KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 227)
eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 52.758.466 von querdenker06 am 04.07.16 14:08:49halbjahresbilanz der geldvernichter
KTG Agrar: Für Investoren schwer verdauliche Kost
Das Unternehmen hat an der Börse jeglichen Kredit verspielt. Während es auf der Firmen-Internetseite heißt, "Wir .. tragen Verantwortung durch alle Stufen der Wertschöpfungskette", wurden wohl die Gläubiger wie Anteilseigner des Unternehmens vergessen.
Mit der Story "Vom Feld auf den Teller" gehört die Aktie eigentlich in jedes Depot, das auf den Megatrend Ernährung investiert. Lange Zeit ging dies auch gut. Mehr als 46.000 Hektar Ackerland werden nach Angaben des Unternehmens bewirtschaftet. Finanziert wurde mehrheitlich über Anleihen, deren Zinsen das Unternehmen mit dem kargen Ertrag nun nicht zahlen kann.
Jetzt muss wohl Tafelsilber verkauft werden. Sollte die Anleihe nicht bedient werden, droht die Insolvenz. Weitere Verluste der Aktie wären damit vorprogrammiert.
>>> Performance KTG Agrar seit Jahresbeginn: - 86 Prozent, seit IPO: - 90 Prozent
Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com
KTG Agrar: Für Investoren schwer verdauliche Kost
Das Unternehmen hat an der Börse jeglichen Kredit verspielt. Während es auf der Firmen-Internetseite heißt, "Wir .. tragen Verantwortung durch alle Stufen der Wertschöpfungskette", wurden wohl die Gläubiger wie Anteilseigner des Unternehmens vergessen.
Mit der Story "Vom Feld auf den Teller" gehört die Aktie eigentlich in jedes Depot, das auf den Megatrend Ernährung investiert. Lange Zeit ging dies auch gut. Mehr als 46.000 Hektar Ackerland werden nach Angaben des Unternehmens bewirtschaftet. Finanziert wurde mehrheitlich über Anleihen, deren Zinsen das Unternehmen mit dem kargen Ertrag nun nicht zahlen kann.
Jetzt muss wohl Tafelsilber verkauft werden. Sollte die Anleihe nicht bedient werden, droht die Insolvenz. Weitere Verluste der Aktie wären damit vorprogrammiert.
>>> Performance KTG Agrar seit Jahresbeginn: - 86 Prozent, seit IPO: - 90 Prozent
Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.757.569 von oderfnam am 04.07.16 12:09:27@oderfnarm
Wovon träumst du?
Die Qaulifikation von Hofreiter besteht darin, das er als "Jungbauer" schon einmal einen Laden gegen die Wand gefahren hat.
Frau Ams ihre größte Qualität dürfte darin bestanden haben, daß sie mit Hofreiter im Bett war. Entschuldigung die Frau ist so wie man hört nur gelernte Floristin, und du schreibst ihr einen Brief und willst ihr etwas von Solarworld, Kapitalerhöhung, Hofreiter vom Acker jagen... erzählen?
Der Voss ist immerhin Prof Dr. aber leider ein Milchbubi um die 30, der so wie es aussieht nur Honorarprofessor an einer privaten FH ist. Gut es gibt viele gute Leute, die an FH´s und oder Unis´s gegen Honorar lehren, nur Voss sein Honorar wurde anscheinend von KTG selbst bezahlt. D.h. im Prinzip der Hofreiter hat den zum Prof Dr. gemacht oder der Voss halt mit dem Geld von ATG selbst. Damit darf man gerne über die Qualifikation spekulieren.
Dann gibt es da den Fuzi jenseits der 80, der in zig Firmen aus dem Dunstkreis Hofreiter KTG ihrgendwelche wichtigen Posten inne hat.
Und du glaubst, diese illustre Truppe hat ihrgendetwas mit Substanz geschaffen, und wenn du der Floristen nen netten Breif schriebst, dann kann gerade die retten was nicht zu retten ist.
Tut mir leid, aber dafür gibt es nur einen Ausdruck.
Verzweiflung macht blind.
Wovon träumst du?
Die Qaulifikation von Hofreiter besteht darin, das er als "Jungbauer" schon einmal einen Laden gegen die Wand gefahren hat.
Frau Ams ihre größte Qualität dürfte darin bestanden haben, daß sie mit Hofreiter im Bett war. Entschuldigung die Frau ist so wie man hört nur gelernte Floristin, und du schreibst ihr einen Brief und willst ihr etwas von Solarworld, Kapitalerhöhung, Hofreiter vom Acker jagen... erzählen?
Der Voss ist immerhin Prof Dr. aber leider ein Milchbubi um die 30, der so wie es aussieht nur Honorarprofessor an einer privaten FH ist. Gut es gibt viele gute Leute, die an FH´s und oder Unis´s gegen Honorar lehren, nur Voss sein Honorar wurde anscheinend von KTG selbst bezahlt. D.h. im Prinzip der Hofreiter hat den zum Prof Dr. gemacht oder der Voss halt mit dem Geld von ATG selbst. Damit darf man gerne über die Qualifikation spekulieren.
Dann gibt es da den Fuzi jenseits der 80, der in zig Firmen aus dem Dunstkreis Hofreiter KTG ihrgendwelche wichtigen Posten inne hat.
Und du glaubst, diese illustre Truppe hat ihrgendetwas mit Substanz geschaffen, und wenn du der Floristen nen netten Breif schriebst, dann kann gerade die retten was nicht zu retten ist.
Tut mir leid, aber dafür gibt es nur einen Ausdruck.
Verzweiflung macht blind.
Immer wenn die Herren Zinsen zahlen mußten, sind sie halt zur Bank gegangen und haben sich über Kredit gegen Sicherheiten neues Geld besorgt, oder heimlich still und leise Vermögenswerte veräußert. Egal wie sie es gedreht haben, von Jahr zu Jahr stand den Anlegergeldern weniger Firmenmasse gegenüber.
-------------------------------
Das ist doch dr springende Punkt--die haben sich ihr Schweigen und ihre Insiderkenntnisse teuer bezahlen lassen-
-----------------------------------------------------------
Dazu ein lustiges Zitat aus dem heutigen HB Interview mit dem HypoVereinsbank Chef.
Auf die Frage:
Wo bieten sich noch Chancen abseits des klassischen Bankgeschäftes hat Herr Thedor Weimer geantwortet:
Wir müssen uns fragen...ob wir neben dem klassischen Bankgeschäft nicht auch angrenzende Geschäftsbereiche erschließen können. Entweder durch eigenen Entwicklungen oder indem wir mit jungen Technologiefirmen kooperieren--die haben teilweise sehr gute Ideen, wie man die GUTE REPUTATION EINER BANK NOCH BREITER NUTZTEN KANN.
-------------------------------------------------
Genau man lässt die Kunden s.o. ins Messer laufen - die keine Möglichkeiten haben Einblick in die Informationen der Sicherheitenpolitik der bank zu bekommmen.
Und überhaupt - das Banken eine gute Reputation haben -ist ein Märchen, was sie vor allem selber immer wiederholen--gerade mit Geschäftsbanken wollen die industriekunden möglichst wenig außerhalb des Zahlungsverkehrs zu tun haben..
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Das ist doch dr springende Punkt--die haben sich ihr Schweigen und ihre Insiderkenntnisse teuer bezahlen lassen-
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Dazu ein lustiges Zitat aus dem heutigen HB Interview mit dem HypoVereinsbank Chef.
Auf die Frage:
Wo bieten sich noch Chancen abseits des klassischen Bankgeschäftes hat Herr Thedor Weimer geantwortet:
Wir müssen uns fragen...ob wir neben dem klassischen Bankgeschäft nicht auch angrenzende Geschäftsbereiche erschließen können. Entweder durch eigenen Entwicklungen oder indem wir mit jungen Technologiefirmen kooperieren--die haben teilweise sehr gute Ideen, wie man die GUTE REPUTATION EINER BANK NOCH BREITER NUTZTEN KANN.
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Genau man lässt die Kunden s.o. ins Messer laufen - die keine Möglichkeiten haben Einblick in die Informationen der Sicherheitenpolitik der bank zu bekommmen.
Und überhaupt - das Banken eine gute Reputation haben -ist ein Märchen, was sie vor allem selber immer wiederholen--gerade mit Geschäftsbanken wollen die industriekunden möglichst wenig außerhalb des Zahlungsverkehrs zu tun haben..
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.758.076 von tufkaz am 04.07.16 13:11:54
Morgen ist aber erst der 5., da dürfte ich noch nicht zur Kündigung berechtigt sein. Ich habe meine Kündigung mit Datum 7.7. vorbereitet, weil ich denke, dass jede Kündigung und Fälligstellung vor Ablauf (!) des 6.7.2016 nichtig sein könnte. Postlaufzeit hinzugerechnet kann ich dann nur hoffen, dass die Zustellung noch in dieser Woche erfolgt. Einschreiben dürfte normalerweise eine freiwillige Schutzmaßnahme sein im Ermessen des Absenders. Hier aber ist das Einschreiben im Prospekt verbindlich vorausgesetzt.
Dieser mein Beitrag vor einigen Minuten war als Frage gemeint. Ich hab so etwas noch nie machen müssen. Könnte ich richtig liegen oder mache ich einen Fehler?
Zitat von tufkaz: Und auf jeden Fall morgen die Anleihe außerordentlich kündigen (eingehend dann Mittwoch bei KTG Agrar). Die Unterlagen hast du ja wohl beisammen, weil das Thema schließlich schon 4 Wochen alt ist.
Morgen ist aber erst der 5., da dürfte ich noch nicht zur Kündigung berechtigt sein. Ich habe meine Kündigung mit Datum 7.7. vorbereitet, weil ich denke, dass jede Kündigung und Fälligstellung vor Ablauf (!) des 6.7.2016 nichtig sein könnte. Postlaufzeit hinzugerechnet kann ich dann nur hoffen, dass die Zustellung noch in dieser Woche erfolgt. Einschreiben dürfte normalerweise eine freiwillige Schutzmaßnahme sein im Ermessen des Absenders. Hier aber ist das Einschreiben im Prospekt verbindlich vorausgesetzt.
Dieser mein Beitrag vor einigen Minuten war als Frage gemeint. Ich hab so etwas noch nie machen müssen. Könnte ich richtig liegen oder mache ich einen Fehler?
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.757.155 von V.L.-HH am 04.07.16 11:09:48Ich formuliere meinen Beitrag als Antwort auf VolkerLange, weil er sehr schän noch einmal die wesentlichen Zahlen zusammengefasst hat.
Zusammen wurden KTG Agrar und KTG Energie mit 4 Anleihen in einem Gesamtvolumen von rund 440 Millionen finanziert.
Was ist oder was könnte davon noch übrig sein? Sieht es bei der KTG Energie nicht deutlich besser aus.
Zunächst mal die scheinbar gute Nachricht. Nein es wird definitiv nicht alles weg sein. Das Kunststück kriegt selbst der Hofrfeiter nicht hin. Ich rechne mit einer "Insolvenzquote" von so um die 10 - 30%. Nicht Insolvenzquote sondern "Insolvenzquote" kleiner aber feiner Unterschied.
Was ist eigentlich bei KTG passiert oder gelaufen? Nichts besonderes, das übliche halt.
Windreich, KTG Agrar, German Pellets, das kann man auf einen Nenner Bringen.
Windige "Unternehmer" haben das Geld der Anleger auf dem Acker der hohen Rendite vollständig verbrannt.
Das alleine ist keine wirklich tiefgreifende Erkenntniss. Nur wenn mann mal etwas tiefer geht dann wir man stutzig. 3 mal Mittelstandsanleihen, drei mal faule Unternehmer die mit Bilanztricks und vielem mehr gearbeitet haben, und drei mal der so gut wie sichere Totalverlust.
Das ist doch nicht neu sondern ein altbekannter Hut. Gab es vor so rund 20 Jahren schon einmal nur hatte das da den Namen Neuer Markt.
Nachdem der Neue Merkt tod war, hat sich die Welt doch nicht total geändert. Skrupellose Unternehmer, die nur an ihr eigenes Ego denken, sich in Wirklichkiet einen Dreck um die Anleger scheren, und deren einzige "unternehmerische Gabe" darin besteht mit cleveren Werbebotschaften den Nerv der Anleger zu treffen, die sind doch nicht mit dem Neuen Markt ausgestorben. Nein die haben nur eine weile gebraucht, bis sie einen passenden Ersatz gefunden haben.
Und naive Anleger, die auf der Suche nach dem Superinvestment sind, und wenn sie meinen es gefunden zu haben viel zu schnell mit viel zu hohen Summen einsteigen, und danach auch nicht erkennen, daß es besser ist wenn nötig mit Verlust auszusteigen, da gab es und die wird es immer geben.
Auf seiten der Anleger gab es also die Nachfrage, und es war nur eine Frage der Zeit bis Balz, Leibold, Hofreiter und Co. das passende Angebot geliefert hatten.
Womit hat denn der neue Markt geworben? Es gab damals den Hype um alles was mit IT, Telekomunikation, Internet... zusammenhing, und klar wer da die Chancen nicht verpassen wollte, der mußte rechtzeitig einsteigen. Okay Risiko wegen start up´s ja nur wer sein Geld auf drei oder vier verteilt, der hat doch mindestens 1 mal das neue Microsoft, Apple, oder AOL erwischt.
Nur leider gab es bei all den vielen start up´s wie sich am Ende gezeigt hat nicht mal einen Laden der wirklich mega erfolgreich war. Über 80 oder gar 90% sind tatal gefloppt.
Wieviel Millionen haben damals Anleger versenkt? Wenn man es mal aufsummieren würde und in 5 Jahren mit den Mittelstandsanleihen vergleicht, würde es mich nicht wundern wenn beide Summen dieselbe Größenordnung haben, weil Geschichte wiederholt sich.
Der Trick war halt, daß man sich den Markt für Mittelstandsanleihen ausgesucht hat. Deutscher Mittelstand, das ist langfristig gewachsenes solides Unternehmertum, wobei in der Vergangenheit wenige Ausnahmen die Regel bestätigt haben.
Dann kamen halt Hofreiter, Leibold, Balz...
Hofreiter? "Jungbauer" der schon eine Insolvenz hingelegt hat.
Leibold? Zeitungsverleger, der plötzlich dick in Pellets macht.
Balz? Immobilienhändler, der plötzlich zum Experten in offshore Windkraft mutiert.
Keiner der drei Herren hatte wirklich Ahnung und Erfahrung, von dem was er neues aufgebaut hat. Nur mit dem unverhältnissmäßig vielem Geld der Anleger wurden innerhalb kürzester Zeit gigantische Läden aufgebaut. Das hat mit gesundem Mittelstand nichts auber auch garnichts zu tun, nur es wurde geschickt unter diesem Namen verkauft.
Warum das Geld der Anleger jetzt weg ist, ist doch auch ganz einfach.
Weil die Herren in Wirklichkeit in Ihrem Geschäft nicht mal durchschnittlich gut waren, haben die fast schon vom ersten Moment an nie auch nur die Zinsen der Anleihen erwirtschaftet. Trotzdem wurden über Jahre ja immer pünktlich Zinsen gezahlt.
So etwas geht ganz einfach und ist unter dem Begriff Ponzi scheme ein allgemeiner Begriff für Kapitalalagebetrug. Dauert nur relativ lange bis man es bei "kreativer" Buchführung nicht mehr verschleiern kann.
Immer wenn die Herren Zinsen zahlen mußten, sind sie halt zur Bank gegangen und haben sich über Kredit gegen Sicherheiten neues Geld besorgt, oder heimlich still und leise Vermögenswerte veräußert. Egal wie sie es gedreht haben, von Jahr zu Jahr stand den Anlegergeldern weniger Firmenmasse gegenüber.
Prokon war und ist einer der großen Ausnahmefälle in zweierlei Hinsicht.
Wenn man als Ziel die völlige Vernichtung des Anlegerkapitals definiert, dann hat Rodbertus dieses Ziel kalr verfehlt, weil er zwei Fehler gemacht hat.
Erstens hat er eine Zusammenarbeit mit den Banken verweigert. Da bei Insolvenz Bankkredite kaum vorhanden waren, gab es auch kaum vorrangige Forderungen und es waren so gut wie keine Vermögenswerte als Sicherheiten verpfändet.
Zweitens hat Rodbertus den Wirtschaftsprüfer ihrgendwie nicht gut genug bezahlt. Der hat es doch tatsächlich gewagt, erst daß Testat nur unter Vorbehalt zu erteilen, und dann sogar ganz zu verweigern. Hafreiter und vor alleim leibold waren da aber schlauer.
Also Rodbertus hat es nicht geschaft das komplette geld der Anleger durch den Schornstein zu jagen. Gab ja ein Insolvenzquote von fast 60%.
Balz, Leibold und Hofreiter werden da wesentlich erfolgreicher sein.
Ich gehe davon aus, daß es in allen drei Fällen "Insolvenzquoten" von wie gesagt 10- 30% gibt. BNur wird dieses Geld komplett an vorrangige Gläubiger gehen, oder es sind Banken und sonstige Personen, die einfach die Sicherheiten ziehen, und damit ihre Forderungen zu meist 100% begleichen.
Wenn so ein Spiel bis zum bitteren Ende durchläuft, und es besteht keine vernünftige Hoffnung, das es bei KTG anders ist, dann ist das Geld der Anlager zu 100% weg, weil die offizielle Insolvenzquote für normale Gläubiger so in etwa bei 0% liegt.
ATG Agrar, oder ATG Energie? Ist doch beides identisch nämlich ein von Herrn Hefreiter iniziertes Ponzi scheme was jetzt voll gegen die Wand gefahren ist.
Wenn kein Weltwunder geschieht, 0% für die Aktien in beiden Fällen, und wenn kein nahezu Weltwunder geschieht 0% für die Anleihen in beiden Fällen.
Was soll man sich denn noch Bilanzen ansehen? Da Bilanzen sind wertloses Papier, weil sie von Hofreiter geschrieben wurden, und von Leuten testiert wurden, die Hofreiter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Hand hatte.
Schaut euch den Neuen Markt an.
Da war ihrgendwann bei fast jedem Laden der Ofen aus und das Geld komplett weg. Glaubt Ihr beim "Neuen Markt 2.0" ist es besser?
Zusammen wurden KTG Agrar und KTG Energie mit 4 Anleihen in einem Gesamtvolumen von rund 440 Millionen finanziert.
Was ist oder was könnte davon noch übrig sein? Sieht es bei der KTG Energie nicht deutlich besser aus.
Zunächst mal die scheinbar gute Nachricht. Nein es wird definitiv nicht alles weg sein. Das Kunststück kriegt selbst der Hofrfeiter nicht hin. Ich rechne mit einer "Insolvenzquote" von so um die 10 - 30%. Nicht Insolvenzquote sondern "Insolvenzquote" kleiner aber feiner Unterschied.
Was ist eigentlich bei KTG passiert oder gelaufen? Nichts besonderes, das übliche halt.
Windreich, KTG Agrar, German Pellets, das kann man auf einen Nenner Bringen.
Windige "Unternehmer" haben das Geld der Anleger auf dem Acker der hohen Rendite vollständig verbrannt.
Das alleine ist keine wirklich tiefgreifende Erkenntniss. Nur wenn mann mal etwas tiefer geht dann wir man stutzig. 3 mal Mittelstandsanleihen, drei mal faule Unternehmer die mit Bilanztricks und vielem mehr gearbeitet haben, und drei mal der so gut wie sichere Totalverlust.
Das ist doch nicht neu sondern ein altbekannter Hut. Gab es vor so rund 20 Jahren schon einmal nur hatte das da den Namen Neuer Markt.
Nachdem der Neue Merkt tod war, hat sich die Welt doch nicht total geändert. Skrupellose Unternehmer, die nur an ihr eigenes Ego denken, sich in Wirklichkiet einen Dreck um die Anleger scheren, und deren einzige "unternehmerische Gabe" darin besteht mit cleveren Werbebotschaften den Nerv der Anleger zu treffen, die sind doch nicht mit dem Neuen Markt ausgestorben. Nein die haben nur eine weile gebraucht, bis sie einen passenden Ersatz gefunden haben.
Und naive Anleger, die auf der Suche nach dem Superinvestment sind, und wenn sie meinen es gefunden zu haben viel zu schnell mit viel zu hohen Summen einsteigen, und danach auch nicht erkennen, daß es besser ist wenn nötig mit Verlust auszusteigen, da gab es und die wird es immer geben.
Auf seiten der Anleger gab es also die Nachfrage, und es war nur eine Frage der Zeit bis Balz, Leibold, Hofreiter und Co. das passende Angebot geliefert hatten.
Womit hat denn der neue Markt geworben? Es gab damals den Hype um alles was mit IT, Telekomunikation, Internet... zusammenhing, und klar wer da die Chancen nicht verpassen wollte, der mußte rechtzeitig einsteigen. Okay Risiko wegen start up´s ja nur wer sein Geld auf drei oder vier verteilt, der hat doch mindestens 1 mal das neue Microsoft, Apple, oder AOL erwischt.
Nur leider gab es bei all den vielen start up´s wie sich am Ende gezeigt hat nicht mal einen Laden der wirklich mega erfolgreich war. Über 80 oder gar 90% sind tatal gefloppt.
Wieviel Millionen haben damals Anleger versenkt? Wenn man es mal aufsummieren würde und in 5 Jahren mit den Mittelstandsanleihen vergleicht, würde es mich nicht wundern wenn beide Summen dieselbe Größenordnung haben, weil Geschichte wiederholt sich.
Der Trick war halt, daß man sich den Markt für Mittelstandsanleihen ausgesucht hat. Deutscher Mittelstand, das ist langfristig gewachsenes solides Unternehmertum, wobei in der Vergangenheit wenige Ausnahmen die Regel bestätigt haben.
Dann kamen halt Hofreiter, Leibold, Balz...
Hofreiter? "Jungbauer" der schon eine Insolvenz hingelegt hat.
Leibold? Zeitungsverleger, der plötzlich dick in Pellets macht.
Balz? Immobilienhändler, der plötzlich zum Experten in offshore Windkraft mutiert.
Keiner der drei Herren hatte wirklich Ahnung und Erfahrung, von dem was er neues aufgebaut hat. Nur mit dem unverhältnissmäßig vielem Geld der Anleger wurden innerhalb kürzester Zeit gigantische Läden aufgebaut. Das hat mit gesundem Mittelstand nichts auber auch garnichts zu tun, nur es wurde geschickt unter diesem Namen verkauft.
Warum das Geld der Anleger jetzt weg ist, ist doch auch ganz einfach.
Weil die Herren in Wirklichkeit in Ihrem Geschäft nicht mal durchschnittlich gut waren, haben die fast schon vom ersten Moment an nie auch nur die Zinsen der Anleihen erwirtschaftet. Trotzdem wurden über Jahre ja immer pünktlich Zinsen gezahlt.
So etwas geht ganz einfach und ist unter dem Begriff Ponzi scheme ein allgemeiner Begriff für Kapitalalagebetrug. Dauert nur relativ lange bis man es bei "kreativer" Buchführung nicht mehr verschleiern kann.
Immer wenn die Herren Zinsen zahlen mußten, sind sie halt zur Bank gegangen und haben sich über Kredit gegen Sicherheiten neues Geld besorgt, oder heimlich still und leise Vermögenswerte veräußert. Egal wie sie es gedreht haben, von Jahr zu Jahr stand den Anlegergeldern weniger Firmenmasse gegenüber.
Prokon war und ist einer der großen Ausnahmefälle in zweierlei Hinsicht.
Wenn man als Ziel die völlige Vernichtung des Anlegerkapitals definiert, dann hat Rodbertus dieses Ziel kalr verfehlt, weil er zwei Fehler gemacht hat.
Erstens hat er eine Zusammenarbeit mit den Banken verweigert. Da bei Insolvenz Bankkredite kaum vorhanden waren, gab es auch kaum vorrangige Forderungen und es waren so gut wie keine Vermögenswerte als Sicherheiten verpfändet.
Zweitens hat Rodbertus den Wirtschaftsprüfer ihrgendwie nicht gut genug bezahlt. Der hat es doch tatsächlich gewagt, erst daß Testat nur unter Vorbehalt zu erteilen, und dann sogar ganz zu verweigern. Hafreiter und vor alleim leibold waren da aber schlauer.
Also Rodbertus hat es nicht geschaft das komplette geld der Anleger durch den Schornstein zu jagen. Gab ja ein Insolvenzquote von fast 60%.
Balz, Leibold und Hofreiter werden da wesentlich erfolgreicher sein.
Ich gehe davon aus, daß es in allen drei Fällen "Insolvenzquoten" von wie gesagt 10- 30% gibt. BNur wird dieses Geld komplett an vorrangige Gläubiger gehen, oder es sind Banken und sonstige Personen, die einfach die Sicherheiten ziehen, und damit ihre Forderungen zu meist 100% begleichen.
Wenn so ein Spiel bis zum bitteren Ende durchläuft, und es besteht keine vernünftige Hoffnung, das es bei KTG anders ist, dann ist das Geld der Anlager zu 100% weg, weil die offizielle Insolvenzquote für normale Gläubiger so in etwa bei 0% liegt.
ATG Agrar, oder ATG Energie? Ist doch beides identisch nämlich ein von Herrn Hefreiter iniziertes Ponzi scheme was jetzt voll gegen die Wand gefahren ist.
Wenn kein Weltwunder geschieht, 0% für die Aktien in beiden Fällen, und wenn kein nahezu Weltwunder geschieht 0% für die Anleihen in beiden Fällen.
Was soll man sich denn noch Bilanzen ansehen? Da Bilanzen sind wertloses Papier, weil sie von Hofreiter geschrieben wurden, und von Leuten testiert wurden, die Hofreiter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Hand hatte.
Schaut euch den Neuen Markt an.
Da war ihrgendwann bei fast jedem Laden der Ofen aus und das Geld komplett weg. Glaubt Ihr beim "Neuen Markt 2.0" ist es besser?
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.758.076 von tufkaz am 04.07.16 13:11:54
Zitat von tufkaz: Und auf jeden Fall morgen die Anleihe außerordentlich kündigen (eingehend dann Mittwoch bei KTG Agrar). Die Unterlagen hast du ja wohl beisammen, weil das Thema schließlich schon 4 Wochen alt ist./quote]
Morgen ist aber erst der 5., da dürfte ich noch nicht zur Kündigung berechtigt sein. Ich habe meine Kündigung mit Datum 7.7. vorbereitet, weil ich denke, dass jede Kündigung und Fälligstellung vor Ablauf (!) des 6.7.2016 nichtig sein könnte. Postlaufzeit hinzugerechnet kann ich dann nur hoffen, dass die Zustellung noch in dieser Woche erfolgt. Einschreiben dürfte normalerweise eine freiwillige Schutzmaßnahme sein im Ermessen des Absenders. Hier aber ist das Einschreiben im Prospekt verbindlich vorausgesetzt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.758.157 von thommie2 am 04.07.16 13:23:33
Ist das der Grund dass diese Woche Insolvenz ist, und nicht letzte Woche schon?
und es ist jetzt Monatsanfang.....
und es ist jetzt Monatsanfang. Und auch Anfang des nächsten Halbjahrs.Ist das der Grund dass diese Woche Insolvenz ist, und nicht letzte Woche schon?
Lies dich doch mal hier ein. Alle deine Fragen wurden längst beantwortet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.758.076 von tufkaz am 04.07.16 13:11:54Muss wirklich außerordentlich kündigen?
Warum sollten die denn überhaupt irgendwas freiwillig zurückzahlen?
Was würde es denen Nützen die Insolvenz ein paar Tage hinauszuzögern?
So hoch kann deren Gehalt doch nicht sein, und es ist jetzt Monatsanfang.
Warum sollten die denn überhaupt irgendwas freiwillig zurückzahlen?
Was würde es denen Nützen die Insolvenz ein paar Tage hinauszuzögern?
So hoch kann deren Gehalt doch nicht sein, und es ist jetzt Monatsanfang.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.757.710 von Wertefinder1 am 04.07.16 12:24:34die Agraferm klage im Mai ist in der jetzigen Situation
völlig untergegangen
http://www.presseportal.de/pm/120506/3323435
völlig untergegangen
http://www.presseportal.de/pm/120506/3323435
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