BASF - jetzt einsteigen? - Älteste Beiträge zuerst (Seite 716)

[Ines43]

Freut euch, dass der Aktienkurs bei rd 72 E steht.
Würden bei der BASF Maßstäbe angelegt wie bei Daimler, stünde der Kurs bei 36 E.
Wenn es wie bei der Lufthansa zuginge, dann bei rd 28 E.

[happygolucky]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.155.545 von El_Matador am 28.08.16 21:32:26

Danke für den Link. Dort ist gut geschildert, wie es aussieht in der BASF.

Man mag Bock zugute halten, dass er zumindest bisher nicht ins Übernahmefieber verfallen ist. Das Fatale: Sollte Aufsichtsrat erkennen, dass es keinen großen Wert hat, immer nur "Altgediente" in den Vorstand zu holen, und es beim nächsten Vorsitzenden besser machen wollen, könnte der Schuss wieder nach hinten losgehen, wenn dann aktionistisch mit Firmenkäufen über das Ziel hinausgeschossen wird.

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.156.433 von happygolucky am 29.08.16 09:07:15

Das ist mir zu unkonkret. Wo und wie?

[happygolucky]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.158.104 von sdaktien am 29.08.16 12:55:10

Im BASF-Konzern gilt doch ein völlig anderes Lohnnivieau als auf dem freien Markt: Keiner, der da nicht überbezahlt wäre, längst nicht nur der Vorstand!

Anstatt das Unternehmen von den zumindest in Deutschland allgemein gesunkenen Reallöhnen der letzten Jahre zu profitieren zu lassen, halten bei BASF Vorstand und Mitarbeiter gegen den Aktionär zusammen und sind sich selbst natürlich mehr verpflichtet als dem Aktionär. Vielleicht wird man dort auch argumentieren, dass es in anderen Branchen ja ähnlich sei (Automobil, Banken, ....)
Wodurch ist denn zu rechtfertigen, dass große Unternehmen MEHR bezahlen als kleine, obwohl sie auch noch ein Mehr an Arbeitsplatzsicherheit gewährleisten? Durch nichts! Erklärbar ist es aber durch die Selbstbedienungsmentalität eines "Kuschelkonzerns", in dem seit Jahren (oder noch nie) ein Externer mal richtig aufgeräumt hat und die Möglichkeiten des Marktes genutzt hat.

[glubiger15]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.159.442 von happygolucky am 29.08.16 15:47:35

In der BASF arbeitet sich zumindest niemand zu Tode. Das kann ich bestätigen in anderen Firmen -je älter die Damen und Herren, desto schlimmer wird's- ist es jedoch noch schlimmer.

Ich habe nichts dagegen, wenn die jeweiligen Personen entsprechend bezahlt werden, WENN die erbrachte Leistung stimmt. Da sind diese Herrschaften aber Meilen davon entfernt!

[happygolucky]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.164.176 von glubiger15 am 30.08.16 10:00:52

Wenn ich diesen schwachsinnigen Spruch schon höre, "da macht sich niemand kaputt" usw., das sind selten erfolgreiche Unternehmen, über die so gesprochen wird. Meist geht es überhaupt nicht um ein Unternehmen i.e.S. sondern um irgendeins lahmarschige Behörde. So sieht es in der BASF vielerorten aus. Das weissß ,wer den Laden von innen kennt. Im Vergleich zu einer Behörde nur viel luxuriöser, alles auf kosten des Aktionärs.

Natürlich soll sich auch niemand "kaputt" machen. Aber lahme und langweilige Arbeit macht tatsächlich mehr kaputt, als wenn jemand 14 Stunden am Stück mit Herz und Verstand bei der Sache ist.

[glubiger15]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.164.653 von happygolucky am 30.08.16 10:57:42

Wenn man monatelang nur im Stuhl sitzt, obwohl man im Labor Tätigkeiten verrichten sollte, und das nur, da man bereits ein Alter erreicht hat, wo man es sich (offensichtlich) gutgehen lassen kann und sowieso nicht gekündigt wird, dann nenne ich das eindeutig 'sich nicht zu Tode schaffen'. Die 'jungen' und 'motivierten' Kollegen werden es schon richten. Oder die ganz doofen, die eh alles machen.
Außerdem ist es meistens so, egal ob Basf, Henkel, Daimler, ein Mittelständler usw. Es gibt welche, die Leisten überproportional viel, andere lassen es schleifen und am Ende passt das Ergebnis.
In leistungsorientierten Branchen können diese Personen gerne gekündigt werden. Nicht umsonst heißt es 'Lohn für die Arbeit' Sich dann am Ende noch zu beklagen, das die PEB nur 99% beträgt ist der Gipfel der Maßlosigkeit. Leidenschaft sehe ich ganz selten, das Geld bestimmt die Musik.

Dass die Behörden so ziemlich die 'larmarschigsten' sind, weiß ja nun jeder. Wird von oberster Stelle vorgelebt

Es gibt Zustände, an die darf man gar nicht denken, da man gleich das kotzen bekommt. So viel Potential wird verschenkt. Das sind Fakten! In meiner Abteilung lasse ich sowas gewiss nicht zu.

Ergo, BASF, aber auch viele andere, KÖNNTEN so viel mehr aus sich machen.

[shareholderanilin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.164.938 von glubiger15 am 30.08.16 11:41:17

Wenn Blinde von der Farbe reden...

In der BASF ist eine PEB von 99% garnicht möglich.
Diejenigen, die sich im Schaukelstuhl wiegen können und andere für sich arbeiten lassen, muss man mir erstmal zeigen. Ich habe selbst schon gesehen, dass jemand mit dem schwarzen Kombi das Werk verlassen hat.

Und der schlaue Schreiber, der meint, die Mitarbeiter bekommen die Taschen voller gestopft als die Aktionäre, sollte sich mal vor Augen halten, dass die Dividende erhöht wurde, während Mitarbeiter auf die jährliche Gehaltsanpassung 6 Monate verzichteten, dabei die variable Gahltssumme erheblich gekürzt wurde.

BTW: Dass ich in dieser Firma arbeite dürfte wohl klar sein, aber ich besitze auch genügend viele Aktien, dass ich hier mitreden kann.

[happygolucky]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.165.112 von shareholderanilin am 30.08.16 12:08:33

Ach herrje... Auf 2% Lohnanhebung von 15% variablem Gehaltsanteil verzichtet man jetzt für volle sechs Monate?? Das ist ja ein unheimliches Opfer, vor allem, wenn man immer noch 35% über dem Marktniveau bekommt.

[startvestor]

Sehr interessante letzte Posts, auch der Bericht von bilanz.de. Da tun sich wahrlich Abgründe auf. Erstaunlich, dass BASF bei den Instis noch so beliebt ist.

Weitere Hintergrundinfos von euch sehr erwünscht.