IgelMedia.... WOW - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.10.99 17:48:51 von
neuester Beitrag 09.10.99 13:05:36 von
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Hi,
So ein Tag, so wunderschön wie heute....
Schaut euch mal IgelMedia heute an, momentan liegt sie bei +33,1 %!!!!!!
Tut sich ja doch mal was.
Wenn ich bloß wüsste, warum sie steigt!?!?!
Ciao, SeRo
So ein Tag, so wunderschön wie heute....
Schaut euch mal IgelMedia heute an, momentan liegt sie bei +33,1 %!!!!!!
Tut sich ja doch mal was.
Wenn ich bloß wüsste, warum sie steigt!?!?!
Ciao, SeRo
Ist doch gut wenn sie ohne Infos steigt.
Erstaunlich, hab ich auch gesehen. Aber das Plus hat nicht so ganz gehalten,ist dann doch wieder was zurückgegangen. Irgendetwas ist da im Busch - wer weiß was?
Na die Mipcom in Cannes hat begonnen und von dort werden äußerst positive News erwartet.
Good trading
moneymoagi
Good trading
moneymoagi
frage: kann mir mal einer sagen, warum die messe in cannes schon in den fünften tag geht ohne besondere meldung oder hinweis über irgendwelche aktivitäten?
ist mir da was entgangen?
das gilt auch für die anderen medienwerte.
ist mir da was entgangen?
das gilt auch für die anderen medienwerte.
nachfolgend nochmals ein artikel vom 25.07.1999.
eine stellungnahme des vorstandes, stefan drägert, über den weiteren weg der firma würde so langsam aber sicher der sache dienen.
Prior vergab 4 **** Sterne.
STIS WEEKLY veranschlagt den fairen Kurs ohne Übernahmen nach PEG-RATIO auf
63 Euro.
Förtsch ist bullish.
Sogar Drach bezeichnete die Story als "sehr spannend".
Die Wachstumsaussichten sind bei der gefüllten Kriegskasse enorm! Der Chart (falls
man nach 2 Wochen überhaupt von einem sprechen kann) sieht auch gut aus. Ein
ollständig geschlossener Gap 42/62. Massive Unterstützung bei 42 Euro.
Abnehmende Umsätze, der Markt wird immer enger. Sobald Kaufbereitschaft
aufkommt, gehts mächtig gen Norden, da keine grossen Briefseiten da sind. Dazu
reichen kleine Impulse um die Lunte anzustecken. Clever sein, jetzt schon
positionieren!
INFOS:
Rallye mit Ansage nenn ich das.
Hier eine Pressemitteilung der IGEL MEDIA AG, die zeigt, wie hoch der qualitative
Anspruch des Unternehmens ist. Ausserdem noch viele andere Infos.
Pressemitteilung der IGEL MEDIA AG
in
Hamburg, 20.07.1999
IGEL MEDIA AG lizensiert erfolgreiche Jugendserie
BACK TO SHERWOOD an das ZDF
Die IGEL MEDIA AG, Hamburg, gibt heute bekannt, daß sie die live-action-Serie
BACK TO SHERWOOD an das ZDF lizensiert hat. IGEL MEDIA hatte die Rechte
für 26 Episoden der halbstündigen Serie für Kinder und Jugendliche, die in
Kooperation* mit Fox Family USA, CBC/YTV-Kanada und ITV-UK entstanden ist,
bereits vor der diesjährigen Fernsehfachmesse MIP-TV in Cannes im April für
verschiedene europäische Länder (ganz Skandinavien, 12 osteuropäische und alle
deutschsprachigen Länder) erworben. Diese Serie paßt hervorragend in die IGEL
MEDIA Strategie: Das bereits vorhandene Portfolio im
Bereich Familien- und Kinderprogramme wird ständig
durch neue Produktionen nicht nur im
Zeichentrickbereich, sondern in allen
Programm-Genres erweitert.
Marie-Line Petrequin, Managing Director Animation &
Development bei IGEL MEDIA: „Es gibt, nicht nur in
Deutschland, sondern zunehmend weltweit, eine
erhöhte Nachfrage nach hochwertigen,
familienorientierten Programmen mit einer spannenden
Erzählstruktur. Die Qualität von BACK TO
SHERWOOD stand im Vordergrund bei dieser
Akquisition. Sie wurde auf 16 mm gedreht, so daß die
Charaktere nicht wirken wie aus dem Spielzeug-Katalog gegriffen. Vielmehr
vermitteln sie Kindern und Jugendlichen entsprechende Werte. Der Kunstgriff, die
Abenteuer eines jungen Mädchens zwischen ihrem Alltag im ausgehenden 20.
Jahrhundert und ihren Zeitreisen in das Mittelalter im Wald von Sherwood zu
zeigen, ist gelungen und überzeugt. Die zweite Staffel der Serie, die seit Anfang
Juli in den USA immer samstags um 14:00 Uhr und in Großbritannien ab Ende
Juli, ebenfalls samstags um 16:30 Uhr gezeigt wird, geht bereits in Produktion. Wir
freuen uns ganz besonders, diese Serie an das ZDF lizensiert zu haben, da wir
wissen, daß sie dort einen guten Sendeplatz bekommen wird."
Dazu Susanne Müller, Leiterin des Programmbereichs Kinder und Jugend im ZDF:
„Die Entscheidung, die Serie BACK TO SHERWOOD für das ZDF zu erwerben, fiel
uns leicht: Es handelt sich um eine moderne, aufwendig produzierte Realserie mit
Special Effects, die nicht nur Kinder in ihren Bann ziehen wird. Sie plädiert auf
ausgesprochen unterhaltsame und spannende Weise
für klassische Werte. Wir freuen uns, diese Serie im
nächsten Jahr auszustrahlen. Sie paßt sehr gut in die
Reihe der vom ZDF bereits erfolgreich gezeigten
Realserien".
IGEL MEDIA versteht sich als Lieferant von
hochwertigen Programmen für die ganze Familie. Mit
dem Börsengang verfolgt IGEL MEDIA die weitere
Expansion der Schwerpunkte Dokumentation und
Familienprogramm. IGEL MEDIA geht verstärkt in den
Kofinanzierungs- und Koproduktionsbereich, um sich
langfristig hochwertige Titel und Properties zu sichern.
Der Erwerb von BACK TO SHERWOOD ist nun der
erste Schritt in diese Richtung. IGEL MEDIA wird
diesen Ausbau konsequent fortsetzten und kann auf eine 17-jährige, erfolgreiche
Vertriebstätigkeit mit weltweiten Partnern zurückblicken.
*Die Serie BACK TO SHERWOOD wurde von Winklemania in UK entwickelt und
von Prisma in Kanada produziert. Die weltweite Vermarktung der Serie übernimmt
Marie Hoy Ltd. in UK.
IGEL MEDIA AG, Palmaille 124 B, 22767 Hamburg
e-mail : info@igelmedia.de
Abruf von Bildmaterial:
Klaus Jötten
kjoetten@igelmedia.de
Ansprechpartner:
Marie-Line Petrequin: Tel.: 040-30 68 96-20
Stefan Drägert: Tel.: 040-30 68 96-18
---------------------------------------------------------------
hier noch eine analyse von stis weekly, die den derzeitigen kurs als unterbewertet
sehen. die analyse wurde bei einem kurs von 53 euro geschrieben. als fairer kurs
nach kgv-vergleich werden 50 euro genannt, nach peg-ratio (so bewertet man z.b. die
em-tv schon lange!) sogar 63 euro! also noch gut 30% luft vom jetzigen niveau! man
bedenke, dass sämtliche angaben ohne den erwerb weiterer umsatzbringer
berechnet sind. bei jeder neuakquisition müssen die planzahlen revisioniert werden,
gerade, weil es ein kleines unternehmen ist, wirken sich sogar 1stellige
millionenbeträge deutlich auf die jahreszahlen aus!!!
Igel Media - Alles für die Kinder
(www.stisweekly.de) Mit der Igel Media AG erblickte in dieser Woche ein
weiterer, interessanter Medienwert das Licht der Börse. Das
Hauptgeschäftsfeld von Igel besteht in der Verwertung von Filmrechten mit
dem Schwerpunkt auf Tierfilmen, Animationen und weitere Kinderprogrammen.
Aushängeschilder des Filmportfolios sind berühmte ZDF-Sendungen wie
Löwenzahn und Siebenstein. Die Kundenliste von Igel liest sich wie das
Who-is-Who der Fernsehbranche. Sie reicht von öffentlich-rechtlichen Sendern
wie ARD, ZDF, Kinderkanal und Arte über private Sender wie RTL, VOX, DSF und
TM3 bis hin zu ausländischen Sendern wie BBC, ABC und Discovery Channel.
Auch Videovertriebe wie Bertelsmann Club, Time Life und VCL zählt man zu
seinen Kunden.
Das Marktpotential für Igel ist recht vielversprechend. Denn mit dem Angebot
hochwertiger Dokumentar- und Zeichentrickfilme fokussiert man vor allem
junge Zuschauer; und genau diese Zielgruppe ist aus Sicht der
Werbewirtschaft hochinteressant. Daher ist unter den Fernsehsendern längst
ein Wettbewerb um den Nachwuchs entbrannt. Um die Werbeeinnahmen steigern zu
können - Deutschland hat hier noch Nachholbedarf -, gilt es, die Sprößlinge
mit attraktiven, qualitativ hochwertigen Programmen zur richtigen Zeit vor
die Mattscheibe zu locken. Doch die Produktion hochwertigen Contents ist
aufwendig und teuer. Daher greifen gerade kleinere Sparten- und
Regionalkanäle, deren Zahl stetig zunimmt, aber auch größere Sender aus
Wirtschaftlichkeitsüberlegungen vermehrt zu Fremdproduktionen. Diese
Nachfrage kann Igel bedienen. Durch die langjährige Tätigkeit in der Branche
verfügt man über Kontakte zu namhaften Produktionsfirmen. Neben ARD und ZDF,
die ihre Filme teils selbst produzieren, zählen auch Produzenten wie Studio
Hamburg, Studio Babelsberg oder Murdoch Media zu den Geschäftspartnern.
Das Rechteportfolio von Igel umfaßt derzeit rd. 3.700 Programmstunden.
Darunter befinden sich allerdings nur 200 Stunden (unbegrenzt verwertbare)
Eigenlizenzen. An den restlichen 3.500 Stunden ist Igel auf Kommissionsbasis
mit einem Anteil zwischen 25-60% beteiligt, wobei noch über 1.500 Stunden
länger als 5 Jahre verwertet werden können. Nach Angaben des
Konsortialführers, der West- und Vereinsbank, soll das Umsatzpotential aus
dem bestehendem Rechtestock etwa 150 Mio. Euro für die nächsten 15 Jahre
betragen. Unterstellt man, daß Igel dieses Umsatzpotential mit ihren
Vertriebsstrukturen zu etwa 30% ausschöpfen kann, könnten jährlich 3 Mio.
Euro mit dem Verkauf der Lizenzen erlöst werden.
Neben der Vergabe von Fernsehrechten ist für 80% der Rechte von Igel auch
die Verwertung als Home-Video möglich. Hiervon verspricht sich die
Gesellschaft - konservativ geschätzt - ein zusätzliches Erlöspotential von
ca. 10%. Auch das Merchandising soll künftig forciert werden. Gerade
Zeichentrickfilme eignen sich hierfür hervorragend. Die Motive lassen sich
gut auf Accesoires wie T-Shirts oder Kaffeetassen applizieren und die
vornehmliche Zielgruppe der 3-13 jährigen ist äußerst empfänglich für die
Fanartikel ihrer Lieblinge.
Eigenproduktionen
Zusätzlich zum reinen Rechtehandel möchte sich Igel künftig verstärkt an
Produktionen beteiligen. Die hieraus erwarteten Erlöse sollen nach den
Planungen der Gesellschaft bereits ab 1999 die Einnahmen aus der
Lizenzverwertung deutlich übersteigen. Der abendfüllende Zeichentrickfilm "A
Christmas Carol" nach dem Bestseller von Charles Dickens ist ein erster
Schritt in diese Richtung. Hier ist man zu 25% an den Produktionskosten
beteiligt. Im Gegenzug erhält man einen (zeitlich unbegrenzten) 25%igen
Anteil an den weltweiten Verwertungserlösen.
Aus unserer Sicht ist diese Strategie zu begrüßen. Zwar bringt die
Produktion eines Films gegenüber dem reinen Rechtehandel ein höheres
finanzielles Risiko bei Fehlschlägen mit sich. Dies gilt jedoch mehr für den
Spielfilmbereich, den beispielsweise Senator beackert. Bei Zeichentrick- und
Dokumentationsfilmen sind zum einen - wie ein Blick auf EM-TV zeigt - die
Verwertungsmöglichkeiten langfristiger und vielfältiger. Zum anderen sind
diese Art Filme nicht so starkem Quotendruck ausgesetzt. Gerade bei den
öffentlich-rechtlichen Sendern dürften regelmäßig politische oder
pädagogische Motive bei der Ausstrahlung im Vordergrund stehen. Doch auch
für private Sender ist die Aufnahme qualitativ hochwertiger Trick- und
Dokumentationsfilme in das Programmangebot aus Gründen der Imagepflege
interessant.
Bewertung
Obwohl die Firma bereits seit 17 Jahren existiert, wurden in 1998 nur 1 Mio.
Euro umgesetzt. Im Vergleich dazu wirkt die derzeitige Börsenkapitalisierung
von 121 Mio. Euro abenteuerlich hoch. Man muß allerdings berücksichtigen,
daß die Umsätze in der Vergangenheit stark schwankten. So wurden in einigen
vergangenen Geschäftsjahren bis zu 3,5 Mio. Euro umgesetzt. Ursächlich für
die ausgeprägte Zyklik war die lange Projektdauer der Produktionen, an denen
Igel die Lizenzen erwarb. Mangels ausreichender finanzieller Mittel war es
bisher nicht möglich, durch eine ausreichend große Anzahl von Projekten die
Lizenzeinnahmen zu verstetigen. Mit dem fresh money aus dem Börsengang soll
sich das nun ändern. Über 12 Mio. Euro wurden Igel in die Kassen gespült,
gemessen an den bisherigen Umsätzen ein bemerkenswertes Sümmchen. Dadurch
werden auch die Umsatz- und Ertragsschätzungen, die auf den ersten Blick
ambitioniert wirken, relativiert. Ferner sind - wie wir erfahren - zumindest
die Umsätze für 1999 bereits großenteils durch Vorverträge abgesichert und
somit in trockenen Tüchern.
Auf der Grundlage der Planzahlen der Gesellschaft bis 2000 sowie unserer
Schätzungen von 2001 bis 2006 haben wir folgende Umsatz- und Ertragsreihe
gebildet:
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 ewige Rente
Umsatz gesamt (Mio. E) 4,8 10,1 18,3 27,4 41,1 53,4 69,4 90,3
Umsatzrendite (%) -7 18 20 25 25 25 25 25
Gewinn (Mio. E) -0,3 1,9 3,7 6,8 10,3 13,4 17,4 22,6
Gewinn / Aktie (2,3 Mio. Aktien) -0,15 0,81 1,59 2,98 4,47 5,81 7,55 9,81
81,76
Ertragswert bei 12% Diskontierung 49,41
Das Umsatzwachstum haben wir mit abnehmenden Wachstumsraten von 80% in
2001
bis 30% in 2006 angesetzt, und damit deutlich höher als in der
Emissionsstudie der West- und Vereinsbank. Die Umsatzrendite haben wir ab
2001 mit 25% nach Steuern angenommen. Dies erscheint aufgrund der
langfristigen Verwertbarkeit von Zeichentrick- und Dokumentationsfilmen
möglich. Den Diskontierungszinsfuß haben wir wegen der (noch) geringen Größe
von Igel mit 12% angesetzt. So ergibt sich ein fairer Kurs von 50 Euro, was
in etwa dem derzeitigen Börsenkurs entspricht. Die ambitionierten Planungen
von Igel sind also bei einem Kurs von 50 Euro eingepreist.
Die Anwendung des KGV-Wachstum-Vergleichs (PEG-Ratio) ergibt bei einem
2000er Gewinn/Aktie von 0,81 Euro und einem durchschnittlichen
Ertragswachstum von 78% zwischen 2001 und 2003 einen fairen Kurs von 63
Euro. Dieses im Vergleich zum Ertragswert höhere Ergebnis ist zum einen auf
den geringeren Betrachtungszeitraum (mit höheren Wachstumsraten)
zurückzuführen; zum anderen fehlt bei der PEG-Ratio-Betrachtung die
Einpreisung des recht hohen Unternehmensrisikos aufgrund der geringen Größe.
Aus methodischer Sicht ist daher dem Ertragswert eine größere Aussagekraft
beizumessen. Die Börse benutzt freilich gerne das PEG-Ratio.
Fazit
Die krasse Unterbewertung, die sich auf Basis des Emissionskurses von 13
Euro ergab, wurde vollständig beseitigt. Aus fundamentaler Sicht ist das
kurzfristige Kurspotential damit zunächst ausgereizt. Für die
Langfristanlage hingegen erscheint Igel weiterhin äußerst interessant.
Sollten die Eigenproduktionen von Igel ein Erfolg werden, könnte eine
Revision der Planzahlen fällig werden. Allein die geringe Unternehmensgröße
führt hier zu einem erheblichen Kurshebel. Es sei nochmals auf die im
Vergleich zum bisherigen Geschäftsvolumen erheblichen Barreserven
hingewiesen, die Igel durch den Börsengang eingenommen hat. Auch das
Geschäftsmodell von EM-TV ist erst durch den Finanz- und Publicity-Schub des
Börsengangs richtig aufgeblüht. Ob Igel eine ähnliche Entwicklung
bevorsteht, wird maßgeblich von dem Management abhängen. Die bisher
geknüpften Geschäftskontakte sprechen auf jeden Fall für den Igel-Lenker
Lehmann-Feddersen. Dem risikobewußten Anleger, der von den
Managementqualitäten von Igel überzeugt ist, raten wir daher zur
langfristigen Anlage in diesen Wert, zumal, wenn sich der Kurs nach -
kurzfristig zu erwartenden - Übertreibungstendenzen konsolidiert hat.
Igel Media auf einen Blick
Wertpapierkennummer 622 850 Stärken:
Unvergänglichkeit von Zeichentrick- und Tierfilmen
Enorme Barreserven
Hochkarätige Geschäftskontakte
Schwächen:
Geringe Unternehmensgröße, daher erhöhtes Anlagerisiko
bereits gut bezahlt
kurzfristig starke Schwankungen zu erwarten
liquidester Börsenplatz Frankfurt
letzter Kurs 52,90 Euro
KGV 2000 65
unser Urteil langfristig kaufen
Internet http://www.igelmedia.com
(of, 18.07.1999) - (c) 1999 STIS-Weekly, das kostenlose
Internet-Börsenmagazin
--------------------------------------------------------------------------------
hier noch die adhoc mitteilung, die zeigt, dass igel bemüht ist, die durch den
börsengang eingenommenen gelder sofort in umsatz zu verwandeln. als lizenz-dealer
muss man lizenzen erwerben können, um sie weiter zu veräussern. was hier als
mehrumsatz im einstelligen millionenbereich genannt wird entspricht immerhin 25%
des jahresumsatzes von 1999. der wurde mal eben so dazugekauft. bei den enormen
barreserven des unternehmens werden solche meldungen wahrscheinlich im
monatsrhytmus erscheinen. der einzige grund für das geringe umsatzwachstum in
den letzten jahren waren die fehlenden gelder. die sind jetzt durch den börsengangn
massig da, sodass jetzt weiteres programm dazugekauft werden kann. aus diesem
grund gehe ich davon aus, dass die jetzigen planzahlen makulatur sind, ebnso, wie
der aktienkurs, der bei der marktenge und der grösse des unternehmens nach
bekanntgabe einer revision der zahlen, überproportional stark zulegen dürfte!
Ad hoc-Service: Igel Media AG
[20.Juli 1999 um 07:43:40]
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Freiwillige Mitteilung analog § 15 WpHG
IGEL MEDIA AG lizenziert erfolgreiche Jugendserie BACK TO SHERWOOD an das
ZDF
Die IGEL MEDIA AG, Hamburg, gibt heute bekannt, daß sie die live-action-Serie
BACK TO SHERWOOD an das ZDF für einen kleineren einstelligen Millionenbetrag
lizensiert hat. IGEL MEDIA hatte die Rechte für 26 Episoden der halbstündigen
Serie für Kinder und Jugendliche, die in Kooperation* mit Fox Family USA,
CBC/YTV-Kanada und ITV-UK entstanden ist, bereits vor der diesjährigen Fernseh-
fachmesse MIP-TV in Cannes im April für verschiedene europäische Länder (ganz
Skandinavien, 12 osteuropäische und alle deutschsprachigen Länder) erworben. Das
ZDF wird die Serie im nächsten Jahr ausstrahlen.
IGEL MEDIA versteht sich als Lieferant von hochwertigen Programmen für die ganze
Familie. Mit dem Börsengang verfolgt IGEL MEDIA die weitere Expansion der
Schwerpunkte Dokumentation und Familienprogramm. IGEL MEDIA geht verstärkt in
den Kofinanzierungs- und Koproduktionsbereich, um sich langfristig hochwertige
Titel und Properties zu sichern. Der Erwerb von BACK TO SHERWOOD ist nun der
erste Schritt in diese Richtung. IGEL MEDIA wird diesen Ausbau konsequent fort-
setzten und kann auf eine 17-jährige, erfolgreiche Vertriebstätigkeit mit
weltweiten Partnern zurückblicken.
*Die Serie BACK TO SHERWOOD wurde von Winklemania in UK entwickelt und von
Prisma in Kanada produziert. Die weltweite Vermarktung der Serie übernimmt
Marie Hoy Ltd. in UK.
Hamburg, den 20.Juli.1999
Stefan Drägert
Vorstand
eine stellungnahme des vorstandes, stefan drägert, über den weiteren weg der firma würde so langsam aber sicher der sache dienen.
Prior vergab 4 **** Sterne.
STIS WEEKLY veranschlagt den fairen Kurs ohne Übernahmen nach PEG-RATIO auf
63 Euro.
Förtsch ist bullish.
Sogar Drach bezeichnete die Story als "sehr spannend".
Die Wachstumsaussichten sind bei der gefüllten Kriegskasse enorm! Der Chart (falls
man nach 2 Wochen überhaupt von einem sprechen kann) sieht auch gut aus. Ein
ollständig geschlossener Gap 42/62. Massive Unterstützung bei 42 Euro.
Abnehmende Umsätze, der Markt wird immer enger. Sobald Kaufbereitschaft
aufkommt, gehts mächtig gen Norden, da keine grossen Briefseiten da sind. Dazu
reichen kleine Impulse um die Lunte anzustecken. Clever sein, jetzt schon
positionieren!
INFOS:
Rallye mit Ansage nenn ich das.
Hier eine Pressemitteilung der IGEL MEDIA AG, die zeigt, wie hoch der qualitative
Anspruch des Unternehmens ist. Ausserdem noch viele andere Infos.
Pressemitteilung der IGEL MEDIA AG
in
Hamburg, 20.07.1999
IGEL MEDIA AG lizensiert erfolgreiche Jugendserie
BACK TO SHERWOOD an das ZDF
Die IGEL MEDIA AG, Hamburg, gibt heute bekannt, daß sie die live-action-Serie
BACK TO SHERWOOD an das ZDF lizensiert hat. IGEL MEDIA hatte die Rechte
für 26 Episoden der halbstündigen Serie für Kinder und Jugendliche, die in
Kooperation* mit Fox Family USA, CBC/YTV-Kanada und ITV-UK entstanden ist,
bereits vor der diesjährigen Fernsehfachmesse MIP-TV in Cannes im April für
verschiedene europäische Länder (ganz Skandinavien, 12 osteuropäische und alle
deutschsprachigen Länder) erworben. Diese Serie paßt hervorragend in die IGEL
MEDIA Strategie: Das bereits vorhandene Portfolio im
Bereich Familien- und Kinderprogramme wird ständig
durch neue Produktionen nicht nur im
Zeichentrickbereich, sondern in allen
Programm-Genres erweitert.
Marie-Line Petrequin, Managing Director Animation &
Development bei IGEL MEDIA: „Es gibt, nicht nur in
Deutschland, sondern zunehmend weltweit, eine
erhöhte Nachfrage nach hochwertigen,
familienorientierten Programmen mit einer spannenden
Erzählstruktur. Die Qualität von BACK TO
SHERWOOD stand im Vordergrund bei dieser
Akquisition. Sie wurde auf 16 mm gedreht, so daß die
Charaktere nicht wirken wie aus dem Spielzeug-Katalog gegriffen. Vielmehr
vermitteln sie Kindern und Jugendlichen entsprechende Werte. Der Kunstgriff, die
Abenteuer eines jungen Mädchens zwischen ihrem Alltag im ausgehenden 20.
Jahrhundert und ihren Zeitreisen in das Mittelalter im Wald von Sherwood zu
zeigen, ist gelungen und überzeugt. Die zweite Staffel der Serie, die seit Anfang
Juli in den USA immer samstags um 14:00 Uhr und in Großbritannien ab Ende
Juli, ebenfalls samstags um 16:30 Uhr gezeigt wird, geht bereits in Produktion. Wir
freuen uns ganz besonders, diese Serie an das ZDF lizensiert zu haben, da wir
wissen, daß sie dort einen guten Sendeplatz bekommen wird."
Dazu Susanne Müller, Leiterin des Programmbereichs Kinder und Jugend im ZDF:
„Die Entscheidung, die Serie BACK TO SHERWOOD für das ZDF zu erwerben, fiel
uns leicht: Es handelt sich um eine moderne, aufwendig produzierte Realserie mit
Special Effects, die nicht nur Kinder in ihren Bann ziehen wird. Sie plädiert auf
ausgesprochen unterhaltsame und spannende Weise
für klassische Werte. Wir freuen uns, diese Serie im
nächsten Jahr auszustrahlen. Sie paßt sehr gut in die
Reihe der vom ZDF bereits erfolgreich gezeigten
Realserien".
IGEL MEDIA versteht sich als Lieferant von
hochwertigen Programmen für die ganze Familie. Mit
dem Börsengang verfolgt IGEL MEDIA die weitere
Expansion der Schwerpunkte Dokumentation und
Familienprogramm. IGEL MEDIA geht verstärkt in den
Kofinanzierungs- und Koproduktionsbereich, um sich
langfristig hochwertige Titel und Properties zu sichern.
Der Erwerb von BACK TO SHERWOOD ist nun der
erste Schritt in diese Richtung. IGEL MEDIA wird
diesen Ausbau konsequent fortsetzten und kann auf eine 17-jährige, erfolgreiche
Vertriebstätigkeit mit weltweiten Partnern zurückblicken.
*Die Serie BACK TO SHERWOOD wurde von Winklemania in UK entwickelt und
von Prisma in Kanada produziert. Die weltweite Vermarktung der Serie übernimmt
Marie Hoy Ltd. in UK.
IGEL MEDIA AG, Palmaille 124 B, 22767 Hamburg
e-mail : info@igelmedia.de
Abruf von Bildmaterial:
Klaus Jötten
kjoetten@igelmedia.de
Ansprechpartner:
Marie-Line Petrequin: Tel.: 040-30 68 96-20
Stefan Drägert: Tel.: 040-30 68 96-18
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hier noch eine analyse von stis weekly, die den derzeitigen kurs als unterbewertet
sehen. die analyse wurde bei einem kurs von 53 euro geschrieben. als fairer kurs
nach kgv-vergleich werden 50 euro genannt, nach peg-ratio (so bewertet man z.b. die
em-tv schon lange!) sogar 63 euro! also noch gut 30% luft vom jetzigen niveau! man
bedenke, dass sämtliche angaben ohne den erwerb weiterer umsatzbringer
berechnet sind. bei jeder neuakquisition müssen die planzahlen revisioniert werden,
gerade, weil es ein kleines unternehmen ist, wirken sich sogar 1stellige
millionenbeträge deutlich auf die jahreszahlen aus!!!
Igel Media - Alles für die Kinder
(www.stisweekly.de) Mit der Igel Media AG erblickte in dieser Woche ein
weiterer, interessanter Medienwert das Licht der Börse. Das
Hauptgeschäftsfeld von Igel besteht in der Verwertung von Filmrechten mit
dem Schwerpunkt auf Tierfilmen, Animationen und weitere Kinderprogrammen.
Aushängeschilder des Filmportfolios sind berühmte ZDF-Sendungen wie
Löwenzahn und Siebenstein. Die Kundenliste von Igel liest sich wie das
Who-is-Who der Fernsehbranche. Sie reicht von öffentlich-rechtlichen Sendern
wie ARD, ZDF, Kinderkanal und Arte über private Sender wie RTL, VOX, DSF und
TM3 bis hin zu ausländischen Sendern wie BBC, ABC und Discovery Channel.
Auch Videovertriebe wie Bertelsmann Club, Time Life und VCL zählt man zu
seinen Kunden.
Das Marktpotential für Igel ist recht vielversprechend. Denn mit dem Angebot
hochwertiger Dokumentar- und Zeichentrickfilme fokussiert man vor allem
junge Zuschauer; und genau diese Zielgruppe ist aus Sicht der
Werbewirtschaft hochinteressant. Daher ist unter den Fernsehsendern längst
ein Wettbewerb um den Nachwuchs entbrannt. Um die Werbeeinnahmen steigern zu
können - Deutschland hat hier noch Nachholbedarf -, gilt es, die Sprößlinge
mit attraktiven, qualitativ hochwertigen Programmen zur richtigen Zeit vor
die Mattscheibe zu locken. Doch die Produktion hochwertigen Contents ist
aufwendig und teuer. Daher greifen gerade kleinere Sparten- und
Regionalkanäle, deren Zahl stetig zunimmt, aber auch größere Sender aus
Wirtschaftlichkeitsüberlegungen vermehrt zu Fremdproduktionen. Diese
Nachfrage kann Igel bedienen. Durch die langjährige Tätigkeit in der Branche
verfügt man über Kontakte zu namhaften Produktionsfirmen. Neben ARD und ZDF,
die ihre Filme teils selbst produzieren, zählen auch Produzenten wie Studio
Hamburg, Studio Babelsberg oder Murdoch Media zu den Geschäftspartnern.
Das Rechteportfolio von Igel umfaßt derzeit rd. 3.700 Programmstunden.
Darunter befinden sich allerdings nur 200 Stunden (unbegrenzt verwertbare)
Eigenlizenzen. An den restlichen 3.500 Stunden ist Igel auf Kommissionsbasis
mit einem Anteil zwischen 25-60% beteiligt, wobei noch über 1.500 Stunden
länger als 5 Jahre verwertet werden können. Nach Angaben des
Konsortialführers, der West- und Vereinsbank, soll das Umsatzpotential aus
dem bestehendem Rechtestock etwa 150 Mio. Euro für die nächsten 15 Jahre
betragen. Unterstellt man, daß Igel dieses Umsatzpotential mit ihren
Vertriebsstrukturen zu etwa 30% ausschöpfen kann, könnten jährlich 3 Mio.
Euro mit dem Verkauf der Lizenzen erlöst werden.
Neben der Vergabe von Fernsehrechten ist für 80% der Rechte von Igel auch
die Verwertung als Home-Video möglich. Hiervon verspricht sich die
Gesellschaft - konservativ geschätzt - ein zusätzliches Erlöspotential von
ca. 10%. Auch das Merchandising soll künftig forciert werden. Gerade
Zeichentrickfilme eignen sich hierfür hervorragend. Die Motive lassen sich
gut auf Accesoires wie T-Shirts oder Kaffeetassen applizieren und die
vornehmliche Zielgruppe der 3-13 jährigen ist äußerst empfänglich für die
Fanartikel ihrer Lieblinge.
Eigenproduktionen
Zusätzlich zum reinen Rechtehandel möchte sich Igel künftig verstärkt an
Produktionen beteiligen. Die hieraus erwarteten Erlöse sollen nach den
Planungen der Gesellschaft bereits ab 1999 die Einnahmen aus der
Lizenzverwertung deutlich übersteigen. Der abendfüllende Zeichentrickfilm "A
Christmas Carol" nach dem Bestseller von Charles Dickens ist ein erster
Schritt in diese Richtung. Hier ist man zu 25% an den Produktionskosten
beteiligt. Im Gegenzug erhält man einen (zeitlich unbegrenzten) 25%igen
Anteil an den weltweiten Verwertungserlösen.
Aus unserer Sicht ist diese Strategie zu begrüßen. Zwar bringt die
Produktion eines Films gegenüber dem reinen Rechtehandel ein höheres
finanzielles Risiko bei Fehlschlägen mit sich. Dies gilt jedoch mehr für den
Spielfilmbereich, den beispielsweise Senator beackert. Bei Zeichentrick- und
Dokumentationsfilmen sind zum einen - wie ein Blick auf EM-TV zeigt - die
Verwertungsmöglichkeiten langfristiger und vielfältiger. Zum anderen sind
diese Art Filme nicht so starkem Quotendruck ausgesetzt. Gerade bei den
öffentlich-rechtlichen Sendern dürften regelmäßig politische oder
pädagogische Motive bei der Ausstrahlung im Vordergrund stehen. Doch auch
für private Sender ist die Aufnahme qualitativ hochwertiger Trick- und
Dokumentationsfilme in das Programmangebot aus Gründen der Imagepflege
interessant.
Bewertung
Obwohl die Firma bereits seit 17 Jahren existiert, wurden in 1998 nur 1 Mio.
Euro umgesetzt. Im Vergleich dazu wirkt die derzeitige Börsenkapitalisierung
von 121 Mio. Euro abenteuerlich hoch. Man muß allerdings berücksichtigen,
daß die Umsätze in der Vergangenheit stark schwankten. So wurden in einigen
vergangenen Geschäftsjahren bis zu 3,5 Mio. Euro umgesetzt. Ursächlich für
die ausgeprägte Zyklik war die lange Projektdauer der Produktionen, an denen
Igel die Lizenzen erwarb. Mangels ausreichender finanzieller Mittel war es
bisher nicht möglich, durch eine ausreichend große Anzahl von Projekten die
Lizenzeinnahmen zu verstetigen. Mit dem fresh money aus dem Börsengang soll
sich das nun ändern. Über 12 Mio. Euro wurden Igel in die Kassen gespült,
gemessen an den bisherigen Umsätzen ein bemerkenswertes Sümmchen. Dadurch
werden auch die Umsatz- und Ertragsschätzungen, die auf den ersten Blick
ambitioniert wirken, relativiert. Ferner sind - wie wir erfahren - zumindest
die Umsätze für 1999 bereits großenteils durch Vorverträge abgesichert und
somit in trockenen Tüchern.
Auf der Grundlage der Planzahlen der Gesellschaft bis 2000 sowie unserer
Schätzungen von 2001 bis 2006 haben wir folgende Umsatz- und Ertragsreihe
gebildet:
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 ewige Rente
Umsatz gesamt (Mio. E) 4,8 10,1 18,3 27,4 41,1 53,4 69,4 90,3
Umsatzrendite (%) -7 18 20 25 25 25 25 25
Gewinn (Mio. E) -0,3 1,9 3,7 6,8 10,3 13,4 17,4 22,6
Gewinn / Aktie (2,3 Mio. Aktien) -0,15 0,81 1,59 2,98 4,47 5,81 7,55 9,81
81,76
Ertragswert bei 12% Diskontierung 49,41
Das Umsatzwachstum haben wir mit abnehmenden Wachstumsraten von 80% in
2001
bis 30% in 2006 angesetzt, und damit deutlich höher als in der
Emissionsstudie der West- und Vereinsbank. Die Umsatzrendite haben wir ab
2001 mit 25% nach Steuern angenommen. Dies erscheint aufgrund der
langfristigen Verwertbarkeit von Zeichentrick- und Dokumentationsfilmen
möglich. Den Diskontierungszinsfuß haben wir wegen der (noch) geringen Größe
von Igel mit 12% angesetzt. So ergibt sich ein fairer Kurs von 50 Euro, was
in etwa dem derzeitigen Börsenkurs entspricht. Die ambitionierten Planungen
von Igel sind also bei einem Kurs von 50 Euro eingepreist.
Die Anwendung des KGV-Wachstum-Vergleichs (PEG-Ratio) ergibt bei einem
2000er Gewinn/Aktie von 0,81 Euro und einem durchschnittlichen
Ertragswachstum von 78% zwischen 2001 und 2003 einen fairen Kurs von 63
Euro. Dieses im Vergleich zum Ertragswert höhere Ergebnis ist zum einen auf
den geringeren Betrachtungszeitraum (mit höheren Wachstumsraten)
zurückzuführen; zum anderen fehlt bei der PEG-Ratio-Betrachtung die
Einpreisung des recht hohen Unternehmensrisikos aufgrund der geringen Größe.
Aus methodischer Sicht ist daher dem Ertragswert eine größere Aussagekraft
beizumessen. Die Börse benutzt freilich gerne das PEG-Ratio.
Fazit
Die krasse Unterbewertung, die sich auf Basis des Emissionskurses von 13
Euro ergab, wurde vollständig beseitigt. Aus fundamentaler Sicht ist das
kurzfristige Kurspotential damit zunächst ausgereizt. Für die
Langfristanlage hingegen erscheint Igel weiterhin äußerst interessant.
Sollten die Eigenproduktionen von Igel ein Erfolg werden, könnte eine
Revision der Planzahlen fällig werden. Allein die geringe Unternehmensgröße
führt hier zu einem erheblichen Kurshebel. Es sei nochmals auf die im
Vergleich zum bisherigen Geschäftsvolumen erheblichen Barreserven
hingewiesen, die Igel durch den Börsengang eingenommen hat. Auch das
Geschäftsmodell von EM-TV ist erst durch den Finanz- und Publicity-Schub des
Börsengangs richtig aufgeblüht. Ob Igel eine ähnliche Entwicklung
bevorsteht, wird maßgeblich von dem Management abhängen. Die bisher
geknüpften Geschäftskontakte sprechen auf jeden Fall für den Igel-Lenker
Lehmann-Feddersen. Dem risikobewußten Anleger, der von den
Managementqualitäten von Igel überzeugt ist, raten wir daher zur
langfristigen Anlage in diesen Wert, zumal, wenn sich der Kurs nach -
kurzfristig zu erwartenden - Übertreibungstendenzen konsolidiert hat.
Igel Media auf einen Blick
Wertpapierkennummer 622 850 Stärken:
Unvergänglichkeit von Zeichentrick- und Tierfilmen
Enorme Barreserven
Hochkarätige Geschäftskontakte
Schwächen:
Geringe Unternehmensgröße, daher erhöhtes Anlagerisiko
bereits gut bezahlt
kurzfristig starke Schwankungen zu erwarten
liquidester Börsenplatz Frankfurt
letzter Kurs 52,90 Euro
KGV 2000 65
unser Urteil langfristig kaufen
Internet http://www.igelmedia.com
(of, 18.07.1999) - (c) 1999 STIS-Weekly, das kostenlose
Internet-Börsenmagazin
--------------------------------------------------------------------------------
hier noch die adhoc mitteilung, die zeigt, dass igel bemüht ist, die durch den
börsengang eingenommenen gelder sofort in umsatz zu verwandeln. als lizenz-dealer
muss man lizenzen erwerben können, um sie weiter zu veräussern. was hier als
mehrumsatz im einstelligen millionenbereich genannt wird entspricht immerhin 25%
des jahresumsatzes von 1999. der wurde mal eben so dazugekauft. bei den enormen
barreserven des unternehmens werden solche meldungen wahrscheinlich im
monatsrhytmus erscheinen. der einzige grund für das geringe umsatzwachstum in
den letzten jahren waren die fehlenden gelder. die sind jetzt durch den börsengangn
massig da, sodass jetzt weiteres programm dazugekauft werden kann. aus diesem
grund gehe ich davon aus, dass die jetzigen planzahlen makulatur sind, ebnso, wie
der aktienkurs, der bei der marktenge und der grösse des unternehmens nach
bekanntgabe einer revision der zahlen, überproportional stark zulegen dürfte!
Ad hoc-Service: Igel Media AG
[20.Juli 1999 um 07:43:40]
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Freiwillige Mitteilung analog § 15 WpHG
IGEL MEDIA AG lizenziert erfolgreiche Jugendserie BACK TO SHERWOOD an das
ZDF
Die IGEL MEDIA AG, Hamburg, gibt heute bekannt, daß sie die live-action-Serie
BACK TO SHERWOOD an das ZDF für einen kleineren einstelligen Millionenbetrag
lizensiert hat. IGEL MEDIA hatte die Rechte für 26 Episoden der halbstündigen
Serie für Kinder und Jugendliche, die in Kooperation* mit Fox Family USA,
CBC/YTV-Kanada und ITV-UK entstanden ist, bereits vor der diesjährigen Fernseh-
fachmesse MIP-TV in Cannes im April für verschiedene europäische Länder (ganz
Skandinavien, 12 osteuropäische und alle deutschsprachigen Länder) erworben. Das
ZDF wird die Serie im nächsten Jahr ausstrahlen.
IGEL MEDIA versteht sich als Lieferant von hochwertigen Programmen für die ganze
Familie. Mit dem Börsengang verfolgt IGEL MEDIA die weitere Expansion der
Schwerpunkte Dokumentation und Familienprogramm. IGEL MEDIA geht verstärkt in
den Kofinanzierungs- und Koproduktionsbereich, um sich langfristig hochwertige
Titel und Properties zu sichern. Der Erwerb von BACK TO SHERWOOD ist nun der
erste Schritt in diese Richtung. IGEL MEDIA wird diesen Ausbau konsequent fort-
setzten und kann auf eine 17-jährige, erfolgreiche Vertriebstätigkeit mit
weltweiten Partnern zurückblicken.
*Die Serie BACK TO SHERWOOD wurde von Winklemania in UK entwickelt und von
Prisma in Kanada produziert. Die weltweite Vermarktung der Serie übernimmt
Marie Hoy Ltd. in UK.
Hamburg, den 20.Juli.1999
Stefan Drägert
Vorstand
Das Unternehmen ist in meinen Augen Mist und die Emission war eine reine Abzocke.
IGEL hat (meines Wissens - keine Garantien) es nicht geschafft, die erforderlichen Zulassungskriterien am NM zu erfüllen - Artnet hat das immerhin hinbekommen.
Also HH StartUp-Market und mitten in die Medieneuphorie hinein emittiert.
Volltreffer ! Alles kauft.
Nur mal so:
Das Unternehmen existiert fast 20 Jahre als Megaklitsche und auf einmal wird alles anders ?
Wohl kaum.
Die im Emissionsprospekt enthaltenen Planzahlen sind der reinste Witz und werden nie erreicht.
Sorry.
IGEL hat (meines Wissens - keine Garantien) es nicht geschafft, die erforderlichen Zulassungskriterien am NM zu erfüllen - Artnet hat das immerhin hinbekommen.
Also HH StartUp-Market und mitten in die Medieneuphorie hinein emittiert.
Volltreffer ! Alles kauft.
Nur mal so:
Das Unternehmen existiert fast 20 Jahre als Megaklitsche und auf einmal wird alles anders ?
Wohl kaum.
Die im Emissionsprospekt enthaltenen Planzahlen sind der reinste Witz und werden nie erreicht.
Sorry.
Hallo Schneeflittchen!
Ich versteh nicht warum du die ganzen alten Artikel hier nochmal runter-
geleiert hast.
Wichtig ist jetzt, daß anfangs kommender Woche eine Meldung der Igel
Media AG veröffentlicht wird. Eine Megaklitsche ist die Firma nicht und
sie ist auch freiwillig an den Hamburger Start Up Markt gegangen, genauso wie die Trace Biotech AG , eine der besten Firmen bei der
Biosensorik. Im Medienbereich wollen wohl EM TV Haffa und Leo Kirch
ein Monopol in halb Europa aufbauen. Die Fernsehsender werden daran
aber überhaupt keinen Gefallen finden, weil die beiden dann ihre Pro-
dukte zu überhöhten Preisen anbieten werden. Kirch ist ja jetzt schon
mit Milliarden in den Miesen(mit seinem Digitalfernsehen) und muß schon
in Australien bei Murdoch um Geld betteln. Und dieser EM TV Haffa pockert
auch sehr hoch mit seinen ständigen Beteiligungen.(das Geld dafür hat er
gar nicht). Jetzt will er für 1 Milliarde DM neue Aktien und Schuldver-
schreibungen ausgeben. Das wird den Kurs der Aktie aufweichen.
Ich versteh nicht warum du die ganzen alten Artikel hier nochmal runter-
geleiert hast.
Wichtig ist jetzt, daß anfangs kommender Woche eine Meldung der Igel
Media AG veröffentlicht wird. Eine Megaklitsche ist die Firma nicht und
sie ist auch freiwillig an den Hamburger Start Up Markt gegangen, genauso wie die Trace Biotech AG , eine der besten Firmen bei der
Biosensorik. Im Medienbereich wollen wohl EM TV Haffa und Leo Kirch
ein Monopol in halb Europa aufbauen. Die Fernsehsender werden daran
aber überhaupt keinen Gefallen finden, weil die beiden dann ihre Pro-
dukte zu überhöhten Preisen anbieten werden. Kirch ist ja jetzt schon
mit Milliarden in den Miesen(mit seinem Digitalfernsehen) und muß schon
in Australien bei Murdoch um Geld betteln. Und dieser EM TV Haffa pockert
auch sehr hoch mit seinen ständigen Beteiligungen.(das Geld dafür hat er
gar nicht). Jetzt will er für 1 Milliarde DM neue Aktien und Schuldver-
schreibungen ausgeben. Das wird den Kurs der Aktie aufweichen.
Immerhin hat sich die Aktie von Igel Media in dieser Woche von 16 auf
20,9 Euro verbessert. Intertainment und rtv sind auch gestiegen und haben
auch noch keine adhoc Meldung veröffentlicht.
Igel Media hat uns versprochen, daß Sie anläßlich der Filmmesse in Cannes
mit einer Meldung herauskommen wird, dann wird dies sicherlich nächste Woche geschehen. Das wäre auch gut so, denn jetzt ist auch der gesammte Aktienmarkt wieder positiver eingestellt (Zinsen in USA und
Europa sind gleichgeblieben): Freitag abend Wall Street freundlich.
Ich hoffe, daß es am Montag von Igel eine adhoc geben wird, auf der die ganzen Geschehnisse von Cannes vermeldet werden.
Der Zeitpunkt wäre jetzt günstig.
20,9 Euro verbessert. Intertainment und rtv sind auch gestiegen und haben
auch noch keine adhoc Meldung veröffentlicht.
Igel Media hat uns versprochen, daß Sie anläßlich der Filmmesse in Cannes
mit einer Meldung herauskommen wird, dann wird dies sicherlich nächste Woche geschehen. Das wäre auch gut so, denn jetzt ist auch der gesammte Aktienmarkt wieder positiver eingestellt (Zinsen in USA und
Europa sind gleichgeblieben): Freitag abend Wall Street freundlich.
Ich hoffe, daß es am Montag von Igel eine adhoc geben wird, auf der die ganzen Geschehnisse von Cannes vermeldet werden.
Der Zeitpunkt wäre jetzt günstig.
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