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    Peak Oil und die Folgen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1286)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
    Beiträge: 15.292
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      schrieb am 17.09.15 21:51:56
      Beitrag Nr. 12.851 ()
      Übringens eine interessante Nebeninfo:

      Wenn ein Unternehmen das Wachstum drosselt, dann sinkt der Anteil der neuen Wells. Der Decline ist innerhalb des ersten Jahres aber höhere als anschließend. Fracker müssen daher, wenn sie weniger schnell wachsen, deutlich weniger Wells neu platzieren, um die Produktion zu halten.

      Wenn gleichzeitig die Kosten pro neuem Well sinken und der Output steigt, dann kann mit relativ wenig Cash Flow die Produktion nachhaltig gehalten werden (solange drilling inventory zur Verfügung steht). Dazu braucht es buchhalterisch keine Gewinne. Die buchhalterischen Verluste sinken dann automatisch mit der Zeit, da die Abschreibungen der alten Wells abnehmen, da die alten Wells durch neue ersetzt werden, die zwar mehr leisten, aber geringere Abschreibungen nach sich ziehen.

      Komplexe und genauere ökonomische Analysen sind daher immer Cash Flow / non gaap basiert.

      Ich mache mir durchaus eigene Gedanken ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.15 21:53:37
      Beitrag Nr. 12.852 ()
      Und deine Kurven sind nach wie vor Blödsinn. Zum Glück erkennt das bisher auch sonst jeder hier. Das spricht für das Forum.
      Avatar
      schrieb am 17.09.15 21:55:36
      Beitrag Nr. 12.853 ()
      Diese Kurven haben wir btw. bereits 2013 diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 23.09.15 22:31:26
      Beitrag Nr. 12.854 ()
      Neues von der Berichtsfront
      Eine Präsentation von Art Berman:

      http://www.artberman.com/wp-content/uploads/The-Shale-Revolu…

      Art verliert kein Wort über die zur Ölförderung nötige Energie, trotzdem hält er Fracking für ein totes Pferd.

      Und eine Zusammenstellung von Ron Patterson zum Depletiongrad der großen Ölfelder:
      http://peakoilbarrel.com/jodi-data-and-giant-field-depletion…

      Zum Vergleich: Jedes Jahr werden etwa 27 Mrd Barrel Rohöl verbraucht, dazu kommen ca 16 Mrd. BOE Gas. Probiert mal aus, wie lange noch etwas da ist.
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      Avatar
      schrieb am 28.09.15 09:30:07
      Beitrag Nr. 12.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.694.873 von keepitcool am 23.09.15 22:31:26Da steht klipp und klar:

      The Simple Explanation for the Current Oil Price Collapse: Production Surplus

      Bemerkenswert:

      Long-term oil-demand decline & competition from renewables are also threats to OPEC.

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      schrieb am 30.09.15 08:11:33
      Beitrag Nr. 12.856 ()
      Massenelektrifizierung in Indien?
      "Massenelektrifizierung in Indien? Der indische Verkehrsminister Nitin Gadkari hat angekündigt, nicht weniger als 150.000 Dieselbusse des Landes auf Elektroantrieb umrüsten zu wollen, um die Emissionen zu reduzieren und die Kosten für den Import von Erdöl zu senken. Auch die Batterien für die Busse und andere E-Fahrzeuge sollen nicht mehr teuer importiert, sondern im Land produziert werden."


      http://economictimes.indiatimes.com/news/economy/infrastruct…
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      Avatar
      schrieb am 30.09.15 09:13:46
      Beitrag Nr. 12.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.739.552 von a_bit_fishy am 30.09.15 08:11:33Eine tolle Idee für Indien, dem Land der häufigen Strom-Blackouts.
      2,5 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor kommen derzeit in Indien pro Jahr zusätzlich auf die Straßen. Nun sollen also 150000 Busse auf Strombetrieb umgestellt werden.
      Da wird ja der Ölverbrauch Indiens massiv einbrechen.
      :laugh:
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      schrieb am 01.10.15 15:34:34
      Beitrag Nr. 12.858 ()
      Bekanntlich ist die Ölversorgung nur ein, derzeit eher irrelevantes Problem unter vielen.
      Neben den oft diskutierten Themen Klimawandel, CO2 und Methan, Überbevölkerung, kippende Ozeane , Artensterben usw. gibt es diverse andere Bereiche, wo die Menschheit mit Vollgas gegen die sich bereits abzeichnende Wand fährt, hier z.B. das Thema Bodenzerstörung:

      http://www.focus.de/politik/deutschland/un-studie-riesenverl…
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      schrieb am 01.10.15 16:08:20
      Beitrag Nr. 12.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.753.271 von Algol am 01.10.15 15:34:34Richtig, Algol,
      die Flüchtlingswellen der Zukunft, ungleich größer als heute, werden aus verschiedenen Quellen gespeist.
      Eine besonders wichtige Quelle: die immer größere Zahl an Waffen auf allen Ebenen der Gesellschaft (Privatpersonen, nichtstaatliche Milizen, staatliche Armeen) in immer mehr Ländern.
      In Syrien, Irak, oder Libyen ist ja der millionenfache Exodus noch nicht (!) ausgelöst worden durch das prinzipielle Fehlen von Wertschöpfungspotenzialen (Öl haben ja alle 3 Länder als Tauschmittel), sondern durch die Aufrüstung auf diesen gesellschaftlichen Ebenen. Sei es durch interessierte Kreise aus dem Ausland, durch den globalen Waffen-Schwarzmarkt oder einfach durch Überrennen von staatlichen Waffendepots wie z.B. durch den IS in Mossul, wo in großen Mengen moderne Waffen erbeutet wurden.
      Der globale Rüstungsmarkt ist ein Billionen-Dollar-Markt und sorgt für diese ständige Aufrüstung auf immer höherem technologischem Niveau. Selbst Milizen werden in einigen Jahren über Drohnenwaffen verfügen. Alles das, was einige Zeit an technologischem Waffenniveau einigen Staaten vorbehalten ist, wird zeitversetzt auch Terrororganisationen und anderen Milizen zur Verfügung stehen.
      Wenn dann ein Land nicht gefestigte zivilgesellschaftliche Strukturen besitzt, sowie keine äußerst restriktive Waffengesetze, und wenn dann noch ein ethnisch-religiöser Flickenteppich wie in Syrien oder Irak dazukommt (wie in den meisten Entwicklungsländern), dann sind staatliche/gesellschaftliche Kollapse vorprogrammiert.
      Die ständige weltweite Aufrüstung wird also zunächst (!) die Hauptquelle für Migration sein. Und wenn dann sukzessive der Wettbewerb um natürliche Basisressourcen immer heftiger wird, speziell in Afrika und weiten Regionen des südlichen Asien, wird diese Aufrüstung das Dilemma wesentlich verschärfen.
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      schrieb am 01.10.15 16:56:45
      Beitrag Nr. 12.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.753.622 von extriakel am 01.10.15 16:08:20Ja extriakel,

      so ist es leider.

      Die Masse nimmt den technischen Fortschritt nur als Heilsbringer wahr, dass er auch für eine stetig größere Verbreitung effizienterer Waffen verantwortlich ist, wird ausgeblendet.

      Und neben Überbevölkerung, Verknappung elementarer Basisressourcen, den im Link genannten Problemen (Bodenzerstörung), wird natürlich auch der Klimawandel für unvorstellbare Flüchtlingsströme sorgen.

      Man denke beispielsweise an ein Land wie Bangladesh, bereits an die 160 Millionen Einwohner, von Überflutung und weiteren Folgen bedroht, z.B. :

      https://geographie.wordpress.com/2007/05/25/klimawandel-der-…
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