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    Israel mobilisiert Tausende Reservisten - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 28.12.08 13:16:24 von
    neuester Beitrag 18.04.09 20:41:37 von
    Beiträge: 3.253
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      Avatar
      schrieb am 20.01.09 10:38:22
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.407.515 von Frenchmen am 20.01.09 00:40:46http://de.youtube.com/watch?v=H0A20qGuVWo

      Die Sinnlose Gewalt der Zionisten...
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 10:46:40
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.407.942 von 23552 am 20.01.09 08:50:16Die Fahne Allahs... solch eine Fahne existiert garnicht.

      Hast du dir wieder irgendein schwachsinn ausgedacht?
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 10:59:33
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.407.942 von 23552 am 20.01.09 08:50:16Wenn Leute sogar schon bei youtube die Wahrheit suchen, ist alles verloren.

      Du hast recht, es ist alles verloren. Die meisten Lügen werden wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. ;)

      Zu jeder Propaganda wird es eine Anti-Propaganda geben so das die Menschen gezwungen sind sich das ganze genauer anzusehen und sich selbst ein Bild davon zu machen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 11:08:53
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Jüdischer UK-Parlamentsabgeordneter vergleicht Israel mit Nazis

      Sir Gerald Kaufmann



      Der britisch-jüdische Parlamentsabgeordnete, Sir Gerald Kaufmann, vergleicht das israelische Massacker an den Palästinensern in Gaza mit den Nazis, die seine Vorfahren zwangen aus Polen zu flüchten.
      http://de.youtube.com/watch?v=qMGuYjt6CP8

      Übersetzung seiner Rede vom 15. Januar 2009

      „Ich wurde als orthodoxer Jude erzogen und als Zionist. Auf unser Küchenablage war eine Blechdose für den jüdischen Nationalfonds, in die wir Münzen rein steckten, um den Pionieren zu helfen, welche die jüdische Präsenz in Palästina aufbauten.

      Zum ersten Mal reiste ich nach Israel im Jahre 1961, und seitdem bin ich öfters dort gewesen, mehr als ich zählen kann. Ich habe Familie und Freunde in Israel.“

      Kaufmann erzählt dann, wie seine Familie aus Polen geflüchtet ist und ein Grossteil der Verwandtschaft im Holocaust ermordet wurde. Er sagt, seine Grossmutter wäre als Kranke im Bett von einem deutschen Soldaten erschossen worden.

      „Meine Grossmutter ist nicht gestorben, als Schutzschild für den Mord der israelischen Soldaten an den palästinensischen Grossmüttern in Gaza.

      Die israelische Regierung nützt die echte Schuld der Nichtjuden an der Abschlachtung der Juden während des Holocaust rücksichtslos und zynisch aus, als Rechtfertigung für die Ermordung der Palästinenser.

      Die Schlussfolgerung daraus ist, jüdisches Leben ist wertvoll, aber das Leben der Palästinenser zählt nichts.

      Auf Sky-News vor einigen Tagen, wurde die Sprecherin des israelischen Militärs, Major Avital Liebovich, über die Tötung von bis dahin 800 Palästinensern gefragt, die Summe ist jetzt 1'000. Sie antwortete sofort darauf, 500 von denen waren Militante. Das ist die Antwort eines Nazis. Ich nehme an, die Juden die im Warschauer Getto um ihr Leben kämpften, hätte man auch als Militante bezeichnen können.

      Die israelische Aussenministerin Tzipi Livni behauptet, ihre Regierung verhandelt nicht mit Hamas, weil sie Terroristen sind. Livnis Vater war Eitan Livni, Operationschef der Terrororganisation Irgun, welche die Sprengung des King David Hotels in Jerusalem 1946 organisierte, bei dem 91 Opfer getötet wurden, einschliesslich 4 Juden.

      Israel wurde aus jüdischem Terror geboren!

      Jüdische Terroristen haben zwei britische Sergeanten aufgehängt, und ihre Leichen mit Sprengfallen versehen. Irgun, zusammen mit der terroristischen Stern Bande, haben 250 Palästinenser 1948 massakriert, im Dorf von Deir Yassin.

      Heute hat die israelische Regierung verkündet, sie würde unter gewissen Umständen mit dem palästinensischen Präsidenten Abbas der Fatah verhandeln. Es ist aber zu spät dafür. Sie hätten mit dem Vorgänger verhandeln sollen, mit Jassir Arafat, der mein Freund war.
      Stattdessen haben sie ihn in einem Bunker in Ramallah belagert, wo ich ihn besucht habe. Wegen des Versagens der Fatah, seit dem Tod Arafats, hat die Hamas die palästinensischen Wahlen im Jahre 2006 gewonnen.

      Hamas ist eine tiefgemeine Organisation, aber sie wurde demokratisch gewählt, und sie ist die einzige Macht vor Ort. Der Boykott der Hamas, auch durch unsere eigene Regierung, ist ein sträflicher Fehler, aus dem entsetzliche Konsequenzen folgten.

      Der grosse israelische Aussenminister Abba Eban, mit dem ich mich für Frieden auf vielen Plattformen einsetze, sagte, man schafft nur Frieden, in dem man mit den Feinden spricht. Egal wie viele Palästinenser die Israelis in Gaza ermorden, sie können dieses existenzielle Problem nicht mit militärischen Mitteln lösen.

      Wie immer und wann immer die Kämpfe enden, es werden immer noch 1.5 Millionen Palästinenser in Gaza und 2.5 Millionen Palästinenser im Westjordanland sein, die wie Dreck von den Israelis behandelt werden, mit Hunderten von Strassensperren, und dem scheusslichen Verhalten der illegalen jüdischen Siedler, die sie auch noch drangsalieren.

      Die Zeit wird kommen, in nicht all zu langer Ferne, wo sie die jüdische Bevölkerung in Israel übertreffen werden.

      Die Zeit ist reif für unsere Regierung, es der israelischen Regierung klar zu machen, dass ihr Verhalten und ihre Politik inakzeptabel sind, und sie sollte deshalb eine totale Waffenliefersperre über Israel verhängen.

      Es ist Zeit für Frieden, aber echten Frieden. Nicht eine Lösung durch Eroberung, was das wirklich Ziel Israels ist, aber unmöglich zu erreichen ist.

      Sie sind nicht nur Kriegsverbrecher, sie sind Narren."

      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_Israel_ju…
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 11:13:53
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.797 von Zaroff am 20.01.09 10:36:02Ein neuer Großbetrug zeichnet sich ab,
      Mr.Nadel der 350 000 000,-$ verwaltet ist seit Tagen untergetaucht.

      Das Verschwinden erinnert an den Großinvestor Samuel Israel er hat sich 2005 für Schuldig bekannt, hat dann vor Haftantritt einen Selbstmord vorgetäuscht.

      Tja Frenchmen,da wo Du hindeutest brauchts ein Mikroskop.

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      Avatar
      schrieb am 20.01.09 11:33:35
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      EU plant schnelle Hilfe für Gaza
      400.000 Menschen sind noch immer ohne Trinkwasser, 22.000 Häuser wurden zerstört, bis zu zwei Milliarden Dollar werden zum Wiederaufbau benötigt: Die Situation in Gaza ist katastrophal. Die EU kündigt rasche Hilfe an.

      Gaza/New York/Brüssel - Die Uno schlägt Alarm: Zur Unterstützung der 1,4 Millionen Menschen im Gaza-Streifen sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen mehrere hundert Millionen Dollar an Soforthilfe nötig. Der Wiederaufbau der im Krieg zwischen Israel und der Hamas zerstörten Infrastruktur werde Milliarden kosten, sagte am Montag der Nothilfekoordinator John Holmes. Einige Bezirke seien völlig zerstört, viele Häuser zerbombt. In einige Straßen flössen Abwässer, nicht explodierte Munition sei ein großes Problem. 400.000 Menschen seien immer noch ohne Trinkwasser. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,602250,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 11:36:27
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Ist nur Propaganda... wer es nicht sehen will, sollte einfach nicht draufklicken.

      http://de.youtube.com/watch?v=nQDKmrBPI00
      http://de.youtube.com/watch?v=DYuWOi56Wq0&feature=related

      Ich dachte erst das sei ein Propagandavdeo der Hamas... aber dann erkannte ich... es sind Israelische Kinder. ;)
      http://de.youtube.com/watch?v=F7F0WY4AhYM&feature=related


      :laugh::laugh::laugh: ein kleiner nüchterner Zionist... und seine gewaltlosen Freunde
      http://de.youtube.com/watch?v=F7F0WY4AhYM&feature=related


      Ja, wenn wir nur alle Ausländer durch Zionisten ersetzen würden, dann hätten wir eine ganz andere Kriminalstatistik. Stimmts Frenchmen?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:00:42
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      http://de.youtube.com/watch?v=HpBM-G9bRaY&feature=related

      Die haben ihn zwar nicht getötet(glaube ich zumindest, er könnte an einem Herzinfarkt gestroben sein), aber trotzdem ist das durch nichts zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:01:12
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.407.942 von 23552 am 20.01.09 08:50:16http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio16746.html


      Solange von Israels Seite keine Bereitschaft zu Verhandlungen erkennbar sind, solage werden wohl die eingepferchten und auch andere denken müssen, dass Israel diese Menschen als unterwertig ansieht. Solange kann auch nichts gescheites rüberkommen.


      Was wundert ihr euch denn so?
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:02:57
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.324 von TyphoonRally am 20.01.09 11:36:27Falscher Link... hier ist der kleine nüchterne Zionist und seine gewaltlosen Freunde...

      http://de.youtube.com/watch?v=AE-gAbP_z38
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:06:06
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.040 von Goldwalla am 20.01.09 09:04:36Was will man von verbohrten Rassisten erwarten. Da kann nur eine bestimmte Gruppe für alles Schuld sein.
      In diesem Falle ist es der Islam.

      Sobald die Palästinenser aus dem Land sind, dann gehts bestimmt bei den anderen weiter.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:15:30
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.594 von TB303 am 20.01.09 12:06:06Frenchman glaubt die Zionisten seien alle ganz tolle und friedliche Menschen... aber was sehen wir #2008?

      Diese Verhalten hat nichts mit Armut, Religion oder Rasse zu tun...
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:18:53
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.728 von TyphoonRally am 20.01.09 10:28:59 Die Zahlen können nicht stimmen. Ob das Öl verkauft oder verbraucht wurde macht einen rießen unterschied. Ob man wirklich nachprüfen kann ob das Öl verbraucht wurde bezweifle ich sehr. Gebunkertes Öl ist ebenfalls kein verbrauchtes und wenn dann das gebunkerte für Jahre reicht dann stürzen die Ölpreise mal eben auf wenige Dollar.
      Müsste man genauer nachvollziehen können.


      Ich bekomme mit, dass die Produktion heruntergefahren wird. In den Medien bekommt man das noch nicht so richtig mit, aber es kommt was kommen musste.

      Wurde vor ein paar Monaten und über die Zeit bisher schon angekündigt, dass die Drosselung vollzogen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:32:27
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.324 von TyphoonRally am 20.01.09 11:36:27:confused: Ist Israel kein sicheres Land als Christ?

      http://www.youtube.com/watch?v=DYuWOi56Wq0&feature=related
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:41:28
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.806 von TB303 am 20.01.09 12:32:27Ich kann das nicht einschätzen ob das nur Einzellfälle sind und ob nicht vorher Provokation im Spiel war. Aber was die sagen und was die machen... das ist abartig. Egal welche provokation vorher im Spiel war.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:46:44
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.324 von TyphoonRally am 20.01.09 11:36:27Ohje...sind das arme Menschen...sowas von primitiv...dann wundert mich das Verhalten einiger hier im Board nicht



      http://www.youtube.com/watch?v=_5OOGBRHq8A&NR=1
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:55:52
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.667 von TyphoonRally am 20.01.09 12:15:30Was macht die zu solch primitiven Menschen? Ich dachte, die so eigenhochgelobte "Rasse" sei so zivilisiert und alle anderen sind ...also auch du und ich...

      Aber auf den zig Videos sehen die eher selber wie [urlGolems]http://de.wikipedia.org/wiki/Golem[/url] aus.


      Den Menschen muss man helfen. So unzivilisert und unterentwickelt wie die wirken.

      Aber nur wen die selber wollen. Also wenn sie zivilisierte Menschen werden wollen, denn man hat immer deren Wille zu respektieren.
      Man darf nicht einfach in ein anderes Land eindringen und meinen, man müsse denen helfen...denn dann respektiert man diese Menschen nicht. Respekt isr das oberste Gebot für ein friedliches Miteinander.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 12:57:17
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.409.948 von TB303 am 20.01.09 12:46:44Traurig was da abläuft...

      http://de.youtube.com/watch?v=wajbABuEEGU&feature=related

      Das schlimme ist ich kenne es von anderen Ländern... das sind meistens nationalistische und korrupte Menschen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:02:14
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Ja sag mal, die Geschichte vor 1948 ist bis heute Gang und Gäbe

      http://www.youtube.com/watch?v=DKwDrWFLrGk&feature=related
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:06:37
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.031 von TB303 am 20.01.09 12:55:52Ich glaube die fühlen sich den anderen aufgrund ihres Reichtums haushoch überlegen, obwohl sie einiges von den Amerikanischen Steuerzahlern erhalten haben.

      Offiziel "nur" 500$ pro Kopf im vergangenen Jahr.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:09:19
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.136 von TyphoonRally am 20.01.09 13:06:37Und sowas unterstützt Deutschland?

      Ich glaub ich muss auswandern.


      http://www.youtube.com/watch?v=6SD9KSvFG58&NR=1 Dem hätte ich glaub schon nach dem zweiten Wurf den Arsch versohlt.
      Die haben ja überhaupt keine Erziehung.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:21:33
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.161 von TB303 am 20.01.09 13:09:19In diesem Sinne bin ich schon froh, dass ich doch recht streng christlich erzogen wurde.
      Sowas hätte es in der Kindheit und auch heute nicht gegeben. Auf dem Land wie in der Stadt, ist solche Gewalt und Ausländerhass eine Schmach.

      Naja, wie jedes Land das so will.

      Viele Islamischen Länder nehmen sich da nichts. Die sind auch im Sinne der Zivilisation doch oft recht unterentwickelt und sehr gerne gewaltbereit. Wenn das die Regierung so möchte und dies schon in der Schule durch Lehrunterlagen unterstützt, dann muss man das auf der einen Seite respektieren. Nur stellen diese Läder eine Gefahr für die Zivilisation dar, sobald Sie über die Grenzen kommt und es dort weiterverbreiten möchte.

      Wer das Unterstützt, der soll dort hinziehen und mitmachen. Aber eine gewisse Fairheit sollte dort auch bestehen und nicht einfach ein Volk hinter einer Mauer einsperren und dann abschlachten nach gut Dünken.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:32:52
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.268 von TB303 am 20.01.09 13:21:33Nationalismus hat nie zu etwas gutem geführt. Nationalisten begegnet man überall, ob in Amerika oder in Islamischen Ländern. Es gibt überall Nationalisten. Bei den einen mehr bei den anderen weniger.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:43:20
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      SHARON'S TRUE NAZI-LIKE SELF-PROCLAIMED SELF
      "The Dirty Work of Zionism Is Not Yet Finished"

      "You can call me anything you like. Call me a monster or a murderer...
      Better a live Judeo-Nazi than a dead saint... Even if you prove to me
      that the present war in Lebanon is a dirty immoral war, I don't care...
      We shall start another war, kill and destroy more and more, until they
      will have had enough... Let them tremble, let them call us a mad state.
      Let them understand that we are a wild country, dangerous to our
      surroundings, not normal, that we might go crazy if one of our children
      is murdered, just one! If anyone even raises his hand against us we'll
      take away half his land and burn the other half, including the oil.
      We might use nuclear arms... Even today I am willing to volunteer to
      do the dirty work for Israel, to kill as many Arabs as necessary, to
      deport them, to expel and burn them, to have everyone hate us....
      And I don't mind if after the job is done you put me in front of a
      Nuremberg Trial and then jail me for life. Hang me if you want, as
      a war criminal... What you don't understand is that the dirty work
      of Zionism is not finished yet, far from it."
      Ariel Sharon, December 1982



      Ich kann nicht nachprüfen ob er das wirklich damals so gesagt hat aber wenn das stimmt...:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:13:39
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.440 von TyphoonRally am 20.01.09 13:43:20Wieso?
      Sind doch weise Worte.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:19:05
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.440 von TyphoonRally am 20.01.09 13:43:20Ich dachte mir schon das es nicht stimmt.

      http://djiin.wordpress.com/2008/12/29/remember-never-forget-…

      Hier, was eher der Wahrheit entspricht als das was oben stand.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:19:15
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Erste Bilanz der Schäden des Krieges im Gaza-Streifen
      Der Verlierer des Krieges, so UN-Hilfskoordinator Holmes, ist die Zivilbevölkerung.

      Der Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen hat nach Angaben der Vereinten Nationen 1.340 Menschen das Leben gekostet. Darunter befinden sich 460 Kinder und 106 Frauen. Verletzt wurden 5.320 Menschen, darunter 1.855 Kinder und 795 Frauen. Auf israelischer Seite starben 13 Menschen, davon 4 durch Raketen, 84 wurden verletzt.

      Nach Angaben des Palestinian Center for Human Rights wurden bis zum 18. Januar im Gaza-Streifen 1.251 Menschen getötet, darunter 904 Zivilisten (292 Kinder und 97 Frauen, 7 Angehörige medizinischer Dienste und 3 Journalisten) und 168 zivile Polizeibeamte. Danach wären nur 197 bewaffnete Hamas-Kaämpfer oder andere Militante getötet worden.

      "Es mag nicht sehr deutlich sein, wer diesen Konflikt wirklich gewonnen hat", sagte UN-Hilfskoordinator John Holmes, "falls diese Frage überhaupt eine Bedeutung in Gaza hat. Aber es ist klar, wer verloren hat, und das ist die Zivilbevölkerung von Gaza sowie in einem viel geringerem Ausmaß die Zivilbevölkerung im südlichen Israel." Die Grenzübergänge seien aber nun wieder offen, so dass Arbeiten an der Infrastruktur möglich waren. Für 100.000 Menschen konnte die Wasserversorgung wieder hergestellt werden, 400.000 sitzen aber noch auf dem Trockenen. Die Versorgungstransporte sind wieder aufgenommen worden, aber sie seien noch immer gegenüber anderen Zeiten gering. 35.000 Menschen würden noch immer in UN-Gebäuden hausen, weil ihre Häuser zerstört sind und sie nirgendwohin können Man sei noch weit davon entfernt, so Holmes, die Menschen wirklich mit dem Notwendigen versorgen zu können.

      50 Einrichtungen der Vereinten Nationen und 21 medizinische Einrichtungen wurden beschädigt. Das durch Beschuss zerstörte Al-Quds-Krankenhaus ist noch immer geschlossen, anderen Einrichtungen können nur teilweise geöffnet werden. Im Einsatz wurden 13 medizinische Helfer getötet, 22 verletzt.

      Die durch den Krieg angerichteten Schäden an der Infrastruktur des Gaza-Streifens gehen nach Schätzung der Vereinten Nationen in die Milliarden. Zerstört wurden 4.100 Häuser, 1.500 Fabriken und Werkstätten, 20 Moscheen und 10 Wasser- oder Abwasserleitungen.

      Für den israelischen Regierungschef Olmert liegt die Verantwortung für die Zerstörungen und die Opfer unter den Zivilisten "vollständig" bei Hamas. Sie dürfte deswegen auch nicht den Wiederaufbau leiten und dadurch "irgendeine Art.der Legitimität" gewinnen. Nach israelischen Angaben wurden während des Krieges 500 Hamas-Kämpfer getötet und weitere hunderte verletzt. Es seien auch Hunderte von Militanten getötet worden, die anderen bewaffneten Fraktionen und Milizen angehörten.

      Nach Angaben von Fatah sollen Hamas-Mitglieder im Gaza-Streifen Hunderte von Fatah-Anhängern festgenommen, teils getötet und gefoltert haben, weil sie verdächtigt wurden, für die Israelis zu spionieren. Wie weit diese Angaben stimmen, ist bislang von unabhängiger Seite nicht bestätigt worden. Die Gefangenen würden in Schulen und Krankenhäuser festgehalten. Fatah hat ein Interesse an der Demontage der Hamas, nachdem diese die Wahlen gewonnen hatte. Während die Hamas die Herrschaft über den Gaza-Streifen erlangt hat, beherrscht die von der Fatah kontrollierte Palästinensische Autorität das Westjordanland. Israel und die USA haben seitdem die Fatah gegen die Hamas unterstützt. http://www.heise.de/tp/blogs/8/122021
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:27:27
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      “Call Israel by any name you like, call it a Judeo-Nazi state as does Leibowitz. Why not? Better a live Judeo-Nazi than a dead saint. I don’t care whether I am like Ghadafi. I am not after the admiration of the gentiles. I don’t need their love. I don’t need to be loved by Jews like you either. I have to live, and I intend to ensure that my children will live as well. With or without the blessing of the Pope and the other religious leaders from the New York Times. I will destroy anyone who will raise a hand against my children, I will destroy him and his children, with or without our famous purity of arms. I don’t care if he is Christian, Muslim, Jewish or pagan. History teaches us that he who won’t kill will be killed by others. That is an iron law”.


      Ariel Sharon(1982)

      http://djiin.wordpress.com/2008/12/29/remember-never-forget-…


      Er hat sich den Friedensnobelpreis verdient. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:48:05
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.778 von TyphoonRally am 20.01.09 14:27:27[Sharon]: “You can call me anything you like. Call me a monster or a murderer. Just note that I don’t hate Arabs. On the contrary. Personally, I am much more at ease with them, and especially with the Bedouin, than with Jews. Those Arabs we haven’t yet spoilt are proud people, they are irrational, cruel and generous. It’s the Yids that are all twisted. In order to straighten them out you have to first bend them sharply the other way. That, in brief, is my whole ideology”.

      “Call Israel by any name you like, call it a Judeo-Nazi state as does Leibowitz. Why not? Better a live Judeo-Nazi than a dead saint. I don’t care whether I am like Ghadafi. I am not after the admiration of the gentiles. I don’t need their love. I don’t need to be loved by Jews like you either. I have to live, and I intend to ensure that my children will live as well. With or without the blessing of the Pope and the other religious leaders from the New York Times. I will destroy anyone who will raise a hand against my children, I will destroy him and his children, with or without our famous purity of arms. I don’t care if he is Christian, Muslim, Jewish or pagan. History teaches us that he who won’t kill will be killed by others. That is an iron law”.

      “Even if you’ll prove to me by mathematical means that the present war in Lebanon is a dirty immoral war, I don’t care. Moreover, even if you will prove to me that we have not achieved and will not achieve any of our aims in Lebanon, that we will neither create a friendly regime in Lebanon nor destroy the Syrians or even the PLO, even then I don’t care. It was still worth it. Even if Galilee is shelled again by Katyushas in a year’s time, I don’t really care. We shall start another war, kill and destroy more and more, until they will have had enough. And do you know why it is all worth it? Because it seems that this war has made us more unpopular among the so-called civilised world”.

      “We’ll hear no more of that nonsense about the unique Jewish morality, the moral lessons of the holocaust or about the Jews who were supposed to have emerged from the gas chambers pure and virtuous. No more of that. The destruction of Eyn Hilwe (and it’s a pity we did not wipe out that hornet’s nest completely!), the healthy bombardment of Beirut and that tiny massacre (can you call 500 Arabs a massacre?) in their camps which we should have committed with our own delicate hands rather than let the Phalangists do it, all these good deeds finally killed the bullshit talk about a unique people and of being a light upon the nations. No more uniqueness and no more sweetness and light. Good riddance.”

      “I personally don’t want to be any better than Khomeini or Brezhnev or Ghadafi or Assad or Mrs. Thatcher, or even Harry Truman who killed half a million Japanese with two fine bombs. I only want to be smarter than they are, quicker and more efficient, not better or more beautiful than they are. Tell me, do the baddies of this world have a bad time? If anyone tries to touch them, the evil men cut his hands and legs off. They hunt and catch whatever they feel like eating. They don’t suffer from indigestion and are not punished by Heaven. I want Israel to join that club. Maybe the world will then at last begin to fear me instead of feeling sorry for me. Maybe they will start to tremble, to fear my madness instead of admiring my nobility. Thank God for that. Let them tremble, let them call us a mad state. Let them understand that we are a wild country, dangerous to our surroundings, not normal, that we might go crazy if one of our children is murdered - just one! That we might go wild and burn all the oil fields in the Middle East! If anything would happen to your child, God forbid, you would talk like I do. Let them be aware in Washington, Moscow, Damascus and China that if one of our ambassadors is shot, or even a consul or the most junior embassy official, we might start World War Three just like that!”

      ……We are talking while sitting on the balcony of the pretty country house belonging to C. which is situated in a prosperous Moshav. To the west we see a burning sunset and there is a scent of fruit trees in the air. We are being served iced coffee in tall glasses. C. is about fifty years old. He is a man well known for his (military) actions. He is a strong, heavy figure wearing shorts but no shirt. His body is tanned a metallic bronze shade, the colour of a blond man living in the sun. He puts his hairy legs on the table and his hands on the chair. There is a scar on his neck. His eyes wander over his plantations. He spells out his ideology in a voice made hoarse by too much smoking:

      “Let me tell me [sic] what is the most important thing, the sweetest fruit of the war in Lebanon: It is that now they don’t just hate Israel. Thanks to us, they now also hate all those Feinschmecker Jews in Paris, London, New York, Frankfurt and Montreal, in all their holes. At last they hate all these nice Yids, who say they are different from us, that they are not Israeli thugs, that they are different Jews, clean and decent. Just like the assimilated Jew in Vienna and Berlin begged the anti-Semite not to confuse him with the screaming, stinking Ostjude, who had smuggled himself into that cultural environment out of the dirty ghettos of Ukraine and Poland. It won’t help them, those clean Yids, just as it did not help them in Vienna and Berlin. Let them shout that they condemn Israel, that they are all right, that they did not want and don’t want to hurt a fly, that they always prefer being slaughtered to fighting, that they have taken it upon themselves to teach the gentiles how to be good Christians by always turning the other cheek. It won’t do them any good. Now they are getting it there because of us, and I am telling you, it is a pleasure to watch.”

      “They are the same Yids who persuaded the gentiles to capitulate to the bastards in Vietnam, to give it in to Khomeini, to Brezhnev, to feel sorry for Sheikh Yamani because of his tough childhood, to make love not war. Or rather, to do neither, and instead write a thesis on love and war. We are through with all that. The Yid has been rejected, not only did he crucify Jesus, but he also crucified Arafat in Sabra and Shatila. They are being identified with us and that’s a good thing! Their cemeteries are being desecrated, their synagogues are set on fire, all their old nicknames are being revived, they are being expelled from the best clubs, people shoot into their ethnic restaurants murdering small children, forcing them to remove any sign showing them to be Jews, forcing them to move and change their profession.

      “Soon their palaces will be smeared with the slogan: Yids, go to Palestine! And you know what? They will go to Palestine because they will have no other choice! All this is a bonus we received from the Lebanese war. Tell me, wasn’t it worth it? Soon we will hit on good times. The Jews will start arriving, the Israelis will stop emigrating and those who already emigrated will return. Those who had chosen assimilation will finally understand that it won’t help them to try and be the conscience of the world. The ‘conscience of the world’ will have to understand through its arse what it could not get into its head. The gentiles have always felt sick of the Yids and their conscience, and now the Yids will have only one option: to come home, all of them, fast, to install thick steel doors, to build a strong fence, to have submachine guns positioned at every corner of their fence here and to fight like devils against anyone who dares to make a sound in this region. And if anyone even raises his hand against us we’ll take away half his land and burn the other half, including the oil. We might use nuclear arms. We’ll go on until he no longer feels like it…”

      “…You probably want to know whether I am not afraid of the masses of Yids coming here to escape anti-Semitism smearing us with their olive oil until we go all soft like them. Listen, history is funny in that way, there is a dialectic here, irony. Who was it who expanded the state of Israel almost up the boundaries of the kingdom of King David? Who expanded the state until it covered the area from Mount Hermon to Raz Muhammad? Levi Eshkol. Of all people, it was that follower of Gordon, that softie, that old woman. Who, on the other hand, is about to push us back into the walls of the ghetto? Who gave up all of Sinai in order to retain a civilised image? Beitar’s governor in Poland, that proud man Menahem Begin. So you can never tell. I only know one thing for sure: as long as you are fighting for your life all is permitted, even to drive out all the Arabs from the West Bank, everything.”

      “Leibowitz is right, we are Judeo-Nazis, and why not? Listen, a people that gave itself up to be slaughtered, a people that let soap to be made of its children and lamp shades from the skin of its women is a worse criminal than its murderers. Worse than the Nazis … If your nice civilised parents had come here in time instead of writing books about the love for humanity and singing ‘Hear O Israel’ on the way to the gas chambers, now don’t be shocked, if they instead had killed six million Arabs here or even one million, what would have happened? Sure, two or three nasty pages would have been written in the history books, we would have been called all sorts of names, but we could be here today as a people of 25 million!”

      “Even today I am willing to volunteer to do the dirty work for Israel, to kill as many Arabs as necessary, to deport them, to expel and burn them, to have everyone hate us, to pull the rug from underneath the feet of the Diaspora Jews, so that they will be forced to run to us crying. Even if it means blowing up one or two synagogues here and there, I don’t care. And I don’t mind if after the job is done you put me in front of a Nuremberg Trial and then jail me for life. Hang me if you want, as a war criminal. Then you can spruce up your Jewish conscience and enter the respectable club of civilised nations, nations that are large and healthy. What you lot don’t understand is that the dirty work of Zionism is not finished yet, far from it. True, it could have been finished in 1948, but you interfered, you stopped it. And all this because of the Jewishness in your souls, because of your Diaspora mentality. For the Jews don’t grasp things quickly. If you open your eyes and look around the world you will see that darkness is falling again. And we know what happens to a Jew who stays out in the dark. So I am glad that this small war in Lebanon frightened the Yids. Let them be afraid, let them suffer. They should hurry home before it gets really dark. So I am an anti-Semite? Fine. So don’t quote me, quote Lilienblum instead [an early Russian Zionist - ed.]. There is no need to quote an anti-Semite. Quote Lilienblum, and he is definitely not an anti-Semite, there is even a street in Tel Aviv named after him”. (C. quotes from a small notebook that was lying on his table when I arrived

      ‘Is all that is happening not a clear sign that our forefathers and ourselves … wanted and still want to be disgraced? That we enjoy living like gypsies.’ That’s Lilienblum. Not me. Believe me. I went through the Zionist literature, I can prove what I say”.

      “And you can write that I am disgrace to humanity, I don’t mind, on the contrary. Let’s make a deal: I will do all I can to expel the Arabs from here, I will do all I can to increase anti-Semitism, and you will write poems and essays about the misery of the Arabs and be prepared to absorb the Yids I will force to flee to this country and teach them to be a light unto the gentiles. How about it?” “”" [ SOURCE - Voices of Palestine ]
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:51:25
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 15:30:08
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.959 von TyphoonRally am 20.01.09 14:48:05 What you lot don’t understand is that the dirty work of Zionism is not finished yet, far from it. True,it could have been finished in 1948, but you interfered, you stopped it. And all this because of the Jewishness in your souls, because of your Diaspora mentality. For the Jews don’t grasp things quickly. If you open your eyes and look around the world you will see that darkness is falling again. And we know what happens to a Jew who stays out in the dark. So I am glad that this small war in Lebanon frightened the Yids. Let them be afraid, let them suffer. They should hurry home before it gets really dark. So I am an anti-Semite? Fine. So don’t quote me, quote Lilienblum instead [an early Russian Zionist - ed.]. There is no need to quote an anti-Semite. Quote Lilienblum, and he is definitely not an anti-Semite, there is even a street in Tel Aviv named after him”. (C. quotes from a small notebook that was lying on his table when I arrived


      Wenn mir nur jemand bestätigen könnte. War es wirklich Ariel Sharon der das gesagt hat oder ist das ein FAKE?
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 15:36:39
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.411.353 von TyphoonRally am 20.01.09 15:30:08Er soll der Interviewpartner gewesen sein

      http://www.culturebase.net/artist.php?620
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 15:39:29
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.411.353 von TyphoonRally am 20.01.09 15:30:08http://www.broeckers.com/mullahmoelli.html

      (An der zitierten Quelle, und an vielen anderen Stellen im Internet, wird der Gesprächspartner dieses Interview als Ariel Sharon bezeichnet. Auch ich hatte das in der ersten Fassung dieses Texts übernommen. Tatsächlich nennt Amos Oz in diesem Interview aber nicht den vollen Namen seines Interviewpartners, er hatte ihm, wie den anderen Militärs und Generälen, die er interviewte, Anonymität zugesichert. Die obige (und die unten zitierte) Aussage wird einem "C." zugeschrieben. Von ihm wird nur gesagt, dass er ein Militär "mit einer gewissen Vergangenheit" sei. Viele Interpreten haben diese Aussagen dennoch auf Sharon bezogen - und so wurden sie unter seinem Namen im Internet verbreitet. Der Geist und der Hintergrund schien auch intimen Kennern des Nahen Ostens perfekt auf den amtierenden Präsidenten zu passen - auch Holger Jensen, ehemaliger "Newsweek"-Korrespondent, der aus dem "Scharon"-Interview im April in einem Kommentar für die "Rocky Mountain News" zitiert hatte. Nachdem jüdische Kreise dagegen protestierten, fragte Jensen bei Amos Oz persönlich nach, der die Identität des "C." nicht enthüllte, aber klar machte, dass es sich bei ihm nicht um Ariel Scharon handelt. Jensen verfaßte daraufhin ein "Mea Culpa" - und quittierte kurz darauf seinen Job als Redakteur "im beiderseitigen Einvernehmen".
      Auch ich bekenne meine Schuld, falsch bzw. unüberprüft zitiert zu haben - und befinde mich damit in guter Gesellschaft mit noch einigen anderen israelischen und internationalen Jornalisten, wie mir Holger Jensen auf meine Anfrage zu diesem Fall bestätigte.
      Dennoch scheint mir der Geist, das ideologische Umfeld, die Philosophie des gegenwärtigen israelischen Präsidenten von den Aussagen seines ehemaligen Kombattanten gut getroffen. )
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 15:48:33
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 16:04:41
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.411.452 von TB303 am 20.01.09 15:39:29Die Wahrheit werden wir sowieso nie erfahren. ;)

      Wenn man einige Interviews von Sharon gehört hat... dann passt das Geschriebene voll und ganz zu Sharon. Auch wenn er sich die Jahre danach eher zum positiven verändert hat.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 16:16:05
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.411.544 von Eddy_Merckx am 20.01.09 15:48:33Du glaubst doch nicht an diesen 08/15 Schwachsinn, den du hier verbreitest?
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 17:45:57
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Uno-Generalsekretär schockiert über Zerstörungen im Gaza-Streifen
      "Es ist herzzerreißend": Ban Ki Moon hat die Waffenruhe im Gaza-Streifen genutzt, um sich persönlich ein Bild vom Ausmaß der Schäden im Kriegsgebiet zu machen. Der Uno-Generalsekretär zeigte sich entsetzt - die Hamas organisierte dagegen Siegesfeiern.

      Gaza/Jerusalem/Brüssel - Seit zwei Tagen schweigen die Waffen im Gaza-Streifen. Doch selbst wenn die Ruhe von Dauer ist, die Narben des Krieges werden noch lange zu sehen sein. Bei einem Besuch im Krisengebiet äußerte sich Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon am Dienstag "entsetzt" über das Ausmaß der Zerstörung. "Es ist herzzerreißend, es ist schockierend, mir fehlen die Worte", sagte Ban auf einer Pressekonferenz vor den Trümmern eines von Israel zerstörten Uno-Lagerhauses in der Stadt Gaza. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,602409,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 18:21:47
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,602274,00.html

      GAZA-KRIEG IN NETZ-COMMUNITYS
      "Nimm eine Uzi und töte"


      Von Marc Röhlig

      Im Gaza-Streifen herrscht Waffenruhe - im Netz noch lange nicht. Auf YouTube und Facebook verlaufen harte Fronten, Nazi-Parolen und Todeswünsche wechseln sich ab. Manche Freundschaft leidet - doch die virtuelle Radikalisierung hat auch ihr Gutes.

      ...
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 18:34:05
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      Und weils so traurig war, gleich nochmal:


      http://www.duckhome.de/tb/archives/5067-Na-und...html
      Dienstag, 20. Januar 2009

      Na und ...?



      Eingeknickt steht die Frau am Rednerpult. In einem rein-weißen Anzug lamentiert sie den Umständen entsprechend. Rein-weiß, die Farbe der Jungfräulichkeit, die Farbe der Unschuld. So versucht sie der Zuhörerschaft eindrücklich klar zu machen, dass Menschen nunmal gestorben sind.
      ...
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 18:42:58
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      http://www.radio-utopie.de/2009/01/20/Israel-muss-vor-dem-In…

      Israel muß vor dem Internationalen Strafgerichtshof verurteilt werden



      Etwa 300 NGOs und Vereinigungen bitten den Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, eine Untersuchung der von Israel begangenen Kriegsverbrechen in Gaza zu beginnen. Unsere Unterstützung ist unbedingt notwendig. Unterzeichnen und verbreiten Sie diese dringende „universale Petition".


      An den Richter des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC)

      Gesetze sind das Kennzeichen der menschlichen Zivilisation. Alle von der Menschheit gemachten Fortschritte gehen mit der Festigung von Rechten einher. Die Aufgabe, die uns durch Israels Angriff auf Gaza gestellt wird, ist die Bejahung, auch wenn man mit so viel Leid konfrontiert wird, dass die Reaktion auf Gewalt die Rechtssprechung ist.

      Kriegsverbrechen? Unsere Gerichte können ein Urteil herbeiführen, doch wir alle können Zeugnis ablegen, denn ein menschliches Wesen existiert nur in seiner Beziehung zu anderen Menschen. Die umfassende Dimension dieser Bedingungen wird im 1. Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1949 ausgedrückt: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen."

      Der Internationale Strafgerichtshof existiert zum Schutz von Bevölkerungen, nicht nur von Staaten. Eine Bevölkerung ohne einen Staat ist am schutzlosesten von allen und in der Geschichte werden solche Bevölkerungen unter den Schutz von internationalen Vereinigungen gestellt. Die verwundbarsten Bevölkerungen benötigen Schutz am meisten. Dadurch dass israelische Panzer palästinensische Zivilisten getötet haben, muß die ganze Menschheit bluten. Wir haben darauf bestanden, dass die Vollmacht des Anklägers in den Dienst aller Opfer gestellt wird und das durch diese Aufgabe der ganzen Welt eine hoffnungsfrohe Botschaft übermittelt werden muß: dass die Interpretation des internationalen Rechts auf den Menschenrechten basiert. Und eines Tages werden wir dem palästinensischen Volk für seinen Beitrag zur Verteidigung der menschlichen Freiheit huldigen können.


      Kampagnenbeginn am 19/01/2008: http://www.tlaxcala.es/detail_campagne2.asp?ref_campagne=10&…

      [urlUnterschriftenliste]http://www.tlaxcala.es/reponse_signataires.asp?ref_campagne=10&lg=de[/url]
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 18:48:18
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      http://www.tlaxcala.es/detail_artistes.asp?lg=es&reference=2…

      Zur Situation im Gaza-Streifen

      Stellungnahme von Richard Falk,

      Uno-Sonderberichterstatter für die seit 1967 besetzten palästinensischen Gebiete

      zf. Der Krieg Israels gegen den Gaza-Streifen geht nun bereits in die dritte Woche. Am -9. Januar beschäftigte sich der Menschenrechtsrat in Genf mit dem Krieg in Gaza. Besonders die Rede des Uno-Sonderbeauftragten für Israel und die besetzten Palästinensischen Gebiete, Richard Falk, prangerte, unterstützt von der Hochkommissarin für Menschenrechte, -Navanethem Pillay, den Völkerrechtsbruch -Israels an, der nicht erst mit dem Krieg gegen Gaza seinen Anfang genommen hat.
      Israel ist Mitglied der Uno und damit den Menschenrechten, dem Völkerrecht und dem Humanitären Völkerrecht verpflichtet. Es hat sich wie jedes andere Land an das Recht zu halten, und jeglicher Verstoss dagegen müss-te geahndet werden. Der Krieg gegen die Palästinenser stellt einen eklatanten Bruch des Völkerrechts, der Menschenrechte und des Humanitären Völkerrechts dar. Die Stellungnahme von Richard Falk, der am 9. Januar persönlich nicht anwesend sein konnte und von seiner Assistentin vertreten wurde, zeigt deutlich auf, in welcher krassen Art die Grundlagen der Uno und damit eines friedlichen Zusammenlebens der Völker mit Füssen getreten wurden. Neben der Stellungnahme Richard Falks lässt «Zeit-Fragen» verschiedene Autoren zu Wort kommen, die auf die verheerende Lage im Gaza-Streifen und auf die möglichen Kriegsverbrechen in Gaza aufmerksam machen.

      Richard Falk:

      1.

      Diese Stellungnahme konzentriert sich auf die Auswirkungen, die der anhaltende, am 27. Dezember 2008 begonnene militärische Feldzug Israels in Gaza auf die humanitäre Situation hat, mit der 1,5 Millionen Palästinenser konfrontiert sind, die im Gaza-Streifen eingeschlossen sind. In Übereinstimmung mit der Aufgabe des Mandates [des Sonderberichterstatters] beschränken sich die Kommentare auf jene Punkte, die in Zusammenhang mit Israels Verpflichtungen als Besatzungsmacht zur Einhaltung des Humanitären Völkerrechtes stehen. Diese ergeben sich hauptsächlich aus den rechtlichen Verpflichtungen, wie sie in der IV. Genfer Konvention von 1949 festgelegt sind, welche Israels Pflichten als Besatzungsmacht recht ausführlich darlegt. Die grundlegenden Verpflichtungen des Humanitären Völkerrechtes werden auch als verbindliche rechtliche Pflichten betrachtet, die im Völkergewohnheitsrecht verankert sind. Diese Stellungnahme berührt Fragen der Internationalen Menschenrechts-Gesetzgebung (International Human Rights Law IHR), aber auch die Implikationen schwerer und anhaltender Verletzungen sowohl des Humanitären Völkerrechts als auch der Menschenrechts-Gesetzgebung, die Fragen des Internationalen Strafrechts (International Criminal Law ICL) aufwerfen. Ebenso erforderlich ist eine Einschätzung der zugrundeliegenden Sicherheitsansprüche Israels, wonach das militärische Eindringen nach Gaza eine «Verteidigungs»operation in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und der Charta der Vereinten Nationen war und gemäss dem keine «humanitäre Krise» existierte, welche den Umfang und die Art der eingesetzten militärischen Gewalt «exzessiv» und «unverhältnismässig» machte.



      2.

      Obwohl Israel die Behauptung aufstellte, es sei auf Grund des Abzuges seiner Streitkräfte aus Gaza keine Besatzungsmacht mehr, ist man sich in weiten Kreisen internationaler Rechtsexperten einig, dass die fortdauernde israelische Kontrolle der Grenzen, des Luftraumes und der Hoheitsgewässer von einer Art ist, dass Israel den rechtlichen Status einer Besatzungsmacht behält.

      3.

      Die Qualität dieses Berichtes wird zweifellos dadurch geschmälert, dass eigene Beobachtungen der zuvor bestehenden humanitären Situation in Gaza fehlen; sie wären das Ziel einer Mission gewesen, die der Sonderberichterstatter unternahm, um Informationen zu sammeln, die zur Erstellung eines Berichtes für die auf März 2009 angesetzte reguläre Sitzung des Menschenrechtsrates verwendet werden sollten. Die Mission schlug fehl, da dem Sonderberichterstatter am 14. Dezember die Einreise nach Israel verweigert, er für rund 15 Stunden in einer Arrestzelle am Flughafen Ben Gurion festgehalten und am nächsten Tag ausgewiesen wurde. Eine derartige Behandlung eines Uno-Experten bei der Erfüllung seines Auftrages wirft für die Organisation als Ganze ernsthafte Fragen auf, die Bezug haben zu den Pflichten eines Mitgliedstaates zu kooperieren und diejenigen, welche die Arbeit der Uno ausführen, mit entsprechender Würde zu behandeln. Es ist zu hoffen, dass die Regierung Israels davon überzeugt werden kann, ihre Politik des Ausschlusses zu überdenken, welche die Arbeit für dieses Mandat behindert hat. Diese Sorge über den Ausschluss wurde sowohl während der Periode, die den israelischen Angriffen auf Gaza vorausging als auch während der Militäroperation noch dadurch verstärkt, dass ausländischen Journalisten der Zugang verweigert wurde, eine Politik, die an israelischen Gerichten erfolgreich angefochten wurde, bis heute allerdings ohne greifbare Resultate. Wie die «New York Times» vermerkte, verweigert Israel Medienvertretern, Einblick in die humanitären Auswirkungen seiner Militäroperationen in Gaza zu nehmen; gleichzeitig unterstützt es Journalisten, die schädlichen Auswirkungen der Raketenangriffe auf Zivilisten in Israel anzuschauen. Selbst die Anfragen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Schauplätze vermuteter Verletzungen des Humanitären Völkerrechts zu untersuchen, sind bis heute abgewiesen worden, zum Beispiel der Besuch am Ort der Militäraktion in der Stadt Zaytoun, bei welcher Berichten zufolge vorsätzlich 60 Mitglieder der Familie Samouni getötet wurden, darunter mehrere Kinder. Die Frage des Zuganges ist entscheidend für die Arbeit der Sonderberichterstatter und verdient die Aufmerksamkeit des Menschenrechtsrates und der Vereinten Nationen ganz allgemein.

      4.

      Grund dieser Sondersitzung ist das Bestehen einer humanitären Notlage in Gaza – eine Reihe von Bedingungen, die von der israelischen Aussenministerin, Tzipi Livni, an diversen öffentlichen Sitzungen in Frage gestellt wurden. Frau Livni argumentiert, eine «militärische Waffenruhe» sei nicht notwendig, da keine humanitäre Krise bestehe. Sie macht geltend, dass Israel für Lieferungen von Nahrungsmitteln und Medikamenten den Grenzübertritt erlaubt habe, aber wie die Uno-Hilfs- und Entwicklungsorganisation UNRWA und andere UN-Beamte festgestellt haben, können diese Lieferungen den Hunger und ernährungsbedingte Schwierigkeiten erst lindern, wenn eine Verteilung möglich wird; letzteres ist angesichts der in den meisten Teilen des Gaza-Streifens herrschenden Kriegsbedingungen nicht der Fall. Es bleibt abzuwarten, in welch geringem Umfang dieser fatale Umstand durch die dreistündige Feuerpause, die Israel am 7. Januar angekündigt hat, beeinflusst werden kann. Zusätzlich zur aktuellen Krise sollten einige zugrundeliegende Aspekte erwähnt werden: Ungefähr 75% der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Trinkwasser; sie haben auch keinen Strom. Diese Bedingungen bedeuten eine zusätzliche Erschwernis der Lebensverhältnisse der Bevölkerung von Gaza, die sich aus der langanhaltenden Blockade ergeben haben; letztere hat die physische und geistige Gesundheit und den Ernährungszustand der ganzen Bevölkerung von Gaza so verschlimmert, dass rund 45% der Kinder unter akuter Blutarmut leiden. Durch die Beeinträchtigungen bei der Versorgung mit Medikamenten und medizinischem Material und die Schliessungen der Grenze war es für viele Bürger von Gaza unmöglich, in lebensbedrohlichen Situationen behandelt zu werden oder entsprechende Behandlungen weiterzuführen. Man ist zur zuverlässigen Schlussfolgerung gekommen, dass bis zu 80% der Bevölkerung von Gaza unterhalb der Armutsgrenze leben, dass die Arbeitslosigkeit insgesamt auf nahezu 75% gestiegen ist und dass das Gesundheitssystem unter den Auswirkungen der Blockade am Zusammenbrechen ist. Auf Grund dieser Rahmenbedingungen sind unparteiische internationale Beobachter und Behördenmitglieder zur unbestrittenen Überzeugung gelangt, dass die Bevölkerung von Gaza bereits vor dem 27. Dezember unter einer humanitären Krise grossen Ausmasses gelitten hat.

      5.

      Die Gewaltanwendung durch eine Besatzungsmacht gegen die Bedrohungen der Sicherheit, die von einer besetzten Bevölkerung ausgehen, ist innerhalb der Beschränkungen, die das Völkerrecht festlegt, erlaubt. Israel macht geltend, sein jetziger militärischer Feldzug sei angemessen und notwendig auf Grund des Umfangs und der Schwere der Raketenangriffe, die gegen die israelische Zivilbevölkerung in den Städten Sderot und Ashdod im Süden Israels gerichtet sind und der Hamas zugeschrieben werden. Um diese Behauptung zu beurteilen, müssten einige Fragen geklärt werden, die bis heute nicht ausreichend diskutiert wurden – weder im Rahmen der Diplomatie noch in den Medien.

      6.

      Es soll unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass es keine rechtliche (oder moralische) Begründung gibt, Raketen auf zivile Ziele abzuschiessen und dass ein solches Verhalten eine Verletzung der Internationalen Menschenrechtsgesetzgebung IHR bedeutet, die mit dem Recht auf Leben einhergeht, genauso wie es ein Kriegsverbrechen darstellt. Zugleich muss die Art des Verstosses im Kontext seines Zustandekommens bewertet werden; unter Beachtung der Bedeutung des temporären Waffenstillstandes, der seit Juni 2008 eingehalten wurde, bis er am 4. November 2008 durch einen tödlichen israelischen Angriff auf militante Palästinenser in Gaza ernsthaft unterbrochen wurde. Im ganzen Jahr vor dem 27. Dezember resultierte kein einziger israelischer Todesfall durch Raketen, die aus Gaza gefeuert wurden. Überdies wurde seit Juni 2008 von beiden Seiten ein Waffenstillstand eingehalten, es fanden einige Verletzungen statt, ohne jedoch am Willen beider Seiten, den Waffenstillstand aufrechtzuerhalten, etwas zu ändern. Man erwartete, dass Israel während dieser Zeit die Blockade aufheben oder zumindest erleichtern würde, die der ganzen Bevölkerung Gazas schwere Entbehrungen auferlegt hatte, insbesondere durch Einschränkungen in der Versorgung mit Nahrung, Medikamenten, medizinischen Geräten und Benzin. -Israel tat das nicht. Führende Uno-Beamte vor Ort haben wiederholt auf das akute Leid, das damit dem zivilen Gaza zugefügt wurde, hingewiesen, so auch der Generalbevollmächtigte der Uno-Hilfs- und Entwicklungsorganisation (UNRWA), die am unmittelbarsten mit der beängstigenden Aufgabe beschäftigt ist, die humanitären Bedürfnisse der Bewohner Gazas abzudecken.

      7.

      Die seit 18 Monaten anhaltende Blockade war rechtswidrig, eine massive Form der kollektiven Bestrafung und als solche ein Verstoss gegen Artikel 33 der Vierten Genfer Konvention, ebenso ein Verstoss gegen Artikel 55, welcher verlangt, dass die Besatzungsmacht die Nahrungsmittelversorgung der Zivilbevölkerung und ihre medizinische Versorgung sicherstellt. Eine solche Blockade ändert den unrechtmässigen Charakter von Raketenangriffen nicht, aber sie weist auf zwei wichtige Schlussfolgerungen aus rechtlicher Sicht hin: Zum einen, dass das Ausmass des zivilen Leids, welches durch Israels ungesetzliches Handeln entstand, viel grösser war als das, welches aus dem ungesetzlichen Handeln der Palästinenser entstand; zum andern, dass jeglicher Versuch, einen tragfähigen Waffenstillstand auszuhandeln, sicherstellen sollte, dass sowohl Israel wie die Hamas das Humanitäre Völkerrecht respektieren. Ganz konkret bedeutet dies, dass Behinderungen beim Einlass von Gütern, die zur Aufrechterhaltung des zivilen Lebens benötigt werden, beendet werden müssen und nicht wiederaufgenommen werden können als Vergeltungsmassnahme, wenn in der Zukunft irgendein Raketenangriff stattfindet. In gleicher Weise ergibt sich für den Fall, dass Israel zukünftig solche Beschränkungen verhängen sollte, keinerlei Rechtsschutz für die Wiederaufnahme von Raketenangriffen oder andere Formen palästinensischer Gewalt, die sich gegen israelische Zivilisten richtet. Es bestehen einige Schwierigkeiten, die Verantwortung für alle Raketenangriffe der Hamas zuzuschreiben. In Gaza operieren unabhängige Milizen, und sogar vor der Hamas waren regierende Behörden trotz grösster Anstrengungen nicht in der Lage, alle Raketenabschüsse zu verhindern.

      8.

      Der israelische Militäreinsatz wurde durch die israelischen Führer auch als eine «zwangsläufige» und «unvermeidbare» Reaktion auf das Andauern der Raketenangriffe gerechtfertigt. Wieder ist es auch hier von Bedeutung, das tatsächliche Umfeld der israelischen Rechtfertigungen zu überprüfen, die mit der Angemessenheit einer solchen Aktion und ihrem defensiven Charakter zu tun haben. Die meisten Darstellungen des befristeten Waffenstillstands weisen darauf hin, dass es ein massiver israelischer Einsatz tödlicher Gewalt am 4. November 2008 war, der den Waffenstillstand de facto beendet hat, was zu einem unmittelbaren Ansteigen der Häufigkeit des Raketenbeschusses aus Gaza führte. Relevant ist auch, dass die Hamas wiederholt angeboten hat, den Waffenstillstand zu verlängern, sogar bis zu 10 Jahren, vorausgesetzt, dass Israel die Blockade aufheben würde. Diese diplomatischen Möglichkeiten wurden, soweit das beurteilt werden kann, von Israel nicht geprüft, obwohl dies durch den umstrittenen legalen Status der Hamas als De-facto-Vertretung der Bevölkerung des Gaza-Streifens zugegebenermassen erschwert war. Dies ist von juristischer Relevanz, denn ein Grundprinzip der Uno-Charta ist, dass der Rückgriff auf Gewalt nur als letzter Ausweg möglich ist, was Israel verpflichtet, in gutem Glauben auf gewaltlose Mittel zur Beendigung der Raketenangriffe zu bauen.

      9.

      Aus völkerrechtlicher Sicht ist es weiter von Bedeutung, das Ausmass zu bestimmen, in welchem das Angewiesensein auf Gewalt der Provokation gegenüber verhältnismässig und für die Wahrung der Sicherheit notwendig ist. Auch hier scheinen die israelischen Argumente nicht überzeugend. Wie bereits erwähnt, haben die Raketenangriffe, obwohl gesetzeswidrig und potentiell gefährlich, wenig Schaden und keinen Verlust von Menschenleben verursacht. Einen grossen Militäreinsatz gegen eine eigentlich wehrlose Gesellschaft zu initiieren, die bereits von der Blockade ernsthaft geschwächt war, akzentuiert das Missverhältnis des Angewiesenseins auf moderne Waffen in Kampfsituationen, in denen die militärische Überlegenheit weitgehend unbestritten war. Es scheint bezeichnend, dass die palästinensischen Opfer von qualifizierten Beobachtern zurzeit auf 640 Tote und etwa 2800 Verwundete geschätzt werden, darunter viele kritische Fälle, wobei die zivilen Opfer auf etwa 25% veranschlagt werden. Demgegenüber sind gemäss letzten Berichten vier israelische Soldaten gestorben, offensichtlich alle auf Grund von «friendly fire», d.h. durch fehlgeleitetes israelisches Feuer. Die Einseitigkeit der Opferzahlen ist ein Mass für das Missverhältnis. Ein weiteres ist das Ausmass der Verwüstung und die Grössenordnung der Angriffe. Es ist offensichtlich, dass die Zerstörung der Polizeieinrichtungen und zahlreicher öffentlicher Gebäude in überfüllten städtischen Gebieten einen exzessiven Einsatz von Gewalt darstellt, selbst wenn man die israelischen Behauptungen für bare Münze nimmt. Ebenso diskreditierend wie das Abstützen auf die unverhältnismässige Anwendung von Gewalt ist das Fehlen eines Zusammenhangs zwischen der behaupteten Bedrohung durch Raketen aus Gaza und den Zielen der israelischen Angriffe. Dies gibt den Vorwürfen zusätzliches Gewicht, wonach der israelische Einsatz von Gewalt eine Form von «Aggression» darstellt, die durch das Völkerrecht verboten ist und die hinsichtlich der Kriterien «Verhältnismässigkeit» und «Notwendigkeit» mit Bestimmtheit unverhältnismässig ist.

      10.

      Zudem erhoben qualifizierte Beobachter eine Vielzahl von Anschuldigungen, wonach die Israeli auf rechtlich inakzeptable Ziele ihrer Angriffe und auf die Anwendung rechtlich anrüchiger Waffen setzten, die das Verbot des Völkergewohnheitsrechtes von Waffen und Taktiken, die «grausam» sind oder «unnötiges Leiden» hervorrufen, verletzen. Unter den Zielen, deren Beschuss gemäss Humanitärem Völkerrecht als rechtswidrig gilt, finden sich: die islamische Universität, Schulen, Moscheen, medizinische Einrichtungen und medizinisches Personal (einschliesslich Ambulanzen). Unter den Waffen, die gemäss Völkerrecht rechtlich fragwürdig sind, finden sich: Phosphorgas in Granaten und Raketen, welches das Fleisch bis auf die Knochen niederbrennt; Dense Inert Metal Explosives (sog. DIME-Waffen), die ihre Opfer in Stücke schneiden und bei den Überlebenden das Risiko von Krebserkrankungen erhöhen; abgereichertes Uran, verbunden mit tief eindringenden sogenannten «Bunker buster»-Bomben, die gegen die Tunnel im Gaza-Streifen eingesetzt werden. Diese verursachen in den nächsten Jahrhunderten möglicherweise Strahlenkrankheiten bei jedem, der ihnen ausgesetzt wird.

      11.

      Dem Ausmass «unnötigen Leidens», das mit dem israelischen Einsatz verbunden ist, haftet eine Besonderheit an, der keine Beachtung geschenkt wurde. In vielen gegenwärtigen Kriegssituationen sucht eine grosse Anzahl von Zivilisten dem Leid durch Flucht vor der unmittelbaren Gefahr zu entkommen und wird dadurch zu «intern Vertriebenen» oder «Flüchtlingen». Mit seiner strengen Kontrolle der Ausreisemöglichkeiten hat Israel aber der zivilen Bevölkerung des Gaza-Streifens direkt oder indirekt die Möglichkeit verweigert, «Flüchtlinge» zu werden – was nie eine Möglichkeit echter Wahl ist, sondern immer ein Ausdruck der Verzweiflung. Diese israelische Verweigerung macht glaubwürdiger, dass die Bevölkerung des Gaza-Streifens im Grunde genommen Gefangene israelischer Besatzungspolitik sind. Aus der Perspektive des Völkerrechts bedeutet diese Aufkündigung der Möglichkeit für die Bewohner des Gaza-Streifens zu flüchten, eine schwerwiegende Zuspitzung der Gefahren, denen eine Zivilbevölkerung ausgesetzt ist, und unterstreicht die Schwere der humanitären Krise, die im Gaza-Streifen seit dem 27. Dezember herrscht. Seit dem Militäreinsatz hat sich diese Situation dramatisch verschlechtert. In einem Kommentar eines Sprechers des Roten Kreuzes in Gaza Stadt kommt die allgemeine Auffassung der Situation zum Ausdruck: «Das Ausmass der (militärischen) Operationen und das Ausmass des Elends und der Not am Boden ist einfach erdrückend …

      12.

      Aus Sicht des Mandats für die Besetzten Palästinensischen Gebiete würden die folgenden Empfehlungen die Aufmerksamkeit dieser Sondersitzung verdienen:

      1. Die Forderung nach Wiederherstellung des Zugangs des Sonderberichterstatters als notwendigen Bestandteils der Uno-Überwachungsfunktion;

      2. das Beantragen von Initiativen der Generalversammlung, welche Vorwürfe von Kriegsverbrechen untersuchen sollen;

      3. das Vorschlagen eines langfristigen Waffenstillstandes auf der Grundlage einer Beendigung des Raketenbeschusses von Gaza und unbeschränkter Aufhebung der Blockade;

      4. das Einholen eines Gutachtens beim Internationalen Gerichtshof zur Beurteilung des rechtlichen Status der israelischen Kontrolle in Gaza nach dem israelischen Rückzug von 2005.

      Quelle: UNO
      Übersetzung : Zeit-Fragen
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 18:51:45
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Israel sollte ein internationales Gerichtsverfahren als große Chance zur Rückkehr auf den richtigen Weg des Guten begreifen und nutzen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 18:57:30
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      http://www.palestine-info.co.uk/en/default.aspx?xyz=U6Qq7k%2…
      Israel channel: Israeli fire killed an Israeli soldier captured by Al-Qassam

      Israel`s channel 10 TV admitted Monday that Al-Qassam Brigades, the armed wing of Hamas, was able during the current war on the Gaza Strip to take an Israeli soldier prisoner, but he was killed along with his captors by Israeli fire. The channel quoted Israeli military officers as saying that Al-Qassam Brigades captured an Israeli soldier during the fighting in Gaza, but an Israeli force intervened which led to the killing of the soldier.



      War doch schon mal der Verdacht, dass die Israelis ihre eigenen Leute abschießen, falls Sie in Gefangenschaft gelangen würden.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 19:08:23
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Off-Topic

      Der neue Messias ist im Amt


      http://www.iht.com/articles/2009/01/12/opinion/edkissinger.p…

      The chance for a new world order
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 20:18:12
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.413.171 von TB303 am 20.01.09 18:34:05... Letzteres sind wir aber bereits gewohnt. Wollte man uns doch weismachen, die Hamas hätte die Waffenruhe gebrochen ...
      Dumm nur, dass ein Regierungssprecher Israels einräumte, dass dem nicht so sei. Dass diese Raketen am 4. November von anderen stammten. Dennoch erzählte man uns, es sei die Hamas gewesen, um einen Angriff auf den Gaza-Streifen zu legitimieren. Auch erzählten sie uns, das israelische Militär würde keine Waffen benützen, die Menschen verbrennen lassen - das Gegenteil wurde mehrfach bestätigt. Wenige Tage später wichen sie aus und dementierten ihre eigene Aussage mit den ähnlichen Worten: "Wir benützen sie nur, um Rauch zu erzeugen, damit unsere Soldaten ungesehen in die Gebiete vorrücken können."
      Verschiedene Aussagen ihrerseits lauteten "Wir haben auf das Haus [von Zivilbürgern] geschossen, weil aus ihm heraus unsere Soldaten beschossen wurden" - in mehreren Fällen, zuletzt dem eines Arztes, haben sie erneut erklären müssen, dass dies ein Irrtum - ein Fehler - gewesen sei. Derartige Fehler wurden begangen, zu viele.



      Andere... wer sind den die anderen? Wieso hat man angst den anderen einen Namen zu geben?
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 20:31:31
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.413.477 von TB303 am 20.01.09 19:08:23Woher habe ich bloß meine Zweifel? Er scheint ein guter Mensch zu sein, aber wird man ihn überhaupt machen lassen und wird er überhaupt lange am Leben bleiben, wenn er anfängt aufzuräumen?

      Irgendwie wurden bisher alle die aufräumen wollten umgebracht. Kann er sich dem entziehen, kann es überhaupt einen 99.99%igen Schutz geben?
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 20:59:01
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.169 von TyphoonRally am 20.01.09 20:31:31:D http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1147692-1-10/mal-…
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 21:05:58
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.068 von TyphoonRally am 20.01.09 20:18:12Vielleicht weiß man es einfach nicht.
      Oder der Typ sah eh nicht ganz knusper aus und wusste nicht, was er da redet.
      Oder wenn man ständig zwanghaft lügen muss, dann weiß man nicht mehr welches die Lüge war.
      Oder es ist alles nur geplant.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 21:07:02
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.068 von TyphoonRally am 20.01.09 20:18:12sorry...Wieso hat man angst

      Vielleicht ist es Lord Valdemor und nur einer kann es mit ihm aufnehmen.


      Sozusagen dann Christ und Antichrist (?)
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 21:23:28
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29571/1.html


      "Weil wir ja alle Terroristen sind.."

      Mona Sarkis 20.01.2009


      Vergangenen Freitag verlor der palästinensische Arzt Izzeldin Abuelaish drei seiner Töchter und eine seiner Nichten bei einem israelischen Panzerangriff. Eine offizielle Begründung der israelischen Armee für den Angriff liegt nicht vor
      Sie haben Namen: Nour, 17 Jahre alt. Aya, 14 Jahre alt. Mayer, 15 Jahre alt. Bisan, 20 Jahre alt. Kurz vor dem von Israel angekündigten Waffenstillstand kamen sie im Gaza ums Leben. Israelische Panzergranaten [extern] trafen das Haus, in dem sie wohnten. Aya, Mayer und Bisan, waren die Töchter, Nour die Nichte von Izzeldin Abuelaish. Den Israelis ist der Palästinenser wohl [extern] bekannt: als Friedensaktivist – und als Arzt am Tel Aviver Krankenhaus Tel Ha-Shomer, an dem er israelische Patienten versorgt hat. Ein Telefongespräch mit dem 55-jährigen Familienvater.

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      Dr. Abuelaish, bitte beschreiben Sie uns die Lage Ihres Hauses.

      Izzeldin Abuelaish: Es ist in der Stadt Jebalia, im Norden des Gaza-Streifens. Es ist außerhalb des Flüchtlingslagers, an der Salah el Din-Straße, das ist die Hauptstraße. Es ist eine neues, fünf Stockwerke hohes Haus. Alle kennen es… (Schluchzen)

      Es ist also keine dicht besiedelte Gegend, in der man versehentlich Zivilisten treffen kann?

      Izzeldin Abuelaish: Nein. Absolut nicht. Es sind nur ein paar Neubauten, nichts ist verwinkelt. Jeder, wirklich absolut jeder kennt mein Haus. Auch die Israelis wissen genau, welches das Haus des palästinensischen Doktors ist. Und sie wussten, als sie uns angriffen, dass wir alle zuhause sind.
      Mehrere zerstörte Häuser in Gaza. Bildquelle: Al-Jazeera, Video. Rechte: Al Jazeera Creative Commons Repository

      Warum haben die Israelis Sie angegriffen?

      Izzeldin Abuelaish: (Schreit) Fragen Sie die das. Warum haben sie das gemacht? Warum? … Alle Soldaten wussten, wer wir sind und dass wir zuhause sind.

      Dem israelischen Fernsehen zufolge, soll ein [extern] Heckenschütze geschossen haben – entweder von Ihrem Haus aus oder aus der Nachbarschaft.

      Izzeldin Abuelaish: Wer soll das gewesen sein? Eine meiner jetzt toten Töchter? Die israelische Aggression ist nur noch blind und hasserfüllt. Sie richtet sich gegen das gesamte palästinensische Volk, nicht gegen die Hamas. Sie richten ihre Waffen auf uns, sie richten ihre Waffen auf UN-Flüchtlingsschulen… Was haben Ihnen meine wunderschönen Töchter getan?

      Sie haben also von offizieller israelischer Seite keine Begründung für den Angriff erhalten?

      Izzeldin Abuelaish: (Lacht) Eine offizielle Erklärung?

      Wer war alles in dem Haus?

      Izzeldin Abuelaish: Es besteht aus fünf Stockwerken, in denen meine Brüder und ich Wohnungen haben. Wir waren 18 Menschen in dem Haus. Meine Wohnung liegt im zweiten Stock.

      Eine meiner sechs Töchter ging ihre Tante besuchen, meine beiden Söhne waren in einem Raum, in einem anderen Raum waren vier meiner Töchter und zwei Nichten, die uns besuchen kamen. Die Mädchen waren gerne untereinander, um zu quatschen und.. wie Mädchen eben so sind… Wir haben Pläne gemacht. Wir wollten nach Kanada auswandern. Deshalb haben sie alle fleißig gelernt. Sie wollten als Beste abschneiden.. für ihre Zukunft.

      Ich ging für eine Sekunde hinaus, um meine Jüngste zu Bett zu bringen – meine Frau ist vor kurzem an Krebs verstorben… Es war nur eine Sekunde, plötzlich (Schluchzen)

      gab es eine gewaltige Explosion. Ich stürzte zurück und der ganze Raum war voller Körperteile. Überall Körperteile…

      Möge das diese Kriegsverbrecher, diesen Olmert bis ans Ende ihrer Tage verfolgen! (Pause)

      Mein Bruder stürzte aus dem ersten Stock herauf. Meine zweite Nichte, Ghaida, sie ist 12 Jahre alt, ist schwer verletzt. Sie wurde am Kopf, am Nacken und am Gehirn verletzt und liegt auf der Intensivstation. Meine vierte Tochter, Shada auch… sie hat immer bei Kerzenlicht gelernt… Mein Bruder ist verletzt und schwer traumatisiert.

      Gaza: Erst ausgehungert, jetzt zerbombt

      Ihre verletzten Angehörigen wurden von den Israelis in das Tel Aviver Krankenhaus transportiert, in dem Sie praktiziert haben. Das ist ungewöhnlich, nur wenige Palästinenser erhalten eine solche Behandlung.

      Izzeldin Abuelaish: Denken Sie, das war eine humanitäre Geste von denen? Ich habe jeden, der sich meiner Familie nähern wollte, angeschrieen: Rührt sie nicht an! Keiner fasst sie an!!.. Ich habe geschrieen und darauf bestanden, dass sie in das Krankenhaus in Tel Aviv gebracht werden, wo ich weiß, dass sie versorgt werden. Die Zustände an den palästinensischen Krankenhäusern sind ein Albtraum, zum Teil gibt es seit Tagen keine adäquaten OP-Instrumente mehr. Fast alle Fensterscheiben sind zersplittert und draußen sind es fünf Grad.
      Gaza. Bildquelle: Al-Jazeera, Video. Rechte: Al Jazeera Creative Commons Repository

      Sie standen während des gesamten Krieges einem israelischen Privatsender als Interviewpartner zur Verfügung, um über die humanitäre Situation zu berichten. Wie ist diese?

      Izzeldin Abuelaish: Gaza war schon vor dem Krieg tot. Keine Elektrizität, kein Wasser, kein Gas, kein Telefon. Meine Töchter lernten bei Kerzenschein. Bisan hätte in wenigen Monaten ihren Abschluss an der Universität machen sollen.

      Was im Gaza los ist? Schon in der Früh warten Hunderte vor den Bäckereien auf etwas Brot. Dabei leiden die meisten schon seit langem unter Blutarmut, weil sie zu wenig Fleisch, Milch und Gemüse bekommen. Obendrein verweigert Israel den Schwerkranken die Ausreise aus dem Gaza. Aus „Sicherheitsgründen“. Weil wir ja alle Terroristen sind, vor allem unsere Alten und Frauen und kleinen Kinder. Außerdem verbietet Israel seit Juni 2007 die Einfuhr bestimmter Materialien wie Zement und Geräte. Deshalb können auch die Krankenhäuser, die zwar Medizin erhalten, ihre Geräte oder Bausubstanzen nicht reparieren oder sanieren. Dann noch die Benzinknappheit – Ambulanzen können nicht mehr fahren, Dialysemaschinen fallen reihenweise aus.

      Gehen Sie und sehen Sie es sich an… Im Gaza gibt es kein Leben mehr. Meine Mädchen haben nur ein Minimum an Wasser getrunken.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 22:05:28
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.907 von TyphoonRally am 20.01.09 10:46:40Ob nun die Fahne Allahs oder des Islam, oder wie auch immer.

      Sinngemäßt heißt es so in der Charta der Hamas.

      Ein Bild von Allah als Person kann es nicht geben, da dies im Islam verboten ist.

      Das du es aber grundsäztlich als Schwachsinn bezeichnest zeigt eigentlich nur, dass du dich mit der Hamas gar nicht beschäftigt hast.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 22:06:53
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.219 von herrscher2 am 20.01.09 09:26:51Das ist ja nun altbekannt.

      Glaubst du etwa an die Verschwörungstheorie? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 22:17:37
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.863 von 23552 am 20.01.09 22:06:53

      Religion of Peace
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 22:29:59
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.863 von 23552 am 20.01.09 22:06:53An die Verschwörungstheorie:

      Dass ein paar sogenannte "dumme" Muslime die beste Luftabwehr der Welt ausgetrickst hat, Piloten, die doch zu blöd waren eine kleine Proppelermaschine zu fliegen und genau die Türme treffen, die glaub ein Monat vorher vom jüdischen Silversteen gekauft wurden, extra gegen hinein stürzende Flugzeuge abgesichert und nur die Gebäude mit klar ersichtlichen Squibs in fast Fallgeschwindigkeit zusammenbrachen, obwohl davon eins gar nicht nicht berührt wurde und das geschickterweise die Stahlträger so zerlegte, dass sie sofort aufgeladen, um direkt nach China zur Einschmelzung verschifft werden konnten?

      und noch vieles mehr...
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 22:34:12
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.963 von jetlagged999 am 20.01.09 22:17:37Tja, gleiches wird bei den heiligen Schriften doch gerne mit gleiches verglichen.

      Wisst ihr, wenn israels Politik schon so scheiße ist, weshalb wunderts die Israelis, wenn Scheiße zurückkommt?

      Die richtig Scheiße ist, dass das auch noch in Europa nun von diesen Anhängern breitgetreten wird.

      Solange ihr eure Brut nicht in den Griff bekommt, solange sollte ihr aufjeden Fall nicht in die EU kommen.

      Weil das mit eure Gabe noch mind. 40 - 60 Jahre dauert, könnt ihr da noch vor euch hinwerkeln, bis ihr es mal geschnackelt habt, dass Gewalt sich nicht lohnt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 08:18:53
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      #2051 Vermutlich gibt es unter den Anhängern einer jeden Religion dumme und schlechte Menschen. Bloß weil Israel Hunderte Zivilisten getötet hat, sind nicht alle Juden schlecht.

      Es ist unzulässig von einem Moslem auf den ganzen Islam zu schließen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 08:23:55
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      "Welcome Mr. President"- God bless you :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 08:37:23
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.863 von 23552 am 20.01.09 22:06:53:confused:

      Tu nicht so geheimnisvoll. Leg los, sonst wirst Du unglaubwürdig !!
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 09:08:04
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Israel schließt Truppenabzug ab
      Israels Armee hat den Gaza-Streifen komplett verlassen. Die letzten Soldaten zogen am frühen Morgen aus dem Palästinensergebiet ab. Die Truppen sollen aber im Grenzgebiet in Alarmbereitschaft bleiben. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,602512,00.html
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 09:14:51
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.415.064 von TB303 am 20.01.09 22:29:59
      Dass ein paar sogenannte "dumme" Muslime die beste Luftabwehr der Welt ausgetrickst hat, Piloten, die doch zu blöd waren eine kleine Proppelermaschine zu fliegen und genau die Türme treffen,
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Es gibt jeden Tag hunderte von Piloten, die eine Landebahn treffen. Und es hat auch schon Situationen gegeben, dass, in Notfällen, Pasagiere, die vorher nicht geflogen sind, ein Flugzeug eil runter gebracht haben. Da einen Turm zu treffen, dürfte doch viel einfacher sein.

      Und was die "beste Luftabwehr" bedeutet, sagt das doch gar nichts aus. Wer rechnet schon damit, dass einige Flugzeuge, die amerikanische Städte anfliegen, von Terroristen gesteuert werden.

      Und sogar ein Deutscher hat es mal geschafft, mit einem kleinem Flugezug au dem "Roten Platz" in Moskau zu landen. Vorher musste er über tausend Kilometer durch den Luftraum der Sowjetunion fliegen.


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 09:15:30
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.172 von herrscher2 am 21.01.09 08:37:23Es waren Terroranschläge. Nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 09:19:39
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.068 von TyphoonRally am 20.01.09 20:18:12Wollte man uns doch weismachen, die Hamas hätte die Waffenruhe gebrochen ...
      Dumm nur, dass ein Regierungssprecher Israels einräumte, dass dem nicht so sei. Dass diese Raketen am 4. November von anderen stammten. Dennoch erzählte man uns, es sei die Hamas gewesen, um einen Angriff auf den Gaza-Streifen zu legitimieren.


      Die ganzen Wochen vorher sind Raketen vom Gazastreifen auf Israel abgeschossen worden. Sollte wirklich eine Rakete am 04. November von anderen gekommen sein (zeige mal den Bericht darüber auf), ändert es nichts an der Tatsache.

      Selbst die Hamas hat ihre Raketenangriffe zugegeben. Angeblich um die Weltöffentlichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Aber warum sie abgeschossen haben ist egal. Sie haben abgeschossen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:21:31
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.401 von 23552 am 21.01.09 09:14:51Das ist jetzt nun 7 Jahre her...und ist die Grundlage jeden Terrors an der islamischen Welt.

      Seit 9/11 sind alleine im Irak über eine Million Menschen ermordet worden.
      Das durch die so tolle Demokratie.


      Deine Antworten zeigen, dass du dich mit Abwehr von Flugzeugen und fliegen selber nicht wirklich auseinndergesetzt hast.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:25:42
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.433 von 23552 am 21.01.09 09:19:39Es ging darum, wer die abgeschossen habe.

      So wie du schreibst, wäre es richtig gewesen, das Hitler Polen angriff. So ein blödsinn.

      Genau das denken muss raus...wichtig ist jetzt, dass die Gernzen offen bleiben...falls noch nicht geschene vollends geöffnet werden und man sich wie erwachsene Menschen verhält und miteinander spricht.

      Das ist wichtig, nicht nur die Bombadierung eines Volkes.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:26:34
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.900 von TB303 am 21.01.09 10:25:42streiche "nur"
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:31:29
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      http://www.guardian.co.uk/world/2009/jan/20/gaza-white-phosp…

      Gaza film shows white phosphorus from alleged Israeli attack
      Palestinians try to put out burning chemical banned as a weapon under United Nations convention



      Gaza film shows white phosphorus from alleged Israeli attack
      Palestinians try to put out burning chemical banned as a weapon under United Nations convention


      VIDEO 1


      The Guardian has obtained vivid footage of the effect of white phosphorus allegedly used by Israel during a bomb attack on Gaza last week.

      The film was made by Fida Qishta, a camerawoman working for the International Solidarity Movement, a non-governmental organisation operating in Gaza. It was shot on Wednesday 14 January in Khoza'a, east of Khan Younis in the south of the Gaza Strip.

      It shows clumps of the burning chemical on the ground as locals try to put it out by covering it with dust, mud and grass. The chemical, which locals describe as phosphorus, fails to go out and continues to burn through the debris piled upon it. As they kick it about, it subdivides into smaller lumps and continues to burn.

      The use of white phosphorus as a weapon – as opposed to its use as an obscurant and infrared blocking smoke screen – is banned by the United Nation's third convention on conventional weapons, which covers the use of incendiary devices. Though Israel is not a signatory to the convention, its military manuals reflect the restrictions on its use in that convention.

      A second film reveals the impact of the white phosphorus on the human body. A 15-year-old boy is shown in a Gaza hospital receiving treatment for burns to his back and right arm which a doctor explains were caused by the chemical, which appears to have eaten into his flesh in several places.


      VIDEO 2


      Lying on his hospital bed, the boy tells how he was sitting with his family in their four-storey house when an Israeli bomb hit, killing his sister with shrapnel.

      His testimony follows an earlier film by Qishta which contains graphic descriptions of attacks by Israeli forces in the same area.

      Amnesty International said today that Israel has committed a war crime by using phosphorous over Gaza's densely populated residential neighbourhoods. The human rights organisation also said they had fresh evidence of its use.

      "Yesterday, we saw streets and alleyways littered with evidence of the use of white phosphorus, including still burning wedges and the remnants of the shells and canisters fired by the Israeli army," said Christopher Cobb-Smith, a weapons expert who is in Gaza as part of a four-person Amnesty International fact-finding team. "White phosphorus is a weapon intended to provide a smokescreen for troop movements on the battlefield. It is highly incendiary, air burst and its spread effect is such that it that should never be used on civilian areas."
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:34:40
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.433 von 23552 am 21.01.09 09:19:39Es haben schon längst alle Isralischen Botschafter verstanden, dass sie einen riesen Fehler zugelassen haben indem sie sich auf die Fatah terroristen verlassen haben obwohl es viel einfacher wäre, wenn sie einfach mehr mit der demokratischen Hamas geredet hätten.


      1. Es gab nur 2 Verhandlungen mit der Hamas. Beide erfolgreich. Wieso nicht mehr davon?

      2. Splittergruppen haben zugegeben das sie die Raketen abfeuern und ihnen ist es egal was die Hamas sagt.

      3. Ja, die Hamas hat den Fehler gemacht diese Raketenangriffe und Selbstmordanschläge nicht zu verurteilen sondern eher still zu unterstützen.

      4. Die Hamas hat große schwierigkeiten ihre eigenen Mitglieder unter kontrolle zu halten. Die Hamas hat längst Rede- und Pressefreiheit beschloßen, einige Polizisten ignorieren ihre Befehle und halten sich nicht daran.

      5. Die Fatah organisiert Streiks die das ganze Land lahmlegen. Wer sich nicht daran hält... wird entweder auf offener straße erschossen oder erhält kein Geld mehr.

      6. Einige Hamasmitglieder sind geistesgestört... aber das hat nichts mit der Hamas im ganzen zu tun. Der Hamasführer scheint menschlicher zu sein als diese zionistischen Golums... http://de.youtube.com/watch?v=AE-gAbP_z38.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:36:28
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.945 von TB303 am 21.01.09 10:31:291. und 2. Video ist interessant um zu sehen, wie Phosphor brennt und wie solche Wunden am Körper aussehen, wenn das Phosphor sich in den Körper brannte.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:49:24
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.975 von TyphoonRally am 21.01.09 10:34:40Die Palästinensischen Kinder sind um einiges gebildeter als der zionistische Golumhaufen. Geld alleine macht eben niemanden zum besseren und gebildeten Menschen.


      Zum Vergleich...

      Palästinensische Kinder die nichts haben.
      Ab ca. 2:50
      http://de.youtube.com/watch?v=R6aLaJGZbS4

      Zionistische Kinder die alles haben.
      http://de.youtube.com/watch?v=AE-gAbP_z38
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:54:42
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1232292915656&pag…

      IAF strikes Kassam launchers in Gaza

      Violence marred the cease-fire in the Gaza Strip on Tuesday as Hamas gunmen fired mortar shells into Israel and opened fire on IDF troops who remained inside the Palestinian territory.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:55:35
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1232292920832&pag…

      Norwegian envoy: Israel, Nazis are same

      A Norwegian diplomat based in Saudi Arabia has sent out e-mails from her Foreign Ministry e-mail account equating Israel`s offensive against Hamas in Gaza with the systematic mass murder of six million Jews by the Nazis.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:57:50
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.145 von TB303 am 21.01.09 10:54:42Mich wundert es immer wieder wieso man gleich die Hamas nennt. Woher wollen die wissen wer die Raketen abfeuert?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 11:46:49
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Auch die Serben wollten ein Großserbisches Reich, welches Sie nie erreichen werden.

      http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005487.html

      John Mearsheimer: Wieder ein Krieg, wieder eine Niederlage
      Die Gaza-Offensive hat die Palästinenser erfolgreich bestraft, aber Israel nicht sicherer gemacht.



      Von John Mearsheimer

      Israelis und ihre amerikanischen Unterstützer behaupten, dass Israel seine Lektion aus dem Libanon-Krieg 2006 gelernt habe und darum eine erfolgreiche Strategie für den gegenwärtigen Krieg gegen die Hamas ersonnen hat. Natürlich, wenn ein Waffenstillstand kommt, wird Israel sich als Sieger erklären. Aber glauben Sie das nicht! Israel hat dummerweise wieder mal einen Krieg begonnen, den es nicht gewinnen kann.

      Angeblich hatte der Feldzug im Gazastreifen zwei Ziele: 1. Den Raketen- und Granatwerferangriffen ein Ende zu setzen, welche die Palästinenser seit dem Rückzug der Israelis aus Gaza nach Südisrael abgefeuert haben; 2. Israels Abschreckungsmacht wiederherzustellen, die angeblich seit dem Libanon-Fiasko zurückgegangen sei, durch den Rückzug aus Gaza, und durch die Unfähigkeit, Irans Atomprogramm zu stoppen.

      Aber das sind nicht die wirklichen Ziele der Operation Gegossenes Blei. Der wirkliche Zweck hängt mit Israels langfristiger Vorstellung davon zusammen, wie es mit Millionen von Palästinensern in seiner Mitte umzugehen beabsichtigt. Er ist Teil einer breiter angelegten Strategie, die auf die Schaffung eines Groß-Israel hinausläuft. Insbesondere sind Israels Führer entschlossen, das gesamte Mandatsgebiet Palästina zu beherrschen, das die Westbank und Gaza einschließt. Den Palästinensern bliebe eine gewisse Autonomie in einer Handvoll abgeschiedener und ökonomisch verkrüppelter Enklaven, von denen Gaza eine wäre. Israel würde die Grenze um diese Enklaven kontrollieren, alle Verkehrsbewegungen zwischen ihnen, den Luftraum über und das Wasser unter ihnen.

      Der Schlüssel, dies zu erreichen ist der große Schmerz, der den Palästinensern zugefügt werden muss, so dass sie die Tatsache, dass sie ein besiegtes Volk sind, anerkennen müssen ebenso wie die Tatsache, dass Israel im großen und ganzen ihre Zukunft definiert. Diese Strategie, die zuerst von Ze’ev Jabotinsky in den 20er Jahren formuliert wurde und welche die israelische Politik seit 1948 maßgeblich beeinflusst hat, wird allgemein als Politik des "Eisernen Vorhangs" bezeichnet.

      Was jetzt in Gaza geschah, passt genau in diese Strategie.

      Fangen wir an mit Israels Entscheidung, den Gazastreifen 2005 zu verlassen. Es heißt, dass Israel ernsthafte Friedensabsichten mit den Palästinensern gehegt habe und dass seine Führer glaubten, der Rückzug aus dem Gaza wäre ein großer Schritt in Richtung eines möglichen Staates der Palästinenser. Nach Thomas L. Friedman in der New York Times verschaffte Israel den Palästinensern die Gelegenheit, "einen anständigen Kleinstaat zu gründen - eine Art Dubai am Mittelmeer" - und wenn sie das schafften, dann würde dadurch die Debatte, "ob den Palästinensern der Großteil der Westbank überlassen würde", ein neues Gesicht bekommen.

      Das ist reine Fiktion. Noch bevor die Hamas an die Macht kam, hatten die Israelis die Absicht, ein Freiluftgefängnis für die Palästinenser in Gaza zu schaffen und sie nachhaltig zu demütigen, bis sie Israels Wünschen entsprächen. Dov Weisglass, Ariel Scharons engster Berater zu dieser Zeit, hat ganz unverhohlen zugegeben, dass das Ziel des Rückzugs aus Gaza darin bestand, den Friedensprozess aufzuhalten, nicht etwa, ihn zu ermutigen. Er beschrieb den Rückzug als "notwendiges Formaldehyd, so dass es auf keinen Fall zu einer politischen Lösung kommt." Darüber hinaus betonte er, der Rückzug würde "einen enormen Druck auf die Palästinenser ausüben. Er würde sie in eine Ecke bringen, in der zu stehen sie verabscheuen."

      Arnon Soffer, ein prominenter israelischer Demograph und Berater Scharons, hat genauer ausgeführt, wie dieser Druck auszusehen hat. "Wenn 2,5 Millionen Menschen in einem abgeriegelten Gaza leben, wird das eine menschliche Katastrophe. Diese Leute würden noch mehr zum Tier als sie es heute schon sind, unterstützt von einem krankhaft fundamentalistischen Islam. Der Druck an den Grenzen wird ungeheuer. Es wird ein schrecklicher Krieg. Also werden wir, wenn wir am Leben bleiben wollen, töten müssen, töten, töten, töten, jeden Tag."

      Im Januar 2006, fünf Monate nachdem die Israelis ihre Siedler aus Gaza abgezogen haben, gewann die Hamas bei den Parlamentswahlen einen überwältigenden Sieg über die Fatah. Das war ärgerlich für die israelische Strategie, weil die Hamas demokratisch gewählt war, gut organisiert, nicht korrupt wie die Fatah und nicht willens, Israels Existenz zu akzeptieren. Israel antwortete, indem es den ökonomischen Druck auf die Palästinenser verschärfte, aber das klappte nicht. Tatsächlich verschlimmerte sich die Situation im März 2007, als Fatah und Hamas sich trafen, um eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden. Die Statur der Hamas und ihre politische Macht wuchsen und Israels "Teile-und-Herrsche"-Strategie war in Auflösung begriffen.

      Um die Sachlage noch zu verschlimmern, fing die nationale Einheitsregierung auch noch an, ein langfristiges Waffenstillstandsabkommen zu schließen. Die Palästinenser würden alle Raketenangriffe auf Israel beenden, falls Israel damit aufhören würde, Palästinenser zu verhaften und zu töten und seine ökonomische Belagerung aufzugeben, indem es die Grenzen zu Gaza öffnen würde.

      Israel lehnte dieses Angebot ab und begann mit amerikanischer Unterstützung einen Bürgerkrieg zwischen Fatah und Hamas anzuzetteln, der die Regierung der nationalen Einheit zerstören und die Fatah zur Alleinregierung machen sollte. Der Plan scheiterte, als die Hamas die Fatah aus dem Gaza-Streifen vertrieb, wobei die Hamas hier alleinige Regierungspartei und die Fatah alleinige Partei in der Westbank blieb. Daraufhin zog Israel die Daumenschrauben an, verschärfte die Belagerung um Gaza und verursachte dadurch umso größeres Leid unter den dort lebenden Palästinensern.

      Hamas antwortete darauf, indem es weiterhin Raketen und Granaten nach Südisrael feuerte, wobei sie betonte, dass sie nach wie vor einen langfristigen Waffenstillstand anstrebte, der zehn Jahre und mehr gelten solle. Das war keineswegs eine noble Geste seitens der Hamas: sie wollten einen Waffenstillstand, weil die Machtverhältnisse Israel über alle Maßen begünstigten. Die Israelis ihrerseits hatten kein Interesse an einem Waffenstillstand und verschärften vielmehr den ökonomischen Druck auf Gaza. Aber im Spätfrühling 2008 führte der Druck seitens der Israelis, die unter den Angriffen zu leiden hatten, dazu, einer sechsmonatigen Waffenruhe zuzustimmen, die am 19. Juni begann. Dieses Abkommen, das formell am 19. Dezember endete, ging dem gegenwärtigen Krieg, der am 27. Dezember begann, unmittelbar voraus.

      Die offizielle israelische Position wirft der Hamas vor, den Waffenstillstand gebrochen zu haben. Diese Sicht wird in den Vereinigten Staaten weitgehend akzeptiert, aber sie ist unwahr. Die israelischen Führer mochten diesen Waffenstillstand von Anfang an nicht und Verteidigungsminister Ehud Barak veranlasste schon während der Verhandlungen über die Waffenruhe im Juni 2008, dass die IDF mit den Vorbereitungen für den gegenwärtigen Krieg zu beginnen habe. Darüber hinaus berichtete Dan Gillerman, Israels früherer UNO-Botschafter, dass Jerusalem bereits Monate vor Beginn des gegenwärtigen Krieges eine Propagandakampagne vorbereitet habe, um diesen Konflikt entsprechend zu verkaufen.

      Die Hamas reduzierte während der ersten Monate des Waffenstillstands ihrerseits die Zahl der Raketenangriffe drastisch. Ganze zwei Raketen wurden während der Monate September und Oktober auf Israel abgefeuert, keine davon kam von der Hamas.

      Wie hat sich Israel während dieser Periode verhalten? Es verhaftete und tötete weiterhin Palästinenser am Westjordanufer und fuhr mit der tödlichen Blockade fort, die Gaza strangulieren sollte. Dann, als die Amerikaner gerade Barack Obama zu ihrem Präsidenten gewählt hatten, griff Israel einen Tunnel in Gaza an und tötete sechs Palästinenser. Das war der erste große Bruch der Waffenruhe und die Palästinenser - die bis dahin den Angaben des israelischen "Intelligence and Terrorism Information Center" zufolge den Waffenstillstand peinlich eingehalten hatten - antworteten erneut mit Raketen. Die Ruhe, die seit Juni gehalten hatte, zerstob, weil Israel die Blockade verschärfte und seine Angriffe auf Gaza mehr Raketen Richtung Israel provozierten. Es muss erwähnt werden, dass kein einziger Israeli in der Zeit vom 4. November bis zum Ausbruch des Krieges am 27. Dezember durch Raketen der Hamas ums Leben gekommen ist.Anmerkung der Lebenshaus-Red.: Siehe hierzu das Flugblatt von Thomas Immanuel Steinberg mit den Zahlenangaben des israelischen Intelligence and Terrorism Information Center: [url" Kassam-Raketen – der Vorwand zum Massaker"]http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/media/pdf/steinbergkassam.pdf (PDF-Datei, 45 KB).

      Als die Gewalt zunahm, machte die Hamas klar, dass sie kein Interesse an einer Fortsetzung der Waffenruhe über den 19. Dezember hinaus habe, weil diese eh nicht eingehalten wurde. Mitte Dezember hat die Hamas Israel dennoch wissen lassen, dass sie immer noch gewillt sei, eine langfristige Waffenruhe zu verhandeln, wenn diese ein Ende der Verhaftungen und Tötungen einschließen würde und ein Ende der Belagerung. Die Israelis jedoch, die die Waffenruhe genutzt hatten, um einen Krieg gegen die Hamas vorzubereiten, wiesen dieses Angebot zurück. Die Bombardierung Gazas begann genau acht Tage nach dem formellen Ablauf des Waffenstillstands.

      Wenn Israel tatsächlich ein Ende der Raketenangriffe aus dem Gazastreifen gewünscht hätte, dann hätte es das über ein langfristiges Waffenstillstands-Abkommen mit der Hamas erreichen können. Und wenn Israel tatsächlich an einer Zweistaaten-Lösung mit den Palästinensern interessiert gewesen wäre, hätte es mit der palästinensischen Regierung daran arbeiten können, einen bedeutsamen Waffenstillstand zu erreichen und die Ansichten der Hamas über die Zweistaaten-Lösung zu ändern. Aber Israel hat ganz andere Absichten: es ist entschlossen, die Strategie des Eisernen Vorhangs anzuwenden, um die Palästinenser in Gaza zu zwingen, ihr Schicksal als unglückliche Bewohner eines Groß-Israel zu akzeptieren.

      Diese brutale Politik kommt in Israels Kriegsführung in Gaza deutlich zum Ausdruck. Israel und seine Unterstützer behaupten, die IDF versuche in höchstem Maße zivile Opfer zu vermeiden, auch wenn das in manchen Fällen für seine Soldaten lebensgefährlich wäre. Kaum zu glauben. Ein Grund, diese Behauptung anzuzweifeln, besteht darin, dass Israel keine Reporter in der Kriegszone zulässt: es will nicht, dass die Welt erfährt, was seine Soldaten und Bomben in Gaza anrichten. Zur gleichen Zeit hat Israel eine massive Propagandakampagne vom Zaum gebrochen, die den auftauchenden Horrorgeschichten die richtige Wendung geben sollen.

      Der beste Beweis, dass Israel absichtlich die breite Bevölkerung in Gaza bestrafen will, ist das Ausmaß von Tod und die Zerstörung, das die IDF diesem kleinen Stück Land gebracht hat. Israel hat über 1.000 Palästinenser getötet und über 4.000 verwundet. Über die Hälfte dieser Menschen sind einfache Zivilisten, viele davon Kinder. Der Auftakt am 27. Dezember fand zu einem Zeitpunkt statt, als Kinder aus der Schule kamen und ein hervorstechendes Ziel an diesem Tage war eine größere Gruppe von Polizei-Kadetten, die man wohl kaum als Terroristen bezeichnen kann. In dem, was Ehud Barak einen "totalen Krieg gegen die Hamas" nannte, hat Israel eine Universität, Schulen, Moscheen, Häuser, Mietshäuser, Regierungsbüros und Ambulanzen angegriffen. Ein israelischer Militärsprecher, der nicht genannt werden wollte, erklärte die Logik hinter dieser breitgefächerten Angriffsfläche: "Es gibt viele Gesichtspunkte bezüglich der Hamas und wir versuchen, das gesamte Spektrum zu erreichen, weil alles mit allem verbunden ist und alles den Terrorismus gegen Israel unterstützt." Mit anderen Worten, jeder ist ein Terrorist und jeder ist ein legitimes Ziel.

      Israelis sind ziemlich unverhohlen und sprechen gelegentlich aus, was sie wirklich tun. Nachdem die IDF am 6. Januar 40 Palästinenser in einer UNO-Schule getötet hat, berichtete Haaretz, dass "die IDF eine enorme Feuerkraft eingesetzt habe". Ein Offizier erklärte, "für uns bedeutet Vorsicht aggressiv zu sein. Von dem Augenblick an, wo wir einmarschierten, haben wir uns wie im Krieg verhalten. Das erzeugt enormen Schaden am Boden … Ich hoffe bloß, dass diejenigen, die aus Gaza-Stadt geflohen sind, wo wir operierten, den Schock beschreiben werden."

      Man mag schlucken, dass Israel einen "grausamen, totalen Krieg gegen 1,5 Millionen palästinensische Zivilisten" führt, wie es Haaretz in seinem Leitartikel beschreibt, und argumentieren, dass es sein Ziel erreicht, während der Rest der Welt die Schrecken, die es dem Volk in Gaza bereitet hat, schnell vergessen wird.

      Aber das ist Wunschdenken. Für Anfänger: Israel wird wahrscheinlich in absehbarer Zeit nicht in der Lage sein, die Raketenangriffe zu stoppen, es sei denn, es öffnet die Grenzen nach Gaza und hört auf damit, Palästinenser zu verhaften und zu töten. Israel redet davon, die Beschaffung von Raketen und Granatwerfern zu unterbinden, aber Waffen werden sicherlich weiterhin über geheime Tunnels und Schiffe, welche die Seeblockade brechen, hineingeschmuggelt. Es wird außerdem kaum möglich sein, die Güter zu überwachen, die über erlaubte Verbindungen nach Gaza gelangen.

      Israel könnte den gesamten Gaza-Streifen besetzen und den Ort versiegeln. Das würde die Raketenangriffe vielleicht stoppen, falls Israel eine genügend große Militärmacht bereitstellt. Aber dann säße die IDF als kostspielige Besatzungsmacht einer feindlichen Bevölkerung gegenüber. Dann müsste sie wahrscheinlich abziehen und die Raketenangriffe gingen weiter. Falls aber Israel dabei versagt, die Raketenangriffe dauerhaft zu stoppen, was wahrscheinlich scheint, so wird seine Abschreckungsmacht eher geschwächt als gestärkt.

      Aber wichtiger ist, dass es kaum Grund gibt zu denken, dass Israel die Hamas bis zur völligen Unterwerfung schlägt und die Palästinenser dahin bringt, als eine Handvoll Klein-Bantustans im Rahmen eines Groß-Israel zu leben. Israel hat in den seit 1967 besetzten Gebieten Palästinenser verletzt, gefoltert und getötet und ist deren Unterwerfung keinen Schritt nähergekommen. In Wahrheit scheint die Reaktion der Hamas auf Israels Brutalität dem Nietzsche-Wort Glaubwürdigkeit zu verschaffen, dass dich das, was dich nicht tötet, stark macht.

      Aber selbst dann, wenn das Unerwartete passiert und die Palästinenser einknicken, würde Israel immer noch verlieren, weil es zu einem Apartheid-Staat verkommen würde. Wie Premier Ehud Olmert kürzlich sagte, geht Israel einem Kampf in "süd-afrikanischem Stil" entgegen, wenn die Palästinenser keinen gangbaren Weg zu einem eigenen Staat finden. Die Zerstörung ist kaum zu übersehen und zu viele Menschen - besonders in der arabischen und muslimischen Welt - kümmert das Schicksal der Palästinenser. Mehr noch: der Diskurs über diesen lang anhaltenden Konflikt hat in den letzten Jahren im Westen einen dramatischen Wechsel erfahren und viele von uns, die einst voller Sympathie für Israel waren, sehen jetzt deutlich, dass die Israelis die Täter und die Palästinenser die Opfer sind. Was in Gaza geschieht, wird unseren Blick auf den Konflikt schnell verändern und wird auf lange Sicht als ein dunkler Fleck auf Israels Reputation wahrgenommen.

      Alles in allem: was auch immer auf dem Schlachtfeld geschieht, Israel kann den Krieg in Gaza nicht gewinnen. Tatsächlich verfolgt es - mit Hilfe seiner sogenannten Freunde in der Diaspora - eine Strategie, die langfristig seine Zukunft aufs Spiel setzt.
      [/url]
      John Mearsheimer ist Politikprofessor an der University of Chicago und u.a. Autor (mit Stephen Walt) des Buches "Die Israel-Lobby. Wie die amerikanische Außenpolitik beeinflusst wird" (Campus-Verlag, 2007).
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:22:04
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.094 von TyphoonRally am 21.01.09 10:49:24Diese Doku ist schon ein muss. Guter Fund

      Teil 1
      http://de.youtube.com/watch?v=R6aLaJGZbS4

      Teil 2
      http://www.youtube.com/watch?v=f8JQHdRBbLA&feature=related

      Teil 3
      http://www.youtube.com/watch?v=B9dS5ZfhRfM&feature=related
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 12:45:01
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.171 von TyphoonRally am 21.01.09 10:57:50Es ist eine israelische Zeitung.

      Mittlerweile denke ich, dass ich Israelis kaum Ehrlichkeit abverlangen kann. Das ist erschreckend, wie ein Volk so erzogen wurde und das alles von den USA und Europa unterstützt wird.

      Erschreckend ist auch, das die arabischen Länder so gemütlich zuschauen. Das da nicht schon längst die Führungen Israels ausgeschaltet wurden.

      Ist es tatsächlich so ein Problem, eine Führungsperson auszuschalten?
      Die Israelis haben es doch gezeigt, als sie den guten Mann und Friedensstifter Rabin getötet haben.

      Die Muslime sollen doch sooooo viele Selbstmordattentäter anwerben, weshalb schafft man es nicht, solche Rassisten auszuschalten?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:02:06
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Scheint ein Vollidiot zu sein
      http://www.youtube.com/watch?v=3dSHl3C9kgY
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:05:39
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.100 von TB303 am 21.01.09 12:45:01
      Erschreckend ist auch, das die arabischen Länder so gemütlich zuschauen. Das da nicht schon längst die Führungen Israels ausgeschaltet wurden.

      Ist es tatsächlich so ein Problem, eine Führungsperson auszuschalten?
      Die Israelis haben es doch gezeigt, als sie den guten Mann und Friedensstifter Rabin getötet haben.


      -------------------------------------------------------------------
      “Call Israel by any name you like, call it a Judeo-Nazi state as does Leibowitz. Why not? Better a live Judeo-Nazi than a dead saint. I don’t care whether I am like Ghadafi. I am not after the admiration of the gentiles. I don’t need their love. I don’t need to be loved by Jews like you either. I have to live, and I intend to ensure that my children will live as well. With or without the blessing of the Pope and the other religious leaders from the New York Times. I will destroy anyone who will raise a hand against my children, I will destroy him and his children, with or without our famous purity of arms. I don’t care if he is Christian, Muslim, Jewish or pagan. History teaches us that he who won’t kill will be killed by others. That is an iron law”.
      -----------------------------------------------------------

      What you lot don’t understand is that the dirty work of Zionism is not finished yet, far from it. True,it could have been finished in 1948, but you interfered, you stopped it. And all this because of the Jewishness in your souls, because of your Diaspora mentality. For the Jews don’t grasp things quickly. If you open your eyes and look around the world you will see that darkness is falling again. And we know what happens to a Jew who stays out in the dark. So I am glad that this small war in Lebanon frightened the Yids. Let them be afraid, let them suffer. They should hurry home before it gets really dark. So I am an anti-Semite? Fine. So don’t quote me, quote Lilienblum instead [an early Russian Zionist - ed.]. There is no need to quote an anti-Semite. Quote Lilienblum, and he is definitely not an anti-Semite, there is even a street in Tel Aviv named after him”. (C. quotes from a small notebook that was lying on his table when I arrived
      --------------------------------------------------------------------
      Aus dem Munde eines Israelis. Vielleicht Sharon, vielleicht aber auch nicht.



      Vielleicht deshalb? Die wissen zu genau was mit ihnen passiert, wenn sie nicht nach deren Pfeife tanzen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:06:58
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      http://www.radio-utopie.de/2009/01/21/Deutschland-will-Israe…

      Deutschland will Israelische Kriegsziele durchsetzen
      Autor: Paul Grasse, Wednesday, 21. January 2009, 10:49

      Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland scheint endlich eine Gelegenheit gefunden zu haben, sich machtpolitisch tiefer im Nahen Osten zu verankern. Anders als Frankreich, das sich auf eine lange kolonialistische Geschichte in der Region stützt, steht Deutschland am Neubeginn. Der Israelische Krieg gegen Gaza erscheint hier als goldene Gelegenheit.



      So legte Steinmeier seinen Fünf-Stufen-Plan für „einen dauerhaften Waffenstillstand“ vor. Dieser ist mit dem tschechischen EU-Ratspräsidenten Karel Schwarzenberg abgestimmt. Wir erinnern uns: Schwarzenberg hatte genau wie Angela Merkel mit seiner sofortigen pro-israelischen Positionierung und den einseitigen Schuldzuweisungen an Hamas Entrüstungsstürme in der Arabischen Welt ausgelöst. Ähnlich ging es Mubarak, der sich einer Sondersitzung der Arabischen Liga widersetzte und zusätzlich Unmut auf sich zog, indem er mit seiner Verhandlungsinitiative mit Israel den gemeinsamen Versuch einer Konfliktlösung durch die Arabische Liga und auch durch die UN unterwanderte.

      Die einseitige Stärkung der Fatah ist etwas, das im Moment nicht einmal Abbas fordert: Der Palästinenserpräsident ohne Mandat hat inzwischen sogar die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit gemeinsam mit der Hamas vorgeschlagen. Die EU macht derweil ihre Finanzhilfen davon abhängig, dass Hamas keine politische Rolle in Gaza mehr spielt. Angesichts zugesagter $ 1 Mrd. von Saudi-Arabien für Gaza hat die EU jedoch keine besonders starken Argumente mehr.

      Diesem Mubarak bietet Steinmeier nun an, Experten zur Beihilfe bei der Bekämpfung des Waffenschmuggels zu schicken. Beginnen will Steinmeier mit der Entsendung von zwei Bergbauexperten, die Bodenerschütterungen orten sollen, sowie zwei „Taktikern für modernes Grenzmanagement“ und einem Diplomaten zur „Auslotung der notwendigen technischen Hilfe“. Abgesehen davon, dass Mubarak der wohl übelste Diktator der Region ist und auch davon, dass durch die Tunnel, die von den deutschen Experten verhindert werden sollen, vor allem Lebensmittel transportiert wurden, die von Israel blockiert werden, ist das die Durchsetzung israelischer Kriegsziele mit anderen Mitteln. Auch das Ziel, die Fatah wieder zu stärken und gemeinsam mit ihr und nicht mit dem Gewinner der demokratischen Wahlen Hamas Rafah zu öffnen und zu überwachen, entspricht voll israelischen Wünschen.

      Dass vom Regierungssprecher Ulrich Wilhelm einschränkend klargestellt wurde, dass die deutsche Mission sich nur auf die Landgrenze und nicht auf die Seeblockade bezieht, ist zumindest zu hinterfragen: Laut einer Meldung von AP soll am kommenden Donnerstag das U-Boot U34 aus Eckernförde in Richtung Mittelmeer auslaufen. Dort wird es für 5 ½ Monate im Rahmen der NATO-Mission Active Endavour patrouillieren. Die Mission erstreckt sich auf das gesamte Mittelmeer, und soll auch auswertbare Daten für UNIFIL vor der libanesischen Küste liefern. Warum das U-Boot ausgerechnet Gaza umfahren sollte und ausgerechnet an das israelische Militär keine Informationen liefern sollte, scheint schwer nachvollziehbar.

      Während also jeder Waffenschmuggel nach Gaza unterbunden werden soll, liefert Deutschland munter weiter an Israel. Es war ein Schiff der Deutschen Reederei Oskar Wehr, das kurz vor dem Angriff auf Gaza vom U.S. Navy's Military Sealift Command (MSC) gechartert wurde, das am 15.Dezember von 2.6 Millionen Kilogramm Explosivmaterial nach Israel in den Hafen Ashdod transportierte. Deutschland lieferte während der Regierungszeit von Rot-Grün Waffen im Wert von $1,04 Mrd. an Israel.

      Ein baldiges Ende des Waffenstillstands ist zu befürchten, weil Israel nicht vorhat, sich vollständig aus Gaza zurückzuziehen. Das bestätigte eine Armeesprecherin: Um „schnell auf jede Situation“ reagieren zu können, blieben Truppenteile vor Ort. Außerdem würde die Luftwaffe das Gebiet weiter überwachen. Das bedeutet, dass die Forderungen der Hamas, von denen diese ihre Fortsetzung des Waffenstillstands abhängig macht, nicht erfüllt werden sollen.

      Ziel der deutschen Initiativen ist es laut Süddeutscher Zeitung, die diplomatische Initiative an sich zu ziehen, und zwar nicht nur unter Umgehung der USA, sondern vor allem auch Frankreichs, der Arabischen Staaten und der UN. Deutschland versucht, auch mit Hilfe der EU aber unter Umgehung Frankreichs endlich einen machtpolitischen Fuß in die Region zu bekommen. Die Festlegung auf Ägypten als „Ankerland“ deutscher Entwicklungshilfepolitik scheint ergänzend Gesten praktischer Beihilfe zu bedürfen. Eine unabhängige Positionierung Deutschlands ist in dieser Region kaum mehr zu erwarten.

      Paul Grasse ist Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten Inge Höger, Fraktion Die Linke
      Geschrieben von Paul Grasse um 10:49
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:10:04
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      http://www.haaretz.com/hasen/spages/1057137.html

      Olmert: U.S.-Israeli relations will grow even stronger under Obama

      Prime Minister Ehud Olmert on Tuesday congratulated U.S. President Barack Obama upon his inauguration, saying he expects Israeli-American relations to become even stronger. "We wish the incoming President success in his office and are certain that we will be full partners in advancing peace and stability in the Middle East,"
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:10:55
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.253 von TyphoonRally am 21.01.09 13:05:39Dann könnten sie sich gleich mit Israel verschmelzen und das ach so tolle israelische Großreich errichten.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:18:07
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Dienstag, 20. Januar 2009
      Fotodokumente der Bombardierung einer Schule durch Israel
      Die folgenden Aufnahmen wurden durch den UNRWA- Fotographen Iyad El-Baba gemacht.
      Der Angriff fand am 17.01.2009 statt, also vor drei Tagen. Diese Schule wird von der UNRWA, einer Hilfsorganisation der UNO in Beit Lahiya (nördlicher Gazastreifen) betrieben.
      Dem israelischen Militär sind die Standorte der UN - Einrichtung im Gaza - Streifen wohl bekannt.
      In diese Schule hatten sich zahlreiche ausgebombte Familien geflüchtet. Bei dem Angriff starben zwei Kinder und ein Dutzend wurde verwundet.
      Offensichtlich wird bei diesem Angriff weißer Phosphor eingesetzt. Nichts deutet auf einen "Irrtum" hin oder darauf, es wurde mit dem Zeug eine "Rauchwand" erzeugt werden. Es ist ganz offensichtlich ein gewollter und gezielter Angriff, um diese Schule zu zerstören und Zivilisten zu töten.
      Dokumente eines Kriegsverbrechens und expliziten Verstoßes gegen die Genfer Konvention, wobei der Artikel betont, dass es eines unter vielen solcher "Ereignisse" war.
      Quelle: Electronic Intifada
































      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:19:31
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      interessantes Video aus der Sicht traditioneller religiöser Juden: Judentum im Krieg gegen den Zionismus.


      http://www.youtube.com/watch?v=SjRe2zgVcIk
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:25:11
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.294 von TB303 am 21.01.09 13:10:55Das Großreich ist größer als man glaubt und es wurde schon längst erobert. Die kleinen Flecke die nicht erobert wurden werden mit allen Mitteln erobert.

      Wieso glaubst du hat Bush die Israelis vor dem Angriff auf Iran gestoppt? Ich glaube er ist garnicht so ein schlechter Mensch wie wir glauben. Er konnte sich nur nicht wehren nach all den Kampagnen gegen ihn. Bush hat sie nur daran erinnert das Ahmadin ein Maulheld ist und überhaupt keine Kontrolle über das Land besitzt und Israel lediglich bis zu den nächsten Wahlen/Umstürzungsversuchen warten muss.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:29:14
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.396 von TyphoonRally am 21.01.09 13:25:11Bush ist halt das "Sinnbild" der USA

      Die Präsidenten sind in diesem Sinne alle nur Marionetten die ferngesteuert sind. Wenn einer etwas gutes Tat, dann wurde er ermordet.
      Aber solange jemand sich für solch ein unterdrücktes Amt stellt, ohne dagegen anzukämpfen, solange ist er Mittäter.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:29:51
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Juden demonstrieren gegen Israel http://www.youtube.com/watch?v=LlYStPoiRl4
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:40:04
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.429 von TB303 am 21.01.09 13:29:51Solche Bilder sind schön. Nicht weil sie gegen Israel gerichtet sind sondern gegen den Nationalismus.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:47:20
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.427 von TB303 am 21.01.09 13:29:14Wenn das Volk nicht hinter einem steht, kann man machen was man will...es ist nicht zu stoppen.

      Obama hingegen könnte etwas bewegen, wenn er es will und wenn er sich traut. Politiker klingen seit gestern auch irgendwie ganz anders und selbstkritisch. Seltsam...
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:57:01
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.396 von TyphoonRally am 21.01.09 13:25:11War es Bush, der den Angriff stoppte?



      Lesenswert, weil man es auch verifizieren kann und es im nach hinein auch so geschah. Auch wenn es von SchallundRauch kommt


      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/09/atomwaffen-…


      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/10/wurde-ein-a…

      Verhindert haben es zwei Personenkreise… die Unterzeichner des sogenannten „Kennybunkport Warning“ Dokumentes, welches durch namhafte Kriegsgegner geschrieben wurde und sie darin Vizepräsident Dick Cheney beschuldigten einen Angriff gegen den Iran zu planen und die Öffentlichkeit davor gewarnt haben. Und die mutige Befehlsverweigerung von Luftwaffenpersonal, welche offensichtlich den Plan kannten und deshalb sich quer stellten und die Geschichte an die Öffentlichkeit brachten.

      Hier die Chronologie der Ereignisse: ...



      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/10/us-militr-s…

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/02/us-generle-…

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/03/der-mann-zw…

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/03/fallons-rck…

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/06/ron-paul-wa…

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/06/der-geheime…

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/07/wenn-der-ir…




      Großisrael?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:06:06
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      [urlCrisis hits Gaza but Rafah not openning
      Egypt has refrained from opening the Rafah border crossing into Gaza despite the deteriorating situation in the blockaded region.]http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=83149§ionid=351020202[/url]
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:08:10
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      :laugh: Das ist doch was für Israel

      http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE50J0JO2009…

      Union will Iran in Afghanistan-Befriedung einbinden
      Die Unions-Bundestagsfraktion will in die Befriedung Afghanistans auch den Iran und Pakistan einbinden.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:10:27
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      :laugh::laugh::laugh: Möchte Israel herausfinde, was es selber abgeschossen hat?


      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/israel-armee-u…

      Israel: Armee untersucht Einsatz von Phosphorgranaten in Gaza

      Einem Pressebericht zufolge hat die Israelische Armee eine interne Untersuchung zum Einsatz von Phosphorgranaten im Gazastreifen eingeleitet.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:12:49
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Merkel for President

      Wirtschaftskrise: Obama bekommt Tipps von Merkel

      Angela Merkel warnt Barack Obama, sein Land angesichts der globalen Wirtschaftskrise abzuschotten. Die Kanzlerin empfiehlt dem nächsten US-Präsidenten Deutschland als Vorbild.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:14:33
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.627 von TB303 am 21.01.09 13:57:01Schall und Rauch ist eine Ansammlung von bereits veröffentlichten Berichten und eine Zusammenfassung von Verschwörungstheorien.

      Insiderinformationen oder neue Denkansätze erhält man von dort nicht.

      Ich habe ihn schon so oft auf seine Fehler hingewiesen aber er ignoriert diese. Deshalb nehme ich ihn nicht für voll.


      Man muss sich außerdem Fragen, wen vertritt er? Wieso veröffentlichte er nicht meine Kritik? Und vor allem wieso veröffentlicht er immer wieder halbwahrheiten die er dann mit seinen Kommentaren endgültig zu Lügen macht?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:21:52
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.790 von TyphoonRally am 21.01.09 14:14:33Ich befürchte sogar, das die Bloggerszene nicht echt ist. Sie fängt nur graue Schaffe ein.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:22:16
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.348 von TB303 am 21.01.09 13:18:07
      Die Fotodokumentation zeigt, daß die Zionisten nicht nur Phosphorgranaten verschossen, sondern diese sogar mit Bodenabstandszündern ausstatteten.

      D.h. die Granate detoniert in einer tempierten Höhe sodaß der ganze Segen sich noch besser entfalten kann.

      Der absolute Horror für die herumirrenden Menschen, weil absolut nicht abschätzbar.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:28:34
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      #2070 > Mich wundert es immer wieder wieso man gleich die Hamas nennt. Woher wollen die wissen wer die Raketen abfeuert?

      Gute Frage. Etwas, das zweifelsohne untersucht werden muss. Eine Theorie ist wohl, dass die Schmuggler für geschlossene Grenzen und somit für Streit sorgen wollten. Die haben dann vielleicht andere radikale Gruppen bezahlt und denen brauchte nur noch jemand die Raketen günstig zu verschaffen.

      Woher genau kamen die Rakerten, bzw. das Material dazu?

      Selbst ohne eigenes direktes Zutun hätte die Hamas eine Mitschuld an den Raketenabschüssen, zumindest, wenn sie nichts dagegen getan hat, was man allerdings aufgrund einer fehlenden öffentlichen Distanzierung annehmen muss.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:30:32
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.790 von TyphoonRally am 21.01.09 14:14:33Der Fall Fallon und die anderen hohen Rangmilitärs las ich zuvor nicht, was natürlich nichts heißen soll.

      Das viel Verschwörungstheorie und Pro-Russisch dahinter steht, sieht man sehr schnell.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:35:42
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.851 von TyphoonRally am 21.01.09 14:21:52Wen vertritt er?

      Kann sein, dass es Russland ist oder gar der Iran oder Israel oder sich selber. Denn die Angst im Volke (je nachdem wie viele er erreicht) würde die aktuelle Wirtschaftsrichtung anheizen.

      Das würde nur den Kriegstreibern oder den Sicherheitsfanatikern etwas nützen.


      Allerdings wunderte es mich auch schon, dass die USA die Blogger auf das Recht eines Journalisten stellten und somit "nicht antastbar" seien.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:49:59
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.918 von HeWhoEnjoysGravity am 21.01.09 14:28:34Gestern wurde bei Arte ein Interview vom Hamasführer gezeigt. Er sagte die Hamas habe die Reketenbeschüsse deshalb nicht gestoppt, weil sie nicht wüssten ob die ihnen eher nützen oder schaden. Sie wollten sehen was am ende dabei herauskommt. Das klingt irgenwie nicht nach einer verrückten Terroristenorganistaion. Vor allem erlassen die Gesetze wie Presse- und Redefreiheit?

      Noch was, wieso organisiert die Fatah Streiks um das Land lahmzulegen? Wieso dürfen Ärzte u.s.w. nicht arbeiten? Wieso erschiessen Abbas-Milizen Menschen die völlig unbewaffnet sind?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:54:16
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.918 von HeWhoEnjoysGravity am 21.01.09 14:28:34Woher genau kamen die Rakerten, bzw. das Material dazu?


      So wie es scheint, ist der Sprengstoff nur aus Ägypten. Der Rest kann auch aus Israel stammen.

      Allerdings, beim Waffenhandel braucht einen nichts mehr zu wundern. Sobald es größere Gegenstände oder eine größere Anzahl ist, dann ist da auch immer der Geheimdienst mit involviert. Somit kann da auch wieder welche vom der Mossad dahinterstecken. Geld regiert die Welt und jeder hat seinen Preis.

      Aber bei den "Raketen" aus Gaza handelt es sich um zusammengebasteltes Material.

      Die Handfeuerwaffen usw. kommen wohl auch "nur" durch die Tunnels.
      Kommen wir wieder zurück zu dem "Waffenhandel" und "jeder hat seinen Preis" dann ist wieder jeder verdächtig.

      Solange sich die falschen im Glied befinden, solange kann auch Schmuggel betrieben werden.

      Somit ist auch die Vorgehensweise Israels von Beginn an die Falsche gewesen, wenn es sich gegen den Raketenbeschuss richtete.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:58:50
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.918 von HeWhoEnjoysGravity am 21.01.09 14:28:34Was einen noch verwirrt ist die Tatsache das dort einige Fatah-Mitglieder anscheinend aktiv sind.

      Wer gehört zur Hamas, wer zur Fatah, wer zur Qassam-Brigade, wer zum Dschihad, wer zur Jerusalem...., wer... u.s.w.

      Dort existieren so viele Gruppen die miteinander nichts zu tun haben und vor allem führen dort einige Kämpfer ein Doppelleben FATAH/HAMAS.

      Da ist nichts mehr zu durschauen, wer ist wer?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 15:05:36
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Die verschiedensten Länder tragen auch nicht unbedingt dazu bei, das dort das Problem gelöst wird sondern eher zunimmt.

      Mal untersützt man die Hamas damit die Fatah fällt, dann wiederrum die Fatah damit die Hamas fällt... es bilden sich neue Gruppen die weder etwas mit der Hamas noch mit der Fatah zu tun haben wollen.

      Was soll man dazu noch sagen? Ist das Absicht was da abläuft? Komplette destabilisierung damit man seine Marionetten integrieren kann?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 15:26:11
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Etwas für unsere Nobel-Preis Freaks

      http://de.rian.ru/analysis/20090119/119702844.html
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 15:43:50
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      achtet mal auf sek. 53 und min 2.21 rechts oben die rote Schrift.

      Ist euch das beim ersten Mal sehen aufgefallen?

      http://www.spiegel.de/video/video-47449.html
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 15:52:20
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.419.686 von TB303 am 21.01.09 15:43:50Im "Original" ist es bei 2:10 zu sehen

      http://www.youtube.com/watch?v=ibGtKFY6-wA

      War bestimmt Bin Laden :rolleyes: die Sau
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 15:58:44
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Bei Spiegel TV nur in deutsch



      im "Original" in Deutsch und nochmal etwas. Das rote ist mir zwar kurz aufgefallen, schaute aber nicht nähers:

      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:11:51
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      #2097 > Gestern wurde bei Arte ein Interview vom Hamasführer gezeigt. Er sagte die Hamas habe die Reketenbeschüsse deshalb nicht gestoppt, weil sie nicht wüssten ob die ihnen eher nützen oder schaden. Sie wollten sehen was am ende dabei herauskommt.

      Was hätte denn günstistenfalls aus dem Raketenbeschuß resultieren können? Da fällt mir nix ein.

      Oder hat sich die Hamas keine weiteren Gedanken gemacht? Aber hätte sie dann bei Kriegsausbruch nicht eher nachgeben müssen? Die Hamas hätte nie einen Krieg gegen Israel gewinnen können. Hat die Hamas auf einen großen Krieg unter Beteiligung islamischer Länder gehofft? Aber die haben doch keine Chance gegen Israel und die USA.

      Am naheliegendsten erscheint mir, dass die Hamas die Raketen als Vergeltung für irgendwas gesehen haben und sich ganz einfach nix weiter dabei gedacht haben, es ging ja jahrelang gut.

      Alles ziemlich undurchsichtig. Hoffentlich wird es eine internationale Untersuchungskommission geben.


      #2099, #2100 > Komplette destabilisierung damit man seine Marionetten integrieren kann?

      Manchmal weiß ich nicht, ob man sich nicht freuen muss, das noch so viel Zivilisation herrscht. Was angesichts der allgegenwärtigen Mißstände schon ziemlich traurig wäre.

      Vielleicht (und das hoffe ich) sind die meisten Menschen prinzipiell friedlich (kämpfen nur in Notwehr) und wünschen sich nur ein passables Leben und vor allem Gerechtigkeit. Klar neigen viele dazu Gelegenheiten wahrzunehmen (was mitnehmen, wenn keine Strafe droht) aber daraus erwächst noch kein größeres Übel.

      Ein echtes Problem kriegt man, wenn schlechte Menschen und Korruption herrschen, ja wenn sogar organisierte Terroristen den Weltfrieden absichtlich stören und Kriege anzetteln. Irgendwie muss man das doch in den Griff bekommen können, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:26:45
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Kritiker werfen Israel Einsatz umstrittener Waffen vor
      Arabische Staaten unterstellen Israel jetzt, im Gaza-Krieg Munition mit abgereichertem Uran verschossen zu haben. Zugleich werden neue Vorwürfe wegen des Einsatzes von Phosphorgranaten laut - Amnesty International spricht von Kriegsverbrechen, die Uno will der Sache nachgehen. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,602555,00.h…

      Scheint so, als kriegen wir eine internationale Untersuchung.
      Wichtig ist jetzt, dass die nicht zu klein ausfällt sondern sehr gründlich wird und alle Zusammenhänge aufdeckt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 17:49:07
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.419.982 von HeWhoEnjoysGravity am 21.01.09 16:11:51Zuerst müssen sich die Medien ändern, dann ändert sich vielleicht auch die gewaltbereite minderheit.

      Die Menschen im Gazastreifen werden Weltweit als Terroristen dargestellt die es nach deren Meinung nicht anders verdient haben.

      Das die Menschen im Gazastreifen dennoch locker bleiben und friedlich weiterleben ist erstaunlich. Die Kämpfer sind auch nicht alle Unmenschen... sie streiten ständig miteinander, wenn einer außer Kontrolle gerät oder mit seiner Waffe auf einen Reporter zuckt. Das soll nicht verharmlosen, aber wer ein Moster zeichnet...
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 17:56:04
      Beitrag Nr. 2.110 ()


      Abdul Ali stirbt bei einem Flugzeugabsturz auf dem Rückweg von einer Pilgerreise nach Mekka. Doch statt bei Allah im Paradies aufzuwachen, steht er jetzt vor Jesus, den er abgelehnt hatte. Zu spät erkennt er, dass ihm alle Vorschriften des Islam nicht helfen können.


      http://www.chick.com/de/reading/tracts/0660/0660f_01.asp?dis…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.chick.com/de/reading/tracts/0660/0660f_01.asp?dis…
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 18:14:32
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      #2107 Ich meinte "Terroristen" in #2105 (36.419.982) ganz allgemein. Neben den von den Medien offiziell erklärten angeblichen Terroristen und Terrorstaaten gibt es da ja auch noch andere ...

      In jedem Fall haben sich die Palästinenser in Gaza wirklich ziemlich gut gehalten, sicher auch ein Verdienst der recht strengen Antidrogenhaltung. Was wäre wohl, wenn man Berlin abschotten und Waffen verteilen würde?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 18:17:08
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.420.977 von Eddy_Merckx am 21.01.09 17:56:04Dumm gelaufen,nach dem Tod noch weiter zu träumen..
      Zudem noch geographisch.

      Hätte der Sterbende einen Zenmeister gehabt,
      hätte er noch einen Zenstockhieb bekommen,
      das hätte den Traum ausgeschaltet.

      Wäre er Buddhist gewesen, wäre da auch kein träumen,
      sondern nur ein Eingehen ins Nirvana,
      in den Ozean des Lebens.

      Aber falls uns Eddy nicht einen Witz beschert hat,
      glaube ich, es ist eine Propaganda.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 19:37:18
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.419.982 von HeWhoEnjoysGravity am 21.01.09 16:11:51Hat die Hamas auf einen großen Krieg unter Beteiligung islamischer Länder gehofft? Aber die haben doch keine Chance gegen Israel und die USA.

      :laugh: Der witzigste Satz des Tages ,was wollen die zwei Länder USrael schon anstellen die haben doch von Kriegsführung null ahnung .
      Die Islamischen Länder halten sich nur zurück weil die nicht so Kriegsgeil sind.Man sollte Zurückhaltung nicht mit Schwäche verwechseln .
      Das Problemkind Israel wird sich mit der Zeit selbst lösen .
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 20:23:05
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=1231152495222

      Tunnel in den Gazastreifen wieder aktiv

      Waren aus Ägypten erreichen wieder palästinensisches Gebiet - Eines der Ziele der israelischen Offensive war diese Nachschubrouten zu verhindern

      Rafah - Wenige Tage nach dem Ende der israelischen Offensive im Gazastreifen funktioniert offenbar der Schmuggel von Waren aus Ägypten in das palästinensische Gebiet wieder. Aufnahmen der Fernsehnachrichtenagentur APTN vom Mittwoch zeigen Schmuggler beim Betanken eines Lastwagens mit Benzin, das durch einen Tunnel aus Ägypten beschafft wurde. Außerdem zeigen die Aufnahmen Arbeiter beim Freiräumen blockierter Tunnel und bei Reparaturen.

      Eines der erklärten Ziele der israelischen Offensive war, den Schmuggel durch die mehreren hundert Tunnel unter der Grenze vom Gazastreifen zu Ägypten zu unterbinden. Unter den Waren, die die Tunnel passierten, waren nach israelischen Angaben auch Raketen und andere Waffen. Die meisten Tunnel seien bei Luftangriffen zerstört worden, erklärten die israelischen Streitkräfte. Israel bemüht sich nun mit internationaler Unterstützung, den Schmuggel langfristig zu unterbinden. (APA/AP)
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 21:10:58
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.421.790 von StaatsKnecht am 21.01.09 19:37:18:confused:

      Von Kriegsführung keine Ahnung? Die trainieren doch die ganze Zeit... gegen die Russen (Georgien) gegen Islamisten (Irak, Afghanistan, Gazastreifen, Pakistan und und und...) gegen Piraten (Afrika) und noch viele andere Länder mehr wo ich aber nicht eindeutig beweisen kann, das die dort anwesend waren. Aber eins kann ich sagen... fast überall wo es bisher Konflikte gab war die IDF/IAF und die U.S. Army mit dabei.

      Die Islamischen Länder hingegen müssten teilweise eigerostet und abgerüstet sein oder Irre ich mich?
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 21:22:01
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.422.141 von TB303 am 21.01.09 20:23:05Die Tunnel wurden und können niemals durch Bomben zerstört werden. Das ist einfach nur lächerlich, wenn die Israelis behaupten die Tunnel seien zerstört. Wenn paar % eines Tunnelabschnittes zersört werden, dann sind die Tunnels innerhalb weniger Tage wieder in Betrieb. Sinnlose Aktion.

      Das ist einfach nur eine billige Propaganda die dazu dient Stimmen vor der Wahl einzusammeln.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 21:59:10
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      ARD hart aber fair

      auch Friedmann dabei :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 23:17:01
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      olitik&Itemid=3" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://german.irib.ir/index.php?option=com_content&view=article&id=19999:teheran-irib&catid=1:politik&Itemid=3

      Tschechischer Geschäftsträger in iranisches Außenministerium bestellt

      Die Islamische Republik Iran brachte ihm ihren Protest gegenüber der Gleichgültigkeit der EU in mehreren Fällen der Menschenrechtsverletzung im Gazastreifen durch das zionistische Besatzerregime, sowie dem Schweigen der Europäischen Gemeinschaft in diesem Zusammenhang zum Ausdruck. Iran kritisierte das doppelzüngige Verhalten der EU bezüglich der Menschenrechte und betonte, dass es in Gaza mehrere Fälle der klaren Menschenrechtsverletzung gab, wie das Morden von Frauen und Kindern und die Vorenthaltung von Lebens- und Arzneimitten. Das Schweigen der EU habe das zionistische Besatzerregime ermutigt, seine Verbrechen in Gaza fortzusetzten.

      Außerdem wurde bei diesem Treffen die Besorgnis über das Schweigen der EU gegenüber der Festnahme von Journalisten internationaler Medien in den Besetzten Gebieten seitens Israel zum Ausdruck gebracht und hervorgehoben, dass dieses Schweigen zu einer Resolution der Sonderkommission des Menschenrechtsrats im Fall Gaza dazu führen wird, dass Israel weiterhin die Menschenrechte verletzt.

      John Kouril der tschechische Geschäftsträger in Teheran, dessen Land seit Anfang Januar 2009 die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union übernommen hat, sagte zum Abschluss dieses Treffens, dass er die iranischen Anliegen an die EU weiterleiten werde.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 23:35:40
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.422.455 von TyphoonRally am 21.01.09 21:10:58Von Kriegsführung keine Ahnung? Die trainieren doch die ganze Zeit... gegen die Russen (Georgien) gegen Islamisten (Irak, Afghanistan, Gazastreifen, Pakistan und und und...)

      Jab man sieht auch die Erfolge die sie erzielen .:laugh:
      Warum bloß fordern die Amis das andere Länder auch Soldaten zur verfügung stellen sollen .
      Zähl mal auf wieviele Kriege die USA alleine gewonnen hat .
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 23:39:39
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.422.813 von TB303 am 21.01.09 21:59:10Friedmann meinte, dass man gesehen hätte, dass Schmugglertunnels unter die Moscheen und nochmal was gebaut hätte???
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 23:51:21
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2009/20090121.ph…

      Ergebnis zur Online-Abstimmung

      Kritik an Israel: Da sollten wir uns zurückhalten:

      * Ja: 31 %
      * Nein: 69 %
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 00:01:30
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.431 von TB303 am 21.01.09 23:51:21Rausgepickte Meinungen:

      http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/gaestebuch/index.php5?buch…


      21.01.2009 22:47 Uhr
      Hans Saecker (78 J)

      Die Teilnehmer sind sich nicht einig, ob es den Staat Israel übverhaupt geben darf. "Land genommen, vertrieben." Wie wäres es, wenn es an der Oder riesige Flüchtlingslager der Ostvertriebenen gäbe, die mit raketen auf Polen schießen? Recht auf Heimat? Deutschland hat seine Vertriebene intregiert! Vorbildlich, wenn auch schmerzlich.(Bin aus Pommern)


      21.01.2009 22:47 Uhr
      Anonym

      Es ist so schade, dass keiner sieht, dass jugendliche egal ob israeli oder palästinenser sich nichts sehnlicher wünschen als den Frieden. Seit I. Rabins Tod wurde doch wirklich von keiner Seite der Frieden angestrebt. Israel und Palästina brauchen einen Schlichter ansonsten gibt es keinen Frieden. Ich hoffe, dass es in diesen Ländern bald eine Bewegung der Jugend gibt, die als Beispiel voran gehen wird. Vielleicht folgen ja dann die Politiker.



      21.01.2009 22:47 Uhr
      Anonym (30 J)

      Hallo, gerade "Wir Deutschen", wie es oft heißt, sind aufgrund unserer Vergangenheit sensibilisiert für Vorgänge, die in Kriegszuständen passieren.Wir oder die Politik haben das Recht und die Pflicht Unzulänglichkeiten und Unrecht zu benennen. Dies hat eine ganz andere Gewichtung meiner Meinung nach und das hat nichts mit Antisimitismus zu tun! "Wie es dann oft heißt."


      21.01.2009 22:47 Uhr
      Dirk (42 J)

      Als deutsche Christen/Juden/Moslem und nicht Gläubige haben wir die pflicht gegen jede Gewalt an Menschen aufzustehen, egal von wem diese ausgeht. Es ist schreklich wie sich der antismitismus und die Ablehnung gegen andere Kulturen sich immer weiter breit macht. Ich habe Angst das deutschland wieder weiter nach rechts abtriftet. Es kotzt mich an das wir nach über 60 Jahren in Frieden immer noch mit dieses rechte Gedankengut in unserem Volk haben.


      21.01.2009 22:47 Uhr
      Anonym

      Steinbach wendet zu Recht ein, der Antisemitismus habe mit dem Nahostproblem nichts zu tun. Der zweite Weltkrieg ist kein Grund, den Deutschen, unabhängig von politischer Gesinnung, das Recht auf eine unvoreingenommene Meinungsbildung abzusprechen. Diese Stigmatisierung ist infam. Friedmans Empörung ist gerechtfertigt, aber kein sachliches Argument.


      21.01.2009 22:46 Uhr
      Hendrik Stein (23 J)

      Sie reden über die Probleme von Menschen in anderen Ländern, dabei sind Ihre Gäste nicht in der Lage ihre Meinungen demokratisch auszudiskutieren. Eine Mörsergranate richtung Israel oder eine militärische Offensive sind gleichzusetzen mit dem Geschrei des Einzelnen in ihrer Gesprächsrunde. Verteilt im Studio Waffen, und der Konflikt wäre ganz nah. Der Mensch muss sich ändern, nicht die Situation.


      21.01.2009 22:46 Uhr
      Maria (24 J)

      Es ist ein absolutes Unding,dass so viele Deutsche sich stur und ignorant weigern die Begriffe Juden und Israel differenzierter zu verwenden.Es ist die unendliche Ignoranz,die Deutschland leider immernoch eigen ist!Und darin liegt bei allem Konflikt im nahen Osten ein furchtbares Rückfallpotenzial der Deutschen in alte Zeiten.Es sind nicht DIE Juden,die das machen,es ist die israelische Regierung und nicht einmal alle Juden stehen dahinter!Wer das nicht bedenkt,hat keinerlei Gehör verdient!Wenn dieses Land nicht erwachsen wird,ist es nicht wert sich Deutschland zu nennen!


      21.01.2009 22:46 Uhr
      Anonym (37 J)

      Die Juden sagen von sich, sie wären "das Volk Gottes". Aber sie (die Israelis und pro-israelitischen Juden) verhalten sich so, als wären sie "Gott selbst": selbstgerecht, überheblich und fremdenfeindlich. Wann zeigen und leben sie endlich die Liebe Gottes und machen den Anfang für Frieden und Großherzigkeit in der Palestina-Frage?


      21.01.2009 22:46 Uhr
      Anonym (21 J)

      Israel hat mit dieser Offensive in jeder Hinsicht angemessen reagiert. Vielleicht auch zu spät. Das Problem ist doch, dass die Terroristen im deutschen Fernsehen mit einem antisemitischen Unterton als Opfer verkauft werden und der Tod vieler palestinensischer Frauen und Kinder von diesen Terroristen gezielt provoziert wird. Je mehr tote Zivilisten umso besser für die Hamas-Propaganda.



      uvm...
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 00:38:41
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=1231152498333

      21. Jänner 2009, 16:26
      "Haaretz": Anzeige bei belgischem Gericht gegen Livni
      Israels Außenministerin soll wegen "Kriegsverbrechen" festgenommen werden

      Brüssel/Wien - Europäische Anwälte sollen bei einem belgischen Gericht den Antrag gestellt haben, Israels Außenministerin Tzipi Livni wegen "Kriegsverbrechen" festzunehmen. Das berichtete die israelische Zeitung "[urlHaaretz]http://www.haaretz.com/[/url]" am Mittwoch unter Berufung auf die Website "Jawalan.com". Livni wurde Mittwoch Abend in Brüssel erwartet, wo sie mit ihren EU-Amtskollegen zusammentreffen wollte.


      Der Antrag wurde den Angaben zufolge von belgischen und französischen Staatsbürgern eingebracht, die Angehörige im Gazastreifen haben, die dort während der israelischen Offensive verletzt oder getötet wurden. Das israelische Außenministerium prüfe den Bericht, die Botschaft in Belgien sei noch nicht eingeschaltet, hieß es dazu aus diplomatischer Quelle.

      Das belgische Gesetz erlaubt die Verhaftung hochrangiger ausländischer Amtsträger zwar nicht, die Angelegenheit könnte aber für Israel trotzdem unangenehm werden. Weltweit würden pro-palästinensische Kräfte Klagen gegen den jüdischen Staat vorbereiten, schreibt "Haaretz", und die Anzeige in Belgien könnte den Auftakt bilden.

      Eine anonyme "Menschenrechtsgruppe" hat im Internet eine "Dokumentation israelischer Kriegsverbrechen" im Gazastreifen zusammen mit den Namen von israelischen Regierungsmitgliedern und Armeekommandanten veröffentlicht, deren Festnahme gefordert wird. (APA)
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 00:45:19
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.549 von TB303 am 22.01.09 00:38:41:laugh:


      http://www.wanted.org.il/

      auf Englisch http://www.wanted.org.il/ehud_barak_en.htm
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 00:46:26
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      http://de.rian.ru/world/20090121/119737134.html

      IAEA prüft Vorwürfe gegen Israel wegen Einsatz von Uranmunition in Gaza

      Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) will Hinweise überprüfen, denen zufolge die israelische Luftwaffe bei den Angriffen auf den Gaza-Streifen Munition mit abgereichertem Uran eingesetzt habe.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 00:46:58
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      http://www.amnesty.de/2009/1/21/amnesty-ermittlungsteam-gaza

      Amnesty International: Israel hat weißen Phosphor eingesetzt

      Ein Ermittlungsteam von Amnesty International hat die Erlaubnis erhalten, in den Gaza-Streifen zu reisen. Das Team hat bereits erste Ermittlungen durchgeführt. Danach hat Israel in dichtbesiedelten Gebieten des Gaza-Streifens weißen Phosphor eingesetzt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 07:18:55
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      #2111 > Der witzigste Satz des Tages ,was wollen die zwei Länder USrael schon anstellen die haben doch von Kriegsführung null ahnung . Die Islamischen Länder halten sich nur zurück weil die nicht so Kriegsgeil sind. Man sollte Zurückhaltung nicht mit Schwäche verwechseln . Das Problemkind Israel wird sich mit der Zeit selbst lösen .
      imho alles falsch.

      1. Israel hätte gerne mehr Land und die USA mehr Ölquellen.
      2. In den USA leben mehr Juden als in Israel => die USA wird Israel unterstützen.
      3. Bevor Israel oder die USA verlieren, werden Atomwaffen eingesetzt.
      4. Die islamischen Länder haben keine Chance gegen die Atomwaffen von Israel und den USA.
      5. Die einzige Chance eines angegriffenen islamischen Landes ist es, sich nur innerhalb seiner Grenzen zu wehren. Des weiteren dürfen andere Länder nicht militärisch eingreifen, um eine Ausweitung des Krieges zu verhindern. Andere Länder können nur mit diplomatischem Druck und Sanktionen gegen den Aggressor helfen.

      Israel hat in seinen jetzigen Grenzen ein Existenzrecht, das von keinem Land angezweifelt werden soll. Damit sollten sich einige Länder (z.B. der Iran) bitte mal anfreunden. Israel soll selbstverständlich seine Grenzen nicht mit Gewalt erweitern. (alles imho)


      #2117 Die USA haben immerhin den Irak besiegt. Traurigerweise haben die USA in all ihren Kriegen nicht gelernt, dass den USA diese Kriege nur Geld gekostet haben und einen schlechten Ruf (trotz aller bezahlter Gegenpropaganda) eingebracht haben.

      Afghanistan kann nur zum neuen Vietnam der USA werden, denn das ganze Land ist islamisch. Die USA haben nicht den Hauch einer Chance dort einen US-treuen Vasallenstaat zu installieren. Die US sollten schnellstmöglich aus Afghanistan abziehen und ihr eigenes Land auf Vordermann bringen. Mit ein paar verbleibenden gutwilligen EU-Truppen wird es dann in Afghanistan schnell Frieden geben.


      #2121 Ein internationales Gericht über den Gaza-Krieg soll in erster Linie zur Aufdeckung der ganzen Wahrheit dienen. Ob man ein paar Politiker verknasten kann oder nicht spielt dann keine Rolle mehr, denn die haben dann sowieso fertig. Wichtig ist, Propagandalügen offiziell zu Lügen zu erklären und somit weitere Kriege zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 08:06:30
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.768 von HeWhoEnjoysGravity am 22.01.09 07:18:55Israel muß unbedingt bestehen bleiben.
      Deutschland wäre sonst für Israelis ein Zuwanderungsland.
      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 08:35:18
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.863 von TB303 am 21.01.09 10:21:31Deine Antworten zeigen, dass du dich mit Abwehr von Flugzeugen und fliegen selber nicht wirklich auseinndergesetzt has


      Du hast keine Ahnung

      Das die Iraker, nicht mehr unter der Knute von Saddam Hussein sich gerne selbst in die Luft jagen, ist wirklich traurig.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 08:39:12
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.900 von TB303 am 21.01.09 10:25:42Das ist absoluter Quatsch, was du da schreibst.

      Und noch mal. Die Hamas hat sich nie gesprächsbereit gezeigt.


      In jedem Krieg wird ein, oder mehrere Völker bombadiert. Das ist keine Erfindung der Israeliten. Im übrigen sind auch Raketenabschüsse ein Angriff auf eine Zivilbevölkerung. Dass das nun bei der Hamas nciht gerade effektiv war, entschudligt es nicht. Aber das übersiehst du gerne.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 08:40:45
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.975 von TyphoonRally am 21.01.09 10:34:40Wann hörst du endlich mal auf die Propagandavideos von youtube hier zu bringen. Das ist schon nicht mal mehr lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 08:42:44
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.417.171 von TyphoonRally am 21.01.09 10:57:501. Stellt die Hamas die Regierung und die militärische Gewalt in Gaza.

      2. Hat die Hamas es selbst zugegeben.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 08:47:53
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.357 von TB303 am 21.01.09 13:19:31Eins der vielen Videos, die alles mögliche Aussagen, je welchen Text man hineinschneidet.

      Wer hat das Video denn hergestellt?
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:22:58
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.997 von 23552 am 22.01.09 08:35:18:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:24:42
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.009 von 23552 am 22.01.09 08:39:12Und noch mal. Die Hamas hat sich nie gesprächsbereit gezeigt.

      Achso, ja Israel war im Geheimen immer Gesprächsbereit. Deswegen können wir es ja nicht wissen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:26:21
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.051 von 23552 am 22.01.09 08:47:53Die Israelische Seite bestimmt nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:27:42
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Dann sind wir mal gespannt, welchen Weg es nun geben wird.
      Sicher scheint schon mal, dass die Israelis alleine nicht in der Lage sind...oder es nicht wollen.

      http://www.reuters.com/article/vcCandidateFeed1/idUSLM82411

      Gaza truce, Obama fuel talk of talking to Hamas

      War ends in the Gaza Strip, a new U.S. president is sworn in, and suddenly this week there is new talk about talks between sworn enemies Israel and Hamas..Obama, who offered "a new way forward" with the Muslim world at his inauguration, has prompted speculation he may be readier than his predecessor to talk to enemies. But he has given little indication of change in the policy toward the Palestinians..Last week, new Secretary of State Hillary Clinton reiterated those conditions and told senators Obama "believes he has the right to claim the opportunity to speak with anybody at any time".
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:38:09
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      http://de.news.yahoo.com/26/20090122/tpl-israel-ffnet-gaza-g…


      Israel öffnet Gaza-Grenzen - Schüsse auf Fischer

      vor 56 Min.
      DPA

      Brüssel/Tel Aviv (dpa) - Israelische Marineschiffe haben am Morgen vor der Küste des Gazastreifens Schüsse auf palästinensische Fischer abgefeuert. Nach Palästinenserangaben wurden bei dem Vorfall fünf Menschen verletzt.


      Ein israelischer Militärsprecher erklärte in Tel Aviv, die Marine habe lediglich «Warnschüsse» abgegeben, nachdem sich die palästinensischen Fischer mit ihren Booten zu weit von der Küste entfernt hätten. Die israelische Seeblockade des Gazastreifens sei noch in Kraft, fügte er hinzu. Drei Tage nach Beginn einer Waffenruhe hatten die letzten israelischen Bodentruppen das Palästinensergebiet am Mittelmeer gestern verlassen.

      Unterdessen sagte Israel zu, die Grenze zum Gazastreifen für humanitäre Hilfe zu öffnen. Das kündigte die israelische Außenministerin Zipi Livni nach einem Krisentreffen mit den EU-Außenministern in Brüssel an. EU-Chefdiplomat Javier Solana begrüßte den Schritt: «Ich hoffe, dass das morgen schon Wirklichkeit wird.»

      Eine generelle Grenzöffnung ist nach Livnis Worten aber erst möglich, wenn der Schmuggel von Waffen für die radikal-islamische Hamas-Bewegung ausgeschlossen sei. [AnmTB303: Also nach Livni nie...denn solange nicht die Grenzen offen sind, bewaffent sich militante Gruppen für einen weiteren Schlag Israels gegen Gaza] Einen Tag nach seiner Vereidigung schaltete sich auch der neue US-Präsident Barack Obama in den Nahost-Konflikt ein. Unterdessen forderte UN- Generalsekretär Ban Ki Moon erneut eine Untersuchung der israelischen Angriffe auf UN-Einrichtungen im Gazastreifen.

      «Als Antwort auf die humanitären Bedürfnisse im Gazastreifen sind wir bereit, in diesem Bereich so weit wie nötig zu kooperieren», sagte Livni. «Wir haben Zusicherungen bekommen, dass alles getan wird, um eine wirksame humanitäre Hilfe im Gazastreifen zu ermöglichen», erklärte der tschechische Außenminister und derzeitige EU-Ratsvorsitzende Karel Schwarzenberg in Brüssel.

      Noch keine Einigung gab es über die von den EU-Staaten ebenfalls geforderte Grenzöffnung zum Gazastreifen für normalen Verkehr. Livni sagte, Israel verhandele vor allem mit Ägypten und den USA darüber, wie «der Waffenschmuggel vom Iran an die Hamas im Gazastreifen» verhindert werden könne. «Das Recht Israels zur Selbstverteidigung bedeutet nicht nur die Abwehr von Raketen, sondern erstreckt sich auch auf den Waffenschmuggel.» Die EU hat die Bereitschaft zur Stationierung von Beobachtern an Grenzkontrollpunkten erklärt.

      Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sagte, humanitäre Hilfe sei zunächst von größter Bedeutung. «Aber wir dürfen dabei nicht stehen bleiben.» Die Hilfe solle «am Ende einmünden in einen politischen Prozess». Dieser müsse zu direkten Gesprächen zwischen Israel und der Palästinenserregierung führen.

      Obama telefonierte an seinem ersten vollen Arbeitstag als neuer US-Präsident am Mittwoch mit dem israelischen Regierungschef Ehud Olmert, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, Ägyptens Präsident Husni Mubarak und König Abdullah II. von Jordanien. Der Präsident sei bemüht, die Waffenruhe im Gazastreifen zu stärken, teilte das Weiße Haus mit. Dazu müsse die Belieferung der radikal-islamischen Hamas mit Waffen unterbunden werden. Zudem wollten die USA den Wiederaufbau unterstützen. Sie würden «ihren Teil tun», um diese Bemühungen zum Erfolg zu führen.

      Livni wies in Brüssel Vorwürfe zurück, die israelische Armee habe bei dem dreiwöchigen Einsatz im Gazastreifen Kriegsverbrechen begangen: «Die israelische Armee hält sich an das internationale Recht. Mit der internationalen Gemeinschaft und Europa teilen wir dieselben Werte und daran halten wir uns», sagte sie. Im Gegensatz zur Hamas habe Israel versucht, zivile Opfer zu vermeiden: «Es gibt einen Unterschied zwischen einem Mörder und jemandem, der aus Versehen jemanden tötet.»

      Unterdessen forderte UN-Generalsekretär Ban erneut eine Aufklärung der Umstände, die zu den israelischen Angriffen auf UN-Einrichtungen im Gazastreifen geführt haben. Vor dem Weltsicherheitsrat in New York sagte Ban am Mittwoch, er erwarte von der Regierung in Jerusalem eine Erklärung für jeden einzelnen Zwischenfall. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden.

      Drei Tage nach Beginn einer Waffenruhe hatten die letzten israelischen Truppen den Gazastreifen am Mittwochmorgen verlassen. pa eb/goe/fb/nw fi xxzz z2 fi
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 10:42:53
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.936 von TB303 am 22.01.09 10:38:09Scharfe Schüsse auf Fischer, weil sie sich zuweit von der Küste
      entfernt haben?

      Die Israelis halten sich die Palästinenser als Gefangene.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:04:45
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.980 von Goldwalla am 22.01.09 10:42:53Die haben bestimmt noch nicht mitbekommen, dass der Krieg zurzeit in der Ruhephase ist.

      Haben die Israelis eigentlich Bojen ausgelegt, damit man sieht, ab wann die Grenze erreicht ist?
      Oder haben die Fischer GPS an Bord?
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:07:48
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Amerikanischer Reportet an der mit Phosphor angegriffenen UN-Schule
      http://www.youtube.com/watch?v=KmT0MjlPpRo
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:11:12
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Die Sendung "Hart aber Fair" von Gestern

      http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtv.phtm…
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:12:00
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.422.813 von TB303 am 21.01.09 21:59:10Hab ich gestern gesehen, einerseits kann ich Friedmann verstehen, andererseits auch nicht.

      Meiner Meinung nach trägt die Diskriminierung der Palästinenser/Araber nicht zur Sicherheit Israels bei. Deshalb kann ich nicht verstehen wieso Friedmann nicht endlich mal sagt... Ja das ist Falsch und muss aufhören, dann hat Israel ein besseres Image und alles ist vergessen und vergeben. Stattdessen verteidigt er auch noch das die Menschen täglich Diskriminiert werden.

      Wer mal im Ausland war und innerhalb einer Stunde an 10 Grenzposten(Schurkenstaaten) vorbeifahren musste, weiß das es nicht zur Sicherheit irgendeines Stadteils/Landes beiträgt, wenn man 10 mal seine Koffer öffnen muss. Als ob alle paar Kilometer ein Waffenhändler rumsteht und einem etwas verkauft... dann auch noch diese korrupten Grenzpolizisten... wo man die Wahl hat zwischen General anrufen, bezahlen oder Stundenlang rumstehen. Wieso verhält sich Israel wie ein Schurkenstaat? Die haben es doch nicht nötig?
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:15:09
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Hoppsa. Die Seite ist aber gerade nicht erreichbar

      http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/hertz-wi…


      Hertz withdraws from Israeli airline deal

      Free car rental offered to customers who show `solidarity` with Gaza action
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:16:26
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.386 von StaatsKnecht am 21.01.09 23:35:40Ziel ist es heutzutage nicht mehr Kriege zu gewinnen, sondern die Führung zu verjagen oder auszuschalten um seine Marionetten hineinzuschmuggeln. Afghanistan und Irak sind nun ferngesteuert ohne das es jemand gemerkt hat. Somit sind schon 2 Kriege gewonnen worden. In anderen Ländern sieht es auch nicht anders aus.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:17:14
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.183 von TB303 am 22.01.09 11:07:48Der Einsatz von Phosphorbomben wäre lt . UN Carta ein Kriegsverbrechen !
      Wen interessiert das noch , Israel ist angezogen , Hinterlassenschaft 2200 Tote gegen 13 tote Israelis in den Kriegswochen. Bravo

      Terroristen ? Die Hamas ist in Gaza mehrheitlich gewählt ! Wenn , dann sollte die Kriegsberichtserstattung meinen : Krieg in Gaza , Palästina ( das Loch / Ghetto ) gegen Israel !
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:21:41
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.243 von TB303 am 22.01.09 11:15:09

      Aus dem Cache:



      Hertz withdraws from Israeli airline deal

      Free car rental offered to customers who show 'solidarity' with Gaza action

      By Stina Backer
      Saturday, 17 January 2009

      The world's largest car hire firm last night called on the Israeli airline EL AL to withdraw an internet advert which offered free Hertz rental to British passengers who flew to to Israel to show their "solidarity" with the country, The Independent has learnt.

      The adverts, running on EL AL's website, stated: "Now, more than ever is the time to come to Israel. Come express your solidarity with Israel. Fly with EL AL and receive 3 or 4 day car rental for free!"

      The advert had a clearly visible Hertz logo and when users clicked on it they could view the terms and conditions which stated that the deal with Hertz Israel was valid for EL AL tickets to the country.

      But last night the Hertz Corporation said they did not want to be associated with the offer and said they had called on EL AL to remove it. They have already insisted that their logo be taken off the promotion.

      The deal was launched on 8 January, five days after Israel began its ground offensive in Gaza. "We have already had numerous bookings as a result from the promotion," said Anat Freidman, a spokeswoman for EL AL. "We think that the adverts will appeal to anyone wanting to come to Israel."

      But the promotion sparked anger in the British Muslim community. "We're appalled by EL AL's advert," said Asghar Bukhari of the Muslim Public Affairs Committee, one of Britain's leading Muslim civil rights groups. "It's really shocking that this type of promotion can run when innocent Palestinian civilians are being killed on a daily basis. Muslims around the world are already taking a stand and boycotting companies who are actively supporting Israeli companies.

      "If a company like Hertz would pull out of this deal with EL AL it would speak volumes, and mean so much to so many people. We would applaud such a decision."

      A Hertz Corporation spokeswoman said it had not been aware of the promotion being run by EL AL and their Israeli franchise operator who trades under the Hertz brand. He added that the offer was designed, run and managed by EL AL.

      "We regret if any individuals were offended by the language that EL AL used to promote this offer," said Hertz's spokesperson.

      "The Hertz Corporation, through its franchisees, has an active presence throughout the the Middle East and has partnership agreements with several Middle Eastern airlines. Hertz has no political affiliations whatsoever and provides a car rental service to its customers wherever it is required."

      "We are in touch with EL AL and have asked them to consider withdrawing the reference to 'solidarity'. However we are not in control of their website."

      The Hertz Corporation is the largest car rental company in the world, and has operations in more than 140 countries. It was founded in Chicago in 1918 by Walter L Jacobs who sold it five years later to Slovakian born John D Hertz, who renamed the company.

      In 2005 Ford sold Hertz to a private equity group consisting of Clayton Dubilier & Rice, The Carlyle Group and Merrill Lynch Global Private Equity in a $5.6bn deal.

      Several companies who do business with Israel are facing boycotts. "Emails are being circulated alerting people about which companies to boycott," said Inayat Bunglawala, from the British Muslim organisation ENGAGE.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:23:19
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.012 von 23552 am 22.01.09 08:40:45Propagandavideos? Hab ich den Zionistischen Golum-Kindern Alkohol gegeben, habe ich ihnen die Steine in die Hände gelegt damit sie auf andere werfen? Habe ich ihnen gesagt die sollen auf andere Menschen Spucken und sich benehmen wie der letzte dreck? Kann ich was dafür das die so erzogen werden?
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:30:12
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      http://haaretz.com/hasen/spages/1057491.html

      View from Ramallah / Israeli refuseniks confront the IDF, from Ni`lin to Tel Aviv

      I had just returned to Tel Aviv from a demonstration in the West Bank village of Ni`lin last July, when I caught word that the Israeli military had shot 11-year old Ahmad Musa in the head during a protest against the separation wall.

      langer Text
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:30:57
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.183 von TB303 am 22.01.09 11:07:48Das ist doch nur ein Propagandavideo, hergestellt von der Hamas. ;)

      Stimmts @ 23552?
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:31:34
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      http://haaretz.com/hasen/spages/1057497.html

      Supreme Court revokes ban on Arab parties from national elections

      Israel`s Supreme court overruled on Wednesday a parliamentary panel which had decided to bar Israeli Arab parties from running in next month`s parliamentary election.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:32:30
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      http://www.btselem.org/English/Press_Releases/20090118.asp

      Suspicion that soldiers shot Palestinian farmer to death today without warning

      A farmer from the Huza`ah village, Maher Abd al-Athim Yusuf Abu-Rajileh, age 24, was killed this morning by Israeli gunfire while working his land, some 400 meters from the Israeli border. His brother, Dr. Wissam Abu-Rijleh, told B`Tselem that in spite of the ceasefire, the soldiers opened fire without warning at dozens of farmers, killed Abu-Rajileh.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 12:41:45
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.215 von TyphoonRally am 22.01.09 11:12:00Ich weiß es nicht.
      Es ist teilweise einfach nur schlimm, wie sich Völker entwickeln können.


      Ich werd hier in nächster Zeit nur noch sporadisch reinkommen, weil ich mich wieder vermehrt des kommenden Chrash widmen möchte. Es ist nun an der Zeit und es könnte jeder Zeit losgehen.

      Mein Zeitrahmen seit Mitte letzten Jahres ist ab Februar 2009 - mind. Juni 2009

      Und dieser kommende Crash, so denke ich bisher, wird alles bisherige andere in den Schatten stellen. Ich hoffe, er wird viel viel milder sein, als ich denke oder das ich total falsch liege.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 13:40:52
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.426.009 von TB303 am 22.01.09 12:41:45Ich erwarte das komplette Gegenteil, die Börse wird massiv explodieren und die bruchstücke die in die höhe fliegen werden dann genauso schnell herabregnen.

      Andererseist hatte die Welt noch keinen Präsidenten wie Obama. Somit muss man sich überraschen lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 13:47:02
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Mir machen außerdem die vielen Porteste und Streiks sorgen, die Weltweit schnell zunehmen. Und es geht denen nicht um den Konflikt zwischen Gazastreifen und Israel.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 14:46:23
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Gaza: Tunnel weiter in Betrieb
      Laut Zeitungsberichten sollen Teile der unterirdischen Kanäle trotz der israelischen Angriffe intakt geblieben sein

      Tausendfach haben israelische Flugzeuge während der "Operation Gegossenes Blei" Bomben auf das Tunnelsystem im sogenannten Philadelphia-Korridor - der Grenzstreifen zwischen der Südgrenze des Gaza-Streifens und Ägypten - abgeworfen, doch sollen manche der Versorgungskanäle weiter funktionieren. So informiert die AP, sie habe Bilder, die zeigen, wie Palästinenser heute einen Tanklaster mit Gas füllen, das über einen Tunnel aus Ägypten kommt. Reuters bestätigt diese Meldung mit Verweis auf Zeugenaussagen von Anwohnern.

      Auf Aussagen von Bewohnern der Grenzstadt Rafah stützt sich auch eine entsprechende Meldung der israelischen Zeitung Ha'aretz, die darüberhinaus berichtet, dass Tunnels auch während der IDF-Angriffe in Gebrauch blieben. Laut dem Ha'arez-Bericht werdend die Tunnels nicht nur von Palästinensern versorgt, sondern auch von Beduinen, die vom Tunnelschmuggel leben:

      "One of the Bedouin in the area insists that the smuggling will continue because they have no other way to earn a living."

      Sie sollen angeblich über "besondere Beziehungen" zur ägyptischen Polizei verfügen, von der bekannt sei, dass sie die unterirdischen Schmuggelwege der Beduinen nicht beachte. Allerdings hat diese Regel wohl Ausnahmen, da es doch immer wieder zu Zwischenfällen kommt, etwa Angriffen der Beduinen auf Polizeistationen, wenn diese doch etwas gegen die Untergrundtätigkeit unternommen hat.

      So kompliziert die Verhältnisse im Kleinen sind - im Bericht finden sich Behauptungen wonach die Beduinen einerseits Schutz von Mubarak selbst genießen und auf jeden Fall von Polizisten, die mit den Schmugglern gegen Geld zusammenarbeiten, aber auch gegenteilige Aussagen, wonach höherrangige Polizisten Tunnels sprengen lassen, um Pluspunkte für ihre Beförderung zu sammeln - , so kompliziert sind sie im Großen, was allein an der Interessenslage abzulesen ist, die Ägypten dazu bewegt, die Grenzen zu Gaza nicht zu öffnen (siehe dazu Abschlussparty). http://www.heise.de/tp/blogs/8/122183
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 15:11:03
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.426.460 von TyphoonRally am 22.01.09 13:40:52Zum Glück gibt es verschiedenseitige Meinungen, sonst wäre die Welt ganz schön eintönig. :laugh:


      Wie erwartet:
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/122136

      Das oberste Gericht in Israel hebt Verbot für die Wahlteilnahme der arabischen Parteien auf

      Die Abgeordneten, die auf Ressentiments gegen die Araber setzen, mussten dank der funktionierenden Gewaltenteilung eine Schlappe erleiden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 15:30:19
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Das oberste Gericht in Israel hebt Verbot für die Wahlteilnahme der arabischen Parteien auf
      Die Abgeordneten, die auf Ressentiments gegen die Araber setzen, mussten dank der funktionierenden Gewaltenteilung eine Schlappe erleiden.

      Das oberste Gericht in Israel hat eine Entscheidung des Parlaments als verfassungswidrig verworfen und damit die Demokratie des Landes bewahrt. Während des Kriegs gegen die Hamas im Gaza-Streifen –von manchen Kritiker als purer Wahlkampfkrieg bezeichnet - hatten israelische Abgeordnete im Wahlausschuss der Knesseth unter Druck von rechten Parteien mehrheitlich den Beschluss gefällt, den arabischen Parteien die Teilnahme an den Wahlen am 10. Februar zu verbieten, weil sie angeblich zur Gewalt aufrufen, terroristische Gruppen unterstützen und das Existenzrecht Israels nicht anerkennen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/122136

      Klasse. Die Parteien sollen sich aber auch für ein besseres Israel einsetzen und das Existenzrecht von Israel nicht in Frage stellen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 16:55:23
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Ban Ki-moon urges massive effort to resolve Arab-Israeli conflict
      Tehran, Jan 22, IRNA – UN Secretary-General Ban Ki-moon Wednesday urged a “massive” international effort to resolve the Arab-Israeli conflict, United Nations Information center in Tehran said in a press release on Thursday. ... http://www5.irna.ir/En/View/FullStory/?NewsId=315502&idLangu…
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:18:04
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Dieser Mann soll den Nahost-Konflikt lösen

      Sein grösster Erfolg feierte er in Nordirland: Mit seiner stillen, aber ungemein effektiven Diplomatie führte George Mitchell die Konfliktparteien zum historischen Karfreitagsabkommen 1998. Nun soll er für Obama als Nahost-Sondergesandter die Kastanien aus dem Feuer holen.

      Viele sahen ihn als würdigen Friedensnobelpreisträger – die Auszeichnung nach dem Karfreitagsabkommen ging aber an die damals massgeblichen nordirischen Politiker, David Trimble und John Hume. Aber vielleicht hätte das zu dem eher bescheidenen 75-jährigen Exsenator Mitchell auch gar nicht gepasst: Sein Metier ist die diplomatische Kärrnerarbeit hinter den Kulissen.

      Der damalige britische Nordirlandminister Peter Mandelson beschrieb diese so: «Ich bin oft gefragt worden, ob George Mitchell wirklich so gut ist, wie es scheint. Und ich antworte: noch besser.» Weiter sagte Mandelson bei der Unterzeichnung des Karfreitagsabkommens am 2. Dezember 1999 in Dublin: «Ohne seine Weisheit und sein Urteilsvermögen wären wir nicht zu dem Punkt durchgebrochen, an dem wir heute stehen. Wir stehen tief, tief in seiner Schuld.»

      Erfahrungen in Nahost-Diplomatie

      Mitchell verfügt auch über weitreichende Erfahrungen in der Nahost-Diplomatie: Anfang des Jahrzehnts leitete er eine internationale Kommission zur Analyse der Gewalt im Nahen Osten. In dem im Frühjahr 2001 vorgelegten Bericht wurde ein israelischer Siedlungsstopp im Westjordanland und ein palästinensisches Vorgehen gegen Terrorismus gefordert. Die Palästinenser stimmten dem zu, Israel lehnte ab.

      Der Demokrat Mitchell gehörte von 1982 bis 1995 dem US-Senat an. 1994 bot Bill Clinton dem Juristen einen Sitz im Obersten Gericht der USA an - Mitchell lehnte ab und verwies auf seine Arbeit an einem Gesundheitsplan, der damals im Senat verhandelt wurde. Für eine dritte Senatoren-Amtszeit kandidierte er 1994 nicht, sondern übernahm 1995 die Leitung einer Washingtoner Anwaltskanzlei.

      Im selben Jahr wurde er zum Nordirland-Sondergesandten berufen. Für seine diplomatische Meisterleistung erhielt Mitchell zwei hohe US-Auszeichnungen, die Presidential Medal of Freedom 1999 und die Liberty Medal 1998.

      Eine zentrale Rolle spielte Mitchell auch bei Doping-Ermittlungen im Sport: Er leitete eine Kommission, die 2007 ihren Bericht über den Einsatz von Steroiden in der höchsten US-Baseball-Liga vorlegte. Darin wurde auch Spitzenspielern – absolute Superstars in den USA – vorgeworfen, unerlaubte Substanzen zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben. Vor unbequemen Äusserungen schreckte Mitchell in seiner Laufbahn bei aller Diplomatie nie zurück.


      Quelle: AP

      http://www.20min.ch/news/dossier/nahost/story/27563017
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:58:38
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.313 von TyphoonRally am 22.01.09 11:23:19Wasch deine Hände nicht in Unschuld.

      Du bringst hier als die "absolute Wahrheit´" Bilder aus youtube. Niemand weiß, wer die gemacht hat. Es ist nur bekannt, dass jeder bei youtube Videos rein stellen kann. Wenn ein Video z.B zeigt, dass ein Junge von Israelis an einem Grenzposten "leicht" geschlagen wird, sagt es doch gar nichts aus. Niemand weiß, wer dort wen provuziert hat. Ist aber schon interessant, dass gerade in dem Augenblick, ein Videokamerak ein paar Meter entfernt in Schussposition ist. Ein tolles Propagandavideo.

      Und viele Video sagen nichts aus. Sie werden erst durch die eingeschobenen Texte brisant. Wer da wohl wen in den Dreck ziehen will.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 18:47:33
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.429.120 von 23552 am 22.01.09 17:58:38Vielleicht ist die Kamera auch deshalb in Position, weil es dort Normalität ist geschlagen und angeschossen zu werden? Wahrscheinlich war es auch ein israelischer Grenzsoldat der es aufgezeichnet hat um zusammen mit anderen sich darüber lustig zu machen oder vor anderen anzugeben?

      Und "leicht" geschlagen meinst du nicht ernst? Viele werden derartig stark zusammengeschlagen das anschließend ein Krankenwagen kommt. Aber klar alles was lebendig aus dem Krankenhaus kommt wurde nur "leicht" geschlagen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 19:08:05
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 21:13:55
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      http://www.tagesschau.de/kommentar/nahost298.html

      Kommentar
      Israel hat aus Gaza ein zweites Somalia gemacht


      Von Carsten Kühntopp, ARD-Hörfunkstudio Amman

      Jetzt, wo die Waffen schweigen, wird für die Palästinenser im Gazastreifen das ganze Ausmaß der Zerstörungen sichtbar. Die Menschen stochern durch die Trümmer, ziehen Leichen hervor, setzen die Toten bei. Es gibt mehr als 1300 Todesopfer, Hunderte davon sind Kinder. Kaum vorstellbar, dass aus so viel Zerstörung, aus so viel Bösem, jemals etwas Gutes erwachsen kann.


      Deutsche im Einsatz gegen Waffenschmuggel?

      Die Israelis sagen, nun müsse der Waffenschmuggel in den Gazastreifen unterbunden werden. So wolle man eine Wiederbewaffnung von Hamas und weiteren Raketenbeschuss verhindern. Die Bundeskanzlerin sieht das ähnlich, wie sie in Scharm el-Scheich und Jerusalem sagte. Offenbar spielt Angela Merkel mit dem Gedanken, technische Hilfe, Beobachter, vielleicht sogar die Marine zu schicken.

      Die Kanzlerin hat aus den fürchterlichen letzten drei Wochen nichts gelernt. Es geht nicht darum, dass Palästinenser Raketen nach Südisrael geschossen haben. Das war nur der Vorwand, den die Israelis selbst provozierten, mit ihrem kalkulierten, massiven Bruch der Waffenruhe Anfang November. Tatsächlich war der Krieg ein unmissverständliches Zeichen, was denen droht, die sich Israel widersetzen.


      EU setzt auf die falsche Politik

      Israels Abriegelung des Gazastreifens begann 1991, vor den ersten Selbstmordanschlägen, und gipfelte vor zwei Jahren in einer völligen Blockade. :confused: Die Europäische Union unterstützte diese Politik, ihr Kalkül war folgendes: Wenn die Menschen im Gazastreifen immer tiefer auf Subsistenzniveau gedrückt werden, lehnen sie sich irgendwann gegen die Hamas auf - und dann kann Machmud Abbas, der gefügige palästinensische Präsident, wieder Einzug in Gaza halten.

      In der Weltgeschichte gab es das zuvor noch nie: Nicht etwa der Besatzer, Israel, wird mit Sanktionen belegt, sondern der Besetzte, die Palästinenser. In Brüssel, in den europäischen Hauptstädten, glaubte man allen Ernstes, dass es Frieden und Sicherheit für Israel bringt, wenn man anderthalb Millionen Menschen an seiner Südwestflanke die Chance nimmt, ein Leben in Würde zu führen, wenn man ihre Wirtschaft zerstört und sie gezielt zu Wohlfahrtsempfängern macht.


      Gaza-Abriegelung ist völkerrechtswidrig

      Israels Politik gegenüber den Palästinensern bedroht die Stabilität des östlichen Mittelmeers und der umliegenden Länder. Der Bundeskanzlerin muss klar werden: Es bringt nichts, an den Symptomen herumzudoktern, also dem Waffenschmuggel - man muss die Krankheit angehen, also die Blockade und die seit 1967 andauernde Besatzung. Die Abriegelung des Gazastreifens ist völkerrechtswidrig und kontraproduktiv und muss beendet werden, ein für alle Mal.

      Israels Präsident Shimon Peres erzählt seit Jahren, dass aus Gaza ein zweites Singapur werden könnte; doch das, was sein Land bisher in Gaza angerichtet hat, sieht eher nach einem zweiten Somalia aus.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 21:38:36
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Sag mal 23552, was bist denn du für ein Mensch, dass du solch Assozialität verteidigst.

      Hattest du zu wenig Liebe von deinen Eltern? Bist du ohne Eltern aufgewachsen?
      Bist du Israeli?
      Provozierst du einfach und geilst dich am Leid anderer auf?

      Erklär das mal bitte, dass ich vielleicht mal dein Verhalten verstehen lerne.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 21:55:07
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Israel unterdrückt weiter. Öffnet den Gazastreifen nicht und verhindert den Aufbau. Etwas humanitäre Hilfe wird durchgelassen und man rühmt sich damit in der Bevölkerung und in den Nachrichten.

      Wie assozial kann eine "demokratische" und westlich orientierte Regierung sein?

      Man schaue einfach nach Israel

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE50L0HL2009012…

      Hamas-Zahlungen an Kriegsopfer im Gazastreifen
      Donnerstag, 22. Januar 2009, 19:34 Uhr


      Gaza (Reuters) - Die im Gazastreifen regierende radikal-islamische Hamas hat Geldzahlungen an besonders schwer von der israelischen Militäroffensive Betroffene angekündigt.

      Familien, deren Häuser vollständig zerstört wurden, könnten mit 4000 Euro rechnen, sagte Hamas-Sprecher Taher al-Nono am Donnerstag. Tausend Euro gebe es für jedes getötete Familienmitglied und 500 Euro für jeden verletzten Angehörigen. Ab Sonntag würden insgesamt 28,6 Millionen Euro verteilt. Mit den Zahlungen will die vom Iran unterstützte Hamas Sympathien unter der Bevölkerung nach dem Ende der israelischen Militäroffensive gewinnen.

      Israel verhindert nach palästinensischen Angaben den Geldtransfer der Palästinenser-Regierung von Präsident Mahmud Abbas in den Gazastreifen. Eine solche Haltung schwäche die Position von Abbas, kritisierten Vertreter des Westens.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 22:22:47
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Hoffentlich gibt es einen gute und gerechte internationale Untersuchung. Solche grausamen Verbrechen müssen ordentlich geahndet werden.


      http://www.tagesschau.de/ausland/gaza730.html


      Einsatz von Phosphor-Granaten im Gaza-Krieg
      "Meine Familie ist buchstäblich geschmolzen"


      Es gibt kaum Zweifel daran, dass Israel im Gaza-Krieg Phosphor-Granaten eingesetzt hat. Dabei ist ihr Einsatz in dicht besiedelten Gebieten wie dem Gazastreifen nach internationalen Konventionen verboten. Die Munition bewirkt furchtbare Verbrennungen.

      Von Esther Saoub, ARD-Hörfunkstudio Kairo


      Den 4. Januar wird Sabah Abu Halimeh nie vergessen: Sie saß mit ihrer Familie beim Mittagessen, als im Nachbarhaus eine Granate einschlug. "Lasst uns ins Nebenzimmer gehen", sagte sie, "da ist es sicher" - aber sie kamen nur ein paar Schritte weit: "Keine Sekunde später schlug eine Granate ein: direkt über dem Kopf meines Mannes. Drei meiner Söhne und mein Mann fingen an zu brennen. Die Jungen haben gerufen 'Mama, Feuer, Feuer'. Ich habe nichts gesehen vor lauter Rauch. Es riecht fürchterlich. Wenn du nicht verbrennst, erstickst du an dem Geruch."

      Sabah wurde gegen die Wand geworfen, ihre einjährige Tochter Schahd fiel aus den Armen der Mutter in die Flammen. "Sie schrie 'Mama', dreimal. Dann habe ich sie nicht mehr gehört. Ich bin gefallen, meine Kleider fingen Feuer, alles ist verbrannt, mein Körper, meine Haare und mein Hals. Meine Schwiegertochter und meine Enkelin waren hinten im Zimmer, sie sind völlig verbrannt, buchstäblich geschmolzen."

      Seit über zwei Wochen liegt Sabah im Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Ihr Mann und vier ihrer Kinder sind tot, zwei Söhne wurden mit schweren Brandwunden nach Kairo gebracht.


      Die Granatenreste schwelen noch

      Zuhause, in Beit Lahia, zeigen mir die Brüder ihres Mannes das zerstörte Haus. Die Granate ist durchs Dach gekommen, Reste des Geschosses liegen noch im Flur. Draußen zeigen sie mir Phosphorstücke. "Wir haben überall im Gazastreifen Nachweise für weißen Phosphor gefunden", sagt Chris Cobb-Smith, Militärexperte der Menschenrechtsorganisation amnesty international. "Nicht nur die Überreste, sondern Stücke, die noch schwelen. Wenn sie die an die Luft bringen oder kicken, schlagen die Flammen sofort wieder aus."

      Cobb-Smith war früher Offizier der britischen Armee. Der dichte Rauch des weißen Phosphor, sagt er, werde gewöhnlich eingesetzt, um Truppenbewegungen zu verbergen. Als Antipersonenwaffe war er nie gedacht. Doch die israelische Armee hat ihn offensichtlich als solche eingesetzt: "Es ist unmöglich, dass dies versehentlich geschehen ist. Die Granaten wurden bewusst auf dicht besiedelte Wohngebiete abgefeuert."


      Schon kleine Verbrennungen führen zum Tod


      Zurück im Schifa-Krankenhaus: Der Leiter der Abteilung für Verbrennungen, Dr. Nafez Abu Schaaban, ist ratlos angesichts der Wunden, die er in den letzten drei Wochen gesehen hat. "Manche Patienten haben nur kleine Verbrennungen, aber ihr Zustand verschlechtert sich schnell. Das können keine normalen Verbrennungen sein, die verschlimmern sich nicht so, der Patient stirbt nicht daran. Aber in diesen Fällen sind Patienten an kleinen Verbrennungen gestorben, ich verstehe nicht warum."
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 23:42:36
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Dann san mer mal gspannt

      http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=83365§ionid=3510203





      Obama urges open Gaza borders
      Thu, 22 Jan 2009 22:08:39 GMT

      US President Barack Obama has called on Israel to open Gaza's border crossings to aid and commerce, as part of a lasting ceasefire in the region.

      "Now we must extend a hand of opportunity to those who seek peace, as part of a lasting ceasefire, Gaza's border crossings should be open to allow the flow of aid and commerce," Obama said during a maiden visit as president to the State Department.

      The president, in his first major comments on the Middle East conflict since he inaugurated on Tuesday, called for a monitoring regime involving the Palestinian Authority and the international community for open Gaza borders.

      "Relief efforts must be able to reach innocent Palestinians who depend on them," Obama said.

      The president also said he was deeply concerned about the loss of civilian life in the Gaza conflict. However, he added Hamas must stop firing rockets into Israeli territory, and that he was fervently committed to Israel's security.

      SG/HAR
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 02:10:19
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc…

      Naher Osten: Obama-Unbehagen in Israel





      22. Januar 2009

      Bei israelischen Regierungsvertretern ist ein gewisses Unbehagen über den neuen Präsidenten in Washington spürbar. Im Wahlkampf hatten Politiker von Ministerpräsident Olmert bis Oppositionsführer Netanjahu auf den Republikaner John McCain gesetzt. Öffentlich befürchten nun nur noch regierungsferne Publizisten einen neuen Nahost-Kurs.

      Der Likud-Vorsitzende Netanjahu, der nach Umfragen die beste Chance hat, nach der Wahl am 10. Februar Ministerpräsident zu werden, schweigt vorsichtshalber. Bill Clinton soll Netanjahu einst zur „persona non grata“ im Weißen Haus erklärt haben; jetzt ist seine Frau Außenministerin. Auch über den früheren Senator George Mitchell, der jetzt amerikanischer Nahostbeauftragter werden soll, sagt Netanjahu lieber nichts.



      „Lasst uns keine Angst haben“

      „Lasst uns keine Angst vor Präsident Obama haben“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Chaim Ramon, der Olmerts Kadima-Partei angehört, am Mittwoch im Rundfunk. Das bezog sich auf Obamas Ankündigungen, er werde den Dialog mit Iran suchen. Obama werde solche Gespräche nur dazu nutzen, um Iran von Atomwaffen abzubringen, sagte Ramon. Er zeigte sich überzeugt, dass Obama ansonsten in Nahost „das erreichen will, was den Israelis wichtig ist - zwei Staaten für zwei Völker“.


      Dov Weissglas, der frühere Bürochef und Anwalt des damaligen Ministerpräsidenten Scharon, würdigte in einem Zeitungsbeitrag Präsident Bush, der „großes Verständnis“ für Israel gehabt habe. Er hoffe, Obama bringe „sehr viel Geduld“ für den Nahostkonflikt mit. Wenn „sich Israel gegen die Gründung eines palästinensischen Staates wehrt, obwohl das die einzige Möglichkeit ist, Unterdrückung und Besatzung zu beenden, dann liegt das doch vor allem an der Unfähigkeit oder dem mangelnden Willen der Palästinenser, vom Terror Abstand zu nehmen oder ihn zu verhindern“, schrieb Weissglas.


      Viele bekümmert

      Diese Einschätzung kritisiert die Publizistin Yael Paz-Melamed, wenn sie rechten Politikern vorwirft, für sie sei Bush ein so großer Freund gewesen, „weil er uns (Israelis) tun ließ, was wir wollten“. Diese Politiker fürchteten nichts mehr als eine amerikanische Regierung, „die versucht, die Dinge nach vorn zu treiben und womöglich den Konflikt zu beenden“, schreibt sie: „vielleicht mit der islamistischen Hamas zu sprechen, illegale Siedlungen zu räumen, oder womöglich sogar legale, und die besetzten Gebiete zurückzugeben“.

      Die meisten führenden Politiker sehen das anders. Gerade die Ernennung George Mitchells bekümmert viele. Zunächst wird bedauert, dass Obama nicht einen jüdischen Unterhändler ausschickt wie früher Dennis Ross, Martin Indyk oder Daniel Kurtzer. Zum anderen war vielen der Nahost-Bericht zu ausgewogen ausgefallen, den der heute 75 Jahre alte demokratische Politiker und Anwalt Mitchell 2001 vorgelegt hatte. Der Sohn einer libanesischen Mutter und eines irischen Vaters erforschte im April 2001 mit drei Ko-Autoren im Rahmen einer internationalen Kommission den Ursprung der „zweiten Intifada“. Der Bericht warf zwar der palästinensischen Führung vor, nichts gegen die Gewalt getan zu haben. Aber es hieß auch: „Es gibt keine Grundlage für die Annahme, dass die palästinensische Autonomiebehörde die Absicht hatte, zu Gewalt zu greifen.“ Das widerspricht der in Israel gängigen Lesart.


      Mit Erfolg

      Mitchells Empfehlungen flossen später in den internationalen Friedensplan ein: Während die palästinensische Autonomiebehörde durch konkrete Aktionen deutlich machen soll, dass Terror unakzeptabel ist, wurde Israel die Aufgabe gestellt, alle Siedlungsaktivitäten einzufrieren, auch das „natürliche Wachstum“. Das ist bis heute nicht geschehen. Obamas Nationaler Sicherheitsberater, General James Jones, der unter Bushs Außenministerin Rice als Nahost-Sicherheitskoordinator amtierte, zeigte sich „frustriert“ darüber, dass Israel unfähig zu sein scheine, illegale Außenposten zu räumen.

      Im israelischen Außenministerium richtet man sich nicht nur auf mehr Druck aus Washington ein, sondern auch auf einen „regionalen Ansatz“. Weil die vergangenen acht Bush-Jahre nach Auffassung der Obama-Regierung den Konflikt im Nahen Osten nur vertieften, werde auf Grundlage enger Beziehungen zu Jerusalem versucht werden, die bisherige „Achse des Bösen“ zu brechen. Washington werde Syrien und Iran im Dialog herausfordern. Die „saudische Friedensinitiative“, die alle arabischen Staaten einbinde, werde wohl neues Gewicht erhalten, um die Zwei-Staaten-Lösung durchzusetzen, heißt es im Außenressort. Mitchell ist unlösbare Aufgaben gewohnt: „Frieden schaffen“ heißt sein jüngstes Buch. In den neunziger Jahren hatte ihn Präsident Clinton schon zur Vermittlung eines Friedens nach Irland geschickt - mit Erfolg.



      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: AP
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      schrieb am 23.01.09 02:15:04
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 02:37:52
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Dann hoffen wir mal, dass nicht nur einseitig unterdrückt wird...nur wie soll man das den kriegsgeilen Zionisten und Pro-Israelis beibringen.
      Denn wenn auch noch einseitig Tatsachen von gewaltbereiten israelischen Soldaten und Siedler zensiert werden oder beidseitig dann auch palästinensische Gewalt zensiert werden, dann trügt das.
      (antisemitische müssen eh zensiert werden, weil das kein gutes Gedankengut ist)
      Das Gedankengut, dass dort schon im Kleinkindesalter vermittelt und später in den Schulen vertieft und im Erwachsenenalter ausgeprägt wird...das muss verschwinden. Und zwar aus der jeweiligen eigenen Kraft der Person.

      http://www.haaretz.com/hasen/spages/1046428.html

      Anti-Defamation League joins YouTube to fight online hate

      The widely popular video sharing website YouTube has reached out to the Anti-Defamation League (ADL) for its expertise in dealing with hate on the Internet. As a result of this partnership, the League is now a contributor to YouTube`s newly launched Abuse & Safety Center, where users are empowered to identify and confront hate, and to report abuses.





      The widely popular video sharing website YouTube has reached out to the Anti-Defamation League (ADL) for its expertise in dealing with hate on the Internet.

      As a result of this partnership, the League is now a contributor to YouTube's newly launched Abuse & Safety Center, where users are empowered to identify and confront hate, and to report abuses.


      The YouTube Abuse & Safety Center features information and links to resources developed by ADL to help Internet users respond to and report offensive material and extremist content that violates YouTube?s Community Guidelines on hate speech.

      "YouTube is an incredible tool for sharing videos and giving individuals an opportunity to broadcast themselves, but like other social networking sites it can be abused or used for sinister and dangerous purposes," said Abraham H. Foxman, ADL National Director. "There are those who may try to exploit the technology to spread racism, anti-Semitism and other forms of hate."

      "We commend YouTube for their efforts to provide users with access to important information from those with expertise, such as ADL and others, on how to effectively respond to hate on the Internet and to report abuses," Foxman said.

      "Obviously, the industry has a vested interest in providing a safe online experience for the community of users, but they cannot go it alone. Maintaining a prejudice-free zone on the Internet means constant vigilance on the part of everyone. Parents, educators, industry, government and nonprofit watchdogs must work together. The bigots can only be sidelined if people of good will are actively reporting abuses, so that the Internet service providers can take action," the ADL chief added.

      Since the launch of the Internet, ADL has played a leading role in working to combat hate on the World Wide Web through education and advocacy. The League monitors extremism and hate on the Internet and works with major service providers, including Google, to identify and respond to offensive content.

      Last year, the League launched a major initiative to counteract cyberbullying by providing access to educational resources and information to parents, teachers, students and caregivers. ADL also serves as the U.S. representative to the International Network Against Cyber-Hate (INACH). More information is available on the League?s web site at www.adl.org/Internet.

      The YouTube Abuse & Safety Center was unveiled on December 11 at the annual conference of the Family Online Safety Institute in Washington D.C. and can be found at http://help.youtube.com/support/youtube/bin/request.py?conta…. A link to the Center is also available at the bottom of every YouTube page.


      The Anti-Defamation League, founded in 1913, is the world?s leading organization in fighting anti-Semitism through programs and services that counteract hatred, prejudice and bigotry.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 09:12:17
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      :confused:

      Kritischer Bericht, als der Heilsbringer noch nicht gekrönt war....

      Freeman: Sie haben ein neues Buch vor wenigen Wochen veröffentlicht, mit dem Titel: OBAMA THE POSTMODERN COUP - THE MAKING OF A MANCHURIAN CANDIDATE. Was können sie uns darüber erzählen, um was geht es darin?

      Tarpley: Ja, auf Deutsch bedeutet der Titel „Obama der postmoderne Staatsstreich – das Erzeugen eines manchurischen Kandidaten“, ein Mensch der durch Gehirnwäsche zu einem „Mordinstrument“ umfunktioniert wird, und genau das ist was wir in den USA jetzt erleben. Wir haben die Kandidatur von Barak Hussein Obama, ein Mann der aus dem Nichts kam, der eigentlich nichts vertritt, sein Lebenslauf ist ein weisses Blatt, er hat nichts zustande gebracht, und trotzdem schaut es aus, wie wenn er der Präsidentschaftskandidat der Demokraten sein wird.

      So was ist in dieser Welt unmöglich, aus dem Nichts zu so einer Position aufzusteigen. Wenn man so ein Phänomen sieht, muss man immer hinter den Kulissen schauen, wer sind die Hintermänner, wer sind die Drahtzieher, wer steckt eigentlich dahinter ... und in diesem Fall können wir sagen, dass Obama eine Marionette des Finanzkapitals ist, der Trilateralen Kommission, der Bilderberger Gruppe, der Council on Foreign Relations, und sehr wichtig, der Ford-Foundation und anderen reaktionären Machtzentren. Am deutlichsten sieht man das, durch die Rolle von Zbigniew Kazimierz Brzeziński, der Hauptdrahtzieher und Guru der ganzen Obama-Kampagne. Daran sieht man auch den Zweck den Obama erfüllen soll.

      Freeman: Wow, das ist ja der Hammer was sie gleich am Anfang sagen. Warum wurde Obama als der Kandidat der wirklichen Macht ausgewählt?

      Tarpley: Es ist so, die Weltherrschaft von London und New York ist in einer grossen Krise. Wir haben den Bankrott des Dollars, eine Hyperinflation, allgemeine Bankenpanik ... wir haben zwei verlorene Kriege ... und wir haben einen Imperialismus der am zusammenbrechen ist. Die trilateralen Banker haben jetzt entschieden, Obama muss diesen Imperialismus retten und zusammenhalten. Die Idee ist, wenn er an die Macht kommt, mit ihm eine aktivistische, sehr aggressive Aussenpolitik zu fahren ... VIEL SCHLIMMER als wir es mit den Neocons erlebt haben. Brzeziński ist davon überzeugt, dass der Nahe Osten nur ein Nebenkriegsschauplatz ist und er strebt eine Konfrontation mit Moskau und Peking an, also mit Russland und mit China. Brzeziński ist ein Vertreter des polnischen Milchadels und sein ganzes Leben ist getrieben von diesem unheimlichen Russenhass und er will die Vernichtung Russland mit Obama verwirklichen.

      Die meisten Menschen können sich nicht vorstellen, dass es etwas viel schlimmeres gibt als die Neocons. Für die Neocons ist Israel und der Nahe Osten das Zentrum der Welt und sehr wichtig. Brzeziński interessiert das nicht, er sagt nein, die Machtzentren der Welt sind Russland und China, wenn wir mit denen fertig werden, dann haben wir die Weltherrschaft für das nächste Jahrhundert. Das setzt eine weltweite Strategie voraus und Obamas Aussenpolitik zielt zunächst darauf hinaus, die Chinesen aus Afrika zu jagen, damit sie kein Erdöl und andere strategische Mineralstoffe von dort beziehen können. Deshalb auch der Konflikt im Sudan, denn von dort bekommt China schon 7% seines Erdöls.

      Als nächstes kommt Pakistan dran. Obama hat in einer Rede von der Bombardierung Pakistans gesprochen und er hat es ja sogar jetzt erreicht. Trotz des Widerstandes von Bush, führt die US-Luftwaffe gezielte Angriffe im Norden von Pakistan durch und tötet damit Pakistaner, ohne Rücksprache mit Musharrafs zu halten, und das ist ein Sieg für diese neue aggressive Linie von Obama.

      Obama sagt auch, wir müssen mit dem Iran reden ... worüber will er reden? Seine Absicht ist, nach dem Plan von Brzeziński, den Iran umzudrehen und gegen Russland einzusetzen ... und Syrien auch ... er sagt, warum sollen wir diese Länder angreifen ... wir können sie als Marionetten benutzen, als Kamikaze gegen Russland und China.

      Das Endziel dieser Strategie von Brzeziński ist, wenn China kein Erdöl mehr aus Afrika und dem Nahen Osten beziehen kann, wenn alle Verbündeten zerschlagen sind, wie der Sudan, Pakistan oder Burma, und China von allen Quellen abgeschnitten ist, dann rechnet Brzeziński damit, dass China sich nach Norden wendet und Sibirien überfällt ... dort gibt es sehr viel Erdöl, aber wenige Russen die es verteidigen. Er will China gegen Russland ausspielen ... was den III. Weltkrieg bedeuten würde.

      Das ist genau die gleich Strategie welche die Engländer mit Hitler eigentlich vorhatten und das Ziel des Münchner-Abkommens war. Das war die Politik der Cliveden-Clique im Salon der Lady Astor mit Neville Chamberlain, daraus resultierte das sogenannte Appeasement, was eine aktive Strategie war um Hitler gegen Stalin zu helfen, mit der Absicht Deutschland und Russland gegeneinander auszuspielen und damit los zu werden. Brzeziński denkt als Revanchist genau so, er will China und Russland aufeinander hetzen, sie sich gegenseitig vernichten lassen und als lachender Dritter übrig bleiben.

      Freeman: Was bedeutet das für Europa?

      Tarpley: Es ist so wichtig, dass die Menschen in Europa verstehen, dass Europa auch als Marionette in dieser wahnsinnigen Strategie von Brzeziński eingesetzt wird. Deshalb der grosse Propagandaaufwand um Obama in Europa, speziell in Deutschland, populär zu machen. Ich habe gehört, dass in einem Buchladen in München dutzende Bücher über Obama aufgelegt sind, zur Huldigung und Verehrung von Obama. Es wird geworben mit Sprüchen wie: „Obama der schwarze Kennedy“ usw.

      Ich möchte allen Freunden in Deutschland, in der Schweiz und Österreich dringend empfehlen, man muss sich mit Obama auseinandersetzen und sehen, er ist kein Friedensengel, im Gegenteil, er ist ein Todesengel. Der bringt den III. Weltkrieg mit seiner Wahl und deshalb muss man sich energisch von ihm distanzieren.

      Freeman: Aber sind nicht alle drei verbliebenen Präsidentschaftskandidaten Marionetten der Trilatteral Commission? Wo ist denn da der Unterschied?

      Tarpley: Nein, das ist ein Fehler so zu denken, es gibt Unterschiede. Fangen wir mit Obama an. Die Eigenart von Obama ist, er besitzt als einziger ein Heer, das wie eine faschistische Bewegung aussieht. Er hat Millionen von schwärmenden jungen Studenten und Arbeitslosen die sehr aktiv sind, aber keine Ahnung von seiner wirklichen Politik haben ... sie erblicken in ihm den Messias, sie reden von einer Utopie und einer Veränderung Amerikas. Sie haben überhaupt keine Ahnung wer Obama wirklich ist, wer hinter ihm steht und die Drähte zieht. Es interessiert sie auch nicht, sie sind geblendet von seinem Charisma.

      Dieses Phänomen, dass die junge Generation so aktiv für jemand ist und das Sagen hat, gab es bereits in den 30ger Jahren in Deutschland. Wir haben das zum Beispiel in der Antrittsrede von Heidegger 1933 als Rektor der Freiburger Universität gesehen, wo er sagte: "die Entscheidung zu Gunsten des Nationalsozialismus ist bereits von den jungen Menschen in Deutschland getroffen worden."

      Was der Obama hat sind Stosstrupps, sie haben bei den Vorwahlen der Demokraten die Clinton-Wähler durch Drohungen eingeschüchtert. Das sind Rowdies, die mit Mussolinis Squadristi verglichen werden können. Es sieht sehr nach einer faschistischen Massenbewegung aus, oder eine die sehr schnell sich zu so einer entwickeln kann.

      Der McCain ist ein Mann der einige Jahre in nordvietnamesischer Kriegsgefangenschaft war und offensichtlich dadurch nicht ganz da ist. Der hat nicht alle Tassen im Schrank. Er leidet unter Wutanfällen und ist deshalb relativ leicht zu manipulieren. Er hat wohl eine eigene Persönlichkeit, ist aber trotzdem zu 90% eine Marionette der Wall Street Banker. Obama ist 1000% eine Marionette, das ist sicher.

      Der wirklich interessante Kandidat ist Hillary Clinton. Hier haben wir zwei Personen, nämlich ihren Ehemann im Hintergrund, der ja dann mitgewählt wird. Er ist der einzige Präsidentschaftskandidat der Demokraten, der in der Zeit von 1944 bis jetzt, zwei Amtszeiten gewonnen hat. Bill Clinton ist der erfolgreichste Kandidat der Demokraten den es je gab. Und die 90ger Jahre waren hier in den USA eine verhältnismässig gute Zeit, nicht gut nach absoluten Massstab, aber gut im Vergleich zur Hölle die Bush angerichtet hat. Er überlebte den Versucht der Republikaner ihn des Amtes zu entheben, denn er besitzt diese Fähigkeit zu kämpfen. Und seine Frau Hillary hat die gleiche Fähigkeit.

      Freeman: War aber nicht Hillary Clinton am Anfang als Favoritin auserkoren?

      Tarpley: Bis zum Anfang des Jahres 2008, war ich auch der Meinung, dass Hillary die Hauptkandidatin von Wall Street wäre, aber in den ersten Tagen des neuen Jahres war mir dann klar, dass das nicht der Fall ist. Obama ist der Auserwählte und die Wall Street Banken, die Trilateralen, die Bilderberger und ... und ... und haben Frau Clinton verraten und ihre Unterstützung Obama gegeben. Danach wechselten auch die ganzen Medien, die TV-Kommentatoren, die ebenfalls die Clinton’s verraten haben. Ein Dolchstoss der Finanzwelt, der Medien und der eigenen Parteigrössen, wie Gore, Kerry, Kennedy, Perlosi, Dean usw. ... die sind jetzt alle für Obama.

      Die Unterstützung für Hillary Clinton kommt jetzt von der Arbeiterklasse ... sie ist auch eine viel stärkere Kandidatin. Obama ist schwach ... er hat nur Siege erzielt, weil die Spielregeln der Demokraten so komisch, verzerrt und unfair sind.

      Wenn Obama gewinnt, dann nur Dank seiner aus dem Hintergrund gesteuerten Massenbewegung und dem Geld der Finanzies aus der Wall Street und den Oligarchen. McCain lebt in seiner Welt der Gefangenschaft, im Hanoi Hilton. Clinton ist eine interessante Karte, weil sie praktisch eine unabhängige Präsidentschaft bedeuten würde. Sie beide, Billary, besitzen sehr viel Widerstandskraft gegen die Finanzelite, gegen die eigentlichen Machthaber. Deshalb ist es ein Fehler zu sagen, sie sind alle gleich. Natürlich ist Clinton keine Heilige und nicht ideal, nur sie bewegt sich in Richtung „New Deal“, was dem Durchschnittsamerikaner eher zu Gute kommen würde.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 09:34:22
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.429.595 von TyphoonRally am 22.01.09 18:47:33Ach, du meinst wirklich Grenzer nehmen so etwas auf um sich zu einen Spass zu machen und veröffentlichen das bei youtube.


      Und es war nur leicht geschlagen. Wie schon erwähnt, weißt du nicht, was da gesprochen wurde.

      Bist du schon mal durch eien vollverbunkerte Grenzanlage gefhren. Schmale verwinkelte Straße, von Bunkern eingefasst, in denen nur schmale Schießschlitze, aus denen ein Metallrohr herausragt? Um den VW Bus, in dem du mit fünf anderen sitzt. stehen acht Soldaten. (vier direkt beim Buss, vier in ca 5-7 m Abstand), alle ihr Schnellfeuergewehr auf dich gerichtet, Finger am Abzug. Du siehst den Leuten regelrecht an, dass sie stinke nervös sind.

      Ich hab mich damals ganz schön beschissen gefühlt. Und mir war klar, dass die Soldaen eben nicht wussten, ob wir harmlose Touristen waren, oder vielleicht Terroristen, die gleich eine Bombe zünden würden, oder ansonsten rumballern.

      Wenn auch Kinder sich in die Luft sprengen oder Handgranate werfen, gibt es keine harmlosen Kinder an einem Grenzübergang. Nicht für einen Soldaten, der nach dem Dienst auch gerne noch leben will.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 10:14:45
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      #2170 > ... auf Deutsch bedeutet der Titel „Obama der postmoderne Staatsstreich – das Erzeugen eines manchurischen Kandidaten“, ein Mensch der durch Gehirnwäsche zu einem „Mordinstrument“ umfunktioniert wird, und genau das ist was wir in den USA jetzt erleben. ...
      Sehr interessanter Beitrag.

      Die Situation ist aus meiner Sicht in etwa folgende:

      1. Die USA haben keine Chance mehr gewaltlos die Weltherrschaft zu erringen.

      2. Die USA haben weder Wirtschaftskraft noch Zeit, um im Hintergrund an der Weltherrschaft zu arbeiten.

      3. Was bleibt ist ein letzter Versuch große Teile der Welt schnell zu erobern und dabei die atomare Zerstörung der Zivilisation zu riskieren. Die Hoffnung der Irren ist, dass sich die Atommächte raushalten und die USA die ganze Welt bis auf Eurasien (Europa, China, Russland aber vermutlich ohne Indien, Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak) erobern und so zwei ultimative Machtblöcke geschaffen werden (ratet mal, wo dann das Reich des Guten sein wird). Angefangen hat es schon lange aber die Zeit läuft davon. Diese Entwicklung muss unbedingt gestoppt werden. Das einzige Mittel zur Vermeidung des 3. Weltkrieges ist, dass sich ein Land nur innerhalb seiner Grenzen verteidigen darf und die anderen Länder nur Sanktionen gegen den Agressor verhängen (aber nicht den Agressor militärisch bekämpfen) dürfen. Ich erwarte, dass der 3. Weltkrieg verhindert werden wird, aber dafür muss noch einiges getan werden.

      4. Nun könnte es noch einen allerletzten Versuch geben. Die USA könnten versuchen ein höheres Recht in Anspruch zu nehmen und den Messias in Erscheinung treten lassen (nicht Obama). Das ist nicht ganz so verrückt wie es klingt, denn der echte von Gott erwählte Messias hätte große Macht und viele würden ihm folgen, wenn sie von seiner Echtheit überzeugt wären. Ein von irdischen Mächten in negativer Absicht installierter falscher Messias wäre allerdings der Antichrist. Das klingt derzeit total unvorstellbar aber es ist theoretisch möglich. Insbesondere gibt es noch einen sehr überzeugendes Argument aus Sicht der USA: vielleicht können sie mit einem falschen Jesus nicht die Welt erobern aber sie können ihre Macht im eigenen (ziemlich großen) Land noch mal festigen, einem Land, das in ein paar Jahren in Unruhen zu versinken drohen könnte.

      Tja, nur meine Meinung und es gibt sicher viele andere Thesen.
      Zweifelsohne leben wir in interessanten und gefährlichen Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 10:51:27
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.431.928 von TB303 am 23.01.09 02:10:19Der Bericht warf zwar der palästinensischen Führung vor, nichts gegen die Gewalt getan zu haben. Aber es hieß auch: „Es gibt keine Grundlage für die Annahme, dass die palästinensische Autonomiebehörde die Absicht hatte, zu Gewalt zu greifen.“ Das widerspricht der in Israel gängigen Lesart.

      Das ist auch bis heute so. Deshalb bringt das nichts wenn man Politiker, Polizisten und andere friedlichen Mitglieder umbringt nur weil sie für die Regierung arbeiten. Die Menschen wollen doch nur arbeiten, egal für wen. Hauptsache die Familie hat ein besseres Leben.

      Politiker kämpfen mit ihrem Mund und das ist doch Demokratie?
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 11:13:16
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.432.751 von 23552 am 23.01.09 09:34:22Die Kinder stehen vor den Soldaten, wenn die sich in die Luft spregen wollten dann hätten die es schon längst getan also ist das unsinnig zu sagen die haben angst das die Kinder igrendwas machen. Und die Soldaten sahen so garnicht ängstlich aus.

      Und wie viele Kinder haben sich an einem Israelischen Grenzübergang gesprengt oder anders gesagt... wie viele Kinder mit Bombengürtel wurden gefangengenommen? Mir ist kein einziger Fall bekannt!


      Bist du schon mal durch eien vollverbunkerte Grenzanlage gefhren. Schmale verwinkelte Straße, von Bunkern eingefasst, in denen nur schmale Schießschlitze, aus denen ein Metallrohr herausragt? Um den VW Bus, in dem du mit fünf anderen sitzt. stehen acht Soldaten. (vier direkt beim Buss, vier in ca 5-7 m Abstand), alle ihr Schnellfeuergewehr auf dich gerichtet, Finger am Abzug. Du siehst den Leuten regelrecht an, dass sie stinke nervös sind.

      Nein, aber es reicht aus wenn einige Scharfschützen auf ihren Türmen sitzen und ihre Gewehre auf dich gerichtet haben. Außerdem stehen bei jeder Grenzkontrolle einige bewaffnete Soldaten um dich herum, auf die Anzahl kommt garnicht an.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 11:23:45
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.432.549 von herrscher2 am 23.01.09 09:12:17Woher wollen die wissen was in Obamas Kopf vorgeht?

      Vielleicht hat er sogar eine Show gegenüber den Lobbyisten und Mächten vorgespielt um Präsident zu werden um anschließend als Präsident sein wahres Gesicht zu zeigen und ordentlich aufzuräumen?

      Nur er selbst weiß was er machen wird und nur er weiß was seine wahren Ziele sind.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 13:02:28
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.433.217 von HeWhoEnjoysGravity am 23.01.09 10:14:45
      ....mußt Dir den Film "Biographie des G.W.Bush", von Oliver Stone ansehen.

      .....zeigt ungeschminkt den Überfall auf IRAK usw.....

      furchterregend
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 13:20:50
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      #2176 > ...mußt Dir den Film "Biographie des G.W.Bush", von Oliver Stone ansehen.
      Bei Gelegenheit vielleicht, ich kann es mir ja schon ungefähr vorstellen.

      Der Irakkrieg zeigt aber sehr schön, dass man ein Land nicht einfach so erobern und davon profitieren kann. Daraus sollten alle lernen und auf weitere Angriffskriege verzichten.

      Die in Punkt 3 erwähnte Eroberung der Welt (http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…) ist übrigens hundertprozentig zum Scheitern verurteilt, weil man niemals ein großes heterogenes Weltreich gegen den Willen der Bevölkerung aufrechterhalten kann. Man sieht doch schon beim Irak, wie groß der Aufwand ist und der Irak war militärisch relativ schwach und ist (gemessen an der halben Welt) sehr klein.

      Ich bin sehr dafür, dass wir gleich zu Punkt 4 übergehen aber auch dieser wird den Falschen und Ungerechten kein Glück bringen ...
      ... also warum nicht gleich grundlegende Reformen zum Guten starten? Ich bin sehr dafür.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 13:34:18
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.435.240 von HeWhoEnjoysGravity am 23.01.09 13:20:50
      "AMERIKA" wer immer das ist :confused:, ist der Meinung, daß erdölreiche Länder kein Anrecht auf dieses Öl haben, sondern, daß es der ganzen Welt gehört.

      .....nur weil sie eben zufällig dort wohnen besteht kein Besitzrecht......
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 14:13:08
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      #2178 Also ich würde eher sagen, dass ein Land kein Recht hat ein anderes Land zu überfallen, bloß weil es gerne etwas von diesem Land hätte. Die erdölreichen Länder teilen doch schon ihr Öl mit der Welt, man muss nur noch einen hinreichend gerechten Preis finden, mit dem alle leben können.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 17:30:31
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.435.632 von HeWhoEnjoysGravity am 23.01.09 14:13:08Es ist nicht das Öl,das kann gekauft werden
      und der es hat verkauft es auch gerne.

      Es ist der Ölhahn der die Macht verleiht
      und boykottieren kann,
      bis ein Land gefügig und unterworfen ist.

      Seine Zentralbank erstmal übereignet,
      mit dem Gelddrucker und dem Gold.

      Der Rest kann dann proforma gekauft werden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 18:05:01
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.433.828 von TyphoonRally am 23.01.09 11:13:16Wau, du weißt also genau, wann Kinder sich in die Luft sprengen. Bistg du da Experte? Vielleicht will man ja auch erst provozieren, dass noch einige Sodaten aus einem Unterstand hervorkommen. Kann dohc sein. Oder etwa nicht.

      Du weißt nicht, was da gesprochen wurde. Und es ist schon witzig, dass ein paar Meter entfernt wunderbarer Weise ein Videokamera gerade läuft. Das war wohl kein Zufall. Das war Hollywood. Ein bisschen Provokatioin, und die Deutschen bei WO können sich über die bösen Israelis den Mund zerreden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 18:06:30
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.433.828 von TyphoonRally am 23.01.09 11:13:16Außerdem stehen bei jeder Grenzkontrolle einige bewaffnete Soldaten um dich herum, auf die Anzahl kommt garnicht an

      Aber nicht mit dem Lauf auf deinen Bauch gerichtet, und dem Finger am Abzug.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 18:11:05
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.341 von 23552 am 23.01.09 18:06:30
      Aber nicht mit dem Lauf auf deinen Bauch gerichtet, und dem Finger am Abzug.


      Am besten noch entsichert :rolleyes:

      Psychologie? oder schlechte Ausbildung?
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 18:11:51
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.341 von 23552 am 23.01.09 18:06:30Es hat immer einer sein Gewehr auf dich gerichtet und den Finger am Abzug sonst könnten die sich die Waffen sparen. Falls du es nicht merkst... es steht immer einer vor dir und einer hinter dir und schau dich nach Türmen um, dann merkst du es.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 18:20:55
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.329 von 23552 am 23.01.09 18:05:01Wau, du weißt also genau, wann Kinder sich in die Luft sprengen.

      Man oh man... du tust so als ob sich jeden Tag ein Palästinensisches Kind an der Grenze in die Luft sprengt. Dabei ist mir kein einziger Fall bekannt. Und man muss kein Experte sein um zu wissen das ein Kind mit Sprengstoffgürtel sich in die Luft sprengen würde, wenn 2 IDF-Idioten diese auch noch schlagen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:42:16
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.387 von TyphoonRally am 23.01.09 18:11:51Hoffentlich steht keiner in der Schusslinie :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:44:49
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/gaza-israel-we…

      23.01.09, 06:28

      Gaza
      Israel weist Forderungen nach Öffnung des Gazastreifens zurück


      Laut einem ranghohen Berater des israelischen Ministerpräsidenten Olmert will Israel der Forderung der EU, den Gazastreifen wieder zu öffnen, nicht nachkommen. Solange die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen an der Macht ist, wird sich Israel voraussichtlich nicht dazu bewegen lassen, die Grenzen zum Gazastreifen freizugeben.

      Israel hat die Forderung der Europäischen Union nach einer vollständigen Öffnung der Grenzübergänge zum Gazastreifen zurückgewiesen. Solange die radikal-islamische Hamas dort das Sagen habe oder von einer Lockerung der Kontrollen profitieren könne, werde Israel die Übergänge nicht öffnen, sagte am Donnerstag ein ranghoher Berater von Ministerpräsident Ehud Olmert vor Journalisten im Hauptquartier der israelischen Armee in Tel Aviv. Der Berater wollte jedoch nicht namentlich genannt werden. Israel werde lediglich die größtmögliche Lieferung von Lebensmitteln, Medikamenten sowie Öl und Gas zulassen, um der Bevölkerung eine Erholung von den dreiwöchigen Militärangriffen zu ermöglichen, sagte er weiter. Die Lieferung von Baumaterialien zum Wiederaufbau müsse jedoch noch warten. Israel wolle vor allem verhindern, dass die Hamas die Kontrolle über die Grenzübergänge erlange und damit ihre Macht zementieren könne.

      Einen Tag nach einem Telefonat zwischen dem neuen US-Präsidenten Barack Obama und dem israelischen Regierungschef zeigte sich der Berater zuversichtlich, dass auch die neue US-Regierung direkte Verhandlungen oder Kontakte mit der Hamas ablehnen wird. Er sagte jedoch nicht, dass Obama dies ausdrücklich angekündigt habe.

      Die Hamas wiederum erklärte, dass Obama keine Veränderung zu seinem Vorgänger George W. Bush darstelle. Er wiederhole dessen Fehler in der Nahost-Politik, sagte der Hamas-Vertreter im Libanon, Osama Hamdan, dem Fernsehsender Al-Dschasira. „Obama beharrt darauf, dass sich nichts verändern wird. Er versucht, dem gleichen Weg zu folgen, den frühere US-Präsidenten gegangen sind.“
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:49:27
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=83369§ionid=3510201…


      Iran to help reconstruct Gaza Strip
      Thu, 22 Jan 2009 22:28:34 GMT

      Israeli offensive against Gaza has cost the Palestinian economy around $1.6 billion.
      Iran has set up a public-funded committee to prompt reconstruction of the Gaza Strip which devastated by a 23-day Israeli offensive.

      Iranian Vice-President Ali Saeedlou said the committee plans to "Build 1,000 houses, ten schools and five mosques, and reconstruct 500 shops, a hospital and a university" in the war-torn strip.

      He also paid tribute to the Palestinian resistance in Gaza, describing it as "a great victory for Palestinians".

      Israel launched its onslaught on the tiny region on December 27, killing at least 1,330 Palestinians and wounding 5,450 more.


      The Palestinian Central Bureau Statistics says Tel Aviv has reduced some 4,000 residential buildings to rubble and damaged 16,000 more houses during the conflict.

      The Israeli army has targeted schools, university buildings, hospitals, mosques, roads, bridges, power lines, water pipes and the sewage system.

      Some 26,000 Palestinians have sought refuge in UN shelters, some of whom have become homeless due to the war.

      DB/HAR
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:50:45
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=83420§ionid=3510202…


      Israel braces for war crime charges
      Fri, 23 Jan 2009 13:10:49 GMT

      Israel prepares to respond to possible war crimes charges after its soldiers admitted to having used chemical weapons against Gazans.

      Israeli government sources revealed on Friday that Prime Minister Ehud Olmert had tasked an inter-ministerial team to clear Tel Aviv of possible war crimes charges relating to its three-week-long assault on Gaza.

      Israeli Justice Minister Daniel Friedman will spearhead the efforts to coordinate a legal defense for civilians and the military amid world condemnation of Tel Aviv's war on Gaza.

      Israel moved close to being prosecuted for war crimes after Norwegian found traces of depleted uranium in Gaza victims, suggesting that Israel used the illegal weapons in its war on the densely-populated territory.

      The UN nuclear watchdog said on Wednesday that it would open an investigation into Israel's alleged use of depleted uranium weapons, which are listed as 'illegal weapons of mass destruction' in the Geneva Convention.

      The case for Israeli war crimes became stronger on Thursday when the Israeli military admitted that it pounded the Palestinian coast with at least twenty phosphorus bombs during the offensive.

      White phosphorus, classified as a 'chemical weapon' by the US intelligence, is a highly-incendiary substance that bursts into all-consuming flames that cannot be extinguished with water, burning flesh to the bone and often leading to death.

      Under the Geneva Treaty of 1980, the use of white phosphorous as a weapon is prohibited.

      Human rights group Amnesty International has also touched on the issue, saying that Tel Aviv used white phosphorus munitions "indiscriminately and illegally" in overcrowded areas of Gaza.

      "The repeated use [of White Phosphorus] in this manner, despite evidence of its indiscriminate effects and its toll on civilians, is a war crime," said Donatella Rovera of the Amnesty International.

      Eight Israeli human rights groups have also called for an investigation into the offensive -- which has left some 1,340 people dead and thousands of others hospitalized.

      UN special rapporteur for the Palestinian territories, Richard Falk, meanwhile, said Thursday that there is more than enough evidence that Israel committed war crimes in the strip.

      According to Falk, the crimes committed in Gaza are clearly reminiscent of "the worst kind of international memories of the Warsaw Ghetto", which included the starvation and murder of Polish Jews by Nazi Germany in World War II.

      Israel launched its Operation Cast Lead on December 27 to allegedly defend its territories from Hamas rockets, which were fired in retaliation for Israel's defiance of a ceasefire that had previously been in place.

      The UN Charter and international law, however, does not give Israel the legal foundation for claiming self-defense in the case of the Gazans.

      SBB/AA
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 21:01:05
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      :D

      [urlIsrael rüstet sich für Klagen
      Wo gingen die Phosphorgranaten nieder?
      ]http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc…[/url]
      Von Hans-Christian Rößler, Jerusalem

      23. Januar 2009 Die israelischen Soldaten haben Gaza längst verlassen, aber in Jerusalem wächst die Sorge, dass für einige von ihnen der Krieg noch lange nicht vorüber ist. Die Anschuldigungen, nach denen sich die Streitkräfte im Gazastreifen im Kampf gegen die Hamas auch Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung schuldig gemacht haben, häufen sich von Tag zu Tag.

      Namen und Fotos der im Gaza-Krieg in führender Position beteiligten Offiziere, die viele Israelis bei ihrer Rückkehr noch mit Lob überhäuft hatten, dürfen nach einer Anordnung des Militärzensors nicht mehr veröffentlicht werden. Die Kommandeure sollen sich nicht durch Interviewäußerungen belasten. „Wir bereiten uns auf eine Welle internationaler Verfahren vor“, sagte vor einigen Tagen Generalstaatsanwalt Mazuz.



      Verfahren wegen Kriegsverbrechen?

      Den führenden Militärs, wie Generalstabschef Aschkenasi oder Luftwaffenkommandeur Nehushtan, wurde schon dringend empfohlen, vor Auslandsreisen Juristen zu konsultieren. Intensiv prüfen israelische Fachleute die Rechtslage besonders in Europa, wo es in letzter Zeit einfacher geworden ist, Verfahren wegen Kriegsverbrechen zu beginnen und Verdächtige festzunehmen. Ministerpräsident Olmert setzte zudem eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe ein.

      Nach Tagen mit offiziellen Dementis und dem Hinweis darauf, dass die im Gazastreifen eingesetzten Waffen legal gewesen seien und die Armee sich dem internationalen Recht verpflichtet fühle, haben auch die Streitkräfte mittlerweile mit ersten eigenen Untersuchungen begonnen. Nicht nur Menschenrechtler aus dem Ausland und in Israel hatten das gefordert, sondern auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hatte während eines Besuchs in Gaza verlangt, die Verantwortlichen für die Zerstörungen der dortigen UN-Gebäude zur Rechenschaft zu ziehen.

      Geschosse mit abgereichertem Uran?

      Die Liste der Vorwürfe ist in den vergangenen Tagen länger geworden: Ging es zunächst vor allem um den Einsatz von Phosphorgranaten, wurde der israelischen Armee nun zudem vorgehalten, Geschosse mit abgereichertem Uran verwendet zu haben. Auf das Verlangen Saudi-Arabiens und mehrerer arabischer Staaten hin sollen unter anderem die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) damit beginnen, entsprechenden Informationen nachzugehen. Israelische Regierungssprecher wiesen diese Anschuldigungen als gegenstandslos zurück. Israel war schon während des Libanon-Kriegs vorgeworfen worden, ähnliche Geschosse eingesetzt zu haben.

      Während für einen entsprechenden Nachweis aufwendigere Untersuchungen nötig sind, mehren sich täglich die Hinweise darauf, dass die israelischen Streitkräfte in Gaza Phosphorgranaten auch in von Zivilisten bewohnten Gebieten eingesetzt haben. Das legen Berichte von Augenzeugen, Menschenrechtlern und Journalisten nahe, die im Gazastreifen unterwegs waren.

      „Amnesty“-Experten sprechen von unwiderlegbare Beweisen

      Ein Gruppe von Fachleuten der Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“, die sich seit dem vergangenen Wochenende in Gaza aufhält, fand nach eigenen Angaben „unwiderlegbare Beweise“ dafür: Phosphorgeschosse seien in dichtbesiedelten Wohngebieten von Gaza-Stadt zum Einsatz gekommen. Auch auf dem Gelände der UN-Hilfsorganisation für die Palästinensergebiete, UNRWA, und im Al-Quds-Krankenhaus hätten sie Überreste solcher Granaten entdeckt. Ganze Straßenzüge und Häuserruinen seien mit in Phosphor getränkten Stoffstücken bedeckt gewesen, die zum Teil noch gebrannt hätten.

      Ärzte im Schifa-Krankenhaus, der größten Klinik im Gazastreifen, berichteten von Verbrennungen, wie sie sie noch nie gesehen hätten. Es seien mehrere Dutzend solcher Fälle gebracht worden, sagte etwa der Leiter der zuständigen Abteilung, Nafez Abu Shaban, in mehreren Zeitungsinterviews. In den Wunden seien Reste von Phosphor gefunden worden. Phosphorgranaten sind eigentlich vor allem dazu gedacht, durch starke Rauchentwicklung Truppenbewegungen zu verbergen, nicht jedoch für den Einsatz gegen Personen. Denn wenn Menschen auch nur mit einem der mehr als hundert Filzstückchen, die in Phosphor getränkt sind, in Berührung kommen, kommt es zu schweren Verbrennungen - von der Haut durch die Muskeln bis zum Knochen. Die Ärzte in Gaza waren zunächst ratlos und wussten sich schließlich nicht anders zu helfen, als großflächig das betroffene Gewebe herauszuschneiden.

      Die israelische Armee bestreitet nicht, solche Granaten eingesetzt zu haben. Nach ersten Überprüfungen von Seiten der Armee wurden nach Zeitungsberichten bis zu 200 nach dem Beginn der Bodenoffensive vor zwei Wochen abgefeuert. Auftrag der Armee-Ermittler sei es, zu überprüfen, ob ihr Gebrauch angemessen war oder nicht.


      Es gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

      Schon nach der Haager Landkriegsordnung gilt der Grundsatz, dass die Konfliktparteien in der Wahl ihrer Mittel beschränkt sind. Methoden, die „unnötige“ Leiden verursachen, sind verboten. Zudem dürfen Soldaten und militärische Ziele einerseits sowie Zivilisten und zivile Ziele andererseits nicht im gleichen Ausmaß geschädigt werden. Das moderne Kriegsrecht fordert einen Ausgleich zwischen militärischen und humanitären Interessen. Totaler Krieg ist untersagt, also Flächenbombardements oder ein Krieg der verbrannten Erde.

      Die Anwendung von Gewalt ist grundsätzlich nur zulässig, soweit sie sich gegen Soldaten und militärische Ziele richtet. Die Zivilbevölkerung ist zu schonen. Zivile Opfer müssen durch die Art der militärischen Operation so gering wie möglich gehalten werden; dazu gehören etwa Warnungen, soweit das möglich ist. Ein gezielter Beschuss von zivilen Zielen ist also unzulässig, ebenso die Bombardierung eines militärischen Ziels, bei der unverhältnismäßig viele zivile Opfer zu erwarten sind. Nur soweit die Leiden der Zivilbevölkerung in einem angemessenen Verhältnis zu den angestrebten militärischen Zielen stehen, können Opfer unter der Zivilbevölkerung gerechtfertigt werden.

      Daran ist Israel gebunden, auch wenn die Hamas das Völkerrecht gar nicht beachtet. Jeder kriegführende Staat ist dazu verpflichtet, Kriegsverbrecher zu bestrafen. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ist hier allerdings nicht zuständig: Weder hat Israel das Statut ratifiziert, noch haben seine Soldaten Taten auf dem Gebiet eines Staates begangen, der sich der Haager Gerichtsbarkeit unterworfen hätte. (Mü.)
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 23:35:45
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      http://www.guardian.co.uk/world/2009/jan/23/gaza-children-ca…


      Child casualties of Israel's war on Gaza
      Stories of 10 of the 280 or more children who died during the three-week military operation


      Abdul Rahim Abu Halima, 14, was killed when his home was hit by an Israeli white phosphorus artillery shell in Atatra, in north-eastern Gaza, on 4 January. He died along with two of his brothers, Zayed, eight, and Hamza, six, his sister Shahed, who was 15-months-old, and their father, Saad Allah, 45, who was sheltering them in his arms in the hallway when the shell struck. The inside walls of the house are still blackened and pieces of shrapnel and shell casing are spread across the hallway beneath a gaping hole in the roof. "He was a very active boy, a little bit nervous sometimes, but he was good at football," said his brother Mahmoud, 20. "He played with the neighbours and was in a team at school. We shared a room together and he was always trying to get me out of there. I loved him so very much. He was a wonderful boy."

      Mohammad Abu Halima, 16, a cousin of Abdul Rahim, was shot dead by Israeli troops as he tried to take his injured relatives from the burning house in Atatra to hospital on 4 January. He was in the house next door when the shell struck and ran to try to help another cousin, Matar, loading up the injured on the back of a tractor. Both boys were killed. "He was still at school," said his father, Hikmat, 42. "He wanted to go abroad after school to study at university. He was a quiet boy, very obedient and did whatever I asked him." Many of the houses in Atatra were left burnt out or destroyed. "They came in here as if they were fighting a country like America," said Mohammad's aunt, Suhaida. 40. "But we're not fighters, just civilians. We're only Gaza."

      The Abu Eisha family At about 1am on 5 January, an Israeli air strike hit the house of the Abu Eisha family in Gaza City. The missile dropped through the top floors of the house, detonating on the first floor where most of the family was sleeping. Among the dead were Ghaida, eight, and her brothers, Mohammad, 10, and Sayyd, 12. The survivors spent a long time searching in the darkness using only the lights from their mobile phones until they found the bodies lying in rubble outside the house. Their parents died alongside them. Saber Abu Eisha, 49, the children's uncle, was in the basement with about 24 others from the family, who all survived. "Ghaida was in the second grade at school. She was like any little girl, she was pretty, she loved to play. Sometimes she was laughing, sometimes she was crying," said her uncle. "She liked to dress up, wearing a bride's dress, showing off. Her brother Mohammad was always fixing bicycles and Sayyd used to talk about how he wanted to be a pilot." The family was not wealthy: their father once worked as a labourer in Israel but had been unemployed or an occasional taxi driver for many years. He and his brothers had been building the only part-finished family house for the last 20 years.

      The Abu Eishas still cannot understand why their house was targeted, except that there are open areas nearby where militants have launched rockets in the past. Several other houses nearby were also badly damaged in the war. "It's all a result of political failure," said Saber. Two children from the family survived: Dalal, 12, and Ahmed, five. Both are deeply traumatised. "Whenever they hear a loud noise, they fall to the ground," said Saber. "Sometimes I think it's easier for the people who are dead and it's harder for those who are living."

      Amal Abed Rabbo, two, was shot dead by Israeli soldiers outside her family's five-storey house in the village of Izbit Abed Rabbo, in eastern Gaza, on 7 January. Shortly after midday, soldiers from an Israeli tank ordered the family out of the house, according to her father, Khalid, 30. There was gunfire from the tank and Amal and her sister Souad, seven, were killed immediately. Another sister, Samer, four, was severely injured – she is now paralysed in hospital in Belgium. Later, the soldiers demolished the house. When she was shot, Amal was carrying her favourite toy, a brown bear, which still lay in the ruins yesterday. Khalid, a policeman under the pre-Hamas authority, said: "Israel knows very well that no one in this house belonged to Hamas. I want to know from the Israeli army: why did they kill my daughters? What have they done?"

      Shahed Abu Sultan, eight, was sitting on her father's lap mid-morning on 5 January, just outside the entrance to their small home in the Jabaliya refugee camp. An Israeli helicopter was flying overhead and, according to the family, was shooting down towards their houses. Shahed was hit by a single bullet to the head that killed her instantly. She was one of 10 children. Her father, Hussein, 40, wrote a message to his daughter which hangs on their sitting room wall: "I cried a sea of tears for you but those tears have not calmed my heart because you left, my daughter. I have no tears remaining, but my heart wants to go on crying blood, my daughter, my beloved Shahed. Your smooth smile, your sweet and angelic face, we miss you with each moment, our darling. My daughter Shahed died once, but I die a million times a day... My heartache will go on for ever."

      Adham Mutair, 17, was shot by Israeli troops at his home near Beit Lahiya, in northern Gaza, on 9 January. Israeli tanks had taken up positions in the area around the houses and the family had been trapped inside their home for a week. Adham went upstairs to the roof to check on their pigeons, which were housed in a large hut. As he stepped out into the open, he was shot three times and collapsed. Two of his brothers carried him out of the house along a back route. Using a motorcycle and then a car, they carried him to the Shifa Hospital in Gaza City. He died the next day. Most of the family could not get out of the house to make it to the burial. "We haven't even had a chance to set up a funeral tent to mourn him properly," said his uncle, Khader, 53. "I don't think the rest of the world understands how painful our lives are here."

      Lina Hassan, 10, was killed by an Israeli shell which hit her as she walked to the shops next to the UN school in Jabaliya on January 6. "She asked me for a shekel to go to the shops to buy something for her and her brothers and sisters," said her father, Abdul, 37. "I heard the shell and I ran out. I saw her body lying on the ground - part of her head was missing." Lina was the eldest of six children. "They are targeting the Palestinian people. Was my daughter Hamas? Do you think a 10-year-old even knows the difference between Hamas and Fatah?" Abdul's younger children have asked him repeatedly about their sister. "I told them she is up in heaven and one of them said: 'I want to go and stay with her up there'."

      Mohammad Shaqoura, nine, was killed by the Israeli shelling at the UN school in Jabaliya on 6 January. He was playing marbles in the street outside with his friends in the middle of the afternoon. "I went to help the injured. I didn't realise Mohammad was one of them," said his father, Basim, 40. As he was helping one young man, he turned and saw his own son lying dead on the road. "The injury was in the back of his dead. He was lying with his face on the ground," he said. "Mohammad was the best of children. Anything I asked him to do he would do. On the day before he died. he was watching a religious television programme for children called Birds of Paradise. He asked me: 'Those wings on the birds, are they martyrs' wings?' I try to talk about him as much as possible with my other children. But it's hard for them to understand."
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 23:54:11
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      http://www.radio-utopie.de/2009/01/23/Bundesregierung-dement…


      Bundesregierung dementiert Wissen über Waffentransport nach Israel: Chronologie der "Wehr Elbe"-Affäre
      Autor: Daniel Neun, Friday, 23. January 2009, 19:09

      Am [url10.Januar]http://www.radio-utopie.de/2009/01/10/USA-und-Deutschland-massive-Waffenlieferung-an-Israel-unmittelbar-vor-Gazakrieg[/url] berichtete Radio Utopie über eine Meldung der Nachrichtenagentur "Reuters", welche eine bevorstehende massive US-Waffenlieferung an Israel über Griechenland meldete.
      Ausführender Transporteur: eine deutsche Firma.
      Die Meldungen über den bevorstehenden Waffentransport schlugen hohe Wellen, in Griechenland rechtfertigte sich der Premierminister vor dem Parlament, das Pentagon zog Aufträge für Waffentransporte nach Israel "aus Sicherheitsgründen" zurück, die britische Amnesty-Chefin Kate Allen schrieb einen in der Presse dokumentierten Brief an den Londoner Aussenminster, in welchem sie diesen bat ausdrücklich auch die deutsche Regierung aufzufordern den ominösen Waffentransport zu stoppen.

      Nur in Berlin bekam man natürlich von all dem nichts mit. Das behauptete jedenfalls die Bundesregierung als Antwort auf eine kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Inge Höger, die auch im Verteidigungsausschuss sitzt.

      Besonders brisant: laut Amnesty International hat das deutsche Schiff "MS Wehr Elbe" Phosphorwaffen an Bord.



      DIE US-WAFFENLIEFERUNG AN ISRAEL: EIN PUZZLESPIEL MIT ZEITTABELLE

      Freitag, 9.Januar:
      Die Affäre wird durch die bereits vielzitierte Meldung von "[urlReuters]http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/L9736369.htm[/url]" öffentlich.
      Diese besagt, dass laut vorliegenden Frachtpapieren das US-Militär am 31.Dezember eine Anfrage nach der Charterung eines Frachtschiffs für den Transport von "Hunderten Tonnen von Waffen" aus dem griechischen Hafen Astakos in den israelischen Hafen Ashdod gestartet habe.
      Der Transport von insgesamt 325 Standard 20ft Containern mit als "Munition" deklarierten 3000 Tonnen Waffenmaterial solle in zwei getrennten Lieferungen zwischen dem 25.Januar und Ende des Monats erfolgen.

      Desweiteren wird über die bereits erfolgte Charterung eines deutschen Schiffes durch das US Navy Military Sealift Command (MSC) schon Wochen vor Beginn des Gazakrieges berichtet.
      Anfang Dezember, so Reuters, sei das für den Transport von 989 Standard-Containern (20 ft) geeignete Schiff durch das MSC gemietet worden, um ab dem 15.Dezember beladen zu werden. Der Charterauftrag umfasse 42 Tage.

      Laut Frachtpapieren seien die Anforderungen des US-Militärs an das Transportschiff gewesen genügend Kapazitäten "für 2.6 Millionen Kilogramm Explosivstoffe" zu besitzen.

      Ausgangspunkt der geplanten "Explosivstoffe": Sunny Point im Bundesstaat North Carolina, USA.
      Zielhafen: Ashdod, Israel.
      Die deutsche Firma habe den Auftrag bestätigt, so "Reuters".

      Bereits in dieser Meldung vom 9.Januar wurde auf die im September 2008 erfolgte Genehmigung des US-Kongresses zum Verkauf von 1000 GBU-39 Bomben an Israel verwiesen. Diese "Bunkerbrecher" ("bunker busters") mit unterirdisch detonierendem Sprengkopf waren zum Zeitpunkt der "Reuters"-Meldung bereits im Gazakrieg eingesetzt worden, dies hatte die "[urlJerusalem Post]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1230456505080&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull[/url]" schon am 29.Dezember berichtet.

      Sonntag, 11.Januar:
      Michel Chossudovsky verweist in "[urlGlobal Research]http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=11743[/url]" darauf, dass die für Ende Januar in zwei Transporten aus Griechenland geplante Lieferung von 3000 Tonnen US-Waffenmaterial für Israel schwerlich nur die angesprochenen 1000 GBU-39 Bomben umfassen könne.
      Bei einem Stückgewicht von 130 kg ergäben diese nur einen Bruchteil des Frachtgewichts.

      Chossudovsky legt vielmehr nahe, dass die geplante Waffenlieferung nicht im Zusammenhang mit dem Gazakrieg stünde und stellt den Zusammenhang mit einem möglichen Angriffskrieg gegen den Iran her.
      Es könne vermutet werden, so der seit Jahren zu diesem Thema recherchierende Professor an der Universität von Ottawa, dass die Waffenlieferung eher die pro Stück 2200 Kilogramm wiegende GBU-28 Bombe umfasse, deren US-finanzierte Lieferung an Israel bereits Teil eines Agreements im Jahre 2004 gewesen sei.

      Montag, 12.Januar:
      Die Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion Inge Höger, Mitglied im Verteidigungsausschuss, startet bei der Bundesregierung eine kleine Anfrage. Sie lautet wörtlich:

      "Welche Erkenntnis hat die Bundesregierung zu Transporten von Rüstungsgütern einer deutschen Reederei, die laut Reuters (Meldung vom 9.1.2009) in zwei Lieferungen als "Munition" deklarierte Güter, aus dem US-Hafen Military Ocean Terminal Sunny Point bzw. dem griechischen Astakos ins israelische Ashdod verbracht hat. (bitte auflisten nach genutzten Schiffen, Reederei, Art der Ladung, Produzent der Rüstungsgüter, Genehmigungspflichtigkeit, erteilte Genehmigungen)"

      Dienstag, 13.Januar:
      In Griechenland gibt es einen [urlakurraten Skandal]http://alertnet.org/thenews/newsdesk/LD640132.htm[/url].
      Die oppositionelle Partei PASOK, die hellenischen Sozens, stellen wegen den Presseberichten eine offizielle parlamentarische Anfrage in welcher es heisst:

      "Hat das Aussenministerium oder haben relevante Ministerien diese Schiffslieferungen unterstützt oder wurde griechisches sowie internationales Recht ersetzt durch Praktiken welche die Souveränität dieses Landes schwächen könnten?"

      Die griechische kommunistische Partei sowie "eine linksradikale Koalition" (Originalton "Reuters") kündigen Demonstrationen für den nächsten und übernächsten Tag in Astakos an.
      Die regierende Nea Dimokratia rudert mit den Armen und erklärt, nie habe sie irgendeinem US-Waffentransport nach Israel über Griechenland zugestimmt.

      "Die griechische Seite erlaubte einen solchen Transport nicht",

      so Athens Regierungssprecher Evangelos Antonaros. Laut der PASOK aber wurden die Transporte über den Stützpunkt des US Navy´s Military Sealift Command (MSC) in Griechenland organisiert worden.
      Und solche Stützpunkte sind bekanntlich, wie auch wir gern beharrlich vergessen wollen, in allen US-Kolonien... (Stille) ...in allen NATO-Staaten exterritorital.

      Damit das aber auch in Griechenland schnell wieder kein Thema ist und bleibt, sagt das Pentagon urplötzlich die geplanten zwei seperaten Lieferungen von insgesamt 325 Containern Waffenmaterial aus dem griechischen Astakos ab. Das US-Verteidigungsministerium gibt dazu eine [urlkryptische]http://www.haaretz.com/hasen/spages/1055098.html[/url] Erklärung heraus:

      "Der Schiffs-Transfer..über den griechischen Hafen von Astakos wird nicht stattfinden",

      so Pentagon-Sprecher Col. Patrick Ryder (ausgerechnet von der Air Force.)
      Wohlgemerkt: von dem Anfang Dezember ab dem 15. gecharterten deutschen Schiff und seinem Auftrag ist dabei nie die Rede.
      Später stellt sich heraus - es fuhr noch am gleichen Tag heimlich aus Astakos ab, wo es am 1.Dezember eingetroffen war.

      Unterdessen schweigt die deutsche Bundesregierung beharrlich zur eingereichten kleinen Anfrage der linken Bundestagsabgeordneten Inge Höger.

      Donnerstag, 15.Januar:
      [urlAmnesty International]http://www.amnesty.org.uk/news_details.asp?NewsID=18014[/url] macht den Namen des deutschen Schiffes sowie den Namen der Transportfirma öffentlich, welche Anfang Dezember vom US-Militär den Auftrag zur Verschickung des Waffenmaterials nach Israel bekommen hatte. Der Amnesty-Direktor für Nordafrika und den Mittleren Osten, Malcolm Smart:

      "Wir wissen, dass die Wehr Elbe, ein Frachtschiff aus deutschem Besitz, am 20. Dezember 2008 die USA mit einer großen Lieferung - 989 Container - hoch explosiver Sprengmaterialien und anderer Rüstungsartikel verlassen hat. Das Schiff wurde von der US-militärischen Seetransportführung angemietet und steht rechtlich nun unter ihrer Kontrolle. Bestimmungsort ist der israelische Hafen von Ashdod, den das Schiff planmäßig über Griechenland hätte anlaufen sollen. Seine zuletzt gemeldete Position weist jedoch darauf hin, dass sich die Transportroute womöglich geändert hat."

      Am gleichen Tag meldet der britische "[urlGuardian]http://www.guardian.co.uk/world/2009/jan/15/pentagon-munitions-israel-gaza[/url]", dass die "MS Wehr Elbe" - Eigentümer: die Hamburger Oskar Wehr KG - am 1.Januar vor dem griechischen Hafen Astakos angekommen war um ihre "1000 Container" umfassende Fracht auf ein anderes Schiff zwecks Verfrachtung nach Israel in den Hafen Ashdod umzuladen.
      Doch nach Protesten in Griechenland sei die "MS Wehr Elbe" dann am 13.Januar spurlos aus dem Hafengebiet von Astakos verschwunden. Das Schiff, so der "Guardian", habe seine Transponder ausgeschaltet um eine Ortung zu vermeiden, sei aber noch in griechischen Gewässern.

      Das US-Militär lässt verkünden, "die Reise des Schiffs" nach Ashdod in Israel sei "aus Sicherheitsgründen" verschoben worden. "Die" Lieferung der "Munition" sei letzten Sommer vorbereitet und im Oktober genehmigt worden. Überdies sei "die" Waffenlieferung nur für ein US-Depot in Israel bestimmt, welches von US-Truppen genutzt werde.

      Was das US-Militär hier abermals verschweigt: es handelt sich bei diesem Lieferstopp nicht um die Mission der deutschen "MS Wehr Elbe" - deren Charterauftrag am 15.Dezember begonnen hatte - sondern um den seperaten Auftrag des Waffentransportes von zwei kleineren Schiffslieferungen (von insgesamt 325 Containern) aus Griechlands Hafen Astakos, welcher am 31.Dezember durch das US-Militär angefordert worden war.

      [urlAmnesty International]http://www.amnesty.de/2009/1/16/gaza-konflikt-waffenembargo-lebenswichtig[/url], Auszug aus einem deutschsprachigem Statement vom 16.Januar:

      "Am 31. Dezember 2008, vier Tage nach dem Beginn der gegenwärtigen israelischen Angriffe auf Ziele im Gazastreifen, bewilligte das Pentagon die Ausschreibungen für zwei weitere Waffenlieferungen von insgesamt 325 Containern mit US-Rüstungsartikeln. Diese beiden Lieferungen hätten von Astakos in Griechenland nach Ashdod, Israel, befördert werden sollen. Nach Amnesty International vorliegenden Informationen des Kommandanten der Abteilung Militärseetransporte ist jedoch gerade diese Ausschreibung jetzt zurückgenommen worden. Aus den Ausschreibungsunterlagen geht hervor, dass diese Lieferungen weißen Phosphor enthielten."

      Abgesehen von dieser nicht unwesentlichen Aussage was den Inhalt der Waffenlieferung angeht: hier wurde also nicht der Auftrag der "MS Wehr Elbe" gecancelt, sondern eben der seperate Auftrag über die Lieferung von 325 Container aus Griechenland nach Israel.
      Das belegt auch der [urlFrachtauftrag]https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&tab=core&id=e205b506c004e0a8b24b2262be60ab8f&_cview=1&cck=1&au=&ck=[/url], den die US-Regierung frei Haus ins Internet stellte, mit einem deutlichen "Canceling: 16 January 2009" versehen. Was laut Angaben des Pentagon selbst eine Verspätung von drei Tagen bedeutet.

      Was die Sache aber noch obskurer macht: in der Meldung des britischen "Guardian" vom 15.Januar ist ein Brief der Amnesty International-Chefin von Grossbritannien, Kate Allen, an den britischen Aussenminister David Milibandt anlässlich eben der Mission der deutschen "Wehr Elbe" zitiert. In diesem Brief verlangt die britische Amnesty-Vorsitzende von ihrem Aussenminister

      "die dringende Aufforderung gegenüber den Regierungen von USA, Deutschland und Griechenland dies zu verhindern, oder jeden anderen zukünftigen Schiffstransporte von Waffenladungen, solange bis sichergestellt ist dass diese nicht an die israelischen Streitkräfte oder andere Parteien im Gaza-Konflikt geliefert werden"

      "urgent approaches to the US, German and Greek governments to prevent this, or any pending or future shipments of weaponry until it can be verified that they will not be transferred to the Israeli Defence Forces or other parties to the conflict in Gaza."

      Desweiten verlangt Amnesty-Chefin Kate Allen, so der "Guardian", in ihrem Brief an die Regierung in London,

      "ein umfassendes Waffenembargo gegen Israel, Hamas und bewaffnete palästinensische Gruppen, bis effektive Mechanismen eingesetzt worden sind um sicherzustellen dass Waffen und Munition sowie andere militärische Ausrüstung nicht benutzt werden um damit schwere Verletzungen der Internationalen Menschenrechte zu begehen."

      "for a comprehensive arms embargo on Israel, Hamas and Palestinian armed groups until effective mechanisms are in place to ensure that weapons and munitions and other military equipment will not be used to commit serious violations of international humanitarian law".

      Dieses Zitat ist aber sowohl auf der englischsprachigen, als auch der deutschsprachigen Webseite von Amnesty International nirgends zu finden.
      Auch eine Google Suche nach den [urljeweiligen]http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de:official&hs=fBN&q=urgent+approaches+to+the+US,+German+and+Greek+governments+to+prevent+this&start=30&sa=N[/url] [urlZitaten]http://www.google.de/search?q=for+a+comprehensive+arms+embargo+on+Israel%2C+Hamas+and+Palestinian+armed+groups+until+effective+mechanisms+are+in+place+to+ensure+that+weapons+and+munitions+and+other+military+equipment+will+not+be+used+to+commit+serious+violations+of+international+humanitarian+law&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a[/url] ergibt zwar jede Menge Ergebnisse - nur nicht auf einer Seite von Amnesty International (AI).

      Es hat ganz den Anschein als wäre bei Amnesty International irgendjemand aufgeschlagen, um explizit den direkten Hinweis der britischen Amnesty-Chefin Kate Allen auf die deutsche Bundesregierung in der Versenkung verschwinden zu lassen.

      Dafür tauchte der schlagzeilenträchtige Vorwurf des Weissen Phosphors an Bord auf, der die israelische Regierung deswegen kalt lassen kann, weil speziell dieses Waffenmaterial ja demzufolge durch sie nicht benutzt worden sein könnte.
      Aber angenommen, Michel Chossudovsky und "Global Research" lägen mit ihrer These von der Vorbereitung eines weiteren Angriffskrieges gegen den Iran richtig. Dann würde da ein sehr grosser Schuh draus, in den Radio Utopie sich mit Mühe noch hineinzwängen könnte.

      In der Büttelpresse der Bananenrepublik Deutschland steht bis zu diesem Zeitpunkt, dem 15.Januar, sowohl von dem ganzen Tohuwabohu in und um Griechenland als auch dem Brief der britischen Amnesty-Chefin an Aussenminister Miliband natürlich sowieso kein Wort. Wo auch. Schliesslich hatte Radio Utopie grad mal keine Zeit, weil es irgendwelchen Technik-Mist zu lösen hatte, sich zwei DJs stritten, usw, usw, ach ich könnte Ihnen erzählen..

      Aber wo waren wir stehengeblieben?
      Genau.

      Freitag, 16.Januar:
      "[urlHintergrund.de]http://www.hintergrund.de/index.php?option=com_content&task=view&id=173&Itemid=100[/url]" schreibt in einer Kurzmeldung:

      "Dem Leiter des „Berliner Informationszentrums für Transnationale Sicherheit“ (BITS), Otfried Nassauer, zufolge ist auch die deutsche Waffenindustrie in erheblichem Maße in den israelischen Angriffskrieg verwickelt. Die Firma Rheinmetall, Düsseldorf, entwickelte beispielsweise die 120 Millimeter-Glattrohr-Kanone der israelischen Panzer, Rheinmetall und IDB Deisenroth in Lohmar entwickelten die Panzerung. Israels moderne Merkava-Kampfpanzer fahren mit MTU-Motoren (Motoren- und Turbinen-Union, ein ehemaliges deutsches Unternehmen), die in den USA in Lizenz produziert werden. Ihre Getriebe stammen vom Augsburger Unternehmen Renk. Auch die Motoren der israelischen Schnellboote und Korvetten, von denen aus Gaza beschossen wird, stammen von MTU. Solche Exporte erfolgen nur nach einer vorherigen Genehmigung durch die Bundesregierung. Auch wenn es sich um Komponenten für Waffensysteme oder Lizenzvergaben handelt, bedürfen sie einer Genehmigung durch die Bundesregierung."

      Unterdessen muss sich in Griechenland Ministerpräsident Kostas Karamanlis höchstselbst vor Parlament und Öffentlichkeit wegen der [urlWellen schlagenden Affäre]http://news.ert.gr/en/greece/politics/17783-prime-minister-s-hour.htm[/url] rechtfertigen.

      "Um eine lange Geschichte kurz zu machen. Ja, es gab da eine Anfrage. Ja, das Schiff fuhr aus Astakos aus. Aber es gab keinen Schiffs-Transfer und das Schiff stach in See"

      Karamanlis spricht von einer Anfrage des US-Militärs bereits im November 2008, lässt aber unerwähnt wann denn die Absage der griechischen Rechtsregierung erfolgte. Ebenso muss sich Karamanlis und die griechische Regierung für ihr Schweigen und Nichtstun im Gazakrieg rechtfertigen.
      Auf Druck der Opposition muss er schliesslich erklären:

      "Kein griechischer Hafen oder griechischer Flughafen wurde jemals in der laufenden Krise im Mittleren Osten benutzt"

      Schön wenn man das sagen kann.
      In Deutschland derweil von der Bundesregierung zur am 12. gestellten kleinen Anfrage der linken Bundestagsabgeordneten Inge Höger: immer noch kein Wort.

      Dafür unterzeichnen Israels Aussenministerin Tzipi "Die Schreckliche" Livni und die kurz vor ihrer Verabschiedung stehende US-Aussenministerin Condoleeza Rice quasi stellvertretend für die deutsche Regierung die Absichtserklärung NATO-Truppen unter deutscher Beteiligung an die Grenze zum Gazastreifen zu schicken. Das "[urlHandelsblatt]http://www.handelsblatt.com/politik/international/israel-beraet-ueber-einseitige-waffenruhe;2128111[/url]":

      "Das in Washington unterzeichnete Abkommen sieht nach Angaben israelischer Regierungsvertreter vor, dass die Nato unter US-Führung gegen Waffenlieferungen in den Gazastreifen vorgeht."

      Und wie die "[urlNew York Times]http://www.nytimes.com/2009/01/17/world/middleeast/17diplo.html[/url]" am Abend des 16. schrieb, sei

      "das Ende des Schmuggels von Waffen aus Ländern wie Iran eine von den Bedingungen für einen Waffenstillstand und dass europäische Alliierte, einschliesslich Grossbritannien, Deutschland und Frankreich, wahrscheinlich an den Überwachungs-Bemühungen teilnehmen würden"

      Sonntag, 18.Januar:
      Ein, nun ja, [urlumstrittenes Video]http://www.radio-utopie.de/2009/01/18/Die-Kriegsverschwoerung-jetzt-die-Al-Kaida-Drohung[/url] wird durch die [urlberüchtigt-witzige]http://www.prisonplanet.com/pentagon-front-groups-release-laughable-olympics-terror-video.html[/url] US-Propagandafirma "IntelCenter" veröffenlicht. Es beinhaltet das angeblich authentische Drohvideo einer angeblich authentischen "Al Kaida" durch einen angeblich authentischen Mann (dessen angeblicher bzw. authentischer Name zu diesem Zeitpunkt noch nicht Tagesgespräch in der Radio Utopie Redaktion ist), was in deutscher Sprache abgehalten einen Bogen von Bankenpaketen, Afghanistan, den ach so "leichtgläubigen und naiven" Deutschen und der Furcht vor dem grossen Rohr des Schreckens im Allgemeinen schlägt.
      Sollten die Deutschen auf "[urldiesem unnötigen Krieg]http://www.tagesschau.de/ausland/alkaida106.html[/url]" beharren, heisst es da, so werde die Rechnung nicht aufgehen. "Es stehen nicht nur Menschenleben auf dem Spiel, sondern auch Arbeitsplätze", sagt der Mann weiter.

      Gemeint ist natürlich Afghanistan und nicht etwa der Gazakrieg und Israel. Und man wollte auch nur sagen, dass dies ein kleiner Warnschuss ist. Falls man gewissen Leuten irgendwie auf die Nerven ginge.

      Am gleichen Abend verliert die "grosse Koalition" der Berliner Bundesregierung aus SPD, CDU und CSU ihre grosse, nein, doch nur die [urlabsolute]http://www.radio-utopie.de/2009/01/19/Die-Hessenwahl-ist-der-Abgesang-auf-die-Bundesregierung[/url] Mehrheit im Bundesrat.

      Dienstag, 20.Januar:
      Der neue Präsident der USA, Barack Obama, wird in Washington etwas holprig vereidigt. Immerhin ist er im Amt.
      Und siehe da: die deutsche Bundesregierung antwortet - jetzt schon - auf die Anfrage der linken Abgeordneten Inge Höger im Verteidigungssausschuss.

      Nach all den Wirren, Verlautbarungen und Demonstrationen in Griechenland, dem Brief der britischen Amnesty-Chefin an den britischen Aussenminister doch bitte auch die deutsche Bundesregierung aufzufordern den Waffentransport nach Israel mitten im blutigen Massaker an den Palästinensern zu unterbinden, nach all den höchst öffentlichen Drehungen und Dementis des Pentagon, wie heisst es nun (mit handschriftlich eingefügtem Datum) durch Staatssekretär Dr.Walther Otremba aus dem Bundeswirtschaftsministerium unter Michael Glos:

      "Nur die Beförderung von kriegswaffen auf Schiffen, die die deutsche Flagge führen, bedarf einer Genehmigung nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz. Eine derartige Genehmigung ist für die o.a. Beförderungsvorgänge nicht erteilt worden. Weitere Erkenntnisse liegen der Bundesregierung zu dem Sachverhalt nicht vor."

      Donnerstag, 22.Januar:
      Die Abgeordnete Inge Höger dazu in einer Radio Utopie vorliegenden Presseerklärung:

      "Ein deutsches Frachtschiff ist mit 989 Container hoch explosiver Sprengmaterialien und andere Rüstungsartikel beladen auf dem Weg nach Israel, während dessen Militär Phosphorgranaten auf Zivilisten abschießt. Es fährt im Auftrag der US-militärischen Seetransport Führung. Die Bundesregierung hat keine Kontrolle darüber.
      Das israelische Militär hat zugeben, dass Phosphormunition im Angriff auf den Gaza-Streifen eingesetzt wurde. Es wurde zugeben, dass 20 diese für den Einsatz gegen Menschen verbotenen Granaten auf die Ortschaft Beit Lahiya abgefeuert wurden..

      Am 23. Januar 2009 nimmt nun die UN-Arbeitsgruppe für die Entwicklung eines globalen Waffenhandelsvertrags (Arms Trade Treaty, ATT) in New York ihre Arbeit auf. Am 24. Dezember 2008 hatte die 63. UN-Generalversammlung mit großer Mehrheit (133 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 19 Enthaltungen) eine Resolution beschlossen, die das UN-Procedere hin zu einem Abkommen zur Kontrolle des Handels mit konventionellen Rüstungsgütern regelt. Damit wird eine langjährige Forderung von Amnesty International, Oxfam, hunderter anderer NGOs wie das Internationale Aktionsnetzwerk zu Kleinwaffen aufgegriffen.

      Die EU-Staaten sind nach den USA und Russland weltweit vorne bei Rüstungsexporten. Waffenhandel ist das große Geschäft unserer Zeit. Rüstungsexporte verletzen Menschenrechte und töten Menschen weltweit. Diese Geschäfte müssen aufhören."

      Heute, Freitag, der 23.Januar:
      Otfried Nassauer im "[urlTagespiegel]http://www.tagesspiegel.de/politik/international/nahost/Nahostkonflikt-Gaza-Israel;art2662,2712789[/url]" unter der Überschrift "Ein Frachter wird seine Fracht nicht los":

      "Am 6. Dezember 2008 gewann die Hamburger Reederei Oskar Wehr KG eine Ausschreibung des Seetransportkommandos der amerikanischen Marine. Für 635 900 Dollar sollten die Hamburger 989 Container mit Munition von Sunny Point im US-Bundesstaat North Carolina ins Mittelmeer bringen. Am 20. Dezember holte die „Wehr Elbe“, ein 208 Meter langes Vollcontainerschiff mit eigenen Verladekränen, die explosive Fracht an der amerikanischen Ostküste ab. Anfang Januar erreichte das Schiff die Gewässer um den westgriechischen Hafen Astakos. Seither ist die „Wehr Elbe“ ein Problemfall. Sie wurde die Munitionscontainer nicht mehr nicht los..

      Wenige Tage vor Ankunft der „Wehr Elbe“ bei Astakos begann der israelische Angriff auf den Gazastreifen. Griechenland verweigerte die Erlaubnis, die Munitionsladung in Astakos zu löschen, um sie vor der Weiterreise nach Israel auf kleinere Schiffe umzuladen. Das Seetransportkommando zog zwei Ausschreibungen für kleinere Munitionstransporte von Astakos nach Ashdod zurück. Fast zwei Wochen später, am 12. Januar, verließ die „Wehr Elbe“ die griechischen Gewässer unverrichteter Dinge und mit unbekanntem Ziel. Das Schiff hat seither seinen Transponder abgeschaltet. Sein aktueller Standort kann deshalb nicht mehr verfolgt werden. Auch das zunächst auskunftsbereite Pentagon wurde wortkarg: Man suche nach alternativen Wegen, um die Munition nach Israel zu bringen. Diese seien noch nicht gefunden. Zuständig sei nunmehr das europäische Büro des Seetransportkommandos in Neapel.

      Auch die geringere Auskunftsbereitschaft hatte ihren Grund. Amnesty International hatte von dem Munitionstransport Wind bekommen und berichtet, in den Ausschreibungsunterlagen sei auch von Granaten mit weißem Phosphor die Rede."
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 02:16:51
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Off Topic zu meiner These: EU+USA gegen Russland+China

      http://de.rian.ru/postsowjetischen/20090123/119776640.html
      Saakaschwili bezeichnet Putin als Erzfeind Georgiens

      Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hat den russischen Regierungschef Wladimir Putin für den August-Krieg von 2008 verantwortlich gemacht. Bislang sei nur (der persische) Schah Abbas der größte Erzfeind Georgien gewesen, sagte Saakaschwili am Freitag life im Ersten Kanal des georgischen Fernsehens. (Schah Abbas hatte 1615 einen Aufstand der Georgier in Tiflis blutig niedergeschlagen - Anm. der Redaktion.)

      *****************************************************************
      http://de.rian.ru/world/20090123/119775837.html
      Moskau über erhöhte Militärpräsenz Georgiens vor Abchasien und Südossetien besorgt

      Am selben Tag hatte Russlands Vizeaußenminister Grigori Karassin mit dem neuen UN-Beauftragten für Georgien, Johan Verbeke, verhandelt. Die Diplomaten tauschten ihre Meinungen zu den Perspektiven der UNO-Präsenz in der Region in Hinblick auf die bevorstehende Ausarbeitung des Entwurfs einer Resolution des Weltsicherheitsrates zu diesem Problem aus.

      ******************************************************************
      vom 21.01.09
      China: Mehr Ausgaben für Rüstung wegen Gefahr der Umzingelung
      China will seine Ausgaben für die Rüstung deutlich steigern. Als Begründung für diese Entscheidung führte China die Gefahr einer Umzingelung von außen an. Bedroht fühlt sich China vor allem von Verbündeten der USA, aber auch von Indien und Russland.

      *******************************************************************
      vom 23.01.09
      Geithner bezichtigt China der Manipulation
      Noch kaum im Amt, schon hat Präsident Obama für Aufsehen in China gesorgt: Sein designierter Finanzminister kündigte mit drastischen Worten eine härtere Gangart gegen China an. Die Anleger reagieren verschreckt - und fürchten um die Beziehung zwischen beiden Ländern.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 08:39:55
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      GAZA NACH DEM KRIEG
      "Wer hat hier gewonnen?"
      Aus Beit Lahia berichtet Ulrike Putz

      Im Gaza-Streifen kehren die Menschen in ihre Häuser zurück - doch viele finden nur noch Trümmer vor. Die Schuld daran geben sie der Hamas: Die Radikalislamisten versteckten sich bei Zivilisten und zogen die Schüsse der Israelis auf sich.

      Was bleibt übrig, wenn ein Mensch von einer Panzergranate getroffen wird? Blut, Gewebe, Knochensplitter, Spritzer an der Wand.

      Und Wut.

      Mohammed Sadalas Zorn gilt vor allem dem Hamas-Kämpfer, dessen Überreste er in seinem Schlafzimmer fand. Mit einem Kameraden zusammen war dieser in das Haus der Familie Sadala eingedrungen, die geflohen war. Vom Balkon aus nahmen die Hamas-Männer die anrückenden Israelis unter Beschuss. Die feuerten zurück, töteten die Militanten und verwüsteten nebenbei das Haus der zehnköpfigen Familie.

      Als Vater Sadala am ersten Tag des Waffenstillstands zurückkam, um nach dem Rechten zu sehen, lag sein Besitz in Trümmern: Das Schlafzimmer der kleineren Kinder ausgebrannt, Wohnzimmer, Flure übersät von Einschusslöchern und schwarz vom Ruß des Feuers. Im Schlafzimmer die Toten: Einer war wohl verblutet, den anderen erwischte die Granate.
      Neben den Leichen lag das Sturmgewehr, mit dem sie versucht hatten, Panzer aufzuhalten.

      "Früher habe ich die Hamas unterstützt, weil sie für unser Land, für Palästina kämpft", sagt Sadala. Die Hamas habe für einen Neuanfang gestanden, für ein Ende der Korruption, die unter der gemäßigten Fatah gewuchert sei wie ein Krebsgeschwür. Bei den Wahlen 2006 hätte die Hamas für den Wandel gestanden, deshalb die Mehrheit, sagt Sadala, der sein Geld als Bauunternehmer gemacht hat. Wild gestikulierend steht der 52-Jährige in den Trümmern seines Schlafzimmers: "Das ist der Wandel, den sie gebracht haben. Wir wurden um 2000 Jahre zurückgebombt."
      ...

      Nach Angaben der palästinensischen Statistikbehörde wurden mindestens 22.000 private und öffentliche Gebäude beschädigt oder zerstört. Angeblich soll die Hamas angekündigt haben, dass sie besonders schwer getroffenen Familien eine Entschädigung von bis zu 4000 Euro in bar auszahlen wolle. Aber das halten viele hier nur für ein Gerücht.

      "Als die Hamas an die Macht kam, hat sie uns mit Lebensmittelpaketen unter die Arme gegriffen", sagt Abu Abed. Die Söhne des 60-Jährigen, alle ausgebildete Krankenpfleger, haben wie viele im Gaza-Streifen schon seit Jahren keinen Job mehr. Nun steht auch Abu Abed vor den Trümmern seines Hauses. Mit vier Generationen seiner Familie hat er hier gelebt; jetzt stehen nur noch die Stützpfeiler des Erdgeschosses. Die israelische Marine hat den Bau gleich zu Beginn des Krieges ins Visier genommen. Denn der weite Blick über Gaza-Stadt und das Meer hätten es zu einem guten Stützpunkt für die Hamas gemacht.

      "Ich habe meine Meinung über die Hamas geändert", sagt Abu Abed. "Ich kann keine Partei unterstützen, die einen Krieg führt, der unser Leben zerstört." Besonders schmerzt den Bauern, dass die Hamas den Waffenstillstand auch noch als Sieg verkauft.
      "Wer hat hier gewonnen?", fragt er und zeigt mit seinem Stock auf den Schutt, der sein Zuhause war.

      Einer seiner Nachbarn mischt sich ein: "Viele sind jetzt gegen die Hamas, aber das wird nichts ändern", sagt er. "Denn wer gegen sie aufsteht, wird getötet." Seit ihrer Machtübernahme ist die Hamas mit brutaler Gewalt gegen Andersdenkende im Gaza-Streifen vorgegangen. Während des Krieges soll sie angebliche Kollaborateure mit Israel exekutiert haben, berichteten Nachrichtenagenturen. Die Schreckensherrschaft werde noch lange anhalten, glaubt der Nachbar, der seinen Namen nicht sagt: "Einen Aufstand gegen die Hamas kann es nicht geben. Es wäre Selbstmord."
      1947 Uno- Teilungsplan für Palästina
      1948 Gründung des Staates Israel
      1947-49 Palästina- Krieg/Israelischer Unabhängigkeitskrieg
      1956 Suezkrise/Sinai- Feldzug
      1967 Sechstagekrieg
      1973 Jom- Kippur- Krieg
      1978 Camp- David- Friedensabkommen
      1982 Erster Libanon- Krieg
      1987-1993 Erste Intifada
      1993-1995 Oslo- Friedensprozess
      2000-2005 Zweite Intifada
      2005 Scharon- Plan
      2006 Zweiter Libanon- Krieg

      Sie schlucken den Zorn über die Hamas runter - aus Angst

      Auch andere schlucken ihren Zorn herunter. Hails Haus ein paar Straßen weiter hat nur leichten Schaden genommen. In den Wohnzimmerwänden klaffen ein paar Einschusslöcher, alle Fensterscheiben sind kaputt. Auch Hail stellte nach dem Waffenstillstand fest, dass die Militanten sein Haus als Operationsbasis benutzt hatten. Die Haustür stand offen, im Flur lagen Elektrokabel. Hail ging ihnen nach, sie führten ihn zu einem Nachbargebäude, dass die Hamas anscheinend vermint hatte.

      Während der Mittdreißiger noch auf seiner Schwelle saß und überlegte, was nun zu tun sei, kam ein Mann vorbei: Er sei von der Hamas und habe in Hails Wohnung etwas liegen gelassen. Hail ließ ihn durch, der Mann kam mit einer schusssicheren Weste, einer Panzerfaust und Munitionsgurten wieder heraus. Eine Stunde später stand dann ein Kämpfer der Islamischen Dschihad vor der Tür, verschwand auf dem Dach und kam mit Munitionskisten herunter. "Sie haben die Häuser von Zivilisten für ihre Zwecke missbraucht. Das ist nicht richtig", empört sich Hail, um Höflichkeit bemüht.

      Im Gegensatz zu vielen ihrer Nachbarn geht es der Familie Sadala vergleichsweise gut: Alle haben überlebt, das Haus könnte man theoretisch wieder in Stand setzen. "Auf keinen Fall", sagt Mohammed Sadala. Was in seinem Schlafzimmer passiert sei, könne kein Putz überdecken. Schlimm sei vor allem, dass er jetzt wisse, wer da bei ihm im Schlafzimmer starb: Bilal Hadsch Ali. Sadala weiß das, weil die Brüder des jungen Mannes vor einigen Tagen bei ihm waren. Sie hätten den Ort sehen wollen, an dem Bilal zum Märtyrer geworden sei. "Ich habe sie zwar reingelassen, aber kaum ein Wort mit ihnen geredet", sagt Sadala.

      Mit ihren Handys hätten die jungen Männer Fotos von den Überresten ihres Bruders gemacht. "Aber aufwischen wollten sie sie nicht", sagt Sadala. "Ich habe ihnen gesagt, sie sollen sich hier nie wieder blicken lassen."
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,602988,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 09:41:15
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.439.760 von TB303 am 23.01.09 21:01:05Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ist hier allerdings nicht zuständig: Weder hat Israel das Statut ratifiziert, noch haben seine Soldaten Taten auf dem Gebiet eines Staates begangen, der sich der Haager Gerichtsbarkeit unterworfen hätte. (Mü.)

      Nie fühlt sich jemand für irgendwas zuständig... wozu brauchen wir diese ganzen Gerichte und Organisationen, wenn sich niemand zuständig fühlt?



      Weder hat Israel das Statut ratifiziert, noch haben seine Soldaten Taten auf dem Gebiet eines Staates begangen, der sich der Haager Gerichtsbarkeit unterworfen hätte.

      Ich dachte vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich? Aber wie schon ein IDF-Soldat sagte... der Gazastreifen ist ein Zoo... man darf auf die Jagd gehen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 09:44:31
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.001 von StellaLuna am 24.01.09 08:39:55Auf Premiere Discovery war mal ein sehr interessanter Film zu sehen mit Orginalaufnahmen als die Israelies die Palästinenser aus ihren Häusern geschossen haben ohne Rücksicht auf kleine Kinder oder ältere Leute-hat mich an Aufnahmen aus dem 2.Weltkrieg erinnert als man auch keine Rücksicht auf die Zivielbevölkerung nahm.
      Durch den arroganten Fernsehauftritt von Michel Friedmann bei Anne Will und bei Hart aber Fair hat er dafür gesorgt dass sich meine Anti Israelische Haltung weiter gefestigt hat.
      Mit welcher besserwisserischen großkotzigen Kaltschnäuzikeit er über N.Blüm,Kienzle usw. hergefallen ist und uns Deutsche beleidigt hat ist kaum zu überbieten.
      Vielleicht war er ja wieder von Nutten und Drogen geschwächt oder aufgeputscht aber man wundert sich wie dieser Selbstdarsteller es in diesem Deutschland aushält und nicht seinen Landsleuten vor Ort zur Seite steht,da ist er besser aufgehoben und hier vermißt ihn kein normaler Mensch.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 10:29:55
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.114 von TyphoonRally am 24.01.09 09:41:15Soweit ich informiert bin, gibt es eine Resolution der UN, die feststellt, daß die Genfer Konvention auch für die besetzten Gebiete gilt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 11:23:11
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.248 von Zaroff am 24.01.09 10:29:55Nationalisten lassen sich nichts sagen. Richter werden bestochen und erstochen bis die gewünschte Wahrheit gesagt wird.

      Früher haben die ihr Unwesen in Deutschland getrieben, heute sind die Nationalisten unter anderem in Israel an der Machtt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 11:44:15
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Abzugsplan:
      Bestechung der Siedler

      Uri Avnery

      Es mag Länder geben, in denen die in Staus geratenen Autofahrer sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie wissen, sie können nichts tun und warten darum geduldig. Sie hängen ihren Gedanken nach, lauschen der Musik im Radio oder lesen Zeitung, bis sich der Stau aufgelöst hat.

      Wir Israelis sind nicht so. Wir sind eine nervöse Gesellschaft. Wir haben keine Geduld. Wenn wir in einem Stau stecken, verfluchen wir die Welt und die Regierung, verlangen eine Lösung, vielleicht auch eine unbefestigte Straße, über die wir entwischen können.
      Deshalb kann ich die Taktik der Siedler so schwer verstehen, die den Verkehrsstau als ihre Hauptwaffe benützen. Wenn sie glauben, dass sie mit dem Blockieren der Hauptverkehrsadern , mit dem Verbrennen von Autoreifen und dem Schaffen von Verkehrsstaus überall im Lande, die Sympathie der Öffentlichkeit gewinnen – dann haben sie sich sogar noch mehr von der Realität entfernt, als es sowieso schon schien.

      Tatsächlich ist das Blockieren der Straßen eine Kriegserklärung an die israelische Öffentlichkeit. Eine klare Front wird so markiert: die Siedler und ihre Anhänger auf der einen Seite und die Mehrheit der Bevölkerung auf der anderen Seite.
      Das ist in der Tat die wirkliche Frontlinie. Ihre dumme Taktik bestätigt dies. Sie spüren, dass die große Mehrheit gegen sie ist, und sagen im Wesentlichen: wenn ihr uns nicht liebt, dann fürchtet uns wenigstens. Wenn ihr uns nicht unterstützt, dann machen wir euer Leben zur Hölle.

      Sogar das Ausland, das die Ereignisse auf dem Fernsehschirm verfolgt, kann zwischen den Verursachern dieses Chaos und den normalen Israelis unterscheiden: fast alle Aufständischen sind gehäkelte Kipoth tragende religiöse Jugendliche, die Früchte der religiös-messianisch-nationalistisch-fanatisch erzieherischen Treibhäuser.

      Dies ist eine Minderheit, etwa zwischen 15-25% der Bevölkerung. Aber eine gut organisierte Minderheit. Ihr harter Kern ist in den Siedlungen und den Yeshivot (religiöse Seminare) konzentriert und ist leicht zu mobilisieren. Sie haben Führer von absoluter Autorität, die im Grunde über dem Gesetz stehen. Ihre totale Disziplin findet in Wahlzeiten ihren besonderen Ausdruck, wenn 99% der Stimmen in religiösen Stadtteilen an den Kandidaten gehen, den der Rabbiner ausgewählt hat.

      Solche Leute verleihen dieser Minderheit eine Macht, die ihrer Zahl keineswegs entspricht – besonders dann, wenn sie einer wankelmütigen, diffusen, apathischen, unorganisierten Mehrheit ohne klare Ziele und Werte gegenüber steht. Das ist eine klassische Situation, die in anderen Ländern schon zur faschistischen Diktatur geführt hat, errichtet auf den Ruinen einer Demokratie, für die niemand einzutreten bereit war.

      Auch der zur Zeit in israelischen Kinos laufende deutsche Film "Der Untergang", zeigt, dass Adolf Hitler selbst in den letzten Stunden seines Lebens nichts als Verachtung für die "degenerierten Demokratien" zum Ausdruck brachte. Die historische Wahrheit ist jedoch, dass sich ihm gerade die "degenerierten Demokratien" mutig entgegenstellten. Es mag sein, dass England und die USA vor 60 Jahren Hitler nicht ohne die totalitäre Sowjet Union an ihrer Seite besiegt hätten. Aber sie bewiesen, dass man sich in der Stunde der Wahrheit auf das demokratische Regime verlassen kann, es sich selbst mobilisiert und sogar härter kämpft als die totalitären Staaten. Auch der sogenannte "Kalte Krieg", hat dies wieder bewiesen.

      Ist die israelische Demokratie auf der Höhe?

      Ein alter israelischer Witz erzählt von einem von Kannibalen gefangenen Israeli. Sie steckten ihn in einen Topf und begannen damit, das Feuer darunter zu entfachen. "Wartet noch!" schrie er, "zunächst mal müsst ihr mich verprügeln!" Als sie das machten, sprang er aus dem Topf, ergriff seine Waffe und erschoss sie alle. "Aber wenn du eine Waffe hast, warum hast du sie nicht vorher benützt?" wird er gefragt. "Ich kann nur schießen, wenn ich wütend bin," antwortete er.
      Vielleicht stimmt das für alle gewöhnlichen Israelis. Um gegen die Siedler anzutreten, müssen sie erst wütend sein. Und die Siedler tun in ihrer für Fanatiker typischen Blindheit alles nur Mögliche, um sie wütend zu machen. Ihre Erfahrung aus den vergangenen 37 Jahren hat sie glauben lassen, dass es für die Feigheit, die Gleichgültigkeit und die Geduld der Mehrheit keine Grenzen gibt.
      Sie haben eine Menge Beweise für diesen Glauben, da sich alle Medien in willige Propagandaorgane für diese diktatorische Minderheit verwandelt haben, die der Regierung, der Knesset und dem ganzen demokratischen System den Krieg erklärt hat.
      Wir haben dieses Phänomen schon einmal erläutert: in jedem Nachrichtenprogramm, in allen Fernsehkanälen füllen die Siedler wenigstens 50% der Zeit mit einer unendlichen Reihe von Tricks und Knüllern. In der absoluten Mehrheit der Fälle wird keine gegenteilige Stimme gehört, nicht einmal um der "Balance" willen. Der so entstandene Eindruck ist, es handle sich um einen privaten Krieg zwischen den Siedlern und dem Ministerpräsiden (den die Siedler auf einigen Graffiti schon als "Nachfolger von Hitler" beleidigen) und nicht die Allgemeinheit beträfe.

      Die Höhe der Absurdität leistet sich das Staatsfernsehen, das jeder Bürger nach dem Gesetz finanziell unterstützen muss: das ganze Volk zahlt für etwas, das praktisch Anti-Staats-Propaganda ist.
      Während der letzten Jahre der deutschen Weimarer Republik war einer der bemerkenswerten Züge die tolerante Haltung der Gerichthöfe gegenüber den Nazi-Schlägern, die Krawalle begannen, Passanten verprügelten, wenn sie "jüdisch aussahen", sich Straßenschlachten mit Kommunisten lieferten, verwundeten und töteten. Sie kamen immer nur mit leichten Strafen davon. Die Richter behandelten sie wie fehl geleitete, gute Jungs, wirkliche Patrioten, die ein bisschen übertreiben, Hitz- oder Wirrköpfe, vielleicht. Anti-Nazis dagegen, wenn sie wegen der gleichen Taten angeklagt wurden, erhielten harte Strafen. Damals sprach man von der "Blindheit auf dem rechten Auge".
      Und wie die Richter - so die Polizisten.

      Wie kommt es, dass die Polizei, wenn sie mit Aufständischen vom rechten Flügel konfrontiert wird, nie Tränengas, gummi-ummantelte Kugeln, Salzkugeln oder Wasserkanonen verwendet, diese aber ganz selbstverständlich gegen jüdische Friedensdemonstranten einsetzt, ganz zu schweigen gegen Araber, auf die sogar scharf geschossen wird.

      All dies ist für den normalen Israeli - wenigstens bis jetzt - nicht zu viel. Es ist aber sehr gut möglich, dass das Geld hier eine Grenze setzt.
      Die Siedler spielen ein sehr raffiniertes, doppeltes Spiel. Ihre Führer drohen mit einem Bürgerkrieg. Auf den Mauern erscheinen Graffiti, die ankünden: "Wir haben Rabin getötet, wir werden auch Sharon töten!" (Rabins Mörder kam tatsächlich aus diesem Lager; aber seit Jahren wurden wir ermahnt, dies nicht zu erwähnen, weil sonst die "Nation gespalten wird").

      Jeden Tag benützen Siedler-Sprecher die Medien, um grauenhafte Szenarien zu malen: Massen von Sympathisanten werden nach Gush Kativ marschieren; im ganzen Land wird der Verkehr lahm gelegt; die Dinge werden außer Kontrolle geraten; Blut wird fließen.
      Zur selben Zeit verhandeln die Vertreter der Siedler um die Kompensation, die für ihr "Herausreißen" gezahlt werden soll. Es beginnt bei 400.000 Dollar und mag bis zu mehreren Millionen pro Familie reichen. Sie werden zur vorübergehenden Versorgung auch eine luxuriöse, "mobile Villa" erhalten, die eine halbe Million Schekel wert ist. Und es soll ihre bleiben, selbst wenn die Regierung ihnen ein dauerhaftes Heim gebaut haben wird. Es gibt auch Pläne dafür, den Siedlern nördlich von Aschkalon einen Streifen Land zu geben, wo sie sich einer Art lokaler Autonomie erfreuen dürfen. Es wird vorgeschlagen, ihnen 2 Dunum Land zu geben, das von Kibbuzim und Moschavim genommen wird. Eine der Siedlerinnen rühmte sich vor dem Fernsehen ihrer 35 Gewächshäuser, von denen jedes 200.000 Dollar wert sei – sie erwarte für diese volle Kompensation.
      Die Fanatiker erklären, sie nähmen nicht das Geld, sie kämpften bis zum letzten Blutstropfen.
      In Wirklichkeit lässt jede Drohung den Preis steigen. Je extremer die Sprache der Siedler ist, um so mehr bringt sie die Regierung schreckenshalber dazu, mehr Geld anzubieten. Hundert Tausende wollen nach Gush Kativ marschieren? 50 Tausend Dollar mehr pro Familie? Tausende Soldaten wollen den Dienst verweigern? Noch mal 100.000 Dollar. Blut wird fließen? Zweihundert Tausend mehr. Der Himmel ist die Grenze.

      Aber diese Oper haben wir schon einmal gesehen. Wir erinnern uns an die Evakuierung der Yamit-Region im Norden des Sinai, 1982. Die Siedler drohten mit Selbstmord in einem Bunker. Das neue Massada! Tzahi Hanegbi (jetzt ein Minister) und seine Kameraden kletterten auf einen hohen Turm, Zeloten versprachen gewalttätigen Widerstand. Er endete mit einer Farce von weißem Schaum auf den Dächern. Und wie war es mit dem Geld? Am Ende weigerte sich nicht ein einziger Siedler, die fette Kompensation anzunehmen.
      Einige von ihnen siedelten sich im Gush Kativ zum 2. Mal an und werden nun eine 2. Kompensation erhalten. Wenn sie schlau genug sind und in eine Westbanksiedlung umziehen, könnten sie tatsächlich als sehr reiche Leute enden.

      All dies geschieht während Tausende von Lehrern aus Mangel an Geld entlassen, lebensnotwendige Wohlfahrtsinstitutionen geschlossen werden, Krebspatienten und andere zum Tode verurteilt sind, weil ihre Medikamente aus dem "Gesundheitspaket" herausfallen, das vom Staat subventioniert wird.

      Und das mag am Ende selbst die apathische Mehrheit zu einem Aufstand bringen. Der Augenblick wird kommen, dass sie aufsteht und sagen wird: Genug! Wenn man genau hinsieht, kann man schon jetzt Anzeichen wachsenden Unmutes erkennen.
      Das könnte im Zusammenhang mit dem Abzugsplan noch das Positivste sein. Die Kluft zwischen den Siedlern und der allgemeinen Bevölkerung wird immer breiter. In ihrer grenzenlosen Habgier und in ihrem Rowdytum tragen sie selbst dazu bei. Nichts symbolisiert dies besser, als das Blockieren von Straßen.

      Zur Zeit läuft Dienstags in Israels populärster TV-Sendung (2. Programm) eine fünfteilige Serie mit Israels beliebtestem Moderator Haim Yavin, einem wirklichen "Mister Konsens", der die Siedler mit Worten eines prominenten Kritikers "als fanatische, verrückte, rassistische, widerliche und gewalttätige Sekte beschreibt".

      Der Konsens scheint sich zu verändern.

      (Aus dem Englischen übersetzt von Ellen Rohlfs und vom Verfasser autorisiert)
      uri-avnery.de / avnery-news.co.il 28.05.2005
      To discus this article: hagalil.com/forum


      http://friedensbewegung.zionismus.info/gush-shalom/siedler.h…
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:04:21
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.379 von TB303 am 23.01.09 18:11:05Wahrscheinlich entsichert.

      Das war nicht psychologie oder schlechte Ausbildung. Das war reine Vorsichtsmaßnahme ( du kanns auch Angst sagen). Immerhin hatten die Sodaten den Ergeiz (wieso eigentlich) noch das Ende ihre Schicht lebend zu erleben.

      Das ist ja gerade das Fatale in solchen Situationen. Da der Feind nicht in Uniform rum läuft, weißt du als Soldat (durch die Uniform schön als Feind gekennzeichnet) wer der Feind ist.

      Das hat nichts mit schlechter Ausbildung zu tun.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:09:20
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.387 von TyphoonRally am 23.01.09 18:11:51Ich habe schon so manche Grenze überschritten. Das was ich da erlebt habe, war was besonders. Den Leuten war nicht klar, ob die die dort ankommen, friedliche Bürger oder Terroristen waren. Und ihre Angst war begründet, da gerade ein paar Stunden v orher in der nächsten Ortschaft einige Bomben hoch gegangen waren.

      Und es war der einzige Grenzübergang, den ich gesehen habe, der so gegen jegliche Angriffe abgesichert war.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:14:53
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.439.233 von TB303 am 23.01.09 19:44:49Israel hat die Forderung der Europäischen Union nach einer vollständigen Öffnung der Grenzübergänge zum Gazastreifen zurückgewiesen

      Es gibt viele Staaten, die die Bevölkerung von Nachbarstaaten nicht einfach in das Land lassen. Was ist daran verwerflich.

      Auch wir lassen nicht jeden rein, damit er bei uns arbeiten kann. Wer von außerhalb der EU kommt, und keinen Flüchtlingsstatus (also in seinem Land verfolgt wird) hat, hat es bei uns auch nicht leicht, einfach rein zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:18:43
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.768 von 23552 am 24.01.09 13:09:20Ach die spielen nur eine Show, wo ich vor ein paar Jahren hingefahren bin wurden ebenfalls Anschläge auf Grenzstationen verübt.

      Das ist aber nicht der Grund wieso die einen anhalten und die Koffer sehr genau untersuchen. Die wollen einfach nur Geld von einem haben, je nervöser du wirst desto mehr zahlst du. Kommt natürlich auf die Länder an durch die man fährt.

      Ich musste teilweise Stundenlang stehen um das OK zum weiterfahren zu erhalten, dann beobachtete ich Auto- und Lastwagenfahrer die nur kurz anhalten... dem Polizisten Geld in die Hand drücken und weiterfahren ohne kontrolliert zu werden. Das habe ich dann selbst ausprobiert...;) paar Geldscheine in die Hand gedrückt und sofort OK zum weiterfahren erhalten. So ging das die ganze Reise und ich musste nur für paar sekunden anhalten. Geld regiert eben die Welt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:24:12
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.809 von TyphoonRally am 24.01.09 13:18:43Entweder die finden etwas wofür man Starfe zahlen muss oder man zahlt sofort und verzichtet aufs warten. Schlimm diese korrupten... .
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:24:46
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.439.760 von TB303 am 23.01.09 21:01:05Es gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

      Schon nach der Haager Landkriegsordnung gilt der Grundsatz, dass die Konfliktparteien in der Wahl ihrer Mittel beschränkt sind. Methoden, die „unnötige“ Leiden verursachen, sind verboten. Zudem dürfen Soldaten und militärische Ziele einerseits sowie Zivilisten und zivile Ziele andererseits nicht im gleichen Ausmaß geschädigt werden. Das moderne Kriegsrecht fordert einen Ausgleich zwischen militärischen und humanitären Interessen. Totaler Krieg ist untersagt, also Flächenbombardements oder ein Krieg der verbrannten Erde.

      Die Anwendung von Gewalt ist grundsätzlich nur zulässig, soweit sie sich gegen Soldaten und militärische Ziele richtet. Die Zivilbevölkerung ist zu schonen. Zivile Opfer müssen durch die Art der militärischen Operation so gering wie möglich gehalten werden; dazu gehören etwa Warnungen, soweit das möglich ist. Ein gezielter Beschuss von zivilen Zielen ist also unzulässig, ebenso die Bombardierung eines militärischen Ziels, bei der unverhältnismäßig viele zivile Opfer zu erwarten sind. Nur soweit die Leiden der Zivilbevölkerung in einem angemessenen Verhältnis zu den angestrebten militärischen Zielen stehen, können Opfer unter der Zivilbevölkerung gerechtfertigt werden.

      Daran ist Israel gebunden, auch



      Wau, du stellst Regeln auf, die nicht durchzuführen sind.

      Nach deinen Regeln, hätte die Wehrmacht nicht Leiningrad belagern dürfen, und kurz darauf nicht Stalingrad zersrtörwen dürfen. Na klar war der ganze 2. WK zu verurteilen, aber in jedem Krieg werden nun mal Städte auch mit einbezogen.

      Nach Stalingrad waren es dann auch die Amerikaner, die genauso Aachen (die erste deutsche Großstadt, die eingenommen wurde) angriffen,inklusive zivile Ziele, und kurz darauf Berlin von den Russen.

      Im Krieg in Südossetien haben beide Seiten (Georgier und Russen) auf zivile Ziele in Städten geschossen. Wieso dürfen das alle, nur die Israeliten nicht.

      Wenn ihr so tut, als ob man einen Krieg wie ein mittelalterliches Rittertunier veranstalten kann, verharmost ihr den Krieg. Die Zeiten, in denen sich zwei Heere, wie unter Napoleon oder Alexander den Großen, auf freiem Feld bekriegen sind schon lange vorbei.

      Und wer sich mit den "Gallischen Kriegen" eines Julius Casesar beschäftigt hat (solltest du vielleicht mal lesen), wird erfahren, dass schon damals eine Stadt belagert wurde, und (mit den damaligen beschränkten Mitteln) auch beschossen wurde.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:34:46
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.809 von TyphoonRally am 24.01.09 13:18:43Ich muss euch noch darauf hinweisen, dass es nur funktioniert, wenn man eher Piraten als Polizisten vor sich hat die einen nicht durchlassen solange man nicht zahlt. Ansonsten sollte man es sein lassen und genau beobachten was die anderen machen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:38:44
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Lawyer reports of mass arrest warrants for Israeli war criminals
      Berlin, Jan 24, IRNA - Dozens of arrests warrants have already been issued for Israeli war criminals, said the head of the Gaza Human Rights Center Raji Sourani in an exclusive interview with IRNA in Berlin on Saturday. ... http://www5.irna.ir/En/View/FullStory/?NewsId=317616&idLangu…
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:48:47
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.809 von TyphoonRally am 24.01.09 13:18:43Das war keine Schow. Und die waren auch nicht bestechlich. Die waren einfach nur tierisch nervös, weil sie eben nicht wussten, wen sie vor sich hatten.

      Komisch das du so sicher bist, dass sie nur Geld haben wollten. Warsrt du damals dabei? Kann mich an dich gar nicht erinnern. Du wärst mir sicher aufgefallen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 14:55:31
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Im Spital der lebenden Toten

      ... nmitten dieser Vorhölle arbeiteten die Ärzte bis zum Zusammenbruch. "Mir sind drei Patienten hintereinander auf dem Boden des OPs gestorben, während ich einen vierten operierte", sagt Nafiz Abu Schaban, Chef der Abteilung für Brandwunden. Der Andrang auf seiner Station war besonders groß: Hunderte Menschen wollten behandelt werden - viele von ihnen mit Verletzungen, die durch Israels Einsatz der hochumstrittenen Phosphor-Munition entstanden sein sollen.

      "Am Anfang wussten wir nicht, womit wir es zu tun hatten, und haben die Patienten nach der Erstversorgung nach Hause geschickt", sagt Abu Schaban. Stunden später seien die Verletzten wieder da gewesen, mit rauchenden Wunden. "Der Phosphor hatte weiter gebrannt, riesige Löcher, teils bis auf den Knochen." Die Ärzte passten sich an: Alles Fleisch, dass mit Phosphor in Berührung gekommen war, schnitten sie heraus. Der Anästhesist der Station hat selbst Brandnarben am Hals: Während einer Operation sprang ein Bröckchen des Brandmittels aus der Wunde eines Patienten und verbrannte ihn. ...

      ... Von westlichen Standards ist das Schifa-Klinikum trotzdem Lichtjahre entfernt. Die Patienten schlafen unter Synthetikdecken ohne Bezug, durch die durch Druckwellen zerborstenen Fenster weht Regen und Kälte in die Zimmer. Straßenkatzen huschen vorbei: Sie sind Kriegsgewinnler, haben im Spital ein friedliches Plätzchen gefunden. Sie sind die einzigen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,603293,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 16:18:54
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.117 von HeWhoEnjoysGravity am 24.01.09 14:55:31grauenvoll! ich würde gerne alle verantwortlichen solange bei den verwundeten einsperren,bis sie dasheulen kriegen:alle so coolen politiker und wirtschaftler!
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 19:04:17
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.913 von 23552 am 24.01.09 13:48:47Es kommt auf das Land an durch das man reist. Aber wieso sollten die nervös sein? Verstehe ich einfach nicht. Und wenn die nervös waren dann bestimmt wegen etwas ganz anderem.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 19:31:27
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.794 von 23552 am 24.01.09 13:14:53und wir lassen auch keine Terroristen rein!
      Die USA haben die Einreisebedingungen verschärft, man muss jetzt einige Tage vor Abreise sich die Anreise genehmigen lassen, ob man einreisen darf, wird vor Ort geprüft.

      Israel aber soll die Grenzen öffnen, damit radikale Hamas-Anhänger ins Land können, dieses Ansinnen überrascht doch sehr.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 19:35:09
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.248 von Zaroff am 24.01.09 10:29:55Die Genfer Konvention sollte auch für die Hamas gelten, aber da sie eine Terrorgruppe ist, setzt sie sich über alle Regeln hinweg - sie schickte Selbstmordattentäter und Raketen, und sie wird dies auch in Zukunft tun.

      Du kannst nicht nur für eine Seite alles fordern und die andere ihrem Schicksal bzw. den Hamas-Terroristen überlassen. Du solltest versuchen einen Mittelweg zu finden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 19:39:01
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.119 von ossweb am 24.01.09 09:44:31Hart aber fair habe ich auch gesehen, aber keinen arroganten Friedman. Oder fandest Du es arrogant, dass er mehrmals darauf hinweisen musste, dass er kein Israeli sondern deutscher Staatsbürger ist?

      Wie hat Dir denn der Fußball-Einspielfilm gefallen? War der nach Deinem Geschmack?
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 19:51:38
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.830 von TyphoonRally am 24.01.09 19:04:17http://de.youtube.com/watch?v=s5dAMaEJs4k&feature=related
      Als ob die Soldaten in diesem Fall richtig gehandelt hätten...

      Die Soldaten ziehen mit ihren Aktionen andere Soldaten und ganz Israel in den Dreck. Anstatt die Rassisten zu feuern oder für paar Tage, Wochen oder Monate ins Gefängnis zu stecken, lobt man sie auch noch. Das kannst du doch nicht gutheissen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 20:00:59
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.915 von StellaLuna am 24.01.09 19:39:01Israeli Nazis... CNN

      http://de.youtube.com/watch?v=oZ6LxIoTHzA
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 20:11:35
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      ja, ja, israelische Soldaten sind Kriegsverbrecher und die Hamas-ist ein karitativer Verein!
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 20:18:42
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.034 von StellaLuna am 24.01.09 20:11:35Hab ich behauptet alle IDF-Soldaten seien Kriegsverbrecher? Ich zeige euch negativ-Beispiele von IDF-Soldaten genauso wie ihr sie von der Hamas zeigt. Verbrechen... egal von wem begangen... sind Verbrechen! Und du findest das auch noch gut, wenn IDF-Soldaten einen gefesselten einfach so mit Gummigeschossen zu Tode erschrecken?
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 20:24:42
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Ist ja gut, die Hamas ist ein karitativer Verein und sorgt dafür, dass seine Anhänger von Jungfrauen verwöhnt werden - ist das jetzt besser?
      Mit Gummigeschoßen kann man da vermutlich nichts ausrichten, so wird man kein Märtyrer und es erwarten einen keine Jungfrauen - ist es das, was Du sagen wolltest?
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 20:27:52
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.055 von TyphoonRally am 24.01.09 20:18:42Zaroff würde jetzt behaupten, dass dieses Video von Zionisten gefälscht wurde :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 22:05:07
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.076 von StellaLuna am 24.01.09 20:24:42Zu welcher Szene gehörst du? :laugh: Es war ein ganz normaler Araber...
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 22:26:55
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Make war not peace

      Another excellent report by Jonathan Miller. Telling the story of destruction and killing in Gaza.

      http://www.liveleak.com/view?i=5a5_1232599803

      Wurden da Dörfer dem Erdboden gleich gemacht?
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 22:29:19
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Kind nach DU-Munitionseinsatz

      nicht jedermanns Sache, aber noch relativ harmlos
      http://static.blogr.at/tenants/at/sites/me/meryalcin/media/D…
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 22:48:05
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.751 von 23552 am 24.01.09 13:04:21Wahrscheinlich entsichert.

      Das war nicht psychologie oder schlechte Ausbildung. Das war reine Vorsichtsmaßnahme ( du kanns auch Angst sagen). Immerhin hatten die Sodaten den Ergeiz (wieso eigentlich) noch das Ende ihre Schicht lebend zu erleben.

      Das ist ja gerade das Fatale in solchen Situationen. Da der Feind nicht in Uniform rum läuft, weißt du als Soldat (durch die Uniform schön als Feind gekennzeichnet) wer der Feind ist.

      Das hat nichts mit schlechter Ausbildung zu tun.


      Bei einem Kontrollposten hat man immer den Sicherungsposten. Der ist nicht der kontrollierende. Deshalb darf die Waffe ohne direkte Bedrohung nicht entsichert sein.
      Schnell passiert etwas, dass aber keine Gefahr darstellt und der Depp mit der entsicherten Waffe lässt seinen Finger zucken.

      Im Grundsatz sind sogar die Waffen nicht fertig geladen.
      Im Krisengebiet mit schnell zu rechnender Gefahr ist das aber in Ordnung.
      Hiermit entfällt das psychologische Druckmittel des Fertigladens.
      Wenn die Waffe auch noch entsichert ist, dann muss definitiv etwas vorgefallen sein, dass den Verdacht auf der Gefahr auf Leib und Leben gerechtfertigt.
      War das nicht der Fall, dann ist auch hier die Verhältnismäßigkeit des Handels unausgeglichen.

      Schlecht ausgebildete Soldaten oder Sicherheitspersonal erkennt man daran, wie der Finger am Abzug liegt.

      >>> Der Finger ist immer lang <<<

      Da gibts kein wenn und kein aber...das ist Training. Alles andere stellt eine potenzielle Gefahr dar.


      Ich gehe davon aus, dass du solch ein Training nie absolviert hast. Und ich gehe davon aus, dass du Kriegsdienstverweigerer bist. Denn wärst du Soldat, dann hättest du ggf. wegen eines oder mehreren Einsätze einen an der Klatsche oder sowieso einer mit einen an der Klatsche oder wärst das grundsätzlich benötigte Kanonenfutter.


      Weshalb warst du durch solche Kontrollen gefahren?
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 22:59:31
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.794 von 23552 am 24.01.09 13:14:53Israel hat die Forderung der Europäischen Union nach einer vollständigen Öffnung der Grenzübergänge zum Gazastreifen zurückgewiesen

      Es gibt viele Staaten, die die Bevölkerung von Nachbarstaaten nicht einfach in das Land lassen. Was ist daran verwerflich.

      Auch wir lassen nicht jeden rein, damit er bei uns arbeiten kann. Wer von außerhalb der EU kommt, und keinen Flüchtlingsstatus (also in seinem Land verfolgt wird) hat, hat es bei uns auch nicht leicht, einfach rein zu kommen.



      Nochmals
      Israel hat zu viele Jahrzehnte bewusst, dann zugelassen und lässt heute immer noch die Unterdrückung, Vertreibung und Enteignung von Plästinenser zu.
      Gaza ist ein künstliches Gebilde wie Israel selber. Sozusagen ein Teil Israels.
      Nur Israel verwendet den Gaza dazu, dort die Vertriebenen hinzutreiben...zumindest hat es das getan. Mittlerweile verwendet es Israel wohl um Waffen zu testen und als Paradebeispiel für andere Länder, um zu zeigen: Wir können auch scheiße sein. (Aber das wissen wir eh schon)
      Oder einfach zum politische Ziele durchzusetzen.

      Allen in allem ist Gaza ein Teil Israels. Deswegen hat Israel dafür Verantwortung und kann es nict wie einen überforderte Mutter ihr Kleines Aussetzen oder einfach in einem Babyschublade ablegen.


      DENN GAZA IST KEIN EIGENER STAAT SONDERN ISRAELS BRUT
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 00:18:37
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.441.834 von 23552 am 24.01.09 13:24:46Wau, du stellst Regeln auf, die nicht durchzuführen sind.

      Nach deinen Regeln, hätte die Wehrmacht nicht Leiningrad belagern dürfen, und kurz darauf nicht Stalingrad zersrtörwen dürfen. Na klar war der ganze 2. WK zu verurteilen, aber in jedem Krieg werden nun mal Städte auch mit einbezogen.

      Nach Stalingrad waren es dann auch die Amerikaner, die genauso Aachen (die erste deutsche Großstadt, die eingenommen wurde) angriffen,inklusive zivile Ziele, und kurz darauf Berlin von den Russen.

      Im Krieg in Südossetien haben beide Seiten (Georgier und Russen) auf zivile Ziele in Städten geschossen. Wieso dürfen das alle, nur die Israeliten nicht.

      Wenn ihr so tut, als ob man einen Krieg wie ein mittelalterliches Rittertunier veranstalten kann, verharmost ihr den Krieg. Die Zeiten, in denen sich zwei Heere, wie unter Napoleon oder Alexander den Großen, auf freiem Feld bekriegen sind schon lange vorbei.

      Und wer sich mit den "Gallischen Kriegen" eines Julius Casesar beschäftigt hat (solltest du vielleicht mal lesen), wird erfahren, dass schon damals eine Stadt belagert wurde, und (mit den damaligen beschränkten Mitteln) auch beschossen wurde.


      Ich weise darauf hin, dass es ein verlinkter Text ist. Es ist manchmal schwierig die Texte auch in z.B. kursiv zu übernehmen und es nicht klar abzugrenzen ist, welches meine persönliche Meinung ist.


      Ich möchte den Krieg Israels überhaupt nicht mit dem zweiten Weltkrieg vergleichen, auch nicht mit dem Mittelalter oder gar mit Kriegen aus der Römerzeit. Diese altertümlichen Versuche der Problembeseitigung sollte ein demokratisches Land nicht mehr anwenden. (AUßER es ist kein wirkliches demokratisches Land wie z.B. USA usw.)

      Schwierig ist die Konstellation Gaza und Israel. Hier wurde aus meiner Sicht sozusagen eine "Gesetzeslücke" entdeckt und ausgenutzt. Die UNO darf so in dem Sinne nicht eingreifen, weil es eigentlich ein Bürgerkrieg in Israel ist. Gaza ist kein eigenes Land. Solang es kein eigenes Land ist, hat die UNO keine besonderen "Rechte". Aber wenn eine Volksgruppe innerhalb eines Landes so transaliert wird, dann muss die Völkergemeinschaft daran etwas unternehmen. Somit ist es ein Prozess in der UNO mit anderen Ländern, der durch Israel ständig missachtet wird.


      Welches sind die Vorteile der arabischen Länder? Es sind die Rohstoffe, die die Aktiva eines Landes erhöhen können und die Schulden mindern.

      Ich verurteile auch das Eingreifen der USA in Yugoslavien. Es diente aus meiner Sicht nur der Destabilisierung, der Schwächung Russlands und vor allem wegen der Rohstoffe für Waffen in der Nähe des Nahen Ostens. Untersuche mal den Kosovo auf Rohstoffvorkommnisse bezüglich Waffen. Dann schau mal welche Medungen kamen, direkt nach Ausruf Kosovos als eigene Nation. Ich war damals baff.


      Dann stimmt mich bedenklich, Israel scheint eine auslösende Gefahr eines Weltkrieges zu sein. Aber Israel deswegen, weil es wohl einige Fanatiker in der Politik gibt, die das zionistische Ziel des israelischen Großreiches verfolgen. Genau das gilt es zu unterbinden. Von mir aus können die Israelis dort unten ihr Land behalten, aber sie sollen endlich die paar radikalen Moslems in den Griff bekommen. Genauso wie ihre radikalen Israeliten, die vermutlich und nach meines bisherigen Wissens Juden sind.

      Diese Abart von jüdisch sein muss genauso unterbunden werden wie fanatischer Islamismus oder anderer Fanatismus.

      ABER man darf ja nichts gegen Israel oder Juden sagen, somit wird automatisch solch eine Brut geschützt. Sozusagen von den guten Juden geschützt, denn die Araber wollen das wohl kaum, dass Araber von Israelis so derart behandelt werden. Israel scheint es nicht in den Griff zu bekommen. Auch da muss angesetzt werden. Das schweigen bei schlechten Juden muss gebrochen werden. Ob von uns Deutschen oder von den Juden selber, denn dann kann man gemeinsam gegen das Pack vorgehen, in dem sich über Jahre ein Konsens bilden kann und nicht ständig die Konsensbildung wegen der Vorschiebung des Antisemitismusses verhindert oder gestört wird.


      Hier stört auch nur ein Friedmann. Er geht Pauschal Ausagen an und fährt sehr gerne die persönliche Schiene, die seinen Diskussionspartner nur ein schlechtes Gewissen einreden soll, damit seine Argumente länger beredet werden und die anderen am Besten gar nicht.

      So bekommt er das Problem fanatische Juden und Moslems nicht aus der Welt, sonder er schützt es.

      Ich bin wirklich froh, dass nun ein Prozess einsetzt, der das unnötige Antisemitengeschwafel beginnt zu zerbrechen. Nicht das dadurch ein Judenhass entsteht, sondern man endlich die Probleme angehen kann und nicht ständig behindert wird.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 00:40:21
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005494.html

      Verklinkungen sind im Originaltext



      UN-Sonderbeauftragter Richard Falk: Israelische Wahlen und Abschreckung als Hintergründe des Gazakrieges

      Von Clemens Ronnefeldt

      Der UN-Sonderberichterstatter Richard Falk, ehemaliger amerikanischer Professor für Internationales Recht an der Princeton Universität, derzeit UN-Sonderbeauftragter für die Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, hat sich sehr kritisch zu der israelischen Position im Gazakonflikt geäußert. Er hat bereits Anfang Dezember 2008 einen Internationalen Strafgerichtshof gefordert, um gegen die Israelische Führung wegen möglicher Verletzungen des Internationalen Kriegsrechts zu ermitteln. Er tat dies, weil er in der Abriegelung des Gazastreifens "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" sah.Siehe Days After Calling Israeli Blockade of Gaza “A Crime Against Humanity,” UN Human Rights Investigator Richard Falk Detained, Expelled from Israel - Democracy Now!, 17.12.2008.
      Zum Bruch der Waffenruhe zwischen Hamas und Israel

      Richard Falk, schrieb in einer lokalen US-Zeitung den Artikel: "Die Gaza-Katastrophe verstehen" Richard Falk: Understanding the Gaza Catastrophe - The Huffington Post, 02.01.2009, dt. Übersetzung: Dr. Angelika Schneider.:
      "Der Hamas wird die Schuld für den Zusammenbruch des Waffenstillstands durch ihre angebliche Weigerung, ihn zu erneuern, sowie durch die Zunahme der Raketenangriffe zugeschoben. Die Wirklichkeit ist allerdings weniger eindeutig. Es gab keinen nennenswerten Raketenbeschuss aus Gaza während des Waffenstillstandes, bis Israel am 4. November einen Angriff gegen angeblich palästinensische Militante in Gaza durchführte, bei dem mehrere Palästinenser getötet wurden. In dem Moment wurde der Raketenbeschuss aus Gaza intensiviert. Außerdem hat die Hamas bei mehreren öffentlichen Gelegenheiten dazu aufgerufen, den Waffenstillstand zu verlängern - Aufrufe, die nie anerkannt, geschweige denn durch israelische Regierungsstellen aufgegriffen wurden. Darüber hinaus ist die Zuweisung der Verantwortung für alle Raketenangriffe an die Hamas auch nicht überzeugend. Eine Vielfalt unterschiedlicher Milizen operiert in Gaza; manche davon, wie die Fatah-unterstützte Al-Aqsa Märtyrerbrigade, sind gegen die Hamas und könnten sogar Raketen abfeuern, um israelische Vergeltung zu provozieren oder zu rechtfertigen. Gut bestätigt ist die Tatsache, dass, als die von den USA unterstützte Fatah Gazas Verwaltungsstruktur kontrollierte, sie genauso wenig in der Lage war, die Raketenangriffe zu verhindern, trotz konzertierten Bemühungen, dies zu tun".

      In der Zeitung "Haaretz" war zu lesen, die Hamas habe sich an den Waffenstillstand gehalten und sogar Angehörige der "Islami Djihad"-Miliz verhaftet, die einzelne Raketen auf Israel geschossen hatten. Im Februar 2008 waren 257 Raketen auf israelisches Gebiet geflogen, im Mai noch 149, im Juni dann 87, bevor am 18.6.2008 die Waffenruhe zwischen Israel und Hamas in Kraft trat. Im Juli flog eine Rakete, im August wurden 8 gezählt, im September eine, im Oktober 2. Nach der Invasion der israelischen Armee vom 4. November folgte im November wieder ein Hagel von 126 Raketen. Diese Zahlen veröffentlichte das israelische Außenministerium bis Kriegsbeginn auf seiner Website. ist.Anmerkung der Lebenshaus-Red.: Siehe hierzu auch das Flugblatt von Thomas Immanuel Steinberg mit den Zahlenangaben des israelischen Intelligence and Terrorism Information Center: " Kassam-Raketen – der Vorwand zum Massaker" (PDF-Datei, 45 KB). Bis zum 27.12.2008 gab es bei diesen Raketenangriffen im Jahre 2008 keine Toten in Israel zu beklagen. Seit Beginn der Raketenabschüsse vor etwa acht Jahren verloren insgesamt 15 Israelis ihr Leben durch Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen.

      2007 gab es einen Selbstmordanschlag in Eilat mit drei Toten Israelis und 2008 einen Suizid-Anschlag mit einer toten Israelin in Dimona.
      Hintergrundfolie: Wahlen in Israel und Rehabilitierung für Libanonkrieg 2006

      Richard Falk folgert: "Dieser Hintergrund legt nahe, dass Israel seine verheerenden Angriffe seit dem 27. Dezember lancierte, nicht nur um die Raketenangriffe zu stoppen oder zu vergelten, sondern auch aus einer Reihe nicht anerkannter Gründe. Es war schon seit mehreren Wochen vor dem israelischen Angriff zu erkennen, dass die israelische politische und militärische Führung die Öffentlichkeit auf eine militärische Großoffensive gegen die Hamas vorbereitete. Der Zeitpunkt des Angriffs scheint durch eine Reihe von Überlegungen gewählt worden zu sein: Vor allem das Interesse der politischen Rivalen, Verteidigungsminister Ehud Barak und Außenministerin Tzipi Livni, daran, ihre Härte vor den für Februar festgelegten - und nun eventuell bis zu einem Ende der militärischen Operationen verschobenen - nationalen Wahlen zu demonstrieren. Solche Kraftbeweise sind ein Charakteristikum vergangener Wahlkampagnen gewesen, und besonders in dem gegenwärtigen Fall wurde die derzeitige Regierung erfolgreich durch den notorisch militaristischen israelischen Oppositionspolitiker Benjamin Netanyahu angefochten, wegen ihrer angeblichen Unfähigkeit, die Sicherheit aufrecht zu halten. Solche wahlbedingte Motivation wurde durch den kaum verborgenen Druck der militärischen Befehlshaber verstärkt, die Gelegenheit zu ergreifen, um die Erinnerung an den verheerenden Libanonkrieg 2006 zu tilgen. Dieser hatte sowohl den Ruf Israels als Militärmacht befleckt wie auch zu einer weit verbreiteten internationalen Verurteilung Israels für die schwere Bombardierung ungeschützter libanesischer Dörfer, die unverhältnismäßige Gewalt und den verbreiteten Einsatz von Splitterbomben gegen dicht bevölkerte Gebiete geführt."
      Israelische Befindlichkeit vor dem Angriff

      Der UN-Sonderbeauftragte versucht in seinem Beitrag, auch die innerisraelische Situation vor dem Angriff darzustellen: "Respektierte, konservative israelische Kommentatoren gehen noch weiter. Zum Beispiel verknüpfte der prominente israelische Historiker Benny Morris vor einigen Tagen in der New York Times die Gazakampagne an eine tiefer liegende Reihe von Befürchtungen in Israel, die er mit der dunklen Stimmung vor dem 1967er Krieg verglich, als sich die Israelis stark bedroht fühlten durch arabische Mobilisierung an ihren Grenzen. Morris behauptet, dass, trotz des israelischen Wohlstands und der relativen Sicherheit der letzten Jahre, mehrere Faktoren Israel dazu gebracht haben, kühn gegen Gaza vorzugehen: Die angenommene, fortgesetzte Weigerung der arabischen Welt, die Existenz Israels als eine feststehende Gegebenheit anzuerkennen; die aufrührerischen, durch Mahmoud Ahmadinedschad ausgesprochenen Drohungen, zusammen mit der angenommenen Absicht Irans, sich Kernwaffen zu verschaffen; die verblassende Erinnerung an den Holocaust zusammen mit der wachsenden Sympathie für die Palästinenser im Westen, und die Radikalisierung der politischen Bewegungen an den Grenzen Israels in Form von Hamas und Hisbollah. Insgesamt argumentiert Morris, dass Israel versuche, durch die Vernichtung der Hamas in Gaza eine breitere Botschaft an die Region zu senden: Dass es vor nichts zurückschrecken wird, um seinen Anspruch auf Souveränität und Sicherheit aufrecht zu halten". Soweit Richard Falk.

      Am 18.1.2008 druckte die "Jerusalem Post" den Beitrag "Das Vier-Milliarden-Dollar-Geschäft vor der Gazaküste", wo im Jahre 2000 ein größeres Erdgasfeld entdeckt wurde.
      Der Wirtschaftskorrespondent der "Jerusalem Post", Matthew Krieger, argumentierte in diesem Beitrag, dass die Hamas nach dem jüngsten Krieg "ausreichend geschwächt" sei, "um als Teil eines Waffenstillstandes ihren Anspruch auf die Erdgasabkommen aufzugeben".

      Alle bisher genannten Motive sind vermutlich nicht annähernd so ausschlaggebend gewesen für die Entscheidung der israelischen Führung zur Bombardierung des Gazastreifens wie der bisher verpasste oder - nach Angaben der New York Times - von der US-Regierung verhinderte Krieg Israels gegen Iran.
      Der Gazakrieg als Stellvertreterkrieg gegenüber Iran

      Am 18. Juli 2008 veröffentlichte Benny Morris in der New York Times einen Artikel, in dem er u.a. schrieb: "Die Iraner werden - sei es aus ideologischen Gründen oder aus Angst vor einem nuklearen Präventivschlag der Israelis - jede von ihnen gebaute Bombe einsetzen. Darum ist ein israelischer Nuklearschlag, der die Iraner an ihren letzten Schritten zu einer Bombe hindert, wahrscheinlich. Die Alternative wäre, es zuzulassen, dass Teheran seine Bombe hat. So oder so, wäre in jedem der beiden Fälle ein nahöstlicher Nuklear-Holocaust vorherbestimmt." Benny Morris: Using Bombs to Stave Off War - The New York Times, 18.07.2008, dt. Übersetzung: Ellen Rohlfs..

      Am 21.8.2008 berichtete die israelische Zeitung "Haaretz" dass der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak bei seinem USA-Besuch Anfang August 2008 um Tankflugzeuge des Typs Boing 767 gebeten habe, damit die lediglich sieben im Besitz der israelischen Luftwaffe sich befindenden betankbaren Kampffugzeuge bei Fern-Operationen in der Luft betankt werden könnten - und damit ihre Reichweite bis nach Iran und zurück nach Israel reichen würde. Die US-Regierung verweigerte den Kauf, weil sie - so "Haaretz" - "fürchtete, solch eine Transaktion könnte als Unterstützung für einen israelischen Angriff auf Iran interpretiert werden" U.S. won’t sell refueling jets to Israel, fearing strike on Iran - Haaretz, 21.08.2008, dt. Übersetzung : Ellen Rohlfs..

      Die US-Regierung verweigerte bisher ebenfalls die Überflugrechte für israelische Kampfflugzeuge über Irak. Gleichzeitig konnte Iran aus Russland importiertes Flugabwehrraketen-Zubehör in Empfang nehmen, allerdings bisher noch nicht die Raketen selbst, die neben den bereits gelieferten russischen Tor-M-1-Raketen als zusätzliche effektive Waffen gegen US- wie auch gegen israelische Angriffe gelten: "Es gibt Anzeichen, dass die Installation der S-300 in Iran bereits vor zwei Wochen begonnen hat. … Ein hoher israelischer Emissär, der sofort nach Moskau eilte, erreichte offenbar nichts. Wie es aus anderen Quellen heißt, wollen die Russen angeblich S-300 auch um den syrischen Hafen Tartus stationieren, um diesen für ihre Schiffe zu sichern" (Süddt. Zeitung, 23.12.2008).

      Mit der baldigen Inbetriebnahme des Reaktors in Busher läuft zudem die Zeit für einen Präventivschlag ab; nach dem Anlaufen des Atomkraftwerkes würden US-Soldaten in Irak und Afghanistan bei einer Bombardierung einem radioaktiven Fallout ausgesetzt. Barak Obama wurde für seine signalisierte Dialogbereitschaft gegenüber Iran von israelischer Seite bereits heftig kritisiert. Die israelische Führung erkannte spätestens am 4.11.2008, dass mit der Wahl des neuen US-Präsidenten die notwendige Unterstützung für einen israelischen Angriff auf Iran in absehbarer Zeit nicht zu bekommen sein wird.

      Im engen Zeitfenster vor dem Amtsantritt von Barak Obama war der am 27.12.2008 gestartete Nahost-Krieg eine der letzten Möglichkeiten der israelischen Führung, Iran, dessen regionale Interessenwahrnehmung über Hisbollah und Hamas direkt bis an die Grenzen Israels reicht, eine indirekte "Abschreckungs-Botschaft" zu senden - mit furchtbaren Konsequenzen für die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen.

      Am 14. Januar 2009 besuchte der israelische Präsident Shimon Peres die Militärbasis Tzeelim in der Nähe der Stadt Beersheva, um sich vor der Internationalen Presse bei israelischen Soldaten für deren Gaza-Einsatz zu bedanken. "Nach seiner Ansprache stellte er sich den Fragen der Reservisten, die ihre Familien und ihre Arbeit verließen, um in den Krieg zu ziehen. Sie wollten wissen, ob ihr Einsatz denn auch Sinn mache". "Ist es denn sicher, dass die Hamas nach dem Krieg nicht mehr operationsfähig ist?", fragte ein Soldat seinen Präsidenten. "Oder wird es so sein wie mit Hisbollah, die trotz des Kriegs 2006 heute noch weiter existiert und eine Bedrohung Israels ist?" Die Antwort von Shimon Peres lautete: "Hier geht es nicht um Hamas oder Hisbollah. Hier geht es um den Iran"Alle Zitate aus: Alfred Hackensberger: "Hier geht es nicht um Hamas, sondern um den Iran" - Telepolis, 14.01.2009..

      Richard Falk bilanziert: "Zwei Schlüsse sind daraus zu ziehen: Die Menschen in Gaza werden streng bestraft aus Gründen, die weitab von den Raketen und der Frage der Grenzsicherheit liegen, scheinbar um die Wahlchancen der gegenwärtigen Führer zu verbessern, denen jetzt eine Niederlage bevorsteht, und um andere in der Region zu warnen, dass Israel übermächtige Gewalt einsetzen wird, wann immer seine Interessen bedroht sind."
      Anmerkungen zu regionalen und geopolitischen Hintergründen

      Vor allem die Regierungen in Ägypten, Jordanien und Saudi-Arabien unterstützen überwiegend die Fatah im Bruderkampf gegen Hamas, weil sie den wachsenden Einfluss Irans in der Region eindämmen möchten - wenngleich auch vor allem Ägypten und Saudi-Arabien Versuche zur Beilegung des innerpalästinensischen Bruderkrieges unternommen haben. Israel wusste schon vor dem Angriff, dass sich der Protest aus den genannten arabischen Nachbarstaaten beim Sturz der Hamas in Grenzen halten würde. Die Operation "Gegossenes Blei" hat so auch zu einer Spaltung innerhalb der arabischen Liga geführt, ebenso zu einer weiteren Verschärfung der Spannungen zwischen dem schiitisch-persischen Iran und den beiden wichtigsten sunnitisch-arabischen Ländern der Region, Saudi-Arabien und Ägypten. Die Regierung in Kairo möchte nicht in die "israelische Falle" tappen und durch die Öffnung der Rafah-Grenze die Verantwortung für den Gazastreifen übernehmen, die Israel am liebsten abschieben würde.

      Nach dem Absturz der US-Regierung als alleiniger Supermacht wegen des Irak- und Afghanistan-Desasters inklusive eines 1,2 Billionen US-Dollar Haushaltsdefizites spielt das rohstoffreiche Russland - insbesondere auch nach dem Georgien-(Pipeline-Interessen)-Krieg -eine zunehmend wichtigere Rolle im Nahen und Mittleren Osten, wo Moskau über Länder wie Syrien oder Iran seine geostrategischen Interessen wahrt. Die Bombardierung des Gazastreifens trägt somit auch einige Züge eines Stellvertreterkrieges wie in den Zeiten des "Kalten Krieges", ausgelöst letztendlich durch die US-Invasion 2003 im Irak, ohne die Iran nicht zu seiner derzeitigen Stärke als aufsteigende Regionalmacht und Widerpart Israels gekommen wäre.

      Clemens Ronnefeldt ist Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 00:57:14
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/16646…


      Vereinte Nationen
      UN wollen Schadenersatz von Israel
      VON PIERRE SIMONITSCH

      Israel muss mit Forderungen auf Schadenersatz für die im Gazastreifen angerichteten Zerstörungen rechnen. Am Donnerstag hat ein Expertenteam der UN unter Leitung des Unter-Generalsekretärs John Holmes vor Ort eine Bestandsaufnahme der Schäden angefertigt. Das Team beantragt, die unmittelbaren Bedürfnisse der Bevölkerung abzuschätzen. Laut Holmes "stellen sich auch Entschädigungsfragen, weil Einrichtungen der UN beträchtlich verwüstet und Mitarbeiter schwer verletzt wurden".

      Eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation gab bekannt, dass während der Kämpfe acht Spitäler und 26 Sanitätsposten beschädigt wurden. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte Israel auf, eine "umfassende Untersuchung aller Angriffe gegen internationale Einrichtungen durchzuführen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen".


      Nach ersten Schätzungen des palästinensischen Statistikamtes wird der Wiederaufbau rund zwei Milliarden Dollar kosten. 476 Millionen Dollar seien für die Reparatur der zerstörten Infrastruktur nötig, weitere 500 Millionen Dollar für das Wegräumen des Schutts.

      Am Samstag sollen alle 221 von den UN betriebenen Schulen im Gazastreifen wieder öffnen. Die Einrichtungen, in denen etwa 200 000 Kinder unterrichtet werden, waren seit Beginn der israelischen Offensive geschlossen. UN-Sprecher Christoper Gunness sagte am Freitag, 30 Schulen seien bei den Kämpfen beschädigt worden.

      Die UN wollen in einem Rechtsgutachten abklären lassen, ob die israelische Antwort auf den Beschuss mit primitiven Raketen durch militante Palästinensergruppen "unverhältnismäßig" war und Kriegsverbrechen verübt wurden.

      In diesem Fall könnte der UN-Sicherheitsrat von Israel Schadenersatz einklagen, so wie er 1991 den Irak wegen der im besetzten Kuwait angerichteten Schäden zu Ausgleichszahlungen verurteilte. Die Diplomaten gehen allerdings davon aus, dass die USA gegen eine Verurteilung Israels ihr Veto einlegen würden.


      Angesichts der ungewissen Zukunft des Gazastreifens sind die Regierungen mit Geldzuwendungen vorsichtig. Das UN-Büro zur Koordinierung der humanitären Angelegenheiten (Ocha) benötigt 117 Millionen Dollar für Dringlichkeitshilfe. Bisher haben die Regierungen erst 63 Millionen zugesichert. Saudi-Arabien und andere Ölländer versprechen Milliarden für den Wiederaufbau, wollen aber das Geld nicht in den Sand setzen. Die Geberstaaten stellen Bedingungen: Sie wollen verhindern, dass die Hilfe in die Hände der Hamas gelangen. Und: Israel müsste zusichern, die Einrichtungen nicht wieder zu demolieren.




      Copyright © FR-online.de 2009
      Dokument erstellt am 23.01.2009 um 17:48:02 Uhr
      Letzte Änderung am 23.01.2009 um 19:29:58 Uhr
      Erscheinungsdatum 24.01.2009
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 00:58:29
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      http://derstandard.at/PDA/?id=1231152738878


      23.01.2009 16:34

      Hamas ließ Kollaborateure hinrichten
      Abrechnung mit "Verrätern" in Gaza: Mehr als hundert Tote - Fatah-Anhänger bejubelten Luftangriffe und gingen mit Waffen gegen Hamaskämpfer vor

      Gaza/Madrid/Wien - Während der 23-tägigen israelischen Offensive im Gazastreifen haben die verfeindeten Palästinenser-Fraktionen Hamas und Fatah inmitten des Chaos offene Rechnungen beglichen. "Ein äußert schmutziger Krieg", schrieb der Korrespondent der spanischen Tageszeitung "El Pais" in einem am Freitag veröffentlichten Online-Bericht. Revanche, politische Divergenzen, Hass und persönliche Interessen hätten dabei ebenso eine Rolle gespielt wie "niedrigste Instinkte".

      Während palästinensische Kämpfer Raketen auf Israel abfeuerten, lieferten Dutzende Kollaborateure den israelischen Streitkräften Informationen. Die Antwort der Hamas sei brutal und heftig gewesen. Mehr als hundert "Verräter" seien hingerichtet worden, berichtete "El Pais".

      Freude über Luftangriffe

      Am 1. Jänner, dem Jahrestag der Gründung der Al-Fatah von Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen), gingen Hunderte von deren Anhängern auf die Straße und verteilten als Zeichen ihrer Freude über die israelischen Luftangriffe Süßigkeiten.

      Laut dem Wirtschaftsprofessor Masleh Reqab aus Khan Yunis riefen Fatah-Mitglieder aus dem ägyptischen Exil ihre Familien an und erklärten, sie würden in einigen Tagen nach Gaza zurückkehren. Sie hätten nicht damit gerechnet, dass die Hamas den heftigen israelischen Angriffen standhalten könne.

      Schüsse auf Hamas-Kämpfer

      In einigen Vierteln von Gaza versuchten Fatah-Anhänger, mit Waffengewalt die Straßen zu erobern. Ihnen stellten sich nicht-uniformierte Hamas-Polizisten entgegen. Sie gingen auch gegen Plünderer vor, die in die von israelischen Bomben zerstörten Geschäfte eindringen wollten.

      Personen, die der Kollaboration mit Israel oder der Fatah beschuldigt wurden, konnten keinen Pardon erwarten. Die Hamas-Milizen exekutierten mehr als 100, zahlreiche andere wurden eingesperrt, berichtete eine anonyme Quelle in Gaza. Einige der Kollaborateure hätten aus der Menge auf Hamas-Kämpfer geschossen. Sie seien umgehend hingerichtet worden.

      Ehab al-Ghosein, Sprecher des Hamas-Innenministeriums, wollte diese Angaben weder bestätigen noch dementieren. "Wir haben viele Leute wegen Kollaboration mit Israel eingesperrt", sagte er. Es sei aber illegal, sie zu töten. In diesen "chaotischen Tagen" seien jedoch einige Dinge passiert, räumte der Sprecher ein. Er verwies zudem auf den Tod von Innenminister Saeed Seyyam, der vermutlich Opfer der Kollaboration mit Israel geworden sei. (APA)
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 01:02:55
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Ich würde mal behaupten, dass nun Israel auch sehr gut überwacht werden muss.

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE50N00D20090124

      Frankreich schickt Fregatte vor Gaza-Küste
      Samstag, 24. Januar 2009, 11:24 Uhr


      Paris (Reuters) - Frankreich schickt zur Unterstützung der Waffenruhe eine Fregatte vor die Küste des Gazastreifens.

      Die mit Hubschraubern ausgestatte Mannschaft werde in internationalen Gewässern patrouillieren und solle einen Waffenschmuggel in das Palästinenser-Gebiet unterbinden, teilte das Präsidialamt am Freitag mit. Der Einsatz werde in Abstimmung mit Israel und Ägypten ausgeführt.

      Für einen dauerhaften Waffenstillstand sei ein vollständiger Stopp des Waffenschmuggels Voraussetzung, hieß es in der Erklärung. Zudem seien weitere Hilfslieferungen und eine ständige Öffnung der Grenzen des Küstengebiets nötig.

      Präsident Nicolas Sarkozy rief zugleich zu einer schnellen Wiedereröffnung des Übergangs Rafah zu Ägypten auf. Frankreich sei bereit, sich in vollem Umfang an einer europäischen Kontrolle des Übergangs zu beteiligen. Israel hat ein Ende des Raketenbeschusses aus dem Gazastreifen zur Bedingung dafür gemacht, dass die am vergangenen Wochenende erklärte Waffenruhe dauerhaft gilt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 01:06:50
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      Gaza - Post-Shelling Satellite Overview of UNRWA HQ
      This damage map was produced in response to the IDF shelling of the UNRWA H.Q. building in central Gaza City on 15 January 2009 at approximately 10:30 AM local time.


      http://alertnet.org/thefacts/satelliteimages/UNOSAT/76ee1afd…


      This damage map was produced in response to the IDF shelling of the UNRWA H.Q. building in central Gaza City on 15 January 2009 at approximately 10:30 AM local time. This map presents a satellite image overview of the UNRWA compound and immediate vicinity after the IDF shelling as recorded by the Quickbird satellite at 10:30 local time, 16 January 2009. The UNRWA warehouse fire was still active at the time of image acquisition, with a dense smoke plume visible drifting to the west. Damage buildings and impact craters have also been marked. Please note: Buildings not marked in the map as damaged does not imply the buildings are undamaged, only that damages were not identified with the available satellite imagery at the time of map publication. Because of the reduced spatial resolution of this satellite imagery, the confidence level for damage identification within dense urban areas is significantly reduced. It is highly probable, therefore, that the damages currently identified in this map underestimate the actual building and infrastructure damages present on the ground at the time of satellite image acquisition. This damage map will be revised and updated as additional analysis and ground information is available. Please send any additions/corrections to UNOSAT.

      Map scale for A3: 1:2,400; Projection : UTM Zone 36 North - WGS84
      Satellite Image (1) : QuickBird-02
      Resolution : 2m (Reduced Resolution)
      Imagery Dates : 16 January 2009
      Copyright : Digital Globe (2008)
      Satellite Image (2) : WorldView-1
      Resolution : 2m (Reduced Resolution)
      Imagery Copyright : Digital Globe (2008)
      Imagery Date : 6 & 10 January 2009
      Damage Analysis : UNOSAT
      GIS Data : UNRWA, OCHA, UNOSAT
      Projection : UTM Zone 36 North - WGS84


      Source: UNOSAT
      Country: Gaza Strip
      [urlLink to high-Res]http://www.unosat.org/freeproducts/Gaza/Crisis2008/UNOSAT_UNRWA_HQ_Post_shelling_16Jan09_Highres.pdf[/url]: File size: 3.022 MB
      Link to mid-Res: File size: 1.263 MB
      KML: Link to KML file
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 02:00:45
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      http://washingtontimes.com/news/2009/jan/22/gaza-offensive-j…

      Gaza offensive jeopardizes Israel's relations with Turkey
      Iason Athanasiadis THE WASHINGTON TIMES
      Thursday, January 22, 2009

      ISTANBUL | Israel's Gaza offensive has created fractures in the Israeli-Turkish alliance and deepened ties between Ankara and Tehran in what analysts fear could be the start of a major realignment in the region.

      "This will seriously damage Turkish-U.S. relations on a long-term basis," said Graham Fuller, a former CIA officer and author of books on Iran and Turkey. "Israel will get no free ride from Ankara anymore."

      Before Israel implemented a cease-fire early Sunday, Turkey's Islamist-rooted ruling Justice and Development Party (AKP) had mediated between Hamas and the Egyptian government in an effort to end the fighting. [urlTurkish Prime Minister Recep Tayyip Erdogan]http://washingtontimes.com/themes/people/recep-tayyip-erdogan/[/url]'s foreign policy confidant, Ahmet Davutoglu, shuttled between the Hamas leadership in Damascus and negotiators in Cairo and Europe.

      But Turkish contact with Tel Aviv was minimal after Israeli Prime Minister Ehud Olmert offended Mr. Erdogan at their last meeting a few days before the crisis by not alerting him in advance to Israel's plans to respond to Hamas rockets with a massive offensive.

      After the start of that offensive Dec. 27, Mr. Erdogan infuriated the Israeli government by siding strongly with the Palestinians.

      The Vatan daily reported that he said that "God will punish Israel" and noted that the comment ranked among the harshest condemnations of Israel, on a par with remarks by Iranian President Mahmoud Ahmadinejad and Libyan leader Col. Moammar Gadhafi.

      Last Friday, Mr. Erdogan went a step further, demanding that Israel should be expelled from the United Nations while it ignored the organization's calls to stop the fighting in Gaza, which he called Israel's "savagery."

      "How is such a country, which totally ignores and does not implement resolutions of the U.N. Security Council, allowed to enter through the gates of the U.N.?" the Associated Press quoted Mr. Erdogan as saying before the cease-fire took effect.

      During the crisis, Mr. Erdogan's outspokenness and clips of him visiting Palestinians injured in a Turkish hospital figured prominently in news reports, boosting his domestic grass-roots support.

      The images and rhetoric had an opposite effect in Israel.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 02:03:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.09 02:09:33
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      http://www.woz.ch/dossier/israel/17333.html

      Gazastreifen
      Was will die Hamas?

      Von Helga Baumgarten, Jerusalem

      Das Ziel der palästinensischen Muslimbrüder sei es, Furcht und Gewalt zu verbreiten, sagt Israel. So einfach ist das nicht. Die Hamas wäre bereit, politische Verantwortung zu übernehmen - wenn man sie liesse.

      Welche Ziele verfolgt die Hamas mit dem Abschuss ihrer Kassamraketen? Sind sie politischer Natur, oder geht es um eine rein militärische Strategie? Oder will die Hamas, wie Israel behauptet, einzig und alleine Terror verbreiten?

      Kurzfristig - und vor dem Hintergrund der dramatischen Lage für die Bevölkerung - geht es der Hamas vor allem um eines: Sie will die Abriegelung des Gazastreifens beenden und eine dauerhafte Öffnung der Grenzübergänge erreichen. Dies war für die Hamas im Juni 2008 die entscheidende Bedingung, um einer Waffenruhe zuzustimmen.

      Die Menschen im Gazastreifen leben seit dem Wahlsieg der Hamas vom Januar 2006 unter einem sich stetig verschärfenden Boykott seitens des Wes­tens. Dieser wird flankiert von mehreren arabischen Staaten, allen voran von Ägypten und seit Beginn des innerpalästinensischen Konflikts zwischen der Fatah und der Hamas im Juni 2007 sogar vom Fatah-Regime von Präsident Mahmud Abbas in Ramallah. Die Arbeitslosigkeit liegt bei über fünfzig Prozent, die Stromversorgung ist weitgehend zusammengebrochen, und es mangelt selbst an der rudimentärsten medizinischen Versorgung. Die Liste liesse sich beinahe unendlich verlängern. Schon vor dem Beginn des Krieges stand die Bevölkerung im Gazastreifen kurz vor dem Abgrund.

      Die Eingeständnisse der Hamas

      Die Hamas hatte seit ihrer Regierungsübernahme im März 2006 mit allen politischen und diplomatischen Mitteln versucht, den Boykott zu beenden. Zuletzt mit einer Regierung der nationalen Einheit im Anschluss an das Mekka-Abkommen vom März 2007, das Saudi-Arabien gemeinsam mit der Hamas und der Fatah ausgehandelt hatte. Nach dem Zusammenbruch dieser Regierung hat sich die Hamas zusehends in Richtung Widerstand bewegt, da ihr eine aktive und relevante Rolle in Politik und Diplomatie verwehrt wurde - von der Fatah, von der israelischen Besatzungsmacht, von den regionalen Nachbarn sowie von der internationalen Gemeinschaft. Nur Widerstand, so die Argumentation der Hamas, kann nun aus dieser Sackgasse führen. Und dieser ist vor dem Hintergrund der gescheiterten Politik klar militärisch definiert.

      Gleichzeitig war die Hamas jedoch immer wieder bereit, das Experiment einer Waffenruhe einzugehen - im Inter­esse der Grenzöffnung, der Menschen in Gaza und in der Hoffnung, doch noch politisch anerkannt zu werden. Die letzte Ruhepause endete im Dezember - wieder ohne die Grenzöffnung oder andere Zugeständnisse von Israel erreicht zu haben.

      Was kann eine Widerstandsorganisation im verelendeten Gazastreifen gegen die grösste Militärmacht im Nahen Osten erreichen? Ist es nicht selbstmörderisch, es mit einer regionalen Grossmacht aufzunehmen? Sollte eine Widerstandsbewegung die Besatzungsmacht nicht eher an deren Schwachstellen angreifen, etwa durch gewaltlose Massenmobilisierung und Massenwiderstand?

      Das Vorbild der Hisbollah

      Die Hamas antwortet mit dem Beispiel der Hisbollah im Libanon. Dort, so die Hamas, hat die Hisbollah die israelische Besatzungsarmee durch ihren Guerillakampf in die Knie gezwungen, sodass dieser nichts mehr anderes übrig blieb, als bei Nacht und Nebel abzuziehen. Seitdem habe die Hisbollah versucht, eine Art Gleichgewicht des Schreckens aufrechtzuerhalten. Ein Gleichgewicht des Schreckens bedeutet, dass sich Israel bewusst ist, dass die Angriffe der Hisbollah «wehtun» können, ebenso wie Israel der Hisbollah «wehtun» kann. Dies hat bis 2006 funktioniert, als, so die Deutung von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah, die israelische Seite die Spielregeln brach und auf einen lokal beschränkten Hisbollah-Angriff gegen eine israelische Patrouille mit einem Krieg gegen den Libanon antwortete.

      Was also will die Hamas mit ihren Kassamgeschossen erreichen? Offensichtlich will sie Israel deutlich machen, dass sie Israel «wehtun» kann, und zwar dort, wo Israel am empfindlichsten ist, nämlich im Innern des Landes - im freien Feld, am Rande einer Stadt oder eines Dorfes bis hin zu den südisraelischen Grossstädten Aschdod, Aschkelon und zuletzt auch Beer Scheva (dem ehemals palästinensischen Bir as-Saba).

      Die gescheiterte Politik soll also durch militärischen Druck ersetzt werden, um politische Ziele zu erreichen. Das Ziel bleibt dasselbe, wie die Hamas in immer neuen Verlautbarungen verkündet (zuletzt vom Chef des Politbüros Chaled Maschal am Tag vor der Aufnahme des Bodenkrieges durch die israelische Armee): eine Waffenruhe und die permanente Öffnung des Gazastreifens.

      In der Theorie klingt das alles sehr schön. Doch zeigt nicht gerade der aktuelle Krieg, in dem die israelische Armee den Gazastreifen regelrecht in Schutt und Asche bombt und gnadenlos Männer, Frauen und immer wieder Kinder massakriert, dass die Hamas hier eine völlig verfehlte Strategie verfolgt?

      Albtraum Friedensprozess

      Die Antwort der Hamas ist Nein. Sie argumentiert, dass ihr die israelische Besatzung keine Alternative lässt und verweist zudem auf die Verhandlungsstrategie von Abbas’ Regierung in Ramallah. Israel hat Abbas bis heute nicht die geringsten politischen Zugeständnisse gemacht. Die Siedlungen im Westjordanland werden ausgebaut, die Mauer reicht tief ins palästinensische Westjordanland, beraubt die PalästinenserInnen um Hunderte von Quadratkilometern und schliesst gleichzeitig zahllose Dörfer an der Grenze von ihrer Umgebung ab und verwandelt sie in «Gefängnisgemeinden». In Ostjerusalem werden die jüdischen Enklaven mitten in palästinensischen Wohngebieten ausgeweitet und PalästinenserInnen aus ihren Häusern vertrieben. Und auch hier kann die Liste beinahe endlos erweitert werden. Eine politische Lösung ist nirgends in Sicht.

      Damit ist der Osloer Friedensver­handlungsprozess für die Palästinen­serInnen zu einem regelrechten Albtraum geworden - und ganz sicher nicht zum Ausgangspunkt für den Aufbau eines unabhängigen palästinensischen Staates.

      Auf die Forderung nach einem gewaltlosen Massenwiderstand verweist die Hamas auf die erste Intifada Ende der achtziger Jahre, in der sie zusammen mit der Fatah und allen anderen PLO-Organisationen einen gewaltlosen Aufstand gegen die Besatzung angeführt hatte, der unter der Führung von Jitzhak Rabin von der israelischen Armee brutal niedergeschlagen wurde.

      Es gibt nur eine Option

      Wie kann also die israelische Besatzung beendet werden, die letztendlich die Ursache für die Gewalt und für das Elend in Gaza ist? Für die Hamas ist klar: Der Widerstand muss ausgebaut werden, um der von Israel ausgeübten Gewalt entgegenzutreten. Die Vergangenheit seit der ersten Intifada hat gezeigt, dass das palästinensische Gewaltpotenzial grösser geworden ist und dass die palästinensischen Guerillakämpfer «professioneller» geworden sind. Dies ist eine Konsequenz der Tatsache, dass ihr die politischen Optionen seit je verwehrt wurden.

      Doch wie kann nun diese Gewalt­spirale durchbrochen werden, und was kann die Hamas dazu beitragen? Trotz allen Beharrens auf dem Recht und der Notwendigkeit auf Widerstand hält die Hamas-Führung - sowohl in Gaza als auch in der Diaspora - an der Option der Politik fest. Ihre Umsetzung setzt jedoch voraus, dass die Hamas von der israelischen Besatzungsmacht wie auch von den regionalen Mächten und den Mitgliedern des Nahostquartetts (Uno, USA, EU und Russland) als politische Kraft ernst genommen und anerkannt wird. Und zwar als gleichberechtigte Verhandlungspartnerin, die ein Mandat hat, das ihr durch eine freie und demokratische Wahl erteilt wurde.

      Der Krieg, der seit dem 27. Dezember den Gazastreifen mit immer schrecklicherer Gewalt überzieht, droht diese politische Option zunichte zu machen. Nur ein Waffenstillstand mit der gleichzeitigen permanenten Öffnung des Gazastreifens kann der politischen Option eine letzte Chance geben. Am Ende dieses neuen politischen Prozesses muss jedoch das Ende der israelischen Besatzung stehen. Und an diesem Prozess müssen alle palästinensischen politischen Kräfte beteiligt sein, von der Fatah bis hin zur Hamas. Die Alternative wäre eine endlose Spirale von Gewalt, die sich bald nicht mehr auf die besetzten palästinensischen Gebiete begren­zen liesse.

      Helga Baumgarten lebt in Ostjerusalem und lehrt Politologie an der palästinensischen Universität Bir Seit. Zuletzt erschien von ihr das Buch «Hamas. Der politische Islam in Palästina». Diederichs Verlag. München 2006.


      Warum endete die Waffenruhe?

      Die Frist der Tahdia, der Waffenruhe zwischen dem Staat Israel und der «entlassenen» Hamas-Regierung im Gazastreifen, lief nach sechsmonatiger Dauer rein formal im Dezember ab. Noch in den letzten Wochen der relativen Ruhe hatte die Hamas deutlich gemacht, dass man die Waffenruhe nicht erneuern wolle. Der Grund dafür war einfach: Israel hatte seinen Teil der Verpflichtungen nicht eingehalten und die Abriegelung des Gazastreifens nicht aufgehoben.

      Und nicht nur das: Bereits Anfang November hatte Israel die schwerste Verletzung der Waffenruhe begangen, als seine Armee eine militärische Operation bei Deir al-Balah im Gaza­streifen unternahm und dabei sechs Hamas-Militante tötete und ein Haus zerstörte. Die Hamas antwortete mit einem regelrechten Hagel ihrer selbst gebastelten Kassamraketen auf die israelischen Gebiete westlich und nördlich von Gaza - genau auf jene Gegend, aus der die meisten der heutigen BewohnerInnen Gazas zwischen 1948 und 1950 vertrieben worden waren. Seit diesen Angriffen ist der Gazastreifen hermetisch abgeriegelt. Am 27. Dezember begann schliesslich der israelische Krieg gegen Gaza und seine eineinhalb Millionen Bewohner­Innen.
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      schrieb am 25.01.09 08:42:58
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.602 von TB303 am 25.01.09 01:02:55und solle einen Waffenschmuggel in das Palästinenser-Gebiet unterbinden, teilte das Präsidialamt am Freitag mit. Der Einsatz werde in Abstimmung mit Israel und Ägypten ausgeführt. - dieser Einsatz dient der Sicherheit Israels und hat mit einer Überwachung Israels nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 08:48:49
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Gaza-StreifenKnieschuss für Verräter

      © Bruno Stevens/Cosmos Das Ausmaß der Zerstörung in Gaza wird erst jetzt richtig deutlich. Doch kaum ist der Krieg einem brüchigen Waffenstillstand gewichen, beginnt die Hamas mit der Jagd auf vermeintliche Kollaborateure
      von Silke Mertins (Ramallah)

      Den Terror des Krieges haben die Menschen in Gaza hinter sich. Jetzt leiden sie unter dem Terror der Hamas. Sie beschimpft Mitglieder der verfeindeten Fatah als Kollaborateure Israels und hat eine brutale Jagd auf sie eröffnet.

      Abu Adnan, sprich lauter, wir hören dich schlecht!", schreit Abu Ali Schahin. Der ehemalige Minister der Palästinensischen Autonomiebehörde hat sein Handy auf Lautsprecher gestellt, damit auch seine Freunde, die sich in seiner Wohnung in Ramallah im Westjordanland versammelt haben, mithören können.

      Abu Adnan, ein junger Fatah-Mann aus dem Gazastreifen, beginnt stockend zu erzählen: "Die Hamas-Milizen klopften bei uns zu Hause an die Tür und fragten nach mir. Dann haben sie mir befohlen, mich zur Wand hin zu drehen. Sie schossen von hinten auf meine Knie. Sechs Kugeln habe ich in den Beinen." Die Nachbarn haben ihn später versteckt. Ins Krankenhaus traut er sich nicht. Ohnehin würden dort keine verletzten Fatah-Männer behandelt, sagt er. Zwölf Stunden wartet er schon darauf, dass ein Arzt es wagt, sich zu ihm zu schleichen und ihn zu behandeln.

      Schahin versucht, ihn zu trösten. Aber viel kann der schmächtige Mann mit dem schlohweißen Bart nicht tun für den Jungen aus Gaza. Schahin hat den Gaza-Krieg in Ramallah vor dem Fernseher erlebt. Seitdem die Hamas vor eineinhalb Jahren in Gaza gewaltsam die Macht an sich gerissen hat, kann er wie viele hochrangige Fatah-Männer nicht nach Hause zurückkehren. Hilflos und mit wachsendem Entsetzen verfolgt er über Telefongespräche, wie die Hamas blutige Rache nimmt an den verbliebenen Fatah-Leuten.

      Wie Gaza seine Schmuggel-Tunnel flickt

      Die Hamas wirft den Mitgliedern des rivalisierenden Lagers vor, sie hätten während des Krieges für Israels Militärs spioniert und deren Angriffe gelenkt. In den Augen der Fatah aber nutzt die Hamas die Gunst der Stunde, um sich all derer zu entledigen, die ihrer Macht gefährlich werden könnten. "In Gaza findet das Massaker statt, das wir erwartet haben", sagt der Fatah-Parlamentarier Ala Jaghi, auch er ist ein Flüchtling aus Gaza. Die offizielle Anschuldigung der Hamas-Führung, die Fatah sei verantwortlich dafür, dass die Israelis in einem gezielten Angriff Hamas-Innenminister Said Sijam getötet habe, sei für die Milizen "wie ein direkter Befehl, Fatah-Mitglieder umzubringen".

      Wieder klingelt das Handy. Dieses Mal berichtet ein Fatah-Mann aus Gaza, welche Zahlen man zusammengetragen hat, seit der Krieg zwischen Israel und der Hamas am vergangenen Sonntag mit einem Waffenstillstand endete: Die Extremistenorganisation habe 18 Exekutionen durchgeführt, mindestens 300 Männer verhaftet. 47 Menschen sei ins Knie oder Bein geschossen worden - grausames Markenzeichen der Hamas im Umgang mit Rivalen. Dutzenden seien Gliedmaßen mit der Axt amputiert worden, einigen seien die Augen ausgestochen worden. Ein Kinderkrankenhaus und eine Augenklinik würden die Hamas-Sicherheitskräfte als "Verhörzentren" nutzen.

      Schahin hat viele solcher Geschichten gehört und verzieht keine Miene. Erst später, auf die Frage, wie es kommt, dass Palästinenser einander so etwas antun, verliert er die Fassung. Der 68-Jährige wischt sich die Tränen aus den Augen und schüttelt den Kopf. "Ich habe mein Leben gegeben für unseren Befreiungskampf", sagt er schließlich. Schon als junger Mann habe er sich der Fatah angeschlossen. Doch wofür, fragt er sich nun. "Damit wir einen Staat für solche Menschen schaffen?"

      Angefangen hat das, was wie eine neue Runde im palästinensischen Bruderkampf aussieht, schon während des Krieges. Hunderte Fatah-Mitglieder wurden unter Hausarrest gestellt. Die vorhandenen Hilfsgüter habe die Hamas nur an die eigenen Leute verteilt. In ägyptische Krankenhäuser seien fast nur Verletzte mit Verbindungen zur Hamas überwiesen worden.

      Auch Exekutionen gab es während des Kriegs. Jaghi ruft einen Verwandten an, dessen Bruder Nasser Mohammed Mohany im Gefängnis saß. Angeblich hatte der Richter Widerstand gegen die Hamas organisiert. Als die Israelis das Gebäude bombardierten, sollten alle Häftlinge freigelassen werden. Doch seine Familie fand den Vater von sechs kleinen Kindern im Leichenschauhaus wieder. "Er hatte eine Kugel in der Stirn und eine im Auge", klagt der Bruder. "Aber wie soll er im Gefängnis Kollaborateur gewesen sein?"

      Mit jedem Schuss und jeder Exekution wird die Kluft zwischen der Fatah und der Hamas tiefer und die Versöhnung schwieriger. Ein Friedensprozess mit Israel scheint angesichts der Spaltung nahezu aussichtslos. An eine Rückkehr nach Gaza glaubt auch Jaghi vorerst nicht. Die geschwächte und entwaffnete Fatah könne nichts ausrichten gegen die eiserne Faust, mit der die Hamas-Extremisten Gaza kontrollieren. Der Krieg habe daran nichts geändert. "Militärisch wurde die Hamas geschlagen", sagt Jaghi frustriert. "Aber politisch sind wir die Verlierer."
      http://www.stern.de/politik/ausland/:Gaza-Streifen-Knieschus…
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 09:18:30
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.830 von TyphoonRally am 24.01.09 19:04:17Das du das nicht verstehst, zeigt doch nur wie borniert du bist.

      In dem Nachbarort waren ein paar Stunden kurz davor Bomben hoch gegangen. Jede Polizeistation in der Gegend war zur Festung ausgebaut, weil liebend gerne dort Bomben gezündet wurde. Die Soldaten waren nervös, dass Terroristen sie angriffen würden. Wäre ja nicht das erste Mal gewesen.

      Und da verstehst du nicht, dass die Soldaten nervös werden. Ich zumindest habe es verstanden. Und wenn du dort Soldat gewesen wäre, wäre dir auch der Arsch auf Grundeis gegangen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 09:24:38
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Israelis müssen immer an das Gute im Menschen glauben, denn wer sollte einem Israeli was antun wollen?
      Hamas-Anhänger aber dürfen immer an das Böse im Menschen glauben und sich "verteidigen" und das mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, aus dem Hinterhalt, mit Selbstmordattentätern, mit Steinen, mit Raketen und Entführungen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 09:24:47
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.405 von TB303 am 24.01.09 22:48:05Du weißt doch gar nichts, was Verhältnismäßigkeit ist.

      Wenn ein Grenzposten jeden Augenblich mit einem Terroranschlag rechnet, liegen bei ihnen die Nerven blank.

      Wenn du in deren Situation wärst, würde es bei dir genauso sein. Erst recht, da der Feind sich nicht zu erkennen gibt, sondern in Zivil auftaucht.

      Und das willst du mit Training absorbieren. In welcher visuellen Welt lebst du eigentlich. Kennst du nur noch Computerspiele?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 09:34:37
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      ...
      Beobachter im palästinensischen Teil Rafahs erklärten, im Grenzstreifen seien zielgenau Häuser mit Tunnelausgängen zerstört worden. Der israelische Verteidigungsminister Barak wiederum sagte, die Armee habe 150 unterirdische Gänge zerstört. Doch wenn nötig, werde es neue Angriffe auf das Tunnelsystem geben.
      Ausser Barak scheint niemand genaue Zahlen zu kennen. In Rafah reichen die Schätzungen von 200 bis 1000 Stollen. Wer vor dem Krieg die Bewohner des ägyptischen Rafah fragte, wovon die Leute der Stadt lebten, bekam zu hören, dass alle Männer entweder mit dem Tunnelbau oder aber als Einkäufer und Betreiber in den unterirdischen Gängen beschäftigt seien. Der Ägypter Walid Bedawi, der einen eigenen Tunnel besitzt, gibt sich demgegenüber vorsichtig: Momentan würden die Tunnelmacher von der Presse, der israelischen Armee und den Politikern stark beachtet und beobachtet, und das sei gefährlich. Deshalb warte er einstweilen ab.
      Furcht vor den Beduinen
      In Ägypten droht Tunnelbesitzern eine lange Haftstrafe. Viele Einwohner Rafahs sind überzeugt davon, dass die ägyptische Polizei offensiv den Tunnelbetrieb zu verhindern trachtet. Früher sei die Polizei bestechlich gewesen, doch heute verzichteten die Polizeioffiziere auf ein Bakschisch. Falls unter ihrer Aufsicht ein Tunnel entdeckt werde, erhielten sie nämlich vom Innenministerium eine Prämie.
      Das Tunnelsystem bei Rafah weist auf das israelische Dilemma beim Vorgehen gegen die Hamas hin. Als Israel aus Protest gegen die Machtergreifung der Hamas 2007 eine wirtschaftliche Blockade gegen den Gazastreifen verhängte, blühte der Schwarzmarkt auf, das Tunnelsystem wurde ausgebaut. Durch die Stollen wurde der Gazastreifen mehr oder weniger vollständig versorgt. Zwar gelangten sehr wohl Raketen in den Gazastreifen, aber eben auch Nahrung, Toilettenartikel und Benzin. Kunden sind all jene, die Geld von der palästinensischen Diaspora und von Hilfsorganisationen erhalten.

      Parallel zur Blockade riegelte auch Ägypten seine Grenze zum Gazastreifen ab. Es drückte damit ebenfalls seine Ablehnung gegenüber der Hamas aus, einem «Tochterunternehmen» der ägyptischen Muslimbrüder.

      Die Schliessung des einzigen ägyptisch-palästinensischen Grenzübergangs förderte die Schmuggeltätigkeit enorm. Im Westen hiess es, Kairo sehe aus Mitleid mit den Palästinensern davon ab, die Tunnel zu zerstören. In Wahrheit nimmt sich die ägyptische Regierung vor den Bewohnern des Grenzgebiets in acht. Die meisten sind arbeitslos und leben weitgehend vom Schmuggel und vom Drogenanbau. Es gibt Gegenden im Nordsinai, in denen die ägyptische Polizei gar nicht mehr auftaucht.
      ...
      http://www.nzz.ch/nachrichten/international/wiederaufbau_der…
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 10:45:24
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.793 von 23552 am 25.01.09 09:18:30Bullshit, was kann ein Soldat gegen hinterhältigen Terrorismus machen? Garnichts. Ein gut ausgebildeter Soldat weiß das!

      Deren einzige Aufgabe ist es unerwünschte Personen nicht hineinzulassen. Gegen Menschliche Bomben kann kein Soldat auf dieser Welt etwas unternehmen... Berufsrisiko!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 10:52:02
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.799 von 23552 am 25.01.09 09:24:47Klär uns auf als Experte für Terrorismusbekämpfung...
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 11:19:48
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.977 von TyphoonRally am 25.01.09 10:45:24Gegen Menschliche Bomben kann kein Soldat auf dieser Welt etwas unternehmen... Berufsrisiko! - das ist nicht nur das Berufsrisiko von Soldaten, menschliche Bomben haben das Ziel alles Leben in der unmittelbaren Umgebung auszulöschen, auch das der Zivilisten. Das wurde in der Vergangenheit "erfolgreich" von Terroristen praktiziert, und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

      Deutschland steht derzeit auch im Fadenkreuz von Terroristen, und das obwohl Hamas-Anhänger demonstrieren durften und auch weiterhin demonstrieren dürfen :D

      Gegen Terror ist kein Kraut gewachsen, die einen wollen ihre Grenzen von annodazumal herbeibomben, andere wollen keine deutschen Soldaten in Afghanistan haben, wieder andere wollen Gefangene frei bomben... Terroristen werden sich immer irgend welche Gründe ausdenken, um ihren Terror zu verbreiten. Ich würde nicht ausschließen, dass irgendwann Terroranschläge gemacht werden, weil es in islamischen Regionen zu wenig oder zu viel regnet oder in Wüsten keine Flüsse fließen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 11:50:14
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.799 von 23552 am 25.01.09 09:24:47:rolleyes: Zumindest habe ich über ein Jahrzehnt Erfahrung und kenne diese Videospiele nur von anderen Bildschirmen
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 11:51:26
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.764 von StellaLuna am 25.01.09 08:48:49Das wäre doch ein Abschreckungsbeispiel:

      Radikale Hamas únd radikale Siedler Israels in den Gazastreifen stecken und sich gegenseitig austoben lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 11:54:48
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 12:14:08
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      [urlMarc Regev: Verletzungen durch Phosphorbomben an der Zivilbevölkerung in Gaza durch Hamas-Munition selbst verursacht]http://www.radio-utopie.de/2009/01/25/Marc-Regev-Verletzungen-durch-Phosphorbomben-an-der-Zivilbevoelkerung-in-Gaza-durch-Hamas-Munition-selbst-verursacht#extended[/url]
      Autor: petrapez, Sunday, 25. January 2009, 05:51


      Alle Berichte, unzählige Augenzeugen, Foto-und Filmaufnahmen über die unzähligen Toten und Verletzten und vor allem die fürchterlichen Wunden der palästinensischen Opfer, die den Einsatz von Phosphorbomben und radioaktiver Munition während des Bombardements auf den Gaza-Streifen bezeugen,
      diese [urlVerwundungen]http://www.tagesschau.de/ausland/gaza730.html[/url] gehen nach den Worten des israelischen Regierungssprechers Mark Regev nicht auf das Konto der israelischen Armee.

      Im Gegenteil [urlbehauptet]http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=83598§ionid=351020202[/url] er gegenüber dem britischen Sender Channel Four, die Ursache der Verwundungen ist zum Beispiel bei der Munition der Hamas-Widerstandskämpfer selbst zu suchen:

      „When you walk into a totalitarian government where people have injuries, how do you know that some of these injuries weren't caused - for example - by Hamas munitions?“

      Denn, so argumentiert er weiter, den Behauptungen der demokratisch gewählten, aber in Wirklichkeit autoritären Regierung der Hamas darf man nicht trauen.

      Dem Bericht eines Korrespondenten des Senders, in dem das israelische Militär beschuldigt wird, wahl- und ziellos auch Phosphormunition bei dem Beschuss auf das eng besiedelte Gebiet verwendet zu haben, weist er energisch zurück. [AnmTB303: Dann sollen die Hamas Phosphor in ihren Gewehrkugel haben? Oder Phosphor für die Granatpistole? Oder werfen die das Phospor mit der Hand? Oder Steinschleuder???]

      Mark Regev [urlwusste]http://www.radio-utopie.de/2009/01/18/Israel-Palaestinenser-brachten-ihre-Kinder-groesstenteils-selber-um[/url] ja kürzlich auch, dass die Hamas selbst für die Ermordung der zivilen Bevölkerung, u.a. der Kinder, verantwortlich sind.

      Der Grund für Regevs dreistes Leugnen ist in dem Versuch der Widerlegung der Aussage des Sprechers des Aussenministeriums Yigal Palmor gegen über der The Times zu suchen, der am Freitag unter dem Druck der internationalen Gemeinschaft endlich zugab, dass chemische Waffen auf das palästinensische Territorium zum Einsatz kamen:

      "Yes, phosphorus was used but not in any illegal manner,"

      dabei seien einige illegale Praktiken vorgekommen, die die IDF (Israeli Defence Forces) !!! in diesen speziellen Fällen untersuchen wird. Palmor bezieht sich in seiner Aussage auf den Beschuss eines UN-Hauptquartiergebäudes mit drei Weissen Phosphorbomben durch die israelische Luftwaffe.

      Dass Marc Regev [urlentgegen aller Beweise]http://www.nowpublic.com/world/israeli-use-white-phosphorus-clear-and-undeniable-amnesty[/url] durch Aussagen verschiedener Ärzte und Hilfsorganisationen immer noch den Einsatz von Phosphorbomben leugnet, zeugt von der Arroganz der israelischen Regierung, die stets das "Recht des Stärkeren" für sich in Anspruch nimmt.

      [urlIsrael unternimmt]http://www.thefirstpost.co.uk/gazacrisis,0,inquiry-launched-into-use-of-white-phosphorus,72108[/url] jetzt alles, eine Untersuchung zu den Raketenabschüssen zu verhindern. Die IDF wird die Namen der verantwortlichen Bataillionskommandeure nicht bekannt geben, um sie vor einer zukünftigen Verurteilung – natürlich nicht in Israel, sondern im Ausland - wegen Kriegsverbrechen zu schützen.

      Als Beispiel wird der Fall des israelischen Generals Doron Almog genannt, der im Jahr 2005 einen Hinweis bekam, sein Flugzeug auf dem britischen Flughafen Heathrow nicht zu verlassen, da dort die Polizei auf ihn wartete, um ihn wegen seines Befehls zur Zerstörung palästinensischer Gebäude im Süden Gazas zu verhaften.

      Die Forderungen der Weltgemeinschaft nach einer Verurteilung Israels durch den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen begangener Kriegsverbrechen wird unüberhörbar. Viele Politiker vergleichen die verheerenden Folgen des Krieges durch die israelischen Armee mit den Verbrechen an den Juden während des Zweiten Weltkrieges, wie zum Beispiel die norwegische Diplomatin Trine Lilleng, die in Riad in Saudi-Arabien akkrediert ist mit einer [urle-mail-Aktion]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1232292920832&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull[/url] an Freunde, in der SW-Fotos vom Holocaust mit Colorfotos der Operation „Cast Lead“ gegenübergestellt sind. Dazu schreibt sie:

      "Die Enkel der Überlebenden des Holocaust des 2.Weltkrieges machen exakt das Gleiche mit den Palästinensern was Nazi-Deutschland ihnen angetan hat."

      Eine der vierzig zusammen gestellten Gegenüberstellungen zeigt ein Foto eines jüdischen Jungen, der von einem deutschen Soldaten mit der Waffe bedroht wird und einem Foto, auf dem ein israelischer Soldat seine Waffe auf einen palästinensischen Jungen richtet.

      Der UN-Sonderbeauftragte Richard Falk [urlverglich]http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=83359§ionid=351020202[/url] die Situation der eingesperrten Menschen in Gaza mit dem [urlWarschauer Ghetto]http://de.wikipedia.org/wiki/Warschauer_Ghetto[/url].

      "...the worst kind of international memories of the Warsaw Ghetto".

      Der amerikanische jüdische Professor Norman Hinkelstein, Sohn eines Holocaust- Überlebenden, verurteilt Israel an der Durchführung eines Holocaust an der palästinensischen Bevölkerung:

      "Israel ist ein satanischer und wahnsinniger Staat"
      [AnmTB303: ;) Man schaue sich nur den Gerichtshof genauer an und lasse es sich von Sicht- und Geschichtszeugen bestätigen. Mir tut nur die unwissende Bevölkerung leid.]

      Auch Gerald Kaufman, Seniormitglied der Labor Party im Britischen Parlament und aufgewachsen als orthodoxer Jude, [urlvergleicht]http://www.campaigniran.org/casmii/index.php?q=node/7251[/url] die Lage in Palästina mit dem Holocaust. Hier ist das [urlVideo]http://www.youtube.com/watch?v=qMGuYjt6CP8[/url] seiner engagierten Rede für die Gerechtigkeit gegen über dem palästinensischen Volk. Kaufman ruft ausserdem zu einem britischen Waffenembargo auf mit dem Hinweis:

      „a ship carrying weapons from the US is in Israeli port.“

      Weitere Informationen zu dem erwähnten Waffenschiff finden Sie in diesem [urlBeitrag]http://www.radio-utopie.de/2009/01/23/Bundesregierung-dementiert-Wissen-ueber-Waffentransport-nach-Israel-Chronologie-der-Wehr-Elbe-Affaere[/url] von Radio-Utopie.

      Das sind einzelne Beispiele für die grosse Solidarität der Weltbevölkerung. Es gibt auch Regierungen, die mit dem Ausweisen des israelischen Botschafters aus ihren Ländern ein deutliches Signal zur Ablehnung des aggressiven Vorgehens Israels setzen, z. B. Bolivien,Venezuela und Mauretanien und Katar, die ihre Beziehungen zu Israel [urlabgebrochen]http://www.alarabiya.net/articles/2009/01/16/64357.html[/url] haben.

      Auch mit Beendigung der israelischen Invasion gibt es gerade unter den Kindern Todesopfer durch Blindgänger zu beklagen, wie das Internationale Komitee des Roten Kreuzes von zwei Kindern berichtet:

      „Nachdem die Kämpfe aufgehört haben und sie sich wieder auf die Straßen wagen, laufen sie Gefahr, getötet oder zu Krüppeln zu werden.“

      Klagen gegen Israel an den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag wurden am 14.Januar von Bürgerrechtsaktivisten eingereicht, der dafür nicht zuständig ist, da Israel und die palästinesische Autonomiebehörde dem [urlRömer Statut]http://de.wikipedia.org/wiki/Rom-Statut[/url] nicht beigetreten sind und somit auch nicht die Gerichtsbarkeit des Internationalen Strafgerichtshof anerkannt haben.

      Der UNO-Sicherheitsrat wird Massnahmen zur Verurteilung Israels auf Grund der begangenen Kriegsverbrechen durch das mit Sicherheit zu erwartende Veto-Recht der Vereinigten Staaten von Amerika ebenfalls nicht durchführen können.

      Aus diesem Grund haben ca. 300 NGOs und andere bürger- und Menschenrechtsaktivisten eine [urlPetition]http://www.radio-utopie.de/2009/01/20/Israel-muss-vor-dem-Internationalen-Strafgerichtshof-verurteilt-werden[/url] an den Ankläger des ICC gestellt, eine Untersuchung der Kriegsverbrechen durch Israel an der Bevölkerung in Gaza einzuleiten:

      „Der Internationale Strafgerichtshof existiert zum Schutz von Bevölkerungen, nicht nur von Staaten. Eine Bevölkerung ohne einen Staat ist am schutzlosesten von allen und in der Geschichte werden solche Bevölkerungen unter den Schutz von internationalen Vereinigungen gestellt. Die verwundbarsten Bevölkerungen benötigen Schutz am meisten. Dadurch dass israelische Panzer palästinensische Zivilisten getötet haben, muß die ganze Menschheit bluten. Wir haben darauf bestanden, dass die Vollmacht des Anklägers in den Dienst aller Opfer gestellt wird und das durch diese Aufgabe der ganzen Welt eine hoffnungsfrohe Botschaft übermittelt werden muß: dass die Interpretation des internationalen Rechts auf den Menschenrechten basiert. Und eines Tages werden wir dem palästinensischen Volk für seinen Beitrag zur Verteidigung der menschlichen Freiheit huldigen können.“

      Sollte es zu einer Verurteilung Israels wegen der begangenen und nachgewiesenen Verbrechen durch ein internationales oder nationales Gericht kommen, dann wird sich auch die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer [urlmilitärischen]http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=sw&dig=2009%2F01%2F16%2Fa0067[/url] und [urldiplomatischen]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,355627,00.html[/url] Unterstützung für den israelischen [urlVölkerrechtsbruch]http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerrecht[/url] vor den entsprechenden Gremien zu verantworten haben.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 12:16:28
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.095 von StellaLuna am 25.01.09 11:19:48:D Israelis dürfen hier doch auch demonstrieren, und das obwohl die Regierung Israels eine lang vorbereiteten Krieg als Spontankrieg verkaufte und somit Unruhen auch in Deutschland und weltweit auslöste.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 12:23:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 12:51:24
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      Abbas schließt Hamas von Wahlen aus 02.09.2007


      Palästinensischer Präsident ändert Wahlrecht – Wieder Raketen auf Südisrael abgefeuert

      Ramallah – Mit einer Änderung des Wahlrechts hat der palästinensische Präsident Mahmud Abbas Kandidaten der Hamas praktisch von Wahlen ausgeschlossen. Das Dekret des Präsidenten sieht vor, dass alle Kandidaten bei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) als „einzige legitime Vertretung“ des palästinensischen Volkes anerkennen. Die Hamas, die kein Mitglied der PLO ist, bezeichnete die am Sonntag bekannt gewordenen Änderungen als illegal.

      Zukünftig sollen die Palästinenser allein nach Parteilisten abstimmen, während die Wahlen in den einzelnen Kreisen wegfallen. Bei der Parlamentswahl Anfang 2006 wurde die Hälfte der Sitze über die Parteilisten vergeben und die andere über die Wahlkreise. Die Hamas erzielte damals eine große Mehrheit in den einzelnen Wahlkreisen und sicherte sich so den Sieg. Die konkurrierende Fatah von Abbas hatte dazu beigetragen, indem sie in einigen Wahlkreisen zwei Kandidaten aufstellte und ihre Anhängerschaft spaltete.

      Hamas-Sprecher Fausi Barhum wies das Dekret des Präsidenten zurück. Nur das Parlament, das von der Hamas dominiert wird, habe die Befugnis, das Wahlrecht zu ändern, erklärte Barhum. Abbas erklärte dagegen, es stehe jetzt in seiner Macht, das Gesetz zu ändern, da das Parlament nicht länger beschlussfähig sei. Israel hat fast 40 Abgeordnete der Hamas festgenommen, so dass die Fraktion keine Sitzung des Parlaments mehr einberufen kann.


      Vom Gazastreifen aus feuerten Palästinenser am Sonntag drei Raketen auf Südisrael ab. In der israelischen Stadt Sderot heulten daraufhin die Sirenen, die Raketen stürzten jedoch in ein unbewohntes Gebiet am Stadtrand. Der Angriff überschattet den ersten Schultag der Kinder in Sderot. Allein im August wurden nach Angaben der israelischen Streitkräfte rund 300 Raketen auf die Stadt abgefeuert.

      Hamas-Milizionäre erschossen bei einer Massenkundgebung ihrer eigenen Organisation am Grenzübergang Rafah einen Demonstranten. Das teilten Rettungskräfte am Samstag mit. Die den Gazastreifen kontrollierende radikalislamische Organisation hatte zu der Demonstration aufgerufen, um die Öffnung des seit ihrer Machtübernahme im Juni geschlossenen Grenzübergangs zu Ägypten fordern – dem einzigen Tor des Gazastreifens zum Ausland. Zehntausende kamen zu der Kundgebung. Als mehrere hundert Demonstranten versuchten, das Abfertigungsgebäude des Übergangs zu stürmen, gaben die Hamas-Wachleute Warnschüsse in die Luft ab. Ein 17-Jähriger wurde getötet. (AP)

      http://www.epochtimes.de/articles/2007/09/02/161847.html





      Abbas droht der Hamas mit Wahlen

      24.11.2008 8:52 Uhr
      Noch vor seiner Gründung droht dem Staat Palästina die Spaltung. Wenn im Januar 2009 die Amtszeit von Präsident Mahmud Abbas will die Hamas seine Autorität nicht mehr anerkennen. Abbas wiederum droht der im Gaza herrschenden Organisation mit neuen Wahlen, sollten die Verhandlungen keine Früchte tragen


      Tel Aviv - Dem Noch-nicht-Staat Palästina droht schon vor seiner Gründung die endgültige Spaltung. Am 9. Januar 2009 läuft die Amtszeit von Präsident Mahmud Abbas von der Fatah-Bewegung mit Sitz in der Westbank-Stadt Ramallah ab. Die seit ihrem Putsch im Gaza allein herrschenden Hamas-Islamisten wollen danach Abbas' Autorität de jure nicht mehr anerkennen und einen eigenen, in Gaza residierenden Präsidenten ernennen. Abbas drohte nun, Wahlen für das Präsidentenamt und den Legislativrat auszuschreiben, wenn die Verhandlungen mit Hamas bis Jahresende erfolglos bleiben.

      Hamas boykottierte vor zwei Wochen die von Ägypten initiierten Aussöhnungsgespräche mit Fatah. Doch nun trafen sich ausgerechnet die Extremistenführer der beiden Bewegungen, Hamas-Politbürochef Khaled Mashaal und PLO-"Außenminister" Faruk Kadhoumi, ohne dass offenbar ein Durchbruch gelungen ist.

      In Ramallah trat am Sonntag der von der Fatah beherrschte Zentralrat der PLO zusammen, um über die Lage nach dem 9. Januar zu beraten. Abbas stellte dabei klar: "Wenn die Gespräche mit Hamas fehlschlagen, werde ich simultane Wahlen sowohl für die Präsidentschaft als auch für das Parlament ausrufen." Seine Fatah-Bewegung stellte sich bisher gegen Wahlen in naher Zukunft, weil sie zuerst interne Primaries abhalten will. Abbas Ankündigung ist als Drohung an die Hamas zu verstehen. Denn die Islamisten müssen nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge mit einer Doppel-Niederlage rechnen. Die israelischen Sicherheitsbehörden forderten in ihrer Lageeinschätzung, Wahlen in den palästinensischen Gebieten zu verhindern.

      http://www.tagesspiegel.de/politik/international/nahost/Pala…

      Ganz tolle Demokraten! :laugh::cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 14:01:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.09 14:30:30
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.391 von TyphoonRally am 25.01.09 12:51:24Es zeigt sich immer wieder der Druck gegen Gaza, gegen die Hamas und der Druck gegen die Demokratie im Gaza-Streifen. :look:
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:03:11
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.720 von TB303 am 25.01.09 14:30:30Eigentlich ist das die schlimmste Art von Wahlmanipulation...
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:40:01
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      http://www.medico.de/themen/vernetztes-handeln/blogs/paradoxe-hoffnung/2008/09/22/20/

      22.09.2008
      Wenn Gesundheit als Geisel genommen wird
      Wie der israelische Inlandsgeheimdienst (Shin Bet) palästinensische Patienten aus Gaza vernimmt und erpresst






      * Palästinenser warten am Checkpoint Erez. Photo: Miki Kratsman

      Vor einigen Monaten habe ich schon einmal an dieser Stelle über die Praxen des israelischen Inlandsgeheimdiensts am Erez-Checkpoint geschrieben, der von Israel kontrolliert wird und den alle Patienten passieren müssen. Der langjährige medico-Partner Ärzte für Menschenrechte – Israel (PHR) hat tagtäglich mit solchen Patienten zu tun. Jetzt haben sie einen gründlichen, von medico mitfinanzierten Bericht hierzu veröffentlicht. Die Befunde sind niederschmetternd: Schwerkranke Patienten müssen eine geradezu Kafkaeske Prozedur durchlaufen, um behandelt zu werden. Und: Der israelische Inlandsgeheimdienst nutzt ihre Verwundbarkeit regelmäßig, um sie zu erpressen und zur Kollaboration zu zwingen.

      Die israelische Blockadepolitik hat dazu geführt, dass das Gazaer Gesundheitssystem immer weniger in der Lage ist, der Bevölkerung angemessene Gesundheitsdienste anzubieten. Als Folge steigt die Zahl der Patienten, die zu auswärtigen Behandlungen – vor allem für lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs - in die Westbank, nach Israel oder Jordanien überwiesen werden. Gleichzeitig erhöhte sich die Ablehnungsquote enorm: Verweigerte die israelische Administration etwa 10% der Ausreisegenehmigungen, so waren es in der ersten Jahreshälfte 2008 35%.

      Der Bericht beschreibt die lange Prozedur, die ein Patient bis zum Erhalt der Ausreisegenehmigung durchlaufen muss. In einem ersten Schritt geht der Patient ins Krankenhaus. Die behandelnden Ärzte geben ihre Empfehlung an ein Komitee weiter. Dieses gibt dem Patienten einen Bescheid, den er ans Gesundheitsministerium in Gaza weiterreichen muss, und dieses muss dann die Finanzierung beim Gesundheitsministerium in Ramallah klären. In einem zweiten Schritt kontaktiert das palästinensische Gesundheitsministerium die israelische Seite, in einem dritten gibt die israelische Gesundheitsbehörde die Bitte an den israelischen Geheimdienst weiter, der die endgültige Entscheidung trifft. Bis diese endlich getroffen worden ist, sind häufig nicht wieder gutzumachende Schäden aufgetreten.

      Die Ausreisegenehmigung bedeutet jedoch nicht, dass der Patient tatsächlich den Gazastreifen verlassen darf. In den letzten Monaten hat der Shin Bet immer mehr Patienten, die eine solche Genehmigung hatten, die Ausreise aus „Sicherheitsgründen“ direkt am Checkpoint verweigert. Darüber hinaus gibt der Bericht 30 Zeugenaussagen wieder, 11 davon ausführlich, aus denen klar hervorgeht, dass in Erez Patienten regelmäßig vernommen und erpresst werden. Die Blockadepolitik Israel hat nämlich dazu geführt, dass nur Patienten Erez passieren können. Dadurch sind sie zu einem begehrten Ziel des Geheimdiensts geworden: Mangels anderer Informationsquellen. Der Patient am Checkpoint Erez ist zudem von vornherein verwundbar: Er kann nicht Gaza nicht behandelt werden, sein Leben oder sein Augenlicht hängen von der Ausreise ab.

      Unklare Prozeduren, lange Wartezeiten, Vernehmungen des Patienten über sich, über Familie und Bekanntenkreis, die Forderung nach den Kontaktdaten von Freunden und Familie erzeugen eine harsche Atmosphäre, die das Gefühl der Verwundbarkeit der schwer erkrankten Patienten weiter erhöht. Hat der Schin Bet eine gewisse Kontrolle über den Patienten etabliert, so wird ihm implizit oder explizit nahegelegt, mit dem Geheimdienst zu kollaborieren. Der Patient kann zwischen den eigenen medizinischen Bedürfnissen und der Loyalität gegenüber Familie, Freunden und Gemeinde wählen. Wählt er ersteres, so verrät er seine Familie und könnte bei der Rückkehr als Kollaborateur bestraft oder getötet werden. Weigert er sich, so muss er mit einer Ausreiseverweigerung und den damit verbundenen Schmerzen und anderen physischen Folgen bis hin zum Tod rechnen.


      Die PHR haben die israelische Medizinervereinigung schon vor einem Jahr auf diese Zustände hingewiesen und sie aufgefordert, einzuschreiten. Leider haben sie bis heute nicht dazu Stellung genommen. Sie wandten sich auch an Israels viel gelobten Obersten Gerichtshof. Das Gericht entschied sich jedoch dafür, die vorgebrachten Fakten nicht grundsätzlich zu prüfen, sondern begnügte sich mit einem nicht einmal schriftlich abgegebenen Statement des Geheimdiensts: „Wir haben zur Kenntnis genommen, dass die Sicherheitsbehörden klargestellt haben, die Erkrankung von Menschen nicht auszunützen, um sicherheitsrelevante Informationen zu erhalten.“ Die PHR sind es gewohnt, im eigenen Land einsam zu sein. Es wäre jedoch zu wünschen, dass wenigstens all diejenigen, die vom sicheren Ausland den israelischen Obersten Gerichtshof mit Lorbeeren überschütten, diesen Bericht zur Kenntnis nähmen.

      Der PHR-Israel Report zum Download: [urlHolding Health to Ransom. GSS Interrogation and Extortion of Palestinian Patients at Erez Crossing (August 2008)]http://medico.de/datei/holding-health-to-ransom.pdf[/url] (PDF, 816 KB)

      Veröffentlicht von Tsafrir Cohen am 22.09.2008
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:49:32
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Die Patienten könnten sich auch in Ägypten behandeln lassen, warum tun sie das nicht, warum gehen sie freiwillig zum Todfeind um gesund zu werden? Weil die medizinische Behandlung evtl. in Israel besser ist?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:50:24
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.959 von StellaLuna am 25.01.09 15:49:32:confused: schnell Gaza bombadieren
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:52:19
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Israel soll also Deiner Meinung Hamas-Anhänger medizinisch versorgen und sie gesund machen, damit sie zu einem späteren Zeitpunkt fit genug sind für Selbstmordanschläge?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:02:24
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.959 von StellaLuna am 25.01.09 15:49:32Hier die Übersetzung zur Berichtserstattung von barbarischen Israelis ;)

      Jonathan Miller berichtet aus Gaza (21.01.2009, Channel4)
      Transkript und Übersetzung der Reportage für Channel 4 vom 21.01.2009


      Jonathan Miller hat Gaza der Länge nach durchquert. Er begann seine Reise in Rafa, wo wieder Tunnel zwischen der Grenzstadt und Ägypten gebaut werden. Von dort begab er sich nach Al-Najaar zur früheren israelischen Siedlung Netzarim. Später machte er Halt in Juhor ad-Dik und beendete die Reise schließlich in Zeitoun.

      Dieser Wachturm steht keine 200m entfernt in Ägypten. Diesseits der Grenze war Israels wichtigstes Angriffsziel. Die F-16-Jets haben Rafa schwer getroffen. Dieser Junge steht in einem großen Bombenkrater. Das wichtigste militärische Ziel Israels bestand darin, die Tunnes zu zerstören, durch welche die Hams ihre Qassam-Raketen bezieht. Es wird geschätzt, dass es 2000 dieser Tunnels gibt. Die Bomben haben viele von ihnen zerstört. Aber noch am selben Tag, als die Israelis ihren vollständigen Rückzug aus dem Gaza-Streifen ankündigten, wurden die Tunnel von Rafa wieder in Betrieb genommen.

      Jonathan Miller: “Die Tunnelreparaturteams sind bei der Arbeit, und Statiker sind eingetroffen. Sie versuchen, alles wieder zum Laufen zu bringen hier in Rafa. Gleich hinter der grünen Sichtblende da drüben befindet sich ein Tunnel, der durch die Bombardierungen komplett zerstört wurde, und überall hier im Gebiet sind Gebäude sehr, sehr schwer von Bomben getroffen. Dennoch gibt es noch Tunnel hier, die völlig unversehr geblieben sind, wie dieser hier, der bereits wieder fleißig genutzt wird.
      Hier werden nicht nur Waffen und Raketen durchgeschleust. Diese Tunnel sind die Rettungsleine für die anderthalb Millionen Bewohner von Gaza. Durch sie werden Schafe und Ziegen, Früchte und Gemüse, Generatoren, Kühlschränke, Motorräder und Diesel nach Gaza gebracht. Letztes Jahr wurde auf diesem Wege sogar der Zoo von Gaza mit ein paar Tieren ausgestattet: ein narkotisiertes Krokodil, drei Löwenjunge und Affen wurden hier heraufgezogen."

      Tunnelarbeiter: “So Gott will, werden wir Israel keine Chance geben, die Tunnel zu zerstören, oder uns. Wir sind wegen der Belagerung von Gaza gezwungen, diese Tunnel zu benutzen, um Lebensmittel hereinzuschaffen. Sie haben keine Ahnung, wie gefährlich das ist. Jeden Tag sehen wir dem Tod ins Auge. Aber wir alle arbeiten hier, um unsere Familien zu ernähren.”

      Die Wohnhäuser einige hundert Meter die Straße hinunter, noch immer nahe der Grenze, haben Israels überwältigende Feuerkraft zu spüren bekommen. Ich fand eine Gruppe Kinder, die auf den Stufen ihres Wohnhauses saßen.

      Mädchen in Rafa: “Als wir zurückkamen, war alles weg. Wir haben alle geweint. Wir hatten keine Zeit gehabt, irgendetwas aus dem Haus mitzunehmen. Alles ist weg. Sogar meine Schultasche.”

      Wir verließen Rafa und wandten uns nach Nordosten, folgten den mit Schutt und Trümmern übersäten Straßen in ein Gebiet namens Khazah. An dieser Stelle ist der Gaza-Streifen am breitesten - aber das sind nicht einmal 13km. Das war eine der Hauptrouten bei Israels Invasion zu Land.

      Jonathan Miller: “Wir stehen hier so ziemlich an der am weitesten östlich gelegenen Stelle des Gaza-Streifens. Da hinter den Bäumen, das ist schon Israel. Und da in der Ferne können Sie fahrende Militärfahrzeuge sehen, und da drüben auch Flugzeuge. Und als die Israelis in den Gaza-Streifen eindrangen, kamen sie hier geradewegs durch. Hier sind die Panzerspuren. Zuerst kamen sie in ein Dorf namens Al Najaar, das ist genau hier. Und das haben sie hier angerichtet.”

      Mehr als 20 Menschen starben hier, einschließlich einer Frau, die, wie mir Einwohner berichteten, erschossen wurde, während sie eine weiße Fahne schwenkte. Insgesamt wurden hier 85 Wohnhäuser komplett zerstört. Jihad Achmed Al Najaar erzählte mir, dass in jedem mindestens drei große Familien lebten. Er begann, die Familien aufzuzählen, die nun kein Dach über dem Kopf mehr haben. Die Liste nahm und nahm einfach kein Ende.

      Auf unserer Fahrt weiter nordwärts kamen wir an einem palästinensischen Friedhof vorbei, der am Straßenrand lag. Dort hatten israelische Panzer geparkt. Sie waren über die Gräber gefahren. Einige Familien mußten ihre Toten wieder eingraben.

      Nun befanden wir uns etwa in der Mitte jenes 40km langen Streifens halbverdorrten Landes, der Gaza genannt wird. Es ist ein Wirrwarr von Städten, Dörfern und Flüchtlingslagern. Eine überbevölkerte Enklave an der Meeresküste, das nur wenig mehr ist als ein eingzäuntes Palästinenser-Ghetto.

      Jonathan Miller: “Das hier ist das Haus der Familie Abuzaha in Netzarim. 2004 war die israelische Armee gekommen und hatte es zerstört. Also bauten sie sich ein neues. Und dann, um ein Uhr nachts am Morgen des 6. Januar dieses Jahres, kam die israelische Armee erneut zu Besuch. Kommen Sie nur rein und schauen sich um.”

      Es gab praktisch nichts mehr, das man noch hätte retten können. In diesem Haus hatten zehn Menschen gewohnt, unter ihnen ein körperlich behinderter Junge. Einer seiner Rollstühle ist nun hinüber. Auch er hatte mitten in der Nacht fliehen müssen.

      Ms. Abuzaha: “Als wir weggingen ... wir alle verließen mein Haus und gingen nachts in der Kälte ...” – Jonathan Miller: “Um ein Uhr morgens!” – Ms. Abuzaha: “Ja, ja. Ich nahm mein Baby, Hammed, und Chalid und Sarah und meinen Mann, und die Panzer standen hier. Und wir verließen das Haus. Kein Auto da.” - Jonathan Miller: “Aber wohin?” – Ms. Abuzaha: “Wir ... wir verließen das Haus. Wir wissen nicht wohin. Wir laufen, laufen und laufen und laufen. Im Dunkeln. Und sie ... schießen ... haben geschossen ... und gebombt in der Nacht. Meine Kinder weinten. Ich weine. Warum zerstörten sie dieses Haus? Das ist mein Haus. So wie sie da drüben ihre Häuser haben, haben wir unsere Häuser. Warum? Warum? Und wenn wir nicht das Haus verlassen hätten, I glaube, sie hätten ... uns umgebracht, mich und meine Kinder ...”

      Jahanni (?) erzählte uns von einem Dorf auf einem Hügel nahebei, das wir uns einmal ansehen sollten. Es heißt Juhor ad-Dik. Oder hieß, vielmehr. Bis heute morgen konnte man nicht dorthin gelangen, weil israelische Panzer auf einem nahegelegenen Hügelkamm standen. Was wir vorfanden, verschlug uns die Sprache. Ein ganzes Dorf war dem Erdboden gleich gemacht worden, ausradiert. [AnmTB303: War bestimmt in jedem Haus ein Hamas] Ein Mann sagte später zu mir, wer so etwas anrichtet, der will keinen Frieden. Vier Menschen starben hier. Alles Frauen. Alle erschossen. Nachdem sie das Dorf mit Bulldozern plattgewalzt hatten, zerstörten die Israelis auch noch den Wassertank [AnmTB303: Der folg doch vor lauter Munition selbst in die Luft :rolleyes: ]des Dorfes. Die einzigen Gebäude, die noch standen, waren jene Häuser, in denen die Okkupationstruppen campiert oder in Scharfschützen positioniert hatten.

      Jonathan Miller: “Unsere Kamera kann nicht einmal ansatzweise das Ausmaß der Zerstörung zeigen, das hier in Juhor ad-Dik angerichtet wurde. Ich war vor Ort nach Erbeben, Hurrikanen und nach dem Tsunami. Und was hier geschehen ist, ist so schlimm oder sogar schlimmer als alles, was ich dort gesehen habe. Und das hier waren israelische Bulldozer.”

      Falls Sie noch können - es gibt noch Schlimmeres zu berichten. Zeitoun, einige Kilometer weiter nördlich gelegen, wurde ebenfalls von israelischen Bulldozern plattgemacht. In diesem Haus jedoch haben sie 100 Mitglieder des Zamoudi-Clans zusammengepfercht, und dann haben sie es bombardiert. 49 Familienmitglieder starben. Heute ist der letzte Tag der Feierlichkeiten des Massenbegräbnisses. In dem Haus, in dem sie lagerten, hinterließen die israelischen Soldaten Inschriften an den Wänden: “Gaza, da sind wir!” lautet einer, “Ihr könnt wegrennen, aber verstecken könnt ihr euch nicht!”, “Krieg statt Frieden!”, “Araber müssen sterben!”.

      Israels militärisches Hauptziel in seinem "Krieg in Gaza" bestand darin, den Schmuggel von Raketen zu unterbinden und wieder für Abschreckung zu sorgen. Was wir heute hier gesehen haben, stellt nur einen Bruchteil dessen dar, was den Palästinensern in Gaza zuteil wurde. Dies war ein hoffnungslos unausgewogener Krieg zur gewaltsamen Unterjochung. Dahinter stand die Absicht, Israel sicherer zu machen. Aber in Gaza, wo die Hälfte der Bewohner jünger als 15 Jahre ist, hat es nur dazu geführt, dass eine weitere Generation noch größeren Haß als bisher ins Herz gepflanzt bekam.

      Jonathan Miller, Channel 4 News. Gaza.

      Übersetzung: Berna Kühne-Spicer
      - English Transcript

      Jonathan Miller has travelled the length of Gaza. He began in Rafa, where tunnels are being built again between the border town and Egypt. From there he headed to Al-Najaar, where he was on the former Israeli settlement of Netzarim. He later stopped at Juhor ad Dik before ending his journey at Zeitoun.

      That watchtower is 200 yards away in Egypt. This side of the border was Israel’s target number one. Its F-16s hit Rafa hard. This boy is standing in a massive crater. Israels prime military objective: destroy the tunnels through which Hamas imports its Qassam-Rockets. There are reckoned to be 2000 tunnels. Bombs did wreck a lot of them. But the very day the Israelis announced their full withdrawal from the Gaza strip, Rafa’s tunnels got back to work.

      Jonathan Miller: “Well, the tunnel repair teams are in action, and structural engineers have moved in. They’re trying to get things up and running again here in Rafa. Just behind the green sheeting over there, there’s a tunnel which has been completely obliterated by the bombing and there’s buildings all over this area which have been very, very heavily hit by the bombs, but - despite this there are still tunnels here completely unscathed, including this one which is up and running.
      It’s not just guns and rockets that come through here. These tunnels are a life line for Gazas one and a half million people. Through them come sheep and goats and fruit and veg, generators, fridges, motorbikes and diesel. Last year they even stocked Rafa Zoo by pulling through anaesthetised crocodile, three lion cubs and monkeys.”

      Tunnel worker: “God willing, we will not give Israel a chance to destroy the tunnels or to destroy us. We are forced to use them to bring food because of the siege of Gaza. You have no idea how dangerous it is. Every day we face death. But each one of us is working to feed our families.”

      Still close to the frontier, a hundred yards back down the street, people’s homes did not escape Israel’s overwhelming firepower. I found a group of children sitting on the front steps of the family home.

      Rafa Girl: “When we came back, everything was gone. We were all crying. We didn’t have time to move anything out of the house. Everything is gone. Even my school bag.”

      We left Rafa and headed northeast along the rubble and debris strewn roads towards an area called Khazah. Here, the Gaza strip is at its widest, but that’s just 8 miles wide. This was one of Israels main land invasion routes.

      Jonathan Miller: “This is about as far east as you can get in the Gaza strip, and if you look down there just beyond the trees – that is Israel. And in the very far distance you can see some movement of military vehicles and aircraft over there, too. And when the Israelis invaded the Gaza strip, they came straight in here. And these are the tank tracks. When they arrived here, they got first to a village called Al Najaar, this is it. And this is, what they did.”

      More than twenty people died here, including a woman, locals told me, shot dead while waving a white flag. In total, 85 houses were completely demolished in this area. Jihad Achmed Al Najaar told me, each building housed at least three large families. He started listing those now homeless. The list went on and on and on.

      Travelling north again, a roadside Palestinian cemetery where Israeli tanks have parked up. They’ve driven over graves. Some families had to re-inter their dead.
      By now, we were half way up the twenty five mile long finger of the semi-arid land that is the Gaza strip. It’s a jumble of cities, villages and refugee camps. An overcrowded coastal enclave that is little more than a fenced-in Palestinian ghetto.

      Jonathan Miller: “This is the home of the Abuzaha family in Netzarim. In 2004, the Israeli army came and demolished their home, so they built a new one. And then, at one o’clock in the morning on the 6th of January this year, the Israeli army came and visited them again. Come and have a look inside.”

      There was virtually nothing left to salvage. Ten people lived in here, including a disabled boy one of whose wheelchairs was wrecked. He too, had been forced to flee in the middle of the night.

      Ms. Abuzaha: “When we leave ... all leave my house and go at night in the cold ...” – Jonathan Miller: “At one o’clock in the morning!” – Ms. Abuzaha: “Yes, yes. I try took my baby, Hammed, and Chalid and Sarah and my husband and the tanks was here. And we leave the house. There no car.” - Jonathan Miller: “Which way?” – Ms. Abuzaha: “We ... we go out the house. We don’t know where we go. We walk, walk and walk and walk. In the dark. And they ... shot ... was shooting ... and bombing and at night. My kids was crying. And I am crying. Why did they destroy this house? This is my house. Like they have houses, we have houses. Why? Why? And if we don’t go out of the house, I think they ... destroy of me and of my children ...”

      Jahanni (?) told us of a village on a nearby hill and said we should go there. It’s called Juhor ad Dik. Or it was. Until this morning, Israeli tanks parked on a nearby ridge made it impossible to get here. What we found was breathtaking. A village wiped off the map. One man later said to me, the people who did this never want peace. Four people died here. All women – shot. Having bulldozed the place, the Israelis destroyed the village’s water tower. The only houses left standing where those the occupying troups have camped in or positioned snipers in.

      Jonathan Miller: “Our camera cannot hope to convey the enormity of the destruction in here in Juhor ad Dik. I’ve covered earthquakes, hurricanes and the Tsunami. And what has happened here, is as bad or worse as anything I’ve seen in any of those. And this was done by Israeli bulldozers.”

      If you can take it, there is worse to come. Zaitoun, a few miles north, also flattened by Israeli bulldozers. But in this house, they’d herded 100 members of the Zamoudi clan, and then they shelled it killing 49 of them. The mass funeral wake is in its final day. In the house they’d occupied Israeli soldiers left some writing on the wall: “Gaza here we are!” one read, “You can run But you can’t hide!”, “Make war not peace!”, “Arabs need to die!”.

      Israel’s main military objective of what they called the “war in Gaza” was ending rocket smuggling and re-establishing deterrence. What we witnessed today represents only a fraction of what’s been metered out to the Palestinians of Gaza. This was a hopelessly lopsided war of violent subjugation. The intention was to make Israel more secure. But in Gaza where half the population is under 15, this war has stoked even greater hatred in yet another generation.

      Jonathan Miller, Channel 4 News. Gaza.


      ***********************************************************

      Israel ist mit seiner Politik sowas von intelligent...da könnte StellaLuna abgehen wie Fruchtgummi?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:04:20
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.928 von TB303 am 25.01.09 15:40:01Unklare Prozeduren, lange Wartezeiten, Vernehmungen des Patienten über sich, über Familie und Bekanntenkreis, die Forderung nach den Kontaktdaten von Freunden und Familie erzeugen eine harsche Atmosphäre, - Du solltest mal ab München nach Israel fliegen, dann lernst Du das volle israelische Sicherheitsprogramm kennen. Auch Touristen müssen "unklare Prozeduren, lange Wartezeiten, 'Vernehmungen über sich...'" und auch die Angehörigen, die diese Touristen zum Flughafen bringen, müssen sich gefallen lassen, befragt zu werden, dann werden die Aussagen abgeglichen. Von freundlicher Atmosphäre kann man auch da nicht sprechen, eher von extrem angespannter. Dieser Sicherheitsaufwand ist nachvollziehbar und auch verständlich.
      Ich habe mal einen Bericht gelesen, dass israelische Zivilflugzeuge so etwas wie eine Raketenabwehr installiert haben. Im übrigen wurde bereits versucht, israelische Zivilmaschinen beim An-/Abflug in Israel bzuschießen. Ob das Misslingen der Abschüsse an der schlechten Technik oder an der Dummheit der Terroristen lag, kann ich nicht beurteilen.

      Dass man bei Menschen aus dem Gaza da noch etwas vorsichtiger ist, ist nachvollziehbar. Gaza-Terroristen ist zuzutrauen, dass sie Schwerkranken noch eine Selbstmordbombe verpassen, um sich für alles Leid der Welt rächen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:09:32
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.000 von TB303 am 25.01.09 16:02:24Terrorismus setzt alle Regeln, auch humanitäre, außer Kraft, da geht es nur noch ums nackte Überleben und dass man da auch weißen Fahnen misstraut, ist nachvollziehbar.
      Wer Frauen, auch schwangere, und Kinder als Selbstmordattentäter missbraucht, missbraucht auch weiße Fahnen!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:11:26
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.970 von StellaLuna am 25.01.09 15:52:19Haben die Hamas einen Chip implantiert? Sind sie tätowiert? Sind sie äußerlich sonst irgendwie unterscheidbar?

      Hamas ist die Brut, die Israel gezüchtet hat. Klar soll sich Israel um seine Brut kümmern. WER DENN SONST?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:13:50
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.000 von TB303 am 25.01.09 16:02:24“So Gott will, werden wir Israel keine Chance geben, die Tunnel zu zerstören, oder uns. Wir sind wegen der Belagerung von Gaza gezwungen, diese Tunnel zu benutzen, um Lebensmittel hereinzuschaffen. - welcher Gott ist gemeint?
      Seltsamerweise führen diese Tunnel nicht nach Israel, sondern nach Ägypten! Ägypten könnte die Grenze öffnen, kontrollieren und es der Hamas damit erschweren, Waffen in den Gaza zu bringen.
      Die Angst vor den Hamas-Terroristen scheint aber in Ägypten so groß zu sein, dass man den Gaza auch von ägyptischer Seite her abriegelt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:15:47
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.007 von StellaLuna am 25.01.09 16:04:20Ich denke mal ähnlich wie die USA, GB ...Ein Land, dass sich wegen seiner Betrügereien und Korruptheit schützen muss.

      Muss das Deutschland machen? NEIN

      Weshalb muss das Israel machen? Weshalb muss Israel sich so deratig schützen, wenn es schon eh und je so friedliebend ist?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:21:43
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.033 von TB303 am 25.01.09 16:11:26Hamas sind alle die, die Hanija gewählt haben, und das ist die Mehrheit im Gaza.
      Kürzlich las ich einen Bericht, dass die Hamas Lebensmittelspenden im Gaza nicht nur verkauft hat sondern auch die Preise nach oben setzte. Wer für Gaza spendet, finanziert das Waffenarsenal der Hamas, und das sollte man tunlichst unterlassen, das ist nicht friedensfördernd.

      Wo ist überhaupt Hanija? Man hört nichts mehr von ihm. Steckt er immer noch in seinem Erdloch und hat noch nicht mitbekommen, dass es so etwas wie einen Waffenstillstand gibt, aber die Hamas weiter Raketen nach Israel schicken darf - dafür hat sie sich vermutlich die Genehmigung aller Menschenrechtsorganisationen plus der UN eingeholt - es darf also weiterhin versucht werden zu morden, und wehrt sich Israel so ist das überzogen und fällt unter Menschenrechtsverstöße!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:26:14
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.047 von TB303 am 25.01.09 16:15:47Weshalb muss Israel sich so deratig schützen, wenn es schon eh und je so friedliebend ist? - weil es nichts bringt, wenn man selbst friedliebend ist, der Nachbar aber das nicht möchte.

      Israelis werden auf der ganzen Welt verfolgt und ermordet, siehe Olympische Spiele in München, on ihrer Heimat in Israel werden sie mittels Selbstmordattentäter umgebracht. Ich kann mich nicht erinnern, dass Israel jemals Mördertruppen in die ganze Welt geschickt hat, um Muslime auf Marktplätzen, in Bussen, in Restaurants, in Diskos zu ermorden!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:28:42
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.065 von StellaLuna am 25.01.09 16:21:43Wer für Gaza spendet, finanziert das Waffenarsenal der Hamas, und das sollte man tunlichst unterlassen, das ist nicht friedensfördernd.


      Das würde ich auch nicht. Sollte am Besten Israel seine Truppen in Gaza stationieren und dort humaitäre Hilfe leisten anstatt zu morden.
      Das wäre viel sinnvoller.

      Aber Israel sperrt lieber alles ab, zerstört die Landwirtschaft und Infrastruktur in weiten Teilen und wartet dann nur ab.

      Die Menschen wollen wieder auf ihr geklautes Land, Sie wollen es wieder zurück haben. Das ist das Problem Israels...Es wurde von Israel geschaffen und das ist nun das Erbe. Jetzt schreit Israel nach Unterstützung.


      Pfui
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:34:15
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.047 von TB303 am 25.01.09 16:15:47Muss das Deutschland machen? NEIN - klar muss das Deutschland machen, es geht schließlich um die Sicherheit auf deutschem Boden und dafür ist der deutsche Staat bzw. sind die einzelnen Bundesländer verantwortlich.

      Terror in Deutschland, warum und von wem auch immer, muss verhindert werden, und das ist eine der grundlegenden Aufgaben unserer Politik!

      Ich weiß ja nicht, wo Du zur Schule gegangen bist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das in Deutschland war, sonst müßtest Du die einfachsten Regeln in diesem Lande kennen, und dazu gehört auch die Sicherheit ALLER Menschen. Dass das nicht immer gelungen ist, zeigt die Ermordung israelischer Sportler durch Fatah-Terroristen, aber man hat daraus gelernt!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:41:14
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.086 von TB303 am 25.01.09 16:28:42Bedingung für den Waffenstillstand war der Rückzug der israelischen Armee. Warum sollen israelische Soldaten nicht nur ihre sondern auch die potentiellen Mörder ihrer Frauen und Kinder aufpäppeln?

      Die, die sie heute gesund pflegen, stehen morgen mit einem Sprengstoffgürtel um den Bauch vielleicht auf irgend einem israelischen Markt oder in einem Einkaufszentrum und sprengen sich in die Luft.

      Israel sollte sich erst dann um die Zivilisten im Gaza kümmern, wenn die Hamas mit dem Raketenbeschuss aufhört und nicht mehr mit Selbstmordattentätern droht und sie nach Israel schickt. Die Hamas-Exilregierung hat mit einem Blutbad gedroht, und diese Drohung noch nicht zurück genommen. Und so lange sie das nicht tut, so lange besteht für Israel kein Anlass humanitäre Aufgaben im Gaza zu übernehmen oder Verletzte gesund zu pflegen - meine Sicht der Dinge!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:44:37
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.086 von TB303 am 25.01.09 16:28:42Israel hat niemanden Land geklaut, es wurde ihnen von der internationalen Gemeinschaft zugewiesen. Ist das so schwer zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:46:08
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.080 von StellaLuna am 25.01.09 16:26:14 - weil es nichts bringt, wenn man selbst friedliebend ist, der Nachbar aber das nicht möchte.

      Israelis werden auf der ganzen Welt verfolgt und ermordet, siehe Olympische Spiele in München, on ihrer Heimat in Israel werden sie mittels Selbstmordattentäter umgebracht. Ich kann mich nicht erinnern, dass Israel jemals Mördertruppen in die ganze Welt geschickt hat, um Muslime auf Marktplätzen, in Bussen, in Restaurants, in Diskos zu ermorden!


      Naja, nennst du ein Volk, dass die Araber immer weiter vertreibt und gegen das zu vertreibende Volk Gewalt anwendet, es enteignet und transaliert und von der Politik unterstützt wird --- friedliebend?


      Statistisch gesehen erleben die Christen die meisten Angiffe weltweit. Nicht die Juden. Also hör mir bitte mit dem Judenwahn auf.


      Das Attentat in München galt wem?
      Nicht den Deutschen...oder? Weshalb waren die Palästinenser damals schon verpicht gegen Israel? Weshalb damals schon das Problem?

      Seit über 60 Jahren herrscht in Israel Gewalt, Vertreibung, Enteignung, Mord gegen Palästinenser und das vom Staate unterstützt.


      Was wunderts dich?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:46:49
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Hamas ist zu einer 18monatigen Waffenruhe bereit!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:02:32
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.146 von TB303 am 25.01.09 16:46:08Ohne die vielen Angriffskriege hätte Israel heute noch die Grenzen seiner Staatsgründung, da es aber alle Kriege gewonnen hat...

      Und jetzt kommt vermutlich wieder das Argument irgend einer Charta... dass Land-Eroberungen an den Verlierer zu übergeben sind :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:06:12
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.146 von TB303 am 25.01.09 16:46:08Das Attentat in München galt wem? - diese Frage stellt sich grundsätzlich nicht, wir lassen aus unserem Land keine Mördergrube machen, weder von Palästinensern noch von anderen Volksgruppen. Wer hier Terranschläge verübt, greift auch Deutschland an!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:15:05
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.141 von StellaLuna am 25.01.09 16:44:37Du meinst von GB und dann die Amis...Aufgrund der späteren UNO muss grundsätzlich Israel auch sein Teil haben.
      Die Entscheidung damals war unverantwortlich und das Vorgehen der israelischen Terroristen ebenfalls. Man sollte das als Anfängerfehler durchgehen lassen ABER man darf die Geschichte nicht vergessen und nicht vefälschen.

      Wusste man damals noch nicht, welch kämpferisches Volk sich in und um Palästina befindet? Man respektiert die andere Nation und unterdrückt sie nicht. Wir leben in einer zivilisierten Welt. Israel wird zumindest von der "zivilisierten" Welt gesponsort. Also sollte eigentlich Israel edlich mal Ergebnisse bringen und nicht ständig solch dämliche Politik betreiben.

      ABER es ist nun gegeben und man muss damit eine Lösung finden. Nur die findet man nicht, in dem man nur die letzten Ereignisse als gegeben an nimmt und die Vergangenheit verdrängt oder stetig anders darstellen möchte. Sozusagen Lug und Betrug im aktiven Sinne betreibt.

      Mal sehen, wann das mal von israelischer Seite passieren wird. Glaub man darf da nochmals mehr als 60 Jahre warten, wenn man Israel nicht endlich mal an die Hand nimmt. Dieser religiöse Fanatismus ist doch wahnsinn und zeigt in Erfahrung nichts gutes.


      Nehmt es als gegeben hin und nehmt die Grenzen von 1967. Klar müssten dann Israelis wieder umsiedeln. Aber zum Glück dürfen die friedlich umsiedeln und nicht so wie die Palästinenser, schmerz- und leidvoll.

      Das Problem ist ja, dass ein Teil der Juden, die Zionisten oder einfach nur israels Politik das Problem beginnen weltweit zu installieren, da Israel nun mal weltweit finanziell und militärisch gesponsort und mit seinen verfickten Atombomben definitiv eine Weltgefahr darstellt. Israel ist zu gefährlich, alleine deswegen schon, weil es das inländische Problem seit bestehen nicht beseitigen kann und um internationale Hilfe schreit.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:18:21
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.200 von StellaLuna am 25.01.09 17:06:12Ja klar, der Terror wurde mitgebracht..



      Stella...manchmal ist es interessant sich mit dir zu streiten...jedoch muss ich mich nun verabschieden. CU
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:37:28
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.970 von StellaLuna am 25.01.09 15:52:19Woher willst du wissen das es alles Anhänger der Hamas sind? Quelle?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:38:56
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.234 von TB303 am 25.01.09 17:15:05Israel betreibt keinen religiösen Fanatismus, es schickt jedenfalls keine Selbstmordattentäter los, damit sie als Märtyrer belohnt werden im Jenseits, mit was auch immer.

      Israel verteidigt seine Menschen und sein Land, und es hat mittlerweile mit einigen Nachbarländern Frieden geschlossen, der seit einigen Jahren hält. Friedensfähigkeit und -willigkeit jedenfalls kann man Israel nicht absprechen.

      Israel ist nicht gefährlich wenn man es nicht angreift, greift man es aber an, dann wird mit aller Härte zurück geschlagen.

      Warum soll sich Israel auf die Grenzen von 1967 einlassen? Die Kriege und die Opfer auch auf israelischer Seite wären umsonst gewesen. Sollte es dies allerdings freiwillig machen, dann wäre es dafür um so mehr zu bewundern. Nicht auszuschließen ist allerdings, dass sich dann eine neue Terrorgruppe findet, die dann evtl. von Israel etwas anderes fordert und und und

      Nicht Israel muss man an die Hand nehmen sondern den Terroristen klar machen, dass sie mit ihrem Hass und ihrem Morden ihrer Sache nicht dienen sondern nur schaden!
      Die Hamas hat die Gaza-Palästinenser ins Abseits gestellt, das zeigte der letzte militärische Konflikt mit Israel. Die Hisbollah hat sich distanziert, die Fatah hat sich distanziert, Ägypten hat seine Grenze zum Gaza dicht gehalten und auf Flüchtlinge schießen lassen, der Iran hat keinen Kommentar abgegeben, nur die Hamas-Exilregierung machte auf Maulhelden.

      Jetzt seine Toten und Verletzten zu zählen und international anzuprangern mag zwar ein Versuch sein, die monatelangen Attacken auf Israel vergessen zu machen, aber diese Attacken und die Aufkündigung des Waffenstillstandes der Hamas waren letzten Endes der Auslöser für die militärische Offensive Israels.

      Dass man die nächsten 18 Monate nutzen wird um die zerstörten Tunnels wieder herzustellen, und um Waffen und Raketen einzuschmuggeln, dürfte den Tatsachen entsprechen. In 18 Monaten beginnt ein neues Massaker in der Region. Ist es das, was die Hamas und die Palästinenser wünschen? Dazu kann ich nur sagen, nichts dazu gelernt und dumm geblieben.
      Die Hamas-Führung versteckt sich irgendwo in Erdlöchern im Gaza oder im Exil, droht, verbreitet Hass, die Opfer aber müssen die einfachen Menschen im Gaza bringen. Aber vermutlich ist es das der Hamas und auch den Menschen wert. Wie sagte Hania "Palästinenser weinen nicht um ihre Toten" - umso überraschter bin ich jetzt, dass man die Toten und Verletzten einzeln erfasst hat. Das widerspricht doch der Ideologie der Hamas, oder etwa nicht?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:40:10
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.065 von StellaLuna am 25.01.09 16:21:43Wie hoch war die Wahlbeteiligung??? Durften Frauen und Kinder wählen??? QUELLE!?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:44:28
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.317 von StellaLuna am 25.01.09 17:38:56Ich habe schon mehrfach versucht hinzuweisen... ach ich lass es... wird eh wieder gelöscht und ich gesperrt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:47:51
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      700 Palästinenser mußten amputiert werden.
      Darunter auffallend viele Kinder.

      Die 8 jährige Haba Hamid fragt, was habe ich den Israelis getan?
      Sie wird nie wieder laufen können,sie verlor ihre beiden Beine.

      http://uruknet.info/?p=m51148&hd=&size=1&l=e
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:56:38
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.325 von TyphoonRally am 25.01.09 17:40:10In einigen Postings ist zu lesen, dass Gaza demokratisch ist, und das will ich mal so stehen lassen.
      Ob im Gaza Frauen und Kinder wählen dürfen, weiß ich nicht. Andererseits dürften sie wohl Wahlrecht haben, da sie ja schließlich auch als lebende Waffen von der Hamas gegen Israel eingesetzt werden, und da sollte man ihnen schon die Möglichkeit geben, ihre "demokratische" Regierung selber zu wählen, bevor sie den Märtyrertod sterben.

      Andererseits stelle ich mir grade vor, dass es bei uns Parteien geben könnte, die die Mitglieder der gegnerischen Partei in die Knie schießen oder aber sonst wie foltern und töten - mit Demokratie dürfte das dann wohl wenig zu tun haben, eher mit einer Diktatur, jedenfalls in Deutschland.
      Im Gaza sieht das natürlich ganz anders aus, da pflegt man seine jahrtausendalte Tradition, seine Kultur, seine Religion und das Edle im Menschen.

      Demokratie ist eben in manchen Regionen nur eine Frage der Interpretation und der historischen Vergangenheit und nicht übertragbar auf andere Kulturen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:59:44
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Unverständlich, wie können hier einige die Kriegsverbrechen der Israelis in Gaza entschuldigen?

      Es wurden über 1000 Unschuldige getötet, darunter natürlich
      auffallend viele Kinder.
      Hunderte sind verstümmelt bis an ihr Lebensende.

      Die Israelis haben die Infrastruktur von Gaza zerbombt,
      Schulen und Krankenhäuser, UNO= Einrichtung, die Wasserversorgung
      irrsinnigerweise zerstört.

      Haben völkerrechtswidrig Phosphor eingesetzt und andere noch
      unbekannte chemische Kampfstoffe die den einfachen betroffenen Menschen großes Leiden bescheren.

      Hier kann ein Video aus Gaza betrachtet werden_:

      http://uruknet.info/?p=m51141&hd=&size=1&l=e
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:03:36
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.350 von Goldwalla am 25.01.09 17:47:51Aus Furcht vor einem Attentat ist er (Hanija) wie andere führende Hamas-Politiker seit Beginn der israelischen Offensive am 27. Dezember an unbekanntem Ort im Gaza-Streifen untergetaucht....

      Die Einwohner von Gaza hätten weder Angst noch würden sie wegen des Verlustes von geliebten Angehörigen weinen, sagte er weiter. "Wir haben bald eine Verabredung mit dem Sieg über einen Feind, der kein Mitleid mit Steinen, Bäumen und Menschen kennt." Hanija sagte außerdem: "Das Blut, das geströmt ist, wird nicht umsonst geströmt sein, denn es wird uns den Sieg bringen."
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,600916,00.html

      Hanijas Blut und das der anderen untergetauchten Hamas-Politiker floß nicht, man wusste sich zu schützen!

      Wäre Hanija der Pilot des Flugzeugs gewesen, das auf dem Hudson River landete, er wäre vermutlich der erste gewesen, der sich in Sicherheit gebracht hätte, und wir hätten über 100 tote Passagiere zu beklagen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:05:10
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.373 von StellaLuna am 25.01.09 17:56:38Im Gaza sieht das natürlich ganz anders aus, da pflegt man seine jahrtausendalte Tradition, seine Kultur, seine Religion und das Edle im Menschen.

      Was möchtest du damit sagen?


      Für dich damit du nicht suchen musst.

      Wahlbeteiligung lag bei 74%

      (Landesweit)
      Hamas 44%
      Fatah 42%
      Rest linksgerichtete Parteien

      (Gesamt)
      Hamas 56%
      Fatah 34%
      Rest linksgerichtete Parteien
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:09:41
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.406 von TyphoonRally am 25.01.09 18:05:10Ich habe nur kurz ein paar Stichwörter zusammen gefasst, die mir in diesem srd aufgefallen sind.

      Die Bewertung bzw. Interpretation überlasse ich den Lesern - das ist mein persönlicher Beitrag zur Meinungsfreiheit :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:10:35
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.399 von StellaLuna am 25.01.09 18:03:36Und das überträgst du jetzt auf alle Palästinenser? Merkst du nicht was du für einen Fehler machst?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:11:56
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.421 von StellaLuna am 25.01.09 18:09:41Im Gaza sieht das natürlich ganz anders aus, da pflegt man seine jahrtausendalte Tradition, seine Kultur, seine Religion und das Edle im Menschen.

      Was wolltest du damit sagen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:13:56
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.406 von TyphoonRally am 25.01.09 18:05:10Zu diesem Wahlergebnis gibt's keinen Kommentar, ist auch nicht notwendig, da Gaza demokratisch regiert wird.

      Allerdings versuche ich grade bei "Fatah 34 %" in etwa auszurechnen, wie viele Kniescheiben da wohl insgesamt zertrümmert wurden. Nun, da ja die Mehrheit der Fatah nach Israel geflüchtet ist und dann ins Westjordanland verbracht wurde, dürfte sich der Schaden der Gaza-Fatah-Kniescheiben in Grenzen halten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:14:22
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Einfache palästinensische Dörfler beschreiben das Grauen
      welches israelische Phosphorgranaten anrichteten.

      Noch nach 2 Tagen rauchten die Wunden.

      Sie durften ihre Toten nicht bergen, da sie beschossen wurden.

      Sie mußten beobachten, wie ihre von Israelis ermordeten
      Familienangehörigen den Hunden als Nahrung dienten.

      http://uruknet.info/?p=m51162&hd=&size=1&l=e
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:16:27
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.436 von StellaLuna am 25.01.09 18:13:56Und ich dachte die dürfen nicht nach Israel?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:23:10
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.424 von TyphoonRally am 25.01.09 18:10:35das kann ich nicht nur, das muss ich sogar.
      Die Menschen haben mehrheitlich die Hamas, und somit Hanija gewählt, Du selber hast das Wahlergebnis reingesetzt, und er spricht für alle Palästinenser!
      Wenn der große Demokrat spricht, so spricht er für alle, und das muss akzeptiert werden, wenn er Opfer fordert, so müssen diese Opfer gebracht werden.

      Bislang jedenfalls haben sich die Gaza-Palästinenser noch nicht von ihrer Führung distanziert, und so lange das nicht geschieht, so lange gilt das Wort Hanijas:

      Die Einwohner von Gaza hätten weder Angst noch würden sie wegen des Verlustes von geliebten Angehörigen weinen, sagte er weiter. "Wir haben bald eine Verabredung mit dem Sieg über einen Feind, der kein Mitleid mit Steinen, Bäumen und Menschen kennt." Hanija sagte außerdem: "Das Blut, das geströmt ist, wird nicht umsonst geströmt sein, denn es wird uns den Sieg bringen."
      Quelle siehe # 2281
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:23:15
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.399 von StellaLuna am 25.01.09 18:03:36Ich verstehe nicht wie Dein zynischer Beitrag die Schuld Israels
      an dem Leiden von Tausenden von Unschuldigen entschuldigen soll?

      Israel hat bekanntlich schon zu viele palästinensische Regierungsmitglieder eingesperrt und ermordet.

      Sogar Polizeibeamte und Sicherheitskräfte.

      Warum soll sich ein Politiker nicht vor amoklaufenden Israelis in Sicherheit bringen?

      Wenn er genau weiß, daß Israel das Land in ein unregierbares Chaos stürzen will?

      Ich denke es war eine bewußt gute Entscheidung für das palästinensische Volk.

      Natürlich sind Israelis verägert darüber.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:27:54
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.477 von Goldwalla am 25.01.09 18:23:15Warum soll sich ein Politiker nicht vor amoklaufenden Israelis in Sicherheit bringen? - warum haben die Gaza-Politiker nicht die vielen Tunnels für die Zivilbevölkerung geöffnet um sie vor den Angriffen zu schützen?

      Ich denke es war eine bewußt gute Entscheidung für das palästinensische Volk. - inkl. oder exkl. Opfer?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:30:45
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.477 von Goldwalla am 25.01.09 18:23:15Ich verstehe nicht wie Dein zynischer Beitrag die Schuld Israels
      an dem Leiden von Tausenden von Unschuldigen entschuldigen soll?
      - das habe nicht ich gesagt, ich habe nur Hanija zitiert, der Zynismus-Punkt geht somit an die Hamas-Führung Hanija!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:31:11
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.476 von StellaLuna am 25.01.09 18:23:10Die Palästinenser wurden von der Fatah regiert... Hamas stand für Hoffnung und friedlichen Neuanfang. Das am ende der gleiche mist herauskam wie zu der Zeit wo die Fatah regierte konnten die meisten doch garnicht wissen? Die Hamas wurde nicht wiedergewählt sondern zum allerersten mal gewählt. Von heute auf morgen alle militanten unter Kontrolle zu bringen ist nicht so einfach und einige militanten stehen nicht unter der Kontrolle der Hamas.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:35:29
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.486 von StellaLuna am 25.01.09 18:27:54Ich kenne nicht Einreisevorschriften der Ägypter.

      Doch kann ich mir sehr gut vorstellen,
      warum nach Deiner Meinung die Palästinenser ins Ausland flüchten sollen.

      Israelische Siedler stehen schon bereit den Gazastreifen einzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:38:34
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.501 von TyphoonRally am 25.01.09 18:31:11Hamas stand für Hoffnung und friedlichen Neuanfang. - und deshalb kooperiert sie mit der Hisbollah und lässt sich vom Iran unterstützen und aufrüsten, seltsames Verständnis von "friedlichem Neuanfang".
      Möglicherweise bin ich ja nicht up to date und missinterpretiere das, möglicherweise bedeutet ja "friedlicher Neuanfang" in der palästinensischen Kultur die Vernichtung Israels mit allen Konsequenzen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:41:01
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.515 von Goldwalla am 25.01.09 18:35:29Israel hätte einen Kriegsgrund gegen Ägypten, wenn jemand Raketen aus Ägypten richtung Israel schiessen würde. Die wollen nicht in die Falle laufen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:42:50
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.499 von StellaLuna am 25.01.09 18:30:45Zynisch ist Deine Antwort auf mein Posting über das unsägliche
      Leid der vielen Unschuldigen, vor allen Dingen Frauen und Kinder.

      Der Hunderte Amputierter, darunter natürlich viele Kinder,
      die ihre Augen und Gliedmaßen verloren haben.

      Der Dreihundert von Israelis getöteten Kinder.

      Du solltest Dich für Deinen Zynismus hier entschuldigen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:48:11
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.541 von Goldwalla am 25.01.09 18:42:50Beklage Dich bei Hanija, den ich zitiert habe.
      Ich bin der falsche Ansprechpartner für Dein Problem.

      Wenn Gaza-Stadt untertunnelt ist, warum war da kein Platz für Kinder und Frauen? Warum versteckten sich dort nur die Terroristen und deren Führer?

      Welcher Gesinnung muss man sein, Zivilisten und Kinder ungeschützt dem Feind zu überlassen, den man so lange provozierte, dass ein militärischer Konflikt unausweichlich war? Diese Frage solltest Du Dir stellen und versuchen, sie auch zu beantworten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:49:16
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.526 von StellaLuna am 25.01.09 18:38:34Durchschnittsbürger informieren sich nicht mal in Deutschland über die Partei die sie Wählen. In Ländern wo nicht jeder einen Fernseher hat, die Eltern den ganzen Tag damit beschäftigt sind den Kindern etwas warmes zuzubereiten, wo ständig die Stormversorgung unterbrochen wird und von Internetanschluss brauchen wir garnicht reden... wie sollen die sich informieren?

      Jeder der nicht die Fatah gewählt hat, wollte einen neuanfang. Wer die Fatah gewählt hat war mit den Jahren 2001-2006 zufrieden. So sehe ich das.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:51:04
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.526 von StellaLuna am 25.01.09 18:38:34Es wird immer wieder behauptet, die Palästinenser wurden durch
      Tunnels aufgerüstet.

      Ich weiß nicht ob das wirklich stimmt.

      Warum hatten dann die Palästinenser keine Flugabwehrgeschütze,
      keine Artillerie, keine panzerbrechenden Waffen,
      es gab doch so gut wie keinen nennenswerten Widerstand.

      Wo ist die von Dir beschriebene "Aufrüstung" den abgeblieben?

      Es ist mir auch unklar. wer wirklich die wirkungslosen Raketen
      abgefeuert hat...
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:52:05
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.535 von TyphoonRally am 25.01.09 18:41:01Ägypten ist aus seinem Schaden klug geworden, es hat dazu gelernt und festgestellt, dass man mit Israel als Nachbar auch in Frieden leben kann, sofern man es nicht angreift.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:54:18
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.571 von Goldwalla am 25.01.09 18:51:04Das ist eine sehr gute Frage. Wieso wurden keine Flugabwehrraketen geschmuggelt? Durften die "gekauften" Terroristen nicht ihre "Freunde" abschiessen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:05:05
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.583 von TyphoonRally am 25.01.09 18:54:18January 23, 2009

      CAIRO: Egypt has proof that the majority…
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:07:53
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.571 von Goldwalla am 25.01.09 18:51:04weil man mit Abwehrgeschützen Israel nicht ins Unrecht setzen kann, das wäre ein Krieg auf gleicher Augenhöhe, und auch weil weniger Blut fließen würde - für die Medien wäre das vermutlich langweilig und Terroristen brauchen Bilder.
      Hanija-Zitat: "Das Blut, das geströmt ist, wird nicht umsonst geströmt sein, denn es wird uns den Sieg bringen." - und das konnte man auf allen Kanälen sehen. In Israel starben auch Menschen, es gab Verletzte und Häuser wurden zerstört. Israel beteiligt sich am "Krieg der Bilder" nicht, es schützt die Opfer und hat das Nachsehen.

      Heute hat die Hamas wieder ein paar Raketen nach Israel geschickt, und das heißt, dass die israelische Armee noch immer nicht alle Waffen- und Raketenlager zerstört hat oder aber es wurden bereits neue Waffen reingeschmuggelt.

      Israel soll Phosphor eingesetzt haben, die Hamas soll auch Phosphor eingesetzt haben, warten wir die Untersuchungen ab!

      Gestern habe ich ein Interview mit einem kleinen palästinensischen Mädchen, es dürfte 5 oder 6 Jahre alt gewesen sein, gesehen, das erzählt hat: 4 Phosphorbomben sind auf das Auto der Familie gefallen. Die Eltern haben versucht den Brand mit Sand zu löschen und wären fast an den Phosphordämpfen erstickt.
      Ob die Übersetzung korrekt war, kann ich nicht beurteilen, aber ich gehe mal davon aus, da der Kommentator noch sagte, dass das Mädchen durch diesen Vorfall schwer traumatisiert war.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:10:58
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.562 von StellaLuna am 25.01.09 18:48:11Der Gaza ist untertunnelt?
      Damit sich dort die Hamas versteckt?

      Wer hat dann gekämpft?
      Wenn nicht gekämpft wurde,
      warum haben Israelis soviele Krankenhäuser, Schulen,
      Apotheken, Behindertenheime, Moscheen, Wohnhäuser
      zerstört?

      Luna will uns unbedingt verwirren.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:12:06
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.447 von TyphoonRally am 25.01.09 18:16:27diese Fatah-Leute ließen die Israelis ins Land, da sie sonst von der Hamas ermordet worden wären. Sie reisten dann weiter ins Westjordanland.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:18:53
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.645 von Goldwalla am 25.01.09 19:10:58endlich stellst Du die richtigen Fragen, weiter so :D

      Ich werde Dir die Fragen aber nicht beantworten, die Arbeit musst Du schon selber leisten, das ist nachhaltiger.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:20:27
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.583 von TyphoonRally am 25.01.09 18:54:18Hier ist der Link:

      http://uruknet.info/?p=m51162&hd=&size=1&l=e
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:25:59
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.635 von StellaLuna am 25.01.09 19:07:53Das wird ja immer toller was Du von Dir gibst.

      die Palästinenser lassen sich von Israelis abschlachten,
      opfern ihre eigenen Frauen und Kinder,
      lassen ihre Heimat zerstören,
      nur damit die Israelis schlecht dastehen?
      Und damit es für die Medien nicht langweilig ist?

      Hm?
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:32:43
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Ich nehme noch einen weiteren Konflikt in diesen srd rein, es geht um Terror und Krieg: Türkei gegen Kurden!

      Am 17. Januar drang die türkische Luftwaffe auf kurdisches Gebiet ein und bombardierte. Es gab Tote und Verletzte, u. a. soll auch ein Krankenhaus zerstört worden sein.
      http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc…

      Wir sind uns doch einig, dass die PKK eine Terrororganisation ist, und wir sind uns auch einig, dass die Hamas eine Terrororganisation ist.

      Warum darf die Türkei kurdische Dörfer zerstören, Menschen töten und verletzen ohne dass ein Hahn danach kräht?
      Israel aber muss den Hamas-Terror hinnehmen, und wehrt es sich, ist das Geschrei groß.

      Ich hoffe, ich bekomme eine Antwort, die ich akzeptieren kann.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:39:49
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.675 von StellaLuna am 25.01.09 19:18:53Wie und wo kann ich denn weitersuchen?

      Du postest hier erst die Untertunnelung von Gaza, indem sich angeblich die Hamas versteckt hat.

      Dann ist doch die logische Frage, wer hat denn dann gekämpft?

      Die Hamas hat sich ja in den Tunnels versteckt, wenn ich Dich
      richtig verstanden habe.

      Also wenn die Hamas in den Tunnels versteckt war und deswegen
      nicht gekämpft hat, warum haben die Israels dann über 1000
      doch unschuldige Menschen gemordet?

      Und warum haben sie soviel zerstört, warum mußten dann Krankenhäuser,
      Schulen, Moscheen, Apotheken, UNO Einrichtungen, Lebensmittellager
      zerstört werden?

      Warum dann Phosphorgranaten auf verteidigungslose Dörfler
      schießen?

      Hilf doch einen zu Fragezeichen gekrümmten Goldwalla Dich richtig zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 21:15:54
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.735 von StellaLuna am 25.01.09 19:32:43Wenn ich von Stella Luna lese, traue ich oft meine Augen nicht.

      Wie kann das Töten der Kurden als Argument dafür verwendet werden,
      die Kriegsverbrechen der Israelis an den Palästinenser zu entschuldigen?

      Sie schreibt es kräht kein Hahn danach,aber sie stellt ein Link
      von der FAZ rein?

      Und für diesen zynischen Trick hofft sie auf eine Antwort
      die sie akzeptieren kann.

      Wer soll ihr die Antwort geben?

      Die geqälten Menschen, die amputierten Kinder, die vielen
      Getöteten, die von Phosphor verbrannten,die vielen Tausende
      die ihr Hab und Gut verloren haben. Die hungernden gedemütigten
      Überlebenden,könnten es, aber das will sie als Israelaktivistin
      absolut nicht hören.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 21:49:13
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      :rolleyes: Entschuldigung ,das ich auch mal reinschaue--Seit ihr noch beim Thema: Israel mobilisiert Tausende Reservisten :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:12:04
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.278 von GueldnerG45S am 25.01.09 21:49:13Wie du lesen kannst, schreiben wir um das ganze Thema "Pulverfass Israel" mit zusammenhängenden Vorgängen in der Verganghenheit und Gegenwart seit Mobilisierung der Reservisten.


      Wurden die Reservisten schon wieder entlassen?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:15:42
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      http://de.news.yahoo.com/26/20090125/tpl-juden-laut-zentralr…

      Juden laut Zentralrat in Deutschland wegen Gaza unter Druck

      Berlin (dpa) - Durch den Gazakonflikt sehen sich viele Juden in Deutschland nach Darstellung des Zentralrats der Juden wachsenden Anfeindungen ausgesetzt. Viele fürchteten sich davor, ihre Meinung offen zu sagen, sagte Generalsekretär Stephan Kramer der dpa. Das hänge nicht nur mit den pro-palästinensischen Demonstrationen zusammen, sondern mit einer «Grundstimmung in der Bevölkerung». Kramer verwies auf den Umgang mit dem Publizisten Michel Friedman im ARD-Talk «Hart aber fair», den er als «Hetzjagd» bezeichnete.


      ***********************

      Die Grundstimmung in Israel lautet leider: Araber unterdrücken.
      Was glaubt ihr, was los wäre, wenn in Deutschland, egal welche Nationalität, Juden als Untervolk behandelt würden?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:16:32
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/378504


      Report: Schossen Israelis grundlos auf Zivilisten?


      Gaza (dpa) - Eine Woche nach Beendigung der Kampfhandlungen im Gazastreifen mehren sich Vorwürfe von Überlebenden, israelische Soldaten hätten in manchen Situationen unbewaffnete Zivilisten erschossen.

      Auch sei es mehrfach geschehen, dass Schwerverwundete nicht in Krankenhäuser gebracht werden konnten, weil israelische Soldaten Ambulanzen nicht passieren ließen. Unabhängige Bestätigungen für Schilderungen wie beispielsweise die des 34-jährigen Ahad Daur gibt es allerdings nicht.

      Ahad ist davon überzeugt, dass seine Mutter Dschamila (60) und sein Bruder Mohammed (32) am 4. Januar grundlos erschossen wurden, als Truppen ins Al-Atatrah-Viertel in Beit Lahija im nördlichen Gazstreifen eindrangen. Die beiden waren bei der Evakuierung der Familie in ihrem Haus zurückgeblieben. Bewaffnet seien sie nicht gewesen. Bis zur ersten Feuerpause drei Tage später konnte niemand zu dem Haus vordringen, weil das israelische Militär den Zugang zu dem Ortsteil abgeschnitten hatte.

      Mit Mohammed hatte Ahad Daur zuletzt am Morgen des 4. Januar am Handy telefoniert. Israelische Soldaten hätten das Haus umstellt und die Bewohner aufgefordert herauszukonmmen, erfuhr Ahad in dem Gespräch. Es sei der letzte Kontakt zu seinem Bruder gewesen, schildert der 34-Jährige jetzt. Als Ahad drei Tage später das Haus erreichte, habe Mohammed von Schüssen niedergestreckt in der Eingangstür gelegen, daneben seine verblutete Mutter.

      Auch Kamal Awadscha (47), ebenfalls aus Beit Lahija, erzählt Schreckliches: Als sein Haus unter israelisches Feuer geriet, sei sein neunjähriger Sohn Ibrahim im Bauch, seine Frau und er selbst in die Beine getroffen worden. Die Frau und seine fünf unverletzten Kinder hätten sich zunächst versteckt, später dann seien sie davon gelaufen. Kamal, der den schwer verletzten Ibrahim trug, sah vor sich israelische Soldaten. Aus sieben Metern Entfernung, sagt er, hätten sie dem Kind in den Kopf geschossen. «Das halbe Gesicht war weg», erzählt er mit apathischer Stimme.

      Bereits zuvor hatten internationale Menschenrechtsgruppen Indizien für den in bewohnten Gebieten verbotenen Einsatz von Phosphormunition gefunden und generell die Verhältnismäßigkeit der israelischen Kriegsführung in Zweifel gezogen. Israel hat die Anschuldigungen bislang eher pauschal damit abgewehrt, dass die radikal-islamischen Hamas-Milizen Zivilisten als «Schutzschilde» missbraucht hätten.

      Die Führung in Jerusalem ist aber dennoch nervös, dass einzelne Kommandeure oder Soldaten auf internationalem Parkett angeklagt werden könnten. Die Regierung verbot den Medien, die Namen der an der Gaza-Operation beteiligten Offiziere zu nennen. Am Sonntag beschloss sie, eventuell Angeklagten staatliche Rechtshilfe zu garantieren.

      © sueddeutsche.de - erschienen am 25.01.2009 um 16:33 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:36:00
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.175 von Goldwalla am 25.01.09 21:15:54Und hier nochmal meine grundsätzliche Meinung: Wenn eine Terrorgruppe wie die Hamas, Menschen als lebende Bomben verwendet, damit sie sich unter Menschenmengen mischen um alle zu ermorden, die sich in ihrer Nähe befinden, so fällt das zwar nicht unter Kriegsverbrechen, denn Terror ist kein Krieg, Terroristen keine Soldaten, so fällt das unter Massenmord.

      Wenn die Hamas den Waffenstillstand einseitig aufkündigt und Israel aus heiterem Himmel mit Raketen angreift, so ist das ein Angriff, und jedes Land der Welt hat das Recht, sich zu verteidigen.

      Ob Kriegsverbrechen begangen wurde, ist noch nicht geklärt. Warten wir mal die Ergebnisse ab.

      Den türkischen Angriff auf die Kurden im Irak habe ich hier reingesetzt, um auf das Ungleichgewicht der Diskussion zu verweisen. Verteidigt sich Israel, das unter dem dauernden Raketenbeschuss der Hamas litt, ist die Aufregung groß, greift aber die türkische Armee Kurdendörfer im Irak an, so ist das in Ordnung, dass so nebenbei auch ein Krankenhaus zerstört wurde, scheint in diesem Fall akzeptabel zu sein - von Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung spricht man auch nicht. Ich habe nichts gefunden, dass Kurden die Türkei mit Raketen angegriffen haben, und trotzdem bombardiert man kurdische Dörfer - vorsorglich vermute ich mal, um Terror zu verhindern.

      Kriege und Massaker kann man nicht aufrechnen, aber sie sollten den gleichen Diskussionsstellenwert haben, und den haben sie hier nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:36:00
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.905 von TB303 am 26.01.09 08:16:32Genau solche Sachen passieren, wenn der Feind sich als Zivilist kleidet und sich unter Zivilisten versteckt. Wenn man nämlich nicht mehr weiß, ob eine Ambulanz wirklich eine Ambulanz ist, sondern eben ein Munitionstransporter.

      Hier wurde schon mal die Haager Landkriegsordnung genannt, und in dem Zusammenhang Israel verurteilt. Das aber solcher Verstoss eine zwangsweise Reaktion auf den Verstoss der Hamas gegen die Haager Landkriegsordnung ist, wird hier verschwiegen. Zivilisten als Schutzschilde und Ambulanzwagen als Waffentransporter ist in der Haagener landkriegsordnung nicht genehmigt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:52:46
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.501 von TyphoonRally am 25.01.09 18:31:11Hamas stand für Hoffnung und friedlichen Neuanfang.

      Das ist blanker Hohn was du da schreibst.

      Nachfolgend Auszüge aus der HAMAS-Charta:

      Grundsatz:

      "Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine ausschließlich palästinensische Bewegung, die Allah die Glaubenstreue hält und deren Weg der Islam bestimmt. Sie strebt danach, das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten." (Artikel 6)

      Die Zerstörung Israels:

      "Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat." (Präambel)

      Die moslemischen Ursprünge des Gebietes:

      "Das Land Palästina ist ein Islamischer Waqf (Heiliger Besitz), der den kommenden Generationen der Moslems bis zum Ende der Zeiten als Vermächtnis gegeben wurde. Es darf weder darauf verzichtet werden, noch darf etwas davon abgetrennt werden." (Artikel 11)

      „Palästina ist ein islamisches Land ... Deshalb ist die Befreiung Palästinas für jeden Moslem die höchste persönliche Pflicht, wo immer er sich befindet." (Artikel 13)

      Der Aufruf zum Jihad:

      "Der Jihad ist die persönliche Pflicht jedes Moslems, seit die Feinde Teile des moslemischen Landes geraubt haben. Angesichts des Raubes durch die Juden ist es unvermeidlich, dass ein Banner des Jihad gehisst. wird." (Artikel 15)

      Ablehnung von Friedensinitiativen:

      "Friedensinitiativen und so genannte Friedensideen oder internationale Konferenzen widersprechen dem Grundsatz der Islamischen Widerstandsbewegung. Die Konferenzen sind nichts anderes als ein Mittel, um Ungläubige als Schlichter in den islamischen Ländern zu bestimmen ... Für das Palästina-Problem gibt es keine andere Lösung als den Jihad. Friedensinitiativen sind reine Zeitverschwendung, eine sinnlose Bemühung." (Artikel 13)

      Missbilligung des israelisch-ägyptischen Friedensvertrages:

      "Ägypten wurde durch das verräterische Camp-David-Abkommen aus dem gemeinsamen Kampf (gegen den Zionismus) herausgelöst. Die Zionisten versuchen, die anderen arabischen Staaten in ähnliche Abkommen hineinzuziehen ... Vom gemeinsamen Kampf gegen den Zionismus abzulassen ist Hochverrat; verflucht ist, wer eine solche Tat begeht." (Artikel 32)

      Antisemitische Hetze:

      "Das jüngste Gericht wird nicht kommen, solange Moslems nicht die Juden bekämpfen und sie töten. Dann aber werden sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken, und die Steine und Bäume werden rufen: 'Oh Moslem, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm' und töte ihn.'" (Artikel 7)

      Die Feinde haben lange Zeit Ränke geschmiedet ... und riesigen, bedeutungsvollen, materiellen Reichtum angesammelt. Mit ihrem Reichtum haben sie weltweit die Kontrolle über die Medien übernommen, ... mit ihrem Geld haben sie in verschiedenen Teilen der Welt Revolutionen gesteuert ... Sie standen hinter der Französischen Revolution, der Russischen Revolution und den meisten anderen Revolutionen ... Mit ihrem Geld bildeten sie geheime Organisationen, z. B. die Freimaurer, die Rotary Clubs und die Lions Clubs, welche über die ganze Welt ausgebreitet sind, um Gesellschaftssysteme zu zerstören und zionistische Interessen wahrzunehmen ... Sie standen hinter dem I. Weltkrieg und bildeten den Völkerbund, mit welchem sie die Welt regierten. Sie standen hinter dem II. Weltkrieg, durch den sie riesige finanzielle Gewinne erzielten ... Sie sind die Drahtzieher eines jeden irgendwo in der Welt geführten Krieges." (Artikel 22)

      "Die zionistischen Intrigen werden kein Ende nehmen. Über Palästina hinaus werden sie sich vom Nil bis zum Euphrat ausbreiten. wenn sie sich das Gebiet einverleibt haben, auf das sie ihre Hand gelegt haben, freuen sie sich auf die nächste Expansion. Ihr Programm ist in den "Protokollen der Weisen von Zion" niedergelegt." (Artikel 2)

      "Der Hamas betrachtet sich selbst als Speerspitze und Vorhut des gemeinsamen Kampfes gegen den Welt-Zionismus ... Islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt sollten das gleiche tun, da sie für ihre zukünftige Aufgabe, den Kampf gegen die kriegstreiberischen Juden, bestens gerüstet sind." (Artikel 32)
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 08:57:26
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.535 von TyphoonRally am 25.01.09 18:41:01Du unterstellst, dass Israel am liebsten Ägypten angreifen würde. Das ist absoluter Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 09:13:17
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.977 von TyphoonRally am 25.01.09 10:45:24Deren einzige Aufgabe ist es unerwünschte Personen nicht hineinzulassen. Gegen Menschliche Bomben kann kein Soldat auf dieser Welt etwas unternehmen... Berufsrisiko!


      Deine Dummheit ist wirklich beachtenswert. Seit wann tragen "unerwünschte Personen" eine Schild um den´Hals, auf dem draus steht "Ich bin unerwünscht, lass mich nicht rein."

      Das ein gut ausgebildeter Soldat weiß, dass seine Chancen gegen versteckte Terroristen nicht sehr groß sind, ändert nichts daran, dass an die Nervensubstanz geht, wenn man den ganzen Tag mit einem Überfall rechnen muss.

      Das einfache als "Berufsrisiko´" abzutun zeigt deine Dummheit und deine Verachrung gegen reguläre Armeen (während du anscheinend ja eine gewisse Sympathie für jemanden hast, der verdeckt operiert). Wie schnell man zu falschen Entscheidungen kommen kann, wenn der Feind (versteckt) überall sein kann, haben auch deutsche Soldaten in Afganistan schon feststellen müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 10:27:13
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.009 von 23552 am 26.01.09 08:52:46http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/02…
      Sunday, February 26, 2006; B02

      'We Do Not Wish to Throw Them Into the Sea'

      Since Hamas won control of parliament in the recent Palestinian elections, policymakers in Washington and Jerusalem have been faced with a dilemma: how to deal with a democratically elected government that is also on the State Department's list of foreign terrorist organizations. Last week, Newsweek-Washington Post's Lally Weymouth interviewed Hamas's new prime minister, Ismail Haniyeh, by phone in his home in the refugee camp where he lives with his wife and 12 children in Gaza.

      Were you surprised by the size of the Hamas victory?

      Hamas entered the elections planning to be victorious.

      Was the victory due to corruption in Fatah, the social services you provided or the general agreement of most Palestinians with the Hamas program of armed resistance?

      The victory of Hamas is not only based on the corruption of the Palestinian Authority. Hamas has a vision and a program, and this is the reason why the Palestinian people chose Hamas. However, there is no doubt that the corruption helped Hamas's victory.

      What percent of the people voted for Hamas because of your call for armed resistance?

      Resistance is one of the reasons for Hamas's victory, but Hamas works [also] in the political, educational and charitable fields. All these activities helped it win.

      Palestinian President Abu Mazen and the international community have put forward conditions for dealing with Hamas: 1) recognize Israel; 2) recognize existing agreements with Israel made by the Palestinian Liberation Organization; 3) renounce violence. Will you agree to these conditions?

      We are surprised that such conditions are imposed on us. Why don't they direct such conditions and questions to Israel? Has Israel respected agreements? Israel has bypassed practically all agreements. We say: Let Israel recognize the legitimate rights of the Palestinians first and then we will have a position regarding this. Which Israel should we recognize? The Israel of 1917; the Israel of 1936; the Israel of 1948; the Israel of 1956; or the Israel of 1967? Which borders and which Israel? Israel has to recognize first the Palestinian state and its borders and then we will know what we are talking about.

      Israel has agreed to a two-state solution, signed agreements with the PLO and withdrawn from Gaza. So will Hamas accept any of the agreements that the PLO -- starting with [Yasser] Arafat and continuing with Abu Mazen -- made with Israel?

      Number one, the withdrawal from Gaza was based on a unilateral decision and a unilateral plan. It was not [done] out of the generosity of Israel. Has Israel committed itself to all these agreements? We are not war seekers nor are we war initiators.

      We are not lovers of blood. We are not interested in a vicious cycle of violence. We are oppressed people with rights. If peace brings us our rights, then this is good.

      Do you accept the Oslo agreement signed by Yasser Arafat?

      Israel has stopped completely committing itself to Oslo.

      I am not asking about Israel. Are you, as the new Palestinian prime minister, committed to Oslo?

      How do you want me not to pay attention or care about what Israel says? Oslo stated that a Palestinian state would be established by 1999. Where is this Palestinian state? Has Oslo given the right to Israel to reoccupy the West Bank, to build the wall and expand the settlements, and to Judaize Jerusalem and make it totally Jewish?

      Has Israel been given the right to disrupt the work on the port and airport in Gaza? Has Oslo given them the right to besiege Gaza and to stop all tax refunds from the Palestinian Authority?

      So you will not abide by past agreements made by the Palestinians and Israel?

      I have not said that. I have said that Israel . . .

      But you are not the prime minister of Israel. Will you abide by past agreements made by the Palestinian governments and Israel?

      We will review all agreements and abide by those that are in the interest of the Palestinian people.

      What agreements will you honor?

      The ones that will guarantee the establishment of a Palestinian state with Jerusalem as its capital with 1967 borders -- as well as agreements that would release prisoners.

      Would Hamas recognize Israel if it were to withdraw to the '67 borders?

      If Israel withdraws to the '67 borders, then we will establish a peace in stages.

      What does that mean?

      Number one: We will establish a situation of stability and calm which will bring safety for our people -- what Sheikh [Ahmed] Yassin [a Hamas founder] called a long-term hudna .

      Does a peace in stages means the ultimate obliteration of the Jewish people?

      We do not have any feelings of animosity toward Jews. We do not wish to throw them into the sea. All we seek is to be given our land back, not to harm anybody.

      Do you recognize Israel's right to exist?

      The answer is to let Israel say it will recognize a Palestinian state along the 1967 borders, release the prisoners and recognize the rights of the refugees to return to Israel. Hamas will have a position if this occurs.

      So will you extend the present ceasefire?

      I will not say yes or no. The problem is with Israel. If Israel gives us a quiet period and stops its incursions and the assassinations, then we will be able to convince our people to continue with a state of quiet.

      How is Hamas going to run its government with the United States cutting back funds and the Palestinian government having a deficit of $700 million? Will Iran make up the difference?

      We have an economic plan for self-sufficiency based on rationing and protection of public money. Number two: Our relationship with the Islamic and Arab world has shown indications that these people will support us. Number three: The liberals and free people of the world will not like to see the Palestinian people living under siege. We have received indications from the international community that they will not stop their aid.

      I ask the American administration not to participate in any resolution that will double the suffering of the Palestinian people. I am convinced that the American people would not want to see the Palestinians suffer the way they do.

      You must offer Americans some kind of assurance that you agree with President Bush's two-state solution, that you oppose violence and suicide bombings, that you favor peace. Can you?

      All the Palestinian people would like to stop the bloodshed and take the civilians away from this vicious cycle of violence. The problem is not with us but with the Israelis.

      Will you recognize Israel?

      If Israel declares that it will give the Palestinian people a state and give them back all their rights, then we are ready to recognize them.

      Israel does not have a charter calling for the destruction of the Palestinian state.

      Our only position will be declared once Israel recognizes our right to exist.

      Prime Minister Ariel Sharon accepted a two-state solution as did President Bush. What do you say about the two-state solution?

      It all starts with Israel.



      © 2006 The Washington Post Company
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 10:30:53
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.009 von 23552 am 26.01.09 08:52:46Sehr interessanter Artikel

      http://www.israel-palaestina.de/Artikel/Hamas-Loevenstein.pd…
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 10:39:00
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.126 von 23552 am 26.01.09 09:13:17Ist das nett, wie du immer wieder zeigst, dass du auf der persönlichen Schiene kommen musst. :rolleyes:


      Es ist nicht jeder als Soldat geeignet. Die deutsche Armee, auch die in Israel ist der Querschnitt der Bevölkerung.

      Aufgrund der Vielzahl von unverhältnismäßigen Übergriffen und Verluste der eigenen Kontrolle muss man davon ausgehen, dass die Mehrheit der Israelis, die die Gruppe der Soldaten stellenden ist, in ihrem Leben unverhältnismäßig reagiert und gerne die Kontrolle in Stresssituationen verliert.

      Genauso muss man diese Gruppe mit rein nehmen, die es geil findet Araber abzuschlachten, zu transalieren und zu unterdrücken.
      Das diese Gruppe in Israel auch sehr sehr existent ist, dass müssen wir hier nicht weiter diskutieren. Das brachten in den letzten Jahrzehnten schon oft genug die Medien und auch sonst kann man eine Fülle von verschiedener Informationen zur Bestätigung erlangen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 11:14:17
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Naja...wenn die Welt schon sagt: Verhandelt endlich an einem Tisch...aber...die jungen israelis auffordert:

      http://bak-shalom.de/wp-content/2009/01/hamas-heist-krieg-ve…

      An all diejenigen, die immernoch dafür eintreten, dass Israel mit der Hamas verhandeln soll, können wir nur die Frage richten: Über was sollte Israel denn mit der Hamas verhandeln? Etwa darüber, wie man den jüdischen Staat am schnellsten beseitigen kann? Oder wie schnell man die jüdische Bevölkerung eliminieren kann? Oder darüber, wie sich das am Einfachsten bewerkstelligen lässt? Wir sagen nochmals: Über antisemitische Gewalt lässt sich nicht verhandeln!

      Dann kann es zu keinem Ergebnis kommen. Somit ist das nicht nur von der rechten Seite Israels, sondern auch von der linken Seite Israels so gewollt.

      Linksradikale und rechtsradikale Israels wollen keinen Frieden mit den Palästinensern. Sie stehen wohl für semitische Gewalt ein, denn ohne Verhandlungen kann kein Frieden entstehen. Das wissen heute schon die kleinen Kinder in den Grundschulen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 11:36:59
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      http://imeu.net/news/article0015300.shtml


      Ich bin einerseits schon froh über unsere schnelle Informatinstechnologie...was hätte Israel ohne diese Informationstechnologie mit den ganzen Palästinensern gemacht?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 11:38:51
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.649 von StellaLuna am 25.01.09 19:12:06Wie soll ein Israeli zwischen Hamas und Fatah unterscheiden?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 11:53:43
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.735 von StellaLuna am 25.01.09 19:32:43Man kann nicht über alles gleichzeitig reden. Nun konzentrieren sich Öffentlich alle Gespräche auf den Gazastreifen(winziges Gebiet).

      PKK macht doch das gleiche was terroristische Zionisten vor über 60 Jahren erfolgreich gemeistert haben. Wieso sind die einen nun nachdem sie ihre Ziele erreicht haben plötzlich annerkannte demokraten obwohl diese sich nie verbogen haben und weiterhin terroristische Ziele verfolgen?

      Die Tochter eines Terroristen welcher dafür verantwortlich war das mehrere Brücken, Gebäude und ein Hotel(ca. 200 Tote) gesprengt wurden ... ist Außenministerin in Israel. Also so manch eine Doppelmoral hier ist unerträglich. Die Terroristen haben ihre Schuld durch Opfer des zweiten Weltkrieges gewaschen, was kann diese widerlichkeit übertreffen?!
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 11:58:00
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.034 von 23552 am 26.01.09 08:57:26Ich sprach von Selbstverteidigung Israels.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 12:00:10
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.009 von 23552 am 26.01.09 08:52:46Da ich schon so viele schwachsinnige Überzetzungen gelesen habe, bitte ich dich erstmal um die Quelle.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 12:03:16
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.126 von 23552 am 26.01.09 09:13:17Anscheinend verstehst du den Sinn von Grenzkontrollen nicht.


      Wozu zeigt man seine Ausweispapiere? Wieso Funken die Soldaten meine Daten an einen General der an einem Rechner sitzt?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 12:09:23
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Darauf baut sich irgendwie alles. Der Vater Israels:

      Ich bin sicher, wir werden irgendwann in der Lage sein, in all den anderen Teilen dieses Landes zu siedeln, sei es durch gegenseitiges Einverständnis mit unseren Nachbarn, sei es durch Gewalt. Errichtet jetzt einen jüdischen Staat, selbst wenn es nicht im ganzen Land ist. Der Rest wird im Laufe der Zeit noch kommen. Er muss kommen. David Ben Gurion 1937 in einem Brief an seinen Sohn Amos

      Zitiert nach Avi Shlaim, The Iron Wall – Israel and the Arab World. London (Allen Lane The Pinguin Press) 2000. S.21
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 12:33:14
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.126 von 23552 am 26.01.09 09:13:17Das hat nichts mit Verachtung zu tun, es ist nunmal eine Tatsache das sich ein Soldat gegen Terroratacken nicht wehren kann. Ein Soldat erklärt mit seinem Dienstantritt das er mit dem Risiko leben kann.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 12:38:35
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      http://zionismus-israel-raumplanung.blogspot.com/2009/01/gaz…


      Freitag, 23. Januar 2009
      Gaza - Waffenstillstand? Hintergründe und Hindernisse, Aber Chancen?
      Averroes Institut für Wissenschaftliche Islamforschung
      www.awis-Islamforschung.de

      Ivesa Lübben
      Warum der Waffenstillstand scheitern musste
      Über die Hintergründe des Krieges im Gazastreifen



      *******************************************************************************
      Äußerst...äußerst interessanter Artikel, der genauer auf die Situation eingeht.


      Vergesst nicht: Kleine Mengen Waffen gehen von Hand zu Hand...große Mengen nur mit Geheimdienst
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 13:01:10
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.448.670 von TB303 am 26.01.09 12:38:35Danke, da steht wirklich sehr viel interessantes und wichtiges drin.


      Eigentlich ist das doch nichts besonderes, wenn die Hamas bewaffnete Fatahkämpfer im Gazastreifen ausschaltet?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 13:07:45
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.009 von 23552 am 26.01.09 08:52:46Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.445.501 von TyphoonRally am 25.01.09 18:31:11
      --------------------------------------------------------------------------------
      Hamas stand für Hoffnung und friedlichen Neuanfang.

      Das ist blanker Hohn was du da schreibst.


      :confused:

      Die Fatah schoss seit 2001 reichlich Raketen richtung Israel. Also welche wahl hatten die Bewohner des Gazastreifens? Fatah oder Hamas? Welche Organisation hättest du damals gewählt?
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 16:27:35
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.448.832 von TyphoonRally am 26.01.09 13:01:10Das ist nur zu befürworten...im Sinne von Demokraten...aber nicht Israelis(?)

      http://www.algore2008.de/blog/index.php/2009/01/26/hamas-waf…

      Al-Awsat: Hamas soll Frieden annehmen, bevor Netanjahu kommt

      Die arabische Zeitung Asharq Al-Awsat berichtet, dass ägyptische Offizielle der Hamas dringend nahelegen, das aktuelle Waffenstillstandsangebot Israels anzunehmen, bevor es infolge eines weitergehenden Konflikts zu einem Sieg des Likud mit Benjamin Netanjahu an der Spitze kommt. Wenn es soweit kommen sollte, würde die Hamas “alles verlieren”.

      Ein Hamas-Sprecher sagte, seine Organisation würde keinem Waffenstillstand zustimmen, der länger als 18 Monate dauere. Mehr käme einem Verzicht auf Widerstand gleich, was nicht akzeptabel wäre.

      Zuletzt hatte israel einen 10jährigen Waffenstillstand angeboten gegen die Öffnung der Grenzen und die Freigabe des verschleppten Soldaten Gilad Shalit.

      In punkto Grenzöffnung besteht der Konflikt in den unterschiedlichen Interessen der hamas, die eine möglichst großzügige Öffnung will, und Israels, das eine Sicherheit will, dass keine Waffen geschmuggelt werden.

      Eine Beteiligung der Fatah zur Überwachung der Grenzkontrollen lehnt die Hamas ab. Sie sei die für den Gazastreifen zuständige Regierungspartei.

      Was die ägyptische Empfehlung anbelangt, kann man hier nur zustimmen. Netanjahu würde alles unternehmen, um die Hamas möglichst endgültig zu zerschmettern. Kollateralschäden inklusive.

      – MK
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 21:43:20
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005502.html

      Noam Chomsky: Gaza 2009 (Teil 1) - “Löscht alle Wilden aus!”

      Von Noam Chomsky, 20.01.2009 - ZNet

      Der jüngste amerikanisch-israelische Angriff auf hilflose Palästinenser wurde am Samstag, dem 27. Dezember, begangen. Die Attacke war minutiös geplant - in der israelischen Presse ist von sechs Monaten die Rede. Zwei Komponenten - eine militärische und eine propagandistische - spielten bei der Planung eine Rolle. Von grundlegender Bedeutung waren die Lehren, die aus Israels Libanon-Invasion 2006 gezogen wurden. Diese galt als schlecht vorbereitet und schlecht vermarktet. Wir können daher ziemlich sicher sein, dass das meiste, was (jetzt) gesagt und getan wurde, geplant und beabsichtigt war.

      Ganz sicher gilt das auch für das Timing der Attacke: Sie begann kurz vor der Mittagszeit, als die Kinder aus der Schule kamen und Menschenmassen die Straßen des dichtbesiedelten Gaza-Stadt füllten. Man brauchte lediglich Minuten, um 225 Menschen zu töten und 700 zu verwunden. Dieser Auftakt war ein Omen - für den kommenden Massenmord an einer schutzlosen, zivilen Bevölkerung, die in einem kleinen Käfig in der Falle sitzt und keinen Ort hat, an den sie sich flüchten kann

      In seinem Rückblick auf den Krieg, "Parsing Gains of Gaza War" (Analyse dessen, was durch den Gaza-Krieg gewonnen wurde), in der New York Times bezeichnet Ethan Bronner Folgendes als eines der wichtigsten Ziele, die erreicht wurden. Israel habe kalkuliert, dass es von Vorteil sei, so zu tun, als würde man "durchdrehen" - indem man massiv disproportionalen Terror produziere. Es ist eine Doktrin, die bis in die 50er Jahre zurückreicht. "Die Palästinenser verstanden die Botschaft schon am ersten Tag", schreibt Bronner in seinem Artikel, "als israelische Kriegsflugzeuge mitten am Samstagmorgen zahlreiche Ziele simultan angriffen. Ungefähr 200 Menschen wurden sofort getötet, was die Hamas und ganz Gaza schockierte". Die Taktik "durchzudrehen" scheine erfolgreich zu sein -, so Bronners Fazit: "Es gibt gewisse Hinweise, dass die Menschen in Gaza, diesen Krieg als so schmerzlich empfanden, dass sie versuchen werden", die gewählte Regierung "Hamas zu zügeln". Auch diese Doktrin des Staatsterrorismus ist altbekannt. Ich kann mich allerdings nicht entsinnen, dass die New York Times je eine Retrospektive über den Tschetschenien-Krieg - mit dem Titel ‘Analyse dessen, was durch den Tschetschenien-Krieg gewonnen wurde’ - veröffentlicht hätte. Auch durch diesen Krieg wurde einiges gewonnen.

      Sorgfältig geplant scheint zudem das Ende der Angriffe. Man achtete zeitlich sehr darauf, dass das Ende direkt vor der Amtseinführung (Obamas) erfolgte - um das (unwahrscheinliche) Risiko zu minimieren, dass Obama sich zu einigen kritischen Worten über diese bösartigen, von den USA unterstützten Verbrechen, genötigt sähe.

      Zwei Wochen nach Beginn der Angriffe am Sabbath - als Gaza schon in Trümmern lag und die Zahl der Toten auf 1.000 gestiegen war -, erklärte die UN-Agentur UNRWA (Hilfswerk der Vereinten Nationen), von der die meisten Menschen in Gaza abhängen, um überleben zu können, das israelische Militär weigere sich, Hilfslieferungen nach Gaza durchzulassen. Die Übergänge seien wegen des Sabbath geschlossen. Um den heiligen Tag zu ehren, mussten die Palästinenser, die um ihr Überleben kämpften, auf Nahrungsmittel und Medizin verzichten, während zur selben Zeit Hunderte durch amerikanische Jetbomber und Helikopter abgeschlachtet werden durften.

      Dieses rigorose Befolgen des Sabbath, diese Doppelmoral, erregte wenig bis gar keine Aufmerksamkeit. Das macht Sinn. In den Annalen der amerikanisch-israelischen Verbrechen findet Grausamkeit und Zynismus dieser Art selten mehr Erwähnung als in einer Fußnote. Man hat sich daran gewöhnt. Um eine relevante Parallele zu zitieren: Im Juni 1982 begann der von den USA unterstützte israelische Einmarsch in den Libanon mit der Bombardierung der palästinensischen Flüchtlingslager Sabra und Schatila (die später zum berüchtigten Schauplatz eines schrecklichen Massakers unter Aufsicht der IDF (Israelische "Verteidigungs"-Kräfte) wurden). Bei diesem Bombardement wurde das örtliche Krankenhaus getroffen - das ‘Gaza Hospital’ - wobei, laut des Augenzeugenberichtes eines akademischen US-Nahostexperten, mehr als 200 Menschen getötet wurden. Dieses Massaker war der Auftakt zu einer Invasion, der schließlich 15.000 bis 20.000 Menschen zum Opfer fielen. Weite Teile des Libanon und Beiruts wurden zerstört. Dabei spielte amerikanische Unterstützung, auf militärischer und diplomatischer Ebene, eine entscheidende Rolle. Damals wurde gegen mehrere UNO-Sicherheitsratsresolutionen ein Veto eingelegt. Sie sollten die kriminelle Aggression stoppen, die Israel - kaum verhohlen - vor der Bedrohung einer friedlichen politischen Regelung retten sollte. Dies steht im Gegensatz zu den vielen bequemen Erfindungen über israelisches Leid durch intensiven Raketenbeschuss - dieser Fantasie der Entschuldiger.

      All dies war normal und wird von hohen israelischen Offiziellen auch ziemlich offen diskutiert. Dreißig Jahre später sagte der israelische Stabschef Mordechai Gur: Seit 1948 "kämpfen wir gegen eine Bevölkerung, die in Dörfern und Städten lebt". Der prominenteste israelische Militäranalyst, Zeev Schiff, fasste Gurs Aussagen so zusammen: "Die Israelische Armee hat stets zivile Populationen angegriffen, absichtlich und bewusst… die Armee, sagte er (Gur), hat nie zwischen zivilen (und militärischen) Zielen unterschieden, (sondern) zivile Ziele bewusst angegriffen". Die Begründung lieferte einst der distinguierte Staatsmann Abba Eban: "Es bestand eine vernünftige Aussicht, die sich letztlich auch erfüllt hat, dass eine angegriffene Bevölkerung Druck ausüben wird, damit die Feindseligkeiten enden", mit dem Effekt - das erkannte Eban sehr wohl -, dass Israel seine Programme der illegalen Expansion und harschen Repression würde ungestört umsetzen können. Eban kommentierte eine Erörterung des ehemaligen Premierministers Menachem Begin über die Angriffspolitik von Regierungen der israelischen Arbeitspartei gegenüber Zivilisten. Begin habe das Bild "eines Israel" präsentiert, so Eban, "das zivile Bevölkerungen willkürlich und in jedem nur denkbaren Ausmaß dem Tod und der Angst preisgibt und dies in einer Stimmung, die an Regime erinnert, die weder Mr. Begin noch ich wagen würde, zu benennen". Eban bestritt keineswegs die von Begin erörterten Fakten. Er kritisierte Begin, weil dieser sie veröffentlichte. Auch scherte es weder Eban noch seine Bewunderer, dass auch Ebans Eintreten für einen massiven Staatsterrorismus an Regime erinnerte, die er nicht gewagt hätte, zu benennen.

      Ebans Rechtfertigung von Staatsterrorismus klingt in den Ohren respektierter Autoritäten überzeugend. Während die jüngste amerikanisch-israelische Attacke wütete, erläuterte der Kolumnist der New York Times, Thomas Friedman, Israels Taktik - sowohl bei der aktuellen Attacke als auch bei der Libanon-Invasion 2006. Sie basiere auf dem gesunden Prinzip, "zu versuchen, die Hamas ‘zu belehren’, indem man den Militanten der Hamas hohe Verluste zufügt und der Bevölkerung Gazas große Schmerzen". In pragmatischer Hinsicht machte das Sinn - auch im Libanon, wo "die einzige langfristige Möglichkeit der Abschreckung", so Friedman, "darin bestand, den Zivilisten - den Familien und Arbeitgebern der Militanten - ausreichend Schmerzen zuzufügen, um die Hisbollah künftig abzuschrecken". Es ist dieselbe Logik, mit der Ossama bin Laden versuchte, die Amerikaner am 11. September ‘zu belehren’. Wirklich, eine äußerst "lobenswerte" Logik - siehe die Nazi-Angriffe auf Lidice und Oradour, Putins Zerstörung von Grosny und andere Versuche der "Belehrung".

      Israel war sichtlich bemüht, sich an diese Leitprinzipien zu halten. Wie der Korrespondent der New York Times, Stephen Erlanger, berichtete, "sorgten sich" israelische Menschenrechtsgruppen "über israelische Angriffe auf Gebäude, die nach ihrer Meinung als zivil eingestuft werden sollten - wie das Parlament, Polizeistationen und der Präsidentenpalast". Aber auch Dörfer, Privathäuser, dichtbesiedelte Flüchtlingslager, Wasser- und Abwassersysteme, Schulen, Krankenhäuser, Universitäten, Moscheen, Einrichtungen des UN-Hilfswerks, Krankenwagen und alles andere, was das Leid der unwürdigen Opfer verringert, sollte so eingestuft werden. Ein hochrangiger israelischer Geheimdienstoffizier erklärte, die IDF wolle "beide Aspekte der Hamas" angreifen - sowohl "ihren Widerstands- oder Militärflügel, als auch ihre Dawa, ihren sozialen Flügel". Der letztgenannte Begriff ist ein Euphemismus, gemeint ist die Zivilgesellschaft. "Er (der Geheimdienstoffizier) argumentierte, die Hamas bestünde aus einem Stück", so Erlanger, "in einem Krieg seien ihre Instrumente der politischen und sozialen Kontrolle ebenso legitime Ziele wie Raketenverstecke". Erlanger und seine Redaktion kommentierten diese Praxis und die offene Werbung für massiven Terrorismus gegen Zivilisten nicht. Andere Korrespondenten und Kolumnisten signalisierten Toleranz oder sogar offene Werbung für diese Kriegsverbrechen. Erlanger hielt sich an die Norm, doch vergaß er nicht, zu betonen, dass der Raketenbeschuss der Hamas, "ein offensichtlicher Verstoß gegen das Prinzip der Unterscheidung (zwischen Zivilisten und Militär)" sei und "der klassischen Definition von Terrorismus" entspreche.

      Der Nahostexperte Fawwaz Gerges bemerkt - wie auch andere, die sich mit der Region auskennen: "Was die israelischen Offiziellen und ihre amerikanischen Verbündeten nicht anerkennen, ist, dass die Hamas nicht nur eine bewaffnete Miliz ist, sondern auch eine Sozialbewegung mit einer großen Basis im Volk, die tief in der Gesellschaft verwurzelt ist".

      Indem sie ihre Pläne zur Zerstörung des "sozialen Flügels" der Hamas ausführen, zielen sie daher auf die Zerstörung der palästinensischen Gesellschaft.

      Gerges ist wohl etwas zu freundlich. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die Offiziellen in Israel und Amerika - oder die Medien und andere Kommentatoren - diese Tatsachen nicht ‘anerkennen’. Sie übernehmen vielmehr die traditionelle Perspektive jener, die das Monopol auf die Mittel der Gewalt haben: Unsere stählerne Faust kann jede Opposition zermalmen, und falls unser wüster Angriff viele Tote unter den Zivilisten fordert, hat dies doch sein Gutes - vielleicht haben die Überlebenden ihre Lektion wirklich gelernt.

      Die Offiziere der IDF wissen genau, dass sie eine Zivilgesellschaft zerstören. Ethan Bronner zitiert einen israelischen Oberst, der sagte, er und seine Leute seien wenig "beeindruckt von den Kämpfern der Hamas". "Es sind Dorfbewohner mit Gewehren", so ein Gewehrschütze auf einem APC. Sie ähneln den Opfern der mörderischen IDF-Operationen "eiserne Faust" (‘iron fist’) 1985 im besetzten Südlibanon, geleitet von Shimon Peres. Peres war einer der großen Terroristenkommandeure in der Ära von Reagans "Krieg gegen den Terror". Während der Operationen erklärten die damaligen israelischen Kommandeure und strategische Analysten, bei den Opfern handle es sich um "terroristische Dorfbewohner". Es sei schwierig, sie auszulöschen, da "diese Terroristen mit der Unterstützung der Mehrheit der Bevölkerung operieren". Ein israelischer Kommandeur beschwerte sich, "die Terroristen… haben hier viele Augen, da sie hier leben". Der Militärkorrespondent der Jerusalem Post schrieb über die Probleme der israelischen Streitkräfte im Kampf gegen die "terroristischen Söldner", gegen "die Fanatiker, die sich alle ihrer Sache hinlänglich hingegeben haben, um weiter ihr Leben zu riskieren, während sie gegen die IDF operieren". Die IDF müsse "die Ordnung und Sicherheit" im besetzten Südlibanon aufrechterhalten - trotz "des Preises, den die Einwohner dafür zahlen müssen". Das Problem kennen die Amerikaner aus Südvietnam, die Russen aus Afghanistan, die Deutschen aus der Zeit, als sie Europa besetzt hielten und andere Aggressoren, die die Gur-Eban-Friedman-Doktrin umsetzten.

      Gerges glaubt, dass der amerikanisch-israelische Staatsterrorismus scheitern wird: Er schreibt, die Hamas "kann nicht ausgelöscht werden, ohne dass man eine halbe Million Palästinenser massakriert. Sollte es Israel gelingen, die hochrangigsten Führer der Hamas zu töten, wird eine neue, noch radikalere Generation diese schnell ersetzen. Die Hamas ist eine Tatsache. Sie wird nicht verschwinden, und sie wird nicht die weiße Flagge hissen, egal, wieviele Opfer sie erleidet".

      Möglich. Doch es gibt die Tendenz, die Effizienz von Gewalt zu unterschätzen. So zu denken, ist besonders in den USA absonderlich. Warum sind wir da, wo wir sind?

      Hamas wird regelmäßig als "die vom Iran unterstützte Hamas" beschrieben, "deren Ziel es ist, Israel zu zerstören". Man dürfte lange suchen, um etwas in der Art zu finden: "Die demokratisch gewählte Hamas, die seit langem eine Zweistaatenlösung in Übereinstimmung mit dem internationalen Konsens fordert…" Diese Lösung wird seit über 30 Jahren von den USA und Israel blockiert, die das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung offen und rundweg ablehnen. Das alles ist wahr, aber weil es nicht zur Parteilinie passt, kann man es weglassen.

      Details, wie die oben erwähnten, mögen Kleinigkeiten sein, aber sie sagen viel über uns und unsere Klientenstaaten aus. Es gibt noch weitere Details, zum Beispiel: Als die aktuelle amerikanisch-israelische Attacke auf Gaza begann, befand sich ein kleines Schiff, die ‘Dignity’, auf dem Weg von Zypern nach Gaza. Die Ärzte und Menschenrechtsaktivisten an Bord wollten gegen Israels kriminelle Blockade verstoßen und der eingeschlossenen Bevölkerung medizinischen Nachschub bringen. Israelische Marineboote stoppten das Schiff in internationalen Gewässern. Sie rammten es so stark, dass es beinahe sank. Mit Hängen und Würgen schaffte es das Schiff bis zum Libanon. Israel veröffentlichte die üblichen Lügen. Journalisten und Passagiere an Bord bestritten diese - darunter auch CNN-Reporter Karl Penhaul oder die ehemalige Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses und ehemalige Präsidentschaftskandidatin der Grünen Cynthia McKinney. Dies war ein schweres Verbrechen - weit schlimmer als zum Beispiel die Entführung von Booten vor der Küste Somalias. Es wurde kaum Notiz davon genommen. Die stillschweigende Akzeptanz gegenüber Verbrechen dieser Art zeigt, dass man Gaza als besetztes Gebiet sieht und Israel das Recht zubilligt, seine Besatzung aufrechtzuerhalten, ja, dass man sogar annimmt, Israel sei von den Wächtern der internationalen Ordnung dazu befugt, Verbrechen auf hoher See zu verüben, um seine Bestrafungsprogramme gegenüber einer Zivilbevölkerung, die sich gegen israelische Befehle auflehnt, umzusetzen. Als Vorwand wird auf (nahezu) universell Akzeptiertes zurückgegriffen, das jedoch offensichtlich unhaltbar ist.

      Auch dieser Mangel an Notiz macht Sinn. Seit Jahrzehnten entführt Israel Boote in den internationalen Gewässern zwischen Zypern und Libanon. Israel tötet oder entführt dabei Passagiere. Manchmal werden sie in israelische Gefängnisse verschleppt, einschließlich Geheimgefängnissen/Folterkammern, um sie in jahrelanger Geiselhaft zu halten. Diese Praxis hat Routine. Warum sollte man auf das neue Verbrechen anders reagieren als mit gähnen? Zypern und der Libanon haben anders reagiert - aber, was haben sie in diesem Zusammenhang schon zu sagen?

      Oder wen interessiert es, dass die Redaktion der libanesischen Tageszeitung ‘Daily Star’, die normalerweise prowestlich ist, schreibt: "Rund 1,5 Millionen Menschen in Gaza sind den mörderischen Aktionen einer der technisch fortschrittlichsten aber moralisch rückschrittlichsten Militärmaschinerie der Welt ausgesetzt. Häufig wird gesagt, die Palästinenser seien in der arabischen Welt das geworden, was die Juden vor dem Zweiten Weltkrieg in Europa waren. Diese Interpretation enthält eine gewisse Wahrheit. Dazu passt, und es macht krank, dass die Araber Wege finden, um wegzuschauen und nichts zu unternehmen, wenn Israel palästinensische Kinder tötet, ebenso wie die Europäer und Nordamerikaner wegschauten, als die Nazis den Holocaust verübten". Die brutale Diktatur Ägyptens ist vielleicht das schändlichste unter den arabischen Regimen. Dieses Regime erhält - neben Israel - die meiste US-Militärhilfe.

      Laut der libanesischen Presse "verschleppt" Israel noch immer "routinemäßig" libanesische Zivilisten von der anderen Seite der Blauen Linie (internationale Grenze), zuletzt im Dezember 2008."

      Und natürlich "verletzen israelische Flugzeuge den libanesischen Luftraum täglich und verstoßen damit gegen UN-Resolution 1701" (wie der libanesische Gelehrte Amal Saad-Ghorayeb am 13. Januar im ‘Daily Star’ schrieb). Auch das geht seit langem so. Der berühmte israelische Strategieanalyst Zeev Maoz verurteilte die Libanon-Invasion im Jahr 2006. Er schrieb in der israelischen Presse: "Israel verletzt den libanesischen Luftraum, indem es seit seinem Rückzug aus dem Libanon vor sechs Jahren praktisch täglich Luftaufklärungsmissionen durchführt. Es stimmt, dass diese Aufklärungsflüge auf libanesischer Seite keine Opfer fordern, aber Grenzverletzung bleibt Grenzverletzung. Auch hier ist Israel moralisch nicht stärker im Recht". Es sei generell anzumerken, so Maoz, dass der "Mundpropaganda-Konsens in Israel, der lautet, der Krieg gegen die Hisbollah im Libanon war ein gerechter und moralischer Krieg", der Grundlage entbehre. Dies sei ein Konsens "basierend auf einem selektiven Kurzzeitgedächtnis, einer introvertierten Weltsicht und einer Doppelmoral. Dies war kein gerechter Krieg, die Anwendung von Gewalt war exzessiv und willkürlich, sein ultimatives Ziel Erpressung".

      Maoz erinnert seine israelischen Leser auch daran, dass das knallende, laute Durchbrechen der Schallmauer, um die Libanesen zu terrorisieren, noch das geringste der israelischen Verbrechen im Libanon sei - ganz abgesehen von fünf Invasionen seit 1978: "Am 28. Juli 1988 entführten Israelische Spezialeinheiten Sheikh Obeid, am 21. Mai 1994 entführte Israel Mustafa Dirani, der für die Gefangennahme des israelischen Piloten Ron Arad verantwortlich war (als dieser 1986 Bomben auf den Libanon abwarf). Israel hielt sie und weitere 20 Libanesen, die unter geheim gehaltenen Umständen gefangen genommen wurden, über einen längeren Zeitraum ohne Verfahren in Haft. Sie wurden als ‘menschliche Verhandlungs-Chips’ festgehalten. Offensichtlich halten die Israelis Entführungen für moralisch nachvollziehbar, wenn auf diese Weise Gefangene ausgetauscht werden. Militärisch zu bestrafen sind Entführungen, wenn sie von der Hisbollah begangen werden, jedoch nicht, wenn Israel genau dasselbe tut" - will heißen, in weit größerem Ausmaß und über viele Jahre hinweg.

      Die israelische Routinepraxis ist bemerkenswert - ganz abgesehen davon, was sie über die Kriminalität Israels und die westliche Unterstützung für diese Kriminalität verrät. Wie Maoz zeigt, unterstreicht diese Praxis die absolute Heuchelei der Standardbehauptung, Israel sei 2006 berechtigt gewesen, ein weiteres Mal in den Libanon einzumarschieren, nachdem (israelische) Soldaten an der Grenze gefangen genommen wurden. Es war die erste grenzüberschreitende Aktion der Hisbollah seit sechs Jahren - seit dem israelischen Rückzug aus dem Südlibanon. Israel hatte den Südlibanon 22 Jahre lang besetzt gehalten und damit gegen mehrere Anordnungen des UN-Sicherheitsrates verstoßen. Während der darauffolgenden sechs Jahre verletzte Israel die Grenze fast täglich - ungestraft - während bei uns Schweigen herrschte.

      Und wieder wird Heuchelei zur Routine. So schreibt Thomas Friedman - während er erklärt, wie minderwertigere Ethnien mittels Terrorgewalt zu ‘erziehen’ seien -, Israels Libanon-Invasion 2006, bei der Südlibanon und Beirut erneut zerstört wurden und noch einmal mehr als 1.000 Zivilisten starben, sei ein gerechter Akt der Selbstverteidigung gewesen, mit dem man auf folgendes Verbrechen der Hisbollah reagiert habe: Die Hisbollah habe "einen unprovozierten Krieg über die von der UNO anerkannte israelisch-libanesische Grenze hinweg geführt, nachdem sich Israel unilateral aus dem Libanon zurückgezogen hatte". Ganz abgesehen von der Täuschung, die in dieser Aussage steckt, würde diese Logik doch bedeuten, dass Terroranschläge gegen Israelis - noch weit zerstörerischere und mörderischere, als es sie je gab -, völlig gerechtfertigt wären, als Reaktion auf die israelische Praxis im Libanon und auf hoher See, die weit über das Verbrechen der Hisbollah hinausgeht, zwei Soldaten an der Grenze gefangen zu nehmen. Der erfahrene Nahostexperte der New York Times (Friedman) weiß über diese Verbrechen sicherlich Bescheid - zumindest, falls er seine eigene Zeitung liest. So steht in Absatz 18 eines Artikels der New York Times vom November 1983 über einen Gefangenenaustausch beiläufig: 37 der arabischen Gefangenen "wurden kürzlich von der Israelischen Marine festgenommen, als sie versuchten, von Zypern nach Tripoli", nördlich von Beirut, "zu gelangen".

      Natürlich ist allen Schlussfolgerungen über angemessene Aktionen gegen die Reichen und Mächtigen ein grundlegendes Manko gemein: Wir sind wir, und sie sind sie. Dieses entscheidende Prinzip ist tief in unserer westlichen Kultur verankert. Es genügt, um die präzisesten Analysen und unanfechtbarsten Begründungen zu unterminieren.

      Während ich dies schreibe, ist ein zweites Boot von Zypern nach Gaza unterwegs. Es bringt "dringend benötigten medizinischen Nachschub in versiegelten Kisten, die vom Zoll des Internationalen Flughafens Larnaca und vom Hafen (in Larnaca) freigegeben wurden", so die Organisatoren. Mit an Bord befinden sich Mitglieder des EU-Parlaments sowie Ärzte. Israel wurde über ihre humanitären Absichten informiert. Falls der öffentliche Druck groß genug sein wird, könnten sie mit ihrer Mission Erfolg haben und in Frieden gelassen werden.

      Die neuen Verbrechen, die Amerika und Israel in den vergangenen Wochen in Gaza begingen, passen nicht so recht in eine der Standardkategorien - abgesehen von der kategorischen Vertrautheit. Ich habe soeben mehrere Beispiele aufgezählt und werde auf weitere zurückkommen. Die Verbrechen entsprechen zwar buchstäblich der offiziellen "Terrorismus"-Definition der US-Regierung, aber das heißt nicht, dass diese Kategorie ihrem Ausmaß gerecht würde. Man kann auch nicht von einem "Angriff" sprechen, da die Verbrechen auf besetztem Gebiet stattfanden - wie die USA stillschweigend eingestehen. In ihrer umfassenden akademischen Abhandlung über die israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten, ‘Lords of the Land’, weisen die Autoren Idit Zertal und Akiva Eldar auf Folgendes hin: Als Israel im August 2005 seine Truppen aus Gaza abzog, wurde das verwüstete Gebiet "nicht einen einzigen Tag aus dem Griff des israelischen Militärs entlassen oder vom Preis der Besatzung (freigestellt), den dessen Bewohner jeden Tag entrichten… Israel hinterließ verbrannte Erde, verwüstete Dienstleister und Menschen, die weder Gegenwart noch Zukunft hatten." "Die Siedlungen wurden zerstört. Es war der engherzige Schritt eines engstirnigen Besatzers, der das Gebiet im Endeffekt weiter kontrolliert und dessen Bewohner mit Hilfe seiner formidablen militärischen Stärke tötet und schikaniert". Dank treuer amerikanischer Unterstützung und Hilfe geschieht dies mit extremer Brutalität.

      Die amerikanisch-israelische Attacke gegen Gaza eskalierte im Januar 2006, wenige Monate nach dem formalen Rückzug, nachdem die Palästinenser ein wirklich unerhörtes Verbrechen begangen hatten: Sie wählten in einer freien Wahl "falsch". Wie auch andere mussten sie lernen, dass man die Befehle des Herren nicht ungestraft missachtet. Dieser Herr kann weiter von seiner "Sehnsucht nach Demokratie" schwafeln, ohne dass die gebildeten Klassen in Gelächter ausbrechen - auch dies eine beeindruckende Errungenschaft.

      Die Begriffe "Angriff" oder "Terrorismus" sind somit inadäquat. Neue Begriffe müssen her, für die sadistische und feige Folter an Menschen in Käfighaltung, die keine Möglichkeit zur Flucht hatten, während sie durch die ausgefeiltesten Produkte der US-Militärtechnologie zu Staub zerhauen wurden. Diese Produkte werden gegen internationales - und selbst amerikanisches - Recht eingesetzt und bleiben Staaten vorbehalten, die sich selbst zu Outlaws erklärten. Auch das nur ein kleiner technischer Umstand. Ein weiterer technischer Umstand von minderer Bedeutung ist die Tatsache, dass Washington am 31. Dezember - während die terrorisierten Menschen in Gaza verzweifelt Schutz vor dem gewissenlosen Angriff suchten -, ein deutsches Handelsschiff anheuerte, um eine Großfracht von 3.000 Tonnen, bestehend aus nichtidentifizierter "Munition", von Griechenland nach Israel zu transportieren. Reuters berichtete: Die neue Lieferung "erfolgte, nachdem ein kommerzielles Schiff gemietet worden war, um im Dezember eine weit größere Bestellung von den USA nach Israel zu bringen, (das war) vor den Luftangriffen auf den Gazastreifen". Das Ganze hat nichts mit der Summe von mehr als $21 Milliarden US-Militärhilfe zu tun, die die Regierung Bush für Israel bereitgestellt hat und die, bis auf einen sehr geringen Teil, ein Geschenk ist. "Israels Intervention im Gazastreifen wurde weitgehend mit Waffen betrieben, die Amerika bereitstellte und für die amerikanische Steuerzahler bezahlten", steht in einem Briefing der New America Foundation, die den Waffenhandel überwacht. Die neue Lieferung wurde durch die griechische Regierung behindert, die die Nutzung sämtlicher griechischer Häfen "für Lieferungen an die Israelische Armee" untersagt hatte.

      Die Reaktion Griechenlands auf die Verbrechen, die mit Unterstützung der USA begangen wurden, unterschied sich sehr von den Auftritten der meisten europäischen Führer. Dieser Unterschied zeigt, dass Washington vielleicht ganz realistisch war, als es Griechenland - bis zum Sturz der von den USA unterstützten faschistischen Regierung, 1974 - als Teil des Nahen Ostens einschätzte und nicht als Teil Europas. Vielleicht ist Griechenland zu zivilisiert, um ein Teil Europas zu sein.

      Wer das Timing der Waffenlieferungen an Israel kurios findet und nähere Nachforschungen betreibt, bekommt vom Pentagon eine Antwort: Die Lieferung sei zu spät erfolgt, um zu einer Eskalation der Angriffe auf Gaza geführt zu haben. Die militärische Ausrüstung - was immer es war -, werde in Israel zwischengelagert, um irgendwann vom amerikanischen Militär verwendet zu werden. Das mag stimmen. Einer der vielen Dienste, den Israel seinem Patron leistet, ist die Bereitstellung einer wertvollen Militärbasis an der Peripherie der wichtigsten Energieressourcen der Welt. Israel ist also als vorgerückte Basis für US-Angriffe nutzbar - oder, um es mit den entsprechenden technischen Begriffen auszudrücken, "zur Verteidigung des Golfes" und "zur Sicherung der Stabilität".

      Der massive Waffenfluss nach Israel erfüllt außerdem viele nebenrangige Zwecke. Wie der Analyst für Nahostpolitik Mouin Rabbani bemerkte, kann Israel so neuentwickelte Waffensysteme, gegen wehrlose Ziele, testen. Dies ist sowohl für Israel als auch für die USA wertvoll - "in doppeltem Sinne, denn weniger effektive Versionen genau dieser Waffensysteme werden anschließend, massiv überteuert, an arabische Staaten verkauft, die die US-Waffenindustrie und die Geschenke des US-Militärs an Israel im Grunde subventionieren". Dies ist eine zusätzliche Bedeutung, die Israel für das von Amerika beherrschte System ‘Naher/Mittlerer Osten zukommt und ein weiterer Grund, weshalb Israel von der US-Regierung, von einer großen Bandbreite amerikanischer Hightech-Konzerne - und natürlich von der Militär- und Geheimdienstindustrie - so favorisiert wird.

      Die USA sind - ganz abgesehen vom Thema Israel - der größte Waffenlieferant der Welt. Der aktuelle Report der New America Foundation kommt zu dem Schluss, dass "amerikanische Waffen und amerikanisches Militärtraining 2007 in 20 der 27 großen Kriege in der Welt eine Rolle gespielt haben." Die USA verdienten $23 Milliarden an den Bestellungen. 2008 stieg die Summe auf $32 Milliarden. Wen sollte es also wundern, dass eine der zahlreichen UNO-Resolutionen, gegen die Amerika in der UNO-Vollversammlung im Dezember 2008 gestimmt hat, zur Regulierung des Waffenhandels aufforderte. 2006 waren die USA noch allein, als sie gegen dieses Abkommen votierten, im November 2008 bekamen sie einen Partner: Zimbabwe.

      Bei der UNO-Vollversammlung im Dezember kam es gleich zu mehreren bemerkenswerten Abstimmungen. Eine Resolution, in der es "um das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung" ging, wurde angenommen - mit 173 Stimmen gegen 5 Stimmen (USA, Israel und mehrere abhängige Inseln im Pazifik). Die Abstimmung machte den - international isolierten - gemeinsamen Rejektionismus von Amerika und Israel deutlich. So wurde eine Resolution "über universelle Reisefreiheit und die vitale Bedeutung von Familienzusammenführungen" ebenfalls gegen die Stimmen von Amerika, Israel und einigen abhängigen pazifischen Inseln verabschiedet. Wahrscheinlich hatte man die Palästinenser im Hinterkopf.

      Als über das Recht auf Entwicklung abgestimmt wurde, verloren die USA Israel als Partner - dafür gewannen sie die Ukraine. Bei der Abstimmung über "das Recht auf Nahrung" standen die USA alleine. Diese Tatsache ist besonders bemerkenswert angesichts der enormen globalen Nahrungskrise. Vor dieser Krise wirken die Finanzkrisen, die die westlichen Ökonomien bedrohen, sehr klein.

      Anmerkung: Der zweite und dritte Teil des Artikels wird in den kommenden Tagen erscheinen.
      Noam Chomsky ist Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technologie (MIT) und hat in den 60er Jahren die Vorstellungen über Sprache und Denken revolutioniert. Zugleich ist er einer der prominentesten und schärfsten Kritiker der gegenwärtigen Weltordnung und des US-Imperialismus.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 23:32:32
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      Nun dürften die kriegsgeilen Israelis beledigt sein

      http://www.tagesschau.de/ausland/irangespraeche100.html

      USA zu direkten Gesprächen mit Iran bereit: Ende der Kontaktsperre

      Die USA ändern unter dem neuen Präsidenten Barack Obama auch ihre Iran-Politik. Die neue US-Regierung kündigte im Atomstreit direkte Gespräche mit der iranischen Führung an. Der Streit über das Atomprogramm sei eine der wichtigsten außenpolitischen Prioritäten, erklärte die neue US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Susan Rice. Sie nannte als "direkte Gespräche" als Teil der angestrebten lebhaften Diplomatie mit den Machthabern in Teheran. Unter Präsident George W. Bush hatten die USA keine direkten Verhandlungen mit der iranischen Regierung geführt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 23:34:13
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=83782§ionid=3510202…

      Rabbi urged `no mercy` in killing of Gazans

      The Israeli Army`s chief rabbi has caused controversy by calling on troops to `show no mercy` in their attacks against Palestinians in Gaza.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 23:36:58
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Danach sind Hamas und Fatah gegen Israel :laugh:
      Würde mich zumindest nicht wundern

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE50P0E12009012…

      Kairo (Reuters) - Vertreter von Fatah und Hamas haben am Montag erstmals seit fast einem Jahr Gespräche über eine Aussöhnung der beiden verfeindeten Palästinensergruppen geführt.

      Wie der Verhandlungsführer der Fatah, Assam al-Ahmed, mitteilte, traf er am Rande eines Gesprächs beider Gruppen mit dem ägyptischen Geheimdienst in Kairo mit einem Vertreter der Hamas zu einem langen Gespräch zusammen. Dabei sei Einigkeit über eine weitere Unterredung erzielt worden. Das letzte offizielle Treffen beider Seiten fand im März des vergangenen Jahres in Jemen statt. Nach dem Gazakrieg mehrten sich die Forderungen nach einer Aussöhnung der Palästinenser.

      Der Bruderkrieg beider Gruppen begann 2006 mit dem Wahlsieg der Hamas im Gazastreifen. Seinen Höhepunkt fand er ein Jahr später, als die Hamas in dem Küstengebiet die Macht übernahm. Die Fatah von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas kontrolliert das Westjordanland und wird vom Westen unterstützt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 23:44:16
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      http://www.tagesspiegel.de/politik/international/nahost/Naho…

      Von Martin Gehlen
      26.1.2009 14:06 Uhr

      Gazakrieg: Gegen Israel werden weitere Vorwürfe erhoben
      Die Liste der Vorwürfe gegen Israel wird immer länger. Es gab Verletzungen, die den Ärzten völlig unbekannt waren. Die Zahl der Phosphorgranaten überstieg scheinbar bei weitem die Angaben der israelischen Armee. Außerdem sollen Frauen und Kinder ohne Grund erschossen worden sein, berichtet Human Rights Watch.


      Tränen laufen Sabah Abu Halima über das Gesicht. Stöhnend liegt sie in ihrem Krankenbett. Jede Bewegung schmerzt. Rücken, Hände und Beine sind verbrannt, wahrscheinlich kann sie nie mehr laufen. Als nachmittags die Phosphorgranate in ihrem kleinen Haus in Beit Lahia einschlug, war die ganze Familie in einem Raum zusammen. Ehemann und vier Kinder waren auf der Stelle tot. Die 45-Jährige und ihre übrigen fünf Kinder liegen mit Verbrennungen im Schifa-Hospital in Gaza-Stadt. "Warum beschießen sie unsere Häuser, warum nur", klagt ihre Schwester Suhaira, die seit 20 Tagen neben der Schwerverletzten wacht.

      "Wir haben die Granate gesehen - typische grüne Streifen, eindeutig weißer Phosphor", sagt Marc Garlasco von Human Rights Watch. Der 38-Jährige war im Pentagon Zielplaner für amerikanische Luftangriffe - unter anderem im Kosovo- und Irakkrieg. Vor einigen Jahren wechselte er die Seiten - und selbst dieser nüchterne Mann zeigt sich schockiert von dem, was er jetzt in Gaza zu sehen bekommt. "Das Vorgehen der israelischen Armee war total verantwortungslos und rücksichtslos", sagt er. Ein großer Teil der zivilen Opfer hätte vermieden werden können, "ohne dass Israel seine militärischen Ziele hätte zurückstecken müssen". Die Behauptung der Armee, man habe insgesamt nur 20 Bomben mit weißem Phosphor verschossen, wischt er vom Tisch. Er allein habe an einem einzigen Tag schon mehr als 20 Hülsen gefunden. Diese Waffen seien überall im Gazastreifen, in dichten Wohnvierteln und beim Beschuss des UN-Warenlagers im Zentrum von Gaza-Stadt eingesetzt worden - ein Kriegsverbrechen.

      Verletzungen, die keiner bekannten Bombe zugeordnet werden können

      Kein Arzt im Schifa-Hospital hatte jemals zuvor eine Phophorverbrennung gesehen. "Als die ersten Verletzten kamen, waren wir ahnungslos", sagt Nafiz Abu Shaban, Chef der Chirurgie, der in Schottland und den USA ausgebildet wurde. "Wir haben die Wunden wie normale Brandverletzungen behandelt." Am nächsten Tag hatten die Patienten unter dem Verband klaffende Brandlöcher im Körper, viele sind gestorben. Denn Phosphor brennt immer weiter, manchmal eine Woche lang, bis die Substanz aufgezehrt ist. "Bei anderen Verletzungen wissen wir bis heute nicht, woran wir sind", sagt er. Menschen wurden eingeliefert, denen Bomben gezielt Arme und Beine abgeschnitten hatten, ohne dass Blut geflossen ist. Der restliche Körper ist nahezu unversehrt, die Blutgefäße sind zugeschmort. Arme und Beine sind wie mit einem Messer abgetrennt.

      Andere werden eingeliefert ohne das geringste Zeichen einer äußeren Verletzung. Wenn man den Körper öffnet, sind im Inneren alle Organe zerflossen , die Leber sehe aus, wie gebraten, sagt Chirurg Shaban. Wieder andere wurden operiert und schienen auf dem Weg der Besserung. Zwei, drei Stunden später fing ihr Körper plötzlich an hunderten Stellen an zu bluten - und die Menschen starben innerhalb von Minuten. "Wir sind die Versuchskaninchen der amerikanischen und israelischen Waffenindustrie", sagt Shaban.

      Israel will Soldaten vor der UN und Menschenrechtsorganisationen schützen

      Auch sonst wird die Liste der Vorwürfe immer länger. Human Rights Watch hat mehrere Fälle dokumentiert, wo Frauen und Kinder, die mit einer weißen Fahne aus ihrem Haus kamen, erschossen wurden. So starb in der Ortschaft Khuza im Süden eine Mutter, ihr Kind überlebte schwer verletzt. In Flüchtlingslager Jabalia exekutierten israelische Soldaten zwei Mädchen im Alter von zwei und sieben Jahren, ihre Mutter und ihre vierjährige Schwester überlebten mit Schusswunden. Für den Ex-Pentagon-Experten Garlasco aber ist vor allem der massive Einsatz von konventioneller Artillerie in Wohngebieten Indiz dafür, dass sich Israel Kriegsverbrechen hat zuschulden kommen lassen. Wo die 155mm Geschosse einschlagen, ist jeder innerhalb von 50 Metern tot, im Radius von 300 Metern fliegen die Schrapnells. Doch die Granaten können bis zu 50 Meter daneben gehen - in dicht besiedelten Stadtteilen bedeutet das ein Treffer im Nachbarhaus. Nach Angaben von Garlasco besitzt Israel auch moderne Satelliten-geleitete Geschosse, die auf drei Meter genau trifft, diese hätten "die Zahl der zivilen Opfer erheblich verringert".

      Wer aber über präzise Artillerie verfügt und stattdessen weit streuende einsetzt, der macht sich eines Kriegsverbrechens schuldig, sagt er. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon jedenfalls ist entschlossen, zumindest die Verantwortlichen für die Bombardierung der vier UN-Schulen und dem UN-Warenlager vor Gericht zu bringen. Zum wiederholten Male warf er Israel vor, im Gazakrieg mit exzessiver Gewalt vorgegangen zu sein. In Tel Aviv zeigen die schweren Vorwürfe von UN und Menschenrechtsorganisationen erste Wirkung. Am Wochenende stellte Premierminister Ehud Olmert seinen Soldaten schon einmal vorsorglich einen strafrechtlichen Persilschein aus. "Die Kommandeure und Soldaten, die in Gaza waren, sollten wissen, dass sie vollständig sicher sind vor den verschiedenen Tribunalen", sagte er. "Israel wird ihnen helfen und sie beschützen."
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 08:36:19
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.453.839 von TB303 am 26.01.09 23:32:32Israel hat noch nie verlauten lassen, dass es den Iran vernichten will, sehr wohl ist es Ziel der iranischen Regierung, Israel zu vernichten. Wer von beiden ist kriegsgeil?

      Dass die USA mit dem Iran sprechen wollen ist vernünftig. Es bleibt abzuwarten, ob der Iran an Gesprächen interessiert ist, ob er seine Drohung, Israel zu vernichten zurück nimmt und wie lange man bereit ist miteinander zu sprechen. Die Zukunft wird es zeigen!
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 08:39:06
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.453.160 von TB303 am 26.01.09 21:43:20Ganz sicher gilt das auch für das Timing der Attacke: Sie begann kurz vor der Mittagszeit, als die Kinder aus der Schule kamen und Menschenmassen die Straßen ... - liest man nur diesen Auszug Deines Postings, könnte man einen Selbstmordanschlag in Israel vermuten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:20:11
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.657 von TB303 am 26.01.09 10:30:53Der Artikel ist wirklich intesseant. Interessant und so zweideutig, dass er schon wieder eindeutig ist. Die Bedingungen kann Israel gar nicht annehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:24:00
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.710 von TB303 am 26.01.09 10:39:00Es wäre für einen Soldaten einfacher, wenn die Gegenseite die Haagnener Landskriegsordnung einhalten würde.

      Als Zivilist, getarnt, und sich so ausgebend, einfach dann mal Bomben oder Handgranaten zu zünden, gibt einem Soldaten nicht die Möglichkeit, oder diese eben zu spät, festzustellen, wer ein Feind ist, oder wer nicht. Um zu überleben musst du dann jeden als Feind betrachten. Selbt einen Jungen mit einem Schulranzen. Wer weiß denn, ob da wirklich Schulbücher drin sind.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:29:23
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.448.327 von TyphoonRally am 26.01.09 11:58:00Israel hätte einen Kriegsgrund gegen Ägypten, wenn jemand Raketen aus Ägypten richtung Israel schiessen würde. Die wollen nicht in die Falle laufen.

      Da sprichst du nicht von Selbstverteidigung. Der Text bedeutet sinngemäß, dass Ägypten nicht in eine Falle laufen will. Das würde aber bedeuten, dass Israel eine Falle aufgestellt hat. Also will, dass Ägypten angreift.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:32:50
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.448.403 von TyphoonRally am 26.01.09 12:03:16Anscheinend hast du noch niemals eine Grenze passiert, an der ständig mit Terroranschlägen zu rechnen ist.

      Die Frage fängt doch schon an, wenn man nach Papieren fragt. Holt er wirklich seine Papiere aus den Handschuhfach?


      Da der Soldat das nich weiß, muss er seien Waffe entsichert und Finger am Abzug auf deinen Bauch halten. Und wenn er nervös ist, kann er auch mal ein kleines schwarzes Paket (deine Geldbörse) für was anderes halten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:34:53
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.448.637 von TyphoonRally am 26.01.09 12:33:14Das ist Verachtung.

      Warst du hier nicht der (oder war es TB303) die sich auf die Haager Landkriegsordnung berufen. Ein Soldat sollte diese auch berücksichtigen, und erwarten, dass der Gegner das auch tut.

      Es ist ein falsches Berufsrisiko, wenn man sich an Regeln halten soll, die der Gegner nicht einhält.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:46:59
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.710 von TB303 am 26.01.09 10:39:00Genauso muss man diese Gruppe mit rein nehmen, die es geil findet Araber abzuschlachten,

      Deine Behauptung ist schwachsinnig
      Es gibt keine Gruppe, die es geil findet Araber abzuschlachten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 09:48:42
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.448.370 von TyphoonRally am 26.01.09 12:00:10Such dir eine aus.

      Du brauchst nur zu googlen: "Charta der Hamas"

      Es gibt viele dann viele Quellen. Mit den einzelnen Artikeln der Charta.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 10:59:12
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.453.877 von TB303 am 26.01.09 23:44:16Gazakrieg: Gegen Israel werden weitere Vorwürfe erhoben
      Die Liste der Vorwürfe gegen Israel wird immer länger. Es gab Verletzungen, die den Ärzten völlig unbekannt waren. Die Zahl der Phosphorgranaten überstieg scheinbar bei weitem die Angaben der israelischen Armee. Außerdem sollen Frauen und Kinder ohne Grund erschossen worden sein, berichtet Human Rights Watch.


      :eek:

      das hat doch Methode, wie immer bei den armen Israelis, die sich ja nur verteidigen:

      Der jüngste amerikanisch-israelische Angriff auf hilflose Palästinenser wurde am Samstag, dem 27. Dezember, begangen.
      Die Attacke war minutiös geplant - in der israelischen Presse ist von sechs Monaten die Rede.

      Ganz sicher gilt das auch für das Timing der Attacke: Sie begann kurz vor der Mittagszeit, als die Kinder aus der Schule kamen und Menschenmassen die Straßen des dichtbesiedelten Gaza-Stadt füllten. Man brauchte lediglich Minuten, um 225 Menschen zu töten und 700 zu verwunden. Dieser Auftakt war ein Omen - für den kommenden Massenmord an einer schutzlosen, zivilen Bevölkerung, die in einem kleinen Käfig in der Falle sitzt und keinen Ort hat, an den sie sich flüchten kann.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 14:53:40
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.454.390 von StellaLuna am 27.01.09 08:36:19Es war nie Irans Ziel Israel auszulöschen, wenn man weiterhin FAKE-Übersetzungen als wahr annimmt dann wird es nie Frieden geben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 15:06:22
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.454.756 von 23552 am 27.01.09 09:32:50Wenn man durch eine Grenze fahren will, dann hat man seine Papriere nicht im Handschuhfach...



      Anscheinend hast du noch niemals eine Grenze passiert, an der ständig mit Terroranschlägen zu rechnen ist.

      Anscheinend hast du nur paar mal in deinem Leben eine Grenze im Ausland passiert.:rolleyes: Sonst würde dich der ganze Ablauf überhaupt nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 15:13:22
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.454.774 von 23552 am 27.01.09 09:34:53Von welchen Gegnern sprichst du? Eine Grenze passieren tausende Menschen am Tag, wenn die auf jeden schiessen würden der sich etwas verdächtig bewegt oder benimmt, dann würde es täglich verdammt viele Tote geben. Solange keine ernsthafte Gefahr besteht wird kein Soldat auf dieser Welt auf einen schiessen, weil man dann mächtig viel Ärger bekommt, wenn man einen unschuldigen Europäer erwischt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 15:32:12
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.447.009 von 23552 am 26.01.09 08:52:46Auszüge aus der Charta der Hamas

      Die Charta Gottes: Plattform der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas)

      Artikel 1: Die Islamische Widerstandsbewegung entnimmt ihre Richtlinien dem Islam: Auf ihn gründet sie ihr Denken, ihre Interpretationen und Vorstellungen über die Existenz, das Leben und die Menschheit. Aus ihm leitet sie ihr Verhalten ab, von ihm lässt sie sich bei allem was sie tut inspirieren.

      Artikel 2: Die Islamische Widerstandsbewegung ist ein Flügel der Muslimbrrüder in Palästina. Die Muslimbruderschaft ist eine weltweite Organisation und die größte islamische Bewegung der Neuzeit. (...)

      Artikel 6: Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine eigenständige palästinensische Bewegung, (...), die dafür kämpft, dass das Banner Allahs über jeden Zentimeter von Palästina aufgepflanzt wird. (...)

      Artikel 7: Weil Muslime, die die Sache der Hamas verfolgen und für ihren Sieg kämpfen (...), überall auf der Erde verbreitet sind, ist die Islamistische Widerstandsbewegung eine universelle Bewegung. (...) Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers Izz a-din al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüberhinaus (...) mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach. (...) Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (...)

      Artikel 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. (...) Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen.

      Artikel 15: Wenn unsere Feinde islamische Länder usurpieren, ist der Djihad eine bindende Pflicht für alle Muslime. Um der Eroberung Palästinas durch die Juden entgegenzutreten, gibt es keine andere Lösung, als das Banner des Djihad zu erheben. (...) Wir müssen unter allen Umständen grundlegende Veränderungen in den Lehrplänen der Schulen vornehmen, um sie von allen Rudimenten der ideologischen Invasion, die von den Orientalisten und Missionaren verursacht worden sind, zu säubern.
      Jene Invasion begann mit dem Sieg Saladins über die Armeen der Kreuzfahrer (1). Die Kreuzfahrer mussten danach einsehen, dass sie, um die Muslime zu bezwingen, keine andere Chance hatten, als den Boden für eine ideologische Invasion zu bereiten – , einer Invasion, die das Denken der Muslime verwirren, ihr Erbe verunglimpfen, ihre Ideale diskreditieren sollte, um die militärische Invasion folgen zu lassen. (...) Der Imperialismus war hilfreich für die Verstärkung der ideologischen Invasion und der Vertiefung ihrer Wurzeln und ist immer noch dabei, dieses Ziel voranzutreiben. All dies bereitete den Weg für den Verlust Palästinas.

      Artikel 16: [Nach Darlegung der Notwendigkeit einer verstärkten islamischen Erziehung:] Es ist gleichermaßen notwendig, den Feind und sein materielles und humanes Potential gewissenhaft zu studieren, seine Schwachpunkte und Stärken ausfindig zu machen und die Kräfte zu erkennen, die ihn unterstützen und ihm zur Verfügung stehen. Gleichzeitig müssen wir uns Klarheit über die laufenden Ereignisse verschaffen, die Nachrichten verfolgen, die Analysen und Kommentare darüber studieren, Pläne für die Gegenwart und Zukunft zu schmieden und jedes Phänomen zu untersuchen, damit jeder Muslim, der sich im Djihad befindet, seiner zeitlichen Bestimmung im Bewusstsein seiner Zielvorstellungen und seines Wegs und im Wissen über die ihn umgebenden Dinge gerecht werden kann.

      Artikel 22: Die Feinde häuften (...) einen riesigen und einflussreichen materiellen Wohlstand an, der sie in die Lage versetzte, ihren Traum umzusetzen. Dieser Reichtum erlaubte es ihnen, die Kontrolle über die Weltmedien wie zum Beispiel Nachrichtenagenturen, Zeitungen, Verlagshäuser, TV-Sender und weitere Dinge dieser Art zu übernehmen. Sie nutzten diesen Reichtum ebenfalls aus, um Revolutionen in verschiedenen Teilen der Welt anzustacheln, um ihre Interessen zur realisieren und die Früchte zu ernten. Sie standen hinter der Französischen Revolution und hinter den kommunistischen Revolutionen und den meisten Revolutionen, von denen man hier und da hört. (...) Sie nutzten das Geld ebenfalls dazu, die Macht über die imperialistischen Länder zu gewinnen und sie dazu zu bringen, viele Länder zu kolonisieren, um die Reichtümer dieser Länder auszubeuten sowie ihre Korruption dorthin zu verbreiten.
      Hinsichtlich der regionalen und weltweiten Kriege ist es zweifellos soweit gekommen, dass die Feinde hinter dem I. Weltkrieg standen um so das Islamische Kalifat auszulöschen. Sie sammelten materielle Ressourcen und übernahmen die Kontrolle über zahlreiche Quellen des Wohlstands. Sie erreichten die Balfour-Erklärung und etablierten den Völkerbund, um mit den Mitteln dieser Organisation über die Welt zu herrschen.
      Sie standen ebenfalls hinter dem II. Weltkrieg, in dem sie immense Vorteile aus dem Handel mit Kriegsausrüstungen zogen und die Etablierung des Staates Israel vorbereiteten. Sie inspirierten die Errichtung der Vereinten Nationen und des Sicherheitsrats, um den Völkerbund zu ersetzen und die Welt mithilfe ihrer Mittelsmänner zu beherrschen. Es gab keinen Krieg, an welchem Ort auch immer, der nicht ihre Fingerabdrücke trägt. (...)

      Artikel 28: Die zionistische Invasion ist auf verschlagene Weise bösartig. Sie schreckt nicht davor zurück, verschlungene Weg zu wählen und alle verabscheuungswürdigen und widerwärtigen Mittel anzuwenden, um ihre Ziele zu erreichen. Um sich einmischen und Spionageaktivitäten vornehmen zu können ist sie in großem Maß auf die Geheimorganisationen angewiesen, z..B. die Freimaurer, die Rotary Clubs, Lions und andere. All diese Geheimorganisationen, von denen einige auch offen arbeiten, agieren für die Interessen des Zionismus und wollen unter dessen Anleitung die Gesellschaften zerstören, Werte vernichten, Verantwortlichkeiten ausschalten, Tugenden ins Schwanken bringen und den Islam auslöschen. Sie steht hinter der Verbreitung von Drogen und Giften aller Art, die ihr Machtausübung und Machtausdehnung erleichtern sollen. (...)

      Artikel 32: Der Weltzionismus und die imperialistischen Kräfte haben mit klugen Schritten und bewusster Planung versucht, die arabischen Länder aus der Kampfarena gegen den Zionismus wegzustoßen, um letztendlich das palästinensische Volk zu isolieren. Ägypten wurde bereits hauptsächlich mithilfe des betrügerischen Camp David-Abkommens aus dem Konflikt geworfen und es hat versucht, auch andere Länder in ähnliche Abkommen zu ziehen, um sie aus dieser Kampfarena auszuschließen.
      Hamas ruft die arabischen und islamischen Völker dazu auf, ernsthaft und unermüdlich zu handeln, um dieses schreckliche Komplott zu durchkreuzen und den Massen die Gefahr vor Augen zu halten, die mit dem Austritt aus der Kampfarena gegen den Zionismus verbunden ist. Heute ist es Palästina und morgen könnten es andere Länder sein. Zionistische Machenschaften setzen sich nämlich endlos fort und werden sich nach Palästina gierig vom Nil bis zum Euphrat ausdehnen. Erst dann, wenn sie komplett die Gegend verdaut haben, auf die sie ihre Finger gelegt haben, werden sie zu noch mehr Expansion voranschreiten und so weiter. Ihr Komplott wurde in den Protokollen der Weisen von Zion niedergelegt: Ihre derzeitiges Verhalten ist der bester Beweis für das, was dort gesagt wurde. (...)
      Wie haben keine andere Wahl als alle Kräfte und Energien zu vereinen, um dieser verabscheuungswürdigen Nazi-Tataren-Invasion gegenüberzutreten. Andernfalls werden wir den Verlust unserer Länder erleben, die Entwurzelung ihrer Bewohner, die Ausbreitung von Korruption über den Erdball und die Zerstörung aller religiösen Werte. (...)
      Im Rahmen der Kampfarena mit dem Weltzionismus betrachtet sich die Hamas als Speerspitze und Avantgarde. Sie verbindet ihre Anstrengungen mit all denen, die auf dem Schauplatz Palästina aktiv sind. Es müssen jedoch noch mehr Schritte von den arabischen und islamischen Völkern und den islamischen Vereinigungen überall in der arabischen und islamischen Welt unternommen werden, um die nächste Runde im Kampf gegen die Juden, die Händler des Krieges, möglich zu machen. (Übersetzung: M.K. & R.R.C.)

      Quelle: Jungle World, Nr. 49, 27. November 2002, S. D2 und D3

      (1) Unter Führung des kurdischen Moslems Saladin wurden 1187 die christlichen Armeen geschlagen und das seit 1099 von christlichen Kreuzfahrern eroberte Jerusalem für die muslimische Welt zurückerobert. Diese Passage der Charta führt vor Augen, dass Hamas die europäische Entwicklung seit Beginn der Frührenaissance als eine gegen den Islam gerichtete Bedrohung begreift.



      Ob hier nicht auch Falsch übersetzt wurde... wer weiß das schon, aber zumindest ist es etwas vollständiger als deine Version.

      http://www.usahm.info/Dokumente/Hamasdeu.htm
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 15:40:24
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.457.743 von TyphoonRally am 27.01.09 15:32:12Sonntag, 26. Februar 2006
      Antisemtische Inhalte
      Hamas-Charta neu übersetzt

      (Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem)

      "Der Prophet - Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm - erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!"

      Der Spruch aus dem Hadith des El-Buchari, der religiösen Traditionsliteratur des Islam, ist nicht das einzige antisemitische Element in der 1988 verfassten Hamas-Charta, dem Programm der stärksten Partei im palästinensischen Parlament.

      "Die Islamische Widerstandsbewegung entnimmt ihre Richtlinien dem Islam: Auf den Lehren des Islam gründet ihr Denken, ihre Interpretationen und Vorstellungen über die Existenz, das Leben und die Menschheit." So steht es in Artikel 1 der Charta. Ihre religiösen Argumente sehen keinen Raum für einen jüdischen Staat im Nahen Osten vor. Die Hamas kämpft dafür, dass "das Banner Allahs über jeden Zentimeter von Palästina aufgepflanzt wird." Weiter heißt es: "Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Dschihad (Heiliger Krieg). Die Initiativen, Vorschläge und internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung, eine sinnlose Praxis."

      Gemäß einer Recherche der israelischen Zeitung "Jerusalem Post" wollen Vertreter der Hamas in Beirut, Damaskus und London die Charta neu formulieren.

      Der aus Hebron stammende Direktor des Londoner Instituts für islamisches politisches Denken, Dr. Azzam Tamimi, 51, erklärte der Zeitung in einem Telefon-Interview: "Der ganze Schwachsinn zu den Protokollen der Weisen von Zion und die Verschwörungstheorien wird verschwinden. Das hätte da nie drinstehen dürfen."

      Diese Parteiplattform der Hamas verkündet, dass die Juden in aller Welt ungeheuren Reichtum angehäuft und die Medien unter ihre Kontrolle gestellt hätten. Sie hätten die französische Revolution provoziert und seien Schuld am Kommunismus. Die Juden, in dem Text als "die Feinde" bezeichnet, hätten den Ersten und sogar den Zweiten Weltkrieg ausgelöst, um sich an Rüstungsgeschäften zu bereichern.

      Stilistisch bemerkenswert sind Koranzitate, die jedem Artikel angehängt wurden. So entsteht der Eindruck, die Absichten der Hamas seien göttlicher Wille. So werden die angeblichen jüdischen Machenschaften von Allah gestraft: "Wenn sie das Feuer des Krieges entzünden, wird Allah es auslöschen. Sie wollen Verderben im Land streuen, aber Allah liebt nicht jene, die Böses tun." (Koran, 5:64)

      Eine Umfrage der "Jerusalem Post" unter Hamas-Aktivisten und Abgeordneten ergab, dass einige von den antisemitischen Paragraphen in ihrem Parteiprogramm gar nichts wussten. Sie behaupteten, dass nicht Juden, sondern Israelis gemeint seien. Dr. Tamimi erklärte, dass die "Protokolle der Weisen von Zion" ein "völlig falsches Buch seien", in der Tat eine Fälschung des zaristischen Geheimdienstes von 1910. Sie hätten in der Hamas-Charta "nichts zu suchen". Sheikh Yasser Mansour aus Nablus, Nummer 5 auf der nationalen Liste der Hamas, will eine Umformulierung der Charta nicht ausschließen: "Sie ist nicht der Koran."

      Die arabische Originalfassung der Hamas-Charta sei nur schwer aufzutreiben, behaupten Mitarbeiter von MEMRI, dem Middle East Media Research Institute mit Sitz in Washington, Jerusalem und Berlin. Das Institut hat eine neue und vollständige Übersetzung aus dem Arabischen angefertigt und im Internet veröffentlicht.

      Der deutsche Forscher Dr. Matthias Küntzel arbeitet an der ersten vollständigen Übersetzung der Charta ins Deutsche. Wegen wissenschaftlicher Meinungsverschiedenheiten bei Formulierungen hat er bisher im November 2002 nur Auszüge in der Zeitschrift "Junge World" publiziert
      http://www.n-tv.de/638507.html
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 15:58:18
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Hier ein Gespräch, bei dem man viel, sehr viel an Raffinesse und Hinterlist - gepaart mit grenzenlosen Lügen, erkennen kann, - wer aufmerksam liest und ein wenig Hintergrundwissen hat.
      Eine sehr aufschlussreiches "Gespräch" …

      "Wo ist der Aufschrei?"
      Syriens Präsident Baschar al-Assad über den Krieg zwischen Israelis und Palästinensern im Gaza-Streifen, die Bedrohung durch eine iranische Atombombe und seine Erwartungen an den neuen amerikanischen Präsidenten Barack Obama.
      SPIEGEL: Herr Präsident, die Weltgemeinschaft protestiert gegen Israels Aggression in Gaza, sie fordert aber auch ein Einlenken der Hamas. Niemand in der arabischen Welt hat so großen Einfluss auf die Hamas wie Sie. Hätten Sie die Kämpfer nicht mäßigen können?
      Assad: Es kommt immer darauf an, wozu man Einfluss nutzt. Unser vordringliches Ziel ist es, den Angriff zu stoppen. Das Kämpfen muss ein Ende haben, und das gilt für beide Seiten. Darüber hinaus muss das israelische Embargo gegen Gaza beendet werden, denn die Schließung der Grenzen stranguliert die Bevölkerung - die Blockade ist ein schleichender Tod. Menschen sterben nicht nur durch Bomben, sondern auch weil sie von der Versorgung mit Medikamenten und Lebensmitteln abgeschnitten werden.
      SPIEGEL: Israel wird die Blockade nur aufheben, wenn keine Raketen mehr auf seine Städte fallen.
      Assad: Wenn die Menschen in Gaza nur die Wahl haben zwischen einem langsamen Sterben durch die Blockade oder den Tod im Kampf, dann wählen sie den Kampf. Deshalb ist die Aufhebung des Embargos ein unverzichtbarer Bestandteil eines Abkommens. Darin sind wir uns mit der Hamas einig. Grundsätzlich gilt in diesem Konflikt: Nicht die Hamas ist das Problem, sondern Israel.
      SPIEGEL: Ein Großteil der Welt hält Israels Militäraktion für unverhältnismäßig. Aber die Hamas hat sie mit ihrem Beschuss Südisraels provoziert. Jede weitere Rakete führt zu schlimmerer Vergeltung und vergrößert das menschliche Leid.
      Assad: Das klingt logisch. Doch in der Politik geht es nicht um Logik, da zählen die Realitäten. Und Fakt ist, dass sich die Hamas immerhin sechs Monate an den vereinbarten Waffenstillstand gehalten hat. Israels Regierung dagegen hat in dieser Zeit den Gaza-Streifen weiterhin eingeschnürt - das ist die Vorgeschichte, die man kennen muss.
      SPIEGEL: Die USA und die Europäische Union sehen eine andere Vorgeschichte: Sie halten die Hamas für eine Terrororganisation, die Israel auslöschen will.
      Assad: Ach, immer die gleichen Labels und Klischees, das ist der American Way. Ob Sie es Terrorismus nennen oder Widerstand, ob man die Hamas mag oder nicht: Sie ist eine politische Größe, die niemand ignorieren kann. Es kann keine Rede davon sein, dass die Hamas das Volk als Geisel nimmt, wie manche behaupten. Bei der international anerkannten Parlamentswahl vor drei Jahren hat die Hamas die absolute Mehrheit der Stimmen errungen, einen Erdrutschsieg. Sie können doch nicht ein ganzes Volk zu Terroristen erklären.
      SPIEGEL: Glauben Sie, dass alle Mittel des Widerstands gerechtfertigt sind, welche die Hamas einsetzt und die sie in unseren Augen zu einer Terrororganisation machen?
      Assad: Definitiv. Kein Zweifel. Wie können Sie die Hamas des Terrorismus bezichtigen, ohne Israels Taten auch als Terror zu bezeichnen? Während des jüngsten sechsmonatigen Waffenstillstands hat Israel mehr als ein Dutzend Palästinenser gezielt getötet, kein Israeli ist umgekommen. Aber Europa hat geschwiegen. Durch die israelische Aggression im Gaza-Streifen sind nun schon über tausend Menschen ums Leben gekommen. Erst heute morgen habe ich das Bild eines dreijährigen Mädchens gesehen, das getötet wurde - wo ist der Aufschrei des Westens?
      SPIEGEL: Wir können die Argumentation über einen gerechtfertigten Widerstand gegen eine Militärmacht nachvollziehen. Doch die Hamas hat ihren Ruf als Terrororganisation vor allem durch Selbstmordattentate gegen israelische Zivilisten erworben. Wollen Sie die auch entschuldigen?
      Assad: Ich will nicht über die Arten des Tötens reden. Aber was macht den Unterschied aus zwischen einer Bombe, die am Körper getragen wird, und einer, die aus einem Flugzeug abgeworfen wird? Beide töten. Ich persönlich unterstütze das Konzept der Selbstmordattentate nicht, das ist nicht Teil unserer Kultur. Ob man sie verurteilt oder nicht - Selbstmordattentate sind eine Realität.
      SPIEGEL: Mit der Hamas will sich kein westlicher Politiker an einen Tisch setzen.
      Assad: Das stimmt doch gar nicht. Gerade in letzter Zeit haben viele europäische Offizielle mit der Hamas das Gespräch gesucht.
      SPIEGEL: Mit Ihrer Vermittlung?
      Assad: Die Europäer haben dazugelernt. Deshalb sprechen sie mit der Hamas-Führung hier in Damaskus - natürlich nicht öffentlich. Ich will keine Namen nennen. Aber bezeichnend finde ich, dass darunter auch jene sind, welche die Hamas in ihren Reden besonders anprangern. Wir versuchen zu helfen, wo wir können.
      SPIEGEL: Der wichtigste Hamas-Vertreter im Ausland, Chalid Maschaal, hat bei Ihnen Asyl gefunden. Er steht ganz oben auf der Todesliste der Israelis, viele halten ihn für weit radikaler als die Hamas-Führung in Gaza. Ist Ihre Gastfreundschaft an Auflagen gebunden?
      Assad: Maschaal hat eine Entwicklung vollzogen. Schon 2006 hat er die Grenzen von 1967 erwähnt. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass er eine Zweistaatenlösung akzeptiert. Außerdem hat er vor ein paar Monaten noch hinzugefügt, er unterschreibe alles, was das palästinensische Volk für richtig halte.
      SPIEGEL: Das ist sehr weitgehend interpretiert. In unseren Augen ist das allenfalls eine indirekte Anerkennung.
      Assad: Über die Grenzen von 1967 zu sprechen bedeutet mehr als eine indirekte Anerkennung. Wir Syrer halten es so: Wir erkennen Israel nicht an, Israel ist noch immer unser Feind, der einen Teil unseres Landes besetzt hält, die Golanhöhen. Wenn die Israelis sich vom Golan zurückziehen, werden wir sie anerkennen. Erst kommt der Frieden, dann die Anerkennung - nicht umgekehrt. Wir ringen mit unserem Verhältnis zu Israel seit über 30 Jahren, in der Hamas hat der Prozess vor drei Jahren begonnen. Sie müssen Geduld walten lassen.
      "Die Hamas wird nicht verschwinden"
      SPIEGEL: Die dramatische Situation in Gaza verlangt doch mehr als das Denken in historischen Zeitspannen.
      Assad: Deshalb sind wir hier in Damaskus ja auch aktiv, haben Vorschläge gemacht und sie der Hamas, den Franzosen, den Türken und der Regierung von Katar vorgelegt ...
      SPIEGEL: ... die Ende vergangener Woche zum arabischen Krisengipfel nach Doha eingeladen hatte. Welchen Ausweg sehen Sie?
      Assad: Dies ist mein Friedensplan: Zunächst müssen die Waffen ruhen, und zwar auf beiden Seiten zur gleichen Zeit. In den darauffolgenden 48 Stunden, höchstens aber innerhalb von vier Tagen, müssen sich die Israelis vollständig aus dem ganzen Gaza-Streifen zurückziehen.
      In dieser Zeit müssen Verhandlungen über die Aufhebung des Embargos stattfinden. Das kann sich hinziehen, weil es sich bei der Kontrolle der Grenzen um eine sehr komplizierte Angelegenheit handelt - aber länger als eine Woche darf es nicht dauern. Darüber hinaus brauchen die Menschen in Gaza internationale Garantien, dass sie nicht wieder angegriffen werden.
      SPIEGEL: Von Garantien für Israel sprechen Sie nicht.
      Assad: Dann muss Israel Frieden machen, und zwar nicht nur mit dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas ...
      SPIEGEL: ... dessen gemäßigte Fatah-Bewegung nach einer blutigen innerpalästinensischen Auseinandersetzung mit der Hamas nur noch im Westjordanland das Sagen hat.
      Assad: Die Hamas muss mit dabei sein, ohne sie geht es nicht. Als nächster großer Schritt ist wichtig, dass das palästinensische Volk zur Einheit findet. Ohne Einheit kein Friede. Wie sie sich zusammenraufen, ist Sache der Palästinenser selbst. Ich kann und will in diesem Kontext keinen Druck auf die Hamas ausüben.
      SPIEGEL: Wer soll denn jetzt für die Palästinenser ein Abkommen unterschreiben?
      Assad: Schauen wir uns die Realität an, darauf kommt es an. 2006 haben Israel und die Hisbollah Krieg geführt, die Israelis sahen damals - und sehen bis heute - die Hisbollah als Terrororganisation. Trotzdem haben sie schließlich ein Abkommen geschlossen, das durch Verhandlungen zwischen den USA, Frankreich, Israel, Syrien und der Hisbollah zustande kam. So wie damals die Hisbollah muss heute die Hamas Teil einer Vereinbarung sein. Andernfalls darf man auch nichts von ihr erwarten.
      SPIEGEL: Weite Teile der israelischen Regierung scheinen zu glauben, die Hamas könnte ausgelöscht werden.
      Assad: Die Hamas wird nicht verschwinden. Die Hamas wird nicht die weiße Flagge hissen. Die Hamas hat das Vertrauen der Bevölkerung, wer sie vernichten will, muss ein ganzes Volk vernichten.
      SPIEGEL: Trauen Sie den Palästinensern und Israel zu, ein mögliches Abkommen auch tatsächlich einzuhalten und den Waffenschmuggel für die Hamas zu unterbinden?
      Assad: Sie können Schmuggel nicht generell verhindern. Aber die Überwachung durch eine dritte Partei wäre sicherlich hilfreich. Ich denke, das könnten die Türken übernehmen. Die Türken sind sehr vertrauenswürdig und einflussreich, sie haben gute Beziehungen zu Israel und zur arabischen Welt. Andererseits haben die Ägypter eine gemeinsame Grenze mit Gaza, und auch die Franzosen engagieren sich sehr.
      SPIEGEL: Und die Deutschen?
      Assad: Der deutsche Außenminister ist in der Region aktiv, aber nach Damaskus ist er noch nicht gekommen. Wir würden uns freuen, ihn hier zu sehen, und es begrüßen, wenn die Deutschen generell eine größere Rolle spielten.
      SPIEGEL: Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Schuld für den Gaza-Krieg ausschließlich bei der Hamas. Akzeptieren Sie, dass Deutschland wegen seiner Geschichte besondere Rücksichtnahme gegenüber Israel übt?
      Assad: Nein. Wir sehen die Schuldgefühle, die aus Ihrer Vergangenheit herrühren. Und wir sehen, dass sie die deutsche Politik gegenüber Israel beeinflussen. Das sollten sie nicht mehr.
      SPIEGEL: Bei all Ihrer Kritik an Israel haben Sie doch bis vor kurzem selbst mit den Israelis verhandelt - mit der Hilfe türkischer Vermittler. Haben Sie Hoffnung, die 1967 besetzten Golanhöhen zurückzuerhalten?
      Assad: Es gibt keine Verhandlungen mehr, nicht mit dieser israelischen Regierung. Wir hatten schon vorher keine großen Hoffnungen, weil es eine schwache Regierung war. Wir brauchen eine starke Gegenseite, um Frieden schließen zu können.
      SPIEGEL: Wäre etwa der Hardliner Benjamin Netanjahu Ihr Wunschpartner, mit dem Sie schon einmal verhandelt haben und der bei der Wahl am 10. Februar ein Favorit für die Nachfolge Ehud Olmerts ist?
      Assad: Er war schon einmal Premier, und er war kein starker Mann. Auch Ehud Barak, der jetzige israelische Verteidigungsminister, war schon einmal Ministerpräsident und zu schwach für ein Abkommen. Der damalige US-Präsident Bill Clinton hat in seinen Memoiren sehr klar geschrieben, dass wir uns kompromissbereit zeigten, Barak aber zu ängstlich war. Was die kommende israelische Regierung betrifft - wir verlieren die Hoffnung nicht. Die Tendenz scheint allerdings zu sein, das sich jede nachfolgende Generation in Israel mehr radikalisiert. Vielleicht will die nächste gar keinen Frieden mehr. Sondern nur noch kämpfen.
      SPIEGEL: Gilt das nicht viel mehr für die Hisbollah, die schiitische Gruppierung im Libanon mit engen Beziehungen zu Iran und Syrien?
      Assad: Die Hisbollah ist für niemanden eine Gefahr.
      SPIEGEL: Haben Sie Ihren Einfluss auf die Hisbollah eingebüßt, weil Sie sich aus dem Libanon zurückgezogen haben?
      Assad: Die Hisbollah ist eine eigenständige Organisation, die heute in der Regierung vertreten ist. Und der Libanon ist ein eigenständiger Staat, dessen Souveränität wir akzeptieren.
      SPIEGEL: Viele sagen, diese konziliante Haltung gegenüber Beirut sei die Konsequenz aus Syriens Verstrickungen in den Mord an dem ehemaligen Premier Rafik al-Hariri. In diesem Zusammenhang droht Damaskus ein internationales Tribunal.
      Assad: Wir fürchten uns nicht vor dem Verfahren. Alle Ermittler haben unsere Kooperation betont. Wir hoffen, dass die wahren Täter bekannt werden.
      SPIEGEL: Washington zählt Syrien dennoch zu den Schurkenstaaten - auch wegen Ihrer engen Beziehungen zu Teheran und den iranischen Atombomben-Ambitionen.
      Assad: Ich glaube nicht, dass Iran nach der Bombe strebt. Syrien ist grundsätzlich gegen die Verbreitung von Nuklearwaffen. Wir wollen einen kernwaffenfreien Nahen Osten, Israel eingeschlossen.
      SPIEGEL: Andere arabische Staatschefs sehen sehr wohl die Gefahr einer iranischen Bombe und sind wegen des wachsenden iranischen Einflusses besorgt. Sie fürchten eine Dominanz durch den Schiitenstaat.
      Assad: Diese Angst schüren die Amerikaner mit ihrer Informationspolitik. Washington geht es um das Embargo, mit dem es Iran schwächen will.
      SPIEGEL: Israelische Politiker haben konkrete Pläne ausgearbeitet, um iranische Atomanlagen zu bombardieren. Was würde ein solcher Angriff für den Nahen Osten bedeuten?
      Assad: Das wäre der größte Fehler, den man überhaupt begehen kann. Die Folgen wären katastrophal und würden die Region langfristig destabilisieren.
      SPIEGEL: Wozu Israel fähig ist, haben Sie im Sommer 2007 selbst erlebt: Die israelische Luftwaffe hat einen Gebäudekomplex im syrischen Nordosten dem Erdboden gleichgemacht. Sie haben auf diesen Angriff sehr zurückhaltend reagiert. Warum?
      Assad: Wir hätten zurückschlagen können. Aber sollten wir uns wirklich zu einem Krieg provozieren lassen? Dann wären wir in eine israelische Falle getappt. Bei der bombardierten Anlage handelte es sich nicht um eine Atomfabrik, sondern um eine konventionelle Militäranlage.
      SPIEGEL: Die Kontrolleure der Internationalen Atomenergiebehörde haben allerdings bei ihrer Überprüfung Spuren von Uran gefunden. Wie erklären Sie sich das?
      Assad: Dieses Uran stammt nicht von uns. Vielleicht haben die Israelis es abgeworfen, um uns genau in diesen Verdacht zu bringen. Hätten wir wirklich etwas zu verbergen gehabt, hätten wir keine Inspektoren ins Land gelassen.
      SPIEGEL: Die Inspektoren würden gern weitere Proben nehmen und andere syrische Anlagen besichtigen. Warum lassen Sie die Experten nicht mehr ins Land?
      Assad: Wir haben ihnen Gelegenheit für ihre Nachforschungen gegeben. Das ist ein politisches Spiel, wir sollen vorgeführt werden. Darauf lassen wir uns nicht ein.
      SPIEGEL: Sie haben gar keine Ambitionen, Massenvernichtungswaffen herzustellen, auch keine Chemiewaffen?
      Assad: Chemiewaffen, das ist etwas anderes. Aber Sie erwarten nicht im Ernst, dass ich Ihnen hier unser Waffenprogramm vorstelle. Wir befinden uns im Kriegszustand.
      SPIEGEL: Bei diesen Waffenprogrammen arbeiten Sie eng mit Staaten wie Nordkorea und Iran zusammen?
      Assad: Wir arbeiten mit vielen Staaten vertrauensvoll bei Forschungsprogrammen zusammen.
      SPIEGEL: Erwarten Sie vom neuen amerikanischen Präsidenten mehr Entgegenkommen? Werden Sie auf Barack Obama mit eigenen Vorschlägen zugehen?
      Assad: Wir sprechen von Hoffnungen, nicht Erwartungen. Die Bush-Regierung hat uns zwei Kriege beschert. Die Weltlage hat sich in den vergangenen acht Jahren in jeder Hinsicht verschlechtert, alles ist schlimmer geworden, einschließlich der wirtschaftlichen Entwicklung. Im Irak muss es zu einem Rückzug der Amerikaner kommen. Die neue US-Regierung muss sich ernsthaft im Friedensprozess engagieren. Wir müssen ihr dabei helfen, zusammen mit den Europäern.
      SPIEGEL: Würde eine Annäherung an Washington nicht Ihre iranischen Freunde stören?
      Assad: Wir sind unabhängig. Niemand kann uns vorschreiben, was wir zu tun haben. Unser Handeln wird allein von unseren Interessen bestimmt. Gute Beziehungen mit Washington dürfen nicht schlechte Beziehungen mit Teheran bedeuten.
      SPIEGEL: Es könnte sein, dass Präsident Obama Sie bittet, Iran vom Bau der Atombombe abzubringen.
      Assad: Wir würden gern zur Stabilisierung der Region beitragen. Aber wir müssen einbezogen und nicht wie bisher isoliert werden. Wir sind bereit zu jeder Form der Kooperation, die auch für Amerikas Beziehungen zu anderen Ländern hilfreich ist.
      SPIEGEL: Die designierte Außenministerin Hillary Clinton deutete zwar an, Gespräche mit Syrien und wohl auch Iran zu suchen. Aber sie sagte ebenfalls, Damaskus müsse sein unverantwortliches, "gefährliches" Benehmen verändern.
      Assad: Kommt darauf an, was sie damit meint. Unsere Verantwortung definiere ich durch unser nationales Interesse. Wenn wir uns darauf einigen können, habe ich mit ihrer Aussage keine Probleme.
      SPIEGEL: Ist nicht die Uneinigkeit der arabischen Welt ein noch größeres Problem?
      Assad: Die arabische Welt ist zerstritten, kein Zweifel. Wir hatten etwa mit Ägypten zum zentralen Problem des Gaza-Kriegs keinen direkten Dialog. Wir kennen nicht die genaue Position Kairos, weil wir uns in den vergangenen beiden Jahren nicht mit Ägypten absprechen konnten. Es ist nicht unbedingt leichter für uns, etwa mit Frankreich zu sprechen. Aber zumindest sind die Franzosen interessiert, mit uns zu reden.
      SPIEGEL: Der damalige amerikanische Außenminister Henry Kissinger hat einmal gesagt: Ohne Ägypten gibt es keinen Krieg im Nahen Osten, ohne Syrien keinen Frieden.
      Assad: Das gilt mehr denn je. Ein Frieden ohne Syrien ist undenkbar.
      SPIEGEL: Herr Präsident, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
      Das Gespräch führten die Redakteure Dieter Bednarz, Erich Follath und Mathias Müller von Blumencron.
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,601838,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 16:11:46
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.457.963 von Eddy_Merckx am 27.01.09 15:58:18Hier ein Gespräch, bei dem man viel, sehr viel an Raffinesse und Hinterlist - gepaart mit grenzenlosen Lügen, erkennen kann, - wer aufmerksam liest und ein wenig Hintergrundwissen hat.
      Eine sehr aufschlussreiches "Gespräch" …



      Wer lügt, wer lügt deiner Meinung nach nicht?
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 16:58:53
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.458.102 von TyphoonRally am 27.01.09 16:11:46dsL kommt da wohl nicht in Frage !? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:23:43
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.458.562 von Eddy_Merckx am 27.01.09 16:58:53:confused:

      Bei Dir weiß man nie so genau.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:56:35
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.454.390 von StellaLuna am 27.01.09 08:36:19Wer von beiden ist kriegsgeil?

      Wie schon so oft geschrieben: An den Taten wirst du sie erkennen.

      Nicht an den Worten :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:57:49
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.454.402 von StellaLuna am 27.01.09 08:39:06Tja, aus vermuten wird Wahrheit.

      Allerdings meine ich, dass es Nachmittags war und nicht Mittags.
      Kann mich auch irren.

      Aber die Vermutung, dass Israelis das waren ist richtig.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:58:59
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.458.807 von TyphoonRally am 27.01.09 17:23:43Bei dir schon ...
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 17:59:40
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.454.774 von 23552 am 27.01.09 09:34:53Es ist ein falsches Berufsrisiko, wenn man sich an Regeln halten soll, die der Gegner nicht einhält.


      Das ist leider Berufsrisiko. Hab es hinter mir ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 18:23:17
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Tödliche Provokation an Gaza-Grenze

      Autor: petrapez, Tuesday, 27. January 2009, 11:36

      Die Verhandlungen zu Friedensgesprächen zwischen Palästina und Israel sollen massiv gestört, wenn nicht sogar sabotiert werden.



      Heute morgen [urlereignete]http://www.haaretz.com/hasen/spages/1059156.html[/url] sich ein Anschlag an dem Grenzkontrollpunkt Kissufim auf israelischem Gebiet neben einer Patrouille.

      Die Explosion wurde von einem israelischen Militärsprecher bestätigt. Es wurde ein israelischer Soldat getötet und drei weitere verletzt, darunter ein Offizier.

      Nach Angaben palästinensischer Augenzeugen sei ein kleiner Trupp bewaffneter Männer am Grenzzaun gesehen worden, als sich der Bombenanschlag ereignete. Über dem Gebiet kreisten israelische Hubschrauber.

      Nach der Explosion schossen sofort Panzer der israelischen Armee auf Häuser im palästinensischen Gebiet. Ein 27 jähriger palästinensischer Farmer starb im Grenzgebiet und zwei weitere wurden verletzt, als die israelische Armee das Feuer auf sie eröffnete, berichteten Sanitäter. Die israelische Armee verhängte eine Nachrichtensperre über dieses Ereignis.

      [urlDie Süddeutsche]http://www.sueddeutsche.de/politik/521/456191/text/[/url] bringt heute diese Nachricht mit der einleitenden Schlagzeile:

      „ Palästinensische Kämpfer haben an der Grenzlinie von Gaza eine israelische Patrouille angegriffen“

      Dabei gibt sie ein paar Zeilen weiter unten zu:

      „Bislang hat sich keine der militanten Palästinensergruppen zu dem Anschlag bekannt.“

      Wie so oft ist man schnell mit einer Vorverurteilung zur Hand, ohne stichhaltige Beweise zu haben. Schliesslich gibt es mehrere Möglichkeiten zum Hintergrund dieses Anschlags, z.B. Racheakte an der israelischen Armee von einzelnen Personen wegen der verübten israelischen Verbrechen.

      Genau so ist auch ein von Israel vorgetäuschter Angriff möglich, um ihn den Palästinensern in die Schuhe zu schieben.

      Gründe zur Beendigung der derzeit laufenden Verhandlungsgespräche zu einem dauerhaften Frieden haben einige Interessensgruppen in der Region. Die Siedlungspolitik im Westjordanland müsste beendet und rückgängig gemacht werden. Daran haben [urlBenjamin Netanhaju]http://de.news.yahoo.com/1/20090126/tpl-netanjahu-will-an-umstrittenem-siedl-cfb2994.html[/url] und die 280000 israelischen Siedler im Westjordanland kein Interesse.

      Wie gesagt, es gibt viele Motive...
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 18:24:03
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.458.562 von Eddy_Merckx am 27.01.09 16:58:53Kannst du sie nicht überzeugen, so musst du versuchen sie zu verwirren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 18:48:35
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005504.html

      Israel und Gaza - Realität und Rhetorik
      Der geschichtliche Rückblick auf Israels Umgang mit Gaza wirft ein Licht auf die strategischen Ziele des aktuellen Konflikts, sagt Avi Shlaim.



      Von Avi Shlaim

      Der einzige Weg, um in Israels sinnlosem Krieg in Gaza einen Sinn zu finden, führt über ein Verständnis der historischen Zusammenhänge. Die Gründung des Staates Israel im Mai 1948 war mit enormen Ungerechtigkeiten für die Palästinenser verbunden. Englische Politiker waren sich seinerzeit des großen Unrechts bewusst, das den Palästinensern durch die einseitige Unterstützung der Amerikaner für die Israelis angetan wurde. Am 2. Juni 1949 schrieb Sir John Troutbeck, seinerzeit britischer Botschafter in Ägypten, in einem Bericht an den Außenminister Ernest Bevin, die Amerikaner seien verantwortlich für die Schaffung eines Gangsterstaates unter der Führung "einer völlig skrupellosen Führerbande". Bisher dachte ich, dies sei ein zu hartes Urteil; aber angesichts Israels brutalem Überfall auf die Bevölkerung von Gaza und der Komplizenschaft der Regierung Bush stellt sich die Frage neu.

      Ich schreibe dies als jemand, der Mitte der 1960er Jahre loyal in der israelischen Armee gedient und die Legitimität des Staates Israel in den Grenzen von 1967 nie in Frage gestellt hat. Allerdings lehne ich das zionistische Projekt völlig ab, sofern es über die "Grüne Linie" hinausgreift. Die israelische Besetzung des Westjordanlands und des Gazastreifens in der Folge des Juni-Kriegs 1967 hatte sehr wenig mit Sicherheit zu tun; es ging viel mehr um territoriale Expansionspolitik. Das Ziel war die Errichtung eines "größeren Israel" mittels dauerhafter politischer, wirtschaftlicher und militärischer Kontrolle über die palästinensischen Gebiete. Das Ergebnis ist eine der längsten und brutalsten Militärbesatzungen in der modernen Geschichte.



      Das Erbe

      Die beinah vier Jahrzehnte dauernde Herrschaft über Gaza fügte der dortigen Wirtschaft enormen Schaden zu. Für diesen Landstrich, in dem eine aus Flüchtlingen von 1948 und ihren Nachkommen bestehende Millionen-Bevölkerung eingepfercht lebt, ohne Infrastruktur und ohne natürliche Ressourcen - für dieses Gaza waren die Aussichten nie glänzend. Doch handelt es sich hier nicht bloß um einen Fall wirtschaftlicher Unterentwicklung, sondern vielmehr um einen einzigartig grausamen Fall von absichtlicher Rückentwicklung. Israel hat die Bevölkerung von Gaza zu einem Reservoir billiger Arbeitskräfte und Monopol-Absatzmarkt für israelische Waren gemacht. Die Entwicklung lokaler Industrien wurde aktiv behindert. Das machte es den Palästinensern unmöglich, ihre Unterwerfung unter Israel abzuschütteln und die notwendigen wirtschaftlichen Grundlagen für wirkliche Unabhängigkeit zu legen.

      Gaza ist ein klassischer Fall von kolonialer Ausbeutung im post-kolonialen Zeitalter. Zivile Siedlungen in besetzten Gebieten sind unmoralisch, ungesetzlich und bilden ein unüberwindliches Hindernis für Frieden. Sie sind gleichermaßen das Instrument der Ausbeutung und das Symbol der verhassten Besatzung.

      Vor dem Rückzug Israels im Jahre 2005 betrug die Zahl jüdischer Siedler in Gaza lediglich 8.000 gegenüber 1,4 Millionen einheimischer Bevölkerung. Dennoch kontrollierten die Siedler 25 % des Gebiets, 40 % des bebaubaren Bodens und den Löwenanteil an den knappen Wasservorräten. Die Mehrheit der einheimischen Bevölkerung lebte in dichter Nachbarschaft mit diesen fremden Eindringlingen, in bitterer Armut und unvorstellbarem Elend. 80 % vegetieren mit 2 Dollar am Tag. Die Lebensbedingungen in Gaza sind eine Beleidigung zivilisatorischer Werte, ein übermächtiger Beweggrund für Widerstand und ein fruchtbarer Nährboden für politischen Extremismus.

      Im August 2005 inszenierte die von der rechten Likud-Partei geführte Regierung des Ministerpräsidenten Ariel Sharon einen einseitigen Abzug aus Gaza, bei dem alle 8.000 Siedler abgezogen und die von ihnen zurückgelassenen Häuser und Landwirtschaftsbetriebe zerstört wurden. Angesichts des Widerstands der Hamas wäre ein Verbleib der Siedler selbst den israelischen Rechten zu teuer geworden. Der Abzug war ein Sieg für die Hamas und eine Demütigung für die israelische Armee.

      Der Welt präsentierte Sharon den Rückzug aus Gaza als Beitrag zum Frieden auf der Grundlage einer Zwei-Staaten-Lösung. Im Jahr darauf jedoch siedelten sich 12.0000 Israelis neu im Westjordanland an, womit sie den territorialen Spielraum für einen unabhängigen Palästinenserstaat weiter reduzierten. Landraub und Frieden sind schlicht unvereinbar. Israel hatte die Wahl: es entschied sich für Land statt für Frieden.

      In Wirklichkeit sollte der Abzug aus Gaza dazu dienen, die Grenzen des "größeren Israel" einseitig neu zu ziehen, indem man die Hauptsiedlungsblöcke im Westjordanland dem Staat Israel zuschlug. Insofern war der Rückzug aus Gaza kein Vorspiel zu einem Friedensabkommen mit der Palästinensischen Autonomiebehörde, sondern der Auftakt zu weiterer zionistischer Expansion im Westjordanland. Es war ein einseitiger Schachzug im, wie ich meine, falsch verstandenen Interesse Israels. Der Rückzug aus Gaza wurzelte in der grundsätzlichen Ablehnung einer palästinensischen Identität, er war Teil des langfristigen Unterfangens, dem palästinensischen Volk eine unabhängige politische Existenz im eigenen Land zu verweigern.
      Israels Siedler zogen ab, aber Israels Soldaten kontrollierten weiterhin jedweden Zugang zum Gazastreifen, zu Land, zu Wasser und aus der Luft. Gaza wurde über Nacht in ein Freiluft-Gefängnis verwandelt. Seitdem genießt die israelische Luftwaffe uneingeschränkte Freiheit, die leidgeprüften Gefängnisinsassen zu terrorisieren: sie wirft Bomben, und ihre Flugzeuge erzeugen unerträglichen Lärm, indem sie den Gazastreifen mit Überschallgeschwindigkeit in geringer Höhe überfliegen.
      Der Widerspruch

      Israel stellt sich gern als Insel der Demokratie mitten in einem Meer autoritärer Regime dar. Indessen hat es in seiner gesamten Geschichte niemals etwas zur Förderung der Demokratie auf der arabischen Seite getan, sondern im Gegenteil einiges dagegen unternommen. Israel hat insgeheim und von langer Hand mit reaktionären arabischen Regimen zusammen gearbeitet, um den palästinensischen Nationalismus zu unterdrücken.

      Trotz aller Handikaps ist es dem palästinensischen Volk gelungen, die einzige echte Demokratie in der arabischen Welt (vielleicht mit Ausnahme Libanons) zu errichten. Im Januar 2006 brachten freie und faire Wahlen zum Legislativrat der palästinensischen Autonomiebehörde eine von der Hamas geführte Regierung an die Macht. Israel weigerte sich jedoch, diese demokratisch gewählte Regierung anzuerkennen, mit der Behauptung, die Hamas sei ganz einfach eine terroristische Organisation.

      In schamloser Weise zogen Amerika und die Europäische Union mit Israel gleich in dem Bemühen, die geächtete und dämonisierte Regierung dadurch zu Fall bringen, dass man die Auszahlung von Zolleinnahmen und Entwicklungshilfe zurückhielt. So entstand folgende surreale Situation: ein wesentlicher Teil der internationalen Gemeinschaft verhängte wirtschaftliche Sanktionen - nicht gegen die Besatzer, sondern gegen die Opfer der Besatzung, nicht gegen die Unterdrücker, sondern gegen die Unterdrückten.

      Wie so oft in der tragischen Geschichte Palästinas machte man die Opfer für ihr eigenes Unglück verantwortlich. Israels Propagandamaschine produzierte hartnäckig die Überzeugung, dass die Palästinenser Terroristen sind, dass sie die Koexistenz mit dem jüdischen Staat ablehnen, dass ihr Nationalismus nichts anderes ist als Antisemitismus, dass die Hamas ein Haufen religiöser Fanatiker und der Islam unvereinbar ist mit Demokratie. Aber die einfache Wahrheit ist doch, dass die Palästinenser normale Menschen mit normalen Hoffnungen und Wünschen sind. Sie sind nicht besser, aber sie sind auch nicht schlechter als irgendein anderes Volk. Was sie erstreben ist vor allem ein Stück Land, das sie ihr eigen nennen und auf dem sie in Freiheit und Würde leben können.

      Wie andere radikale Bewegungen auch begann die Hamas mit ihrem Aufstieg zur Macht ihr politisches Programm zu mäßigen. Sie verabschiedete sich von der ideologischen Verweigerungshaltung ihrer Charta und bewegte sich allmählich auf die praktische Akzeptanz einer Zwei-Staaten-Lösung zu. Im März 2007 bildete sie mit der Fatah, der von Yasir Arafat bis zu seinem Tode 2004 geführten säkularen nationalistischen Bewegung, eine Regierung der nationalen Einheit, die bereit war, mit Israel über einen langfristigen Waffenstillstand zu sprechen. Israel jedoch weigerte sich, mit einer Regierung zu verhandeln, an der die Hamas beteiligt war.

      Stattdessen spielte Israel weiter das alte Spiel von "teile und herrsche" zwischen den rivalisierenden palästinensischen Parteien. In den späten 1980er Jahren hatte Israel die im Entstehen begriffene Hamas unterstützt, um die Fatah zu schwächen. Nun ermutigte es die korrupten und gefügigen Fatah-Führer, ihre religiösen politischen Rivalen zu stürzen und die Macht zurück zu gewinnen. Von Seiten Amerikas beteiligten sich aggressive Neo-Konservative unter Führung von Elliot Abrams an dem finsteren Plan, einen palästinensischen Bürgerkrieg anzuzetteln. Ihre Einmischung trug wesentlich zum Zusammenbruch der nationalen Einheitsregierung bei und bewog die Hamas, im Juni 2007 die Macht in Gaza zu übernehmen, um einem Coup der Fatah zuvorzukommen.
      Die Täuschung

      Der Krieg, den Israel am 27. Dezember 2008 gegen Gaza entfesselte, war der Höhepunkt einer Reihe von Zusammenstößen und Konfrontationen mit der Hamas-Regierung. Im eigentlichen Sinn ist es jedoch ein Krieg zwischen Israel und dem palästinensischen Volk, denn das Volk hatte die Partei gewählt. Das erklärte Ziel des Kriegs ist die Schwächung der Hamas, der immer stärkere Druck soll ihre Führer dazu bringen, einem neuen Waffenstillstand unter den Bedingungen Israels zuzustimmen. Das unerklärte Ziel ist es sicher zu stellen, dass die Palästinenser in Gaza von der Welt lediglich als ein humanitäres Problem wahr genommen werden, und damit den Kampf der Palästinenser für einen unabhängigen Staat zum Scheitern zu bringen.

      Der Zeitplan des Krieges wurde von politischer Opportunität bestimmt. In Israel sollen am 10. Februar 2009 allgemeine Wahlen stattfinden; mit ihrem Näherrücken sind die Hauptkontrahenten bemüht, Härte zu zeigen. Der Armeeführung ging es darum, der Hamas einen vernichtenden Schlag zu versetzen, um die Scharte auszuwetzen, die sie durch das Debakel im Krieg gegen die Hisbollah im Libanon im Sommer 2006 erlitten hatte. Israels zynische politische Führung konnte auf die Apathie und Unfähigkeit der pro-westlichen arabischen Staaten und auf die blinde Unterstützung durch den amerikanischen Präsidenten zählen; George W. Bush befindet sich im Dämmerlicht seiner zu Ende gehenden Amtszeit. amas einen vernichtenden Schlag zu versetzenHamas einen vernichtenden Schlagim Weißen Haus…Er war nur allzu gern bereit, der Hamas die gesamte Schuld an der Krise anzulasten; im UN-Sicherheitsrat stimmte er wiederholt gegen Vorschläge für eine sofortigen Waffenruhe und gab Israel freie Fahrt für den Start einer Bodenoffensive in Gaza.

      Wie immer behauptet das mächtige Israel, es sei das Opfer einer palästinensischen Aggression. Die eklatante Asymmetrie zwischen den beiden Kontrahenten lässt allerdings wenig Raum für Zweifel darüber, wer das wahre Opfer ist. Dies ist in der Tat ein Kampf zwischen David und Goliath, nur dass das biblische Bild hier umgekehrt wird: ein wehrloser kleiner David steht einem anmaßenden, schwer bewaffneten und gnadenlosen israelischen Goliath gegenüber. Man greift zu brutaler militärischer Gewalt und begleitet das, wie stets, mit der schrillen Rhetorik von der Opferrolle und dem Gemisch von Selbstmitleid, das mit Selbstgerechtigkeit verbrämt wird. Im Hebräischen nennen wir es das bokhim ve-yorim Syndrom, will sagen "Tränen vergießen und Schießen".

      Gewiss ist Hamas in diesem Konflikt eine nicht ganz unschuldige Partei. Da sie sich um ihren Wahlsieg gebracht und mit einem skrupellosen Gegner konfrontiert sah, griff sie zur Waffe der Schwachen: Terror. Militante Mitglieder von Hamas und Islamischem Jihad schossen fortgesetzt Kassam-Raketen auf israelische Wohngebiete in der Nähe der Grenze zu Gaza, bis Ägypten schließlich im Juni 2008 einen auf sechs Monate begrenzten Waffenstillstand zustande brachte. Der Schaden, den die primitiven Raketen anrichten, ist minimal, aber die psychologische Wirkung ist immens. Sie hatte zur Folge, dass die israelische Öffentlichkeit von ihrer Regierung Schutz forderte. Unter diesen Umständen hatte Israel das Recht zur Selbstverteidigung, aber die Antwort auf die Nadelstiche dieser Raketenangriffe war völlig unverhältnismäßig. Die Zahlen sprechen für sich: in den drei Jahren nach dem Rückzug aus Gaza im August 2005 kamen elf Israelis durch Raketenbeschuss ums Leben. Demgegenüber tötete die israelische Armee allein zwischen 2005 und 2007 in Gaza 1.290 Palästinenser, darunter 222 Kinder.

      Wie auch immer die Zahlen, die Tötung von Zivilisten ist verboten - Punkt. Diese Regel gilt für Israel genau so wie für Hamas, aber zu Lasten Israels geht eine ungezügelte und unversöhnliche Brutalität gegenüber den Einwohnern von Gaza. Außerdem hielt Israel die Blockade von Gaza auch nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstandes aufrecht, was nach Ansicht der Hamas-Führer einen Bruch der Vereinbarung darstellte. Während des Waffenstillstandes verhinderte Israel jedweden Export von Waren aus dem Gazastreifen, eine klare Verletzung des 2005 geschlossenen Abkommens, die zu einem drastischen Verlust an Arbeitsplätzen führte. Sogar nach offiziellen Schätzungen ist in Gaza die Hälfte der Menschen im arbeitsfähigen Alter arbeitslos. Gleichzeitig beschränkte Israel drastisch die Zahl der Transporte, die Gaza mit Lebensmitteln, Kraftstoffen, Flaschengas, Ersatzteilen für Wasserversorgung und -aufbereitung und Medikamenten versorgen. Es ist schwer vorstellbar, wie das Aushungern und Frierenlassen der Zivilbevölkerung in Gaza den Menschen auf der israelischen Seite der Grenze Schutz bringen könnte. Aber selbst wenn es so wäre, so wäre es immer noch unmoralisch, eine Form kollektiver Bestrafung, die das internationale humanitäre Recht streng untersagt.

      Der Brutalität seiner Soldaten entspricht in Israel die Verlogenheit seiner Regierungssprecher. Im April 2008 richtete Israel ein Nationales Informationsamt ein. Die zentrale Botschaft dieser Behörde an die Medien lautet, dass Hamas die Waffenstillstandsvereinbarungen gebrochen hat; dass das Ziel Israels der Schutz seiner Bevölkerung ist; und dass die israelischen Streitkräfte sich aufs äußerste bemühen, keine unschuldigen Zivilisten zu verletzen. Die offiziellen Medienberater haben bemerkenswerte Arbeit geleistet. Aber im Wesentlichen ist ihre Propaganda nichts als ein Haufen von Lügen.
      Das Problem

      Zwischen Israels Reden und Taten besteht eine tiefe Kluft. Nicht die Hamas, sondern die israelische Armee hat den Waffenstillstand gebrochen. Das geschah durch einen bewaffneten Einfall nach Gaza am 4. November 2008, dem Tag der Präsidentenwahlen in den USA. Der Angriff brachte sechs Hamas-Leute ums Leben. Israels Ziel ist nicht nur die Verteidigung seiner Bevölkerung, sondern der Sturz der Hamas-Regierung in Gaza, indem es die Menschen gegen ihre Führung aufbringt. Überdies nimmt Israel keineswegs Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, sondern macht sich durch wahllose Bombardements ebenso schuldig wie durch eine dreijährige Blockade, die die 1,5 Millionen Menschen in Gaza an den Rand einer humanitären Katastrophe gebracht hat.

      Die biblische Aufforderung des "Auge um Auge" ist schlimm genug. Aber Israels irrsinnige Offensive gegen Gaza folgt offenbar der Logik von "Auge um Augenwimper". Nach achttägigen Bombenangriffen mit einer Opferbilanz von mehr als 400 Palästinensern und vier Israelis schoss die übereifrige Regierung weiter über das Ziel hinaus und ordnete eine Bodenoffensive an, deren Folgen unkalkulierbar sind.

      Aber mit keiner noch so großen militärischen Eskalation wird Israel sich Schutz vor den Raketenangriffen des bewaffneten Flügels der Hamas erkaufen. Dem Tod und Verderben zum Trotz, mit denen Israel sie überzieht, halten sie ihren Widerstand aufrecht und feuern weiter Raketen ab. Es handelt sich um eine Bewegung, die Opfermut und Märtyrertum verherrlicht. Für den Konflikt zwischen den beiden Seiten gibt es einfach keine militärische Lösung.

      Israels Sicherheitskonzept hat einen gravierenden Mangel: es verweigert der anderen Seite die elementare Sicherheit. Sicherheit kann Israel nicht mit Waffen, sondern allein durch Gespräche mit der Hamas erreichen. Die Hamas hat wiederholt erklärt, dass sie bereit ist, mit dem jüdischen Staat einen langfristigen Waffenstillstand in den Grenzen vor 1967 auszuhandeln - einen Waffenstillstand, der zwanzig, dreißig oder sogar fünfzig Jahre halten könnte. Israel hat dieses Angebot aus demselben Grunde abgelehnt wie es den Friedensplan der Arabischen Liga von 2002 verschmäht hat. Dieser Plan liegt weiter auf dem Tisch - er verlangt Zugeständnisse und Kompromisse.

      Dieser kurze Rückblick auf Israels Bilanz der letzten vierzig Jahre macht es schwer, den folgenden Schluss zu vermeiden: Israel hat sich zu einem Schurkenstaat mit einer völlig verantwortungsvollen Führungsriege entwickelt. Ein Schurkenstaat verletzt gewohnheitsmäßig internationales Recht, er besitzt Massenvernichtungswaffen und praktiziert Terrorismus, will sagen Gewaltanwendung gegen Zivilisten zur Erreichung politischer Ziele. Israel erfüllt diese drei Kriterien; die Rolle passt und wird gespielt. Israels wahres Ziel ist nicht die friedliche Koexistenz mit seinen palästinensischen Nachbarn, sondern militärische Unterwerfung. Israel verschlimmert die Fehler der Vergangenheit durch immer neue noch verhängnisvollere. Politiker können, wie jeder andere auch, die Lügen und Fehler der Vergangenheit immer wieder begehen. Aber sie müssen es nicht zwangsläufig tun.

      Quelle: Open Democracy vom 07.01.2009. Originalartikel: Israel and Gaza: rhetoric and reality . Übersetzt von: Ulrike Vestring.


      Avi Shlaim ist Professor für Internationale Beziehungen an der Universität Oxford. Er ist in Bagdad geboren und in Israel aufgewachsen. Er spricht sowohl Hebräisch als auch Arabisch. Shlaim, der israelischer und britischer Staatsbürger ist, schreibt regelmäßig für den Guardian und ist Autor von von "Die eiserne Wand: Israel und die arabische Welt" und "Löwe von Jordanien: Das Leben von König Hussein in Krieg und Frieden".
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 18:54:58
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.459.100 von Eddy_Merckx am 27.01.09 17:58:59http://de.youtube.com/watch?v=AE-gAbP_z38
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 19:08:38
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.459.487 von TyphoonRally am 27.01.09 18:54:58Die wurden damals mit Kameras ausgestattet, da diese sich als wirkungsvolle Waffe gegen die radikale und gewaltliebende Israelis schon mehrfach bewährte.

      Kam in verschiedenen Nachrichtensendungen und einer Doku, nachdem das Video entstand.


      Je mehr Zeugen (Kameras) es gab, desto friedlicher wurden die Israelis ;)
      Also eine gewissen Grundgewalt ist wohl immer (noch) vorhanden. :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 19:30:41
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      http://www.haaretz.com/hasen/spages/1059172.html

      Tzipi Livni: Israel must respond immediately to Gaza bomb attack

      Foreign Minister Tzipi Livni on Tuesday said that Israel needed to respond immediately to the killing of an Israeli soldier in a bomb blast on the Gaza border earlier in the day. "If there is an incident on the border and someone shoots, there`s a bomb there or the smuggling of arms, Israel needs to respond immediately," said Livni.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 20:28:43
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.459.693 von TB303 am 27.01.09 19:30:41Gaza Terroristen haben während des Waffenstillstands einen Soldaten umgebracht und andere verletzt. Israel hat eine Informationssperre verhängt, und das bedeutet, dass der "Schaden" größer ist als bislang berichtet wurde.

      Da sich die Gaza Terroristen nicht freiwillig stellen um vor Gericht gestellt zu werden, wird Israel wohl nichts anderes übrig bleiben, als militärisch vorzugehen.

      Die Terroristen haben die Wahl, entscheiden sie sich falsch, riskieren sie evtl. das Leben der Zivilisten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 20:37:07
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      27. Januar 2009, 15:31, NZZ OnlineBarack Obama über...

      Der amerikanische Präsident im Interview mit dem Fernsehsender al-Arabiya

      Barack Obama hat dem Fernsehsender al-Arabiya am Montag ein Interview gewährt, das am Dienstagmorgen erstmals ausgestrahlt wurde. Im folgenden sind die wichtigsten Aussagen des neuen amerikanischen Präsidenten zusammengefasst.

      Naher OstenDas wichtigste für die Vereinigten Staaten ist es, sich von Anfang am Friedensprozess zu beteiligen. Ich sagte dem Sondergesandten George Mitchell, er solle mit zuhören beginnen. Denn die USA haben viel zu oft in verschiedenen Angelegenheiten bestimmt, was zu tun sei, dabei kennen wir nicht immer alle relevanten Faktoren. Daher lasst uns erst einmal zuhören.

      Wir können weder den Israeli noch den Palästinensern sagen, was das Beste für sie ist. Sie müssen zunächst einige Entscheidungen treffen. Die Zeit ist reif für beide Seiten, einzusehen, das der nun eingeschlagene Weg nicht zu Wohlstand und Sicherheit führen wird. Hingegen ist die Zeit gekommen, zum Verhandlungstisch zurückzukehren. Es wird schwierig sein (...) doch wenn die USA mit Europa, Russland und den arabischen Staaten zusammenarbeiten, werden wir Fortschritte machen.

      Über den Saudi-Friedensplan Ich mag nicht in jeder Einzelheit mit dem Friedensplan von König Abdullah einverstanden sein, er enthält aber gute Ideen, wie wir in der Region die Friedensbestrebungen voranbringen können. Es ist nicht möglich, den Konflikt zwischen Palästinensern und Israeli ohne Berücksichtigung dessen, was in Syrien, Libanon oder Afghanistan und Pakistan geschieht, zu lösen. Diese Dinge hängen zusammen. (...) Wir sind bereit, mit der muslimischen Welt eine neue Partnerschaft einzugehen, basierend auf gegenseitigem Respekt und Interesse. (...)
      Israel ist ein enger Verbündeter der USA und wird dies auch bleiben. Israels Sicherheit ist vorrangig. Ich bin überzeugt, dass Israel erkennen wird, dass es wichtig ist, Frieden zu erreichen.

      Palästinensischer Staat
      Ein palästinensischer Staat ist möglich – ich werde jedoch keinen Zeitrahmen setzen –, der Bewegungsfreiheit erlaubt und Aussenhandel und den Aufbau einer Binnenwirtschaft ermöglicht, damit es den Leuten besser geht. (...) Die Grundfrage ist doch, ob ein Kind in Palästina eine Zukunft hat. Und ob Kinder in Israel Vertrauen in ihre künftige Sicherheit und Geborgenheit haben.
      (...) Es wird keine leichte Aufgabe sein.

      TerroristenführerIhre Ideen sind bankrott. Keine ihrer Aktivitäten hat bewirkt, dass Kinder in der muslimischen Welt bessere Ausbildungen erhalten oder dass die Krankenversorgung verbessert worden ist. (...) Es ist meine Aufgabe, den Amerikanern zu sagen, dass es in der muslimischen Welt viele aussergewöhnliche Menschen gibt. Und den Muslimen zu sagen, dass die Amerikaner nicht ihre Feinde sind. (...) Die Leute werden mich nicht nach meinen Worten, sondern nach meinen Taten beurteilen. (...) ...
      http://www.nzz.ch/nachrichten/international/obama_tv-intervi…

      Da könnte Hoffnung aufkommen, aber den Terroristen geht es nicht um die Zukunft ihrer Kinder, würden sie sie sonst wegen ihrer Ideologien opfern sei es im Krieg oder als Selbstmordattentäter?

      Der Bruch des Waffenstillstands heute zeigt, dass kein Interesse weder am Waffenstillstand noch am Frieden vorhanden ist, und die Bevölkerung unterstützt diese Terroristen und feiert sie für jeden toten Israeli.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 20:46:39
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Gazastreifen
      Luftangriffe nach Terrorattacke auf israelische Patrouille

      27. Januar 2009 Nach einem neuerlichen Terrorangriff aus dem Gazastreifen hat die israelische Regierung am Dienstag Luftangriffe im südlichen Gazastreifen geflogen. Nach palästinensischen Angaben wurde in Khan Junis ein Motorradfahrer angegriffen; nach den Angaben wurde der Mann nur verletzt. Die Armee bestätigte die Angriffe zunächst nicht. Es waren die ersten israelischen Luftangriffe seit Ausrufung der Waffenruhe vor sechs Tagen.

      Ein israelischer Soldat war am Morgen getötet und drei weitere verletzt worden, als beim Grenzübergang Kissufim eine Bombe explodierte. „Wir werden darauf antworten“, hatte Verteidigungsminister Barak daraufhin mitgeteilt. Außenministerin Livni sagte, Israel habe keinen Grund, zurückhaltend zu sein. Israelische Soldaten rückten über die Grenze vor und verwickelten Palästinenser in ein Feuergefecht.

      ...

      Ein Sprecher des Islamischen Dschihad hieß den Anschlag bei Kissufim gut. Seine Organisation habe aber nichts damit zu tun. Die Operation entspreche „dem natürlichen Recht auf Widerstand“. ...
      ...

      In Gaza räumte die Hamas nach Augenzeugenberichten aus Furcht vor einem Gegenschlag alle noch intakten Büros.

      Derweil wurde offenbar zum zweiten Mal ein iranisches Schiff daran gehindert, in den Suezkanal einzufahren. An Bord sollen Waffen sein, hieß es in Jerusalem. Kairo verhindere die Weiterfahrt. Vergangene Woche hatte die amerikanische Marine am Horn von Afrika einen unter der Flagge Zyperns fahrenden Frachter aus Iran an der Passage gehindert. An Bord waren Waffen, Raketen und Sprengstoff gefunden worden.

      Der Chef der Hamas-Regierung, Hanija, kritisierte in Gaza Paris wegen der Entsendung der Fregatte „Germinal“, die Schmuggler auf See aufspüren soll. „Wir erwarteten von Frankreich, dass es Hospitalschiffe entsendet, um die Verbrennungen von Kindern zu heilen, und nicht Schiffe, die die Blockade verstärken“, sagte Hanija.
      ...
      http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc…

      Da wurde wieder sinnlos Blut vergossen!

      Statt Waffen zu kaufen, sollte Hanija Geräte und medizinisches Material für die Kinder beschaffen, Schiffe mit diesen Ladungen werden nicht aufgehalten, die lässt man durch.
      Für die Aufrüstung hat die Hamas Geld, für die Not der Kinder und Zivilisten ist die internationale Gemeinschaft zuständig.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 20:49:52
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      ...
      Die Türkei forderte die Hamas zu einer klaren Positionsbestimmung auf: „Die Hamas muss sich entscheiden. Wollen sie eine bewaffnete Organisation oder eine politische Bewegung sein? Unser Vorschlag ist es, Teil einer politischen Konstruktion zu sein“, sagte Babacan der türkischen Tageszeitung „Milliyet“. Sein Land unterstütze Palästinenserpräsident Abbas.
      ...
      http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc…

      Da kommen klare Worte aus der Türkei, hoffentlich bringt das was. Vermutlich wird die Hamas Selbstmordattentäter in die Türkei schicken, denn wer nicht für sie ist, ist gegen sie und dem wird die Existenzberechtigung abgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:32:26
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.101 von StellaLuna am 27.01.09 20:28:43Suber :rolleyes:

      Ich leg einen Bombe und du wirst verschossen :(
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:33:55
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.560 von TB303 am 27.01.09 21:32:26Leg keine Bombe und Du wirst nicht erschossen!
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:34:11
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.169 von StellaLuna am 27.01.09 20:37:07Da hat noch was ganz dick gefehlt zum deutlich hervorheben :kiss: Du Propagandaschülerin

      Ich bin überzeugt, dass Israel erkennen wird, dass es wichtig ist, Frieden zu erreichen
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:35:13
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.577 von TB303 am 27.01.09 21:34:11Israel war und ist an Frieden interessiert, es hat mit mehreren Ländern inzwischen einen Friedensvertrag.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:37:51
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.169 von StellaLuna am 27.01.09 20:37:07Der Bruch des Waffenstillstands heute zeigt, dass kein Interesse weder am Waffenstillstand noch am Frieden vorhanden ist, und die Bevölkerung unterstützt diese Terroristen und feiert sie für jeden toten Israeli.


      Wir sollten langsam den Anfang machen und uns nähern, anstatt sich zu entfernen.

      Bis jetzt hat sich weder die Hamas noch die Fatah usw. dazu bekannt.
      Also kann logischerweise es die Bevölkerung nicht für gut heißen.

      Es gibt da auch noch andere, wie z.B den Geheimdienst Mossad oder auch andere.

      Es kann nun jeder gewesen sein.

      Deswegen finde ich es nicht gut, gleich wieder zu hetzen.


      Israel hat sich selber schon genug Imageschaden angerichtet. Das muss jetzt nicht noch verstärkt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:39:27
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.240 von StellaLuna am 27.01.09 20:49:52Das ist gut.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:40:31
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.240 von StellaLuna am 27.01.09 20:49:52Früher hat die Fatah? zig Raketen und Selbstmordanschläge verübt und heute ist es die Hamas und vor allem wer noch?
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:52:02
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.634 von TB303 am 27.01.09 21:40:31und die PLO hat internationale Terroranschläge verübt.
      Terrorgruppen schießen in manchen Regionen wie Pilze aus dem Boden, die Namen sind unwichtig, zieht sich eine Terrororganisation zurück, wird eine andere aktiv.

      So lange die Menschen im Gaza Terroraktionen befürworten, so lange werden sie gefährdet sein. Aber vermutlich haben sie keine andere Möglichkeit, stellen sie sich gegen die Hamas und deren Terror, werden sie umgebracht, dulden sie den Hamas-Terror, werden sie auch umgebracht und Opfer der israelischen Armee - eine ausweglose Situation, die aus meiner Sicht auch diplomatisch nicht gelöst werden kann.
      Es muss gelingen, Waffentransporte in den Gaza zu unterbinden und die Hamas zu entwaffnen. Da aber die Hamas der verlängerte Arm Irans und Syriens ist, wird das nicht gelingen oder aber man wird neue Dschihadisten finden, die das Morden fortsetzt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 21:53:23
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.613 von TB303 am 27.01.09 21:37:51Der Angriff kam aus dem Gaza, welche Terrorgruppe sich dazu bekennt, ist vernachlässigbar.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 22:00:35
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.722 von StellaLuna am 27.01.09 21:52:02Wenn du schon im Voraus davon aus gehst, dass es dort eh nie Frieden geben kann, außer wenn die Israels dort nicht wären, ja dann ... :laugh:


      Aber ich glaube nicht, dass du so denkst. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 22:01:36
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.737 von StellaLuna am 27.01.09 21:53:23Genau...so kenn ich die Israelis ---> Was Gaza???? Wegbomben.


      Bist du Israeli?
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 22:15:28
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.790 von TB303 am 27.01.09 22:00:35So lange Gaza von Terroristen regiert wird, so lange wird es dort keinen dauerhaften Waffenstillstand geschweige denn einen Frieden geben.

      Israel hat mit dem Waffenstillstand angekündigt, dass Anschläge militärische Aktionen zur Folge haben werden. Dass das nun eingetreten ist, sollte nicht überraschen. Die Hamas-Führung glaubt Israel auf der Nase rumtanzen zu können, provoziert, hält sich nicht an den Waffenstillstand und dann ist das Geschrei groß, wenn Israel das umsetzt was es angekündigt hat. Die Hamasführung hat sich nach dem Gegenschlag in Sicherheit gebracht und die Zivilisten wie üblich ihrem Schicksal überlassen.

      Sollte die Hamas aber ihre eigenen Leute nicht mehr unter Kontrolle haben, dann sollte sie sich besser heute als morgen zurückziehen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 22:18:39
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.801 von TB303 am 27.01.09 22:01:36Was hätte Israel davon, wenn es den Gaza wegbombt?
      Die Menschen in Israel möchten in Ruhe leben ohne Terroranschläge, ohne Terrordrohungen und ohne Raketenangriffe.
      Warum funktioniert das mit anderen Nachbarländern aber nicht mit der Hamas?
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 22:54:45
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.903 von StellaLuna am 27.01.09 22:15:28Wie man nun immer mehr auch von renomierter Seite sieht, hat Israels Regierung das Militär nicht mehr im Griff.

      Wer schützt die Israelis vo der Regierung?
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 22:55:42
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.921 von StellaLuna am 27.01.09 22:18:39:confused: Mehr Platz

      Israel und Frieden? Dann sollte es doch schon seit Jahrzehnten die Palästinenser in Ruhe lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 22:57:24
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.921 von StellaLuna am 27.01.09 22:18:39Was hätte Israel davon, wenn es den Gaza wegbombt?
      Die Menschen in Israel möchten in Ruhe leben ohne Terroranschläge, ohne Terrordrohungen und ohne Raketenangriffe.
      Warum funktioniert das mit anderen Nachbarländern aber nicht mit der Hamas?




      :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:


      Was hätte Israel davon, wenn es den Gaza wegbombt?
      Die Menschen in GAZA möchten in Ruhe leben ohne Terroranschläge, ohne Terrordrohungen und ohne Raketenangriffe.
      Warum funktioniert das mit anderen Nachbarländern aber nicht mit dem radikal-zionistischen Israel ?



      Was hätte Israel davon, wenn es den Gaza wegbombt?



      :eek:

      http://de.youtube.com/watch?v=9hjyq2FzRBo


      ja sag's mir was hat es davon wenn es Gräber plattwalzt ,

      ne

      noch nicht aufstehen



      an Ihrem Sadismus müssen wir,

      glaube ich,

      noch ein wenig arbeiten Madame


      hat mich sehr ge-Freud




      goldmist
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 07:57:21
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.461.171 von goldmist am 27.01.09 22:57:24Gaza-Extremisten haben gestern den Waffenstillstand gebrochen, einen israelischen Soldaten getötet, und drei verletzt - Israels Gegenschlag kam prompt.

      Ich frage Dich, warum ist es nicht möglich, mal eine Woche lang die Waffen ruhen zu lassen?

      Dieses Blutvergießen ist sinnlos, und zwar auf beiden Seiten.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 08:07:50
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.461.161 von TB303 am 27.01.09 22:55:42Mit der Fatah hat man sich arrangiert, und ich hoffe, dass das auch mit der Hamas möglich sein wird.

      ...
      Die Türkei forderte die Hamas zu einer klaren Positionsbestimmung auf: „Die Hamas muss sich entscheiden. Wollen sie eine bewaffnete Organisation oder eine politische Bewegung sein? Unser Vorschlag ist es, Teil einer politischen Konstruktion zu sein“, sagte Babacan der türkischen Tageszeitung „Milliyet“. Sein Land unterstütze Palästinenserpräsident Abbas....
      http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc…
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:32:39
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.457.504 von TyphoonRally am 27.01.09 15:06:22Ich habe so einige Grenzen überschritten.

      Und es ist egal, ob du nun déine Papiere im Handschuhfach, oder in der Jackentasche hast.

      Deine Ausflüchte, um die Sache zu verharmosen, sind lachhaft.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:34:52
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.457.560 von TyphoonRally am 27.01.09 15:13:22Wenn in einem Land eine Art "Bürgerkrieg besteht, und in einem nahen Ort in der Nacht davor Bomben hochgegangen sind, dann besteht eine "ernsthafte" Gefahr. Nicht umsonst waren die Grenzposten so ausgebaut, und nicht unsonst jeder Polizeistation in diesem Land wie Festungen ausgebaut.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:39:42
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.457.743 von TyphoonRally am 27.01.09 15:32:12Spielt das eine Rolle, ob deine Version vollständiger ist?. Ich habe nich behauptet, dass meine Version vollständig ist. Ich habe nur Auszüge aufgezeigt.

      Zum Beispiel den Artikel 6

      Denn habe ich schon ein paar hundert Postings früher aufgezeigt. Da hast du behauptet, dass wäre eine Lüge von mir. Eine absolut falsche, schwachsinnige Übersetzung.

      Nun stellt sich heraus, dass deine Behauptung, dass es eine Lüge, eine schwachsinnige Übersetzung, eine Lüge war.

      Da zeigt doch schon welche Geisteshaltung du hast. Du hast, ohne die Charta der Hamas zu kennen, meine Ausführung als Lüge abgestraft. Keine Ahnung haben, aber erst einmal eine Aussage als Lüge hinstellen.

      Das sagt doch schon alles.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:41:03
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.457.812 von TyphoonRally am 27.01.09 15:40:24Es mag ja sein, dass Vertreter der Hamas die Charta neu formulieren wollten. Aber sie haben es bis heute nicht getan.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:48:49
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.459.105 von TB303 am 27.01.09 17:59:40Auch wenn du es hinter dir hast, ändert es nicht daran.

      Jemand, der sich selbst nicht an die Regeln hält, darf sich nicht beschweren, wenn die anderen sich auch nicht an die Regeln halten.

      Wer sich als Zivilist tarnt, und sich dann beschwert, dass Zivilisten eines Volkes getötet werden, ist verlogen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:54:23
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.577 von TB303 am 27.01.09 21:34:11Wäre schön wenn die die die Bomben legen endlich mal kapieren,dass man mit dem System keinen Frieden bekommt
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:58:35
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.790 von TB303 am 27.01.09 22:00:35Wie schon erwähnt ist die Charta der Hamas, die immerhin im Gazagebiet die Macht hält, immer noch gültig. Und dort ist klar fest gelegt, dass die Fahne Allahs über ganz Palästina wehen soll.

      Auch einer der (ehemalige) Führer der Hamas Raijan hat noch während des letzen Waffenstillstandes gesagt, dass "Der einzige Grund für den Waffenstillstand ist, sich auf den finalen Kampf gegen Israel vorzubereiten."

      Wer soll da an Frieden glauben?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 09:59:48
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.801 von TB303 am 27.01.09 22:01:36Bist du Israeli?

      Bist du Hamas?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 10:09:33
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.461.161 von TB303 am 27.01.09 22:55:42Was heißt in Ruhe lassaen.

      Oft, wenn gerade eine Vereinbarung getroffen wurde, gab es Terroranschläge.

      Das sogenannte "Nahgründungostquartett legte im Juli 2002 einen Plan fest, der 2005 zur Gründung eines palästinensischen Staates führen sollte. In einer ersten, bis zum Sommer 2003 laufenden Phase sollte ein Sicherheitsabkommen den Konflikt zwischen Israel un den Palästinensern beenden. Der Abzug der israelischen Truppen aus den Autonomiegebieten und einen Baustopp jüdischer Siedlungen gewährleisten.

      Das war vereinbart.

      Am Tag, als der Plan des "Nahostquartetts" bekannt wurde, und nach sechs Wochen Ruhe, fand wieder ein Bombenanschlag im Norden Israels statt, bei dem ein Israeli den Tod fand. Amf folgenden Tag stieg in einer belebten Verkehrsstraße in Tel Aviv ein Terrorist in einen bestezten Linienbus, sprengte sich in die Luft und nahm 5 Menschen mit in den Tod. Mehr als 60 Passanten wurden verletzt.

      Die israelische Armee verstärkte sofort ihre Präsenz im Westjordanland und verhängte eine Ausgangssperre in den meisten Ortschaften.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 10:24:26
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.461.730 von StellaLuna am 28.01.09 07:57:21stolla luma
      du irrst gewaltig .nicht die hamas hat den waffenstillstand gebrochen sondern die zionisten haben wieder mal wie so oft provoziert .
      die wollen dass immer krieg herrscht ,ansonsten müßten sie ihre illegalen siedlungen in der westbank aufgeben und darum stänkern sie dauernd herum und machen die armen ureinwohner palästinenser kaputt:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 10:33:05
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.572 von 23552 am 28.01.09 10:09:33http://de.youtube.com/watch?v=anwy2MPT5RE

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 11:38:36
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Ägypten: Keine europäischen Kriegsschiffe vor Gaza!
      Autor: petrapez, Tuesday, 27. January 2009, 18:13

      Der ägyptische Aussenminister Ahmed Aboul Gheit warnte die Europäische Union davor, Kriegsschiffe an die Küste Gazas zu entsenden.

      [urlEr reagierte damit auf die Ankündigungen]http://www.sueddeutsche.de/politik/261/455934/text/[/url] der Regierungen von Grossbritannien, Frankreich und Deutschland, solche Schiffe zur Unterbindung des Waffenschmuggels in den Gazastreifen vor der Küste patroullieren zu lassen.

      Aboul Gheit: Sie sollten die Sicherheitslage in der Region des Mittleren Ostens gründlich bedenken und die beträchtlichen Konsequenzen eines solchen Vorgehens für die arabischen Staaten in Betracht ziehen.

      [urlDer ägyptische Aussenminister sagte wörtlich:]http://www.haaretz.com/hasen/spages/1059177.html[/url]

      „In meiner gestrigen Diskussion mit den europäischen Aussenministern warnte ich diese und sagte zu ihnen: Sie müssen die arabischen und moslemischen Befindlichkeiten verstehen.“

      Das, was gebraucht wird, sei eine neue Konferenz.

      „Ich bitte Sie dringend, dass einzusehen und in Betracht zu ziehen.“

      Ägypten hat auch zuvor schon amerikanischen Schiffen die Durchfahrt durch die ägyptischen Hohheitsgewässer zur Bekämpfung des Schmuggels in den Gazastreifen verweigert.

      Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozys Regierungsbüro hatte in einer Erklärung geäussert, dass die Überwachung der Seegewässer zur Verhütung des Schmuggels von militärischen Erzeugnissen in den von Hamas regierten Gazastreifen in voller Kooperation mit Ägypten und Israel stattfinden würde.

      Weiterhin sagte Gheit, dass Ägyptens Durchgreifen zur Verhinderung von Waffenschmuggel beispiellos gewesen sei, aber gerade die internationale Gemeinschaft wäre nicht Willens gewesen, die Flut von illegaler Waffeneinfuhr zu stoppen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 11:39:13
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.503 von 23552 am 28.01.09 09:59:48Ja bist du Israeli?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:04:43
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.460.737 von StellaLuna am 27.01.09 21:53:23193X Der Angriff kam aus Polen und anderen Ländern..., welche Terrorgruppe sich dazu bekennt, ist vernachlässigbar??? :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:07:15
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.461.730 von StellaLuna am 28.01.09 07:57:21Woher willst du wissen wer das war, wenn das nicht mal die IDF/IAF wissen können?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:17:01
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.572 von 23552 am 28.01.09 10:09:33:confused: 23552, jetzt enttäuscht du mich, denn ich unterstelle dir eigentlich schon mehr geistige Kapazitäten.
      Wenn ich von Jahrzehnten spreche, dann meine ich auch Jahrzehnte und nicht die kürzlichen Ergebnisse total falscher Entscheidungen eines totalitären ähnlichen Systems der letzten Jahrzehnte...also schon vor Gründung Israels.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:23:56
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.495 von 23552 am 28.01.09 09:58:35Was interessiert einen die Charta die 1988 erstellt wurde und die kaum ein Hamaspolitiker oder Kämpfer kennt?

      Außerdem scheint die nicht großartig verbreitet worden zu sein, wenn lange Zeit keine Originale zur Übersetzung aufzufinden waren? :laugh:


      Die neue Übersetzung der Originalcharta aus dem Jahre 1988 (2006-Englisch)ist teilweise eine ganz andere... wieso wundert mich das nicht?

      Oder glaubst du auch noch an die "Protokolle der Weisen von Zion"? :laugh: Wenn du nicht daran glaubst, wieso glaubst du an die Hamas-Charta welche die Hamas selbst nicht kennt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:24:13
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.423 von 23552 am 28.01.09 09:48:49Jemand, der sich selbst nicht an die Regeln hält, darf sich nicht beschweren, wenn die anderen sich auch nicht an die Regeln halten.

      Wer sich als Zivilist tarnt, und sich dann beschwert, dass Zivilisten eines Volkes getötet werden, ist verlogen.



      Welcher welches militärischen Personals hat sich als Zivilist getarnt und beschwert sich danach, dass Zivilisten getötet wurden???


      Deine Logik ist heute etwas verworren?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:25:55
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.763 von goldmist am 28.01.09 10:33:05:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:29:59
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.461 von 23552 am 28.01.09 09:54:23Wäre schön wenn die die die Bomben legen endlich mal kapieren,dass man mit dem System keinen Frieden bekommt

      Da sind wir uns einig, dass die Bombenlegerei keinen Frieden bringt.
      Hoffentlich kapiert das auch mal Israel, dass die Bomberei auf Zivilipersonen keinen Sinn ergeben und nur Agressionen gegen Israel hervorrufen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:34:18
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.495 von 23552 am 28.01.09 09:58:35Wie schon erwähnt ist die Charta der Hamas, die immerhin im Gazagebiet die Macht hält, immer noch gültig. Und dort ist klar fest gelegt, dass die Fahne Allahs über ganz Palästina wehen soll.

      Auch einer der (ehemalige) Führer der Hamas Raijan hat noch während des letzen Waffenstillstandes gesagt, dass "Der einzige Grund für den Waffenstillstand ist, sich auf den finalen Kampf gegen Israel vorzubereiten."

      Wer soll da an Frieden glauben?



      Diese Charta der Hamas ist für mich auch ein Dorn im Auge. So wie es bisher für mich scheint, hat nur diese Matthias Künzel diese grob oder teilweise ins Deutsche übersetzt. Auch, dass das Original schwer zu beschaffen sei, steht oft im Netz, was mich ebenfalls sehr wundert.

      Das die Übersetzung der arabischen Sprache ins Deutsche auch solch Probleme macht, wundert mich noch mehr. Wie sonst können die verschiedenen Nationen gute Verträge miteinander abschließen?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 12:37:34
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.463.725 von TyphoonRally am 28.01.09 12:23:56Oder glaubst du auch noch an die "Protokolle der Weisen von Zion"? lachen Wenn du nicht daran glaubst, wieso glaubst du an die Hamas-Charta welche die Hamas selbst nicht kennt? [/i]


      Ich denke, dass ist eine berechtigte Frage.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 13:00:11
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Bin ich froh, das Israel so humanitär ist :laugh:

      http://derstandard.at/?url=/?id=1231153059985

      28. Jänner 2009, 08:52
      UNO-Diplomat: Gaza "riesiges Gefängnis ohne Menschenwürde"
      Holmes: "Massive humanitäre Hilfe" notwendig

      New York - Der Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen, Unter-Generalsekretär John Holmes, hat den Gazastreifen nach den israelischen Angriffen mit einem "riesigen Freilichtgefängnis ohne Normalität und Menschenwürde" verglichen. Holmes berichtete dem Weltsicherheitsrat am Dienstagabend über seine Eindrücke bei einem Besuch in dem Gebiet in der vergangenen Woche. Demnach brauchen die Palästinenser "massive humanitäre Hilfe" zum Überleben und zum Wiederaufbau ihrer Wohnhäuser. "90 Prozent der 1,3 Millionen Menschen im Gazastreifen ist auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen", sagte Holmes.

      Appell an Sicherheitsrat

      Er appellierte an den Sicherheitsrat, mit dafür zu sorgen, dass alle Grenzübergänge zwischen Israel und dem Gazastreifen geöffnet werden, damit die angemessene Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden könne. Derzeit könnten durch die Beschränkungen der Israelis lediglich 120 Lastwagen mit Hilfsgütern pro Tag in das zerstörte Gebiet. Gebraucht würden aber wenigstens 500 Ladungen pro Tag, erklärte der Nothilfekoordinator dem höchsten UN-Gremium. Seinen Angaben nach häuften sich in Ägypten bereits Hilfsmittel, die im Gazastreifen dringend benötigt werden.

      Die Leiterin des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNWRA), Karen AbuZayd, forderte die Untersuchung von Verstößen gegen internationales Recht, einschließlich der israelischen Angriffe auf UN-Einrichtungen im Gazastreifen. Außer humanitärer Hilfe sei auch Unterstützung im politischen Bereich erforderlich. Sie appellierte an den Sicherheitsrat, "einen Teil der Last zu schultern, damit wieder Normalität im Gazastreifen eintreten kann." (APA/dpa)
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 13:06:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.01.09 13:07:10
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.459.560 von TB303 am 27.01.09 19:08:38Die wurden damals mit Kameras ausgestattet, da diese sich als wirkungsvolle Waffe gegen die radikale und gewaltliebende Israelis schon mehrfach bewährte.

      Da bekommt der Waffenschmuggel für mich eine ganz neue Bedeutung. :D

      Die Fürchten sich viel mehr vor den Massenüberzeugungswaffen als vor Massenvernichtungswaffen, welche durch die Tunnel geschmuggelt werden. :laugh:


      Je mehr Zeugen (Kameras) es gab, desto friedlicher wurden die Israelis
      Also eine gewissen Grundgewalt ist wohl immer (noch) vorhanden.


      Die Kameras sind für die einen wie Knoblauch für Vampire... oder so ähnlich. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 13:11:55
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.464.174 von TB303 am 28.01.09 13:06:52Das aus dem Munde des besten Freundes der Israelis? Wie kommt er auf so eine Idee, dass die Israelis plötzlich Kriegsverbrechen begangen haben? Er stand doch während des Krieges noch auf deren Seite?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 13:40:55
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.464.230 von TyphoonRally am 28.01.09 13:11:55Naja, Abbas ist ja nicht Terrorist...oder doch...vielleicht nur ein versteckter Hamas in der Fatah...oder doch nur einfach Handlanger der Israelis...


      Ist ja auch wurscht...hauptsache Israel darf machen was es möchte und Gaza transalieren, also stellvertretend für Araber. Und nicht zu vergessen, die Zionisten dürfen sich richtig geil mit ihrer Ursachen - Wirkung - Verdrehtaktik austoben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 13:43:34
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.464.180 von TyphoonRally am 28.01.09 13:07:10Das stimmt wirklich. Es gab darüber exktra eine Dokumentation.

      Aber diese Filmaufnahme ist meines Wissens in Israel gemacht worden.


      Aber die Kameras für Gaza wären tatsächlich eine interessante Idee. Alles verkabeln, zig Internetkameras installieren und die Leute sich selber überwachen lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 14:17:53
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Hypothese:

      Es wird auch langsam mal Zeit, dass die Palästinenser komplett unterstützt werden.

      Die Grenzen zu Israel sollen geschlossen bleiben, der Palästinensiche Staat anerkannt und die ägyptische Grenze geöffnet werden. Ebenfalls die Seeblockade entfernt, ebenso auch die Lufthoheit der Palästinenser gewährleistet werden.


      Der von Deutschland gebaute und natürlich von Israel wieder zerstörte Flughafen aufgebaut und in Betrieb genommen werden.

      Ein mehrspuriger Tunnel + eine mehrspurige Brücke unter und über Israel bis zur Westbank bauen und als bald in Betrieb gehen.
      Von mir aus einen Transrapid im Tunnel fahren lassen.
      Diese Kosten selbstverständlich den Israels aufbürden, damit die auch mal wissen, wie es ist viel Geld für andere zu zahlen.

      Die riesigen, auf Palästinenischem Gebiet gebauten Mauern auf Kosten Israels abreißen und die Erlaubnis erteilen, die Mauer auf israelischem Gebiet aufzubauen.



      Dadurch wird der Terror entmachtet, weil die Menschen die Freiheit und die Möglichkeit haben sich wieder selber zu vesorgen, ihre Familien, Freunde usw. zu sehen, etwas für sich aufzubauen und sich selbstzuverwirklichen.

      Israel darf dann genügend Schmollen und sich eine noch viel größere Mauer um Israel selber bauen, damit der Verfolgungswahn endlich aufhört. Der kotzt mich sowas von an. HILFE; HILFE...die mögen uns nicht.

      Na warum ist das denn so???
      Könnten sie sich an andere anpassen, dann wäre das doch gar kein Problem. Es sind ja zum Glück nicht alle Zionisten oder jüdische Glaubensanhänger so. Es gibt ja auch noch normale unter ihnen.
      Sollen se sich einbunkern und unter sich bleiben. Mir doch wurscht. Aber dieser Religionsfanatismus ist einfach zum Kotzen.
      Eine riesen Mauer um sich herum, alle die wollen dann rein in das Gebiet und dann sollen se glücklich werden.

      Wenn die Menschen aus Gaza endlich in Ruhe und anständig leben könnten, und die haben sicherlich nicht solche Anprüche wie die westlich orientierten Kapitalisten, dann ist dort auch Ruhe.

      Bis der Bau solch eines Tunnelsystems und Brücke fertig ist, dass dauert auch einige Jahre bis zu einem Jahrzehnt, In diese Zeit könnten das Volk darauf vorbereitet werden, nicht so wie die Ostdeutschen, bei dem ein Teil plötzlich in Freiheit stand und nicht wussten, was es heißt nach westlichem Sinne zu arbeiten.

      Auf der Brücke patrolliert dann geschultes Sicherheitspersonal, dass Angriff gegen Israel oder von Israel sofort melden können und ggf. reagieren.

      Wenn die Palästinenser endlich wieder einen Aufgabe zum Geldverdienen haben, dann haben die so gut wie keine Zeit sich mit den Israelis auseinanderzusetzen und gegen den Raub-Mord seit über 60 Jahren etwas zu unternehmen. Sobald die Arbeit habe, dann haben die erst Mal genug zu tun.

      Israel wird dazu wieder verkleinert auf die Grenzen von 1967 und dann müssten alle zufrieden sein.

      Zumindest mehr Araber und viele andere als Israelis. Vielleicht sogar bis zu 6 Milliarden Menschen sind fröhlicher und die restliche paar sind dann halt teilweise etwas entäuscht, weil das ach so schöne Großreich Israels dem Weltfrieden willen nicht realisierbar ist.


      Dann können die Israelis sich sicherer Fühlen und müssen nicht ständig in Angst vor einem Bombenanschlag haben. Haben immer noch genug Freiraum und können tun und lassen was sie möchten, außer Krieg spielen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 15:38:03
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      http://www.guardian.co.uk/media/2009/jan/27/gaza-aid-appeal-…

      Gaza aid appeal watched by 4.5 million despite BBC and Sky snub
      Caitlin Fitzsimmons
      guardian.co.uk, Tuesday 27 January 2009 15.16 GMT


      The Gaza humanitarian appeal attracted a combined audience of 4.5 million viewers across three networks at difference last night, despite not airing on the BBC or Sky News.

      ITV1 broadcast the Disasters Emergency Committee appeal at 6.25pm, between its early evening regional and national news bulletins. ITV1 was watched by 3.7 million viewers and attracted a 19% share in the five-minute slot during which the appeal ran from 6.25pm.

      The DEC appeal next aired at 7.26pm on Channel Five, when 334,000 viewers tuned in at the end of Five News.

      A further 527,000 watched on Channel 4 at 7.50pm, a 2% share, at the end of Channel 4 News.

      The two-minute appeal featured a professional voiceover on top of images of the recent conflict in Gaza. Before the appeal aired on ITV1, a continuity announcer warned: "Viewers might find some images distressing."

      At the beginning of the film, the voiceover said: "This is not about the rights and wrongs of the conflict, these people simply need your help."

      The BBC said it had today received 21,000 complaints - and 380 letters of support - over its decision not to screen the Gaza humanitarian appeal.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:01:49
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      McClatchy Wahington Bureau berichtet von israelischen Mördern
      die Gaza Kinder ermordeten, obwohl sie eine weiße Fahne mit sich
      führten.

      http://www.mcclatchydc.com/226/story/60853.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:07:53
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      China National News berichtet von Israelis die nichtmal Mitleid mit Tieren haben und im Gaz-Zoo ein Blutbad anrichteten:

      http://story.chinanationalnews.com/index.php/ct/9/cid/936630…

      Kinder morden, unschuldige Tiere in einem Zoo töten,
      gehts eigentlich noch schlimmer?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:18:39
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.466.154 von Goldwalla am 28.01.09 16:07:53Die Tiere waren doch verkleidete Hamas-Kämpfer ;)

      http://de.youtube.com/watch?v=uHhs9ihSmbU
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:28:45
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Ihr werdet Euren Augen nicht trauen, aber es ist wahr.

      The Independent.co.uk berichtet von Rabinern welche als Haßprediger
      faschistisches Gedankengut verbreiten:

      http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/army-rab…
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:32:14
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Holocaust-Skandal

      Israels Rabbiner stoppen Dialog mit Vatikan
      :confused:
      Der Skandal um die Holocaust-Leugnung von Bischof Williamson zieht weitere Kreise: Jetzt brechen Israels Rabbiner den Dialog mit dem Vatikan ab.


      Israels Großrabbinat bricht die offiziellen Beziehungen zum Vatikan ab. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem Papst Benedikt XVI. die Aufhebung der Exkommunikation des traditionalistischen Bischofs Richard Williamson beschlossen hat, der den Holocaust leugnet, berichteten italienische Medien am Mittwoch. Das Großrabbinat als höchste religiöse Instanz des Landes steht unter der Leitung von zwei Großrabbinern, die der sephardischen (orientalischen) bzw. der aschkenasischen Richtung vorstehen. Es hat auch ein im März geplantes Treffen mit der Kommission des Heiligen Stuhls für die Beziehungen zu den Juden abgesagt.

      Öffentliche Entschuldigung gefordert
      In einem Brief an den Präsidenten der Kommission, Kurienkardinal Walter Kasper, schrieb der Generaldirektor des Rabbinats, Oded Weiner, dass eine Fortsetzung des Dialogs ohne eine öffentliche Entschuldigung vom Vatikan schwierig sei. Laut italienischen Medien sei der Brief über die israelische Presse an die Öffentlichkeit gelangt, was die Beziehungen zwischen dem Rabbinat und die katholische Kirche noch mehr erschweren könnte.

      Ohnehin schwierige Beziehungen
      Bei einer früheren Zusammenkunft mit den Großrabbinern von Israel, Yona Metzger und Shlomo Amar, hatte der Papst für Irritationen gesorgt, indem er auf die unbefriedigende Lage der Christen im Heiligen Land hinwies. Die Beziehungen zwischen dem Vatikan und Israel waren im Sommer 2005 auf einem Tiefpunkt, nachdem die damalige Regierung von Premier Ariel Sharon dem Papst vorgeworfen hatte, nicht israelischer Terroropfer gedacht zu haben. Der Vatikan verwies seinerseits auf israelische Völkerrechtsverstöße in besetzten Gebieten. Der verstorbene Papst Johannes Paul II. hatte den Bau der israelischen Sperranlage im besetzten Westjordanland kritisiert, der damalige Lateinische Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, hatte den Sperrwall als "unmoralisch" und "zerstörerisch" bezeichnet. Der Heilige Stuhl hat immer wieder eine internationale Garantie für den Schutz der heiligen Stätten in Jerusalem gefordert.

      Angesichts weltweiter Entrüstung wegen der Äußerungen Williamsons hat der Vatikan am Dienstag die klare Verurteilung von Antisemitismus und Holocaust durch Benedikt XVI. betont. Radio Vatikan sendete am Dienstag einen langen Beitrag anlässlich des Holocaust-Gedenktages, in dem an den Besuch des Papstes im Konzentrationslager Auschwitz und in der Kölner Synagoge erinnert wurde. Der Papst habe die unmenschliche und rassistische Ideologie, die zum Holocaust führte, mehrfach deutlich verurteilt, hieß es.

      Regensburg erteilt Williamson Hausverbot
      Nach der Leugnung des Holocaust durch den traditionalistischen Bischof Richard Williamson, dessen Exkommunikation aufgehoben wurde, hat der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller seinem britischen Amtsbruder Hausverbot erteilt. Müller habe am Dienstag bei einer Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag die Äußerungen Williamsons als "menschenverachtend" bezeichnet, teilte die Diözese am Mittwoch mit und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Müller warf dem 67-Jährigen auch "Gotteslästerung" vor, Williamson stehe damit außerhalb der katholischen Kirche.


      http://www.oe24.at/welt/weltpolitik/Israels_Rabbiner_stoppen…


      Traurig.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:34:09
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.466.286 von TB303 am 28.01.09 16:18:39Für Paranoide ist das ganze Universum feindlich.

      Sogar unschuldige Zootiere hinter Gittern.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:36:45
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.466.412 von Goldwalla am 28.01.09 16:28:45Jawoll, feuert die Hass erfüllte Sau :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:39:09
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.466.464 von TyphoonRally am 28.01.09 16:32:14Das ist der Hammer...die Fanatiker hetzten so derartig die Hassstimmung an, dass man echt nur noch denken kann, die haben zu viel gekokst
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 16:45:50
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.466.464 von TyphoonRally am 28.01.09 16:32:14Die Großrabbis sind den faschistischen Haßpredigern gegenüber, in ihren eigenen Reihen blind.

      Damit schließen sie sich selber als Gesprächspartner aus.

      Der Vatikan kann auf solche Leute wohl verzichten.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 17:08:43
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Menzingen (ddp-bay). Der Generalobere der Piusbruderschaft, Bischof Bernard Fellay, hat seinem umstrittenen Mitbruder Richard Williamson nach dem Wirbel um dessen Leugnung des Holocaust ein Redeverbot erteilt. Fellay teilte am Dienstag im schweizerischen Menzingen mit, er habe dem britischen Bischof «bis auf weiteres jedwede öffentliche Stellungnahme zu politischen oder historischen Fragen» untersagt. «Wir bitten den Heiligen Vater und alle Menschen guten Willens um Entschuldigung für den dadurch hervorgerufenen Ärger», sagte Fellay.

      Die Äußerungen Williamsons gäben «in keiner Weise» die Haltung der Piusbruderschaft wieder. Ein Bischof könne «nur zu Fragen des Glaubens und der Moral mit religiöser Autorität sprechen». Die Bruderschaft beanspruche «keinerlei Autorität über historische oder andere säkulare Fragen».

      Williamson hatte in einem im Landkreis Regensburg aufgezeichneten Fernsehinterview behauptet, die historische Evidenz spreche gegen die Existenz von Gaskammern zur NS-Zeit. Auch seien nicht sechs Millionen Juden, sondern 200 000 bis 300 000 Juden von den Nazis ermordet worden, aber keiner in einer Gaskammer. Die Äußerungen lösten große Entrüstung aus, die Regensburger Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. Auch Papst Benedikt XVI. geriet in die Kritik, weil er am vergangenen Samstag die Exkommunikation der vier Bischöfe der Piusbruderschaft nach mehr als zwei Jahrzehnten aufgehoben hatte.

      (ddp)

      http://de.news.yahoo.com/17/20090127/twl-maulkorb-fuer-umstr…

      Wieso widerlegt man das nicht einfach? Stattdessen gräbt man das Kriegsbeil aus.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 18:18:17
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.466.929 von TyphoonRally am 28.01.09 17:08:43Warum widerlegt man das nicht einfach?...

      Das ist eine sehr wichtige Frage.

      Wenn es Verbote gibt, welche Nachforschungen beeinträchtigen können,
      mögen Zweifel aufkommen.

      Ich denke man tut der Sache damit keinen Gefallen,
      im Gegenteil, alles was unterdrückt wird,
      mag gefährlich werden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 18:30:53
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.466.154 von Goldwalla am 28.01.09 16:07:53Kinder morden, unschuldige Tiere in einem Zoo töten,
      gehts eigentlich noch schlimmer?


      Friedhöfe plattwalzen !

      Hilfslieferungen für die betroffene Bevölkerung verweigern
      und die Opfer verhöhnen.

      Die westlichen Regierungen am Nasenring
      durch die Verhandlungsrunden treiben.

      :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 18:58:37
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Unschuldige Tiere im Zoo ermorden, das ist so etwas von krank, da fehlen einem die Worte.

      Wißt ihr eigentlich, daß die Nazis das Tierschutzgesetz erfunden haben ?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 19:15:05
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.468.134 von Seuchenvogel am 28.01.09 18:58:37:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 19:38:53
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Lagerhaft für Tierquäler

      Wie ernst es den Nationalsozialisten mit dem Schutz niederer Lebensformen und besonders dem Kampf gegen wissenschaftliche Tierversuche war, lässt eine Rundfunkansprache des Hitler-Vasallen und damalige preußischen Innenministers Hermann Göring von August 1933 schließen: "Bis zum Erlass dieses Gesetzes werden Personen, die trotz Verbotes die Vivisektion veranlassen, durchführen und sich daran beteiligen, ins Konzentrationslager abgeführt", drohte der begeisterte Waidmann und "Reichsjägermeister" unverhohlen. Die Androhung von Lagerhaft für Tierquälerei war übrigens eine der ersten öffentlichen Erwähnungen überhaupt der Konzentrationslager. Die ließ Göring ab Frühjahr 1933 errichten, um nach dem Reichstagsbrand und der darauffolgenden Hatz auf echte und angebliche Sozialisten die überfüllten Gefängnisse zu entlasten.

      Trotz seiner braunen Ursprünge gilt das Reichstierschutzgesetz unter Tierfreunden wie unter Rechtshistorikern als Meilenstein des Tierschutzes. In der Bundesrepublik blieb es bis 1972 unverändert in Kraft. Das NS-Gesetz markiere den Wandel zum Schutz des Tieres „um seiner selbst Willen“, so der konservative französische Philosoph und Politiker Luc Ferry (von 2002 bis 2004 Bildungsminister seines Landes), der sich wiederholt mit Gedankenwelt und Geschichte der Ökologiebewegung auseinandersetzte. Bevor die Nazis dem ein Ende machten, wurde Tierquälerei nämlich nur bestraft, wenn sie in der Öffentlichkeit stattfand - Frauen und Kinder sollten vor allem vor den moralisch bedenklichen Folgen öffentlicher Grausamkeiten bewahrt werden. In seinen eigenen vier Wänden oder dem eigenen Stall dagegen konnten Tierbesitzer mit ihren "Sachen" (als solche werden Tiere laut Bürgerlichem Gesetzbuch bis heute behandelt) tun und lassen was sie wollten - eine ethische Verpflichtung gegenüber Tieren als Lebewesen war dieser Zeit fremd.

      Bis heute tun sich Tierschützer schwer mit diesem Befund: Ausgerechnet die Nationalsozialisten, die Menschen im allerschlimmsten Sinn wie Tiere behandelten, sollen besondere Tierfreunde gewesen sein? Die Hypothek der Vergangenheit zeigt sich im Umgang der Tierschutzvereine und -organisationen mit der Geschichte: In den meisten ihrer Darstellungen taucht das Gesetz von 1933 kommentarlos auf, ohne Hinweis auf seine Urheber. Unter Tierfreunden deutet man das Bemühen der braunen Herren um Tierschutz gern als bloßen Anbiederungsversuch der Nazis an die breite Öffentlichkeit. Begründung: Die Ideen des Gesetzes stammten aus der Tierschutzbewegung und seien bereits seit der Jahrhundertwende im Umlauf gewesen.

      Propagandistische Inszenierung

      Für die These, die Nazis seinen in Sachen Tierschutz bloße Opportunisten gewesen, wird selbst Hitlers treue Hündin "Blondi" als Kronzeugin in Anspruch genommen: Augenzeugen hätten beobachtet, der Führer habe seinem Hund gar keine echte Zuneigung entgegengebracht, ihn eher als abgerichtete Maschine betrachtet, so ein auf der Seite animal-rights.de veröffentlichter Text. Dass historische Sensibilität nicht immer zu den Stärken gerade radikaler Tierschützer zählt, ist spätestens seit der berüchtigten Werbekampagne der Tierschutzorganisation "Peta" bekannt: Die setzte 2004 Massentierhaltung und Holocaust gleich - nach einem Proteststurm musste "Peta" die Kampagne abbrechen.

      Tatsächlich war die Tierliebe der Nazis mitnichten nur propagandistische Inszenierung. Teile der Tierschutzbewegung - wie auch der Naturschutzbewegung - bezogen sich auf ganz ähnliche ideologische Grundlagen wie die Nationalsozialisten. Beide etwa beriefen sich auf die Vorstellungen des Komponisten Richard Wagner (1813-1883), der in Naturverbundenheit und Tierliebe eine besondere Charaktereigenschaft der "nordischen Rasse" sah. Der Künstler, ein überzeugter Vegetarier wie nach ihm Hitler, wetterte gegen den Fleischverzehr - für ihn eine Vermischung von Rasse und Blut, durch welche die nordisch-germanischen Reinheit verschmutzt werde. Der Tierversuch war für Wagner Inbegriff "des Bösen und Jüdischen". Solch verquastes Mischmasch aus völkischen „Blut und Boden“-Denken, Rassenideologie, Wissenschaftsfeindlichkeit und Antisemitismus vertraten keineswegs nur Nationalsozialisten, auch Tierschützern der Zeit war es nicht fremd.

      Im Text des Tierschutzgesetzes von 1933 durfte denn auch das völkische Element nicht fehlen: Die Schaffung eines Reichsgesetzes zum Schutz der Tiere sei "seit Jahrzehnten Wunsch des deutschen Volkes", das "besonders tierliebend" sei und sich "den hohen ethischen Verpflichtungen dem Tiere gegenüber bewusst ist“, so die Präambel. Die pseudo-religiöse Überhöhung der Natur - der Morphinist Göring sprach von den Wäldern als "Gottes Kathedralen" - durchdrang auch das Reichstierschutzgesetz.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 21:06:56
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.468.498 von Seuchenvogel am 28.01.09 19:38:53nett
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:09:38
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.462.763 von goldmist am 28.01.09 10:33:05Ich gehe mal davon aus, dass du mit dem Video dein Niveau aufzeigen wolltest.

      Das wäre aber nicht nötig gewesen. Wir kannten es schon vorher.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:10:13
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.463.312 von TB303 am 28.01.09 11:39:13Bist du Hamas?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:12:21
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.463.733 von TB303 am 28.01.09 12:24:13Wann fängst du eigentlich mal an die zu verurteilen, die sich als Zivilisten getarnt Krieg führen, und sich eben auch hinter Zivilisten verstecken.

      Wenn die eine Seite sich hinter Zivilisten vestecken, oder sogar als Zivilisten kämpfen, bleibt der anderen Seite nichts anderes übrig, als entsprechend vorzugehen, oder selbst zu kapitulieren.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:14:18
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.463.733 von TB303 am 28.01.09 12:24:13Deine Logik ist heute etwas verworren?

      Deine Logik ist verworren, wenn du der Auffassung bist, dass die einen sich den Zivilstand als Schutzschild nehmen dürfen, und du von den anderen dann verlangst zu kapitulieren, weil sie ja nicht mehr feststellen können wer von den Zivilisten nun wirklich ein Zivilist ist.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:16:57
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.852 von 23552 am 28.01.09 22:10:13Bist du Israeli :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:17:07
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.463.841 von TB303 am 28.01.09 12:34:18Es gibt viele Quellen der Charta im Internet und in Büchern nieder geschrieben. Da alleine die Wortwahl nicht immer gleich ist, dürfte wohl nicht nur Mathias Künzel der Übersetzer sein.

      Es ist doch interessant, dass jede Übesetzung die man findet sinngemäßt die Vernichtung Israels fordert. Tja, dann scheint es wohl auch so im Original zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:18:20
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.873 von 23552 am 28.01.09 22:12:21Wie soll ich es denn noch schreiben?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:18:49
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.888 von 23552 am 28.01.09 22:14:18Lenk nicht immer vom Problem ab. Macht doch keinen Sinn
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:20:15
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.921 von TB303 am 28.01.09 22:18:20Wie erwähnt. Mal die verurteilen, die sich als Zivilisten tarnen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:20:52
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.929 von TB303 am 28.01.09 22:18:49Welches Problem. Daas Problem, dass deine Logik verworren ist?
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:24:27
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.929 von TB303 am 28.01.09 22:18:49. Und die Vorgehensweise der Israelis ist wohl schon eh und je falsch gewesen. Naja, zwar ist das Land sehr jung und man könnte meinen, es steckt noch in den Kinderschuhen. Aber die "Führer" sind eigentlich schon alt, aber wohl nicht weise genug.

      Dieser letzte Krieg war schon von Anfang an verloren. Der war Schwachsinn. Wäre Israel mal ein ordentlicher Vertragspartner, dann wäre das nie so weit gekommen.

      Vielleicht wird das noch durch Ooooohhhbama, was ich aber bezweifle. Solche einen Kraft der Veränderung muss vom eigenen Volke ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:28:11
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.912 von 23552 am 28.01.09 22:17:07wenn das so ist, dann dürfte da was wahres dran sein.

      Ich hab damit kein Problem, auch die schlechten Seiten der Hamas aufzuzeigen. Wie wäre es denn mal, wenn du die schlechte israelische Seite aufzeigen würdest.


      Und tu nur nicht so, als wäre das so schwer. Kannst vor 60 Jahren anfangen und direkt das meiste bis Heute durch kauen.

      Kannst dir auch mal sämtliche UN-Resolutionen hernehmen. Und zig Millionen andere Sachen.

      Israel hat sicherlich auch gute Seite...die hast du auch noch nicht aufgezeigt.
      Es war bisher NUR: Der Krieg ist gerechtfertigt. NUR KRIEG
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:30:55
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.950 von 23552 am 28.01.09 22:20:52:laugh: es gibt so viele :cry::cry::cry:

      fang mit den Faschisten in der Religion an...mach bei den Politiker weiter...dann dürfte schon der größte Teil weg sein.


      Aber du siehst ja kein Problem. Schreißt nach dem bösen Islam und heiligst die Bastarde in den eigenen Reihen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:39:19
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      http://www.net-tribune.de/article/280109-166.php

      28. Januar 2009
      Zeitung: Israel hält Daten zu Siedlungsbau geheim


      Jerusalem - Die israelische Regierung hat einem Zeitungsbericht zufolge Informationen zurückgehalten, die einen umfassenden nicht genehmigten Siedlungsbau im Westjordanland belegen. Das Verteidigungsministerium befürchte, die Daten könnten den internationalen Beziehungen Israels schaden, schrieb die Zeitung «Haaretz» am Mittwoch. Der Friedensgruppe Peace Now zufolge sind die Bauarbeiten an den Siedlungen und Außenposten im Westjordanland 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 57 Prozent gestiegen.

      Laut «Haaretz» gab es für die Arbeiten in drei Viertel aller israelischen Siedlungen im Westjordanland keine Genehmigung. In vielen Siedlungen seien Synagogen, Schulen und andere Gebäude sowie Infrastruktur auf dem Land palästinensischer Privatleute errichtet worden. In der Siedlung Ofra gelte dies sogar für die Mehrheit aller Bauarbeiten, «ohne irgendeine rechtliche Grundlage und ohne Erlaubnis», schrieb die Zeitung unter Berufung auf geheime Unterlagen des Verteidigungsministeriums.

      Das Ministerium äußerte sich zu dem Bericht nicht. Ein längerer Artikel zu dem Bericht werde am Freitag veröffentlicht, kündigte «Haaretz» an. Der Artikel am Mittwoch wurde vor einem Besuch des neuen Nahost-Sondergesandten der USA, George Mitchell, in Jerusalem veröffentlicht. Mitchell hat den israelischen Siedlungsbau im Westjordanland wiederholt kritisiert.




      Laut Bericht Arbeiten in Außenposten verdoppelt

      Peace Now erklärte am Mittwoch, die israelischen Bauarbeiten im Westjordanland seien 2008 gegenüber dem Vorjahr deutlich beschleunigt worden. Im vergangenen Jahr wurden demnach 1.257 neue Bauwerke in Siedlungen errichtet, 2007 waren es nur 800. In den von der Regierung nicht offiziell genehmigten Außenposten hätten sich die Arbeiten sogar mehr als verdoppelt, heißt es weiter: Dort wurden dem Peace-Now-Bericht zufolge 261 Bauwerke errichtet, im Vergleich zu 98 im Jahr zuvor.

      Die Regierung in Jerusalem hat zugesagt, die Außenposten in dem palästinensischen Autonomiegebiet aufzugeben. Der internationale Friedensfahrplan für den Nahen Osten fordert außerdem einen Stopp des gesamten Siedlungsbaus im Westjordanland.






      Wenn es so weiter geht, dann bekommt Israel so einen auf den Sack.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:42:14
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Die Israelis sind soooooooooo guuuuuuuuuuuut und frieeeeeeeeedlieeeeeeeeebend


      :eek: http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Israelisc…



      Israelische Warnschüsse auf Diplomatenkonvoi
      Aktualisiert um 14:46 Uhr


      Es waren europäische Diplomaten und sie wollten Grenzposten im Gazastreifen besuchen, als sie unerwartet von Warnschüssen aufgeschreckt wurden.

      Nach dem Vorfall am Dienstagabend sei der israelische Botschafter in Paris einbestellt worden, teilte das französische Aussenministerium am Mittwoch mit. Die Diplomaten hätten sich ein Bild von der Öffnung der Grenzposten und vom Zustand mehrerer Hilfsprojekte in Gaza machen wollen.

      Vor der Rückkehr nach Jerusalem seien die Diplomaten mehr als sechs Stunden am Grenzposten Eres aufgehalten worden. «Der Konvoi hat zwei Warnschüsse israelischer Soldaten abbekommen», hiess es in der Erklärung des Aussenministeriums. (cpm/ap)

      Erstellt: 28.01.2009, 14:46 Uhr





      Jetzt fangen se auch noch mit Europa Krieg an und wollen in die EU :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:46:53
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      http://nemetico.twoday.net/stories/delegitimation-des-zionis…

      Delegitimation des zionistisch-israelischen Rassismus

      Wer wäre in unseren "aufgeklärten Zeiten" nicht gegen Rassismus? Das mögen sich manche naiven Gemüter denken.
      Doch Rassismus ist kein Thema, das etwa mit der Niederlage der amerikanischen Südstaaten 1865, der Niederlage des "Dritten Reichs" 1945 oder den Teilerfolgen der schwarzen Bürgerrechtsbewegungen in den USA "erledigt" wäre.
      Der Zentralrat der Juden, der behauptet, im Namen "aller Juden" zu sprechen, verkündete durch den Mund von Charlotte Knobloch folgendes:

      Meine Damen und Herren,
      die Freunde Israels wissen, dass das jüdische Volk seit 4.000 Jahren durchgehend im Nahen Osten lebt.



      Seit 4000 Jahren, also seit 2000 vor unserer Zeitrechnung ("nach Christus")? Jedem Historiker und halbwegs geschichtlich gebildeten Menschen ist bewußt, dass das eine absurde Behauptung ist, die durch keine Fakten gedeckt ist. 2000 v. Chr konnte weder in religiöser, noch in "völkischer" Hinsicht von einem "jüdischen Volk" die Rede sein.


      Jene, die gegangen sind, haben dies nicht aus freien Stücken getan, sondern weil fremde Mächte sie vertrieben haben.
      Als im Jahr 1948 der jüdische Staat gegründet wurde, war dies nicht etwa eine Ungerechtigkeit, sondern die Korrektur eines historischen Fehlers.

      Die bekannte Lesart: das in seine Heimat "zurückgekehrte" "jüdische Volk". Zwar verwendet Knobloch intelligenterweise nicht den Begriff "Rasse", doch ihre Argumentation legt die Existenz einer 2000jährigen "Stammesgeschichte" aufgrund von "Blutlinien" und "Vererbung" nahe. Nicht anders haben (durchweg rechtsextreme) Ideologen, die in "Rassen" historische Entitäten sehen wollten und wollen, eine solche "definiert".
      ...



      **************************************

      Wer schützt Israel vor sich selber???
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:51:53
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Verstecken sich die Zionisten hinter dem Judentum?

      http://nemetico.twoday.net/stories/die-verbrechen-des-staate…
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 01:06:44
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Mal wieder etwas für unsere Supernummer, die meint, die Israelis würden nicht abschlachten

      http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/middle_east/arti…

      Israeli soldiers recall Gaza attack orders

      “Fire on anything that moves in Zeitoun” – that was the order handed down to Israeli troops in the Givati Shaked battalion, who reduced the eastern Gaza City suburb to little more than rubble in a matter of days. According to Israeli soldiers who took part in the three-week offensive, the destruction of the area, a known Hamas stronghold, was designed to send a wider message to Gazans. “We pounded Zeitoun into the ground,” an Israeli soldier who was deployed in the area, told The Times.

      ************************************

      Würdest du es nicht ständig anders Beweisen, dann könnte man meinen du wärst richtig klug:D
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 07:28:54
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.976 von TB303 am 28.01.09 22:24:27Israel war und ist ein ordentlicher Vertragspartner. Ägypten hat Israel anerkannt und mit ihm einen Friedensvertrag geschlossen. Danach ist Israel, vereinbarungsgemäß aus der Sinaihalbinsel abgeogen.

      Der Syrische Oberhäuptling verlangt, dass Israel von den Golanhöhen abziehen soll, dann kann man über einen Friedensvertrag reden.

      1967 war Israel nicht in den Golanhöhen. Wer hat trotzdem den Frieden gebrochen und wollte, mit anderen arabischen Staaten, Israel von der Landkarte fegen? - Syrien wollte es. Die Sache ist in die Hose gegangen. Da jetzt zu verlangen, dass Israel erst abziehen soll, und dann wird geredet, ist die falsche Reihenfolge.

      Und wie schon erwähnt. Die Vereinbarungen, die das "Nahostquartett 2002 vereinbarten, wurden durch verstärkte Selbstmordattentate gegen Israel bombardiert. Darauf stellte Israel die Vereinbarungen ein und baute, um die Grenze besser kontrollieren zu können, und sich gegen die Selbstmordattentate zu schuetzen, die Mauer.

      Die Reihenfolge:

      Vereinbarung - Selbstmordattentate - Vergeltung und verstärkte Präsenz - Mauerbau
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 07:33:08
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.099 von TB303 am 28.01.09 22:42:14Wenn die Diplomaten sich einem Grenzposten nähern, ohne das sie angekündigt waren, sind Warnschüsse doch normal.

      Es wird wieder mal nur von den Schüssen (Warnschüsse halte ich für etwas völlig normales, wenn das ankommende Fahrzeug für die Soldaten unbekannt ist), berichtet. Waren die Diplomaten zu diesem Zeitpunkt an der Grenze angemeldet?

      Deutsche haben letztens in Afganistan keine Warnschüsse abgegeben, sondern direkt gefeuert.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 08:05:18
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Spiegel Online berichtet, dass Südisrael mit einer Rakete beschossen wurde. Al Aksa-Brigaden = Fatah bekannten sich zu dem Angriff. Israel regierte prompt!

      Wie soll da jemals ein Waffenstillstand zustande kommen, wenn Israel auch weiterhin angegriffen wird und das obwohl man weiß dass Israel sofort zurück schlägt?
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 08:08:00
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.764 von 23552 am 29.01.09 07:33:08Israel wird nicht nur das Existenzrecht abgesprochen sondern auch das Recht auf Verteidigung, in der Hoffnung, dass Letzteres zur Vernichtung führt, denn wer sich nicht verteidigen darf, ist dem Feind hoffnungslos ausgeliefert und muss sich offenen Auges ermorden lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 08:13:07
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.001 von TB303 am 28.01.09 22:28:11Und tu nur nicht so, als wäre das so schwer. Kannst vor 60 Jahren anfangen und direkt das meiste bis Heute durch kauen

      Was war vor 60 Jahren?

      Willst du Israel vorwerfen, dass sie den Angriff der Araber zurückgeworfen hat? Sollte Israel sich mit Absicht besiegen lassen.

      Was war vor 60 Jahren. Es gab vor 1947 kein palästinensichen Staat und kein israelischen Staat.

      Palästnina war britishes Mandat. Vorher war das Land eine herunter gekommene, sehr dünn besiedelte Provinz des osmanischen Reiches. Es lebten dort Araber und eine Minderheit von Juden. Ohne große wirtschaftliche Aktivität.

      Erst durch die erste große Einwanderungsbewegung von Juden Ende des 19 Jahrhunderts, kam auch eine wirtschaftliche Belebung, und dadurch auch eine vermehrte Einwanderung von Arabern aus den umliegenden Gegenden.

      Die Juden, die einwanderten kauften den Arabern das Land ab. Die Araber waren nicht, wie die Juden im 3. Reich, dazu verpflichtet das Land zu vekaufen. Sie machten es freiwillig. Niemand wurde gezwungen. Bereits 1929 und 1936 kam es zu Unruhen, bzw. regelrecht zu einer arabischen Rebellion, gegen die Juden. Das ist toll. Man vekrauft sein Haus, bekommt dafür Geld, und dann geht man auf die Barrikaden, weil ein anderer drin wohnt.

      Man mag über die UN Entscheidung von 1947 geteilter Meinung sein, aber sie entstand unter dem Eindruck was mit Leuten des judischen Glaubens im 3. Reich geschah, und man darf wohl auch nicht vergessen, dass in vielen Jahrhunderten vorher bereits in ganz Europa, inklusive Russland Juden verfolgt, untedrückt und ermordet wurden. Die Progromübergriffe in ganz Europa gegen die Juden über viele Jahrhunderte sind nicht zu leugnen.

      Aber schn vor 1947 gab es ca. 500.000 Juden in Palästina. Mit ehrlich erworbenem Land. Das die Araber also vertrieben wurden, ist nicht so ganz richtig.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 08:20:12
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.144 von TB303 am 28.01.09 22:51:53...
      Antike

      Die Idee der Sammlung aller zerstreuten Juden im Land Israel geht auf die Anfänge der Geschichte Israels zurück, die im Tanach mit der Landverheißung JHWHs an Abraham beginnt (Gen 12,1-3 EU). Der Ausdruck „Zionismus“ bezieht sich auf den „Berg Zion“ (Har Zion) im Südosten Jerusalems, auf dem Salomo um 800 v. Chr. den ersten Tempel erbauen ließ. Nach dessen Zerstörung 586 v. Chr. wurde dieser Name während des Babylonischen Exils (586-539 v. Chr.) zum Synonym für die Tempelstadt, auf deren Erneuerung das Judentum seine Hoffnungen richtete.

      Exilierte Juden bildeten seit dem Untergang des Nordreichs Israel (722 v. Chr.) und des Südreichs Juda (586 v. Chr.) Gemeinden außerhalb des Kernlandes Israel (Diaspora). Ihre Hoffnung auf Rückkehr und Erneuerung eines eigenen Gemeinwesens in Israel wurde durch Propheten geweckt, die im Exil die Heimkehr der nach Babylon deportierten Judäer und den Neuaufbau des Tempelkults im eigenen Land ankündigten. Damit verknüpften sie die Erwartung, dass eines Tages alle Völker den Gott Israels anerkennen und sein Abrüstungsgebot befolgen würden. Dies werde den Völkerfrieden herbeiführen (Jes 2,3f EU; Mi 4,2f EU).

      Infolge wiederholter jüdischer Aufstände gegen ihre Besatzungsherrschaft zerstörten die Römer den zweiten Jerusalemer Tempel (70), verboten Juden die Ansiedlung in Judäa und benannten dieses in Palästina (Philisterland) um (135). Seither wurden die meisten Juden in viele Länder Europas, Afrikas und Asiens zerstreut (hebr. galuth) und bilden seither dort oft bedrohte Minderheiten. Diese konnten ihre Identität nur durch Festhalten an ihren Glaubenstraditionen bewahren. Dabei spielte die Verbindung zum biblischen „gelobten Land“ ideell, aber auch real eine entscheidende Rolle. In der 10., 14. und 17. Bitte des Achtzehnbittengebets wurde die Zionssehnsucht zum Bestandteil der jüdischen Religion, die jeder neuen Generation weitergegeben wurde.
      ..-
      http://de.wikipedia.org/wiki/Zionismus
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 09:30:07
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.826 von StellaLuna am 29.01.09 08:05:18Es ist doch bekannt, dass diese Raketen militärisch kaum was ausrichten.

      Wer also diese Raketen trotzdem startet will provozieren. Er will, dass Israel Vergeltung übt. Es interessiert den auch nicht, dass dadurch wieder Zivilisten seiens eigenen Volkes verletzt oder gar getötet werden. Von der Welt verurteilt werden nicht die, die das eigene Volk als Schutzschild nehmen, sondern die, die zurück schießen und dann eben auch den Schutzschild treffen.

      Wie soll man sich verteidigen, wenn man sich nicht selbst aufgeben will, wenn der Feind sich hinter Zivilisten versteckt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 09:36:12
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.122 von TB303 am 28.01.09 22:46:53Im Grunde hat sie nicht einmal gelogen.

      Abraham soll wohl so 1900 v.Chr. gelebt haben. Und er ist in Kanaan eingewandert. Auch während der Verbannung nach Babylon gab es Juden in Palästina. Auch nach der Vertreibung durch Titus gab es Juden in Palästina. Und vor der ersten Einwanderungswelle Ende des 19. Jahrhunderts gab es Juden in Palästina.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 09:38:44
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.834 von StellaLuna am 29.01.09 08:08:00Also Stella. Darüber darfst du dich aber nicht beschweren.

      Sollte ich jemals dir dein Existenzrecht absprechen, darfst du dich auch nicht verteidigen, wenn ich dich beseitigen will. Wo kommen wir denn dahin, dass jemand, der nicht existieren darf, sich auch noch verteidigen darf. Das geht nun wirklich zu weit.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 10:20:46
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.538 von TB303 am 29.01.09 01:06:44Die Meldung von gestern aus der China national news:

      http://story.chinanationalnews.com/index.php/ct/9/cid

      /9366300fc9319e9b/id/458766/cs/1/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://story.chinanationalnews.com/index.php/ct/9/cid

      /9366300fc9319e9b/id/458766/cs/1/

      ist heute schon nicht mehr erreichbar, irgendwie scheint das den Schalomisten doch zu peinlich zu sein !

      Irgendwas haben se da wieder gedreht damit man's nicht aufrufen kann , es kommt aber keine fehlermeldung , es passiert einfach nichts.

      Und wenn man die Adreess im suchfenster eingibt kommen nur 4 links...

      Naja wenn man gestern auf der Seite war und den verlauf und anderes temporäres zeug nicht entfernt hat , kann man noch mal den Im Cache button probieren :



      :D




      A month ago, it was attracting families - he says the zoo drew up to 1,000 visitors each day. He points at the foot-long hole in the camel in one of the enclosures.

      'This camel was pregnant, a missile went into her back,' he tells us. 'Look, look at her face. She was in pain when she died.'

      Around every corner, inside almost every cage are dead animals, who have been lying in their cages since the Israeli incursion.

      Qasim doesn't understand why they chose to destroy his zoo. And it's difficult to disagree with him. Most of them have been shot at point blank range.

      'The first thing the Israelis did was shoot at the lions - the animals ran out of their cage and into the office building. Actually they hid there.'

      The two lions are back in their enclosure. The female is pregnant, and lies heavily on the ground, occasionally swishing her tail. Qasim stands unusually close to them, but they don't seem bothered by his presence.

      As he takes us around, he is obviously appalled at the state of the animals. The few animals that have survived appear weak and disturbed.
      'The foxes ate each other because we couldn't get to them in time. We had many here.' There are carcasses everywhere and the last surviving fox is quivering in the corner.

      The zoo opened in late 2005, with money from local and international NGOs. There were 40 types of animals, a children's library, a playground and cultural centre housed at the facility.

      Inside the main building, soldiers defaced the walls, ripped out one of the toilets and removed all of the hard drives from the office computers. We asked him why they targeted the zoo. He laughs. 'I don't know. You have to go and ask the Israelis. This is a place where people come to relax and enjoy themselves. It's not a place of politics.'

      Israel has accused Hamas of firing rockets from civilian areas. Qasim reacts angrily when we raise the subject.

      'Let me answer that with a question. We are under attack. There was not a single person in this zoo. Just the animals. We all fled before they came. What purpose does it serve to walk around shooting animals and destroying the place?'

      Inside one cage lie three dead monkeys and another two in the cage beside them. Two more escaped and have yet to return. He points to a clay pot. 'They tried to hide', he says of a mother and baby half-tucked inside.

      Qasim says that his main two priorities at the moment are rebuilding the zoo and taking the Israeli army to court. For the first, he says he will need close to $200,000 to return the zoo to its former state - and he wants the Israelis to cover the costs. 'They have to pay me for all this damage.'

      We ask him why it's so important for Gaza to have a zoo. 'During the past four years it was the most popular place for kids. They came from all over the Gaza Strip. There was nowhere else for people to go.'


      :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 10:56:54
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.873 von 23552 am 28.01.09 22:12:21Wann fängst du eigentlich mal an die zu verurteilen, die sich als Zivilisten getarnt Krieg führen, und sich eben auch hinter Zivilisten verstecken.

      Wenn die eine Seite sich hinter Zivilisten vestecken, oder sogar als Zivilisten kämpfen, bleibt der anderen Seite nichts anderes übrig, als entsprechend vorzugehen, oder selbst zu kapitulieren.




      Und wann fängst du damit an?


      Diejenigen zu verurteilen, die sich hinter den Opfern des zweiten Weltkrieges verstecken?
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:03:37
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.469.912 von 23552 am 28.01.09 22:17:07Google und Bücher als Wahrheitsbarometer? :laugh: Bist du naiv? Hast du nichts aus der Geschichte des zweiten Weltkrieges gelernt?
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:07:17
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.764 von 23552 am 29.01.09 07:33:08Die Fahrzeuge sind beklebt mit Hinweisen und die Grenzposten sehen schon aus paar Km Entfernung was draufsteht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:16:00
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Das Massaker im Zoo von Gaza - das ist so etwas von abstoßend, so etwas von pervers, so etwas von niederträchtig.:mad::mad::mad:

      Das ist ein Fall für die Tierschutzorganisationen in aller Welt !

      Wo bleiben die Proteste der Tierschützer ?
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:21:36
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.312 von Seuchenvogel am 29.01.09 11:16:00Das Massaker im Zoo von Gaza :laugh:

      Sorry,
      aber ihr glaubt auch jeden Müll den man euch auftischt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:49:25
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.756 von 23552 am 29.01.09 07:28:54Die Reihenfolge:

      Vereinbarung - Selbstmordattentate - Vergeltung und verstärkte Präsenz - Mauerbau



      :confused: War das nicht etwas anders?

      Die etwas andere Reihenfolge:

      Terror - Vertreibung - Landraub - Vereinbarung - gebrochene Vereinbarungen - Selbstmordattentate - Vergeltung und verstärkte Präsenz - Mauerbau
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:51:34
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.368 von diggit am 29.01.09 11:21:36Sorry, ich finde dein Gelächter überhaupt nicht lustig.

      Jedem Tierschützer dreht sich angesichts dieses Massakers der Magen um, dir scheinen die Tiere ja nicht am Herzen zu liegen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:56:44
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.764 von 23552 am 29.01.09 07:33:08Wenn die Diplomaten sich einem Grenzposten nähern, ohne das sie angekündigt waren, sind Warnschüsse doch normal.

      Es wird wieder mal nur von den Schüssen (Warnschüsse halte ich für etwas völlig normales, wenn das ankommende Fahrzeug für die Soldaten unbekannt ist), berichtet. Waren die Diplomaten zu diesem Zeitpunkt an der Grenze angemeldet?

      Deutsche haben letztens in Afganistan keine Warnschüsse abgegeben, sondern direkt gefeuert.


      1. Wie kommst du darauf, dass Sie nicht angemeldet waren?
      2. Diplomaten haben ein eindeutiges Kennzeichen
      3. Warnschüsse sind nach erfolglosem Anruf erst normal
      4. Weshalb stellst du selber wieder in Frage, ob Sie angemeldet waren?
      5. unterstellst du etwa den eurpäischen Diplomaten, dass Sie Israels Regierung umgehen???
      6. Waren wieder ein bis ein paar kranke Faschisten als Soldaten eingesetzt?
      7. Hatten die sich die Hassbroschüre eures Supergeistlichen bis zur Unendlichkeit reingesaugt und schießen, auf was Sie grad das Bedürfnis haben?
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:57:53
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.826 von StellaLuna am 29.01.09 08:05:18Wie soll da jemals ein Waffenstillstand zustande kommen, wenn Israel auch weiterhin angegriffen wird und das obwohl man weiß dass Israel sofort zurück schlägt?

      Diplomatie und Zugeständnisse...Von beiden Seiten so, dass die Bevölkerung merkt: Es kann sich ja tatäschlich etwas ändern.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:59:35
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.834 von StellaLuna am 29.01.09 08:08:00Israel wird nicht nur das Existenzrecht abgesprochen sondern auch das Recht auf Verteidigung, in der Hoffnung, dass Letzteres zur Vernichtung führt, denn wer sich nicht verteidigen darf, ist dem Feind hoffnungslos ausgeliefert und muss sich offenen Auges ermorden lassen.



      So ein Quatsch.

      Natürlich darf Israel dort existieren und wenn es angegriffen wird, darf es sich auch verteidigen. Nur muss das aufeinander abgestimmt sein, sonst stellt sich, wie aktuell sichtbar, Israel selber ins Abseits.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:03:28
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.690 von TB303 am 29.01.09 11:59:35#2477

      "...Natürlich darf Israel dort existieren und wenn es angegriffen wird, darf es sich auch verteidigen..."

      Die verteidigen sich doch nur gegen den permanenten Raketenbeschuss durch die radikalen Palästinenser.

      Was glaubt ihr eigentlich, was zb in Russland, China, USA los wäre, wenn eines dieser Länder aus irgendeinem Nachbarstaat mit Raketen beschossen würde ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:15:15
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.847 von 23552 am 29.01.09 08:13:07
      Was war vor 60 Jahren?

      Willst du Israel vorwerfen, dass sie den Angriff der Araber zurückgeworfen hat? Sollte Israel sich mit Absicht besiegen lassen.[i/]
      Grundsätzlich: Nein

      Was war vor 60 Jahren. Es gab vor 1947 kein palästinensichen Staat und kein israelischen Staat.

      Palästnina war britishes Mandat. Vorher war das Land eine herunter gekommene, sehr dünn besiedelte Provinz des osmanischen Reiches. Es lebten dort Araber und eine Minderheit von Juden. Ohne große wirtschaftliche Aktivität.

      Erst durch die erste große Einwanderungsbewegung von Juden Ende des 19 Jahrhunderts, kam auch eine wirtschaftliche Belebung, und dadurch auch eine vermehrte Einwanderung von Arabern aus den umliegenden Gegenden.


      So steht es in den israelischen Geschichtsbüchern. Ist das wirklich wahr?

      Die Juden, die einwanderten kauften den Arabern das Land ab. Die Araber waren nicht, wie die Juden im 3. Reich, dazu verpflichtet das Land zu vekaufen. Sie machten es freiwillig. Niemand wurde gezwungen. Bereits 1929 und 1936 kam es zu Unruhen, bzw. regelrecht zu einer arabischen Rebellion, gegen die Juden. Das ist toll. Man vekrauft sein Haus, bekommt dafür Geld, und dann geht man auf die Barrikaden, weil ein anderer drin wohnt.

      So steht es in den israelischen Geschichtsbüchern...Die Überlieferungen sagen da doch etwas anderes aus. Aber nur geringfügig: Nicht freiwilliger Verkauf, sondern völkermörderischer Raub

      Man mag über die UN Entscheidung von 1947 geteilter Meinung sein, aber sie entstand unter dem Eindruck was mit Leuten des judischen Glaubens im 3. Reich geschah, und man darf wohl auch nicht vergessen, dass in vielen Jahrhunderten vorher bereits in ganz Europa, inklusive Russland Juden verfolgt, untedrückt und ermordet wurden. Die Progromübergriffe in ganz Europa gegen die Juden über viele Jahrhunderte sind nicht zu leugnen.

      Die Entscheidungen begannen schon ein paar Jahrzehnte vorher, deswegen mussten auch die zionistischen Terroristen vorher in das Gebiet und schon mal Platz schaffen.

      Warum wurden die Juden über die Jahrhunderte oder Jahrtausende immer wieder so derartig verfolgt?

      Und zurzeit auch wieder aktiv angeprangert? Etwas, was gar nicht schön ist. Denn es ging mal nur um das unverhältnismäßige Vorgehen Israels gegenüber Gaza. ;)
      Je mehr und vor allem extremer / faschistischer Israel verteidigt wird, desto eher sucht man in dem Vergangenen und stellt leider immer mehr Vorgänge mit Unverhältnismäßigkeiten seitens Israel fest.

      Aber schn vor 1947 gab es ca. 500.000 Juden in Palästina. Mit ehrlich erworbenem Land. Das die Araber also vertrieben wurden, ist nicht so ganz richtig.

      Es gab bestimmt welche die verkauften...Das alle gewaltvoll vertrieben wurden, dass kann ich mir auch nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:21:13
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.879 von StellaLuna am 29.01.09 08:20:12Die Idee

      Es wurde unter den Römern kein Volk vertrieben, sondern nur unterworfen. Sonst wären wohl über das römische Reich verteilt nur noch Römer gewesen und wir alle dürften dann römischer Abstammung sein und ich nicht Germanischer oder was auch immer alles in mir drin ist.


      Ich bin auch froh, wenn bei mir verschiedene Gene drin sind, sonst müsste ich mir sorgen der Auswirkung der Inzucht machen, dass bekanntlich zu seltsamen körperlichen und geistigen Veränderungen neigt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:39:30
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.471.825 von goldmist am 29.01.09 10:20:46Ist seltsam. Hier ist es auch: http://de.youtube.com/watch?v=yZqeqTz9lP4
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:42:07
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.471.423 von 23552 am 29.01.09 09:38:44Also Stella. Darüber darfst du dich aber nicht beschweren.

      Sollte ich jemals dir dein Existenzrecht absprechen, darfst du dich auch nicht verteidigen, wenn ich dich beseitigen will. Wo kommen wir denn dahin, dass jemand, der nicht existieren darf, sich auch noch verteidigen darf. Das geht nun wirklich zu weit.



      Jetzt drückt mal nicht so auf die Tränendrüse. Da unten ist ein extremes Problem beiderseits und da hilft nichts störrisches.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:43:28
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.312 von Seuchenvogel am 29.01.09 11:16:00http://www.tierrechts-foren.de/showthread.php?tid=4136
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:45:50
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.368 von diggit am 29.01.09 11:21:36:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:47:10
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.739 von Blue Max am 29.01.09 12:03:28Die verteidigen sich doch nur gegen den permanenten Raketenbeschuss durch die radikalen Palästinenser.

      Was glaubt ihr eigentlich, was zb in Russland, China, USA los wäre, wenn eines dieser Länder aus irgendeinem Nachbarstaat mit Raketen beschossen würde ?


      :rolleyes:

      Die hätten das wohl schnell im Griff. Israel versucht es schon seit zig Jahrzehnten.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:49:31
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.833 von TB303 am 29.01.09 12:15:15NOCHMAL


      Was war vor 60 Jahren?

      Willst du Israel vorwerfen, dass sie den Angriff der Araber zurückgeworfen hat? Sollte Israel sich mit Absicht besiegen lassen.
      Grundsätzlich: Nein

      Was war vor 60 Jahren. Es gab vor 1947 kein palästinensichen Staat und kein israelischen Staat.

      Palästnina war britishes Mandat. Vorher war das Land eine herunter gekommene, sehr dünn besiedelte Provinz des osmanischen Reiches. Es lebten dort Araber und eine Minderheit von Juden. Ohne große wirtschaftliche Aktivität.

      Erst durch die erste große Einwanderungsbewegung von Juden Ende des 19 Jahrhunderts, kam auch eine wirtschaftliche Belebung, und dadurch auch eine vermehrte Einwanderung von Arabern aus den umliegenden Gegenden.

      So steht es in den israelischen Geschichtsbüchern. Ist das wirklich wahr?

      Die Juden, die einwanderten kauften den Arabern das Land ab. Die Araber waren nicht, wie die Juden im 3. Reich, dazu verpflichtet das Land zu vekaufen. Sie machten es freiwillig. Niemand wurde gezwungen. Bereits 1929 und 1936 kam es zu Unruhen, bzw. regelrecht zu einer arabischen Rebellion, gegen die Juden. Das ist toll. Man vekrauft sein Haus, bekommt dafür Geld, und dann geht man auf die Barrikaden, weil ein anderer drin wohnt.

      So steht es in den israelischen Geschichtsbüchern...Die Überlieferungen sagen da doch etwas anderes aus. Aber nur geringfügig: Nicht freiwilliger Verkauf, sondern völkermörderischer Raub

      Man mag über die UN Entscheidung von 1947 geteilter Meinung sein, aber sie entstand unter dem Eindruck was mit Leuten des judischen Glaubens im 3. Reich geschah, und man darf wohl auch nicht vergessen, dass in vielen Jahrhunderten vorher bereits in ganz Europa, inklusive Russland Juden verfolgt, untedrückt und ermordet wurden. Die Progromübergriffe in ganz Europa gegen die Juden über viele Jahrhunderte sind nicht zu leugnen.

      Die Entscheidungen begannen schon ein paar Jahrzehnte vorher, deswegen mussten auch die zionistischen Terroristen vorher in das Gebiet und schon mal Platz schaffen.

      Warum wurden die Juden über die Jahrhunderte oder Jahrtausende immer wieder so derartig verfolgt?

      Und zurzeit auch wieder aktiv angeprangert? Etwas, was gar nicht schön ist. Denn es ging mal nur um das unverhältnismäßige Vorgehen Israels gegenüber Gaza. ;)

      Je mehr und vor allem extremer / faschistischer Israel verteidigt wird, desto eher sucht man in dem Vergangenen und stellt leider immer mehr Vorgänge mit Unverhältnismäßigkeiten seitens Israel fest.

      Aber schn vor 1947 gab es ca. 500.000 Juden in Palästina. Mit ehrlich erworbenem Land. Das die Araber also vertrieben wurden, ist nicht so ganz richtig.

      Es gab bestimmt welche die verkauften...Das alle gewaltvoll vertrieben wurden, dass kann ich mir auch nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:53:00
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Es scheint auch etwas intelligentere bei der israelischen Armee zu geben. Zwar dauerst ein paar Monate, aber immerhin


      http://haaretz.com/hasen/spages/1059734.html

      Last update - 08:41 29/01/2009
      IAF commander: Bombing of tunnels not a solution to Gaza arms smuggling
      By Anshel Pfeffer
      Tags: Hamas, IDF, Gaza, Israel News

      Israel Air Force Commander Major General Ido Nehushtan said Wednesday that he doubted the long-term efficacy of Israel's bombing of the tunnels on the Philadelphi Route in southern Gaza. In the first remarks on the outcome of Operation Cast Lead by a member of the Israel Defense Forces General Staff, Nehushtan said he recommended focusing on all means of weapons smuggling into the Gaza Strip.

      The air force carried out hundreds of sorties around the Philadelphi Route during the Gaza operation, focusing mainly on houses suspected of hiding tunnels. On Tuesday night, following the attack on an army patrol hear Kissufim, the IDF responded by bombing tunnels in that area. Speaking at the Ilan Ramon Annual International Space Conference in Herzliya, Nehushtan attempted to reduce the importance of tunnels for smuggling arms, calling them "merely the spout of the toothpaste tube." Nehushtan said: "If we hit them today, they'll open again tomorrow and they'll be dug in the future, too."

      Nehushtan's remarks reveal the frustration of the IDF and the government that the Gaza offensive did not end the weapons smuggling, despite the destruction of the tunnels. The IDF has been highlighting the need to stop the weapons before they reach the tunnels in Sinai or the ships that bring them in from Iran.
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      Nehushtan also said there was frustration about the West's failure, through international bodies and diplomacy, to stop the Iranian nuclear program.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:11:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:26:59
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      :rolleyes:
      http://amkaminfeuer.blogspot.com/2009/01/die-welt-nach-gaza-…

      ...
      Die Welt nach Gaza ist zerrissener denn je, und rücksichtslos geworden. Es zeichnet sich ab, dass es gar nicht so sehr gewolllt ist, das Zerrissene zu flicken, die Differenzen aufzuarbeiten, und heilenden Frieden herzustellen. Menschen werden nicht mehr unbedingt als wertvoll angesehen, Leben ist nicht mehr heilig.

      Es ist so, als sollte das religiöse Geschwätz von Armaggedon und dem Endgericht, damit Jesus die Lösung für ein anderes Reich auf Erden mitbringt, mit aller Gewalt und Menschenverachtung in die Tat umgesetzt werden. Es ist aber nicht anzunehmen, dass der Himmel denen die Arbeit abnimmt, die nun glauben, Jesus sollte das für sie tun.

      Es ist auch wieder die Rede von der Samson Option. Was diese ist, kann man hier nachlesen:



      Die Simson Loesung

      Von Hal Lindsey (Uebersetzung - Lilo)

      © 2007

      Letzte Woche veroeffentlichte WorldNetDaily eine erstaunliche Zugabe von einem syrischen Regierungs Beamten. Er sagte, Syrien habe im letzten Sommer von der Hezbollah Erfahrung gelernt, dass Israel’s Raketen Abwehr System ueberwaeltigt wird, wenn hunderte von Raketen auf Tel Aviv fallen.

      Er sagte, dass Syrien genuegend “Beweis” habe, dass Israel sich fuer einen Krieg vorbereitet. „Wir hoeren von speziellen Uebungen in Israel, wie man Damaskus erobern soll. Wir sehen, dass Israel die Armee Stuetzpunkte am Golan verstaerkt, was nur in einem Kriegsfall geschieht. Wir glauben, dass die israelische Regierung sich dafuer interessiert Syrien anzugreifen, damit es sein Image wieder verbessern kann, seit es den Krieg mit der Hezbollah verloren hat.“

      WorldNetDaily berichtet auch, Damaskus glaubt, Israel’s neuer Verteidigungs Minister Ehud Barak - ein ehemaliger Minister Praesident - „will beweisen, dass er militaerische Erfahrung hat.“ Etliche arabische Zeitungen haben diese Aussagen von Bashar Assad und Mushen Bilal veroeffentlicht.

      Auch der Londoner Daily Telegraph hat am 25.Juni berichtet, dass Tehran fuer Syrien ein Raketenabwehrsystem einrichtet. Iran will auch neue militaerische Waffen liefern, unter anderem “ dutzende von Shahab-3 -und russische Scud-C Mittelstreckenraketen, zusammen mit Scud-B Raketen.“

      Syrien hat letzhin zum Versuch zwei Scud-D-Raketen abgefeuert, Boden-Boden Raketen mit einer Reichweite von 700 Kilometern. Diese Reichweite gefaehrdet die ganze Bevoelkerung von Israel. Analysten sagen, dass die geplante iranische Waffenlieferung auch noch russische Kampfflugzeuge enthalten wird.

      Wir wissen auch, dass Syrien mit den neueren und genaueren Langstreckenraketen auch chemische Kampfstoffe wie VX Nervengas gebrauchen kann. Alle israelischen Staedte sind in dieser in ihrer Reichweite. Die meisten koennen innerhalb von 3 Minuten erreicht werde. Syrien spielt mit der Moeglichkeit, dass Israel’s Krieg mit der Hezbollah in 2006 alles ist, was Israel machen kann.

      Es sieht so aus wie wenn Bashar Assad jetzt denkt, dass er Israel besiegen kann. Assad verrechnet sich aber. Wenn Syrien Nervengas nach Israel schickt, ist es sicher, dass Damaskus sofort von israelische Atomwaffen getroffen wird.

      Der Gedanke an Nervengas verursacht in den Familien von Israel’s Holocaust Ueberlebenden eine tiefliegende Reaktion, die Damaskus gewaltig unterschaetzt. Israel hat innerhalb seiner Grenzen ueber 400 atomare Waffen in verschiedenen Kellern versteckt, und mindestens 2 U-Boote im Mittelmeer, die auch solche Waffen abschiessen koennen. Wir koennen sicher sein, dass Israel mit entsprechenden Waffen anwortet wenn die Syrier mit Massenvernichtungs Waffen angreifen.

      Im schlimmsten Fall, braucht die IDF zwei spezielle Passworte fuer die Verteidigung. Eines ist die "Masada Loesung." Masada war eine alte Festung, die von den Roemern nach 3-jaehriger Besetzung erobert wurde. Kurz vor der Eroberung hatten die Juden sich selber das Leben genommen, damit sie nicht gefangen genommen wurden.

      Das andere Passwort, “Die Simson Loesung", weist auf Simson, der - bevor er das Haus auf die Philister und sich selber hinunterstuerzte – ausrief, lass mich mit dem Philistern sterben. Im Buch der Richter 16:30 steht es so: "Und Simson sprach, 'So sterbe ich mit den Philistern!' Er drueckte mit aller seiner Kraft, da stuerzte das Haus zusammen ueber den Fuersten und ueber dem ganzen Volk, das darin war. Die er so in seinem Tode toetete, waren zahlreicher asl jene, die er in seinem Leben getoetet hatte.“

      Das ist ein ziemlich klares Bild. Israel wird nicht demuetig die Waffen niederlegen. Es wird auch nicht alleine sterben, auch wenn es sich in einem Atomkrieg in Mittleren Osten selber zerstoeren muss.

      Ich hatte in 1970 die Gelegenheit mit Ariel Sharon im Knesset zu sprechen. Ich fragte ihn, ob Israel immer noch die Masada Loesung hat. Er antwortete mir mit Stolz: “Wir brauchen nicht mehr die Masada Loesung – heute brauchen wir die Simson Loesung.“ :confused:

      Moshe Dayan und Golda Meir mussten diese Loesung beinahe waehrend den ersten Tagen des Yom Kippur Krieges gebrauchen, wo es aussah wie wenn sie ueberwaeltigt wuerden. Dayan gab das Passwort fuer den Gebrauch, wie er Ministerpraesidentin Meir beauftragte: "Rueste die Waffen fuer den letzten Tag, der dritte Temple wird bald fallen.“

      Ein Krieg mit Syrien droht alle Nationen im Mittleren Osten in einen direkten Konflikt mit Israel bringen – auch das gemaessigte Jordanien. Jordanien hat sich bis heute noch nicht von seiner Niederlage von Israel erholt, speziell in 1967, wo es die West Bank und Ost Jerusalem verloren hat.

      Amman spielt ein gewagtes Spiel, auf dem Zaun sitzend, keine Freunde Israels aber auch keine Feinde, jedoch bereit Jerusalem zurueckzuerobern, wenn die Gelegenheit kommt.

      Die Worte vom Propheten Zephanjah beschreiben Amman’s Geschichte und seine Zukunft. "Ich habe gehoert die Schmaehung Moabs und die Laesterungen der Soehne Ammons, womit sie mein Volk laestern und wider mein Gebiet uebermuetig handelten. Darum, so wahr ich lebe, spricht Adonai Zebaot: ’Moab soll werden wie Sodom und die Soehne Ammons wie Gomorrha, eine Staette fuer Dorngestruepp, eine Salzgrube, eine Wueste fuer immer. Der Rest meines Volkes wird sie als Beute erhalten, und die Ueberlebenden der Nation werden ihren Besitz uebernehmen. " (Zephaniah 2:8-9)

      Diese Ereignisse liegen noch in der Zukunft, wie es die Heilige Schrift voraussagt. Fuer diese Orte sind die Prophezeiungen noch nicht erfuellt worden. Heutige Ereignisse deuten aber darauf hin, dass sie in kurzer Zeit alle bis auf den letzten Buchstaben erfuellt werden koennen.

      Diese Prophezeiungen haben sich in der Geschichte noch nie erfuellt. Zusaetzlich, niemals zuvor in der Geschichte waren diese Ereignisse ueberhaupt moeglich. Und niemals zuvor in der Geschichte haben alle ursaechlichen Zustaende gleichzeitig existiert.

      Aber wenn es so weitergeht, sind sie heute die einzige logische Schlussfolgerung. Es ist eine erschreckende Voraussage, aber fuer diejenigen die glauben dass diese Zeichen auf den kommenden Messias deuten, ist ausserordentlich bedeutsam waehrend dieser Zeit zu leben.


      Danach wäre die Welt vollends eine andere, möglicherweise ohne uns alle.

      Die Fragen in dem Artikel bei Press TV kann in einer Frage zusammen gefasst werden:

      Wer stoppt die Wahnsinnigen dieser Erde?

      Wer den Artikel in englischer Sprache lesen will, hier der Link:

      http://www.presstv.ir/Detail.aspx?id=83887§ionid=3510303

      The post-Gaza world
      Tue, 27 Jan 2009 18:54:49 GMT
      By Hamid Golpira
      Be hopeful but be prepared for the worst. Welcome to the post-Gaza world.

      Now that the Gaza war is over, for the most part, everyone is wondering what the post-Gaza world will be like.

      In light of the fact that the Israelis committed war crimes with impunity, people are wondering if this means this will be the order of the day throughout the world from now on.

      However, United Nations Secretary General Ban Ki-moon has said that someone must be held accountable for the wanton attacks on civilians.

      Although it is true that the military wing of Hamas carried out Qassam rocket attacks on Israel before the conflict, Israel's war machine responded with an attack on the civilian population of Gaza with disproportionate use of force in an act of collective punishment that violated international law and the rules of war.

      A number of questions arise about the post-Gaza world.

      Will the UN act on Secretary General Ban Ki-moon's call for accountability?

      Will Israel be brought to the International Court of Justice?

      Will an international tribunal be established to prosecute Israeli officials for war crimes?

      If an international tribunal is set up, will the people really responsible for ordering the attack on Gaza be held accountable or will a few Israeli officials be made scapegoats to appease the world's conscience?

      Will the international community finally tell Israel it can no longer commit war crimes and human rights violations with impunity?

      Will reparations be paid to the Palestinians of Gaza?

      Will the siege of Gaza end soon?

      Will anyone be held accountable for turning the Gaza Strip into a giant concentration camp during the siege?

      Will a Palestinian state finally be established in the near future?

      Will the masses in Arab countries now rise up against their leaders, who actually did very little to support the Palestinians?

      Will Muslims finally wake up to the fact that we are one ummah and realize that the struggle of the oppressed Muslims of Palestine, Kashmir, Chechnya, Somalia, Afghanistan, Iraq, Congo, and the rest of the world is one struggle?

      Will the corporations of the military industrial complex that armed Israel be held accountable?

      Will nothing be done, meaning the world is about to enter an era of ultra-violence where international law means nothing?

      Since it was obvious that there would be some response from the world, and even Israel's allies, to such a brazen assault on civilians, did the Israeli leadership suddenly suffer from a bout of collective madness or was there some hidden agenda behind the Gaza war?

      Was the Gaza war used to test new weapons such as dense inert metal explosive (DIME) bombs?

      Will there be an investigation into Israel's illegal use of white phosphorus against civilians?

      Will there be an investigation to determine if Israel used depleted uranium in Gaza?

      And if it is proven that Israel used depleted uranium in Gaza, does this mean that the Israelis are thinking the unthinkable, namely the Samson Option?

      The Samson Option is a mutually assured destruction plan devised by the Zionists many years ago to be implemented if Israel ever finds itself on the verge of collapse and total defeat.

      In the doomsday scenario of the Samson Option, Israel would use its nuclear weapons against its enemies in Palestine and other countries, turning Palestine and other parts of the region into irradiated wastelands.

      Although no one can predict the future, it appears that nothing will be the same in the post-Gaza world.

      Be hopeful, be positive, but be prepared for the worst since the world is entering uncharted territory. Welcome to the post-Gaza world.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:35:33
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      "Bald brauchen wir Ampeln, um den Tunnelverkehr zu regeln"

      Der Warenschmuggel zwischen Ägypten und Gaza ist ein einträgliches Geschäft - Für Waffen betreibt die Hamas spezielle Tunnel




      Rafah/Tel Aviv - Es gibt nicht viel, was es auf dem Markt von Rafah nicht gibt. Obst, Gemüse, Zigaretten, Kleidung, Diesel, Ersatzteile und Elektroheizungen bieten die Händler. "Das Angebot ist nicht das Problem", erklärt einer der Zulieferer, der gerade eine Schubkarre mit Dynamos und einem großen Kabelknäuel ablädt. "Das Problem hier sind die Preise."

      Seit der Machtergreifung der Hamas im Sommer 2007 lässt Israel nur das Nötigste über die Grenze in den Gazastreifen. Der Mangel aber hat die Preise nach oben getrieben. Etwa zwei Drittel der eineinhalb Millionen Einwohner des Gazastreifens sind heute von Lebensmittelhilfen des UN-Flüchtlingswerkes abhängig. Doch noch immer gibt es auch Menschen, die über die Mittel verfügen, sich auf dem Markt mit Leckereien einzudecken. "Die alten Fatah-Leute haben so viel gestohlen, dass sie noch immer stinkreich sind", sagt der Dynamo-Lieferant, der seinen Namen nicht preisgeben will. Dazu kämen die Überweisungen von Familienmitgliedern aus dem Ausland, ohne die Gaza schon seit Jahrzehnten pleite wäre. Und in Rafah hätten die Schmuggler natürlich ein kleines Vermögen verdient.

      Denn so gut wie alles, was eine Woche nach dem Ende der Kämpfe in Rafah verkauft wird, kommt durch Tunnel aus Ägypten in den Gazastreifen. Zwischen 200 und 1000 Tunnel sollen die Schmuggler mittlerweile gebaut haben. A., der ebenfalls anonym bleiben will, betreibt gleich vier von ihnen. Zwei seiner Tunnel seien bei den israelischen Bombenangriffen teilweise zerstört worden. Während der Kämpfe aber habe er besondere Stützbalken anbringen lassen. "Das hat sich ausgezahlt. Der Schaden wird schnell behoben sein", gibt er sich hoffnungsvoll. A. ist ein charmanter, geradezu witziger Gesprächspartner. "Das Grenzgebiet hier ist durchlöchert von Tunneleingängen wie ein Schweizer Käse", sagt er. Manchmal treffe man beim Buddeln auf einen schon existieren Tunnel. Um Probleme mit den anderen Betreibern zu vermeiden, bemühe er sich deshalb, lieber etwas tiefer zu graben. "20 Meter Tiefe sind heute das Mindeste. Wenn das so weitergeht, müssen wir irgendwann Ampeln an unterirdischen Kreuzungen einrichten." Jeder Tunnel sei zwischen 800 und1500 Meter lang, bis er auf ägyptischer Seite in einem Haus münde.

      Die heftige überirdische Betriebsamkeit im Grenzgebiet lässt erahnen, was unter der Erde los sein muss. Überall knattern Dieselgeneratoren, hemmungslos setzen die Tunnelbauer sogar einen Bagger bei der Freilegung der verschütteten Eingänge ein. Braune Plastikdeckel und Zelte verdecken die Einstiegslöcher mehr schlecht als recht. Überall huschen schmale Halbstarke herum, hüpfen durch die Bombenkrater und schleppen mit Erde gefüllte Fässer weg. Da die Schmuggeltunnel nicht besonders groß sind, kommen vornehmlich Jugendliche zum Einsatz. Sie verdienen bis zu 100 Dollar pro Tag :eek: - ein kleines Vermögen und genug, um eine Großfamilie zu ernähren.

      Doch die Arbeit ist gefährlich: Im vergangenen Jahr sollen 20 Schmuggler ums Leben gekommen sein, als ägyptische Sicherheitskräfte tödliches Gas in die Tunnelöffnungen sprühten. 30 weitere Schmuggler fielen einstürzenden Wänden zum Opfer. Ein Sicherheitsmann der Hamas berichtet, seine Organisation weigere sich seit einigen Monaten, verheiratete Männer in den Tunneln zu beschäftigen. Die Kosten für den lebenslangen Unterhalt der Familie nach dem Tod des Ernährers seien zu hoch.

      Dennoch ist das Schmuggeln ein einträgliches Geschäft. Zigaretten kosten in Gaza das fünf- bis sechsfache des Einkaufspreises in Ägypten. Schafe und Kälber kann man im Gazastreifen zum zehnfachen Preis verkaufen. Kein Wunder, dass auch die Hamas ein wenig an dem Gewinn teilhaben möchte. Schon für eine Baugenehmigung müssten zukünftige Schmuggler rund 2500 Euro auf den Tisch legen, sagt A. Dann verlange die Hamas 30 Prozent des Verkaufswertes aller Waren im Gazastreifen. Den verbleibenden Gewinn müsse er sich mit seinen Kollegen auf der ägyptischen Seite teilen. Und dann müssten auch noch die ägyptischen Grenzbeamten auf der anderen Seite geschmiert werden. "Ich zahle einem Polizisten 2300 Dollar im Jahr. Das ist doppelt :eek: so viel wie sein Jahresgehalt. Da wird er schon den Mund halten."

      So sollen nach verschiedenen Schätzungen vor Beginn der israelischen Offensive am 27. Dezember zwischen 70-90 Prozent der in Gaza erhältlichen Waren aus Ägypten ins Land gekommen sein. Zigaretten, Gasflaschen, Zucker, Farben, Chips, Zement und sogar Coca Cola habe er schon nach Gaza gebracht, sagt A. stolz. Und Waffen? Er winkt ab. Früher seien die Tunnel zum Waffenschmuggel gemietet worden. "Heute betreibt die Hamas ihre eigenen Tunnel ausschließlich zum Waffenschmuggel." So versuche die Hamas auch, ein Auge darauf zu haben, dass die verfeindete Fatah sich nicht wieder bewaffne.

      Die israelische Armee glaubt das nicht. Seit der Machtergreifung der Hamas werde 20 Mal so viel Sprengstoff aus Ägypten durch die Tunnel geschmuggelt wie zuvor, sagt eine Armeesprecherin. Als erste Reaktion auf einen Sprengstoffanschlag der Hamas am Dienstagmorgen, bei dem ein Soldat getötet wurde, bombardierte die Luftwaffe am Mittwoch erneut das Tunnelsystem bei Rafah.

      Das hatte A. schon einen Tag zuvor vorhergesehen: "Sie können so viele Tunnel zerbomben wie sie möchten", hatte er gesagt. "Die Tunnel werden nicht verschwinden, weil wir von ihnen abhängig sind." Mit breitem Lächeln hatte er dann noch hinzugefügt: "Ehrlich gesagt, hätten wir aber lieber die israelischen und europäischen Produkte als den Schrott aus Ägypten. Die Qualität ist viel besser und sie halten länger".
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:35:41
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      "Wir besitzen mehrere hundert atomare Sprengköpfe und Raketen, die wir auf alle Ziele in alle Richtungen abfeuern können, sogar auf Rom," sagt van Crefeld in der Neuauflage von David Hirsts klassischem Buch bezüglich des arabisch-israelischen Konflikts: "The Gun and the Olive Branch" (Gewehr und Olivenzweig). "Die meisten europäischen Hauptstädte sind Ziele unserer Luftwaffe. Ich möchte General Mosche Dayan zitieren: 'Israel muß sein wie ein tollwütiger Hund, zu gefährlich, um sich mit ihm anzulegen.' (...) Unsere Armee ist nicht die 30-stärkste der Welt, sondern die zweit oder drittstärkste. Wir haben die Fähigkeit, die Welt mit uns in den Untergang zu reißen. Und bevor Israel untergeht, wird die Welt untergehen."


      Eine Atombombe auf Berlin ? Keine tollen Aussichten für die Berliner.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:39:03
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.473.428 von Seuchenvogel am 29.01.09 13:35:41so stell ich mir das leider immer mehr vor: "Wir haben die Fähigkeit, die Welt mit uns in den Untergang zu reißen. Und bevor Israel untergeht, wird die Welt untergehen."

      Wer schützt Israel vor sich selber und wer schützt UNS vor Israel?



      Da wunderts mich nicht, dass der Hass sogar aus den eigenen Reihen geschürt wird.


      Sowas von geistig krank.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:40:17
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.473.428 von Seuchenvogel am 29.01.09 13:35:41...

      Der Autor arbeitet in London als unabhängiger Journalist. Seine Artikel werden in 15 Ländern der Welt veröffentlicht.

      Quelle: The Jordan Times, 5.11.2003;
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:46:48
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.473.465 von TB303 am 29.01.09 13:39:03Seine Verbündeten mit Atomraketen zu bedrohen, so etwas macht man nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 14:02:45
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 16:11:21
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.739 von Blue Max am 29.01.09 12:03:28Wie wäre Israel vorgegangen, wenn im Gazastreifen einige Europäer und Israelis gelebt hätten? Genauso Blind vor lauter Vergeltungs- und Zerstörungswut?

      Wenn... wären die Medien weiterhin so brav auf der Seite der IDF/IAF?
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