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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1851)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 26.04.24 19:32:49 von
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      schrieb am 07.01.21 21:40:20
      Beitrag Nr. 51.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.334.592 von katjuscha-research am 07.01.21 19:26:05Aber der Zinseszinseffekt der Steuerzahlung macht schon einiges aus auf Dauer! Hab ich so noch überhaupt nicht betrachtet...da könnte man sich ja dann mit nem Wiki ein US-ähnliches Renten-Aktiendepot aufbauen (bis auf die 5% performance fee - ist das der geringste Wert???) - bisher war die Aktien GmbH hier das mittel der Wahl. Die von dir angesprochenen Nachteile kann man ja dadurch beheben dass man nur Nebenwerte mit gutem Spread ins Wikifolio legt. Und die 5% performance fee die Zahl ich doch an mich selbst - oder? Das wäre dann zwar zu versteuern, aber evtl. investieren ja auch noch andere. Hat sich schon jemand hier evtl. schon intensiver mit wikifolio als Steuersparmodell beschäftigt und könnte mir paar Tipps geben (per Bm)?
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      schrieb am 07.01.21 21:13:09
      Beitrag Nr. 51.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.334.733 von imperatom am 07.01.21 19:34:23Man kann Werte über ein Wiki bei L+S nicht handeln, weil sie dort nicht registriert sind.

      Mir fällt aber auch auf, das L+S teilweise absurde Spreads stellt, die deutlich abweichen von den Spreads die z.B. in Frankfurt gestellt werden. Sprich deutlich höhere Kaufkurse und deutlich geringere Verkaufskurse. Und aus diesem Grunde ist es dann nicht ratsam, solche Werte in einem Wiki oder überhaupt über L+S zu handeln.

      Wenn man über einen limitierten Schmalspurbroker handelt und L+S sich dann über den Kaufausgleich z.B. via Frankfurt die Differenz zwischen ihrem Kaufpreis und dem eigenen gestellten überhöhten Kaufpreis in die eigene Tasche steckt, dann erfreut das natürlich einen L+S Aktionär, weil sich L+S an den limitierten Kunden "dumm und dusselig" verdient.
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      schrieb am 07.01.21 19:52:19
      Beitrag Nr. 51.107 ()
      @Weinberg-CP: Da Du Wikifolio erwähnst (welche zuletzt ja auch ziemlich hohe Mittelzuflüsse verzeichnen): Für mich wäre ja ein Konglomerat aus TradeRepublic, Wikifolio und Lang & Schwarz - z.B. unter einer (börsennotierten) Holding - eine tolle Idee. TR und Wikifolio als Finanzinnovatoren und L&S als deren Broker. Ich denke dass Wikifolio bei der Instagram-Generation richtig gut ankommen würde. Dann könnte man auch gemeinsame Marketingstrategien etc. fahren. Und angesichts des baldigen IPOs von TR´s Vorbild RobinHood in den USA wäre ein Börsengang von TradeRepublic (bzw. deren Einbringung in einen Konzern) durchaus attraktiv für Investoren. Und ein absoluter "Pure-Play" auf den Anlageboom. Aber das wird wohl zunächst nur eine Tagträumerei meinerseits bleiben :D

      @halbgott: Deine Erfahrungen bzgl. L&S teile ich, ich selbst handele seit fast 5 Jahren nahezu ausschließlich über L&S.

      @Homer_Simpson09: Ich kann die Zweifel bzw. Sorgen hinsichtlich einer Blase nachvollziehen; bzgl. Nichtbeachtung von Nebenwerten denke ich aber, dass aus der großen Masse neuer Anleger sicher auch viele Leute dauerhaft von der Börse begeistert sein werden und sich tiefer damit auseinandersetzen. Ergo sollte es auch mehr "Nebenwert-Investoren" geben.
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      schrieb am 07.01.21 19:42:15
      Beitrag Nr. 51.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.321.959 von Langzeit-Investor am 07.01.21 09:44:00
      Clinuvel: Was wissen wir?
      Zitat von Langzeit-Investor: Clinuvel heute sehr schwach. Gibts einen Hintergrund dazu?


      Clinuvel: Man braucht hier Geduld!

      Zunächst bitte nicht die Geduld verlieren.
      Wer die nicht hat, der ist hier möglicherweise nicht
      richtig aufgehoben.

      Was wissen wir?

      1. Es gibt es News Communique noch im Januar.

      2. Wir bekommen die Quartalsergebnisse Ende Jan. 2021.
      Der Umsatz im letzten Jahr 3,7 Mill. aust. Dollar.
      Viele erwarten in dem saisonal schwachen Quartal eine Umsatz-
      verdoppelung. Ich bin vorsichtiger wegen Corona in den USA und
      bleibe ein einem 'Anstieg von 50 %, als etwa 6 Mill.

      3. Wir sehen weitere Ergebnisse aus den neuen Indikationen,
      (auch) die Grundlage für neue Produkte in 2021

      4. In 2021 werden die ersten nicht verschreibungspflichtigen
      Produkte gelauncht. Die Aufmerksamkeit wird vorher steigen,
      weil entsprechende Campagnen dem Launch vorausgehen.

      5. Wer sich ein allgemeines Stimmungsbild der Company machen
      will, der kann sich hier schlau machend. Witzig: In Australien mit
      einem deutschen Teilforum. Einfach mal reinklicken:
      https://www.sharetease.com/index.php?threads/clinuvel.1/page…

      6. Hier der Auszug aus dem letzten Newsletter kurz vor
      Weihnachten. Der hört sich für Clinuvel Verhältnisse sehr offensiv
      an. Man darf gespannt sein.

      7. Ich bleibe hier entspannt: Die EEP-Indikation allein deckt den
      aktuellen Preis der Aktie ab. Und: Wir wissen: Much more to come.

      https://www.clinuvel.com/investors/asx-announcements/

      I am looking forward with more zest than before to
      2021, a year when new data on XP, DNA
      regeneration, stroke and information on vitiligo will
      be received, while new products will come to the
      fore. The Group will expand, and new skills will be
      added. I thank all shareholders for your support, our
      staff for their commitment during a difficult year, our
      prescribing physicians for your incessant dedication
      to our patients, and the coherent Board of Directors
      for its enthusiasm and work for the Company.
      Stay safe and reflect on all the globe has gone
      through, 2021 will be better and stay tuned for the
      News Communiqué I in January.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.01.21 19:34:23
      Beitrag Nr. 51.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.334.592 von katjuscha-research am 07.01.21 19:26:05
      Zitat von katjuscha-research: na ja, also privat mache ich höhere Gewinne als im Wikifolio.

      Das liegt vor allem daran, dass die fehlenden Gebühren einen geringeren Vorteil bieten als die Spreads nachteilig sind. Bei großen Wikifolios wie meinem kommt noch dazu, dass man SmallCaps weniger leicht kaufen kann. Mir ist es schon öfter so gegangen, dass ich mir Kaufkurse selbst kaputt mache.


      Die Spreads und der Kauf nur aus dem Spread ist tatsächlich etwas, was neben den Gebühren die Wikifolio-Rende mindert. Bei mir persönlich liegtd er größere Teil des Renditeunterschieds zu meinem privaten Portfolio allerdings darin begründet, dass man viele kleine Werte im Wiki gar nicht handeln kann. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Wikifolios eben nicht nur den Nachteil der Gebühren haben, sondern auch den Vorteil im Bereich Steuern.
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      schrieb am 07.01.21 19:29:56
      Beitrag Nr. 51.104 ()
      Zuletzt frage ich mich dann auch, wie gewisse (Fach)- Zeitschriften wie der Aktionär oder auch Börse online dazu kommen, Beispielsweise wie aktuell eine Play Magnus AG zu empfehlen... einer market cap heute von 140 Mio stehen prognostizierer Umsatz von (wohl gemerkt vorausschauend fürs Jahr 2025) 60 Mio eur gegenüber, hoch dwfizitärem Geschäft. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis, trotz aller Phantasie und Netflixserien, die das Thema momentan IN machen.
      Umgekehrt dazu dann eine Empfehlung von TUI oder Lufthansa...
      von vernünftiger Analyse hat das wenig.
      Avatar
      schrieb am 07.01.21 19:26:05
      Beitrag Nr. 51.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.333.791 von imperatom am 07.01.21 18:49:17na ja, also privat mache ich höhere Gewinne als im Wikifolio.

      Das liegt vor allem daran, dass die fehlenden Gebühren einen geringeren Vorteil bieten als die Spreads nachteilig sind. Bei großen Wikifolios wie meinem kommt noch dazu, dass man SmallCaps weniger leicht kaufen kann. Mir ist es schon öfter so gegangen, dass ich mir Kaufkurse selbst kaputt mache.
      Hinzu kommt immer die Frage, wie hoch die Performancegebühr ist. Das sollte man nicht vernachlässigen. Wer nur 5% Gebühr eingestellt hat und das Wikifolio nur für sich privat nutzt, der kann sicherlich die Vorteile haben, die ihr schildert, aber ich würde das nicht verallgemeinern.
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      Avatar
      schrieb am 07.01.21 19:08:49
      Beitrag Nr. 51.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.329.147 von Oskilor am 07.01.21 15:29:57
      Zitat von Oskilor: Liebe alle,

      ich bin idR nur stiller Mitleser und melde mich quasi nie zu Wort, denke aber, dass Folgendes für alle von Interesse sein könnte (und insbesondere L&S Aktionäre)!

      Wie jeder mitbekommen haben dürfte, haben Corona und Niedrigzinsumfeld im letzten Jahr zu einem wahren Börsenboom, einer Flut neuer Anleger an die Märkte, geführt. Ein wesentlicher Profiteur - und sicher auch Treiber - dieses Zustroms sind die sog. Neobroker, darunter vor allem TradeRepublic. Die wickeln (bislang) ausschließlich über Lang & Schwarz ab. Im L&S-Thread werden immer wieder Zweifel daran zum Ausdruck gebracht, dass die enormen Handelsumsätze bei L&S nicht nachhaltig sein könnten und es sich um einen eher kurzfristigen "Corona-Effekt" handelt, der Handel in 2021 sich schon wieder etwas beruhigt. Hierzu habe ich eine ziemlich spannende Entdeckung auf Instagram gemacht, die m.E. den Schluss zulässt, dass wir erst am Beginn eines neuen Anlagebooms stehen. Im Detail:

      Ich davon aus, dass hier im KC-Thread eher wenige junge Anleger (oder besser: weniger Instagram-Nutzer) aktiv sind. Ich als U25 nutze den Dienst jedenfalls ziemlich aktiv und hole mir dort regelmäßig neue Investmentideen; mittlerweile gibt es > 100 deutschsprachige Finanz/Aktien-Accounts mit teilweise mehreren zehntausend Followern. Tausene junge Anleger finden darüber zur Börse und eröffnen ihre Depots auf Empfehlung diverser "Finanzfluencer". Zurück zum Thema:

      Möglicherweise kennen hier einige den YouTube-Kanal Finanzfluss (ca. 500k Follower) sowie die Instagram-Influencerin Diana zur Löwen (ca. 1 mio Follower), die übrigens auch einen YouTube-Kanal (ca. 700k Follower) betreibt. Finanzfluss nutzt ebenfalls Instagram (> 100k Follower). Die beiden haben offenbar gemeinsam eine Werbekampagne für TradeRepublic am laufen. Warum ist das so interessant?

      Das ist so interessant, weil Diana zur Löwen eigentlich garnichts mit Finanzthemen zu tun hat - ihre Themen sind eher "Selbstzufriedenheit" , Politik, Kultur, einfach viele "normale" Dinge. Damit erreicht sie aber allein auf Instagram knapp eine Million Menschen. Was sagt mir also die Tatsache, dass eine Mainstream-Influencerin Werbung für TradeRepublic macht? Ganz klar: Das Thema Investieren ist mittlerweile auch im "Mainstream" angekommen bzw. kommt gerade dort an. Auch andere "finanzfremde" Influencer auf Instagram werben mittlerweile für TradeRepublic. Ich habe die sog. Story (ist so ein Instagram-Ding) von Diana z.L. und zwei anderen Influencern mal gescreenshottet, damit Ihr Euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt:



      Nach neuesten Medienberichten sollen die (allein!) die Deutschen rund 2 Billionen Euro auf Giro- und Tagesgeldkonten "geparkt" haben. So langsam scheint auch die breite Masse zu erkennen, dass wir auf absehbare Zeit wohl nicht vom Nullzinsniveau wegkommen werden. Das Geld sollte also angelegt werden. Man stelle sich nur mal vor, was mit den Aktienkursen passieren würde, wenn nur ein Teil dieses Geldes in den Markt fließt. Und hier kommen die Neobroker ins Spiel:

      Neobroker (d.h. insb. TradeRepublic) machen es den Menschen so einfach wie möglich, Geld anzulegen. Und ich denke, dass genau das die Kernvoraussetzung ist, um die Menschen vom Sparbuch wegzuholen. Ich kenne es aus dem eigenen Freundeskreis: Man investiert(e) nicht, weil es zu kompliziert ist und man sich vor den Risiken der Börse "fürchtet". Und genau da holt TR die Menschen ab. Dass man dabei alle Altersgruppen erreichen möchte, zeigt die aktuelle TR-YouTube-Werbung, wo mit einer Frau von ca. 50 Jahren geworben wird, die endlich einfach Geld anlegen kann. In diesem Kontext erscheint es sogar als logische Konsequenz, wenn TR auch weiterhin ausschließlich auf L&S setzt. Es gibt Realtime-Kurse mit sehr langen Handelszeiten und keine 5 verschiedenen Börsen, an denen man die Kurse vergleichen könnte. Wäre auf dem Smartphone wahrscheinlich sowieso etwas unübersichtlich.

      Mein Fazit: Wir stehen nicht nur vor einem Anlageboom, sondern sind mit L&S als (hoffentlich auch in Zukunft) einzigem Handelsplatz von TradeRepublic bestens aufgestellt, um von dieser Entwicklung zu profitieren.

      Viele Grüße
      Oskilor


      Ich stimme dir da zu und kann dies aus meinem näheren Bekanntenkreis gleich setzen. Altersklasse Mitte Ende 30.
      Ebenso stimme ich Katjuscha zu in der Erkenntnis, dass die Kenntnisse bei weitem eigentlich nicht gegeben sind, sich Einzeltitel zu widmen.
      Ich sehe darin aber auch den Anfang vom Ende und Tendenzen einer neuen Blase, da eben nicht fundiert analysiert und recherchiert wird sondern in die eh schon heiß gelaufenen Modetitel Tesla, Wasserstoff & Co.
      Echte Valuenebenwerte erfahren da leider nicht die Beachtung, die sie eigentlich verdienen und die Diskrepanz zwischen den Hypetiteln und echten (unbekannten) Perlen wird nicht kleiner sondern größer.
      Avatar
      schrieb am 07.01.21 18:49:17
      Beitrag Nr. 51.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.332.642 von halbgott am 07.01.21 17:54:29
      Zitat von halbgott: Bei den Wikifolios ist mir zuletzt wieder sehr deutlich aufgefallen, daß das dortige Gebührenmodell sehr vorteilhaft sein kann. Man besitzt ein Wiki und nach den Kaufgebühren kann man jahrelang halten. Das kostet lediglich 1,09%. Innerhalb des Wikis kann man Jahr für Jahr tausende Trades abwickeln und es kostet NULL extra.


      Noch viel mehr schätze ich den steuerlichen Vorteil:
      Nicht nur, dass man auf das Wiki keine Vorabpauschalen zahlt. Vor allem zahlt man keine Steuern auf Verkaufsgewinne innerhalb des Wikis. Langfristig zahlt sich das aus, weil man die Steuer immer weiter aufschieben kann und die Verkaufsgewinne immer voll reinvestieren kann.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.01.21 17:54:29
      Beitrag Nr. 51.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.329.147 von Oskilor am 07.01.21 15:29:57
      Lang & Schwarz
      Zitat von Oskilor: Liebe alle,

      ich bin idR nur stiller Mitleser und melde mich quasi nie zu Wort, denke aber, dass Folgendes für alle von Interesse sein könnte (und insbesondere L&S Aktionäre)!

      Wie jeder mitbekommen haben dürfte, haben Corona und Niedrigzinsumfeld im letzten Jahr zu einem wahren Börsenboom, einer Flut neuer Anleger an die Märkte, geführt. Ein wesentlicher Profiteur - und sicher auch Treiber - dieses Zustroms sind die sog. Neobroker, darunter vor allem TradeRepublic. Die wickeln (bislang) ausschließlich über Lang & Schwarz ab. Im L&S-Thread werden immer wieder Zweifel daran zum Ausdruck gebracht, dass die enormen Handelsumsätze bei L&S nicht nachhaltig sein könnten und es sich um einen eher kurzfristigen "Corona-Effekt" handelt, der Handel in 2021 sich schon wieder etwas beruhigt. Hierzu habe ich eine ziemlich spannende Entdeckung auf Instagram gemacht, die m.E. den Schluss zulässt, dass wir erst am Beginn eines neuen Anlagebooms stehen. Im Detail:

      Ich davon aus, dass hier im KC-Thread eher wenige junge Anleger (oder besser: weniger Instagram-Nutzer) aktiv sind. Ich als U25 nutze den Dienst jedenfalls ziemlich aktiv und hole mir dort regelmäßig neue Investmentideen; mittlerweile gibt es > 100 deutschsprachige Finanz/Aktien-Accounts mit teilweise mehreren zehntausend Followern. Tausene junge Anleger finden darüber zur Börse und eröffnen ihre Depots auf Empfehlung diverser "Finanzfluencer". Zurück zum Thema:

      Möglicherweise kennen hier einige den YouTube-Kanal Finanzfluss (ca. 500k Follower) sowie die Instagram-Influencerin Diana zur Löwen (ca. 1 mio Follower), die übrigens auch einen YouTube-Kanal (ca. 700k Follower) betreibt. Finanzfluss nutzt ebenfalls Instagram (> 100k Follower). Die beiden haben offenbar gemeinsam eine Werbekampagne für TradeRepublic am laufen. Warum ist das so interessant?

      Das ist so interessant, weil Diana zur Löwen eigentlich garnichts mit Finanzthemen zu tun hat - ihre Themen sind eher "Selbstzufriedenheit" , Politik, Kultur, einfach viele "normale" Dinge. Damit erreicht sie aber allein auf Instagram knapp eine Million Menschen. Was sagt mir also die Tatsache, dass eine Mainstream-Influencerin Werbung für TradeRepublic macht? Ganz klar: Das Thema Investieren ist mittlerweile auch im "Mainstream" angekommen bzw. kommt gerade dort an. Auch andere "finanzfremde" Influencer auf Instagram werben mittlerweile für TradeRepublic. Ich habe die sog. Story (ist so ein Instagram-Ding) von Diana z.L. und zwei anderen Influencern mal gescreenshottet, damit Ihr Euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt:



      Nach neuesten Medienberichten sollen die (allein!) die Deutschen rund 2 Billionen Euro auf Giro- und Tagesgeldkonten "geparkt" haben. So langsam scheint auch die breite Masse zu erkennen, dass wir auf absehbare Zeit wohl nicht vom Nullzinsniveau wegkommen werden. Das Geld sollte also angelegt werden. Man stelle sich nur mal vor, was mit den Aktienkursen passieren würde, wenn nur ein Teil dieses Geldes in den Markt fließt. Und hier kommen die Neobroker ins Spiel:

      Neobroker (d.h. insb. TradeRepublic) machen es den Menschen so einfach wie möglich, Geld anzulegen. Und ich denke, dass genau das die Kernvoraussetzung ist, um die Menschen vom Sparbuch wegzuholen. Ich kenne es aus dem eigenen Freundeskreis: Man investiert(e) nicht, weil es zu kompliziert ist und man sich vor den Risiken der Börse "fürchtet". Und genau da holt TR die Menschen ab. Dass man dabei alle Altersgruppen erreichen möchte, zeigt die aktuelle TR-YouTube-Werbung, wo mit einer Frau von ca. 50 Jahren geworben wird, die endlich einfach Geld anlegen kann. In diesem Kontext erscheint es sogar als logische Konsequenz, wenn TR auch weiterhin ausschließlich auf L&S setzt. Es gibt Realtime-Kurse mit sehr langen Handelszeiten und keine 5 verschiedenen Börsen, an denen man die Kurse vergleichen könnte. Wäre auf dem Smartphone wahrscheinlich sowieso etwas unübersichtlich.

      Mein Fazit: Wir stehen nicht nur vor einem Anlageboom, sondern sind mit L&S als (hoffentlich auch in Zukunft) einzigem Handelsplatz von TradeRepublic bestens aufgestellt, um von dieser Entwicklung zu profitieren.

      Viele Grüße
      Oskilor


      sehr interessantes posting!! Nur allein deswegen würde ich aber nicht zwingend kaufen. Ich bin investiert und obwohl der Kurs so stark gestiegen ist, habe ich sogar noch dazu gekauft. Die Gründe sind die allseits bekannten, extrem gute Zahlen, weiterhin sehr niedriges KGV und tolle Dividendenrendite. bzw. vermutlich auch weiterhin ziemlich gute Möglichkeiten, usw. usw.

      Aber es gibt für mich speziell noch einen anderen Grund, nämlich die konkrete Handelserfahrung die ich selber mit L&S machen konnte. Vor ein paar Jahren hatte ich diesen Handelsplatz fast komplett ignoriert. Aber das hat sich klar geändert. Der Spread ist supergut, aber nicht nur das, auch das angebotene Volumen ist phantastisch, dies bei sehr niedrigen Gebühren.

      Teilweise ist L&S für mich der beste Handelsplatz. Wenn z.B. Lazio oder Ajax beim Realtimekurs der Heimatbörse einen stinknormalen Spread taxen, dann taxt L&S nur eine Winzigkeit davon entfernt. Also so wie bei den deutschen Xetrawerten. Allerdings ist das angebotene Volumen bei L&S sehr oft viel größer als an der Heimatbörse, ich kann bei L&S zur normalen Börsenzeit jederzeit problemlos 20 Tausend Lazio Aktien kaufen oder verkaufen. Würde ich das über den Orderplatz Mailand tun, hätte ich erstens die höheren Auslandsgebühren und zweitens teilweise viel geringere Stückzahlen. Bei in etwa gleichem Volumen viel schlechtere Kurse. Es wäre oftmals deutlich unvorteilhafter in Amsterdam oder Mailand zu handeln, ich selber würde den Aktienkurs hoch- oder runterbewegen, wenn ich dort mit größeren Stückzahlen handeln würde.

      Bei den Wikifolios ist mir zuletzt wieder sehr deutlich aufgefallen, daß das dortige Gebührenmodell sehr vorteilhaft sein kann. Man besitzt ein Wiki und nach den Kaufgebühren kann man jahrelang halten. Das kostet lediglich 1,09%. Innerhalb des Wikis kann man Jahr für Jahr tausende Trades abwickeln und es kostet NULL extra. Ganz klarer Vorteil, definitiv.

      Fussballaktien besitze ich daher fast nur noch übers Wiki. Momentan ist dort meine Cashquote verhältnismäßig hoch, der Cash ist aber immer Wiki hervorragend geparkt, das passt.

      Ich glaube, daß es letztlich viele Dinge sind, die L&S sehr vorteilhaft machen und daß entsprechend die Aktie sehr gut performen muss, ist kein Wunder. :rolleyes:
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