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    Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 06.05.11 17:35:59 von
    neuester Beitrag 21.08.16 13:43:29 von
    Beiträge: 5.152
    ID: 1.166.007
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 14:43:31
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      ______________________________

      Zitat von cfstar: ein Schuldenproblem gibt es erst dann, wenn Refinanzierungen nicht mehr möglich sind!





      Hallo, cfstar ----------- herzlich willkommen !!


      Richtig - und es sicht ganz danach aus, also ob die Rückzahlungen von Griechenland
      tatsächlich ausbleiben könnten -- schaun mer mal - die Zukunft wird es sehr bald zeigen.


      _______________________________
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 14:44:53
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      ____________________________________

      Wer den Euro in Schwierigkeiten bringt, soll die Währungsunion verlassen.


      Dann stehen wir Deutschen bald alleine da -- und machen dann das Licht aus !

      _____________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 15:02:10
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      ________________________________________

      Es wird enger --

      -- erwägt jetzt sogar Großbritannien den Austritt aus der Währungsunion ???

      ________________________________________


      Krise in Griechenland
      Athen rechnet mit drastischem Wirtschaftseinbruch


      Die Wirtschaftsaussichten für Griechenland sind offenbar noch schlimmer als bislang angenommen: Laut Finanzminister Venizelos wird das Bruttoinlandsprodukt trotz der Reformbemühungen um mehr als fünf Prozent sinken.

      Die Rezession übertreffe alle Vorhersagen.

      Die deutschen Milliardenhilfen für Griechenland und andere taumelnde Euro-Länder sind rechtens - das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Doch ob die Hilfen Griechenland überhaupt retten können, scheint unklarer denn je. Immer wieder muss Athen Rückschläge im Kampf gegen den Staatsbankrott melden.


      ..............
      ..............(Foto: spiegel.de )


      Wie jetzt bekannt geworden ist, fürchtet die griechische Regierung sogar einen noch heftigeren Wirtschaftseinbruch als bislang angenommen.

      Griechenland hat große Schwierigkeiten, die geforderten Einsparungen und Reformen umzusetzen, um die nächste Kredittranche aus dem Rettungsprogramm ausgezahlt zu bekommen.

      Der Athener Schlingerkurs frustriert zunehmend auch die Retter in Berlin .

      Arbeitgeberpräsident nennt Griechenland "höchstgradig gefährdet"

      Angesichts der angespannten Lage in Griechenland warnte der deutsche Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt vor einem Zerfall der Euro-Zone.

      Die Probleme in der Euro-Zone werden in Großbritannien aufmerksam beobachtet. Der konservative Außenminister William Hague hat sich nun für eine weitere Lockerung der Beziehungen seines Landes zur EU ausgesprochen.

      "Was heute schon für den Euro gilt, könnte in Zukunft auf mehr Bereiche zutreffen", sagte Hague der Tageszeitung "Times". "Tatsächlich können wir vorankommen, indem wir draußen sind."


      Quelle und ganzer Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,785498,00.html


      _____________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 15:02:39
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Ludwig Poullain
      „Das endet mit dem großen Knall“
      :eek::eek::eek:

      würde ich so unterschreiben ;)


      http://www.wiwo.de/handelsblatt/das-endet-mit-dem-grossen-kn…
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 15:37:18
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Zitat von Marchella: Ludwig Poullain
      „Das endet mit dem großen Knall“
      :eek::eek::eek:

      würde ich so unterschreiben ;)


      http://www.wiwo.de/handelsblatt/das-endet-mit-dem-grossen-kn…


      Hervorragender Beitrag! :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 10.09.11 16:40:34
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.069.957 von Sangonr1 am 10.09.11 15:37:18Lesenswert sind auch die Kommentare!;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 17:09:05
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      ______________________________

      @marchella ---- Super !


      Ich werde den Artikel ( wie gesagt ) morgen in aller Ruhe lesen.
      Habe ihn jetzt nur überflogen.


      ______________________________


      NEWS -- NEWS -- NEWS

      Weltwirtschaft
      Droht jetzt der Rückfall ins Lehman-Zeitalter?

      Samstag, 10.09.2011, 16:32 · von FOCUS-Online-Redakteurin Danuta Szarek

      Angesichts der unsteten Finanzmärkte sehen selbst Bankchefs eine neue Finanzkrise heraufziehen.
      Tatsächlich erinnern einige Zeichen verstörend an die Zeit vor der Lehman-Pleite.


      ..............................................
      ..............................................( Foto: ceoworld.biz )

      Doch es gibt Hoffnung.In der Achterbahnfahrt der Börsen in den vergangenen Wochen blieb Anlegern nichts anderes übrig, als sich an einer Hoffnung festzuhalten: dass alles nur Hysterie ist. Übertriebener Pessimismus. Und dass das auch die Börsen bald begreifen. Vergeblich. ( !!! )

      Selbst bei den größten Optimisten dürften mittlerweile die Alarmglocken geschrillt haben.


      Bitte den ganzen Artikel lesen unter : http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-235…

      ____________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 17:59:41
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Zitat von Beans01: ________________________________________

      Es wird enger --

      -- erwägt jetzt sogar Großbritannien den Austritt aus der Währungsunion ???

      ________________________________________
      Was soll denn DIESER Blödsinn?? GB war nie und ist nicht in der Währungsunion! Ich habe langsam den Eindruck, du verstehst oft gar nicht, was du in den Thread hereinkopierst. Jeder zweite Beitrag von dir enthält entweder haarsträubenden Blödsinn, Streitereien mit anderen Usern oder SPAM. Manchmal ist weniger mehr... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 18:01:56
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Zitat von Marchella: Ludwig Poullain
      „Das endet mit dem großen Knall“
      :eek::eek::eek:

      würde ich so unterschreiben ;)


      http://www.wiwo.de/handelsblatt/das-endet-mit-dem-grossen-kn…
      Zitat: "Um das, was die Notenbanken da machen, Geldpolitik nennen zu können, müsste man Satiriker sein."

      Köstlich! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 23:46:37
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Zitat von Beans01: Merkst Du eigentlich nicht, WIE SEHR DU DIR SELBER widersprichst :eek:

      "Bei uns auf der Insel lassen wir jeden spinnen wie es ihm danach ist. "

      Beans01 läßt Du spinnen, warum läßt Du MICH dann nicht auch spinnen?

      Gottseidank bin ich kein Brite. :rolleyes:

      Mein Ego ist absolut nicht angegriffen und ich selber bin auch nicht angegriffen.
      Ergo, bin ich STARK und nicht wie Du hier suggerieren willst... schwach.

      Und wenn DU 10 Dr. in Deinem Namen hast, beeindruckt mich nicht im geringsten.
      Es macht mich er nachdenklich, wie Du an einen Dr. gekommen bist, wenn ich Deine letzten Posting lese.

      Ich bin KEIN Lemming, den man beeinflussen kann. Und Rhetorik funktioniert bei mir mal GAR NICHT.




      Es gibt Menschen, bei denen gar nichts mehr funktioniert.
      Nur sind diese Menschen für ein Zusammenleben nahezu ungeeignet.
      Es handelt sich um Menschen - die nur nehmen aber nichts geben können.

      Selbstverliebt in die eigene Person - zu keinerlei Kompromissen bereit und mit einem
      krankhaft übersteigerten Selbstwertgefühl ausgestattet, oft gekoppelt mit einer
      einfachen Struktur.

      Dadurch sind diese Menschen zu keinerlei Beziehung fähig. Die Ehen scheitern meist oder der
      Partner geht zugrunde.

      Menschen, denen meist irgendwann in der Vergangenheit sehr weh getan wurde und die nun
      eine Mauer um ihre Seele gebaut haben.

      Oft landen diese Menschen ( leider ) in der Psychiatrie oder machen negative "Schlagzeilen" in der Presse.

      Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du nicht so bist - und ich wünsche Dir ebenfalls
      von Herzen - dass Gott dein Herz und deine Seele heilt - denn nur er kann das.

      Und ich bitte dich um Verständnis, dass ich neben meinem
      Beruf - nicht auch noch Zeit habe - Threadmitglieder zu
      therapieren- und damit ich dich nicht unnötig aufrege und
      du etwas zur Ruhe kommst - werde ich (eine Zeit lang ) auf
      Beleidigungen, Provokationen u.ä. nicht mehr reagieren.


      ________________________________



      Du bist doch derjenige der hier am meisten beleidigt.

      Sobald ich Dir etwas widerlege, fängst DU an mich zu beleidigen.



      Es gibt einige, die auf Deine Postings reinfallen, da sie anscheinend nicht selber denken.


      Du verfälschst Zitate.

      Keiner von Deinen Lemminge hat je auf diesen verfälschten Link geklickt sonst hätte sie gesehen, daß er falsch ist.
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 00:00:47
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Zitat von Taschendieb: Könnt ihr euren Streit nicht per Mail austragen? Das gehört nicht hierher. :rolleyes:


      Ich glaube schon, dass es genau hier hin gehört, da Beans01 es mit der Wahrheit nicht soooo genau nimmt,





      Zitat von Taschendieb:
      Zitat von Beans01: ________________________________________

      Es wird enger --

      -- erwägt jetzt sogar Großbritannien den Austritt aus der Währungsunion ???

      ________________________________________
      Was soll denn DIESER Blödsinn?? GB war nie und ist nicht in der Währungsunion! Ich habe langsam den Eindruck, du verstehst oft gar nicht, was du in den Thread hereinkopierst. Jeder zweite Beitrag von dir enthält entweder haarsträubenden Blödsinn, Streitereien mit anderen Usern oder SPAM. Manchmal ist weniger mehr... :rolleyes:


      Den Eindruck, den Du jetzt bekommst, habe ich von Anfang an.

      Wie bereits erwähnt, nimmt es Beans01 nicht sooo genau, mit der Wahrheit.

      Er läßt die User im glauben, dass es nicht in Gold sondern nur in Silber investiert ist.
      Nun schreibt er aber, dass er doch in Gold investiert ist :rolleyes:


      Er hebt alles NEGATIVE extrem hervor :rolleyes:


      Er vermischt seine eigene Meinung mit den Artikel die er ziertert, kennzeichnet diese aber ungenügend.

      Artikel sind nicht immer gleich als Zitate erkennbar.


      Er versucht alles um die PANIK zu schüren. :cry:


      Auf jede Unstimmigkeit die ich registriere reagiert er mit Beleidigungen.

      LEIDER werden diese Beleidigungen von den MODs gelöscht, MEINE Postings bleiben dann ohne Bezug stehen und werden dadurch sinnlos.

      Deshalb noch einmal die Bitte an die MODs, laßt die Beleidigungen bitte stehen und löscht sie NICHT.
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 17:38:05
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Die Intention dieses Briefes finde ich sehr gut... von Andreas Männicke,Ost-Europa-Experte

      Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

      „Haben Sie Angst um Ihr Geld? Haben sie also Angst vor einem Lehman II im Quadrat?“Dann gehören Sie zu den 90%, die im Moment ein ungutes „Bauchgefühl“ haben und nicht mehr so recht wissen, was „ da oben“ eigentlich gespielt wird und wie es weitergehen soll. Was ist der Plan B und gibt es überhaupt einen bei der Rettung von Griechenland, des Euros, der Banken und des Welt-Finanzsystems? Die Börsen befinden sich nach wie vor im Panik-Modus und reagieren auf jede „bad news“ mit großen Kursabschlägen gen Süden. Damit signalisieren aber nur, dass es im Moment eine großen Vertrauensverlust in die Gestaltung der Politik gibt. Dies verwundert nicht, da von Politikeren ständig Verträge und Zusagen gebrochen wurden und im Moment versucht wird nur auf Zeit zu spielen, aber die eigentlichen Probleme nicht bei der Wurzel packt. Die EZB wird zunehmend von der Politik instrumentalisiert und verliert damit ihre Unabhängigkeit. Dabei tickt die Zeitbombe.

      Wenn schon ein Josef Ackermann bei seinen letzten Reden anmahnt, dass eine Reihe von europäischen Banken Pleite gehen würden, wenn sie die „PIGS“-Anleihen auf das erforderlichen Maß abschreiben würden, natürlich ohne Namen zu nennen, dann kann man den letzten Bankenstresstest getrost in die Tonne werfen. Ein „too big to fail“ darf es meiner Meinung nach in einer funktionierende Marktwirtschaft nicht geben. Sicherlich muss dafür Sorge getragen werden, dass wenn eine Großbank Pleite gehrt, nicht auch alle anderen Banken der Welt durch die vernetzten Systeme Pleite gehen. Es muss also einen regionalen und eine globalen Rettungsfonds geben, wo aber nur die Banken abgefedert werden, die durch eine Bank, die Pleite geht, nicht allzu sehr stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Der globale Rettungsfonds ist im Moment der IWF auch dem werden die Gelder bald ausgehen, wenn es o weiter geht. Zudem müssen die Eigenkapitalquoten auf mindestens 10% festgelegt werden. Wer so etwas wie PIGS Anleihen oder intransparent Derivate im Depot hat, Betracht ein Eigenkapital von mindestens 25%.

      Es muss auch Banken geben, die nur die Wirtschaft mit Krediten versorgen wie es die Genossenschaftsbanken und Sparkasse auch recht solide machen, damit es zu keiner Kreditklemme kommen kann, wenn systemische Banken ausfallen. Angeblich gibt es in Europa 20 systemische Banken, die nicht Pleite gehen dürfe, da sonst unüberschaubare Kettenreaktionen entstehen. Die Genossenschaftsbanken haben schon lange einen Feuerwehrfonds und sind damit relativ gut in Krisen aufgestellt. Warum haben dies nicht längst alle Banken übernommen? Bei den Sparkassen gibt es die Gewährträgerhaftung, die bei Landesbanken aber zu einem unverantwortlichen Risikoverhalten animiert hat. Auch hier muss adjustiert und gegensteuert, aber nicht auf Zeit gespielt werden. sonst heißt es irgendwann: game over!

      Ich fordere die EU aber nochmals auf, endlich einen Bankenstresst zu fordern, wo genau diese Pleite-Szenarien von Großbanken und Ländern simuliert werden. Welche Bank hat dann noch genug Risikopolster und Eigenkapitel oder lösen sich die Bilanzgewinne dann ganz schnell in Luft auf? Josef Ackermann ist davon überzeugt, dass die Deutsche Bank AG in diesem Jahr 10 Mrd € netto verdienen kann. Wenn dem so tatsächlich sein sollte, sollte keine Dividende ausgeschüttet werden, sondern alles Geld in den globalen Rettungsfonds und den eigenen Rettungsfonds investiert werden, der in Zukunft dringend notwendig sein wird, um bei den zukünftigen Turbulenzen überleben zu können. Zudem sollte Josef Ackermann genau beziffern, welche Risiken noch bei den anhängigen Klagen und im Investmentbanking schlummern, die die Deutsche Bank AG so groß gemacht hat. Es bedarf einer ähnlichen Umstrukturierung, wie es japanische Banken zuvor gemacht haben.

      Ich fordere auch die Politiker auf, die Banken im Derivate-Bereich transparenter zu machen. Es darf nur noch börsennotierte Derivate gegen und dies müssen dann auch gemäß ihrem Börsenwert bewerte werden. Zudem sollten Leerverkäufe nicht mehr nackt, sondern nur noch zum Hedgen von bestehenden Positionen erlaubt werden. Der Computerhandel und Hochfrequenzhandel sollte untersagt werden, wenn die „Vola“ zu hoch wird. Finanztransaktionen mit Derivaten und Futures sollte höher besteuert und besser reguliert werden. Außerdem muss der Computerhandel im großen Volumen angemeldet und auch höher besteuert werden. Dies ist besser als eine Bankentransaktionssteuer, die auch den Kleinanleger trifft. Auf der anderen Seite muss dafür Sorge getragen werden, dass genug Liquidität vorhanden ist, denn Finanzmärkte funktionieren nur mit Liquidität.

      Wir müssen aber nicht nur die außer Rand und Band geratenen Banken besser überwachen, sondern auch die außer Rand und Band geratenen Politiker, die verantwortungslos immer wieder die Schulden erhöhen. Außer einer Schuldenbremse brauchen wir auch wieder verbindliche Schuldenrückführungsmechanismen, wenn im Notfall die Schulden „vorübergehend“ erhöht wurden. Die bisherige Schuldenbremse hat dies leider nicht berücksichtigt. Auch sind die Sanktionsmechanismen noch nicht geklärt. So ist es wenig verständlich, das Schäuble trotz angeblichen Aufschwung XXL jetzt wieder eine Neuverschuldung von 27 Mrd € einplant. Kann er nicht auch einmal einen ausgeglichenen Haushalt einplanen? Zudem ist es notwendig, dass alle EWU-Länder eine Schuldenbremse in die Verfassung bringen und sich auch daran halten.

      Wir müssen auch den Lissabon-Vertrag und andere EU-Verträge abändern, denn es muss dort unbedingt EWU-Austrittsmechanismus neu eingeführt werden und es müssen auch klare Sanktionsmechanismen festgelegt werden für Länder, die den Stabilitätspakt dauerhaft nicht einhalten. Dies muss zum Stimmenentzug bis zum zwangsweisen Austritt gehen, sowie dies auch im Vereinsrecht möglich ist. Selbstverständlich brauchen wir auch einen neuen Geist der von EU-Präsident Barroso so vehement geforderten „Solidarität und Eigenverantwortung“ in Europa. Dies aber nicht als Worthülse, sondern als klare Regel und praktizierte Übung.

      Der Euro hatte viele Geburtsfehler, aber gibt es denn keine Ärzte, die das nachträglich heilen können? Wo bitte ist die Wissenschaft mit konkreten, praktikablen Alternativen? Ich erwarte demnächst radikale, aber verbindliche und heilende Regeln, sonst wird alles den Bach runtergehen. Es gibt nicht wenige Experten, die jetzt schon das Horten von Bargeld, Konserven, und von Gold/Silber als Allheilmittel empfehlen. Gibt es noch andere Ärzte irgendwo auf der Welt? Dann bitte melden!

      Jetzt haben auch die Medien eine besondere Verantwortung. Sie sollten nicht polemisieren und unnötig auf Panik machen, um die Quoten oder Auflagen zu erhöhen, sondern kontroverse Diskussionen fördern und mögliche Szenarien, aber auch Lösungsmöglichkeiten andenken bzw. kommentieren. Es gibt jetzt viel zu wenige sachlich geführte Pro- und Contra-Diskussionen. Es bedarf dringend neuer Lösungskonzepte auch aus der Wissenschaftler, die aufzeigen, wie man eine zu hohe Staatsverschuldung wieder geordnet herunter führen kann ohne die Konjunktur abzuwürgen.

      Es muss klar sein, dass die die EU eine Transferunion für lange Zeit bleiben wird, so wie auch Westdeutschland für Ostdeutschland eine Transferunion war. So wie es hier einen Länderfinanzausgleich gibt, muss es auch einen Länderfinanzausgleich in Europa geben können Aber wer einen Kredit aufnimmt, übernimmt auch Verantwortung, nämlich die Verantwortung, den Kredit auch wieder termingerecht zurückzuführen und dies aber nicht durch Neukredite, sondern durch Eigenfinanzierung, also Steuereinnahmen und dann Rücklagen für die Kreditzurückführung. Es ist seit Jahrzehnten eine Unart von (Finanz-) Politikern, zu dulden und mitzumachen oder sogar zu fördern, dass Kredite nur durch neue Kredite getilgt werden. Damit wird aber die Verschuldung nicht zugeführt, sondern auf Zeit gespielt.

      Auch ein wie auch immer gearteter Eurobond gehört in eine solche Gedankenkategorie. Wenn dann irgendwann der Kapitalmarkt wie jetzt im Fall von Griechenland streikt, dürfen sich die Politiker nicht wundern, wenn auf den Straßen Chaos entsteht. Griechenland hat jetzt ein Minus von 5% beim BSP und sich damit totgespart. Who ´s next? Ich erwarte in den nächsten Jahren, wenn sich nichts gravierend bessert, bürgerkriegsähnliche Situationen in Südeuropa, Frankreich und in Großbritannien, worunter auch Deutschland leiden wird. Auch werden die Spannungen nach den Revolutionen im arabischen Raum zunehmen, vor allem die Konflikte mit Israel.

      Wenn Sie aber alle an den Stabilitäts- und Sanktionsmechanismen halten oder besser die Kredite termingerecht zurückführen, dann wäre dies ein Friedensbeitrag für Europa. Andersfalls kann Europa auseinanderbrechen, sei es mit oder ohne Euro.

      Wenn Politiker dauerhaft die Stabilitätskriterien nicht beachten, müssen sie bestraft, also ausgetauscht werden oder Geldstrafen bekommen. Warum gehen eigentlich so wenige Bürger wegen der zu hohen Verschuldung auf die Straße, wenn Politiker dauerhaft gegen ihre eigenen Interessen verstoßen und sich übermäßig verschulden? Sie gehen nur auf die Straße, wenn gespart wird wie jetzt in Italien. Generalstreik wie in Italien und in Griechenland machen zwar auf die falsche Umverteilung aufmerksam, sie können ein Land aber auch in den Ruin treiben, weil dann eine Rezession noch schärfer wird wie in Griechenland und demnächst wohl auch in Italien.

      Diejenigen, die sich jetzt die DM herbeisehnen oder einen Nord-Euro haben wollen, seien an das aktuelle Beispiel Schweiz erinnert, die jetzt den Schweizer Franken aufgrund der zu hohen Aufwertung an den Euro bindet. Sonst würde die eigene Exportindustrie kaputt gehen, denn es gibt auch bei Qualitätsprodukten Prohibitivpreise, die kein Konsument mehr duldet und in billiger Produkte ausweicht, es sei denn man befindet sich im Luxus-Segment, wo auch Mondpreise möglich sind. Eine DM oder ein Nord-Euro hätte jetzt ähnliche Probleme wie die Schweiz. Es stimmt auch nicht, das Deutschland nur Zahlmeister der Transferunion ist. Deutschland profitierte wie kein anderes Land durch den künstlich stabilen Euro. Sonst hätten nicht nur Griechenland, sondern auch Italien, Spanien, ja sogar Frankreich um 30 bis 70% abwerten müssen.

      Zudem muss die WTO den Freihandel nicht nur fördern, sondern dort, wo es zu große Ungleichgewichte gibt, auch einschreiten, bevor der die Länder selbst zu protektionistischen Maßnahmen greifen oder ein Währungskrieg anfangen. Es gibt große Ungleichgewichte zwischen China, Europa und den USA, die, wenn sie dauerhaft fortbestehen ein explosives Gemisch darstellen. Immerhin wurde der Renmimbi moderat aufgewertet. Ich glaube daran, dass der Renmimbi nach dem Währungs-Crash, der früher oder später kommen wird, eine bedeutsame(re) Rolle spielen wird ebenso wie der Rubel. Eine große Chance für Deutschland die kommende Krise abzumildern, ist übrigens eine intensive Zusammenarbeit mit Russland. Aber das scheinen viele Politiker noch nicht so recht zu begreifen.

      Wir werden es in den nächsten drei Jahren mit einigeren Zerwürfnissen am Kapitalmarkt zu tun haben, auf das Sie sich mental vorbereiten sollten. Der Zustand der FED und der EZB, die beide von einer unabhängigen Notenbank zu einer abhängigen „bad bank“ mit Schrottanleihen mutierten, ist bereits alarmierend. So verwundert es überhaupt nicht, dass der Chef-Volkswirt der EZB Stark nicht mehr bei dem bösen Spiel mitmachen will und das Handtuch wirft. Auch Ex-Bundesbankchef Weber ist gegen die gegenwärtige Trichet-Politik, die dadurch den Aufkauf von „PIGS-Anleihen im Volumen von 125 Mrd. € nur auf Zeit spielt. Was wäre die Alternative gewesen? Eine Staatspleite von Griechenland und die Pleite von einigen Banken. Durch den Eingriff der EZB haben wir keine Marktwirtschaft mehr, sondern eine Art gelpolitischen Zentralverwaltungswirtschaft, also dass, was wir im Systemkampf immer abgelehnt und bekämpft haben. Wenn wir nun einen europäischen Finanzminister hätten, wa s Ex-Bundeskanzler Schröder jetzt so vehement fordert, würde sich der Trend zur europäischen Zentralverwaltung(miß)Wirtschaft nur verstärken. Aber wäre dann die angehäuften Europaschulden von 10 Billionen € verschwunden?

      Man kann gut verstehen, dass da Finnland und die Slowakei nicht mitmachen werden. In Deutschland haben wir 2 Billionen € Staatsschulden, aber private Vermögen von 6 Billionen € netto, also abzüglich der privaten Schulden, wobei 10% der Bevölkerung 60% des Vermögens besitzen. Dies sind 88.000 € Vermögen pro Person im Durchschnitt. Über 50% besitzen aber nur 15.000 € im Durchschnitt. 27% der Erwachsenen habe in Deutschland kein Vermögen oder sind verschuldet. Ein Prozent der Bevölkerung besitzt 27% des Vermögens bzw. im Durchschnitt 817.000 €. In den USA ist es nicht anders. 10% der Vermögenden besitzen dort sogar 90% des Vermögens.

      Die Schere zwischen arm und reich klafft immer weiter auseinander. Wozu das führt, sieht man jetzt in Griechenland und demnächst in Italien. Es kann zu bürgerkriegsähnlichen Situationen demnächst in Südeuropa kommen. Man sieht es aber auch im arabischen Raum. Es ist absehbar, dass es in Zukunft zu zunehmenden Verteilungskonflikten kommen wird. Viele Staaten werden demnächst an der Schweiz anklagen und nach den dort vorhandenen Vermögen frage, nicht nur die USA. Auch wird zu einer Vermögenssteuer und eine Änderung der Erbschaftssteuer in Deutschland kommen.

      Auch ein ESM, der am 23. September vom Deutschen Bundestag beschlossen werden soll, ist nur ein Spiel auf Zeit. Aber die Zeitbombe tickt dann auch weiter und zwar immer schneller. Die Bürgschaftssumme erhöht sich dann für Deutschland auf 210 bzw. 250 Mrd €, was zwei Drittel des deutschen Bundeshalts sind. Damit wird jetzt von „oben“ über unsere zukünftige Verschuldungssituation entschieden, ob wir es wollen oder nicht. Der Bürger wird damit entmachtet. Ich fordere eine Volksabstimmung für den ESM und auch für den Fortbestand des Euros in allen EWU-Ländern, denn wir sind das Volk, leider nicht in der Finanzpolitik. Auch der IWF wird demnächst an die Grenzen der Belastbarkeit kommen. Da sind wir, wenn es so weitergeht alle nur die Opfer. Aus dieser Opferrolle sollten wir alle herauskommen und auf die Straße gehen und offen zeigen, was wir von der gegenwärtigen Europa-Politik und der Finanz-Politik halten.

      Der Zustand der „PIGSIF“-Länder, GB und der USA ist jetzt schon so dramatisch, dass auch ohne Double Dip schwerwiegende Refinanzierungsprobleme auf die Länder und damit auch auf die Banken zukommen werden. Die notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung dieses Ausnahmezustandes werden dramatisch sein. Die aufgespannten Mega-Rettungsschirme werden nicht halten, wenn es zu einer globalen Rezession kommen sollte. Was die Länder nur retten kann, ist eine überraschend hohes Wachstum und die drastische Rückführung von Schulden. Ich spreche dabei Rückführung von Schulden und nicht eine Verminderung der Neuverschuldung. Das wird nicht ausreichen. Es wird außerdem das Gegenteil 2012-15 passieren: nicht mehr Wachstum, sondern deutlich weniger Wachstum zumindest in den USA und in Europa. Die einzige Hoffnung bleiben die wenig verschuldeten Emerging Marktes.

      Kann mir einmal erklären, wer die Billionen € an neuen Anleihen in Zukunft überhaupt kaufen kann, die nur dazu auf dem Markt kommen, um alle (Neu)schulden zurückzahlen zu können? Soll alles demnächst die FED und EZB aufkaufen, was Selbstbetrug wäre? In den letzten Jahren hat sich die Welt-Verschuldung enorm erhöht. Ist das jetzt der Kulminationspunkt, also der Peak erreicht? Dies ist ein Schneeballsystem, das irgendwann alle auf uns einbrechen wird. Wer dass alles ausbaden muss, sind entweder wir oder die Nachfolgegeneration. Vielen Dank, liebe Finanzpolitiker der letzten 60 Jahre!

      Obama will jetzt durch ein 450 Mrd USD Konjunkturprogramm die Arbeitslosenquote von gegenwärtig 9,1% zu mindern. Bei Amtsantritt waren es nur 7,8%. Wo sind jetzt die Visionen von Mr. „Yes, wen can“. Keiner glaubt ihm mehr und er wird einen schweren Stand bei der Wiederwahl im nächsten Jahr haben. Obama wollte 4 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen. Die 450 Mrd USD für Infrastrukturinvestitionen sollen angeblich ohne zusätzliche Neuverschuldung geschehen, also durch Umverteilung im Haushalt. Beim Verteidigungsetat wäre sicherlich noch Spielraum aber wo noch? Die Tea Party und die Republikaner werden jetzt die Chance nutzen und Obamas Programm an die Wand fahren, um selbst an die Macht zu kommen. Aber dann wird es auch nicht besser.

      Überall auf der Welt ist der Sozialetat der größte Haushaltsposten. Der zweitgrößte Haushaltsposten noch vor dem Verteidigungsetat ist die Zinslast des Staates. in Deutschland sind dies 40 Mrd €, dies aber auch nur bei so niedrigen Zinsen wie jetzt. Bei der Eiführung von Eurobonds und einen wohl doppelt so hohe Zinsniveau wären es schon bald 50-60 Mrd. € an Zinslast.

      Der Rede von Obama war leidenschaftlich ebenso wie die Rede von Angela Merkel im Bundestag für den Euro. Kann es wirklich kein Europa ohne Euro geben. Warten wir es ab. Vielleicht waren beide Reden im Ansatz richtig, nur zur falschen Zeit. Hat Obama die Chance, ein soziales Amerika aufzubauen, was eine Innovation wäre? Die USA wollen keinen Sozialismus und das wird Obama im nächsten Jahr zu spüren bekommen. Hat Angela Merkel die Chance, Stabilität in den Euroraum zu bekommen? Irgendwann wohl ja, aber nicht jetzt. Ich glaube, beide werden scheitern und in 2012/13 abgewählt werden. Aber die Opposition bringt auch keine tragfähigen Lösungskonzepte, die nachhaltig für Stabilität und Solidarität sorgen. Alle machen nur Kosmetik und gehen die Probleme nicht radikal an den Wurzeln an, was aber notwendig ist. Es bedarf demnächst radikaler Lösungen für einen Neuaufbau.

      Die Reden von Obama und Merkel haben an den Börsen auch nichts bewirkt. Mehr Gehör fanden schon die warnenden Worte von Josef Ackermann, der vor weiteren Systemrisiken warnt, und von EZB-Chef Trichet, der für den Euroraum eine deutliche Wachstumsabschwächung erwarte. Auch dass der EZB-Chefvolkswirt zurücktrat, hatte Wirkung gehabt. Das kam nicht gut an Die Analysten befinden sich jetzt alle in einer black box, wo alle Prognosen schon durch die nächste bad news über den Haufen geworfen werden kann. Die Anleger reagieren jetzt sehr nervös. Vile haben Angst um ihr Geld und flüchten sich weiter in Gold/Silber, Barliquidität oder Bundesanleihen, nachdem der Schweizer Franken aufgehört hat, der „sicherer Hafen zu sein. Der Dax brach am Freitag auf ein neues Tief von 5189 um 4% und der Dow Jonas um 2,69% auf 10.992 Indexunkte ein. Auch der RTS- gab um 2,69% auf 1625 Indexpunkte nach. Die Anleger bleiben also vorerst nervös und der Salami-Crash setzt sich wie von mir er wartet und angekündigt zunächst fort. Der Euro brach auf unter 1,37 EUR/USD ein und befindet sich jetzt in einer charttechnischen brisanten Situation (mehr dazu im aktuellen EAST STOCK TRENDS, der gerade erscheinen ist, jetzt bei www.eaststock.de bestellen).

      Die Börsen schauen in die Zukunft und sie sprechen im Moment eine sehr deutliche Sprache. Die Politiker sollten endlich aufwachen und die Warnsignale richtig deuten. Die Börsen und Devisenmärkte bleiben damit im Panik-Modus. Nicht nur Josef Ackermann fühlt sich an die Lehman-Krise zurückerinnert, nur dass die jetzt zu bewältigenden Probleme (Staatsschuldenkrise, Bankenkrise, Euro-Krise, Ohnmacht der Politiker, Demokratieschwund, Systemrisiken, Generationsprobleme. Inflationsgefahren der Zukunft) noch großer sind als nach dem Lehman-Crash. Es kann also ein Lehman-Crash im Quadrat werden. Alles dies sind deutliche Warnsignale für das Finanz-Chaos in dem wir uns im Moment befinden.

      Die Folgen werden notwendige Steuererhöhungen, höhere Sozialabgaben, schleichende Enteignungen (auch über höhere Sozialbeiträge und höher Inflation), und Machtwechsel in der Politik sein. Was wir aber vermeiden müssen ist ein 1929, also eine Konzeptlosigkeit, die zum Bankensterben und zur Massenarbeitslosigkeit und zur großen Depression oder zu Kriegen führt. Aber wie?

      Was wir jetzt ganz und gar nicht brauchen können, um die Verschuldung abzubauen und zu sparen, sind weitere Stellvertreter-Kriege als Ablenkungsmanöver. Schon durch den unnötigen Irak-Krieg haben sich die USA ein kostspieliges Eigentor geschossen. Unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung hat die USA geheime Gefängnisse und Folter benutzt. Die USA haben also ganz bewusst Menschenrechte nicht nur in Guantánamo verletzt, fordern aber international überall Menschenrechte und Freiheit ein. Was ist das nur für eine Demokratie und was für ein Selbstverständnis? Auch der CIA spielt immer wieder eine perfide und zwielichtige Rolle. In Afghanistan werden die Talliban früher oder später zurückschlagen. Al Kaida ist weiter im Irak aktiv. Jedes Wochenende müssen dort Unschuldige streben. Wozu? Wie viele Zivilisten sind im Irak und in Afghanistan gestorben und was hat das gebracht? 53 deutsche Soldaten sind in Afghanistan gestorben bei einer mission impossible und die betr offen Familien fragen sich zu Recht warum?

      Nun bombardiert die NATO in Libyen, aber warum nicht in Syrien und warum nicht in Saudi-Arabien oder Bahrain? Geht es dabei immer nur um Öl? Es ist ohnedies eine Illusion, dort von heute auf morgen westliche Demokratien nach westlichem Vorbild einführen zu können. Jederzeit sind jetzt weitere Terroranschläge möglich, die die Weltbörsen weiter beunruhigen und aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Am 9/11 wird es aber nicht passieren, das wäre zu einfach.

      Nicht ganz unproblematisch sind jetzt auch die zunehmenden Spannungen zwischen der Türkei und Israel sowie Ägypten und Israel. Die Botschaft von Israel in Kairo wurde schon angegriffen. Der gesamte Nahe Osten ist jetzt ein Pulverfass, da keiner weiß, wie in Zukunft das Machtvakuum dort gefüllt wird - auch in Libyen nicht. Genau wie im Irak gibt es keinen Plan, was nach den blutigen arabischen Revolutionen passieren wird, aber es gibt eine Reihe von gut klingenden Worthülsen. Was auch kommen wird, ist irgendwann ein Cyberkrieg, was die nächste Generation des Terrorismus sein wird.

      Geld regiert die Welt? In der Finanzpolitik scheint dies so zu sein. Was ist denn nun besser: ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende? Wir haben es selbst in der Hand, denn wir Menschen aktiv gestalten (oder passiv dulden) unsere Zukunft. Für die Börse sicherlich ein Schrecken mit Ende, auch wenn dies einen Börsen-Crash bedeuten würde. Aber danach geht es weiter. Was brauchen wir also? Eine Währungsreform? Wenn ja, welche Art der Währungsreform? Machen Sie mit: Gestalten Sie die Welt nach ihren Wünschen und lassen die nicht von der Welt gestalten! Management heißt sich aktiv kümmern. Kümmern Sie sich und seien nicht nur bekümmert. Machen Sie mit bei der Ideenfindung der nächsten kommendem Finanzproblemen die uns alle mehr beschäftigen werden als uns lieb ist.

      Seien Sie also ein aktiver Leser und nicht ein passiver, anonymer Leser. Was sind Ihre Vorschläge zur Verbesserung der globalen Finanzwelt und zur Vermeidung des Super-Gaus und der Kernschmelze? Bitte schreiben Sie es mir. Welche sinnvollen und praktikablen Alternativen gibt es zur gegenwärtigen Geld- und Finanzpolitik? Was würden Sie machen, wenn Sie Bundeskanzler oder Obama wären? Oder ist der Super-Gau und die Kernschmelze notwendig- nach dem Maya-Kalender haben wir Zeit bis zum 21. Dezember 2012, dann gibt es keine Maya-Kalender mehr.

      Bitte vormerken: die Jahre 2012 -2015 werden die Jahre des dramatischen Wandels werden mit sich zuspitzende Problemen und radikalen Veränderungen sein. Stellen Sie sich schon einmal darauf ein. Es ist dann wie nach 9/11. Danach ist nichts mehr so wie es früher einmal war. Wir befinden uns schon jetzt im Ausnahmenzustand. Berlusconi will sein „Scheißland“- so wird es selbst zitiert - verlassen, wenn es so weitergeht. Das ist die falsche Flucht der Verursacher des gegenwärtigen Zustands. Nehmen wie die Herausforderungen als Gestalter und nicht als Opfer an. Sie können selbst dazu einen Beitrag leisten. Wir leben im Moment wahrlich nicht in normalen Zeiten, sondern im Ausnahmezustand. Jede Krise birgt auch eine Chance in sich, die Chance der Veränderung. Die G20 hat bisher viele gute Chancen verpasst, denn es hat sich seit der Lehman-Pleite im Finanzsektor nicht viel geändert. Es ist noch etwas Zeit zu verändern oder wollen wir jetzt alle nur Bargeld, Gold/Silber und Konserven zum Überleben sammeln. Ist das alles tatsächlich „alternativlos“? Es gibt viel zu tun. Packen wir es gemeinsam an ohne unser schönes Land zu verlassen! Wir sollten keine weiteren Terroranschläge benötigen, um aufzuwachen. Heute (9/11) ist ein denkwürdiger Gedenktag. Nutzen Sie zum Nachdenken und Querdenken!....
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 19:45:06
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Da wir der Bock zum Gärtner gemacht! :eek::eek::eek:

      Hintergründe zu Finanzstaatssekretär Asmussen

      September 10, 2011by Frank Meyer (online)
      “Der vermeintliche Retter in der Not: Finanz-Staatssekretär Jörg Asmussen. Immer wenn es um Milliardenhilfen vom Steuerzahler geht, ist er dabei. Jörg Asmussen, er muss es wissen, denn er war der Wegbereiter für die abenteuerlichen Geschäfte allen Warnungen zum Trotz.” (Quelle: Youtube, Report, ARD)

      http://www.rottmeyer.de/hintergrunde-zu-finanzstaatssekretar…
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 21:30:12
      Beitrag Nr. 1.514 ()
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      Das kam vor 10 Min. über den Ticker:

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      Drohende Staatspleite
      Berlin verliert die Geduld mit Griechenland


      Die Bundesregierung ist offensichtlich nicht gewillt, sich von Griechenland länger als nötig erpressen zu lassen. Das Finanzministerium prüft Szenarien einer Staatspleite. Athen führt unterdessen eine weitere befristete Immobiliensteuer ein.

      11. September 2011

      Die Bundesregierung ist offensichtlich nicht gewillt, sich von Griechenland länger als nötig erpressen zu lassen. Die Tonlage gegenüber dem hoch verschuldeten Land hat sich am Wochenende deutlich verschärft.

      Wie am Wochenende bekannt wurde, verschlimmert sich in dem hochverschuldeten Land die Rezession.

      Die Beamten im Finanzministerium spielen schon inzwischen die Szenarien durch, was passieren könnte, wenn das Land keine neue Hilfe erhält und das befürchtete Kreditereignis eintreten sollte.

      Für diesen Fall gibt es die allgemein als unwahrscheinlich angesehene Variante, dass das Land im Euroraum bleibt, und die andere Möglichkeit, dass es eine eigene Währung, etwa die Drachme, einführt. Bisher dominierten die Sorgen, dass andere Länder wie Irland und Portugal infiziert und mitgerissen werden.


      Ganzen Artikel lesen auf : http://www.faz.net/artikel/C30638/drohende-staatspleite-berl…


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      Avatar
      schrieb am 11.09.11 21:54:43
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Griechen-Krise: Frankreich droht neues Bankenbeben
      Wie ein Damokles-Schwert schwebt eine befürchtete Herabstufung durch Moody's über den Aktienkursen der großen französischen Banken - ein neuerlicher Absturz ist möglich. Dass die europäischen Partner Planspiele zu einer Griechen-Pleite betreiben, gibt den Sorgen neue Aktualität.
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:griechen-…
      Wie ein Damokles-Schwert schwebt eine befürchtete Herabstufung durch Moody's über den Aktienkursen der großen französischen Banken - ein neuerlicher Absturz ist möglich. Dass die europäischen Partner Planspiele zu einer Griechen-Pleite betreiben, gibt den Sorgen neue Aktualität. von Leo Klimm Paris
      Eine neue Belastungsprobe droht die Vertrauenskrise bei Europas Banken weiter zu verschärfen: Die Ratingagentur Moody's dürfte in den nächsten Tagen die Kreditwürdigkeit der drei größten französischen Banken herabsetzen. Auch bei den betroffenen Banken selbst geht man von einer Degradierung aus, verlautete am Sonntag in französischen Finanzkreisen. "Die nächsten Wochen werden turbulent", hieß es in Paris.
      Moody's hatte die Überprüfung von BNP Paribas, der Société Générale und Crédit Agricole im Juni eingeleitet, weil sie besonders viele griechische Staatsanleihen halten - und damit dem steigenden Risiko eines Zahlungsausfalls Griechenlands stark ausgesetzt sind.
      Während die Ratingagenturen Standard & Poor's und Fitch die franzsöischen Banken schon vor der Verschärfung der Schuldenkrise herabgestuft hatten, platzt die absehbare Neubewertung durch Moody's an den Finanzmärkten in die heikelste Phase seit dem Kollaps der US-Bank Lehman Brothers vor drei Jahren.
      Die Herabstufung der drei Banken dürfte an den Märkten als Bestätigung für Zweifel an der Solidität des Finanzsystems und die Lösbarkeit der Schuldenkrise aufgefasst werden. Zugleich verteuert ein schlechteres Rating die Refinanzierung der Banken.
      BNP Paribas und die Société Générale gehören mit einer Bilanzsumme von zuletzt 1926 Mrd. Euro und 1158 Mrd. Euro zu den großen Banken Europas. An der Börse litten die beiden Institute in den vergangenen Wochen besonders unter dem Vertrauensverlust der Anleger, der durch Spekulationen um die Kreditwürdigkeit Frankreichs noch verschärft wurde.
      BNP verlor seit Anfang August 16,8 Mrd. Euro an Börsenwert, Konkurrent Société Générale - der jüngst mit Gerüchten um eine finanzielle Schieflage kämpfte - 12,3 Mrd. Euro. Bei den Banken hofft man angesichts der schon erlittenen Kursstürze, dass die anstehende Herabstufung von den Anlegern bereits eingepreist wurde.
      Teil 2: IWF-Chefin Lagarde rudert zurück
      BNP und die Société Générale werden von Moody's zurzeit mit "Aa2" bewertet, Crédit Agricole sogar mit der guten Note "Aa1". Während BNP nun auf eine Bonitätstufe mit Konkurrenten wie Deutsche Bank und Santander abrutschen dürfte, droht der Société Générale ein Abstieg um zwei Stufen. Alle drei Institute lehnten eine Stellungnahme ab.
      Mit Beständen von 2,3 Mrd. Euro an Staatsanleihen ist BNP eine der Banken mit dem höchsten Griechenland-Risiko überhaupt. Im vergangenen Quartal musste BNP im Zuge der Beteiligung der Banken an der Rettung Griechenlands vor dem Zahlungsausfall bereits 534 Mio. Euro abschreiben. Bei der Société Générale, die durch griechische Tochtergesellschaften besonders in dem hoch verschuldeten Land exponiert ist, waren es 395 Mio. Euro, bei Crédit Agricole 200 Mio. Euro.
      Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, versuchte am Wochenende die Sorgen um die Kapitalisierung der europäischen Banken zu zerstreuen. Ein IWF-Dokument, das jüngst ein Kapitalloch von 200 Mrd. Euro bei Europas Banken feststellte, sei ein vorläufiger Bericht.
      "Dies ist nicht ein Stresstest durch den IWF, und es beziffert auch nicht den Kapitalbedarf der europäischen Bankinstitute", so Lagarde am Rande eines G7-Finanzministertreffens in Marseille. Erst wenn sie sich mit den europäischen Institutionen auf Bewertungsmethoden geeinigt habe, werde Ende September der endgültige Bericht zur Lage der Banken veröffentlicht.
      Auch Jean-Claude Trichet, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), versuchte die Lage des Bankensektors zu entdramatisieren. Er verwies darauf, dass die EZB enorme Reserven habe, um die Instituten bei Engpässen liquide zu halten. Die Finanzausstattung der Banken sei heute besser als vor einem Jahr. Zu Berichten, die Bundesregierung plane einen Rettungsschirm für deutsche Banken im Fall eines griechischen Zahlungsausfalls, sagte Trichet: "Darüber habe ich keine Informationen."
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 08:55:56
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Goldpreis fällt, Silber auch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 08:58:33
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.073.104 von Sarcastico am 12.09.11 08:55:56Vorbeugende Drückungen um beim zu erwartenden Sell-off der Aktien + des € etwas Spielraum zu haben ???
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 09:05:30
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Zitat von Tebi: Vorbeugende Drückungen um beim zu erwartenden Sell-off der Aktien + des € etwas Spielraum zu haben ???
      Sicher, alles eine große Verschwörung. :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 09:10:41
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.073.161 von Sarcastico am 12.09.11 09:05:30wieso "Verschwörung"?? Planmässiges Handeln derer die den Währungszusammenbruch herauszögern möchten!
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 09:13:49
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Zitat von Tebi: Planmässiges Handeln derer die den Währungszusammenbruch herauszögern möchten!
      Sag ich doch, eine große Verschwörung neoliberaler Dunkelmänner von der Wall-Street. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 11:10:28
      Beitrag Nr. 1.521 ()
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      Wenn man sich das vorstellt, noch am 22.Juli gab es einen Beitrag im ZDF

      "Griechenland ist gerettet"

      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1392554/%22Grie…

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      und nur neuen Wochen später:

      Ab Oktober sind die griechischen Kassen leer

      Griechenlands Behörden können noch knapp einen Monat lang Renten und Gehälter bezahlen. Ohne EU-Hilfe droht die Staatspleite.
      Das hoch verschuldete Griechenland sieht noch finanziellen Spielraum bis Oktober. Bis zum kommenden Monat sei sein Land in der Lage, Gehälter und Renten zu zahlen, sagte der stellvertretende griechische Wirtschaftsminister Filippos Sachinides am Montag in einem Interview des Fernsehsenders Mega.

      Ganzen Artikel lesen: http://www.welt.de/wirtschaft/article13599271/Ab-Oktober-sin…

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      Wir leben schon in sehr turbulenten Zeiten und gerade eben gemachte Aussagen können sich schon Tage später wieder komplett ändern.
      Das trägt nicht gerade zum Vertrauen der Bevölkerung bei und das Misstrauen gegenüber den Regierung wächst.


      Es bleibt weiter hochspannend.

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      Avatar
      schrieb am 12.09.11 11:29:45
      Beitrag Nr. 1.522 ()
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      12.09.2011


      Deutsche Bank-Aktie unter Druck - Kampf der griechischen Pleite-Titanen
      Jochen Kauper
      Bankaktien stehen am Montagmorgen einmal mehr kräftig unter Druck.

      Angeblich wappnet sich Berlin bereits für eine Staatspleite Griechenlands. Ministerpräsident Georgios Papandreou kündigt einen "Titanenkampf" gegen den drohenden Staatsbankrott an.

      Die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank stehen am Montagmorgen unter Druck. Erneute Diskussionen um eine mögliche Staatspleite Griechenlands schicken die Banktitel in den Keller. Obwohl Ministerpräsident Georgious Papandreou einen „Titanenkampf" gegen die drohende Staatspleite angekündigt hat, scheint die Lage nahezu aussichtslos.

      Wirtschaft schrumpft noch stärker

      Neuesten Prognosen zu Folge wird Griechenlands Wirtschaft in diesem Jahr um rund fünf Prozent schrumpfen. Bisher waren Experten von einem Rückgang von 3,8 Prozent ausgegangen. Die Rezession übertreffe alle Vorhersagen, so Finanzminister Evangelos Venizelos.

      Immobiliensteuer geplant

      Ministerpräsident Giorgos Papandreou ging daraufhin in die Offensive. Griechenland wolle für einen Verbleib in der Eurozone kämpfen. Den Schuldnern sicherte er zu, alles Erforderliche zu tun, um die Zusagen einhalten zu können. "Wir haben uns entschieden, die Schlacht zu schlagen, um ein Desaster für das Land und sein Volk zu verhindern und im Euro zu bleiben", sagte Papandreou. Jetzt plant Griechenland eine Immobiliensteuer. Bis zum Jahresende sollen rund zwei Milliarden Euro in die Staatskassen fließen.

      Merkel mahnt

      Um den aktuellen Stand zu überprüfen, werden Kontrolleure aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) am 14. September in Athen eintreffen. Derweil mahnte Bundeskanzlerin Angela Merkel die griechische Regierung, in ihren Reformbemühungen nicht nachzulassen: "Griechenland weiß, dass die Auszahlung der Kredite davon abhängt, dass es seine Auflagen erfüllt", so Merkel gegenüber dem Berliner Tagesspiegel am Sonntag. Einen Schritt weiter geht Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP). Um den Euro zu retten schließt er auch eine geordnete Insolvenz Griechenlands nicht mehr aus.


      Kompletter Artikel und
      Quellenangabe:
      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/deutsche-bank-…

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      Avatar
      schrieb am 12.09.11 11:38:52
      Beitrag Nr. 1.523 ()
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      Banken: Neuer Sturm in Frankreich droht

      Drei französischen Großbanken droht eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's. Davon gehen in Frankreich viele Experten aus. Die betroffenen Institute sind die BNP Paribas, die Societe Generale und die Credit Agricole.

      Auch die drei Banken selbst sollen bereits mit einer Herabstufung rechnen. Alle drei Institute sind stark in griechische Staatsanleihen investiert. Die französischen Finanzmärkte jedenfalls erwarten turbulente Tage.

      Da stellt sich die Frage, wieviele deutsche Bankinstitute in griechischen Staatsanleihen investiert sind. Für mich persönlich sieht es so aus, als müssten wir mit einer großen Ansteckungsgefahr für deutsche Banken rechnen. Die nächsten Tage und Wochen werden es zeigen.


      Video: Deutsches Anleger Fernsehen
      http://www.daf.fm/video/banken-neuer-sturm-in-frankreich-dro…

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      Avatar
      schrieb am 12.09.11 11:51:44
      Beitrag Nr. 1.524 ()
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      Robert Halver: "Die Griechen sollen wohl in die Pleite gehen"


      Baader Markets TV:

      Eine mögliche Pleite Griechenlands steht diese Woche im Fokus. Die Vorbereitungen dazu scheinen hinter den Kulissen bereits zu laufen.

      Von daher ist der DAX zu Wochenbeginn erneut unter Druck. Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse Baader Bank über die Aussichten für die neue Handelswoche.

      Bevor Griechenland aber die Zahlungsunfähigkeit anmeldet, warten die Politiker noch ab, bis der Rettungsschirm durch ist. Damit andere Länder gestützt werden könnten, falls eine Sogwirkung entstehen sollte.

      .................................................
      .................................................(Foto: dahool23.de )

      Auch die EZB befindet sich im Strudel der europäischen Schuldenkrise. Die überraschende Rücktrittsankündigung von EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark drückte laut Marktbeobachtern am Freitag auf die Stimmung.

      Stark war gegen die weiteren Käufe von Staatsanleihen durch die EZB. "Ein Lotse geht von Bord der EZB, ein klarer Verfechter einer klaren Linie. Das zeigt auch, dass die Zerissenheit in der EZB mittlerweile sehr groß ist", beurteilt Robert Halver die Lage.

      In der Zwischenzeit befindet sich auch der Euro im Abwärtstrend. "Politisch ist derzeit einiges völlig unklar und das schadet auch dem Euro", so der Kapitalmarktstratege der Baader Bank.

      Redakteur: Nathalie Lober


      Video:
      http://www.daf.fm/video/robert-halver-die-griechen-sollen-wo…


      _______________________________________
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 13:31:42
      Beitrag Nr. 1.525 ()
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      Hier haben wir ein paar Zahlen, inwieweit Deutschland
      in Griechenland drinsteckt.

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      Euro-Banken: Forderungen von 203 Milliarden Dollar gegen Griechenland


      Griechenland steht bei den Banken der Euro-Länder mit 203 Milliarden US-Dollar in der Kreide. Die deutschen Banken sind mit 25 Milliarden Euro dabei.

      Besorgniserregend: Nach Informationen der Deutschen Mittelstands Nachrichten werden diese Forderungen trotz Rettungsschirm kaum weniger.

      Es geht schon lange nicht mehr um die europäische Solidarität mit Griechenland in der Schuldenkrise: Es geht um das eigene Hemd – zumindest, was die Banken und ihre Engagements betrifft.

      Und da muss man sich fragen: Wo sind eigentlich die ganzen EU-Rettungsmilliarden hin?

      Nach Informationen der Deutschen Mittelstands Nachrichten verharren die offenen Forderungen auf einem nahezu unverändert hohen Niveau. Das bedeutet: Es gibt keine Tilgung der aufgelaufenen Schulden: Die Banken der Euro-Staaten haben gegen Griechenland insgesamt 202,9 Milliarden Dollar an Forderungen.

      Die Zahlen der Deutschen Bundesbank vom Mai 2011, bezogen auf Auslandsforderungen deutscher Banken einschließlich ihrer Auslandsfilialen und –töchter, zeigen wenig Erfreuliches: etwas mehr als 24 Milliarden Euro.

      Viel für ein Land, das vor dem Staatsbankrott steht und dessen Regierung offiziell für das BIP einen Rückgang von 3,9 Prozent angekündigt hat.

      Beobachter gehen indes von einer viel tieferen Rezession aus.

      Die Summen sind enorm – selbst wenn man berücksichtigt, dass in den Auslandsforderungen deutscher Banken die von der KfW ausgereichten bundesverbürgten Kredite des im Mai 2010 von der Euro-Mitgliedsstaaten aufgelegten Hilfsprogramms für Griechenland mit eingerechnet sind.

      Quelle: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/08/2332…

      _________________________________________
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 13:46:47
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Zitat von Taschendieb:
      Zitat von Beans01: ________________________________________

      Es wird enger --

      -- erwägt jetzt sogar Großbritannien den Austritt aus der Währungsunion ???

      ________________________________________
      Was soll denn DIESER Blödsinn?? GB war nie und ist nicht in der Währungsunion! Ich habe langsam den Eindruck, du verstehst oft gar nicht, was du in den Thread hereinkopierst. Jeder zweite Beitrag von dir enthält entweder haarsträubenden Blödsinn, Streitereien mit anderen Usern oder SPAM. Manchmal ist weniger mehr... :rolleyes:


      @Taschendieb

      Zitat aus dem Posting:
      Die Probleme in der Euro-Zone werden in Großbritannien aufmerksam beobachtet. Der konservative Außenminister William Hague hat sich nun für eine weitere Lockerung der Beziehungen seines Landes zur EU ausgesprochen.


      Taschendieb - Natürlich hast du recht !!
      Ich bin einem Gedankenfehler unterlegen
      - Großbritannien ist noch nicht in der Währungsunion.
      Sorry ! Sie wollen die Beziehungen lockern.

      Und sie wollen einen eventuellen Beitritt von weitreichenden Bedingungen abhängig machen.

      ____________________________________

      Großbritannien will EU-Vertrag neu verhandeln
      Deutsche Mittelstands Nachrichten | 12.09.11, 00:41

      Der britische Finanzminister George Osborne erwartet eine Neuverhandlung des EU-Vertrags.

      Sein Land sei dazu bereit. Voraussetzung: Die nationalen Interessen Großbritanniens müssen gewahrt bleiben. ( Anm. Beans: Wer wahrt die nationalen Interessen Deutschlands ? )

      Großbritannien, das den bisherigen EU-Vertrag noch nicht ratifiziert hat und nicht dem Euro angehört, stellt sich auf Neuverhandlungen ein.

      Am Rande des G7-Treffens in Marseille sagte der britische Finanzminister George Osborne, dass er davon ausgehe, dass es in Europa eine stärke Integration geben müsse, damit die Währungsunion funktioniere. Er erwarte, dass der bestehende Vertrag in den kommenden zwei Jahren neu verhandelt werden müsse.

      Grundsätzlich sei sein Land dazu bereit, allerdings unter der Voraussetzung, dass die nationalen Interessen Großbritanniens gewahrt bleiben müssen.Außerdem müsse sichergestellt sein, dass Großbritannien nicht von den Euro-Ländern überstimmt werden dürfe. ( -- :laugh: ).

      Die Diskussion um einen neuen Vertrag dürfte sich in den kommenden Wochen in London verschärfen. Auf deutscher Seite hatte zuletzt Finanzminister Wolfgang Schäuble gefordert, dass der EU-Vertrag neu verhandelt werden müsse, um Krisenszenarien wie das aktuelle besser in den Griff zu bekommen.


      Ganzer Artikel: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/09/2467…


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      Avatar
      schrieb am 12.09.11 13:48:22
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 14:07:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.09.11 14:13:09
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.074.962 von Tebi am 12.09.11 14:07:42Anlage nahe Avignon Ein Toter bei Explosion in französischem Atomkraftwerk

      12.09.2011, 13:55 2011-09-12 13:55:30

      Auf dem Gelände des französischen Atomkraftwerks Marcoule hat sich eine Explosion ereignet. Nach Angaben einer Sprecherin der Anlage im Rhônetal sei dabei ein Mensch ums Leben gekommen. Es bestehe die Gefahr, dass Radioaktivität austrete.

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      Im südfranzösischen Atomkraftwerk Marcoule hat sich nach Angaben der französischen Atomaufsichtsbehörde eine Explosion ereignet. Dabei sei ein Mensch ums Leben gekommen, vier Personen wurde verletzt, teilte eine Sprecherin der Anlage mit.
      France nuclear power plant Marcoule explosion Bild vergrößern

      Bild der französischen Atomanlage Marcoule vom März 2011: Auf dem Gelände hat sich eine Explosion ereignet. (© dpa)

      Es bestehe die Gefahr, dass radioaktives Material aus der Anlage in der Nähe von Avignon entweiche, teilten die örtlichen Behörden und die Feuerwehr mit. Demnach soll ein Ofen in dem Kernkraftwerk explodiert sein. "Es handelt sich um einen Verbrennungsofen für schwach radioaktive Abfälle", sagte die Sprecherin weiter.

      Es sei eine Sicherheitszone eingerichtet worden. Noch seien durch die Explosion eines Ofens aber keine gefährlichen Stoffe in die Umwelt gelangt. Die Anlage wird zum Teil von dem staatlichen Atomkonzern Areva für die Aufarbeitung abgebrannter Uran-Brennstäbe genutzt, aus denen in Öfen das Uran-Plutonium-Gemisch MOX produziert wird.
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      Das Kernkraftwerk Marcoule liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Avignon. Auf dem Gelände fanden die ersten industriellen und militärischen Experimente mit Plutonium statt.

      Frankreich ist mit 58 Reaktoren der größte Atomstromproduzent Europas. Auch nach dem Unglück von Fukushima hält die Regierung an der Atomkraft fest und verweist auf die Sicherheit französischer Atomkraftwerke.

      Mehr dazu in Kürze auf sueddeutsche.de
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      Avatar
      schrieb am 12.09.11 14:27:28
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.074.990 von Tebi am 12.09.11 14:13:09Ja sowas, die Franzosen lachen gerne über die deutsche Atomangst,
      die F. halten sich alle für immun gegen Radioaktivität.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 16:44:17
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      _________________________________

      Wir haben uns bereits des öfteren über Edelmetalle
      unterhalten.

      Wer sich jetzt dafür interessiert, wie eine Silbermünze hergestellt
      wird, kann sich hier ein interessantes Video anschauen................................................

      Genauer gesagt wird hier die Herstellung einer Silbermünze von 1 Unze Gewicht
      beschrieben - angefangen bei der Schmelze des Rohmaterials über das Auswalzen,
      Ausstanzen, Polieren und Prägen der Silbermünze. Aufgenommen wurden die Bilder in der Münzprägeanstalt North West Territorial Mint in der Nähe von Reno, Nevada, USA.





      _________________________________
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 16:54:28
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      ____________________________________


      Tja, manchmal - könnte man verzweifeln - jetzt geht der Link nicht -
      und ich weiß nicht warum.

      Tut mir leid, Fans......

      ..........................................vielleicht ein anderes Mal.

      ____________________________________
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 12:10:26
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      __________________________________


      Experten warnen vor Griechenland-Pleite – Folgen für Deutsche Bank und Commerzbank & Co.
      Jochen Kauper

      Ministerpräsident Giorgos Papandreou kündigt einen "Titanenkampf" gegen den drohenden Staatsbankrott an.

      In der Zwischenzeit warnt der Wirtschaftsweise Peter Bofinger vor den Folgen einer Pleite Griechenlands. Das Finanzdrama hat am Montag nicht nur die Aktien von Frankreichs Großbanken Societe Generale und Credit Agricole erneut erfasst. Auch die Papiere der Deutschen Bank und der Commerzbank mussten herbe Verluste einstecken.

      Es scheint, als könne Ministerpräsident Giorgos Papandreou nur noch der griechische Sonnen- und Lichtgott Hyperion helfen.

      Die Lage in Athen ist nehezu aussichtslos. Die Sparziele werden immer wieder aufs neue verfehlt, die Wirtschaft bricht noch stärker ein als zuletzt erwartet.

      Jetzt warnt sogar der Wirtschaftsweise Peter Bofinger vor den unkalkulierbaren Folgen für die Stabilität der Euro-Zone, sofern weitere Finanzspritzen für Griechenland ausbleiben.

      „Wenn Griechenland keine Hilfen mehr bekommt, dann gibt es eine unkontrollierte Insolvenz mit dem Ergebnis, dass das griechische Bankensystem zusammenbricht und dem Risiko einer enormen Kettenreaktion, die womöglich noch verheerender als bei der Lehman-Pleite 2008 ist', so Bofinger gegenüber der Saarbrücker Zeitung.

      Die Situation sei „hochexplosiv". Gleichzeitig forderte Bofinger, Griechenland mehr Zeit zur Sanierung seiner Finanzen zu geben.

      Merkel will Euro-Zone zusammenhalten

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Spekulationen über eine mögliche Insolvenz Griechenlands zurückgewiesen.

      „Was wir nicht brauchen können, ist Unruhe auf den Finanzmärkten. Die Unsicherheiten sind schon groß genug", so die Kanzlerin gegenüber rbb-Inforadio. „Ich glaube, wir tun Griechenland den größten Gefallen, indem wir wenig spekulieren, sondern Griechenland ermutigen, die Verpflichtungen auch umzusetzen, die es eingegangen ist", so die Kanzlerin weiter.

      Aus Sicht von Angela Merkel müsse jetzt alles daran gesetzt werden, den Euroraum politisch zusammenzuhalten, weil es sehr schnell zu Domino-Effekten kommen könnte. „Deshalb ist das oberste Gebot, eine unkontrollierte Zahlungsunfähigkeit zu verhindern, weil das nicht nur Griechenland treffen würde, sondern die Gefahr, dass es alle trifft, zumindest noch etliche andere Länder, sehr groß ist", so Merkel.


      Quelle und ganzer Artikel: http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/experten-warne…

      ______________________________________
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 13:36:16
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Warum wird übersehen, daß auch Argentinien einen Staatsbankrott
      hatte und nicht von der Landkarte verschwand, sondern eine neue Währung bekam und jetzt wirtschaftlich viel besser dasteht
      als vorher?
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 13:59:50
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Zitat von Goldbaba: Warum wird übersehen, daß auch Argentinien einen Staatsbankrott
      hatte und nicht von der Landkarte verschwand, sondern eine neue Währung bekam und jetzt wirtschaftlich viel besser dasteht
      als vorher?
      Argentinien geht es besser als vorher? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 16:15:02
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      ___________________________________


      Reißt die Euro-Krise die Weltwirtschaft in den Abgrund?

      Barack Obama sieht diese Gefahr offenbar - und drängt die Währungsgemeinschaft zum schnellen Kampf gegen die Schuldenmisere. Die Sorge ist berechtigt, doch der US-Präsident verfolgt auch ganz eigene Interessen.

      Hamburg - Es sind beunruhigende Signale, die in diesen Tagen von den internationalen Finanzmärkten ausgehen:

      Die Börsen straucheln, Zehntausende Stellen werden in der Bankenwelt gestrichen, und die ungelöste europäische Schuldenkrise belastet die Geldhäuser zusätzlich.

      ..................................
      ..................................(Foto: Reuters Spiegel.de )

      US-Präsident Barack Obama ist nun offenbar alarmiert: Er sieht die Weltwirtschaft in Gefahr. Eine große Bedrohung für das globale Wachstum geht ihm zufolge von Europa aus .Jetzt, so der US-Präsident im Interview mit mehreren Medien, müsse Europa endlich richtig handeln.

      Bald sei es zu spät dafür.
      Der Weckruf aus Washington hallt nach: Denn so laut und deutlich wie jetzt hat sich der mächtigste Mann der Welt bisher noch nicht zur Krise in Europa geäußert.

      Ein ungewöhnlicher Akt. Offensichtlich ist: Die Lage in Europa spitzt sich zu.

      Seit weit mehr als einem Jahr beschäftigt die Schuldenkrise die Regierungen in der Euro-Zone - und sorgt für massive Unruhe an den Finanzmärkten .

      Doch ein möglicher Sturz des vergleichsweise kleinen Griechenlands ist nicht das eigentliche Problem für Obama. Er fürchtet den vielbeschworenen Domino-Effekt, den eine Pleite des Landes auslösen könnte.

      "Was passiert in Spanien und Italien, wenn es die Märkte weiterhin auf diese beiden großen Länder in Europa abgesehen haben?", fragt der US-Präsident.

      Die Ratlosigkeit des Präsidenten lässt tief blicken: Zwar mahnt Obama, doch ein Rezept gegen die Krise hat er nicht parat. Vielmehr, so scheint es, versucht er die Probleme der Weltwirtschaft auf Europa zu schieben - und von eigenen Problemen im Land abzulenken.


      Quelle u. ganzer Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,785948,00.h…

      ________________________________________________________________________
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 16:19:09
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.081.197 von Beans01 am 13.09.11 16:15:02Die Wissensmanufaktur spricht wieder einmal eine sehr deutliche Sprache,
      auch in Bezug auf Edelmetalle:

      http://www.wissensmanufaktur.net/danistakratie

      Nicht verpassen!
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 16:49:17
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Zitat von Goldbaba: Warum wird übersehen, daß auch Argentinien einen Staatsbankrott
      hatte und nicht von der Landkarte verschwand, sondern eine neue Währung bekam und jetzt wirtschaftlich viel besser dasteht
      als vorher?



      _________________________________


      Hallo, lieber Goldbaba,

      leider bin ich mit Argentinien nicht so sehr bewandert. Vielleicht kannst du auch mal recherchieren, was da so los war.

      Ich konnte auf die Schnelle einen Artikel der FAZ finden -- der mir auch gleich wieder bestätigte, dass wir unbedingt eine Bargeldreserve zuhause haben müssen.

      Aber dank deines Hinweises auf Argentinien - können wir anhand des unten stehenden Artikels vielleicht
      in etwa ermessen, was dort damals los war. ( Und das bestärkt mich weiter in der
      Krisenvorsorge weiterzumachen. )



      __________________________________

      Staatsbankrott
      Das Beispiel Argentinien

      Den bisher größten Zahlungsausfall eines souveränen Staates deklarierte Argentinien vor gut acht Jahren.
      Mehr als 100 Milliarden Dollar Anleiheschulden waren betroffen Über 100 Milliarden lachen wir heute und wären froh, es wäre nur sooo wenig ! ) .

      Als der Präsident im Jahr 2001 die Einstellung der Schuldenzahlungen verkündete, erntete er im Parlament tosenden Beifall.

      Von Carl Moses, Buenos Aires

      Staatsbankrott: Das Beispiel Argentinien

      24. März 2010

      Den bisher größten Zahlungsausfall eines souveränen Staates deklarierte Argentinien vor gut acht Jahren. Mehr als 100 Milliarden Dollar Anleiheschulden waren betroffen. Als der Übergangspräsident Adolfo Rodríguez Sáa im Dezember 2001 unter tosendem Beifall der Parlamentsabgeordneten die Einstellung der Schuldenzahlungen verkündete, hatte Argentinien den Tiefpunkt seiner bislang schwersten Wirtschaftskrise schon fast erreicht.

      Bereits seit dreieinhalb Jahren steckte das Land in einer schweren Rezession. Der damals fest an den Dollar gebundene Peso war hoffnungslos überbewertet.

      (Jetzt kommt´s ! )

      Die Regierung hatte die Bankguthaben eingefroren, um einen Ansturm auf die Einlagen zu bremsen und die grassierende Kapitalflucht zu unterbinden.

      Tausende Argentinier zogen Tag für Tag auf die Straße und beschimpften die Politiker-Kaste für den Niedergang: "Sie sollen alle gehen!", skandierte das Volk.

      Angesichts blutiger Aufstände mit zahlreichen Todesopfern ließ sich Staatschef Fernando de la Rúa nach seinem Rücktritt mit dem Hubschrauber vom Dach des Präsidentenpalastes ausfliegen, um dem Volkszorn zu entgehen.

      Anfang 2002 verfügte ein weiterer Übergangspräsident, Eduardo Duhalde, die Aufhebung der Dollarbindung. Der Pesokurs ging in den freien Fall über.

      Adolfo Rodriguez SaaAdolfo Rodriguez Saa

      Die Banken verbarrikadierten Türen und Fenster mit Stahlplatten, einige Tage wurden sie ganz geschlossen. Bargeld wurde knapp.

      Am härtesten traf das die Ärmsten der Armen, die bestenfalls informelle Jobs hatten. Denn in der großen Schattenwirtschaft lief ohne Bargeld gar nichts mehr.

      Supermärkte wurden geplündert. Ich hatte euch von dem Supermarktchef berichtet, der sich bei einem Securtiy-Unternehmen über die Kosten einer nächtlichen Bewachung informiert hat ).

      Während Mittelschicht-Argentinier Tag für Tag mit Hämmern und Töpfen an die Bankportale schlugen, um ihr Geld zurückzufordern, zogen aus den Elendsvierteln ganze Heerschaaren Abend für Abend durch die Straßen von Buenos Aires, um den Müll nach Lebensmittelresten und anderem Brauchbarem zu durchwühlen.

      In den neunziger Jahren hatten sich die Argentinier aufgrund der starken Währung reich gefühlt.

      Nun kamen selbst aus dem eigentlich viel ärmeren Paraguay Touristen, um in den edlen Shopping-Malls von Buenos Aires auf Schnäppchenjagd zu gehen.

      "Es war sehr schlimm", erzählt der Ingenieur Horacio Vázquez, der in der Krise nicht nur seine Arbeit, sondern auch einen Großteil seiner Ersparnisse verlor.

      "Ich hatte Anleihen für meine Alterssicherung gekauft und Guthaben auf vier Bankkonten." Die Dollars von der Bank konnte Vázquez durch rasche Klagen bei der Justiz größtenteils zurückergattern. Doch auf das Geld aus den Anleihen wartet er noch heute.

      Das harte Umschuldungsangebot von 2005, das einen Verzicht auf drei Viertel des Forderungswertes bedeutet hätte, hat Vázquez nicht akzeptiert. "Wir waren keine Zocker. Die Regierung hatte die Leute in Anzeigen aufgefordert, Staatsanleihen zu zeichnen. Verkauft wurden die Papiere in den Staatsbanken." Eine vergleichbare Arbeit hat der heute 53 Jahre alte Telekom-Spezialist nie wieder gefunden.


      Besser davon kamen die heimischen Industrieunternehmen, die durch die Maxi-Abwertung des Peso gegen die Auslandskonkurrenz geschützt wurden.

      Zudem stellte die Regierung per Federstrich alle Bankschulden von harten Dollars eins zu eins auf entwertete Pesos um.

      Noch stärker profitierten Argentiniens Farmer, die mehr Soja gegen harte Dollars exportierten und zu steigenden Weltmarktpreisen verkaufen konnten. Freilich schöpfte die Regierung diese Profite bald über Exportsteuern ab, um Sozialprogramme zu finanzieren.


      .............................
      .............................Arbeitslose im Januar 2002 in einer Vorstadt von Buenos Aires- Foto: faz.net )


      Die Krise hatte die Arbeitslosenrate auf 24 Prozent getrieben.

      Am laufenden Einkommen gemessen, stürzte zeitweise mehr als die Hälfte der Menschen unter die Armutsgrenze.

      Viele der krisenerfahrenen Argentinier hatten freilich Rücklagen in Dollar unter den Matratzen oder im Ausland gehortet. ( Bargeldreserven anlegen !! Jetzt wissen wir - warum ! )

      Die hatten nun eine hohe Kaufkraft.

      Schon wenige Monate nach der Staatspleite wurde überall renoviert und gebaut, um die niedrigen Pesokosten auszunutzen.

      Die Bankkunden erhielten ihre Einlagen bald zurück, viele sogar in Dollar oder mit geringen Abschlägen in Pesos. Um die Banken für ihre Verluste zu entschädigen, gab die Regierung den Instituten neue Staatspapiere.

      So waren die Staatsschulden bald noch höher als vor der Zahlungseinstellung. Die Zeche zahlten die ausländischen Anleihegläubiger, die ihre Verluste von drei Vierteln der Forderungswerte durch nichts kompensieren konnten.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: AP


      Quelle: http://www.faz.net/artikel/C30563/staatsbankrott-das-beispie…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 17:07:20
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Zitat von Goldbaba: Die Wissensmanufaktur spricht wieder einmal eine sehr deutliche Sprache,
      auch in Bezug auf Edelmetalle:

      http://www.wissensmanufaktur.net/danistakratie

      Nicht verpassen!



      Boah, Goldbaba,

      das Ding geht über zwei Stunden - :cry:,

      kannst du vorher mal grob sagen, was so die Kernaussage dieses
      Vortrags ist ?


      ______________________________________
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 17:23:25
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Zitat von Beans01:
      Zitat von Goldbaba: Die Wissensmanufaktur spricht wieder einmal eine sehr deutliche Sprache,
      auch in Bezug auf Edelmetalle:

      http://www.wissensmanufaktur.net/danistakratie

      Nicht verpassen!



      Boah, Goldbaba,

      das Ding geht über zwei Stunden - :cry:,

      kannst du vorher mal grob sagen, was so die Kernaussage dieses
      Vortrags ist ?


      ______________________________________


      Ja Beans dieses perfekte "System" wird ausgeleuchtet und aufgezeigt,
      warum es so ist, mit 911, mit der FED, mit JFK und seinem gewaltsamen Ableben.

      Im zweiten Teil, gehts dann richtig zur Sache, da wird es gefährlich für unseren Herrn Popp,
      aber das weiß er selber und geht bewußt das Risiko ein.

      Der Teil über eine Anlage in Edelmetallen wird bei Dir offene Türen einrennen.
      Interessante Begründung.

      Aber schaue alles an, einfach gut, genial!
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 17:35:41
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Zitat von Beans01:
      Zitat von Goldbaba: Warum wird übersehen, daß auch Argentinien einen Staatsbankrott
      hatte und nicht von der Landkarte verschwand, sondern eine neue Währung bekam und jetzt wirtschaftlich viel besser dasteht
      als vorher?



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      Hallo, lieber Goldbaba,

      leider bin ich mit Argentinien nicht so sehr bewandert. Vielleicht kannst du auch mal recherchieren, was da so los war.

      Ich konnte auf die Schnelle einen Artikel der FAZ finden -- der mir auch gleich wieder bestätigte, dass wir unbedingt eine Bargeldreserve zuhause haben müssen.

      Aber dank deines Hinweises auf Argentinien - können wir anhand des unten stehenden Artikels vielleicht
      in etwa ermessen, was dort damals los war. ( Und das bestärkt mich weiter in der
      Krisenvorsorge weiterzumachen. )



      __________________________________

      Staatsbankrott
      Das Beispiel Argentinien

      Den bisher größten Zahlungsausfall eines souveränen Staates deklarierte Argentinien vor gut acht Jahren.
      Mehr als 100 Milliarden Dollar Anleiheschulden waren betroffen Über 100 Milliarden lachen wir heute und wären froh, es wäre nur sooo wenig ! ) .

      Als der Präsident im Jahr 2001 die Einstellung der Schuldenzahlungen verkündete, erntete er im Parlament tosenden Beifall.

      Von Carl Moses, Buenos Aires

      Staatsbankrott: Das Beispiel Argentinien

      24. März 2010

      Den bisher größten Zahlungsausfall eines souveränen Staates deklarierte Argentinien vor gut acht Jahren. Mehr als 100 Milliarden Dollar Anleiheschulden waren betroffen. Als der Übergangspräsident Adolfo Rodríguez Sáa im Dezember 2001 unter tosendem Beifall der Parlamentsabgeordneten die Einstellung der Schuldenzahlungen verkündete, hatte Argentinien den Tiefpunkt seiner bislang schwersten Wirtschaftskrise schon fast erreicht.

      Bereits seit dreieinhalb Jahren steckte das Land in einer schweren Rezession. Der damals fest an den Dollar gebundene Peso war hoffnungslos überbewertet.

      (Jetzt kommt´s ! )

      Die Regierung hatte die Bankguthaben eingefroren, um einen Ansturm auf die Einlagen zu bremsen und die grassierende Kapitalflucht zu unterbinden.

      Tausende Argentinier zogen Tag für Tag auf die Straße und beschimpften die Politiker-Kaste für den Niedergang: "Sie sollen alle gehen!", skandierte das Volk.

      Angesichts blutiger Aufstände mit zahlreichen Todesopfern ließ sich Staatschef Fernando de la Rúa nach seinem Rücktritt mit dem Hubschrauber vom Dach des Präsidentenpalastes ausfliegen, um dem Volkszorn zu entgehen.

      Anfang 2002 verfügte ein weiterer Übergangspräsident, Eduardo Duhalde, die Aufhebung der Dollarbindung. Der Pesokurs ging in den freien Fall über.

      Adolfo Rodriguez SaaAdolfo Rodriguez Saa

      Die Banken verbarrikadierten Türen und Fenster mit Stahlplatten, einige Tage wurden sie ganz geschlossen. Bargeld wurde knapp.

      Am härtesten traf das die Ärmsten der Armen, die bestenfalls informelle Jobs hatten. Denn in der großen Schattenwirtschaft lief ohne Bargeld gar nichts mehr.

      Supermärkte wurden geplündert. Ich hatte euch von dem Supermarktchef berichtet, der sich bei einem Securtiy-Unternehmen über die Kosten einer nächtlichen Bewachung informiert hat ).

      Während Mittelschicht-Argentinier Tag für Tag mit Hämmern und Töpfen an die Bankportale schlugen, um ihr Geld zurückzufordern, zogen aus den Elendsvierteln ganze Heerschaaren Abend für Abend durch die Straßen von Buenos Aires, um den Müll nach Lebensmittelresten und anderem Brauchbarem zu durchwühlen.

      In den neunziger Jahren hatten sich die Argentinier aufgrund der starken Währung reich gefühlt.

      Nun kamen selbst aus dem eigentlich viel ärmeren Paraguay Touristen, um in den edlen Shopping-Malls von Buenos Aires auf Schnäppchenjagd zu gehen.

      "Es war sehr schlimm", erzählt der Ingenieur Horacio Vázquez, der in der Krise nicht nur seine Arbeit, sondern auch einen Großteil seiner Ersparnisse verlor.

      "Ich hatte Anleihen für meine Alterssicherung gekauft und Guthaben auf vier Bankkonten." Die Dollars von der Bank konnte Vázquez durch rasche Klagen bei der Justiz größtenteils zurückergattern. Doch auf das Geld aus den Anleihen wartet er noch heute.

      Das harte Umschuldungsangebot von 2005, das einen Verzicht auf drei Viertel des Forderungswertes bedeutet hätte, hat Vázquez nicht akzeptiert. "Wir waren keine Zocker. Die Regierung hatte die Leute in Anzeigen aufgefordert, Staatsanleihen zu zeichnen. Verkauft wurden die Papiere in den Staatsbanken." Eine vergleichbare Arbeit hat der heute 53 Jahre alte Telekom-Spezialist nie wieder gefunden.


      Besser davon kamen die heimischen Industrieunternehmen, die durch die Maxi-Abwertung des Peso gegen die Auslandskonkurrenz geschützt wurden.

      Zudem stellte die Regierung per Federstrich alle Bankschulden von harten Dollars eins zu eins auf entwertete Pesos um.

      Noch stärker profitierten Argentiniens Farmer, die mehr Soja gegen harte Dollars exportierten und zu steigenden Weltmarktpreisen verkaufen konnten. Freilich schöpfte die Regierung diese Profite bald über Exportsteuern ab, um Sozialprogramme zu finanzieren.


      .............................
      .............................Arbeitslose im Januar 2002 in einer Vorstadt von Buenos Aires- Foto: faz.net )


      Die Krise hatte die Arbeitslosenrate auf 24 Prozent getrieben.

      Am laufenden Einkommen gemessen, stürzte zeitweise mehr als die Hälfte der Menschen unter die Armutsgrenze.

      Viele der krisenerfahrenen Argentinier hatten freilich Rücklagen in Dollar unter den Matratzen oder im Ausland gehortet. ( Bargeldreserven anlegen !! Jetzt wissen wir - warum ! )

      Die hatten nun eine hohe Kaufkraft.

      Schon wenige Monate nach der Staatspleite wurde überall renoviert und gebaut, um die niedrigen Pesokosten auszunutzen.

      Die Bankkunden erhielten ihre Einlagen bald zurück, viele sogar in Dollar oder mit geringen Abschlägen in Pesos. Um die Banken für ihre Verluste zu entschädigen, gab die Regierung den Instituten neue Staatspapiere.

      So waren die Staatsschulden bald noch höher als vor der Zahlungseinstellung. Die Zeche zahlten die ausländischen Anleihegläubiger, die ihre Verluste von drei Vierteln der Forderungswerte durch nichts kompensieren konnten.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: AP


      Quelle: http://www.faz.net/artikel/C30563/staatsbankrott-das-beispie…


      Steht als Beispiel in jedem Lehrbuch der Volkswirtschaft.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 17:37:26
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      _____________________________________

      Achtung ! Dieser Artikel ist vom April 2010 und bezieht sich auf
      die Situation vor 1 1/2 Jahren !


      Ich stelle ihn hier ein, weil wir kurz über die Situation Argentiniens
      gesprochen haben - und dieses auch hier erwähnt wird.

      _____________________________________

      Staatsbankrott?

      Klingt schlimm, ist es auch. Und doch sind Pleiten in der Geschichte nichts Besonderes: Viele Länder waren bereits mehrfach zahlungsunfähig.

      Die griechische Finanztragödie hält Europa seit Monaten in Atem. Im Land an der Ägäis regiert die Angst vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch, die Griechen befürchten, Arbeit und Wohlstand zu verlieren. Für viele Bürger geht es um ihre wirtschaftliche Existenz. Historisch gesehen ist eine Staatspleite allerdings keine Besonderheit – und dürfte heute im Vergleich zu früher vergleichsweise einfach zu verkraften sein: Es geht schließlich „nur“ ums Geld. Früher konnten Leib und Leben vom Staatssäckel abhängen. In Zeiten arger Finanznot passierte es schon mal, dass Herrscher ihre Gläubiger exekutierten.


      Griechenland steckt nicht zum ersten Mal in Finanznot: Fünfmal seit seiner Unabhängigkeit im Jahre 1829 konnte es seine Rechnungen nicht begleichen. Unterm Strich verbrachten die Griechen gut die Hälfte der Zeit seither in Zahlungsunfähigkeit. ( :eek: ).

      90 Länder bankrott

      Doch nicht nur Griechenland – auch eine ganze Reihe anderer Länder hat gleich mehrfach einen Offenbarungseid geleistet. Eine genaue Übersicht über die Staatsbankrotte der vergangenen Jahrhunderte ist Forschern kaum möglich. Insgesamt sollen allein in den vergangenen zwei Jahrhunderten 90 Länder zeitweise bankrott gewesen sein. Auch Deutschland war diverse Male zahlungsunfähig.

      Für die Gläubiger bedeutet eine Staatspleite meist Kapitalverlust. Die Ausmaße unterschieden sich allerdings: Kreditgeber der Dominikanischen Republik etwa kamen 2005 mit einem Minus von fünf Prozent glimpflich davon, Zeichner russischer Anleihen hingegen mussten 1998 einen Verlust von 82 Prozent verschmerzen.

      Damals wie heute schaffen Staaten, was privaten Schuldnern selten gelingt: Sie finden Geldgeber, die ihnen aus der Misere helfen. Im Fall Griechenlands sollen die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) einspringen. Alternativ ziehen sie sich selbst aus dem Schuldensumpf: indem sie zum Beispiel Geld drucken, was in den meisten Fällen zu einer Inflation führt. Der Staat hat damit nicht nur frisches Geld in der Hand, mit dem er seine Schulden bezahlen kann. Durch die Geldentwertung sehen die Beträge gleichzeitig nicht mehr so furchterregend aus. Die Kreditgeber hingegen sind betrogen, denn das Geld, das sie nun bekommen, ist weniger wert als das, was sie ursprünglich verliehen hatten.

      Kein Land hört auf zu existieren

      Im Gegensatz zu Unternehmen, die nach einer Pleite vom Markt verschwinden können, hört ein Land nach seinem finanziellen Ruin nicht auf zu existieren. Es kam nie vor, dass ein reicher Nachbar das verschuldete Land übernahm. Oft hat es einen Vergleich mit den Finanziers gegeben, bevor sich die Länder erholten und im besten Fall wie Phönix aus der Asche aufstiegen.



      Folgen noch spürbar ....................







      Argentinien kam ohne Kredit aus der Überschuldung heraus. Die kräftige Abwertung der Landeswährung in den Jahren danach machte die Warenproduktion im Inland zwar wieder konkurrenzfähig, der Preis hierfür aber war hoch, denn die Gehälter sanken dramatisch.

      Die Folgen der Krise sind heute noch zu spüren im Land. Hunderte Obdachlose ziehen nachts durch die Straßen der Metropole Buenos Aires und durchsuchen Mülltonnen. Auch die Mittelschicht bekommt häufig nicht mehr die Gehälter wie zuvor.


      Der Auszug aus dem Artikel stammt von April 2010,
      http://www.focus.de/finanzen/news/tid-18044/ueberschuldung-s…

      Vielleicht findet ihr aktuelleres Material !?
      _________________________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 17:39:57
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Zitat von Goldbaba:
      Zitat von Beans01: ...


      Boah, Goldbaba,

      das Ding geht über zwei Stunden - :cry:,

      kannst du vorher mal grob sagen, was so die Kernaussage dieses
      Vortrags ist ?


      ______________________________________


      Ja Beans dieses perfekte "System" wird ausgeleuchtet und aufgezeigt,
      warum es so ist, mit 911, mit der FED, mit JFK und seinem gewaltsamen Ableben.

      Im zweiten Teil, gehts dann richtig zur Sache, da wird es gefährlich für unseren Herrn Popp,
      aber das weiß er selber und geht bewußt das Risiko ein.

      Der Teil über eine Anlage in Edelmetallen wird bei Dir offene Türen einrennen.
      Interessante Begründung.

      Aber schaue alles an, einfach gut, genial!


      OK - vielen Dank - schaue ich mir an -- kann das bloss nicht am Arbeitsplatz machen - :yawn:
      - ähem aus nachvollziehbaren Gründen.

      Aber hört sich jedenfalls gut an.

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      Avatar
      schrieb am 13.09.11 17:43:03
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Zitat von Verhaltensforscher:
      Zitat von Goldbaba: Warum wird übersehen, daß auch Argentinien einen Staatsbankrott
      hatte und nicht von der Landkarte verschwand, sondern eine neue Währung bekam und jetzt wirtschaftlich viel besser dasteht
      als vorher?
      Argentinien geht es besser als vorher? :laugh:



      Hallo, Verhaltensforscher

      vielleicht kannst du mal forschen, wie die momentane wirtschaftliche Situation
      in Argentinien ist !?

      Betrifft uns zwar im Moment nur sekundär - aber könnte evtl. einen zwar steinigen, aber wenigstens
      einen Ausweg für Griechenland zeigen.

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      Avatar
      schrieb am 13.09.11 17:49:46
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.081.664 von Sangonr1 am 13.09.11 17:35:41__________________________


      Danke, lieber Sango, für den Hinweis --

      ---- da fragt man sich doch, ob dieses Vorgehen ( Staatsschulden einfrieren (nicht mehr bezahlen;
      Drachme einführen, stark abwerten, Schulden eins zu eins umrechnen und langsam wieder erholen ) -
      nicht der richtige Weg für Griechenland wäre. ?


      OK - klar, die Glaübiger ( also auch wir ) , wären die Gekniffenen - aber lieber ein Ende mit
      Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

      Oder, wie siehst du das ?


      __________________________
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 18:15:24
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.081.398 von Beans01 am 13.09.11 16:49:17Hallo, lieber Goldbaba,

      leider bin ich mit Argentinien nicht so sehr bewandert. Vielleicht kannst du auch mal recherchieren, was da so los war.

      Ich konnte auf die Schnelle einen Artikel der FAZ finden -- der mir auch gleich wieder bestätigte, dass wir unbedingt eine Bargeldreserve zuhause haben müssen.

      Aber dank deines Hinweises auf Argentinien - können wir anhand des unten stehenden Artikels vielleicht
      in etwa ermessen, was dort damals los war. ( Und das bestärkt mich weiter in der
      Krisenvorsorge weiterzumachen. )


      Die Ursachen des Absturzes dieses reichen Landes wären interessant,
      die Auswirkungen sind ja bekannt.

      Nämlich beispielloses Elend.


      Die Krise in Argentinien 2001, deren Schuld der von dem IWF vorgeschlagenen Politik gegeben wurde
      und deren Spekulanten an der Spitze,aber auch Korruption in der Regierung, mag dieses Elend damals ausgelöst haben, soweit ich diese Ereignisse damals in Erinnerung habe.

      Aber, da soll sich jeder Interessierte selber schlaumachen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 18:56:58
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.081.894 von Goldbaba am 13.09.11 18:15:24_____________________________


      "Aber, da soll sich jeder Interessierte selber schlaumachen. "


      Da hast du auch wieder recht -
      sonst verbeissen wir uns hier in Argentinien und "unsere" Krise
      läuft an uns vorbei. - ;) -


      Als, zurück in die Jetztzeit !


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      Avatar
      schrieb am 13.09.11 19:15:24
      Beitrag Nr. 1.548 ()
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      Hier ganz aktuell von tagesschau.de -

      hier wird versucht Antworten auf die Fragen zu einer eventuellen
      "Insolvenz" Griechenlands zu geben.

      Interessant ist, dass der letzte Punkt - sich auf Argentinien bezieht.

      Das Lesen dieser Links kann sich lohnen.

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      Was wäre, wenn Griechenland pleite ginge?

      Griechenland rückt immer näher in Richtung Zahlungsunfähigkeit.

      Bundeswirtschaftsminister Rösler hält auch eine "geordnete Insolvenz" für denkbar. Doch was bedeutet das? Wie sähen die Konsequenzen aus? Können die Griechen aus der Eurozone geworfen werden oder austreten? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.

      Ist ein "geordnetes Insolvenzverfahren" für Griechenland möglich?

      Für eine "geordnete Staatsinsolvenz" nach etablierten Regeln und Verfahren fehlen derzeit innerhalb der Euro-Zone noch die Rahmenbedingungen und auch die Erfahrung: Etwas Vergleichbares hat es bislang in der Euro-Zone noch nicht gegeben und war in der europäischen Verträgen auch nicht vorgesehen. Vorschläge für eine geordnete Staatsinsolvenz von Euro-Staaten stehen deshalb unter dem Vorbehalt, dass sich die Regierungen der Euro-Zone auf Regeln für ein solches Insolvenzverfahren einigen.

      Grundsätzlich funktioniert ein Insolvenzverfahren nach dem immer gleichen Schema: der Schuldner, also derjenige der sich Geld geliehen hat, kann ab einem bestimmten Zeitpunkt die an ihn gestellten finanziellen Forderungen nicht mehr erfüllen. Er ist damit zahlungsunfähig.

      Die Gläubiger - sie haben dem Schuldner Geld geliehen - versuchen daraufhin, das noch ausstehende Geld möglichst komplett zurückzubekommen. Jetzt kommt der Insolvenzverwalter ins Spiel.

      Sein Ziel ist es, entweder die Zahlungsfähigkeit des Schuldners wieder herzustellen - etwa durch eine Sanierung, während der die Forderungen der Gläubiger zeitweise zurückgestellt werden. Oder die Situation wird geordnet abgewickelt, bei Unternehmen etwa durch deren Auflösung.

      Da eine Auflösung Griechenlands bei der Insolvenz eines Staats natürlich nicht zur Debatte steht, kann es im Insolvenzverfahren letztlich nur darum gehen, die Zahlungsfähigkeit des Landes wieder herzustellen. Etwa durch einen Schuldenschnitt, bei dem die Gläubiger auf einen Teil ihres geliehenen Geldes verzichten müssen.


      Was passiert, wenn Griechenland zahlungsunfähig ist?


      Welche Folgen hätte ein Staatsbankrott für Griechenland?


      Welche Folgen hätte ein griechischer Staatsbankrott für Europa?


      Lässt sich Griechenland aus dem Euro-Raum ausschließen?


      Welche Alternativen gibt es?



      Zusammengestellt von Niels Nagel, tagesschau.de

      Staatsbankrott: Das Beispiel Argentinien (28.04.2010) --


      Hier geht´s zum Link: http://www.tagesschau.de/inland/staatspleitegriechenland100.…


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      Avatar
      schrieb am 14.09.11 13:29:57
      Beitrag Nr. 1.549 ()
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      Der Griechenland-Sog setzt ein.........

      ................................................................... im Strudel Spanien.

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      Die Ratingagentur Fitch droht mit einer weiteren Herabstufung Spaniens.


      Spanien droht seitens der Ratingagentur Fitch eine erneute Herabstufung.

      Das Wirtschaftswachstum des viertgrößten Landes der Euro-Zone habe sich verlangsamt, und in den Regionen seien die Sparziele nicht erreicht worden, sagte der Leiter der Kreditbewertung bei Fitch, Douglas Renwick, der Nachrichtenagentur Bloomberg.

      Die Daten aus den Regionen Spaniens hätten den Druck auf die Regierung in Madrid zur Umsetzung weiterer notwendiger Sparmaßnahmen erhöht. Der Ausblick ist "negativ", was eine künftige Herabstufung in Aussicht stellt. Das zuletzt schwächere Wirtschaftswachstum, ein Verfehlen der Sparziele oder ein unerwartet hoher staatlicher Anteil an der Rettung der Bankenbranche könnten "klare Auslöser" für eine Kreditbewertung sein, sagte Renwick weiter.


      Ganzen Artikel lesen: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Spaniens-BIP-waechst-langsamer…

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      Avatar
      schrieb am 14.09.11 13:51:40
      Beitrag Nr. 1.550 ()
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      Nur noch raus aus Griechen-Anleihen
      14.09.2011, 12:17 Uhr

      Investoren rechnen fest mit einer Pleite Griechenlands.

      Der Markt bricht zusammen. Nur noch Zocker handeln die Papiere. Auch für Anleihen anderer Schuldenstaaten kommt der Handel zeitweise zum Erliegen.

      Der Anleihemarkt spielt verrückt. Bei griechischen Bonds ist der Markt fast vollkommen zusammengebrochen. Die Kurse befinden sich im freien Fall, die Renditen erreichen absurde Höhen. Auch bei Anleihen anderer Schuldenstaaten funktioniert der Handel längst nicht mehr reibungslos.

      Während die Politik noch an eine Rettung glaubt, haben die meisten Investoren Griechenland offenbar schon abgeschrieben.

      „Es geht nur noch darum, den Restwert zu handeln. Die Frage ist nur, wie groß der Abschlag am Ende sein wird“, sagt David Schnautz, Zinsexperte der Commerzbank.


      ....................................


      Es ist „unvermeidbar, dass Griechenland sowohl zahlungsunfähig sein als auch aus der Eurozone austreten wird“, sagte Gerard Lyons, Chefvolkswirt von Standard Chartered, in einem Interview mit dem britischen TV-Sender Sky News.

      Die Wirtschaft des Landes könne „nicht mit der Rezession fertig werden, die als Folge der notwendigen Maßnahmen“ eingesetzt habe.
      Dies würde "nicht notwendigerweise" in den nächsten ein bis zwei Monaten eintreten, „aber es ist meiner Meinung nach recht wahrscheinlich, dass es zu gegebener Zeit passiert".


      Ganzen, ausführlichen und
      sehr interessanten Artikel lesen, unter:
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…

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      Avatar
      schrieb am 14.09.11 13:57:59
      Beitrag Nr. 1.551 ()
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      Angst vor Euro-Krise
      Japans Börse fällt auf neuen Tiefstand

      Das Land ist selbst der größte Schuldensünder der Welt.

      Doch auch die Probleme in Europa belasten die Exportnation Japan. Der Aktienindex Nikkei notiert so tief wie seit April 2009 nicht mehr.

      Hohe Tsunami-Schäden, gigantische Staatsschulden und nun auch noch magere Exportaussichten: Japans Wirtschaft steckt tief in der Krise.Experten verwiesen auf Äußerungen des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao: Dieser hatte zwar Hilfsbereitschaft für Europa signalisiert.

      Gleichzeitig forderte er aber die verschuldeten Länder auf, ihre Haushalte in Ordnung zu bringen, statt sich gänzlich auf China als rettenden Investor zu verlassen.


      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,786167,0…

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      Avatar
      schrieb am 14.09.11 14:03:34
      Beitrag Nr. 1.552 ()
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      EU-Kommission warnt„Die Schuldenstände sind besorgniserregend“
      13.09.2011, 14:11 Uhr

      Europa soll sparen, doch die Umsetzung lässt auf sich warten. Jetzt warnt die EU-Kommission: Die Schuldenberge schrumpfen nicht, sondern wachsen - und nicht nur die Staatsfinanzen Griechenlands bieten Anlass zur Sorge.


      Die Schuldenberge werden immer höher. In den 27 EU-Staaten wachse der durchschnittliche Anteil der Staatsverschuldung am Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2012 auf 83,3 Prozent, heißt es im gestern vorgelegten Bericht der EU-Kommission zur Lage der Staatsfinanzen in Europa. 2007 hatte der Anteil bei nur 59 Prozent gelegen.

      Noch dramatischer sieht die Lage in den 17 Euro-Staaten aus: Dort steigt die Gesamtverschuldung bis 2012 im Durchschnitt sogar auf 88,7 Prozent vom BIP - und nähert sich damit gefährlich der kritischen Marke von 90 Prozent. Überschreitet die Verschuldung diese Schwelle, so beeinträchtigt sie nach Auffassung der US-Ökonomen Kenneth Rogoff und Carmen Reinhart die langfristigen Wachstumsperspektiven.


      Die EU-Kommission ermahnte die Regierungen daher wieder einmal eindringlich, endlich ernsthaft mit dem Sparen anzufangen. "Die Schuldenstände sind besorgniserregend", sagte der Sprecher von EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn.


      Deutschland spielt in den Augen der EU-Kommission eine Sonderrolle. Der größte EU-Staat schaffe im Gegensatz zu fast allen anderen nächstes Jahr die Trendwende: Der deutsche Schuldenberg werde erstmals seit langer Zeit wieder schrumpfen. Deutschland gehört deshalb nach Auffassung der Kommission zu den wenigen Staaten, die sich im Abschwung höhere Staatsausgaben etwa für die Sozialversicherung leisten können.


      Quelle und ganzer Artikel: http://www.handelsblatt.com/politik/international/die-schuld…


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      Avatar
      schrieb am 14.09.11 14:15:19
      Beitrag Nr. 1.553 ()
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      Ein Austritt Griechenlands gilt als wenig wahrscheinlich und als katastrophal.

      Die FAZ hat einmal durchdacht, welche Folgen ein Austritt Griechenlands hätte.
      Ich finde dass einige Informationen darin enthalten sind, die eine Krisenvorsorge
      ( in Form von Lebensmittelvorrat, Bargeldreserve, Umschichtung von Papierwert in
      Sachwert ) dringend angeraten sein lässt.



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      Nach Euro-Austritt würden Lebensmittel knapp

      Bankanalysen kommen zu dem Schluss, dass ein Verbleib im Euroraum für Griechenland vorteilhaft ist. Ein Austritt aus dem Euro müsste mit dem Austritt aus der EU einhergehen.

      Sollte das Land aus dem Euro austreten und eine andere Währung einführen, würde das Land Beträge in Euro nur noch im Außenhandel erlösen. Diese Euro würden aber - vor allem bei drastisch reduziertem Handelsgeschäft - nicht zur Bedienung der Schulden ausreichen.

      Es würde mit Sicherheit zum Zahlungsausfall kommen, glaubt die UBS.

      Wahrscheinlicher sei, dass Griechenland den Zwangsumtausch seiner Euro-Schulden in - zum Beispiel - Drachmen verfügte.

      Griechenlands Staatsdefizit würde zu Einfuhrschwierigkeiten und Energie- und Lebensmittelknappheit führen und zu einer höheren Arbeitslosigkeit.Der Tourismus und die Schifffahrt würden leiden, und die importierte Inflation würde steigen.

      "Deshalb glauben wir, dass ein Austritt aus der Währungsunion für Griechenland keine Option ist."Ein Austritt Griechenlands gilt als wenig wahrscheinlich und als katastrophal. Die Banken müssten geschlossen und Notgeld ausgegeben werden. Es bestünde die Gefahr, dass die Demokratie als Folge von Unruhen weggefegt werde.


      Ganzen Artikel lesen: http://www.faz.net/artikel/C30638/griechenland-nach-euro-aus…

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      Avatar
      schrieb am 14.09.11 14:21:21
      Beitrag Nr. 1.554 ()
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      Immer mehr Staaten erhöhen "klammheimlich"
      ihre Goldreserven -- warum wohl ?


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      Rumänien erwägt Verdopplung der Goldreserven

      Der Chef der rumänischen Zentralbank bestätigte gegenüber der nationalen Presse Gespräche mit dem Staatspräsidenten. Es geht um rund 100 Tonnen Gold.

      Staatspräsident Traian Basescu hat der Zentralbank seines Landes vorgeschlagen, die Goldreserven Rumäniens auf knapp 200 Tonnen zu verdoppeln. Notenbank-Chef Mugur Isarescu bestätigte entsprechende Gespräche gegenüber dem Nachrichtendienst Mediafax.


      ....................................................................................


      Rumänien besitzt einige interessante Goldminen im eigenen Land. Die in der Erde befindlichen Goldreserven (wirtschaftlich abbaubare Menge) wurden zuletzt auf 700 Tonnen geschätzt. Die Gold- Ressourcen (geschätzte Gesamtvorkommen) sollen sich auf rund 2.000 Tonnen belaufen.

      Das größte Goldvorkommen befindet sich unter Kontrolle der Rosia Montana Gold Corporation, die in kanadischer Hand ist. Rumänien hält allerdings einen Anteil von rund 19 Prozent an der Mine.

      Laut den Angaben des World Gold Council umfassen die offiziellen Goldreserven Rumäniens aktuell 103,7 Tonnen.


      Quelle: http://www.goldreporter.de/rumanien-erwagt-verdopplung-der-g…

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      Avatar
      schrieb am 14.09.11 14:34:41
      Beitrag Nr. 1.555 ()
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      Stark warnt Euro-Staaten vor trügerischer Sicherheit


      "Kein Land ist wirklich sicher": Kurz vor seinem Rücktritt hat der EZB-Chefvolkswirt in einem Zeitungsinterview eindringlich vor der Dimension der Schuldenkrise gewarnt. Damit heizt er die Debatte um die Euro-Rettung weiter an.


      ..........................................
      ..........................................(Foto: © Bild: 2011 AFP/ARIS MESSINIS )



      In der europäischen Schuldenkrise kann sich nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank (EZB) Jürgen Stark kein Land in Sicherheit wiegen. "In der aktuellen Situation ist kein Land wirklich geschützt", sagte er der "Irish Times". Stark, der als sehr stabilitätsorientierter Geldpolitiker gilt, war am Freitag von seinen Positionen bei der EZB zurückgetreten.

      Allerdings bleibt er noch im Amt, bis ein Nachfolger gefunden ist.

      Stark bezog seine Warnung auf die Gefahr, dass Länder plötzlich von Kapitalmarkt abgeschnitten werden könnten wie beispielsweise Griechenland. "Das kann auch größeren, hoch entwickelten Volkswirtschaften passieren."

      Zudem unterstrich er, dass die europäischen Regierungs- und Staatschefs kein Land aus dem Währungsraum drängen wollten. Allerdings dürfe finanzielle Hilfe nur unter bestimmten Bedingungen gewährt werden, da ansonsten die Solidarität überspannt werde.

      "Solidarität kann niemals eine Einbahnstraße sein."

      Die deutsche Regierung arbeitet nach Informationen von Nachrichtenagenturen bereits an einem Plan, mit dem deutsche Banken geschützt werden sollen für den Fall, dass Griechenland die Bedingungen für das Rettungspaket nicht erfüllen kann und es zu einem Zahlungsausfall kommt.


      Ganzer Artikel: http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:schuldenkrise-stark-wa…

      ____________________________________
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 15:08:51
      Beitrag Nr. 1.556 ()
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      Ich habe in diesem Thread schon des öfteren darauf
      hingewiesen, dass auch gute Aktien, eine Krisenvorsorge darstellen.


      ..............................................................................................................
      ..............................................................................................................(Foto: kapitalwissen.de)

      Es handelt sich dabei ja um Sachwerte. Ich hatte u.a. die Aktien von
      Nahrungsmittelherstellern empfohlen -denn selbst in der größten Krise -
      muss die Bevölkerung essen - und damit macht ein Nahrungsmittelhersteller
      Umsatz und Gewinn.


      Jetzt erschien eine Liste der ZKB ( der Züricher Kantonal Bank ) mit
      Tipps zum Aktienkauf:


      ________________________________________


      Wer jetzt Aktien kaufen will, sollte daher einige Punkte beachten.
      Die ZKB ( Züricher Kantonal Bank ) nennt 8 Kriterien für die Aktienauswahl in konjunkturell unsicheren Zeiten:

      1. Da A und O ist die solide Finanzierung des Unternehmens. Die Bilanz muss sauber sein (hohe .......Eigenkapital-Quote) und das Unternehmen muss einen großen Liquiditäts-Puffer besitzen.

      2. Da in der Krise die Gewinnmargen angegriffen werden, muss der Ausgangswert groß genug sein. .......Das heißt: Konzentrieren Sie sich auf Unternehmen mit hohen Gewinnmargen.

      3. Bevorzugen Sie Unternehmen, die in der Krise die Kostenstruktur automatisch reduzieren können .......(natürliches Hedging). Wer auch in der Krise hohe Fixkosten hat, bekommt Probleme.

      4. Wichtig auch: Da Kapital in der Krise knapp wird, sollte das Geschäftsmodell so funktionieren, dass .......in der Krise eine Art Winterschlaf gehalten wird, also wenig Energie (Kapital) verbraucht wird. .......Meiden Sie kapitalintensive Geschäftsmodelle.

      5. Wichtig ist auch eine Konkurrenzanalyse. Wo sitzen die Konkurrenten? Haben die direkten .......Konkurrenten in einer möglichen Krise Währungsvor- oder -nachteile?

      6. Bevorzugen Sie Aktien aus defensiven Branchen (Nahrungsmittel, Genussmittel, Pharma), nicht aber .......Ausrüster der defensiven Unternehmen. Die jüngste Krise hat gezeigt, dass in Schwächephasen .......auch Unternehmen mit weiterhin hohen Gewinnmargen die Investitionen drosseln, obwohl das an .......sich nicht notwendig war.

      7. Prüfen Sie, welche Unternehmen in der Krise genug Kapital und Managementkapazitäten für .......Zukäufe haben. In der Krise gibt es oft phantastische Übernahme-Chancen. Aber nicht jedes .......Unternehmen kann die Chancen nutzen.

      8. Wichtig ist auch ein Blick in den Rückspiegel: War das Unternehmen in der Vergangenheit zu ........optimistisch und hat viel zu teuer eingekauft? Dann befinden sich in der Bilanz Bomben (hohe ........Goodwillpositionen). Meiden Sie solche Unternehmen.



      Quelle: ZKB


      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 15:43:48
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      tja...............................

      Das Endspiel

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/wirtschaft…
      Von Markus Diem Meier. Aktualisiert vor 47 Min.

      Die Hinweise verdichten sich, dass die Eurozone in ihrer jetzigen Form ihre finale Phase erreicht hat.

      Unhaltbare Marktsätze, schwer angeschlagene Banken, ein bevorstehender Bankrott Griechenlands und die Inflexibilität der Politik machen einen ungeordneten Zusammenbruch der Eurozone immer wahrscheinlicher: Eurosignet vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt.
      Bild: Reuters


      Schon oft hat die Eurokrise Kulminationspunkte erreicht, und jedes Mal waren sie schlimmer als die vorhergehenden, und jedes Mal folgten sie auf Bekenntnisse der Politik, jetzt werde man die Sache in den Griff bekommen. Aktuell macht es den Eindruck, die Währungsunion könnte tatsächlich in kürzester Zeit auseinanderbrechen.

      Momentan werden besonders die Worte des Wirtschaftsnobelpreisträgers Paul Krugman viel zitiert, mit denen dieser einen Zusammenbruch der Eurozone innerhalb der nächsten Tage prophezeit. Genau genommen hat er sich leicht anders ausgedrückt: «Wir sprechen nicht über eine Krise, die sich innerhalb eines Jahres oder zwei entfalten wird; die ganze Sache kann innerhalb von Tagen auseinanderbrechen», schrieb er in seiner regelmässigen Kolumne in der «New York Times» wörtlich.

      Das Finanzsystem ist akut gefährdet

      Damit spricht er den Ansteckungsmechanismus an, wenn die Investoren nicht nur das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der Länder verlieren, sondern auch in die Stabilität des europäischen Bankensystems. In diesem Fall kommt ein Teufelskreis in Gang wie auf dem Höhepunkt der Finanzkrise in den USA vor und nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers. Ein solcher Teufelskreis könnte tatsächlich – wie sich gezeigt hat – sehr schnell in eine grosse Katastrophe münden, die auch das Ende der Eurozone besiegeln würde. Wie gross die Gefahren tatsächlich sind und wie passend der Vergleich mit dem Lehman-Kollaps ist, zeigt sich an einer Reihe von dramatischen Entwicklungen.

      Da wäre zum Beispiel die deutliche Zunahme des sogenannten «Ted-Spreads» in Europa. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise hatte kaum ein Begriff mehr Bedeutung, um die Dramatik der Lage zu verdeutlichen. Der Begriff steht im Original für den Unterschied zwischen 3-Monats-Libor-Zinssätzen (die für die Kosten der Banken stehen, sich untereinander Geld kurzfristig auszuleihen) und kurzfristigen sicheren US-Staatspapieren. In Europa misst sich der Ted-Spread am Unterschied zwischen dem 3-Monats-Euribor-Satz (der dem Libor in Dollar entspricht) zur Rendite kurzfristiger deutscher Staatspapiere. Wenn dieser Unterschied explodiert, wie er es in der Finanzkrise tat, ist das ein untrügliches Zeichen für das Misstrauen der Banken untereinander und daher für ein Kollabieren des Finanzsystems. Während der US-Ted-Spread sich mit 0,33 Prozent noch auf tiefem Niveau bewegt, hat der europäische am Montag bereits 1,4 Prozent erreicht. Das letzte Mal erreichte der Spread nach dem Höhepunkt der Finanzkrise zu Beginn des Jahres 2009 diesen Wert, im Maximum stieg er auf mehr als 3 Prozent.

      Jetzt fehlt nur noch das «Lehman-Ereignis»

      Beunruhigend sind ausserdem die Meldungen über zunehmende Refinanzierungsschwierigkeiten von Banken in der Eurozone. So ist von US-Geldmarktfonds bekannt geworden, dass sie die Banken des alten Kontinents zunehmend meiden. Besonders für französische Grossbanken bilden sie eine wichtige Refinanzierungsquelle. Auch dass die Banken ihr Geld immer mehr bei der Europäischen Zentralbank parken, statt es sich gegenseitig auszuleihen, passt ins Bild. Dazu kommen die deutlich angestiegenen Prämien für die Kreditausfallversicherungen für europäische Banken generell und die französischen im Besonderen. Drastisch fallende Aktienkurse im Verlauf der letzten Woche und die heute durch die Agentur Moody's beschlossene Rating-Herabstufung der Grossbanken Société Générale und Crédit Agricole sind weitere Vorboten möglicher Stürme.

      «Europa droht eine ausgewachsene Bankenkrise», warnte gestern in einem Interview denn auch Mohamed El-Erian, CEO des mächtigen Bondinvestors Pimco. Wenn in dieses Pulverfass der Angst ein Funke in der Art eines «Lehman-Ereignisses» fliegt, dann kann die Eurozone tatsächlich innert weniger Tagen auseinanderfliegen. Denn wenn die kurzfristige Finanzierung der Banken gänzlich einfriert, müssen diese so rasch wie möglich ihre Anlagen zu jedem beliebigen Preis veräussern, was selbst jetzt noch einigermassen stabil wirkende Bankbilanzen rasch zerstört. Die generell fallenden Anlagepreise würden zu einer massiven Vermögensvernichtung führen. Dies und der ebenfalls einfrierende Kredithahn hätten eine schwere Wirtschaftskrise in ganz Europa zur Folge.

      US-Finanzkrise wäre vergleichsweise ein «Spaziergang im Park»

      Wie ein äusserst pessimistischer Bericht der Bank Jefferies festhält, der über den Finanzblog «Zero Hedge» publik wurde, wären die Eurostaaten – wie die USA nach dem Lehman-Kollaps – gezwungen, ihren Banken massiv unter die Arme zu greifen. Ein Mittel dafür wäre theoretisch der Stabilitätsfonds (EFSF). Doch dieser kann in seiner aktuellen Form gar nicht zur Rettung von Banken eingesetzt werden. Dafür müssen die vorgesehenen Rechtsänderungen erst durch die Parlamente der Mitgliedsländer genehmigt werden. Wohl vor allem um diesen Prozess nicht zu behindern und ein Erdbeben an den Finanzmärkten zumindest noch bis dahin aufzuhalten, betont die deutsche Kanzlerin Angela Merkel trotz aller gegenteiligen Hinweise unentwegt, Griechenland werde nicht pleitegehen, und Deutschland werde diesen Staat nicht fallen lassen.

      Um einer ausgewachsenen europäischen Finanzkrise entgegenzuwirken, ist der Rettungsfonds ohnehin viel zu klein. Jefferies meint, dass dann in verschiedenen Ländern die Verstaatlichung des Bankensystems notwendig werde. Was sich dann in Europa abspielen könnte, würde laut dieser Bank die Erfahrungen der USA vor drei Jahren vergleichsweise wie einen «Spaziergang im Park» aussehen lassen. Für eine europaweite Rekapitalisierung von Banken werde Deutschland als reichstes europäisches Land kaum aufkommen, schätzt Jefferies zu Recht. Die Mitgliedsländer müssten das selber tun. Aber dafür reichen noch nicht einmal Ländern wie Frankreich die Mittel: Jefferies hat berechnet, dass die aufaddierte Bilanzsumme der französischen Banken viermal so gross ist wie das französische Bruttoinlandprodukt. Im Fall einer derartigen Krise würde auch kein Geld mehr für die jetzt gefährdeten Euroländer übrig bleiben, und sie könnten sich unter keinen Umständen mehr an den Finanzmärkten refinanzieren. Ein Austritt aus der Eurozone wäre für sie der einzige Ausweg. Das allein würde eine Finanzkrise weiter verschärfen.

      Das Zittern um die grossen Euroländer

      Es ist nicht schwierig, sich ein «Lehman-Ereignis» vorzustellen, das eine solch apokalyptische Krise auslösen könnte. Die Kandidaten stehen bereit. Da sind einmal die hochschiessenden Spekulationen um einen baldigen Staatsbankrott von Griechenland. Die dort angesetzte Sparschraube drückt die Wirtschaft des Landes noch tiefer in die Rezession, was allein die Schuldenquote ansteigen lässt. Gleichzeitig ist die politische Stabilität im Land immer weniger gewährleistet. Mario Blejer, der bei den Aufräumarbeiten nach dem Staatsbankrott Argentiniens eine wichtige Rolle gespielt hat, erklärte heute gegenüber Bloomberg unmissverständlich: «Wenn man annimmt, dass diese Schuldenländer alles tun, was von ihnen an Sparanstrengungen verlangt wird, wird Ende 2012 die Verschuldung noch grösser sein als dieses Jahr.» Wie die Politik bis jetzt mit der Krise umgeht, hält er für «vollkommen lächerlich».

      Doch Griechenland mit einem Anteil von 2,3 Prozent am Bruttoinlandprodukt der Eurozone ist unbedeutend im Vergleich zu Ländern wie Italien (Anteil 17 Prozent) oder Spanien (Anteil 11 Prozent). Die Schulden des italienischen Staates belaufen sich mit vom Internationalen Währungsfonds geschätzten 1900 Milliarden Euro im laufenden Jahr auf das Fünfeinhalbfache jener von Griechenland, die 345 Milliarden Euro umfassen. Besonders bedrohlich ist daher der erneut starke Anstieg des Risikozuschlags für italienische Staatsanleihen – und dies trotz massiven Käufen solcher Anleihen durch die Europäische Zentralbank, um einen solchen Anstieg zu stoppen.
      Wie der belgische Ökonom Paul De Grauwe eindrücklich aufgezeigt hat, kann allein ein solcher Anstieg der Risikoprämien in der Währungsunion zu einem fast unentrinnbaren Teufelskreis führen. Die höheren Zinsen machen die Schulden untragbar, auch weil jene, die sich aus den Anleihen eines potenziell gefährdeten Landes flüchten, ihr Geld ohne Währungsumtausch in ein anderes Land retten können. Hätte Italien zum Beispiel noch die Lira, müsste diese Währung erst verkauft werden, was zu einer Abwertung führen würde, die den Exporten und dem Wachstum Schub verleihen könnte, und die Lira würde im Land bleiben. Doch mit dem Geldabfluss droht in der Währungsunion permanent genau jene Liquiditätskrise, die die beschriebenen Bankenzusammenbrüche auslösen kann. Das gilt auch für Länder, deren Banken sich stark in Staatsanleihen bedrohter Staaten engagiert haben wie vor allem Frankreich. Damit geht die Gefahr für die Eurozone aktuell nicht mehr in erster Linie vom kleinen Griechenland aus, sondern von den nach Deutschland grössten Mitgliedern der Währungsunion: Frankreich, Italien und Spanien. (Tagesanzeiger.ch)
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      Avatar
      schrieb am 14.09.11 16:17:41
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.086.421 von Tebi am 14.09.11 15:43:48_______________________________________

      Danke für diese Super-Fundsache - Tebi.

      _______________________________________

      Zitat:
      Wie die Politik bis jetzt mit der Krise umgeht, hält er für «vollkommen lächerlich».


      Es sollte nun bald wirklich jedem klar werden, dass sich die Gesamtsituation
      keinesfalls verbessert hat - ganz im Gegenteil.



      Also, ich, ganz persönlich, werde nochmals alle Konten und Versicherungen
      überprüfen - (Versicherungen habe ich fast keine mehr ) und schauen, welches
      Geld ich evtl. noch in Sachwerte umwandeln kann.


      .......... jetzt ist wirklich Zeit zu handeln................


      _______________________________
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 16:28:33
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Ja, das ist ein Problem mit den Staatsschulden.
      Wenn man es auf den Privatmann überträgt, heißt es schlicht und einfach: Wenn ich jemandem 1000 € schulde, habe ich ein Problem.
      Wenn ich jemandem aber 1 Million € schulde, hat er ein Problem.
      Und wenn ich das nun wieder auf die Staaten übertrage..
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 16:33:25
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 16:40:44
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.081.664 von Sangonr1 am 13.09.11 17:35:41WO Spinnt---und leitet auf you-tube um----:mad:

      Müsst dann den Link selbst in den Browser geben...http://eurodemostuttgart.wordpress.com/2011/09/13/die-angela…
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 16:55:20
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      _______________________________________

      LinK http://eurodemostuttgart.wordpress.com/2011/09/13/die-angela…


      Ist ja hoch interessant - eine öffentliche Demo gegen die
      Euro - Schulden - Politik.

      Es zeigt, dass das Volk langsam wach wird - begreift - und reagiert.



      Ich muss leider am Samstag arbeiten. Schade.


      ________________________________________
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 22:06:17
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.086.920 von Beans01 am 14.09.11 16:55:20Schau Dir das mal an, aber sitzend, es mag Dir schwindlig werden;

      http://www.youtube.com/watch?v=uY7nGXn_mZQ
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 23:38:10
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Sagt mal---bereitet Ihr Euch soweit vor,dass Ihr neben EM´s Tauschwaren lagert?Und wenn ja,WELCHE??

      Alkohol,Zigaretten?? Oder was noch???

      Gute Nacht in die Runde!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:29:18
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 12:39:45
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      ____________________________________

      Das Volk wird hellhörig -

      hier wurde untersucht, was ein Wutbürger ist.

      Quelle: Tagesschau.de

      _____________________________________

      Wissenschaftler erforschen neue Protestbewegung
      Der Wutbürger, das unbekannte Wesen

      Der Konflikt um das Bahnprojekt Stuttgart 21 hat uns den Begriff des Wutbürgers beschert, der gleichzeitig zum Wort des Jahres gekürt und zum Unwort des Jahres nominiert wurde. Doch wer ist dieser Wutbürger überhaupt? Göttinger Forscher haben sich dem Phänomen wissenschaftlich genähert.

      Von Marie-Kristin Boese, SWR

      Video ansehen: http://www.tagesschau.de/inland/wutbuerger100.html


      _____________________________________
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:02:56
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Zitat von Tebi: Sagt mal---bereitet Ihr Euch soweit vor,dass Ihr neben EM´s Tauschwaren lagert?Und wenn ja,WELCHE??

      Alkohol,Zigaretten?? Oder was noch???

      Gute Nacht in die Runde!:yawn:




      __________________________________________

      Interessante Frage - Tebi


      Was wären also gute Güter zum Tauschen?
      Wertvolle Güter sind Güter, die heute nicht unbedingt als sehr wertvoll angesehen werden,
      welche aber dann aber nicht mehr ohne weiteres im Supermarkt oder in Geschäften erhätlich sind wie z.B.:

      Beispiele:

      Schnaps, Kaffee,
      Schokolade,
      Tee,
      Konservendosen,
      Marmelade,
      Honig,
      Nudeln,
      Reis,
      Salz,
      Zucker,
      Campingkocher/Kartuschen,
      Benzin,
      Spiritus,
      - Medikamente,
      - Rasierklingen
      - Werkzeuge
      - Goldschmuck
      - Kosmetik
      - Alkohol und Tabak

      Kurz - alle Waren, bei denen es Lieferengpässe geben kann.

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:06:26
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      _______________________

      P.S: Goldschmuck ist deswegen aufgeführt, weil man z.B. einen
      alten Goldring wiederum gegen andere Dinge tauschen könnte.

      ________________________
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:14:09
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Zitat von Goldbaba: Schau Dir das mal an, aber sitzend, es mag Dir schwindlig werden;

      http://www.youtube.com/watch?v=uY7nGXn_mZQ



      Mann - o- Mann, wo soll das hinführen ?
      Interessant auch der letzte Kommentar - wahrscheinlich
      denkt so die Masse der Bevölkerung.

      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:42:23
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Was meiner Meinung nach auch wichtig ist, sind Fähigkeiten, die man erlernen sollte.

      Meine Lebensgefährtin z.B. macht inzwischen Marmelade selbst, Tomaten werden eingekocht und konserviert, Honig aus Bienenstöcken (habe einen Bekannten der das macht), räuchern, pökeln, usw.

      Weitere Gegenstände / Nahrungsmittel:
      Essig
      Öl
      Generator


      und jenachdem wie man denkt das es kommt, gibt es natürlich noch weitere Ausrüstungsgegenstände, die man gebrauchen könnte:
      Akku´s
      Solarladegerät für Akku´s http://www.amazon.de/SOLAR-LADEGER%C3%84T-INKL-AAA-AKKUS/dp/…
      usw.


      PS: Hat noch irgendjemand hier das Problem das es andauernd auf Youtube weiter geleitet wird, oder direkt wieder zurück zur Startseite? Man könnte ja schon fast Verschörunsgtheorien entwickeln ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:51:14
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.508 von Devjo am 15.09.11 13:42:23_____________________________

      Ich habe schon den MaatMod informiert.
      Glaube, dass ist erst, seit jemand einen YouTube-Link
      eingestellt hat.


      Liebe Mods - könnt ihr mal nachschauen - was los ist ?

      ______________________________


      Stimmt - lieber Devjo

      die Aneignung von Fähigkeiten ist klasse.
      Den meisten von uns wurden solche Dinge nicht mehr beigebracht.

      Man kann sie aber ( Internet sei Dank ) erlernen. Auch über
      Volkshochschulen, Landfrauen-Vereine usw.

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 14:55:38
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      __________________________________

      Das Bargeld wird es auf Dauer nicht mehr geben - vermtl.
      spätestens dann, wenn der €uro abgeschafft wird.

      Dann ist es bis zum implantierten Funk-Chip nur noch ein ganz
      kleiner Weg. Ich werde mir keinen "einpflanzen" lassen.

      ___________________________________

      Blick in die Zukunft Gibt es in 10 Jahren noch Bargeld?
      Forscher: Banken sind überholt


      Was wird aus unserem Geld?

      Auch abseits der Euro-Krise eine spannende Frage – gerade im Zeitalter von Facebook, Pay Pal & Co. Der Zukunftsforscher Dr. Eike Wenzel ist in seiner Studie „Die Zukunft unseres Geldes“ der Frage nachgegangen. BILD.de sprach mit ihm über seine verblüffenden Ergebnisse.





      Zukunftsforschung:Wie ist die Zukunft des Euro?


      BILD.de: Zahlen wir in 10 Jahren noch mit dem Euro?
      Dr. Eike Wenzel: Ich komme gerade vom Goldgraben... Nein, im Ernst: Die Situation im Moment ist dramatisch. Ich kann Ihnen keine Gewähr mehr dafür geben, dass wir in 10 Jahren noch mit Euro bezahlen werden.

      Wir gehen davon aus, dass der Euroraum in 10 Jahren definitiv anders aussieht als heute. Eine Neuverhandlung der Schulden scheint immer unausweichlicher.

      Der Umgang mit Zahlungssystemen macht gerade aber auch noch aus einem anderen Grund einen tiefgreifenden Wandel durch: Wir zahlen immer häufiger immateriell, mit Plastik. Und ab sofort auch immer häufiger mit dem Handy.

      BILD.de: Wie sieht Ihrer Meinung nach der Zahlungsverkehr in der Zukunft aus?
      Wenzel: Wir haben in unserer Studie 12 Trends über den Zahlungsverkehr von morgen beschrieben. Dabei gibt es zwei zentral wichtige Trends.

      Erstens: Trotz aller Sicherheitsbedürfnisse der Menschen – die Filiale und der Automat sind in 5 bis 10 Jahren nicht mehr die wichtigsten Adressen.

      Geld holen wir uns dort, wo wir es gerade brauchen: an der Tankstelle, im Supermarkt, übers Handy.

      Zweitens: Hinzu kommt die mobile Revolution des Bezahlens. Man glaubt es kaum, aber die markanteste Innovation auf diesem Gebiet kommt aus Afrika. M-Pesa ist ein mobiles Zahlungssystem, das bereits mit großem Erfolg in Kenia zum Einsatz kommt. 25 % des kenianischen BIP wird über M-Pesa abgewickelt. Da braucht es keine Banken mehr.

      Unsere Banken müssen sich endlich klarmachen, dass sie in ein paar Jahren wirklich überflüssig werden könnten. Und ein ganz starker Treiber für diese Entwicklung sind die Handys.

      BILD.de: Bleibt mir meine Hausbank gleich um die Ecke?
      Wenzel: Die bleibt Ihnen, wenn Sie wollen. Aber seien wir ehrlich, wie oft gehen wir denn da rein?

      Die Banken haben vor 20 Jahren den entscheidenden Fehler gemacht, als sie dachten, sie täten sich und den Kunden etwas Gutes, wenn sie einen schweigenden Automaten vor ihre Tür stellen würden. Wer gab damals schon einen Pfifferling auf lästige Privatkunden...Jetzt, wo das Investmentbanking heftig ins Stottern geraten ist, möchten sie uns als Kunden zurück. Banken verpassen ihren Mitarbeitern Schulungen, zeigen Ihnen, wie sie „mehr Produkte" verkaufen können. Und so soll ein Schuh daraus werden.

      Die Realität: Der Filialleiter ist seit Kurzem penetranter als eine ganze Drückerkolonne, dabei hat er noch vor zwei Jahren durch mich durch geguckt. Das ist die Realität. Wir werden in den kommenden Jahren einen leichten Rückgang, aber kein dramatisches Filialsterben erleben.

      Mich stört allerdings die neue Drückerkolonnen-Mentalität, die als „Wiederentdeckung des Kunden" gefeiert wird und den Null-Service abgelöst hat.

      BILD.de: Inwiefern werden wir als Bankkunden unsere Ansprüche künftig verändern?
      Wenzel: Wir sind alle mittlerweile stark von Handy-Kultur und Facebook geprägt, auch die Älteren. Das heißt: Wir wissen, dass es Musik nicht mehr nur im Plattenladen gibt und auf CD gibt, Bücher besser über Amazon zu bestellen sind. Auch wenn beim Geld der Spaß aufhört, so werden wir trotzdem auch bei unseren Bankgeschäften nicht mehr nur auf die eine Instanz, nämlich den „Bankbeamten", vertrauen.

      Die Banken haben viel von ihrem Glaubwürdigkeitskredit eingebüßt. Und wir als Generation-Facebook werden Gelddinge mit Freunden auf Facebook besprechen, Transaktionen von überall durchführen. Und in bestimmten Lebenssituationen werden wir uns fragen: Warum brauche ich ein Bankkonto, ich habe doch ein Handy und damit ein mobiles Konto in der Tasche.

      Wohin gehen wir, wenn wir uns über Krankheiten informieren? Ins Internet und nicht mehr zum Herrgott in Weiß. Wohin gehen wir, wenn wir Rat in Gelddingen suchen? Online, und nicht mehr zum quasi-staatlichen „Bankbeamten". 2015 werden 50 Prozent aller Internet-Zugriffe übers Handy passieren.

      BILD.de: Sind deutsche Banken überhaupt für die Zukunft gewappnet?
      Wenzel: Klares Nein.

      Der Socialmedia-Trend und das Zukunftsthema „Mobile Banking“ wurde zu lange wegdiskutiert. Viele Geldhäuser stellen sich jetzt wieder teure IT-Infrastrukturen in den Keller, die sie an den Rand der Wirtschaftlichkeit bringen werden. Doch eigentlich müssten wir uns jetzt auf die schnellen, günstigen und flexiblen Innovationen des „Mobile Banking“ einstellen.

      Das Geschäft werden andere machen – PayPal (gehört mittlerweile zu eBay) wird es sein, Vodafone z.B. , Apple wird es auch sein, wahrscheinlich auch Facebook und Google.

      Dr. Eike Wenzel ist Gründer des Instituts für Trend- und Zukunftsforschung (GmbH) und Chefredakteur des Zukunftsletters (www.zukunftsletter.de). Er gilt als einer der renommiertesten deutschen Trend- und Zukunftsforscher. Das Institut für Trend- und Zukunftsforschung ist ein An-Institut der DHBW Heilbronn das erste Trendforschungsunternehmen an einer deutschen Hochschule.


      Quelle: http://www.bild.de/geld/wirtschaft/zahlungsmittel/blick-in-d…

      ____________________________________
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:50:37
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:51:59
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Gold fällt immer weiter, jetzt nur noch bei 1790 USD.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:09:16
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Zitat von Rostlaube: Gold fällt immer weiter, jetzt nur noch bei 1790 USD.


      Dann schau mal in €, die brauchst du hier nämlich (immer noch)
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:33:02
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Dann schau DU mal auf den Kurs USD/EUR, denn der USD fällt auch. Gold fällt heute auf Eurobasis deshalb stärker als auf Dollarbasis. Konntest du mir folgen, oder muß ich es ausführlicher erklären? ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:36:09
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Jetzt nur noch 1780 USD. :eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:39:01
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.092.778 von Rostlaube am 15.09.11 16:33:02Nee, kann dir nicht folgen.
      Erkläre es mir bitte ausführlicher.
      Aber vorher schau mal in den Gold-Chart in Euro..
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:51:02
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.092.797 von Rostlaube am 15.09.11 16:36:09Na und.....schau dir die letzten Jahre an, Mitte und Ende 2010, Anfang 2009 es gibt immer Phasen in denen es eine Korrektur gibt.....und bisher haben wir noch nicht mal 10 % vom Hoch korrigiert.
      Wenn man natürlich erst bei 1900 eingestiegen ist, muss man noch ein wenig warten bis man wieder im Grünen Bereich ist obwohl bei der momentanen Volantilität beim Goldpreis vielleicht gerade mal 2-3 Tage.


      http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro/Chart
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:53:12
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Hier hast du den Tageschart in Euro:



      Ich weiß nicht, was du für Informationsquellen hast, aber sie sind falsch. Eigentlich ist es ganz logisch: Wenn Gold in USD fällt und obendrein der USD an Wert verliert, dann fällt Gold in Euro gerechnet doppelt. Was verstehst du daran nicht?

      Zeig mal deinen Chart, bin gespannt, was du hast.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:58:11
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Zitat von Devjo: NWenn man natürlich erst bei 1900 eingestiegen ist...
      Genau das ist in diesem Thread in Markschreiermanier empfohlen worden: Kaufen, kaufen, kaufen!! Bevor es zu spät ist!!! Der Goldpreis schießt nach oben, Banken werden geschlossen und Ehefrauen müssen Marmelade einkochen. :laugh:

      Tatsache ist: Gold fällt im Augenblick. Außerdem sehen wir gerade ein Doppeltop, nicht ungefährlich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 17:43:54
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Was ich mich frage ist, warum diejenigen die denken alles ist gut und wir in ein paar Wochen wieder ein Wachstum von 2-3 % haben, der Hunger verschwindet, und eh bald alle in Reichtum leben, immer alles aus dem Zusammenhang reissen müssen. Das erinnert mich jedesmal stark an die Republikane in den Staaten. Es wird solange mit Dreck geworfen, bis man zufällig mal trifft. Könntest direkt ein Banker sein.....

      Jetzt fällt der Goldpreis mal....so what.....

      Wer immer in den letzten ca. 2 Jahren in den Dax investiert hat
      http://www.wallstreet-online.de/indizes/dax#t:1y||s:lines||a…
      oder in den Dow (gut da ist es nur ca ein Jahr)
      http://www.wallstreet-online.de/indizes/dowjones#t:1y||s:lin…

      Nasdaq 2 Jahre
      http://www.wallstreet-online.de/indizes/nasdaq_comp#t:1y||s:…

      Eurostoxx 2 Jahre http://www.wallstreet-online.de/indizes/nasdaq_comp#t:1y||s:…

      Welchen Index haben wir denn noch Bovespa 2 Jahre https://www.aktien-global.de/investment-welt/amerika/aktieni…

      usw. usw....

      Also mal eine Frage an dich : Welches Investment war in den letzten 2 Jahren, 1 Jahr, 6 Monaten, 3 Monaten und 1 Monat das bessere?
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 17:58:35
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Noch mal ein Wort zum Thema Marmelade einkochen oder Tomaten anpflanzen, das scheint ja eines der heftigsten Punkte der "Immer-weiter-Schulden-machen-wird-schon-alles-gut" Fraktion.

      Ich weiß ganz genau was in meiner Marmelade ist und zwar GANZ genau!
      Ich weiß auch ganz genau, mit welchen Mittelchen meine Tomaten behandelt wurden (gar keinen) oder meine Bohnen, Erbsen, usw.
      Ich weiß genau, wie mein Brot gebacken wurde.
      Ich weiß auch, wieviele Giftstoffe in meinen Äpfeln sind, oder meinen Erdbeeren, Zwetschgen, Birnen, usw. (keine)
      Ich weiß auch, was in dem Honig ist den wir essen (reiner Honig)
      Ich weiß auch, woher mein Fleisch oder meine Forellen kommen (vom Feld nebenan und aus dem Forellenteich ohne Antibiotika oder so´n lecker Zeugs)

      Ich weiß ganz genau das in den meinsten meiner Lebensmittel (zumindest in vielen) kein Soja, oder anderes Genmanipuliertes Zeugs ist.

      Weißt du woher DEIN Essen kommt?
      :laugh::laugh::laugh:

      Wenn man seine Lebensmittel aus den eigenen Garten, den der Schwiegereltern, oder den Garten der Nachbarn bekommt, erhöht das die Lebensqualität extrem ...... aber das verstehen die wenigsten. Denn das hat wenig mit der Krise zu tun, sondern einfach mit Nachhaltigkeit.....aber das ist mit Sicherheit ein Thema bei denen die meisten der oben genannten Fraktion abschalten, weil das nur interessant ist, wenn es bare Münze bringt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 18:14:17
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Deine Denkweise ist ein bißchen sehr naiv :rolleyes:

      Bloss weil Du evtl. Dein eigenen Gemüse anpflanzt, denkst Du, Du wüßtest was alles in Deinem Gemüse ist?


      Bei Dir sind auch alle Fische gesund, bis sie mit dem Bauch nach oben schwimmen, gell.

      Dann kann es auch für Dich schon zu spät sein.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 19:41:42
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Zitat von Rostlaube:
      Zitat von Devjo: NWenn man natürlich erst bei 1900 eingestiegen ist...
      Genau das ist in diesem Thread in Markschreiermanier empfohlen worden: Kaufen, kaufen, kaufen!! Bevor es zu spät ist!!! Der Goldpreis schießt nach oben, Banken werden geschlossen und Ehefrauen müssen Marmelade einkochen. :laugh:

      Tatsache ist: Gold fällt im Augenblick. Außerdem sehen wir gerade ein Doppeltop, nicht ungefährlich.


      Ich bin auch sehr skeptisch, ob es besonders klug ist, unbedingt jetzt Gold zu kaufen.

      Aber du solltest im Auge behalten, dass sich durch die Wirtschafts-u. Finanzkrise eine sehr kritische Situation abzeichnet.

      Den Startschuss gab es 2008 mit der Lehman-Pleite, die durch die erforderlichen Rettungsmaßnahmen enorme Auswirkungen auf die Staatsfinanzen vieler Länder hatte.

      Die jetzt unausweichliche Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, wird u.U. eine Kettenreaktion zunächst in Europa auslösen.

      In Frankreich, Luxemburg und auch Deutschland werden wieder Banken gestützt werden müssen.

      Die Frage ist nur wovon? Die Kapazitäten sind so gut wie erschöpft. Für viele Länder ist eine Refinanzierung am Kapitalmarkt nicht mehr bezahlbar.

      Frankreich und auch Deutschland werden ihr AAA verlieren.

      Das ganze läuft mit ziemlicher Sicherheit auf einen Reset hin.

      Was zum Beispiel Dirk Müller dazu sagt, klingt für mich sehr plausibel:
      http://www.cashkurs.com/Detailansicht.80.0.html?&cHash=2b82e…

      http://www.cashkurs.com/Detailansicht.80.0.html?&cHash=c6813…
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 19:51:19
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Danke Devjo + Beans!:kiss:

      Mich regt ÜBERHAUPT NICHT auf,dass der Goldpreis fällt!
      Der Anstieg wird danach um so solider + nachhaltiger!
      Es gibt kein "linearen" Bewegungen an den Börsen....wär doch sonst auch VIIIEELL zu einfach...!;)
      (...sonst würden doch ALLE mit Gold reich....:cool:)
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 21:55:04
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Zitat von Devjo: Was ich mich frage ist, warum diejenigen die denken alles ist gut und wir in ein paar Wochen wieder ein Wachstum von 2-3 % haben, der Hunger verschwindet, und eh bald alle in Reichtum leben, immer alles aus dem Zusammenhang reissen müssen.
      Ich habe nur gesagt, daß der Goldpreis fällt. Erst hat jemand aus eurer Sekte bestritten, daß es so ist und jetzt kommst du und willst mir einreden, ich wäre einer von denen, die euch was einreden wollen. Ich glaube, einige von euch haben ein Problem - sie fühlen sich verfolgt.

      Also noch einmal:

      Tatsache ist: Gold fällt im Augenblick. Außerdem sehen wir gerade ein Doppeltop, nicht ungefährlich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 21:58:00
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Zitat von Devjo: Ich weiß ganz genau was in meiner Marmelade ist und zwar GANZ genau!
      Ich weiß auch ganz genau, mit welchen Mittelchen meine Tomaten behandelt wurden (gar keinen) oder meine Bohnen, Erbsen, usw.
      Ich weiß genau, wie mein Brot gebacken wurde.
      Ich weiß auch, wieviele Giftstoffe in meinen Äpfeln sind, oder meinen Erdbeeren, Zwetschgen, Birnen, usw. (keine)
      Ich weiß auch, was in dem Honig ist den wir essen (reiner Honig)
      Ich weiß auch, woher mein Fleisch oder meine Forellen kommen (vom Feld nebenan und aus dem Forellenteich ohne Antibiotika oder so´n lecker Zeugs)

      Ich weiß ganz genau das in den meinsten meiner Lebensmittel (zumindest in vielen) kein Soja, oder anderes Genmanipuliertes Zeugs ist.

      Weißt du woher DEIN Essen kommt?
      :laugh::laugh::laugh:
      Mach dir keine Sorgen, niemand will deine Lebensmittel vergiften, wir sind keine Feinde.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 22:04:57
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Zitat von Plutos3: Aber du solltest im Auge behalten, dass sich durch die Wirtschafts-u. Finanzkrise eine sehr kritische Situation abzeichnet.
      Das tue ich schon lange, ich bin abgesichert.

      Tatsache ist: Der Goldpreis fällt!

      Gold ist m. E. keine zuverlässige Absicherung.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 23:18:35
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      dann erzähl doch mal, was wäre denn deiner Meinung nach eine gute Absicherung?
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 09:35:39
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.094.394 von Rostlaube am 15.09.11 21:55:04
      Bevor es zu spät ist!!! Der Goldpreis schießt nach oben, Banken werden geschlossen und Ehefrauen müssen Marmelade einkochen. :laugh:


      Wenn du nicht mehr weißt was du schreibst, solltest du eventuell mal jemanden konsultieren, der in solch einer Thematik bewandert ist. Warum gehst du darauf überhaupt ein? Mit den Goldpreis hast du ja Recht, ab Montag wird er dann wieder steigen und der Dax abschmieren (eventuell sogar schon heute). Also weshalb gehst du andauernd auf solche Dinge ein? Macht doch keinen Sinn, oder?

      Lass mich mal weiter meinen Gemüsegarten bewirtschaften und mich mit Selbstangebauten Gemüse versorgen (soweit es geht) und mich mit denjenigen die es interessiert darüber austauschen, ansonsten können wir uns doch relativ normal über die Preise von EM´s unterhalten.

      Du schreibst zwar auch das der Goldpreis fällt, darauf habe ich dir dann ja auch diverse Beispiele genannt, und dich nach besseren Anlageempfehlungen gefragt....wo es dann (wie üblich) mal wieder dünn wurde.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:29:26
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Zitat von Rostlaube: Hier hast du den Tageschart in Euro:



      Ich weiß nicht, was du für Informationsquellen hast, aber sie sind falsch. Eigentlich ist es ganz logisch: Wenn Gold in USD fällt und obendrein der USD an Wert verliert, dann fällt Gold in Euro gerechnet doppelt. Was verstehst du daran nicht?

      Zeig mal deinen Chart, bin gespannt, was du hast.


      Ganz einfach: Wir sind immer noch fast auf dem All-time-High.
      Wieso sollte ich mir Gedanken um einen Tageschart machen?
      Es sei denn, ich will traden oder es wird Zeit zu sterben.
      In beiden Fällen halte ich Gold für das falsche Produkt..
      Und das es auch mal runtergeht, finde ich völlig normal. Laß mal die ganzen Zertifikate-Inhaber dahinter kommen, daß ihre Ansprüche keineswegs mit Gold unterlegt sind und es sich nur um eine Wette gehandelt hat - dann gehts richtig zur Sache.
      Ist nicht böse gemeint!
      Schöne Grüße schamiddi!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 12:21:33
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 13:19:42
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.096.352 von schamiddi am 16.09.11 11:29:26so ist es! Alles prima mit dem Gold für die ,die es HABEN!

      Sorgen machen sich um uns die Anderen...komisch,ne?????

      Und die Anderen scheinen hier irgendwo ein Nest zu haben....möchten sie, dass wir uns vom Golde trennen?

      Und wenn ja---WARUM???? Möchten sie selbst es billiger kaufen oder ist es die pure Missgunst, weil sie es selbst nicht haben???

      ::::ACH;Fragen über FRAGEN-----Mit deren Nichtbeantwortung ich aber auch ganz gut leben kann...:D:laugh::cool:;)

      Nette Grüsse in die Vorsorge-Gemeinde!:kiss:

      ps.und die Tomaten aus meinem kleinen Gewächshaus sind SPITZE!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 13:40:04
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.004 von Tebi am 16.09.11 13:19:42:)

      ein Schelm wer böses denkt
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 19:52:38
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Astrologischer Fahrlan der nächsten Jahre...
      http://2012sternenlichter.blogspot.com/2011/09/die-kollektiv…
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 20:08:24
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      _______________________________

      Hallo, ihr Lieben,

      entschuldigt, dass ich mich nicht gemeldet habe,
      aber ich lag mit "Hexenschuss" flach.- :cry::cry:

      Heute war ich beim Arzt und nach Spritzen geht´s
      jetzt wieder einigermaßen.

      Ich werde eure Postings nachlesen - aber zum
      Thema ********** G o l d p r e i s **********

      habe ich eine sehr gute Fundsache per Newsletter
      bekommen.

      ________________________________


      Gold-Korrektur wird schnell vorbei sein


      Liebe Leser,

      zum Ende dieser Woche lohnt sich der Blick auf die die Entwicklung an den Rohstoffmärkten.


      Vor allem beim Gold gab es eine deutliche Preiskorrektur. Mit 1.790 Dollar kostet die Feinunze so wenig wie seit drei Wochen nicht mehr.

      Auf Eurobasis sieht das aber ganz anders aus: Mit annähernd 1.300 Euro kostet Gold nur etwas weniger als beim Rekord. Die Verschärfung der Euro-Krise hat eben zu einer Schwächung des Euro geführt. Das hat den Preis für das Gold angetrieben.

      Erste Experten sprechen schon von einem Ende des Goldbooms. Daran ist sehr gut erkennbar, wie übertrieben die Reaktionen an den Finanzmärkten mittlerweile sind.

      Aber bei einer solchen Korrektur wie in diesen Tagen von einem Ende des Booms zu sprechen, ist schon sehr weit hergeholt. Dazu ist es nur notwendig, sich den Preischart vom Gold in diesem Jahr anzuschauen. Dann fällt auf, dass wir trotz eines Goldpreisrückgangs von 100 Dollar noch deutlich über der 200-Tage-Duirchschnittslinie sind. Und diese Linie ist immer ein guter Indikator.

      Gründe für die Goldrallye sind weiter intakt

      Und in einem aktuellen Interview bringt es der bekannte Goldfondsmanager John Hathaway auf den Punkt: "Keines der Probleme die zur Goldrallye führten, ist auch nur ansatzweise gelöst." Diese Einschätzung ist völlig richtig.

      Zwar hat es in dieser Woche eine Beruhigung der Krise an den Aktienmärkten gegeben. Hier gehörten Finanzwerte zu den großen Gewinnern. Aber das ist wohl nicht viel mehr als eine technische Reaktion. Fundamental ist keine Verbesserung zu erwarten.

      Auch jetzt gibt es viele Prognosen, die bis zum Jahresende einen Goldpreis von 2.000 Dollar erwarten. Das ist schon realistisch.

      Es bleibt dabei: Gold strebt auch im 11. Jahr in Folge ein Jahresplus an. Noch Anfang Januar kostete die Feinunze nämlich nur gut 1.400 Dollar. Seit 2001 hat der Goldpreis ständig zugelegt. Damals gab es die Feinunze kurzzeitig für unter 250 Dollar. Diese Zeiten sind lange vorbei.

      In 3 Jahren 120% Plus beim Gold

      Bedenken Sie: In den drei Jahren seit der Lehman-Pleite hat der Goldpreis um fast 120% zugelegt. Parallel dazu haben die großen Indizes deutlich an Wert verloren. Gold ist Geld. Und diese besonders harte Währung gewinnt in Zeiten schwacher Papierwährungen immer mehr an Bedeutung.

      Und auch von der öffentlichen Wahrnehmung her wird Gold völlig falsch eingeschätzt. Zwar gibt es immer mehr Schlagzeilen zum Thema in den Medien. Doch die Masse der Investoren hat noch immer kein Gold im Depot.

      Stellen Sie sich nun vor, es kommt tatsächlich zum ersten Staatsbankrott in der Euro-Zone. Wird Gold dann auf 1.000 Dollar abstürzen oder locker über 2.000 Dollar steigen? Welchen Fall halten Sie für wahrscheinlicher?

      Für mich ist die Antwort klar: Der Sprung auf über 2.000 Dollar ist wahrscheinlicher – und das nicht nur bei einem Staatsbankrott.

      Erfolgreiche Investments

      wünscht Ihnen

      Heiko Böhmer

      Quelle: "Rohstoff-Giganten"

      ______________________________________
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 20:16:40
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.099.187 von Beans01 am 16.09.11 20:08:24Gute Besserung:kiss:

      ....und : Übungen machen,Ibuprofen schlucken,Rotlicht,mit Finalgon einschmieren und auf der seelischen Ebene das zuviel an Belastung auflösen;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 07:28:26
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.099.187 von Beans01 am 16.09.11 20:08:24Hallo Beans!
      Von mir auch gute Besserung.Wird schon werden.

      Schubbe
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 14:11:33
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      __________________________________


      Danke, Tebi, danke, Schubbe,

      vielen Dank für eure Genesungswünsche und Tipps.----- :kiss:

      ___________________________________

      Ist schon heftig, wenn man sich fast überhaupt nicht bewegen
      kann, und (echt) vor Schmerzen aufschreit.

      Da lernt man wieder Bescheidenheit und Dankbarkeit für
      Gesundheit.

      ____________________________________
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 14:21:29
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      ______________________________

      Hier noch ein Rückblick auf diese Woche
      zum Thema Goldpreis.

      Übrigens haben die Menschen auch bei einem Preis
      von 700 $ gesagt, er sei zu hoch. Ich bin in Edelmetall
      einfach aus Sicherheitsgründen drin - zum Erhalt der Kaufkraft -
      und Wahrung meiner Besitzstände - nicht zum Spekulieren.

      ______________________________

      Aktueller Wochenrückblick

      Im Zuge der Erholung an den breiten Indizes wie Dow Jones und Dax - auch auf Grund eines Bankenstützungsprogramms in Europa- muss der Goldpreis auf Wochenbasis leichte Verluste hinnehmen.

      Dennoch erobert der Preis für eine Unze des gelben Metalls zum Wochenende die Marke von 1.800 USD zurück. Auch der Silberpreis klettert wieder über die Marke von 40 USD pro Unze. Experten sind der Meinung, dass der Goldpreis bis zum Jahresende die Marke von 2.000 USD je Unze knacken wird.


      Quelle: GOLDINVEST.de

      _______________________________
      Avatar
      schrieb am 18.09.11 15:04:18
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Mir persönlich wäre es ja auch viel lieber, die Wirtschaft würde florieren und die Staaten kämen mit dem Geld, das sie einnehmen auch aus(wir haben übrigens kein Einnahme, sonder ein Ausgabeproblem. Die Steuereinnahmen steigen stetig an, doch es reicht einfach nie. Kann es wohl auch nie mehr, wenn man allein den Anteil von Zins und Tilgung sieht. Ist schon fast so ähnlich, als wenn du mit dem Auto gegen eine Mauer fährst - doch statt zu bremsen trittst du noch aufs Gas. Das Ergebnis dürfte klar sein..)
      Die Wirtschaft (Banken mal außen vor) käme schon zurecht, doch das allein reicht leider nicht.
      Die Steuerschraube anziehen funktioniert auch nur bis zu einem gewissen Grad, es gibt ja nicht nur die direkten, sondern auch jede Menge indirekte Steuern.
      Bleibt also für den Staat die Frage, woher nehmen und nicht stehlen - wobei die ganzen Rettungseinsätze für Banken, Staaten und Klima eh unbezahlbar sind.
      Geld drucken ist auch keine dauerhafte Lösung, weil dem nichts auf der anderen Seite gegenübersteht.
      Es war schon immer so, daß Angebot und Nachfrage für das zustandekommen von Preisen und Werten verantwortlich sind.
      Und wenn die realen Werte nicht beliebig vermehrbar sind, das Geld hingegen schon, dürfte klar sein, wohin der Zug fährt.
      Ob man dies jedoch auch so sieht und eine Fahrkarte kauft, bleibt allerdings jedem selbst überlassen.
      Die Züge zu Anfang sind ziemlich leer.
      Später füllen sie sich.
      Irgendwann sind sie überfüllt und die Fahrkarten werden knapp.
      Und irgendwann fährt vielleicht kein Zug mehr.
      Also ich hab schon mal eine Fahrkarte gekauft, obwohl ich hoffe, daß ich sie nicht brauche. Gefällt mir immer noch gut hier. Warm und gemütlich.
      Vielleicht scheint die Sonne ja weiter und die Ausgabe war überflüssig.
      Aber was ist, wenn die Sonne nicht weiter scheint, der Wetterbericht für längere Zeit Sturm, Regen und Kälte ansagt und alle mit dem Zug mitwollen? Könnte unruhig werden.
      Wie gesagt, ich hoffe sehr, daß es nicht so kommt.
      Vielleicht ziehen die Wolken ja vorbei.
      Doch wenn sie es nicht tun, finde ich es besser, vorgesorgt zu haben..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 15:33:45
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.102.516 von schamiddi am 18.09.11 15:04:18______________________________


      schamiddi, schamiddi.........

      dies ist einer der besten Beiträge des gesamten Threads !

      Das was viele von uns ( mich eingeschlossen ) versuchen, den
      Lesern rüberzubringen,

      hast du mit dem Vergleich einer Fahrkarte und eines evtl.
      überfüllten Zuges derart treffend erklärt, dass es keiner weiteren
      Worte bedarf.

      Ganz, große Klasse ..... und da man leider immer nur einen
      Daumen vergeben kann, gebe ich dir zum Daumen - auch noch
      einen Pokal dazu !



      ...................................................................................................................

      ____________________________________
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 21:48:49
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      :eek::eek::eek: ACHTUNG - ACHTUNG - ACHTUNG! :eek::eek::eek:

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Euro kaum verändert, Goldpreis deutlich leichter

      Frankfurt / New York (aktiencheck.de AG) - Der Euro zeigte sich am Montag kaum verändert. Die Gemeinschaftswährung pendelte den Tag über zwischen 1,36 und 1,37 US-Dollar. Besonders die neuerlichen Sorgen um Griechenland und die Diskussion um die Rückkehr der Troika von EU, EZB und IWF nach Athen standen im Fokus.

      Der Kurs des Euro notiert derzeit bei 1,3692 US-Dollar (+0,07 Prozent). Daneben notiert der Euro bei 1,2067 Schweizer Franken (+0,03 Prozent) bzw. 0,8717 Britischen Pfund (+0,08 Prozent). Schließlich wird der Euro aktuell bei 104,78 Japanischen Yen (-0,47 Prozent) gehandelt.

      Der Goldpreis zeigte sich am Montag deutlich leichter. Dabei verzeichneten auch die Futures für andere Edelmetalle schwächere Tendenzen. Der Futures-Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notierte zuletzt 35,90 US-Dollar leichter bei 1.778,80 US-Dollar.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3467165-euro-kaum-…
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 03:24:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.09.11 15:46:47
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Die schlechten Nachrichten häufen sich.
      Und ich werde den Verdacht nicht los, daß viele Äußerungen, die nachher von allen Seiten attackiert werden, gar nicht so aus dem Stegreif kommen. Kommt mir manchmal fast eher so vor, als ob da Bälle hin und her gespielt werden.
      Das würde dann Sinn machen, wenn man uns von Seiten der Politik her auf etwas vorbereiten will. Vieles, das vorher ja unaussprechlich war, wird nun mehr oder weniger offen diskutiert.
      Griechenland als Minianteil der EU ist schon fast unbezahlbar.
      Nun noch Spanien, Italien, Frankreich, Irland und die halbe Bankenwelt - da braucht man kein Finanzgenie zu sein um zu sehen, das diese Rettungen die noch zahlungsfähigen EU-Staaten massiv überfordern würden.
      Ich habe bis vor kurzem immer noch gehofft, die Staaten könnten sich über eine (halbwegs) milde Inflation von ihren Schulden befreien.
      Nun allerdings fürchte ich eher, daß die Schulden dafür zu hoch sind und die Zeit dafür auch nicht mehr da ist.
      Dann bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten.
      Deshalb vielleicht das vorbereiten der Bürger..
      Wie seht ihr das?
      Grüße schamiddi!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 16:10:06
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.111.295 von schamiddi am 20.09.11 15:46:47Meiner Meinung wird es weiter gehen wie bisher auch.

      Lediglich die Rahmenbedingungen für die "normalen" Bürger werden sich ändern. Mehr "Eigenvorsorge" ohne die Abgaben zu senken. Wir sehen es doch schon bei der Rente. Die Abgaben für die staatliche Rente steigen und das was am Ende rauskommt wird weniger. Es sollen dann private Renten abgeschlossen werden um den Lebensstandard zu halten. Diese private Rente wird dann auch noch sobald man sie bezieht erneut versteuert.

      In der Pflegeversicherung wird ähnliches vorbereitet, nun kommen erste Vorschläge das man auch dies per Private Vorsorge gleich mit übernimmt.

      Es läuft darauf hinaus, dass mit den Steuergeldern bald nur noch die Zinsen der Schulden bedient werden, im Prinzip könnten wir dann unsere Steuern auch gleich an Banken zahlen.

      Warum sollten Politiker auch was daran ändern? Sobald man in einer Position ist in der man Entscheidungen "für" das Volk zu fällen hat, kann man sich seine Nebenjobs in der Wirtschaft doch aussuchen und damit seine Schäfchen ins Trockene bringen. Die einzigen die die Macht hätten etwas zu ändern sind die Bürger, die durch immer schlechtere Bildung dumm gehalten werden, damit sie auch weiterhin von den Medien manipuliert werden können.
      Und wenn es tatsächlich mal einen Politiker geben sollte, der dies ändern möchte, dann kommt der Profiteur des Systemes (Banken) und lässt die Wirtschaft gegen die Wand fahren, der Politiker wird abgewählt und ein dem Profiteuren genehmer Politiker wird mit den Mitteln des Kapitals an die Macht gebracht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 17:25:31
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.111.405 von Devjo am 20.09.11 16:10:06Ja, so ähnlich habe ich bislang auch gedacht.
      Riester läßt grüßen..
      Bei der sich nun aber doch massiv in Richtung Crash intensivierenden Nachrichtenlage schrillen bei mir aber immer mehr die Alarmglocken.
      Bei einer anziehenden Inflation gäbe es Zeit zum handeln. Nicht ewig, aber immerhin.
      Was aber, wenn man uns am Wochenende verkündet: Ab sofort neue Währung - alternativlos - wir mußten handeln zum Wohle der Bürger usw usw..
      Ich hoffe echt sehr, ich sehe zu schwarz!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 17:35:28
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.111.892 von schamiddi am 20.09.11 17:25:31Ich würde das mit einer neuen Währung / Währungsschnitt gar nicht so negativ sehen....irgendwann muss der "Reset-Knopf" gedrückt werden und je eher, desto besser.

      Lieber ein Ende mit Schrecken, als eine Schrecken ohne Ende.......

      Allerdings ein paar Monate bräuchte ich auch noch ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 18:01:53
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      ________________________________


      Herzlich willlkommen - ckwon -- :)

      vielen Dank für deinen Beitrag !!


      _________________________________

      @schamiddi
      @devjo



      Sorry - dass ich meich gerade etwas seltener melde - aber neben Streß, ist mir auch
      noch mein Laptop abgestürzt - und ich muss wahrscheinlich alle neu aufspielen.
      Nachdem mir im ersten Moment das Deo versagt hat - versuche ich nun so viele
      Daten, wie möglich zu retten.


      Euer Vermutung teile ich auch - vor ein paar Monaten hatte ich den Verdacht geäußert, dass wir
      in einer Art "Salami-Taktik" - die Wahrheit scheibchenweise serviert bekommen.

      Die "Eingeweihten" wissen viel mehr, als das Volk - und es würde mich nicht wundern, wenn
      der Untergang des Euro und einiger Euroländer bereits beschlossene Sache wäre - ok , das ist aber
      reine Spekulation.
      Die Situation wird wahrscheinlich über ein langes Wochenende kippen - keine Bank hat offen - und
      eines Montag morgens, kann es heißen, "die Währung wird umgestellt -- wir habe es Euch doch lange genug gesagt und dass es so schnell ubnd so schlimm kommen würde, konnten wir auch nicht wissen. "


      Ich stimme euch zu -- die Schlinge wird enger.
      Wer jetzt nicht reagiert, kann böse Überraschungen erleben.

      ___________________________________


      IWF schlägt Alarm - Weltwirtschaft in Gefahr
      Dienstag, 20. September 2011, 17:33 Uhr



      Washington/Berlin (Reuters) - Die Euro-Schuldenkrise und der drohende globale Abschwung lassen beim Internationalen Währungsfonds die Alarmsirenen schrillen.

      "Die Weltwirtschaft ist in einer gefährlichen neuen Phase", warnte IWF-Chefvolkswirt Olivier Blanchard in dem am Dienstag vorgelegten Konjunkturausblick. Auch Deutschland droht in den Abwärtsstrudel zu geraten. Börsenprofis blicken so skeptisch auf die Wirtschaftsentwicklung hierzulande wie seit den Nachwehen der Lehman-Pleite Ende 2008 nicht mehr.

      Rund um den Globus wird die Wirtschaft nach Einschätzung des IWF sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr nur noch um vier Prozent wachsen. Im Juni hatte der Fonds noch mit 4,3 und 4,5 Prozent gerechnet. 2010 waren es 5,1 Prozent. Hautpgrund für die Abkühlung: das schleppende Wachstumstempo in den Industriestaaten. Mit Sorge blickt der IWF insbesondere auf die Euro-Zone: "Sollte die Schuldenkrise vom Rand auf die Kernstaaten übergreifen, könnte die globale Finanzstabilität ernsthaft ins Wanken geraten."
      Die Rating-Agentur S&P hat zuvor Italien eine schlechtere Bonitätsnote verpasst und damit neue Sorgen genährt, das Mittelmeerland könne vollends in den Strudel der Euro-Schuldenkrise gerissen werden.Die Schuldenkrise in Europa sowie die Angst vor einem weiteren Abschwung der Weltkonjunktur verunsichern auch die Anleger und Analysten in Deutschland.


      Quelle und ganzer Artikel: http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE78J0CP201…

      _______________________________________
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 18:19:07
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: ACHTUNG - ACHTUNG - ACHTUNG! :eek::eek::eek:

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Euro kaum verändert, Goldpreis deutlich leichter

      Frankfurt / New York (aktiencheck.de AG) - Der Euro zeigte sich am Montag kaum verändert. Die Gemeinschaftswährung pendelte den Tag über zwischen 1,36 und 1,37 US-Dollar. Besonders die neuerlichen Sorgen um Griechenland und die Diskussion um die Rückkehr der Troika von EU, EZB und IWF nach Athen standen im Fokus.

      Der Kurs des Euro notiert derzeit bei 1,3692 US-Dollar (+0,07 Prozent). Daneben notiert der Euro bei 1,2067 Schweizer Franken (+0,03 Prozent) bzw. 0,8717 Britischen Pfund (+0,08 Prozent). Schließlich wird der Euro aktuell bei 104,78 Japanischen Yen (-0,47 Prozent) gehandelt.

      Der Goldpreis zeigte sich am Montag deutlich leichter. Dabei verzeichneten auch die Futures für andere Edelmetalle schwächere Tendenzen. Der Futures-Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notierte zuletzt 35,90 US-Dollar leichter bei 1.778,80 US-Dollar.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3467165-euro-kaum-…




      _______________________________________________

      Hallo, Sarcastico,

      danke für deinen Beitrag ( Daumen ! ). Ich persönlich mache mir über Schwankungen des
      Gold- oder Silberpreises überhaupt keine Gedanken, denn Gold ist ein Rohstoff und unterliegt, wie alles
      ( auch Währungen und Aktien ) gewissen Marktregeln und Manipulationen.

      Ich tausche ( immer wertloser werdende ) Papier-Euros gegen Edelmetalle um und muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich damit sehr sicher fühle.

      Schamiddi hat es so schön ausgedrückt - ich will auch keinen Untergang und wäre richtig froh und erleichtert, wenn alles gut ausginge. Aber selbst Experten kommen immer mehr ins Zweifeln und
      da ist es für mich persönlich, einfach ratsam einen Schirm mitzunehmen, bevor der Wolkenbruch
      losgeht.

      Danke, für deinen Beitrag, lieber Sarcastico ( übrigens ein nettes Bild - :yawn: ) - aber ich denke,
      dass Kursrückgänge völlig normal sind.



      ___________________________________________


      von Agenturen/hahn | 20.09.2011 | 15:03

      "Das Umfeld treibt den Goldpreis nach oben"

      Der Goldpreis wird aufgrund des regen Anleger-Interesses zum Jahresende voraussichtlich über 2.000 US-$ je Unze steigen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Bloomberg.

      Bis zum 31. Dezember wird der Goldpreis auf ein Rekordhoch bei 2.038 Dollar steigen, so die durchschnittliche Prognose von 16 Teilnehmern einer Bloomberg-Umfrage an der jährlichen Konferenz der London Bullion Market Association in Montreal. Im nächsten Jahr erwarten die Umfrageteilnehmer einen Anstieg bis auf 2.268 US-$ je Unze.

      Seit Jahresanfang hat Gold sich um 25 Prozent verteuert, am 6. September markierte der Preis in New York ein Rekordhoch bei 1.923,70 $ je Unze. Die sich zuspitzende Schuldenkrise in Europa und die Aussichten auf eine schwächelnde Konjunktur in den USA haben die Nachfrage nach dem Edelmetall angekurbelt.

      "Das ist vor allem eine Vertrauenskrise, und Gold ist ein sicherer Hafen", sagte Rujan Panjwani, Präsident von Edelweiss Financial Services Ltd., in einem Interview auf der Konferenz. "Für einen Rückgang des Goldpreises sehe ich nur eine geringe Wahrscheinlichkeit."

      Längste Hausse seit 1920
      Seit elf Jahren ist der Goldpreis im Aufwärtstrend, womit er die längste Hausse seit mindestens 1920 verzeichnet. Investoren wollen ihre Anlagen weg von Aktien und einigen Devisen diversifizieren. Investments in börsengehandelte Indexfonds (ETFs), die mit Gold unterlegt sind, haben in den vergangenen zwei Jahren um 31 Prozent zugenommen. Am 8. August erreichten sie ein Rekordhoch von 2.260,5 Tonnen.

      .......................................................

      Goldproduzenten rechnen beim Goldpreis mit einem weiter anhaltenden Trend nach oben. "Wir werden in den nächsten fünf bis sieben Jahren ein Umfeld haben, das den Goldpreis nach oben treibt", erklärte Richard O'Brien, Vorstandschef von Newmont Mining, in einem Interview auf dem Denver Gold Forum 2011 Anfang der Woche. "So lange wird es dauern, bis die Staaten ihre Haushalte in Ordnung gebracht haben."

      Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/rohstoffe/das-umf…


      ___________________________________
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 18:23:08
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Zitat von Devjo: Es sollen dann private Renten abgeschlossen werden um den Lebensstandard zu halten. Diese private Rente wird dann auch noch sobald man sie bezieht erneut versteuert.


      Ich habe mich vor 5 Jahren von dem Riester-Hype anstecken lassen und so einen Sch.. abgeschlossen.

      Überlege jeden Tag ob es sinnvoll ist, den Vertrag mit Verlusten zu kündigen.

      Eure Meinung würde mich interessieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 18:41:47
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Also wie ich bereits von Anfang an vermutete:


      Ein GOLD-PUSHER-THREAD!!!!


      Anfangs hat Beans01 immer bestreitet, dass er in Gold investiert ist.

      Nun stellt sich heraus, dass er doch in Gold investiert ist. :rolleyes:


      Wer weiß, was hier alles noch nicht der Wahrheit einspricht :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 18:44:20
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.112.191 von Plutos3 am 20.09.11 18:23:08_____________________________________


      Hallo, Pluto,

      es kommt darauf an, wieviel bereits eingezahlt und wie hoch
      dein Verlust wäre.
      Grundsätzlich ( ist meine persönliche Meinung ) - hole die Euros raus
      und lege sie klug an.

      Ich selbst habe Lebensversicherungen gekündigt ( die versprochenen Renditen
      kann sowieso keiner mehr bezahlen ) - habe die Rückkkaufswerte genommen und dafür
      Silber gekauft - Die Unze zu 12 - 14 € - .

      Die Versorgung der Hinterbliebenen kann über eine günstige Risikolebensversicherung
      sichergestellt werden.


      _________________________________
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 18:47:54
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Zitat von BauntyHunter: Also wie ich bereits von Anfang an vermutete:


      Ein GOLD-PUSHER-THREAD!!!!


      Anfangs hat Beans01 immer bestreitet, dass er in Gold investiert ist.

      Nun stellt sich heraus, dass er doch in Gold investiert ist. :rolleyes:


      Wer weiß, was hier alles noch nicht der Wahrheit einspricht :eek:


      Lies bitte richtig .. ich habe gesagt, dass ich mir keine Gedanken über die Schwankungen
      des Gold-und Silberpreises mache.

      Und falls du noch etwas Erinnerung hast, habe ich geschrieben, dass ich in Minenwerten
      investiert bin -- diese fördern sowohl Gold als auch Silber und meist etwas Kupfer.


      ____________________________
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 18:55:16
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      __________________________________________


      Warum wohl, verstaatlicht eine Regierung ihre Goldproduktionen ?

      Bestimmt, weil sie es gut meint und ihre Bevölkerung davon abhalten will, Minus zu machen.


      __________________________________________


      Venezuela verstaatlicht seine Goldindustrie

      20.09.2011 | 18:23 | (Die Presse)


      Caracas/Apa/Afp. Der autoritär regierende Präsident Venezuelas, Hugo Chávez, hat die Goldindustrie des Landes verstaatlicht. Das entsprechende Gesetz kündigte der Linkspopulist vergangenen Monat an, diese Woche trat es in Kraft.

      „Alles Gold, das auf nationalem Territorium als Folge von Bergbautätigkeit erlangt wird, muss der Republik von Venezuela verkauft und geliefert werden“, heißt es in dem Gesetzestext.

      Einer Absegnung der Gesetzesänderung durch das Parlament bedurfte es nicht: Im Dezember ließ sich Chavez umfassende Vollmachten erteilen. Er darf nun per Dekret Gesetze am Parlament vorbei erlassen.

      Die Verstaatlichung der Goldindustrie ist eine von mehreren umstrittenen Maßnahmen des Präsidenten. So führte Chavez 2003 Höchstpreise für Milch ein – seitdem sind die Regale größtenteils leer. Mit rund 350 Tonnen verfügt Venezuela über die fünfzehntgrößten Goldreserven der Welt.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.09.2011)

      Quelle: http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/694696/Ve…

      _____________________________________



      ........................




      Auch Russland und Kolumbien kaufen Gold nach

      In den vergangenen Jahren hat das Interesse staatlicher Stellen an den Goldbeständen deutlich zugenommen. Zuletzt hatte die russische Notenbank ihre Reserven um 4,4 Tonnen ausgebaut, das Zentralinstitut von Kolumbien kaufte 2,3 Tonnen. Aber auch in Westeuropa hat der offizielle Sektor das gelbe Metall wiederentdeckt. "Nach Angaben von EZB und IWF haben die europäischen Zentralbanken seit Jahresbeginn unter dem Strich 0,8 Tonnen Gold gekauft", sagt Eugen Weinberg, Rohstoffstratege bei der Commerzbank.

      Ganzen Artikel lesen: http://www.welt.de/finanzen/article13616291/Hugo-Chavez-grei…



      ___________________________________________
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:04:03
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Zitat von Beans01:
      Zitat von BauntyHunter: Also wie ich bereits von Anfang an vermutete:


      Ein GOLD-PUSHER-THREAD!!!!


      Anfangs hat Beans01 immer bestreitet, dass er in Gold investiert ist.

      Nun stellt sich heraus, dass er doch in Gold investiert ist. :rolleyes:


      Wer weiß, was hier alles noch nicht der Wahrheit einspricht :eek:


      Lies bitte richtig .. ich habe gesagt, dass ich mir keine Gedanken über die Schwankungen
      des Gold-und Silberpreises mache.

      Und falls du noch etwas Erinnerung hast, habe ich geschrieben, dass ich in Minenwerten
      investiert bin -- diese fördern sowohl Gold als auch Silber und meist etwas Kupfer.


      ____________________________



      Du hast immer abgestritten, dass du in GOLD investiert bist. Du hast immer nur Silber erwähnt.

      Später hast Du dann MINEEXPLORER erwähnt und DAS war dann auf einmal GOLD.

      Das Du es mit der Wahrheit nicht so genau nimmst sollte langsam jeder mitbekommen haben.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:15:53
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Zitat von BauntyHunter:
      Zitat von Beans01: ...

      Lies bitte richtig .. ich habe gesagt, dass ich mir keine Gedanken über die Schwankungen
      des Gold-und Silberpreises mache.

      Und falls du noch etwas Erinnerung hast, habe ich geschrieben, dass ich in Minenwerten
      investiert bin -- diese fördern sowohl Gold als auch Silber und meist etwas Kupfer.


      ____________________________



      Du hast immer abgestritten, dass du in GOLD investiert bist. Du hast immer nur Silber erwähnt.

      Später hast Du dann MINEEXPLORER erwähnt und DAS war dann auf einmal GOLD.

      Das Du es mit der Wahrheit nicht so genau nimmst sollte langsam jeder mitbekommen haben.


      Es ist völlig sinnlos, mit dir zu reden.

      Du hast keine Ahnung von der Materie. Eine Silbermine produziert nicht nur Silber - es ist immer
      auch ( quasi als Abfallprodukt ) Gold mit in der Erde. Genauso wie du bei der Apfelernte - auch mal einen
      Wurm miterntest. Dabei würde niemand behaupten, er ernte nur Würmer.

      Und damit lasse ich es gut sein - es hat keinen Wert ( schade, eigentlich) ---
      ich rede nicht mehr über sinnlose und vergebliche StörPostings.


      Aber wir werden sehen, was die Zukunft bringt, denn es geht hier auchum deine Rente und
      um dein Hartz IV - .

      _______________________________________
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:18:34
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      ________________________________

      In dem Zusammenhang fällt mir gerade ein,
      Äpfel sind auch gut für das Gehirn und regeln nebenbei die
      Verdauung. Falls mal wieder etwas bläht.

      Äpfel gibt´s auch eingemacht als Kompott -- eine gute
      Krisenvorsorge.
      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:20:52
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      ___________________________________

      Ich wünsche euch allen einen tollen Abend und
      eine gute Nacht.

      Mal sehen, was uns die Regierungen dieser Welt morgen
      so vorsetzen - und bis dahin schlaft schön.

      Keine Panik !

      _________________________________
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:26:11
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Zitat von Beans01:
      Zitat von BauntyHunter: ...


      Du hast immer abgestritten, dass du in GOLD investiert bist. Du hast immer nur Silber erwähnt.

      Später hast Du dann MINEEXPLORER erwähnt und DAS war dann auf einmal GOLD.

      Das Du es mit der Wahrheit nicht so genau nimmst sollte langsam jeder mitbekommen haben.


      Es ist völlig sinnlos, mit dir zu reden.

      Du hast keine Ahnung von der Materie. Eine Silbermine produziert nicht nur Silber - es ist immer
      auch ( quasi als Abfallprodukt ) Gold mit in der Erde. Genauso wie du bei der Apfelernte - auch mal einen
      Wurm miterntest. Dabei würde niemand behaupten, er ernte nur Würmer.

      Und damit lasse ich es gut sein - es hat keinen Wert ( schade, eigentlich) ---
      ich rede nicht mehr über sinnlose und vergebliche StörPostings.


      Aber wir werden sehen, was die Zukunft bringt, denn es geht hier auchum deine Rente und
      um dein Hartz IV - .

      _______________________________________


      Du versuchst Dich nun rauszureden. :rolleyes:

      Auf einmal ist Gold ein Abfallprodukt von Silber, ergo hast Du auch schon immer in Gold inverstiert, oder wie soll man Deine Versuch Dich raus zu reden werten?

      Dein Beispiel dem Apfel und den Wurm versuchst Du wieder alles zu verdrehen.
      Du behauptest die ganze Zeit das Du NUR Åpfel erntest, aber nun behauptest Du, daß Du Würmer erntest, an denen ein Apfel hängt.

      Übrigens geht es hier nicht um meine Rente oder mein Hartz IV. Du weißt gar nicht, weit Du mit dieser Mutmaßung daneben liegst :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 20.09.11 19:54:28
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 20:09:10
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 20:31:11
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 20:42:19
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Du mußt auch zwischen den Zeilen lesen ;)

      Ich kann Dir ja nicht alles vorkauen.



      Übrigens, Deine beiden letzten Postings haben nichts mit dem Thema zu tun ;)

      Na, merkst Du was???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 21:05:05
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Jetzt gerade in Frontal21 - Riestern lohnt sich nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 08:25:36
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 10:01:11
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Diese ganzen Privaten Renten Riester, Rürup sind Mist und haben lediglich den Versicherungskonzernen (bzw. deren Verkäufern) ordentlich Umsatz gebracht....
      Wie war das mit dem Maschmeyer und unserem Schröder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 10:02:24
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.114.487 von Devjo am 21.09.11 10:01:11Maschmeyer, Gerhard Schröder und die Riester-Rente

      Laut ARD-Exklusiv unterstützte Maschmeyer den niedersächsischen Wahlkampf des damaligen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder im Jahr 1998 mit einer kostspieligen Wahlkampfaktion, einer Anzeigenkampagne für ca. 650.000 DM. Schröder siegte so triumphal, dass er anstelle von Oskar Lafontaine zum Kanzlerkandidaten der SPD ausgerufen wurde.

      Nach Informationen des ARD-Magazins Panorama von April 2011 unterstützte Maschmeyer Gerhard Schröder Schröder auch im folgenden Bundestagswahlkampf. Angeblich soll er über einen Strohmann, anonym, eine 150.000 Mark teure Anzeige der Wahlinitiative „Handwerk und Mittelstand für Gerhard Schröder“, in F.A.Z., Welt und Welt am Sonntag, finanziert haben [7]. Maschmeyer bestreitet die Spende [8]. Bettina Raddaz, führende Beamtin in der Niedersächsischen Staatskanzlei, hingegen bestätigt die Aktion gegenüber Panorama und gibt an, sie über ihr Büro abgewickelt zu haben. Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Walter Steinmeier, damals Chef der Staatskanzlei, soll laut Panorama über die anonyme Spende informiert gewesen sein [9]. Dem Parteiengesetz nach müssen Großspenden über 50.000 € beim Bundestagspräsidenten gemeldet werden.

      Später zahlte Maschmeyer ca. eine Million Euro für die Buchrechte an Schröders Memoiren[10].

      In Ära Schröder wurde unter Arbeitsminister Walter Riester und Bert Rürup die deutsche Rentenvorsorgung zum Teil privatisiert und staatlich gefördert (Riester-Rente), was der Finanzlobby einen Milliarden schweren neuen Markt eröffnete.[11]

      Der ehemalige Minister Walter Riester ging für Finanzunternehmen wie AWD, die Volksbank regelrecht auf Tour. Für das Jahr 2008 weist das Bundestagshandbuch 20 Auftritte des Namensgebers der Riester-Rente auf, die jeweils mit 7.000 Euro dotiert gewesen sein sollen. AWD ließ Riester auf einer Roadshow durch die Republik tingeln, wo er vor hunderten von AWD-Verkäufern sprach und sich mit ihnen ablichten ließ. Diese Fotos wurden bei Verkaufsgesprächen als Vertrauen stiftende Maßnahme eingesetzt.[12]

      http://www.lobbypedia.de/index.php/Carsten_Maschmeyer#Maschm…
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 13:24:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 14:24:18
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      ________________________________________

      Also, ihr Lieben,

      die Griechen sind wirklich nicht zu beneiden. Das Volk kann vermtl. am wenigsten
      für diese immense Staatsverschuldung.

      Ich habe mich mit einem griechischen Lehrer aus Thessaloniki unterhalten - er ist Beamter -
      und glaubt relativ sicher zu sein - aber er sagt, dass die Situation in Griechenland viel schlimmer
      ist, als es in den Medien rüberkommt. Das Volk ist am verzweifeln. Er kennt die Eltern seiner
      Schüler und sehr vielen steht das Wasser bis zum Hals.

      Es wäre jetzt falsch, den Finger hämisch nach
      Griechenland auszustrecken; denn das Volk leidet sehr und am meisten unter den
      Folgen - und das ist erst der Anfang.

      Denn die Sparmaßnahmen werden jetzt ja noch mehr verstärkt.

      Schaut euch mal dieses ZDF-Video an: ( geht nur 90 Sek.)
      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1441248/Krise-t…

      Man kann kaum glauben, dass sich dies mitten in Europa abspielt und vermtl. werden
      auch andere Länder davon betroffen werden (..... vielleicht auch Deutschland ? ).


      _______________________________________
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 11:39:16
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.115.987 von Beans01 am 21.09.11 14:24:18Was soll man sagen. Man wird wohl Suppenküchen einrichten müssen. Hier läufts ja noch, blos wie lange, das ist die Frage.

      Heute ist übrigens so ein Tag, an dem man Gold kaufen sollte. Ich rechne damit, daß der Kurs zum Nachmittagshandel einbrechen könnte.
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 12:04:42
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 13:17:01
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.120.811 von Devjo am 22.09.11 12:04:42
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 16:23:08
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Was für ein Massaker heute an den Börsen......

      Hat jemand zufällig einen Link zur Hand, wo ich einen Chart für Physisches Gold finde?
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 18:56:49
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      ***** ACHTUNG!!! *****

      Gold fällt weiter, es notiert schon unter 1750 USD die Unze. Auch Silber fällt im Gleichschritt mit Gold. Wer den letzten Empfehlungen in diesem Thread gefolgt ist, nämlich physische Edelmetalle zu kaufen, bevor es zum angeblichen Systemzusammenbruch kommt, sitzt auf hohen Buchverlusten.

      Deshalb besser abwarten! Wer weiß, wie tief Gold noch fällt.

      Goldkäufe zurückstellen!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 18:58:01
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Zitat von Devjo: Hat jemand zufällig einen Link zur Hand, wo ich einen Chart für Physisches Gold finde?
      Soll das ein Witz sein?
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 19:46:04
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Nö, ist kein Witz.....

      Selbst du solltest wissen das die Goldpreise eher von irgendwelchen Scheinchen gemacht werden, als von dem tatsächlich vorhandenen Goldhandel http://www.goyax.de/kruegerrand-Chart oder auch http://www.gold.de/kurs,30,Kruegerrand.html
      Wie man sieht gibt es eine leichte Differenz.... aber wem erzähl ich das.....du bist ja Profi ;)

      By the way, andere nutzen diese Kurse zum kaufen.....aber besser alle hören auf zu kaufen, könnten ja was weg kaufen gelle?
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 19:57:26
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Zitat von Devjo: Selbst du solltest wissen das die Goldpreise eher von irgendwelchen Scheinchen gemacht werden, als von dem tatsächlich vorhandenen Goldhandel...
      Aber sicher doch, alles eine große Verschwörung! :D

      Die Charts, die du siehst, sind Charts für die Lieferung physischen Golds. Nur sind das Preise, die Kleinanleger wie du oder Beans nicht bekommen, das sind nämlich sozusagen Großhandelspreise. Ihr Kleinzocker zahlt beim physischen Kauf die Spread von 5-8%. Außerdem werdet ihr bei der Kursstellung über den Tisch gezogen.

      Was machen die Tomaten deiner Frau? ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 21:35:40
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.123.698 von Harald-Blauzahn am 22.09.11 19:57:26Auch unsereins der nicht in Großhändlerkreisen verkehrt, kann Preise vergleichen und sich mit dem ersparten noch ´ne Unze kaufen.

      Tomaten sind alle abgeernet, und zu einer feinen Sauce verarbeitet oder halt auf üblichen Wege verspeist.

      Haja, welche Mengen werden denn per Zertifikat sonstigen Papierchen gehandelt hast dir mal die "Beipackzettel" angeschaut, 0.4% Gebühr pro Jahr fressen mit der Zeit auch ganz schön am Bestand? Oder diese netten Klauseln, das der Emittent nicht für Verluste aufkommen muss? Naja, wers braucht :rolleyes:
      Ich kann es auch sehr entspannt sehen, meine "Buchgewinne" sind noch lange nicht aufgebraucht, besonders wenn ich mich auf den diversen Seiten umschaue und die Preise seh die dort noch immer verlangt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 08:33:44
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Was gut das man aus der Vergangenheit gelernt hat....oder ? :confused:

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/der-blanko…

      Wenn die Banken jetzt unbegrenzt Liqidität gestellt bekommen, wird garantiert wieder alles gut..... oder was meinst du dazu Blauzahn? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 12:50:17
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Ein Kratzer in der goldenen Krone?

      Der kurzfristige Abwärtstrend (rote Linie) ist gebrochen, nachdem die wichtige Unterstützungszone zwischen 1.770 USD bis 1.750 USD gehalten hat. Dreht der Goldpreis also nun nach oben – wie wir es schon im August gesehen haben? Dagegen spricht, dass der mittelfristige Aufwärtstrendkanal (grüne Linien) nachhaltig gebrochen wurde. So oder so: Wenn die Zone zwischen 1.770 USD bis 1.750 USD durchbrochen wird, startet eine neue Abwärtsbewegung. Diese kann den Goldpreis dann locker bis 1.660 USD drücken. Wenn Short-Seller und Hedge Fonds auf den Zug aufspringen, kann Gold sogar bis 1.550 USD bis 1.500 USD fallen.

      http://blog.taipan-online.de/3510/2011/ein-kratzer-in-der-go…
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 19:18:18
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      :eek::eek::eek:

      Gold fällt kerzengerade nach unten!

      :eek::eek::eek:

      Heute 100$ im Minus!!

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 20:38:56
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Silber -25% in nur zwei Tagen!


      MINUS 25%!!!
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 08:06:05
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Die Charts für Silber (USD und EUR) sehen grauenhaft aus:



      Avatar
      schrieb am 24.09.11 17:11:29
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      _________________________

      Stimmt - die momentane Kurskorrektur sieht wirklich nicht schön aus.
      Wer frühzeitig eingesteigen ist, hat jedoch nach wie vor einen schönen
      Gewinn verbucht. Für alle anderen bieten sich jetzt gute Einstiegsmöglichkeiten.
      Vielleicht lohnt es sich sogar noch etwas zu warten - denn es ist möglich, dass der Preis noch etwas nach unten korrigiert.


      Jedoch nicht zu lange: ( ich versuche den Link zum DAF (Deutes Anleger Fernsehen) einzustellen.

      _________________________


      Goldpreis: Trotz Einbruch - Gold-Guru sieht Feinunze bei 60.000 $

      Nicht nur die Aktienmärkte stehen derzeit massiv unter Druck. Auch der Goldpreis musste in den letzten Tagen deutlich abgeben.

      Markierte die Feinunze Gold Anfang September noch das Allzeithoch bei mehr als 1.900 Dollar, steht der Wert heute rund 14 Prozent tiefer.

      Dennoch scheinen die langfristige Aussichten weiter intakt zu sein. Mehr dazu im Beitrag. Die Einen sprechen von einer deutlichen Korrektur, die noch bevorsteht, die Anderen gehen davon aus, dass der Goldpreis schon bald astronomische Preise erreichen wird. Bei der Einschätzung für die weitere Entwicklung des Goldpreises scheiden sich im Moment die Geister. Credit Agricole rechnet damit, dass physische Käufe und starke Nachfrage nach einem sicheren Hafen den Preis hoch halten werden. Die Tiefstände dürften Käufer anlocken, schreibt das Haus und verweist auf die anhaltenden Sorgen wegen der Auswirkungen der griechischen Schuldenkrise auf die Eurozone.

      Dagegen geht MF Global davon aus, dass sich der Preis für das Edelmetall in den nächsten Wochen weiter abwärts bewegen wird. Die am Mittwoch angekündigte "Twist"-Aktion der US-Notenbank - Kauf von länger laufenden und Verkauf von kürzer laufenden Treasurys -habe den Dollar gestützt, was den Goldpreis gedrückt habe und drücken werde. Zudem seien Anzeichen von Verkäufen durch größere Investoren zu erkennen. Freilich sieht auch MF Global potenziell stützende Faktoren wie die Krise in der Eurozone und Gelegenheitskäufe auf dem gesunkenen Niveau.

      Das DAF hat einen technischen Analysten und einen berühmten Gold-Guru zu Wort kommen lassen. Deren Einschätzung erfahren Sie im Beitrag.

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-09/21446356…

      Hier geht´s zum Video:
      http://www.daf.fm/video/goldpreis-trotz-einbruch---gold-guru…

      _____________________________

      Im Grunde ist mir ziemlich egal, wohin der Kurs geht - denn
      ich weis auch nicht wohin der Kurs des €uro geht. Die Zukunft wird
      es zeigen.

      Euch allen ein schönes Wochenende.


      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 17:22:01
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      ______________________________

      Im Moment sieht´s überall sehr mau aus.
      Fast sämtliche Aktienwerte verlieren - tja, wir haben es mit
      sehr nervösen Finanzmärkten zu tun.

      Jedoch an der Tatsache - dass noch keine Schulden zurückbezahlt wurden, hat sich nichts geändert.

      Wenn die ersten wirklichen Zahlungsausfälle kommen, dann geht´s erst
      richtig rund. (Meiner persönlichen Meinung nach.)

      ______________________
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 23:19:30
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Zitat von Rostlaube: Die Charts für Silber (USD und EUR) sehen grauenhaft aus:


      Riecht erstmal nach technischer Gegenbewegung.
      Die Hälfte des schnellen Downmoves.
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 23:23:38
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Zitat von Beans01: Wenn die ersten wirklichen Zahlungsausfälle kommen, dann geht´s erst
      richtig rund. (Meiner persönlichen Meinung nach.)


      Dann wäre die Unsicherheit endlich weg - wie ein Befreiungsschlag.
      Ich glaube dann könnte es eher rauf gehen.

      Irgendwann drehen sich alle Trends!
      Meiner Meinung haben die Anleihenkurse deutlich mehr Potential nach unten als nach oben -
      vor allen der deutsche Bund Future.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 10:28:53
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      :eek::eek::eek:

      Gold und Silber im freien Fall!

      Der Goldpreis ist heute bis auf 1.532,01 je Feinunze gefallen. Das sind sechs Prozent weniger als am Freitag. Der Preis in Euro (1.148,59) sackte ähnlich stark ab. Noch stärker steht Silber unter Druck. Es verringerte sich um mehr als 15 Prozent auf 26,13 US-Dollar.

      :eek::eek::eek:

      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_562793
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 10:55:17
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.134.082 von Sarcastico am 26.09.11 10:28:53tja---und ich bin in Urlaub + kann nicht billig Material kaufen....grrrhhhh

      Wer jetzt investieren kann wird sich bald freuen....

      Nicht entmutigen lassen---nette Grüsse!;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 12:18:12
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek:

      Gold und Silber im freien Fall!

      Der Goldpreis ist heute bis auf 1.532,01 je Feinunze gefallen. Das sind sechs Prozent weniger als am Freitag. Der Preis in Euro (1.148,59) sackte ähnlich stark ab. Noch stärker steht Silber unter Druck. Es verringerte sich um mehr als 15 Prozent auf 26,13 US-Dollar.

      :eek::eek::eek:

      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_562793


      _________________________________

      Danke, Sarcastico -- Daumen. :)
      Dein eingestellter Link erklärt sehr gut, warum die Kurse gerade etwas
      korrigieren.

      Guter Link - die Überschrift verheißt etwas anderes als der nachfolgende
      Text:


      Hier auszugsweise der dazugehörige Text aus deinem Link:


      Gold im freien Fall
      Im Sog der fallenden Rohstoff-Märkte ist der Goldpreis weiter gefallen. Er liegt mittlerweile unter 1.600 Dollar. Verliert das gelbe Edelmetall seine Funktion als sicherer Hafen?


      Nein, heißt es von Expertenseite. "In dieser Welt, wo nichts sicher ist, wir Gold seinen Status als sicherer Hafen weiter behalten", sagt Eugen Weinberg, Rohstoff-Experte von der Commerzbank.

      "Vielleicht fällt der Goldpreis noch bis 1.500 Dollar oder etwas darunter." Aber dann dürften alle Übertreibungen abgebaut sein. "Langfristig ist der Aufwärtstrend intakt."
      Auch Afshin Nabavi, Chef-Händler bei MKS Finance, teilt diese Einschätzung. Der Status als "sicherer Anlagehafen" werde nicht infrage gestellt. "Es ist einfach so stark gestiegen, dass eine deutliche Korrektur notwendig war."Für Rohstoff-Experte Ross Norman vom Goldhändler Sharps Pixley ist ein Ende der Talfahrt bereits in Sicht. "Die Leute warten auf die Gelegenheit, bei Kursrücksetzern Gold zu kaufen."

      ___________________________

      Ich persönlich bin der Meinung, wenn die Krise voll durchschlägt, und wirklich jeder Bürger davon betroffen ist, wird die Nachfrage nach Edelmetallen und anderen Sachwerten ( !! ) drastisch ansteigen. Von daher habe ich nichts dagegen, wenn der Preis etwas fällt, denn dann kann man (sofern man flüssig ist ) - nochmal etwas umschichten.

      ____________________________
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 12:24:06
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Zitat von Tebi: tja---und ich bin in Urlaub + kann nicht billig Material kaufen....grrrhhhh

      Wer jetzt investieren kann wird sich bald freuen....

      Nicht entmutigen lassen---nette Grüsse!;)


      Hallo, Tebi,

      genieße deinen Urlaub und nimm etwas Abstand von dem Ganzen.
      Du wirst sehen, dass der Kurs sich nichtin ein paar Tagen
      komplett erholen wird und du noch genügend Gelegenheit zum Nachkauf bekommst.

      Also, sei gaaaanz entspannt
      und genieße deinen Urlaub.

      Viel Spass und gute Erholung !

      _________________________________
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 12:35:03
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Ich bin seit 1850$ short. Gold wird weiter fallen, Silber auch. Nur meine Meinung, keine Verkaufsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 12:36:47
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Finger weg von Silber! Silber (Industriemetall!) fällt stärker als Gold und es wird tiefer fallen. Nur meine Meinung, keine Verkaufsempfehlung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 13:09:41
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.134.639 von Beans01 am 26.09.11 12:18:12Zitat:


      Nein, heißt es von Expertenseite. "In dieser Welt, wo nichts sicher ist, wir Gold seinen Status als sicherer Hafen weiter behalten", sagt Eugen Weinberg, Rohstoff-Experte von der Commerzbank.


      Sogar mit diesem Widerspruch wird geworben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 13:10:59
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.134.737 von Slytherin am 26.09.11 12:36:47_____________________________

      Hallo, Slytherin -- herzlich willkommen.


      Danke für deine Meinung - und willkommen im Thread.

      Warten wir die weitere Entwicklung ab - die
      Zukunft wird´s zeigen.

      Meine persönliche Meinung habe ich ja bereits gepostet.

      _____________________________
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 13:41:14
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      _______________________________________

      Hier der Wochenrückblick von Kapitalschutz-Akte:

      Den Goldbereich habe ich markiert - wobei ich nochmals
      betonen möchte, dass man sich bei der Krisenvorsorge nicht
      nur auf Edelmetalle stützen sollte, sondern auch auf andere
      Sachwerte !


      ________________________________________



      In der vergangenen Handelswoche ging es an den internationalen Börsen einmal mehr deutlich nach unten. In diversen Marktberichten war gar bisweilen von Panikverkäufen die Rede. Der deutsche Leitindex stürzte um fast sieben Prozent im Wochenvergleich ab.

      Absturz unter 5000 Punkte

      Am Freitag stürzte das deutsche Leitbarometer zwischenzeitlich gar unter die 5000er-Marke. Der Endstand lag dann bei 5196 Zählern. Bei den Nebenwerten ging es mitunter heftiger nach unten. Der wichtigste deutsche Index für Nebenwerte sackte um fast neun Prozent ab. Bezeichnend auch, dass keine einzige Aktie ein Wochenplus aufweisen konnte. Mitunter hagelte es prozentual zweistellige Verluste.

      Deutsche Solaraktien im Sinkflug

      Top-Wochenverlierer war das Papier von Stada, das fast ein Drittel an Wert verlor. Hier belasteten Abschreibungen im Serbiengeschäft in Höhe von 97 Millionen Euro. Sehr auffällig war auch das abermalige starke Minus bei den deutschen Solarwerten. So brach zum Beispiel die Aktie von Solarworld erneut um fast ein Viertel auf Wochenbasis ein. Der Endstand am Freitag lag bei 3,4 Euro (Tiefstkurs bei 3,18 Euro). Ja, Ende 2007 notierte die Aktie noch deutlich über 40 Euro. Das Kursdebakel lässt sich also fast mit dem Kollaps der Aktien aus der Finanzbranche vergleichen. Last but not least sei erwähnt, dass bei den Standardwerten das Papier der Lufthansa größter Wochenverlierer mit einem Minus von fast einem Sechstel war. Hintergrund war eine gesenkte Gewinnprognose.

      US-Indizes in Moll

      Auch jenseits des Atlantiks ging es deutlich nach unten. Der Dow Jones gab mehr als sechs Prozent auf 10771 nach. Der marktbreite S&P 500 verlor ebenfalls mehr als sechs Prozent. Der Endstand lag bei 1136 Zählern. In Japan ging es ebenfalls talwärts. Nippons Standardwerte mussten ebenfalls Kursverluste hinnehmen; allerdings waren diese bei weitem nicht so hoch wie an den europäischen bzw. den US-Märkten. Am Ende der Woche verlor der japanische Leitindex gut drei Prozent auf 8564 Yen. Immerhin liegt damit Nippons Leitbarometer noch ein klein wenig über dem Fukushima-Tief vom März diesen Jahres.

      Scharfer Rücksetzer am Goldmarkt

      Vor allem am vergangenen Freitag kam es auch am Goldmarkt zu einem heftigen Rücksetzer. Der Preis für eine Unze des gelben Edelmetalls stürzte bisweilen um mehr 120 US-Dollar ab. Das Tagestief lag bei 1629 US-Dollar. Am Ende stabilisierte sich die Notierung leicht auf 1655 US-Dollar (1226 Euro) je Unze.

      Das nominale Allzeithoch beim Goldpreis wurde ja noch am 5.9.2011 bei 1921 US-Dollar je Unze erreicht; seither gab der Goldpreis in der Spitze um gut 15 Prozent nach.

      Gut möglich, dass es noch etwas weiter bergab gehen könnte. Und zwar in Richtung der 200-Tage-Linie im Bereich um 1500 US-Dollar. All jene, die noch nicht am Goldmarkt investiert sind, können sicherlich schon auf dem aktuellen Niveau zugreifen.

      Und vielleicht können die Schnäppchenjäger im goldenen" Herbst ja noch um die 1500 US-Dollar je Unze beherzt zugreifen...



      Quelle: http://www.investor-verlag.de/panikverkaeufe/107110891/

      ______________________________________
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 13:55:46
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      _________________________________

      TIPP !!

      Hier ist ein sehr interessanter Link
      zu einer Krisenvorsorge- Checkliste:

      Schaut euch das mal genauer durch --- ( lohnt sich - auch die Sache mit dem Haltbarmachen von Lebensmitteln ).

      Checkliste: http://sites.google.com/site/krisenvorsorge/sinn-und-zweck/k…

      __________________________________
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 18:23:07
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      :eek::eek::eek: Silber: Kurssturz geht weiter :eek::eek::eek:

      Der Silberpreis geriet unter den Edelmetallen besonders heftig unter die Räder, da er als sicherer Hafen und in der Industrie künftig weniger gefragt sein dürfte.

      Vor dem Wochenende verkündete zudem die CME Group eine Anhebung der zu hinterlegenden Sicherheitsleistungen. Dies dürfte die miserable Stimmung zusätzlich belastet haben. Um einen Silber-Future, der sich auf 5.000 Feinunzen bezieht, zu handeln, muss ein Spekulant mittlerweile 24.875 Dollar „auf den Tisch“ legen. Um ihn über Nacht zu halten, müssen weitere 18.500 Dollar hinterlegt werden. Offensichtlich können oder wollen viele Marktakteure an den Terminmärkten dies nicht akzeptieren und trennen sich deshalb von ihren Silber-Futures.

      Aus charttechnischer Sicht „brennt mittlerweile die Luft“, da der Silberpreis innerhalb von lediglich drei Handelstagen von 40 in Richtung 27 Dollar abgestürzt ist. Hier verläuft nun eine charttechnische Unterstützungszone, die es unbedingt zu verteidigen gilt.

      Am Montagnachmittag zeigte sich Silber mit weiter fallenden Notierungen. Bis gegen 13.25 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 1,191 auf 28,91 Dollar pro Feinunze.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3475049-rohstoffe-…
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 22:50:41
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.134.666 von Beans01 am 26.09.11 12:24:06:kiss: Danke Dir---bin auf Korkula-25Grad warmes Wasser + leckere Cocktails bei live-music....was will frau mehr ????Natürlich steigende Gold + Silberpreise....:D liebe Grüsse!
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 09:46:59
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      :eek::eek::eek: Anleger fliehen aus Rohstoffen :eek::eek::eek:

      +++ Gewaltiger Kursrutsch beim Gold +++

      Bloß weg damit! In den vergangenen Monaten hatten Anleger Gold und Silber auf Rekordpreise getrieben, doch jetzt fliehen sie in Scharen. Binnen weniger Tage gab es bei den Edelmetallen dramatische Verluste. Es ist der größte Preisverfall in so kurzer Zeit seit 30 Jahren.

      :cry::cry::cry:

      Die Schuldenkrise der Euro-Staaten hatte zuletzt eine Flucht in Edelmetalle wie Gold und Silber ausgelöst. Jetzt fliehen die Anleger weiter, um im Notfall liquide zu bleiben. Sie investieren darum in jederzeit verfügbare Leitwährungen - und in Bargeld.

      Für den Goldpreis hat dies dramatische Konsequenzen: In den vergangenen Handelstagen stürzte das Edelmetall um knapp 14 Prozent ab. Allein am Montag waren es zeitweise mehr als sieben Prozent. Das ist für eine Anlageform, von der immer wieder behauptet wird, sie sei ein "sicherer Hafen", ein gewaltiger Absturz. Im späten Geschäft erholt sich der Preis wieder etwas - Gold notierte rund zwei Prozent im Minus bei rund 1625 Dollar.

      Noch schlimmer traf es das Silber. Seit Mitte vergangener Woche hat es rund ein Drittel seines Wertes eingebüßt. Am Montag lag der Preis bei 28,62 Dollar (minus 7,8 Prozent). Zeitweise hatte das Metall allein an diesem Tag mehr als 16 Prozent verloren.

      Das ist der größte Preisverfall binnen wenigen Tagen seit jeweils etwa 30 Jahren. Zum Vergleich: Im Januar 1980 hatte Gold sogar an einem Tag mehr als 16 Prozent verloren, Silber im August 1985 rund 30 Prozent.

      "Die Leute befürchten das Schlimmste. Wir befinden uns im freien Fall und niemand wagt es, sich dagegenzustemmen", urteilte David Thurtell von der Citigroup.

      Auch die Preise für andere Rohstoffe sackten ab. Kupfer verbilligte sich um mehr als sieben Prozent. Blei und Zinn brachen um acht beziehungsweise neun Prozent ein. Daher hätten sich viele chinesische Firmen in den vergangenen Tagen mit Bestellungen zurückgehalten. China ist der weltweit größte Kupfer-Verbraucher.

      Am Rohöl-Markt rutschte der Preis für die US-Sorte WTI vorübergehend um mehr als drei Prozent auf 77,11 Dollar je Barrel (159 Liter) ab. Das Nordsee-Öl Brent verbilligte sich in der Spitze ebenfalls um mehr als Prozent auf 101,66 Dollar. Die Aktienkurse zogen allerdings stark an. Sie zogen beide Ölsorten ins Plus. Am Nachmittag notierten sie bei 80,37 beziehungsweise 104,92 Dollar.
      Bildstrecke zum Thema

      Für Analyst Edward Meir von MF Global sind die Rohstoff-Märkte noch lange nicht über den Berg. "Vor uns liegen entscheidende Tage und Wochen. Sie erinnern stark an die kritische Zeit von 2008." Damals hatte die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Welt in die Rezession gestürzt.

      :eek::eek::eek:

      http://www.sueddeutsche.de/geld/anleger-fliehen-aus-rohstoff…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 10:39:44
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.138.792 von Sarcastico am 27.09.11 09:46:59Ob man jetzt wirklich aus Gold raus sollte? Wage ich zu bezweifeln, letztendlich sind das in meinen Augen Kaufkurse, dass Problem ist nur, diese "offiziellen" Preise bekommt man im Handel nicht. Was mir wieder mal zeigt, das sich der Goldpreis, physisch zumindest, schon abgekoppelt hat, von dem auf Papier gemachten Goldpreis.
      Wenn mir allerdings jemand einen Goldhändler - Link gibt, wo der Preisrutsch des Goldes der letzten Tage, z.B. beim Krügerrand 1:1, mit gezogen wurde gerne her damit, ich hab noch Pulver ;)
      Der langfristige Trend wurde auch nicht verletzt, dafür hätte Gold unter 1500 (ca.) gehen müssen, was bei den derzeitigen Förderkosten (ohne Logistik - Kosten des Transportes, Gewinnmarge der Produzenten, Großhändler und Einzelhändler) von 850$ - 1100$ (je nach Quelle) nicht wirklich realistisch ist.

      Es kann natürlich auch sein, dass ich (und andere Goldanleger) Opfer einer großangelegten Verunsicherungs - Kampagne der höchsten Stellen geworden bin, mit dem Ziel die Goldbestände der Länder zu einem möglichst hohen Preis abzubauen.... was allerdings langfristig zu enormen Preissteigerungen bei dem schönen gelben EM führen würde.

      Naja, letzendlich ist es ja nur Geld ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 11:55:19
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.138.792 von Sarcastico am 27.09.11 09:46:59_______________________

      Danke, Sarcastico- für deinen Beitrag -- Daumen !

      Man sollte jetzt nicht den Kopf verlieren, denn im Moment geht alles drunter
      und drüber - und.. meiner persönlichen Meinung nach... bleibt Edelmetall
      einfach Edelmetall .. oder wenn man will Sachwert bleibt Sachwert (Grundstück, Acker,
      Wald, gute Aktien..).

      Heute zieht der Kurs wieder an -- und wenn sich die Krise weiter so entwickelt, wie
      befürchtet.... werden die Kurse stark ansteigen.


      Dies zeigt der folgende Artikel -- ein klasse Beispiel für Werterhalt ! Stellt euch vor, das Schiff hätte Geldscheine geladen - alles verrottet und sowieso wertlos - ;)

      ______________________________________


      Schiffswrack mit riesigem Silberschatz entdeckt
      Dienstag, 27. September 2011 11:27

      London - Die Bergung eines Silberschatzes aus einem Schiffswrack vor der irischen Küste soll schon im Frühjahr beginnen. Dies teilte die US-Schatzsucherfirma Odyssey Marine Exploration mit.

      Am Montag war bekanntgeworden, dass in dem Wrack des britischen Handelsschiffes «Gairsoppa» rund 200 Tonnen Silber im Wert von schätzungsweise bis zu 170 Millionen Euro liegen könnten. Das geht aus alten Dokumenten hervor.

      ..................
      ..................(Foto:fit4style.de)

      Während des Zweiten Weltkrieges hatte ein deutsches U-Boot das Schiff im Februar 1941 versenkt. Nur ein Mitglied der 85-köpfigen Mannschaft überlebte. Es hatte auf dem Weg von Indien nach Großbritannien Irland ansteuern müssen, weil der Treibstoff knapp wurde. Die Firma fand das Wrack bereits im Sommer mit Hilfe von Sonartechnik in 4700 Meter Tiefe.

      «Einige Leute mögen sich über die potenzielle Komplexität einer Bergung aus solcher Tiefe wundern, aber wir haben bereits eine ausführliche Analyse der besten Werkzeuge und Techniken, um diese Operation auszuführen, unternommen und sind sehr zuversichtlich», sagte Odyssey-Chef Greg Stemm. Auf den von Robotern gemachten Bildern war von dem Silberschatz zwar bislang nichts zu sehen. Allerdings konnten Teekisten erkannt werden, die ebenfalls auf der Liste der Fracht der «Gairsoppa» standen.

      ...........................

      Anders als bei einem anderen Schiffsfund vor Spanien steht dem US-Unternehmen diesmal wohl kein Streit um die Eigentumsansprüche an dem Schatz bevor. Im Rahmen eines Vertrags mit dem britischen Verkehrsministerium stehen der Firma 80 Prozent des Silberfundes zu.

      Odyssey ist mit den spanischen Behörden in einen Rechtsstreit verstrickt, bei dem es um den Fund von Münzen und Gold im Wert von 350 Millionen Euro geht. Die Firma beansprucht den Schatz aus dem Wrack für sich, Spanien sieht ihn jedoch als Besitz des Landes an.

      dpa-info.com GmbH

      Quelle: http://www.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brenn…

      _______________________
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 12:55:44
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      :eek::eek::eek: Größter Kursrutsch für Gold und Silber seit 30 Jahren :eek::eek::eek:

      _______________________________

      Furcht vor Rezession - Anleger decken sich lieber mit US-Dollar ein

      Aus Furcht vor einer Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise und einer weltweiten Rezession sind Anleger gestern aus den Rohstoff-Märkten geflohen und haben ihren Bestand an Bargeld erhöht. Selbst Edelmetalle büßten kräftig an Wert ein. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold fiel um bis zu 7,3 Prozent auf 1534,49 Dollar (1139 Euro). Silber brach in der Spitze sogar um gut 16 Prozent auf 26,04 Dollar ein. Damit büßten die beiden Edelmetalle binnen drei Handelstagen 14 beziehungsweise 34 Prozent ihres Wertes ein. Dies ist der größte Preisverfall von Gold und Silber seit jeweils rund 30 Jahren.

      "In Zeiten extremer Anspannung gibt es keinen Ersatz für Liquidität", sagte Analyst Tom Kendall von der Credit Suisse. "Gold ist zwar im Vergleich zu anderen Metallen liquide, bei einer Flucht ins Bargeld zählt aber Cash allein - und das bedeutet US-Dollar." Da keine schnelle Lösung für die europäische Schuldenkrise in Sicht sei, werde sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen. Sein Kollege David Thurtell von der Citigroup äußerte sich ebenfalls pessimistisch: "Die Leute befürchten das Schlimmste. Wir befinden uns im freien Fall, und niemand wagt es, sich dagegenzustemmen."

      Auch Kupfer verbilligte sich um bis zu 7,6 Prozent auf 6800 Dollar je Tonne. Analyst Du Xiaohua von Dongzheng Futures sagte ein Fortsetzung der Talfahrt voraus. "Investoren befürchten eine tiefe globale Rezession." Daher hätten sich viele chinesische Firmen in den vergangenen Tagen mit Bestellungen zurückgehalten. China ist der weltweit größte Kupfer-Verbraucher. "Vor uns liegen entscheidende Tage und Wochen. Sie erinnern stark an die kritische Zeit vom Jahr 2008", sagte Analyst Edward Meir von MF Global. Damals hatte die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Welt in die Rezession gestürzt. Blei und Zinn brachen sogar um acht beziehungsweise neun Prozent ein, während Öl mit 80,37 Dollar für die US-Sorte WTI und 104,92 Dollar für Brent leicht ins Plus drehte.

      _______________________________

      http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2040228/Groesster…
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:34:59
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      _______________________________

      Danke, Sarcastico -- Daumen !

      Meine persönliche Meinung ist: Lasst die Leute ruhig wieder in
      Papierwert zurückfliehen... das ist so beabsichtigt.
      Die Kurskorrektur wurde durch Gewinnmitnahmen spekulierender, großer Investoren ausgelöst. Private Anleger und Investoren mit physischen Beständen dürften sich kaum von ihrem "Schätzchen" getrennt haben.
      Mittlerweile erholt sich der Kurs gerade wieder.

      Mittlerweile beträgt die "Pro-Kopf-Verschuldung" knapp 25.000 €uro !!
      Mal sehen, was sich die Regierung einfallen lässt, um sich dieses Geld zu holen.



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      Gold und Silber nach starkem Kursverfall erholt
      Die beiden Edelmetalle Gold und Silber sind zuletzt stark unter Druck geraten.

      Nun setzt eine erste Erholung ein. Der Goldpreis steigt im frühen europäischen Handel um 1,84 Prozent auf 1.649,00 US-Dollar und der Silberpreis verbessert sich um 2,35 Prozent auf 31,35 US-Dollar je Feinunze. Damit können sich Gold und Silber von ihren jüngst markierten Tiefs merklich erholen.

      Die jüngsten Preisabschläge bei Gold und Silber sind sehr heftig ausgefallen: Möglicherweise kann jedoch auf diesem Niveau ein Boden ausgebildet werden, von dem aus die Kurse schon bald wieder ansteigen könnten. Denn die Rahmenbedingungen für steigende Goldpreise sind nach wie vor gut (Inflationsgefahren, Währungsunsicherheiten).

      Nach Einschätzung der Analysten von Commerzbank Corporates & Markets dürfte der starke Preisrückgang im Wesentlichen auf Gewinnmitnahmen spekulativer Finanzinvestoren zurückzuführen sein, da die Gold-ETFs derzeit kaum Abflüsse verzeichnen.

      Quelle und ganzer Artikel: http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Gold_und_Silber_s…

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      Fast 25 000 Euro öffentliche Schulden für jeden- :eek:

      Wiesbaden (dpa) - Auf jedem Bundesbürger lasten rein rechnerisch 24 904 Euro öffentliche Schulden, so viel wie noch nie. Ende 2010 standen Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung auf dem Kreditmarkt mit 2,035 Billionen Euro in der Kreide.

      Ein Jahr zuvor hatte der Schuldenstand noch bei knapp 1,8 Billionen Euro gelegen. Allerdings seien die Zahlen nur eingeschränkt vergleichbar, weil sie auf anderen Grundlagen berechnet worden seien, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag.

      Allein für den Bund summieren sich die Schulden pro Bürger auf 16 048 Euro. Für die Länder trägt jeder Einwohner 7339 Euro und für die Gemeinden 1628 Euro.

      Die Schulden des Bundes durch Kredite und Wertpapierschulden stiegen besonders stark, nämlich um 25,5 Prozent auf 1,3 Billionen Euro. Wesentlich habe dazu die Übertragung von Risikopapieren der Immobilienbank Hypo Real Estate in die «Bad Bank» FMS Wertmanagement beigetragen, berichteten die Statistiker. Bei den Ländern stieg der Schuldenstand um 13,0 Prozent und bei den Kommunen um 1,9 Prozent. Die Verschuldung der gesetzlichen Sozialversicherung ging dagegen um 4,9 Prozent zurück.

      Auf Länder- und Gemeindeebene gab es in Nordrhein-Westfalen den stärksten Zuwachs: Die Kreditmarkt-Schulden des Landes und seiner Gemeinden kletterten um 33,9 Prozent auf zusammen 197 Milliarden Euro. Dabei konnten die Gemeinden ihre Schulden sogar um 0,5 Prozent reduzieren - aber wegen der Stützungsmaßnahmen für die WestLB wuchs der Schuldenberg des Landes um 41,1 Prozent.

      Erstmals wurden die Schulden der gesetzlichen Sozialversicherung einschließlich der Bundesagentur für Arbeit und die aller Extrahaushalte in die Statistik einbezogen. Außerdem werden nun ausschließlich Wertpapierschulden, Kredite und Kassenkredite auf dem Kreditmarkt berücksichtigt, nicht aber wie bisher Kredite bei öffentlichen Einrichtungen, etwa bei der Zusatzversorgung.

      ( Beans: Das heisst, dass die tatsächliche bereinigte Verschuldung noch um einiges höher liegt - natürlich sind die "Bürgschaften" für andere Länder noch nicht eingerechnet, denn das sind ja noch keine Kredite, sondern nur Zusagen. Oder liege ich da falsch ?)


      Quelle: http://www.zeit.de/news/2011-09/27/finanzen-fast-25-000-euro…

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      Avatar
      schrieb am 27.09.11 14:01:58
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      So vor 4 - 6 Wochen hatte ich hier schon mal geschrieben, daß nach der Elliot-Wave Theorie bei Silber ein Rücksetzer bis in den Bereich von knapp unter 30 $ zu erwarten war.
      Genau das ist nun passiert. Nun steht eine Gegenbewegung nach oben an, danach könnte es sogar nochmal bis in den Bereich von 25 $ runter gehen.
      Wie gesagt, eine Theorie. Nicht alles davon muß eintreffen.
      Für mich jedoch bietet das die Chance, noch mal zu deutlich ermäßigten Kursen nachzukaufen.
      Die nutze ich gern.
      Die gleiche Theorie sagt nämlich auch, daß es danach recht schnell wieder in den Bereich von 50 $ geht.
      Aber es ist halt nur eine Theorie, Garantien gibts keine.
      Jeder muß für sich selber entscheiden.
      Ich habs gemacht und sage danke..
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      Avatar
      schrieb am 27.09.11 14:22:56
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.140.191 von schamiddi am 27.09.11 14:01:58Haste recht.... ich glaub ich wollte es dir seinerzeit auch nicht glauben (bin mir sogar sicher) ....

      Respekt!
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 15:06:46
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 15:54:00
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      :eek::eek::eek: Gold - Kurzfristig kein sicherer Hafen :eek::eek::eek:

      ______________________________________________________________________________

      Gold fällt, seitdem die US-Notenbank all jenen eine Absage erteilte, die darauf gesetzt hatten, dass die US-Notenbank den schwachen Märkten mit weiteren außerordentlichen geldpolitischen Maßnahmen zur Seite springen wird. Im asiatischen Handel notierte die Feinunze im Tief bei 1535 Dollar oder 1145 Euro pro Unze. Anfang September wurden noch 1923 Dollar oder 1374 Euro für ein und dieselbe Menge gezahlt.

      Die beiden außerordentlichen geldpolitischen Maßnahmen, welche die Federal Reserve unter dem Namen QE1 und QE2 durchführte, wurden hauptsächlich deshalb kritisiert, weil die darin geschaffene zusätzliche Liquidität nicht steuerbar gewesen sei. Die Federal Reserve habe keine Kontrolle darüber gehabt, in welchen Märkten die Liquidität investiert wird, die sie durch QE1 und QE2 schuf. Führende Politiker kritisierten das im August 2010 bekannt gegebene QE2 scharf, nachdem bereits QE1 ihrer Meinung sein Ziel verfehlt hatte und lediglich zu einer Erhöhung der Inflation durch höhere Energie- und Nahrungsmittelpreise führte. Überflüssig zu sagen, dass zu den lautesten Kritikern Politiker aus Asien zählten, die aufgrund des hohen Wirtschaftswachstums in ihren Volkswirtschaften am meisten unter der höheren Inflation litten.

      Zahlreiche Investoren wetteten im Vorfeld der Sitzung der US-Notenbank am 20. und 21. September, dass es angesichts der jüngsten Konjunkturschwäche zu weiteren geldpolitischen Maßnahmen durch die US-Notenbank kommen werde. Dies hätte auch zu einer neuen Steigerung des Goldpreises führen können, da Gold als Fluchtwährung gilt, wenn Marktteilnehmer sich um die Stabilität von Papierwährungen sorgen.

      Neben der Enttäuschung der Federal Reserve lasten auch Margenerhöhungen der New Yorker Metallbörse Comex auf dem Goldpreis. Dort müssen für den Terminhandel von Gold ab dem 23. September 21% mehr Kapital hinterlegt werden. Anleger, die Gold dort handeln, müssen ab sofort 7,1% des gesamten Kontraktwertes von aktuell rund 160.000 Dollar als Sicherheit hinterlegen. Das ist zwar nach wie vor eine geringe Menge. Jedoch greift eine Erhöhung dieser Sicherheitsleistung direkt in das Risiko-Management von Terminhändlern ein, die selbiges durch Verkäufe von einzelnen Positionen adjustieren müssen. Da andere Marktteilnehmer dies wissen, setzen bei Margen-Erhöhungen regelmäßig erdrutschartige Verkäufe ein.

      Wie die Vergangenheit zeigte, sind diese Verluste allerdings meist nur von kurzer Dauer gewesen. Die Preise konnten sich relativ schnell wieder stabilisieren und begannen nach kurzer Zeit, wieder anzusteigen. Das lag vor allem an Schnäppchenjägern, die die Preisschwäche zum Nachkauf von Goldpositionen nutzten. Wer also herausfinden will, ob Gold erneut ansteigen kann, achtet vor allem auf die Veränderung der physischen Goldnachfrage in den kommenden Tagen und Wochen. Ein direkter Wiederanstieg bis auf die Höchstkurse von Anfang des Monats ist dennoch eher unwahrscheinlich, auch wenn die physische Nachfrage jetzt wieder stärker in den Markt kommt. Aus Sicht der technischen Analyse wurden zahlreiche Unterstützungsmarken durchbrochen, was eine zeitlich ausgedehnte Konsolidierungsphase in den nächsten Wochen wahrscheinlich werden lässt.


      ______________________________________________________________________________

      http://www.handelsblatt.com/microsite/vontobel/produktinfos/…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 16:00:45
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.140.786 von Sarcastico am 27.09.11 15:54:00__________________________

      Danke Sacastico-

      ein ähnlich Artikel wurde schon mal gepostet,
      es betrifft Terminhandel an der Börse Comex.

      Hat also mit Otto Normalverbarucher und Lieschen Müller
      nichts zu tun.

      Bei den Edelmetallpreisen heißt es abwarten - ich vertraue
      auf mein Feeling und die Logik.


      Schaun mer mal.

      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 16:08:15
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Zitat von schamiddi: So vor 4 - 6 Wochen hatte ich hier schon mal geschrieben, daß nach der Elliot-Wave Theorie bei Silber ein Rücksetzer bis in den Bereich von knapp unter 30 $ zu erwarten war.
      Genau das ist nun passiert. Nun steht eine Gegenbewegung nach oben an, danach könnte es sogar nochmal bis in den Bereich von 25 $ runter gehen.
      Wie gesagt, eine Theorie. Nicht alles davon muß eintreffen.
      Für mich jedoch bietet das die Chance, noch mal zu deutlich ermäßigten Kursen nachzukaufen.
      Die nutze ich gern.
      Die gleiche Theorie sagt nämlich auch, daß es danach recht schnell wieder in den Bereich von 50 $ geht.
      Aber es ist halt nur eine Theorie, Garantien gibts keine.
      Jeder muß für sich selber entscheiden.
      Ich habs gemacht und sage danke..


      Daumen !

      Ich muss auch zugeben, dass ich dieser Meinung nicht gefolgt bin, da sie abwegig
      klang, aber sie ist eingetroffen.

      Du hattest recht !

      Devjo - ich gebe dir einen Respekt-Daumen für deine Ehrlichkeit
      Schmiddi gegenüber.
      Wir haben uns getäuscht.

      ___________________________________
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 16:21:13
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Gold - Kurzfristig kein sicherer Hafen :eek::eek::eek:

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      Gold fällt, seitdem die US-Notenbank all jenen eine Absage erteilte, die darauf gesetzt hatten, dass die US-Notenbank den schwachen Märkten mit weiteren außerordentlichen geldpolitischen Maßnahmen zur Seite springen wird. Im asiatischen Handel notierte die Feinunze im Tief bei 1535 Dollar oder 1145 Euro pro Unze. Anfang September wurden noch 1923 Dollar oder 1374 Euro für ein und dieselbe Menge gezahlt.

      Die beiden außerordentlichen geldpolitischen Maßnahmen, welche die Federal Reserve unter dem Namen QE1 und QE2 durchführte, wurden hauptsächlich deshalb kritisiert, weil die darin geschaffene zusätzliche Liquidität nicht steuerbar gewesen sei. Die Federal Reserve habe keine Kontrolle darüber gehabt, in welchen Märkten die Liquidität investiert wird, die sie durch QE1 und QE2 schuf. Führende Politiker kritisierten das im August 2010 bekannt gegebene QE2 scharf, nachdem bereits QE1 ihrer Meinung sein Ziel verfehlt hatte und lediglich zu einer Erhöhung der Inflation durch höhere Energie- und Nahrungsmittelpreise führte. Überflüssig zu sagen, dass zu den lautesten Kritikern Politiker aus Asien zählten, die aufgrund des hohen Wirtschaftswachstums in ihren Volkswirtschaften am meisten unter der höheren Inflation litten.

      Zahlreiche Investoren wetteten im Vorfeld der Sitzung der US-Notenbank am 20. und 21. September, dass es angesichts der jüngsten Konjunkturschwäche zu weiteren geldpolitischen Maßnahmen durch die US-Notenbank kommen werde. Dies hätte auch zu einer neuen Steigerung des Goldpreises führen können, da Gold als Fluchtwährung gilt, wenn Marktteilnehmer sich um die Stabilität von Papierwährungen sorgen.

      Neben der Enttäuschung der Federal Reserve lasten auch Margenerhöhungen der New Yorker Metallbörse Comex auf dem Goldpreis. Dort müssen für den Terminhandel von Gold ab dem 23. September 21% mehr Kapital hinterlegt werden. Anleger, die Gold dort handeln, müssen ab sofort 7,1% des gesamten Kontraktwertes von aktuell rund 160.000 Dollar als Sicherheit hinterlegen. Das ist zwar nach wie vor eine geringe Menge. Jedoch greift eine Erhöhung dieser Sicherheitsleistung direkt in das Risiko-Management von Terminhändlern ein, die selbiges durch Verkäufe von einzelnen Positionen adjustieren müssen. Da andere Marktteilnehmer dies wissen, setzen bei Margen-Erhöhungen regelmäßig erdrutschartige Verkäufe ein.

      Wie die Vergangenheit zeigte, sind diese Verluste allerdings meist nur von kurzer Dauer gewesen. Die Preise konnten sich relativ schnell wieder stabilisieren und begannen nach kurzer Zeit, wieder anzusteigen. Das lag vor allem an Schnäppchenjägern, die die Preisschwäche zum Nachkauf von Goldpositionen nutzten. Wer also herausfinden will, ob Gold erneut ansteigen kann, achtet vor allem auf die Veränderung der physischen Goldnachfrage in den kommenden Tagen und Wochen. Ein direkter Wiederanstieg bis auf die Höchstkurse von Anfang des Monats ist dennoch eher unwahrscheinlich, auch wenn die physische Nachfrage jetzt wieder stärker in den Markt kommt. Aus Sicht der technischen Analyse wurden zahlreiche Unterstützungsmarken durchbrochen, was eine zeitlich ausgedehnte Konsolidierungsphase in den nächsten Wochen wahrscheinlich werden lässt.


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      http://www.handelsblatt.com/microsite/vontobel/produktinfos/…
      Gold ist auch langfristig kein sicherer Hafen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 16:29:26
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.140.945 von Encelados am 27.09.11 16:21:13________________________

      Wasist ein sicherer Hafen ?

      ________________________
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 16:49:37
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Zitat von Beans01: ________________________

      Wasist ein sicherer Hafen ?

      ________________________
      Sowas gibt es nicht. Alles hat seine Risiken. Das sollten die Anleger nach mehreren Tausend Jahren und mehreren Hundert Katastrophen mit "sicheren Häfen" eigentlich kapiert haben. Haben sie aber nicht! Und warum? Weil die Dummen nicht aussterben, im Gegenteil. Jeden Tag werden neue geboren.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:02:30
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      :eek::eek::eek: Größter Preis-Verfall bei Gold und Silber seit 30 Jahren :eek::eek::eek:

      ______________________________________________________________________________

      Die Angst vor einer weltweiten Rezession vertreibt die Anleger aus den Rohstoffmärkten. Statt in Edelmetalle zu investieren, horten viele Bargeld.

      Aus Furcht vor einer Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise und einer weltweiten Rezession sind Anleger in Scharen aus den Rohstoff-Märkten geflohen. Die Verluste erstreckten sich auf fast alle Commodities. Selbst Edelmetalle, die in Krisenzeiten gern als „sicherer Hafen“ angesteuert werden, mussten Federn lassen.

      Die Preise für Gold und Silber fielen so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
      Getreu dem Motto „Cash is King“ horteten Anleger Bargeld oder investierten es in die Weltleitwährung Dollar. Der Dollar-Index , der die Kursentwicklung zu den sechs wichtigsten Währungen wie Euro oder Yen widerspiegelt, stieg zeitweise auf ein Siebeneinhalb-Monats-Hoch von 78,86 Punkten.

      „In Zeiten extremer Anspannung gibt es keinen Ersatz für Liquidität“, sagte Analyst Tom Kendall von der Credit Suisse. „Gold ist zwar im Vergleich zu anderen Metallen liquide, bei einer Flucht ins Bargeld zählt aber Cash allein – und das bedeutet US-Dollar.“

      Da keine schnelle Lösung für die europäische Schuldenkrise in Sicht sei, werde sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen. Sein Kollege David Thurtell von der Citigroup äußerte sich ebenfalls pessimistisch: „Die Leute befürchten das schlimmste. Wir befinden uns im freien Fall und niemand wagt es, sich dagegenzustemmen.“

      Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold fiel um bis zu 7,3 Prozent auf 1534,49 Dollar. Silber brach in der Spitze sogar um gut 16 Prozent auf 26,04 Dollar ein. Damit büßten die beiden Edelmetalle binnen drei Handelstagen 14 beziehungsweise 34 Prozent ihres Wertes ein.

      Dies ist der größte Preisverfall seit jeweils rund 30 Jahren. Volkswirt Song Seng Wun von CIMB Research betonte, dass der Goldpreis angesichts der Rally in den vergangenen Jahren reif für eine Korrektur sei. Seit der Lehman-Pleite im Herbst 2008 hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt.

      Kupfer verbilligte sich am Montag um bis zu 7,6 Prozent auf 6800 Dollar je Tonne. Blei und Zinn brachen sogar um acht beziehungsweise neun Prozent ein. Analyst Du Xiaohua von Dongzheng Futures sagte ein Fortsetzung der Talfahrt voraus.

      „Investoren befürchten eine tiefe globale Rezession.“ Daher hätten sich viele chinesische Firmen in den vergangenen Tagen mit Bestellungen zurückgehalten. China ist der weltweit größte Kupfer-Verbraucher.

      Am Rohöl-Markt rutschte der Preis für die US-Sorte WTI um bis zu 3,4 Prozent auf 77,11 Dollar je Barrel (159 Liter) ab. Das Nordsee-Öl Brent verbilligte sich in der Spitze um 3,4 Prozent auf 101,66 Dollar. Im Fahrwasser kräftiger Kursgewinne der Aktienmärkte konnten sich beide ins Plus vorarbeiten und notierten am Mittag bei 80,37 beziehungsweise 104,92 Dollar.

      „Der Markt ist schon stark gefallen und die meisten schlechten Nachrichten scheinen eingepreist“, sagte Öl-Händler Christopher Bellew vom Brokerhaus Jefferies Bache. Die Talsohle sei durchschritten – zumindest vorläufig. Für Analyst Edward Meir von MF Global sind die Rohstoff-Märkte noch lange nicht über den Berg. „Vor uns liegen entscheidende Tage und Wochen. Sie erinnern stark an die kritische Zeit von 2008.“ Damals hatte die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Welt in die Rezession gestürzt.

      ______________________________________________________________________________

      http://www.welt.de/finanzen/article13626586/Groesster-Preis-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:03:18
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Zitat von Encelados:
      Zitat von Beans01: ________________________

      Wasist ein sicherer Hafen ?

      ________________________
      Sowas gibt es nicht. Alles hat seine Risiken. Das sollten die Anleger nach mehreren Tausend Jahren und mehreren Hundert Katastrophen mit "sicheren Häfen" eigentlich kapiert haben. Haben sie aber nicht! Und warum? Weil die Dummen nicht aussterben, im Gegenteil. Jeden Tag werden neue geboren.




      Du hast nicht unrecht -- :laugh: Herzlich willkommen im Thread !!


      _____________________________

      Man sollte schauen, dass man seine Rücklagen auf möglichst viele "Stützen"
      verteilt - ( diversifiziert ) - so gut es eben geht aus Papierwerten raus und
      umschichten in Sachwerte.

      Fällt eines flach - steht man evtl noch auf den anderen "Stützen".
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:04:13
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Zitat von Encelados:
      Zitat von Beans01: ________________________

      Wasist ein sicherer Hafen ?

      ________________________
      Sowas gibt es nicht. Alles hat seine Risiken. Das sollten die Anleger nach mehreren Tausend Jahren und mehreren Hundert Katastrophen mit "sicheren Häfen" eigentlich kapiert haben. Haben sie aber nicht! Und warum? Weil die Dummen nicht aussterben, im Gegenteil. Jeden Tag werden neue geboren.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:11:50
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Größter Preis-Verfall bei Gold und Silber seit 30 Jahren :eek::eek::eek:

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      Die Angst vor einer weltweiten Rezession vertreibt die Anleger aus den Rohstoffmärkten. Statt in Edelmetalle zu investieren, horten viele Bargeld.

      Aus Furcht vor einer Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise und einer weltweiten Rezession sind Anleger in Scharen aus den Rohstoff-Märkten geflohen. Die Verluste erstreckten sich auf fast alle Commodities. Selbst Edelmetalle, die in Krisenzeiten gern als „sicherer Hafen“ angesteuert werden, mussten Federn lassen.

      Die Preise für Gold und Silber fielen so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
      -----------------------------------
      Das ist der Knackpunkt, die Rezession kommt und die Schuldenkrise weitet sich aus. Deshalb wird Gold unter Druck bleiben. Silber hingegen wird abstürzen. Rezession = Abkühlung der Wirtschaft = starker Rückgang der Silbernachfrage.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:12:32
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Größter Preis-Verfall bei Gold und Silber seit 30 Jahren :eek::eek::eek:

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      Die Angst vor einer weltweiten Rezession vertreibt die Anleger aus den Rohstoffmärkten. Statt in Edelmetalle zu investieren, horten viele Bargeld.

      Aus Furcht vor einer Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise und einer weltweiten Rezession sind Anleger in Scharen aus den Rohstoff-Märkten geflohen. Die Verluste erstreckten sich auf fast alle Commodities. Selbst Edelmetalle, die in Krisenzeiten gern als „sicherer Hafen“ angesteuert werden, mussten Federn lassen.

      Die Preise für Gold und Silber fielen so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
      Getreu dem Motto „Cash is King“ horteten Anleger Bargeld oder investierten es in die Weltleitwährung Dollar. Der Dollar-Index , der die Kursentwicklung zu den sechs wichtigsten Währungen wie Euro oder Yen widerspiegelt, stieg zeitweise auf ein Siebeneinhalb-Monats-Hoch von 78,86 Punkten.

      „In Zeiten extremer Anspannung gibt es keinen Ersatz für Liquidität“, sagte Analyst Tom Kendall von der Credit Suisse. „Gold ist zwar im Vergleich zu anderen Metallen liquide, bei einer Flucht ins Bargeld zählt aber Cash allein – und das bedeutet US-Dollar.“

      Da keine schnelle Lösung für die europäische Schuldenkrise in Sicht sei, werde sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen. Sein Kollege David Thurtell von der Citigroup äußerte sich ebenfalls pessimistisch: „Die Leute befürchten das schlimmste. Wir befinden uns im freien Fall und niemand wagt es, sich dagegenzustemmen.“

      Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold fiel um bis zu 7,3 Prozent auf 1534,49 Dollar. Silber brach in der Spitze sogar um gut 16 Prozent auf 26,04 Dollar ein. Damit büßten die beiden Edelmetalle binnen drei Handelstagen 14 beziehungsweise 34 Prozent ihres Wertes ein.

      Dies ist der größte Preisverfall seit jeweils rund 30 Jahren. Volkswirt Song Seng Wun von CIMB Research betonte, dass der Goldpreis angesichts der Rally in den vergangenen Jahren reif für eine Korrektur sei. Seit der Lehman-Pleite im Herbst 2008 hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt.

      Kupfer verbilligte sich am Montag um bis zu 7,6 Prozent auf 6800 Dollar je Tonne. Blei und Zinn brachen sogar um acht beziehungsweise neun Prozent ein. Analyst Du Xiaohua von Dongzheng Futures sagte ein Fortsetzung der Talfahrt voraus.

      „Investoren befürchten eine tiefe globale Rezession.“ Daher hätten sich viele chinesische Firmen in den vergangenen Tagen mit Bestellungen zurückgehalten. China ist der weltweit größte Kupfer-Verbraucher.

      Am Rohöl-Markt rutschte der Preis für die US-Sorte WTI um bis zu 3,4 Prozent auf 77,11 Dollar je Barrel (159 Liter) ab. Das Nordsee-Öl Brent verbilligte sich in der Spitze um 3,4 Prozent auf 101,66 Dollar. Im Fahrwasser kräftiger Kursgewinne der Aktienmärkte konnten sich beide ins Plus vorarbeiten und notierten am Mittag bei 80,37 beziehungsweise 104,92 Dollar.

      „Der Markt ist schon stark gefallen und die meisten schlechten Nachrichten scheinen eingepreist“, sagte Öl-Händler Christopher Bellew vom Brokerhaus Jefferies Bache. Die Talsohle sei durchschritten – zumindest vorläufig. Für Analyst Edward Meir von MF Global sind die Rohstoff-Märkte noch lange nicht über den Berg. „Vor uns liegen entscheidende Tage und Wochen. Sie erinnern stark an die kritische Zeit von 2008.“ Damals hatte die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Welt in die Rezession gestürzt.

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      http://www.welt.de/finanzen/article13626586/Groesster-Preis-…
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:19:48
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      _____________________________

      Irgendetwas stimmt nicht - es werden manche Postings gleich
      zweimal - reingestellt. Komisch.

      _____________________________
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:23:59
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.141.248 von Sarcastico am 27.09.11 17:02:30Sarcastico, du hast recht.
      Der Preisverfall ist da. Gold, Silber, auch Nichtedelmetalle, alles betroffen.
      Ich hoffe auch sehr, dieser Preisverfall geht noch weiter.
      Schlecht für den, der in Panik gerät und verkauft.
      Oder für den, der verkaufen muß, weil er bares braucht.
      Deshalb sollte man ja auch Gold und Silber nicht als Spekulation, sondern als Absicherung betrachten.
      Kaufen, weglegen und abwarten - und natürlich auch immer nur einen Teil des Vermögens darauf setzen.
      Jedoch, mir scheint es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen den Zertifikaten und dem realen Metall.
      Zertis gibts nach wie vor reichlich zu kaufen.
      Der Kaufauftrag bei meiner Bank für physisches Metall konnte jedoch heute nicht ausgeführt werden.
      Es ging um Münzen. Und es gab schlicht und einfach keine. Und eine Ordererteilung war auch nicht möglich.
      Sieht mir nicht so aus, als ob die Anleger physisches Metall in großem Stil verkaufen..
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:57:29
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      _______________________________________

      Der EU-Rettungsfond soll auf 2 Billionen Euro aufgestockt werden - :eek:

      Link-Tipp:

      "Euro-Rettung wird scheitern - Jeder kann während des Crashs Geld machen"

      Wenn jemand gut englisch kann, kann er das Wichtigste aus dem Video mal hier
      einstellen. Danke.

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      _______________________________________
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 18:17:11
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      ___________________________________

      Goldpreis: Keine Angst - "Mittelfristig 2.000 Dollar" sind drin
      27.09.2011 | | DAF

      Quelle: http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=30272

      Goldpreis unter 1.600 Dollar - da staunten am Montag die Händler und die Marktteilnehmer nicht schlecht. War der Goldpreis doch Anfang September erst über die Marke von 1.900 Dollar geklettert. Es herrscht Verwirrung. Warum bricht der sichere Hafen Gold auf einmal ein ... Korrektur-Sorgen machen sich breit ...

      Die Marktteilnehmer sind geschockt. Crash beim Goldpreis. Damit hatte wohl keiner gerechnet. Zu Beginn der Woche fiel der Preis je Feinunze unter die Marke von 1.600 Dollar. Das ist im Vergleich zu Anfang September, als Gold bei 1.900 Dollar notierte, ein Verlust von rund 20 Prozent. Der größte Preisverfall seit 30 Jahren.

      Auch Rohstoff-Experte Eugen Weinberg von der Commerzbank ist fassungslos: "Es ist in der Tat sehr schwierig zu erklären, wie so ein sicherer Hafen so stark unter Druck kommen kann ... Auch in der Krise von 2008 da gingen die Preise noch von den Hochs vom Juli noch bis November um knapp 25 Prozent zurück."

      Damals zeigte sich ein Phänomen, wie wir es gerade wieder beobachten: Der Goldpreis fällt, wenn der Dollar steigt. Die Anleger holen sich derzeit lieber Bargeld in ihr Depot - setzen also auf Währungen, wie den Dollar. Und der konnte die letzten Tage wieder an Stärke zugewinnen. Doch die momentane Entwicklung beim Goldpreis wird nicht lange anhalten - da sind die Experten zuversichtlich.

      Warum Sie als Anleger jedoch die nächsten Wochen Geduld am Rohstoffmarkt mitbringen müssen - das erfahren Sie in diesem Video.

      Link zum Video:http://www.daf.fm/video/goldpreis-keine-angst---mittelfristi…

      ___________________________________
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 18:22:33
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.141.634 von Beans01 am 27.09.11 17:57:29"Euro-Rettung wird scheitern - Jeder kann während des Crashs Geld machen".


      Offensichtlich wollen viele nicht solange warten und machen gerade viel Geld :laugh:

      Nicht mit Edelmetalle,- aber mit Aktien..
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 18:34:18
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      ___________________________________

      Soweit ich im Video verstehen konnte, meint dieser
      unabhängige Markt-Trader Alessio Rastani, dass es
      an der Zeit ist, sein Vermögen abzusichern.
      Und zwar jetzt ! ( "Now, is the time, to act ! " )


      Wenn ich ihn recht verstanden habe, hält er den Crash der
      Vermögenswerte in den nächsten zwölf Monaten für sehr denkbar.
      Und das sei erst der Anfang.

      Wie gesagt, wenn jemand besser englisch kann - bitte hier einstellen.



      ______________________________
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:34:21
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Zitat von Beans01: ___________________________________

      Soweit ich im Video verstehen konnte, meint dieser
      unabhängige Markt-Trader Alessio Rastani...
      Trader sind nie unabhängig. Die sind positioniert und pushen den Wert, den sie im Portfolio haben.

      Wer auf sowas reinfällt, ist dumm. :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:34:37
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.141.819 von Beans01 am 27.09.11 18:34:18Anmerkung: Das ist ein unabhängiger Trader: Alessio Rastani

      (ohne Wertung - nur übersetzt)

      - Märkte werden crashen
      - Die Krise ist wie ein Krebsgeschwür das immer weiter wächst, wenn man nichts unternimmt
      - Dies ist keine Zeit wo man einfach sitzenbleibt und wartet dass die Regierung die Sache regelt, denn die Regierungen regieren nicht die Welt sondern
      - Goldman Sachs regiert die Welt
      - Weder Goldman Sachs noch andere Fonds scheren sich um die Rettungspakete in Europa
      - Er wünscht sich eine schwere Rezession herbei, da er durch die extrem fallenden Märkte massiv Geld verdienen will
      - Es ist Zeit seine Vermögenswerte zu schützen
      - Man muss ich jetzt vorbereiten, denn in den nä. zwölf Monaten werden die Ersparnisse von Millionen von Menschen zerfetzt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:35:44
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.142.140 von Slytherin am 27.09.11 19:34:21Den einzigen Wert den er nennt ist Dollar bzw. US Treasuries.
      Und du denkst das Wort von ihm beeinflusst den Markt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:35:57
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Größter Kursrutsch für Gold und Silber seit 30 Jahren :eek::eek::eek:

      _______________________________

      Furcht vor Rezession - Anleger decken sich lieber mit US-Dollar ein

      Aus Furcht vor einer Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise und einer weltweiten Rezession sind Anleger gestern aus den Rohstoff-Märkten geflohen und haben ihren Bestand an Bargeld erhöht. Selbst Edelmetalle büßten kräftig an Wert ein. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold fiel um bis zu 7,3 Prozent auf 1534,49 Dollar (1139 Euro). Silber brach in der Spitze sogar um gut 16 Prozent auf 26,04 Dollar ein. Damit büßten die beiden Edelmetalle binnen drei Handelstagen 14 beziehungsweise 34 Prozent ihres Wertes ein. Dies ist der größte Preisverfall von Gold und Silber seit jeweils rund 30 Jahren.

      "In Zeiten extremer Anspannung gibt es keinen Ersatz für Liquidität", sagte Analyst Tom Kendall von der Credit Suisse. "Gold ist zwar im Vergleich zu anderen Metallen liquide, bei einer Flucht ins Bargeld zählt aber Cash allein - und das bedeutet US-Dollar." Da keine schnelle Lösung für die europäische Schuldenkrise in Sicht sei, werde sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen. Sein Kollege David Thurtell von der Citigroup äußerte sich ebenfalls pessimistisch: "Die Leute befürchten das Schlimmste. Wir befinden uns im freien Fall, und niemand wagt es, sich dagegenzustemmen."

      Auch Kupfer verbilligte sich um bis zu 7,6 Prozent auf 6800 Dollar je Tonne. Analyst Du Xiaohua von Dongzheng Futures sagte ein Fortsetzung der Talfahrt voraus. "Investoren befürchten eine tiefe globale Rezession." Daher hätten sich viele chinesische Firmen in den vergangenen Tagen mit Bestellungen zurückgehalten. China ist der weltweit größte Kupfer-Verbraucher. "Vor uns liegen entscheidende Tage und Wochen. Sie erinnern stark an die kritische Zeit vom Jahr 2008", sagte Analyst Edward Meir von MF Global. Damals hatte die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Welt in die Rezession gestürzt. Blei und Zinn brachen sogar um acht beziehungsweise neun Prozent ein, während Öl mit 80,37 Dollar für die US-Sorte WTI und 104,92 Dollar für Brent leicht ins Plus drehte.

      _______________________________

      http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2040228/Groesster…
      Deshalb bin ich short, und es hat sich gelohnt!
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:37:36
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Zitat von Harald-Blauzahn: ***** ACHTUNG!!! *****

      Gold fällt weiter, es notiert schon unter 1750 USD die Unze. Auch Silber fällt im Gleichschritt mit Gold. Wer den letzten Empfehlungen in diesem Thread gefolgt ist, nämlich physische Edelmetalle zu kaufen, bevor es zum angeblichen Systemzusammenbruch kommt, sitzt auf hohen Buchverlusten.

      Deshalb besser abwarten! Wer weiß, wie tief Gold noch fällt.

      Goldkäufe zurückstellen!!!
      Das war ein guter Rat!
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:38:11
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.141.819 von Beans01 am 27.09.11 18:34:18Was allerdings sehr erstaunlich ist, ist dass das Video viral gegangen ist und seine Facebook seite tausende Fans dazugewonnen hat, die ihn alle beleidigen und Panik bekommen.

      Ein solches Interview könnte einen Bank Run auslösen, das ist hochgefährlich! :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:39:10
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.142.140 von Slytherin am 27.09.11 19:34:21Unabhänging meint hier, dass er bei keiner Bank im Eigenhandel arbeitet, würde er das tun und ein solches Interview geben wäre er morgen seinen Job los.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:40:59
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Gold und Silber werden crashen! Nur meine Meinung, keine Verkaufsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 20:12:37
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Kannst du dafür auch Gründe vorbringen?

      Das die Kurse gefallen sind, kann ja jeder sehen. Wer allerdings versucht hat physisch nachzukaufen, hatte Pech.
      Ich habe nicht eine Unze zu dem Preis bekommen und ich habe es wirklich versucht.
      Zertifikate konnte ich kaufen, aber ansonsten....nada!
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 20:19:54
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.141.819 von Beans01 am 27.09.11 18:34:18Das krasse an dem Video ist auch, wie das jetzt viral geht. Es hat innerhalb kurzer Zeit eine halbe Million Views.
      Das ist hochgefährlich, denn wenn sich das viral verbreitet - und scheinbar reagiert die breite Masse erst auf solche Videos - obwohl wir hier die selben Informationen schon seit Monaten diskutieren, dann kann solch ein kleines Ereignis einen Bank Run auslösen und das ganze System zum Kippen bringen.

      Sollte es zu einem Bank Run auf eine große Bank geben, so wird es sehr schnell sehr kritisch für das ganze System!
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 20:34:43
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 20:39:50
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.142.143 von 100facher_Millionaer am 27.09.11 19:34:37- Dies ist keine Zeit wo man einfach sitzenbleibt und wartet dass die Regierung die Sache regelt, denn die Regierungen regieren nicht die Welt sondern
      - Goldman Sachs regiert die Welt



      Also wenn das das Hauptargument ist, dann ist das nicht ganz so überzeugend:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,7819…

      Goldman Sachs, Blankfein, mag die Welt der Finanzen steuern,
      aber die Regierung hat die Dienste und Gerichte.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 21:18:03
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Zitat von Slytherin:
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Größter Kursrutsch für Gold und Silber seit 30 Jahren :eek::eek::eek:

      _______________________________

      Furcht vor Rezession - Anleger decken sich lieber mit US-Dollar ein

      Aus Furcht vor einer Ausbreitung der europäischen Schuldenkrise und einer weltweiten Rezession sind Anleger gestern aus den Rohstoff-Märkten geflohen und haben ihren Bestand an Bargeld erhöht. Selbst Edelmetalle büßten kräftig an Wert ein. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold fiel um bis zu 7,3 Prozent auf 1534,49 Dollar (1139 Euro). Silber brach in der Spitze sogar um gut 16 Prozent auf 26,04 Dollar ein. Damit büßten die beiden Edelmetalle binnen drei Handelstagen 14 beziehungsweise 34 Prozent ihres Wertes ein. Dies ist der größte Preisverfall von Gold und Silber seit jeweils rund 30 Jahren.

      "In Zeiten extremer Anspannung gibt es keinen Ersatz für Liquidität", sagte Analyst Tom Kendall von der Credit Suisse. "Gold ist zwar im Vergleich zu anderen Metallen liquide, bei einer Flucht ins Bargeld zählt aber Cash allein - und das bedeutet US-Dollar." Da keine schnelle Lösung für die europäische Schuldenkrise in Sicht sei, werde sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen. Sein Kollege David Thurtell von der Citigroup äußerte sich ebenfalls pessimistisch: "Die Leute befürchten das Schlimmste. Wir befinden uns im freien Fall, und niemand wagt es, sich dagegenzustemmen."

      Auch Kupfer verbilligte sich um bis zu 7,6 Prozent auf 6800 Dollar je Tonne. Analyst Du Xiaohua von Dongzheng Futures sagte ein Fortsetzung der Talfahrt voraus. "Investoren befürchten eine tiefe globale Rezession." Daher hätten sich viele chinesische Firmen in den vergangenen Tagen mit Bestellungen zurückgehalten. China ist der weltweit größte Kupfer-Verbraucher. "Vor uns liegen entscheidende Tage und Wochen. Sie erinnern stark an die kritische Zeit vom Jahr 2008", sagte Analyst Edward Meir von MF Global. Damals hatte die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Welt in die Rezession gestürzt. Blei und Zinn brachen sogar um acht beziehungsweise neun Prozent ein, während Öl mit 80,37 Dollar für die US-Sorte WTI und 104,92 Dollar für Brent leicht ins Plus drehte.

      _______________________________

      http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2040228/Groesster…
      Deshalb bin ich short, und es hat sich gelohnt!
      Seit wann bist du short?
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 21:22:34
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      1850 USD
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 21:29:17
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      :eek::eek::eek: Silber ist kein Ersatz für Gold“ :eek::eek::eek:

      ______________________________________________________________________________

      Herr Weinberg, der Goldpreis ist gestern zeitweise so stark eingebrochen wie seit 30 Jahren nicht mehr. Ist die Hausse der vergangenen Monate jetzt endgültig vorbei?

      Weinberg: Ja, und es würde mich wundern, wenn die Baisse nur drei Tage anhalten würde. Die aktuelle Situation ähnelt der von 2008, eine Rezession in Europa erscheint immer wahrscheinlicher. Und diesmal haben die Regierungen weniger Spielraum, etwa um Konjunkturpakete zu schnüren. Damit und mit einem dritten Anleiheaufkaufprogramm der US-Notenbank Federal Reserve hatten die Anleger aber gerechnet, deswegen war der Kurs zu hoch. Der Goldpreis kann sich jetzt noch für Monate bergab oder seitwärts bewegen.

      Eignet sich etwa Silber als Ersatz?

      Weinberg: Nein, eine schlechte Konjunktur ist erst mal schlecht für alles. Auch für Silber, das viele Anleger zuletzt als sicheren Anlagehafen gesehen haben. Derzeit verhält sich Silber wie ein Industriemetall. Gold ist der Konjunktur gegenüber unempfindlicher. Es hat sich in den vergangenen Jahrhunderten als Krisenrücklage etabliert. Allerdings verkaufen derzeit viele auch Gold, weil sie lieber Bares halten angesichts der Krisensituation.

      Dafür legten gestern Bankaktien zu – in Zeiten der Rezessionsangst ein untypisches Verhalten.

      Weinberg: Es ist fraglich, ob das dieselben Anleger waren. Es kann sein, dass manche einen Teil ihrer Goldgewinne nun riskant anlegen. Die meisten werden allerdings mit diesen Gewinnen erst einmal andere Verluste ausgleichen und warten, bis der Zug wieder losrollt.

      ______________________________________________________________________________

      http://www.boerse-online.de/rohstoffe/nachrichten/interview/…
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 21:31:46
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Zitat von Devjo: Kannst du dafür auch Gründe vorbringen?
      Meinst du mich?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 21:42:54
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.142.817 von Slytherin am 27.09.11 21:31:46Ja, ich meinte dich
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 07:54:09
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Gold und Silber sind zu teuer, diese Überbewertung wird nun abgebaut. Liest du die schlechten Nachrichten für Gold und Silber gar nicht? Steht alles im Thread, z. B. hier:

      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Silber ist kein Ersatz für Gold“ :eek::eek::eek:

      ______________________________________________________________________________

      Herr Weinberg, der Goldpreis ist gestern zeitweise so stark eingebrochen wie seit 30 Jahren nicht mehr. Ist die Hausse der vergangenen Monate jetzt endgültig vorbei?

      Weinberg: Ja, und es würde mich wundern, wenn die Baisse nur drei Tage anhalten würde. Die aktuelle Situation ähnelt der von 2008, eine Rezession in Europa erscheint immer wahrscheinlicher. Und diesmal haben die Regierungen weniger Spielraum, etwa um Konjunkturpakete zu schnüren. Damit und mit einem dritten Anleiheaufkaufprogramm der US-Notenbank Federal Reserve hatten die Anleger aber gerechnet, deswegen war der Kurs zu hoch. Der Goldpreis kann sich jetzt noch für Monate bergab oder seitwärts bewegen.

      Eignet sich etwa Silber als Ersatz?

      Weinberg: Nein, eine schlechte Konjunktur ist erst mal schlecht für alles. Auch für Silber, das viele Anleger zuletzt als sicheren Anlagehafen gesehen haben. Derzeit verhält sich Silber wie ein Industriemetall. Gold ist der Konjunktur gegenüber unempfindlicher. Es hat sich in den vergangenen Jahrhunderten als Krisenrücklage etabliert. Allerdings verkaufen derzeit viele auch Gold, weil sie lieber Bares halten angesichts der Krisensituation.

      Dafür legten gestern Bankaktien zu – in Zeiten der Rezessionsangst ein untypisches Verhalten.

      Weinberg: Es ist fraglich, ob das dieselben Anleger waren. Es kann sein, dass manche einen Teil ihrer Goldgewinne nun riskant anlegen. Die meisten werden allerdings mit diesen Gewinnen erst einmal andere Verluste ausgleichen und warten, bis der Zug wieder losrollt.

      ______________________________________________________________________________

      http://www.boerse-online.de/rohstoffe/nachrichten/interview/…
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 08:41:19
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Nunja, das ist mal einer der von einem "kann" spricht, die mehrzahl der Beiträge zu dem Thema erwarten weiterhin steigende Goldnotierungen.

      Zumal sich die Fundamentaldaten ja nicht geändert haben, eher im Gegenteil, es wird mehr Geld gedruckt (siehe auch Ausweitung der Geldmenge M1-M3 http://www.deraktionaer.de/newsticker/euroraum-geldmengenwac… ) was ohne Deckung zu einer defakto Entwertung des Geldes führt.
      Es bleibt ja auch nichts anderes übrig, als die Geldmenge zu erhöhen und zu versuchen über Inflation die ausufernden Staatsschulden weg zu bekommen.

      Bei Silber bin ich selber ein wenig skeptisch, allerdings habe ich noch nie von einem Anleger gehört der mit physischen Gold Pleite gegangen ist ;)

      Wo ich dir Recht gebe, ist das eine Korrektur überfällig war, die haben wir jetzt gesehen und mit beginn der "Goldsaison" im asiatischen Raum, werden auch wieder die Notierungen anziehen.

      Bei den vorraussetzungen von einem kommenden Crash zu sprechen halte ich für sehr mutig.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 09:21:37
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Aha, die Mehrheit in diesem Thread erwartet steigende Goldnotierungen!? :laugh:

      Das sind bräsige Kleinanleger, die ein paar Münzen halten und keine Ahnung von den Finanzmärkten haben. Das sieht man schon an den Beiträgen. Einer von denen wußte nicht mal, daß der Goldpreis in Euro fällt, wenn der Dollar fällt, ein anderer schrieb vor kurzem, UK erwäge den Austritt aus dem Euro :laugh::laugh::laugh:

      Die Inflationsrate in Deutschland:



      Einen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Verbraucherpreisen gibt es nicht. Das kannst du an dieser Grafik sehen. Aktuell (August 2011) liegt die Inflationsrate bei 2,4%, das ist deutlich unter dem historischen Durchschnitt.

      Im Goldpreis sind bereits sehr hohe Inflationsraten eingepreist. Kommen die nicht, bricht der Preis zusammen. Du darfst auch nicht vergessen, daß Dollar und Euro verschiedene Währungsräume sind und der Goldpreis z. B. in Dollar stagnieren kann, während er in Euro einbricht.

      Ich finde es umgekehrt "mutig" von euch, in solch einer unübersichtlichen Situation Gold und Silber zu jedem Preis zu kaufen. Ich war bis 1850 Dollar long und habe nach Erreichen eines technischen Signals die Position gedreht. Seit 1850 Dollar bin ich short, natürlich mit SL. Werde ich ausgestoppt, bin ich flat und warte die weitere Entwicklung ab.

      Ich bin flexibel, denn ich will Geld verdienen, nicht Recht behalten wie ihr.
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      Avatar
      schrieb am 28.09.11 09:39:48
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.143.962 von Slytherin am 28.09.11 09:21:37Ich will auch Geld verdienen, deswegen bin ich nicht nur in Gold investiert sondern nehme auch andere Optionen wahr mein Geld zu mehren.

      Beim Gold geht es mir auch nicht um´s Geld verdienen, sondern lediglich um die Sicherung meines Vermögens in bestimmten Szenarien, deren wahrscheinliches Eintreten, sich in den letzten Jahren stark erhöht hat.

      Was die Inflationsrate angeht, kann man sich auf offizielle Aussagen verlassen, muss es aber nicht ;) Was mich persönlich betrifft, ist die offizielle Inflationsrate nicht aussagekräftig, da mich die Steigerung der Nahrungsmittelpreise im Schnitt merh interessiert als wie sich der Preis von Heizöl entwickelt.

      Ich bin noch jung und konzentriere mich in meinem agieren darauf auch im Rentenalter noch "leben" zu können. Darauf richtet sich mein Handeln aus. Gold ist lediglich ein Mittel zur Absicherung, wie es seit Jahrtausenden weit verbreitet ist. Wenn heute irgendwelche Investoren sagen, Gold wird crashen, oder ist nicht geeignet das Vermögen zu sichern, dann kann ich nur lachen, da deren Horizont meist in Wochen und (wenn überhaupt) in Monaten spielt. Ich habe durch Erfahrungen meiner Großeltern eine Menge gelernt und bin, was das angeht eventuell ein klein wenig skeptischer was die aktuelle Lage angeht.
      Es muss doch jedem klar sein, dass man nicht mehr ausgeben kann, als man einnimmt. Es kann doch auch nicht sein, dass eine Krise die andere ablöst. Und es kann auch nicht sein, dass 1% 99% des Vermögens besitzen (ich weiß ein wenig übertrieben, ändert aber nichts in der Sache).
      Wie lebten in einer friedlichen Zeit, aber dieses wird sich ändern, da die Nationalen Interessen im Zuge der Schuldenkrise, wieder in den Vordergrund treten werden.....auch in Europa! Was das für Asuwirkungen haben wird, kann und mag ich mir kaum vorstellen.
      Mein Antrieb ist, meine Familie in jedem erdenklichen Szenario zu schützen und zu versorgen. Wobei ich das Szenario "Europa Schuldenfrei und 4 % Wachstum" natürlich am besten finden würde, allerdings nehme ich an, dass die Wahrscheinlichkeit das es so kommt, extrem gering ist. Der WorstCase wäre "Euro bricht zusammen, Wachstum in Europa -15%" ich denke die Wahrheit wird irgendwo in der MItte liegen und darauf bereite ich mich vor.
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      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:43:39
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Es wird sich einiges ändern, Manager-Magazin spricht dramatisch von einer Zeitenwende.

      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      Ist der Goldpreisverfall auf chinesische Verkaufe zurückzuführen?
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      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:18:38
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.144.042 von Devjo am 28.09.11 09:39:48Passend dazu kam 4 Stunden später folgender Artikel

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:35:39
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.470 von Goldbaba am 28.09.11 14:43:39Der Link hat sich anscheinend verändert, dieser scheint zu funktionieren:



      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 16:13:47
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.143.962 von Slytherin am 28.09.11 09:21:37Soso, Slytherin, bräsige Kleinanleger ohne jede Ahnung..
      Woher weißt du das so genau? Oder willst es zumindest wissen?
      Ein wenig muß ich mich doch wundern.
      Im Internet sind viele stark..
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:00:30
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.958 von schamiddi am 28.09.11 16:13:47Es ist halt immer dasselbe, es geht bei dieser speziellen Spezies nicht ohne Beleidigungen (bis auf wenige Ausnahmen) ....das ist deren Kinderstube, und zeigt auch warum das System so dermassen im Ar... ist, wie es halt ist, denn ohne Anstand, Moral und Werte sind selbst die besten Systeme zum Scheitern verurteilt.

      Wobei mich der Stil schon ein wenig an Bounty erinnert oder an andere Profile die im Laufe der Diskussion hier, da sie eben nur Beleidigen konnten, anscheinend gesperrt wurden.
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      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:26:44
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.146.249 von Devjo am 28.09.11 17:00:30Hallo Devjo,
      im Grunde hat sie/er ja recht, wenn sie bei 1850 short auf Gold gegangen ist, hat sie alles richtig gemacht.
      Nur ist das hier ja gar nicht das Thema.
      Hier gehts doch einfach nur darum, ob und was man tun könnte, um seine Ersparnisse und sein Umfeld im Fall des Falles möglichst abzusichern.
      Und wenn Gold und Silber auch fällt, an physisches Metall zu kommen ist noch wie vor schwierig.
      Meine Münzen kann ich auch heute nicht kaufen. Auch keine Ersatzstücke.
      Und ich rede nicht von einer kleinen Bank..
      Davon ab: Ob wir das richtig oder falsch machen, wird immer ein Diskussionspunkt sein. Ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit meines handelns.
      Aber seit ich mit dem EM ein weiteres Standbein mehr habe, schlafe ich zumindest nicht schlechter..
      Grüße schamiddi!
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      Avatar
      schrieb am 28.09.11 17:59:27
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Zitat von Devjo: Es ist halt immer dasselbe, es geht bei dieser speziellen Spezies nicht ohne Beleidigungen (bis auf wenige Ausnahmen) ....das ist deren Kinderstube, und zeigt auch warum das System so dermassen im Ar... ist, wie es halt ist, denn ohne Anstand, Moral und Werte sind selbst die besten Systeme zum Scheitern verurteilt.

      Wobei mich der Stil schon ein wenig an Bounty erinnert oder an andere Profile die im Laufe der Diskussion hier, da sie eben nur Beleidigen konnten, anscheinend gesperrt wurden.


      Nanana, wer will den hier etwas unterstellen oder provozieren?

      Die meisten geloeschten Threads wegen Beleidigung kommen aus Eurer Ecke, sprich Beans00.

      Du siehst den Wald vor lauter Baeumen nicht.

      Scheint so, als brauchst Du den Thread um Deinen Frust abzubauen?

      Bedenke... es wird schlimmer werden, da eure Metalle langsam aber sicher den Berg runter gehen.

      Also besser jetzt noch verkaufen, als nachher NUR NOCH frustriert zu sein.

      Ich hoffe, Du hast Dich frueh genug von Silber verabschiedet...


      Uiiiihhh... fast 50% MINUS in 3 Tagen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 19:32:51
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Hallo zusammen, ich habe eine wirklich ernstgemeinte Frage an die User die sich auskennen:

      Wo / Wie kann man wirklich große Bargeldbeträge sicher lagern?

      - Bank-Schließfach: Nicht versichert, komme im Falle eines Bankruns nicht dran
      - Tresor zu Hause: Nicht versichert, Bargeld lässt sich nicht versichern über Hausrat

      Irgendwelche sinnvollen Vorschläge?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:27:15
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.146.368 von schamiddi am 28.09.11 17:26:44Hi Schamiddi,

      mir ging es eigentlich eher um die Art. Ob und wann sie short gegangen ist, ist mir relativ egal. Ich gönne jeden seine Gewinne.

      Was mich stört, sind Beleidigungen und pauschalisierungen.

      Ich denke, dass man trotz gegenseitiger Meinung mit einem gewissen Respekt miteinander verkehren sollte.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:37:56
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Zitat von schamiddi: Soso, Slytherin, bräsige Kleinanleger ohne jede Ahnung..
      Woher weißt du das so genau? Oder willst es zumindest wissen?
      Das habe ich schon gesagt:

      "Das sind bräsige Kleinanleger, die ein paar Münzen halten und keine Ahnung von den Finanzmärkten haben. Das sieht man schon an den Beiträgen. Einer von denen wußte nicht mal, daß der Goldpreis in Euro fällt, wenn der Dollar fällt, ein anderer schrieb vor kurzem, UK erwäge den Austritt aus dem Euro."

      Wer sowas schreibt, hat nachweislich keine Ahnung, das sollte jedem klar sein. Wenn es einige trotz allem noch immer nicht kapiert haben, dann läßt das tief blicken, was die intellektuellen Qualitäten in diesem Thread angeht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:39:24
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Zitat von Devjo: Es ist halt immer dasselbe, es geht bei dieser speziellen Spezies nicht ohne Beleidigungen (bis auf wenige Ausnahmen) ....das ist deren Kinderstube, und zeigt auch warum das System so dermassen im Ar... ist, wie es halt ist, denn ohne Anstand, Moral und Werte sind selbst die besten Systeme zum Scheitern verurteilt.

      Wobei mich der Stil schon ein wenig an Bounty erinnert oder an andere Profile die im Laufe der Diskussion hier, da sie eben nur Beleidigen konnten, anscheinend gesperrt wurden.
      Wenn die Argumente ausgehen, wird mit Dreck geschmissen, typisch für euch Verschwörungstheoretiker. :rolleyes:

      Du bist nur noch peinlich... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:41:39
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Hallo zusammen, ich habe eine wirklich ernstgemeinte Frage an die User die sich auskennen:

      Wo / Wie kann man wirklich große Bargeldbeträge sicher lagern?

      - Bank-Schließfach: Nicht versichert, komme im Falle eines Bankruns nicht dran
      - Tresor zu Hause: Nicht versichert, Bargeld lässt sich nicht versichern über Hausrat

      Irgendwelche sinnvollen Vorschläge?
      Vergrab es im Garten von Devjo, gleich neben seinem Gold. :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:56:28
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Zitat von Devjo: Wobei mich der Stil schon ein wenig an Bounty erinnert oder an andere Profile die im Laufe der Diskussion hier, da sie eben nur Beleidigen konnten, anscheinend gesperrt wurden.
      Der einzige, der bisher durch Postings mit einer Zweit-ID aufgeflogen ist, war dein Gesinnungsgenosse Beans.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 20:57:35
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      :eek::eek::eek: Gold fällt weiter! :eek::eek::eek:

      ______________________________________________________________________________




      ______________________________________________________________________________

      http://www.jb-goldankauf.de/goldchart-euro.html

      http://www.jb-goldankauf.de/goldchart-us-dollar.html
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 21:43:31
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Die Blase platzt,
      aber wer verkauft?

      China?
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 21:59:48
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.147.277 von Slytherin am 28.09.11 20:41:39Achso....sobald man sich dann gegen deine Beleidigungen wert ist man peinlich?
      Schon ein wenig scheinheilig, oder? Aber entspricht dann ja auch dem Bild das du seit deinem ersten auftreten hier von dir selbst zeichnest.


      @Sarcastico:
      Habe ich jemanden beschuldigt eine Doppel ID zu verwenden?

      Das Gold gefallen ist, sieht jeder.....sämtliche Indizes allerdings auch und das nicht zu knapp, was im übrigen sehr zu der Performance (mit der ich mich hier übrigens vor keinem zu verstecken brauche) meines Depots bei getragen hat.

      Nochmal für alle die, die es immer noch nicht verstanden haben, vielleicht weil sie ein Opfer der Bildungspolitik sind und ein schwaches Leseverständniss haben.
      Gold (und auch zu einem gewissen Anteil Silber) ist eine Beimischung, die ich nicht vor habe in den nächsten 10-20 Jahren aufzulösen und lediglich (momentan ca.) 22% meiner Gesamtanlagen beträgt. Mich interessiert der momentane Kurs der an irgendwelchen Börsen ermittelt wird, nicht im geringsten.
      Verlasst ihr euch weiter auf die Rentenversprechen, ich verlasse mich lieber auf mich selbst, ihr dürft dann gerne vorbeikommen, hab mit Sicherheit ein Tomatensüppchen übrig. Hilft ja auch dem Charma ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 22:19:53
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Noch so´n Depp ;)

      Unicredit: Euro-Kollaps und globale Apokalypse
      28.09.2011

      Der Chef der globalen Aktienabteilung von Unicredit prognostiziert ein baldiges Ende des Euros und davon ausgehend eine globale Apokalypse an den Finanzmärkten. Auslöser: Eine Pleite Griechenlands. "Der Euro ist nicht mehr zu retten."

      Attila Szalay-Berzeviczy – ein ungarischer Name – bisher eher unbekannt, ist Chef des globalen Aktienhandels bei Unicredit. In seiner jüngsten Analyse zeichnet er ein apokalyptisches Bild für die nahe Zukunft.: "Der Euro ist nicht mehr zu retten". Seine Einschätzung wurde auf ungarisch bei index.hu veröffentlicht - doch seine düsteren Prognosen sorgen nun auch weltweit für Aufsehen - denn sie werden letztlich der Unicredit zugerechnet.

      Nach seiner Einschätzung dürfte es nur noch eine Frage von Tagen sein, bis der Euro auseinander bricht. Für diesen Fall prognostiziert er einen europaweiten Dominoeffekt, der alle schwachen Länder und Banken sofort erfasst. Bankrun und leere Geldautomaten seien eine Frage von Minuten, so Attila Szalay-Berzeviczy.

      Anschließend würde sich das von Europa ausgehende Erdbeben blitzartig um den gesamten Globus ausbreiten und die Finanzmärkte in einer riesigen Apokalypse vernichten.

      „Der Euro ist praktisch tot, und Europa droht ein Erdbeben, ausgelöst durch die Pleite Griechenlands“ schlussfolgert der Ökonom. Die einzige Frage sei lediglich, wie lange man diese unvermeidbare Situation noch hinauszögern könne. Es sei aber praktisch nur noch eine Frage von kurzer Zeit.

      Attila Szalay-Berzeviczy wurde mit dieser Prognose auch bei Bloomberg zitiert. Weder Unicredit noch sein Büro in Ungarn wollten die Analyse kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 22:30:26
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.146.938 von 100facher_Millionaer am 28.09.11 19:32:51Beans hat vor einiger Zeit mal einen Link hier eingestellt mit Verstecken, wie z.B. Dosen zum verschrauben, Gürtel, usw. einfach mal nachfragen.

      Wenn du allerdings größere Summen hast, würde sich eventuell auch die Anfertigung eines Möbelstückes mit doppelten Wänden lohnen, es sollte dann allerdings massiv sein, Autoreifen lassen sich auch füllen, Tischbeine ebenfalls, Sofas, oder die gute alte Matratze, Blumenkästen, Pizzakartons im Gefrierfach, usw.....
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 22:34:33
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Zitat von Devjo: @Sarcastico:
      Habe ich jemanden beschuldigt eine Doppel ID zu verwenden?


      JA, hast DU :rolleyes:

      Zitat von Devjo: Wobei mich der Stil schon ein wenig an Bounty erinnert oder an andere Profile die im Laufe der Diskussion hier, da sie eben nur Beleidigen konnten, anscheinend gesperrt wurden.



      Sei froh, wenn Du in 20 Jahren Dir noch eine Tomatensuppe leisten kannst. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 22:40:28
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Zitat von Devjo: Beans hat vor einiger Zeit mal einen Link hier eingestellt mit Verstecken, wie z.B. Dosen zum verschrauben, Gürtel, usw. einfach mal nachfragen.

      Wenn du allerdings größere Summen hast, würde sich eventuell auch die Anfertigung eines Möbelstückes mit doppelten Wänden lohnen, es sollte dann allerdings massiv sein, Autoreifen lassen sich auch füllen, Tischbeine ebenfalls, Sofas, oder die gute alte Matratze, Blumenkästen, Pizzakartons im Gefrierfach, usw.....


      Zitat von 100facher_Millionaer: Hallo zusammen, ich habe eine wirklich ernstgemeinte Frage an die User die sich auskennen:

      Wo / Wie kann man wirklich große Bargeldbeträge sicher lagern?

      - Bank-Schließfach: Nicht versichert, komme im Falle eines Bankruns nicht dran
      - Tresor zu Hause: Nicht versichert, Bargeld lässt sich nicht versichern über Hausrat

      Irgendwelche sinnvollen Vorschläge?



      Ich waere doch sehr erstaunt, wenn Geld in Moebelstuecken, doppelte Waende, Autoreifen, Tischbein etc. etc. etc. in irgendeiner Weise versichtert waeren.

      Z.B. nach einen Hausbrand.

      Wenn ja erst einmal die Buergerkrieg in 2012 anfangen, werden wohl einige Huetten abgebrannt, Felder niedergebrannt und wohlhabende Goldbesitzer ueberfallen und gelyncht :D

      Klopft dann nicht an meine STAHLPanzer... :D :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 07:52:50
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Zitat von Goldbaba: Die Blase platzt,
      aber wer verkauft?

      China?
      Keine Ahnung, der Hauptgrund für den Kursverfall liegt m. E. darin, daß spekulatives Geld aus Gold und vor allem aus Silber rausgeht. Das spekulative Geld hat den Kurs gemacht, nicht die bräsigen Kleinanleger, die sich ein paar Münzen kaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 07:53:59
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Zitat von Devjo: Wenn du allerdings größere Summen hast, würde sich eventuell auch die Anfertigung eines Möbelstückes mit doppelten Wänden lohnen, es sollte dann allerdings massiv sein, Autoreifen lassen sich auch füllen, Tischbeine ebenfalls, Sofas, oder die gute alte Matratze, Blumenkästen, Pizzakartons im Gefrierfach, usw.....
      Umd Bargeld zu verstecken?? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 08:05:58
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Zitat von BauntyHunter: Wenn ja erst einmal die Buergerkrieg in 2012 anfangen, werden wohl einige Huetten abgebrannt, Felder niedergebrannt und wohlhabende Goldbesitzer ueberfallen und gelyncht :D
      Im 30jährigen Krieg haben die plündernden Landsknechte die wohlhabenden Bauern so lange gefoltert, bis sie das Versteck ihres Reichtums preisgegeben haben. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 08:49:24
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Ich würde sie foltern, bis daß sie ihre Tomatensupper selber essen :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:10:08
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Zitat von Slytherin:
      Zitat von Devjo: Wenn du allerdings größere Summen hast, würde sich eventuell auch die Anfertigung eines Möbelstückes mit doppelten Wänden lohnen, es sollte dann allerdings massiv sein, Autoreifen lassen sich auch füllen, Tischbeine ebenfalls, Sofas, oder die gute alte Matratze, Blumenkästen, Pizzakartons im Gefrierfach, usw.....
      Umd Bargeld zu verstecken?? :laugh:


      Zweckmäßigerweise sollte erstmal der Kopf gefüllt werden,
      Angst scheint Gehirn verspeist zu haben.

      :laugh:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:41:13
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.499 von Goldbaba am 29.09.11 11:10:08____________________________________

      Nun, ich denke, dass bei jedem der über eine eigene Krisenvorsorge nachdenkt,
      der Kopf bereits gefüllt ist -- sonst würde er sich keine Gedanken machen.

      Selbstverständlich versteckt man seine Barschaften und
      evtl. Barren und Münzen an verschiedenen Orten - damit nicht alles auf einmal
      bei einem evtl. Wohungseinbruch gefunden wird. Bzw. man gezwungen wird ein Versteck preiszugeben.
      Danke an Devjo.

      Ich habe einen ganz lesenswerten Beitrag im Geely-Forum von Mitglied fire gefunden und habe ihn mal kopiert.

      Ich stelle ihn mal wertungsfrei hier ein. Das Eine oder Andere
      hat ganz bestimmt seine Berechtigung.

      ___________________________________


      "Keine absolute Sicherheit"

      Ein Ehepaar bringt es in der Summe auf 125 Jahre. Der Mann ist 65 Jahre alt, die Frau ist 60 Jahre jung. Die beiden Anleger sind in mehrfacher Hinsicht angeschlagen. Es geht ihnen gesundheitlich nicht gut. Außerdem haben sie Angst um ihr Kapital. Das Vermögen besteht aus fünf Posten. Auf den Girokonten liegen 100.000 Euro. Die Anleihen, vorrangig Staatspapiere, sind 200.000 Euro wert. Die Rentenansprüche haben einen Kapitalwert von insgesamt 300.000 Euro. Die Immobilien sind 500.000 Euro wert. Und die Aktien haben einen Wert von 100.000 Euro. Das sind unter dem Strich etwa 1,2 Millionen Euro, so dass kein Anlass zur Sorge zu bestehen scheint. Das ist freilich ein großer Irrtum.

      Es ist völlig egal, ob Vermögen derzeit 10.000 Euro, 100.000 Euro, eine Million Euro oder zehn Millionen Euro wert sind. Die Menschen leben in einer Mischung aus Angst und Gier. Derzeit herrscht nackte Panik. Die einen haben Angst vor der Inflation, andere erwarten eine Währungsreform, und die dritten fürchten sich vor einer Enteignung. Alle müssen erkennen, dass es keine absolute Sicherheit gibt, und die Erkenntnis raubt vielen Anlegern zur Zeit jegliche Lebensfreude.

      Das geht dem Ehepaar nicht anders. Seit vielen Wochen beschäftigt es sich mit der Frage, wie es sein Vermögen vor dem Untergang retten soll. Bargeld und Anleihen gelten im Augenblick als unsicher, Immobilien genießen noch gewisses Ansehen, Gold steht hoch im Kurs, bei den Aktien gehen die Meinungen auseinander. Die einen Anleger sind der Ansicht, dass Aktien solide Sachwerte sind, und die anderen Investoren wollen von den Papieren wegen der extrem Schwankungen nichts mehr wissen.

      Der kleinste gemeinsame Nenner aller Kapitalanlagen ist die Tatsache, dass Geld eine Illusion ist. Das wollen die meisten Menschen aber nicht wahrhaben, aber es ist nun einmal, wie es ist. Bargeld von 100.000 Euro zum Beispiel sind 2000 Papierzettel, auf denen steht, dass sie 50 Euro wert seien. Was gibt es für diese Noten? Momentan mag es für jeden Schein noch Rindsfilet und Rotwein geben, doch morgen können es nur Hackfleisch und Mineralwasser sein. Folglich sind die 100.000 Euro der Glaube an Essen und Trinken im weitesten Sinne der Worte.

      Das Märchen der stabilen Anlagen
      Das ist bei Anleihen und Renten nicht viel anders. Staatspapiere von 200.000 Euro und Rentenansprüche von 300.000 Euro sind Glaube und Hoffnung, und beide Anlagen stehen zur Zeit nichts besonders hoch im Kurs. Es ist zur Zeit egal, ob die Papiere aus Griechenland, Italien, Spanien oder Portugal kommen. Der Ruf dieser Länder ist angeschlagen, doch in Deutschland, England oder Frankreich sieht es auch nicht viel besser aus. Die Staaten haben über ihre Verhältnisse gelebt, und die Rentenkassen sind leer, weil der Nachwuchs fehlt. Folglich sind die 200.000 Euro und die 300.000 Euro im Zweifel nichts wert. Damit kann sich das Ehepaar, wenn es in Zukunft den Bach hinunter geht, wie der Schwabe sagt, schon mal 600 000 Euro abschminken.

      Genauso sieht die Lage bei Immobilien aus. Die herrschende Meinung, dass Häuser und Wohnungen stabile Anlagen seien, ist und bleibt ein Märchen. Liegenschaften sind Rechte, die in Grundbüchern eingetragen sind, doch Papier ist geduldig. Wer das nicht glaubt, muss in Geschichtsbüchern nur 66 Jahre zurückblättern. Nach dem Krieg haben Privatleute im Osten über Nacht ihren ganzen Besitz verloren, und Menschen im Westen mussten zur Kenntnis nehmen, dass ihre Schollen kein Mensch wollte, folglich der Wert im wahrsten Sinne des Wortes am Boden lag.

      Das ist heute nicht viel anders. Das Ehepaar hat zwar die Hoffnung, dass das Eigenheim etwa 300 000 Euro und die beiden Wohnungen rund 200 000 Euro wert sind, aber ist das erwiesen? Und wie viel wird der Erlös, falls die Immobilien eines Tages verkauft werden, dann noch wert sein? Das weiß kein Mensch, und aus diesem Grund sind auch Liegenschaften eine Illusion, die im Zweifel nichts, aber auch nichts wert ist.

      Auf das Leben besinnen
      Die Aussage gilt ebenso für die Aktien, und bei dieser Anlage werden die meisten Leute spontan zustimmen, dass es tatsächlich so ist. Die Börse ist in den Augen vieler Menschen zur Spielhölle verkommen, aber diese Anlagen sind genauso sicher oder unsicher wie andere Investitionen auch. Sie sind Anteile an Firmen, und wie sich diese Unternehmen entwickeln, steht völlig in den Sternen. Daher können auch Aktien in Abhängigkeit des Standpunktes sowohl wertlos als auch wertvoll sein.

      Die nüchterne Schilderung der Werthaltigkeit oder Wertlosigkeit der klassischen Geldanlagen ist kein Totenlied auf Besitz. Nur soll sie belegen, dass Geld eine Illusion ist. Folglich gibt es auch keine Sicherheit. Das Ehepaar kann die 1,2 Millionen Euro in Bargeld, Gold, Immobilien oder Aktien investieren. Genauso könnte es das Geld in Autos, Bilder oder Getreide stecken. Es gibt es eine Garantie, dass die Anlagen morgen noch vorhanden sein werden, und es gibt es keine Sicherheit, dass die Güter übermorgen noch etwas wert sein werden.

      Vor diesem Hintergrund sollten sich die Menschen weniger auf Besitz, sondern auf das Leben besinnen. Sie brauchen – so banal das klingt – jeden Tag zu essen und zu trinken und ein Dach über dem Kopf. Freude und Liebe verschönern das Leben, Angst und Gier vermiesen das Leben. Das mag für Leute, die keinen Besitz haben, ein kleiner Trost sein, doch die Menschen, die ein Vermögen beziehungsweise den Glauben an Geld besitzen, werden sich in diesen Tagen oft fragen, wie sie es anlegen sollen.

      Der Verstand bleibt auf der Strecke
      Hier gibt es nur die alte Regel, das Vermögen so breit wie möglich zu streuen. Das klingt banal, doch das Ehepaar muss sich damit abfinden, dass es keine Alternative gibt. Wenn die 1,1 Millionen Euro zu gleichen Teilen auf Bargeld, Anleihen, Rentenansprüche, Immobilien und Aktien verteilt wird, mögen einzelne Titel an Wert verlieren. Dann ist es eben so, und das Leben wird trotzdem weiter gehen. Trügerisch ist nur die Hoffnung, dass Besitz beliebig vermehrbar sei. Geld ist eine Illusion, und Zinsen sind Spekulation.

      Die schlichten Weisheiten sind vielen Menschen nicht zu vermitteln, weil sie glauben, dass es anders gehe. Das ist freilich Selbstbetrug, wie Psychologen und Verhaltensforscher immer wieder feststellen. Der Umgang mit Geld aktiviert im Gehirn dasselbe Areal, das auch nach dem Genuss von Kokain und nach Sex stimuliert wird. In allen Fällen, auch beim Geld, bleibt der Verstand auf der Strecke.

      Bei diesen Perspektiven kann auch jüngeren Generationen nur der Rat gegeben werden, das Leben einfach so zu nehmen, wie es ist. In finanzieller Hinsicht sollten Anleger im mittleren Alter, also Menschen zwischen 40 und 60 Jahren, nicht von ihrem Weg abbringen lassen, die Altersvorsorge in die eigene Hand zu nehmen. Das heißt im Klartext, dass der Abbau von Schulden absoluten Vorrang hat vor dem Aufbau des freien Vermögens. Das halten zwar manche Anleger für eine schlechte Empfehlung, weil sie der Meinung sind, dass gerade die Inflation helfe, dass sich Schulden durch die Inflation von selbst in Luft auflösen.

      Kapital breit streuen
      Die Aussage mag in Ansätzen richtig sein, aber sie ist definitiv nur die halbe Wahrheit. Solange die Betroffenen für das Geld, das nicht in die Rückzahlung der Schulden gesteckt wird, keine brauchbaren Alternativen finden, sprich Sicherheit und Rendite, ist und bleibt die Tilgung die bessere Geldanlage. Sonst geht das Theater wieder von vorne los: Welche Anlage ist sicher, und wo gibt es für sichere Anlagen nach Abzug von Gebühren und Steuern mehr als 3 oder 4 Prozent?

      Wenn die Schulden zu gegebener Zeit vom Tisch sind, sollten die Überweisungen nicht eingestellt werden. Allen Unkenrufen und Widrigkeiten zum Trotz geht es nun an den Aufbau der freien Altersvorsorge. Und weil die Unsicherheit auch in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren der treueste Begleiter sein wird, gibt es nur vier Lösungen: Kapital breit streuen, Kosten im Auge behalten und auf das Leben vertrauen. Im Vergleich dazu sind Angst und Sorge schlechte Anlagen. Die Perspektiven der älteren Menschen waren vor Jahr und Tag viel schlechter als heute. Und trotzdem haben die heutigen Senioren in die Hände gespuckt, und sie sind in der Regel gut damit gefahren.

      Arbeiten und Sparen lautet die Devise
      Arbeiten und Sparen, so wird auch in Zukunft für junge Menschen die Devise lauten. Sie sollten sich von den aktuellen Finanzkrisen nicht zu sehr verunsichern lassen. Sie haben das Leben vor sich, und sie sollten, so merkwürdig das klingen mag, in der Jugend nicht an das Alter denken. Es gibt zwar Heerscharen von Verkäufern, denen nichts Besseres einfällt, als jungen Menschen irgendwie Angst vor dem Alter zu machen. Der Abschluss langfristiger Sparverträge nach dem Ende der Ausbildung ist aber in vielen Fällen grober Unfug.

      Beim Eintritt in das Berufsleben geht es um andere Dinge als die Vorsorge fürs Alter. Da geht es schlicht und ergreifend um den vernünftigen Umgang mit Geld. Hier ist ein Girokonto notwendig, nach Möglichkeit aber ohne Kreditkarte und ohne Überziehung. Da werden eine Privat-Haftpflicht-Versicherung und eine Absicherung gegen die Folgen der Berufsunfähigkeit sinnvoll sein. Damit hat es sich aber auch. In dieser Zeit dienen die ersten Spargroschen dem Aufbau einer Reserve und der Barzahlung von Konsumgütern. Danach wird vielleicht das eigene Dach über dem Kopf ein Thema sein. Für diese Ziele gilt stets dasselbe Rezept: Arbeiten und Sparen, egal wie es auf den Kapitalmärkten aussieht.

      Der Autor ist Finanzanalytiker in Reutlingen."

      ____________________________
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:44:37
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      _______________________________

      Hier ist auch der Original-Link dazu:
      http://m.faz.net/RubD0AD9A6D94EE4658B9DDDAEB8EE726B0/Doc~EE7…

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:45:35
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.674 von Beans01 am 29.09.11 11:41:13Vancouver - In Amerikas Hinterland braut sich ein Aufstand v…

      Eine hochinteressante und durch und durch gesunde Entwicklung zeichnet sich in den USA ab:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,7874…
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:50:14
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.674 von Beans01 am 29.09.11 11:41:13und auch das:

      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

      Die USA entwickeln Selbstheilungskräfte.

      Vielleicht geht es auch der FED an den Kragen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 12:24:40
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 12:40:03
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.499 von Goldbaba am 29.09.11 11:10:08Für die Zinsen, die man momentan bei einer Bank auf Tagesgeld bekommt lohnt es sich nicht, das Risiko einzugehen, bei einem Bank run nicht mehr an sein Geld zu kommen.

      Das hat auch überhaupt nichts mit Panikmache oder Verschwörungstheorie zu tun, die Leute die solche Worte in den Mund nehmen, sind solche wie in dem folgenden Video zu sehen. Die werden vor den Banken stehen und an die Scheiben klopfen, weil ihr Geld weg ist :laugh::laugh:

      http://www.youtube.com/watch?v=KygZSLCeb_0&feature=player_de…
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 15:32:31
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Ehrlich gesagt, hätte ich selber früher nie daran geglaubt, mir mal um Kapital und Werterhalt Sorgen machen zu müssen.
      Und genau diese Frage sorgt ja hier für Diskussionen und Streitereien:
      Müssen wir das wirklich??
      Ein Teil der hier schreibenden Personen sorgt sich, ein Teil nicht.
      Kann sein, daß ein Teil was zu verlieren hat und ein Teil nichts.
      Kann sein, daß die ganzen Sorgen unberechtigt sind.
      Kann sein, daß ein Teil der Personen Gefahren sieht, die gar nicht existieren.
      Kann sein, daß ein Teil gar nichts sehen will.
      Aber ganz egal, wie es sich verhält: Bitte ein bißchen Respekt voreinander.
      Ich bilde mir nicht ein, daß ich alles weiß.
      Ich weiß, daß ich dazulerne. Jeden Tag.
      Auch hier.
      Also laßt uns austauschen und jeder kann das für sich herausnehmen, was er für gut hält.
      Aber bitte laßt es sein, jemanden als dumm hinzustellen oder ihm seine Meinung aufzuzwingen.
      Der das macht, ist es nämlich leider selbst..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 16:46:56
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.151.005 von schamiddi am 29.09.11 15:32:31Uns manche wissen, mehr als sterben, können wir nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 17:25:02
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      :eek::eek::eek: Platzt jetzt die Goldpreis-Blase? :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Der Kurs des Edelmetalls fiel inerhalb von vier Tagen um rund 15 Prozent. Silber büßte sogar rund ein Drittel seines Wertes ein. Goldhändler sprechen zwar gleichzeitig von einem Ansturm der Privatkunden, der Markt ist aber in Händen der Großanleger. Diese bewegen den Preis auf unkalkulierbare Weise, sodass die Eigenschaft von Gold als sicherer Hafen fraglich wird.

      Die Goldtresore bei den Banken platzen aus allen Nähten. Viele haben daher zuletzt überlegt, in neue Anlagen zur sicheren Aufbewahrung des Edelmetalls zu investieren. Matthew Keen, für Rohstoffe bei der Deutschen Bank in London zuständig, erklärte erst Anfang des Monats, man erwäge die bestehenden Einrichtungen auszubauen oder neue zu errichten, Barclays Capital ist schon dabei und viele andere haben Pläne in der Schublade.

      Doch vielleicht werden sie dort auch bleiben. Denn seit Ende vergangener Woche stürzt der Goldpreis ab. Noch vor drei Wochen lag er bei rund 1900 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm), und selbst vergangenen Mittwoch wurden noch 1816 Dollar bezahlt. Am Montag nun wurden am Tiefpunkt 1535 Dollar erreicht. Die Notierungen erholten sich anschließend zwar wieder ein wenig, doch mancher sieht jetzt die jahrelange Rallye vor dem Ende und die Goldblase platzen.

      Denn mit einem Minus von fast 300 Dollar oder 15 Prozent in gerade mal vier Tagen ist der Preis des gelben Metalls so dramatisch eingebrochen wie seit 1983 nicht mehr. Das stellt selbst den Aktien-Crash der vergangenen Wochen in den Schatten. Besonders verstörend ist für viele Anleger dabei, dass die Lage an den Finanzmärkten eigentlich eher für eine Entwicklung in die andere Richtung spräche. Eine Pleite Griechenlands ist heute wahrscheinlicher denn je, Italien wankt immer mehr, und selbst ein Zusammenbruch einzelner Banken scheint derzeit mal wieder in greifbarer Nähe. Gründe für Panikkäufe gäbe es also genug. Stattdessen wird aber verkauft.

      Ein Grund dürfte darin liegen, dass viele Profi-Anleger derzeit einfach Bargeld brauchen, um Verluste auf anderen Märkten auszugleichen. Dazu verkaufen sie natürlich das, womit sie noch im Plus sind, und das ist vor allem Gold. Denn in den vergangenen fünf Jahren hat sich dessen Preis verdreifacht, allein seit Jahresbeginn ist er in Dollar gerechnet in der Spitze um ein Drittel gestiegen. "Da die Gold-Indexfonds derzeit kaum Abflüsse verzeichnen, dürfte der starke Preisrückgang im Wesentlichen auf Gewinnmitnahmen spekulativer Finanzinvestoren zurückzuführen sein", sagt daher auch Eugen Weinberg, Rohstoff-Experte der Commerzbank.

      Weiteres Indiz für diese These ist, dass es nicht nur Gold traf. Viel stärker fiel der Preis für Silber. Hier brachen die Notierungen in wenigen Tagen sogar um ein Drittel ein. Dafür war der Preis zuvor aber auch noch schneller gestiegen als jener für Gold. Hier konnte man also noch höhere Gewinne mitnehmen, wenn man rechtzeitig verkaufte. Silber war in den vergangenen Monaten von vielen Anlegern als Alternative zu Gold entdeckt worden. "Jetzt zeigt sich, dass Silber nicht als wertstabile Anlage geeignet ist", so Weinberg.

      Doch nicht nur die Tatsache, dass gerade jetzt der Preis sinkt, ist erstaunlich. Ebenso verwunderlich ist auf den ersten Blick, dass die großen Goldvertriebe derzeit über einen Kundenansturm wie selten berichten. Dem Goldhändler pro aurum zufolge übersteigt die Orderzahl inzwischen das Niveau von Ende 2008, als die Investmentbank Lehman Brothers Bankrott gegangen war und von 2010, als die Griechenlandkrise begann. Daher wurde nun sogar eine Mindestordergröße von 3000 Euro eingerichtet.

      Allerdings sind die Kunden bei pro aurum und anderen Händlern eben private Kleinanleger. Diese bestimmen nicht den Markt. Auch die privaten Schmuckkäufer sind heute nicht mehr entscheidend für den Goldpreis - die Goldkäufe von Juwelieren sind in den vergangenen zehn Jahren um ein Drittel zurückgegangen. Der Markt wird heute vielmehr von großen Investoren beherrscht, und diese agieren mit Hilfe von Indexfonds. Anfang 2005 gehörten solchen Fonds noch nicht einmal 200 Tonnen Gold, heute sind es rund 2000. Verkaufen diese nun 100 Tonnen, so sind das zwar gerade mal fünf Prozent ihres Besitzes, eine solche Verkaufsorder kann den Markt jedoch über Nacht drastisch einbrechen lassen. Und ein solcher Einbruch löst dann weitere Verkäufe aus, da diese Investoren ihr Gold meist so verwalten, dass automatisch verkauft wird, wenn bestimmte Schwellen unterschritten werden.

      Damit ist der Goldhandel aber nichts anderes als ein hoch spekulativer Markt, der in den Händen einiger weniger großer Spieler ist. Die Kleinanleger spielen dabei keine Rolle und hängen letztlich auf Gedeih und Verderb vom Verhalten der Großen ab. Das wiederum stellt jedoch die Sicherheit, die Gold angeblich bietet, grundlegend in Frage. Zweifel wachsen daher an der Funktion des Edelmetalls als sicherer Hafen.

      "Ich war noch nie wirklich von dem Gedanken überzeugt, dass es einen ewig gültigen sicheren Hafen gibt", sagt beispielsweise Jim O'Neill, Chef von Goldman Sachs Asset Management. Was gerade ein sicherer Hafen sei, hänge immer von den ökonomischen und politischen Umständen ab. Die können sich ändern, wie gerade vor zwei Wochen am Beispiel des Schweizer Franken demonstriert wurde. Die Entscheidung der Notenbank, den Kurs der Währung an den Euro zu binden, ließ diesen Hafen über Nacht austrocknen.

      Vielleicht ist das auch bei Gold bald so. Das wäre der Fall, wenn die Schuldenkrise zu einem glücklichen Ende käme. "Dieser Gedanke ist verführerisch, wenn man bedenkt, dass es für die G-20-Staaten zunehmend unvermeidlich ist zu handeln, und wenn man sieht, wie billig die Aktienmärkte inzwischen sind." Tatsächlich zogen die Aktienmärkte am Montag deutlich an, in Deutschland vor allem durch die neuesten Ergebnisse des Ifo-Indexes befeuert. Er war wesentlich weniger gefallen als von vielen befürchtet - offenbar geht es der deutschen Wirtschaft doch gar nicht so schlecht. Daher zogen viele Dax-Titel um fünf, sieben oder gar zehn Prozent an.

      Allerdings glaubt auch O'Neill nicht, dass jetzt schon der Zeitpunkt gekommen ist, um das Platzen einer Goldblase anzukündigen. "Derzeit ist es wohl noch klüger anzunehmen, dass der Goldpreis nur eine starke Korrektur durchmacht", sagt er. Die Rallye könne dennoch vor einem Ende stehen. Und damit dürften auch die Pläne für neue Tresore bei den Banken wenigstens erst einmal aufgeschoben werden.
      ________________________________________

      http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article13627742/P…
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 14:02:47
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 14:15:16
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      _____________________________

      Danke, für deinen Beitrag, Sacastico, - Daumen.

      wenn man Experten glauben kann, gibt es keine Goldblase.
      Es handelt sich vielmehr um Finanzprodukte, die mehrheitlich nicht mit
      physischem Gold hinterlegt sind. Es existiert mehr "Papier-Gold" als
      physisches Gold auf dem Markt. Wenn man also in Gold-ETF investieren möchte, muss
      man sehr darauf achten, dass dieser auch mit physischem Gold hinterlegt ist und man
      auch Zugriff auf dieses Gold hat.

      Die institutionellen Investoren handeln diese Papiere, wie es ihnen gerade recht
      ist - sie wechseln von Gold in Dollar und umgekehrt.

      Wenn diese Fonds und ETF`s wirkliches, echtes Gold auszahlen müssen, kommen sie in
      die Bredouille - sie müssen dann Edelmetalle kaufen, egal zu welchem Preis und
      das wird sich in stark steigenden Preisen niederschlagen.

      Im Moment geht ja alles runter - auch die Aktien !

      Dafür steigt die Inflation -- !!!

      ______________________________________

      Inflation im Euro-Gebiet auf Drei-Jahres-Hoch

      Luxemburg - Die Inflation in den 17 Euro-Ländern ist im September auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren geklettert. Die jährliche Teuerungsrate sprang auf 3,0 Prozent und lag damit 0,5 Punkte höher als im August.


      .....................
      .....................(Foto: dpa )


      Das teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Diese erste Schätzung kann später noch korrigiert werden. Die Werte liegen weit über der Marke von zwei Prozent, bei der die Europäische Zentralbank (EZB) die Preisstabilität gewahrt sieht. Nach den Prognosen der Notenbank dürfte die Teuerung - getrieben von hohen Preisen für Energie und Rohstoffe - auch in den kommenden Monaten «deutlich über zwei Prozent» verharren.

      Mitteilung Eurostatdpa-info.com GmbH

      Quelle: http://www.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirts…


      __________________________________

      Wir sehen, dass sich die Dinge langsam, aber stetig steigern,
      und wie Schmiddi sagte, muss jeder selbst eine Entscheidung treffen, ob und wie er vorsorgt.

      Eine Streuung des Vermögens auf verschiedene Sachwerte scheint im Moment die
      sicherste Anlageform zu sein.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 14:29:51
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Zitat von Goldbaba: Uns manche wissen, mehr als sterben, können wir nicht.


      Goldbaba, da hast du recht.
      Sterben werden wir alle.
      Wir kommen ohne alles, und wir gehen ohne alles.
      Der Tod macht uns alle gleich.
      Ist doch eigentlich ein sehr beruhigender Gedanke.
      Jedoch, noch leben wir. Und das Leben an sich ist doch auch keine schlechte Sache. Für mich jedenfalls nicht, ich habe zwar keine Angst vor dem Tod, aber direkt darauf warten tue ich nun auch nicht.
      Und im Laufe des Lebens habe ich halt so einiges geschaffen, von dem ich weiß, daß ich es nicht mitnehmen kann, bei dem ich aber auch keine Lust habe, es wegen Umständen, für die ich nichts kann, zu Lebzeiten! wieder abzugeben, ohne mir zumindest Gedanken darüber zu machen, ob das abgeben denn nun wirklich alternativlos ist.
      Dies Diskussionsthema heißt: Vorsorgen für die Krise, und eine Krise als solche muß nicht unbedingt die Finanzkrise sein.
      Ich hab hier schon einmal gefragt, was denn wohl passiert, wenn in Deutschland der Strom für drei Tage ausfällt.
      Kam nicht ganz viel drauf zurück, aber die Frage hatte durchaus ihren Sinn. Folgendes Beispiel:
      Der eine oder andere weiß vielleicht, daß die Sonne immer wieder mal Protuberanzen ausstößt, auch Sonnenstürme genannt. Elektromagnetische Stürme unterschiedlicher Stärke. Von Zeit zu Zeit kommen auch mal gigantische Ausbrüche vor.
      Erfolgen die Ausbrüche in Richtung Erde, kann man sie als Nordlichter wahrnehmen, am Südpol auch, da ist nur fast nie jemand. Kleine und mittelschwere Ausbrüche bleiben folgenlos, das Magnetfeld der Erde schützt uns. Größere Ausbrüche wären auch noch ziemlich egal, gäbe es die Technik nicht, die auf Strom aufgebaut ist. So aber reicht schon ein mittelprächtiger Ausbruch, der in Richtung Erde erfolgt, um hier einiges an Schäden zu verursachen. Die alte Röhrentechnik war dagegen noch ziemlich gefeit, jedoch die heutigen Transistoren und Microschaltpläne nicht.
      Sollte jedoch ein wirklich großer (und die sind absolut nicht selten) elektromagnetischer Sturm die Erde treffen, wird es hier finster im wahrsten Sinn des Wortes. Nichts, aber auch gar nichts mehr, was mit Strom betrieben wird, würde weiter funktionieren, Umspannwerke und Leitungen würden verschmoren, Satelliten out of order gesetzt - zumindest im der Sonne zugewandten Teil der Erde, also da, wo es Tag ist. Dauert der Sturm etwas länger, hilft auch die Nachtseite nichts, die Erde dreht sich halt.
      Und der Strom kommt auch nicht wieder, für Jahre nicht - wenn wir Glück haben.
      Bis dahin heißt es zurück ins Mittelalter..
      Und jetzt sag bitte nicht, das kommt nur alle 10000 Jahre vor, was gehts mich an. Der letzte etwas! größere traf vor einigen Jahren Kanada..
      Aufgrund der sich weiter entwickelten Technik hätte der gleich Sturm heute wesentlich schlimmere Auswirkungen.
      Chance, so ein Szenario zu verhindern: Null
      Wahrscheinlichkeit, daß es in den nächsten zehn Jahren passieren könnte:
      Deutlich höher, als im Casino beim Roulette auf Zahl zu setzen.
      So betrachtet, finde ich so manchen Tip, Link und Rat hier durchaus überlegenswert. Denn was glaubst, was dann los ist?
      Aber natürlich werden andere Meinungen genauso respektiert.
      Sollte nur ein Denkanstoß sein..
      Grüße schamiddi!


      Und wie gesagt, ich hoffe immer, daß ich nicht betroffen werde.
      Jedoch mich einfach hinsetzen und nichts tun, wenn ich es weiß, ist nicht mein Ding. Hinterher ist keine Zeit mehr dazu..
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 15:11:23
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 15:24:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 16:13:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 10:34:11
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      :):):) Irland und Portugal machen Fortschritte! :):):)
      ________________________________________

      "Die Lage am irischen Markt für Staatsanleihen hat sich weiter deutlich entspannt. Die Rendite für zehnjährige irische Staatsanleihen fiel am Donnerstag um 0,27 Prozentpunkte auf 7,256 Prozent. Noch am 18. Juli hatte die Rendite mit 13,78 Prozent den höchsten Stand seit der Einführung des Euro erreicht.

      Die Wirtschaftsdaten Irlands waren trotz ehrgeiziger Sparbemühungen zuletzt positiv ausgefallen. So war die irische Wirtschaft im zweiten Quartal um 1,6 Prozent zum Vorquartal gewachsen. Zudem verzeichnete das Land zuletzt robuste Exportzuwächse. Am Donnerstag habe sich zudem die Zustimmung des Deutschen Bundestages zur Ausweitung des Rettungsmechanismus EFSF positiv ausgewirkt, sagten Händler.

      Deutlich gefallen sind auch die Risikoaufschläge Portugals (-0,31 Prozentpunkte). Allerdings liegt die Rendite hier mit 10,65 Prozent noch deutlich über derjenigen Irlands. Der Rekordstand wurde hier am 11. Juli mit 12,939 Prozent erreicht. Die Spar- und Reformbestrebungen von Portugal wurden zuletzt von der Troika aus EU, EZB und IWF gelobt."

      ________________________________________

      Der vollständige Artikel ist hier abzurufen: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3479994-risikoaufs…
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 11:04:33
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Es gibt sie noch die Politiker mit dem Blick auf die Wahrheit!

      http://www.youtube.com/watch?v=7up3-bqSAlQ

      MfG
      Marchella
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 11:08:03
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Wahrheiten einmal ausgesprochen!

      http://www.youtube.com/watch?v=FawLtMZsJSs
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 11:25:55
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.156.185 von Beans01 am 30.09.11 16:13:31Hi Beans,
      bin zurück!;)

      Das Video steht ja jetzt im thread + ich hätte nicht geglaubt,dass unsere Abgeordnete weiger wissen als die meisten Internet-blogger...

      Hier noch mein Politik-"Liebling" :

      Schönes WE!!:)
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 11:33:48
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Zitat von Sarcastico: :):):) Irland und Portugal machen Fortschritte! :):):)
      ________________________________________

      "Die Lage am irischen Markt für Staatsanleihen hat sich weiter deutlich entspannt. Die Rendite für zehnjährige irische Staatsanleihen fiel am Donnerstag um 0,27 Prozentpunkte auf 7,256 Prozent. Noch am 18. Juli hatte die Rendite mit 13,78 Prozent den höchsten Stand seit der Einführung des Euro erreicht.

      Die Wirtschaftsdaten Irlands waren trotz ehrgeiziger Sparbemühungen zuletzt positiv ausgefallen. So war die irische Wirtschaft im zweiten Quartal um 1,6 Prozent zum Vorquartal gewachsen. Zudem verzeichnete das Land zuletzt robuste Exportzuwächse. Am Donnerstag habe sich zudem die Zustimmung des Deutschen Bundestages zur Ausweitung des Rettungsmechanismus EFSF positiv ausgewirkt, sagten Händler.

      Deutlich gefallen sind auch die Risikoaufschläge Portugals (-0,31 Prozentpunkte). Allerdings liegt die Rendite hier mit 10,65 Prozent noch deutlich über derjenigen Irlands. Der Rekordstand wurde hier am 11. Juli mit 12,939 Prozent erreicht. Die Spar- und Reformbestrebungen von Portugal wurden zuletzt von der Troika aus EU, EZB und IWF gelobt."

      ________________________________________

      Der vollständige Artikel ist hier abzurufen: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3479994-risikoaufs…




      Danke - das scheint ja positiv zu sein.
      Es handelt sich um gute Nachrichten - die sind auch wichtig, um Panik zu
      vermeiden !

      Wir sollten (meiner Meinung nach), dennoch berücksichtigen, dass die grössten Probleme noch vor uns liegen. Es sind noch keine Schulden zurückgezahlt worden (auch von Deutschland nicht ) - und die erzwungenen
      Sparmaßnahmen werden erst langsam umgesetzt. Wenn z.B: die griechischen Beamten künftig nur noch max. 2.700 €uro verdienen können und all die anderen Sparmaßnahmen beginnen zu greifen, wird der Unmut in der griech.
      Bevölkerung immer mehr anwachsen - und es drohen Unruhen.

      Nun wurde ja der erweiterte "Rettungsschirm" durchgewunken - wenn das Ding
      in die Hose geht und kollabiert -- dann Gute Nacht, Deutschland. Hoffen wir, dass es niemals passiert.

      Beobachten wir alle weiterhin die Situation und treffen
      (jeder für sich ) die -hoffentlich- richtigen Entscheidungen.


      ____________________________
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 12:02:52
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.158.526 von Marchella am 01.10.11 11:04:33________________________________-

      Danke an Marchella, - Daumen !

      Das sind wirklich suuper Fundstücke !

      ich empfehle jedem, sich diese kurzen Videos anzusehen. Ich hätte
      nicht gedacht, dass die FDP solch fähige Leute hat. Zwar werde ich kein Fan der FDP werden, aber diesen Namen ,Frank Schäffler, sollten
      wir uns merken.


      Er sprichr sehr fundiert und ohne Pholemik - Tatsachen an.

      Wer sie noch nicht gesehen hat, hier nochmal die Links,
      welche Marchella eingestellt hat.




      _____________________________




      _________________________________________
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 12:13:35
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      _____________________________

      Ich schließe mich Tebi an, und wünsche
      allen Thread-Mitgliedern und Lesern

      ein schönes, sonniges Wochenende.


      ....................


      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 13:37:39
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      _____________________________

      Die Märkte brauchen den Rettungsschirm -
      er ist aber trotzdem keine Lösung !!

      "Der Rettungsschirm kann nur Zeit kaufen" sagt,
      Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank.

      Interessantes Video ( 7.40 Min.) bei n-tv.de

      http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Rettungsschir…

      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 23:07:46
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      "Der Euro wird zusammenbrechen"

      Interview: Catherine Hoffmann

      Früher gab es in Deutschland die geräuschlose Kriegsfinanzierung durch die Notenpresse, heute die geräuschlose Friedensfinanzierung, die Milliarden in die Finanzindustrie umlenkt - sagt Finanzexperte Stefan Homburg. Würden Parallelen zur Geschichte gezogen, sei klar, dass der Euro ein böse Ende nehmen werde.

      Stefan Homburg zählt zu den herausragenden Ökonomen in Deutschland. In der Finanzkrise stand er mit seinen Ansichten bisweilen recht einsam da. Doch inzwischen gibt es mehr und mehr Wissenschaftler, die wie Homburg davor warnen, dass sich eine Schuldenkrise nicht mit noch mehr Schulden lösen lässt.

      SZ: Professor Homburg, ist der Euro noch zu retten?

      Stefan Homburg: Zieht man historische Parallelen heran, wird der Euro ein böses Ende nehmen. Ein Kollaps der Währungsunion erscheint kaum noch abwendbar.

      Homburg: Leider ja, allein Deutschland hat im vergangenen Jahrhundert zwei Währungsreformen erlebt. Global und historisch betrachtet ist die Zahl von Staatspleiten und Währungszusammenbrüchen Legion.

      SZ: Kanzlerin Angel Merkel sagt: "Die Situation ist ernst." Aber die gemeinsame Währung lohne jede Anstrengung. Da kann man doch nicht widersprechen!

      Homburg: Man muss sogar widersprechen, denn die Bundeskanzlerin schürt lediglich Illusionen. Dies entspricht ebenfalls einem bekannten Muster. Der große Finanzpsychologe Günter Schmölders hat einmal geschrieben, es sei erstaunlich, wie lange Regierungen die Bevölkerung im Glauben wiegen können, es werde alles gut. Noch im März 1948 glaubten die meisten Deutschen, ihre Sparguthaben seien sicher, da war die neue D-Mark längst gedruckt. Nüchtern betrachtet ist nicht erkennbar, warum diesmal ein Wunder geschehen sollte.

      SZ: Vielleicht, weil wir keinen Weltkrieg hinter uns haben?

      Homburg: Der Krieg selbst war nicht das Problem, sondern vielmehr die geräuschlose Kriegsfinanzierung durch die Notenpresse. Heute sind wir Zeugen einer geräuschlosen Friedensfinanzierung, die Milliarden in Richtung der Finanzindustrie umleitet und dies durch immer neue Kürzel wie EFSM, EFSF oder ESM verschleiert.

      SZ: Muss es deshalb gleich zu Ende gehen mit dem Euro?

      Homburg: Die Regierungschefs und die Europäische Zentralbank (EZB) werden das Ende des Euro durch ihre Manöver so lange wie möglich hinauszögern. Sie haben jedoch sämtliche Stabilitätsregeln des Vertrags von Maastricht gebrochen. Nichts spricht dafür, dass diese Regeln in Zukunft eingehalten werden, vielmehr spricht die inzwischen errichtete Haftungsgemeinschaft dagegen.

      SZ: Warum soll man jetzt nicht nach vorne blicken und die Konstruktionsfehler der Währungsunion heilen?

      Homburg: Solche Heilungsversuche offenbaren einen Mangel an Urteilsvermögen. Deshalb noch einmal: Die Regierungschefs der Euro-Zone und die EZB haben alle geltenden Stabilitätsregeln gebrochen, seien es Schuldenobergrenzen, das Schuldenankaufsverbot oder das Beistandsverbot. Hier gelten keine rechtsstaatlichen Regeln, sondern es herrscht Faustrecht. Warum sollten neue Regeln einen Fortschritt bewirken? Regeln zudem, die einstimmig beschlossen werden müssten, also auch von den Problemstaaten? Eine solche Entwicklung halte ich für extrem unwahrscheinlich.

      SZ: Heißt das, wir sollten Griechenland und andere verschuldete Staaten in die Insolvenz schicken?

      Homburg: Für die überschuldeten Mitgliedstaaten der Euro-Zone wären Insolvenzen die beste Lösung. Im Kern geht es aber nicht um diese Krisenländer, sondern um die Gläubiger. Der deutsche Steuerzahler alimentiert hauptsächlich diejenigen, die Griechenland und anderen Geld geliehen und dafür Zinsen kassiert haben. Diese Gläubiger kämpfen nun darum, die Verluste den Steuerzahlern, also hauptsächlich den Arbeitnehmern, aufzubürden. Der Verteilungskampf zwischen Finanzindustrie und Steuerzahlern bildet den ökonomischen Kern des Problems, er wird aber verdeckt geführt und verschleiert.

      SZ: Die Schulden wandern von der privaten in die öffentliche Hand ...

      Homburg: ... richtig, vor zwei Jahren befanden sich fast alle griechischen Staatsanleihen in privater Hand, inzwischen ist rund die Hälfte beim Steuerzahler angekommen. Es ist absehbar, dass in wenigen Jahren auch die andere Hälfte verschoben wird.

      SZ: Ist die Übernahme von Haftungsrisiken der Grund dafür, dass das deutsche AAA-Rating zu wanken beginnt?

      Homburg: Schon jetzt leidet die Bonität Deutschlands massiv unter den Garantien, die wir für andere Staaten übernommen haben. An den Versicherungsprämien für deutsche Staatsanleihen kann man ablesen, dass die Investoren einer Insolvenz Deutschlands inzwischen eine Wahrscheinlichkeit von zwölf Prozent zumessen.

      SZ: Dennoch gibt es neue Planspiele, den Rettungsfonds aufzustocken. Wie soll das gehen?

      Homburg: Der EFSF soll nicht nur die Mittel ausschöpfen, die ihm von den Parlamenten zugebilligt wurden. Sondern er soll die erworbenen Schrottanleihen bei der EZB verpfänden und dafür von der EZB frisches Geld erhalten. Durch diesen Trick entsteht eine Hebelwirkung: Der EFSF kann ein Vielfaches der demokratisch gebilligten Gelder verleihen, dabei vervielfachen sich natürlich auch die Risiken der Garantiegeber. Auf diese Weise werden die Parlamentsbeschlüsse ausgehebelt.

      SZ: Müssen wir als Konsequenz Inflation fürchten?

      Homburg: Im Moment ist die Inflationsrate nicht hoch. Aber die Metapher der Ketchup-Inflation warnt: Wie bei einer Ketchupflasche, die man schüttelt, kommt zuerst nichts heraus, und dann ein ganzer Schwall, den man nicht aufhalten kann. Mit der Inflation verhält es sich ähnlich. Wenn sie erst kommt, wird die EZB sie kaum über Verkauf von Staatsanleihen oder über massive Zinserhöhungen aufhalten können. Die von den Regierungschefs geschürte Illusion, man könne der einen Seite helfen, ohne dass es die andere Seite etwas kostet, wird dann platzen.

      SZ: Was wird passieren, wenn die Illusion verpufft?

      Homburg: Das würde vor allem Vermögensbesitzer hart treffen - wie schon in der Vergangenheit. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg sind die Ersparnisse der Bürger in den Kauf von Kriegsgerät gegangen, dieses Scheinvermögen wurde dann durch die Währungsreformen 1923 und 1948 aufgedeckt. Jetzt sind europaweit Billionen in Staatskonsum geflossen, dieses Geld ist volkswirtschaftlich verloren. Bezahlt werden muss, und es fragt sich nur, wer bezahlt.

      SZ: Was sollen Verbraucher tun, um sich zu schützen?

      Homburg: Als normaler Bürger kann man wenig machen. Die Geschichte zeigt, dass Regierungen, wenn es ernst wird, zu radikalen Mitteln greifen wie Enteignungen, Vermögensabgaben oder Goldbesitzverbot. Auch der normale Eigenheimbesitzer, Riester-Rentner oder Lebensversicherte wird sein Fett wegbekommen. Ist der Staatsnotstand erst erreicht, sind auch die Grundrechte außer Kraft.

      SZ: Gibt es gar keine Hoffnung?

      Homburg: Hoffnung haben diejenigen, die nichts besitzen, denn ihnen kann auch nichts genommen werden. Hoffnung haben auch jene ehrenwerten Mitglieder der Finanzindustrie, die jetzt noch ein oder zwei Jahre mit Steuerzahlers Hilfe Kasse machen, um sich dann mit dem eigenen Flugzeug auf die eigene Insel zu verabschieden und aus der Ferne zuzusehen, wie die übrigen hier klarkommen. Hoffnung hat schließlich, wer zu einer buddhistischen Lebensweise findet und materiellen Werten ganz entsagt. Für die anderen sehe ich schwarz.


      http://www.sueddeutsche.de/geld/streit-um-die-gemeinschaftsw…

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      Wer ist dieser Homburg?

      Prof. Dr. Stefan Homburg, StB

      Geboren 1961 in Hellersen / Nordrhein-Westfalen


      1. Wissenschaftlicher Bildungsgang

      Abitur 1980 am Städtischen Lessinggymnasium in Düsseldorf (Note: 1,3)
      Studium der Volkswirtschaftslehre, Mathematik und Philosophie an der Universität zu Köln, Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
      Diplom-Volkswirt 1985 ebd. mit "Sehr gut"
      Promotion 1987 ebd. zum Dr. rer. pol. mit "Summa cum laude"
      Habilitation 1991 an der Universität Dortmund, venia legendi für "Volkswirtschaftslehre"

      2. Berufliche Tätigkeiten

      1985-1990 Wiss. Mitarbeiter bzw. Akad. Rat in Köln und Dortmund
      1990-1992 Professor für Wirtschaftstheorie, Universität Bonn
      1992-1997 Professor für Finanzwissenschaft, Universität Magdeburg
      1997- dato Professor für Öffentliche Finanzen, Leibniz Universität Hannover

      3. Erhaltene Rufe auf Universitätsprofessuren

      Universität Bonn (Wirtschaftstheorie)
      Universität Magdeburg (Finanzwissenschaft)
      Universität Tübingen (Volkswirtschaftstheorie)
      Universität Hannover (Öffentliche Finanzen)
      Universität zu Köln (Wirtschaftliche Staatswissenschaften)

      4. Sonstiges

      1996 - 2003 : Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim BMF
      1996 - 2003 : Herausgeber „Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“
      bzw. „Perspektiven der Wirtschaftspolitik“ des Vereins für Socialpolitik
      1999 - 2007 : Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
      2003 - dato : Steuerberater
      2003 - 2004 : Mitglied der Föderalismuskommission von Bundestag und Bundesrat
      2004 - 2007 : Mitglied des Nachhaltigkeitsrats (RNE) der Bundesregierung
      2005 - dato : Mitglied des Aufsichtsrats der Versicherungsgruppe Hannover (VGH)
      2010 - dato : Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der MaschmeyerRürup AG

      ------------

      Gruß

      Quando


      Ceterum censeo

      Es muß erst noch Schlimmer werden, damit es wieder besser werden kann.
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      Avatar
      schrieb am 01.10.11 23:38:59
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Wann sind die nächsten Wahlen?

      Aber egal, es ist dann ohnehin zu spät---
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 00:04:57
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.159.539 von Quando am 01.10.11 23:07:46@ Quando

      Hoffnung hat schließlich, wer zu einer buddhistischen Lebensweise findet und materiellen Werten ganz entsagt. Für die anderen sehe ich schwarz.

      Für die wirklichen Schüler des Buddhas ist diese Erde das Lotusparadies,
      denn was auch immer geschieht, wird angenommen.

      Aber für mich ist diese Krise, nenne es Finazkrise, oder Schuldenkrise,
      oder Systemkrise,
      in Wirklichkeit das Ende einer Ära, die dermaßen viel Ungerechtigkeiten,
      Kriege, Raffgier und in der Folge auch Armut kreiert hat,
      daß es so nicht weitergehen kann.

      Deswegen sehen die Versuche,die vielen Löcher zu stopfen, einfach nur unsinnig aus
      und zeigen ein Mangel darin, auch ein Visionär zu sein.
      Diese Gabe ist leider diesen ambitionierten Politikern abhanden gekommen.

      What to do? Die Bürger haben diese Leute gewählt..
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 11:40:19
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Zitat von Prof. Homburg: "Der große Finanzpsychologe Günter Schmölders hat einmal geschrieben, es sei erstaunlich, wie lange Regierungen die Bevölkerung im Glauben wiegen können, es werde alles gut. Noch im März 1948 glaubten die meisten Deutschen, ihre Sparguthaben seien sicher, da war die neue D-Mark längst gedruckt."
      Das ist eine der Aussagen des Herrn Prof. Homburg, die nicht korrekt sind. Vor der Währungsreform war die offizielle Reichsmarkwährung zerrüttet und wurde zum größten Teil abgelehnt (Verlust der Funktionen als Zahlungsmittel und Recheneinheit). Es setzte eine Flucht in die Sachwerte ein (Verlust der Funktion als Wertaufbewahrungsmittel). Teilweise wurde die Reichsmark durch regelrechte Sachwertwährungen wie Zigaretten ersetzt, was von amtlicher Seite mit nur mäßigem Erfolg bekämpft wurde.

      Nachzulesen bei Wikipedia

      Es gibt außerdem noch jede Menge Zeitzeugen, die das bestätigen können.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 11:44:37
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Zitat von Goldbaba: What to do? Die Bürger haben diese Leute gewählt..
      Ich nicht, ich wähle nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 11:49:17
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Zitat von Prof. Homburg: Als normaler Bürger kann man wenig machen. Die Geschichte zeigt, dass Regierungen, wenn es ernst wird, zu radikalen Mitteln greifen wie Enteignungen, Vermögensabgaben oder Goldbesitzverbot. Auch der normale Eigenheimbesitzer, Riester-Rentner oder Lebensversicherte wird sein Fett wegbekommen. Ist der Staatsnotstand erst erreicht, sind auch die Grundrechte außer Kraft.
      Auch da stimme ich ihm nur teilweise zu. Daß die Grundrechte außer Kraft wären, halte ich für Unfug. Das wäre außerdem gar nicht notwendig. Enteignungsgleiche Eingriffe gibt es schon jetzt, sie sind unter bestimmten Umständen verfassungskonform.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 11:56:15
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Falls wir wirklich hohe Inflationsraten bekommen sollten, würde man mit physischen Gold am besten fahren. Das von Prof. Homburg erwähnte Goldbesitzverbot würde meiner Meinung nach weitgehend ins Leere laufen.

      Die Regierungen haben, das sollte man nicht vergessen, etliche andere Möglichkeiten, ihre Bürger zur Ader zu lassen. Letztendlich läuft alles wie immer auf einen Verteilungskampf hinaus. Nur ist es diesmal umgekehrt, man kämpft nicht um die Beute sondern darum, wer die Zeche bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 12:08:06
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Zitat von Westgote: Falls wir wirklich hohe Inflationsraten bekommen sollten, würde man mit physischen Gold am besten fahren. Das von Prof. Homburg erwähnte Goldbesitzverbot würde meiner Meinung nach weitgehend ins Leere laufen.
      Noch etwas zum Goldbesitzverbot, falls sowas tatsächlich kommen sollte: Goldbesitzer wären dann in der Illegalität. Beim Versuch, einen Teil ihres Goldes in Waren zu tauschen, bestünde die Gefahr, sich der Strafverfolgung auszusetzen. Als unangenehme Folge der Strafverfolgung käme das Auffinden des Goldbesitzes und dessen Beschlagnahme hinzu.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 14:20:12
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.160.001 von Westgote am 02.10.11 12:08:06Denke ich auch, man müsste dann eben ins Ausland damit. Immer in kleinen Mengen in die Schweiz, da gibt es Mittel und Wege. :laugh:

      Aber was wäre dann mit Westgold, Pro Aurum etc.? Zwangsinsolvenz weil das Geschäftsmodell obsolet geworden ist?
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 14:29:09
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Stimmt, die Goldhändler wären dann aus dem Geschäft. Aber die hätten bis dahin genug verdient, pleite wären die nicht.

      So richtig kann ich mir das nicht vorstellen mit dem Goldbesitzverbot.
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 15:51:28
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      :eek::eek::eek: COT-Report: Goldoptimismus der Spekulanten bricht ein :eek::eek::eek:
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      Laut jüngstem COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC gab es bei den Goldspekulanten einen regelrechten Einbruch des Optimismus zu beobachten. Auch mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ging es im Berichtszeitraum (20. bis 27. September) steil bergab, und zwar von 499.356 auf 465.414 Kontrakte (-6,8 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten war ein extrem starker Rückgang gemeldet worden. Sie reduzierte sich nämlich von 197.628 auf 166.683 Futures (-15,6 Prozent). Dies stellte den niedrigsten Stand seit Anfang Mai 2009 dar. Die zunehmende Skepsis war bei großen wie kleinen Spekulanten gleichermaßen zu beobachten. So reduzierte sich bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position von 150.529 auf 127.801 Kontrakte (-15,1 Prozent) und bei den Kleinspekulanten von 47.099 auf 38.882 Kontrakte (-17,4 Prozent).

      Gold: Wachsende Unsicherheit

      Nach dem Absacker des Goldpreises um über 300 Dollar versucht sich das gelbe Edelmetall nun an einer Bodenbildung. Der September erwies sich mit minus 11 Prozent als schwächster Monat seit Oktober 2008. Vor drei Jahren löste die Lehman-Pleite einen Kurssturz um 19 Prozent aus. Damals wie heute verlor das Argument sicherer Hafen an Schlagkraft, weil Investoren vor allem eines wollten: Liquidität. Da sich Gold in den vergangenen Jahren extrem positiv entwickelt hat, neigen die Investoren nun zu Gewinnmitnahmen. Aus charttechnischer Sicht kommt es derzeit darauf an, dass die Marke von 1.600 Dollar nicht nachhaltig unterschritten wird. Chartinduzierte Käufe könnten beim Überwinden von 1.640 Dollar entstehen. Die Turbulenzen um die Schuldenkrise in der Eurozone haben zu heftigen Kursreaktionen beim Goldpreis und dadurch zu einer deutlich gestiegenen Volatilität geführt. So erhöhte sich die historische 20-Tage-Volatilität mittlerweile auf 39 Prozent. Zur Erinnerung: Anfang August, als der Goldpreis auf demselben Niveau wie heute notierte, lag sie noch bei lediglich elf Prozent. Beim sicheren Hafen wächst die Unsicherheit.
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      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3482062-goldpreis-…
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 23:11:16
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Nachdem der Goldpreis eingebrochen ist und aller verkauft haben ;) nimmt der Goldpreis (entgegen den Indizes) wieder fahrt auf und bleibt, trotz aller Unkenrufe, weiterhin oberhalb des Aufwärtstrends.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsbankrott

      Die Ursachen von Staatsbankrotten lassen sich in zwei Gruppen gliedern: Ein Staatsbankrott kann ausgelöst werden, wenn das Bedienen bestehender Verbindlichkeiten unmöglich wird (Überschuldung). Des Weiteren kann ein Staatsbankrott seine Ursache in der Weigerung einer Regierung haben, bestehende Verbindlichkeiten zu bedienen.
      Ökonomisch bedingter Staatsbankrott: Überschuldung

      Ist ein Staat (z. B. auf Grund seiner gesamtwirtschaftlichen Situation) nicht mehr in der Lage, seine Staatsschulden vollständig zu bedienen, so tritt der Staatsbankrott ein. Eine Überschuldung stellt sich dann ein, wenn Gläubiger die Fähigkeit zur Bedienung der Verbindlichkeiten vermehrt anzweifeln. Dies wird häufig verursacht durch einen bestehenden hohen Schuldenstand und somit durch ein dauerhaftes Ungleichgewicht zwischen Staatseinnahmen und Staatsausgaben.

      Ursachen für zu hohe Staatsausgaben sind unter anderem hohe militärisch bedingte Ausgaben (Kriegsausgaben, Ausgaben für Aufrüstung, hohe Reparationszahlungen), ein allgemein schlechtes Wirtschaften des Staates (verbunden mit nicht nachhaltig finanzierbaren Sozialleistungen und Personalausgaben) sowie kurzfristig durch eine Wirtschafts- oder Finanzkrise verursachte hohe Ausgaben zur Sicherung des sozialen Friedens oder zur Unternehmens- bzw. Bankenrettung.

      Die Gefahr der Überschuldung eines Staates wird verstärkt, wenn neben einem hohen Länderrisiko auch ein hohes Währungsrisiko besteht. Ein Staat kann in der Folge gezwungen sein, seine Staatsverschuldung in Fremdwährung aufzunehmen (so genanntes Original Sin), wodurch seine Kreditwürdigkeit leidet. Eine Abwertung der Inlandswährung (und die damit verbundene Zunahme der Staatsschulden in inländischen Währungseinheiten) können den Prozess der Überschuldung erheblich beschleunigen. Umgekehrt kann ein Land, dessen Währung international als Reservewährung akzeptiert wird, eine bestehende Staatsverschuldung monetisieren.

      Monetisierung der Staatsverschuldung

      Eng verbunden mit dem Staatsbankrott und deshalb auch als verschleierter Staatsbankrott bezeichnet sind Maßnahmen des Staates, mit denen er seine Verbindlichkeiten zwar nominell erfüllt, dies jedoch mit entwertetem Geld. Direkt kann dies erreicht werden durch eine dauerhaft expansive Geldpolitik der Zentralbank (beispielsweise durch den Aufkauf von Staatsanleihen) bei gleichzeitiger Ausschüttung der Seigniorage an den Staatshaushalt), indirekt durch die Induzierung einer dauerhaften Inflation. Beide vermindern die Schuldenlast des Staates real, und beide treten manchmal zeitlich hintereinander auf.

      Im Unterschied zu Privatunternehmen hat ein Staat eine Reihe von Möglichkeiten, einen Staatsbankrott der Form nach zu verschleiern. Es gelang und gelingt ihm, den Staatsbankrott meist durch verschiedene propagandistische und administrative Maßnahmen zeitweilig aufzuschieben.

      Allerdings ist das Beenden einer in Gang gebrachten Inflationsspirale für den Staat im Endeffekt mit hohen Kosten verbunden, da die Inflation nicht nur der Währung, sondern auch der ganzen Wirtschaft schadet. Damit Staatsregierungen gar nicht erst die Möglichkeit der Monetisierung der Staatsverschuldung in ihre Haushaltspolitik einplanen, ist in vielen Staaten die Einflussnahme von Staatsregierungen auf die Zentralbank erheblich eingeschränkt worden.

      In Extremfällen folgt einer Monetisierung eine Währungsreform, die mit der Einführung neuer Geldzeichen oder dem „Wegstreichen“ von Nullen (wie zum Beispiel in Deutschland 1923 1 Billion Papier-Mark = 1 Rentenmark) einhergehen. Anschließend erfolgten häufig noch unterschiedliche Um- und Abwertungen von Bargeld, geschäftlichen und privaten Geldkonten und Versicherungskonten. Instrumente der unterschiedlichen Konten- und Geldumwertungen waren z. B. die nach 1918 extra dafür gegründete staatliche Bank „Reichsanleihe Aktien-Gesellschaft“, die kommunalen Stellen der „Umwertung von Immobilienvermögen“ nach 1923 sowie die Vorschriften der gewerblichen Buchführung in Goldmark. Nach 1948 gab es das Instrument der Ausgleichsforderungen für gewerbliche Geldvermögen an die öffentliche Hand.


      Woran erinnert mich das bloß?
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 23:16:41
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Rohstoff-der-Woc…

      ROHSTOFF DER WOCHE
      Gold: Aufwärtstrend ungebrochen

      Es wäre schön, wenn der Goldpreis zurückgehen würde“, sagte Jim Rogers vergangene Woche im Interview mit €uro am Sonntag. „Dann würde ich nachkaufen.“

      von Andreas Höß, €uro am Sonntag

      Ob Rogers wohl schon zugeschlagen hat? Viele Privatanleger haben die jüngste Preiskorrektur bei Gold auf jeden Fall genutzt. Das Edelmetall stürzte innerhalb von drei Handelstagen um fast 300 US-Dollar oder 15 Prozent ab. Es war der größte Verlust innerhalb eines so kurzen Zeitraums seit 1983. Danach erholten sich die Kurse leicht, Gold-ETFs (etwa von der ZKB, ISIN: CH 010 332 676 2) stiegen wieder. Auch physisches Gold war gefragt. Beim Edelmetallhändler Pro Aurum liefen mehr Bestellungen ein als nach der Lehman-Pleite, die 2008 die Finanzkrise ausgelöst hatte. Die hohe Nachfrage führe zu Lieferschwierigkeiten, so ein Sprecher von Pro Aurum.


      Die Parallelen zu 2008 lassen aber Bedenken aufkommen, ob jetzt wirklich der perfekte Zeitpunkt ist, Gold zu kaufen. Der Goldsturz sei typisch für eine Krise, glaubt etwa Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank, der zuletzt vor einer Korrektur des Goldpreises gewarnt hatte. In den vergangenen Tagen zogen zahlreiche Investoren Geld aus dem Goldmarkt ab, um Verluste bei Aktien und bei Rohstoffen zu decken. Ähnliches ist nach der Lehman-Pleite passiert. „Wenn Anleger und Fonds Geld einsammeln müssen, verkaufen sie oft die liquidesten Anlageklassen mit der besten Wertentwicklung“, so Scott Gardner, Chef­investor bei Verdmont Capital. Auch Weinberg macht spekulative Finanz­investoren für den Absturz verantwortlich. Aktuell sei „Liquidität Trumpf“, so der Rohstoffexperte.

      Obwohl der Goldpreis schon jetzt attraktiv sei, rät Weinberg abzuwarten. Das Jahr 2008 habe gezeigt, dass eine krisenbedingte Korrektur meist länger anhalte und der Markt schwankungsanfällig bleibe. Damals hat der Goldpreis über mehrere Monate verteilt um 25 Prozent nachgegeben, weil spekulative Investoren dem Markt fernblieben.

      Wegen der Schuldenkrise in Europa sowie den wirtschaftlichen Pro­blemen in Japan und den USA sieht Weinberg den Aufwärtstrend von Gold mittelfristig aber ungebrochen. Gold werde sich „immer mehr als Währung herauskristallisieren und weniger als ein Rohstoff.“
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 07:01:37
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      :eek::eek::eek: COT-Report: Silber bei Spekulanten "out" :eek::eek::eek:
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      Der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC wies bei Silber einen heftigen Einbruch des Optimismus der Spekulanten aus. Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten brach im Berichtszeitraum (20. bis 27. September) von 40.708 auf 24.262 Kontrakte (-40,4 Prozent) ein. Dies stellte den schwächsten Optimismus seit fast drei Jahren dar. Zur Erinnerung: Damals wüteten an den Finanzmärkten noch die Nachwehen des Lehman-Finanzbebens.

      Die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) wies zuletzt ebenfalls einen markanten Rückgang aus und ermäßigte sich von 112.103 auf 102.014 Kontrakte (-9,0 Prozent). Sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ein extrem starker Rückgang der Netto-Long-Position gemeldet worden. Dieser war in erster Linie auf ein deutlich reduziertes Long-Exposure zurückzuführen. So reduzierte sich im Berichtszeitraum bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position, also der Überhang an Long-Futures, von 22.538 auf 15.425 Futures (-31,6 Prozent), während bei den Kleinspekulanten ein Einbruch von 18.170 auf 8.837 Kontrakte (-51,4 Prozent) zu Buche schlug.

      Silber fällt am stärksten

      Der September war in der Tat kein guter Monat für Rohstoffe. Am heftigsten erwischte es mit minus 28 Prozent den Silberpreis. Damit machte Silber seinem Ruf, besonders volatil zu sein, einmal mehr alle Ehre. Die jüngsten Kursturbulenzen haben die historische 20-Tage-Volatilität auf fast 89 Prozent katapultiert. Damit fehlt nicht mehr viel, um das Niveau von Anfang 2009 zu erreichen. Die deutlichen Anhebungen der Sicherheitsleistungen (Margins) durch den Terminbörsenbetreiber CME Group und die Shanghai Gold Exchange haben dabei eine wichtige Rolle gespielt. An der US-Börse müssen Spekulanten nun 11.475 Dollar berappen, um einen Silber-Future zu eröffnen, der generell sich generell auf 5.000 Feinunzen bezieht. Für das Halten über Nacht werden 8.500 Dollar Sicherheitsgebühr verlangt. Dies entspricht einer Anhebung um 16 Prozent. Da viele Spekulanten, diese zusätzlichen Geldmittel nicht aufbringen wollten oder nicht konnten, kam es zur massenhaften Liquidierung von Long-Engagements. Ob damit das Schlimmste überstanden ist und der Silberpreis seinen Boden erfolgreich verteidigen wird, hängt vor allem vom weiteren Verlauf der Schuldenkrise in Europa ab.
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      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3482196-silberprei…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 09:43:15
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.165.092 von Sarcastico am 04.10.11 07:01:37


      Ich glaube, das die Sch..e mit der Idee den EFSF zu hebeln, uns bald richtig um die Ohren fliegen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 10:57:51
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      :):):) Einkaufsmanagerindex hellt sich im September stärker auf als erwartet :):):)
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      PEKING (dpa-AFX) - Die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft hat sich im September stärker aufgehellt als von Volkswirten erwartet worden war. Der Einkaufsmanagerindex sei von 50,9 Punkten im Vormonat auf 51,2 Zähler gestiegen, teilte die Handelsvereinigung China Federation of Logistics and Purchasing (CFLP) am Wochenende mit. Experten hatten nur mit 51,1 Einheiten gerechnet. Indexstände von mehr als 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.
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      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3482791-china-eink…
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 10:59:14
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Ich bin optimistisch, keine Krise in Sicht. Außer natürlich bei den Gold- und Silberspekulationen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:00:56
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Zitat von Sarcastico: Ich bin optimistisch, keine Krise in Sicht. Außer natürlich bei den Gold- und Silberspekulationen.


      Naja, Sarcastico, da muß man wirklich schon sehr optimistisch sein, um zu sagen, keine Krise in Sicht.
      Wenn alte Kredite immer nur noch durch neue, immer höhere Kreditaufnahmen
      zurückgezahlt werden können vermag ich nicht zu erkennen, wie dieses System auf Dauer funktionieren soll.
      Bei den Gold und Silberspekulationen hast du natürlich recht.
      Das sollte aber wohl hauptsächlich die Zertifikatebesitzer treffen.
      Die meisten, die physisches Metall kaufen, dürften das kaum tun, um damit zu spekulieren.
      Die sehen das nicht als Speku an, sondern als Absicherung.
      Kaufen und weglegen - wir brauchens jetzt nicht und hoffen, wir brauchens auch später nicht.
      Doch wenn diese Hoffnung trügt, dürfte es gut sein, so was zu besitzen.
      Unter anderem..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:08:37
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.167.647 von schamiddi am 04.10.11 16:00:56Du hast aber schon die IRONIE in dem Beitrag wahrgenommen,auf den Du Dich bezogen hast,gelle...???!!!;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:22:20
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      ______________________________

      Hallo, ihr Lieben,

      ich melde mich zur zeit etwas seltener zu Wort - denn ich weis im Moment
      nicht, wo mir der Kopf steht -- habe total viel zu tun -- aber es wird bestimmt auch mal wieder weniger.


      _____________________________

      Fundsache -- Fundsache



      Markus Bußler, Redakteur
      Neue Kaufchance bei Gold und Silber

      So etwas hat es seit 30 Jahren nicht mehr gegeben: Der Goldpreis stürzte binnen dreier Handelstage um 14 Prozent ab. Ist das das Ende der Rallye oder eine Kaufchance?

      Für Anleger waren die vergangenen Tage ein Albtraum, immerhin galt gerade Gold in Krisenzeiten als vermeintlich sicherer Hafen. Die Parallelen zu 2008 sind nicht zu übersehen. Auch damals begaben sich die Edelmetalle im Gleichschritt mit den Aktienmärkten auf Talfahrt. Alleine im Oktober 2008 büßte der Goldpreis 27 Prozent an Wert ein.

      Auslöser für den jüngsten Kursrutsch war sicherlich die Entscheidung der US-Notenbank, kein neues Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen (QE3) aufzulegen. Daneben sind es die gleichen Argumente wie zu Beginn der Finanzkrise, die den Goldpreis unter Druck gebracht haben. Zum einen hat der Anstieg der Unsicherheit zu einer Verkaufswelle geführt, die neben Aktien auch die Edelmetalle erreicht hat, zum anderen dürften es vor allem Investoren auf der Futureseite gewesen sein, die für den Kurseinbruch gesorgt haben. Langfristig orientierte ETF-Investoren hingegen dürften nach wie vor in Gold investiert bleiben. Silber, das in der Industrie eine wichtigere Rolle spielt, leidet zusätzlich unter der Sor­ge vor einer erneuten Rezession.

      Nun fürchten einige, dies könnte das Ende des Aufwärtstrends bei Gold sein, manche sprechen sogar davon, dass die Goldblase geplatzt ist. Diese Kritiker verkennen jedoch, dass es sich bei dem Anstieg des Goldpreises nicht um eine Blase gehandelt haben dürfte. In einer aktuellen Studie hat die DZ Bank den Goldpreis in Relation zur Kaufkraft eines durchschnittlichen US-Konsumenten gesetzt. Das Ergebnis: Erst bei einem Goldpreis von 2.340 US-Dollar je Unze wäre das Kaufkraftlevel von 1980 erreicht. Es spricht einiges dafür, dass sich der Goldpreis bereits kurzfristig wieder auf den Weg nach oben begibt.

      Anleger sollten es den Kursrutsch als Einstiegschance sehen.

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Neue-Kaufchance-bei-Go…

      ____________________________________
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:57:37
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Zitat von Sarcastico: :):):) Einkaufsmanagerindex hellt sich im September stärker auf als erwartet :):):)
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      PEKING (dpa-AFX) - Die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft hat sich im September stärker aufgehellt als von Volkswirten erwartet worden war. Der Einkaufsmanagerindex sei von 50,9 Punkten im Vormonat auf 51,2 Zähler gestiegen, teilte die Handelsvereinigung China Federation of Logistics and Purchasing (CFLP) am Wochenende mit. Experten hatten nur mit 51,1 Einheiten gerechnet. Indexstände von mehr als 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.
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      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3482791-china-eink…



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      In China schon - lieber Sarcastico - in China schon - :yawn:

      ____________________
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 10:57:07
      Beitrag Nr. 1.777 ()
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      Herabstufung Italiens war zu erwarten

      Die Ratingagentur Moody's hat die Bewertung für italienische Staatsanleihen gesenkt. Regierung gelobt Einhalten vorgegebener Haushaltsziele.

      Über dem schuldengeplagten Italien ziehen wieder dunkle Wolken auf. Die Ratingagentur Moody's hat ihre Bewertung für italienische Staatsanleihen gesenkt.

      Die Einstufung des hoch verschuldeten Landes werde von "Aa2“ auf "A2“ gesenkt bei einem negativen Ausblick, teilte die Ratingagentur am Dienstagabend mit.

      In der derzeitigen Schuldenkrise hätten sich für hoch verschuldete Euroländer wie Italien die Refinanzierungsrisiken verschärft.


      ......................
      ......................( Foto: dapd/DAPD )


      Das Vertrauen der Märkte sei erschüttert und die italienische Wirtschaft stehe vor großen strukturellen Herausforderungen.Das EU-Sorgenkind, dessen Staatsverschuldung im Juli auf mehr als 1,9 Billionen Euro anstieg, strebt bereits für das Jahr 2013 einen ausgeglichenen Etat an. Ende September hatte die Ratingagentur Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit Italiens um eine Note auf „A“ heruntergestuft. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone sitzt auf einem Schuldenberg von rund 1,9 Billionen Euro.Die enormen Schulden haben Italien ins Visier der Finanzmärkte gerückt: Das Land muss Anlegern historisch hohe Zinsen zahlen.

      Schäuble warnt vor europäischer Bankenkrise

      Auch mit Blick auf die Turbulenzen bei der französisch-belgischen Bank Dexia warnte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vor einer europäischen Bankenkrise.
      Die große Sorge sei, dass die „beunruhigenden Entwicklungen an den Finanzmärkten in einer Bankenkrise eskalieren“ würden, sagte Schäuble nach dem Treffen der Euro-Finanzminister am Dienstag in Luxemburg.Es gelte zu vermeiden, dass die Krise sich über den Bankensektor noch weiter ausweite.

      Quelle und kompletten
      Artikel lesen unter : http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2048907/Berluscon…

      ____________________________
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 12:42:56
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      ________________________________

      Hier ein Bericht aus der Schweiz:


      «Europa braucht eine grosse Bazooka mit zwei Billionen Euro»


      Im Kampf gegen die Schuldenkrise müsse Europa möglichst rasch deutlich mehr Geld bereitstellen, sagt der US-Ökonom Nouriel Roubini. Er sieht neben Griechenland zwei weitere Gefahrenherde.

      Die Bazooka war eine raketenangetriebene Panzerabwehrhandwaffe der US-Armee. Die Bazooka als Metapher verwendet nun der renommierte Ökonom Nouriel Roubini im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Schuldenkrise in Europa.


      ......................
      ...................... ( Foto: Keystone )


      «Europa braucht eine grosse Bazooka mit mindestens zwei Billionen Euro», sagt Roubini in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Europa müsse mehr Geld zur Bekämpfung der Schuldenkrise bereitstellen. «Und darauf kann keine drei Monate mehr gewartet werden. Das muss in den nächsten Wochen über die Bühne gehen.»

      Die europäische Schuldenkrise könnte nach Ansicht des US-Ökonomen Folgen haben, die «schlimmer» seien als der Zusammenbruch von Lehman Brothers vor drei Jahren.

      Das Problem ist laut Roubini nicht, «dass Griechenland insolvent ist, sondern dass es zwei Gefahrenherde gibt, von denen niemand redet – Italien und Spanien».

      Diese beiden Länder seien zu gross, um Pleite zu gehen, aber auch zu gross, um gerettet zu werden. «Sie haben an Glaubwürdigkeit am Markt eingebüsst.» Dies zeigt sich unter anderem an der Tatsache, dass zwei Wochen nach der US-Ratingagentur Standard & Poor's nun auch Moody's die Kreditwürdigkeit Italiens herabgesetzt hat.

      Austritt Griechenlands aus dem Euroraum

      Roubini, der die Finanzkrise ab 2008 vorausgesehen hatte, schlägt verschiedene Massnahmen gegen die Schuldenkrise vor. Es brauche eine Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und eine Zinssenkung, eine Reduzierung des Eurokurses, eine Rekapitalisierung der europäischen Banken und «ein geordnetes Verfahren für einen Austritt Griechenlands aus dem Euroraum». Weil eine Rezession drohe, brauche es zudem in den Staaten der Euro-Kernzone fiskalpolitische Stützungsmassnahmen.

      «Ich bin sehr besorgt, dass die Dinge ausser Kontrolle geraten könnten, wenn nicht sofort gehandelt wird», sagt Roubini.

      Zur dauerhaften Rettung Griechenlands wird in der Eurozone intensiv über einen Schuldenschnitt diskutiert, wie Nachrichtenagenturen berichten. Die Troika von EZB, IWF und EU-Kommission müsse feststellen, ob die Schuldentragfähigkeit Athens noch gegeben sei. In der Zwischenzeit sind in Griechenland die Angestellten im öffentlichen Dienst aus Protest gegen die Sparmassnahmen der Regierung in einen 24-stündigen Streik getreten. (vin)

      Erstellt: 05.10.2011,

      Quelle: http://www.radio24.ch/info24/wirtschaft/Europa-braucht-eine-…

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      Avatar
      schrieb am 05.10.11 12:52:54
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      _________________________________

      Die Lage verschärft sich - Zeit zu handeln.


      Hier nochmal Mr. Roubini:


      Auszug:

      Nouriel Roubini, der auch Professor an der Stern School of Business in New York ist, bezeichnete die notwendigen Schritte, um eine nicht mehr lösbare Situation zu vermeiden, als massiv. Zu den Maßnahmen, die zu einer Lösung der Eurokrise beitragen, gehören eine Lockerung der Geldpolitik und des Zinssatzes der EZB, eine Senkung des Eurowertes, eine Rekapitalisierung der europäischen Banken und ein „geordneter Prozess, der es Griechenland erlaubt, aus der Eurozone auszuscheiden“, sagte Nouriel Roubini.

      Und darüber hinaus bestehe auch die Notwendigkeit, im Herzen der Eurozone einen steuerlichen Anreiz zu schaffen, um eine Rezession aller europäischen Banken zu verhindern. Seine eigene Frage, wie wahrscheinlich es wäre, dass all diese Dinge auf einem einheitlichen, beständigen und realistischen Weg ein Fiasko verhindern könnten, beantwortete Nouriel Roubini mit den Worten: „Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist aufgrund der politischen Zwänge gering.

      Wie schlecht es um die Eurozone bestellte ist, zeigte Griechenlands Versagen, das erhoffte Sparziel für 2011 und 2012 zu erreichen, und der zum zweiten Mal hintereinander sinkende Einkaufsmanager Index von 48,5 der Eurozone.

      Quelle und ganzen Artikel
      lesen unter: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/10/2677…

      ___________________________________
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:05:41
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Zitat von Beans01: In China schon - lieber Sarcastico - in China schon - :yawn:


      Auch in den USA! Schau her:

      :):):) USA: ISM-Index steigt an – politische Unwägbarkeiten weiterhin bestimmend :):):)
      ________________________________________

      Bereits gestern wurde bekannt, dass sich der nationale Einkaufsmanagerindex ISM im September überraschend, wenn auch leicht, auf 51,6 Punkte verbessern konnte (Bloomberg-Umfrage: 50,5 Punkte, DekaBank: 51,5 Punkte).

      ...

      Maßgeblich entscheidend für die Verbesserung des Indikators war eine höhere Beschäftigungskomponente. Mit knapp 54 Punkten wurde hier der höchste Wert seit drei Monaten erreicht.

      ...
      _______________________________________

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/USA-ISM-Index-steigt-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:07:54
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Gold fällt wieder mal:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:10:35
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.172.634 von Sarcastico am 05.10.11 13:05:41_________________________

      Stimmt - Sarcastico - du hast recht. Daumen.

      Ich denke, dass wir in den nächsten Monaten desöfteren solche
      "Stimmungsschwankungen" erleben werden.

      Warten wir´s ab - fundamental hat sich bis jetzt ( leider ) noch
      gar nichts geändert.
      Es werden neue Schulden gemacht, um die Schuldenkrise zu bewältigen.
      Dabei reicht das geld kaum aus - um nur die Zinsen zu bezahlen.

      Ein Fiasko.

      __________________________
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:14:40
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      ________________________

      @Sarcastico

      Der letzte Satz in dem von dir eingestellten Beitrag
      bringt es auf den Punkt:

      Da die wirtschaftliche Aktivität nicht zwingend mit der politischen Unwägbarkeit übereinstimmen muss, ist es durchaus denkbar, dass man die Ergebnisse des ISM-Index auch in den kommenden Monaten nicht überwerten darf.

      ________________________

      Zur Zeit geht es einfach drunter und drüber und die Regierungenfinden (bis jetzt) keinen Ausweg.

      __________________________________
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:15:14
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Die Abstufung von Italien beeindruckt den Markt nicht, der DAX liegt aktuell rd. 4% im Plus.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:16:33
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.172.647 von Sarcastico am 05.10.11 13:07:54_____________________________


      Nicht nur Gold fällt --- nahezu - alles fällt !

      _____________________________

      Ich kenne niemanden, der physisches Gold od. Silber besitzt und jetzt
      verkaufe würde.


      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:19:50
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Zitat von Beans01: Nicht nur Gold fällt --- nahezu - alles fällt !
      HALLOOOOOOO!

      Nahezu alles steigt, DAX schwer im Plus!!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:30:49
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Zitat von Beans01: Ich kenne niemanden, der physisches Gold od. Silber besitzt und jetzt verkaufe würde.
      Das kenne ich von Leuten, die auf die falsche Aktie gesetzt haben. Sie bleiben bis zum bitteren Ende. Manche lernen es eben nur auf die harte Tour.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 13:59:19
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von Beans01: Ich kenne niemanden, der physisches Gold od. Silber besitzt und jetzt verkaufe würde.
      Das kenne ich von Leuten, die auf die falsche Aktie gesetzt haben. Sie bleiben bis zum bitteren Ende. Manche lernen es eben nur auf die harte Tour.



      Der war gut ! Gut gekontert ! -- :laugh::laugh:

      Warten wir ab, ich bin sicher, dass sich Edelmetalle (und natürlich
      alle anderen Sachwerte) als gute und vor allem sichere Anlageform erweisen werden. Nicht aus Rendite - sondern als Wert-Erhalt.

      Was sollte man sonst auch tun - das Geld auf dem Sparbuch lassen ?
      Stell dir vor, das besagte Schiff, hätte 1941 - Milliarden von Reichsmark
      geladen gehabt - kein Schwein würde danach tauchen.

      Aber 70 Jahre später wird alles versuht, um an das Silber zu kommen.
      Das nenne ich Werterhalt.

      Nicht zu vergessen - auch gute Aktien - z.B. von DAX-Unternehmen, die es auch nach der Krise noch geben wird. - ;)

      ______________________________
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 17:09:00
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Ja, es stimmt - DAX heute 4 % runter, morgen 4 % rauf, übermorgen wieder runter - die Zeit der Trader und Zocker ist da.
      Bloß ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein derart richtungsloser Markt mit derartigen Schwankungen länger hält, äußerst gering.
      Und ja, es stimmt, Gold -und vor allem Silber- fallen.
      Doch genau das macht mich richtig froh.
      Ermöglicht es doch, nochmals zu reduzierten Kursen nachzukaufen.
      Und ja, es stimmt, wer damit spekuliert, kann durchaus anderer Meinung sein.
      Wer den physischen Besitz von EM jedoch als langfristig ansieht, dem dürften kurzfristige Schwankungen egal sein. Ich würde ja auch Silber nicht verkaufen, wenn es morgen bei 60 $ oder Gold bei 2000 $ je Unze stehen würde.
      Es dient rein der Absicherung - wobei es, das gebe ich zu, ein angenehmer Gedanke ist, daß damit auch noch eine (erhebliche) Wertsteigerung verbunden sein könnte..
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 20:28:56
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.172.951 von Beans01 am 05.10.11 13:59:19Die Reichsmark ist ja kein Zahlungsmittel mehr..

      Aber jetzt gibts für die Euros täglich mehr Gold..

      Verrückte Welt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:57:44
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      :eek::eek::eek: Experten warnen vor der Goldblase :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Die rasant schwankenden Aktienmärkte und unsichere Staatsfinanzen treiben immer mehr Privatanleger in den Goldkauf. Doch Experten warnen vor einem Hype - und einer möglichen Blase.

      Immer mehr verunsicherte Privatanleger lassen die Finger vom krisengeschüttelten Aktienmarkt. Vom riskanten Goldkauf und massiven Werteinbrüchen des Edelmetalls lassen sie sich aber nicht abschrecken. Im Gegenteil: Da wird der Absturz des Goldpreises um fast 300 Dollar vergangene Woche als Chance genutzt, sich erneut massenhaft einzudecken - zu Spitzenpreisen um die 1600 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). Vermeintliche Sicherheit um fast jeden Preis ist in Zeiten fragiler Währungen und Staaten gefragt wie nie zuvor.

      Goldhändler wie Pro Aurum in München melden Lieferengpässe wie nach der Lehman-Bank-Pleite 2008. Goldbarren-Produzenten wie Heraeus müssen Extraschichten einlegen, und bei der Reisebank ging zeitweise der Krügerrand aus. Nach Ansicht von Carsten Fritsch von der Commerzbank wird der Goldpreis schon bald wieder davon ziehen. „Der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt, Gold wird wieder teurer“, sagt der Volkswirt. Alle wichtigen Daten sprächen dafür. Die Euro-Schuldenkrise könne so schnell nicht gelöst werden.

      Die Wertentwicklung von Gold kann sich trotz des jüngsten Rückschlags sehen lassen. Der Preis hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdreifacht. Im Frühjahr 2008 notierte Gold erstmals über der 1000-Dollar-Marke, vor gut drei Wochen erstmals über 1900 Dollar. Doch die Warnungen vor einer Spekulationsblase und ihrem jähen Ende werden immer lauter.

      Dem Geschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler, ist die aktuelle Euphorie fast unheimlich. „Das ist die vielleicht größte Blase der Welt“, mahnt der Aktionärsschützer zur Vorsicht. Ein Gold-Investment könne derzeit risikoreicher sein als der Kauf solider Aktien. Der Goldpreis sei unberechenbar. „Wer einsteigt, macht sich von den aktuellen politischen Entscheidungen abhängig“, gibt Tüngler zu bedenken.

      Spekulanten dominieren den Markt

      „Gold ist ein ganz heißes Eisen für Privatanleger“, warnt auch Börsenhändler Niklas Breckling von der Düsseldorfer Wertpapierhandelsbank Schnigge. Der Markt werde längst von Spekulanten dominiert. Wer als Privatanleger jetzt zu Rekordpreisen in das Edelmetall investiert, kann sich nach Einschätzung Brecklings so stark die Finger verbrennen, wie Aktionäre das vor elf Jahren am Neuen Markt erlebt haben. Sollten die Krisenängste zurückgehen, seien Kursverluste unvermeidbar. „Jetzt einzusteigen, rächt sich“, ist Breckling überzeugt.

      „Die Sicherheit mit Gold im Safe oder im Depot ist vor allem gefühlt“, sagt auch Finanzexpertin Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Ein Vorteil des Edelmetalls ist, dass es tatsächlich seinen Wert nie vollständig verlieren wird - bei Aktien und anderen Geldanlagen kann das durchaus anders aussehen. Gold bringt allerdings keine Zins- oder Dividendenerträge. Zusätzlicher Haken: Der Goldpreis wird in Dollar angegeben. Fällt die US-Währung gegenüber dem Euro, können Anleger im Euroraum trotz steigender Goldpreise Verlust machen.

      Eine Rendite wird einzig aus der erhofften Wertsteigerung erzielt. Und die sei in den vergangenen 30 Jahren mit durchschnittlich drei bis vier Prozent jährlich eher mager ausgefallen, erläutert Roland Aulitzky, Edelmetallexperte von „Finanztest“. Im Vergleich: Der deutsche Rentenmarkt brachte in der gleichen Zeit im Schnitt 6,8 Prozent Gewinn.

      Eine neue Langfristanalyse der Berliner Verbraucherschützer spiegelt die aktuelle Lage wider: Der Goldpreis steigt in der Krise. Doch Höchststände sind jeweils nur von kurzer Dauer, zum Beispiel beim letzten großen Gold-Hype 1980, als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte. Wer seinerzeit in das Edelmetall investierte, musste über 25 Jahre warten, bis es seinen Einstandspreis wieder erreichte, so die Studie. Erst die Finanzkrise befeuerte den Preis 2008 wieder auf neue Höhen.

      „Die Leute sollten jetzt lieber ihr Altgold zu Geld machen, statt zu überteuerten Preisen einzusteigen“, empfiehlt Verbraucherschützerin Oelmann.
      ________________________________________

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:27:59
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      ____________________________

      Gute Fundsache - Sarcastico -- Daumen !

      Natürlich muss man sein Vermögen möglichst streuen und nicht alles auf
      eine Karte setzen.

      Ich persönlich denke, dass wir von einer Blase noch meilenweit entfernt sind. Denn gerade einmal 2 - 3 % der Bevölkerung besitzt physisches
      Edelmetall !

      Kann es evtl. sein, dass der Bevölkerung Angst gemacht werden aoll -- bloss
      nicht und auf keinen Fall in Edelmetalle zu investieren ?

      Denn das treibt ja den Goldpreis hoch und dann könnten die Staaten nicht mehr soooo billig einkaufen.

      Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher wird der Tausch von Papier - in Sachwert madig gemacht -- und die meisten Regierungen ( und Gold-Shops )
      kaufen jeden Krümel Gold, den sie irgendwo finden können.

      Ist das nicht mehr als -- nun ähm..... seltsam ??


      Manche Nachrichten werden auch ganz bewusst gestreut, um die Massen
      dahin zu bewegen wohin man sie haben will.

      Fazit: Einen teil seines Geldes in physischem Edelmetall anzulegen ist bestimmt kein Fehler. Meiner Meinung nach.
      ____________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:31:25
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      ______________________________

      ITALIEN BEGINNT ZU WACKELN..............

      ______________________________

      Rating-Agentur Moody's wertet Italiens Banken ab

      Nächster Rückschlag für das hochverschuldete Italien: Die Rating-Agentur Moody's hat die Bonität der beiden größten italienischen Banken herabgestuft. Erst am Dienstag hatte die Agentur die Kreditwürdigkeit des italienischen Staats gesenkt.

      Mailand - Die Rating-Agentur Moody's hat die Bonitätseinstufungen der beiden größten italienischen Banken Intesa Sanpaolo und Unicredit gesenkt. Die Note für beide Institute reduzierte Moody's in der Nacht zum Donnerstag von Aa3 auf A2. Auch die Kreditwürdigkeit staatlich kontrollierter Industriekonzerne wie Eni und Enel schätzte Moody's niedriger ein.


      Als Begründung nannte die Agentur die Abstufung Italiens am Dienstagabend und eine voraussichtlich geringere Unterstützung für die Unternehmen des Landes seitens der Regierung. Zudem senkte Moody's die Bonitätseinschätzung einiger kleinerer Banken des Landes.

      Es ist der nächste Rückschlag, nachdem Moody's am Dienstag italienische Staatsanleihen von Aa2 auf A2 herabgestuft hatte. Die Analysten hatten die Abstufung mit wirtschaftlichen Unsicherheiten und Zweifeln an der langfristigen Refinanzierbarkeit der italienischen Staatsschulden begründet.

      ......................
      ......................(Foto: Reuters )


      Die drittgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone sitzt auf einem Schuldenberg von rund 1,9 Billionen Euro. Das entspricht 120 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung - daran gemessen ist nur Griechenland in der Euro-Zone höher verschuldet.

      kpa/Reuters

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,790212,00.h…

      ___________________________________
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:37:59
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.178.004 von Beans01 am 06.10.11 13:31:25
      ITALIEN BEGINNT ZU WACKELN..............


      Italiener erfreuen sich besonders am Gold,
      sie behängen sich damit, gleichsam wie einen Weihnachtsbaum mit Lametta.

      Aber wenn Italien wachelt, oder gar fällt,
      wird erstmal das Gold in Pasta eingetauscht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 14:25:46
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.178.040 von Goldbaba am 06.10.11 13:37:59_______________________

      :laugh::laugh: - stimmt, ich kannte mal einen Italiener,
      wenn der dich angelacht hat - brauchtest du eine Sonnenbrille.

      Die ganzen Zähne - pures Gold - ;)

      Von Gold kann man nichts runterbeissen - aber man kann sich eine ganze
      Ladung Pasta dafür kaufen - von daher hast du recht !

      _______________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 14:26:14
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      :eek::eek::eek: GOLD - DIE GRÖßTE BLASE DER WELT? :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Auszug aus einem Artikel der BILD:

      Dem Geschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler, ist die aktuelle Euphorie fast unheimlich. „Das ist die vielleicht größte Blase der Welt”, mahnt der Aktionärsschützer zur Vorsicht. Ein Gold-Investment könne derzeit risikoreicher sein als der Kauf solider Aktien. Der Goldpreis sei unberechenbar. „Wer einsteigt, macht sich von den aktuellen politischen Entscheidungen abhängig”, gibt Tüngler zu bedenken.

      „Gold ist ein ganz heißes Eisen für Privatanleger”, warnt auch Börsenhändler Niklas Breckling von der Düsseldorfer Wertpapierhandelsbank Schnigge. Der Markt werde längst von Spekulanten dominiert. Wer als Privatanleger jetzt zu Rekordpreisen in das Edelmetall investiert, kann sich nach Einschätzung Brecklings so stark die Finger verbrennen, wie Aktionäre das vor elf Jahren am Neuen Markt erlebt haben. Sollten die Krisenängste zurückgehen, seien Kursverluste unvermeidbar. „Jetzt einzusteigen, rächt sich”, ist Breckling überzeugt.


      ________________________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 14:31:41
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Zitat von Beans01: Kann es evtl. sein, dass der Bevölkerung Angst gemacht werden aoll -- bloss nicht und auf keinen Fall in Edelmetalle zu investieren ?
      Denn das treibt ja den Goldpreis hoch und dann könnten die Staaten nicht mehr soooo billig einkaufen.


      Es könnte auch sein, daß der Bevölkerung von anderer Seite Angst gemacht werden soll, auf jeden Fall in Edelmetalle zu investieren.
      Denn das treibt den Goldpreis, so daß Spekulanten und Goldpusher ihre vorher eingesammelten Bestände zu überhöhten Preisen an naive Kleinanleger verkaufen können.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 15:25:20
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.178.429 von Sarcastico am 06.10.11 14:31:41Wobei das zu den jetzigen Kursen wohl kaum Sinn machen würde, wenn das tatsächlich so sein sollte, wäre auch die "Macht" vorhanden die Angst weiter zu schüren, gerade in diesem Umfeld, um dann zu wesentlich höheren Kursen zu verkaufen.
      Wenn man dann noch sieht, wie die Notenbanken zukaufen um ihre Bestände abzubauen, macht dieses Szenario noch weniger Sinn.
      Was wäre dann die Alternative für besagte Großinvestoren? Aktien? Immobilien? Staatsanleihen?

      Meiner Meinung nach ist es eher so, dass die Investoren Verluste ausgleichen müssen und ihre Bestände an EM´s verkaufen, da hier noch Gewinne zu realisieren sind.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 15:26:03
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Zitat von Sarcastico: „Gold ist ein ganz heißes Eisen für Privatanleger”

      ________________________________________


      Also wer da als Experte bezeichnet wird, ist schon interessant.
      Diese Verbaucherschützer, angeführt von HJ Tenhagen ganz sicher nicht, der gute zahlt mit 48 Jahren noch sein Haus ab, wie er mal im TV gesagt hat.
      Desweiteren hat er gesagt wie man 15% sichere Rendite macht: Indem man seinen Dispo abzahlt. Wer so einen Müll im TV erzählt, den kann man nicht mehr ernst nehmen.
      Er hat also bisher kein Millionenvermögen gemacht, insofern ist mir seine Meinung herzlich egal, da er kein Finanzprofi ist. Fertig. :laugh::laugh:

      Ich kenne genug Familien in Deutschland, UK und der Schweiz, Multimillionäre mit 2 bis dreistelligem Vermögen, die haben alle Gold für mind. 10 Mio. (Unze zu $1000) im Tresor. Das sind Leute die waren über Generationen reich, sind es und werden es auch bleiben da selbst bei einem Neustart des Systems immer noch massiv Gold vorhanden ist worauf zurückgegriffen werden kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 15:46:00
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: GOLD - DIE GRÖßTE BLASE DER WELT? :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Auszug aus einem Artikel der BILD:

      Dem Geschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler, ist die aktuelle Euphorie fast unheimlich. „Das ist die vielleicht größte Blase der Welt”, mahnt der Aktionärsschützer zur Vorsicht. Ein Gold-Investment könne derzeit risikoreicher sein als der Kauf solider Aktien. Der Goldpreis sei unberechenbar. „Wer einsteigt, macht sich von den aktuellen politischen Entscheidungen abhängig”, gibt Tüngler zu bedenken.

      „Gold ist ein ganz heißes Eisen für Privatanleger”, warnt auch Börsenhändler Niklas Breckling von der Düsseldorfer Wertpapierhandelsbank Schnigge. Der Markt werde längst von Spekulanten dominiert. Wer als Privatanleger jetzt zu Rekordpreisen in das Edelmetall investiert, kann sich nach Einschätzung Brecklings so stark die Finger verbrennen, wie Aktionäre das vor elf Jahren am Neuen Markt erlebt haben. Sollten die Krisenängste zurückgehen, seien Kursverluste unvermeidbar. „Jetzt einzusteigen, rächt sich”, ist Breckling überzeugt.


      ________________________________________




      Oh, oh, wir als Bevölkerung müssen immer mehr genau hinschauen, wer der
      Autor von Artikeln in den Medien ist - und welche Interessen dahinter
      stecken könnten.
      Schau mal genau hin - lieber Leser - wer die Autoren sind bzw. wer
      ihnen monatlich den Lebensunterhalt überweist -- :laugh:
      Ich hab´s oben mal dick markiert.

      Hier noch einmal :

      1. Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz
      2. Düsseldorfer Wertpapierhandelsbank

      Diese Institutionen haben natürlich überhaupt kein Interesse daran, dass jemand in Sach-werte investiert -- denn die handeln ja mit Papier-Werten.

      Solange sich jeder ehemalige Gebrauchtwagenverkäufer mitten in der City mit einem Goldankauf-Laden selbständig macht und sich die Regierungen dieser Welt mit immer mehr Edelmetall eindecken - solange mache ich mir um mein bisschen Edelmetall überhaupt keine Sorgen.

      ( Vielleicht - sehr wichtig -- ähem--- ich habe nichts gegen Gebrauchtwagenverkäufer - :rolleyes: )

      _____________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 15:58:59
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.178.768 von 100facher_Millionaer am 06.10.11 15:26:03_____________________________

      Danke, 100facher_Millionär - Daumen.


      Zitat:
      Ich kenne genug Familien in Deutschland, UK und der Schweiz, Multimillionäre mit 2 bis dreistelligem Vermögen, die haben alle Gold für mind. 10 Mio. (Unze zu $1000) im Tresor. Das sind Leute die waren über Generationen reich, sind es und werden es auch bleiben da selbst bei einem Neustart des Systems immer noch massiv Gold vorhanden ist worauf zurückgegriffen werden kann.


      Boah, :eek::eek:
      ich kenne nicht einen solchen, persönlich.
      Na, ja - vielelicht auch gut so - sonst käme vielleicht Neid auf -
      und ich will nicht neidisch sein - :laugh:

      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 16:05:43
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Ja, und das völlig überteuerte Silber, von dem man sich freut, es den dummen Kleinanlegern andrehen zu können, das man nicht essen kann und das auch keine Zinsen bringt hat noch einen weiteren Haken:
      Es hat mittlerweile auch noch lange Lieferzeiten!
      Die Zertifikate dafür sind allerdings sofort liefer- und handelbar.
      Echt schön blöd, wer sich da noch für physisches Metall entscheidet - oder doch nicht?
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:07:25
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Ich kenne genug Familien in Deutschland, UK und der Schweiz, Multimillionäre mit 2 bis dreistelligem Vermögen, die haben alle Gold für mind. 10 Mio. (Unze zu $1000) im Tresor. Das sind Leute die waren über Generationen reich, sind es und werden es auch bleiben.
      Und ich kenne genug Milliardäre, die alle short in Gold, Silber und Rohstoffen sind. Das sind Leute, die waren über Generationen reich und werden es bleiben.

      Wer will als nächster erzählen, wen er alles kennt?? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:08:00
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      :eek::eek::eek: Schwarzer Monat für Händler von Öl und Gold :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Frankfurt - Für Rohstoff-Händler war der September kein besonders guter Monat. Denn angesichts der Schuldenkrise und der Sorge um die schwächelnde Weltwirtschaft haben die Preise deutlich nachgegeben.

      Der Preis für die US-Ölsorte WTI ging seit Juli um 14 Prozent zurück, das ist der heftigste Einbruch seit dem vierten Quartal 2008. Beim Nordsee-Öl Brent Chart zeigen deutet sich mit einem Minus von mehr als sieben Prozent der größte Quartalseinbruch seit 15 Monaten an. Auch am Freitag gab der Ölpreis nach: Brent kostete 103 Dollar je Fass, WTI rund 82 Dollar. "Die Stimmung ist einfach schlecht, auch wenn bislang wie beim Öl noch immer genügend Nachfrage aus den Schwellenländern vorhanden ist", sagte ein Analyst.

      Auch bei Kupfer und Gold zeigen hielten sich die Käufer deutlich zurück. Die Preise für beide Metalle brachen so heftig ein, wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. Kupfer verlor innerhalb eines Monats fast ein Viertel an Wert. Bei dem Industriemetall macht sich die Sorge der Anleger vor einem Abschwung bemerkbar. "Die entscheidende Frage ist, ob Chinas Wirtschaft auch weiterhin ihre Zugkraft beibehält", sagte ein Analyst.

      Auch aus Gold flüchteten die Anleger in den vergangenen Wochen und setzten stattdessen auf Bargeld. In den Monaten zuvor hatte das Edelmetall als Krisenwährung enorm an Wert gewonnen. Im September aber fiel der Goldpreis um rund elf Prozent - heftiger war der Einbruch nur im Oktober 2008 mit einem Minus von 17 Prozent.

      Dennoch ist das Preisniveau für Gold hoch. Eine Feinunze kostete am Freitag rund 1620 Dollar. Händler berichteten, vor allem aus China und Indien als weltgrößtem Gold-Markt gebe es eine starke Nachfrage. Dabei spielt auch der Beginn der indischen Hochzeitssaison eine große Rolle. Denn in dem Land ist Goldschmuck für Brautpaare ein traditionelles Geschenk.

      ________________________________________

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,789407,0…
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:09:40
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Gold in Euro geht seit Mittag wieder runter :cry:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:22:21
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.416 von Sarcastico am 06.10.11 17:09:40Andere sprechen von einer relativen Stärke des Papier-Goldes.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3488088-rohstoffe-…
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:27:22
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      :eek::eek::eek: Gold: Höchststände jeweils nur von kurzer Dauer! :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Textauszug:

      «Die Sicherheit mit Gold im Safe oder im Depot ist vor allem gefühlt», sagt auch Finanzexpertin Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Ein Vorteil des Edelmetalls ist, dass es tatsächlich seinen Wert nie vollständig verlieren wird - bei Aktien und anderen Geldanlagen kann das durchaus anders aussehen. Gold bringt allerdings keine Zins- oder Dividendenerträge und auch keine Mieteinnahmen. Zusätzlicher Haken: Der Goldpreis wird in Dollar angegeben. Fällt die US-Währung gegenüber dem Euro, können Anleger im Euroraum trotz steigender Goldpreise Verlust machen.

      Eine Rendite wird einzig aus der erhofften Wertsteigerung erzielt. Und die sei in den vergangenen 30 Jahren mit durchschnittlich drei bis vier Prozent jährlich eher mager ausgefallen, erläutert Roland Aulitzky, Edelmetallexperte von «Finanztest». Im Vergleich: Der deutsche Rentenmarkt brachte in der gleichen Zeit im Schnitt 6,8 Prozent Gewinn.

      Eine neue Langfristanalyse der Berliner Verbraucherschützer spiegelt die aktuelle Lage wider: Der Goldpreis steigt in der Krise. Doch Höchststände sind jeweils nur von kurzer Dauer. So wie beim letzten grossen Gold-Hype 1980, als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte. Wer seinerzeit in das Edelmetall investierte, musste über 25 Jahre warten, bis es seinen Einstandspreis wieder erreichte, so die Studie. :eek::cry::eek: Erst die Finanzkrise befeuerte den Preis 2008 wieder auf neue Höhen.

      ________________________________________

      Quelle: http://www.20min.ch/finance/news/story/Experten-warnen-vor-d…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:27:24
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Schwarzer Monat für Händler von Öl und Gold Händler berichteten, vor allem aus China und Indien als weltgrößtem Gold-Markt gebe es eine starke Nachfrage. Dabei spielt auch der Beginn der indischen Hochzeitssaison eine große Rolle. Denn in dem Land ist Goldschmuck für Brautpaare ein traditionelles Geschenk.


      Der Teil des Artikels ist für mich wesentlich interessanter.
      Wenn man davon ausgeht, dass sowohl Indien als auch China den Schritt zu einem Industrienation schaffen....dann sind es 1.8 Milliarden Menschen in deren Kultur Gold eine wesentlich größere Rolle spielt als in good old Europe.... wieviele Einwohner haben USA und EU zusammen? 1 Milliarde?
      Da ist ne Menge Platz nach oben bis zur Rente :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:32:02
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Was ich mich frage; Wenn Griechenland die Euro-Zone schon so an den Rand des Zusammenbruches bringt, was ist wenn auf einmal Belgien auch noch sein Rating verliert? Ganz zu schweigen von Frankreich?

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Belgien-buergt-fuer-Dexia-arti…
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:36:00
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Zitat von Devjo: Der Teil des Artikels ist für mich wesentlich interessanter.
      Wenn man davon ausgeht...
      Schön, wenn für jeden etwas dabei ist. :)

      Ich will möglichst breit angelegt informieren, damit jeder seinen eigenen Weg findet.

      Nicht vergessen, bald kommt der Winter, zur notwendigen Ausrüstung gehören Eispickel, Standheizung und Türschloßenteiser.

      Bonusfrage: Wo kann man im Winter Bargeld verstecken? :confused:

      Richtige Antwort: Im ausgehöhlten Kopf eines männlichen Schnemannes. :look:

      Auf daß ihr alle gut durch die Krise kommt! :)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:39:39
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.611 von Sarcastico am 06.10.11 17:36:00Nen Ofen und ein Stückle Wald helfen allerdings auch
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:44:27
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      ________________________________________

      Spiegel-online schreibt:


      WARUM DEM EURO EIN QUÄLENDES SIECHTUM DROHT

      Deutsche Politiker und Ökonomen überbieten sich mit Gruselszenarien zur Zukunft der Währungsunion. Viele rechnen damit, dass es zur ganz großen Katastrophe kommt und der Euro explodiert. Doch das ist unrealistisch. Wahrscheinlich kommt der Tod unseres Geldes langsam und leise.

      Aber woran werden wir erkennen, dass das Projekt Währungsunion am Ende ist? Was bedeutet ein Scheitern des Euro eigentlich? Ist unser Geld womöglich längst gescheitert? Viele deutsche Ökonomen sagen zwei Szenarien des Scheiterns voraus.




      Eigene Währung oder harter Kern?

      Im ersten Szenario bleibt der Euro eine harte Währung, und es gibt keine umfangreichen Transferzahlungen zwischen den Euro-Staaten.

      In den kommenden Jahren verlassen einige Länder mit Wettbewerbsproblemen und hohen Schulden die Währungsunion, um zu schwächeren nationalen Währungen zurückzukehren. Der Euro bröckelt von den Rändern her. Am Ende bleibt ein harter Kern zurück - bestehend aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Luxemburg und wenigen anderen Staaten.

      Das zweite Szenario führt zu einem ähnlichen Ergebnis, allerdings steigen die Deutschen (und andere) aus, weil der Euro sich zur Weichwährung und die Euro-Zone sich zur Transferunion entwickeln. Das wiederum gilt in Ländern mit früheren Hartwährungen wie der Bundesrepublik als so unpopulär, dass sie irgendwann ihr eigenes, solides Geld zurückwollen.
      Was beiden Szenarien gemein ist: Es sind die Interessenkonflikte und die rationalen Entscheidungen der Nationalstaaten, die die Spaltung vorantreiben. Aber ist das realistisch? Wohl kaum.


      .................................
      .................................(Foto: Imago )

      These des Erschöpfungstods

      Vielleicht, so unkte jüngst ein Brüsseler Insider, werde die Währungsunion eines frühen Morgens einen Erschöpfungstod erleiden: Wenn wieder mal über die Auszahlung der nächsten Tranche an ein Krisenland entschieden werden müsse und die chronisch überarbeiteten Beamten in Ministerien, Notenbanken und der EU-Kommission einfach nicht mehr könnten - und bis zur Öffnung der Börsen keine Lösung mehr fänden. Dann würde ein panischer Kapitalentzug das chaotische Ende des Euro einläuten. Ein plötzlich auftretender Ermüdungsbruch, verursacht durch die permanente Überforderung der Euro-Statik.

      Auf die Frage, woran man ein tatsächliches Scheitern der Verhandlungen erkennen könne, lachte WTO-Chef Pascal Lamy zunächst, überlegte dann kurz und antwortete:

      "Diplomaten sind zwar sehr gut darin, Dinge schönzureden. Aber sie können die Leute nicht zum Narren halten."

      Das war vor vier Jahren. Seither haben die Verhandlungen zwar keine sichtbaren Fortschritte mehr gebracht. Aber niemand hat sie für gescheitert erklärt.


      Den ganzen, sehr lesenswerten
      Artikel
      findet ihr - hier: wirtschaft.t-online.de/euro-krise-langes-siechtum-in-der-eur…


      ___________________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:45:40
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Die Börsen steigen heute schon wieder kräftig, der Goldpreis schwächelt erneut.

      Ich frage mich, wie weit Gold noch runter gehen wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:46:27
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Zitat von schamiddi: Ja, und das völlig überteuerte Silber, von dem man sich freut, es den dummen Kleinanlegern andrehen zu können, das man nicht essen kann und das auch keine Zinsen bringt hat noch einen weiteren Haken:
      Es hat mittlerweile auch noch lange Lieferzeiten!
      Die Zertifikate dafür sind allerdings sofort liefer- und handelbar.
      Echt schön blöd, wer sich da noch für physisches Metall entscheidet - oder doch nicht?


      :laugh::laugh: -- Ironie, Ironie - ick hör dir trapsen - :laugh:

      __________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:49:52
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.536 von Sarcastico am 06.10.11 17:27:22__________________________

      Zitat:

      Ein Vorteil des Edelmetalls ist, dass es tatsächlich seinen Wert nie vollständig verlieren wird


      Werterhalt !

      __________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:50:18
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Zitat von Sarcastico: Bonusfrage: Wo kann man im Winter Bargeld verstecken? :confused:

      Richtige Antwort: Im ausgehöhlten Kopf eines männlichen Schnemannes. :look:
      Ein weiteres gutes Winterversteck für Gold und Geld:

      In einer Bärenhöhle, der Bär ist ein natürlicher Wächter. Bei Gold- und Geldabhebungen den süßen Honig nicht vergessen, weil der Bär sonst sauer wird.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:50:19
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von 100facher_Millionaer: Ich kenne genug Familien in Deutschland, UK und der Schweiz, Multimillionäre mit 2 bis dreistelligem Vermögen, die haben alle Gold für mind. 10 Mio. (Unze zu $1000) im Tresor. Das sind Leute die waren über Generationen reich, sind es und werden es auch bleiben.
      Und ich kenne genug Milliardäre, die alle short in Gold, Silber und Rohstoffen sind. Das sind Leute, die waren über Generationen reich und werden es bleiben.

      Wer will als nächster erzählen, wen er alles kennt?? :laugh:


      Der Unterschied wird sein, dass ich die Leute persönlich kenne, du diese Milliardärsmeinung jedoch wahrscheinlich aus der Presse entnommen hast - aber ich will dir nichts unterstellen. Den Wahrheitsgehalt kann man dementsprechend anzweifeln.

      Jedenfalls erfährt man durch persönliche Begegnung wesentlich mehr und meine Investmententscheidungen werde ich sicher nicht auf Grundlage einer Studie treffen, die ein Finanztest-"Experte" durchgeführt hat. Das sind die vermeintlichen Anwälte kleiner Leute, des Durchschnitts. Das interessiert mich nicht.

      Mein Beitrag war dahingehend gedacht, den Usern hier einen Einblick darin zu geben, wie wirklich reiche Leute sich aufgestellt haben, denn darüber erfährt der kleine Mann für gewöhnlich gar nichts, die Leute sind da recht schweigsam.

      Warum du hier jedoch ständig Stimmung gegen Gold machst bleibt mir ein Rätsel.
      10-20% des Vermögens in Gold ist immer ok, wer weit darüber hinaus geht spekuliert natürlich auch.
      Aber in anderen Assetklassen hattest du ähnliche Kursrückgänge wie in Gold, so what.

      Desweiteren sind Aussagen wie "heftigster Rückgang seit 30 Jahren" o.ä. für sich genommen völlig sinnfrei.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:53:00
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Der Unterschied wird sein, dass ich die Leute persönlich kenne, du diese Milliardärsmeinung jedoch wahrscheinlich aus der Presse entnommen hast - aber ich will dir nichts unterstellen. Den Wahrheitsgehalt kann man dementsprechend anzweifeln.
      Ich zweifele den Wahrheitsgehalt deiner Äußerung ebenfalls an. Ich galube dir nicht, daß du einige Millionäre kennst, die dir dann auch noch erzählen, was sie im Tresor haben. Schon dein Nickname zeigt, daß du gern zu Übertreibungen neigst.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 17:58:37
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Warum du hier jedoch ständig Stimmung gegen Gold machst bleibt mir ein Rätsel.
      Ich zitiere nur aus den Medien. Wenn dir die Artikel nicht passen, dann beklage dich bei den entsprechenden Medien.

      Ich frage mich übrigens, warum einige User derart fanatisch Gold pushen. Das geht so weit, daß Falschmeldungen verbreitet werden, und Kleinanleger ausdrücklich aufgefordert werden, endloich Edelmetalle zu kaufen. Und das, obwohl Gold und Silber noch immer extrem teuer sind.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:00:09
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.611 von Sarcastico am 06.10.11 17:36:00_____________________________

      Lieber Sarcastico...... Daumen


      Dein Zitat:
      "Ich will möglichst breit angelegt informieren, damit jeder seinen eigenen Weg findet."

      Das ist gut so, deswegen gebe ich dir auch regelmäßig Daumen für gute
      Beiträge - auch wenn diese nicht immer mit meiner persönlichen Überzeugung übereinstimmen.

      Aber du bringst dich ein und arbeitest produktiv mit - und das finde ich klasse.
      Denn auch wir haben natürlich keine Garantie, dass alles so kommt, wie
      wir vermuten. Wir alle müssen uns breitflächig informieren, um uns möglichst
      eine eigene ausgewogene Meinung bilden zu können.

      Du-- und die meisten anderen tragen maßgeblich dazu bei.

      Meinen ganz herzlichen Dank an Euch alle !! ...

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:05:31
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von Sarcastico: Bonusfrage: Wo kann man im Winter Bargeld verstecken? :confused:

      Richtige Antwort: Im ausgehöhlten Kopf eines männlichen Schnemannes. :look:
      Ein weiteres gutes Winterversteck für Gold und Geld:

      In einer Bärenhöhle, der Bär ist ein natürlicher Wächter. Bei Gold- und Geldabhebungen den süßen Honig nicht vergessen, weil der Bär sonst sauer wird.



      -- :eek: -- :laugh::laugh: -- :yawn:

      ________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:06:01
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Danke Beans, du bist tolerant gegenüber Menschen mit gegensätzlichen Meinungen. Damit gehörst du zu einer sehr kleinen Minderheit in diesem Forum. :)

      Zur Belohnung verrate ich dir was: Auch ich habe Gold. Im Ernst und ungelogen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:19:00
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.831 von Sarcastico am 06.10.11 17:58:37______________________

      Sarcastico -

      in ein gut sortierte, breit gefächertes Portfolio gehören
      einfach Edelmetalle.

      In welchem Mengenverhältnis man es beimischt - ist jedem selbst überlassen.
      100facherhat sicherlich recht, wenn er von 10 - 20 %
      spricht.
      Ich selbst bin ziemlich drüber.

      Was den Wahrheitsgehalt des persönlichen Bekanntenkreises angeht - darüber erlaube ich mir kein Urteil - es ist letzenendes auch egal. Am Anfang dieses Threads habe ich Euch mal geschrieben, dass ein Edelmetallhändler mir erzählte, dass viele Privatleute aber eben auch reiche Unternehmer
      Bargeld von ihren Konten abheben und bei ihm einkaufen.

      Ein Kunde hat damals ( die Unze Silber lag noch bei 12 € ) für 250.000 €
      Silbermünzen ( Andorra Eagle ) gekauft.
      Er ist mit seinem Porsche Cayenne mehrmals gefahren, um keinen Achsbruch
      zu riskieren.

      Also, es gibt solche Leute - und wenn jemand sagt, er selbst kenne welche
      davon - na ja, warum nicht ?

      Wir sollten uns wegen solcher Nebensächlichkeiten nicht gegenseitig beharken.

      In diesem Sinne, wünsche ich Euch allen noch
      einen super, schönen Abend.

      Beans.

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:20:49
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Zitat von Sarcastico: Danke Beans, du bist tolerant gegenüber Menschen mit gegensätzlichen Meinungen. Damit gehörst du zu einer sehr kleinen Minderheit in diesem Forum. :)

      Zur Belohnung verrate ich dir was: Auch ich habe Gold. Im Ernst und ungelogen.


      Das erleichtert mich, sehr !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:43:37
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.984 von Beans01 am 06.10.11 18:20:49Wir alle haben minimale Spuren von Gold in unserem Blut..
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 20:25:25
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.705 von Sarcastico am 06.10.11 17:45:40Hallo Sarcastico!

      Und ich frag mich warum die Börsen so steigen. Versteh das alles gar nicht.:confused:

      Gruß an alle Schubbe
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 01:17:36
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Zitat von Sarcastico: Danke Beans, du bist tolerant gegenüber Menschen mit gegensätzlichen Meinungen. Damit gehörst du zu einer sehr kleinen Minderheit in diesem Forum. :)

      Zur Belohnung verrate ich dir was: Auch ich habe Gold. Im Ernst und ungelogen.


      Ehrlich gesagt, finde ich solchen Aussagen nicht gut.

      Wie kannst Du Beans01 dermassen *******

      Er ist so tolerant, dass er die meisten Loeschungen wegen Beleidigung in diesem Thread hat. :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 01:21:44
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Zitat von Beans01: In welchem Mengenverhältnis man es beimischt - ist jedem selbst überlassen.
      100facherhat sicherlich recht, wenn er von 10 - 20 %
      spricht.
      Ich selbst bin ziemlich drüber.


      Wenn man zum Anfang des Threads zurueckgeht, gibst Du jedem den Eindruck, dass Du nicht in Gold investiert bist.

      Also lag ich doch von Anfang an richtig:
      ____________________________________________________________________




      EIN SILBER und GOLD PUSHERTHREAD.... mehr ist das ganze hier nicht und war es auch nie.

      ____________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 01:31:53
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von 100facher_Millionaer: Der Unterschied wird sein, dass ich die Leute persönlich kenne, du diese Milliardärsmeinung jedoch wahrscheinlich aus der Presse entnommen hast - aber ich will dir nichts unterstellen. Den Wahrheitsgehalt kann man dementsprechend anzweifeln.
      Ich zweifele den Wahrheitsgehalt deiner Äußerung ebenfalls an. Ich galube dir nicht, daß du einige Millionäre kennst, die dir dann auch noch erzählen, was sie im Tresor haben. Schon dein Nickname zeigt, daß du gern zu Übertreibungen neigst.



      Ich dachte, wir Billionaere sind hier unter uns, in diesem Thread :eek:

      Wer hat den hier die armen Milliadaere und vor allen Dingen die hungerleidenden Millionaere reingelassen :mad:

      Ich musste mir schon einen vierten Atombunker bauen lassen, da die anderen drei Atombunker schon voll mit Edelmetallen sind.

      Vor meinem Anwesen stehen stehst 17 Tieflader mit laufenden Motoren, damit ich, wenn der Mob anrollt, schnell genug meine Edelmetalle in Sicherheit bringen kann.

      Leider muessen die Tomatenfelder dranglauben und werden dann alle platt gefahren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 10:11:26
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Zitat von Schubbe: Hallo Sarcastico!

      Und ich frag mich warum die Börsen so steigen. Versteh das alles gar nicht.:confused:

      Gruß an alle Schubbe
      Da stand gestern in den News, einfach mal nachlesen. Es hat was mit den Bankenrettungsplänen zu tun.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 10:21:54
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Zitat von BauntyHunter:
      Zitat von Sarcastico: Danke Beans, du bist tolerant gegenüber Menschen mit gegensätzlichen Meinungen. Damit gehörst du zu einer sehr kleinen Minderheit in diesem Forum. :)

      Zur Belohnung verrate ich dir was: Auch ich habe Gold. Im Ernst und ungelogen.


      Ehrlich gesagt, finde ich solchen Aussagen nicht gut.

      Wie kannst Du Beans01 dermassen *******

      Er ist so tolerant, dass er die meisten Loeschungen wegen Beleidigung in diesem Thread hat. :eek:
      Immerhin hat Beans - siehe #1820 - inzwischen verstanden, daß in einem Diskussionsthread auch Menschen gehören, die die gegensätzliche Meinung einbringen. Das ist den anderen noch nicht klar geworden, die nervt es gewaltig, daß ich goldkritische Berichte aus den Medien wiedergebe.

      Gold halte ich nach wie vor für viel zu teuer, Silber auch. Das wird sich m. E. sukzessive ändern. Es wird davon abhängen, wie effektiv die globale Schuldenkrise gelöst wird und wie danach die Finanzpolitik aussehen wird. Das kann im schlimmsten Fall bedeuten, daß der Goldpreis wie schon nach der Blase in den 80ern völlig in sich zusammenfällt und Jahrzehnte dort verharrt.

      Käme es so, hätten sich Goldsektierer und Verschwörungstheoretiker weltweit nach 1980 zum zweiten Mal total verzockt und selbst enteignet.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 10:22:55
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      :):):) Griechenlandpleite für Banken verkraftbar :):):)
      ________________________________________

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa sorgt sich wegen des Zinstiefs um die Anlagemöglichkeiten der Lebensversicherer. Angesichts sehr lang laufender Verträge gebe es in einem andauernden Niedrigzinsumfeld "erhebliche Wiederanlagerisiken", sagte Eiopa-Chef Gabriel Bernardino der "Börsen-Zeitung" (Freitag). Im Moment prüfe die Behörde, wie sich das Zinsumfeld auf die größten Lebensversicherer auswirkt. Die Aufseher wollten wissen, wo sich "die Schwachstellen befinden". Außerdem versuche die Behörde von den Aufsehern in Japan zu lernen, die schon seit vielen Jahren in einem solchen Umfeld lebten.

      Bei der griechischen Schuldenkrise zeigte sich Bernardino entspannter. Er habe keine Informationen, aus denen er schließen könne, dass ein kompletter Zahlungsausfall des Landes nicht verkraftbar wäre. Versicherer legen hohe Summen in Staatsanleihen an und gehören dabei zu den wichtigsten Investoren. So hatte etwa Europas größter Versicherer Allianz zur Jahresmitte mehr als sieben Milliarden Euro in Staatspapieren von Griechenland, Portugal, Irland und Spanien angelegt. Davon entfielen fast 800 Millionen auf Griechenland.

      Mehr Informationen stellt Eiopa-Chef Bernardino für den Stresstest der Behörde im kommenden Jahr in Aussicht. Der Test solle "auf jeden Fall transparenter werden", sagte er der Zeitung. Was die Anwendung des künftigen Regelwerks "Solvency II" angeht, spricht sich Bernardino für eine Übergangszeit aus, in der zwar schon nach dem neuen System gemessen, aber noch nicht bestraft werden soll. "Ein Jahr sollte ausreichen", sagte er.
      _______________________________________

      http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?u=4577&k=xaj…
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 16:26:56
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      IWF-Berater gibt Europa nur noch 14 Tage

      Robert Shapiro warnt vor einer Kernschmelze im europäischen Bankensystem. Die Politik braucht einen überzeugenden Plan, sonst sind auch deutsche Geldhäuser in Gefahr.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article13647229/IWF-Berat…
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      schrieb am 07.10.11 17:32:30
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Ich finde es gut, daß es hier unterschiedliche Meinungen zum gleichen Thema gibt. Noch bin ich nicht so schlau, daß ich schon alles weiß und nichts mehr lernen muß. Da ist es oft von Vorteil, die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen.
      Und völlig egal wer hier was schreibt: Handeln (oder auch nicht) muß am Ende jeder nach seiner Überzeugung. Das - und auch die Folgen dafür - kann ihm niemand abnehmen.
      Die Zeit wird uns allen zeigen, was nun richtig und was nun nicht ganz so richtig war. Man sollte aber von jedem hier annehmen, daß er nicht wissentlich das falsche tun will.
      Ich für mein Teil denke mal, daß ich in diesen Tagen nicht unbedingt dümmer geworden bin - und das ist doch auch schon was.
      Denn die meisten Bürger in Deutschland (und wohl auch darüber hinaus)
      haben überhaupt kein Interesse daran, sich mit diesem Thema ernsthaft zu befassen. In meinem Bekanntenkreis ist es jedenfalls so.
      Zusammenfassend könnte man es so auf den Punkt bringen: Ich gönne jedem von Herzen das, was er hat. Aber das bißchen, das ich habe, möchte ich auch ganz gerne behalten..
      Grüße schamiddi!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 17:52:28
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.097 von schamiddi am 07.10.11 17:32:30_______________________________

      @Schamiddi - - wie immer - jeder Satz sitzt -- Daumen.

      Du triffst den Nagel auf den Kopf.
      Handeln muss jeder selbst.

      Ich stelle gleich einen Artikel ein, der mir beweist, dass meine
      Bekannte bei der bank, nicht geschwindelt hat - als sie sagte,
      dass auffallend viele (deutsche) Bankkunden hohe Bargeldbeträge
      abheben.

      ________________________________

      Danke für deine Hilfe - Sarcastico - du weist schon !
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 17:57:55
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.097 von schamiddi am 07.10.11 17:32:30_________________________________

      Staatsgeld für Finanzkonzerne
      Euro-Retter müssen Banken retten


      Schon wieder Staatsgeld für die Banken? Die Pläne der Euro-Länder dürften viele Steuerzahler wütend machen.

      Doch die Rettungsaktion ist nötig, um eine fatale Kettenreaktion zu verhindern. Denn ein Crash des Finanzsystems könnte ganze Volkswirtschaften in den Abgrund stürzen - auch Deutschland.

      Hamburg - Der belgisch-französische Finanzkonzern Dexia war ein Musterkandidat: Im Juli noch bestand er mit Bravour den Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA. Selbst im Krisenszenario, das die Aufseher testeten, verfügte die Bank über ausreichend Eigenkapital und erreichte einen Top-Wert unter den 90 geprüften Instituten.


      Wenige Wochen später ist die Bank am Ende - und ein Beispiel dafür, wie schnell ein Finanzkonzern in den Abwärtsstrudel geraten kann. ( :eek::eek: )

      Das Geschäftsmodell, kurzfristig Geld aufzunehmen und es langfristig weiterzuverleihen, erwies sich als nicht krisenfest. Andere Banken liehen der Dexia kein Geld mehr, Kunden zogen Millionen Euro an Spareinlagen ab, und auch die Anleger verloren das Vertrauen:

      Der Aktienkurs halbierte sich binnen weniger Tage. Am Donnerstag wurden die Papiere vom Handel ausgesetzt.

      Um ein Überspringen der Krise auf andere Banken zu verhindern, soll das Institut nun aufgespalten und mit Steuergeldern gerettet werden.So wie der Dexia könnte es auch anderen Banken gehen. In den vergangenen Wochen ist das Vertrauen der Investoren in die Finanzbranche erheblich gesunken.

      Die EU-Staaten bereiten deshalb bereits eine vorbeugende Rettungsaktion vor und wollen schwächelnde Institute mit frischem Kapital versorgen. Frankreich plant laut einem Agenturbericht gar, den Euro-Rettungsfonds EFSF anzuzapfen - für die eigenen Banken.- :cry:

      Den ganzen Artikel
      lesen unter:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,790576,00.h…

      _______________________________________
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 18:07:02
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      _________________________________

      Die Abwertungsorgie der Ratingagentur Moody's


      Die US-Ratingagentur Moody's stuft 21 europäische Institute herab. Die Zweifel steigen, dass die Staaten den angeschlagenen Geldhäusern noch helfen.

      Die Ratingagentur Moody's hat die Sorgen um Europas Banken weiter angeheizt. Die Analysten setzten zum Rundumschlag an und senkten den Daumen über zwölf britische und neun portugiesische Institute, darunter große Häuser wie Royal Bank of Scotland (RBS) und Lloyds.

      In Portugal sind die wichtigsten Kreditinstitute des Landes von der neuerlichen Herabstufung betroffen, etwa die staatliche Caixa Geral de Depositos, die größte Bank des Landes, sowie mit der BCP die größte Privatbank Portugals.

      Der britische Schatzkanzler George Osborne versuchte die Lage zu beruhigen. „Ich bin überzeugt, dass die britischen Banken gut kapitalisiert und liquide sind“, sagte er im BBC-Radio. Sie ständen besser da als viele Banken in der Euro-Zone.

      Während Osborne versuchte Zuversicht zu verbreiten, war der britischen Notenbankchef Mervyn King eher in apokalyptischer Stimmung. „Dies ist unzweifelhaft die größte Finanzkrise, die die Welt jemals erlebt hat“, sagte er dem TV-Sender Channel 4.

      2008 und 2009 sei die Situation um einiges einfacher gewesen als heute. Am Donnerstag hatte King daher die Notenpresse der Bank of England angeworfen. In den kommenden vier Monaten sollen durch den Ankauf von britischen Staatspapieren 75 Mrd. Pfund zusätzliches Geld in Umlauf gebracht werden.

      ...........................http://www.welt.de/multimedia/archive/01479/dma_london_DW_Wi…
      ...........................(Foto: DA / DPA )

      Zuletzt wuchs die Sorge, dass die Banken in den Schuldenstrudel der Euro-Länder hineingerissen werden. Befürchtet wird, dass Banken durch wertlos gewordene Staatsanleihen in eine finanzielle Schieflage geraten.

      Merkel hatte sich deswegen wiederholt dafür ausgesprochen, die Banken mit Kapitalspritzen zu unterstützen. Wenn die Banken dies nicht selber schaffen, müssen laut Kanzlerin die nationalen Regierungen das Problem lösen. Erst als letztes Mittel will Merkel den Rettungsfonds EFSF einsetzen.

      Alles lesen unter: http://www.welt.de/wirtschaft/article13647679/Die-Abwertungs…


      ____________________________________________
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 18:29:14
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Zitat von Beans01: Ich stelle gleich einen Artikel ein, der mir beweist, dass meine Bekannte bei der bank, nicht geschwindelt hat - als sie sagte, dass auffallend viele (deutsche) Bankkunden hohe Bargeldbeträge
      abheben.


      Deine Bekannte ist so unseriös wie Du, falls es diese "Bekannte" überhaupt gibt. Ich hätte gerne Name und Adresse dieser Bekannte :rolleyes:

      Du verbreitest PANIK mit Behauptungen, die NICHT nachprüfbar sind.
      auffallend viele (deutsche) Bankkunden ist relativ und bei einer deutschen Bank nichts aussergewöhnliches, dass gerade bei einer deutschen Bank, aussergewöhnliche viele deutsche Kunden gibt.

      hohe Bargeldbeträge: ebenfalls relative.


      In "meiner" Bank haben in den letzten Tagen und Wochen so gut wie gar keine deutschen Kunden Geldbeträge abgehoben.



      REINE PANIKMACHE!!!



      Und nicht vergessen: Immer wieder "die Anderen" loben, loben und loben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:26:06
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:28:09
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.439 von BauntyHunter am 07.10.11 18:29:14________________________________

      An alle Thread-Teilnehmer und - leser,


      ich wünsche euch einen schönen Abend
      und eine erholsame Nacht.

      Scheun mer mal, was sich morgen wieder in
      unserem Euro-Land tut.


      Gute Nacht und tschüssi - bis morgen.

      _________________________________
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:30:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:34:11
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:39:02
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.770 von BauntyHunter am 07.10.11 19:30:4207.10.2011 | 19:21
      ROUNDUP: Fitch senkt Italien und Spanien - Portugal bleibt unter Beobachtung



      In einem Doppelschlag hat die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit der Euro-Länder Italien und Spanien herabgestuft. Während die Bonität Italiens um eine Stufe auf die fünfthöchste Note "A+" sinkt, wurde das Rating für Spanien um zwei Stufen auf die vierthöchste Note "AA-" gesenkt.

      Unterdessen wird das besonders finanz- und wachstumsschwache Portugal weiter unter Beobachtung gehalten. Eine weitere Herabstufung der Bonität auf das sogenannte "Ramsch-Niveau" bleibt damit möglich.

      Alle drei Entscheidungen teilte die Agentur am Freitagabend in einem Abstand von nur wenigen Minuten mit. An den Finanzmärkten kam der Euro spürbar unter Druck. In kurzer Zeit gab er mehr als einen Cent nach und stand zuletzt bei 1,3380 US-Dollar. Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen erhielten hingegen Zulauf.

      Für Italien und Spanien bleibt der Ausblick negativ, was eine weitere Herabstufung in den kommenden Monaten möglich macht. Fitch begründete seine Entscheidungen mit Risiken für die beiden Länder wegen der Euro-Schuldenkrise. Eine glaubwürdige und nachhaltige Lösung der Krise sei politisch anspruchsvoll und in der Umsetzung schwierig, schreibt die Agentur. Es werde eine ganze Zeit dauern, geeignete Maßnahmen umzusetzen und damit das Vertrauen der Investoren wieder zu erlangen.

      Diese allgemeinen Risiken machten Italien und Spanien anfällig gegen externe Schocks, so die Agentur weiter. Für Italien verweist die Agentur insbesondere auf die bereits hohe Staatsverschuldung. Beide Länder hätten zudem ungünstige Wachstumsaussichten. Italien und Spanien sind die dritt- und viertgrößte Euro-Wirtschaft.

      In einer dritten Entscheidung beließ Fitch den Ausblick für Portugal auf negativ. Weitere Schritte für die Kreditwürdigkeit Portugals will die Agentur im vierten Quartal 2011 mitteilten. Portugal, das bereits unter den Euro-Rettungsschirm EFSF geschlüpft ist, verfügt mit der Note "BBB-" über eine wesentlich schlechtere Bonität als Italien und Spanien. Die Note liegt nur einen Schritt über dem sogenannten "Ramsch-Niveau", mit dem Ratingagenturen besonders riskante Anlagen kennzeichnen./bgf/she
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:39:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:48:47
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:53:22
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      :eek::eek::eek: Langfristig betrachtet ist Gold keine gute Anlage :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Die allgemeine Gold-Euphorie sollte Anleger nicht zu falschen Schlüssen verleiten. Diese Ansicht vertritt Vermögensverwalter Thomas Grüner von Grüner Fisher Investments in seiner Langfristanalyse zur Performance von Gold- und Silber-Anlagen.

      Anleger suchten infolge der Börsencrashs, rekordtiefer Zinsen bei Tages- und Festgeldern und Ängsten vor Kursverlusten von Staatsanleihen nach Alternativen. Von sich überbietenden Goldpreisprognosen von Analysten und Medienberichten getrieben, flüchteten sie in irrationalem Ausmass in die aktuell beliebteste Anlageklasse Gold. Silber wird als die "günstigere Alternative" des kleinen Mannes angepriesen. Eine Beimischung von Gold bzw. Silber oder damit verknüpften Wertpapieren müsse jedoch mit Bedacht erfolgen.

      Ein weiterer Anstieg der Edelmetallwerte sei zwar nicht auszuschliessen. "Die Preise können jedoch sehr plötzlich und extrem nach unten fallen", warnt Grüner und zieht historische Vergleiche: Der rasante Wertverfall des Ölpreises in 2008 und der Technologieaktien im Jahr 2000 seien warnende Beispiele für Blasenbildungen, die auch dem Gold drohen können. Der Silberpreis stieg seit Jahresanfang bis Ende April 2011 um bis zu 61 Prozent. Anschliessend erfolgte bereits ein jäher Absturz binnen weniger Tage um rund 35 Prozent.

      Gold sei zwar seit 2007 enorm im Kurs gestiegen. Aber langfristig gesehen, performt Gold schlechter als Aktien und Anleihen. "Langfristig betrachtet ist Gold keine gute Anlage", so Grüner. Seit 1973, dem Beginn des freien Goldhandels, betrug der durchschnittliche Jahresertrag 6,4 %. Langfristige Bundesanleihen schnitten mit einem Jahresertrag von 8,0 % besser ab. Globale Aktien liefen in diesem Zeitraum, trotz Finanzkrise, mit einem durchschnittlichen Jahresertrag von 9,3 % am besten. Mehr noch: Auf Gold gebe es keine Zinsen und Dividenden. Die Anlage sei allein von der Preisentwicklung des Edelmetalls abhängig. "Im Zeitraum seit 1973 ist der Goldpreis jedoch zu 85 Prozent gefallen und nur in einem Zeitfenster von 15 Prozent gestiegen." Die Verbraucher warnt Grüner vor zahlreichen Trittbrettfahrern, die jetzt mit kleinen Stückelungen Gold sogar in Automaten vertreiben. Die Aufpreise der kleinen Stückelungen, beispielweise bei Goldautomaten oder Discountern, seien im Vergleich zu Goldbarren an den Finanzmärkten mit bis zu 30 Prozent erheblich.
      ________________________________________

      http://www.foonds.com/article/15045//fullstory
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:53:55
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      :eek::eek::eek: Die Goldblase ist gefährlich aufgebläht :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Der Goldpreisanstieg sei im Wesentlichen auf psychologische Elemente zurückzuführen und 2010 vor allem von Unsicherheit getrieben, sagt Raiffeisen-Manager Gerhard Rehor. Eine Verdoppelung des Goldpreises, wie sie in den vergangenen Jahren stattgefunden habe, sei schwer fundamental zu begründen. Rehor erwartet beim Goldpreis einen Absturz, die Frage sei, wann dies erfolgen werde. "Blasen platzen nicht zwei Tage, nachdem der Analyst sie erkannt hat."

      Bereits im Jänner 2010 hat Star-Investor George Soros beim Weltwirtschaftsforum in Davos Gold als die "ultimative Blase" geoutet. Soros warnte davor, dass die weltweit von allen Regierungen geförderte Politik des billigen Geldes nach dem Zusammenbruch des US-Immobilenmarktes neue Blasen zu schaffen drohe. "Wenn die Zinsraten niedrig sind, haben wir Bedingungen, die Vermögensblasen fördern." Womit er einerseits auf die Gefahren hinwies, andererseits durchblicken ließ, dass der Höhenflug des gelben Metalls noch für einige Zeit anhalten könnte.

      Parallel dazu wächst die Angst vor anderen Bewertungsübertreibungen nach oben - vor allem auf dem chinesischen Immobilienmarkt. "Wir müssen aufpassen, ob es Anzeichen für das Entstehen von Blasen gibt", betont Andreas Utermann, Chef eines US-Investmentfonds. Rohstoffe, Immobilien in Schwellenländern und langfristige Schuldtitel von Staaten sind die wahrscheinlichsten Kandidaten für massive Turbulenzen. Anfang Dezember hat der Internationale Währungsfonds von China einen entschlosseneren Kampf gegen eine drohende Spekulationsblase am Immobilienmarkt gefordert - ob Peking eine sanfte Landung schafft, bleibt abzuwarten.
      ________________________________________

      http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/internati…
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:56:18
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Goldpreis schon wieder schwach:

      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:11:51
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.821 von BauntyHunter am 07.10.11 19:39:42Was/wer immer DU bist----lass mich einfach in Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:12:00
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.880 von Beans01 am 07.10.11 19:48:47Ich finde es schade, dass der Thread wieder in persönliche Beleidigungen ausartet.

      Ich dachte der Thread hier sei dazu da, sich gegenseitig zu helfen. Wir sind hier eine Gruppe von Leuten die sich informieren wollen um das Geld was Großeltern, Eltern und wir selbst sich hart vom Mund abgespart haben - um in der Zukunft auch Geld für unsere Kinder und Enkelkinder zu haben und diese zu unterstützen - zu sichern.

      Daher wollen wir uns hier Tipps geben, wie man sich gegen die Krise sichern kann.
      Die Krise ist nämlich keineswegs gelöst.

      Beachte:

      - Französische Banken sind so voll mit toxischen Assets, amerikanische sind stark mit diesen verwoben. Dexia wird nun verstaatlicht, das Risiko bei Dexia ist so groß wie das BIP von Belgien. Da tickt eine finanzielle Atombombe! Too big to nationalize!

      - Die Staatsschuldenkrise wird weiterhin durch Aufnahme neuer Schulden gelöst. Egal was die Medien schreiben, jeder weiß dass dieser Lösungsweg absurd und grotesk ist.

      - Griechenland wird kaputt gespart, das würgt die Wirtschaft ab und führt zu einer Abwärtsspirale. Neue Ausgabenpakete könnten aber auch wieder nur durch neue Schulden finanziert werden. Unlösbarer Teufelskreis.


      Es ist schade, dass hier immer wieder Leute ihr Gift versprühen und negative Energie verbreiten. Wenn ihr uns davon überzeugen wollt dass Gold/Silber nicht das richtige ist, dann macht doch konkrete Gegenvorschläge. Ich habe selbst nur gesagt, dass 10-20% in EM okay sind. Deswegen wollen wir hier noch weitere mögliche Investments diskutieren.

      Immobilien, Ackerland, Value Aktien etc. pp.

      Wenn ich die Frage hier stelle, wo man größere Mengen Bargeld und EM lagern kann kommen nur diffamierende Antworten, dabei ist das wirklich ein ungelöstes Problem. Konstruktive Vorschläge darf man hier wohl nicht erwarten.

      Ich habe Freunde, die in Banken arbeiten, auch im Filialgeschäft. 2008 waren es tatsächlich viele Leute die ihre Lebensersparnisse (meist 6-stellig) komplett bar abgehoben haben. Wie die Lage heute ist werde ich hier auch nicht mitteilen, man soll keine Panik provozieren.

      Desweiteren wurde angezweifelt, dass ich mich mit sehr vermögenden Leuten unterhalten habe. Wie gesagt, ob ihr es glaubt oder nicht ist irrelevant, weil ich weiß was ich gesehen und erfahren habe und positioniere mich entsprechend. Bspw. habe ich mich mit einem Mann ausgetauscht der Wohn- und Gewerbeimmobilien mit über 100.000 m² in guten Lagen besitzt, vermietet, verwaltet.

      Siehe zu der Bankrun-Gefahr auch das Video von Peer Steinbrück mit dem Hintergrund der Spareinlagengarantie. Wenn man sich mal überlegt, dass er wirklich Angst davor hatte dass die Tagesschau Bilder sendet, wo Leute in Schlangen vor deutschen Banken stehen, weiß man wie ernst es damals war. Und heute ist die Lage ja noch viel dramatischer. Da muss jeder hier seine Schlüsse ziehen! :p

      Denn wer will am Ende zu den Idioten gehören, die in der Schlange vor der Bank stehen und nicht mehr an ihr Geld kommen, weil sie auf die Medien und Politiker vertraut haben und jetzt an die Scheiben klopfen müssen aber ihr Geld doch nicht sehen.

      Gehen wir mal konservativ von 2 Billionen € Sparvermögen auf Konten aus. Dieses Geld könnte die Bundesregierung ja gar nie garantieren.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:12:55
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.911 von Sarcastico am 07.10.11 19:53:22....langfristig sind wir eh alle tot....:laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:35:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:39:17
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Ich dachte der Thread hier sei dazu da, sich gegenseitig zu helfen.


      Sorry, aber das siehst Du leider noch etwas falsch.

      Du wirst aber sicher auch noch dahinter kommen, daß dieser Thread nur

      ________________________________________________________________


      PANIKMACHE ist und ein SILBER- und GOLDPUSHER Thread ist.


      ________________________________________________________________

      Mal sehen, wie lange Du brauchst bist Du es auch verstehst.......
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 20:42:07
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 23:54:18
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Bitte mit dem spammen aufhören, Tebi! Dieser persönliche Mist interessiert niemanden!! :mad:

      ________________________________________

      :):):) US-Wirtschaft schafft wieder Stellen :):):)
      ________________________________________

      Statt der erwarteten 50.000 bis 60.000 Stellen ist im September die Zahl der außerhalb der Landwirtschaft neu geschaffenen Jobs auf 103.000 geklettert. Zudem wurde die Beschäftigtenzahl für die beiden Vormonate kräftig nach oben revidiert. Anstatt eines Zuwachses um 85.000 ergibt sich für den August nun ein Plus von 184.000 Stellen. Zuvor hatten die Statistiker für August Nullwachstum gemeldet. Im Juli wurden 127.000 neue Stellen registriert, nachdem zuvor von 85.000 die Rede war. Zuwächse gab es im September vor allem in Dienstleistungsbereich, im Gesundheitssektor und im Baugewerbe.

      Auch die heutigen Angaben sollten nicht überinterpretiert werden, warnt Helaba-Volkswirtin Viola Stork. Ihrer Meinung nach wird die heutige Zahl um rund 50.000 Stellen verzerrt, die im vergangenen Monat streikbedingt weggefallen waren. Zudem zeige die für amerikanische Verhältnisse immer noch hohe Arbeitslosenquote von 9,1 Prozent, dass der Beschäftigungsaufbau nicht robust genug ist, um dem Arbeitsmarkt einen hinlänglichen Aufschwung zu ermöglichen.

      Ein weiterer Hinweis auf die anhaltend schwierige Verfassung des US-Arbeitsmarktes ist die moderate Lohnentwicklung. Sie liegt mit einer Jahresrate von 1,9 Prozent noch immer unterhalb der Inflationsrate.

      Der US-Chefökonom von Swiss Re, Kurt Karl, sieht die Daten dennoch als Hoffnungszeichen: "Wenn es so weitergeht, können wir eine Rezession sicherlich vermeiden." Für das dritte Quartal wird ein Wirtschaftswachstum von aufs Jahr hochgerechnet mehr als zwei Prozent erwartet, nachdem in den Monaten von April bis Juni nur ein Plus von 1,3 Prozent heraussprang. Um die hohe Arbeitslosigkeit rasch abzubauen, müsse einer Faustregel zufolge die weltgrößte Volkswirtschaft um mindestens 2,5 Prozent wachsen und Monat für Monat rund 150.000 neue Stellen schaffen.

      An den Börsen sorgen die neuen Zahlen dennoch für einen Freudensprung. Während der Dax bis zur Veröffentlichung der Statistik unverändert vor sich dümpelte, stieg er danach kräftig an und kletterte in der Spitze deutlich über die Schwelle von 5.700 Punkten.
      _______________________________________

      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_565127
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 23:59:46
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Wenn ihr uns davon überzeugen wollt dass Gold/Silber nicht das richtige ist, dann macht doch konkrete Gegenvorschläge.
      Ich bringe nur Nachrichten aus den Medien, jeweils mit Quelle. Wenn du Fragen dazu hast, dann bitte an die Leute, die diese Nachrichten verfassen.

      Ich halte Gold für viel zu teuer und obendrein für hochriskant. Das ist meine Meinung, die ich sagen darf. Wenn du sie nicht lesen willst, setze mich bitte auf ignore.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 11:51:55
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Ich finde es schade, dass der Thread wieder in persönliche Beleidigungen ausartet.

      Ich dachte der Thread hier sei dazu da, sich gegenseitig zu helfen. Wir sind hier eine Gruppe von Leuten die sich informieren wollen um das Geld was Großeltern, Eltern und wir selbst sich hart vom Mund abgespart haben - um in der Zukunft auch Geld für unsere Kinder und Enkelkinder zu haben und diese zu unterstützen - zu sichern.

      Daher wollen wir uns hier Tipps geben, wie man sich gegen die Krise sichern kann.
      Die Krise ist nämlich keineswegs gelöst.

      Beachte:

      - Französische Banken sind so voll mit toxischen Assets, amerikanische sind stark mit diesen verwoben. Dexia wird nun verstaatlicht, das Risiko bei Dexia ist so groß wie das BIP von Belgien. Da tickt eine finanzielle Atombombe! Too big to nationalize!

      - Die Staatsschuldenkrise wird weiterhin durch Aufnahme neuer Schulden gelöst. Egal was die Medien schreiben, jeder weiß dass dieser Lösungsweg absurd und grotesk ist.

      - Griechenland wird kaputt gespart, das würgt die Wirtschaft ab und führt zu einer Abwärtsspirale. Neue Ausgabenpakete könnten aber auch wieder nur durch neue Schulden finanziert werden. Unlösbarer Teufelskreis.


      Es ist schade, dass hier immer wieder Leute ihr Gift versprühen und negative Energie verbreiten. Wenn ihr uns davon überzeugen wollt dass Gold/Silber nicht das richtige ist, dann macht doch konkrete Gegenvorschläge. Ich habe selbst nur gesagt, dass 10-20% in EM okay sind. Deswegen wollen wir hier noch weitere mögliche Investments diskutieren.

      Immobilien, Ackerland, Value Aktien etc. pp.

      Wenn ich die Frage hier stelle, wo man größere Mengen Bargeld und EM lagern kann kommen nur diffamierende Antworten, dabei ist das wirklich ein ungelöstes Problem. Konstruktive Vorschläge darf man hier wohl nicht erwarten.

      Ich habe Freunde, die in Banken arbeiten, auch im Filialgeschäft. 2008 waren es tatsächlich viele Leute die ihre Lebensersparnisse (meist 6-stellig) komplett bar abgehoben haben. Wie die Lage heute ist werde ich hier auch nicht mitteilen, man soll keine Panik provozieren.

      Desweiteren wurde angezweifelt, dass ich mich mit sehr vermögenden Leuten unterhalten habe. Wie gesagt, ob ihr es glaubt oder nicht ist irrelevant, weil ich weiß was ich gesehen und erfahren habe und positioniere mich entsprechend. Bspw. habe ich mich mit einem Mann ausgetauscht der Wohn- und Gewerbeimmobilien mit über 100.000 m² in guten Lagen besitzt, vermietet, verwaltet.

      Siehe zu der Bankrun-Gefahr auch das Video von Peer Steinbrück mit dem Hintergrund der Spareinlagengarantie. Wenn man sich mal überlegt, dass er wirklich Angst davor hatte dass die Tagesschau Bilder sendet, wo Leute in Schlangen vor deutschen Banken stehen, weiß man wie ernst es damals war. Und heute ist die Lage ja noch viel dramatischer. Da muss jeder hier seine Schlüsse ziehen! :p

      Denn wer will am Ende zu den Idioten gehören, die in der Schlange vor der Bank stehen und nicht mehr an ihr Geld kommen, weil sie auf die Medien und Politiker vertraut haben und jetzt an die Scheiben klopfen müssen aber ihr Geld doch nicht sehen.

      Gehen wir mal konservativ von 2 Billionen € Sparvermögen auf Konten aus. Dieses Geld könnte die Bundesregierung ja gar nie garantieren.





      Guten Morgen - 100facher_Millionär - Daumen !

      Du bringst es wirklich auf den Punkt.
      Hier in Deutschland ( und nicht nur hier ) wird versucht eine Panik und
      einen damit verbundenen Bank-Run zu verhindern. Klar - dann wäre das Chaos da - aber ich denke auch, dass der Kollaps nur zeitlich verzögert wird.

      Und durch immer mehr Schulden - wird auch das Ende "schrecklicher".

      Ich besitze selbst nicht soooo viel - gerade deswegen aber, habe ich natürlich Interesse daran, "die paar Kröten" zu erhalten - und als Werterhaltnicht als Renditeanlage - halte ich nach wie vor
      Edelemtall für eine gute Sache - neben anderen Sachwerten.

      _________________________________

      Stimmt, lieber 100_facher.. ich selbst habe mir schon des öfteren vorgenommen, auf Angriffe und Feindseligkeiten nicht meht zu reagieren.
      Trotzdem falle ich ab und zu wieder darauf herein und füttere den Troll.
      Ich versuche, mich in der Selbstdisziplin zu üben und wirklich nicht mehr zu
      reagieren. Wenn wir das alle so machen könnten, hat ein Troll keine Plattform - kein Publikum mehr.

      Ich habe wirklich nichts gegen Meinungen, die mit meiner konträr sind.
      Aber ich möchte gerne Vorschläge, Anregungen bekommen.
      Ich kann deinen Satz: "Wenn ihr uns davon überzeugen wollt dass Gold/Silber nicht das richtige ist, dann macht doch konkrete Gegenvorschläge. Ich habe selbst nur gesagt, dass 10-20% in EM okay sind. Deswegen wollen wir hier noch weitere mögliche Investments diskutieren." - voll unterstreichen.

      _________________________________
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 12:29:45
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Zitat von Beans01: Ich habe wirklich nichts gegen Meinungen, die mit meiner konträr sind. Aber ich möchte gerne Vorschläge, Anregungen bekommen. Ich kann deinen Satz: "Wenn ihr uns davon überzeugen wollt dass Gold/Silber nicht das richtige ist, dann macht doch konkrete Gegenvorschläge. Ich habe selbst nur gesagt, dass 10-20% in EM okay sind. Deswegen wollen wir hier noch weitere mögliche Investments diskutieren." - voll unterstreichen.
      Ich kann nur das wiederholen, was ich schon gesagt habe:

      Meiner Meinung nach ist Gold noch immer viel zu teuer und obendrein hochriskant. Ich rate jedem, zu den jetzigen Preisen kein Gold zu kaufen. Das ist - siehe oben - meine Anregung, die ich zum wiederholten Male schreibe, damit sie auch diejenigen, die immer wieder fragen, endlich lesen.

      Im schlimmsten Fall wiederholt sich das Szenario der 80er, der Goldpreis bricht völlig zusammen und steigt dann 25 Jahre lang nicht mehr. Das ist eine reale Möglichkeit, die man in Betracht ziehen sollte.

      Viele alte Menschen, die damals Angst um ihre Ersparnisse hatten und von skrupellosen Goldpushern zu Höchstpreisen in Gold getrieben wurden, haben den größten Teil der Ersparnisse verloren und aus Altersgründen den Anstieg des Goldpreises gar nicht mehr erlebt. Sie sind vorher verstorben.

      Nochmal für alle: JETZT GOLD ZU KAUFEN IST RISKANT!
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 12:32:36
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Zitat von Beans01: Hier in Deutschland ( und nicht nur hier ) wird versucht eine Panik und einen damit verbundenen Bank-Run zu verhindern.
      Ich habe eher den Eindruck, daß in Internetforen und Blogs bewußt Panik gemacht wird, um unerfahrene Kleinsparer in physisches Gold zu treiben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 12:35:09
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      :eek::eek::eek: Münzennachfrage schuld an Goldblase? :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      So respektierte Ökonomen wie Professor Paul Krugman glauben, dass sich der Goldpreis in einer Blase befindet, die bald zu platzen droht. Dies ist bekannt. Weniger bekannt ist unter anderem ein Grund, denn Krugman dafür nennt. Etwas lapidar ist seiner Meinung nach eine Marketing-Kampagne von US-Goldhändlern dafür indirekt verantwortlich, die agressiv Goldmünzen unter die Leute bringen und damit die Furcht der Anleger vor Inflation ausnutzen. Damit wäre also die Nachfrage Privater nach Goldmünzen schuld an den höheren Goldpreisen und einer möglichen Blase.

      [...]
      ________________________________________

      http://www.foonds.com/article/15490//fullstory
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 13:02:38
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.187.419 von Sarcastico am 08.10.11 12:35:09Also der werte Herr Krugman fällt für mich in die Kategorie mit Leuten wie Stiglitz, die kennen sich ja auch gut.

      Stiglitz behauptete in der FAZ vor einiger Zeit: "Deutschland muss mehr Schulden machen". Wer einen solchen Blödsinn behauptet, den kann ich gar nicht mehr ernst nehmen.

      Ok die These von Krugman lautet, die Münznachfrage soll Schuld sein.
      Wieso postest du dann nicht den Rest des Artikels wo ein Forscher die Sache untersucht hat und die These widerlegt?
      Oder hast du nur die Überschrift gelesen?

      Was ist zum Beispiel mit dem Fakt, dass JP Morgan ~80% aller Goldderivate in den Büchern hat und HSBC mehr oder weniger den Rest. Glaubt da jmd. noch an freie Preisbildung?

      Und dann sollen die Münzsparer, die ihre paar Tausend $ / € in Gold anlegen Schuld an dem Marktanstieg sein. Dass ich nicht lache, was ist dieser Krugman nur für eine Flachzange :laugh: :laugh: :laugh:


      Sarcastico: Deine Einschätzung macht schon Sinn, es kann durchaus sein dass die Edelmetallpreise extrem zurückgehen wenn es irgendwie möglich sein sollte, die Schuldenkrise nachhaltig zu lösen. Leider sehe ich aber im Vergleich zu 1980 ein ganz anderes Schuldenniveau in Relation zum BIP, da kommen einige Länder ohne herbe Einbußen nicht mehr runter.

      Was schlägst du als Alternative vor, um sein Geld durch die Krise zu bringen Sarcastico?
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 15:31:53
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.186.013 von 100facher_Millionaer am 07.10.11 20:12:00____________________________________

      Zitat:
      "Wenn ich die Frage hier stelle, wo man größere Mengen Bargeld und EM lagern kann kommen nur diffamierende Antworten, dabei ist das wirklich ein ungelöstes Problem."

      Ich kann dir hier nur ein paar Vorschläge machen - ob sie für dich praktikabel sind - kann ich aus der Entfernung nicht beurteilen.

      Ich schreibe hier Möglichkeiten auf - wie sie auch meine Bekannten und Freunde
      ( wenigstens die, die den Ernst der Lage schon erfasst haben ) - unternehmen.

      ____________________________________

      Auf jeden Fall sollte man seine "Schätzchen" nicht alle an einem Ort
      (Versteck) aufbewahren. Denn kommt es zu einem Einbruch oder man wäre gezwungen das Versteck zu verraten - wäre alles futsch.

      Es ist ratsam, siche einen kleinen od. größeren Tresor ( z.B. Möbeltresor)anzuschaffen - der aber - Achtung ! - z.B. ein Paar Münzen, Bargeld , Armbanduhr und Perlenkette beinhaltet. Dies ist als "Ziel" für den Einbrecher geofert - er wähnt sich am Ende seiner Suche und verlässt die Wohnung wieder.

      Mögliche Verstecke für Bargeld und andere Dinge:

      1. Im Sockel von Möbeln (unter der Schrankwand / unter der Küchenzeile)
      am besten in einer flachen Plastikbox - wg. Mäusen,Feuchtigkeit usw.

      2. In Behältnissen aller Art - (alte Kaffeekanne, Dosen usw. )

      3. In Blumentöpfen ( auch in solchen mit künstlichen Blumen )Plastikbox
      unten in großen Übertopf - Blumentopf oben drauf.

      4. Ausrangiertes, nicht funtionsfähiges Fernsehgerät od. Staubsauger-
      gehäuse. (Innereien herausnehmen - dann passt viel hinein. Und wer
      vermutet shon, dass in einem im Keller stehenden Staubsauger etwas
      wertvolles drin ist ?

      5. Ein Bekannter hat Diamanten in einer Packung Rahmspinat eingefroren.

      6. Aufwändiger - aber für größere Mengen geeignet ist z.B. ein
      Kunststoffrohr ( Abwasser od. Dachrinne ) welches man mit Rohrschellen
      senkrecht an der Wand befestigt - über einen sogen. Abzweig - lässt
      dieses sich sehr gut mit allem Wertvollen bestücken. Dieses Rohr z.B.
      im Heizungsraum zwischen Fußboden und Decke befestigt - mit Farbe
      fällt in diesem sowieso vorhandenen "Rohrlabyrint" überhaupt nicht
      auf.

      7. Ebenfalls aufwändig - aber echt klasse ( hat ein Bekannter von mir ) -
      ist im Keller od. Garage ein mit Ytong-Steinen abgemauerter, deckenhoher
      Raum od. Stauraum. Mein Bekannter hat z.B. einen sehr großen Hobbyraum
      und hat ca. 1m vor der Wand an der Stirnseite eine zweite Wand gezogen.
      So steht ihm nun ein Raum von 4m x 1m zur Verfügung - vor diese neue
      Wand hat er Holzregale gedübelt und mit seinem Lebensmittelvorrat
      befüllt. Am Zugang zu diesem "Schatz-Raum" hat er ebenfalls ein
      Holzregal befestigt, welches mit der Türe aufschwingt. Von außen ist
      es so überhaupt nicht sichtbar, dass sich hinter den Regalen noch ein
      Raum befindet.

      8. Die klassische Methode: Eine Aluminium-Metallbox ( gibts im Baumarkt )
      mit Dichtung und Deckel - im Garten od. unter dem Fußboden z.B. im
      Wochenend- od. Gartenhaus ) eingraben. Im Garten z.B. neben einem Busch
      od. Baum, damit man die Kiste wiederfindet.

      9. Das Bankschließfach : Kostet allerdings Geld - und falls z.B. bei
      einem Bank-Run die Banken geschlossen sind, kommt man nicht an sein Geld
      ran. Und falls doch, kann es immer sein, dass jemand vom Finanzamt über
      die Schulter schaut.


      So, lieber 100facher... - andere Verstecke wie präparierte
      Konservendosen, Buchsafes usw. habe ich in diesem Thread schon mal gepostet.

      Ich hoffe, dass ich dir wenigstens etwas helfen konnte. Fazit: Unbedingt
      ein Versteck schaffen, das evtl geopfert wird. ( in jedem Krimi sieht man den Safe hinter dem Wandbild - das wäre z.B. ideal - dort schaut jeder Einbrecher zuerst - auch in Schubladen und unter der Matraze -- die wahren
      Schätze an möglichst alltäglichen, verschiedenen Orten aufbewahren.

      Eben fällt mir noch ein, dass jemand einen Teil seiner Münzen in mehrere
      Gefrierbeutel gesteckt hat - diese mit Folienschweissgerät versiegelt hat
      und das Ganze im Toiliettenspülkasten versenkte.
      Dort sieht so schnell auch keiner nach - :laugh:

      _____________________________
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 15:52:24
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von Beans01: Ich habe wirklich nichts gegen Meinungen, die mit meiner konträr sind. Aber ich möchte gerne Vorschläge, Anregungen bekommen. Ich kann deinen Satz: "Wenn ihr uns davon überzeugen wollt dass Gold/Silber nicht das richtige ist, dann macht doch konkrete Gegenvorschläge. Ich habe selbst nur gesagt, dass 10-20% in EM okay sind. Deswegen wollen wir hier noch weitere mögliche Investments diskutieren." - voll unterstreichen.
      Ich kann nur das wiederholen, was ich schon gesagt habe:

      Meiner Meinung nach ist Gold noch immer viel zu teuer und obendrein hochriskant. Ich rate jedem, zu den jetzigen Preisen kein Gold zu kaufen. Das ist - siehe oben - meine Anregung, die ich zum wiederholten Male schreibe, damit sie auch diejenigen, die immer wieder fragen, endlich lesen.

      Im schlimmsten Fall wiederholt sich das Szenario der 80er, der Goldpreis bricht völlig zusammen und steigt dann 25 Jahre lang nicht mehr. Das ist eine reale Möglichkeit, die man in Betracht ziehen sollte.

      Viele alte Menschen, die damals Angst um ihre Ersparnisse hatten und von skrupellosen Goldpushern zu Höchstpreisen in Gold getrieben wurden, haben den größten Teil der Ersparnisse verloren und aus Altersgründen den Anstieg des Goldpreises gar nicht mehr erlebt. Sie sind vorher verstorben.

      Nochmal für alle: JETZT GOLD ZU KAUFEN IST RISKANT!




      Ich lasse deine Meinung einfach so stehen - weil auch ich nicht weiss, wie
      sich alles weiterentwickeln wird.
      Hört man auf einige Experten, dann kann der Goldpreis bis auf € 5.000 ,-
      gehen -- dann werden sich diejenigen ärgern, die jetzt nicht kaufen.

      Geht der Goldpreis runter - kaufen diejenigen aber auch nicht !

      Fällt er bis auf meinen Einkaufspreis - dann habe ich nichts verloren, sondern meinen Geldwert erhalten.

      Gut dran ist derjenige, der bereits gekauft hat -- wie du und ich.

      Meiner Meinung nach ist ein Ende der Krise überhaupt nicht in Sicht !
      Die Ereignisse überschlagen sich - gerade aktuell werden Banken der Reihe nach abgewertet.
      Und - lassen wir mal Edelemtalle ganz außer Acht - die
      Masse der Bevölkerung hat immer noch nicht auf Sachwerte umgeschichtet. Noch immer befinden sich Billionen auf Bankkonten.

      Wer kein Edelmetall will, kann sich doch gute Aktien oder ein Stück Acker, Wald oder wenigstens ein kleines Stück Garten kaufen. Es muss nicht
      Gold oder Silber sein.
      Das habe ich immer wieder betont !

      Niemand weis genau, was kommen wird - nicht mal die Regierungen.

      Und ich persönlich verlasse mich auf mein Bauchgefühl - und das sagt immer
      dringender -- "Junge, bring dein Geld auf die Seite - in Sicherheit".

      Per Notgesetz kann sich jeder Staat über die Vermögensverhältnisse seiner Bürger informieren -- und ggf. eine "Reichensteuer" einführen. Da ist es
      besser, man hat gar kein Geld auf der Bank.
      In Zeiten wo der Staat gestohlene Daten-Cd´s aufkauft um an Steuersünder zu gelangen - also quasi eine Straftat auch noch belohnt.Da halte ich nichts mehr für unmöglich. Dies ist meine ganz persönliche Meinung, natürlich muss der Staat auch darauf achten, dass alle Bürger ihre Steuern entrichten,sonst bricht alles zusammen (s. Griechenland ).

      Jeder muss selbst wissen, was er tut und dazu benötigt er Informationen aus verschiedenen Quellen und verschiedene Meinungen. Dazu soll dieser Thread und eure verschiedenen Meinungen beitragen.

      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 15:58:38
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Münzennachfrage schuld an Goldblase? :eek::eek::eek:
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      So respektierte Ökonomen wie Professor Paul Krugman glauben, dass sich der Goldpreis in einer Blase befindet, die bald zu platzen droht. Dies ist bekannt. Weniger bekannt ist unter anderem ein Grund, denn Krugman dafür nennt. Etwas lapidar ist seiner Meinung nach eine Marketing-Kampagne von US-Goldhändlern dafür indirekt verantwortlich, die agressiv Goldmünzen unter die Leute bringen und damit die Furcht der Anleger vor Inflation ausnutzen. Damit wäre also die Nachfrage Privater nach Goldmünzen schuld an den höheren Goldpreisen und einer möglichen Blase.

      [...]
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      http://www.foonds.com/article/15490//fullstory




      Danke für deine Fundsache -- wenn man diese Fundsache weiter liest - steht vieles plötzlich in einem anderen Licht da !!
      Wir müssen immer wachsam sein -und Nachrichten auf ihren vollen Inhalt und vor allem der herkunft prüfen !
      ________________________________________

      Hier der weiterführende Text ( Die Masse hat überhaupt keine Goldmünzen - :laugh:)

      Ein anderer Professor hat die Krugman-Theorie genauer unter die Lupe genommen. Laut Constantin Gurdegiev, Leiter des Research der St. Columbus AG, einem Mitglied des Investment Komittees von GoldCore, hat der Goldpreisanstieg nichts mit Goldmünzen zu tun. Denn jene Käufer seien keine Spekulanten, sondern hätten es allein auf Sicherheit und Vermögensbeständigkeit abgesehen. Dazu gehören Investoreneigenschaften wie Sorge, Risikoaversion und manchmal auch Angst. Goldmünzen werden traditionell eher von Anlegern gehalten, die sie als bewegliches Vermögen sehen. Zusammen mit der Nachfrage von Sammlern repräsentieren daher Goldmünzen weniger liquide Instrumente aber dafür solche mit Wertaufbewahrungscharakter.

      Nach Gurdegiev belegen ausserdem Zahlen der US Mint, dass die Nachfrage nach Gold Eagles 2011 mit 1,275 Mio. Unzen noch keineswegs hoch ist - im Vergleich zu anderen Jahren wie z.B. 1986-87, 1998-99 oder noch 2009. Und selbst wenn, da kein spekulatives Moment eine Rolle spielt, wäre hier auch keine klassische Blase vorhanden.

      Die Investmentfirma GoldCore weist daher auch auf einen besseren Indikator für die private Nachfrage und die Gier der Massen hin: Das Commitment of Traders (COT) der COMEX über Netto-Long-Positionen kleiner und grosser Spekulanten. Sie sind laut GoldCore weit entfernt von Rekordniveaus letzter Jahre. (cg)

      __________________________________
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 16:05:42
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      ______________________________

      So -- ich logge mich mal aus. Muss morgen arbeiten - :-(

      -- verkaufsoffener Sonntag.

      Vielleicht "hören" wir uns - ich wünsche allen Thread-Teilnehmern
      und den stummen Mitlesern, ein suuper, klasse, entspanntes Wochenende.

      Beans.

      _______________________________________
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 18:50:07
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Sarcastico: Deine Einschätzung macht schon Sinn, es kann durchaus sein dass die Edelmetallpreise extrem zurückgehen wenn es irgendwie möglich sein sollte, die Schuldenkrise nachhaltig zu lösen. Leider sehe ich aber im Vergleich zu 1980 ein ganz anderes Schuldenniveau in Relation zum BIP, da kommen einige Länder ohne herbe Einbußen nicht mehr runter.
      1. Der hohe Goldpreis ist keine direkte Folge der hohen Schulden sondern allenfalls eine indirekte, gepaart mit Spekulation und Hysterie. Gold ist vor allem wegen des niedrigen Realzinses gestiegen.

      2. Als der Goldpreis damals seinen Höchststand erreichte, hatten wir hohe Inflationsraten, vor allem in den USA war es schlimm. Außerdem gab es die Ölkrise und den Einmarsch der Russen in Afghanistan. Aktuell haben wir weltpolitsich einigermaßen Ruhe und deutlich niedrigere Inflationsraten. Die Lage ist heute also deutlich besser als damals. Insoweit ist der Goldpreis schon viel zu hoch gelaufen.

      3. Die Schulden sind nicht das Problem, die lassen sich beseitigen, nämlich durch einen Schuldenschnitt. Griechenland wird der erste Fall sein, weitere werden folgen. Ein Schuldenschnitt beseitigt außerdem den Geldüberhang, er wirkt also deflationär und beseitigt evt. Preisdruck. Deflation ist das Szenario, auf das man sich in der Eurozone einstellen sollte.

      4. Kleinanleger, die Gold kaufen, verstehen diese Zusammenhänge nicht. Viele von ihnen glauben, daß Gold steigt und weiter steigen wird, weil wir mit Sicherheit eine Hyperinflation bekommen werden. Das ist naiv, sicher ist nämlich gar nichts. Die Spekulanten hingegen, die den Preis treiben, wissen ganz genau, auf was sie achten müssen. Und sie steigen rechtzeitig aus, während der Kleinanleger meint, in einer Korrektur zu sein und auf sogar nachkauft, weil er auf weiter steigende Preise setzt.

      5. Viele Kleinanleger im Gold wissen außerdem nicht, daß sie sowohl auf Gold als auch auf den US-Dollar wetten, wenn sie sich mit Gold eindecken. Fällt z. B. der US-Dollar stark gegenüber dem Euro, verliert ihr Gold auf Eurobasis auch dann stark an Wert, wenn der Goldpreis in US-Dollar sich nicht bewegt oder leicht nach oben geht.

      6. Wenn Europa die Schuldenkrise einigermaßen in den Griff bekommt und die Amis weiter Geld drucken, wird der US-Dollar gegenüber dem Euro fallen wie ein Stein. Dieses Szenario ist nicht mal unwahrscheinlich, trotzdem hat es kein Gold-Kleinanleger auf dem Radar.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 18:52:41
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Was schlägst du als Alternative vor, um sein Geld durch die Krise zu bringen Sarcastico?
      Ich habe zwei Grundsätze:

      - Gib niemandem Anlagetipps, auch nicht friends & family

      - Rede nicht über deine eigenen Geldanlagen
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 18:55:33
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Trichet: "Der Euro ist nicht das Problem"
      ________________________________________

      Als er vor acht Jahren kam, galt er als finanzpolitisch "harter Hund", inzwischen muss er sich vorwerfen lassen, zu weich zu sein: EZB-Präsident Trichet scheidet aus dem Amt - mitten in der Euro-Krise. "Die Währung ist nicht das Problem", sagt er im Tagesthemen-Interview. Nötig sei, die Finanzsysteme besser zu kontrollieren.

      ________________________________________

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewholst100.html
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 19:50:53
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Zitat von Sarcastico: Gold ist vor allem wegen des niedrigen Realzinses gestiegen.

      Und wie sieht die weitere Entwicklung des Realzinses aus? In den USa haben wir doch schon negative Realzinsen und das wird sich so bald nicht ändern. Sollte QE3 kommen wird der Markt weiter geflutet. Wieso also sollte Gold jetzt nicht weiter steigen? Du widersprichst dir hier doch selbst.

      Zitat von Sarcastico: 2. Als der Goldpreis damals seinen Höchststand erreichte, hatten wir hohe Inflationsraten, vor allem in den USA war es schlimm. Außerdem gab es die Ölkrise und den Einmarsch der Russen in Afghanistan. Aktuell haben wir weltpolitsich einigermaßen Ruhe und deutlich niedrigere Inflationsraten. Die Lage ist heute also deutlich besser als damals. Insoweit ist der Goldpreis schon viel zu hoch gelaufen.


      Offiziell sind die Inflationsraten deutlich niedriger, aber die realen Inflationsraten sind deutlich höher. Daher investieren die Leute auch in Gold.

      Die Lage ist vllt. politisch stabiler, aber finanziell wesentlich desaströser: Lauter Pleitebanken, gigantische Derivateblase, faule Anleihen in den Büchern der Banken.

      Zitat von Sarcastico: 3. Die Schulden sind nicht das Problem, die lassen sich beseitigen, nämlich durch einen Schuldenschnitt. Griechenland wird der erste Fall sein, weitere werden folgen. Ein Schuldenschnitt beseitigt außerdem den Geldüberhang, er wirkt also deflationär und beseitigt evt. Preisdruck. Deflation ist das Szenario, auf das man sich in der Eurozone einstellen sollte.


      :laugh::laugh:
      Klar, Schulden beseitigen kein Problem. Einfach mal ein Haircut und alles ist wieder ok. Das werden aber viele Banken nicht überstehen da das Eigenkapital bei einem Schnitt zu stark abnimmt.

      Zitat von Sarcastico: 4. Kleinanleger, die Gold kaufen, verstehen diese Zusammenhänge nicht. Viele von ihnen glauben, daß Gold steigt und weiter steigen wird, weil wir mit Sicherheit eine Hyperinflation bekommen werden. Das ist naiv, sicher ist nämlich gar nichts. Die Spekulanten hingegen, die den Preis treiben, wissen ganz genau, auf was sie achten müssen. Und sie steigen rechtzeitig aus, während der Kleinanleger meint, in einer Korrektur zu sein und auf sogar nachkauft, weil er auf weiter steigende Preise setzt.


      Diese Unsicherheit hast du in jeder Assetklasse, Aktien, Anleihen, Immobilien, können alle im Preis steigen oder fallen.

      Zitat von Sarcastico: 5. Viele Kleinanleger im Gold wissen außerdem nicht, daß sie sowohl auf Gold als auch auf den US-Dollar wetten, wenn sie sich mit Gold eindecken. Fällt z. B. der US-Dollar stark gegenüber dem Euro, verliert ihr Gold auf Eurobasis auch dann stark an Wert, wenn der Goldpreis in US-Dollar sich nicht bewegt oder leicht nach oben geht.


      Bist du der Anwalt der Kleinanleger? Diese Zusammenhänge sind trivial, aber das Risiko hast du immer, sobald du in etwas mit Fremdwährungsrisiko investierst. :rolleyes:

      Zitat von Sarcastico: 6. Wenn Europa die Schuldenkrise einigermaßen in den Griff bekommt und die Amis weiter Geld drucken, wird der US-Dollar gegenüber dem Euro fallen wie ein Stein. Dieses Szenario ist nicht mal unwahrscheinlich, trotzdem hat es kein Gold-Kleinanleger auf dem Radar.


      Das löst aber nicht das Grundproblem der überbordenden Verschuldung in den USA. Einfach Geld drucken? Das würde doch zwangsläufig zu Inflation führen. Du schreibst oben aber, dass das nicht wahrscheinlich ist. Desweiteren werden auch US-Banken bei einem Haircut in Europa Probleme bekommen.

      So einfach wie du die Zusammenhänge hier darstellen möchtest ist das alles nicht.

      Wenn es nach dir geht darf man ja in gar nichts mehr investieren. Vorschläge machst du keine. Was machst du dann in diesem Forum?
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 20:06:40
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Und wie sieht die weitere Entwicklung des Realzinses aus? In den USa haben wir doch schon negative Realzinsen und das wird sich so bald nicht ändern. Sollte QE3 kommen wird der Markt weiter geflutet. Wieso also sollte Gold jetzt nicht weiter steigen? Du widersprichst dir hier doch selbst.
      Nein, ich widerspreche mich nicht. Lies noch mal, was ich geschrieben habe, notfalls mehrmals. Vielleicht verstehst du es dann. Ein Tipp für dich, weil du etwas schwerfällig bist: Die Realzinsen im Euro müssen nicht für immer negativ bleiben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 20:08:11
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Klar, Schulden beseitigen kein Problem. Einfach mal ein Haircut und alles ist wieder ok. Das werden aber viele Banken nicht überstehen da das Eigenkapital bei einem Schnitt zu stark abnimmt.
      Griechenland steht vor einem Haircut, das sollte eigentlich jeder, der lesen kann, mitbekommen haben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 20:13:50
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Das löst aber nicht das Grundproblem der überbordenden Verschuldung in den USA. Einfach Geld drucken? Das würde doch zwangsläufig zu Inflation führen.
      Inflation im US-Dollar bedeutet nicht unbedingt Inflation im Euro, siehe Nr. 6 in Beitrag #1866, diesen Unterschied hast du noch immer nicht kapiert. Alles mehrmals lesen und darüber nachdenken, das hilft vielleicht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 20:22:11
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Wenn es nach dir geht darf man ja in gar nichts mehr investieren. Vorschläge machst du keine. Was machst du dann in diesem Forum?
      Ich mache in diesem Forum das, was andere auch machen, ich setze Artikel aus dem Medien rein und schreibe meine Meinung.

      Und das werde ich auch weiter tun, obs dir paßt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 20:24:21
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      :eek::eek::eek: Wann platzt die Goldblase? :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Wenn die Aktienkurse fallen, schlägt die Stunde der Edelmetalle. Gold zählt international als attraktivste Wertanlage in Kriesenzeiten und so wird zur Zeit des Börsencrash 2011 Gold für jeden Preis gekauft. So stand der Goldkurs gegen Ende August 2011 auf einem Allzeithoch von 1.909 US Dollar pro Feinunze. Das dieser Trend nicht ewig so weiter gehen wird, da sind sich die Experten sicher, doch wann wird die Goldblase platzen?

      [...]
      ________________________________________

      http://www.fachjournal-finanzen.de/wann-platzt-die-goldblase…
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 13:27:09
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Zitat von Sarcastico: :eek::eek::eek: Wann platzt die Goldblase? :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      Wenn die Aktienkurse fallen, schlägt die Stunde der Edelmetalle. Gold zählt international als attraktivste Wertanlage in Kriesenzeiten und so wird zur Zeit des Börsencrash 2011 Gold für jeden Preis gekauft. So stand der Goldkurs gegen Ende August 2011 auf einem Allzeithoch von 1.909 US Dollar pro Feinunze. Das dieser Trend nicht ewig so weiter gehen wird, da sind sich die Experten sicher, doch wann wird die Goldblase platzen?

      [...]
      ________________________________________

      http://www.fachjournal-finanzen.de/wann-platzt-die-goldblase…


      Hallo Sarcastico,
      natürlich kannst du durchaus Recht haben und die EM-Preise fallen.
      Möglicherweise fallen sie sogar heftig.
      Ich fände das echt toll, würden sich doch super Kaufmöglichkeiten ergeben.
      Und natürlich könnte das Anleger, die mit den Edelmetallen spekulieren, böse treffen.
      Die arbeiten dann natürlich nicht mit realem EM, sondern mit Zertifikaten.
      Davon gibt es so viele, daß es keine Chance gibt, im Bedarfsfall jedem Inhaber sein Metall zu liefern. Reine Wettscheine auf eine bestimmte Kursentwicklung.
      Was aber ist mit den Anlegern, die physisches EM erwerben wollen?
      Und dafür auch bereit sind, Aufschläge auf den Preis in Kauf zu nehmen?
      Schlicht und einfach deswegen, weil sie es als eine Art Versicherung ansehen.
      Die gar nicht davon ausgehen, daß sie es in absehbarer Zeit wieder verkaufen werden? Und somit an einer Spekulation auf fallende oder steigende Kurse überhaupt nicht interessiert sind?
      Deshalb gehen m.M.n. bei diesen Anlegern deine Argumente fehl.
      Die schauen sich nämlich den schön bedruckten Euroschein an und überlegen, was der wohl wirklich wert ist, wenn der Staat jemals die Sicherheit der Bankeinlagen garantieren müßte..
      Ich hoffe, du verstehst, daß es somit durchaus unterschiedliche Gründe für eine Anlage in EM gibt.
      Und übrigens:
      Der Markt für reales Silber ist ziemlich leergefegt.
      Bei Gold sieht es etwas besser aus.
      Der Spread zwischen An- und Verkauf weitet sich immer mehr aus.
      Das ist in meinen Augen ziemlich ungewöhnlich für einen langfristig fallenden EM-Markt..
      Aber, wie gesagt, du kannst durchaus recht behalten.
      Und das fände ich echt toll..
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 13:50:58
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Die Goldblase würde nur dann platzen wenn man aus dem ganzen Dilemma Weltwieschfts-Finanzkrise noch mal herauskommen würde sozusagen alles wieder seinen normalen Weg findet. Dafür sollten wir aber bereits Insider genug sein, dass dies nicht mehr der Fall sein wird. Also wird Gold immer ein Thema sein bis zur nächsten Währungsreform usw.
      Egal wie der Preis heute oder oder morgen steht, es wird der Tag X kommen wo Gold ganz hoch im Kurs sein wird. Natürlich uninteressant für solche die mit Papiergeld in Gold an der Börse rum zocken. Jene die aber echtes Gold besitzen, können ganz entspannt zusehen, egal wie der kurs steht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 14:15:55
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      The Dutch Central Bank Answers 10 Questions About Its Gold

      http://www.zerohedge.com/news/dutch-central-bank-answers-10-…
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:18:05
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Robert Shapiro. IWF-Berater:"Wenn sie (die Politiker) nicht in der Lage sind, die Finanzkrise auf eine glaubwürdige Art anzugehen, dann werden wir, so denke ich, vielleicht innerhalb von zwei bis drei Wochen einen Zusammenbruch bei den Staatsschulden haben, was im gesamten europäischen Bankensystem zu einer Kernschmelze führen wird."

      http://www.welt.de/politik/ausland/article13647229/IWF-Berat…

      Das war am 5. Oktober 2011. Preisfrage: Was wird wohl innerhalb von zwei bis drei Wochen passieren? Am 26. Oktober 2011 sind drei Wochen vorbei, warten wirs ab.
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:19:58
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Wer sich ansehen will, was Shapiro genau gesagt hat, hier ist es:

      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:27:22
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Die Kommentare zum Video auf der Seite sind witzig, am besten gefällt mir dieser:

      "robert shapiro is pure filth. he literally performs fellatio on satan."

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:31:38
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Zitat von Wiesenthal: Robert Shapiro. IWF-Berater:"Wenn sie (die Politiker) nicht in der Lage sind, die Finanzkrise auf eine glaubwürdige Art anzugehen, dann werden wir, so denke ich, vielleicht innerhalb von zwei bis drei Wochen einen Zusammenbruch bei den Staatsschulden haben, was im gesamten europäischen Bankensystem zu einer Kernschmelze führen wird."

      http://www.welt.de/politik/ausland/article13647229/IWF-Berat…

      Das war am 5. Oktober 2011. Preisfrage: Was wird wohl innerhalb von zwei bis drei Wochen passieren? Am 26. Oktober 2011 sind drei Wochen vorbei, warten wirs ab.
      Ich kann dir sagen, was passieren wird:

      NICHTS! KEINE KERNSCHMELZE!

      Noch 17 Tage...
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:33:56
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      :eek::eek::eek: Experten warnen vor Goldinvestitionen :eek::eek::eek:
      ________________________________________

      In Zeiten von Finanzkrise und wackelnden Währungen versuchen Anleger, ihr Vermögen vor einem Wertverlust zu schützen. Besonders beliebt als Anlageobjekt ist bei Privatanlegern das Edelmetall Gold. Selbst der massive Werteinbruch von bis zu 300 Dollar in der vergangenen Woche hat die Goldkäufe nicht verringert. Stattdessen nutzten viele Anleger nach Angaben von Bild Online den Preisabfall als Chance, sich erneut mit dem Edelmetall zu versorgen – und das vielfach um jeden Preis. So wurden Spitzenpreise von 1600 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) erreicht.

      [...]

      Zugleich warnen Experten immer eindringlicher vor einer Spekulationsblase und ihrem unvermeidbaren Ende. Der Gold-Markt wird mittlerweile von Spekulanten dominiert, sodass sich Privatanleger bei Gold-Investitionen zu Spitzenpreisen die Finger verbrennen können. Daher warnt der Geschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler, die aktuelle Gold-Euphorie „ist die vielleicht größte Blase der Welt“. Auch Börsenhändler Niklas Breckling von der Düsseldorfer Wertpapierhandelsbank Schnigge mahnt zur Vorsicht: „Gold ist ein ganz heißes Eisen für Privatanleger”. Laut einer neuen Langfristanalyse der Berliner Verbraucherschützer steigt der Goldpreis in Krisenzeiten – jedoch nur für kurze Zeit. Nehmen die Krisenängste dann wieder ab, könne der Goldpreis sinken und Kursverluste seien unvermeidbar. Wer beispielsweise beim letzten Gold-Hype 1980 investiert hatte, musste fast 25 Jahre warten, um wieder den Einstandspreis zu erreichen. Erst mit der Finanzkrise 2008 schoss der Goldpreis in neue Höhen.

      [...]
      ________________________________________

      http://news.toptarif.de/goldblase-droht-zu-platzen-experten-…
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:36:47
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Zitat von Sarcastico: Ich kann dir sagen, was passieren wird:

      NICHTS! KEINE KERNSCHMELZE!
      Davon gehe auch ich aus, der wollte sich nur wichtig machen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 18:03:27
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Zitat von Wiesenthal:
      Zitat von Sarcastico: Ich kann dir sagen, was passieren wird:

      NICHTS! KEINE KERNSCHMELZE!
      Davon gehe auch ich aus, der wollte sich nur wichtig machen.


      Eine Kernschmelze des gesamten Finanzsystems noch in diesem Monat erwarte ich auch nicht.
      Aber ich erwarte (leider) auch nicht, daß auch nur eins der dringenden Probleme gelöst wird. Statt dessen hat es aber schon wieder reichlich neue Problemfälle gegeben, siehe Dexia.
      Und wenn auch weiterhin Schulden mit immer neuen, noch höheren Schulden bekämpft werden, dann erwarte ich auch für die weitere Zukunft keine Lösung.
      Dann reicht eine schlichte und einfache Kenntnis der Grundrechenarten, um zu erkennen, daß es so nicht funktionieren kann und man sich lediglich Zeit erkauft hat.
      Auch unsere gute Schuldenbremse heißt ja nicht, daß man Schulden abbezahlen will. Und schon gar nicht gleich und sofort.
      Das ist im Prinzip nichts anderes als wenn eine Versammlung von Alkoholikern beschließt und zu Papier bringt:
      Ab 1. Januar 2015 trinken wir keinen Alkohol mehr!
      Und auf diesen Beschluß ein kräftiges Prost!
      Wieviel würdet ihr wohl auf die Einhaltung wetten, wenn gleichzeitig bekannt ist, daß die Regeln, die für die Einführung des Euro beschlossen wurden, eine nach der anderen gebrochen wurden??
      An diesen Tatsachen kann ich leider nichts ändern.
      An meinem Verhalten und meiner Vorsorge aber schon.
      Und genau das mache ich auch..
      Gruß schamiddi!
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 22:33:22
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Zitat von schamiddi: An diesen Tatsachen kann ich leider nichts ändern. An meinem Verhalten und meiner Vorsorge aber schon. Und genau das mache ich auch..
      Was machst du genau? Laß mich raten. Du machst dir Sorgen, pflanzt Tomaten an und versteckst Bargeld in Autoreifen. Richtig? ;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 22:35:09
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Zitat von Wiesenthal:
      Zitat von Sarcastico: Ich kann dir sagen, was passieren wird:

      NICHTS! KEINE KERNSCHMELZE!
      Davon gehe auch ich aus, der wollte sich nur wichtig machen.
      Genau so ist es, diese Krisenschwätzer sind Wichtigtuer oder Angsthasen oder beides.
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 22:39:19
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Zitat von Beans01: Zukunftsforscher Gerald Celente: Apokalypse 2011 nicht mehr abzuwenden

      Zugegeben: Die Leser der Web-Seiten des Kopp Verlags sind schlechte Nachrichten gewohnt. Doch im Vergleich zu dem, was Gerald Celente, einer der renommiertesten Zukunftsforscher der Welt, uns allen nun in seinem neuen Newsletter »The Trends Journal« präsentiert, waren die bislang im Kopp Verlag veröffentlichten Nachrichten wohl extrem gut. Immerhin lautet der Titel seiner neuesten Prognose übersetzt »Der erste große Krieg des 21. Jahrhunderts - Bereiten Sie sich auf den Überlebenskampf vor!«. Celente spricht nicht etwa vom Kongo oder einem anderen fernen Kriegsgebiet. Er prognostiziert den militärischen Überlebenskampf jetzt für 2011 direkt vor unseren Haustüren.
      Das Jahr ist fast vorbei und noch kein Krieg in Sicht. Ja, wo bleibt er denn? :laugh:

      Wieder hat sich ein Krisenschwätzer aus dem Fenster gelehnt und nichts passiert. :laugh:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 12:44:53
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Gold: Riskante Anlagetipps
      ________________________________________




      ________________________________________

      http://www.youtube.com/watch?v=KNsR-lDAlzY
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 12:55:46
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.191.715 von Sarcastico am 10.10.11 12:44:53Irgendwie wiederholst Du Dich----was sind Deine Vorschläge zur Krisenvorsoge---und bitte nun nicht wieder nur Rhetorik;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 13:51:09
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.190.047 von Slytherin am 09.10.11 22:39:19Das Jahr ist fast vorbei und noch kein Krieg in Sicht. Ja, wo bleibt er denn? :laugh:

      Wieder hat sich ein Krisenschwätzer aus dem Fenster gelehnt und nichts passiert. :laugh:


      Für 9 Monate schwammen wir selig in dem Bauch unserer Mutter, aber plötzlich...

      Deswegen erwarten viele von uns immer traumatische Ereignisse, wenn es ihnen richtig gutgeht.

      Für dieses innere Programmchen gibt es leider keinen CCleaner, aber sich über diesen Umstand bewußtsein, das bringt Licht rein und dann die Entspeicherung..
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 14:01:21
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.190.047 von Slytherin am 09.10.11 22:39:19Gold ist nicht nur manchmal ein Werterhalt, sondern viel wichtiger,
      eine ganz besondere Medizin.
      Denn was nützen die Münzen unter der Matratze, wenn oben Krankheiten wüten?

      "Das Herz ist die Sonne des Mikrokosmos, ein Ergebnis des Goldes, es nährt sich von ihm. Wie die Sonne auf die Erde wirkt, so wirkt das Herz auf den Leib." (Paracelsus)




      "Gold in der richtigen Dosierung, bringt dem Denken Macht zurück (...). Vom Denken aus wird der Mensch durch das Gold belebt" (Rudolf Steiner).


      "Das Gold hat die Natur des Feuers. Es trägt die Sonnenenergie, befeuert den Lebensgeist, kräftigt das Herz und Geblüt, fördert das Wachstum und verleiht Größe und Stärke. Gold trägt auch die Wärme, die alles reifen macht." (Paracelsus)


      http://www.natura-naturans.de/artikel/gold.htm
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 14:53:34
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 14:57:33
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      ______________________________________

      Herzlich willkommen im Thread - Wiesenthal -


      ______________________________________

      Danke für deine Beiträge -
      auch vielen Dank an AHEO, Schamiddi, Tebi und
      100facher_ ...



      Eine Kriegsgefahr wurde schon von mehreren "Experten" prognostiziert -
      ausgehend von dem Umstand, dass es immer mehr Staaten und deren Bevölkerung
      immer schlechter gehen kann - ist dies ja auch nicht unmöglich.

      Jedoch einen Termin zu nennen ist unseriös und schürt unnötig Panik.

      Genauso den Zusammenbruch unseres Finanzsystems zu terminieren ist unmöglich -
      denn es stehen (noch) Hilfmittel zur Verfügung - um den Crash zu verzögern.

      Ich bin sicher, dass er kommen wird - nur weis keiner - wann !

      Wer der Meinung ist, dass es keinen Crash geben wird -- auch gut --
      ich hätte nichts dagegen. Warten wir´s ab.

      Wie Schamiddi schon mal sinngemäß sagte: " Ich nehme mal lieber
      einen Regenschirm mit - bevor es regnet."

      ________________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 14:59:18
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.037 von Goldbaba am 10.10.11 14:01:21und "Aurum" als homöopathisches Mittel wurde im Crash Anfang des letzten Jahrhunderts den Börsianern + Bankern häufig verabreicht,damit sie nicht aus dem Fenster sprangen.....ALSO : entweder man erwirbt es in Gramm und Kilo JETZT oder man muss es später in kleinsten Dosen schlucken....:D:laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:04:02
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Zitat von Tebi: und "Aurum" als homöopathisches Mittel wurde im Crash Anfang des letzten Jahrhunderts den Börsianern + Bankern häufig verabreicht,damit sie nicht aus dem Fenster sprangen.....ALSO : entweder man erwirbt es in Gramm und Kilo JETZT oder man muss es später in kleinsten Dosen schlucken....:D:laugh::cool:

      [/i
      ]

      :laugh::laugh::laugh: -- Daumen ! Nett !!

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:32:45
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Zitat von Tebi: Irgendwie wiederholst Du Dich...
      Nein, es handelt sich immer um andere Nachrichten, nicht um Wiederholungen. Wenn in den Medien derart oft vor Gold gewarnt wird, ist auf jeden Fall Vorsicht angebracht.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:34:20
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Zitat von Tebi: ...was sind Deine Vorschläge zur Krisenvorsoge...
      Vorschläge habe ich schon mehrfach gepostet, z. B. in #1810, #1816 und #1856. Einfach alles sorgfältig lesen, was ich schreibe und intensiv darüber nachdenken.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:35:00
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Zitat von Tebi: ...und bitte nun nicht wieder nur Rhetorik
      Wie ich meine Postings gestalte, mußt du schon mir überlassen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:35:43
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Zitat von Beans01: Eine Kriegsgefahr wurde schon von mehreren "Experten" prognostiziert - ausgehend von dem Umstand, dass es immer mehr Staaten und deren Bevölkerung immer schlechter gehen kann - ist dies ja auch nicht unmöglich.

      Jedoch einen Termin zu nennen ist unseriös und schürt unnötig Panik.
      Und warum verbreitest du dann derart "unseriöse" Meldungen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:38:16
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.361 von Sarcastico am 10.10.11 15:32:45klar Du--die Medien meinen es nur gut mit uns:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:47:34
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von Tebi: Irgendwie wiederholst Du Dich...
      Nein, es handelt sich immer um andere Nachrichten, nicht um Wiederholungen. Wenn in den Medien derart oft vor Gold gewarnt wird, ist auf jeden Fall Vorsicht angebracht.


      In dem von dir geposteten Video wird aber gerade vor Gold gewarnt, weil die Medien es so sehr empfohlen haben. Du widersprichst dir selbst. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:50:45
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.361 von Sarcastico am 10.10.11 15:32:45Nein, es handelt sich immer um andere Nachrichten, nicht um Wiederholungen. Wenn in den Medien derart oft vor Gold gewarnt wird, ist auf jeden Fall Vorsicht angebracht.

      Moin,

      logisch wenn die Werkzeuge der Macht verwendet werden, kommen immer Exportschlager heraus.

      Also einfacher gesagt, die Machtinstrumente der heutigen Zeit in beratender Samariterfunktion schreien schon zum Himmel.
      Früher wurden die Menschen mit Gladiatorenkämpfen und Ketzerverbrennung, Glaubenskriegen (übrigens noch heute) brutal vernebelt und beeinflusst, heute ganz sanft verzögert auf gesellschaftliche Veränderungen vorbereitet.

      Übersetzt mache immer das Gegenteil vom Mainstreamjournalienschießen...

      Edelmetall scheint der Krisenanker zu werden..

      Grüße
      BB
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:52:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 16:28:00
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von Beans01: Eine Kriegsgefahr wurde schon von mehreren "Experten" prognostiziert - ausgehend von dem Umstand, dass es immer mehr Staaten und deren Bevölkerung immer schlechter gehen kann - ist dies ja auch nicht unmöglich.

      Jedoch einen Termin zu nennen ist unseriös und schürt unnötig Panik.
      Und warum verbreitest du dann derart "unseriöse" Meldungen?




      Ich gebe sie wider -ich bin nicht deren Urheber.
      Wenn der Wetterbericht Regen und Sturm ansagt und dieses bleibt aus - sind wir doch auch ganz froh.

      Im übrigen, sind beinahe alle Großmächte im Krieg - heute schon.
      Sie sind nur so schlau den Kampf nicht auf eigenem Boden auszutragen.

      Manche Staaten werden von China und Russland unterstützt, während die Gegner
      von Europa und USA gefördert werden.
      ( So kamen über Umwege die guten schwäbischen Sturmgewehre bis zum Despoten
      Ghaddafi ).

      Aber das wäre ein eigener Thread.

      Bleiben wir dabei, dass wir Nachrichten sammeln - Gute und Schlechte - und versuchen wir, uns daraus gemeinsam eine Meinung zu bilden.

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 16:38:11
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.494 von Berlinbaer am 10.10.11 15:50:45_________________________________

      Hey - Berlinbaer -
      schön wieder von dir zu hören.


      Ich bin ebenfalls der festen Meinung dass Edelmetall (u.a. Sachwerten versteht sich )
      eine gute Anlageform ist.

      Ich finde es höchst seltsam, dass von einigen Medien gegen Edelmetall berichtet wird - und sich andererseits die Staaten und Regierungen nach wie vor ihre Schatzkammern damit füllen.

      Es hat ( für mich ) den Anschein, dass die Masse der Bevölkerung bewusst vom Edelmetallkauf abgehalten werden soll, damit sie ihre Konten nicht räumen und das Geld dann im Tresor od. unter dem Bett der Leute "vegetiert".

      Wer sich Gold und Silber kauft, entzieht quasi dem Kreislauf Geld - denn das Metall wird aufbewahrt.

      Komisch ist doch auch, dass China - ganz im Gegenteil - seine Bevölkerung animiert und ermutigt Edelmetalle zu kaufen.

      Soalnge dies alles der Fall - kann ich mich gaz beruhigt zurücklehnen, weil ich weiss, dass meine paar ersparten Kröten, relativ sicher angelegt sind.

      _______________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 17:03:31
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.505 von DrRosner am 10.10.11 15:52:52________________________________

      Hallo, DrRosner...


      ......... ein ganz herzliches..........


      Wir müssen wahrscheinlich damit leben, dass es gegensätzliche Meinungen
      gibt, wir alle haben keine Garantie dafür, dass die Dinge sich so entwickeln wie wir sie sehen.

      Andererseits haben die "Gegner" erst recht keine Garantie, dass das was wir befürchten, nicht eintritt.

      Wenn schon die Staatschefs nicht mehr durchblicken; wie soll dann das Volk
      etwas begreifen. Aber das Volk ist nicht dumm und wenn erst die Masse begriffen hat, dass sie sehr lange über das wahre Ausmaß der Krise verschaukelt wurde, kann ich mir vorstellen, dass es zum Bank-Run kommt, und die Leute andere sicherere Häfen - auch Gold u. Silber - ansteuern.

      Das treibt den Preis und die Staaten , die davor warnten, sich selbst aber fett
      eingedeckt haben -- sind mal wieder die Gewinner und der kleine Otto Normalverbraucher sieht seine Ersparnisse und seine Rente davonschwimmen.

      Sarcastico- war jedenfalls so ehrlich, zu sagen, dass er
      ebenfalls etwas in Gold investiert ist.
      Aus irgendeinem Grund muss er wohl dazu motiviert worden sein.

      Es war sicher keine Panik, sondern weise Vorausschau -- und ---- obwohl er gerne
      Artikel einstellt, die vor Gold warnen, scheint er seines noch nicht verkauft zu
      haben.
      ;)

      Ist er doch weiser - als die Masse !?
      Ich wünsche es ihm und uns allen !

      _____________________________________


      ...............................

      _____________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 18:00:50
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      ___________________________

      Hier ein kleiner Beitrag (auszugsweise)
      aus Wissenschaft.de über das Denken.

      ___________________________

      10.10.2011 - Hirnforschung, Psychologie
      Dem positiven Denken auf der Spur

      Das Gehirn notorischer Optimisten blendet Negativinformationen aus

      Manche Menschen sind einfach hartnäckige Frohnaturen, deren positiver Blick in die Zukunft sich kaum erschüttern lässt.

      Was hinter dieser Lebenseinstellung steckt, haben nun Forscher genauer untersucht. Demnach passen Optimisten ihre Erwartung an die Zukunft nur dann an, wenn die Aussichten besser sind als sie dachten, negative Prognosen werden dagegen ignoriert. Das zeigen Tests in Kombination mit Hirnscans von 19 Probanden, die ein Wissenschaftlerteam um Tali Sharot vom University College London durchgeführt hat.

      Die Forscher betonen in ihrer Studie auch die Zweiseitigkeit des positiven Denkens: Es lässt Menschen zwar fröhlicher durchs Leben gehen, extreme Optimisten neigen allerdings manchmal zu Leichtsinn und vernachlässigen Vorsichts- oder Vorsorgemaßnahmen.

      ........

      „Denk positiv!“ Das ist einer der häufigsten Lebensratschläge. Zurecht, denn eine positive Grundeinstellung kann Studien zufolge tatsächlich Stress und Ängste abschwächen und fördert damit die geistige und körperliche Gesundheit. Tali Sharot und seinen Kollegen zufolge kann aber die Dosis den Optimismus wiederum zum Gift machen: Wer übertriebenermaßen Negativinformationen ausblendet, leugnet damit unter Umständen die Realität und ist in der Folge leichtsinnig, geben die Forscher zu bedenken.


      Ganzen Artikel
      lesen unter: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/314352

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      schrieb am 10.10.11 20:25:30
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Zitat von Beans01: Ich gebe sie wider -ich bin nicht deren Urheber.
      Wenn der Wetterbericht Regen und Sturm ansagt und dieses bleibt aus - sind wir doch auch ganz froh.
      Ich gebe auch nur Nachrichten wieder, warum werde ich deswegen ständig angepöbelt. Gerade eben wieder, obendrein von einem User, der sich erst heute angemeldet hat. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 20:30:04
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Gold und Silber - Platzt die ultimative Blase?
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      Die Welt geht in Schulden unter – und Gold und Silber gehen mit. Wie passt das zusammen? Gerade die massiven Schuldenberge dienten bis jetzt als Argument, dass Gold und Silber weiter steigen müssen. Während die europäische Schuldenkrise weiter eskaliert und inzwischen offen und munter über den offiziellen Bankrott Griechenlands diskutiert wird, holen die Edelmetalle den Augustcrash der Aktienmärkte nach. Viele denken es, einige sind weniger bescheiden und posaunen es laut hinaus: „Ich habe es gewusst und vor einer Blase gewarnt.“ Andere sind der Meinung: „Der Aufwärtstrend ist intakt, das ist die längst überfällige, gesunde Korrektur.“ Möglicherweise ist beides falsch. Während die einen nur die Blase gesehen haben, konzentrierten sich die anderen auf die Schuldenkrise als einziges Argument. Gold und Silber sind allerdings einer Vielzahl von Einflüssen ausgesetzt. Eine Minderheit von Analysten greift weitere Argumente auf, wie etwa das Verhältnis von Gold und Silber, Marginerhöhungen, US Dollar Index und Korrelationen.

      Zunächst eine Analyse der Beziehung von Gold und Dollarstärke bzw. Schwäche. Bis Ende August hat sich der US Dollar relativ schwach gezeigt. Vom ebenfalls schwachen Euro abgesehen, markierte der Dollar gegenüber anderen Währungen immer neue Tiefststände. Diese Entwicklung zeigt der US Dollar Index eindrucksvoll. Mit der steigenden Unsicherheit setzte allerdings eine Flucht in den Dollar ein, zumal der Krimi um die Schuldenobergrenze in den USA ein gutes Ende gefunden hat. Der Ausbruch bei 74 eröffnet zunächst Potential bis 82, langfristig bis ca. 90. So lange der Dollar an Stärke gewinnt, bleibt auch der Druck auf die Rohstoffe erhalten. Es ist aber auch klar, dass der derzeitige Kursrutsch bei Gold und Silber nicht allein auf die Dollar Stärke zurückzuführen ist. Ganz zu unterschätzen ist diese Wirkung allerdings nicht. Während der Dollar gegenüber dem Währungskorb 7,5% zulegte, verlor Gold ca. 15%.
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      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Gold-und-Silber-Platz…
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 23:40:31
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von Beans01: Ich gebe sie wider -ich bin nicht deren Urheber.
      Wenn der Wetterbericht Regen und Sturm ansagt und dieses bleibt aus - sind wir doch auch ganz froh.
      Ich gebe auch nur Nachrichten wieder, warum werde ich deswegen ständig angepöbelt. Gerade eben wieder, obendrein von einem User, der sich erst heute angemeldet hat. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.


      Wenn Du nicht angepöbelt werden willst, darfst Du nur PUSHER-MELDUNGEN verbreiten.

      Wieviele Wochen verbleiben uns noch, bist die Welt untergeht?

      Mein Panzer wird bald geliefert :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 08:10:32
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.193.964 von Sarcastico am 10.10.11 20:25:30Moin moin,

      ich hoffe nicht, dass du deine Bemühungen hier einstellst, auch wenn ich die Dinge ein wenig anders sehe, so sind deine Beiträge um ein vielfaches wertvoller als die von diesem Bounty oder den anderen Schreiberlingen, die ausser andere Meinung kritisieren noch nichts konstruktives gebracht haben.

      Weiter so, lieber höre ich fundierte andere Meinungen als Idiotisches Geschreibe, was niemanden etwas bringt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 09:57:42
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Zitat von Devjo: Moin moin,

      ich hoffe nicht, dass du deine Bemühungen hier einstellst, auch wenn ich die Dinge ein wenig anders sehe, so sind deine Beiträge um ein vielfaches wertvoller als die von diesem Bounty oder den anderen Schreiberlingen, die ausser andere Meinung kritisieren noch nichts konstruktives gebracht haben.

      Weiter so, lieber höre ich fundierte andere Meinungen als Idiotisches Geschreibe, was niemanden etwas bringt.
      Das mit mit dem Schneemann und der Bärenhöhle hat dir gefallen, stimmts? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:00:06
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von Beans01: Ich gebe sie wider -ich bin nicht deren Urheber.
      Wenn der Wetterbericht Regen und Sturm ansagt und dieses bleibt aus - sind wir doch auch ganz froh.
      Ich gebe auch nur Nachrichten wieder, warum werde ich deswegen ständig angepöbelt. Gerade eben wieder, obendrein von einem User, der sich erst heute angemeldet hat. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
      Das ist nicht der Rede wert, der Herr Doktor ist schon wieder abgereist.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:07:31
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Zitat von Devjo: Moin moin,

      ich hoffe nicht, dass du deine Bemühungen hier einstellst, auch wenn ich die Dinge ein wenig anders sehe...
      Das ist keine Mühe, nur ein Abfallprodukt meiner täglichen Recherche.

      Außerdem ist das Thema wahnsinnig spoannend, weil niemand weiß, wie es weitergeht. Auch die nicht, die glauben, es zu wissen.

      Die Griechenlandkrise spitzt sich zu, die erste Bank ist zusammengebrochen:

      ------------------------------------------------------------

      Belgien wird Teil der Dexia-Bank kaufen

      Die belgische Regierung wird das belgische Geschäft der Dexia -Bank für vier Milliarden Euro übernehmen. Zugleich kündigte der belgische Ministerpräsident Yves Leterme in Brüssel an, dass Risikopapiere im Wert von 90 Milliarden Euro in eine sogenannte "Bad Bank" ausgelagert werden sollen. Für diese faulen Papiere garantierten die Regierungen von Belgien, Frankreich und Luxemburg. Auf Belgien entfalle dabei ein Anteil von 60,5 Prozent oder 54 Milliarden Euro, sagte Leterme.

      Die in Griechenland stark als Finanzier aufgetretene Dexia ist damit das erste Opfer der Euro-Krise. Der Fall Dexia gilt vielen Investoren als Test dafür, ob es Europas Staaten gelingt, den Zusammenbruch von Banken im Sog der Staatsschuldenprobleme zu verhindern.
      ________________________________________
      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/dexia114.html
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:14:26
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Dexia war stark in der Staatsfinanzierung engagiert. So wie die 2008 zusammengebrochenen Banken Depfa (Konzernmutter HRE) und Eurohypo (Konzernmutter Commerzbank).

      Jetzt beginnt die Geldverdampfungsaktion.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:16:10
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Zitat von Slytherin:
      Zitat von Sarcastico: ...Ich gebe auch nur Nachrichten wieder, warum werde ich deswegen ständig angepöbelt. Gerade eben wieder, obendrein von einem User, der sich erst heute angemeldet hat. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
      Das ist nicht der Rede wert, der Herr Doktor ist schon wieder abgereist.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:18:19
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Zitat von Slytherin: Dexia war stark in der Staatsfinanzierung engagiert. So wie die 2008 zusammengebrochenen Banken Depfa (Konzernmutter HRE) und Eurohypo (Konzernmutter Commerzbank).

      Jetzt beginnt die Geldverdampfungsaktion.
      Genau, Deflation ist das gefährliche Szenario, nicht Inflation. Das erinnert stark an 2008.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:21:43
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Das wird ein Schlachtfest, denn viele Banken haben noch den Schrott von damals in der Bilanz - ohne ausreichende Abschreibungen oder sogar noch zu Nominalwerten!
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 10:29:22
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Was passiert bei einem Nein der Slowakei?

      Die Slowakei stimmt heute als letzter Euro-Staat über die Erweiterung des Rettungsschirms EFSF ab. Die Regierungskoalition ist in dieser Frage zerstritten. Im Parlament droht eine Ablehnung der Pläne. Welche Folgen hätte das? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.

      Könnte ein Nein der Slowakei die Reform des Euro-Rettungsschirms stoppen?

      Ja. Der Rahmenvertrag für den bestehenden Euro-Rettungsschirm EFSF schreibt vor, dass eine Ausweitung nur möglich ist, wenn alle Staaten der Eurozone zustimmen. Falls die Slowakei die Pläne ablehnen sollte, wäre die Erweiterung des EFSF gescheitert. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die anderen Länder der Eurozone die Reform zuvor gebilligt hatten. Allerdings ist unklar, ob das slowakische Parlament möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt erneut über die EFSF-Aufstockung abstimmen könnte - zum Beispiel nach weiteren Verhandlungen über Zugeständnisse an das Land.

      Wäre der Euro-Rettungsschirm bei einem Nein der Slowakei gescheitert?

      Nein. Der Euro-Rettungsschirm könnte in seiner bisherigen Form weiterarbeiten. Grundlage blieben dann die Beschlüsse des Jahres 2010 und der gültige EFSF-Rahmenvertrag. Die Hilfsprogramme für Irland und Portugal laufen auf jeden Fall weiter. Dafür reichen die bisherigen Garantien der Euro-Staaten. Das erste Griechenland-Rettungspaket wurde ohnehin separat geschnürt und wird nicht über den EFSF finanziert.

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/faqeuroabstimmung100.htm…
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 11:01:05
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.195.714 von Sarcastico am 11.10.11 10:18:19Und was passiert bei nachlassender Produktion (die eine Folge der Deflation sein wird) und gleichbleibernder, oder gar steigender Geldmenge?
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 13:25:38
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Zitat von Devjo: Und was passiert bei nachlassender Produktion (die eine Folge der Deflation sein wird) und gleichbleibernder, oder gar steigender Geldmenge?
      Bevor deien Frage in eine vertiefende Erörterung solcher Fragen mündet, sollten wir (alle) klären, wie die Lage ist und uns außerdem über ein paar feststehende Fakten einigen. Man kann nämlich nur dann vernünftig diskutieren, wenn alle über ein Wissen verfügen, das ausreicht, um diese Fragen ernsthaft zu diskutieren.

      In diesem Thread fällt mir immer wieder auf, daß "normalen" Quellen grundsätzlich nicht vertraut wird ("Sowieso alles gelogen!") und stattdessen auf minderwertige Quellen zurückgegriffen wird. Dabei wird vergessen, daß gerade diese minderwertigen Quellen (z. B. Kopp-Verlag. Mross, Ulfkotte usw.) ein großes Interesse daran haben, Angst zu schüren. Wer der Regierung prinzipiell mißtraut, jede Information von dort für gelogen hält und auf der anderen Seite alles von Kopp & Co. wie die Offenbarung reproduziert, ist für mich keine ernstzunehmender Gesprächspartner. Ein solches Verhalten ist völlig inkonsequent, denn man unterstellt einerseits den traditionellen Medien, daß sie die Bevölkerung maniupulieren und glaubt andererseits alles, was aus der anderen Ecke kommt, ob wohl auch dort handfeste Interessen im Spiel sind udn obwohl gerade aus deiser Ecke jede Menge nachweislicher falscher Informationen kommen.

      Warum ist das so? Kann ich dir sagen: Menschen handeln fast ausschließlich emotional, ihren Verstand benutzen sie lediglich, um rationale Gründe dafür zu finden, warum ihre (emotionale) Entscheidung "richtig" war. Dementsprechend suchen sie hinterher ausschließlich nach Information, die ihre Entscheidung stützen. Und die gibt es im Falle Gold, Inflation, Systemzusammenbruch vor allem bei diesen minderwertigen Quellen. Machen das genug Menschen, wie hier im Thread zu besichitgen, dann verstärkt sich das immens. Man hat viele Mitstreiter, die der selben Meinung sind, also kann man gar nicht falsch liegen.

      Jeder, der anderer Meinung ist, erzeugt eine kognitive Dissonanz, stört diesen Scheinfrieden und wird deshalb angegangen. Man will sich aber nicht stören lassen, fordert den Eindringling auf, den Thread zu verlassen, denn er "arbeitet nicht konstruktiv mit". Das hat was von einer Sekte, und tatsächlich benehmen sich gerade Goldfans so wie Angehörige einer Sekte. Draußen die große Bedrohung und hier unten im Andachtssaal die Gläubigen, die zusammenhalten und als einzige die Wiedergeburt der Erde erleben werden - einer besseren Erde als die jetzige es ist.

      Schön! :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 13:41:00
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Zitat von Devjo: Und was passiert bei nachlassender Produktion (die eine Folge der Deflation sein wird) und gleichbleibernder, oder gar steigender Geldmenge?
      Eine Deflation führt zu einer extrem schrumpfenden Geldmenge. Dann werden die Preise fallen und nicht steigen.

      Siehst du, genau das habe ich mit meinem letzten Posting gemeint. Du läßt dich von Fakten nicht beirren und sagst stattdessen immer wieder dein Gebet auf: "Hyperinflation, wir bekommen eine Hyperinflation!"

      Du kannst das gar nicht wissen, das ist pure Spekulation. Wir sind am Anfang einer großen Krise, das ist alles, was wir beide mit Sicherheit wissen. Wie es weitergeht, weiß niemand. Weder Mross noch Ulfkotte noch Frau Merkel, Herr Sarkozy, Devjo oder Sarcastico.

      Wie soll man vernünftig diskutieren, wenn euer einziges "Argument" ist, daß wir mit hoher Sicherheit eine Hyperinflation bekommen? Das ist kein Argument, das ist Religion.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 13:57:52
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.196.716 von Sarcastico am 11.10.11 13:25:38Ist mit Sicherheit nicht ganz falsch was du schreibst.

      Ich persönlich habe hier in diesem Thread ähnliche Erfahrungen mit der "anderen" Seite. Nicht mit dir, um das gleich vorweg zu nehmen, und andere Äusserungen schreibe ich mal deinem Nick zu (Bärenhölle, o.ä.). ;)

      Allerdings ist mir aufgefallen, dass viele derjenigen, die denke/glauben/wissen das alles so weitergeht wie bisher, kaum Gründe liefern können, warum es so wie bisher bleibt und wir kein massives Vertrauensproblem und damit einhergehend ein Währungsproblem haben, bzw. bekommen.

      So ist auch als Krise zu werten, zumindest in meinen Augen, was nach dem Arbeitsleben kommt, zumindest wenn man (wie ich) noch über 30 Jahre arbeiten muss.
      Wie kann ich mich vor Altersarmut schützen? Was kann ich jetzt tun, damit ich später einmal noch was von meinem Lebensabend habe.

      Als Krise werte ich auch die weiter steigenden Energiepreise und wie sich diese weiter entwickeln.

      Dazu gehört auch das Thema Lebensmittel, natürlich kann ich in den Supermarkt gehen und mir tolle Produkte von Nestlé kaufen, aber tu ich mir und meinem Körper damit was gutes, oder eher nicht und wie sieht es mit dem Nachhaltigkeitsgedanken aus?

      Beim Gold mache ich es übrigens wie bei fast jeder anderen Anlageklasse auch, ich sichere mich ab. Wenn ich einen Betrag x in physischen Gold investiert habe, kaufe ich parallel dazu Short mit genügend großen Heben um mich wenigstens ein bißchen abzusichern. Wäre ja auch schön blöd wenn nicht.
      Ähnlich verfahre ich mit meinem wohl wichtigsten Asset, meinem Leben und da sehe ich auch ein gewisses Absicherungspotenzial, wo ich mehrere der oben genannte Punkte ebenfalls gut gebrauchen kann.

      Die Dinge können sich so schnell ändern und dann will ich darauf vorbereitet sein.
      Ein Beispiel vor ca. 20 Jahren stand noch der Russe vor der Tür und heute? Woher kann ich heute wissen, wie es in 5, 10, 20 Jahren ausschaut? Ich kann es einfach nicht, aber ich kann der Entwicklung in gewissen Bereichen Rechnung tragen und mich auf soweit vorbereiten, dass ich auch wenn der GAU kommt zumindest meine Familie und mich selbst noch versorgen kann.
      Beispiel Haus und Garten:
      Davon kann ich schon heute direkt profitieren, sei es Miete, Gemüse, Erholung, Sicherheit, oder sonstiges.
      Von Gold profitiere ich heute noch nicht, aber was ist wenn erst einmal 1-2 Staaten wirklich pleite gehen in der Euro-Zone? Oder wenn es neben der Dexia auch noch andere Banken erwischt? Wie schaut es dann aus?

      Ich will die Krise nicht herbei reden....mir gehts heute super und ich geniesse das Leben so wie es ist. Aber nur weil in den letzten 60 Jahren in Mittel-Europa die Sonne schien, will ich mich nicht für alle Ewigkeit darauf verlassen.

      Wobei meiner persönliche Einschätzung ist, es wird einen Knall geben, und je eher dieser kommt, desto weniger heftig wird er. Ich denke ebenfalls, dass es der Gesellschaft nach dem Knall wesentlich besser gehen wird als momentan, da wir heute kaum noch echte Gemeinschaften haben, was man an den egoistischen Neigungen einiger User hier und der "Bonzen" sehr gut erkennen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 14:12:31
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.196.795 von Sarcastico am 11.10.11 13:41:00Da hast du ja auch Recht, aber wo habe ich denn in dem Beitrag von einer Hyperinflation gesprochen?
      Es ist richtig das ich darauf hinaus wollte, da dies anscheinend (ich selbst habe so etwas ja noch nie erlebt) der "normale" Fall ist, dass nach einer Deflation meist eine Hyperinflation folgt.

      Du hast natürlich recht, es ist nur meine Meinung, dass wir eine Inflation bekommen, ob wir diese bekommen oder nicht, who knows.

      Dasselbe haben wir doch aber auch mit der Deflation! Auch dies weiß keiner ob und wann sie kommt.

      Wo ich mir allerdings ziemlich sicher bin ist, dass eines der beiden Szenarien eintreten wird und auf beides kann man sich vorbereiten und beides definiert eine Krise, oder sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 14:25:17
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.196.795 von Sarcastico am 11.10.11 13:41:00Eine Deflation kann ja mehrere Gründe haben und nur einer davon ist eine absenkung der Geldmenge durch die Zentralbanken. Diese sehe ich aber momentan und auch in Zukunft, aufgrund der Schuldenkrise, nicht.

      Wenn natürlich ein Haircut kommt, der wirklich Geld dem Kreislauf entzieht, oder Banken pleite gehen, die nicht mehr gerettet werden können, sieht es schon ein wenig anders aus, allerdings besteht dann die Gefahr eines Bankenruns und wir haben ganz andere Probleme.

      Korrigiere mich, wenn ich falsch liege oder etwas übersehen habe in meiner Überlegung, bin leider kein Wirtschaftswissenschlafter.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 15:29:45
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Zitat von Slytherin:
      Zitat von schamiddi: An diesen Tatsachen kann ich leider nichts ändern. An meinem Verhalten und meiner Vorsorge aber schon. Und genau das mache ich auch..
      Was machst du genau? Laß mich raten. Du machst dir Sorgen, pflanzt Tomaten an und versteckst Bargeld in Autoreifen. Richtig? ;)


      Völlig falsch.
      Allerdings sehe ich ein, daß es wenig Sinn macht, sich mit dir darüber auszutauschen.
      Also machs gut..
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:33:05
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Goldpreis: Rückwärtsgang eingeschlagen

      Im Zuge der Kursverluste an den internationalen Aktienmärkten ging es auch mit Rohstoffen und Edelmetallen leicht bergab. Das drohende „Nein“ der Slowakei zur Reform des Euro-Rettungsschirms kam bei den Investoren nicht gut an. Damit könnten die Pessimisten wieder die Oberhand gewinnen, nachdem in den Tagen zuvor die Zusagen der beiden mächtigsten Regierungschefs Merkel und Sarkozy zur Stützung des europäischen Bankensystems für gute Laune gesorgt hatten. Beim Goldpreis spielt die Musik aber vor allem an den Terminmärkten. Obwohl große und kleine Spekulanten ihre Netto-Long-Positionen (optimistische Markterwartung) in den vergangenen Wochen massiv reduziert haben, wurde das Niveau kurz nach der Lehman-Pleite noch nicht erreicht. Damals lag die kumulierte Netto-Long-Position großer wie kleiner Spekulanten sieben Wochen lang unter der Marke von 100.000 Kontrakten (Tief am 18.11.2008: 69.496 Futures). Der jüngste COT-Report (Commitments of Traders) wies für den 4. Oktober mit 164.751 Futures noch einen erheblich stärkeren Goldoptimismus aus. Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,10 auf 1.661,70 Dollar pro Feinunze.
      ________________________________________
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3500652-rohstoffe-…
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:34:09
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Wann platzt die Goldblase?

      Wenn die Aktienkurse fallen, schlägt die Stunde der Edelmetalle. Gold zählt international als attraktivste Wertanlage in Kriesenzeiten und so wird zur Zeit des Börsencrash 2011 Gold für jeden Preis gekauft. So stand der Goldkurs gegen Ende August 2011 auf einem Allzeithoch von 1.909 US Dollar pro Feinunze. Das dieser Trend nicht ewig so weiter gehen wird, da sind sich die Experten sicher, doch wann wird die Goldblase platzen?

      [...]
      ________________________________________
      http://www.fachjournal-finanzen.de/wann-platzt-die-goldblase…
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:38:28
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Zitat von Devjo: Ist mit Sicherheit nicht ganz falsch was du schreibst.
      Nicht GANZ falsch?? Eigentlich müßte ich hier sofort aufhören. :D

      Ich werde mir trotzdem mal Mühe geben. ;)

      Zitat von Devjo: Allerdings ist mir aufgefallen, dass viele derjenigen, die denke/glauben/wissen das alles so weitergeht wie bisher, kaum Gründe liefern können, warum es so wie bisher bleibt und wir kein massives Vertrauensproblem und damit einhergehend ein Währungsproblem haben, bzw. bekommen.
      Probleme gab es auch die letzten 60 Jahre, sogar massive Probleme. Nur werden die heute nicht mehr als solche wahrgenommen, weil sie sich erledigt haben. Die Menschen widmen sich stets den aktuellen Problemen. Auch wenn die Lage gar nicht so aussichtslos ist, machen sie sich riesengroße Sorgen und verstellen sich dadurch den realistischen Blick auf die Dinge. Die Panik, die Weinerlichkeit und die Wut, die ich in manchen Threads dieses Fortums erlebe, finde ich lächerlich. Daß sich erwachsene Menschen derart gehen lassen, ist für mich ein Zeichen einer übersatten und degenerierten Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:45:30
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Zitat von Devjo: Wenn ich einen Betrag x in physischen Gold investiert habe, kaufe ich parallel dazu Short mit genügend großen Heben um mich wenigstens ein bißchen abzusichern.
      Put-Optionen weit aus dem Geld? Würde ich nicht machen, schade um die Kohle. Derivate mache ich nur, wenn ich den unstillbaren Drang verspüre, wieder mal ein Spielcasino aufzusuchen. Dann kaufe ich mir stattdessen einen Turbo auf den DAX, long oder short, je nachdem, wie die Lage ist. Mal gehts gut, mal nicht. Bei der jetzigen Volatilät muß man oft nur die Laufrichtung treffen, um ordentlich abzusahnen. Geht es schief, wird man ausgestoppt und macht nur einen Miniverlust. Geldanlage ist das für mich allerdings nicht.

      Zitat von Devjo: Die Dinge können sich so schnell ändern und dann will ich darauf vorbereitet sein.
      Nach meiner Erfahrung ändern sich die Dinge eher langsam. Insoweit hat man m. E. alle Zeit der Welt, rechtzeitig zu reagieren. Deswegen würde ich mich nie derart frühzeitig positionieren. Mein Goldkauf war lediglich eine Vorbereitung, ich habe ausprobiert, wie sowas abläuft und wie es ist, physisches Gold zu kaufen. Ich hab zwar schon vor einiger Zeit gekauft, aber auch damals war der Preis m. E. zu hoch. Ob ich nochmal kaufe, hängt weniger vom Preis ab sondern von der weiteren Entwicklung.

      Zitat von Devjo: Beispiel Haus und Garten: Davon kann ich schon heute direkt profitieren, sei es Miete, Gemüse, Erholung, Sicherheit, oder sonstiges.
      Eine Immobilie würde ich mir nie kaufen, weil man sie evt. nicht oder nur schwer verkaufen kann, wenn man sich aus Deutschland oder Europa für immer verdrücken will. Ganz abgesehen davon, daß ich Immobilien für viel zu spekulativ halte. Wenn man kein Profi ist, zahlt man fast immer zuviel für solch ein Objekt.

      Zitat von Devjo: Von Gold profitiere ich heute noch nicht...
      Hast du nicht in diesem Thread geschrieben, daß du gaaaaanz weit von deinen Einstiegskursen entfernt bist? ;)

      Zitat von Devjo: ....aber was ist wenn erst einmal 1-2 Staaten wirklich pleite gehen in der Euro-Zone? Oder wenn es neben der Dexia auch noch andere Banken erwischt? Wie schaut es dann aus?
      Staaten: Griechenland ist schon lange pleite, die werden bald umgeschuldet. Irland läuft sehr gut, Portugal ganz gut. Italien kann die Probleme aus eigener Kraft bewältigen, da hängt es am politischen Willen. Italien ist ein Land mit wettbewerbsfähiger Industrie, die Bevölkerung ist relativ wohlhabend, die Steuern sind (zu) niedrig. Zudem ist Italien im Gegensatz zu Griechenland zum großen Teil im Inland (bei den eigenen Bürgern) verschuldet. Spanien ist undurchsichtig, aber dort sind die Schulden noch nicht so hoch. Die Nagelprobe wird die Umschuldung in Griechenland. Das wird spannend genug.

      Banken: Es können gar nicht genug Banken pleite gehen, wir haben in Europa viel zu viele von diesen Instituten. Auch deshalb haben wir diese großen Probleme, die machen fast alle riskante Geschäfte, weil der Wettbewerb hart ist und im normalen Bankgeschäft nur wenig zu verdienen ist. Wird Zeit für eine große Bereinigung. Das hätte man schon 2009 machen müssen.

      Zitat von Devjo: Ich denke ebenfalls, dass es der Gesellschaft nach dem Knall wesentlich besser gehen wird als momentan, da wir heute kaum noch echte Gemeinschaften haben, was man an den egoistischen Neigungen einiger User hier und der "Bonzen" sehr gut erkennen kann.
      Ich glaube nicht, daß es einen "Knall" geben wird. Dieser Ausdruck impliziert, daß es laut wird und sofort danach wieder Ruhe einkehrt. Das wird so nicht sein, ich rechne mit vielen schlechten Jahren. Solch eine Krise kann erfahrungsgemäß nicht schnell verdaut werden.

      Und was dein gesellschaftliches Kuschelbedürfnis ("echte Gemeinschaften") angeht, solltest du dich schnell von deiner Wehmut verabschieden. Der Zug fährt schon lange in die andere Richtung, das ist entwicklungsbedingt zwingend. Wohlstand und gesellschaftliche Freiheiten führen naturgemäß zur Verarmung in den sozialen Beziehung. Man mag das gut finden oder nicht, aber es ist so. Wenn du einen treuen Freund haben willst, der immer zu dir hält, schaff dir einen Hund an. Dann lernst du ein Lebewesen kennen, daß zwar selbstbewußt und egoistisch ist, aber trotzdem verinnerlicht hat, daß man nur gemeinsam überleben kann.

      PS: Nimm eine Hündin, die ist leichter zu erziehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 17:50:17
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Zitat von Devjo: Es ist richtig das ich darauf hinaus wollte, da dies anscheinend (ich selbst habe so etwas ja noch nie erlebt) der "normale" Fall ist, dass nach einer Deflation meist eine Hyperinflation folgt.
      Nein, das stimmt nicht. Die beiden großen Deflationen des letzten Jahrhunderts waren die Deflation in den USA nach dem Crash 1929 und das verlorene Jahrzehnt in Japan. In beiden Fällen gab es hinterher keine Hyperinflation, die Inflationsraten blieben normal.

      Zitat von Devjo: Du hast natürlich recht, es ist nur meine Meinung, dass wir eine Inflation bekommen, ob wir diese bekommen oder nicht, who knows. Dasselbe haben wir doch aber auch mit der Deflation! Auch dies weiß keiner ob und wann sie kommt.
      Genau das sagte ich, wir wissen nicht, was kommt.

      Zitat von Devjo: Wo ich mir allerdings ziemlich sicher bin ist, dass eines der beiden Szenarien eintreten wird und auf beides kann man sich vorbereiten und beides definiert eine Krise, oder sehe ich das falsch?
      Es gibt ein drittes Szenario, nämlich die sanfte Entschuldung zu Lasten der Bürger. Dieses Szenario ist m. M. n. mindestens so wahrscheinlich wie die beiden anderen. Dafür müßte man keine Gesetze ändern und nicht drastisch in die Eigentumsrechte der Bürger eingreifen. Und das System würde im wesentlichen stabil bleiben.

      Zitat von Devjo: Eine Deflation kann ja mehrere Gründe haben und nur einer davon ist eine absenkung der Geldmenge durch die Zentralbanken. Diese sehe ich aber momentan und auch in Zukunft, aufgrund der Schuldenkrise, nicht. Wenn natürlich ein Haircut kommt, der wirklich Geld dem Kreislauf entzieht, oder Banken pleite gehen, die nicht mehr gerettet werden können, sieht es schon ein wenig anders aus, allerdings besteht dann die Gefahr eines Bankenruns und wir haben ganz andere Probleme.
      Der Haircut für Griechenland steht höchstwahrscheinlich schon fest, und er wird heftig ausfallen. Angeblich soll er zum Jahresende erfolgen. Schneller wird es nicht gehen, denn Griechenland bekommt bald die nächsten 8 Mrd. Euro aus dem Hilfspaket. Das wird dann vermutlich die letzte reguläre Zahlung vor der Umschuldung sein. Danach wird sich die EU auf die Bankenrettung konzentrieren. Ich hoffe, sie machen diesmal Nägel mit Köpfen und nicht so ein Flickwerk wie damals. Banken, die nicht dauerhaft überlebensfähig sind, gehören zerschlagen oder abgewickelt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 14:50:49
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Zitat von Devjo: Moin moin,

      ich hoffe nicht, dass du deine Bemühungen hier einstellst, auch wenn ich die Dinge ein wenig anders sehe, so sind deine Beiträge um ein vielfaches wertvoller als die von diesem Bounty oder den anderen Schreiberlingen, die ausser andere Meinung kritisieren noch nichts konstruktives gebracht haben.

      Weiter so, lieber höre ich fundierte andere Meinungen als Idiotisches Geschreibe, was niemanden etwas bringt.



      Ich gebe dir recht - Devjo-

      ein Thread - Teilnehmer, der beiräge bringt, die zwar nicht in jedem Punkt mit meiner persönlichen Überzeugung übereinstimmen; ist mir allemal lieber
      als andere Schreiber, die ständig nur stänkern und stören und überhaupt
      keinerlei Beitrag in diesem Thread leisten.

      Weiter so, Sarcastico ! Auch wir haben keine Garantie, dass alles so kommt, wie wir es uns denken -- obwohl, ähem, nach den heutigen Nachrichten zu urteilen, spitzt sich die ganze Situation immer mehr zu.

      ___________________________________
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 14:53:02
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Zitat von Slytherin: Dexia war stark in der Staatsfinanzierung engagiert. So wie die 2008 zusammengebrochenen Banken Depfa (Konzernmutter HRE) und Eurohypo (Konzernmutter Commerzbank).

      Jetzt beginnt die Geldverdampfungsaktion.


      Du siehst das völlig richtig - Slytherin-
      wenn man die täglcih neu aufkommenden Puzzleteile zusammenfügt - merkt man,
      dass sich alles verschärft.

      __________________________________
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 16:23:15
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Mann kann gar nicht genug warnen..

      Am 7. September 2011 hat das griechische Parlament mit überwältigender Mehrheit beschlossen, einen Teil der EU-Rettungsmilliarden jetzt sofort in den Moscheebau in Athen zu investieren. 198 von 300 Abgeordneten stimmten dafür.

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte…

      oder

      Vorsicht Plünderer: Pleite-Griechen kaufen mit Geld aus dem nächsten EU-Rettungsschirm 400 Kampfpanzer




      Sitzen Sie gut? Die Athener Regierung fühlt sich wegen der Sparmaßnahmen zunehmend vom eigenen Volk bedroht. Und jetzt kauft sie amerikanische Kampfpanzer. Ein Scherz? Nein, keineswegs.

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte…

      WARUM verschweigen das deutsche Medien und warnen uns lieber vor dem GOLDkauf und Anlage in Sachwerte, na ?

      Resümee: das sieht nicht nach einer entspannten Lage aus und Lösung der Finanz- und Wirtschaftsprobleme in Europa- eher nach Bürgerkrieg..
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 16:26:30
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Hallo Sarcastico,
      ich möchte einen Punkt aus deinen Antworten an Devjo herausgreifen.
      Du spricht von einer dritten Möglichkeit, außer Inflation und Deflation, nämlich: einer sanften Entschuldung zu Lasten der Bürger.
      Was genau meinst du damit?
      Das ist mir nämlich absolut nicht klar..
      Gruß schamiddi!

      P.S. Kann durchaus sein, daß wir das Gleiche meinen.
      Wäre mir auch persönlich am liebsten.
      Nur ob man das sanft nennen kann..
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 17:41:44
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.198.172 von Sarcastico am 11.10.11 17:50:17_______________________________

      Zitat Sarcastico:

      "Der Haircut für Griechenland steht höchstwahrscheinlich schon fest, und er wird heftig ausfallen. Angeblich soll er zum Jahresende erfolgen. Schneller wird es nicht gehen, denn Griechenland bekommt bald die nächsten 8 Mrd. Euro aus dem Hilfspaket. Das wird dann vermutlich die letzte reguläre Zahlung vor der Umschuldung sein. Danach wird sich die EU auf die Bankenrettung konzentrieren. Ich hoffe, sie machen diesmal Nägel mit Köpfen und nicht so ein Flickwerk wie damals. Banken, die nicht dauerhaft überlebensfähig sind, gehören zerschlagen oder abgewickelt."

      Sehr gut - genau das erwarte ich auch - es sind (m.M.n. ) hinter den Kulissen bereits die Würfel gefallen.

      Zuerst sollten die Banken - die Staaten retten.
      Jetzt müssen die Staaten - die Banken retten.

      Das kann nicht gutgehen.

      Danke für eure Super-Beiträge und Gedankengänge - Sarcastico und Devjo. -- Daumen !!

      _________________________________
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 17:57:41
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      __________________________________________

      Griechenland-Krise
      Barroso fordert dicke Pleitepolster für Banken


      Geht Griechenland bankrott, könnten viele Banken dasselbe Schicksal erleiden.

      EU-Kommissionspräsident Barroso will daher Europas Geldhäuser dazu verdonnern, ihr Kapital aufzustocken.
      Wenn die Institute dafür Gelder vom Staat brauchen, müssen sie sämtliche Manager-Boni streichen.Europas Banken stehen ungemütliche Zeiten bevor:

      Die Euro-Länder wollen die Geldhäuser dazu verdonnern, ihre Kapitalreserven aufzustocken, damit sie bei einer möglichen Staatspleite Griechenlands nicht bankrott gehen.

      ...........................
      ........................... (Foto: Reuters )


      Viele Experten rechnen damit, dass die Staatengemeinschaft nicht darum herumkommen wird, dem darbenden Land einen Teil seiner Schulden zu erlassen.
      Für die Banken würde das Milliardenausfälle bedeuten.

      Kommissionspräsident José Manuel Barroso fordert deshalb eine deutlich bessere Kapitalausstattung der Banken. Konkrete Zahlen nannte er nicht - diese soll die Europäische Bankenaufsicht (EBA) präsentieren. In einem Entwurf der Kommission ist lediglich von einer deutlich höheren Kernkapitalquote die Rede.

      Wie das ablaufen soll, ist inzwischen recht klar. EU-Kommission, Frankreich und Deutschland machen sich für dasselbe Vorgehen stark. Demnach sollen die Banken zunächst versuchen, Kapital von privaten Investoren am Markt einzusammeln. Sollte dies nicht möglich sein, sollen zunächst die nationalen Regierungen mit Beihilfen einspringen. Nur wenn sie dazu nicht in der Lage wären, könnte im Notfall auch der Euro-Rettungsfonds EFSF angezapft werden.

      Ganzen Artikel lesen unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791453,00.h…

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 19:16:37
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      _____________________________


      Hier wird uns mal ein kleiner Einblick in die Denkweise
      der Bevölkerung gewährt - am beispiel Slowakei.


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      Das Durchschnittseinkommen in der Slowakei beträgt weniger als 800 Euro brutto im Monat, Rentner bekommen im Schnitt nicht einmal halb so viel.

      Die Griechen hingegen verdienten 2009 im Schnitt 2340 Euro brutto monatlich. Angesichts dieser finanziellen Situation der Slowaken träfe ein auf 440 Milliarden Euro aufgestockter Rettungsschirm die Bevölkerung hart, argumentierte zuletzt auch SaS-Politiker und Euroskeptiker Sulik.

      Sie sähe nicht ein, Garantien übernehmen zu müssen, „damit Griechenland seinen Rentern das Vierfache der slowakischen Rente auszahlen kann, Irland seine 12,5-prozentige Einkommenssteuer behalten kann und Italien seinen Abgeordneten 15 000 Euro monatlich zahlen kann“, schreibt er in seinem Blog.

      Doch trotz der vielen Ungleichgewichte teilten die slowakischen Politiker mit, dass sie sich im zweiten Anlauf zusammenraufen und dem EFSF zustimmen wollen. Fürs Erste sorgen sie so dafür, dass die Schuldenkrise nicht weiter eskaliert. Langfristig allerdings liegt darin erheblicher Sprengstoff für die Währungsunion.

      Schon in einem reichen Land wie Deutschland stoßen die Hilfen für die Schuldensünder bei vielen Bürgern auf Ablehnung.

      Wie erst müssen viele Slowaken darüber denken, denen es deutlich schlechter geht? Wann werden hier die Grenzen der Solidarität erreicht sein, wenn die arme Slowakei Ländern wie Griechenland helfen muss, die eigentlich wohlhabender sind? Der Euro-Skeptiker Frank Schäffler (FDP) warnte bereits, dass diese Überforderung zum Zusammenbruch der Währungsunion führen könnte: „Der Unmut könnte irgendwann so groß werden, dass die Slowakei die Eurozone verlässt.“


      _____________________________________

      Man sieht, es bleibt spannend und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht - die Krise und deren Beseitigung wird uns noch viele Jahre beschäftigen und vermtl. dürfen noch Generationen nach uns bezahlen. Dies ist meine pers. Überzeugung.



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      Avatar
      schrieb am 12.10.11 19:31:59
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Zitat von Beans01: _____________________________


      Hier wird uns mal ein kleiner Einblick in die Denkweise
      der Bevölkerung gewährt - am beispiel Slowakei.


      .............. schreibt er in seinem Blog.



      Du zitierst aus dem Blog eines einzelnen Slowaken und willst leitest daraufhin die Denkweise einer ganzen Nation ab???


      Hör doch endlich auf mit dieser PANIKMACHE!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 16:51:57
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      _____________________________________


      Zeit kaufen verschlimmert Euro-Krise


      Aus allen Ecken Europas erreichen uns dieser Tage erfreuliche Nachrichten:
      Zustimmung aus Bratislava noch in dieser Woche signalisiert

      Das slowakische Parlament hat – nachdem es die Regierung Radicova am Dienstag zu Fall brachte – seine Zustimmung zur EFSF-Ausweitung noch in dieser Woche zugesichert. Die zweite Abstimmung dürfte also zügig kommen und den Weg frei machen für die Rettungsschirm-Reform.

      Die Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und EU-Kommission in Athen gibt grünes Licht für die nächste Tranche aus dem Hilfsfonds.

      Angela Merkel und Nicolas Sarkozy tüfteln an einem deutsch-französischen Masterplan, der Europa aus der Krise führen soll – reichlich spät, aber immerhin.

      Die Euro-Zone stellt mit Hilfe der Slowakei die Milliarden zur Verfügung, die Troika lässt das Geld etappenweise fließen und Griechenland bleibt zahlungsfähig. Vorerst.

      Also alles Friede, Freude, Eierkuchen in Euro-Land?[/b] Mitnichten.
      Guter Wille vorhanden, Sparziel verfehlt – Milliarden genehmigt

      Die Troika hat offiziell festgestellt, dass Griechenland kein einziges seiner Sparziele in diesem Jahr erreichen wird. Die Regierung in Athen selbst verkündete, dass das Defizit im Staatshaushalt im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent angestiegen sei.

      Und trotzdem werden die Milliarden fröhlich weiter durchgewunken. Warum? Hieß es nicht, Griechenland soll nur dann Hilfsgelder erhalten, wenn es tatsächlich schafft, zu sparen und sich an Vorgaben der europäischen Partner zu halten?

      Offenbar reicht der gute Wille aus, um die Troika milde zu stimmen. Sie drückt beide Augen zu und drückt halbherzig den Stempel "bewilligt" auf die nächste Tranche.
      Harte Vorgaben an Griechenland

      Nun waren die europäischen Forderungen Griechenland gegenüber recht hart. Dass es schwierig bis unmöglich sein würde, sie binnen weniger Monate zu erfüllen, war eigentlich absehbar.

      Und doch kann man Europa verstehen, immerhin geht es um hunderte Milliarden, die in der Transferunion, die nicht so genannt werden will, von den Steuerzahlern anderer Länder nach Griechenland fließen. Sei es aus Eigennutz mit Blick auf einheimische Banken, sei es aus Solidarität mit Blick auf den Gedanken der "europäischen Familie".

      Wiederholt Europa den Maastricht-Fehler?

      Andererseits verlieren Zielvorgaben an Glaubwürdigkeit, wenn sie konsequenzenlos ignoriert oder umgangen werden können.

      Dieser entscheidende Fehler wurde schon bei den Maastricht-Kriterien begangen, was zur heutigen Krise einen erheblichen Teil beigetragen hat. Und auch der Experten-Troika steht es nicht allzu gut zu Gesicht, dass sie sich von Athen wieder vertrösten lässt.

      Den Regierungschefs der Euro-Zone passt das bislang ganz gut in den Kram. Solang die Troika nicht noch offensichtlicher Alarm schlägt als bisher, brauchen die nationalen Parlamente nur alle paar Monate eine Erhöhung der Hilfszahlungen abzunicken, und alles geht weiter wie gehabt.

      Zeit kaufen als Universallösung?

      Dass das aber nicht ewig funktionieren wird, verdeutlicht der jüngste Abstimmungsmarathon um die EFSF-Erweiterung. Wenn auch nicht mit so dramatischen Auswirkungen wie in der Slowakei, so mehrten sich doch auch in vielen anderen Euro-Ländern die kritischen Stimmen.

      Auch Experten bezweifeln mittlerweile öffentlich, dass ein immer weiteres Aufpumpen der europäischen Schuldenlast als Dauerlösung sinnvoll ist.

      Zeit kaufen, hatte Angela Merkel bei ihrem Jauch-Interview gesagt, Zeit kaufen wolle man, um Griechenland die Gelegenheit zu verschaffen, sich selbst zu helfen. Abwarten, bis sich die Probleme von selbst lösen? Ein netter Gedanke, aber im Falle fälliger Zahlungen und tickender Staatsbankrott-Bombe wird es nicht möglich sein, unbegrenzt Zeit zu kaufen.

      Die Auswirkungen werden allmählich spürbar. Die deutsche Wirtschaft legte zuletzt eine Vollbremsung hin, Spielraum für die vor der Bundestagswahl geplanten Steuersenkungen ist kaum ersichtlich.
      Europa bereitet sich auf Worst Case vor


      Und so bereitet sich Europa allmählich für den Fall vor, der nicht vorgesehen war und der so weit wie möglich herausgezögert wird, koste es, was es wolle: eine Staatspleite in der Euro-Zone.

      Athen verhandelt mit den Gläubigern, von einem Schuldenschnitt jenseits der 50 Prozent ist die Rede. Um die europäischen Geldhäuser nicht kollabieren zu lassen, beraten Regierungschefs und EU-Kommission nun über staatliche Rekapitalisierungsmaßnahmen, also gewissermaßen eine Bankenrettung 2.0.

      Von zwangsweiser Kapitalaufstockung der Banken ist die Rede, ob sie nun wollen oder nicht.

      Und sie wollen nicht. ( :laugh: ) Deutsche Bank-Chef Ackermann wies derlei Forderungen empört zurück.

      Anstatt in die Privatwirtschaft einzugreifen, sollten die Staaten lieber zusehen, dass sie selbst wieder auf die Beine kommen, so der Tenor.

      Eine Frage des politischen Willens

      Und so ist es einerseits eine Frage des politischen Willens, bis der Worst Case eintritt und die bisherigen Probleme durch neue ersetzt: Ist Europa in der Lage, realistische Sparvorgaben zu formulieren? Ist Athen in der Lage, diese zu erfüllen? Sind die Gläubiger bereit, auf einen Teil ihres Geldes zu verzichten?

      Und vor allem: Wer ist am Ende bereit, die bittere Wahrheit auszusprechen? Bislang schieben sich Euro-Regierungschefs und Troika gegenseitig den schwarzen Peter zu. Die einen stellen Geld zur Verfügung, die anderen leiten es weiter. Eine der beiden Seiten wird die Notbremse ziehen müssen.

      Zum anderen ist das ganze eine Frage der Zeit. Wie viel Zeit wird sich noch schinden – beziehungsweise kaufen – lassen?

      Wie viele Erhöhungsrunden können die Parlamente noch passieren? Sind die politischen Lösungskonzepte am Ende schneller als die normative Kraft des Faktischen, das die realen Umstände immer wieder verändert?

      Politik als treibende, nicht als getriebene Kraft

      Die Politik muss es schaffen, sich an die Spitze zu setzen und die Richtung vorzugeben, anstatt immer hinterher zu hecheln und Steuermilliarden ins schwarze Loch zu werfen. Sonst wird sich die Krise noch schneller und stärker verselbständigen, als sie es in den vergangenen Monaten bereits getan hat. Wegschauen macht alles nur noch schlimmer.

      Herzlichst

      Ihr

      David Gerginov

      Quelle:www.kapitalmarkt-trends.de


      ______________________________________
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 16:54:20
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      __________________________________

      Hier nochmal der direkte Link : http://www.gevestor.de/index.php?id=506238

      __________________________________
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:13:15
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Zitat von schamiddi: Hallo Sarcastico,
      ich möchte einen Punkt aus deinen Antworten an Devjo herausgreifen.
      Du spricht von einer dritten Möglichkeit, außer Inflation und Deflation, nämlich: einer sanften Entschuldung zu Lasten der Bürger.
      Was genau meinst du damit?
      Das ist mir nämlich absolut nicht klar..
      Gruß schamiddi!

      P.S. Kann durchaus sein, daß wir das Gleiche meinen.
      Wäre mir auch persönlich am liebsten.
      Nur ob man das sanft nennen kann..
      Sehr gut, daß du den Dialog mit Andersdenkenden suchst. Ich weiß das zu schätzen. Aber bevor ich etwas weiter aushole, muß ich leider noch ein paar Fakten zum Gold loswerden.

      Ich melde mich danach noch einmal, dann natürlich extrem inhaltlich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:14:10
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      EZB meldet tonnenschweren Goldverkauf

      Die ganz große Goldeuphorie ist zumindest zeitweilig abgeebbt. Der Preis hat sein Rekordniveau verlassen, Anleger scheinen derzeit eher zu Gewinnmitnahmen zu neigen. So offenbar auch eine Zentralbank in Europa, die gerade eine gewaltige Menge des Edelmetalls auf den Markt warf.

      Frankfurt am Main - Eine Zentralbank der Euro-Zone hat in der vergangenen Woche eine ungewöhnlich große Menge an Gold verkauft. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag mitteilte, habe eine einzelne Zentralbank der Euro-Zone Gold im Wert von 181 Millionen Euro auf den Markt geworfen. Wie üblich teilte die EZB nicht mit, um welche Notenbank es sich handelt. In der Regel kaufen oder verkaufen Notenbanken Goldbestände im niedrigen einstelligen Millionenbereich.

      Ein Goldverkauf einer einzelnen Notenbank in dieser Menge sei "ungewöhnlich", kommentierte der Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank das Geschäft. Beim aktuellen Goldpreis könne bei dem Verkauf von einer Menge von etwa vier Tonnen ausgegangen werden. Ein Verkauf in dieser Größenordnung sei vor allem deshalb bemerkenswert, weil Notenbanken zuletzt eher als Goldkäufer am Markt aufgetreten seien.

      Die Goldbestände sind ein wichtiger Bestandteil der Reserven von Notenbanken in der Euro-Zone. Deutschland verfügt derzeit nach Angaben des Branchenverbandes World Gold Council über eine Goldreserve in einem Volumen von etwa 3400 Tonnen. Das hoch verschuldete Griechenland verfügt immerhin über eine Reserve von etwa 111 Tonnen. Der Goldpreis sank am Dienstag um 8,94 Dollar je Feinunze (etwa 31 Gramm) auf 1665,59 Dollar.
      ________________________________________
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/alternativegeldanlage…
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:15:04
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Goldproduzenten wieder Netto-Hedger

      Es sind nur eine Handvoll kleinerer Goldminenbetreiber, die im laufenden Jahr zu einer interessanten Entwicklung beigetragen haben. Wie Thomson Reuters GFMS und Société Générale berichten, haben diese Goldproduzenten im zweiten Quartal per Saldo erneut 6 Tonnen Gold auf Termin verkauft (Hedging). Erstmals seit zehn Jahren wurde somit von den Produzenten an zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mehr Gold auf Termin verkauft als zurückgekauft. GFMS rechnet für das Gesamtjahr erstmals seit 1999 mit Netto-Termin-Verkäufen in Höhe von 32 Tonnen.

      [...]
      ________________________________________
      http://www.geld.com/rohstoffe/article_14470_goldproduzenten_…
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:15:56
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Wie verkauft man Gold?

      [...]

      Meint man, diesen Zeitpunkt gefunden zu haben, stellt sich die Frage, wie und an wen man sein Gold verkaufen möchte. Zunächst ist für die Wahl eines geeigneten Käufers wichtig, in welcher Form man als Käufer am Goldmarkt tätig geworden ist. Möglichkeiten, von steigenden Goldkursen zu profitieren, gibt es viele. Gold kann in Form von Zertifikaten oder Optionsscheinen an der Börse gehandelt werden, auch Aktien von Gold fördernden Rohstoffunternehmen sind denkbar. Selbstverständlich kann Gold jedoch auch in physischer Form, also bspw. als Unzen oder Goldbarren gehandelt werden. Auch Goldschmuck in Form von Ketten oder Ringen lässt sich zu Geld machen.

      [...]
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:17:05
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:20:59
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Um dem Titel "Umfassend vorsorgen in der Krise" gerecht zu werden, müssen wir noch etliche Hürden überwinden. Ihr habt es euch bisher zu einfach gemacht, denn Gold und Silber sind möglicherweise nicht die Lösung sondern vielleicht ein weiteres Problem.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 17:23:54
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Ich mach das nicht aus Jux, es ist wichtig, auch die goldkritischen Beiträge zu lesen und darüber nachzudenken.

      Jede Information kann nützlich sein.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 02:02:56
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Zitat von Sarcastico: Ich mach das nicht aus Jux, es ist wichtig, auch die goldkritischen Beiträge zu lesen und darüber nachzudenken.

      Jede Information kann nützlich sein.




      Wir sind froh, über jede Information !! Auch und gerade, wenn sie
      objektiv und evtl. gegensätzlich ist.

      Wir brauchen nicht nur "Beifallklatscher" - sondern kompetente Gesprächspartner - so dass wir ein bisschen, wie eine Familie werden.
      Auch in einer Familie gibt es unterschiedliche Meinungen, - also "Meinungsverschiedenheiten".

      Sarcastico - du hast dich mittlerweile, zu einem wertvollen Mitglied dieses Threads "gemausert" - ;). Danke.

      __________________________
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 02:07:34
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Zitat von Sarcastico: Um dem Titel "Umfassend vorsorgen in der Krise" gerecht zu werden, müssen wir noch etliche Hürden überwinden. Ihr habt es euch bisher zu einfach gemacht, denn Gold und Silber sind möglicherweise nicht die Lösung sondern vielleicht ein weiteres Problem.



      So ganz hast du nicht unrecht - meine Ursprungs-Idee war, dass man sich auch über praktische Dinge austauscht - wie z.B. Lebensmittelvorrat, Versicherungen, Notfallrucksack usw.usw. - irgendwie
      hat sich das alles etwas verselbständigt.
      Vielleicht müssen wir auch mal von einer ausschließlichen finanziellen
      Krise absehen - denn es gibt auch andere Krisen wie z.B. Erdbeben, Ernteausfälle, oder persönliche Krisen - es geht nicht nur um Geld - sondern eben manchmal auch ums nackte Überleben.

      ________________________________
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 02:19:30
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      ______________________

      Kommen die Einschläge näher ?

      Jetzt werden deutsche Banken herabgestuft !


      ______________________

      Wer auf die Uhrzeit dieses Postings sieht, wird verstehen, dass ich
      jetzt dringend ins Bett muss.
      _______________________

      Deshalb stelle ich hier nicht den Artikel ein, sondern nur den wichtigen
      Link.

      Bitte informiert euch - brandaktuell: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,791752,0…

      .....................

      ________________________

      Schlaft gut !!
      Und -- nicht vergessen, es gibt auch ein Leben nach der Krise !
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 08:36:24
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Zitat von Beans01:
      Zitat von Sarcastico: Ich mach das nicht aus Jux, es ist wichtig, auch die goldkritischen Beiträge zu lesen und darüber nachzudenken.

      Jede Information kann nützlich sein.




      Wir sind froh, über jede Information !! Auch und gerade, wenn sie
      objektiv und evtl. gegensätzlich ist.

      Wir brauchen nicht nur "Beifallklatscher" - sondern kompetente Gesprächspartner - so dass wir ein bisschen, wie eine Familie werden.
      Auch in einer Familie gibt es unterschiedliche Meinungen, - also "Meinungsverschiedenheiten".

      Sarcastico - du hast dich mittlerweile, zu einem wertvollen Mitglied dieses Threads "gemausert" - ;). Danke.

      __________________________



      Der größte Beifallklatscher bist ja wohl Du.

      Familie? :laugh:

      Wärst Du Mitglied "Der Familie" hättest Du schon lange Betonschuhe an und wärst in irgendeinem Fluß zum Schwimmem geschickt.

      Gerade in einer "Familie" werden Lügen schwer bestraft. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 09:22:37
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 09:26:18
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 11:28:59
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Zitat von Tebi: ...
      Weißt du überhaupt, wenn du da zitierst?

      Andreas Popp (geb. 1961) bezeichnet sich selbst als "Erfolgsautor", der zu Themen aus Politik und Wirtschaft "frappierende Ergebnisse jenseits des Mainstreams kommuniziert". Dabei fällt Popp durch rechtsgerichtete Ansichten, antisemitische Äußerungen, sowie ein Faible für fragwürdige Pseudomediziner auf. Daneben tritt Popp als Tierrechtler in Erscheinung. Popp ist häufig in Fernsehinterviews zu Wirtschaftsfragen zu sehen, z.B. auf n-tv. Er war bis 2010 Aufsichtsratsvorsitzender der L’or capital fine art AG (vormals Popp AG) in Nienburg (Niedersachsen), einem Anbieter von Edelmetall-Investmentfonds. Der in diesem Artikel gemeinte Andreas Popp ist nicht mit dem gleichnamigen Politiker der Piratenpartei zu verwechseln.

      http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Andreas_Popp
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 11:31:57
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Von David Icke hast du auch schon was gebracht. Merkwürdige Informationsquellen hast du. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 13:14:46
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Zitat von Wiesenthal: Merkwürdige Informationsquellen hast du. :rolleyes:
      Das kommt bei Goldfanatikern oft vor, die haben einen Hang zur Esoterik und zu Verschwörungstheorien.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 13:29:16
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Zitat von schamiddi: Hallo Sarcastico,
      ich möchte einen Punkt aus deinen Antworten an Devjo herausgreifen. Du spricht von einer dritten Möglichkeit, außer Inflation und Deflation, nämlich: einer sanften Entschuldung zu Lasten der Bürger. Was genau meinst du damit? Das ist mir nämlich absolut nicht klar..

      P.S. Kann durchaus sein, daß wir das Gleiche meinen. Wäre mir auch persönlich am liebsten. Nur ob man das sanft nennen kann..
      Unsere Regierung hat allerlei Möglichkeiten, zum Beispiel

      - Steuererhöhungen
      - Sonderabgaben, z. B. auf Immobilien (Gabs schon zweimal bei uns)
      - Senkung staatlicher Leistungen

      Das alles halte ich für möglich. Des weiteren ist es möglich, daß in Europa eine moderate Inflation in Kauf genommen wird, um die reale Schuldenlast zu senken. Das ist in den USA nach dem II. Weltkrieg so gewesen, man hat so die durch den Krieg aufgelaufenen Schulden reduziert.

      An drastische Maßnahmen wie einen Schuldenschnitt glaube ich nicht. Auch nicht an sowas wie ein Goldverbot.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 13:57:39
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Zitat von Beans01: So ganz hast du nicht unrecht - meine Ursprungs-Idee war, dass man sich auch über praktische Dinge austauscht - wie z.B. Lebensmittelvorrat, Versicherungen, Notfallrucksack usw.usw. - irgendwie hat sich das alles etwas verselbständigt.Vielleicht müssen wir auch mal von einer ausschließlichen finanziellen Krise absehen - denn es gibt auch andere Krisen wie z.B. Erdbeben, Ernteausfälle, oder persönliche Krisen - es geht nicht nur um Geld - sondern eben manchmal auch ums nackte Überleben.
      Der beste Lebensmittelvorrat ist ein ordentliches Übergewicht. Das haben die meisten. ;)

      Bei den Versicherungen ist es eher so, daß man zu viele davon hat. Und wofür braucht man einen Notfallrucksack?

      M. E. ist eine Absicherung gegen all das, was passieren könnte, entweder nicht möglich oder nicht sinnvoll. Erdbeben sind in D. höchst unwahrscheinlich. Dagegen könnte man sich obendrein nicht wehren. Auch Hochwasser ist nur in wenigen Regionen möglich, man kann sich dagegen nur durch Umzug absichern. Ernteausfälle haben wir öfter, das treibt dann die Lebensmittelpreise, ist 2011 wieder ein Thema. Natürlich hat man auch dort die üblichen Schuldigen gefunden: Spekulanten! :eek:

      Das schlimmste, was passieren kann, ist ein völliger Zusammenbruch der staatlichen Ordnung, also nicht nur lokal und vorübergehend sondern flächendeckend und längerfristig. Das ist aber ungefähr so wahrscheinlich wie die Gefahr, in der Großstadt von einem Königstiger gefressen zu werden. Außerdem kann man sich gerade dagegen nicht sinnvoll absichern.

      Was ich in den nächsten Jahren für möglich halte, sind Schwierigkeiten bei der Energieversorgung. Dagegen kann man aber nur etwas tun, wenn man eine eigene Immobilie hat. Möglich ist auch ein Nuklearunfall bei uns (noch) oder in Frankreich, Tschechien und so weiter. Dagegegen kann man rein gar nichts tun.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 14:03:34
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Ich lese in diesem Forum (hier und in anderen Threads) immer wieder, daß wir eine Deflation bekommen würden und danach eine Hyperinflation. Weil es angeblich immer so käme. Das stimmt nicht. Vermutlich gibt es dazu ein UT-Video von einem dieser Verschwörungsfuzzis, in dem das so erklärt wird.

      Bei meinem nächsten Auftritt in diesem Thread kommt deshalb das Thema Deflation an die Reihe. Schon vorab meine Meinung: Kein Szenario, das ich für wahrscheinlich halte.

      Jetzt gibts nämlich Essen! :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 14:19:36
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Keine Isoterik- bittere Wahrheit??? wird sich zeigen..

      In Wahrheit ist es so, dass weder eine Rettung Griechenlands, noch die unserer Gemeinschaftswährung möglich ist. Man kann das Unausweichliche bestenfalls verzögern. Unser Geld, das gegenwärtig (ohne Maß und Ziel) für die vermeintliche Rettung von irgendwas oder irgendwem ausgegeben wird, fließt immer nur den Banken zu, weil es für die Tilgung von Schulden benutzt wird. Genau diese Schulden sind das Problem. Des Pudels Kern ist das Recht der Privatbanken, Geld schöpfen zu dürfen. Mit jedem Kredit, den sie vergeben, erfinden sie neues Geld (»Fiat-Geld«), das sie verleihen. Dadurch steigt die gesamte Geldmenge, was zu Entwertung (Inflation) führt. Aber die Krönung des Ganzen ist das Recht der Banken, Zinsen für das verliehene Geld verlangen zu dürfen. Das Geld für die zu bezahlenden Zinsen wird nämlich von den Banken nicht dazu geschaffen. Das bedeutet, dass es nicht existiert! Folglich ist es für alle Kreditnehmer unmöglich, ihre Kredite zurückzuzahlen, weil insgesamt gar nicht genug Geld dafür vorhanden ist. Es kann immer nur ein Teil der Banken-Sklaven seine Schulden begleichen. Das Geld für die Zinsen muss er anderen wegnehmen, weil er es selbst ja auch nicht hat. Es muss also in diesem System immer Verlierer geben − Menschen oder ganze Staaten, die alles verlieren, damit andere Menschen oder Staaten überleben können. Das nennt man dann »gesunden Wettbewerb«.

      mehr..MIT QUELLENANGABE!!!

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/michael-morr…
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 14:45:25
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.213.031 von Sarcastico am 14.10.11 13:29:16Hallo Sarcastico,
      danke für die Antwort.
      Bin der gleichen Meinung wie du, zumindest wird man versuchen, so den Kopf aus der Schlinge zu bekommen. Eine (moderate = ca.6 % Inflation) sorgt für die größten Schuldner, die Staaten, am einfachsten dafür.
      Allerdings gibt es (mindestens) zwei Punkte, die in meinen Augen dagegensprechen.
      1. hat die offizielle Inflationsrate mit der wirklichen nicht viel gemeinsam. Glaub mir einfach, ich weiß, wovon ich spreche. Da reicht schon das Stichwort Warenkorb.
      Die genannten 6 % haben wir m.M.n. schon länger. Ich hoffe doch sehr, du kommst mir jetzt nicht mit höheren %Zahlen für die Zukunft.
      2. ist es doch sehr die Frage, ob noch genug Zeit für diese Form der Entschuldung ist. Die Geschäfte der Banken mögen durchaus nicht immer einwandfrei sein, für Abschreibungsverluste auf Staatsanleihen kann man sie jedoch nur für den letzten Zeitraum, als hohe Zinsen für bestimmte Staatsanleihen gefordert und akzeptiert wurden, verantwortlich machen.Da hat Gier halt Hirn gefressen, wer hohe Zinsen haben will, muß dann auch mit dem Risiko leben.
      Und darum hab ich halt meine Zweifel, ob es den Regierungen, deren Versprechungen ja (leider) immer wieder gebrochen wurden, gelingen wird, diese Zeit zu bekommen.
      Bei allem anderen stimme ich dir zu.
      Es wird Steuererhöhungen geben, direkter und indirekter Art.
      Und da man nur denen in die Tasche greifen kann, die was haben, wird sich nicht nur der Bund, sondern auch Länder und Kommunen bedienen wollen.
      Ob man das dann sanfte Entschuldung nennt, ist Ansichtssache.
      Aber es verschafft nicht nur denen Zeit, die nehmen, sondern auch denen, die geben. Das ist schon mal auf jeden Fall besser als ein Bankrun oder gar eine Staatspleite innerhalb kürzester Zeit.
      Und wir sollten immer relativieren: Es geht hier um Geld, um Besitztümer.
      Es ist kein Krieg. Es geht nicht ums nackte Überleben. Das kann zwar auch noch kommen, aber, und da stimme ich dir zu, sehr wahrscheinlich nicht aufgrund dieser Finanzkrise.
      Gruß schamiddi!
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 15:34:17
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.212.239 von Wiesenthal am 14.10.11 11:28:59Ich kenne ihn! Reg Dich ab und hör besser einfach mal innerlich HIN.
      Die alten Schablonen passen nämlich nicht mehr---auch wenn das noch nicht ALLE mitbekommen haben.....
      ....
      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 16:08:55
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Zitat von Tebi: Ich kenne ihn! Reg Dich ab und hör besser einfach mal innerlich HIN.
      Die alten Schablonen passen nämlich nicht mehr---auch wenn das noch nicht ALLE mitbekommen haben.....
      ....
      Schönes Wochenende!
      Ein Bekannter von dir? :confused:

      _________________________________________________

      "Popp ist der Ansicht, das Deutsche Reich sei von den Alliierten annektiert worden, diese Annexion gelte bis heute und die Bundesrepublik Deutschland sei kein legaler Staat. Er befürwortet daher das Wirken einer Kommissarischen Reichsregierung. Welche der verschiedenen sich so nennenden Gruppierungen er meint, ist allerdings nicht bekannt."

      Wikipedia sagt: Als Kommissarische Reichsregierung (KRR) oder Exilregierung des Deutschen Reiches bezeichnen sich Gruppen, die behaupten, das Deutsche Reich bestehe fort – aber entgegen der herrschenden Meinung in der Rechtswissenschaft nicht in Form der Bundesrepublik Deutschland – und werde in den Grenzen von 1937 durch sie vertreten. Dahinter stecken teils rechtsextreme, teils finanzielle Absichten und Ziele sowie "ideologisch bedingte Wahnvorstellungen".
      _________________________________________________

      Ich hab mir das Video angesehen, der redet nur Müll, ein typischer Truther.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 16:15:33
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Zitat von Berlinbaer: Des Pudels Kern ist das Recht der Privatbanken, Geld schöpfen zu dürfen. Mit jedem Kredit, den sie vergeben, erfinden sie neues Geld ... das sie verleihen. Dadurch steigt die gesamte Geldmenge, was zu Entwertung (Inflation) führt. Aber die Krönung des Ganzen ist das Recht der Banken, Zinsen für das verliehene Geld verlangen zu dürfen. Das Geld für die zu bezahlenden Zinsen wird nämlich von den Banken nicht dazu geschaffen. Das bedeutet, dass es nicht existiert!


      :laugh:

      Das liest sich so, als ob ein Fünfjähriger die Welt erklärt und behauptet, sie als Einziger verstanden zu haben.

      Übrigens heißt es nicht Isoterik sondern Esoterik. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 16:26:53
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      Zitat von schamiddi: 1. hat die offizielle Inflationsrate mit der wirklichen nicht viel gemeinsam. Glaub mir einfach, ich weiß, wovon ich spreche. Da reicht schon das Stichwort Warenkorb.
      Das hört man oft, mir hat aber noch nie jemand auch nur halbwegs sicher nachweisen können, daß diese Behauptung stimmt.

      Das ist übrigens der sog. Warenkorb:

      Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke 10,4
      Tabakwaren, alkoholische Getränke3,9
      Bekleidung, Schuhe 4,9
      Wohnung, Wasser, Gas, Brennstoffe30,8
      Einrichtungsgegenstände5,6
      Gesundheit, Pflege4,0
      Verkehr13,2
      Nachrichtenübermittlung3,1
      Freizeit, Kultur, Unterhaltung11,6
      Bildungswesen0,7
      Hotel, Restaurants4,4
      Andere Waren und Dienstleistungen7,4
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 16:39:13
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.214.057 von Sarcastico am 14.10.11 16:26:53Es ist dir aber bekannt, daß die Zusammensetzung des Warenkorbes immer wieder geändert wird, um "Veränderungen des Verbraucherverhaltens Rechnung zu tragen"
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 17:01:42
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Zitat von schamiddi: Hallo Sarcastico,
      danke für die Antwort.
      Bin der gleichen Meinung wie du, zumindest wird man versuchen, so den Kopf aus der Schlinge zu bekommen. Eine (moderate = ca.6 % Inflation) sorgt für die größten Schuldner, die Staaten, am einfachsten dafür.
      Allerdings gibt es (mindestens) zwei Punkte, die in meinen Augen dagegensprechen.
      1. hat die offizielle Inflationsrate mit der wirklichen nicht viel gemeinsam. Glaub mir einfach, ich weiß, wovon ich spreche. Da reicht schon das Stichwort Warenkorb.
      Die genannten 6 % haben wir m.M.n. schon länger. Ich hoffe doch sehr, du kommst mir jetzt nicht mit höheren %Zahlen für die Zukunft.
      2. ist es doch sehr die Frage, ob noch genug Zeit für diese Form der Entschuldung ist. Die Geschäfte der Banken mögen durchaus nicht immer einwandfrei sein, für Abschreibungsverluste auf Staatsanleihen kann man sie jedoch nur für den letzten Zeitraum, als hohe Zinsen für bestimmte Staatsanleihen gefordert und akzeptiert wurden, verantwortlich machen.Da hat Gier halt Hirn gefressen, wer hohe Zinsen haben will, muß dann auch mit dem Risiko leben.
      Und darum hab ich halt meine Zweifel, ob es den Regierungen, deren Versprechungen ja (leider) immer wieder gebrochen wurden, gelingen wird, diese Zeit zu bekommen.
      Bei allem anderen stimme ich dir zu.
      Es wird Steuererhöhungen geben, direkter und indirekter Art.
      Und da man nur denen in die Tasche greifen kann, die was haben, wird sich nicht nur der Bund, sondern auch Länder und Kommunen bedienen wollen.
      Ob man das dann sanfte Entschuldung nennt, ist Ansichtssache.
      Aber es verschafft nicht nur denen Zeit, die nehmen, sondern auch denen, die geben. Das ist schon mal auf jeden Fall besser als ein Bankrun oder gar eine Staatspleite innerhalb kürzester Zeit.
      Und wir sollten immer relativieren: Es geht hier um Geld, um Besitztümer.
      Es ist kein Krieg. Es geht nicht ums nackte Überleben. Das kann zwar auch noch kommen, aber, und da stimme ich dir zu, sehr wahrscheinlich nicht aufgrund dieser Finanzkrise.
      Gruß schamiddi!
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 17:03:45
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Zitat von schamiddi: Es ist dir aber bekannt, daß die Zusammensetzung des Warenkorbes immer wieder geändert wird, um "Veränderungen des Verbraucherverhaltens Rechnung zu tragen"
      Ja, das passiert aber nur alle 5 Jahre.

      Ganz konkret: Wie kommst du auf diese Behauptung, die Inflationsrate würde manipuliert?
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 19:25:46
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Wenn das Schuldenproblem in einiger Zeit nicht mehr dazu dient die Märkte in die Knie zu zwingen....dann haben wir hier schon die nächste Bubble die platzen wird!!!:eek::eek::eek:

      Willkommen in Ordos. Eine moderne Geisterstadt. Nahezu menschenleer, aber alle Wohnungen sind verkauft. Das verstehen Sie nicht? Macht nichts. Selbst Finanzexperten schütteln den Kopf.

      Patrick Chovanec, Finanzexperte:
      "Die Investoren hoffen, dass die Preise weiter steigen. Das macht auf den ersten Blick keinen Sinn, weil der Wert eines Appartements ja darin liegt, dass man stetig damit Geld verdient. Hier aber gelten Immobilien als sicheres Investment. Man glaubt daran, dass die Wohnungspreise weiter anziehen, auch wenn keiner darin lebt."

      Sie halten das für verrückt? Richtig. Aber es wird trotzdem wie wild gebaut. Neureiche Chinesen wissen nicht wohin mit ihrem Geld. Auf die Bank? Bringt kaum Zinsen. Im Ausland investieren? Verboten. Was bleibt sind Wohnungen, teure Wohnungen. Der Immobilienmarkt boomt. Traumhafte Zuwachsraten. Ganz ohne Vermietung. So sieht neuerdings Wachstum auf Chinesisch aus.
      ...
      Patrick Chovanec, Finanzexperte:
      "So funktioniert der Immobilienmarktes derzeit in China. Wohnungen dienen dazu, Geld zu parken besonders leere Wohnungen. Und die Menschen vertrauen darauf, dass der Wert der Anlage steigt. Aber das geht natürlich nur so lange, wie alle auch weiter daran glauben."
      ...
      "Früher hat man geglaubt, man müsse erst etwas produzieren, bevor man konsumieren kann. Hier aber denken wir anders:
      ...
      Patrick Chovanec, Finanzexperte:
      "Der einfachste Weg, um das Bruttosozialprodukt zu steigern ist: Bauen! Besonders weil die Regierung billige Kredite von den staatseigenen Banken zur Verfügung stellt. Wegen der Weltwirtschaftskrise wurden die Lokalregierungen in den letzten zwei Jahren dazu angehalten zu bauen: Stadien, Museen, Straßen. Irgendwas."
      ...
      Patrick Chovanec, Finanzexperte:
      "Wenn die Menschen sich über die grassierende Korruption beschweren und mit dem politischen System unzufrieden sind, dann konnte die Regierung immer sagen: 'Hey, schaut euch die Länder im Rest der Welt an. Die haben Nullwachstum. China dagegen wächst um zehn Prozent. Ihr könnt euch glücklich schätzen.' Und bislang hat diese Beruhigungspille auch gut funktioniert."
      ...
      Sie meinen: Irgendwann muss die Blase platzen? Richtig! Alles nur eine Frage der Zeit.

      Hier der Film dazu!!:eek::eek::eek:

      http://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegelchina108.html

      MfG
      Marchella
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 10:47:52
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von schamiddi: Es ist dir aber bekannt, daß die Zusammensetzung des Warenkorbes immer wieder geändert wird, um "Veränderungen des Verbraucherverhaltens Rechnung zu tragen"
      Ja, das passiert aber nur alle 5 Jahre.

      Ganz konkret: Wie kommst du auf diese Behauptung, die Inflationsrate würde manipuliert?


      1. Hab selber eine Firma. Muß also Ware kaufen. Da liegt die Preissteigerungsrate deutlich über 5 % p.a.
      In diesem Jahr hats bei dem meisten Vorlieferanten 2! Preiserhöhungen gegeben, jeweils zwischen 5 - 7 %.
      Bei mir sinds keine PCs, Flachbildschirme etc, sondern Dinge des täglichen Bedarfs.
      2. Ab und an muß ich selber einkaufen, wie wohl jeder. Bei (fast) allem, was du täglich brauchst, sind die 2,6% ein Witz..
      3. € hin oder her, aber wenn jemand früher 4000 DM brutto hatte, konnte derjenige gut leben. Bei 2100 € heute siehts deutlich anders aus.
      4. Du hast Recht. Früher kostete eine Pizza ja auch 20 DM, ein Weizenbier 7 DM, das Heizöl 1,9o DM, das Benzin 3,oo DM usw.
      5. Löhne und Gehälter steigen nachweislich nicht im gleichen Maße.
      Einerseits gut, sonst hätten wir Inflation. Andererseits, wie soll dann genau die von dir erwähnte "sanfte Entschuldung" durchgeführt werden?
      Noch mehr nehmen von denen, wo es jetzt schon langsam eng wird?
      Gruß schamiddi!
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 11:38:26
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      War bis jetzt stiller Leser!
      Meine Beobachtung zu Gold u Silber:
      Es gibt ein reeller Preis für Gold u Silber, im entsprechenden Geschäften o Banken, etc.., wenn man Gold kaufen will und es gibt einer irrelle Preis bei den Börsen!
      Komisch dass die Preisen für Gold u Silber angeblich sinken aber für den Börsenpreis absolut nix zu bekommen ist, sondern mit gewalttigen Aufschlägen!!
      Soviel Werbung im Fernseh, Zeitungen, etc. um Gold u Silber zu kaufen gab es ja noch nie wie jetzt!
      Meine Meinung ist dass der Goldpreis manipuliert wird!
      Die Wirklichkeit hat rein gar nix mit der Börse zu tun!
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 13:19:17
      Beitrag Nr. 1.973 ()



      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 13:34:46
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Zitat von schamiddi: 1. Hab selber eine Firma. Muß also Ware kaufen. Da liegt die Preissteigerungsrate deutlich über 5 % p.a.
      In diesem Jahr hats bei dem meisten Vorlieferanten 2! Preiserhöhungen gegeben, jeweils zwischen 5 - 7 %.
      Bei mir sinds keine PCs, Flachbildschirme etc, sondern Dinge des täglichen Bedarfs.
      2. Ab und an muß ich selber einkaufen, wie wohl jeder. Bei (fast) allem, was du täglich brauchst, sind die 2,6% ein Witz.
      Diese subjektiven Einschätzungen nennt man gefühlte Inflation, mit der realen Inflation hat das nicht zu tun:

      "Die Höhe der Inflation wird von den Konsumenten unterschiedlich wahrgenommen. Ein Grund für die Abweichungen der gefühlten Inflation zur gemessenen Inflation ist die Tatsache, dass im Warenkorb, der zur Inflationsmessung herangezogen wird, sowohl Produkte des täglichen Bedarfs (wie Lebensmittel) als auch langlebige Konsumgüter (wie Autos) enthalten sind und die Produkte in Auswahl oder Gewichtung nicht mit jedem individuellen Konsumenten bzw. jeder individuellen Konsumentengruppe übereinstimmen. Die Wahrnehmung von Preisveränderungen ist für die Waren des täglichen Bedarfs höher, als diejenige für langlebige Konsumgüter. Damit liegt die gefühlte Inflation höher als die gemessene, wenn die Preise für Waren des täglichen Bedarfs stärker steigen als die langlebiger Konsumgüter (und umgekehrt).

      Das Phänomen der gefühlten Inflation wurde insbesondere nach der Einführung des Euro breit diskutiert. 2002 kam es in einigen Ländern der Europäischen Gemeinschaft zu einem Auseinanderklaffen zwischen den Inflationsraten, wie sie von der Bevölkerung laut Umfragen wahrgenommen wurden, und denjenigen, wie sie die statistischen Ämter, in Deutschland das Statistische Bundesamt, ermittelten. Aus diesem Grund hat Hans Wolfgang Brachinger in einem gemeinsamen Projekt mit dem Statistischen Bundesamt den Index der wahrgenommenen Inflation für Deutschland berechnet. Es konnte dabei gezeigt werden, dass die wahrgenommene Inflation (gemessen mit Hilfe des Indexes der wahrgenommenen Inflation) bei der Euro Bargeldeinführung deutlich höher lag als die amtliche Inflationsrate. Dies ist darauf zurückzuführen, dass alltägliche Ausgaben für Lebensmittel, Benzin oder Verkehr einen höheren Preisanstieg hatten als teuere, superiore Güter wie Computer, Autos oder Pauschalreisen."


      http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation#Gef.C3.BChlte_Inflati…
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 13:51:13
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Zitat von Frenchmen: Es gibt ein reeller Preis für Gold u Silber, im entsprechenden Geschäften o Banken, etc.., wenn man Gold kaufen will und es gibt einer irrelle Preis bei den Börsen! Komisch dass die Preisen für Gold u Silber angeblich sinken aber für den Börsenpreis absolut nix zu bekommen ist, sondern mit gewalttigen Aufschlägen!!
      Das stimmt nicht, es gibt keine "gewaltigen" Aufschläge.

      Pro Aurum hat z. B. für den Krügerrand (1 oz.) einen Ankaufspreis von 1203 € und einen Verkaufspreis von 1278 € (Schalterpreise Berlin, 14. Oktober). Der Goldpreis in Euro steht bei 1214 €. Du zahlst also gute 5% Aufschlag, wenn du kaufen willst. Wenn du verkaufen willst, hast du nur einen Abschlag von knapp 1%.

      Diese Spread (Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs) ist normal, auch der Unterschied zwischen Aufschlag und Abschlag, denn z. Zt. kaufen fast alle und niemand verkauft. Dadurch machen die Goldhändler ein Riesenzusatzgeschäft, denn der Aufschlag in Prozent ist deutlich höher als der Abschlag.

      Wenn du Gold zum Börsenpreis haben willst, dann kauf den kürzesten Termin an der NYMEX und laß dir das Gold zum Termin ausliefern. Der Spotpreis (z. B. Goldfixing) gilt nicht für Normalanleger, da sind die Großen unter sich. Das ist außerdem kein Börsenkurs. An der Börse wird Gold nur auf Termin gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 13:54:09
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Platzt die Goldblase bald?

      Immer mehr Privatanleger werden aufgrund der schwachen Börsen und der niedrigen Zinsen praktisch zum Goldkauf getrieben. Aber gerade wegen der starken Preisanstiege beim Gold warnen immer mehr Experten vor dem Platzen der Blase, die sich vielleicht schon gebildet hat.

      Trotzdem der Goldpreis in den letzten Wochen teils massive Korrekturen erlebt hat und von über 1.900 Dollar mitunter in nur wenigen Tagen auf unter 1.600 Dollar gefallen ist, lassen sich nur wenige Anleger von dieser hohen Volatilität und vom allgemein sehr hohen Goldpreis-Niveau abschrecken. Ganz im Gegenteil nutzen viele Anleger den Preisrückgang um mehr als 300 Dollar jüngst dazu, ihre Positionen in Gold zu erweitern und in Gold zu investieren. Teilweise melden verschiedene Goldhändler bereits Lieferengpässe, wie es zuletzt nach der Insolvenz von Lehman Brothers der Fall gewesen ist. Und nach wie vor gibt es nicht wenige Experten, die von einem weitere steigenden Goldpreis ausgehen, da der Aufwärtstrend noch immer intakt ist. So ist der Goldpreis in den vergangenen fünf Jahren um mehr als 300 Prozent gestiegen.

      Es gibt aber durchaus auch kritische Stimmen zur Goldpreisentwicklung, wie zum Beispiel Marc Tüngler als Geschäftsführer der DSW. Er befürchtet, dass es sich beim derzeitigen Goldpreis vielleicht um die größte Blase weltweit handeln könnte und rät Anleger zur Vorsicht. Denn derzeit könnte es durchaus sein, dass ein Investment in Gold mehr Risiko aufweist als ein Investment in solide Aktienwerte. Auch diverse Börsenhändler sehen Gold derzeit als ein sehr heißes Eisen an. Der Grund ist vor allen Dingen der, dass der Markt mittlerweile von Spekulanten dominiert wird. Und diese können sehr schnell „umschwenken“ und den Goldpreis innerhalb von wenigen Stunden durch massive Spekulationen auf fallende Preise zum Absturz bringen. Vor allem dann, wenn sich die Ängste rund um den Euro wieder legen sollten, könnte es einen deutlichen Rückgang beim Goldpreis von mehreren hundert Dollar geben.
      ________________________________________
      http://www.geldanlagen.de/news/03451_Platzt-die-Goldblase-ba…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 15:00:56
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Zitat von Sarcastico:
      Zitat von schamiddi: 1. Hab selber eine Firma. Muß also Ware kaufen. Da liegt die Preissteigerungsrate deutlich über 5 % p.a.
      In diesem Jahr hats bei dem meisten Vorlieferanten 2! Preiserhöhungen gegeben, jeweils zwischen 5 - 7 %.
      Bei mir sinds keine PCs, Flachbildschirme etc, sondern Dinge des täglichen Bedarfs.
      2. Ab und an muß ich selber einkaufen, wie wohl jeder. Bei (fast) allem, was du täglich brauchst, sind die 2,6% ein Witz.
      Diese subjektiven Einschätzungen nennt man gefühlte Inflation, mit der realen Inflation hat das nicht zu tun:

      "Die Höhe der Inflation wird von den Konsumenten unterschiedlich wahrgenommen. Ein Grund für die Abweichungen der gefühlten Inflation zur gemessenen Inflation ist die Tatsache, dass im Warenkorb, der zur Inflationsmessung herangezogen wird, sowohl Produkte des täglichen Bedarfs (wie Lebensmittel) als auch langlebige Konsumgüter (wie Autos) enthalten sind und die Produkte in Auswahl oder Gewichtung nicht mit jedem individuellen Konsumenten bzw. jeder individuellen Konsumentengruppe übereinstimmen. Die Wahrnehmung von Preisveränderungen ist für die Waren des täglichen Bedarfs höher, als diejenige für langlebige Konsumgüter. Damit liegt die gefühlte Inflation höher als die gemessene, wenn die Preise für Waren des täglichen Bedarfs stärker steigen als die langlebiger Konsumgüter (und umgekehrt).

      Das Phänomen der gefühlten Inflation wurde insbesondere nach der Einführung des Euro breit diskutiert. 2002 kam es in einigen Ländern der Europäischen Gemeinschaft zu einem Auseinanderklaffen zwischen den Inflationsraten, wie sie von der Bevölkerung laut Umfragen wahrgenommen wurden, und denjenigen, wie sie die statistischen Ämter, in Deutschland das Statistische Bundesamt, ermittelten. Aus diesem Grund hat Hans Wolfgang Brachinger in einem gemeinsamen Projekt mit dem Statistischen Bundesamt den Index der wahrgenommenen Inflation für Deutschland berechnet. Es konnte dabei gezeigt werden, dass die wahrgenommene Inflation (gemessen mit Hilfe des Indexes der wahrgenommenen Inflation) bei der Euro Bargeldeinführung deutlich höher lag als die amtliche Inflationsrate. Dies ist darauf zurückzuführen, dass alltägliche Ausgaben für Lebensmittel, Benzin oder Verkehr einen höheren Preisanstieg hatten als teuere, superiore Güter wie Computer, Autos oder Pauschalreisen."


      http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation#Gef.C3.BChlte_Inflati…


      Damit erklärst du erstens nicht, warum im meiner Branche die Lieferanten in diesem Jahr 2 x die Preise erhöht haben, und jedesmal deutlich heftiger als den offiziellen Satz. Ich muß meine Preise auch erhöhen, ebenfalls deutlich mehr als die ominösen 2,6 %.
      Zweitens: Ja, es stimmt, für bestimmte Güter gibt es Preissenkungen. Leider sind das genau die Sachen, die man halt selten braucht (wenn überhaupt). Ob die Gewichtung dafür passt, lassen wir mal dahingestellt.
      Drittens: Natürlich gibt es immer die Gefahr eines Preisrückganges bei Gold und Silber. Genau wie bei Aktien. Allerdings stellen Preisrückgänge eigentlich immer nur verbesserte Einkaufskurse dar.
      Dann nämlich, wenn man Aktien von Unternehmen kauft, die mit hoher Wahrscheinlichkeit jeden Crash überleben und auch in, sagen wir 20 Jahren noch am Markt vertreten sind.
      Genauso dann, wenn man Gold und Silber nicht zum kurzfristigen Handeln kauft, sondern als Absicherung für mindestens den gleichen Zeitraum ansieht.
      Daß man zu diesem Zweck kein Zertifikat, sondern reales EM kauft, ist selbstverständlich Voraussetzung.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 19:45:38
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Zitat von schamiddi: Damit erklärst du erstens nicht, warum im meiner Branche die Lieferanten in diesem Jahr 2 x die Preise erhöht haben, und jedesmal deutlich heftiger als den offiziellen Satz. Ich muß meine Preise auch erhöhen, ebenfalls deutlich mehr als die ominösen 2,6 %.
      Das kann ich auch gar nicht erklären, weil du nicht gesagt hast, welche Güter das waren. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 20:01:16
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Zitat von schamiddi: Zweitens: Ja, es stimmt, für bestimmte Güter gibt es Preissenkungen. Leider sind das genau die Sachen, die man halt selten braucht (wenn überhaupt).
      Das sind aber oft die teuren Sachen, die fallen dann natürlich schwerer ins Gewicht. Rechne dir einfach mal aus, was es kostet, alle drei Jahre einen billigeren neuen PC/Fernseher oder sonstwas zu kaufen sowie jedes Jahr billiger/zu gleichen Kosten zu verreisen und jeden dritten Tag Butter zu kaufen, die teurer geworden ist. Übrigens ist der größte Kostenblock im Warenkorb die Miete (30%), die beeinflußt die Ausgaben am meisten. Trotzdem reden die Leute ständig über die Lebensmittelpreise oder wie du über Preise von Sachen, die du nicht erwähnen willst.

      Was du erzählst, ist genau das, was mit gefühlter Inflation beschrieben wird. Die Leute haben keinen Durchblick und glauben das, was sie beim täglichen Einkauf empfunden. Hinzu kommen dann die bekaqnnte Typen aus der Angstindustrie (Popp, Eichelburg etc.) und schon sind Leute wie du voll überzeugt.

      Merkt ihr eigentlich, daß die euch für ihre Geschäfte vor den Karren spannen? Ihr seid nicht nur Kunden der Angstindustrie, ihr seid auch Marketingleute dafür. Ihr kauft nutzlose oder überteuerte Produkte, bucht dämliche Seminare und laßt euch für euer Marketing nicht mal bezahlen. Ein besseres Geschäftsmodell hätten sich die Typen aus der Angstindustrie gar nicht einfallen lassen. Das hat schon was geniales!

      :laugh:

      PS: Baunty hat schon Recht, das alles erinnert an Sektenleben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 20:02:58
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Zitat von schamiddi: Drittens: Natürlich gibt es immer die Gefahr eines Preisrückganges bei Gold und Silber. Genau wie bei Aktien. Allerdings stellen Preisrückgänge eigentlich immer nur verbesserte Einkaufskurse dar.
      Yo, immer heftig nachkaufen! So sichert man sich ab!! :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 20:16:28
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Gold: Riskante Anlagetipps von Journalisten

      Die Euro-Krise und die Angst vor der Rezession lassen Börsen und Märkte erzittern - nur eine Branche profitiert gerade in Krisenzeiten von der Angst: der Goldhandel. Derzeit erzielen die Händler des Edelmetalls Rekordgewinne und nach den Finanzjournalisten stimmen nun auch die Massenmedien in den Chor derer ein, die Gold als sicher und gewinnbringend beschwören.

      Der mediale "Goldrausch", die Jagd nach dem "glänzenden Wahnsinn" führt mitunter zu absurden Bildern, wie denen von goldwaschenden Glücksrittern in deutschen Bachläufen. Die Bild-Zeitung zum Beispiel schürt die Sehnsucht nach sicheren Werten und scheinbar krisenfesten Vermögensanlagen mit einer Gold-Verlosung, während Experten im Focus von hohen Renditen schwärmen.

      Doch seriöse Finanz-Experten warnen: Das Ende der Fahnenstange könnte bald erreicht sein. Es ist ein kleiner Markt mit wenigen Akteuren. Derzeit horten vor allem Zentralbanken einzelner Staaten größere Goldmengen, die bei einer Beruhigung der Finanzmärkte wieder zurück auf den Markt kommen werden. Als Folge würde der derzeit überhöhte Goldpreis rapide fallen.

      Profitieren werden davon nur sehr wenige Menschen, auf jeden Fall aber die Journalisten, die nach goldglänzenden Erfolgsmeldungen dann mitreißende Verlierergeschichten erzählen können.
      ________________________________________
      http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medien_politik_wi…
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      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:56:52
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.218.548 von Sarcastico am 16.10.11 20:16:28Es sieht doch so aus, als ob die Goldbegeisterung von interessierten Kreisen
      gesteuert ist?
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 23:59:16
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Zitat von Goldbaba: Es sieht doch so aus, als ob die Goldbegeisterung von interessierten Kreisen
      gesteuert ist?
      Es sieht nicht nur so aus, es ist auch so.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 00:45:45
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.218.933 von Sarcastico am 16.10.11 23:59:16Wenn die Bilzeitung so voll dabei ist, macht das schon nachdenklich.

      Wenn diese Goldkaufaktion wirklich gesteuert ist, dann werden die Investoren
      offensichtlich in eine Angst-Falle hinein manipuliert ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 10:59:30
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.216.739 von Sarcastico am 15.10.11 13:54:09Die Frage die sich auch stellen muss, was ist ein fairer Preis für das Gold? Dazu gab es einen recht interessanten Artikel im Handelsblatt.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…

      Der Vorteil von Gold, ist doch auch das Gold NIEMALS Pleite gehen kann!

      Wenn ich lese das Anleger in Staatsanleihen getrieben werden sollen, weil diese ja angeblich ausfallsicher sind, dann frage ich mich in welcher Kühlkammer, derjenige die letzten Monate, Jahre geschlafen hat? Das Staatsanleihen nicht mehr 100% sicher sind, muss jedem klar sein.

      Bei Unternehmensanleihen sieht es doch ähnlich aus, auch hier kann mir keiner garantieren das ich zum Laufzeitende meinen Einsatz auch tatsächlich wieder bekomme.

      Unternehmen können pleite gehen, auch die ganz ganz Großen der Branche, siehe GM, Enron, AIG, und wie sie alle heißen.
      In der heutigen Zeit, wo eigentlich nichts mehr sicher ist, da wir durch Hochfrequenzhandel innerhalb weniger Sekunden einmal den Wert des Weltbruttosozialproduktes durch die Aktienmärkte schicken können und jeder Cent mehrfach gehebelt werden kann und auch somit jeder, der ein wenig was auf der hohen Kante hat, die Möglichkeit hat, enorme Summen zu handeln, bzw. zu bewegen, die seine normalen Möglichkeiten normalerweise übersteigen.
      In diesem Umfeld, kann man natürlich ein Vermögen machen, oder auch verlieren!

      Der große Vorteil von Gold in solch einem Umfeld ist, dass es bis zu einem gewissen Punkt nach unten abgesichert ist. In dem oben eingestellten Artikel z.B. wird von einer Preisuntergrenze von 1109$ geschrieben, d.h. für mich tiefer geht es (zumindest mittelfristig) nicht. Natürlich kann man Pech haben und der Goldpreis dippt einmal kurz darunter, aber die Konsequenzen wären danach stark ansteigende Preise, durch verknappung des Angebotes, da Minen dann still gelegt werden.
      Natürlich ist der Markt auch begrenzt, es gibt halt nicht sooo viel Gold und man kann es nicht beliebig reproduzieren, es sein denn der Stein der Weisen wird endlich gefunden ;). Dieser Umstand ermöglich es denjenigen die das nötige Kapital haben, diesen Preis so oder so zu beeinflussen.

      Man muss auch immer bedenken, solch ein Szenario wie zur Zeit, gab es in der Geschichte noch nie, sodass Vergleiche mit der Vergangenheit zwangsläufig hinken müssen. Da auch durch die Globalisierung Entwicklungen sofort einen Einfluss auf sämtlich Märkte haben.

      Was die Inflation angeht, so habe bin ich ein wenig unentschlossen zur Zeit. Ich weiß wirklich nicht was kommt.
      Sarcastico hat Recht mit gewissen Äusserungen und hat da wirklich auch bei mir einige Wissenslücken geschloßen (danke dafür).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 12:07:04
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Zum Thema Deflation:

      Wenn die Umschuldung beginnt, wird sie extrem deflationär wirken, denn es wird massiv Vermögen vernichtet. Die Schulden, die zusammengestrichen werden, sind ja auf der anderen Seite Forderungen, also Geldvermögen.

      Trotzdem glaube ich nicht, daß wir eine Deflation bekommen. Wir haben zwei bekanntere Beispiele im 20. Jahrhundert. Einmal die große Depression in den USA im Jahre 1929 und dann in den 90ern das sog. verlorene Jahrzehnt in Japan. In beiden Fällen haben Politik und Zentralbanksystem versagt. Das ist in der Fachwelt seit langem bekannt und man weiß inzwischen, was man tun muß, um eine Deflation zu vermeiden: Den Bankensektor restrukturieren und Zentralbankgeld in den Markt pumpen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 12:19:10
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Zitat von Goldbaba: Wenn diese Goldkaufaktion wirklich gesteuert ist, dann werden die Investoren offensichtlich in eine Angst-Falle hinein manipuliert ?
      Eigentlich ist das alles ganz profan, es geht ums Geschäft.

      Die Finanzapokalyptiker sind Geschäftsleute, die mit allen Mittel Angst schüren, z. B. mit Hilfe der FUD-Strategie ("Fear, Uncertainty and Doubt" ist eine Werbe- oder Kommunikationsstrategie). Diese Leute halten Seminare ab, die natürlich Geld kosten, schreiben Bücher und bieten andere Dienstleistungen an. Sie werben - passend zu ihrer Ideologie - natürlich für Gold, auch das natürlich gegen Bezahlung, denn der physische Goldhandel ist ein Riesengeschäft. Unternehmen wie Pro Aurum verdienen sich damit eine goldene (!) Nase.

      Z. B. kommt das Argument "Hyperinflation" aus dieser Ecke. Auch die falsche Behauptung, es gäbe bald kein physisches Gold mehr zu kaufen, wird von diesen Personen gestreut.

      Man sieht in den Gold-Threads sehr gut, wer auf diese Leute schon hereingefallen ist, denn die Opfer zitieren ihre Gurus sehr gern. Und das kommt regelmäßig so stereotyp herüber, daß es sofort auffällt. Walter K. Eichelburg ist einer der bekanntesten Gurus.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 12:29:08
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Zitat von Devjo: Die Frage die sich auch stellen muss, was ist ein fairer Preis für das Gold? Dazu gab es einen recht interessanten Artikel im Handelsblatt.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…
      Ich fand den Artikel schlecht, nur das übliche Geschwafel.

      Der "faire" Wert müßte anhand eines Kaufkraftvergleichs ermittelt werden.

      Beispiel: Ein Warenkorb aus Miete, Lebensmitteln usw. kostete die letzten 40 Jahre durchschnittlich 10 Unzen Gold. Wieviel kostet er heute?

      Es gibt sowas ansatzweise, nämlich diese Geschichte mit der Toga und dem Anzug:
      _________________________________________

      "Das älteste Beispiel für die Werthaltigkeit einer Unze Gold findet man in den Schriften des alten Roms: Das allerdings war das eine römische Unze Gold mit etwas weniger Gewicht als heute (28,35 Gramm). Diese Unze reichte für einen reichen Römer, um sich eine verzierte Toga, einen verzierten Gürtel und die passenden Ledersandalen zu kaufen. Für ein Schwert reichte es nicht ! Heute bekommt man für 1 Unze ebenfalls einen Anzug, ein Hemd, einen Gürtel und 1 Paar Schuhe guter Qualität. Man kann also davon ausgehen, dass der Wert einer Unze immer den Gegenwert der Arbeit darstellt, die es benötigt, um einen bestimmten Gegenstand herzustellen."
      _________________________________________
      http://rh-edelmetalle.de/html/infos.html

      Nimmt man das Beispiel für bare Münze, ist Gold heute zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 12:29:43
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Wenn man nun diese Zahlungsausfälle mit "neuen" Geld ersetzt
      Zitat von Sarcastico: Zentralbankgeld in den Markt pumpen.

      was geschieht dann damit?
      Es sollen doch dann Zahlungsausfälle ausgeglichen werden. Dieses Geld geht direkt an die Banken um ihre Ausfälle zu kompensieren und damit die Rentner, Riesterer und LV-Sparer ihre Vermögen nicht verlieren. Das heißt doch auch, dass dieses Geld neu angelegt werden muss, spricht das dann nicht für eine Schwemme von Geld über sämtliche Investmentklassen?

      Mal eine Frage (wenn du sie beantworten magst): Was machst du beruflich?
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 12:43:35
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Zitat von Devjo: Der Vorteil von Gold, ist doch auch das Gold NIEMALS Pleite gehen kann!
      Auch dieses rabulistische Argument kommt aus der Ecke der Finanzapolyptiker und ist blauäugig. Ich staune, wie oft das wiederholt wird.

      Ein Ziegelstein kann auch NIEMALS pleite gehen, ebensowenig ein Sack Steinkohle. Gold ist eine Ware, und bestimmte Waren behalten immer einen gewissen Wert. Wenn es darum geht, die möglichen Assets zu betrachten, muß man auch die Besonderheiten und Unterschiede sehen.

      Beispiel:

      Wer die richtige Aktie erwischt, kann seinen Einsatz verzehnfachen (sog. tenbagger). Mir z. B. ist das mit einer Aktie gelungen, ohne Hebel und ohne besonderes Risiko. Mit Gold kannst du dein Geld nicht verzehnfachen, auch wenn manche Menschen das glauben. Denn wenn der Goldpreis sich verzehnfachen sollte, hättest du gleichzeitig eine hohe Inflation. Du würdest im Ergebnis nichts bzw. kaum was gewinnen, nur dein Geld erhalten.

      Apple z. B. hat sich versiebzigfacht. Wenn du zum Tiefstpunkt mit 10.000 € eingesteigen wärst, könntest du dir jetzt eine schickes EFH mit allen Schikanen kaufen. Mit Gold geht das nicht, denn wenn sich Gold versiebzigfachen würde, bekämst deine 700.000 € eine temperierte Hundehütte und kein Haus.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 12:49:02
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Zitat von Devjo: Dieses Geld geht direkt an die Banken um ihre Ausfälle zu kompensieren und damit die Rentner, Riesterer und LV-Sparer ihre Vermögen nicht verlieren.
      Nein, wenn z. B. die Allianz ihre Griechenlandanleihen auf 40% abschreiben muß, ist dieses Geld für die Aktionäre und die Lebensversicherten verloren. Die zahlen also einen Teil der Zeche. Auch deswegen sollte man keine derartigen Versicherungen haben.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 12:58:34
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Zitat von Devjo: Das heißt doch auch, dass dieses Geld neu angelegt werden muss, spricht das dann nicht für eine Schwemme von Geld über sämtliche Investmentklassen?
      Naja, schlimmer als jetzt kanns nicht mehr kommen. Wir haben seit über 10 Jahren zu viel Geld im Umlauf, daher kommt ja die Assetpreisinflation (Gold, Rohstoffe, Anleihen, Immobilien, Aktien). Ich hoffe, daß sich das irgendwann normalisiert, wir brauchen dringend höhere Zinsen. Und die kann es nur dann geben, wenn die Schuldenkrise abgearbeitet ist.

      Die Wurzel allen Übels sind die niedrigen Zinsen. Die haben die Subprime-Krise verursacht, außerdem die Immobilienkrise in Spanien, haben den Griechen ihre massive Verschuldung ermöglich und so weiter. Wenn Geld so lange derart billig ist, gibt es eben solche Verwerfungen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 13:00:44
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Zitat von Devjo: Mal eine Frage (wenn du sie beantworten magst): Was machst du beruflich?
      Nichts, ich muß nicht arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 13:10:20
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Zitat von Devjo: Man muss auch immer bedenken, solch ein Szenario wie zur Zeit, gab es in der Geschichte noch nie, sodass Vergleiche mit der Vergangenheit zwangsläufig hinken müssen.
      Schuldenkrisen gabs schon immer, auch länderübergreifend. Vor ein paar hundert Jahren hat ein englischer König seine Schulden, die sich durch Kriege angehäuft hatten, nicht bezahlt. Danach waren in Norditalien die Banken pleite.

      Was sich jetzt auftut, ist nichts besonderes. Das wird zwar eine schwere Zeit, aber für apokalyptische Szenarien gibt es keinen Grund. Wer sowas tut, verfolgt meist eigene finanzielle Interessen, so wie z. B. Herr Popp oder Herr Eichelburg oder der Kopp-Verlag. Nur leider sind die Deutschen ein besonders ängstliches Volk und daher leicht zu manipulieren.
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 14:36:04
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Darum geht es mir ja auch hauptsächlich, mein Vermögen das ich mir hart erarbeiten musste zu sichern.
      Meiner Meinung nach, ist dafür Gold immer noch bestens geeignet. Es kommt allerdings stark auf den Einkaufskurs an. Insofern hat sich meine Einstellung auch zu diesen Preisen noch zu kaufen ein wenig geändert. Noch ist der Goldpreis relativ weit von meinem Durschnitts EK entfernt, dabei werde ich es belassen, solange sich nichts gravierendes ändert.
      Der Vergleich mit einem Ziegelstein hinkt in meinen Augen ein wenig, weil ich wenig Menschen kenne, die Ihrer Frau einen Ziegelstein um den Hals hängen (wobei das bei einigen sogar angebracht wäre, aber das ist ein anderes Thema) um damit "anzugeben".

      Ich muss dir wirklich ein Lob aussprechen Sarcastico. Du hast mit viel Geduld und Fakten einige Wissenslücken bei mir geschlossen (was mit Sicherheit nicht einfach war).
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 10:37:25
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 20:36:18
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Aha...nun werden die Sicherungsgrenzen des Vermögens abgesenkt...... Nachtigall, hör ick dir trapsen?

      http://www.n-tv.de/ratgeber/Banken-senken-Sicherungsgrenze-a…
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      Avatar
      schrieb am 19.10.11 07:41:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.11 08:44:19
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Sorry, aber ich gehöre zu den 1% :D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 08:53:55
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.229.696 von BauntyHunter am 19.10.11 08:44:19...nur scheinbar wollen "DEINESGLEICHEN" Nichts von Dir wissen...:laugh:
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