Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 998)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 17.05.24 08:35:33 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 71.252.871 von halbgott am 01.04.22 11:23:37
Nun ja, ich finde den Übermass an Text hier zum Thema "Tradingverhalten anderer Leute" ehrlich gesagt deplatziert. Viele Worte um "ich hab's dir ja schon immer gesagt" auszudrücken.
Aber um kurz Feedback zu geben. Die Entscheidung, ob man in der Krise verbilligt oder das Handtuch schmeisst, muss jeder für sich und mit seinem Money-Management ausmachen. Die Glorifizierung des einen, wie auch die Verdammung des anderen kann ich nicht nachvollziehen. Die Überbetonung der kurzfristigen Chartbewegungen hier im Forum ist auch deswegen schwierig, weil es irgendwann keinen Spaß mehr macht, über seine Aktionen zu schreiben, wenn man andauernd befürchten muss, dass man bei jedem 2%-Rückgang als Vollpfosten hingestellt wird.
Was ich aber tatsächlich nicht nachvollziehen kann, ist das KC vor den Zahlen eingestiegen ist. Das CRV ist für mich als Normal-Anleger schon schlecht, im konkreten Fall hätte ich es als noch schlechter eingestuft, da zu vermuten war, dass ein kritiksüchtiger Markt erfolgreich nach negativen Punkten im Ergebniswerk suchen wird. Bei KC ist das Problem nochmal grösser, da es nicht nur um Gewinn/Verlust geht, sondern auch um Reputation, und da muss man klar sagen, dass die Chancen überschaubar waren (wäre der Kurs angezogen, wäre das eher untergegangen), während die Risiken ziemlich hoch waren. Die Argumente die angebracht wurden waren auch die meisten langfristiger Natur, der eigentlich evidenten Frage -warum davor? - wurde irgendwie ausgewichen.
Ich persönlich vermeide eigentlich grundsätzlich vor Zahlen einzusteigen; diese Coin-Flips sind nicht das wegen dem ich am Markt bin und die Gefahr von erhöhter Emotionalität ist immer gegeben. Danach zu schauen was passiert, zu eruieren, ob die Reaktionen so waren wie antipiert, und ob mein Gefühl für die Dinge im Grossen und Ganzen matcht, dann schon eher.
Grüsse, Juergen
Zitat von halbgott: Wenn Du jetzt bei diesen Aktienkursen einsteigst, ist es aber ein völlig anderer Sachverhalt das Traden betreffend. Wer aber sowieso schon investiert war und dann bei 12, 11, 10 usw. nachgekauft hatte, weil er es nicht wahrhaben wollte, hat sich sehr anders verhalten als jemand wie Du, der bei 9 erstmals eingestiegen ist.
Ich habe das mit dem Traden nur allein deshalb thematisiert, weil einige hier ihre vielen Nachkäufe thematisiert hatten, während Kleiner Chef das Risiko mit dem Verkauf bei 10,40 direkt reduziert hatte. Das Vorgehen von Kleiner Chef finde ich in diesem Zusammenhang pfiffiger.
Nun ja, ich finde den Übermass an Text hier zum Thema "Tradingverhalten anderer Leute" ehrlich gesagt deplatziert. Viele Worte um "ich hab's dir ja schon immer gesagt" auszudrücken.
Aber um kurz Feedback zu geben. Die Entscheidung, ob man in der Krise verbilligt oder das Handtuch schmeisst, muss jeder für sich und mit seinem Money-Management ausmachen. Die Glorifizierung des einen, wie auch die Verdammung des anderen kann ich nicht nachvollziehen. Die Überbetonung der kurzfristigen Chartbewegungen hier im Forum ist auch deswegen schwierig, weil es irgendwann keinen Spaß mehr macht, über seine Aktionen zu schreiben, wenn man andauernd befürchten muss, dass man bei jedem 2%-Rückgang als Vollpfosten hingestellt wird.
Was ich aber tatsächlich nicht nachvollziehen kann, ist das KC vor den Zahlen eingestiegen ist. Das CRV ist für mich als Normal-Anleger schon schlecht, im konkreten Fall hätte ich es als noch schlechter eingestuft, da zu vermuten war, dass ein kritiksüchtiger Markt erfolgreich nach negativen Punkten im Ergebniswerk suchen wird. Bei KC ist das Problem nochmal grösser, da es nicht nur um Gewinn/Verlust geht, sondern auch um Reputation, und da muss man klar sagen, dass die Chancen überschaubar waren (wäre der Kurs angezogen, wäre das eher untergegangen), während die Risiken ziemlich hoch waren. Die Argumente die angebracht wurden waren auch die meisten langfristiger Natur, der eigentlich evidenten Frage -warum davor? - wurde irgendwie ausgewichen.
Ich persönlich vermeide eigentlich grundsätzlich vor Zahlen einzusteigen; diese Coin-Flips sind nicht das wegen dem ich am Markt bin und die Gefahr von erhöhter Emotionalität ist immer gegeben. Danach zu schauen was passiert, zu eruieren, ob die Reaktionen so waren wie antipiert, und ob mein Gefühl für die Dinge im Grossen und Ganzen matcht, dann schon eher.
Grüsse, Juergen
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.252.427 von Eye2 am 01.04.22 10:50:25
Wenn Du jetzt bei diesen Aktienkursen einsteigst, ist es aber ein völlig anderer Sachverhalt das Traden betreffend. Wer aber sowieso schon investiert war und dann bei 12, 11, 10 usw. nachgekauft hatte, weil er es nicht wahrhaben wollte, hat sich sehr anders verhalten als jemand wie Du, der bei 9 erstmals eingestiegen ist.
Ich habe das mit dem Traden nur allein deshalb thematisiert, weil einige hier ihre vielen Nachkäufe thematisiert hatten, während Kleiner Chef das Risiko mit dem Verkauf bei 10,40 direkt reduziert hatte. Das Vorgehen von Kleiner Chef finde ich in diesem Zusammenhang pfiffiger.
@Eye2
Zitat von Eye2: Naja gut, hab mir gerade mal ein paar gekauft. Dachte mir gestern, dass ein nicht-Halten der 10€ im Bereich des Möglichen ist, was ein Kursziel von unter 9€ zur Folge hätte und da stehen wir jetzt.
Das Ganze "hätte", "könnte", "keine Garantie", "nicht automatisch" oben bringt einen nicht weiter und ist eher der Blick zurück verbunden mit der Handlungsanweisung "ja nicht nach vorne zu schauen", denn das was man entscheidet könnte ja falsch sein.
Yupp, das Risiko geh ich ein. CRV ist ok.
Grüsse, Juergen
Wenn Du jetzt bei diesen Aktienkursen einsteigst, ist es aber ein völlig anderer Sachverhalt das Traden betreffend. Wer aber sowieso schon investiert war und dann bei 12, 11, 10 usw. nachgekauft hatte, weil er es nicht wahrhaben wollte, hat sich sehr anders verhalten als jemand wie Du, der bei 9 erstmals eingestiegen ist.
Ich habe das mit dem Traden nur allein deshalb thematisiert, weil einige hier ihre vielen Nachkäufe thematisiert hatten, während Kleiner Chef das Risiko mit dem Verkauf bei 10,40 direkt reduziert hatte. Das Vorgehen von Kleiner Chef finde ich in diesem Zusammenhang pfiffiger.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.252.139 von halbgott am 01.04.22 10:27:20
Naja gut, hab mir gerade mal ein paar gekauft. Dachte mir gestern, dass ein nicht-Halten der 10€ im Bereich des Möglichen ist, was ein Kursziel von unter 9€ zur Folge hätte und da stehen wir jetzt.
Das Ganze "hätte", "könnte", "keine Garantie", "nicht automatisch" oben bringt einen nicht weiter und ist eher der Blick zurück verbunden mit der Handlungsanweisung "ja nicht nach vorne zu schauen", denn das was man entscheidet könnte ja falsch sein.
Yupp, das Risiko geh ich ein. CRV ist ok.
Grüsse, Juergen
Zitat von halbgott:Zitat von halbgott: Ich würde empfehlen die derzeitige technische Erholung zum sofortigen Ausstieg zu nutzen. Die Zahlen sind klar unter den Erwartungen und E-Commerce Aktien sind dieses Jahr ganz generell alles andere als in, aus nachvollziehbaren Gründen.
Fashionette rauscht jetzt sogar unter die 9 Euro? Es ist ein oftmals beobachtetes Phänomen, daß derart starke Verluste direkt nach den Zahlen zunächst eine technische Erholung bringen, ehe es dann deutlich weiter runtergeht. So war es zuletzt überdeutlich bei Hellofresh bei den Zahlen Ende November und bei den vorletzten Zahlen von Westwing.
Es ist dabei ganz eigentlich völlig unerheblich, wie man die Sache selber fundamental einschätzt, wenn die Marktreaktion so super eindeutig ist, empfiehlt es sich, nicht gegen den Markt zu kämpfen.
Im Fashionette Forum bei wallstreet-online hat der Forist Dreiseitensteak heute morgen unter dem Titel "meine Ansicht" einen interessanten Kommentar zur fundamentalen Situation verfasst, der finde ich ganz gut wiedergibt, was aus fundamentaler Sicht gegen Aktienkurse über 10 Euro sprechen könnte. Natürlich gibt es dazu auch andere Ansichten, das ist klar. Es gibt in der Diskussion aber durchaus Argumente die den derzeitigen Kursverlauf verstehbar machen, nur weil der Aktienkurs in sehr kurzer Zeit sehr stark gefallen ist, bedeutet das nicht automatisch, daß er sich auch direkt wieder sehr stark erholen müsste.
Naja gut, hab mir gerade mal ein paar gekauft. Dachte mir gestern, dass ein nicht-Halten der 10€ im Bereich des Möglichen ist, was ein Kursziel von unter 9€ zur Folge hätte und da stehen wir jetzt.
Das Ganze "hätte", "könnte", "keine Garantie", "nicht automatisch" oben bringt einen nicht weiter und ist eher der Blick zurück verbunden mit der Handlungsanweisung "ja nicht nach vorne zu schauen", denn das was man entscheidet könnte ja falsch sein.
Yupp, das Risiko geh ich ein. CRV ist ok.
Grüsse, Juergen
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.240.673 von halbgott am 31.03.22 10:01:33
Fashionette rauscht jetzt sogar unter die 9 Euro? Es ist ein oftmals beobachtetes Phänomen, daß derart starke Verluste direkt nach den Zahlen zunächst eine technische Erholung bringen, ehe es dann deutlich weiter runtergeht. So war es zuletzt überdeutlich bei Hellofresh bei den Zahlen Ende November und bei den vorletzten Zahlen von Westwing.
Es ist dabei ganz eigentlich völlig unerheblich, wie man die Sache selber fundamental einschätzt, wenn die Marktreaktion so super eindeutig ist, empfiehlt es sich, nicht gegen den Markt zu kämpfen.
Im Fashionette Forum bei wallstreet-online hat der Forist Dreiseitensteak heute morgen unter dem Titel "meine Ansicht" einen interessanten Kommentar zur fundamentalen Situation verfasst, der finde ich ganz gut wiedergibt, was aus fundamentaler Sicht gegen Aktienkurse über 10 Euro sprechen könnte. Natürlich gibt es dazu auch andere Ansichten, das ist klar. Es gibt in der Diskussion aber durchaus Argumente die den derzeitigen Kursverlauf verstehbar machen, nur weil der Aktienkurs in sehr kurzer Zeit sehr stark gefallen ist, bedeutet das nicht automatisch, daß er sich auch direkt wieder sehr stark erholen müsste.
Fashionette
Zitat von halbgott: Ich würde empfehlen die derzeitige technische Erholung zum sofortigen Ausstieg zu nutzen. Die Zahlen sind klar unter den Erwartungen und E-Commerce Aktien sind dieses Jahr ganz generell alles andere als in, aus nachvollziehbaren Gründen.
Fashionette rauscht jetzt sogar unter die 9 Euro? Es ist ein oftmals beobachtetes Phänomen, daß derart starke Verluste direkt nach den Zahlen zunächst eine technische Erholung bringen, ehe es dann deutlich weiter runtergeht. So war es zuletzt überdeutlich bei Hellofresh bei den Zahlen Ende November und bei den vorletzten Zahlen von Westwing.
Es ist dabei ganz eigentlich völlig unerheblich, wie man die Sache selber fundamental einschätzt, wenn die Marktreaktion so super eindeutig ist, empfiehlt es sich, nicht gegen den Markt zu kämpfen.
Im Fashionette Forum bei wallstreet-online hat der Forist Dreiseitensteak heute morgen unter dem Titel "meine Ansicht" einen interessanten Kommentar zur fundamentalen Situation verfasst, der finde ich ganz gut wiedergibt, was aus fundamentaler Sicht gegen Aktienkurse über 10 Euro sprechen könnte. Natürlich gibt es dazu auch andere Ansichten, das ist klar. Es gibt in der Diskussion aber durchaus Argumente die den derzeitigen Kursverlauf verstehbar machen, nur weil der Aktienkurs in sehr kurzer Zeit sehr stark gefallen ist, bedeutet das nicht automatisch, daß er sich auch direkt wieder sehr stark erholen müsste.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.248.701 von Malecon am 31.03.22 21:21:06Je tiefer es geht, desto tiefer kann er nachkaufen 🤣
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.247.021 von Kleiner Chef am 31.03.22 18:22:45Danke für deine Gründe für den Kauf gestern!
Was die Prognose angeht, weiß ich nicht recht wo da Prognosen bzw. Erwartungen verfehlt wurden. Beim Umsatz sowieso nicht. Das läuft im Mittel der Prognose auf 36-37% Wachstum hinaus, also etwa die 35%, die du gestern unterstellt hast. Beim Ebitda ist man 2-3 Mio schlechter, aber hey, in dem Umfeld von Lieferengpässen vorsichtig zu guiden, ist ja nachvollziehbar. Zumal der Hauptgrund die selbstgewählt höheren Marketingkosten sind. Wenn fashionette wollte, könnte man sofort 15-17 Mio AEbitda ausweisen, was das ganze dumme Thema KGV sofort relativiert, weil dann das KGV nicht bei 100 sondern unter 10 liegen würde. Aber klar sucht man jetzt erstmal das Wachstum. Wieso sind Wachstumsinvestitionen in Deutschland eigentlich so verpönt? In Deutschland sieht man das bei vergleichbaren Aktien nicht, dass die plötzlich mit KUV von 0,3 gehandelt werden, weil die Marge wegen Investitionen und ein bisschen höherer Frachtkosten mal leicht fällt. Und selbst bei der aktuellen Prognose hat man nur eine Ebitda Multiple von 9. Wie lächerlich ist das denn, wenn an sich die Hebel auf den Überschuss und FCF anschaut?!
Was die Prognose angeht, weiß ich nicht recht wo da Prognosen bzw. Erwartungen verfehlt wurden. Beim Umsatz sowieso nicht. Das läuft im Mittel der Prognose auf 36-37% Wachstum hinaus, also etwa die 35%, die du gestern unterstellt hast. Beim Ebitda ist man 2-3 Mio schlechter, aber hey, in dem Umfeld von Lieferengpässen vorsichtig zu guiden, ist ja nachvollziehbar. Zumal der Hauptgrund die selbstgewählt höheren Marketingkosten sind. Wenn fashionette wollte, könnte man sofort 15-17 Mio AEbitda ausweisen, was das ganze dumme Thema KGV sofort relativiert, weil dann das KGV nicht bei 100 sondern unter 10 liegen würde. Aber klar sucht man jetzt erstmal das Wachstum. Wieso sind Wachstumsinvestitionen in Deutschland eigentlich so verpönt? In Deutschland sieht man das bei vergleichbaren Aktien nicht, dass die plötzlich mit KUV von 0,3 gehandelt werden, weil die Marge wegen Investitionen und ein bisschen höherer Frachtkosten mal leicht fällt. Und selbst bei der aktuellen Prognose hat man nur eine Ebitda Multiple von 9. Wie lächerlich ist das denn, wenn an sich die Hebel auf den Überschuss und FCF anschaut?!
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.238.024 von bcgk am 30.03.22 22:34:06
Da hast du gestern viel zu viel bezahlt.
Heute ist die Aktie mit - 17 % deutlich billiger zu haben:
Werde ich aber trotzdem nicht einsteigen, mir gefällt die fashionette AG derzeit nicht.
Überhaupt verstehe ich nicht, warum du immer wieder nachkaufst, obwohl der Trend seit Monaten fallend ist:
Was findest du an der fashionette AG in diesem Jahr so faszinierend?
Zitat von bcgk: Habe heute sogar noch unter 11,50€ aufgestockt.
Da hast du gestern viel zu viel bezahlt.
Heute ist die Aktie mit - 17 % deutlich billiger zu haben:
Werde ich aber trotzdem nicht einsteigen, mir gefällt die fashionette AG derzeit nicht.
Überhaupt verstehe ich nicht, warum du immer wieder nachkaufst, obwohl der Trend seit Monaten fallend ist:
Was findest du an der fashionette AG in diesem Jahr so faszinierend?
Zur Motivation des Fashionette Kaufes?
Vielleicht nochmals einige Infos, weshalb ich mich gesternfür 11,8 Euro zu den Fashionette Kauf entschieden, neben den
aufgeführten Argumenten, die für mich Trigger für ein weiteres
Wachstum über der heute ausgeführten Prognose von 16 % bis
21 % sprachen:
a) Synergien zwischen Brandfield und Fashionette auf der regionalen
Ebene insbesondere in Blx., aber auch durch Sortimentsverbreiterung
war der erste Trigger.
b) Sortimentserweiterung: Man hat ja im November berichtet das
Sortiment deutlich ausgeweitet zu haben. Luxusmarken und 3.000
neue Beauty Produkte sind hinzugekommen. Das sollte ein zweiter
Trigger für weiteres Wachstum sein, so meine Annahme.
c) Wechsel des Dienstleisters: Man hat aufgrund des DL Wechsels
im Q3 nennenswerte Umsatzverluste hingenommen und die Prognose
korrigiert. Nimmt man die Prognoseanpassung als Grundlage, so
haben sie diesen Effekt von 5 - 10 Mill. Euro in 2022 nicht.
d) Mode- Beauty Produkte als Segment: Sollte eigentlich nicht
so trendig sein, das Corona hier die entsprechenden Auswirkungen
auf das Wachstum hat, wie bei anderen E-Commerce Gesellschaften
e) Konzentration auf Westeuropa: Fashionette hat nach meinen Infos
null Berrührung zu Osteuropa incl. Ukraine und Russlang. Insofern
sehe/sah ich hier keine Begründung für eine Abkühlung des Wachstums.
f) Fashionette vor IPO deutlich profitabel: Im Gegensatz zu anderen
Wachstumsbuden wie About You hat Fashionette schon nachgewiesen
profitabel arbeiten zu können. Natürlich war dies auch meine Annahme
im Ausblick, das man ein höheres EBITDA generieren kann.
Fazit: Ich bin kein Freund von E-Commerce Aktien, da die Erträge in der
Zukunft liegend erst mal so auch eintreten müssen. Viele werden das nicht
schaffen. Bei Fashionette ist das jetzt so nicht wie erwartet prognostiziert
und der CEO tritt zurück. Alles Zutaten um erst einmal der Verlustbegrenzung
Prio. 1 einzuräumen.
Gruß
!
Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Bitte bleiben Sie sachlich und klären persönliche Differenzen via BM!
Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Persönliche Differenzen bitte via BM klären