Wirecard - Top oder Flop (Seite 2096)

[daxmann2020]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.107.480 von JBelfort am 20.06.20 22:27:56

Sieht so aus. Bezogen auf diese Quelle https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1413733968818154…

Und die Beschreibung, die in den Medien gegeben wird (Familienrecht, soll den Präsidenten kennen etc.), passt auf ihn

[TGAktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.107.492 von dressed_to_kill am 20.06.20 22:29:25

Zitat von dressed_to_kill:

Zitat von Deflair: Ist jetzt eigentlich das ganze Wdi Business ne Luftnummer und es gibt bald 5000 arbeitslose Wirecard Angestellte oder wickelt Wirecard nach wie Vor Zahlungen ab und macht Gewinne damit?

Was ist aus den 4 Eur je Aktie Jahresgewinn von 2019 geworden? Oder aus den 2.81 je Aktie von 2018?

Das hat alles nie stattgefunden?
Die Mitarbeiter alle nur auf dem Papier ?

Ich rechne mal zusammen:

200 Mio cashbestand aktuell Also ca 2 Eur je Aktie.

4 Eur je Aktie Gewinn aus 2019.
Was ist mit Immobillien Liegenschaften ? Alles nix Wert?

Sehe ich es wenigstens richtig dass es sehr seltsam wäre wenn die Aktie unter 10 Eur geht?

Zumindest wenn man mal eine Insolvenz ausschließen könnte.

Es muss doch irgendwo einen Betrag geben unter den die jetzt kaum noch fallen kann wenn man den Fall einer Insolvenz mal aussen Vor lässt.

Wie seht ihr das ?
Wo seht ihr den tiefsten Wert hier solange eine Insolvenz vermieden werden kann?

Die Verluste sind ja schon so hoch dass es sich nicht mehr lohnt, die Dinger jetzt noch zu verkaufen.

Genau so habe ich auch die letzten Tage gedacht.
Wie weit noch runter
Wie viele kann ich akzeptieren an Verlust
Wie hoch muss die Aktie gehen damit meine gewissen sagtX damit kannst du leben
Und
Und
Und

Wenn ich jetzt drüber nachdenke wie dumm ich war. Warum Habe ich nicht einfach auf verkaufen bestens gedrückt als ich die Überschrift vom Donnerstag gelesen habe
Jetzt weiß ich warum.... weil ich einfach dumm gierig und vor allem super naiv war die Klaren Vorzeichen zu ignorieren

1:1 wie bei mir. Ich habe aber in Sekundenschnelle Verkaufen gedrückt und es ging nicht. Ich hatte keine Chance die Order auszuführen.

[check2020]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.107.267 von sebaldo am 20.06.20 22:00:13

Zitat von sebaldo: bisher konnte ich nicht feststellen ob mit dem Treuhänderwechsel auch ein Bankwechsel stattgefunden hat.

Doch, hat er. Ich kopier mal die Ausführungen von KPMG zu diesem Thema rein (S. 22/23).

Auskunftsgemäß erfolgte die treuhänderische Verwaltung der Bar-Sicherheiten durch Treuhänder 1 (ausschließlich) auf Konten der Bank 1. Im Verlauf der Untersuchung haben wir Kontoauszüge bzw. Bankbestätigungen der Bank 1 in Bezug auf die Escrow Accounts angefordert, die wir für die Untersuchung der Zahlungsflüsse und als Nachweis für die Existenz der Gelder und damit der Umsatzerlöse im Untersuchungszeitraum als zwingend notwendig erachten.

Kontoauszüge und Bankbestätigungen für den Untersuchungszeitraum 2016 bis 2018 wurden uns jedoch nicht vorgelegt. Auskunftsgemäß reagiere der Treuhänder 1 nicht mehr auf entsprechende Anfragen. Es war daher auch nicht möglich, die Salden der Escrow Accounts zu den auskunftsgemäß dahinter liegenden Kontoauszügen der Konten der Bank 1 abzustimmen.

Auskunftsgemäß seien die Geschäftsbeziehungen zwischen den betreffenden WirecardGesellschaften und Treuhänder 1 im Q4 2019 durch Treuhänder 1 beendet worden. Auf Empfehlung von Treuhänder 1 sei bereits im Dezember 2019 eine asiatische Rechtsanwaltsgesellschaft, Treuhänder 2, für die Verwaltung der Treuhandkonten mandatiert worden. Treuhänder 2 führe die Geschäfte auf der Basis der ursprünglich mit Treuhänder 1 getroffenen Vereinbarungen, ausweislich einer zwischen den Treuhändern geschlossenen Übernahmevereinbarung weiter.

Neue schriftliche vertragliche Vereinbarungen zwischen den jeweiligen Parteien hierzu lägen noch nicht vor. Ferner wurde uns in diesem Zusammenhang mitgeteilt, dass die Kontoguthaben seit der Übernahme der Verwaltung dieser Treuhandkonten durch den Treuhänder 2 im Dezember 2019 nunmehr auf Konten von zwei anderen Banken (im Folgenden „Bank 2“ und „Bank 3“) übertragen worden seien.

Treuhänder für Wirecard ist ein Familienanwalt
Wirecard selbst sieht sich als Opfer. Möglicherweise habe ein Mitarbeiter die 1,9 Milliarden Euro sogar unterschlagen. Erster Kandidat dafür wäre der vom Konzern eingesetzte Treuhänder auf den Philippinen. Laut "Süddeutscher Zeitung" handelt es sich dabei um einen jungen Anwalt für Familienrecht, den der Münchner Konzern erst im Oktober einsetzte.

Damals hatte der bisherige Treuhänder, die Firma Citadelle, seinen Vertrag mit Wirecard gekündigt und jegliche weitere Zusammenarbeit abgelehnt. Auffällig daran war, dass die Kündigung zeitlich mit einer von Wirecard initiierten Untersuchung seiner asiatischen Geschäfte durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG zusammenfiel.
[/b]
https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/dubiose-vorgaeng…

[Amphibie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.107.492 von dressed_to_kill am 20.06.20 22:29:25

Dieses Jahr sollen es 1,00 Mrd. EBIT werden.

[Jaci]

Ok, da mir ja niemand auch nur ansatzweise die kolportierte Höhe der Treuhandkonten erklären konnte und Treuhänder 2 ja lustig weiter präsent ist und KPMG ja die Historie versucht zu erklären, wie GELD (nicht nachgewiesen, wieviel!!) von Treuhänder 1 auf Treuhänder 2 überging ("Empfehlung"! ) UND Treuhänder 1 nicht (mehr) reagiert, GLAUBE ich daran, dass dort einzuhaken sei.

Treuhänder 2 kommt mir so vor wie ein naiver Geschäftchenmacher, der von Treuhänder 1 (den er ggf. kennt) gefragt wird: "hör mal, hast Du Lust, für einen seriösen deutschen Konzern den Treuhänder zu machen, musst nur 1-2 Konten auf Deinen Namen eröffnen und gelegentlich eine Saldenbestätigung nach D schicken, gibt 1% des durchschnittlichen Kontostandes als Salär dafür. Der Kontostand beträgt übrigens 1,9 Mio. (MILLIONEN) €".
(Wo die Differenz zum echten Treuhandvermögen ist, wie hoch auch immer, überlasse ich der Fantasie der Leser hier....

Allerdings passt das (noch) nicht ganz mit den angeblich gefälschten Saldenbestätigungen der Bankmitarbeiter...... jemand eine Idee?

[DieterSchieter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.107.468 von mhalb am 20.06.20 22:26:22

Zitat von mhalb:

Zitat von DieterSchieter: ...

Auch an dich: KPMG hat es sehr wohl als problematisch dargestellt. Es konnte nicht festgestellt werden, ob die Umsatzerlöse existieren und der Höhe nach korrekt sind, noch die Aussage getroffen werden, dass die Umsatzerlöse nicht existent und in der Höhe nicht korrekt sind.

Das stimmt so nicht, es drehte sich nur noch um Dezemberumsätze und die wurden weiter geprüft. KPMG macht die Aussage, dass vorbehaltlich der noch zu prüfenden Positionen kein Korrekturbrdarf bei den Bilanzen besteht

Nein!

"Hinsichtlich der Höhe und Existenz der Umsatzerlöse aus den TPA-Geschäftsbeziehun-
gen zwischen der Cardsystems Middle East, der Wirecard UK & Ireland sowie der Wire-
card Technologies und den jeweils relevanten TPA-Partnern kann KPMG als Ergebnis
der durchgeführten forensisch geprägten Untersuchungshandlungen in Bezug auf den
Untersuchungszeitraum 2016 bis 2018 weder eine Aussage treffen, dass die Umsatzer-
löse existieren und der Höhe nach korrekt sind noch die Aussage treffen, dass die Um-
satzerlöse nicht existent und in der Höhe nicht korrekt sind. Insoweit liegt ein Untersu-
chungshemmnis vor."

[Amphibie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.107.462 von PinkPanther66 am 20.06.20 22:25:49

Ja ich stehe kommende Woche auf der Käuferseite.

[dressed_to_kill]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.107.453 von Deflair am 20.06.20 22:24:14

Zitat von Deflair: Ist jetzt eigentlich das ganze Wdi Business ne Luftnummer und es gibt bald 5000 arbeitslose Wirecard Angestellte oder wickelt Wirecard nach wie Vor Zahlungen ab und macht Gewinne damit?

Was ist aus den 4 Eur je Aktie Jahresgewinn von 2019 geworden? Oder aus den 2.81 je Aktie von 2018?

Das hat alles nie stattgefunden?
Die Mitarbeiter alle nur auf dem Papier ?

Ich rechne mal zusammen:

200 Mio cashbestand aktuell Also ca 2 Eur je Aktie.

4 Eur je Aktie Gewinn aus 2019.
Was ist mit Immobillien Liegenschaften ? Alles nix Wert?

Sehe ich es wenigstens richtig dass es sehr seltsam wäre wenn die Aktie unter 10 Eur geht?

Zumindest wenn man mal eine Insolvenz ausschließen könnte.

Es muss doch irgendwo einen Betrag geben unter den die jetzt kaum noch fallen kann wenn man den Fall einer Insolvenz mal aussen Vor lässt.

Wie seht ihr das ?
Wo seht ihr den tiefsten Wert hier solange eine Insolvenz vermieden werden kann?

Die Verluste sind ja schon so hoch dass es sich nicht mehr lohnt, die Dinger jetzt noch zu verkaufen.

Genau so habe ich auch die letzten Tage gedacht.
Wie weit noch runter
Wie viele kann ich akzeptieren an Verlust
Wie hoch muss die Aktie gehen damit meine gewissen sagtX damit kannst du leben
Und
Und
Und

Wenn ich jetzt drüber nachdenke wie dumm ich war. Warum Habe ich nicht einfach auf verkaufen bestens gedrückt als ich die Überschrift vom Donnerstag gelesen habe
Jetzt weiß ich warum.... weil ich einfach dumm gierig und vor allem super naiv war die Klaren Vorzeichen zu ignorieren

[Deflair]

Gute Idee Waldi

Jetzt wo es danach aussieht als stünden die Chancen eine Insolvenz zu vermeiden gut
Tippe ich auch wie Du auf > 30

[daxmann2020]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.107.402 von HansSchneider2 am 20.06.20 22:17:22

Prüfer dürfen nicht aussagen. Es gilt Verschwiegenheitspflicht