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    CTS Eventim - weiterer Kursanstieg (Seite 197)

    eröffnet am 20.11.01 11:58:52 von
    neuester Beitrag 25.03.24 15:00:00 von
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      schrieb am 09.12.05 20:04:49
      Beitrag Nr. 990 ()
      "TicTec AG macht Ernst mit Mobile Ticketing

      09.12.2005

      Basel - Das Schweizer Ticketing-Unternehmen TicTec AG zeigt sich wieder einmal sehr innovativ: Künftig ist für ausgewählte Veranstaltungen Mobile Ticketing möglich, zudem verkauft TicTec künftig auch sogenannte Multi-Tickets, eine Zusammenführung von Eintrittskarte und Gutschein.

      Mobile Ticketing, also Einlass per Ticket, das aufs Handy des Käufers geschickt wurde, ist für die beiden Vorpremieren der Show "The Rat Pack" am 12. und 14. Dezember in der Maag Musichall Zürich möglich, weitere Veranstaltungen sollen folgen.

      Der Einführung von Handy-Tickets schickte TicTec umfangreiche Tests zusammen mit der Entwicklungsfirma xsmart AG voraus. Ausprobiert wurde die Technologie unter anderem bei den Volleyball "World Tour" Spielen in Gstaad (www.musikmarkt-live.de berichtete). Die Käufer profitieren durch Mobile Ticketing unter anderem von einer um mehr als 50 Prozent niedrigeren Versand- und Bearbeitungsgebühr, wenn sie sich das Ticket auf`s Handy schicken lassen, zudem erscheint das Ticket bereits Sekunden nach dem Kauf auf dem Handy.

      Die Mobile Tickets von TicTec und xsmart lassen sich noch mit einem Zusatz-Feature versehen, dass sehr innovativ ist und für Furore sorgen könnte: Unabhängig vom Trägermedium des Tickets (Handy, Papier, RFID, Ausweis etc.) kann mit dem Code auch die Info über einen Gutschein mitgeschickt werden. Das heißt konkret, dass beim Ticketkauf auch eine CD des auftretenden Künstlers erworben werden kann. Diese CD wird dem Kunden dann, wenn er mit dem Mobile Ticket die Halle betritt, ausgehändigt.

      "Live" können diese Option des "Multi-Tickets" die Besucher von "The Rat Pack" vom 13. bis 31. Dezember 2005 ausprobieren. Die Tickets können unter www.tictec.ch bezogen werden."

      http://www.musikmarkt.de/content/news/news_2.php3?bid=17454&…
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      schrieb am 09.12.05 07:17:56
      Beitrag Nr. 989 ()
      der nachfolgende Artikel betrifft zwar die Schweiz, er beschreibt aber gut verschiedene Möglichkeiten des Ticketverkaufs. Insbesondere macht er sich Gedanken zur Versteigerung. Die Deag hat angekündigt, daß Ticketmaster im nächsten Jahr die Versteigerung von Tickets in Deutschland einführen wird.

      -------------------------------------------------------------
      "Ideen für den Ticketverkauf
      Heute Abend ist klar, welches die Gegner der Schweiz an der Fussball-WM in Deutschland sind. Und die Fans? Der Fuss-ballverband hat im Prinzip vier Möglichkeiten, die Ticket auf die vielen Interessenten zu verteilen.

      Fussball- und Robbie-Williams-Fans hat es in diesem Herbst zur Verzweiflung getrieben: Ein heiss begehrter Anlass, doch vergleichsweise nur wenige Tickets, die zur Verfügung stehen. So geschehen beim Ticketverkauf für die Fussballländerspiele Schweiz-Frankreich und Schweiz-Türkei, für die Champions League-Spiele des FC Thun und für die zwei Konzerte von Robbie Williams in Bern.

      Und nun sind für die drei Vorrunden-Spiele der Schweizer Fussball-Nati an der WM schon wieder starke Nerven gefragt (vgl. Kasten). Im Prinzip stehen dem Schweizer Fussballverband für die Verteilung der Tickets vier Möglichkeiten zur Auswahl.

      Eine Schlange

      Die Schlange ist die älteste Form, um knappe Güter zu verteilen. Diese Art des Ticketverkaufs haben die Veranstalter des Robbie-Williams-Konzerts und der Champions-League-Spiele des FC Thun gewählt. Die Folge: Vor den Vorverkaufsstellen bildeten sich lange Schlagen, viele Robbie-Williams-Fans verbrachten gar die Nacht in der Warteschlange. Ein weiterer Nachteil des Schlangestehens besteht darin, dass Schlaumeier mit viel Zeit die Knappheit ausnützen können, und versuchen, die Tickets auf dem Schwarzmarkt weiterzuverkaufen.

      Eine Verlosung

      Die Verlosung – wie vor dem Spiel Schweiz-Türkei praktiziert – gilt wie die Schlange als demokratische Form der Verteilung: Gegenüber der Schlange hat sie für die Fans den Vorteil, dass sie weniger nerven- und zeitaufwändig ist. Allerdings kristallisiert sich bei einer Verlosung nicht heraus, wie viel einem Fan der Besuch eines Spiels tatsächlich wert ist. Er muss weder zusätzliches Geld noch Zeit investieren. Auch bei dieser Form kann ein Schwarzmarkt entstehen, vor allem wenn die Teilnahme an der Verlosung nichts kostet.

      Ein hoher Preis

      Eine weitere Möglichkeit der Veranstalter besteht darin, den Preis so hoch festzulegen, dass man gerade alle Plätze verkaufen kann. In der Praxis ist es indes schwierig, genügend präzise vorauszusagen, wie hoch der «richtige» Preis ist. Bei Anlässen mit sehr vielen Interessenten schrecken die Veranstalter indes davor zurück, diesen Weg zu gehen, denn sie müssten den Preis so hoch ansetzen, dass sie in der Öffentlichkeit sehr rasch als Abzocker dastehen würden.

      Eine Versteigerung

      «Eine Versteigerung ist rein ökonomisch betrachtet die effizienteste Art, Tickets zu verkaufen», sagt der Berner Professor Winand Emons. «Diejenigen Fans, denen der Besuch des Spiels am meisten wert ist, erhalten die Tickets», erklärt er. Dies hat zur Folge, dass Schlangen ausbleiben und im Prinzip kein Schwarzmarkt entsteht. Eine Versteigerung könne aber zur Folge haben, räumt Emons ein, dass ein Millionär, der sich nur am Rande für Fussball interessiert, im Stadion sei, während ein armer Fussball-Fanatiker draussen bleibt. Ob dies politisch oder sozial erwünscht sei, sei eine andere Frage, so Emons.

      Es gibt verschiedene Arten einer Versteigerung. Die einfachste Form wäre es, dass jeder Interessierte ein Angebot abgeben kann. Stehen 30 000 Plätze zur Verfügung, erhalten die 30 000 Bieter mit dem höchsten Angebot ein Ticket. Entweder zum Preis, den jeder geboten hat oder zum Preis, den derjenige geboten hat, der als letzter ein Ticket ergattern konnte.
      Trotz all dieser Vorteile werden Versteigerungen beim Ticketverkauf kaum durchgeführt: «Bei einzelnen Rockkonzerten gab es Versteigerungen, doch die Reaktionen auf die hohen Preise waren sehr negativ», sagt Alex Beeler, Sprecher von Ticketcorner. Für den Fussballverband gäbe es indes einen Ausweg: Er könnte erklären, dass er die zusätzlichen Einnahmen, die dank der Versteigerung entstehen, für einen karitativen Zweck oder für den Nachwuchs einsetzt, um so den Vorwurf des Abzockens zu vermeiden.

      Heikler Entscheid

      Der Fussballverband steht also vor einem schwierigen Entscheid, der viele Verlierer zur Folge haben wird. Vielleicht entscheidet er sich schliesslich für einen Kompromiss: Es ist nämlich möglich, die vier Grundvarianten auch beliebig zu mischen."

      http://www.espace.ch/artikel_158400.html
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      schrieb am 08.12.05 11:13:12
      Beitrag Nr. 988 ()
      Analysten-Bewertung - 05.12.05
      CTS EVENTIM verkaufen


      Christoph Schlienkamp, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie von CTS EVENTIM (/ ) von "halten" auf "verkaufen" herab. Die Mitte November veröffentlichten Neun-Monats-Zahlen hätten im Rahmen der hoffnungsvollen Erwartungen der Analysten gelegen. Der Konzernumsatz habe sich von Januar bis September 2005 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 14,1% auf 183,0 Mio. EUR erhöht. Die Rentabilität habe sich erneut überdurchschnittlich entwickelt. Mit einem Anstieg des EBIT um 50,4% auf 22,4 Mio. EUR habe sich die EBIT-Marge von 9,3% auf 12,2% erhöht. Ende November habe CTS EVENTIM zudem mit Wirkung zum 01.01.2006 die Übernahme der Sportfive Tixx GmbH (SFT) publiziert. Heute Morgen habe CTS EVENTIM zudem bekannt gegeben, nicht den schweizerischen Ticketvermarkter Ticketcorner zu übernehmen. Gleichzeitig habe das Management jedoch veröffentlicht, in den nächsten Wochen eine Akquisition abzuschließen. Die geplante Akquisition von Ticketcorner sei nach Erachten der Analysten in den zurückliegenden Wochen ein wesentlicher Treiber für die Kursentwicklung der Aktie gewesen. Bei ihrer Anlageentscheidung hätten die Analysten berücksichtigt, dass der Newsflow in den kommenden Wochen mit der geplanten Akquisition zunächst positiv sein sollte. Darüber hinaus gehe man unverändert davon aus, dass die Gesellschaft ab dem laufenden Geschäftsjahr ihre Dividendenzahlung aufnehmen werde. Man rechne hier unverändert mit einer Ausschüttungsquote im Bereich von 50%. Nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen und der angekündigten Übernahme von SFT hätten die Analysten ihre Prognosen für 2006 und 2007 nochmals leicht angehoben. Für 2006 würden sie jetzt einen Gewinn je Aktie von 0,74 EUR (zuvor: 0,70 EUR) und für 2007 von 0,77 EUR (zuvor: 0,75 EUR) erwarten. Die Ergebnistreiber seien hier unverändert die zu erwartende weiter steigende Migration des Ticketvertriebs zu Lasten der traditionellen Vertriebswege und zugunsten des Internetgeschäfts. Das DCF-Modell der Analysten zeige aktuell ein Kursziel für den Titel von rund 22,00 EUR (zuvor: 20,00 EUR), so dass dies nach der weit überdurchschnittlichen Kursentwicklung in den zurückliegenden Monaten die Zurückstufung des Titels begründe. Auch die aktuellen Ertragsmultiplikatoren mit einem KGV auf der Basis des für das Jahr 2007 erwarteten Gewinns je Aktie von rund 31 würden die nach Erachten der Analysten ambitionierte Bewertung untermauern, auch wenn sich diese künftig durch vielleicht stärker als erwartete Internationalisierungseffekte relativieren sollten. Die Analysten vom Bankhaus Lampe reduzieren ihre Empfehlung für die Aktie von CTS EVENTIM vom "halten" auf "verkaufen".

      Quelle: Bankhaus Lampe
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 18:12:35
      Beitrag Nr. 987 ()
      "CTS EVENTIM weiter interessant

      07.12.2005
      BetaFaktor

      Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor" ist CTS EVENTIM (ISIN DE0005470306 / WKN 547030) weiter interessant.

      Dass Klaus-Peter Schulenberg, Vorstandsvorsitzender beim Bremer Ticketvermarkter CTS EVENTIM, eigentlich auf Akquisitionstour sei, sei hinlänglich bekannt. Diverse Vorabmeldungen in einigen Finanzmedien, wonach Schulenberg an der schweizerischen Kudelski-Tochter Ticketcorner AG dran gewesen sei, könnten nun ab sofort bei Seite gelegt werden. So habe der CTS-Chef die Verkaufsverhandlungen beendet. Der Kaufpreis hätte sich bei ca. 76 Mio. EUR bewegt, wobei der Umsatz bei rund 22 Mio. EUR liege.

      Auf Akquisitionstour bleibe Schulenberg trotzdem unverändert. Der Manager habe angekündigt, "in den nächsten Wochen" einen Deal in einem "interessanten Land" über die Bühne zu bringen.

      Dass CTS EVENTIM von der Akquisition absehe, habe der Aktienmarkt problemlos hingenommen. Denn damit gelte als sicher: Der Ticketvermarkter werde für 2005 erstmals eine Dividende ausschütten. Angestrebt werde eine Ausschüttungsquote von 50%, was nach Ansicht der Wertpapierexperten bis zu 30 Cent je Aktie ergeben könnte.

      Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor" bleibt CTS EVENTIM damit weiter interessant."

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-115487…
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 07:30:19
      Beitrag Nr. 986 ()
      "Clear Channel Spinco geht an Altaktionäre

      06.12.2005

      Los Angeles - Der US-Medienkonzern Clear Channel Communications macht seinen Aktionären ein Weihnachtsgeschenk: Die Aktien der künftig eigenständigen Konzertveranstalter-Tochter Clear Channel Spinco gehen per Dividende an Clear-Channel-Aktionäre.

      Aktionäre, die bis zum 14. Dezember diesen Jahres im Besitz von Clear-Channel-Aktien sind, erhalten am 21. Dezember im Verhältnis von acht zu eins Aktien der Clear Channel Spinco. Ein IPO ist nicht geplant. Branchenexperten erwarten daher mit Spannung den 22. Dezember: An diesem Tag werden die Spinco-Aktien erstmals gehandelt, danach wird sich der Wert des neuen Unternehmens zeigen."

      http://www.musikmarkt.de/content/news/news_2.php3?bid=17363&…

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      JanOne
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      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 07:26:19
      Beitrag Nr. 985 ()
      "WM-Ticketing
      Vorweihnachtliche Überraschung: 100.000 WM-Tickets mehr

      06. Dezember 2005 .Vorweihnachtliche Überraschung für alle Fußball- Fans: Das WM-Organisationskomitee bietet in der dritten Verkaufsphase rund 100.000 Tickets mehr als zunächst angenommen an. Ab Montag können sich Interessenten weltweit über Internet um insgesamt rund 250.000 Eintrittskarten für die 64 WM-Spiele bewerben. Diese Zahl nannte Horst R. Schmidt, Vizepräsident des WM-Organisationskomitees, am Dienstag in Leipzig.

      Allerdings wird das OK in der nächste Vergabephase zunächst den Wünschen der beteiligten nationalen Verbände, die nach der Auslosung am Freitag Klarheit über ihre Spielorte und Gegner haben, Priorität einräumen. Bisher sind pro WM-Match den zwei Teams je acht Prozent der Karten zugeordnet, die Bedürfnisse der großen Verbände wie beispielsweise England oder Niederlande aber sind viel höher. „Wir möchten ihnen helfen”, kündigte Schmidt ein Aufstockung dieser Kontingente an.

      Rückgabe von Hospitality-Tickets

      Die neuen Möglichkeiten eröffnen sich aus der Zurückgabe von rund 100.000 so genannter Hospitality-Tickets. Für diese VIP-Pakete, die neben der Eintrittskarte noch ein umfangreiches Betreuungsprogramm in den Logen einschließt, waren rund 446.000 hochpreisige Tickets reserviert, die Nachfrage für diese Nobel-Karten ist aber nicht so groß wie erhofft. Das billigste Arrangement für drei Spiele in einem Stadion kostet hier zwischen 1.900 und 2.800 Euro, das höchste liegt bei 13 200 Euro. Bisher wurden nur etwa 170.000 dieser auch in TV- Spots angebotenen VIP-Pakete verkauft. Weitere Rückläufer könnte es nach der ersten Abrechung der Sponsoren-Kontingente am 9. Januar geben.

      In der ersten und zweiten Phase des offiziellen Verkaufs sind bisher 812.000 Tickets einschließlich der so genannten Team-Serien abgesetzt worden. „70 bis 80 Prozent der Anfragen kamen bisher aus Deutschland”, berichtete Schmidt, der nach der feststehenden Gruppen- Zusammenstellung am Freitag einen neuen Ansturm aus dem Ausland erwartet. Von den rund 3 Millionen verfügbaren WM-Karten werden nun wahrscheinlich rund 1,1 Millionen in den öffentlichen Verkauf gelangen. Der Verteilungsschlüssel sieht bisher so aus: 555.000 Tickets gehen an Sponsoren, 468.000 an die teilnehmenden Verbände, 64.000 an die TV-Rechteinhaber und rund 389.000 bekommt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für die „deutsche Fußball-Familie”. 191.000 Tickets behält der Weltverband FIFA.

      Leere Plätze verhindern

      Energisch verteidigte der für das Ticketing zuständige OK- Vizepräsident Schmidt die Praktiken bei den so genannten Options- Tickets. Bisher sind 61.000 Bestellungen für 140.000 solcher Karten eingegangen. Damit sollen leere Plätze in den WM-Stadien, wie sie zuletzt 2002 in Asien noch aufgetreten waren, verhindert werden. Fans können sich um mögliche zurückgegebene Karten aus den Kontingenten der Sponsoren und nationalen Verbände bewerben, müssen die Tickets plus eine Bearbeitungsgebühr von fünf Euro aber schon jetzt bezahlen. „Der Umsatz, den wir machen müssen, kann nicht in den letzten vier Wochen getätigt werden”, erklärte Schmidt. Ein großer Teil des OK- Etats von rund 450 Millionen Euro wird durch den Ticket-Verkauf erlöst."

      http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 13:36:08
      Beitrag Nr. 984 ()
      "Fußball-WM: Teure Software für teure Tickets

      Einen Tag, nachdem FIFA-Präsident Joseph Blatter das deutsche Ticketing für die Fußball-WM 2006 als "etwas zu perfektionistisch" kritisiert hat, stellt sich heraus, dass die besonders umstrittenen Optionstickets durch umfangreiche Neuprogrammierung der Software möglicherweise teurer sind als die ausgewiesene Bearbeitungsgebühr. Diese Gebühr, die möglicherweise erhöht werden soll, wird Käufern von Optionstickets nicht erstattet. Das erklärte Horst R. Schmidt, Vizepräsident des WM-Organisationskommitees (OK), in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
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      Der vom OK mit dem größten deutschen Ticketvermarkter cts eventim abgeschlossene Vertrag über die Produktion und softwareseitige Datenspeicherung für die WM-Tickets scheint offenbar nicht die 150.000 Optionstickets zu umfassen, die an die WM-Sponsoren ausgegeben werden. Dabei müssen die Sponsoren die von ihnen benutzten Tickets personalisieren lassen, können aber auch nicht benutzte Tickets zurückgeben. Diese frei werdenden Tickets werden derzeit als Optionstickets für 150 Euro zum Verkauf angeboten, obwohl niemand weiß, ob Sponsoren überhaupt Tickets in größerem Umfang zurückgeben werden. Gegen diese Art der Ticketverkäufe hat mittlerweile der Bundesverband der Verbraucherschützer Klage eingereicht. Im Interview mit der FAZ erklärt Horst R. Schmidt dagegen, dass der Ticketing-Spezialist cts eventim nun eigene Software programmieren muss, damit die zusätzlichen Tickets verwaltet werden können. "Ich bin sogar sicher, dass die Zusatzoperation teurer wird als das durch die Bearbeitungsgebühr generierte Geld", erklärte Schmidt.

      cts eventim hat für das WM-Ticketing eine Software entwickeln lassen, die Insidern zufolge einen knapp zweistelligen Millionenbetrag kosten soll. Zum Ticketing auf der WM erklärte Schmidt: "Dort brauchen wir zum Beispiel eine spezielle Software, die nicht auf dem Markt ist. In der komplexen Form, in der wir an die Kartenfrage herangegangen sind, ist das bisher noch nie gemacht worden." Die Frage nach der Kritik der Datenschützer, die das übermäßige Sammeln personenbezogener Daten für das Ticketing moniert haben, überging der Vizepräsident des Organisationskommitees.

      Was bisher gemacht wurde, erfreut nicht unbedingt die FIFA. So kritisierte FIFA-Chef Joseph Blatter das Prozedere mit den personalisierten Tickets als "etwas zu perfektionistisch". Einem Bericht der ARD-Sportredaktion zufolge sagte Blatter: "So viele Sitzungen haben stattgefunden, die optimale Lösung muss erst noch gefunden werden. Wenn jeder seinen Ausweis zeigen muss, wird es vier Stunden dauern, bis die Zuschauer im Stadion sind."

      Auch in einem anderen WM-Gebiet gab es einen Rückschlag für die deutsche Technik. So wird der mit einem RFID-Chip ausgestattete "Chip-Ball" nicht im Turnier eingesetzt. Fachleute hätten das System als "bestechend" bewertet, die Technik aber als "noch nicht ausgereift" genug angesehen, begründete FIFA-Generalsekretär Urs Linsi die Absage. Der Chip-Ball spielt eine wichtige Rolle in der Kampagne zum kommenden Jahr der Informatik, die unter dem Motto "Immer auf dem Laufenden dank Informatik" gestartet wurde."

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/67025
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 12:48:16
      Beitrag Nr. 983 ()
      "Horst R. Schmidt im Interview
      „Wir zwingen ja niemanden zum Ticketkauf”

      06. Dezember 2005 Horst R. Schmidt ist seit 1992 Generalsekretär des deutschen Fußball-Bundes (DFB); von 1976 bis 1992 war er Abteilungsleiter sowie Direktor in der DFB-Zentrale. Zu seinen Aufgabenbereichen gehört auch die Pflege der Beziehungen zu den internationalen Verbänden, zum Weltverband Fifa und dem europäischen Zusammenschluß Uefa. Der 63 Jahre alte Aschaffenburger ist 1. Vizepräsident des Organisationskomitees der Fußball-WM-Endrunde 2006 (9. Juni bis 9. Juli). Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bezieht Schmidt unter anderem Stellung zum vieldiskutierten Ticketthema rund um Eintrittspreise, Klagen der Verbraucherschützer, Datenschutz und Sicherheitsfragen.

      Sind Sie in diesem Jahr schon dazu gekommen, Weihnachtsgeschenke einzukaufen?

      Nein. Wenn Sie mit Ihrer Frage darauf anspielen wollen, daß ich zur Zeit oder überhaupt nur noch mit dem Fußball und der Fußball-Weltmeisterschaft beschäftigt sei, sage ich nein. Irgendwann klinke ich mich schon mal aus.
      Mammutaufgabe Tickets: Schmidt mit Fifa-Vizepräsident David Will

      Dennoch dürfte Ihre Beschäftigung mit der bevorstehenden WM in Deutschland von Woche zu Woche intensiver werden. Diese Woche vor allem hat es, ein halbes Jahr vor dem Beginn des großen Turniers, mit der Leipziger Auslosung zur WM-Endrunde 2006 in sich.

      Wir leben jetzt in einem Stadium, in dem man spürt, daß es nicht einmal mehr zweihundert Tage bis zur WM-Eröffnung sind. Das ist schon ein Unterschied zu der Zeit vor einem Jahr, wenngleich die Probleme damals, als wir viele Dinge erst anfassen mußten, nicht geringer waren. Heute zeigt sich, daß man vieles erst kurz vor dem Turnier regeln kann.
      Das OK-Präsidium: Theo Zwanziger, Franz Beckenbauer, Horst R. Schmidt und Wolfgang Niersbach (v.l.)

      Gibt es selbst für einen Fuhrmann wie Sie, der planerisch und mitgestaltend an allen Weltmeisterschaften seit 1974 beteiligt war, noch Überraschungen?

      Aber selbstverständlich. Mein Musterbeispiel ist immer das Stadion. Am Fußball-Tatort Stadion waren wir unser Leben lang unterwegs. Wenn man aber heute die technische Entwicklung innerhalb der Arenen anschaut, dann gibt es dort Teilbereiche, die auch für jemanden wie mich nicht so leicht zu erschließen sind. Wir brauchen immer mehr Experten und Expertise.
      Gutgelauntes WM-OK bei der Stadion-Besichtigung in Frankfurt

      Haben Sie, der ja auch noch Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes ist, manchmal den Eindruck, mit etwas zuwenig Personal im Organisationskomitee der WM 2006 ausgestattet zu sein?

      Von der Zahl der Mitarbeiter her sind wir inzwischen immerhin bei 220 angelangt. Aber das ist nicht das Entscheidende. Es stellt sich in manchen Bereichen vor allem die Frage der Qualität. Der Markt gibt nicht immer die Fachkräfte her, die man für eine kurzzeitige Beschäftigung braucht. Das ist das eigentliche Problem. Bei allen WM-Projekten stellt sich immer wieder die Überprüfungsfrage: Ist das, was gemacht worden ist, gut genug gemacht worden? Die Schwächen, die sich jetzt zeigen, müssen wir in den kommenden Wochen beheben.
      Dank modernster Technik soll der Einlaß möglichst reibungsvoll erfolgen

      Da kommt man schnell auf das für alle WM-Organisatoren anscheinend nie zu aller Zufriedenheit lösbare Thema Ticketing.

      Dort brauchen wir zum Beispiel eine spezielle Software, die nicht auf dem Markt ist. In der komplexen Form, in der wir an die Kartenfrage herangegangen sind, ist das bisher noch nie gemacht worden.
      Schon beim Confederations Cup waren manche Tickets heiß begehrt

      Den Endabnehmer kümmern Bearbeitungsprogramme wenig. Ihm geht es darum, möglichst unkompliziert an die Karten heranzukommen. Dabei hat mancher schon vor dem erstmals allein übers Internet abgewickelten Verkauf kapituliert.

      Der alltägliche Ärger bei mir war schon groß, obwohl wir immer wieder versuchen, vorauszudenken und uns in vieles hineinzudenken. Aber die Leute zufriedenzustellen ist schier unmöglich. Wenn sie zu vieles verändern, allzu viel Neues kreieren, ist die Neigung, alles zu hinterfragen, riesengroß.
      WM-Ticket-Bestellung nur per Internet-Formular

      Neu ist zum Beispiel der Begriff des Optionstickets, mit dem rund 150.000 Karten, die dem Ausrichter zurückgegeben werden, gegen Vorkasse und Zahlung einer Bearbeitungsgebühr erworben werden können. Wie erklären Sie sich den Ärger und die Proteste von Verbraucherschützern in dieser Angelegenheit?

      Gerade dieses Produkt hat uns von Anfang an beschäftigt, weil wir die leeren Plätze, die wir von anderen Weltmeisterschaften kennen, unbedingt vermeiden wollen. Wir haben uns in dem Prozeß der gesteuerten Kartenkontingente für Nationalverbände oder Sponsoren gefragt, wie kann man gegebenenfalls noch auf Karten zurückgreifen, die schon verkauft worden sind? Wie kann man zurückgegebene Karten so behandeln, daß sie dem neuen Abnehmer mit dessen Namen und den veränderten IT-Daten überstellt werden? Das ist etwas anderes, als wenn ich einen Kiosk öffne und sage: Das Ticket kostet fünfzig Euro, damit ist die Sache erledigt. Weil die Dinge diesmal etwas anders sind, bieten wir diese Optionstickets an. Daß der potentielle Kunde dann sagt, das ist aber viel verlangt, wenn ich für etwas vielleicht 150 Euro bezahlen soll, ohne genau zu wissen, ob ich am Ende auch im Stadion dabei bin, kann ich nachvollziehen.
      WM-Tickets: ein allgegenwärtiges Thema

      Verschafft sich das OK mit den Einnahmen aus den Optionstickets nicht eine Art Kredit beim Kunden?

      Davon kann überhaupt keine Rede sein. Die Einnahmen aus den jetzt verkauften Tickets - wer am Ende keines bekommt, erhält sein Geld für die Karte im Sommer 2006 zurück - fließen nun einmal dem OK zu. Das müssen sie auch, denn die Gelder aus dem Kartenverkauf sind unsere wichtigste Einnahmequelle. Der Umsatz, den wir machen müssen, kann nicht in den letzten vier Wochen getätigt werden. Im übrigen zwingen wir ja niemanden, von den Optionstickets zu den jedermann zugänglichen Bedingungen Gebrauch zu machen.

      Verstehen Sie es, wenn Interessenten an einem der Optionstickets darüber klagen, daß sie eine Bearbeitungsgebühr von fünf Euro zusätzlich zahlen müssen?

      Wir haben uns bei den Preisen für die normalen Tickets bemüht, alles einzuschließen, was eigentlich Bearbeitungsgebühr ist. Es ist die Vorverkaufsgebühr inkludiert sowie die Umsatzsteuer und die Informationstechnologie-Gebühr sowie die Nahverkehrsabgabe. Es ist alles im Preis enthalten. Auf der anderen Seite haben wir einen Kartenlieferanten (die Firma cts eventim/die Redaktion), der sagt: ,Ich habe mit dem OK einen Vertrag gemacht über die Abwicklung des Ticketings. Wenn ich jetzt neue Programme für zusätzliche Tickets entwerfen soll, dann will ich auch eine zusätzliche Vergütung haben.` Ich bin überzeugt, daß niemand an den Dingen, die wir jetzt zusätzlich machen, zusätzlich Geld verdient. Ich bin sogar sicher, daß die Zusatzoperation teurer wird als das durch die Bearbeitungsgebühr generierte Geld.

      Lassen Sie sich das Geld für die Optionstickets auch deshalb von vornherein überweisen, weil sie beim normalen Kartenverkauf schon schlechte Erfahrungen mit der Zahlungsmoral gemacht haben?

      Wir haben eines gelernt: Es gibt Möglichkeiten, Zahlungen zu verhindern, die von Kreditkarten abgebucht werden sollen. Das Risiko, daß wir dann, wenn es soweit wäre, plötzlich das Geld nicht hätten, ist nicht gering zu schätzen. Das haben wir beim normalen Kartenverkauf erlebt, bei dem 40.000 Tickets auf diese Weise nicht bezahlt wurden. Das sind fünf Prozent aus dem Gesamtangebot.

      Sie müssen sich der Kritik der Verbraucherschützer und Datenschützer stellen, die der Meinung sind, das OK erhebe mehr Daten als notwendig. Neuerdings begehrt auch die Europäische Kommission Auskunft über das WM-Kartenverkaufssystem. Was steckt dahinter?

      Die Kommission sagt: Ihr müßt prüfen, ob ihr den Verkauf unter Beachtung der europäischen Rechtslage gestaltet habt. Sie sagt, es könne nicht angehen, daß ein Kunde in England für den Geldtransfer mehr bezahlen muß als ein Kunde in Deutschland. In der EU gibt es unterschiedliche Banksysteme mit unterschiedlichen Kosten für die Kunden. Von uns aber wird verlangt, daß wir den englischen und den holländischen Kunden gleichstellen. Das hat zur Folge, daß wir zum Beispiel zusätzliche Vereinbarungen mit der europaweit agierenden Dresdner Bank zu treffen haben, so daß Mehrkosten, die dabei entstehen, von uns zu übernehmen sind.

      Nun sind Sie vom Bundesverband der Verbraucherschützer verklagt worden. Beunruhigt Sie dies?

      Wir finden es sehr bedauerlich, daß es soweit gekommen ist, zumal wir uns mit hohem Aufwand den Anliegen der Verbraucherschützer gewidmet haben. Der Bundeszentrale Verbraucherschutz geht es nicht um gute Lösungen im Interesse der Verbraucher. Hier geht es der Institution und einzelnen Personen darum, die öffentlichkeitswirksame Plattform „WM 2006” in populistischer Art und Weise zu nutzen. Ungeachtet unserer fristgerechten Antworten auf Fragen der Verbraucherschützer war der Entschluß zur Klage doch längst gefaßt. Zuvor schon haben wir in vielen Gesprächen immer wieder die Gesamtzusammenhänge dargestellt und viele gute Gründe für unser Vorgehen genannt - insbesondere aus der Sicht der Fans und Verbraucher. Die andere Seite wollte uns nicht verstehen. Nun sehen wir einer Klage insgesamt gelassen entgegen.

      In Korea und Japan 2002 sorgte die teilweise zu späte Auslieferung der WM-Karten für massiven Ärger. Können Sie so etwas diesmal ausschließen?

      Bereitstellung der Daten zum rechtzeitigen Druck der Karten und damit zur rechtzeitigen Auslieferung: Da sind wir von Anfang an hinterher. Ich denke, eine zu späte Auslieferung können wir uns nicht leisten.

      Wieweit können Sie Sicherheit in den Stadien garantieren nach den ärgerlichen Zwischenfällen beim Confederations Cup in diesem Sommer, als Zuschauer in mehreren Stadien plötzlich über den Rasen flitzen konnten?

      Wir haben geprüft, wie wir die ersten Reihen im direkten Tribünenbereich absichern können. Wir werden baulich das eine oder andere machen und vor allem Personalmaßnahmen ergreifen müssen, um wirklich eine ganz genaue Beobachtung der Bewegungen auf den Tribünen zu gewährleisten. Es wird ein sensibilisiertes Ordnungspersonal im Innenraum geben, das auch fit ist und entsprechend ausgebildet sein wird. Dazu werden wir versuchen, die ersten Reihen mit Leuten zu besetzen, die verläßlich sind. Wir werden darüber hinaus von Fall zu Fall auch Dinge wie das sogenannte Wembley-Gitter einsetzen, um das Übersteigen von Barrieren zu erschweren. Mit dieser Kombination von Maßnahmen streben wir einen hundertprozentigen Wirkungsgrad an.

      Glauben Sie, daß die Sicherheitsfrage bis zum Beginn der WM unaufgeregt erörtert werden kann?

      Natürlich wird ein Restrisiko verbleiben. Ich habe aber das Gefühl, daß sich die für die Sicherheit zuständigen Behörden des Themas mit großer Konzentration und Gelassenheit annehmen.

      Verändert sich für Sie etwas durch den Wechsel in der Bundesregierung von Rot-Grün auf Schwarz-Rot?

      Das glaube ich nicht. Wir setzen aus Erfahrung auf Kontinuität. Wie gut die Zusammenarbeit mit der Vorgängerregierung war, zeigt schon, daß der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder beim außerordentlichen DFB-Bundestag in Leipzig am Freitag zum DFB-Ehrenmitglied ernannt werden soll. Der ehemalige Innenminister Otto Schily bleibt uns im Aufsichtsrat erhalten, und wir freuen uns auch im Aufsichtsrat auf seinen Nachfolger Wolfgang Schäuble, der schon unser bewährter Partner war, als Deutschland 1990 in Italien Weltmeister wurde.

      Wie bewerten Sie den Stand der Dinge in Sachen WM-Stadien?

      Die Entwicklung der letzten Monate hat uns beruhigt. Es gibt keine erkennbare Schwachstelle. Selbst in Kaiserslautern nicht, wo es ja gerade am vergangenen Wochenende einige Probleme gab. Dort hat man uns versichert, daß alle Arbeiten am Fritz-Walter-Stadion fristgemäß abgeschlossen werden und die Probleme keinerlei Auswirkungen auf die WM-Spiele haben werden. Unser Problem ist nicht die Fertigstellung der Stadien, sondern die rechtzeitige Bereitstellung von Flächen und Räumen, damit die WM-Vorarbeiten beginnen können. Wir brauchen Spezialverabredungen mit den Städten und den Bundesliga-Vereinen. Wir berühren Punkte, an denen es weh tut, werden aber alle Fragen mit ein bißchen Goodwill lösen können.

      Das Gespräch führte Roland Zorn.

      Text: F.A.Z., 06.12.2005, Nr. 284 / Seite 36"

      http://www.faz.net/s/RubC3501523C6F14E7489EB5D87354539E7/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 07:10:11
      Beitrag Nr. 982 ()
      anbei ein Artikel über die Mutter des Wettbewerbers Ticketmaster:

      "Kürzlich haben wir IAC/InterActiveCorp heraufgestuft. In den vergangenen Jahren haben die Anleger nur schwer verstanden, was hinter dem Unternehmen steckt. Das liegt zum einen daran, daß zu IAC zahlreiche unterschiedliche E-Commerce- und Content-Business-Firmen gehören wie etwa Evite, Home Shopping Network, Lending Tree oder Ticketmaster. Da das Unternehmen so viele verschiedene Marken und Branchen umfaßt, fällt es den Anlegern schwer, sich ein Bild von IAC zu machen.

      Der zweite Grund, weshalb das Unternehmen nicht richtig eingeschätzt wird, liegt darin, daß es eine Reihe von Beteiligungen ge- und verkauft hat. Im Sommer dieses Jahres hat sich IAC von Expedia und den dazugehörigen Tourismusbeteiligungen getrennt und Anfang des Jahres Ask Jeeves gekauft. Beides waren Transaktionen von beträchtlichem Wert und dies könnte bei den Anlegern für Verwirrung gesorgt haben.

      Unserer Einschätzung nach sind die Komplexität und die Unsicherheit weniger bestimmende Faktoren als früher. Wir gehen davon aus, daß das Unternehmen sich darauf konzentriert, seine bestehenden Geschäfte zu führen. Es verfügt über eine Menge bekannter Marken und Firmen.

      Vor allem im Hinblick auf die guten Bilanzkennzahlen sehen wir die Aktie als deutlich unterbewertet. Die Aktie wird nicht unweit der 30 Dollar gehandelt. Wir rechnen damit, daß der Kurs auf rund 35 Dollar steigt. Unser Zwölf-Monats-Kursziel liegt bei 34 Dollar. In der Vergangenheit mögen die Anleger diese Art von Unternehmen für nicht attraktiv gehalten haben, aber wir mögen diese Aktie."

      http://www.faz.net/s/RubEA492BA0F6EB4F8EB7D198F099C02407/Doc…
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 07:06:35
      Beitrag Nr. 981 ()
      "Tatsächlich dominierte die Billettverkäuferin – 1987 von Bankverein/UBS gegründet und 2001 an die Kudelski-Gruppe verkauft – während Jahren den Schweizer Markt. Ticketcorner ist auch heute noch die grösste Schweizer Anbieterin, doch die Konkurrenz ist gewachsen. Zu den neuen Anbietern zählen unter anderem der Schweizer Ableger der deutschen Ticket Online (seit 2004) oder das St. Galler Softwarehaus Vision-One. Die Zahl der zu vermarktenden Veranstaltungen wächst jedoch nicht automatisch im gleichen Tempo. Beispielsweise kämpfte Ticketcorner 2004 mit einem relativ schwachen Event-Markt, der durch neue Langfrist-Aufträge nur bedingt wettgemacht werden konnte."

      http://www.tagblatt.ch/index.jsp?artikel_id=1123066&ressort=…
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