Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4659)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 01.05.24 20:32:55 von
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Das Schwarzeloch VW
11. September 2016 - VW arbeitet an Schnelllade-Projekt für E-AutosDer "Bild am Sonntag" sagte der Konzernchef Matthias Müller, es gebe drei Ursachen, warum es mit der E-Mobilität bislang nicht schneller vorangehe: fehlende Reichweite, Infrastruktur zum Aufladen und hohe Preise ...... aha ! warum wussten wir das schon vor rd. 10 Jahren ! und der Konzernchef Matthias Müller nicht ?
Neben den Autobauern drängen auch IT-Konzerne wie Google und Apple ins Autogeschäft. Auf die Frage, ob es ernsthafte Gespräche zwischen Google, Apple und VW gegeben habe, sagte Müller der Zeitung: "Na klar. Aber das Rollenverständnis war dann doch zu unterschiedlich, deshalb wurden die Gespräche abgebrochen. In fünf oder zehn Jahren werden wir wissen, wie der Spielstand ist" ...
... fünf oder zehn Jahre: die Differenz beträgt eben nur gerade mal 5 Jahre ... dazu meint MM: "Wenn ich jetzt nur noch als VW-Vorstandsvorsitzender lebe und nicht mehr als Matthias Müller, dann falle ich in vier Jahren, wenn der Job hier getan ist, in ein tiefes Loch" ...
... mannomann Matthias (Müller) → ich sage dir: du bist schon lange reingefallen in dieses ’Loch Porsche/VW’ → nachdem der Betrug mit dem Dieselabgas-Ausstoß bei den VW-Autos den Deckel vom Loch „weggeblasen“ und der Sog dich hineingezogen hat ... für dich aber hat dieses Loch keinen Boden und so fällst du einfach da durch und auf der anderen Seite vom Loch kommt dann ein anderer MM dabei heraus, den du heute selbst noch gar nicht kennst ...
http://www.zeit.de/news/2016-09/11/auto-vw-arbeitet-an-schne…
PS: ... welche Konsequenzen das für die LION E-MOBILITY AG haben kann, vermag zumindest ich nicht zu sagen, das ist mir klar bewusst ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.254.293 von fallencommunist am 11.09.16 16:23:37
Du bist anscheined nicht sehr tief im Thema drinn?
Die Uniperausgliederung hat nichts (mehr) mit der Kernkraftentsorgung zu tun.
Die KKW bleiben bei E.ON in ihrer Tochter "Preussen Elektra".
Zu den Auswirkungen der Indexveränderungen auf den Kurs von E.ON und Uniper kann man nur rätseln.
Heute sind beide Aktien im DAX - aber nur heute.
Im Prinzip müsste E.ON beim ersten Kurs um den "verschenkten" Uniperanteil sinken.
Ab dem zweiten Kurs wird die Entwicklung auseinanderlaufen.
Zu E.ON:
Die Indexgewichtung wird etwas sinken - aber man kann nun die neue E.ON zumindest teilweise kaufen.
Aberrrr - Der restliche Uniperanteil soll erst ab 2018 verkauft werden - die KKW werden noch länger die Bilanz belasten.
Zu Uniper:
Der Verkaufsdruck kommt von den Indexfonds und den enttäuschten Altaktionären.
Ob 0,55€ Dividende für 2017 die "freien" Anleger überzeugen?
Viel Arbeit für die Marketmaker einen fairen Kurs zu stellen.
Heute und die nächsten Tage könnte Uniper gut zu traden sein - ob ich mich selbst daran beteilige steht noch nicht fest.
Ich kann heute leider nicht permanent online sein - und nur mit Limits zu arbeiten könnte heute sehr gefährlich werden.
Gruß Value
Zitat von fallencommunist: noch mal zu E.On/Uniper
Hier mal ein aar lose Gedanken von mir:
1. die Summe der beiden Teile (E.On und Uniper) ist mehr als das alte Ganze. Warum? Weil E.On die Risiken der Haftung für die Atomkraftwerke ausgliedert. Falls irgendwann große Kosten kommen, wird nicht die gesamtr E.On Substanz in die Haftung genommen sondern nur dieser ausgegliederte Teil.
2. Falls 1. nicht zutrifft (ich bin da nicht eingelesen, bitte gerne mich korrigieren), könnte man aus der Kursentwicklung morgen den Wert von Uniper und daher auch die Marktineffizienz (Differenz zum fairen Wert) ablesen. Rechenbeispiel:
E.On fällt um 1 Euro pro Aktie, dann müsste 1 Stück Uniper 1 Euro geteilt durch 0.47 (E.Ons veräusserter Anteil an Uniper) * Aktienverhältnis = 21.28 Euro Wert sein. Die Differenz zum Kurs ist die Marktineffizienz durch Verkaufsdruck.
Disclaimer: Aber eben nur, wenn a) die Summe der Teile = dem bisherigen Wert ist und b) E.On morgen effizient gepreist wird. Daher:
3. E.On wird evtl. auch nicht effizient gepreist. Es ändert sich zumindest langfristig die Gewichtung von E.On im Index. D.h. E.On muss ebenfalls reduziert werden. Gleichzeitig gilt kurzfristig das Gegenteil. Wenn sich die Gewichtung im Index erstmal nicht ändert gibt es immer noch Institutionelle, die z.B. Dax Titel zu gleichen Teilen halten. Diese müssten ihre E.On-Aktien erstmal aufstocken um wieder auf die Gleichgewichtung zu kommen. Denke aber der Punkt ist vernachlässigbar.
Hat hier jemand konkrete Pläne, den Spin-Off "zu spielen" oder sogar eine fundamentale Bewertung gemacht?
Du bist anscheined nicht sehr tief im Thema drinn?
Die Uniperausgliederung hat nichts (mehr) mit der Kernkraftentsorgung zu tun.
Die KKW bleiben bei E.ON in ihrer Tochter "Preussen Elektra".
Zu den Auswirkungen der Indexveränderungen auf den Kurs von E.ON und Uniper kann man nur rätseln.
Heute sind beide Aktien im DAX - aber nur heute.
Im Prinzip müsste E.ON beim ersten Kurs um den "verschenkten" Uniperanteil sinken.
Ab dem zweiten Kurs wird die Entwicklung auseinanderlaufen.
Zu E.ON:
Die Indexgewichtung wird etwas sinken - aber man kann nun die neue E.ON zumindest teilweise kaufen.
Aberrrr - Der restliche Uniperanteil soll erst ab 2018 verkauft werden - die KKW werden noch länger die Bilanz belasten.
Zu Uniper:
Der Verkaufsdruck kommt von den Indexfonds und den enttäuschten Altaktionären.
Ob 0,55€ Dividende für 2017 die "freien" Anleger überzeugen?
Viel Arbeit für die Marketmaker einen fairen Kurs zu stellen.
Heute und die nächsten Tage könnte Uniper gut zu traden sein - ob ich mich selbst daran beteilige steht noch nicht fest.
Ich kann heute leider nicht permanent online sein - und nur mit Limits zu arbeiten könnte heute sehr gefährlich werden.
Gruß Value
RIB mit Prognoseerhöhung:
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/rib-software-gruendung-ei…
Die Meldung sollte aber heute im schwachen Gesamtmarkt untergehen.
German Angst rules.
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/rib-software-gruendung-ei…
Die Meldung sollte aber heute im schwachen Gesamtmarkt untergehen.
German Angst rules.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.254.674 von sirmike am 11.09.16 18:24:06Kann dem nur zustimmen, habe mir die KSB auch angesehen und finde sie sind ein guter Watchlist Kandidat in Bezug auf das mögliche Greifen der Effinzienzmassnahmen. Ein großer Teil der Kosten sind keine Investitionen sondern Restrukturiereungskosten (Werkschliessungen, Abfindungen). Interessant fand ich dass man den Brreich Services ausbaut. Es klang in der HV Rede so, als hätte man festgestellt dass die Kunden auch Ersatzteile brauchen. Hat man das bisher anderen überlassen? Pensionslasten hab ich auch aufgehorcht.
Es sieht so aus, als liegen eine Menge Potentiale versteckt, ob sie gehoben werden können würde ich erstmal beobachten. Wahrscheinlich aber nicht zu teuer momentan aufgrund der starken Subtanz
Es sieht so aus, als liegen eine Menge Potentiale versteckt, ob sie gehoben werden können würde ich erstmal beobachten. Wahrscheinlich aber nicht zu teuer momentan aufgrund der starken Subtanz
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.250.360 von kontingent am 10.09.16 12:55:30
ist das einer von diesen von Erdogan weltweit gesuchten Gülen-Anhänger?
Zitat von kontingent: und wo dann dieses natürlich erzeugte Bio-Abfall-Produkt-Gülle Luft und Trinkwasser verseucht und nebenbei auch noch das Erdklima beeinflusst ...
ist das einer von diesen von Erdogan weltweit gesuchten Gülen-Anhänger?
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.253.753 von valueanleger am 11.09.16 13:50:05
Hm... eine ganze Reihe von "Wenns", die eintreffen müssen, damit es wieder aufwärts geht. Aber eben auch eine ganze Reihe von echten Problemfällen und negativen Momentaufnahmen. Und zu einem der größten Kritikpunkte, an den ich mich aus der Vergangenheit erinnere, die enormen Pensionslasten, kein Wort...
Zitat von valueanleger: KSB - Gewinnverdopplung in den kommenden 3 Jahren?
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KSB-Aktie-Roh…
Hm... eine ganze Reihe von "Wenns", die eintreffen müssen, damit es wieder aufwärts geht. Aber eben auch eine ganze Reihe von echten Problemfällen und negativen Momentaufnahmen. Und zu einem der größten Kritikpunkte, an den ich mich aus der Vergangenheit erinnere, die enormen Pensionslasten, kein Wort...
noch mal zu E.On/Uniper
Hier mal ein aar lose Gedanken von mir:
1. die Summe der beiden Teile (E.On und Uniper) ist mehr als das alte Ganze. Warum? Weil E.On die Risiken der Haftung für die Atomkraftwerke ausgliedert. Falls irgendwann große Kosten kommen, wird nicht die gesamtr E.On Substanz in die Haftung genommen sondern nur dieser ausgegliederte Teil.
2. Falls 1. nicht zutrifft (ich bin da nicht eingelesen, bitte gerne mich korrigieren), könnte man aus der Kursentwicklung morgen den Wert von Uniper und daher auch die Marktineffizienz (Differenz zum fairen Wert) ablesen. Rechenbeispiel:
E.On fällt um 1 Euro pro Aktie, dann müsste 1 Stück Uniper 1 Euro geteilt durch 0.47 (E.Ons veräusserter Anteil an Uniper) * Aktienverhältnis = 21.28 Euro Wert sein. Die Differenz zum Kurs ist die Marktineffizienz durch Verkaufsdruck.
Disclaimer: Aber eben nur, wenn a) die Summe der Teile = dem bisherigen Wert ist und b) E.On morgen effizient gepreist wird. Daher:
3. E.On wird evtl. auch nicht effizient gepreist. Es ändert sich zumindest langfristig die Gewichtung von E.On im Index. D.h. E.On muss ebenfalls reduziert werden. Gleichzeitig gilt kurzfristig das Gegenteil. Wenn sich die Gewichtung im Index erstmal nicht ändert gibt es immer noch Institutionelle, die z.B. Dax Titel zu gleichen Teilen halten. Diese müssten ihre E.On-Aktien erstmal aufstocken um wieder auf die Gleichgewichtung zu kommen. Denke aber der Punkt ist vernachlässigbar.
Hat hier jemand konkrete Pläne, den Spin-Off "zu spielen" oder sogar eine fundamentale Bewertung gemacht?
Hier mal ein aar lose Gedanken von mir:
1. die Summe der beiden Teile (E.On und Uniper) ist mehr als das alte Ganze. Warum? Weil E.On die Risiken der Haftung für die Atomkraftwerke ausgliedert. Falls irgendwann große Kosten kommen, wird nicht die gesamtr E.On Substanz in die Haftung genommen sondern nur dieser ausgegliederte Teil.
2. Falls 1. nicht zutrifft (ich bin da nicht eingelesen, bitte gerne mich korrigieren), könnte man aus der Kursentwicklung morgen den Wert von Uniper und daher auch die Marktineffizienz (Differenz zum fairen Wert) ablesen. Rechenbeispiel:
E.On fällt um 1 Euro pro Aktie, dann müsste 1 Stück Uniper 1 Euro geteilt durch 0.47 (E.Ons veräusserter Anteil an Uniper) * Aktienverhältnis = 21.28 Euro Wert sein. Die Differenz zum Kurs ist die Marktineffizienz durch Verkaufsdruck.
Disclaimer: Aber eben nur, wenn a) die Summe der Teile = dem bisherigen Wert ist und b) E.On morgen effizient gepreist wird. Daher:
3. E.On wird evtl. auch nicht effizient gepreist. Es ändert sich zumindest langfristig die Gewichtung von E.On im Index. D.h. E.On muss ebenfalls reduziert werden. Gleichzeitig gilt kurzfristig das Gegenteil. Wenn sich die Gewichtung im Index erstmal nicht ändert gibt es immer noch Institutionelle, die z.B. Dax Titel zu gleichen Teilen halten. Diese müssten ihre E.On-Aktien erstmal aufstocken um wieder auf die Gleichgewichtung zu kommen. Denke aber der Punkt ist vernachlässigbar.
Hat hier jemand konkrete Pläne, den Spin-Off "zu spielen" oder sogar eine fundamentale Bewertung gemacht?
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.253.642 von valueanleger am 11.09.16 13:27:39Uniper kann interessant sein. Hat jemand mal genauer in die Zahlen geschaut, was ein fairer Wert wäre? Es kursieren wohl ein paar Schätzungen (es ist die Rede von 4-5.5 Mrd).
Werde es morgen mal beobachten. Durchaus möglich, dass sich durch die Vorschriften von Institutionellen ein Verkaufsdruck und Marktineffizienzen ergeben. Allerdings wurde in den Medien auch darauf herumgeritten, dass es "Schnäppchen" geben kann. Insofern gibt es vielleicht auch genug Schnäppchenjäger die den Kurs auffangen.
Spin-offs sind aber eigentlich nicht mein circle of competence.. abgesehen von der Größe würde Uniper aber generell ins Beuteschema (hässliches Entlein) passen.
Werde es morgen mal beobachten. Durchaus möglich, dass sich durch die Vorschriften von Institutionellen ein Verkaufsdruck und Marktineffizienzen ergeben. Allerdings wurde in den Medien auch darauf herumgeritten, dass es "Schnäppchen" geben kann. Insofern gibt es vielleicht auch genug Schnäppchenjäger die den Kurs auffangen.
Spin-offs sind aber eigentlich nicht mein circle of competence.. abgesehen von der Größe würde Uniper aber generell ins Beuteschema (hässliches Entlein) passen.
KSB - Gewinnverdopplung in den kommenden 3 Jahren?
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KSB-Aktie-Roh…
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KSB-Aktie-Roh…
Mal was aktuelles zur German Angst:
http://timschaefermedia.com/die-deutsche-angst-vor-aktien/
Kann sein das es am Montag bereits einige Schnäppchkurse gibt.
Werde den Markt morgen etwas genauer beobachten.
Morgen ist auch noch Uniper-tag.
E.ON und ihre Abspaltung sind zwar keine Nebenwerte - aber auf den Besten Weg dorthin.
Ich wünsche einen schönen Restsonntag aus Upper Bavaria.
http://timschaefermedia.com/die-deutsche-angst-vor-aktien/
Kann sein das es am Montag bereits einige Schnäppchkurse gibt.
Werde den Markt morgen etwas genauer beobachten.
Morgen ist auch noch Uniper-tag.
E.ON und ihre Abspaltung sind zwar keine Nebenwerte - aber auf den Besten Weg dorthin.
Ich wünsche einen schönen Restsonntag aus Upper Bavaria.