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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1331)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 21.11.10 09:13:04
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.522 von Triakel am 20.11.10 23:51:28Ich lebe heute schon bescheiden, würde aber eine Altersarmut (nach heutigen Maßstäben) nicht einsehen.

      Dieses Forum ist ja auch dazu da, das zu verhindern.
      Aber nicht alle Beiträge sind hilfreich.

      Ich denke aber, daß ich auch in Zukunft gutes Geld verdienen kann, wenn ich die künftige Entwicklung richtig einschätzen kann.

      Wir werden wohl ab Mitte 2011 bis 2012 auf eine größere Korrektur zusteuern, auf die man sich schon langsam vorbereiten kann.

      Einen größeren Ölschock wie 2008 (den ich sicher erwarte !), gibt es aber auch in 2012 noch nicht.

      Ich will hoffen, daß wir gute Leute wie z.B. a bit fishy hier nicht vergraulen, sondern sie weiter interessante Beiträge bringen.

      ;)
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      schrieb am 21.11.10 09:00:21
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.522 von Triakel am 20.11.10 23:51:28Genau so ists, die waren sogar weniger depressiv als wir, weil sie natürlicher und einfacher leben mussten.
      Depressiv werden aber voraussichtlich Verdränger und Wunschdenker werden, die offensichtliche Fakten einfach nicht annehmen können, entweder weil sie zu dumm sind oder weil sie Angst vor den Folgen haben.
      Und am gefährlichsten sind die, die diese Fakten verweigern und stattdessen auf Sündenbocksuche gehen werden und ich fürchte, das sind sehr viele. Und das wird Realisten wie Triakel und mich dann womöglich doch depressiv werden lassen...
      Avatar
      schrieb am 20.11.10 23:51:28
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.249 von Friseuse am 20.11.10 21:02:16Hallo Friseuse,
      Du stehst vor einer depressiven Mauer?
      Ich nicht.
      Wenn ich die letzten Jahre meines Lebens eventuell so leben sollte, wie frühere Generationen, also wesentlich bescheidener, wieso sollte ich da depressiv werden? Die waren´s doch auch nicht.
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      Avatar
      schrieb am 20.11.10 21:02:16
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.555.639 von a_bit_fishy am 19.11.10 17:29:57PV Industrie baut Jobs ab, sie kostet zu einem Zeitpunkt wo sie noch nicht nötig ist.

      Das jetzt ist quasi der gesellschaftliche Probelauf von Triakels Realitäten , wo es kurzfristig keine positive Auflösung gibt und alles vor einer depressiven Mauer steht.

      Über die solare Vision möchte ich nicht streiten, die wird zwischen uns schon verwandt sein. Eines fernen Tages wird es zu anderen Kosten und Marktpreisen eine solare Zukunft geben, jetzt nicht.
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      Avatar
      schrieb am 20.11.10 10:05:51
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.556.173 von Triakel am 19.11.10 18:29:42TV-Bericht zun Shale-Gas-Fracking:

      http://www.wdr.de/tv/monitor//sendungen/2010/1118/wasser.php…

      Dieser Bericht bleibt sogar noch hinter den Tatsachen zurück, wenn man sich an Hand des Spiegel-TV-Berichtes aus den USA die zeitnahen Folgen des Fracking für das Grundwasser ansieht.

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      schrieb am 19.11.10 23:08:44
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.556.173 von Triakel am 19.11.10 18:29:42 Wenn man den Anteil der Solarthermie am globalen Gesamtenergiemix von jetzt ca. 0,1% auf lausisge 5% verfünfzigfachen wollte, würde alles verfügbare Silber für die Reflektoren, die benötigt werden, nicht ausreichen.

      Hallo Triakel,

      Sehe ich auch so. Das ist einer der Gründe (es gibt noch viele andere), warum ich seit 7-8 Jahren physisch und aktienmäßig stark in Silber investiert habe. War in der Vergangenheit keine schlechte Idee. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 18:29:42
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.554.328 von a_bit_fishy am 19.11.10 14:50:29Eine sympathische Einstellung, fishy,
      erneuerbare Energien mag ich auch. Hätten wir schon längst machen sollen, als die Finanzmärkte noch nicht vor dem herannahenden Kollaps standen und die billige und reichliche fossile Wertschöpfungsbasis noch für einige Jahrzehnte eine solide Grundlage garantierte, um diese historische Umstellung unserer Wertschöpfung auf eine neue Basis ins Werk zu setzen.
      Aber selbst, wenn wir früher begonnen hätten, wäre es schwierig geworden.

      Wenn man den Anteil der Solarthermie am globalen Gesamtenergiemix von jetzt ca. 0,1% auf lausisge 5% verfünfzigfachen wollte, würde alles verfügbare Silber für die Reflektoren, die benötigt werden, nicht ausreichen.
      Auch, wenn das Silber nur hauchdünn aufgedampft wird, was wiederum das Recycling kaum möglich macht. Und in 40...45 Jahren muss ja die gesamte Solarkapazitäten komplett erneuert werden, in weiteren 40...45 Jahren wieder usw.
      Wenn man die Windernergie von heute knapp 1% des Weltenergiemixes auf lausige 10% mehr als verzehnfachen wollte, würde alles zur Verfügung stehende Dysprosium und Neodym nicht ausreichen.
      Die Wasserkraft lässt sich nicht mehr verdreifachen, obwohl natürlich einzelne Länder wie Norwegen noch einiges Potenzial haben. Das sind aber dummerweise gerade die Länder, die es im nationalen Interesse garnicht so sehr nötig haben, weil sie eine geringe Bevölkerung und eine bereits reichliche Energiebasis haben. Die werden nicht mit Superhochdruck an der Ausweitung der ökologisch auch nicht völlig unbedenklichen Wasserkraftanlagen arbeiten. Und deren ungenutztes Potenzial wäre global gesehen auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
      Und jetzt kommt das Bittere: das energetische Potenzial etlicher Flusssysteme wird in einigen Jahrzehnten (am Jangtse z.B. in etwa 45 Jahren) sozusagen "verbraucht" sein. Denn Flüsse wie der Jangtse, der Colorado River, der Nil, der Indus, der gelbe Fluss usw. haben eine solch hohe Menge an Feststoffen im Flusswasser, dass die Stauseen innerhalb von einigen Jahrzehnten so mit Sedimenten zugesetzt sind, dass diese Anlagen energetisch nutzlos werden. Am Gelben Fluss musste mal ein Wasserkraftwerk aus diesem Grund nach 2 Jahren aufgegeben werden. (siehe Buch "Wenn die Flüsse versiegen" von Pearce.
      Man sieht: teilweise ist sogar die Wasserkraft nicht einmal nachhaltig. Bei den deutschen Wasserkraftanlagen z.B. in Thüringen oder im Harz mit ihren dicht bewaldeten und nicht landwirtschaftlich genutzten Oberläufen ist dies glücklicherweise kein Problem.

      Ich sag´s ja: die Realitäten sind einfach ekelhaft. Je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, desto desillusionierter wird man.
      Vor etwa 8 Jahren habe ich noch von der Wasserstoffwirtschaft geträumt, gespeist durch erneuerbare Energien.
      Deine Denke ist mir also garnicht so fremd, fishy. Ich bin auch jemand, der gerne Probleme löst und große Schwierigkeiten damit hat, Unlösbarkeiten konstatieren zu müssen.
      Aber andererseits habe ich mir angewöhnt, Realitäten anzuerkennen. Ist mir nicht leicht gefallen.
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 17:29:57
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.554.734 von Friseuse am 19.11.10 15:46:05Abenteuerlich hohe Einspeisevergütungen sind ein deutsches Problem,

      ja wenn man

      - tausende geschaffene arbeitsplätze
      - hohe exportraten (siehe manz, roth & rau,
      sma,..) einer zukunftsindustrie,
      - eine alternative zu erdöl
      - eine technologie der zukunft
      - eine konkurrenz zur monopolartigen e-wirtschaft

      als problem sieht,.. dann ist es ein "deutsches problem". Aber gott sei dank auch nur ein problem für einen geringen anteil der deutschen bevölkerung.



      Vermeidung von F%E der mittelbaren Profiteure eine neudeutsche Krankheit,

      Sorry, verstehe ich jetzt nicht was du meinst,.. wer vermeidet forschung ?



      High Tech aus deutschen Landen wird nach China exportiert und arbeitet dort, die eigentlichen Profiteure der Einspeisevergütung sind die Verbastler und die stellen null F&E mit gleichzeitig der größten Forderungsklappe.

      Die weltweit meisten wissenschaftler wird es demnächst nicht mehr in den USA, sondern in china geben ! Das geht aus einem aktuellen bericht der UNO-bildungsorganisation UNESCO hervor.

      Chinas investitionen in forschung und entwicklung liegen im verhältnis zum bruttoinlandsprodukt heute 50 prozent höher als noch 2002 ! Neben china haben auch asiatische länder wie indien und südkorea im wissenschaftssektor aufgeholt.

      Das was du hier schreibst ist ein klische, dass vielleicht noch vor 10 jahren eine daseinsberechtigung hatte.

      Zudem sieh dir mal die wertschöpfungskette einer pv anlage, die in deutschland verbaut wird an. Selbst wenn ein teil der pv module aus china kommt, welche ja ohnedies teils auf deutschen maschinen produzieren, ist noch immer ein großer anteil anderer komponenten im spiel, die die wertschöpfung im land erhöhen. ( Planung, verkauf, montage, wartung, befestigungsmaterial,....)



      Sicher, erzähl das mal den sich aus Kassen heute bedienenden Spezialisten der PV-Meinungsfront. Alle vom Lande Nimm, greif ab und tschüß.

      Ist es schlecht wenn hier deutsche bürger, nämlich genau diejenigen die etwas für den umstieg vom fossilen zeitalter ins solare zeitalter tun, für ihre eigeninitiative belohnt werden ? Sind es nicht genau die leute die uns von einem peak oil schock mit einem folgenden weltweiten wirtschaftlichen untergang , der ja hier von manchen lustvoll an die wand gemalt wird, bewahren ?

      Zudem ist die photovoltaik ja nur ein teil der erneuerbaren. Es gibt ja auch noch viele andere förderungswerten technologien in diesem bereich.
      Aber das ist ja genau das problem das ich oben gemeint hatte. Anstatt über zusätzliche förderungen nachzudenken, wird die energie dafür vergeudet über sehr erfolgreiche bestehende einspeisegesetze die ohnedies auslaufen zu schimpfen.
      30 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 16:38:25
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.554.328 von a_bit_fishy am 19.11.10 14:50:29Richtig, wenn Öl in 2025 250 Dollar kostet mit drohenden Versorgungsengpässen wird keiner mehr ein neues Auto mit Benzinmotor kaufen, sondern man steigt auf Gas oder
      Elektro um.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 15:46:05
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.554.328 von a_bit_fishy am 19.11.10 14:50:29Da wird in manchen lagern mehr energie dafür aufgewendet über einspeisevergütungen zu wettern, als darüber nachzudenken, wie wir generell die erneuerbaren schneller vorwärts bringen könnten.

      Abenteuerlich hohe Einspeisevergütungen sind ein deutsches Problem, Vermeidung von F%E der mittelbaren Profiteure eine neudeutsche Krankheit, High Tech aus deutschen Landen wird nach China exportiert und arbeitet dort, die eigentlichen Profiteure der Einspeisevergütung sind die Verbastler und die stellen null F&E mit gleichzeitig der größten Forderungsklappe.

      Zusätzlich wird dabei der effekt der positive wirtschaftsbelebung für technologien der nächsten jahrzehnte imho nicht genug wert beigemessen. Hier könnten wir heute die arbeitsplätze für morgen schaffen, wenn wir denn auch wollten.

      Sicher, erzähl das mal den sich aus Kassen heute bedienenden Spezialisten der PV-Meinungsfront. Alle vom Lande Nimm, greif ab und tschüß.
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