Wirecard - Top oder Flop (Seite 16189)
eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
neuester Beitrag 20.04.24 12:11:21 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 34.656.903 von Stier63 am 06.08.08 08:40:53Guten Morgen,
seit ich ausgestoppt wurde, bin ich in diesem Thread nur noch seltener als Leser unterwegs.
Für den Fall, dass diese Frage schonmal gestellt wurde und ich sie überlesen haben sollte - sorry: Gibt's irgendwelche Erfahrungswerte, wie lange mit der Prüfung durch E&Y zu rechnen ist bzw. wann wir erste Ergebnisse/Rückmeldungen erhalten werden?
Gruß & Danke,
hebelfreund.
seit ich ausgestoppt wurde, bin ich in diesem Thread nur noch seltener als Leser unterwegs.
Für den Fall, dass diese Frage schonmal gestellt wurde und ich sie überlesen haben sollte - sorry: Gibt's irgendwelche Erfahrungswerte, wie lange mit der Prüfung durch E&Y zu rechnen ist bzw. wann wir erste Ergebnisse/Rückmeldungen erhalten werden?
Gruß & Danke,
hebelfreund.
Unglaublich, was die SDK derzeit Dreck am Stecken hat...
Der tagelange dezente Anstieg läßt (mich) vermuten, daß hier in Kürze eine Ralley nach oben startet. Das der Sprung bei 7 endet, bezweifel ich...
Der tagelange dezente Anstieg läßt (mich) vermuten, daß hier in Kürze eine Ralley nach oben startet. Das der Sprung bei 7 endet, bezweifel ich...
Neues von Herrn Straub... aus handelsblatt.de
Unternehmen hat Hälfte des Grundkapitals aufgebraucht
Bafin vermutet Marktmanipulation bei Nascacell
von Christian Kirchner und Ralf Drescher
Die Finanzaufsicht hat bei der Staatsanwaltschaft München Strafanzeige wegen des Verdachts der Marktmanipulation der Aktie von Nascacell Technologies AG gestellt. Seit dem Börsenlistings im Jahr 2006 fiel die Aktie des Münchener Biotech-Unternehmens Nascacell ungebremst. In dem Fall spielen auch Akteure der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) eine Rolle.
Die Finanzaufsicht Bafin hat bei der Staatsanwalt München nach Informationen des Handelsblatts Anzeige wegen des Verdachts der Marktmanipulation der Nascacell-Aktie erstattet. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen Münchener Biotechnologiekonzern, der 2006 an die Börse ging und dessen Aktienkurs seitdem ungebremst von acht Euro am Tag der Erstnotiz auf zuletzt 19 Cent abstürzte. Die Staatsanwaltschaft München bestätigte den Eingang der Strafanzeige, lehnte aber eine Stellungnahme über den Ermittlungsstand und Beschuldigte ab.
Der Verdacht bezieht sich auf Marktmanipulationen im Zuge des Börsengangs 2006 und offensive Empfehlungen durch Börsenbriefe und Anlegermagazine. Bereits am 23. Juli hatte das "Handelsblatt" über ein Münchener Netzwerk berichtet, in dem Aktionärsschützer, Börsenbriefautoren und Analysten in riskante Aktiengeschäfte und Empfehlungen verwickelt sind.
Pikant: In dem Fall Nascacell spielen auch ehemalige und aktuelle Akteure der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) eine Rolle. Der ehemalige stellvertretende Vorstandsvorsitzende der SdK, Markus Straub, war bereits vorbörslich über seine Sajama Capital GmbH an Nascacell beteiligt. Auch Christoph Öfele, Sprecher der SdK, war ab dem Jahr 2000 an der Nascacell beteiligt und fungierte zeitweise als Aufsichtsrat. Aktueller Aufsichtsratschef der Nascacell ist der ehemalige SdK-Sprecher Wolfgang Weilermann.
Anfang Juni musste die Nascacell AG eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, da sie die Hälfte des Grundkapitals aufgebraucht hatte. Im Zuge dieser Hauptversammlung am vergangenen Dienstag thematisierten Aktionäre auch Vorgänge im Vorfeld des Listings der Aktie durch die VEM Aktienbank sowie die Verquickung des Unternehmens mit Akteuren der SdK. Fragwürdig ist insbesondere die Verschmelzung der Vorgängergesellschaft NascaCell IP GmbH mit der jetzigen Nascacell AG im Jahr 2006. Das Unternehmen hat den Firmenwert der Vorgängergesellschaft außerplanmäßig voll abgeschrieben. Ohne neues Kapital geht Nascacell nach eigenen Angaben Anfang 2009 das Geld aus. Das Unternehmen prüft daher eine Liquidation.
Unternehmen hat Hälfte des Grundkapitals aufgebraucht
Bafin vermutet Marktmanipulation bei Nascacell
von Christian Kirchner und Ralf Drescher
Die Finanzaufsicht hat bei der Staatsanwaltschaft München Strafanzeige wegen des Verdachts der Marktmanipulation der Aktie von Nascacell Technologies AG gestellt. Seit dem Börsenlistings im Jahr 2006 fiel die Aktie des Münchener Biotech-Unternehmens Nascacell ungebremst. In dem Fall spielen auch Akteure der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) eine Rolle.
Die Finanzaufsicht Bafin hat bei der Staatsanwalt München nach Informationen des Handelsblatts Anzeige wegen des Verdachts der Marktmanipulation der Nascacell-Aktie erstattet. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen Münchener Biotechnologiekonzern, der 2006 an die Börse ging und dessen Aktienkurs seitdem ungebremst von acht Euro am Tag der Erstnotiz auf zuletzt 19 Cent abstürzte. Die Staatsanwaltschaft München bestätigte den Eingang der Strafanzeige, lehnte aber eine Stellungnahme über den Ermittlungsstand und Beschuldigte ab.
Der Verdacht bezieht sich auf Marktmanipulationen im Zuge des Börsengangs 2006 und offensive Empfehlungen durch Börsenbriefe und Anlegermagazine. Bereits am 23. Juli hatte das "Handelsblatt" über ein Münchener Netzwerk berichtet, in dem Aktionärsschützer, Börsenbriefautoren und Analysten in riskante Aktiengeschäfte und Empfehlungen verwickelt sind.
Pikant: In dem Fall Nascacell spielen auch ehemalige und aktuelle Akteure der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) eine Rolle. Der ehemalige stellvertretende Vorstandsvorsitzende der SdK, Markus Straub, war bereits vorbörslich über seine Sajama Capital GmbH an Nascacell beteiligt. Auch Christoph Öfele, Sprecher der SdK, war ab dem Jahr 2000 an der Nascacell beteiligt und fungierte zeitweise als Aufsichtsrat. Aktueller Aufsichtsratschef der Nascacell ist der ehemalige SdK-Sprecher Wolfgang Weilermann.
Anfang Juni musste die Nascacell AG eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, da sie die Hälfte des Grundkapitals aufgebraucht hatte. Im Zuge dieser Hauptversammlung am vergangenen Dienstag thematisierten Aktionäre auch Vorgänge im Vorfeld des Listings der Aktie durch die VEM Aktienbank sowie die Verquickung des Unternehmens mit Akteuren der SdK. Fragwürdig ist insbesondere die Verschmelzung der Vorgängergesellschaft NascaCell IP GmbH mit der jetzigen Nascacell AG im Jahr 2006. Das Unternehmen hat den Firmenwert der Vorgängergesellschaft außerplanmäßig voll abgeschrieben. Ohne neues Kapital geht Nascacell nach eigenen Angaben Anfang 2009 das Geld aus. Das Unternehmen prüft daher eine Liquidation.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.664.057 von Klappe am 06.08.08 20:52:52das ändert aber nichts an den oben dargestellten tatsachen
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.663.848 von teck_2007 am 06.08.08 20:30:29hätte sich auch ... victorderindenschneepisst ... nennen können
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.662.951 von VictorTheCleaner am 06.08.08 18:46:25Also wenn ich Deine Schreibe hier lese und ein wenig über das jene und welche so nachdenke...
So kommt es mir vor als könntest du mit dem Autor verwandt sein...
So kommt es mir vor als könntest du mit dem Autor verwandt sein...
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.658.082 von Floripa am 06.08.08 10:47:09Liebe Floripa!
die divergenzen zwischen cash-flow -und ertragssituation
waren natürlich ein "gefundenes fressen" für die sdk
kritik zu üben ohne sich dabei konkret äussern zu müssen
so gesehen waren die jungs gar nicht so ungeschickt
als aussenstehender muss man schon viel zeit und "hirnschmalz"
einsetzen um diese kenntnisse zu erlangen
Im 2007er Bericht ist die Diskrepanz sehr gut versteckt. Hut ab vor dem Eröffner dieses Threads, der sie offenbar zuerst entdeckt hat. Im Bericht zum Q1 2008 ist der negative operative Kapitalfluss dagegen völlig offensichtlich - da braucht man weder Zeit noch Hirnschmalz, sondern muss nur lesen können und 10 Minuten frei haben.
Die Kritik am 2007er Bericht finde ich völlig nachvollziehbar und konkret (unabhängig davon, ob irgendwelche Trittbrettfahrer short gehen und egal ob das am Ende für legal oder illegal befunden wird).
Für die Anleger kommt es am Ende auf den Kapitalfluss an und nicht auf den Ausgang der diversen Prozesse.
Es grüßt Dich
Der Victor
die divergenzen zwischen cash-flow -und ertragssituation
waren natürlich ein "gefundenes fressen" für die sdk
kritik zu üben ohne sich dabei konkret äussern zu müssen
so gesehen waren die jungs gar nicht so ungeschickt
als aussenstehender muss man schon viel zeit und "hirnschmalz"
einsetzen um diese kenntnisse zu erlangen
Im 2007er Bericht ist die Diskrepanz sehr gut versteckt. Hut ab vor dem Eröffner dieses Threads, der sie offenbar zuerst entdeckt hat. Im Bericht zum Q1 2008 ist der negative operative Kapitalfluss dagegen völlig offensichtlich - da braucht man weder Zeit noch Hirnschmalz, sondern muss nur lesen können und 10 Minuten frei haben.
Die Kritik am 2007er Bericht finde ich völlig nachvollziehbar und konkret (unabhängig davon, ob irgendwelche Trittbrettfahrer short gehen und egal ob das am Ende für legal oder illegal befunden wird).
Für die Anleger kommt es am Ende auf den Kapitalfluss an und nicht auf den Ausgang der diversen Prozesse.
Es grüßt Dich
Der Victor
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.656.899 von JayJayL am 06.08.08 08:40:36Lieber JayJayL!
Hätte man für 2007 auch schreiben können: Cashflow 95 Mio **
**minus 35 Mio Effekt aus Kundeneinlagen bei der Bank
Wenn ein Kunde Geld auf eine prepayed Kreditkarte einzahlt und Wirecard den Betrag erstmal auf ihrem Konto stehenlässt, taucht der Betrag in der Bilanz zweimal auf: Auf der Aktivseite als 'Cash' und auf der Passivseite als 'Verbindlichkeit' (wahrscheinlich als Finanzverbindlichkeit - aber da ist der 2007er Bericht ja so unklar). Das Einzahlen von Kundengeldern ist natürlich cashflow-neutral. Wenn Du den Cashflow berechnest und mit dem Gewinn beginnst, gibt es daher zwei Korrekturen: einmal für das Anwachsen der kurzfristigen Verbindlichkeiten und einmal für das Anwachsen der kurzfristigen Anlagen.
(im 2007er Bericht wurde offenbar nur die eine Korrektur vorgenommen, was den Cashflow wesentlich höher aussehen lässt, als er in Wahrheit ist. Das wird bei einer Nachprüfung wohl nicht mehr durchgehen. Wer den 2007er Bericht genau liest, sieht außerdem, dass Wirecard auch in der Vergangenheit schon eine Bilanz nachträglich korrigieren musste, obwohl der WP sie ursprünglich mal testiert hatte)
Wenn Du in die Kapitalflussrechnung zum Q1 guckst, siehst Du, dass der kleinere Wert der richtige ist. Wirecard hat im Q1 2008 einen extrem negativen operativen Kapitalfluss, und zwar stärker negativ als der bereinigte Buchwert am 31.3.08 positiv ist.
Spaß beim Zocken wünscht
Der Victor
Hätte man für 2007 auch schreiben können: Cashflow 95 Mio **
**minus 35 Mio Effekt aus Kundeneinlagen bei der Bank
Wenn ein Kunde Geld auf eine prepayed Kreditkarte einzahlt und Wirecard den Betrag erstmal auf ihrem Konto stehenlässt, taucht der Betrag in der Bilanz zweimal auf: Auf der Aktivseite als 'Cash' und auf der Passivseite als 'Verbindlichkeit' (wahrscheinlich als Finanzverbindlichkeit - aber da ist der 2007er Bericht ja so unklar). Das Einzahlen von Kundengeldern ist natürlich cashflow-neutral. Wenn Du den Cashflow berechnest und mit dem Gewinn beginnst, gibt es daher zwei Korrekturen: einmal für das Anwachsen der kurzfristigen Verbindlichkeiten und einmal für das Anwachsen der kurzfristigen Anlagen.
(im 2007er Bericht wurde offenbar nur die eine Korrektur vorgenommen, was den Cashflow wesentlich höher aussehen lässt, als er in Wahrheit ist. Das wird bei einer Nachprüfung wohl nicht mehr durchgehen. Wer den 2007er Bericht genau liest, sieht außerdem, dass Wirecard auch in der Vergangenheit schon eine Bilanz nachträglich korrigieren musste, obwohl der WP sie ursprünglich mal testiert hatte)
Wenn Du in die Kapitalflussrechnung zum Q1 guckst, siehst Du, dass der kleinere Wert der richtige ist. Wirecard hat im Q1 2008 einen extrem negativen operativen Kapitalfluss, und zwar stärker negativ als der bereinigte Buchwert am 31.3.08 positiv ist.
Spaß beim Zocken wünscht
Der Victor
Nicht schlecht was da aufgesaugt wird und schöne bids, ich glaube das geht nachher in F weiter.
nö, ich bin noch da und freue mich still über den kurs
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