Die Energiewende - Aktuelles (Seite 94)

[nickelich]

Noch so einer, der wie Latif viel Blödsinn redet, wenn der Tag lang ist. UN-Generalsekrätür Guterres behauptete, daß entgegen der Realität, die Anzahl der Hurrikans zugenommen habe. Jeder kann das selbst überprüfen bei
https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantische_Hurrikansaison_202…
Die Anzahl der atlantischen Hurrikans hat in den letzten 30 Jahren abgenommen und die schweren Hurrikans zeigen keinen signifikanten Trend.
Und dann sagte Guterres noch die "Klimahölle" voraus ohne Angabe, wann sie denn kommen würde. Ob denn bei einer um ein viertel oder halbes Grad erhöhten globalen Durchschnittstemperatur schon die Klimahölle zu erwarten sei, sagte er nicht. Er spielt mit urchristlichen Ängsten anstatt in derzeit stattfindendenden Kriegen als Vermittler zwischen den Fronten aufzutreten. Dabei meine ich nicht nur Ukraine/Russland, sondern auch Saudi Arabien/Jemen und Afghanistan/Pakistan, bei denen er nicht als Vermittler gerufen wird.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.765.554 von for4zim am 16.11.22 15:12:29

Wenn Sie wie in Bayern in fast zwei Meter hohem Schnee versinken, das Innenministerium den Notstand ausruft, glauben Sie immer noch, daß der Schwätzer Latif mit seiner Aussage recht hatte?

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.765.020 von nickelich am 16.11.22 14:01:05

In der Tat, ich habe nicht die Zeit, ständig vor dem Fernseher zu sitzen. Tatsächlich nehme ich mir sehr selten Zeit dafür. Es wurden aber Artikel dazu verlinkt, in denen man die Formulierung von Latif nachlesen kann und die schließt Ihre Interpretation aus.

Ansonsten bleiben Sie bei den von mir bereits als Lügen bezeichneten Aussagen, bis auf eine, da haben Sie die Falschbehauptung zugegeben. Das verbinden Sie dann wieder mit persönlichen Angriffen und Rüpeleien.

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.764.792 von supernova1712 am 16.11.22 13:31:04

"Nie wieder Schnee?" ist keine Aussage von Prof. Latif. Prof. Latif gibt ein sehr kurzes Interview für das allgemeine Publikum, er macht also plakative, nicht wissenschaftlich abgewogene Aussagen. Diese muss man in ihrem Kontext analysieren. Der Kontext ist die Klimatologie der Ereignisse. Gefragt wird also nach dem allgemeinen Witterungscharakter einer Jahreszeit im Rahmen eines klimatischen Trends. Demnach werden Winter in der Zukunft milder, sollen also nicht mehr so starke Frost und deutliche Schneeperioden haben wie Winter vor 1980. Genau das ist eingetreten.

Wir haben diese Art Diskussion bereits vor Jahren bis zur Übelkeit immer wieder von Null an geführt, deshalb verzeihen Sie mir, dass ich das recht hart formuliere - ich kann nicht glauben, dass Sie die entsprechenden Diskussionen aus den anderen Klimathreads bereist so völlig vergessen haben. Latif hat nie gesagt, dass es keinen Schnee mehr geben wird. Sie können das so oft wiederholen, wie Sie wollen, aber es bleibt falsch. Es ist ein Beispiel dafür, wie Klimaleugner rhetorisch austicken, die sich sinnlos an Einzelformulierungen verbeißen. Latif hat recht behalten, weil die Winter seither tatsächlich, wie von ihm gesagt, milder wurden. Und damit sind wir beim gewollten Hauptmissverständnis von Klimaleugnern: Latif spricht über das Klima, nicht über das Wetter. Er spricht über die Eigenschaften eines Winters, nicht über den einzelnen Tag. Wenn ein Winter einen Tag hat, an dem es -70 Grad wird und einen Tag, an dem 6 Meter Schnee fallen, aber alle anderen Tage werden nicht kälter als 5 Grad und aus Schneefällen wird immer wieder am folgenden Tag schon wieder Matsch, weil es so mild ist, dann haben Sie einen Winter mit einem Temperaturminusrekord und trotzdem einen insgesamt milden Winter.

Was dieses Verbeißen dann zusätzlich sinnlos macht, ist der Punkt, worüber wir hier reden. Wir reden über ein kurzes Interview für den Spiegel, NICHT über eine wissenschaftliche Arbeit. Selbst wenn Latif jetzt aus Versehen einen Satz mit großem Blödsinn gesagt hätte, dann wäre es exakt nur das - jemand hat im Interview sich mal versprochen. Das kommt noch hinter dem umfallenden Sack Reis in China. Klar? Sie ticken aus für gar nichts. Sie haben nur zusätzlich bei dem Punkt, wo Sie austicken, auch noch völlig unrecht, weil Sie Latif etwas unterstellen, was er nicht gesagt hat und auch nicht gemeint hat und auch überhaupt keinen Maßstab haben, mit dem Sie feststellen könnten, ob die Aussage stimmt oder nicht.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.764.432 von for4zim am 16.11.22 12:44:06

Sie wollen also den Inhalt des fraglichen Interviews des Spiegel mit Mojib Latif bestreiten, in dem er sagte, daß Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren es in unseren Breiten nicht mehr geben werde. Daß es bis jetzt seit dem Jaht 2000, als der Artikel erschien, keinen Extremschneefall gab, der in dieser Stärke nur alle 100 Jahre auftritt, ist kein Hinweis darauf, daß es solchen nicht mehr geben wird. Außerdem vergessen Sie die Schneekatastrophen in Bayern abseits des Alpenraums, die Ihre Annahme als bewusste Lüge erscheinen lässt. Extremniederschläge, sei es als Schnee oder Regen, sind immer lokal begrenzt und betreffen nicht das ganze Deutschland. Ihr Graph des DWD zu ganz Deutschland ist eine bewusste Irreführung.
Vergleichen Sie das mal mit dem Extremniederschlag über dem Ahrtal, der mit schöner Regelmäßigkeit ca. alle 100 Jahre auftrat. Würden Sie eine Aussage im Jahr 2100 für richtig halten, daß es solche Extremniederschläge nie mehr geben würde?

Sie bestreiten eine Aussage, die alle Stunde über NTV gesendet wurde, daß die Ursache der Extremniederschläge ein Jetstream in 5 km Höhe gewesen wäre. Den Nachrichtensender NTV sehen Sie wohl nie?

Sie haben nie den Unsinn aus Wikipedia kopiert : "Der polare Strahlstrom (PFJ – Polarfrontjetstream) verläuft je nach Großwetterlage zwischen 40° und 60° geographischer Breite...", das war in der Tat Ihr Glaubensbruder RV in Beitrag Nr. 6.053. Sie hätten ihn bei entsprechendem Fachwissen korrigieren können.

[supernova1712]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.764.432 von for4zim am 16.11.22 12:44:06

Ich halte nicht mich für intelligent, aber ich halte Sie für... (nein, ich sag's hier lieber nicht!)


Und zum Thema "Deutsch verstehen":
"Nie wieder Schnee" steht schon ganz zu Beginn des zitierten Artikels, wenn auch mit einem Fragezeichen versehen!

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.763.967 von supernova1712 am 16.11.22 11:43:46

Falls Sie sich jetzt für intelligent halten: über genau diesen Artikel wurde bereits vor Jahren in verschiedenen Threads wiederholt diskutiert. Was inzwischen jeder wissen sollte ist, dass Prof. Latif hier nirgendwo behauptet, es würde nie wieder Schnee in Deutschland geben. Wenn Sie Probleme haben, Sätze auf Deutsch zu verstehen, ist es natürlich auch sinnlos, Ihnen das hier zu erklären. Lernen Sie Deutsch!

Die Umkehrung des obigen Satzes ist übrigens: "Winter mit nicht so starkem Frost oder mit weniger Schnee als vor 1980 wird es in unseren Breiten geben." Um den Satz zu überprüfen, müssen Sie wissen, wie viel Frost und Schnee es denn in besonders kalten und gleichzeitig schneereichen Wintern vor 1980 gab, und das mit Wintern nach 2000 vergleichen. Das habe ich gemacht mit dem Ergebnis: ja, die Winter haben nicht mehr so viel Frost. Schneereich waren eher ansonsten milde Winter.



Das belegt auch dieses Bild aus Daten des DWD - die Winter in Deutschland werden immer milder. Stand 2020, aber der Trend geht danach genauso weiter.

[supernova1712]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.762.176 von for4zim am 16.11.22 07:56:22

Sie verbreiten schon wieder Lügen - Prof. Latif hat nie behauptet, dass es in Deutschland keinen Schnee mehr geben würde. Das wurde in viele Male erklärt, es ist also von Ihnen eine klare, kalkulierte Lüge.



Eine Minute googeln:



Winter ade
Nie wieder Schnee?
In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.
01.04.2000, 13.43 Uhr
...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/winter-ade-nie-wi…

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.761.573 von nickelich am 16.11.22 00:04:06

Sie verbreiten schon wieder Lügen - Prof. Latif hat nie behauptet, dass es in Deutschland keinen Schnee mehr geben würde. Das wurde in viele Male erklärt, es ist also von Ihnen eine klare, kalkulierte Lüge.

Prof. Latif hat auch nie erklärt, dass ein Jetstream in 5 km Höhe Extremniederschläge über dem Ahrtal verursacht hätte. Das ist eine freie Erfindung von Ihnen, die Sie nie belegen konnten. Ebenfalls frei erfunden von Ihnen ist, dass Prof Latif behauptet hätte, dass ein Jetstream genau über dem Ahrtal lag.

Weiterhin lügen Sie, dass ich mich zu einer nördlichen Begrenzung von Jetstreams geäußert hätte. Das habe ich nirgendwo gemacht, von Ihnen frei erfunden, und Sie wissen es auch.

Ihre ganze Argumentation baut also darauf auf, dass Sie sich angebliche Tatsachen erfinden oder lügen, was andere Personen behauptet hätten. Mehr ist zu dem Unsinn, den Sie verbreiten, nicht zu sagen.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 72.746.708 von for4zim am 13.11.22 20:35:17

Mojib Latif soll nach Ihrer Einschätzung in einem Spiegelinterview also nicht behauptet haben, daß es in Deutschland keinen Schnee mehr geben würde. Auch nie behauptet haben, daß ein Jetstream in 5 km Höhe die Ursache für die Extremniederschläge über dem Ahrtal waren.
Wenn obendrüber nachgewiesenermaßen kein Jetstream lag, kann er auch nicht auf 5 km Höhe herabreichen.
Ihre Angabe zur nördlichen Begrenzung für Jetstreams stimmte gleich um 20 Breitengrade nicht.
Daß sowohl über dem südchinesischen Meer als auch über dem Nordpazifik Jetstreams erheblich stärker sind, als über Europa und Nordamerika, sollte allen bekannt sein, die sich mit Jetstreams beschäftigen. Dazu gehörten Sie wohl nicht.
Hören Sie auf, diese Windgeschwindigkeiten in km/h anzugeben. Die benutzt man nur in China und GUS-Nachfolgestaaten für significant WX-charts. Hier ein Beispie für eine ganz ungewöhnliche Verteilung.
https://aviationweather.gov/data/iffdp/2105.gif
Die Dreiecke stehen für jeweils 50 kn, die Striche für jeweils 10 kn. Kilometer/Stunde suchen Sie vergeblich.

Der Club of Romme, dessen heutiger Vorsitzender Herr Latif ist, soll Ihrer Meinung nach wahrscheinlich 1972 auch nie behauptet haben, daß in den darauffolgenden 20 Jahren alles Erdöl verbraucht sei. Als Buch war das ein Verkaufserfolg, obwohl total aus den Fingern gesogen. Es war schlicht ein vorgeblich wissenschaftlich abgesicherter Betrug.