checkAd

    Peak Oil und die Folgen (Seite 1259)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
    Beiträge: 15.294
    ID: 1.157.619
    Aufrufe heute: 40
    Gesamt: 620.901
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 1259
    • 1530

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 08:02:08
      Beitrag Nr. 2.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.989.797 von Looe am 05.02.11 23:48:04Nichts für ungut, aber Hyperinflation ist für mich ein Reizwort, das von Doomern und Dummköpfen verwendet wird.

      Wenn man schon von einer Mathematik spricht, dann muß man wenigstens richtig rechnen, was in dem Beitrag nicht gemacht wird.

      Und wer behauptet, daß doppelte Ölpreise doppelte Lebenshaltungskosten bedeuten, ist für mich ein Dummkopf.

      Durch steigende Rohstoffpreise gehe ich davon aus, daß die Inflationsrate bei uns, die letztes Jahr unter 2 % lag, bis 2012 auf 2-4 % steigen wird.

      Hier nochmal vom Stat. Bundesamt:

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      Es gibt Untersuchungen darüber, inwieweit sich steigende Rohstoffpreise auf Lebenshaltungskosten auswirken. Ich habe mich früher schon mal mit dem Thema befaßt,
      kann aber jetzt auf die Schnelle keine Quellen finden.

      Ich kann mich aber erinnern, daß das nur etwa 10 % ausmacht.
      Wenn du dich für das Thema interessierst, kannst du dazu weitere Infos finden.

      Um als Beispiel eine Inflation von 7 % zu "schaffen", müßte der Ölpreis in 2012 schon auf 200 Dollar steigen, was ich nicht glaube.

      Außerdem würde eine Ölpreisspitze wie in 2008 auch nur vorübergehend eine etwas höhere Inflation auslösen, weil es danach ja wieder einen Crash gibt.

      Liegt aber bekanntlich auch nur daran, daß wir nicht auf Gas umsteigen.

      ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 07:32:30
      Beitrag Nr. 2.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.989.664 von Triakel am 05.02.11 22:41:49Das ist leider so dümmlich, daß man das nicht näher kommentieren muß.

      :eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 07:31:34
      Beitrag Nr. 2.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.989.320 von Friseuse am 05.02.11 19:43:40Peak Dollar ist insofern richtig, als auch ich den Dollar langfristig fallen sehe.

      Zumal die Inflationsrate in USA tatsächlich etwas höher ist als in der Eurozone.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 23:48:04
      Beitrag Nr. 2.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.989.664 von Triakel am 05.02.11 22:41:49Hallo Triakel,

      hier ein link zum Thema :

      THE MATHEMATICS OF HYPERINFLATION

      http://goldsilver.com/news/the-mathematics-of-hyper-inflatio…

      ein paar Sätze daraus:

      We have already passed the point of no return on our journey into hyper-inflation for many paper currencies, and investors seeking to protect themselves from currency debasement should understand why. This opening statement is valid even if we ignore today’s abounding systemic risks.

      There is a simple reason why monetary inflation becomes an exponential phenomenon. As currency is debased, an increasing quantity of money is required to achieve the same real-money effect.
      The supposed economic recovery of 2010 was merely statistical, with governments using monetary inflation to puff up the numbers,[ii] and not the start of an improving economic trend. Furthermore, targeting tax increases at high earners discourages the most successful elements in society from further productive effort, and encourages them to redirect their efforts at tax avoidance instead. The consequence of these simple policy errors is to make economic recovery even more remote and reduce actual tax collected, and so spread-sheet forecasts of lower government deficits are even less likely to be achieved.

      For all these reasons, we can see that socialistic government policies rely on accelerating monetary inflation. As inflation accelerates, it becomes increasingly difficult to escape the compounding effect of this exponential arithmetic.

      The only way the exponential loss of purchasing power that results from monetary inflation ends is through the complete collapse of fiat currencies. Whether this is brought on by a financial crisis or through hyperinflation is irrelevant: the result is the same. e.o.m.

      Fazit: Drucken... sagen alle Mamelucken :D Unter der Prämisse, daß die Fiat-Währungen kollabieren bzw. immer schneller entwertet werden, lassen sich natürlich keine auch nur noch halbwegs vernünftigen Preisprognosen mehr für Rohstoffe - insbesondere ÖL -- machen. Die Preise spiegeln dann ja nur noch die Schwäche des Dollars und nicht mehr Lager-bzw. Förderdaten bzw. das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage wider.

      Gruß Looe
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 22:41:49
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.989.320 von Friseuse am 05.02.11 19:43:40Das Problem ist nicht Peak Dollar, sondern die astronomische Verschuldung und vor allem die Neuverschuldungsdynamik.
      Das Ganze fuktioniert nur noch durch Niedrigstzinsen. Bei Zinsanstiegen auf sagen wir 7% für Staatsanleihen und 10...12% für Hypotheken-, Firmen- und Verbraucherkredite kommt es SOFORT zu einer umfassenden Insolvenz auf allen Ebenen.
      Solche Zinssätze sind historisch gesehen keinesfalls hoch und könnten sehr schnell Realität werden, wenn die Teuerung zunimmt. Jeden Monat, in dem die Niedrigstzinssätze weiter aufrecht erhalten werden, verstärken sich die immer zahlreicheren Blasen in verschiedenen Assetklassen und steigt das Inflationsrisiko.
      Dass man mit Inflation die Schuldenproblematik in den Griff bekommen könnte, ist eine falsche Annahme, denn schon bei Beginn der stärkeren inflationären Phase (Inflationsrate von 5 bis 7%) platzt die Zinsbombe und treibt Staaten, Banken und Verbraucher massenweise in die Insolvenz.

      Vorteil: danach bekommen wir vorübergehend noch einmal verblüffend niedrige Ölpreise. Dann wohl letztmalig.

      Übrigens: der japanische Staat hat 2011 einen Finanzierungs-/Refinanzierungsbedarf von 3,3 Billionen Dollar, der US-Staat von 4,3 Billionen Dollar.
      Die durchschnittliche Laufzeit der US-Bonds beträgt 4,4 Jahre (früher 7 bis 8 Jahre), die druchschnittliche Laufzeit der US-Bankanleihen 3,2 Jahre.
      Das MUSS innerhalb der nächsten 3 Jahre zur Kernschmelze der Finanzmärkte führen. Diesmal ohne Retter der letzten Instanz, der mit Billionenbeträgen den freien Fall aufhält.

      Das Öl- und gesamte Rohstoffthema ist dann für 3 bis 4 Jahre erst einmal erledigt, weil die wirtschaftliche Aktivität kollabiert. Ein schwacher und vorübergehender Trost.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4020EUR +0,50 %
      NurExone Biologic: Erfahren Sie mehr über den Biotech-Gral! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 19:43:40
      Beitrag Nr. 2.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.989.012 von Triakel am 05.02.11 17:50:49An einen Peak Dollar mag ich ganzgarüberhauptnicht glauben, alles ist endlich und das nicht:laugh:

      Da ändern sich die Austauschrelationen zu Gütern und Währungen, Peak Dollars und End@ Qunatitative Easing ist unvorstellbar:rolleyes:

      Wo finde ich die neueste Präsentation von Smiths74 :confused:
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 17:50:49
      Beitrag Nr. 2.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.988.891 von Looe am 05.02.11 17:15:31War seeehr vorsichtig von mir geschätzt, Looe.
      Und bergab mit der Wertschöpfung und bergauf mit dem Bereitstellungsaufwand für die Wertschöpfungsgrundlagen geht es natürlich auch schon vorher.
      Das Finanzsystem bleibt auch keinesfalls 20 Jahre mehr intakt. Da kommen die Kippunkte schon vermutlich in den nächsten 3 Jahren.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 17:15:31
      Beitrag Nr. 2.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.963 von Triakel am 05.02.11 11:14:47Ab einem tipping point (mit größter Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 20 Jahre) werden die Prozesse des Wertschöpfungsverfalls deshalb extrem dynamisch voranschreiten

      alles paletti, die 20 Jährchen langen mir. :D
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 13:26:42
      Beitrag Nr. 2.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.963 von Triakel am 05.02.11 11:14:47Das sind eben kybernetische Zusammenhänge, die durch unsere bisherigen Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht abgebildet werden.

      Sehr richtig, die Masse der Menschen analysiert aber rein Vergangenheits-bezogen und wie man hier im Thread sieht, ist manch einer von komplexeren kybernetischen Zusammenhängen intellektuell, wie psychologisch (da angstauslösend) generell überfordert...

      Was die explodierenden Rohstoffpreise betrifft, so ist neben den schrumpfenden Netto-Energie-Überschüssen und den Gelddruck-Exzessen auch die steigende Nachfrage (Schwellenländer) ein wichtiger Faktor.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 13:13:02
      Beitrag Nr. 2.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.988.069 von Urlaub2 am 05.02.11 11:54:15Na, Urlaub,
      das war doch mal ein qualifizierter Diskussionsbeitrag - für Deine Verhältnisse.
      • 1
      • 1259
      • 1530
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Peak Oil und die Folgen