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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1260)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 05.02.11 11:54:15
      Beitrag Nr. 2.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.963 von Triakel am 05.02.11 11:14:47Leider wieder der übliche Doomer-Müll.

      :eek:
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      schrieb am 05.02.11 11:14:47
      Beitrag Nr. 2.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.375 von smiths74 am 04.02.11 23:24:32Hallo smiths,
      oder wie ich es immer formuliere: ein immer größerer Anteil der Wertschöpfung muss für die Sicherung der materiell-energetischen Basis der Wertschöpfung aufgewendet werden.
      Das gilt für Öl, Gas, Kohle Uran, Metalle, Wasserversorgung (in vielen Ländern), landwirtschaftliche Produktion, Fischerei usw.
      Die gewaltigen technologischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte haben dafür gesorgt, dass diese steigenden Aufwände zunächst überkompensiert wurden. Der Effekt des technologischen Fortschritts schwächt sich jedoch ab, während die Aufwände leicht exponentiell ansteigen.
      Nach dem endgültigen Peak Oil/Peak Exportoil wird dann sogar die Gesamtwertschöpfung sinken, die Aufwände der Sicherung der materiell-energetischen Rest-Wertschöpfungsgrundlagen aber weiter steigen. Daher wird es zu einer sehr schnellen Kontraktion des Wertschöpfungsanteils kommen, der für Konsum und Investitionen außerhalb des Rohstoffbereichs übrigbleibt.
      Und da dann gleichzeitig die Strukturen des Finanzsystems, der Wirtschaft insgesamt, des Arbeitsmarktes usw. sehr schnell funktionsuntüchtig oder zumindest in ihrer Funktion stark gestört werden, wird dieser Verfall der konsumtiv nutzbaren Wertschöpfung sogar noch beschleunigt. Ab einem tipping point (mit größter Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 20 Jahre) werden die Prozesse des Wertschöpfungsverfalls deshalb extrem dynamisch voranschreiten.
      Es wird noch sehr viel schlecht förderbares Öl, schlecht förderbares Gas, Kohle, Uran usw. in der Erde sein, wenn das Stadium der weitgehenden Unförderbarkeit dieser Ressourcen infolge nicht mehr ausreichender Wertschöpfung für deren Gewinnung erreicht ist.

      Das sind eben kybernetische Zusammenhänge, die durch unsere bisherigen Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht abgebildet werden.
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      Avatar
      schrieb am 05.02.11 11:09:18
      Beitrag Nr. 2.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.705 von Triakel am 05.02.11 09:17:13Milliarden von Menschen würden über diesen Satz jedoch den Kopf schütteln.

      Hallo Triakel,

      Sie werden bald nicht nur den Kopf schütteln, sondern vielleicht auch mal die Fäuste .
      Für diese Menschen haben wir ja den Begriff "Parallelwelt " geschaffen. Dieses schöne und auch so harmonisch klingende Wort "parallel" soll ja assozieren, daß hier 2 Welten auf völlig verschiedenem Niveau - hier natürlich Konsumniveau - leben können , ohne sich "in die Quere" zu kommen, deshalb ja parallel, immer im gleichen (Sicherheits)abstand und natürlich völlig friedlich. Diese Wortwahl verrät ja mehr über uns, als uns eigentlich lieb sein kann. :D Gelegentlich laufen diese Entwicklungen aber aus dem Ruder, sind also gar nicht mehr parallel, sondern kreuzen sich. Das führt dann zu Problemen , Kairo ist ein Beispiel dafür, wenn sich Völker mit abgrundtiefem Hass gegenüber stehen. Beim Kopfschütteln allein wird `s wohl nicht bleiben, fürchte ich.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 10:12:25
      Beitrag Nr. 2.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.810 von Urlaub2 am 05.02.11 10:10:21Genau!
      Sage ich doch.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 10:10:21
      Beitrag Nr. 2.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.783 von Triakel am 05.02.11 09:59:32Blödsinn !

      :eek:
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      schrieb am 05.02.11 10:08:27
      Beitrag Nr. 2.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.783 von Triakel am 05.02.11 09:59:32Was schreibe ich da für einen Humbug!
      "Die verbrannten Pflanzenabfälle entsprechen 2,5 Mio Barrel Öl PRO TAG in Deutschland" wäre die korrekte Formulierung.
      Ok, abzüglich der 6% stofflichen Wertschöpfung sowie abzüglich einigen Prozent für Flugverkehr und Heizöl. Urlaub schrieb ja nur von "Straßenverkehr".
      Also sagen wir, Biomasse würde täglich verbrannt werden ,das 1,5 Mio Barrel pro Tag in Deutschland entspricht...

      Also Urlaub, das gäbe ja bundesweiten Dauersmog.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 09:59:32
      Beitrag Nr. 2.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.667 von Urlaub2 am 05.02.11 08:51:56Die jährlich sinnlos verbrannten Pflanzenabfälle würden schon fast für den Straßenverkehr ausreichen.

      :laugh::laugh::laugh:

      Herrlich unser Urlaub!
      Die verbrannten Pflanzenabfälle enstsprechen 2,5 Mio Barrel Öl pro Jahr in Deutschland.
      Köstlich!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 09:17:13
      Beitrag Nr. 2.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.986.940 von bernieschach am 04.02.11 21:35:18Agrarrohstoffe waren bis vor Kurzem spottbillig.

      Aus Sicht eines deutschen Mittelstandsbürgers, der unglaublich niedrige 10%...12% seines Einkommens für LEBENSmittel ausgibt, ist dieser Satz richtig.
      Milliarden von Menschen würden über diesen Satz jedoch den Kopf schütteln.
      Und wenn jemand - wie in den Entwicklungsländern zumindest in der ärmeren Bevölkerungshälfte üblich - 60 bis 80% seines Geldes ausgeben muss, um eine nicht gerade üppige Ernährung sicherzustellen, wird eine Preissteigerung von nur 20% schlicht physisch existenzbedrohend.
      Ein ägyptischer Polizist verdient beispielsweise ca. 40 Euro im Monat. Und es gibt zig Staaten, die haben einen geringeren Lebensstandard als Ägypten. Und Millionen Ägypter, die haben ein geringeres Einkommen, als ein Polizist.

      Wir haben uns angewöhnt, die Realität in eien Satz hineinquetschen zu wollen. Aber es gibt auf der Welt sehr viele unterschiedliche Realitäten.
      So ist es auch beim Thema Öl. Ein Kuwaiti kann mit Fug und Recht sagen, Öl reiche noch 60 Jahre. Ein deutscher nicht-Multi-Millionär wäre mit so einem Satz meilenweit neben SEINER Realität und ein armer Kongolese konnte nie behaupten, Öl hätte jemals gereicht oder würde jemals reichen.
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      Avatar
      schrieb am 05.02.11 08:51:56
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.375 von smiths74 am 04.02.11 23:24:32Ich denke, daß Öl bisher viel zu billig war im Verhältnis zu dem, was man damit machen kann.

      Der "richtige" Ölpreis ist meiner Meinung nach 100-150 Dollar, dem wir uns jetzt langsam annähern.

      Wir können z.B. auf Erdgas/Biogas umsteigen.

      Die jährlich sinnlos verbrannten Pflanzenabfälle würden schon fast für den Straßenverkehr ausreichen.

      Hier nochmal:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Biomasse

      Wenn wir stur am (fossilen) Benzin festhalten, rauschen wir in die nächste Ölkrise rein, was ich ja leider schon für 2013/14 voraussage.

      ;)
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      schrieb am 05.02.11 00:09:24
      Beitrag Nr. 2.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.375 von smiths74 am 04.02.11 23:24:32Hallo smith`s,

      ein interessanter chart. Ab ca. 2006 - so genau kann man das auf dem Chart nicht erkennen - steigen die Rohstoffpreise - trotz Korrektur in 2008 - stark an, ca. 100 % in ca. 4 Jahren. Das ist nicht gerade wenig für Menschen, die am Existenzminimum leben und dies nicht durch Lohn-Gehaltssteigerungen kompensieren können, da sie schlicht keinen festen Lohn beziehen. Sicherlich spielt die Nettoenergiesituation hier eine Rolle, dies läßt sich schon aus dem Bauch heraus bejahen, wenn man weiß, wie energie-intensiv die Rohstoff - und Nahrungsmittelproduktion ist. Den größeren Antei wird aber wohl die Inflation haben, von der wir ja wissen, daß sie gar nicht existsiert. :laugh:
      Daß die Geldmengenexplosion der letzten Jahre (zwecks Bankenrettung u.a.) hier ihren Tribut fordert, wurde hier oft schon eingestellt und muß nicht ewig wiederholt werden.
      So auch gestern im Leitartikel des Handelsblatt :

      "Retten wir uns zu Tode ?" ein sehr guter Artikel von G.Steingart. "Ein neuer Politiker-Typus tritt uns entgegen, noch gar nicht richtig erforscht, vom Rettersyndrom befallen, will retten, auf Teufel komm raus : die Banken , den euro, die griechen + die Westlb etc...Dieser Pol.Typus hat sich die Notenbanker untertan gemacht, das bankengewerbe schwimmt in geld, Zinsen nahe Null, stark steigende rohstoffpreise etc."

      Morgen geht`s weiter, bin jetzt zu müde.
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