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    Peak Oil und die Folgen (Seite 249)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 05.09.15 10:29:44
      Beitrag Nr. 12.812 ()
      Dass du diesen Quatsch mit dem maximal zahlbaren Preis immer noch glaubst...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.15 23:26:07
      Beitrag Nr. 12.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.537.243 von extriakel am 01.09.15 22:50:53
      Crisis or not Crisis
      Hi Triakel,

      erstmal vorweg: Amüsant zu lesen, dass Leute glauben, mit Verschieben von Geld kann man eine durch Energiemangel bewirkte Krise lösen.

      Auch ich erwarte eine massive Wirtschaftskrise.
      Es gibt viele Argumente:
      die zyklische Krise (alle 7 Jahre) ist fällig.
      Die maximale zahlbare Preis pro Barrel sinkt. Die Grenze fällt und nähert sich nähert sich den 66$/Barrel für nächstes Jahr.
      Ölförderer werden bankrott gehen.
      Ölproduzierende Länder haben massive Finanzprobleme.
      China wächst nicht mehr.
      Als Folge davon fallen Rohstoffpreise, was andere BRICS Länder belastet.
      Der "ring of fire" (Ukraine, Syrien, Irak, Ägypten, Libyen) wird sich dichter an Europa schieben (Türkei)
      Der "ring of debt" (Griechenland, Jugoslawien, Italien, Spanien, Portugal) wird auch enger (Frankreich).

      Interessant ist die Frage, ob Länder "wissen", dass der Ölpreis unten bleiben wird und dass in der Folge Energie Mangelware wird. Ich glaube, China weiss es. KSA wahrscheinlich auch. USA und Europa eher nicht.

      Ich erwarte eine langsame, aber unaufhaltsame Krise. Alle Länder werden mit Finanzaktionen gegen die Krise steuern, aber die Ursache kann man mit Geld nicht bekämpfen. Nur mit Energiesparen kann man aufhalten, dass man vom Strudel mitgerissen wird. Ein Land nach dem andern wird absaufen.
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.15 15:08:11
      Beitrag Nr. 12.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.549.747 von Urlaub2 am 03.09.15 12:55:03Sorry habe gerade gesehen, dass der link nicht funktionert. Hier nochmal. (Ich habs jetzt über einen umweg probiert. Der erste eintrag ist der artikel)

      http://lmgtfy.com/?q=Gavyn+Davies+Will+central+banks+cancel+…

      Vielleicht ist jetzt klar.
      Avatar
      schrieb am 03.09.15 12:59:45
      Beitrag Nr. 12.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.549.747 von Urlaub2 am 03.09.15 12:55:03(Posten in Häppchen, weil Beiträge verschluckt werden)

      Wenn jeder im Durchschnitt 80 Euro im Monat bekommt, sind das z.B. bei einem Gehalt von 3000 Euro 2,7 % mehr, was noch keine Inflation auslöst.

      Außerdem sind 2 % Inflation ja erwünscht.

      Der Staat kann damit z.B. CO2-Filter bei Kohlekraftwerken einbauen lassen und vieles andere mehr, z.B. eine Mindestrente von 1000 Euro, wie von mir schon gepostet.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.09.15 12:55:03
      Beitrag Nr. 12.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.545.208 von a_bit_fishy am 02.09.15 20:52:59Du hast mich trotzdem falsch verstanden.
      Ich habe gesagt, daß nur die extra aufgenommenen Staatsschulden ausgebucht werden, was zunächst überhaupt keine Auswirkung auf die Inflation hat.

      Die 80 Mrd. werden nicht gedruckt, sondern ganz normal auf dem Kapitalmarkt aufgenommen, was über etwas höhere Zinsen sogar die Inflation drücken kann.
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      schrieb am 02.09.15 21:36:28
      Beitrag Nr. 12.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.545.463 von a_bit_fishy am 02.09.15 21:23:04Und dieser Trend ist erschreckend. Insbesondere wenn man bedenkt, dass große Belastungswellen durch die Demographie noch vor uns liegen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.15 21:23:04
      Beitrag Nr. 12.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.540.882 von TME90 am 02.09.15 12:32:02
      Zitat von TME90: Eine Vertrauenskrise ist nicht in Sicht.


      Da gebe ich Dir völlig recht. Aber sieh dir mal die staatsverschuldung dieser länder an:
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157855/umfrage…

      Das sind schon relativ hohe prozentsätze. Wäre an sich noch nicht bedenklich, speziell auch wenn man all deine gerechtfertigten argumente einfließen lässt.
      Das große problem ist aber der trend dieser länder. Sieh dir mal die letzten jahrzehnte dieser und auch vieler anderer länder an. Da gibt es einen eindeutigen, unbeirrbaren konsequenten trend!

      Ich möchte abschließend extriakel zitieren: " Naja, Vertrauenskrisen kündigen sich nicht unbedingt langfristig an, sondern können sich sehr rasant ausbreiten, fast aus dem Nichts heraus."
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.15 20:52:59
      Beitrag Nr. 12.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.539.076 von Urlaub2 am 02.09.15 09:25:06
      Zitat von Urlaub2: Das hast du falsch verstanden, fishy.

      Mein Modell beruht ja gerade darauf, daß alle extra aufgenommenen Schulden wieder ausgebucht werden.

      Die Gefahr eines Staatsbankrotts besteht also nicht.

      ;)


      Nein, nein Urlaub. Ich habe Dich schon richtig verstanden. Du willst einfach die staatsschulden (anleihen) in der bilanz der zentralbank ausbuchen. Das hört sich auf den ersten blick genial an, ist aber letztenendes eine monetarisierung die extrem gefährlich ist. Darum lassen die zentralbanken, bis jetzt, tunlichst die finger davon.


      Das thema wurde ja auch in der vergangenheit schon öfter diskutiert. (z.b. UK)
      Leute wie Gavyn Davies betonen die mit einer streichung verbundene monetisierung von staatsschulden. Hier sind z.B. auch die damit einhergehenden enormen gefahren beschrieben:
      http://blogs.ft.com/gavyndavies/2012/10/14/will-central-bank…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.15 14:08:15
      Beitrag Nr. 12.804 ()
      Der Weg, den ich mir wünsche geht über nachhaltig gute Rahmenbedingungen (Bildung, Infrastruktur, keine verkorksten bürokratischen Strukturen etc.) zusammen mit nachhaltiger Finanzpolitik (Kennzahlen als Indikatoren: Debt/GDP, Zinsen vs. Steuereinnahmen, Neuverschuldung vs. nominales Wachstum).

      Die Alternative ist für viele Staaten schon oft gewesen, dass die Geldpolitik den Staatshaushalt indirekt rettet (historisch auf oft direkt). So etwas führt dazu, dass viele sinnvolle Reformen aufgeschoben werden, weil Geldpolitik kurzfristige Lösungen anbietet. Dazu kann die Wirtschaft durch Blasen und das Platzen dieser (weniger Stabilität/anlagesicherheit) nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig geschwächt werden. Das kann langfristig zu schwachen, bürokratischen und armen Ländern führen. Doch trotzdem lassen sich so Staatspleiten durchaus dauerhaft verhindern (ja, es gibt Ausnahmen).

      Ich trommel hier also nicht für Geldpolitik, sondern es ist für mich eine rein deskriptive Diskussion. Ich möchte sagen: Weg 2 kann auch dauerhaft Staatspleiten verhindern. Empfehlenswert ist es trotzdem nicht, aber es funktioniert. Weg 1 führt zu langfristigem Wohlstand (natürlich auch wieder nicht für jeden).

      Anmerkung: natürlich geht nicht nur 1 oder 2. Die Realität sieht eher so aus, dass es unzählige Mischformen gibt. Man kann auch durchaus Weg 1 gehen und das mit leichtem QE flankieren, ohne zu große Schäden anzurichten. Es ist wie mit Gift: es kommt auf die Dosis an.
      Avatar
      schrieb am 02.09.15 13:58:41
      Beitrag Nr. 12.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.541.440 von extriakel am 02.09.15 13:46:52Ja, das sind die klassischen Nachteile von Geldmengenerhöhung. Das steht außer Zweifel. Blasen, Fehlanreize. Da bin ich doch seit jeher voll bei euch. Mir geht es um das Detail der Inflation und der Geldentwertung durch QE in Verbindung mit der entlastenden Wirkung für Staatshaushalte.

      "wie schon 2008"

      Das mag sein und trotzdem waren die Quoten damals halb so hoch. Von daher ist die Situation selbstverständlich besser. Das sieht man direkt, wenn man mal Zahlen von 2008 mit aktuellen vergleicht. Egal, ob man Ek-Quote, Em-Quote, Em vs. RWA etc. vergleicht. Das Urteil geht stets in die gleiche Richtung.
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