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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1329)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 22.11.10 10:39:12
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Wenn in Entwicklungsländer wie China, Indien, Russland usw. in dem Tempo die Neuzulassungen von Autos weiter steigen (30 Millionen und mehr pro Jahr)muss es zum Infarkt kommen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 09:58:56
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.564.167 von AHEO am 22.11.10 09:47:48Hallo AHEO,
      das sind solche Meldungen, die ich unter der Rubrik "sehr relevant" registriere.
      Nicht in erster Linie wegen der momentanen Auswirkungen. Noch lässt sich der Enpass durch Exportstopp und Importe kompensieren und in wenigen Monaten wird dieses Problem wohl gelöst sein.

      Aber für die Zukunft ist diese Meldung schon beunruhigend.
      Wie gesagt: noch hat die Zeit der zunehmenden physischen Ölverknappung (bei vorhandener Kaufkraft) in den importabhängigen Ländern noch garnicht begonnen.
      Und China hat ein vergleichbar moderates Maß an Mechanisierung der Landwirtschaft.

      Was passiert wohl in Ländern mit diesem oder weitaus höherem Maß an landwirtschaftlicher Mechanisierung, wenn Öl in den importabhängigen Ländern wirklich dauerhaft physisch knapp wird und diese Knappheit ständig weiter voranschrietet? Das ist die bange Frage.
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 09:47:48
      Beitrag Nr. 2.012 ()
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      schrieb am 22.11.10 09:17:38
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.563.924 von Algol am 22.11.10 09:12:29Mehr noch: ohne unterschiedliche Einschätzungen gäbe es garkeine Diskussion. Dann wäre es ein Mehrpersonen-Monolog, wenn alle das Gleiche dächten. Eine gruselige Vorstellung.
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 09:12:29
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Aber neben (unnötigen) Werturteilen, sind unterschiedliche Einschätzungen natürlich auch spannend und beleben die Diskussion
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      schrieb am 22.11.10 09:07:40
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.563.208 von Looe am 21.11.10 23:11:21Das, was wir heute als "bescheiden leben" für uns definieren und reklamieren, ist keineswegs bescheiden.

      Sich durchschnittlich 15000 Kilometer pro Jahr mit einem 10 mal schwereren Transportgegenstand als die Eigenmasse fortbewegen, Heizung im Winter in ALLEN Räumen der Wohnung, ständig verfügbares Warmwasser (just in time), mehr als 2 mal in der Woche Fleischverzehr, einmal im Jahr eine Flugreise hin- und zurück und vieles andere...
      Was soll daran bescheiden sein?

      Ich habe mal einige Dinge aufgezählt, die wohl jeder hier für sich bestätigen kann. Oder?

      Hat es geschichtlich NIE gegeben, dieses Maß an "Bescheidenheit". Nicht mal bei den Königen und Kaisern.
      Und gibt es selbst heute nicht für weit mehr als die Hälfte aller Menschen.

      Unser Koordinatensystem in Bezug auf die Definition des Wortes "Bescheidenheit" hat sich geradezu grotesk verschoben. Daran kann man sehen, wie sehr der Mensch Gewohntes als Basis nimmt und darauf seine Ansprüche und Definitionen des "Normalen" aufbaut.
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      Avatar
      schrieb am 22.11.10 08:57:50
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      @ Looe/Urlaub

      Als Investor muss man sich nicht Optimismus erhalten, sondern gnadenlosen Realismus, selbst wenn es schmerzt. Und wenn man dann erkennt, wie aussichtslos die Lage ist, dann lässt sich unter Berücksichtigung der Massenpsychologie tatsächlich an der Börse mit den richtigen Invests gutes Geld verdienen (wobei die Frage bleibt, ob in jeder Situation die Börsen geöffnet bleiben werden...)

      @ Asset
      Das haben wir doch zig Mal durchgekaut, einzigartiges EROEI beim Öl, billiges Öl macht Alternativen erst wirtschaftlich und wird für die Bereitstellung benötigt, minimaler und fluktuierender Anteil der Alternativen an der Primärenergie etc.

      @ Triakel
      Ich bin ausgesprochen gerne ein "Doomer", wenn sich zunehmend herausstellen wird, wie richtig unsere Analysen sind, und wir uns richtig vorbereitet haben. Lieber wäre mir natürlich eine andere Perspektive, da es aber nicht in unserer Macht liegt, die Realitäten zu verändern, stelle ich mich darauf ein. Und wenn andere sich zwingenden Argumenten verweigern und das als "Doomer" bezeichnen, dann tangiert mich das nicht, für mich sind sie ja auch nur unrealistische und ahnungslose Wunschdenker. Wer letztlich Recht behalten wird, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 23:11:21
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.741 von Urlaub2 am 21.11.10 09:13:04Ich lebe heute schon bescheiden, würde aber eine Altersarmut (nach heutigen Maßstäben) nicht einsehen.
      Ich denke aber, daß ich auch in Zukunft gutes Geld verdienen kann, wenn ich die künftige Entwicklung richtig einschätzen kann.



      Hallo Urlaub,

      geht mir genau so, nur mit dem Unterschied, daß ich schon alt bin und nicht mehr arm werden möchte. Ich bin sicher, daß Du bei richtiger Einschätzung der Lage - ihrer Risiken aber auch CHANCEN - eine Altersarmut vermeiden kannst. Als Investor muß man sich auch ein bißchen Optimismus erhalten, sonst geht es nicht. Da liegst Du schon richtig.

      Gruß Looe
      24 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 23:09:54
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.563.057 von Assetpfleger am 21.11.10 22:21:46Hallo Asset,
      wer hat jemals von technischen Unmöglichkeiten bei den von Dir genannten Technologien gesprochen?

      Klar kann man Windräder aus Holz bauen. Nur wirst Du ohne Generator eben keine Energie - in dem Fall Strom - gewinnen können.
      Ein Stromgenerator aus Holz wäre natürlich die Lösung und würde gleichzeitig den Physiknobelpreis als Abfallprodukt mit sich bringen.

      Und nun eine bitterer Erkenntnis: die gesamte von Dir genannte Palette erneuerbarer Energien hat bis heute weltweit einen deutlich geringeren jährlichen Zubau, als die jährliche Energieverbrauchssteigerung. Das heisst, die EE können nicht mal annähernd das abdecken, was jährlich an Verbrauchsteigerung dazukommt. Die Gesamtmenge an fossiler Energie (fossiles Öl, fossiles Gas und Kohle - saldiert) wird von Jahr zu Jahr größer. Vom Ausnahmejahr 2009 mal abgesehen.
      Unsere Abhängigkeit von fossiler Energie steigt also weiter.

      Ich bin das Doomergelabere nun wirklich leid. Wenn persönliche Angriffe klare Analyse (mit strittigen Standpunkten - logisch), die mal eine Stärke dieses Threads waren, nun ersetzen, dann erübrigt sich weiterer sachlicher Meinungsstreit.

      Billige Energie for ever! Kein immer größerer Wertschöpfungsanteil und steigende Aufwände zur Sicherung der materiell-energetischen Basis. Keine Zusammenhänge zwischen steigendem Eigenverbrauch und sinkender Exportmenge. Keine wachsende Tendenz zum Ressourcennationalismus.

      Ich widerrufe, heilige Inquisition.
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      Avatar
      schrieb am 21.11.10 22:21:46
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.561.556 von a_bit_fishy am 21.11.10 14:14:24Ich vermute auch stark, dass es was Windkraft und Solarenergie angeht, wir es nicht mit einer technischen Sackgasse zu tun haben, die an 1 oder 2 Metallen/seltenen Erden hängt.

      Windräder kann man sogar aus Holz bauen, wie ich mal im Vestas-Thread gepostet habe.

      Auch in der Solarenergie gibt es ja verschiedenste Varianten. Ich bin damit zwar auch nicht beruflich befasst, vermute aber sehr stark, dass Stromerzeugende Solarthermianlagen die mit Spiegeln arbeiten anderes Material brauchen als Photovoltaik.

      Was fossile Rohstoffe angeht bleibe ich skeptisch, aber bei der Vielzahl der vorhandenen alternativen Energien (Wasserkraft, Windkraft, Solarthermie, solarthermische Kraftwerke, Photovoltaik, Geothermie, Biogas, Greenfuel, um es nur zu umreißen) von technischen Unmöglichkeiten zu phantasieren scheint mir dann doch etwas vermessen.

      Das erinnert mich dann doch an die Aspo. Diese weiß, dass Peak Kohle unmittelbar nach Peak Oil kommen "muss". Das "muss" es in einer bestimmten Weltsicht bestimmt, denn in dieser tiefschwarzen Doomerrealität darf es keine Lösungen geben. Dann kommt man zum Thema Gas - "Ist Gas vielleicht die Lösung? NEIN! IM GEGENTEIL es verschlimmert noch unsere Probleme!".

      :laugh::laugh::laugh:
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