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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1294)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 22.12.10 20:08:07
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.678 von Triakel am 22.12.10 09:26:26Schon klar, daher geht die es geht noch ein Peak mehr Doomerei auch gegen jedes bessere C-Bindungspflänzchen vor und möchte gern CO2 versenken. Die könnten neuen Turbomais generieren, neue Powerrüben.

      Sie wollen nicht, sondern nur Gammelwälder mit 100 Jahren Vegetationsperiode oder Magerrasen:(

      Und das Kapital in Perspektive und Rendite investiert werden könnte;) ärgert die Doomer auch. Ein ganz seltsames Vereinchen ist das, die Äonen der Zeugen Jehovas auf der Einstreu von Linken.

      Nie war die CO2-Produktionsgrundlage besser als heute:D schaffen wir die Pflänzchen und lassen sie wachsen. Die Dampfmaschine wurde auch erfunden, wart mal auf die Turbomaisrübe mit invasiver Saharabewuchsfreude. Da werden noch Wüsten knapp:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 19:40:44
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Die Gaspreise sind in Deutschland seit 2005 stabil, während der Ölpreis gestiegen ist. Und Gas wird wohl noch billiger werden. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/0,2828,736…
      2014 kommt zusätzlich die Nabucco-Gaspipeline, die irakischer und iranisches Gas und Gas aus dem Kaspischen Meer nach Westeuropa verfrachtet.
      Da werden wohl einige von Heizöl auf Gas umsteigen...
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      schrieb am 22.12.10 09:26:26
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.015 von Mandala64 am 22.12.10 01:15:14Hi Mandala,
      -es ist ein Unterschied, ob man 5 oder 6 Raffinerien für wenige Milliarden Euro bauen muss (die im Übrigen schon vorhanden sind) oder ob man viele tausend Buthanol-Anlagen bauen muss plus der zusätzlich benötigten Transportflotte. Und woher die enormen Mengen an Biomasse kommen sollen, wurde auch nicht erklärt. Oder woher die hunderttausenden oder Millionen Beschäftigten der Biomasseeinsammlung kommen und bezahlt werden? Die Stadtbevölkerung fällt ja für solche Aufgaben weitgehend aus durch die räumliche Distanz zu den Gebieten, in denen Biomasse eingesammlt werden könnte.
      Ich wies ja schon darauf hin:
      Ernteerträge, Ernteabfälle, der Waldbestand und sogar die Sägewerkabfälle werden heute schon weitestgehend genutzt in Deutschland.
      -Du nimmst bei Deiner Berechnung eine Teilmenge des deutschen Ölverbrauchs heraus. Womit soll der andere Teil des Öls ersetzt werden?
      Straßenbeläge z.B. lassen sich nicht mit Gas oder Solarenergie herstellen. Worauf fahren in 25 Jahren die Buthanol-betankten Fahrzeuge?
      -wer soll in Zeiten krisenhafter Zuspitzungen auf den Finanzmärkten und immer handlungsunfähiger werdender Staaten die Billionenbeträge bereitstellen, um Desertec-Projekte, völlig neue Stromnetze mit enormen Stromspeicherkapazitäten, zigtausende Buthanol-Anlagen plus Biomasse-Einsammelstruktur nebst hunderttausdenden Beschäftigten in dem Bereich usw. zu finanzieren?
      -Könnte es sein, dass wir mit unseren ganzen hochfliegenden Plänen um 3 Jahrzehnte zu spät kommen? Und selbst vor 30 Jahren schon Probleme gehabt hätten, solche historischen Aufgaben zu finanzieren?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 08:39:48
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.383 von Urlaub2 am 22.12.10 08:30:02Statt Ölaktien meinte ich natürlich Ölfirmen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 08:30:02
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.747.771 von Mandala64 am 21.12.10 23:11:29Danke für die sehr gute Berechnung.

      Man muß allerdings berücksichtigen, daß auch der "normale" Ölverbrauch ersetzt werden muß, der nicht aus Benzin besteht, was 107 Millionen Tonnen sind.

      Da bietet sich neben Biosprit auch noch Gas an, wovon es noch riesige Vorräte gibt.

      Die Saudis haben angekündigt, daß sie ihre Ölproduktion nicht erhöhen wollen, was zu (aus heutiger Sicht) eher hohen Ölpreisen führt.

      Das hat aber den Vorteil, daß sämtliche Biospritprodukte wettbewerbsfähig sind und damit auch ordentlich Geld verdient werden kann.


      Es hatten ja auch schon einige hier im Thread die Befürchtung, daß das nicht mehr möglich sein wird.

      ;)

      Durch die relativ hohe Gewinnspanne sind auch hohes Investitionen wirtschaftlich.
      Was im Umkehrschluß auch für Ölaktien gilt.

      Ölaktien lösen ihre Kapitalprobleme aber nicht durch Gelddrucken, sondern durch Kapitalerhöhungen, was für die Aktionäre nicht immer günstig sein muß.

      Auch sehr erfreulich, daß die Amis als Hauptölverbraucher (pro Kopf) das Problem zum Glück auch sehen und Biosprit stark forciert wird.

      Insgesamt sehr gute Zukunftschancen und wir können auch auf ein gutes Jahr 2011 vorausschauen.

      ;)
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      schrieb am 22.12.10 06:59:51
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      Mandala,

      du übersiehst zweierlei:

      1. Es mag sein, dass der Verbrauch in der 1. Welt stagniert/zurück geht. Dem steht aber eine explodierende Nachfrage in den Schwellenländer und der 3. Welt gegenüber (zur Erinnerung, allein in China und Indien leben 2,3 Milliarden Menschen) und diese haben noch ein gewaltiges Nachholpotential



      2. Auch beim Öl wird das EROEI immer ungünstiger, schließlich sind die ergiebigen Elefantenfelder, wo das Öl einst quasi von allein heraussprudelte, zunehmend erschöpft.
      Das ändert aber nichts daran, dass das EROEI beim Biosprit nochmal wesentlich ungünstiger ist und ohne Ölinfrastruktur noch ungünstiger werden wird.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 01:15:14
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.742.171 von Triakel am 21.12.10 08:22:30die Kosten für eine neue Butanol-Anlage .....Wir brauchten 63500 dieser Anlagen


      in dem Beispiel war von einer Cellulose-Ethanol-Anlage die Rede. Und dann sollte man nicht so reden, als ob man das Öl einfach mit nem Eimer einsammeln und direkt in den Tank gießen kann.

      Ölraffinerie
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 23:53:22
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.747.771 von Mandala64 am 21.12.10 23:11:29Noch mal der Link zum Ölverbrauch:
      http://www.focus.de/finanzen/news/energie-oelverbrauch-in-de…
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 23:23:31
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Dass die menschliche Zivilisation sich unabhängig von der bevorstehenden Ressourcenverknappung jederzeit auf dünnem Eis bewegt, zeigt der folgende Link:

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,735253,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 23:11:29
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.742.171 von Triakel am 21.12.10 08:22:30"Wieso schlecht gerechnet?"

      Beitrag Nr.2317 von Triakel, 19.12.10 22:21:33:
      "Mal eine interessante Rechnung, die Bioethanolanlage betreffend:
      die Anlage kostet also 28 Millionen Euro und produziert pro Jahr 2000 Tonnen Bioethanol.
      Deutschland verbraucht im Jahr 127 Millionen Tonnen Öl. 63500 solcher Anlagen wären also erforderlich, um den deutschen Ölbedarf durch Ethanol zu ersetzen.
      "


      Bei Bioethanol bzw. -butanol gehts um Substitution von Ottokraftstoff (Benzin),
      davon verbraucht Deutschland im Jahr ca. 20 Millionen Tonnen.

      Was die kleine Pilotanlage für Cellulose-Ethanol betrifft, so beinhalten die 28 Mio. Euro nicht nur Herstellungs- sondern auch Entwicklungskosten.

      Wenn wir eine der bestehenden Getreide-Ethanolanlagen als Berechnungsgrundlage nehmen: die Bioethanolanlage in Schwedt (Verbio) kostete 50 Mio Euro und hat eine Kapazität von 180.000 Tonnen Ethanol/Jahr. Damit kämen wir auf ca. 110 Anlagen.
      Abengoa plant in Rostock eine doppelt so große Anlage, damit benötigten wir nur noch 55 Anlagen.

      Dann geht es ja auch nicht darum, das Öl morgen schon zu 100% ersetzen zu müssen. Ein realistisches Szenario für Treibstoffersatz könnte in 20 Jahren, wenn Peak Oil Wirkung zeigt, etwa so aussehen (ausgehend von heute 100%):

      Einsparung durch sparsamere Fahrzeuge und Einschränkung überflüssiger Fahrten: 25%

      Elektrofahrzeuge (Strommix aus Kohle, Gas, Wind/Wasser/Sonnen- und Atomkraft: 25%

      Konventioneller Kraftstoff aus Öl und Gas (Benzin, Diesel, Autogas): 25%

      Biobutanol, Biodiesel: 25% - dafür bräuchte man nur noch 14 Anlagen!


      ein paar Links noch:

      Bioethanol-Produktionskapazitäten
      http://www.iwr.de/bioethanol/kapazitaeten.html

      Bioethanolanlage in Schwedt
      http://www.lr-online.de/wirtschaft/wirtschaft-lr/In-Schwedt-…

      USA fördert Anbau neuer Biomasse-Pflanzen für die Treibstoff-Produktion
      http://www.iwr.de/news.php?id=16966

      Ölverbrauch in Deutschland weiter rückläufig
      http://www.focus.de/finanzen/news/energie-oelverbrauch-in-de…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.focus.de/finanzen/news/energie-oelverbrauch-in-de…
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