Draegerwerk: Genussscheine mit Nachholbedarf (Seite 104)

[deepvalue]

Die Quartalszahlen machen mich etwas ratlos:
1. Gutes Umsatzwachstum ist - wenn Kosten und Preise unter Kontrolle sind - sehr positiv.
2. Massiver Anstieg der Kosten, auch aufgrund der Schließungskosten in USA(Höhe unbekannt).
3. Desaströse Cash Flow-Entwicklung
4. EK deutlich reduziert aufgrund der Absenkung der Pensionsdiskontzinsen auf 1,5% (hier sind also nur noch geringe Risiken vorhanden).

Es dürfte deshalb m.E. wenigstens bis zur Telco eine weiter schlechte Kursentwicklung geben.

Man sollte bei den Quartalszahlen nie vergessen, daß diese nicht geprüft sind, d.h. hier kann Dräger einen weiten Spielraum ausnutzen (daher sind m.E. die Jahresergbnisse auch so gut). Insoweit könnte die Strategie des letzen Jahres (Verkauf nach Zahlen der ersten drei Monate, Rückkauf später) sinnvoll sein (evtl. verpasst man aber auch das Abfindungsangebot von Dräger).

Nur meine Meinung. Irrtum vobehalten. Keine Handlungsempfehlung.

[Jakobus01]

Auf den ersten Blick klingen die Zahlen nicht toll - aber immerhin wird das EBIT etc für das Gesamtjahr bestätigt. Aber nach dem Rekordumsatz war ein relative bescheidenes 1. Quartal zu erwarten. Die EK-Quote ist knapp unter 40% gerutscht wird aber - auch durch die Ausübung der Optionenen - im Laufe des Q2 darüber sein. Bin gespannt wie die stark gestiegene Aktie darauf reagieren wird. Vermutlich nicht gerade toll.....aber wie schon gesagt - Prognosen bestätigt

[carimba]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.659.197 von DraegerFan am 28.04.15 10:14:22

Hallo DraegerFan,

Du hast Post

[DraegerFan]

Wer ist auch auf der HV?

Wie wäre es mit einem Ideenaustausch am Vorabend oder auf der HV?

[Jakobus01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.646.210 von Scheich2000 am 26.04.15 17:42:20

Scheich,du darfst nicht vergessen, dass sind neue historische Höchstkurse für den Genussschein. Der Eine oder Andere nimmt da sicher auch mal Gewinne mit.

[Scheich2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.652.738 von Herbert H am 27.04.15 16:04:52

hätte mir höhere kurse gewünscht bzw. erhofft.
aber die 500 euro marke will einfach nicht fallen.
vielleicht ja morgen.....
MM

[Herbert H]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.652.663 von Scheich2000 am 27.04.15 15:57:09

Zitat von Scheich2000: und der umsatz ist ja heute mittag auch eher langweilig.

Naja, sind bislang immerhin rd. 1.600 Stücke gehandelt worden. Was erwartest Du denn nach einer Eurams-Erwähnung?

[Scheich2000]

trotzdem ist es nicht zu verstehen, dass die 500 euro einfach nicht fallen wollen.
und der umsatz ist ja heute mittag auch eher langweilig.

[Graustark]

Wenn ich mir die Unterbewertung der Genüsse im Vergleich zu den Vorzügen anschaue, komme ich unwillkürlich zu der Vermutung, dass eine zweite Rückkaufaktion im Raum steht.
Ich denke, dass Dräger für ein Angebot von z. B. 700 € doch so einige Stücke einsammeln könnte.
So ein Angebot wurde ja nie kategorisch ausgeschlossen.
Wie schon viele hier geschrieben haben, wäre es für Dräger der richtige Schritt.

Ein weiterer richtiger Schritt wäre, sich mit Balaton außergerichtlich zu einigen.
Eine Abfindungsergänzung von z. B. 25€/Schein würde Dräger nicht arm machen, könnte für Balaton akzeptabel sein und die einzigen Leidtragenden wären Anwälte, die bisher der einzige Nutznießer dieser Auseinandersetzung sind.

[Jakobus01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.647.353 von deepvalue am 26.04.15 22:14:23

hahaha - die Herren Professoren hören immer gerne ihre Theorien bestätigt. Dabei ist es was effiziente Märkte anbelangt tatsächlich Blödsinn. Dräger und Allianz ist da nicht das einzige Beispiel dafür. Natürlich ist es immer eine Frage, inwiefern ein Arbitrageur das Ganze für sich auszunutzen kann - falls die Liquididät in den jeweiligen Instrumenten einigermaßen stimmt. Bei Dräger zum Beispiel sehe ich einen gewissen Abschlag ein, aber doch keine 50 oder 60% - wie aktuell. Apropos effiziente MÄrkte: ein anderes Beispiel sind z.B. Private Equity Firmen oder auch Beteiligungsgesellschaften wie z.B. BB Biotech, die je nach Börsensituation mit Auf- oder Abschlag zum Kurs gehandelt warden.