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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2224)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 11.05.24 10:14:48 von
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      schrieb am 20.03.20 09:42:50
      Beitrag Nr. 47.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.068.977 von imperatom am 19.03.20 18:36:45
      Zitat von imperatom: In der Schweiz hat BB Biotech gerade seine GV (HV) abgehalten, ohne dass Aktionäre vor Ort waren. Dabei wurde auch die Dividende beschlossen:

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-03/4915382…

      In Deutschland werden dagegen gerade HVs reihenweise abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Kann jemand rechtlich beurteilen, ob ein ähnliches Vorgehen in Deutschland juristisch überhaupt möglich wäre?


      Nein, das ist in Dtl. nicht möglich und das ist auch gut so. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man jetzt auf Druck der Unternehmen das Aktiengesetz ändern würde, um das zu ermöglichen.
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      schrieb am 20.03.20 08:37:10
      Beitrag Nr. 47.501 ()
      Ceotronics AG,

      auch dieser Wert dürfte am Ende sogar von der aktuellen Lage profitieren und sehr gut durch die nächste Zeit kommen,

      Ceotronics stellt ja Kommunikationssysteme für Polizei, Feuerwehr , Militär und anderen großteils öffentlichen Institutionen her.
      Etwa 80% der Orders kommen mittlerweile von diesen Konjunktur unabhängigen Einrichtungen.

      Selbst in Spitälern - für Quarantäne und Reinräume wird die Technik verwendet.

      Noch im Februar vermeldete man den höchsten Auftragsbestand der Unternehmensgeschichte.
      Man hat also alleine aus diesem Grund sicherlich noch hohe Auslastung für mehr als 12 Monate.
      Auch eine IR Anfrage wurde vor ein paar Tagen sehr positiv beantwortet.
      Man habe schon vor einiger Zeit auf deutlich größere Lagerhaltung umgestellt
      und verfüge bei wichtigen Bauteilen über einen 3-Jahres Vorrat.

      Ceontronics kauft alle Bauteile wie es irgendwie möglich ist in Europa oder Deutschland ein.
      Die Fertigung der Geräte passiert zu 100% am eigenen Standort in Deutschland.
      Auch damit hat man in der Branche ein Alleinstellungsmerkmal auf das gerade bei wichtigen Geräten für die Einsatzkräfte zukünftig vermehrt geschaut werden wird.

      Ich rechne dass Ceotronics praktisch ohne negative Auswirkungen auf das Geschäft durch diese aktuelle Lage kommt.
      Schon kurz und mittelfristig dürfte man sogar weiter steigender Nachfrage gegenüber stehen da in diesen Bereichen wohl künftig deutlich mehr Geld ausgegeben wird.

      Die AG hat eine sehr solide Bilanz und die Bewertung bezeichne ich aktuell als äußerst günstig!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 08:19:34
      Beitrag Nr. 47.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.071.443 von uwe300 am 19.03.20 23:20:13viel Wunschdenken, wenngleich manches durchaus wünschenswert. Aber wie war´s denn nach der Finanzkrise 2008? Haben "wir" wirklich etwas geändert bzw daraus gelernt? Wurden die (angeblichen) Hauptprobleme tatsächlich beseitigt? Wurden die Staatshaushalte v.a. Italien und Griechenland saniert, stehen diese Länder heute finanziell besser da? Wurden die strukturellen wirtschaftlichen Probleme gelöst? Oder hat man nicht vielmehr weiter auf Pump gelebt, weil das Geld so schön billig ist?

      Und die USA: zahllose Firmen haben das billige Geld dazu genutzt, Schulden aufzunehmen, um AKtienrückkaufprogramme aufzulegen. Speck ansetzen für etwaige schlechte Zeiten? Warum denn? Allein Boeing, und die hatten schon massive operative Probleme pre-Corona, hat einem FAZ (oder war´s ein Welt?) Artikel zufolge in den vergangenen 10 Jahren 100 Mrd für Aktienrückkäufe ausgegeben. Oder die Fracker: In guten Zeiten viel Geld verdienen, aber keine Rücklagen bilden oder besser noch erstmal die immensen Schulden zurück führen. Jetzt rufen alle nach dem Staat. Und der steht einmal mehr Gewehr bei Fuß. DAS haben diese Leute aus der letzten großen Krise gelernt. Insofern ist eine Bewußtseins- oder Haltungsänderung überhaupt nicht erforderlich.

      P.S.: das ist selbstverständlich nicht meine Haltung, und ich bekomme das große Ko..., wenn ich mir anschaue, wer schon wieder alles gerettet werden muss.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 01:13:54
      Beitrag Nr. 47.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.071.443 von uwe300 am 19.03.20 23:20:13Danke für den Link!

      Ja, genau so sollte man es sehen. Schöner Artikel.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 01:03:22
      Beitrag Nr. 47.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.070.867 von Be_eR am 19.03.20 21:51:47Verwechselst du mich gerade?

      Wieso sollen mir diese Dinge am US-Markt nicht bekannt sein?

      Ich hab ja nirgendwo eine Gleichsetzung von US-Markt und deutschem Markt vorgenommen, sondern lediglich meine Meinung über den US-Markt im allgemeinen (nicht nur die Börse) beschrieben.

      Du hast sogar ein paar wichtige Dinge bei deiner Auflistung vergessen, wie vor allem die Tatsache, dass in den USA eine viel höhere Aktienquote vorliegt, weil die Amis auch stark damit ihre private Altersvorsorge bestreiten. Das macht es alles in der aktuellen Lage nicht gerade besser. Erklärt höchstens den Aktionismus seitens Politik und Notenbanken. Am Aktienmarkt hängt sehr viel in Rentensystem und Realwirtschaft, die wohl nirgendwo anders so sehr vom Konsum abhängt. Fragt sich eben nur, ob das in so einer unbekannten und unerwarteten Sondersituation wie so einem Virus positiv oder negativ ist. Wenn die Panik ungeahnte Ausmaße annimmt, kann niemand heute wissen, ob die ganzen fiskalpolitischen Maßnahmen ausreichen oder ob sie nur ein Symptom für die üble Lage sind und so die Panik am Finanzmarkt (nicht nur bei Aktien) noch verschärfen, wenn dann erstmal die tausend Toten überschritten sind. Da ist es zwar generell erstmal gut, die Geldschleusen zu öffnen, aber ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob das reicht, wenn wir auf den Straßen und den Krankenhäusern in den USA ähnliche oder gar schlimmere Bilder wie in die Italien sehen.

      Aus meiner Sicht hilft vor allem Gesundheitsvorsorge. Wenn erstmal Panik ausbricht, bezweifle ich, dass die Nullzinsen den Normalbürger noch interessieren, der sein Geld dann panisch abzieht und dann die ganzen ETFs von Blackrock und Co in Mitleidenschaft zieht. Und da reden wir dann von automatisierten Verkäufen.


      Also ich kann nur hoffen, ich irre mich und die US-Politik und die Gesundheitsämter dort kriegen stattdessen die Lage schnell in den Griff.

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      Avatar
      schrieb am 20.03.20 00:44:00
      Beitrag Nr. 47.497 ()
      SBF AG: Bisher keine spürbaren Beeinträchtigungen durch Coronavirus
      Am 19.03.2020 gab es ein Research-Update von Montega zur SBF AG. Die Überschrift lautet: "Operatives Geschäft läuft weiterhin planmäßig – Bisher keine spürbaren Beeinträchtigungen durch Coronavirus ersichtlich".
      http://www.more-ir.de/d/20305.pdf

      Es gibt sie noch, die Lichtblicke. Habe da noch ein paar weitere Werte auf dem Schirm, die in den kommenden Wochen positiv überraschen könnten. Denke da z.B. an DF Deutsche Forfait (u.a. Außenhandelsfinanzierungen für Lieferung humanitärer Güter in den Iran - dürfte durch Corona eher mehr als weniger geworden sein...) - ist aber zum aktuellen Zeitpunkt hochspekulativ.
      Avatar
      schrieb am 19.03.20 23:20:13
      Beitrag Nr. 47.496 ()
      Die Welt nach Corona ...eine Rückblick ins Jahr 2020

      Jeder Anleger sollte sich diesen Artikel in Ruhe und mit Bedacht durchlesen.
      Auch wenn in diesem Artikel nur indirekt auf die Börse eingegangen wird, so kann sich jeder Anleger seine eigenen Gedanken über eine zukünftige Anlagestrategie machen, jedoch ohne Hektik und Panik.

      Ich fand diesen Artikel sehr wertvoll.

      https://boersengefluester.de/die-welt-nach-corona-wie-wir-un…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.20 21:51:47
      Beitrag Nr. 47.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.061.414 von katjuscha-research am 19.03.20 09:51:18Hallo Kat,

      dir ist aber schon bekannt, dass ein wesentlicher Teil des Wachstums der vergangenen Jahre im US Markt durch Aktienrückkäufe entstanden ist?

      In D sieht der Anleger lieber Dividenden während dort die ARPs die Kurse anschieben.
      Daher ist die Gewinnentwicklung nochmals wichtiger als in Deutschland.

      Ein weiterer großer Unterschied ist die Aktionärstruktur. Einerseits sind viel mehr Amerikaner selbst Anleger, sind im Schnitt reicher als die Deutschen und andererseits flieht in Krisen und auch sonst viel mehr Kapital in die USA. Die Amerikaner investieren jedoch auch in Deutschland, ziehen sich in Krisenzeiten aber zurück, weshalb durch die fehlenden deutsche Aktionäre die Kurse schnell abschmieren.

      Der letzte Unterschied liegt darin, dass Deutschland viele klassische Industriezweige hat während die Amerikaner in den neuen rein online basierten Sektoren stärker sind. Das macht den Markt dort weniger anfällig.

      Man kann die beiden Kapitalmärkte daher nicht 1:1 miteinander vergleichen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.20 18:56:54
      Beitrag Nr. 47.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.068.995 von Der Tscheche am 19.03.20 18:38:09Also dass im vergangenen Monat sämtliche operative Geschäftstätigkeiten um knapp 60% eingebrochen sein sollen... kann ich mir zumindest schwer vorstellen, kann aber auch an fehlender Vortellungskraft liegen. Der Börsenkurs läuft den Entwicklungen voraus und manche Risiken werden eben eingepreist. Aber nicht, weil sie sich bereits manifestiert haben.

      Auch bei einem unrealistischen 50% Ergebniseinbruch im Falle des GröCraz a la Raino hätten wir ein EV/EBITDA von 2 zum aktuellen Kurs, lass die Marge noch etwas bröckeln und ordentlichLiquidität abfliessen und wir sind bei höchstens 3,5. Gegenüber den angesprochenen Chancen aus meiner Sicht schon recht günstig. Wie sieht denn euer Szenario genau aus?
      Avatar
      schrieb am 19.03.20 18:46:20
      Beitrag Nr. 47.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.068.995 von Der Tscheche am 19.03.20 18:38:09Das heißt also, wenn sich der Hochtief-Kurs aktuell bei 10 € bewegen würde, wäre das auch egal, weil für die antizyklische Aktienanlage nur zählt, wann die Baukonjunktur am Tief ist? Kurshöhen und Bewertungen und was diese vorweg nehmen, sind bei der Frage des antizyklischen Investierens egal?

      Wieso meinen dann Leute wie Buffet oder früher Kostolany und Co immer, man solle in sinkende Kurse unterbewertete Aktien schrittweise einkaufen, weil man das Tief eh als antizyklischer Investor nie trifft?
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