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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2597)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 27.04.24 15:11:52 von
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      schrieb am 11.07.19 12:29:11
      Beitrag Nr. 43.665 ()
      Aumanns Umsatz- und Gewinnwarnung lässt auch Großaktionär MBB (er-)zittern
      Aumann hat erwartungsgemäß seine Prognosen reduziert, aber noch stärker als gedacht. Und das dürfte MBB gleich doppelt treffen und es stellt sich die Frage nach den Konsequenzen.
      http://www.intelligent-investieren.net/2019/07/aumanns-umsat…
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 12:09:15
      Beitrag Nr. 43.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.002.590 von JohannesWild am 11.07.19 11:24:51
      Zitat von JohannesWild: Hallo Kollegen,
      Ich würde gerne die geballte Kompetenz dieses Forums um Input bitten um meinen Eltern mit dem Thema Geldanlage unter die Arme greifen.
      Hintergrund: Meine Eltern haben einen nicht geringen Anteil ihres Vermögens in offenen Immobilienfonds angelegt – insbesondere in den Hausinvest (DE0009807016). Während überall die Immobilienpreis in den letzten Jahren durch die Decke gingen und man im Immobiliensektor (mit wenigen Ausnahmen) kaum etwas falsch machen konnte, brachten es diese und andere offenen Immobilienfonds gerade einmal auf eine Rendite von ca. 2% p.a. Dabei sind die Verwaltungskosten und Gebühren höher als die erzielte Rendite.
      Jetzt ist meine Idee diese offenen Immobilienfonds komplett zu verkaufen und das Geld in Immobilienbasierten Aktien zu investieren. Letztlich ist das Ziel mit gering erhöhtem Risiko die Rendite pro Jahr auf ca. 7-10% zu erhöhen. Der Anlagehorizont ist ca. auf 5 Jahre ausgerichtet. Gesucht werden Aktien von Immobilienunternehmen die recht solide aufgestellt sind und bei denen die Chancen groß sind, dass auch im konjunkturell schwächerem Umfeld die Kurse in 3-5 Jahren höher stehen als heute. Meine Eltern sind nicht dringend auf das Geld angewiesen. Aber ich will nur ungern irgendwann meinen Eltern und Geschwistern erklären müssen, dass das Geld leider verzockt wurde. ;-)
      Eine Aktie wie Deutsche Wohnen kommt eher nicht in Frage da dort die Kurse einbrechen könnten falls die Wohnungspreise wieder zurück kommen sollten. Eine Corestate halte ich für interessant. Ich bin mir aber nicht sicher ob das Mezzanine Geschäft nicht in konjunkturell schwächerem Umfeld Probleme bereiten könnte. Daher schließe ich auch dies Aktie aus.

      Ich suche Aktien wie:
      - Defama (hohe Rendite aus dem FFO, FFO Steigerungspotential durch Immobilienaufkäufe)
      - Bains de Mer (hoher Abschlag zum inneren Wert und Potential aus Immobilienentwicklung)
      - DIC Assets (hierzu muss ich mich noch einlesen)
      - Deutsche Real Estate (sehr Markteng aber hoher Abschlag zum NAV, sehr solide Bilanzrelationen, ordentliches FFO)
      - Evtl. auch 7C Solarparken (ist zwar keine Immobilienaktie aber ansonsten eine sehr solide Libero-Position)

      Was fällt Euch noch ein? Findet Ihr meinen Ansatz nachvollziehbar? Auf welche Aktien würdet Ihr das Geld wie prozentual verteilen?

      Vielen Dank schon mal.


      Gruß,
      Johannes


      Erst einmal würde ich vorne weg empfehlen, es möglichst breit aufzustellen. Deine genannten Favoriten hätte ich auch benannt.

      Durch die hohe Unsicherheit bei den Wohnimmobilien würde ich in der Tat mit einer Ausnahme auf diesen Bereich verzichten. Die Ausnahme wäre Westgrund. Bei der Aktie soll nach wie vor ein Squeeze Out erfolgen, allerdings hängt dieser seit 1,5 Jahren, angeblich aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen der Prüfer zum Gutachten. Der letzte NAV wurde zum 31.03.2019 bei Westgrund mit 10,53€ angegeben. Wie man am Kurs sehen kann, hat die Squeeze Out-Spekulation bislang auch vor Kursverlusten geschützt.

      Bei den Gewerbeimmobilien kommen noch Fair Value und Demire. Beide notieren deutlicher unter NAV und für beide gibt es Chancen auf eine Komplettübernahme, wobei Demire bei Fair Value Hauptaktionär ist.

      Kurs Demire: 4,65€
      NAV Demire: 5,50€
      Kurs Fair Value: 8,05€
      NAV Fair Value: 10,42€

      Die Idee mit 7c ist gut. Hier würde ich aber auf das Dreiergespann 7c, Clere und Encavis verbreitern.
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 12:05:24
      Beitrag Nr. 43.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.002.590 von JohannesWild am 11.07.19 11:24:51Willkommen in der alltäglichen Realität der Beratungsgespräche von Vermögensverwaltern und Vermögensberatern etc.:

      "Letztlich ist das Ziel mit gering erhöhtem Risiko die Rendite pro Jahr auf ca. 7-10% zu erhöhen."

      => von dieser Renditevorstellung solltest Du Dich und Deine Eltern und auch jedwede andere Anleger vorab schon einmal grundsätzlich verabschieden ! Es herrscht Anlagenotstand und jedwede aussichtsreichen Renditen sind nur mit erhöhtem Risiko zu erreichen. Bei Renditeaussichten von 2,5% bis 4% dürfte das Risiko m.M.n. noch einigermaßen überschaubar sein, alles darüber sollte zum Nachdenken und intensivstem Studium der Zahlen, Geschäftsmodelle etc. führen (eine "relativ risikoarme" Renditeaussicht von 7% oder 8% p.a. gibt es derzeit nicht !!)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 11:46:03
      Beitrag Nr. 43.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.002.590 von JohannesWild am 11.07.19 11:24:51Wenn DRE für Dich eine Option ist, könnte ich auch noch GXP empfehlen, die ähnlich gestrickt sind und auch einen hohen NAV-Abschlag aufweisen. Als ähnliche Aktie zu 7C würde sich Clere anbieten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 11:24:51
      Beitrag Nr. 43.661 ()
      Input für ein konservatives Immobilienportfolio gesucht
      Hallo Kollegen,
      Ich würde gerne die geballte Kompetenz dieses Forums um Input bitten um meinen Eltern mit dem Thema Geldanlage unter die Arme greifen.
      Hintergrund: Meine Eltern haben einen nicht geringen Anteil ihres Vermögens in offenen Immobilienfonds angelegt – insbesondere in den Hausinvest (DE0009807016). Während überall die Immobilienpreis in den letzten Jahren durch die Decke gingen und man im Immobiliensektor (mit wenigen Ausnahmen) kaum etwas falsch machen konnte, brachten es diese und andere offenen Immobilienfonds gerade einmal auf eine Rendite von ca. 2% p.a. Dabei sind die Verwaltungskosten und Gebühren höher als die erzielte Rendite.
      Jetzt ist meine Idee diese offenen Immobilienfonds komplett zu verkaufen und das Geld in Immobilienbasierten Aktien zu investieren. Letztlich ist das Ziel mit gering erhöhtem Risiko die Rendite pro Jahr auf ca. 7-10% zu erhöhen. Der Anlagehorizont ist ca. auf 5 Jahre ausgerichtet. Gesucht werden Aktien von Immobilienunternehmen die recht solide aufgestellt sind und bei denen die Chancen groß sind, dass auch im konjunkturell schwächerem Umfeld die Kurse in 3-5 Jahren höher stehen als heute. Meine Eltern sind nicht dringend auf das Geld angewiesen. Aber ich will nur ungern irgendwann meinen Eltern und Geschwistern erklären müssen, dass das Geld leider verzockt wurde. ;-)
      Eine Aktie wie Deutsche Wohnen kommt eher nicht in Frage da dort die Kurse einbrechen könnten falls die Wohnungspreise wieder zurück kommen sollten. Eine Corestate halte ich für interessant. Ich bin mir aber nicht sicher ob das Mezzanine Geschäft nicht in konjunkturell schwächerem Umfeld Probleme bereiten könnte. Daher schließe ich auch dies Aktie aus.

      Ich suche Aktien wie:
      - Defama (hohe Rendite aus dem FFO, FFO Steigerungspotential durch Immobilienaufkäufe)
      - Bains de Mer (hoher Abschlag zum inneren Wert und Potential aus Immobilienentwicklung)
      - DIC Assets (hierzu muss ich mich noch einlesen)
      - Deutsche Real Estate (sehr Markteng aber hoher Abschlag zum NAV, sehr solide Bilanzrelationen, ordentliches FFO)
      - Evtl. auch 7C Solarparken (ist zwar keine Immobilienaktie aber ansonsten eine sehr solide Libero-Position)

      Was fällt Euch noch ein? Findet Ihr meinen Ansatz nachvollziehbar? Auf welche Aktien würdet Ihr das Geld wie prozentual verteilen?

      Vielen Dank schon mal.


      Gruß,
      Johannes
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 11.07.19 11:21:14
      Beitrag Nr. 43.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.996.428 von Aliberto am 10.07.19 16:20:03
      Gewinnwarnungen und Auswirkungen auf die Aktienmärkte
      Hier mal ein m.M.n. passender und guter Beitrag einer Privatbank und deren Einschätzung würde ich mich so anschließen (ich würde allerdings zwischen den Unternehmen und vor allen Dingen der Unternehmensgröße und Zugehörigkeit deutlich differenzieren, soll heißen, bei DAX-Unternehmen schlagen Gewinnwarnungen deutlich weniger zu Buche, als z.B. bei kleineren S-Dax Unternehmen):

      https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht…

      P.S: Gefühlt gibt es ja seit Jahren bzw. der Lehmann-Pleite eigentlich immer nur Zinssenkungen und QE´s etc. (zumindest in Europa) und hatte wirklich absolut nicht mehr auf dem Schirm, dass es die letzte Zinssenkung in den USA wirklich im Dezember 2008 gab....also vor über 10 Jahren !

      http://www.leitzinsen.info/usa.htm
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 11:11:49
      Beitrag Nr. 43.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.990.554 von Inhaberschuldverschreibung am 09.07.19 23:57:32
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: @heinzconrad

      (...) richtig nervig bist du.


      Danke für die schmeichelhaften Worte. Als nervig würde ich meine Beiträge nicht bezeichnen, unangenehm trifft die Sache schon eher und leider sind meine Beiträge notwendig.

      Ich erhalte regelmäßig private Nachrichten analog zu
      Zitat von Horizontalkopfschuettler:
      . Mir tun diese Leute leid. Damals im Mai war der Aumann Kurs im Übrigen signifikant höher als jetzt (fast das Doppelte). Als Antwort liest man dann unter anderem

      "Ich bin ja nicht "Der Aktionär", der damit ein kostenpflichtiges Angebot bewirbt und möglichst viel Action erzeugen will/muss, um seine Angebote/Zeitschrift darüber zu finanzieren."
      Zitat von sirmike:


      Gleichzeitig ist gefühlt jeder zweite Beitrag des betreffenden Influencers (man möge verzeihen, möglicherweise ist es auch nur jeder Dritte oder Vierte) ein Werbelink auf seine werbefinanzierte Homepage. Werbung ist laut w:o Forenregeln nicht zulässig, trotzdem macht er munter weiter. Warum stellt er seinen Artikel nicht einfach rein? Es geht ihm offenbar mehr um die Traction für seine Homepage.

      Ich hatte mich hier in diesem Forum im November gegen das Gepushe bei der Erlebnisakademie AG ausgesprochen, wurde massivst angefeindet, diverse Beiträge von mir hat man löschen lassen. Damals stand der Kurs bei etwa 20 €, nun ist er bei 13,2€.
      Ich kann auch andere Beispiele aufzählen.

      Oder ich erinnere an die Gschichtldruckerei bei BLUE CAP
      Zitat von heinzconrad:

      Da wird einfach eine Insolvenz erfunden, einfach so.

      Ist Dir das an Qualität nicht genug?
      Es braucht leider ein Korrektiv.
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 10:39:05
      Beitrag Nr. 43.658 ()
      Gewinnwarnungen
      Die Gewinnwarnungen von BASF, Aumann und DBAG waren meiner Meinung nach erst der Anfang. Gerade in stark zyklischen Branchen wie z.B. Automotive wird es noch die ein oder andere Gewinnwarnung geben. Ich arbeite selbst bei einem Zulieferer und merke den starken Gegenwind in der Branche und dieser Trend hat sich im Jahresverlauf noch mal deutlich beschleunigt. Ich habe deswegen aktuell auch nur noch Aktien aus dem Immobiliensektor (CCH u. SBM) sowie aus dem IT-Sektor (ITC) im Depot.
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 10:18:29
      Beitrag Nr. 43.657 ()
      Deutsche Beteiligungs AG mit Schock in der Abendstunde
      Zweite Gewinnwarnung der DBAG im laufenden Geschäftsjahr - und das nur zwei tage, nachdem die Jahresprognose bestätigt worden war. Da läuft jetzt aber einiges nicht (mehr) rund...
      http://www.intelligent-investieren.net/2019/07/deutsche-bete…



      Die Gewinnwarnung der DBAG ist (eigentlich) eine Frechheit, denn vor gerade mal zwei (!) Tagen hat man im Zuge der Verkaufsmeldung zu Infiana die Jahresprognose noch bestätigt. =(
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 09:49:22
      Beitrag Nr. 43.656 ()
      Gewinnwarnungen
      Glücklicherweise habe ich bereits vor längerer Zeit damit begonnen, alle Zykliker / Produktionsunternehmen aus meinem Depot zu entfernen.
      Zugegeben, dadurch sind mir in den Folgemonaten zweistellige Kursgewinne durch die Lappen gegangen, aber mit dieser Umsetzung konnte ich einfach beruhigter den Alltag gestalten und war nicht ständig der Gefahr von Gewinnwarnungen ausgesetzt.
      Die Meldungen zu Gewinnwarnungen mehren sich in den letzten Wochen und bestätigen mich in Teilen.
      Nichtsdestoweniger habe ich aber auch noch tiefrote Aktien im Depot (u.a.Corestate, Francotyp, Cegedim)
      Mit diesen Aktien schlafe ich dennoch aktuell tief und fest und bin nicht beunruhigt. Sie sind der Konjunktur nur bedingt ausgesetzt und besitzen m. E. noch gutes Aufwärtspotenzial. Wenngleich ich bereits erste Überlegungen anstelle, meine Immobilienaktien (bzw. die sich in diesem Bereich tummelnden Unternehmen) Mitte/Ende 2020 zu reduzieren oder gar ganz abzubauen.

      Im Augenblick fühle ich mich im Sektor Gesundheitswesen am besten aufgehoben. Hier spielen langfristige, strukturelle Trends den Unternehmen dauerhaft in die Karten. CompuGroup habe ich verschlafen, aber sonst bin ich in diesem Bereich gerade überinvestiert (Cegedim, UnitedHealth...)

      Ach und mit einer Bains de Mer im Depot schläft es sich auch gut :)

      Allen weiterhin ein glückliches Händchen bei der Geldanlage und mögen wir alle den Absprung rechtzeitig schaffen (denn irgendwann wird der Einbruch kommen).
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