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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1244)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 16.02.11 20:50:56
      Beitrag Nr. 2.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.052.330 von Tri2Sol am 16.02.11 18:15:33aber alles in allem erachte ich die Nützlichkeit einiger Erhebungen als zumindest zweifelhaft.

      Hallo Tri2sol,

      das hast Du richtig schön, möchte fast sagen, "zielführend" und staatstragend formuliert.
      Solche Leute wie Dich brauchen wir demnächst in der Bundesbank. Da könntest Du uns dann die drohenden Staatspleiten auch so schön beiläufig beibringen.:D oder wenn der Rettungsschirm mal wieder etwas zu klein ist und angepaßt bzw. "flexibilisiert" werden muß .:laugh:
      Daß da bald Bedarf sein wird, kannst Du hier ersehen:

      http://hb2010.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlag…

      Überschrift: "Der Große Knall kommt erst noch" Thema Griechenland

      Frage: "Was ist mit den Politikern?"

      "Die Politik versteckt sich hinter den Daten und Zahlen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und hofft , dass alles schon irgendwie gut werden möge. Aber das wird es nicht. Zumal die IWF-Daten fehlerhaft und teilweise unplausibel sind. Mehreinnahmen der Lottolizenzen wurden doppelt gerechnet und 12 Mrd. Einsparpotenzial nicht näher konkretisiert. Bereits im Mai letzten Jahres haben wir den IWF um Stellungnahme gebeten. Auf eine Antwort warten wir noch heute." (Anm: Die mogeln immer noch :laugh:)

      "Würde ein Schuldenschnitt um die Hälfte ausreichen?"

      "Nein, bei weitem nicht. Um auf ein tragbares Schuldenniveau von maximal 50 Prozent des BIP zu kommen müssten etwa zwei Drittel der Schulden gestrichen werden. Auch das kann noch zuviel sein, wie das Beispiel Argentinien zeigt, wo schon gut 50 Prozent Schuldenquote Zweifel an der Solvenz aufkommen ließen und den Staat in den Bankrott zwangen. Fakt ist, je länger man wartet, desto höher fällt der Schnitt aus."e.o.m.

      Fazit: ein interessanter Artikel, geht bald wieder los. 2/3 müssen gestrichen werden..das sind locker 150 Mia... na darauf einen Dujardin . Übrigens: auf der kleinen grünen Insel mit den vielen roten Zahlen gehört uns Deutschen bzw. unseren Banken auch nix, nur die roten Zahlen.:cry:
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      schrieb am 16.02.11 20:35:21
      Beitrag Nr. 2.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.052.841 von Algol am 16.02.11 19:28:35Den menschenverachtenden Zyniker lese ich oft, die Aussage ist trotzdem falsch. Preise müssen für eine Angebotserhöhung steigen. Das Gegenteil wird oft geglaubt und noch mehr gefühlt, eine Festniedrigpreispolitik soll Wohlstand sichern und führt im Realitätstest immer wieder zum Bananenphänomen der leeren Regale. Schau auf Venezuela und die verklatschen über Preisverzerrungen ihren Ölreichtum, entwickeln sich nicht.

      Entsprechend ist die Kritik an einer ökonomischen Sichtweise ins Leere greifend. Eine vernünftige ökonomische Betrachtung geht nicht an den Produktionsgegebenheiten vorbei, sondern versucht den Sachverhalt zu erfassen. Vgl. Preiselastizität bei http://de.wikipedia.org/wiki/Preiselastizit%C3%A4t

      Die abkürzende Betrachtung mit direkter Verknüpfung von Preis zu Versorgung ist Kennzeichen rechter und linker Politikrandbereiche, Populismus mit fatalen Folgen. Man muß die Schritte zu Aufgabenlösungen schon einzeln gehen, dieses Gehüpfe vom Start ins Ziel einfach so auf Zuruf geht garnicht. Das hat die Menschheit immer und immer wieder probiert und immer wieder war es schlecht.

      Also Preise rauf, Produktion steigt und löst das Versorgungsproblem auf Dauer nicht vollständig. Das ist schon besser als Produktion bleibt gleich oder geht zurück und mehr Menschen hungern.

      Der Lückendeckung nähert sich die Welt weiter mit Verschwendungsverzicht und dort sind lenkende Steuern ein probates Mittel, die Amerikaner brauchen eh noch Staatsfinanzierung und wir auch.

      Dann kann man noch die Produktivität durch Züchtung, bessere Verarbeitung und was weiß ich steigern.

      So läuft das Erfolgssystem der Anpassung auch über Marktkräfte seit länger. Diese Lernstory über Versuch und Irrtum kann man nicht auch noch abschaffen, dann ist Banane im DDR-Stil.

      Den ewigen Konflikt aus Hungerregionen gibts weiter, dann muß die industrialisierte Welt halt mehr schenken.

      Ganz am Ende ist Endlichkeit final, also im Rahmen der Erwartungen ohne Happy End. Dies ist kein Grund für künstlich gesteigerte Dummheit.

      Weniger schlimm oder schlimm, früher oder später. Mehr ist nicht regelbar.
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 20:23:26
      Beitrag Nr. 2.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.053.167 von Urlaub2 am 16.02.11 20:07:38Mir fehlt aber durchaus (etwas brutal ausgedrückt) das Verständnis dafür, wie jemand, der selber kaum genug zu essen hat, auch noch mehrere Kinder auf die Welt setzt und sich dann wundert, daß es nicht besser wird.

      Das würde ich auch so sehen, wenn es nicht mehr ein finanzielles Problem - kein Geld für Verhütungsmittel- als ein auf Uneinsichtigkeit beruhendes wäre. Zumindestens vermute ich das mal als Hauptursache.
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      Avatar
      schrieb am 16.02.11 20:07:38
      Beitrag Nr. 2.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.052.841 von Algol am 16.02.11 19:28:35Steigende Nahrungsmittelpreise habe ich mir noch nie gewünscht.
      Mir fehlt aber durchaus (etwas brutal ausgedrückt) das Verständnis dafür, wie jemand, der selber kaum genug zu essen hat, auch noch mehrere Kinder auf die Welt setzt und sich dann wundert, daß es nicht besser wird.

      Typisch ist aber, daß hier alles so negativ wie möglich gesehen wird.

      Ich lasse mir meinen Optimismus aber nicht nehmen und sehe die Zukunft positiv von einer Ölkrise abgesehen, die es noch geben wird.

      Und Öl ist natürlich das, was mich hier am meisten interessiert.

      :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 16.02.11 19:28:35
      Beitrag Nr. 2.860 ()
      Um die offiziellen Inflationszahlen zu entlarven, muss ich nur tanken oder meine Stromrechnung betrachten. Relevante Ausgabenposten werden nicht oder kaum berücksichtigt, irrelevante (wie oft kauft man einen neuen PC?) hochgerechnet. Im übrigen erleben wir hier erst den Beginn massiver Inflation, da über die Rohstoffpreise sich langfristig alles verteuert.
      Aber nicht nur das, in China steigen auch die Löhne deutlich.

      Wer naiv wünscht, dass die Öl- und Nahrungsmittelpreise steigen mögen, ist real (vermutlich in unbedachter und naiver Weise) ein menschenverachtender Zyniker, denn die Umsetzung seines Wunsches bedeutet letztlich den Tod unzähliger Menschen in der 3. Welt.
      Aber unabhängig davon, es wird tatsächlich passieren. Und auch unabhängig davon, wie Zinsen, Geldmengen, Inflation sich entwickeln, dies ist irrelevant gegenüber schwindenden Netto-Energie-Überschüssen, nicht ausreichenden Anbauflächen etc. Die rein ökonomische Sichtweise ist gänzlich ungeeignet, wenn es darum geht, Elementar-Probleme zu erfassen.
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      schrieb am 16.02.11 18:39:19
      Beitrag Nr. 2.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.051.970 von Looe am 16.02.11 17:31:09Die stat. Landesämter sind auf Wirtschaftsangaben angewiesen, das hat nichts mit den Verbraucherpreisen zu tun, die das Stat. Bundesamt erhebt.
      Ich habe da selber schon Fragebogen ausgefüllt.

      Daß die Inflationszahlen in USA nicht stimmen, ist ein alter Hut.

      Ich kann aber nicht erkennen, daß bei uns geschummelt wird.

      Man kann sagen, daß ich mich im Prinzip schon seit 30 Jahren mit Geldanlage befasse, obwohl ich noch längst nicht im Rentenalter bin.

      Und ich bin bisher immer gut damit gefahren, zumindest die deutschen Inflationszahlen zu glauben, obwohl man sich streiten kann, ob die Inflation vielleicht 1,8 % oder eher 2,2 % ist.

      Daß die die Inflationsraten nicht drücken, sieht man auch an der EZB-Fehlentscheidung Mitte 2008, die Zinsen zu erhöhen, obwohl sich damals schon eine Wirtschaftsabschwächung abzeichnete.

      Wer grundsätzlich immer alles bezweifelt, macht sich letztlich selbst verrückt.

      Das lustige ist, daß sich viele Wallstreet-Leute tatsächlich an den US-Fakezahlen orientieren und damit gut fahren, obwohl sie wissen, daß die nicht stimmen.

      Bei uns stimmen jedenfalls auch die Arbeitslosenzahlen nicht, um das nochmal zu betonen.
      Ich will aber weiter die deutschen Inflationszahlen glauben und mich daran orientieren.

      Wer Beweise hat, daß die nicht stimmen, kann die gerne vorlegen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 18:35:59
      Beitrag Nr. 2.858 ()
      Eine Freundin erzählte von ihrem Urlaub:
      ...und dann sind wir um die Segel geinselt.

      Eine andre sprach mal von Sypher und Tripilis

      Und sehr schön auch Buddhistisches Standesamt statt Statistisches Bundesamt

      http://www.buechereule.de/wbb2/thread.php?threadid=6283
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 18:15:33
      Beitrag Nr. 2.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.051.970 von Looe am 16.02.11 17:31:09zur Aussagekraft mancher Erhebungen des Statistischen Bundesamtes ´ne kleine Anmerkung aus persönlicher Erfahrung. Habe ein paar Jahre für einen Arbeitgeberverband als Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung (nicht schwer, da ich der einzige Mitarbeiter in der Abteilung war :laugh: ) gearbeitet, anschließend ein paar Jahre als selbständiger Betriebsberater. Und in dieser Zeit habe ich mitbekommen, wie erstens Verbände Preise und sonstige Daten erheben, aufbereiten und weiterleiten und zweitens, mit welcher "Sorgfalt" Unternehmen ihre Mitteilungen an die Statistischen Landesämter (zu denen sie im Regelfall verpflichtet sind, was nichts anderes als ungeliebte Arbeit bedeutet) erstellen. Klar gibt es solche und solche, ebenfalls halbwegs vernünftige Methoden offensichtliche Ausreißer aus der Datenmenge zu filtern, aber alles in allem erachte ich die Nützlichkeit einiger Erhebungen als zumindest zweifelhaft.
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      Avatar
      schrieb am 16.02.11 17:31:09
      Beitrag Nr. 2.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.050.135 von Urlaub2 am 16.02.11 14:05:10Ich bin gedämpft optimistisch, weil ich ja auch unserem Stat. Bundesamt vertraue.

      Das stat. Bundesamt - übrigens eine Behörde, die in meiner unmittelbaren Nähe angesiedelt ist (Luftlinie ca. 5 Km) und die ich einigermaßen gut kenne, untersteht -wie jede Bundes- Behörde - der Regierung und erhält ihre "politischen Anweisungen und Vorgaben" selbstverständlich von der Politik, bzw. der Regierung
      Auch die leitenden Positionen dieser Behörden werden fast ausnahmslos nach politischen Vorgaben (Parteibüchern, etc,) und Interessen besetzt. Der Wunsch der Regierung, bestimmte Zahlen von politischer Relevanz entsprechend darzustellen, wird hier immer der Befehl sein, den man in vorauseilendem Gehorsam selbstverständlich nachkommt.
      Man kann es auch etwas einfacher ausdrücken:

      DIE INFLATIONSRATE WIRD IN BERLIN POLITISCH FESTGELEGT......das SBA so die Abkürzung für dieses Amt- "liefert" nur nach. So einfach ist das. Mit der Realität hat das nichts mehr zu tun.
      Wenn man sich die Brisanz der Inflationsrate bzw ihre Korrelation mit Renten,Pensionen, Löhnen, Gehältern, Zinsen (u.a. auch für Bundesanleihen/Schulden und damit Steuerausgaben) vor Augen hält, ist dieses Vorgehen ja auch (fast) schon verständlich. Es ist ja auch ein weltweites Phänomen, leider eines , welches von den großen Pensionsfonds - wie Pimco- schon längst nicht mehr "abgekauft" wird. Wer diesen Zahlen mehr vertrauen will, als seiner eigenen Beobachtungsgabe bzw. seinem Verstand.... ok,der soll es tun. :D Aber eines bitte nicht vergessen:

      daß es einen sachlichen Zusammenhang , also eine Kausalität, zwischen einer seit Jahrzehnten bewußt verfälschten Inflationsrate, den daraus resultierenden zu niedrigen Zinsen, mit allen seinen Konsequenzen (Immo-Boom etc) und dem Finanzdebakel 2008 gab, dürfte inzwischen unbestritten sein. Auch hier haben permanente d.h. systemimmanente Lügen kurze Beine. Bricht die Show zusammen, wie derzeit in Nordafrika, ist Ärger vorprogrammiert, um es mal höflich auszudrücken.
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      schrieb am 16.02.11 14:05:10
      Beitrag Nr. 2.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.049.091 von Looe am 16.02.11 11:54:02Die offizielle Inflationsrate ist aktuell 2,0 % und ich halte diese Zahl für richtig, aber man muß natürlich ganz klar sagen, daß die stark gestiegenen Rohstoffpreise erst mit Verzögerung in die Lebenshaltungskosten einfließen werden und die Inflation dann steigen wird.

      Die Chinesen wollen ihre Inflationsrate nach dem Vorbild der USA "frisieren".
      Auch auf diesem Gebiet lernen sie von den Amis.

      :laugh:

      Ist aber insofern berechtigt, als man nicht mit hohen Zinsen die Dürre bekämpfen kann.
      Bei Chinaaktien wird natürlich mit Argusaugen auf die Zinsen geschaut.

      Das hat für die Anleger in China in Zukunft den Vorteil, daß man da auch bei einer tatsächlich hohen Inflation gut verdienen kann.
      Der Dumme ist der, der Staatsanleihen kauft.

      Ich bin gedämpft optimistisch, weil ich ja auch unserem Stat. Bundesamt vertraue.
      Wie gesagt, stimmen diese Zahlen.

      ;)
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