Quo vadis, Intel? (Seite 50)

[Nordsturm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.180.141 von Rentemit70 am 28.01.23 10:49:36

Zitat von Rentemit70: Also Nickel,

ich bin gestern auch bei Intel mit rund 2% Depotanteil mit 24,815 Euro eingestiegen. (13.37 Uhr) Bisher bin ich mit der Performance zufrieden.

Wir sind zwar im Chipmangel unterwegs und da wundert es schon, dass zu Zeiten von Starker Nachfrage Verlust entsteht, aber das ist nicht immer unbedingt cashwirksam.

Von daher mal ein Tradeversuch. Bei unter 30 Euro fliegt das Zeug auch schon wieder.

Schön, dass du auch zu Intel gefunden hast. Bin hier schon länger. Irgendwann gehen die auch wieder über 50. Davon bin ich überzeugt. Und dann gibt's ne gute Dividendenrendite! 😋

[speedy78]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.181.854 von Guru-Neu am 28.01.23 18:15:09

Weil wir in naher Zukunft bedingt durch durch neue Fabriken oder solche im Bau, zudem eingebrochenen Nachfrage zumindest einige Zeit eher Überkapazitäten haben und keinen Chipmangel.
Zu beobachten z.B. anhand der um ca. 30% eingebrochenen PC-Nachfrage:
https://www.notebookcheck.com/PC-Markt-auf-Tiefpunkt-Absatz-…

oder letztes Jahr schon am Rückgang bei Grafikkarte zu beobachten (siehe Nvidia und den dort vorgenommenen Abschreibungen auf den Lagerbestand).

Wie die Nachfrage in anderen Branchen ist, ob die Leute das Geld zusammenhalten oder sich E-Autos kaufen, muss man erst noch sehen ...
Der Chipmangel während Corona war nur, weil Auto-Hersteller die Chip-Bestellungen teilweise stornierten und die Auftragsfertiger dann PCs etc. produzierten um die Maschinen auszulasten.
Die Fertiger stellen aber nicht jede Woche die Maschine um, zumal es auch Verträge gibt.
So dauerte es einfach bis für die Auto-Hersteller mal wieder eine Lücke in der Prouktion frei wurde ...

[speedy78]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.179.427 von neonseven am 28.01.23 05:12:13

AMD selbst produziert gar nix mehr ... sondern lässt produzieren.
Das kann eine Firma agiler machen, da man für eine neue Produktionsstätte schließlich Milliarden und Jahre Zeit benötigt.
Aber man ist von den Auftragsfertigern voll abhängig - siehe Lieferschwierigkeiten in der Vergangenheit.
Zudem kann sich der Auftragsfertiger auch für die Firma entscheiden zu produzieren, die am meisten bezahlt (= Gewinne hat man nicht selbst in der Hand, sondern muss nehmen was übrig bleibt. Preise erhöhen ist nur begrenzt möglich.). Die begrenzten Kapazitäten müssen schließlich maximalen Gewinn abwerfen, bevor die Maschinen nach ein paar Jahren wieder zu erneuern sind.

Daher ist Intel (alles selbst in der Hand) langfristig - sobald man die Probleme im Griff hat - besser aufgestellt und AMD wird den Höhenflug wieder abbauen - was auch schon begonnen hat.

Seit der Ausgründung der eigentlichen Halbleiterherstellung im Jahr 2009 in Globalfoundries hat AMD keine eigene Fabrikationsstätte mehr, das Unternehmen ist "fabless". 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/AMD

Fertiger ist unter anderem TSMC, siehe z.B.
https://www.pcwelt.de/article/1174997/amd-laesst-neue-chips-…

[Guru-Neu]

Wundert mich auch bei extremer Chip Nachfrage, das so niedrige Kurse zustande kommen.

[Rentemit70]

Also Nickel,

ich bin gestern auch bei Intel mit rund 2% Depotanteil mit 24,815 Euro eingestiegen. (13.37 Uhr) Bisher bin ich mit der Performance zufrieden.

Wir sind zwar im Chipmangel unterwegs und da wundert es schon, dass zu Zeiten von Starker Nachfrage Verlust entsteht, aber das ist nicht immer unbedingt cashwirksam.

Von daher mal ein Tradeversuch. Bei unter 30 Euro fliegt das Zeug auch schon wieder.

[neonseven]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.176.778 von onlythebest am 27.01.23 17:40:35

Produziert AMD überhaupt noch eigene Chips oder brutzeln diese nur noch Sachen von Glofo(AbiDhabi)zusammen?
Kann mir nicht vorstellen, dass die Homesecurity davon begeistert ist, wenn Intel wegbrechen würde. Intel muss die verlässliche Nummer eins für die USA bleiben.
Dafür wird alles unternommen werden.

[speedy78]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.176.166 von Galileo_Investments am 27.01.23 16:42:50

... und ich dachte du wärst ein alter Mann 😜

[onlythebest]

Intel von einzelnen Chips mit über einer Billion Transistoren bis zum Jahr 2030

Alles gut lieber Galileo , hatte nur vermutet, dass Du erst seit 2017 (Datum Deine WO-Anmeldung) an der Börse unterwegs bist und unter 30.-zig bist.
Wir frieren unsere Diskussion bis Ende 2024 ein und schauen dann wo der Intel Börsenkurs steht.
Börse ist auch eine "Glaubenssache" und über Glauben sollte man nicht streiten.
Über die Zukunft von Intel mache ich mir keine Sorgen..
"Konkret spricht Intel von einzelnen Chips mit über einer Billion Transistoren bis zum Jahr 2030. Um dieser Zahl etwas Perspektive zu verleihen: Ein Intel Core i9-13900K (ca. 760 Euro auf Amazon) besitzt 14,2 Milliarden Transistoren, eine Nvidia GeForce RTX 4090 kommt auf 76,3 Milliarden, ein Apple M1 Ultra auf 114 Milliarden Transistoren. Allerdings ist der Apple M1 Ultra mit einer Chipfläche von 432 mm² ein gigantischer Chip, während Moore's Law vorsieht, dass die Transistordichte alle 24 Monate verdoppelt wird, nicht die Gesamtanzahl an Transistoren."
https://www.notebookcheck.com/Intel-verspricht-Chips-mit-ein…

Alles Gute
so long
only

Zitat von Galileo_Investments: Vielen Dank für das Kompliment. Jemand mit Mitte vierzig als noch sehr jung zu bezeichnen, naja. Aber bei einem Unternehmen das, laut eigenem Outlook, im laufenden Quartal in die roten Zahlen rutscht von rostigen Aussichten zu schreiben das muss man erstmal bringen. Möglich das Intel ein Comeback feiert. Möglich aber auch das die neue Strategie in eine Sackgasse führen wird. Warten wir es ab. Damals hab ich Intel für 11 Euro gekauft und Jahre später für 54 Euro verkauft. Mal sehen ob sich die Geschichte wiederholt. Kann man übrigens hier bei wo alles nachlesen. Vg G

[Galileo_Investments]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.175.686 von onlythebest am 27.01.23 15:54:44

Vielen Dank für das Kompliment. Jemand mit Mitte vierzig als noch sehr jung zu bezeichnen, naja. Aber bei einem Unternehmen das, laut eigenem Outlook, im laufenden Quartal in die roten Zahlen rutscht von rostigen Aussichten zu schreiben das muss man erstmal bringen. Möglich das Intel ein Comeback feiert. Möglich aber auch das die neue Strategie in eine Sackgasse führen wird. Warten wir es ab. Damals hab ich Intel für 11 Euro gekauft und Jahre später für 54 Euro verkauft. Mal sehen ob sich die Geschichte wiederholt. Kann man übrigens hier bei wo alles nachlesen. Vg G

[Wolframit]

Das gleiche Spielchen wie nach den Microsoftzahlen?! Hätte ich nicht gedacht