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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 2139)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 01.05.24 18:36:58 von
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      Avatar
      schrieb am 20.06.20 18:30:14
      Beitrag Nr. 144.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.125 von cashtoeter am 20.06.20 18:06:09
      Zitat von cashtoeter: Für was brauchst du für Zahlungen deiner Kunden einen Treuhänder? Wenn die Kunden Auslandsüberweisungsgebühren zu einem deutschen Bankkonto sparen wollen, dann macht man einfach selbst ein Konto bei einer lokalen Bank auf und lässt dahin zahlen. Wie erklärst du dir zudem, dass Wirecard gegenüber KPMG angeforderte Unterlagen nicht vorgelegt hat? Wäre doch in deren Interesse gewesen, die Vorwürfe zu entkräften?


      bitts erst versuchen zu verstehen um was es geht (KPMG Bericht lesen) bevor du so einen Blödsinn schreibst
      Wirecard | 25,82 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.20 18:30:10
      Beitrag Nr. 144.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.239 von daxmann2020 am 20.06.20 18:16:21
      Zitat von daxmann2020:
      Zitat von Aktienahne: ...

      nur rein spekulativ, aber für ein bisschen geld würde man schon jemanden finden der anderen alles mögliche bestätigt 🤐


      Ja, aber KPMG war doch bei der Bank vor Ort. Hätte dann ein großes Spektakel sein sollen


      Ich sag ja, hier läuft ein krumme Ding. Im letzten Moment kommt ein Schreiben, dass es nie ein Konto gegeben hat. Hier ist doch manipuliert worden? Hat ja auch den Zweck erfüllt. Kurs im Keller
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      Avatar
      schrieb am 20.06.20 18:29:33
      Beitrag Nr. 144.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.284 von howdeep am 20.06.20 18:21:30
      Zitat von howdeep: meine Frage geht eher dahin:

      Was ist alleine die hoch gelobte Technik wert?
      Sozusagen das Know-how inkl. IT-Logistik


      Ich kenne mich hier zu wenig aus.


      Bist du Leasinggeber?
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      Avatar
      schrieb am 20.06.20 18:28:48
      Beitrag Nr. 144.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.305 von howdeep am 20.06.20 18:22:05Sind Meldungen auf Twitter

      https://mobile.twitter.com/breakingmkts/status/1274370503512…

      https://mobile.twitter.com/OpenNewsStream/status/12743714828…

      Und auch ein paar andere
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      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 20.06.20 18:28:43
      Beitrag Nr. 144.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.275 von DieterSchieter am 20.06.20 18:20:27Danke, Dieter. So langsam fügt sich ein Bild zusammen:

      Fake Umsätze, die EBIT nach oben schrauben... und reales Geschäft, dessen Margenschwäche dadurch kaschiert wird.

      Wir werden sehen, was die nächsten Tage rauskommt...
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      Avatar
      schrieb am 20.06.20 18:28:24
      Beitrag Nr. 144.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.272 von fernotron2018 am 20.06.20 18:20:16
      Zitat von fernotron2018: "80 Euro galten bei Wirecard als Übernahmeschwelle vor dem Skandal".

      Da wusste man auch noch nicht das die 1,9 Mrd fehlen. Ich würde im Moment keine 20 hinblättern. Die Milliarden werden auch sicher nicht mehr auftauchen.



      Ich möchte an dieser Stelle aber doch darauf hinweisen, dass der MK-Verlust (von 100 auf 20 Euro) momentan
      fast genau 10 Milliarden Euro betrifft, - ohne weitere Wertung! P. :)
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      schrieb am 20.06.20 18:27:43
      Beitrag Nr. 144.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.305 von howdeep am 20.06.20 18:22:05
      Zitat von howdeep: Quelle??????


      Analyse vom 16.06.2020

      https://elliottwave-forecast.com/stock-market/wirecard-soon-…



      die Ziele passen aktuell ziemlich genau und wurden am 16.6.2020 veröffentlicht.

      Hab das Bild auch in der Google Suche mit richtigem Datum gefunden, wurde nix umdatiert.
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      schrieb am 20.06.20 18:27:36
      Beitrag Nr. 144.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.281 von derdieschnautzelangsamvollhat am 20.06.20 18:21:19Überbewertet??? Und was ist dann mit Adyen?
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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 20.06.20 18:27:20
      Beitrag Nr. 144.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.105.077 von RemoteTrader am 20.06.20 18:02:56
      Zitat von RemoteTrader: Hi Keks, zunächst mal danke für den guten Austausch von Argumenten mit Dir.

      Du gehst also von Veruntreuung seitens Bank bzw. Treuhänder aus? Sprich: Umsatz war da, Geld geflossen, dann veruntreut.

      Was wäre denn, wenn die Umsätze nicht real waren, Geld nie generiert wurde und dann auch nicht zu finden wären? Wäre sowas möglich? Über die Engine müssten dann falsche Transaktionen gelaufen sein, oder? Dafür gibt es keinen Beweis, aber für wie möglich hältst Du das?

      Und ja, wir wissen es nicht. Es geht nur um Szenarien, die jeder in seine Invest-Entscheidung einfließen lassen kann wie er will...


      einfacher Gedanke: so viel Umsatz über Jahre so kompliziert zu fälschen (mit TPA ,Treuhändern, Treuhandkonten, Banken) wäre doch unnötig. Ginge bestimmt einfacher.

      Veruntreuung wäre doch einfacher bei der komplexen Struktur.

      Persönlich scheint mir es auch nicht unmöglich, dass der Treuhänder immer schön gezahlt hat und den Laden am Laufen gehalten hat. Als sich KPMG abgekündigt hat, musst jemand schnell handeln. Könnte was gefehlt haben.
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      schrieb am 20.06.20 18:27:18
      Beitrag Nr. 144.760 ()
      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wie-wirecard-von-e…

      Als wir Ende 2018 Wirecard-Chef Markus Braun zu einem Interview in Aschheim bei München trafen, standen mein Kollege und ich nach dem Gespräch noch ein wenig draußen herum. In einem etwas trostlosen Gewerbegebiet, das so gar nicht zu einem Dax-Konzern passte, zwischen Schildern, die zu Rewe, Lidl, DM und NH Hotels wiesen. „Irgendetwas ist faul in diesem Laden“, fiel dann als Satz, „irgendetwas stimmt hier nicht“.

      Allerdings können Journalisten nicht über ihre Mutmaßungen und dumpfen Gefühle schreiben, sondern nur über Fakten und Vorwürfe, die sie belegen können. Nun steht Wirecard vor dem Kollaps, Braun selbst trat heute Mittag von seinem Posten als Vorstandschef zurück.
      Seit Jahren immer neue Ungereimtheiten

      Dass irgendetwas nicht stimmte mit Wirecard, ist ein Vorwurf, der seit Jahren mit einmaliger Hartnäckigkeit um dieses Unternehmen kreiste. Es war wie ein Stellungskrieg: Journalisten schrieben darüber, Wirecard bestritt die Vorwürfe vehement.

      Vorreiter war die „Financial Times“, die nun einen journalistischen Triumph erlebt, weil sie wie kein zweites Medium viele Jahre über Ungereimtheiten in der Bilanz, dubiose Firmen in Dubai und unklare Zahlungen in Asien berichtet hatte und dabei großem Druck ausgesetzt wurde. Allein schon dieser fast epische Streit zwischen der britischen Wirtschaftszeitung und dem deutschen Zahlungsdienstleister hat etwas für die Lehrbücher.
      Spurensuche
      Wirecards 1,9-Milliarden-Euro-Rätsel
      Wirecards 1,9-Milliarden-Euro-Rätsel

      Um die Bilanz für 2019 sauber abschließen zu können, brauchen die Abschlussprüfer von Wirecard Belege über Kontostände in Höhe von 1,9 Mrd. Euro. Wo sind sie? Eine Spurensuche

      Denn normalerweise läuft es ja so: Wenn eine Zeitung einen Fehler macht oder Behauptungen ohne Belege aufstellt, gibt es eine Unterlassung, Korrektur oder Gegendarstellung. Markus Braun bestritt alles, bezeichnete alle Vorwürfe als falsch. Es gab aber keine Gegendarstellung. Weil es ja grade Braun war, der den Beleg und Beweis schuldig blieb. Es gibt zwar eine juristische Auseinandersetzung mit der „Financial Times“, aber die zog sich über viele Jahre hin, in der die Zeitung immer neue Vorwürfe erheben konnte.

      Der Streit war ein Spiegel dessen, was sich bei Aktionären, Analysten und Wirtschaftsprüfern abspielte: Seit Jahren immer neue Ungereimtheiten und Vorwürfe, Gegenwehr, neue Gutachten. Es gab Ende April sogar ein Sondergutachten von KPMG, das Wirecard als Entlastung deutete, während der Rest der Welt erschüttert war über die Vorwürfe, die darin erhoben wurden: Die Wirtschaftsprüfer waren sich unsicher, ob ein Löwenanteil der Wirecard-Gewinne zwischen 2016 und 2018 überhaupt existierte.
      Aktionäre wurden zu Jüngern

      Man weiß, wie solche Spiele enden, irgendwann muss es knallen. Das ist gestern passiert: Ein Dax-Konzern vermisst ein Viertel seiner Bilanzsumme und kann die Frage danach nicht mehr vertagen oder vertuschen – das ist beispiellos, das könnte das „deutsche Enron“ werden. Auch wenn sich das Unternehmen nun selbst als Opfer darstellt.

      Wirecard war in den vergangenen Jahren von einem Unternehmen zu einer Religion geworden: Getragen durch einen diffusen, aber unerbittlichen Glauben, wonach der Zahlungsabwickler das große Tech-Unternehmen war, das Deutschland so bitter nötig hatte und ersehnte; das von einem schrägen, aber eben visionären Mann geleitet wurde, der sogar noch im Rollkragenpulli herumlief. Aktionäre wurden zu Jüngern, die Wirecard zäh und zornig verteidigten.
      Aktionäre
      Die Stimmung unter den Wirecard-Fans hat sich gedreht
      Die Stimmung unter den Wirecard-Fans hat sich gedreht

      Wirecards große Fangemeinde stellte sich lange schützend vor den angeschossenen Dax-Konzern und teilte gegen Kritiker aus. Nun steckt der Zahlungsdienstleister in seiner schwersten Krise – und viele Kleinanleger machen ihrem Ärger Luft

      Aktionäre, denen doch etwas mulmig zumute war, hofften darauf, dass es eines Tages für alles eine wunderbare Erklärung geben würde. Wer Wirecard kritisierte, machte den Standort madig oder verstand eben nicht, worum es eigentlich ging – ein Gefühl, das man aus Diskussionen über Bitcoin kennt. Bei keinem anderen Dax-Unternehmen konnten Spekulanten so viel Blut lecken.
      Nur wenige Gewinner

      Die Abgründe indes, die sich in der Bilanz jetzt auftun, sind ungeheuerlich, aber gleichzeitig auch so kompliziert, dass man sie nur schwer einem Freund beim Bier beschreiben kann. Und das war und ist auch ein Problem.

      Um mal ein anderes Beispiel zu nennen: Ich habe vor vielen Jahren über den Bilanzskandal bei dem einst größten Möbelhersteller Europas, Schieder, geschrieben. Da war das mit den Luftbuchungen recht simpel – das Unternehmen hatte unter anderem in Polen Möbel in der Bilanz, die es nicht gab. Ein erfundener Schrank, ein Regal aus Luft – leuchtet ein.

      Wirecards Geschäftsmodell ist komplizierter, etwas für Profis – und deshalb auch geheimnisvoll. Niemand will ja zu den Leuten gehören, die das nächste große Ding nicht verstehen. Bei Themen wie „Third Party Acquirer“ und „Escrow Accounts“, die sich irgendwo in Dubai oder Asien befinden, wird das Ganze sehr verworren. Man kann so ein Verwirrspiel länger betreiben.

      Die Gläubiger, Aktionäre und Kunden von Wirecard und vielleicht auch Gerichte werden entscheiden, wie das Drama weitergeht. Es gibt nur wenige Gewinner bei diesem Spiel. So oder so aber wird Wirtschaftsgeschichte geschrieben.
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