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    Atomkrafwerk Biblis - Störung als Einzelfall? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.10 17:42:58 von
    neuester Beitrag 18.11.11 13:44:22 von
    Beiträge: 110
    ID: 1.160.193
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      schrieb am 29.09.10 17:42:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem bereits das Gutachten des Öko-Instituts etwa 80 mutmaßliche Mängel beim Atomkraftwerk Bblis hervorbrachte, gab es heute eine erste Störung.

      Wie der Kraftwerksbetreiber RWE bekannt gab, handelte es sich um eine Störung am Notstandssystem vom Atomkraftwerk Biblis. Dies kam bei einer Routineprüfung zu Tage. Eine automatische Umstellung war defekt und wurde ausgetauscht.

      Quelle http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc…

      NUR ein Schalter kann man denken, aber was ist mit den anderen 80 Mängeln und der gro0en Unbekannten? Ich persönlich bin sehr skeptisch.

      Was denkt ihr?

      Eure Community-Readaktion
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 19:03:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Von wegen "Risikovermeidung", wenn wir hier auf die nützlichen AKWs verzichten.
      Weltweit ist man nicht so ängstlich und klotzt richtig ran, verlängert Laufzeiten und baut fleissig neue AKWs.
      Ob die AKWs nun auf unserem Territorium stehen oder nebenan gleich hinter der Grenze;
      die Strahlen machen an der Grenze nicht halt weil wir so grün und ängstlich sind.
      Die Gefahrenlage ändert sich also überhaupt nicht, wenn wir auf AKWs verzichten.
      Dass "unser" Weg mit den "Erneuerbaren" ein Krückenweg ist, wird sich in der Zukunft bestätigen.

      Die Renaissance der Kernenergie in der Welt!

      Soeben hat die deutsche Regierung beschlossen, die Kernkraftwerke weiterlaufen zu lassen und damit erst nach 40 bzw. 46 Jahren Betriebsdauer zu verschrotten. Aus diesem Grunde ist es nützlich zu sehen, wie der Rest der Welt bezüglich dieser Energiequelle denkt und handelt: Von 1998 bis 2008 wurden auf der Welt 36 Kernkraftwerksneubauten fertig gestellt, im Mittel innerhalb die-ser 10 Jahre also 3 bis 4 Neubauten. Die Gesamtzahl der KKW’s auf der Welt hat sich nur gering erhöht, da immer gleichzeitig kleine Prototyp-Anlagen stillgelegt wurden.

      Die zunehmende Aktivität bei den Neubauten zeigt sich an der zunehmenden Anzahl der in Bau befindlichen Kernkraftwerke: Das waren

      Ende 2007 29 KKW’s in Bau.

      Ende 2008 43 KKW’s in Bau

      Ende 2009 56 KKW’s in Bau

      Weiterhin waren Ende 2009 80 KKW’s in konkreter Planung, 130 in beabsichtigter Planung....


      http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/die-renaissanc…

      Der Siegeszug der Kernkraft
      - Nur in Deutschland gilt sie als Brü€ckentechnologie -...


      http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Der_Siegeszug…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 19:43:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.234.315 von depodoc am 29.09.10 19:03:50Die Gefahrenlage ändert sich also überhaupt nicht, wenn wir auf AKWs verzichten

      Doch, je weniger es davon gibt umso weniger können - na sagen wir mal - technisch aus dem Ruder laufen. Und klar, wenn man so für die Kernkraft glüht, wie Du, ist die unbeantwortete Frage nach der Entsorgung natürlich verdampft.

      Dass "unser" Weg mit den "Erneuerbaren" ein Krückenweg ist, wird sich in der Zukunft bestätigen

      Wenn man nur "eike" als Quelle anführt, dann kommt man wohl zu solchen kruden Voraussagen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 20:36:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.234.605 von new_kid_in_town am 29.09.10 19:43:05Hi,

      ich muss depodoc aber Recht geben, dass die AKW´s an den Grenzen Deutschlands genauso gefährlich sind wie die im Land.

      Ich bin der Meinung das es immer noch besser ist die AKW´s in D unter Kontrolle zu haben als den Strom aus Polen etc. zu beziehen. Dort hast du, ich noch sonst wer Einfluss auf die Sicherheit bzw. die Standards.

      Ich denke auch das die Mehreinnahmen der Versorger in Öko-Energie fließen wird bzw. sie damit diese Energie massiv ausbauen.

      Einsteigen würd ich bei E.on aber erst bei 20€ - 20,50€.

      mfg
      3 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 29.09.10 21:05:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.235.073 von Baam am 29.09.10 20:36:26Mir ist kein DAX-Unternehmen bekannt, das sich durch Aufgabe seines Kerngeschäfts selbst schädigt.

      Ausbau erneuerbarer Energien durch die Atomkonzerne heißt:

      Der Teufel ersetzt den Papst in Rom!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 21:09:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Diesen Thread kann man unter einen typischen Grünen thread verbuchen geh auf die Strasse und schrei wie die anderen sinnlos durch die Gegend:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 21:20:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.235.386 von Joe24 am 29.09.10 21:09:31
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 21:25:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.235.352 von GillyBaer am 29.09.10 21:05:40Wieso Aufgabe des Kerngeschäfts?

      erneuerbare Energie alleine funktioniert noch nicht und deshalb brauchen wir Kohle, Gas bzw. Kernenergie ja auch noch länger.

      Den Strom aus erneuerbaren, verkauft E.on ja auch oder verschenken die den?;)

      Dass wir in Deutschland immer so extrem scheiße (und alleine) Öko sein müssen und nicht begreifen, dass direkt hinter der Grenze des ganze Öko vorbei ist.

      Da stehen alte Kohlekraftwerke und viele AKW´s. Der deutsche Alleingang wäre schlecht für unsere Wirtschaft und bringt der Umwelt nichts od. kaum was. Der Müll liegt nur paar Kilometer weiter.

      Die EU will für fast jeden Mist gleiche Gesetze in den EU-Ländern, nur bei einem EU-Energiekonzept tut sich nichts. Davon hätten alle was.

      Der deutsche Alleingang wäre fürn Ar..... .

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 21:26:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.235.073 von Baam am 29.09.10 20:36:26>>Ich denke auch das die Mehreinnahmen der Versorger in Öko-Energie fließen wird bzw. sie damit diese Energie massiv ausbauen.<<

      Internationaler Vergleich

      "Alle großen Industrienationen setzen auf die Kernkraft. Vielerorts werden neue Kernkraftwerke gebaut."


      Diese Aussage sei nur bedingt richtig, sagt dazu die DIW-Energieökonomin Kemfert. Zwar hätten etwa die USA, China und einige EU-Länder angekündigt, auf Kernenergie zu setzen. "Der politische Wille ist also da - wirtschaftlich würde ich allerdings drei Fragezeichen machen", so Kemfert. Denn ohne hohe staatliche Subventionen seien Atomkraftwerke kaum rentabel. So sei in den USA nach wie vor nur ein einziges AKW tatsächlich in Bau. Als weiteres Beispiel nennt die Expertin Großbritannien: Dort gibt es konkrete Pläne für vier neue AKWs bis 2020 - die Betreiber müssen allerdings ohne staatliche Unterstützung auskommen. Im vergangenen Jahr forderten daraufhin die betroffenen Energiekonzerne von der britischen Regierung, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu begrenzen, da die geplanten Atomkraftwerke sonst unrentabel würden. :laugh:
      Diese Forderung wird auch in Deutschland kommen!

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,8100985,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 11:11:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      AKWs in Schweden
      Atomkraft erhöht Strompreis

      Das groß angelegte Tuning-Programm für alte Atomkraftwerke ist gescheitert: In Schweden stehen über die Hälfte der Reaktoren still. Die Stromrechnungen der Verbraucher steigen.

      "Es ist so, als ob man versucht einen Volvo-Amazon aus den fünfziger Jahren zu renovieren und keine Ersatzteile mehr hat", sagt Ane Håkansson, Professor für Kernphysik an der Universität Uppsala: Der Versuch, vor sechzig Jahren entwickelte Atomreaktoren zu "tunen", um aus ihnen 20 Prozent mehr Produktion herauszuquetschen, hält er für falsch. Die Reaktorbetreiber Vattenfall und Eon versuchen es in Schweden trotzdem. Das Resultat gibt Håkansson jedoch recht.

      Turbinen gehen kaputt


      In der letzten Woche standen wieder sechs der zehn schwedischen Reaktoren still. Die Atomkraftwerke liefern nur 35 Prozent ihrer Nennleistung ins Netz. Bis Mitte November wird sich daran auch nichts ändern, schätzt die Energiemarktbehörde. Seit dem Frühjahr geht das schon so.

      Bei dem in mehrheitlichem Eon-Besitz stehenden ostschwedischen Atomkraftwerk Oskarshamn ist nur einer von drei Reaktoren in Betrieb. Im März 2009 waren die Arbeiten zur "Effekterhöhung" beim Reaktor Oskarshamn 3 begonnen worden. Aus geplanten drei Monaten Umbauarbeiten wurden neun. Seither scheiterten alle Versuche, den von ursprünglich 1.152 auf jetzt 1.450 Megawatt (MW) Leistung getunten Reaktor - auf dem Papier ist er damit der leistungsstärkste Siedewasserreaktor der Welt - in Betrieb zu nehmen. Dreimal gab es Turbinenhavarien, wegen ungeklärter Vibrationen musste der Reaktor immer wieder heruntergefahren werden.

      Es sei unsinnig, an den Konstruktionen herumzupfuschen, meint Ane Håkansson. Diese seien mit einem ausgeprägten Systemdenken entwickelt worden und an solchen Systemen nehme man nicht ungestraft Änderungen vor: "Wenn, dann lieber neu bauen." Auch Lars-Olov Höglund, Mitkonstrukteur des Atomkraftwerks Forsmark, kritisiert die Trimmversuche. Dadurch würden "die nächsten 10 bis 20 Jahre die gefährlichsten Jahre der schwedischen Reaktoren werden". Mit dem Zusammenmixen alter und neuer Komponenten werde das Sicherheitsniveau erheblich gesenkt.

      Probleme nicht im Griff

      Dies zeigt sich auch im getunten Vattenfall-Reaktor Forsmark 2, dessen Leistung im vergangenen Sommer von 990 auf 1.100 MW erhöht wurde. Doch seither bekommt man Probleme mit vibrierenden Ventilen und Turbinen nicht in den Griff. Alle Umbauten haben bislang nichts geholfen. Nach 12 Tagen Betrieb im September wurde der Reaktor wieder abgestellt und derzeit werden alle Ventile gewechselt.

      Aufs Jahr umgerechnet werden Schwedens Atomkraftwerke vermutlich nur die Hälfte ihrer Leistung liefern. Ähnlich schlecht war die Bilanz schon im vergangenen Jahr - internationaler Minusrekord. Dass auf die Atomkraftwerke kein Verlass mehr ist, mussten die SchwedInnen im letzten Winter mit kräftigen Preissprüngen bei den Stromkosten bezahlen.

      Fast 1 Milliarde Euro hätten die unzuverlässigen Atomkraftwerke die schwedischen KonsumentInnen zusätzlich gekostet, in ganz Skandinavien seien es fast 2 Milliarden gewesen, so der Energieratgeber "Bergen Energi". In diesem Winter könnte es noch schlimmer werden, fürchtet Tony Rosten, Marktanalysechef der Energiemarktbehörde.

      Diese Kosten werden in Deutschland auch anfallen, und zwar viel höher.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 16:57:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.339.836 von GillyBaer am 18.10.10 11:11:51Welcher Schreiberling welchen Käseblattes hat denn diese schwachsinnige Überschrift über diesen Artikel geschrieben? :rolleyes:

      Am Ende des Artikels steht:

      Fast 1 Milliarde Euro hätten die unzuverlässigen Atomkraftwerke die schwedischen KonsumentInnen zusätzlich gekostet, in ganz Skandinavien seien es fast 2 Milliarden gewesen, so der Energieratgeber "Bergen Energi". In diesem Winter könnte es noch schlimmer werden, fürchtet Tony Rosten, Marktanalysechef der Energiemarktbehörde.

      Diese Kosten werden in Deutschland auch anfallen, und zwar viel höher.


      Aha! Der Strompreis erhöht sich also dramatisch, wenn mal ein paar Atomkraftwerke nicht laufen!
      Also hätte eine vernünftige Überschrift über den Artikel vielmehr etwa so heissen müssen:

      Ohne Atomkraft wird der Strompreis richtig teuer!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 17:06:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      "... Dreimal gab es Turbinenhavarien, wegen ungeklärter Vibrationen musste der Reaktor immer wieder heruntergefahren werden. ...

      ... Dies zeigt sich auch im getunten Vattenfall-Reaktor Forsmark 2, dessen Leistung im vergangenen Sommer von 990 auf 1.100 MW erhöht wurde. Doch seither bekommt man Probleme mit vibrierenden Ventilen und Turbinen nicht in den Griff. Alle Umbauten haben bislang nichts geholfen. Nach 12 Tagen Betrieb im September wurde der Reaktor wieder abgestellt und derzeit werden alle Ventile gewechselt. ..." http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/atomkraft-erhoe…

      Noch ein Titelvorschlag: Unfähigkeit oder grobe Fahrlässigkeit? Wann werden die AKW-Betreiber enteignet?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 20:14:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.342.718 von HeWhoEnjoysGravity am 18.10.10 17:06:35http://salzburg.orf.at/stories/478934/

      Desolate Schweißnähte in deutschen AKWs
      Ein Gutachten im Auftrag der Länder Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich skizziert verheerende Mängel grenznaher Atomkraftwerke in Deutschland. Zu bekannten Gefahren kommen mangelhafte Schweißnähte.


      Druckkessel offenbar nicht fest genug
      Zum Beispiel der 140 Kilometer von Salzburg entfernte Atommeiler Isar 1 bei Landshut weise schwere Konstruktionsfehler auf. Das hat das Österreichischen Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien vor kurzem herausgefunden.

      Fehlender Schutz vor Flugzeugabstürzen und Terrorangriffen, schlecht geschütztes Lager für Brennelemente und strukturelle Altersschwäche der ganzen Anlage: Solche Sicherheitsmängel des grenznahen Atomkraftwerkes Isar 1 sind schon lange bekannt.

      Laut dem neuen Gutachten kommt ein wesentlicher Konstruktionsfehler dazu. Es geht dabei um die Schweißnähte des Druckkessels, in dem der Dampf für die Turbinen erzeugt wird, die letztlich die Stromgeneratoren antreiben.


      Wenn Schweißnähte platzen: GAU
      Bei hohem Druck und Volllastkönnten diese Nähte aufplatzen, befürchtet der Gutachter Wolfgang Kromp vom Österreichischen Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften:

      "Wenn solche Schwachstellen auch nur teilweise aufreißen, dann würde derartig viel Dampf entstehen, dass der Sicherheitskörper das nicht mehr abfangen kann. Strahlung würde in die Umwelt gelangen, und ein Unfall nach dem Muster von Tschernobyl wäre möglich."

      In der vergangenen Woche hat der deutsche Bundesrat die Laufzeitverlängerung alter Atomkraftwerke wie Isar 1 abgesegnet - einen Gesetzesentwurf des Bundestages bzw. der deutschen Bundesregierung.


      Heftige Proteste aus Salzburg
      Der Salzburger Landtag und der Gemeinderat in der Landeshauptstsadt haben dagegen heftig protestiert.

      salzburg.ORF.at; 20.10.10
      Der Salzburger Landtag protestiert scharf gegen die Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke in Deutschland. Die Parteien haben am Mittwoch entsprechende Anträge der Sozialdemokraten und der Grünen einstimmig beschlossen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 06:33:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die anderen sitzen doch auch auf einem brennenden Pulverfass.Wenn wir unsere Lunte jetzt löschen wären wir doch dumm.Die Explosionen der anderen können uns doch auch töten.....
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 08:01:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hat die "Community-Readaktion" keine anderen Themen, als ökofaschistische Propaganda?!

      Die propagierte Störung ist, Orginalzitat "Nach der internationalen Skala sei es der Stufe 0 zuzuordnen, der Vorfall habe keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung" also ein ganz normaler Austausch eines defekten Bauteils, wie er bei jeder technischen Anlage im Laufe der Jahre völlig normal ist. Also was soll die Hetze?

      Zum zweiten, Zitat "...das Gutachten des Öko-Instituts etwa 80 mutmaßliche Mängel..."

      Also "mutmaßlich" :rolleyes:
      Mutmaßlich hat mein Nachbar lange nicht seine Bremsen überprüft. Mutmaßlich könnte ich heute gegen einen Baum fahren, mutmaßlich bekomme ich heute noch einen geblas...
      Ich glaube die Aufzählung zeigt klar, das es sich ebenfalls um Propaganda handelt.

      Also liebe "Community-Readaktion" bleibt bei eurem Leisten und überlaßt die Propaganda den Ökofaschisten.

      Danke.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 09:34:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ökofaschisten... Kann es sein dass du unter Verfolgungswahn leidest?

      Im übrigen: 24% würden Grün wählen... Alles Ökofaschisten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 10:26:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.425.917 von Doppelvize am 01.11.10 09:34:28Ökofaschisten... Kann es sein dass du unter Verfolgungswahn leidest?
      Nö, warum sollte ich?

      24% würden Grün wählen... Alles Ökofaschisten?
      Das kannst Du dir selber aus der Geschichte beantworten.
      1933 haben 43,90% die NSDAP gewählt - alles Faschisten? Ich tippe eher auf dumme bzw. verblendete Mitläufer.
      Jedenfalls wills hinter sogut wie keiner gewesen sein.
      Könnte Heute ähnlich ablaufen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 12:12:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      Jo, echt furchtbar, diese Ökologen!

      In meiner Jugend im Ruhrgebiet konnte man sich noch kostenlos und ungestört in Ruhr und Lenne chemisch reinigen.



      Die Säcke haben es geschafft, dass heute wieder eklige Fische drin rumschwimmen. :mad:

      ---

      Schwarze Kleidung blieb, im Garten getrocknet, auch nach hunderten Waschgängen richtig schwarz.



      Heutzutage muss man nachfärben oder wech damit ... :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 12:30:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      "Hohnlachen war aus den Reihen der CDU/CSU zu hören, als Willy Brandt 1981 mit dem Slogan in den Wahlkampf zog, es gelte den "blauen Himmel über der Ruhr" wieder sichtbar zu machen; auch etliche SPD-Leute genierten sich mit der Parole."

      Früher waren zumindest die PolitChristen vernünftig.

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43800905.html
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 17:29:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mein Gott,
      was hier für Kamikaze-Atomisten rumlaufen.
      So nach dem Motto, ich will lieber von meiner eigenen Bombe getötet werden als von einer aus `nem Nachbarland - also baue ich meine Bombe selbst. Ihr seid schon rechte todesmutige Superkerle.
      He, habt Ihr alle keine Kinder?
      Warum fragt man nicht danach, wie man den lieben Nachbar dazu bewegen kann, seine Selbstmordgebäude abzuschaffen?
      Und außerdem - mir war es damals schon lieb, dass Tschernobyl nicht in Deutschland liegt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 11:01:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.430.049 von LeoKreis am 01.11.10 17:29:11Was regste dich auf, was meinste warum wir solche Idioten an der Regierung haben. Genau weil solche Idioten wählen gehen. Umweltaktivisten als Faschisten was eine Hohlbirne:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 07:40:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Explosionsgefahr in Gorleben
      Gasvorkommen im geplanten Endlager schon seit 1982 bekannt
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33598/1.html

      PS: hat zwar nicht direkt was mit Biblis zu tun ist aber ein Hinweis auf Mißstände (=> kein Einzelfall).
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 10:14:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schafe als Sensoren
      Vor 50 Jahren ging das erste deutsche Atomkraftwerk in Betrieb. ...

      ... Das Schwester-Kraftwerk Kahl blieb trotz seiner geringen Leistung von 15 Megawatt – so viel wie drei große Windkraftanlagen – 25 Jahre in Betrieb, bis es 1985 als unrentabel stillgelegt wurde. Bis dahin brachte es das Kraftwerk jedoch auf eine üppige Liste von Störfällen: 1966 etwa wurden die Hüllen der Brennelemente bis zum Schmelzpunkt überhitzt, 1968 kam es zu einem zweiminütigen Stromausfall in der gesamten Anlage, in den Folgejahren trat mehrmals Radioaktivität aus.

      Fast ebenso lange, wie das Kernkraftwerk in Betrieb war, dauerte sein Rückbau – nämlich von 1988 bis 2010. Der Stahlbeton der Reaktor-Ummantelung war so radioaktiv, dass er nur von ferngesteuerten Kleinbaggern abgerissen werden konnte. ... http://www.heise.de/tr/artikel/Schafe-als-Sensoren-1135917.h…

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsches-Kernkraft-J…
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 06:41:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Experten rätseln über Mini-Riss im Reaktor-Innenbereich
      Die Daten waren alarmierend: Sie deuteten auf einen möglichen Mini-Riss im Innenbereich des Atomreaktors Grafenrheinfeld hin. Nach SPIEGEL-Informationen meldete E.on den Vorfall erst Monate später ans Umweltministerium - er sei als ungefährlich eingestuft worden. ...

      ... Bereits im Juni 2010 war E.on bei einer Routinekontrolle eine ungewöhnliche Anzeige aufgefallen, die auf einen möglichen Riss im Bereich eines Thermoschutzrohrs hindeutet. Der mögliche Riss liegt im Innenbereich des Reaktors im nuklearen Teil der Anlage an einer Leitung, die den Hauptkühlkreislauf mit dem Druckbehälter des Reaktors verbindet.

      Ein Bruch der Leitung würde zu "schwerem Kühlmittelaustritt" und in der Folge einem in Deutschland so noch nie dagewesenen "Störfall der Stufe 3" führen, so die Meinung von Experten in der Abteilung für Reaktorsicherheit des Bundesumweltministeriums. ...

      ... E.on betont, dass von einem möglichen Riss mit einer Größe von 2,7 Millimetern in dem Rohr keine Gefahr ausgehe, selbst wenn er tatsächlich vorhanden wäre. ...

      ... E.on hatte zu diesem Zeitpunkt aber bereits beschlossen, das betroffene Teil freiwillig im März auszutauschen.

      Dies, heißt es im Konzern, geschehe rein vorsorglich und vor dem Hintergrund, die genaue Ursache für die Anzeige festzustellen und Schlüsse auch für andere Reaktoren daraus zu ziehen. http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,739714,00.…

      "ungewöhnliche Anzeige" kann man so interpretieren, dass ausgetretenes Kühlmittel gemessen wurde.

      Was soll eigentlich dieses dumme Gerede von einem "möglichen Riss" und "wenn er tatsächlich vorhanden wäre" wenn man doch schon die Größe (2,7 Millimeter) und den Ort des Risses kennt?

      "Schlüsse auch für andere Reaktoren daraus zu ziehen" ist hoffentlich nicht so zu interpretieren: "auch du Scheiße, eine unvorhergesehene Materialschwäche, wir müssen Anwälte beauftragen, die das rechtliche Risiko eines Weiterbetriebs unserer Reaktoren minimieren helfen".

      Ich hoffe, dass die profitorientierten Privaten nicht so denken:

      1. eine Abschaltung kostet viel Geld un bringt negative Publicity
      2. solange es gut geht, geht es gut und wir verdienen Geld und weil es gut geht, sind wir gut
      => Weiterbetrieb bis zum Störfall, wir müssen nur darauf achten, dass man uns nix nachweisen kann.

      Tja, schätze, die Zukunft wird es zeigen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.01.11 07:47:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.425.359 von AlterMann am 01.11.10 08:01:56Auf einen Missstand hinzuweisen, hat mit Propaganda nichts zu tun. Das ist Information, wie diese jeder für sich interpretiert ist seine Sache und Dein Problem.

      Solltest Du allerdings bei diesem Thema von der w: o-Redaktion eine Zensur erwarten, dann bist Du im falschen Forum.


      -------------------------
      15.12.2010, 20:57

      Krümmel und Brunsbüttel
      Vattenfall bereitet Atomausstieg vor

      Acht Jahre nach dem Einstieg in die deutsche Kernkraft gibt Vattenfall die Verantwortung für Atomstrom hierzulande voraussichtlich auf. Der Energiekonzern verhandelt mit Eon über die Übernahme der Pannenreaktoren Krümmel und Brunsbüttel.
      ...
      Mit der Übergabe der Verantwortung an Eon zöge Vattenfall die Konsequenzen aus einer beispiellosen Pannenserie in seinen deutschen Kernkraftwerken. Krümmel und Brunsbüttel sind nach einer Reihe von Zwischenfällen seit 2007 fast durchweg abgeschaltet. Ob die Wiederinbetriebnahme von Krümmel Anfang 2011 wie von Vattenfall angekündigt gelingt, ist offen. Eine Kandidatin für den Job als Chefin der Anlage war vergangene Woche von der schleswig-holsteinischen Atomaufsicht mangels ausreichender Qualifikation abgelehnt worden. Zuvor hatten technische Pannen wie Brände in Nebenaggregaten und ein Kurzschluss die Meiler gestoppt.
      ...
      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:kruemmel-und-brunsb…

      Ein AKW-Betreiber ist unter die Öko-Faschisten gegangen, müsste man mit Deiner Denkweise behaupten :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 08:24:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Umweltschützer kritisieren Mängel an Uralt-Meiler
      Das Atomkraftwerk Neckarwestheim I ist der erste Meiler, der seinen Weiterbetrieb der von Schwarz-Gelb beschlossenen Laufzeitverlängerung verdankt. Doch ein neues Gutachten moniert, dass wichtige Sicherheitsnachrüstungen jahrelang verschleppt wurden. ...

      ... Konkret benennt das Gutachten folgende Schwachpunkte:

      * Im Fall von Lecks oder Rissen in Rohrleitungen sei das Risiko unbeherrschbarer Ereignisse vergleichsweise hoch. Die verwendeten Werkstoffe und die unterschiedliche Auslegung der Rohre könnten für Probleme in der Hauptkühlmittelleitung sorgen. So sei es möglich, dass Risse sich schnell entwickeln und wachsen könnten.

      * Die Notstromversorgung des Reaktors entspreche nicht dem heutigen Stand der Technik. So gebe es zu wenig zuverlässige Notstromdiesel. Dabei seien gerade die im ersten Block besonders wichtig. Denn sicherheitstechnisch relevante Anlagen dort hätten fünfmal öfter auf Strom aus den Notaggregaten zurückgreifen müssen als die im jüngeren Block II des Kraftwerks. Der ging 1988 in Betrieb und darf nach aktueller Planung bis 2036 laufen.

      * Im Falle einer Störung gebe es zu geringe Kapazitäten an Kühlmittel und Kühlpumpen. Damit stünden nur geringe Reserven zur Verfügung, um im Zweifelsfall eine Kernschmelze verhindern zu können.

      * Das System der Sicherheitsventile entspreche nicht dem Stand der Technik. Damit könnten Überdrücke nicht beseitigt werden - und das Kühlmittel würde im Störfall nicht in den Reaktor gedrückt werden können.

      * Das Personal werde stärker mit Strahlen belastet als das nach dem Stand der Technik nötig sei. Im Jahr 2006 sei die Jahresbelastung aller Mitarbeiter in der Summe etwa fünfmal höher gewesen als im Block II.

      Dazu kämen Probleme beim Brandschutz sowie im Fall von Erdbeben oder einem Terroranschlag durch einen gezielten Flugzeugabsturz. "Niemals hätte Neckarwestheim I ohne Sicherheitsnachrüstungen in die Laufzeitverlängerung gehen dürfen", zürnt DUH-Bundesgeschäftsführer Rainer Baake. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,740808,00.…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 11:54:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.906.685 von HeWhoEnjoysGravity am 22.01.11 08:24:42So so, ein "Gutachten". Da muss man sich mal ansehen, wer dieses Gutachten geschrieben hat.

      Ein neues Gutachten schürt jetzt aber Bedenken, wie fit die Anlage für einen Weiterbetrieb tatsächlich ist. Das Papier stammt vom Atom-Sicherheitsexperten Wolfgang Renneberg. Er leitete mehr als zehn Jahre lang die Abteilung Reaktorsicherheit im Berliner Umweltministerium.

      Aha, der Gutachter heißt Renneberg. Was der Spiegel-Artikel nicht schreibt: Er wurde 1998 nach Antritt von rot-grün von Trittin als Umweltminister in dieses Amt berufen, und war bis 2009 im Amt.

      Im Spiegel-Artikel kann man dann aber lesen:

      EnBW hatte im September 2007 Sicherheitsnachrüstungen für Neckarwestheim I beantragt. Die Firma wollte im Rahmen des alten Atom-Ausstiegsgesetzes Reststrommengen vom jüngeren Block II auf den älteren Meiler in der Nachbarschaft übertragen. Doch das Bundesumweltministerium lehnte den Antrag im Juni 2008 ab.

      Aha, da sorgt also ein Atomkraftgegner namens Renneberg als von rot-grün ins Amt geholter Abteilungsleiter Reaktorsicherheit dafür, dass die Sicherheitsnachrüstung nicht genehmigt wird, und schreibt dann Gutachten, in denen er als "Experte" Sicherheitsmängel rügt.

      Selten so eine üble Heuchelei gelesen. :mad:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.11 12:38:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.907.088 von flitztass am 22.01.11 11:54:46Von Heuchelei kann wohl wahrlich keine Rede sein.

      Vielleicht hättest Du auch diese Info "Die Firma wollte im Rahmen des alten Atom-Ausstiegsgesetzes Reststrommengen vom jüngeren Block II auf den älteren Meiler in der Nachbarschaft übertragen" fetten sollen, dann wird die ganze Sache doch klarer. Die damals Verantwortlichen im Umweltministerium wollten eben nicht, dass auf den Uralt-Reaktor Reststrommengen übertragen werden, weil Sie nicht wollten, dass er länger läuft, als von den vertraglich vereinbarten Reststrommengen her vorgesehen.

      Angesichts der Mängel, die bestimmt auch schon damals bekannt waren, würde ich das als verantwortungsvolles Handeln ansehen.
      Ja, wenn's nach mir gegangen wäre, hätte ich den Betreiber trotz der aus damaliger Sicht kurzen Restlaufzeit noch dazu verdonnert, nachzurüsten oder eben sofort abzuschalten.
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 13:06:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.907.088 von flitztass am 22.01.11 11:54:46Ominöser Riss im AKW beunruhigt Atom-Experten

      Ein Forscher erhebt schwere Vorwürfe gegen den Konzern E.on: Ein möglicher Riss in einem AKW-Rohr soll nicht ausreichend beachtet worden sein.

      Der mögliche Riss in einem Rohr des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld (Bayern) stellt aus Sicht des Atomfachmanns Wolfgang Renneberg ein großes Sicherheitsrisiko dar. „Ich kenne keinen der Atomaufsicht zur Kenntnis gelangten Fall, in dem eine deutsche Anlage bei einem solchen Befund weiter betrieben worden wäre“, sagte der frühere Abteilungsleiter für Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium. Renneberger warf dem Betreiber E.on und der bayerischen Atomaufsicht schwere Versäumnisse vor.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article12306748/Ominoe…
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 13:59:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hätte man die deutsche Forschung nicht verjagt, dann wären wir jetzt viel weiter. Wie den Medien zu entnehmen ist, werden wir aufgrund der "erneuerbaren Energien" demnächst heftige Probleme bekommen. Ich werde mich dann beim Stromausfall an das nächste grüne Parteitagsbüro wenden und die Leute verprügeln, wenn sie mir keine Lebensmittel und Strom liefern können.

      Der schnelle Brüter wäre ein echter Fortschritt gewesen, Ideologen haben es verhindert und arbeiten daran, uns ins Mittelater zurückzuwerfen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 14:00:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.909.441 von sepplpeter am 23.01.11 13:59:05an das nächste grüne Parteitagsbüro wenden und die Leute verprügeln, wenn sie mir keine Lebensmittel und Strom liefern können. - Claudia Roth legt Dir bestimmt gerne ein Ei ins Nest und setzt Dich dann auch noch unter Strom :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 14:06:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Japan hat seinen einzigen Schnellen Brüter wieder in Betrieb genommen - 14 Jahre nach der Abschaltung wegen eines schweren Störfalls. Jetzt soll der Reaktor Monju als Versuchsanlage die Entwicklung künftiger Atomkraftwerke vorantreiben - trotz heftiger Kritik.

      Tokio/Tsuruga - Am Donnerstag hat Japan einen Schnellen Brüter wieder in Betrieb genommen, der mehr als 14 Jahre zwangsweise abgeschaltet war. Der Versuchsreaktor Monju in der nordjapanischen Stadt Tsuruga war im Dezember 1995 nach einem schweren Störfall in die Schlagzeilen gekommen: Aus einer Kühlanlage waren mehrere Tonnen heißes und flüssiges Natrium ausgelaufen. In Verbindung mit der Feuchtigkeit in der Luft begann das Natrium zu brennen.

      Erst hatte die Regierung versucht, den Unfall zu verheimlichen, doch die Öffentlichkeit erfuhr am Ende doch davon. Seither lag der Reaktor still - für die japanische Atomindustrie ein herber Rückschlag. Fünf Wochen nach dem Reaktorunfall beging Shiego Nishimura, Manager des Betreiberunternehmens, Selbstmord. Er sprang in Tokio aus einem Fenster.
      ...
      Von 2025 an soll der Schnelle Brüter als Versuchsreaktor laufen, erst 2050 soll der kommerzielle Betrieb beginnen.

      Der Neustart des Schnellen Brüters gilt als Symbol für Japans ambitionierte Atomenergiestrategie, mit der sich das Land eine Führungsrolle als Atomkraftnation sichern will. Kritiker halten Schnelle Brüter allerdings für zu teuer und wegen der Verwendung von Plutonium auch für zu gefährlich, da es für Atomwaffen benutzt werden könnte.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,693319,00.…
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 14:08:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Fortsetzung:
      ...
      Ähnliche Projekte gab es auch in den USA, Frankreich und Deutschland: Im nordrhein-westfälischen Kalkar hatte man in den achtziger Jahren mit dem Bau eines Schnellen Brüters begonnen. Wegen Sicherheitsbedenken wurde er jedoch gestoppt.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,693319,00.…
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 14:10:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nie gebrütet: Schneller Brüter in Kalkar

      Nach 14 Jahren Bauzeit kam 1987 das Aus für den Schnellen Brüter in Kalkar (Niederrhein). Grundsätzliche gefährliche Sicherheitsmängel hatten dazu geführt, dass der Reaktorprototyp keine Betriebsgenehmigung erhielt.

      Obwohl sich die Mängel mindestens sechs Jahre zuvor schon abgezeichnet hatten, wurde gegen erbitterten Widerstand an der umstrittensten Atomanlage in Deutschland weitergebaut. 6,6 Mrd. DM Bausumme waren buchstäblich in den Sand gesetzt worden, woran auch die Bundesregierung und somit die Steuerzahler mit Milliardenbeträgen an direkten Zuschüssen beteiligt waren.

      Damit reihte sich Kalkar ein in die Reihe der milliardenschweren Atompleiten, zu den u.a. der Hochtemperatur-Reaktor in Hamm-Uentrop, das AKW Mühlheim-Kärlich und die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf gehören.

      1995 wechselte der Reaktor, der bis dahin etwa 8 Mrd. DM an Kosten verschlungen hatte, für einen angeblich einstelligen Millionenbetrag den Besitzer. Ein holländischer Privatmann hatte die Idee, die riesigen Atomanlagen in einen großen Freizeitpark mit Hotels umzuwandeln. "Kernwasser Wunderland" heißt heute die Anlage, die mittlerweile mit einem vielseitigen Angebot reichlich Gäste aus dem In- und Ausland anlockt.

      http://www.seitenpfad.de/orte/akw_kalkar/akw_kalkar.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.11 07:50:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      AKW-Betreiber Tepco
      Die Vertuschungsfirma
      Gefälschte Dokumente, vorgetäuschte Reparaturen, tödliche Unfälle: Das Desaster im japanischen AKW Fukushima ist der Höhepunkt einer Reihe von Skandalen der Betreiberfirma Tepco. Das Unternehmen wollte den Katastrophen-Reaktor angeblich diesen Monat stilllegen. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750572,00.…
      Avatar
      schrieb am 13.03.11 15:15:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.909.441 von sepplpeter am 23.01.11 13:59:05Was willst du eigentlich? Es geht bei Atomkrafdt gerade mal um 16 %, eine Größenordnung, die bereits von Wind-, Sonnen- und erneuerbarer Energie ebenfalls erzeugt wird.

      Warum eigentlich ist es sooooo wichtig, für ganze 16 % des Weltstroms eine dermaßen unbeherrschbare und die komplette Weltbevölkerung bedrohende Technologie vorzuhalten?
      Kann es denn wirklich nicht möglich sein, diese 16 Prozent auf ähnliche Weise wie die anderen 84 Prozent zu gewinnen und das dann gänzlich ohne Endlagerprobleme und ohne Super-Gau-Szenarien wenn es mal wieder kracht?
      Die Kette von Harrisburg über Teschernobyl und jetzt Japan war ein sich stets in seiner Grausamkeit selbst übertreffendes Desaster. Jedes Ereignis für sich war schon jeweils ein die Vorstellungskraft des Menschen übersteigender Super-GAU.
      Muss erst die Erde auseinander fliegen, bevor auch der letzte Idiot merkt, womit man bei dieser Energiequelle spielt?
      Die Zauberlehrlinge sterben anscheinend nie aus!
      Und die Merkel stellt sich hin und fordert bzw. erklärt jetzt, nachdem man die Laufzeitverlängerung gänzlich ohne sicherheitsrelevate Bedingungen durchgewunken hat, die Kraftwerke auf Sicherheitsmängel hin zu überprüfen.
      Immer schön den zweiten vor den ersten Schritt machen und das auch nur, nachdem die Höllenszenarien eingetreten sind.

      Übrigens sind die eingangs erwähnten Prozentzahlen aus: ACT Greenpeace - Nach dem Ölzeitalter - Dezember2005-Februar2006

      Ich hoffe, dass ich hiermit der wissenschaftlich geforderten Fußnoten-Ordnung genüge getan habe.

      Ach, allein in Europa wird gemäß zitierter Broschüre jährlich ein hinterlassener radioaktiver Abfall von 2600 Tonnen produziert. Und auf der ganzen Welt existiert dafür bis heute keine einzige Endlagerstätte.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 07:48:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      4000-mal Alarm
      Die Bundesregierung will alte AKW vom Netz nehmen. Wie sicher sind die deutschen Atommeiler überhaupt? Jeder Betreiber muss Probleme an das Bundesamt für Strahlenschutz melden. In den vergangenen 30 Jahren gab es mehr als 4000 Störfälle - ein Überblick. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,750889,00.h…

      Sieben deutsche Meiler sind verzichtbar
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,750752,0…

      Mein Standpunkt: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Gibt es eigentlich eine Krisenvorsorge?)
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 07:03:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Starkbeben-Risiko gefährdet deutsche AKW
      Auch in Deutschland kann die Erde heftig wackeln. Laut offiziellen Angaben halten die Atomkraftwerke selbst starken Erschütterungen stand - aber stimmt das wirklich? Bislang ignorierte Studien werfen erhebliche Zweifel an der Bebensicherheit auf. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,751000,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 07:16:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      Störfälle in Philippsburg wegen Laufzeitverlängerung nicht gemeldet?
      ... Die nicht gemeldeten Störfälle sollen sich am 12. und 13. Mai 2009, am 19. Januar 2010 und am 19. Juni 2010 ereignet haben. Im Mai 2009 waren danach mehr als einen halben Tag lang Armaturen zum Schutz des Sicherheitsbehälters nicht ansteuerbar. Acht Monate später soll es zu einem Komplettausfall der Notkühlsysteme gekommen sein, der drei Tage andauerte. Am 19. Juni 2010 verstopfte angeblich der Abfluss des Brennelementebeckens. Weil zusätzlich eine Armatur regelwidrig geöffnet gewesen sein soll, flossen nach Angaben von "Ausgestrahlt" insgesamt 280.000 Liter Wasser in das Reaktorgebäude und aus dem Sicherheitsbehälter hinaus und es kam zur einer Unterbrechung der Kühlung abgebrannter Brennelemente.

      Das baden-württembergische Umweltministerium meinte zu den Vorwürfen, dass alle drei Geschehnisse von der Atomaufsicht "geprüft und als nicht sicherheitsrelevant eingestuft" worden seien. In zwei der drei Fälle wären "auch unabhängige Gutachter zum Ergebnis gekommen, dass eine Meldepflicht nicht vorliegt", im dritten lediglich der Betreiber und das Ministerium. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34356/1.html

      Das ist zwar nicht AKW Biblis aber es zeigt, dass es anscheinend eine Tendenz zum Vertuschen gibt.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 08:34:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Politik gegen das Parlament
      Die Regierung Merkel schafft einen gesetzlosen Zustand - zum Wohle der Atomindustrie
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34365/1.html

      SPD fordert Abschaltgesetz für Atomkraftwerke
      Abschalten, aber nicht so: Die SPD will sich nicht darauf verlassen, dass Energieversorger alte AKW freiwillig vom Netz nehmen - und fordert eine gesetzliche Grundlage. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,751331,00.h…

      Ich glaube, dass Angela Merkel gute Absichten hat aber die Regierung sollte sich rechtlich besser absichern - nicht, dass es in ein paar Monaten riesige Schadenersatzforderungen gibt (Anwälte wittern das große Geschäft und Kraftwerksbesitzer sind dem Geld nicht abgeneigt; das Risiko ist definitiv vorhanden). Selbst wenn die Regierung sich rechtlich durchwursteln könnte, so ginge doch unnötig Zeit verloren. Also lieber ein klares Gesetz mit großer Mehrheit verabschieden - das ist sicherer. (imho)
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 08:58:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Flutwellen drohen nicht allein vom Meer
      ... Flutwellen sind nicht nur am Meer möglich. Seit vielen Jahren warnen auch angesehene Wissenschaftler vor Gefahren, die vom unsicheren Staudamm in Itoiz ausgehen. Die Professoren Antonio Casas und Arturo Rebollo, zudem angesehene Staudammbauer, haben immer wieder auf die instabile linke Hangseite hingewiesen, auf die sich der riesige Staudamm stützt. Ein von ihnen entwickeltes Krisenszenario geht davon aus, dass ein Abrutschen des Hangs zum Brechen der Staumauer und einer Flutwelle führen kann, die das Atomkraftwerk Ascó deutlich in Mitleidenschaft ziehen könnte. Auch deshalb hatten sie stets eindrücklich davor gewarnt, den Stausee zu befüllen, was inzwischen trotzdem geschehen ist. Inzwischen ist auch bekannt, dass der Druck, den dieser Staudamm auf Verwerfungen im Untergrund ausübt, wiederum Erdbeben in der Region induziert. Das hat die Lage für die Menschen unterhalb der Staumauer und für das Atomkraftwerk am Ebro nicht gerade sicherer gemacht.

      Ausgerechnet der Aufsichtsbehörde in Madrid nun wieder den Ball zuzuspielen, um sich erneut aus der politischen Verantwortung zu drücken, ist auch angesichts der Tatsache mehr als peinlich, dass der CSN immer wieder versagt. Statt Störfälle in Atomkraftwerken aufzuklären, wird er bisweilen dabei ertappt, dass er eher an ihrer Vertuschung beteiligt ist. So geschah es zum Beispiel in dem schon erwähnten Atomkraftwerk Ascó. Im April 2008 berichtete Greenpeace, dass die Betreiber schon im November 2007 Radioaktivität nach außen leiteten und dafür sogar Messinstrumente manipulierten. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/149466

      Die EU soll ein Gesetz für sichere Atomkraftwerke erlassen und die AKWs in der EU mit eigenen Kontrolleuren regelmäßig untersuchen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:08:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      RWE-Atomchef verteidigt Uralt-AKW Biblis
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,751065,00.html

      Das klingt mir aber nicht nach Zusammenarbeit mit der Regierung.

      Die Regierung muss aufpassen, dass sie nicht mit riesigen Schadensersatzforderungen konfrontiert wird, siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Brennelementesteuer-Die Atomlobby dreht jetzt den Spieß um schaltet von sich aus ab)
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 12:14:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Mal eine positive Nachricht:

      Regierung erwägt strengere Vorschriften für AKW
      Mehr Schutz gegen Erdbeben und Hochwasser, bessere Notstromversorgung: Die Bundesregierung sammelt Ideen für mehr Sicherheit an deutschen Atomkraftwerken. Das zeigt ein internes Papier, das die Sendung "Kontraste" veröffentlicht hat. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,751741,00.…
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 17:33:25
      Beitrag Nr. 45 ()

      Titanic
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 16:24:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Pro-Atom-Kurs in den USA: Lobby-Millionen für die Kernkraft
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,751632,00.h…

      Das hat mit Lobby nix zu tun sondern mit der Ölkrise. Die USA können nicht auf die Atomkraft verzichten.

      Europa hat übrigens auch keine nennenswerten eigenen Öl-/Gasvorkommen. So gesehen sollten die Grünen lieber ganz schnell umschwenken und nur gegen unsichere AKWs sein aber den Bau moderner sicherer Atomkraftwerke unterstützen. Der Atomausstieg ist in Europa mittelfristig unmöglich also baut man am lieber schnell neue sicherere AKWs. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:02:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Störfall beim Herunterfahren von Isar I
      In dem Brunsbüttel und Krümmel ähnlichen Siedewasserreaktor sank angeblich der Kühlwasserpegel im Druckbehälter ...

      ... Danach sank beim Herunterfahren des Reaktors der Kühlwasserpegel im Druckbehälter, was ein "Schutzsignal" auslöste, das wiederum eine Schnellabschaltung in Gang setzte. Die Isar-I-Betreiberfirma Eon wollte sich gegenüber Telepolis nicht zu diesen Vorwürfen äußern. ...

      ... Der Vorfall beim Herunterfahren ist allerdings nicht das Einzige, was die IPPNW an Isar I stört. Der Organisation zufolge ist der Reaktorbehälter der Baulinie 69 eine "gefährliche Fehlkonstruktion" die nicht einmal den "Anforderungen der österreichischen Dampfkesselverordnung" standhalte. Auch eine Studie der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) kam 2006 zu dem Ergebnis, dass aufgrund der Sicherheitsmängel dieses Typs das Risiko einer großflächigen Verstrahlung im Kernschmelzfall bei über 50 Prozent liegt. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34420/1.html
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:29:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von flitztass: Aha, der Gutachter heißt Renneberg. Was der Spiegel-Artikel nicht schreibt: Er wurde 1998 nach Antritt von rot-grün von Trittin als Umweltminister in dieses Amt berufen, und war bis 2009 im Amt.


      Wird ein Gutachter dadurch disqualifiziert, dass er von Trittin berufen wurde? :confused:

      EnBW hatte im September 2007 Sicherheitsnachrüstungen für Neckarwestheim I beantragt. Die Firma wollte im Rahmen des alten Atom-Ausstiegsgesetzes Reststrommengen vom jüngeren Block II auf den älteren Meiler in der Nachbarschaft übertragen. Doch das Bundesumweltministerium lehnte den Antrag im Juni 2008 ab.

      Aha, da sorgt also ein Atomkraftgegner namens Renneberg als von rot-grün ins Amt geholter Abteilungsleiter Reaktorsicherheit dafür, dass die Sicherheitsnachrüstung nicht genehmigt wird, und schreibt dann Gutachten, in denen er als "Experte" Sicherheitsmängel rügt.


      Deine Fettungen entlarven dich. Wie new_kid_in_town schon feststellte: Nicht die Sicherheitsnachrüstungen wurden abgelehnt, sondern die Übertragung der Restlaufzeiten von einem modernerneren (und wohl relativ sichereren) Reaktor auf einen unsicheren alten.

      Selten so eine üble Heuchelei gelesen. :mad:


      Dem kann ich nur zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:57:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.909.470 von StellaLuna am 23.01.11 14:10:24Der verantwortliche Planer für Kalkar war der Interatom-Chef Klaus Traube, der sich seit Mitte der 70er Jahre zu einem der profiliertesten und konsequentesten Kritiker der Atomenergie wandelte (siehe "Traube-Affäre", die zum Rücktritt des Bundes-Innenministers Maihofer führte, http://de.wikipedia.org/wiki/Lauschaff%C3%A4re_Traube).

      Die Inbetriebnahme des 1972 begonnenen und 1985 fertig gestellten Brüters (http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kalkar) wurde von der SPD-geführten Landesregierung NRW gegen den Willen der Bundesregierung verhindert. Ein Anlass war ein Natriumbrand im November 1984 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13507489.html), den der Betreiber als "Dachpappenbrand") zu vertuschen versucht hatte. Aber das ist ein Bespiel für die zahreichen Täuschungs- und Vertuschungsversuche der Atomindustrie.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 06:55:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      EU beschließt freiwillige Stresstests für AKW
      Echte Bestandsaufnahme oder politisches Manöver? Mit Stresstests wollen die EU-Staaten ihre Kernkraftwerke auf den Prüfstand stellen. Die Grünen sprechen von einer "berechnenden Beschwichtigungsstrategie". Die Checks sind freiwillig. ...

      ... Nun bekommen auch Europas Atomkraftwerke ihren Stresstest. Unabhängige Experten sollen bis Jahresende alle 143 Reaktoren in der EU auf Risiken prüfen, wie Erdbeben, Hochwasser oder einen Terrorangriff, beschloss der EU-Gipfel. Auch das Baujahr und die Bauweise spielen eine Rolle. Die genauen Kriterien sollen bis Sommer stehen. Doch die Tests könnten zur Farce werden: Denn sie sind freiwillig und laufen vor allem am Computer ab - das sorgt für Kritik von Umweltschützern. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,753192,00.h…

      Klasse. Das ist ein erster wichtiger Schritt. Die Freiwilligkeit hat den Vorteil, dass das schneller geht und man erstmal Infos für ein zukünftiges Gesetz sammeln kann.

      Die Ergebnisse sollen im Internet veröffentlicht werden. Dann hat man auch eine Liste mit Abschaltkandidaten: nämlich die AKWs, die sich dem Test verweigert haben. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 07:51:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      In Deutschland sind zahlreiche Erdgaskraftwerke aus
      Kostengründen konseviert worden, im Grunde könnten die
      Atommeiler sofort vom Netz! Wenn was passiert ist es zu spät!
      Natürlich müßte nun auch der Emmissionshandel überdacht werden!
      Nur meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 15:20:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Direkt hinter der Grenze lauert die Gefahr
      Schwarz-Gelb gibt sich plötzlich atomkritisch, nimmt Altmeiler vom Netz. Doch der schnelle Ausstieg schützt Deutschland nicht hundertprozentig vor den Folgen eines möglichen GAUs: Bei den europäischen Nachbarn stehen viele Risikoreaktoren - sie könnten weite Teile der Bundesrepublik verstrahlen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,752305,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 15:25:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Direkt hinter der Grenze lauert die Gefahr
      Schwarz-Gelb gibt sich plötzlich atomkritisch, nimmt Altmeiler vom Netz. Doch der schnelle Ausstieg schützt Deutschland nicht hundertprozentig vor den Folgen eines möglichen GAUs: Bei den europäischen Nachbarn stehen viele Risikoreaktoren - sie könnten weite Teile der Bundesrepublik verstrahlen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,752305,00.h…


      Einer muß damit anfangen. Wenn Deutschland den Strom auch ohne AKWs hinbekommt, werden die Nachbarn folgen. Dafür werden schon die Bürger der Nachbarländer durch Proteste und Wahlen sorgen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 15:34:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.466 von binda am 27.03.11 15:25:00:laugh:
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 15:38:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von madeinhell: :laugh:
      :keks:





      Norwegen könnte mit Strom aus Wasserkraft 60 europäische Atomkraftwerke ersetzen. Mehrere Firmen wollen ein erstes Kabel von Norwegen nach Deutschland verlegen, das Projekt NORGER
      http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=6921336/pv=video/ni…

      der ist für Dich :keks:
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 15:42:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zum Thema "Strom aus Norwegen" siehe Thread: Ist euch eigentlich bekannt daß ......
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 09:51:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sicherung der AKWs vor Flugzeugabstürzen
      Die spanischen Sozialisten schrecken die europäische Atomlobby Foratom auf, die warnt, alle AKWs müssten dann abgeschaltet werden ...

      ... "Wenn alle unsere Kernkraftwerke den Aufprall einer Boeing 747 aushalten sollen, müssen wir sie alle schließen" ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34463/1.html

      Sind vielleicht Flugverbotszonen und eine Flugabwehranlagen mit Raketen eine Lösung?

      Natürlich muss man sich weitere Sicherungsmaßnahmen überlegen aber besser man schießt ein Flugzeug rechtzeitig ab, als dass es in ein AKW crashed.
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 12:06:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Alt-Meilern könnte endgültiges Aus drohen
      Die Reaktor-Sicherheitskommission hat einen Prüf-Katalog für Deutschlands Atomkraftwerke verabschiedet. Untersucht werden unter anderem Flugzeugabstürze und Terrorangriffe. Das könnte das endgültige Ende für Alt-Meiler bedeuten. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,754216,00.…
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 09:07:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      NRW-Regierung vermisst 2285 Brennelementkugeln
      ... "Ein erschreckendes Beispiel, wie lax mit radioaktiven Stoffen hier umgegangen wurde", sagte Hans Christian Markert, Atom-Experte der Grünen. Er hat ausgerechnet, dass in den verschwundenen Kugeln etwa 2,2 Kilogramm Uran 235 und 23 Kilogramm Thorium 232 stecken. Allein das wäre Stoff genug für mehrere schmutzige Bomben. Doch das Risiko ist möglicherweise noch größer. Falls die Brennelemente benutzt worden sind, käme noch hochgefährliches Plutonium dazu. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,754719,00.h…

      ... Am 13. Mai 1978 traten infolge eines länger unbemerkten Lecks im Überhitzerteil des Dampferzeugers 27,5 t Wasser in den He-Primärkreislauf und damit in den Reaktorkern ein. Obwohl dieser Störfall nur in die Kategorie C eingeordnet wurde, stellt er wegen des positiven Reaktivitätseffekts des Wassers (Möglichkeit einer prompten Überkritikalität des Reaktors) und der möglichen chemischen Reaktion des Wassers mit dem Graphit mit Bildung explosionsfähiger Gase einen der gefährlichsten Störfälle für einen Hochtemperaturreaktor dar. Der Störfall blieb wahrscheinlich nur deshalb ohne schwere Folgen, weil der Kern nur Temperaturen unter 500 °C aufwies und weil das Leck klein blieb. ...

      ... Darüber hinaus wurde im Jahre 2008 ein Bericht von Rainer Moormann, Mitarbeiter des FZJ, veröffentlicht, in dem die übermäßig starke radioaktive Kontamination des Reaktors auf eine unzureichende Überwachung des Reaktorkerns sowie einen länger andauernden Betrieb bei unzulässig hohen Temperaturen zurückzuführen ist. ...

      ... Erst im Jahr 1999 wurde entdeckt, dass der AVR-Bodenreflektor, auf dem der Kugelhaufen ruht, im Betrieb zerbrochen war und dass sich einige hundert Brennelemente im gebildeten Riss verklemmt haben. Die Brennelemente konnten großenteils nicht entfernt werden. ... http://de.wikipedia.org/wiki/AVR_%28J%C3%BClich%29
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 09:28:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.382 von HeWhoEnjoysGravity am 19.03.11 16:24:38Der Atomausstieg ist in Europa mittelfristig unmöglich also baut man am lieber schnell neue sicherere AKWs. (alles imho) - schnell geht schon mal überhaupt nicht, zumindest in Deutschland.

      Wir haben eine große Ressource von der noch niemand gesprochen hat, unsere topfitten Rentner. Da sollte man mal Fahrradparks zur Stromgewinnung anlegen und jeder Rentner hat täglich einige Stunden zu strampeln :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 09:52:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Forschungszentrum Jülich: Verschollener Atommüll soll in Zwischenlager sein
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,754788,00.h…
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 10:37:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Notfallpläne beim atomaren Katastrophenfall
      Evakuierungspläne gibt es nur für den Umkreis von 10 km um AKWs

      ... Bei dem mit HEU betriebenen FRM 2 in Garching für München ist nur eine Evakuierungszone von 2 km vorgesehen. Daher gibt es auch hier keine Evakuierungspläne für die Millionenstadt. Nur gut, dass die Strahlenschutzkommission bestätigt hat, so die [extern] TU München, "dass selbst beim schlimmsten denkbaren Unfall die Radioaktivität im Reaktorgebäude eingeschlossen bleiben würde und deshalb außerhalb des Geländes der Anlage keine einschneidenden Maßnahmen wie z. B. eine Evakuierung der Bevölkerung erforderlich werden würden". Deswegen muss man auch nichts vorbereiten, wie das die Betreiber von Fukushima auch wieder einmal bestätigt haben. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34480/1.html

      Heißt das etwa, dass es nicht mal genug Jodtabletten und einen sicheren Trinkwasservorrat für alle gibt?
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 12:21:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die wahre Gefahr
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,754931,00.html

      Mein Fazit: die Atomenergienutzung ist beherrschbar und derzeit notwendig (man denke an das Klima, die Ölkrise und eine stabile Grundlastversorgung) aber man muss bessere Sicherheitsvorkehrungen treffen (Abschaltung unsicherer AKW, Nachrüstung erhaltenswerter AKW, Neubau sicherer AKW als Ersatz für abgeschaltete AKW, wirksamere Katastrophenvorsorge).
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 12:48:16
      Beitrag Nr. 64 ()
      Es gibt in Nachbarländern Atomkraftwerke, weltweit tausende Atomwaffen, unzählige Tonnen spaltbares Material und auch die Gefahr von Terrorattentaten mit schmutzigen Bomben. Zwar sind in einem AKW viel mehr spaltbares Material als in einer schmutzigen Bombe aber dafür ist ein AKW ja auch gesichert (wobei hier noch viel zu tun ist: ich wünsche mir eine Raketenabwehr und die Möglichkeit, Flugzeuge abzuschießen - selbstverständlich gut gesichert).

      Der Punkt ist: auch ohne Atomkraftwerke besteht die Gefahr einer radioaktiven Verseuchung und die Notwendigkeit einer umfassenden Katastrophenvorsorge (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Schönes neues Deutschland). Wenn man aber eine prima Katastrophenvorsorge hat und von die Atomenergie nutzenden Ländern eingekreist ist, dann kann man auch selbst (übergangsweise) möglichst sichere Atomkraftwerke betreiben. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 06:59:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      Strahlenschützer melden erhöhte Radioaktivität in der Asse
      ... Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) maß in einem Bohrloch vor der Kammer 12 eine Aktivität von 240.000 Becquerel Cäsium 137 pro Liter. Das sei der bislang höchste Wert von Cäsium 137 in einer Probe aus der Asse nach dem Ende der Einlagerung im Jahr 1978. ...

      ... Die hohen Werte wurden in der Nähe des sogenannten Laugensumpfs vor der Kammer 12 in 750 Meter Tiefe gemessen. Dass dieser Sumpf aus kontaminierter Salzlösung besteht, ist bereits seit 1994 bekannt. Bei dieser Flüssigkeit handelt es sich nach BfS-Angaben nicht um die von außen in das Bergwerk sickernden Zutrittswässer. Die Kontaminationen gehen offenbar auf die in der Kammer lagernden Abfälle zurück. ...

      ... Dennoch findet Wöhr den in der Asse gefundenen Wert "bedenklich". "Solange diese Brühe innerhalb der Asse bleibt, ist sie keine Gefahr, doch niemand kennt die dortigen Wasserströme." Würde die strahlende Lauge ins Grundwasser gelangen, könnte sie sehr wohl zur Gefahr werden. ...

      ... Udo Dettmann vom Asse-Koordinierungskreis kritisierte, dass nicht klar sei, wie viel belastete Lauge tatsächlich angefallen sei: "Die Hälfte der Information fehlt." ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,757080,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.04.11 09:00:29
      Beitrag Nr. 66 ()
      Lobbyisten ziehen in die Zahlenschlacht
      Wie teuer wird der Atomausstieg? Zu dieser Frage kursieren derzeit Dutzende Antworten. Energie-, Industrie- und Ökolobbyisten rechnen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Zeit für eine nüchterne Bestandsaufnahme. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757679,00.h…

      Es geht viel einfacher:

      1. Unsichere AKWs abschalten.
      2. Ökoenergiegewinnung so gut es geht ausbauen ohne Schulden zu machen.
      3. Ein Atomausstieg ergibt sich automatisch dann, wenn so viel Energie übrig ist, dass man auch die hinreichend sicheren AKWs unbesorgt abschalten kann (unter Berücksichtigung der Tatsache, dass man lieber erst ein marodes AKW im Ausland abschaltet als ein sichereres deutsches AKW).

      Es ist völlig unnötig, sich schon jetzt auf einen exakten Fahrplan zum Atomausstieg festzulegen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 12:47:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      EU weicht Stresstest für Atommeiler auf
      Der Sicherheitscheck für europäische AKW soll laxer ausfallen als angekündigt. Laut einem Zeitungsbericht will die EU in den geplanten Stresstests doch nur Naturkatastrophen simulieren, keine anderen Unfallszenarien. Damit hätten sich die Industrielobby und Pro-Atom-Länder wie Frankreich durchgesetzt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,760492,00.h…

      Das ist doch wohl zum Kotzen. Es ist offensichtlich sinnvoll, auch andere Unfallszenarien zu simulieren, um einen realistischen Überblick über die Gefahrenlage zu bekommen. Dass man nicht sofort alle unsicheren französischen AKWs abschalten kann, ist doch klar. So viel mal wieder zur hochgelobten westlichen Demokratie - ein Trauerspiel. (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 08:13:04
      Beitrag Nr. 68 ()
      Deutschland hält an strengen Atom-Stresstests fest
      Europäische Atomaufseher wollen laxe AKW-Untersuchungen, der deutsche Umweltminister will den lockeren Umgang mit den Stresstests jedoch nicht mittragen: Norbert Röttgen fordert weiterhin "anspruchsvolle" Checks - dazu sollen neben Naturkatastrophen auch Terroranschläge zählen. ...

      ... Der EU-Kommission zufolge dringen jetzt vor allem Frankreich und Großbritannien auf abgeschwächte Tests. Die beiden Länder betreiben die meisten Atommeiler in Europa. Darüber zeigte sich Verbraucherministerin Ilse Aigner verärgert. "Bei elementaren Frage der Sicherheit und der Gefahrenabwehr, dazu zählen Terroranschläge oder Flugzeugabstürze, muss die EU für alle Mitgliedstaaten höchste Standards festlegen", sagte die CSU-Politikerin der "Süddeutschen Zeitung". Risiken machten nicht Halt an Staatsgrenzen. "Wir leben nicht auf einer Insel."

      Auch den Grünen in Deutschland und Österreich gehen die europäischen Pläne für Reaktortests nicht weit genug. Das bisherige Konzept sei eine "unverantwortliche Dummheit", sagte Grünen-Chefin Claudia Roth. "Das schadet der Sicherheit von Millionen von Menschen." Roths österreichische Amtskollegin, Eva Glawischnig, mahnte nach einem gemeinsamen Treffen in Berlin, die europäischen Atommeiler müssten auch auf Szenarien wie Flugzeugabstürze oder Terroranschläge geprüft werden. Andernfalls entstehe der Eindruck, als sollten die Stresstests nur ein "Persilschein" für den Weiterbetrieb der Kraftwerke sein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,760668,00.h…

      Klasse, das macht Hoffnung.

      GB und Frankreich brauchen vor strengen Tests keine Angst zu haben: man muss schon ein bisschen pragmatisch sein und kann nicht sofort die Mehrheit der AKWs stilllegen.

      GB und Frankreich können ihre AKWs doch auch besser beschützen: strengere Flugverbotszonen und Armeeposten mit Raketenabwehr. Das muss nicht so teuer sein - ist doch egal, wo die Soldaten rumstehen und man denke auch an den schädlichen und teuren Libyenkrieg. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 10:50:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich empfehle jedem Befürworter einmal eine Krebsabteilung, bevorzugt Kinderstation einer Uni-Klinik, zu besuchen!
      Mehr schreibe ich nicht!
      Viele Grüße
      dertiefe
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 11:07:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      Es gibt vermutlich mehr Krebsfälle durch Drogen, Übergewicht und Umweltschäden als durch Radioaktivität.

      Weltweit zig Millionen Tote ... und wie viel Prozent davon sind durch einen AKW-Unfall ums Leben gekommen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 16:40:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.456.756 von HeWhoEnjoysGravity am 05.05.11 11:07:18Richtig, dass hast´e aber selber in der Hand!
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 12:27:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hey kenne mich mit der RWE nicht besonderes aus möchte hier gerne Geld auf Sicht von 10 Jahren anlegen meint ihr RWE kriegt das hin von Atom Energie auf Solar oder Windkraft umzustellen und immernoch oderentlich profit zu machen??
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 07:06:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      Oettinger beharrt auf Atom-Stresstests
      ... EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat seinen Widerstand gegen weichgespülte Stresstests für Kernkraftwerke angekündigt. "Ich werde meine Unterschrift nicht unter einen Stresstest setzen, der meinen Erwartungen und der breiten Öffentlichkeit nicht genügt", kündigte Oettinger im SPIEGEL an. ...

      ... Der deutsche EU-Kommissar besteht auch darauf, dass die Tests durch multinationale Teams durchgeführt werden. "Die Tests werden nur glaubwürdig, wenn auch Vertreter aus Staaten daran teilnehmen, die der Atomkraft skeptisch gegenüberstehen." Bei der Sicherheit dürfe es keine Kompromisse geben, sagte Oettinger. "Mit der Europäischen Kommission ist ein Stresstest ,light' nicht zu haben." http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761155,00.h…

      Klasse.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:56:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ein Gen-GAU ist weit gefährlicher als ein havariertes Atomkraftwerk. (imho)
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Bestenfalls grob fahrlässig)
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 12:42:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      Greenpeace rügt Reaktor-Panne in Biblis
      ... Beim Anfahren des Reaktors am 20. Oktober vergangenen Jahres habe eine Dichtung des inneren Reaktordruckbehälters dem Druck nicht standgehalten, berichtete die Organisation am Dienstag unter Berufung auf interne Protokolle. Erst die äußere Deckeldichtung habe ein Leck verhindert.

      "Der Reaktordruckbehälter ist das Herzstück des Atomreaktors. Hier darf eine defekte Dichtung nicht ignoriert werden. Ein plötzliches Versagen des Reaktordruckbehälters könnte zu radioaktivem Dampf im Sicherheitsbehälter führen", sagt Heinz Smital, Atomphysiker von Greenpeace. "In der deutschen Atomindustrie ist es jedoch gängige Praxis, Störfälle nicht zu melden und Wirtschaftlichkeit vor Sicherheit zu setzen." ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,761647,00.…
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 13:27:53
      Beitrag Nr. 76 ()
      Forscher errechnen horrende Haftpflicht-Kosten für AKW
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761826,00.h…

      Die logische Konsequenz ist, dass AKWs dem Staat gehören müssen. Es ist ein Unding, dass Private aus Profitgier Fehler vertuschen und unsichere Reaktoren weiterbetreiben wollen. Der Staat muss sich jetzt nur eine möglichst konstengünstige Strategie zur Verstaatlichung aller Atomkraftwerke überlegen: z.B. keine Entschädigung, wegen der hohen Risiken, Entsorgungsprobleme und weil der Staat schon zig Milliarden Subventionen verschenkt hat (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!). (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 14:55:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.331 von HeWhoEnjoysGravity am 07.05.11 07:06:07Oettinger ist ein Märchenerzähler, der macht einen auf grossen Prüfer, um die Dinger weiterlaufen zu lassen- ganz gefährlich der Mann!!:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 06:33:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      AKW-Stresstest-Ergebnis: Bedingt ausstiegsbereit
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,763092,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 08:26:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zitat von erstehilfe: Oettinger ist ein Märchenerzähler, der macht einen auf grossen Prüfer, um die Dinger weiterlaufen zu lassen- ganz gefährlich der Mann!!:cry::cry::cry:


      das war klar. Da wird sich auch nicht viel ändern wenn wir in diesem Land nicht endlich aufwachen und diesen Atomverbrechern Gegenwehr zeigen.
      deswegen am 28 Mai 2011 zahlreich mit auf die Strasse gehen damit diese verlogene und vor allem von der Atomlobby geschmierte Regierung bald Geschichte ist
      -------------
      28. Mai 2011:
      Atomkraft: Schluss!
      Großdemonstrationen in 21 Städten


      Dresden - Erfurt - Magdeburg - Berlin - Güstrow - Kiel - Hamburg - Bremen - Hannover - Göttingen - Münster - Essen - Bonn - Mainz - Frankfurt am Main - Mannheim - Freiburg - Ulm - München - Landshut - Fürth

      Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat erneut gezeigt: Atomkraft ist unbeherrschbar und birgt ein tägliches, tödliches Risiko. Hunderttausende gehen deshalb in diesen Monaten bundesweit auf die Straße und fordern entschieden den Atomausstieg. Die Bundesregierung aber will erst im Juni beschließen, welche Konsequenzen sie aus Tschernobyl und Fukushima zieht.

      In Wahrheit wird der öffentliche Druck bestimmen, ob jetzt endlich Schluss mit der gesamten Atomindustrie ist. Unsere Chance, den Ausstieg durchzusetzen, war daher noch nie so groß. Wir wollen am 28. Mai mit zigtausenden Menschen ein kraftvolles Signal an die Regierung senden. Nach Fukushima gibt es nur noch eine Richtung und die heißt: Alle AKW abschalten – sofort und endgültig!

      Kommen Sie zu einer der Großdemonstrationen in Ihrer Nähe und protestieren Sie mit!



      •Alle Demonstrationsorte im Überblick...
      •Mobilisierungsmaterial bestellen...

      www.anti-atom-demo.de
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 10:57:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.518.050 von zuzlhuba am 18.05.11 08:26:35"Atomkraft: Schluss!"



      Jawoll !!!!

      Sofortige Abschaltung aller AKWs in ganz Europa !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 00:29:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      die schwierigste Kernabfälle haben einen Halbwertzeit von 240.000 Jahre. Bis dann (immer noch) 12% übrig ist, dauert 1 Million Jahre. Das Problem und diese Zahl sind total realistich. Der Volksbetrug daran ist, dass wir JETZT die Kernenergie zu 60% dessen bekommen was es aus Kohle kostet. Dafür dann muss die Menschheit sich über Millionen vom jahre damit auseinander setzen wie man den Dreck aufbewahrt. Zum einen ist es wohl VÖLLIG klar, dass dass natürlich 100.000 x teurer ist (auf langer sicht). Zum Anderen ist das technisch gar nicht möglich irgendetwas Millionen von Jahren unterirdisch zu lagern. Die Zeitspanne ist lächerlich gross. Vor eine Million Jahre gab es noch nicht einmal Neandertaler. Das muss ALLES und ALLES jede 200 Jahre unweigerlich wieder ausgebuddelt werden, und dann wieder umverpackt, und eingelagert. Das wäre dann 5000 Mal in eine Million Jahre, und dennoch hast du noch 12% Strahlung übrig. Man stelle sich mal vor, unsere Vorfahrem vergruben 3000.000 Tonnen Atomabfall (PRO JAHR) ein, und wir müssen unentgeltlich diese zigtausende Lagerstätten sanieren und pflegen, das heisst, die Stollen erhalten, und die verrottete Fässer ausbuddeln alle 200 Jahre. Das Ergebnis für die Zukünftige Generationen wird sein, sich mit allgegenwärtige Kontamination abzufinden. Und warum? Weil es HEUTE 40% billiger war. Wenn das keine Schweinerei ist.
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 10:19:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Avatar
      schrieb am 21.05.11 09:51:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      gggggggggrrrrrrrrrr........... ein Thema das ordentlich Zuendstoff in sich traegt!

      Ich bin jedenfalls froh dass (wenigstens) in D ein Umdenken beginnt! Der Rest der Welt wird folgen!

      Weiter bin ich froh, dass das Verharren an alten, verstaubten Contra-regenerativen Energien Theorien langsam ausstirbt (mit den Meinungsinhabern zusammen).

      Gas, und natuerlich noch weniger Kohle, taugt ja au nix. Deswegen 100% regenerative, so schnell wie moeglich. Noetig ist es. Ich bin mir sicher dass andere Laender dem Beispiel Deutschland folgen werden. Dies kann zwar noch dauern, aber es wird so kommen!

      Den Wandel zu sauberer Energie (und den damit verbundenen Bewusstheitswandel der Gesellschaft) wuerde ich als das wichtigstes Ereignis in meinem, noch recht jungen, Leben bezeichnen!

      Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 10:01:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      ... Guillaume Duval: Ja, nicht nur der Bau und die Entwicklung einer neuen Generation von Kernkraftwerken ist sehr teuer, sondern auch der Abbau der alten Reaktoren. Hinzu kommt natürlich noch die ungelöste Frage des Atommülls und die Suche nach einem Endlager. Das alles ist derzeit nicht im Strompreis eingerechnet. Die Rechnung dafür kommt erst noch. Experten meinen, dass der "wahre" Strompreis derzeit schon bei 60 Euro pro Megawatt-Stunde erzeugten Strom liegt - das Doppelte des jetzigen Preises. ... http://www.heise.de/tp/artikel/34/34804/1.html

      Mal überlegen: 22 Cent pro kW/h = 220 Euro pro Megawattstunde.

      PS: Aufschlüsselung des Strompreises: http://www.kwh-preis.de/strom/strompreise
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 16:11:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zitat von MIRU: "Atomkraft: Schluss!"
      Jawoll !!!!
      Sofortige Abschaltung aller AKWs in ganz Europa !!!!!!!

      Also wenn alle AKWs in Europa sofort abgeschalten werden würden, sitzen wir innerhalb einer Stunde nur noch vor Kerzen. Und das auf Sicht mehrerer Jahre.

      Leute, betrachtet die Sache doch etwas nüchterner. Das Hochfahren der AKW-Industrie dauerte lang, und das Runterfahren auch. So isses nun mal.

      Hier gibts einen sachlicheren Kommentar dazu:
      http://www.speicherguide.de/Community/StorageBlog/tabid/66/a…

      Der wird den Grünen nicht gefallen. Aber so ist es nun mal.....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 07:05:23
      Beitrag Nr. 86 ()
      EU federt AKW-Stresstests sanft ab
      ... Die EU-Staaten haben nach Wochen zähen Verhandelns eine gemeinsame Linie gefunden: Untersucht wird die Sicherheit der Meiler bei Naturkatastrophen, Flugzeugabstürzen und menschlichem Versagen - Terrorismusgefahr bleibt zunächst außen vor. ...

      ... Für die Frage der Terrorgefahr soll laut Diplomaten stattdessen eine Arbeitsgruppe aus "Experten der Mitgliedsstaaten und Vertretern der Kommission" eingerichtet werden. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,764747,00.html

      Gar nicht so schlecht. Einen Terror-Stresstest kann man ja nächstes Jahr nachholen.

      Ansonsten sollte in Deutschland endlich mal Schluß mit dem Gesülze um das ultimative Ausstiegsdatum sein. Klar, unsichere Kernreaktoren sind abzuschalten aber ansonsten muss Deutschland an die EU denken: es ist besser, zuerst unsichere AKWs in Nachbarländern abzuschalten.

      Mit dem Gedanken an eine Ölkrise, Millionen von Elektroautos und zig unsicherer EU-AKWs ist ein Totalausstieg in Deutschland vor 2030 vermutlich nicht sinnvoll. Erstmal muss Deutschland massig Strom exportieren können, bevor alle deutschen AKWs abgeschaltet werden können (zumindest, solange es irgendwo in der EU noch unsicherere AKWs gibt). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 09:18:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.546.717 von HeWhoEnjoysGravity am 24.05.11 10:01:18Ich denke mal er meint die Gestehungskosten und nicht den Endpreis, war ja nicht näher beschrieben.

      Laut einer Greenpeace-Studie wäre Atomstrom um bis zu 2,70 Euro pro kWh teurer, falls bei Kernkraftwerken die gleichen Haftungsregeln gelten würden wie in allen anderen Wirtschaftsbereichen.[48]
      Den Erzeugerpreis pro Kilowattstunde von 2,65 Cent/kWh in deutschen Kernkraftwerken gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Vergleich zu jenen von Braunkohle 2,40 Cent/kWh, Steinkohle 3,35 Cent/kWh, Wasserkraft 4,3 Cent/kWh, Erdgas 4,90 Cent/kWh, Windenergie 9 Cent/kWh und Photovoltaik 54 Cent/kWh als kostengünstig an.[32]
      Eine 2003 veröffentlichte Studie vom Massachusetts Institute of Technology hat für neue Kernkraftwerke Kosten von etwa 4,6 Cent für eine Kilowattstunde ermittelt.[33] 2009 aktualisierten die Autoren die Studie und kamen zum Schluss, dass die Kosten auf 5,8 Cent/kWh gestiegen waren. Damit seien neue Kernkraftwerke nicht wettbewerbsfähig mit Kohlekraft- und Gaskraftwerken unter den heutigen Randbedingungen.[34]


      Hab jetzt grade nicht den Link, war aber nachzulesen unter
      http://www.3sat.de/page/?source=/nano/gesellschaft/154308/in…
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 09:27:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.549.187 von wertsteigerung am 24.05.11 16:11:19Leute, betrachtet die Sache doch etwas nüchterner. Das Hochfahren der AKW-Industrie dauerte lang, und das Runterfahren auch. So isses nun mal.

      Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen....

      Was aber nicht lange dauern muss, ist das massive Sparen von Strom, das umrüsten auf LED-Technik, das Vermeiden von Stand-by Betrieb, Anschaffung von Kleinwindanlagen, Photovoltaik zum Eigenverbrauch und vieles mehr.

      Man braucht keine AKW's und kann doch modern leben! Wenn man denn nur will!
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 11:31:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      #87 (41.552.556) > Ich denke mal er meint die Gestehungskosten

      Ja aber das ist doch das Interessante: "60 Euro pro Megawatt-Stunde ... das Doppelte des jetzigen Preises" aber der Endverbraucher zahlt ca. 220 Euro (okay, Industrie kriegt's billiger). => Kraftwerke sind eine Goldgrube. Gehören sie dem Staat? Nein, teilweise gehören sie sogar Ausländern. (imho)

      Bundesregierung erwägt Aus für Atomsteuer
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,764750,00.h…

      Ist die Regierung eigentlich nur noch Helfer der kapitalistischen Ausbeuter?

      Warum gehören die Kraftwerke nicht schon längst dem Staat? (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!)
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 08:27:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Schweiz plant Atomausstieg - bis 2034
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,764914,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 23:05:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.549.187 von wertsteigerung am 24.05.11 16:11:19Salat, Gurken, Tomaten abschalten, sofort abschalten.

      Lebensgefahr !!!!!!!!!!! EHEC wartet !!!!

      Europaweit sofort abschalten !!!!!!!


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Warum demonstrieren die Grünen nicht gegen das Gemüse ???

      Hat doch schon mehr Tote gefordert, als deutsche AKWs.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 23:12:04
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.549.187 von wertsteigerung am 24.05.11 16:11:19"Also wenn alle AKWs in Europa sofort abgeschalten werden würden, sitzen wir innerhalb einer Stunde nur noch vor Kerzen."

      Genau. So muss es sein.

      Und ganz schnell ändert sich die Meinung der Bevölkerung. Dann wird man sehen, wer wirklich gegen AKWs ist. Dann bleiben keine 10 % mehr übrig. Und wer das ist, kann man sich leicht denken.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Sorry, dass meine übertriebene Sartire in dem angesprochenen Posting nicht klar geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 01:23:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      also ich würde lieber den gemüsetod sterben als den durch radioaktive verstrahlung, und du?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 08:22:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ethikkommission empfiehlt Ausstieg binnen zehn Jahren
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,765388,00.h…

      Hat diese Ethikkommission eigentlich folgende simple Fakten gebührend berücksichtigt?

      1. Ölkrise, Klimaerwärmung, Millionen Elektroautos, fehlende Energiespeicher für schlechtes Ökostrom-Wetter (Windstille, Bewölkung).

      2. Unsicherere AKWs in Europa, die logischerweise vor sichereren Deutschen abgeschaltet werden sollten, d.h. Deutschland darf erst das letzte AKW abschalten, wenn es in Europa keine unsichereren AKWs mehr gibt oder wenn Deutschland anderweilig maximal viel Strom exportieren kann.

      Da erwarte ich eine umgehende Stellungnahme und bis dahin legt man sich auf kein Datum fest (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…). (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 16:22:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      Zehntausende demonstrieren gegen Atomkraft
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,765471,00.h…

      Na ja, wenn se sonst nix zu tun haben und war ja auch schönes Wetter ...
      ... aber in Deutschland gibt es 1000x mehr Menschen, die nicht demonstriert haben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 16:55:04
      Beitrag Nr. 96 ()
      Die Bundesnetzagentur hatte mit ihrer Untersuchung die Warnungen der deutschen Netzbetreiber vom vergangenen Wochenende aufgegriffen. Mit ihrer jetzigen Analyse bestätigt die Behörde im wesentlichen die Warnung der Unternehmen vor drohenden Stromlücke.

      Um den wegfallenden Solar- und Windstrom im Winter auszugleichen, gebe es nicht genügend Reservekraftwerke, führt der Bericht der Behörde aus. Auch auf Stromimporte aus Frankreich könne man im Winter nicht mehr zählen: Wegen der dort verbreiteten Stromheizungen falle Frankreich als Stromexporteur erfahrungsgemäß völlig aus.

      Es bestehe „ein erhöhtes Risiko kaskadierender und damit großflächiger überregionaler Auswirkungen“, wenn es in dieser Situation weitere, unvorhersehbare Belastungen gebe, heißt es in dem Untersuchungsbericht. Das Risiko von Stromausfällen sei im Raum Frankfurt/Stuttgart am größten

      http://www.welt.de/wirtschaft/article13398406/Die-Gefahr-ein…
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 08:01:41
      Beitrag Nr. 97 ()
      Länderchefs zweifeln an schnellem Atomausstieg
      ... Hamburg - Gegenwind aus den Ländern: Die Pläne der Bundesregierung für eine schnelle Energiewende stoßen sowohl bei der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) als auch beim hessischen Länderchef Volker Bouffier (CDU) auf Kritik. Beide Politiker warnten im SPIEGEL vor einem überstürzten Ausstieg aus der Atomenergie.

      "Entscheidend ist doch nicht, ob wir den Atomausstieg ein oder zwei Jahre früher oder später hinbekommen. Entscheidend ist, dass wir ihn gut gestalten und dabei die Versorgungssicherheit und die Preise berücksichtigen", sagte Kraft dem SPIEGEL. Sie fürchte, dass bei den anstehenden Gesetzesänderungen zum Atomausstieg der Grundsatz "Sorgfalt vor Schnelligkeit" missachtet werde. "Die Gefahr ist groß, dass durch die Eile Fehler gemacht werden." ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,765460,00.h…
      Avatar
      schrieb am 29.05.11 13:23:50
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.570.382 von HeWhoEnjoysGravity am 28.05.11 08:22:01Und wer demonstriert gegen den dämlichen Krieg im Hindukusch ????

      Schon wieder 2 Tote Soldaten plus x Tote in der Zivilbevölkerung.

      Wieviele Tote gab es bislang durch deutsche AKWs ?????
      Hab ich was verpasst ????

      Bei dem Gemüse liegt die Zahl schon bei 10 und wird weiter steigen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 10:11:44
      Beitrag Nr. 99 ()
      Treibhausgasemissionen mit Rekordsteigerung
      Internationale Energieagentur warnt vor "business as usual"-Weg; das Ziel, die Erderwärmung bei höchstens 2 Grad zu halten, werde utopisch ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/149918
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 10:10:32
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wer bezahlt die Energiewende?
      ... "Ir-re-ver-si-bel" sei der Atomausstieg mit dem vorliegenden Beschluss, verkündete CSU-Chef Horst Seehofer ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,766169,00.h…

      Irre...? Sag niemals nie? Wie schon gesagt: die Abschaltung sicherer deutscher AKW ist dann unverantwortlich, wenn es in Europa unsicherere AKWs gibt und Deutschland noch nicht an der Kapazitätsgrenze Strom exportiert - simple Logik. (imho)
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 12:33:13
      Beitrag Nr. 101 ()
      RWE-Boss schickt bösen Brief an Merkel
      ... Im Kern gehe es um die Befürchtung, dass die Atomkonzerne nicht mehr all jenen Atomstrom produzieren können, der ihnen vertraglich zugesichert worden ist, sagte eine RWE-Sprecherin. ...

      ... Sollten die Meiler abgeschaltet werden, könnten dem Staat also hohe Entschädigungsforderungen drohen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,767016,0…

      Frechheit. Verträge gegen das Allgemeinwohl von Deutschland sind offenkundig sittenwidrig. Die Menschenwürde ist bei einem Atom-GAU massiv bedroht. Atomkonzerne haben für die Abschaltung unsicherer AKW kein Geld zu erwarten (und was sicher ist, das bestimmt ein Gesetz). Die müssen Strafe zahlen oder landem im Knast, wenn sie unsichere AKW weiterbetreiben.

      Hoffentlich lassen sich die Politiker nicht länger verkaspern. Hoffentlich werden alle AKW bald verstaatlicht, dann ist Ruhe. Man bedenke, dass der Staat die Atomkonzerne massiv subventioniert (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!) hat und dass das Volk die Gewinne der Atomkonzerne zahlt. Vielleicht haut da endlich mal einer auf den Tisch. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 16:30:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.612.857 von HeWhoEnjoysGravity am 07.06.11 12:33:13Das Allgemeinwohl war in den letzten 30 Jahren trotz der AKWs wohl nicht bedroht, oder habe ich da etwas verpasst ????

      Bei einem A-Gau ist nicht die Menschenwürde sondern die Gesundheit bedroht.
      Und dieser Gau ist bei uns sehr theoretisch.

      Schreib doch mal auf, welche realen Gefahren in D existieren, die jedes jahr zu tausenden von Toten führen. Und niemand vebietet diese Gefahren.

      Nur mal zur Info: Laut Medikamenten-Report 16.000 Medikamenten-Tote in D pro Jahr.
      Ärztliche Kunstfehler in den Krankenhäusern gehen auch jedes jahr in die tausende.

      Autoverkehr, Bundesbahn etc. sind Massenmörder.

      Wieviele AKW-Tote gab es in D in den letzten 30 Jahren ????? Keine ?????

      Wieviel unsichere Atombomben haben die Amis bei uns stationiert ????

      Aber Stimmung machen mit der bösen Gefahr eines Atom-Gau. Wenn die Tsunamiwelle bis in Ländle schwappen sollte.

      Nur gut dass die übrigen 130 oder 140 AKWs in der EU so sicher sind und wir atomfeste Grenzen haben.

      Am deutschen Wesen.....

      :laugh::laugh:

      Dass die Franzosen mit ihren 57 AKWs komplett austeigen, wirst du nicht mehr erleben.


      Von mir aus können wir hier alle AKWs sofort ausschalten (am besten im Winter) und den Import von Atom-Strom verbieten.

      Nach einer Woche haben wir ein Gesetz, dass den Weiterbetrieb der AKWs anordnet, weil der Mob gerade dabei ist, das Kanzleramt zu Kleinholz zu verarbeiten. So ein Kanzlerschreibtisch hat sicherlich ein hohen Brennwert.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 16:59:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      #102 (41.614.537) > Bei einem A-Gau ist nicht die Menschenwürde sondern die Gesundheit bedroht.

      Na ja, also das halte ich für eine etwas gewagte Aussage. Ob die wohl vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand hätte?


      > Nur mal zur Info: Laut Medikamenten-Report 16.000 Medikamenten-Tote in D pro Jahr.
      Ärztliche Kunstfehler in den Krankenhäusern gehen auch jedes jahr in die tausende.


      Das sind zu behebende Mißstände - damit kann man nicht den Betrieb unsicherer AKWs rechtfertigen.


      > Autoverkehr, Bundesbahn etc. sind Massenmörder.

      Da überwiegen die Vorteile und ich bin für Verbesserungen (z.B. ein strengeres Geschwindigkeitslimit bei Autos).


      > Wieviel unsichere Atombomben haben die Amis bei uns stationiert ????

      Thread: Keine US-Atombomben für Europa - Ami go home!


      Übrigens bin ich gar nicht gegen den Betrieb hinreichend sicherer AKWs. Ich bin dagegen, dass die Atomkonzerne für die Abschaltung unsicherer AKWs Geld verlangen können. Ob ein AKW sicher ist, das bestimmen ein Gesetz und strenge Kontrollen - ganz einfach.

      Die Atomkonzerne tun gerade so, als hätten sie ein Anrecht auf vom Volk gezahlte Gewinne - die sollen sich lieber mal rechtfertigen, was sie mit all dem Geld gemacht haben (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!). (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 17:00:19
      Beitrag Nr. 104 ()
      Atomkonzerne schalten Altmeiler endgültig ab
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,769010,00.h…
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 10:38:05
      Beitrag Nr. 105 ()
      AKW Brokdorf wegen Unfall abgeschaltet
      E.on-Atomkraftwerk in Schleswig-Holstein muss nach ungeklärtem Vorfall an einem der Trafos heruntergefahren werden ...

      ... Beim zuständigen Justizministerium in Kiel ist man ein wenig auskunftsfreudiger. Nach dem Ausfall des Transformators sei es zu einer sogenannten Turbinenschnellabschaltung (TUSA) gekommen. Laut Wikipedia bedeutet das, dass die Turbine schlagartig vom Netz genommen wird und in den Leerlauf übergeht. Offenbar ist der Lastabwurf vollständig gewesen, denn nach der TUSA ist gemäß Betreiberangaben der Eigenbedarf auf ein Reservenetz umgestellt worden. Der Reaktor sei anschließend herunter gefahren worden, aber nicht im Rahmen einer Reaktorschnellabschaltung, wie es im schleswig-holsteinischen Justizministerium heißt. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/150278
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 14:03:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      EPR-Reaktorbau in Flamanville: erneut Spuren von Pfusch
      ... Wände mit "klaffenden Löchern", Pfeiler, die aussehen wie Schweizer Käse, Gruyère, bröselige Stellen ohne eine Spur von Zement - die französische Atomaufsichtsbehörde (l'Autorité de sûreté nucléaire, ASN) hat bei Visiten auf der Baustelle des Europäischen Druckwasserreaktors (EPR) Flamanville größere Mängel festgestellt, die nach ihrer Einschätzung unangenehme Ahnungen dessen vermitteln, wie die Qualität des Baus bei der Fertigstellung möglicherweise aussieht. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/150397
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 12:32:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      Lehren aus Fukushima
      Führt das Desaster von Fukushima zu mehr Sicherheit bei Atomanlagen? Forscher sind skeptisch - und schlagen Verbesserungen in sechs Gebieten vor ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35503/1.html
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 22:14:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      für alle interessierten, schöne seite mit vielen infos zu fukushima und anderen störfällen

      http://tec-sim.de/
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 12:14:01
      Beitrag Nr. 109 ()
      Reaktorsicherheit: Grande Atom-Nation in der Bredouille
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,798374,00.…
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 13:44:22
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.614.761 von HeWhoEnjoysGravity am 07.06.11 16:59:01"Die Atomkonzerne tun gerade so, als hätten sie ein Anrecht auf vom Volk gezahlte Gewinne - die sollen sich lieber mal rechtfertigen, was sie mit all dem Geld gemacht haben"

      Was ist ein Atomkonzern ?????

      Ich kenne keinen !!!!!


      Wenn du die Versorger meinst, die in D auch AKWs betreiben (mit ca. 20 % Anteil an der Stromversorgung, aktuell wohl weniger), dann wird keiner gezwungen dort seinen Strom zu kaufen.

      Am besten selber machen oder gar keinen benötigen !!!! :laugh:

      An RWE sind die Kommunen mit rd. 25 % beteiligt. Mit den "Atom-Gewinnen" werden u.a a. die kommunalen Haushate und der ÖVPN gesponsert.

      Im übrigen kann sich an einer AG jeder beteiligen und Dividende kassieren, anstatt die Kohle an die Zonenwachtel abzutreten, die damit betrügerischen Griechen finanziert und die EU-Dikatatur und die Zombie-Währung Euro !!!


      Aber Doof-Michel glaubt ja alles. Auch dass die Sparkonten sicher seien (lt. Aussage der Propaganda-Sekretärin im November 2008), obwohl sie im Interview mit G. Jauch freimütig einräumen musste, dass diese Zusage garnicht einhaltbar gewesen wäre, aber ihre Wirkung (Bluff) doch erreicht hat.


      Wer sich auf solche bluffs verläßt, wird irgendwann ein böses Erwachen erleben. Die AKWs sind dann plötzlich völlig uninteressant !!!!


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