checkAd

    Peak Oil und die Folgen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1176)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
    Beiträge: 15.292
    ID: 1.157.619
    Aufrufe heute: 15
    Gesamt: 620.720
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 1176
    • 1530

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 17:34:30
      Beitrag Nr. 11.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.373.774 von TME90 am 25.07.14 15:18:48Sorry TME,

      ich ziehe dieses Posting von dir vor, bevor ich später auf das frühere eingehe.

      Eigentlich dachte ich, zumindest wir beide würden im Umgang miteinander ein wenig auf Stil achten und genau lesen und verstehen wollen, was der andere sagt.

      Das bei dir diesmal nicht der Fall, schade.

      Dein Beispiel finde ich gut. Für mich ist das auch eine ziemliche Parallele zu Aussagen Algols, wie z.B. dass Fracken in Russland nicht möglich sei, weil es dort kalt sei und die Entfernung zu groß sei.

      Wenn du das so meinst, dann muss ich auch dir wieder massive Logik-Defizite unterstellen.
      Denn Botes Beispiel (bitte nachlesen) bezog sich auf den angeblich problemlosen Umstieg von Öl auf Erneuerbare.
      Das ist offensichtlicher Schwachsinn (wie wir gerade in Deutschland wissen) und meine Gegenargumente absolut zutreffend und nachvollziehbar.

      Beim Fracken bin ich etwas vorsichtiger. Du erinnerst dich, zuletzt schrieb ich groß und deutlich ABWARTEN.
      Klar ist, Fracking ist eine Notlösung, liefert teures, minderwertiges Öl, hat einen Wahnsinns-decline und erfordert stete Neu-Investitionen, um diesen zu kompensieren.
      Nachweisbar ist auch, dass immer mehr Fracker in den USA wachsende Schulden ausweisen und das bei den derzeit besonders günstigen Mini-Zinsen.
      Und da sage ich VORSICHT, ist ist noch nicht eindeutig, ob und in welchem Umfang auch woanders gefrackt wird (insbesondere wenn die Rahmenbedingungen, Entfernungen, Klima noch ungünstiger sind).
      Ich schließe es freilich auch nicht völlig aus, möglich ist es, zumal wenn die Kaufkraft nochmal nachhaltig höhere Ölpreise ermöglicht (was ebenfalls nicht sicher ist).

      Du merkst offenbar nicht, das Botes Beispiel und dein Fracking-Beispiel in völlig unterschiedliche Kategorien gehört.
      Bote vergleicht Kirschen mit Kürbissen, offensichtlich völlig absurd.
      Beim Fracking sind die Unterschiede zwischen den USA und anderen Teilen der Welt hingegen nicht so extrem, so dass ich mich da auch vorsichtiger ("Abwarten") äußere. Lernt man heutzutage an der Uni nicht mehr in logischen Kategorien zu denken, werden nur noch reine Fachidioten gezüchtet, die außerhalb ihres Fachgebiets hilflos herumirren?

      Was den Rest deines Beitrags angeht, kann ich nur sagen, du denkst nach dem altbekannten Simpel-Motto "Et ist noch immer jot jejange".

      Auch das zeugt nicht gerade von Reflexionsvermögen.
      "sapiens" stößt an zig Grenzen gleichzeitig, du selbst hast hier letztens bestätigt, dass du den Klimawandel auch als reales, gravierendes Problem ansiehst.

      Deine ganze Litanei über menschliche Ingenieurskunst bla bla, hast du in dem Moment deine Aussagen zum Klimawandel vergessen?

      Auch da kann ich dir nur empfehlen (wegen der Augenhöhe), meine Links zu lesen.
      Z.B. nur den hier von gestern:

      http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2014-148

      Nur ein kleiner Teil des Klimawandels. Aber in dem Text steht u.a.:

      They contain enough ice to raise global sea level by 4 feet (1.2 meters) and are melting faster than most scientists had expected.

      Kannst du überhaupt in deiner simplen, selektiven, positiven Scheuklappendenke im Mindesten ermessen, was ein weitere Meeresspiegelanstieg um 1,2 m bedeuten würde?
      Und das ist ja nur ein winziger Teil des Klimaproblems (auch die Grönlandgletscher schmelzen, die arktische Eiskappe, Albedo, Methanaustritte, verstärkende Rückkoppelungen usw.).

      Und auch das Klimaproblem ist ja nur eins unter zahlreichen, Überbevölkerung, schrumpfende Anbauflächen, kippende Ozeane, zunehmende Entropie bei sämtlichen Ressourcen usw.usw.

      Deine Bereitschaft, dich inhaltlich ein wenig zu bewegen, dich offenkundigen Realitäten anzupassen, war offenbar nur ein kurzes Aufflackern von Reflexion bzw. Intelligenz, schade.
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 18:25:07
      Beitrag Nr. 11.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.368.590 von TME90 am 24.07.14 20:47:03Ich habe jeden auseinander genommen

      :laugh: Selektivste Wahrnehmung, du bist bestenfalls und nicht zutreffend (z.B. Tverberg) auf Bruchteile eingegangen, speicherst aber grundsätzlich ab, du hättest alles widerlegt.

      Das ist Unsinn. Die Kaufkraft steigt, die Menschheit wird immer reicher. Das ist der Status Quo

      Richtig. Der Status Quo. Ich rede aber von der ZUKUNFT.
      Und selbst heute verdrängst du die wesentlichen Aspekte (Zukunftstrends):
      Staaten wie Italien, Ägypten,
      steigende Leistungsbilanzdefizite (Energie-Importe)in den Schwellenländern, die sich "erfolgreich" entwickeln,
      Minizinsen,
      getürkte Statistiken zu Inflation, Wachstum, Arbeitslosigkeit,
      weiter wachsende Schulden u.a.

      "Teures Öl" kostet in der Herstellung auch nur 30-40 Dollar.

      Auch bei dir könnte mir mal wieder der Kragen platzen, angesichts derart hartnäckiger und penetranter Tatsachenverdrehung:

      http://www.rigzone.com/news/oil_gas/a/132190/Musings_Its_Off…

      in Houston by Chevron CEO John Watson in which he proclaimed that today’s $100 a barrel oil is the equivalent of the past’s $20 a barrel oil.

      sie wollen nicht mehr exportieren

      Du stimmst mir aber zu, dass es auch bei den Saudis nur eine Frage der ZEIT ist, bis sie nicht mehr mehr exportieren KÖNNEN?
      I.Ü. sind die Probleme mit Ghawar und der wachsende Eigenverbrauch dort absolut real.
      S. auch meine Abbildungen im Posting an Bote zu Indonesien, Malaysia, Ägypten und Mexiko. Warum kommentierst du sowas eigentlich nie???

      Da du die Argumente scheinbar nicht in eigene Worte fassen kannst, kann es nicht sehr wichtig sein. Du bist ein selbstständig denkender Mensch, du kannst mehr als nur Links posten.
      Wenn ich demnächst mal ganz viel Langeweile habe, werde ich mir vielleicht sogar mal extra für dich die Mühe machen, einen Beitrag von Tverberg zu übersetzen und hier einzustellen. Eigentlich eine Unverschämtheit, diesen Zeitaufwand von mir einzufordern, zumal ich schon vorher weiß, dass du relevante Aussagen ignorieren, fehlinterpretieren oder beschönigen wirst.
      Wieso soll ich diese Faulheit und Überheblichkeit unterstützen, wenn manche Links kompakt und genau meine Sichtweise belegen?

      Dein Goldman Link funktioniert nicht!

      Wir essen heute z.B. viel mehr Hühnchen und Schwein, weil es kaum im Preis gestiegen ist. Rind und Fisch hingegen sehr

      Wer behauptet denn sowas? Ich esse gar kein Schwein mehr (ungesund).
      Fisch hingegen häufiger.

      Und das ist wohl eindeutig und logisch:

      Nudeln sind also im Preis stärker gestiegen als Reis. Überlegung: Konsument kauft weniger Nudeln, dafür mehr Reis. Konsequenz aus dem Surrogatansatz: Nudeln werden aus der Berechnung herausgenommen und durch Reis ersetzt.

      So einfach kann es sein, sich eine Preisstatistik in gewünschte Bahnen zu biegen. Dabei scheinen die Statistiker die einfache Definition "Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis" (lernt jeder 13jährige in der Schule) wohl schlichtweg vergessen zu haben. Denn es ist wohl eher so: wenn Nudeln im Preis tatsächlich so schnell gestiegen sind, dann liegt das in erster Linie wohl an der höheren Nachfrage nach Nudeln. Also nix mit Verbraucher isst jetzt mehr Reis!!!!


      Hier ein weiterer Link:

      http://www.investor-verlag.de/john-williams-ohne-billige-tri…



      Wahn und Wirklichkeit.
      Das zieht sich bei dir/euch durch wie ein roter Faden.

      Nur ändert das nichts. Wir haben immer mehr reale Güter

      Versuch nicht schon wieder abzulenken mit irreführenden Behauptungen.
      Es ging um die getürkte Inflationrate und nicht um den Güter-Output.

      1. die Kaufkraft ist noch nie gesunken, sie steigt und hat genug Potential das weiter zu tun

      Starres, rückwärtsgerichtes Denken unter Ausblendung etlicher Realitäten und relevanter Trends.

      2. Unkonventionelles Öl ist NICHT "teuer". Es ist teurer als konventionelles, aber es ist im Grunde immer noch spottbillig. Der Liter in der Förderung nicht mal 20 Eurocent.

      Aha. Und wie begründest du die zunehmende Wachstumsschwäche, Minizinsen usw. (s.o.)?

      und wir haben weit weit weniger Decline.

      Ja, wie in Russland.
      Und Indonesien.
      Und Ägypten
      ...

      Was die Einsparpotentiale gebe ich dir Recht. Allerdings betrifft das viele Arbeitsplätze.

      Der Anteil der Kosten für Energie sind nur ein Bruchteil des BIPs.

      Energie/Öl steckt in jedem Produkt!

      Was langfristig zählt: wie viele Güter können wir mit wieviel Energie herstellen?

      Richtig. Sämtliche Ressourcen sind ENDLICH.
      Und jegliche Produktion/Transport/Verarbeitung setzt CO2 frei => KLimawandel.

      Wünsche dir auch viel Erfolg in deiner Prüfung (auch wenn du voraussichtlich in spätestens 20,30 Jahren vermutlich nicht als Betriebswirt, sondern als Landarbeiter arbeiten musst...)
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 18:26:27
      Beitrag Nr. 11.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.374.964 von Urlaub2 am 25.07.14 17:29:04 und ich freue mich, wenn ich auch einen kleinen optimistischen Beitrag zu unserer Zukunft mit 100 Jahren Lebenserwartung leisten kann.

      :laugh: :cry: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.07.14 16:17:42
      Beitrag Nr. 11.754 ()
      " liefert teures, minderwertiges Öl, hat einen Wahnsinns-decline und erfordert stete Neu-Investitionen, um diesen zu kompensieren."

      Die Investitionen und die Qualität sind in der Rentabilität inbegriffen und diese ist extrem hoch. Drilling Inventory ist auch hoch. Damit ist alles gesagt.


      "Kannst du überhaupt in deiner simplen, selektiven, positiven Scheuklappendenke im Mindesten ermessen, was ein weitere Meeresspiegelanstieg um 1,2 m bedeuten würde?"

      Nein, das kann ich nicht. Ich rede hier an der Stelle auch tatsächlich selektiv über die Ölversorgung und die Zusammenhänge zu unserem Wohlstand.


      "Deine Bereitschaft, dich inhaltlich ein wenig zu bewegen"

      Habe ich gar nicht, die Positionen waren schon 2013 so, nur hast du es nie registriert.


      "Richtig. Der Status Quo. Ich rede aber von der ZUKUNFT."

      Tue ich ja auch. Gaps. Damit ist genug gesagt.
      Deine negativen Aspekte gab es schon immer. Verteilungsthemen. Alt wie die Menschheit.

      "Auch bei dir könnte mir mal wieder der Kragen platzen, angesichts derart hartnäckiger und penetranter Tatsachenverdrehung:"

      Ich bin heute ganz gut drauf, andernfalls müsste eher mir der Kragen platzen, nachdem ich ausführlichst erklärt habe, was der Unterschied zwischen den Kosten und dem ökonomischen Breakevenprice (mit Renditeanspruch) sind. Die Kosten kannst du wunderbar in den Jahresabschlüssen nachlesen. 30-40$. Wieviel Euro pro Liter sind das?

      "Du stimmst mir aber zu, dass es auch bei den Saudis nur eine Frage der ZEIT ist, bis sie nicht mehr mehr exportieren KÖNNEN?"

      Ja, natürlich. Zeit ist ein sehr dehnbarer Begriff an der Stelle ;)

      "S. auch meine Abbildungen im Posting an Bote zu Indonesien, Malaysia, Ägypten und Mexiko. Warum kommentierst du sowas eigentlich nie???"

      Weil es um die Aggregation geht. Soll ich einfach X positive Faktoren dagegen werfen? Macht das Sinn?

      Die Aggregation ist dies:

      84949,30066 87503,84217 87885,35563 89757,38324 90332,72154

      ;)

      Zur Exportmenge: Gewinner und Verlierer. Durchschnitt: Gewinner

      Und auch hier die Wiederholung: die Welt hat es ohne die USA, bei einem AUsfall von 3 Mio. Barrel pro Tag durch Politik, geschafft, den Output zu erhöhen. Daran ändert es auch nichts, wenn es Länder gibt, die im Decline stecken (bei Mexiko ist das allerdings sowieso bald Geschichte).

      "Wenn ich demnächst mal ganz viel Langeweile habe, werde ich mir vielleicht sogar mal extra für dich die Mühe machen, einen Beitrag von Tverberg zu übersetzen und hier einzustellen"

      Du hast es leider nicht verstanden, was ich meinte.


      "Eigentlich eine Unverschämtheit, diesen Zeitaufwand von mir einzufordern"

      Habe ich nie.

      Wir diskutieren. Du kannst selbstständig Argumente anführen. 10 Links reinstellen ist nicht zielführend und lässt auch Zweifel an der Eigenständigkeit aufkommen (das ist nicht böse gemeint).

      "Dein Goldman Link funktioniert nicht!"

      Ich kann es öffnen...

      http://www.docstoc.com/docs/119164686/Goldman-Sachs---360-pr…

      evtl. mal so kopieren. Dann auf "Full Screen" drücken und man sieht jede Folie. Aber auch hier: du musst das nicht lesen, wenn du nicht willst. Ich habe die wichtigen Dinge ja selbst angeführt. Es ist nicht so, dass ich sage: da stecken noch 100 Argumente drinne, aber ich habe keine Lust sie zu übersetzen. Nur ich würde die Quelle nicht kritisieren, weil sie angeblich Dinge ausblendet, die sie in Wahrheit aber behandelt hat.

      "Wer behauptet denn sowas? Ich esse gar kein Schwein mehr (ungesund).
      Fisch hingegen häufiger."

      Ich bin auch nicht exakt der Durchschnittsmensch ;) Ist dir aufgefallen, dass ich genau deine Substitution damit bestätigt habe. Ich bin also aktiv auf dein Argument eingegangen und habe es bejaht und zwar mit einem Beispiel. Rind wird teurer, Menschen wechseln auf Huhn, die Zusammensetzung des Warenkorbs verändert sich und die Teuerung von Rindfleisch geht nicht 1 zu 1 in die Inflation.

      Und dein Graphen habe sogar ich selbst hier schon geposted. Das ist ja von Shadow Stats. Kannst du dich noch erinnern? Ich habe mich durchaus auch mit Statistik befasst.


      Und jetzt kommen wir zum Hauptpunkt:

      "Versuch nicht schon wieder abzulenken mit irreführenden Behauptungen.
      Es ging um die getürkte Inflationrate und nicht um den Güter-Output."

      Das ist es nämlich. Was ist denn reales GDP-Wachstum? Hier wird genau das versucht. Man versucht die REALE Entwicklung abzubilden, also Güter und Dienstleistungen. Mit Hilfe der Teuerung (Inflation) rechnet man den Geldwerteffekt heraus. Und möchte damit dann zeigen: das Land hat x% mehr Güter/Dienstleistungsoutput erreicht. Du sagst: das ist alles getürkt, weil die Inflation viel zu niedrig gerechnet ist. Ergo müsste man vom nominalen Wachstum mehr abziehen und käme dann auf eine negative REALE Wachstumsrate. Das ist ja dein Argument. Das hängt auch 100% mit der Kaufkraft zusammen. Das Güter- und Dienstleistungsangebot stellt ja quasi die globale Kaufkraft dar, diese verteilt sich nur eben unterschiedlich (Geld ist das Verteilungsinstrument). Eine Person die 100.000 mal so viel Güter kaufen kann, wie eine große Menge an anderen Personen oder ein Land, dass viel mehr der Güter bekommt als ein anderes.

      Darum ist das keine Ablenkung. Es ist der direkte Weg. Reales GDP ist indirekt, will aber EXAKT die gleiche Information geben. Wie hat sich der reale Output verändert? Und wir haben heute nun mal mehr Output als 2010, 2005, 2000, 1990, 1980 etc. Das muss nicht 1 zu 1 die Wachstumsrate des globalen GDP gewesen sein, eben wegen Statistikfaktoren, aber zu sagen, dass wir fallende Kaufkraft und fallendes GDP haben ist falsch, denn die direkte Methode zeigt eindeutig, dass wir mehr Güter-Output haben. Siehe z.B. die Autostatistik. Dass wir mehr Öl verbrauchen, obwohl der Verbrauch pro Auto/Maschine etc. sinkt, ist auch ein ganz direkter Beweis.

      Lass es dir durch den Kopf gehen.


      "Aha. Und wie begründest du die zunehmende Wachstumsschwäche, Minizinsen usw. (s.o.)?"

      Abnehmender Grenznutzen (siehe Catch Up Effekt) und Demographie. Woher sollen hohe Zinsen in Europa kommen? Die Bevölkerung stagniert bzw. fällt und altert. Wie soll hier gewaltige Geldnachfrage entstehen? Woher soll das kommen? Auf der anderen Seite wollen alle sparen (Geldangebot).

      "Ja, wie in Russland.
      Und Indonesien.
      Und Ägypten"

      Aggregiert. Mich interessiert das Gesamtbild. Dieses z.B.

      84949,30066 87503,84217 87885,35563 89757,38324 90332,72154

      Und ja, die Zukunft, die wurde von mir so oft behandelt (Projekte, Reserven, Gaps, Kostenentwicklung etc.).

      "Was die Einsparpotentiale gebe ich dir Recht. Allerdings betrifft das viele Arbeitsplätze."

      Wieso? Isolierung würde sogar welche schaffen. Außer du gehst dann von Peak-Demand aus und wir brauchen weniger Öl/Gas-Arbeiter.


      "Energie/Öl steckt in jedem Produkt!"

      Ich weiß. Aber wo ist jetzt dein Punkt dabei? Den Spruch bringe ich btw privat auch sehr oft, wenn es gerade Thema ist :) Die Menschen realisieren das Großteils gar nicht und denken bei Öl immer nur an Autofahren. Ohne Öl gehts derzeit nichts.

      "auch wenn du voraussichtlich in spätestens 20,30 Jahren vermutlich nicht als Betriebswirt, sondern als Landarbeiter arbeiten musst..."

      Och ne :( Das liegt mir aber gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.07.14 21:26:13
      Beitrag Nr. 11.755 ()
      Zitat von TME90: "auch wenn du voraussichtlich in spätestens 20,30 Jahren vermutlich nicht als Betriebswirt, sondern als Landarbeiter arbeiten musst..."

      Och ne :( Das liegt mir aber gar nicht.
      :)
      Die Peakoildoomerei heutzutage ist ja richtig soft geworden.
      Was wir uns so 2007/08 im Peakoilforum zurecht überlegt haben war da von anderen Kaliber. Dagegen war "Mad Max" ein Kindergeburtstag.
      Ich habe den Schwachsinn zwar nie geglaubt (habe halt nur eine schlimme Rezession erwartet auf Grund Peakoil) aber mit Vergnügen mitgemacht bei den Überlegungen zu den Überlebensstrategien in der postapokalyptischen Welt.

      Danach müsste ich eigentlich nun mit Kot beschmiert sein um mich vor kanibalistischen Übergriffen meiner Nachbarn zu schützen.
      Ist nicht so ganz eingetreten dieses Szenario. Vorher hat mir meine nette Nachbarin ein leckers Stück Torte gebracht anstatt mich hinterrücks niederzuschlagen um mich zu verspeisen. :)

      Und anstatt nun über die Dörfer zu ziehen um mir was freßbares zu organisieren mache ich mir gleich so einen Tortillas hot Salza Snack von Lidel in der Microwelle fertig. Total lecker und gar nicht teuer. Gelobt sei die Lebensmittelindustrie! :lick:

      Ach so, sich was freßbares auf den Dörfern zu organisieren wäre nach alten Peakoiltheorie auch gar nicht so einfach wie du vielleicht denkst. Es reicht natürlich nicht mit überlegener Waffengewalt ein Gemetzel auf einen Bauernhof anzurichten um dann gemütlich die Beute abzustauben. Die gebunkerten Lebensmittel wären natürlich teilweise vergiftet gewesen um solche Aktionen zu unterbinden. Dagegen hätte man dann halt nur mit Folter usw. arbeiten können aber das wäre halt auch nicht sonderlich sicher gewesen. Das einzig sicherer Lebensmittel wäre nun mal frisch erlegter Mensch gewesen.

      Ach ja und was ist nun heute real los?
      Ich habe neulich endlich meine Steuererklärung fertig gemacht und mich aufgeregt wie bescheuert wenig Treibstoffkosten vom Auto ich bei meiner EÜR habe. Und das ich so wenig Auto gefahren bin liegt auch gar nicht an Wirtschaftskrise sondern weil ich zu faul zum Arbeiten bin und genug Geld habe. Ich brauche mir nicht mehr arbeitstechnisch den Arsch aufzureißen. ;)

      Gruß Helmut
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.07.14 13:28:41
      Beitrag Nr. 11.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.379.380 von Helmut112 am 26.07.14 21:26:13Hier als Beispiel Gorgon:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Gorgon-Gasprojekt

      Ein gigantisches Gasprojekt, was noch volle 60 Jahre lang läuft.
      Da müssen wir nicht zu Kannibalen werden.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 11:40:15
      Beitrag Nr. 11.757 ()
      Sorry Leute,

      momentan habe ich weniger Zeit und Lust auf kindisches Gequatsche von Leuten, die nur Bruchteile der Realität erfassen/begreifen und ihre naiven Wünsche mit der Wirklichkeit verwechseln.

      Deswegen nur kurz und allgemein zu TME:

      Fracking ist imho der Aspekt, wo du am ehesten Recht haben könntest. Evtl. wird auch außerhalb der USA gefrackt werden, mit leicht abmildernden Folgen für die Gesamtsituation.
      Aber selbst da blendest du so Allerlei aus:
      Gefracktes Öl ist minderwertig (zu "leicht"), deswegen kann es nur mit Preisabschlag verkauft werden, was die Wirtschaftlichkeit weiter reduziert.
      Konsequent verdrängst/ignorierst du, dass es beim Fracking nicht nur um Infrastruktur vom Bohrloch weg geht, sondern ebenso um Straßen zum Bohrloch HIN. Denn pro Bohrung müssen unzählige LKWs mit all den Fracking-Lösungen zum Bohrloch fahren. Bin gespannt, wie wirtschaftlich das in den Weiten Sibiriens (oder der Pampa) bei dem Klima (Morast, Frost) möglich sein wird.

      Was deine "GAPs" angeht,
      sicher könnten Staaten wie die Ukraine effizienter mit Energie umgehen.
      Nur wen interessiert die Theorie, wenn die Ukraine in der Praxis nicht mal ihre Gaslieferungen bezahlen kann und vor dem Staatsbankrott steht?

      Was deinen "ökonomischen Break even" angeht,

      so weiß ich um den Puffer, aber du unterschlägst, dass ein Sicherheitspuffer notwendig ist (mögliche Preisschwankungen), damit überhaupt investiert wird.

      Und ehrlich gesagt, es interessiert mich nicht sonderlich, was du zu dem Thema zu sagen hast, wenn ich schlicht WEIß (s. mein Link von rigzone und die Probleme der driller), dass die Konzerne offshore die Investitionen zurückfahren, weils zu teuer ist.
      Es grenzt an gestörte Wahrnehmung, wenn man nicht imstande ist, solche offensichtlichen, belegten hard facts anzunehmen/zu realisieren.
      Du kennst dich in Teilbereichen hervorragend aus, aber das zu leugnen ist so, als würdest du behaupten 1+1=3 und das reduziert deine gesamte Glaubwürdigkeit für den, der logisch denken kann (das Gegenteil von wunschdenken) erheblich.
      Das gilt übrigens auch für das belegte Faktum, dass die Konzerne seit Jahren immer mehr investiert haben und immer weniger herausbekommen (diminishing returns).

      Und mit deiner "Aggregation" gehst du mir allmählich auch auf den Geist.
      Ist klar, warum die Produktion insgesamt nochmal leicht anstieg, Fracking USA (vor dem Peak) und andere Berechnungsmethoden (nicht mehr nur reines crude oil).

      Du hast es leider nicht verstanden, was ich meinte.

      Doch habe ich. Im Vergleich zu dem, was ihr hier selektiv zusammenfantasiert,
      ist jedes einzelne Wort von G. Tverberg eine einzige OFFENBARUNG.
      Ich habe einfach keine Lust, alles zu übersetzen und mit eigenen Worten den kompletten Text wiederzugeben, zumal wenn ich weiß, dass ihr euch ungeliebte Realitäten sowieso zurecht biegt. Zeitverschwendung.

      Rind wird teurer, Menschen wechseln auf Huhn, die Zusammensetzung des Warenkorbs verändert sich und die Teuerung von Rindfleisch geht nicht 1 zu 1 in die Inflation.

      Selektiv zur höchsten Potenz. Denn das mag in Einzelfällen so sein, aber sehr viele essen weiterhin Rind.
      Außerdem gab es in den Links zig weitere Beispiele für die offensichtliche Manipulation der Inflationsrate.

      Aber was soll ich mit dir über solche Einzelaspekte sinnlos Zeit verschwenden, dem denkenden Menschen ist der Sachverhalt klar und du begreifst nicht mal/beschönigst sogar das hier:

      http://www.rigzone.com/news/oil_gas/a/132190/Musings_Its_Off…

      Zeitverschwendung auch hier:

      Und wir haben heute nun mal mehr Output als 2010, 2005, 2000, 1990, 1980 etc

      Wie oft muss ich noch darauf hinweisen, dass das vor allem an Staaten wie China liegt?
      Und an künstlichen Mini-Zinsen?
      In etlichen OECD-Staaten anders aussieht?
      Ich nicht von der Vergangenheit, sondern der ZUKUNFT rede?

      Die Bevölkerung stagniert bzw. fällt und altert

      Mal ein richtiger Aspekt.
      Und wenn die Bevölkerung wachsen würde, benötigte sie mehr Ressourcen. Die es immer weniger gibt (bezahlbar). Kommt dieser Aspekt mal in den Hirnen an mit allen Konsequenzen???

      Ohne Öl gehts derzeit nichts.

      Immerhin das ist eine sehr weise und relevante Erkenntnis. Und aufgrund etlicher spezieller Eigenschaften des (billigen) Öls, kannst du das "derzeit" streichen...

      Ich habe also (momentan) keine Lust mehr auf endloses Drehen im Kreise.

      Hier mal was Neues:

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/grundwasser-verlust…

      Grundwasser-Verlust in USA schockiert Forscher

      Das sind die Folgen von "zuviel Mensch" kombiniert mit unserem Anspruchsdenken.
      Eine Weile gehts gut und Kleingeister folgern, es geht immer weiter gut, aber in Wahrheit kommen diverse Mauern im Eiltempo immer näher.

      Zu Helmut nur ganz kurz,

      das Mad Max-Szenario wartet für jeden Menschen erkennbar (schwarze Kurve) in einer etwas weiteren Zukunft:

      http://www.theoildrum.com/files/Limits%20to%20Growth%20Forec…

      Doppelt dumm, wer erst den Zeitrahmen falsch einschätzt und dann, nachdem die Apokalypse nicht so schnell kommt, wie fälschlicherweise angenommen, in die gegenteilige Spinnerei verfällt und folgert, sie käme nie.
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 11:55:46
      Beitrag Nr. 11.758 ()
      Und auch nochmal was "Kreatives" angeregt von TMEs

      Ohne Öl gehts derzeit nichts

      wobei man das "derzeit" streichen kann.

      Ohne Öl geht offenbar nicht mal Gas.
      Öl ist das Schmiermittel der Wirtschaft, Kaufkraft, Zivilisation.
      Wenn es zu teuer wird und Gesellschaften "über die Klippe stürzen", dann recht es nicht mal mehr für Gas:

      http://www.resilience.org/stories/2014-01-27/the-other-side-…



      Genau SO sieht die Zukunft aus (auch wenn es das Vorstellugsvermögen der Protagonisten hier massiv überfordert).
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 19:03:52
      Beitrag Nr. 11.759 ()
      Zitat von Algol: Ohne Öl geht offenbar nicht mal Gas.
      Öl ist das Schmiermittel der Wirtschaft, Kaufkraft, Zivilisation.
      Wenn es zu teuer wird und Gesellschaften "über die Klippe stürzen", dann recht es nicht mal mehr für Gas:

      :rolleyes:
      Oje, oje Algol!
      Warum der Gasverbrauch in Italien sinkt liegt doch nun so etwas von klar auf der Hand! :rolleyes:
      Ein paar Stichwörter: Stromerzeugung aus Gas, Spitzenlast zu Mittag, PV.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 19:10:55
      Beitrag Nr. 11.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.386.624 von Helmut112 am 28.07.14 19:03:52Leg doch Mal endlich die Scheuklappen/Selektivblick ab, mir ist nicht bekannt, dass selbst Deutschland dank PV auf Gas verzichten kann...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 1176
      • 1530
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      Peak Oil und die Folgen