checkAd

    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2859)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 10.05.24 15:56:16 von
    Beiträge: 69.731
    ID: 937.146
    Aufrufe heute: 154
    Gesamt: 12.699.517
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 2859
    • 6974

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.01.19 18:27:01
      Beitrag Nr. 41.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.672.712 von katjuscha-research am 20.01.19 18:20:07ps

      was die impulsive starke Rallye der letzten Tage angeht, ist das nicht ungewöhnlich für eine Bärenmarktrallye, ohne das ich damit sage, dass es nur eine Bärenmarktrallye ist.

      in solchen Phasen war die Stimmung halt so mies, dass nach einem Ausverkauf und nun mehrfach charttechnischen Kaufsignale es sehr schnell einen Stimmungswechsel plus Shorteindeckungen und zurück fließenden Geldern (gerade nach den letzten Aussagen der FED) kommen kann. Das kann sehr impulsiv sein. Anfang 2008 war das auch nicht anders. Auch damit will ich nicht sagen, dass es so kommt wie 2008, sondern nur, dass eine impulsive Rallye nicht zwingend gleich eine mittelfristig nachhaltige Rallye bedeuten muss. Das wird sich wohl erst entscheiden, wenn wir nach einer Konsolidierung dann die Zwischenhochs überwinden. Dann würde ich bei höheren Hochs im Chart von einem echten Trendwechsel reden. Dann würde ich auch meine Cashquote wieder deutlicher reduzieren, wobei das auch schon morgen soweit sein kann, aufgrund der Kaufsignale vom Freitag.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.19 18:20:07
      Beitrag Nr. 41.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.671.772 von Eye2 am 20.01.19 13:50:43Inwiefern hab ich irgendwas gekünstelt? ich hab mich halt angesprochen gefühlt, da du direkt auf mein Posting reagiert hast und mich auch klar direkt angesprochen hast. Die Zitierfunktion ist ja dafür hier vorhanden. Wenn du mich nicht meintest, dann sag das doch!

      Was deinen letzten Absatz angeht … Ich will es nicht jemand recht machen. Ich finde nur, dass man sich in dieser aktuellen Phase nicht festlegen muss. Das nennt man Depotmanagement, und daher auch meine Aufteilung im Depot. Wer aktuell meint, er wüsste wo die Reise an den Märkten ganz sicher hingeht und sich entsprechend einseitig positioniert, kann damit auch stark auf die Fresse fallen. Ich finde nicht, dass meine Meinung gekünstelt ist oder es allen Seiten recht machen will. Genau im Gegenteil. Meine Meinung ist glasklar.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.19 17:55:09
      Beitrag Nr. 41.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.672.253 von Xeno72 am 20.01.19 16:09:55Des Weiteren hat die USA viel "Steuerpotenzial". Trumps Zölle bringen schon Geld, sind derzeit eine kleine Ersatz-Mehrwertsteuer des Bundes - da geht noch viel mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.01.19 16:09:55
      Beitrag Nr. 41.148 ()
      Wenn ein Staat nicht mehr zahlen kann, erhöht er einfach die Geldmenhe, d. h. druckt er Geld (heute nicht mehr ganz wörtlich zu nehmen bzw. es läuft etwas diskreter, klar). Es gibt in der ganzen Wirtschaftsgeschichte folgende Ausnahme: keine. Solange der Erhöhung der Geldmenge eine eingermassen adäquate Erhlhung der Wirtschaftsleistung gegenübersteht, funktioniert das übrigens durchaus, entgegen den Weltuntergangsfetischisten. Wenn nicht, geht die fragliche Währung vor die Hunde.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.19 14:53:35
      Beitrag Nr. 41.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.669.198 von Be_eR am 19.01.19 17:38:41
      Zitat von Be_eR: ...
      Die USA sind immer noch zu weit entfernt von Zahlungsunfähigkeit als dass dieser Effekt eine Rolle spielt. ...


      Da ist diese Seite aufschlussreich:
      https://www.thebalance.com/interest-on-the-national-debt-411…

      Die USA werden bereits in Kürze über 10 % ihrer Ausgaben für Zinszahlungen ausgeben müssen. Dazu kommen wahrscheinlich erheblich steigende Zahlungen für die staatliche Gesundheitssysteme Medicare (Menschen ab 65 Jahre) und Medicaid (arme Menschen). Die USA sind angeblich das Land des Kapitalismus - haben aber im Gegensatz zu fast allen anderen Ländern kein verpflichtendes privat finanziertes Gesundheitssystem. Das kostet enorme Steuergelder.

      Aber die USA haben den USD und damit können sie soviele Schulden machen wie sie wollen. Und der USD ist auch ein Machtinstrument für den internationalen Handel, das die USA mißbrauchen. Gefährlich wird es, wenn in anderen Währungen wie Euro oder Yuan mehr Waren gehandelt werden. Z.B. wenn Öl oder Gas in Euro abgerechnet werden sollten.

      Also wahrscheinlich gelten damit für die USA nicht die Regeln, die für andere Staaten gelten. Solange die Investoren mangels Alternativen auf den USD setzen. Obwohl jetzt schon klar ist, das die USA mit jährlich ca. 5 % BIP-Defizit in der besten Wirtschaftszeit ein riesiges Einnahmeproblem haben. Sollte sich die Wirtschaft abkühlen und die Ausgaben für Medicaid etc. steigen, kann die Defizit-Quote sehr schnell über 10 % gehen. Es ist die Frage, wie lange das von den Börsen ignoriert wird. Irgendwann in den nächsten Jahren kommt der große Schuldenhammer in den USA und dann kann das solide wirtschaftende Deutschland vielleicht für mehr als minus 1 % Zinsen Geld aufnehmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.01.19 13:50:43
      Beitrag Nr. 41.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.670.236 von katjuscha-research am 19.01.19 23:02:15
      Zitat von katjuscha-research: sorry, aber da hast du meine Posting entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.

      Ich habe weder etwas von einer eindeutigen Bärenmarktrallye geschrieben, noch von kleinen Kindern wenn sie Bullen sind, noch von politischen Risiken, die sich nur negativ auf den Finanzmarkt auswirken können.


      Nun ja, ich hab doch geschrieben dass, dass sich das Feedback ähnelt und mir zuviel Diskutieren zu anstrengend wird. Liegt doch wohl nahe, dass ich gesammelt auf alle 4 Beitrager antworte. Von wem das Zitat mit den "kleinen Kindern" stammt, steht denn auch in meinem Text. Und der mittlere Teil sind im Übrigen generelle Anmerkungen von meiner Seite, keine Antwort auf irgendwas.

      Wenn du dich nicht angesprochen fühlst, fühl dich doch einfach nicht angesprochen, anstatt mit Vorwürfen etwas gekünstelt aus der Hüfte zu schiessen.

      Aber gut, da du Feedback zu deiner Positionierung irgendwie erzwingst: Soweit ich mich erinnere ist die Aussage 40% cash plus zunehmend kleine Shortpositionen, ansonsten - ich nehme an über Nebenwerte - im Markt. Macht über den Daumen gepeilt Fifty-Fifty. Gut, damit entzieht man sich natürlich allzu plakativen Kategorisierungen, auf der anderen Seite läuft man Gefahr es zu vielen Ideen recht machen zu wollen und sich dabei zu übernehmen. Für deine bärische Hälfte ist die aktuelle Rallye natürlich eine Bärenmarktrallye. Was denn sonst? Die viel interessantere Frage ist aber was ist das denn aus bullischer Sicht? Denn für eine "Wird schon irgedwie weitergehen"-Einstellung ist der Anstieg offensichtlich zu impulsiv.

      Grüsse Juergen
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.19 23:02:15
      Beitrag Nr. 41.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.669.126 von Eye2 am 19.01.19 17:22:51sorry, aber da hast du meine Posting entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.

      Ich habe weder etwas von einer eindeutigen Bärenmarktrallye geschrieben, noch von kleinen Kindern wenn sie Bullen sind, noch von politischen Risiken, die sich nur negativ auf den Finanzmarkt auswirken können.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.19 17:38:41
      Beitrag Nr. 41.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.668.484 von Aliberto am 19.01.19 14:01:04Aliberto, positive Effekte einer Steuersenkung lassen nicht von alleine nach wie von dir dargestellt sondern erst wenn die Steuern steigen. Und sowas wird mit Trump niemals passieren.
      Die USA sind immer noch zu weit entfernt von Zahlungsunfähigkeit als dass dieser Effekt eine Rolle spielt. Du gibst das Argument ja sogar selbst in deinem Post: schau dir mal die Verzinsung der US treasuries an. Sieht so ein Land kurz vor der Zahlungsunfähigkeit aus?
      Die US Unternehmen machen weiter hohe Gewinne und kaufen fleißig Aktien zurück. Allein das hält die Bewertung dieser Werte höher als das deutsche Niveau.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.19 17:22:51
      Beitrag Nr. 41.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.668.829 von katjuscha-research am 19.01.19 16:10:44Hmmm,

      ihr seid euch ja überraschend einig in eurem Marktbild. Gut, mich überzeugt es nicht, an einigen Stellen wirkt es überraschend emotional (insbesondere bei C-Rose und der Charakterisierung der Bullen als naive Kinder), das Risiko des Aktienmarktes wird ziemlich überbetont, Chancen noch gesehen, aber unterbetont. Weiterdiskutieren will ich jetzt nicht, weil es viel Zeit kostet und erfahrungsgemäß ziemlich wenig bringt. Deswegen beschränke ich mich auf zwei Hinweise: Die Annahme, dass jedes politische Risiko negative Implikationen auf den Aktienmarkt hat, ist keineswegs schlüssig. Viele politische Probleme sind neutral auf den Markt, viele Probleme werden grösser dargestellt als sie sind und das ein oder andere Problem ist de facto kurstreibend. Und: Man sollte auch die Risiken in Erwägung ziehen, denen nicht-Aktienbestände ausgesetzt sind.

      Ich persönlich teile die Meinung, dass da aktuell kleine Kinder den Markt nach oben hieven, ganz und gar nicht. Und an die Theorie der Bärenmarktrallye glaube ich schon mal gleich gar nicht.

      Grüsse Juergen
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.19 16:10:44
      Beitrag Nr. 41.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.668.484 von Aliberto am 19.01.19 14:01:04
      Zitat von Aliberto:
      Zitat von katjuscha-research: ...

      Zu behaupten, es steckt in den Kursen eine Rezession drin oder ein lang anhaltender Handelsstreit, würd ich gelinde gesagt zur Diskussion stellen. Ausgemacht ist das sicher nicht. Da muss man sich ja nur mal die Entwicklung vor den letzten Rezessionen oder Finanzmarktcrashs anschauen. Bewertungen erschienen da auch immer günstig kurz nach den erstem größeren Kursverfall. Wenn die Wirtschaft auch nur leicht schrumpft, hast du oftmals stark einbrechende Margen. Und dann sind die jetzt günstig erscheinenden Kennzahlen Schall und Rauch. Dann wird aus einem KGV von 10 schnelle eines von 20 und Buchwerte interessieren dann eh keine Sau mehr.

      Was nicht heißt, dass ich eine Rezession erwarte. Das ist ja das aktuelle Problem. Man hat Hebel nach oben wie nach unten, aber wie sich das volkswirtschaftlich auflösen wird, ist ganz schwer zu sagen.

      Frag Aliberto oder F.Homm, dann gehen die Märkte aufgrund diverser Risiken und der schwachen Frühindikatoren bald in die Binsen. Frag die üblichen Bullen, dann haben wir eine gute Konjunkturlage bei günstigen Aktienbewertungen, vor allem im Verhältnis zum Zinsniveau. Und ich kann beide Sichtweisen verstehen.

      Fazit: Man muss beide Möglichkeiten auf der Rechnung haben und sein Depotmanagement entsprechend anpassen. Ich nehme daher etwas geringer steigende Depotperformance in Kauf, weil ich nach wie vor 40% Cash halte und zudem so langsam anfange Shortpositionen aufzubauen, aber nur in sehr kleinem Umfang. So partizipiere ich noch am Anstieg, aber bin auch vor Rückschlägen gerüstet. Der Bulle (wie du) findet das aktuell wohl eher unsinnig, weil man damit ein paar Prozente Performance verpasst. Ist mir aber vorläufig egal. Ich will übers Jahr gesehen auf meine üblichen 15% Rendite kommen, nach dem das letzte Jahr mit -12% ein echter Reinfall war. Da reicht es mir, wenn ich jetzt erstmal nur 5-6% Performance im Q1 mitnehme, auch wenn andere Investoren mehr machen, wenn sie voll auf Long setzen. Die Sache ist mir noch nicht wirklich visibel genug, um all in zu gehen.

      Schönes Wochenende!


      Homm ist mir ehrlich gesagt egal und da geb ich keinen Euro auf seine Meinung.

      Ich finde den Marktausblick des Vermögensverwalters (#41.115) sehr gut, fundiert und realistisch und den unterschreibe ich auch so. Ich bin jetzt auch nicht unbedingt der Mega-Bär, sondern mich stören einige Sachverhalte extrem und diese werden m.M.n. dieses Jahr noch ganz oben auf die Agenda aller Anleger rücken (ob man dies will oder nicht).

      Einer dieser Sachverhalte ist die Finanzierung des US-Budgetdefizits ! Trump ist jetzt zwei Jahre im Amt und hat in diesen beiden Jahren das Defizit um sage und schreibe ca. 10% erhöht ! Die Steuerreform hat die Märkte befeuert und die positiven Effekte werden jetzt dieses Jahr sukzessive nachlassen, die negativen Aspekte (nachlassende Effekte und Gegenfinanzierung) werden jetzt immer mehr in den Vordergrund rücken und dann schaun wir mal, wie das Defizit einigermaßen finanziert werden soll und was die Aktienmärkte daraus machen.
      Da kann es durchaus sein, dass die FED die Füße bzgl. Zinserhöhung dieses Jahr stillhält, aber die Investoren nicht mehr bereit sind, 10-Jahres-US-Anleihen zu unter oder 3% zu kaufen (evtl. aufgrund höherer Inflationszahlen, da die Wirtschaft in den USA läuft und der Arbeitsmarkt fast im Vollbeschäftigungsmodus ist).
      Mitte Dezember (nach der FED Sitzung) rentierte die 10-Jahre-US-Anleihe noch bei 3,2% und jetzt vier Wochen später bei "nur noch" 2,8%.....vielleicht ein bisschen zu optimistisch (keine Zinserhöhung mehr 2019 in den USA) oder zu pessimistisch (Rezessionsangst) !?

      P.S.: M.M. (!) Wer derzeit auf die Technik (also Widerstand bzw. Unterstützungslinien bei Indices) schaut und nicht primär die Rahmendaten beachtet, wird viel Geld 2019 verlieren.




      Geb dir völlig recht, außer vielleicht beim letzten Satz im P.S.

      Die Frage ist ja, wie man die Rahmendaten einschätzt. Es wird hier User geben, die die Rahmendaten ganz anders sehen als du. Hat man hier die letzten Tage ja auch lesen können. Auf welche Rahmendaten sich der Markt am Ende konzentrieren wird, bleibt abzuwarten. Insofern kann Charttechnik da durchaus Hinweise geben. Kurzfristig sehen die Märkte erstmal bullish aus, was auch durch diverse Einzelwerte bestätigt wird, die in den letzten 1-2 Tage wichtige Abwärtstrend oder ehemalige Verlaufstiefs überwunden haben. Allerdings glaub ich auch nicht, dass die Märkte jetzt richtig nach oben durchziehen. 2-3% vielleicht noch und dann gibts zumindest mal wieder eine Konsolidierung des starken Anstiegs.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 2859
      • 6974
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots