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    Finanzberater und ihr Einkommen aus dem Ausgabeaufschlag - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.04 21:51:25 von
    neuester Beitrag 29.09.04 12:44:11 von
    Beiträge: 17
    ID: 865.314
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      schrieb am 28.05.04 21:51:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      mich würde interessieren ob jemand von euch mir sagen kann wieviel Fondberater verdienen. Ich meine unabhängige Berater die es in jeder Stadt gibt. Sie beraten kostenlos und sind auf den Homepages der Fondgesellschaft meist unter " Berater in ihrer Nähe" über die Postleitzahl zu finden. Wieviel des Ausgabeaufschlages bekommen die?
      Danke. Grüsse.
      BF
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 21:55:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich weiss nur von 1oo % :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 22:27:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      so isses.
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 09:58:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      D.h., dass die Fondgesellschaften sich bloss über die Jährliche Verwaltungsgebühr finanzieren? Kann ich ja kaum glauben, aber danke für die Info. Ich dachte der Fondberater bekommt nur die Hälfte des Ausgabeaufschlags o.ä.
      Grüsse
      BF
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 10:45:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Ausgabeaufschlag ist definiert als "Vergütung für die Vertriebsleistung" - fällt damit zu 100 % an den Vermittler (bzw. wenn dieser Vermittler für ein FDL-Unternehmen arbeitet, dann teils an den Vermittler und teils an das FDL-Unternehmen).

      Gruss

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      schrieb am 29.05.04 21:28:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      da gibt es aber noch andere Verdienstmöglichkeiten für Fondsgesellschaften: Z.B. Aktienleihe:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 14:00:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      die Aktienleihe bringt nicht viel. Das werden bei einer kleinen Gesellschaft - wenn sie es überhaupt macht ein paar zehntausend euro sein - bei einer großen gehts VIELLEICHT an die Million. Aber allein 1% VV auf einen Fonds mit einem Folumen von 1 Mrd. EUR bringt das zehnfache.

      Von der Verwaltungsvergütung geht allerdings inzwischen auch ein Teil an die Vermittler. Je größer der Vermittler, desto mehr kriegt er davon.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 12:44:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      also, die Zeitschrift "Fonds Professionell" gibt Auskunuft hierüber. Sie listet die Provisionen vollständig auf, die der Vermittler von den sogenannten Maklerpools erhält. Es sind meist 90% des Ausgabeaufschlags sowie zwischen 0,1% und 0,7% des gesamten Depotwertes pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 15:41:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Im Prinzip ist nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Berater für seine Dienstleistung auch Geld erhält.

      Allerdings kann man sich mit ein wenig Recherche selbst ein Bild von brauchbaren Fonds für die eigene Anlage machen und braucht dann eine allumfassende Beratung nicht mehr unbedingt. Dann lohnt es sich m.E. zu einem Direktbroker zu gehen.

      Ich bin mit einem Fondssparplan bei ConSors. Dort gibt es (je nach Fonds) meist einen Nachlaß auf den Ausgabeaufschlag... und wenn Du einen Sparplan hast ist das Depot auch kostenlos. Andere Direktbroker bieten ähnliche Vergünstigungen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 18:46:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      und interessanterweise bekommt Consors auch eine Bestandsprovision aus dem Fondsvolumen.

      Das mit den bis zu 0,9 % kann bei Aktienfonds mit einer VV von 1,75 bis 2% gut hinkommen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 20:21:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      alle hier verwechseln äpfel mit birnen...

      1. jeder fonds verlangt:

      - ausgabeaufschlag (bekommt der vermittler, bank, etc einmalig und kann bis 5 bei aktienfonds oder 5,5% bei offnenen immofonds betragen)
      - bestandsprovision (bekommt ebenfalls der vermittler, bank, etc von der fondsgesellschaft. unterschiedl je nach art des fonds. bei rentenfonds ca. 0,1 bis 0,5% der mangementfee auf den bestand p.r.t., also je nach haltedauer; bei aktienfonds auch 0,5 bis 0,8% der mangementfee auf den bestand; bei us fonds dürften diese fees auf 0,3% laut SEC-vorgaben begrenzt sein)
      - managementfee ( bekommt die fondsgesellschaft; beträgt zwischen 0,3 und 1,5%, die hälfe davon geht an den vermittler als bestandsfee)

      eine vertriebsgebühr bei manchen fonds ist bereits im ausgabeaufschlag enthalten. diese vertriebsgebühr wird nur entweder an den vertrieb, also vermittler, ausbezahlt, oder eben nicht...

      natürlich ist diese aufzählung pauschaliert. jede einzelne fondsgesellschaft und jeder einzelne fonds hat je nach anlagestruktur eine andere "retro" und trail struktur.

      AWD etc lässt grüßen..

      also jungs... warum verschwendet ihr soviel zeit mit vermeintlichem wissen... wenn ich hier die messages so durchlese, dann kommt mir das kalte grausen...

      trotzdem muss man sagen: bei einem aktienfonds entstehen kosten, die natürlich mit einem einzelengagement nicht entstehen würden. aber die antwort ist stehst das chance/riskoverhältnis sowie die möglichkeiten der einzelnen fondsgesellschaften...

      darum kommt nicht mit der aussage... die verdienen zu viel bla bla bla... für manche von euch wäre es auch gut gewesen, auf den rat der berater ende der 90er bezüglich neuen markt zu hören... und nicht den spar-rotstift an der falschen stelle anzusetzen...

      ihr seid sicherlich auch von der sorte, die sich steuerrechtliche fragen hier im board abklären lassen, um ein paar kröten zu sparen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 13:20:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Dr. Motte:

      Dem ist wirklich nichts mehr hinzufügen. Vielleicht noch: Am liebsten sind mir die Leute, die sich stundenlang beim Berater hinsetzen, diesen Zeit und Geld stehlen, um dann zum Discounter zu rennen. Und das allerschlimmste: Die Leute sind noch stolz auf sich und meinen, sie seien besonders clever!!!

      :laugh::laugh::laugh:

      Gruß
      Falanx
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 17:47:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      den Vermittler, der die 100 % bekommt, den suche ich noch...
      zwischen 75 bis 95 % sind je nach Fondsgesellschaft drin...

      MrMotte ist nur eins hinzuzufügen: GEIZ ist GEIL !!

      Ich lache mich immer noch über die kaputt, die bei den Direktbrokern ein paar € gespart haben und jetzt dafür, dank bes. hohem Wissen, jetzt über den Totalverlust u.ä. weinen...

      Der lachende Heino

      Die Kosten sind sehr gut in den "Sonstigen Kosten" etc. versteckt...
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 13:44:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      heino,

      jetzt bist Du aber schon etwas realitätsfremd.

      Gerade diese "Berater" waren es doch, die die Leute noch per Telefon auf die "tollen" Ipos gelockt haben.

      Auch heute werden die provisionsträchtigsten Konstrukte angeboten, die Rendite steht in den Sternen.
      Das interessiert aber den "Berater" nicht, die Hauptsache, die Provision stimmt.

      Man sollte schon die Kirche beim Dorf lassen.

      Frag mal rum, was die Leute so über die "Berater" sagen.

      Könnte schon was damit zu tun haben, dass Sauere-Gurken-Zeit bei den Beratern.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 21:39:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      schürger... "Gerade diese " Berater" waren es doch, die die Leute noch per Telefon auf die " tollen" Ipos gelockt haben."

      da sieht man mal wieder, dass das ei immer schlauer sein muss als ...

      lies dir einfach nochmal die geschönten IPO broschüren zB der DB aus NM-zeiten durch. risiken wurden verharmlost und chancen und möglichkeiten, konkurrenzsituation, etc hochgejubelt...

      die berater konnten doch gar nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 00:50:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15 :laugh:

      Diese armen Berater......

      Mr.BA wie heißt es so schön, den Apetit kannste dir beim Berater holen aber gegessen wird beim Fondsvermittler (fonds4you.de avl-fondsvermittlung.de fondsvermittlung.de).
      Diese Vermittler gewähren meist 100% auf den AA. :eek:

      Gruß
      krauts
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 12:44:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dr. Motte,

      was soll das nun heißen?

      lies dir einfach nochmal die geschönten IPO broschüren zB der DB aus NM-zeiten durch. risiken wurden verharmlost und chancen und möglichkeiten, konkurrenzsituation, etc hochgejubelt...

      die berater konnten doch gar nicht anders.


      Die Berater haben also auch nur den Researchabteilungen
      der Emissionsbanken geglaubt, ohne selbst zu hinterfragen.
      Die Kunden haben den Beratern geglaubt, weil sonst brauchen sie ja gar keinen Berater, wenn sie es sowieso wissen.

      Den Letzten beißen die Hunde, den Kunden.

      Der Kunde hat Provision gezahlt, ist selbst schuld, wenn er den geschönten Prospekten glaubt und trägt allein das Risiko, weil er ja darauf hingewiesen wurde.

      Die Beraterbranche ist sich offenbar nicht bewußt, dass sie sich den Ast absägt, auf dem sie sitzt.

      Was soll eine Beratung, die in jedem Fall dem Berater nützt und mit Glück mal dem Kunden?


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