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    Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.03 22:40:18 von
    neuester Beitrag 24.09.08 17:52:39 von
    Beiträge: 1.587
    ID: 780.075
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      schrieb am 25.09.03 22:40:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erste Interpretationsversuche zur überraschenden adHoc von eben:

      Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden?

      Legt das nicht die nachfolgende adHoc von eben nahe?

      Warum machen die jetzt eine Kapitalerhöhung? Bei dem abgestürzten Börsenkurs von Jenoptik?

      Wer wußte davon und konnte noch rechtzeitig Aktien verkaufen, wie der Absturz von heute nahelegt? Insidergeschäfte? :cry:

      Oder sind das erste Vorsichtsmaßnahmen wegen einer möglichen Verwicklung Jenoptiks in die "SCHNEIDER-Affäre"? ;) Glaube ich nicht!! Aber: Wer weiß?

      Die wollen fast ca. 200 Mio. Euro neu aufnehmen bzw. umschichten!

      Das lässt schlimmes befürchten. :cry:

      Macht Thüringen die KE mit?




      "Jenoptik stärkt Finanzausstattung durch Kapitalerhöhung und Anleihe.

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Jenoptik stärkt Finanzausstattung durch Kapitalerhöhung und Anleihe.
      Jenoptik plant Stärkung der Eigenkapitalbasis durch Ausgabe von 8,14 Millionen
      neuen Aktien.
      Jenoptik will zudem das attraktive Marktumfeld nutzen und eine Anleihe zur
      Ablösung kurzfristigen Fremdkapitals begeben.

      Der Vorstand der Jenoptik AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen,

      zur Stärkung der Kapitalbasis das Grundkapital durch Ausgabe von 8,14 Millionen
      neuen Aktien zu erhöhen. Die Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht auf die neuen
      Aktien, die mit voller Dividendenberechtigung für das laufende Geschäftsjahr
      2003 ausgestattet sein werden. Die Kapitalerhöhung im Verhältnis 5:1 wird durch
      die Deutsche Bank AG begleitet und soll voraussichtlich im Oktober durchgeführt
      werden.
      Zusätzlich und im zeitlichen Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung
      will Jenoptik das aktuell attraktive Marktumfeld nutzen und eine langfristige
      Anleihe mit einem Volumen von voraussichtlich über 100 Millionen Euro begeben.
      Jenoptik beabsichtigt, den Erlös aus den geplanten Maßnahmen zur Stärkung der
      Eigenkapitalbasis des Unternehmens, zur Reduzierung der kurzfristigen
      Finanzverschuldung sowie zur Finanzierung des weiteren Wachstums, insbesondere
      im Bereich Photonics, zu verwenden. Die näheren Einzelheiten der Kapitalerhöhung
      und der Anleihe werden kurzfristig vor der jeweiligen Transaktion und abhängig
      von der aktuellen Marktlage festgelegt und bekannt gegeben.
      Die Jenoptik AG hat von Standard & Poors ein Unternehmensrating von BB-
      (Outlook: Negative) sowie von Fitch von BB (Outlook: Stable) erhalten.

      Nicht zur Verbreitung in den USA
      Diese Mitteilung stellt kein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren in den
      Vereinigten Staaten von Amerika (USA) dar. Wertpapiere dürfen ohne Registrierung
      unter dem US Securities Act nicht in den USA zum Kauf angeboten oder verkauft
      werden. Die in dieser Mitteilung beschriebenen Wertpapiere werden nicht
      entsprechend dem US Securities Act registriert und werden nicht öffentlich in
      den USA angeboten oder verkauft.

      Kontakt: IR, Steffen Schneider, Tel./Fax 03641-652290/2157; PR: Markus Wild,
      Tel./Fax +49(3641)-652255/2484; http://www.jenoptik.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.09.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 622910; ISIN: DE0006229107; Index: TecDAX, NEMAX 50
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),20:52 25.09.2003"

      Quelle: Thread: 25.09.03 DGAP-Ad hoc: JENOPTIK AG <DE0006229107> deutsch
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:58:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      ftd.de, Do, 25.9.2003, 22:02
      Jenoptik plant Ausgabe neuer Aktien und Anleihe

      Der Technologiekonzern Jenoptik plant zur Stärkung seiner Kapitalbasis die Ausgabe neuer Aktien sowie eine langfristige Anleihe. Unter anderem will das Jenaer Unternehmen damit das Wachstum in der Sparte Photonics steigern.

      Jenoptik nutze das attraktive Marktumfeld und werde sein Grundkapital durch die Ausgabe von 8,14 Millionen neuen Aktien erhöhen, teilte der im TecDax gelistete Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Die Kapitalerhöhung werde im Verhältnis 5:1 voraussichtlich im Oktober durchgeführt und von der Deutschen Bank begleitet. Die Aktionäre erhielten ein Bezugsrecht sowie eine volle Dividendenberechtigung. Zusätzlich werde Jenoptik eine langfristige Anleihe mit einem Volumen von voraussichtlich über 100 Mio. Euro begeben, im zeitlichen Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung.

      Der Erlös der geplanten Maßnahmen werde zur Stärkung des Eigenkapitals und zur Reduzierung der kurzfristigen Finanzverschuldung verwendet. Zudem solle damit weiteres Wachstum, besonders im Bereich Photonics, finanziert werden. Die renditeträchtige Sparte, in der optische Geräte produziert und entwickelt werden, soll früheren Angaben zufolge mittelfristig den Schwerpunkt bei dem Konzern bilden. Nähere Einzelheiten zu der Kapitalerhöhung und der Anleihe würden kurzfristig und abhängig von der aktuellen Marktlage bekannt gegeben, teilte Jenoptik mit.

      Die Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) stufte am Donnerstag zugleich das langfristige Unternehmensrating von Jenoptik mit dem "Junk"-Bond-Status BB- ein. Der Ausblick sei Negativ. Die finanzielle Flexibilität von Jenoptik sei derzeit schwach, teilte S&P in einer separaten Veröffentlichung mit. "Aber ein Finanzierungspaket, das voraussichtlich Mitte Oktober abgeschlossen sein wird, wird die Liquidität des Unternehmens verbessern", hieß es.

      Im August hatte der Konzern angekündigt, dass die Erlöse im Bereich Anlagenbau 2003 wegen des schwachen Halbleitermarktes wohl am unteren Ende der Erwartungen liegen würden. Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte gesagt, er suche für den Anlagenbau neue Finanzierungsmöglichkeiten in Form eines neuen Investors oder einer Kapitalerhöhung.

      Jenoptik rechnet insgesamt 2003 mit einem Überschuss am unteren Ende der Analystenerwartungen von 30 bis 40 Mio. Euro. Der Umsatz solle im Gesamtjahr die Marke von 2 Mrd. Euro wieder erreichen. Im zweiten Quartal hatte der Konzern wie erwartet einen Verlust ausgewiesen. Die Aktien schlossen am Donnerstag in einem positiven Gesamtmarkt rund vier Prozent schwächer bei 9,31 Euro.

      © 2003 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/in/1064412778511.html
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 23:10:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von oben:

      "... Der Ausblick sei negativ..."

      Zudem: Jenoptik ist offensichtlich nach der FTD dabei gescheitert, einen stratgischen oder kapitalkräftigen Investor ins Boot zu holen. Warum wohl? Greifen die jetzt nach dem letzten Rettungsanker?


      PS: Vergass übrigens, Jenoptik hat ja bereits letztes Jahr den vermutlich ausgewiesenen Fachmann für die mögliche Herbeiführung einer Insolvenz, Herrn Szymanski (von SCHNEIDER) geholt. Zahlt sich dies Investition jetzt aus? ;)

      PPS: Aber keine Angst: Herr Szymanski hatte auch schon bei SCHNEIDER einen Insolvenzplan vorgelegt, der gescheitert ist... :cry: Allerdings leitet Herr Szymanski nur die LOS bei Jenoptik...
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 23:13:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      welchen "positiven gesamtmarkt" meinen die denn:laugh:

      kapitalerhöhungen werden halt im augenblick gern durchgeführt - tun unternehmen unterschiedlichster größe im in- und ausland.

      rating bb- :confused: ist jenoptik wirklich kurz vorm aus:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 23:27:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      zum Gesamtmarkt.....Zinsen sind niedrig

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      Avatar
      schrieb am 25.09.03 23:58:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zinsen niedrig? Bei "BB-"?????? :cry: ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:39:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gottseidank duerfen "duenne" ab morgen keine Threads mehr eroeffnen...

      Ist ja schon gesundheitsschaedlich dumm was tagchen hier verzapft.

      Wieso um Himmels Willen soll Jenoptik denn insolvent sein??? So ein Thread ist entweder boeswillig oder einfach nur bloed.

      Unfassbar,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:50:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wo Lothar Späth draufsteht, ist Scheissendreck drin! :laugh:

      Das war schon immer so.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:52:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke für die Komplimente! ;)

      Wenn aber Jenoptik mit dem "Junk"-Bond-Status BB- eingestuft wird UND der Ausblick NEGATIV sein soll, was soll man denn dann dazu sonst schreiben?

      Warum machen die unter diesen Bedingungen denn wohl eine KE? Und geben zusätzlich eine Anleihe aus? Bei BB-? Ist das nicht so ungefähr auf Argentinien-Niveau? Schlechter geht es doch kaum noch, oder?

      Kurz: Niemand wollte anscheinend mehr bei Jenoptik investieren. Und da denen das Wasser anscheinend bis zum Hals steht, müssen die wohl die letzte aller Möglichkeiten ziehen.

      Es besteht doch anscheind der Verdacht, dass die Banken sogar die Kreditlinien nicht erweitern wollten, oder?

      Ok, Insolvenz muss es nicht sein, Alternativ wäre vielleicht auch eine Zerschlagung des Konzerns in Frage gekommen. Aber anscheinend will ja niemand bei Jenoptik einstiegen. Also wird es wohl auch keine Kaufinteressenten geben. :cry:

      Bitte beachten: Die brauchen sehr kurzfristig neues/umgeschuldetes Kapital in Höhe von fast 200 (!!!) Mio. Euro! Das ist doch eigentlich unfaßbar! 200 Mio. Euro
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:55:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Klasse Argumentation Koerschgen, schade dass ich keine so guta Ausbildung wie Du habe, sonst haette ich auch so detailliert analysieren koennen.

      Ist aber auch Wurst, wegen WO wird sich bestimmt kein Kurs aendern, ich frag mich nur immer was solche Experten ueberhaupt noch in einem Boersenboard machen anstatt ihre Aktienmillionen in der Karibik zu verleben.

      Danke jedenfalls fuer Deinen tiefgreifenden Beitrag...
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 01:02:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Norbi:
      Brems dich ein. Mir ist Jenoptik eigentlich völlig Latte, nur das Cleverle liegt mir besonders am Herzen. Dieser Simplifizierer und dilettierende Ministerpräsident ist einfach zum Ablachen.:laugh:
      Im Übrigen gebe ich mein Geld auf den Malediven aus, genauer gesagt auf dem Süd-Male-Atoll.:D
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 08:54:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Achtugn: Unten falsch! Korrekt: BB-

      "26.09.2003 - 08:11 Uhr Meldung drucken
      S&P beurteilt Unternehmensbonität von Jenoptik mit "BB"
      New York (vwd) - Standard & Poor`s Ratings Services hat der Jenoptik AG, Jena, ein "BB"-Rating für die langfristige Unternehmensbonität verliehen. Der Ausblick sei negativ, heißt es in einer Mitteilung der Ratingagentur vom Donnerstag (Ortszeit). "Das Rating spiegelt vorrangig die Kundenorientierung der Gruppe im Service für die Halbleiterindustrie sowie das problematische Marktumfeld des Unternehmens wider", erklärte Kreditanalystin Eve Greb. Das Rating sei im Übrigen vom schwachen Cash-Flow und dem hohen Grad kurzfristiger Finanzierung bei Jenoptik geprägt.

      Diese Schwächen werden nach Überzeugung von S&P teils ausgeglichen durch die starke Position im Bereich der Reinstraum-Technologie sowie die langfristigen Kundenbeziehungen. Die finanzielle Flexibilität von Jenoptik charakterisiert S&P zwar als aktuell schwach, doch werde bis Mitte Oktober eine Kapitalerhöhung und eine Langfristanleihe abgeschlossen, die die Eigenkapitalbasis des Unternehmens stärke. Der negative Ausblick stehe für die Unklarheit, ob es Jenoptik gelinge, im laufenden Jahr und darüber hinaus Barmittel zu generieren. Auch enthalte der Ausblick die möglichen negativen Folgen der geplanten strategischen Neuausrichtung.
      vwd/12/26.9.2003/rio/nas

      © Finanztreff.de Meldung drucken · Fenster schließen!"

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=208…

      Zusammen gefasst: Hat Jenoptik ohne KE/Anleihe kein Geld mehr?

      Wurde das auf der HV nicht ganz anders dargestellt?
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 09:00:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      ARD:

      "... Jenoptik zapft Kapitalmarkt an
      Die Aktie von Jenoptik dürfte zu Handelsbeginn unter Druck stehen. Gestern nach Börsenschluss kündigte das TecDax-Unternehmen eine Kapitalerhöhung sowie eine langfristige Anleihe an. Mit dem Geld wollen die Jenaer vor allem in ihren gewinnträchtigen Bereich Photonics investieren. Das Kapital soll voraussichtlich schon im Oktober im Verhältnis 5:1 erhöht werden..."

      Quelle: http://boerse.ard.de/btrend.jsp?key=dokument_33383
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 09:10:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      8 Millionen neue Aktien rechtfertigen einen Kursabschlag von 20% alles weitere wäre eine Untertreibung und eine Kaufchance.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 09:18:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich schiele schon lang auf JenOptic wann meint ihr
      soll man einsteigen?
      Xetra 8,27

      Sind Kurse um 5euro möglich??

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 09:48:36
      Beitrag Nr. 16 ()


      Bei rund 7 Euro könnte man mal ein Kauflimit setzen.:D
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:46:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich sehe die Kapitalerhöhung eher positiv, und werde sicher drin bleiben und sie mitmachen. Alle Investmentbanker bemängeln, das keine Neuemissionen stattfinden, obwohl der Markt darauf wartet. Jenoptik nutzt jetzt die Chance günstig an Geld zu kommen. Ich würde sogar behaupten, das der Zeitpunkt dafür nicht besser sein kann. Ich hatte die Jenoptik ja fast schon abgeschrieben, weil von da kaum noch sinnvolle Nachrichten kamen, aber mit der Maßnahme jetzt, ist sie wieder in den Kreis meiner Favoriten aufgestiegen.

      Einziges was mir jetzt daran nicht gefiel, ist die Tatsache, daß offensichtlich vorher einige darüber Bescheid wußten und die Börsenaufsicht mal wieder nichts unternehmen wird, aber das ist in der zweiten Reihe ja nichts ungewöhnliches...

      Noch deutlicher geht es ja kaum.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 12:40:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was soll bitte an einer Kapitalerhöhung gut sein wenn diese
      bei Kursen nahe dem Allzeittief durchgeführt wird ?:confused:
      Was wohl das Land Thüringen macht ?
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 14:54:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Quelle: vwd

      Die Kapitalerhöhung von Jenoptik kommt nach Ansicht eines Analysten überraschend. Die Begebung der langfristigen Anleihe sei dagegen erwartet worden. Hintergrund für die Kapitalerhöhung dürften die Kreditratings sein, immerhin hätten Standard & Poor`s und Fitch am Donnerstagabend die Unternehmensbonität mit "BB-" bzw "BB" bewertet. Das Unternehmen werde somit das frische Kapital zum Abbau kurzfristiger Schulden und der Finanzierung des weiteren Wachstums verwenden, sagt der Analyst.

      Vor allem im Bereich Photonics gebe es interessantes Wachstumspotenzial. Hier seien kleinere Akquisitionen vorstellbar. Dem Analysten zufolge wird die Jenoptik-Aktie sicherlich einige Tage unter Druck geraten. Die fundamentale Bewertung des Konzerns sollte sich jedoch nicht ändern. Langrfristig orientierten Anleger biete das aktuelle Kursniveau sogar eine attraktive Einstiegschance.
      vwd/26.9.2003/sst/rib/ros

      26.09.2003, 09:49
      -------

      Genau meine Meinung, und die Anleihe wird sicherlich zu guten Konditionen fuer Jenoptik laufen, auf jedenfall besser als durch Kredite mit bb rating.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 15:01:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Tageshoch
      Was daran gut ist steht doch da oben, es stärkt die Kapitalbasis, und das ist bei Jenoptik nicht grade unwichtig. Die bauen ganze Firmen auf, sowas muß vorfinanziert werden, und um so weniger Geld man da borgen muß um so weniger Zinsen muß man zahlen. Dazu kommt dieses BB- Rating was auf die Zinsen für Kredite drückt. Sollte die Kapitalerhöhung gut laufen wird es Heraufstufungen von den Rating-Agenturen geben, da ja dann die Kapitalbasis stärker ist als jetzt.
      Positiver Nebeneffekt ist dazu noch das man als Aktionär günstig an Aktien kommt, die Firmen danach von den Ratingagenturen hochgestuft werden, was dann zu günstigen Krediten führt die den Geschäftsaufbau voranbringen. Das hat auf den Kurs immer einen positiven Effekt.

      Was das Land Thüringen da nun macht ist eigentlich weniger interessant, entweder sie verkaufen ihre Bezugsrechte oder sie kaufen die neunen Aktien, irgend wer wird die Bezugsrechte schon ausüben, im Vorfeld wurde der Kurs schon wie von Geisterhand stabil gehalten, während alles rundum stieg, da haben bestimmt jetzt schon einige einen größeren Bedarf an Bezugsrechten.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 16:03:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      :rolleyes:

      Einsteigen ist OK, die Frage ist nur, zu welchem Kurs.
      Ein Abschlag von 20 % ist schon fast drin, bleibt noch das Risiko, ob die KE läuft und das schlechte Rating. Meiner Meinung nach ist das Papier erst deutlich unter acht günstig. Was meint ihr dazu ?

      Julius
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 16:56:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi,

      ich zweifele leider ein wenig an Jenoptik. Das Cleverle, Lothar Späth, hat sich mit Jenoptik ein Denkmal gesetzt, was ihn zu einem Talkstar werden ließ.

      All das ist meines Erachtens einer der ganz großen Wirtschaftsirrtümer Deutschlands geworden. In die Jenoptik wurden nicht nur 10 Milliarden Steuergelder investiert, sondern noch jede Menge privates Kapital.

      Trotz dieser Investitionen ist es bis heute nicht gelungen, die Firma in die Profitzone zu bringen. Natürlich war sie das mal kurzfristig, aber wie soll man das bei solchen staatlichen Zuschüssen "verhindern".

      Cleverle hat möglicherweiße ein Torso hinterlassen, wo viele Milliarden verbrannt wurden. Natürlich wurden dafür einige Tausend Arbeitsplätze erhalten, aber vielleicht wäre es auf Dauer für den Staat billiger geworden, diese Leute einfach zu Millionären zu machen, um von ihren Zinsen zu leben.

      Ich sehe die ganze Sache sehr skeptisch, denn es ist einfach zu viel Geld vernichtet worden - und ich fürchte, das wird so weiter gehen - auch ohne das Cleverle.

      Liebe Grüße

      Mareno
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:55:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Mareno
      Du zweifelst an Jenoptik, weil der Vorgänger von des jetzigen Firmenchefs Lothar Späth hieß? Also das mußt du mal etwas genauer erklären.

      Jenoptik ist übrigens seit Jahren in der Gewinnzone, und die Zahlen sogar Dividende. Wo wird da Geld vernichtet? Die Vergangenheit interessiert doch hier nicht, hier geht es um die Zukunft. Wenn die im Jahr 2003 ein Ergebnis/Aktie von 49 Cent und 2004 von 80 Cent anpeilen klingt das für mich nicht grade nach einer Pleitefirma, auch wenn es 2002 schon bei 98 Cent lag, den ihre Geschäfte laufen nun mal nicht mit den Quartalen, da werden Großprojekte nun mal erst beim Abschluß eingerechnet, und auch die momentane Konjunkturlage geht an so einer Firma nie spurlos vorbei.

      Ob das nun richtig oder falsch war, was der Staat an Fördermitteln da gezahlt hat ist doch heute Schnee von gestern, wem interessiert denn das noch?
      Das holen doch höchstens ein par SPD-nahe Journalisten im Sommerloch raus, und zu zeigen wie schlecht die CDU die Steuergelder verteilt hat...

      Was denkst du eigentlich was an Steuergeldern in andere Industrien geflossen ist und fliest, wenn ich da aktuell an die Windenergie denke, da ist gar nichts dahinter, da wird nicht mal was beständiges geschaffen...
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 18:17:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Millex: Die Vergangenheit zählt nicht? Sag das doch mal denen, die beim Börsengang Aktien erworben haben. als ab es denen nicht schon riechen wurde, wurden deren Aktien schon wieder um ca. 20 Prozent entwertet! Die Aktionäre von damals sind sicher sehr froh, diese Aktien gezeichnet zu haben! :cry:

      Und was meinen die Fachleute, z. B. die ARD:

      ""Ausverkauf bei Jenoptik?

      Die Aktie des ostdeutschen Technologieunternehmens Jenoptik-Aktie ist am Freitag kräftig unter die Räder gekommen. Zeitweise lag die Aktie mehr als zehn Prozent im Minus. Die Umsätze sind dabei extrem hoch.

      Bis zum Nachmittag wurden viermal so viele Aktien wie an einem normalen Handelstag gehandelt. Es riecht nach Ausverkauf, wenn auch die treuesten Anhänger einer Aktie auf der verkäuferseite stehen. So lange die Kapitalmaßnahmen nicht durchgeführt worden sind, dürfte ein stabiler Aufwärtstrend bei der Jenoptik-Aktie in weiter Ferne liegen.

      Stein des Anstoßes für die Kursverluste war eine Pflicht-Miteilung des Unternehmens. Die Finanznot bei Jenoptik ist offenbar so groß, dass es mit einer Kapitalerhöhung nicht getan ist. Neben der Ausgabe von 8,14 Millionen neuer Aktien begibt das Unternehmen eine 100 Millionen-Euro-Anleihe.

      Die kalte Dusche für die Aktionäre kam bereits am Donnerstagabend, als die Unternehmensspitze die brisante Nachricht in einer Pflichtmitteilung bekannt gab. Die Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht auf die neuen Aktien, die mit voller Dividendenberechtigung für das laufende Geschäftsjahr 2003 ausgestattet sein sollen.

      Die Kapitalerhöhung im Verhältnis 5:1 werde durch die Deutsche Bank begleitet und sei für Oktober geplant, hieß es. Der Erlös aus den geplanten Maßnahmen werde zur Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens, zur Reduzierung der kurzfristigen Finanzverschuldung und zur Finanzierung des weiteren Wachstums verwandt.

      Investoren sind kritisch
      Jenoptik wolle "das aktuell attraktive Marktumfeld nutzen", um die millionenschwere Anleihe zu platzieren, hieß es in der Pflichtmitteilung. Damit kann nur die gerade noch passable Grundstimmung an der Börse gemeint sein, denn dem Unternehmen gegenüber sind die Aktionäre als auch die Ratingagenturen schon seit längerem kritisch eingestellt. Der Kurs der Jenoptik-Aktie profitierte kaum von der massiven Erholung der Technologietitel seit März, und die Bonität bewegt sich im "Junk-Bond"-Bereich: Aktuell wird das Unternehmen von den Ratingagenturen Standard & Poors mit BB- Outlook: Negative) und von Fitch mit BB (Outlook: Stable) bewertet.

      tko"

      Quelle: http://boerse.ard.de/adt.jsp?id=33453
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 18:30:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      "manager-magazin.de, 26.09.2003, 17:24 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,267453,00.…
      J E N O P T I K

      Frisches Kapital gesucht

      Der Technologiekonzern bereitet eine Kapitalerhöhung vor, die rund 76 Millionen Euro in die Kasse spülen könnte. Analysten erwarten ein nur mäßiges Interesse.

      Frankfurt am Main - Die Aktien von Jenoptik gehörten am Freitag zu den größten Verlierern im TecDax , nachdem die Kapitalmaßnahmen am Vorabend nach Börsenschluss angekündigt worden waren. Die Papiere fielen zeitweise um bis zu zwölf Prozent, bis zum Nachmittag wurden bereits vier Mal so viele Aktien gehandelt wie sonst durchschnittlich den ganzen Tag. "Das ist definitiv wegen der Kapitalerhöhung", sagte ein Händler. Am Nachmittag lagen die Papiere noch mit rund sechs Prozent im Minus bei 8,74 Euro.

      Jenoptik hatte am Donnerstagabend angekündigt, 8,14 Millionen neuer Aktien ausgeben zu wollen. Die Kapitalerhöhung werde im Verhältnis 5:1 voraussichtlich im Oktober durchgeführt und von der Deutschen Bank begleitet.

      Reuters-Berechnungen zufolge könnte Jenoptik ausgehend vom Schlusskurs von Donnerstag damit 75,8 Millionen Euro einnehmen. Zudem will das Unternehmen zeitlich damit im Zusammenhang stehend eine langfristige Anleihe mit einem Volumen von voraussichtlich über 100 Millionen Euro begeben.

      Der Erlös der geplanten Maßnahmen werde zur Stärkung des Eigenkapitals und zur Reduzierung der kurzfristigen Finanzverschuldung verwendet. Zudem solle weiteres Wachstum im gewinnträchtigen Bereich Photonics finanziert werden, hieß es.

      Mäßiges Interesse an Kapitalerhöhung erwartet

      Analysten äußerten sich zurückhaltend. "Rein bilanziell macht das Ganze schon Sinn. Wenn sie ihre kurzfristige Verschuldung durch eine langfristige ersetzen, ergibt das eine solidere Finanzierung", sagte ein Frankfurter Analyst. "Ich kann mir aber vorstellen, dass die Beteiligung an der Kapitalerhöhung eher zu wünschen übrig lässt", fügte er hinzu. Investoren wollten wohl erst einmal sehen, dass die neue Strategie der Jenoptik auch aufgehe.

      Das Unternehmen hatte angekündigt, mittelfristig das Kerngeschäft auf den gewinnträchtigen Geschäftsbereich Photonics konzentrieren zu wollen. Der Analyst wies zudem darauf hin, dass Jenoptik im Bereich Anlagenbau zusätzliche Investoren suche, die bislang noch nicht gefunden seien.

      Technologieanalyst Malte Schaumann von SES Research hält den Zeitpunkt für die Kapitalerhöhung für ungünstig. In den vergangenen Wochen habe der Kurs sich auf deutlich höherem Niveau bewegt. Er verwies jedoch darauf, dass die Erhöhung des Eigenkapitals bessere Einstufungen der Rating-Agenturen nach sich ziehe und Jenoptik damit günstigere Zinssätze erhalte.

      Die Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) hatte am Donnerstag das langfristige Unternehmensrating von Jenoptik mit dem "Junk"-Bond-Status BB- eingestuft. Der Ausblick sei Negativ. Die Ratingagentur Fitch bewertet Jenoptik nach deren Angaben mit BB, der Ausblick lautet Stabil.

      Der Technologiekonzern hatte im August angekündigt, dass 2003 die Erlöse im Bereich Anlagenbau wegen des schwachen Halbleitermarktes wohl am unteren Ende der Erwartungen liegen würden. Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte gesagt, er suche für den Anlagenbau neue Finanzierungsmöglichkeiten in Form eines neuen Investors oder einer Kapitalerhöhung. Gute Wachstumschancen sieht die Firma in der renditeträchtigen Sparte Photonics, in der optische Geräte produziert und entwickelt werden. Insgesamt rechnet Jenoptik 2003 mit einem Überschuss am untere Ende der Analystenerwartungen von 30 bis 40 Millionen Euro. Der Umsatz solle die Marke von zwei Milliarden Euro wieder erreichen.

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      Mehr zum Thema · Späth bei Jenoptik: Ende einer Ära (17.06.2003)
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,253084,0…
      · Jenoptik: Chronik einer gelungenen Sanierung (16.06.2003)
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,253…

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      © manager-magazin.de 2003
      Alle Rechte vorbehalten
      Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH"

      Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,267453,00.…



      "mdr.de | 26.09.03 | 18:26
      url: http://www.mdr.de/wirtschaft/mitmax/unternehmensprofile/9572…

      Jenoptik besorgt sich frisches Geld (26.09.2003)

      Mit der Ausgabe von rund acht Millionen neuen Aktien und einer Anleihe über mehr als 100 Millionen Euro will der Technologiekonzern Jenoptik seine Kasse aufbessern. Die Börse reagierte auf die Transaktionen am Freitag mit Kursabschlägen. Das Jenaer Unternehmen mit rund 10.000 Mitarbeitern will mit dem Geld vom Kapitalmarkt Bankverbindlichkeiten abbauen und Wachstum in der profitablen Industriesparte Laser, Optik und Sensoren finanzieren.

      Die Kapitalerhöhung mit der Ausgabe neuer Aktien im Verhältnis 5:1 startet voraussichtlich im Oktober unter Beteiligung der Deutschen Bank. Bei der ersten Unternehmensanleihe seit Gründung vor zwölf Jahren will der Jenaer Konzern das günstige Marktumfeld nutzen. Zu den Konditionen der Anleihe seien jedoch noch keine Entscheidungen gefallen.

      Die Transaktionen haben nach Angaben eines Konzernsprechers nichts mit möglichen Firmenkäufen zu tun.

      26.09.2003 | 16:35

      © 2003 | mdr.de"

      Quelle: http://www.mdr.de/Drucken/957258-698.html


      Aha! Also doch keine größeren Firmenzukäufe. Scheint doch eher um die Vermeidung einer evnetuellen Pleite zu gehen. ;) Wie hier auch geschrieben wird: Kapieren tut niemand so recht den Zeitpunkt für die KE. Denen steht also vermutlich doch das Wasser bis zum Hals, wenn die so eine Entscheidung treffen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 20:50:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      immer dieses geschnatter, wenn in etwas kritischeren zeiten mal irgendwo `ne kapitalerhöhung gemacht wird:laugh:
      jenoptik ist weder pleite noch ein schlechtes investment - im gegenteil: deutliche underperfomance gegenüber dem tecdax weist dieses teil als geradezu ideales antizyklisches investment aus.
      mein urteil lautet jedenfalls: kummulieren, kurse um die 30 kommen schon noch wieder - irgendwann:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:44:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      @tagchen
      Was interessieren mich die, die beim Börsengang dabei waren, ich weiß jetzt nicht zu welchen Preis der abgelaufen ist, aber wenn du schon so fragst, was hat diese Anleger davon abgehalten im September 2000 zu verkaufen als die Aktie fast bei 40€ stand?

      Bei einer KE über Bezugsrecht sind die Altaktionäre die begünstigten, ich verstehe nicht was du da mit Abwertung meinst? Es gibt einen Verwässerungseffekt, aber der spielt bei einen Wachstumswert kaum eine Rolle. Das was die ARD da schreibt zeugt eher von Sensationsjournalismus, als von fachlicher Kompetenz, so eine KE gibt man eigentlich immer erst bekannt, nachdem man geprüft hat ob man sowas auch durchführen kann, von einen mäßigen Interesse an der Kapitalerhöhung würde ich nicht ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 13:30:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 23 Hi Milex,

      ich sehe das ein wenig anders als du - aber dafür dient ein solches Forum ja auch.

      Mir macht es Sorgen, wenn ein Unternehmen rund 10 Milliarden als Zuschuss erhalten hat und trotzdem nicht richtig rund läuft. 10 Milliarden, das sind 10 000 Millionen, bei einer Verzinsung von 2 % (nicht gerade hoch) müsste hier ein Jahresgewinn von 200 Mio herausspringen. Das war m. E. niemals der Fall und schon gar nicht konstant.

      Wenn man natürlich das als Zuschuss gewährte staatliche Kapital mit in die Gewinnrechnungen einbezieht, ist es kein Problem, Gewinne darzustellen - besonders bei diesen Größenordnungen.

      Worin liegt aber jetzt das Problem? Ähnlich wie bei Intershop (wo auch jede Menge Geld da war) wird es problematisch, wenn das ganze Geld "aufgefressen" ist. Dann braucht man entweder neues Geld (von Kapitalanlegern) oder man muss dauerhaft Gewinne machen (die sehe ich nicht). Natürlich geht es vielen anderen Firmen auch so, aber die haben auch nie 10 000 Millionen erhalten.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 13:33:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      noch etwas ...

      Früher haben sich die Aktionäre in der Regel über Kapitalerhöhungen gefreut und dies führte auch häufig im Vorfeld zu Kurssteigerungen.

      Im Augenblick sind aber die Bedingungen (negative Stimmung zu KE und niedrige Kurse) so schlecht, dass eine KE negativ interpretiert wird. Deshalb ist es nicht auszuschließen, dass Jenoptik tatsächlich Probleme hat.

      Liebe Grüße

      Mareno
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 16:32:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Mareno
      Die Zuschüsse hat Jenoptik ja nicht einfach so erhalten, sondern durch den Aufbau und die Umwandlung von Teilen des ehemaligen DDR-Kombinat Karl Zeiss Jena in das was Jenoptik heute ist. Diese Gelder sind in den Aufbau und die Sanierung und Beseitigung von Altlasten geflossen, und da gab es wirklich viel zu machen nach der Wende, und das kostete richtig Geld.
      Diese These; hätte man das Geld nicht besser den Leuten geben sollen, dann hätten mehr was davon; kann ich nicht nachvollziehen, dann würde die alten Bauten weiter vor sich hingammeln, und die Leute wären aus der Region mit dem Geld geflüchtet. So kann man keinen Wirtschaftsstandort erhalten und erst recht nicht aufbauen.
      An diese Zuschüssen, die im Osten an Firmen gezahlt wurden, waren und sind konkrete Forderungen von Staatsseite geknüpft, solche Gelder können nicht nach belieben verwendet werden. Die da in die Gewinne mit reinzurechnen ist absoluter Unsinn, und wenn das irgendwo passiert, kommt Brüssel, und die machen das dann Dicht. War doch bei irgend so einer Werft passiert...

      Wenn dich die Bilanzen wirklich interessieren sollten, unter http://www.jenoptik.de/de/investors/balance_and_reports/c_in… kann man die einsehen.

      Intershop hat zwar auch seinen Firmensitz in Jena, aber sonst kann man diese Pleitefirma nicht mit Jenoptik vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 20:08:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bei geringen Umsätzen wurde am Freitag wohl auf Xetra noch der Kurs stabilisiert - von der Deutschen Bank? Machen die wohl jetzt Kurspflege, damit deren KE nicht vollständig daneben geht?

      @Millex: Du fällst leider auf eine mögliche Jenoptik-"Propaganda" herein.

      Erschreckend ist nämlich dass trotz dieser aberwitzigen Subventionen solche Aussagen kommen:

      "TecDax: Flucht vor Jenoptik...

      Im Blickpunkt

      Für lange Gesichter sorgte die Ankündigung von Jenoptik, sein Kapital durch die Ausgabe von 8,14 Millionen neuer Aktien zu erhöhen. Anteilseigner können für 5 gehaltene Aktien eine neue erwerben. Daneben will der Thüringer Technologiekonzern eine langlaufende Anleihe im Volumen von mehr als 100 Millionen Euro emittierten. Wenig Begeisterung in der Firmenzentrale dürfte die Rating-Agentur S&P ausgelöst haben, die zuvor die Kreditwürdigkeit des Unternehmens mit „BB-“ eingestuft hatte – eine vornehme Umschreibung für „Schrott“. Der Kurs brach 3,8 Prozent auf 8,95 Euro ein... "

      Quelle:
      http://www.instock.de?section=Marktberichte&id=10134468
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 22:45:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Von Standart und Poor und deren Rating habe ich noch nie was gehalten:

      Die Herrn sollen mal bei ihren amerikanischen Firmen bleiben und sich aus dem Rating von Europa raushalten.
      Denn diese organisierte Cliqeu brauchen wir nicht.
      Die Rating von ST&P hat Methode,nur wissen dies die wenigsten.

      Thyssen und Krupp haben sie auch auf BB gestellt wegen dem Pensionfond.
      Eine vollidiotische Rating die sie sich da geleistet haben.
      Aber mit Absicht.

      Das hat etwas mit dem WK zwischen E und A zu tun.

      Es ist positiv zu beurteilen das Jenoptik sein Kapital erhöht.

      Die Verteilung von Aktien kostet nichts,sondern leistet nur eine geringfügige Verwässerung die einen sehr geringen Einfluss hat.

      Die Aufnahme von 100 Mio bei den geringen Zinsen ist kein Fehler sondern gibt Kapitalskraft für IPO~s und die Weiterentwicklung von Photonik.

      Entlich reagiert man bei Jenoptik mal.

      Was Späth angeht kann man nur sagen.
      Wenn man 4 MRD DM Startkapital erhält dann lege ich was besseres hin.

      Der Mann ist ein zweitrangiger Poliker und hat von Technik Null Ahnung.

      Ein Fachmann hätte das besser gemacht.

      Gruss Springbok
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 23:43:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      @tagchen
      Ich verlasse mich bei meinen Bewertungen lieber auf geprüfte Wirtschaftsdaten, als auf das Geschwätz von Journalisten.

      Was macht dich so sicher, daß das, was Jenoptik nach Außen kommuniziert nur Propaganda ist? Um das sicher zu beurteilen müßtest du schon zu den Insidern gehören, bist du bei Jenoptik beschäftigt, und da in dem Kreis tätig der da direkten Einblick in die Geschäfte hat? Dazu kommt, wenn das nicht der Realität entspricht was gemeldet wird kann man die Firma dagegen belangen, gegen Falschmeldungen gibt es Gesetze, die dann greifen.

      Diese Nachrichtenmeldungen, die du hier teilweise reinkopiert hast würde ich unter das Phänomen "die Kurse machen die Nachrichten" verbuchen. Das einzige was real ist sind diese Ratings der Ratingagenturen, und auch die sind verständlich, wenn eine Firma von der Größe weiniger als 500 Mio. Euro Eigenkapital hat, dann reicht das nur um das Geschäft am laufen zu halten, aber Expansionen sind damit kaum möglich und deshalb kommt jetzt eine Kapitalerhöhung, um den höheren Bedarf in der Branche in Zukunft gewachsen zu sein.

      Es paßt eigentlich alles zusammen, das einzige was nicht paßt ist das was die Journalisten schreiben, aber das muß ja auch nicht immer der Realität entsprechen...
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:38:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.09.03 14:05:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Und ich frage mich und den Insolvenz-und Bilanzierungsexperten Hans Szymanski :
      1.) Warum "nicht zum Erwerb in den USA" ? ( sehr verdächtig !?)
      2.) KÖNNTE der kurzfristige Kapitalbedarf vielleicht ein bißchen mit nicht so guten Geschäftsergebnissen bei der Geschäftssparte "Clean Systems" zusammenhängen ?
      3.) KÖNNTE der Kapitalisierungsbedarf zu einem unmöglichen Zeitpunkt ( Aktienkurs liegt deutlcih unter 10 Euro ! ) vielleicht auch mit derNotwendigkeit des gescheiterten Einstiegs eines Investors für diese Sparte zusammenhängen ?


      Ich zitiere :
      "Nicht zur Verbreitung in den USA
      Diese Mitteilung stellt kein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren in den
      Vereinigten Staaten von Amerika (USA) dar. Wertpapiere dürfen ohne Registrierung
      unter dem US Securities Act nicht in den USA zum Kauf angeboten oder verkauft
      werden. Die in dieser Mitteilung beschriebenen Wertpapiere werden nicht
      entsprechend dem US Securities Act registriert und werden nicht öffentlich in
      den USA angeboten oder verkauft.

      Kontakt: IR, Steffen Schneider, Tel./Fax 03641-652290/2157; PR: Markus Wild,
      Tel./Fax +49(3641)-652255/2484; http://www.jenoptik.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.09.2003"
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 17:19:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider

      1. Ich glaube die Frage erübrigt sich, wenn du dir mal die Zeit nimmst und das liest, was du zitiert hast:
      (... Wertpapiere dürfen ohne Registrierung unter dem US Securities Act nicht in den USA zum Kauf angeboten oder verkauft
      werden...)

      2. und 3. der Kapitalbedarf ist nicht kurzfristig, die Gründe die dazu führten stehen in der AdHoc. Ob es auch dazu gekommen wäre, wenn ein Investor bei "Clean Systems" eingestiegen wäre ist reine Spekulation, ich glaube allerdings ja, denn auch wenn ein Investor bei "Clean Systems" einsteigt hat deshalb "Photonics" nicht mehr Geld...
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 22:10:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Millex:
      Wenn jemand eingestiegen wäre, hätte der natürlich einen Kaufpreis bezahlen müssen oder Investionen übernehmen müssen, womit Jenoptik gestärkt worden wäre!!!! Es sein denn... Es sei denn... Es sei denn... Jenoptik würde schon so mit dem Rücken an der Wand stehen, dass die schon für 1 Euro verkaufen würden?????

      @Only:
      - Das mit dem USA-Ausschluss ist ok und logisch...
      - Klar wollte niemand bei denen Einsteigen. Warum? Vielleicht s. u. die Meldung der dpa?

      Denn: Meine Frage in der Thread-Überschrift war wohl noch zu vorsichtig.

      Was meinen
      - dpa-afx
      - N24.de
      - Sueddeutsche.de
      - Euro am Sonntag?

      Das:

      29.09.2003, N24.de:

      „29. September 2003

      TecDax erholt sich

      Jenoptik verliert deutlich ...

      Schwächster Wert im TecDax war die Aktie von Jenoptik, die um 3,59 Prozent auf 8,86 Euro verlor. Nach einem Bericht von "EURO am Sonntag" haben Ratingagenturen und Aktien-Analysten dem Unternehmen ein hohes Pleiterisiko bescheinigt.

      (N24.de, dpa) »

      Quelle: http://www.n24.de/wirtschaft/finanzmaerkte/index.php?a200309…


      29.09.2003, Sueddeutsche.de

      „29.09.2003 12:01 Uhr
      Marktbericht Deutschland

      Aktien Frankfurt: DAX fester - Hoffnung auf Konjunkurerholung - ALTANA gefragt

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Angeführt von kräftigen Gewinnen der...

      Schwächster Wert im TecDAX war die Aktie von Jenoptik , die um 3,59 Prozent auf 8,86 Euro verlor. Nach einem Bericht von "EURO am Sonntag" haben Ratingagenturen und Aktien-Analysten dem Unternehmen ein hohes Pleiterisiko bescheinigt./ck/so“

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/bericht.php?nws_id=100025157…


      29.09.2009, Yahoo.de Finanzen:

      dpa-afx
      Aktien TecDAX: Nach schwachem Auftakt freundlich - GPC gefragt
      Montag 29. September 2003, 10:44 Uhr

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der TecDAX...

      Jenoptik (Xetra: 622910.DE - Nachrichten - Forum) verloren 3,70 Prozent auf 8,85 Euro. Nach einem Bericht von "EURO am Sonntag" haben Ratingagenturen und Aktien-Analysten dem Unternehmen ein hohes Pleiterisiko bescheinigt....“

      Quelle: http://de.biz.yahoo.com/030929/36/3o07g.html
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 00:12:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      @tagchen
      Ein strategischer Partner ist ein strategischer Partner, keine Bank. Selbst wenn jemand da bei Clean Systems einsteigt dürfte der das kaum machen um bei Photonics den Aufbau zu finanzieren. Ein Verkauf der Reinraumtechnik stand nie zur Debatte, auch nicht für 1 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 01:18:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Millex,

      kapiers doch mal, tagchen ist ein frustrierter Schneider Altaktionaer. Der meint wenn er viermal die selbe Meldung mit anderen Quellen reinschreibt dann werden wir alle unsere Jenoptik Aktien verkaufen.

      Da ist eine Diskussion zumindest erschwert, aber ich werde die Kapitalerhoehung trotz tagchen mitmachen...

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 08:49:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das ist falsch.

      Hast Du meine Threads richtig gelesen? In Thread: SCHNEIDER: Vorbild: Versucht Jenoptik eine eventl. droh. Insolvenz per KE abzuwenden? habe ich Jenoptik sogar als Vorbild bezeichnet.

      Ich gebe nur Meldungen wieder - auch positive!!! Die gibt es leider nur derzeit nicht, siehe
      Thread: Das waere der HAMMER fuer Col!!

      Außerdem habe ich auch Jenoptik-Aktien!!

      Zudem habe ich nicht drei gleiche Meldungen gepostet, sondern drei verschiedene! Die haben nur jeweils Teile von dpa wiederverwendet. Ich wollte Euch die kompletten Meldungen über tausend andere Aktien ersparen. Es sollte nur aufzeigen, wenn dpa, N24, Euro am Sonntag, Yahoo und andere (die Meldung erschien noch viel öfter!!) folgendes schreiben:

      „dpa-afx
      Aktien TecDAX: Nach schwachem Auftakt freundlich - GPC gefragt
      Montag 29. September 2003, 10:44 Uhr

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der TecDAX...

      Jenoptik (Xetra: 622910.DE - Nachrichten - Forum) verloren 3,70 Prozent auf 8,85 Euro. Nach einem Bericht von " EURO am Sonntag" haben Ratingagenturen und Aktien-Analysten dem Unternehmen ein hohes Pleiterisiko bescheinigt...“

      Quelle:
      http://de.biz.yahoo.com/030929/36/3o07g.html

      Dieses sollte man schon zur Kenntnis nehmen. Oder glaubt Ihr, die Redaktionen schreiben einfach alles?

      Und dpa gilt als seriös!

      Wer hat übrigens den Bericht in Euro am Sonntag und kann den hier posten?

      Es ist typisch für Aktionäre - der Fehler ist mir auch mal passiert - Warnmeldungen zu übersehen, alles schön reden zu wollen und zu hoffen, es gehe weiter, während die ganze Welt "um den Aktionär herum" sich in Sicherheit bringt bzw. sich neuen Themen zuwendet.

      Befindet sich Jenoptik nicht ca. auf Allzeittief? "Die Börse hat immer Recht."

      Die Diskussion erschweren allenfalls Eure Durchhalteparolen, die ihr leider nicht durch unabhängige Berichte belegen tut/könnt. Ich hingegen belege die meisten Aussagen durch Pressemeldungen etc. Wer erschwert denn hier die Diskussion?
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 09:21:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      Und noch etwas zum Nachdenken: Haben sich Witzleben (Vorstandvorsitzender) und Späth (Aufsichtsratsvorsitzender) seit der adHoc zu Wort gemeldet? Warum wurde das knapp per adHoc und nicht per zusätzlicher Pressekonferenz bekannt gegeben (ist mir jedenfalls nicht bekannt)? Gerade eine KE erfordert doch ein offinsives Auftreten, ist ja so eine Art Warenverkauf.

      Warum ist die Jenoptik-Führung eventuell "abgetaucht"? Wollen die unangenehmen Fragen ausweichen?
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 11:33:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      @tagchen
      Auch wenn die Meldungen aus verschiedenen Quellen stammen beschreiben sie alle den selben Sachverhalt. Nur die Tatsache das Euro am Sonntag nur Sonntag erscheint, und deshalb Nachrichten, die die Woche über aufgelaufen sind abdruckt macht die Meldung da drin nicht aktueller.
      Natürlich schreiben die Redaktionen alles, was hilft ihre Auflagenverkäufe zu erhöhen und da sind Schlagwörter wie "hohes Pleiterisiko" normal. Wenn ich da an die Formulierungen die man für die DAB-Bank vor einen dreiviertel Jahr übrig hatte denkt "Der hochdefizitäre Onlineborker rechnet mit einen Gewinn..." wird einen klar, das die Schreiberlinge selten wissen was die Wörter die sie verwenden aussagen.

      Natürlich ist dpa seriös, es ist eine Nachrichtenagentur, die Nachrichten weiterleitet, die haben ja auch nicht gemeldet, das Jenoptik ein hohes Pleiterisiko hat, denn dafür sind die nicht da, sonder die haben nur gemeldet, das "Euro am Sonntag" diese Meinung vertritt. Ich halte von EaS allerdings nicht grade viel.

      Eine PK bei Jenoptik wird sicher zu gegebener Zeit gemacht, bisher steht noch nicht mal der Termin der KE fest, alles was fest steht, steht in der AdHoc, da braucht es keine zusätzliche PK.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 18:48:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Millex

      Es stellen sich mir nun 5 weitere sehr dringende Fragen im Hinblick auf ein Investment bei der JENOPTIK AG :

      1.) Mit wieviel EURO ist die DEWB bei der JENOPTIK verschuldet ?

      2.) Wie läuft derzeit das Venture-Capital-Geschäft vergleichbarer DEWB-Konkurrenten ( TFG / GoldZack / GUB usw. ) nach dem Platzen des New-Economy-Bubbles ?

      3.) Gilt im Jahre 2003 und in Ostdeutschland noch das strenge Niederstwertprinzip bei der Aktivierung von Forderungen ?

      4.) Welche Auswirkungen hätte ein möglicherweise dringend erforderlicher ( z.B. Kapitalerhöhung könnte nicht platziert werden ? ) und damit verbunden ein zu früher Verkauf von VC-Beteiligungen auf das Bonität der DEWB ?

      5.) Wie würde es dann stehen mit der Werthaltigkeit der JENOPTIK-Forderungen gegenüber der DEWB und das Eigenkapital der JENOPTIK ?

      BITTE NUR ERNSTHAFTE ANTWORTEN !

      OHFAS


      :( :confused: :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 22:45:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nur der Vollständigkeit halber:

      29.09.2003, ARD.de:

      „Marktbericht 29.09.2003 16:35

      Im Sog der US-Börsen
      von Notker Blechner

      (...)

      Jenoptik mit hohem Pleite-Risiko?
      Größter Verlierer im TecDax ist die Jenoptik AG. Nach Presseberichten haben Analysten dem Unternehmen ein hohes Risiko einer Insolvenz bescheinigt. Auch die Verbindlichkeiten des Unternehmen werden von Experten als gefährdet eingestuft. In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass es sowohl eine Kapitalerhöhung durchführen als auch eine Anleihe heraus geben wolle.

      © boerse.ard.de
      Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der boerse.ard.de“

      Quelle: http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_33568
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:00:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      @tagchen
      Der Vollständigkeit halber wäre es mal nicht schlecht wenn du zur Abwechslung nicht ständig die selbe Nachricht hier reinkopierst, sondern man ein par Texte der Analysten, oder wenigstens die Namen deren Firmen, die da in dem Satz "Nach Presseberichten haben Analysten ein hohes Risiko einer Insolvenz bescheinigt" gemeint sind.
      Denn diese Meinung ist für mich nicht Nachvollziehbar, vor allem nicht bei einer Firma die Gewinne ausweist.
      Ich habe nach intensiver Suche grade mal 3 Analystenmeldungen gefunden, die nach der Bekanntgabe der KE ausgegeben wurden, und die sind zwar sehr unterschiedlich, aber von einen Insolvenzrisiko schreibt keiner.

      BANKGESELLSCHAFT BERLIN 26.09.2003 Jenoptik reduzieren
      INDEPENDENT RESEARCH GROUP 26.09.2003 Jenoptik halten
      AC RESEARCH 26.09.2003 Jenoptik akkumulieren

      http://aktien.onvista.de/analysts_recommendation.html?ID_OSI…
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 00:58:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Würde ich gerne, aber ich habe insbesondere die Ausgabe von Euro am Sonntag vom letzten Sonntag verpasst. :cry: Hatte ja schon darum gebeten (s. o.), dass jemand, der die Zeitung hat, den Bericht postet. Bitte! Wäre sehr dankbar dafür! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 02:28:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ onlyhard... etc

      #1: Keine Ahnung, sags mir.

      #2: Keiner der von Dir genannten Konkurrenten hat einen wie auch immer unmassgeblichen Einfluss auf die Performance von Jenoptik. Es waere ebenso intelligent nach der Performance von Bayern Muenchen zu fragen, hat ungefaehr genausoviel damit zu tun.

      #3: Soviel ich weiss ja. Was willst Du uns damit sagen??

      #4: Welche Auswirkungen haette eine Ueberzeichnung der KE und ein damit verbundener Kursanstieg von JEN auf ihr kurz- und mittelfristiges Ergebnis? (ist uebrigens DIE Bonitaet)

      #5: So wie bei mir unter #4 geschildert positive Auswirkungen.

      Wo sind denn hier die hardfacts?? Du solltest Deinen Nick mal in
      nurdumgeschwalleueberschneiderjenoptikundanderesachenvondenenichnullahnunghabeabertrotzdemgernedarueberrede

      umbenennen. Kommt Deinem Kenntnisstand und Stil naeher.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 08:30:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Norbi: Die KE kann nicht (!) überzeichnet werden, da es eine KE mit Bezugsrechten ist. D. h. jeder Aktionär erhält für fünf gehaltene Aktien eine neue - wenn er will. ;). Dazu bekommt er ein Bezugsrecht in das Depot. Übt er es aus, ist es gut, übt er es nicht aus, verkauft die Bank am letzten Tag der Frist das Recht (automatisch). Wer kein Bezugsrecht hat, kann gar nicht zeichnen!!! Logisch. Folglich kann auch nicht überzeichnet werden, da nur so viele Zeichnungen wie Bezugsrechte möglich sind. ;)

      Umgekehrt: Wollen viele nicht mitmachen, landen viele Bezugsrechte an der Börse, was den Kurs weiter einbrechen lassen würde (da faktisch zusätzliche Aktien zum Verkauf stehen). Wenn die niemand kauft, verfallen die wohl??? Dem wird so sein, wenn der Emissionspreis über dem Börsenkurs liegt. Dann wird der KE scheitern (!), wenn nicht viele neue Aktien über Börsenkurs kaufen. Folge: Der Emissionskurs mus deutlich unter dem aktuellen Kurs sein, es sei denn, die Deutsche Bank stützt entweder den Kurs oder garantiert (!) die KE (= nimmt alle Aktien, die die Aktionäre nicht wollen). Im gegenbenen Umfeld deutet beides deutet auf einen weiteren Kursverfall hin. :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 10:34:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ all

      Diskussion hin oder her -
      angebliches Insolvenzrisiko hin oder her
      was solls ?

      Die alles entscheidenden und zentralen Fragen sind :


      GIBT ES SCHON EINEN EMISSIONSPROSPEKT ZUR JENOPTIK-KAPITALERHÖHUNG ?!
      und
      WELCHE(S) INSTITUT(E) HABEN DIESEN GEGENGEZEICHNET ?

      Nur der ist maßgebend für eine Entscheidung pro oder contra Teilnahme an der Kapitalerhöhung bei der Jenoptik AG !

      Übrigens ab diesem Zeitpunkt läuft die DREIHJÄHRIGE HAFTUNGSFRIST bei eventuell unrichtigen ODER unvollständigen Prospektangaben - was ich hier jedoch im Vorfeld zur Vorbereitung der Kapitalerhöhung ausschließen möchte.


      Und alles andere zeigt die Zukunft....

      @ norbi2

      Meine 5 Fragen sind leider immer noch unbeantwortet . Sorry, wenn ich frage dann kenne ich wirklich die Antwort noch nicht .
      Also bitte keine Gegenfragen auf meine Fragen stellen . Das meine ich ganz neutral . OK ?

      OHFAS


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 13:00:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      @tagchen
      Auch eine KE über Bezugsrechte kann überzeichnet sein, dann wenn mehr Bezugsrechte geordert werden als vorhanden sind. Man kann das in dem Fall sogar direkt am Kurs der Bezugsrechte verfolgen, der steigt dann zum Ende der Bezugsfrist über den errechneten Wert.
      Verfallen können Aktien übrigens nicht, Aktien haben immer einen Besitzer, und wenn sie keinen neuen Finden, dann bleiben sie bei den alten. Sollte es dazu kommen, das keiner mitmacht kann so eine KE auch zurückgezogen werden.
      Natürlich gibt es danach einen Kursabschlag, der ist aber durch den Wert der Bezugsrechte für die Aktionäre kein Wertverfall.
      Der Emissionspreis kann übrigens nicht über den aktuellen Börsenkurs liegen, dann hätten die Bezugsrechte einen negativen Wert, und das ist genau so unsinnig wie wenn eine Aktie unter 0€ fällt...

      @OnlyHardFactsAboutSchneider
      Einen Emissionsprospekt kann es erst geben wenn das Datum und weitere Eckdaten bekannt sind, bisher gibt es nur die Ankündigung.
      Wenn du Aktien von Jenoptik hast, bekommst du rechtzeitig Bescheid um dich an der KE zu beteiligen.
      Das hier ist ein Börsenboard, hier geht es um Meinungen und Anregungen, wenn du auf deine Fragen richtige fundierte Antworten haben willst, dann frage dort wo man die geben kann, in dem Fall in der IR-Abteilungen von Jenoptik und der DEWB. Die E-Mail-Adressen der IR-Abteilungen findest du deren Homepages.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 14:16:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Danke Millex,

      warst schneller.

      Bezugsrechte werden zu 6. Euros angeboten.

      Habe ich gerade aus dem Hurry Thread geklaut:

      Der Vorstand der Jenoptik AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats die
      Einzelheiten der beabsichtigten Barkapitalerhöhung festgelegt.
      Das Grundkapital wird um 21.164.000 Euro von 105.820.000 Euro auf 126.984.000
      Euro erhöht. Entsprechend dem beschlossenen Bezugsverhältnis von 5 : 1 kann für
      jeweils fünf alte Jenoptik Aktien eine neue Jenoptik-Aktie zum Bezugspreis von
      6,00 Euro je Aktie bezogen werden. Damit erhöht sich die Zahl der ausgegebenen
      Aktien der Jenoptik AG um 8.140.000 von 40.700.000 auf 48.840.000. Die neuen
      Aktien sind für das Geschäftsjahr 2003 vollumfänglich dividendenberechtigt.

      Die Bezugsfrist beginnt voraussichtlich am 07. Oktober 2003 und endet
      voraussichtlich am 20. Oktober 2003.

      Die Bezugsrechte werden voraussichtlich in
      der Zeit vom 07. Oktober 2003 bis einschließlich 16. Oktober 2003 im amtlichen
      Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

      Die Kapitalerhöhung wird
      von der Deutsche Bank AG begleitet.
      Aus dem Bezugspreis ergibt sich ein voraussichtlicher Brutto-Mittelzufluss von
      ca. 48,8 Mio. Euro. Jenoptik beabsichtigt, den Erlös aus der geplanten
      Kapitalerhöhung zur Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens, zur
      Reduzierung der kurzfristigen Finanzverschuldung sowie zur Finanzierung des
      weiteren Wachstums, insbesondere im Bereich Photonics, zu verwenden.

      Ich werde meine auf jedenfall ausueben. Sollte ich guenstig welche dazukaufen koennen bin ich auch nicht boese.


      Details muessten im Laufe des Tages erhaeltlich sein.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 14:31:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Drohende Insolvenz?

      Ja - oder Nein? Hin oder her? Eines steht fest: Millex ist ein Zauberer! "Einen Emissionsprospekt kann es erst geben wenn das Datum und weitere Eckdaten bekannt sind, bisher gibt es nur die Ankündigung.", schreibt er. Kaum veröffentlich sind die Damen und Herren in Jena auch schon geneigt, seinen Wünschen nachzukommen ...

      Und es ist garnicht so dumm, was die dort machen wie mir scheint:

      1. Die Kapitalerhöhung läuft über Bezugsrechte. Damit wird kein Altanleger verprellt, der sich wie jeder andere um billigere Neu-Aktien "anstellen" muß und bei Überzeichnung leer ausgeht. Jeder, der in das Unternehmen investiert ist, kann jetzt günstig Effekten zum Preis von 6,- Euro für fünf Altaktien erwerben und hat - beim gegenwärtigen Kurs sogar noch einen hübschen Gewinn.

      2. Durch den relativ niedrigen Preis wird der gegenwärtige Kurs gestützt: Vor dem Bezug, weil mit den Aktien auch Bezugsrechte erworben werden; danach, weil dann mehr Liquidität im Unternehmen ist.

      3. Im Grunde handelt es sich bei der Jenoptik-Kapitalerhöhung um ein mehrjahriges Schütt-Aus-Hohl-Zurückverfahren - wohl aber ohne steuerlichen Hintergrund. Für die Anleger wäre es besser gewesen, keine Dividende zu erhalten ... Wenn man die Dividenden-Ausschüttungen der letzten Jahre zusammenrechnet, kommt man auf über 150. Millionen Euro: damit hätte man sich die Kapitalerhöhung und die Anleihe (die ja wieder zurückzuzahlen ist) sparen können! Statt einer Kapitalerhöhung (um mehr Effekten im Umlauf zu haben) hätte man ja Gratisaktien ausgeben können. Naja - vielleicht sind die Jenenser ja unter Witzleben in dieser Causa lernfähiger als unter dem selbstverliebten Ehrenprofessor, dessen Verdienste ich aber in keiner Weise schmälern will ...

      Jetzt jedoch zu meinem Beitrag bei der DEWB und der dort aufgetauchten Fragen von XXXSchneider in #42 ff.

      Das jedoch im nächsten Fenster
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 14:50:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Werde mein Bezugsrecht auch ausüben - zumal ich zur Zeit bei 622910 nur wenig investiert bin ...

      Also zu Herr oder Frau XXXSchneider:

      1. Diese Frage kann nur auf der HV gestellt werden - oder den IR-Mitarbeitern (z.B. Herrn Steffen Schneider). Die Frage müßte lauten: "A) Wie hoch waren am Stichtag xx.xx.xx die aus der Gemeinschaftskasse (Cash-Pool) von der DEWB verwendeten Barmittel. B) In welchem Verhältnis stehen die Verbindlichkeiten der DEWB gegenüber der Gemeinschaftskasse und gegenüber Dritten?"

      2. Dazu sollte man die Geschäftsberichte jener Konkurrenten lesen, deren Effenktenpreisentwicklung vergleichen ... Allgemein kann man wohl sagen: "Nicht sehr gut". Sind etwa die Zeitungen gespickt mit Ankündigungen von Neuemmissionen? Goldzack war / ist(?) fast Pleite ... und will sich aufs Immobiliengeschäft verlegen: das die DEWB früher betrieben hat.

      3. DEWB bilanziert nach HGB, in dem das Niederstwertprinzip zugrunde gelegt ist - das hat nichts mit Ostdeutschland, Ex-Ostdeutschland (Westpolen) oder anderen Territorien zu tun ...

      4. Ganz einfach: er würde die Bonität erhöhen (Schuldenabbau, was der Jenoptik Luft verschaffen würde) aber den Gewinnhebel, der sich aus Fremd/Eigenkapital und damit erwirtschaftetem Gewinn ergibt, herabsetzen. Sprich: Wer zu früh verkauft, hat weniger Gewinn (sofern die Beteiligungskurse weiter steigen ...)

      5. Das Problem ist mehrschichtig:
      a) die Rückführung von Kreditverbindlichkeiten erhöht die Werthaltigkeit der DEWB für die Jenoptik, insofern Eigenkaptal/Fremdkaptal günstiger werden (Beteiligungen zum Niederstwertprinzip bilanziert unterstellt) und die Verbindlichkeiten sinken;
      b) allerdings sinken auch die Aussichten auf Spitzengewinne und das drückt eventuell den DEWB-Kurs, was auf Jenoptik zurückfiele (Abschreibungsbedarf sofern noch nicht vorgenommen);
      c) Großinvestoren für die DEWB sind nicht in Sicht ... sonst hätten die schon Effekten übernommen;
      d) erst wenn der Emmissionsmarkt von Aktien wieder "normal" läuft, geht es mit der DEWB- und auch indirekt mit Jenoptik-Effekten "bergauf".

      Soweit die Sicht eines Laien!

      Gruß Lothar.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 17:00:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich frage mich ferner:
      "Wie kommen die auf einen Bezugspreis von nur 6 Euro ?"

      Ich nehme hoffentlich nicht an, daß der Bezugspreis von 6 Euro doch noch anhand dem Basispreis des von der Deutschen Bank AG begebenen Jenoptik-PUTS eingepriced wurde ?

      Immerhin beinhalten die Bezugspreise von 6 Euro einen gewaltigen Abschlag auch im Bezug auf den Niederstkurs im März 2003 ?

      Stand die Aktie zu Zeiten der Jenoptik-HV im Juni 2003 nicht 100% höher ?



      @Lothar.

      Danke für die umfangreichen Antworten .

      Jetzt mal Im Ernst : Wen kann man da eigentlich fragen ?

      Also bis zur nächsten HV im Jahre 2004 dürfte die Kapitalerhöhung bereits über die Bühne gegangen sein .
      Solange möchte ich auch nicht warten .

      Und die IR-Abteilung unmittelbar vor einer KE ? Naja....

      Da verlasse ich mich doch lieber auf den Emissionsprospekt - der wäre im ungünstigsten Falle dann auch ein gerichtsverwertbares Dokument!

      Laut heutiger Auskunft der Deutschen Bank gibts den Emissionsprospekt erst in 1-2 Wochen und der soll auf der Jenoptik-Homepage einsehbar sein .

      Die Kapitalerhöhung hingegen läuft vom 07.10.-20.10.2003.
      In der Tat wäre das zu wenig Zeit für eine faire Chance-/Risk-Valuation !


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 17:37:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider
      Was genau stört dich an den Preis? Der ist real und der ist, gemessen am aktuellen Börsenkurs, fair. Wo siehst du einen "gewaltigen" Abschlag? Nach meiner Rechnung würde der Abschlag beim Aktuellen Kurs nicht mal 6% ausmachen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:21:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Millex: Ich will Dich ja nicht immer korrigieren, aber:

      1) Eine KE mit Bezugsrechten kann nicht überzeichnet werden, weil es keine Zeichnung gibt!
      Mit Beginn der Angebotsfrist werden bei jedem aktuellen (!) Aktionär für fünf Aktien je eine "Bezugsrechtsaktie" eingebucht. Dann kann jeder gegenüber seiner Bank äußern, ob er die behalten will. Möchte er nicht oder äußert er sich nicht, so wird dieses Bezugsrecht an der Börse verkauft - falls jemand das haben will. Der eventl. Erlös geht an den Aktionär. Aber Achtung: Nicht die 6 Euro, sondern der Erlös, den ein anderer für das Bezugsrecht (!) gezahlt hat. Dieses könnten bis zu zwei Euro/Aktie (8,8 Euro - 6 Euro - Abschlag) sein, falls sich der Jenoptik-Kurs hält.

      Es werden nur soviel Bezugsrechte an die Aktionäre verteilt, wie es neue Aktien gibt. Damit ist eine Überzeichnung nicht möglich!!! Das hat nichts mit pro/kontra Jenoptik zu tun.

      Es können also nicht mehr Bezugsrechte geordert werden als es gibt, da man nur ordern kann, wenn man bereits eines zugeteilt (!) bekommen hat!!!

      Ob die Aktie gefragt ist, entscheidet sich somit am Börsenkurs!

      Da der Ausgabekurs der Aktien deutlich unter den 8,8 Euro liegt, ist davon auszugehen, das es weitere unbekannte Risiken gibt oder das Jenoptik Angst hatte, die Aktien sonst nicht loszuwerden oder dass Jenoptik mit einem weiteren Kursverfall rechnet! Sonst wäre der Ausgabepreis näher am Börsenkurs.


      2) Bezugsrechte können auch verfallen! Diese werden nämlich nur während der genannten Frist an der Börse gehandelt. Möchte derjenige, dem sie eigentlich zustehen, diese Rechte nicht, und findet sich kein Dritter, der dieses Recht kauft, so wird der Handel eingestellt (der Bezugsrechte!!). Diese fallen an die AG zurück mit dem Ergebnis, dass nicht alle Aktien plaziert werden konnten, also weniger erlöst wurde. Im Prinzip ist denkbar, dass keine Aktie "an den Mann/Frau gebracht wird - damit wäre der Erlös der KE für Jenoptik 0,- Euro (nur theoretische Betrachtung um das Verfahren zu erläutern). Damit wäre die KE dann teilweise oder ganz gescheiter. Schließlich kann die AG auch niemanden zwingen, die Aktien zu nehmen.


      3) Der Emissionspreis kann theoretisch sogar über dem aktuellen Kurs liegen. Schließlich kann jeder anbieten, was er will. Nur ob die KE dann erfolgreich wird, siehe 2, ist dann fraglich. ;) Es gibt aber Fälle, wo das durchaus möglich wäre: Kaum Handel an den Börsen, geringer Freefloat und Großaktionäre haben sich damit einverstanden erklärt. Denn wenn alle das gleiche Zahlen, ist es prinzipiell egal, wie teuer die Aktie ist - wenn alle ihr Bezugsrecht ausüben, ändert sich ihr Anteil am Unternehmen nicht - es ist nur auf mehr Aktien verteilt. In diesem Fall wäre sogar die Ausgabe von keinen Aktien denkbar, wenn Aktionäre freiwillig pro gehaltener Aktien einen Betrag X an das Unternehmen zahlen würden. Wirtschaftlich das gleiche wie die Ausgabe neuer Aktien. Geht nur in der Praxis nicht, weil sich in der Praxis nie alle Aktionäre an einer KE beteiligen. Okay, eher theoretische Betrachtung, aber denkbar.


      *schnipp*


      Zur Erinnerung:
      IPO Daten
      IPO Datum
      16. Juni 1998
      Zeichnungsfrist
      03.-12.06.1998
      Preisspanne
      28,00 - 34,00 DM
      Emissionsverfahren
      Bookbuilding
      Emissionspreis
      34,00 DM


      Quelle: http://www.jenoptik.de/de/meta/investor_relations/Basisinfo/…


      Vor der KE:
      40.700.000 * 17 Euro (gerundet) = 691.900.000 Euro

      Heute:
      40.700.000 * 8,8 Euro (gerundet) = 358.160.000 Euro

      Nach der KE:
      48.840.000 * 8,8 Euro (gerundet) = 429.790.000 Euro


      Also ist die Aktie ist nach Ansicht der Jenoptik AG nur 6 Euro wert! D. h.:
      48.840.000 * 6 Euro (gerundet) = 293.040.000 Euro

      1998 behauptete die Jenoptik AG, ihre Firma sei ca. 691.900.000 Euro wert.
      2003 behauptet die Jenoptik AG, ihre Firma sei ca. 293.040.000 Euro wert.


      Folge: Die Firma hat heute nur noch einen Wert nach Aussage der Jenoptik AG von ca. 42 Prozent des Wertes von 1998.

      Das Unternehmen hat also in fünf Jahren fast 60 Prozent des Unternehmenswertes vernichtet!!! Selbst wenn man nicht die Selbsteinschätzung der AG, sondern den Börsenkurs heranzieht. beträgt die Vernichtung von Aktionärskapital ca. 50 Prozent!

      Warum ist Späth immer noch bei Jenoptik? Er ist sogar Aufsichtsratsvorsitzender trotz diese katastrophalen Leistung geworden. Er/v. Witzleben haben ja gerade ein "BB-" bekommen.

      Jeder "normale" Angestellte wäre sicher schon gefeuert worden! Gelten in den Vorstandsetagen oder Aufsichtsräten andere Regeln?

      Mal ganz abgesehen von den Insolvenzgerüchten. :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:13:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      Übrigens: Lässt der neue Ausgabepreis, dem anscheinend ein Firmenwert von fast 60 Prozent unter dem von 1998 zugrunde liegt (und wenn der reale Unternehmenswert gleich geblieben ist), die Schlussfolgerung zu, der Prospekt zur KE 1998 könnte vielleicht falsch gewesen sein? Gab es 1998 eventuell (Kapitalanlage-) Betrug? Ist es womöglich nur Zufall, dass die KE nicht im Juni, sondern erst im Oktober durchgeführt wurde? Kann das eventuell damit zusammen hängen, dass im Juli 2003 ein etwaiger Betrug bei der KE 1998 vermutlich verjährte? Behaupte ich nicht!!!! Keinesfalls!! Wollte man aber vielleicht doch vermeiden, einen neuen Prospekt vor Ablauf der Verjährungsfrist herauszubringen, da dieser dem von 1998 vielleicht widersprechen könnte? Nur Fragen!! Wir kennen den neuen Prospekt ja noch nicht. Aber: Vermutlich alles naheliegende Fragen - denn: Wieso ist der Unternehmenswert um fast 60 Prozent eingebrochen - trotz Zukäufen? Wer kann das erklären?
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:21:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      @tagchen
      1) Eine KE mit Bezugsrechten kann nicht überzeichnet werden, weil es keine Zeichnung gibt!
      Ach sind wir heute wieder beim Haare spalten? Auch wenn es keine Überzeichnung geben kann, kann es aber eine erhöhte Nachfrage geben die man in dem Fall einer Überzeichnung bei einer Neuemission vergleichen kann.

      Aber Achtung: Nicht die 6 Euro, sondern der Erlös, den ein anderer für das Bezugsrecht (!) gezahlt hat. Dieses könnten bis zu zwei Euro/Aktie (8,8 Euro - 6 Euro - Abschlag) sein, falls sich der Jenoptik-Kurs hält.
      Das stimmt so nicht Ganz, bei solchen Berechnungen mußt du auch das Bezugsverhältnis mit einrechnen, dann kommt man bei einen Kurs von 8,80 Euro auf einen Wert von 2,33 Euro pro Bezugsrecht.

      Also ist die Aktie ist nach Ansicht der Jenoptik AG nur 6 Euro wert! D. h.:
      48.840.000 * 6 Euro (gerundet) = 293.040.000 Euro

      Das ist Unsinn. Durch die KE sind nur die neuen Aktien 6 Euro wert, die Alten bleiben gleich, der zusammengerechnete Wert bei einen Kurs von 8,80 Euro liegt bei 8,33 Euro.

      1998 behauptete die Jenoptik AG, ihre Firma sei ca. 691.900.000 Euro wert.
      2003 behauptet die Jenoptik AG, ihre Firma sei ca. 293.040.000 Euro wert.

      Jenoptik hat sowas nie behauptet, und schon gar nicht 2003, denn die Zahlen für dieses Jahr kommen erst im nächsten Frühjahr. Die Marktkapitalisierung ist nur der Preis, den die Börse bereit ist dafür zu zahlen, vom realen Wert der Firma ist dieser Wert bei Jenoptik weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:45:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hmm, wonach wird der Ausgabepreis der Aktien denn bemessen, wenn nicht nach dem Unternehmenswert? Du meinst also, die Aktien werden 2003 "zu billig" abgegeben? Wäre das nicht rechtlich bedenklich? Könnte das nicht dann Untreue gegenüber den Aktionären sein, die sich nicht an der KE beteiligen (können)? Vielleicht haben einige nicht genügend Geld oder andere Gründe? Würden dann eventuell Dritte, vielleicht sogar Nicht-Jenoptik-Aktionäre, die sich über die Börse Bezugsrechte kaufen, übervorteilt? Das könnte dann aber eventuell - ich bin kein Rechtsanwalt - Untreue sein, darauf stehen - glaube ich - bis zu 5 Jahre Haft. Man kann das im Extremfall betrachten, um es zu verdeutlichen: Eine KE wird durchgeführt, wo die Aktien viel zu billig abgegeben werden. Einer von zwei Aktionären (vereinfacht) kann bezahlen, der andere nicht. Realer Wert der Aktien ist 100 Euro, Ausgabepreis jedoch nur 1 Euro. Für 1 Aktie erhält man eine neue (Verhältnis 1:1). Dann hätte Aktionär A, der die KE mitmacht, hinterher doppelt soviel Aktien als Aktionär B, der nicht mitmachen konnte (Anteil von B wird nicht plaziert). Hatten beide Aktionäre vorher je 50 Prozent, steht das Verhältnis dann 3 zu 2, obwohl Aktionär A praktisch das gleiche gezahlt hatte wie Aktionär B. Übertrieben formuliert, aber ich hoffe, Du weist, was ich meine.

      Also ich denke, der Ausgabepreis müsste schon den exakten Wert des Unternehmens wieder spiegeln - denn sonst wäre vermutlich immer jemend beanchteiligt bzw. bevorzugt, was im nicht-rechtsfreien Raum immer eventuell eine Untreue oder Betrug zu einer Seite bedeuten könnte, oder?

      Also: Wie wurden 1998 und werden wohl 2003 die Ausgabepreise begründet? Es gilt die Differenz von ca. 17 Euro zu 6 Euro zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:51:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich vermute, dass vielleicht die einzig denkbare Begründung wäre, dass der Vorstand/Aufsichtsrat zugibt, das sich seit 1998 der Unternehmenswert halbiert haben könnte. Wäre dann aber nicht ein Rücktritt des gesamten Vorstands und Aufsichtsrates unvermeidlich? ;)

      Aber: Alles Spekulation. Warten wir den Prospekt zur KE ab!!!! Ich rechne eventuell mit Hiobsbotschaften, da Jenoptik sicherlich keine Falschdarstellungen abgeben wird. ;) Und vielleicht erklären sie dann auch das "BB-". ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 23:51:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      @tagchen
      Die Bewertung von Aktien ist ein sehr umfangreiches Thema, aber am Ende entscheidet immer der Aktionär, und der ist im Moment grade in einer Vertrauenskrise, was mir unter anderem auch deine Bemerkungen hier im Board zeigen.
      Ich meine der Preis von 6 Euro ist fair, mehr habe ich dazu eigentlich nicht geschrieben. Benachteiligt ist eigentlich am Ende kein Aktionär, dafür sorgen die Emissionsbanken, wenn natürlich jemand so schlau ist die Bezugsrechte außerbörslich ohne Mitwirkung der Emissionsbanken zu verkaufen, dann könnte er schon einen nachteiligen Kurs bekommen...

      Zu deinen Beispiel, ich glaube, du hast die Bezugsrechte und deren Wert vergessen.

      Also ich denke, der Ausgabepreis müsste schon den exakten Wert des Unternehmens wieder spiegeln
      Warum? Blicke mal in die Geschäftsberichte, und rechne mal alles zusammen, schon was die als Rückstellungen haben dürfte über der aktuellen Marktkapitalisierung liegen.

      Wer soll dann deren Aktien kaufen? Benachteiligt ist da immer die Firma, aber die geht ja nicht aus Gemeinnutz an die Börse, sondern weil sie das Geld braucht.
      Du wirst keine Firma finden, die ihren eigenen Börsenkurs begründet, auch nicht im Emissionsprospekt.

      ...Und vielleicht erklären sie dann auch das " BB-"
      Selbst das brauchen die nicht erklären, das machen die Ratingagenturen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 09:11:29
      Beitrag Nr. 62 ()
      Keine Zeit, nur soviel:

      ""brauchen die das nicht zu erklären"

      Mag sein!!! Aber was wäre das für ein Unternehmen, das seinen Aktionären noch nicht einmal die Gründe für solche Beurteilungen aus seiner Sicht (!) erklärt? Du siehst, was die kommentarlose (!) Mitteilung über "BB-" bewirkte! Hast Du Kinder? Was würdest Du sagen, wenn die irgendwann mal erwähnen: "Ich bin sitzen geblieben" oder "Ich habe eine sechs in Mathe". Würdest Du da nicht auch eine Aufklärung erwarten über die Gründe?

      Schweigt Jenoptik oder redet alles nur schön, ist wohl das letzte Vertrauen in die Führung und damit in Jenoptik verloren. Die Aktionäre sind Eigentümer der AG. Da kann man schon eine ehrliche Bestandsaufnahme erwarten. Kommt es, wie Du schreibst, nähern wir uns sicher bald 5 Euro - bei einer Insolvenz 0,1 Euro. Es könnte gewisse Parallelen zu SCHNEIDER geben, nur das SCHNEIDER nicht versuchte, mittels KE die Firma noch zu retten.

      Somit hat nicht primär der Aktionär eine Vertrauenskrise - selbst wenn dem so sin sollte, wer hat die denn verschuldet? - sondern Jenoptik nimmt anscheinend seinen Aktionären vielleicht gerade das letzte Vertrauen...
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 09:16:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ach so: Wird bei einer Emisson/KE nicht immer der Preis der Aktien auf Basis des "fair value", also doch des Unternehmenswertes festgelegt?
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 11:07:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      @tagchen
      Was soll denn das Unternehmen da erklären, die Ratingagenturen haben ihre Ratings ausgegeben und eine Begründung dazu, das Unternehmen kennt das Problem, und steuert mit einer KE dagegen, um die, für ein Unternehmen dieser Größe, niedrige Kapitalbasis zu erhöhen, das ist alles so logisch, da braucht man nichts weiteres zu erklären. Selbst der Grund warum es dazu gekommen ist, ist nachvollziehbar.
      Alles andere was du geschrieben hast ist mal wieder voll daneben, ich glaube du solltest dir mal ein Buch zulegen was dir das Grundwissen, was man als Anleger an der Börse haben sollte, vermitteln kann.
      Wo schweigt denn Jenoptik? Man gibt ganz ungeschönt bekannt warum man die KE macht, Bzw. was man mit dem Geld vor hat, was gefällt dir daran nicht, oder welche Informationen vermißt du in den Meldungen?
      Eine umfassende "Bestandsaufnahme" kommt einmal Jährlich mit dem Konzernjahresabschluß, und dazwischen mit den Zwischenberichten da wird man jetzt nicht eine dazwischen schieben, nur weil @tagchen das gerne hätte.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 14:38:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo werte Diskutanten Millex und tagchen!

      Amüsant bis spannend finde ich die Disputation ... weiter so! Vielleicht nur ein Gedanke: da - wie "tagchen" darlegte, bei Gebrauch ALLER Bezugsrechte kein Anteilseigner übervorteilt wird ist der Ausgabepreis oder die Bezugszahl (5:1, 1:1, 1:10 ...) gleichgültig. Man könnte auch Gratisaktien ausgeben wie 2002 (da behauptet doch "tagchen" sicher nicht, Jenoptik damit feststellen überhaupt nichts wert zu sein ...!) Ich denke man hat den Preis eher symbolisch festgesetzt: deutlich unter dem bisherigen Allzeittief, aber so, daß man den Eindruck hat, ein Gründergewinn (Ausgabe + sofortiger Verkauf) sei warscheinlich. Die Einzige Kritk die man stellen sollte: vielleicht wäre ein Verhältnis 4:1 besser gewesen! Und: die Dividenden"politik" unter der Führung von Lothar S. hat sich als "Ausbluten" erwiesen! Ohne Dividendenzahlung hätte man derlei Maßnahmen wohl nicht oder zu einem anderen Zeitpunkt treffen können!

      Na was soll`s - wer zu Spät(h) kommt ...

      Gruß Lothar.
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 06:09:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      Was lehrt uns das?????


      2.10.03
      Siebel Syst.: Vorläufige Zahlen, www.boerse-go.de
      Der Hersteller von Betriebssoftware, Siebel Systems, hat heute vorläufige Zahlen für das 3. Quartal bekannt gegeben. Alle wichtigen Kennzahlen liegen demnach innerhalb der bisherigen Prognosen.
      Die Gesamtumsätze liegen demnach bei rund 320 Mio. Dollar, die Lizenzumsätze zwischen 109 und 119 Mio. Dollar. Der Verlust werde bei 12 Cents pro Aktie liegen.
      Erfreulich: Mit der Ablösung einer Wandelschuldanleihe im Umfang von 308 Mio. Dollar ist das Unternehmen zum Ende des Quartals praktisch SCHULDENFREI.
      Die Aktie legte heute um 1,44 Prozent auf 10,55 Dollar und nachbörslich um 2,09 Prozent auf 10,77 Dollar zu.
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 08:25:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.10.03 10:58:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      ...ohne Worte !!!

      Hier zwei Analystenkommentare, die (fast) alles sagen....



      BANKGESELLSCHAFT BERLIN

      Jenoptik reduzieren Datum: 26.09.2003

      Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, stuft die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "reduzieren" ein. Jenoptik plane eine Kapitalerhöhung (20%). Die Gesellschaft möchte mit der Kapitalerhöhung ihre Schulden reduzieren, die kurzfristige Struktur der Schulden zum langen Ende verschieben und kleinere Akquisitionen im Bereich Photonics tätigen. Man habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die Zunahme der Nettoverschuldung ein Problem bei Jenoptik sei. Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin meinen auch, dass die neuen Aktien nur schwer platzierbar sein werden und erwarten einen maximalen Preis von EUR 9,00. Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bleiben bei ihrer "reduzieren"-Empfehlung für die Jenoptik-Aktie. Neben der schwachen Bilanz könnten Probleme aufkommen wegen einer möglichen Abschreibung auf eine malaysische Forderung (Hermes-gesichert), der Restrukturierung von Krantz und der offenen Suche bei M+W Zahnder.




      Das wurde verschwiegen von dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden Späth und dem kommenden Vorstandsvorsitzenden von Witzleben während der diesjährigen HV am 18.06.2003 :

      "Neben der schwachen Bilanz könnten Probleme aufkommen wegen einer möglichen Abschreibung auf eine malaysische Forderung (Hermes-gesichert), der Restrukturierung von Krantz ..."


      LANDESBANK RHEINLAND-PFALZ

      Jenoptik Marketperformer Datum: 02.10.2003

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) weiterhin mit dem Rating "Marketperformer" ein. Die Jenoptik AG werde die 8,14 Mio. neuen Aktien den Altaktionären im Verhältnis 5:1 zu einem Bezugspreis von 6 Euro anbieten. Die Aktien aus der Kapitalerhöhung seien für 2003 mit einer vollen Dividendenberechtigung ausgestattet. Die Bezugsfrist laufe voraussichtlich vom 7. bis zum 20. Oktober, der Bezugsrechtehandel vom 7. bis 16. Oktober. Fraglich sei noch die Beteiligung des Landes Thüringen, das mit 18,9% an Jenoptik beteiligt sei. Konkrete Informationen zur Verwendung der rd. 47 Mio. Euro habe das Management wiederum nicht gegeben. Zeitnah zur Kapitalerhöhung sei unverändert die Emission einer Unternehmensanleihe mit einem Volumen von voraussichtlich 100 Mio. Euro geplant. Das Rating laute BB- (Standard & Poors) bzw. BB (Fitch). Zusätzlich habe das Management Informationen zur im laufenden Jahr erwarteten Höhe von Umsatz (über 2 Mrd. Euro) und Jahresüberschuss (am unteren Rand der Analystenschätzungen, die von 30 bis 40 Mio. Euro reichen würden) gegeben, die beide unter den bisherigen Annahmen lägen. Unter Einrechnung der Kapitalerhöhung lautet die EpA-Schätzung 0,7 Euro für 2003 (1,08 Euro) und 1,11 Euro für 2004 (1,25 Euro). Das Kursziel per Ende 2004 senke man von bisher 15 auf 12 Euro. Das Anlageurteil lautet somit trotz der enormen Underperformance der Jenoptik-Aktie seit Erscheinen der Technologiestudie (TECDAX +16%, Jenoptik -21%) weiterhin nur "Marketperformer", so die Analysten der LRP.


      Typisch für die Nur-Hinter-verschlossenen-Türen-Politik des Jenoptik Managements auch folgende Kernaussagen :

      "Fraglich sei noch die Beteiligung des Landes Thüringen, das mit 18,9% an Jenoptik beteiligt sei."

      Vielleicht deshalb den niedrigen Bezugspreis um einen möglichst hohen Erlös für die Bezugsrechte zu erlösen ?
      Privatisierung durch die Hintertür ?
      Oder verlassen bildhaft ausgedrückt möglicherweise die Ratten das Schiff ?


      "Konkrete Informationen zur Verwendung der rd. 47 Mio. Euro habe das Management wiederum nicht gegeben."

      Vielleicht nur um Löcher zu stopfen ?

      Wir dürfen auf den Emissionsprospekt zur Kapitalerhöhung und dem ALLGEMEINEN Zeitpunkt seiner Erhältlichkeit gespannt sein !!!

      OHFAS



      :eek: :(
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 12:05:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider
      Du machst deinen Namen keine Ehre, Analystenmeinungen sind keine Fakten, sondern wie der Name schon vermuten läßt Meinungen. Und wenn du genau liest, wirst du mitbekommen, daß diese Analysten ihre Meinungen trotz der angekündigten Kapitalmaßnahmen nicht geändert haben, so sieht also der Analyst der Bankgesellschaft Berlin sich bestätigt in seinen "reduzieren" und der von der Landesbank Rheinland-Pfalz bleibt auch bei seinen "Marketperformer". Was sie also untern Stich beide damit sagen wollen, die Ankündigungen der Kapitalmaßnahmen ändern nichts an ihrer Einschätzung, alles andere was da noch drin steht ist nur substanzloses Geplapper.
      Der Analyst der Bankgesellschaft Berlin geht von einen Ausgabekurs von 9 Euro aus und rechnet damit das die Aktien (zu dem Preis) schwer plazierbar sind. Der Ausgabepreis war am 26.09. noch nicht bekannt, jetzt kennen wir ihn. Ob der Analyst bei einen Ausgabepreis von 6 Euro (immerhin 1/3 niedriger als er gerechnet hat) auch davon ausgeht, daß die Aktien schwer plazierbar sind, werden wir wohl nicht erfahren.
      Was nun das Land Thüringen macht ist eigentlich nicht fraglich, die begleitende Bank hat da sicher eine Lösung gefunden, sonst würden sie diese KE nicht durchführen...
      Das diese Analysten ihre Meinung nicht ändern, bevor die KE durch ist, ist für mich völlig klar, wie würden die denn sonst da stehen, wenn die KE nicht so abläuft wie sie sich das vorstellen...

      " Konkrete Informationen zur Verwendung der rd. 47 Mio. Euro habe das Management wiederum nicht gegeben."
      Haben sie das nicht? Hast du die Ad hoc vom 01.10.03, als man den Ausgabepreis bekannt gegeben hat, nicht gelesen? Da stand doch drin:
      ...Jenoptik beabsichtigt, den Erlös aus der geplanten Kapitalerhöhung zur Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens, zur Reduzierung der kurzfristigen Finanzverschuldung sowie zur Finanzierung des weiteren Wachstums, insbesondere im Bereich Photonics, zu verwenden....
      Wie Konkreter willst du es denn noch haben?
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 13:44:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ Millex

      Ich liebe die harten Fakten - richtig !

      Fakt Nr. 1 :
      Mit der Ad Hoc des Jenoptik-Vorstands vom 01.10.2003 gibt das neue Management tatsächlich zu, daß "die kurzfristige Finanzverschuldung reduziert" werden soll (oder muß ?) mit den Erlösen aus der KE . Wie steht es mit der "cash-burn-rate per annum" ? Selbstredend !

      Fakt Nr.2 :
      Hinzu kommt der bescheidene Brocken von 100 Mio Euro aus der Anleihe, d.h. die Banken setzten möglicherweise "einen gewissen Handlungsbedarf bei der Jenoptik AG" auf ihre Agenda ?

      Fakt Nr. 3:
      Bei Jenoptik sollen Kaufleute beschäftigt sein . (?)
      Warum sollte man Aktien für 6,00 Euro anstatt für 8,50 Euro begeben ?
      Immerhin geht es ja auch nur um denläppischen Mehr- ( bzw. Minder-)Erlös von nur 20.000.000 Euro ( 2,50 Euro x rd. 8 Mio Aktien ) . Eine Bagatelle ?


      Frage Nr. 1:
      Aber hast Du Dir mal ernsthaft Gedanken gemacht, woraus diese kurzfristige Finanzverschuldung resultiert ???

      Meinung eines anderern mit mehr Zugang zur IR-Abteilung als wir alle zusammen :

      Entscheidend ist es u.a. doch was der bisherige Hauptaktionär macht .
      Die mögliche Realisierung von Bezugsrechten durch den Hauptaktionär - der zudem im Aufsichtsrat der Jenoptik AG vertreten ist ( also Insider !) - durch Nichtteilnahme an der KE wäre ein klassischer Contra-Indikator .
      Dazu paßt der unüblich niedrige Bezugspreis der "jungen" Aktien !

      Insoweit gebe ich dem Analysten schon recht .
      Als Paradebeispiel nenne ich Dir die Kapitalerhöhung im April 2000 bei der Schneider AG . Was der damalige Hauptaktionär im Vorfeld gemacht hatte, stellte sich erst 3 Jahre später heraus . Übrigens die Firma ist insolvent und zwei Vorstandsmitglieder arbeiten nun als Geschäftsführer bei Jenoptik AG .

      Frage Nr.2 :
      Tritt die Landesbank Hessen-Thüringen - seit Börsengang der Jenoptik AG jahrelang immerhin maßgeblicher coverage-Analyst der Jenoptik AG - nicht selbst als Co-lead-Manager bei der Begebung neuer Aktien auf ?

      Auch das wäre ein klassischer Contra-Indikator !

      Wie so oft :
      ES LÄUFT ALLES AUF DEN EMISSIONSPROSPEKT MIT DER 3-JÄHRIGEN HAFTUNGSZEIT FÜR DEN HERAUSGEBER HINAUS !!!
      ...und die Deutsche Bank AG weiß warum Sie nur eine Abnahme von 8 Mio Stück zu jeweils 6 Euro garantiert - und keinen Cent mehr !

      Schauen wir was der "Tag der Deutschen Einheit" und das darauf folgende Wochenende bringt ...

      OHFAS

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 13:51:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      @68
      seit wann enden denn Fakten mit einem ? ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 14:29:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider

      Zu Fakt Nr.1 :
      Die kurzfristige Finanzverschuldung soll reduziert werden, und da das Börsenumfeld im Moment dafür sehr gut geeignet ist macht man das eben so.

      Zu Fakt Nr.2 :
      Na sicher hat man da einen Handlungsbedarf, die machen das doch nicht weil heute Tag der deutschen Einheit ist. Ist dir eigentlich klar wie so ein Konzern als Geschäft funktioniert?

      Zu Fakt Nr.3:
      Warum sollte man Aktien für 6,00 Euro anstatt für 8,50 Euro begeben ?
      Man will sie schließlich alle auf einmal losbekommen. Ich verstehe immer noch nicht was dir daran nicht gefällt, das ist eine normale Kapitalerhöhung, und kein linker Kuhhandel, und unüblich niedrig ist der dazu auch nicht, der Preis kann bei sowas zwischen 0 und dem aktuellen Kurs liegen, wenn er bei 0 liegt ist es dann ein Split...

      Zu Frage Nr.1:
      Natürlich weiß ich woher die kurzfristige Finanzverschuldung resultiert ich lese doch immer die Geschäftsberichte, steht doch alles da drin.
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 15:20:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Millex: Ist das Umfeld auch gut geeignet, wenn man ein "BB-" hat? Bin mal gespannt auf den Zinssatz. ;)

      Warum sollen eigentlich die Bankverbindlichkeiten abgebaut werden? Wenn die Verbindlichkeiten kurzfristig sind, müssten die doch auch zu einem guten Zinssatz sein, ode? Sicher, vielleicht wollen die sich den Zinssatz langfristig sichern. Würde Sinn machen! Könnten die das aber nicht auch bei einer Bank? Wäre das nicht flexibler als das am Markt aufzunehmen? Muss dafür dann nicht sogar ein eigener Verkaufsprospekt o. ä. herausgegeben werden? Wer haftet dann für den Prospekt? Jenoptik? Sind das nicht alles Nebeneffekte, die es eigentlich sinnvoller erscheinen lassen, direkt zur Bank zu gehen? Oder wollen die Banken nicht (mehr)? Könnten die vielleicht eventuell schon die Kreditlinien beschränkt oder gekündigt haben? Alles mysteriös. Warum erklärt Jenoptik nicht einmal die Hintergründe? Hieß es auf der HV seitens v. Witzlebens nicht sinngemäß, dass Jenoptik aufgrund des Grundkapitals keine Liquiditätsengpässe hätte und konnte man daraus entnehmen, Jenoptik sei kreditwürdig? Ist nicht das Problem, das Jenoptik sagt, sie wollen die kurzfristigen Verbindlichkeiten reduzieren, aber nicht schreibt, warum die das wollen? Sicher, sie müssen nicht, aber wäre es im Sinne einer positive IR nicht sinnvoll? Sonst bringen die doch auch für alles mögliche ausführliche Presseerklärung, nur diesmal, wenn es um ca. 150 Mio. Euro geht, nur die se spärliche adHoc. Na, warten wir mal auf den Verkaufsprospekt. ;)


      Dazu passt (nicht wegen der Insolvenz) eine Meldung von vwd zu Gold-Zack:

      "Insolvenzverfahren über Gold-Zack eröffnet

      Düsseldorf (vwd) - Das Amtsgericht Wuppertal hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gold-Zack AG, Mettmann, eröffnet und den Solinger Rechtsanwalt Stefan Conrads zum Insolvenzverwalter bestimmt. Wie der zur Sozietät Metzeler - van Betteray gehörende Anwalt am Donnerstag mitteilte, wurde das Insolvenzverfahren bereits am Mittwoch eröffnet. Nach seinen Feststellungen hinterlässt das Unternehmen Schulden von mehr als 71 Mio EUR. Hauptgläubiger seien die Inhaber eine Schuldverschreibung, die sich Mitte November zur Wahl eines gemeinsamen Vertreters treffen würden. Ein genauer Termin dafür werde noch bekannt gegeben.

      Gold-Zack war ein auf Börseneinführungen und den Handel mit Beteiligungen ausgerichtetes Unternehmen unter Leitung des Börsenstars Dietrich Walther. Durch den Zusammenbruch des Neuen Marktes und insbesondere den Niedergang der Gontard & Metallbank AG, Frankfurt, geriet Gold-Zack 2002 in schwere Turbulenzen. Zuletzt hatte das Unternehmen versucht, sich mit Kapitalmaßnahmen und einer Neuorientierung als Mittelstandsdienstleister über Wasser zu halten, was allerdings fehlschlug. Mitte Juni 2003 stellte das Unternehmen den Antrag auf Insolvenz. +++ Christian Hartel
      vwd/2.10.2003/har/rio

      02.10.2003, 02.10.

      Quelle: http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20871393&navi=home&sektion…


      Wieso hat z. B. Gold-Zack kaum Bankverbindlichkeiten? Ist es neue Mode, jetzt auf Anleihen zu setzen? Oder ziehen sich die Banken jetzt rechtzeitig zurück indem sie Kredite nicht mehr geben oder kündigen und hochriskante Unternehmen lieber auf Anleihen verweisen? Die Frage ist: Warum gibt z. B. die Deutsche Bank (nur als Beispiel, weil die die KE begleiten) Jenoptik nicht einen langfristigen Kredit? Die Konditionen könnten vermutlich ähnlich wie die der Anleihe sein. Dann würde die DB an dem Kredit verdienen und die Zinsen nicht anderen überlassen, oder? Warum lassen sich die Banken das Geschäft entgehen? Oder wäre es kein oder ein zu riskantes Geschäft? Kann Jenoptik somit bei Banken keine 100 Mio. Euro mehr bekommen? Ist Jenoptik den Banken schon zu riskant? Wie sieht das in Hinblick auf Basel II aus? Wäre Jenoptik dann noch kreditwürdig? Bereinigen die Banken eigentlich schon jetzt ihre Riskiopositionen? Könnte auch Jenoptik dazu gehören?
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 15:48:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Mich würden insbesondere die Aspekte Basel II und Kreditwürdigkeit in Hinblick zu Jenoptik interessieren (s. mein letzte Posting)! Kennt sich jemand damit aus?
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 10:58:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ all

      Kann hier mal jemand die RISIKOHINWEISE bzw. den GANZEN BÖRSENZULASSUNGSPROSPEKT oder die Quellenangabe reinstellen ?

      Das nachfolgende Zitat würde ich sogar unterstreichen :

      " Sollte die Platzierung der Anleihe nicht durchgeführt werden, könnte dies gegebenenfalls nachteilige Auswirkungen auf die Finanzier-ungsstruktur des Jenoptik-Konzerns haben. Darüber hinaus empfehlen wir unseren Aktionären und Anlegern nachdrücklich, sich vor einem Bezug der Neuen Aktien oder vor dem Erwerb von Bezugsrechten auf die Neuen Aktien eingehend mit dem Börsenzulassungs-prospekt vom 2. Oktober 2003 und dort insbesondere auch mit den im Abschnitt „Risikofaktoren“ aufgeführten Risiken vertraut zu machen."

      OHFAS

      :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:57:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich habe den Prospekt gefunden unter :

      www.deutsche-boerse.com
      Und dort unter " info-center"
      und dort unter " FWB-Informationen"
      und dort unter " Prospekte für die Zulassung an der FWB"
      und schließlich unter " s" eine 1333 KB-umfassende pdf-Datei

      Das Thema " Risikofaktoren" auf Seite 22 bis 32 klingt wie das What-is-What , warum man vielleicht gut beraten sein könnte KEINE JENOPTIK Aktien zu beziehen !!!
      Übrigens klingen diese Punkte ganz anders als das Hurra-Getöse während der Hauptversammlung am 18.06.2003 in Erfurt .

      Und die Jenoptik-Leute haben noch ein weiteres un wirklich echtes Problem !!!

      Auf Seite 109 - die Cash Flow-Entwicklung !!!
      Hinweis : Die Zahlen in Klammern stellen negaticve Beträeg dar !!!

      :( :confused: :( :confused: :( :confused: :( :confused: :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 18:59:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ all

      Anbetracht der ganz erheblichen Abschreibungen der MÜNCHENER RÜCK Gruppe auf die Beteiligungen an der JENOPTIK AG frage ich mich , ob die überhaupt noch willens sind, ihre Bezugsrechte auszuüben und neues Kapital nachzuschießen ?

      Hierzu habe ich einen neuen Thread eröffnet und habe folgende Quellenangabe unter www.bafin.de :

      Company: JENOPTIK Aktiengesellschaft
      Notifying party Holdings of voting rights
      directly held additionally counted total
      percentage single rights percentage single rights percentage single rights
      ERGO Versicherungsgruppe Aktiengesellschaft 9,9 9,9
      VICTORIA Lebensversicherung Aktiengesellschaft 7,4 7,4
      Freistaat Thüringen 18,92 18,92
      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 9,9 9,9
      MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH 7,7 7,7

      Notifying party Publication
      in Germany in foreign countries
      Official stock exchange gazette Date Official stock exchange gazette Country Date
      ERGO Versicherungsgruppe Aktiengesellschaft Börsen-Zeitung 04/24/02
      VICTORIA Lebensversicherung Aktiengesellschaft Börsen-Zeitung 04/24/02
      Freistaat Thüringen Börsen-Zeitung 05/03/02
      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft Börsen-Zeitung 04/24/02
      MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH Börsen-Zeitung 04/24/02
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 11:58:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ Tagchen

      Quelle : Seite 29 unten und Seite 30 des Börsenzulassungsprospektes

      1.) Sag mal, warum haben die dort die nicht die PUT-Option der JENOPTIK Laser-Display-Technology GmbH erwähnt?
      Emissionsprospekt möglicherweise unvollständig ?
      Da sollen doch auch noch mal höhere Beträge fällig sein Ende 2003 ?

      2.) Sorgen machen mir auch die PUT-Optionen der JENOPTIK-Company gegenüber Immobilien-Partnern ÜBER 2011 HINAUS (!!!) bei den Immobilienfonds in fast dergleichen Höhe wie bei Clean Systems ( Familie Zander ) und Photonics von sage und schreibe rund 60 Mio Euro !

      :confused:

      "Put-Optionen auf Immobilienfonds über 2011 hinaus" , heißt das etwa diese Abschreibungsmodelle für Besserverdiener wie damals bei der Berliner Landesbank-Pleite ?

      Dort sollen nach einer gewissen Steuersparfrist die dann "abgenudelten" gebrauchten Immobilien an einem sogen. "zentralen" Standort in den neuen Bundesländern aufgrund einer Garantie eines zahlungskräftigen Dritten zurückgenommen werden . Hinzu kamen garantierte Mieterträge eines angeblich "potenten gewerblichen Mieters oder Unternehmen" .

      Gerne wurden in diesem Zusammenhang unternehmenseigene Immobilien zu einem sehr guten Preis zwecks Auffrischung der Bilanzen an Steuersparer veräußert und anschließend im Rahmen von sogen. Sale-and-lease-Verträgen zurückgemietet !
      Das wird hoffentlich die Deutsche Bank im Börsenzulassungsprospekt nicht gemeint haben ?

      Hoffentlich hat Jenoptik den möglicherweise ruinösen Fehler nicht auch gemacht, der schon anderen Unternehmen zum tödlichen Verhängnis wurde , besonders in einem Hochlohnland mit Geburtenrückgang und Notwendigkeiten zum Abbau von Steuersubventionen ?

      OHFAS


      :confused: :eek: :(
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 13:52:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      ...also laßt uns mal bei der JENOPTIK-Aktie mal ganz cool bleiben und nachdenken :

      1.) Die Fundamentals der Company sind - vorsichtig gesagt - nicht gerade atemberaubend . Sorgen macht mir die Cash Flow-bewertung

      2.) Die Risikohinweise im Börsenzulassungsprospekt auf Seite 22 - 32 lassen mich schaudern, je mehr ich dort nachlese und etwas weiter über die Hintergründe des Geschriebenen nachdenke .

      3.) Die sehr negativen Bewertungen der Kreditratingagenturen Fitch und S&P mit BB oder BB- weisen auf Schrottanleihen hin .

      4.) Der niedrige von der namhaften Deutschen Bank AG garantierte Bezugspreis von 6,00 Euro beinhaltet ein risk-discounting von immerhin 100 % zum Börsenkurs während der Hauptversammlung am 18.06.2003 - selbstredend ?

      5.) Die negative market-Einschätzung zeigt sich heute wieder am 25 % gefallenen Börsenpreis für Bezugsrechte .
      Wird der Börsenpreis für Bezugsrechte am letzten Tag auf 0,01 cents " abschmieren" , wenn mehrere Millionen nicht ausgeübte Bezugsrechte als Angebot auf den Markt geworfen werden ?

      6.) Sogar der monatelang weit aus dem Geld liegende und daher nicht gehandelte Put der Deutschen Bank mit Basispreis 6 Euro wird aufgrund der greifbaren Nähe eines " im Geld" -Kurses heute plötzlich wieder gehandelt ( Stuttgarter Börse ) .

      7.) Und mein Bauch sagt mir, da gibt es noch einige mehr Überraschungen .

      Meine persönliche Einschätzung :

      Noch so 3 oder 4 Handelstage wie heute mit teilweise -0,50 Euro und wir stehen bei 6,00 Euro Börsenkurs .

      Ganz klar : STRONG SELL auch vor dem Hintergrund einer drohenden Insolvenzgefahr bei Nichtplatzierung der Anleihe ?

      OHFAS

      :confused: :eek: :(
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 02:09:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wer weiß, wo man nachsehen kann, ob und wenn ja, welcher Hedge-Fonds in Jenoptik eingestiegen sein könnte?

      Mich beunruhigen angebliche Gerüchte... Könnten ein oder mehrere eventuell ausländische Hedge-Fonds in Jenoptik "investieren"???? Ist das überprüfbar oder läßt es sich anhand von Käufen/Verkäufen verifizieren bzw. ausschließen? Woran könnte man das erkennen? Sind solche Sachen meldepflichtig? Gibt es in den USA nicht Veröffentlichungen über Leerverkäufe etc.? Gibt es hier etwas vergleichbares?

      Woran würde man das merken? Läßt der derzeitige Kursverlauf darauf schließen? Stützt die Deutsche Bank nicht oder nicht mehr? Immerhin wäre eventuell Jenoptik im Worst-Case (für das Unternehmen) der Best-Case für einen Hedge-Fond: Jetzt verkaufen und nachher im Falle einer nur theoretisch (!) denkbaren Insolvenz für z. B. 0,1 Euro zurückkaufen. Würde das 7 bis 8 Euro Gewinn pro Aktie ergeben?

      Hat Jenoptik durch die Ausgabe der Aktien zu 6 Euro vielleicht ein "Kursziel" vorgegeben? Wäre dieses mögliche "Ziel" nicht schon Anreiz für Leerverkäufe etc.?

      Gibt es eigentlich irgendwelche Stellungnahmen der Konzernspitze zur KE oder Anleihe? War der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Späth sonst nicht öfter in den Medien mit Jenoptik präsent?

      Wa mich beunruhigt ist, dass es so aussieht, dass sowohl Jenoptik als auch Thüringen "abgetaucht" sein könnten und öffentlich eventuell nur das nötigste bekannt gegeben. Das war selbst bei SCHNEIDER nicht so krass. Die haben noch Pressekonferenzen vor der Insolvenz gegeben (kurz vor Weihnachten 2001).

      Warum stellt sich Thüringen nicht hinter Jenoptik und gibt die Teilnahme an der KE bekannt? Oder haben die das gemacht?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 06:57:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      mein gott tagchen, warum machst du nicht ne quizshow auf? so dumme fragen, wie du sie zum teil stellst (wenige vernünftige sind auch darunter), das kann man auf dauer nicht mehr mitansehen
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 10:41:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ihr Dumpfbacken, habt ihr schon einmal eine Kapital-
      erhhöhung mitgemacht.

      Beispiel vor einiger Zeit: Allianz

      Bezugspreis: neue Aktien 38 Euro (weis es nicht mehr genau)
      Und heute ? Na also, seht ihr, erstmal nachdenken und
      informieren und danach die Tasten drücken.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 10:59:54
      Beitrag Nr. 83 ()
      Nochmals :

      " DER MUNICH RE-KONZERN HÄLT ++++++ I N S G E S A M T+++++ NUR 9,9 % AN DER JENOPTIK AG"

      und keine Aktie mehr !!!


      Die Stimmrechtsdatenbank http://www.bafin.de/database/stimmrechte_e.htm ist sehr mißverständlich .


      1.) MÜNCHENER RÜCK hält 9,9 % an der JENOPTIK AG , weil deren 100 %-Tochter ERGO-Versicherungsgruppe AG 9,9 % hält.

      2.) ERGO-Versicherungsgruppe AG hält 9,9 % , weil ihre Tochter VICTORIA LEBENSVERSICHERUNG AG 7,4 % an JENOPTIK hält und irgendwo anders noch 2,5 % gehalten werden .

      3.) Die VICTORIA LEBENSVERSICHERUNG AG hält ihre 7,4 % in den Spezialfonds der MEAG MUNICH ERGO KAAG GmbH , die ebenfalls eine Tochter der ERGO-Versicherungsgruppe AG ist .

      4.) Außerdem verwaltet die MEAG MUNICH ERGO KAAG neben den 7,4 % der VICTORIA LEBENSVERSICHERUNG AG an der JENOPTIK noch weitere 0,3 % an der JENOPTIK AG .

      Damit hält die gesamte MUNICH RE ( MÜNCHENER RÜCK ) NUR 9,9% an der JENOPTIK AG .


      AUF GAR KEINE FÄLLE DÜRFEN DIE GEMELDETEN ANTEILE DER O.G. ZUMMENADDIERT WERDEN !


      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 11:03:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      Aha, wurde die Allianz auch parallel mit "BB-" bewertet von Standards & Poor? Was in der Presse sinngemäß als "hoch pleitegefährdet", "Schrott" u. ä. bezeichnet wurde:

      "... von Jenoptik mit dem " Junk" -Bond-Status BB- ein..."

      " ... Der Ausblick sei negativ..."

      "... mit „BB-“ eingestuft hatte – eine vornehme Umschreibung für „Schrott“..."

      "... dem Unternehmen ein hohes Pleiterisiko bescheinigt..."

      Quellen: siehe diesen Thread

      Stand dort auch im Verkaufsprospekt sinngemäß, dass bei Scheitern der Anleihe das Unternehmen u. U. gefährdet sein könnte? Ist das nicht ein verdeckter Hinweis auf die mögöiche Zhalungsunfähigkeit bei Scheitern der Maßnahme?

      " Sollte die Platzierung der Anleihe nicht durchgeführt werden, könnte dies gegebenenfalls nachteilige Auswirkungen auf die Finanzier-ungsstruktur des Jenoptik-Konzerns haben. Darüber hinaus empfehlen wir unseren Aktionären und Anlegern nachdrücklich, sich vor einem Bezug der Neuen Aktien oder vor dem Erwerb von Bezugsrechten auf die Neuen Aktien eingehend mit dem Börsenzulassungs-prospekt vom 2. Oktober 2003 und dort insbesondere auch mit den im Abschnitt „Risikofaktoren“ aufgeführten Risiken vertraut zu machen."

      Quelle: s. o.

      Nicht die KE an sich, sondern das Umfeld zu Jenoptik, das mögliche Abtauchen/Schweigen der Konzernspize, das alles könnte ziemlich dubios sein.


      Also: Bitte nicht "Äpfel" mit "Birnen" vergleichen. Ist doch schon ziemlich kühn, ein "Junk-Bond-Unternehmen" wie Jenoptik mit der Allianz auf eine Stufe zu stellen!


      Übrigens: Kann mir denn nun jemand sagen, ob ich irgendwo etwas zu Hedge-Fonds/Leerverkäufen zu Jenoptik erfahren kann?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 11:24:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      Warum sollen eigentlich die, die die Anleihe zeichnen wollen, mehr Informationen erhalten als die Aktionäre:

      "... Geplante Anleihe
      Die Gesellschaft plant,eine langfristige Anleihe zu begeben und diese im Wege einer Privatplatzie-
      rung bei institutionellen Investoren zu platzieren.Der in diesem Zusammenhang zu erstellende Anlei-
      heprospekt (Offering Circular),der nicht von der Frankfurter Wertpapierb rse gepr ft werden w rde,
      w rde ber diesen Prospekt hinausgehende,anleihespezifische und darauf bezogene unternehmens-
      spezifische Angaben enthalten.
      Anlageentscheidungen im Hinblick auf die Neuen Aktien sollten aus-
      schließlich auf Grundlage dieses B rsenzulassungsprospektes getroffen werden..."

      Quelle: Prospekt KE, Seite 5
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 11:35:54
      Beitrag Nr. 86 ()
      Noch schlimmer: Wird Jenoptik vermutlich Unternehmensteile verpfänden o. ä., wenn nicht schon alles verpfändet sein sollte (Auszug aus KE Prospekt Seite 34):

      "... UNTERNEHMENSRATING
      Die Gesellschaft hat sich u.a.anl sslich dieser Bezugsrechtskapitalerh hung von den Ratingagentu-
      ren Fitch und Standard &Poor ’s beurteilen lassen.
      Daraufhin haben Fitch am 25.September 2003 als
      langfristiges Kredit-Rating der Gesellschaft BB und Standard &Poor ’s am 25.September 2003 BB –
      ver ffentlicht.Bei diesen Ratings handelt es sich um Einstufungen,die unterhalb der noch als Invest-
      ment-Grade-Rating bezeichneten Stufe BBB liegen.
      Die Bezeichnung BB steht dabei f r eine Bonit ts-
      stufe,die aus Investorensicht bereits spekulative Elemente aufweist.Aus diesem Grunde geht die
      Gesellschaft davon aus,dass sie im Rahmen der geplanten Anleiheemission (vgl.„Allgemeine Infor-
      mationen –Geplante Anleihe “)bestimmten Beschr nkungen,insbesondere f r die Aufnahme von
      Krediten,sowie der Gew hrung bestimmter Sicherheiten,zustimmen wird (sog.Covenants),um die
      Position der Anleihegl ubiger zu st rken
      ,wie in solchen Transaktionen blich.Die Gesellschaft ist
      indessen nicht der Auffassung,dass ihre Gesch ftst tigkeit durch diese Covenants in nennenswer-
      tem Umfang beeintr chtigt w rde..."

      Damit würden gleichzeitig die Aktionäre anscheinend geschwächt.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 12:51:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      Kommt es wie bei SCHNEIDER vor der Insolvenz? Alles verpfändet, an Banken abgetreten, keine Möglichkeit mehr, bei neuem Liquiditätsbedarf Sicherheiten bereitzustellen? Das Unternehmen also mehr oder weniger bzgl. Finanzierung fast handlungsunfähig?

      Bei einer Marktkapitalisierung von ca. 350 Mio. Euro nach der KE und den üblichen Sicherheiten könnte Jenoptik gezwungen sein, im Rahmen der Anleihe eventuell die Hälfte des Konzerns zu verpfänden, oder? Wer weiss, wie das berchnet wird? Welche Faktoren sind üblich bei der Sicherheitenberechnung? Was ist denn bisher alles verpfändet oder als Sicherheit abgetreten?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 13:28:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      @tagchen
      Aus deinen Bemerkungen werde ich einfach nicht schlau, was versprichst du dir davon? Verstehe doch endlich mal, das eine Firma Aktien und Anleihen ausgibt um günstig an Kapital zu kommen, und nicht um in 2 Wochen einen Insolvenzantrag zu stellen.
      Deine "was wäre wenn" Spielchen sind so weit von der Realität entfernt, das sie hier schon wieder lustig wirken. Du solltest dir mal Gedanken machen, was wäre wenn die KE so abläuft, wie Jenoptik sie plant, und wenn dazu noch die Anleihe problemlos plaziert wird.
      Warum sollte das alles nicht klappen? Der Markt verlangt Momentan nach neuen Investitionsmöglichkeiten. Neuemissionen gab es dieses Jahr kaum, Zinsen sind niedrig wie nie, aber das Geld will trotzdem angelegt werden, und in diesen Marktumfeld sind solche Kapitalmaßnamen äußerst selten erfolglos, daran wird dein pausenloses geposte hier auch nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 13:38:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die Diskussionen um Jenoptik sind hier schon sehr witzig. Besonders wenn ich was von Insolvenz höre kann ich nur lachen. Ich halte im Moment keine Aktien von Jenoptik werde aber anfangen falls die Aktie unter 7€ rutschen sollte massiv einzusteigen.

      Leute dasselbe wie bei Jenoptik wurde vor kurzer Zeit bei der Kapitalerhöhung der Heidelcement diskutiert. Am letzten Tag der Kapitalerhöhung gabs die für 18€ im Ausverkauf. Danach sind die auf 35€ gezogen. Bei Jenoptik kann auch ganz schnell wieder auf 12€ gehen wenn die Kapitalmassnahmen beendet sind. Auch bei Heidelcement haben viele von einer drohenden Insolvenz gesprochen wg. zu hoher Verschuldung. Sogar Analysten haben bei 20€noch abgestuft :laugh:

      Also man kauft wenns billig ist...
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 13:55:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Millex: Ich frage nur, warum das so in den Prospekten steht und warum anscheinend "Jenoptik" abgetaucht ist. Wenn allles so positiv wäre, hätten Dr. Späth und v. Witzleben längst eine Pressekonferenz nach der anderen gegeben! Gerade bei solch drastischen Massnahmen.

      Und wenn eine Firma, die mit ca. 350 Mio. Euro bewertet wird, ca. 150 Mio. Euro kurzfrsitig teilweise zusätzlich aufnehmen muss, ist das bedenklich. Was war der Auslöser? Würden die Kreditlinien gekündigt oder begrenzt?

      Für den positiven Fall brauche ich mir keine Gedanken machen. Das wäre ok. Allerdings habe ich die Lage bei SCHNEIDER vor der Insovlenz genauso eingeschätzt, wie Du derzeit bei Jenoptik. Aus Schaden wird man klug. ;)

      Im übrigen ist es völliger Quatsch anzunehmen, dass meine Postings irgendwelche Auswirkungen haben, da sie ja zudem lächerlich sein sollen. ;)

      Lebt w:o nicht von Postings? Pass auf, dass Du nicht gesperrst wirst, wo Du doch anscheinend gegen Postings bist. Was wäre ein Thread ohne Beiträge? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 14:34:52
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich habe mich am Leid beteiligt:cry:



      Sieht mir ausgebombt aus und die fundamentale Diskussion kam mir entgegen. Ob die Ausgangssituation nun kritisch war oder nicht, nach Kapitalerhöhung wird sie auf alle Fälle besser sein und unter dem Aspekt des geringen KUVs kann man hier auch die Konjunkturkarte mit Hebel spielen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 15:24:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      @tagchen
      In den Prospekten muß das stehen, damit das ganze auch eine Zulassung bekommt. Jenoptik ist nicht abgetaucht, die halten sich nur zurück wegen der Kapitalerhöhung, auch das ist ein normaler Vorgang.

      Auch wenn die Firma momentan an der Börse mit 350 Mio. bewertet ist, heißt das noch nicht das sie nur 350 Mio. wert ist. Wenn du es bedenklich findest, daß eine Firma 150 Mio. am Markt aufnehmen will, dann solltest du keine Aktien kaufen, denn jede Firma geht nur aus dem Grund an die Börse um Geld aufzunehmen.

      Arbeitest du bei der Volksbank Karlsruhe? Ich habe grade was gefunden, was in etwa deinen Bemerkungen hier entspricht:
      Jenoptik: Verkaufen (Volksbank Karlsruhe)
      Aktien & Co

      Die Analysten der Volksbank Karlsruhe stufen in ihrer Analyse vom 9.
      Oktober die Aktie von Jenoptik mit "Verkaufen" ein.

      Um die Finanzausstattung des Unternehmens zu verbessern, möchte Jenoptik
      jetzt durch die Ausgabe von 8,14 Mio. Aktien das Grundkapital erhöhen,
      so die Analysten. Die neuen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis
      5:1 angeboten, d.h. für jeweils 5 alte Aktien könne eine Neue bezogen
      werden. Die neuen Aktien werden den Aktionären zum Preis von 6,- Euro je
      Aktie angeboten. Zusätzlich und im zeitlichen Zusammenhang mit der
      Kapitalerhöhung wolle Jenoptik eine langfristige Anleihe mit einem
      Volumen von voraussichtlich 100 Mio. Euro begeben. Aufgrund der
      erheblichen Risiken und der schlechten Bonität der Jenoptik AG raten die
      Analysten davon ab, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen. Sie empfehlen
      außerdem den Jenoptik-Aktionären, sich von Ihren Papieren zu trennen,
      oder zumindest Ihre Aktien durch das Setzen eines Stop-Loss-Limits
      (Empfehlung: 6,70 Euro) vor weiteren Kursverlusten abzusichern.

      Analyst: Volksbank Karlsruhe
      Rating des Analysten: Verkaufen
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 15:33:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ all

      Also wenn ich mir den INTRADAY-CHART VON HEUTE auf www.onvista.de ansehe und dort unten ganz besonders die Tagesumsätze und die Stückzahlen ( grüner Balken : Umsätze bei steigenden Kursen / roter Balken bei sinkenden Kursen )...

      ...mußten unheimlich viel Aktien gekauft werden um den Kurs minimalst nach oben zu ziehen ( d.h. wachsende Abgabebereitschaft auf der Kontrahentenseite )...

      ...und ganz wenigeAktien gegeben werden um den Kurs nach unten regelrecht fallen zu lassen ( d.h. ganz geringe Aufnahmebereitschaft auf der Kontrahentenseite )...

      ...könnte man tatsächlich glauben ...

      ...JENOPTIK IST ERLEDIGT ZUM WOCHENAUSKLANG !

      Im Moment kämpfen die um 7,70 Euro bei XETRA und FWB .

      Meine Kursprognose :
      ...für Ende dieser Woche (d.h in wenigen Stunden) - 7,50 Euro
      ...für Anfang nächster Woche ( d.h. anch Studium des Börsenzulassungsprospektes ) - 7,00 Euro


      OHFAS
      :(
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 17:27:50
      Beitrag Nr. 94 ()


      Die zeigen heute schon den guten Willen zum Gapschluß und warten nicht auf die erfolgreiche Kapitalerhöhung.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 12:06:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      das läuft ja wie geschmiert
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 01:31:04
      Beitrag Nr. 96 ()
      Wie die anderen, neuen Threads zeigen, ist Jenoptik anscheinend schon zur Aktie für Zocker die nur auf einen kurzzeitigen Zocker aus, sind verkommen. Die Parallelen zu SCHNEIDER kurz vor der Insolvenz werden immer mehr.

      Gibt es noch seriöse Fonds und Langfristanleger, die noch in Jenoptik drin sind?
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 02:01:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      tagchen

      Du bist so ein Früchtchen:eek: Vor einem Monat hat man für das gleiche Kapital den gleichen Anteil an einem durch die KE sicher verbesserten Unternehmen bekommen. Für die Vergünstigung sollte man den schwächelnden Altaktionären dankbar sein.

      Nach Kapitalerhöhung kurzfristige Verbindlichkeiten durch die Begebung einer Anleihe in langfristige Verbindlichkeiten zu wandeln:look: ist doch solide.

      Warum soll ich dann die spekulative Ausverkaufssituation bei offensichtlich verbesserter Unternehmenslage nicht zum Einstieg nutzen:confused:

      Weil auf weiche Altaktionäre wettende Shorties noch covern wollen:confused: das ist auch ein Grund für und nicht gegen die Aktie:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 09:33:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      @tagchen,

      welche neuen, anderen threads??? Deine??

      Was laesst Dich glauben dass serioese Langfristanleger aus Jenoptik raus sind bzw. nicht reingehen??

      Was soll Dein inkompetentes Rumgeheule wegen Schneider? Hast Du das immer noch nicht verkraftet?? Willst Du es jetzt Jenoptik so richtig zeigen indem Du die Aktie auf WO zu bashen versuchst?

      Glaubst Du dass irgendjemand aufgrun Deiner postings Jenoptik verkauft oder nicht kauft???

      Eine derartige Mischung aus Dummlallerei, Inkompetenz und Groessenwahn ist selbst im Internet selten...

      Wo legst Du denn Dein Geld an? In Aktien??? Kann ich mir irgendwie schwer vorstellen. Jenoptik ist eine klare langfristige Anlage mit kurzfristigen volatilen Phasen.

      Weder Du noch "onlydummlalletc" werden daran etwas aendern.

      Mich veraergert nur die Frechheit dass ihr andere user fuer so dumm haltet euer Geschwafel ernst zu nehmen, das ist wirklich schon bodenlos arrogant.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 11:30:48
      Beitrag Nr. 99 ()
      In wessen Auftrag arbeiten Norbi2 und Friseuse, dass Sie hier im Board einen von S.Boschert eröffeten Threat zu den Community-Änderungen nutzen um gegen Tagchen zu kämpfen ...
      Kann das mal jemand erklären.
      Wer könnte hier dahinterstecken und welche Ziele verfolgen diese Herren??
      Ist das Verhalten von Norbi2 und Friseuse nicht mehr als merkwürdig ... oder?


      ------------------------------------------
      Hier der S.Boschert Threat ...
      ------------------------------------------


      Thema: Community-Änderungen zum 26. Sep. 2003 [Thread-Nr.: 780077]

      #1 von s.boschert [W:O] 25.09.03 22:44:13 Beitrag Nr.: 10.848.578 10848578
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      #32 von Norbi2 26.09.03 00:48:24 Beitrag Nr.: 10.850.308 10850308 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Dann duerfen also spezis wie " tagchen" weiterhin ihren Muell abladen???Da werde ich wohl eher meine Anwesenheit auf WO reduzieren, das ist ja nun nicht mehr ernstzunehmen.Norbi

      #33 von Norbi2 26.09.03 00:51:45 Beitrag Nr.: 10.850.337 10850337 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Alle Threadtitel (Seitenansicht) Postings Ansicht Autor Letzte AntwortSCHNEIDER: Vorbild: Versucht Jenoptik eine eventl. droh. Insolvenz per KE abzuwenden? 4 tagchen 26.09.03 00:42:47Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden? 7 tagchen 26.09.03 00:39:47BÖRSE ONLINE morgen zu SCHNEIDER: " ...Ungereimtheiten um die Insolvenz..." - Wende? 63 tagchen 18.09.03 20:58:54SCHNEIDER Technologies AG: Gleich um 19:00 Uhr Fernsehbericht im MDR (19.06.2003) 4 tagchen 20.06.03 09:54:52SCHNEIDER Technologogies AG: Heute Fernsehbericht ab 19:00 Uhr auf MDR 1 tagchen 19.06.03 18:21:29Infos NUR hier: Pressekonferenz, 10.12.2002 10:00 Uhr SCHNEIDER Technologies AG 13 tagchen 08.12.02 09:26:31Pressekonferenz am 10.12.2002 10:00 Uhr zur SCHNEIDER Technologies AG 17 tagchen 06.12.02 20:40:10Mir reichts! Immer diese Spekualtionen! Lasse Presskonferenz wahrschienlich ausfalle! 4 tagchen 05.12.02 19:13:31Keine Sensation!!! Alles Falschinformationen!! Nur Piusherei 4 tagchen 05.12.02 18:26:19Einladung zur Pressekonferenz am 30.11.2002 - Schneider Technologies AG 12 tagchen 03.12.02 18:29:11SCHNEIDER AG Dr. Kübler/Jenoptik: 25% Arbeitsplätze vernichtet &Türkheim aufgegeben? 2 tagchen 05.10.02 14:35:35So etwas ist von WO gewollt oder erlaubt?? Das kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht koennte ja ein Mod mal dazu Stellung nehmen.Gruss,Norbi


      #51 von Friseuse 27.09.03 10:15:13 Beitrag Nr.: 10.862.083 10862083 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      1. Politik-Forum Das Politik-Forum wird in ein Vollregistrierten-Forum umgewandelt und gleichzeitig umbenannt in Wirtschaft & Politik. Hierbei handelt es sich nicht nur um eine reine Namensänderung, die Zielsetzung ist vielmehr die inhaltliche Neu-Ausrichtung des Forums. Politische Diskussionen sollen künftig klar in einem übergeordnet wirtschaftspolitischen Zusammenhang stattfinden. Themen, denen kein direkter wirtschaftspolitischer Inhalt zugrunde liegt, werden nur geduldet, sofern nicht der Eindruck entsteht, dass Propaganda welcher Art auch immer betrieben wird. Im übrigen gelten natürlich nach wie vor die Boardregeln. Darüber hinaus ist die Eröffnung eines wirtschaftspolitisch motivierten Diskussions-Threads in einem anderen Forum als im Forum Wirtschaft & Politik nicht gestattet. Sofern dies dennoch geschieht, wird der Thread gelöscht bzw. bei Eröffnung durch einen voll registrierten Users verschoben. Fehlte W vorher schon die Glaubwürdigkeit für die propagierten Ziele sieht die Realität politisch korrekt auch nach der Änderung heftig proisraelisch, Vertreibung fordernd, Völkerhass schürend, auf Blut- und Bodenideologien beruhend, oft religiös motiviert nationalistisch aus.Die Belege von Usern wie nurdie, Sep oder Eddy sind nicht zu übersehen.Im Ergebnis geht es nicht um eine geänderte inhaltliche Ausrichtung, es geht um politische Korrektheit, Schleimerei, Opportunismus und hier ist W leider typisch für die deutsche Gesellschaft. Nerven tut W doch in Wahrheit nur Kritik an Israel, nicht politische Themen ohne direkten Wirtschaftsbezug und nicht das Verbot faschistoider oder offen nationalistischer Meinung.Ihr solltet die verkündeten Meinungen hier lassen und man wird später die folgende Realität besser begreifen können.Augen auf
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 14:19:25
      Beitrag Nr. 100 ()
      Klarstellungen

      Du bist die Doppel ID von tagchen, also antworte auf den Sachverhalt und lenk nicht ab:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 17:59:51
      Beitrag Nr. 101 ()
      Jetzt will ich den Text lesen:eek: warum eine Jenoptik nach Kapitalerhöhung und langfristiger Finanzierung kritisch sein soll:confused: und wer sich charttechnisch Mühe machen will:eek: kann mal was über die Performance nach einem RSI~20 schreiben:look:

      Über die Halbleiterkonjunktur kann man sich noch Gedanken machen, aber das machen die Amerikaner schon für uns:look:




      Es gibt noch antizipative Kräfte auf dieser Welt:look:

      Kaum zu glauben:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 19:44:11
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Friseuse: Aha. Schön, dass Du weist, wer hier wer ist. Gib mir dann doch bitte einnmal das Password von Klarstellungen, denn ich kenne Klarstellungen nicht. Das zeigt nur, dass Du überhaupt keine Fakten bringst und keine Argumente hast.

      @Friseuse: Die letzte Frage ist schon völlig am Thema vorbei: Wir befinden uns vor dem Abschluss der KE und der Anleihe und nicht danach. Oder kannst Du mir bitte die Bedingungen der Anleihe nennen? Was für einen vermutlich astronomischen Zinssatz wird Jenoptik angesichts der "Schrott"-Anleihe (Quelle: http://www.instock.de?section=Marktberichte&id=10134468" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.instock.de?section=Marktberichte&id=10134468
      , und "BB-") zahlen müssen? Ob die überhaupt klappt? Und - siehe Prospekt zur KE - welche Sicherheiten abgetreten werden? Beantworte doch mal meine Frage, was für SIcherheitenn bei der Anleihe seitens Jenoptik gegeben werrden. Vermutlich verpfänden die den halben Konzern. :cry:

      Laut Standards & Poor sind die Aussichten von Jenoptik übrigens negativ - ausgehend von "BB-". Die sind also schon ganz unten und sollen noch tiefer fallen, wobei ich mir dann als Steigerung nach unten nur die Insolvenz vorstellen kann, sollte die KE oder die Anleihe nicht klappen.

      Einige Tage nach der KE muss übrigens die Beteiligungsquote bei der BaFin aktualisiert werden. ;) Dann werden wir sehen, ob Thüringen Jenoptik fallen gelassen hat. Abwarten. ;)

      -----------------------------

      @Klarstellungen: Danke! Solche Threads lese ich gar nicht...

      Was sind denn das für Politik-Boards? Meine Threads sind immer den Aktien zugeordnet und haben mit Politik nichts zu tun.

      Im übrigen poste ich i. d. R. nur Pressemeldungen etc.

      Ist doch m. E. positiv, wenn ich auf Presseberichte, wie von Börse Online oder dem MDR Fernsehen hinweise. Andere Sachen stimmen halt einfach so, z. B. dass Dr. Kübler tatsächlich die Hälfte der Standorte bei SCHNEIDER geschlossen hat bzw. Jenoptik (!) die Mitarbeiter nicht übernommen hat. Schaut in die Insolvenzakten. Außerdem wurde das anschließend sogar durch Dr. Kübler persönlich in der Presse bestätigt (OTZ). Dürfen hier nur gewissen Leuten genehme Äußerungen veröffentlicht werden? In dem Fall kann ich ja nichts dazu, dass Dr. Kübler in seiner "Jubel-Pressemitteilung" etwas "vergessen" hatte. Er hatte gemeldet, dass alle Arbeitsplätze in Gera erhalten bleiben, aber "vergessen" zu erwähnen, dass der Rest in Türkheim entlassen wird.

      Zu diesem Jenoptik-Thread: Wer hat denn die Anleihe als "Schrott" bezeichnet? Wer hat von einer "hohen Pleitegefahr" gesprochen? Die Presse! Ich poste das hier nur. Ganz abgesehen von dem "BB-". Und schaut Euch nur die Warnhinweise der Deutschen Bank zur KE an, die indirekt eine Pleite nahelegen, wenn die Anleihe scheitert.

      Im übrigen habe ich nur Fragen gestellt. Bedauerlicherweise werden die leider nicht beantwortet sondern nur vom Thema abgewichen. Statt Sachfragen zu erörtern - z. B. welche Auswirkungen hat(te) Basel II auf die Kreditwürdigkeit von Jenoptik, kommt hier von einigen nichts verwertbares.

      Ganz abgesehen davon, dass seit der adHoc der gesamte Vorstand und Aufsichtsrat nichts mir bekanntes zu der Anleihe und KE außer der adHoc und dem Prospekt mitgeteilt hat. Natürlich kann sich jeder Vorstand hinter den Konzernmauern der Zentrale anscheinend "verschanzen", ist erlaubt, aber ich halte die IR von Jenoptik in den letzten Tagen für eine Katastrophe. Mal so ca. 150 Mio. Euro aufzunehmen, wo doch laut Aussage des Vorstandes auf der HV (sinngemäß) die Liquidität gut sei. Wer war denn auf der HV? Fandet Ihr nicht, dass der Eindruck der dort vermittelt wurde, genau anders war, als die jetzige Situation zu sein scheint? Warum tritt nicht wenigstens der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Späth mal vor die Presse? Warum hat es nicht z. B. einen Chat unter www.jenoptik.de mit der IR-Abteilung/dem Vorstand zur KE gegeben? Fragen beantwortet Jenoptik ja sowieso nicht immer.


      @Friseuse: Du sprichst doch auch von "spekulativer Ausverkaufssituation".. warum sind die wohl ausgestiegen? Fast alle, die jetzt verkauft haben, und das waren viele, müssen wohl mit teilweise enormen Verlusten ausgestiegen sein. Warum machen die das? Vermutlich, um "zu retten, was noch zu retten" ist, bevor es zu spät sein könnte... Im übrigen habe ich doch gar nicht geschrieben, das Du die Situation nicht nutzen sollst!! Erst lesen, dann meckern. ;)



      Ich fragte nur, s. o.:
      "Wie die anderen, neuen Threads zeigen, ist Jenoptik anscheinend schon zur Aktie für Zocker die nur auf einen kurzzeitigen Zocker aus, sind verkommen. Die Parallelen zu SCHNEIDER kurz vor der Insolvenz werden immer mehr.

      Gibt es nun noch seriöse Fonds und Langfristanleger, die noch in Jenoptik drin sind?"

      Meinte nur, dass mehr Zocker drin zu sein scheinen. Das ist nicht schlimm an sich, ist für ein Unternehmen aber nicht besonders positiv, weil anscheinend die Langfristanleger raus sein könnten.


      @Norbi: Hier hatte doch ein anderer vermutet, dass die Fonds längst raus sind. Ich habe hingegen nicht vermutet, sondern etwas gefragt: Wie wäre es mit einer Antwort?

      Im übrigen interessiert es mich überhaupt nicht, ob jemand Aktien kauft oder nicht! Völlig abwegig ist es, meinen Postings irgendwelche Bedeutung zu zumessen, sonst würde SCHNEIDER ja heute vielleicht eher bei 100 Euro notieren. ;) Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, meinen Postings irgendwelchen Auswirkungen zuzuordnen...

      "Eine derartige Mischung aus Dummlallerei, Inkompetenz und Groessenwahn ist selbst im Internet selten..." Danke für die Komplimente. Könnte vielleicht die Staatsanwaltschaft interessieren, wäre ich beispielsweise Insolvenzverwalter und fühlte mich eventuell jetzt beleidigt. ;) ;) ;)

      "Mich veraergert nur die Frechheit dass ihr andere user fuer so dumm haltet euer Geschwafel ernst zu nehmen, das ist wirklich schon bodenlos arrogant." :laugh:
      Wie kommst Du denn darauf? Obwohl, bei genauer Betrachtung enthalten meine Postings vermutlich ja unendlich viel mehr Sachinformationen als Dein Geschreibe. Gibt es eine Sachinformation in Deinen Postings? Falls ja, muss ich die übersehen haben. ;)

      Könnte es sein, dass einige hier an Sachinformationen nicht interessiert sind?

      Zum Schluss: Warum liest Du denn meinen Quatsch überhaupt?


      ---------

      Fonds in Jenoptik laut Comdirect:

      Name Aktuell 1 Monat 1 Jahr 5 Jahre

      DKB Neue Bundesländer Fonds / .. 3,54% 16,16 0,19% 17,04% --
      Fr.Temp.Inv.Fds-F.European Fd .. 2,20% 13,24 2,87% 45,18% --
      Fr.Temp.Inv.Fds-T.European Fd .. 2,20% 13,29 2,86% 46,20% --
      Fr.Temp.Inv.Fds-T.European Fd .. 2,20% 11,34 -1,90% 22,99% --
      Fr.Temp.Inv.Fds-T.European Fd .. 2,20% 12,91 2,87% 46,26% 23,32%
      MPC Competence - New Markets /..


      Wirkt nicht sehr vertrauenserweckend, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 21:07:32
      Beitrag Nr. 103 ()
      @tagchen
      Wo du grade von Fakten schreibst wo sind denn deine?
      Deine Befürchtungen, das die Anleihe nicht läuft solltest du etwas zurückstecken, bis jetzt gab es dazu nur eine Ankündigung, darüber jetzt zu spekulieren, wie die Anleihe am Ende ausgegeben wird ist jetzt zu früh.
      Du hast selber zugegeben, das du von Anleihen wenig Ahnung hast, und jetzt spielst du hier schon den Anleihe-Analysten (Was für einen vermutlich astronomischen Zinssatz wird Jenoptik angesichts der " Schrott" -Anleihe , und " BB-" zahlen müssen?) Bleib doch mal auf den Boden, sieh dir die Zinssätze anderer Unternehmen an, die mit BB und BB- bewertet sind und entscheide dann ob ein Zinssatz zwischen 4 und 8% astronomisch ist.
      Die Frage ob das klappt, solltest du anders rum stellen, warum soll das nicht klappen? Wo bekommt man sonst so hohe Zinsen? Wem Interessieren denn einfache Anleihen mit einen Zinssatz unter Sparbuchniveau?

      Presseberichte, wie von Börse Online oder dem MDR Fernsehen
      Börse Online sind nur zockende Schreiberlinge, und wie gut der MDR mit der Bewertung von Aktien ist, zeigt ein Blick in die MDR-Bilanzen...
      Ich Ziehe es grundsätzlich vor mir meine eigene Meinung zu bilden, was übrig bleibt, wenn man immer auf andere hört konnte man am neuen Markt gut beobachten, und auch wenn das Segment jetzt abgeschafft wurde, dieser Mechanismus existiert weiter.

      Was der Kübler meldet ist seine Sache, warum soll er melden, das Unternehmensstandorte geschlossen wurden, wem interessiert das? Wenn das so ist, dann sind sie halt zu, was stört dich daran? Hast du etwa dort gearbeitet? Die Medien zeigen nur, was ihnen Einschaltquoten und Auflagen bringt. Wenn ein Werk einer insolventen Firma in Westdeutschland geschlossen wird, interessiert das vielleicht das zuständige Arbeitsamt, aber für den Rest der Republik ist das, wie für die Medien uninteressant.

      Übrigens auch wenn die Anleihe scheitern würde, dann würde Jenoptik nicht pleite gehen, wie du hier aus mir unerklärlichen Gründen immer wieder propagierst. Wenn das Eintritt, würden sie nur weniger schnell wachsen, Bzw. die geplanten Erweiterungen zurückstellen, eine Pleite ist da nicht in Sicht. Und genau aus dem Grund wird auch die Anleihe kaum die Probleme machen, die du hier befürchtest.

      Ach ja nachträglich noch herzlichen Glückwunsch zum 100. Beitrag in diesen Thread
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 21:40:35
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich wiederhole mich ungern:

      Jenoptik/Deutsche Bank schreiben im Prospekt zur KE:

      "Sollte die Platzierung der Anleihe nicht durchgeführt werden, könnte dies gegebenenfalls nachteilige Auswirkungen auf die Finanzierungsstruktur des Jenoptik-Konzerns haben. Darüber hinaus empfehlen wir unseren Aktionären und Anlegern nachdrücklich, sich vor einem Bezug der Neuen Aktien oder vor dem Erwerb von Bezugsrechten auf die Neuen Aktien eingehend mit dem Börsenzulassungs-prospekt vom 2. Oktober 2003 und dort insbesondere auch mit den im Abschnitt „Risikofaktoren“ aufgeführten Risiken vertraut zu machen."

      Im übrigen: Weder ist sicher, dass die KE noch die Anleihe klappt, noch das, dass sie nicht klappt. Also müssen m. E. beide Seiten betrachtet werden.

      Ich weiss ja, dass Ihr Aktien habt und nervös seid. ;) Aber ich habe auch welche. :cry:

      Die positive Seite ist nicht so relevant, weil das für alle positiv sein wird. Ich betrachte halt lieber die Risiken. Der Kursverlauf ist übrigens nicht dazu angetan, etwas positives zu erwarten (s. o.) Wer kennt sich mit Chartechnik aus und kann das mal darstellen. Mal ehrlich: Da wird die KE von einer der weltgrößten Banken begleitet, und die schaffen es nicht einmal, den Kurs über 8 Euro zu halten.

      Im übrigen braucht man sich mit Anleihen nicht auszukennen, um zu wissen, dass ein BB- vermutlich einen katastrophalen Zinssatz bedeuten wird.

      Auch hier wiederhole ich mich ungern. Jenoptik/Deutsche Bank schreiben:

      " ... UNTERNEHMENSRATING
      Die Gesellschaft hat sich u.a.anl sslich dieser Bezugsrechtskapitalerh hung von den Ratingagentu-
      ren Fitch und Standard &Poor ’s beurteilen lassen.Daraufhin haben Fitch am 25.September 2003 als
      langfristiges Kredit-Rating der Gesellschaft BB und Standard &Poor ’s am 25.September 2003 BB –
      ver ffentlicht.Bei diesen Ratings handelt es sich um Einstufungen,die unterhalb der noch als Invest-
      ment-Grade-Rating bezeichneten Stufe BBB liegen.Die Bezeichnung BB steht dabei f r eine Bonit ts-
      stufe,die aus Investorensicht bereits spekulative Elemente aufweist.Aus diesem Grunde geht die
      Gesellschaft davon aus,dass sie im Rahmen der geplanten Anleiheemission (vgl.„Allgemeine Infor-
      mationen –Geplante Anleihe “)bestimmten Beschr nkungen,insbesondere f r die Aufnahme von
      Krediten,sowie der Gew hrung bestimmter Sicherheiten,zustimmen wird (sog.Covenants),um die
      Position der Anleihegl ubiger zu st rken,wie in solchen Transaktionen blich.
      Die Gesellschaft ist
      indessen nicht der Auffassung,dass ihre Gesch ftst tigkeit durch diese Covenants in nennenswer-
      tem Umfang beeintr chtigt w rde..."

      Statt nur immer alles abzustreiten, könnte ja mal jemand schreiben, welche Sicherheiten wohl vergeben werden???? Wird der halbe Konzern verpfändet? Was ist denn schon verpfändet?

      "... dann ob ein Zinssatz zwischen 4 und 8% astronomisch ist..."

      Der Zinssatz ist deswegen nicht egal, weil die Konkurrenten vermutlich nicht mit BB- bewertet wurden - und damit vermutlich viel besere Zinssätze bekommen. Was wiederrum die Wettbewerbslage verschlechtert: Vereinfacht: Jenoptik muss bei gleichen sonstigen Kosten teurer anbieten als die Konkurrenz oder die Gewinnspanne reduzieren bzw. mit Verlust verkaufen, je nach Höhe der Spanne. Beides sehe ich als schlecht für die Aktionäre an. Soll im Bereich Clean Systems nicht ein Preiskampf toben?

      Problematisch ist das vor allem, weil Jenoptik meines Wissens nach Projektgeschäfte macht - also i. d. R. das meiste Vorfinanzieren muss. Denn mit BB- werden auch alle anderen, neuen Kredite von Jenoptik vermutlich teurer...

      Interresant wird der 16.10.: Nicht von den Aktionären gewollte Bezugsrechte werden dann von allen Banken zeitgleich auf den Markt geworfen. Das ist ein nicht kalkulierbares Risiko m. E. Vorher neue Aktien zu kaufen ist vermutlich ein Lotteriespiel.
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 23:53:57
      Beitrag Nr. 105 ()
      @tagchen
      Ich wiederhole mich ungern:
      Du wiederholst dich ziemlich oft, auch wenn du das jetzt schon zum x. mal hier reinkopiert hast, ändert das trotzdem nichts. Diese Schriftpassagen wirst du in vielen Prospekten finden, die Anleger explizit auf irgend welche Risiken hinweisen. Sowas steht da aber nicht aus Nächstenliebe, sondern damit sichern sich die Beteiligten gegen eventuelle spätere Forderungen ab.

      Im übrigen: Weder ist sicher, dass die KE noch die Anleihe klappt, noch das, dass sie nicht klappt. Also müssen m. E. beide Seiten betrachtet werden.

      Was ist am Aktienmarkt schon sicher? Wenn ich mein Geld "Sicher" anlegen will gibt es andere Möglichkeiten.

      Ich weiss ja, dass Ihr Aktien habt und nervös seid. Aber ich habe auch welche.

      Das du irgendwie Nervös bist haben sicher hier alle schon gemerkt, warum andere auch nervös sein sollen verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.
      In meinen Depot macht Jenoptik momentan rund 7% aus, wenn die auf 0 fallen hätte ich maximal 7% Verlust, aber ich gehe nicht davon aus, das dieses passiert, sonst hätte ich sie schon rausgehauen...

      Du betrachtest lieber die Risiken? Wie soll denn deine Anlagestrategie da funktionieren? Wie findet man da überhaupt interessante Investments, wenn man gar nicht auf die positiven Aussichten schaut? Wie bist du da überhaupt zu Jenoptik gekommen? Risiken gab es hier doch schon so lange die Firma existiert.

      Da wird die KE von einer der weltgrößten Banken begleitet, und die schaffen es nicht einmal, den Kurs über 8 Euro zu halten.

      Warum sollten sie den Kurs jetzt so hoch stützen? Sie passen auf, das er nicht unter einen Wert fällt, an dem die KE keinen Sinn mehr macht, und mehr nicht. Hochkaufen können die zum Schluß immer noch, wenn sie jetzt erst mal die Bezugsrechte billig eingesammelt haben, um diese dann zum Ende der Bezugsfrist teurer zu verkaufen, können sie sogar Geld damit verdienen...

      Der Zinssatz ist deswegen nicht egal, weil die Konkurrenten vermutlich nicht mit BB- bewertet wurden
      Welche Konkurrenten hat Jenoptik, und wie sind die bewertet? Bevor du diese Frage nicht beantwortet hast, solltest du keine solchen Vermutungen aufstellen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 00:10:09
      Beitrag Nr. 106 ()
      Warum lest Ihr nicht einmal selbst den Prospekt zur KE?

      Seite 48 (nur als Beispiel):

      "... Wettbewerb
      Clean Systems arbeitet in einem Umfeld,das sich durch eine berschaubare Zahl von berwiegend
      international agierenden Wettbewerbern auszeichnet.Mit den Gesch ftsfeldern Facility Engineering
      und Facility Management ist Clean Systems in der Lage,eine umfassende Palette von Dienstleistun-
      gen aus einer Hand anzubieten,w hrend die Mehrzahl der Hauptwettbewerber nur Teilbereiche
      abdecken kann.Aufgrund dieses umfassenden Dienstleistungsangebots und seiner großen Erfah-
      rung sieht sich Clean Systems im allgemeinen gegen ber seinen Wettbewerbern gut positioniert.
      Einige dieser Konkurrenten genießen jedoch andere Wettbewerbsvorteile,wie gr ßere Mittel und
      Ressourcen,l ngere und engere Kundenbeziehungen und/oder den Umstand,dass sie Teil einer gr -
      ßeren Unternehmensgruppe sind.

      Facility Engineering
      Facility Engineering tritt regelm ßig als Generalunternehmer mit voller Verantwortung f r das
      gesamte Projekt auf;hierdurch unterscheidet sich Facility Engineering nach Ansicht von Clean
      Systems von seinen Konkurrenten.Zu den Hauptwettbewerbern auf dem Gebiet des Facility Enginee-
      ring z hlen auf dem nordamerikanischen Markt IDC,Jacobs Engineering,Bechtel,Fluor Daniel und
      ADP Marshal,insbesondere bei Projektierungen und Reinraum-Installationen.In Asien sind die
      Hauptwettbewerber des Konzerns Takasago and Taikisha,beide Japan.

      Facility Management
      Zu den Hauptkonkurrenten auf dem Gebiet des Facility Management z hlen Johnson Controls,ABB
      Geb udetechnik,Bilfinger &Berger,Lufthansa Geb udemanagement und Siemens Geb udemana-
      gement
      ..."


      @Millex: Nun mal ehrlich: Fast keiner der o. g. Mitbewerber, wie Lufthansa, Siemens, ABB, Bilfinger etc. oder Johnson in den USA dürften derart schlechte Finanzierungsbedingungen wie Jenoptik haben. Ich erspare mir jetzt, nachzusehen, ob die mit A oder AAA bewertet worden sein könnten. ;)

      Schlimmer: Die haben doch sicher mitbekommen, wie schlecht Jenoptik finanziell dastehen soll. So etwas ist immer eine gute Chance, auch auf Kosten kurzfristiger Einbußen, einen Konkurrenten vom Markt zu drängen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 02:12:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      @tagchen:
      Du hast meine Frage nicht beantwortet _ Welche "neuen Threads"?

      Deine????

      Du wiederholst Dich ungern???

      DAnn sind 90 % Deiner Beitrage wohl ungewollte Doppelpostings??


      @Klarstellungen:

      Dann wollen wir hier doch mal was klarstellen, nicht wahr??

      Threads des Users
      Threads gesamt: 2

      Thread Postings Ansicht Autor Datum
      Landtagswahlkampf 2003: "Stammtisch z Thema SCHNEIDER AG & Wirtschaftskompetenz" ... 57 Klarstellungen 10.10.03 12:28:41
      UNTERSUCHUNG DER INTERESSANTESTEN BAYERISCHEN INSOLVENZ - Schneider Technologies AG 113 Klarstellungen 09.10.03 14:44:20

      Noch so ein Schneider gestoerter Verschwoerungstheoretiker.

      Nur ein Tipp: Bin kein Deutscher, arbeite nicht fuer eine deutsche Firma, arbeite nicht in Europa.

      Bin aber interessierter Jenoptik Aktionaer. Und kein Frustrierter Moechtegernvergangenheitsbewaeltiger wie die ganzen Schneiderflaschen die nicht rechtzeitig ausgestiegen sind und fuer ihre Unfaehigkeit jetzt Gott weiss wen verantwortlich machen.

      KE mache ich auch mit. Und ab einem bestimmeten Kurs kaufe ich auch nach. Weils Geld bringt! Das intererssiert am Markt, nicht Euer Geflenne.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 08:32:53
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hi tagchen,

      von welchem Geist beseelt:confused: Du auch immer sein magst:confused: die Kapitalerhöhung ist durch:look:

      Die Neuen Aktien wurden von der Deutschen Bank mit der Maßgabe übernommen, sie den Aktionären im Verhältnis
      5:1 anzubieten. Der Bezugspreis wurde vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 1. Oktober
      2003 auf € 6,00 festgesetzt.


      Guckst Du S.5 http://www.jenoptik.de/assets/de/pop_up/popup/boersenzulassu…

      Basel II ist ein von Banken zum Zweck der Margenerhöhung gern genommener Grund, durch Konkretisierung wird dieser Tiger langsam zahnlos:laugh: http://www.bis.org/press/p031011.htm

      Das geschnürte Paket aus Eigenkapitalfinanzierung mit der laufenden Kapitalerhöhung und Umwandlung kurzfristigen Fremdkapitals in eine langfristige Anleihe ändert die Grundlagen der Ratings, bessert die Finanzierungssituation nachhaltig und verbietet auf absehbare Zeit Argumentationen in die defätistische Richtung. http://www.jenoptik.de/assets/de/pop_up/popup/boersenzulassu…

      Jenoptik steht nachhaltig auf einer gesicherten Finanzierungsbasis, die Deutsche Bank steht für die erfolgreiche Umsetzung der KE und der Anleihe, wenn jemals eine Gefahr bestanden hätte:eek: ist sie nun beseitigt:look:

      Vorbilder für die Kursentwicklung sind die KEs der Allianz oder früher auch Tepla, die Börse liebt offensives Management und starke Unternehmen:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 09:28:23
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ Norbi: Dachte, Du könntest selbst lesen. Unter Jenoptik gab es nur einen neuen Thread: Thread: jenoptik.

      Im übrigen beantwortet ihr meine Fragen auch nicht.

      @Millex: Man kann alles schön reden - und vor allem falsch darstellen.

      Siehe Prospekt zur KE,k Siete 19

      "Verwertung nicht bezogener bzw.vom Bezugsrecht ausgenommener Aktien
      Nicht bezogene Neue Aktien sowie vom Bezugsrecht ausgenommene Neue Aktien aus dem Spitzen-
      betrag werden durch die Deutsche Bank bestm glich verwertet."

      Das heißt: Wird die Deutsche Bank die Aktien nicht wieder los, werden die wohl wieder zurück gegeben. Die KE ist vermutlich keinesfalls durch!

      Die Deutsche Bank wird vemrutlich keinesfalls die Anleihe garantieren, denn sonst hätten die denen ja auch einen Kredit geben können. Die Anleihe ist zudem noch gar nicht ausgegeben worden, oder?


      Außerdem bitte auch immer die wichtigen Hinweise lesen, insbesondere das Kündigungrecht bis zum 22.10.:

      "Wichtige Hinweise
      Die Deutsche Bank beh lt sich vor,die Durchf hrung des Bezugsangebots um bis zu zwei Wochen zu
      verschieben oder den Aktien bernahmevertrag unter bestimmten Umst nden zu beenden.Zu diesen
      Umst nden z hlen insbesondere außergew hnliche,unabwendbare Ereignisse wirtschaftlicher oder
      politischer Art,die den Kapitalmarkt wesentlich beeinflussen,erhebliche nachteilige nderungen des
      Gesch ftsbetriebes oder der wirtschaftlichen Verh ltnisse der Gesellschaft,wesentliche nderungen
      der Managementstruktur der Gesellschaft sowie tiefgreifende St rungen des Kapitalmarktes.
      Sollte die Deutsche Bank vom Aktien bernahmevertrag zur cktreten,was bis zum 22.Oktober 2003
      m glich ist
      ,w rde sich dies nur auf nicht bezogene Aktien beziehen.Die Aktienkaufvertr ge ber
      nicht bezogene Aktien stehen daher unter Vorbehalt.Sollten zu dem Zeitpunkt der Stornierung von
      Aktieneinbuchungen bereits Leerverk ufe erfolgt sein,tr gt der Verk ufer dieser Aktien das Risiko,
      diese Verpflichtung nicht durch Lieferung von Neuen Aktien erf llen zu k nnen."


      Und wenn Du immer mit der Allianz vergleichst: War dort der Vorstand nach der Ankündigung der Massnahmen auch stumm?

      Ist es ein Zeichen von Stärke, wenn sich Aufsichtsrat und Vorstand hinter der Glasfassade der Konzerntrale verschanzen könnten? Besteht nicht eher der Verdacht, die wollen irgendwie dadruch kommen?

      "Offensives Management... starkes Unternehmen" :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Gerade weil die Börse sowas liebt, hat sich der Aktinekurs von Jenoptik in dne vergangenen Monaten so prächtig entwickelt. :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 09:44:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      tagchen

      Der absolute Knaller ist die Story mit der Aktienrückgabe:laugh: Wann folgt der Meteoriteneinschlag in Jena:laugh:

      Ist Leben nicht immer vom Tode bedroht:laugh:

      Hol eine neue ID und fang von vorn an:eek: Du glaubst doch das eigene Geschreibsel nicht:confused: oder:confused: Wann hat es mal eine Aktienrückgabe gegeben:confused: was sind die Pflichten einer Emissionsbank:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 11:14:04
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo Leute,
      habe leider keine Zeit den ganzen Thread durchzulesen, wollte nur um Rat fragen, was ich mit meinen 20 Jenoptiks noch aus dem Jahr 2001 jetzt machen muß????

      bin echt dankbar für `ne Meinung..
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 11:52:37
      Beitrag Nr. 112 ()
      @zarewitch
      Was du machen mußt hängt davon ab, was du willst, in deinen Fall würde ich gar nichts machen, dann werden die Bezugsrechte zum Schluß automatisch verkauft, es sei denn du willst deine Position aufstocken, dann könnte man darüber nachdenken entsprechend Bezugsrechte zuzukaufen um die dann auszuüben. (für jede neue Aktie brauchst du dann je 5 Bezugsrechte) Dazu mußt du dann aber die Weisung so schnell wie möglich an deine Bank weitergeben, (meine hat als Letzten Tag den 15.10. angegeben, bei dir wird das nicht viel anders sein...)
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 11:54:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      @tagchen Das heißt: Wird die Deutsche Bank die Aktien nicht wieder los, werden die wohl wieder zurück gegeben. Die KE ist vermutlich keinesfalls durch!
      Ja der ist gut, das ist den Bester heute, der geht nicht zu toppen...
      Ich glaube du solltest dir mal ein Buch zulegen, was genau erklärt wie Kapitalerhöhungen ablaufen, leider kenne ich da keinen aktuellen Titel, aber amazon hat sicher was passendes...

      Und wenn Du immer mit der Allianz vergleichst: War dort der Vorstand nach der Ankündigung der Massnahmen auch stumm?
      Ja auch da war das so, und wie ich schon geschrieben habe ist das ganz normal, und wenn du dir mal den Kursverlauf der Allianz während der damaligen Bezugsfrist ansiehst wirst du merken, das selbst das fast identisch mit dem jetzigen Kursverlauf bei Jenoptik ist.
      Allerdings gab es bei der Allianz damals massig Meldungen von Analysten und Journalisten während der Zeit, so daß die Anleger ständig etwas zu lesen hatten, auch wenn aus den Unternehmen nichts kam...
      Mit der Stärke des Unternehmens hat diese Strategie nichts zu tun, es geht eher um solche Anleger wie dich, die an jeden Wort etwas negatives suchen den Boden zu entziehen um die Kapitalerhöhung nicht zu gefährden.
      Eine Unbedachte Äußerung der IR-Abteilung, z.b. "Wenn ein Meteorit in Jena einschlägt könnte man die Gewinnschätzungen für dieses und nächstes Jahr nicht einhalten...", und schon ist Schluß mit lustig, und Medien melden das ein Meteorit auf den Weg nach Jena ist, und bevor alles dementiert ist, ist der Kurs schon soweit abgesackt, das die Kapitalerhöhung keinen Sinn mehr macht, also hält man sich während der Zeit, wo die Kapitalerhöhung läuft mit Äußerungen egal welcher Art besser zurück. Sie können in der Zeit zu leicht falsch interpretiert werden.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:15:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      Eher eine Eruption, als ein Meteorit...
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:36:49
      Beitrag Nr. 115 ()
      Die Meteoriten sollten bei Allianz auch kommen:laugh: waren in Wirklichkeit Vorpositionierungen wissender Marktteilnehmer:eek: die Platz im Kühlschrank für die neuen Aktien geschaffen haben:laugh:



      Mit der Kapitalerhöhung wurde auch für die Allgemeinheit die Auflösung des gordischen Knotens erkennbar. Durch eine Kapitalerhöhung ändert sich die Unternehmenslage real und die Gestaltung von Meinung verliert an Bedeutung, ein Musterbeispiel der faktischen Verdrehung von Tatsachen sind hier die Postings von tagchen. Da kommen auf einige weiche Altaktionäre noch die weichen Gemüter aus der Aktie raus und die Aktie ist für einen Kursanstieg clean:laugh:

      Er wird auch investiert sein, der macht das ja nicht nur aus Rache für Schneider hier:laugh:

      Ob da nun 12 oder 15 €uro in den nächsten Monaten realisierbar sein werden:eek: hängt an konjunkturellen Aspekten:eek: Auf keinen Fall wird sich die Aktie im einstelligen Bereich halten, dafür ist die defätistische Sicht real konfirmiert:laugh:

      Das Gegenteil von Insolvenz ist z.B. eine ordentliche Finanzierung:look: und das Gegenteil von Angst Gier:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 15:31:04
      Beitrag Nr. 116 ()
      So sieht das in Bildchen aus:look:



      Der Kapitalstrom in die Aktie überrollt selbst die hartgesottenen Zocker im Board. Ist vor dem Hintergrund einer fundamental klar stabilisierten Lage auch sinnvoll:look: bzw. sind heute niedrigere Kurse nach Lösung offener Finanzierungsfragen kontraintelligent:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:29:26
      Beitrag Nr. 117 ()
      sehr schön, zum glück bin ich in jenoptik eingestiegen
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 17:13:36
      Beitrag Nr. 118 ()
      hebe selten eine ke erlebt, die so negativ begleitet wurde (gerade von banken,analysten etc.). was das zu bedeuten hat, sieht man heute besonders. alles unter 8 waren kaufkurse. es ist immer das gleiche spiel, nur nicht verrückt machen lassen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 21:42:01
      Beitrag Nr. 119 ()
      Tagchen antwortet nicht mehr:eek: ist wirklich schade:look: Hoffentlich hat er die Shortieinsolvenz abwenden können.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 01:18:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      @Friseuse: Keinesfalls! Ich bin nur halt sehr beschäftigt und nicht immer online... ;)

      Könntet Ihr nicht einmal Eure haltlosen, lächerlichen Unterstellungen lassen? Im Gegensatz zu Euren vermutlichen Zockereien habe ich schon seit Monaten Jenoptik weder gekauft noch verkauft! Letzteres war ein Fehler. :cry:

      Im übrigen lasse Deine Falschbehauptungen! Ich verdrehe keine Tatsachen! Deine Aussagen lassen leider Rückschlüsse auf Dein Niveau zu!

      Im übrigen:
      - Laut Prospekt plaziert die Deutsche Bank die Aktien der KE anscheinend nur, sie garantiert die KE also keinesfalls, siehe die Ausschnitte aus dem Prospekt. Der nicht angenommene Rest soll bestmöglich verwertet werden - wohl zu jedem Preis.
      Es gibt drei Termine:
      - 16.10.2003: Alle nicht angenommen Bezugsrechte werden wohl durch alle Banken zeitgleich auf den Markt geworfen.
      - 20.10.2003: Ende der KE
      - 22.10.2003: Leztte Kündigungsmöglichkeit der Deutschen Bank!

      Bezeichnend ist es, dass die Deutsche Bank die KE anscheinend nicht garantiert und zudem bis zu zwei Tage nach der KE vom Vertrag zurücktreten kann! Die hatten anscheinend vorher kaum Vertrauen in die KE. Kommt mir nun bitte nicht wieder mit dem albernen Spruch "Das ist so üblich". Bei der KE 2000 von Schneider stand nämlich folgendes im Prospekt:
      "Übernahmevertrag
      Im Übernahmevertrag vom 29. März 2000 haben sich Lehman Brothers und LfA verpflichtet, die Neuen Aktien zum Bezugspreis
      zu übernehmen. Die folgende Tabelle zeigt die Gesamtzahl der Neuen Aktien, zu deren Übernahme sich die Konsortialbanken
      jeweils verpflichtet haben:
      Lehman Brothers International (Europe) Stück 653.044
      Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA Förderbank Bayern) Stück 500.000"


      Und? Wozu hat sich die Deutsche Bank bei Jenoptik verpflichtet? Nehmen die selbst auch nur eine Aktie? Falls ja: Wo steht das? Das ist der Unterschied zu KEs, wo wenigstens die Banken hinter der KE stehen.

      Zudem: Bei der Schneider-KE hatte soweit ich weiß keine Bank ein Kündigungsrecht! Warum hat die Deutsche Bank hier ein Kündigungsrecht, obwohl die KE nur einige Wochen dauert?

      Eine Lüge ist es von Euch, dass die KE schon durch sei! Das kann sie formal gar nicht vor dem 16.10.2003 sein (es sei denn, alle Aktionäre hätten schon gezeichnet, dann würden aber keine Bezugsrechte mehr gehandelt). Z. B. habe ich meiner Bank noch keine Entscheidung mitgeteilt (wobei mein Anteil unbedeutend ist, um gleich inhaltlosen Postings vorzubeugen)! Und die meisten Kleinaktionäre wohl auch noch nicht...

      Im übrigen: Ihr (Friseuse, Norbi & Co, Millex vielleicht nicht) wollt doch vermutlich nur kurzfristig 20 Prozent Plus machen und steigt dann sicher aus, bevor Jenoptik wieder abstürzen könnte. Wenn die Anleihe angeboten wird, seid Ihr vermutlich gar nicht mehr hier, oder? Diese anscheinenden Push-Versuche habe ich hier schon bei vielen Aktien beobachtet. Die Aktie steigt kurzfristig, da sie in allen Boards gepushed wird - und dann geht das Spiel los: Wer ist der Dumme und schafft den Ausstieg nicht mehr?

      Schaut Euch mal die Postings der Friseuse an! Die wandert anscheinend von einem Zock zum Nächsten! Das ist nicht schlimm, aber die hat vermutlich gar kein langfristiges Interesse an der Aktie! Das ist es, was ich meinte: Jenoptik ist anscheinend zur Zocker-Aktie verkommen! :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 01:57:43
      Beitrag Nr. 121 ()
      "TECDAX-SCHLUSS/Sehr fest - Motorola-Zahlen beflügeln

      Frankfurt (vwd) - Im Gefolge eines sehr festen DAX und dank guter Quartalszahlen des US-Mobilfunkkonzerns Motorola ist der TecDAX am Montag sehr fest aus dem Handel gegangen. Der Index rückte um 2,6 Prozent oder 14 auf 545 Zähler vor. Dennoch hielt sich das Kaufinteresse der Investoren nach Angaben von Händlern in Grenzen. Vor der Bekanntgabe zahlreicher weiterer US-Quartalszahlen ab Dienstag sei das Geschäft zurückhaltend verlaufen, Anleger hätten sich vor den Zahlen von Intel am Dienstag, von IBM am Mittwoch und sowie Sun Microsystems am Donnerstag nicht zu weit vorwagen wollen.

      Allerdings stützten die über den Erwartungen ausgefallenen Zahlen von Motorola und deren recht optimistischer Ausblick die Stimmung am Nachmittag weiter. Aussagen zum steigenden Handy-Absatz in den USA beflügelten Epcos, die um 5,1 Prozent auf 17,28 EUR anzogen. T-Online setzten die positive Entwicklung der Vortage im Sog positiver Unternehmensnachrichten und einer verbesserten Chart-Technik fort, sagte ein Händler. Fundamental habe die Nachricht über neue Partner für das Filmportal von T-Online positiv auf die Aktie gewirkt, die um 3,2 Prozent auf 10,35 EUR stieg.

      Wenig beeindruckt zeigten sich Anleger hingegen von einem Interview des Vorstandsvorsitzenden von Kontron. Am Samstag habe der Vorstandsvorsitzende in einem Interview in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" im Wesentlichen die bisherigen Prognosen für die Umsatz- und Ertragsentwicklung bekräftigt. "Die Aussagen boten nicht viel Neues und wirkten kaum auf die Kursentwicklung", sagte ein Händler. Die Aktie gewann 1,5 Prozent auf 6,18 EUR und blieb damit hinter dem Gesamtmarkt zurück. Für die Kursgewinne bei Jenoptik von 8,9 Prozent auf 8,65 EUR hatten Aktienhändler keine Begründung. Lediglich charttechnisch habe sich das Papier mit dem Sprung über die Marke von 8,00 EUR verbessert, hieß es.
      vwd/13.10.2003/bek/ros

      13.10.2003, 13.10."


      Quelle: http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20907209&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 08:11:22
      Beitrag Nr. 122 ()
      @tagchen,

      ich bin kein trader sondern Langfristanleger. Ist in einer ganzen Reihe von postings hier nachzulesen. Ich kenne Friseuse nicht, wohl aber einige Ihrer Threads und postings. Kann man uebrigens alles nachlesen.

      Dein Geschreibsel interessiert nicht mehr, hole Deinen Deppenthread in Zukunft selber hoch, Jenoptik wirst Du nicht kaputtkriegen.

      Wer den Thread komplett durchliest wird sich schon seine eigenen Gedanken machen wer hier gestoert ist und wer nicht.

      Der Markt hat immer recht.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 08:43:53
      Beitrag Nr. 123 ()
      #120 :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:00:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ist es nicht traurig, dass man hier anscheinend keine Fakten, wie wichtige Termine Diskutieren kann? Gibt es noch Sachantworten statt...?

      "Der Markt hat imemr Recht". Ach, vor ein paar Tagen habt Ihr noch etwas anderes geschrieben... ;)

      Wenn Du kein Zockenr bist, entschuldige ich mich, aber leider ist Dien Niveau auch nicht besonders hoch. ;) Ach, ja, Du schreibst ja nach eigener Aussage auch in einem Deppenthread. ;)

      PS: Es ist falsch, dass ich irgendetwas für oder gegen Jenoptik poste - es geht hier nur um Fakten und Risiken. Lügen bitte hier nicht mehr verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:08:13
      Beitrag Nr. 125 ()
      tagchen

      In diesem Land gibt es Schulen, 4 Millionen Analphabeten reichen auch. Seit einiger Zeit kann man neumoderne Technik mit dem Internet nutzen und innert kurzer Zeit selbst den Prospekt von Jenoptik finden:look: Damit klappt es offensichtlich noch:eek: Dann kommt das eigentliche Problem neben der sinnerfassenden Wahrnehmung:eek: die persönliche Motivation:eek: Du kannst sicher einfache Sätze wie Die Neuen Aktien
      wurden von der Deutschen Bank mit der Maßgabe übernommen, sie den Aktionären im Verhältnis
      5:1 anzubieten. Der Bezugspreis wurde vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 1. Oktober
      2003 auf € 6,00 festgesetzt.
      inhaltlich vollständig erfassen. Nur ist das logische Ergebnis der sicheren Eigenkapitalerhöhung nicht gewünscht. Nur wie wahrscheinlich ist eine Pleite der Deutschen Bank bis zur Überweisung vom Emissionserlös an Jenoptik, die halten sicher durch und das Geld kommt da an:look: auch wenn es Dir wegen schweren Tagen in Schneider nicht in den Kram passt. Jenoptik konnte immer wieder die richtigen Schritte gehen, der Deal mit DEWB gehörte dazu und das habe ich vor langen Monaten schon geschrieben.

      Der Unterschied zwischen einer Jenoptik und einer Schneider liegt in den Managementfähigkeiten, Jenoptik löst Aufgaben strukturiert mit guten Verbindungen und starken Partnern.

      Deine Postings haben bei Nichthandel in Jenoptik einen ganz faden Beigeschmack. Hier ist die Chance einen Ausgleich zu Schneiderverlusten zu erhandeln. Der Einbruch der Aktie in einer Phase der Unternehmensaufkapitalisierung war für Börsenanfänger nicht von Logik getragen, wenn es Probleme in absehbarer Zeit bei Jenoptik gegeben hätte:laugh: gibt es sie nach präventiver Lösung nicht mehr.

      Schließ mit Schneider und der schweren Vergangenheit ab, weg ist weg und blockier besser nicht noch wie hier die aktuellen Chancen. Du tust mir leid, werd ruhiger, trink einen Beruhigungstee und dann klappt das auch mit der Börse:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:22:43
      Beitrag Nr. 126 ()
      Bedauerlich das Niveau:

      Genau, bitte selbst verstehen lernen: "...Die Neuen Aktien wurden von der Deutschen Bank mit der Maßgabe übernommen, sie den Aktionären im Verhältnis 5:1 anzubieten..." D. h. doch konkret, die Deutsche Bank nimmt die Aktien nicht selbst, sondern leitet die nur weiter. ;) Wie??????? Wieso Pleite der DB? Merkt Ihr nicht, dass Ihr Sachen erfindet, die ich noch nicht einmal gedacht habe???? Tststs.. Ich schrieb hingegen, dass die DB bis zum 22.10 kündigen kann! Tstststs...

      Oder: Wieviel Aktien wird die DB nach der KE halten?

      Wieso Nichthandel? Ich halte Aktien halt langfristig. Jetzt ist es also auch wieder falsch, das ich die Aktien noch habe?

      Es gibt nach wie vor drei wichtige Termien: 16., 20 und 22.10. Vorher kann die KE nicht durch sein, wer etwas anderes behauptet ist unseriös.

      Außerdem beachten: Ich habe nie geschrieben, dass die KE Scheitern wird. Nur, dass darüber derzeit überhaupt keine seriöse Aussage möglich ist. Na ja, lesen und verstehen wäre schon nicht schlecht...
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:30:31
      Beitrag Nr. 127 ()
      Der Emissionserlös ist Jenoptik sicher. Punkt . Ende. Rest ist Blech.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:42:14
      Beitrag Nr. 128 ()
      hi Friseuse & tagchen
      ich gehe mal davon aus das ihr beide eure interessen verfolgt. dumm wäre es zu glauben, eine aktie wie jenoptik hier bei WO zu pushen oder zu bashen. dafür sind die umsätze viel zu hoch, was auch bedeutet das insitutionelle einsteigen oder umschichten etc.
      ich finde WO sehr informativ, jedenfalls manchmal.

      tagchen!
      ich glaube auch das du unrecht hast. es wurden genug aktien umgesetzt vor dem 07.10. es haben leute jenoptik gekauft die von der firma überzeugt sind, und solche die es nicht sind haben verkauft. das ist eine grundregel, oder?
      also noch einmal kaufen, wenn man sich einen gewinn erhofft und verkaufen, wenn man nicht dran glaubt - ok?

      wenn ich eine aktie kaufe weil ich denke das sie sagen wir mal in einem halben jahr besser steht als heute, dann werde ich es mir nicht engehen lassen, noch ein paar weitere aktien sehr billig dazu zu bekommen - oder?

      bei einer marktkapitalisierung von unter 400 mio euro und einem auftragseingang von 2 Milliarden Euro sehe ich großes potential für den aktienkurs. und ich denke das hier schon von langer hand manipuliert wurde um den kurs unten zu halten.
      allerdings gebe ich dir recht, das die neuen aktien, sollten sie nicht verkauft worden sein, auf den markt geschmissen werden, und vor allem werden einige die aktien schnell verkaufen wollen, da sie diese ja billig bekommen haben. ich denke aber es ist eine stärke von jenoptik das jetzt der kurs schon gestiegen ist.

      zu mir noch etwas: habe viel viel geld verloren, aber seit dem ich nicht mehr auf analysten höre und nur noch nach meinem eigenen verstand arbeite geht es steil berg auf!!!

      jenoptik wird in einem halben jahr einen höheren aktienkurs haben als heute. jeder kann sich sein kursziel selber ausrechnen...

      und an euch beide noch einmal, verschwendet nicht viel kraft mit beschuldigungen, nützliche diskussionen sind gut, infos noch besser...

      also wietermachen, aber mit neuen argumenten

      grüsse
      antlover
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 13:23:38
      Beitrag Nr. 129 ()
      @tagchen
      Deine Ausführungen kann ich leider nicht nachvollziehen, Warum sollte die DB bis zum 22.10. Kündigen? Welchen Grund sollte sie dazu haben? Solche Kapitalerhöhungen sind doch kein linker Kuhhandel, wo jeder jederzeit zurücktreten kann, da gibt es genau festgelegte Regeln in Verträgen, und erst wenn diese verletzt wurden, dann könnte einer zurücktreten. Wie @Friseuse schon bemerkte wäre eine Insolvenz der DB so eine Möglichkeit. Das zeigt aber auch wie wahrscheinlich das ist...

      Wer von sich behauptet Aktien langfristig zu halten hat irgendwie den Markt noch nicht begriffen. Langfristig kann man Indexzertifikate halten, oder auch Fonds, aber einzelne Aktien? Die gehen hoch und runter, und warum soll man das Runter jedesmal mitmachen?

      Deine wichtigen Termine sind relativ unwichtig, höchstens der 22.10. an dem eventuell bekannt gegeben wird, wie gut diese KE abgelaufen ist, aber das andere ist uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 14:22:35
      Beitrag Nr. 130 ()
      Kurze, einfache Frage eines Laien:

      Was soll ich mit meinen Jenoptik-Bezugsrechten machen?
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 16:31:29
      Beitrag Nr. 131 ()
      HBote65

      Die Bezugsrechte lässt Du umbuchen in mein Depot:eek: und ich trage dann auch das volle Risiko :laugh: vom Bezugspreis von sage und schreibe:eek: 6 €.

      Nach den Erzählungen von tagchen wäre das ein Angebot:look:

      Wirklich würde ich die Bezugsrechte ausüben und die Endsortierung im Aktionärskreis abwarten und den Kursanstieg wie bei Allianz mitnehmen. Bei Allianz waren 2 Aktien zu 45 € und gebrachte 38 € nach knapp 4 Monaten dreimal 95 €:look: Bei Jenoptik wird das vom Grundsatz her gleich sein:eek: da die Unternehmensrisiken nach Eigenkapitalerhöhung und ordentlicher Finanzierung radikal sinken und durch das KUV der Hebel im kommenden Konjunkturaufschwung nach vorn wirkt.

      Geschichte wiederholt sich und unternehmerisch richtige Entscheidungen werden früher oder später von der Börse belohnt:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 20:26:26
      Beitrag Nr. 132 ()
      "Neues Gutachten: Konzept für Chipfabrik unrealistisch

      Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen Gartner hält das derzeitige Konzept für die Chipfabrik in Frankfurt (Oder) für unrealistisch. Nach Informationen des Tagesspiegel sieht das Institut nur Chancen für das 1,3-Milliarden-Projekt, wenn an den Planungen der Communicant AG wesentliche Abstriche vorgenommen werden und eine Marktanpassung erfolgt.

      Das ist dem Bericht zufolge einem noch nicht veröffentlichten Gutachten zu entnehmen, das Gartner im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zu den Marktchancen des Projekts angefertigt hat. Das Ministerium hatte auf der Krisensitzung am Montag für eine "abgespeckte" Variante der Chipfabrik plädiert.

      Zwar gehen die Marktforscher von einer Erholung des Halbleiter-Marktes in den nächsten Jahren aus. Doch bedient Communicant nach ihrem Urteil mit seiner Technologie nur einen kleinen Spezialmarkt, auf dem keine steigende Nachfrage zu erwarten sei. Das Unternehmen müsse sich als Neuling auf einem hart umkämpften Markt gegen eine etablierte Konkurrenz mit verbesserten Technologien behaupten. Der bisher prognostizierte Vorteil der vom Institut für Halbleiterphysik (IHP) in Frankfurt für Communicant entwickelten Chip-Technologie sei nicht mehr gegeben.

      Gartner geht dem Bericht zufolge außerdem davon aus, das der Produktionsbeginn wegen der eingetretenen Bauverzögerung in eine Zeit abgeschwächter Nachfrage fallen wird. Auch die Ausschussquoten für die Anlaufphase seien zu gering angesetzt. Eine grundsätzliche Überarbeitung des Konzepts einschließlich der Finanzierung sei unumgänglich.

      Hohe Risiken sieht nach Angaben der Zeitung auch das ebenfalls von der Bundesregierung beauftragte Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC Deutsche Revision AG. Es sehe nicht nur die Zeit bis zum Produktionsbeginn als sehr risikoreich an, sondern moniere auch die geringen finanziellen Reserven der Communicant AG für die mehrjährige Anlaufphase. Wegen der nicht gegebenen wirtschaftlichen Tragfähigkeit ist nach Tagesspiegel-Informationen die 600-Millionen-Euro-Bürgschaft von Bund und Land für die Chipfabrik "nicht genehmigungsfähig".

      Rund 1000 Bürger nahmen unterdessen heute an dem vom Frankfurter Bürgerbündnis initiierten Richtfest teil. "Wir wollen, dass die Fabrik gebaut wird; wir brauchen Arbeit, sonst sitzen wir auf der Straße", sagte Steffen Miodecki, einer von gut 130 Auszubildenden, die sich auf die künftige Fabrik vorbereiten, am Rande der Veranstaltung. Am Abend ging die Unterschriftenaktion der Stadt zu Ende. Die Listen sollen an diesem Mittwoch im Bundeskanzleramt abgegeben werden. (dpa) / (anw/c`t)"

      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/anw-14.10.03-008/
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 23:05:51
      Beitrag Nr. 133 ()
      ANALYSE: Jenoptik nach Kapitalerhöhung `unterbewertet` - `Outperform` - HVB
      Dienstag 14. Oktober 2003, 15:44 Uhr

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach den kräftigen Kursverlusten im Zuge der Kapitalerhöhung haben die Experten der HVB Group (Xetra: 802200.DE - Nachrichten - Forum) die Jenoptik (Xetra: 622910.DE) -Aktie als unterbewertet bezeichnet und das "Outperform"-Rating bekräftigt. Das Kursziel reduziere sich indessen durch den Verwässerungseffekt von 13,50 Euro auf 11,50 Euro, wie es in einer am Dienstag in München vorgelegten Analyse hieß.

      Die Kapitalerhöhung stehe im Zusammenhang mit der in Kürze zu begebenden langfristigen Anleihe mit einem Volumen von voraussichtlich mehr als 100 Millionen Euro. Jenoptik sichere sich damit einen günstigen Zinssatz und verbessere die Kapitalstruktur nachhaltig.

      Im Vergleich zu anderen zyklischen Titeln oder den Aktien im Halbleiterumfeld habe die Jenoptik-Aktie nur sehr unterproportional an der Markterholung seit März dieses Jahres teilgenommen, hieß es bei der HVB. Als "Outperform" eingestuft wird sich die Aktie nach Lesart der HVB im Vergleich zum Index und absolut um 5 bis 10 Prozent besser entwickeln./mnr/jb
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 00:18:28
      Beitrag Nr. 134 ()
      Man sollte allerdings nicht vergessen, das die HVB Group zu über 25 % zur Münchner Rück gehört, die wiederum Großaktionär bei Jenoptik ist. Gibt es auch nicht Querverbindungen zur DEWB? Also völlig unabhängig... ;) ;) ;)


      ERGO Versicherungsgruppe Aktiengesellschaft 9,9 9,9
      VICTORIA Lebensversicherung Aktiengesellschaft 7,4 7,4
      Freistaat Thüringen 18,92 18,92
      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 9,9 9,9
      MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH 7,7 7,7
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 08:39:50
      Beitrag Nr. 135 ()
      #129, genauso machen wir es - wie bei der Allianz :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 09:01:38
      Beitrag Nr. 136 ()
      Da sind ganz andere Bewertungsdimensionen analytisch greifbar. Sicher ist die Verbesserung der Kapitalstruktur eine im Kurs auch oberhalb der Zinskostenminderung zu verbuchender Neubewertungsgrund und sicher hat Jenoptik ein für Konjunkturspekulationen ideales Kurs/Umsatzverhältnis. Im Augenblick hat Jenoptik noch die Aura eines Keksbäckers im Umbruch, von einem stagnierenden Umfeld und Altaktionären mit finanziell weichen Knien. Mag das Land Thüringen die Bezugsrechte verkauft und den Kursabschlag ausgelöst haben:laugh: ist Begründung für die gewesene Einstiegschnace gewesen und wegen der Einmaligkeit für die Zukunft unbedeutend.

      Mag die große konjunkturelle Dynamik auf uns auch warten, für einen Rebound an den primären Downtrend kann die Aktie in gebesserter Unternehmensaufstellung schon gut sein:look:



      Die Situation ist vergleichbar mit Allianz und MüRü im April 2003:look:



      Schöner Ausverkauf und nun sortieren sich die Gedanken und Aktionäre neu, Tag für Tag legt sich die unbegründete Kursangst und rappelt sich die Aktie mit den Gemütern wieder auf.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 10:05:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      Nicht wahr, bleiben wir einfach mal geduldig. Die Frage der Chipfabrik, die hier allenthalben diskutiert wird, interessiert mich dabei überhaupt nicht. Die Auftragseingänge nach H1 waren ausgesprochen erfreulich, und vor dem Hintergrund ist die KE auch sehr abgemildert zu beurteilen. M.E. rechtfertigt alleine die stark wachsende und mit guten Margen arbeitende Photonics-Sparte die augenblickliche MK von Jenoptik. Wenn man sich anguckt, was da alles im Tecdax so alles hochgezogen wurde zuletzt - Jenoptik war den Leuten wohl nicht sexy genug, wenn so ein Wert eirst einmal den Ruf, bleischwer im Depot zu liegen, weg hat, konzentriert man sich in der Rallye auch nicht darauf (wer hatte schon Conti vor einem Jahr haben wollen? :D ) Mir solls recht sein, ich hab einen langen Atem :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 11:08:41
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die Kraft positiver Gedanken setzt sich durch und in einigen Wochen wird hier ein positives Investmentgefühl sein:look:



      Dann und erst dann ist die Aktie nach Abschluß einer weiteren Erholungsbewegung von meiner Seite verkäuflich. Das hier Bären anderen Bären einen Bären aufgebunden haben:laugh: ist wohl klar:eek: und das das nicht lange haltbar ist:eek: sieht man wohl auch:look:

      :cool: und Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 11:15:07
      Beitrag Nr. 139 ()
      @tagchen
      Was man dabei nicht vergessen sollte ist der Verwässerungseffekt, damit die, die du unter #132 aufgezählt hast nicht ihre Prozente verlieren müssen sie die Kapitalerhöhung mitmachen.
      Davon, daß die ihre Anteile auf so einen niedrigen Kurs, wie jetzt, reduzieren würde ich nicht ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 12:11:21
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ Tagchen
      ( Dein Beitrag Nr. 132 )

      Mehr zum Themenkomplex HVB und Münchener Rück findest Du auf meinem Thread 783586 !


      Es wurde an mich folgende Frage herangetragen :

      " MUßTE DER MÜNCHENER RÜCK-KONZERN BEREITS IM JAHRE 2002 DIE JENOPTIK-KASSEN NACHFÜLLEN ???"

      Fakt ist :
      Auf der diesjährigen Jenoptik-Hauptversammlung wurde festgestellt und ebenso im Börsenzulassungsprospekt steht, daß ein " institutioneller Investor" von der Jenoptik imJahre 2002 insgesamt 10 % an der DEWB ( mit 21 Euro pro DEWB-Aktie zu einem völlig überteuerten Preis !) erworben hat .


      1.) HVB gehört zum Firmenverbund der Münchener Rück
      2.) Der HVB Beteiligungen GmbH gehörten im Jahre 1997 99,.. % an der DEWB lt. BAFin Stimmrechtsdatenbank
      3.) Es gibt eine Kooperation zwischen der Ergo Versicherungsgruppe ( eine 100 % Beteiligung der Münchener Rück ) und der DEWB ( eine zusammen mit dem Jenoptik Pensionsgruppe und der Jenoptik kontrollierte Beteiligung der Jenoptik AG ) mit Sitz in Düsseldorf
      4.) Der Münchener Rückkonzern hält 9,9 % an der Jenoptik AG
      5.) Im Aufsichtsrat der Jenoptik sitzt Frau Achleitner
      Her Achleitner gehört zur Führungsriege des Schwesterkonzerns Allianz AG , die im erheblichen Umfang wechselseitig mit der Münchener Rück verflochten ist .


      Jetzt ratet mal :

      1.) Wer war der von der Jenoptik AG nie genannte " institutionelle Investor" der von dieser Jenoptik AG im Jahre 2002 insgesamt 10 % an der DEWB zu einem völlig überteuerten Preis von 21 Euro pro Aktie erworben hatte ?


      2.) Welche " Investoren" mit " wessen Geld" die von S&P und Fitch festgestellte Quasi-Junk-Anleihe mit einem Rating von BB bzw. BB- in Höhe von 100 Mio Euro zeichnen dürfte ?


      In diesem Zusammenhang sollte man eine Analyse der HVB sehen , die man vorsichtig gesagt, " nicht gerade als unabhängig" vom Jenoptik-Schicksalspartner Münchener Rück bezeichnen muß .




      14.10.2003
      ANALYSE: Jenoptik nach Kapitalerhöhung " unterbewertet" - " Outperform" - HVB

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach den kräftigen Kursverlusten im Zuge der Kapitalerhöhung haben die Experten der HVB Group die Jenoptik-Aktie als unterbewertet bezeichnet und das " Outperform" -Rating bekräftigt. Das Kursziel reduziere sich indessen durch den Verwässerungseffekt von 13,50 Euro auf 11,50 Euro, wie es in einer am Dienstag in München vorgelegten Analyse hieß.

      Die Kapitalerhöhung stehe im Zusammenhang mit der in Kürze zu begebenden langfristigen Anleihe mit einem Volumen von voraussichtlich mehr als 100 Millionen Euro. Jenoptik sichere sich damit einen günstigen Zinssatz und verbessere die Kapitalstruktur nachhaltig.

      Im Vergleich zu anderen zyklischen Titeln oder den Aktien im Halbleiterumfeld habe die Jenoptik-Aktie nur sehr unterproportional an der Markterholung seit März dieses Jahres teilgenommen, hieß es bei der HVB. Als " Outperform" eingestuft wird sich die Aktie nach Lesart der HVB im Vergleich zum Index und absolut um 5 bis 10 Prozent besser entwickeln./mnr/jb

      Quelle: DPA-AFX


      OHFAS

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 13:24:35
      Beitrag Nr. 141 ()
      tag leute
      es gibt sicherlich noch viele ungeklärte fragen, sonst wäre der kurs nie so weit abgerutscht.
      aber ich halte die gerade stattfindende aufwärtsbewegung nicht für eine technische reaktion.dafür sind die umsätze zu hoch und der tend dauert zu lange.

      einfache fragen für den investor sind:

      1. werden neue aktien der kapitalerhöhung auf den markt geschmissen?
      1a. sind es aktien die nicht an den mann gebracht werden konnten?
      1b. werden es aktien sein, die ausgegeben wurden und die von den leuten mit kurzem anlagehorizont in geld umgesetzt werden?
      1c. wieviele der neuen aktien werden von insitutionellen übernommen und verschwinden für längere zeit vom markt?

      2. hat das unternehmen in der zukunft bestand?
      2a. wird der gewinn ausgebaut?
      2b. wird nach der umschichtung die schuldenlast besser zu ertragen sein
      2c. ist der enorm hohe auftragseingang nachhaltig zu sehen und wird es im kommenden jahr vielleicht sogar eine steigerung geben.

      3. sind die allgemeinen kenndaten der Jenoptik verlockend um einzusteigen?
      3a. ist ein zukünftiges KGV niedrig
      3b. ist die marktkap. noch niedrig um langfristig steigende kurse zu erwarten?
      3c. sind die vertragspartner glaubwürdig

      4. wird sich ein schlechtes S&P rating von BB und BB- in einem jahr oder zweien auf ein A verbessern?

      5. werden sich fonds für einen der größten Techdax werte interessieren, wenn die kenndaten nachhaltig gut sind und sich die finanzstruktur verbessert haben sollte?

      so, ich habe nicht wirklich tief recherchiert, aber die meisten der hier gestellten fragen würde ich positiv beantworten. was sagt ihr dazu SPRECHT, oder BESSER SCHREIBT MIT MIR.

      jede kritik ist mir sehr willkommen, sofern ich aus ihr keine eigeninteressen ablesen kann!
      wollen wir doch auf hohem niveau weiter über jenoptik reden. gewinne kann man mitnehmen, sofern es riskant wird, aber man kann sie laufen lassen, wenn die firma lupenrein oder zumindest OK ist...

      vielen dank für infos

      antlover
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 13:46:08
      Beitrag Nr. 142 ()
      #138 & sonstige Schneider

      Es gibt einen Geschäftsbericht der DEWB für 2002 und wer da guckt:eek: der guckt:look: auf Seite 48:look:

      6.7 Mitgeteilte Beteiligungen
      (Angabe nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG)
      Die JENOPTIK AG, Jena, hat uns gemäß § 21 Abs. 1
      WpHG mitgeteilt, dass sie am 27. Juni 2002 die Beteiligungsschwelle
      in Höhe von 50 % der Stimmrechte
      an unserer Gesellschaft unterschritten hat. Am 27. Juni
      2002 standen der JENOPTIK AG, Jena, 49,12 % der
      Stimmrechte an unserer Gesellschaft zu.
      Die JENOPTIK Vermögensverwaltungsgesellschaft
      mbH, Jena, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt,
      dass sie am 20. Juni 2002 die Beteiligungsschwelle in
      Höhe von 25 % der Stimmrechte an unserer Gesellschaft
      überschritten hat. Am 20. Juni 2002 standen
      der JENOPTIK Vermögensverwaltungsgesellschaft
      mbH, Jena, 43,52% der Stimmrechte an unserer
      Gesellschaft zu.
      Der JENOPTIK Pension Trust e. V., Jena, hat uns
      gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass er
      am 27. Juni 2002 die Beteiligungsschwelle in Höhe
      von 25 % der Stimmrechte an unserer Gesellschaft
      überschritten hat. Am 27. Juni 2002 standen dem
      JENOPTIK Pension Trust e. V., Jena, 43,52% der
      Stimmrechte an unserer Gesellschaft zu. Sämtliche
      vorgenannte Stimmrechte sind dem JENOPTIK Pension
      Trust e. V., Jena, gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG
      zuzurechnen.

      Ferner ist jede Überschreitung der 5% Marke in obigem Text enthalten, dafür gibt es Gesetze

      WpHG § 21 Mitteilungspflichten des Meldepflichtigen
      vom 9. 9. 1998 / nach dem Stand des Gesetzes vom 23.07.2002

      (1) Wer durch Erwerb, Veräußerung oder auf sonstige Weise 5 Prozent, 10 Prozent, 25 Prozent, 50 Prozent oder 75 Prozent der Stimmrechte an einer börsennotierten Gesellschaft erreicht, überschreitet oder unterschreitet (Meldepflichtiger), hat der Gesellschaft sowie der Bundesanstalt unverzüglich, spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen, das Erreichen, Überschreiten oder Unterschreiten der genannten Schwellen sowie die Höhe seines Stimmrechtsanteils unter Angabe seiner Anschrift und des Tages des Erreichens, Überschreitens oder Unterschreitens unter Beachtung von § 22 Abs. 1 und 2 schriftlich mitzuteilen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem der Meldepflichtige Kenntnis davon hat oder nach den Umständen haben mußte, daß sein Stimmrechtsanteil die genannten Schwellen erreicht, überschreitet oder unterschreitet.

      Ende des Basheralarms:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 13:52:15
      Beitrag Nr. 143 ()
      @only:
      Deine Verschwörungstheorien und Dummheit haben eine Schnittmenge: schlechte Recherche.

      Zu den an Dich "herangetragenen" Fragen (von wem bitte?) leidenschaftslos sachliche Antworten:

      1) Mit HVB meinst Du offensichtlich die Hypovereinsbank. Dann wäre die Aussage korrekt.

      2) Die HVB Beteilungen heißt ausgeschrieben Hermann Voith Beteiligungen und hat nichts mit der Hypovereinsbank oder der Münchner Rück zu tun (Verschwörungstheorie, Dummheit, schlechte Recherche?).

      3) So, and what?

      4) So, and what?

      5) Es stimmt zwar, dass Frau Achleitner mit Herrn Achleitner verheirat ist. Falsch und wieder schlecht recherchiert, weil es zur Verschwörungtheorie passen könnte, ist die Aussage, Frau Achleitner sitze oder habe gesessen im Jenoptik Aufsichtsrat.

      6) Bei dem institutionellem Investor handelt es sich laut Unternehmensangaben um einen us-amerikanischen private equity fond, der wiederum nichts mit der Müncher Rück oder deren Beteiligungen zu tun hat. Schade!

      7) Rating-Wertungen scheinen nicht Deine Spezialität zu sein. Dass BB für Jenoptik von S&P entspricht deren Unternehmensbewertung für Thyssen-Krupp und ist doppelt so gut wie das B für Alcatel.

      Bei only & tagchen, nach eigenem bekunden geprellte Schneider Aktionäre, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, es handle sich um den Aufschrei gekränkter Seelen: Sie wollen Jenoptik einfach nicht verzeihen, dass diese aus der Schneider Insolvenzmasse die Lasertechnologie für € 6 mio erworben haben, obwohl only & tagchen noch immer behaupten, deren Wert läge bei 60 mio + x. Tja, dumm gelaufen?

      Was könnt Ihr jetzt noch tun? Vielleicht Jenoptik Aktien kaufen, wenn Ihr wirklich an den Wert der Schneider Laser glaubt, und Euch der stillen Reserven erfreuen?

      Pan
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 18:05:13
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ja:eek: Ja :look: Ja:laugh:



      Wenn ein Trend bricht:look: schweigen die Shorties :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 20:43:11
      Beitrag Nr. 145 ()
      i:eek: schon die 9 Euro geknackt, werden es morgen die 10?
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 21:17:14
      Beitrag Nr. 146 ()
      @F: Falls Du mich meinst: a) Liegst Du falsch damit (nicht gerade ein Super-Gedächtnis, oder? Hatte ich schon mal geschrieben ;))und b) arbeite ich tagsüber und bin OFFLINE. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 23:12:23
      Beitrag Nr. 147 ()
      #126 :

      hast es auf den punkt gebracht. so sieht es aus.

      beobachte jenoptik seit dem börsengang und sehe kurzfristig durchaus potential bis 10 - 10,50. die längerfristige entwicklung hängt von der wirtschaftlichen lage und den managementfähigkeiten ab. ich für meinen teil gehe von deutlich höheren kursen in zukunft aus. von insolvenzgerüchten halte ich nichts. das rating wird sich nach der ke verbessern und die analystenempfehlungen der banken werden kommen. jenoptik ist gross genug, damit sich das spiel lohnt. dazu muss man eben unten kaufen oder genug bezugsrechte haben.

      @tagchen:

      zum eigeninteresse: ja. seit 13.10. drin. verkaufen werde ich, wenn ich es für richtig halte. jeder nach seinem stil und seiner meinung.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 23:29:27
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hmmm... Nabend erst mal.

      Also... habe mir den Buchwert mal angeschaut, der nach meiner Meinung bei ca. 4 Euro liegt. Ein wenig Goodwill und 6 Euro sind gerechtfertigt. Aber aus momentaner Lage sollte berücksichtigt werden, dass das Eigenkapital noch am Schrumpfen ist, und nicht am Steigen. D.h, es ist mom. eher damit zu rechnen, dass noch ein wenig Zeit vergeht bis sich dieses wieder aufbauen wird. Ein mom. Kurs von 9 Euro ist da nach meiner Meinung eher ein wenig zu weit in die Zukunft spekuliert. Zudem sehe ich nicht, dass die Kostenseite ausreichend unter Kontrolle ist.

      Jeden dem seinen, aber mir ist der aktuelle Kurs zu teuer.

      Aber den Investierten wünsche noch viel Glück.

      MfG Cash
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 00:33:01
      Beitrag Nr. 149 ()
      Auch wenn der Buchwert höher ist:look: wichtig sind Auftragsbestand, Umsatz, Gewinn und dafür ist eine gute Finanzierung eine ordentliche Basis und ein möglicher Aufschwung das Sahnehäubchen:look: Vergleichbar ist Jenoptik mit Suess, Kontron, Singulus.

      Der Laden muß höher im Kurs stehen, klare Kiste:look: Das ein Rating vor Neuordnung der Finanzierung nicht das Rating nach neuer Finanzierung sein wird:eek: ist an drei Fingern abzählbar:laugh: und weil ein Land Thüringen als Aktionär:laugh: wie für staatliches Handeln üblich:eek: saudumm mit Vermögen umgeht und klamm ist:eek: ist die im Kurs belastete Firma nicht schlechter, sie ist immer noch besser und günstiger geworden:look:

      Jenoptik, Kontron, Singulus und Suess



      Vor zwei, drei Monaten setzte der Buschfunk ein und beschwor wie Tagchen die Lösung als Belastung. Die Geschäftsentwicklung ist selbst im Auftragseingang freundlich. Oder gibts noch Einwände gegen eine Kursverdopplung mit Hand und Fuß:confused: aber ohne Schneider bitte:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 01:16:35
      Beitrag Nr. 150 ()
      Die weitere Geschäftsentwicklung bzw. Kreditwürdigkeit ist laut Standards & Poor negativ. Eine deutliche Verbesserung der Lage durch die KE und Anleihe erwartet Standards & Poor offensichtlich nicht, wenn Du das aufmerksam gelesen hättest. Der Ausblick bei denen ist trotz der Massnahmen "negativ". Standards & Poor war über die Massnahmen vor der Erstellung der Bewertung durch Jenoptik unterrichtet, wie Du mal wieder absichtlich (?) verschweigst?
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 01:50:18
      Beitrag Nr. 151 ()
      Standard&Poors hat auch die MüRü nach deutlich verbesserten Daten abgestuft, die haben halt mehr als eine Schraube locker:rolleyes: Besser man versucht es mit Astrologie oder mit eigenen Augen als mit Standard&Poors:laugh:

      Jenoptik stärkt Finanzausstattung durch Kapitalerhöhung und Anleihe.
      Jena, 26. September 2003
      Jenoptik plant Stärkung der Eigenkapitalbasis durch Ausgabe von 8,14 Millionen neuen Aktien. Jenoptik will zudem das attraktive Marktumfeld nutzen und eine Anleihe zur Ablösung kurzfristigen Fremdkapitals begeben.
      Der Vorstand der Jenoptik AG (ISIN DE0006229107) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, zur Stärkung der Kapitalbasis das Grundkapital durch Ausgabe von 8,14 Millionen neuen Aktien zu erhöhen. Die Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht auf die neuen Aktien, die mit voller Dividendenberechtigung für das laufende Geschäftsjahr 2003 ausgestattet sein werden. Die Kapitalerhöhung im Verhältnis 5:1 wird durch die Deutsche Bank AG begleitet und soll voraussichtlich im Oktober durchgeführt werden.
      Zusätzlich und im zeitlichen Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung will Jenoptik das aktuell attraktive Marktumfeld nutzen und eine langfristige Anleihe mit einem Volumen von voraussichtlich über 100 Millionen Euro begeben.
      Jenoptik beabsichtigt, den Erlös aus den geplanten Maßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis des Unternehmens, zur Reduzierung der kurzfristigen Finanzverschuldung sowie zur Finanzierung des weiteren Wachstums, insbesondere im Bereich Photonics, zu verwenden. Die näheren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und der Anleihe werden kurzfristig vor der jeweiligen Transaktion und abhängig von der aktuellen Marktlage festgelegt und bekannt gegeben. Die Jenoptik AG hat von Standard & Poors ein Unternehmensrating von BB- (Outlook: Negative) sowie von Fitch von BB (Outlook: Stable) erhalten.

      :cool: Wer ist Standard&Poors:laugh: Die Situation ist für Blinde als gebessert erkennbar und die Zukunft zeichnet sich mit steigenden Auftragseingängen positiv ab:look: Mehr Eigenkapital ist sicher besser als weniger und mehr Aufträge versprechen mehr Gewinn als weniger Aufträge, langfristig finanziert ist sicher solider als kurzfristig finanziert.

      Ob ich eine Katze nach dem Wetter befrage:laugh: oder Arm&unterste Schublade nach einem Rating frage:rolleyes::laugh:

      Mehr ist mehr, besser ist besser und die Erde ist keine Scheibe:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 08:42:07
      Beitrag Nr. 152 ()
      Dumm nur, dass Jenoptik von zwei Ratingagenturen katastrophal bewertet wurden. Aber Du bist natürlich a) besser informiert und b) besser qualifiziert für eine Beurteilung... Oder etwa nur für einen Kurzzeit-Push? ;)

      Aha, könntenst Du uns bitte konkrete (!) Zahlen für die angeblichen, gesteigerten Auftragseingänge posten? Danke! Oder alles haltlose Behauptungen?

      Zudem verwechselst Du etwas: Auftragseingang kann auch negativ sein, wenn nämlich unter den Eigenkosten angeboten/verkauft wurde. Auftragseingang sagt überhaupt nichts! Genauso wie Umsatz. Eine Firma kann locker bei Milliardenaufträgen pliete gehen, wenn die Kosten höher sind. Entscheidend sind der Geweinn. Und dabei ist Jenoptik eine Katatrophe. Wie wäre es denn letztes Mal ohne Sondereffekte gewesen? Und dieses Jahr ist die wirtschaftliche Situation eher schlechter. Warum machen die denn zusätzlich eine KE? Sicher um Verliuste zumindest teilweise auffangen zu können.

      Man kann auch alles schön reden, um den Kurs zu treiben. Aber im anderen Thread sind die ersten Zocker ja schon wieder aus jenoptik ausgestiegen. ;)

      Übrigens: Heute ist der 16. ;)

      Und in spätestens einen Monat könten die DB Jenoptik nicht mehr stützen...

      PS: Mehr ist mehr, nur was ist, wenn dieses immer noch zu wenig sein sollte? ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 09:42:24
      Beitrag Nr. 153 ()
      ...hab mir JEN nur mal flüchtig angeschaut. Täusche ich mich oder stimmt es:
      Clean Systems macht die Zahlen gross?
      Photonics macht die Zahlen schön?
      Clean Systems: Projektgeschäft mit grosser Durchreichungsquote und hohen Risiken?
      Photonics kann die Zahlen nicht schön genug machen und die Risiken sicher abfedern, weil zu klein?
      DEWB kann nichts mehr beitragen, weil die edlen Assets weg sind?
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 09:52:40
      Beitrag Nr. 154 ()
      Tagchen

      Sicherheit schafft die Grundlage für Kursanstiege:look: Das war bei Allianz so und es ist und wird in Zukunft bei Jenoptik nicht anders sein:look: Guck doch in Thread: ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! zur Allianz, ich bleibe da über Jahre dran:look: und der Kursverlauf zur Kapitalerhöhung ist wie unten beschrieben von einer sehr hohen Ähnlichkeit :look: auch in der fundamentalen Entwicklung:look:

      Platz schaffen der Altaktionäre, Ausverkauf, Wiederanstieg und strategisch eine gesicherte Finanzierung mit entsprechender Gewinnwirkung schaffen die Grundlage für neues Anlegervertrauen. Eine neue Zeit beginnt und daran bin ich beteiligt, für was sollte ich mich sonst mit Börse beschäftigen:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:29:32
      Beitrag Nr. 155 ()
      @tagchen
      Warum hackst du immer wieder auf den Ratings rum, das Thema hatten wir doch schon durchgekaut, das diese Agenturen ihre Einstellung erst ändern können wenn die Fakten, in dem Fall die Kapitalerhöhung und die Anleihe durch sind, und nicht vorher. Diese Ratings sind Einschätzungen der aktuellen Situation resultierend aus der Entwicklung der Vergangenheit, sie bilden nie die Zukunft ab, und sie werden immer erst angepaßt, nachdem sich was ändert und nicht vorher.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:25:51
      Beitrag Nr. 156 ()
      Das Bezugsrecht hat sich ausgehandelt:eek:



      Der Aktienkurs nähert sich dem theoretischen Kurs im Rahmen von Tauschoperationen an.



      Mal sehen:eek: wer noch klamm ist:laugh: danach fallen die 10 €:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 18:45:37
      Beitrag Nr. 157 ()
      Tagchen

      Mir fehlt hier was:look: Wann stirbt denn Jenoptik nun:confused:

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 00:24:55
      Beitrag Nr. 158 ()
      @friseuse:
      tagchen und only werden Dir nicht plausibel antworten können: die Realität hat sie überrollt!
      Don`t worry, be happy.....
      Pan
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 01:47:16
      Beitrag Nr. 159 ()
      *gähn* Lächerlich. ;)

      @F: Widersprich Dir doch nicht ständig selbst. ;) Tstststs Und bitte las endlich die Falschbehauptungen und schieb anderen, wie mir nicht mehr etwas unter, was nie geschrieben wurde?"Du biegst Dir leider anscheinend immer alles hin, nur um die Aktie zu pushen. Traurig!

      Vor kurzem war die KE angeblich schon lange durch! Der 16.10., auf den ich wiederholt hingewiesen hatte, völlig unwichtig (in jeder Beziehung, positiv oder negativ)! Und heute? Heute ist der Bezugsrechtshandel plötzlich wichtig. Erstaunlich.

      Habe ich jemals geschrieben, das Jenoptik stirbt? Ich habe nur auf die - der Presse nach - hohe Pleitegefahr hingewiesen. Tstststs... Zu glauben, Jenoptik würde am 16. pleite gehen... Das ist ein Witz, oder?

      Lies mal meine Thread-Überschrif: "Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden?" Das sagt doch alles, oder? Erst lesen, dann posten. ;)

      @Pan: Ich kann nicht erkennen, was sich an der Realität geändert haben sollte. Jenoptik ist nach wie vor mit BB- bewertet, die Anleihe wird zu BB- Konditionen begeben werden müssen - damit ein schlechter Zinssatz erzielt, der Jenoptik im Vergleich zu den bereits genannten Mitbewerbern wie Siemens massiv benachteiligen könnte. Abgesehen davon notiert Jenoptik noch recht nahe am Allzeittief. Und die KE bringt auch nur ca. 40 bis 50 Mio. Euro. Das ist bei der Lage von Jenoptik vermutlich nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

      @Milex: Siehe oben. Das ist die derzeitig gültige Bewertung. Zudem wurden bei der Erstellung der Ratings und des Zukunftsausblicks die Kapitalmaßnahmen durchaus mit berücksichtigt:

      "Die Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) stufte am Donnerstag zugleich das langfristige Unternehmensrating von Jenoptik mit dem " Junk" -Bond-Status BB- ein. Der Ausblick sei Negativ. Die finanzielle Flexibilität von Jenoptik sei derzeit schwach, teilte S&P in einer separaten Veröffentlichung mit. " [/B]Aber ein Finanzierungspaket, das voraussichtlich Mitte Oktober abgeschlossen sein wird, wird die Liquidität des Unternehmens verbessern"[/B] , hieß es."
      Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/1064412778511.html

      Begeistert klingt das nicht. :cry: Wieso wollt Ihr das immer verdrängen?

      Bedauerlicherweise hat sich auch mal wieder keiner die Mühe gemacht, den Bezugsrechtshandel anzuschauen:

      0,600 0 0,650 0 0,600 10.120.773 16. Okt 2003 - 12:41:36

      Plus die in den vergangenen Tagen gehandelten Bezugsrechte sind ca. 12 Mio. (?) Stück gehandelt worden.

      Ausgehend von ca. 40 Mio. Bezugsrechten insgesamt, heißt das, das ca. 25 bis 40 Prozent der Altaktionäre ihre Bezugsrechte nicht wahrnehmen werden (wie viel wurden außerbörslich abgegeben?), sondern diese von Dritten gekauft wurden. Erklärt mir doch einmal, warum so viele Altaktionäre keine weiteren Jenoptik-Aktien mehr haben wollen! Warum haben die sich von Jenoptik abgewendet? Aber bitte nicht wieder nur oberflächliches. Und mit den Kosten hat das nicht viel zu tun, der Verkauf von Bezugsrechten kostet genauso Gebühren, wie die KE.

      Nehmt Euch doch einmal ein Beispiel an einem der besten Postings, die ich in der letzten Zeit hier gesehen habe:

      "#151 von corcube 16.10.03 09:42:24 Beitrag Nr.: 11.038.223 11038223
      ...hab mir JEN nur mal flüchtig angeschaut. Täusche ich mich oder stimmt es:
      Clean Systems macht die Zahlen gross?
      Photonics macht die Zahlen schön?
      Clean Systems: Projektgeschäft mit grosser Durchreichungsquote und hohen Risiken?
      Photonics kann die Zahlen nicht schön genug machen und die Risiken sicher abfedern, weil zu klein?
      DEWB kann nichts mehr beitragen, weil die edlen Assets weg sind?"

      Aber, kaum werdet Ihr nach Fakten gefragt, gibt es keine Antworten - wie bei mir.

      @corube: Sehe ich ähnlich wie Du. Sehr gute Zusammenfassung der Lage von Jenoptik. ;)

      Daneben könntet Ihr Euch vielleicht einmal Fragen, ob die Aktie nicht passgenau zum 16. hoch getrieben wurde, um die KE abzusichern. Nicht schlimm, falls es so wäre. Aber: Jetzt ist die KE vorbei. Warum sollte dann die DB die Aktie noch lange stützen, falls sie es tat? :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 03:12:50
      Beitrag Nr. 160 ()
      @tagchen:

      Zitat:

      "Aber, kaum werdet Ihr nach Fakten gefragt, gibt es keine Antworten - wie bei mir."

      Stimmt, bei Dir gab es noch nie Antworten. Aber bewundernswert wie Du den Thread hochhaeltst. Was die Qualitaet Deiner Beitraege betrifft so muss ja jeder neuleser nur etwas zurueckblaettern...

      Bash nur weiter, wer Moody ratings als Bewertungskriterien heranzieht hat bestimmt seine Gruende...

      Vielleicht ist er ja ebenso intelligent???

      Ich habe gekauft, mache die KE mit und verdiene schoen Geld.

      Du geifere hier weiter und setze dich mit einem digitalen Hut aufs WO sofa, vielleicht wirft Dir ja einer eine Muenze rein...
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 07:01:24
      Beitrag Nr. 161 ()
      norbi, der oder das tagchen ist voll in ordnung, solche leute braucht es an der börse, um die kurse in panik nach unten zu treiben....wir müssen sie nur einsammeln und verkaufen sie denselben leuten zu bedeutend höheren kursen wieder, wenn in der presse zu den unternehmen nur noch positive meldungen verbreitet werden

      so war es früher, so wird es immer bleiben
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 08:40:58
      Beitrag Nr. 162 ()
      Tagchen

      Während Du hier haderst:eek: stieg Jenoptik schneller als Schneider im Durchschnitt stürzte:laugh:



      Links wäre es Dein Preis gewesen. Den gab es einmal:eek: der kommt nicht wieder:laugh: Auf platte Interpretationen des Threadtitels falle ich nicht rein, jedes Unternehmen versucht jeden Werktag sich in die freundliche Richtung zu positionieren. Der Unterschied liegt in der Zielerreichung.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:23:53
      Beitrag Nr. 163 ()
      @N: Noch nicht ausgeschlafen? Es war gemeint, dass ich auch keine Antworten bekomme. Wie diesmal auch wieder.

      Ok. Wenn die Allianz das große Vorbild ist:
      - Wie viel Prozent aller Bezugsrechte bei der Allianz wurden an der Börse gehandelt? Wie wäre es mal mit einer konkreten Antwort, dass heißt einem genauen Prozentwert?
      - Kann man irgendwo sehen, ob gestern überhaupt alle angebotenen Bezugsrechte aufgekauft wurden? Hier steht leider nur der Umsatz, nicht das Angebot.

      @N: Übrigens gute Meinung, die Du von Jenoptik hast. Wird Jenoptik die Ratings nicht zum Anlass nehmen, die Zinssätze festzulegen? Oder geben die jetzt Anleihen nach einem selbst definierten AAA-Rating heraus?
      - Warum hat Jenoptik selbst zwei Ratings in Auftrag gegeben, wenn das alles Quatsch ist? Verschleudern die dann nicht unnütz Geld? Waren sicher nicht billig die Ratings...

      PS: Bin gleich lange offline... ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:08:31
      Beitrag Nr. 164 ()
      Tagchen

      Für schlechen Rat waren die Ratings teuer, aber Jenoptik konnte noch zahlen:laugh: :D :p

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:52:58
      Beitrag Nr. 165 ()
      @ unseren extra wegen diesen Thread am 15.10.2003 neuangemeldeten Jenoptik-"Hirtengott"
      Pan1234

      Grundsätzlich ignoriere ich auftragshandelnde WO-Poster und Pusher !

      ...beziehe mich auf Deine beiden Posting vom 15.10.2003 und 17.10.2003 ( Nr. 156 )

      "tagchen und only werden Dir nicht plausibel antworten können: die Realität hat sie überrollt!"
      Welche Realität ?
      die von gestern , dem 17.10.2003 ?
      Oder die vom 02.10.2006 ?
      Oder die , wenn die Famiulie Zander möglicherweise ihre Put-Option ausübt ?
      Oder die nach dem Jahre 2011, wenn die Immobilienfonds durch Ausübung der Put-Optionen "in ähnlicher Höhe"
      ( d.h. unter 110 Mio Euro ) ausgeübt werden ?

      1.) Frag doch mal Deinen Chef , wie gut sein Bruder in London mit dem von Dir erwähnten US-amerikanischen VC-Fonds ( der Erwerber der 10 % DEWB ) in Geschäftsbeziehung steht ?

      2.) Die Kapitalerhöhung müßte gelaufen sein - immerhin konnte etwas weniger als die Hälfte sämtlicher neuen Aktien im freien Publikum platziert worden sein .

      Man konnte rd. 8 Mio neue Aktien dem "Publikum" trotz aller auf Seite 22-32 beschriebenen Risiken und möglicherweise Kursunterstützungen (?) ins Depot reinschieben und denen ihr gutes Geld abnehmen.

      "Congratulation to Jenoptik-Management!"
      ...oder vielleicht doch nicht ?


      Von den insgesamt rd.40 Mio Bezugsrechten wurden gestern rd. 10 Mio Bezugsrechte gehandelt und die Handelstage zuvor round about 5-10 Mio weitere Bezugsrechte .

      Nun sitzt jemand - rate mal wer ? - auf den verbliebenen 20-25 Mio Bezugsrechten und darf sich an 4-5 Mio neuen Jenoptik-Aktien ( bezugsverhältnis : 1:5 ) bzw. 8-10 % des erhöhten Grundkapital ( insgesamt rd. 48 Mio Stück ) "erfreuen" und natürlich auch mit Dir mitzittern.
      Freud und Leid liegen doch so nahe ....

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Nun bleibt folgendes abzuwarten :

      1.) Wird eine BaFin-Meldung korrekt abgegeben nach § 21 WPHG ?
      2.) An wen wird die Anleihe platziert ?
      3.) Weicht der Prospekt für die Anleihe ( 100 Mio Euro ) vom Prospke tfür die Kapitalerhöhung ( 48 Mio Euro ) ab ?
      ( sofern es überhaupt einen gibt und dieser öffentlich zugänglich ist ! )
      4.) Spätestens in 3 Jahren ...
      ...genau gesagt am 02.10.2006
      ...nach Ablauf der Prospekthaftungsverjährung

      müßte sich zeigen, ob im Prospekt wirklich alle Risiken beschrieben hatte bzw. beim Eintreten der Risiken "wasserdicht" genug gewesen ist .

      Bis dahin eine fröhliche Zitterpartie ...

      OHFAS


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 13:00:30
      Beitrag Nr. 166 ()
      @tagchen
      Zu der Bemerkung in #157, wie kann die Ratingagentur die Zukunft bewerten, die noch gar nicht existiert? Die Aussichten der Ratings beziehen sich einzig und allein auf das laufende Geschäft, als Zukunftsfaktor kommen da höchstens die Auftragseingänge mit rein, eine KE oder eine Anleihe kommt da nicht mit rein, auch nicht wenn man sowas angekündigt hat. In dem Zusammenhang fällt mir grade auf, die Ankündigung war doch noch gar nicht raus, an dem Tag, als die Ratings bekannt gegeben wurden, das stand doch damals alles in einer Meldung drin, oder liege ich da falsch?

      @OnlyHardFactsAboutSchneider
      Kennst du den Marketmaker, der die Bezugsrechte in Frankfurt gehandelt hat persönlich, oder woher willst du wissen, wer auf welcher Seite stand, als sie gehandelt wurden?
      Wieso war eigentlich gestern bei der der 17.10.2003? Schreibst du aus der Zukunft?
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 20:21:35
      Beitrag Nr. 167 ()
      jetzt wird es aber langweilig hier!
      offensichtlich ist jedem nun klar wie der markt JENOPTIK einschätzt.

      so wie es heute stück für stück hoch geht, so wird jenoptik in den nächsten monaten steigen, nicht wirklich viel, aber immer ein stück... :D

      antlover

      ps. wollt ihr nicht UMS kaufen? eine der besten aktien am deutschen markt - sehr sehr sicher
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 22:12:16
      Beitrag Nr. 168 ()
      aktuelle BÖRSE ONLINE (noch zu kaufen):

      Kurzer Beitrag zu Jenoptik, Grundstimmung eher negativ, wie auch die Aussichten:

      Kursziel 9,50 Euro
      Stopp: 7 Euro
      (wenn ich mich richtig erinnere)


      @Millex: Du liegst falsch. Wie schon mehrfach gepostet, haben die Ratingagenturen vorab über sowohl die KE als auch die Anleihe informiert worden - und zwar durch Jenoptik, wie aus der Meldung der Financial Times Deutschland/Reuters hervor geht:

      "... Die Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) stufte am Donnerstag zugleich das langfristige Unternehmensrating von Jenoptik mit dem " Junk" -Bond-Status BB- ein. Der Ausblick sei Negativ. Die finanzielle Flexibilität von Jenoptik sei derzeit schwach, teilte S&P in einer separaten Veröffentlichung mit. " Aber ein Finanzierungspaket, das voraussichtlich Mitte Oktober abgeschlossen sein wird, wird die Liquidität des Unternehmens verbessern" , hieß es....

      © 2003 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen"

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/in/1064412778511.html

      Das ist es was, mich besorgt. Obwohl die Ratingagenturen vor allen anderen, also vor der adHoc, informiert waren, haben die das nicht positiv berücksichtigt, den Ausblick auf "negativ" gesetzt (womit wohl insbesondere das Geschäft gemeint war) und konnten sich in einer separaten Stellungnahme (hat die jemand? Falls ja, bitte posten) nur zu der wenig begeisternd klingenden Äußerung "wird die Liquidität des Unternehmens verbessern" hinreißen lassen. Enttäuschend. Zumal sich nur die Liquidität verbessern soll, von der Geschäftslage sprechen die nicht... Nun ja, dann vielleicht von "BB-" auf "BB", immer noch "Lichtjahre" von A entfernt, oder von Ratings, die die Konkurrenz, wie Siemens etc., hat... Enttäuschend das Ganze...

      @Millex und @Friseuse:
      Ihr wart doch sehr Aktiv bei der Allianz - warum kriege ich keine Antwort auf meine Frage, wie viel Prozent der Bezugsrechte damals bei der Allianz über die Börse gehandelt wurden und somit von den Altaktionären nicht aufgenommen wurden? Wisst ihr es nicht oder lassen sich Allianz und Jenoptik doch nicht vergleichen?

      Am 16. wurden jedenfalls über 10 Mi. Bezugsrechte, gleich 25 %, über die Börse verkauft. Plus die Vortage (keine Ahnung, aber sicher 2 bis 5 Mio. Stück) sowie eventuelle außerbörsliche Verkäufe (Thüringen (ca. weitere 10 Mio. Stück), Münchner Rück etc.?) könnten zwischen 12 bis 25 oder sogar 30 Mio. Bezugsrechte nicht (!) von den Altaktionären ausgeübt worden sein.

      Insgesamt: Es wurden anscheinend mindestens ca. 30 Prozent bis max. wohl 70 Prozent der Bezugsrechte von den Altaktionären nicht ausgeübt. Ob Thüringen, Münchner Rück, etc. gezeichnet haben, werden wir bald erfahren, siehe BaFin... ;) 30 Prozent sind vermutlich eine Blamage für Jenoptik, haben Thüringen etc. nicht mitgemacht, könnte es sich zumindest zur Image-Katastrophe ausweiten. Bitte beachten: Thüringen sitzt über einen Minister direkt im Jenoptik-Aufsichtsrat... ;)

      ------

      Am Rande - Jenoptik belastet hauptsächlich die Allgemeinheit und kassiert nur, gibt aber kaum zurück. Ans Steuern zahlen denken die die nächsten Jahre wohl nicht:

      "... Die gestrige Bundestagsabstimmung zur Gemeindefinanzreform war der äußere Anlaß für diesen - übrigens bundesweiten - Protest. Nicht nur, dass die Kommunen mit solchen Plänen wie der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe noch stärker belastet werden, nein, den Großunternehmen werden auch noch Steuern erlassen, schimpfte Gebhardt. "Zeiss und Jenoptik haben noch keine Gewerbesteuern gezahlt, obwohl gerade die Jenoptik 1,8 Milliarden aus unseren Steuergeldern für die Sanierung kassierte !..."

      Quelle

      "...
      http://www.otz.de/otz/otz.jena.volltext.php?id=870143&zulief…
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 22:37:57
      Beitrag Nr. 169 ()
      Tagchen

      Der Verlauf ist synchron zu Allianz, Tiefkurs im Umfeld, BR Handel der heftigeren Art mit steigenden Kursen gegen Ende, Teilverkäufe eines Großaktionärs hier und dort zu selten dümmlichen Kursen. Die Vorstände einer MüRü bei Allianz und das Land Thüringen nehmen sich nicht viel. Die Kommentare waren bei Allianz übrigens auch gleich.

      S+P ist mir auch bei anderen Aktien ans Herz gewachsen:laugh: Besonders schlau ist die inverse Logik bei MüRü, nach beachtlicher Steigerung des haftenden Eigenkapitals stufen die das Rating runter. Ich rate:laugh: für mich selbst und wem das Etikett Rating besonders wichtig ist, der hat ein Problem.

      Bei der Aktie hoffe ich auf nachgebende Kurse, gern nehme ich noch Aktien zu 8,50. Ich habe mich an das schwächliche deutsche Gemüt gewöhnt, man muß mit allem rechnen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:02:14
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hallo tagchen,

      ganz verstehe ich die Argumentation nicht:
      Die KE kann doch nur die Liquidität und damit die Finanzstruktur des Unternehmens verbessern. Wer erwartet denn, dass sich die Auftragslage oder sonst irgendwas durch eine KE verbessern könnte? Zumindest nicht unmitteelbar.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:52:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      Richtig, KE + Anleihe ist (fast) nur bzgl. Liquidität. Meinte das auch nicht so, war vielleicht missverständlich. Denke, dass die *zusätzlich* auch Einsicht in die antehenden, möglichen Aufträge und Umsatzplanungen etc., die wir nicht kennen, hatten. Trotzdem ist der Ausblick "negativ", kein Wort von anstehender Geschäftserholung etc...

      @F: Warten wir mal die Meldungen beim BaFin ab. ;) Würde es schon für bedenklich halten, wenn Thüringen nicht bei der KE dabei ist. Schließlich sitzt ein Minister im AR und wenn der dann bei der von ihm selbst mit genehmigten KE nicht mitmacht... ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 00:12:45
      Beitrag Nr. 172 ()
      Nun ja, Landesminister und das wofür sie Geld ausgeben...

      Also, der Herr Minister hat wöchentlich zig Sachen abzulehnen, die mehr oder weniger sinnvoll sind, und muss bei vielen anderen ebenfalls sinnvollen Sachen auch sagen, die Kasse ist leider leer, so gern ich wollen täte....

      Das das Land da mitzieht, da rechne ich nicht unbedingt damit.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 01:55:09
      Beitrag Nr. 173 ()
      Nun, gerade weil die Kasse leer sein soll, wäre das denn nach Euren Aussagen nicht sinnvoll gewesen, an der KE teilzunehmen? Käme der Finanzminister leichter an Geld? Bei ca. 2 Mio. neuen Aktien für Thüringen wären das immerhin pro 1 Euro Kurssteigerung/Aktie zwei Mio. Euro für den Landeshaushalt zusätzlich... Na ja, vielleicht haben die ja auch teilgenommen. Mal abwarten. ;) Eine Nichtteilnahme würde jedoch vermutlich dafür sprechen, dass der Minister und AR mit weiter fallenden Kursen rechnen könnte...
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 02:50:28
      Beitrag Nr. 174 ()
      tagchen, du bist und bleibst ein looser. Es moechte sich bitte jeder diesen thread durchlesen. Dein Gehetze und Geheule und Gejammer, und das verstaerkt durch Deinen Spezl onlyhardwasweissichdenn, ist doch langsam laecherlich was ihe hier abzieht, alle merken es ausser euch.

      Totaler Schwachsinn, eine Schande dass ihr noch auf einem "Boersenboard" posten duerft.

      Es ist einfach unglaublich das jeder Amateur der genug Geld fuer einen Internet Anschluss aufbringt hier posten darf.

      So ein Schwachsinn!
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 08:47:15
      Beitrag Nr. 175 ()
      @tagchen,
      Gewinn entstünde aber erst durch den Verkauf der Anteile. Vorher gibts nur Bilanzielle Gewinne im Landeshaushalt und die interessieren bei der öffentlichen Hand fast niemand!

      Und wenn die Regierung nach der KE den Kursgewinn sofort wieder abverkaufen würde, dann möchte ich dein Gezeter hören...

      Aber vielleicht haben sie ja wirklich ein paar Oironen lockergemacht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 10:56:30
      Beitrag Nr. 176 ()
      @tagchen
      Am Donnerstag (25.09.2003) sind diese Ratings parallel mit der Ankündigung der KE und der Anleihe herausgekommen. Die Genauen Eckdaten zur KE (Ausgabepreis, und der genaue Termin) kamen aber erst am darauf folgenden Mittwoch (01.10.2003) Das diese Ratingagenturen das Rating für dei anstehende Anleihe ausgeben sollte dabei klar sein, aber die Genauen Daten hatten sie dafür noch nicht, die für die Anleihe sind ja heute noch nicht mal bekannt...

      Von der Allianz kann ich dir leider keine Daten geben, weil ich da keine aufgehoben habe, wenn dich das so sehr interessiert kannst du ja mal selbst danach suchen, ich habe dafür jetzt keine Zeit.
      Wie kommst du eigentlich zu der Schlußfolgerung das die am 16.10. gehandelten Bezugsrechte nicht ausgeübt werden?

      @eck64
      Auch Dividenden sind Gewinne, man muß nicht unbedingt seine Positionen auflösen um Gewinne zu machen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 11:04:01
      Beitrag Nr. 177 ()
      @Millex, :confused:

      Wenn die Einnahme aus einer KE gleich als Dividende ausgeschüttet werden würde, wäre das wohl hochgradig schwachsinnig.

      Also bleibt es dabei: Falls Thüringen bei der KE mitzieht ist das Haushaltsloch erstmal größer.

      Falls Jenoptik mal gut Gewinne abwirft, fließt das irgendwann als Dividende zurück. Oder schon vorher durch Verkauf des AKtienpaketes oder Teile davon.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:13:28
      Beitrag Nr. 178 ()
      @eck64
      Das Finanzmanagement eines Bundeslandes ist in der Hinsicht schon etwas flexibler als du vermutest, da muß kein Nachtragshaushalt beschlossen werden, um an so einer Kapitalerhöhung teilzunehmen...
      Wieso schreibst du "Falls"? Jenoptik zahlt seit einigen Jahren eine Dividende, die liegt so bei rund 0,30 Euro/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 14:06:19
      Beitrag Nr. 179 ()
      @Millex,
      als Beispiel:
      Wenn Thüringen 1 mio in die Kapitalerhöhung investiert, dann fällt das Haushaltsdefizit eben 1 mio höher aus. Und diese 1 mio wird wohl kaum sofort wieder als Dividende ausgeschüttet, sondern eben im Laufe der nächsten 15 bis 20Jahre, wenns gut geht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:25:22
      Beitrag Nr. 180 ()
      Ich kann diese ewig teurer werdenden Aktien nicht leiden, ich will wieder was über Insolvenz hören. Mir ist das hier zu nüchtern und zu positiv geworden, lebt bitte noch einmal Kursängste auf die nicht vorhandenen Bestände aus.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 20:01:51
      Beitrag Nr. 181 ()
      :lick: :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 01:08:03
      Beitrag Nr. 182 ()
      @Millex und eck64: Eine eventuelle Teilnahme Thüringens an der KE würde selbstredend nicht aus dem Haushalt, sondern von irgendeiner landeseigenen Bank finanziert und würde somit im Haushalt gar nicht auftauchen, oder?

      Haushaltsargumente scheiden m. E. somit aus für oder gegen eine Teilnahme. Aber man wird ablesen können, ob Thüringen mittelfristig Jenoptik eine Wertsteigerung zutraut oder ob die KE ein willkommener Anlass war, "still und heimlich" die Anteile an Jenoptik zu verringern...

      @Millex: S&P etc. werden sicherlich das Volumen gekannt haben (50/100 Mio. Euro). Die Bedingungen sind für Fachleute (bin keiner) vermutlich heute schon klar: Leitzins o. ä. plus vermutlichen, sogenannten "Schrottzuschlag" (?) a la "BB-" :cry: Also werden die aus ihrer eigenen Bewertung ohne Schwierigkeiten die künfigte Anleihe eingerechnet haben... Was leider nicht zu einem positiven Ergebnis führte...

      @F: Wie wäre es mit Mittwoch? Werden dann nicht die Aktien in die Depots eingebucht? Werden mal abwarten müssen, ob dann Gewinnmitnahmen oder Ausstiege kommen...
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 08:37:38
      Beitrag Nr. 183 ()
      S&P senkt Rating von Mitsubishi Motors auf "B+pi" von "BB-pi"
      London (vwd) - Standard & Poor`s Ratings Services (S&P) hat das Kreditrating der Mitsubishi Motors Corp, Tokio, auf "B+pi" von zuvor "BB-pi" gesenkt. Die Maßnahme erfolge aufgrund von Kreditverlusten und der verschlechterten Absatzentwicklung in Nordamerika, teilte die Ratingagentur am Dienstag mit. Zudem reflektiere die Herunterstufung des Ratings die verringerte finanzielle Flexibilität des Unternehmens, verursacht durch den schwächeren Zugang zum Markt für Asset Backed Securities (ABS).

      Auch die Herausforderungen, mit denen sich die Chrysler Corp konfrontiert sieht, sei berücksichtgt worden, hieß es weiter. DaimlerChrysler ist der größte Aktionär von Mitsubishi Motors. S&P behalte sich vor, das Rating weiter zu senken, sofern sich die Kredit-Situation des Unternehmens weiter verschlechtern sollte oder sich die Absatzentwicklung in den USA in naher Zukunft weiter verschlimmere.
      vwd/DJ/12/21.10.2003/sam/ip

      S&P senkt Rating von Mitsubishi Motors auf "B+pi" von "BB-pi"

      demnach ist BB- nicht so schlecht wie B+
      oder ist hier ein schreibfehler passiert?

      ansonsten sehe ich kursgewinne bei jenoptik

      antlover
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 09:00:52
      Beitrag Nr. 184 ()
      Hättest Du den KE-Prospekt gelesen, wüsstest Du es... ;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 10:45:28
      Beitrag Nr. 185 ()

      Spannende Zone! Über 10 gibts viel frische Luft!
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 13:12:03
      Beitrag Nr. 186 ()
      jaaaa,
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 13:22:20
      Beitrag Nr. 187 ()
      Was jaaaa:confused:

      Ist Jenoptik nun endlich insolvent und unter der Last frischen Kapitals zerbrochen:confused::laugh: Ich würde meinen Einstand zu 7,60 gern verteuern, aber mehr als 8,50 zahle ich nicht. Ziert euch nicht lange, macht euch hier öffentlich noch ins Höschen, S+P ratet da auch zu:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 13:43:41
      Beitrag Nr. 188 ()
      Meine Güte, was schmeissen die Leute ihre eingebuchten Aktien hemmungslos auf den Markt :eek: :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:16:23
      Beitrag Nr. 189 ()
      Jenoptik schließt Kapitalerhöhung ab - Erlös 49 Millionen Euro
      Dienstag 21. Oktober 2003, 17:12 Uhr

      Frankfurt, 21. Okt (Reuters) - Der Technologiekonzern Jenoptik hat seine angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen und damit wie erwartet einen Brutto-Erlös von rund 49 Millionen Euro erzielt.
      Die Bezugsrechte auf die neuen Aktien seien innerhalb der am Montag abgelaufenen Frist zu 99,5 Prozent ausgeübt worden, teilte das im TecDax gelistete Unternehmen am Dienstag mit. Die Zahl der ausgegebenen Anteilsscheine der Jenoptik AG habe sich um 8,14 Millionen Aktien auf 48,84 Millionen Aktien erhöht. Der Erlös soll früheren Angaben zufolge der Stärkung der Eigenkapitalbasis und Reduzierung der kurzfristigen Finanzverschuldung dienen. Außerdem will der Konzern weiteres Wachstum in der renditeträchtigen Sparte Photonics, in der optische Geräte produziert und entwickelt werden, finanzieren.

      Die neuen Aktien sind für 2003 voll dividendenberechtigt und wurden ab Dienstag in die bestehende Notierung an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Am Dienstagnachmittag notierte die Jenoptik-Aktie mit drei Prozent im Minus bei 9,12 Euro. Direkt nach Ankündigung der Kapitalerhöhung waren die Titel vor Ende September zeitweise um bis zu zwölf Prozent eingebrochen.

      Angeboten hatte Jenoptik die neuen Aktien zu je sechs Euro. Für jeweils fünf alte Anteilsscheine konnten die Anleger dabei eine neue Aktie beziehen. Insgesamt erhöhte Jenoptik früheren Angaben zufolge sein Grundkapital um 21,164 Millionen Euro auf 126,984 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 07:22:21
      Beitrag Nr. 190 ()
      so, und jetzt warten wir ab was passiert. das unternehmen ist nach den aktuellen kennzahlen unterbewertet. die größe reicht aus, dass analysten darauf eingehen müssen.

      die einzige von meinen vielen fragen, die ich oben gestellt habe, ist ob jenoptik wirklich im kommenden jahr mehr gewinn macht....

      alles andere ist durch!!! :laugh:

      antlover
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 08:57:06
      Beitrag Nr. 191 ()
      Wo wir bei gerade Gewinn sind: Schaut mal zur Balda AG, gerade adHoc raus... Sollte sich Jenoptik mal ein Beispiel nehmen...
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:34:03
      Beitrag Nr. 192 ()
      @ Friseuse

      Sag mal: Was würde es mich kosten, wenn ich mich bei Dir ein wenig "frisieren" lassen will ?

      Oder anderst gefragt :

      Was hat ein "Frisiersalon"
      - passend hierzu im englischen Sprachgebrauch für Bilanzverschönerung window "dressing" -

      mit dem bezahlten "Nach"-Geschreibsel
      - passend hierzu im englischen Sprachgebrauch "after" bzw. im medizinischen Sprachgebrauch "anal" , wo eigentlich nur Dreck rauskommen dürfte -

      zu tun ?


      :eek: :laugh:

      Welche berufliche Stellung hast nun Du inne :
      Ein mit Geld motivierter "Anal"-yst , der das Geld der Leute bewegen soll oder ein berufsmäßiger "Nach"-Schreiberling ?
      Und warum bist Du seit 1 Jahr nicht mehr dort , wo Herr Zeise ist ?

      Dürfen wir nun alle raten, wer aktuell Dein Brötchengeber ist ?



      Bitte les doch selber in Deinen Postings nach :

      #5501 von Friseuse 21.10.03 21:48:16 Beitrag Nr.: 11.093.030 11093030
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben ALLIANZ AG VNA O.N.

      "Da wo der Herr Zeise von der FTD ist da war ich vor über einem Jahr. Die Nacherzählung von Geschichte ist schön und gut, wenn danach aufbauend stimmige Wege in die Zukunft aufgezeigt werden und insbesondere falsifizierbare Aussagen über Kurse getroffen werden. Da geht es doch Journalisten so wie Analysten, sie hinken der Zeit und ihren Entwicklungen nach. Bei Kursen von 200 habe ich diese Texte nicht gelesen, da mußte ich die selbst schreiben ..."
      ( es folgt hier nun eine von Friseuse gemachte Lobeshymne über die Versicherer )


      #5498 von silverpwd 21.10.03 20:29:18 Beitrag Nr.: 11.092.270 11092270
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben ALLIANZ AG VNA O.N.

      Aus der FTD vom 22.10.2003 www.ftd.de/zeise
      Kolumne: Citigroup ist kein Vorbild
      Von Lucas Zeise
      "Die deutschen Banken sind wegen Überschätzung der eigenen Möglichkeiten in die Krise geschlittert..."


      Wenigstens in Deiner Aussage kann ich Dir beipflichten :

      "Das hier wird wie immer an der Börse sein, verstanden ist nicht gefühlt und nicht gehandelt es braucht steigende Kurse für steigende Kurse und Nachrichten als Bestätigung für das was vorher schon klar war"

      Hoffen wir , daß es entsprechend den Risikohinweisen auf Seite 22-32 im Börsenzulassungsprospekt keine "Bad News" braucht "für das was vorher schon klar war"

      Im übrigen halte ich weder etwas von den bezahlten Schreiberlingen noch etwas von den - vorsichtig ausgedrückt - mit Geld motivierten Analysten .

      Meine Empfehlung zur Lektüre - falls Du Dich darin nicht schon einige (sehr) bekannte Namen wiedergefunden hast - die Analysten-Liste von Jenoptik :

      http://www.jenoptik.de/de/investors/balance_and_reports/Rese…

      OHFAS

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:34:58
      Beitrag Nr. 193 ()
      @tagchen
      Was sollte Jenoptik mit Balda? Die machen doch irgendwas mit Kunststoff für die Handyindustrie wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Das ist doch was ganz anderes als Jenoptik macht. Ich würde da jetzt nicht einsteigen, die scheinen mir etwas teuer zu sein, da bleibe ich lieber bei Jenoptik...
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:50:44
      Beitrag Nr. 194 ()
      @friseuse:
      mach Dir nichts draus: von only beschimpft zu werden ist schon eine Art Auszeichnung. Er ist halt ein apokalyptischer Reiter, produziert beinahe jeden Tag eine neue Verschwörungstheorie (die besten findest Du im Schneider thread), nimmt es dabei, trotz seines Pseudonyms, mit Tatsachen nicht so genau und ist sich sicher: hinter jedem Baum wohnt ein Feind....
      Pan
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:10:44
      Beitrag Nr. 195 ()
      @ Pan 1234

      apokalyptischer Reiter hin oder her ....
      Verschwörungstheorie hin oder her...

      entscheidend ist, was der "Hirtengott" ( alias Pan1234) und der "Friseursalon" ( alias Friseuse ) gemeinsam haben :

      ...die armen "Schafe" ( alias : (noch) unwissenden Jenoptik -Aktionäre ), die es zu scheren ( oder besser : abzukassieren ) gilt ...

      Am Schluß ist einer bereichert - nämlich der Hirte
      und einer steht ganz nackt da - eben das Schaf .

      (Nur mal so zum Nachdenken , wer diese Schafe wohl sein könnten ?)

      OHFAS

      :confused: ;) :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 19:52:39
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Millex: Meinte nicht, dass Du Balda kaufen solltest. Nur scheinen die deutlich besser aufgestellt zu sein... War aber nur ein Einschub, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 23:44:00
      Beitrag Nr. 197 ()
      Pan 1234

      Danke für die freundlichen Worte. Ich komm mit den Angriffen schon klar, die werden halt aus der argumentativen Hilflosigkeit persönlich und das sagt alles.

      Only

      Wann habe ich gekauft:confused:
      [/url]

      Aus meiner Gewinnabsicht mache ich keinen Hehl, wir sind hier nicht beim Genossen Erich:laugh:

      Bei den Zitaten aus dem Allianz Thread: ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! möchte ich doch um Würdigung des Gesamtthreads bitten. Ich bin auch heute nicht zur Versicherungswirtschaft unkritisch, vor gut einem Jahr bei Kursen um 200€ war ich allerdings kritischer und habe vor der Aktie begründet gewarnt und bin heute mit Begründung klar auf der Longseite.

      Hier und anderswo wird Zukunft gestaltet und diese Leistung fordert eine gewisse Akzeptanz, eine Würdigung:look: Diese permanente Weltuntergangsstimmung geht mir strikt gegen das Fell:laugh: und gerade hier ist dies nicht angesagt. Eine Jenoptik findet auch in nicht freundlicher Zeit einen Weg, bei der Enkeltochter Tepla durfte ich das auch erleben.


      Welche berufliche Stellung hast nun Du inne :
      Ein mit Geld motivierter " Anal" -yst , der das Geld der Leute bewegen soll oder ein berufsmäßiger " Nach" -Schreiberling ?
      Und warum bist Du seit 1 Jahr nicht mehr dort , wo Herr Zeise ist ?

      Dürfen wir nun alle raten, wer aktuell Dein Brötchengeber ist ?


      Meine Brötchen gebe ich mir ständig selbst, bin dabei auch für Angebote offen:look: Die Faktoren des Verfalls einer Allianz im Kurs sind klar:eek: steht im Thread: ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! das Geheule aus der FTD hatte ich zu aktueller Zeit auch drauf, nur hat die Zeit gewechselt und die Merkmale einer Aufbauzeit im Kurs suche ich auch dort zu beschreiben. Es macht keinen Sinn sich von der Vergangenheit fesseln zu lassen, zu hadern und die Chancen der Gegenwart und Zukunft zu vergeben.

      Davon kannst Du eine Scheibe abschneiden.

      Glück auf

      Avatar
      schrieb am 24.10.03 16:50:02
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wie steht es wirklich um Jenoptik?

      Aus dem Prospekt zur KE, Seite 18 (Zitat):

      "... Risikohinweis f r unsere Aktion re und Anleger
      Die Ausgabe der in diesem Angebot zum Bezug angebotenen Neuen Aktien ist Bestandteil eines von
      der Gesellschaft beschlossenen Programms zur Verl ngerung der Fristigkeit der Konzernverbindlich-
      keiten,das neben der Kapitalerh hung auch die m gliche Begebung einer langfristigen Anleihe im
      Umfang von voraussichtlich ber € 100 Millionen umfasst.Sollte die Platzierung der Anleihe nicht
      durchgef hrt werden,k nnte dies gegebenenfalls nachteilige Auswirkungen auf die Finanzierungs-
      struktur des Jenoptik-Konzerns haben.Dar ber hinaus empfehlen wir unseren Aktion ren und Anle-
      gern nachdr cklich,sich vor einem Bezug der Neuen Aktien oder vor dem Erwerb von Bezugsrechten
      auf die Neuen Aktien eingehend mit dem B rsenzulassungsprospekt vom 2.Oktober 2003 und dort
      insbesondere auch mit den im Abschnitt „Risikofaktoren “aufgef hrten Risiken vertraut zu machen..."


      Und heute Pressemeldung::

      "Jenoptik will günstige Marktbedingungen nutzen und derzeit bestehende Kredite mit kurzfristigen Laufzeiten durch Anleihe ablösen.
      Jena, 24. Oktober 2003
      Der Vorstand der JENOPTIK AG (ISIN DE0006229107) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine festverzinsliche Anleihe (Senior Bond) mit einem Volumen von rund 150 Millionen Euro zu begeben..."
      Quelle: http://www.jenoptik.de/de/press/news_item/Marktbedingungen_2…


      Warum gibt es bei den geänderten Rahmendaten keine adHoc?

      Eventl. Prospektbetrug???? Zwar schreiben die im KE-Prsopekt "über 100 Mio. Euro". Aber wer kommt denn da auf die Idee, dass es ca. 50 Prozent (!!!) mehr sein könnten? Hätten die nicht eher 150 Mio. Euro scheiben müssen?

      Was ist nur los bei Jenoptik? Ist das noch seriös?

      Wie soll man dem Vorstand und Aufsichtsrat noch vertrauen können, wenn die innerhalb von Wochen anscheinend solche substantiell unterschiedlichen Aussagen machen?

      Stehen die vielleicht doch mit dem Rücken zu Wand? Sind eventl. (weitere) Kredite gekündigt worden, die eventl. kompensiert werden müssen?
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:32:39
      Beitrag Nr. 199 ()
      Weitere mögliche Katastrophen-Meldungen???

      Jenoptik vor Verlusten???

      "... ÜBERSCHUSS IM GESAMTJAHR 2003 UNSICHER..."

      Weiter Insolvenz-gefährdet?

      "... Analysten hatten Jenoptik vor einigen Wochen ein hohes Insolvenz-Risiko bescheinigt..."


      Aus:

      Süddeutsche.de:

      "24.10.2003 15:57 Uhr
      Jenoptik braucht frisches Kapital - 150 Mio Euro Anleihe angekündigt

      JENA (dpa-AFX) - Trotz einer abgeschlossenen Kapitalerhöhung braucht der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik weiterhin frisches Kapital. Mit einer Anleihe über 150 Millionen Euro wolle Jenoptik seine Bankverbindlichkeiten verringern und Investitionen im profitablen Geschäftsbereich mit Lasern und Sensoren finanzieren, teilte das Unternehmen am Freitag in Jena mit. Die im TecDAX notierte Aktie verlor zuletzt 3,85 Prozent und rutschte auf 8,74 Euro. Damit waren sie drittschwächster Wert im Index.

      Zugleich sucht der weltweit aufgestellte Technologiespezialist nach wie vor einen Investor oder Kooperationspartner für das ertragsschwache Hauptgeschäftsfeld Clean Systems (Anlagenbau). "Wir sind hier offen für ein Spektrum von Möglichkeiten, seien es Projektpartnerschaften oder eine Investorenlösung", sagte ein Jenoptik-Sprecher am Freitag auf Anfrage. Analysten hatten Jenoptik vor einigen Wochen ein hohes Insolvenz-Risiko bescheinigt.

      Zur Deckung des Kapitalbedarfs war zunächst eine Unternehmensanleihe von 100 Millionen Euro im Gespräch gewesen. "Es gibt Signale von Anlegern, dass ein höheres Volumen platziert werden kann", sagte Konzernsprecher Markus Wild der dpa. Die Verzinsung für die Anleihe mit siebenjähriger Laufzeit will der Vorstand nach Gesprächen mit potenziellen Investoren festlegen. Der Titel soll nach vier Jahren kündbar sein. Mit der Platzierung seien Goldman Sachs und die HypoVereinsbank betraut worden, hieß es am Freitag.

      ÜBERSCHUSS IM GESAMTJAHR 2003 UNSICHER

      Der Technologiekonzern rechnet für die ersten neun Monate 2003 mit einem höheren Umsatz als im Vorjahreszeitraum mit 848 Millionen Euro. Der Vorstand hatte für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg von knapp 1,6 auf 2,0 Milliarden Euro prognostiziert. "Es sind einige Großprojekte, die im letzten Quartal abgerechnet werden", sagte Wild. Der Konzern beschäftigt 10.000 Mitarbeiter.

      Offen ist, ob Jenoptik nach drei Quartalen aus den roten Zahlen kommt. Gerechnet wird mit einem leicht positiven Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Für die erste Jahreshälfte hatte Jenoptik beim operativen Ergebnis ein Minus von 13,2 Millionen Euro ausgewiesen. Neun-Monats-Zahlen werden Mitte November vorgelegt.

      PARTNERSUCHE FÜR DIE SPARTE CLEAN SYSTEMS

      Unabhängig von der Kapitalbeschaffung geht der Konzern weiter auf Partnersuche für das konjunkturabhängige Hauptgeschäftsfeld Clean Systems (Anlagenbau). Zuletzt erwirtschaftete Jenoptik in dieser Sparte 80 Prozent seines Umsatzes. Clean Systems baut als Generalauftragnehmer vor allem staubfreie Reinsträume für Chip- und Biotechfirmen. In der kapitalintensiven Sparte mit niedrigen Gewinnmargen werden Projektpartnerschaften angestrebt. Der Vorstand hatte auch den Verkauf von Firmenanteilen an Investoren nicht ausgeschlossen. Der Jenoptik-Sprecher verwies auf das hohe Auftragsvolumen der Einzelprojekte, das auf diese Weise einfacher zu schultern sei.

      Jenoptik hat in dieser Woche eine Kapitalerhöhung mit der Ausgabe von rund acht Millionen neuen Aktien abgeschlossen. Die Transaktion brachte rund 49 Millionen Euro, mit denen vor allem das Grundkapital der Gesellschaft aufgestockt werden soll./ro/DP/mag/sbi/sk"

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000256299&cm…
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 17:46:12
      Beitrag Nr. 200 ()
      Tagchen

      Das ist echter Humor:look: Die Transaktion brachte rund 49 Millionen Euro, mit denen vor allem das Grundkapital der Gesellschaft aufgestockt werden soll :laugh:

      Ich dachte schon:eek: die wollten Bäume pflanzen:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 20:48:45
      Beitrag Nr. 201 ()
      @tagchen:
      Du bist scheinbar einer Zeitungsente aufgesessen. Sogar dpaAFX hats gemerkt und soeben die Meldung gekillt:laugh:
      Pan
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 01:24:23
      Beitrag Nr. 202 ()
      Wieso? Der Text stammt von der Süddeutschen.de, enfach auf diesen Link klicken:

      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000256299&cm…

      ;)

      Steht alles dort. Ist es nicht bedenklich, wenn die jetzt einfach mal so 50 Prozent mehr als Anleihe aufnehmen wollen? Und eventuell 2003 mit Verlust abschließen?
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 01:33:14
      Beitrag Nr. 203 ()
      OTZ:

      "Jenoptik will Schuldenberg umbauen

      Anleihe über 150 Millionen Euro soll günstige Zinsen sichern und Investitionen ermöglichen Von OTZ-Redakteurin Katharina Toparkus Der Jenaer Technologiekonzern Jenoptik hat einen weiteren Schritt zur Neuordnung seiner Finanzen angekündigt.

      Der Vorstand habe beschlossen, eine festverzinsliche Anleihe mit einem Volumen von 150 Millionen Euro zu begeben, teilte das Unternehmen gestern mit. Durch die siebenjährige Laufzeit der Anleihe ließen sich in erster Linie kurzfristige Schulden in längerfristige umwandeln, sagte Unternehmenssprecher Markus Wild. Auf diese Weise könne man Zinsschwankungen ausschließen. Jenoptik werde so auf mehrere Jahre unabhängiger von den Banken und könne besser unternehmerisch agieren, so Wild weiter.

      Dass die Rating-Agentur Standard&Poor´s die Kreditwürdigkeit der Anleihe vorläufig unter "BB-", das heißt außerhalb der als sichere Investments bewerteten Kategorien, einstuft und ihren zukünftigen Verlauf als potenziell negativ ansieht, ist für Wild unproblematisch. "Als Technologie-Unternehmen stehen wir da noch gut da."

      Laut Jahresbericht 2002 hatte Jenoptik Ende vergangenen Jahres Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 155 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte dieser Summe wurde in diesem Jahr fällig. Zudem war das Volumen von Jenoptik-Schuldverschreibungen (Commercial Papers) im ersten Halbjahr 2003 von 50 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro gestiegen.

      "Es wird aber etwas übrig bleiben, was investiert wird", betonte Wild auch mit Blick auf die vergangene Woche abgeschlossenen Kapitalerhöhung, die zusätzliche 49 Millionen Euro in die Unternehmenskasse gebracht hatte. Wohin diese Investitionen gehen sollen, stehe aber noch nicht fest. Alle Jenoptik-Unternehmen in Jena seien mögliche Kandidaten, ebenso die Messtechnik-Tochter Hommelswerke in Villingen-Schwenningen. "Es ist auch möglich, dass zugekauft wird." Bis zum Jahresende sollen erste Entscheidungen fallen.

      Derweil geht die Suche nach einem finanzkräftigen Partner für das kapitalintensive, aber renditeschwache Geschäft mit dem Anlagenbau weiter. "Dazu führen wir Gespräche", bestätigte Wild. Projektpartner oder ein großer Investor könnten der Jenoptik die Vorfinanzierung der Großaufträge abnehmen. Die Jenoptik wolle ihr Kapital nicht mehr auf diese Weise binden.

      Der Konzern erwartet 2003 einen Überschuss 30 Millionen Euro, der Umsatz soll die Zwei-Milliarden-Euro-Marke erreichen.

      24.10.2003"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?id=881595…

      Die stehen mit dem Rücken zur Wand, oder? Tststs... Kann man denen noch glauben, wenn die innerhalb von Wochen statt 100 Mio. 150 Mio als Anleihe begeben wollen und die Aussage im Prospekt zur KE damit eventuell einen Prospektbetrug darstellen könnte?

      *schnipp*


      Hier noch eine Meldung, natürlich eher negaiv, oder, wie wohl sonst?

      Thüringer Allgemeine:

      "Streit um Baumängel am Uniklinikum

      JENA. Thüringen hat angekündigt, gegen die Jenoptik Med-Projekt GmbH Schadensersatz in Millionenhöhe zu fordern. Die Beseitigung von Mängeln an der technischen Ausstattung des neuen Universitätsklinikums in Jena hat zu einem Streit zwischen dem Finanzministerium und der Baufirma geführt, die Generalauftragnehmer für das 170-Millionen-Euro-Projekt ist. Ein entsprechendes Schiedsgerichtsverfahren werde vorbereitet, bestätigte Wieland Mundt vom Finanzministerium gestern einen mdr-Bericht. Strittig sei, wer die Nachbesserungskosten von zwei Millionen Euro tragen soll. Unter anderem mussten Decken in den Operationssälen erneuert werden. Der Umzug in das neue Gebäude war bereits für den vorigen Dezember geplant, musste aber mehrfach verschoben werden und soll nun erst im kommenden Frühjahr erfolgen.

      (...)

      24.10.2003 "

      Quelle:http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltex…

      Na, da wissen wir ja, wo einige Millionen gleich für draufgehen könnten, oder?
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 14:39:36
      Beitrag Nr. 204 ()
      @tagchen
      Kann es sein, daß du Jenoptik mit einen Finanzdinstleister verwechselst?
      Jenoptik ist ein Technologiekonzern, die stellen Werte her, ich verstehe nicht wie du hier solche unsinnigen Schlüsse ziehst. Warum hat man wohl das Anleihevolumen angehoben? Vielleicht weil der Kapitalmarkt momentan in einer so guten Stimmung ist, das er das hergibt. Sieh dich doch mal um sogar die Münchner Rück hat den Ausgabepreis ihrer neuen Aktien angehoben...
      Das hat nichts mit den aktuellen Geschäft zu tun, das ist ganz einfaches ausnutzen der Marktlage. Um so mehr man zu festen niedrigen Zinsen einnehmen kann um so weniger muß man später zu hohen Zinsen bei Banken leihen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 16:48:50
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hmm, prinzipiell hätest Du wohl recht, aber eher nicht unter diesen Begleitumständen:

      Findet ihr nicht, dass Jenoptik vielleicht entweder kein Konzept hat, damit der Vorstand unfähig wäre oder uns eventuell falsch über die wahre Lage des Unternehmens unterrichtet? Auch dann müsste der Vorstand gehen...

      Was bitte hat sich an den Anleihemärkten - seit der adHoc bzw. dem KE-Prospekt - substantiell in den letzten vier Wochen getan? Nichts (!), oder? Aufsichtsrat und Vorstände werden von sicher hochbezahlten Beratern "beraten". Kann man da nicht verlangen, dass die eine Finanzierungsstrategie wenigstens über vier Wochen konstant halten? Es könnte nach wie vor an Prospektbetrug grenzen, oder?

      Es hat sich am Anleihemarkt in den letzten Wochen nichts wesentliches getan. Zu befürchten ist zudem, dass das S&P-Rating von "BB-" und der Ausblick von "negativ" auf der von Jenoptik angekündigten Anleihe in Höhe von 100 Mio. Euro beruhen. Wie würde das Rating bzw. der Ausblick unter Berücksichtigung von 150 Mio. Euro aussehen?

      Ich weiss, das Jenoptik investieren muss, etc. Aber das Geld soll ja kaum für Investitionen genutzt werden, sondern zur Umschuldung, im Gegenteil, es sollen ja noch Firmenteile verkauft werden. Warum übrigens? Weil das Geschäft kapitalintensiv sein soll, wie Jenoptik (s. o.) vermeldete. Also hatte ich wohl doch recht, das Jenoptik mit dem "Schrott"-Rating anscheinend nicht in der Lage ist, größere Projekte wettbewerbsfähig (!) vorzufinanzieren, weil die Konkurrenz vermutlich bessere Finanzierungskonditionen hat. Lag also doch wohl richtig. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 22:45:27
      Beitrag Nr. 206 ()
      @tagchen
      Unter welchen "Begleitumständen"? Findest du nicht, das du irgendwie übertrieben krampfhaft etwas negatives suchst?
      Hast du nicht noch vor einiger Zeit gemutmaßt, das die Kapitalerhöhung ein Flop wird weil sich die Großaktionäre zurückhalten?
      Das Konzept bei Jenoptik ist total nachvollziehbar ich weiß nicht was du daran so schlechtes findest.
      Was hat sich wohl am Kapitalmarkt getan, hast du nicht gemerkt wie das Umfeld sich bewegt?
      Das die Ratings für die Anleihe ausgegeben wurden haben wir hier doch schon oft genug durchgekaut, das diese die Anleihe aber noch nicht beinhalten weil sie ja erst noch ausgegeben wird habe ich doch auch schon oft hier geschrieben, was verstehst du daran nicht? Die können nur das Momentane bewerten, die wissen doch nicht wie die Anleihe plaziert wird...
      Die Ratingeinschätzungen wurden ausgegeben weil die Kapitalbasis für ein Unternehmen von der Größe so schwach ist. Diese Kapitalbasis ändert sich nun mal erst, wenn die Anleihe plaziert ist und nicht wenn sie angekündigt wird. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

      Wofür das Geld gebraucht wird steht in den AdHocs, das hat mit den Verkauf von margenschwachen Sparten nun wirklich gar nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 01:53:18
      Beitrag Nr. 207 ()
      Hmm, meinst Du nicht, dass eher Du versuchst alles schönzureden?

      Was ist mit einem Unternehmen, dass innerhalb von vier Wochen 50 % (!) mehr an Anleihen aufnehmen will, obwohl ca. zwei Wochen vorher im KE-Prospekt davon noch keine Rede war - und zwar dort in den fettgedruckten Risikohinweisen?

      Oder bitte konkret: WAS HAT SICH IN DEN LETZTEN VIER WOCHEN AM ANLEIHEMARKT GEÄNDERT? KONKRET? Nichts!!! Die Stimmung ist eher m. E. wieder schlechter geworden...


      Wir reden wohl aneinander vorbei:
      - Ich meine nur, dass sich in den letzten vier Wochen (!) an den Anleihemärkten (!) nichts derartiges geändert haben sollte, was eine Erhöhung der Anleihe auslösen könnte, also ist zu vermuten, dass die eher noch größere finanzielle Schwierigkeiten haben...
      - Ich habe nicht gemutmaßt, dass die KE ein Flop wird, sondern nur darauf hingewiesen, dass a) nicht bekannt ist, ob die Großaktionäre mitmachen und b) man das Ergebnis erst kennt, wenn die KE abgeschlossen (!) ist (Übrigens wurden nicht alle Aktien abgesetzt, sondern nur 99,5 %). Hier wurde ja immer schon gepostet "KE ist durch" obwohl das zu den Zeitpunkten unmöglich war...
      - Bitte lies die adHocs bzw. Pressemeldungen bzw. KE-Prospekt: Jenoptik SELBST hatte S&P VOR der Erstellung der Ratings auf die geplante KE und Anleihen hingewiesen!!!! Die wussten davon und sind selbst darauf eingegangen in der von der FTD zitierten, zusätzlichen Erklärung. Die Bedingungen richten sich nach "BB-"-Niveau, das hat sich seit Monaten - wegen konstanter Zinsen - nicht geändert. Bei den letztendlichen Bedingungen hat Jenoptik doch wohl nur Handlungsspielraum im Bereich zwei Stellen nach dem Komma... Die wussten aber wohl nur von 100 Mio., nicht von 150 Mi. - ein Unterschied, finde ich...

      Falsch:
      "Diese Kapitalbasis ändert sich nun mal erst, wenn die Anleihe plaziert.."
      Du verwechselst Anleihen mit Eigenkapital - das sind Kredite!! Es ist eine UMSCHULDUNG und womöglich eine Ausweitung der Schulden!!!

      Siehe Meldung der OTZ oben:
      "...Laut Jahresbericht 2002 hatte Jenoptik Ende vergangenen Jahres Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 155 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte dieser Summe wurde in diesem Jahr fällig. Zudem war das Volumen von Jenoptik-Schuldverschreibungen (Commercial Papers) im ersten Halbjahr 2003 von 50 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro gestiegen..."

      Ein Teil der Anleihe dient wohl der Ablösung von Krediten, ein Rest sind vermutlich neue Schulden!

      Ab wann gilt ein Unternehmen eigentlich als überschuldet?


      Die Anleihe leitet sich aus der Finanzsituation ab. Die wiederum ist auch Auslöser für die Absicht des (Teil-)Verkaufs des HAUPTGESCHÄFTSFELDE. Wieso wollen die eigentlich das Hauptgeschäftsfeld verkaufen? Wieso haben die das dann überhaupt aufgebaut? Insbesondere, da es anscheinend als schwer verkäuflich anzusehen ist??? Hat Jenoptik seit Jahren falsche Schwerpunkte gesetzt? Und der Vorstand, der dafür verantwortlich war, macht jetzt einfach anscheinend so weiter, jetzt halt mit anderem Geschäftsfeld? Sind die dennoch am richtigen Platz? Jahrelang falsch investiert und sogar vielleicht Geld vernichtet?

      Bitte lies auch die OTZ oben weiter:

      "...Derweil geht die Suche nach einem finanzkräftigen Partner für das kapitalintensive, aber renditeschwache Geschäft mit dem Anlagenbau weiter. " Dazu führen wir Gespräche" , bestätigte Wild. Projektpartner oder ein großer Investor könnten der Jenoptik die Vorfinanzierung der Großaufträge abnehmen..."

      Jenoptik sagt doch selbst, das die derzeit Probleme mit der Finanzierung von Projekten haben. Und warum? Weil die anscheinend zuwenig Geld auf der hohen Kante haben bzw. vermutlich zu schlechte Zinssätze im Vergleich zum Mitbewerb bekommen bzw. eventuell gar keine Kredite mehr in der erforderlichen Größenordnung... Die haben anscheinend ein gewaltiges Finanzproblem, dass die durch die KE/Anleihe vermutlich allenfalls gemildert wird - wenn überhaupt..
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 11:21:38
      Beitrag Nr. 208 ()
      tagchen

      Natürlich könnte die Welt noch besser sein, nur was hilft das ganze Gezänk:confused: Jenoptik scheint nicht nur die Kapitalerhöhung und die Anleihe am Markt platzieren zu können, wegen entgegen deiner Meinung vorhandener Nachfrage finanziert sich Jenoptik gar noch umfassender und langfristiger.

      Ist das nun irgendwie böse:confused:

      Welchen Text dürfte ich hier bei geänderten Verhältnissen lesen:confused:

      Bricht Jenoptik denn nun unter der Finanzierung zusammen:confused:

      Kann langfristiger vorhandenes Kapital ein Insolvenzgrund sein:confused:

      Hast du schon einen Euro mit der Aktie verdient:confused:

      Oder geht es nach den Frusttexten wenigstens besser:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 11:27:37
      Beitrag Nr. 209 ()
      @tagchen
      Der Anleihemarkt bewegt sich etwas anders als der Aktienmarkt, wenn du der Meinung bist, daß sich da nichts geändert hat stehst du sicher ziemlich alleine mit dieser Meinung da. Wenn du behauptest das da die Stimmung schlechter geworden bist hast du wahrscheinlich nicht mal danach gesehen wie die Stimmung da ist, und schreibst das hier nur damit das in dein Insolvenz-Konzept paßt.

      Fettgedruckte Risikohinweise? Der einzige der sie hier fett gedruckt hat warst du doch selbst...

      Auch durch Kredite kann die Kapitalbasis gestärkt werden, aber ich glaube, das ist sinnlos hier zu schreiben, denn das wirst du wohl nie begreifen, weil du wahrscheinlich noch nicht mal begriffen hast was Jenoptik überhaupt macht. Du kuckst nur auf die Verbindlichkeiten und Kredite und läßt die Zwei Milliarden Euro Umsatz und die Gewinne die aus den Geschäft kommen einfach unter den Tisch fallen.

      Natürlich dient ein Teil der Anleihe der Ablösung von Krediten, was denkst du was mit der Bezeichnung "kurzfristige Schulden in längerfristige umwandeln" gemeint ist?
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 13:57:33
      Beitrag Nr. 210 ()
      @Millex:
      Schade, dass Ihr Euch nicht einmal die Mühe macht, den Prospekt zur KE oder meine anderen Zitate anzusehen, dabei gehe ich doch immer extra den Link an.

      Sonst hättest ihr den fettgedruckten Riskohinweis im KE-Prospekt auf Seite 21 gesehen. Abgesehen davon: Ist nicht anscheinend fast der ganze KE-Prospekt ein Risikohinweis?

      "...
      Risikohinweis f r unsere Aktion re und Anleger
      Die Ausgabe der in diesem Angebot zum Bezug angebotenen Neuen Aktien ist Bestandteil eines von
      der Gesellschaft beschlossenen Programms zur Verl ngerung der Fristigkeit der Konzernverbindlich-
      keiten,das neben der Kapitalerh hung auch die m gliche Begebung einer langfristigen Anleihe im
      Umfang von voraussichtlich ber € 100 Millionen umfasst.Sollte die Platzierung der Anleihe nicht
      durchgef hrt werden,k nnte dies gegebenenfalls nachteilige Auswirkungen auf die Finanzierungs-
      struktur des Jenoptik-Konzerns haben.Dar ber hinaus empfehlen wir unseren Aktion ren und Anle-
      gern nachdr cklich,sich vor einem Bezug der Neuen Aktien oder vor dem Erwerb von Bezugsrechten
      auf die Neuen Aktien eingehend mit dem B rsenzulassungsprospekt vom 2.Oktober 2003 und dort
      insbesondere auch mit den im Abschnitt „Risikofaktoren “aufgef hrten Risiken vertraut zu machen...


      Genau dieser Absatz ist im KE-Prospekt fettgedruckt auf Seite 21 und auf diesen wird mehrfach verwiesen. Demzufolge scheinen sowohl die Deutsche Bank als auch Jenoptik diesem eine hohe Bedeutung beizumessen, denn sonst wäre er ja nicht fettgedruckt. ;)

      Und obwohl der fettgedruckt ist, ist dort nur von 100 Mio. Euro die Rede, nicht von 150 Mio. Euro.

      Bitte lest es wenigstens einmal selbst nach unter
      http://www.jenoptik.de/de/meta/boersenzulassungs_2003/c_inde…

      dort der KE-Prospekt unter
      http://www.jenoptik.de/assets/de/pop_up/popup/boersenzulassu…

      Und was sehe ich plötzlich? Es gibt einen Nachtrag zum KE-Prospekt vom 17.10.2003. Wußte das jemand???
      Hier:
      http://www.jenoptik.de/assets/de/pop_up/popup/boersenzulassu…

      @Milex, Teil 2:

      Welche Gewinne?????

      Siehe:
      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000256299&cm…

      Zitat:
      "...ÜBERSCHUSS IM GESAMTJAHR 2003 UNSICHER..."

      Und das ist anscheinend eine Aussage von Jenoptik!

      Übrigens: Umsatz interessiert eigentlich nicht, nur Gewinne. Denn selbst mit 100 Mrd. Umsatz kann ein Konzern nicht funktionieren, wenn er 100 Mrd. + X an Ausgaben hat.

      @F: Mich stören nicht die Kredite an sich, sondern die Bedingungen, die im Vergleich zum Wettbewerb nun einmal deutlich schlechter sien dürften. Nicht ohne Grund sucht Jenoptik wohl einen Partner um anscheinend die Finazierungsituation günstiger gestalten zu können. Das ist auch gut - blöd nur, dass die anscheinend niemanden finden trotz monatelanger Suche... Nun musste also die Aktionäre Kapizal nachschiessen. Die Frage ist doch: Warum will niemand einsteigen, wenn das - wie ihr behauptet - alles so lukrativ sein soll?

      Biotte zur Abwechslung einmal ein paar Sachinformationen. ;)

      PS: Meine Jenoptik-Beteiliugung ist überschaubar. Aber, logisch, wie praktisch alle länger investierten bin ich natürlich in der Verlustzone. Kann ja auch gar nicht anders sein, wenn Ihr Euch den Aktienkursverlauf längerfristig anschaut...
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 15:01:26
      Beitrag Nr. 211 ()
      tagchen

      Du hast das normale Akademikerproblem:eek: Du kannst zwar Autos konstruieren, läufst aber am hellichten Tag vor die U-Bahn:laugh:

      Da kann man machen nix:rolleyes:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 18:22:10
      Beitrag Nr. 212 ()
      @tagchen
      Und obwohl der fettgedruckt ist, hast du ihn wohl nicht mal gelesen, da steht:
      ...mögliche Begebung einer langfristigen Anleihe im Umfang von voraussichtlich über € 100 Millionen umfasst...
      Da steht nicht genau 100 Millionen oder ganz genau 100 Millionen, sondern nur die Möglichkeit von voraussichtlich über 100 Millionen, wo siehst du da ein Problem?

      Auch wenn die Süddeutsche schreibt:
      "...ÜBERSCHUSS IM GESAMTJAHR 2003 UNSICHER..."
      Na und? Kann ich die Süddeutsche darauf hin festnageln und sie auf Regreßzahlungen verklagen, wenn Jenoptik dieses Jahr rund 20 Millionen Gewinn macht, wie es die Mehrzahl der Analysten erwarten?
      Die schreiben doch nur was die Leser lesen wollen, das machen alle Medien so, ich verstehe nicht wie da überhaupt noch jemand drauf reagiert, Medien drehen doch immer ihre Nasen in den Wind, jetzt ist Tec mal wieder Out, und schon leist man über fast jeden Tec-Wert einen negativen Artikel, ich nutze die Zeit immer um günstig einzusteigen, bisher ist das selten Schief gegangen...

      Mal eine Frage am Rande, wenn Jenoptik, wie du hier immer wieder behauptest so Risikoreich ist, und du wohl schon ganz fest an eine drohende Insolvenz glaubst, warum investierst du denn nicht in deinen Glauben und gehst Short? Oder glaubst du selbst nicht an den Blödsinn den du hier schreibst?
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 21:56:47
      Beitrag Nr. 213 ()
      Du, das hatte ich bereits weiter oben geschrieben, dass da "über 100 Mio." steht. Aber ich hatte auch erläutert, dass man darunter vielleicht über 100 Mio. verstehen könnte, also ca. 110 Mio., nicht jedoch 50 Prozent (!) mehr. 1 Mrd. wären auch über 100 Mio. Euro... ;) Ansonsten hätten die ja auch gleich "über 1 Euro" schreiben können... ;)

      Und: Jeder Kredit, auch Anleihen, sind Kosten!! Das halte ich für gefährlich... So muss Jenoptik schließlich 50 Prozent mehr an Zinsen aufbringen... Auch wenn die wie Ihr behauptet, günstig sein sollen (sind sie aber nicht im Vergleich zu den Mitbewerbern, wenn die ein besseres Rating als "BB-" haben).. Kosten sind Kosten. Zudem sind diese wohl höher als bei fast allen Mitbewerber, so dass Jenoptik nicht mehr so konkurrenzfähig sein könnte...

      Ich glaube nicht fest an die drohende Insolvenz, sie soll nur möglich sein laut Presse... ;)

      Übrigens heißt diese Thread:
      "Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden?"
      Da steht doch, dass Jenoptik Massnahmen ergreifen könnte, um diese abzuwenden. ;) Fragt sich nur, ob diese ausreichen...

      Ok, ist halt alles Blödsinn, aber ich belege meinen Blödsinn noch mit Quellenangaben und Zitaten, während Ihr immer nur alles abstreitet, z. B. das von der Süddeutschen... Wieso sollten die Leser lesen wollen, das Jenoptik keine Gewinne macht? Und zudem soll diese Aussage anscheinend von Jenoptik selbst stammen... Und da Firmen meistens immer etwas positiver dastehen wollen, liegt der Verdacht nahe, es könnte noch schlechter sein...

      Und mal ehrlich: Die letzten Gewinne waren doch vermutlich eher Sondereffekte (DEWB??) und eventuell "Bilanztricks", um Späth zum Schluss vieleicht gut aussehen zu lassen, oder?

      Und selbst, wenn die wirklich 20 Mio. Euro Gewinn machen: Das wären dann vermutlich weniger als 1 Prozent vom Umsatz. :cry: EBIT oder nach Steuern??? Jedenfalls wären das dann pro Aktie höchstens ca. 10 Cent Gewinn. Nehmen wir ein KGV von 20, so dürfte Jenoptik dann bei ca. 2 Euro/Aktie (!) notieren, oder? Achtung: Das hast Du geschrieben, nicht ich... ;) Aber wenn Du unbedingt auf Gewinne abstellen willst und nicht auf HighTech... Musst Dich schon entscheiden, ob Jenoptik an Gewinnen ("Old Economy") oder eher an Perspektiven ("New Economy") gemessen wird.. ;)

      Aber alles HighTech und da kann man kein KGV nehmen... ;) Nur Blöd, dass das Hauptgeschäftsfeld laufend Kosten verursacht und es anscheinend niemand haben will und so Jenoptik vermutlich kaum neue (Groß-) Projekte wettbewerbsfähig finanzieren kann... :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 22:16:02
      Beitrag Nr. 214 ()
      T`schuldigung, hatte mich bei der Aktienzahl vertan, die Berechnung stimmt somit nicht so ganz...

      Bei 20 Mio. Euro Jahresüberschuss (2001: 86 Mio., damals 70 Cent Dividende/Aktie) wären dann ganz grob ca. 17 Cent Dividende zu erwarten... Aber wer glaubt daran noch? Und selbst bei 17 Cent Dividende wäre Jenoptik dann vermutlich noch überbewertet...

      Das schlimme wäre dann vor allem der Trend:

      Jahresüberschuss:
      2001: 88,3
      2002: 40,3
      2003: 20 Mio. (?)

      Der Gewinn würde sich damit wieder einmal halbieren :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 11:13:07
      Beitrag Nr. 215 ()
      @tagchen
      Seit wann bewertet man Aktien nach der Dividende? Ist etwa Microsoft unterbewertet, weil sie bisher kaum eine Dividende zahlen?
      Wie sich das mit den Gewinnen bei Jenoptik verhält steht in den AdHocs, die können nun mal erst die Gewinne einbuchen, wenn die Projekte abgeschlossen sind, da Jenoptik nicht nur diese kleinen Kameras verkauft, ist dieser Zyklus bei den größeren Projekten etwas länger.

      Was steht denn in der Süddeutschen?
      Hier mal der Abschnitt:
      ---------------------------------------
      ÜBERSCHUSS IM GESAMTJAHR 2003 UNSICHER

      Der Technologiekonzern rechnet für die ersten neun Monate 2003 mit einem höheren Umsatz als im Vorjahreszeitraum mit 848 Millionen Euro. Der Vorstand hatte für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg von knapp 1,6 auf 2,0 Milliarden Euro prognostiziert. "Es sind einige Großprojekte, die im letzten Quartal abgerechnet werden", sagte Wild. Der Konzern beschäftigt 10.000 Mitarbeiter.

      Offen ist, ob Jenoptik nach drei Quartalen aus den roten Zahlen kommt. Gerechnet wird mit einem leicht positiven Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Für die erste Jahreshälfte hatte Jenoptik beim operativen Ergebnis ein Minus von 13,2 Millionen Euro ausgewiesen. Neun-Monats-Zahlen werden Mitte November vorgelegt.
      ---------------------------------------
      Da steht nicht das Jenoptik davon ausgeht dieses Jahr keinen Überschuß zu haben, das steht nur in der Überschrift, und die stammt nicht aus den Konzern. Eher im Gegenteil: Gerechnet wird mit einem leicht positiven Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die Leser wollen etwas neues lesen, etwas was sie noch nicht wissen, und das geben ihnen die Medien, wenn da jeden Tag das selbe steht würde es doch keiner mehr lesen...
      Wie du da jetzt rausliest daß Jenoptik nicht von einen positiven Ergebnis ausgeht weiß ich allerdings nicht.

      Wo die letzten Gewinne herkamen steht in den Geschäftsberichten, daran ist nichts zu rütteln, und da sind auch keine Tricks drin, und das meine ich sogar ganz ehrlich, denn diese Berichte sind von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft.

      Die Börse bewertet doch nicht die Momentane Situation sondern die Zukunft, selbst wenn Jenoptik dieses Jahr mit einer schwarzen Null abschließt rechtfertigt der Ausblick sicher Kurse über 10 Euro.
      Ich muß mich nicht entscheiden zwischen New und Old Economie, ich bewerte die Firma an sich, und lege sie nicht in irgendwelche Schubladen ab.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 14:21:21
      Beitrag Nr. 216 ()


      Verschnaufpause und jetzt sollten sich alle wieder etwas sortiert haben. Kann der downtrend im nächsten Anlauf fallen?
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 20:32:50
      Beitrag Nr. 217 ()
      @Millex, Friseuse

      ...hab mich bislang köstlich amüsiert....jetzt werden Eure Kommentare eher flach...an den grundlegenden Problemen der JO gehen sie völlig vorbei...

      (@Millex: Rechercheproblem:...die Kameras heissen nur so...haben aber mit JO nichts mehr zu tun)
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 21:51:02
      Beitrag Nr. 218 ()
      @corcube
      Wo sind denn die Grundlegenden Probleme bei Jenoptik?

      Übrigens Jenoptik baut Kameras, sogar sehr gute und zwar für den professionellen Bereich,
      vor einiger Zeit geisterte sogar eine Meldung dazu durch die Medien:
      Digitalkamera-Fertigung nach Jena verlegt - Millionen-Investition http://de.biz.yahoo.com/031010/36/3orj9.html

      Die kleinen Digitalknipsen mit Jenoptik-Aufdruck bauen sie zwar nicht selbst, aber daran verdient Jenoptik auch mit.
      (Wer hat ein Rechercheproblem?)
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 14:23:30
      Beitrag Nr. 219 ()
      corcube

      Ein Stück ist die Luft raus, meine zu 33 gekauften Bezugsrechte stehen faktisch bei 61 und das ist wichtig. Sehr gut für die in diesem Land lebenden Menschen ist die Bereitstellung von Eigenkapital für die überlebenden Firmen der letzten Jahre allgemein und hier halt für Jenoptik, damit ist eine Grundbedingung für künftigen Erfolg erfüllt und die Chancen der Zukunft müssen schon noch von Jenoptik selbst genutzt werden. Auch die langfristige Fremdkapitalfinanzierung schafft Stabilität, Stabilität ist aber noch nicht der Erfolg selbst. Hier gings um eine abstruse Sondersituation der vermeintlichen Kursbedrohung im Zeitpunkt der Lösung der Unternehmensfinanzierung, dies war hochgradig schwachmaatisch, ich habe das für mich erkannt und gehandelt, Jenoptik hat sich aus logischen Gründen gefangen und ich hatte meinen Erfolg.

      Ich bin mit der Welt zufrieden:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 18:48:21
      Beitrag Nr. 220 ()
      @Millex

      Du hast ein Rechercheproblem....JO verdient an den koreanischen Kameras nichts mit...eyelike..ok..aber nicht kriegsentscheidend

      sieh mal weiter oben...da habe ich Fragen gestellt...sind das nicht die Probleme der JO?
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 19:09:03
      Beitrag Nr. 221 ()
      @Friseuse

      ...so ist`s ok...hab auch meinen Schnitt mit JO gemacht...alles Schöngerede ist eh quatsch
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 22:21:15
      Beitrag Nr. 222 ()
      @corcube: Genau meine Meinung. Millex & Co glauben mir ja leider nicht, dass die, wie Du so schön ausdrückst, ein "Rechercheproblem" haben...

      Bestes Beispiel: Der Witz mit den Kameras: Die Verlagerung betraf nur zwölf Mitarbeiter. :laugh: :laugh: :laugh:

      "Digitalkamera-Fertigung nach Jena verlegt - Millionen-Investition

      JENA (dpa-AFX) - Der Jenoptik-Konzern hat nach der Verlegung des Geschäftsbereichs professionelle Digitalkameras von Bayern nach Jena vier Millionen Euro investiert. Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Kameras für den Einsatz in Industrie und Wissenschaft seien damit bei der Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme (LOS) GmbH in Thüringen konzentriert, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das Entwicklungs- und Produktionszentrum verfüge über einen Reinraum, in dem unter staubfreien Bedingungen empfindliche Sensoren für die Kameras gefertigt werden.

      Jenoptik hatte im ersten Quartal 2003 den bisherigen Standort Eching bei München geschlossen. Den zwölf Mitarbeitern wurde ein Wechsel nach Jena angeboten. Neben kompletten Kameras, die unter anderem bei der Qualitätskontrolle oder in der Medizin eingesetzt werden, will die Jenoptik-Tochter künftig auch Kameramodule als Zulieferteile für Industrieauftraggeber herstellen. Die LOS GmbH in Jena beschäftigt 580 Mitarbeiter. Sie gehört zum Jenoptik- Unternehmensbereich Optoelektronik mit einem Umsatz von 268 Millionen Euro im vergangenen Jahr./DP/sk"

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000253768&cm…


      An den billigen, leider wohl auch eher "Schrott"-Kameras aus Asien verdienen die wohl kaum etwas... Haben die nicht alle Rechte diesbezüglich mal verkauft?

      Die Profikameas findest du unter http://www.eyelike.de

      *schnipp*

      @Corcube: Danke, dass Du auch mal das anscheinende "Schöngerede" her erwähnst. ;)


      *schnipp*

      So, muss mich jetzt aber wieder wirklich wichtigen Dingen zuwenden, nämlich SCHNEIDER... Bin deswegen in den nächsten Tagen wohl offline... ;) Die nächsten Aktionen wollen initiiert werden... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 23:13:42
      Beitrag Nr. 223 ()
      @tagchen
      Die Kameras sind sicher nicht entscheidend für Jenoptik, ich habe das auch nie behauptet, sondern nur als Beispiel angebracht, das Jenoptik nicht nur kleine Projekte hat, das meiste machen die nun mal mit Großprojekten, und die werden nicht jeden Tag abgerechnet, sondern erst nach den Abschuß des jeweiligen Projektes, und eher kommt das auch nicht in den Geschäftsbericht, deshalb sind Sprünge in den Quartalszahlen bei Jenoptik normal.

      Nun noch zu dem Rechercheproblem, es scheint so zu sein, das die "JENOPTIK Camera Europe GmbH", die diese billigen Digitalknipsen fertigen läßt nicht mehr zum Konzern gehört, und sich seit einiger Zeit "JENIMAGE Europe GmbH" http://www.jenimage.com/ nennt. Die Firma hat ihren Sitz übrigens auch in Jena, wo die fertigen /fertigen lassen habe ich in der Kürze nicht gefunden.
      Ändert aber an der Sache nichts, Jenoptik baut immer noch Digitalkameras, auch wenn es nur sehr hochwertige sind, und darum ging es ja eigentlich hier...
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 23:40:05
      Beitrag Nr. 224 ()
      Corcube

      Gleichfalls gibt es natürlich schon die Chance auf einen nach vorn wirkenden Hebel auf die Gewinne bei einer anziehenden Konjunktur. Die ganze Depressivität heutiger Nachrichten schlägt sich auch in der Börse nieder und so richtig ist das man nicht, immerhin ist der IFO Index schon wieder gestiegen:look: das KUV von Jenoptik nicht ohne und hier ist mit der Kapitalerhöhung und wird mit der Anleihe was positiv verändert. Auch wenn es heute nicht hip ist:laugh: Aktien strategisch zu halten:eek: es kann auch mal nach vorn gehen:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 18:55:53
      Beitrag Nr. 225 ()
      @Friseuse

      ...ja...kann nach vorn gehen. Im Anlagenbau sind unsägliche Sitten eingezogen. Wer Anlagen bauen will muss neuerdings das Geld dazu mitbringen...es sei denn, er hat was technologisches einzubringen...
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 20:50:18
      Beitrag Nr. 226 ()
      Achja, zu den Digitalkamerars muss ich auch noch meinen Senf abgeben um hier abschließende Unklarheit zu bringen. Für die Jenoptik AG ist das aber insgesammt eher ein Nebenschaupatz.

      Consumer Kameras des Labels Jenoptik
      - Die (Consumer)Digitalkameras mit dem Label Jenoptik werden in Asien gefertigt und von der Jenoptik Camera AG / Jenimage konzipiert / vertrieben.
      - Die Jenoptik Camera AG / Jenimage ist heute eine 100 Beteiligung von 4MBO. Sie wurde durch 4MBO 2000 von Jenoptik / der DEWB übernommen.
      - Dadurch (und durch Beteiligung an einem der 4MBO Vorgänger: der MBO) war und ist die DEWB an 4MBO beteiligt -letzter offizieller Stand waren ca. 24 % (Tendenz sinkend)
      - an der DEWB wiederum hält die Jenoptik noch ca. 48% direkt.
      - Komponenten (z.B. Objektive) für die Jenoptik Kameras liefert Jenoptik nicht. Die dürften aus Asien kommen und werden IMO von Jenoptik auch gar nicht hergestellt (das gibts nur von Zeiss und mit denen hat Jenoptik nur historisch etwas zu tun)
      - ob die Jenoptik indirekt zusätzlich (z.B. über Namensrechte) profitiert ist mir unbekannt: Ich denke eher nicht

      -> ob Jenoptik jetzt an den Jenoptik Consumer-Kameras mitverdient oder nicht ist reine Interpretationssache - völlig unbeteiligt sind sie jedenfalls nicht aber stark relevant ist es auch nicht gerade.


      professionelle Digitalfotografie
      Jenoptik stellt u.a. bei der LOS (mit mehr als 12 Mitarbeitern) Komponenten und Kameras für die professionelle Digitalfotografie her.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 22:00:18
      Beitrag Nr. 227 ()
      Was denn, was denn - Friseuse ist noch existent!?

      Bei PVA-TePla sind ja die (diskutablen) Lichter ausgegangen ... und immer zu Glück-Auf in einem Schacht, der schon fast an das Don-Bas erinnert? Vielleicht ist ja jetzt bei Jenoptik etwas besser - zumal JenOPTIK Licht verspricht und man nicht so im Finstern sitzt, wie bei PVA-TePla (obwohl Plasmen ja auch leuchten ...).

      Wie dem auch sei - die Jenoptik ist (momentan) kein sehr provitables Pferdchen - Hohe Umsätze im Reinraum: aber zu niedrige Margen. Optiksparte zwar hochprofitabel, aber noch nicht sehr umsatzstark. DEWB zwar entkonsolidiert (knapp >50%) aber kein Kassenfüller wie 1999/2000, da der Emmissionsmarkt noch nicht läuft und die Börsenbeteiligungen (siehe PVA-TePLa!) noch unter Einkaufspreis oder Verkaufswert (4mbo) notieren ...

      Achso - 4mbo! Die Zahlen die "Lisaman" hier äußert sind insofern veraltet, als die DEWB sich aus 4mbo völlig zurückgezogen hat (siehe WKN 548780-Kommentare). Soweit mir bekannt ist der Markennahme an 4mbo übertragen worden. Die Firma "Jenoptik-Camera" wurde in "Jenimage" umfirmiert um Verwechselungen zur Jenoptik zu vermeiden, und dennoch eine Nähe zu suggerieren. Auf den Kameras prankt zwar weiter "Jenoptik" - aber das ist eben nur eine Name:
      "Was geblieben ist, ist nur der Name; der Name der Rose ..." - womit wir wieder beim Feudalismus wären ... oder moderner gesprochen: bei der Netzwerkgesellschaft!

      Lieber kein Glück-AUF wünscht Lothar, der es vorzieht an der Oberfläche zu bleiben. Aber vielleicht hat ja Friseuse Höhlenerkenntnisse gesammelt - und Haare sollen ja in der Dunkelheit auch schneller wachsen ...
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 22:36:05
      Beitrag Nr. 228 ()
      @Lisaman und Lothar: Danke! Endlich wieder Sachinformationen hier. ;)

      Ich hab` nichts Neues außer dem:

      "9.10.2003
      Jenoptik reduzieren
      Bankgesellschaft Berlin


      Der Analyst Michael Anschütz von der Bankgesellschaft Berlin stuft die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) unverändert mit "reduzieren" ein.

      Die Analysten würden im 3. Quartal 2003 einen Umsatz von 267 Mio. EUR gegenüber 283,7 Mio. EUR im Vorquartal erwarten. Das EBIT erwarte man zudem bei -11,5 Mio. EUR gegenüber -1,5 Mio. EUR im Vorquartal. Die Quartalszahlen hätten bei Jenoptik nur eine sehr eingeschränkte Aussagekraft, weil die Projekte bei den Clean Systems überwiegend im vierten Quartal abgerechnet würden. Die Rahmenbedingungen würden aber schwierig bleiben.

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bleiben bei ihrer "reduzieren"-Einschätzung für die Jenoptik-Aktie."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 22:40:12
      Beitrag Nr. 229 ()
      Huch: Da ist doch beim Kopieren eine Zwei verloren gegangen. Korrektes Datum der Analyse: 29.10.2003. T`schuldigung!
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 23:25:43
      Beitrag Nr. 230 ()
      @tagchen
      Ah gut mein neuer Contraindikator Bankgesellschaft Berlin (mein alter war Hornblower Fischer, aber die geben keine Analysen mehr aus...)

      Was sagt denn die Bankgesellschaft so zu Jenoptik, gehen wir doch einfach mal ins Archiv:

      29.10.03 16:00 Jenoptik: Reduzieren
      26.09.03 15:01 Jenoptik: Reduzieren
      14.08.03 10:01 Jenoptik: Reduzieren
      05.05.03 11:35 Jenoptik: Halten
      30.04.03 10:24 Jenoptik: Halten
      29.01.03 17:01 Jenoptik: Halten

      Suchen wir mal noch die Kurse zu den Tagen raus:

      29.10.03 9,22€
      26.09.03 9,19€
      14.08.03 10,86€
      05.05.03 10,46€
      30.04.03 10,60€
      29.01.03 9,15€

      Ich habe jetzt die Kapitalerhöhung nicht reingerechnet, aber schon so wird klar, daß die Bankgesellschaft Berlin selten ins Schwarze trifft.
      Das beste bei den ihren Analysen sind immer die nichtssagenden Texte, die schon zeigen, daß der Analyst irgendwoher vorgegeben bekommt was er sagen soll, und er nun die tolle Aufgabe hat sich dafür einen Text auszudenken...
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 09:48:43
      Beitrag Nr. 231 ()
      Lothar. #225

      Habe ich diesen negativen Unterton irgendwo verdient:confused:

      Ich hab mir das Gegeifer hier lange Tage gegeben und bin zur optimalsten Zeit eingestiegen. Zur Zeit meiner Kaufempfehlung waren Bezugsrechte zu 33 und 32 Cent käuflich, die Kursentwicklung war invers logisch:laugh: um es freundlich zu schreiben:D

      Das die Stabilisierung der Finanzen nicht der Unternehmenserfolg selbst ist:eek: habe ich geschrieben:eek:

      Mehr als Tradererfolg und eine abgewogene Meinung:look: ohne mich in Defätismus oder Inhaltslosigkeit zu verlieren:look: geht wohl nicht:look: Überprüf bitte dein Bild von mir mittels der von mir gemachten Aussagen zu den jeweiligen Zeiten, leg einen Chart daneben , gern würde ich mit dir gut auskommen:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 22:55:28
      Beitrag Nr. 232 ()
      *gähn*

      nichts neues?...hab mal kurz bzgl. der handelnden personen recherchiert :laugh: aber es wird wohl niemanden mehr interessieren...also wenden wir uns anderen (profitableren) themen zu...
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 23:39:03
      Beitrag Nr. 233 ()
      @corcube,

      hier wird rumgegähnt? Na immerhin gut 5% Wochengewinn und eventuell der Ausbruch aus dem Downtrend seit Juni (siehe #214)...
      Der muss aber nächste Woche erst vollends geknackt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:37:48
      Beitrag Nr. 234 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 17:47:31
      Beitrag Nr. 235 ()
      "ftd.de, Mo, 3.11.2003, 10:37
      Chipfabrik-Bau in Frankfurt wird unwahrscheinlicher

      Der weltgrößte Chiphersteller, der US-Konzern Intel, räumt dem Bau der geplanten Chipfabrik in Frankfurt (Oder) nur noch wenig Chancen ein. Intel ist notfalls bereit, die Investitionen abzuschreiben.

      "Je länger es dauert, desto unwahrscheinlicher wird eine Realisierung des Projektes", sagte Intel -Chef Craig Barrett dem "Handelsblatt". Der US-Konzern ist mit 40 Mio. $ an dem insgesamt rund 1,5 Mrd. Euro teuren Projekt beteiligt, dessen Finanzierung noch nicht gesichert ist. Bisher lehnt die öffentliche Hand eine beantragte Bürgschaft ab, die das Fremdkapital über 650 Mio. $ zu 80 Prozent absichern soll.

      "Im Ernstfall muss Intel 40 Mio. $ abschreiben. Das ist nicht schön für uns", sagte Barrett. "Wir haben sowohl unsere Technologie zur Verfügung gestellt als auch unser Geld einbezahlt. Jetzt müssen andere ihre Aufgaben erfüllen." Einzelheiten nannte der Intel-Chef nicht. Derzeit ist eine kleinere Variante für die Chipfabrik im Gespräch, da Wirtschaftlichkeitsgutachten dem Halbleiterwerk in seiner derzeitig geplanten Form nur wenig Marktchancen einräumen.

      Größter Investor des Projektes ist der Staat Dubai mit 250 Mio. $, das Land Brandenburg ist mit 38 Mio. Euro beteiligt.

      © 2003 Reuters Limited. Nutzerbeschränkungen

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/tm/it/1067670993666.html"


      Müsste Jenoptik etwas abschreiben? Wenn ja, wie viel?
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 18:59:31
      Beitrag Nr. 236 ()
      @tagchen Müsste Jenoptik etwas abschreiben? Wenn ja, wie viel?

      Du bist doch der, der hier immer geschrieben hat, das er der Emissionsprospekt gelesen hat. Ist dir da die Seite F-46 (in der *.PDF S. 172) irgendwie abhanden gekommen, da steht doch eindeutig drin:

      Die endgültige Fertigstellung des Großprojektes Frankfurt/Oder ist weiterhin ungewiss und von den angesprochenen politischen Maßnahmen abhängig. Ein Risiko größerer offener Forderungen besteht jedoch nicht. Eine Beteiligung an der Chipfabrik wird weder direkt noch indirekt gehalten.

      Auf der Seite 94 hättest du sogar lesen können, wie groß der Auftrag wahrscheinlich werden wird, wenn die Fabrik gebaut wird:

      Die Mikrochip-Fabrik in Frankfurt an der Oder, die ursprünglich mit über € 200 Mio. angesetzt war, wurde neu geplant und wird nun mit einem Volumen von ca. € 140 Mio. veranschlagt und voraussichtlich 2004 fertiggestellt.

      Also was soll dieses sinnlose verbreiten von negativer Stimmung?
      Schreibe doch lieber etwas neues, wie z.B. das:

      Reuters
      Kreise - Jenoptik-Anleihe mit Rendite von etwa 8,25 Prozent
      Freitag 31. Oktober 2003, 13:30 Uhr

      London, 31. Okt (Reuters) - Die von dem ostdeutschen Technologiekonzern Jenoptik geplante Anleihe wird nach Angaben aus Bankenkreisen eine Rendite von rund 8,25 Prozent abwerfen.
      Die Preisfestlegung für den siebenjährigen Bond werde in den ersten Tage der kommenden Woche abgeschlossen, hieß es am Freitag in Bankenkreisen in London. Die Anleihe im Volumen von 150 Millionen Euro ist von der Rating-Agentur Standard & Poor`s mit "BB-" bewertet worden.

      http://de.biz.yahoo.com/031031/71/3q5tl.html
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:56:00
      Beitrag Nr. 237 ()
      T`schuldigung, aber ich poste nur dass, was ich gerade *zufällig* lese. Sicher habe ich den KE-Prospekt *teilweise* gelesen - aber nicht alles bzw. kann auch nicht alles selbst nachforschen...

      Im übrigen danke für die Reuters-Meldung. Hättest Du ja auch schon eher posten können. ;)

      8,25 Prozent???????? Das ist sicher gut für die, die Anleihe zeichnen - wenn sie denn je die Rendite erhalten. ;)

      Aber für Jenoptik? 8,25 Prozent????? :cry:

      Ich kenne nur eine ähnliche Kapitalmassnahme, die von Balda vom Sommer:

      "... Balda hat heute eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von 12 Millionen Euro begeben. Sie soll die solide Kapitalbasis von Balda für das weitere Konzernwachstum ausbauen. Die Wandelschuldverschreibung hat eine Laufzeit bis 31.12.2007 und ist mit einer Verzinsung von 5,75 Prozent p.a. ausgestattet.... "

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/si/news/news/stocknews.inc?&…


      Damit könnte Jenoptik 2,5 Prozent oder mehr für Kredite mehr zahlen müssen, als der Wettbewerb (ja, Balda ist kein Konkurrent, aber Siemens z. B. wird vermutlich noch bessere Bedingungen haben)

      Ganz abgesehen davon: Bei 150 Mio. Euro Anleihevolumen fallen umgerechnet alleine fast 12,5 Mio. Euro an Zinsen pro Jahr an, oder?

      *schnipp*


      Übirgens: Die neuste Analyse zu Jenoptik. Damit scheint Jenoptik endgültig zu einer Zockeraktie verkommen zu sein:

      "03.11.2003
      Jenoptik Turnaround-Spekulation
      Die Actien-Börse

      Nach Meinung der Experten von "Die Actien-Börse" ist die Jenoptik-Aktie (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) eine Turnaround-Spekulation.

      Jenoptik habe jüngst zu den größten Verlierern in der Hochtechnologie gehört. Eine schiefe Bilanzoptik, ein fragwürdiges Bezugsrecht sowie die Ankündigung einer Anleihe seien die drei Eckwerte für Jenoptik.

      Lothar Spät habe sich frühzeitig verabschiedet. Ob sein Nachfolger das Bilanzdesaster reparieren könne, hätten die Experten bezweifelt. Die Fehlspekulation sei bei die Tochter Deutsche Effekten- und Wechsel-Bet gelaufen. Hierin würden die fehlgeschlagenen High-Tech-Spekulationen aus 1999/2000 stecken. Die Reduzierung dieser Beteiligung sei zu Lasten des firmeneigenen Pensionsfonds gegangen. Die inzwischen erfolgten Kapitalmaßnahmen dürften irgendwie damit im Zusammenhang stehen, seien jedoch nicht offenkundig.

      Nach Bereinigung einiger Sektoren gelte ein Umsatzziel von 1,9 - 1,95 Mrd. Euro als realistische Größe. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes von über 2,3 Mrd. Euro könne es auch eine Verschiebung in 2004 geben.

      Der Börsenwert betrage nur noch 370 Mio. Euro oder 19,4% des Umsatzes und sei damit sehr niedrig. In 12 Monaten müsste eine Verdoppelung möglich sein.

      Den Experten von "Die Actien-Börse" zufolge ist Jenoptik eine Turnaround-Spekulation."

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 21:43:14
      Beitrag Nr. 238 ()
      @Tagchen,
      dir ist schon klar, dass neben der Bonität des Schuldners auch die Laufzeit eine wesentliche Rolle spielt?

      Für 4 Jahre zahlt man wesentlich weniger als für eine 7 jährige Anleihe.

      Ausserdem wird durch die Wandlungsoption ein geringerer Zinssatz erkauft. Man bekommt bei einer Wnadelanleihe weniger Zins als üblich, hat aber die Chance an Kurssteigerungen zu partizipieren.

      Aber natürlich wäre AAA besser als BB- ....

      Wie die voraussichtlichen Konditionen für Jenoptik am Markt aufgenommen wurden, kannst du hier sehen:
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 22:01:21
      Beitrag Nr. 239 ()
      Klar, danke! War ja auch nur ein Beispiel, weil ich kein anderes habe. Allerdings ist dann schon die Frage, warum die Laufzeit bei Jenoptik so lang ist. Zeigt das nicht, das Jenoptik anscheinend keine Chance sehen könnte, früher vom Schuldenberg herunter zukommen? Das wiederum lässt Rückschlüsse auf die Dividenden der nächsten Jahre zu: Würden hohe Gewinne erwartet, könnten die dann nicht zur Schuldentilgung verwendet werden? Anscheinend geht Jenoptik davon nicht aus, oder? (Sicher, die könnten Anleihen zurückkaufen (müsste gehen, oder?) aber wenn die das in Planung hätten, hätten die intelligenterweise eher eine kurze Laufzeit gewählt, oder?) Das Argument, langfristig die "günstigen" (?) Zinsen sichern zu wollen, halte ich nicht für stichhaltig: Mit Zinssteigerungen ist mittelfristig nicht in größerem Umfange zu rechnen. Da wäre es vielleicht besser gewesen, einen Teil der Anleihen zu plazieren und einenn zweiten Teil, wenn das Rating besser wäre oder die Laufzeiten zu stückeln... Vermutlich wurden Jenoptik doch Kreditlinien gekündigt bzw. nicht verlängert oder erweitert...

      Na ja: Das Grundproblem ist doch, dass wir nicht richtig informiert sind, oder?

      Mitte des Monats kommen übrigens die neuen Zahlen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 22:14:14
      Beitrag Nr. 240 ()
      @tagchen,

      ich habe die Bilanz von Jenoptik noch niemals aufgedröselt, kann dir als wirklich nicht sagen, ob es unternehmerisch richtig oder falsch ist, sich das Geld so langfristig zu sichern. Eines kann ich dir aber versichern:

      Nach heute geltender Wirtschaftstheorie ist es gar nicht sinnvoll zu viel Eigenkapital zu haben. Denn es wird versucht einen höheren Gewinn durchzusetzen, als der Zinssatz der Fremdfinanzierung ist, damit wird dann die Rendite des Eigenkapitals sofort gehebelt!

      Also, selbst wenn Jenoptik super Geschäfte machen sollte, ist es nicht unbedingt richtig, den Gewinn in die vorzeitige Rückzahlung/Rückkauf der Anleihe zu stecken. Es kann dann richtiger sein, z.B. zu expandieren.

      Aber wie gesagt, dass ist die Sache der Unternehmensführung zu entscheiden. Als Aktionär hast du das Vertrauen, dass die richtig entscheiden. Wenn du das Vertrauen nicht hast, solltest du nicht Aktionär sein.

      Ansonsten ist mein Schwerpunkt einfach der chart, und der sieht schön aus und könnte kurz- bis mittelfristig bis 12 führen. :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 17:37:33
      Beitrag Nr. 241 ()
      @corcube,

      ausgegähnt? ;)

      Zur Info:
      Jenoptik legt Anleihe über 150 Mio EUR auf

      London (vwd) - Die Jenoptik AG, Jena, legt eine Anleihe über 150 Mio EUR auf. Konsortialführer sind nach Angaben der Gesellschaft vom Dienstag Goldman Sachs und HypoVereinsbank (HVB). Die Konditionen lauten wie folgt:


      Volumen: 150 Mio EUR
      Fälligkeit: 15. November 2010
      Kupon: 7,875%
      Reoffer Price: 98,678%
      Rendite: 8,125%
      Call Option: Kündbar nach 4 Jahren
      Ratings: "Ba3" (Moody`s)
      "BB-" (Standard & Poor`s)
      "BB" (Fitch)

      vwd/DJ/4.11.2003/mi/rio
      04.11.2003, 10:55


      Jenoptik: 622910
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 19:53:10
      Beitrag Nr. 242 ()
      ...HALLO AUFGEWACHT !!!

      Welche Anlagegelder sollen denn da zur Anlage herangelockt werden bei 8,125 % für eine bereits nach 4Jahren kündbaren Firmenanleihe ?

      Kündbar vom Emittenten oder vom Anleger ?

      Ich kann mich dem Verdacht nicht erwehren, daß möglicherweise bei Jenoptik Latino-Anleihen-Berater zur Hand gewesen sein könnten ?

      Selbst Osteuropa-Anleihen soll es bereits zu 6 % geben und Corporate Bonds mit 4 Jahren Laufzeit bei nur guter bis befriedigender Bonität teilweise noch mit einer 4 vor dem Zins-Komma !?


      Selbstredend auf www.deutscheboerse.de unter Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) :

      1.) Ein Nachtrag am 17.10.2003 kurz zum Ablauf der Kapitalerhöhung ( der es übrigens in sich hat !!!)
      Es geht um die genauere Verifizierung von RISIKOHINWEISEN gerade zu den von mir immer wieder angesprochenen Seiten 22-32 des ersten Börsenzulassungsprospektes vom 02.10.2003


      :eek: :eek: :eek:


      2.) Corporate Bonds sind im Gegensatz zu Darlehen von ("befreundeten"?) lt. FWB NICHT BESICHERT !!!!

      Ich kann mich leider nicht dem Verdacht verwehren , daß da wohl doch hoffentlich niemand kurz vor einer drohenden Firmenschieflage sich kurz vorher schadlos halten könnte ?


      :eek: :eek:

      OHFAS
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 20:44:56
      Beitrag Nr. 243 ()
      JENOPTIK wird nach Späth geführt durch die Herren:
      von Witzleben
      Giessmann
      Thiel
      ...wer sind die, was konnten sie, was können sie?
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 23:18:37
      Beitrag Nr. 244 ()
      Die 12 bis 13 sind langfristig das Mass der Dinge....

      Avatar
      schrieb am 05.11.03 23:52:50
      Beitrag Nr. 245 ()
      ".... Jenoptik rutschte wieder unter die am Vortag überwundene 200-Tage-Linie. Die Widerstandszone verläuft bei etwa 10 Euro. Am Ende schloß der Technologiekonzern mit 9,81 Euro (- 2,6 Prozent)....

      Quelle: http://www.instock.de/Marktberichte/10135665.html
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 03:53:09
      Beitrag Nr. 246 ()
      @tagchen,

      von Fundamentaldaten hast Du wenig Ahnung, das wissen wir jetzt ja.

      Dass Du nach einer gerade eben erst vollzogenen Kapitalerhoehung mit einem nicht bereinigten 200 Tage Verlauf argumentierst beweist dass Du von Charts auch keine AHnung hast.

      Aber irgend etwas musst Du ja koennen, denn trotz Deiner Pleiten mit Schneider und Deiner als Kontraindikator fungierenden Kommentare zu Jenoptik hast Du ja offensichtlich noch einen Internetzugang.

      Oder bezahlt sowas heute schon die Sozialhilfe??
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 09:09:25
      Beitrag Nr. 247 ()
      Das war aber jetzt ein wenig zu hart!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 09:32:06
      Beitrag Nr. 248 ()
      @norbi2,
      Wenn du den chart als visualisierung der investorenpsychologie siehst, und nicht abstrakt einen irgendwo zum "fairen" oder Buch"-Wert über- oder unterbewerteten Aktienkurs, dann brauchst du die Durchschnittslinien nicht bereinigen.

      Wenn ich vor einem Jahr für 15€ 1000St gekauft hätte, ist es doch völlig wurscht, ob und wie stark verwässert wurde usw. Entscheidend ist doch wieviel ich beim Vekauf jetzt erlösen kann, und natürlich ob ich nach aktuellen Verhältnissen weiter halte, verkaufe oder gar zukaufe.

      Bei einem split werden die GDs bereinigt, aber nicht bei KEs.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 09:33:19
      Beitrag Nr. 249 ()
      @Norbi2: Das stand in Anführungszeichen, darunter die Quelle! So etwas nennt man allgemein auch ein Zitat. Ok, hast vielleicht nicht studiert... Sehe ich Dir nach. ;) Ich erkläre es Dir also: D. h. das ist somit nicht von mir, sondern war nur die letzte Meldung des Tages, der Marktbericht von Instock, die es bei news.google.de zu Jenoptik gab. Deswegen die Quellenangabe darunter, gekennzeichnet durch das Wort "Quelle" davor. ;) Ich habe es nicht einmal kommentiert, nicht ein Wort ist von mir selbst... ;) War nur als Service hier hinein kopiert... ;-)

      Wende Dich mit Deinem Kommentar und Lob somit doch bitte gleich direkt an:

      http://www.instock.de

      PS: Die haben übrigens fast täglich von der KE und Anleihe berichtet...

      PPS: Welche Pleite mit SCHNEIDER ? Die Sache ist doch noch nicht entschieden. SCHNEIDER hat übrigens in den letzten Wochen bis + 100 % zugelegt...
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 18:54:57
      Beitrag Nr. 250 ()
      Bernecker in der aktuellen Actionbörse das der Kurs nach der KE seinen Boden gefunden hat und als nächstes Angriffsziel 13€ ins Visier genommen werden.

      Der Chart sieht doch ansonsten gar nicht so schlecht aus.

      Insgesamt kann man doch eher von steigenden Kursen als von fallenden ausgehen.

      An welche Kurzfristziele denkt Ihr so.

      Meiner Meinung nach ist die Aktie günstig bewertet und wird die 13 auch nehmen. Wann, das ist die Frage.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 23:13:22
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hinwies: Nicht von mir, sondern der FAZ ;) :

      "Premierentitel von Jenoptik mit einigen Risiken verbunden

      06. November 2003 Für die Jenoptik AG ist ihre Premiere am Markt für Unternehmensanleihen erfreulich verlaufen. Aufgrund einer unerwartet hohen Nachfrage konnte das Jenenser Unternehmen das Emissionsvolumen um 50 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro aufstocken. Zudem ist der Kurs des Titels umgehend nach der Aufnahme seiner Notiz an der Stuttgarter Börse um 500 Basispunkte auf 103,75 Prozent hochgelaufen; aktuell notiert er um 0,24 Prozent niedriger.

      Die Investoren haben das Zinssignal aufgegriffen, das diese Anleihe ausgesendet hat. Der Jenoptik-Premierentitel ist bei einer Laufzeit von sieben Jahren nominell mit 7,875 Prozent verzinst. Daraus errechnet sich beim aktuellen Kurswert eine Rendite von satten 7,13 Prozent. Zum Vergleich: Die entsprechende Bundesanleihe wirft 4,10 Prozent ab. Folglich ist die Jenoptik-Anleihe um gut 300 Basispunkte besser. Allerdings steht diesem Befund das schwache Rating gegenüber. Hinzu kommt eine Reihe von Risiken, die aus dem Geschäftsmodell von Jenoptik folgen.

      Status einer Ramsch-Anleihe

      Das Papier des thüringischen Unternehmen verfügt, wie etwa Anleihen von Thyssen-Krupp auch, nur über den Status einer sogenannten Ramsch-Anleihe. Bei Moody´s Investors Service ist sie mit Baa3 eingeordnet, bei Standard&Poor´s mit BB- und bei Fitch mit BB, wobei die erstgenannten Ratingagenturen auch noch jeweils einen negativen Ausblick sehen. Die Anleihe läuft über die Jenoptik-Holding, ist dabei aber durch zwei Tochtergesellschaften garantiert sowie durch Abtretung innerbetrieblicher Forderungen mit 150 Millionen Euro gesichert.


      Jenoptik braucht das Geld aus der Anleihe, um kurzfristige Schulden abzubauen. Die derzeitige freie Liquidität beläuft sich auf lediglich 50 Millionen Euro, das sind 85 Millionen Euro weniger als zum Jahresende 2002, wie die WGZ-Bank anmerkt. Ende des vergangenen Jahres hatte Jenoptik erstmals eine Nettoverschuldung von 70 Millionen Euro ausweisen müssen. Gleichsam hatte sich das Bilanzprofil verschlechtert, da die Summe der liquiden Mittel gesunken und der Schuldenstand gestiegen war. Gleichzeitig hatte Jenoptik mit einem deutlich gesunkenen Umsatz und Ertrag zu kämpfen.

      Unternehmen steckt mit Schulden in den roten Zahlen

      Wie dem Halbjahresbericht 2003 zu entnehmen ist, ist der Konzernumsatz zuletzt um 18 Prozent gestiegen. Der Auftragsbestand lag um 29,5 Prozent über dem Wert des Vorjahres, während der Auftragseingang um 7,5 Prozent wuchs. Offen ist, ob Jenoptik nach drei Quartalen aus den roten Zahlen kommt.
      Gerechnet wird mit einem leicht positiven Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Für die erste Jahreshälfte hatte Jenoptik beim operativen Ergebnis ein Minus von 13,2 Millionen Euro ausgewiesen. Neun-Monats-Zahlen werden Mitte November vorgelegt.

      Für Jenoptik spricht, daß das Unternehmen eine führende Marktposition bei Reinraumsystemen und bewährte Kundenbeziehungen hat zur Halbleiterindustrie hat, so die Analysten der WGZ-Bank. Im Geschäftsfeld Facility Management verfüge es über Mehrjahresverträge mit festen monatlichen Zahlungen. Doch sei dies jeweils nur eine Seite der Medaille. Das Reinraumsystem-Geschäft weise große Schwankungsbreiten bei Aufträgen und Zahlungsbedingungen auf, und beim Facility Management trage Jenoptik aufgrund von Pauschalpreisen ein hohes Risiko, falls sich Kalkulationen als zu knapp erweisen, heißt es weiter. Zudem sei die Abhängigkeit von der Halbleiterindustrie hoch.

      Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, daß Hochzinsanleihen schon gut gelaufen sind und ihr weiteres Potential auch angesichts höherer Zinsen am Horizont als sehr begrenzt gilt, rät die WGZ-Bank vom Kauf der Jenoptik-Anleihe ab. Anleger, die sich dennoch von der Verzinsung locken lassen, sollten bedenken, daß Moody´s und S&P das Rating mit einem negativen Ausblick versehen haben und deshalb eine Herabstuftung drohen könnte. In diesem Fall würde der Kurs der Anleihe sicherlich leiden.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @thwi"

      http://www.faz.net/s/RubE4DDED034C25493AB1AF0EE3B01431C2/Doc…

      Guter Artikel, oder? Bitte beachten: Selbst für mich neu ist, dass von einer weiteren, evenutell möglichen Herabstufung durch S & P (von "BB-" nach ???) ausgegangen wird. Wie tief sollen die denn noch gestuft werden?


      Und - wie ich vermutete hatte: Die Anleihe ist duch zahlreiche Abtretungen besichert. Gut für die Anleihegeber - schlecht für die Aktionäre... :cry: Was ist genau abgetreten und verpfändet? Ich erinnere an SCHNEIDER: Da war anscheinend auch erst alles verpfändet und dann wurde von den Banken der Schlussstrich gezogen... Also: Was ist bzw. was ist nicht verpfändet/abgetreten? Ist überhaupt noch etwas nicht als Sicherheit abgetreten oder ist die ganze Firma schon verpfändet an Banken & Co.? Wer hat Details?

      Wieso ist die Liquidität innerhalb weniger als eines Jahres um 85 Mio. gesunken lt. WGZ-Bank???? Wenn die nur noch 50 MIo. Liquidität haben sollen - reicht das dann eventuell nur noch für ein halbes Jahr?
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 23:49:49
      Beitrag Nr. 252 ()
      Tagchen

      Das Berichtchen ist in der Tat von der FAZ:mad: ich finde die extreme Wirtschaftsfeindlichkeit und das offen kommunizierte Unwissen ist zwar typisch für die deutsche Seele, passt aber besser zu einem DKP Zentralorgan oder in ein Werbeblatt für Sparbücher:laugh:

      S+P sind Trottel und keine Kronzeugen, was die sich bei Thyssen mit der Umwürdigung von Pensionsverpflichtungen oder bei dem Downrating von Munich Re nach deutlichst verbesserten Unternehmenszahlen erlaubt haben:mad: geht einfach nicht.

      Was für Zeilenhonorar nicht alles abgeschrieben wird:rolleyes:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 00:36:19
      Beitrag Nr. 253 ()
      @tagchen
      Langsam wird das langweilig mit Dir.
      Der Artikel ist Stuß. Das einzig gute daran ist das mal wieder gezeigt wird, das Schreiberlinge denken sie haben immer recht und die Finanzprofis die die Anleihe überzeichnet haben sind natürlich alles Idioten, die das Risiko nicht sehen (wollen)...

      Von einer weiteren Abstufung durch die Ratingagenturen geht sicher momentan nur einer aus, und das ist der Autor dieses Textes. Die Zeit wird zeigen ob er damit richtig liegt, ich und sicher noch einige andere gehen sicher nicht davon aus...

      Wieso die Liquidität gesunken ist haben wir hier doch schon so oft durchgekaut, wieso hast Du da noch Fragen dazu? Sie haben jetzt grade rund 200 Mil. Euro eingesammelt, warum soll das nur noch für ein halbes Jahr reichen? Deine Logik war auch schon mal besser...
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 07:57:12
      Beitrag Nr. 254 ()
      @ Millex

      der wahrheit halber, ein teil des aufgenommenen geldes ist schon wieder bei den banken.

      was ich aber sehe ist folgendes:

      sollte es jenoptik wirklich schlecht gehen, könnten sie einzelne firmenbausteine verkaufen. da sind noch genug umsetzbare werte da.

      der hohe auftragseingang ist aber bei der vorfinanzierung ein problem und deshalb wohl auch die KE und finanzsprize mit der anleihe.

      so oder so, ich sezte auf 3-4 "EXTREM" (!!!) gute quartale die einen deutlich positiven cash flow ausweisen und ein positives EBIT bieten.
      danach ist doch alles um die anleihe usw vergessen.

      für mich ist der auftragseingang wichtig! kann mir einer sagen, wie der sich zusammensetzt? gibt es im optik bereich ein ordentliches geschäft? welche großprojekte gibt es die innerhalb eines jahres gewinne abwerfen? darum geht es und nicht um die anleihe und die KE!!!

      jenoptik ist insgesamt deutlich unterbewertet, sofern sie in den nächsten qartalen einen gewinn ausschreiben! für mein investment ist nur das wichtig und nix mit KE und was auch immer...

      dazu noch der langfristige chart: man beachte den langen langen grünen strich, hier fand ein sell out statt :cool:





      antlover
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 09:28:47
      Beitrag Nr. 255 ()
      Nur ein kurzer News-Service (ich kann nichts dafür! ;)):

      "... OppenheimerFunds senkt Jenoptik-Anteil auf 4,38 Prozent - Finanzanzeige Börsen-Zeitung, S. 20..."

      Quelle:
      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000261329&cm…
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 09:36:09
      Beitrag Nr. 256 ()
      womit der verkaufsdruck ja jetzt weg ist, die haben verkauft....

      antlover
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 22:25:49
      Beitrag Nr. 257 ()
      @antlover

      zu Deiner Optik-Frage: hab gehört, läuft nicht gut..hörst auch nichts mehr in den Verlautbarungen...die Glanzzeiten mit ASML sind wohl eher vorbei..Laser: na ja, Sensoren: na ja...da muss jemand gepennt haben
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 10:06:55
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hi,

      zum Thema Empfehlungen:

      Bernecker hat in seiner Ausgabe von der Actien Boerse vorige Woche die Jenoptik empfohlen. Begründung: die Firma ist lediglich mit 20 % des Umsatzes in Relation zur Marktkapitalisierung bewertet. Er hält eine Kursverdopplung auf Jahressicht für wahrscheinlich.

      ;) n243154
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 13:04:26
      Beitrag Nr. 259 ()
      ...eigentlich ist hier im Thread schon alles geschrieben worden .
      Ich fasse heute zum letzten Mal nochmals kurz zusammen
      :

      1.) Börsenzulassungsprospekt - Risikohinweise vom 02.10.2003 wurden mit Nachtrag am 17.10.2002 deutlcih präziser dargestellt.

      2.) Fam. Zander könnte eine Put-Option ausüben , die Jenoptik schlappe 50 Mio Euro Cash kosten könnte .

      3.) Investorensuche für Unternehmenssparte Clean Systems verlief ergebnislos.

      4.) Kritische Internet-Diskussionen werden von vielleicht bezahlten (?) Pushern zugemüllt.

      5.) Entgegen der AdHoc-meldung zur Kapitalerhöhung werden auf einmal 150 Mio Euro statt der 100 Mio Euro im Rahmen von UNBESICHERTEN Corporate Bonds eingesammelt.

      6.) Die Banken lassen sich die - möglicherweise nicht mehr durch Sicherheiten abgedeckte ? - Firmenkredite durch die Begebung von Corporate Bonds ablösen .
      Wichtig zum Nachdenken :
      Im Aufsichtsrat von Jenoptik sitzen die bekannten Bankenvertreter ....

      7.) Der erstmals im Börsenzulassungsprospekt benannte heimliche Großaktionär Sal.Oppenheimer mit dem ehemaligen Jenoptik-Coverage-Analysten Wagner ( früher coverte er Jenoptik über die HeLaBa ) reduziert den Aktienanteil , z.B. durch Nichtteilnahme an der KE im Okt. 2003



      ...noch Fragen, Herr Kienzle ?

      ...nein, Herr Hauser !

      OHFAS

      :laugh: :laugh:

      P.s.: Maybe the rats are leaving the ship ????
      Würd emich nicht wundern, wenn auch Thüringen abgebaut hätte !?
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 14:25:59
      Beitrag Nr. 260 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider

      Ist es nicht eher so:

      Internet-Diskussionen werden von vielleicht bezahlten (?) Bashern zugemüllt! :eek: :rolleyes:

      Bei Anleiheüberzeichnungen wird sehr häufig das Volumen ausgeweitet, vor allem da jenoptik ja nach vier Jahren kündigungsrecht hat und auch ansonsten die Anleihe am Markt zurückkaufen könnte, wenn sie nichts besserees mehr mit dem Geld vorhätten.

      Klar dass Jenoptik zu billig bewertet ist, wenn sie zu ordentlichen Margen zurückkommen, wenn es rote Zahlen bleiben ist auf Dauer jeder Euro zu teuer. Darum geht es doch.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 15:55:43
      Beitrag Nr. 261 ()
      @eck

      ..zu ordentlichen margen zurückkommen?

      Waren das in der Vergangenheit nicht eher außerordentliche Margen?
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 21:21:53
      Beitrag Nr. 262 ()
      Clement macht Hoffnung für die Chip-Fabrik
      09.11.03 19:37
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will die 600-Millionen-Euro- Bürgschaft für die geplante Chipfabrik in Frankfurt (Oder) genehmigen, wenn deren Konzept auf wirtschaftlich tragfähige Beine gestellt wird und bisherige Schwachstellen ausgebügelt werden. Das stellte Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) in einem Gespräch mit dem Berliner "Tagesspiegel" (Montag) in Aussicht, nachdem die Bau- und Betreiberfirma Communicant AG gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Gartner den Businessplan für das 1,3-Milliarden- Projekt nachgebessert hat.

      "Wir wissen, welche Bedeutung das Projekt für Frankfurt (Oder), für die gesamte Region hat und haben ein Interesse, dass es gelingt", betonte Clement gegenüber der Zeitung. "Ich sehe Chancen, dass wir jetzt zu einem positiven Ergebnis kommen können." Allerdings sei in den "nächsten vierzehn Tagen noch intensive Arbeit aller Beteiligten nötig", so der Bundesminister.

      Bislang hatte es im Clement-Ressort die größten Bedenken gegen eine Bewilligung der 600-Millionen-Bürgschaft von Bund und Land gegeben. Nach der Überarbeitung des Geschäftsplans "stellt sich das etwas anders da", sage Clement. Das Projekt sei jetzt auf einem "realistischen Weg"./DP/sk

      http://diraba.teledata.de/dab_neu/news/newsliste.html?popup=…
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 23:58:46
      Beitrag Nr. 263 ()
      Danke! Aber warst Du es nicht, der meinte, die Chipfabrik sei sinngemäß belanglos für Jenoptik? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 00:13:05
      Beitrag Nr. 264 ()
      @tagchen
      Jenoptik hält zwar keine Anteile daran, aber trotzdem ist das ein Auftrag mit einen Volumen von rund 140 Mio.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 00:34:03
      Beitrag Nr. 265 ()
      “Montag, 10.11.2003

      Althaus besteht auf Sonderregelungen Ost

      BERLIN (TA). Bei einem speziellen LänderFORUM Thüringen von DeutschlandRadio Berlin, dem Fernsehsender Phoenix, der Thüringer Landesvertretung in Berlin und "Thüringer Allgemeine" wurde gestern Abend über Chancen und Risiken der Ost-Erweiterung der EU debattiert. Das Thema beschäftigt am Donnerstag und Freitag auch eine Runde aller Ministerpräsidenten.

      (...)

      An der Gesprächsrunde nahmen Thüringens Europaminister Hans Kaiser, der Vorstandschef des Jenoptik AG, Alexander von Witzleben, der Generaldirektor des Budapester Institu- tes für Weltwirtschaft, Abdrás Inotai, DeutschschlandRadio-Intendant Ernst Elitz und der Chefredakteur dieser Zeitung, Sergej Lochthofen, teil.

      Chance für Aufgeweckte

      Von Wolfgang SUCKERT.

      "Aufschwung oder Absturz? - Chancen und Risiken der EU-Osterweiterung" war gestern Abend das Diskussionthema im LänderFORUM Thüringen. Die Veranstaltung entstand in Koproduktion von "Thüringer Allgemeine", DeutschlandRadio Berlin sowie dem Ereignis- und Dokumentationskanal PHOENIX. Dazu eine Korrespondenz aus Berlin:

      (...)

      Da in der Runde auch Thierse die Jenoptik AG als ein einmalig hochsubventionierten Betrieb klassifizierte, fühlte sich deren Vorstand Alexander von Witzleben zur heftigen Gegenwehr herausgefordert. Die Gelder, so erklärte von Witzleben, seien mehrheitlich für die Pensionen gebraucht worden, die laut des Statuts der Zeiss-Stiftung gezahlt werden mussten. In ganz Europa habe wohl kein einziger Betrieb mehrere Hundert Millionen Euro an den Freistaat zurückgezahlt.

      Da eine Diskussion um Europa in diesen Tagen immer ein Disput über die Lage im eigenen Lande wird, ließ der Jenoptik-Chef Witzleben Thüringens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Hans Kaiser, mit seiner CDU-Forderung nach betrieblichen Bündnissen für Arbeit ins Leere laufen. Im real existierenden Produktionsgeschehen seien diese alltäglich und selbst Betriebsräte der IG Metall würden für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze viele vernünftige Kompromisse eingehen, sagte er.

      (...)

      Das DeutschlandRadio Berlin strahlt eine Aufzeichnung der Sendung am Samstag, den 15. November, um 14.05 Uhr in der Sendung Wortwechsel aus.

      PHOENIX sendet die Veranstaltung am selben Tag ab 22.15 Uhr sowie am Sonntag, den 16. November um 17.00 Uhr.

      10.11.2003

      Copyright: Thüringer Allgemeine”

      Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.drucken.artikel.ph…


      :laugh: :laugh: :laugh: "... mehrere Hundert Millionen Euro (...)zurückgezahlt..." :laugh: :laugh: :laugh:

      Haben ja auch vorher anscheinend mehrere Milliarden bekommen... :laugh: :laugh: :laugh: Ist das eine Leistung, dann ein paar hundert Millionen zurück zuzahlen? :laugh: :laugh: :laugh:

      PS: Kommt am Wochenende im Fernsehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 09:29:46
      Beitrag Nr. 266 ()
      Hab` ich etwas verpasst? Warum ist Jenoptik unter 9 Euro auf Xetra abgestürzt????
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 09:39:36
      Beitrag Nr. 267 ()
      Ähm???? Über 5 Prozent Minus in der ersten halben Stunden heute in Frankfurt auf 8,85 Euro??? Ist etwas?

      Na, egal, muss jetzt arbeiten....
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 09:41:07
      Beitrag Nr. 268 ()
      Könnte es an den kommenden Zahlen liegen? Ist schon etwas durchgesickert? Sind die katastrophal????
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:15:35
      Beitrag Nr. 269 ()
      @tagchen
      Bist du erst seit gestern in Jenoptik? Das ist doch vor jeden Quartalszahlen das selbe, die Aktie bricht ein, weil alle ein schlechtes Ergebnis erwarten, und einen Tag später (heute) bricht sie ein weil sie den Tag davor eingebrochen ist, und irgend wer das erst nach Börsenschluß mitbekommen hat. Weil das Ganze so eine Regelmäßigkeit hat, sind diesmal sicher ein par Short-Spekulanten mehr drin, die den Effekt verstärken.
      Positiver Nebeneffekt, wenn die Zahlen nicht ganz so schlecht ausfallen wie nach den Kursrutsch erwartet wird sie danach wieder genau so schnell steigen. Ob das dann wegen den Zahlen ist oder was ich für wahrscheinlicher halte wegen einen positiven Ausblick (die Auftragsbücher sind voll...) ist mir dann allerdings egal.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:57:14
      Beitrag Nr. 270 ()
      ich erwarte jetzt schon einen umsatzanstieg im Q3, damit auch einen deutlicheren gewinn... mal sehen ob ich recht habe :cool:

      wenn nicht kann das nur bedeuten, dass aufträge zurückgezogen wurden!!! ;)

      aber schlauer ist man immer erst hinterher

      antlover
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 18:00:32
      Beitrag Nr. 271 ()
      @Millex: Ich dachte, Ihr erwartet alle gute Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 19:04:31
      Beitrag Nr. 272 ()
      "Zusätzliches Geld für Brandenburger Chipfabrik abgelehnt
      [11.11.2003 17:42 ]

      Politiker der Brandenburger SPD und der oppositionellen PDS haben weitere Zahlungen des Landes für die geplante Chipfabrik[1] in Frankfurt (Oder) entschieden abgelehnt. Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Landtag, Heiko Müller (SPD), sagte, die Forderung des Bundeswirtschaftsministeriums nach zusätzlicher Zahlung von 38 Millionen Euro durch das Land mache ihn "sprachlos". Damit habe er nicht gerechnet und es gebe dafür auch keine inhaltliche Begründung.

      Brandenburg sei bereits mit rund 40 Millionen Euro an dem Milliarden-Projekt beteiligt. Für das Vorhaben sei ohnehin schon zu viel staatliches Geld geflossen, erklärte Müller. Da das Projekt abgespeckt werden solle, sinke auch der Geldbedarf. Das Land sei mit seiner finanziellen Unterstützung bis an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit gegangen. Was die Umsetzung des Vorhabens Chipfabrik betreffe, bleibe er skeptisch.

      Kritisch äußerte sich auch der wirtschaftspolitische Sprecher der PDS-Fraktion, Ralf Christoffers. Die Forderung nach der Einstellung eines zusätzlichen Betrages durch die Landesregierung als Gesellschafter sei politisch falsch. Es handle sich um ein "nicht nachvollziehbares Junktim", sagte Christoffers.

      Der Vorstandsvorsitzende des Betreibers Communicant AG[2], Abbas Ourmazd, will dem Bau der Chipfabrik in Frankfurt (Oder) nicht im Weg stehen. "An meiner Person soll es nicht scheitern", sagte Ourmazd. Er reagierte damit auf die Forderung des Bundeswirtschaftsministeriums nach seinem Ausscheiden aus der Unternehmensführung. Nach einem Bericht des Tagesspiegels ist der Rücktritt eine Vorbedingung für die vom Hauptinvestor Dubai verlangte staatliche Millionen-Bürgschaft[3].

      Der Bund habe erhebliche Nachbesserungen beim neuen Konzept für die Chipfabrik gefordert, schreibt das Blatt. Neben dem weiteren finanziellen Engagement Brandenburgs und einem Ourmazd-Rücktritt soll die geplante zweite Chipfabrik im Emirat Dubai erst nach Ende der Kreditlaufzeit 2015 gebaut werden. Ursprünglich sollte sie gebaut werden, wenn die Fabrik an der Oder steht. Der US-Chiphersteller Intel soll Communicant seine Einlage von 40 Millionen Euro überlassen und auf die vereinbarten Lizenzgebühren in gleicher Höhe verzichten.

      Im Potsdamer Finanzministerium wollte man sich zu den Forderungen nicht äußern. Es sei Vertraulichkeit über die Gespräche vereinbart worden, hieß es. Daran halte man sich. Auch das Wirtschaftsministerium wollte nichts sagen. "Die Gespräche werden vertraulich geführt. Sie können nicht auf dem offenen Markt ausgetragen werden", erklärte ein Sprecher. Die zweite Zahlung über 105 Millionen Dollar des Hauptfinanziers Dubai für die Chipfabrik steht weiter aus. Das Geld wäre vergangenen Mittwoch fällig gewesen. Ein Communicant-Sprecher betonte, es gebe aber keine Liquiditätsschwierigkeiten. "Alle Rechnungen können bezahlt werden." (dpa) / (jk[4]/c`t)

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      Quelle: http://www.heise.de/bin/nt.print/newsticker/data/jk-11.11.03…
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 20:10:59
      Beitrag Nr. 273 ()
      ;) :cool: :D

      was sagt euch das....
      antlover
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 23:10:56
      Beitrag Nr. 274 ()
      @tagchen
      Gute Zahlen? Das ist im Aktienmarkt ein sehr dehnbarer Begriff...
      Ich gehe von einen guten Ausblick aus, aber erwarten tue ich grundsätzlich nie etwas, was den Vorteil hat daß mich keiner enttäuschen kann...

      Das ist im Prinzip so wie mit der Chipfabrik, wenn sie gebaut wird, ist es ein Auftrag für Jenoptik, wenn sie nicht gebaut wird, ist es kein Verlust...
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 11:54:18
      Beitrag Nr. 275 ()
      naja ich denke die Zahlen werden nicht so berauschend, vielleicht reicht es für ein ausgeglichenes Ergebnis nach Abschreibungen. Sollte es krasser kommen wäre der Cash Flow negativ uund die Situation würde sich weiter verschärfen......
      schaumermal...für mich derzeit kein Kauf...es gibt zuviele "nicht positive" Signale derzeit bei Jenoptik....weiter verfolgen und bei extremer Schwäche kurzfristig rein in den Laden...

      lg
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:46:06
      Beitrag Nr. 276 ()
      AUFGEPAßT : DIESE WOCHE 9-MONATS-ZAHLEN !!!

      Ich hoffe , das dieser Satz hoffentlich nicht die Erklärung für den von ursprgl. angekündigten 100 Mio Euro auf 150 Mio Euro angestiegenen Fremdfinanzierungsbedarf ist ????

      Zitat: " Von vwd befragte Analysten erwarten im Schnitt nach neun Monaten einen Umsatz von 943 Mio EUR und einen Nettoverlust von 32,4 Mio EUR."


      Im übrigen glaube ich, daß der Bereich CleanSystems nicht unter der Bedienung von größeren Aufträgen leidet, als vielmehr UND Möglicherweise unter dem Damoklesschert der Put-Option der Familie Zander in Höhe von rd. 50.000.000 Euro !!! ( siehe auch Börsenzulassungsprospekt auf Seite 22-32 " Risikohionweise" ! )


      Zitat: " Hier kann Jenoptik allein aber nur Projekte bis zu einer bestimmten Größe übernehmen. DESHALB (????) sucht das Unternehmen für den mit knapp 2 Mrd EUR Jahresumsatz dominierenden, aber sehr margenschwacher Unternehmensbereich DRINGEND (!) einen strategischen Partner."


      Hier die ganze Meldung :
      ( Anm.: Nicht nur bei JENOPTIK wird auf strategische Aussagen gewartet.....)



      " Bei Jenoptik wird auf strategische Aussagen gewartet

      Berlin (vwd) - Die Zahlen sind Nebensache beim Quartalsbericht der Jenoptik AG, Jena, der am Donnerstag veröffentlicht wird. Zum einen bilanzieren die Thüringer noch nach HGB, was bei Anlagebau-Unternehmen qualifizierte Aussagen über den Geschäftsverlauf erst nach dem 4. Quartal ermöglicht. Zum anderen hatte Jenoptik schon erste Tendenzen veröffentlicht. Für Bewegungen der Jenoptik-Aktie könnten aber Aussagen über Akquisitionen, die Zukunft des Geschäftsbereiches Clean Systems und zur Prognose für 2003 sorgen. Möglicherweise liefert Vorstandsvorsitzender Alexander von Witzleben den Märkten sogar eine erste Tendenz für 2004.

      Das Unternehmen spüre gegenwärtig, dass die Konjunktur wieder anzieht, hatte von Witzleben in dieser Woche in Berlin erklärt. Dies korrespondiert mit der Einschätzung des Infineon-Vorstandsvorsitzendem Ulrich Schumacher, der ebenfalls eine Erholung in der Halbleiterbranche beobachtet. Davon könnte die Jenoptik AG profitieren, baut sie doch im Segment Clean Systems Reinräume unter anderem für die Halbleiterindustrie. Doch selbst wenn der Auftragseingang hier anzieht, sind die Probleme nicht gelöst. Ob Jenoptik schon kurzfristig von einem Aufschwung im Halbleitermarkt profitiert, ist fraglich, sagte Ronald Reepel, Analyst bei Independent Research, zu vwd.

      Es sei möglich, dass den Herstellern zunächst die zur Zeit nicht genutzten Kapazitäten ausreichten. Dann würden vielleicht die großen Anbieter neue Fertigungsstätten benötigen. Hier kann Jenoptik allein aber nur Projekte bis zu einer bestimmten Größe übernehmen. Deshalb sucht das Unternehmen für den mit knapp 2 Mrd EUR Jahresumsatz dominierenden, aber sehr margenschwacher Unternehmensbereich dringend einen strategischen Partner. Auch ein Verkauf wird unter Beobachtern nicht ausgeschlossen. Bislang gab es jedoch keine neuen Nachrichten. " Es fehlen die Perspektiven in diesem Segment" , sagte Michael Anschütz von der Bankgesellschaft Berlin zu vwd.

      In Analystenkreisen wird ein konkreter Vertragsabschluss nicht so schnell erwartet. Vorher müsse das Unternehmen eine Entscheidung treffen, ob es überhaupt weiter im Chip-Bereich tätig sein will oder nicht. Davon hänge auch ab, wer als Partner, möglicherweise auch nur für einzelne Projekte, in Betracht käme. Sowohl Anschütz als auch Reepel beurteilen hingegen den Bereich Photonics, in dem das Unternehmen unter anderem Laser, Sensorsysteme und elektromechanische Systeme produziert, positiv. Hier liegen die Margen deutlich höher. Jenoptik hatte angekündigt, vor allem in diesem Bereich wachsen zu wollen.

      So sollen die Einnahmen aus den Kapitalmaßnahmen der vergangenen Wochen unter anderem für Akquisitionen in diesem Segment genutzt werden. Zum Halbjahr lag der Auftragsbestand bei 353,2 Mio EUR, ein Plus von 17,5% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Zum dritten Quartal hatte Jenoptik bereits erklärt, dass nach vorläufigen Berechnungen der Umsatz nach 9 Monaten über den 848 Mio EUR der Vorjahresperiode und das EBITDA im leicht positiven Bereich gelegen habe. Von vwd befragte Analysten erwarten im Schnitt nach neun Monaten einen Umsatz von 943 Mio EUR und einen Nettoverlust von 32,4 Mio EUR.

      Für das Gesamtjahr erwartet Jenoptik der offiziellen Prognose zu Folge eine Konzernumsatz von etwa 2 Mrd EUR, wovon 1,75 Mrd EUR von Clean Systems und 280 Mio bis 300 Mio EUR von Photonics stammen sollen. Die EBIT-Marge soll bei Clean Systems zwischen 1,8% und 2,5% liegen, möglicherweise auch " etwas unterhalb" , die EBIT-Marge bei Photonics zwischen 9% und 10%. Dies würde einem Jahresüberschuss von rund 30 Mio EUR entsprechen, hatte von Witzleben im Sommer unter Bezug auf Analystenschätzungen angedeutet. Über die Erwartungen für 2004 hatte das Unternehmen bislang noch keine Aussagen gemacht."
      +++ Stephan Kosch
      vwd/12.11.2003/sk/zwi
      12.11.2003, 16:00
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:48:27
      Beitrag Nr. 277 ()
      AUFGEPAßT : DIESE WOCHE 9-MONATS-ZAHLEN !!!

      Ich hoffe , das dieser Satz hoffentlich nicht die Erklärung für den von ursprgl. angekündigten 100 Mio Euro auf 150 Mio Euro angestiegenen Fremdfinanzierungsbedarf ist ????

      Zitat: " Von vwd befragte Analysten erwarten im Schnitt nach neun Monaten einen Umsatz von 943 Mio EUR und einen Nettoverlust von 32,4 Mio EUR."


      Im übrigen glaube ich, daß der Bereich CleanSystems nicht unter der Bedienung von größeren Aufträgen leidet, als vielmehr UND Möglicherweise unter dem Damoklesschert der Put-Option der Familie Zander in Höhe von rd. 50.000.000 Euro !!! ( siehe auch Börsenzulassungsprospekt auf Seite 22-32 " Risikohionweise" ! )


      Zitat: " Hier kann Jenoptik allein aber nur Projekte bis zu einer bestimmten Größe übernehmen. DESHALB (????) sucht das Unternehmen für den mit knapp 2 Mrd EUR Jahresumsatz dominierenden, aber sehr margenschwacher Unternehmensbereich DRINGEND (!) einen strategischen Partner."


      Hier die ganze Meldung :
      ( Anm.: Nicht nur bei JENOPTIK wird auf strategische Aussagen gewartet.....)



      " Bei Jenoptik wird auf strategische Aussagen gewartet

      Berlin (vwd) - Die Zahlen sind Nebensache beim Quartalsbericht der Jenoptik AG, Jena, der am Donnerstag veröffentlicht wird. Zum einen bilanzieren die Thüringer noch nach HGB, was bei Anlagebau-Unternehmen qualifizierte Aussagen über den Geschäftsverlauf erst nach dem 4. Quartal ermöglicht. Zum anderen hatte Jenoptik schon erste Tendenzen veröffentlicht. Für Bewegungen der Jenoptik-Aktie könnten aber Aussagen über Akquisitionen, die Zukunft des Geschäftsbereiches Clean Systems und zur Prognose für 2003 sorgen. Möglicherweise liefert Vorstandsvorsitzender Alexander von Witzleben den Märkten sogar eine erste Tendenz für 2004.

      Das Unternehmen spüre gegenwärtig, dass die Konjunktur wieder anzieht, hatte von Witzleben in dieser Woche in Berlin erklärt. Dies korrespondiert mit der Einschätzung des Infineon-Vorstandsvorsitzendem Ulrich Schumacher, der ebenfalls eine Erholung in der Halbleiterbranche beobachtet. Davon könnte die Jenoptik AG profitieren, baut sie doch im Segment Clean Systems Reinräume unter anderem für die Halbleiterindustrie. Doch selbst wenn der Auftragseingang hier anzieht, sind die Probleme nicht gelöst. Ob Jenoptik schon kurzfristig von einem Aufschwung im Halbleitermarkt profitiert, ist fraglich, sagte Ronald Reepel, Analyst bei Independent Research, zu vwd.

      Es sei möglich, dass den Herstellern zunächst die zur Zeit nicht genutzten Kapazitäten ausreichten. Dann würden vielleicht die großen Anbieter neue Fertigungsstätten benötigen. Hier kann Jenoptik allein aber nur Projekte bis zu einer bestimmten Größe übernehmen. Deshalb sucht das Unternehmen für den mit knapp 2 Mrd EUR Jahresumsatz dominierenden, aber sehr margenschwacher Unternehmensbereich dringend einen strategischen Partner. Auch ein Verkauf wird unter Beobachtern nicht ausgeschlossen. Bislang gab es jedoch keine neuen Nachrichten. " Es fehlen die Perspektiven in diesem Segment" , sagte Michael Anschütz von der Bankgesellschaft Berlin zu vwd.

      In Analystenkreisen wird ein konkreter Vertragsabschluss nicht so schnell erwartet. Vorher müsse das Unternehmen eine Entscheidung treffen, ob es überhaupt weiter im Chip-Bereich tätig sein will oder nicht. Davon hänge auch ab, wer als Partner, möglicherweise auch nur für einzelne Projekte, in Betracht käme. Sowohl Anschütz als auch Reepel beurteilen hingegen den Bereich Photonics, in dem das Unternehmen unter anderem Laser, Sensorsysteme und elektromechanische Systeme produziert, positiv. Hier liegen die Margen deutlich höher. Jenoptik hatte angekündigt, vor allem in diesem Bereich wachsen zu wollen.

      So sollen die Einnahmen aus den Kapitalmaßnahmen der vergangenen Wochen unter anderem für Akquisitionen in diesem Segment genutzt werden. Zum Halbjahr lag der Auftragsbestand bei 353,2 Mio EUR, ein Plus von 17,5% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Zum dritten Quartal hatte Jenoptik bereits erklärt, dass nach vorläufigen Berechnungen der Umsatz nach 9 Monaten über den 848 Mio EUR der Vorjahresperiode und das EBITDA im leicht positiven Bereich gelegen habe. Von vwd befragte Analysten erwarten im Schnitt nach neun Monaten einen Umsatz von 943 Mio EUR und einen Nettoverlust von 32,4 Mio EUR.

      Für das Gesamtjahr erwartet Jenoptik der offiziellen Prognose zu Folge eine Konzernumsatz von etwa 2 Mrd EUR, wovon 1,75 Mrd EUR von Clean Systems und 280 Mio bis 300 Mio EUR von Photonics stammen sollen. Die EBIT-Marge soll bei Clean Systems zwischen 1,8% und 2,5% liegen, möglicherweise auch " etwas unterhalb" , die EBIT-Marge bei Photonics zwischen 9% und 10%. Dies würde einem Jahresüberschuss von rund 30 Mio EUR entsprechen, hatte von Witzleben im Sommer unter Bezug auf Analystenschätzungen angedeutet. Über die Erwartungen für 2004 hatte das Unternehmen bislang noch keine Aussagen gemacht."
      +++ Stephan Kosch
      vwd/12.11.2003/sk/zwi
      12.11.2003, 16:00
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:01:06
      Beitrag Nr. 278 ()
      Jenoptik hält trotz höherem Verlust an Prognosen fest
      Donnerstag 13. November 2003, 08:36 Uhr


      Berlin, 13. Nov (Reuters) - Der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik hat im dritten Quartal seinen Betriebsverlust deutlich ausgeweitet.
      Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe 13,3 Millionen Euro betragen, teilte Jenoptik (Xetra: 622910.DE - Nachrichten - Forum) am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung ANZEIGE

      mit. Im Vorjahr lag das Minus noch bei 1,5 Millionen Euro. Auch der Umsatz lag mit knapp 268 Millionen Euro unter dem Niveau von 2002 mit 284 Millionen Euro. Dennoch bestätigte der Konzern seine Gesamtjahresprognosen. So soll der Umsatz 2003 bei zwei Milliarden Euro liegen. Entscheidend für den Konzern ist wegen der Abrechnung im Anlagenbau traditionell das vierte Quartal eines Jahres.

      mak/pag

      http://de.biz.yahoo.com/031113/71/3r07j.html
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:08:50
      Beitrag Nr. 279 ()
      Danke! Allerdings gibt es die berühmeten Einschränkungen: "... Voraussetzung hierfür ist, dass alle weiteren Projekte frist- und kalkulationsgerecht abgerechnet werden..."

      Wurde wegen dem neuen Verlust die Anleihe auf 150 Mio. Euro erhöht? Wäre der Konzern sonst zahlungsunfähig geworden (irgendwo muss das Geld für die Gehälter etc. ja rechtzeitig her kommen)?

      Was haltet Ihr von der adHoc?
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:28:47
      Beitrag Nr. 280 ()
      Was soll eigentlich die Einschränkung? Ist es nicht bei allen Firmen so, dass Ergebnisse nur erreicht werden können, wenn rechtzeitig geliefert wird bzw. die Zahlungszeitpunkte erreicht werden und die Kunden auch rechtzeitig zahlen?

      Heißt die Hervorhebung also, das Jenoptik das Risiko in den Projekten höher als allgemein üblich einschätzt? Hätten die es sonst erwähnt?
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:44:19
      Beitrag Nr. 281 ()
      tagchen,
      den Sat lese ich bei Jenoptik schon seit Jahren regelmässig in den Ad-hocs. Du führst dich echt hysterisch auf.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:44:56
      Beitrag Nr. 282 ()
      verkauf jenoptik 740 STück zu 8,99 Euro auf xetra,

      das halte ich von den zahlen!!!

      Kaufkurs war ca 8,2 Euro :cool:

      also, die zahlen waren sehr schlecht, habe mir deutlich mehr versprochen, es gibt eigentlich kaum eine verbesserung zum vorjahr (im schnitt) und es werden risiken aufgezeigt. normalerweise würde man erwarten, das man positive impulse setzen würde wenn man eine ad hoc schreibt. hier scheinen aber schon deutlich schlechte vorzeichen zu herschen.

      ganz klar, war bisher positiv gestimmt zu jenoptik, aber nach dieser adhoc erwarte ich nichts mehr für die nächste zeit! sorry war eine falscheinschätzung von mir!!!

      antlover
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:53:44
      Beitrag Nr. 283 ()
      antlover,

      die Ergebniszahlen sind sicherlich schlechter als erwartet, und die könnten die nächsten Tage die Kursentwicklung bestimmen. Nur - ehrlich gesagt, wir haben Mitte November 2003, und ich fange so langsam mal an, an das Folgejahr zu denken, insofern bleibe ich bei Jenoptik auf der Lauer, wohin es den Kurs verschlägt. Denn es gibt auch Zahlen, die sind erheblich besser als ich dachte: Die bzgl. Auftragseingänge und Auftragsbestand. Wir reden von einem Unternehmen, welches gute 400 Mio. MK aufweist und einen Auftragsbestand von fast 3 Mrd.! Bei Unternehmen mit reiner Photonics-Geschichte würden Umsätze von 300 Mio. alleine diese MK rechtfertigen - den Clean Management-Bereich kriegt man hier praktisch umsonst dazu. Vor dem Hintergrund dieser Auftragsentwicklung ist der "Kapitalhunger" von Jenoptik auch nicht gerade überraschend.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 10:15:07
      Beitrag Nr. 284 ()
      jenoptik und die chartechnik

      doppelter boden märz und oktober

      im oktober unter sehr sehr hohen umsätzen gestiegen
      (wer hat da wohl gekauft bzw. verkauft?)
      genau verkauft haben die kleinen die jenoptik nicht mehr sehen können, gekauft haben die großen die verdienen wollen...

      der rückgang auf nochmal 8,80 euro erfolgte unter miniumsätzen...

      folge: dort haben dann die verkauft die froh sind das jenoptik nochmal um 10% gestiegen ist, und angst heben es fällt nochmal auf 7 euro

      fazit: jahresendziel 11 bis 12 euro, frühjahr 20 euro
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 12:24:16
      Beitrag Nr. 285 ()
      Jenoptik ist noch weiter in die roten Zahlen gerutscht.


      Jena (dpa) - Der größte börsennotierte Konzern Ostdeutschlands, Jenoptik, ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht. In den ersten neun Monaten 2003 lag das operative Erbebnis bei minus 26,6 Millionen Euro, teilte der Vorstand der Jenoptik AG in Jena mit. In der ersten Jahreshälfte war ein Verlust vor Zinsen und Steuern von 13,2 Millionen Euro ausgewiesen worden.

      Der Umsatz des Technologiekonzerns mit 10 000 Beschäftigten stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 933 Millionen Euro.

      13.11.2003 dpa

      ...in einem Quartal nochmal ca. 13 Mio nass wofür man vorher 2 Quartale brauchte?:cry:
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 13:12:41
      Beitrag Nr. 286 ()
      Hier mal ein Artikel aus dem Handelsblatt (13.11.03):


      Geschäftsjahr beschert schmalen Gewinn


      Jenoptik verbreitet Optimismus

      Der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik erwartet im Jahr 2004 eine Steigerung bei Umsatz und Ergebnis.

      HB BERLIN. "Umsatz und Ergebnis werden höher als 2003 liegen", sagte Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters mit Blick auf das kommende Geschäftsjahr. Dies sei bereits am hohen Auftragsbestand abzulesen. "Wir sehen uns am Ende einer langen Krise. Der Druck auf die Gewinnmargen ist vorbei."

      In diesem Jahr rechnet von Witzleben mit einem Nettoergebnis von gut 20 Millionen Euro. "Wir verbuchen die Kosten für die Kapitalerhöhung von sieben bis neun Millionen Euro." Zuletzt hatte Jenoptik einen Überschuss von gut 30 Millionen Euro prognostiziert. Von Witzleben wies aber auch daraufhin, dass in der Prognose für 2003 auch strittige Forderungen von 20 Millionen Euro für ein Geschäft in Malaysia enthalten seien.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 14:11:42
      Beitrag Nr. 287 ()
      Donnerstag 13. November 2003, 13:27 Uhr
      Jenoptik erwartet 2004 Steigerung bei Umsatz und Gewinn

      Berlin (Reuters) - Der ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik sieht ein Ende der Branchenkrise und rechnet im nächsten Jahr wieder mit höheren Gewinnen. "Wir haben das Ende einer dreijährigen ganz schweren Krise erreicht. Der Druck auf die Gewinnmargen ist vorbei", sagte Jenoptik (Xetra: 622910.DE - Nachrichten - Forum) -Chef Alexander von Witzleben am Donnerstag im Gespräch mit Reuters. "Ich bin ganz optimistisch", betonte er mit Blick auf das Jahr 2004. "Umsatz und Ergebnis werden höher liegen als 2003." Dies zeige sich bereits am Auftragsbestand von fast drei Milliarden Euro.

      In diesem Jahr werde aufgrund der Kosten für die kürzlich abgeschlossene Kapitalerhöhung der Überschuss voraussichtlich gut 20 Millionen Euro erreichen. Die Kosten würden wohl noch in diesem Jahr abgerechnet. Allerdings verwies von Witzleben auf strittige Forderungen für ein Projekt in Malaysia von 20 Millionen Euro, die in dieser Prognose eingerechnet seien. Von Witzleben zufolge gibt es noch keine konkreten Pläne für die Zukunft des Anlagenbaus, wo Jenoptik nach einem Investor sucht.

      QUARTALSERGEBNIS FIEL SCHWÄCHER ALS IM VORJAHR AUS

      Im dritten Quartal hatte der Konzern bei Umsatz und Ergebnis unter Vorjahresniveau abgeschnitten. Jenoptik betonte aber, dass das vierte Quartal wegen der Abrechnungen im Anlagenbau traditionell das entscheidende für den Konzern sei. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im dritten Quartal bei 13,3 Millionen Euro. Im Vorjahr betrug das Minus 1,5 Millionen Euro. Die Abrechnung margenschwacher Projekte im Anlagenbau sowie Restrukturierungsaufwendungen hätten das Ergebnis belastet. Auch der Umsatz lag mit knapp 268 Millionen Euro unter dem Niveau von 2002. Dennoch bekräftigte der Konzern, dass der Umsatz 2003 bei zwei Milliarden Euro liegen werde. Voraussetzung sei, dass die Projekte im Anlagenbau fristgerecht abgerechnet würden. Die im TecDax (Xetra: ^TECDAX - Nachrichten) notierte Jenoptik-Aktie tendierte in einem freundlichen Gesamtmarkt am Donnerstagmittag leicht im Minus bei 8,95 Euro.

      VON WITZLEBEN: AUFTRÄGE SORGEN FÜR HÖHEREN UMSATZ UND GEWINN

      Der Jenoptik-Chef wollte die Höhe der Ergebnisverbesserungen 2004 nicht beziffern. Sie würden aber sowohl im operativen Geschäft (Ebit) erzielt, als auch netto unter dem Strich. Die Gewinnmargen im umsatzstärksten Bereich Anlagenbau würden im nächsten Jahr steigen. Die so genannte Sparte Clean Systems, die vor allem dem Bau von Anlagen für die Halbleiterindustrie umfasst, soll knapp 1,7 Milliarden Euro in diesem Jahr umsetzen - bei einer Rendite von unter 1,8 Prozent. Dies werde sich aber 2004 verbessern, sagte von Witzleben. Auch die Aufträge würden in den nächsten Quartal zulegen. Im dritten Quartal hatte sich der Auftragsbestand von knapp drei Milliarden Euro nicht weiter erhöht.

      Für Clean Systems sucht Jenoptik seit längerem einen Investor, um die Kapitalbasis zu stärken. Die Vorfinanzierung der Projekte über Banken habe hier eine Grenze erreicht, hatte Jenoptik erklärt. "Das muss gelöst werden", betonte von Witzleben erneut. Der Jenoptik-Chef stellte aber klar, dass das profitablere Gebäudemanagement für ihn fest zu diesem Bereich gehört und nicht abgetrennt werden soll.

      Mittelfristig will sich Jenoptik mehr auf die zweite Konzernsäule, die Sparte Photonics, konzentrieren. In diesem Jahr soll sie einen Umsatz von bis zu 300 Millionen Euro bei einer Rendite von neun bis zehn Prozent erzielen. Bei Photonics (Laser) plane Jenoptik in Europa noch weitere Zukäufe.

      http://de.news.yahoo.com/031113/71/3r1qx.html
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 18:41:31
      Beitrag Nr. 288 ()
      "Der Brandenburger Chipfabrik läuft die Zeit davon
      [13.11.2003 16:52 ]

      Das Projekt Chipfabrik[1] in Frankfurt (Oder) gerät zunehmend unter Zeitdruck. Sollte die vom Hauptfinanzier Emirat Dubai ausstehende Rate nicht bis Ende November eintreffen, müsse die Betreiberfirma Communicant AG eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht, sagte Unternehmenssprecher Wulf Buschardt. Dann müsse Insolvenz angemeldet oder die Firma abgewickelt werden. "Dennoch gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine Liquiditätsprobleme", versicherte Buschardt.

      Die Rate aus Dubai in Höhe von 105 Millionen US-Dollar hätte eigentlich am 5. November eintreffen müssen. Bisher hat das Emirat 145 Millionen US-Dollar in die mit 1,3 Millionen Euro veranschlagte Chipfabrik investiert. Die Überweisung der zweiten Rate macht Dubai[2] von der Entscheidung des Bund-Land-Bürgschaftsausschusses über öffentliche Hilfen abhängig. Im Gespräch ist eine 80-prozentige Bürgschaft für einen 650-Millionen-Euro Kredit.

      Die Bürgschaftsleistung werde auf der Grundlage eines neuen Gutachtens "vom Volumen her nach unten modifiziert werden[3]", hatte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Rezzo Schlauch (Grüne), am Mittwoch in einer Fragestunde im Bundestag gesagt. Nach Angaben aus seinem Haus soll der Ausschuss Ende dieser oder Anfang kommender Woche zu einem Ergebnis kommen. Im Ministerium werde weiter mit "allem Eifer und Hochdruck" an einer positiven Lösung für die Chipfabrik gearbeitet, sagte ein Ministeriumssprecher dpa am Donnerstag. "Zu Details der Verhandlungen nehmen wir keine Stellung."

      Brandenburgs früherer Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) glaubt weiterhin an einen Erfolg der Chipfabrik. "Alles hängt vom Bundeswirtschaftsministerium ab", sagte er der Bild-Zeitung. Es habe jetzt unerfüllbare Bedingungen gestellt. Er glaube aber an Minister Wolfgang Clement (SPD). Dieser sei stark genug, das Vorhaben durchzusetzen. Trotz der finanziellen Unklarheit gehen die Bauarbeiten an der Fabrik weiter. Communicant[4] und das Institut für innovative Mikroelektronik (IHP[5]) arbeiten weiter an der neuen Technologie, sagte Buschardt. Hergestellt werden sollen in der Foundry SiGe:C-BiCMOS-Halbleiter in einem 0,18-µm-Prozess für Kommunikationsanwendungen. (dpa) / (jk[6]/c`t)

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      [4] http://www.communicant.de
      [5] http://www.ihp-ffo.de/
      [6] mailto:jk@ct.heise.de

      Copyright 2003 by Heise Zeitschriften Verlag"

      Quelle:http://www.heise.de/bin/nt.print/newsticker/data/jk-13.11.03…
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 22:50:39
      Beitrag Nr. 289 ()
      @antlover123: Wenigstens einer (?) der mit Gewinn aus der Sache raus ist? ;) :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 23:01:38
      Beitrag Nr. 290 ()
      "Rutschpartie ins Rote
      Die Jenoptik-Verluste sind größer geworden – der Konzern glaubt aber an die Wende

      Der größte ostdeutsche Technologiekonzern will nach tiefroten Zahlen das Jahr 2003 so schnell wie möglich abhaken.

      Jena. „Wir müssen die Probleme der lang anhaltenden Halbleiterkrise verdauen. In diesem Jahr haken wir das Thema ab.“ Das sagte Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben gestern in Jena nach Vorlage der Ergebnisse für die ersten neun Monate dieses Jahres.

      Und die sahen gar nicht so gut aus, die Rutschpartie in die roten Zahlen ging weiter. Im dritten Quartal kamen erneut 13,4 Millionen Euro Verlust vor Steuern und Zinsen hinzu. Damit stand Jenoptik Ende September mit 26,6 Millionen Euro im Soll. An seiner Umsatzprognose für das gesamte Jahr von zwei Milliarden Euro hält von Witzleben fest. Im vorigen Jahr hatte Jenoptik rund 1,6 Milliarden Euro Erlöse erwirtschaftet.

      Seinen Optimismus begründete von Witzleben mit einem vermutlich „starken vierten Quartal“. Er rechne in den letzten drei Monaten dieses Jahres mit rund einer Milliarde Euro Umsatz. Im größten Geschäftssegment Reinraumtechnik und Anlagenbau zeichne sich eine positive Entwicklung ab. Zudem habe sich die Auftragslage deutlich verbessert, auf 2,9 Milliarden Euro. Von Witzleben sprach von einem „Allzeit-Hoch“.

      Jenoptik könnte zweite AMD-Fabrik bauen

      Hinter dieser Aussage könnte ein Großauftrag des US-Halbleiterherstellers Advanced Micro Devices (AMD) stecken. Die Amerikaner, deren modernstes Werk in Dresden steht, hatten Ende voriger Woche angekündigt, eine neue Fabrik zu bauen, in der Chips auf 300 Millimeter großen Siliziumscheiben gebaut werden. Auf den Bau solcher Fabriken ist die Jenoptik AG spezialisiert. Zu dem AMD-Vorhaben wollte sich der Konzern nicht äußern. Die Jenaer waren bereits mehrmals für AMD tätig. Als Standort der neuen Fabrik wird Dresden als Mitfavorit gehandelt.

      Der 40-jährige von Witzleben, der im Juni die Nachfolge von Lothar Späth an der Spitze des Konzerns mit 10 000 Beschäftigten angetreten hatte, wollte keine konkrete Prognose zum Jahresüberschuss 2003 abgeben. „Wenn alles bestens läuft, ist die Analystenschätzung von 30 Millionen Euro erreichbar“, sagte er. Der Vorstandsvorsitzende verwies allerdings auf finanzielle Risiken. So kämen auf den Konzern Kosten zu durch weitere Restrukturierungen im Anlagenbaugeschäft und durch ein Projekt in Malaysia.

      In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz des Konzerns im Vergleich zum Zeitraum Januar bis September 2002 um zehn Prozent, auf 933 Millionen Euro. Den Gewinneinbruch begründete von Witzleben mit Sonderaufwendungen im US-Geschäft, Zeitverzögerungen durch Sars in Asien und der Abrechnung von Halbleiterprojekten mit geringen Gewinnspannen; diese stammten noch aus schlechten Zeiten“. Ende September vor einem Jahr hatte das Betriebsergebnis noch bei plus 18 Millionen Euro gelegen. Allerdings war dies beeinflusst worden durch den Verkauf von Anteilen an der Beteiligungsgesellschaft DEWB AG; dadurch flossen 30 Millionen Euro in die Kasse.

      Seine Zuversicht für 2004 bezog der Jenoptik-Chef auch aus der erfolgreichen Platzierung einer Kapitalerhöhung und einer Anleihe über 150 Millionen Euro. Mit den Einnahmen sollen das Eigenkapital aufgestockt und kurzfristige Bankverbindlichkeiten abgelöst werden. Außerdem verschaffe sich Jenoptik Spielraum für Investitionen im lukrativen Geschäftssegment mit Lasern und Sensoren. Die Jenoptik-Aktie reagierte im Technologie-Index kaum und notierte zum Schluss des elektronischen Handels bei 8,90 Euro. (dpa/SZ/uwo)

      www.jenoptik.de"

      Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=544821


      "Jenoptik schreibt rote Zahlen

      Jena. (dpa/tlz) Ostdeutschlands größter Technologiekonzern Jenoptik ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht, rechnet aber mit einer Trendwende 2004. "Wir müssen die Probleme der lang anhaltenden Halbleiterkrise verdauen. In diesem Jahr haken wir das Thema ab", sagte der neue Vorstandschef Alexander von Witzleben in Jena nach Vorlage der Ergebnisse für die ersten neun Monate.

      Bis Ende September vergrößerte sich der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 13,2 Millionen Euro im Halbjahr auf 26,6 Millionen Euro. An der Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 2,0 Milliarden Euro nach knapp 1,6 Milliarden Euro 2002 hält von Witzleben fest. Der 40-Jährige, der im Juni die Nachfolge von Lothar Späth an der Spitze des Konzerns mit 10 000 Beschäftigten antrat, erwartet bereits ein "starkes viertes Quartal. Wir werden knapp eine Milliarde Euro Umsatz abrechnen."

      Bei Reinraumtechnik zeichnet sich eine gute Entwicklung ab

      Im größten Bereich Reinraumtechnik/Anlagenbau, der weltweit Chipfabriken baut, zeichne sich eine positive Auftragsentwicklung ab. Zu den Querelen um das Halbleiterprojekt in Frankfurt/Oder sagte von Witzleben: "Wir haben keine wesentlichen finanziellen Risiken."

      Nicht festlegen wollte er sich beim Jahresüberschuss 2003. "Wenn alles bestens läuft, ist die Analystenschätzung von 30 Millionen Euro erreichbar." Der Vorstandsvorsitzende verwies allerdings auf finanzielle Risiken durch weiteren Restrukturierungsbedarf im Anlagenbaugeschäft sowie bei einem Projekt in Malaysia.

      Die Aktie im TecDax reagierte nur wenig und notierte bei knapp neun Euro. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz des börsennotierten Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 933 Millionen Euro. Den Gewinneinbruch begründete von Witzleben mit Sonderaufwendungen im US-Geschäft, Zeitverzögerungen durch Sars in Asien und der Abrechnung von Halbleiterprojekten mit geringen Gewinnmargen, "die noch aus schlechten Zeiten stammen". Im Vorjahreszeitraum hatte das Betriebsergebnis - beeinflusst durch Einnahmen von über 30 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anteilen an der Beteiligungsgesellschaft DEWB AG (Jena) - noch bei plus 18 Millionen Euro gelegen.

      Zuversichtlich für 2004 stimmen den Jenoptik-Chef ein Auftragspolster auf "Allzeit-Hoch" von 2,9 Milliarden Euro sowie die erfolgreiche Platzierung einer Kapitalerhöhung und einer 150-Millionen-Anleihe. Mit 199 Millionen Euro Einnahmen solle das Eigenkapital aufgestockt und kurzfristige Bankverbindlichkeiten abgelöst werden. Zudem verschaffe sich Jenoptik Spielraum für Investitionen in den Geschäftsbereich mit Lasern und Sensoren mit einer Gewinnmarge von neun bis zehn Prozent.

      13.11.2003"

      Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.wirtschaft.volltext.php?id=914625&…


      "Trotz vieler Aufträge rutscht Jenoptik tiefer in rote Zahlen

      Ein Techniker der Jenoptik Automatisierungstechnik GmbH legt beim ersten Jenoptik Laser Forum eine Sperrholzplatte in eine Laserschneidanlage Votan C. (Foto: ddp/Archiv)

      Verlust verdoppelt - Vorstandschef dennoch optimistisch Jena (OTZ/dpa). Trotz eines Umsatzzuwachses von zehn Prozent auf 933 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist Jenoptik Jena bis Ende September 2003 tiefer in die roten Zahlen gerutscht.

      Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) vergrößerte sich von 13,2 Millionen Euro im Halbjahr auf 26,6 Millionen Euro. Konzernchef Alexander von Witzleben verwies gestern in Jena darauf, dass im Vorjahr der einmalige Erlös von über 30 Millionen Euro aus dem Verkauf von DEWB-Anteilen zu Buche geschlagen hatte.

      "Wir müssen die Probleme der lang anhaltenden Halbleiterkrise verdauen. In diesem Jahr haken wir das Thema ab", sagte der Vorstandschef (40), der im Juni die Nachfolge von Lothar Späth an der Spitze des größten ostdeutschen Technologiekonzerns mit 10 000 Beschäftigten angetreten hatte.

      An der Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 2 Milliarden Euro nach knapp 1,6 Milliarden Euro 2002 hält Jenoptik fest. Nicht festlegen wollte sich der Vorstandschef beim Jahresüberschuss 2003. "Wenn alles bestens läuft, ist die Analystenschätzung von 30 Millionen Euro erreichbar", sagte von Witzleben.

      Mit Aufträgen im Wert von 1,47 Milliarden Euro habe man an die hohen Eingänge im Vorjahreszeitraum anknüpfen können. Per 30. September sei mit 2,9 Milliarden Euro ein Allzeit-Hoch beim Auftragsbestand erreicht worden. Zuversichtlich, so der Konzernchef, stimme auch die erfolgreiche Platzierung einer Kapitalerhöhung und einer 150- Millionen-Anleihe. Mit den Einnahmen von 199 Millionen Euro sollen das Eigenkapital aufgestockt und kurzfristige Bankverbindlichkeiten abgelöst werden.

      13.11.2003"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?id=915349…
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:18:30
      Beitrag Nr. 291 ()
      Na toll:

      ...Der 40-jährige von Witzleben, der im Juni die Nachfolge von Lothar Späth an der Spitze des Konzerns mit 10 000 Beschäftigten angetreten hatte, wollte keine konkrete Prognose zum Jahresüberschuss 2003 abgeben...
      :(

      Ja wer denn sonst wenn nicht der Vorsitzende des Vorstandes!
      Überlässt diesen Job den Analysten?
      Hat er vergessen, wessen Angestellter er ist? Nämlich Angestellter der Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 14:34:01
      Beitrag Nr. 292 ()
      @tagchen
      Du scheinst echt ein Problem mit jenoptik zu haben. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und extra mal für dich die positiven Aspekte aus den Nachrichten markiert. Du siehst ja nur das Negative :laugh:

      " Rutschpartie ins Rote
      Die Jenoptik-Verluste sind größer geworden – der Konzern glaubt aber an die Wende

      Der größte ostdeutsche Technologiekonzern will nach tiefroten Zahlen das Jahr 2003 so schnell wie möglich abhaken.

      Jena. „Wir müssen die Probleme der lang anhaltenden Halbleiterkrise verdauen. In diesem Jahr haken wir das Thema ab.“ Das sagte Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben gestern in Jena nach Vorlage der Ergebnisse für die ersten neun Monate dieses Jahres.

      Und die sahen gar nicht so gut aus, die Rutschpartie in die roten Zahlen ging weiter. Im dritten Quartal kamen erneut 13,4 Millionen Euro Verlust vor Steuern und Zinsen hinzu. Damit stand Jenoptik Ende September mit 26,6 Millionen Euro im Soll. An seiner Umsatzprognose für das gesamte Jahr von zwei Milliarden Euro hält von Witzleben fest. Im vorigen Jahr hatte Jenoptik rund 1,6 Milliarden Euro Erlöse erwirtschaftet.

      Seinen Optimismus begründete von Witzleben mit einem vermutlich „starken vierten Quartal“ . Er rechne in den letzten drei Monaten dieses Jahres mit rund einer Milliarde Euro Umsatz . Im größten Geschäftssegment Reinraumtechnik und Anlagenbau zeichne sich eine positive Entwicklun ab. Zudem habe sich die Auftragslage deutlich verbessert , auf 2,9 Milliarden Euro. Von Witzleben sprach von einem „Allzeit-Hoch“ .

      Jenoptik könnte zweite AMD-Fabrik bauen

      Hinter dieser Aussage könnte ein Großauftrag des US-Halbleiterherstellers Advanced Micro Devices (AMD) stecken. Die Amerikaner, deren modernstes Werk in Dresden steht, hatten Ende voriger Woche angekündigt, eine neue Fabrik zu bauen, in der Chips auf 300 Millimeter großen Siliziumscheiben gebaut werden. Auf den Bau solcher Fabriken ist die Jenoptik AG spezialisiert. Zu dem AMD-Vorhaben wollte sich der Konzern nicht äußern. Die Jenaer waren bereits mehrmals für AMD tätig. Als Standort der neuen Fabrik wird Dresden als Mitfavorit gehandelt.

      Der 40-jährige von Witzleben, der im Juni die Nachfolge von Lothar Späth an der Spitze des Konzerns mit 10 000 Beschäftigten angetreten hatte, wollte keine konkrete Prognose zum Jahresüberschuss 2003 abgeben. „Wenn alles bestens läuft, ist die Analystenschätzung von 30 Millionen Euro erreichbar“, sagte er. Der Vorstandsvorsitzende verwies allerdings auf finanzielle Risiken. So kämen auf den Konzern Kosten zu durch weitere Restrukturierungen im Anlagenbaugeschäft und durch ein Projekt in Malaysia.

      In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz des Konzerns im Vergleich zum Zeitraum Januar bis September 2002 um zehn Prozent, auf 933 Millionen Euro. Den Gewinneinbruch begründete von Witzleben mit Sonderaufwendungen im US-Geschäft, Zeitverzögerungen durch Sars in Asien und der Abrechnung von Halbleiterprojekten mit geringen Gewinnspannen; diese stammten noch aus schlechten Zeiten“. Ende September vor einem Jahr hatte das Betriebsergebnis noch bei plus 18 Millionen Euro gelegen. Allerdings war dies beeinflusst worden durch den Verkauf von Anteilen an der Beteiligungsgesellschaft DEWB AG; dadurch flossen 30 Millionen Euro in die Kasse.

      Seine Zuversicht für 2004 bezog der Jenoptik-Chef auch aus der erfolgreichen Platzierung einer Kapitalerhöhung und einer Anleihe über 150 Millionen Euro. Mit den Einnahmen sollen das Eigenkapital aufgestockt und kurzfristige Bankverbindlichkeiten abgelöst werden. Außerdem verschaffe sich Jenoptik Spielraum für Investitionen im lukrativen Geschäftssegment mit Lasern und Sensoren. Die Jenoptik-Aktie reagierte im Technologie-Index kaum und notierte zum Schluss des elektronischen Handels bei 8,90 Euro. (dpa/SZ/uwo)

      www.jenoptik.de"

      Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=544821


      " Jenoptik schreibt rote Zahlen

      Jena. (dpa/tlz) Ostdeutschlands größter Technologiekonzern Jenoptik ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht, rechnet aber mit einer Trendwende 2004. " Wir müssen die Probleme der lang anhaltenden Halbleiterkrise verdauen. In diesem Jahr haken wir das Thema ab" , sagte der neue Vorstandschef Alexander von Witzleben in Jena nach Vorlage der Ergebnisse für die ersten neun Monate.

      Bis Ende September vergrößerte sich der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 13,2 Millionen Euro im Halbjahr auf 26,6 Millionen Euro. An der Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 2,0 Milliarden Euro nach knapp 1,6 Milliarden Euro 2002 hält von Witzleben fest . Der 40-Jährige, der im Juni die Nachfolge von Lothar Späth an der Spitze des Konzerns mit 10 000 Beschäftigten antrat, erwartet bereits ein " starkes viertes Quartal. Wir werden knapp eine Milliarde Euro Umsatz abrechnen."

      Bei Reinraumtechnik zeichnet sich eine gute Entwicklung ab

      Im größten Bereich Reinraumtechnik/Anlagenbau, der weltweit Chipfabriken baut, zeichne sich eine positive Auftragsentwicklung ab. Zu den Querelen um das Halbleiterprojekt in Frankfurt/Oder sagte von Witzleben: " Wir haben keine wesentlichen finanziellen Risiken."

      Nicht festlegen wollte er sich beim Jahresüberschuss 2003. " Wenn alles bestens läuft, ist die Analystenschätzung von 30 Millionen Euro erreichbar." Der Vorstandsvorsitzende verwies allerdings auf finanzielle Risiken durch weiteren Restrukturierungsbedarf im Anlagenbaugeschäft sowie bei einem Projekt in Malaysia.

      Die Aktie im TecDax reagierte nur wenig und notierte bei knapp neun Euro. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz des börsennotierten Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 933 Millionen Euro. Den Gewinneinbruch begründete von Witzleben mit Sonderaufwendungen im US-Geschäft, Zeitverzögerungen durch Sars in Asien und der Abrechnung von Halbleiterprojekten mit geringen Gewinnmargen, " die noch aus schlechten Zeiten stammen" . Im Vorjahreszeitraum hatte das Betriebsergebnis - beeinflusst durch Einnahmen von über 30 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anteilen an der Beteiligungsgesellschaft DEWB AG (Jena) - noch bei plus 18 Millionen Euro gelegen.

      Zuversichtlich für 2004 stimmen den Jenoptik-Chef ein Auftragspolster auf " Allzeit-Hoch" von 2,9 Milliarden Euro sowie die erfolgreiche Platzierung einer Kapitalerhöhung und einer 150-Millionen-Anleihe. Mit 199 Millionen Euro Einnahmen solle das Eigenkapital aufgestockt und kurzfristige Bankverbindlichkeiten abgelöst werden. Zudem verschaffe sich Jenoptik Spielraum für Investitionen in den Geschäftsbereich mit Lasern und Sensoren mit einer Gewinnmarge von neun bis zehn Prozent.

      13.11.2003"

      Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.wirtschaft.volltext.php?id=914625&…


      " Trotz vieler Aufträge rutscht Jenoptik tiefer in rote Zahlen

      Ein Techniker der Jenoptik Automatisierungstechnik GmbH legt beim ersten Jenoptik Laser Forum eine Sperrholzplatte in eine Laserschneidanlage Votan C. (Foto: ddp/Archiv)

      Verlust verdoppelt - Vorstandschef dennoch optimistisch Jena (OTZ/dpa). Trotz eines Umsatzzuwachses von zehn Prozent auf 933 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist Jenoptik Jena bis Ende September 2003 tiefer in die roten Zahlen gerutscht.

      Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) vergrößerte sich von 13,2 Millionen Euro im Halbjahr auf 26,6 Millionen Euro. Konzernchef Alexander von Witzleben verwies gestern in Jena darauf, dass im Vorjahr der einmalige Erlös von über 30 Millionen Euro aus dem Verkauf von DEWB-Anteilen zu Buche geschlagen hatte.

      " Wir müssen die Probleme der lang anhaltenden Halbleiterkrise verdauen. In diesem Jahr haken wir das Thema ab" , sagte der Vorstandschef (40), der im Juni die Nachfolge von Lothar Späth an der Spitze des größten ostdeutschen Technologiekonzerns mit 10 000 Beschäftigten angetreten hatte.

      An der Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 2 Milliarden Euro nach knapp 1,6 Milliarden Euro 2002 hält Jenoptik fest. Nicht festlegen wollte sich der Vorstandschef beim Jahresüberschuss 2003. " Wenn alles bestens läuft, ist die Analystenschätzung von 30 Millionen Euro erreichbar" , sagte von Witzleben.

      Mit Aufträgen im Wert von 1,47 Milliarden Euro habe man an die hohen Eingänge im Vorjahreszeitraum anknüpfen können. Per 30. September sei mit 2,9 Milliarden Euro ein Allzeit-Hoch beim Auftragsbestand erreicht worden. Zuversichtlich, so der Konzernchef, stimme auch die erfolgreiche Platzierung einer Kapitalerhöhung und einer 150- Millionen-Anleihe. Mit den Einnahmen von 199 Millionen Euro sollen das Eigenkapital aufgestockt und kurzfristige Bankverbindlichkeiten abgelöst werden.

      13.11.2003"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?id=915349…

      Was überwiegt nun? Es gibt mehr positive als negative Aspekte. Spätestens in einem Jahr hat sich die Aktie von Jenoptik verdoppelt und dann melde ich mich bei dir wieder zurück. Bis dahin viel Glück an der Börse :D :D :D

      Ostseemoewe
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 15:22:01
      Beitrag Nr. 293 ()
      stimmt ostseemöve:

      hinter den bergen ist der himmel blauer und das gras grüner
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 15:33:50
      Beitrag Nr. 294 ()
      und stell dir vor der vorstandschef würde sagen:

      er wäre nicht mehr optimistisch
      er hätte den glauben an die wende verloren
      er wäre nicht mehr zuversichtlich
      er müsse die kürzlich gegebene umsatzprognose revidieren

      mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung und der erfolgreichen Anleihe muss er das auch nicht
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 14:33:38
      Beitrag Nr. 295 ()
      @Ostsemöve: Probleme habe ich mit Jenoptik in der Weise, wie hier in den letzten Jahren das Kapital der Aktionäre zum großen Teil vernichtet wurde. Erste KE z. B.: 14 Euro/Aktie, jetzt 6 Euro/Aktie.

      @Ostseemöve: Die Zukunft ist eine Folge der Vergangenheit. Wer in der Vergangenheit versagt hat, warum sollte er sich aktuell und in der Zukunft ändern? Die Vergangenheit besteht aus Fakten, das von Dir markierte sind Hoffnungen, Prognosen etc., die anscheinend durch nichts belegt sind, oder?

      @Corcube: Stimmt. Deine Beiträge sind immer super. ;) Ist es übrigens Pech, wenn man es dann nicht über den Berg schaffen sollte? :laugh: :laugh:


      *schnipp*


      Habt Ihr v. Witzleben (Vorstandsvorsitzender Jenoptik) im Fernsehen gesehen? Kam die Nacht noch einmal auf Phoenix (s. u.)

      Bei einer Aufzählung interessanter Teilbereiche von Jenoptik, ca. vier bis fünf, hat er auf Flugsimulatoren für das Militär hingewiesen. Ich dachte, der SCHNEIDER-Laser wäre nichts wert? Warum wird er dann hervorgehoben?

      Habe nur einen Teil der Sendung gesehen... Nachdem v. Witzleben zuerst einen einigermassenen Eindruck hinterliess: Wurde er dann doch - wieder? - peinlich? Kann er sich nicht benehmen? Muss er ständig "die Rechtfertigungstour" fahren, statt Sachargumente zu bringen bzw. einige Sachen einmal einfach zuzugeben? Ist es denn schlimm, Subventionen bekommen zu haben? (Siehe auch fettgedrucktes unten im Bericht der Presse zur Sendung).

      Nachdem der Bundestagspräsident sachlich und nebenbei (sinngemäß) darauf hingewiesen hatte, dass Jenoptik nicht (!) als Beispiel für Unternehmen in den neuen Ländern tauge, da es hochsubventioniert (!) worden wäre, verlor v. Witzleben kurze Zeit später, als er wieder zu Wort kam, wohl die Beherrschung. Zwar war Herr Thierse primär als SPD-Politiker dort, aber er ist halt auch Bundestagspräsident. V. Witzleben hingegen ist eher ein Vorstand aus der Provinz eines eher mittelständischen Unternehmens. Damit befindet er sich m. E. keinesfalls "auf Augenhöhe" mit Herrn Thierse.

      Trotzdem nannte er als erstes die Aussage von Herrn Thierse "Blödsinn" den (sinngemäß) "er sich schon seit Jahren anhören müsse". Ein Vorstand sollte sich nicht auf Stammtisch-Niveau ausdrücken und sich - zumindest vor laufender Kamera - benehmen können. M. E. gehört es sich nicht, dem Bundestagspräsidenten zu sagen, er rede Blödsinn. Statt dann wenigstens wieder zum Thema der Sendung zu gelangen, sah sich v. Witzleben anscheinend zu einer langen Rechtfertigungsrede herausgefordert, die erst (fast "gewaltsam") durch den Moderator beendet werden konnte, indem dieser das Thema wechselte. Übrigens stimmten auch andere, wie der Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, Herrn Thierse zu. Thierse kommt übrigens auch aus dem Osten. So gab v. Witzleben zum Besten, dass von den 3,6 Mrd., die Jenoptik bekommen habe, ca. 800 Mio. für Pensionen ausgeben werden mussten. Und Mio. durch den Börsengang an Thüringen zurückgeflossen sind... (alle Werte in DM (glaube ich)) Leider sagte er nicht, was mit den verbleibenden 2 Milliarden + X passierte!!!!

      War das nicht hochpeinlich? Was meint Ihr? Muss sich Aktionäre schämen, solch einen Vorstandsvorsitzenden zu haben?

      Wäre es nicht Zeit, das Jenoptik von möglichen "Altlasten" befreit wird, und mit einem komplett neuen Vorstand und Aufsichtsrat einen Neuanfang wagt? Ist der derzeitige denn nun eigentlich knapp an der Insolvenz vorbeigerutscht oder nicht? Oder besteht immer noch Insolvenzgefahr? Vielleicht war v. Witzleben (die Sendung war eine Aufzeichnung) auch nervlich so am Ende, weil er den Insolvenzverwalter vor Augen gehabt haben könnte?

      Tstststs... Was meint Ihr zu dem Vorstand? Hat jemand Informationen, wie sich dort übrtigens Herr Thiel schlägt? Der soll ja schon bei der Jenoptik LOS einen Prozess in Sachen SCHNEIDER verloren haben... Stimmt es, dass es da im weitesten (!!!) Sinne um mögliche/eventuelle erpressungsähnliche Vorgänge gegen SCHNEIDER gegangen sein soll bzw. um mögliche Geschäftsschädigung gegenüber dem damaligen Partner SCHNEIDER????? Der Prozess soll von ROTHSCHILD gewonnen worden sein... ;) :cry:



      "Chancen für Aufgeweckte

      "Aufschwung oder Absturz? - Chancen und Risiken der EU-Osterweiterung" war am 10. November das Diskussionsthema im LänderFORUM Thüringen. Die Veranstaltung entstand in Koproduktion von "Thüringer Allgemeine", DeutschlandRadio Berlin sowie dem Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix. Dazu eine Korrespondenz aus Berlin:

      Rund 270 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur waren gestern Abend in die Thüringer Landesvertretung geströmt, um die Veranstaltung hautnah zu verfolgen. Die anstehende Erweiterung der Europäischen Union und die Chancen der neuen Länder in diesem Prozess waren Gegenstand der Diskussion. Der weit greifende Titel der Veranstaltung hielt jedoch Ernst Elitz, Intendant des DeutschlandRadios Berlin, nicht davon ab, die Gesprächspartner nach ihren Thüringer Wurzeln zu befragen.

      Wolfgang Thierse, Präsident des Deutschen Bundestages, hatte gleich zu Beginn der Veranstaltung darauf hinweisen lassen, dass er vorrangig als SPD-Mitglied und weniger als Bundestagspräsident sprechen werde. War dieser Hinweis sicherlich dazu gedacht, seinen politischen Spielraum in der Diskussion zu erweitern, so half ihm diese Standortbestimmung gleich für einen Eröffnungsgag. Er gestand, seine Schriftsetzerlehre in einem CDU-Betrieb absolviert zu haben. Und er erklärte weiterhin: Die Stärke Thüringens in einem vereinten Europa wird die zentrale Lage des Freistaates in der Mitte Deutschlands sein. Weiter gelte es einen Vorteil konsequent zu nutzen, indem sich Thüringen auf seine vielfältige Industrielandschaft stütze und sie erhalte und weiter entwickle.

      Hier liegt nach Meinung von András Inotai, Generaldirektor des Instituts für Weltwirtschaft Budapest, auch die Chance für sein Heimatland. Bereits vor der Wende habe man sich auf vielfältige Weise der Marktwirtschaft geöffnet, erklärte Inotai in dem voll besetzten Saal. War am Anfang aber vor allen Dingen die Billiglohnarbeit der Anreiz für jedwede Investoren, so fehlten in dem Land inzwischen hochqualifizierte Arbeitskräfte. Viele Weltkonzerne hätten an der Donau ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen angesiedelt.

      Allerdings habe kein einziger ungarischer Betrieb so viel Subventionen erhalten wie in Ostdeutschland. Diese Spitze, merkte das Publikum, wollte der hoch angesehene Ökonom unbedingt in die Diskussion einbringen.

      Da in der Runde auch Thierse die Jenoptik AG als einen einmalig hochsubventionierten Betrieb klassifizierte, fühlte sich deren Vorstand Alexander von Witzleben zur heftigen Gegenwehr herausgefordert. Die Gelder, so erklärte von Witzleben, seien mehrheitlich für die Pensionen gebraucht worden, die laut des Statuts der Zeiss-Stiftung gezahlt werden mussten. In ganz Europa habe wohl kein einziger Betrieb mehrere hundert Millionen Euro an den Freistaat zurückgezahlt.


      Da eine Diskussion um Europa in diesen Tagen immer ein Disput über die Lage im eigenen Lande wird, ließ der Jenoptik-Chef Witzleben Thüringens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Hans Kaiser, mit seiner CDU-Forderung nach betrieblichen Bündnissen für Arbeit ins Leere laufen. Im real existierenden Produktionsgeschehen seien diese alltäglich und selbst Betriebsräte der IG Metall würden für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze viele vernünftige Kompromisse eingehen, sagte er.

      Sergej Lochthofen, Chefredakteur der "Thüringer Allgemeine", warnte gestern die ostdeutsche Wirtschaft eindringlich davor, die Öffnung des ost- und mitteleuropäischen Marktes zu verschlafen und das Geschäft beispielsweise den baden-württembergischen Mittelständlern zu überlassen. Gleichzeitig müsse auch die deutsche Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen für ein Anspringen der Konjunktur schaffen, forderte Lochthofen weiter. Gegenwärtig verbreite sich der Eindruck, die Politik verharre in den Ritualen, die einstmals für Gut-Wetter-Zeiten geschaffen worden waren. Dieses Verhandeln hinter stets geschlossenen Türen würden kein Aufschwungsklima schaffen.

      Eine sehr persönliche Chance für das Land Thüringen brachte dann noch Wolfgang Thierse ins Spiel. Neben Wissenschaft und industrienaher Forschung besitze der Freistaat eine einzigartig vielfältige Kulturlandschaft. Diese Infrastruktur müsse man ausbauen, obwohl das sehr viel Geld koste. Das wird viele Künstler sowie Intellektuelle im Freistaat freuen - und sie alle werden ihren Landsmann ehrenhalber und Europäer der ersten Stunde, Johann Wolfgang von Goethe, zitieren: "Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube . . ."

      Dem ungarischen Wissenschaftler Inotai wurde dann die finale Aufgabe zugedacht, mit dem eigentlichen Thema zu schließen. Inotai zeigte sich überzeugt davon, dass der Erfolg der EU-Erweiterung auch wesentlich davon abhängen werde, wie anpassungsfähig sich die einzelnen Länder ihre Wirtschaft gestalten. Hier sei das Niveau sehr unterschiedlich, sagte er. Noch wenig werde in der jetzigen Europäischen Union die Möglichkeit beachtet, dass sich unter den neuen Mitgliedsländern reger Handel entwickeln werde. Auch sei beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Skandinavien für manche Überraschung gut, wofür der Nokia-Konzern mit mehreren Produktions- und Forschungsstätten ein gutes Beispiel sei.

      Für die Ostdeutschen sei dabei durchaus von entscheidender Bedeutung, ob die Transitwege über die A 7 oder die A 9 verliefen. Deshalb sei die anstehende EU-Erweiterung für die neuen Bundesländer vor allem eine Aufforderung, im nächsten Jahr hellwach zu sein - und die Chancen zu nutzen. Denn für den normalen Bürger werde sich der Alltag kaum spürbar verändern.

      Das DeutschlandRadio Berlin strahlt eine Aufzeichnung der Sendung am 15. November, um 14.05 Uhr in der Sendung Wortwechsel aus.

      Phoenix sendet die Veranstaltung am selben Tag ab 22.15 Uhr sowie am 16. November, um 17.00 Uhr.

      15.11.2003 Von Wolfgang SUCKERT"

      Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.kultur.volltext.ph…
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 16:01:01
      Beitrag Nr. 296 ()
      Spiegel online:

      Dresden bekommt noch eine Chipfabrik

      Sachsen hat laut einem Medienbericht eine Bürgschaft für den Bau einer zweiten Chipfabrik des US-Halbleiterherstellers Advanced Micro Devices (AMD) in Dresden übernommen. Mehrere hundert Arbeitsplätze sollen entstehen.

      Dresden - Die in Dresden erscheinende "Sächsische Zeitung" schreibt, dass die die Bürgschaft 250 Millionen Euro betragen soll. Das sei vom Finanzausschuss des Landtags am vergangenen Mittwoch in geheimer Sitzung beschlossen worden. In Dresden hat AMD schon 1996 eine moderne Chipfabrik gebaut und dafür 2,2 Milliarden Euro investiert.

      AMD-Sprecher Jens Drews wollte den Zeitungsbericht nicht kommentieren. Die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums, Annette Binninger, sagte auf Anfrage: "Wir äußern uns nicht zu diesem Thema."

      Der Zeitung zufolge, will sich die Bundesregierung am kommenden Montag in Berlin zu einer weiteren Bürgschaft über 380 Millionen Euro bereit erklären. Die Bürgschaften von Land und Bund würden zu einem großen Teil die Kredite abdecken, die AMD für den Bau seiner neuen Fabrik benötigt. Der Eigenanteil von AMD dürfte sich damit auf 200 Millionen Euro belaufen, die Höhe der gesamten Investition auf rund 1,1 Milliarden Euro.

      Dort sollen dem Bericht zufolge Chips auf der Basis 300 Millimeter großer Siliziumscheiben produziert werden. Mehrere hundert Arbeitsplätze sollen entstehen. Aus Branchenkreisen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Samstag in Dresden, dass bereits Ende kommender Woche der erste Spatenstich für das neue Werk gesetzt werden solle.


      Jetzt warte ich auf das posting von tagchen, corcube und dem ohfas Weichei in dem sie uns erklaeren wie sich diese Entscheidung widerum negativ auf den Aktienkurs auswirken soll.

      Aber die Motive kommen ja immer wieder klar durch, wer tagchens letztes posting aufmerksam liest der stoesst wieder einmal auf den Begriff Schneider laser.

      Frustrierte looser die Wahrscheinlich noch die naechsten 20 Jahre hier rumheulen anstatt ihr restliches Geld ordentlich anzulegen...
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 20:38:04
      Beitrag Nr. 297 ()
      Nun, so lange das nicht klar ist, das die Fabrik kommt, ist das nur wieder Spekulation, AMD hat sich offiziell noch nicht entschieden und die Meldungen widersprechen sich (s. u., hat eich schon gepostet, glaube ich).

      Ich versuche ja schon seit langem hier darauf hinzuweisen, dass es nicht (!) um Umsatz geht, sondern um Gewinn. Und ob der bei der AMD-Fabrik abfällt, muss sich erst noch zeigen. Gerade die Amerikaner werden um den letzten Cent feilschen und vermutlich weitere Zugeständnisse dafür verlangen, das sie Jenoptik beauftragen. Es wäre also schön, wenn Jenoptik dann nicht nur über Umsatz sprechen würde, sondern auch - wenn schon nicht detailliert - ob der Auftrag Gewinn abwerfen wird. Aber das sagen die ja i. d. R. leider nicht. :cry: Zudem weiss ich nicht, wie Jenoptik bei den derzeitigen Vorfinanzierungskosten von über 8 Prozent ein konkurrenzfähiges Angebot abgeben soll, ohne auf Gewinn zu verzichten. :confused:

      Ich vermute, das Dresden gute Karten hat (das liegt dann aber nicht an Jenoptik, sondern an den anderen Firmen dort, insbesondere an AMD selbst). Allerdings ist es nicht sicher:


      "Sachsen bürgt angeblich für neue AMD-Chipfabrik
      [15.11.2003 13:25 ]

      Sachsen hat nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung[1] eine Bürgschaft für den Bau einer zweiten Chipfabrik von AMD[2] übernommen. Wie die in Dresden erscheinende Zeitung schreibt, soll die Bürgschaft 250 Millionen Euro betragen. Das sei vom Finanzausschuss des Landtags am vergangenen Mittwoch in geheimer Sitzung beschlossen worden.

      AMD-Sprecher Jens Drews wollte den Zeitungsbericht nicht kommentieren. Die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums, Annette Binninger, sagte gegenüber dpa: "Wir äußern uns nicht zu diesem Thema." Der Zeitung zufolge will sich die Bundesregierung am kommenden Montag in Berlin zu einer weiteren Bürgschaft über 380 Millionen Euro bereit erklären. Die Bürgschaften von Land und Bund würden zu einem großen Teil die Kredite abdecken, die AMD für den Bau seiner neuen Fabrik benötigt.

      Vor wenigen Tagen hatte das Handelsblatt berichtet, dass nur noch Dresden und East Fishkill im US-Bundesstaat New York als mögliche Standorte für ein neues AMD-Werk im Rennen seien. Dabei soll es um Investitionen von deutlich mehr als einer Milliarde Euro und einige hundert Arbeitsplätze gehen. Das Unternehmen habe eine Standortoption, die jedoch nicht vor Quartalsende verkündet werde, erklärte Drews noch am vergangenen Mittwoch gegenüber dpa. Bei der Vorstellung des neuen AMD-Prozessorfahrplans[3] lobten AMD-Techniker aber vor allem die Zusammenarbeit mit IBM in East Fishkill über den grünen Klee.

      In Dresden hatte AMD bereits 1996 eine moderne Chipfabrik aufgebaut, insgesamt 2,2 Milliarden Euro investiert und zuletzt im August betont, dass das Werk sehr erfolgreich arbeite[4]. Außerdem gründete AMD[5] zusammen mit Du Pont Photomasks und Infineon in Dresden das Advanced Mask Technology Center (AMTC), das vor allem Fotomasken für zukünftige Prozesse mit Strukturen bis hinab zu 65 Nanometern entwickeln soll. (jk[6]/c`t)

      --------------------------------------------------------------------------------
      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-15.11.03-006/
      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.sz-online.de/
      [2] http://www.heise.de/newsticker/data/tol-12.11.03-002/
      [3] http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-07.11.03-000/
      [4] http://www.heise.de/newsticker/data/jk-20.08.03-007/
      [5] http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-13.10.03-001/
      [6] mailto:jk@ct.heise.de
      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright 2003 by Heise Zeitschriften Verlag"

      Quelle: http://www.heise.de/bin/nt.print/newsticker/data/jk-15.11.03…


      PS: Man wird doch noch mögliche Fehler bzw. Machenschaften seitens Jenoptik im Falle SCHENIDER, die auf Gerichtsentscheidungen beruhen, psoten dürfen, oder? Jenoptik soll verloren haben, also haben die anscheinend Gesetze gebrochen oder zumindest anderen Unrecht getan, oder?

      PPS: Hat jemand die Fernseh-Sendung gesehen? Wie fandet Ihr das Auftreten von v. Wirtzleben? Hat er das Ansehen Jenoptiks beschädigt und damit den Aktionären geschadet?
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 22:12:52
      Beitrag Nr. 298 ()
      "HANDELSBLATT, Samstag, 15. November 2003, 17:22 Uhr

      Betrieb der Fabrik in Frankfurt (Oder) noch unwahrscheinlicher

      Bürgschaften sichern AMD-Chipfabrik in Dresden

      HB BERLIN. Dresden erhält offenbar eine zweite AMD-Chipfabrik. Wie die "Sächsische Zeitung" am Samstag berichtete, hat das Land Sachsen eine Bürgschaft in Höhe von 250 Millionen Euro für den US-Halbleiterhersteller Advanced Micro Devices übernommen. Das habe der Finanzausschuss des Landtages am Mittwoch in geheimer Sitzung beschlossen. Die Bundesregierung werde sich am kommenden Montag in Berlin zu einer weiteren Bürgschaft über 380 Millionen Euro bereit erklären.

      Die Bürgschaften deckten zum Großteil die Kredite ab, die AMD für den Bau seiner neuen Fabrik benötige, schrieb die Zeitung weiter. Branchenkreise rechneten zudem mit einer Förderung von Bund und Land in Höhe von rund 250 Millionen Euro. Der Eigenanteil von AMD an der neuen Chipfabrik dürfte sich demnach auf 200 Millionen Euro belaufen, die Höhe der gesamten Investition betrage rund 1,1 Milliarden Euro.

      In dem Werk sollen Chips auf der Basis 300 Millimeter großer Siliziumscheiben hergestellt werden. Das "Handelsblatt" hatte vor wenigen Tagen schon berichtet, dass Dresden im Rennen sei um eine Produktionsstätte von AMD, dem nach Intel zweitgrößten Chiphersteller der Welt. Dort sollen künftig mehrere hundert Beschäftigte arbeiten. AMD betreibt bereits seit 1996 eine Chipfabrik in Dresden.

      Der "Sächsichen Zeitung" zufolge bedeutet die Bundesbürgschaft für das AMD-Werk in Dresden zugleich das Aus für die im Bau befindliche Chipfabrik in Frankfurt (Oder). Das Blatt beruft sich dabei auf regierungsnahe Kreise. Das Land Brandenburg hatte für die Fabrik ebenfalls auf eine Bundesbürgschaft gesetzt. Früheren Berichten zufolge droht der Frankfurter Betreiberfirma Communicant die Insolvenz, da der Hauptinvestor Dubai die fällige Rate erst bei Abgabe der Bundesbürgschaft zahlen will."

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 22:14:25
      Beitrag Nr. 299 ()
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 10:20:52
      Beitrag Nr. 300 ()
      @Norbi2

      ..lesen müsste man können.Oder noch besser: das Gelesene auch verstehen.

      300mm ist schon ne tolle Sache. Jenoptik wäre - wenn ich Semibiznews richtig interpretiere - auch dick mit Technologie drin wenn nicht alles an Brooks verkauft worden wäre.

      Schmeiss doch einfach mal ne Suchmaschine an!
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 08:39:03
      Beitrag Nr. 301 ()
      @298
      Dabei übersiehst Du aber, das
      - ein Großteil des Jenoptikgeschäfts Clean Systems nicht die eigentlichen Produktionsanlagen sondern die Reinraumtechnik ist
      - Jenoptik an Brooks (in geringem Umfang) seitdem beteiligt ist (s.u.)


      Auszug aus HJ12003 (Tagchen wird sicherlich noch die negativen Passagen für mich markieren):
      Deutlich verringert hat sich das Risiko aus der Jenoptik-Beteiligung an der BROOKS PRI Automation Inc. (Brooks), weltweit Marktführer für Automatisierungslösungen in der Halbleiterindustrie. Nachdem die Brooks-Aktie in 2002 erstmalig unter den Beteiligungsbuchwert in der Jenoptik gefallen war, hatte die Jenoptik im Geschäftsbericht 2002 auf Seite 58 über das Risiko einer nicht liquiditätswirksamen Abschreibung berichtet, falls sich der Börsenkurs auf dem niedrigen Niveau vom 31. Dezember 2002 (Schlusskurs 10,85 Euro) verfestige. Im Verlauf des 1. Halbjahres 2003 ist der Börsenkurs der Brooks-Aktie jedoch wieder in Richtung des Beteiligungsbuchwertes gestiegen und notierte im Schlusskurs am 4. August 2003 bei 16,90 Euro


      (PS: Brooks steht inzwischen bei ca. 21 Euro; für den Verkauf in 1999 erhiel Jenoptik 24 Mio in Aktien - wie hoch die Beteiligung heute noch ist weiß ich nicht.)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 13:58:53
      Beitrag Nr. 302 ()
      @Lisaman

      ...sagte ich doch: lesen und verstehen sind manchmal zwei verschiedene Dinge.
      Clean Systems besteht aus den Bereichen Facility Management (das sind so Dienste ums Gebäude) und Facility Engineering (das ist wohl eher der Bereich, den Du meinst). Über die EBIT-Margen kannst Du dich leicht anhand des vorliegenden Materials informieren...zusammen nunmehr kleiner als 1,8% von Jenoptik antizipiert.
      Facility Engineering liefert laut Eigendarstellung schlüsselfertige Fabriken - also mit grossen Durchlaufposten nach Ausführung von Witzlebens. Der Eigenanteil mit hoher Wertschöpfungstiefe (z.B. die von Dir angenommene Reinraumtechnik - Kanäle, Filter, Ventilatoren etc.) ist wohl eher klein in einem solchen Projekt (unterhalte Dich mal mit Anlagenbauern).
      Der Charme für Brooks war wohl eher die Übernahme von sicher teuren Entwicklungen der Jenoptik zu einem Zeitpunkt, als die 300mm-Technologie marktgängig wurde.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 14:56:49
      Beitrag Nr. 303 ()
      Nur zum Überblick:
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:39:04
      Beitrag Nr. 304 ()
      Gibt es eine Meldung?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 12:41:26
      Beitrag Nr. 305 ()
      #302

      Ja:

      dpa-afx
      Jenoptik-Tochter M+W Zander errichtet AMD-Wert in Dresden - Wert 380 Mio Euro
      Donnerstag 20. November 2003, 12:29 Uhr

      JENA (dpa-AFX) - Die Jenoptik-Tochter M+W Zander errichtet das neue Halbleiterwerk für AMD (NYSE: AMD - Nachrichten) in Dresden. Das Auftragsvolumen für M+W Zander liege bei rund 380 Millionen Euro und beinhalte die Planung und Bauausführung des Werks, inklusive der Technischen Gebäudeausrüstung, teilte Jenoptik (Xetra: 622910.DE - Nachrichten - Forum) Anzeige

      am Donnerstag in Jena mit.
      Das 2,4-Milliarden-Euro-Projekts soll Ende 2004 abgeschlossen sein. Ab dem Jahresende 2004 sei der Anschluss erster Prozessgeräte vorgesehen. 2006 soll der Fertigungsprozess hochgefahren werden.

      Über den Großauftrag hinausgehend hat sich die Jenoptik mit weiteren Systemlieferanten minderheitlich an der AMD-Halbleiterfabrik beteiligt. Die Stuttgarter hatten bereits 1996 den Zuschlag für die Planung und den Bau der ersten Chipfabrik von AMD am Standort Dresden erhalten./fn/sit


      Lg. Ford;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:12:38
      Beitrag Nr. 306 ()
      Danke. :)
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 20:34:37
      Beitrag Nr. 307 ()
      :confused: :confused: :confused: :confused:

      AMD-Pressemeldung:

      "... The external financing is expected to include up to approximately $700 million in loans from a consortium of banks, including an 80 percent residual guarantee from Germany and Saxony, approximately $500 million in anticipated grants and allowances from the Germany and Saxonian governments (pending European Union Commission approval), and up to approximately $320 million in equity funding from Saxony and a group of European investors led by M+W Zander. The balance of the financing will be provided by AMD and other potential partners..."

      Quelle:
      http://www.amd.com/us-en/Corporate/VirtualPressRoom/0,,51_10…

      Wieviel Geld hat Jenoptik da rein gesteckt???

      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 01:44:10
      Beitrag Nr. 308 ()
      "20.11. 21:47
      AMD fallen "wegen Dresden"

      --------------------------------------------------------------------------------
      (© BörseGo - http://www.umts-report.de)
      Den Markt scheint das Projekt des Chipherstellers Advanced Micro Devices, ein zweites Chip-Werk in Dresden zu bauen, nicht sonderlich zu begeistern. Die Titel liegen aktuell 4,83 Prozent im Minus bei 16,75 Dollar.

      Beobachter haben heute mehrfach auf die etwas angespannte finanzielle Basis AMDs verwiesen. Das Unternehmen, das in Intel einen finanziell weitaus potenteren Konkurrenten hat, sitzt auf langfristigen Verbindlichkeiten im Umfang von 1,9 Milliarden Dollar. Dem steht ein Cash-Bestand von lediglich 1 Milliarde Dollar gegenüber. Kritiker glauben, dass weitere Belastungen das Unternehmen in Bedrängnis bringen könnten, sobald die Chipbranche wieder einmal Perioden durchmachen sollte, in denen die Nachfrage stagniert oder gar einbricht. Bei Moody´s und Standard & Poors steht der kalifornische Konzern bereits als potentieller Kandidat für ein Downgrade auf der Beobachtungsliste.

      Der Neubau in Dresden soll rund 2,8 Milliarden Dollar kosten. Durch Garantien der Bundesregierung und des Freistaats Sachsen seien 500 Millionen Dollar abgesichert. Auch wird sich offenbar ein Konsortium weiterer Investoren (u.a. Jenoptik) mit 320 Millionen Dollar beteiligen. Spekuliert wird seit einiger Zeit auch über eine weitreichende Kooperation AMDs im Chipbereich mit Mitbewrbern wie IBM oder Sun Microsystems."

      Quelle:
      http://62.146.30.112/news.php?show=146675


      "© Leipziger Volkszeitung vom Donnerstag, 20. November 2003

      Jenoptik-Tochter erneut Bauherr

      Jena/Stuttgart. "Das ist ein großer Tag. Wir sind absolut froh." Markus Wild, Sprecher der Jenoptik AG, zeigte sich gestern überwältig von dem Vertrauen, das der US-amerikani-sche Chiphersteller AMD dem Tochterunternehmen des deutschen Technologiekonzerns, M+W Zander, schenkt. Die Jenoptik-Tochter baut als Generalauftragnehmer für AMD das neue Halbleiterwerk in Dresden. Auftragsvolumen: rund 380 Millionen Euro.

      "Wir haben ein gutes Angebot unterbreitet", so Wild gegenüber unserer Zeitung. Und Jürgen Gießmann, Vorstandschef der in Stuttgart ansässigen M+W Zander Holding AG, sieht in dem Großauftrag die Bestätigung dafür, "dass unsere langfristig orientierte Schlüsselkunden-Strategie richtig ist". M+W Zander hatte bereits 1996 den Zuschlag für Planung und Bau der ersten Fabrik des Chipherstellers in Dresden erhalten. Das Auftragsvolumen lag ebenfalls in dreistelliger Millionenhöhe.

      Der neuerliche Auftrag umfasst die Planung der Gebäude und Anlagen sowie die komplette Bauausführung. Dazu gehören auch die technische Gebäudeausrüstung, die Prozessversorgung und 14 500 Quadratmeter Reinraum. "Über diesen Auftrag hinaus hat sich die Jenoptik AG mit weiteren Systemlieferanten minderheitlich an der AMD-Halbleiterfabrik beteiligt", so Wild.

      M+W Zander ist seit Beginn der 90er Jahre an allen großen Halbleiterprojekten in der sächsischen Region beteiligt. Das Unternehmen baute unter anderem auch für Infineon und DuPont in Dresden sowie für Wacker und Solarworld in Freiberg. Die Jenoptik-Tochter könne mit dem neuerlichen Großauftrag ihre weltweit führende Rolle beim Bau von Chipfabriken und Reinraumanlagen stärken, so der Jenoptik-Sprecher.

      M+W Zander beschäftigt rund 7500 Mitarbeiter an über 40 Standorten weltweit und erwirtschaftete 2002 einen Umsatz von 1,308 Milliarden Euro. Erst vor kurzem hatte die Jenoptik-Tochter einen neuen Großauftrag aus der Flachbildschirm-Industrie erhalten. M+W Zander plant und errichtet eine Reinraum-Anlage für das taiwanesische Unternehmen AU Optronics. Das Auftragsvolumen liegt ebenfalls im drei stelligen Millionen-Euro-Bereich.

      Andreas Dunte"

      Quelle: http://www.lvz-online.de/lvz-heute/82109.html
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 10:37:58
      Beitrag Nr. 309 ()
      Jenoptik vor Übernahme????

      da ist wohl was im Busch...
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 12:36:35
      Beitrag Nr. 310 ()
      was meist du, wer das sein kann - welche firma käme in frage - deutsches know how ist gefragt bei den amis
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 16:35:23
      Beitrag Nr. 311 ()
      #294 Norbi 2

      Hab mich zwar entgegen Deiner Behauptung nie über den Kurs und kursbeeinflussende Dinge geäußert, aber erhebend war der Einfluss Deiner Meldung wohl eher nicht. Ich werde Deinem geschätzten Rat folgen und mein Investment bei Jenoptik beenden, um das Geld ordentlich anzulegen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 22:53:52
      Beitrag Nr. 312 ()
      m.e. ist JENOPTIK unterbewertet - es geht rauf
      a) weil sie sich marketperform entwickelt
      oder
      b) weil teilverkäufe nicht auszuschließen sind
      oder
      c) weil AMD steigt
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 14:42:15
      Beitrag Nr. 313 ()
      Die Jenoptik LDT GmbH, ein Tochterunternehmen des Jenoptik-Unternehmensbereiches Photonics, hat einen Auftrag für die Lieferung von zwei Laserprojektorensysteme von der L-3 Communications Corp. erhalten. Wie Jenoptik (TecDAX: DE0006229107; ) heute mitteilte, werde die Laser-Display-Technologie in zwei F18-Flugsimualtoren eingesetzt. Die Auslieferung soll im laufenden zweiten Halbjahr 2003 erfolgen. Zudem hat Jenoptik LDT einen langfristigen Kooperationsvertrag mit der L-3 Communications Corporation für weitere Simulationsprojekte abgeschlossen.

      Die Jenoptik-Aktien notieren aktuell mit 9,00 Euro (Xetra) und einem Minus von 1,10%.


      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),12:39 25.11.2003
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 16:29:52
      Beitrag Nr. 314 ()
      JENOPTIK AG Inhaber-Aktien o.N.

      25.11.03 16:09 Uhr

      8,85 EUR

      -2,75 % [-0,25]

      KGVe:23,29
      DIVe:2,75%
      Börse: XETRA
      Typ: Aktie WKN: 622910

      ....sold on good or bad news?
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 17:23:18
      Beitrag Nr. 315 ()
      @corcube
      Ich weiß auch nicht was hier los ist, jetzt schon bei 8,70€ (-4,4%), gestern war eine Analystenkonferenz bei Jenoptik, wer weiß was die da wieder erzählt haben...
      Leider sind noch keine Analystenmeldungen dazu rausgekommen, wird wohl nichts gutes gewesen sein, wenn man den Kurs so sieht...
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 19:25:35
      Beitrag Nr. 316 ()
      Hatte vor einigen Wochen schon so ein komisches Gefühl, als das Handelsvolumen so sprunghaft anstieg. Gott lob bin ich raus. Heute fängt der Hexentanz erneut an.
      Die Nachrichten abwarten, in den nächsten Tage wird was kommen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 11:10:09
      Beitrag Nr. 317 ()
      an zappelei und alle anderen:

      jenoptik hat mitte oktober den klassischen turnaround geschafft:

      unter sehr und jeweils steigenden umsätzen gestiegen..

      dort haben profis gekauft...und bis heute noch nicht verkauft...ziel ende des jahres 11 bis 12 euro bis zum frühjahr 20 euro...

      also nicht verrückt machen:D ;) :yawn: :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 12:37:09
      Beitrag Nr. 318 ()
      Aus der Stuttgarter Zeitung:

      Frankfurter Chipfabrik kurz vor dem Aus

      Frankfurt (Oder) (dpa) - Das Schicksal der geplanten Chipfabrik in Frankfurt (Oder) hängt am seidenen Faden. Kommen die Beteiligten nicht in letzter Minute zu einer Einigung, muss der Betreiber Communicant vermutlich an diesem Freitag Insolvenzantrag stellen. Ein neues Hindernis ist die Weigerung des US-Konzerns Intel, Lizenzgebühren in Millionenhöhe zurückzuzahlen.

      Das berichten die «Märkische Allgemeine» und die «Märkische Oderzeitung» in ihren Donnerstagausgaben. Der Bund mache seine 520-Millionen-Euro-Bürgschaft auch von dieser Zahlung abhängig.

      Das Land Brandenburg hatte am Mittwoch eine Verdoppelung seines finanziellen Engagements mit weiteren 38 Millionen Euro in Aussicht gestellt und damit einer weiteren Bedingung des Bundes entsprochen.

      Die Verhandlungen seien zwar noch nicht abgebrochen, sagte Intel-Sprecher Hans-Jürgen Werner. «Aber wir sind schon bisher weit über unsere Zusagen hinaus gegangen.» Der Chip-Hersteller sei nur bereit, drei noch ihm zustehende Jahresraten zu stunden. Streitig ist ein Restbetrag, der sich nach unterschiedlichen Angaben auf 16 Millionen Euro oder 16 Millionen Dollar belaufen soll. Dieses Geld hatte der Betreiber Communicant an Intel bereits für Lizenzen überwiesen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 13:30:14
      Beitrag Nr. 319 ()
      aus vwd

      27.11.2003 - 13:10 Uhr
      Minister erklärt das Aus für Chipfabrik in Frankfurt/Oder
      Potsdam (vwd) - Die geplante Chipfabrik in Frankfurt/Oder wird nicht gebaut. Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns erklärte am Donnerstag in Potsdam, dass er nicht mehr damit rechne, dass das Projekt Communicant fortgeführt werde. Es zeichne sich ab, dass die zu erwartenden Bürgschaftsbedingungen, zu denen auch eine neue EU-Notifizierung gehöre, nicht erfüllbar seien. "Bedingungen und Unternehmenssituation gehen über das hinaus, was die Beteiligten zum Projekt leisten können und wollen", erklärte der Minister. Die Gesellschafter verhandelten nun lediglich noch über die Bedingungen für eine Insolvenz oder Liquiditation. +++ Stephan Kosch
      vwd/27.11.2003/sk/bb
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:04:55
      Beitrag Nr. 320 ()
      Ist schon ein merkwürdiges Land.
      Erst wird das Ding gebaut und erschlossen
      für zig Millionen Euro, das meiste wahrscheinlich
      Steuergeld, und nun wird auf halbem Weg alles
      hingeschmissen. Ich weiß nicht wer da jetzt mehr
      oder weniger Schuld hat, aber eins ist klar :
      Dieses Gesellschaftsmodell scheint nicht mehr
      so effizient zu sein, wie es vieleicht mal war.
      Die Verschwendung ist unermesslich. Der Untergang
      ist offensichtlich nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 13:27:14
      Beitrag Nr. 321 ()
      Es läuft und läuft:kiss: nur nicht in Deutschland:(

      Weltweiter Absatz bei Halbleitern legt im Oktober um 23,3 Prozent zu von -msp-


      Freitag 28. November 2003, 12:56 Uhr



      Die European Semiconductor Industry Association veröffentlichte am Freitag die Absatzzahlen der Halbleiterindustrie im Oktober, welche vom Interessensverband WSTS ermittelt wurden.
      Demnach konnte der weltweite Absatz bei Halbleitern im Vergleich zum Vorjahr um 23,3 Prozent auf 15,4 Mrd. Dollar zulegen. Damit ergibt sich ein Plus von 6,8 Prozent gegenüber den im Vormonat durch die WSTS ermittelten Absatzzahlen.

      Nach Angaben der European Semiconductor Industry Association verstärken diese Zahlen den ohnehin schon bestehenden positiven Trend im dritten Quartal.


      http://de.biz.yahoo.com/031128/85/3s24c.html

      Das negative Ergebnis für Frankfurt ist symptomatisch für die Investitionsschwäche in diesem Land. Wir haben hier früher einmal um Klassen höher spielende Banken und Versicherungen, deren Kapitalbereitstellungsfunktion wird aus einer diffusen Mischung aus politischer Gestaltungsunfähigkeit und schierer Angst der Entscheidungsträger zerstört. Die Feinheiten könnte man immer regeln, es fehlt an der grundsätzlichen Orientierung, am Willen und relativ harmlose Geschichten in diesem Staat zwischen den Interessengruppen konstruktiv regeln zu können.

      Eines Tages wird der Charme dieses Landes schon nicht mehr von Nachlaßverwaltern bestimmt werden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 13:29:26
      Beitrag Nr. 322 ()
      :eek: Oh was wundert es mich!! Ich war im schönen Jahr 2001 in Brandenburg unterwegs. Als Student auf Fachexkursion durch die neue Wirtschaft. Erst Cargolifter, dann "Communicant". Was soll ich sagen. Nach den Cargolifterbesuch hatte ich damals das Gefühl, ein Potemkinsches Dorf gigantischen Ausmaßes gesehen zu haben. Einen Finanzvorstand erlebt zu haben, der mal keine Ahnung von Risikoaufschlägen bei Anleihen, dann wieder keine von der Aufnahmefähigkeit des Aktienmarkts und prinzipiell keine von den Entwicklungen des Unternehmens hat. Dies untergräbt nicht nur minimal vorhandenes Vertrauen, sondern erzeugt nur Kopfschütteln. Meine damalige Schlußfolgerung: Aktien kommen von CL erst in mein Depot, wenn das Ding fliegt.
      Communicant? Als zweites Besuchsziel damals noch Träume einiger Forscher, die von Wirtschaft soviel Ahnung hatten, wie ich vom Herstellen einer Photomaske für Chips. Außer dem Prinzip habe ich keine Ahnung davon. Daneben ein regionaler Wirtschaftsförderer, der von der großen Welt und der großen Karriere träumte. Und noch eine Frau vom Ministerium, die zwar politische Karriere gemacht hatte, für deren Laufbahn aber Ahnung scheinbar nur hinderlich gewesen wäre. Dieses Vorhaben hat immer nur auf schlechtem märkischen Sand gestanden! Nie war die Finanzierung klar! Nie war der Markt ordentlich sondiert! Immer war klar, daß Intel die Technologie will, nicht den Standort! Es ist ein typisches Projekt der Potsdamer Träumer um Stolpe (nun träumt er ja das Verkehrsministerium in den Ruin!). Mehr Realitätssinn tut in Potsdam Not und mehr Tatkraft bei den Brandenburgern, dann klappt`s auch mit den Investitionen (siehe Sachsen). Nur wer sich selbst hilft, dem wird geholfen!
      Andere Frage: Warum hat Jenoptik den DEWB-Anteil an PVA-Tepla übernommen. Risikoausgleich des Rentenportfolios? Bereinigung der Eigentümerstruktur der PVA? Egal oder wichtig? Keine Ahnung!
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 23:51:27
      Beitrag Nr. 323 ()
      Mal ne kurze Frage:

      Was hat die Nachricht mit Jen Optik zu tun ? Bin nicht so informiert.

      Minister erklärt das Aus für Chipfabrik in Frankfurt/Oder

      Hängt das Jen Optik unmittelbar mit dein ?

      Für kurze Antwort bedanke ich mich.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 14:40:42
      Beitrag Nr. 324 ()
      @Watcher42: Jenoptik erhoffte sich einen Großauftrag für die Gebäudetechnik etc. (Reinraum usw.) Entfällt somit anscheinend.


      @curcube: Danke für den Hinweis #312

      Sososo... Laut Dr. Kübler/ROTHSCHILD/Jenoptik soll die SCHNEIDER-Lasertechnik angeblich ja nur mind. 6 Mio. Euro Wert sein...

      Dabei hat Jenoptik gerade wieder 14 Laserprojektionsgeräte (Stückpreis: geschätzt: 250.000 Euro) für vermutlich ca. 3,5 Mio. Euro ausgeliefert. Zusätzlich zu den anderen Systemen in diesem Jahr... Aha. :cry: ;)

      Ist das alles korrekt gelaufen? Gibt es deswegen (Prozess-) Risiken für Jenoptik? :cry: ;)



      "Jenoptik liefert Laser-Projektionssysteme für Flugsimulatoren in die USA.

      Langfristige Kooperationsvereinbarung für weitere Simulations- projekte wurde abgeschlossen.

      Die JENOPTIK LDT GmbH liefert Laserprojektionssysteme für die Flugsimulation in die USA. Das US-Unternehmen L-3 Communications Corporation hat zwei Laserprojektionssysteme mit jeweils sieben Laserprojektoren in Auftrag gegeben. Die Laserprojektoren, welche auf Grundlage der innovativen Laser Display Technologie (LDT) arbeiten, werden in zwei F18-Flugsimulatoren eingesetzt. Die Auslieferung der beiden Systeme ist im laufenden 2. Halbjahr 2003 erfolgt.


      Die JENOPTIK LDT GmbH, ein Tochterunternehmen im Jenoptik-Unternehmensbereich Photonics, hat über diesen ersten Auftrag hinausgehend einen langfristigen Kooperationsvertrag mit der L-3 Communications Corporation abgeschlossen, um gemeinsam weitere amerikanische Flugsimulationsprojekte anzugehen.

      Die beiden Simulatoren im US-amerikanischen Lemoore (Kalifornien) haben jeweils einen Durchmesser von zwölf Metern. Mit den Laserprojektoren sind Projektionen von bewegten Bildern in höchster Qualität und Farbbrillanz auf unterschiedlich geformte Flächen möglich. Mit dem Einsatz der neuen Laserprojektoren in Flugsimulatoren können Situationen realistischer als bisher simuliert werden und garantieren so ein Training der Piloten auf höchstem Niveau.

      Mit diesem Projekt ist es der JENOPTIK LDT GmbH gelungen, in nur kurzer Zeit zwei Kunden für den Einsatz von Laserprojektoren in militärischen Flugsimulatoren zu gewinnen. Ende Juli des Jahres hatte die Jenoptik-Tochter den Auftrag von der Rheinmetall Defence Electronics GmbH (zuvor STN Atlas) über die Lieferung von Laserprojektoren für die Tornado-Flugsimulation verkündet. Mit der Lieferung der Projektionstechnologie für die F18- und die Tornado-Flugsimulation hat die Jenoptik-Tochter im Markt für militärische Simulationstechnik Fuß gefasst.

      Mit freundlicher Genehmigung von L-3 Communications.

      Unternehmensporträt L-3 Communications Corporation.
      (www.l-3com.com)

      L-3 Communications, mit Firmensitz in New York City, ist ein führender Lieferant von Systemen und Produkten für Aufklärungszwecke (ISR - Intelligence, Surveillance and Reconnaissance), von Kommunikationssystemen für die Luft- und Seefahrt, von Trainingsanlagen und Schulungsdienstleistungen sowie von Instrumenten für die Raumfahrt- und Navigation. Zu den Kunden des Unternehmens gehören das amerikanische Verteidigungsministerium, das Department of Homeland Security (Ministerium für staatliche Sicherheit), ausgewählte Geheimdienstorganisationen der US-Behörden, Unternehmen der Luft- und Raumfahrt sowie der kommerziellen Telekommunikation und Funktechnologie.

      Unternehmensporträt JENOPTIK LDT GmbH
      (www.jenoptik-laserdisplay.de)

      Die JENOPTIK LDT GmbH ist ein mehrheitliches Tochterunternehmen der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH. Mit 36 Mitarbeitern am Standort Gera entwickelt, fertigt und vermarktet sie Laserprojektionssysteme auf der Grundlage der Laser Display Technologie.

      Jena, 25. November 2003"

      Quelle: http://www.jenoptik-laserdisplay.de/deutsch/index_presse_031…





      "L-3 Communications Awarded $34 Million Contract
      To Build New And Upgrade Existing U.S. Navy F/A-18 Trainers


      Contact: Cynthia Swain
      Vice President, Corporate Communications
      L-3 Communications
      212-697-1111
      Contact: Rick Oyler
      Link Simulation & Training
      817-619-3536

      Contact: Financial Dinamics
      Investors: Eric Boyriven, Olivia Pirovano
      Media Contacts: Evan Goetz
      212-850-5600


      NEW YORK, NY, November 17, 2003 -- L-3 Communications (NYSE: LLL) today announced that its Link Simulation and Training (Link) division has been awarded a $34 million contract from Boeing (NYSE: BA) to build and upgrade flight simulators that will be used to train F/A-18 aircrews operating from Naval Air Station Oceana, VA. Two expected program options will grow total program value to an anticipated $46 million over three years.

      Under the current award, Link will build one new F/A-18E/F Tactical Operational Flight Trainer (TOFT), upgrade an existing F/A-18E/F TOFT with Link`s SimuSphere™ visual system display, and modify one 40-foot F/A-18C Weapons Tactics Trainer (WTT) dome simulator to the latest F/A-18E/F aircraft configuration. All of the trainers will be housed at NAS Oceana.

      The first option requires Link to upgrade the second F/A-18C WTT dome at NAS Oceana to an F/A-18E/F aircraft configuration. The second option requires Link to make significant hardware upgrades to one of the fielded F/A-18E/F TOFTs, including changing the cockpit aft seat configuration and upgrading existing host computer and instructor operator station technology with a more modern, cost-effective personal computer solution. All work on the program is slated for completion in 2006.

      "It is key that F/A-18E/F aircrews have the opportunity to train in simulators that deliver the same look, feel and operational characteristics of this advanced strike fighter aircraft," said Gary Nesta, vice president of training devices programs for Link Simulation and Training. "We will meet this goal by upgrading trainers that incorporate actual F/A-18E/F operational flight program data, advanced visual simulation technologies and a networking capability that supports team training exercises."

      The new and upgraded F/A-18E/F TOFTs, integrated with seven-facet SimuSphere™ visual system displays, will provide aircrews with out-the-window imagery over a 300º horizontal by 130º vertical field-of-view. Each F/A-18E/F TOFT also will be integrated with Link`s SimuView™ personal computer image generation system, which uses the latest in video, data base and distributed processing technologies to deliver highly realistic imagery of terrain, sky, moving models and special effects. The two F/A-18E/F TOFTs will be networked to support multi-aircraft combat readiness training.

      The upgraded F/A-18E/F WTT dome simulators also will be integrated with a new technology visual system that includes Link`s SimuView™ image generation system, a state-of-the-art target projection system, and an advanced laser projection system developed by Link team member Jenoptik LDT GmbH. The F/A-18E/F WTT domes, which offer aircrews a 360º field-of-view, will be networked to the new F/A-18E/F TOFT and allow for high fidelity audio communication between all pilots, weapon system officers and instructors.

      Aircrews will improve their air-to-air combat skills by interacting with a wide range of simulated adversaries presented by the trainers and enhance their air-to-ground skills by countering simulated surface-to-air missiles, antiaircraft artillery and early warning radar sites.

      Link Simulation and Training is a systems integration organization that specializes in delivering and supporting training systems and equipment that enhance operational proficiency. Link`s full range of services includes conducting front end analysis, program design, course development and production, interactive distance learning, simulator design and production, training implementation, training evaluation, training management and field support. Link has major operations in Arlington, TX, Binghamton, NY, Orlando, FL, Broken Arrow, OK and Phoenix, AZ.

      Headquartered in New York City, L-3 Communications is a leading merchant supplier of Intelligence, Surveillance and Reconnaissance (ISR) products, secure communications systems and products, avionics and ocean products, training products, microwave components and telemetry, instrumentation, space and wireless products. Its customers include the Department of Defense, selected US government intelligence agencies, aerospace prime contractors and commercial telecommunications and wireless customers.

      To learn more about L-3 Communications, please visit the company`s web site at www.L-3Com.com.

      SAFE HARBOR STATEMENT UNDER THE PRIVATE SECURITIES LITIGATION REFORM ACT OF 1995

      Except for historical information contained herein, the matters set forth in this news release are forward-looking statements. The forward-looking statements set forth above involve a number of risks and uncertainties that could cause actual results to differ materially from any such statement, including the risks and uncertainties discussed in the company`s Safe Harbor Compliance Statement for Forward-looking Statements included in the company`s recent filings, including Forms 10-K and 10-Q, with the Securities and Exchange Commission. The forward-looking statements speak only as of the date made, and the company undertakes no obligation to update these forward-looking statements.

      Quelle: http://www.link.com/pr111703.html


      dpa:

      „25.11.2003 11:59 Uhr

      Jenoptik liefert Laser für Militär-Flugsimulatoren in die USA


      JENA/GERA (dpa-AFX) - Die Jenoptik-Tochter Laser Display Technologie (LDT) GmbH in Gera hat einen Auftrag für die Lieferung von zwei Laserprojektoren von der L-3 Communications Corp. (New York) erhalten. Das teilte der Jenaer Konzern am Dienstag mit. Finanzielle Details gab Jeoptik nicht bekannt

      Die Auslieferung der beiden Systeme mit je sieben Projektoren erfolge noch in diesem Jahr. Für die LDT GmbH ist es der zweite Militärauftrag in diesem Jahr. Die Laserprojektoren werden für Flugsimulatoren benötigt, an denen US-Militärpiloten ausgebildet werden./ro/DP/tav“

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000265319&cm…


      "Großauftrag
      Jenoptik baut Laser für US-Militär


      Die Konzerntochter Jenoptik LDT GmbH liefert Lasersysteme für die Flugsimulation des US-Militärs. Das Unternehmen L-3 Communications aus New York hat zwei Lasersysteme mit jeweils sieben Laserprojektoren in Auftrag gegeben, teilte Jenoptik am Dienstag mit. Über die Auftragssumme machte das Unternehmen keine Angaben.

      Die Laser-Display-Technologie wird in zwei F18-Flugsimulatoren eingesetzt. Sie sollen nach Unternehmensangaben die Simulation realistischer machen. Jenoptik hat darüber hinausgehend einen langfristigen Kooperationsvertrag mit L-3 Communications abgeschlossen, um weitere US-amerikanische Flugsimulationsprojekte anzugehen.

      Zweiter Kampfflugzeug-Auftrag
      Die beiden Simulatoren im US-amerikanischen Lemoore (Kalifornien) haben jeweils einen Durchmesser von zwölf Metern. Auf Basis des RGB-Lasers (Rot-Grün-Blau) seien mit der neuen Technologie Projektionen von bewegten Bildern in hoher Qualität auf unterschiedlich geformte Flächen möglich, so das Unternehmen.
      Mit dem neuen Projekt ist es Jenoptik gelungen, in nur kurzer Zeit zwei Kunden für die so genannte Laser Display Technologie in militärischen Flugsimulatoren zu gewinnen. Ende Juli 2003 hatte das Unternehmen einen Auftrag von der Rheinmetall Defence Electronics für die Flugsimulation des Kampfflugzeuges Tornado erhalten.

      zuletzt aktualisiert: 26. November 2003 | 07:40"

      Quelle: http://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/1067136.html
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 23:49:32
      Beitrag Nr. 325 ()
      Jenoptik: Aus für Chipfabrik wirkt sich nicht auf Ergebnis aus

      Von Martin Fiutak
      ZDNet mit Material von dpa
      01. Dezember 2003, 09:46 Uhr

      Von dem Auftragsvolumen in Höhe von 150 Millionen Euro sei bereits ein Teil erbracht worden
      Der Technologiekonzern Jenoptik erwartet nach dem Aus für die milliardenteure Chipfabrik in Frankfurt (Oder) keine Auswirkungen auf sein Ergebnis. Die Jenoptik-Tochter M+W Zander (Stuttgart) war Generalunternehmen für den Bau der Chipfabrik. Von dem Auftragsvolumen in Höhe von 150 Millionen Euro sei bereits ein Teil erbracht worden, sagte der Sprecher der Jenoptik AG, Markus Wild, am Freitag in Jena. Die bisherigen Leistungen seien bezahlt.

      Zu deren Umfang konnte Wild noch keine näheren Angaben machen. Die Gesellschafter der Chipfabrik in Frankfurt (Oder) hatten am Freitag die Auflösung der Betreiberfirma Communicant AG angekündigt. Grund war das Ausbleiben von Zahlungen des Hauptinvestors Dubai, der diese von einer Bürgschaft des Bundes abhängig gemacht hatte.

      Die Communicant-Gesellschafter beschlossen eine stille Liquidation des Unternehmens. Der Werksrohbau soll nach Angaben von Communicant dennoch fertig gestellt werden. Eine mögliche Nutzung blieb unklar.

      http://www.zdnet.de/news/business/0%2C39023142%2C39117867%2C…
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 00:20:18
      Beitrag Nr. 326 ()
      War auch von niemanden groß erwartet worden, oder? Ganz richtig ist es vermutlich dennoch nicht: Es wirkt sich vielleicht nicht auf das Ergebnis diesen Jahres aus, aber auf das des nächsten? Ach so: Jenoptik soll ja in Europa in diesem Bereich eh unprofitabel arbeiten, siehe den anderen Thread. Also ist hier jeder Euro Umsatz weniger positiv?

      Aber mal wieder typisch: Jenoptik kann zwar das Gesamtvolumen beziffern, aber nicht, wie viel schon erbracht wurde, wenigstens in etwa... Haben die kein Controlling? Haben die überhaupt Überblick? Oder soll (wieder?) etwas vertuscht werden?
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 17:41:28
      Beitrag Nr. 327 ()
      DEUTSCHE EFF.-U.WECHS.-BET. AGInhaber-Aktien o.N.
      02.12.03 13:20 Uhr
      3,14 EUR
      -6,27 % [-0,21]
      KGVe:
      --
      DIVe:
      --
      Börse: Frankfurt
      Typ: Aktie WKN: 804100

      News - 02.12.03 11:51

      DGAP-Ad hoc: DEWB AG deutsch

      DEWB will weiter wachsen und gibt bis zu 1,9 Mio. neue Aktien aus.

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich

      Der Vorstand der DEWB AG (ISIN DE0008041005) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, noch in diesem Monat eine Barkapitalerhöhung durchzuführen. Die DEWB AG wird unter Ausnutzung des genehmigten Kapitals ihr Grundkapital von derzeit 11.338.128 Euro um bis zu 1.889.688 Euro auf bis zu 13.227.816 Euro erhöhen. Entsprechend dem beschlossenen Bezugsverhältnis von 6:1 kann für jeweils 6 alte DEWB-Aktien 1 neue DEWB-Aktie zum Bezugspreis von 2,60 Euro je Aktie bezogen werden. Damit erhöht sich die Zahl der ausgegebenen Aktien der DEWB AG um bis zu 1.889.688 von 11.338.128 auf bis zu 13.227.816. Die neuen Aktien sind für das laufende Geschäftsjahr 2003 in vollem Umfang dividendenberechtigt. Die zweiwöchige Bezugsfrist der neuen Stückaktien beginnt am 04.12.2003 und endet am 17.12.2003. Voraussetzung für die Möglichkeit zum Bezug neuer Aktien ist der Ausweis von DEWB-Aktien im Depot am Abend des 03.12.2003. Ein Bezugsrechtshandel ist nicht vorgesehen. Aus der Kapitalerhöhung ergibt sich ein Brutto-Mittelzufluss von bis zu 4,9 Mio. Euro. Es ist erklärtes Ziel der DEWB, das augenblicklich günstige Bewertungsumfeld für weitere Akquisitionen zu nutzen. Deshalb beabsichtigt die DEWB, den Erlös aus der Kapitalerhöhung zur Finanzierung ihres weiteren Wachstums zu verwenden und ihr Portfolio von Technologieunternehmen im Bereich Optoelektronik und Life Science auszubauen. Die Aktionärin Jenoptik AG unterstützt die Wachstumsstrategie der DEWB und nutzt dazu einen Teil ihrer Darlehensforderung, die sie in Kapitalrücklage der DEWB umwandelt. In Abhängigkeit vom endgültigen Volumen der Kapitalerhöhung erhöht sich damit das Eigenkapital der DEWB voraussichtlich um weitere 3,3 Mio. Euro auf dann bis zu 8,2 Mio. Euro. Die Hauptaktionäre Jenoptik AG und Jenoptik Vermögensverwaltungs GmbH werden von ihrem Bezugsrecht für neue Aktien keinen Gebrauch machen, um den Streubesitzanteil weiter zu erhöhen. Die nicht bezogenen neuen Stückaktien sollen zum Bezugspreis von 2,60 Euro je Aktie an institutionelle Investoren verkauft werden. Durch diese Maßnahme verdoppelt sich der Streubesitz von 11,7 auf bis zu 24,3%, was die Attraktivität der DEWB- Aktie weiter verbessert. IR, Steffen Schneider, Tel./Fax 03641-65-2290/2157, www.dewb-vc.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.12.2003

      WKN: 804100; ISIN: DE0008041005; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Freiverkehr in Stuttgart

      Quelle: dpa-AFX

      Name Aktuell Diff. Vortag % Börse



      DEUTSCHE EFF.-U.WECHS.-BET. AG.. 3,05 -10,82% XETRA

      Quelle: 02.12.0311:51 DGAP-Ad hoc: DEWB AG deutsch dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 18:46:30
      Beitrag Nr. 328 ()
      PETRONIUS AUS EINEM ANDEREN THREAD SAGTE HEUTE DAZU (ZITAT):

      SALVE!

      He??? DEWB muesste im Moment doch in Liquiditaet schwimmen. Die Umwandlung von Verbindlichkeiten in Eigenkapital ist gut. Aber was wollen die mit der ganzen Kohle??

      Der Ausschluss des Bezugsrechthandels ist hingegen eine Frechheit!
      Wenn Kleinaktionaere nicht zeichnen koennen, dann kann der
      Finanzinvestor billig zu 2.60 einsteigen und der eigene Anteil wird verwaessert.
      Das ist nicht aktionaersfreundlich!!
      --> diese Aktion drueckt den Kurs!!

      Wie sieht die rechtliche Seite aus, kan man den Bezugsrechthandel erzwingen?

      Die Erhöhung des Freefloats ist lehrbuchmässig richtig,
      aber hat sich jemand einmal die Umsätze an DEWB angeschaut?
      Wir brauchen nicht mehr Aktien im Freefloat, wir brauchen mehr Kaufinteressenten!

      Steigert Jenoptik indirekt ihren Anteil an DEWB??


      --> Insgesamt bin ich nicht so begeistert von der Aktion!

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 21:34:48
      Beitrag Nr. 329 ()
      :cry: :cry: :cry:

      Jenoptik ist anscheinend immer noch in Finanznöten - langes Interview mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Späth: Sucht Jenoptik anscheinend weiterhin "krankhaft" nach einem "strategischen" Partner? Wie ist das zu deuten? Es will keiner, jedenfalls nicht zu diesem Preis? Fällt Jenoptik weiter???? Finanzinvestoren haben erst recht kein Interesse????

      Weiteres:
      - weitere Restrukturierungen angekündigt
      - 2004 "Umstellungsjahr"
      - Schreck: Erst 2005/2006 wieder Gewinne in "alten Höhen"
      (waren ja auch schon "schöngerechnet")

      Folge: Erst wieder Gewinne ab 2006 oder 2007???

      Wenn der Aufsichtsratsvorsitzende soetwas schon sagt... Die sind meisten noch zu opitmistisch... :cry: :cry:

      Lest selbst. Was ist los bei Jenoptik???? Alles noch schlimemr? Wieso wird aqnscheinend nur von Umbau, nötigen Partnern, Gewinnen in weitere Ferne, etc. geredet?


      PS: Interessant, das der Aufsichtsratsvorsitzende solche Aussagen macht, nicht der Vorstand... ;) Hat Witzleben etwas zu sagen?

      PPS: Vielelicht lohnt sich der Aufwand gar nicht, sich mit Jenoptik noch zu beschäftigen? Vielleicht sollte man in 2006 mal wieder rein schauen?


      Thüringische Landeszeitung:

      "Dienstag, 02.12.2003

      Reform-Tempo muss steigen!

      Ackert jetzt für Olympia:

      Jena. (tlz) Das Reform-Tempo muss drastisch steigen. Die deutsche Melancholie muss ein Ende haben. Eine gelungene Olympia-Bewerbung hilft der Wirtschaft. Und Jenoptik braucht strategische Partnerschaft. Das sagt Lothar Späth im TLZ-Interview.

      Sie sind seit einem halben Jahr erstmals wieder hier...

      Ich musste mich richtig konzentrieren, dass ich jetzt in den Aufzug musste zu meinem Hotelzimmer im Esplanade und nicht in einen Verhandlungsraum. Es bleibt ein bisschen Wehmut nicht aus, man hat ein Stück Heimatgefühl - weil man einfach mit diesem Platz verbunden ist.

      Sie haben ja eine Aufsichtsratssitzung gehabt. Waren Sie da in Versuchung, etwas besser zu wissen?

      Wahrscheinlich in der selben Versuchung, in der Aufsichtsratsvorsitzende immer wieder sind: dass sie sagen, da habe ich auch noch eine Idee. Es war schon eine notwendige Abnabelung von beiden Seiten, deshalb war es auch gut, dass ich ein halbes Jahr nicht hergekommen bin. Wir haben natürlich Kontakt miteinander, das ist klar. Aber der Vorstand muss seine Aufgaben machen. Und ich glaube, es gelingt mir jetzt, die Abgrenzung zu finden und zu sagen: Unsere Aufgabe ist Kontrolle, Beratung, wir sagen dem Vorstand, was wir denken. Aber die Entscheidungen muss der Vorstand treffen. Und dort wo sie genehmigungspflichtig sind, muss man sie sich genehmigen lassen. Das ist schon ein deutlicher Unterschied zu dem, was ich früher gemacht habe. Ich will nicht immer der Obervorstand sein, da muss ich mich auch ein bisschen ändern. Ich bin in vielen Aufsichtsräten, aber der Jenoptik-Aufsichtsrat ist etwas Besonderes für mich.

      Und: Ist die Aufsicht zufrieden?

      Wir haben natürlich eine schwierige Zeit. Die Halbleiter-Industrie ist vollends weggekippt und kommt jetzt erst wieder.

      Kommt sie wirklich?

      Ja, sie kommt, da bin ich inzwischen ganz sicher. Wir merken das beim Auftragseingang, vor allem in Asien. Und man hat den Eindruck: In den vergangenen Monaten ist die Halbleiter-Industrie ein Stück angesprungen - und zwar weltweit. Nur sollte man nicht daraus schließen, dass der unendliche Boom kommt. Aber wenn wir überlegen, dass wir drei Jahre immer wieder Verzögerungen hatten - das hat uns natürlich geschlaucht. Deshalb ist auch das Jahr 2003 wesentlich schlechter geworden als wir uns das vorgestellt hatten. In großem Umfang ist das spürbar bei MWZ (M+W Zander), in kleinem Umfang aber auch bei den optischen Komponenten für die Halbleiter-Industrie bei Zeiss und natürlich auch bei Photonics hier. Aber wir überschauen das und ich bin relativ optimistisch, was das Jahr 2004 für das Unternehmen angeht.

      Das Unternehmen ist kapitalmäßig gut gerüstet. Diese Finanz-Entscheidung war also doch richtig damals?

      Ja. Ich halte es auch für richtig, dass der Vorstand gesagt hat, jetzt lasst uns mal eine richtige Liquiditätsbasis schaffen. Wir haben schon im Frühjahr darüber geredet und jetzt wieder. Wir müssen jetzt auch darüber reden, dass das Unternehmen im Anlagenbau einfach noch eine finanzielle oder strategische Partnerschaft braucht. Dies hängt damit zusammen, dass wir beispielsweise eine Beteiligung erwerben müssen, um das Ganze finanzierbar zu machen. Denn: Die Größenordnung von Kapitalinvestitionen weltweit überfordert einfach unsere Möglichkeiten, deshalb müssen wir weiter an der Sache arbeiten. Und das tun wir schon.

      Sie sprechen von strategischer Partnerschaft. Wie muss man sich das vorstellen?

      Das muss man sich so vorstellen, dass man entweder projektbezogen oder insgesamt einen Partner braucht, der im Anlagenbau finanzierungsmäßig interessiert ist. Auch an dem, was sich an Möglichkeiten ergibt, um aus diesen Beteiligungen später finanziellen Gewinn zu schlagen. Das sind eher Gebiete, wo wir in dem Umfang nicht zu Hause sind und wo wir dann eben auch die Strukturen verändern müssen.

      Muss man sich das so vorstellen, dass noch ein anderes Unternehmen einsteigt?

      Man muss sich das so vorstellen, dass wir entweder projektbezogen auf einem bestimmten Gebiet sagen: Das gliedern wir so, dass da ein weiterer Partner mit rein kann. Ob wir da jetzt in der Mehrheit bleiben oder es in einem Teilbereich auch mal die Minderheit gibt, das kann man jetzt noch nicht sagen.


      Oder auch generell, das Gesamtunternehmen betreffend?

      Im Ernstfall können wir uns auch vorstellen, dass jemand kommt und sagt: Ich gehe in das ganze Unternehmen mit hinein, aber in den MWZ-Bereich nicht. Darüber würden wir wahrscheinlich unter vernünftigen Umständen auch mit uns reden lassen. Aber wir betreiben das nicht in dem Sinn, dass wir jetzt unter Druck stehen, sondern wir gehen davon aus, dass wir noch einiges in der Restrukturierung machen müssen - im Anlagenbau. Wir wollen im Jahr 2004 sehen, dass wir wirklich wieder hoch kommen - auch auf der Ertragsseite. 2004 wird noch so ein Umstellungsjahr ergeben. Wenn das wieder richtig anläuft mit den Fabriken, dann ist das erste Jahr ein Baujahr und kein Abrechnungsjahr. Und wir haben ja erst Geld, wenn wir die Projekte abrechnen. Deshalb bin ich eigentlich sicher, dass dann 2005/2006 wirklich wieder ein Gesamtanstieg der Unternehmensgewinne auf die altgewohnten Höhen kommt. Voraussetzung ist, dass das, was sich da jetzt abzeichnet in der Halbleiter-Industrie stabil wird. Und ich habe den Eindruck, das ist so.

      Wie ist denn jetzt die Gesamtlage in Deutschland - und global?

      International werden wir eine Konjunkturbelebung bekommen. Das hören wir ja aus allen Ecken. Die wird in Amerika am Anfang stark, später etwas schwächer sein. Also wenn Sie da jetzt Zahlen hören mit fünf, sechs, sieben, acht Prozent Wachstum, dann glaube ich das so nicht. Ich glaube auch, dass man bei der Bewertung der statistischen Zahlen ein bisschen vorsichtig sein muss. Aber sicher ist, dass Amerika eben der anpassungsfähige, schnell reagierende Markt ist. Dazu kommen jetzt noch die hohen Haushaltsdefizite, die die Amerikaner in Kauf nehmen mit den Steuersenkungen. Die Verbrauchernachfrage wächst. Und dann bringt natürlich auch der Verteidigungshaushalt mit Blick auf die Irak-Ausgaben eine ganze Menge in Bewegung.

      Sie waren soeben in China...

      Da hatte ich den Eindruck, dass die Sars schon überwunden haben und dass das Wachstum wieder sehr schnell geht. Die Chinesen rechnen schon im Schnitt mit sieben und 7,5 Prozent. Japan erholt sich ein bisschen, auch die anderen asiatischen Staaten. Am schwächsten bleibt Europa - und hier Deutschland. Das ist Tatsache. Und es ist schon ein wenig erstaunlich, dass wir inzwischen ganz glücklich sind, wenn 2004 ein paar Feiertage auf Samstag und Sonntag fallen. Da freut sich die ganze Nation, dass sie 0,3 Prozent Wachstum aus der Kalenderkonstellation kriegt! Das spricht eigentlich nicht für die Dynamik unserer strukturellen Prozesse.

      Deutschland wird durch drei bis vier schwere Jahre gehen und wir werden viele Reformen, die gestern noch Jahrhundertreformen waren, im nächsten Jahr schon wieder reformieren. Ich sage gern: Deutschland ist im Zustand der melancholischen Kapitulation vor der Wirklichkeit. Aber die Wirklichkeit wird so schnell Deutschland einholen in vielen Bereichen, dass das Reform-Tempo immer schneller wird - und zwar bei allen Parteien. Es kann sich keine Partei mehr leisten, den Prozess weiter zu verzögern, weil die Alarmglocken eben jedes Jahr deutlicher werden.

      Verbissene Gesichter Richtung Zukunft

      Diese Streiterei in der Union ist nur ein Zwischenspiel?

      Ähnlich wie bei der SPD. Ich habe gesehen, wie viele beim SPD-Parteitag mit verbissenen Gesichtern gesungen haben "Mit uns kommt die neue Zeit". Diese Gesichter haben nicht signalisiert, dass wir frohgemut sind über diese neue Zeit und den neuen Geist. So ähnlich ist es auch bei der Union. Das Verabschieden von bisher Gewohntem ist für viele schwierig. Sie sehen das gerade in der CSU mit ihrem ganz starken sozialen Element nach dem Motto: "Der kleine Mann ist unser Kunde". Sie hatte damit auch großen Erfolg bei den jüngsten Landtagswahlen. Dieser CSU fällt es deshalb noch schwerer als der CDU, Partei des kleinen Mannes zu sein und zugleich die ökonomischen Notwendigkeiten durchzusetzen.

      Sind Sie froh, dass Sie nicht Super-Minister für Wirtschaft und Arbeit geworden sind?

      Ich bin ganz entspannt, dass ich es nicht machen muss. Immer wenn ich den Wolfgang Clement sehe, wünsche ich ihm viel Glück und Erfolg. Und er sieht das immer als bösartig an, wenn ich ihm das sage. Aber klar ist eines, viele haben im Wahlkampf zu mir gesagt: "Du bist gar nicht so richtig fröhlich". Da habe ich geantwortet: "Das bin ich deshalb nicht, weil ich weiß, welchen Job ich da gegebenenfalls übernehmen muss." Das wäre für uns auch kein Leichtes geworden.

      Die Bundesanstalt für Arbeit umzugestalten, das war Ihre größte Panik?

      Zum Beispiel. Und was jetzt dort passiert - da sehen Sie ja, wie gefährlich diese ganze Veranstaltung ist. Das Umgestalten solch lang gewachsener Strukturen mit Hoheitseffekt bedeutet eine unglaubliche Anstrengung. Und das wird uns auch noch eine Weile begleiten.

      Da kommt ein Neuer und stattet sich erst einmal aus. Das können die Leute hier nicht vertragen: verdoppelt sein Gehalt, verdoppelt seine Spesen, seine Quadratmeter, renoviert sein Haus und nagelt die Schilder um...

      Ich nehme Gerster schon ab, dass er ernsthaft versucht, den ganzen Laden umzugestalten. Aber überrascht bin ich, dass ihm die Sensibilität fehlt zu merken, dass wir in einem so schwierigen Gebiet wie Kürzungen von Leistungen die Schwachen der Gesellschaft treffen. Das ist natürlich auch eine psychologische Sache. Ich erinnere mich: Als ich hier nach Jena kam, war die ersten zwei Jahre in meinem Zimmer eine Einrichtung, da durfte man sich auf keinen Stuhl richtig setzen. Das war natürlich auch psychologisch. Es hätte wahrscheinlich die Jenoptik nicht umgebracht, wenn ich damals einen ordentlichen Schreibtisch gehabt hätte. Aber das Gefühl der Leute war: Der Zustand in der Chefetage zeigt, welche Zustände das Unternehmen hinter sich lassen muss.

      Zugleich scheut Clement nicht davor zurück, Arbeitslose als Schmarotzer und Faulpelze zu beschimpfen. Sie haben dagegen bei Ihrem Abschied gesagt: "Wir stehen auf den Schultern von 16000 Arbeitslosen"...

      Was die Leute wissen wollen, ist, dass wir wenigstens mitleiden mit dem Zustand und dass wir die Arbeitslosen, auch wenn wir im einen oder anderen Fall Abstriche machen müssen, nicht ihrer Würde berauben. Zumal die Menschen in vielen Fällen nichts für die Lage können. Es ist Unsinn, im Osten zu sagen, die Leute möchten nicht arbeiten, obgleich man den Menschen gar nichts anbieten kann.

      Wie ist denn die Standortdiskussion Ost aus Ihrer Sicht zu betrachten? In Brandenburg ist offenbar nichts zu machen?

      Es ist ein Fiasko, was da passiert ist mit dieser Chipfabrik.

      Da haben Sie auch mitgebaut?

      Es war ein Auftrag an uns, wir sind ja mittendrin. Wir haben jetzt einen großen Auftrag von AMD bekommen, darüber sind wir froh. Das sind die Aufträge, die uns gefehlt haben, weltweit die vergangenen zwei Jahre. Und jetzt kommen die wieder.

      Hat sich hier der Osten als Standort profiliert?

      Dresden ist wirklich ein ganz geglückter Fall. Dresden wird das europäische Zentrum der Halbleiter-Industrie. Und das ist genau die Industrie, bei der wir nicht befürchten müssen, dass uns da bei der Öffnung der Grenzen die Polen, Tschechen und Ungarn schon wieder die Arbeitsplätze wegnehmen. Diese Jobs sind so hochkomplex, die bleiben bei uns. Und das bringt natürlich auch Absatzzahlen auf allen Märkten der Welt, denn es geht um Hochtechnologie. Was ich in Jena versucht habe, war ja dasselbe. Heute können wir sagen: Unsere Jenaer Betriebe tragen einen ganz wesentlichen Teil zu unserer positiven Entwicklung bei. Das wird jedes Jahr stärker, aber wir haben eben zehn Jahre gebraucht bis es soweit war. Und wenn ich jetzt sehe, wie in Brandenburg diese zehn Jahre vergeigt worden sind, erst mit der Lufttransport-Geschichte, dann mit dem Lausitzring, jetzt mit der Chipfabrik... In Brandenburg guckt die Hilflosigkeit inzwischen aus allen Löchern.

      Muss Thüringen eifersüchtig sein auf Dresden?

      Nein, ich glaube nicht.

      In Thüringen ein paar gute Ansätze

      Erst hat man doch gedacht, was ist mit unserer Akquise los? Die hauen hier bei der LEG auf die Sahne, sie seien die besten - und dann kommt die Nachricht, Dresden hat den Sieg davon getragen...

      Ganz am Anfang war ich schon der Hoffnung, dass Erfurt stärker durchziehen würde im Halbleiter-Bereich, weil dort auch ein Ansatz vorhanden war. Als die ersten Entscheidungen für Dresden gleich von Infineon und AMD kamen, war klar: Damit ist alles entschieden. Wo die zweite große Investition gelingt, da kommt auch die dritte. Und wenn heute eine vierte käme, würde ich ganz sicher sagen: nach Dresden. Halbleiter-Leute gehen immer dorthin, wo die Halbleiter-Industrie ist. Die werben sich gegenseitig die Führungskräfte ab, die sehen sich gegenseitig in die Karten. Diese Cluster haben sie auf der ganzen Welt.

      Aber Thüringen hat ja auch ein paar gute Ansätze hingekriegt. In Eisenach gibt es eine ganz ordentliche Situation. Und das Werk in Kölleda! Das haben wir ja auch gebaut.

      Und was sehen Sie beim Mittelstand?

      Es wird immer nur über die Schwachen diskutiert. Mich überrascht aber, wie viele immer stärker werdende Mittelständler vorhanden sind. Ich glaube, die Zukunft gehört dem stark wachsenden Mittelstand, der auch die Beschäftigungsprobleme lösen muss. Ich glaube nicht, dass die Großindustrie hier in Thüringen die Beschäftigungsprobleme löst.

      Merck wäre das letzte größere Werk gewesen?

      Merck wäre ein ganz wichtiger Markstein geworden, vor allem in Jena. Wenn neben Glas, Halbleiter, Optoelektronik, Optik und Medizintechnik mit Meditec noch ein richtiger Arzneimittelhersteller mit voller Power mit einer Großinvestition gekommen wäre - auch zusammen mit dem Klinikum, bestünde die Möglichkeit, die Forschung zu verknüpfen... Also das hätte mir alles gut gefallen.

      Das kann ja noch kommen...

      Ich schließe es nicht aus. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die Konjunktur anspringt, denn in eine schwache Konjunktur hinein sackt jeder mit seinen Investitionen. Ich kann das jetzt offen sagen: Wir sind für Merck mitten in der Planung gewesen, als das abgesagt wurde. Aber man muss natürlich auch den Investor verstehen, deshalb warne ich immer vor dieser ewigen Diskussion, die die Pharma-Industrie ins Gerede bringt. Die Pharma-Branche insgesamt muss ein großer Wachstumsbereich für Deutschland werden.

      Sind Sie mit dem neuen Thüringer Ministerpräsidenten zufrieden?

      Ich muss sagen, was ich da höre und sehe: Es läuft gut. Althaus hat sich sehr schnell frei gesprochen und ist damit zur politischen Figur in dieser Bundesrepublik geworden. Und ich muss auch sagen, es hat sich offensichtlich gelohnt, dass Vogel so früh eine Entscheidung getroffen hat, rechtzeitig weggegangen ist, den Wechsel gemacht hat und Althaus jetzt die vollen Spielräume lässt. Wenn man heute Thüringen ansieht, glaube ich nicht, dass die Thüringer CDU mit Bangen den nächsten Wahlen entgegensehen muss.

      Jüngst mussten wir lesen, dass die Förderung des Aufbaus Ost verpufft. Gleich mehrere Wirtschaftsinstitute fordern eine Reform der Instrumente und ein Ende der Finanzhilfen bis 2010. Haben die Weisen Recht?

      Man muss schon ganz fair sagen, dass natürlich viele Mittel verpufft sind. Gerade Brandenburg bestätigt das. Also: Da wird einem schon schlecht! Es wird ohnehin keine so furchtbar großen Investitionen mehr geben. Ich sehe keine großen Investitionen in Thüringen, zumindest nicht dort, wo es wirklich um private Investitionen geht. Es gibt immer wieder die Versuchung, mit halböffentlichen Investitionen eine Sache aufzumotzen. Da bin ich der Meinung, es wäre besser, die Förderregelungen so zu gestalten, dass man in der Einzelförderung ein wenig zurückhaltender ist, aber in der Infrastruktur mehr Power macht. Das gilt vor allem für Forschung und Entwicklung. Ich sage immer noch, wir müssen in die paar Universitäts- und Forschungsplätze, die wir haben, noch mehr Geld stecken, damit noch mehr herauskommt an Innovation, an neuen Unternehmen und an neuen Ideen.

      Sie machen sich jetzt für Leipzig und die Olympischen Spiele stark...

      ... weil ich den Leipzigern etwas schuldig bin. Da müssen einfach Leute rein, denen man abnimmt, dass sie wissen, wovon sie reden. Leute, die helfen, dass das wieder in Ordnung kommt. Es darf nicht die Stimmung obsiegen: Der Osten kann das nicht.

      Hand aufs Herz: Stimmen denn die Vorwürfe?

      Damit das völlig klar ist: Ein Mitglied des Aufsichtsrates gibt keine Erklärungen zu Vorgängen ab. Ich gehöre zu der Kategorie, die im Stillen und Leisen mit dafür sorgen muss, dass die Sache wieder in Ordnung kommt.

      Alles kommt also wieder in Ordnung?

      Das schafft man. Aber sie können nicht jetzt die ganze Zeit damit verbrauchen, die letzten Details der Vergangenheit zu klären. Das ist wie in einem Betrieb. Wenn der wackelt, können Sie zwei Dinge tun: Sie können sagen, ich krieg noch raus, warum der gewackelt hat - aber dann ist er schon tot. Oder ich sage: Wir haben nachher genügend Zeit, um die Spezialisten für solche Untersuchungen arbeiten zu lassen. Das Wichtigste ist doch, dass wir die Olympia-Bewerbung wieder in Schuss bekommen, damit sie nächstes Jahr abgegeben werden kann.

      Warum ist Leipzig es wert, dass wir dafür kämpfen?

      Weil Leipzigs Bewerbung für Deutschland steht. In Asien und Amerika heißt es schon: Die Deutschen kriegen keine Olympia-Bewerbung hin. Darüber sollte keiner froh sein. Jeder soll wissen, so eine Stimmung schlägt gegen uns und zwar weltweit, auch gegen unsere Wirtschaft.

      Hat Leipzig eine Chance?

      Es könnte ja sein, die Olympier hätten von der Gigantomanie genug und sagten: Lasst uns doch mal was Einfaches machen. Lothar Späth, Aufsichtsrat bei Jenoptik, betrachtet die Olympia-Bewerbung Leipzigs als wichtigen Meilenstein für das weltweite Ansehen auch der deutschen Wirtschaft. Der vermeintliche Ruheständler kehrte nach einem halben Jahr an seinen Tatort Jena zurück - und beschrieb im TLZ-Interview gewohnt unverblümt die Lage. Foto: tlz/Peter Michaelis

      02.12.2003 Von Hans Hoffmeister

      Copyright: Thüringische Landeszeitung"

      Quelle:
      http://www.tlz.de/tlz/tlz.politik.volltext.php?id=947004&zul…

      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 21:37:35
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hatte leider übersehen: Die Gewinnankündigung für 2005/2006 (!) steht sogar noch unter Vorbehalt (!): "... Voraussetzung ist, dass das, was sich da jetzt abzeichnet in der Halbleiter-Industrie stabil wird. Und ich habe den Eindruck, das ist so..."

      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 22:25:20
      Beitrag Nr. 331 ()
      @tagchen
      Deine Paranoia solltest du vielleicht mal von einen professionellen Psychiater untersuchen lassen. Ich glaube kaum daß es auf dieser Welt irgend eine Firma gibt, die verbindliche Angaben über die Gewinne des übernächsten (2005) und des darauffolgenden (2006) Jahres ausgibt, solche Angaben können immer nur Prognosen sein, den das Risiko, daß ein Meteorit in Jena einschlägt ist schließlich immer da...
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 10:56:47
      Beitrag Nr. 332 ()
      @ Millex

      ...das ist doch nicht der Punkt. Späth hat doch nur auf andere Art - nämlich in seiner Art gesagt, dass es nächstes Jahr keine Gewinne geben wird:cool: :D
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 11:21:28
      Beitrag Nr. 333 ()
      @corcube
      Du mußt dafür einfach mal das wirtschaftliche Umfeld betrachten, die gesamte Chipindustrie geht von einen langsamen aber stetigen Aufschwung aus, überall wird investiert, und Jenoptik ist die Firma, die an diesen Investitionen der Chipindustrie direkt verdient. Wenn sogar im Hochlohnland Deutschland einer der Großen (AMD) seine Kapazitäten von Jenoptik erweitern läßt, kann es um die Ausrüsterbrache nicht so schlecht gestellt sein.
      Ich bin zwar noch nicht ganz so Alt, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß in den Goldgräberzeiten, die Leute pleite gegangen sind, die Schaufeln, Spaten und Spitzhacken verkauft haben, aber hier scheinen wohl einige davon auszugehen...
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 09:21:00
      Beitrag Nr. 334 ()
      Wirtschaftliches Umfeld hin oder her. Jenoptik macht dieses Jahr wohl Verluste, nächsters Jahr (2004) wird wieder umstrukturiert, der Aufsichtsrat ist sich nicht sicher, ob er die Wende schon 2005 schafft, sondern tendiert eher zu 2006. Und wer weiß, was für Ausreden es dann wieder gibt. Gewinne sind somit anscheinend in weiter Ferne.

      Und das Schlimmste: Der Konzern sucht jetzt auch Partner für die Photonics-Sparte bzw. den gesamten Konzern. Bisher war imemr nur von einem Partner für M+W die rRede! Eventuell geben die sogar die Lasertechnik teilwese ab udn behalten den unprofitablen Rest, siehe die Aussagen von Herrn Späth. Die bieten sich jetzt schon öffentlich selbst zum Kauf an! Wie schlimm steht es denn um die???? Das erinnert mich an SCHNEIDER: Die haben sich auch zwei Monate vor der Pleite selbst zum Kauf angeboten. Das war damals Herr Szymnaski, der jetzt Geschäftsführer bei der Jenoptik LOS ist.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 10:02:29
      Beitrag Nr. 335 ()

      @tagchen,

      deine tägliche verzweifelte Bashpanik will so gar nicht zum chart passen. Und alle paar Tage lässt du durchblicken, dass du wohl nahezu dein komplettes Erbe mit Schneideraktien durchgebracht hast.

      Such ein anderes Spielfeld, so wirst du noch ernstlich krank!
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:52:14
      Beitrag Nr. 336 ()
      ...interessant eck
      wie interpretierst du das tümpeln nahe am ATL?
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 21:54:45
      Beitrag Nr. 337 ()

      Das ATL ist unter 7, der Kurs um 9. Da gab es viel besseres in 2003. Allerdings waren die meisten Tecdaxler noch viel mehr abgestürzt, ihre bessere performance ist nur nachholbedarf.

      Aktuell erscheint mir Jenoptik charttechnisch einigermassen sicher, aber eben auch langweilig. Ausbruch abwarten. Aber tägliche Insolvenzgefahr ausrufen ist ziemlich daneben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 00:08:35
      Beitrag Nr. 338 ()
      Könnte Jenoptik eventuell ein Problem haben??? ;) ;) ;)

      Ich erinnere an das Gerichtsurteil des Landgerichtes Frankfurt gegen Jenoptik (2002) - in diesem Zusammenhang sollen angeblich - noch unbewiesen - andere Kaufinteressenten der Lasertechnik von SCHNEIDER abgesprungen sein. Angeblich! Wird noch zu überprüfen sein, ob beim Kauf durch Jenoptik alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Gehe ich erstmal davon aus (von der Korrektheit). Oder hat jemand andere Infos? ;)

      Vorsichtshalber sind in diesem Zusammenhang schon Prozesse anhängig. Nicht gegen Jenoptik - aber wer weiß, auf wen diese alle Auswirkungen haben werden?????? ;) ;) ;)



      JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH übernimmt restliche Anteile an der JENOPTIK LDT GmbH.

      Die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH wird die JENOPTIK LDT GmbH ab sofort als 100-prozentige Tochtergesellschaft führen. Die Jenoptik-Tochter hat die restlichen 40 Prozent der Anteile an dem Geraer Unternehmen von der in Insolvenz befindlichen Schneider Laser Technologies AG (SLT), Gera, übernommen.


      Im Oktober 2002 hatten die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH, Jena, und die in Insolvenz befindliche Schneider Laser Technologies AG (SLT), Gera, die JENOPTIK LDT GmbH als gemeinsames Tochterunternehmen gegründet, um das Laser Display Geschäft fortzuführen. Die Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH hatte 60 Prozent an dem neuen Unternehmen übernommen und damit die industrielle Führerschaft erhalten. Die SLT hatte Sachanlagen, Patente und Beschäftigte eingebracht. Beide Partner hatten vereinbart, dass die SLT AG bis spätestens Ende 2003 ihre Minderheitsbeteiligung an der neuen JENOPTIK LDT GmbH aufgeben wird. Diese Option ist nun umgesetzt worden.

      Laser Display Technologie ist in nur kurzer Zeit am Markt erfolgreich.

      Die JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH war durch einen Kooperationsvertrag seit 1999 in die Entwicklung der Laserprojektions-Technologie in Gera eingebunden und hat das Herzstück dafür, den Rot-Grün-Blau-Laser (RGB-Laser), bis zur Serienreife entwickelt. Die Laser Display Technologie ermöglicht Projektionen von bewegten Bildern in höchster Qualität auf unterschiedlich geformte Projektionsflächen. Die neueste Generation von Planetarien der Carl-Zeiss Jena GmbH ist mit der neuen RGB-Lasertechnik ausgerüstet. Zudem werden RGB-Laser für Flugsimulatoren genutzt.

      An zwei wichtigen Kunden, das US-Unternehmen L-3 Communications Corporation und die Rheinmetall Defence Electronics GmbH (zuvor STN Atlas), hat die JENOPTIK LDT GmbH bereits Projektionssysteme für die militärische Flugsimulation verkauft. Mit der Projektionstechnologie für die F18- und die Tornado-Flugsimulation hat die Jenoptik-Tochter im Markt für militärische Simulationstechnik Fuß gefasst.

      JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH.

      (www.jenoptik-los.de)

      Die JENOPTIK Laser, Optik Systeme GmbH wurde 1995 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Technologiekonzerns JENOPTIK AG, Jena (ISIN DE 0006229107). In den Bereichen Lasertechnik, Optik und Sensorsysteme entwickelt, fertigt und vertreibt das Unternehmen Laserstrahlquellen, optische Komponenten, Module und Systemlösungen sowie Technologien zum präzisen Messen, Abbilden, Strukturieren und Analysieren unterschiedlicher Materialien. Neueste Technologien und kundenspezifische Applikationen bilden den Grundstein für den Erfolg des Unternehmens.

      Unternehmensporträt JENOPTIK LDT GmbH

      (www.jenoptik-laserdisplay.de)

      Die JENOPTIK LDT GmbH ist ein mehrheitliches Tochterunternehmen der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH. Mit 36 Mitarbeitern am Standort Gera entwickelt, fertigt und vermarktet sie Laserprojektionssysteme auf der Grundlage der Laser Display Technologie.

      Jena, 04. Dezember 2003“

      Quelle: http://www.jenoptik-laserdisplay.de/deutsch/index_presse_031…



      Jenoptik übernimmt ehemalige Schneider-Laser-Tochter

      Jena (dpa) - Der Jenoptik-Konzern hat die auf Laserprojektoren spezialisierte LDT GmbH komplett von der insolventen Schneider Laser Technologies AG übernommen. Schneider habe vereinbarungsgemäß seine Minderheitsbeteiligung von 40 Prozent abgegeben, teilte die Jenoptik AG in Jena mit.

      Die in Gera entwickelte Laser-Display-Technologie ermöglicht die Übertragung bewegter, farbiger Bilder auf große Flächen. Die Jenoptik-Tochter hatte in diesem Jahr mit Aufträgen aus den USA und Deutschland im Markt für militärische Flugsimulatoren zur Pilotenausbildung Fuß gefasst.

      Der Unterhaltungselektronik-Konzern Schneider (Türkheim) wollte die patentierte Projektionstechnik zunächst unter dem Schlagwort «Laser-TV» auch für Heimkinos einsetzen. Diese Entwicklung für den Massenmarkt wird von Jenoptik nach Vorstandsangaben aber nicht weiter verfolgt. Vielmehr soll die Technik für professionelle Anwendungen wie Flugsimulatoren, Zeiss- Planetarien oder Lasershows genutzt werden.

      Donnerstag, 04.12.2003

      Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/artid/2272679/menuid/2185

      © Braunschweiger Zeitungsverlag 2003“

      Quelle: http://www.newsclick.de/drucken.jsp/artid/2272679/menuid/218…


      „Donnerstag, 04.12.2003

      "Laser-TV" für alle wird es nicht geben

      Jena/Gera. (dpa/tlz) Der Jenoptik-Konzern hat die auf Laserprojektoren spezialisierte LDT GmbH komplett von der insolventen Schneider Laser Technologies AG übernommen. Schneider habe vereinbarungsgemäß seine Minderheitsbeteiligung von 40 Prozent abgegeben. Die in Gera entwickelte Laser-Display- Technologie ermöglicht die Übertragung bewegter, farbiger Bilder auf große Flächen. Die Jenoptik-Tochter hatte in diesem Jahr mit Aufträgen aus den USA und Deutschland im Markt für militärische Flugsimulatoren zur Pilotenausbildung Fuß gefasst.

      Der Unterhaltungselektronik-Konzern Schneider (Türkheim) wollte die patentierte Projektionstechnik, für die der Thüringer Forscher Christhard Deter den Deutschen Zukunftspreis erhalten hatte, zunächst unter dem Schlagwort "Laser-TV" auch für Heimkinos einsetzen. Diese Entwicklung für den Massenmarkt wird von Jenoptik aber nicht weiter verfolgt. Vielmehr soll die Technik für professionelle Anwendungen wie Flugsimulatoren, Zeiss- Planetarien oder Laser-Shows genutzt werden.

      Im Oktober 2002 hatten die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH (LOS/Jena) und die insolvente Schneider-Tochter in Gera eine Gemeinschaftsfirma gegründet, um das Geschäft mit den Projektoren fortzusetzen. Die Jenoptik-LOS übernahm zunächst 60 Prozent mit der Option einer kompletten Übernahme bis Ende dieses Jahres. Jenoptik hatte bereits seit 1999 den Farblaser als eine der Hauptkomponenten für das System geliefert. Die LDT GmbH in Gera beschäftigt 36 Mitarbeiter.

      04.12.2003

      Copyright: Thüringische Landeszeitung

      Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.drucken.artikel.php?http://www.tlz…


      „Leipziger Volkszeitung Online

      http://www.lvz-online.de

      http://www.lvz-online.de/lvz-heute/84830.html

      © 2003 LVZ-Online

      «Jenoptik hält nun 100 Prozent an Laser-Firma LDT»

      Quelle © Leipziger Volkszeitung vom Donnerstag, 4. Dezember 2003

      Jenoptik hält nun 100 Prozent an Laser-Firma LDT

      Jena. Der Jenoptik-Konzern ist in Kauflaune. Seine Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH hat die auf Laserprojektoren spezialisierte LDT GmbH zu 100 Prozent von der insolventen Schneider Laser Technologies AG übernommen. Schneider habe vereinbarungsgemäß seine Minderheitsbeteiligung von 40 Prozent abgegeben, berichtete die Jenoptik AG gestern in Jena. Die in Gera entwickelte Laser-Display-Technologie ermöglicht die Übertragung bewegter, farbiger Bilder auf große Flächen. Die Jenoptik-Tochter hatte in diesem Jahr mit Aufträgen aus den USA und Deutschland im Markt für militärische Flugsimulatoren zur Pilotenausbildung Fuß gefasst.

      Im Okotber 2002 hatten die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH Jena und die in Insolvenz befindliche Schneider Laser Technolgies AG (SLT) in Gera die Jenoptik LTD GmbH als gemeinsames Tochterunternehmen gegründet, um das Laser-Display-Geschäft fortzuführen.

      Der Unterhaltungselektronik-Konzern Schneider (Türkheim) wollte die patentierte Projektionstechnik, für die der Thüringer Forscher Christhard Deter den Deutschen Zukunftspreis erhalten hatte, zunächst unter dem Schlagwort "Laser-TV" auch für Heimkinos einsetzen. Diese Entwicklung für den Massenmarkt wird von Jenoptik nach Vorstands-Angaben nicht weiter verfolgt. Vielmehr soll die Technik für professionelle Anwendungen wie Zeiss- Planetarien oder Laser-Shows genutzt werden.

      Eig. Ber.

      Internet: www.jenoptik.de“

      Quelle: http://www.lvz-online.de/lvz-heute/84830.htm


      „Jenoptik übernimmt ehemalige Schneider-Laser-Tochter

      Jena (dpa) - Der Jenoptik-Konzern hat die auf Laserprojektoren spezialisierte LDT GmbH komplett von der insolventen Schneider Laser Technologies AG übernommen. Schneider habe vereinbarungsgemäß seine Minderheitsbeteiligung von 40 Prozent abgegeben, teilte die Jenoptik AG in Jena mit.

      Die in Gera entwickelte Laser-Display-Technologie ermöglicht die Übertragung bewegter, farbiger Bilder auf große Flächen. Die Jenoptik-Tochter hatte in diesem Jahr mit Aufträgen aus den USA und Deutschland im Markt für militärische Flugsimulatoren zur Pilotenausbildung Fuß gefasst.

      Der Unterhaltungselektronik-Konzern Schneider (Türkheim) wollte die patentierte Projektionstechnik zunächst unter dem Schlagwort «Laser-TV» auch für Heimkinos einsetzen. Diese Entwicklung für den Massenmarkt wird von Jenoptik nach Vorstandsangaben aber nicht weiter verfolgt. Vielmehr soll die Technik für professionelle Anwendungen wie Flugsimulatoren, Zeiss- Planetarien oder Lasershows genutzt werden.

      04.12.2003 15:31“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/popup/druckpage.php?arid…



      „Diese Meldung wurde von pressetext.austria ausgedruckt und ist unter http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=031204035 abrufbar.

      Jenoptik-Tochter übernimmt LDT GmbH komplett

      Insolvente Schneider Laser muss 40-Prozent-Anteil abgeben

      Jena/Gera (pte, 04. Dez 2003 17:05) - Die Jenoptik-Tochter Laser, Optik, Systeme GmbH http://www.jenoptik-los.de wird ab sofort die Jenoptik LDT GmbH als 100-prozentiges Tochterunternehmen führen. Das teilte das Unternehmen heute, Donnerstag, mit. Die in Insolvenz befindliche Schneider Laser Technologies AG (SLT) musste demnach die restlichen 40 Prozent der Anteile an dem Geraer Unternehmen an die Jenoptik-Tochter abgeben.

      Im Oktober 2002 hatten die Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH und die insolvente SLT die Jenoptik LDT GmbH als gemeinsames Tochter-Unternehmen zur Weiterführung des Laser-Display-Geschäfts gegründet. Die Jenoptik-Tochter hatte 60 Prozent an dem Unternehmen übernommen und damit die industrielle Führerschaft erhalten. SLT hatte im Gegenzug Sachanlagen, Patente und Beschäftigte eingebracht. Die Übernahme erfolgt nach einer Vereinbarung beider Partner, nach der SLT bis spätestens Ende 2003 die Minderheitsbeteiligung an der Jenoptik LDT GmbH aufgeben wird.

      Der Jenoptik-Konzern http://www.jenoptik.de beschäftigt derzeit insgesamt 10.004 Mitarbeiter in über 20 Ländern. Der Umsatz des Unternehmens soll nach eigenen Angaben im Jahr 2003 im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigen und um die Zwei-Mrd.-Euro-Marke liegen. pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=031113022 (Ende)

      Aussender: pressetext.deutschland

      Redakteur: Jörn Brien,

      email: brien@pressetext.at,

      Tel. +43/1/81140-318 «

      Quelle: http://www.pressetext.at/pteprint.mc?pte=031204035
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 11:55:13
      Beitrag Nr. 339 ()
      @tagchen
      Warum sollte Jenoptik ein Problem haben, und womit?
      Ein Gerichtsurteil ist doch kein Problem, da ist auch nicht mehr zu überprüfen, nachdem ein Urteil gefällt wurde. Du kannst hier überprüfen was du willst, eins ist klar hätte niemand die Schneider Lasersparte übernommen wären die auch mit in die Insolvenz gegangen, und da damals schon die Lasereinheit von Jenoptik kam, lag es nahe das Jenoptik diesen Schneider-Firmenbereich damals anteilig übernommen hat. Jetzt hat man den Rest übernommen, damit gehört Schneider nichts mehr daran und der Teilbereich kann nun ausgebaut werden, da von hier keine Mittel mehr in die Schneider-Insolvenzmasse kommen müssen. Das Geschäft ist sowas von durchsichtig, ich frage mich nur wie man da immer wieder was negatives suchen kann...
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:55:25
      Beitrag Nr. 340 ()
      Wenn man ein frustrierter ex-Schneider Aktionaer ist kann man das schon. Es kommt tagchen wahrscheinlich nicht mehr auf seine Glaubwuerdigkeit an, er will nur noch ein bisschen mit seinen intelligenten "koennte, waere wuerde" Aussagen seine angebliche Brillanz zeigen und glaubt wohl auch noch damit der Aktie zu schaden.

      Ist aber nicht so schlimm, andere frustrierte haben sich vor Zuege geworfen oder dem Trunk ergeben, tagchen postet seinen Frust halt hier im Forum ab.

      Ich sehe auf derzeitigem Niveau keinen grossen Handlungsbedarf, bin mir aber sicher dass noch in diesem Jahr einige Institutionelle einsteigen werden.

      Der Chartverlauf ist ohnehin mit Vorsicht zu geniessen da er ja die Kapitalerhoehung nicht ausweist.

      Ich erwarte mir von Jenoptik in 2004 mindestens 12 Euro. Die Kapitalerhoehung wurde ruhig und komplett durchgefuehrt, die Fremdfinanzierung erfolgte zu durchaus annehmbaren Bedingungen. Hier gibt es sicherlich noch erhebliches Potential fuer die Zukunft, eben eine Mittel bis Langfrist Anlage.

      Allen die auch dabei sind viel Spass und viel Erfolg,
      Norbi
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 00:57:38
      Beitrag Nr. 341 ()
      @Norbi2,

      Zu Kapitalerhöhung und chart

      Wie sollte er das ausweisen? Wenn du 1000 Aktien zu 10 Euro im Depot hast, dann hast du irgendwann mal 10 k € investiert. Wird eine KE durchgeführt, dann misst sich der Wert deiner investition nach dem, was das noch wert ist. Ist es mehr, hast du gut gehandelt, falls es weniger ist eben nicht. Die KE sollte einer Firma theoretisch ca. so viel Geld zuführen, wie ihre Marktkapitalisierung steigt....
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 02:51:16
      Beitrag Nr. 342 ()
      eck64,

      Kapitalerhoehung = mehr Aktien als vorher, sprich ein Chart der nur den Aktienkurs anzeigt gibt keine Information ueber die Aenderung in der Kapitalisierung da im Kursverlauf nicht klar erkennbar ist das es mehr Aktien gibt.

      Solange sich der Stuckkurs nicht um das neuerworbene Kapital geteilt durch die Anzahl aller Aktien verringert kommt es zu einer Vergroesserung des Unternehmenswertes ohne das die Kurve des Aktienkurses dieses wiederspiegelt.

      OK?

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 12:14:36
      Beitrag Nr. 343 ()
      Klart zeigt der chart den Kurs an und nicht die Marktkapitalisierung.

      Wenn du aber für 10€ gekauft hast, ist dir doch die Kapitalisierung wurscht, es geht drum, ob du jetzt aktuell für 8 , 9 oder 12 Euro verkaufen kannst, oder immer noch für 10.
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 14:27:17
      Beitrag Nr. 344 ()
      raffst Du´s wirklich nicht???

      Deshalb gibt es doch Bezugsrechte, wenn Du die nicht ausuebst dann verlierst Du natuerlich anteilsmaessig am Gesamtkapital.

      Natuerlich richtet sich das Interesse des Anlegers and der Wertentwicklung seiner gehaltenen Aktien aber das war doch hier ueberhaupt nicht das Thema. Lies Dir doch die letzten postings nochmal in Ruhe durch...
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 15:11:25
      Beitrag Nr. 345 ()
      @Norbi2,
      du raffst nicht, was ich meine. Ich denke das müssen wir so stehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 00:04:14
      Beitrag Nr. 346 ()
      Lässt Thüringen Jenoptik endgültig (?) fallen?

      Kapitalerhöhung nicht mitgemacht!


      Es war zu erwarten. Kein Vertrauen mehr in das eigene Unternehmen?

      Warum? Weil Thüringen direkt im Aufsichtsrat sitzt und weiß, was Jenoptik bevorsteht?

      Hatten die Angst, das das Geld nicht sicher ist? Doch Insolvenzgefahr? Oder zumindest Gefahr von Wertverlust?

      Skandal??: Warum wird das erst jetzt mitgeteilt? Vielleicht von den Fristen rechtlich ok - aber es zeigt, wie hier die (Mit-)Aktionäre behandelt werden! Wie schlecht die anderen Aktionäre informiert werden. Vom Unternehmen und von den Großaktionären. Sitzt Dietzel nicht persönlich im AR??? Warum wurde das nicht vor oder direkt nach der KE mitgeteilt? Wird bei Jenoptik immer nur mitteilt, wenn es sowieso raus kommt? Sicherlich stand die Meldung an das Bafin kurz bevor...


      Die Begründung seitens Thüringen erscheint lächerlich und nicht nachvollziehbar: Gerade wenn die Haushaltslage schlecht ist, hätte Thüringen die KE mitmachen müssen - wenn die mit einer Wertsteigerung gerechnet hätten. Hat das Aufsichtsratmitglied Thüringen aber offensichtlich. Zumal so was doch i.d. R. nicht aus den Haushalten, sondern von landeseigenen Banken bezahlt wird... Wenn sich schon ein Aufsichtsrat eine Investition in das eigene Unternehmen für nicht sinnvoll erachtet, wird das schon seine Gründe haben. :cry: :cry: :cry:

      Damit wird immer mehr deutlich: Versabschieden sich alle (?) von Jenoptik? Wie die Ratten, die das sinkende Schiff verlassen? Erst die Banken, die durch Anleihen vermutlich größtenteils abgelöst wurden, jetzt die Großaktionäre?

      Wusste jemand davon - und ist Freitag noch rechtzeitig ausgestiegen?

      Warum wird das erst jetzt bekannt gegeben? Ist nicht gerade die Frist abgelaufen, wo die Deutsche Bank das Recht/die Pflicht (?) zur "Kurspflege" hatte?



      "Staatsanteil beim Technologiekonzern Jenoptik geschrumpft

      Der Staatsanteil am Technologiekonzern Jenoptik sinkt.

      Jena/Erfurt (dpa) - Das Aktienpaket des Landes Thüringen am Technologiekonzern Jenoptik AG hat sich verkleinert. Nach einer Kapitalerhöhung sei der Anteil des Landes von knapp 19 Prozent auf rund 15,8 Prozent gesunken, sagte Finanzministerin Birgit Diezel (CDU) der dpa. «Der Freistaat Thüringen als größter Einzelaktionär der Jenoptik AG hat sein Bezugsrecht im Rahmen der Kapitalerhöhung nicht ausgeübt.»

      Jenoptik mit 10 000 Mitarbeitern und einem prognostizierten Jahresumsatz von rund 2,0 Milliarden Euro ist das größte börsennotierte Unternehmen in Ostdeutschland. Der Konzern hatte sich im Spätherbst über die Ausgabe von rund acht Millionen neuer Aktien etwa 49 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgt. Außerdem wurde eine Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 150 Millionen Euro aufgelegt, die mehrfach überzeichnet war. Diezel, die das Land im Jenoptik-Aufsichtsrat vertritt, bewertete die Transaktionen positiv. Damit seien die Eigenkapitalbasis gestärkt und kurzfristig fällige Bankverbindlichkeiten reduziert worden. Zudem werde Jenoptik in die Lage versetzt, weiteres Wachstum besonders im profitablen Geschäftsbereich Optoelektronik zu finanzieren.

      Den Verzicht auf Bezugsrechte des Landes bei der Kapitalerhöhung begründete die Ministerin mit der angespannten Haushaltslage. «Der Freistaat ist auch nach der Kapitalerhöhung größter Einzelaktionär der Jenoptik AG geblieben», sagte sie. Jenoptik war 1991 aus konkursreifen Teilen des ehemaligen DDR-Kombinats Zeiss als 100-prozentiges Landesunternehmen gegründet worden. Die Privatisierung erfolgte 1998 über die Börse."

      Quelle: http://www.news.de/58/13eim_Technologiekonzern_Jenoptik_gesc…



      *schnipp*



      Norbi & Eck:

      Norbi meint, dass durch die KE bei gleichbleibende Kurs die Marktkapitalisierung gesteigert wurde. Leider ist der Kurs nicht gleichbedeutend. Die Marktkapitalisierung ist aber für Aktionäre nur dahin gehend wichtig, da sie gezielt durch die Aktienzahl den Kurs ergibt (bzw. umgekehrt). Folglich stünde der Kurs der Aktie von Jenoptik ohne KE heute höher. Es sei denn, durch das zusätzliche Geld hätte ein Wertzuwachs stattgefunden. Das ist aber so nicht erkennbar bar, da zumindest mir nicht bekannt ist, was mit dem Geld getan wurde.

      Für Aktionäre ist nur der Kurs maßgeblich: Die Marktkapitalisierung ist für Aktionäre ansonsten egal.Es zählt nur, was die Aktien gekostet haben und was sie bei Verkauf bringen. Damit dürften derzeit die meisten Jenoptik-Aktionäre Verluste haben (zumindest die, die nach dem Börsengang (oder dabei) Aktien gekauft haben). Die Verluste sind bei einem Emissionspreis von ca. 14 Euro (oder waren es 17?) dramatisch... Beide Standpunkte sind richtig - aber für die Aktionäre zählt nur der Kurs.



      *schnipp*

      @Millex:

      Du durchblickst die Schneider-Sache nicht ganz. Werde es demnächst erklären. Niemand will ein Urteil anfechten - es gibt jedoch neue Klagen, die negativ für Jenoptik werden könnten. Insbesondere im Zusammenhang mit den angesprochenen Urteil. Aber Du hast recht: Das Geschäft ist so etwas von durchsichtig. Insbesondere die Frage, warum bei über 127 Interessenten der angeblich einzige Nicht-Interessent (Jenoptik) den Zuschlag bekommen hat. ;) ;) ;)Das könnte das Ende von Jenoptik werden. Je nachdem, wie die kommende Prozesse, auf die Jenoptik weder Einfluss hat noch an denen Jenoptik direkt beteiligt ist, ausgehen. Ist noch unbekannt. Ich erkläre das demnächst im Detail...
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 00:45:02
      Beitrag Nr. 347 ()
      tagchen:

      Ziel der Kapitalerhoehung ist die Rueckfuehrung des Verschuldungsgrades. Fuer ein Unternehmen wie Jenoptik ein klarer Wertzuwachs.

      Zum Thema Kurs, lies Dir doch mal Deine eigenen postings zum Thema Kapitalerhoehung durch...

      Wer Aktien hatte konnte bevorzugt an der KE teilnehmen. Hat er es nicht getan haette er halt besser seine Aktien verkaufen sollen. Aber halten und nicht erhoehen ist doch unsinnig, muss man sowas in einem Boersenboard wirklich noch explizit schreiben???

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 00:50:55
      Beitrag Nr. 348 ()
      @tagchen,
      wer 1 und 1 zusammenzählen kann, der wunderte sich nicht. Bloss du wunderst dich wieder...

      #170 von eck64 20.10.03 00:12:45 Beitrag Nr.: 11.073.470 11073470
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben JENOPTIK AG O.N.

      Nun ja, Landesminister und das wofür sie Geld ausgeben...

      Also, der Herr Minister hat wöchentlich zig Sachen abzulehnen, die mehr oder weniger sinnvoll sind, und muss bei vielen anderen ebenfalls sinnvollen Sachen auch sagen, die Kasse ist leider leer, so gern ich wollen täte....

      Das das Land da mitzieht, da rechne ich nicht unbedingt damit.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Interessant das damalige nachzulesen. Immer wieder über die gleichen Selbstverständlichkeiten zu erschrecken, ist meine Art nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 13:05:23
      Beitrag Nr. 349 ()
      Ich wundere mich nicht. Hatte es ja erwartet!!! Nur finde ich es skandalös, das es erst jetzt bekannt gegeben wurde. Das passt zur Informationspolitik gegenüber den Kleinaktionären bei Jenoptik! Damit haben sich doch anscheinend alle (?) Großaktionäre nicht an der KE beteiligt, oder? Und das, obwohl der Preis für die Aktien mit 6 Euro weit unter dem Börsenkurs lag. Heißt dass, dass die Großaktionäre selbst 6 Euro für zu teuer halten? Sehen die den fairen Wert unterhalb von 6 Euro? Warum ist der Kurs am Freitag gefallen? Wussten die schon das, was der Aufsichtsratsvorsitzende vor kurzem für die kommenden Jahre angekündigt hat: Umstrukturierungen, keine nennenswerten Gewinne, etc.?

      Banken und Großaktionäre: Setzen sich alle ab bei Jenoptik?
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 14:59:33
      Beitrag Nr. 350 ()
      Red Doch nicht immer nur solch einen Stuss daher, Tagchen.

      6 Euro plus Bezugsrecht war der Preis! Mann, wen willst du denn hier verarschen?

      Und allein die Schneider-Technologie hat doch einen gigantischen Wert, wenn man deinen alten postings glauben darf....
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 15:55:13
      Beitrag Nr. 351 ()
      @tagchen
      Kapitalerhöhung nicht mitgemacht!... Skandal??: Warum wird das erst jetzt mitgeteilt?
      Warum nicht, oder wann sonst? Was wäre denn passiert, wenn man das vor der KE bekannt gegeben hätte?
      Du hast ja damals schon den Aktienkurs im Keller gesehen, wenn die das bekannt gegeben hätten...
      Es gibt nun mal Vorschriften für Großaktionäre, an die müssen die sich halten, mehr ist nicht verlangt, und es besteht auch kein Grund hier mehr zu machen.
      Thüringen stand vor der Wahl, entweder Geld da reinstecken oder welches rausbekommen, sie waren für rausbekommen, scheinen wohl was gebraucht zu haben, oder die Kassen waren wirklich zu leer. Vielleicht unterstützen sie auch eine höhere Strategie, bei der sie nicht mehr so hoch in einzelnen Firmen investiert sein wollen, egal was es ist, es ist Geschichte.

      Da erscheint die Meldung http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=7128d770 vom 21.10.03 gleich noch mal so gut zu sein:
      ----------------------------
      Jenoptik wertet Kapitalerhöhung als Erfolg

      Jena (ddp.vwd). Der Technologiekonzern Jenoptik hat seine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von 8,14 Millionen neuen Aktien nach eigenen Angaben «sehr erfolgreich» abgeschlossen. Die Bezugsrechte auf die neuen Jenoptik-Papiere seien innerhalb der Frist vom 7. bis zum 20. Oktober zu 99,5 Prozent ausgeübt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
      ...
      ----------------------------
      Also die haben 99,5% der neuen Aktien unter die Anleger gebracht ohne das der 20%-Großaktionär welche genommen hat, das ist nicht schlecht, das ist wirklich gut.

      Du durchblickst die Schneider-Sache nicht ganz.
      Das muß ich ja auch nicht, das machst du ja schon...

      @Norbi2...haette er halt besser seine Aktien verkaufen sollen.
      Dafür hat er doch die Bezugsrechte bekommen, die er verkaufen konnte.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 20:52:49
      Beitrag Nr. 352 ()
      @Eck:
      völlig falsch! Siehe Prospekt KE. Zudem habe ich laut meiner Abrechnung meiner Bank genau (!!) 6,- Euro/Aktie bezahlt - für den Erwerb der Aktien aus den Bezugsrechten (plus Bankgebühren). Hattest wohl keine "Altaktien", wie? Der Preis der Bezugsrechte kam nur (!!!) hinzu, wenn man - mangels "Altaktien" - keine hatte und diese über die Börse erwerben musste. Thüringen hätte somit die Aktien ebenfalls für 6 Euro/Stück erwerben können. Bitte vorher informieren. ;)

      Die Lasertechnik sollte im Jahr 2001 1,4 Milliarden Euro wert sein - das stammt nicht von mir, sondern aus einer Analyse von Lehman Brothers aus dem Jahre 2000.

      Zudem wurde im Jahr 2000 bei SCHNEIDER ebenfalls eine KE durchgeführt, durch die LfA Förderbank Bayern (Verwaltungsratsvorsitzender: Wirtschaftsminister Dr. Wiesheu) und Lehman Brothers begleitetet. Die war übrigens im Gegensatz zu der von Jenoptik durch die Banken garantiert - über 40 Euro/Aktie. Damit wurde die SCHNEIDER AG mit über 500 Mio. Euro bewertet.

      Einer muss vermutlich betrogen haben: Die SCHNEIDER-Banken oder Jenoptik, denn laut dem Insolvenzverwalter ist bei der Lasertechnik zwischenzeitlich kein (!!!) Wertverlust eingetreten. Wir haben also eine Differenz von bis zu (gerundet) 1,4 Milliarden Euro - innerhalb von ein bis zwei Jahren. ;) Es gibt Schadensersatzklagen von SCHNEIDER-Aktionären (gegen die LfA und Lehman Brothers). Das Gericht wird urteilen müssen, wie viel die Lasertechnik wert war/ist. Daraus gibt es vermutlich Schadensersatzansprüche der SCHNEIDER AG und/oder deren Aktionären gegen die Banken oder gegen Jenoptik. Keiner weiß, wer Recht hat. Bis jetzt sind alle als unschuldig anzusehen. Aber nur solange, bis es einen Gerichtsbeschluss gibt. Dann wird es vermutlich "rund gehen". ;) Es ist anzunehmen, dass Lehman Brothers, eine der weltgrößten Investmentbanken, ihre Analyse und KE für korrekt halten wird. Folgt das Gericht dem, könnte Jenoptik arge Probleme bekommen. Dann wären vermutlich Schadensersatzzahlungen an die SCHNEIDER AG fällig, die durch die Insolvenzverwalter eingetrieben werden müssten. Diese haben ANspruch auf Prozesskostenhilfe. Also keine Ausrede. In dme Falle wird Jenoptik an dem besagten Urteil aus dem Jahre 2002 schwer zu knabbern haben. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es einen Verlierer geben: Die LfA/Lehman Brothers oder Jenoptik. Warten wir es einfach ab. Gut stehen nach derzeitiger Analyse nur die SCHNEIDER-Aktionäre da. Denen kann es egal sein, wer betrogen hat. :) Besser wäre LfA/Lehman Brothers, weil die mehr Geld haben - unbegrenzt (staatliche Garantien bei der LfA. Jenoptik hingegen würde vermutlich insolvent gehen. ;)

      @Millex:
      Ich habe nicht geschrieben, das Thüringen es vorher hätte melden müssen, obwohl... Aber es ist doch ein sehr schlechter Stil, wie hier die Großaktionäre gegenüber den Kleinaktionären handeln. Andere veröffentlichen so etwas viel zeitnaher, wie z. B. am 7.11.:

      " ... OppenheimerFunds senkt Jenoptik-Anteil auf 4,38 Prozent - Finanzanzeige Börsen-Zeitung, S. 20..."

      Quelle:
      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000261329&cm…

      Sicher wurde die KE platziert. Aber es ist ein Unterschied, ob ein Aufsichtsratsmitglied nicht teilnimmt oder irgendwelche Dritte die Aktien zeichnen. Ok, vielleicht waren Wahlen. Dann haben die es nur deshalb nicht veröffentlicht, weil es unpopulär gewesen sein könnte. Tatsache ist: Alle großen Altaktionäre und Banken ziehen sich anscheinend zurück. Wer die neuen Aktionäre sind, wissen wir nicht, oder? Also hauen gerade die ab, die einen tiefen Einblick in Jenoptik und z.B. deren Finanzen haben. Das stimmt mich nachdenklich, da es auch wirtschaftlich nicht logisch ist: Thüringen hätte die Aktien für 6 Euro kaufen können, jetzt hätten die schon ca. 40-50 Prozent Plus gemacht. Das die darauf verzichtet haben, leuchtet mir nicht ein. Kann nur deswegen sein, weil die mit einen Kurssturz rechneten, oder?" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000261329&cm…

      Sicher wurde die KE platziert. Aber es ist ein Unterschied, ob ein Aufsichtsratsmitglied nicht teilnimmt oder irgendwelche Dritte die Aktien zeichnen. Ok, vielleicht waren Wahlen. Dann haben die es nur deshalb nicht veröffentlicht, weil es unpopulär gewesen sein könnte. Tatsache ist: Alle großen Altaktionäre und Banken ziehen sich anscheinend zurück. Wer die neuen Aktionäre sind, wissen wir nicht, oder? Also hauen gerade die ab, die einen tiefen Einblick in Jenoptik und z.B. deren Finanzen haben. Das stimmt mich nachdenklich, da es auch wirtschaftlich nicht logisch ist: Thüringen hätte die Aktien für 6 Euro kaufen können, jetzt hätten die schon ca. 40-50 Prozent Plus gemacht. Das die darauf verzichtet haben, leuchtet mir nicht ein. Kann nur deswegen sein, weil die mit einen Kurssturz rechneten, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 21:08:57
      Beitrag Nr. 353 ()
      @tagchen,
      wie kann man nur so neben der Kappe sein?

      Als Altaktionär bezahlte man entweder 6 €je Aktie bei Besitz eines Bezugsrechtes, oder man hat eben den Wert des Bezugsrechts kassiert.

      Wieviel war es dir also Wert, eine neue Aktie zu besitzen? Eben die 6 Euro + den Wert des Bezugsrechts. Tstst.

      Übrigens waren im Jahr 2000 Intershop oder Brokat oder Morphosys oder usw. alles Unternehmen, die nach Lehman Brothers oder anderen Analysten jeweils mehrere Milliarden wert. Ja und?

      Thüringen hat eben statt für 6 Euro zu kaufen seine Bezugsrechte verkauft. Thüringen hat so einige Millionen cash in der Tasche und nicht neue Aktien in Besitz. Du hast echt seltsame Berechnungsmethoden. Einen Schätzwert von Analysten zu Hausseezeiten zugrundelegen ist ja wohl wirklich der Witz. Du wirst immer lustiger. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 21:44:47
      Beitrag Nr. 354 ()
      Mir war es es 6 Euro wert - sonst nichts! Du rechnest so was von komisch... Hätte ich verkauft, hätte ich den Preis des Bezugsrechts bekommen. Das wäre aber gleich Null gewesen, weil die Bankgebühren diese aufgefressen hätten..
      Das Finanzamt rechnet auch nur mit dem Kaufpreis bei der Gewinn-/Verlustrechnung beim anschließenden Verkauf. Letztendlich ist das Bezugsrecht eh egal, am Schluss ergibt sich der Preis aus der Differenz von Verkauf und Kaufpreis. Irgendwelche theoretischen Werte fallen da nicht an...

      Genau: Thüringen wollte keine Beteiligung sondern lieber das Geld - so lange es noch etwas dafür gibt?

      Der Unterschied zu anderen Firmen bei SCHNEIDER ist:
      - die Bewertungen erfolgten u. a. im Rahmen eines Prospekt zur KE - da muss die Wahrheit drin stehen.
      - die Analyse ist sehr detailliert (ca. 25 bis 50 DIN A4-Seiten)
      - es gab einen Verkaufsprospekt von ROTHSCHILD (!!!) im Jahre 2002, ebenfalls 100 Seiten oder so, der das im Jahre 2002 bestätigte - zumindest immer noch auf eine Art Mindestpreis von ca. dem 10-fachen (!!!) andeutete.
      - wir reden hier also nicht über Differenzen von 10, 20, Prozent, sondern von 99,x Prozent.
      - der Insolvenzverwalter (!!!) hat geschrieben, dass kein (!!) Wertverlust eingetreten sei
      - es gab 127 Interessenten für die Lasertechnik!!! 127 (!!! - wo hat es das schon mal gegeben???)
      - der angebliche Nichtinteressent Jenoptik hat den Zuschlag bekommen
      - Jenoptik ist zugleich Gläubiger und hat sich m. E. "unmöglich" auf der Gläubigerversammlung aufgeführt: Vertreten durch den jetzigen Vorstand Thiel und zwei Anwälte
      - Jenoptik hat einen Prozess in Frankfurt verloren, wo u. a. eine Eidesstattliche Versicherung vorlag, das Jenoptik - vereinfacht ausgedrückt - den Verkauf der Lasertechnik be- oder verhindert.
      - alles hier steht in Gerichtsakten und es wird Gerichtsentscheide geben...
      - der SCHNEIDER-Aktienkurs hat sich zu den Börsenhochzeiten relativ wenig bewegt...

      Aber: Sollte Lehman wie Du behauptest gelogen oder betrogen haben, dann wäre das gut für Jenoptik. Ich schrieb, bis jetzt sind alle unverdächtig. Bis ein Gericht entscheidet. Das gilt für die Banken wie für Jenoptik.

      Im übrigen haben wir darauf sowieso keinen Einfluss. Das machen mittlerweile Rechtsanwälte auf allen Seiten. So weit ich weiss, werden die SCHNEIDER-Aktionäre bis zum BGH gehen. Die Finanzierung soll gesichert sein. ;)

      Ich wäre Dir aber sehr dankbar, wenn Du mir die Links zu den von Dir genannten Analysen von Lehman posten würdest.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 22:16:58
      Beitrag Nr. 355 ()
      tagchen,

      die Schneider Aktionaere koennen meinetwegen bis zum Pabst gehen Interessiert keinen und aendert nichts.

      Und das Du mit Deinen postings auch noch ueber Stil auslaesst...

      Verdaechtig ist hier nur einer, und zwar der Ahnungslosigkeit...

      Aber die wahrscheinlichen Motive Deiner Beitraege wurden ja schon weiter oben diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 22:54:00
      Beitrag Nr. 356 ()
      ...ja Ahnungslosigkeit Norbi2

      ...Papst schreibt man mit zwei p...eins vor dem a und eins nach dem a...frag mal Norbi1..vielleicht weiß der es
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 23:07:18
      Beitrag Nr. 357 ()
      @tagchen
      schlechter Stil? Also nach Stil richtet sich eigentlich kaum ein Aktionär, hier geht es ums Geschäft, und da verlangst du das eine Meldung, die den Kurs sicher nach unten gedrückt und vielleicht sogar die KE gefährdet hätte, ausgegeben werden soll?
      Also irgendwie hast du das ganze System noch nicht verstanden.
      Zum Thema "nachdenklich", was stimmt dich eigentlich nicht "nachdenklich"?
      Zu den 6 Euro, du mußt dir mal Informationen beschaffen wie eine KE über Bezugsrecht funktioniert, irgendwie scheinst du das immer noch nicht verstanden zu haben, ich weiß auch nicht wie man dir das Konzept beibringen könnte.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 00:11:50
      Beitrag Nr. 358 ()
      corcube,

      Danke fuer den fundierten Beitrag, werd´s mir merken. Norbi1 wusste es wohl auch schon...

      Ich streiche den "Pabst" und ersetze ihn jetzt nicht durch den Papst sondern meinetwegen den Dalai Lama.

      Da koennen die Schneider Aktionaere naemlich auch noch hingehen. Interessiert aber immer noch keine Sau...

      War aber schoen dass wir mal dreueber geredet haben.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 09:07:02
      Beitrag Nr. 359 ()
      Aus der Stuttgarter Zeitung :
      Staatsanteil beim Technologiekonzern Jenoptik geschrumpft

      Jena/Erfurt (dpa) - Das Aktienpaket des Landes Thüringen am Technologiekonzern Jenoptik AG hat sich verkleinert. Nach einer Kapitalerhöhung sei der Anteil des Landes von knapp 19 Prozent auf rund 15,8 Prozent gesunken, sagte Finanzministerin Birgit Diezel (CDU) der dpa. «Der Freistaat Thüringen als größter Einzelaktionär der Jenoptik AG hat sein Bezugsrecht im Rahmen der Kapitalerhöhung nicht ausgeübt.»

      Jenoptik mit 10 000 Mitarbeitern und einem prognostizierten Jahresumsatz von rund 2,0 Milliarden Euro ist das größte börsennotierte Unternehmen in Ostdeutschland. Der Konzern hatte sich im Spätherbst über die Ausgabe von rund acht Millionen neuer Aktien etwa 49 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgt. Außerdem wurde eine Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 150 Millionen Euro aufgelegt, die mehrfach überzeichnet war. Diezel, die das Land im Jenoptik-Aufsichtsrat vertritt, bewertete die Transaktionen positiv. Damit seien die Eigenkapitalbasis gestärkt und kurzfristig fällige Bankverbindlichkeiten reduziert worden. Zudem werde Jenoptik in die Lage versetzt, weiteres Wachstum besonders im profitablen Geschäftsbereich Optoelektronik zu finanzieren.

      Den Verzicht auf Bezugsrechte des Landes bei der Kapitalerhöhung begründete die Ministerin mit der angespannten Haushaltslage. «Der Freistaat ist auch nach der Kapitalerhöhung größter Einzelaktionär der Jenoptik AG geblieben», sagte sie. Jenoptik war 1991 aus konkursreifen Teilen des ehemaligen DDR-Kombinats Zeiss als 100-prozentiges Landesunternehmen gegründet worden. Die Privatisierung erfolgte 1998 über die Börse.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 09:15:33
      Beitrag Nr. 360 ()
      @Tageshoch: Darüber haben wir schon diskutiert, siehe
      oben und die Anmerkung von Millex:

      @Millex:

      Du schreibst es:

      "... das eine Meldung, die den Kurs sicher nach unten gedrückt und vielleicht sogar die KE gefährdet hätte..."

      (Anm.: Gemeint ist die Nichtteilnahme von Thüringen an der KE)

      Das meine ich: Wie die Kleinaktionäre anscheinend über alle wichtigen Sachen im Unklaren gelassen werden. Kursrelevante Tatsachen sind aber unverzüglich zu veröffentlichen...
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 14:08:24
      Beitrag Nr. 361 ()
      @tagchen
      Wie die Kleinaktionäre anscheinend über alle wichtigen Sachen im Unklaren gelassen werden.
      Die Sache ist unwichtig, aber wenn dir das nicht gefällt, dann verkaufe doch deine Aktien, es zwingt dich doch keiner dazu dein Geld in Aktien anzulegen...

      Kursrelevante Tatsachen sind aber unverzüglich zu veröffentlichen...
      Das sagt wer? Im Aktienhandel trifft das eigentlich nur auf die AG zu, die Aktionäre sind dazu nicht verpflichtet.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 14:13:56
      Beitrag Nr. 362 ()
      tagchen,

      was Du als Experte wissen solltest ist dass Aktionaere lediglich das Ueber- oder Unterschreiten bestimmter Beteiligungsgroessen an den Aufsichtsrat des Unternehmens melden muessen. Der Aufsichtsrat, als Fuehrungsgremium der Aktionaere, hat diese Meldung dann anzuzeigen.

      Dein Kommentar zum Thema Veroeffentlichungspflicht ist daher unsachlich und wie immer boesartig, Du kristallisierst Dich hier langsam als Boersengollum von Jenoptik heraus.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 14:14:00
      Beitrag Nr. 363 ()
      tagchen

      Wer regt sich in diesem Land eigentlich über die notorische Unfähigkeit staatlicher Stellen beim Umgang mit Vermögen auf:confused: Was hat das Land der Bratwürste denn für die Bezugsrechte bekommen:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 10:29:34
      Beitrag Nr. 364 ()
      @Norbi2

      ..ja es ist gut, daß wir mal drüber geredet haben. Es ist nämlich immer peinlich, andere der Ahnungslosigkeit mit einer mangelhaften Orthografie zu beschuldigen.

      Mit besten Grüssen!
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 16:36:13
      Beitrag Nr. 365 ()
      Frankfurt, 9. Dezember 2003: Die euromicron AG setzt mit dem Verkauf der
      Lechmotoren GmbH ihre Desinvestment-Strategie im Bereich ihrer
      Industriebeteiligungen konsequent fort.

      Das Unternehmen Lechmotoren GmbH wurde an die ESW-EXTEL Systems Wedel,

      Gesellschaft für Ausrüstung mbH,


      einer Tochtergesellschaft der Jenoptik, !!!!!!!!!!!!!


      verkauft, die selbst ebenfalls in den Industriezweigen Luftfahrtsysteme,
      Energiesysteme, Fahrzeugausrüstung, Bahn- und Sonderausstattung entwickelt,
      produziert und weltweit verkauft. Die langjährig tätige Geschäftsführung wird
      auch in der neuen Unternehmensgruppe ihr erfolgreiches Wirken als
      Geschäftsführung der Lechmotoren GmbH fortsetzen. In den Verkauf eingeschlossen
      ist auch die Tochtergesellschaft Lechmotoren US, Inc. New Jersey.

      Beide Vertragsparteien sehen in dem Abkommen eine deutliche Stärkung für die
      Lechmotoren GmbH und eine viel versprechende Ausweitung des ESW-
      Leistungsspektrums.
      Über die Verkaufsbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart.

      Veröffentlicht von:
      euromicron AG, einer der führenden Hersteller der Netzwerk- und
      Lichtwellenleitertechnologie.


      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
      Dr. Willibald Späth euromicron AG, Vorstandsvorsitzender, Kennedyallee 97a,
      60596 Frankfurt am Main



      Diese Mitteilung wurde von Jenoptik noch nicht verbreitet.

      Möchte mal wissen, warum man das tut?
      Wird da unter den Späth´s irgend etwas ausgekungelt? Nach dem Motto, Jenoptik schreibt sowieso schon Verluste, da fällt eine weitere Defizitfirma in ihrem Sammelsorium gar nicht auf. Dafür wird die Bilanz der Euromicron richtig aufgefrischt.

      Euromicron kann zum jetzigen Zeitpunkt ja schon ganz gut abschätzen, wie der 31.12.2003 aussehen wird. Da nimmt man eine solche Gesellschaft vielleicht ganz gern aus den Zahlen un verkauft sie schnell vorher noch.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 18:58:04
      Beitrag Nr. 366 ()
      Schon gut corcube, lieber Rechtschreibe- als Denkfehler...
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 22:20:31
      Beitrag Nr. 367 ()
      @makratea
      Das Unternehmen Lechmotoren GmbH wurde an die ESW-EXTEL Systems Wedel, Gesellschaft für Ausrüstung mbH, einer Tochtergesellschaft der Jenoptik, verkauft...
      Du willst wissen warum man das tut? Weil Jenoptik das Geld dafür hat, und die ESW-EXTEL Systems Wedel, und Lechmotoren GmbH sich gegenseitig ziemlich gut ergänzen.

      http://www.financial.de/newsroom/fn.php?rubrik=news_d&ID=176…:
      ...
      Beide Unternehmen ergänzen sich hinsichtlich ihrer Technologien und Absatzmärkte. Ist die ESW vorrangig in der Entwicklung und Produktion von Generatoren niedrigerer Leistungsklassen tätig, so umfasst das Know-how der Lechmotoren GmbH vorwiegend Generatoren der höheren Leistungsklassen. Darüber hinaus profitiert die ESW von der Kompetenz der Lechmotoren GmbH beim Serienbau von Anlagen und Maschinen. Mit der Akquisition erhält die ESW-EXTEL Systems Wedel Zugang zu den weltweiten Vertriebskanälen der Lechmotoren GmbH, insbesondere in den USA.
      ...

      Jenoptik will wohl langsam auch in USA richtig Fuß fassen, dafür ist die kleine 130 Mitarbeiter-Firma, die vorrangig für Verkehrs- und Flughafen- sowie der Militärtechnik produziert sicher ein günstiger Weg.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 18:10:05
      Beitrag Nr. 368 ()
      "Jenoptik – buy (SEB AG)

      Unternehmensportrait:

      Die Jenoptik (JEN) ist eine Holding mit Sitz in Jena. Sie konzentriert sich seit Mitte 2002 auf zwei unabhängige wachstumsstarke Unternehmensbereiche: Clean Systems und Photonics.

      Im Bereich Clean Systems (CS) bietet JEN den Kunden die komplette Wertschöpfungskette von der Planung über die Installation des Reinraums bis zum Betrieb von Hochtechnologie-Gebäuden (Facility Engineering) an. JEN unterhält zu europäischen Unternehmen, wie z.B. Infineon, Philips und STM sehr gute Kundenbeziehungen. US-Kunden für Einzelobjekte sind u.a. Intel, AMD, IBM, Motorola und Texas Instr.. Um die Abhängigkeit vom zyklischen Chip-Bereich zu verringern, wurde das Facility Management (FM) zuletzt ausgebaut.

      Im margenträchtigen Bereich Photonics hat JEN spezielles Know-How, nimmt dominierende Positionen ein und kann individuelle Lösungen anbieten. Bar-Kapitalerhöhung per 21.10.03. Anzahl der ausgegebene Aktien stieg um 8.140 auf 48.800 Tsd. Mitarbeiter (30.09.03): 10.110 (10.004 per Q2).

      Aktuelles:

      9M (14.11.03): +10 % auf 933 Mio. €, Ebitda 1,7 Mio. (nach 38,5 Mio. €), Ebit –26,6 Mio. € (nach 18 Mio. €), Periodenergebnis –38,8 Mio. € (nach 1,2 Mio. €); im Vorjahr war der Erlös von 30 Mio. € aus dem Verkauf der DEWB-Anteile enthalten.

      Termine:

      Vorschau JA 03 – Jan 04 / JA 03 – Apr 04 / HV – 09.06.04; Rekordauftragsbestand, aber Erträge durch weitere Restrukturierungskosten belastet

      Pro:

      Der Auftragseingang lag mit 1.477 Mio. € weiter auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Der Auftragsbestand erreichte per 30.09. mit 2.919 Mio. € (+16,5 %) ein neues Rekordhoch.

      Auftragseingang bei Photonics +30 %. M+W Zander konnte MAHLE als Kunden gewinnen. Auftrag von AMD zum Bau des neuen Werks in Dresden.

      Stärkung der Finanzkraft in Q4 durch Barkapitalerhöhung und Obligation. Die 200 Mio. € neuen Mittel dienen der Wachstumsfinanzierung und der Verbesserung der Kapitalstruktur.

      Contra:

      JEN begründet den jüngsten Gewinneinbruch mit Sonderaufwendungen im US-Geschäft und der Abrechnung von margenschwächeren Halbleiterprojekten, die noch aus der Rezessionszeit stammen. Momentan ist aber nicht zu erkennen, dass sich die Margen alsbald deutlich verbessern würden.

      Die Chipindustrie (wichtigste Kunden) selbst verspührt zwar früher den Aufschwung als die Zulieferer, doch bedarf es eines noch stärkeren Turnarounds (in den Chippreisen), bis die Abnehmer in neue Anlagen und Werke investieren.

      Fazit: Das Unternehmen ist immer noch Beweise schuldig, dass die Neustruktur (seit 2 Jahren verfolgt) auch zu steigenden und margenträchtigen Ergebniszahlen führt.

      Die Aktie ist auf Basis der reduzierten Gewinnschätzungen nicht günstig. Wir reduzieren unser Kursziel auf 10 € (bisher 13 €).


      Quelle: http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=775dd9f6
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 03:22:48
      Beitrag Nr. 369 ()
      MDR Fernsehen:

      "MDR FERNSEHEN
      Thüringen terrestrisch

      Datum Sendezeit VPS
      Fr 12.12. 19:00 19:00 Uhr

      Ist hier gemauschelt worden? Zunmindest gibt es Fragen. Denn der Landesrechnungshof will die Vergabe des ersten Bauabschnitts der neuen Uniklinik in Jena prüfen. Präsident Heinrich Dietz sagte dem THÜRINGEN JOURNAL, die Behörde habe bereits den Vertrag zwischen dem Land und der Jenoptik MedProjekt angefordert. Das Land Thüringen hatte 1997 den Auftrag für das 155-Millionen-Euro-Projekt an die Jenoptik-Tochter ohne öffentliche Ausschreibung vergeben. Als Grund wird heute "besondere Dringlichkeit" genannt. Juristen wie der Bonner Vergabe-Spezialist Arnold Boesen erklären hingegen, ab Bausummen über 5 Millionen Euro müsse öffentlich ausgeschrieben werden, um den günstigsten Bieter zu finden.

      Hier sind die ältesten Bäume Thüringens zu finden: Im Eibengarten von Dermbach in der Rhön. Schätzungsweise 1500 Jahre sind die Bäume alt. Die über 400 Eiben bilden zudem eines der größten Vorkommen Deutschlands.

      Außerdem:
      - Weihnachtstress im Postamt
      - Biathlon-Weltcup in Hochfilzen"

      Quelle: http://www.mdr.de/tv/programm/prog_detail+248374.html
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 19:24:00
      Beitrag Nr. 370 ()
      Ui, ui, gibt das schon wieder neue Risiken?

      "Samstag, 13. Dezember 2003
      Thüringer Rechnungshof prüft 155-Millionen-Auftrag ohne Ausschreibung
      Das Land Thüringen hat offenbar einen 155-Millionen-Euro-Auftrag ohne die vorgeschriebene öffentliche Ausschreibung vergeben, das meldete gestern der Mitteldeutsche Rundfunk. Der Bauauftrag zum Bau des ersten Bauabschnitts der neuen Uni-Klinik in Jena sei 1997 direkt an die örtliche Firma MedProjekt gegangen, an der die Jenoptik AG beteiligt ist.

      Das Finanzministerium begründe die "freihändige" Vergabe mit einer "besonderen Dringlichkeit". Nur so habe das Land damals an Gelder des Bundes kommen können, der damals erstmalig Gelder für alternativ finanzierte Hochschulbauten zur Verfügung gestellt habe.

      Das Finanzierungsmodell sah nach MDR-Informationen so aus: MedProjekt sagte zu, die Baukosten vorzufinanzieren, besorgte sich dafür aber einen Kredit. Das Darlehen kam von der Helaba, der Landesbank Hessen-Thüringen, die den kommunalen hessischen und Thüringer Sparkassen sowie den beiden Bundesländern gehört. Somit wurde das Projekt mitnichten "alternativ" - also von der Privatwirtschaft - vorfinanziert, sondern über Umwege vom Staat. Sechs Jahre nach der Auftragserteilung ist nun der Landesrechungshof auf die Angelegenheit aufmerksam geworden. Präsident Dr.Dr.Heinrich Dietz sagte gegenüber RegioWeb, der Rechnungshof werde die Vergabe prüfen und habe den Vertrag zwischen dem Land und MedProjekt angefordert. Laut Dietz geht es dabei darum ob das Verfahren ordnungsgemäß abgelaufen ist.

      Die PDS-Fraktion im Thüringer Landtag begrüßt ausdrücklich die Kontrolle des Vertrages zum Neubau des Jenaer Universitätsklinikums zwischen dem Land Thüringen und der Jenoptik durch den Thüringer Landesrechnungshof.

      "Derweil wird munter über eine Rechtsformänderung des Klinikums debattiert. Ist die Debatte um diese Änderung eine Folge der Vergabe des Bauauftrages und der nun entstehenden Kosten? Müssen vielleicht die 4.500 Beschäftigten des Klinikums am Ende die Zeche zahlen?", fragt Dr. Karin Kaschuba, stellvertretende Vorsitzende der PDS-Fraktion im Thüringer Landtag.

      Wenn der Auftrag von mehr als 115 Mio. Euro rechtmäßig vergeben wurde, müsse juristisch geklärt werden, wer die Folgekosten aus den baulichen Fehlleistungen trägt. "War die Auftragsvergabe ein Deal, müssen auch politische Fragen beantwortet werden. Die PDS-Fraktion erwartet, dass die Prüfung umgehend alle Ungereimtheiten klärt?, sagte Frau Dr. Kaschuba abschließend.

      Laut Vergaberecht müssen Bauaufträge ab einer Summe von fünf Millionen Euro ausgeschrieben werden, um das günstigste Angebot zu ermitteln."

      Quelle: http://www.regioweb.de/webchange/16836-1071332014685-16779-n…

      Weiss jemand, um welche Schadenssumme es dort geht? Stand dazu nicht sogar etwas im Prospekt zur KE?
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 00:17:19
      Beitrag Nr. 371 ()

      2003 mit Bodenbildung. Wird 2004 schon der Aufbruch?
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 13:26:15
      Beitrag Nr. 372 ()
      "30.12.2003 - 14:55 Uhr
      Börse Frankfurt Schlussbericht: Märkte beenden 2003 mit Kursgewinnen
      Die deutschen Aktienindizes haben den letzten und zugleich verkürzten Handelstag in diesem Jahr mit Kursgewinnen beendet. Händler sprachen von einem ruhigen Geschäft, schwachen Handelsumsätzen und einer dünnen Nachrichtenlage. Spannend war heute bis zum Schluss die Frage, ob sich der DAX mit einem Zählerstand von mehr als 4.000 Punkten von diesem Jahr verabschiedet. Dies war allerdings nicht der Fall. Es schien als ob dem Leitindex in der letzten Handelsstunde die Puste ausging.

      Unter den Blue-Chips führten das breite Feld der Gewinner die Papiere der BASF, Deutschen Bank, ThyssenKrupp, TUI und Metro an. Mit roten Vorzeichen mussten lediglich die Titel von RWE, DaimlerChrysler, BMW und Adidas-Salomon den letzten Handelstag 2003 beenden.

      Im TecDAX konnten die Papiere von WEB.de, Süss MicoTec, Kontron. MobilCom und Teles überzeugen. Die Verliererliste der deutschen Wachstumswerte führten die Aktien von AT&S, KDS Scheer, Pfeiffer Vacuum, Jenoptik und REpower Systems an.

      Seit Jahresbeginn konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer rund 37 Prozent an Wert gewinnen. Das Jahreshoch erzielte der Leitindex in diesem Monat bei einem Stand von 3.957,23 Zählern. Das Jahrestief erreichte der DAX im März bei 2.188,75 Punkten.

      Betrachtet man die Kursentwicklung des Börsenbarometers über einen längeren Zeitraum, so kann man feststellen, dass sich der DAX auf dem Niveau vom 11. September 2001 befindet. Die größten Gewinner unter den Blue-Chips waren die Papiere der Commerzbank und Continental, die bis zum Jahresende jeweils rund 100 Prozent an Wert gewannen.

      Viele Ökonomen erwarten vor dem Hintergrund der Steuerreform und der Erholung der Weltwirtschaft im kommenden Jahr weiter steigende Aktienkurse. Dabei betonen Analysten besonders die Bedeutung des deutschen Außenhandels. Trotz des starken Euros - heute notierte er mit rund 1,25 Dollar knapp unter seinem Rekordhoch vom Vortag - wuchsen die deutschen Exporte in 2003 um rund 2 Prozent. Auch im kommenden Jahr wird der Außenhandel nach Meinung vieler Experten ein wichtiger Grundstein des Aufschwungs sein. So erwarten Volkswirte in 2004 - nach drei Jahren der Stagnation - ein Wachstum der deutschen Wirtschaft zwischen 1,5 und 2 Prozent.

      Schlussstände 14.00 Uhr:

      DAX30: 3.965,16 Punkte (+0,3 Prozent)

      MDAX: 4.469,23 Punkte (+0,1 Prozent)

      TecDAX: 541,31 Punkte (+0,2 Prozent)

      (...)"

      Quelle:http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=21589330&sektio…


      PS: Bald kommt der Jahresabschluss 2003 von Jenoptik... :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 14:09:44
      Beitrag Nr. 373 ()
      Im TecDAX konnten die Papiere von WEB.de, Süss MicoTec, Kontron. MobilCom und Teles überzeugen. Die Verliererliste der deutschen Wachstumswerte führten die Aktien von AT&S, KDS Scheer, Pfeiffer Vacuum, Jenoptik und REpower Systems an. :eek:

      Jenoptik jeweils in schwarz:

      web.de


      Suess Microtec


      Kontron


      Mobilcom


      Teles


      Von den genannten Highflyern hat lediglich Suess eine bessere langfristige performance als Jenoptik. Die anderen haben nur Teile ihrer underperformance abgebaut.

      @tagchen,
      ich denke du solltest mal deine Scheuklappen abnehmen und dich von deiner Jenoptikmania befreien, Sonst hast du auch in 2004 keine Freude. :)

      Ich will wirklich nicht behaupten, dass 2003 toll war für Jenoptik, aber eine gute Basis zur Bodenbildung könnte es doch sein.
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 18:20:24
      Beitrag Nr. 374 ()
      Du, die Meldung ist nicht von mir. Außerdem ist es eine Jahresbilanz 2003 - keine fünf-Jahresbilanz! Bitte nicht immer "Äpfel mit Birnen" vergleichen... ;)

      Außerdem zeigt selbst Deine Darstellung, dass Jenoptik in fünf Jahren über 50 Prozent seines Wertes vernichtet hat, oder?

      Ich will nicht noch einmal das Interview von Dr. Späth posten, wo die Zukunftsaussichten beschrieben sind. :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 18:49:40
      Beitrag Nr. 375 ()
      tagchen,

      du stellst mit fast jedem posting unter Beweis, dass du von Wirtschaft und Aktien nicht so viel verstehst.

      Die highflyer des Jahres 2003 hatten in den Vorjahren gewaltig mehr verloren als Jenoptik. Ich habe dem Artikel die längerfristige Perspektive gegeben.

      Und die Fettschrift stammt doch von dir oder? Diese habe ich mit einer chartübersicht kommentiert.

      Die Jammer-smilies sind auch von dir. Also Jammere in 2004 weiter um deine Schneiderverluste. Es wird nichts nützen.

      Das Späth interview kennt hier jeder interessierte. Er sieht die Zukunft optimistisch, und nur weil er nicht zu 100% blühende Landschaften ab 1. Quartal 2004 verspricht, interpretierst du das negativ. Jeder wie es ihm beliebt. :)

      Ansonsten hat Jenoptik nicht 50% seines Wertes vernichtet, sondern wenn überhaupt ca. 50% seines Börsenwertes verloren. Die Vermögenswerte in der bilanz sehen anders aus.

      Was den Börsenkurs angeht ist das durchaus ein Syptom der Zeit gewesen:
      Dax


      Tecdax


      sind die üblichen Vergleichsgrößen für eine deutsche Firma mit Technologischem Schwerpunkt.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 10:06:51
      Beitrag Nr. 376 ()
      Ok. Aber: Das Zitat war eine Jahresbilanz... Einfach so. Nur so! Wenn jemand eine Jahresbilanz machen möchte, wie derjenige Autor, dann soll er das. Da niemand eine 5-Jahresbilanz gemacht hat, konnte ich die nicht posten! Sonst hätte ich die auch gepostet, weil ich fast alle News poste... Schau doch selbst unter news.google.de, was es neues zu Jenoptik gibt... Was kann ich denn dafür, dass niemand einen 5-Jahresvergleich gemacht hat? Ich könnte jetzt einen anderen Vergleich raussuchen, vielleicht 2,74654-Jahresvergleich, der ein anderes Bild ergeben könnte (weiß ich nicht). Jeder Vergleich sagt nur etwas über den betreffenden Zeitraum aus. Und jeder findet einen Zeitraum, der das aussagt, was er will. Nur war gerade Jahresende und da schien es dem Autor nahe zu liegen, das letzte Jahr zu reflektieren. Was soll denn daran nun schon wieder so schlimm sein? Weder Du, noch ich oder der Autor können etwas dafür, das Jenoptik in 2003 halt schlecht performt hat. Und jemand, der am 01.01.2003 eingestiegen ist, steht nun halt vor dem Problem, das er daneben gegriffen hat.

      Letztendlich ist es übrigens völlig egal, wie Jenoptik im Vergleich zu irgendwelchen Indizes performt hat. Jemand, der vor fünf Jahren eingestiegen ist, wird jetzt feststellen, dass er nur noch halb soviel Geld hat. Du wirst zugeben müssen, dass das eine Katastrophe ist. Jedes Sparbuch wäre besser gewesen (bitte nicht den Hinweis jetzt, das man dann keine Aktien kaufen solle)... Da tröstet es kaum, das es theoretisch "noch schlimmer" hätte kommen können. Denn es hätte ja auch besser kommen können.

      Was das mit Schneider nun schon wieder zu tun haben soll, weiß ich nicht...

      Es ist jedenfalls eine katastrophale Leistung von Jenoptik, noch nicht einmal auf Erstausgabepreis-Niveau zu notieren. Damit bestrafen die die Aktionäre, die damals Vertrauen in das Unternehmen setzten.

      Und das ist ganz klar die Schuld von Jenoptik: Die machen einfach keine Gewinne und wenn, dann nur gemogelt, wie letztes Jahr (DEWB etc.)...

      Es ist richtig, dass Späth es in weiter ferne positiv sieht. So ab 2006. Vorher sieht er Jenoptik ohne Gewinne. Und das heißt, dass Jenoptik zwei, drei Jahre schlecht notieren wird...

      Außerdem bitte nicht immer so spitzfindig. Ich überlege nicht bei jedem Posting stundenlang, ob ein Begriff hundertprozentig passt. Der Börsenwert ist aber auch u. U. der Unternehmenswert, wenn z. B. jemand Jenoptik kaufen möchte, muss er einen Preis dafür zahlen. Der orientiert sich dann vermutlich am Börsenwert. Denn eine andere Kaufoption gibt es nicht. Also ist das quasi der "Preis"...

      PS: Das mit dem Fettdruck mache ich nur, damit man auf den ertsen Blick sieht, wo der Bezug zu Jenoptik ist. Ist nur als Hilfe gedacht, damit ihr nicht den ganzen Artikel lesen müsst...
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 12:21:51
      Beitrag Nr. 377 ()
      Und ich habe mit dem 5-Jahresvergleich lediglich gezeigt, dass es durch die Bank fast alle Firmen im Kurs übel erwischt hat, und da nicht das Management von Jenoptik besonders schlecht war, sondern dass die aktuelle Berwertung auch (!) ein Zeitphänomen ist.

      Jenoptik ist weniger zusammengebrochen im "wert" als viele. Und viele der Unternehmen, die 2002 in Richtung Insolvenz bewertet wurden, haben in 2003 eine teilweise viel bessere performance. Das sieht doch jeder.

      Im Chart wird weiter gedümpelt und auf den nächsten Richtungsentscheid gewartet.


      Übrigens : Späth-Interview in #327

      Ausschnitt:
      [/b]Wir wollen im Jahr 2004 sehen, dass wir wirklich wieder hoch kommen - auch auf der Ertragsseite. 2004 wird noch so ein Umstellungsjahr ergeben. Wenn das wieder richtig anläuft mit den Fabriken, dann ist das erste Jahr ein Baujahr und kein Abrechnungsjahr. Und wir haben ja erst Geld, wenn wir die Projekte abrechnen. Deshalb bin ich eigentlich sicher, dass dann 2005/2006 wirklich wieder ein Gesamtanstieg der Unternehmensgewinne auf die altgewohnten Höhen kommt. Voraussetzung ist, dass das, was sich da jetzt abzeichnet in der Halbleiter-Industrie stabil wird. Und ich habe den Eindruck, das ist so.[/b]

      Das es erst ab 2006 positv werden soll schreibt er nicht!
      2004 erwartet er ein hochkommen auf der Ertragsseite und 2005/2006 Gewinne auf altgewohnten Höhen.

      Das passt absolut nicht zusammen mit:

      "Es ist richtig, dass Späth es in weiter ferne positiv sieht. So ab 2006. Vorher sieht er Jenoptik ohne Gewinne. Und das heißt, dass Jenoptik zwei, drei Jahre schlecht notieren wird..."

      Klar kann Späth falsch liegen und 2005 alles in die Grütze gehen, aber halbwegs korrekt zitieren und nicht absolut sinnentstellend und falsch sollte auch dir möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 13:11:09
      Beitrag Nr. 378 ()
      Ich habe nicht zitiert sondern auss dem Gedächtnis geschrieben... Denn sonst schreibe ich das in Anführungszeichen. Es geht Dir doch gar nicht um die Sache, sondern nur persönlich Recht zu behalten. Von mir aus auch 2005... Also dieses Jahr nicht! Aber: 2005/2006 ist für mich 2006. Frühestens... Späth ist Politiker... ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 14:37:30
      Beitrag Nr. 379 ()
      @tagchen
      Wenn du News zu Jenoptik haben willst dann bekommst du die unter http://www.finanznachrichten.de/suche/suchergebnis.asp?words….
      Der 01.01.03 war zwar ein Feiertag, aber am ersten Handelstag 2003 lag die Jenoptik-Aktie bei um die 10 Euro, nach der KE im Herbst würde das einen Kurs von rund 9.50 Euro entsprechen, also weit sind wir davon heute eigentlich nicht weg. Wenn du willst kannst du dann noch die Dividende von 0,35 Euro mit draufrechnen, da sind wir schon bei 9,15 Euro, also für einen Langfristig orientierten ist das eher eine Seitwärtsbewegung.
      Deine Anderen Beispiele sind sinnlos, wer vor fünf Jahren eingestiegen ist, und die selben Aktien immer noch hat, damals lang Jenoptik bei 18,50 Euro, hat das System Börse einfach nicht begriffen.
      An der Börse kuckt man in die Zukunft, da interessiert nicht was vor 5 Jahren war.

      "Es ist jedenfalls eine katastrophale Leistung von Jenoptik, noch nicht einmal auf Erstausgabepreis-Niveau zu notieren. Damit bestrafen die die Aktionäre, die damals Vertrauen in das Unternehmen setzten."

      Irgendwie verwechselst du hier ständig was, nicht die AG ist für den Preis ihrer Aktien verantwortlich, sondern die Aktionäre bestimmen den beim handeln über die Börse.

      "Der Börsenwert ist aber auch u. U. der Unternehmenswert"
      Eigentlich ist er das nicht, das habe ich schon voriges Jahr bei der KE versucht dir beizubringen, damit fange ich jetzt nicht noch mal an.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 15:23:01
      Beitrag Nr. 380 ()
      @Millex,
      den 5-Jahresvergleich habe ich gebracht, nicht tagchen. Nur um zu zeigen, dass Jenoptik, bzw. die Führung eben in einem miesen Umfeld operierten, und da ist für Aktien einfach weniger zu erzielen, auch wenn die Firma eventuell mehr Wert ist. :rolleyes:

      Ansonsten Tagchen:
      "Vorher sieht er Jenoptik ohne Gewinne"
      Wo hat Späth das geschrieben? In 2005/2006 sieht er wieder Gewinne "in altgewohnten Höhen".

      Jetzt nicht wieder drumrumreden. Wo schreibt Späth, dass es in 2004/2005 keine Gewinne geben wird?
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 17:04:12
      Beitrag Nr. 381 ()
      Zum Unternehmenswert:
      Börsenkurse haben nicht viel mit dem Wert eines Unternehmens zu tun. Marktkapitalisierung ist nicht gleich Unternehmenswert. Sonst hieße sie auch nicht so kryptisch. An der Börse wird zu Grenzpreisen gehandelt. D.h., es wird die absolute Grenzzahlungsbereitschaft für ein Bruchteil einer Unternehmensbeteiligung herausgekitzelt und dies nur dann, wenn die Zahlungsbereitschaft = Preisobergrenze des Käufers über der des Verkäufers = Preisuntergrenze liegt. Bei der Übernahme eines ganzen Unternehmens kann die Zahlungsbereitschaft des Großübernehmers weit über oder weiter unter den früheren Grenzpreisen liegen. Will er aber das Unternehmen erwerben, muß er über der Preisuntergrenze von mind. 50% der Aktionäre liegen. Hierbei kann es sich um Aktionäre handeln, die deshalb bislang nicht den Grenzpreis = Börsenpreis beeinflußten, weil sie nicht nur ein Bruchteil, sondern einen größeren Anteil verkaufen wollen oder gar nichts. Hier ergeben sich dann plötzlich ganz andere Zahlungsbereitschaften, die ober- oder unterhalb der vergangenen Börsenpreise liegen können. Unter Umständen spielen auch ganz andere Einflußgrößen noch eine Rolle, wie bspw. die Kontrolle der eigenen Konkurrenz etc., die sich von den Entscheidungsgrößen der "Bruchteiljäger" doch wesentlich unterscheiden.
      Also merke: Ein Börsenpreis ist ein Grenzpreis für den Erwerb eines minimalen Bruchteils am Unternehmensvermögen. Er repräsentiert nicht den Unternehmenswert.
      Allenfalls in sehr langfristigen Zeiträumen (> 7 oder 8 Jahre) ist ein kontinuierlich ansteigender Börsenwert ein Indiz für einen ebenso kontinuierlich steigenden Unternehmenswert. Gleichwohl kann auch hier die Entwicklung der Grenzzahlungsbereitschaften über einen langen Zeitraum nicht mit der Entwicklung des Unternehmenswerts gleichgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 13:58:40
      Beitrag Nr. 382 ()
      @teddysmile,
      da gehe ich konform.
      Ganz allgemein gibt es aktuell eine sehr viel niedriger liegende "grenzzahlungsbereitschaft" (GZB) als noch z.B. 1999/2000.
      Ganz deutlich sieht man das auch an den praktisch nicht mehr vorhandenen Börsengängen. Die aktuellen Eigner wollen zu diesen Kursen keine Beteiligungen abgeben, bzw. haben einfach angst, ihre Werte unter Wert zu verschleudern.

      Auf Jenoptik bezogen: Der Kurs ist zweifellos in den Keller gegangen, aus zwei Gründen: Ertragssituation und ganz allgemein Strukturprobleme, aber auch Gesamtfinanzmarktproblemen.

      Der FInanzmarkt hat sich schon deutlich gefangen, der Ertrag von Jenoptik muss erst noch nachziehen.
      Der Kurs des Unternehmens hat sich im Endeffekt erstmal gefangen und einen Boden ausgebildet. Der Richtungsentscheid steht an:

      Chart by sharkrainer von TI.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 00:18:59
      Beitrag Nr. 383 ()
      "OP-Säle fast fertig, und wer zahlt?

      Jena. (tlz) Die zu kleinen Lüftungsdecken in den Operationssälen des neuen Jenaer Klinikums werden nun auch die Landesregierung beschäftigen. Denn die PDS-Fraktion hat Anfragen vorbereitet für die Landtagssitzung am 29. Januar. Da geht es darum, ob die nötigen Standards beim Bau des Klinikums eingehalten worden sind und ob ein Sachverständiger rechtzeitig bestellt worden ist, als es zu Differenzen kam.

      Derweil wird weiter gearbeitet im Neubau in Lobeda-Ost. Die Lüftungsdecken, die für eine keimarme Luft im Raum sorgen, waren mit 2,50 mal 1,80 Meter zu klein dimensioniert. Da waren sich alle künftigen Nutzer der Säle einig. Nun sind die Lüftungsdecken 3,30 mal 3,30 Meter groß. Der Umbau in zehn von dreizehn neuen Operationssälen ist fast abgeschlossen. "In der fünften Kalenderwoche sollen die Arbeiten beendet sein", sagt Franz Schwartz, der Leiter des Neubaustabs fürs Klinikum. Dann werde die Funktionstüchtigkeit geprüft. "Bis Ende Februar wollen wir durch sein." Er rechne damit, dass die operativen Kliniken dann ab Ende März umziehen können, neun Monate später als geplant.

      Wer die Veränderungen an den Decken bezahlt, ist nicht geklärt. Bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres war klar, dass die Operationssäle umgebaut werden müssen. Nach dem Gutachten eines Dr. Seipp aus Dillenburg in Hessen sollten alle Lüftungsdecken in den Sälen ausgetauscht werden. Nach diesem Gutachten brauchten alle OP-Säle Lüftungsdecken von 3,20 mal 3,20 Meter Größe. Also Umbau. Im Mai hieß es aus dem Wissenschaftsministerium, dass parallel zu den Projektierungsarbeiten geprüft werde, wer die Verantwortung dafür trägt, dass Lüftungsdecken eingebaut worden sind, die in ihren Ausmaßen nicht den Anforderungen entsprechen. Nach Schätzungen kostet übrigens der Umbau allein einer Decke 50 000 bis 100 000 Euro. Franz Schwartz sagt, dass zunächst das Land zahlen werde. Bislang gebe es keine Einigung zwischen dem Land und dem Generalübernehmer Jenoptik MedProjekt. Dauere die Meinungsverschiedenheit an, dann werde ein Schiedsrichter bestellt. "Das dauert sicher noch lange. Aber die Hauptsache ist: Wir haben die Decken", so Schwartz.

      11.01.2004 Von Barbara Glasser"

      Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.nachbarstaedte.volltext.php?kennun…
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 03:39:42
      Beitrag Nr. 384 ()
      tagchen,

      wie immer beweist Du fehlenden Sachverstand.

      Wir reden hier ueber 13 X 100.000 Euro im schlimmsten Fall.

      Bei ungeklaerter Verursachungslage und einer seit letztem Jahr bestehenden Diskussion deren moegliche Risiken ohnehin durch entsprechende Rueckstellungen gedeckt sind.

      In welcher Hinsicht ist diese Meldung denn kursrelevant??

      Deine Faehigkeit zur Selbstdisqualifikation durch Beitraege in diesem Thread ist schon beachtlich.

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 18:55:58
      Beitrag Nr. 385 ()
      Was soll ich denn darauf noch antworten? Alles, was in Anführungszeichen steht, ist nicht von mir... Also: Alles. ;) Ich habe nicht ein Wort geschrieben, sondern nur den neusten Pressebericht zu Jenoptik gepostet... Tja, gut, dass Du soviel Sachverstand hast... Bin beeindruckt von der treffsicheren Unterscheidung von Zitate und eigenen Meinungsäußerungen... ;) Bin neidisch... ;)

      PS: Unten drunter steht natürlich auch eine Quellenangabe... Schreib` doch ruhig mal einen Leserbrief an die TLZ...
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 20:02:47
      Beitrag Nr. 386 ()
      "SPIEGEL ONLINE - 12. Januar 2004, 11:31
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,281494,00.h…
      Thüringen

      Innenminister in Bedrängnis

      Der Neubau des Uni-Klinikums Jena bringt den durch diverse Affären beschädigten Thüringer Innenminister Andreas Trautvetter (CDU) in erhebliche Turbulenzen. Der Grund: Der erste Bauauftrag war ohne Ausschreibung vergeben worden.

      DDP
      Innenminister Trautvetter
      Der 155-Millionen-Euro-Auftrag für den ersten Bauabschnitt war 1997 ohne Ausschreibung an die Jenoptik-Tochter MedProjekt vergeben worden. Dies wird heute mit der "besonderen Dringlichkeit" des vom Bund geförderten Bauvorhabens begründet. Der Thüringer Rechnungshof hat jetzt die Vergabeverträge aus dem Finanzministerium kassiert und vier Prüfer auf das Prestige-Projekt angesetzt.
      Der Vorstoß des Hofes ist misslich für den glücklosen Innenminister: Trautvetter war bei der Vergabe als Finanzminister zuständig. Bei der Landtagswahl 1999 trat er dann überraschend in der SPD-Hochburg Jena an - und konnte den Wahlkreis damals direkt gewinnen.

      --------------------------------------------------------------------------------

      © SPIEGEL ONLINE 2004
      Alle Rechte vorbehalten
      Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH
      --------------------------------------------------------------------------------"

      Quelle: s. o.

      PS: Norbi2: Darf ich nur kursrelevante Meldungen posten? Habe zudem nie behauptet, dieses wäre kursrelevat. Tststs... Meldungen sind übrigens selten kursrelevant. ;)

      PPS: Fand die Meldung nur interessant. Gerade weil das schon wieder in der Zeitung stand, scheint es doch aus irgend einem Grund wichtig zu sein... DER SPIEGEL hat ja jetzt auch nachgezogen...

      PPS: Brisant ist eher folgendes: Herr Trautvetter war bis zur HV 2003 Mitglied des Aufsichtsrates von Jenotpik. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 14:37:18
      Beitrag Nr. 387 ()
      2 aktuelle Analysen:

      13.01.2004
      Jenoptik empfehlenswert
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen ein Investment in die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910).

      Am 1. Oktober 1991 sei die Leitung der Jenoptik von Lothar Späth übernommen worden. In den darauf folgenden Jahren sei aus dem trägen Optikunternehmen eine Holding mit verschiedensten Geschäftsfeldern geworden. Neben den optischen Komponenten würden u.a. Lasergeräte und Infrarotkameras gefertigt. Der Börsengang sei Ende der 90er Jahre zu 17,38 Euro erfolgt. Im letzten Jahr sei die Aktienentwicklung, trotz eines stark steigenden Gesamtmarkts, mit einem Minus von 10% mehr als unterdurchschnittlich verlaufen. Aktuell scheine sich jedoch der mittelfristige Anlagehorizont zugunsten steigender Kurse in den folgenden Monaten aufzuhellen.

      Das letzte Börsenjahr sei wie erwähnt kein leichtes für die Aktie der Firmenholding gewesen. Der Kurs habe im März 2003 ein neues Allzeittief bei 6,58 Euro erreicht und habe sich trotz steigender Märkte nicht bedeutsam erholen können. Der Aktienkurs habe nach einer kurzen Erholung auf 12,40 Euro erneut abwärts tendiert und habe im Oktober letzten Jahres ein Zwischentief bei 7,55 Euro ausgebildet. Eine flüchtige Erholung an die Marke von 10 Euro sei die Folge gewesen, ehe gegen Jahresende zum wiederholten Male ein weiterer signifikanter Tiefpunkt bei 7,95 Euro erreicht worden sei.

      Mit den beiden letzten Zwischentiefs habe sich in den letzten Monaten eine Art kurzfristige Bodenformation in Form eines potenziellen Doppelbodens formiert. Die Kurse seien darauf in den letzten Tagen des neuen Jahres in Richtung 200-Tage-Linie angestiegen, ehe sie den mittelfristigen Abwärtstrend bei rund 9,50 Euro erreicht hätten. Eine Überwindung dieses 20 Monate alten Abwärtstrends könnte neue Kräfte mobilisieren und in den folgenden Wochen, gegebenenfalls Monaten, den Aktienkurs weiter in die Höhe treiben.

      Auf mittelfristige Sicht würde damit die Wahrscheinlichkeit eines Tests der langfristigen Abwärtsgeraden bei ca. 13,70 Euro signifikant ansteigen. Einzig der markante Widerstand bei 12,40 Euro wäre stark genug den Test des übergeordneten Abwärtstrends schon im Vorfeld zu unterbinden. Unterstützung erhalte das positive Entwicklungsszenario von Seiten des intakten Aufwärtstrends bei aktuell 8,20 Euro und der kaum widersprüchlichen Markttechnik.

      Letztere sollte nach einer Überwindung des mittelfristigen Abwärtstrends bei ca. 9,50 Euro im Stande sein noch deutlich zuzulegen. Einzig mit einem erneuten Abprall am 20-Monatstrend bzw. an der nahe liegenden 200-Tage-Linie bei ca. 9,70 Euro könnte der Ausbruchversuch auf höhere Niveaus scheitern und einen neuerlichen Test der Aufwärtsgeraden bei 8,20 Euro einleiten.

      Auf Grund der dargestellten charttechnischen Ausgangssituation würden die Experten die Aktien der Jenoptik Holding inmitten einer kurzfristigen Bodenbildungsphase sehen, die mit dem Bruch der mittelfristigen Abwärtslinie die Kurse um gut 20 bis 30% auf Sicht der nächsten Monate anheben könnte.

      Zur Partizipation empfehlen die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" ein direktes Investment in die Jenoptik-Aktie auf Grund von kaum empfehlenswerten Anlagealternativen.
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      12.01.2004
      Jenoptik Outperformer
      LRP

      Rating-Update:

      Die Analysten der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz stufen die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) auf "Outperformer" herauf. Das Kursziel werde von 12 Euro auf 15 Euro erhöht.

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      Die 2. ist allerdings eine echte Sparanalyse. :laugh:

      Siehe auch charts in #375 und 380.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 16:40:59
      Beitrag Nr. 388 ()
      @eck

      Charttechnik hin und charttechnik her:

      Jenoptik wird wohl erst mal sehen müssen, wie es weitergehen soll.
      Kapitalerhöhung + anleihe plaziert: o.k.
      Betreibt man clean systems weiter, dann ist es ein tropfen auf den heissen stein und kaum etwas bleibt für photonics.
      Clean systems verkaufen wurde wohl versucht - wollte wohl keiner - was bekommt man überhaupt für ein solches geschäft?
      Ist clean systems wie auch immer weg, dann milliardenunternehmen auf längere zeit ade.
      Konzentriert man die mittel auf photonics, dann wird es wohl ein langer weg, um grosse und schöne zahlen zu bekommen. Die jüngsten akquisitionen sind da wohl eher weniger geeignet und scheinen auch ein bischen mit der giesskanne verteilt auf partikulargeschäfte. Was passiert zwischenzeitlich mit clean systems?

      Schönes dilemma - ich warte jedenfalls ab, bis da mal was aus einer ordentlichen oder ausserordentlichen sitzung rauskommt - zeit wärs ja, dem geneigten anleger was längerfristig tragfähiges zu offerieren. Analystengequatsche trau ich nicht über den weg.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 01:20:03
      Beitrag Nr. 389 ()
      Geht doch wohl um ein paar Millionen. Bedenklich ist auch die Aussage von Jenoptik:

      "...."Auf jeden Fall war der Bau dieses Klinikums zum Festpreis das beste Geschäft, das der Freistaat je gemacht hat",..."

      Für den Kunden, hier Thüringen, ist ein Auftrag zum Festpreis nur dann sehr gut, wenn es ohne Festpreis mehr gekostet hätte. Wenn es sogar "das beste Geschäft aller Zeiten für Thüringen" gewesen sein soll, kann das nur nicht geringe Verluste bei Jenoptik bedeuten. Typisch. Gewinn soll zudem vermutlich nicht erzielt worden sein (s. u.)

      PS: Bitte nicht gleich wieder einen nicht behaupteten Bezug herstellen. ;)


      OTZ.de:

      "Jenoptik-Medprojekt streitet sich mit Land um Millionen

      Gewinnklausel bei Klinikum ruft Landesrechnungshof auf den Plan Von Lutz Prager Jena. Während morgen die ersten 50 Patienten der Neurologie in das "Klinikum 2000" nach Lobeda umziehen, geht hinter den Kulissen das Tauziehen um die Kosten und die Umstände der Abwicklung des Neubaus weiter.

      155 Millionen Euro war die zwischen Freistaat und Generalübernehmer Jenoptik Medprojekt Ende der 90er Jahre vereinbarte Festsumme. Auf rund 200 Millionen Euro sind die Kosten angestiegen, weil Teile des zweiten Bauabschnittes, etwa ein Bettenhaus, vorgezogen wurden.

      "16 Millionen Euro von der Gesamtsumme sind derzeit zwischen uns und dem Bauherren strittig", sagt Hans-Jürgen Jäschke, Geschäftsführer der Jenoptik Medprojekt GmbH. In dieser Summe macht die nachträgliche Verstärkung der Lüftung in den 13 OP-Sälen, die für viele Schlagzeilen und eine Verzögerung von fast einem Jahr gesorgt hatte, nur einen Teil aus. "Es geht um eine ganze Menge Einzelpunkte. Der Freistaat hat viel geändert an den ursprünglichen Plänen, weil sich auch technische Standards fortentwickelt haben und das kostet Geld", sagt Jäschke. Nur, wer was davon bezahlt, muss jetzt nachträglich verhandelt werden.

      Sachliche und rasche Lösungen, lässt der Geschäftsführer durchblicken, sind kaum noch möglich, seit sich der Landesrechnungshof verstärkt für das Klinikum interessiert, weil der 155 Millionen Euro Auftrag vom damaligen Finanzminister Andreas Trautvetter ohne Ausschreibung vergeben wurde. Für neuen Wirbel bei den Prüfern sorgt nun eine Klausel im Vertrag unter dem Stichwort "Partizipation des Gewinnes". Diesen Gewinn, der entstehen soll, wenn Geld beim zum Festpreis vereinbarten Bau eingespart wird, wollten sich Jenoptik Medprojekt und das Land 50:50 teilen. Da 103 Millionen Euro des investierten Geldes vom Bund kamen, ist diese Verfahrensweise für die Prüfer fragwürdig.

      Geschäftsführer Jäschke sieht darin kein Problem, weil so etwas bei vorher vereinbarten Festpreisen üblich ist. "Meiner Meinung nach war das ein großes Entgegenkommen dem Land gegenüber", so Jäschke. Der Freistaat könne sich doch mit dem Bund über den Gewinnanteil einigen. Ob es den tatsächlich gibt, wird sich erst nach Abschluss der Endrechnung zeigen. Noch im ersten Quartal 2004 soll sie fertig sein. Nur wenn die tatsächlichen Baukosten für den ersten Bauabschnitt (ohne Vorleistungen für den zweiten Abschnitt) tatsächlich unter den 155 Millionen Euro bleiben, gäbe es Geld.

      Dass das Finanzministerium Kasse machen kann, ist laut Jäschke eher unwahrscheinlich. "Auf jeden Fall war der Bau dieses Klinikums zum Festpreis das beste Geschäft, das der Freistaat je gemacht hat", ist er sich sicher.

      13.01.2004

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.inderregion.volltext.php?kennung=o…
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 21:48:29
      Beitrag Nr. 390 ()
      Tagchen, seh es doch ein.

      Jen Optik ist keine Spekulation, sondern eine Kaufgelegenheit wie kaum noch ein Wert im Tech DAX.

      Man muss nur warten können bis die Zahlen endlich mal richtig auf den Schirm kommen. Wenn das passiert, ist es aber schon zu spät für dich.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 00:17:25
      Beitrag Nr. 391 ()
      Zahlen... Interessant werden sicherlich die des Geschäftsjahres 2003... ;) :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 11:09:00
      Beitrag Nr. 392 ()
      @tagchen
      Was ist eigentlich dein Problem? Solche kleinen Sachen, wie mit dem Krankenhaus, das findest du in jeder Firma, das ist völlig normal, warum zeihst du dich hier an solchen Sachen so auf?

      Für alle anderen, die Firma ist wieder auf Kurs, man rechnet dieses Jahr mit einen Gewinn von 0,71 €/Aktie was einen momentanen KGV von rund 13 entspricht, nächstes Jahr rechnet man mit einen Gewinn von 0,93 €/Aktie das entspricht beim Aktuellen Kurs einen KGV unter 10, so günstig kommt man selten an Tec-Aktien. Dazu gibt es noch eine Dividende, was will man mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 16:04:18
      Beitrag Nr. 393 ()
      @Millex,

      die Frage ist leicht zu beantworten, lies Dir doch mal den Thread durch. Hier gibt es frustrierte ex-Schneider Aktionaere die nicht in der Lage waren rechtzeitig auszusteigen, ob aus Unwissenheit oder Gier weiss ich nicht.

      Selbige wollen hier ihren Frust gegen Jenoptik ventilieren und glauben sicherlich durch ihre intelligenten und wichtigen, taeglich von der gesamten Finanzwelt Europas vefolgten postings es diesen boesen Jenoptik Managern mal so richtig zu zeigen.

      Robin Hood per Internet, aber nicht so intelligent und schon gar nicht so treffsicher.

      Jenoptik interessiert´s nicht, was juckt es die Eiche wenn sich die Sau dran reibt...

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 17:04:26
      Beitrag Nr. 394 ()
      @Norbi2
      Ich habe ja nichts gegen andere Meinungen, aber was @tagchen hier aufführt ist sowas von daneben, das ich mich schon oft gefragt habe, ob so jemand überhaupt schon mal mit Aktien zu tun gehabt hat, Bzw. überhaupt weiß was in einer Firma von der Größe so alles vor sich geht.

      Damit mal was neues hier steht, heue gibt es zwei Kaufempfehlungen zu Jenoptik:

      16.01.2004 10:50
      Jenoptik limitiert kaufen
      der aktionärsbrief

      Die Experten von "der aktionärsbrief" empfehlen den Titel von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) zum Kauf.

      Der TecDAX-Wert habe nach Ansicht der Wertpapierspezialisten das größte Nachholpotenzial. Die Rallye 2003 sei komplett am Titel vorbeigegangen. Nun helle sich die Stimmung auf. Demnach sei im Herbst 2003 eine neue Anleihe emittiert worden und eine Kapitalerhöhung durchgeführt worden, was die Bilanzliquidität deutlich verbessert habe. Kostensenkungsmaßnahmen und die anziehende Konjunktur würden 2004 positiv auf den Gewinn durchschlagen. Der Auftragsbestand mache ebenfalls einen guten Eindruck, hier liege man mit fast 3 Mrd. EUR auf Rekordniveau.

      Bewertungstechnisch würden 2 Mrd. EUR Umsatz am Markt nur mit 450 Mio. EUR bezahlt. Die durchschnittlichen Schätzungen für 2004 würden von einem um 140% gesteigerten Gewinn je Aktie auf 0,72 EUR ausgehen. Somit ergebe sich ein KGV von 12,7.

      Die Experten von "der aktionärsbrief" raten den Anlegern die Aktie von Jenoptik bis 9,50 EUR limitiert zu kaufen, wobei man einen Stop-loss bei 8 EUR setzen sollte. Das Kursziel sehe man bei 14 EUR.

      http://www.finanznachrichten.de/goto.asp?id=2919510


      16.01.2004 15:38
      Jenoptik "add"
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Die Analysten vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) unverändert mit "add" ein und bestätigen das Kursziel von 10,50 EUR.

      Bei Jenoptik erwarte man im vierten Quartal 2003 einen Umsatz von einer Mrd. EUR, ein EBIT von 64 Mio. EUR. Der starke Anstieg sei auf verschiedene zusätzliche Aufträge zurückzuführen, die im vierten Quartal abgerechnet worden seien. Das Management habe jedoch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass ebenfalls Einmaleffekte berücksichtigt werden könnten, die das EBIT belasten könnten.

      Das DCF-Modell liefere einen fairen Wert von zwölf EUR, was auf eine klare Unterbewertung hindeute. Nach Ansicht der Analysten dürfte Jenoptik von dem positiven Sentiment gegenüber der Halbleiterindustrie profitieren, was sich in neuen Aufträgen für Clean Systems niederschlagen sollte. Der deutliche Umschwung in Richtung des Photonics-Segment sollte zu einer positiven Kursentwicklung führen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt die Aktie von Jenoptik weiterhin aufzustocken.

      http://www.finanznachrichten.de/goto.asp?id=2920873
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 17:23:54
      Beitrag Nr. 395 ()
      Insbesondere, weil ich ja zu letzt nur Auszüge aus Zeitungen gepostet habe, also gar nichts selbst geschrieben habe... Ihr lest ja überhaupt nichts... Macht aber nichts. @Norbi: Habe schon n Mal geschrieben, dass ich - im Gegensatz zu Euch - nicht davon ausgehe, das meine Postings jemanden interessieren... Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Jenoptik hier mitliest? Und was soll das nun schon wieder mit SCHNEIDER zu tun haben? Sicher, es gibt da möglicherweise eine paar eventuell vorhandene mögliche Straftaten... Aber das hat doch mit meinen Postings nichts zu tun.

      Das Problem ist eher: Es gibt keine andere News als die, die ich poste. Bitte selbst nachsehen: news.google.de
      (Und alles, was in Anführungszeichen steht, ist nicht von mir. ;) )

      @Millex: Tja, ich frage mich oft, was Du hier liest. Meine Postings sicher nicht. Denn ich habe nur Zeitschriftenartikel *kopiert* Andere gibt es derzeit nicht. Jedenfalls nicht zu Jenoptik. Wieso ich damit Probleme haben soll, weiss ich nicht. Und warum das Kopieren von Zeitschriftenartikeln "so etwas von daneben" sein soll, tja... Weiss nicht... Aber dafür bringt Ihr ja immer die Sachargumente. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 17:40:38
      Beitrag Nr. 396 ()
      Hat hiermit nichts zu tun, aber wen die SCHNEIDER-Sache interessiert: Laut FOCUS 1/2004 hat die Bundesregierung (!) eine EU-Untersuchung (!) unter Verschluss gestellt. Wenn die Bundesregierung schon Infos versucht geheim zu halten, könnte da etwas sehr faul sein... Könnte. Dagegen laufen neue Klagen, siehe Thread: BÖRSE ONLINE morgen zu SCHNEIDER: "...Ungereimtheiten um die Insolvenz..." - Wende?, Posting #64.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 22:28:53
      Beitrag Nr. 397 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 10:39:29
      Beitrag Nr. 398 ()

      Jenoptik setzt sich vom Downtrend ab.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 22:55:33
      Beitrag Nr. 399 ()
      Mein Kursziel lautet 13 Euro bis Mai/04 ... die Frage ist nur ... macht der Kurs das auch ;)

      Aber wenn die alte Zockerbude Aixtron 20% an einem Tag schafft, warum sollte Jenoptik nicht 30% in 4 Monaten schaffen mit dem gleichen Halbleiterhype ... zumindest sind die errechneten "fairen" Kurse und auch die Kursziele der "Analysten" (s. PS unten) deutlich höher als 10 Öre, daher denke ich:

      Wenn´s morgen nicht abschmiert (ausser -30 bis -50% des Anstieges der letzten 2 Tage bzw. wenn die 9.70 hält oder besser wenn der Kurs von den unteren Intraday-Trendlinien der letzten 2-3 Tage abprallt, könnten 11 Euro schnell drin sein, sind ja nur 10% ... und dann kommen auch die anderen und wollen auch noch mit und dann sind wir bei 12 ...

      PS: Nie auf Analysten hören ... ausser es passt einem gerade ins Bild ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 14:30:13
      Beitrag Nr. 400 ()
      Die Analysten des Hauses SES Research bewerten in ihrem Bericht vom 21. Januar die Aktie des deutschen Technologieunternehmens Jenoptik weiterhin mit "Marketperformer".

      Mit einer freundlicheren Entwicklung rechnen die Analysten bereits 2004. Die anziehende Halbleiterkonjunktur dürfte zu anziehenden Auftragseingängen im Clean-Systems-Bereich führen. Das Segment Photonik werde 2004 den positiven Trend der vergangenen Jahre fortsetzen können. Hier rechnen die Analysten in den kommenden drei Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstumsrate von rund 9%. Die EBIT-Marge dürfte auch weiterhin bei 9-10% liegen. Die Margen im Clean-Systems-Bereich würden sich kurzfristig nicht signifikant erholen. Daher halten die Analysten eine Rückkehr zu EBIT-Margen von deutlich über 3% auf Konzern-Ebene kurzfristig nicht für möglich.

      Gegenüber dem DCF-Wert der Analysten von 9,24 Euro je Aktie sei der Titel derzeit leicht überbewertet. Insgesamt sehen sie jedoch keinen Anlass ihr Rating zu ändern.

      Quelle: finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 14:36:37
      Beitrag Nr. 401 ()
      Bei der Einstufung als Marketperformer kann man sich nur wundern (oder lieber ärgern?).

      In der Jahresperformance hat es der maßgebliche Index TecDax auf immerhin 70 % gebracht, während Jenoptik magere 10 Prozent aufweist.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 15:08:09
      Beitrag Nr. 402 ()
      Einstufung ist immer Zukunftsbezogen.
      Die gehen davon aus, dass Jenoptik künftig mit dem Markt läuft.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 00:18:01
      Beitrag Nr. 403 ()
      Der Mann, der drei AGs (mit) verantwortlich als Finanzvorstand innerhalb kürzester Zeit ruinierte und (mit) in die Insolvenz trieb, dessen Insolvenzplan scheiterte, taucht wieder auf... :cry: Der Versager aller Versager????? Niete??? :cry: Und so einer ist jetzt bei Jenoptik... :cry: Bekanntlich seit 2002 bei Jenoptik als Geschäftsführer. Auf der HV 2003 konnte übrigens der Vorstand anscheinend kein Argument bringen, warum er zu Jenoptik geholt wurde... ;) Gibt es da andere Zusammenhänge? Stichwort: SLT? Der geringe Kaufpreis??? Keine Ahnung!



      "B u n d e s p a r t e i

      Pieper: Ostgipfel soll auf Superwahljahr einstimmen

      Deutschland steht vor einem Superwahljahr: 2004 wird nicht nur das Europaparlament neu gewählt. Es gibt auch fünf Landtagswahlen sowie Kommunalwahlen in acht der 16 Bundesländer. Für die FDP-Generalsekretärin Cornelia PIEPER steht insbesondere den ostdeutschen FDP-Landesverbänden ein anspruchsvolles Jahr bevor. Sie hat jetzt zu einem so genannten Ostgipfel am 8. Februar in Erfurt geladen, auf dem insbesondere die Probleme der weiteren Entwicklung in den neuen Bundesländern diskutiert werden sollen - die Liste der Gesprächspartner klingt mehr als viel versprechend.

      Der FDP-Parteivize und rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Rainer Brüderle hat auf dem Europatag der Liberalen in Saarbrücken mit Blick auf das Wahljahr 2004 die Losung ausgegeben: "Wir sind voll da, wir wollen gewinnen, und wir werden gewinnen". Bei der Europawahl am 13. Juni will die FDP die Fünf-Prozent-Hürde überspringen. Das gilt natürlich auch für alle anderen Wahlen.

      Nach Ansicht von Cornelia Pieper steht der FDP insbesondere in den ostdeutschen Landesverbänden "ein anspruchsvolles Jahr" bevor. Mit einem so genannten Ostgipfel will sie jetzt die Mitglieder der Landesverbände Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf dieses Superwahljahr einstimmen und insbesondere Probleme der weiteren Entwicklung in den neuen Bundesländern diskutieren.

      Prominente Unterstützung erfährt dieser Gipfel nicht nur durch die FDP-Bundesspitze, sondern auch durch Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hans Szymanski, Geschäftsführer Jenoptik GmbH, Peter Hick, Intendant der Störtebeker Festspiele, Martin R. Luible, Geschäftsführer Regionenmarketing Mitteldeutschland und dem Botschafter der Republik Irland, Sean O´Huiginn.

      Sie werden, nachdem der Landesvorsitzende der FDP Thüringen, Uwe Barth, FDP-Parteichef Guido Westerwelle, Michael Rogowski und FDP-Generalsekretärin Cornelia Pieper - die ihr Ostpapier einbringen wird - die Teilnehmer des Ostgipfels auf das Wahljahr eingestimmt haben, in den Foren mit den Teilnehmern des Gipfels weiterdiskutieren.
      Die Diskussions-Foren im Überblick:

      Forum I
      Wirtschaft (Investitionsförderung, Zahlungsmoral, Gemeindefinanzreform)
      Moderation: Joachim Günther und Hans Szymanski, Geschäftsführer Jenoptik GmbH

      Forum II
      Es gibt Wege aus der Krise – Blick nach Europa
      Moderation: Uwe Barth, Vorsitzender der FDP Thüringen und Sean O´Huiginn,

      Forum III
      Aufbruch Kultur – Sponsoring statt staatlicher geplanter Öde
      Moderation: Heinz Lanfermann, Vorsitzender der FDP Brandenburg und und Peter Hick, Intendant der Störtebeker Festspiele

      Forum IV
      Region Mitteldeutschland –gibt es eine gemeinsame Identität?
      Moderation: Horst Rehberger, Minister für Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt und Martin R. Luible, Geschäftsführer Regionenmarketing Mitteldeutschland

      Ebenfalls dabei sind der FDP-Parteivize Rainer Brüderle, der FDP-Fraktionschef Wolfgang Gerhardt, Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms und der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Ostgipfel findet am 8. Februar 2004
      von 14:00 bis 18:30 Uhr im
      Congress Center der Messe Erfurt
      99094 Erfurt, Gothaer Straße 34, statt.

      Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, senden Sie den Rückmeldebogen bitte bis zum 30. Januar 2004 an die Bundesgeschäftsstelle, Abt. Organisation, Melanie Voetgen, voetgen@fdp.de, Fax: 030 284 95 832 zurück."

      Quelle: http://www.liberale.de/portal/index.phtml?page_id=4314&id=22…
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 12:04:07
      Beitrag Nr. 404 ()
      Und ich dachte immer der Versager aller Versager waere tagchen, aber da habe ich mich wohl in den bisherigen bedeutenden Leistungen dieser Person geirrt, die in ihrem beruflichen und privaten Leben bestimmt wesentlich mehr erreicht hat als der bescholtene.

      Das geht ja schon alleine aus der unererhoert hohen Qualitaet von tagchens postings hervor...

      Schneider Versager!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 12:22:25
      Beitrag Nr. 405 ()
      Nein, das ist zuviel der Ehre. ;) Ich war nie Finanzvorstand dreier Aktiengesellschaften und habe nie die Finanzen dieser zu verantworten gehabt, somit auch nie maßgeblich ca. 500 Mio. Euro + X an Aktionärsvermögen vernichtet und schon gar nicht 500 bis ca. 1.000 Arbeitsplätze vernichtet... ;) Sehe mich also nicht direkt auf einer Leistungsebene mit einem gewissen Finanzvorstand einiger AGs... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 17:30:08
      Beitrag Nr. 406 ()
      # tagchen

      Ich frage mich schon seit langem. Bist du der Retter der verhindert das jeder Aktiomär seine Kohle in Jen Optik investiert ?

      Wenn man deine dauerhaften negativen Postings folgt hat man den Eindruck das dies so ist.

      Die Jen Optik litt lange unter Fondverkäufen. Der Schwachpunkt DEWB bleibt weiter ein ungeklärtes Problem. Insgesamt wird die Jen Optik aber vom Investitionsrhythmus der Chipindustrie profitiert. 2. tes Halbjahr 2004.

      Bei der aktuellen Bewertung wird die Aktie auch mit dem Index mitgezogen. Wenn die Investionen dann anlaufen steigt der Kurs auf mind. 15€. Jen Optik hat daher ein gutes Potential.

      Meine Meinung. Aber du wirst sicherlich gleich wieder die Insolvenzsenario rausholen. Aber das ist Jen noch lange nicht.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 18:16:51
      Beitrag Nr. 407 ()
      Nun geht es endlich mal wirklich an die Probleme, nachdem man ständig darauf hingewiesen hat scheint sich langsam was zu tun bei Jenoptik.
      --------------------------------------
      Reuters
      Kreise - Aufsichtsrat wird über Jenoptik-Neuausrichtung beraten
      Freitag 23. Januar 2004, 17:39 Uhr

      Berlin, 23. Jan (Reuters) - Der Aufsichtsrat des Technologiekonzerns Jenoptik wird Branchenkreisen zufolge am Montag über eine Neuausrichtung des größten Unternehmensteils des Konzerns Anlagenbau beraten.
      "Bei der Sondersitzung des Aufsichtsrats geht es in erster Linie um die Anlagenbau-Sparte", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag aus den Kreisen. Die Sparte, die unter anderem Reinräume für die Chip-Industrie baut, solle deutlich profitabler werden und sich daher auf weniger Geschäftsbereiche konzentrieren. Dafür sei der Konzern bereit, auch auf Umsatz zu verzichten. Künftig wolle sich Jenoptik (Xetra: 622910.DE) vor allem auf Hochtechnologie-Geschäftsfelder konzentrieren. Der in der Vergangenheit erwogene Einstieg eines Investors für die Sparte oder auch ein Verkauf von größeren Unternehmensteilen sei derzeit aber nicht geplant, hieß es in den Kreisen. Jenoptik wollte die Angaben aus den Kreisen nicht kommentieren.

      Der Bereich Clean Systems ist mit einem für 2003 erwarteten Umsatz von knapp 1,7 Milliarden Euro für gut 80 Prozent der Jenoptik-Erlöse verantwortlich. Der Anlagenbau macht davon wiederum den größten Teil aus. Der Rest der Sparte Clean Systems entfällt auf das Gebäude-Management.

      Clean Systems erzielt trotz der hohen Umsätze nur eine Gewinnmarge knapp über Null. Zudem benötigt die Sparte viel Kapital zur Vorfinanzierung von Projekten und damit die Unterstützung der Banken. Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte dies in der Vergangenheit wiederholt als Problem bezeichnet und daher auch die Beteiligung eines Investors erwogen.

      Von Witzleben hatte zudem deutlich gemacht, dass sich der Konzern künftig auf den Ausbau der optischen Sparte Photonics konzentrieren wird. Photonics erzielte zuletzt zwar unter 20 Prozent der Umsätze. Mit der Herstellung von Lasern und anderen optischen Geräte wird aber eine deutlich höhere Gewinnmarge erzielt als im Anlagenbau.

      http://de.biz.yahoo.com/040123/71/3uqbn.html
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 18:21:02
      Beitrag Nr. 408 ()
      Tststs... Habe mich doch gar nicht zu Jenoptik geäußert, sondern nur zu einem Mitarbeiter und aufgezeigt, dass dieser bereits drei AGs als Finanzvorstand in die Insolvenz geführt hatte, bei der Sanierung anscheinend kläglich gescheitert ist, über 500 Arbeitsplätze und ca. 500 Mio. Euro verantwortlich (!) mit vernichtet hat und überraschenderweise sofort danach von Jenoptik als Geschäftsführer eingestellt wurde... Da darf man sich doch mal wundern, oder? Schließlich ist anzunehmen, dass es unter den über 4 Mio. Arbeitslosen noch qualifiziertere Mitmenschen geben könnte, die nicht so anscheinend versagt haben, oder?

      Und hier wird es nämlich komisch: Gab es andere Gründe für die Einstellung von Herrn Szymanski?

      Vielleicht wisst ihr es nicht: SCHNEIDER war 11 Monate des Geschäftsjahres offiziell in der Gewinnzone, vier Wochen vor Schluss gab es eine Gewinnwarnung, weil nach einer angeblichen Bestandsaufnahme plötzlich Verluste bekannt wurden. Frage: Was hat Herr Szymanski die elf Monate vorher getan? Geschlafen? Nach vier Wochen im folgenden Geschäftsjahr war SCHNEIDER pleite. Da darf man doch mal über die Qualifikation dieses ehemaligen Vorstandes diskutieren? Und fragen, was diesen dazu befähigte, bei Jenoptik eingestellt zu werden? Der Vorstand konnte auf der letzten HV dazu keine Sachargumente bringen. ;)

      Ich hätte es ja gar nicht gepostet, wenn es nicht so traurig wäre, welche Diskussion Herr Szymanski mit moderiert (Zitat):

      "...Forum I
      Wirtschaft (Investitionsförderung, Zahlungsmoral, Gemeindefinanzreform)
      Moderation: Joachim Günther und Hans Szymanski, Geschäftsführer Jenoptik GmbH..."

      Genau die Punkte, wo er anscheinend versagt haben könnte... ;)

      PS: Seht die Sache mit Jenoptik mal lockerer... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 18:24:00
      Beitrag Nr. 409 ()
      @Millex: Gibt es Käufer? Oder Entlassungen? Wird vermutlich kurzfristig das Ergebnis belasten... Vielleicht reicht auch das Geld aus der Anleihe/KE nicht zum Überleben?
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 18:32:20
      Beitrag Nr. 410 ()
      Ui, sind ja heute zum Börsenschluss noch schnell einige raus aus Jenoptik, oder?


      "Freitag, 23. Januar 2004 15:00

      Berlin (vwd) - Die Jenoptik AG, Jena, könnte bei der für Dienstag erwarteten Vorlage vorläufiger Zahlen für 2003 möglicherweise einen Verlust ausweisen. Zwar rechnen von vwd befragte Analysten im Schnitt mit einem
      Ergebnis nach Steuern von 11,8 Mio EUR nach 40,3 Mio EUR im Vorjahr. Allerdings hatte Vorstandsvorsitzender Alexander von Witzleben im November im Gespräch mit vwd darauf hingewiesen, dass eine Addition aller Risiken des
      Geschäftsjahres zu einem negativen Jahresergebnis 2003 führen könnte. So rechnet auch Analyst Michael Anschütz von der Bankgesellschaft Berlin im Gespräch mit vwd unterm Strich mit einem Verlust von 9 Mio EUR.

      In der Rechnung des Analysten enthalten sind eine Abschreibung auf
      Forderungen in Malaysia von 10 Mio EUR, 5 Mio EUR neue
      Restrukturierungskosten und 9 Mio EUR Belastungen aus der Kapitalerhöhung
      und Anleihenemission. Von Witzleben hatte im November darauf hingewiesen,
      dass die Abschreibungen voraussichtlich in die Bilanz des Jahres 2003
      fließen würden: "Im Zweifel geht es in dieses Jahr, und nicht ins nächste."
      Beim Umsatz hatte Jenoptik nach einem Rückgang auf 1,58 Mrd EUR im Vorjahr
      wieder die Zwei-Mrd-EUR-Marke ins Visier genommen.

      Davon sollen 1,7 Mrd EUR aus dem Bereich Clean Systems und 280 Mio bis
      300 Mio EUR aus der Sparte Photonics kommen. Die EBIT-Marge soll der
      kommunizierten Unternehmensplanung zu Folge im Segment Clean Systems, in dem
      Jenoptik das Geschäft mit der Reinraumfertigung zur Halbleiterproduktion und
      das Facility Management gebündelt hat, unterhalb der ursprünglich
      prognostizierten Spanne von 1,8% bis 2,5% liegen. Die Sparte Photonics
      (Elektro-Mechanik und Elektro-Optik) soll eine EBIT-Marge von 9% bis 10%
      erreichen. Insgesamt sieht die von vwd ermittelte Konsensschätzung für 2003
      ein EBIT von 36,1 Mio EUR und 1,930 Mrd EUR Umsatz vor.

      Neben den Zahlen für das vergangene Jahr und einer entprechenden Aussage
      über die Dividende, die nach Einschätzung des Analysten Anschütz sinken
      dürfte, sollten auch die Prognosen für 2004 für Kursbewegungen sorgen. "Für
      Photonics erwarte ich einen guten Ausblick", sagte der Analyst. Im Feld
      Clean Systems würde er einen eher zurückhaltenden Ausblick begrüßen, da in
      der Vergangenheit die eigenen Planungen oft nicht eingehalten worden seien.
      Das Geschäftsfeld Facility Enineering habe nach wie vor strukturelle
      Probleme. Im November hatte sich Vorstandsvorsitzender von Witzleben noch
      zuversichtlich für 2004 gezeigt, da Jenoptik das Anziehen der Konjunktur
      auch im Halbleiter-Markt spüre. +++ Stephan Kosch
      vwd/23.1.2004/sk/bb"

      Quelle: http://www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=1328974&su…


      "23.01.2004 - 16:06 Uhr
      JENOPTIK: Reduce

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen den Titel des deutschen Industrieunternehmens JENOPTIK in ihrer Studie vom 23. Januar weiterhin mit dem Votum "Reduce" ein.

      Für das Geschäftsjahr 2003 erwarten die Analysten Umsatzerlöse in Höhe von 1,96 Mrd. Euro, ein EBIT von 10 Mio. Euro und einen Nettoverlust von 9 Mio. Euro. Enthalten in diesen Zahlen seien neue Restrukturierungskosten im vierten Quartal (5 Mio. Euro), eine Abschreibung auf eine malaysische Forderung (10 Mio. Euro) und Kosten, die bei der Kapitalerhöhung und Anleihenemission angefallen seien. (9 Mio. Euro).

      JENOPTIKs Facility Engineering Geschäftsfeld habe nach wie vor strukturelle Probleme, die bisher noch nicht gelöst worden seien. Die Gesellschaft sollte entweder diese Probleme lösen und/oder einen strategischen Partner finden, so die Meinung der Analysten. Der Bereich Clean Systems sollte abgespalten werden von der Holding, da es wenig Synergien zwischen Clean Systems und Photonics gebe.

      Quelle: Finanzen.net"

      Quelle: http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=21822958&sektio…


      PS: @Millex Eine Neuausrichtung heißt immer, dass der bisherige Weg falsch war, denn sonst würde sich niemand neu ausrichten. ;) ;) ;) Sicher kann argumentiert werden, die Rahmenbedingungen hätten sich geändert. Aber: Ein guter Vorstand hätte soetwas vorher gesehen... Will ja nicht schreiben, dass ich das schon länger für möglich gehalten habe, dass der bisherige Vorstand auf dem Holzweg ist... Damit bricht dann aber auch eventuell das Werk von Dr. Späth in sich zusammen???
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 23:29:29
      Beitrag Nr. 411 ()
      Ich würde das heute eher als SL-Abfischen bezeichnen, da hat einer eine größere Order in den Markt geworfen, und bei dem dünnen Freitag-Nachmittag-Handel ein par Stopps ausgelöst.
      Was möglicherweise am Dienstag gemeldet wird, ist heute nur eine hole Spekulation. Ein Analyst der Bankgesellschaft Berlin ist doch kein Firmensprecher, bei denen ist Jenoptik seit ewigen Zeiten auf "Reduce" ich verstehe nur nicht, warum die in gewissen Abständen immer wieder eine Meldung rausbringen, in der steht: "...weiterhin mit dem Votum " Reduce" ein...".
      Sollte am Dienstag was so negatives kommen, wäre doch schon vorher eine Gewinnwarnung gekommen...

      @tagchen
      Eine Neuausrichtung heißt nicht das irgendwas falsch war, sondern das es vielleicht einen besseren Weg gibt als den bisherigen, und man den jetzt gehen will. Die Probleme in dem Bereich sind schon lange bekannt, drum hat man versucht über strategische Partner die Vorfinanzierung der Großprojekte hinzubekommen, aber das scheint schwieriger zu sein als am Anfang gedacht, und nun will man wohl einen anderen Weg gehen.
      Auf deine anderen Insolvenzphantasien gehe ich hier nicht mehr ein, das ist mir zu doof.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 23:59:54
      Beitrag Nr. 412 ()
      Eine Neuausrichtung waere wenn tagchen aufhoeren wuerde absurden Stuss zu schreiben. Und nein, niemand interressiert Schneider, ausser natuerlich den paar loosern die dort ihr Geld verloren haben.

      Jenoptik auf reducezu setzen ist eine Einschaetzung dieden entsprechenden Analysten im Laufe der Zeit sicherlich noch alsMesslatte dienen wird... Warten wirs ab.

      Aber der Kurs der Aktie und die postings machen aus diesem Thread eine gute Moeglichkeit die Aktie zu beurteilen, man nehme die Kursentwicklung und tagchens postings und vergleiche...

      Guter Kontraindikator!
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 03:25:42
      Beitrag Nr. 413 ()
      "... DIENSTAG, 27. Januar

      Jenoptik vorl. Jahreszahlen 2003 Flughafen München Jahres-Pk München 11.00 Uhr..."

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000282592&cm…


      @Millex: Hmm, habe schon seit Monaten nichts von Insolvenz geschrieben. ;) Genauso wenig wie zum Kurs... Tststs.. Das war die Bankgesellschaft Berlin... Heute gab es keine anderen Meldungen...

      "... Eine Neuausrichtung heißt nicht das irgendwas falsch war, sondern das es vielleicht einen besseren Weg gibt als den bisherigen, und man den jetzt gehen will...."

      Nicht falsch? Warum wurde der Weg nicht schon gleich beschritten? Zumindest war der bisherige Weg schlechter, als der Neue (nach Ansicht derer, die die Neuausrichtung durchführen). Da dieses die gleichen Leute sind, die bereits den alten Weg eingeschlagen hatten, zeigt es, dass sie selbst sagen, sie haben in der Vergangenheit falsch, zumindest nicht optimal gehandelt...;)

      Hattet Ihr nicht bis Freitag sogar den bisherigen Kurs auch für richtig gehalten? Und jetzt ist die Neuausrichtung plötzlich richtig? Und was meinte v. Witzleben noch vor zwei Monaten? (Zitat aus dem Handelsblatt):

      "... " Wir sehen uns am Ende einer langen Krise. Der Druck auf die Gewinnmargen ist vorbei." (Posting #284)

      Aha. Und jetzt gibt es plötzlich Bereiche, von denen man sich trennen will, weil sie nicht so profitabel sind? Dachte, der Druck ist vorbei? Merkt Ihr nicht, dass der Vorstand seine Aussagen fast täglich ändert? Ok, nicht ganz so oft, denn der ist ja mehr oder weniger schon seit längerem abgetaucht... ;)

      Neuausrichtungen sind grundsätzlich übrigens positiv - heißt es doch, dass das Unternehmen Fehlentwicklungen zumindest *erkannt* hat. Bedauerlicherweise richtet sich Jenoptik jedoch ständig neu aus. Das gibt leider zu denken... Und, dass bisher sich die Ansätze (notwendigerweise) ständig ändern. Zuletzt hatte Jenoptik sich öffentlich teilweise fast komplett zum Kauf angeboten. Ok, niemand wollte anscheinend den Laden kaufen. Dann kam die Kapitalerhöhung und die Anleihe (keine strukturelle Neuausrichtung, aber eine finanzielle) . Das war im Herbst. Jetzt, einige Monate später, wird wieder neu ausgerichtet... Mal abgesehen davon, dass es die letzten Jahre ständig andere Maßnahmen gab, die Profitlabilität zu verbessern. Leider waren bis heute alle Maßnahmen anscheinend zum Scheitern verurteilt.

      Und das die Neuausrichtung mit der Bekanntgabe der Zahlen für das letzte Jahr erfolgt, zeigt, dass es entweder dringenden Handlungsbedarf gibt oder das sie damit von irgendetwas ablenken wollen, z. B. dem Ergebnis 2003, nach dem Motto: Wir machen jetzt etwas super tolles, da wird dann wohl hoffentlich niemand mehr auf die Sachen von 2003 achten..."

      Nicht die Neuausrichtung ist kritisch - sie sind oft positiv. Sondern die Häufung der Neuausrichtungen. :cry: Und: Die Misserfolge der vergangenen "Neuausrichtungen". Und das unterscheidet leider Jenoptik von erfolgreichen Unternehmen, wie z. B. Siemens. Die richten sich auch gelegentlich neu aus, aber zielgerichtet über Jahre. Also nicht mehrmals jährlich und vor allem erfolgreich. Der Kurs von Siemens hat sich übrigens fast verdoppelt in einem Jahr. Und Jenoptik? Sagt Ihr nicht immer, die Börse hat immer Recht? Beide sind "Gemischtwarenläden", also durchaus vergleichbar. Der Unterschied: Schwächelt ein Bereich bei Jenoptik, ist bei Jenoptik kein anderer da, der diesen kompensieren kann. Da Jenoptik nur schwache Bereiche hat, bzw. die wenigen erfolgreichen viel zu klein sind.

      Es gibt da sowieso noch Fragen, die der Vorstand bis heute nicht angesprochen hat, z. B.: Warum beteiligt sich Jenoptik an Halbleiterfabriken, während Siemens z. B. massiv aus diesen Fabriken aussteigt (Jenoptik: AMD/Dresden, Siemens: Verkauf von Infineon). Das bringt halt Risken. Was ist, wenn der nächste AMD-Prozessor ein Flop wird? Mal ganz abgesehen davon, dass Jenoptik sowieso nur verlieren kann, wenn der Haupt-Eigentümer (AMD) gleichzeitig auch einziger Kunde der Fabrik ist. Da glaubt doch wohl niemand, dass die Fabrik - vermutlich sehr profitabel - buchmäßig in Deutschland - schon wegen den Steuersätzen - einen hohen Gewinn schreiben wird? Da AMD die Preise selbst festlegen wird, mit denen AMD sich selbst (!) beliefert, werden die allenfalls kostendeckend sein, wenn überhaupt.


      PS: Es geht bzgl. Szymanski nicht um SCHNEIDER - es geht um die Frage, warum einer mit derart schlechten Leistungen in der Vergangenheit bei Jenoptik eingestellt wurde. Ein Argument dafür habe ich bisher noch nicht gesehen... Was hat der wohl im Einstellungsgespräch gesagt? "Ich habe drei Aktiengesellschaften als Finanzvorstand in die Insolvenz geführt, mein Sanierungsplan scheiterte anschließend. Dadurch haben leider Aktionäre über 500 Mio. Euro verloren und direkt und indirekt wurden bis zu 1.000 Leute arbeitslos?" Ich bin also der richtige Mann für Jenoptik!"?????? Oder gab es andere Argumente für seine Einstellung? Ist es nicht komisch, dass fast alle verloren haben, nur die Verantwortlichen und somit zwangsläufig die "Schuldigen", die Vorstände sowie Herr Deter kamen positiv weg? Das war früher üblich, in den heutigen Zeiten ist das eher unüblich. Heute sind dann auch Vorstände i. d. R. immer weg vom Fenster. Nur Szymanski nicht. Komisch? Denn: Normalerweise will heutzutage kein Unternehmen mehr in der Geschäftsleitung die Versager von gestern. Die Zeiten, in denen für solche - zumindest ohne Not - "gesorgt" wird, sind schon lange vorbei... Oder gab es hier "Notwendigkeiten", die wir nicht kennnen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 03:32:52
      Beitrag Nr. 414 ()
      "... DIENSTAG, 27. Januar

      Jenoptik vorl. Jahreszahlen 2003 Flughafen München Jahres-Pk München 11.00 Uhr..."

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000282592&cm…


      @Millex: Hmm, habe schon seit Monaten nichts von Insolvenz geschrieben. ;) Genauso wenig wie zum Kurs... Tststs.. Das war die Bankgesellschaft Berlin... Heute gab es keine anderen Meldungen...

      "... Eine Neuausrichtung heißt nicht das irgendwas falsch war, sondern das es vielleicht einen besseren Weg gibt als den bisherigen, und man den jetzt gehen will...."

      Nicht falsch? Warum wurde der Weg nicht schon gleich beschritten? Zumindest war der bisherige Weg schlechter, als der Neue (nach Ansicht derer, die die Neuausrichtung durchführen). Da dieses die gleichen Leute sind, die bereits den alten Weg eingeschlagen hatten, zeigt es, dass sie selbst sagen, sie haben in der Vergangenheit falsch, zumindest nicht optimal gehandelt...;)

      Hattet Ihr nicht bis Freitag sogar den bisherigen Kurs auch für richtig gehalten? Und jetzt ist die Neuausrichtung plötzlich richtig? Und was meinte v. Witzleben noch vor zwei Monaten? (Zitat aus dem Handelsblatt):

      "... " Wir sehen uns am Ende einer langen Krise. Der Druck auf die Gewinnmargen ist vorbei." (Posting #284)

      Aha. Und jetzt gibt es plötzlich Bereiche, von denen man sich trennen will, weil sie nicht so profitabel sind? Dachte, der Druck ist vorbei? Merkt Ihr nicht, dass der Vorstand seine Aussagen fast täglich ändert? Ok, nicht ganz so oft, denn der ist ja mehr oder weniger schon seit längerem abgetaucht... ;)

      Neuausrichtungen sind grundsätzlich übrigens positiv - heißt es doch, dass das Unternehmen Fehlentwicklungen zumindest *erkannt* hat. Bedauerlicherweise richtet sich Jenoptik jedoch ständig neu aus. Das gibt leider zu denken... Und, dass bisher sich die Ansätze (notwendigerweise) ständig ändern. Zuletzt hatte Jenoptik sich öffentlich teilweise fast komplett zum Kauf angeboten. Ok, niemand wollte anscheinend den Laden kaufen. Dann kam die Kapitalerhöhung und die Anleihe (keine strukturelle Neuausrichtung, aber eine finanzielle) . Das war im Herbst. Jetzt, einige Monate später, wird wieder neu ausgerichtet... Mal abgesehen davon, dass es die letzten Jahre ständig andere Maßnahmen gab, die Profitlabilität zu verbessern. Leider waren bis heute alle Maßnahmen anscheinend zum Scheitern verurteilt.

      Und das die Neuausrichtung mit der Bekanntgabe der Zahlen für das letzte Jahr erfolgt, zeigt, dass es entweder dringenden Handlungsbedarf gibt oder das sie damit von irgendetwas ablenken wollen, z. B. dem Ergebnis 2003, nach dem Motto: Wir machen jetzt etwas super tolles, da wird dann wohl hoffentlich niemand mehr auf die Sachen von 2003 achten..."

      Nicht die Neuausrichtung ist kritisch - sie sind oft positiv. Sondern die Häufung der Neuausrichtungen. :cry: Und: Die Misserfolge der vergangenen "Neuausrichtungen". Und das unterscheidet leider Jenoptik von erfolgreichen Unternehmen, wie z. B. Siemens. Die richten sich auch gelegentlich neu aus, aber zielgerichtet über Jahre. Also nicht mehrmals jährlich und vor allem erfolgreich. Der Kurs von Siemens hat sich übrigens fast verdoppelt in einem Jahr. Und Jenoptik? Sagt Ihr nicht immer, die Börse hat immer Recht? Beide sind "Gemischtwarenläden", also durchaus vergleichbar. Der Unterschied: Schwächelt ein Bereich bei Jenoptik, ist bei Jenoptik kein anderer da, der diesen kompensieren kann. Da Jenoptik nur schwache Bereiche hat, bzw. die wenigen erfolgreichen viel zu klein sind.

      Es gibt da sowieso noch Fragen, die der Vorstand bis heute nicht angesprochen hat, z. B.: Warum beteiligt sich Jenoptik an Halbleiterfabriken, während Siemens z. B. massiv aus diesen Fabriken aussteigt (Jenoptik: AMD/Dresden, Siemens: Verkauf von Infineon). Das bringt halt Risken. Was ist, wenn der nächste AMD-Prozessor ein Flop wird? Mal ganz abgesehen davon, dass Jenoptik sowieso nur verlieren kann, wenn der Haupt-Eigentümer (AMD) gleichzeitig auch einziger Kunde der Fabrik ist. Da glaubt doch wohl niemand, dass die Fabrik - vermutlich sehr profitabel - buchmäßig in Deutschland - schon wegen den Steuersätzen - einen hohen Gewinn schreiben wird? Da AMD die Preise selbst festlegen wird, mit denen AMD sich selbst (!) beliefert, werden die allenfalls kostendeckend sein, wenn überhaupt.


      PS: Es geht bzgl. Szymanski nicht um SCHNEIDER - es geht um die Frage, warum einer mit derart schlechten Leistungen in der Vergangenheit bei Jenoptik eingestellt wurde. Ein Argument dafür habe ich bisher noch nicht gesehen... Was hat der wohl im Einstellungsgespräch gesagt? "Ich habe drei Aktiengesellschaften als Finanzvorstand in die Insolvenz geführt, mein Sanierungsplan scheiterte anschließend. Dadurch haben leider Aktionäre über 500 Mio. Euro verloren und direkt und indirekt wurden bis zu 1.000 Leute arbeitslos?" Ich bin also der richtige Mann für Jenoptik!"?????? Oder gab es andere Argumente für seine Einstellung? Ist es nicht komisch, dass fast alle verloren haben, nur die Verantwortlichen und somit zwangsläufig die "Schuldigen", die Vorstände sowie Herr Deter kamen positiv weg? Das war früher üblich, in den heutigen Zeiten ist das eher unüblich. Heute sind dann auch Vorstände i. d. R. immer weg vom Fenster. Nur Szymanski nicht. Komisch? Denn: Normalerweise will heutzutage kein Unternehmen mehr in der Geschäftsleitung die Versager von gestern. Die Zeiten, in denen für solche - zumindest ohne Not - "gesorgt" wird, sind schon lange vorbei... Oder gab es hier "Notwendigkeiten", die wir nicht kennnen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 09:54:01
      Beitrag Nr. 415 ()
      "... DIENSTAG, 27. Januar

      Jenoptik vorl. Jahreszahlen 2003 Flughafen München Jahres-Pk München 11.00 Uhr..."

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000282592&cm…


      @Millex: Hmm, habe schon seit Monaten nichts von Insolvenz geschrieben. ;) Genauso wenig wie zum Kurs... Tststs.. Das war die Bankgesellschaft Berlin... Heute gab es keine anderen Meldungen...

      "... Eine Neuausrichtung heißt nicht das irgendwas falsch war, sondern das es vielleicht einen besseren Weg gibt als den bisherigen, und man den jetzt gehen will...."

      Nicht falsch? Warum wurde der Weg nicht schon gleich beschritten? Zumindest war der bisherige Weg schlechter, als der Neue (nach Ansicht derer, die die Neuausrichtung durchführen). Da dieses die gleichen Leute sind, die bereits den alten Weg eingeschlagen hatten, zeigt es, dass sie selbst sagen, sie haben in der Vergangenheit falsch, zumindest nicht optimal gehandelt...;)

      Hattet Ihr nicht bis Freitag sogar den bisherigen Kurs auch für richtig gehalten? Und jetzt ist die Neuausrichtung plötzlich richtig? Und was meinte v. Witzleben noch vor zwei Monaten? (Zitat aus dem Handelsblatt):

      "... " Wir sehen uns am Ende einer langen Krise. Der Druck auf die Gewinnmargen ist vorbei." (Posting #284)

      Aha. Und jetzt gibt es plötzlich Bereiche, von denen man sich trennen will, weil sie nicht so profitabel sind? Dachte, der Druck ist vorbei? Merkt Ihr nicht, dass der Vorstand seine Aussagen fast täglich ändert? Ok, nicht ganz so oft, denn der ist ja mehr oder weniger schon seit längerem abgetaucht... ;)

      Neuausrichtungen sind grundsätzlich übrigens positiv - heißt es doch, dass das Unternehmen Fehlentwicklungen zumindest *erkannt* hat. Bedauerlicherweise richtet sich Jenoptik jedoch ständig neu aus. Das gibt leider zu denken... Und, dass bisher sich die Ansätze (notwendigerweise) ständig ändern. Zuletzt hatte Jenoptik sich öffentlich teilweise fast komplett zum Kauf angeboten. Ok, niemand wollte anscheinend den Laden kaufen. Dann kam die Kapitalerhöhung und die Anleihe (keine strukturelle Neuausrichtung, aber eine finanzielle) . Das war im Herbst. Jetzt, einige Monate später, wird wieder neu ausgerichtet... Mal abgesehen davon, dass es die letzten Jahre ständig andere Maßnahmen gab, die Profitlabilität zu verbessern. Leider waren bis heute alle Maßnahmen anscheinend zum Scheitern verurteilt.

      Und das die Neuausrichtung mit der Bekanntgabe der Zahlen für das letzte Jahr erfolgt, zeigt, dass es entweder dringenden Handlungsbedarf gibt oder das sie damit von irgendetwas ablenken wollen, z. B. dem Ergebnis 2003, nach dem Motto: Wir machen jetzt etwas super tolles, da wird dann wohl hoffentlich niemand mehr auf die Sachen von 2003 achten..."

      Nicht die Neuausrichtung ist kritisch - sie sind oft positiv. Sondern die Häufung der Neuausrichtungen. :cry: Und: Die Misserfolge der vergangenen "Neuausrichtungen". Und das unterscheidet leider Jenoptik von erfolgreichen Unternehmen, wie z. B. Siemens. Die richten sich auch gelegentlich neu aus, aber zielgerichtet über Jahre. Also nicht mehrmals jährlich und vor allem erfolgreich. Der Kurs von Siemens hat sich übrigens fast verdoppelt in einem Jahr. Und Jenoptik? Sagt Ihr nicht immer, die Börse hat immer Recht? Beide sind "Gemischtwarenläden", also durchaus vergleichbar. Der Unterschied: Schwächelt ein Bereich bei Jenoptik, ist bei Jenoptik kein anderer da, der diesen kompensieren kann. Da Jenoptik nur schwache Bereiche hat, bzw. die wenigen erfolgreichen viel zu klein sind.

      Es gibt da sowieso noch Fragen, die der Vorstand bis heute nicht angesprochen hat, z. B.: Warum beteiligt sich Jenoptik an Halbleiterfabriken, während Siemens z. B. massiv aus diesen Fabriken aussteigt (Jenoptik: AMD/Dresden, Siemens: Verkauf von Infineon). Das bringt halt Risken. Was ist, wenn der nächste AMD-Prozessor ein Flop wird? Mal ganz abgesehen davon, dass Jenoptik sowieso nur verlieren kann, wenn der Haupt-Eigentümer (AMD) gleichzeitig auch einziger Kunde der Fabrik ist. Da glaubt doch wohl niemand, dass die Fabrik - vermutlich sehr profitabel - buchmäßig in Deutschland - schon wegen den Steuersätzen - einen hohen Gewinn schreiben wird? Da AMD die Preise selbst festlegen wird, mit denen AMD sich selbst (!) beliefert, werden die allenfalls kostendeckend sein, wenn überhaupt.


      PS: Es geht bzgl. Szymanski nicht um SCHNEIDER - es geht um die Frage, warum einer mit derart schlechten Leistungen in der Vergangenheit bei Jenoptik eingestellt wurde. Ein Argument dafür habe ich bisher noch nicht gesehen... Was hat der wohl im Einstellungsgespräch gesagt? "Ich habe drei Aktiengesellschaften als Finanzvorstand in die Insolvenz geführt, mein Sanierungsplan scheiterte anschließend. Dadurch haben leider Aktionäre über 500 Mio. Euro verloren und direkt und indirekt wurden bis zu 1.000 Leute arbeitslos?" Ich bin also der richtige Mann für Jenoptik!"?????? Oder gab es andere Argumente für seine Einstellung? Ist es nicht komisch, dass fast alle verloren haben, nur die Verantwortlichen und somit zwangsläufig die "Schuldigen", die Vorstände sowie Herr Deter kamen positiv weg? Das war früher üblich, in den heutigen Zeiten ist das eher unüblich. Heute sind dann auch Vorstände i. d. R. immer weg vom Fenster. Nur Szymanski nicht. Komisch? Denn: Normalerweise will heutzutage kein Unternehmen mehr in der Geschäftsleitung die Versager von gestern. Die Zeiten, in denen für solche - zumindest ohne Not - "gesorgt" wird, sind schon lange vorbei... Oder gab es hier "Notwendigkeiten", die wir nicht kennnen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 09:55:28
      Beitrag Nr. 416 ()
      T`schuldigung wegen dem Dreifach-Posting. Mein Browser hing die Nacht. Jetzt hatte ich es nochmal gepostet und jetzt ist es dreimal da...
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 11:14:08
      Beitrag Nr. 417 ()
      Das macht doch gar nichts, im Grunde steht doch in allen Deinen postings dasselbe, da kommt es auf die paar auch nicht mehr an....
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 11:51:13
      Beitrag Nr. 418 ()
      @tagchen "Hmm, habe schon seit Monaten nichts von Insolvenz geschrieben."

      Darf ich dich mal zitieren:
      ------------------------------
      #407 von tagchen 23.01.04 18:24:00 Beitrag Nr.: 11.942.171 11942171
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben JENOPTIK AG

      @Millex: Gibt es Käufer? Oder Entlassungen? Wird vermutlich kurzfristig das Ergebnis belasten... Vielleicht reicht auch das Geld aus der Anleihe/KE nicht zum Überleben?
      ------------------------------
      Also was lesen wir da? Datum 23.01.04 (war gestern) und deine Bemerkung: Vielleicht reicht auch das Geld aus der Anleihe/KE nicht zum Überleben?
      Ist das eigentlich Alzheimer, oder merkst du selber nicht mehr was du hier von dir gibst?

      Warum wurde der Weg nicht gleich beschritten? Ist doch klar er ist etwas steiniger, einen Investor mit rein zu nehmen wäre einfacher, aber wenn sich keiner findet muß man eben einen anderen Weg gehen. Falsch ist der eine nicht und der andere auch nicht.

      Man will sich nicht von Bereichen trennen, wo liest du sowas raus, man will genau das Gegenteil machen. Hast du das überhaupt gelesen was ich da unter #405 hier reingestellt habe?

      Du vergleichst Siemens/Infineon mit Jenoptik/AMD? Merkst du eigentlich nicht was du hier für einen Stuß von dir gibst? Infineon war mal ein Teil von Siemens, war AMD mal ein Teil von Jenoptik? Die beteiligen sich nicht an AMD sondern an der Fabrik, die ohne solche Beteiligungen wahrscheinlich nie gebaut worden wäre, Bzw. erweitert wird. Ich kenne die aktuellen Beteiligungsverhältnisse in dem Fall nicht, aber normal ist sowas für die Beteiligten sehr lukrativ so lange die Fabrik genutzt wird. Ob AMD da Gewinne mit macht oder nicht ist überhaupt nicht von Bedeutung, so lange sie die nutzen ist sie ein Gewinn für Jenoptik.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 17:53:24
      Beitrag Nr. 419 ()
      Tja, mitdenken, nicht zum Überleben, heißt nicht zwangsläufig Insolvenz. Sollte heißen, reicht nicht dazu, alle Bereiche durchzuschleppen (siehe Reuters). Nicht immer so spitzfindig... ;)

      Klar habe ich das gelesen, was Du von Reuters gepostet hattest. Aber ob Du es gelesen hattest? *grübel*
      Auszug:
      [/]"...und sich daher auf weniger Geschäftsbereiche konzentrieren. Dafür sei der Konzern bereit, auch auf Umsatz zu verzichten. Künftig wolle sich Jenoptik (Xetra: 622910.DE) vor allem auf Hochtechnologie-Geschäftsfelder konzentrieren...."[/I]

      WENIGER GESCHÄFTSBEREICHE. Und: AUF UMSATZ VERZICHTEN. Das heißt für mich entweder Bereiche verkaufen oder dichtmachen. Wenn die Leute nicht anderweitig unterzubringen sind intern, sogar Entlassungen. :cry: Oder wie würdest Du das interpretieren?

      Es ist doch egal, ob ein Bereich schon mal dazu gehörte, wie Infineon bei Siemens oder nicht. Interessant - ich darf Euch sinngemäß zitieren - ist die Zukunft für die Börse: Siemens steigt aus, Jenoptik steigt ein.

      Und das die AMD-Fabrik Gewinn machen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Äußerst unwahrscheinlich. ;) AMD ist einziger Kunde und Haupteigentümer. Jenoptik verschweigt bis heute, wie hoch die (in Prozent) beteiligt sind.

      Sicher, ganz hohe Verluste vermutlich auch nicht. Gerade so, um die Miteigentümer wie Jenoptik bei Laune zu halten. ;) Aber: Es ist doch klar. Der Auftrag von AMD wurde durch Jenoptik gekauft. Die finanzieren ihre Lieferung an AMD quasi selbst. Geschickt gemacht von AMD. Und es zeigt: Jenoptik ist austauschbar am Markt. Hätten die dieses Knebelgeschäft nicht mitgemacht, hätte vermutlich ein anderer geliefert. Folge: Jenoptik hat hier eine sehr schwache Marktposition. Statt durch Produkte kommen die nur durch Finanztricks zu Aufträgen.

      Ganz einfach: AMD bezieht Prozessoren "von sich selbst". Wo werden die die Gewinne lassen? Mit Sicherheit nicht in Deutschland, um die mit den Mitinhabern zu teilen. So blöd wird AMD nicht sein. ;) Also wird AMD "sich selbst" Preise diktieren - als einziger Kunde kein Problem - die maximal kostendeckend sind. Würdet Ihr sicherlich auch machen, oder? Die Fabrik verkauft die Prozessoren ja nicht direkt an Dell & Co., sondern an AMD. ;)

      @Norbi: Na ja, vielleicht wollte ich auch nur versuchen, durch Mehrfachpostings quantitativ an Eure Sachargumente heran zu kommen. ;) Von denen bin ich immer sehr beeindruckt. Vor allem von der Anzahl. ;) Von deren Qualität ganz zu schweigen. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 23:53:49
      Beitrag Nr. 420 ()
      @tagchen
      Ich glaube es ist sinnlos dir zu erklären, was man unter "Die Sparte, die unter anderem Reinräume für die Chip-Industrie baut, solle deutlich profitabler werden und sich daher auf weniger Geschäftsbereiche konzentrieren" versteht. Aber ich versuche es trotzdem; die wollen nichts verkaufen, sondern die wollen nur noch höher profitable Angebote annehmen, und nicht mehr jeden Scheiß machen, nur um Umsatz zu generieren.
      Was du zu AMD schreibst ist mal wieder typisch @tagchen, so weit daneben, das man kaum einen Ansatzpunkt findet, der überhaupt in die Richtung geht wie solche Beteiligungen eigentlich funktionieren...
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 00:58:41
      Beitrag Nr. 421 ()
      :laugh: Nur noch höher profitable Angebote annehmen. Tja, erstaunlicher Fachverstand. ;) Erst mal ist Jenoptik Hersteller, Dienstleister etc. Jenoptik ist also kein Kunde, sondern Verkäufer. Jenoptik nimmt somit nie Angebote an - sondern gibt diese allenfalls ab. Annehmen durch eine Beauftragung/Kauf kann nur ein Käufer.

      Es sieht derzeit nicht so aus, als ob die Nachfrage das Angebot übersteigen würde. Somit kann sich Jenoptik nicht aussuchen, wenn es beliefern möchte - sondern wird ausgesucht werden, falls sich Käufer nicht für die Konkurrenz entscheiden.

      Jenoptik kann also allenfalls - endlich!!! - beschließen, nicht Angebote unter den Eigenkosten abzugeben. Das wäre schon mal ein Fortschritt. Es wurde schon öfter der Verdacht geäußert, das Jenoptik durch Dumpingpreise - also unter den eigenen Kosten - sich Aufträge "gekauft" haben soll! Zum Schaden der Aktionäre, wenn dahinter nicht ein für die Zukunft gewinnbringendes Geschäftsmodell stand. Tat es wohl nicht.

      Nun, da es derzeit nicht so aussieht, das Jenoptik sich vor Nachfrage nicht mehr retten kann, bedeutet der Verzicht auf Umsatz auch weniger Volumen an Arbeit. Für Dich ganz einfach: Es gibt weniger zu tun, aber es sind noch genauso viele Leute da. Entweder die langweilen sich dann - was nicht grundsätzlich schlimm wäre - jedoch die Kosten nicht senken würde und damit die Preise der übrigen Angebote erhöhen anteilig würde.

      Aus diesem Dilemma gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die beste:
      - Wettbewerbsfähig werden und somit genügend Aufträge an Land ziehen, die mindestens kostendeckend sind. Dazu ist Jenoptik aber anscheinend nicht in der bzw. damit gescheitert. Kurz: Das Jenoptik-Management hat den Konzern nicht wettbewerbsfähig bekommen! Das ist nicht mehr zu verschleiern! Das ist eine Beobachtung. Ob es möglich war oder nicht, ist egal. Es hat halt nicht geklappt.Traurig, das es das Management nicht zugibt.

      Andere:
      - Nicht wettbewerbsfähige Teile verkaufen, damit sie von anderen saniert werden, die es besser könn(t)en. Anscheinend ist dieser Ansatz gescheitert. Das schlimme ist nicht, dass dieser Ansatz scheiterte, sondern das Jenoptik sich öffentlich anbot - ein untrügliches Indiz dafür, das Jenoptik mit dem Rücken zur Wand steht bzw. stand.

      Weitere:
      Werden wir Dienstag sehen. Es gibt diverse:
      - Vorhandene Kapazitäten anders - durch neue Produkte/Dienstleistungen - nutzen. Anscheinend nicht geplant, da Jenoptik bereit sein soll, auf Umsatz zu verzichten.
      - Kapazitäten abbauen, oder kurz: Entlassungen, Kurzarbeit oder ähnliches...
      - Oder? Vielleicht ist der Vorstand ja besonders kreativ. Abwarten. ;)

      Es mag sein, dass Du meine Betrachtungen zu AMD in Deiner Naivität nicht nachvollziehen kannst. Versetzt Dich doch einmal - nur so - in die Position des Chefs von AMD. Bedenk` dann noch, dass Jenoptik für AMD austauschbar ist, also AMD nicht von Jenoptik abhängig ist - umgekehrt schon eher. Und wenn Du dann noch in Betracht ziehen würdest, das AMD eine Aktiengesellschaft und kein Wohltätigkeitsunternehmen für Jenoptik ist... Falls Du dann zu dem Ergebnis kommst, dass Du - als AMD-Chef - auf den quartalsweisen Berichterstattungen bei AMD nicht besonders gut aussehen willst, weil Du Gewinne an Jenoptik abtrittst: Dann liege ich falsch.Und Du wärst ungeeignet für den AMD-Chef-Posten... ;)

      Also. Warten wir doch Dienstag ab. Aber ein kleiner Hinweis. Ein Management muss auch mal was leisten, kein Unternehmen überlebt zeitlich ungegrenzt fast jährliche Neuausrichtungen. Jedenfalls nicht, wenn alle erfolglos sind, wie bisher anscheinend. Vielleicht ist es diesmal die letzte Chance? Ich erinnere an BB-


      PS: Warum haben die eigentlich bisher "jeden Scheiß gemacht um Umsatz zu generieren". Klingt nicht so, als ob das Management besonders qualifiziert oder gar mit einem Konzept gesegnet ist/war.. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 11:01:09
      Beitrag Nr. 422 ()
      @tagchen
      Du hast es geschafft, ich gebe es auf, um auf deine bornierten Bemerkungen zu antworten ist mir meine Zeit zu schade.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 18:58:54
      Beitrag Nr. 423 ()
      Management der JENOPTIK:

      Hab Technikvorstand Thiel jüngst durch Zufall in Brüssel gehört..flacher gehts nimmer...flachpfeiffe...wo lässt der denn denken?

      Von Giessmann ist nichts zu bekommen - wahrscheinlich ist der der gescheiteste.

      Hab mir daraufhin das Video von Witzlebens jüngstem Auftritt im Fernsehen besorgt...

      Schlussfolgerung:

      ...denke schon seit längerem...alle die in den Osten gingen hatten mindestens einen guten Grund...

      ...hab kürzlich mal gelesen: der Weg in der Politik nach oben erfolgt rektal...wie erfolgt der Weg nach oben bei einem Politiker an der Unternehmensspitze?...


      Lodda müsste eigentlich einen dicken Hals kriegen...
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 23:33:18
      Beitrag Nr. 424 ()
      Jenoptik erfuellt Umsatzerwartungen im Jahr 2003 - FIN

      Der Technologiekonzern Jenoptik AG gab heute bekannt, dass er seine im April abgegebene Umsatzprognose für das Jahr 2003 erfüllen wird. Unternehmensangaben zufolge wird der Umsatz in diesem Zeitraum bei knapp 2 Mrd. Euro liegen. Im Vorjahr betrug dieser noch 1,6 Mrd. Dollar. Beim Jahresergebnis soll der Fehlbetrag bei rund 20 Mio. Euro liegen.

      Für das Jahr 2004 geht der Konzern von einer weiteren Verbesserung des Umsatzes aus. Dies wird vor allem mit der einsetzenden Erholung der High-Tech-Industrie begründet.

      Die Aktie gewann am Montag 0,31 Prozent auf 9,72 Euro.

      Quelle: News (c) finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 23:38:24
      Beitrag Nr. 425 ()
      JENOPTIK AG. Vorläufige Zahlen 2003

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Jenoptik-Konzern wird seine im April abgegebene Umsatz-Prognose für 2003
      erfüllen.

      Unternehmensbereich Photonics erfüllt Prognose bei Umsatz und Ergebnis.
      Betriebsergebnis des Unternehmensbereichs Clean Systems durch Halbleiterkrise,
      Investitionszurückhaltung in Deutschland sowie Einmalaufwendungen belastet.
      Mit der aktuellen Erholung der Elektronikindustrie erwartet der Jenoptik-Konzern

      für 2004 ein Wachstum bei Umsatz und Ergebnis.

      Der Technologiekonzern Jenoptik wird das Geschäftsjahr 2003 mit einem Umsatz von
      knapp 2 Mrd. Euro abschließen (i.Vj.: 1,6 Mrd. Euro) und damit nach vorläufigen
      Berechnungen in der Größenordnung liegen, die die Jenoptik im April 2003
      angekündigt hat. Das Betriebsergebnis der Jenoptik wird insgesamt positiv
      ausfallen, für das Jahresergebnis wird ein Verlust von über 20 Mio. Euro
      erwartet. Das EBIT von Photonics liegt innerhalb der Erwartungen. Das Ergebnis
      von Clean Systems bleibt hinter den Erwartungen zurück, belastet durch die
      Halbleiterkrise, Verzögerungen in Projekten in der ersten Hälfte 2003 (positive
      Ergebnisbeiträge von 15-20 Mio. Euro werden erst 2004 abgerechnet), zahlreiche
      Aufträge in 2003 mit einem tendenziell unterdurchschnittlichen Ergebnisbeitrag
      von Kunden aus klassischen Industriezweigen und die 2003 eingeleiteten
      Restrukturierungsmaßnahmen (10 Mio. Euro). Das Jenoptik-Konzernjahresergebnis
      wird darüber hinaus 2003 einmalig durch die Kosten der Kapitalmaßnahmen (rund 9
      Mio. Euro) belastet. Insgesamt wurde damit das Jahresergebnis 2003 durch
      Einmaleffekte in Höhe von rund 40 Mio. Euro belastet.
      Der Auftragseingang hat 2003 eine neue Bestmarke erreicht und ist mit rund 2,20
      Mrd. Euro rund 2,8 % höher als 2002 (i.Vj.: 2,14 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand
      ist mit 2,48 Mrd. Euro (i.Vj.: 2,39 Mrd. Euro) 3,8 % höher als 2002. Der
      Auftragseingang ist zu Beginn des Jahres 2004 ist weiter lebhaft.
      Aufgrund des hohen Auftragbestandes, des sehr guten Auftragseingangs und der
      weiteren Erholung der Elektronikindustrie rechnet der Jenoptik-Konzern damit,
      dass der Umsatz 2004 höher liegen wird als 2003. Diese Umsatzsteigerung wird
      sich auch positiv auf das EBIT auswirken. Besonders Clean Systems soll beim EBIT
      wieder an die früheren guten Ergebnisse anknüpfen.

      Kontakt: IR, Steffen Schneider, Tel./Fax 03641-652290/2157;
      PR: Markus Wild, Tel./Fax +49(3641)-652255/2484; http://www.jenoptik.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.01.2004
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 00:03:55
      Beitrag Nr. 426 ()
      Typisch! Erst die Überschrift "...Jenoptik erfuellt Umsatzerwartungen im Jahr 2003..." (Wen interessieren die Umsatzerwartungen? Wichtig sind doch nur die Gewinnerwartungen!) und dann das:

      "... für das Jahresergebnis wird ein Verlust von über 20 Mio. Euro erwartet..."

      Da werden die Anleger doch anscheinend wieder für blöd verkauft! Wie dumm denken die, sind wir?

      Das ist ja schlimmer als alles was befürchtet wurde. Damit ist knapp die Hälfte des Geldes aus der KE schon wieder weg...

      Übrigens: ...über... Mache jede Wette, das läuft genauso wie bei der Anleihe. Dort hieß es auch über 100 Mio. Dann wurden es 150 Mio. Vermutlich sind es auch eher 25 oder 30 Mio. Euro Verlust denn 20 Mio.

      Und noch etwas zum Lachen:

      "...Besonders Clean Systems soll beim EBIT wieder an die früheren guten Ergebnisse anknüpfen..." :laugh:

      Gute Ergebnisse? Wann gab es die? :cry:


      PS: Auch ohne die Kosten der KE haben die 11 Mio. Euro Verlust gemacht. Wie lange reicht deren Geld noch???????



      *schnipp*




      "Elektronik, Optik
      Jenoptik schreibt 2003 Verlust

      Der Technologiekonzern Jenoptik ist trotz eines Umsatzzuwachses im abgelaufenen Geschäftsjahr überraschend in die roten Zahlen gerutscht. Der Fehlbetrag werde 2003 bei über 20 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Montag in Jena mit. Für 2002 wies Jenoptik noch einen Gewinn von 40,3 Millionen Euro aus. Der neue Vorstandschef Alexander von Witzleben hatte im November noch einen Gewinn von 30 Millionen Euro für realistisch gehalten. Jenoptik begründete den Einbruch mit Einmaleffekten von rund 40 Millionen Euro.

      Mit der aktuellen Erholung der Elektronikindustrie erwartet der Konzern für 2004 ein Umsatzwachstum. Der erwartet höhere Umsatz werde sich 2004 auch positiv auf das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auswirken. Beim Umsatz konnte der Konzern mit knapp 2 Milliarden Euro seine eigene Prognose erfüllen. 2002 setzte Jenoptik 1,6 Milliarden Euro um. Der Auftragseingang erreichte 2003 den Angaben zufolge eine neue Bestmarke und liegt mit rund 2,20 Milliarden Euro rund 2,8 Prozent höher als 2002. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 3,8 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro. In diesem Jahr sei die Nachfrage lebhaft, hieß es.

      26.01.2004 - 20:27:58"

      Quelle: http://www.ndr.de/ndr/wirtschaft/meldung.phtml?id=100195&lin…



      Jenoptik erfüllt Umsatzerwartungen im Jahr 2003 Aktuelle Nachrichten

      26.01.2004
      21:07

      Der Technologiekonzern Jenoptik AG gab heute bekannt, dass er seine im April abgegebene Umsatzprognose für das Jahr 2003 erfüllen wird. Unternehmensangaben zufolge wird der Umsatz in diesem Zeitraum bei knapp 2 Mrd. Euro liegen. Im Vorjahr betrug dieser noch 1,6 Mrd. Dollar. Beim Jahresergebnis soll der Fehlbetrag bei rund 20 Mio. Euro liegen.

      Für das Jahr 2004 geht der Konzern von einer weiteren Verbesserung des Umsatzes aus. Dies wird vor allem mit der einsetzenden Erholung der High-Tech-Industrie begründet.

      Die Aktie gewann am Montag 0,31 Prozent auf 9,72 Euro.

      © finanzen.net"

      Quelle:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten/artikel-2954398.…



      "Jenoptik Ergebnis nSt 03 bei über -20 (Vj 40,3) Mio EUR (zwei)

      Das Jenoptik-Konzernjahresergebnis werde 2003 einmalig durch die Kosten der Kapitalmaßnahmen von 9 Mio EUR belastet. Insgesamt seien 2003 Einmaleffekte von 40 Mio EUR angefallen. Der Auftragseingang habe im abgelaufenen Jahr um 2,8% auf 2,20 (2,14) Mrd EUR zugelegt und der Auftragsbestand um 3,8% auf 2,48 (2,39) Mrd EUR. Der Auftragseingang sei zu Beginn des Jahres 2004 "lebhaft". Aufgrund des hohen Auftragbestandes, des Auftragseingangs und der weiteren Erholung der Elektronikindustrie rechnet Jenoptik damit, dass der Umsatz 2004 über dem Vorjahresniveau liegt. Dies werde sich positiv auf das EBIT auswirken. Besonders Clean Systems werde beim EBIT wieder an die früheren guten Ergebnisse anknüpfen. vwd/12/26.1.2004/jhe"

      Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…


      "26.01.2004 20:38 Uhr
      Jenoptik schreibt 2003 Verlust - Umsatz-Prognose erfüllt


      JENA (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Jenoptik ist trotz eines Umsatzzuwachses im abgelaufenen Geschäftsjahr in die roten Zahlen gerutscht. Der Fehlbetrag werde 2003 über 20 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Montag in Jena mit. Im Vorjahr wies Jenoptik noch einen Gewinn von 40,3 Millionen Euro aus.

      Jenoptik begründete den Gewinneinbruch mit Einmaleffekten in Höhe von rund 40 Millionen Euro. Die Kapitalerhöhung habe das Ergebnis mit rund 9 Millionen Euro belastet. Mit der aktuellen Erholung der Elektronikindustrie erwartet der Jenoptik-Konzern für 2004 ein Wachstum bei Umsatz und Ergebnis.

      Beim Umsatz konnte der Konzern mit knapp 2 Milliarden Euro seine Prognose erfüllen. Im Vorjahr setzte Jenoptik 1,6 Milliarden Euro um. Das Betriebsergebnis der Jenoptik AG werde insgesamt positiv ausfallen, hieß es./mur/af Der Technologiekonzern Jenoptik wird das Geschäftsjahr 2003 mit einem Umsatz von knapp 2 Mrd. Euro abschließen (i.Vj.: 1,6 Mrd. Euro) und damit nach vorläufigen Berechnungen in der Größenordnung liegen, die die Jenoptik im April 2003 angekündigt hat. Das Betriebsergebnis der Jenoptik wird insgesamt positiv ausfallen, für das Jahresergebnis wird ein Verlust von über 20 Mio. Euro erwartet."

      Quelle:
      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000282910&cm…


      Und der Ernst der Lage wird gleich wieder verdrängt und es schhön geredet:

      "Aber es wird besser!"

      Unter Freunden:

      Jena. (tlz/tb) Das gesellschaftliche Ereignis der Saalestadt war gestern der Neujahrsempfang der Jenoptik AG. Etwa 800 geladene Gäste konnten im Steigenberger Esplanade feststellen, dass Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben dabei ist, Rhetorikkünstler Lothar Spät den Rang abzulaufen. Dreimal Szenenapplaus für von Witzleben, obwohl der einräumen musste, dass das Jahr 2003 der Jenoptik Verluste eingebracht hat. Aber alles werde besser und der Januar 2004 sei der erfolgreichste in der Firmengeschichte.

      Ehrengast Lothar Späth dankte "im Namen aller Pensionäre" für die Einladung. "Keine Sorge, sie können essen und trinken, die Rechnung geht aufs neue Jahr", versicherte Späth den Zuhörern. Thüringens Finanzministerin Birgit Diezel und Oberbürgermeister Dr. Peter Röhlinger folgten als Redner. Letzterer kündigte an, dass Jena künftig den Titel "Universitätsstadt" im Namen führen will.

      Traditionell wird beim Neujahrsempfang für einen guten Zweck gesammelt. In diesem Jahr profitiert die "Elterninitiative für krebskranke Kinder Jena e.V.". 10 700 Euro konnte Alexander von Witzleben bereits als Zwischenergebnis vermelden.

      i Die Bankverbindung der Elterninitiative lautet: Konto 10 90, Sparkasse Jena (BLZ 830 530 30). Jena-Ehrenbürger und Ex-Jenoptik-Vorstandschef Lothar Späth beim Neujahrsempfang. Eine seiner Botschaften: Mehr arbeiten, weniger jammern!" Foto: Michaelis

      26.01.2004"

      Quelle:



      http://www.tlz.de/tlz/tlz.jena.volltext.rahmen.php?kennung=o…


      Neujahrsempfang!!! 800 geladenene Gäste - und das auf Kosten der Aktionäre! Anscheinend wird das Geld weiter zum Fenster heraus geschmissen. Während andere Konzerne einsern sparen, befindet sich Jenoptik immer noch in der Vergangenheit und schmeißt Geld zum Fenster raus. Man hat es ja. Oder etwa nicht (mehr lange)?
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 12:02:13
      Beitrag Nr. 427 ()
      Hallo tagchen,

      kauf das Ding und schau den steigenden Kursen zu.

      Buy on bad news ! Glaubst Du nicht, dass die ein für allemal daraus gelernt haben ?

      Kennst Du eine Aktie, die die gleiche Kursphantasie beinhaltet.

      Das war die Vergangenheit, nun kommt die Zukunft ! Ich halte den Auftragsbestand für äußerst interessant ...

      Gruß WKY
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 14:54:00
      Beitrag Nr. 428 ()


      Der Downtrend von 2002 her ist gebrochen, ansonsten ist die Bodenbildung noch voll im Gang. Schlusskurs Über 10,3 und der Kurs wird wieder bis ca. 13 laufen.

      @tagchen, eins verstehe ich nicht:
      Du hast doch laufend gepostet, wie schlimm es um Jenoptik steht, und das sie Verlsut machen. Und heute tust gerade du so überrascht? Weiterhin hast du immer behauptet, vor 2006 gäbe es eh keine Gewinne, was in der Tat fatal wäre.

      Ich hoffe du hast deine Meinung heute korrigiert?
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 19:16:06
      Beitrag Nr. 429 ()
      @Eck: Ich bin nicht überrascht... Nur, dass es jetzt schon wieder heißt, es wird 2004 besser. Das heißt es jedes Jahr.

      Ich erinnere an die Jubel-Hauptversammlung von letztem Jahr. Und was kam dann? Der Absturz ins Bodenlose...




      Gewinn? Dem ist offiziell nicht so, siehe REUTERS-Meldung von eben. Auch Entlassungen hat v. Witzleben nicht ausgeschlossen.

      Deswegen traue ich denen nicht. Im November hieß es noch, dass bis zu 20 Mio. Gewinn drin sind - jetzt sind es 20 bis 30 Mio. Minus. Damit liegen die mal locker 40 bis 50 Mio. neben der Schätzung - und dass innerhalb von acht Wochen. :cry:



      REUTERS:

      "Jenoptik will mit Neuausrichtung profitabler werden
      Dienstag 27 Januar, 2004 12:48 CET

      Jena (Reuters) - Ostdeutschlands größter Technologiekonzern Jenoptik will sein Hauptgeschäft Anlagenbau neu ausrichten und stärker auf Profitabilität trimmen. Nach dem ersten Verlustjahr seit Börsengang erwartet Vorstandschef Alexander von Witzleben für den Konzern in diesem Jahr wieder ein deutlich besseres Ergebnis.

      Die Sparte Clean Systems mit dem Anlagenbau für die Chipindustrie solle 2004 eine Gewinnmarge von zwei bis drei Prozent erzielen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Jena mit. 2003 sei vom Umsatz nur ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen Null und einem Prozent erzielt worden. Künftig werde Jenoptik besonders in Europa und Deutschland auf Aufträge im Anlagenbau verzichten, die sich nicht rechneten. Das werde in der Sparte in diesem Jahr bis zu 150 Millionen Euro Umsatz kosten. Die im TecDax gelistete Aktie von Jenoptik legte am Dienstag über fünf Prozent auf 10,21 Euro zu.

      Künftig werde sich Jenoptik mehr auf das Asien-Geschäft konzentrieren, sagte Vorstandschef von Witzleben. Ein Verkauf von Clean Systems stehe angesichts der anziehenden Konjunktur nicht mehr zur Debatte. "Ein Verkauf ist nicht der Weg", betonte von Witzleben. Clean Systems erzielte 2003 mit gut 1,6 Milliarden Euro rund 80 Prozent des Konzernumsatzes. Im laufenden Geschäftsjahr solle der Konzernumsatz insgesamt wieder wieder steigen und auch das Ergebnis deutlich besser werden. Details will von Witzleben aber erst nach dem ersten Quartal bekannt geben, das dem Konzernchef zufolge "sehr gut" ausfallen werde. Die Aktionäre könnten aber für 2003 wohl nicht mit einer Dividende rechnen, deutete von Witzleben an. Nach dem Verlust 2003 würden Rücklagen für Investitionen in das wieder anziehende Geschäft benötigt. 2002 hatte Jenoptik 35 Cent je Aktie gezahlt.

      JENOPTIK 2003 IN DEN ROTEN ZAHLEN

      Für 2003 erwartet Jenoptik einen Netto-Fehlbetrag von über 20 Millionen Euro. Besonders das Ergebnis der Sparte Clean Systems sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Sparte sei durch die Halbleiterkrise, Verzögerungen in Projekten und Kosten für die 2003 eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen belastet. Das Ergebnis sei zudem durch Kosten für eine Kapitalerhöhung und 20 Millionen Euro aus einem strittigen Geschäft in Malaysia belastet. Das Betriebsergebnis des Bereichs Photonics (Laser), der zweiten Konzernsäule, liege indes innerhalb der Erwartungen. Photonics hat eine Gewinn-Marge von 9 bis 10 Prozent, die laut von Witzleben auch in den nächsten Jahren in diesem Bereich bleiben werde. Der Konzernumsatz erfüllte rund zwei Milliarden Euro ebenfalls die Erwartungen. Optimistisch stimme der Auftragsbestand, der auf 2,48 Milliarden Euro gestiegen sei.

      KONZENTRATION AUF ASIEN UND HIGH-TECH-ANLAGENBAU

      Witzleben kündigte an, künftig werde jedes Geschäft vor allem im klassischen Anlagenbau genau geprüft. Dies gelte für Europa und in erster Linie Deutschland. "In Asien geben wir Gas - da wo man Gas geben muss", sagte der Vorstandschef. Das Problem der Vorfinanzierung der Projekte bestehe aber nach wie vor. "Da werden wir im Lauf des Jahres weiter sehen", sagte von Witzleben ohne Details zu nennen. Zu einem etwaigen Arbeitsplatzabbau durch den Umbau in dem Konzern mit insgesamt 10.000 Mitarbeitern äußerte sich von Witzleben nicht konkret. Die Neuausrichtung sei bei einer Sondersitzung des Aufsichtsrats beschlossen worden, teilte Jenoptik mit und bestätigte damit entsprechende Reuters-Informationen aus Branchenkreisen.

      Quelle:

      http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 22:40:05
      Beitrag Nr. 430 ()
      Endlich Details:

      - DAS GELD AUS DER KAPTIALERHÖHUNG IST AUFGEBRAUCHT!!!!
      - Witzleben kündigt Stellenabbau (Entlassungen??) an!!!


      Weitere Meldungen:
      - auch der Presse sind die vermutlichen Falschaussagen (Lügen?) seitens Dr. Späth vom Frühjahr 2003 nicht verborgen geblieben. Und jetzt sollen wir denen glauben, dass es besser wird? Wer einmal vermutlich lügt...



      Der Kommentar der Süddeutschen (s. u.) könnte von mir sein:

      Viel beunruhigender ist allerdings, dass Witzleben und sein Ziehvater ständig neue strategische Wege suchen und sich wohl immer seltener einig sind, wie etwa beim schwierige Reinraum-Geschäft. Keine guten Aussichten."





      Süddeutsche:

      "27.01.2004 16:45 Uhr
      Jenoptik

      Das Cleverle hat den Mund zu voll genommen

      Jenoptik hat im Jahr 2003 einen Verlust von mehr als 20 Millionen Euro erlitten. Noch im Mai 2003 hatte der damals scheidende Vorstandschef Lothar Späth (Cleverle) einen Gewinn von "40 Millionen plus X" versprochen.
      Von Ulf Brychcy

      Jenoptik-Feinmechaniker prüft Optikblöcke für ein Laser-Entfernungsmessgerät M30.
      Foto: AP

      Der Hochtechnologie-Konzern erwirtschaftete im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit dem Börsengang einen Verlust. Vorstandschef Alexander von Witzleben will deshalb das Unternehmen umstrukturieren, auch Teilverkäufe gehören dazu. Mehrere hundert Arbeitsplätze sind dadurch bedroht.

      Die Lage bei Jenoptik in Jena ist angespannt, die Verlustmeldung kommt überraschend. Noch im vergangenen Mai hatte der scheidende Jenoptik-Vorstandschef Lothar Späth für 2003 einen Gewinn von „40 Millionen plus X“ versprochen.

      Sein Nachfolger Witzleben, seit Juni im Amt, musste nun eingestehen, dass es statt dessen einen Verlust von mehr als 20 Millionen Euro geben wird. „Das Jahresergebnis wird mit Einmaleffekten von rund 40 Millionen Euro belastet“, sagte Witzleben. Damit dürfte die Dividende (2002: 0,35 Euro je Aktie) ausfallen.

      Viele nicht kostendeckende Aufträge
      Offenbar wurden auch zu viele nicht kostendeckende Aufträge hereingeholt; der Konzernumsatz jedenfalls stieg auf knapp zwei (2002: 1,6) Milliarden Euro. Die genauen Jahreszahlen werden im April präsentiert.

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      Kommentar
      Wer hat die Macht?

      Porträt
      Alexander von Witzleben

      Jenoptik-Vorstand
      Das Cleverle geht

      Der Jenoptik-Chef führte die enttäuschende Entwicklung im Hauptgeschäftsfeld Clean Systems an, wo weltweit rund 7500 Mitarbeiter Produktionsanlagen für die Chipindustrie bauen und betreiben. „Die Probleme werden hier nicht über Nacht verschwinden“, sagte er.

      Die Halbleiterkrise, Projektverzögerungen, Abrechnungsverschiebungen sowie Kosten für Sanierungsmaßnahmen haben demnach zu Einmalbelastungen von 31 Millionen Euro geführt. Die Sparte Photonics (Laseroptik, Sensoren) hingegen habe die Prognosen sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag erfüllt.

      Die Kapitalerhöhung im Herbst, die 200 Millionen Euro an frischen Mitteln erbracht habe, schlug mit Kosten von neun Millionen Euro zu Buche, teilte Witzleben weiter mit.

      Geld aus Kapitalaufstockung aufgebraucht
      Das Geld aus der Kapitalaufstockung ist mittlerweile aufgebraucht. Rund 50 Millionen Euro sind demnach in Firmenkäufe geflossen, die restlichen 150 Millionen Euro wurden für die Entschuldung und die Ablösung von kurzfristigen Krediten eingesetzt.

      Die börsennotierte Tochter DEWB, die einst mehrere Technologiefirmen an den Aktienmarkt gebracht hat, drückt nicht mehr. 43,5 Prozent hält der Jenoptik Pension Trust, 40 Prozent besitzt der Konzern noch direkt. Es wurde ein Verlust von 0,6 Millionen Euro verarbeitet.

      Witzleben kündigte eine strategische Neuausrichtung von Clean Systems an, zu dem vor allem M+W Zander gehört.

      Noch im Herbst wollte der Manager einen finanzkräftigen Partner für die Sparte finden, die vor allem in Asien zulegt. Es habe sich aber kein Investor gemeldet, „der einen strategischen Preis für den Einstieg zahlen wollte“, sagte er: „Jetzt müssen wir die Probleme selber lösen.“

      Hunderte von Stellen bedroht
      Besonders in Deutschland enttäusche das Geschäft mit Reinräumen für die Computer- und Pharmaindustrie, auch in den kommenden Jahren werde es kaum besser. Clean Systems solle 2004 in die Gewinnzone zurückkehren, Teilverkäufe und Ausgründungen seien daher notwendig. „Wir werden mehrere hundert Stellen abgeben müssen“, sagte Witzleben. "

      Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/585/25560/






      "Kommentar

      Wer hat die Macht?


      Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben ist ein ehrenwerter Mann. Das wichtige Geschäftsfeld Clean Systems enttäuscht, weshalb der ostdeutsche Technologieriese Jenoptik zum ersten Mal seit langer Zeit in die Verlustzone rutscht.
      Von Ulf Brychcy

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      Kommentar
      Wer hat die Macht?

      Jenoptik
      Das Cleverle hat den Mund zu voll genommen

      Porträt
      Alexander von Witzleben

      Jenoptik-Vorstand
      Das Cleverle geht

      Zahlreiche Arbeitsplätze stehen auf der Kippe, eine umfassende Neustrukturierung steht an. Und was antwortet der Vorstandschef seinen Kritikern? Er allein trage dafür die Verantwortung. Und: „Ich stelle mich vor Herrn Späth.“

      Dieses Bekenntnis lässt aufhorchen, es weist auf die wahren Machtverhältnisse hin. Lothar Späth, der einstige CDU-Ministerpräsident von Baden-Württemberg, der Talkshow-Moderator und Superminister-Kandidat der Union bei der Bundestagswahl des Jahres 2002, dieser umtriebige Späth also hat immer noch großen Einfluss auf Jenoptik.

      Mitverantwortlich
      Er hat seinen langjährigen Finanzvorstand Witzleben zu seinem Nachfolger ernannt und er amtiert in Jena als Aufsichtsratschef. Späth ist also auch mitverantwortlich für die schlechten Zahlen, zumal er bis Mitte 2003 Vorstandsvorsitzender von Jenoptik war.

      Viel beunruhigender ist allerdings, dass Witzleben und sein Ziehvater ständig neue strategische Wege suchen und sich wohl immer seltener einig sind, wie etwa beim schwierige Reinraum-Geschäft. Keine guten Aussichten."

      Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/599/25574/







      MDR:

      "Jahresbilanz
      Jenoptik schreibt überraschend Verluste

      Firmensitz von Jenoptik
      Der Jenoptik-Konzern hat im vergangenen Jahr ertmals seit dem Börsengang 1998 unerwartet hohe Verluste geschrieben. Das Unternehmen meldete am Montagabend nach Börsenschluss einen Fehlbetrag von 20 Millionen Euro. Mit knapp zwei Milliarden Euro konnten die Jenaer ihren Umsatz jedoch um 25 Prozent steigern. Unternehmenschef von Witzleben erwartet eine Fortsetzung dieses Trends im laufenden Jahr, ließ allerdings offen, ob Jenoptik dann auch wieder die Verlustzone erreichen wird.

      Einmaleffekte für Ergebniseinbruch verantwortlich
      Im November hatte Jenoptik noch einen Überschuss von 20 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die 180-Grad-Wendung begründete von Witzleben mit so genannten Einmaleffekten, besonders im größten Jenoptik-Geschäftsbereich Clean System, der den Bau von Hochtechnologieanlagen umfasst.

      Hier kam es nach Unternehmensangaben zu unerwartet hohen Einbußen durch die Halbleiterkrise. Vor allem hätten aber Projektenverzögerungen in der ersten Hälfte 2003 zu entsprechenden Abrechnungsverschiebungen über das Ende 2003 hinaus geführt. Positive Ergebnisbeiträge in Höhe von rund 15 bis 20 Millionen Euro würden dadurch erst 2004 bilanzwirksam. Der gesamte Auftragsbestand habe mit 2,2 Milliarden Euro einen 2,8 Prozent höheren Stand als im Vorjahr erreicht.

      Spartenverkauf ist vom Tisch
      Von Witzleben teilte weiter mit, dass die Sparte Clean System im Unternehmen verbleibt. Ursprüngliche Verkaufspläne seien gestoppt. Der Bereich, der 2003 mit mehr als 1,6 Milliarden Euro den Hauptanteil zum Konzernumsatz, soll mit Blick auf die anziehende Halbleiterkonjunktur profitabler werden. Auf dem Prüfstand stehe der Bereich technische Gebäudeausrüstung.

      zuletzt aktualisiert: 27. Januar 2004 | 13:10"

      Quelle: http://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/1175564.html





      "Leipziger Volkszeitung Online

      http://www.lvz-online.de
      http://www.lvz-online.de/lvz-heute/92505.html
      © 2004 LVZ-Online

      «Nach Gewinneinbruch stellt sich Jenoptik neu auf»

      © Leipziger Volkszeitung vom Dienstag, 27. Januar 2004

      Nach Gewinneinbruch stellt sich Jenoptik neu auf

      Jena. Für den neuen Vorstandschef der Jenoptik AG war es sicher nicht der erfreulichsteAuftritt. Alexander von Witzleben, der den Posten Mitte vergangenen Jahres von Lothar Späth übernommen hatte, kündigte gestern trotz einer Steigerung des Umsatzes von 1,6 auf zwei Milliarden Euro einen Verlust in Höhe von 20 Millionen Euro für 2003 an. Dabei hatte Späth, der jetzt an der Spitze des Aufsichtsrats steht, zuvor noch einen Gewinn von 40 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

      Der Einbruch sei vor allem auf die schwierige Lage in der Halbleiterindustrie zurückzuführen, begründete von Witzleben das negative Ergebnis. Obwohl die jüngste Marktentwicklung auf ein Ende hindeute, belaste diese Krise das Ergebnis des Unternehmensbereichs Clean Systems (Anlagenbau/Reinraumtechnik) noch einmal deutlich. Durch die Verzögerung von Projekten könnten positive Beträge in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro erst in diesem Jahr abgerechnet werden. Darüber hinaus hätten auch die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen weitere zehn Millionen Euro gekostet. Insgesamt sei das Jahresergebnis durch Einmaleffekte von rund 40 Millionen Euro belastet worden.

      Angesichts der Entwicklung will Jenoptik seinen Hauptumsatzbringer Clean Systems neu ausrichten und profitabler machen. Dabei sollen vor allem die Kapazitäten inAsien ausgebaut werden. "Da ist das größte Geschäft", kündigte von Witzleben an. Die europäischen Märkte wür-den hingegen insbesondere mit Blick auf öffentliche Investoren weiter schrumpfen. Das Deutschlandgeschäft soll daher gestrafft werden. Zu Konsequenzen für die insgesamt 10F000 Arbeitsplätze machte Jenoptik allerdings keine Angaben.

      Für dieses Jahr ist von Witzleben vorsichtig optimistisch. Grund dazu gibt ihm die Auftragslage. Mit 2,2 Milliarden Euro habe der Auftragseingang im Jahr 2003 eine neue Bestmarke erreicht (plus 2,8 Prozent). Der Jenoptik-Chef rechnet daher mit höheren Umsätzen und dadurch auch positiven Effekten auf das operative Ergebnis. Dabei soll insbesondere die Sparte CleanSystems wieder an die früheren guten Ergebnisse anknüpfen. Eine konkretere Prognose sowie endgültige Zahlen will der Konzern erst im April vorlegen.

      Internet: www.jenoptik.de

      sas"





      PS: Stand alles
      - mögliche Entlassungen
      - erwartete Verluste
      - Ziellosigkeit/ständig neue strategische Ziele
      - etc.
      nicht schon seit längeren hier in diesem Thread? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 22:59:59
      Beitrag Nr. 431 ()
      Heute sind die Zocker in Jenoptik rein. Dieser Thread wurde heute fast 500-mal gelesen. Normal sind ca. 100-mal pro Tag. Leider haben die Zocker nicht die Süddeutsche gelesen, siehe das vorherige Posting. Oder die neuen Analysen, die gerade heraus gekommen sind. Die letzte:

      :cry: :cry: :cry: Kursziel 8,5 Euro :cry: :cry: :cry:

      Und (Zitat): "Verkaufskandidat des Tages"


      Neue Empfehlungen:
      - "reduce"
      - "downgrade"
      - "marketperformer"
      - "hold"
      - "Verkaufskandidat"
      - "Outperformer"


      "27.01.2004
      Jenoptik "reduce"
      Bankgesellschaft Berlin

      Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die Jenoptik-Aktie (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "reduce".

      Jenoptik berichte einen Umsatz in Höhe von 2 Mrd. Euro (1,96e). Aber die Gesellschaft erwarte einen Nettoverlust von über 20 Mio. Euro (-9e) - dies sei schlechter als erwartet. Die Zahlen lägen deutlich unterhalb der Markterwartungen. Jenoptik begründe die Zahlen mit Projektverschiebungen, Restrukturierungen und Kosten bei den Kapitalerhöhungsmaßnahmen im Herbst 2003. Die Gesellschaft habe schon die niedrigen Ergebniszahlen des Geschäftsjahres 2002 mit Projektverschiebungen begründet.

      Jenoptik habe strukturelle Probleme bei ihrer Facility Engineering-Sparte. Man bezweifele, dass diese bald gelöst würden.

      Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für Jenoptik lautet unverändert "reduce" mit Kursziel 8,50 Euro."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…




      "27.01.2004
      Jenoptik Marketperformer
      SES Research

      Malte Schaumann, Analyst von SES Research, stufen die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) weiterhin mit "Marketperformer" ein.

      Als vorläufige Umsatzgröße 2003 seien vom Unternehmen knapp 2 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden. Dies decke sich mit der Prognose der Analysten von 1,95 Mrd. Euro. Auf der Ergebnisseite habe das Unternehmen keine Daten genannt. Bei einem positiven EBIT solle jedoch der Jahresüberschuss negativ ausgefallen sein. Hier habe man noch mit positiven Werten gerechnet, angefallene Einmalaufwendungen jedoch nicht berücksichtigt. Die im Oktober durchgeführten Kapitalmaßnahmen hätten zu Belastungen in Höhe von rund 9 Mio. Euro geführt.

      Für 2004 habe das Unternehmen einen freundlicheren Ausblick gegeben. Der Auftragsbestand in Höhe von knapp 2,5 Mrd. befinde sich zum Jahresende auf einem relativ hohen Niveau. Das Umfeld zur Gewinnung weiterer Aufträge stelle sich derzeit attraktiv dar. Vor diesem Hintergrund erwarte man ein Erreichen der Prognosen für das gerade begonnene Geschäftsjahr 2004. Insbesondere das Ergebnis dürfte mit stärkerem Anziehen der Erlöse positiv beeinflusst werden.

      Da die Aktie weiterhin eine leichte Überbewertung gegenüber dem DCF-Wert von rund 9,24 Euro aufweist, lautet das Rating für die Aktie von Jenoptik unverändert "Marketperformer", so die Analysten von SES Research."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=13&pag…



      "27.01.2004
      JENOPTIK Downgrade

      AC Research

      Die Analysten von AC Research senken ihr Votum für die Aktien des im TecDAX notierten Technologiekonzerns JENOPTIK (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) von vorher "akkumulieren" auf jetzt "halten".

      Die Geschäftsleitung habe am gestrigen Abend vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht.

      Demnach habe die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 die Umsatzerlöse um rund 400 Millionen Euro auf knapp 2 Milliarden Euro steigern können. Zudem werde das Betriebsergebnis insgesamt positiv ausfallen. Das Nachsteuerergebnis werde allerdings nach einem Vorjahresgewinn von 40,3 Millionen Euro diesmal mit einem Verlust von mehr als 20 Millionen Euro deutlich negativ ausfallen. Insgesamt sei dabei das Ergebnis durch Einmaleffekte in Höhe von 40 Millionen Euro belastet worden. Der Auftragseingang habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 allerdings um 2,8% auf 2,2 Milliarden Euro gesteigert werden können. Daraus habe sich zum 31. Dezember 2003 ein Auftragsbestand von 2,48 Milliarden Euro ergeben.

      Das EBIT im Bereich Photonics werde im Rahmen der Erwartungen liegen. Im Bereich Clean Systems werde das Ergebnis allerdings aufgrund der Belastungen durch die Halbleiterindustrie sowie aufgrund von Verzögerungen von Projekten in der ersten Jahreshälfte 2003 und Belastungen aus Restrukturierungsmaßnahmen hinter den Erwartungen zurückbleiben.

      Für das nun laufende Geschäftsjahr rechne die Konzernleitung aufgrund des hohen Auftragsbestandes mit einem weiteren Umsatzanstieg. Diese Umsatzsteigerung werde sich auch positiv auf das EBIT auswirken. Dabei solle insbesondere der Bereich Clean Systems an die guten früheren Ergebnisse anknüpfen.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 9,70 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von rund 475 Millionen Euro. Die vorgelegten Zahlen hätten beim Ergebnis unter den Erwartungen der Analysten von AC Research gelegen. Auf der anderen Seite werde das Unternehmen zweifellos von der anziehenden Halbleiterkonjunktur profitieren. Insgesamt rechne man allerdings aufgrund der eher schwachen Geschäftszahlen in den kommenden Monaten nur noch mit einer marktkonformen Entwicklung der Aktie.

      Die Analysten von AC Research senken ihr Votum für die Aktien der JENOPTIK AG von vorher "akkumulieren" auf jetzt "halten"."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=13&pag…



      "27.01.2004
      Jenoptik "hold"

      SEB

      Die Analysten der SEB stufen in ihrem aktuellen "AnlageFlash" die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "hold" ein.

      Der Jenaer Industrie- und Technologie-Konzern habe im zurückliegenden Geschäftsjahr nach Steuern ein Minus hinnehmen müssen. So sei in 2003 nach den vorläufigen Berechnungen ein Verlust von etwa 20 Mio. Euro aufgelaufen, nach einem Jahresüberschuss von 40,3 Mio. Euro in 2002. Diverse Einmaleffekte in Höhe von 40 Mio. Euro hätten zu dem Verlust geführt. Das Betriebsergebnis aber solle die Gewinnzone erreicht haben.

      Der Umsatz in 2003 solle bei knapp 2,0 Mrd. Euro (nach 1,6 Mrd. Euro) liegen. Dies Zahlen würden im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen liegen. Auch die Verlustsituation sei zuletzt befürchtet worden, nachdem im letzten Jahr auch Großaufträge verrechnet worden seien, die noch aus der Rezessionszeit gestammt hätten und entsprechend margenschwach gewesen seien. Dies solle sich inzwischen geändert haben.

      Der Auftragseingang sei im zurückliegenden Jahr um 2,8% auf 2,20 Mrd. Euro gestiegen. Der Auftragsbestand liege gegenüber dem Vorjahr um 3,8% höher auf einem Rekordlevel von 2,48 Mrd. Euro. Der Beginn des Jahres 2004 sei diesbezüglich "lebhaft". Aufgrund des hohen Auftragsbestandes und der weiteren Erholung in der Elektroindustrie erwarte der Vorstand, dass der Umsatz in 2004 über Vorjahresniveau liegen werde. Dies dürfte sich beim EBIT positiv bemerkbar machen. Besonders im Bereich Clean Systems sollte das Haus beim EBIT wieder an die früher guten Ergebnisse anknüpfen können.

      Doch Jenoptik habe schon über mehrere Quartale den Turnaround versprochen und zuletzt immer wieder enttäuscht. Einen klaren Turnaround-Nachweis sei das Haus den Aktionären somit schuldig geblieben. Die Vorzeichen stünden angesichts der anziehenden Konjunktur, gerade auch im Halbleiterbereich, dieses mal sehr günstig.

      Die Analysten der SEB bleiben aber vorerst bei ihrer vorsichtigen Einschätzung und bestätigen ihr bisheriges Kursziel von 10 Euro und bewerten die Aktie von Jenoptik mit "hold"."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=13&pag…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=13&pag…



      27.01.2004
      Jenoptik Outperformer
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit dem Rating "Outperformer" ein.

      Die Jenoptik AG habe gestern nach Börsenschluss überraschend einen Verlustausweis für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gegeben. Entgegen ihren Erwartungen eines Jahresüberschusses von rd. 15 Mio. Euro werde das Nettoergebnis mit ca. 20 Mio. Euro in der Verlustzone liegen. Laut Unternehmensangaben habe zwar ein positives Betriebsergebnis erzielt werden können, negative Einmaleffekte in Höhe von 40 Mio. Euro hätten dies aber überkompensiert. Zu diesen Effekten würden vor allem die Restrukturierungsmaßnahmen sowie die Kosten der Kapitalerhöhung zählen.

      Umsatz und Auftragseingang hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Zur weiteren Geschäftsentwicklung habe sich das Management erwartungsgemäß positiv geäußert. Auftragseingang und -bestand würden Rekordwerte per Ende 2003 markieren und sich auch im bisherigen Jahresverlauf unverändert positiv entwickeln. Der Umsatz solle daher weiter anziehen mit entsprechend positiven Auswirkungen auf das Ergebnis.

      Die Analysten der LRP sehen Jenoptik unverändert als einen Profiteur des aktuellen Halbleiterzyklus und stufen die Jenoptik-Aktie somit weiterhin als Outperformer ein. Potenzielle Kursrückschläge im Tagesverlauf würden nach Erachten der Analysten eine günstige Einstiegsmöglichkeit darstellen. Das Kursziel 12/2004 werde bei 15 Euro gesehen."

      Quelle: hhttp://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=13&pa…




      "26.01.2004
      Jenoptik Verkaufskandidat
      Der Aktionär-online


      Die Experten von "Der Aktionär-online" bewerten die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) als "Verkaufskandidat des Tages".

      Die Aktie sei seit ihrem Höchststand von 19,31 Euro am 8. Juli 2002 um 50% gefallen. Der Kurs habe den abwärts gerichteten Trend durchbrochen und man könne nun einen schwächeren Kursrückgang als ursprünglich angenommen erwarten. Die Aktie werde weiterhin von einem positiven Volumengleichgewicht kurzfristig gestärkt. Der Kurs befinde sich zwischen der Unterstützung bei ca. 9,30 Euro und dem Widerstand bei ca. 10,00 Euro. Die weitere Richtung werde ein nachhaltiger Bruch eines dieser Niveaus anzeigen.

      Die Jenoptik-Aktie wird von den Experten von "Der Aktionär-online" als "Verkaufskandidat des Tages" eingestuft."

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 23:38:26
      Beitrag Nr. 432 ()
      hallo tagchen loser,

      heute schon mal nach dem Kurs geschaut?? Oder warst Du zu sehr mit dem posten Deiner Katastrophenszenarien beschäftigt?

      Noch mal langsam zum Mitschreiben:

      D E R M A R K T H A T I M M E R R E C H T !!!!!

      Deswegen hats ja auch Schneider zerblasen, kein Platz für Verlierer und Lamentierer.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 11:19:01
      Beitrag Nr. 433 ()
      @tagchen, mache weiter so, der Aktie scheint das gut zu tun!
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 15:03:46
      Beitrag Nr. 434 ()
      Heute Verkaufsempfehlung im Effecten-Spiegel!
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 20:01:55
      Beitrag Nr. 435 ()
      ich glaub`s nicht ... bolko hoffmann gibt es immer noch :laugh:

      was die aktie angeht bin ich allerdings ziemlich unsicher. habe bestände und überlege nun alles zu verkaufen, oder aufzustocken ... sagt mal was, bitte!
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 21:57:35
      Beitrag Nr. 436 ()
      Danke Norbi :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 22:03:25
      Beitrag Nr. 437 ()


      @tagchen

      ...gönn den armen Ossis doch mal nen schönen turnaround...

      (und schlag ne bessere Aktie vor !)
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 17:05:47
      Beitrag Nr. 438 ()
      Was ist denn bei der Bankgesellschaft Berlin los? Haben die da eine ABM-Maßnahme laufen?

      23.01.2004 Jenoptik "reduce" Bankgesellschaft Berlin
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      27.01.2004 Jenoptik "reduce" Bankgesellschaft Berlin
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      28.01.2004 Jenoptik "reduce" Bankgesellschaft Berlin
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      29.01.2004 Jenoptik "reduce" Bankgesellschaft Berlin
      http://flife.de/cmp_ana.php?cmp_id=1000008182&sec_id=1000068…

      Also wenn jemand so oft seine Meinung kund tut, muß er sich doch extrem verspekuliert haben...
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 19:05:11
      Beitrag Nr. 439 ()
      Da gibts nur einen Grund. Die sind short und decken sich ein :D genau wie tagchen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 21:21:04
      Beitrag Nr. 440 ()
      Was soll man da noch weiter sagen ?

      Die Kapitalerhöhung locker durchgezogen und Bilanz gestärkt. Guter Auftragsbestand. ( Probleme sind aber noch ein paar zu lösen ).

      Jetzt wo der Kurs anzieht verkaufen ?

      Das soll lieber tagchen machen der weis ja das die Insolvenz bereits eingeleitet ist, dabei habe ich Ihm bereits bei einem Kurs von um 6€ klargemacht er soll verbilligen.

      Pech.

      Also tagchen streng dich an. Bin Daueroptimist. Man kann mich daher nicht so einfach mit dem Analystenkram von meiner Meinung abbringen. Übrigens haben wir ja noch einen Kanzler, der schneller in Jena ist als du mit dem Auto hinfahren kannst.

      Wünsche good trades.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 20:05:13
      Beitrag Nr. 441 ()
      Siehe #426. :)
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 13:49:40
      Beitrag Nr. 442 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 18:12:10
      Beitrag Nr. 443 ()
      T`schuldigung, keine Zeit, gibt jedopch mal wieder eine Meldung zu Jenoptik:

      "17.02.2004 15:29 MEZ
      Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)

      Aktionärsschützer warnen vor neuem Boom an Technologiebörsen
      Schutzvereinigung hat erneut eine "Watchlist" der 50 größten Kapitalvernichter erstellt


      --------------------------------------------------------------------------------

      Der Kursanstieg an Technologiebörsen wie der US- amerikanische Nasdaq oder dem deutschen Neue-Markt-Nachfolger Tec-Dax geben nach Einschätzung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) Anlass zur Sorge. Internettitel wie ebay, yahoo oder auch Amazone hätten jetzt ein Bewertungsniveau, das vom der Boomzeit im Jahr 2000 nicht mehr weit entfernt sei, sagte DSW- Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker am Dienstag in Berlin. In den vergangenen Monaten habe sich gezeigt, dass einige Anleger die schlechte Entwicklung der vergangenen Jahre schnell vergessen hätten.

      "Watchlist" veröffentlicht

      Die Schutzvereinigung hat erneut eine "Watchlist" der 50 größten Kapitalvernichter an der Börse unter deutschen Aktiengesellschaften erstellt. Dabei wurde die Kursentwicklung über die Zeiträume von fünf, drei und einem Jahr untersucht. In der Liste sind sechs Dax- Unternehmen aufgeführt, die am meisten an der Börse im Wert gesunken sind, im Vergleich zu drei im Vorjahr. Der Versicherer Allianz nehme Platz 28 ein und führe damit im Dax. Es folge die Münchener Rück (Rang 29), die HypoVereinsbank (32), TUI (38) sowie Deutsche Telekom (41) und Bayer (50). Die Commerzbank, im vergangenen Jahr schlechtester Dax-Wert in der Liste, werde nicht mehr aufgeführt.

      Kapitalvernichter

      Zudem sind zwei Tec-Dax-Werte (Aixtron und Jenoptik) genannt. Über die Höhe des vernichteten Kapitals konnte die DSW keine Angaben machen.
      2003 hatte die DSW vorgerechnet, dass die Marktkapitalisierung der 30 größten Unternehmen zwischen Ende 2000 und Ende 2002 von 890 Mrd. auf 315 Mrd. Euro sank.

      Die DSW sieht in der Liste eine Hilfe für Aktionäre und auf keinem Falle eine Kauf- oder Verkaufsanleitung für Anleger. Bei einigen aufgeführten Werten zum Beispiel zeigte sich im vergangenen Jahr ein positiver Trend. Die DSW wurde 1947 gegründet und ist nach eigenen Angaben mit 28.000 Mitgliedern größte deutschen Aktionärsvereinigung.(APA/dpa)"

      Quelle: http://derstandard.at/druck.asp?id=1572618
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 20:58:36
      Beitrag Nr. 444 ()

      Ja tagchen, Jenoptik hatte eine schlechte performance.
      Wir wissen auch, was du so über die Zukunft immer wieder negatives vorhergesagt hast.
      Aktuell herrscht aber ein Auftrend vor. Und wie in #426 gesagt führt der erstmal zu den 13 hin.
      Sollten diese im Sommer geknackt werden, sehen wir uns bei 20 wieder.
      Glaubst du nicht? Denke schon. :)
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 22:01:43
      Beitrag Nr. 445 ()
      Kursziel: 15 Euro



      aber nur, wenn tagchen fleissig weiter lamentiert...:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 07:51:47
      Beitrag Nr. 446 ()
      lasst tagchen doch jammern, bei der Qualität seiner Prognosen ist es ja schonbemerkenswert daß er sich überhaupt noch einen Internetzugang leisten kann...

      Die 15 Euro halte ich für realistisch, allerdings innerhalb von ca. einem Jahr und nicht kurzfristig.

      Happy trading,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 09:46:05
      Beitrag Nr. 447 ()
      Wertvernichtung hin und her...hab jedenfalls mit JEN gut verdient!

      Skeptisch bin ich nur geworden bei der Prognosefähigkeit des Vorstandes bzgl. Ergebnis:
      knapp vor Fiskaljahresende: Mio € +20+
      knapp nach Fiskaljahresende: Mio € -20-

      Mal ne frage an die Insider hier:
      War das wegen der kürzlich erfolgten Kapitalerhöhung und Anleihe ? - dann ist das mehr als peinlich.
      Wusste man es nicht besser ? - dann ist das mehr als peinlich.
      Oder gibt es noch einen Grund?
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 00:10:28
      Beitrag Nr. 448 ()
      Neue Analyse:

      "18.02.2004
      Jenoptik Marketperformer
      SES Research


      Die Analysten von SES Research stufen die Aktie von Jenoptik (ISIN DE0006229107/ WKN 622910) mit "Marketperformer" ein.

      Für Jenoptik würden sich lediglich für die Ergebnisschätzungen des vergangenen Jahres 2003 und 2004 Änderungen ergeben. Die übrigen Prognosen aus Januar 2004 hätten die Analysten unverändert beibehalten. In den 2003er Ergebniserwartungen habe man nun sämtliche Sondereinflüsse berücksichtigt, die Jenoptik bei der Bekanntgabe der vorläufigen Daten herausgestellt habe.

      Die Umsatzprognose von rund 1,95 Mrd. Euro habe in line mit den vom Unternehmen in Aussicht gestellten knapp 2 Mrd. Euro gelegen. Nach Berücksichtigung der Sonderfaktoren ergebe sich nach den Prognosen der Analysten ein Nettoverlust von gut 22 Mio. Euro. Das Unternehmen habe eine Untergrenze von 20 Mio. Euro genannt. Vor dem Hintergrund der verschobenen Ergebnisrealisation einiger Projekte in 2004 habe man die Ergebnisprognosen für das laufende Jahr zunächst leicht erhöht.

      Für 2004 würden die Analysten weiterhin mit einer freundlicheren Entwicklung rechnen. Im Jahresverlauf sollte sich das erhellte Umfeld im Halbleitersektor in den Auftragseingängen und Erlösen niederschlagen. Insbesondere ein verstärktes Engagement im Bereich Photonics werde die Ergebnissituation im Konzern beleben. Auf dem derzeitigen Niveau sei der Titel gegenüber dem DCF von rund 9,30 Euro je Aktie überbewertet. Das 2004er KGV von gut 17 deute ebenfalls nicht auf eine günstige Gelegenheit hin.

      Das Rating der Analysten von SES Research für die Jenoptik-Aktie bleibt unverändert "Marketperformer"."

      Quelle:
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=13&pag…
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 11:59:55
      Beitrag Nr. 449 ()
      Neue Chancen für Jenoptik

      Durch die Kündigung des Maut-Betreiber-Vertrages ergeben sich für das schweizer bzw. das österreichische Bieterkonsortium erneute Chancen.
      In einem Rundfunkbericht heute morgen auf Bayern 2 wurden die beiden Systeme kurz vorgestellt. Außerdem wurden die an den Konsortien Beteiligten genannt. Demnach gehört zur österreichischen FELA neben Thales auch die Jenoptik AG.
      Das Angebot der FELA soll einen Umfang von 700 Mio Euro haben.

      Quelle: Bayern 2, Morgenmagazin
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 12:22:03
      Beitrag Nr. 450 ()
      Wo wir gerade bei Bayern sind:

      Heute zwei (!!) Seiten in Börse Online zur SCHNEIDER-Affäre.

      siehe Thread: SCHNEIDER: BÖRSE ONLINE heute: vermutlich Schadensersatz (bitte lesen) - WENDE!? (und Thread: $$$$ WAHN SINN $$$$)

      Es gibt anscheinend Unregelmäßigkeiten. Das tangiert auch Jjenoptik. Es sind zwei Fälle denkbar:

      - LfA/Bayern ist verwickelt. Dnan wäre Jenoptik fein raus, da sbayern Schandensersatz leisten müsste.

      - Jenoptik ist verwickelt. Dann wird bayern die Schuld auf Jenoptik abschieben. Bei ca. 500 Mio. Euro Schaden wäre Jenoptik pleite.

      Denkabr wäre auch eine Mischung: Jenopitk und bayern haben gemeinsame Sache gemacht. Auch dann wäre Jenoptik vermutlich Pleite.

      Abwarten. Und BÖRSE ONLINE 9/2004 lesen.

      Jenoptik könnte mit Schneider fallen. ;

      PS: Schneider heute übrigens unter hohen Umsätzen bis zu 300 Proizent im Plus. Es scheint etwas dran zu sein.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 12:52:24
      Beitrag Nr. 451 ()
      @tagchen "...Und BÖRSE ONLINE 9/2004 lesen..."
      Hast wohl schon alles verspielt, so das du dich hier als Zeitungsverkäufer betätigen mußt?
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 17:22:13
      Beitrag Nr. 452 ()
      Tagchen,

      WIR sind nicht bei Bayern, aber DU bist es.

      WIR sind bei Jenoptik, DU bist bei Schneider

      WIR haben Geld gemacht, DU hast entweder nicht die Wahrheit gepostet oder bist nach wie vor ein looser.

      WIR interessieren uns nicht für Schneider und WIR legen auch keinen Wert auf bloedsinnige Verdächtigungen. DU schon. Das nimmt ja langsam psychopathische Züge bei Dir an, geh doch mal zum Arzt!
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 18:11:17
      Beitrag Nr. 453 ()
      Ach, so schlimm ist das nicht. Es gibt halt nur Querbeziehungen. Siehe den anderen Thread.

      Außerdem richtig lesen. Habe doch geschrieben, dass es postiv für Jenoptik sein könnte, wenn die LfA Schadensersatz zahlen muss. Dann wäre Jenoptik raus. Wenn. Kann aber auch umgekehrt kommen... Wer weiss das schon???

      Im übrigen ist Jenoptik doch selbst Schuld, dass die die Schneider Lasertechnik gekauft haben und Vorstände von Schneider eingestellt haben (Szymanski, Deter).

      Börse Online schreibt von möglichen Bilanzmanipulationen. Dumm nur, dass zur fraglichen Zeit anscheinend Herr Symanski, seines Zeichens jetzt Geschäftsführer der Jenoptik LOS, verantwortlicher Finanzvorstand aller drei SCHNEIDER AGs war.

      Wer ist eigentlich für Finanzmanipulationen verantwortlich? Eventl. der Finanzvorstand? ;)

      Börse Online weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass wegen §400 AktG bei EM.TV die Gebr. Haffa strafrechtlich veruteilt wurden. Gibt es Parallelen?

      Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, gäbe es eine weitere Frage: Kann man den Bilanzen der Jenoptik LOS dann noch trauen?
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 18:14:04
      Beitrag Nr. 454 ()
      PS: Schneider heute 200 Prozent Plus, bei hohem Umsatz (weit über 1 Mio. Aktien) .. ;)

      Jenoptik heute leicht im Minus.

      ----

      Nur als Hinweis für die Zocker hier. Mich betrifft beides nicht, da ich nur langfristig investiere.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 10:53:48
      Beitrag Nr. 455 ()
      Versucht Jenoptik eine eventl. drohende Insolvenz abzuwenden?

      :laugh:

      Hallo Tagchen
      mit Freude verfolge ich deine Horrorzenarien. Schon im Schneider-Thread hast du für gute Stimmung gesorgt. Ich begrüße die momentane Publicity um Jenoptik sehr - in der Hoffnung - das durch die Laserspekulationen Jenoptik endlich dieses Altbackene ablegt und wie ein modernes Technikunternehmen bewertet wird - STICHWORT PHANTASIE!!!
      Gruß an BEN Gurion, der hatte was drauf.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 18:46:39
      Beitrag Nr. 456 ()
      Bei der Jenoptik LDT GmbH hat es dieses oder sogar schon letztes Jahr Jahr anscheinend Entlassungen/Trennung von Mitarbeitern gegeben - und zwar bis auf Geschäftsführerebene. So ist Herr Dr. Deter nicht mehr Geschäftsführer und aus dem Unternehmen ausgescheiden, wie die OTZ schon vor Wochen berichtete (s. u.).

      Zudem sollenddort ca. 30 Prozent der Stellen womöglich gestricvhen werden, wie die OTZ meint erfahren zu haben.

      Nur das ist typsich Jenoptik: Ausscheiden oder Entlassungen von Geschäftsführeren werden nicht gemeldet, Stellenabbau anscheinend versucht geheim zu halten...

      Na ja, mal sehen, ob noch mehr Entlassungen/Trennungen von Mitarbeitern folgen...



      Hier mein Postung dazu vom 28.01.2004:

      Hier der komplette Bericht. Deter ist raus bei der LDT (war ja sowieso schon kurz vor der Rente):

      Weitere Entlassungen stehen offenbar an! Das zeigt, dass die SLT ohne SCHNEIDER keine Zukunft haben könnte.

      " Dienstag, 27.01.2004

      Jenoptik LDT in der Umbauphase

      Kein Statement zu angeblichem Stellenabbau - Gera bleibt Standort Gera (OTZ/F.K.). Die in Gera ansässige Jenoptik-Tochter JO-LDT GmbH befindet sich nach Angaben von Geschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Kahlert in einer Umbauphase.

      Ursprünglich eine gemeinsame Gründung der Jenoptik Laser, Optik, Systeme (L.O.S.) GmbH und der 2002 bereits in Insolvenz befindlichen Schneider Laser Technologies AG (SLT) in Gera - war die LDT GmbH Ende 2003 komplett von der Jenoptik AG übernommen worden. Die Schneider SLT AG hatte vereinbarungsgemäß ihre 40-prozentige Minderheitsbeteiligung abgegeben, nachdem kein weiterer Investor für das Unternehmen gefunden worden war.

      Wie Kahlert sagte, baue man LDT zu einer Firma um, die produziert und sich nicht vordergründig mit der Entwicklung beschäftige. Zu OTZ-Informationen, wonach die Belegschaft in Gera von derzeit 32 auf 24 Mitarbeiter verringert werden soll, wollte der Geschäftsführer keine Stellungnahme abgeben. Klar sei, dass eine Firma dieser Größe Aufträge brauche.

      Nach Darstellung des Geschäftsführers wolle LDT an die positiven Nachrichten der vergangenen Wochen anknüpfen. Unter anderem hatte Jenoptik LTD Ende November vergangenen Jahres bekannt gegeben, einen Auftrag zur Lieferung von zwei Laserprojektionssystemen mit jeweils sieben Laserprojektoren vom New Yorker Unternehmen L-3 Communications Corporation erhalten zu haben. Zudem hatte das Unternehmen einen langfristigen Vertrag mit L-3 Communication abgeschlossen, um gemeinsam weitere US-Flugsimulationsprojekte anzugehen.

      Nach Auskunft von Kahlert sei das Geschäft mit Laserprojektionssystemen für Flugsimulatoren sowie für Planetarien ein kleiner und überschaubarer Markt mit viel Perspektiven und einem hohen Innovationscharakter. Man werde in den kommenden Wochen verstärkt an einer Präsenz auf diesem Markt setzen. Weiter dem Unternehmen verbunden sei der Entwickler der patentierten und ausgezeichneten Laser-Display-Technologie, der Forscher Christhard Deter. Wie Geschäftsführer Kahlert bestätigte, arbeite Deter als Berater im Unternehmen. Angesprochen auf den derzeitigen Firmenstandort, sagte er, am Standort Gera werde nicht gerüttelt.

      27.01.2004

      Copyright: OSTTHUERINGER Zeitung"

      Quelle: http://www.otz.de/otz/otz.drucken.artikel.php?http://www.otz…




      Zur Insolvenz: Alle (!) haben vor der KE darüpber spekulkiert, lies mal die Meldungen von dpa & Co. S & P hat Jenoptik auf BB- gesetzt - und bis heute nicht verbessert.

      Zudem: Das Geld aus der KE ist schon aufgebraucht!
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 18:52:26
      Beitrag Nr. 457 ()
      @Tantum: BEN Gurion könnte mit uns bzgl. SCHNEIDER zusammen arbeiten... ;) Das könnte aber eher sehr schlecht für Jenoptik sein...
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:13:28
      Beitrag Nr. 458 ()
      #426 von eck64 27.01.04 14:54:00 Beitrag Nr.: 11.974.824 11974824
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben JENOPTIK AG



      Der Downtrend von 2002 her ist gebrochen, ansonsten ist die Bodenbildung noch voll im Gang. Schlusskurs Über 10,3 und der Kurs wird wieder bis ca. 13 laufen.

      @tagchen, eins verstehe ich nicht:
      Du hast doch laufend gepostet, wie schlimm es um Jenoptik steht, und das sie Verlsut machen. Und heute tust gerade du so überrascht? Weiterhin hast du immer behauptet, vor 2006 gäbe es eh keine Gewinne, was in der Tat fatal wäre.

      Ich hoffe du hast deine Meinung heute korrigiert?
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Armer Tagchen,
      immer die Schneiderpostings,
      und KE aufgebraucht? :eek:

      Du lernst es nie.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:26:15
      Beitrag Nr. 459 ()
      Nein, der lernt´s auch nie. Von dem Niveau seiner postings ausgehend ist das zumindest sehr unwahrscheinlich.

      Hier wird die vom Internet gebotene Möglichkeit der öffentlichen Meinungsäusserung ad absurdum geführt, aber das ist eben ein Nebeneffekt der Demokratie.

      Hier dürfte wahrscheinlich selbst ein Orang Utan posten (vielleicht ja auch mit besserem Niveau als einige Experten hier).

      Lass tagchen jammern, er glaubt immer noch fest daran durch sein virtuelles beinchenheben Jenoptik zu schaden, sein Geld scheint ja schon futsch zu sein, da kann man ihm ja wenigstens ein bißchen Spass am Tippen gönnen....
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 19:30:27
      Beitrag Nr. 460 ()
      tststs...

      Ihr müsst mal lesen, was Jenoptik slebst sagt: as geld aus der KE ist längst komplett aufgebraucht!

      Das ist aber nichts Neues. Hat die Süddeutsche - in Eurer Augen vermutlich unseriös - nach Befragen von Herrn v. Witzleben bekannt gegeben.

      Ich habe nur geschireben, fas gel dist weg. Stimmt auch. Alles anderer habt Ihr frei erfunden.

      Leider habt Ihr keine Sachargumenten. Schade! Oder was sagt Ihr zu den Entlassungen/Trennungen Geschäftsführer LDT(bereits erfolgt) und bei der LDT (anstehennd/erfolgt laut OTZ) - immerhin 30 Prozent der Belegschaft?


      Süddeutsche:

      " 27.01.2004 16:45 Uhr
      Jenoptik

      Das Cleverle hat den Mund zu voll genommen


      Jenoptik hat im Jahr 2003 einen Verlust von mehr als 20 Millionen Euro erlitten. Noch im Mai 2003 hatte der damals scheidende Vorstandschef Lothar Späth (Cleverle) einen Gewinn von " 40 Millionen plus X" versprochen.
      Von Ulf Brychcy

      Jenoptik-Feinmechaniker prüft Optikblöcke für ein Laser-Entfernungsmessgerät M30.
      Foto: AP

      Der Hochtechnologie-Konzern erwirtschaftete im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit dem Börsengang einen Verlust. Vorstandschef Alexander von Witzleben will deshalb das Unternehmen umstrukturieren, auch Teilverkäufe gehören dazu. Mehrere hundert Arbeitsplätze sind dadurch bedroht.

      Die Lage bei Jenoptik in Jena ist angespannt, die Verlustmeldung kommt überraschend. Noch im vergangenen Mai hatte der scheidende Jenoptik-Vorstandschef Lothar Späth für 2003 einen Gewinn von „40 Millionen plus X“ versprochen.

      Sein Nachfolger Witzleben, seit Juni im Amt, musste nun eingestehen, dass es statt dessen einen Verlust von mehr als 20 Millionen Euro geben wird. „Das Jahresergebnis wird mit Einmaleffekten von rund 40 Millionen Euro belastet“, sagte Witzleben. Damit dürfte die Dividende (2002: 0,35 Euro je Aktie) ausfallen.

      Viele nicht kostendeckende Aufträge
      Offenbar wurden auch zu viele nicht kostendeckende Aufträge hereingeholt; der Konzernumsatz jedenfalls stieg auf knapp zwei (2002: 1,6) Milliarden Euro. Die genauen Jahreszahlen werden im April präsentiert.

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      Jenoptik-Vorstand
      Das Cleverle geht

      Der Jenoptik-Chef führte die enttäuschende Entwicklung im Hauptgeschäftsfeld Clean Systems an, wo weltweit rund 7500 Mitarbeiter Produktionsanlagen für die Chipindustrie bauen und betreiben. „Die Probleme werden hier nicht über Nacht verschwinden“, sagte er.

      Die Halbleiterkrise, Projektverzögerungen, Abrechnungsverschiebungen sowie Kosten für Sanierungsmaßnahmen haben demnach zu Einmalbelastungen von 31 Millionen Euro geführt. Die Sparte Photonics (Laseroptik, Sensoren) hingegen habe die Prognosen sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag erfüllt.

      Die Kapitalerhöhung im Herbst, die 200 Millionen Euro an frischen Mitteln erbracht habe, schlug mit Kosten von neun Millionen Euro zu Buche, teilte Witzleben weiter mit.

      Geld aus Kapitalaufstockung aufgebraucht
      Das Geld aus der Kapitalaufstockung ist mittlerweile aufgebraucht. Rund 50 Millionen Euro sind demnach in Firmenkäufe geflossen, die restlichen 150 Millionen Euro wurden für die Entschuldung und die Ablösung von kurzfristigen Krediten eingesetzt.

      Die börsennotierte Tochter DEWB, die einst mehrere Technologiefirmen an den Aktienmarkt gebracht hat, drückt nicht mehr. 43,5 Prozent hält der Jenoptik Pension Trust, 40 Prozent besitzt der Konzern noch direkt. Es wurde ein Verlust von 0,6 Millionen Euro verarbeitet.

      Witzleben kündigte eine strategische Neuausrichtung von Clean Systems an, zu dem vor allem M+W Zander gehört.

      Noch im Herbst wollte der Manager einen finanzkräftigen Partner für die Sparte finden, die vor allem in Asien zulegt. Es habe sich aber kein Investor gemeldet, „der einen strategischen Preis für den Einstieg zahlen wollte“, sagte er: „Jetzt müssen wir die Probleme selber lösen.“

      Hunderte von Stellen bedroht
      Besonders in Deutschland enttäusche das Geschäft mit Reinräumen für die Computer- und Pharmaindustrie, auch in den kommenden Jahren werde es kaum besser. Clean Systems solle 2004 in die Gewinnzone zurückkehren, Teilverkäufe und Ausgründungen seien daher notwendig. „Wir werden mehrere hundert Stellen abgeben müssen“, sagte Witzleben. "

      Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/585/25560/
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 20:07:11
      Beitrag Nr. 461 ()
      Tagchen,
      ja das ist unseriös.
      Die Anleihe wurde aufgenommen um kurzfristige Schulden umzuschulden.

      Geld aus Kapitalaufstockung aufgebraucht
      Das Geld aus der Kapitalaufstockung ist mittlerweile aufgebraucht. Rund 50 Millionen Euro sind demnach in Firmenkäufe geflossen, die restlichen 150 Millionen Euro wurden für die Entschuldung und die Ablösung von kurzfristigen Krediten eingesetzt.


      Ob man entschulden als aufbrauchen bezeichnen muss? Genau das war doch der Zweck. Die Anleihe nicht "aufzubrauchen" wäre gegen den Sinn gewesen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 20:44:21
      Beitrag Nr. 462 ()
      Ich rede gar nicht von der Anliehe!! Sondern von der KE! Die Anleihe waren 149 Mio., die KE 50 Mio. Euro.

      Und diese 50 Mio. Euro sind komplett weg - für Firmenkäufe etc. Mit Umschulden hat das nichts zu tun (das war die Anleihe). Bleibt doch bitte bei den Fakten und werft nicht alles durcheinander. Sicher haben die auch Gegenwerte durch die Frimenkäufe geschaffen. Nur: Das Geld ist weg. Und das nach nur ca. zwei bis drei Monaten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 22:06:29
      Beitrag Nr. 463 ()
      @tagchen
      Was sollten die denn sonst mit den Geld machen, als es zu investieren? Denkst du die machen eine KE um dann das Geld unters Kopfkissen zu legen?
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 22:22:11
      Beitrag Nr. 464 ()
      @tagchen,

      das war jetzt aber selbst für Deine Verhältnisse ein wirklicher Hammer. Manchmal frage ich mich doch ob Du es allen Ernstes wirklich nicht kapiertst wie ein Unternehmen funktioniert, börsennotiert oder nicht.

      Bitte nenne mir nur einen Grund die durch die Kaptalerhöhung oder die Anleihe zugeflossenen Mittel nicht direkt zu investieren bzw. zum Schuldenabbau einzusetzen??

      Was um Himmels willen hätte Jenoptik denn sonst mit diesem Geld tun sollen?? Aufs Sparbuch legen?? Dividende erhöhen??? Was denn?????

      Es ist ja schon lächerlich wenn Du im gleichen posting in dem Du diesen Mist verzapfst Sachargumente anmahnst. Aber vielleicht meinst Du das ja alles wirklich ernst. In diesem Falle bitte ich Dich für jeden ätzenden Kommentar um Entschuldigung, es ist normalerweise nicht mein Stil mich über Kranke auch noch lustig zu machen. Aber dann solltest Du vielleicht das Aktienboard verlassen und zukünftig in einer Selbsthilfegruppe posten...
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 12:48:17
      Beitrag Nr. 465 ()
      Tststs, tja Leseschwäche bei einigen hier, müsste man schreiben, wenn man sich auf das Niveau von Norbi begeben sollte. Mache ich aber nicht. ;) Ich bleibe lieber bei Fakten als mich auf persönliche Angriffe unterhalb des Niveaus der Bild-Zeitung zu reduzieren. ;) Ich habe es ja auch gar nicht kritisiert, dass Jenoptik Firmen gekauft hat. Ich habe nur festgestellt: Das Geld ist komplett weg! Wenn Ihr lesen könntet:

      "... Sicher haben die auch Gegenwerte durch die Frimenkäufe geschaffen. Nur: Das Geld ist weg. Und das nach nur ca. zwei bis drei Monaten..."

      @Milles. Deine Frage erübrigt sich. Ich habe nur festgestellt, das das Geld weg ist. Nicht, wofür es verwendet wurde. Und: Es ist weg!

      Was habt Ihr eigentlich gegen nüchterne Feststellungen?

      Von Kritik ist da nur insofern die Rede, das die alles in nur zwei Monaten verbraten haben! Genau, die hätten das Geld auf die hohe Kante legen können, bzw. Schulden abbauen. Denn: Jenoptik hat anscheinend Null Reserven, wie die Kapitalmaßnahmen zeigen! Und wird mit BB- bewertet. Passiert etwas unvorhergesehenes, könnte es wieder eng werden. Außerdem ist es ungewöhnlich, dass Gelder aus Kapitalmaßnahmen sofort und komplett ausgegeben werden. Das passiert womöglich nur, wenn der Konzern ansonsten überhaupt kein Geld mehr hat. Und: Es ging um nur 50 Mio. Euro - bei einem Konzern mit n-fach höheren Umsätzen? Wie klamm sind die eigentlich? Oder wurden durch die KE nicht doch die Verluste für 2003 abgedeckt? Wer weiß denn, wie viel tatsächlich für die Firmen bezahlt wurde? Und die Firmenkäufe dienten nur zur Kaschierung der Verlustabdeckung?

      Und zu den anscheinenden Entlassungen (u. a. des Geschäftsführers der LDT) habt Ihr auch keine Meinung?
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 19:38:23
      Beitrag Nr. 466 ()
      Tagchen, wenn diese Feststellung nüchter ist dann will ich keine nicht-nüchterne von Dir erleben.

      ZuDeiner Info: Das Geld ist NICHT weg! Ja, da staunst Du aber?? Die Kapitalerhöhung hat zu einem Anwachsen des Barbestandes geführt, dieser wurde durch transaktionen reduziert um damit umzuschulden oder Unternehmen zu kaufen, aber eben nicht konsumiert, ausgeschüttet oder sonstwie vernichtet. Das Geld ist noch da.

      Im Gegensatz zu Deinem in Schneider angelegten Geld: Das ist weg!

      Und Du wirfst mir Bild Zeitungs Niveau vor??? Und schreibst daß Jenoptik das Geld "auf die hohe Kante" hätte legen können?? Welche Kante?Die Hohe? Ist das Hochkantlegen von Barreserven inzwischen ein Neugeschäft von Jenoptik??

      Das einzig Sinnvolle wäre Experten wie Dich hochkantig von der Börse zu schmeissen

      Was ist denn bitte "klamm"?? Wie klamm bist Du eigentlich??

      Und meine Meinung zum Wechsel des Geschäftsführers: Ist normal und weiter nicht des Aufhebens wert. Alltag.

      Mein Vorschlag mit der Selbasthilfegruppe steht noch...
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 19:57:13
      Beitrag Nr. 467 ()
      adhoc Jenoptik 1. April 2004

      Achtung Achtung,

      Die Jenoptik führt eine Kapitalerhöhung von 10 mio Stück jungen Aktien zum Nennwert von je 10 Euro durch.

      Folgendes wird versprochen:
      Der erlöste Betrag wird nicht zur operativen Stärkung durch Zukäufe verwendet, auch werden keine Schulden getilgt.

      Alleiniger Zweck dieser Kapitalerhöung wird das "auf die hohe Kante legen" sein. Und da wird das Geld auch verbleiben.

      Ein hoch auf die hohen Kanten.

      MfG
      Der neue Finanzchef von Jenoptik
      Tagchen

      tätäää tätäää tätäää :cry: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 02:24:06
      Beitrag Nr. 468 ()
      @Norbi: Ich gebe mir ein letztes Mal Mühe es gaaaaaaaaaaaaaanz simpel zu erklären: Das Geld aus der KE wurde investiert oder sonstwie ausgegeben. Wenigstens das hast Du verstanden. Aber: Damit ist es als Barmittel nicht mehr verfügbar, solange die Firmen nicht wieder verkauft werden... Doch ganz einfach oder?

      Zum ganz einfachen Verständnis: Bekommt Jenoptik eine Rechnung zugeschickt oder eine Investionsgelegenheit, so kann diese - ohne Deinvesttionen - nicht mehr mit Mitteln aus der KE bezahlt werden.

      Es ist zudem zu befürchten, dass mit Mitteln der KE die Verluste 2003 teilweise gedeckt wurden.. Und das Geld wäre endgültig weg - Verlust halt...

      Wir reden hier NICHT über die Anleihe... Solange die Investitionen nicht deinvestiert werden, kann über das Geld nicht verfügt werden. Zumal niemand weiß, ob die gekauften Firmen verkaufbar sind und wenn ja, zu einem höheren oder niedrigen Preis. Jedenfalls kann Jenoptik diese nicht mehr für Investitionen verwenden, da schon investiert. Tstststs. Tja, wenn man die einfachsten Zusammenhänge nicht kapiert.. Und was soll das mit SCHNEIDER zu tun haben? Ich kann Dich beruhigen: Da die SCHNEIDER-Sache noch offen ist, habe ich bisher nicht einen Cent verloren... Und da Du als Super-Zocker immer den richtigen Riecher hast, darf mal gefragt werden, warum Du über Monate höchstest 50 Prozent plus mit Jenoptik gemacht hast, wenn Du am Donnerstag mit SCHNEIDER innerhalb eines Tages 196 Prozent hättest machen können (nein, ich habe es nicht, bin aber auch kein Zocker)... Ziemlich lausige Performance Deinerseits...

      @eck: Tja, gut, dass Du nicht Finanzchef einer AG bist... Seriöse Unternehmen haben ausreichende liquide Mittel, wie Siemens z. B. in Milliardenhöhe. Bei Jenoptik darf das selbst im unteren Millioenbereich angezweifelt werden... Es zeugt auch von keiner Weitsicht, wenn man sofort alles Geld in Firmen investiert und bei neuen Chancen wieder ohne Geld da steht...

      Und natürlich ist es normal, wenn in einer GmbH der Geschäftsführer ausscheidet und ihm vermutlich 30 Prozent der Belegschaft folgen. In Gewerkschaftskreisen würde so etwas vermutlich unter "Massenentlassungen" laufen... Wie wäre es mal mit diesen Möglichkeiten:
      - der Geschäftsführer war erfolglos (/und damit die GmbH)?
      - es herrschte Uneinigkeit zwischen dem Geschäftsführer und der Eigentümerin LOS über zentrale Punkte?
      Beides wäre nicht erfreulich...
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 23:27:21
      Beitrag Nr. 469 ()
      Hallo, Norbi 2. Da du dich hier als insider outest und zudem schon im pluralis maiestatis sprichst, könntest du eigentlich mal meine Frage #445 beantworten?

      @millex & norbi2 & tagchen
      Klar muss das Geld investiert werden und zwar richtig! Beispiel LDT: der Kaufpreis für 100% ist veröffentlicht. Der GF der LDT Kahlert spricht öffentlich über ein kleines und überschaubares Geschäft - allen Träumern hier in w:o zum trotz. Was sagt er da eigentlich dem Finanzvorstand: die erforderliche Redite auf den Einsatz von ca. 10 Mio € kommt nicht. Was sagt er eigentlich dem Technikvorstand: es ist keine wachstumsstarke Technologie. Wer verantwortet eigentlich diesen Kauf? Und - Norbi2 - wann kommt der nächste "normale" Vorgang?;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 21:56:11
      Beitrag Nr. 470 ()
      tagchen,

      kauf Dir Bücher oder geh in die Volkshochschule, ich habe keinen Anspruch Dir hier Grundlagenwissen beizubringen.

      Ich habe selber mehrere Unternehmen geführt, bin KEIN Zocker und auch kein Insider.

      Aber ich bin einfach intolerant gegenüber gepostetem SChwachsinn.

      Meine Performance (ich binübrigens Langfristanleger) ist soweit für mich in Ordnung, ich muß deswegen eben auch niemandem gegenüber und schon gar keinem Unternehmen nachtreten. Deine Schneiderprozente interessieren mich nicht, sind im Kontext der mittelfristigen Kursgeschichte dieser Aktie auch nicht relevant.

      Disqualifiziere Dich hier nur weiter, vielleicht fasst irgendlemand ja mal Deine geistreichen und sachverständigen Beiträge zu einem Börsentagebuch zusammen.

      Das Vorwort könnte dann Daniel Küblböck schreiben, das würde vom Niveau der von ihm gewohnten Beiträge hervorragend zu Deinen Postings passen.

      Ich halte meine Jenoptik, die 13 sind in Sicht und die 15 werden dieses Jahr auch noch fallen.

      Zum Thema Investition, Desinvestition, Kapitalisierung und Barvermögen lege ich Dir ein Kurzstudium einschlägiger Literatur nahe,eventuell auf Google falls Du kein Geld für Bücher ausgeben willst...

      Weiterhin viel Spass beim Beinchenheben....

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 00:21:46
      Beitrag Nr. 471 ()
      @Norbi: Wer persönlich angreift und beschimpft, hat keinen Charakter und erst recht kein Niveau. Tja, und da Du bei Deinem n-ten Posting wieder nicht ein Sachargument vorgebracht hast, sondern nur wieder versuchst zu beschimpfen und beleidigen, lasse ich die Diskussionen lieber...

      PS: Gib` Dir keine Mühe mehr... Mich kannst Du nicht beleidigen...
      PPS: Küebel? Wer?? Ach so, der von RTL oder war es SAT 1? Tja, solche Sendungen seh` ich nicht... Du sicherlich. ;) Jeder entsprechend seinen Ansprüchen... ;)

      Na ja, halt absolut niveaulos Dein Geschreibsel...Ui, muss ja aufpassen, das ich nicht auf Dein Niveau absinke. Obwohl, kann ein zweiter so tief fallen? Unwahrscheinlich... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 00:43:16
      Beitrag Nr. 472 ()
      @tagchen
      das Niveau ist in deinem #469 aber auch mit einer Lupe nicht auszumachen. Wer im Glashaus sitzt....?

      Schlaf mal drüber und träum süß von den angeblichen Schneider-Milliardenwerten, die jetzt in Jenoptik stecken. :)
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 19:23:26
      Beitrag Nr. 473 ()
      Ich mußte natürlich eine Sprache wählen, die er vielleicht anssatzweise verstehen könnte. ;)

      Im übrigen darf ich vielleicht auch ausnahmsweise mal ein Posting ohne Jenoptik-Bezug, Analysen und Argumenten bringen, oder?

      Was hier schon wieder der SCHNEIDER-Bezug soll, muss ich hoffentlich nicht verstehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 20:21:02
      Beitrag Nr. 474 ()
      #452 stammt nicht zufällig von dir?

      Ich habe den Eindruck, dass nahezu allen Schneider am A... vorbeigeht, nur du träumst eben immer wieder davon.

      Und wenn das Schneiderzeugs, so viel wert war, dann muss das doch noch irgendwo schlummern? Träum was süsses. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 20:41:43
      Beitrag Nr. 475 ()
      Ja, klar! Aber Du musst auch den Zusammenhang sehen, es war nur eine Antwort zu Kursen...

      Ok - aber nur (!) weil Du wieder etwas von SCHNEIDER lesen möchtet - ich hätte es sons tnicht gepostet.

      Großer Bericht heute in der Süddeutschen Zeitun zu SCHNEIDER. Dei SCHNEIDER- (oder eher LfA/Jenoptik????) Affäre untersucht ja schon seit langem Frau Daum von Börse Online (das ist die, die den Comraod-Skadal aufdeckte).

      Derzeit klagt anscheinend GRUNER & JAHR (Verlag von Börse Online) gegen die landeseigene Bank LfA in Bayner auf Auskunft. Neben einigen weiteren Klagen. Das könnte noch rund gehen.

      Gestern berichtete die TAZ, letzten Donnerstag BÖRSE ONLINE (noch am Kiosk).

      Das niemanden interessiert würde ich so nicht sehen. ;) Für eine Firma, die schon über zwie Jahre insolvent ist. Genaugenommen war SCHNEIDER noch nie vorher auf der Tietelseite von BÖRSE ONLINE, wnen ich mich richtig erinnere...


      " 24.02.2004

      Eine will’s wissen

      Börsenjournalistin klagt gegen Bayernbank auf Auskunft

      Renate Daum ist eine Frau für die ganz harten Fälle. In den Jahren 2001 und 2002 hat die Journalistin durch hartnäckige Recherchen fast allein den Schwindel um Comroad enttarnt, eine jener hochgejubelten Firmen des Neuen Marktes. Sie bewies, dass die Anleger mit gefälschten Bilanzen betrogen wurden; Ex-Vorstandschef Bodo Schäfer sitzt nach wie vor im Gefängnis. Dafür wurde die Redakteurin von Börse Online mit dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnet.


      Jetzt interessiert sich Renate Daum für ein öffentliches Unternehmen. Sie will partout wissen, welche Rolle die staatliche Förderbank Bayern, also die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA), beim Niedergang der börsennotierten Schneider Technologies AG aus Türkheim im Allgäu spielte. Daum ist hartnäckig, doch die Bank, die ins Gerede gekommen ist, will nichts sagen – und deshalb hat die Journalistin nun gegen die öffentlich-rechtliche Kreditanstalt eine Auskunftsklage vor dem Verwaltungsgericht München angestrengt. Das ist im harmonischen Bayern ein Novum.

      Die LfA hatte 1998 für den symbolischen Preis von einer Mark einen Anteil von 41 Prozent an der strauchelnden Unterhaltungselektronikfirma Schneider Technologies AG erworben, die beispielsweise vergeblich „Dual“-Plattenspieler popularisieren wollte. Dann kam der große Börsenboom und auch die Schneider-Aktien, genährt von der Hoffnung auf das Zukunftsgeschäft Lasertechnik, schnellten in die Höhe – von 10 Euro bis zum Höchstkurs von 70 Euro. Als die Firma im Jahr 2002 aber doch Insolvenz anmelden musste, stellte sich heraus, dass die LfA ihr Aktienpaket bereits auf nur noch 18 Prozent reduziert hatte. Hat sie gut gezockt? Nein, behauptet die Anstalt, sie habe „einen Verlust in unterer einstelliger Millionenhöhe“ eingefahren.

      Das wiederum glaubt die erfahrene Wirtschaftsjournalistin Renate Daum, 34, ganz und gar nicht: Seit die Bayernbank bei Schneider dabei war, seien die Aktien gestiegen. Entweder habe die Bank den Landtag belogen und gut Gewinn mit der Firma gemacht oder aber Aktien seien deutlich unter Wert verkauft, wenn nicht verschenkt worden. Das wäre dann Veruntreuung von Steuergeldern. Aber wer hat die Aktien überhaupt bekommen? Das versucht die Börse Online-Redakteurin seit Herbst mit ihren Nachfragen herauszufinden. Doch die Anstalt mauert: „Die LfA Förderbank Bayern ist als Kreditinstitut zur Verschwiegenheit verpflichtet.“

      Für den Münchner Medienrechtsprofessor Ernst Fricke ist die Sachlage dagegen eindeutig: Die LfA sei als Anstalt öffentlichen Rechts auskunftspflichtig – sich aufs Bankgeheimnis zu berufen, sei eine „unzulässige Flucht ins Privatrecht“. Das meint auch Presserechtlerin Ursel Paal, die Renate Daum im Rechtsstreit mit der Bank vertritt.


      Mit der Klage „auf Auskunft nach dem bayerischen Pressegesetz“ betritt Börse Online Neuland und schafft damit in Bayern einen Präzedenzfall. Hier steht das Selbstbewusstsein der Journalisten beim Einfordern von Informationen gegenüber Behörden auf dem Spiel. „Ich muss den Rechtsstreit gewinnen“, sagt Renate Daum. In anderen Bundesländern wurde in vergleichbaren Fällen fast immer zu Gunsten der Presse entschieden.

      „Journalisten sollten viel öfter klagen“, sagt Experte Fricke. Das Recht auf Auskunft sei in den Landesmediengesetzen und im Grundgesetz verankert: „Die Erfolgsaussichten sind sehr hoch.“ Auf Vorträge und Seminare nimmt der Professor sogar fertige Klageformulare für die Reporter mit.

      JÜRGEN BÄTZ"

      Quelle: http://www.sueddeutsche.de/sz/medien/red-artikel1437/
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 20:51:59
      Beitrag Nr. 476 ()
      "LaserCave - Fast so bunt wie das Leben.
      Fraunhofer FIRST und JENOPTIK LDT präsentieren vom 19. bis 20. Februar 2004 in Leipzig Laserprojektionen auf gekrümmte Flächen.

      Projektionen im Event- und Simulationsbereich sowie wirklichkeitsgetreue Arbeits- und Spielumgebungen in 3-D stellen neue Herausforderungen, denen herkömmliche Projektionstechnologien nicht mehr gewachsen sind. Vor diesem Hintergrund entwickeln das Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik FIRST, die JENOPTIK LDT GmbH, die Firmen ideea Messe- und Dekorationsbau GmbH und die ITSO GmbH im Projekt LaserCave Visualisierungstechnologien für die Welt von morgen. Im Zentrum des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes stehen einfache Bedienbarkeit, wirklichkeitsgetreue Darstellung sowie die Verwendung von kostengünstigen PC-Standardkomponenten.

      Im Rahmen der internationalen Statustagung " Virtuelle und Erweiterte Realität" , die vom BMBF ausgerichtet wird, präsentieren die Projektpartner eine Laserprojektion auf eine gekrümmte Fläche. Die Feineinstellung der Projektoren übernimmt erstmals eine intelligente Software. Zu einer Präsentation möchten wir Sie herzlich einladen:

      Zeit:
      19. Februar 2004, 12:00 - 19:00 Uhr
      20. Februar 2004, 08:30 - 16:30 Uhr

      Ort:
      Statustagung " Virtuelle und Erweiterte Realität" , Ramada-Treff Hotel, Schongauer Straße 39, Leipzig

      Die Zusammenarbeit der Projektpartner begann im Frühjahr 2001 auf dem Gebiet des Zusammensetzens und Entzerrens von Bildern, die von Laserprojektoren der JENOPTIK LDT GmbH projiziert werden. Das Zusammenschalten mehrerer Projektoren zu einem Projektorcluster ist vor allem bei Großbildprojektionen gängige Praxis. Problematisch ist es jedoch, die einzelnen Bilder passgenau übereinander zu legen. Hierzu war bei herkömmlichen Systemen eine aufwendige manuelle Feineinstellung notwendig, die oft mehrere Stunden in Anspruch nahm. Eine von Fraunhofer FIRST entwickelte Technologie kalibriert einen oder mehrere Projektoren automatisch und erzeugt ein großformatiges Bild auch auf unebenen Flächen. Helligkeits- und Farbunterschiede werden dabei erkannt und herausgerechnet. Die Übergänge zwischen den einzelnen Teilbildern werden angepasst, um ein gleichmäßiges und verzerrungsfreies Bild zu erhalten. Für eine wirklichkeitsgetreue Darstellung sorgen Laserprojektoren, deren Farbraum doppelt so groß ist wie bei herkömmlichen Projektoren. Diese Eigenschaft ergibt sich aus der Verwendung der monochromatischen Laserstrahlung sowie der Leistung des von der Jenoptik entwickelten RGB-Lasers (mit den Wellenlängen Rot 628nm, Grün 532nm und Blau 446nm). So können auch bisher nicht darstellbare Farben projiziert werden. Dass die Entwicklung innovativer Projektionstechnologien nicht nur in der grauen Theorie funktioniert, beweisen die Projektpartner. Während die ideea GmbH ihren Kunden in einem speziellen 3-D-Showroom Entwürfe für Messe- und Eventauftritte präsentiert, berät die ITSO GmbH in Fragen der 3-D-Visualisierung und unterstützt Kunden auf der ganzen Welt bei Messe- und Eventprojektionen.

      Das Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik FIRST unterstützt seine Kunden aus Forschung und Industrie bei der Entwicklung effizienter Computertechnologien, die einer immer komplexer werdenden Umwelt gerecht werden. FIRST wurde 1983 gegründet und gehört seit Juli 2001 zur Fraunhofer-Gesellschaft. Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten in sieben Forschungsbereichen. Der Schwerpunkt im Forschungsbereich Visualisierungssysteme, Technologie und Anwendungen - ViSTA liegt in der Entwicklung von Projektions- und Virtual-Reality-Technologien auf der Basis von Standardkomponenten.

      Die ideea Messe- und Dekorationsbau GmbH hat sich im Bereich Film-, Fernseh- und Theater-, Messe- und Dekorationsbau sowie Bühnengestaltung und Eventrealisierung spezialisiert. Darüber hinaus untersucht ideea innovative Effekte (Vorher/Nachher-Effekt). Dabei kann das in Berlin-Adlershof ansässige Unternehmen auf langjährige Erfahrungen in den genannten Märkten zurückblicken und anwendungsnahe Forschung unterstützen.

      Die ITSO IT Service Omikron GmbH verfügt über hohe Kompetenz u.a. in den Bereichen Modellierung und Implementierung von Datenbanken. Als Spin-off von Fraunhofer FIRST vertreibt das Unternehmen das von Fraunhofer FIRST entwickelte und zum Patent angemeldete X-RoomsTM-System, das eine kostengünstige 3-D-Visualisierungslösung anbietet.

      Die JENOPTIK LDT GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen der JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH. Am Standort Gera entwickelt, fertigt und vermarktet die JENOPTIK LDT Laserprojektionssysteme auf der Grundlage der Laser Display Technologie (RGB-Laser).

      Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
      die Leiterin der Presse und Öffentlichkeitsarbeit von Fraunhofer FIRST,
      Mirjam Kaplow; Tel.: +49 30 6392-1808;
      E-Mail: mirjam.kaplow@first.fraunhofer.de
      und die Ansprechpartnerin Marketing der JENOPTIK LDT GmbH,
      Monika Ringeisen; Tel.: +49 365 4359-178;
      E-Mail: monika.ringeisen@jenoptik.com"

      Quelle: http://www.jenoptik-laserdisplay.de/deutsch/index_news_3.htm
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 14:09:26
      Beitrag Nr. 477 ()
      Seltsam...anstelle des beeindruckenden Vortrags hat man die beeindruckende Vita reingestellt:

      www.vdi.de/vdi/english/organisation/schnellauswahl/bruessel/projekt/09928/index.php
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 23:39:46
      Beitrag Nr. 478 ()
      @corcube: Die "beeindruckenden" Slides sind jetzt online. Siehe o. g. Link. Wirklich beeindruckend. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 13:16:47
      Beitrag Nr. 479 ()
      Selbst die Insolvenzen gehen insolvent:laugh:



      Sollte das doch was werden:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 23:47:08
      Beitrag Nr. 480 ()
      Insolvent gehen nur die Schneider Loser.

      Wenn tagchen hier über Charakterschwächen oder Intelligenz spricht outet er sich eben nur ein weiteres Mal selber. Eben ein Fall geistiger Insolvenz...

      Aber im Internet darf eben jeder posten, selbst tagchen. Das vergnügliche an diesem thread ist doch einfach tagchen oder corcube die andauernde Gelegenheit zu geben sich selbst zu disqualifizieren. Getreu dem alten Witz des Berliner Radfahrers der von einem Passanten umgerannt wird, stürzt, sich wieder aufs Rad setzt und dem anderen zuruft: "Hau da selber uff die fresse, hab keene Zeit".

      Vor diesem Hintergrund ist auch corcubes statement ich hätte mich als "insider" geoutet zu vestehen.

      Hier hat sich allerdings nur einer geoutet, nicht wahr corcube?

      Jenoptik (darum geht es doch primär immer noch?) hat sich heute wieder gut behauptet, 12 in diesem Monat und 16+ bis zum 31.12 sollten drin sein.

      I keep my shares...

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 19:36:29
      Beitrag Nr. 481 ()
      @Norbi2: ist das nicht ein bischen platt was Du da veranstaltest?...getreu nach dem Motto: getroffene Hunde bellen?
      Ich habe nur ein paar Fragen gestellt...wirklich sehr einfache Fragen...keine wurde beantwortet.

      Du jedoch hast hier behauptet, dass bestimmte Vorgänge Normalvorgänge seien. Wie kann man das wissen, wenn man kein insider ist?....Elementarlogik...scheint Dir fremd zu sein. Lass Dir mal nen Kurs von Deinen Auftraggebern bezahlen.

      Im Gegensatz zu Dir hab ich erst mal cash realisiert. Bin dann billiger wieder rein.Mal sehen ob du recht hast!
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 13:16:51
      Beitrag Nr. 482 ()
      Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/040315/336/3xouo.html

      Montag 15. März 2004, 12:13 Uhr
      Verstärkung für Management der Jenoptik LDT

      Gera (ddp-lth). Das Management-Team der Jenoptik LDT GmbH in Gera bekommt einen Chef vom Jenaer Mutterunternehmen. Wie die Firma am Montag mitteilte, wurde Jürgen Meyer, bisher Leiter des Optik-Vertriebs der Jenoptik L.O.S. GmbH in Jena, zum neuen Geschäftsführer des Geraer Unternehmens berufen. Dessen langjähriger Geschäftsführer und Erfinder der Laser Display-Projektionstechnik, Christhard Deter, sei bereits am Jahresende 2003 als Geschäftsführer ausgeschieden. Er stehe dem Unternehmen als Berater weiter zur Verfügung.

      Die Jenoptik LDT fertigt und vertreibt Laserprojektoren für Planetarien und Flugsimulatoren und hat im vergangenen Jahr den Durchbruch mit der Laser-Display-Technologie im Markt für Investitionsgüter geschafft. Dafür wurden neue Strukturen eingeführt, besonders beim Vertrieb. Bis zum Frühjahr 2004 soll der Umbau der Jenoptik LDT von einem auf Forschung und Entwicklung ausgerichteten Unternehmen hin zu einem marktorientierten Anbieter von High-Tech-Investitionsgütern abgeschlossen sein. Künftig werden 24 Mitarbeiter Entwicklung und Fertigung, Produktmanagement sowie Vertrieb von Laserprojektionstechnik für Planetarien und Flugsimulatoren realisieren.

      Die Jenoptik LDT GmbH in Gera ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH in Jena. Im September 2002 wurden die Laser-Display-Technologie und 36 Mitarbeiter von der insolventen Schneider AG übernommen. (www.jenoptik.com)

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      Avatar
      schrieb am 15.03.04 13:48:02
      Beitrag Nr. 483 ()
      Übrigens: Nur noch 24 Mitarbeiter. Waren das nicht bis jetzt ca. 36? Also doch Massenentlassungen von 30 Prozent der Belegschaft? Wer weiß was? Oder wechseln die in andere Jenoptik-Bereiche?

      PS: Zu SCHNEIDER-Zeiten waren es noch über 50...
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 16:19:39
      Beitrag Nr. 484 ()
      tagchen unser Schneiderlein....

      Wenn es die 50 Mitarbeiter und alle anderen von Schneider wert waren, dann gäbe es jetzt Shcneider noch.
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 16:29:01
      Beitrag Nr. 485 ()
      Hmm, ich hatte eine konkrete Frage gestellt: Entlassen? Oder versetzt im Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 17:18:35
      Beitrag Nr. 486 ()
      @tagchen
      Warum Fragst du das hier und nicht in der IR-Abteilung von Jenoptik?

      Mal ne andere Frage, warum fällt Jenoptik ständig und so stark, ohne irgendwelche negativen Nachrichten, bzw. heute sogar bei positiven Nachrichten?
      -------------------
      Hochtief plant im Dienstleistungsgeschäft weitere Zukäufe
      Montag 15. März 2004, 12:36 Uhr
      ...
      Ein weiterer Übernahmekandidat könnte das Gebäudemanagement von Jenoptik sein, sagen Experten. Dazu sagte Keitel der dpa-AFX: "Das Geschäft würde zu unserem passen und eine Übernahme würde ich nicht ausschließen." Gespräche fänden aber derzeit nicht statt.
      ...

      http://de.biz.yahoo.com/040315/36/3xp56.html
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 19:04:27
      Beitrag Nr. 487 ()
      Wann kommen denn die endgültigen Zahlen für 2003? Vielleicht deswegen?
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 22:58:49
      Beitrag Nr. 488 ()
      @tagchen
      Nach meinen Kalender kommen die Zahlen am 01.04.04
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 11:42:12
      Beitrag Nr. 489 ()
      Hallo tagchen.

      Na, schon insolvent??

      Habe ich von Dir nicht anders erwartet...
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 22:36:35
      Beitrag Nr. 490 ()
      ARD.de:

      "Meldung 16.04.2004 12:09

      Bessere Aussichten für Jenoptik

      Die Jenoptik-Tochter M+W Zander kann einen Großauftrag aus Taiwan feiern. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für das Unternehmen und seine gebeutelten Aktionäre – jedoch nicht das Ende aller Probleme.

      Wie Jenoptik am Freitag in einer Ad hoc Mitteilung offenbarte, hat das Tochter-Unternehmen den bisher grüßten Auftrag seiner Geschichte an Land gezogen. Für den taiwanesischen Flachbildschirm-Hersteller AU Optronics wird die M+W Zander die Planung und den Bau von Reinraumanlagen für eine neue Produktionsstätte übernehmen. Das Auftragsvolumen liegt im dreistelligen Millionenbereich. Die Anleger nehmen dies offensichtlich hoch erfreut zur Kenntnis. Mit einem Kursplus von gut sieben Prozent auf 11,05 Euro setzt sich die Jenoptik-Aktie an die Spitze des Tec-Dax.

      Absturz eines Höhenfliegers
      Die positive Reaktion der Börse auf die Nachricht macht deutlich, wie sehr die Anleger auf eine gute Nachricht vom schwächelnden Tec-Dax-Aushängeschild gewartet haben. Im Jahr 2003 verzeichnete das Unternehmen, das zuvor wie kein zweites als leuchtendes Beispiel für den Aufschwung Ost stand, zum ersten Mal seit dem Börsengang einen Verlust. Nach Bekanntwerden der Probleme brach der Aktienkurs dann auch prompt ein. Das Resultat: 2003 fand sich Jenoptik auf der von der DSW (Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz) geführten-Liste der 50 größten Kapitalvernichter des Jahres wieder. Der einstige Überflieger landete äußerst schmerzhaft auf dem Boden der Realität.

      Mit dem neuen Großauftrag könnten sich die Aussichen für den Konzern jedoch deutlich aufhellen. M+W Zander ist ein wichtiger Bestandteil der Clean Systems-Sparte - desjenigen Geschäftsbereichs, der in der Vergangenheit zum Sorgenkind mutierte. In der zweiten Sparte Photonics (Entwicklung und Produktion von optischen Geräten wie zum Beispiel Laser) scheint Jenoptik gut aufgestellt zu sein: dieser Bereich ist zwar noch kleiner als Clean Systems, aber deutlich renditeträchtiger.

      Probleme bei Clean Systems

      Doch auch der millionenschwere Auftrag kann die tiefer gehenden Probleme im Bereich Clean Systems nicht überdecken. Michael Busse, Analyst bei Helaba Trust, bewertet die Jenoptik-Aktie daher weiterhin mit "neutral." "Gerade das Reinraumgeschäft mit seinen sehr dünnen Gewinnmargen ist mit Risiken behaftet", sagte er gegenüber boerse.ARD.de. Projektgeschäfte wie das mit AU Optronics seien zudem sehr anfällig für eventuelle Zahlungsausfälle oder -minderungen, unter denen Clean Systems bereits in der Vergangenheit gelitten hätte.

      Die Zukunft des Clean Systems-Segmentes ist weiterhin unklar, auch weil der Konzern in den letzten Monaten einen strategischen Zick-Zack-Kurs fuhr. Noch im Herbst wollte man einen finanzkräftigen Partner für das Sorgenkind finden. Nun soll der Bereich aus eigener Kraft restrukturiert werden – natürlich mit dem Risiko entsprechend höherer Kosten.

      tgi

      © boerse.ard.de
      Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der boerse.ard.de"

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_535…



      Tja, die haben halt keine Strategie und noch nicht mal ein Konzept... Traurig... Aber schreibe ich ja schon seit langem. Die brauchen einen fähigen Vorstand...








      FAZ.de:

      "Technologie
      Aktie von Jenoptik kämpft noch mit Widerständen

      16. April 2004 Mit Kursgewinnen von bis zu 9,19 Prozent auf 11,29 Euro in der Tagesspitze reagiert die Aktie des in Jena ansässigen Technologieunternehmens Jenoptik auf die Mitteilung, es habe über die Tochter M+W Zander einen neuen Auftrag zur Lieferung von Reinraumtechnologie mit einem Auftragsvolumen im dreistelligen Millionen-Dollar-Bereich erhalten.

      M+W Zander ist verantwortlich für die Planung und den Bau der Reinraumanlagen in der neuen TFT-LCD-Fab von AU Optronics, eine der ersten TFT-LCD-Produktionsanlagen der sechsten Generation in Taiwan. Für die Jenoptik-Tochter ist das Projekt der bislang größte Einzelauftrag aus der Flachbildschirmindustrie.

      Größter Einzelauftrag aus der Flachbildschirmindustrie

      In der neuen Fab, die im Science Park in Taichung entsteht, wird AU Optronics TFT-LCD-Panels für großformatige Fernsehgeräte produzieren. Die Massenproduktion mit rund 60.000 Panels pro Monat soll im zweiten Quartal des Jahres 2005 starten. Die neue Fabrik wird über mehr als 130.000 Quadratmeter Reinraumfläche verfügen, die sich auf drei Etagen verteilen. Bereits Ende 2004 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

      Dies habe „das Zeug, um Fantasien für Folgeaufträge zu wecken“, sagte ein Händler. Schließlich seien LCD-Monitore einer der aktuellen Wachstumsmärkte. Um das Kurspotential der Aktie auszuloten fehlten jedoch Detailangaben zur genauen Auftragshöhe und auf welchen Zeitraum die Zahlung verteilt wird. Riskant an dem Auftrag sei das hohe Währungsrisiko im Dollar-Bereich. Allerdings lassen sich solche Risiken normalerweise handhaben. Sobald Zeitpunkt und Umfang der Zahlungen bekannt sind, können sie abgesichert werden. Auf diese Weise verwandeln sie sich in eine planbare Größe.

      Geschäft des Unternehmens relativ sprunghaft

      Jenoptik erzielt rund 80 Prozent seiner Umsätze mit Reinräumen für die Chipindustrie. Dieser Geschäftszweig leidet aber seit längerem unter schwachen Gewinn-Margen. Das Jenaer Unternehmen plant früheren Angaben zufolge, das Hauptgeschäft Anlagenbau neu auszurichten und stärker auf Profitabilität zu trimmen. Der nun bekannt gewordene Auftrag dürfte das im Januar positiv gezeichnete Bild der Auftragseingänge noch verbessern. Allerdings hat das Unternehmen gute Nachrichten nach den Enttäuschungen im vergangenen Jahr dringend nötig. Immerhin hat es nach den schon bekannten vorläufigen Zahlen einen deutlichen Verlust erwirtschaftet, statt dem zuvor prognostizierten Gewinn.

      Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15,5 auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende Jahr ist die Aktie einigermaßen vernünftig bewertet. Bleibt zu hoffen, daß es trotz des an sich wohl besser werdenden Umfeldes nicht wieder zu Enttäuschungen kommt. Beispielsweise auf Grund unerwartet hoher Konventionalstrafen und anderer Peinlichkeiten. Charttechnisch sieht die Lage auch nicht sonderlich rosig aus. Das Papier befindet sich nach den massiven Kursverlusten in den Jahren 2001 bis ins Frühjahr 2003 in einer volatilen Konsolidierungsphase. Der langfristige Aufwärtstrend ist immer noch nicht überwunden worden, eine deutliche Aufwärtsdynamik fehlt.

      Auf dieser Basis dürften weitere positive Nachrichten notwendig werden, um dem Papier deutliches Aufwärtspotential zu geben. Auf Grund des „Projektcharakters“ des Geschäftes dürften sowohl positive als auch negative Nachrichten jederzeit möglich sein. Aus diesem Grund dürfte sich die Aktie nur dann aufdrängen, wenn ein beständiger Fluß positiver Nachrichten - im Sinne von Folgeaufträgen - folgt und wenn die Aktie die Widerstandszone bei etwa zwölf Euro überwinden kann.

      Der Chart zeigt den Kursverlauf der Jenoptik-Aktie in den vergangenen fünf Jahren.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @cri"

      Quelle: http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…




      Zum Auftrag hat die FAZ den Nagel auf den Kopf getroffen. Wie fast immer bei Jenoptik werden Sachen gemeldet, die nicht aussagekräftig sind, weil natürlich schon allgemeine Details fehlen (hier: genaue Auftragshöhe und auf welchen Zeitraum die Zahlung verteilt wird)... Auch traurig...
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 22:44:12
      Beitrag Nr. 491 ()
      tagchen

      nicht das Ende aller Probleme :laugh: :rolleyes: :cry:

      Ein Großauftrag:look: ein kleiner Hoffnungsschimmer:D


      Entpflichte bitte die ARD von weiterer Börsenberichterstattung:rolleyes:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 16:04:04
      Beitrag Nr. 492 ()
      keine Dividende dieses Jahr, aha...:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 15:15:33
      Beitrag Nr. 493 ()
      Morgen bringt Jenoptik Zahlen, und heute ist Jenoptik der größte Verlierer im TecDAX. Ob es da einen Zusammenhang gibt?
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 16:49:20
      Beitrag Nr. 494 ()
      16:21
      rtr REU7527 3 wi 199 ( GERT GEA OE SWI DNP DE WEU WIN ) FAD005009
      DEUTSCHLAND/FIRMEN/JENOPTIK
      »Jenoptik sieht dank guter Auftragslage 2004 bessere Geschäfte=
      Jena/Frankfurt, 20. Apr (Reuters) - Der größte ostdeutsche
      Technologiekonzern Jenoptik hat 2003 einen deutlichen
      Nettoverlust verbucht, rechnet aber auf Grund einer bisher guten
      Auftragslage im laufenden Geschäftsjahr mit einer deutlichen
      Ergebnisverbesserung. Umsatz und Betriebsergebnis sollen
      steigen, das Nettoergebnis soll nach dem Verlustjahr 2003 wieder
      positiv ausfallen.
      In dem Reuters am Dienstag vorliegenden Geschäftsbericht
      teilte das in Jena ansässige Unternehmen mit, im Jahr 2003 bei
      einem Umsatz von 1,98 Milliarden Euro einen Verlust auf rund
      25,8 Millionen Euro verbucht zu haben. Bislang hatte das
      Unternehmen lediglich mitgeteilt, einen Umsatz von rund zwei
      Milliarden Euro und einen Nettoverlust von mehr als 20 Millionen
      Euro zu erwarten.
      Weiter hieß es in dem Bericht, die Auftragslage sei "eine
      gute Ausgangsbasis für das laufende Geschäftsjahr 2004". Der
      Umsatz solle die zwei Milliarden Euro "deutlich übersteigen",
      für das Ebit (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) würden 45 bis 60
      Millionen Euro erwartet. "Das Jahresergebnis der Jenoptik soll
      2004 wieder positiv ausfallen", heißt es in den Bericht.
      Jenoptik will den Geschäftsbericht für das Jahr 2003 am
      Mittwoch veröffentlichen. Ein Unternehmenssprecher lehnte eine
      Stellungnahmen zu dem Reuters vorliegenden vollständigen Bericht
      zunächst ab.
      sac/fun
      REUTERS:mad:

      guckt euch mal die Entwicklung auf dem tageschart bis 14.00 Uhr an, ein schelm usw........:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 17:28:42
      Beitrag Nr. 495 ()
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 17:34:05
      Beitrag Nr. 496 ()
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 18:44:32
      Beitrag Nr. 497 ()
      Gestern gehörte der Titel jedenfalls zu den Gewinnern.
      Auch kurz- und mittelfristig zählt Jenoptik zu den Outperformern im TecDAX.

      Der mittelfristige Trend ist allerdings seitwärts gerichtet,
      der Kurs in Bezug zu seinem kurzfristigen Durchschnittswert aktuell nicht mehr billig,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/agba_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 18:46:27
      Beitrag Nr. 498 ()
      Aha, ist das denn das erste Mal, dass irgendwelche Insider vorab Infos erhalten?????

      Zu den Zahlen: Sicher, Jenoptik scheint bei den vorläufigen Zahlen nicht gelogen zu haben, hieß es doch - glaube ich - *über* 20 Mio. Verlust. Das ist aber jede Zahl über 20 Mio., auch 1 Mrd. ist über 20 Mio.

      Doch: Wie können die sich wieder anscheinend um ca. 30 Prozent verrechnen? 25,8 Mio. statt 20 Mio. Korrekterweise hätte es damals vermutlich heißen müssen über oder um 25 Mio. Sollte damals vielleicht mit den vorläufigen Zahlen der Kurs gestützt/gepusht werden? Sicher nicht!! Gibt es eventuell noch andere Sachen, die sich die Börsenaufsicht - wie von der ARD (s. u.) gefordert - mal ansehen sollte???? Wahrscheinlich nicht, oder?

      Auffällig ist jedoch: Sind alle Aussagen von Jenoptik nicht immer zu positiv gegenüber den tatsächlichen Zahlen etc.? Gab es auch mal den Fall, dass die Zahlen besser wurden als vorher vorab angekündigt?

      Es scheint immer so zu sein: Eventl. mglichst schön zufärben. Wir erinnern uns an die KE und die Anleihe. :cry: Da wurde danach auch viel mehr aufgenommen, als angekündigt... :cry:

      Das Management... :cry:



      "Meldung 20.04.2004 17:18

      Leck und Schreck bei Jenoptik

      Peinliche Panne bei Jenoptik: Die eigentlich für Mittwoch vorgesehenen Jahreszahlen sickerten bereits am Dienstag durch. Bereits vor deren Veröffentlichung durch die Nachrichtenagentur Reuters geriet die Aktie auffällig unter Druck.

      In dem nach Angaben von Reuters vollständigen Geschäftsbericht teilt das im TecDax notierte Unternehmen mit, 2003 bei einem Umsatz von 1,98 Milliarden Euro einen Verlust von rund 25,8 Millionen Euro verbucht zu haben.

      Bislang hatte der größte ostdeutsche Technologiekonzern lediglich mitgeteilt, einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro und einen Nettoverlust von mehr als 20 Millionen Euro zu erwarten. Angesichts einer bisher guten Auftragslage rechne Jenoptik aber mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung in diesem Jahr. Der Umsatz solle die zwei Milliarden Euro "deutlich übersteigen", für das Ebit (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) würden 45 bis 60 Millionen Euro erwartet. Auch unter dem Strich will der Konzern 2004 wieder schwarze Zahlen schrieben.

      Auffällige Kursbewegung
      Schon vor der Veröffentlichung durch die Nachrichtenagentur um 16.12 Uhr hatte die Jenoptik-Aktie gegen den Markttrend auffallend unter Druck gestanden und zeitweise mehr als vier Prozent eingebüßt. Dabei war sie noch positiv in den Handel gestartet, nach dem die Schweizer Investmentbank UBS den Titel von "Reduce" auf "Neutral" hochgestuft hatte.

      Eigentlich wollte Jenoptik seinen Jahresbericht am Mittwoch veröffentlichen. Ein Unternehmenssprecher lehnte eine Stellungnahme zu dem Reuters vorliegenden Bericht zunächst ab. Auf Nachfrage von boerse.ARD.de teilte Reuters mit, den Geschäftsbericht im Internet gefunden zu haben.

      Ein Fall für die Börsenaufsicht
      Ein Jenoptik-Sprecher sagte gegenüber boerse.ARD.de, er könne sich dies nicht erklären. Derzeit werde noch an dem Bericht gearbeitet. Dieser sei in keiner Sekunde "online gegangen". Unterdessen geht die fieberhafte Suche nach einem möglichen Informationsleck weiter. Die von Reuters veröffentlichten Zahlen bestätigte der Sprecher indessen gegenüber boerse.ARD.de.

      la

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      Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der boerse.ard.de"

      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_53773


      Die Börsenaufsicht sollte bei Jenoptik vielleicht mal genau hinsehen...
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 19:46:19
      Beitrag Nr. 499 ()
      Financial Times Deutschland:

      "ftd.de, Di, 20.4.2004, 12:19, aktualisiert: Di, 20.4.2004, 18:05

      ...

      Jenoptik überrascht negativ

      Zu den Verlierern gehörten dagegen Jenoptik. Der größte ostdeutsche Technologiekonzern hat 2003 laut der Nachrichtenagentur Reuters auf Grund der Absatz- und Preiskrise in der Halbleiterindustrie im abgelaufenen Geschäftsjahr einen unerwartet hohen Nettoverlust verbucht. Wegen einer guten Auftragslage rechnet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr bei anziehenden Umsätzen jedoch wieder mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. In dem erst jetzt publizierten Geschäftsbericht für 2003 heißt es, bei einem Umsatz von 1,98 Mrd. Euro sei ein Verlust von rund 25,8 Mio. Euro verbucht worden. Bislang hatte das Unternehmen lediglich mitgeteilt, dass ein Umsatz von rund zwei Mrd. Euro und ein Nettoverlust von mehr als 20 Mio. Euro erwartet werde. Für 2004 sei die Auftragslage aber gut, betonte das Unternehmen. Die Aktie verlor dennoch 1,1 Prozent..."

      Quelle: http://www.ftd.de/bm/ma/1082182987667.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 00:50:31
      Beitrag Nr. 500 ()
      REUTERS:

      Jenoptik mit unerwartet hohem Verlust
      Dienstag 20 April, 2004 18:00 CET

      Jena/Frankfurt (Reuters) - Der größte ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik hat 2003 auf Grund der Absatz- und Preiskrise in der Halbleiterindustrie im abgelaufenen Geschäftsjahr einen unerwartet hohen Nettoverlust verbucht. Wegen einer guten Auftragslage rechnet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr bei anziehenden Umsätzen jedoch wieder mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung.
      In dem Reuters am Dienstag vorliegenden Geschäftsbericht für das Jahr 2003 teilte das in Jena ansässige Unternehmen mit, bei einem Umsatz von 1,98 Milliarden Euro sei ein Verlust von rund 25,8 Millionen Euro verbucht worden. Bislang hatte das Unternehmen lediglich mitgeteilt, dass mit einem Umsatz von rund zwei Milliarden Euro und einem Nettoverlust von mehr als 20 Millionen Euro gerechnet werde. Jenoptik will seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2003 am Mittwoch veröffentlichen. Ein Unternehmenssprecher lehnte eine Stellungnahmen zu dem Reuters vorliegenden vollständigen Bericht zunächst ab.

      NIEDRIGMARGIGE AUFTRÄGE UND RESTRUKTURIERUNG BELASTETEN

      Vor allem im dominierenden Geschäftsbereich Reinräume (Clean Systems) fiel nach Unternehmensangaben das Betriebsergebnis schlechter als erwartet aus. Zur Auslastung der Kapazitäten seien Aufträge mit geringen Margen angenommen worden. Durch die Lungenkrankheit SARS in Asien hätten einige Projekte nicht abgerechnet werden können, schreibt das Unternehmen im Geschäftsbericht. Zudem hätten Kosten für eine Kapitalerhöhung und die Restrukturierung zum ersten Verlust seit zehn Jahren beigetragen. Im November hatte Vorstandschef Alexander von Witzleben zwar auf Geschäftsrisiken für Jenoptik hingewiesen, aber noch einen Überschuss von rund 20 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der langjährige Vorstandschef Lothar Späth war im Juni vergangenen Jahres abgetreten.

      ANALYSTEN ENTTÄUSCHT ÜBER GESCHÄFTSZAHLEN UND AUSSICHTEN

      Analysten äußerten sich enttäuscht über die endgültigen Geschäftszahlen und bewerteten den Ausblick für das laufende Jahr zurückhaltend. Malte Schaumann von SES Research sagte, das im vergangenen Jahr erzielte Ebit und das Nettoergebnis lägen unter den Erwartungen. "Es ist klar, dass das laufende Jahr besser wird, aber bei Clean Systems sind die Probleme noch nicht beseitigt", fügte der Analyst hinzu. Ein anderer Analyst sagte, "Jenoptik hat die Ergebnisschätzungen klar verfehlt". Auf den Aktienkurs werde dies jedoch keinen Einfluss haben, da allseits ein schwaches Geschäftsjahr erwartet worden sei. Wegen der Unsicherheit über die weitere Geschäftsentwicklung sei die Prognose für das laufende Jahr "verhalten", sagte der Analyst.

      GUTE AUFTRAGSLAGE FÜR 2004

      Jenoptik selbst blickt zuversichtlich auf das Jahr 2004. Die bisherige Auftragslage sei "eine gute Ausgangsbasis für das laufende Geschäftsjahr 2004", heißt es im Geschäftsbericht weiter. Der Umsatz solle zwei Milliarden Euro "deutlich übersteigen", das Ebit (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) solle auf 45 bis 60 Millionen Euro von 7,9 Millionen Euro im Jahr 2003 steigen. "Das Jahresergebnis der Jenoptik soll 2004 wieder positiv ausfallen", prognostizierte das Unternehmen. Zu der erwarteten Verbesserung der Geschäftszahlen werde neben zwei Zukäufen im Geschäftszweig Photonics auch ein Großauftrag für die Sparte Reinräume beitragen. Auf Grund einer veränderten Steuergesetzgebung werde sich der Steueraufwand im laufenden Jahr jedoch erhöhen, die Nutzung von Verlustvorträgen verschiebe sich.

      An der Börse schlossen die im TecDax notierten Jenoptik-Papiere bei freundlichem Markt mit einem Minus von 1,05 Prozent bei 11,29 Euro."

      Quelle: http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…


      PS: Nun, schrieb ja schon lange, dass die zu Dumpingpreisen anbieten müssen, weil die sonst ihre Kapazitäten nicht auslassten können... Wollte je keiner glauben...




      Handelsblatt:

      "Unerwartet hoher Verlust in 2003 - Dividende fällt aus

      Jenoptik überrascht mit roten Zahlen

      Der größte ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik hat 2003 auf Grund der Absatz- und Preiskrise in der Halbleiterindustrie im abgelaufenen Geschäftsjahr einen unerwartet hohen Nettoverlust verbucht.

      HB JENA. Der Jahresverlust des größten börsennotierten Ost-Unternehmens mit 10 000 Beschäftigten fiel dabei mit 25,8 Millionen Euro höher als erwartet aus. Zunächst war der neue Vorstandschef Alexander von Witzleben von einem Jahresfehlbetrag von mehr als 20 Millionen Euro ausgegangen. In einer Mitteilung von Dienstagabend wurde der Verlust unter anderem mit den Nachwirkungen der dreijährigen Krise der Halbleiterindustrie sowie Projektverzögerungen in Asien begründet. Jenoptik baut Fabriken für die Chipindustrie.

      Beim Umsatz verbuchte der Konzern ein Wachstum von 25 Prozent auf knapp 2,0 Milliarden Euro. Der Vorstand erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen weiteren Aufwärtstrend beim Umsatz und die Rückkehr in die Gewinnzone. Er begründete die Prognose mit einem starken Auftragseingang unter anderem aus der Elektronikindustrie. Ende 2003 hatte der Konzern Aufträge mit einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro in den Büchern. Das waren 4,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

      Jenoptik hatte bereits zu Wochenbeginn mitgeteilt, dass an die Aktionäre erstmals seit dem Börsengang 1998 keine Dividende (Vorjahr 0,35 Euro) gezahlt werden soll. An diesem Mittwoch will der Vorstand in Jena die Konzernbilanz erläutern und einen Ausblick geben."

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
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