DEUTSCHE WOHNEN Rebound? (Seite 72)

[Michael888]

Eigentlich würde ich mich über einen...

Mietendeckel sehr freuen, weil die neidzerfressenen Soziallisten die Rechnung zahlen. Klar sind die Mieten günstiger, aber auch die Nachfrage durch Konkurrenten die eigentlich gar nicht in der Stadt wohnen wollen, sicher aber aufgrund der Mieten bewerben. Würde auch lieber am Kudamm als am Land wohnen wollen.

Bei den Wünschen zu begrenzten Mietsteigerungen abhängig vom Gehalt folgendes:

Bei den 100 Bewerbern hat dann eben die Omi keine Chance mehr, dafür der promovierte IT-Spezialist vom Land. Schön - das wäre sozial - ich würde mich echt freuen, weil es manche anders nicht verstehen. Einen Vorteil haben hier in erster Linie wenige hochqualifierte und vermögende Mieter, welche lieber mieten statt kaufen.

[Test614]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.357.840 von Herbert H am 28.08.19 10:03:39

Zitat von Herbert H:

Zitat von emslaender: Insofern freut mich auch mal ein Schuß gegen den Bug

Wenn es sich nur um einen "Schuß gegen den Bug" handeln, der den Vorstand der Deutsche Wohnen persönlich treffen würde, hätte ich auch nichts dagegen. Leider geht es hier aber um weit mehr. Hier geht es um die Frage, ob Demokratie und Freiheit Bestand haben oder nicht ...

Sehe ich auch so. Der DW Vorstand, der aus meiner Sicht aktuell erschütternd passiv und defensiv ist, darf gerne gefeuert werden oder dutzende Schüsse vor den Bug bekommen.

Bei den Sozialismusfantasien der Lompscher stehen aber höhere Werte, wie die Rechtsstaatlichkeit, unter Feuer. Immerhin 17-18% der Berliner unterstützen dies ausdrücklich (https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/berlin.htm).

Das betrifft natürlich nicht nur die DW. Neuliche forderte eine SPD Politikerin 25h Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich, um sich zukunftssicher aufstellen zu können. Eine potentiell R2G Regierung im Bund würde den Spitzensteuersatz erhöhen, eine willkürliche Vermögenssteuer einführen und den Soli für die Top-10% (die 50% des Solis zahlen) nicht abschaffen. Alles mit Hinweis auf das Schweizer Modell (obwohl dort halbe Einkommenssteuer?). In Zeiten von Rekordsteuereinnahmen ...

Es geht um eine großangelegte Neiddebatte. Es geht darum, Keile zwischen den wertschöpfenden und nicht-wertschöpfenden Teil der Gesellschaft zu schlagen.

Man wird sich auf einen langen Kampf einstellen müssen.

[Herbert H]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.357.624 von emslaender am 28.08.19 09:44:57

Zitat von emslaender: Insofern freut mich auch mal ein Schuß gegen den Bug

Wenn es sich nur um einen "Schuß gegen den Bug" handeln, der den Vorstand der Deutsche Wohnen persönlich treffen würde, hätte ich auch nichts dagegen. Leider geht es hier aber um weit mehr. Hier geht es um die Frage, ob Demokratie und Freiheit Bestand haben oder nicht ...

[emslaender]

Wenn man sich die Vergütungen der Vorstände und Aufsichtsräte von von Deutsche Wohnen etc. anschaut dann sind das schon Exzesse gewesen. Und für die hohen Ergebnisse konnten Sie nichts, weil der Markt für schöne Bewertungsgewinne automatisch gesorgt hat. Insofern freut mich auch mal ein Schuß gegen den Bug

[infomi]

der Mietendeckel in Berlin löst endlich das Problem mit dem Mangel an bezahlbaren Wohnraum. So einfach ist die Lösung - warum ist dann darauf noch keiner gekommen?

ALLE Wohnungen im Markt mit Bj. vor 2014 werden dadurch zu Sozialwohnungen, egal was sie am Markt vorher gekostet haben. Das Bürgeramt macht sie einfach zu Sozialwohnungen durch Beschluss.

Das Wohnungsproblem dürfte damit gelöst sein. Glückwunsch Berlin!

[Test614]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.350.760 von RealJoker am 27.08.19 14:04:52

Unschön sind die Sozialismusfantasien in Berlin (Bewohner & Politik) sowie das Appeasement bzw. Schweigen des DW Vorstandes zum Thema "Enteignung" bzw. Mietendeckel.

Das ist ein Angriff auf die Substanz des Unternehmens (auch wenn es nur ein Entwurf mit sozialistischen Maximalforderungen ist) und man kann als Aktionär erwarten, dass der Vorstand der DW dagegen aggressiv angeht.

[RealJoker]

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[Test614]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.349.122 von infomi am 27.08.19 10:35:18

Berlin wird von verblendeten Vollidioten regiert. Nahezu überall die miesesten Werte in Deutschland (Bildung, Kriminalität, Lebensqualität und Infrastruktur). Es spricht nicht gerade für die Berliner, dass sie diese politischen Mehrheiten erst möglich gemacht und dann auch noch ausgebaut / erhalten haben.

Über 4 Milliarden aus dem LFA pro Jahr, also über €1.000 pro Bäääärliner.

Der Mietdeckel in der jetzigen Form ist absurd, mies gemacht, aus zahlreichen Gründen - laut unterschiedlicher Aussagen von Juristen - mutmaßlich verfassungswidrig, er wird den Neubau und die Investitionen in Immobilien zum Ersticken bringen.

Er wird soziale Konflikte nicht entschärfen, sondern nur verlagern (Wohnungen gibts dann nur am Stadtrand, weniger Kilometer außerhalb Berlins, dort wird man dann leiden).

Wer Preise senken will, muss mehr Angebote schaffen, und genau DAS macht der Mietdeckel eben 100% nicht.

Das alles ist kein Unfall, sondern gewollter und angekündigter Sozialismus.

[infomi]

herrliche Zeiten für Gutverdiener in Berlin; diejenige, die es sich locker erlauben können teure Wohnungen in guten Lagen zu 15-18 € pro m² zu mieten, bekommen dann vom Bürgeramt diese abgesenkt auf unter 8 €!

Ein Hoch auf Rot-Rot, die verschaffen den Reichen noch mehr Reichtum.

[China_Neo]

Gerade in der ARD "Vorwärts immer" spielt in der DDR. Ich sach nur Wohnungsschein. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen. Hoffentlich gucken das viele und ihnen wird bewusst, wie es war und das sie froh sind, dass es jetzt anders ist