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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 6870)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 22:46:05 von
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      schrieb am 21.06.10 19:15:58
      Beitrag Nr. 942 ()
      Microcaps: Überlegungen zu Depotwerten und zur Wachtlist–Teil 2 a

      Screening von Microcaps

      Der Depotschwerpunkt liegt auf Smallcaps, da profitable und wachstumsstarke Unternehmen in diesem Segment über ein hohes Kurspotential verfügen, insbesondere wenn diese Unternehmen von Sondersituationen profitieren und über gesunde Bilanzrelationen verfügt. Auf der Suche nach solchen Werten habe ich diesen Kreis noch weiter eingegrenzt.

      Bei der Analyse von interessanten Werten für Depotauswahl und für die Watchlist wurden alle Unternehmen auf dem deutschen Kurszettel mit einer Marktkapitalisierung von unter 10 Mill. Euro gesichtet. Hierbei stößt man auf über 100 Titel (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
      Von diesen Werten wurden alle Titel aussortiert, die als Pennystock über kein aussichtsreiches Geschäft mehr verfügen oder insolvent sind. Weiterhin wurden die Titel ausgeschlossen, die in 2009 keinen Gewinn erzielt haben. Legt man beide Kriterien zugrunde, so reduziert sich die Auswahl auf ca. 10 Unternehmen.


      Profitable und aussichtsreiche Mircocaps?

      Folgende Unternehmen bleiben nach dem ersten Screening übrig (die Daten basieren auf dem Kursstand vom 15.06.2010):

      Dividendentitel

      Going Public Media

      Going Public Media ist unter den Microcaps das Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite von 6 %. Das Unternehmen ist gerade mal mit 3 Mill. Euro bewertet und schüttet nahezu 100 % der Gewinne als Dividende aus. Das Unternehmen wächst mit ca. 10 % p.a. und ist mit einem KGV von knapp 10 % bewertet.

      Travel Viva

      Das Unternehmen zahlt 15 Cent Dividende. Das entspricht ca. 2 % Rendite und ein Drittel der erzielten Gewinns. Travel Viva ist erst in 2010 an der Börse gestartet und ist mit 6 Mill. Euro bewertet. Aufgrund der jungen Historie ist die Entwicklung schwer einzuschätzen. Ob sich Travel Viva in dem interessanten Markt der Online-Portale, Reisen und Preisvergleiche durchsetzen kann bleibt abzuwarten. Das Unternehmen wächst mit ca. 10 % und ist mit einem KGV von 10 bewertet.

      Ifa Systems:

      Ifa schüttet ca. ein Drittel des Gewinns an Dividende aus. Für 2009 zahlt man 15 Eurocent bei einem Gewinn je Aktie von 50 Eurocent. In 2010 will man um 25 % wachsen und aufgrund der Softwarelaunches in unterschiedliche Sprachen will man ab 2011 noch schneller wachsen. Das Unternehmen ist für 2010 mit einem KGV von 8 bewertet.

      Softship

      4 Mill. beträgt die Bewertung des Softwareanbieters. Das KGV beträgt 7 und die Dividendenrendite 4 %. Softship ist es bisher nicht gelungen ein konstantes Wachstum nachzuweisen. Entsprechend ist auch für die kommenden Jahre zumindest Zweifel angebracht.



      Weitere profitable Microcaps:

      Odeon Film:

      Der Produzent von Fernsehserien hat eine profitable Nische besetzt und ist mit einem KGV von 7 bewertet. Der Ausblick des Unternehmen fällt jedoch eher verhalten aus.

      Intercard:

      Gerade mit 3 Mill. Euro bewertet. Man will das Geschäftsmodell mit Chipkarten für Hochschulen ausdehnen im öffentlichen Sektor. Gelingt dies könnte das 2009er KGV von 9 weiter sinken.

      Group Business Software:

      Es handelt sich zwar um ein Pennystock bei dem Untenehmen, es arbeitet aber profitabel. Das Wachstum ist jedoch schwer einzuschätzen, da sich das Unternehmen im Umbau befindet und sich der Überschuß von 2008 zu 2009 entsprechend halbiert hat. Das Unternehmen erzielte einen Überschuss 2009 von über 1 Mill. Euro und hat ein Eigenkapital von 31 Mill. Euro!! Dem stehen jedoch Firmenwerte und immaterielle Vermögensgegenstände von 30 Mill. Euro gegenüber.

      BKN-Biostrom:

      Das Unternehmen ist in 2 Segmenten tätig. Das zum Verkauf stehende Biodieselgeschäft und in der Projektion von Biogasanlagen. In 2009 erzielt man im Kerngeschäft der Biogasanlagen ein EBIT von 1 Mill. Euro. Die Prognose von 3 Mill. Für das aktuelle Geschäftsjahr lässt aufhorchen.

      Dresdner Factoring:

      Das im Factoring tätige Unternehmen ist mit einem KGV 30 auf der Basis 2009 bewertet. Man verfügt über weiteres Wachstumspotential. Allerdings ist einiges dieser Erwartungen im Kurs bereits eingepreist.

      Mic-AG

      Die Beteiligungsgesellschaft erzielt in 2009 einen Gewinn je Aktie von 1 Euro. Die Gewinn dürfte nur schwer in den kommenden Jahren wiederholbar sein, da er vielfach einmaligen Charakter hat. Dies gilt insbesondere für Frühphasen-Investoren wie die MIC AG.

      Splendid Medien:

      Das Unternehmen erreichte 2009 einen Umsatz von 36 Mill. Euro und war profitabel. Für 2010 traut man den im Spätsommer 2010 anlaufenden Film „The Expendables“ Blockbuster-Potential zu.
      Die Besetzung zeichnet sich durch hochkarätige Namen aus. So genannte »verzichtbare« Altstars des Action-Kinos rund um Regisseur Sylvester Stallone wollen ein Comeback starten. Mit
      dabei sind alte Haudegen wie Dolph Lundgren (»Rocky IV«), Botox-Opfer Mickey Rourke, Bruce Willis (»Stirb langsam«) und sogar der verhinderte US-Praesident Arnold Schwarzenegger.
      Aktuelle Kinostars wie Jet Li und Jason Statham (»The Transporter«) runden das hochkaraetige Ensemble ab.

      Bei Splendid Medien kann es aufgrund der Pipeline 2010 zu einem Erfolgsjahr werden. Insgesamt ist das Geschäftsmodell von Splendid in der Historie nicht kalkulierbar gewesen für den Investor. Kurzfristig kann es hier somit zu Kurssteigerungen kommen. Als längerfristiges Investment überwiegen eher die Risiken als die Chancen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 12:40:16
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.709.610 von Mandala64 am 19.06.10 22:57:19@mandala64

      Danke für den Hinweis. Bei der Nanostart Aktie herrscht derzeit bei der Kursentwicklung Unsicherheit, da

      1. die Ungeduld über die Zulassung der Nanokrebstherapie und der Glaube an einer erfolgreichen Zulassung und
      2. die Kapitalerhöhung bei Magforce vor der Zulassung

      auf den Kurs drückt. Beide Punkte sehe ich nicht kritisch, sondern die die Kapitalzufuhr (in geringem Umfang) macht Sinn, um Magforce jetzt bereis mit liquiden Mitteln auszustatten. Wie sich der Kurs nach der Zulassung entwickelt ist nicht sicher auch aufgrund der Marktentwicklung, insofern plaziert man jetzt bereits eine erste Tranche. Nanostart ist mittlerweile die 2. größte Position im Depot und von einer erfolgreichen Kursentwicklung gehe ich aus, da neben Magforce auch ITN und Namos vor einer erfolgreichen Entwicklung stehen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.06.10 22:57:19
      Beitrag Nr. 940 ()
      Nanoaktie heute Thema auf der ARD-Seite:

      Nano-Aktien: Wiederauferstehung der Zwerge?
      Der Nano-Hype war nur von kurzer Dauer. In der Krise brachen die meisten deutschen Nanotech-Aktien ein. Nun haben sie sich wieder etwas berappelt. In der Branche mehren sich die positiven Signale. Kommt jetzt die Wende?
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_443148

      Chartserie: Nanoaktien zwischen Traum und Wirklichkeit
      http://www.boerse.ard.de/chartserie.jsp?key=chart_serie_4431…
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 19:09:36
      Beitrag Nr. 939 ()
      Bavaria Industriekapital: 50 % Kurschance!

      In der aktuellen Ausgabe der Value-Depeche wird Bavaria besprochen und als 50 % Kurschance eingeschätzt mit einer Dividendenrendite 2010 von 13 %.

      http://www.value-depesche.com/

      Der Unterschied, den ich sehe ist, daß der angenommene Gewinn/Aktie zu niedrig angesetzt ist mit 1,75 Euro/Aktie für 2011. Abgesehen davon, daß nicht erwähnt wird, ob auf Konzernebene oder AG-Ebene, gehe ich auf Konzernebene von einem Gewinn 2011 von Minimum 3 Euro aus.

      Weder wird derzeit die aktuelle Akquisition von Trelleborg mit eingerechnet, die Gewinne erzielt und 2010 bei 150 Mill. Euro Umsatz liegen sollte, noch wird der anziehende Auftragseingang berücksichtigt. Allein im größten Segment Serie sollte der Umsatz im Q2 signifikant steigen, da die Stahlpreise sich von Q1 nach Q2 um 20 % erhöht haben.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 12:19:12
      Beitrag Nr. 938 ()
      Watchlist & Microcaps: Einige Überlegungen zu Depotwerten und Kandidaten für die Watchlist

      Grundsätzlich: Microcaps verfügen über ein hohes Potential, wenn man sie, vor der "Masse" weitgehend noch unentdeckt auf die Watchlist setzt und vor der Entdeckung kummuliert. Interessant werden diese Werte, wenn Sondersituationen diese Werte aus dem Dornröschenschlaf holen, dadurch exponentielles Marktwachstum entsteht, Förderprogramme das Wachstum begleitet, die Euroschwäche die Exportchancen erhöht und Kostenstrukturen so für eine Gewinnvervielfachung sorgen kann. Einige ausgeführte Beispiele hierfür sind die aktuellen Depotwerte Plan-Optik und Ifa-Systems.

      Durch die Turbulenzen an den Märkten der jüngeren Vergangenheit aber auch durch Nichteinhaltung der Erwartungen wurden folgende Werte aus dem Depot genommen:

      Invision Software: Auch im Q1 hat man es nicht geschafft, das avisierte Wachstum zu erreichen. Invision Software hat das Potential zum Vervielfacher, wenn man es schafft zum Wachstum aus 2006-2008 zurückzukehren, da jeder zusätzliche Umsatz zu nahezu 100 % zum Gewinn beiträgt. Wenn es Invision Software gelingt auf diesem Weg zurückzukehren, wird Invision wieder in Depot aufgenommen

      Envio: In diesem Fall waren die Risiken viel zu hoch und Envio wurde aus dem Depot entsorgt. Nachteil: Man kann nicht von dem im Aufbau befindlichen Bereich der Biogasanlagen profitieren. Dieser Bereich ist durch die EEG-Förderung aussichtsreich. Bei der Betreibung der Biogasanlagen sind Margen von 20 % erzielbar (siehe Interiews, siehe KTG Argrar). Hier hat sich die

      BKN-Biostrom AG positioniert durch ein Joint Ventur mit der Envitec AG. Durch dieses neue Geschäftsfeld ergibt sich bei BKN zusätzliches Potential, das in der aktuellen Bewertung von 10 Mill. Euro nicht enthalten ist. Dennoch ist BKN derzeit kein Depotkandidat, weil ich davon ausgehe, daß die aktuelle Prognose von 30 Mill. Euro Umsatz und 3 Mill. EBIT für dieses Jahr zum Halbjahr erstmal kassiert wird. Weiterhin gibt zu denken, daß BKN noch auf der HV die Betreibung von Biogasanlagen als interessant bezeichnet hat, dafür jedoch kein Kapital zur Verfügung steht. Für das Joint-Veture mit Envitec ist das Geld aber jetzt vorhanden?

      MUT AG: Mit der MUT AG konnte bereits 40 % an Gewinn in diesem Jahr eingefahren werden, der Wert ist aber derzeit nur auf der Wachtlist, da trotz eines über den Erwartungen verlaufenden Q1 2010 in diesem Wert Abgabedruck besteht. Gibt es weitere Rücksetzer, so ist Mut wieder ein Depotkandidat, da man den Auftragsbestand bis Ende Mai 2010 nahezu verdoppelt hat und man operiert wieder mit Margen über 10 %.

      Norcom AG: Auch der Kurs der Norcom zeigt einen positiven Trend, da man in den kommenden Jahren deutlich wachsen will. Die Prognose zum Halbjahr bei einer Gesamtleistung (+20 %) ein EBITDA von 1 Mill. zu erreichen, überzeugt bei der doch bescheidenen Marge von 5 % derzeit nicht. Der Gewinnhebel scheint doch eher überschätzt zu werden, deshalb (noch) kein Kandidat für die Watchlist.

      Nanofocus: Auch Nanofocus wurde verkauft. Die Entwicklungen und das sich abzeichnende Wachstum dauert länger als zunächst veranschlagt. Nanofocus bleibt jedoch auf der Watchlist.

      Gruß
      Gruß

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      schrieb am 05.06.10 11:44:05
      Beitrag Nr. 937 ()
      Paragon: Auferstehung aus den Ruinen!

      Unglaublich wie der H. Frers es geschafft hat, jetzt ein nahezu schuldenfreies Unternehmen weiterzuführen. Das sieht offenbar auch die Investorengemeinde so:




      Nanostart: Vor dem Ausbruch?




      Siga: Der fallende Euro machts möglich!

      Avatar
      schrieb am 31.05.10 20:49:16
      Beitrag Nr. 936 ()
      Bavaria Industriekapital: Einzigartige Dividendenrendite, kurzfristig und langfristig interessant

      Einzigartige Dividendenrendite

      Bei Bavaria steht am 11.06. die HV 2010 an. Mal wieder gibt es eine zweistellige Dividende mit 1,25 Euro/Aktie. Das dritte Jahr hintereinander. Damit ist Bavaria hinsichtlich der Dividendenrendite auf dem deutschen Kurszettel einzigartig, denn Bavaria zahlt diese Renditen nicht aus der Substanz wie andere Unternehmen, sondern aus dem Cashflow. Trotz dieser Renditen und Aktienrückkäufe hat Bavaria die liquiden Mittel jährlich gesteigert, auf zuletzt 70 Mill. Euro.

      Kurzfristig interessant

      Bavaria dürfte im Vorfeld der HV wie im letzten Jahr im Kurs zulegen. Bis zur HV sind 20-25 % Kurssteigerungen wahrscheinlich.


      Langfristig interesssant

      Gerade heute vermeldet Bavaria einen weiteren großen Zukauf, der 2011 einen Umsatz von 150 Mio. Euro beisteuern kann. Damit ist es realistisch, daß Bavaria in 2011 insgesamt nach dem heutigen Zukauf auf 800 Mio. Umsatz zusteuert:

      BAVARIA Industriekapital übernimmt Bereich „Fluid Solutions“ von Trelleborg

      Veröffentlicht von: BAVARIA Industriekapital AGA
      Veröffentlicht am: 31.05.2010 10:11
      Kategorie: Handel, Wirtschaft, Finanzen, Banken & Versicherungen

      Artikel als PDF



      (Presseportal openBroadcast) - Montag, 31.05.2010 – Die BAVARIA Industriekapital AG hat eine Vereinbarung über den Erwerb des Geschäftsbereichs „Fluid Solutions“ von Trelleborg Automotive geschlossen. Fluid Solutions hat etwa 1.900 Beschäftigte und verfügt über Betriebsstätten in Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, der Türkei, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland. Fluid Solutions stellt Komponenten wie beispielsweise Schläuche für die Motorkühlung und die Luftzufuhr her.

      BAVARIA Industriekapital möchte den internationalen Fußabdruck von Fluid Solutions ausbauen und wird die bestehende Führungsmannschaft behalten. Der Abschluss der Transaktion hängt noch von der Genehmigung durch das Bundeskartellamt ab und stellt die sechste Übernahme durch die industrielle Holding BAVARIA Industriekapital im Segment Serienfertigung/Automotive dar. Die Trelleborg Gruppe nutzt die Ausgliederung, um sich bei ihren verbleibenden Automotive-Aktivitäten auf Geräusch- und Vibrationsdämpfung zu konzentrieren.

      "Zusammen mit Teksid France im Jahr 2007 und der K + S Gruppe im Jahr 2006 ist das unsere bislang größte Übernahme. Der starke und wachsende Kundenstamm des Unternehmens beeindruckt uns sehr. Die derzeitige Führungsmannschaft hat das Unternehmen im Krisenjahr 2009 erfolgreich restrukturiert und es arbeitet jetzt in der Gewinnzone. Wir betrachten das Unternehmen als gute Plattform, um von der zunehmenden Konsolidierung der Automobil-Zulieferer-Industrie zu profitieren", so Reimar Scholz, Vorstandssprecher der BAVARIA Industriekapital AG.

      Die Abteilung Fluid Solutions hat eine sehr gute technologische Basis und ihre betrieblichen Abläufe setzen Maßstäbe. "Wir kennen das Unternehmen sehr gut, denn in meiner früheren Position als Geschäftsführer der Metzeler Gruppe Deutschland war ich auch für die Werke von Fluid Solutions in Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik zuständig, bevor sie an Trelleborg veräußert wurden", so Harald Ender, Vorstand Operations der BAVARIA Industriekapital AG.

      Fluid Solutions mit Sitz in Mannheim erwirtschaftete im Jahr 2009 einen Umsatz von rund EUR 130 Mio. Die Gruppe beliefert große europäische Autohersteller und hat Standorte in der Nähe von deren Hauptwerken. Die Trelleborg Gruppe entwickelt leistungsstarke Lösungen, die unter anspruchsvollen industriellen Bedingungen versiegeln, dämpfen und schützen. Die Trelleborg Gruppe erzielte im Jahr 2009 mit rund 20.000 Beschäftigten in 40 Ländern ca. SEK 27 Milliarden Umsatz. Die Trelleborg Gruppe notiert an der Stockholmer Börse.

      Gegenwärtig ist BAVARIA an dreizehn Gesellschaften in Europa beteiligt und beschäftigt insgesamt etwa 3.000 Mitarbeiter. Das Münchener Unternehmen befindet sich mehrheitlich in Familienbesitz und setzt bei seinen Investitionen auf einen langfristigen Zeithorizont. Die Überzeugung von der zukünftigen Ertragskraft der BAVARIA Industriekapital AG drückt sich in den 2008 und 2009 erfolgten, umfangreichen Aktienkäufen durch den Vorstand sowie in den fortgesetzten Rückkäufen eigener Aktien durch die Gesellschaft aus. Das soziale Engagement zeigt sich neben der hohen Ausbildungsquote von 6,2 Prozent allein in Deutschland darüber hinaus in einer Spende im fünfstelligen Bereich für Ashoka, einen Verein, der u.a. weltweit soziales Unternehmertum unterstützt.

      Weitere Informationen über BAVARIA Industriekapital finden Sie unter www.baikap.de


      Pressekontakt
      Für weitere Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

      BAVARIA Industriekapital AG
      Svea Strohm
      Bavariaring 24
      80336 München

      Tel.: + 49 - (0)89/ 72 98 967-0
      Fax: + 49 - (0)89/ 72 98 967-10
      E-Mail: svea.strohm@baikap.de

      http://www.openbroadcast.de/artikel/48026/BAVARIA-Industriek…
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 14:12:51
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.592.558 von Deliberately am 27.05.10 13:18:31Einschätzung Umsatz:

      Das Kerngeschäft Automotive dürfte in wesentlichen Teilen erhalten bleiben:

      a) Klimasysteme (Bei Luftgütesensoren Marktanteil 85 %) ==> Auch neue System am Start. Ursprüngliches Kerngeschäft von Paragon
      b) Bedienelemente und Anzeigeinstrumente - Hier kann man Maßstäße setzen - 2 dimensionale Instrumente, Shift by Wire sind Wachstumsbereiche.
      c)Multimediaanwendungen => Ebenfalls Wachstumsbereich
      d) Neue Antriebe kommt hinzu ==> siehe hierzu Meldung letzte Woche

      Abgestossen wurden meinen Infos nach: Electronic Solutions mit 30 Mio. Umsatz in DE und USA. Möglicherweise wurden ebenfalls Randbereiche im Bereiche Automotive eingestellt. Bleibt abzuwarten.
      Wenn VW mehr als 50 % der Produkte abnimmt, bin ich doch sehr zuversichtlich hinsichtlich des weiteren Wachstums bei EBIT-Margen von 7-9 %.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 13:18:31
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.592.012 von Kleiner Chef am 27.05.10 12:07:36Zu Paragon:
      Wie soll man einen Zielumsatz von 58 Mill. einschätzen,
      wenn nicht mal Zahlen für 2008 und 2009 vorliegen?
      Gibt es da irgendwelche Anhaltspunkte?

      Noch mal ein Wort zu Abacho - jetzt MyHammer:
      Der Kurs ist zwar in den letzten Wochen runter
      gekommen, aber die Geschäfte laufen nach Plan.
      Außerdem hat man jetzt die Marktführerschaft in
      UK erreicht.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 27.05.10 12:07:36
      Beitrag Nr. 933 ()
      Paragon AG: Zur Erinnerung - Aufhebung der Insolvenz steht bevor!

      paragon AG veröffentlicht Planzahlen für 2010

      Delbrück, 3. Mai 2010 - Unter dem Motto 'Neue Kraft, bewegende Ideen' stellt sich die paragon AG für die Zeit nach der bald überwundenen Insolvenz auf. Neben dem etablierten Portfolio will das Unternehmen durch die mitten in der Krise betriebene Entwicklung zusätzlicher Produkte den Trend zu neuen Antrieben im Automobil nutzen und mitgestalten. Für das Geschäftsjahr 2010 prognostiziert Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers positive Finanzdaten. Das Unternehmen strebt einen Umsatz von 58 Mio. EUR und einen deutlich positiven operativen freien Cash-flow in Millionenhöhe an. Das um die Kosten der Restrukturierung und der Insolvenz bereinigte Ergebnis (operatives EBITDA) erwartet paragon mit 7,5 Mio. EUR. Auch unter Berücksichtigung der außerordentlichen Aufwendungen sind nach Angaben des Vorstandes voraussichtlich bereits in 2010 positive EBIT/EBT-Werte möglich.

      Im Zuge der weltweiten Finanz- und Automobilkrise war paragon zum Jahreswechsel 2008/2009 in Schwierigkeiten geraten. Nach erheblichen Restrukturierungs-maßnahmen schrieb paragon ab dem zweiten Quartal 2009 wieder operativ schwarze Zahlen, doch konnte sich das Unternehmen trotzdem mit den Banken nicht einigen. Daraufhin leitete der Vorstand am 5. Oktober 2009 ganz bewusst ein Planinsolvenz-verfahren ein. Auch in den folgenden Monaten schrieb paragon die positive Entwicklung fort; die Gläubiger stimmten schließlich am 16. April 2010 dem Insolvenzplan mit überwältigender Mehrheit zu. Nach der aktuell laufenden technischen Phase zur Beendigung des Verfahrens wird das Unternehmen voraussichtlich zum 1. Juni 2010 die Insolvenz beenden.

      Zukünftig wird sich paragon voll auf die erfolgreiche Rolle als innovativer Zulieferer für die Automobilindustrie konzentrieren. Dabei besetzt das Unternehmen sieben Produktbereiche: Luftqualität, Antriebsstrang, Akustik und Cockpit, Schrittmotoren sowie Media-Interfaces und Bedienung; die Produktion bleibt in Suhl (Thüringen) und St. Georgen (Baden-Württemberg). Zudem wird paragon elektronische Lösungen für neue Antriebe in den Fokus nehmen; noch im ersten Halbjahr wird das Unternehmen erste Produkte für Hybridfahrzeuge und E-Mobilität vorstellen.

      Aktuell beschäftigt paragon an den vier Standorten in Deutschland 321 Mitarbeiter, davon 56 in Delbrück, 189 in Suhl, 50 in St. Georgen und 26 in Nürnberg. Auf Grund des deutlichen gestiegenen Abrufverhaltens der Automobilhersteller stellt das Unternehmen an den Standorten Delbrück (Controlling und Entwicklung) und Nürnberg (Entwicklung und Konstruktion) bereits wieder ein.

      Schrittweise wird paragon die Finanzberichte für die Geschäftsjahre 2008 und 2009 nachholen. Über die beiden Jahre und über das Rumpfgeschäftsjahr für den Zeitraum der eröffneten Insolvenz wird das Unternehmen auf einer Bilanzpressekonferenz im August und einer Hauptversammlung im Herbst berichten. Zum 1. Januar 2011 will das Unternehmen dann zum bisher üblichen Berichtszeitraum (Kalenderjahr) zurückkehren.




      PS: Envio AG: Das auf die Entsorgung von PCB-haltigem Material spezialisierte Unternehmen wurde ebenfalls entsorgt- aus dem Depot!
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