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    eröffnet am 16.07.01 22:36:27 von
    neuester Beitrag 14.05.07 22:07:48 von
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      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:15:07
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Guten Morgen Herr Doktor Woernie,

      ich muss mich doch sehr wundern. Wie kommst Du denn auf diesen tollen Namen....

      Zum Öl sind wir gleicher Meinung. GD 200 dürfte nachhaltig gebrochen werden. Dann gibt es Anfang nächsten Jahres nur noch Öl-Bären. Dann langsam aber sicher wieder hart long... :-)

      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:48:49
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Wenn ich mich recht erinnere sollte der 8-Jahreszyklus beim Gold bereits im Januar 2004 ein Hoch bilden. Da hatten wir auch ein Hoch. Nur dieses Hoch ist bereis ein Jahr später schon Geschichte. Was bedeutet das?

      1. Auf dieses Hoch hat auch meine Oma gewartet. In den amerikanischen Goldboards war dies letztes Jahr DAS Thema. Es wurden Meinungen geäußert von Leuten die von Tuten und Blasen in Bezug auf Zyklen keine Ahnung hatten.

      2. Nach 21 Jahren Bärmarkt ist Gold in einem neuen Bullmarkt übergangen. Solche markanten Wendepunkte erzeugen fast immer Zyklenverschiebungen bzw. Inversionen. Ich könnte mir vorstellen daß der 8-Jahreszyklus sich um eine Oktave verschoben hat.

      3. Die langjährig dominante EWT-Theorie daß Gold erst bei einem Touch von 100$ wieder in einen Bullmarkt übergeht ist inzwischen selbst von Prechter in die Tonne getreten worden. Beim Break von 424 war sein Bear-Modell zerstört und der Bull-Count aktiviert.

      Ich würde mich also nicht blind auf Zyklen verlassen. Sie stimmen oft und wenn sie dann zu gut stimmen verschwinden sie wieder.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 10:58:52
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Nr.1497
      @btrend

      dann müßte man schon fast von einem 9-Jahreszyklus sprechen?!
      Nach meinen Berechnungen und unter Berücksichtigung der zurückliegenden 8-Jahreszyklen, wäre hier ein Hoch im Febr. 2004 zu erwarten gewesen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 12:12:36
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Was haltet ihr eigentlich von der These das sich Gold in einem langfristigen und nicht in einem zyklischen Bullenmarkt befindet?

      Und wenn?

      Wie würde sich dies dann auf die Zyklen auswirken?
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 12:32:35
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Zyklenverschiebung, -inversion, Verkürzung..

      Kann alles sein.

      Der langfristige Bullenmarkt ist ja nicht von der Hand zu weisen.

      Doch es gibt auch Gegenargumente. Das 8-Jahreshoch wäre auch nach meiner Rechnung eher Anfang des Jahres gewesen. Doch so genau trifft es nicht ein.
      Wir treten jetzt in eine Phase der Kontratieff-Winters ein, die eigentlich von rückläufigen Preisen bei Rohstoffen geprägt ist. Inflation kann trotzdem in manchen Gebieten stattfinden.

      Ich orientiere mich primär am langfristigen Coppock. Und der zeigt für POG, POS und Minen und Euro eine Umkehr nach unten.
      Er wird seinen Weg gehen. Bevor er nicht wieder nach oben zeigt, ist dieses Investment für mich nur noch zum Traden geeignet.

      Noch eines: es geht hier nur um die Zyklken. Ein signifikantes Tief erwarte ich in 5 Jahren und ein signifikantes Hoch in 8 Jahren. Über die Preishöhe/tiefe mache ich damit keine Angaben.

      Gruss Btrend

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      Avatar
      schrieb am 10.12.04 13:09:42
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Hi btrend

      Ich hab da ein par Fragen:
      1. Denkst du man sollte für die Möglichkeit eines worst case Szenarios (Depression abgelöst von Hyperinflation) physisch in silber und gold drin sein?

      2. Kennst du "Geld, Gold und Gottesspieler - Am Vorabend der nächsten Weltwirtschaftskrise" von Roland Baader? Wenn ja, was denkst du über das Buch?

      3. Wie stellst du dir Lösung des Schuldenproblems des Westlichen Kulturkreises vor? 10 bis 15 Jahre starke Inflation? Oder gar Hyperinflation?

      4. Hälst du eine Bankenkrise für Möglich? (2000-2001 waren ja die Großbanken schon alle vorm Kollaps, das ist nur verhindert worden durch die FED mit massiver Geld-Druckerei).
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 14:06:25
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Roland Bader. Lebt der noch?

      Das ist der Buchautor, der bereits 1988, ein Jahr nach dem 97-er Crash, unisono mit anderen den Weltuntergang, einschließlich Aktien und Dollar gepredigt, hat. Er ist in einer Reihe zu nennen mit Prechter, Leuschel und Martin. Der einzig geläuterte ist bis heute Martin. Alle anderen, einschließlich Bader, haben die größte Hausse des Jahrhunderts short verschlafen.

      Wenn das Buch eine Neuerscheinung und denselben Tenor hat wie 1988, dann stehen wir am Beginn einer neuen Hausse. Bezeichnend daß gerade jetzt der Dollar auf seiner mehrjährigen Unterstützung liegt. Ein böses Omen für Gold.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 14:11:12
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Hi,

      die Zyklenbetrachtung unterstellt eine gleich bleibende Recheneinheit (ein Dollar bleibt ein Dollar). Kontratieff hat seine Zyklenbetrachtung zu recht auf eine gleich bleibende Recheneinheit (Goldstandard) aufgebaut. Die Preise stiegen und fielen dann wieder auf ihr altes Niveau. (Flut und Ebbe)

      Diese Prämisse gilt heute nicht mehr. Wir haben zwar nach wie vor Zyklen, aber auf ständig steigendem Niveau. (explosionsartige Geldmengenvermehrung) Also nicht mehr Ebbe und Flut, sondern ständig steigende Flut.

      Es kommt also jetzt nicht darauf an, die Jahreszeiten (Zyklen) richtig zu prognostizieren, sondern das Schlauchboot aufzublasen (Gold und Silber zu kaufen) für die Sintflut :-)

      Gruß
      R.Deutsch
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 15:45:35
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Hi tradervick

      Roland Bader ist kein Analyst oder Börsenguru.
      Er ist Wirtschaftswissenschaftler/-philosoph.
      Er gibt auch keine Prognosen ab. Er schreibt nur wohin die Geldpolitik der letzten Jahrzehnte hinführen wird.

      Das die Leute den Crash schon früher erwartet haben, liegt ja nur daran, das die nie auf die Idee gekommen währen das Alan Greenspan soviel Geld druckt wie er es seit Ende der 90`er bis heute getan hat. Das der Kollaps damit nach hinten rausgeschoben wird ist klar. Aber der bevorstehende Kollaps wird so auch immer größer da die Blasen immer dicker werden.

      Es geht in seinem Buch um Geldtheorien und vor allem um die östereichische Lehre der Volkswirtschaft.
      Des weiteren um Hayks "Weg in die Knechtschaft" der dem monetären Sozialismus folgen kann.

      Das nach Jahrzehnten des Booms, der Verschuldung und Blasen alles auf den Boden der Tatsachen zurückkommen muß, ist doch wohl klar.
      Oder siehst du das anders?

      Das uns noch eine Hausse bevorsteht ist durchaus möglich.
      Durch massive Geldschwemme durch die Notenbanken. Das mindert aber widerum die Kaufkraft alten Kapitalstocks, erhöt die Schulden des Staates und sorgt nur für neue Blasen die alle irgendwann platzen.

      Aber es gibt ja auch noch die, die glauben die Zentralbanken könnten einen Kollaps verhindern.
      Durch noch mehr Papiergeld. Diese Menschen peilen aber nicht das dadurch alles nur noch schlimmer wird.

      Keynes war zwar Intelligent, aber er lag falsch.

      Die Zeche werden wir in den nächsten Jahren zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 21:53:46
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      .

      -> # 1496


      Hallo Woernie, Du kokettierender "Ökonomiedilettant" :cool:

      Wir wissen doch beide, dass Deine Kenntnisse der Charttechnik den meinigen mindestens um den Faktor 10 überlegen sind.;)
      Ich werde daher hier den Teufel tun und eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen…

      Aber ein wenig dilettieren möchte ich auch: Wenn ausschließlich die disziplinierte, emotionslose Charttechnik ein prosperierendendes Portfolio garantiert, stünden die Aktien des seligen "Neuen Marktes" noch immer in voller Blüte. - Enron und Worldcom wären nicht mausetot und die LTCM und 9/11 Crash´s hätten "charttechnisch" eigentlich gar nicht stattfinden dürfen.

      Soviel zum Omnipotenzanspruch von Zyklen und Chartanalysen.

      Du kramst da nun den kompletten 20-jährigen (!!!) Verlauf des US Dollar Index aus der Kiste, legst den MACD drüber und diagnostizierst uns einen Standard "Range" von – wenn ich es richtig verstanden habe – 20 Indexpunkten. Au weia, wenn dann der Goldpreis auch noch für die nächsten 20 Jahre mit dem Dollar korrelliert, kann ich mir als goldbug auch gleich die Kugel geben...:rolleyes:

      Ich frage mal ganz naiv: wofür ist ein Oszillator bzw. Trendfolgeindikator wie der MACD eigentlich gedacht?

      – Für den Chartverlauf einer Aktie?
      – Zur Bewertung eines future auf gefrorene Schweinebäuche ?
      - Für die Analyse eines Devisenmarktes, der täglich 1,5 Billionen Dollar um die Erdkugel schiebt?

      Was ich nie begreife, ist, wie einige von Euch Charties jede gottverdammte Zackenkurve durch die Wurstmaschine drehen:
      Oben rein damit, dann je nach Wetterlage auf den Schalter "Trendfolge" – "Vola" oder "Pattern" drücken und an anderten Ende einfach abwarten bis die Wurst rauskommt.


      Ob das Teil dann Sägespäne enthält ist scheißegal, Hauptsache die Chartgrafik hat ein "wissenschaftliches" Layout.
      - Gäbe man Eurem Chartprofi "Wertpapierhecht" mal blind die Fieberkurve eines kranken Affenbabys zur Diagnose, würde der dem armen Ding bei 45 Grad Celsius noch beste Gesundheit attestieren, weil ja die Trendfolge noch im Takt ist. Und wenn Hajo mal wieder zappelig wird, weil er den Überblick auf seine Mikadostäbchen verloren hat, nimmt er zur Abwechslung einfach mal das Kurvenlineal in die Hand.

      Okay, es gibt auch begnadete "Zykliker" wie zum Bleistift Larry Williams. Dumm nur für uns goldbugs dass er gerade für 2005 einen fulminanten Wirtschaftsaufschwung prognostiziert hat...:rolleyes:

      Fast vergessen hätte ich noch die Elliotties. Dabei können die sogar schon bis 5 Zählen. Aber auch darüber darf man sich nicht lustig machen, sonst haut uns deren Oberguru als Strafe wieder einen Goldpreis von 200 USD um die Ohren…:rolleyes:

      Na gut, ich krieg mich wieder ein:

      In der Standardauswertung betragen die gleitenden Durchschnitte des MACD 12 und 16 Tage, für den Trigger 9 Tage. Zudem wird beim zugrunde liegenden exponentiellen GD nicht ein Zeitraum zur Berechnung angegeben, sondern es werden jeweils alle Kurse herangezogen. Da frage ich mich: wie passen Deine "Todesküsse" zu einem 20-jährigen Chartverlauf, woernie ? - Oder worauf gründet sich Dein Supportlevel von 80 Punkten? - Auf ganze 4 Touchierungen in 20 Jahren ? Und das bei einem Markt an dem täglich 1,5 Billionen Dollar um die Erdkugel geschoben werden ? –

      Und es geht weiter: Der USD Index ist bekanntlich ein handelsgewichteter geometrischer Durchschnitt von sechs Währungen: Euro 57,6%, Yen 13,6%, GBP 11,9%, CAD 9,1%, SEK 4,2% und CHF 3,6%. - Siehst Du da irgendwo den Yuan? – Nö, der ist ja auch belanglos, weil zum Kurs von 8,3 an den Dollar gekoppelt? - Aber das die Amis bei den Chinesen mit 520 Milliarden USD in der Kreide stehen ist sicher bekannt ?

      Ein Index ist ein Index ist ein Index …

      Gruß Konradi :kiss:

      .
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 23:20:20
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      hi konradi :)

      ich komme gerade von einem schönen essen mit freunden heim und freue mich über dein posting. werde gerne zu einigen punkten ausführlicher stellung beziehen. jetzt nicht , weil wir noch besuch im haus haben und meine frau schon `grätig` wird wenn sie mich vor dem PC wähnt.:eek:
      aber eine bitte : liess dir vorher mein posting nochmal durch und gehe getrost davon aus , dass keinerlei `koketterie` im spiel war, ehrlich. ich bin ein ökonomie-dilettant und ich wähne mich in bester gesellschaft. der chart ist für mich eine `krücke`. aber die einzige krücke die mir in dem `wirrwarr` ökonomie für mich quantifizierbare und stets `wiederholbare` regeln an die hand gibt.

      du schreibst: worauf gründet sich Dein Supportlevel von 80 Punkten? - Auf ganze 4 Touchierungen in 20 Jahren ?

      so kann man es formulieren. man kann es aber auch anders formulieren: 4 mal ist der kurs innerhalb von 20 jahren auf diesem niveau angekommen um 4 mal (= 100 % der fälle) nach norden abzudrehen.:cool:


      ich diagnostiziere eine dollarrange von 20 punkten nicht weil ich der `böse woernie` bin oder gar weil ich der `feind der goldbugs` bin, sondern weil es einfach so ist. die kurse haben sich einfach 15 jahre in dieser range aufgehalten. das ist erkennbar und nachvollziehbar . ich glaube was ich in dem fall sehe. also glaube ich es nicht, ich weiss es. dennoch sagt dies nicht gesetzmäßig etwas über die zukunft aus. aber über wahrscheinlichkeit.

      mit indikatoren beschäftige ich mich übrigens kaum noch.
      indikatoren die sich auf den kurs berechnen können nicht `schlauer` sein als der kurs. man muss die preiskurven `lesen` lernen. ein MACD (in dem fall PPO) über einem monatschart fußt übrigens auf perioden, in dem fall monate und nicht tage) und den `kiss of death` erwähne ich weil er in einer vergleichbaren charttechnischen situation 1987 ein fehlsignal war.:kiss:;)

      die fundamentalen fakten die für eine weitere , drastische abwertung des dollars sprechen sind uns doch auch alle bekannt. zum teil existieren sie seit 15 jahren.das was passieren muss und wird lässt sich einfach schwer timen. sowohl für fundis als auch für charties.

      am besten würde ich es finden wenn ihr fundis und wir chartis unsere waffen in einen pool einbringen und versuchen das beste aus unsere situation zu machen...

      jetzt aber weg...

      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 06:16:53
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Nun ich nehme an es gibt jede Menge Finanzanlagen, denen die Luft ausgehen kann.
      Nach so viel billigem Geld und so wie es aussieht, steigenden Zinsen in den USA könnte es durchaus möglich sein, das mit der strengeren Geldpolitik sich das Wirtschaftswachstum weltweit abschwächen wird. Was dazu führen dürfte das sich dies bearish auf ALLE Anlagearten auswirken könnte. Gold-Aktien sind da keine Ausnahme. Sie sind immer noch Aktien und genauso wie andere Aktien können sie fallen.

      Wie wird sich der Dollar verhalten? Er könnte tatsächlich ansteigen. Erstmal!
      Beim Euro sieht es im Moment nach Übertreibung aus, die länger anhalten könnte als man erwartet, aber nicht ewig weiterlaufen wird.
      Ich denke im Moment ist dies ist Mr. Markets bekannteste Spielwiese und wie wir alle wissen, er ist unbeständig.

      Und ehrlich gesagt, finde ich Gold nur eine tolle Anlageform wenn man US$-Amerikaner oder US$-Vasall ist.

      Vielleicht empfehlen sich große Goldfirmen wie AngloGold oder Newmont als Investment. Sollte sich Gold tatsächlich in einem mehrjährigen Bullenmarkt befinden, kann man erwarten das zwischenzeitlich auch immer mal etwas von den Gewinnen abgegeben wird.

      Vielleicht sind rohstoffreiche Gebiete wie Südafrika, Südamerika, Kanada zum Geldanlegen interessant.
      Man muß schließlich nicht NUR auf Gold setzten.

      Solange Gold auch nicht in EURO und gegenüber anderen Papierwährungen steigt, wird das Ganze wohl auch ehr zäh als berauschend verlaufen.

      Aber wer kann das schon sagen!!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 14:06:03
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Finde keine OS auf fallenden Bund-Future, Laufzeit nach Möglichkeit mind. 1 Jahr. Kann jemand helfen?
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 15:29:08
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Hallo Frank,

      ich kenne auch nur den UB0ADG (und ähnliche- kannst Du über onvista raussuchen), der allerdings nur eine Laufzeit bis 24.5.05 hat.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 18:00:10
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Optionsschein Bundfuture an der Euwax

      DR1CF9 Put Euro Bund-Future 112,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGA Put Euro Bund-Future 113,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGB Put Euro Bund-Future 114,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGC Put Euro Bund-Future 115,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGD Put Euro Bund-Future 116,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGE Put Euro Bund-Future 117,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGF Put Euro Bund-Future 118,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGG Put Euro Bund-Future 119,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGH Put Euro Bund-Future 120,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGJ Put Euro Bund-Future 121,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR1CGK Put Euro Bund-Future 122,000 24.05.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7A Put Euro Bund-Future 109,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7B Put Euro Bund-Future 110,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7C Put Euro Bund-Future 111,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7D Put Euro Bund-Future 112,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7E Put Euro Bund-Future 113,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7F Put Euro Bund-Future 114,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7G Put Euro Bund-Future 115,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7H Put Euro Bund-Future 116,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7J Put Euro Bund-Future 117,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7K Put Euro Bund-Future 118,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      DR9F7L Put Euro Bund-Future 119,330 21.02.05 1 Dresdner Bank
      UB0AC6 Put Euro Bund-Future 103,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB0AC8 Put Euro Bund-Future 105,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB0ADA Put Euro Bund-Future 107,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB0ADC Put Euro Bund-Future 109,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB0ADE Put Euro Bund-Future 111,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB0ADG Put Euro Bund-Future 113,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB0ADJ Put Euro Bund-Future 115,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB0ADL Put Euro Bund-Future 117,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB0ADN Put Euro Bund-Future 119,510 24.05.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y11 Put Euro Bund-Future 118,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y13 Put Euro Bund-Future 117,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y15 Put Euro Bund-Future 116,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y17 Put Euro Bund-Future 115,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y19 Put Euro Bund-Future 114,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y1U Put Euro Bund-Future 122,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y1V Put Euro Bund-Future 121,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y1X Put Euro Bund-Future 120,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y1Z Put Euro Bund-Future 119,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y2B Put Euro Bund-Future 113,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y2D Put Euro Bund-Future 112,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y2F Put Euro Bund-Future 111,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y2H Put Euro Bund-Future 110,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      UB3Y2K Put Euro Bund-Future 109,510 23.11.05 1 UBS Investment Bank
      Avatar
      schrieb am 11.12.04 22:02:34
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      @Real

      Danke für Deine ausführliche Baader Kommentierung. In der Sache hat Baader, soweit ich ihn kenne (zuletzt gelesen in 1988) wohl recht.

      Am besten thematisiert hat das Johann Frhr von Bethmann in seinem Buch Zinskatastrophe. Ein echter eye-opener.

      Zu nennen wäre noch Paul C. Martin, ein brillanter Kapitalismus- und Geldtheoretiker. In seinen späteren Arbeiten hat er eine verblüffende Pointe zu diesem Thema entwickelt die eine unendliche Verschuldung möglich macht. Seiner Meinung nach können, müssen und werden Schulden des Staates nie zurückgezahlt.

      "Alles im Kapitalismus läuft ab in der Zeit ... Der Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, das aus einer riesigen Anzahl von Gläubigern und Schuldnern besteht ... Im Kapitalismus müssen immer neue Schulden gemacht werden, um die alten Schulden bedienbar zu halten."

      Da sich die Industrienationen wegen der Milliardenlöcher in den Staatshaushalten Rezessionen immer weniger leisten können, wird die Inflationierung des Geldes durch Geldvermehrung immer weiter vorangetrieben (US siehe Geldmenge. Da dieses Geld jedoch immer weniger in Sachinvestitionen, sondern in Finanzanlagen fließt, nimmt die Innovationsfähigkeit der Volkswirtschaften ab. Sobald die Staatsverschuldung stärker wächst als die Wirtschaft wachsen kann, kommt es über kurz oder lang zur Krise oder zum Untergang des bestehenden Wirtschaftssystems.

      Steigen die Durchschnittspreise ständig an, spricht man von Inflation, fallen diese, nennt man dies Deflation. Die Ursache hierfür liegt in der Vergrößerung und der Verringerung des zugrunde liegenden Geldvolumens. Je mehr Geld in Umlauf gebracht wird, das nicht durch Waren und Leistungen gedeckt ist, desto stärker wird sich die schleichende Geldentwertung entwickeln.

      Und damit schlage ich einen Bogen zu Kondratieff. Gerade in diesem Forum ist immer wider die Rede vom Kondratieff -Winter, der uns noch bevorstehen sollt. FALSCH! Der Kondratieff-Winter liegt hinter uns. Es spriest bereits der Kondratieff-Frühling.

      Die Deflation hat stattgefunden. Die Technologie-Indizes haben in 95% vom Höchstwert verloren. Das IST Deflation. Sachwerte, das sind auch Aktien, hatten je nach Index einen Wertverfall zwischen 40% bis 95%. Die Deflation der Warenmärkte und Rohstoffe war bereits vorgelaufen von 1980 bis 2001. 21 Jahre. Und der nächste aufsteigende Kondratieff-Zyklus ist bereits am Horizont sichtbar in Form von Inflation.

      Der Kondratieff- Zyklus hat eine Dauer von 54 bis 62 Jahren. Der ideale Tiefpunkt gemittelt aus den letzten drei Zyklen wäre ins Jahr 2003 zu legen. Im Jahr 2003 hatten wir den Tiefpunkt an den Aktienmärkten. In 2003 betrug der Wertverfall beim DAX 75%. Bei den letzten Tiefpunkten fielen die Aktien durchschnittlich 98%, 78% und 89%. Der Wertverfall in 2003 dauerte NUR 3 Jahre. Der Zyklus hat damit eine extreme Rechtstranslation. Und das ist für die Zukunft sehr bullisch.

      Ich behaupte: Einen DAX von 2000 sehen wir die nächsten 50 Jahre nicht mehr. Dafür werden unsere Kinder einen DOW von 100.000 in vielleicht 40 Jahren erleben.
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 00:39:45
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      .

      Wer sich für Paul C. Martin -
      Autor und Wirtschaftsexperte, Mitbegründer der «Bilanz» und bis 2000 stellvertretender Chefredakteurs der «Bild»-Zeitung
      - interessiert, wird im Elliot-Wellen-Forum fündig. Er postet dort unter dem nick "dottore" - http://f17.parsimony.net/forum30434/index.htm

      (Suchbegriff "dottore" eingeben)


      Von Paul C. Martin erscheint im Januar ein neues Buch mit dem Titel "Die Pleite" :

      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3854363540/qid=1102808…

      Weitere Veröffentlichungen:

      http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-form/ref=s_b_…


      Als "kostenloser" Einstieg mögen die folgende Zusammenfassungen dienen:

      http://www.elliott-tagung.de/vortrag/pcm/GewaltmetallGold-k…

      http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Debitismus-PCM.pd…

      .
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 01:12:13
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Dafür werden unsere Kinder einen DOW von 100.000 in vielleicht 40 Jahren erleben.

      fragt sich nur was man sich für einen `DOW` dann noch kaufen kann.heute reichts noch einen gebrauchten VW Golf
      Baujahr 1999. schätze in 40 jahren reichts dann noch für einen `doppelwhopper` von mcdonalds.:laugh:

      ist nicht ganz klar von wem das jetzt ist. von Herrn von Bethmann oder von Paul.C.Martin? ich (ökodilettant) empfinde es jedenfalls als schwachsinn pur. sorry !
      es wird wieder einmal unterstellt/so getan als ob...irgend ein wesen/gemeinwesen auf diesem planeten dauerhaft mehr konsumieren könnte als es produziert.und es passiert...wundersamerweise nichts. :rolleyes:

      Der Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, das aus einer riesigen Anzahl von Gläubigern und Schuldnern besteht ... Im Kapitalismus müssen immer neue Schulden gemacht werden, um die alten Schulden bedienbar zu halten.

      ach so ! free lunch...verstehe ! für die 12 kinder die bis zum heutigen tag pro minute an unterernährung sterben geht da aber irgendwas schief.

      @konradi

      ich habe ja gestern schon mehr beantwortet als ich eigentlich spontan wollte. nur noch ein paar kleine `nachträge` in stichworten:

      Gäbe man Eurem Chartprofi " Wertpapierhecht" mal blind die Fieberkurve ...:laugh:

      was soll die `sippenhaft` ? ...`unserem` chartprofi? wer sind `wir`? die charttechniker ?

      zu Larry Williams: wer sagt , dass er gerade für 2005 einen fulminanten Wirtschaftsaufschwung prognostiziert hat.... Info-Quelle?
      nach meinen erkenntnissen sagt er 3 dinge voraus:
      1. eine dollar-rallye ab januar 2005
      2. fallende bondpreis für 2005 .
      3. den nächsten termin für langfristige aktienkäufe im herbst 2006!!

      nächtle

      wörnie
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 12:43:07
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      @ btrend u. bmann025,
      vielen Dank u. schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 16:37:12
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      @tradervick

      betr. Kontratieff bist Du nicht der einzige. Auch Neviodoff ist in seinem Buch: der 6. Kontratieff der Meinung, dass der Winter schon vorbei ist. Nur: bei ihm war er schon in 1990 vorbei. Davon gehe ich jedenfalls nicht aus.

      Ich persönlich bin der Meinung, dass wir mitten drin sind.
      Die Amerikaner hatte bis dato noch keine Rezession, schliddern aber gerade in eine hinein. Trotz extremer Geldmengensteigerungen (deficit spending) schaffen sie es nicht, die Konjunktur weiter am Laufen zu halten. Hier bedarf es noch langwieriger und schwieriger Anpassungsprozesse. Es steht uns jedenfalls noch eine Rezession mit Inflation bevor (Stagflation).

      Der Frühling beginnt imho erst in einigen Jahren.

      gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 20:49:34
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      @ btrend:
      :( ich dachte in 4, spätestens 5 monaten wird´s endlich wieder frühling; und nicht erst in paar jahren..

      :laugh:

      MfG!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 23:46:02
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      "Ich behaupte: Einen DAX von 2000 sehen wir die nächsten 50 Jahre nicht mehr. Dafür werden unsere Kinder einen DOW von 100.000 in vielleicht 40 Jahren erleben."

      Und ich behaupte wir werden einen Dax von unter 1xxx sehen und NIEMALS einen Dow von 100000.

      Dax: KGV mit manipulierten Zahlen 9.2
      Ich gehe von KGV 6 aus und 60% Gewinneinbruch. Mit dann immer noch manipulierten Gewinnen 1650, ohne wären es 850.

      1974 sind einige größere US Werte in den USA bei KGVs von 2.3 übernommen worden!!

      Dow:
      1900 = ca. 50, (1.045)^100 = 81.5 = Wertzuwachs in 100 Jahren bei 4.5% Inflation die wir langfristig im 20. Jhd. hatten.
      Macht rechnerisch Dow 4000 im Jahr 2000 (der höhere Stand 11600 kam durch höhere KGVs zustande, langfrsitig muß man aber von konstanten KGVs ausgehen).

      log(100000/50)/log(1.045) = 173

      d.h. Dow 100000 würden wir bei weitergehender Inflation im Jahr 2073 sehen (1900+173). Bis dahin wird aber längst der nächste Goldstandard eingeführt worden sein..

      Und bei konstanter Währung steigt der Dow leider nicht mehr wie wir alle wissen. Nur noch ein paar Prozent Dividende pro Jahr fallen an.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 10:08:35
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      @btrend
      Sollte der Kondratieff-Winter erst kommen, wie einige meinen, dann sind das auch extrem schlechte Zeiten für Gold und vor allem Goldminen.


      @saccard
      d.h. Dow 100000 würden wir bei weitergehender Inflation im Jahr 2073 sehen (1900+173). Bis dahin wird aber längst der nächste Goldstandard eingeführt worden sein.

      So lange wirst Du bei ner Hyper-Inflation nicht warten müssen. Wäre ja "nur" eine Verzehnfachung in 40 Jahren. Die NASDAQ hat das locker geschafft in 10 Jahren.

      Der Goldstandard ist Geschichte. Den wird es nie mehr geben. Das wird kein Staat mehr zulassen. Gold könnte höchstenst eine Parallel-Währung sein, sowie früher die DM im Osten oder der US-Dollar in Entwicklungsländern.


      Zur Abwechslung ein paar interessante Euro-Charts.






      @ONS
      Dafür werden unsere Kinder einen DOW von 100.000 in vielleicht 40 Jahren erleben.
      Zitat stammt von mir. Könnte aber auch von Tempelton sein, wenn er nich schon tot wäre.

      Den nächsten termin für langfristige aktienkäufe im herbst 2006!! Passt auf meinen Lieblingschart hier.

      Avatar
      schrieb am 13.12.04 10:26:09
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      konradi hat eine schöne Bücherliste zu Paul C. Martin eingestellt. Dieses Buch von Paul C. Martin kann ich wärmstens empfehlen:
      "Aufwärts ohne Ende", 1989
      "Aufwärts ohne Ende - bis zum Ende" ist seitdem die bis heute nicht mehr weiter korrigierte Schreibweise (Paul C. Martin)

      Zitat
      Seien wir dennoch besten Mutes und Gemüts und hoffen wir also auf ein möglichst langes "Aufwärts ohne
      Ende". Schließlich ist es doch viel schöner so als anders.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 11:08:07
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Der Chart ist purer Blödsinn. 2002 soll da besser wegkommen als 2000. Ein Tief in 2006 wird auch dadurch gerechtfertigt, daß wir dann das 2. Jahr der 2. Amtszeit von Bush haben. Im 2. Jahr gibt`s die meisten Tiefs..

      Nur wer sagt daß es 2010 nicht noch tiefer geht?

      Und mit der Hyperinflation wäre ich vorsichtig. Der faire Wert vom Dow ist zur Zeit gut 4000. bis 100000 in 40 Jahren brauchen wir 40 Jahre lang über 8% Inflation. Also 4x die 70er Jahre in den USA.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 13:26:56
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      ...ich glaube, der dax wird die nächsten jahre die "dausend" von unten anschaun!!! :lick:
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 13:58:38
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      #1526,

      Wenn man der Stimmung im Mittstand wertet- dis ist sehr schlecht- kann man nur hoffen,daß es so schlimm nicht kommt.Auch im Handwerk ist tristes die Tagesordnung.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 14:39:40
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Die "guten" Weihnachtsumsätze täuschen gewaltig über die akt. u. kommenden Probleme hinweg!

      Die Großkonzerne verdienen immer noch "wie blöd", (durch billige Zulieferer),
      bei kleinen, mittleren Firmen - Handwerk - sieht die Zukunft mehr als nur düster aus!!!!!:(
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 15:14:04
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Hallo Goldfreunde,

      für das Tief in 2006 spricht auch die Zyklik.
      Der 4-Jahres-Zyklus beim Dow ist bekannt. Das letzte Tief war in 2002, also das nächste in 2006.

      Ich persönlich gehe auch davon aus, dass wir noch erheblich tiefere Kurse in den Indices sehen werden. Die KGVs sind noch zu hoch, um eine Bodenbildung anzuzeigen.
      2006 könnte der Dow bei 4000 und der DAX bei 1xxx stehen.
      Von dieser Basis aus könnte dann ein neuer Aufschwung starten.

      Nochmals zu Kontratieff. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Winter in 2000 begonnen hat. Die Dauer ist in der Regel ca. 10-12 Jahre. Kann aber auch kürzer oder länger sein. Folge: die nächsten Jahre werden nicht sehr angenehm sein.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 17:44:53
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      #silvio,

      genau so ist es, keinen Silberstreif am Horizont.
      gruß
      hpoth
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 18:15:23
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      der wirkliche Winter steht uns noch bevor - das sehe ich auch so. Wenn dabei u.a. die Wirtschaft „erfriert“, wird die Rohstoff-Nachfrage stark zurückgehen. Auch das halte ich für offensichtlich.
      Aber muss man, zumal in einer solchen Phase, Gold und Silber als Rohstoffe betrachten? Auch eine Rolex wird ja nicht als Uhr verkauft, sonder als Schmuck. Es kommt also darauf an, wie etwas wahrgenommen wird. Und wenn die Werte in einem Kontratieff-Winter zusammenschrumpfen, werden die Menschen etwas suchen, von dem sie sich zumindest einen gewissen Werterhalt versprechen. Gold und Silber sind dann eben keine Rohstoffe ...
      So gesehen besteht kein Widerspruch zwischen einem bevorstehenden, langen Kontratieff-Winter, der einhergeht mit steigenden Gold- und Silberpreisen - oder?
      Nebenbei gesagt, würde das auch in etwa mit den „Zyklen“ übereinstimmen, die der Inder betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 18:20:13
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      #1531,

      Im Kontratieff-Winter ist Bargeld und Gold eines der wichtigsten Dinge die man braucht.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 19:59:31
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Die letzten Beiträge vermitteln den Eindruck daß der Aktien worst-case von den meisten noch erwartet wird. Es ist allerdings ein Trugschluss zu glauben im Kondratieff-Winter sei mit Gold ein Blumentopf zu gewinnen. Eher im Kondratieff-Sommer.

      Mich würde interessieren welche Zielgrößen für Gold oder Dollar im worst-case DAX 1000 bzw. DOW 4000 avisiert werden?
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 22:23:32
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      #1533
      Die Behauptung ist von F.Lips dem Buchautor "Die Goldverschwörung", Bargeld und Gold sind im K-Winter unabdingbar.

      Gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 04:51:04
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      .

      So, jetzt wollen wir doch mal festhalten, was die Herren Analüsten über die aktuelle Entwicklung des Goldpreises herausgefunden haben.

      beginnen wir mit


      01. Michael Riesner, Leiter Technische Analyse der UBS
      am 13.12.2004:
      ...Der Rückschlag dürfte den Preis auf 420 Dollar drücken. Selbst ein Test des primären Aufwärtstrends bei knapp 410 Dollar ist im Januar möglich...


      02. Wolfgang Wrzesniok-Rossbach, Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein am 06.12.2004
      ... Edelmetalle: 460 Dollar ist für Gold das nächste Kursziel ...


      03. Saxo-Bank am 13.12.2004
      ...Mit Widerstand ist bei 439,30 und bei 443,20 zu rechnen...


      04. Die Saxo-Bank am 06.12.2004
      ...Die Unterstützungsmarken für den Future mit Verfall im Februar wären gegenwärtig bei 447,03 und bei 438,83 zu finden. Widerstand sei bei 463,43 und bei 471,63 zu erwarten...


      05. H. Weygand, Godmode-Trader am 13.12.2004
      ...Als maßgeblich für das intakte bullische Chart Setup ist das Unterstützungsniveau bei 387,00-390,00 $ zu sehen...


      06. Stefan Liphardt, Herausgeber des Börsenbriefes "Elliott Wave Trading":
      entweder 400 oder 426 oder 430 oder 450 - kann man sich aussuchen...:rolleyes:

      ...Kurse über 440 stützen die Erwartung einer Trading Range in den nächsten Wochen zwischen 450 und 430$. Dann wäre zunächst eine längere Seitwärtsbewegung zu erwarten, die Ausbildung der Welle iv. Eine Fortsetzung der zügigen Abwärtsbewegung bestätigt (c)/iii eher als das Ende von und einem mittelfristigem Kursziel von ca. 400$. Favorisiert wird zunächst eine Erholung zurück über 440, wobei kurzfristiges Korrekturpotenzial noch bis 426$ besteht


      07. Markus Mezger, Baden-Württembergischen Bank:
      ...Bis Jahresende werden die Preise auf 450 Dollar anziehen. 2006 kann ich mir einen Preis von 600 Dollar vorstellen...


      08. Berenberg Bank - 10.12.2004
      ...Mit dem Rückgang erfolge momentan ein Test der massiven, vielschichtigen Unterstützungszone zwischen 420 bis 430 USD je Feinunze...


      09.PricewaterhouseCoopers - 13.12.2004:
      ...expect the price of gold to average $430 US over the next four quarters and they will use $375 US for their long-term evaluations and analysis...


      10. Tim Wood, newsletter Cycles News & Views - 12.12.2004
      ...argued that gold prices have likely seen their top after trading at a multi-year high above $458 last week...


      11. UBS - 13.12.2004
      ...UBS has a one-month target for gold of $425/oz...


      13. Kathryn Cooper, Times UK - 13.12.2004
      ... However, more than two-thirds of analysts polled by Reuters, the data firm, predicted that the price could rebound to $500 ...


      14. Ross Norman, The Bullion Desk - 12.12.2004
      ...It could even go as high as $575 if, as we expect, the dollar continues to weaken ...


      15. Paul Merrick, RBC Capital Partners - 13.12.2004:
      ...The price could even fall back to $420 in the short term...


      16. Kamal Naqvi, Barclays Capital - 13.12.2004:
      ...predicts that the gold price will end next year at $380 — 12% below its current level...


      17.Yukuji Sonoda, precious metals analyst at Daiichi Commodities, Tokyo - 12.12.2004:
      ... $430 would be gold`s bottom prices before it moved back to $450 because of the dollar`s poor outlook...




      Weitere Kursziele, insbesondere aber qualifizierte Chartanalysen werden hier gerne entgegengenommen...;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 09:27:00
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      @konradi

      Schöne Fleißarbeit.

      Ähnlich sehen die DAX-Prognosen der Banken am Jahresanfang auch immer aus. Rezept: Man nehme den derzeitiger Kurs und gebe max. 15% dazu oder ziehe 15% davon ab.

      Meist liegen die Banken damit aber falsch. Bei Gold scheint ein Drang in höhere Regionen zu dominieren. Was fehlt sind kreativ niedrigere Goldpreise. Bei 375 ist bereits Schluss.

      Meistens tritt ja das Unvorstellbare ein.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 10:23:05
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Benner Fibonacci Zykluschart.
      Paßt doch oder ?
      Wir können uns nur nicht vorstellen wie
      und/oder warum die Kurse weiter steigen sollten.



      bea, eine von mir geschätzte ehem. Analystin, geht von einer Superinflation aus.
      Inflate or die.

      Hier der vollständige Link.

      http://www.parus.de/archiv/superinflation.htm

      Nach der schön herausgearbeiteten demografischen Analyse
      von Rethfeld bleibt denen die am Ruder sitzen nichts
      anderes übrig.



      Hier der vollständige Link.

      http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenre…

      Wie Gold bei einer Inflation reagiert ist hinlänglich bekannt.
      Wie reagiert es dann bei einer Superinflation ?

      Gruß
      JN
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 15:55:11
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      hi konradi

      kannst du mal noch die fundamental-analüschten dazu stellen? oder ist das ein analüschten-potpouri?

      kursansagen auf sicht von mehreren monaten halte ich sowieso für bestenfalls `glückssache`, eher noch
      charlatanerie. auf der basis bestimmter fundamentaler entwicklungen und erwartungen, zum beispiel stark steigender inflationsraten, darf man zum beispiel optimistisch für Edelmetalle und Minen sein, wann sich die ökonomischen erwartungen aber in bestimmten kursen niederschlagen weiss kein schwe.n...



      ich kann dir also selbstredend auch nicht sagen wo der goldpreis in 12 monaten sein wird. aber ich kann dir immerhin folgendes sagen, mit einer doch ganz guten wahrscheinlichkeit von 100 % ( ;) :D ) bezogen auf einen 2 jährigen zeitraum:



      wat willste mehr? kauf einen short auf POG, setze einen klugen stop und relax !
      (noch besser silber-short, weil laut ratio-chart scheint die outperformance von silber zu ende zu gehen))



      @TV

      mit genau dem argument, die mehrheit der analysten liegt immer falsch, erwarte das unerwartete, haben fischer/grüner
      doch immer den bullen geritten . bin gesapnnt wie sie verhalten bullische prognosen in IHR szenario umsetzen, die alten `Finanzdienstleistungs-Geier`. (Vermögensverwaltung...:laugh: )

      Avatar
      schrieb am 14.12.04 16:59:07
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      hi woerni,

      schönes Chart: da sieht man deutlich die supports.

      Geht ganz deutlich auch in meine Richtung, was ich seit einigen Wochen versuche, deutlich zu machen:

      auch in der Vergangenheit waren die Korrekturen nicht nach ein paar Wochen vorbei. Es dauert schon ein wenig länger, bis es wieder aufwärts geht (?).
      Unter 4xx sollte der POG halt in dieser Zeit nicht fallen.

      Silber entwickelt sich ähnlich wie Gold, abgesehen von der höheren Volatilität. Ja, die outperformance scheint zu Ende zu gehen.

      Gruss btrend
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 17:06:32
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Zum Beitrag von gamman
      The great historical inflationary periods The 432-year cycle of superinflations

      Psychologisch setzt Kondratieff an den Erfahrungen der Anleger an, wonach die Väter ihren Söhnen von den schlechten Erfahrungen bei Spekulationsphasen berichten, die Söhne diese Erfahrungen aber nicht mehr an die Enkel weiter geben und diese machen dann die selben Fehler wie ihre Großväter, ganz vereinfacht ausgedrückt.

      Mein Opa hat von der 20-er Inflation erzählt. Mein Vater nicht mehr. Heißt das nun, daß wir jetzt den Fehler wiedermachen?

      Debt was the leading factor of the first superinflation, and contributed to the second. The present superinflationis the greatest debt inflation of all times, though oil price shocks were definitely contributory. Debasement of currency was the principle cause in the Roman Empire superinflation. It also triggered our present superinflation, and was the major cause in the thirties and forties.

      Die Römer kommen wieder. Heute heißen sie Nordamerikaner, Südamerikaner, Russen und Europäer.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 17:21:54
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      @gamman

      Wie Gold bei einer Inflation reagiert ist hinlänglich bekannt. Wie reagiert es dann bei einer Superinflation ?

      Es reagiert wie alle Sachwerte. Aktien, Immobilien, Gold oder Kochtöpfe überleben. Anleihen und Lebensversicherungen nicht. Rette sich wer kann. Mein besagter Opa hat im 23er Winter seine Wohnung mit Staatsanleihen geheizt. Das Haus, die Goldmünzen und einige nicht in Konkurs gegangene Aktien hat er uns vererbt.

      Am besten ist es vorher Schulden zu machen. Das optimale Investment sind dann Aktien von Unternehmen, die auf Pump finanziert sind. Die Schulden werden weginflationiert. Was der Staat kann, können andere Schuldner auch. Schon mal was vom Ruhrpott-König Stinnes gehört? Oder von Hermann Abs?
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 22:18:12
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Hallo,

      lese euren thread schon länger und freue mich über den sachlichen, konstruktiven und freundlichen Umgang, der leider hier im board immer seltener wird.

      Für mich als fundamental orientierter Anleger stellt sich angesichts der nicht gerade rosigen Zukunftsaussichten immer mehr die Frage
      - Wie begegne ich dem kommenden "Winter" ganz real?

      Konket die Frage, die ich bereits in einem anderen thread stellte:

      das schwierige an der derzeitigen wirtschaftlichen Situation für mich ist, daß viele Erfahrungswerte und " Wahrheiten" der Vergangenheit zur Erklärung von Wirtschaft nicht mehr so ohne Weiteres zutreffen oder anwendbar sind.

      Wir haben eine Inflation z.B. in China und auch bei uns.
      In Amerika extreme Geldmengensteigerungen, die mit einer niedrigen Zinspolitik das Wachstum in den USA bis jetzt am Leben erhalten haben.
      Nun müssen die Zinsen erhöht werden und damit steigt die Gefahr das es zu einer Konjunkturflaute und in deren Folge es zu einer Rezession kommt.

      Das Wort Stagflation macht die Runde.
      Stagflation, eine Mischung aus wirtschaftlicher Stagnation und schwachen Wachstumsraten (0.5 bis 1,5% p.a.), sowie ansteigenden Inflationsraten (4 bis 6% p.a.).

      Scheinbar wird die Gefahr der Inflation, geboren durch eine immer weiter steigende Geldmenge, derzeit als recht hoch angesehen - höher als die Gefahr, mit diesem Schritt die Konjunktur weiter abzuwürgen.

      Steigende Zinsen führen z.B. zu weniger Investitionen (in D kommen Sonderprobleme der Wirtschaft noch hinzu - Basel II oder die geringe Eigenkapitalquote).

      Die Frage stellt sich für mich als Privatanleger, wie begegnet man dieser Situation.

      -Cash? - zwar flexibel, aber die Entwertung des Bargeldes wird nicht durch die Zinsen, die man dafür erhält, ausgeglichen.
      -Rohstoffe? - eine Konjunkturverlangsamung hat auch weniger Nachfrage zur Folge, gerade von dem jetzigen hohen Niveau der Rohstoffpreise kann es zu starken Einbrüchen kommen
      -Gold? Bringt keine Zinsen
      -Immobilien? - schwer veräußerbar in Krisenzeiten, Wertsteigerung gerade in D vor dem Hintergrund von Altersstruktur, lahmender Wirtschaft und stagnierenden Einkommen und Wegfall von Fördermitteln - schwierig
      -Aktien? eine wirtschaftlicher Stagnation führt sicher nicht zu steigenden Aktienkursen.

      Was wäre eine Strategie, die auch langfristig Gewinne oder zumindest Kapitalerhalt ermöglicht??

      Ratlos,

      C.


      Bis jetzt habe ich diese Frage damit zu lösen versucht, meine Anlagen zu diversifizieren, Bargeld,Immobilien, Rentenpapiere, Aktien.
      Von den Zukunftsaussichten gehe ich von einer zunehmenden Inflation und schwachem Wirtschaftswachstum aus (zumindest in der Alten Welt)

      Gruß,

      C.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 22:52:25
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      .


      Hi woernie :cool:

      …kannst du mal noch die fundamental-analüschten dazu stellen? oder ist das ein analüschten-potpouri…

      … ist wohl ein Potpurri. Wolfgang Wrzesniok-Rossbach, Markus Mezger, und Tim Wood würde ich eher zu den Fundis rechnen,
      aber um diese Einsortierung ging es mir ja gar nicht. Was ich bezeichnend fand, ist, dass alle 17 Stimmenn
      in einem Zeitraum von nicht einmal 7 Tagen laut wurden !

      Mein Fazit: Die Kerle wissen es einfach nicht! - Jedenfalls wissen sie nicht einen Deut besser als Du, tradervick, Saccard und die übrigen Verdächtigen hier im Board. - Sie eiern rum, weil sie ganz einfach ihre Börsenbriefchen mit irgendwelchen adretten statements zutexten müssen.

      Wäre ich eine Frau würde ich sagen: Typisch Mann! - ihr Kerle könnt einfach nicht mit Erklärungslücken leben. Ihr legt Euch so lange unter´s Auto, bis der Motor in 20.000 Teile zerpflückt und der Fehler gefunden ist. Fahren kann man die Kiste dann zwar nicht mehr und das Wochenende ist auch für´n Arsch, aber vor den Kumpels ist wenigstens die "Schrauber-Ehre" gerettet...

      Dein Chart ist eindeutig, klar und unmissverständlich, woernie, und wenn dieser Zampano Williams auch noch recht behält - Dollar-Rallye ab Januar 2005 - dann stille Nacht, heilige Nacht …:rolleyes:

      Aber in aussichtsloser Situation gibt es ja gottseidank eine immer wieder gern verabreichte Nitro-Kapsel für den argumentativen Infarkt! - Und die heißt: "stay cool, Gold ist eine Währung und nicht Kupfer oder Stahlblech!" - Und nicht nur wir depperten goldbugs sehen fortwährend Gespenster:…"Theoretically, some day that process will come to an end, the flows will turn against us and there will be a crisis that will result in rapidly rising interest rates and a rapidly depreciating dollar that will be very disruptive. But I don’t know what to do about it. (Robert McTeer bis Oktober FED-Präsident von Dallas)

      Das die "contrarians" eine verschwindende Minderheit im Konzert der "Experten" und "Finanzdienstleistungs-Geier" bilden, liegt in der Natur der Sache. Wer etwas verticken will muß erst mal dicke Backen machen. Das lernt man sogar hier bei den "Explorerempfehlungen" im Goldboard...

      Und die Martin Siegel´s und Markus Mezger´s? - Wer kauft schon einen Fond dessen Manager öffentlich erklärt: Leute, lasst es lieber, die Hedgis werden uns binnen Monatsfrist rasieren …

      Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 22:57:03
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      -Gold? Bringt keine Zinsen

      Cornelius, was wir im moment haben/zu haben beginnen, je nach laufzeit, ist eine negative realverzinsung. in dem moment sinken die opportunitätskosten für gold auf null.
      du hast dann mit gold garantiert eine bessere rendite, als mit negativ verzinsten bonds = kapitalerhalt.:D

      also lies mal weiter hier in der gegend. bei den `goldbugs` bist du nicht ganz falsch...;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:02:46
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Hi Cornelius, willkommen in der Doomsdaysekte … ;)

      Du darfst hier alles sagen, - nur eines nicht: …Gold? Bringt keine Zinsen !... :laugh:[/b]
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:04:03
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Mann woernie ... Du warst schneller ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 23:20:30
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      @konradi,

      Konnte mein altes posting nicht verfälschen- wußte aber- dies war nicht die richtige Antwort;)

      Gruß,
      C.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 09:29:05
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      @cornelius, Du hast ja recht. Es wird schwieriger, eine erfolgversprechende Anlageform zu finden.

      Rohstoffe dürften in nächster Zeit ebenfalls schwächer tendieren. Aktien könnten noch etwas steigen (DAX 4400), doch dann ist auch hier der Ofen aus.

      Jetzt ist die Frage: bekommen wir Inflation trotz der schlechten Wirtschaftsaussichten oder nicht.
      Vom Zyklus her dürfte der Inflationshöhepunkt am Ende des Jahrzehnts liegen. Wir haben hier einen Zyklus von fast genau 30 Jahren (wie Saiger mal nachgewiesen hat). Und dies ist plausibel. Die extreme Erhöhung der Geldmenge beginnend bei den Amerikanern, doch rund um den Erdball zieht zwangsläufig Inflation nach sich.

      Dies würde bedeuten, dass Sachwerte wieder gefragt sind.
      Möglicherweise Immobilien/Grundstücke, aber auch Gold und Silber. Möglicherweise weniger sonstige Rohstoffe, wenn die Inflation nicht eine gesteigerte Nachfrage generiert.

      Vor allem: die Zinsen werden in diesem Umfeld steigen und nicht zu knapp! Also sind Festverzinsliche nicht das richtige Investment.

      Fazit: wir werden die nächsten Jahre eher eine verhaltene Preisentwicklung von POG und POS sehen, wobei ich auf keinen Fall davon ausgehe, dass Gold und Silber die alten Tiefpunkte nochmals testen werden. Bis 2012 werden wir extreme Steigerungen des gelben Metalls (und anderer Rohstoffe) erleben.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 10:08:05
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      @Btrend
      Dazu noch ein Beitrag.

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Gruß
      JN
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 10:57:48
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Übrigens: Geldmengensteigerung M3 in den USA 4.3%, in Euroland 5.8% und in Japan 1.8% jeweils nach den neuesten Zahlen der FED, ECB und BOJ.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 11:40:33
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Cornelius bringt die eigentliche Problemstellung, mit der im Augenblick wohl jeder Anleger konfrontiert ist, mit wenigen Sätzen auf den Punkt.

      Mir scheint, daß der Trend zu Sachwerten von vielen als richtig erkannt wird. Was mir dabei immer wieder aufällt ist, daß Aktien nicht als Sachwerte mit aufgeführt werden. Aktien sind aber ohne Zweifel Sachwerte.

      Früher wurden sie wenigstens dazu gezählt. Heute werden sie - vor allem aus der Goldecke- gerne ausgeklammert oder evtl. als Finanzanlagen abqualifiziert.

      So als wären sie die gleiche Kategorie wie Anleihen obwohl doch genau das Gegenteil. Zinspapiere und Geld sind nichts als Schuldscheine bzw. Zahlungsversprechen. Hinter Aktien stecken jedoch Werte. Buchwerte, Know-How bzw. Innovationswerte.

      Anleihen dagegen sind nichts als Papier auf dem steht, daß man für den Kredit dem man als Gläubiger dem Schuldner vergibt, Zinsen erhält und die Rückzahlung des Kredits nach Vereinbarung erfolgen wird - sollte der Schuldner bis dahin noch solvent sein. Geld ist ist noch viel weniger. Ein Schuldschein ohne Zinsen.

      Der Anleger sieht sich nun bei beiden Anlageformen - Aktien oder Anleihen/Geld - mit dem gleichen Risiko konfrontriert. Der Insolvenz des Schulners. Bei Aktien kann das Unternehmen insolvent werden, bei Anleihen der Schuldner ausfallen.

      Bei den Anleihegebern gibt es nun noch eine besondere Spezie. Die heißt Staat. Der kann seine Schuldscheine beliebig vermehren. Das drückt sich in der Geldmenge aus. Wenn die Geldmenge stärker steigt als das BSP spricht man auch von Geldentwertung.

      Man hört ja oft in letzter Zeit den Ratschlag Cash sei King. Das mag in einer Deflation sprich Geldmengen-Kontraktion noch stimmen. Bei einer Inflation ist Cash der sichere Weg ins Armenhaus.

      Die Amerikaner haben noch einen kreativeren Weg gefunden. Die lassen sich ihre Schulden vom Ausland finanzieren und entwerten diese gleichzeitig über einen fallenden Dollar.

      Zurück zu den Aktien. Aktien sind in der Inflation eine sehr gute Anlage. Da der Wiederbeschaffungswert durch höhere Lohn- und Materialkosten steigt, steigt auch der Wert des Unternehmens.

      Wenn man unter diesem Gesichtspunkt mal analysiert welche Branchen von einer Inflation besonders profitieren dann fallen dabei die Versorger, Telekoms, und Rohstoffbesitzer auf.

      Die Versorger haben erstmal eine Ware, die jeder braucht. Dann besitzen die ein großes Anlagevermögen (mit hohem Wiederbeschaffungswert) das sehr langfristig finanziert ist. Man erinnere sich. Schulden werden weginflationiert. Ähnlich sieht es aus bei den Telekoms. Bei den Minen, egal ob Gold, Erze, Metall oder andere Bodenschätze (Erdöl) sollte man darauf achten, daß nur die von einer Inflation profitieren, die große Bodenvorräte mit langer Lebensdauer besitzen. Es können auch Lagerstätten sein, die noch nicht ausgebeutet werden. Minen die derzeit auf Deubel komm raus produzieren und ihre Lagerstätten in wenigen Jahren erschöpfen sollte man deshalb meiden. Nicht so sehr die Gestehungskosten sind hier entscheidend sondern die Lagerbestände. Unter diesem Gesichtspunkt sind vor allem Grenzminen kritisch zu bewerten, da ja auch die Lohnkosten inflationär steigen werden. Das heißt die Gestehungskosten werden sich erhöhen.

      Welche Branchen haben noch Zukunft?

      Man sagt ja der 5. Kondratieff war bestimmt durch die Informationstechnologie. Und der 6. wird bestimmt sein durch das Thema Gesundheit. Dazu gehören Bio- und Gentechnologie, Pharma, aber auch Umwelt. Zur Umwelt gehören Wasser und Nahrung ebenso wie alternative Energien oder Müllverwertung. Das werden die Wachstumsbranchen der nächsten 40-Jahre sein.

      Zu dem Thema wäre noch viel zu schreiben. Euch wird aufgefallen sein, daß ich in diesem Zusammenhang das Thema Gold nicht besonders herausstelle sondern bewusst dem großen Zusammenhang unterordne. Viele Goldbugs vergessen, daß Gold nicht das einzig zukunftsträchtige Thema ist. Es spielt zwar eine Rolle in der Zukunft, aber eher eine Nebenrolle. Ob es als Wertaufbewahrung dient bezweifle ich ernsthaft. In früheren Inflationszeiträumen haben Goldspekulanten relativ wenig davon gehabt. Oder ist euch jemand bekannt der mit Gold ein Vermögen aufgebaut hat, so wie Rotschild, Thurn und Taxis, Abs, Stinnes oder Bill Gates? Als Spekulationsobjekt ist Gold wenig geeignet. Da haben Aktien wie Suez oder Nexgen mehr Fantasie und Spielraum.
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 13:37:27
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      @tv

      Deine Ausführungen kann ich voll unterstützen, doch ich möchte noch etwas ergänzen:

      Mit der Inflation sind immer steigende Zinsen verbunden. Am Beginn der Inflationsperiode (wie zur Zeit), werden die Aktien noch steigen. Doch bekanntlich sind steigende Zinsen Gift für die (Aktien)börse.

      Wir sind heute erst am Anfang der Zinserhöhungsperiode.
      In USA hat dies schon anfgefangen, bei uns sehen wir zur Zeit noch ein Zinstief, wobei die kurzfristigen Zinsen (3-Mon.-Euribor) schon steigen.
      Die Zinsen werden nicht so niedrig bleiben!
      Auch nicht in Euroland. Spätestens wenn sich die Kapitalströme umkehren (und damit die Geldmengensteigerung zurückgeführt wird), werden auch bei uns die Zinsen anziehen.
      Bei Hochkonjunktur und Inflation/steigend Zinsen kann dies trotzdem zu steigenden Aktienkursen führen. Doch tödlich ist die Kombination zwischen steigenden Zinsen/Inflation und Rezession. Dies treibt die Kurse der vor allem konjunktur- und zinssensitiven Aktien unweigerlich in den Keller.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 15:52:05
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Hallo,

      und erst einmal Danke für die Antworten!

      Es bestätigt sich für mich weiter, daß es keinen "Königsweg" gibt, den möglichen und recht wahrscheinlichen Entwicklungen zu begegnen.

      Konsequenz:
      Diversifikation der Anlagen und der Versuch, diese Anlagen so flexibel wie möglich zu gestalten, um schnell auch aussteigen zu können.
      So sehe ich die z.Z. unter steuerlichen Gesichtspunkten propagierten langlaufenden LV´s als schlechtes, da denkbar unflexibles Investment.

      Nun werde ich mich wieder aufs Lesen beschränken, denn der Marktansatz über Zyklen ist für mich relativ neu.

      - Und interessant ist doch die zentrale Frage, wie sich die derzeitige wirtschaftliche Situation einordnen läßt und ob die Globalisierung nicht zu einem ganz anderen Denkansatz und Wirtschaftsverständnis führen muß.

      Gruß,

      C
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:37:07
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      @cornelius

      In der nächsten Zeit wird das `stock picking` entscheidend sein, wenn keine Trends mehr gekauft werden können.

      Man sollte unter langfristigen Aspekten im Rohstoffbereich (Gold, Silber?) einen Fuss drin haben und in Asien. In D ist es schwierig, Aktien zu finden, die eine langfristig gute Perspektive haben und charttechnisch ein Eigenleben führen.
      Auch in USA gibt es immer wieder Chancen, doch die fallen meist nicht ins Auge.

      Die Zeiten werden schwieriger und ich gebe Dir Recht, dass man flexibel bleiben und mit SL arbeiten muss.

      Gelderhalt geht vor Geldvermehrung.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 16:58:20
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Interessanter Link zu Kontratieff Zyklen:

      http://www.thelongwaveanalyst.ca/cycle.html
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 19:15:55
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      @tradervick + cornelius

      Mit der Flucht in "Sachwerte" kann ein "vorausschauender" Anleger aber auch ganz schnell in einen Teufelskreis geraten:

      http://www.wams.de/data/2004/12/12/373648.html
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 19:39:00
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      @TV

      dein optimismus für `die aktie` im inflationären umfeld kann ich nicht teilen. möglicherweise trifft das von dir gesagte auf eine `hyperinflation/galoppierende inflation` zu. bis es soweit ist, werden wir aber mehr oder weniger schnell steigende renditen sehen. nominal versteht sich. in dieser phase werden die `aktienmärkte` bluten. Contrarianinvestor hat heute einen interessanten artikel gebracht, der sich unter anderem mit diesem thema beschäftigt.

      seit 1980 (ende des letzten inflationszyklus) ist der S&P500 von 115 auf 1200 gestiegen . die einnahmen der beteiligten firmen von 217 mrd auf 1175 mrd.mit anderen worten: der index hat sich verzehnfacht und die gewinne haben sich verfünffacht. somit kann man sagen, dass die hälfte der wertsteigerung des index auf ertragszuwachs zurück zu führen ist. in der selben zeit ist die rendite der UST (10 j. US-Staatsanleihe) von 10,4 % auf 4,4 % gefallen, oder um 6 %. die entsprechenden rechnerischen PE`s korellieren in etwa mit dem FED-valuation-modell (100/UST-yield = faires PE SPX). das PE 1980 war bei etwa 9 und ist heute bei etwa 21. das heisst das PE ist um 12 punkte gestiegen. das ist der bewertungszuschlag , den die um 6 % fallenden bondrenditen bewirkt haben.

      man kann also sagen, dass die `Indexpreise` eine funktion aus earnings (ertrag) und yield (rendite) sind, bzw. diese beiden faktoren nachvollziehbar in die indexpreiskurve einfließen. oddr???

      sodele ! und jetzt rechnen wir mal in die andere richtung. die earningsentwicklung ist schwer einschätzbar. nachdem allerlei kostensenkungspotentiale ausgereizt scheinen, muss man allerdings auch nicht `überoptimistisch` für diesen faktor sein.:D die zinsen (yield) sehen mir nach `bodenbildung` aus, sprich der zinstrend sollte , auch und vor allem vor dem hintergrund des (hier zumindest) allgemein anerkannten inflationsszenarios nach norden zeigen. wie die vergangenheit lehrt, bringen 100 basispunkte 2 PE punkte und umgekehrt `fressen` sie diese. sollten also die langfristzinsen auf moderate 6 % ansteigen, wäre nach diesem `rechenmodell` nur noch eine PE von ca. 16 zu erwarten.

      bei aktuell 58 $ earnings für den SPX sind wir bei PE 21 (21 mal 58) mit 1218 punkten eigentlch ganz fair gepreist. angenommen die earnings bleiben konstant und die langfristzinsen steigen auf die genannten 6 % (ein wie ich finde durchaus realistisches szenario) dann wäre der fair value (wenn man das so nennen kann) des SPX bei (16 mal 58 =) 928 indexpunkten.

      wo deine `phantasie` für das kurspotential `Der Aktie` herkommt ist mir also rätselhaft.

      bei Karstadt bin ich dennoch mit von der partie...:D

      übrigens habe ich den ganzen artikel von contrari-inv. in meinem thread bei TI verlinkt. interessante ansätze zum thema `zinstrend 2005` wie ich finde. bisschen `schleichreklame` für meinen Thread...;)


      http://www.tradesignal.com/content.asp?p=cmy/forum/thread.as…
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 01:12:35
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      .





      .
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 09:59:05
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Hier kann jeder mal die Zusammenhänge selbst überprüfen



      Avatar
      schrieb am 16.12.04 10:41:09
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      @konradi

      Mein Kommentar zu Deinem Weltartikel

      Der britische (und spanische, kalifornische) Immobilenboom hat seine Ursache in den niedrigen Zinsen. Ohne Zweifel ist hier, aus Mangel an Anlage-Alternativen, eine kräftige Immobilenblase entstanden. Die Immo-Käufer nehmen billige Kurzfrist-Kredite auf um langfristige Anlagen zu finanzieren. Das ist bei jetzt steigenden Kurzfristzinsen tödlich. Die steigende Zinsen werden die Immobilienblase platzen lassen. Eine Anlage in Immobilien ist natürlich nicht JETZT sinnvoll, sondern erst nach einer Marktbereinigung. Das kann noch viele Jahre dauern. Nicht vergessen. Den Höhepunkt der Hyper-Inflation erwarte ich in 30-40 Jahren. Immobilen könnten vielleicht in 10-20 Jahren ein Thema werden. Nach Elliott-Wave sind wir bei der Inflation vermutlich in Welle 1. Die Welle 2 lässt dann nochmal die Angst einer Deflation aufblitzen.

      Speziell Deutschland könnte nach Abflauen der Konkurswelle ein interessantes Anlageland für Immobilen werden. Sobald die Anzeigen für Zwangsverteigerungen in den Tageszeitungen eine rückläufige Tendenz aufweisen, dann könnte der Zeitpunkt gekommen sein. Wenn man den Ansatz des Wiederbeschaffungswerts verwendet sind viele deutsche Immobilen im Europavergleich schon heute unterbewertet.

      Verräterisch in dem Artikel ist der Satz "Aus Angst, in einigen Monaten noch mehr für die Traumwohnung bezahlen zu müssen, sind viele Käufer extrem hohe Verpflichtungen eingegangen." Diese Verhaltensweise ist typisch für Inflationen (oder auch Blasen). Steigende Preise schüren die Angst nicht mehr auf den anfahrenden Zug springen zu können. Man bekommt für sein Geld jeden Tag weniger Ware.

      Saheed Patel hat ausgerechnet, was sein Vororthäuschen in 40 Jahren wert wäre, wenn die letzten zehn Jahre als Maßstab dienten. Er kam auf 22 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 11:22:19
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Möchte meinen Gedankenansatz etwas erläutern, damit meine vorherigen Beiträge besser verstanden werden.

      Die Kondratieff-Anhänger, aber auch Deflationisten, machen in meinen Augen einen entscheidenden Gedankenfehler. Sie gehen davon aus, daß alle Märkte zeitgleich in den Abgrund fallen. DAS IST FALSCH.

      Solange das Geldmengewachstum nicht rückläufig wird haben wir es mit einer ständigen Rotation von Blasen, sprich Inflation, zu tun. Die Geldmenge wird nicht schrumpfen, solange die Notenbank als "lender of last resort" fungiert. Resultat davon ist eine permanente Geldentwertung. Aus Furcht vor Geldentwertung entstehen spekulative Blasen.

      Die Rohstoffblase fand 1980 ihren Höhepunkt. Tiefpunkt war vermutlich 2001. Die nächste Blase entwickelte sich im Aktienmarkt. Höhepunkt 2000, Tiefpunkt vermutlich 2003. Die Anleiheblase verbunden mit der Immobilienenblase ist derzeit am Höhepunkt.

      Was passiert nach dem Platzen der Anleiheblase? Die Investoren werden sich auf die Suche nach neuen unterbewerteten Anlagemöglichkeiten machen. Und das sind im Augenblick die Rohstoffe. Vereinzelt auch ausgebombte Sektoren im Aktienmarkt.

      Durch das Platzen der Blasen wird die im Umlauf befindliche Geldmenge auch reduziert. Es finder eine rotierende Deflation statt. Das Geldmengenwachstum ändert sich dadurch nicht. Und deshalb werden immer wieder neue Blasen entstehen.

      Für den Werterhalt des Vermögens ist es deshalb "lebensnotwendig" zu Erkennen wo sich die nächste Blase bildet, bzw. welche Blase vor dem Platzen ist.

      Also Aufpassen vor Blasenkatarrh.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 12:11:24
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      @tradervick

      Zu Kondratieff: interessante Überlegungen aber viel zu statisch und theorieverliebt. Zudem für die heutige Zeit nicht mehr angemessen: Das Europa um die Jahrhundertwende ist nicht auf die globale Entwicklung des 21 Jahrhunderts übertragbar. Reinhard Deutsch hat da gerade drauf hingewiesen.

      Zur Immobilienkrise -

      Richtig. – Es gibt da noch zwei weitere Gründe: einmal die demografische Entwicklung (Angebot Altbestand wird bei abnehmender Bevölkerung immer größer, Landflucht) und dann auch die Überlegung frustrierter Investoren, Ihr Geld endlich "sicher" angelegt zu haben, da ja die high-tech-Aktien - entgegen den Empfehlungen der "Experten" ;) - so böse abgestürzt sind. Viele werden die "Zinsproblematik" auch erfolgreich verdrängt haben, etwa nach der Überlegung: also wenn ich meine monatliche Rate nicht mehr zahlen kann, dann verkaufe ich das Haus einfach ruckzuck – durch die Wertsteigerung der letzten Jahre bin ich ja immer noch im Plus …:rolleyes:

      Zum Thema Immobilien findest Du übrigens immer mal wieder Artikel in meinem "Katastrophe? – welche Katastrophe?" - Thread" – Du musst da nur etwas "zurückblättern"

      Den Höhepunkt der Hyper-Inflation erwarte ich in 30-40 Jahren. Immobilen könnten vielleicht in 10-20 Jahren ein Thema

      Ich vermute das geht schneller, sogar sehr viel schneller, aber für Prognosen fehlt mir der Durchblick zu den inzwischen reichlich installierten "Sicherheitssystemen" wie IWF, BIZ usw. - Zugegeben ich bin ein Pessimist und sehe schon – wie gerade von "Pimco" geäußert - den Verlust der AAA ratings für die US-Staatsanleihen als Gefahr …;)


      Zu woernie:

      dein optimismus für `die aktie` im inflationären umfeld kann ich nicht teilen. möglicherweise trifft das von dir gesagte auf eine `hyperinflation/galoppierende inflation` zu.

      Sehe ich auch so, die großen deals von Stinnes, Abs u. Co. wurden erst gemacht als alle geschmissen haben.

      Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 12:49:27
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      noch mal zu tradervick: Der Begriff "Blasenrotation" gefällt mir… ;)

      Die "China-Rohstoffblase" nähert sich ihrem Höhepunkt, auch okay. Aber was dann ?
      "Nano- und Medizintechnologie" etwa ? – Das sind doch alles nur Wortklaubereien..
      Klar gibt es – frei nach "dosto" - vagabundierendes Kapital das nach einer Anlage sucht. - allein das Spielgeld der Hedgefonds wird auf 1000 Milliarden Dollar geschätzt…

      So war es immer und so wird es immer sein? - Amen ! :rolleyes:

      Fällt nur ein Zahnrädchen aus, kann man es ersetzen und keiner bemerkt es.
      Aber eine Korrektur des amerikanischen Leistungsbilanzdefizits, ausgelöst etwa durch eine Finanzkrise oder einen Crash an den Immobilienmärkten, würde zu einem dramatischen Verfall des Dollar führen, zwischen 20 und 40 Prozent - eine Größenordnung, bei der Interventionen nichts mehr bewirken können. Eine 40-prozentige Abwertung des Dollar würde, je nachdem ob man die Rechnung auf der Grundlage des Euro-Dollar- oder des Dollar-Euro-Wechselkurses tätigt, einen Kurs von 1,80 Euro beziehungsweise 2,20 Euro bedeuten. Bei derartigen Kursen würde der deutsche Export nicht einbrechen. Er würde aufhören. (Wolfgang Münchau, FTD)
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 13:06:44
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Nochmals des Barons Meinung:

      Der Goldbullenmarkt versucht, alle abzuschütteln. Die Volatilität der Minen ist grausam. JEDER, der mit SL arbeitet, ist aus dem Markt geflogen (meistens nahe der Tiefstkurse...). Diejenigen (wenigen), die noch durchhalten, sind ob der Kursverluste (vor allem auch wegen des $-Rückgangs) frustriert. Letzte Woche kam es m. E. zum endgültigen sell off. Bei HUI 208 Punkten haben wir für die nächsten 8 Jahre das LOW gesehen, da bin ich mir sicher. ZU viele langfristige "Goldbullen" sind LÄNGST aus dem Markt, weil sie eine "kurze aber heftige Korrektur" erwarten. Es ist in diesem Board so, wie in vielen US-Boards. Kenne zudem persönlich viele, die entnervt das Handtuch geschmissen haben. UND ALLE warten ja auch noch (m. E. vergeblich!) auf die bevor stehende "$-Ralley", um dann evtl. wieder "günstig in die Minen und Gols einzusteigen". Ne, ne. SO einfach ist das nicht.

      Der Goldexpresse läuft m. E. jetzt GANZ schnell an. Und zwar in die genau andere Richtung....;)

      Kursziele:

      Gold 478$, HUI 260 bis Januar.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:52:50
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      @Baron

      gier und angst sind feinde des börsianers. der hinterhältigste aller feinde aber ist die hoffnung.:D nichts anderes sehe ich als basis deiner argumentation. dein kleiner psychologischer exkurs gründet aus meiner sicht nicht auf fakten technischer oder fundamentaler natur, sondern ist `anekdotischen` charakters. woher willst du wissen, dass viele goldbullen (nahe der tiefs) ausgestopt worden sind? jetzt spreche ich mal für mich: nicht ein stück meiner minenaktien hat und wird mein depot verlassen. stattdessen sichere ich mich gegen die von mir erwartete konsolidierung durch einen klassischen hedge-trade (POG-/POS-short). dieser wird aufgelöst , wenn widerstände gebrochen/neue hochs erreicht werden. das kostet mich keinen pfennig, da ich mit openend zertifikaten arbeite und (glück muss man haben...;) ) bei POG 455 eingekauft habe.in der akt. bewegung sehe ich eine klassische Bear-flag.

      @TV

      Vereinzelt auch ausgebombte Sektoren im Aktienmarkt.

      und die wären? ist doch alles auf/nahe all time high, außer dem DAX und dem NIKKEI .:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:32:27
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      @ one night

      Alles Humbug. GERADE im Gold gibt es charttechnisch permanent Fehlausbrüche. Bringt alles nichts.

      Es ist ein Bullenmarkt, der zur Zeit sehr viele abgeschüttelt hat. AUCH Du erwartest ja die von mir zitierte "Konsoliderung" gegen die Du Dich "gehedget" hast (also an jetzt steigenden Kursen auch nicht mehr verdienst). Da aber eben ALLE so denken, wird es ganz anders kommen. Also strong UP und zwar schnell ODER aber es geht dermaßen stark nach unten (320-340$), dass man den Bullenmarkt im Gold abschreiben muss (was ich nicht glaube, wie gesagt!).

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 15:37:14
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      #1564,

      Hallo Baron, die Korrektur, wa ja eigentlich keine richtige ist bis jetzt 8 sind ja nur 3-4% wird noch weiter gehen.Im übrigen bin ich nur bei 4 Werten ausgestoppt worden und das immer noch mit sehr guten Gewinnen.Habe mir schon vereinzelt wieder etwas eingekauft, denke aber es geht noch eine Weile so weiter, denn die neuen Mitspieler " die Hedge-Fonds" machen weiter das Wellenreiten.
      Davon leben die ja, kenne im Moment nicht die Long und Shorts.
      Gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 18:48:11
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Hallo Goldfreunde,

      zum günstigsten Einstiegspunkt kann ich mich nur immer wieder wiederholen: es gibt keinen Anstieg bis Anfang Januar! Baron, ich stimme Dir nicht zu.
      Anfang Januar ist ein zyklisches Tief.

      Doch wir dürfen die grosse Linie nicht vergessen,wie auch hpoth schreibt:
      noch sind wir in einem Aufwärtstrend, wenn auch der steile Trendkanal nach unten verlassen wurde. Die nächste Unterstützung ist bei 430 , dann warten Unterstützungen bei 420 und bei 410. Es ist jetzt entscheidend für den weiteren Verlauf, wie stark die Abwärtsbewegung bis Anfang Januar geht. Das nächste `richtige` Hoch ist bei Gold die Wo. 14/2005.

      Da die Goldminen schwach tendieren, könnte Gold das maximale Reaktionspotenzial ausreizen. Dies ist zwischen 400 und 410. Sollte es darunterfallen, müssten wir uns auf eine längere Durststrecke einstellen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 19:02:47
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      .

      Leute, ich knall Euch meine "Klein-Doofie-Chartechnik" hier so lange rein, bis ihr mit Eurer Zyklen- und was weiß ich – Theorien klein beigebt …:p



      Nix für ungut – Konradi :kiss:

      Warum der Dollar heute stärker tendiert kann man aktuell hier nachlesen:

      http://www.nzz.ch/2004/12/16/bm/tic/page-nzzam-bm-AWP_131146…

      .
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 19:06:58
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      @konradi,

      dies bestätigt doch meine Rede:

      die kurzfristige Zyklen-Vorausschau besagt, dass wir Anfang Januar ein Tief beim Euro und bei POG/POS sehen werden. Nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 19:16:10
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Hi btrend :)

      irgendwann, wenn ich mal gaanz viel Zeit habe, werde ich die Prognosen Deiner alten Postings mal genau mit dem tatsächlichen Kursverlauf abgleichen. Ich denke mal, eine höhere Trefferquote als 50 % kriegst Du nicht hin... :cool:

      Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 19:18:32
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      konradi, ist gut, ist gut...ich geb klein bei !

      versprochen.

      konradi,nur weil mich jemand danach gefragt hat, du weisst ja ich interessiere mich nur für charts: kannst du mir eine gute `fundamental-seite` zu minen nennen wo man fakten über vorhandene und prospektierte reserven und sowas findet? oder muss man das immer bei der jeweiligen mine aus den fact-sheets rausklamüsern? hat sich doch sicher schonmal jemand die mühe gemacht hier was `tabellarisches` anzulegen.

      @baron

      Humbug? na gut, ich gebe mich geschlagen...
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 19:32:57
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      .

      Woernie, Du trickst immer besser ...:laugh: :laugh: :laugh:

      Erzähl mir nicht Du wärst das arme Würmchen, das sich im Wald verirrt hat. Ich kenn Dich zu lange, um genau zu wissen, dass Du sie alle "drauf" hast, die "Fundi-Webseiten"... :p -

      Du lauerst doch nur, um mir bei passender Gelegenheit wieder einen Chart wie den aus #1538 um die Ohren zu hauen, nicht wahr ?

      Konradi :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 20:12:22
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Hallo Baron !


      Hoffentlich hast du mit deinen 478,-- Kursziel bis Januar recht!


      Der Pessimismus hier ist schon fast nicht mehr zu überbieten.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 20:45:33
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      -> 1572 + 1573

      Na gut, vielleicht war es ernst gemeint, es kommen ja auch Neuinteressierte hinzu.
      Also: zwei Seiten mit weiterführenden Links sind:

      http://www.financialsense.com/metals/main.htm
      http://www.goldsheetlinks.com/

      Dann zu empfehlen:

      http://www.minesite.com/

      http://www.infomine.com/companies-properties/ (nicht kostenlos!)

      http://www.smallcapcenter.com/

      http://www.gold.org/value/index.html

      http://www.thebulliondesk.com/

      und nicht zuletzt:

      http://www.goldseiten.de/content/minen/index.php

      der redaktionelle Teil hat sich im letzten halben Jahr sehr verbessert.
      (siehe u.a. die "Minenberichte" von Martin Siegel)
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 21:09:02
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      .

      FUNDAMENTALS AND STONES...
      will break your bones, but charts will never hurt you

      by Alex Wallenwein, Editor & Publisher



      The Euro vs Dollar Currency War Monitor
      December 14, 2004


      We are living in "fundamental" times, Ladies and Gentlemen. Momentous events and powerful secular trends rule our economy, currency, and political landscape. The world is in the middle of an upheaval the likes of which it hasn`t seen in decades, and few appreciate its impact so far. Who needs "WWIII" when we live in such chaos already?

      Whether we are now in the middle of another world war or not - we might as well be, for the changes we are undergoing are just as gargantuan as those that changed world maps after WWII.

      In the face of such changes, charts are about as useful as predictive devices as a rearview mirror on a speed train.

      Investor sentiment and cycles are great forecasting tools - in normal times.

      But when the earth shifts under your feet and a crack starts opening up right between your legs, you don`t rely on past data concerning soil consistency, or try to calculate how far you can spread your legs to straddle the divide without falling into it. You get the heck out of the way.

      When every single economic parameter continues to out-flap the unflappable, when age-old relationships among those parameters are turned on their head, you don`t want to build your investment strategy on the sands of charts and technical analysis.

      You want bed-rock fundamentals - and you run with them, no matter what the charts say.

      Recently we heard a lot of advice from the TA camp warning that it`s dangerous to stay on the same side of a trade as everybody else, hinting that the dollar will get a serious bounce very, very soon because there are just too many traders and investors piling in on the short side of the dollar, and therefore on the long side of gold.

      Last week we did see quite a bounce in the dollar - but that`s probably about all we will see anytime soon. The dollar has already lost steam on this Monday, December 13, 2004.

      A good rule to keep in mind is this:

      Fundamentals can break the most beautiful charts
      -- but charts will NEVER break fundamentals.


      (I do use charts as you can see below, but only to illustrate, never to predict).

      The fundamentals are simple: the US wants a lower dollar, needs a lower dollar, must have a lower dollar, so expect no help from this side of the Atlantic when it comes to supporting it.

      The current account deficit is on everyone`s mind. It won`t go away just because consumer confidence returns or because Christmas sales are pointing up. It is here to stay and, as a smart and observant financial news commentator has noted (I believe it was from the Financial Times), the current account deficit has continued to go up at a breakneck rate since the dollar peaked in early 2002. According to conventional analysis, it should have fallen along with the swooning dollar.

      But it hasn`t.

      Just take a look at this chart:





      Not exactly a comforting picture, is it?

      If it`s so clear that a falling dollar will not reduce the Trade deficit, then why is the US so hell-bent on dropping the dollar? The answer may lie in the fact that the Dow, after all, is in fact up from pre-November days, and that the plan may in fact be to undercut the euro to the point of no-return.

      Another question worth asking is this: If the US plan really is to reduce the deficit, and if so far the deficit hasn`t budged, then how far does the dollar have to fall before it will cause the deficit to shrink?

      That`s a frightening thought, is it not? Look how far the dollar has already fallen without showing even a hint of the desired result. Then consider how far it still has to go before the deficit will reverse course. And, finally, think how much further the dollar must fall to actually bring the deficit down to more manageable levels??

      There is no way of telling how far, except that you can say this with a great amount of confidence: if reducing the deficit is the goal, the dollar has to fall VERY FAR, indeed to have any real effect!

      Makes you wonder whose comfort zone will be invaded first by such a falling dollar: that of the euro-zone, or that of the United States?

      The US needs a strong Dow - if only for symbolism`s sake. And a stronger Dow is what the US got, especially post-election.





      As predicted, this Dow-jump occurred exactly during the time of the worst dollar-slump, right on cue and true to form according to the upside-down, intuitively illogical pattern that has developed since 2003.

      This is going so far as to even bring the Dow near its break-out point from the downtrend it established since December 1999:





      And that during a time of rising inflation, gold, and interest rates. Go figure!

      It may be stupid or at least reckless to run the dollar into the ground that way, but apparently it gives the regime enough leeway to create another phony Dow-boomlet. One thing is certain: when the Dow finally goes south below the 7000 mark, the Dow being the last symbol of US economic might that people can hold on to, then the entire package will go south.

      Then, foreigners will seriously start withdrawing their investment funds.

      Then, Asians will seriously stop buying US debt paper.

      Then, the 20-plus year party will be over, and the guests will go home.

      Then, long-term interest will go ballooning and household debt will choke off the Atlas-like, pathetically heroic US consumer.

      An then, watch gold move!

      I hope you`ll have sunglasses and a telescope ready nearby when that happens.

      Is gold overbought, technically speaking?

      Maybe so ... but you know what panicky crowds are capable of - especially when pushed by overwhelming fundamentals.
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 23:09:32
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      hi konradi, danke für die links.
      war ernst gemeint.;)

      zum wallenwein-feature: dass`ES` irgendwann passieren wird ist doch ganz genau meine meinung. stimmt alles zu 100 % ! aber !! frage: wie war das vor einem jahr ? hatten wir da nicht auch ein rekord-budget-defizit? oder vor 2 jahren ? oder vor 12 jahren....oder...

      im grunde genommen beweist der chart dollar/defizit sogar , dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat...:D diese datenserie von economagic deckt einen 12 jährigen bereich ab:

      Not exactly a comforting pictue ? stellt Wallenwein fest.
      not exactly, möchte man antworten. aber doch nicht erst seit 2004



      deshalb die berechtigte frage: why now ??
      warum soll uns der `laden` gerade jetzt um die ohren fliegen. man könnte natürlich auch argumentieren: warum nicht gerade jetzt ?
      alles eine frage des timings.

      und auch der satz: I do use charts, but only to illustrate, never to predict !

      genau wie ich.:D

      wobei die übergänge zwischen prognose und illustration, bzw. illustration und immanenter prognose manchmal fliessend sind.

      ein dollar bounce passt zur zeit vielen nicht ins konzept. zum beispiel den goldbugs. aber davon haben sich die märkte noch selten beirren lassen. im gegenteil: genau deshalb wird er JETZT erfolgen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 23:18:15
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 04:25:07
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      .

      @ woernie

      Jau, nach der Theorie (Paul C. Martin) hätte die Blase schon vor 20 Jahren platzen müssen… :rolleyes:

      Frag mich bloß nicht, warum die Fundis immer wieder schief liegen…:laugh:

      1987 lag das US Leistungsbilanzdefizit bei 4% des BIP – heute sind es annualisiert etwa 6 % und dazu gibt es 2 Meinungen:
      Oh Gott, das Ende ist nah – und: die 2 zusätzlichen Prozent stecken wir nun auch noch weg…;)

      Immerhin beträgt das weltweite Wirtschaftswachstum in diesem Jahr etwa 5 % - im Herbst waren es in den USA sogar 7 % - ein Anstieg, wie wir ihn zuletzt 1976 hatten. Folglich bauen die Optimisten auf den sauber kalkulierten, zinsgesteuerten Defizitabbau durch eine "kontrollierte" Abwertung des Dollars.





      Die Doomsdaytheoretiker sehen allerdings die Dollarreserven Japans (800 Milliarden) und Chinas (500 Milliarden) mittlerweile als zu hoch, um den Kapitalverlust infolge der Dollarabwertung noch länger in Kauf nehmen zu können. Wenn man berücksichtigt, dass die weltweiten Devisenreserven zu etwa 65 % in der amerikanischen Währung bestehen, ahnt man auf welch tönernen Füßen der "Aufschwung" gebaut ist.

      Von den Optimisten wird zudem oft übersehen, dass etwa 50 % des US-Wachstums auf militärische Staatsausgaben
      und zu etwa 40 % auf die Immo-Refinanzierungsgeschäfte basieren.



      .
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 09:20:44
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      @konradi,

      nochmal, die Zyklenbetrachtung zeigt nur günstige Einstiegs- und Ausstiegspunkte. Man muss natürlich auch andere Indikatoren zu Rate ziehen und den generellen Trend sehen.

      Bei einem fiktiven Depot unter Berücksichtigung der Zyklen war die Performance im letzten Jahr immerhin über +100% und vorletztes Jahr ca. + 80 %. Dies zeigt, dass die Zyklenwahrscheinlichkeit etwas höher ist als 50 %.
      Im Moment habe ich nur Puts auf den Bund Future im fiktiven Depot. Hier sehen wir zur Zeit ein signifikantes 9-Monats-High (Zins-Low).

      Ich kann nur davor warnen, zur Zeit Goldinvestments einzugehen. Anfang Jan. könnte man einen vorsichtigen Einstieg wagen (Trading), doch ich gehe nur von einer kurzen Aufwärtsbewegung aus. Die Korrektur dürfte länger dauern.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 09:47:13
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      moin konradi, moin btrend

      jau, nach der theorie...das ist das problem: deren Farbe ist bekanntlich grau!:rolleyes:
      beim timing helfen einem nur

      1.charts
      2.charts
      3.charts

      dazu muss man noch

      glück haben
      mit zyklen arbeiten
      oder
      zu ungewöhnlichen mitteln greifen...

      Avatar
      schrieb am 17.12.04 10:18:54
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      @ONS, #1565

      Vereinzelt auch ausgebombte Sektoren im Aktienmarkt.
      und die wären? ist doch alles auf/nahe all time high, außer dem DAX und dem NIKKEI .


      Schau Dir mal ehemalige Wachtumswerte, Nanotechs, Biotechs, aber auch "alte" Industrien wie Airlines an. Und Du musst gar nicht bis Amerika schauen. TECDAX-Werte. Teils hervorragende Werte die mehr als 95 % unter dem ATH notieren. Erinnerst Du Dich, daß der TECDAX, früher Neue Markt, mal auf 10.000 stand? Ein Stand von 500 ist für mich ausgebombt. Im TECDAX findest Du Bodenbildungen die an die Goldminen Ende 90-er Jahre erinnern. Oder schau nach Japan, da gibts Blue Chips wie NEC und SONY und prima Nebenwerte mit einem KGV unter 10 zu Discount-Preisen. Ohne Zweifel ist Stock-Picking angesagt. Nach Indizes zu investieren ist ein Schmarrn.

      Es wird ständig bejammert wie beschissen hoch das KGV von Dow oder Dax-Werten sei. KGV von 15, 20 oder 23. Je nach Interpretation und Laune.

      Und jetzt schaun wir mal das KGV von Goldminen an. Im Schnitt ein KGV von 54! Und das soll billig sein? Mehr als die Hälfte aller Goldminen machen seit Jahren Verluste und selbst heute bei höherem Goldpreis noch keine Gewinne. In den Goldboards spricht darüber keiner. Dafür wird ständig auf die "teuren" Industriewerte verwiesen. Das zeigt mir wie einseitig disponiert die Goldbugs sind. Die sind nur Goldbugs weil die Kurse steigen oder die jahrelange Gehirnwäsche vom Untergang des Finanzsystems und der Währungenen inzwischen Wirkung zeigt. Die Parallelen zum ehemals Neuen Markt sind verblüffend. Bei vielen Goldbugs gilt, wie damals bei den Wachstumsfetischisten am Neuen Markt, das Motto Hirn abschalten und mitschwimmen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:19:21
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      @TV

      also soviel vorne weg: nanotech- oder biotechklitschen
      nach dem motto `1 million umsatz / 30 miliionen verlust` sind auch 99% vom höchstkurs entfernt kein ausgebombtes investment, sondern eine plumpe spekulation. gilt auch für viele TecDax firmen. wenn die jetzt noch ausgebombt daher kommen, dann hat das schon seine gründe.:D

      unter einem ausgebombten sektor, stelle ich mir einen
      sektor vor, der noch/wieder gewinn erwirtschaftet, in den übertrieben negative konjunkturerwartungen eingepreist sind. weltweit meine ich aber genau das gegenteil zu sehen:
      übertrieben positive konjunkturaussichten wurden eingepreist.

      im märz 2003 war der dax ausgebombt. die stimmung war auf dem nullpunkt. jetzt steht das vieh 100 % höher und man sagt uns:

      der dax ist billig.
      wir sollten aufhören unseren standort runter zu reden.
      es geht aufwärts.
      die aussichten sind gut.
      der einzelhandel jubelt,
      die weihnachtskassen klingeln.

      klingt für mich alles nicht besonders ausgebombt.

      und bei den japanern kenne ich mich nicht aus....
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:21:11
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      mit den minen hast du aber ein `stück weit` recht.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 16:00:54
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      ihr mit euren linien, zeichnungen usw. :O
      ich kann beliebig viele aussagen zu nem chart machen und sonst was darein interpretieren.

      charts besagen nur die vergangenheit, niemals die zukunft!!
      ansonsten wären wir ja schon ALLE millionäre.. :look:
      gelle..?

      sloewe
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:17:57
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      .

      -> # 1582 / tradervick



      @tradervick

      Und jetzt schaun wir mal das KGV von Goldminen an. Im Schnitt ein KGV von 54! Und das soll billig sein? Mehr als die Hälfte aller Goldminen machen seit Jahren Verluste und selbst heute bei höherem Goldpreis noch keine Gewinne. In den Goldboards spricht darüber keiner. Dafür wird ständig auf die " teuren" Industriewerte verwiesen. Das zeigt mir wie einseitig disponiert die Goldbugs sind. Die sind nur Goldbugs weil die Kurse steigen oder die jahrelange Gehirnwäsche vom Untergang des Finanzsystems und der Währungenen inzwischen Wirkung zeigt. Die Parallelen zum ehemals Neuen Markt sind verblüffend. Bei vielen Goldbugs gilt, wie damals bei den Wachstumsfetischisten am Neuen Markt, das Motto Hirn abschalten und mitschwimmen.

      Naja, zur Hälfte ist das richtig :laugh: :laugh: :laugh:

      Allerdings sind nicht alle "WO-goldbugs" doof. Wer von uns hält denn schon Aktien von Newmont, Barrick und Placer ? – Wie groß das Interesse an den "Standardwerten" ist, kann man schon daran erkennen, dass es hier nicht einmal Threads zu diesen Werten gibt. Im Rohstoffsektor haben BHP Billiton und Anglo American den gleichen Stellenwert wie Microsoft und Oracle im IT-Sektor. But who cares ?

      So gesehen macht es schon Sinn, sich ausschließlich mit den Juniors – und mit ziemlich viel Wissen und noch viel mehr Glück auch den Explorern zuzuwenden. Und - das muß man fairerweise anerkennen - es haben einige hier auch verdammt viel Geld damit gemacht. Die Chance auf einen "tenbagger" zu treffen liegt zwar nur bei 1:100 und es ist verdammt schwer, sich nicht von den professionell vermarkteten "Promoterwerten" einlullen zu lassen, aber Chancen gibt es durchaus.

      Es gibt leider eine Menge Webseiten die ausschließlich dazu geschaffen wurden, um eine kleine Zahl ausgewählter "Explorer" zu vermarkten. Das muß man einfach wissen und man darf man sich davon weder beirren lassen noch Schlüsse auf die "ganze verlogene Branche" ziehen. Letztlich ist es hier nicht anders als in den anderen Branchen - fact sheets und Quartalsberichte werden frisiert bis an den Rand der Legalität und ein professionelles Consulting sorgt auf den Webseiten für optische Brillianz.

      Mit den KGV´s ist das so eine Sache. Beispiel: die Produktionskosten für 1 Unze Gold liegen bei 350 USD, der aktuelle Goldpreis liegt bei 400 USD. Das Unternehmen verdient also 50 Dollar je Unze. Steigt der Goldpreis auf 450 Dollar verdient das Unternehmen 100 Dollar pro Unze. Der Gewinn verdoppelt sich also und das KGV sinkt entsprechend. Diesen Gewinnhebel findet man außer bei den Goldminen nur bei Ölaktien. Und es gibt ernst zu nehmende Leute wie Evy Hambro von Merrill Lynch, die meinen „the price of gold could hit $1,000 an ounce next year"

      Ich will gern eingestehen, daß wir goldbugs in der Mehrzahl verbohrte Zocker sind, aber blöd muß man deshalb nun auch wieder nicht sein...;)

      Gruß Konradi


      Übrigens woher hast Du die Zahl 54 für das durchschnittliche KGV und auf welche - offensichtlich sehr begrenzte Auswahl -
      bezieht sich dieser Wert ??
      - Ich habe da zwar auch gerade nix aktuelles anzubieten, aber mir scheint, Dein KGV setzt sich nur aus den "big boys" zusammen:



      .
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:38:48
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Was die Bewertung der GM angeht, da wird man sich sicher so streiten können, wie bei anderen Comp.
      Wir haben aber den Vorteil bei den GM, dass wir einen Vergleichszeitraum haben (1976-80)wo eine Hype stattfand. Und da passierte, was konradi geschrieben hat, der POG rannte nach oben und die Minen mit Karacho vorneweg und hinterher. Kloof am Tag um 25% rauf, das gabs.
      Wer eben an Gold glaubt, sieht so etwas. Vergesst nicht die kräftigen Steigerungen nach Überwinden der 290-300.
      Also, es ist hier schon etwas drin. Bei Juniors und Explorern allemal. Wie gesagt aber bei welchen?:confused:
      Na ja, dann träumen wir noch ein bischen.
      J2
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 18:00:19
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      @ tradervick / Nachtrag

      hier die "fundamentale" Retourkutsche zum "ausgebombten" Technologiesektor ...;)

      http://www.faz.net/s/Rub3B5979848A5C48F18F2FF729A7211ACE/Doc…
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 12:02:30
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      1580
      @ btrend

      Möglich, dass Du es richtig siehst, dass Gold, und damit auch Silber, ihren Boden noch nicht gesehen haben und die Korrektur länger dauert.

      Da ich Hände und Füße nicht still halten konnte, legte ich mir bereits Silber Calls zu. Ziemlich viele - für meine Verhältnisse !

      Deine Arbeit schätze ich sehr. Es wäre mir aber angenehm die Godmode Variante würde zutreffen, d.h. die 6,55 würden nicht mehr unterschritten und es ginge schon im Januar zügig gen Norden.

      Gruß Potosi
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 12:27:32
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      salonloewe,

      und KGV`s ? nur mal als beispiel...ist ja wohl genauso `rückspiegel` !!

      in die zukunft schauen könne wir alle nicht, nicht mal du `Fundi`. sonst wärst ja zumindest du vielfacher millionär. vielleicht bist du`s ja.

      was mir auffällt, ist , dass die stimmung gegenüber technisch orientierten anaylsen immer dann besonders `aggressiv` ausfällt, wenn die botschaft nicht ins anlagekonzept der `gemeinde` passt. leute, ihr habt zuviel `risiko` im depot.;):cool:

      wer will , kurz ein blick in den COT rückspiegel. wer nicht will oder schon alles weiss: wegschauen !:D





      übrigens , salonloewe, die gruppe die den `shortbraten` bei gold und silber fett macht, das sind Fundis !!!!:laugh::laugh::laugh:

      nimm mal folgendes als faustformel: dort wo die commercials `neutral` sind , liegt in etwa der `Fair value` von einem asset. fair value ist natürlich nichts statisches.:rolleyes:

      und jetzt lasse ich euch wieder in ruhe: dream on !
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 12:45:25
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      # 1580

      Hi btrend

      Vergleichst Du eigentlich Deine Ergebnisse mit dem prozyklischen Trendfolgesystem von Uwe Bergold ?
      Der sieht die Dinge weniger pessimistisch:



      (veröffentlicht am 13.12.2004)


      mehr: http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/marktberichte…

      Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 16:54:59
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      #konradi,

      Habe mir 1000 Newmont zu $ 19,50 vor einiger Zeit ins Depot gelegt und ab und zu Calls darauf geschrieben war sehr lukrativ. Newmont und Anglofold gehöhren zu meinen strategischen Postionen die ích nicht verkaufe.
      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 16:55:15
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Also woernie, jetzt reklamiere nicht die COT Zahlen für die Charties …;) Das sind knallharte "Fundi"-Daten !

      Die shortpositionen der commercials wurden genau parallel zum Verlauf in der Handelswoche (06. bis 10.12.)reduziert.
      Der große Einbruch begann am 09.12. Aus den Positionierungen in den Wochen zuvor konnte man keine Schlüsse ziehen, (den peak im April würde ich nicht in die Betrachtung mit einbeziehen) Mein Fazit: die Commercials wurden genauso böse "erwischt" wie wir ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 11:41:19
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Konradi, mach` ich doch nicht!:cool:


      @TV



      beachte: 1970 bis 1980 !

      Avatar
      schrieb am 19.12.04 14:53:19
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      .


      über die Intelligenz von Charttechnikern ... ;) http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2002-12/artikel-…

      das Traurige ist: die Prognose könnte durchaus eintreffen :(
      allerdings nicht aus einer charttechnisch begründeten Bewegung, sondern weil der Dollar steigt.

      Aber das wird dann - wie immer - unter den Tisch gekehrt und es heißt:
      "Seht Ihr, ihr blöden Gold-Fundis, wir Charties haben es Euch doch glasklar vorhergesagt.
      Jetzt sitzt ihr in der Scheiße und jammert rum ... Ihr hättet lieber auf uns hören sollen ..."


      Okay, das ist hier eine bewußte und nur halb ernst gemeinte Provokation :p
      (und Woernie, Du bleibst mein Held :cool: )


      ach übrigens:

      "Wir sollten bedenken: Gold bringt keine Zinsen, das Geld aus dem verkauften Gold sehr wohl"

      HANS EICHEL, BUNDESFINANZMINISTER


      .
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 15:14:14
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      @ konradi..
      also ich bin mir nich so sicher, ob der dollar steigen wird. fasst alle setzen auf einen steigenden dollar, was einen schon zu denken geben sollte!
      schaun wir doch nur mal alleine die letzten cot-daten an..



      :look:

      sloewe
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 19:25:36
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      @ons

      Unter Blinden ist der Einäugige König.

      Die Aktie als Sachanlage im inflationären Umfeld steigt nicht absolut im Wert, jedoch relativ.

      Außer bei Rohstoffen (bzw. an deren Besitz und Ausbeutung) ist in Inflationszeiten überhaupt nichts zu verdienen. Auch Minenwerte steigen nicht auffälliger als in inflationsarmen Zeiten. Aber sie steigen wenigstens. Das kann jeder leicht erkennen wenn er einen Langfristchart der Minen betrachtet. Von 1976 bis 1981 liefen fast alle Branchenindizes mehr oder weniger seitwärts. Im selben Zeitraum brachen die Anleihenkurse um 70% ein, da die Zinsen von 4 auf 16% stiegen. Das Bargeld verlor etwa 30% gemessen an den Lebenhaltungskosten. Relativ dazu waren Aktien werterhaltend. Dazu kommen dann noch die Diviidenden. Ähnlich in den 20-er Jahren. Moderat rückgängige Aktienkurse, wobei zeitgleich Bargeld und Anleihen zu 100% vernichtet wurden. Vor kurzem konnte man ähnliches real-time in Argentinien beobachten.

      Vielleicht mag das der Grund sein, daß in den letzten Monaten ein Trend zu dividenstarken Werten sich entwickelte.


      Zyklisch haben wir folgendes Bild.
      Kondratieff-Tief in 2003
      Tiefpunkt 10 und 20-Jahreszyklus war Mitte 2003
      Tiefpunkt 4-Jahreszyklus Mitte 2003, nächstes Tief 2007.
      Tiefpunkt 9- Monatszyklus August 2004, nächstes Juni 2005.

      Bei den Goldminen gilt es den 3 1/2 bzw. 7 Jahreszyklus zu beachten. Tiefpunkte waren 1993, Herbst 2000, Frühjahr 2004.
      Solange der Monats-XAU über dem EMA 50 schließt ist der Trend bullisch.
      Selbst ein POG von 400 ändert nichts am bullischen Szenario. Mit Sicherheit werden wir diese Zone nochmal testen. Der Monats ADX steigt. Bedenklich sind Werte über 50, derzeit 54. Es gibt bereits erste Divergenzen. Man sollte deshalb über einen heftigen Rücksetzer nicht überrascht sein.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 19:39:21
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Aus diesem Beitrag von Tim Wood kann sich jeder das nächste Goldtief und dessen Beweertung selbst ermitteln.

      The long-term 9-year cycle in gold bottomed in April 2001. From this low the tide turned bullish and gold prices have advanced accordingly. The next cycle of smaller degree is the seasonal cycle. This cycle averages approximately 11 months in duration. The most recent seasonal cycle in gold bottomed on April 8, 2003 at 319.80. Once this cycle low was made, the seasonal cycle then turned up in alignment with the 9-year cycle and the stage was set for gold prices to advance. In my work, it is the seasonal cycle that can be used as a barometer in which we can monitor the health of a given tidal or bull market advance. I’ll explain more on this below.

      Nestled within the larger seasonal cycle is the intermediate term 18-week cycle. This cycle last bottomed on July 16, 2003 at 340.60. The rally that followed on July 23, 2003 carried gold above the previous short term trading cycle top which had occurred on July 1, 2003 at 353.80. It was the breakout above the July 1st top that confirmed the 18-week cycle low had occurred. At this point we had the 9-year, the seasonal and the 18-week cycles all moving up in tandem.

      Now the primary questions become; how can we gauge the health of this rally and what are the danger signs that would suggest that the rally is in trouble? For this we can look to my work with the seasonal cycle.

      Historically the seasonal cycle averages about 11 months in duration. Given that the last seasonal cycle bottomed in April of 2003 we can set an expectation that the next low should ideally occur in or around March of 2004. Now let me show you how we can use my seasonal cycle work in gold to monitor the health of the current rally.

      I found that 76% of all seasonal cycles that top in 5 months or less decline below the previous seasonal cycle low. If we apply this finding to the current rally, we find that gold must continue advancing north with the current seasonal advance carrying beyond September 2003. Should this happen, we could then expect to see the next seasonal cycle low, which is ideally due in March 2004, hold above the April 2003 seasonal cycle low. However, failure of the current rally to advance beyond September 2003 would indeed be a sign of trouble. Should this occur, we can say that based on the historical seasonal work, we would have a 76% probability of seeing the next seasonal low take gold down below the April 2003 seasonal low, once the cycle turns down.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 01:48:47
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      ich mag zwar einäugig (hühnerauge ?) sein, mein bestreben ist dennoch nicht könig zu sein.:rolleyes:

      Die Aktie als Sachanlage im inflationären Umfeld steigt nicht absolut im Wert, jedoch relativ.

      stimmt nicht !!! deshalb habe ich ja den chart gebracht. selbst inflationsbereinigt ( =ralativ ) ist der DAX im inflationären umfeld der 70 er gefallen !!!
      Chart bitte nochmal anschauen.


      dann hänge ich noch diesen Tim Wood Beitrag an.
      von wann ist deiner ??

      Head for the exits
      Commentary: Gold has likely topped

      By Tim W. Wood, Cycles News & Views
      Last Update: 1:19 PM ET Dec. 9, 2004


      GULF SHORES, Ala. (Cycles) -- It`s truly amazing to watch the sentiment pendulum as it swings from one extreme to the other.



      At the 2001 bottom, everyone everywhere was totally disgusted with gold. When I suggested buying gold I was met with rejection, "Gold is dead" to quote my critics.

      Here we are some four years later, gold topped $458 last week - a three year high. On Wednesday, gold fell more than $15 and continues to drop as of this writing. Gold bulls are calling this a "simple correction" but I`m here to tell you that the pendulum is swinging back.

      The majority is always right as sentiment swells near the end of a major move. But, the majority is also always left holding the bag at the end of that major move because they never see the turn coming. That turn appears to be at hand.

      Let me make it perfectly clear that according to my work, the underlying cyclical structure of gold is now on thin ice. We saw the first sign of trouble yesterday and it`s suggesting that gold is now finishing a major move.

      The dominant long-term cycle in gold is the nine-year cycle.

      Historically, the longest advance ever seen into a nine-year cycle top was 41 months and that was seen during the great bull market advance into the1980 top.

      Gold has now entered uncharted waters, so to speak, in that the current nine-year cycle has thus far advanced into its 44th month.

      Gold vs.CRB

      On the surface this does indeed appear to be a bullish development -- and in fact has driven gold sentiment to record levels. But, when we dig deeper into the underlying performance and technical conditions the story begins to change.

      To begin with, the Commodity Research Bureau Index (CRB) has pushed back to the same levels that it was at in January 1980 when gold topped at near $873 an oz.

      The fact is that the CRB is back at these exact same extreme levels, yet gold has thus far failed to even move 50 percent of the way back up to its 1980 peak, from the 2001 low at 255. If this run in gold was healthy and proportionally related to the advance in the CRB we would have $800 to $900 gold right now.

      Gold vs. dollar

      Now examine gold`s current performance in relation to the dollar with gold`s performance in relation to the dollar during its bull market, which topped in 1980. During this time the dollar index fell from the 1976 high at 107.60 to 84.79 in January 1980, which corresponded with the $873 peak in gold. This was a 21.2 percent decline that resulted in a 760 percent advance in gold.

      This time the dollar index has fallen 32.8 percent from the 2001 high at 121.29 to the recent low at 81.55, while gold has only advanced some 80 percent.

      If we apply the 1976 to 1980 gold/dollar ratio to today`s situation, gold should have advanced some 1,167 percent, based on the corresponding 32.76 percent decline in the dollar. This would mean that gold would have advanced to over $3,200 an oz.

      This simple ratio analysis proves that the relationship between the falling dollar and rising gold is NOT constant.

      Nine-year vs. three-year cycle

      In addition to gold`s poor performance in relation to the CRB and the dollar, I want to point out that there is strong technical evidence suggesting that gold has made its final push into what will likely mark the top for the current nine-year cycle.

      Let me explain one such piece of supporting evidence. Historically, the nine-year cycle in gold has topped with the first full underlying three-year cycle within the CRB. You can see an example of this in the chart below.

      I`ve marked the 1976 nine-year cycle low in gold with a "9." The corresponding three-year cycle low in the CRB occurred in 1977.

      Notice that gold topped with the first underlying three-year cycle advance of the CRB. This occurred in January 1980 in gold and in February 1980 in the CRB. The point being, that both topped with the first 3-year cycle advance of the CRB within the nine-year gold cycle.



      The next nine-year cycle low for gold occurred in 1985 and the corresponding three-year cycle low in the CRB came in 1986. Both advanced out of these lows with gold topping in December 1987 and the CRB in June 1988. Again, the point being that gold topped with the first underlying three-year cycle advance in the CRB.

      Another example of this historical relationship can be found with the cycles advancing out of the 1993 lows. This time, gold topped in February 1996 and the CRB topped 2 months later in April.

      In our current case, the last nine-year cycle low in gold occurred in April 2001 and the corresponding low in the CRB occurred in November 2001. The three-year cycle in the CRB is now beginning to show signs of this top -- and if this relationship holds -- it will mark the top for the current nine-year cycle in gold.

      Additionally, there is technical evidence suggesting that the dollar has made a major cycle low.

      I warned of this in the December issue of Cycles News & Views. Wednesday was the final trigger to move gold holdings to cash.

      Cash out

      Please understand that I`m not just being contrary for the sake of being contrary. I can assure you that it would be much easier to just join the crowd and tell you to buy gold because it`s going to the moon and that the dollar is going to zero.

      However, the current technical conditions do not support this popular bullish opinion at this time. The current nine-year cycle in gold is now long tired and weak. Therefore, I can`t pretend that it isn`t.

      I do believe that the dollar has much further to fall and that gold has enormous potential in the future. But, my work currently suggests that this will not happen within the current cycles. Nothing moves in a straight line and most things tend to take longer than we think.

      There is a time to hold stocks. There is a time to hold bonds and there is a time to hold gold. My opinion is that profits from gold should now be taken and held in cash.

      I previously warned my subscribers to dance close to the door in anticipation of unloading their gold positions. Wednesday appears to have signaled that it is now time to EXIT that door.

      Tim W. Wood edits Cycles News & Views, an investment newsletter that applies a "quantified approach" to the classic Dow Theory and offers analysis on the stock, bond, gold and dollar markets. (cyclesman.com)




      Kondratieff-Tief in 2003

      reines wunschdenken !!:D

      herzlichen gruss aus der alten heimat
      w.
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 02:29:15
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Endet denn jeder Zyklus (Bubble)nicht immer mit einer Übertreibung. Aktien,Rohstoffe,Währungen usw. Wenn ja, was ich glaube, dann beginnt die "Übertreibung" bei Gold vielleicht jenseits der 800 $ und nicht bei 450$.
      Sich mit Zyklen ein mathematisches Modell zu basteln um endlich die Welt genau zu verstehen ist ja wohl doch recht gewagt. Na ja Ebbe und Flut oder so.;)
      J2
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 18:37:09
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      .

      ... zum Dollarindex wieder ein Beitrag von den doofen Fundis ...;)


      Der Big-Mac-Index: Ist der Dax unterbewertet?

      von Jochen Steffens



      Die Realität sollte sich langsam mal fragen, warum immer mehr Menschen nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen ...

      Das passt auch zum Dax. Der Dax sollte sich auch mal so langsam fragen, warum so wenig Menschen etwas mit ihm zu tun haben wollen.

      Ist es wirklich so, dass eine Investition sich nicht lohnt?

      Angesichts der überaus niedrigen Bewertung und Dividendenzahlung einiger Daxwerte, die teilweise über den Renditen von Staatsanleihen liegen, ist eins klar:

      Dass der Dax nicht deutlicher steigt, liegt lediglich daran, dass die meisten Anleger von einem Crash ausgehen. Da die Masse jedoch gerne falsch liegt, würde das jedoch bedeuten, dass der Dax steigen und steigen sollte ...

      Soweit die Theorie. Ich habe Ihnen in der letzten Woche gezeigt, wie die US-Märkte sich in Euro umgerechnet verhalten haben. Danach ist der Dow seit Ende 2002 nicht gestiegen, sondern sogar gefallen. Ich komme nun auf ein etwas schwieriges und heiß diskutiertes Thema zu sprechen: Die Relationen der Währungen untereinander. Doch keine Sorge, ich habe gar nicht vor, mich wirklich tief in diesen Sumpf zu begeben. Ich würde wahrscheinlich genau wie alle anderen in Detailfragen untergehen.

      Schauen wir uns also zunächst einfach mal das reine Innenverhältnis Dollar/Euro an. Zeigt der Euro Stärke oder der Dollar Schwäche? Eins kann man festhalten: Seit der Parität Ende 2002 haben sich beide Währungen im Innenverhältnis gleichmäßig voneinander entfernt. Der Dollar ist schwächer und der Euro stärker geworden. Nur im Außenverhältnis sieht das anders aus. Hier behauptet man, da der Dollar im Verhältnis zu nahezu allen anderen Währungen schwächer notiert, der Euro jedoch gleichzeitig zu den anderen verhältnismäßig stabil geblieben ist, müsse der Dollar schwächer geworden sein.

      Doch rein theoretisch könnte es natürlich auch sein, dass alle anderen Währungen gleichzeitig stärker geworden sind. Oder die anderen Währungen haben etwas zugelegt und der Dollar viel verloren.

      Sie denken nun vielleicht: Was für ein Blödsinn. Sie glauben gar nicht, was dieser "Blödsinn" für noch witzigere Knospen getrieben hat. Wenn alles zueinander in Bezug steht und man eine "absolute" Aussage treffen will, dann muss man einen außenstehenden Bezugspunkt finden.

      Natürlich, wir Menschen sind recht findig, und so wurde kurzerhand der Big- Mac-Index kreiert. Der Big Mac ist der bekannteste Fast-Food-Artikel der Welt. McDonald`s produziert diesen Burger in über 120 Ländern. Doch das ist nicht das Einzige: Er wird tatsächlich überall (angeblich) auf genau dieselbe Art und Weise und mit haargenau den zehn gleichen Zutaten hergestellt. Das bedeutet, so die findigen Devisenhändler: Das Einzige, worin sich der Hamburger in den verschiedenen Ländern unterscheidet, ist sein Preis. Und so kann man die verschiedenen Währungen an ihrer Kaufkraftparität messen.

      In den USA kostet ein Big Mac zurzeit (16. Dezember 2004) 3 Dollar, in der Euro-Zone, 3,75 Dollar. (Die Schweiz führt den Index mit 5,46 Dollar an und an letzter Stelle findet sich China mit 1,26 Dollar). Mit anderen Worten, der Dollar ist in Europa weniger wert, als in den USA ... Damit ist er deutlich unterbewertet und müsste eigentlich zum Euro steigen – soweit zur Theorie.

      Natürlich tauchten sofort einige volkswirtschaftliche Bedenken auf. Da wurde begründet, schließlich sei die Arbeitskraft in verschiedenen Ländern unterschiedlich teuer. Doch seinen Erfolg begründete dieser Index, als er 1999 entgegen der Meinung der meisten Analysten zeigte, dass der Euro nun überbewertet war und deswegen bald fallen würde. Der Euro fiel daraufhin fast zwei Jahre von zuvor 1,24 Dollar auf zum Schluss 0,82 Dollar.

      Übrigens: Aufgrund der weltweiten Erfolgsstory der Starbucks-Kaffee-Häuser wurde unlängst der Tall-Latte-Index kreiert. Nun, spätestens jetzt sollten wir die seltsamen Knospen verlassen, die verzweifelte Devisenhändler kreieren, um etwas Konstantes zu finden, etwas Absolutes, im wuchernden Dickicht des Währungsdschungels.

      Wie es so meine Art ist, werde ich nun lieber wieder den Betrachterstandpunkt wechseln, um mehr Klarheit zu finden. Nur wenn man sich die Dinge von allen Seiten anschaut, wird man eine Chance haben, etwas über ihren wahren Kern zu erfahren.

      Aus diesem Grund rechne ich den Dax nun in Dollar um: November 2002. Der Dax stand bei 3000 Punkten, Dow und Euro in Parität. Ein Amerikaner kaufte damals den kompletten Dax, der bei 3000 Punkten stand, für 3000 Dollar. Der Dax stieg seitdem bis heute um 40 % auf 4200 Punkte. Wenn Sie das in Dollar (Faktor 1,34) umrechnen, stände der Dax damit nun auf 5628 Punkten. Das wäre ein Zuwachs um 87,60 %. Auch eine faszinierende Sichtweise. Einem Amerikaner, der damals sein Vermögen in Deutschland investiert hätte, würden aktuell vor Glückseligkeit die Augen feucht werden.

      Was ich mich nun frage ist: Was ist nun unter-, über-, ab- oder aufgewertet. Kurz: Wo liegt die Mitte in alledem. Was passiert, wenn der Euro gegenüber dem Dollar wieder auf Parität steigt?

      Tatsächlich ließe ein stark steigender Dollar die ausländischen Gewinne amerikanischer Firmen wieder geringer werden. Sehr wahrscheinlich würden die amerikanischen Märkte nicht mehr so stark steigen bzw. sogar drastisch sinken. Der Dax könnte sich dem trotz aller Währungsvorteile nicht entziehen.

      Ist der Dax nun unterbewertet, hat der Dax die Kraft alleine zu steigen, sich von den US-Märkten abzukoppeln? Sicherlich eine faszinierende Vorstellung, doch wahrscheinlich wird das nur eine Vision bleiben – zunächst. Also muss man den Dax auch immer aus der Sicht des Dollars sehen!

      Sie sehen, all diese fundamentalen Bewertungen sind letzten Endes auch nur abhängig vom Beobachtungsstandpunkt UND von den Bezugspunkten, die man wählt. Aus diesem Grund werden Aktien gerne innerhalb ihrer Branche verglichen. Aber auch das sind nur Bezugspunkte, die frei gewählt sind und im Extremfall zu einem Kaffee-Index führen

      Kommen wir damit zur letzten Frage: Wie wird das Jahr 2005 aussehen? Dazu schreibe ich morgen ein wenig mehr. Heute möchte ich damit schließen: Achten Sie immer auch auf das Euro/Dollar-Verhältnis!
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:06:11
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      20.12.2004 - 19:33
      Gewinne von US-Unternehmen in Q3 gesunken
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Das Big Board verkündete heute dass die Gewinne der US-Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten um durchschnittlich 27% gefallen sind. So hätten alle an der NYSE gelisteten Unternehmen lediglich 1,43 Milliarden $ Gewinn im Q3 eingefahren, vor einem Jahr lag diese Zahl noch um knapp 30% höher. Gleichzeitig konnten die Märkte aber weiter ansteigen: Der Dow Jones legte um 5% zu während die Nasdaq einen Zugewinn von 14% präsentierte.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 09:38:54
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Nach PNF liegt Kursziel bei XAU 100 und HUI 164. Erster Support auf dem Weg dorthin XAU 88 /HUI 198. Das Kursziel entspricht auch grob der SKS-Formation. Bei HUI 102 sollte man besser einige Minen entsorgen (wenn die Erholung bis dahin noch reicht).
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 09:40:55
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Schreibfehler. XAU 100 muss heißen XAU 80.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:55:14
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      @konradi

      es gibt keine dummen fundis. es gibt auch keine dummen charties. (das heisst, moment mal, doch ! einen kenne ich...fängt mit wertpapier an und hört mit hecht auf...:laugh: ) es gibt nur erfolgreiche und erfolglose akteure. und ich würde/werde alles tun um zu ersteren zu gehören. (na ja, fast alles...:rolleyes: )

      ich sag mal folgendes: shorts bei 443 aufgestockt.kann sich noch etwas seitwärts schleppen bis max. anfang januar. next stop: ~420. dann kurzer longtrade richtung 430 möglich.(pullback). szenario wird ungültig/fragwürdig bei EURUSD > 1,35 .
      steht alles im chart.:D

      gruss woernie

      p.s.: nun, bei den fundis sind mir jetzt doch noch ein paar eingefallen, die nur vordergründig intelligent erscheinen: dieser Dr. B. Niquet zum beispiel. der ist schon hart an der schmerzgrenze.
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 12:32:28
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Erinnerung:

      Nochmals des Barons Meinung:

      Der Goldbullenmarkt versucht, alle abzuschütteln. Die Volatilität der Minen ist grausam. JEDER, der mit SL arbeitet, ist aus dem Markt geflogen (meistens nahe der Tiefstkurse...). Diejenigen (wenigen), die noch durchhalten, sind ob der Kursverluste (vor allem auch wegen des $-Rückgangs) frustriert. Letzte Woche kam es m. E. zum endgültigen sell off. Bei HUI 208 Punkten haben wir für die nächsten 8 Jahre das LOW gesehen, da bin ich mir sicher. ZU viele langfristige " Goldbullen" sind LÄNGST aus dem Markt, weil sie eine " kurze aber heftige Korrektur" erwarten. Es ist in diesem Board so, wie in vielen US-Boards. Kenne zudem persönlich viele, die entnervt das Handtuch geschmissen haben. UND ALLE warten ja auch noch (m. E. vergeblich!) auf die bevor stehende " $-Ralley" , um dann evtl. wieder " günstig in die Minen und Gols einzusteigen" . Ne, ne. SO einfach ist das nicht.

      Der Goldexpresse läuft m. E. jetzt GANZ schnell an. Und zwar in die genau andere Richtung....

      Kursziele:

      Gold 478$, HUI 260 bis Januar.

      Gruß


      Auch die langfristigen US-Goldbullen sind bei 218 im HUI ausgestoppt worden (da es ein Gap down day war, sind sie zum TIEF bei 208 rausgeflogen!). Dieser extreme Pessimismus wird (man sieht es ja schon) dazu führen, dass der HUI eben NICHT fallen sondern steigen wird.

      Dazu auch:

      We continue to expect gold to hit $510 an ounce, and our next target at $700 an ounce is expected late next year. Gold stocks in general have been laggards in part in the belief that gold bullion would spike and fall back. Part of the reason for this divergence was due to investor scepticism over the sustainability of the current move in the price of gold. We believe that this disbelief is similar when the oil price moved and the oil shares lagged until oil broke above $40 a barrel. Gold investors appear to have bought their tickets to the show, sat in their seats and have been waiting for the show to start. Gold has taken took off but the stocks haven`t.

      We believe the gold stocks are an excellent buy here. Once investors realize the gold train has left the station, they will stampede into the stocks as they did with the oil stocks. We believe that the current laggard performance is temporary and thus presents a marvellous purchase opportunity.
      http://www.safehaven.com/article-2372.htm

      Gruß
      Der Baron
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 14:32:49
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      "Freier Mann", auch ihm ein schönes Fest, er möge recht haben zu unser Nutz und Fromm.
      J2
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:25:41
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      ...des Barons Meinung...klingt ein bisschen gestelzt!;)

      was für ein Bullenmarkt?

      Hier des sehr geschätzten Dr. Erhardt`s Meinung:

      Nicht besser sah die Situation am Goldmarkt aus. Der Goldpreis legte auf Dollarbasis seit Ende letzten Jahres lediglich gut 5% zu. In Euro-Währung hingegen fiel er um ca. 1%. Noch unbefriedigender war die Goldpreisentwicklung in Produzentenländer-Währungen, wie Südafrika (9% Rückgang). Da aber der Goldpreis in Produktionslandentwicklung die entscheidende
      Kerngröße für die Ertragskraft der in den jeweiligen
      Ländern produzierenden Goldminen ist,braucht man sich über die enttäuschende Entwicklung vieler Goldminen im abgelaufenen Jahr nicht zu wundern (siehe beispielsweise auch über 13% Kursverlust beim Top 10 Goldminen-
      Zertifikat oder sogar über 15% Verlust beim Top 7
      Goldzertifikat.

      Auch Silber-Anlagen waren in diesem Zusammenhang
      keineswegs eine Alternative (z.B. über 5% bisheriges Jahresminus beim Silberminen-Open-End-Zertifikat). Gold dürfte zwar aus fundamentalen (Produktionsdefizit) und markttechnischen (internationale Investment-Gemeinde
      nach wie vor stark im Gold unterinvestiert)Gründen mittel- bis langfristig seinen Aufwärtstrend fortsetzen, Minengesellschaften sollten hiervon jedoch erst berührt werden, wenn sich auch die angesprochenen Währungsrelationen zu deren Gunsten verändern.


      hier ein blick auf die Minenperformance:

      http://trinity.mips1.net/mggw.nsf/WebWatchlist?OpenForm
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 15:33:22
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      time will tell...;)

      HUI war bei 208 auf LOW. Darauf lasse ich mich gerne festnageln...
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 16:45:10
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Randgold als Produzent in Mali wäre vielleicht eine
      Alternative bezüglich der Währungsproblematik.
      Zusätzlich gibts ja noch die Möglichkeit Optionsscheine
      auf Gold zu erwerben.

      Gruß Singulus2
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 17:11:10
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Randgold ist dafür übelst gehegt. Und was soll an Randgold "eine Alternative" sein? In Westafrika operieren Semafo, Iamgold, Randgold, Newmont, Gold Fields..

      Ansonsten sehe ich die Sache so wie der Baron. Dieses Jahr hab ich zwar nur 20% in den Minen gemacht, dafür aber endlich mal gute Aussichten auf`s nächste Jahr.

      Das einzige was mich nachdenklich macht ist die Euro Stärke. Genau seit dem Punkt als die "US$ Rally" eingesetzt hat, zeigt der Euro Stärke gegen alles andere, Britisches Pfund, Yen und Gold. Der Euro ist vom PPP Standpunkt her gesehen dabei sogar die teuerste Währung (billigste das Pfund, dann der Yen, dann US$ und am teuersten Euro).
      Ich würde mich nicht wundern, wenn es jetzt in einigen Märkten zu einem Trendbruch kommt. Aktienmärkte sind der heißeste Kandidat. EUR/Yen steht auch vor der Entscheidung (PPP = 113 Yen/EUR), EUR/US$ könnte am Ende angekommen sein. Zwar sehe ich im Euro noch deutliches Aufwärtspotential wenn man die alten DM Charts verwendet, ABER die neuen Währungen Franc, Lira und Peseten die zur DM addiert wurden waren vermutlich deutlichst überbewertet. Denn Deutschland ist Weltexportmeister, aber nur in Form von Handel innerhalb der Eurozone.
      Andererseits steht der US$-Index gerechnet auf Handelsanteil noch immer bei 96 und hätte somit noch deutliches Potential nach unten, vor allem eben in den asiatischen Währungen.

      Fazit: Ich bleibe in den Minen, vermeide zur Zeit EUR/US$ und Aktienmarkt Spekulationen und bin short im EUR/Yen bis 141.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 16:27:19
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Bislang liegt der Baron richtig....;)

      HUI 208 Punkte war entgegen ALLER Prognosen das LOW....

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 16:32:20
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      hi goldfreaks

      der ordnung halber, weil ich diesbezüglich hier rumgetönt habe:

      shorts in gold/minen bedürfen engster absicherung!!!

      der Euro probt, entgegen meiner erwartung, den aufstand.
      interessanterweise macht gold (noch?) nicht mit. die blau gepunktete linie ist MEIN stop für gold-shorts. so bleibt alles im gewinn. kursziel beim Euro wenn dieses breakout bestand hat , zunächst ~ 1,38x. damit rechnen, dass es sich um einen fake handelt. wobei der liquidere markt (Euro) recht behalten sollte. die saisonal günstige zeit geht ihrem ende entgegen...






      @saccard

      stelle ich ebend die blöde frage: was ist ein PPP standpunkt?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 16:40:04
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      baron, wewnn du nach ein paar konsolidierungstagen hier rumtönst, 208 war DAS low, dann haste von börse keine ahnung. macht aber nichts. ein ordentliches selbstbewusstsein ist ja auch was wert!:D

      und daran scheint es dir nicht zu gebrechen, wie dein dauerndes geschwafel von dir selbst in der 3. person verrät.

      euere eminenz, ich wünsche ihm gesegnte weihnachten.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 16:51:53
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      time will tell...+1,3% momentan...208 rückt immer weiter weg..

      Ich sag`s ja nur....Bei 260 wirst Du in Panik wieder eindecken...Wie alle, die an der Bahnsteigkante stehen und nicht merken, dass der HUI-Express schon auf einem anderen Gleis anfährt...;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 16:53:58
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Goldbugs gehen unter die Dichter. Auszug aus einem US-Board:

      Just before Christmas and all though the land
      there is green pieces of paper in the shoppers hand
      come one, come all to the glorious sight
      of dollars flowing into the retail coffers
      while the little elves of chinese paupers
      work night and day to help Americans to trust
      Sir Al and Co. or else go bust

      Uncle Buck may fool everyone and really crash down to 77.7 target.

      On the XAU hourly, a pennant had formed and appears to be taken out to the upside!

      As long as we hold 213 HUI we go North.

      Apollo Gold hat bei 0,65 Dollar starken Kreuzsupport und ein Zyklentief nächste Woche. Könnte danach schnelle 100% machen. Guter Kauf für kleines Geld.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:00:18
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      barönchen, schwafeln kannst du, aber lesen offenbar nicht !
      ich decke an der gepunkteten linie im POG ein. im HUI gibt es nichts einzudecken , weil ich da fett long bin. habe von anfang an geschrieben, dass ich POG short als absicherungsgeschäft gehe, und KEINE minen verkaufe.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 17:08:57
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Hauptsache, Du deckst ein. Richtig!

      Und besser heute als morgen...;)

      Frohe Weihnachten an alle!!
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 23:06:11
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      ...wo ist eigentlich btrend??? :confused:
      urlaub??
      Avatar
      schrieb am 25.12.04 11:53:07
      Beitrag Nr. 1.620 ()


      das wünsche ich mir mit euch. nur nicht sofort...:D
      Avatar
      schrieb am 25.12.04 15:49:29
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      PPP = purchasing power parity

      Euro/Yen zur Zeit bei 113.

      Immer noch bin ich am Rätseln über den starken Euro. Der macht ein neues Hoch, Yen, Pfund und Gold sind gefallen. Fundamental gesehen müßte es genau anders herum sein.

      Wenn Gold bald vorerst auf 345 Euro steigt, haben wir immerhin US-Kurse von 466$.

      Viel Spaß..

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:28:39
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      und wie wird die berechnet? bzw. datenquelle?







      wie täte euch das gefallen ?:D
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 10:43:54
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      @saccard

      habe mal gegoogelt. verstehe: a bigmac is a bigmac is a bigmac is a.....

      http://research.stlouisfed.org/publications/review/96/01/960…

      jetzt bräuchte ich nur noch eine adresse die zeitnah aktuelle daten veröffentlicht...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 12:40:02
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Hallo Sloewe, hallo Goldfreunde,

      ich bin tatsächlich zur Zeit dabei, mich beruflich neu zu orientieren ;) , habe auch einen neuen Laptop, den ich erst einrichten muss. Ferner kann ich nichts gegen woerni sagen, er hat meistens auch meine Ansicht getroffen.

      Die Korrektur bei Gold und Silber und auch Minen wird weitergehen, als viele glauben.
      Ende des Jahres hat oft Extrempunkte gebracht, besonders beim Dollar. Deshalb würde ich den Euro Höhenflug zur Zeit nur als temporär einschätzen.
      Zu den Zyklen äussere ich mich demnächst, doch ich werde nur mariginal ändern.

      Die Aktienmärkte sehe ich noch einige Zeit im Aufwind, während imo der Tiefpunkt der Zinsen vorbei ist.

      Vielen Dank Freunde für eure Beiträge, besonders woerni für das Reinstellen der Charts.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 16:38:26
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Der Euro wird zum Dollar immer stärker
      Aber Gold rührt sich bis dato nicht
      Was soll uns das bedeuten ???
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 18:30:57
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      #1625,

      sehe ich nicht so, Gold ist doch schon wieder bei $ 445 angekommen, vor Tagen wurde doch schon mit dem Durchbruch von $430 spekuliert!

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 06:02:45
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      2. Erinnerung:

      "Nochmals des Barons Meinung:

      Der Goldbullenmarkt versucht, alle abzuschütteln. Die Volatilität der Minen ist grausam. JEDER, der mit SL arbeitet, ist aus dem Markt geflogen (meistens nahe der Tiefstkurse...). Diejenigen (wenigen), die noch durchhalten, sind ob der Kursverluste (vor allem auch wegen des $-Rückgangs) frustriert. Letzte Woche kam es m. E. zum endgültigen sell off. Bei HUI 208 Punkten haben wir für die nächsten 8 Jahre das LOW gesehen, da bin ich mir sicher. ZU viele langfristige " Goldbullen" sind LÄNGST aus dem Markt, weil sie eine " kurze aber heftige Korrektur" erwarten. Es ist in diesem Board so, wie in vielen US-Boards. Kenne zudem persönlich viele, die entnervt das Handtuch geschmissen haben. UND ALLE warten ja auch noch (m. E. vergeblich!) auf die bevor stehende " $-Ralley" , um dann evtl. wieder " günstig in die Minen und Gols einzusteigen" . Ne, ne. SO einfach ist das nicht.

      Der Goldexpresse läuft m. E. jetzt GANZ schnell an. Und zwar in die genau andere Richtung....

      Kursziele:

      Gold 478$, HUI 260 bis Januar.

      Gruß


      Auch die langfristigen US-Goldbullen sind bei 218 im HUI ausgestoppt worden (da es ein Gap down day war, sind sie zum TIEF bei 208 rausgeflogen!). Dieser extreme Pessimismus wird (man sieht es ja schon) dazu führen, dass der HUI eben NICHT fallen sondern steigen wird."
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 10:58:39
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Hallo Baron!!


      Vielen Dank für deine Unterstützung.
      Du bist wahrscheinlich der letzte Optimist hier.
      Hoffentlich hast du mit deiner Einschätzung recht, dann werden sie dich im Februar zum Guru erklären.

      Mein Hauptaugenmerk liegt nach wie vor bei Silber. Wenn auch nur ein klein wenig Wahrheit an den Defizitsgerüchten dran ist, "muß" der Preis über kurz oder lang nach oben gehen.




      MfG
      Avatar
      schrieb am 28.12.04 19:50:29
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      # 1628

      Hallo Silvo,

      so ganz alleine mit Deinem Optimismus bist Du nicht.

      Wie vorhin nach der Bekanntgabe eines guten Wertes für das Verbrauchervertrauen gesehen, ist es ein dünnes Eis auf dem wir tanzen. Was machen wir wohl, wenn mal ernsthaft und koordiniert zu Gunsten des US-$ interveniert wird ?

      So unrecht haben die diesmal etwas zurückhaltenden Tipper bei Wardrivers Umfrage " 2004 die 12te " gar nicht, das heisst aber nicht, dass ich wünsche dass die gewinnen, sondern dass Du es bist !
      Ich schaue mir den thread übrigens nochmal an, vielleicht schreibe ich auch noch ein, zwei Sätze rein.

      Gruß Potosi
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 17:22:57
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Nun ist es passiert, Euro hat neues Mehrjahreshoch gegen Yen erreicht. Damit wird vermutlich der jahrzehntelange Abwärtstrend der europäischen Währungen gegenüber Yen gebrochen. Bis 143 oder 144 mag noch Luft sein. Zeitlich könnte solch ein Kurs mit dem nächsten G7 Treffen zusammenfallen.

      Die Amis sind nunmal große Verbraucher und der Rest produziert gerne. Die Frage ist nicht ob der US$ fällt oder steigt, sondern gegen welche Währungen primär. Bisher war es praktisch nur der Euro mangels Alternativen. Mit Preisen, Zinsen oder sonstwas hat das nichts mehr zu tun. In Japan sind die Preise für alles im Schnitt über 20% billiger als hier. In Großbritannien sind die Preise marginal billiger, die Zinsen aber um mehrere Prozentpunkte höher. Selbst Gold hat mit fallender Produktion fundamental gesehen einen Vorteil gegenüber dem Euro, dessen Geldmenge mit ca. 6% pro Jahr und somit schneller als in den USA und Japan wächst.

      M.E. erleben wir zur Zeit eine Euro-Blase. Gegenüber dem US$ ist der Kurs ok, dort herrscht keine Blase. Aber sehr wohl gegenüber Yen, Pfund, Gold und so ziemlich alles andere.

      Und das schlimme ist: wir haben noch längst nicht das Ende gesehen. Wenn Japan weiterhin nicht aufgibt zu intervenieren, werden wir bald noch ganz andere Yenkurse sehen. Zur Zeit kann ich in einigen Bereichen (z.B. Optik) japanische Produkte 50% billiger erhalten als die deutschen Pendants kosten (Nikon vs. Zeiss). Und das bei besserer Qualität und mehr Features. Im Automobilbereich sieht es nicht besser aus, auch wenn es dort nicht ganz so billig ist dank 10% Strafzöllen auf jap. Autos.

      Das Resultat wäre damit eine Preis-Deflation im Euro-Raum. Je stärker der Euro, desto größer die Nachfrage ausländischer Zentralbanken. Die Leute sparen mehr als irgendwo sonst, Firmen wie VW, die bereits 1/3 Überkapazität haben, müssen harte Einschnitte treffen. Und die Zinsen sind zum einen am Bondmarkt nochmals kräftig gefallen. Die EZB wird die kurzfristigen Zinsen auch nicht anheben solange der Euro so stark ist.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 29.12.04 20:36:35
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      @saccard

      finde deine `währungstaktischen` überlegungen sehr interessant und hilfreich.

      @all

      vergesst nicht ein bisschen von euerem reichtum an die abzugeben, denen die natur alles genommen hat:

      Folgenden Organisationen haben zum Spenden aufgerufen:

      Ärzte ohne Grenzen
      Sparkasse Bonn
      BLZ 38 05 00 00
      Kontonummer 97 0 97
      Stichwort Seebeben

      AWO
      Bank für Sozialwirtschaft
      Erdbeben Indien
      Konto 33 66 66
      BLZ 370 205 00

      CARE Deutschland
      Sparkasse Bonn
      Erdbeben Indien
      Konto 44 040
      BLZ 380 500 00

      Caritas international
      Postbank Karlsruhe
      Erdbeben Indien
      Konto 202 753
      BLZ 660 100 75

      DEUTSCHES ROTES KREUZ
      Bank für Sozialwirtschaft
      Erdbebenhilfe Südasien
      Konto: 41 41 41
      BLZ: 370 205 00

      Diakonisches Werk
      Postbank Stuttgart
      Erdbeben Indien
      Konto 502 707
      BLZ 600 100 70

      MALTESER
      Deutsche Bank 24
      Erdbebenhilfe Indien
      Konto: 120 120 120
      BLZ 370 700 24

      Misereor
      Sparkasse Aachen
      Erdbeben Indien
      Konto 52 100
      BLZ 390 500 00

      terre des hommes
      Volksbank Osnabrück eG
      Erdbeben Indien
      Konto 700
      BLZ 265 900 25

      UNICEF
      Deutsche Bank Köln
      Erdbeben Indien
      Konto 300 000
      BLZ 370 700 60

      sollte für jeden was dabei sein...


      @BaronvonMünchhausen ;):D

      Avatar
      schrieb am 29.12.04 21:56:10
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      # All,
      finde ich gut, hier auch an Spenden zu denken,ich für meinen Teil habe schon zweimal nachgelegt.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 06:57:41
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Gestern wieder ein genialer Tag gewesen. Gold crasht 10$ und der HUI endet FAST unverändert.

      Bei 208 war wie avisiert das Panik-low und die Zittrigen sind alle draußen. Auch, wenn Gold weiter korrigiert (410-420, warum nicht..), sieht der HUI jetzt täglich besser aus.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 11:16:34
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      @baron

      eine Stabilisierung des HUI ist natürlich immer drin.
      Das zeigt auch der MACD an:

      http://http://bigcharts.marketwatch.com/javachart/javachart.…

      Das ändert allerdings nichts an meiner Meinung, dass die Konsolidierung noch einige Zeit weitergehen wird. Da braucht man sich nichts vorzumachen.
      Wer längerfristig denkt, kann mindestens bis zu einem HUI von 190 halten.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 12:00:41
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      @Baron von Münchhausen :D

      kann ja sein, dass du recht behälst. aber im augenblick redest du dir den markt nach deinem gusto schön. und sowas geht in aller regel in die hose. um es mit den worten von John Lansing zu sagen:

      `are you smarter than price? No, you are not!`:laugh:

      Avatar
      schrieb am 30.12.04 15:18:01
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Danke woerni,

      aus diesem Chart sieht man ganz deutlich, dass das 2. Top des HUI durch die Indikatorenlage nicht bestätigt wurde. Und das ist fast immer ein schlechtes Zeichen.

      Der Ausbruch aus dem Dreieck nach oben ist jedenfalls um einiges wahrscheinlicher als umgekehrt.

      Dies hat nichts mit Pessimismus zu tun. Man darf halt nur nicht die Augen verschliessen vor offensichtlichen (charttechnischen) Tatsachen.

      Und: Baron, den letzten beissen die Hunde...

      Sicher wird es wieder sufwärts gehen, doch das Tal ist noch lange nicht erreicht.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 12:38:54
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich habe gerade festgestellt, dass die letzte Woche des Jahres 2004 die 53. Woche war. Deshalb müssen die zyklischen Highs und Lows um eine Woche vorverschoben werden. D.h. nächste Woche wäre schon das Low bei Gold und Silber.
      Und auch die Lows der Aktienmärkte wären schon nächste bzw übernächste Woche.

      Sorry.

      Gruss Btrend

      Ich wünsche euch allen noch ein gutes und erfolgreiches Jahr 2005!!!

      :)
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 21:41:11
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      @one_night_stand

      Danke für die Spenden Liste!

      Ich bitte es nicht als Zynismus zu werten:
      Wenn wir uns hier über die Preise für Edelmetalle austauschen,
      dürfen wir die Tatsache nicht außer acht lassen, dass dieses schlimme Ereignis wichtige Nachfrager für Gold und insbesondere für Silber getroffen hat.

      Es spricht vieles dafür, dass in den nächsten Monaten aus dieser Region Gold und Silber verkauft werden.
      Der für Indien typische Nachfrageüberhang dürfte erst einmal der Vergangenheit angehören.

      Ich gehe davon aus, das die Marktentwicklung von heute erst ein Anfang war.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 22:21:38
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Die Marktentwicklung heute war eher ein Ende als ein Anfang. Bald dürften alle Trends kippen:
      Der US$ steigt, Aktien fallen, Gold steigt

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 22:28:14
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      ...sehe ich auch so, - ...es spricht (zwar) vieles dafür, dass in den nächsten Monaten aus dieser Region Gold und Silber verkauft werden. Der für Indien typische Nachfrageüberhang dürfte erst einmal der Vergangenheit angehören. (DBrix) - aber nach den ersten kräftigen Abschlägen scheint sich die alte Korrelation gerade wieder einzupendeln:



      Gruß an Alle K.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 22:46:58
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Das Gold Sentiment befindet sich aktuell auf dem Level Juni 2003 und Februar 2003 und die Rydex Total Assets der amerikanischen Goldminen auf dem Level von Mai 2004. Diese Zeiträume waren jeweils Tiefpunkte.


      Hier Tim Ord´s Meinung ("Timer Digest" has ranked Tim Ord as the top gold timer for the last 12 months ending 11/12/04):

      The XAU may be building a "Right Shoulder" of a "Head and Shoulder Bottom" where the "Head" is the May 10 low near the 77 level. The "Left Shoulder" and "Right Shoulder" are usually near equal in magnitude and duration. The "Left Shoulder" took five months to complete and therefore the "Right shoulder" may take five months to complete. We are starting the "Right Shoulder" form October 8 and could run to February 8 before it`s completed. The bigger picture still implies the XAU should at least reach 150 and possible 180 and finish the bull market that began at the 2000 lows.

      The next seven market sessions comprise the famous Santa Claus rally period. It is traditionally a strong time for the market, but if it isn`t, watch out below. The old bromide says, "If Santa Claus should fail to call, bears will come to Broad and Wall." (20.12.2004)

      Euch allen ein güldenes 2005.
      Avatar
      schrieb am 03.01.05 23:10:33
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Da habe ich meine Zweifel ob die von der Katastrofe betroffene Region wichtig für die Goldnachfrage in Indien war.
      Geld ist dort wo gut bezahlte Arbeit ist, die Grosstädte, Bangalore usw.
      Wir erinnern uns an das Erbeben in Indien vor 2 ? Jahren, das hatte die gleiche Wirkung auf den Goldpreis. Nicht lange!
      Europas Aktienmärkte haben heute den Aufstand geprobt, wurde nicht ganz von den Amis mitgetragen, das kann sich morgen ändern. Die Finanzindustrie plättet mit ihrer eigenen Kaltschnäuzigkeit alles so hin, wie sie es braucht.
      Schaun mer mal, jedes wegefetzte Haus birgt Bruttosozialprodukt:mad:
      J2
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 10:38:12
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Hallo Goldfreunde,

      es bringt nichts, vom fundamentalen her zu spekulieren.
      Die Charts sprechen eine andere Sprache.

      Wir sehen erst mal nach dem Tief diese Woche eine kräftige Erholung, die Wasser auf die Optimisten auch hier im Board sein wird.

      Doch das ist noch nicht das Ende der Abwärtsbewegung!

      Die grosse Korrektur hat gerade erst begonnen. Wir sollten ihr schon noch etwas Zeit lassen.
      In der Erholung würde ich empfehlen, zu verkaufen. Die Goldminen-Aktien können dann erheblich billiger zurückgekauft werden.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:16:21
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Baron...?:rolleyes:







      gruß w.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:54:45
      Beitrag Nr. 1.645 ()


      hallo one-night,

      jetzt short in euro/usd zu gehen scheint m.e. auch sehr interessant. bin zwar kein charttechniker, aber wenn ich mir den obigen chart ansehe, glaube ich dass genau jetzt kein richtiger zeitpunkt zum einsteigen ist:
      bei den letzten beiden vorläufigen euro-höchststände wurde jedesmal ein doppeltop gebildet.
      ergo - ich warte erst mal ab und hoffe dass der kurs sich wieder erholt um dann erst einzusteigen.

      mal schauen ob meine rechnung aufgeht:D

      gruß
      chandsen
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 17:59:26
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      apropos,

      ist es zeit in silber wieder long zu gehen?

      Avatar
      schrieb am 04.01.05 21:55:41
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Hallo Goldfreunde,

      aus charttechnischer Sicht müßte die Korrektur
      bei 412 Dollar ein Ende finden(50% Fibonacci-Retracement),
      ebenso der Dollar bei ca. 1,30.
      Wie seht Ihr das?

      Gruß Singulus
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 00:11:50
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      @woernie

      wer Derivate auf den HUI handelt sollte zumindest wissen, dass dieser Index gerade mal ganze 16 Minengesellschaften abbildet, die in NY gelistet sind (AEM, BGO, CDE, EGO, FCX, GLG, GG, GSS, GFI, HMY,HL, IAG, KGC, MDG, NEM) und zum POG in einem Algorithmus steht, der sich meinem kleinen Verstand leider noch nie so recht offenbart hat …:rolleyes:



      Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 01:14:28
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      ...und wo ich gerade bei Hamilton bin, hier Futter für doofe Fundis:



      Der ganze Artikel: http://www.zealllc.com/2004/realgold6.htm
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 08:49:08
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      moin konradi

      ich handle nicht speziell derivate auf den HUI. der HUI IST ein Derivat auf den POG und als solches ein guter weil `vorlaufender` `indikator` für die preisentwicklung im POG.

      fundimäßig braucht man nicht viel `phantasie` um sich die preiskurve bei gold (und anderen commodities) zu erklären. was hamilton macht ist da schon viel zu komplex und kompliziert. das kommt auch noch. aber NOCH ist es nicht soweit.



      stimmts oder han i recht?:D

      greetz w.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 14:53:12
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Hi woernie,

      es gibt Theorien, die auch durch ständige Wiederholung nicht an ihrem Wahrheitsgehalt zunehmen.
      Eine dieser Theorien lautet: Der HUI läuft dem Goldpreis voraus.
      Hier die nackte Realität… ;)




      Was sehen wir da ? - Die jeweiligen Spitzen liegen nur wenige Tage auseinander, gerade mal 2003 konnte man von einem deutlich
      "vorausahnenden" HUI sprechen. Warum das so ist kann man aus seiner Gewichtung erkennen:





      Was fällt da auf ? Die in Südafrika beheimateten Minen (nicht Firmensitze) dominieren.
      Und deren Problematik dürfte ja allen bekannt sein.

      Hier ein Link zum Performancevergleich: http://www.smallinvestors.com/gold/Goldcomponentcharts.htm


      Gruß Konradi :)
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 18:25:58
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      @btrend

      Beim breiten Markt kam der Hochpunkt sehr spät und der nächste Tiefpunkt ist schon in Kürze. Nach meiner Zyklenberechnung sollte das Tief Mitte nächste Woche sein. Trotz fallender Zyklik hat sich der Markt bis zum letzten Moment wacker geschlagen. Eine starke Rechts-Translation ist bullisch. Oder es ist eine Zykleninversion? Eine Zykleninversion findet an wichtigen Wendemarken statt und wäre in diesem Fall bärisch.

      Ab nächster Woche erwarte ich eine kurze heftige Rally und danach einen Rückgang bis in den April. Dort wäre ein guter Kaufpunkt - auch für Goldminen. Rechne bis dahin mit einem XAU von 80 und HUI von 165.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 19:39:38
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      konradi,

      deshalb bist du fundi und ich charti...:laugh:;)
      den goldenen indikator der IMMER die richtige richtung angibt, den haben wir nicht im angebot. krativität ist gefragt. ich habe im chart nur ein paar ganz grobe ungereimtheiten zwischen HUI und POG gekennzeichnet, die dem aufmerksamen beobachter wichtige fingerzeige geliefert haben. guggsch du tschardt!




      @TV fahrplan könnte hinkommen

      ca 50/60 tage gemäßigt abwärts/seitwärts (ABC korrektur, A schon beinahe im kasten bei den indizes) dann rabiate rallye...

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 19:45:10
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Hallo tradervick,

      die Zyklenhoch- und Tiefpunkte sind manchmal nicht so einfach zu erkennen, manchmal mariginal, manchmal überhaupt nicht. Doch es empfiehlt sich trotzdem, die Zählung beizubehalten, da das nächste Zyklenextrem dann wieder sicher eintrifft. So war das letzte Zyklushoch nicht das Hoch des Index. Beim Dow Jones Ind. sieht man die Hochpunkte beim letzten Mal deutlich am Momentum. Während der Index noch ein Hoch machte, schwächte sich das Momentum schon ab. Ich halte noch am Zyklen-Tief bei den Aktienmärkten fest und zwar vorzugsweise priorisiert in der nächsten Woche. An eine Zykleninversion glaube ich hier nicht.

      Diese habe ich schon öfters beim Gold festgestellt. Man kann eine Zeitspanne von 8 Wochen vom Zyklushoch zum Zyklustief feststellen, aber auch einen Zyklus von 8 Wochen von Hoch zu Hoch und vice versa.

      Jedenfalls ist sehr wahrscheinlich, dass wir bei Gold, Silber und den Minen kurz vor einem zyklischen Tief stehen. Genauso beim Euro.
      Doch die Heftigkeit dieser Korrektur hat viele überrascht. Dies macht doch charttechnisch einiges kaputt. Dies und der fallende Coppock bringen mich zu der schon öfters geäusserten Annahme, dass wir vor einer Wende nach unten stehen.
      Nach Abschluss der nachfolgenden Aufwärtsbewegung wird man mehr zum weiteren Verlauf sagen können.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 21:42:52
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      .

      woernie + btrend -

      naja, sagen wir besser ich bin Laie, und Laien sind meist blind :cool:

      Auch das detailliertere Chartbild von stockcharts.com zeigt mir seit April 2001 eher die Parallelität als das zeitliche Vorauslaufen des HUI. Okay, Ende 2002, hätte man der Theorie folgend vorsichtig werden müssen, dagegen war der HUI für die Entwicklungen Juli 2003 und März 2004 ein glattes Fehlsignal.

      Zur Zeit läuft es ja nun schon fast kongruent – leider nur in die falsche Richtung... :(
      Aber Schluß jetzt mit der ganzen ZykelZackendiskussion – denn vielleicht geht ja wieder alles gut:

      http://www.zeit.de/2005/02/B_9arsenausblick

      Gruß K. :)
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 10:56:58
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      moin konradi

      ich hoffe mein letztes posting kam nicht zu `arrogant` rüber. war auf jedenfall nicht so gemeint.hat sich auf folgende aussage deinerseits bezogen:

      es gibt Theorien, die auch durch ständige Wiederholung nicht an ihrem Wahrheitsgehalt zunehmen.
      Eine dieser Theorien lautet: Der HUI läuft dem Goldpreis voraus.


      was ich sagen will/wollte: es sind natürlich `feinheiten` bzw. feineinstellungen die entscheidend sind. wenn du die wochencharts übereinander legst wirst du wenig unterschiede und keine signale sehen. aber erinnere dich bitte an den ratio-chart weiter unten (#1644): aus diesem geht doch klar und deutlich hervor, dass phasen die eine positive entwicklung beim physischen gold und im minensektor zeigen (großer Trend!), IMMER an ein fallendes ratio POG/HUI gebunden sind und vice versa. der FAKT!!!, dass das ratio seit anfang 2004 per saldo steigt, muss beim aufmerksamen investor schon die alarmglocken auslösen! der bruch dieses `mittelfristigen` aufwärtstrends im ratio etwa im juli letzten jahres hat die letzte `Rallyye` losgetreten bzw. angekündigt. vielleicht erinnerst du dich: ich hatte in meinem alten w.o thread darauf aufmerksam gemacht.
      fallendes ratio ist gleichbedeutend mit einer `outperformance` des HUI über POG, oder banaler: HUI steigt relativ stärker/schneller als POG = HUI läuft `voraus`. das ist mehr quantitativ als zeitlich zu verstehen. (Quod erat demonstrandum...:D ) oder anders ausgedrückt: du musst mit `blindheit` geschlagen sein, wenn du dise fakten übersiehst.

      aktuell haben wir folgende situation: der POG hat ein neues hoch gemacht , das der HUI nicht bestätigt hat = bärische Divergenz. der 5 jahreschart von gestern zeigt: in solchen situationen gab es anschliessend IMMER einen 15-20 % einbruch bei beiden assets. diese information nehmen wir einfach mal mit.:cool:
      es gibt natürlich auch phasen in denen die charts uns nicht mit brauchbaren `zusatzinformationen` versorgen.

      so. und damit will ich die diskussion über die `brauchbarkeit` von charts , bzw. die überlegenheit/unterlegenheit von funamentaldaten definitiv und endgültig einstellen und euch euerem `fundamental-paradies` überlassen.;):kiss:

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 12:05:38
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      @btrend

      Doch die Heftigkeit dieser Korrektur hat viele überrascht.

      Aus meinem Erfahrungschatz dazu folgendes. Heftige rabitate Kurseinbrüche in überkauften Märkten können meist gekauft. Gefährlich sind langsam abkippende Momentis und sich hinziehende Wendeformationen. Die letzteren sind Distribitionsphasen, Kurseinbrüche dagegen oft nur Shake-outs. Dies gilt bei Goldminen eingeschränkt. Vor allem zum jetzigen Zeitpunkt. Die Goldminen kränkeln bereits seit längerem und es könnte durchaus eine Distribution stattfinden. Was nach der Gewinnserie seit 2001 eigentlich auch nicht erstaunen sollte.

      Schaut Euch mal Goldfield im Langfristchart an. Goldfield ist ein klassischer Minenwert. Seit 1988 bewegt sich Goldfield 60% der Zeit in der Maximalspanne zwischen 9 und 16 Dollar. Zwischen 97 und 02 lag sie deutlich darunter und wurde da auch akkumuliert. Die derzeitige Spanne könnte man nun als Distributionsphase sehen. Vor allem wenn man die hohen Umsätze beizieht.

      Die Strategie müsste nun so aussehen, dass bei 10 gekauft wird mit Stop bei 8,5 und bei 15 wieder verkauft. In den letzten 20 Jahren hätte man das über 10x machen können. Und wer noch Short geht, hätte den Wert 20x getradet. 20x5 Dollar=100 Dollar. Rechnen wir großzügig 50% Schwund ab für Fehlsignale, ect. bleiben immer noch 50 Dollar. Die Performance ist also deutlich besser als Buy and Hold. Aktuell heißt das, Goldfield short und wieder kaufen bei 10 bzw. XAU kaufen bei 80 und wieder verkaufen bei 105.

      Oder doch besser warten auf Godot? Daß der Goldpreis irgendeines fernen Tages bei 3000 Dollar steht? Auf diesen Zeitpunkt warten die Goldbugs schon Jahrzehnte. Bisher vergeblich. Auch die Argumente dafür haben sich seit Jahrzehnten nicht geändert. Kollabierender Dollar, Fiat-Money und ähnliche Verschwörungstheorien. Ich würde Goldminen eher nüchtern als Tradingmarkt betrachten. Idealisten haben da nichts verloren. Seltsamerweise tummeln sich aber gerade bei den Goldbugs besonders viele Überzeugungstäter. Idealisten sind leidensfähig.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:16:13
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      @btrend

      Hi

      Der Bund Future ist noch nicht nach unten durchgebrochen.
      Kommt das noch?

      Und:
      Schaust du dir eigentlich auch den M-DAX an?
      Wenn ja, was geht hier ab in den nächsten Wochen?

      Und:
      Beägstigt dich nicht der extrem niedrige V-DAX?
      Er kommt von 60 und steht unter 15.
      Läuft er vielleicht noch Monate bis unter 10 runter?
      Wenn er soweit unten steht knallts dann immer nach oben od. nach unten.

      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:51:04
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Stimmen die Silber lease rates vom 6.1.05, Stand 14 Uhr 45 ?

      Wenn sie stimmen - stimmt was nicht !

      Aber wahrscheinlich nur ein Eingabefehler, vorhin waren auch G-LR auf dem gleichen Stand.

      Potosi
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 14:53:54
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      # 1659 - schon passiert, aber etwas Bewegung ist festzustellen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 12:46:59
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      @real

      Bund Future: ich warte jeden Tag darauf, dass er durchbricht. Das 20-T-Momentum ist bereits im +Bereich, der MACD stablilisiert sich zwar etwas, ist aber noch immer abwärts gerichtet.
      Ich gehe im Moment immer noch davon aus, dass die 120 nicht mehr überschritten werden.
      Stützend für diese Annahme ist der schwächere Euro.
      Ein Vergleich der Buba -Rendite mit dem Euro/Doll. Kurs zeigt eine gewisse Parallelität mit einem gewissen Vorlauf für den Euro.

      Den MDAX verfolge ich nicht.

      Der Volatititätsindex ist sehr niedrig. Das stimmt. Doch er kann noch weiter nach unten gehen. Ich gehe vorläufig auch noch von festen Kursen aus bis Ende Februar.
      Dann könnte der DAX wieder den Weg nach unten einschlagen und der V-DAX nach oben.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 12:55:58
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Soweit die Zyklen, Charts etc.
      aber...........Mahendra ist short beim Gold. Da sollte es kräftig aufwärts gehen!:laugh:
      Tut mir leid, die unqualifizierte Aussage, musste mal sein.
      J2
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 15:27:13
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Jeff:


      Mit Mahendra hast du vollkommen recht!

      Das letzte halbe Jahr war total enttäuschend in Sachen "Genauigkeit" beim großen Meister.:( Er lag zu 90% falsch mit seinen Prognosen und ist inzw. ein sehr guter Kontraindikator!!!
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 17:06:08
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      #1662

      Macht es aber nicht geht weiter nach Süden, bin fast der Überzeugung,daß wir noch bis $411 fallen, im schlimmsten Fall sogar unter $ 400?
      schönes WE
      hpoth
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 17:13:58
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      hypoth, positiv denken.
      Der Rand fällt und der HUI wagt sich etwas vor. Hätte ja richtig krachen müssen.
      J2
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 19:27:37
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      wer ist Mahendra?:laugh:

      interessanter artikel zum sentiment auf cbs.marketwatch:

      http://cbs.marketwatch.com/news/story.asp?guid={A3615992-0CA…

      hat jemand das `goldsentiment` von Pastre Marktindikatoren aus TAI PAN im Abo? in der finanzwoche wird es auch immer veröffentlicht. (Dr. Erhardt). würde mich echt interessieren.

      meine meinung:



      ausbruch aus dem gelben keil (durchgezogen gelb favorisiert) könnte für 20 punkte im HUI gut sein. ob die korrektur dann schon vorbei ist , halte ich für nicht seriös beantwortbar. vielleicht weiss der Baron was...:D
      Avatar
      schrieb am 07.01.05 19:49:21
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      www.mahendraprophecy.com:D
      220 im HUI, da bist Du ja mit dem Elliottern (Thread von VladTepes)in einer Reihe.
      Alles ist eben berechenbar, fast. alles
      J2
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 10:58:48
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Es ist wieder einmal Zeit für ein update der Zyklik in den einzelnen Märkten.

      Gold: das zyklische Low ist vorbei (vom Momentum her Ende letzter Woche, vom absoluten Wert Anfang dieser Woche).
      Das nächste zyklische High ist planmässig in Woche 4/5.

      Für Silber und Goldminen sind dieselben Zyklen massgebend, also Low vorbei, High ca. Wo. 4/5.

      Beim Euro war das zyklische Low fast punktgenau wie beim Gold. Das nächste Hoch sehe ich in Wo. 11/12.

      Die von mir verfolgten Aktienmärkte DAX, Dow und NASDAQ sind nahe dem zyklischen Tief. Es ist planmässig diese Woche, könnte sich aber auf nächste Woche ausdehnen.
      Das letzte High war wenig ausgeprägt; das nächste sehe ich in Woche 7/8.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 11:28:55
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      danke btrend für deine aktuellen einschätzungen.. :)
      Avatar
      schrieb am 13.01.05 18:49:04
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      ich will das zarte flämmchen jetzt nicht austreten, aber aus meiner sicht ist die kurzfristige trendwende noch ncht in trockenen tüchern.nicht nur um den baron zu nerven ( :D )(wo isser eigentlich?), kopiere ich meine sicht mal hier rein:


      Ratio XAU/HUI revisited! :)

      Big picture: in baisse-phasen ist der defensivere XAU in Hausse-phasen der HUI outperformer:



      das daily ratio zeigt, dass signifikante Rallyes im Sektor (Metals and Mines...) ein bruch des
      ratio-uptrends vorausgeht. in 2004 hat das ratio im februar und oktober einen doppelboden
      geformt, der als potentielle mittelfristige umkehrformation vom geneigten `Goldinvestor`
      misstrauisch beobachtet werden muss.:rolleyes:



      weder der HUI noch der XAU haben die option bisher nutzen können, ihre derzeitigen
      formationen (bullkeile??) bullisch und regelkonform zu verlassen:




      vor diesem hintergrund wird die `kleine Goldrallye` im schlepptau des fallenden dollar schon wieder suspekt !
      denn wir erinnern uns: HUI sollte der pacemaker sein...;)

      Avatar
      schrieb am 15.01.05 11:33:36
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Hallo Goldfreunde,

      noch ein paar Gedanken zu der Performance der verschiedenen Investment-Kategorien in nächster Zeit gemessen an meinen bevorzugten Indikatoren.

      Gold/Silber und Minen:

      Die Faktoren Momentum und Coppock sehen schwach aus.
      Mein persönlicher A/D Indicator ist weiterhin schwach.

      Fazit: nach einer Erholung dürfte es weiter abwärts gehen.

      DAX, Dow und NASDAQ:

      Momentum und A/D Indicator sehen stark aus.
      Der Coppock ist weiterhin schwach.

      Fazit: kurzfristig dürfte es weiter nach oben gehen.
      Im weiteren Verlauf des Jahres sehe ich wieder schwächere Entwicklung.

      Euro:

      Momentum ist neutral/schwach, Coppock weiterhin nach unten gerichtet.

      Fazit: kurzfristig evtl. Erholung, mittelfristig weiter nach unten.

      Buba-Rendite:

      Das Momentum ist seit längerem wieder in der Pluszone.
      Die Rendite bastelt an einer Bodenbildung. Der neue Einbruch wird durch das Momentum nicht bestätigt.
      Der Coppock ist weiterhin abwärts gerichtet, zeigt aber Stabilisierungsansätze.
      Das zyklische Tief ist imho vorbei.

      Fazit: kurzfristig kräftige Erholung, anschliessend möglicherweise wieder Test des bisherigen Tiefs bei 3,25 %.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 16:57:45
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Hallo Btrend,

      Bist Du Elliot Waver ? Die sehen die Entwicklung bei Gold/Silber wie Du. ???
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 19:10:40
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      #1672,
      die EW-Leute sehen alles noch schlechter, Silber unter 4 4 Gold bei $ 180 ect.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 19:20:42
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Berichtigung,

      Silber unter $ 4.00

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 10:44:07
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      #1674
      Abgesehen davon, daß nach Kostolany von den Charttechnikern noch keiner reich wurde, scheinen mir die Elliot Waver zur Zeit zumindest in der Entwicklung der Kurse sehr gut zu liegen. Von den Absolutzahlen wie 4,4$ oder noch weniger für Silber und 180$ für Gold halte ich hingegen nichts. Die Charttechniker aller Couleur sind ja auch recht fix im Anpassen ihrer jeweiligen Chartsituation ....;);)
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 12:25:21
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      @ED

      Ich schaue mir mal die Elliott-Zählungen an, doch es sind zu viele Unwägbarkeiten in dieser Art der Prognose.

      Den Goldkurs sehe ich erstmal in diesem Jahr nicht unter 400. Die nächste Unterstützung ist 385.
      Silber bei 6,20 bzw. 5,80.

      Solange diese Marken nicht fallen, bin ich tendenziell bullish für Gold und Silber. Sollten aber die 385 bzw. 5,80 gebreakt werden, ist für eine Weile der Ofen aus.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 13:17:21
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      EuereDurchlaucht, abgesehen davon, dass.... in dem Fall empfehle ich bei Kostolany zu bleiben und mit charttechnik nicht meine zeit zu verplempern...;) es gibt so viele wunderbare Fundamental-threads bei w.o,was führt euch immer wieder zu den `Technikern`???:rolleyes:

      ich würde übrigens gerne mal in Kostos Bücher schauen, was er so unter dem Strich mit der `Spekulation` verdient hat. so gigantisch wird es auch nicht gewesen sein, sonst hätte er als `grufti` nicht über die dörfer tingeln müssen und bei der Kreissparkasse Buxtehude `Vorträge` über erfolgreiches spekulieren halten müssen.:laugh::cry::laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 17:02:18
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      #1677

      one night, was willst du überhaupt sagen ??
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 18:51:01
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Oh, verzeihung Euer Durchlaucht, wenn ich mich unklar ausgedrückt habe...

      ich habe mich auf Euere aussage in No.1675 bezogen:

      Abgesehen davon, daß nach Kostolany von den Charttechnikern noch keiner reich wurde...

      ich wundere mich eben immer , wenn sich leute in charttechnischen oder zumindest stark charttechnisch orientierten threads zu wort melden , und dies mit sätzen wie ``Eh klar , dass charttechnik mumpitz ist` aber sagt mal , was haltet ihr denn von xyz ?`` tun. wobei ich mir jetzt einmal anmaße, btrends zyklische und indikatoren gestützte heran gehensweise in den bereich charttechnik einzuverleiben. als sowohl charttechnisch als auch fundamental interessierter börsenteilnehmer, habe ich noch nie den `Umkehrfall` gesehen: chartie stolpert in Fundi thread mit den worten: alles blödsinn was ihr hier macht , jungs, aber mich würde dennoch mal euere meinung interessieren...

      hier passiert das laufend...:confused:

      ich find`s nicht nett.

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 19:15:58
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      ganz abgesehen davon:

      das Kostos Bücher m.E. nur Geschwafel sind (trotzdem recht witzig und teilweise aus anderen Gründen recht interessant)

      das er halt zufällig zur richtigen Zeit im richtigen Alter war und zu dieser mit seiner Theorie nichs falsch machen konnte (was aber erst im nachhinein zu konstatieren ist)
      nach 1930 kaufen und liegen lassen....
      bei Kauf DAX 8.000 muß sich das erst noch zeigen bzw die 4 Jahre schlafen sind mittlerweile fast um


      hat er nach eigener Aussage in seinen Büchern selbst charttechnische Aspekte berücksichtigt (bei den Aktien , die ihn fundamental interessierten )
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 20:26:12
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Börse ist doch ganz einfach. Charttechnik ist schön, jedoch nur ex post stimmig. EW ebenso. NUR contrary opinion führt zum Erfolg. Siehe Diplomarbeit von 1996 "Begrenzte Rationalität und Aktienmärkte", Lehrstuhl Prof. Dr. Drh. h.c. Herbert Hax (Vorsitzender der 5 Weisen, damals...).

      HUI wie avisiert. Gold in der Tat bis 410-420$ gefallen, HUI jedoch nur marginal unter dem sell-out low von 208 Punkten. MACD auf wunderbarem Tief. Und COTs auch genial. Kursziel 350-450 Punkte bis Ende 2005 somit bestätigt.

      Herzlichst
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 21:01:41
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Die Seasonal Charts für den POG zeigen, dass die Zeit von Februar bis Mai soo schlecht nicht sind.
      Mal sehen!
      J2
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 23:23:18
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      .

      Hi, Hookpull -

      Du bist ja ein seltener und gern gesehener Gast hier, aber das Lebenswerk des seligen Herrn Kostolany auf die immer wieder gern zitierte "Schlaftablettentheorie" zu reduzieren ist dann wohl doch ein wenig dürftig ! :rolleyes:

      Auch die Charttechnik setzt das Gesetz - wonach der Käufer einer Aktie immer auch einen Verkäufer finden muß - nicht außer Kraft. Würde also Kauf und Verkauf auschließlich charttechnischen Überlegungen folgen, würden sich jeweils 50 Prozent der Trader auf ein Buysignal und 50 Prozent auf ein Sellsignal berufen. Also würden theoretisch 50 Prozent aller sich ausschließlich auf die Charttechnik berufenden Handelssysteme Fehlsignale generieren.

      Es gibt ein Leben außerhalb des Planeten Technische Analyse… ;) - aber da dies ja nun mal der einzig ernstzunehmende Charttechnikthread im Goldforum ist, kann man ja auch nur hier ablästern, Woernie …;)

      Sicher hat der gute Kostolany von so hochwissenschaftlichen Dingen wie neuronalen Netzen ("Um die Zukunft der Aktie einzuschätzen, müssen wir die Nerven Hysterien, ja sogar die Verdauung und Wetterfühligkeit jener Personen beachten, von deren Handlungen diese Geldanlage abhängig ist." – J.M. Keynes) wohl nicht allzuviel gewusst. Auch die Ergebnisse von Trend-Standardabweichungen wie sie in den aus ausgebufften und hochgeheimen Handelssystemen von "Neural Ware Inc.", "Senn" - und was weiß ich wie sie alle heißen - herausgefiltert werden, waren zu seiner Zeit nicht über WO und das Internet abrufbar. Aber ist er deshalb nur ein "liebenswerter Trottel" ?

      Charttechnik betrachtet die Erwartungen über den Gewinn, die Fundamentalanalyse versucht ihn zu schätzen und Beides ist richtig. Nur langfristig korrelliert der Wert einer Aktie immer mit dem gemachten Gewinn. Das ist zumindest mein bescheidenes Fazit.

      Worüber ich mich immer wieder wundere, ist der Stellenwert, dem die Charttechnik hier in den WO-Foren eingeräumt wird. Naja, um eine Bilanz zu lesen kann es nicht schaden ein paar Semester BWL studiert zu haben, für die Grundlagen der Charttechnik reicht dagegen auch ein Hauptschulabschluß …

      Jeden Montag wird hier eine neue Sau durchs Dorf getrieben: Letzte Woche Elliot, diese Woche Larry Williams, nächste Woche Eventus …Gestern das HUI-Gold-Ratio, heute die Dollarkorrelation, morgen der MACD. Buntstifte sind geduldig. Und dann bitte nie den dezenten Hinweis vergessen : - "Wie ich schon in meiner letzten Analyse andeutete, ist nun der Fall XXX eingetreten …"

      Die Tabellenkalkulationsprogramme der Bankenprofis vergleichen 100.000 Charts in Bruchteilen einer Sekunde. Ganze Heerscharen von Mathematikern mit einem Durchschnitts-IQ von 150 verbringen Jahre damit um ihren Banken und Fondsgesellschaften schmale Gewinne zu erwirtschaften. Die "Weltformel" dagegen findet man hier jeden Montag bei WO. - Und man kann sie noch dazu spesenfrei nachtraden…

      Ein Finanzmathematiker geht mit seiner Frau im Park spazieren. Da sieht die Frau einen 100 Euroschein am Boden liegen und will sich bücken. Sagt Ihr Gatte: "Versuch es gar nicht erst, denn es ist vollkommen ausgeschlossen, dass da ein 100 Euro Schein einfach so herumliegt. Denn wenn dem so wäre, hätte ihn längst jemand anderer aufgehoben."

      Gruß Konradi :)





      .
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 23:42:30
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Herrlich ! Auch so ein Typ der immer Recht hat .:kiss:


      1627 von BaronvonHabsburg 28.12.04 06:02:45 Beitrag Nr.: 15.406.268
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben Gold Index

      2. Erinnerung:

      " Nochmals des Barons Meinung:

      Der Goldbullenmarkt versucht, alle abzuschütteln. Die Volatilität der Minen ist grausam. JEDER, der mit SL arbeitet, ist aus dem Markt geflogen (meistens nahe der Tiefstkurse...). Diejenigen (wenigen), die noch durchhalten, sind ob der Kursverluste (vor allem auch wegen des $-Rückgangs) frustriert. Letzte Woche kam es m. E. zum endgültigen sell off. Bei HUI 208 Punkten haben wir für die nächsten 8 Jahre das LOW gesehen, da bin ich mir sicher. ZU viele langfristige " Goldbullen" sind LÄNGST aus dem Markt, weil sie eine " kurze aber heftige Korrektur" erwarten. Es ist in diesem Board so, wie in vielen US-Boards. Kenne zudem persönlich viele, die entnervt das Handtuch geschmissen haben. UND ALLE warten ja auch noch (m. E. vergeblich!) auf die bevor stehende " $-Ralley" , um dann evtl. wieder " günstig in die Minen und Gols einzusteigen" . Ne, ne. SO einfach ist das nicht.

      Der Goldexpresse läuft m. E. jetzt GANZ schnell an. Und zwar in die genau andere Richtung....

      Kursziele:

      Gold 478$, HUI 260 bis Januar.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 01:52:03
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      @Konradi
      ;) Gruß Hookpull :)
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 09:21:41
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      @konradi #1683

      mönnsch, konradi, du bist ja genervter (und verbohrter) als ich bisher dachte...:confused:

      um eine Bilanz zu lesen kann es nicht schaden ein paar Semester BWL studiert zu haben, für die Grundlagen der Charttechnik reicht dagegen auch ein Hauptschulabschluß …


      schon richtig. allerdings zeigt `das wirkliche leben`, dass ein paar semester BWL auch nicht vor fehleinschätzungen und fehlspekulationen schützen. die `prognosen` der `chefökonomen` renomierter häuser, von denen die meisten wohl `ein paar semester BWL` und sonst noch was auf dem Buckel haben dürften, liegen auf jahressicht meistens soweit entfernt der wirklichkeit, dass man stattdessen einen affen (stellvertretend für einen hauptschüler) dartpfeile zur prognostitierung werfen lassen könnte.

      tatasache bleibt, dass der dollar an der 80 `abgeprallt` ist, obwohl er diese in 20 jahren nur 4 mal berührt hat. tatsache bleibt auch, dass der goldpreis und die minen trotz aller fundamentaler `logiken` NICHT in die gänge gekommen sind die letzten wochen, trotz mehrfacher `hypnotischer` avancen des `blaublütigen` börsenheinis.und tatsache bleibt auch , dass dein depot freundlicher aussehen würde , wen du dich an meinen rat vom 14.12. gehalten hättest:

      kauf einen short auf POG, setze einen klugen stop und relax ! ;)

      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 15:49:45
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Ich verbohrt ??? - Oh Gott, ist meine Selbstwahrnehmung schon so gestört ? :eek:
      Du weißt doch was ich von Dir halte, woernie – Oder ? :cool:
      Okay, ich habe mich wiederholt. Ist das so schlimm ?

      kauf einen short auf POG, setze einen klugen stop und relax !

      Nee, mach ich nicht, wäre jetzt eh zu spät und zudem halte ich sowieso nur Minen, - bin halt ein Lahmarsch :P
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 16:15:27
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:13:57
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      bzgl : kluger Stop

      Durban DRD (DROOY)

      da langfristig gedacht , keinen Stop gesetzt...
      mal sehen , ob man dafür die Rechnung bekommt ???

      Und Du Woernie ???

      Gruß
      Hookpull :)
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 20:43:26
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      .



      Alles was Sie über Börse wissen müssen, um grenzenlos reich zu werden – eigentlich

      von Jochen Steffens


      (...)

      Wir haben im letzten Jahr ganz unmerklich den Untergang vieler Computerprogramme und neuronaler Netze erlebt. Das kam so: Die Jahre 1999 bis Ende 2003 waren eine goldene Zeit für Computerprogramme. Warum? Weil es eine Zeit großer Trends war und die meisten Computerprogramme doch auf die ein oder andere Art lediglich Trendfolger sind. Im Prinzip ist das sehr witzig, denn Sie hätten (natürlich im Nachhinein) selbst mit den einfachsten Indikatoren, den gleitenden Durchschnitten im langfristigen Segment, unglaubliche Gewinne erzielen können – theoretisch. Die ganze Programmierarbeit war so gesehen "umsonst". Gut, im Nachhinein wäre man immer an den Börsen reich geworden.

      Diese besagten Computerprogramme wurden jedoch an diese Marktsituation angepasst, optimiert und backgetestet. Klappte alles prima, gerade in 2003 war das Backtesting für Trendfolgesysteme über mittlerweile mehrere Jahre erfolgreich durchzuführen. Die zu erwartende Performance war beeindruckend.

      Nur, wenn zu viele Programme und damit Investoren dem Trend folgen wollen, fehlen die Leute, die sozusagen bei den Kaufsignalen verkaufen und bei den Verkaufssignalen kaufen. Nennen wir diese einmal die "Mittelkäuferschicht". Daraufhin werden die Programme immer stärker optimiert und steigen immer früher ein. Das führt zu kleinen, fast zufällig wirkenden, aber starken Bewegungen, die dann an der fehlenden "Mittelkäuferschicht" in sich selbst ertrinken.

      Schaut man sich das Jahr 2004 an, so erkennt man diesen Effekt sehr deutlich – es kommt zu einer extremen Seitwärtsbewegung, die länger als gewohnt angehalten hat. Ich bin mir sicher, das hat auch mit diesen Programmen zu tun. Natürlich müssen alle Trendfolgesysteme an so einer zähen Seitwärtsbewegung kläglich scheitern, da sie lediglich bei starken Aufwärtstrends oder Abwärtstrends funktionieren.

      Obwohl alle diese Systeme beständig an die neue Marktsituation angepasst werden, oder schlimmer noch, sich selbst anzupassen versuchen, kam es im Jahr 2004 offensichtlich zu einem großen Versagen der Trendfolgesysteme.

      Ich habe mir die Performance einiger Hedgefonds angesehen, die mit Computerprogrammen und/oder neuronalen Netzen arbeiten. Die Performance-Kurve steigt von 1999 bis Ende 2003 dramatisch an, und von da an geht es, wen wundert es, seitwärts.

      Der aufmerksame Marktbeobachter hätte das erkennen müssen: Zu viele dieser Trendfolger wurden programmiert. Ich habe hier immer wieder vor dieser Computermanie gewarnt. Und deswegen noch einmal der Hinweis: Jedes System, das an der Börse erfunden wird und funktioniert, muss irgendwann untergehen. Denn zu jedem Zeitpunkt, an dem ein Kaufsignal gefunden wird, muss eine gleich große Masse an Investoren ein VERKAUFSSIGNAL sehen und aussteigen. Wenn jedoch zu viel Geld mit einem System (Trendfolger) aus dem Markt gezogen werden soll, dann kann das nicht gut gehen, weil die Verkäufe ausgehen, vereinfacht ausgedrückt. Allein diese Logik verhindert zum Glück jedes System (das bekannt wird) auf Dauer.

      Und nun wird es spannend. Wenn Sie ein Computerprogramm programmieren, müssten Sie also nur wissen, ob wir uns in einer Seitwärts-, Aufwärts- oder Abwärtsbewegung befinden.

      Nur, wenn Sie das wissen, brauchen Sie kein Computerprogramm mehr. Sie können dann auch einfach selbst entsprechend handeln: Bei einem Aufwärtstrend kaufen Sie bei Schwäche, bleiben investiert und bauen Ihre Positionen aus, bei einem Abwärtstrend verkaufen Sie bei Stärke und bauen Ihre Shortpositionen aus, und bei einer Seitwärtsbewegung kaufen Sie bei Schwäche und verkaufen bei Stärke und bauen Ihre Positionen "nicht" aus.

      Das ist eigentlich alles, was Sie über Börse wissen müssen. Wie Sie erkennen, in welcher Bewegung Sie sich befinden, und wann diese Bewegung endet, ist das große Geheimnis an den Börsen, das in einem kleinen Schatzkästchen verborgen liegt, zu dem Sie nur den Schlüssel finden müssen. Doch ich warne Sie, der Schlüssel dazu liegt abseits jedweder Logik.

      Sie könnten nun darauf kommen, ein Computerprogramm zu entwickeln, das zunächst den Trend feststellt und danach dann im zweiten Schritt handelt. Doch, und das ist ein Problem: Aus den Charts können Sie nicht erkennen, in welcher Phase Sie sich befinden, dafür brauchen Sie all die fundamentalen Zusammenhänge, verbunden mit der Massenpsychologie und den sonstigen Einflussfaktoren, die ich hier im Investor`s Daily hin und wieder ansatzweise aufzeige. Und hier versagen dann sogar die Computer, weil ihre Kapazität nicht ausreicht.

      Was ist und bleibt, ist dieser Schlüssel und ich behaupte, ohne es je empirisch beweisen zu können, ohne es eigentlich genau zu wissen: Dieser Schlüssel hat etwas mit Intuition und Erfahrung zu tun.

      17.01.2005


      Woernie, bitte nicht hauen ... :cry: :cool:


      .
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 01:10:42
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      @Konradi

      Hi
      als (Hard-Core) Chartie sag ich mal :
      nichts daran auszusetzen....
      nur...
      das ist alles schon vor 1998 bekannt gewesen
      also nichts neues...

      darum sind eben nicht nur MACD oder GD zu betrachten , wie es sich bei den Chart-Kritikern (s.u.) die meisten zu leicht machen

      was heißt z. B. auch :
      selbst Prof . soundso von der Uni XYZ hat bewiesen , das Charttechnik keinen Sinn macht oder Zufallserfolge sind....

      hat der alles überprüft und jedes mit jedem kombiniert und nicht nur 2 Komponenten miteinander verbunden , sondern evtl auch 4 oder 5 ??? ...
      wurden nur TL gezogen oder/und Chartformationen getestet ,
      dabei die Umsätze berücksichtigt, Divergenzen betrachtet...
      AaronUp/down/ADX /BPI etc überprüft
      EW,Candles/Renko oder P+F herangezogen
      die relative Stärke einer Aktie nach P+F zum Index gegenübergestellt
      Moneymanagement und StopLoss einbezogen...
      Zyklen oder Retracements beachtet
      bzw wenn ja ,welche und von wo nach wo...

      und,und,und...
      naja , im Prinzip könnte man das noch seitenweise fortführen bzw ein Buch drüber schreiben...
      aber eine sinnvolle Auswertung wohl kaum erstellen...
      eher gewinnt man nen Sechser im Lotto ...
      die Möglichkeiten sind zumindest berechenbar und begrenzt

      Gruß
      Hookpull :)

      PS:
      möchte aber Euren interessanten Thread nicht weiter stören und schon gar nicht irgendeine unsinnige Diskussion lostreten
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 15:57:56
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      .


      Hi Hookpull -

      was heißt hier unsinnige Diskussion lostreten ?

      Unsinnig ist sie nun wirklich nicht, allerdings merke ich, daß ich mich nur noch wiederhole - das ist wenig konstruktiv und insofern nehme ich auch Woernies Kritik an.

      Hookpull, Du programmierst doch nicht etwa Christian Bahas Rechner auf Grenada ? Hört sich ja fast so an ...:cool:

      Also ich weiß ja, das ich hier ziemlich frech rumposaune, denn im Vergleich zu Leuten wie Dir, tradervick oder woernie habe ich wirklich keinen blassen Dunst von der Materie.

      Aber im Umgang mit der Börse gibt es nichts gefährlicheres als das sture Beharren auf einem Gedankenkonstrukt, einer Strategie, einem Handelssystem, das sich "rückblickend" für einen definierten Zeitraum als gewinnbringend erwiesen hat. Nichts anderes hat Jochen Steffens gemeint, und Jeder rationalisiert eben so gut er kann! (bzw. sein Depot es zuläßt...:cool: ...)

      Wenn also das Handelssystem der DB herausfiltert, daß der DAX steigt, wenn in Frankfurt der Nieselregen einsetzt ist das durchaus ein stimmiger Indikator, solange er sich im Backtest auch bewahrheitet. ( - also fällt, wenn die Sonne hervorkommt ;) ) Man kann - siehe Ebay - auch Charttechnik betreiben ohne auch nur das KGV der Aktie zu kennen. Aber jedes theoretische Fundament ändert sich eben auch mit der ihm eigenen "Versuchsanordnung" - also mit der Zahl der ein Trendfolgesystem beachtenden - weniger wohl die "Wellen" zählenden - Marktteilnehmer. - Ist auch keine neue Erkenntnis, ich weiß. Aber es wird immer wieder vergessen ...

      Okay. "kluge" Handelssysteme sollen sich angeblich schon selbst programmieren - "Matrix" läßt grüßen. Davon verstehe ich nix, ich nehme es als Aussage einfach mal so hin. Aber ich ich schau ab und zu mal auf die Performance der "Global-Macros"-und "Managed-Futures". Und da sieht es nicht so rosig aus, wie immer getönt wird. Ich frage mich dann: wenn es dort schon nicht mit Großrechnern und Riesenmanpower klappt, warum sollen dann ausgerechnet hier im WO-Forum die "dottores wichtig" den heiligen Gral gefunden haben ? - Und leider werden die hochgeheimen Rechenprogramme von Quadriga und Eventus ja nie im "kostenpflichtigen Downloadbereich" von WO veröffentlicht...

      Schade eigentlich :p

      - hier was "Substantielles" :rolleyes: (aber nur damit woernie mich nicht haut...)



      ist übrigens von FXstreet.com ...

      Gruß Konradi :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 16:19:23
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Hi Konradi

      nicht , das das mißverstanden wurde....
      mein Posting war keine Kritik an Dir

      LG
      Hookpull :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 16:26:33
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Eins ist doch klar: Rechenprogramme brauchen was zum rechnen, wie z.B. Indikatoren. Pattern Recognition Systeme, dazu gehören auch so die geheimnisvollen neuronalen, brauchen Informationen aus der Vergangenheit, die nach geheimnisvollen Rezepten in die Zukunft fortgeschrieben werden. EW braucht den gierigen und ängstlichen Anleger um gut zu funktionieren. Fundamentalisten brauchen Kennwerte die sie vergleichen können mit anderen Kennwerten.

      Aber am Schluss zählt doch nur die alte Kaufmannsregel, billig einkaufen und teuer verkaufen. Trendlinien hin, Reversal her.

      Und die Frage der Fragen ist: wann ist es so billig daß man kaufen kann und wann wird es Zeit daß man die heiße Kartoffel weiterreicht?

      Glaubt Ihr ein Computer weiß das?
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 21:36:43
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      HUI heute MACD auf Kauf. Ebenso Newmont. Alles wie avisiert...208 war das sell-out-low...Seitdem nach Goldrutsch von rund 15$ (!) keine größeren Minen-Verluste mehr. Den Grund hatte ich mehrfach benannt: ALLE Goldminenfans haben die Hosen voll und sind größtenteils draußen, teilweise sogar short (Lance Lewis, Clice Maund...):)
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 22:57:54
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      #1687 von konradi

      gebe dir recht. jetzt ist nicht unbedingt der angesagte zeitpunkt für `n POG short.
      ansonsten: ich dachte wir hätten uns zu der kontroverse chart/fundamentales ausreichend und erschöpfend ausgetauscht. deshalb das prädikat `verbohrt` auf deine neue `avance`. über handelssysteme mag ich nicht diskutieren. sie haben einen sehr großen vorteil, nämlich den , dass sie das `menschliche` eliminieren.( gier, angst,hoffnung etc.), aber dieser vorteil ist gleichzeitig der große nachteil, weil eben die (menschliche, individuelle) erfahrung der vielleicht größte trumpf des `akteurs` ist. egal mit welchen mitteln er agiert.(chart/fundamentales)

      @baron

      du bist ein rechthaber, auch dann noch ,wenn dich die realität bereits überholt hat. wie kann etwas ein `sell-out-low` sein wenn es danach unterschritten wurde? nach meinem sprachverständnis ist ein tief `unten`, so wie ein top `oben` ist. was ist die steigerung von low? richtig: lower...)und dein MACD signal kannst du in der pfeife rauchen. rechthaber bekommen an der börse früher oder später `auf die fresse`.:D
      tendenziell eher früher.

      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 18.01.05 23:29:20
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      @ onenight

      Selbst Deine vor Farben nur so strotzenden Charts werden Dir auf dem HUI-Weg weiterhin nicht helfen können....;)

      Alles wie avisiert. Der Zug fährt längst vom anderen Gleis ab. Und alle warten vergeblich auf HUI 130-180....KZ 350-450 für 2005 somit klarer als klar. Da hilft kein Zetern und kein Lamentieren!


      Herzlichst
      Der Baron
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 00:03:46
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      @BaronvonHabsburg

      Dass Du mit Posting #1627 falsch gelegen hast, ist doch nicht von der Hand zu weisen. Sei doch Manns genug und stehe zu Dir und dem was Du sagst und tust. Jeder irrt mal.
      Das OneNightStand öfter nachgetreten hat, weil ihm vielleicht Deine Großmundigkeit nicht gepasst hat, ist natürlich auch ein schlechter Zug.

      Ich bitte Euch beide diese Kindereien hier wieder einzustellen und ausschließlich sachlich zu posten. Dieser Thread hat es vedient.

      Danke.

      Meleiko
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 12:44:49
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Vielleicht fällt dem Baron auf, daß in seinem Chart #1695 der HUI unter einem seitwärtsgerichten SMA 200 konsolidiert.

      Warum die 208 ein wichtiger Tiefpunkt sein soll, der nicht mehr unterschritten werden sollte, ist mir nicht klar.

      Solange der HUI nicht mindest zweimal über 215 und der POG über 430 schließt ist kein Handlungsbedarf auf der Longseite. Mein Konsolidierungsziel liegt zwischen 160 und 180. Der Goldpreis wird sich besser halten als die Minen. Zudem sehen viele Einzelcharts schlechter als der Index aus. Mit Verweis auf #1694: Minen sind nicht billig, auch nicht bei einem POG von 500. Solange die Fonds nicht einsteigen bleiben Goldminen gedeckelt. Es ist besser die Goldminen als Seitwärtsmarkt zu traden, s. #1657.

      Ich rechne nicht vor April und evtl. sogar vor Jahresende mit einer Wiederaufnahme des Aufwärtstrends. Die jetzt folgende zähe Konsolidierung wird noch zahlreiche Longteilnehmer zermürben. Vielleicht auch der Baron.
      Avatar
      schrieb am 19.01.05 16:12:42
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Jetzt halte ich mal gegen.

      Die Minen sind in den letzten 4 Jahren prächtig gelaufen. Auffällig ist, dass sie seit einem Jahr einen nicht mehr die Entwicklung des Goldes nachvollziehen.

      Ich befürchte, dass die Commercials bald per Saldo long sein werden und dieses ein Zwischenbaisse im Goldsektor impliziert.

      Mein kühnes Hui-Kursziel bis Mitte 2006 oder Vielleicht sogar 2007 sehe ich im Bereich von 75-100 Punkte.

      Südafrika = Ausnahmesituation, da der Rand fallen sollte.


      Liebe Grüße an die Bullen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.05 01:58:26
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      -> 1693

      mach Dir mal keine Sorgen ... ;)

      http://www.321gold.com/editorials/maund/maund011905.html

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 18:25:14
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      HUI 180, wir kommen....;)



      350-450 Punkte bis Ende des Jahres.

      Herzlichst
      Avatar
      schrieb am 21.01.05 23:30:21
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Baron, du bist ein kleingeist, bar jeglichen esprits.:rolleyes:

      ich wette du hast im sandkasten immer den kleineren das schäufelchen weggenommen.und wenn dich mami für unsoziales verhalten bestraft hat, konntest du das garnicht verstehen. auf dem niveau bist du irgendwo stecken geblieben. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 08:58:04
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      One night. Ist doch OK. Jedem seine Meinung. Habe meinen Investmentansatz hier hinreichend erläutert. Sentiment für den HUI selbst unter LANGFRISTIGEN Goldbullen war SOO schlecht, dass m. E. eben die Wende nach oben unmittelbar bevor stand und steht...

      In ein paar Wochen wissen wir ja, wer recht hatte (ich habe schon eine Ahnung...;)).
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 10:46:02
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Hallo Baron!

      Vielen Dank für deine Arbeit und deine Tipp`s!!


      Speziell bei Silber sieht es m.E. die nächsten 2 Monate sehr sehr gut aus.
      Der Frust und somit auch der Pessimismus waren die letzten Wochen doch fast nicht mehr zu überbieten.
      Die "breite" Anlegerschar ist nach wie vor in Rohstoffen überhaupt nicht investiert.
      Von dieser Seite können folglich nur Käufe und keine Verkäufe kommen.


      Auch interssant: letztes Jahr war von Januar bis März der "große" Silberpreisanstieg (von 6,-- auf 8,--)
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 14:24:12
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      :D

      ihr goldbugs seit psychologisch gesehen schon eine sehr interessante spezies. wer euer lied singt ist willkommen. wer auch nur vorübergehend skeptisch ist, wird `verachtet` oder seine methoden werden diskreditiert. ganz besonders auffällig ist das im zusammenhang mit charttechnik zu erkennen. wenn einer einen chart postet, mit goldkurszielen von 3000 USD und silberkurszielen von 80 USD
      ist die methode garantiert akzeptiert. wenn aber jemand sagt, leute, es könnte noch ein stückchen nach süden gehen, dann ist alles mumpitz.

      @baron

      deine aussagen haben sich schlicht als falsch erwiesen. von anfang an waren sie nur von einem fakt unterfüttert, nämlich der bullischen `grundhaltung` des agierenden. da ist nichts als die `bauch`-aussage vom sell-off low und die `anekdote` vom bullmarkt der alle abschüttelt.:p bitte mal einen der charts anschauen. alle bullischen trends sind vollkommen intakt. ein shake-out liebe goldbugs sieht ganz anders aus.;)
      lieber baron, mir hat in der tat dein ton missfallen:
      1. gleich mal die diskussion mit dem `begriff` mumpitz abwürgen.
      2. das grundsätzliche verhalten immer dann `getöse` zu veranstalten wenn der kurs in die prognostizierte richtung zuckt, und in der versenkung zu verschwinden wenn`s gegen die eigene prognose läuft.(etwas feige?)
      3. der arrogante grundtenor:
      hier bin ICH...des barons meinung ...1.erinnerung...etc.
      (einfach nur ätzend)

      von einem investmentansatz habe ich übrigens nichts bemerkt. contrary opinion auf teufel komm raus oder was?

      deine kurszielprognose (HUI ~400 oder so) halte ich für durchaus diskutabel. ist ziemlich genau auch das ziel das meine `methoden` zunächst anzeigen. über das timing kann man in der tat geteilter meinung sein. lass mal greenie anfang februar die zinsen um (immer noch symbolische) 50 basispunkte anheben und damit entschlossenheit zur inflationsbekämpfung ausdrücken. dann kannst du die minen kurz darauf bei 160 zusammen fegen.


      man sollte unterscheiden zwischen `hartem` sentiment und `gefühltem sentiment`. wenn man long ist und die kurse gehen in die grütze fühlt es sich ganz anders an, als wenn man der sideline steht oder wie ich gehedged ist. aber auf das was man `fühlt` oder hört oder sich `anekdotisch` zusammenreimt, würde ich mich NIE verlassen. jetzt sind wir aber sentimenttechnisch in der tat an einem interessanten punkt angekommen. die commercial-positionierungen (short) bei gold und silber sind in den bereich abgebaut, der in den letzten jahren wenden einleitete. und das open interest bei silber (bei gold noch nicht) hat bereits nach oben gedreht. auch das PCR für goldoptionen und das sentiment bei den börsenbriefschreiberlingen hat kaufniveaus erreicht. das wohl wichtigste signal: woernie erwägt ernsthaft seine hedge-position aufzulösen.:laugh:






      zeit mal wieder einen blick `on the long run` zu riskieren. wer bereit und in der lage ist charts unvoreingenommen zu studieren, kann darin interessante
      muster finden, die den weiteren weg durchaus erhellen könn(t)en :







      wie erwähnt: im interesse des `gesamttrends` muss das ratio das dreieck nach unten verlassen und den übergeordneten abwärtstrend beibehalten.



      ganz deutlich und RECHTZEITIG hat die untere umkehr im ratio das Top Dez.03 und auch das top im november 04 angezeigt. und hey konradi, echt im VORAUS !:D :cool:




      ciao `bugs`...
      Avatar
      schrieb am 22.01.05 14:52:29
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Hallo Goldfreunde,

      über die Diskussion und die charttechnische Betrachtung der Märkte in diesem Thread freue ich mich. Weiter so.

      Meine Meinung ist folgende:

      Gold/Silber und Minen (und übrigens auch der Euro) stehen kurz vor einer Erholung. Das 8/9 Wochen Low ist vorbei und wir können wieder Richtung High sehen.
      Doch ich bin trotzdem mittelfristig ziemlich skeptisch, da z.B. der Coppock immer noch abwärts tendiert.
      Im Lauf des Jahres gehe ich von einer weiteren Abwärtstendenz aus.

      Die Aktienmärkte sind ebenfalls nicht klar zu fassen.
      Einerseits gibt es durchaus positive Ansätze, doch zuletzt hat mich die Entwicklung in USA (Dow, Nasdaq) doch etwas stutzig gemacht.
      Der Aufwärtstrend dürfte im Laufe des Jahres kippen.

      Auch die Zinsen bilden eine Basis und werden sich in Kürze stärker nach oben orientieren.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 11:56:45
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      wirklichkeit und wahrnehmung :


      Avatar
      schrieb am 29.01.05 17:52:16
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Der Zeitraum Januar 2003 - 2005 ist nicht aussagekräftig
      ZB der Health-Sektor ist vorher stark abgestürzt.
      Gold und Silber werden die Highflyer der nächstem 10 Jahre
      basta
      Avatar
      schrieb am 29.01.05 20:47:53
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 11:25:21
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Gold und Goldminen sind generell Underperformer der letzten 3 Jahre. Wie? Warum? werden jetzt viele sagen. Die Minen steigen doch kräftig seit 3 Jahren (nachdem sie vorher in den Tiefstkeller gefallen sind). Ja, aber anderen Sektoren, selbst ganze Länderindizes, steigen noch kräftiger. Hat sich einer mal Australien angeguckt, oder Mexico, oder Brasilien, oder, oder. SO sehen Bullmarkts aus. Aber nicht so ein Gezurre und Gezerre wie bei den Edelmetallen. Jedes Metall hat Gold in den letzten 3 Jahren den Rang abgelaufen. Jedes! Selbst Zink und Blech.

      Jetzt kommen gleich die großen Fundis die in Gold die Arche Noah im nächsten Finanz-Tsunami sehen. Da kann ich nur von Herzen lachen. Auslachen. Seit ich mich erinnern kann wird der Weltuntergang des Dollars, der USA oder gleich ganzer Finanzsysteme just around the corner gesehen. Tote leben länger.

      Wenn ich mir nur die inflationäre Flut an Artikeln und Goldseiten ansehe, die in keinem Verhältnis zum Bedeutung dieses Objekts stehen, dann weiß ich, daß ich es hier mit Fanatikern zu tun habe, die den Islamisten in ihrer Verblendung keinen Deut nachstehen.

      Ich will Euch mal sagen was meine Beweggründe für ein Engagement im Edelmetallsektor sind. Mit Sicherheit keine Fundamental-Gesichtspunkte. Fundamentantal bin ich in ganz anderen Sektoren positioniert. Es sind genau diese Verrückten, die man wie Lämmer von der einen Seite des Gatters zur anderen Seite treiben kann.

      Goldminen kann man super traden. Auf und ab. Und sie haben die Hebelwirkung von Optionen. Es gibt keinen Markt der seit zig Jahren so schön breit seitwärts läuft. Alle paar Jahre gibt es Tops und gibt es Tiefs. Und es gibt auch keinen anderen Markt der so schöne Distributions- und Akkumulationsphasen alle Jahre wieder aufzeigt. Bisher. Solange Gold der Sklave des Dollars ist und nicht erwachsen wird, sprich auch in Euro steigt, solange bleibt alles beim alten. Goldminen sind der ideale Markt für Trader und Spekulanten. Nicht mehr und nicht weniger. That´s it.
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 16:07:18
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      .


      Jau, ich fühle mich angesprochen - alles Fanatiker und Islamisten … :laugh:

      …„Mir wurde gesagt, daß die Zahl der Hedge Fonds auf fast 10.000 gestiegen ist. Bei einer so hohen Anzahl sind Scharlatane und Inkompetente dabei. Denn so viele clevere 29-jährige Fondsmanager kann es gar nicht geben." Die meisten der heutigen Hedge Fondsmanager hätten sich in den 90er Jahren, als die Aktien- und Anleihekurse stiegen, einen Namen gemacht, erläuterte Rogers. Sie dürften es schwer haben, diese Erfolge zu wiederholen…

      Jum Rogers


      (Rogers hatte 1970 zusammen mit George Soros den Quantum Hedge Fund aufgelegt)




      THE DOWNWARD SPIRAL

      By Jim Rogers




      In late January, the Senate confirmed John Snow as our new U.S. Treasury Secretary, the 73rd in the government agency’s two-hundred plus year history. Snow, like Paul O’Neill and Robert Rubin before him, promised to follow a strong dollar policy and take steps to help spur on a U.S. economic recovery and long-term growth.

      Well, I know you’ve just started your new job, Mr. Snow, but I’ve got some sobering news for you. You and your pals can keep talking about this alleged "strong dollar policy" until you’re blue in the face, but it’s not going to make a lick of difference if you don’t start managing our currency more responsibly. The dollar is not just in decline; it’s a mess. If something isn’t done soon, I believe the dollar could lose its status as the world’s reserve currency and medium of exchange, something that would lead to a huge decline in the standard of living for U.S. citizens like nothing we’ve seen in nearly a century.

      "Oh, Jim," the disbelievers crow. "You’re just being extreme. That would never happen. After all, the dollar has reigned supreme for several decades"

      True, but it seems to me that people forget that that supremacy isn’t a gimme. A sound currency, after all, reflects solid economic fundamentals: little to no debt, a trade surplus, a stable balance of payments—the difference between a nation`s receipts of foreign currency and its expenditures of foreign currency—and growing international reserves.

      That’s not exactly the picture you get when you look at the U.S. balance sheet. Our national debt to foreigners is now around $6.4 trillion, with interest payments alone last year totaling $333 billion. We’re importing far more goods than we are exporting. International reserves remain around $60 billion, but we’re attracting far less direct foreign investment every year. Our current account deficit runs at roughly $500 billion a year, or five percent of our gross domestic product. Think of it this way: It costs us about $1.3 billion a day in the foreign markets just to keep the dollar afloat. Our $60 billion of reserves against our obligations would last 3 minutes if creditors begin cashing in. We’re like the untrustworthy brother-in-law who keeps borrowing money, promising to pay it back, but can never seem to get out of debt. Eventually, people cut that guy off.

      As a result, the U.S. dollar continues to fall against its foreign counterparts, down 18 percent against the euro in 2002 and 10 percent against the yen. That’s not the worst it has been in history, but it’s certainly a substantial slide. With a war, a slow economic recovery and future threats of terrorism looming on the horizon , there’s little reason to believe things are going to improve.

      What’s worse, little is being done by Washington’s economic gurus to pull us out of our economic quagmire. Faithful readers know I believe Alan Greenspan is the grand maestro of this economic debacle. Our esteemed Federal Reserve chairman is the first to “buy any assets” or lower interest rates to pump money into the economy and give investors the illusion that things aren’t as bad as they really are. Greenspan is ringing the bell signaling to sell dollars. Sometimes I wonder if our central bank is just going to print money until we run out of trees. People say that inflation is a dead issue, but you wouldn’t guess that shopping where most of us buy things or checking reality over on the commodity pages.

      History teaches us that such imprudent monetary and fiscal behavior has always led to economic disaster. During the early 1920s, rampant inflation destroyed the value of German currency. German workers had to be paid twice a day just to survive; it took a wheelbarrow full of bills just to buy a loaf of bread. In England during the 1970s the government continued to boost its money supply, injecting its economy with liquidity, until debt levels spun out of control. Suddenly, no other countries would buy their sovereign bonds. Finally, the International Monetary Fund had to step in and bail the Brits out. Quite a shift for a country that only 50 years earlier was the single richest nation in the world. They lost their Empire during that time and endured currency controls for 40 years. Want a more current example? Just look south, to Argentina, where its currency recently lost so much value that the government prohibited its citizens from making withdrawals at the bank – or to several Asian “tigers” whose currencies collapsed in the 1990s or to Malaysia where in 1997 the government blamed everything on “evil foreigners” and blocked bank accounts.

      So why doesn’t our government do something about our flagging currency? At least over the short-term, the declining value of the dollar does have its perks. A declining dollar is certainly good for domestic manufacturers who must compete with foreign companies. As the dollar drops, their manufacturing costs decline and it`s much easier for these companies to compete. The global economy is already sluggish, and the falling dollar makes U.S. exporters far more competitive. Again, it’s the illusion that things are better when they really are not.

      Remember also: Our manufacturers may be better off, but foreigners then suffer so the world as a whole shows no improvement. That is why similar practices in the 1930s were known as “beggar thy neighbor”.

      While this helps U.S. manufacturers, it’s not necessarily good news for consumers. The cost of imports, like foreign cars and foreign liquor, will rise. Since foreign goods become more expensive, U.S. companies may respond by raising their prices, even slightly, because they can. In the end, the dollar loses value, but we’re still paying the same real amount for many goods.

      The bigger problem for the American economy is that foreign investors and foreign governments may soon lose their appetite for the declining U.S. dollar. Interest rates, which are now absurdly low, will need to rise to give foreign investors an incentive to invest and hold on to our currency. If not, these foreign governments and investors may look for somewhere else to hold their money. Historically, when investors recognize that a currency is being debased or devalued, they tend to look for sanctuary in currencies that remain stable at the insistence of the population. For years, the Swiss franc was synonymous with monetary stability.

      While currencies like the Swiss franc or the Japanese yen or the Danish krone—all of which I own—are in better shape that the U.S. dollar, I don’t have a whole lot of confidence in them either. All of these countries’ governments have adopted the U.S.’s dangerous habit of manipulating their own currencies to compete in the world market. It’s a double-bind of sorts: Singapore’s government wants to keep its currency strong and sound, but if every other country’s currency is declining against the Singapore dollar, their exports become prohibitively expensive and it becomes impossible for them to compete. They are forced to play the monetary monopoly, shuffling the money supply, adjusting interest rates, just to make their products competitive.

      And what about the Euro? It’s certainly stronger than the U.S. dollar, which is down 18 percent against the euro for 2002. I believe the success or failure of the Euro is one of the most important questions of the twenty-first century, one with profound implications on the global economy. The world needs the Euro, because it needs an alternative to the dollar. There really are only two currencies with enough liquidity to be the world’s currency—the U.S. dollar and the Japanese yen. (The Swiss may have a sound currency, but there just aren’t enough francs out there.) The European Union has everything going for it—an enormous population base, a balance of trade surplus. Most of its nations are creditors, not debtors. If the Euro succeeds, people may actually stop using the dollar as a medium of exchange and as a reserve currency.

      That said, I believe that the euro is a flawed currency. Many of the European Union’s 12 member nations just don’t run a tight ship. Germany, which became the poster boy of fiscal responsibility in the mid-twentieth century, has again started running up huge debts. (Have they forgotten about the wheelbarrows?) The Portuguese are running an enormous deficit. The French recently said they are going to ignore the treaty establishing the euro. What’s going to happen when these countries can’t balance their books? Is Brussels going to send tanks into Lisbon? I doubt it. It may take years, even decades to root out all the problems in the EU’s inherently flawed system. Remember: Hundreds of billions of dollars (yes, dollars, for the moment) have been invested in this new currency. Banking systems have changed. Accounting systems have changed. Even parking meters have changed. If it fails or even struggles, there may be huge economic losses.

      So by default, the issue of the euro is one of the world`s most important issues: [1] If it works, the replacement of the U.S. dollar as the world`s currency will surely impact us all. [2] If it fails, hundreds of billions will be lost.

      In the meantime I actually own some euros because it is less flawed than the U.S. dollar.

      How long does the dollar have? A year? A decade? I’m not so sure. As long as there’s no other currency stepping up to the plate and EU continues to struggle with the euro, the U.S. government will likely be able to continue to jiggle the books, essentially floating our enormous tab on the backs of the rest of the world. No country in history which has gotten itself into such a situation has escaped without at least a semi-crisis eventually.

      But remember: Whenever there has been an economic crisis like this, a new player has always emerged on the economic landscape. A century ago, few people would have believed that the dollar was going to emerge out of the 19th century as the dominant world currency. There’s always a phoenix that rises from the ashes. Who will it be for the 21st century? My guess is the Chinese yuan may eventually have its day in the sun – certainly if the euro fails. The nation has a recipe for a sound currency—a huge population, an enormous balance of payments surplus, and a sizeable GDP to match. China is now the world’s largest importer and the world’s second largest creditor (Japan is first). For the moment, its currency is not convertible, which must change now that it has been admitted to the World Trade Organization. There are still a lot of cultural barriers to get over—rampant xenophobia and fear of capitalist interests—but nothing assuages fears like steady flows of money into your coffers.

      Gresham’s law says that bad money tends to drive out good money. Well, whether we like it or not, whether we want to believe it or not, the U.S. dollar has become bad money. Despite proclamations from Washington about a strong dollar policy, I see no reason to believe that the dollar won’t continue to decline, that we won’t continue to borrow like beggars and put Band-Aids on gaping wounds in our fiscal, monetary and tax policies. That is, until the day when our creditors say enough is enough. And that day may not be far off.
      Avatar
      schrieb am 30.01.05 20:51:30
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      OneNight hat es schön formuliert:

      "Solange Gold der Sklave des Dollars ist und nicht erwachsen wird, sprich auch in Euro steigt, solange bleibt alles beim alten. Goldminen sind der ideale Markt für Trader und Spekulanten. Nicht mehr und nicht weniger. That´s it."

      Und genau da liegt des Kern.

      Gold haussiert seit 1999. Leider nur in US$ (OK, auch gegen südamerikanische Währungen...;)), kaum in €. Das ist bekannt. Fraglich ist, ob sich daran BALD etwas ändern wird. Wird dat Jüldene also ENDLICH auch gegen den ollen Teuro zulegen können und uns Goldbugs (zumindest die wenigen unter uns, die noch nicht ausgestoppt und/oder entnervt das Handtuch in den Edelmetallring geworfen haben...;)) zu unendlichem und unermeßlichen Reichtum (man muss sich schon ambitionierte Ziele setzen!:)) verhelfen bzw. denjenigen unter uns, die schon Porsche fahren, noch ein gleiches KfZ in anderer - vielleicht zu anderen Wochentagen besser passender - Farbe ermöglichen?

      Ich glaube (Achtung, jetzt kommt keine Überraschung...;): JA!

      Warum glaube ich das? Weil es bunteste Striche in aus vergangenen Kursreihen hergestellten graphischen Kursverläufen (sog. "Charts") versprechen? Weil Gold und der HUI nahe wichtiger Unterstützungen notieren und beide Kurse beim MACD daily vor ein paar Tagen auf KAUF gedreht haben? Weil der $ entgegen der Überzeugung vieler kurzfristig doch weiter fallen wird, da auch dort der MACD auf extrem tiefen Niveau gedreht hat und Kurse bis 1,50 m. E. noch im Sommer ermöglicht?
      Da fast alle Goldbugs - gerade auch die US-Börsenbriefe (s. 321gold.com) - entnervt sind und von Korrekturzielen 130-150 oder 180-190 im HUI reden?

      Ja, möchte ich sagen. Da könnte etwas dran sein...

      Und? Noch etwas? Fundamentales evtl.? Hm....

      US-Defizite in Rekordhöhe. Ist allen bekannt, OK. Aber....Warren Buffet, George Soros und Jim Rogers, Stephen Roach und Richard Russell, David Fleckenstein und Marc Faber....alle glauben, dass der WIRKLICHE $-Verfall noch VOR uns liegt. DAS ist m. E. nicht ganz abwegig. Zwar haben die riesigen US-Defizite durchaus ihre "Berechtigung" (Nach dem Platzen der Techbubble 2000 hat Easy Al "Sir PrintsALot" Greenspan mit massiven Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen nie gesehenen Ausmasses in der Tat das "eigentlich" Unvermeidliche - einen Rückgang des Dow Jones auf 3000 Punkte - verhindern können!). DOCH mit diesen Liquiditätsspritzen, dem permanenten Drucken von US Dollars (bald bekannt als "US Pesos";)) hat er m. E. NICHTS anderes erreicht, als das Unheil aufzuschieben. Die "Blasen" wurden nur teilweise bereinigt, teilweise entstanden neue (housing bubble ein begriff?;)). Am Ende des Tages wird die Zeche zu zahlen sein. Und die Tatsache, dass die Militärausgaben jetzt auch noch ins Unermessliche steigen, begünstigt einen Abbau der Defizite auch nicht gerade...

      An dieser Stelle mag mir die Bemerkung erlaubt sein, dass ich nicht zu denjenigen gehöre, die (aus typisch deutscher Gesinnung und Besserwisserei - oftmals auch aus Neid vor der Größe und der Macht der USA) den USA den Untergang oder Schlappen in ihren militärischen Ausflügen wünschen. Natürlich ist der Irak-Krieg nicht legitimiert, ABER, WENN man es schaffen sollte, dass die Region des Mittleren Ostens in ein paar Jahren wirklich demokratisch und friedlich sein wird UND die Menschen dort ihre neugewonnenen Freiheiten schätzen, DANN muss man sich m. E. mit Kritik an den USA zurücknehmen. Wie gesagt, NOCH kann niemand wissen, wie "die Sache" ausgeht. Aber ich möchte an Ronald Reagan erinnern, der einstmals auch von uns (bin Jahrgang 1967) als Kriegstreiber diffamiert wurde und heute als derjenige gilt, der durch hartes Wettrüsten, den Zusammenbruch der Ostregime eingeleitet hat. Auch Helmut Kohl wurde von uns als "Birne" verspottet und wurde dann der wohl größte aller deutschen Bundeskanzler. Also: George W. Bush mag nen trotteligen und religiös verblendeten Eindruck machen, aber....time will tell...

      Zurück zum Thema....;) =>

      Mein obigen Ausführungen kommen zu dem Schluss, dass der $ weiter Probleme haben wird. DAS allein hilft uns Goldjüngern aber - wie wir aus leidvoller Erfahrung wissen - nicht weiter. Wir brauchen einen Anstieg des Güldenen in EURO. Was könnte eine solche Bewegung initiieren? Die Antwort ist einfach: Das, was auch den Verfall des USD eingeleitet hat: Haushaltsdefizite und deficit spending der Regierung. Und genau an dieser Schwelle befinden wir uns mit der Aufhebung des Stabilitätspaktes und der neuen Linie von Schröder und Chirac, es den Amerikanern gleich zu tun und durch höhere Staatsausgaben die eigene Wirtschaft vor dem Zusammenbruch (und vor dem stehen wir, wenn wir momentan nur 1,5% Wachstum haben, obwohl die US-Wirtschaft seit 3 Jahren - wenn auch auf Pump - boomt!) zu retten. Wir haben jetzt 5 Millionen Arbeitslose, die Rentenversicherung steht vor dem Aus, spätestens nach der Wahl 2006 wird es einen Offenbarungseid geben, da sämtliches Tafelsilber (Telekom, Post, Lufthansa, Bundesbankgold et cetera) in dieser Legislaturperiode verscherbelt worden ist. Als letzte verzweifelte Option bleibt Schröder nur noch das Öffnen der Geldschleusen (im Sinne Lafontaines, ironischerweise!). Genau das wird jetzt gerade vorbereitet, auch die EZB wird sich wohl nicht mehr lange widersetzen können. Und DANN haben wir unseren (Gold-)Salat!;)

      Der Euro wird bald genau so stark fallen wie der Dollar. Gegen WAS fällt er dann aber, wenn nicht gegen die US Währung...? Genau.....gegen die älteste Währung der Welt!


      Got Gold?

      Herzlichst
      Der Baron
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 09:24:20
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Baron, das Bundesbankgold ist noch nicht weg!:)
      Zu behaupten, alle Goldfreunde haben das Handtuch geschmissen, ist doch wohl etwas voreilig.
      Interessant ist doch der Bericht von dem ProAurum Fritzen, Name vergessen, der sagt bei ihm wird momentan 7:1 physisches Material gekauft.
      Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos:D
      J2
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 14:03:30
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Unser Bundesgold liegt doch seit dem 2.WK physisch in den USA und ich sehe keinen Grund warum die USA es anch 50 Jahren des Bettelns nun rausruecken sollte.
      Es ist also im Prinzip weg, erscheint aber natuerlich immernoch als "verliehen" in den Bilanzen.

      Die USA bedienen sich des deutschen Gold-Segens seit Jahren bekanntlich recht beherzt - zu Kursmanipulationszwecken und "ganz" nach ihrem Belieben, da wird niemand ernsthaft gefragt.

      Angenommen die Bundesbank plant nun einen Teil des Goldes zu verkaufen. Wie soll denn das im praktischen Sinne funktionieren? Seit wann sind die USA irgend jemandem Weisungsgebunden bzw. seit wann halten die sich denn an Abmachungen?

      Glaubt denn jemand dass uns die USA so loyal gegenueber steht und das Bundesbank Gold auf Request der Bundesbank mal eben so verkauft? Ich nicht.

      Aus Deutschland sehe ich jedenfalls keine Gefahr zum Gold Verkauf. Vielleicht sehe ich ja was falsch, dann bitte ich dringend um Ausrichtung ;)

      Gruss,
      Ganesh
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 15:35:14
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 18:23:23
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      .


      und überhaupt existiert die Welt nur virtuell ...:cool:




      Staatsbankrott! Trotzdem gibt es eine Rally!


      Liebe Leser,

      Das Vermächtnis von Einstein war eine relative Betrachtung von Raum und Zeit. Die einzige absolute Größe ist die Lichtgeschwindigkeit. Alles ist relativ. Das gilt besonders für die Wahrnehmung wirtschaftlicher Zustände. Während die spezielle Relativitätstheorie noch relativ einfach zu verstehen ist, wird es deutlich komplizierter menschliche Verhaltensweisen zu beurteilen. Zufriedenheit und eine optimistische Lagebeurteilung entstehen nicht aus absoluten Größen wie einem hohen Wohlstand, sondern fast ausschließlich aus der jüngsten Veränderung der persönlichen Situation. Ein Bettler, der sich von der Straße hocharbeitet und sich dann endlich wieder eine Wohnung leisten kann, wird im Normalfall glücklicher sein als ein Millionär, der sein Vermögen von 10 Millionen Euro halbiert hat.

      Menschliche Wahrnehmungen sind in hohem Maße durch relative Zustandsänderungen geprägt. Ich möchte Ihnen heute erneut eine positive Sichtweise der wirtschaftlichen Situation vermitteln, die sich zwangsläufig ergibt, wenn man die wirtschaftliche Entwicklung aus der Vogelperspektive betrachtet, wohl wissend, dass mein Blick für die Schieflagen im globalen Finanzsystem getrübt ist. Letztendlich ist aber kalkulierter Optimismus das wichtigste für Erfolge an den Aktienmärkten. Wer negativ denkt, sieht nicht die zahlreichen Chancen. Die moderne Wirtschaftswissenschaft beschäftigt sich im Übrigen immer stärker mit menschlichen Anreizsystemen. Keine makroökonomischen Variablen sind Auslöser für Wirtschaftswachstum, sondern fast ausschließlich die Erwartungshaltung einzelner Individuen in einer Volkswirtschaft.

      Die Weltwirtschaft wuchs 2004 in einer Größenordnung von vier Prozent - so schnell wie seit dreißig Jahren nicht mehr. So viele Menschen wie noch nie in der Geschichte der Menschheit leben in Wohlstand. Allein in China werden in diesem Jahrzehnt 300 Millionen Menschen ein westliches Wohlstandsniveau erreichen. In Europa sind neue bewaffnete Konflikte in weite Ferne gerückt. Der kalte Krieg ist vorbei. Nahezu jeder deutsche Bürger kann sich Wohnung, Auto, Handy, Kleidung und Freizeitaktivitäten leisten. Schauen Sie in die Geschichtsbücher welche Zustände vor 50 Jahren geherrscht haben. Informieren Sie sich über die Weltuntergangsszenarien währen der Ölkrise. Es wird schnell offensichtlich, dass ganz objektiv eine unglaublich hohe Verbesserung der Lebensqualität stattgefunden hat.

      Eine negative Haltung gegenüber dem zukünftigen Wirtschaftswachstum einzunehmen, ist allein schon aus historischer Sicht unvernünftig. Bislang konnte die Menschheit aus jeder Krise einen Ausweg finden. Die Lebensverhältnisse haben sich im Laufe der Zeit zwar unter Schwankungen, aber dennoch stetig verbessert. Die Einschätzung vieler Pessimisten, dass sich dies genau im Jahr 2005 ändern sollte, ist abwegig. Häufig genannte Problemfelder sind die Staatsverschuldung und die Handelsbilanz. Darauf möchte ich eingehen.

      Die Überschuldung eines Staates hat auf das langfristige Produktionspotential einer Volkswirtschaft keinen Einfluss. Diese These scheint auf den ersten Blick gewagt, wird aber plausibler, wenn man nach dem Wesen des Geldes fragt. Was ist Geld? Alan Greenspan antwortet darauf: “Wir wissen noch nicht einmal was Geld ist!” Man kann Geld als eine Art Verteilungsschlüssel betrachten, der realen materiellen Dingen einen Besitzer zuordnet. Die Produktionsmöglichkeiten eines Landes setzen sich aus Sach- und Humankapital zusammen. In den Fabriken stehen Maschinen, die von klugen Köpfen entwickelt und von Arbeitern bedient werden.

      Ich möchte darauf hinaus, dass die Staatsverschuldung in der realen Welt nicht vorkommt. Geld ordnet die Verhältnisse und steuert Machtansprüche und Egoismus einzelner Individuen. Stellen Sie sich vor der Staat macht Konkurs und keiner merkt es. Die Maschinen stehen weiterhin in den Fabrikhallen und die Menschen verlieren deswegen auch nicht ihre Fähigkeiten Güter herzustellen und innovativ zu denken. Ein Staatskonkurs stellt im langfristigen wirtschaftlichen Prozess also lediglich eine Vermögensumverteilung dar, die Innovation und damit Wachstum allenfalls kurzfristig verlangsamt.

      Auf das Staatsdefizit der USA wird in der Presse immer gerne eingeprügelt. Eigentlich merkwürdig. Mit knapp unter 70 Prozent des BIP liegt es auf dem gleichen Niveau wie das in Deutschland. Jedoch ist das Wachstumstempo des Quotienten Staatsverschuldung zum BIP geringer. Vergessen wir nicht, dass sich die USA in Kriegszeiten befinden. Die Militärausgaben lasten auf dem Haushalt. Vor dem zweiten Weltkrieg sah die Lage weit dramatischer aus. Der Schuldenberg belief sich auf fast 120 Prozent des BIP. Damals haben es die Amerikaner mit einem Zusammenspiel von Fiskal- und Geldpolitik geschafft, den Haushalt wieder zu konsolidieren.

      Das gleiche Meisterstück haben Bill Clinton und Alan Greenspan Mitte der 90er Jahre ebenfalls vollführt. Das Budget-Defizit belief sich 1992 auf 4,5 Prozent des BIP. 1998 war das Defizit komplett verschwunden und voller Stolz konnte Bill Clinton einen Budgetüberschuss von 0,8 Prozent ausweisen. Das wird George W. Bush ebenfalls gelingen. Er betreibt die richtige Finanzpolitik. Die Steuern werden massiv gesenkt, um die Sparquote zu erhöhen. Die Menschen sollen damit ihre Altersvorsorge und soziale Absicherung weitgehend selbst in die Hand nehmen, um den Staat in der Zukunft von hohen Sozialausgaben zu befreien. Das ist der richtige Weg. Eine hohe Sparquote ist eine wichtige Variable für langfristiges Wirtschaftswachstum.

      Die Steuersenkungen ermöglichen es den amerikanischen Bürgern weiter stark zu konsumieren und gleichzeitig mehr Geld auf die Seite zu legen. Die FED unterstützt die Sparabsichten mit höheren Zinsen. Durch die Verlagerung der Steuern, weg von Vermögen hin zu Konsum, wird das Steueraufkommen nach einigen Jahren der Zwischenfinanzierung, in denen wir uns gerade befinden, wieder steigen. Gleichzeitig sinken die jährlichen Militärausgaben, wenn die US-Armee ihre Präsenz im Irak und in Afghanistan in einigen Jahren reduzieren kann. In vier Jahren fällt das Defizit auf 2 Prozent, das nominale Wirtschaftswachstum (nicht inflationsbereinigt) dürfte bei etwa 4 Prozent liegen und der Quotient Verschuldung zu BIP sinkt wieder. Das ist die Perspektive und Sie sehen: Die Welt ist in Ordnung.

      Immer wenn ich über das amerikanische Handelsbilanzdefizit lese, meinen die Verfasser der Artikel, dieses Defizit müsste finanziert werden. Diese Aussage hat die gleiche Bedeutung wie etwa die Erkenntnis, dass wenn die Sonne scheint, Sonnenstrahlen auf die Erde treffen. Das Handelsbilanzdefizit kann nur existieren, weil es finanziert wird. Würde es nicht finanziert werden, würde es erst gar nicht vorhanden sein. Und solange die asiatischen Notenbanken weiterhin Dollarbestände in Milliardenhöhe aufkaufen müssen, um die eigenen Währungen niedrig zu halten, besteht weltwirtschaftlich in dem Bilanzdefizit kein Problem. Es ist lediglich unangenehm für die Amerikaner, die dadurch Vermögenswerte an Ausländer verteilen.

      Die Europäer leiden tendenziell unter dem Preisdruck auf den US-Dollar, der den Euro nach oben treibt und Exporte erschwert. Die andere Seite der Münze sind günstige Importe aus dem Dollarraum und die Möglichkeit dort zu guten Preisen auf Einkaufstour gehen zu können, um Obligationen, Firmen, Immobilien, Aktien und andere Dinge zu kaufen. Letztendlich hat es die Europäische Zentralbank selbst in der Hand wie weit sie den Euro aufwerten lässt. Eine dauerhafte Intervention wäre ohne weiteres durchführbar, da der kaum vorhandene Inflationsdruck eine Geldmengenausweitung ohne Probleme zulassen würde. Die EZB muss nur ankündigen zu einem bestimmten Kurs, sagen wir 1.40, beliebig viele Euro gegen Dollar zu verkaufen. Der Anstieg hätte dann sofort sein Ende gefunden.

      Fazit: Kaufen Sie Aktien guter Unternehmen zu günstigen Preisen und zerbrechen Sie sich nicht den Kopf über die Weltwirtschaft. Bei erstem Punkt können wir Ihnen helfen!

      Viele Grüße
      Simon Betschinger
      Kontakt: simon.betschinger@mastertraders.de


      aus dem "news" - Bereich von Wallstreet-Online am 31.01.2005

      .
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 18:59:00
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      @konradi

      Das gleiche Meisterstück haben Bill Clinton und Alan Greenspan Mitte der 90er Jahre ebenfalls vollführt. Das Budget-Defizit belief sich 1992 auf 4,5 Prozent des BIP. 1998 war das Defizit komplett verschwunden und voller Stolz konnte Bill Clinton einen Budgetüberschuss von 0,8 Prozent ausweisen. Das wird George W. Bush ebenfalls gelingen.

      Budgetüberschuss bei Clinton?

      Clinton hatte ein einziges Quartal mit leichten Überschüssen.
      Nun hatte er dieses eine Quartal zur Grundlage genommen um Berechnungen für das Budget seiner Amtszeit zu tätigen. Und er wies dann tatsächlich eine positive Bilanz aus.
      Real hat aber auch Clinton Schulden gemacht.

      Mastertrader scheint das nicht überprüft zu haben.
      Über den dummen Kensianismus will ich gar nicht erst sprechen.

      Keine Krise?


      Wenn die Blase platzt kommt mehr als nur eine kleine Delle in der Wirtschaftlichen Entwicklung.


      Nichts als eine Echoblase nach 2000.



      Die Trends die da nach 2000 nach unten Durchbrochen wurden
      sind extrem langfristige Trends.

      Die Bereinigung des Booms der letzten 30 Jahre wird kommen.
      Mastertrader ist da meiner Meinung nach nicht nur Blauäugig
      sondern liegt mit seinem Kensianismus auch völlig falsch.
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 19:18:58
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      @ CMD

      natürlich hast Du recht. Dieser Artikel von Betschinger faßt nur geradezu idealtypisch alle Argumente der "Gegenseite" zusammen. Auch das statement von Jim Rogers habe ich gewählt, weil er als "Rohstofffreak" - nichts vom Gold hält. (Übrigens zeigt sich auch Marc Faber gerade verhalten zum Goldibvestment)

      Sollte alles nur dazu dienen, "one nights / woernies" Vorwurf zu entkräften, wir trügen permanent Scheuklappen.

      By the way, schaut Euch mal im Forum von www.goldseiten.de um. Ein neuer "user" mit dem Namen "ELDORADO" mischt da gerade mächtig den Laden auf... :cool"

      http://www.goldseiten-forum.de/thread.php?threadid=1367&sid=…


      Gruß Konradi

      .
      Avatar
      schrieb am 31.01.05 21:23:22
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Die Goldbugs tragen nicht nur Scheuklappen, sie leben in einer virtuellen Welt. Realitätsverlust hat sich immer gerächt.

      Goldminen sind seit Monaten das Performance Schlußlicht und werden in den nächsten Monaten schmerzhaft weiter Federn lassen. Kein Wunder bei den Bewertungen. Bewertungsmaßstäbe wie zu Internetzeiten. Selbst Kohle-, Erz-, und Zinkminen laufen den Goldminen den Rang ab. Die wahrlich unspekulative Phelps Dodge mit einem P/E unter 10 machte im letzten Jahr 50% plus.
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 16:28:30
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Sollte alles nur dazu dienen, " one nights / woernies" Vorwurf zu entkräften, wir trügen permanent Scheuklappen.


      wo habe ich denn sowas behauptet ? :rolleyes:

      ich habe nur festgestellt, dass sich zeitgenossen die dumpfen optimismus verbreiten ,hier größerer beliebtheit erfreuen, als zeitgenossen die auch mal skeptische töne anklingen lassen. wer das hier aufmerksam liest, weiss was ich meine.;)

      es nützt doch nichts , wenn wir uns in die eigene tasche lügen. bestes beispiel der link, ich glaube von salonlöwe zu dem beitrag von stefan bogner: mann oh mann, alles uralte kamellen. das weiss ich alles seit 3 jahren. und ? was ist passiert ? not too fuckin` much...

      mann, konradi... ich bin doch einer von `euch`.:cool:
      voll im ernst!
      Avatar
      schrieb am 01.02.05 23:51:51
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Jetzt bekommen die Goldbugs eins auf die Nase. Ein kritischer Beitrag über die Arroganz und Vereinsmeierei der Goldbugs - dazu auch noch in der eigenen Vereinszeitung "Gold bugs need a dose of humility"
      http://www.321gold.com/editorials/bainerman/bainerman013105.…
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 00:11:04
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      klar, wir lesen doch mit :cool: ;)

      hier der erste Teil von Joel Bainerman: http://www.321gold.com/editorials/bainerman/bainerman011005.…
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 11:20:28
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      hallo zusammen,

      mich wuerde einmal Euere qualifizierte Meinung zur Korrelation Goldpreis-zum-Oelpreis interessieren.

      Hier die entsprechende Info-Basis, eine Einschaetzung basierend auf der historischen Gold/Oel Ratio.
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/download/bergold-k…

      Vielen Dank & Gruss,
      Ganesh
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 15:27:50
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Hallo Goldfreunde,

      kurz eine Aktualisierung der Zyklen:

      Gold, Silber: bei Gold/Silber sind wir nahe dem zyklischen Hoch (vielleicht schon vorbei).
      Allerdings ist nach anderer Zählung (jeweils 8 Wochen vom High zum Low und vice versa) zur Zeit ein Tief.
      Das nächste Low nach der `normalen Zählung` ist in Wo. 9/10.

      DAX/DJ/NASDAQ: Das Low ist definitiv vorbei. Das nächste High ist in Wo. 7/8 (eher Wo. 8).

      Beim Euro bin ich etwas vorsichtig. Vom Momentum her ist eine Erholung überfällig, andererseits ist die relative Schwäche nicht zu übersehen.

      Die Zinsen dürften den Tiefpunkt ausgelotet haben. Einen weiteren Test der 3,25 (Buba-Rendite) in nächster Zeit halte ich für nahezu ausgeschlossen.

      Fazit: von der Tendenz her sieht es so aus, als dass Gold und Silber ihre Talfahrt noch nicht beendet haben.
      Die Aktienmärkte dürften dagegen noch einige Zeit fest tendieren. Zum Gold passt, dass der Euro relativ schwach bleibt und die Zinsen fester tendieren (da auch sich auch die Zinsdifferenz zu den USA sich eher erhöht).

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 19:30:25
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      hi bugs

      ich will nicht unerwähnt lassen, dass die 200 im HUI von einer gewissen bedeutung ist. auch charttechnischen agnostikern sollte sich dies eigentlich grafisch erschliessen. :D
      die `relative stärke` der minen gegen POG/POS scheint sich bereits wieder in luft aufzulösen. ich will mal hoffen, dass das heute das `sell-off-low` ist, sonst wird es etwas düster in der bude. die nächsten `haltestellen` erschlißen sich ggf. aus dem chart.



      @btrend

      danke für deine zyklen-einschätzung. ein tief im märz (anfang) passt nicht zufällig in deine betrachtungen? würde sich gut zu der serie alternierender hochs und tiefs seit 2000 gesellen.in diesem kontext sehe ich die indizes aktuell mehr OBEN als UNTEN. euro mit weiterem downpotential und zinsen in bodenbildung. da sind wir uns einig.:cool:

      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 21:43:53
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Hy woernie,

      schöner Chart,passt wie die Faust aufs Auge:D

      Ein EW`ler würde jetzt sagen,es gibt noch eine Gegenbewegung nach ca.215 und dann gibts erstmal Talfahrt bis 165.Diese Zeitschiene sollte sich bis ca. November 05 hinziehen (165).Also erst wieder zuschlagen ab Oktober 05:D

      Zinsen werden steigen und dadurch bedingt den Dollar steigen lassen (Gegenbewegung beim Gold),vielleicht sehen wir ja in diesem Jahr (im Herbst) wieder eine Zinssenkung:confused:

      Faber sieht in diesem Jahr auch alle Anlageklassen fallen,könnte einen interessanten Herbst versprechen:cool:

      Und wenn man ehrlich zu sich selbst ist,was hat man in den letzten beiden Jahren denn mit Gold in Euro verdienen können,nichts!

      Gegenbewegungen könnten sich bei den SA Minen ergeben,aber auch nur Währungsbedingt.

      Ich werde mir,nach der nächsten kurzen Gegenbewegung einen Put holen,der im Herbst bei 160-170 wieder rausfliegt und in einen Call getauscht wird:D

      Good luck Goldbugs

      Kalle
      Avatar
      schrieb am 03.02.05 23:58:00
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Mit den HUI 200 ist das so eine Sache. Habe die XAU 89 im Auge. Sieht aus wie ein bullisches Wedge plus bullische Divergenzen. Die gibt es jetzt auch bei dem letzten Goldabtaucher in Richtung 400. Irgendwo zwischen 410 und 400 wird Gold zackig drehen und die Minen mit - solange auch der breite Markt fest tendiert. Denn ohne ein positives Bias des breiten Markt machen die Minen nischt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 09:03:51
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Hallo Woerni,

      ich sehe in der Tat ein kurzfristiges (9-Wo.) Low beim Goldminenindex in ca. Wo. 10. Dies würde Deinem Termin Anfang März entsprechen.

      Übrigens: auch beim Gold hatte ich von ca. Wo. 10 als Low gesprochen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 04.02.05 10:50:20
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Hab mir erlaubt in woernies Chart noch eine Linie und einige Zahlen einzubauen.




      Hier ein Goldminen-Fond. So KÖNNTE! die Entwicklung weitergehen.

      Avatar
      schrieb am 07.02.05 09:46:51
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Schönen guten Morgen,

      für Goldbugs vermutlich nicht ganz so schön.

      Einige Charts die wohl nicht kommentiert werden müssen.











      Avatar
      schrieb am 08.02.05 11:32:06
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Gold und Silber sind zur Zeit an wichtigen Punkten (200-T-Avg). Werden diese unterschritten, könnte es noch einen Ausverkauf geben, bevor die fällige Erholung kommt.
      Auch der Goldminen-Index touchiert die Aufwärtstrendlinie.
      Das zyklische Tief ist wie gesagt erst in Wo. 10. Da kann noch vieles passieren.
      Auch der Euro hat noch Raum nach unten (Dollar nach oben).
      Bei 1,265 ist nach meiner Berechnung dei Aufwärtstrendlinie, bei 1,2540 zur Zeit die 200-Tage-Linie.

      Die Aktienmärkte haben noch Potenzial nach oben. Das zyklische Hoch ist erst in 2-3 Wochen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 15:38:29
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      @ btrend

      was sagst du hier zu:

      http://www.welt.de/data/2005/02/08/460091.html

      Wie verhalten sich die Zinsen in einem solchen Szenario?

      Man bedenke:
      Die Volatilität ist zur Zeit in Dtl. und USA und vielen anderen Ländern extrem niedrig. (siehe vdax)

      Meist kommt ein Crash wenn man ihn am weigsten erwartet.
      Kann es vielleicht dieses Jahr da zu kommen?

      Danke wollte ich dir übrigens schon lange mal sagen.
      Für deine Arbeit und deine Hilfe.

      Für meine ewige Crashphobie muß ich mich entschuldigen.
      Ich bin einer von denen die jeden Tag darauf warten.

      Gruß CMD
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 15:52:43
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet ist: Der letzte Absatz dieses Artikels ist einfach nur als armselig zu bezeichnen. Wenn der Kommentierende so etwas behauptet, soll er sich doch die Mühe machen, das einmal nachzurechnen und nicht mit der Äußerung "wohl kaum" Wissen suggerieren und einen angesehenen Analysten diskreditieren.
      Die Meinung, dass derzeit zuviel Optimismus im amerikanischen Aktienmarkt ist, wird übrigens auch im Jahresausblick vom Wellenreiter festgestellt und daraus abgeleitet, dass kaum mit steigenden Kursen zu rechnen ist.
      gruss
      lukoil
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 17:59:01
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Hallo realCMD und Lukoil,

      im Moment ist noch kein Crash in Sicht.
      Ja, der gute alte Granville. Ist schon lange als Crash-Prophet bekannt. Wenn man lange genug etwas behauptet, wird es sicher einmal eintreffen.

      Meine Indikatoren zeigen ganz klar in nächster Zeit weiter steigende Kurse bei den Aktienmärkten. Möglicherweise sogar bis zum zyklischen Hoch im Mai (ca. Wo. 18/19).

      Danach bin ich nicht mehr so optimistisch. Doch der DAX könnte über das 38,2 % retracement (4415) hinaus auf das 50% retracement (ca. 5100) steigen. Anschliessend dürfte es dann wieder abwärts gehen.

      Das würde aber beim Dow einen Stand von über 11000 bedeuten. Beim NASDAQ Comp.wäre das 38,2% retracement übrigens bei 2617 (was ich für unrealistisch halte).

      Den Tiefpunkt in USA sehe ich für 2006 voraus, da wir in 2006 das 4-Jahres-Low haben.

      Gruss btrend
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 10:39:55
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Juni 2005 Ende des sekundären Bullmarkts.

      Avatar
      schrieb am 11.02.05 10:15:36
      Beitrag Nr. 1.737 ()


      Avatar
      schrieb am 11.02.05 17:53:37
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Mist!
      Seit drei Wochen schon liege ich auf der Lauer, um mich mit calls einzudecken.
      Jetzt ist der Zug ohne mich losgebraust...
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 09:53:20
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      s. #1704 ;)

      Newmont ist dazu sehr wichtig...


      und et Jüldene...

      10.02.2005 - 20:08
      GOLD - Jetzt wieder mittelfristig einsteigen!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      GOLD: 417,65 US $ pro Feinunze.

      Anbei der aktuelle Wochenchart (log) seit dem 07.10.2001 (1 Kerze = 1 Woche).

      Am 02.12.2004 erreichte GOLD bei 456,75 $ ein neues Bewegungshoch der seit April 2001 bestehenden nach wie vor intakten übergeordneten Aufwärtsbewegung. Es gibt 2 parallel verlaufende Aufwärtstrendlinie. Bei der ersten von beiden handelt es sich um eine innere Aufwärtstrendlinie. Sie hat aufgrund der Anordnung und aufgrund der Anzahl der Auflagepunkte den eigentlich dominanten Charakter. Seit Anfang Dezember 2004 korrigiert GOLD. Die Korrektur ist in dieser Woche auf der dominanten Aufwärtstrendlinie, die durch den EMA50 auf Wochenbasis (blaue Linie) zusätzlich verstärkt wird, aufgesetzt. Heute zieht der Goldpreis ausgehend von dieser Kreuzunterstützung bei 412,00-413,00 $ merklich an, es kommt wieder starkes positives Momentum in das Edelmetall. GOLD dürfte im 410,00er $ Bereich wieder eine kurz- bis mittelfristige Wende nach oben ausgebildet haben. Mit dem blauen Tendenzpfeil haben wir die tendenzielle voraussichtliche Kursentwicklung der kommenden Monate skizziert: Anstieg bis 430,00 $, Konsolidierung, Anstieg bis 445,00 $, Konsolidierung, Anstieg bis 456,75 $.


      Und der verrückte Maheeeendraaaa sagt die Silberexplosion ab dem 21.02. voraus!!

      SILVER

      It is poised to take over power and all commodities will troop behind it. Finally one can start buying from Thursday and trade according to the movement. After 21 February, silver will rise without any obstacle and one must therefore have finished accumulating by then.


      Herzlichst
      Der Baron
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 17:37:20
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Hallo Goldfreunde,

      wir sehen zur Zeit eine Erholung bei Gold und Silber.
      Der Höhepunkt dieser Erholung wird in Woche 14 sein. Zwischendurch in Wo. 10 ist noch ein kurzfristiges Low, doch das wird wahrscheinlich keine Rolle spielen.

      Die Aktienmärkte sind kurz vor dem avisierten High in Wo. 7 (nächste Woche) oder Woche 8. Ich gehe aber davon aus, dass die Rally nach einer kurzen Pause bis Mitte Mai weitergeht. Mein persönlicher A/D Indicator ist bei deutschen und amerikanischen Aktien klar im Aufwärts-move.

      Der Euro dürfte etwas fester notieren, doch ich sehe noch kein generelles Ende der Korrektur.
      Bei den Zinsen erwarte ich einen scharfen Anstieg in den nächsten Wochen. Der bearishe Keil im Bund-Future wird sich imo nach unten auflösen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 17:43:31
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      @ btrend

      Dein posting vom 03.02.:

      Fazit: von der Tendenz her sieht es so aus, als dass Gold und Silber ihre Talfahrt noch nicht beendet haben.
      Die Aktienmärkte dürften dagegen noch einige Zeit fest tendieren. Zum Gold passt, dass der Euro relativ schwach bleibt und die Zinsen fester tendieren (da auch sich auch die Zinsdifferenz zu den USA sich eher erhöht).

      Dannach drehte Gold jedoch nach OBEN...;)

      Dein posting vom 22.01.:

      Gold/Silber und Minen (und übrigens auch der Euro) stehen kurz vor einer Erholung. Das 8/9 Wochen Low ist vorbei und wir können wieder Richtung High sehen.

      Dannach drehte es wiederum nach UNTEN...

      Falscher kann man nicht liegen...

      Dennoch: TXS für Deine postings. Niemand kann letztendlich die Entwicklung vorhersehen...

      Gruß
      Der Baron
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:10:18
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      #1741,

      ja so ist das ebebn mit der Charttechnick, es gehöhren auch Fundamentale-Daten dazu,Charttechniker sind noch nie reich geworden!Ganz besonders die EW-Leute nicht.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 18:23:44
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Niemand liegt immer richtig, auch nicht der Baron. Wichtig ist bloß, in der Mehrzahl der Fälle richtig zu liegen und ansonsten den Mut haben, die Seite zu wechseln.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 20:04:04
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Was für eine armselige Rechthaberei.

      Und der Rückgang nach dem 22.1. (ca von 6,8 auf 6,5), dem Zeitpunkt der Neueinschätzung von btrend, dass Silber aufwärts gehen werde, ist natürlich sehr tragisch. Vor allem, wenn zweieinhalb Wochen später Silber 5 % darüber notiert.
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 20:23:47
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Hallo Freunde,

      es stimmt, ich tu mich immer etwas schwer mit dem Zyklus, wenn bei der einen Zählung (8 Wochen vom High zum Low und vice versa) ein zyklisches Low angezeigt ist und bei der anderen Zählung High zu High 8/9 Wochen und Low zu Low 8/9 Wochen
      das Low der einen Zählung mit dem High der anderen Zählung zusammenfällt.
      Ich gehe jetzt davon aus, dass in der letzter Zählung das High in Wo. 5 war und in der ersteren Zählung das Low in Wo. 6.
      In ca. Wo. 14 fallen dann wieder beide Zählungen auf ein High und dieses High ist sehr zuverlässig.

      Grundsätzlich ist zu sagen, dass Gold und Silber im Generaltrend aufwärts tendieren. Auch der Minenindex ist noch im Aufwärtstrend. Es ist auf jeden Fall eine Erholung drin, auch wenn der langfristige Coppock nach unten zeigt. Ob allerdings der Aufwärtstrend dieses Jahr anhält und wir die alten Hochpunkte übertreffen, wage ich doch sehr zu bezweifeln.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 12.02.05 21:28:16
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Hallo Freunde,

      also nach diversen High`s und Low`s
      Das letzte zyklische mittelfristige Low der Goldminen
      war glaub ich ca Ende August 04
      Durchschnittlich nach 7 Monaten folgt dann das nächste.
      FRAGE::confused:
      Haben wir DIESES jetzt hinter uns ???
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 00:21:02
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      # 1741

      ja so ist das eben mit der Chartechnik, es gehören auch fundamentale Daten dazu, Charttechniker sind noch nie reich geworden! Ganz besonders die EW-Leute nicht.

      Wie wahr!

      Wenn man fundamentale Daten auf die Minen anwendet dann müsste der HUI unter 100 stehen.

      PS. Ein Short Squeeze ist noch keine Aufwärtsbewegung.

      Beobachtet mal genau was beim POG 430 und HUI ca. 220 passiert. Da werden die Weichen gestellt. Entweder auf alte Höhen oder ab in die Baisse für die nächsten 2 bis 3 Jahre.

      Ich tippe auf Letzteres. Schon allein aus fundamentalen Gründen.

      Goldminen sind die lausigten Performer seit einem Jahr. Und nicht ohne Grund. Das will was sagen.

      Seit einigen Hundert Jahren nimmt auch der Bäcker Gold nicht mehr Zahlungsmittel. Schon davon gehört?
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 09:55:25
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      @leh

      Man kann mit etwas Phantasie ein mittelfristiges Low für letzte Woche ableiten, doch die Zyklik war bei dem GM Index in letzter Zeit recht unregelmässig.
      Ich würde mich da nicht festlegen wollen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 11:34:56
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Seit einigen Hundert Jahren nimmt auch der Bäcker Gold nicht mehr Zahlungsmittel. Schon davon gehört?:laugh:
      So dumm kann kein Bäcker sein. Das Problem wäre nur, er kann nicht rausgeben.
      Wenn das alles ist ,was gegen Gold spricht!
      Dann wäre also die Nasdaq und der Dow fundamental weit besser als GM. Dann kauf Dir Google und Co. und warte ab.
      Ich auch:cool:
      J2
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 12:44:24
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Hallo liebe Goldgemeinde,

      als stiller Leser dieses der ganz wenigen wirklich guten Threads bei WO erlaube ich mir auch mal wieder meinen Senf dazuzugeben.

      Zum ersten, um auf einen m. E. sehr interessanten MB von Herrn Stockmove von Anfang Januar hinzuweisen, dem ich die folgenden beiden Bildchen entnommen habe und die für sich sprechen.

      Link:

      http://www.stockmove.de/stockmove/charts/chart.php?nchartid=…





      Meinen beschränkten Einsichten zufolge (bin kein Abonnent mehr) lag Uwe Warmbein mit den Metallen immer recht gut, wie auch die Entwicklung der Kurse seit seiner Analyse zeigt. Bleiben beim Gold also Kurs-Werte von 432 und mehr. Dann wäre seine Impulszählung wegen Überschneidung hinfällig. Andererseits bliebe, sofern die Kurse sich weiterhin gemäß seinem Abwärts-Impus-Szenario entwickeln die Frage, was das dann ist. Vielleicht nur die 5-wellige A einer möglicherweise einjährigen A-B-C Korrektur? Aber wie tradervick schon sagt, es gibt derzeit interessantere Märkte als das Geeier der Goldminen. Nun ja, wer ewig warten kann...

      ...Jedoch liegt Herr Stockmove mit den breiten Märkten ja schon lange im Bärenclinch. Die gehen einfach nicht in die Grütze, wie er das möchte. Nichtsdestotrotz ist dieser MB ein echtes Lesevergnügen wie immer bei ihm. Auch wegen der Analysetechnik mit den Ellipsen. Leider ist mir kein vernünftiges Programm bekannt, mit dem man das selbst auch mal probieren könnte.

      Zum Zweiten erlaube ich mir mal meine beschränkte Sicht einer EW-Zählung des SPX einzustellen, die ich schon längere Zeit so verfolge und damit bisher recht gut lag. Der SPX ist für mich derzeit eines der interessantesten Instrumente. Kursziel bei mir 1240-1260 Ende QI – Mitte QII 2005 für die blau auf grau 5.



      Auch bei dieser Impulszählung seit dem Tief im März 2003 stellt sich die Frage, was das dann im großen Bild ist? Eine 5-teiligen A einer A-B-C aufwärts, welche noch gut 4 Jahre bis zur Vollendung braucht? Dann wäre bis Q-III bzw. Q-IV 2006 eine 3-wellige Korrektur fällig (4-Jahrestief 2006/07). Nun ja, wir werden es erfahren...

      Kurzfristig jedoch ist diese Zählung bei Kursen von unter 1158 hinfällig weil Überschneidung mit dem 2004er Jahreshoch. Bisher jedoch weigert sich der Index beharrlich, diese Überschneidung zu fabrizieren und ich zähle und positionire mich bis auf weiteres so weiter..., wobei EW nur eines von vielen Instrumenten ist. Wie sollte es sonst auch gehen...

      Hier noch mal ein etwas älteres Bild als Link mit einigen recht auffälligen Bewegungen innerhalb der großen Retracements zwischen Top 2000 und Low 2003:

      http://img210.exs.cx/img210/8062/spx200820043hq.jpg

      Good trades und ein schönes WE!
      …Husti!
      Avatar
      schrieb am 13.02.05 17:03:22
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Hallo Husti,

      das SPX Chart stimmt insofern mit meinen Zyklen überein, als ich bekanntlich für nächste/übernächste Woche ein Hoch in den Aktienmärkten erwarte, das nächste Tief dann in 14/15 und das übernächste Hoch in 19/20.

      Genau wie in Deinem Szenario sehe ich anhand der Indikatoren steigende Kurse, zumindest bis in 19/20, also Mitte Mai.
      Was danach kommt...möglicherweise fängt dann die Baisse an.

      Die Einschätzung von Stockmove könnten in diesem Fall hinkommen. Wo er falsch lag, war bisher bei den Aktienmärkten, da hatte er - wie Du auch schon sagtest, seine bearishe Sicht nicht verlassen - und bei der Zinsentwicklung, wo er schon viel früher die Wende nach oben erwartete (wie ich übrigens auch).

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 10:27:28
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      @Jeffery2

      Ist schon aufgefallen, daß seit einem Jahr eine deutliche Umschichtung der Liquidiät in renditestarke Aktientitel erfolgt, z.B. in Versorger oder Energiewerte. Das hat damit zu tun daß die Skepis gegenüber den Wachstumswerten wieder zunimmt oder eine Rezession antizipiert wird. Zu den Wachstumstitel zähle ich auch Goldminen.

      Und viele wundern sich daß die Zinsen nur am kurzfristigen Ende steigen. Auch das sind Warnzeichen einer nahenden Rezession.

      Fundamental stehen die meisten Standard Dax-Werte um ein Vielfaches besser da als Goldminen. Die Südafrikaner sind nicht nur wegen des Rands am Ende, sondern auch wegen der exorbitant gestiegenen Produktionskosten. Selbst bei einem Goldpreis von 450 Dollar machen die noch Miese. Aber die Werbetrommel für Goldminen läuft ungetrübt aller Fakten weiter. Wenn die Standardwerte im DAX solche utopischen Bewertungen hätten wie Goldminen, was wäre da für ein Aufschrei.

      Ich sags mal ganz klar. Die meisten Goldminen sind Schrott. Es finden sich immer wieder genug Weltuntergangs-Fanatiker, die darin eine Arche Noah zu erkennen glauben.

      Wenn erst der breite Markt in die Grütze geht dann sind Goldminen erst recht erledigt.

      Gold hat ein sogenanntes 2B-Top gebildet. Was sehr häßliche Implikationen nach sich ziehen kann, sollte POG 433 nicht bald wieder überschritten werden.

      Noch anzumerken gilt dass Gold und Goldminen-Indexe eine glasklare 5-er Impuswelle abwärts hinter sich haben und sich gerade in einer Korrekturbewegung befinden. Die Formation dieser Korrektur wird Hinweise auf die künftige Entwicklung geben.

      Die entscheidenden Marken sind POG 433 und HUI 220. Die Risiken für eine längerfristige Abwärtsbewegung sind sehr hoch!

      Wie man bei stockmove sieht, auch neue Verlaufshochs ändern nichts an der Tatsache, daß längerfristig die Hauptrichtung nach unten gehen wird.

      Hatten wir nicht letztes Jahr das 8-Jahres Hoch?
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 11:18:45
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Hallo @traervick.
      Wie ich sehe, kombinierst Du fundamentales (Bewertung zu hoch
      etc.) mit Elliott und den Zyklen. Gepaart mit ein wenig Ekel vor dem Gold.
      Ich traue mir keine genau Prognose zu, bleibe im Gold und dann Time will tell.
      Gruss J2
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 16:02:15
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      @tradervick, lies doch mal den neuesten Faber auf Goldseiten.de, den Link bekomme ich nicht rüber, da ist wohl das Copyright vor.
      Gruss J2
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 16:52:42
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      jeffery2

      Vor Gold habe ich überhaupt keinen Ekel, aber genau so wenig Respekt und schon gar nicht ist Gold für mich ein Götze. Die Edelmetalle sind Spekulationsobjekte wie Schweinebäuche oder jede andere Ware auch. Wenn mehr Nachfrage als Angebot vorliegt, dann bin ich vielleicht dabei, im umgekehrten Fall meide ich die Ware.

      Nebenbei bemerkt, den viel zitierten Silber-Engpass kenne ich seit über 20 Jahren. Da gabs ganz schlaue Bücher drüber. Auf diese Argumentation bin auch ich recht lange reingefallen. Und heute gibts diesen Engpass immer noch; nur bei wesentlich tieferen Preisen. Mit solchen Behauptungen diskreditieren sich die Edelmetall-Marktschreier selbst. Das zeigt mir eindeutig, daß der ganze Edelmetall-Sektor manipuliert ist, aber nicht von der FED, sondern von denen die uns mit ihre Ware übers Ohr hauen wollen. Und nichts geht leichter als mit Edelmetallen. Die Schein-Argumente wie Fiat-Money, Verschwörungstheorien, Engpässe, FED-Manipulation, Schrott-Dollar gibts seit Jahrzehnten. Wers nicht glaubt soll selber mal recherchieren. Jedes gut geführte deutsche Unternehmen ist fundamental besser abgesichert und erheblich preiswerter als 95% aller Goldminen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 18:42:46
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      @tradervick, hoffentlich grollt uns B-trend nicht, wenn wir mal kurz dazwischenhauen.
      Immerhin, Schweinebäuche müssen gut gekühlt werden sonst........
      Du weisst worauf ich hinaus will. Das mit Gold soll doch nicht der alleinseligmachende Ansatz sein. Darum habe ich mich leider auch mit der Thai in die Wolle bekommen. Der hatte nun wirklich die goldenen Scheuklappen drauf.
      Ja, Silber wirklich eine unendliche Geschichte.:laugh:Aber, man kann da schon an den erratischen Kurssprüngen verdienen.
      Zum Schluss nur noch der Hinweis darauf, dass Rohstoffe inzwischen wieder angeguckt werden. Da kann auch n-tv nicht dran vorbei. Und, die Story ist noch nicht zuende, alle Weltuntergänge beiseite gelassen, die gibt schlimmstenfalls als Kompott.
      Was ich meinen Kindern nicht wünsche.
      J2
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 23:03:30
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Hallo Tv und J2,

      Ich habe kein Problem, wenn ihr diskutiert. Ich bin auch der Meinung von Tradervick, dass die zur Zeit festen Preise für Gold und Silber nur eine Erholung darstellen und keinen neuen Trend begründen. Dass das 8-Jahreshoch letztes Jahr war, ist ein valides Argument.

      Genauso wie die zur Zeit festen Aktienmärkte keinen neuen Aufwärtstrend begründen.
      Ich bin mal gespannt: Montag nächste Woche dürfte vom Momentum her das zyklische Hoch sein. Um das positive Szenarion aufrecht zu erhalten müssen die Märkte bis dahin noch etwas steigen: der DAX bis mind. 4480, der Dow bis mind. 11100 und der NASDAQ bis 2190. Sollten sie vorher kippen, ist dies (vom Momentum her) kein gutes Zeichen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 00:48:04
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      @tradervick

      …Mit solchen Behauptungen diskreditieren sich die Edelmetall-Marktschreier selbst. Das zeigt mir eindeutig, daß der ganze Edelmetall-Sektor manipuliert ist, aber nicht von der FED, sondern von denen die uns mit ihre Ware übers Ohr hauen wollen. Und nichts geht leichter als mit Edelmetallen. Die Schein-Argumente wie Fiat-Money, Verschwörungstheorien, Engpässe, FED-Manipulation, Schrott-Dollar gibts seit Jahrzehnten…

      D`Accord. Ich habe mich auch verdammt schwer getan, mit diesem ganzen Verschwörungskram. Nur kann man das Kind auch leicht mit dem Bade ausschütten.

      Wer ist denn der bessere Demagoge - Ted Butler oder Bernhard Ebbers (Worldcom) ?
      - Doug Casey oder Andrew Faston (Finanzvorstand von Enron ) ? - oder vielleicht Dennis Kozlowski (Chef von Tyco) ?

      alles ehrenwerte Herren, ja?

      Und im "alten" Europa? - Die Liste der Banken, gegen die die Staatsanwälte im Parmalatskandal ermitteln, liest sich wie das Adelsregister des Weltfinanzsystems: Bank of America, Citicorp, JP Morgan, Deutsche Bank, Banco Santander, ABN, UBS. - Alles wilde Verschwörungstheorie, ja ?

      Und das allein die Mafia in Italien etwa 100 Milliarden Euro Umsatz macht (Schätzung des Oberstaatsanwalt Piero Luigi Vigna ) - also etwa das Doppelte des Fiatkonzerns - scheint den Herrn Ministerpräsidenten auch nicht sonderlich zu interessieren...

      Soweit zur Seriosität des Establishments ...:cool:

      Lies ein wenig quer auf den www.goldseiten.de und wenn nur ein Viertel von dem wahr ist, was dort in den "einschlägigen" Essays beschrieben wird, wirst Du Dir ein eigenes Urteil bilden können.


      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 07:52:17
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Nochmal 83 Milliarden für den Nahen und ?fernen Osten. Wer soll und wird das schultern. Wie kann man da ruhig bleiben. o.k. olle Niquet hats herausgefunden. Aber mir reicht das nicht. Der Vorteil momentan ist nur, dass der Kettenbrief an viele neue Mitspieler erfolgreich weitergegeben wird. (Indien,China usw.)
      Oder es stimmt wirklich, wir Konsumenten geben den letzten Pfennig aus und noch und noch und noch einen Kredit, egal ob man morgen noch nen Job hat. So geht es immer, immer weiter ???????????ß
      Etwas ratlos J2
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 12:42:45
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Ja,so ist das nun mal,wir leben im Zeitalter der kreativen Buchführung (hedonischen?)

      Eine Anlage in Gold ist sicherlich nicht falsch,sollte aber nur zu einem geringen Prozentsatz,physisch vorhanden sein,und nur zur Absicherung dienen.

      Mein Augenmerk ist in diesem Jahr auf den Dollar,und das politische Verhalten von unserm Freund Putin!

      Grüsse

      Kalle
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 13:22:08
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      @konradi

      die Aufzählung von kapitalistischen Schweinen im Schweinestall verbirgt nicht, daß auch eine Menge stinkender Goldschweine im Stall stehen.

      Die Amerikaner haben in den letzten zwei Jahren diesen Schweinestall tüchtig ausgemistet. Das kann man von anderen Märkten nicht behaupten.

      Wer Goldminen zu kaufen beabsichtigt, dem empfehle ich dringend sich die Internet-Seiten dieser Firmen geauestens anzuschauen. Und lasst euch nicht durch die schönen Bildchen und tollen Sprüche täuschen. Firmen ohne Bilanzangaben oder SEC-Fillings könnt Ihr sofort vergessen.

      Vor 10 Jahren habe ich mir auf einer mehrwöchigen Rundreise durch den Westen der USA einige Minengesellschaften vor Ort angeschaut. Das war ein tolles Aha-Erlebnis. Seitdem weiß ich was man unter virtueller Realität versteht.

      Und hier noch was für btrend - um beim Thema zu bleiben.

      Morgen könnte ein Wendetag sein und dann wieder am 4.3. Toleranz +/- 3Tage.

      Avatar
      schrieb am 15.02.05 14:35:46
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      ... wäre ja schön. wenn es jetzt ehrlicher zugehen würde in Wirtschaft und Politik, aber betrügen kann man auch ohne gegen Gesetze zu verstoßen: http://www.zeit.de/2005/06/1_Euro
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 19:27:39
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      @tv

      Wie gesagt, ich habe den Wendetag auf Anfang nächster Woche terminiert. Am Montag dürfte das Momentum den höchsten Punkt zeigen. Das heisst aber nicht, dass die Aktienmärkte dann noch etwas weitersteigen.

      Dies würde ja auch noch in die +/- Toleranz passen?!;)

      Gruss btrend
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 01:38:53
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      .


      Nachtrag zu @tradervick


      Aus gegebenem Anlaß - "Goldbugs? – alles Spinner! - aber auch um Deinen kosmischen Konstellationen ( Modell von Donald Bradley) ein wenig Bodenhaftung entgegenzusetzen ;) - hier der immer wieder gern - auch in meinem "Katastophenthread" - zitierte Essay von Bruno Bandulet. Einmal pro Jahr darf man ihn wophl mal wieder hervorkramen …

      Gruß K.



      Die letzten Jahre des Dollars
      Ein globales Spiel um Schulden, Geld und Macht

      Von Bruno Bandulet



      Wenn man heute sieht, wie die USA Rußland und China einkreisen, wie sie den Ring ihrer Militärstützpunkte immer enger um die beiden Großmächte ziehen, wie sie die Nato zu einem Dienstleistungsbetrieb ihrer expansiven Außenpolitik umfunktionieren, wie sie Europa zu spalten versuchen, wie sie das legale Gewaltmonopol der UNO mißachten, wie in Washington Präventivkriege gerechtfertigt werden und selbst der Ersteinsatz von Nuklearwaffen nicht mehr ausgeschlossen wird - dann kann man nur noch von einer imperialen Politik sprechen, nicht mehr von einer Hegemonie.

      Denn der Hegemon ist ja nur der Erste unter Gleichen. Er übt Macht aus, aber er wendet keine Gewalt an. Seine Stellung beruht auf Zustimmung und beiderseitigen Interessen.

      Dazu ein Beispiel, das von den deutschen Medien, soviel ich weiß, übersehen wurde. Seit Februar sind Vorausteams der amerikanischen Streitkräfte in Polen, Bulgarien und Rumänien unterwegs, um neue Standorte für die in Europa stationierten US-Truppen auszusuchen. Inspiziert werden Häfen, Flugplätze und Manövergelände. Und diese Reise ist nur die erste von mehreren Erkundungsmissionen in den nächsten Monaten.


      Supermacht und Schuldner

      Das bedeutet doch nichts anderes als eine Mißachtung der Souveränität der EU und ihrer jetzigen und künftigen Mitglieder. Stellen Sie sich einmal vor, die EU würde Erkundungsteams quer durch die USA schicken, um dort nach Gutdünken geeignete Militärbasen auszusuchen. In Europa findet das, wenn es in umgekehrter Richtung geschieht, niemand bemerkenswert, und niemand fragt sich, wozu die Vereinigten Staaten eigentlich noch Stützpunkte in Deutschland und anderswo in Europa benötigen, wo doch der Kalte Krieg längst vorüber ist.

      Kaum jemand nimmt auch wahr, in welchem Ausmaß das internationale Währungssystem auf die amerikanischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Kaum jemand wundert sich darüber, daß die einzige Supermacht zugleich der größte Schuldner der Welt ist.

      Als England, der Vorläufer der USA, die Welt beherrschte, war die Insel nicht nur die Fabrik der Welt, sondern auch ihr größter Gläubiger.


      Nixon und das Papiergeld

      Die jetzige Situation ist historisch einmalig. Sie ist paradox. Das Paradoxon besteht darin, daß die militärische Übermacht der USA stärker wurde, während die wirtschaftliche Hegemonie schwand, daß der Aufwand des Imperiums von denen mitfinanziert wird, die von ihm kontrolliert werden oder sogar - wie China - als seine künftigen geopolitischen Gegenspieler gelten müssen.

      Im folgenden werde ich das Weltwährungssystem mit seinen Finanzströmen so beschreiben, wie es tatsächlich funktioniert, und anschließend untersuchen, ob es in dieser Form auf Dauer haltbar ist.

      Verständlich wird die Situation nur, wenn man sich über die Natur des Papiergeldes im klaren ist. Es waren schließlich die USA, die der Welt 1971 den totalen Papiergeldstandard oktroyiert haben, als Präsident Nixon damals im August das sogenannte Goldfenster schloß.

      Bis dahin war eine abgespeckte Form des alten Goldstandards in Kraft - so, wie sie in Bretton Woods, einem kleinen Ort in Neuengland, 1944 beschlossen worden war. Zwar waren die Banknoten unter diesem System nicht mehr für jedermann einlösbar in Gold, aber der Dollar war fest an das Gold gebunden, der Unzenpreis war bei 35 Dollar fixiert, und jede am System beteiligte ausländische Notenbank konnte ihre Dollar-Schuldscheine in Washington präsentieren und dafür die Herausgabe von Gold verlangen. Die USA mußten bis 1971, das war ausschlaggebend, notfalls mit einem Geld zahlen, das in der Natur sehr selten vorkommt und zu hohen Kosten aus der Erde geholt werden muß - mit Gold nämlich.

      Übrigens waren auch die europäischen Währungen nach dem Krieg fest an den Dollar und damit auch an das Gold gebunden. Z.B. wurde der Wechselkurs der D-Mark am 28. September 1949 auf 4,20 zum Dollar festgesetzt. Nebenbei bemerkt, war die damalige leichte Unterbewertung der Mark und war vor allem das System der festen Wechselkurse eine äußerst wichtige Voraussetzung für das deutsche Wirtschaftswunder der 50er und 60er Jahre.


      Wo das deutsche Gold liegt

      Als sich die Vereinigten Staaten in den 60er Jahren immer tiefer in den Vietnamkrieg verstrickten, als die Regierung Kanonen und Butter gleichzeitig versprach und sich zu verschulden begann, stellte sich für die Europäer zum ersten Mal die Frage der transatlantischen Bündnistreue.

      De Gaulle wagte es, von Washington die Herausgabe von Gold gegen Dollar zu verlangen, er schickte sogar seine Kriegsschiffe über den Teich, um das Metall abzutransportieren.

      Die Deutschen hatten keine derartige Handlungsfreiheit. Als auch die Bundesbank mit dem Gedanken spielte, Dollar in Gold einzutauschen, kam aus Washington der dezente Hinweis, daß doch Berlin auf den amerikanischen Schutz angewiesen sei.

      Das deutsch-amerikanische quid pro quo bestand darin, daß die Bundesbank nicht nur kein amerikanisches Gold verlangte, sondern daß sie darüber hinaus durch den Ankauf von Treasury Bills die amerikanischen Ausgaben mitfinanzieren half. Immerhin weigerte sich die Bonner Regierung, deutsche Soldaten nach Vietnam zu schicken.

      Zudem versprach der damalige Bundesbankpräsident Blessing in einem Brief den Amerikanern, die in New York liegenden deutschen Goldreserven nicht zurückzuholen, solange US-Truppen in Deutschland stationiert waren. Dabei ist es bis heute geblieben. Immer noch behalten die Amerikaner das unter dem Pflaster von Manhattan bei der Federal Reserve Bank of New York liegende deutsche Gold als eine Art Pfand, wie mir ein früheres Mitglied der Bundesregierung verriet.

      Indem Nixon im August 1971 die vertragliche Goldeinlösungspflicht einseitig aufkündigte, stoppte er den Goldabfluß. Das war die unmittelbare Konsequenz. Darüber hinaus stellte er sicher, daß die USA fortan völlige Handlungsfreiheit besaßen, Geld zu drucken und fast beliebig große innere und äußere Defizite zu fahren, um Kriege zu führen, Rezessionen zu bekämpfen, die Ölrechnungen zu bezahlen und den Lebensstandard der Amerikaner aufrecht zu erhalten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.


      Das amerikanische Zwillingsdefizit

      Seit den achtziger Jahren sind die enormen amerikanischen Leistungsbilanzdefizite, also ein negativer Saldo beim Handel und bei den Dienstleistungen, der Normalzustand. Zuletzt war die Leistungsbilanz 1991 vorübergehend im Plus. Derzeit liegt das jährliche Außendefizit der USA bei etwa 550 Milliarden Dollar. Das sind rund 5% des Bruttoinlandsproduktes (BIP).

      Zusammen mit dem Haushaltsdefizit, das seit dem 11. September und der Invasion des Irak geradezu explodiert ist, ergibt sich ein Zwillingsdefizit in einer Größenordnung von mindestens 10% der jährlichen Wirtschaftsleistung der USA, also des BIP. Ein Vergleich: Als sich Nixon gezwungen sah, das Goldfenster zu schließen, steuerte das amerikanische Außendefizit gerade einmal auf 0,5% des BIP zu. Das galt damals als gefährliche Finanzkrise!

      Logischerweise hat sich durch die ständigen Außendefizite der internationale Vermögensstatus der USA drastisch verschlechtert. Das Land verschuldet sich in einem atemberaubenden Tempo beim Rest der Welt. Noch im Jahr 2000 lagen die Netto-Schulden bei 2187 Milliarden Dollar, 2003 wurden schätzungsweise 3700 Milliarden erreicht. Dies unter dem Vorbehalt, daß derartige Statistiken - das gilt auch für die Zahlungsbilanz - nie wirklich genau sein können. Beim amerikanischen Vermögensstatus machen übrigens die Direktinvestitionen, bei denen es sich ja nicht um konventionelle Schulden handelt, etwa 10% aus.


      Das Ausland finanziert 40%

      Nach Angaben des US-Schatzamtes wurden im Dezember 2003 amerikanische Staatsschulden in Höhe von 1531 Milliarden Dollar von ausländischen Notenbanken gehalten. Das war ein Anstieg um 50% innerhalb von drei Jahren! Ein ähnlich großer Anteil entfällt auf ausländische Privatinvestoren, so daß die amerikanische Staatsschuld derzeit zu fast 40% vom Ausland getragen wird. Nach einer Berechnung von BNP Paribas absorbieren die USA drei Viertel der Nettoersparnisse der gesamten Welt.

      Klar ist, daß dieses System nur im Rahmen der amerikanischen Finanzhegemonie existieren kann. Washington beherrscht die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds (IWF) und diese wiederum diktieren die Wirtschaftspolitik der auf Hilfe angewiesenen Länder der Dritten Welt. Daß der IWF immer wieder die Türkei so großzügig mit frischem Geld versorgt und damit vor dem Konkurs bewahrt, ist natürlich kein Zufall. Denn die Türkei ist ein unverzichtbarer strategischer Partner der USA.

      Hinzu kommt, daß fast alle wichtigen Rating-Agenturen amerikanisch sind. Sie benoten die Kreditwürdigkeit der Länder und entscheiden damit über die Höhe der Zinsen, die diese zahlen müssen.

      Als die Türkei den amerikanischen Truppen den Durchmarsch in den Irak verweigerte, wurde in Washington laut darüber nachgedacht, die Bonität, also die Kreditwürdigkeit Ankaras herabzustufen. Ein Zufall kann das nicht gewesen sein. Bestandteil dieser Finanzhegemonie ist sicherlich auch die Leitbörse Wall Street, an der sich Europa immer noch orientiert - obwohl es dafür keinen triftigen Grund mehr gibt.


      Der Dollar als Leitwährung

      Entscheidend freilich ist die Rolle des Dollars als internationale Leit- und Reservewährung, auch als Öl-Währung. Nur so ist garantiert, daß die USA den Vorzug genießen, sich in der eigenen Währung verschulden zu können - einer Währung also, die sie selbst jederzeit in der benötigten Menge produzieren können. Das Verhängnis Argentiniens war es ja gerade, daß sich das Land nicht in Peso verschulden konnte, sondern dies in Dollar tun mußte. Würden die amerikanischen Schulden auf Euro oder auf Gold oder auf Yen lauten, dann hätte die Großmacht schon bald ein argentinisches Problem.

      Andere Überlegung: Würden die Araber (was Saddam Hussein tatsächlich gewagt hat und womit er den Zorn Washingtons auf sich herabrief) ihre Ölrechnungen in Euro und nicht mehr in Dollar ausstellen, dann würde erstens eine ständige, zuverlässig garantierte Dollarnachfrage versiegen - und zweitens müßten sich die Amerikaner erst einmal Euro besorgen, um ihre Ölrechnungen bezahlen zu können.

      Auf das quid pro quo zwischen Deutschland und den USA aus den Zeiten des Kalten Krieges habe ich bereits hingewiesen. Ein vergleichbares Arrangement, nur in einer ganz anderen Größenordnung, besteht heute mit China und Japan. Den Asiaten wird erlaubt, Amerika mit billigen und oft auch hochwertigen Produkten zu überschwemmen, die Amerikaner geben dafür Dollars, und diese wiederum werden postwendend in Treasury Bills und Treasury Bonds investiert. Wie Sie sehen, ist Globalisierung kein Zufall und kein Schicksal, sondern gewollte Politik.

      Auf den ersten Blick profitieren beide Seiten davon. Japan sichert seine Arbeitsplätze, und China könnte ohne den freien Handel sein langfristiges Ziel nicht so schnell erreichen, zur wirtschaftlichen, politischen und militärischen Großmacht aufzusteigen.

      Auf den zweiten Blick vollzieht sich hinter dem Geldschleier ein realer Gütertransfer in die USA, für den mit nichts als Papier gezahlt wird - mit einem Papier, das die Amerikaner wie schon in der Vergangenheit nach Belieben entwerten können. Vergessen Sie nicht, daß der Dollar einmal 4,20 Mark kostete und bis 1995 auf 1,37 absackte - ein Tiefstand, der im Verlaufe dieses Jahrzehnts wieder erreicht, wahrscheinlich sogar unterschritten werden wird.


      Asien hat zu viele Dollars

      Selbstverständlich wird das erwähnte Arrangement nicht von Dauer sein. Asien wird einen eigenen großen Kapitalmarkt entwickeln und einen asiatischen Währungsfonds einrichten (was Japan bereits in der Asienkrise 1997/98 zur Irritation Washingtons vorgeschlagen hatte). Asien wird die Vorteile seines riesigen Binnenmarktes voll ausspielen und auf die Idee kommen, die eigenen Ersparnisse bevorzugt zu Hause zu investieren.

      Asien wird außerdem seine Währungsreserven neu ordnen wollen. Sie sind heute extrem dollarlastig und damit risikobehaftet. Außerdem ist der Goldanteil verschwindend gering. Nach den offiziellen Zahlen von Ende 2003 betrug der Anteil des Goldes an den japanischen Devisenreserven nur 1,5% und im Falle Chinas nur 1,9% (die tatsächlichen Goldreserven Chinas dürften allerdings höher liegen, vielleicht doppelt so hoch). Demgegenüber halten die USA 58,2%, Frankreich 55,2% und Deutschland 45,3% ihrer Devisenreserven in Gold.

      Voraussehbar sind auch Umschichtungen von Dollar in Euro - auch dies, um das mit dem Dollar verbundene Bonitätsrisiko auszugleichen. Aber auch deswegen, weil die heutige Zusammensetzung der Währungsreserven nicht mehr im geringsten den wirtschaftlichen Kräfteverhältnissen und den Handelsströmen entspricht. Das Dollarsystem steuert nicht nur deswegen in eine Krise, weil Leistungsbilanzdefizit und Verschuldung nicht beliebig ausgeweitet werden können, sondern auch, weil die Tage des Dollars als mit Abstand führende Weltreservewährung gezählt sind.

      Nach Auffassung der Baseler Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die als Bank der Zentralbanken fungiert, ist normalerweise die Schmerzgrenze bei einem Außendefizit von 5% des BIP und bei einer Nettoverschuldung von etwa 20% des BIP erreicht. (Siehe dazu den Jahresbericht 2003 der BIZ.) Dann ist ein sogenannter Anpassungsprozeß fällig, der entweder eine drastische Abwertung des Dollars oder eine Rezession in den USA oder beides erfordert. (Die Abwertung hilft dem Export, die Rezession verringert die Importe.)


      Die kommende Finanzkrise

      Wenn im Zuge dieses Anpassungsprozesses die Abwertung in eine Panik ausartet und das Ausland seine Dollarbonds auf den Markt wirft, explodieren die langfristigen Zinsen in den USA, und die Rezession kann sich zu einer Depression ausweiten. Durchaus vorstellbar ist, daß die nächste große Finanzkrise nicht (wie in den neunziger Jahren in Rußland und Asien) an der Peripherie ausbricht, sondern im Zentrum des Systems, nämlich in New York.

      Aber selbst unabhängig von einem solchen Katastrophenszenario stehen die Aussichten für den Dollar schlecht, weil seine Rolle als Leitwährung nicht mehr den globalen Realitäten entspricht. Dazu folgende Zahlen:

      (1) Laut BIZ bestanden die offiziellen Weltwährungsreserven (und zwar ohne den Goldanteil) Ende 2002 zu 73% aus Dollars. Der Rest entfiel zum größeren Teil auf den Euro, aber auch auf Yen und Pfund. Der Euro-Anteil war vier Jahre nach Einführung der Einheitswährung nur unwesentlich höher als vor 1999 der Anteil der einzelnen europäischen Währungen zusammengenommen.

      (2) Im krassen Gegensatz dazu erreichte die Wirtschaftsleistung Europas einschließlich Rußlands im vergangenen Jahr 16 200 Milliarden Dollar, während die des nordamerikanischen Wirtschaftsraumes (USA, Kanada, Mexiko) bei 12 100 Milliarden lag. Selbst im Pro-Kopf-Einkommen haben die Europäer die Nordamerikaner inzwischen leicht überholt. Sicherlich ist die jüngste Verbesserung wechselkursbedingt. Aber der Euro war auch 2003 noch nicht überbewertet.

      (3) Im Welthandel liegt Europa weit vor den USA und auch deutlich vor Asien. Allein Deutschland exportiert ungefähr soviel wie die Vereinigten Staaten.

      (4) Dazu kommt der enorme Unterschied in der Vermögensposition. Zusammen mit Kanada und Mexiko hat Nordamerika Netto-Schulden von 4250 Milliarden Dollar, während Europa mit 1380 Milliarden im Plus ist und die Region Nordost-Pazifik mit 2170 Milliarden.

      Die Zahlen stammen aus einer neuen Studie des regierungsunabhängigen Pestel Instituts in Hannover, in der die drei ökonomischen Zentren der Welt miteinander verglichen werden: die nordamerikanische Freihandelszone, Europa einschließlich Rußland sowie die wirtschaftlich hochaktive Region im Nordosten des Pazifik, bestehend aus Japan, Korea und den chinesischen Küstenprovinzen. Die Bevölkerungszahl dieser drei Regionen: 429 Millionen Nordamerikaner, 555 Millionen Europäer und 600 Millionen Asiaten.


      Das neue ökonomische Zentrum

      Auf den Kern des langsamen ökonomischen Niedergangs der USA stößt man, wenn man sich den Stellenwert des produzierenden Gewerbes in den drei genannten Regionen anschaut. In Nordost-Pazifik liegt die Produktion bei 38% des Regionalproduktes, in Europa bei 29% und in Nordamerika nur noch bei 23%.

      Seit 1950 ist der Anteil der amerikanischen Industrieproduktion an der Weltproduktion von 60 auf 25% zurückgegangen. 2003 waren nur noch 10,7% der amerikanischen Arbeitnehmer in der Produktion beschäftigt. Die nackte Wahrheit lautet, daß sich die USA selbst entindustrialisiert haben - und zwar auf ein derart tiefes Niveau, daß sie den Bedarf der eigenen Bevölkerung nicht mehr decken können.

      Mit anderen Worten: Die militärische Supermacht, die jederzeit in der Lage ist, jeden Punkt der Erde zu bombardieren, steht auf schwachen ökonomischen Füßen. Und die Rolle des Dollars als Leitwährung, die zur Finanzierung des Supermachtstatus unentbehrlich ist, hat sich weit von den Realitäten des Welthandels und der Weltwirtschaft entfernt.

      Vor diesem Hintergrund kommt das Pestel Institut zu dem Schluß, daß sich das ökonomische Zentrum der Welt verschoben hat - und zwar nach Europa, nicht etwa nach Asien. Vorerst jedenfalls. Das militärische Potential und der Umsatz an Finanztiteln (gemeint ist das Casino an der Wall Street) könnten, so das Institut, nicht mehr als Indikatoren für die Rolle als ökonomisches Weltzentrum herangezogen werden.

      Gestützt wird die These auch durch die Beobachtung, daß die Preise für den wichtigsten monetären Rohstoff, nämlich Gold, und für den wichtigsten Energieträger, nämlich Öl, seit etwa 2001 in Euro gerechnet mehr oder weniger stabil sind. Seitdem "ruht der Euro in sich selbst", und der Dollar hat sich von der Rolle des "ruhenden Pols" verabschiedet.


      Ein Nagel in der Wand

      Sicher ist jedenfalls, daß sich die Welt beständig wandelt, daß Währungen kommen und gehen. Im 19. Jahrhundert konnte man überall in der Welt, in Zentralafrika ebenso wie in Peking, mit dem Pfund Sterling zahlen. 1960 wurden an den Devisenmärkten mehr Pfund und mehr Schweizer Franken gehandelt als D-Mark oder Yen. Auch der Dollar wird - nicht anders als zuvor das Pfund Sterling - seine Funktion als Leitwährung mit der Zeit abgeben. Und damit wird das amerikanische Imperium seine wohl wichtigste Stütze verlieren - auch wenn der Machtwille der US-Führung keinesfalls unterschätzt werden darf.

      Selbstverständlich handelt es sich um einen langwierigen Prozeß. Aber man muß ihn als Anleger beizeiten erkennen und Dollaranlagen konsequent meiden. Denn wer gegen einen langfristigen Trend investiert, wird unweigerlich bestraft.

      Ob der Abschied vom Dollar eine rundweg gute Sache ist, das ist eine ganz andere Frage. Die Gefahr besteht, daß die USA wie in den siebziger Jahren Inflation exportieren und vor allem, daß sie die Welt in den Strudel einer großen Finanzkrise ziehen.

      Schon deswegen wird auch der Euro an Kaufkraft verlieren, er kann sogar irgendwann in späterer Zukunft in einer Währungsreform untergehen. Alle ungedeckten Papierwährungen sind schlechtes Geld. Es wird durchaus Phasen geben, in denen der Euro auch einmal gegen den Dollar zurückfällt.

      Übrigens halte ich es, zusammen mit dem Nobelpreisträger Robert Mundell, für durchaus möglich, daß am Ende das Vertrauen in die Währungen nur durch eine neuerliche Bindung an das Gold wiederhergestellt werden kann. Damit, wie der unvergessene Wirtschaftspublizist Wolfram Engels sagte, endlich wieder ein Nagel in die Wand des Weltwährungssystems eingeschlagen wird.


      Juli 2004 / Quelle: http://www.bandulet.de/
      Aktuell auch: http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?story…

      .
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 10:25:41
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      @konradi

      Seit ich Bandulet lese (war auch mal Abonnent von ihm) - das ist jetzt über 25 Jahre her - beschwört er gebetmühlenhaft den Untergang des Dollars. Irgendwann wird er vielleicht mal recht bekommen. Doch sein Timing wäre dann miserabel.

      Bandulet ist das Paradebeispiel des scheuklappenbehafteten Goldbullen.

      Wenn Du Dir die pro Gold Pro-Argumente anschaust, die in den Boards und Artikeln herumschwirren, wirst du schnell erkennen, daß fast alle Argumente schon irgendwann mal von Bandulet vorgetragen wurden. Bandulet war früher, wenn ich zwischen seinen Zeilen richtig gelesen habe, ein begeisteter Südafrika-Fan, Russen-Liebhaber und USA-Hasser.

      Der im Geiste große Gegensspieler Bandulets war Kostolany, der Gold für ein barbarisches Relikt der Vergangenheit hielt (Orginalton) und dafür große Stücke auf den Dollar. Er hat darüber ein Buch geschrieben "Vergesst mir den Dollar nicht". In diesem Buch wird ein Großteil der geläufigen Bandulet-Argumentationskette atomisiert.

      Man sollte beide Seiten kennen und sich erst dann ein Urteil bilden, wobei ich eher auf der Seite Kostelanys stehe, da dessen Erfahrungschatz und Prognosen sich bis jetzt immer noch bewahrheitet haben.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 11:23:23
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      @konradi, Nachtrag

      Greife zwei Argumente Bandulets auf, die zeigen wie hier teils vollkommen falsch argumentiert wird.

      Das militärische Potential und der Umsatz an Finanztiteln (gemeint ist das Casino an der Wall Street) könnten, so das Institut, nicht mehr als Indikatoren für die Rolle als ökonomisches Weltzentrum herangezogen werden.

      Fakt ist, daß die USA militärisch und an den Finanzmärkten dominieren. Mehr denn je. Schau doch mal was an den europäischen Börsen passiert, wenn in den USA ein Feiertag ist. Nichts! Die europäischen Börsen sind doch nur der Schwanz vom Hund.

      Seit 1950 ist der Anteil der amerikanischen Industrieproduktion an der Weltproduktion von 60 auf 25% zurückgegangen. 2003 waren nur noch 10,7% der amerikanischen Arbeitnehmer in der Produktion beschäftigt. Die nackte Wahrheit lautet, daß sich die USA selbst entindustrialisiert haben - und zwar auf ein derart tiefes Niveau, daß sie den Bedarf der eigenen Bevölkerung nicht mehr decken können.

      Absolut lächerlich damit einen Dollarverfall zu begründen. Leben wir noch im letzten Jahrhundert wo alles auf eigenem "Reichsboden" produziert werden musste?

      Die Produktion ist schon lange nicht mehr entscheidend. Vor 30-Jahren hat die Dienstleistungsgesellschaft begonnen. Davon hat ein ewig Gestriger wie Bandulet, der noch dem Kalte Krieg Denken verhaftet ist, vermutlich noch nichts gehört.

      Die Industrie-Produktion ist heute nur ein untergeordneter Bestandteil des BIP. Ist Outsorcing ein Begriff? Schau mal in Deinen IBM, Dell, Apple oder sonstwie Computer rein. Alles aus Fernost - aber nicht von asiatischen sondern von amerikanischen Kolonialbetrieben in Asien. Und das KnowHow stammt mehr denn je aus den USA. Dort wird entwickelt und geplant was die fleißigen asiatischen Subunternehmer preiswert bauen dürfen und die Amerikaner via Branding kaufen. Die Amerikaner sind ungeschlagen führend im Branding und der Technologie. Und die Deutschen dürfen dazu die Produktionsmaschinen liefern.

      In N24 kommt gegen 19 Uhr täglich ein Beitrag aus Kronzuckers Welt. Viele Beiträge befassen sich mit militärischen Neu-Entwicklungen. Da kommst Du aus dem Staunen nicht mehr heraus wo die USA bereits technologisch stehen. Da befinden sich die Europäer bildlich gesprochen noch im Dampfzeitalter.


      Deshalb nicht alles begierig aufsaugen was andere tönen, sondern auch mal selbst die Augen öffnen und ideologisch ballastfrei die Welt betrachten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 12:55:18
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      #1766

      Hast ja richtig Dampf abgelassen über Herrn Bandulet,was natürlich hinten und vorne Blödsinn ist, ich kenn ihn auch schon seit 1980.Sicher kann man nicht immer richtig liegen, wer das von sich behauptet ist schon ein Lügner.Will mich hier mit niemanden anlegen, aber eins steht nun mal fest die Kenntnisse von Bandulet sind schon hervorragend.er ist halt kein Marktschreier sondern ein seriöser Mann.
      Wenn Du meinst das der Dollar ( der ja eine private Währung der US-Grossfianz gehöhrt FED) dann bleibe im Dollar wie Kostolany der immer auf den Dollar schwor,gehörte ja vieleicht zu der US-Grossfinanz ( Rockefeller und Rothschild )
      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 13:54:22
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Die USA sind ein Imperium und wir ein Teil davon. Es ist mir immer wieder ein Rätsel, dass viele deren Untergang förmlich herbeiflehen und beten.
      Die Amerikaner führen uns politisch, militärisch, sozial und wirtschaftlich.
      Wer etwas anderes behauptet, sollte sich vielleicht einmal unsere Lebenswirklichkeit ansehen.
      Auch wenn es uns nicht gefallen mag, Bush kämpft unseren Krieg.
      Wer glaubt die Probleme dieser Welt mit Umarmungen und Diskussionen aus der Welt zu schaffen ist Naiv.

      Wir alle Leben hinter einem Wall aus Panzern, Soldaten, Flugzeugträgern und nuklearen Trägersystemen. Wie denkt ihr, würde die Welt aussehen, würde uns dies alles fehlen? Die Horden der Armen fielen über uns her, um sich mit Gewalt das holen was ihnen ihrer Meinung nach zu steht. Dies ist dem römischen Reich passiert, Amerika und Partner schweben in der ständigen Gefahr das sich dies wiederholt.
      Wir Europäer lieben es mit Verachtung auf die Amerikaner herabzusehen, die der Ansicht sind man könne von den drei Dingen um die sich die Welt dreht niemals genug haben: Geld, Waffen und Sex.
      Die schlichte Wahrheit ist. Wir können es uns leisten zu wenig davon zu haben, weil die Amerikaner so viel davon besitzten. Wir Europäer sind in der sehr bequemen Position die Amerikaner sich für uns prügeln zu lassen. Jedoch sollten wir niemals vergessen, das wir ebenfalls zu diesem Verein gehören. Wir alle wissen schließlich wo der Amerikaner eigentlich herkommt.
      Ob es uns passt oder nicht, die USA wie ganz Amerika bis nach Australien und Neuseeland ist nichts weiter als eine Erweiterung des europäischen Kulturaumes. Denkt ihr wirklich Europa würde Washington gewähren lassen, wenn es für die eigenen Machtpositionen der politischen Regime zum Nachteil wäre?
      Amerika ist stark, weil Europa es zulässt und weder den Willen noch die Absicht hat, dies zu ändern.
      Warum sollte man in den Krieg ziehen und die eigenen Interessen durchsetzten, solange dies die Amerikaner für uns erledigen.
      Denkt daran, der Dollar ist keine private amerikanische Währung, sondern wird auch von europäischen Banken bis zu einem gewissen Grad konrolliert. Ob wir Europäre nun clever sind, weil wir die Amis vorschicken oder dämlich, weil wir uns mit den Resten von Amerikas Tafel begnügen, darüber kann man streiten.
      Amerika ist die Spitze des Speers.
      Wenn überhaupt, dann ist dies das beste Argument für einen Kauf von Gold. Wir wissen alle, wie sich der Goldpreis in Dollar entwickelt hat.
      Ein Ausblick darauf, wie er sich in Euro entwickeln wird???
      Diese Ansicht gibt es!
      Avatar
      schrieb am 17.02.05 16:19:02
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      #1768

      Gold hat in den letzten drei Jahren´in US$ um mehr als 56% zulegen können.Damit hat sich doch Gold bislang gut als Absicherung gegen einen sinkenden Außenwert der US-Währung erwiesen.Noch haben wir ja keine Gold-Hausse,die fand bisher nur im Dollar statt,aber da 80% der Währungen schon vom Dollar infiziert sind wird sich das auch bald ändern.Nur zur richtig Stellung, der US-Dollar ist eine private Währung, nänlich der FED und die ist eine private Bank gegündet 1913 von Rockefeller und Rothschild,als Kennedy ein Gesetz einbrachte die Fed zu verstaatlichen starb er eines plötzlichen Todes.Nixon hob die Staatsgarantie für den Dollar 1971 auf, ja was ist dann der Dollar? Er ist ein Finanzmittel der US-Grossfianz!Aber darüber zu streiten macht ja keinen Sinn.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 03:50:34
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      .


      Hi tradervick

      Bandulet schon vor 25 Jahren gelesen? - Respekt! Da muß ich wohl einpacken :rolleyes:


      Wenn Du Dir die pro Gold Pro-Argumente anschaust, die in den Boards und Artikeln herumschwirren, wirst du schnell erkennen, daß fast alle Argumente schon irgendwann mal von Bandulet vorgetragen wurden

      Kann gut sein, muß aber nicht heißen das alle anderen von ihm abgeschrieben haben. Es soll ja auch Goldbugs geben, die zu eigenständigem Denken fähig sind ...:cool:

      Das Zitat vom Gold als "barbarisches Relikt" ist übrigens von Keynes, wenn auch Kostolany es als "nutzloses Metall" inhaltlich wohl genauso gesehen hat. Aber das nur nebenbei.

      Zwischen den Befürwortern und Gegnern des Goldinvestments tobt seit jeher ein Glaubenskrieg. Das ganze hat sicher mehr mit Psychologie zu tun als mit Wissen über - und Kompetenz zu geldtheoretischen Grundlagen.

      So ergab eine Emnid-Umfrage aus dem Jahr 1999, das über 70 % der deutschen Bevölkerung der Meinung ist, daß die Goldreserven eine wichtige Rolle in der Stabilitätspolitik spielen. Wenn Gold also ein barbarisches Relikt sein soll, sind 70 Prozent aller Deutschen wirtschaftliche Idioten …;)

      Unabhängig von einer psychologisch (S.Freud: Metapher für Exkremente) oder historisch (…schon die alten Ägypter…) begründeten Wertzuschreibung lautet das Credo eines aufrechten Goldbugs "Gold ist Geld!"

      Daran kann man sich reiben. Diese Reibung kann für Gegner und Befürworter letztlich nur von Vorteil sein. Ob die Behauptung wahr oder falsch ist kann man leider nur im Rückblick festhalten. Es spricht aber Einiges dafür daß sie weiterhin Geltung besitzt, wenn man sich z.B. die kaum abzustreitende Korrelation zwischen Dollar und Goldpreis anschaut.

      Fakt ist, daß die USA militärisch und an den Finanzmärkten dominieren.

      Das ist richtig, militärisch wird das auf absehbare Zeit auch so bleiben, wirtschaftlich gesehen ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis China diesen Platz einnimmt. Folglich werden die asiatischen Zentralbanken auch nicht ewig ihre "Währungspolitik mit TBonds" (K.Singer) betreiben.

      "Alte Hasen" wie Du argumentieren nun, daß die Marktkräfte es am Ende schon richten werden. - Leistungsbilanzdefizit und Dollarkurs pendeln sich über über Einsparungen (Leitzinserhöhungen) und harte Arbeitsmarktpolitik irgendwann wieder ein. So steht es ja auch im Lehrbuch - und - hat nicht auch Clinton das Haushaltsdefizit von seinerzeit 200 Milliarden USD in den Griff bekommen …?

      Keine Frage, die Markktkräfte werden es richten, aber angesichts der explodierenden Zahle wohl nicht wiederso "schmerzfrei" wie damals im "Budget Enforment Act" der dann ja auch mit dem WTC-Anschlag beendet wurde.

      Der Euro hat in den vergangenen drei Jahren gegenüber der US-Währung um 46 Prozent an Wert gewonnen, aber die US-Gesamtverschuldung liegt noch immer bei 3,2 Billionen und die jährliche Neuverschuldung bei derzeit etwa 400 Milliarden Dollar. Das weiß jedes Kind, aber als Konsequenz daraus werden immer wieder nur die Verschiebungen innerhalb des Währungsgefüges USD - Euro - Yen betrachtet und entsprechend über den Devisenhandel ausgelotet. Nur ein paar kauzigen Harvardprofessoren und verkrachten Goldbugs scheint aufzufallen, das da nur stetig anwachsende Papierhaufen verschoben werden. - Eben so, wie sich klein Fritzchen die Weltwirtschaft vorstellt, nicht wahr?

      Oder mit Niquet: "Ich habe Rogers schon immer fuer einen Dogmatiker gehalten. Denn er glaubt bereits seit
      ewigen Zeiten, dass alles in die Gruetze gehen wird, dass die USA Pleite sind, dass der Dollar von der Bildflaeche verschwinden wird und dass nur Rohstoffe letztlich werterhaltend sind.
      http://www.wams.de/data/2003/08/17/154595.html.
      Niquet meint ja. ...dass jedes Defizit bei seinem Entstehen bereits finanziert ist – und deswegen nicht hinterher erst finanziert werden muss http://www.gatrixx.de/ftreff/news.htm?id=23199354&sektion=ko…

      Na gut, ich habe kein VWL-Studium hinter mir, aber ob Jim Rogers nun eine Pfeife ist, wage ich dann doch zu bezweifeln.

      Kein Mensch und auch nicht die FED wissen wie lange man das Spielchen noch jongliene kann. Am wenigsten wissen es vermutlich die "Experten" wie kürzlich wieder ein im SPIEGEL abgedrucktes Steitgespräch zwischen Hans-Werner Sinn und Peter Bofinger wieder gezeigt hat :rolleyes: (vgl.: http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/Kai.Riewe/Homepage/Disku… )

      Naja, das ist auch nix Neues ;)


      „Die Frage ist nicht, ob das US-Defizit abgebaut wird, sondern wann und wie diese Anpassung stattfindet“

      Preisfrage: Woher stammt dieses "banale" Zitat ?

      Es stand im letzten Jahresbericht des IWF !

      Noch eins ? -

      "Die Auffassung, Gold werde seine Geldfunktion nicht wiedererlangen, entstammt dem Glauben, der Papiergeldstandard, dem heute alle großen Währungen unterliegen, sei ein ‚sicheres’ Regime. Doch es handelt sich um ein großes Experiment, dessen Ergebnis im Ungewissen liegt. Papiergeld ist ein ‚Schönwetter-Regime’. Daß es eine dauerhaft verläßliche Einrichtung ist, kann daher nicht als gesichert gelten. Die Notwendigkeit, künftig einmal zu einer Edelmetall- bzw. Goldbindung des Geldes zurückkehren zu müssen, kann nicht ausgeschlossen werden."

      Es ist von Thorsten Polleit (Chefökonom Deutschland von Barclays Capital) – und wird von Bruno Bandulet mit der Bemerkung versehen: "Dazu muß man wissen, daß die Bundesbank regelmäßig sorgfältig ausgewählte Presseartikel veröffentlicht, die bei Kennern oft als Indiz dafür gelten, was sie selbst denkt, aber nicht selbst sagen will."

      Klingt irgendwie nicht völlig abwegig... :cool:



      @thamm

      Amerika ist stark, weil Europa es zulässt und weder den Willen noch die Absicht hat, dies zu ändern.

      Schon der Gedanke dies zu ändern zu wollen erscheint mir bei aller kritischen Distanz im höchsten Maße bedrohlich.

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 06:12:28
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      @ all

      Gute Beiträge hier. Ein Refugium in den Galaxien des übrigen Chatforen-Mülls...;)

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 11:45:01
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      @hpoth

      Gegen Bandulet habe ich nichts. Erst ist im Goldsektor zweifelfrei ein großer Sachkenner. Aber ein großer Denker sowie Paul C. Martin oder Kostolany ist er nun auch nicht.

      Was mich bei ihm - und auch den eingefleischten Goldbugs - stört ist deren Scheuklappenmentalität. Bandulet hat sich in meinen Augen ein Weltbild zusammengezimmert mit dem er halt seine Kohle macht.


      @konradi

      ...sind 70 Prozent aller Deutschen wirtschaftliche Idioten
      Der Prozentsatz wird wohl noch höher liegen und sich nicht nur auf die Deutschen beschränken.

      Gold ist Geld. Richtig. Blech kann auch Geld sein. Damit konnte man die letzten Jahre mehr verdienen als mit Gold.

      Während die Goldbugs wie das Kaninchen auf die Schlange starren, geht in anderen Märkten die Post ab. Dort wird Geld verdient während die Goldbugs von der Hoffnung leben.

      Solange Gold in Euro nicht zulegt, können die Goldbugs den Dollar- Untergang noch so sehnlichst herbeibeten. Einen Nutzen haben sie davon nicht, denn einen Bullmarkt in Gold wird es erst dann geben wenn Gold in allen Währungen zulegt. Die Goldminen werden steigen, wenn die Fonds das Thema entdecken. Und solange bleibts ein Trading-Markt.


      @thamm
      Wer glaubt die Probleme dieser Welt mit Umarmungen und Diskussionen aus der Welt zu schaffen ist Naiv.
      ... oder Deutscher :laugh:

      Die Amis haben schon immer die Kartoffeln aus dem Feuer holen müssen während die anderen noch darüber diskutieren obs überhaupt brennt.

      Und nun zurück ins Studio. Erfreuliche Nachrichten für die Goldbugs.



      Avatar
      schrieb am 18.02.05 14:08:36
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      In ihrer Begeisterung für heisse Kartoffeln wurde ein Nichtereignis im Golf v. Tonking für einen elenden Krieg genutzt. O.Ton Johnson es wird zurückgeschossen.:laugh:schönen Gruss vom Schnurrbart.
      In Grenada, Libanon,Panama usw. haben nur die Zigaretten der GI´s gebrannt.
      Hier die Guten, da die Bösen, das klappt noch nicht einmal immer so genau bei Grimms Märchen.
      J2
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 15:05:40
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Kann mir jemand Zins-Puts nennen, die eine längere Laufzeit als November 05 haben?
      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:12:39
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      @TV:

      Sorry, aber zuweilen beobachte ich bei Dir eine sehr merkwürdige Logik im Weltverständnis. Du bist doch ein überdurchschnittlich gebildeter Mann.

      O-Ton TV:

      „Die Amis haben schon immer die Kartoffeln aus dem Feuer holen müssen während die anderen noch darüber diskutieren obs überhaupt brennt.“

      Welche Kartoffeln habe die Amis eigentlich im Nahen Osten mit nur irgendwie im geringsten moralisch begründbarem Recht aus dem Feuer zu holen?... frage ich Dich!

      Welches Recht hatten die deutschen Faschisten, Lebensraum im Osten zu beanspruchen? Frage ich Dich im selben Atemzug!

      Welches moralische Recht haben die Amis auf Guantanamo ein Konzentrationslager im vollkommen rechtsfreien Raum zu unterhalten?

      Man nimmt es als gegeben hin. Okay, okay - feine Sache. Sind ja bloß vollbärtige Untermenschen. Das ist das Dachau Amerikas, mein Lieber! Beim ersten KZ erst mal weggucken und ducken – nichts wissen wollen. So fängt es immer an! Später hat dann keiner was gewusst.

      Ein Besucher - ein „Gast“ - Amerikas muss sich heute bei der Einreise mittlerweile behandeln lassen, wie man noch vor zwanzig Jahren ein Schwerkriminellen nicht behandelt hätte.

      Und warum??? Weil sich dieses System seine Feinde auf den Hinterhöfen dieser Welt systematisch selber züchtet, um sie dann der per Jet „gemäß der Sender-Gleiwitz-Methode“ in die Hochhäuser Manhattans zu dirigieren.

      Sind das die Kartoffeln, die „Deine“ Amis aus dem Feuer holen müssen? Mir wird ehrlich gesagt übel bei dieser Logik.

      Die ca. 4000 unschuldigen Toten im WT-Center sind nichts anderes als Bauer-Opfer der ureigensten amerikanischen Imperialpolitik. Das möchte ich so festgehalten wissen! Wo waren die wochenlange Trauersendungen als Falludscha von den Amis plattgemacht wurde, wie das Warschauer Getto von den deutschen Faschisten? Dort steht kein Stein mehr auf dem anderen. Kein Schwein will von dieser Stadt mehr was wissen oder berichten. Stattdessen geht man gegen dieses Untermenschen-Gesocks im Orient nun mit Robotern vor. Massenmord am Fließband, technisiert. Ein Adolf Hitler würde bei diesen ungeahnten Möglichkeiten frohlocken vor Freude!

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4076932…

      Du hackst immer gern auf den Deutschen rum. Das macht sich gut. Ich bin mir sicher, dieses deutsche Volk hat wesentlich mehr kluge und (auch moralisch) weitsichtigere Köpfe als Du wahrhaben willst, und die Technologien zu entwickeln im Stande sind, die unseren heutigen Lebensstandard auch ohne das Verbrennen dieser orientalen Ölpampe und gemäß naturgegebenen Kreislaufprinzipien zu funktionieren fähig wären. Nur, lässt man Sie???

      Wohl kaum. Dafür sorgt die tägliche, auch in Deutschland von Amerika übernommene „Volksverblödungs-MC-Doof“-Kultur, die einige hier als den heiligen Gral postulieren. Das wird sich bitter rächen. Nicht heute, nicht morgen. Aber auch Rom galt als unbesiegbar. Es wurden am Ende von einer Horde mit Fellen bekleideten und mit Äxten bewaffneten Germanen überrannt...

      Diese Welt ist - wirtschaftlich betrachtet - eine Anhäufung von Fehlallokationen.

      Das sollte man früher oder später mal zur Kenntnis nehmen. Der Kosmos strebt aber nach Harmonie und Gleichgewicht. Er wird das regeln, früher oder später. Er hat es bisher immer getan.

      Mittlerweile gibt es selbst in den USA Stimmen, die sagen, dass dieses System zum Faschismus mutiert. Man muss blind sein, wenn man das nicht sieht.

      Man kann es gar nicht hoch genug schätzen, dass es solche kritischen Beiträge noch in der deutschen Medienlandschaft gibt. Irgendwie verwechseln sehr viele Leute in ihrer rosarote Brillen-Sichtweise Ursache mit Wirkung. In dem folgenden Tagesschaubericht wird da einiges klar gestellt. Von einem Amerikaner! Und mit Fakten!

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4073122…

      Sorry TV, hat wenig mit Gold zu tun, aber das musste jetzt mal raus.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 19:52:07
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Hallo Goldfreunde,

      die Debatte über pro und contra USA etc. bringt nicht viel. Sie wurde auch an anderer Stelle schon im Exzess geführt.
      Wichtig ist vor allem, wie die exzessive Schulden- und Interventionspolitik der Amerikaner den Dollar und damit auch das Gold beeinflusst.
      Die Politik des billigen Geldes wird früher oder später Richtung Inflation marschieren. Ich wäre sehr erstaunt, wenn dem nicht so wäre. Inflationsgefahren haben primär Einfluss auf die Sachwerte und damit auch Gold und Silber (und natürlich auch auf die (Langfrist) Zinsen).
      Am Anfang, wenn es noch nicht jeder durchschaut, können natürlich auch andere `Assets` davon profitieren, z.B. Aktien. In dieser Phase sind wir jetzt.
      Erst wenn verstärkte Inflation von der Wirtschaftspolitik ernst genommen und bekämpft wird, sehen wir höhere Zinsen und zurückgehende Aktienkurse. Dies könnte im späteren Verlauf dieses Jahres beginnen.
      Allerdings hat dann auch Gold schlechte Karten.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 12:04:51
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 12:42:19
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Hallo Hustensaftschmuggler,

      volle Zustimmung für #1775 in Bezug auf die Sichtweise amerikanischer Politik!

      Gruß
      aneises2
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:22:22
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      @ btrend

      was heißt hier: bringt nicht viel. Da bin ich aber ganz anderer Meinung.

      Noch nie sind die Absichten des US-Imperialismus deutlicher geworden als unter Präsident Bush.

      Natürlich sind ganze Generationen von Nachkriegsdeutschen den Amerikanern dankbar. Der Marshallplan wurde als großartige Unterstützung für den Wiederaufbau gefeiert. Doch seien wir mal ehrlich. Die Beweggründe für die Amerikaner waren sicherlich nicht von Menschenliebe geprägt. Wie erklärt sich denn das in den USA immer noch gepflegte Bild des bösen Deutschen als Nazi.

      Sicher werden auch viele ehemalige Jugoslawen den Amerikanern dankbar sein. Und demnächst vielleicht auch viele Ukrainer. Aber im wesentlichen geht es dieser Weltmacht doch nur darum, Russland zu schwächen und die Regionen mit den meisten Ölvorräten in den Griff zu bekommen. Von Süden führt man Kriege in Afghanistan, Irak und wahrscheinlich sind Iran und Syrien bald die Aufmarschgebiete. Im Norden versucht man den Einfluss in den Ländern um das kaspische Meer zu verstärken. Der Balkan war dazu nur ein erster Schritt. Umsturzversuche im Kaukasus, und der Sieg der Demokratie in der Ukraine sind die nächsten Dominosteine.(die gegenwärte Visa-Debatte um die Grünen sollte man vielleicht auch mal in diesem Licht bertrachten. Da wird uns reichlich Sand in die Augen gestreut.)

      Man schaue sich nur mal ein Weltkarte an, dann fallen die Scheuklappen.

      Auf anderem Gebiet ist man bemüht, die Propagandamittel zu dominieren. (CNN, FoxNews etc.) Nicht umsonst werden deutsche Sendeanstalten von Amerikanern aufgekauft (Saban). Und nicht zu vergessen die gewalttätige Propagandamschine der amerikanischen Filmindustrie.

      Nur ist das Fernsehen zwar immer noch das wichtigste Medium, doch es gibt das mächtige Internet. Wir können sicher sein, dass es in Zukunft Anstrengungen von Seiten der USA geben wird, auch das Internet zu kontrollieren.

      Die technischen Errungenschaften der Amerikaner zu preisen, ist etwas blauäugig Tradervick. Sehr viele Produkte und Techniken kommen aus der Forschung, aber welcher Forschung?

      Aus der militärischen Forschung und aus der Raumfahrt, was für mich nichts anderes ist. Natürlich fällt für unsere Oma da und dort mal eine Teflon-Pfanne ab, aber der eigentliche Zweck dieser Forschung ist es, andere Völker zu beherrschen, zu bekämpfen und wenn nötig zu töten. Welch perfide Tötungsmethoden dort entwickelt wurden und mit welchem Zynismus sie eingesetzt werden, kann man im Netz zur Genüge nachlesen.

      Der eigentlich wichtigste Faktor jedoch ist die Dominierung der Finanzindustrie. Auch dort wird man nicht vor Schweinereien in großem Stil zurückschrecken, wenn es der Sache dient - da kann man sich sicher sein.

      P.S.
      Auch volle Zustimmung für den Schmuggler.


      Gruß
      stockmove
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:50:03
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Hallo stockmove,

      auch volle Zustimmung für Deinen Beitrag, super! :)

      Für uns Goldmineninvestoren stellt sich die Frage, wann Südafrika an Reihe sein wird demokratisiert zu werden.

      Wie lange dauert es noch bis Amerika "gezwungen" sein wird das Gold der schwarzen Bevölkerung vor dem Zugriff Bin Ladens oder anderer "Terrororganisationen" zu schützen?

      Der Tag wird kommen, da gehe ich jede Wette ein.

      Gruß
      aneises2
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 14:07:27
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      stockmove und schmuggler,

      das beste was ich in den letzten wochen gelesen habe,vor allen dingen auch so geschrieben,dass die dämlichen nicht gleich wieder mit ihrem antisemitismus und nazigeschrei hier aus welchen gründen auch immer störend einschreiten können.es ist nunmal so!

      am 24.02 werde ich den ganzen tag vorm fernseher verbringen,dann gibts Bratislava live.

      schönes We

      kalle
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 17:20:05
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Freiheit und Wohlstand.

      Und ich denke mit recht kann man sagen, daß gerade die USA in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts hierbei in der weltweiten Verbreitung von Demokratie und Wohlstand die Führungsrolle übernommen haben.



      Unzweifelhaft ist auch dass die USA eine imperiale Macht sind und es sicher bleiben möchten. Darüber sollten sich die Europäer nicht beklagen. Oder sehnt sich jemand ein kommunistisches Europa herbei? Man ist immer wieder erstaunt mit welcher Selbstgerechtigkeit die Europäer, und dabei vor allem die Deutschen, deswegen auf die Amerikaner einprügeln. Mit welchem Recht eigentlich?

      Der Nährwert der folgenden Bilder liegt darin, daß es zweckmäßig ist nur in den blauen Ländern zu investieren, sollte man nicht gerade den Yukos Überraschungs-Effekt lieben. Dies auch als Hinweis für bedenkenlos im kommunistischen China investierende Anleger. Ja, China ist kommunistisch, auch wenns manchmal nicht so aussieht. Dort wird noch manche unliebsame Überraschung auf ausländische Investoren lauern. China steht zudem im Korruptions-Index an oberer Position.



      @ Stockmove
      Das oben gesagt gilt im übrigen auch für die Technologie und beschränkt sich nicht nur auf die allgegenwärtige Teflon-Pfanne. Etwas süffissant darf ich vielleicht anmerken, daß eine Antwort auf Ihre Anfrage an Herrn Prechter in einem der nicht blau kartografierten, unfreien Länder wohl bis heute nicht eingegangen wäre. Auch das ist ein gerne vergessener Ausfluss der vielgescholtenen amerikanisch imperialistischen Freiheit. Ist Ihnen das eigentlich klar?

      @Husti
      Wenn man 1/3 seines Lebens im Ausland verbracht hat sieht man vermutlich den deutschen Zustand etwas anders.

      Ein Besucher - ein „Gast“ - Amerikas muss sich heute bei der Einreise mittlerweile behandeln lassen, wie man noch vor zwanzig Jahren ein Schwerkriminellen nicht behandelt hätte.
      Bist Du den denn schon mal dort eingereist? Entschuldigung, was Du uns da erzählst ist dummes Zeug, das fälschlicherweise in den Medien gerne kolportiert wird. In weniger als einer halben Stunde bist Du heute in amerikanischen Flughäfen durch die Immigration. Früher konnte das schon mal zwei Stunden dauern.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:07:54
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Tradervick mag mit seiner aktuellen Goldeinschätzung daneben liegen, aber seiner unpopulären Pro-USA-Argumentation darf ich an dieser Stelle durchaus zustimmen!;) *indeckunggehendundaufdasfauleobstwart`*
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 23:13:34
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      @TV: Du nötigst mich, noch weiter auszuholen. Aber die Diskussion ist erbaulich und Btrend mag es uns verzeihen...

      1. Ich als Ossi erlaube mir einmal darauf hinzuweisen, dass wir Ost-DEUTSCHEN es auch ohne die großzügige Hilfe amerikanischer Imperialpolitik vermocht haben, die Kommunisten in die Wüste zu schicken und unsere Freiheit wiederherzustellen. Und ich bin mir sicher, unter umgekehrten Vorzeichen hätten das die West-DEUTSCHEN genauso alleine ohne fremde Hilfe geschafft.

      2. Des weiteren mag ich der sachlichen Vollständigkeit halber einmal auf den Umstand hinweisen, dass meines Wissens in den letzten 500 Jahren weder ein Flotte aus geschnitzten Einbäumen gefüllt mit Schwarzen, noch ein Kriegsflottille der Moslems vor den Küsten Europas gesichtet wurde, welche unser Heimatland bedroht hätte. Ist Dir das schon mal aufgefallen??? Und wenn sie denn hier wirklich ankämen, um selbiges zu tun, dann würden 80 Millionen Deutsche sicherlich auch ohne die großzügige Hilfe eines großen Bruders (sei es nun Russland oder Amerika) wissen, was zu tun ist.

      ...Und, lieber Tradervick, wenn wir weiterhin das gewaltige Wohlstandsgefälle in der Welt von heute diskutieren, ...und wenn wir schon die Ängste einiger hiesiger (atombomben- panzer- und stacheldrahtbefürwortender) Zeitgenossen vor über unseren Kontinent herfallenden halbverhungerten Muschkoten ernsthaft beleuchten wollen, dann müssen wir das Geschichtsbuch leider bis in eine Zeit zurückblättern, als weiße Europäer und Amerikaner sich anschickten, Ihre „Hochkultur“ mittels (oben schon mal erwähnter) Kriegsflotten, Kanonen, Peitschen und Sklavenschiffen in vollkommen autarke Naturvölker zu „injizieren“ – In Kulturen, die uns bis heute nicht nötig hätten, wenn wir nicht so wichtig wären, wie manche westliche „Freiheitsfanatiker“ glauben, dass wir es sind.

      Ich bin mit Nichten so viel in der Welt herumgekommen wie Du Tradervick - das ist sicher. Wenn es mir jedoch möglich ist, mische ich mich in Afrika als Rucksacktourist unter die Einheimischen, gehe sogar allein in den Busch. Und, Ihr werdet lachen - die haben mich noch nicht aufgefressen! Was ich dabei allerdings feststellte war, dass wir ihnen eine Kultur übergestülpt haben, deren Gott den Namen „Schnöder Mammon“ trägt, und mit dem sie schlicht nichts anfangen können! Stattdessen haben wir - und Dein gelobtes Amerika allen voran – diese Länder höchst geschickt und ohne, dass die auch nur begreifen konnten, was mit ihnen geschieht, in die geniale Schuldenfalle dieses ach so tollen „freiheitlichen“ Weltfinanzsystems gelockt, nachdem diese Muschkoten sich die Frechheit herausnahmen, Ihre Kolonialherren - die nach dem WK2 alle mit sich selbst und untereinander kalt und heiß kriegerisch beschäftigt waren – nach hause zu schicken.

      ...Heute erlassen wir diesen Muschkoten „in unserem unendlichen freiheitlich-demokratischen Großmut“ (über den IWF, in dem Deine freiheitsliebenden Amis wieder mal dominant sind – was’n Zufall!) gerade mal immer so viele Schulden, dass sie nicht ganz verrecken oder möglicherweise sogar genügend Geld für ein vernünftiges Bildungssystem hätten, welches diese Menschen befähigen würde, „vom biblischen Baum der Erkenntnis“ zu kosten... Sonst kämen die am Ende nämlich selber noch drauf, dass sie auch ohne die Hilfe amerikanischer Kriegsflotten überlebensfähig sind.

      Tiefe DEMUT ist angesagt - für jeden von uns, Tradervick! Und manchmal muss man auch nachdrücklich und laut daran erinnern!

      Übrigens, damit es noch ein bisschen philosophisch wird:

      Der Gott der Juden, der den für die deutsche Zunge so unaussprechlichen Namen JHWH (gesprochen: JCHWHE – das „E“ verschlucken) trägt, bedeutet so viel wie „Der war, ist und sein wird“.

      Der heißt nicht „HABEN“ – der heißt „SEIN“.

      Aber mit diesem Begriff kann die amerikanisch dominierte westliche „Hochkultur“ nicht mehr viel anfangen. Das ist nach meinen bescheidenen Kenntnissen der menschlichen Kulturgeschichte kein gutes Omen für deren weiteren Verlauf.

      Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
      Husti...
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 00:18:42
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      @tradervick,
      Unzweifelhaft ist auch dass die USA eine imperiale Macht sind und es sicher bleiben möchten.

      Und darin liegt doch das Problem. Der Führungsanspruch muß durchgesetzt werden und da heiligt heute mehr denn je (nach dem ein Gegengewicht in Form des Ostblocks fehlt) der Zweck die Mittel.
      Es geht nicht darum zu sagen der Amerikaner ist schlecht. Die Frage ist vielmehr, sind die Mittel der nunmehr einzigen verbliebenen Weltmacht nicht zunehmend egoistisch und setzt sich Amerika nicht zunehmend über die berechtigten Interessen anderer Länder hinweg um seinen imperialistischen Führungsanspruch zu behaupten?
      Ich denke ja - und da sollte auch Kritik ansetzen können.

      Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Freiheit und Wohlstand.
      Stimmt - wer mit den USA stimmt und ihren Führungsanspruch nicht in Frage stellt, wird belohnt.
      Der Wohlstand Amerikas aber fußt doch nicht auf der vielbeschworenen Freiheit, sondern auf der kapitalistischen Wirtschaftsform, für die einige andere Länder und einige andere hunderte Millionen Menschen bezahlen mußten und müssen.
      Und selbst in den USA dürfte die vielbeschworene Freiheit für ein paar Millionen Menschen eine lächerliche Farce sein, die als illegale Tagelöhner arbeiten oder als Mitglieder der Unterschicht ohne Rentenversicherung und Gesundheitsfürsorge leider den amerikanischen Traum nicht träumen können, weil sie das Pech hatten als Mexikaner, Latinos, Schwarze oder Ghettokinder aufwachsen zu dürfen.
      Demokratie - ein nettes Wort, in einem Land in dem nur noch eine kleine Schicht der Superreichen überhaupt die Chance hat, das politische Leben mitzubestimmen (oder kann dort jeder die notwendigen Millionen für einen medienwirksamen und damit gewinnbaren Wahlkampf aus der Portokasse bezahlen?)
      Demokratie ein nettes Wort - nur wie kann sie praktiziert werden in einem Land in dem das Bildungswesen für den Großteil der Bevölkerung auf unterstem Pisa-Niveau verabreicht wird und die einen Präsidenten deshalb wählt weil er so schön verständliche Dreiwortsätze von sich gibt?

      Ok - die Diskussion wurde schon bis zum Erbrechen geführt.
      Letzlich ist es wie immer eine Frage des Standpunktes.

      Argumentiere ich von einem rein kapitalistischen (darwinistischen?) Standpunkt aus, so sind diese vorgenannten Argumente nette Relikte der 68iger, Gutmenschengebrabbel, im besten Falle linkes Gedankengut.

      Argumentiere ich von einem humanistischen Standpunkt (der mir persönlich weit besser gefällt, weil er den Menschen und seine Existenz nicht auf das rein wirtschaftliche und materielle reduziert) so wird auch die Kritik an Amerika, dessen Lebensform und Herrschaftsform nachvollziehbar.

      Und letztlich sollte man eines nicht vergessen - hätten wir nicht das Glück in einem reichen Deutschland zu leben, gute Ausbildungen zu haben, vielleicht einen einträglichen Beruf ergriffen, ein nettes Erbe antreten zu können, sondern würden wir das Pech haben, die soziale Leiter ein paar Stufen hinunterzufallen oder als soziale Underdogs in Amerika oder der Dritten Welt aufgewachsen zu sein, so würde unser Standpunkt doch wohl ganz anders aussehen.

      In diesem Sinne,

      C.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 08:15:51
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      @ Hustensaftschmuggler

      Thema "Schwarzafrika"...

      Ich kann diese "Argumente" (Kolonialherren sind an der jetzigen Situation schuld, Schuldenfalle, et cetera) in diesem Fall nicht mehr ertragen.

      Ich war 1973, 1974, 1975, 1986 und 1991 in Kenia. Glaubst Du, da hätte sich in all diesen Jahren auch nur IRGENDETWAS getan? Nö. Hat es nicht. Und Kenia WÄRE - aufgrund seiner exponierten Stellung was den Tourismus angeht - SICHERLICH in der Lage gewesen, eine Entwicklung zu nehmen, wie etwa die asiatischen Tigerstaaten, deren Ausgangslage ja vor 50 Jahren auch noch katastrophal war.

      Kongo und Südafrika gehören m. W. zu den Ländern mit den höchsten Rohstoff- bzw. Edelmetallvorkommen dieses Erdballes. Geht es dort den Schwarzen gut? Hm....evtl. den oberen 2%. Schulsystem/Infrastruktur wohl auch eher unter "ferner liefen".

      Und das sind die Kolonialherren schuld? Ne, ne, mein Lieber. Der Grund liegt da ganz woanders: Die Schwarzen in Afrika sind GRÖSSTENTEILS (niemals natürlich ALLE, aber wirklich größtenteils) FAUL und HOCHGRADIG KORRUPT. Denen ist sch***-egal, was aus ihrem Land oder nachwachsenden Generationen wird. Infrastruktur? Who cares! Und uns Weisse hassen die meisten (wiederum, nicht alle!). JEDES Mal werden weisse Touristen am Flughafen von den Zöllnern gefragt, ob man nicht noch etwas Geld dabei habe. Heißt nichts anderes, als, dass man sonst evtl. den Flug verpasst, weil man schön drangsaliert wird...

      Sorry, aber beim Thema "Schwarzafrika" kann ich die europäischen "Alt-68er-Diskussionen" nicht mehr hören.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 12:41:16
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      @BvH,

      auch wenn´s an Hustensaftschmuggler ging und wir nun langsam ganz von Amerika und Wirtschaft abkommen - diese Afrikasicht halte ich für ziemlich falsch.

      Die Schwarzen in Afrika sind GRÖSSTENTEILS (niemals natürlich ALLE, aber wirklich größtenteils) FAUL und HOCHGRADIG KORRUPT.

      Genauso habe ich auch gedacht, als ich das erste Mal vor ca. 30 Jahren aus Liberia kam, dem ersten Land, das dort unabhängig wurde.
      Korruption, Armut an jeder Straßenecke,- wie schön schien da die heile Welt Rhodesiens oder Südafrikas, wo die Weißen noch Zucht und Ordnung hielten...

      Und Kenia WÄRE - aufgrund seiner exponierten Stellung was den Tourismus angeht - SICHERLICH in der Lage gewesen, eine Entwicklung zu nehmen, wie etwa die asiatischen Tigerstaaten, deren Ausgangslage ja vor 50 Jahren auch noch katastrophal war.

      Und da liegt doch das Problem.
      In die Unabhängigkeit entlassen gab und gibt es in den meisten afrikanischen Ländern nur eine kleine Schicht von Afrikanern mit der notwendigen Bildung - und diese Schicht macht genau das, was die Kolonialherren auch machten - sie halten die Masse der Bevölkerung ungebildet und ziehen ihren persönlichen Profit aus dem Land.
      Wenn Du so oft in Kenia warst, wirst Du gesehen haben, daß die schönen Hotels Kenias kaum Afrikanern gehörten, genauso wie die Minengesellschaften oder die Ölgesellschaften in Nigeria.

      Kurz
      1.- das Geld ist nicht in den Ländern geblieben, die Gewinne flossen und fliesen weiter nach Amerika, Europa oder in die Taschen der Diktatoren.
      2.- wie kann man erwarten, daß die Afrikaner innerhalb weniger Jahrzehnte unsere Kultur, unser europäisches Denken übernehmen, daß ihnen in der Kolonialzeit übergestülpt wurde, mit dem sie auf Grund ihrer eigenen Kultur bis heute wenig anfangen können.

      Afrika alleine unter dem europäischen Blickwinkel und dem europäischen Wertesystem zu beurteilen ist natürlich recht einfach, nur sollte man es nicht so einfach machen und mal hinter die Kulissen schauen, gerade wenn man die Möglichkeit hatte, so oft den Kontinent besuchen zu können.


      Gruß,

      C.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 12:51:53
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      OK. Sicherlich ein sehr komplexes Thema. Wollte nur meine persönliche Erfahrung einbringen, die jedoch nur auf "touristischen" Erlebnissen beruht.

      Ab Morgen wieder HUI, XAU & et Jüldene!;)

      Gruß an alle
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 14:55:41
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      So, liebe Leser, nun werde ich mir noch erlauben, ein drittes Posting zu diesem artfremdem Thema, quasi als „Wort zum Sonntag“ zu verfassen, und dann überlasse ich diesen Thread wieder ganz den Goldbugs und werde mich in Schweigen üben.

      Cornelius hat mir das eigentliche Statement schon vorweggenommen und das ist m. E. der wesentliche Schlüssel zur Lösung der meisten aller Ungerechtigkeiten oder nennen wir es wie weiter unten schon mal „massive Anhäufung wirtschaftlicher Fehlallokationen auf dieser Welt“. Das Schlüsselwort heißt BILDUNG. Ich schrieb nicht aus purer Dichterlust „vom biblischen Baum der Erkenntnis“.

      Was der Baron in Kenia beobachtet hat, entspricht im wesentlichen den Tatsachen. Wie die meisten jedoch erkennt er nicht die Ursache für Korruption und die oberflächliche Faulheit der Schwarzen (die ich in diesem Zusammenhang nur stellvertretend als Beispiel für all die Länder erwähne, die auf Tradervicks ökonomischer Freiheitskarte zufälligerweise rot sind). Die haben ein so erbärmliches Bildungsniveau, dass sie überhaupt nicht auch nur annähernd eruieren können, welchen Weg sie überhaupt gehen müssten, um in den Genuss der Früchte unseres vermeintlichen Überflusssystems zu kommen. Ein Hausmädchen, das nach anderthalb Tagen 100 und 50 Kenya-Shilling Lohn bekommt, verlangt einen Taschenrechner, um herauszubekommen, wie viel sie zu kriegen hat. Wenn Du sie dann erstaunt fragst, ob das ihr Ernst ist, demütigst Du sie unbewusst bis auf die Knochen und am liebsten würde sie auf der Stelle in der Erde versinken. ...In der Konsequenz verachten uns viele von ihnen und versuchen einfach nur den nächsten Tag zu überleben. So läuft das dort! 100 mal genau in diesem Schema so erlebt!

      Das mit der BILDUNG wissen die, welche in unserer „freiheitsliebenden westlichen Wunderwelt“ die ganz großen Räder drehen, sehr, sehr genau! Und sie handeln systematisch danach! Die haben sehr gute Schulen besucht und eine hervorragende Ausbildung genossen. Sie „halten“ sich (z. B. auch in unserem Gefilden immer korrupter werdende) Politikerlakaien (das VW-Prinzip lässt grüßen), die uns plausibel einreden , es wäre nicht mehr genug Geld für die Bildung in den öffentlichen Kassen. Und dort, wo auf der einen Seite die Schulen verfallen und kein Geld mehr für Lehrer da ist, übernimmt die Volksverblödungsmaschine namens Glotze den Bildungsauftrag. Verabreicht wird dort im 24-Stundentakt die hochgelobte „MC-Doof-Kultur“, die nur eine zentrale Botschaft kennt:

      „Lauf, Konsument lauf im Hamsterrad, denn nur wer HAT, der IST auch. Und wer das meiste HAT, IST Sieger! Lauf, Konsument, lauf! Und ja nicht drüber nachdenken – nicht über die anderen, nicht über die Leichen am Wegesrand und schon gar nicht über’s Große Ganze!“

      Tradervick nennt diese System dann glaube ich „ökonomische Freiheit“.

      Ich bin kein naiver Ossi, der das Stadium der Spät-68er durchläuft. Ich habe Augen zum sehen, Ohren zum hören und mit der gelben Masse dazwischen denke ich. Ich habe ohne die Zugehörigkeit zu einem politischen Lager oder einer Konfession einfach nur Achtung vor dem, was in unserem Kulturkreis die Schöpfung Gottes genannt wird. Nicht mehr und nicht weniger.

      Die Stalins, Hitlers, Honeckers, Mois und Bushs dieser Welt sind für mich alles ein und dieselbe geisteskranke Mischpoke. Jeder von diesen Irren glaubt Gott auf Erden zu sein. Je nach individuellem Verlauf der Geschichte lagern Ihre Nachfolger deren heilige Gebeine spätestens fünfzig Jahre nach Ihrem Tode vom Heldenfriedhof auf die Mülldeponie um...

      ...Ich sprach von Demut. Kennt das Wort überhaupt noch jemand?

      Das Gegenteil von Demut ist Hochmut. Davon ist in dieser US-amerikanisch geführten, freiheitlich-demokratischen Hochkultur jede Menge vorhanden.

      Hochmut – er kommt bekanntlich vor dem Fall...

      In diesem Sinne
      Good hunting!
      Husti...;)

      Übrigens Lesen bildet (ich fand`s ganz gut):

      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3423361034/qid=1108905…
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 19:13:06
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Dann will ich auch mal meine Ansichten hier einwerfen.

      Zunächst mal, die Vergleiche von HSS (Konzentrationslager usw....) halte ich für reichlich überzogen. Ich bedauere, dass er der deutschen Linken inzwischen gelungen ist, den Antiamerikanismus in der breiten Bevölkerung zu etablieren.

      Der islamische Fundamentalismus ist schon vor längerer Zeit an verschiedenen Orten der Welt groß geworden, z.B. in Saudi-Arabien, in Afghanistan aber auch in Staaten wie dem Sudan und Nigeria. Das hat wenig bis nichts mit den USA zu tun, schon gar nicht mit Präsident Bush.

      Der Krieg im Irak war im bisherigen Rücklick ein Fehler, man muß den Amerikanern aber zugestehen, dass sie tatsächlich davon ausgingen, die Demokratie in die Region zu bringen. Schiiten und Kurden wären auch bereit dazu. Für viele Sunniten sind die USA aber Sündenböcke für den Machtverlust.

      Beim Kosovokrieg und dem Angriff auf Serbien spielten die USA lediglich die Rolle des nützlichen Erfüllungsgehilfen, dieser wurde von den Europäern (siehe geheime Zusatzprotokolle der Scheinverhandlungen in Rambouillet) und insbesondere H. Fischer vorangetrieben. Hier gab es kein UNO Mandat, nicht einmal eine Resolution 1442.

      Mit dem Irakkrieg sind die USA und Bush nun auch zum Sündenbock für viele Fehler der Europäer geworden. Dass gerade aus Deutschland so viele der schlimmsten Terroristen kamen und kommen, hat hier Ursachen in der Innenpolitik und dem Antiamerikanismus an den Hochschulen - jetzt kann man alles auf Bush abwälzen.

      Den 87. Feldzug im mittleren Osten als einen entscheidenden Fehler der Neuzeit zu betrachten, ist ebenfalls überzogen. Geht man einmal 30 Jahre in die Zukunft, so kann aus heutiger Sicht niemand vorhersehen, wer dann im Irak regieren wird und wie es gekommen wäre ohne Bush.

      Dagegen gibt es eine Reihe von Entwicklungen die präzise vorhersehbar sind.

      Wenn der Iran in wenigen Jahren Atomwaffen besitzen wird, wird er sie auch in 30 Jahren besitzen (wie vermutlich auch immer weitere Staaten) und die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes wird mit der Zeit gegen 1 laufen.

      In Europa werden die Demographie und Zuwanderungspolitik zuschlagen, d.h. das alte Europa befindet sich auf dem Weg mit immer weniger Christentum und immer mehr Islam mit allen Zerreißproben, die diese epochale Umwälzung und der Machtwechsel mit sich bringen wird. Hier werden die eigentlichen politischen Fehler - die Jahrtausendfehler - sichtbar. Dazu gehört die Kulturrevolution der 68er, das Auseinanderdividieren von Mann und Frau, die Entfremdung von den christlichen Kirchen und die Zuwanderungspolitik ohne Respekt vor Heimat. Auch hier kommt Bush als Sündenbock gerade recht.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 19:13:06
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Husti,
      mein Respekt, hut ab!
      (wenn ich auch nie einen trage...)
      @all
      Und schoenen Dank auch, dass Ihr endlich mal wieder so eine tolle diskussion angezettelt & gefuehrt habt. Das tut gut, zu sehn, dass das alte GoldBoard doch noch nicht ganz tot ist.
      bei all dem anderen geschrei hier hat man ja sonst gar keine lust mehr, irgendwas zu posten.

      merc,i encore
      -nemo otherguy-
      kaptn i.R.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 22:20:05
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      @bmann025

      Dann also doch noch ein letzter Einwurf von mir, da gerade noch Sonntag ist, und weil einige Deiner Stichpunkte in genau die richtige Richtung weisen. Du bringst eine Menge davon – die Verknüpfung einiger davon scheint mir sehr wichtig und zielführend in unserer Wochenenddiskussion...

      Wie Du vielleicht bemerkt hast, kannst Du mich schon wegen meiner Heimatverbundenheit, deren Verlustiggehen in breiten Gesellschaftsschichten ich wie Du bedaure, nicht in die linke Ecke schieben. Zu den Nazis passe ich aber glaube auch nicht, oder?

      ...Was ist also unser „gemeinsames deutsches“ Problem? Ich will es Dir verraten. Wir entfernen uns zunehmend von unseren kulturellen Grundfesten und stützen uns auf Wurzeln, die nicht unsere Wurzeln sind!

      An diesem Gift werden wir sterben!

      Da ist zum einen der amerikanische Shareholdervalue-Turbokapitalismus, der nur eine Maxime kennt: Profit und Rendite! Alles, aber auch alles in dieser Welt muss sich diesem Ziel unterordnen (...Zwischenfrage: Wie alt ist deren „Kultur“ eigentlich???). Ich nenne das so wie es richtig heißen muss: „MC-Doof-Kultur“. In deren Folge zerfällt das kulturelle Rückgrat der Gesellschaft komplett. Dieses Rückgrat ist bei uns im Abendland das Christentum als Hort unseres Wertesystems. Du hast es erwähnt.

      Im praktischen Tagesgeschehen bemerkt man das dann, wenn sich Politiker über den zunehmenden Werteverlust beklagen und sich wundern, wenn frustrierte Jugendliche, die in diesem Turbokapitalismus keinen Platz und keine geistig-moralische Heimat mehr finden, in den Kameradschaftsgruppen der NPD landen... Ja, wo sollen die denn sonst auch hin???

      ...Ihr lacht mich jetzt vielleicht aus! Christentum..., Kirche – was’n Scheiß! Braucht doch keiner! Kohle allein zählt!

      Ihr irrt Euch. Die Moslems (und ich rede jetzt nicht von den paar kaputten Fundis), die genau dieses Problem nicht haben, die werden uns eines besseren belehren. Die haben keinen Zeitdruck... Die haben auch kein Renditeproblem... Die haben alle Zeit der Welt – und..., die haben Gottvertrauen!

      Das genau ist es, wenn ich schreibe, „der Kosmos strebt nach Harmonie und Gleichgewicht“. Unsere restlos auf Rendite getrimmte Pseudo-Kultur ist längst außerhalb jeder Balance! Merkt das außer mir eigentlich niemand? Diese Balance wird wieder hergestellt werden. Jede Wette!!! „Der Kosmos“ schickt uns die Moslems, wenn wir uns nicht wieder auf unsere Wurzeln besinnen. Merkt Euch diesen Satz: Unsere Enkel werden Allah anrufen, wenn wir nicht aufhören, unser Abendgebet ausschließlich „dem goldenen Kalb“, nämlich einem möglichst gefüllten Bankkonto zu widmen. (Ihr merkt vielleicht, dass ich auch ganz gern mal in der Bibel lese.)

      Du nennst das richtig die Jahrtausendfrage. Die Chancen, dass sie eine fremde Kultur für uns beantwortet, stehen nicht schlecht.

      ...Übrigens, die Behauptung, dass Christentum und Moslems sich bekämpfen, ist schlichter Unfug im Ergebnis der Diskussion und gewollten Desinformation der letzten Jahre. Wer das nicht glaubt, der braucht sich nur mal durch die Straßen von Malindi, Mombasa, oder Daresallam zu bewegen. Die (meist schwarzen) Christen und (meist arabischen oder indischen) Moslems treiben dort ihren Handel seit Ewigkeiten, ohne einander in die Quere zu kommen. Diese drei Volksgruppen trieben diesen Überseehandel übrigens schon auf einem recht hohen gesellschaftlichen und kulturellen Niveau (damals allerdings ohne die christliche Komponente) lange bevor weiße Männer ihre Kanonenrohre auf deren Küste richteten. Das nur der Vollständigkeit halber.

      So, jetzt ist aber Schluss mit der Philosophiestunde!

      Als letztes noch ein kleiner Link zur Klärung der Thematik „Schwarze, faul und korrupt“. Mit einigen aufklärenden Informationen zum Stichpunkt „westlicher Schuldanteil“ an solch desatrösen Zuständen - auch nach der Erlangung der Unabhängigkeit:

      http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2004/09/02.jhtml

      ...Nun gehe mal jeder von Euch in sich! Wie würdet Ihr Euch verhalten, wenn Ihr in diesem Land geboren wäret? Ihr würdet jeden Tag versuchen, irgendwie zu überleben.

      Merke: Wenn ein Finger auf den anderen zeigt, so zeigen immer noch vier auf Dich selbst.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 12:55:39
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      THE SCALE HAS TIPPED TOWARD INFLATION... At the New York Expo last weekend, Martin Pring made the case that the battle between the forces of deflation and inflation had reached a critical inflection point. In other words, his charts showed that the deflation/inflation scale was about ready to tip in one direction. He arrived at that conclusion by comparing rate-sensitive (deflation) stocks with commodity-related (inflation) stocks. When rate-sensitive stocks are in the lead, deflation is dominant. When commodity-stocks lead, inflation is dominant (or becoming so). Which brings me to our last chart. It`s a ratio comparison of basic material stocks to financials. With long-term rates rising this week, and inflation and commodity prices picking up, the week`s strongest sectors were basic materials and energy. The weakest sector was financials. Chart 7 is a ratio of the Materials ETF (XLB) divided by the Financials ETF (XLF).



      MATERIALS/FINANCIALS RATIO TURNS UP ... The fact that the ratio has been trading sideways for almost two years shows that deflation/inflation forces have been pretty evenly balanced (as the Fed has been pointing out). This week, however, the XLB/XLF ratio broke out to the highest level in three years. That tells me that the scale has finally tipped in favor of inflation. If inflation is no longer contained (as the Fed has claimed) it may have to abandon its "measured pace" and raise short-term rates faster and longer than it had planned to. Rising inflation expectations could boost long-term rates. All of these trends have important implications for investors. For one thing, it`ll be better to be in inflation-sensitive stocks (like basic materials) than deflation-sensitive stocks (like financials). It also hints at higher interest rates -- both short and long. All of which seems to strengthen my negative view on the stock market and my preference for cash, commodity-related stocks, and defensive stock groups in general.



      Dazu ein Investitionsvorschlag für den, der langfristig an steigende Rohstoffpreise glaubt.

      GSCI in USD. Die Performance des GSCI ist deutlich besser als der CRB. Das liegt an der Gewichtung der Komponenten.
      Sehr gut sichtbar ein 3-Jahrszyklus. Schönes Trendverhalten. Ausbruch aus ansteigendem Keil. Derzeit guter low risk Kaufpunkt. Stop unter 5000.




      Man sieht gut die Underperformance von Gold.




      GSCI in Euro. Seit 2001 nix gewesen außer Spesen. Aufsteigendes Dreieck.





      Der Rogers-Index hat die beste Performance.





      Sehr gefällt bei Rogers der höhere Anteil an Agrarprodukten. Im GSCI ist ein zu hoher Energie-Anteil, der beim CRB dann wieder zu untergewichtet ist. Der Edelmetall-Komplex beim CRB erscheint mir zu hoch gewichtet.




      Eine interessante Langfrist-Anlage könnte das währungsgesicherte Rogers Commodity Index Quanto Open End Zertifikat sein.


      Rogers Commodity Index Quanto Open End Zertifikat
      NL0000445542 / ABN4MN
      Geld/Brief-Spanne: 1 %
      Managementgebühr: 1,75 % p.a.
      Absicherungsgebühr 1,9%
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 08:34:45
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Hallo Goldfreunde,

      das zyklische High bei den Aktienmärkten ist mit grösster Wahrscheinlichkeit vorbei. Das nächste fällige Tief ist in Wo. 13/14, das nächste Hoch in Wo. 18.
      Ich gehe aber vorläufig davon aus, dass uns der positive Grundton erhalten bleibt, da mein `A/D-Indicator` unbeirrt nach oben zeigt.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 10:10:08
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      das rogers quanto halte ich auch für äussert empfehlenswert, habe es gerade wieder mit 10% gewichtung in ein grösseres portfolio eingebaut.

      auch das bw-zertifikat zu den gold-juniors ist bisher gut gelaufen

      woernie hat zu rohstoffinvestments auch nen thread bei ti eröffnet, aber da kam bisher wenig input.

      halte die diskussion schon für interessant, wie man den rohstoffbereich generell (nicht nur gold/silberminen) generell abdecken kann.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 12:55:00
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      @Gulliver

      Andere Rohstoffe wie Edelmetalle sind auch deshalb interessant weil nach der Intermarket-Analyse die Edelmetalle eine schlechtere Performance haben und haben werden.

      Vor allem den Energie-Sektor und die Agrarprodukte kann man stärker gewichten. Da Goldbugs eh inflationsorientiert argumentieren schadet eine Diversifikation nicht.

      Diese Anlagen sind langfristig zu sehen. Bei einer zur erwartendenden Wirtschaftsabschwächung, speziell in Asien oder China gibt es immer wieder gute Kaufgelegenheiten. Der CRB hat wie Silber einen gut dokumentierten 3-Jahreszyklus (exakt 38 Monate). Das rechnerische Tief müsste im Januar 2005 gewesen sein. Damit hätte der Zyklus ein extreme Rechtranslation was saubullisch wäre.

      Möglich ist noch eine Zyklenextension bis ins Frühjahr 2005. Dann mit einer scharfen trockenen Korrektur.

      Vielleicht kann btrend dazu was sagen.

      Um gut dabei zu sein empfiehlt es sich schon jetzt einzukaufen und bei einem evtl. Rückgang ins Frühjahr nachzuladen. Es ist gut möglich daß die Kurse nicht mehr zurückblicken.

      Interessant ist Deine Aussage daß woernies Rohstoff-Thread bei TI kaum angenommen wird. Das zeigt doch wie wenig sich bisher mit dem Thema Rohstoffe beschäftigen. Die Mehrzahl ist noch auf auf das Uralt-Thema Technologie fixiert. Diese Zeiten sind vorerst vorbei.

      Für etwas erfahrene Anleger empfiehlt sich ein Spread long Energie, short Technologie z.B. mit Spiders oder iShares.
      Ich selbst fahre long XLE und short XLK. Möglich wären alternativ long Utilities XLU und short Consumer Disc XLY.

      Die Chartformationen dieser Spreads sind ähnlich wie bei den Commodity-Indexen aufssteigende Dreiecke. Die Kurse sind aktuell am ausbrechen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 22:16:11
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Elliot Waver schauen wieder doof aus der Wäsche. Und andere "Experten", die den Goldkurs schon unter 400$ sahen. Hatte stets darauf hingewiesen, dass die $-Rally nur eine sehr kurze sein würde und dass aufgrund der extrem schlechten Stimmung unter den Goldbugs die HUI-Wende UNMITTELBAR bevor stünde. Tja...;) KZ 350-450 bis Jahresende bestätigt.



      Grüße
      Der Baron
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 23:00:30
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      # 1797 Wo er Recht hat, hat er Recht, der Baron!
      War eine mutige Prognose vor einigen Wochen, gegen den vorherrschenden Trend.Gehofft habe ich das ja auch, aber nicht mehr daran geglaubt.
      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 12:01:21
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich war auch nicht so pessimistisch bezüglich Gold und Silberwerten.

      #1740:wir sehen zur Zeit eine Erholung bei Gold und Silber. Der Höhepunkt dieser Erholung wird in Woche 14 sein. Zwischendurch in Wo. 10 ist noch ein kurzfristiges Low, doch das wird wahrscheinlich keine Rolle spielen.

      Zu dieser Aussage stehe ich weiterhin. Dies wird durch meinen `A/D Indicator` für Rohstoffwerte untermauert, der eine Wende nach oben hingelegt hat.

      Fazit: wenn einer noch nicht investiert ist, kann dies in den nächsten 1-3 Wochen geschehen. Dann könnte die Post abgehen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 19:25:05
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      # 1799 @ btrend

      Hallo Btrend,

      1799 ist eine echte Entscheidungshilfe.
      Jetzt weiss ich wenigstens, was ich nachher bei wavetraders Umfrage für März reinschreiben werde.

      Aber ohne Spass: das gesamte Umfeld gefällt mir jetzt wieder besser und schon heute Nachmittag habe ich einen Silberput Limit-Auftrag gestrichen, da ich es - im Moment!! - für möglich halte, dass es die 7,25 nach unten schon gewesen sein können. Sollte es, wie von Dir für möglich gehalten, in der KW 10 doch nochmal drunter gehen, werd ichs locker überleben. Vergessen werden soll dabei nicht Deine eigene Feststellung von früher mal, dass ein zyklisches low nicht unbedingt ein gewaltiges Preistief bringen muss.

      Danke und Gruß, Potosi

      PS 266 clicks an weniger als einem Tag, nicht schlecht !
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 12:01:37
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      @potosi

      50 % retracement können`s schon werden:

      bei Gold ca. 423/425 und bei Silber ca. 7.

      Das wären dann imho Kaufkurse (bis zum zykl. Hoch).

      Ohne Gewähr.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 20:25:25
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      25.02.2005 - 15:53
      Amex Gold BUGS Index - Bullischer Fahrplan
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Ausgehend von einer wichtigen abfallenden Unterstützungslinie bei 190,00 Punkten konnte der Index deutlich ansteigen. Das erstgenannte kurzfristige Kursziel von 210,00 Punkten konnte in der vergangenen Woche erreicht werden. Indikatorentechnisch liegen Kaufsignale in mehreren Zeitebenen vor. Ein Tagesschlußkurs über 211,00 Punkte, eröffnet Aufwärtspotenzial bis 219,50 und 240,00 Punkte. Um der Entwicklung bereits etwas deutlicher vorauszugreifen: Für die weiteren mittel- bis langfristigen Aussichten ist das Kursverhalten in der Kurszone von 250,00-260,00 Punkten maßgeblich. Gelingt auf Wochenschlußkursbasis ein nachhaltiger Anstieg über 260,00 Punkte, würde dies ein umfassendes Kaufsignal mit Zielen zunächst von 330 und 360 einleiten. Ein Rücksetzer ist aktuell möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Der Bereich von 207,00-210,00 Punkten fungiert ab jetzt als wichtiges charttechnischer Unterstützungsband.



      Avatar
      schrieb am 01.03.05 21:04:38
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      # 1801 @btrend

      ach, ist das aufregend !!

      Wir nähern uns den von Dir angepeilten POG 423/425 bzw. POS 7.-.

      Dort lege ich mich auf die Lauer für erste mittelfristige Silber Calls.

      Bin ganz stolz, bis jetzt still gehalten zu haben !
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 09:49:39
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Guten Morgen Potosi,

      ja, das zyklische Tief ist planmässig nächste Woche.
      Doch vom Momentum her gesehen, könnte es sich auch noch etwas hinziehen.

      Bei den von mir genannten Marken einen Teileinstieg zu machen ist sicher nicht falsch. Doch ich würde noch nicht das ganze Pulver verschiessen.

      Ich werde auf jeden Fall wieder posten, wenn ich einen Einstieg für ratsam halte.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 15:27:59
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich möchte nochmals eines klarstellen:

      der Gold- und Silbermarkt ist zur Zeit nur ein Tradermarkt.
      Ich stehe zu dem Anstieg bis zur Wo. 14 (nach einer vorübergehenden Schwäche).

      Was danach kommt, steht in den Sternen. Es würde mich nicht überraschen, wenn wir dann eine für Goldbugs unangenehme Überraschung erleben. Möglicherweise sehen wir in der Wo. 14 schon das Jahreshoch.
      Die langfristigen Indikatoren wie der Coppock sehen jedenfalls nicht gut aus. Auch der Euro ist mittelfristig sehr gefährdet.

      Gruss btrend
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 17:05:13
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Hallo Goldfreunde,

      es sieht so aus, dass Silber noch weiteres Abwärtspotenzial hat (MACD und Stoch sind kurz vor dem drehen):

      Avatar
      schrieb am 02.03.05 21:41:16
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Also, mal nicht zum Golde..., aber zum Öl fällt mir folgendes ein:



      Das mit der saisonalen Schwäche von Oktober bis zum Jahreswechsel passte sehr gut. Aber wenn die Bewegung von Januar bis jetzt eine zyklische Schwäche war, dann frage ich mich was passiert, wenn die saisonale Stärke zurückkommt...



      Godd hunting
      Husti...
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 18:39:20
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich habe eine Bitte: kann jemand mal die neuesten COTs reinstellen?
      Tx.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 00:03:07
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      @btrend

      Commitment of Traders:

      http://www.cftc.gov


      Silver/Gold vom 22.2.05:

      http://www.cftc.gov/dea/options/deacmxlof.htm


      Kalender der Veröffentlichungen (der nächste Report erscheint am 04.03.05):

      http://www.cftc.gov/dea/deacotcalendar.htm


      Ansonsten gibt es auf Wellenreiter.de aufbereitete Reports, ich weiss allerdings nicht, in welchen zeitlichen Abständen diese publiziert werden.

      Gruss Arts
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 11:49:11
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Danke, das sieht ja zumindest kurzfristig nicht gut aus.

      Nach meiner Zählung liegt ja auch das Low noch vor uns.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 23:01:41
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      @all

      Heute wurden die COTs des 1. März 2005 offengelegt.

      Der Link in Posting 1809 "Silver/Gold vom 22.5.05" verweist ab sofort auf die Daten des 1.März, da die Website aktualisiert wurde.



      Gruss

      Arts
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 23:04:24
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      ...."Silver/Gold vom 22.2.05:...."
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 08:43:48
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      HUI jetzt unmittelbar vor MACD-weekly Buy-Signal. Das wird wohl nächste Woche bei rund 230 Punkten einsetzen. Dann geht es bis Herbst LOCKER in Richtung des von mir stets avisierten Zieles von 350-400 Punkten.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 16:48:27
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      #1813

      Glaube ich nicht, aber wenn es so kommt gebe ich Dir eine Flasche Champagner aus.Die Wette gilt.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 19:33:21
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      @ btrend

      Nach den US-Zahlen hat mich der leichte $ Rückgang überrascht. Ich spekulierte auf die gegenteilige Reaktion. Dann wäre das von Dir gesehene Zyklenfenster etwas weiter aufgestossen worden und kurzfristig Si-Kurse um oder unter 7 $ möglich geworden.
      In KW 10 sehen wir weiter - und die COT`s sind ja auch noch da !

      # 1804 danke für den Rat. Noch habe ich nicht in neue Si-calls investiert. Limit-Aufträge laufen jedoch, abwärts gestaffelt ab etwa 6,80. Evtl. gehe ich nächste Woche mit einem Teilbetrag schon etwas höher rein.

      Palladium - Vor etwa 14 Tagen legte ich mir den Call OS, Basis 300, DB 5GBH, LZ 6/06, zu damals -,61 c zu.
      Der sprang am 4.3.05 auf 115/123.
      Da es sich nur um eine Testposition von 1000 Stück handelte wollte ich ihn im Live Trading kurz nach 18 Uhr verkaufen. Die DB stellte jedoch keinen Kurs.
      Da hatte ich jedoch schon meine Wut und stellte ihn in Frankfurt zu 1,10 zum Verkauf. So ging er auch raus, obwohl, zumindest für mich nicht erkennbar, die Kursstellung nicht geändert war.
      Da ich etwas überstürzt raus bin, steigt der PAL Preis nächste Woche bestimmt bis 230, nach einem Rücksetzer gehe ich dann wieder rein.
      Sein Brüderchen ist der DB 5 GBM, Basis 200,

      schönes Wochenende,
      Gruss Potosi
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 11:29:49
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      #Potosi,


      Am Palladium-Markt haben sich jetzt die Hedge - funds eingefunden, bislang hatten die sich ja kaum für Palladium interessiert, die schrecken auch nicht vor den Fundamentaldaten zurück, denn es herrscht immer noch ein Übernagebot,nun wenn die Hedge- funds drin sind ist es auch bald aus mit weiteren Anstiegen, denn die halten solche Positionen nicht lange, dann wird Kasse gemacht und dre Spies umgedreht, dann wird wieder auf der Tahlfahrt verdient.
      schönen Sonntag noch

      hpoth
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 10:52:56
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Hallo Goldfreunde,

      die Aktienmärkte haben zwar das zyklische Hoch überschritten, doch wenn man den letzten peak in Wo. 53 zugrundelegt, kann man ein sekundäres Hoch diese bzw. nächste Woche sehen.
      Das Jahreshoch im Dow wurde nicht von einem Momentum-Hoch bestätigt. Dies ist ein schlechtes Zeichen. Es kann durchaus sein, dass wir bis nächste Woche noch steigende Kurse sehen werden, doch das Low in Wo. 14/15 wird erheblich tiefere Kurse bringen. Allerdings könnte es nach diesem Low nochmals aufwärtsgehen bis Mai.

      Bei Gold und Silber müsste zwar diese Woche ein zyklisches Low sein. Doch das Momentum ist recht hoch und für mich ist es zur Zeit unklar, ob wir nicht noch tiefere Kurse sehen werden, wenn das Momentum kippt.
      Der Euro sieht jedenfalls nicht so gut aus. Eine Erstarkung des Doll. könnte auch die Edelmetalle nochmals unter Druck bringen.


      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 07.03.05 11:08:58
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Nachtrag:

      beim DAX nähern wir uns einer wichtigen Marke, die einen weiteren Anstieg mit grösster Wahrscheinlichkeit (vorläufig) verhindern dürfte.

      Das 38,2% retracement zwischen dem Hoch in 2000 Schlusskurs 8065 und dem Tief in 2003 (Schlusskurs 2203) beträgt 4442. An dieser Marke sind wir jetzt und auch beim DAX wird der neue Höchstkurs am Freitag nicht durch ein höheres Momentum bestätigt.

      Gruss btrend
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 15:28:19
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      @btrend

      Geht es bei Silber schon los oder kommt es diese Woche noch mal runter?

      Gruß

      CMD
      Avatar
      schrieb am 08.03.05 19:27:01
      Beitrag Nr. 1.820 ()


      HUI weiter wie avisiert...
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 10:32:42
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      @real

      das zyklische Tief bei Silber ist mit grösster Wahrscheinlichkeit vorbei.

      Doch bei Silber sind die Zyklen etwas kürzer als bei Gold und das zyklische Hoch ist schon nächste bzw. übernächste Woche. Auch das Momentum ist zur Zeit schon sehr hoch.

      Wenn man die anderen Indikatoren zugrundelegt, ist Silber nicht unbedingt ein Kauf. Auch die Silberminen sind charttechnisch nicht überzeugend.

      Nur für kurzfristiges Trading, wenn man bereit ist, wieder auszusteigen, wenn die nun entscheidende Marke bei 7,90 nicht gebreakt wird. Sollte diese Marke allerdings überwunden werden, ergibt sich erhebliches Potenzial.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 20:39:10
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Gold und Silber wieder fest. Und alle schauen hinterher...;) HUI-KZ 350-400 bestätigt!!!
      Avatar
      schrieb am 09.03.05 21:50:12
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      @BaronvonLabsburg

      höchste zeit, dass ich mich mal wieder für deine qualifizierten beiträge bedanke.:cool::lick::kiss::p

      super arbeit von dir.

      übrigens: ich schau ganz bestimmt nirgends hinterher.:D
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 05:23:55
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      @ one night

      Das freut mich, zu hören. Wir wollen doch alle reich werden!;) Bin da gerne behilflich. Bei aufkommenden Zweifeln bitte immer Beitrag

      # 1713

      lesen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 10:09:06
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      @ btrend

      Siehst den BuFu durch 116 - 116,5 durchrauschen?
      Dein Tip UB0ADG lief ja noch nicht so richtig.

      Lohnt ein Einstieg noch?
      Er kostet zur Zeit im Briefkurs 0,04.

      Wenn der BuFu durchbricht bis 113 sollte der Schein enorm steigen.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 10.03.05 12:25:06
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Hallo baldkollaps

      möglich ist natürlich alles, nur nicht sehr wahrscheinlich.
      Das Momentum ist schon sehr hoch und dürfte nächste Woche kippen.

      Der spread zwischen bid und ask bei diesem OS ist undiskutabel. Natürlich ist die Chance gross, doch das Risiko um so grösser.

      Ich würde eine Reaktion abwarten und in langlaufende Puts investieren.

      Vom Zyklus her sehr schwierig zu beurteilen, aber wahrscheinlich sind wir zur Zeit nahe dem Tief.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 22:46:01
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      @ BaronvonHabsburg:

      für wen reich werden das einzige ziel + sinn des lebens ist, der kann einen einfach nur leid tun. :(
      Avatar
      schrieb am 11.03.05 23:11:14
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      @ sloewe

      Genau!
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 08:55:55
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      @Barönchen

      HUI-KZ 350-400 bestätigt!!!

      Du hast leider vergessen zu sagen wann? Nächste Woche schon oder in 2050? Bitte um genaue Angabe.

      Irgendwann hat jeder mal Recht. Nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 11:07:19
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      @ tradervick

      s. #1713

      Grüße (und mir einfach mal vertrauen...;))
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 11:11:40
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      @ tradervick

      Deine Prognose aus # 1699:

      "Mein Konsolidierungsziel liegt zwischen 160 und 180."



      Glaube nicht, dass wir das noch erreichen. Aber...schaun mer halt mal..
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 13:32:33
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Baron von Laberburg,

      schade dass du so ätzend bist.:cry:


      deine `geldmengen-ausweitung-defizit` überlegungen sind vermutlich garnicht so falsch. nur: geldmengenaufblähung und verschuldungspolitik gibt es schon ziemlich lange. aussagen zum `timing` sind deshalb verdammt schwierig.

      dein vordringliches stilmittel ist Häme und Rechthaberei, garniert mit etwas Inkompetenz und viel Arroganz. deshalb ist konstruktives zusammenarbeiten mit dir leider nicht möglich. du hast die soziale kompetenz eines kleinkindes.

      im gegensatz zu dir habe ich den POG von 455 bis 411 geshortet als du schon von deinen phantastischen `kurszielen` und börsenphrasen deren wahre bedeutung dir fremd sind fabuliert hast.(z.b.: sell-off, in einem markt ohne volumen-indikator :laugh::laugh: ) wer den markt nicht in beide richtungen handeln kann, ist voreingenommen und sollte die finger von der börse lassen.

      du und deinesgleichen werden (vermutlich !) noch einmal ganz hart rasiert dieses jahr.:D ich vermute einen doppelboden im dollar bei 0.80 und ein doppeltop im POG bei 460. jedenfalls muss man dort den markt ganz genau beobachten. erste anzeichen dafür, dass nicht alles nach plan für die gold-perma-bullen läuft gibt es bereits. die mittel dies zu sehen fehlen dir , leider. :cry:

      schade für dich.:D

      aber du kannst ja nach dem weekly-MACD traden...für deinesgleichen reicht das völlig.:)
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 13:58:51
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Hallo Baron!!

      Vielen Dank für deine Mühe und Arbeit!!!
      Daß deine Einschätzungen kritisiert werden ist doch ein ganz gutes Zeichen dafür, daß es mit Gold und Silber weiter aufwärts gehen wird!!
      (Vielleicht schneller und steiler als es sich die meisten vorstellen können)


      Auf jeden Fall ist bei meiner Hausbank außer meiner Wenigkeit noch keine alte S.. in Gold, geschweige denn Silber investiert.
      (Spricht man jemand auf Silber an, wird man wie ein Alien betrachtet:()




      - Also - mach weiter so!!

      Spätestens ab AU 500,-- und AG 10,-- werden die Kritiker "so langsam" verstummen.


      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 15:04:20
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      ...zu was brauchen Bubis wie du eine Hausbank ?
      Reicht da nicht ein Sparschwein ? :D

      wenn du das `Getöse` von Laberburg als `Arbeit` bezeichnest, nehme ich an du gehst noch zur schule.
      sonst würdest du dem Begriff `Arbeit` mit etwas mehr
      Respekt begegnen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 10:01:55
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Hallo Silvo

      Vielen Dank für die Blumen. Es sieht wirklich gut aus für uns (wenige) verbliebenen Goldbullen! Bei HUI 220 ist jetzt nochmals etwas Widerstand vorhanden und Silber muss erst mal über 7,60$ gehen, damit der HUI wieder Fahrt aufnehmen kann. Grundsätzlich ist die Lage jedoch klar: KEINER der "normalen" Bankkunden, die über etwas Vermögen verfügen (sog. "VA"- oder "VK"- bzw. "Private Banking"-Kunden), hat auch nur eine einzige Goldaktie im Depot. Ich erlaube mir hier ganz arrogant darüber ein Urteil abgeben zu können, da ich in diesem Bereich arbeite und die Kundendepotstrukturen zwei renommierter Großbanken kenne. Ganz wichtig ist auch anzumerken, dass einen die Kollegen (also die Berater der gesamten deutschen vermögenden Kunden) geradezu mitleidig anschauen, wenn man etwas über die seit Jahren laufende Hausse bei Gold/Silber und deren Aktien erwähnt. Selbst der größte Minenwert der Welt, Newmont, ist den meisten "Beratern" völlig unbekannt! Hallooooo?! Merkt Ihr `was...?

      Warum ist das so wichtig? Weil es zeigt, dass wir nicht inmitten einer Hausse sind, sondern an deren Anfang! Das ENDE der Goldminenhausse wird man daran erkennen, dass die Banken für Ihre Kunden aufgrund der hohen Nachfrage Gold- und Silberfonds auflegen werden ("DIT Silver Juniors 2008", "DWS Golden Opportunity"...;) und die Großeltern wie 1980 ihren armen Enkeln wieder Krügerränder zu Weihnachten schenken (die ab dann 50% ihres Wertes einbüssen werden..;)). Sentimenttechnisch ist die Lage somit mittelfristig klar. Kurzfristig habe ich ja in der Tat Ende 2004 gemeint, dass die Stimmung unter uns Goldbugs soo mies ist, dass es zur Überraschung vieler eben nicht auf 160-180 im HUI fallen würde, sondern der Markt RASANT drehen würde. Ein Anzeichen dafür schien mir – neben der extrem schlechten Stimmung in US-Goldboards, hier und auch aufgrund von Verkaufsempfehlungen sonst positiver Goldgurus - auch die Umsatzspitze bei den spekulativen Goldminenaktien, Anfang Dezember, die der User One-Night-Vick ja angeblich nicht zu sehen im Stande ist.... Deshalb nochmals die Charts der Zockeraktien CDE und BGO:



      Sentimenttechnisch befinden wir uns am ANFANG eines Bullenmarktes. Dazu muss man natürlich sagen, dass wohl auch das Sentiment für Eisenbahnaktien oder Aktien von Hutfabriken momentan (seit Jahrzehnten;)) eher mies ist. Kaufen sollte man natürlich nur in Verbindung, mit einer FUNDAMENTALEN Aussicht auf Besserung einer Branche. Diese Aussicht ist m. E. bei Gold aufgrund der in #1713 genannten Fakten momentan gegeben (s. auch die von mir avisierten und jetzt wohl von der Regierung zu beschliessenden "Konjunkturprogramme"!). "In a social democracy with a fiat currency all roads lead to inflation!". One-Trader-Vick hat recht, wenn er sagt "Ja, aber das timing ist schwierig!" (und er selbst versucht, Schwankungen mit "shorts" auzunutzen...). DESHALB sollte eben auf "Hin- und Her" (was ja macht Taschen leer) im Bereich Minen/Gold verzichtet werden. Die Gefahr, dass man ausgestoppt wird und dann eventuell bei der ENTSCHEIDENDEN Aufwärtsbewegung nicht dabei ist, ist m. E. zu groß. Die Gold- und Silberminenspekulation wird m. E. ähnlich ablaufen wie die Entwicklung am Neuen Markt (die Älteren hier werden sich noch an dieses Marktsegment erinnern..). Wer da versucht hat, EM-TV oder Mobilcom zu "traden" hat wohl den entscheidenden Aufschwung um 5000% (oder waren es 50000%?) nicht mitgemacht. Mein erklärtes Ziel ist es, einmal eine BLASE von Anfang bis (fast) zum Ende mitzuerleben!;) Es geht hier um eine "once in a lifetime chance" für uns. Die ex-post-Erfahrungen mit dem Neuen Markt sind da von elementarer Hilfe. (Anm.: Bevor Kritiker hier jetzt jauchzen, dass der Baron sich mit Gold seine Neuer-Markt-Verluste wieder zurückholen möchte: Ich hatte niemals eine einzige NM-Aktie, weil mir dieses Segment als lächerliche Blase erschien. Es war im Nachhinein ein FEHLER. Zwar war es eine hanebüchene Hausfrauen-/Studentenblase, ABER man hätte dennoch dabei sein müssen – und rechtzeitig wieder draußen gewesen sein. DAS muss eben das Ziel für die laufende Goldminenhausse sein, die – im Gegensatz zum NM – zudem fundamental begründet ist!).

      Thema "Charts": Ich selbst schaue natürlich auch auf die Charts und deren "Aussagen". Im konstanten Trend ist der macd-weekly bspw. bislang sehr hilfreich. Hier darf man ruhig noch mal das Flagschiff des Goldminensektors, Newmont, bemühen:

      MACD jetzt UNMITTELBAR vor einem Kaufsignal. Dazu zeichnet sich eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation ab, die oberhalb von 50$ mit dann KZ 70$ vollendet wäre. Newmont ist der konservativste Wert im Goldbereich. Für kleinere Werte sind somit LOCKER 100% und mehr drin, dieses Jahr. Die von mir empfohlenen Wheaton River und Western Silver sind sogar schon am All-time-High!!


      Schwerer tun sich meine anderen beiden Zocker-Favoriten GSS und GRS:


      GRS steht jedoch vor dem massiven Ausbruch aus einem Bull-Keil, weshalb ich diesen Wert jetzt verstärkt zum Kauf empfehle!!
      Die von anderen hier aufgestellte These, dass POG (soll wohl "Price of Gold" heißen. Der "Goldpreis" klingt wohl nicht fancy genug..;)) bei 460$ ein Doppeltopp ausbilden kann und der Dollar bei 80 (im Dollarindex) einen Boden finden sollte, ist anhand der Charts leicht nachvollziehbar und in der Tat eher wahrscheinlich. Aber, da es eben "der Blinde mit dem Krückstock" sehen kann...vielleicht rauscht der $ eben doch schnell er in den Keller als mancher so denkt..;)

      Um den Sonntag nicht ganz zu verplaudern, kommt der Baron jetzt aber mal zum Ende...

      Sentimenttechnick ist in Verbindung mit fundamental begünstigenden Daten m. E. die einzig erfolgversprechende Strategie am Aktienmarkt. Charts/Handesprogramme et cetera...alles Mumpitz. Day-trading ebenso lächerlich. Und...man braucht letztendlich auch noch etwas GLÜCK!! Abschließend eine ganz kurze Auflistung von guten Beispielen der Sentimenttechnik:

      1980: Alles wollten Gold (Gold auf High, dann nur noch abwärts)
      1996: Niemand wollte die Telekom-Aktie (Kurs vervielfachte sich)
      2000: Alle wollten die Telekom-Aktie (Kurs stieg noch kurz und brach dann ein)
      2001: Alle zeichneten Neuemissionen des Neuen Marktes, NM-Fonds boomten (...)
      2002: Alle Kunden hatten von Aktien die Nase voll und kauften "Garantie-Produkte" (das sind letztendlich Geldmarktfonds mit Ausgabeaufschlag für die Banken;)), der DAX verdoppelte sich jedoch seitdem
      2004: Alle lachten über den Börsengang der "viel zu teuren" Google-Aktie (Kurs explodierte)
      2004: Niemand wollte den "trägen Staatsbetrieb" "Post" (Aktie lief besser als der Markt und ist m. E. immer noch kaufenswert)
      2005: Premiere-Aktie 12fach überzeichnet (ratet mal, was kommt....;))

      Herzlichstes Wochenende!

      Der Baron

      PS: Wem das jetzt alles zu platt, weil auf Erfahrung beruhend, erschien, der darf gerne die "Cognitrend-Variante" in meiner Diplomarbeit bei Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Hax (damals Chef der "5 Weisen") nachlesen – ist aber selbst mir zu trocken...;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 12:38:09
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      na also, lieber Baron, geht doch !;)
      ist zwar mit etwas `arbeit` verbunden so ein konstruktiver beitrag, hilft aber allen allemal weiter als dies ein gelegentlicher und provokativer `hohn` bzw. `spott` einwurf tut, wenn der markt gerade das macht was du von ihm erwartest. :cool:

      da ich gerade ein paar minuten zeit habe, möchte ich gerne ein paar zusätzliche bemerkungen machen. ganz grundsätzlich sind wir einer meinung. auch ich bin überzeugt davon, dass wir ziemlich am anfang eines langwährenden bullenmarktes im rohstoffbereich stehen, und im besonderen, inflationsbedingt, im edelmetallbereich. der eigentliche grund, neben der bereits mehrfach zitierten aufblähung der geldmengen, sind übrigens die `versiegenden` primärenergiequellen (die amis finden nichts mehr, und nicht nur die amis). preisdruck vom ölmarkt war schon immer (Neuzeit!) DIE hauptantriebsquelle für inflation. sowohl mit deiner fundamentalen einstellung, wie auch mit deiner sentimenteinschätzung, kann ich weitgehend konform gehen. was du über den edelmetallsektor sagst, stimmt zu 100 % (Sentiment!). auch ich kenne das erstaunen bei sogenannten `Financial Pro`s`,
      ich kenne auch ein paar, ( ;) ) wenn man auf den sektor hinweist. hier ist also ein `sentiment-defizit` greifbar.
      ich persönlich habe mich deshalb auch entsprechend positioniert. das heisst, ich halte eine sehr große position im sektor, physisch und in form von aktien, die ich als `core` bezeichne, mit denen wird nicht getradet. wenn die risiken zunehmen, sichere ich mich gerne mit einer entsprechenden shortposition im derivativen bereich ab. was dagegen einzuwenden?

      aber, geschätzter baron, geradezu umgekehrt verhält es sich `sentimenttechnisch` mit dem weltweit meistgehandelten asset, nämlich dem US-Dollar.:D

      hier spricht momentan wenig bis garnichts dafür, dass der dollar in einem zug nach unten durchgereicht wird.(sentimenttechnisch, wohlgemerkt). die bisherige reaktion bei 0.80 war ziemlich dünn. dies kann natürlich ausdruck der fundamentalen schwäche des dollar sein. ich denke bei euro 1,36/37 sollte man dennoch auf der shortseite `hellwach` sein. ich persönlich würde mich über eine längere `gegenreakton` beim USD nicht wundern. wie wir alle wissen, hat die ersehnte `entkopplung` dollarschwäche/goldstärke NOCH nicht stattgefunden...

      mein dollar-fahrplan sieht so aus, und wurde seit monaten nicht verändert:



      wie man sieht, läuft seit Juni 04 alles nach plan.;)
      läuft`s weiter nach `fahrplan`, wird der gesamte edelmetallsektor dieses jahr noch auf`s übelste `rasiert`.
      dreht der euro im rot markierten bereich NICHT, (max. 1,40) eröffnet sich m.e. sofort gigantisches potenzial .
      grundsätzlich ist der dollar wegen des folgenden credo schwer einzuschätzen: steigen kann er , fallen muß er !

      charttechnisch, ohne auf details einzugehen, sieht es so aus, dass der sektor (hier HUI) in einer großen korrektur- bzw. konsolidierungsformation steckt. auffällig die fraktale ähnlichkeit mit der letzten großen korrektur (Juni 02 bis juli 03).




      da sich `geschichte` angeblich nicht wiederholt, aber reimt, würde ich mich über einen kleinen `schlenker` im chart nicht wundern, um dann das `ursprüngliche` ausbruchsszenario wieder aufzugreifen.



      falls sich mein `dollarszenario` manifestiert, würde ich also den orangenen verlauf bei den mineros erwarten. so könnte sich one-trader-night-vicks korrekturziel doch noch erfüllen.:D;)

      ein bisschen schwach, relativ zum POG (soll nicht besonders fancy sein, ist eben kurz und prägnant)präsentieren sich die minen schon jetzt:eek:. wie bereits mehrfach erwähnt, muss diese wechselbeziehung streng beobachtet werden.



      ich mache JEDE wette, dass das ratio nach unten ausbricht, (dort wo das kleine grüne fragezeichen im chart ist) BEVOR der große ausbruch beim Gold- und Silberpreis erfolgt. und wenn es nach oben ausbricht, leute , dann putten was das zeug hält...

      gruß und schönen restsonntag

      w.

      p.s.: wo und zu welchem thema ich promoviert habe, kann per boardmail erfragt werden.:D:)
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 14:10:03
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      @ trader-night

      OK. Gehen d`accord! $ ist in der Tat ein "Problem", da er auch charttechnisch jetzt Unterstützung bekommt. ABER die Sentimenttechnik beim $ ist gar nicht soo schlecht wie Du schreibst. Zwar ist richtig, dass alle Institute im Jahresverlauf einen weiterhin ETWAS schwächeren $ prognostizieren (1,35-140, maximal!), ABER ALLE gehen von einer kurzfristigen RALLY aus, da der Greenback ja angeblich so überverkauft war/ist. Wenn aber alle mit einer starken Rally rechnen, wird diese nicht kommen respektive wir haben sie bereits gesehen (von 1,36 auf 1,29)! Zudem ist ja meine These, dass irgendwann (jetzt?) der Goldpreis auch bei konstantem oder gar steigendem Dollar gegen Euro steigen wird, da eben WIR jetzt auch in Richtung höhere Verschuldung gehen und der Markt das wohl auch bemerken wird. Die Korrelation "steigender $ = fallender Goldkurs" ist m. E. nicht ad infinitum gültig!! Und DANN lachen wir doch doppelt, weil wir neben den Kursgewinnen in den US-Minen und dem physischen Gold auch noch Währungsgewinne sehen könnten!
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:23:49
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich freue mich über die rege technische Diskussion in diesem Thread, doch ich bitte um Verständnis, dass ich mich nicht oder nur wenig daran beteilige.

      Der Status der Zyklen ist folgender:

      DAX/DOW/NASDAQ:

      Das nächste Low ist in Wo. 14/15. Dazu möchte ich bemerken, dass die Lows in der letzten Zeit sehr regelmässig waren (11-12 Wochen).
      Die Highs waren nicht so ausgeprägt, das nächste dürfte erst in Wo. 18 sein (oder das `Echo-High` in Wo. 20/21).
      Der Trend ist noch aufwärts gerichtet, doch es mehren sich die Anzeichen für eine generelle Trendwende nach unten. Kurzfristig ist jedenfalls mit einem stärkeren Rückgang zu rechnen.
      Mein mittelfristiger `A/D- Indicator` ist noch im Aufwärtstrend, doch ich erwarte den Bruch beim nächsten Low (vielleicht schon nächste Woche).

      Silber
      sieht nicht gut aus. Momentumtechnisch war letzte Woche das Hoch. Es kann zwar noch Richtung 8 laufen, denn es könnte erst nächste Woche das zyklische High sein, doch es wird keine Bestätigung durch das Momentum mehr geben.

      Gold
      hat sein zyklisches High zwar erst in 13/14, doch ich erwarte, dass das Momentum diese Woche kippt. Sollte das bisherige Hoch von 454 nicht überschritten werden können, ist dies charttechnisch nicht gut.

      Minen:
      Bei den Minen ist das Momentum schon gekippt. Doch auch hier liegt das zyklische Hoch imho noch vor uns.
      Für den weiteren Verlauf des Jahres bin ich eher pessimistisch. Zur Zeit ist alles überhitzt, was man auch am Öl und am CRB Index sehen kann.

      Euro:
      Der Euro hat korrelierend mit Gold auch sein zyklisches Hoch noch vor uns, doch das Momentum zeigt auch hier Schwäche und der Anstieg dürfte begrenzt sein.

      Zinsen:
      Die Zinsen haben die Trendwende nach oben geschafft.
      Allerdings ist der Bereich um 3,5 ein stärkerer Widerstand, der wohl nicht so schnell überwunden werden wird. Sollte er aber gebreakt werden, geht es schnell auf 4 % (Buba-Rendite).

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 19:56:24
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Alles wie avisiert...:

      "GRS steht jedoch vor dem massiven Ausbruch aus einem Bull-Keil, weshalb ich diesen Wert jetzt verstärkt zum Kauf empfehle!!"


      Avatar
      schrieb am 15.03.05 21:15:53
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      For the three months ended 10/31/04, revenues fell 87% to C$38 thousand. Net loss totaled C$11.9 million, up from a loss of C$2 million. Revenues reflect the absence of a C$230 thousand management fees received. Net loss also reflects increased professional fees paid and higher wages and benefits incurred during the period.



      12 mio verlust in 3 quartalen, aber immerhin eine marktkapitalisierung von 360 mio...mal ehrlich , Baron, da ist schon eine menge `spekulatius` drin. also ich hab` bei sowas kein gutes gefühl. das ist ja schlimmer wie in der kirche...da heisst es ganz stramm GLAUBEN...alles wird gut.:rolleyes:

      übrigens: tradervick und ich sind 2 verschiedene personen.:)
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 01:11:40
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Der Link verweist auf den aktuellen Marktreport von M.Faber:

      http://www.gloomboomdoom.com/marketcoms/mcdownloads/050314.p…


      Gruss, Arts
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 11:09:44
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      tradervick und ich sind 2 verschiedene personen.

      Kann ich bestätigen.

      Zugegeben, bei zwei so "obszönen" Nicknames kommt man leicht auf falsche Gedanken.

      .icken schreibt sich aber immer noch mit f.
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 13:15:32
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Ich hab`mal eine spezifische Frage.
      Der größte Teil meines Depot`s ist Gold- und shortlastig.
      In den letzten Wochen sind einige Anleihen zurückgezahlt wurden, so daß sich bei mir etwas Liquidität angehäuft hat. Ich überlege mir nun, norwegische Staatsanleihen zu kaufen. Im norwegische Staatshaushalt werden durch die staatliche Ölproduktion seit Jahren Überschüsse erwirtschaftet. Wenn demnächst auch der € geflutet wird (Aufweichung der 3%-Defizitquote),
      könnten sich ordentlich Währungsgewinne ergeben.
      Letztlich, und das ist für mich das Ausschlaggebende, traue ich der norwegischen Krone zu, einen Super-GAU des Weltfinanzsystems (Platzen des Derivatesystems)zu überstehen.
      Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 16.03.05 13:19:51
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      # 1843

      Mit der Norwegischen Krone das ist bestimmt gut,denke aber auch an Weizen, die Chinesen brauchen unmengen,die haben ein großes Problem mit dem Wasser.Von 600 Groß-Stätden haben bereis 300 Wassermangel und der Grundwasserspiegel fällt im Jahr um 1.50 m!!!

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 17:49:19
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      @ btrend

      Hi

      Was sagst du zu diesem Artikel:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Ich meine speziell den part mit dem möglichen starken kurzfristigen Einbruch des Silberpreises.

      Bin zur Zeit in Silber-calls drin und könnte noch ohne große Verluste wieder raus. Die Laufzeit beträgt nur wenige Monate.

      Gruß CMD
      Avatar
      schrieb am 17.03.05 18:25:07
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      @real

      wie in #1838 gesagt, traue ich dem Silber nicht.
      Ich bin der Meinung, dass das zykl. Hoch schon überschritten ist.
      Ich würde asap die Silber-Calls verkaufen. Puts wären angebrachter. Es ist erst ein Rückgang des Momentums abzuwarten, d. h. wo der Kurs Boden findet. Dann sind calls vielleicht wieder chancenreich. Doch so lange halten würde ich nicht.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 10:10:40
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich habe intensiv nochmals über den Silber- und Goldzyklen gebrütet und bin jetzt der Meinung, dass sie etwas adjustieren muss.

      Die letzten High Zyklen waren etwas kürzer und das könnte eine Trendwende bedeuten.

      Danach wäre das vorletzte Gold-High in ca. Wo. 4 gewesen und das letzte in Wo. 11 (7 Wochen). Das letzte Low war demnach in Wo. 6.
      Daraus folgt: das nächste Low ist ca. in Wo. 14/15 und das nächste High in ca. Wo. 19.

      Silber hat definitiv in Wo. 10 sein High gemacht und das nächste ist demnach in Wo. 17/18.
      Das Low datiere ich hier in Wo. 9, d. h. das nächste Low dürfte in Wo. 16/17 sein.

      Auch bei den Minen dürfte das High vorbei sein und das nächste Low datiere ich auf ca. Wo. 15.

      Bei den Aktienmärkten hat sich nichts geändert in den Zyklen. Evident ist, dass wir jetzt klare Trendbrüche sehen.
      http://www.evotrade.de/html/aktienmarkt.html

      Der Abwärts-move könnte sich also bald beschleunigen.

      Ebenso beim Euro/Doll. Auch hier sehen wir Trendbrüche, die für einige Zeit eine Umkehrung anzeigen.
      http://www.evotrade.de/html/euro_usd.html

      Dies ist natürlich auch ein Indikator für den korrellierenden Edelmetallmarkt.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 17:27:24
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      btrend,

      könntest du immer noch dazu schreiben, in welcher Woche wir uns nach deiner Zählung jeweils befinden ?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 20.03.05 19:46:40
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      bmann025,
      deine Mutti schneidet dir die Schnitzel sicherlich in mundgerechte Stücke und führt sie dir liebevoll mit der Gabel ein.....
      Das nächste Mal könntest du doch dem BTrend diese Arbeit abnehmen und uns alle informieren.

      Gold low Wo. 14/15 4.4.05-15.4.05
      high Wo. 19 9.5.05-13.5.05

      silber low Wo. 16/17 18.4.05-29.4.05
      high Wo. 17/18 25.4.05-6.5.05

      Minen low Wo. 15 11.4.05-15.4.05

      Gruß subimp
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 12:41:41
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      tag an alle... :)

      ich glaube, silber + gold könnten in woche 13/14 nochmal ein hoch machen, bevor es dann erstemal runter geht. ab 2. jahreshälfte dann silber über 10,- dollar!! :look:
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 13:32:39
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Hallo subimp,

      danke für die Präzisierung.

      Ich bin mir natürlich der mangelnden Synchronität zwischen Gold und Silber Zyklus bewusst und dies gefällt mir nicht.
      Warten wir ab.

      Dass Silber im 2. HJ 05 auf 10 $ steigt, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Eher geht es nochmals auf Tauchstation. Der langfristige Coppock ist jedenfalls im freien Fall. Und dies ist kein Indiz für einen Anstieg.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 14:58:03
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Whoooohaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

      Ein Glück bin ich draussen aus den Silbercalls.
      Danke btrend.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 17:37:15
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      @real

      Es gibt sicher wieder eine Einstiegsmöglichkeit in Silber-calls am zyklischen Tief möglicherweise bei 6,60. Wo. 16/17.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 22:59:16
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      #1805 von btrend...

      Hallo Goldfreunde,

      ich möchte nochmals eines klarstellen:

      ...Ich stehe zu dem Anstieg bis zur Wo. 14 (nach einer vorübergehenden Schwäche).


      na da ham wir ja noch steigende kurse von silber + co. vor uns!! :laugh:

      ich stehe auch zu den anstieg bei silber ab jahreshälfte zwei.
      der "Coppock" kann auch drehen..
      oder macht der "Coppock" etwa den preis bei silber + co.?? ich denke nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 10:11:19
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Hallo sloewe,

      in # 1847 habe ich dieses Zyklushoch modifiziert.

      Danach ist es schon vorbei. Nach dem Zyklustief (ich nannte ca. 6,6) kann es natürlich wieder nach oben gehen.

      Doch die Indikatorenlage ist zur Zeit mehrheitlich negativ.

      Ich würde jedenfalls zur Zeit keine Calls kaufen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 16:59:54
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      sloewe

      ...oder macht der Coppock etwa den preis...:laugh:

      das sagt alles über deine einstellung zur börse...

      wo ist eigentlich der baron ?
      Avatar
      schrieb am 25.03.05 10:08:30
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Hallo Goldfreunde,

      der DAX war zwar gestern etwas fester. Doch entsprechend der Divergenz in meinem `A/D Indicator` steht er kurz vor einer stärkeren Abwärtsbewegung.
      Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche 100-200 Punkte verliert.

      Der Abwärtsmove von Gold und Silber dürfte vom noch ca. 2 Wochen anhalten. Dann könnten vorsichtige Rückkäufe angebracht sein. Allerdings sollten die 419 bzw. 6.66 nicht unterschritten werden. Sonst ist technisch einiges kaputt.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 22:38:26
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      @ one_night_stand

      ich weiß nicht, was meine aussage in bezug auf den Coppock mit meiner einstellung zur börse zu tun haben soll. :confused:

      jedenfalls gehe ich davon aus, dass bei silber die 6,80 /6,70 halten werden, und danach kurse bis oder sogar über 8 dollar erreicht werden können.
      und wenn da jetzt keine zeit für call´s ist, dann für einige eben erst ab 8,00!!! :laugh:

      MfG
      sloewe
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 23:04:58
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      ach, hab ja noch was vergessen; :D

      der DOW bastelt da gerad schön ein W.. also 12.000 aktiviert.
      der dax kann durchaus nächste woche 100 bis 200 punkte verlieren, nachdem er aber vorher 300 bis 400 punkte gestiegen ist!! :)

      mein dax - kursziel für 2005: zwischen 5.000 und 6.000 punkten. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 11:09:58
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Hallo sloewe,

      ich gehe davon aus, dass wir nächste Woche das zyklische Tief in den Aktienmärkten sehen werden.
      Wie ich in meiner monatlichen Beurteilung schrieb, erwarte ich anschliessend eine Erholung. Doch die Grundtendenz ist bei mir weiterhin bearish. Sollte der DAX tatsächlich die 4440 (38,2%) nach oben breaken, könnten in diesem Jahr noch ca. 5100 (50%) drin sein. Doch dies ist das äusserste, was ich ihm zubillige und relativ unwahrscheinlich. Denn mein persönlicher `A/D Indicator` ist bei den deutschen Aktien jetzt auf recht hohem Niveau gekippt und der Markt dürfte jetzt nicht mehr so viel Kraft aufbringen, um die entscheidende Marke zu breaken.
      Im Gegenteil! Nach der Erholung ist ein beschleunigter Abwärts-Move wahrscheinlicher.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 09:13:45
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Hallo Goldfreunde,

      der starke rebound gestern in Wall street (der meine puts ausgestoppt hat) macht mich etwas nachdenklich. Das zyklische Tief könnte imho schon vorbei sein (momentumtechnisch noch nicht, da erst Anfang nächster Woche). Doch die Auftriebskräfte sind zur Zeit einfach zu stark. Auch beim DAX ist die Sicht wieder positiver, da er relativ zur Wall Street Stärke gezeigt hat.

      Bei Gold und Silber ist zwar das Momentum noch nicht unten, doch wir haben zur Zeit etwas kürzere Zyklen und ich würde nicht ausschliessen, dass auch hier schon das Schlimmste hinter uns liegt. Der FTGM hat genau an der Aufwärtstrendlinie nach oben gedreht. Schwache Tage könnten risikobewusste Trader zum Kaufen nutzen. DBrix, Du hast es ja schon getan. Verkaufe nicht zu früh!
      Es könnte schon sein, dass es nochmals abwärts geht. 420 (Gold) und 6,65/6,70 (Silber) sollten nicht unterschritten werden.

      Dem Euro billige ich noch etwas Zeit zu für eine Bodenbildung. Er befindet sich zur Zeit an der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie. Bei break hat er noch Platz bis 1,275, bevors brenzlich wird.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 18:34:28
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Hallo Goldfreunde,

      es läuft zyklisch alles wie geplant:

      nächste Woche erwarte ich das zyklische Tief bei den Aktienmärkten (Anfang bis Mitte nächster Woche).

      Anschliessend dann das Low bei Gold und Silber (eher Ende der Woche/Anfang übernächster Woche.

      Denselben Zeitpunkt setze ich auch für den Euro an. Auch hier dürfte das Momentum Ende nächster/Anfang übernächster Woche drehen.

      Die Zinsen dürften die 3,50er Grenze überwinden ebenfalls Anfang übernächster Woche.

      Also: Pulver trocken halten und in den nächsten 2 Wochen die Investitionen tätigen!

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 10:07:07
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Interessanter Artikel:

      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…

      Den 8-Jahres-Zyklus stelle ich nicht ausser Frage (der Artikel tut dies beim Low ebenfalls nicht).

      Allerdings gibt es bei Trendwechseln Zyklenverschiebungen.
      Dies könnte hier auch der Fall sein.

      Einen Goldpreis von über 1000 $ schon im nächsten Jahr kann ich mir allerdings nicht vorstellen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 18:22:09
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Hi btrend

      Hab meine DowPuts und SilberPuts heute rausgehauen.
      Auch wenn ich da noch was verpassen sollte, ich nehm lieber erst einmal meine Gewinne mit.

      Wie sieht es eigentlich mit dem nächsten zyklischen High bei Gold aus?
      Wird es ein ausgeprägtes Hoch sein?

      Wollte vielleicht ende dieser Woche/Anfang nächster W in ein par GoldCalls gehen.

      Außerdem möchte ich mal Danke für deine Arbeit sagen.

      Gruß CMD

      PS: Der Artikel den du genannt hast ist sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 19:24:19
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Hallo Realcmd,

      Gold und Silber sind wahrscheinlich noch nicht am Boden angelangt. Doch sollten die schon mehrfach genannten Marken von 419 (Gold) und 6,66 (Silber) halten, bin ich recht bullish für die nächste Zeit. Diese oder nächste Woche (wahrscheinlicher nächste Woche) erwarte ich das Low, das nächste High müsste in ca. Wo. 19/20 sein. Die Indikatoren sind wieder positiver, vor allem das Momentum.

      Auch der Euro dürfte analog zum Gold noch etwas runtergehen. Anschliessend wieder Anstieg.

      Wie weit die Aufwärtsbewegung reicht, kann und will ich nicht prognostizieren.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 12:55:36
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Gold und Silber und auch die Aktienmärkte haben ihr Tief noch nicht gemacht. Doch sie stehen kurz davor.

      Bei den Aktienmärkten sind schwache Tage Kauftage.

      Gold, Silber und Minen sollten in der nächsten Woche ihr Tief machen. Ebenso der Euro.

      Silber versucht zwar immer wieder, die 7 hinter sich zu lassen, doch die Minen bestätigen dies nicht.

      Abwarten und Pulver trocken halten.

      Solange das Momentum keine Wende anzeigt, würde ich nicht einsteigen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 15:00:23
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Hallo Btrend,

      danke für Dein update.

      Ich rechne auch noch mit einem ED von 1,2750.

      Da ich in den nächsten Tagen jedoch kaum Zeit finde mich um Silber-calls zu kümmern, bin ich jetzt zu gut der Hälfte investiert und hoffe, nächste Woche den Rest billiger nachkaufen zu können.

      Zum COT Report hat Dir ARTS bereits gute Adressen genannt. Von 321gold gibt es eine schöne Zusammenfassung dieser Daten, per Mausklick kann man zwischen Gold, Silber und Platin wechseln.

      321gold.com/cot_silver.html

      Gruss Potosi
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 18:25:28
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      also ich würde die aussagen von herrn saiger (goldseiten.de) nicht unbeachtet lassen (= silber nächsten monaten 15,- bis 20,- USD und Gold 800,- und/oder mehr).
      er hatte sehr oft mit seinen aussagen recht behalten + hatte auch im märz 1993 und 2001 für anfang april den beginn einer goldhausse vorhergesagt.
      wer rechnet schon mit derartigen silber- und goldpreisen?? ich kenne keinen und schon gar nicht irgendwelche analysten.
      öl ist immer noch stark + hat neue höchstkurse erreicht.
      saiger geht auch davon aus, dass wir in 2005 eine 2. inflationswelle erleben. öl ist oft vorreiter der inflation + andere rohstoffe und metalle ziehen dann oft nach.

      @ btrend: ich weiß, dass du anderer meinung bist. auch habe ich hier nicht alles gelesen. aber viele deiner aussagen wurden nicht bestätigt (was die zyklen; hoch´s und tief´s, usw. angeht).

      MfG..
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 19:00:47
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Hallo sloewe,

      ich hatte Saiger mal eine Zeitlang abonniert.
      Er weist glaubhaft nach, dass wir uns in diesem Jahrzehnt in einem Inflationsjahrzehnt befinden, das am Ende des Jahrzehnts seinen Höhepunkt findet. Da kann es schon sein, dass wir einen gewissen Vorlauf haben. Doch es ist einfach nicht realistisch, von solchen wie den genannten Preiszielen auszugehen.

      Sollte allerdings das nächste zyklische Hoch das bisherige Hoch von 454 überschreiten, kann es durchaus eine Extension geben. 500 sind dann im Bereich des möglichen und bei Silber müssten die 8,40 überschritten werden. Dann sind auch 10 Doll. drin.

      Ansonsten bin ich vorsichtig mit solchen Prognosen...

      Gruss btrend
      Avatar
      schrieb am 06.04.05 19:20:43
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Wie hat im kitco Forum einer so schön geschrieben:

      Bei Silber ist es besser ein Jahr zu früh, als eine Woche zu spät investiert zu sein.


      Falls Silber an einem Tag 50-60 ct zulegen sollte, ist es psychisch natürlich sehr schwer eine Anfangsposition auf zu bauen.


      Ich bin z.zt 50-60% in Silber investiert. Bei einem Anstieg über 7,20 werde ich OS mit einem niedrigen Basispreis in welche mit höherem Basispreis tauschen. (Risiko, aber auch Chance erhöhen)





      P.S.: Nicht mal 1% der Bevölkerung ist bis jetzt in irgendeiner Form in Silber investiert bzw. interessiert sich nicht (noch nicht) im geringsten dafür
      Avatar
      schrieb am 07.04.05 16:57:44
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Hallo Goldfreunde,

      das zyklische Tief ist bei den Aktienmärkten imo vorbei.

      Bei Gold und Silber könnte es noch 1-3 Tage dauern.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 15:44:24
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Hallo Goldfreunde,

      wir sind weiterhin zyklusmässig `in line`.

      Die Aktienmärkte DAX, Dow und NASDAQ bilden Wendeformationen aus. Das Momentum hat den Tiefpunkt hinter sich gelassen. Ich bin sogar zuversichtlich, dass der DAX seinen Jahreshöchststand von 4428 (Schluss) klar überbietet. Das nächste Ziel wäre 5100 (50 % retracement).

      Auch die NASDAQ und der Dow dürften demnächst aufwärts tendieren. Das zyklische Tief ist jedenfalls vorbei.

      Gold, Silber und Minen sind noch nicht ganz `über den Berg`, doch dies ist eine Sache von wenigen Tagen.
      Der Minen-Coppock ist sogar dabei, die Wende nach oben zu vollziehen, nachdem er bisher gefallen ist. Dasselbe ist von Gold und Silber zu vermelden.

      Auch der Euro dürfte nach einigen Tagen wieder aufwärts tendieren.

      Auch die Zinsen werden bald wieder ansteigen, doch ich erwarte hier eher einen gemässigten Anstieg.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 17:09:53
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      #1870

      Das siehst Du vollkommen richtig, die Leute warten erest ab sind von den Auf- und Abs eben frustriert, ist eben nichts für schwache Nerven.Hier muß man schon " Kuhl " sein und seine strategische Postionen nicht stänidig mit dem täglichen Kursverlauf vergleichen.In der Ruhe liegt die Kraft!!

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 19:24:18
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      #1873

      Diesmal bin ich aber gespannt
      Im April müßten die Edelmetalle über die alten Höchststände steigen.
      Dann kann man sich zurücklehnen und den Hype feiern.

      Wenn nicht dann sehe ich für längere Zeit ein abbröckeln
      bzw langweiligen Seitwärtstrend
      Avatar
      schrieb am 09.04.05 21:30:16
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      # 1870 + 1873

      Ganz meiner Meinung. Ich denke auch, daß die Zeit für uns und nicht gegen uns arbeitet. Erst wenn 10 - 15 % der Anleger physisch oder in Silberaktien engagiert sind, kann man mal in Ruhe über einen Ausstieg nachdenken. Ich erkundige mich regelmäßig bei dem Fil.Leiter meiner Sparkassenfiliale, ob es dort private Silberkäufe gibt, Antwort: Null.Ich war dort vor ca. 2 Jahren und vor 1 Jahr der erste und letzte Käufer, der Silberbarren verlangt hat und ich schätze mal, daß diese Filiale ca. 4-5000 Kunden betreut. Damit liegen wir sogar noch deutlich unter der 1%-Annahme von Silvio in # 1870.
      Auch meinen Friseur frage ich regelmäßig nach`n guten Tip für irgendeine Silberaktie. Der Typ sieht mich dann immer völlig verständnislos an. Ebenfalls ein gutes Zeichen !;)
      An dieser Stelle auch von mir ein Dankeschön an Btrend für seine Arbeit.
      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 12:51:17
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      1873-1875#:

      Das mit dem "Kuhlsein" sagt sich so leicht, ist aber unglaublich schwierig, speziell wenn man ständig mit OS-Knockout`s rumhandiert.

      Immer wenn Btrend was vom nächsten zykl. Low schreibt, schrillen bei mir alle Alarmklocken, bzw sind schlaflose Nächte vorprogrammiert.


      Hoffen wir, daß er mit seiner Aussage in1872# recht hat und Silber vor einem erneuten Anstieg steht.
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 15:08:32
      Beitrag Nr. 1.877 ()


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 18:59:13
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      @1876 silvo

      das ist ja das Schöne an physischem Silber und auch an Silberaktien, da kann man Rückschläge aussitzen oder, noch besser, einfach ignorieren :yawn:

      gruss

      lukoil
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 12:07:37
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Hallo Silvo,

      ich gehe davon aus, dass Silber den break geschafft hat und in Wo. 18 sein High macht.

      Es ist durchaus möglich, dass dann 7,60 übersprungen werden.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 16:36:06
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Wie man sich täuschen kann ...

      Mal eine blöde Frage:
      Wieso korreliert der Silberpreis mit dem USD ???
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:27:27
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Vor allem die Minen haben den Break geschafft -
      den nach unten und zwar unisono!
      Das sicherste Verlustgeschäft seit über einem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:02:39
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Hallo Goldfreunde,

      von der Zyklik her muss ich leider sagen, dass imo das Tief sich etwas verzögert hat bei Gold, Silber und Minen.
      Es läuft zur Zeit der Ausverkauf. Und ich kann leider im Moment nicht erkennen, wie tief die Reise geht.
      Wie Riegel richtig sagt, ist die längerfristige Aufwärtstrendlinie bei HUI, XAU und FTGM gebrochen.
      Die Schwäche der Minen hat natürlich auch Implikationen auf die Metalle. Es ist imo nur eine Frage der Zeit, bis Gold unter die 420 und Silber unter die 6,70 sackt.

      Auch die Aktienmärkte tun sich schwer, das Tief zu verlassen. Was mich besorgt macht, ist das Verhalten meines `A/D Indicators`, der Schwäche zeigt und nun klar im Abwärts-Mode ist, auch bei den Goldminen.

      Auch der Euro ist kurz vor der break-Linie nach unten.
      Nur noch ca. 1 cent trennt ihn vor dem break.

      Es werden sicher auch noch festere Tage kommen, doch ich fürchte, dass wir uns jetzt ungeachtet der Zyklen mit einem Trendwechsel anfreunden müssen. Bei Goldminen ist dies schon geschehen, bei den Aktienmärkten ist dies ante portas (Dow und NASDAQ haben den mittefristigen Trend bereits gebrochen).

      Keine guten Messages, ich bin über SL aus allen calls raus.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:27:20
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Guten Morgen Btrend,

      das klingt ja nicht gut, was Du heute beobachtet hast.

      Meine Minen haben auch schon ordentlich was auf die Mütze bekommen und die bereits eingesammelten Silbercalls sind im Minus. Da ich die Sache mittelfristig angehe, Verfalltermine 03/06 und 06/06, gehe ich nicht aus den calls raus sondern versuche, ab 6,95 weitere einzusammeln.

      Wenn sich dieses Vorgehen in einigen Monaten als falsch herausstellt, kann ich endgültig zu Hause ausziehen.:D

      An den Weltbörsen wirds heute auf jeden Fall lustig.
      Wird der US-$ seinen Abwärtstrend brechen können ? Im Moment versucht er wieder, die 85er Hürde zu nehmen.

      Lehnen wir uns ruhig zurück und warten ab,
      Gruss Potosi
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 11:10:29
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Hallo potosi

      ich würde im Moment keine Silber-Calls halten egal welche Laufzeit. Und wenn, dann mit knallhartem SL.
      Sollte Silber in die Regionen unter 6 abtauchen, kannst Du die Calls für einen Bruchteil zurückkaufen.
      Was für meine Ansicht spricht: ich habe noch nie erlebt, dass die Goldminenaktien schwach tendierten und das Metall fest. Meistens, fast immer sind die Minen der Vorläufer für das physische Metall. Im down- und uptrend. Wenn die Minen dann wieder anziehen, ist immer noch Zeit, in das Metall zu gehen.
      Ich spreche, wie gesagt aus Erfahrung.

      Der Abwärtstrend des US-$ ist imo gebrochen. Und wie gesagt, auch der Aufwärstrend es € ist dicht davor, gebrochen zu werden.

      Gruss btrend
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 11:30:04
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Hallo btrend,

      danke für Deinen besorgten Kommentar.

      Gut, ich werde mir das Treiben heute noch eine Zeitlang anschauen.
      Was mich am meisten beunruhigt ist Deine Feststellung, dass der US-$ seinen AT bereits gebrochen hat, während ich der Meinung war, er arbeite feste dran.

      SL`s habe ich noch keine gesetzt, habe jedoch heute etwas Zeit und kann weiter beobachten,

      Danke + vG, Potosi
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 13:55:38
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Hallo Goldfreunde,

      wie auch schon früher gesagt, haben die Zyklen den weitestgehenden Abstand ausgereizt, den ich selten gesehen habe.

      Bei den Aktienmärkten ist nächste Woche das zykl. Tief 12 Wochen seit dem letzten. Ich gehe also davon aus, dass nächste Woche ein vorläufiger Tiefpunkt gebildet wird.
      Anschliessend dann eine Erholung. Man darf sich jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Aufwärtstrend gebrochen ist. Nach der Erholung, die spätestens in Wo. 20 (vielleicht auch früher) abgeschlossen sein dürfte, sehen wir erst die richtige Baisse.

      Das gleiche gilt sinngemäss auch für Gold und Silber und die Minen.
      Auch hier hat das zyklische Tief sich etwas erweitert vom Zeitpunkt her.
      Eine Erholung ist überfällig, doch auch hier wird der nächste Absturz schlimmer sein als dieser. Auch hier ist das zykl. Hoch in Wo. 19/20.

      Der Euro kann nächste Woche noch etwas fallen, anschliessend setzt jedoch auch hier die Erholung ein.

      Gruss Btrend

      Ich bin nächste Woche in Valencia, werden mich also erst in der übernächsten Woche wieder melden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 14:08:08
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      @btrend:

      Urlaub? Viel Spaß, grüß die Spanier!

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 10:50:56
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Meiner Meinung nach ein guter Kaufzeitpunkt
      Dann heißt es abwarten ob die alten Hochs
      überschritten werden.
      Das waren Panikverkäufe alle schwachen Hände wurden
      abgeschüttelt
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:27:14
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      EUR/USD geht heute ja mächtig ab, Silber reagiert hierauf, im gegensatz zu den massiven Abwärtsbewegungen am Ende der letzten Woche, fast nicht.

      Woran liegt das ?
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 18:27:59
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich bin zurück von meinem Kurztrip aus Spanien und kann mich jetzt wieder an Regen und Kälte freuen.

      Ein kurzes update der Zyklen:

      DAX, Dow und NASDAQ:

      Das zyklische Tief ist vorbei, ich erwarte jetzt eine Erholung, die allerdings nur bis Wo. 18/19 dauert. (eventuell noch bis 20/21).
      Das nächste Low ist dann in Wo. 27/28.
      Die Indikatoren sind mehrheitlich negativ und der Aufwärtstrend ist gebrochen. Ich bin tiefrot bearish für die Aktienmärkte in diesem (und wahrscheinlich auch im nächsten) Jahr.

      Gold, Silber Minen:

      Auch hier ist das zyklische Tief vorbei. Das nächste Hoch dürfte in Wo. 19/20 sein (beim Silber möglicherweise schon in 18).
      Die generelle Richtung bei Gold uns Silber als Metall ist immer noch aufwärts. Doch ich werde für weitere Engagements abwarten, wie weit POG und POS bis zum nächsten Hoch in 2-3 Wochen steigen werden.
      Von meinem persönlichen A/D Indikator der Rohstoff/Minenwerte ist noch keine Aussicht auf eine nachhaltige Aufwärtsbewegung zu sehen.
      Ausserdem ist auch hier der Aufwärtstrend gebrochen.
      Ich bin hier mit kühnen Aussagen (wie andere Kommentatoren) vorsichtig.

      Der Euro hat ebenfalls das zyklische Tief verlassen. Das zyklische Hoch prognostiziere ich auf ca. Wo. 20/21, das nächste Tief auf ca. Wo. 25/26.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:00:53
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Hi btrend

      Schön das du wieder da bist.
      Hoffe dein Urlaub war angenehm und entspannend.

      Meine Goldcalls sind heute leider nur noch minimal im Plus. (wkn DB5FMN)
      Ich hätte zu über 0,7 vor kurzem rausgehen können. (aktuell 0,49)
      Aber das von heute hab ich nicht erwartet.
      Wollen wir hoffen das Gold noch mal ordentlich durchsteigt.

      Hab da auch gleich ein par Fragen:

      Wie ist das eigentlich in einem Bärenmarkt mit den Hochs?
      Sind die ausgeprägt oder eher weniger?
      Lohnt es mit calls in einem Bärenmarkt auf die Hochs zu spekulieren?
      Oder sollte man eher nur puts anfassen?

      Und was ist mit dem Dreieck im Gold?
      Das Bild hab ich grad auf goldseiten-forum.de gefunden



      Das wird ja nu langsam spannend.
      Ich denke und hoffe das der Ausbruch nach oben gelingt.
      Merkwürdig fand ich auch in den letzten 2 Wochen gab es an zwei Tagen steigendes Gold aber keinen fallenden Dollar.
      Gibt es erste Versuche des Goldes sich abzukoppeln?

      Gruß CMD
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:16:27
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Hallo btrend,

      lese diesen thread schon länger und gehe im wesentlichen konform mit Deiner Einschätzung:
      Die Indikatoren sind mehrheitlich negativ und der Aufwärtstrend ist gebrochen. Ich bin tiefrot bearish für die Aktienmärkte in diesem (und wahrscheinlich auch im nächsten) Jahr.

      Wie begegnest Du unter der zunehmenden Gefahr einer Inflation im Bezug auf Deine Anlagen ?

      Gruß,

      C.
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 22:32:39
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      [posting]16.472.954 von Cornelius am 27.04.05 22:16:27[/posting]Easy Al bekämpft DEFLATION (Japan als warnendes Beispiel...), nicht Inflation. Wann begreifen es die Leute...? *kopfschüttel*
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 23:07:16
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Hey kluger Mensch

      - wenn, dann bekämpft A.G. Deflation und Inflation, auch bekannt unter dem neudeutschen Stagflation ( schwaches Wirtschaftswachstum gepaart mit einer massiven Geldmengenausweitung/ansteigenden Inflationsraten)

      "nachdenk bevor kopfschüttel"

      Damit ist für mich als Privatmensch/Anleger die Gefahr der Inflationierung der Werte bedeutsamer und gefährlicher als eine Deflation.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 14:59:39
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      @cmd

      Ich habe schon einigemale versucht, in einem Abwärtstrend die Erholung zu traden und vice versa und bin meistens auf die Schnauze gefallen (ausgestoppt worden).
      Ich rate deshalb davon ab.

      Die Hochs in einem Bärenmarkt sind meistens nicht ausgeprägt. Nur Abbau der überverkauften Marktlage. Anschliessend wird dann das bisherige Tief unterschritten.

      Ich warte auf das zyklische Hoch in 2-3 Wochen und werde dann in puts gehen, wenn überhaupt.

      Gold und Silber sind noch immer im Aufwärtstrend, ich bin aber etwas skeptisch wegen der technischen Schwäche der Goldminen. Das Dreieck habe ich gesehen; es bedeutet sicher technische Stärke, wenn der Goldpreis über 440 geht.

      Der Euro ist nach oben gekippt, auch im Momentum, das Gold ebenso. Ich kann hier keine Divergenz feststellen.

      @cornelius

      Ich denke, dass Du die Anlage in Gold und Silber als Inflationsschutz ansprichst.
      Ich gehe davon aus, dass wir (wie auch Saiger sagt) in einem Inflationsjahrzehnt uns befinden.
      Wenn Du längerfristig investierst, kommst Du an der Gold-Anlage nicht vorbei. Nur kürzerfristig scheint mir der Gold- und Silbermarkt etwas technisch angeschlagen.
      Über Inflation und Deflation ist schon viel geschrieben worden. Momentan befinden wir uns eher in einer deflatorischen Phase, besonders in Mitteleuropa und in Deutschland. Die erweiterte EU tendiert zur Nivellierung von Löhnen und Preisen. Dies bedeutet bei uns sinkende Preise, sinkender Lebensstandard (durch sinkende Kaufkraft), also rezessive Tendenzen. Bei den Oststaaten kann dies aber durchaus einen Boom hervorrufen.
      Dies nur als Beispiel: dieses Thema ist sehr komplex.
      Sicher scheint nur, dass auf eine Phase niedriger Zinsen und starken Geldmengenwachstums (vorwiegend in USA) inflatorische Tendenzen folgen.
      Vorher dürfte es aber noch erheblich krachen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 19:32:02
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Also, ich frage mich schon, wie lange der Absturz
      der Goldminen weitergehen soll.
      Wenn ich bedenke, dass einige Werte,
      z.B. Golden Star Ressources die gesamten Kursgewinne
      seit Beginn 2003 preisgegeben haben,
      müsste eigentlich der Boden erreicht sein,
      zumal das Basismetall selbst erheblich höher
      notiert als damals.
      Aber eines habe ich begriffen:
      Dass mit rechnerischer Logik diesem
      asynchronen Verhalten nicht beizukommen ist.
      Wenn der Goldpreis drastisch nach unten wegbrechen
      würde, könnte ich diese Hebelwirkung nachvollziehen.
      Oder ist nach der alten Regel des Vorlaufes davon auszugehen, dass wegen der ekklatanten Schwäche
      der Minen diese Entwickling erst noch bevorsteht?
      Krachen dann die Minen noch tiefer in den Keller?
      Eines ist jedoch klar:
      In den vergangenen sechzehn Monaten war es das
      dümmste Segment, in dem man investiert sein konnte.
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 20:38:46
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Hallo btrend,

      als ich vorhin nach Hause kam, waren die meisten meiner restlichen Silber call Bestellungen ausgeführt.

      Du hast genug davor gewarnt bereits jetzt einzusteigen, dafür bedanke ich mich sehr. Leider habe ich nicht die Sorte Nerven, den Boden abzuwarten.

      Nun werde ich mich zurückziehen und eher selten nachsehen, was das Tagesgeschäft so bringt. Um nervös zu werden hat es dann im Herbst noch Zeit.

      danke + viele Grüße, Potosi
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 10:19:32
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      @potosi, @rigel

      Eine Erholung ist überfällig. Danach geht es aber weiter nach unten (fürchte ich). Denn viele haben jetzt noch nicht liquidiert und warten feste Tage ab.

      Ich arbeite gerade an meiner Monatsprognose. Da schaue ich mir nochmals alle Indikatoren an, die sich für mich als hilfreich erwiesen haben.

      Für den Einstieg ist es sicherer, bestimmte Marken/Signale abzuwarten. Sollte z.B. Silber nicht mehr unter 6,60 gehen und sogar das Dreieck nach oben verlassen, kann eingestiegen werden. Doch nicht ohne SL zu setzen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 17:17:26
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Hallo Goldfreunde,

      die Aktienmärkte basteln an ihrm zyklischen Hoch. Wann es genau sein wird, kann ich nicht sagen. Ich tippe grob auf nächste Woche, vor allem die amerikanischen. Das 50% retracement seit dem Höchststand wäre beim DAX 4300. Diese Marke ist heute erreicht worden. Doch ich bin skeptisch, ob dies schon das zyklische Hoch ist.
      Das 50% retracement ist beim Dow (10476) und beim NASDAQ (2033) noch nicht erreicht, doch in Reichweite.

      Auch bei Gold, Silber und Minen tippe ich auf die nächste (vielleicht auch übernächste) Woche auf das zyklische Hoch.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 18:22:15
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      nee, nee..
      die minen sind überverkauft + das risiko nach unten gering.
      silber steht kurz vor ner preisexplosion. bei so viel defizit im markt kann das jeden tag geschehen.

      die zyklen haben in letzter zeit überhaupt net funktioniert. da kann ich auch an die wand starren und meine lampe befragen.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 18:35:00
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      #1896

      GSS ist unter den aufstrebenen mittelgrossen Goldförderer eine der günstigsten Aktien überhaupt.Hier gilt Geduld ist Gold wert.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 18:57:17
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      GSS produziert 148000 oz bei 375 mio US$ Bewertung. Avocet produziert mehr und kostet 140 mio.. so billig sind die also gar nicht.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 21:12:12
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Hallo


      Schon mal jemand aufgefallen,
      daß heute die Silber-Lease-Rates (Sämtl. Laufzeiten) ganz massiv gestiegen sind?


      Wieder nur ein Fehlsignal beim Kitco-Chart???





      Oder doch was "Ernsthaftes?????
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 21:23:13
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      :confused:Was soll uns das sagen Silvo ?

      Mfg.: MX 150
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 21:35:07
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      War ja meine Frage:confused:


      Ebenfalls Gruß an dich zurück












      P.S. Ich bin bei Macmin weiterhin sehr optimistisch
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 21:38:18
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Jo,ich auch.Aber gedult braucht man da schon.Bin jetzt volle 2 Jahre investiert.

      Mfg.: MX 150
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 14:02:39
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      @btrend

      Jetzt müsste doch das 9 Monats-Tief anliegen.

      10.8.2004 + 9 Monate ca. Mitte Mai

      Was meinst Du dazu?
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 17:46:39
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      @tradervick

      Was war am 10.08.2004?

      Ich kann dort kein 9-Monats-Tief (38 Wochen) feststellen.

      Legt man das Jahrestief 2003 als Ausgangspunkt zugrunde, das in Wo. 13 war, ist das nächste Tief terminiert auf ca. Wo. 52, wo wir tatsächlich ein Tief feststellen können (wenn auch kein graphierendes). Dann Wo. 38/04. Das nächste würde wieder in Woche 23/05 sein.

      Man kann aber auch das Jahrestief 2004 in Wo. 20 zugrundelegen; dann war das folgende 38-Wochen Tief in ca. Wo. 5/05 gewesen. In Woche 06/05 hatten wir tatsächlich ein Tief.

      Du siehst, die längerfristigen Zyklen sind nicht so klar zu bestimmen. Ich tendiere zur ersten Zählung; das nächste GM Tief ist demnach in ca. Wo. 23 (+/- 2 Wochen).
      Das würde hinhauen mit dem nächsten avisierten Gold-Low in Wo. 22/23.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 14:05:06
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      btrend

      Mitte August 2004 war das 9-Monatstief für den breiten Markt (DOW, DAX) laut Tim Wood, Carl Swenlin, u.a.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 19:26:17
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Hallo Zusammen!

      Da zieht heute Silber um 15 ct
      -ohne "Goldunterstützung"-
      an und es scheint keinen zu interessiern.

      Die Silber-Lease-Rates sind heute abermals angestiegen. Aber auch dies stößt auf keinerlei Interesse (leider).


      Ich hoffe natürlich, (zum wiederholten Male) daß der große Durchbruch nach oben nun endlich beginnt.;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 21:56:29
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      @silvo
      Auch am Silbermarkt wird nicht vorher geläutet :D

      ...We can see a huge increase in non-commercial shorts, and an equally big drop in commercial shorts. This leads indicators such as the commercial short/long ratio and net commercial short to drop to `unprecedented` lows...

      http://www.gold-eagle.com/editorials_05/lofberg050605.html

      Gruß wuzge
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 23:22:17
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      hallo
      was bedeutet das, das die lease raten ansteigen?
      Kann mir das mal jemand erklären?
      Ist das positiv od. negativ für silber?
      Was sagen diese raten aus?

      bis dann - baldkollaps
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 10:10:16
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      silber/PM == rohstoff & waehrung
      rohstoff wird ge/verbraucht
      waehrung PMs sind barometer, proportion zu anderen waehrungen zeigt die trendrichtung
      waehrung `user` brauchen flache anstiegskurve
      rohstoff user wollen billig einkaufen
      ---
      wie haelt man einen kurs am boden?
      man schafft mehr angebot
      wie vermenhrt man das angebot, wovon man nichts hat?
      man leiht sich rechte auf das, was andere haben,
      man druckt zettel, wo draufsteht, dass man es doch hat
      dann verkauft man das, was man nicht hat
      und kauft das was man nicht hatte zu niederigeren preisen zurueck (oder uach nicht).

      OK?
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 11:28:05
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Silberoptimisten Vorsicht! Prechter sieht in Kürze einen Silber und Goldkollaps. Am besten erstmal neutral bleiben.

      [July Silver] made it to $7.12 today, but, once again, it quickly turned back at from cited resistance. So, while Friday’s placement of silver in wave iii (circle) of 3 of (3) down may have been slightly premature, the series of first and second waves are unmistakable. Everything investors need to know about silver is contained in the powerful downside potential of the pattern shown in this chart. If the set-up for the next leg down is not complete, it is extremely close. Once the support line shown in the weekly chart on Friday gives way, there should be no mistaking silver’s intermediate term direction, which is down.
      The trendline crosses through $6.82 this week, $6.79 basis the weekly continuation contract. The next significant short-term target remains well below $6.00. The alternate remains a large triangle, which would be bullish for silver. This potential remains extremely low, however.


      Und die Commercials sprechen eine deutliche Sprache.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 17:27:43
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich bin auch eher bearish für Silber, wobei für eine Investment-Entscheidung der Bruch des Triangles abgewartet werden sollte.

      Dies ist nach oben 7,20 und nach unten ca. 6,80.
      Nach dem Bruch von 7,20 ist der nächste Widerstand 7,60.

      Wir sind zur Zeit nahe dem zyklischen Hoch, das nächste Tief terminiere ich in ca. Wo. 21.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 18:08:33
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Seit meinem Hinweis vom 05.05.05 #1903 daß die Silber-Lease-Rates ganz extrem am Steigen sind, ist auch der Silberpreis von 6,88 auf 7,11 "auferstanden".



      Btrend:
      deine Zyklen in Ehren, aber mit "Low" haben die letzten beiden Tage doch nun wirklich nichts zu tun.




      Im Ernst: die meisten werden den jetzigen "Supereinstiegszeitpunkt vermutlich verpassen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 18:24:03
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      [posting]16.540.100 von btrend am 05.05.05 17:17:26[/posting]Hallo btrend,

      diese Woche soll "vor allem" das Hoch bei den US Börsen sein.
      Sorry, das sieht mir aber nicht danach aus.
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 18:51:14
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      @tradervick

      Silberoptimisten Vorsicht! Prechter sieht in Kürze einen Silber und Goldkollaps. Am besten erstmal neutral bleiben.

      Prechter wußte 2002 (Besiege den Crash) auch, dass der Dow Jones in den 3-stelligen Bereich abgleiten wird. Nur konnte er noch nicht sagen, ob dies in der damaligen Baisse (2000-2003) oder erst in ein paar Jahrzehnten :laugh: geschehen wird. Auch Mitte der 90-iger Jahre lag er mit seiner Prognose für den Dow-Jones völlig daneben. Prechter wurde zum Mythos, weil er 1982 die Aufwärtsbewegung Mitte der 80-iger richtig voraussagte.
      Crawford sieht Silber ebenfalls fallen. Und wenn Du heute - egal wo - von einem steigenden Silberpreis erzählst, erntest Du nur ein mitleidiges Lächeln. Keine schlechten Voraussetzungen für ein Anziehen der Notierungen. Habe mir am Freitag noch mal 2 Zentner gekauft...:)

      Und die Commercials sprechen eine deutliche Sprache.

      Sie ist in Tat deutlich!:D

      Gruß wuzge
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 20:16:09
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      @silvo

      ich sprach nicht von einem Low, sondern von einem High (7-8 Wochen) bei Silber.

      @grafgamsbichler

      wenn ich mir das Momentum anschaue, meine ich auch, dass wir noch bis Wo. 20/21 brauchen werden, um das Hoch bei den Aktienmärkten auszubilden. Doch ich würde mich nicht darauf verlassen. Jedenfalls bin ich schon mal eine Anfangsposition eines langfristigen Puts eingegangen.

      Für die Aktienmärkte bin ich jedenfalls extrem bearish.

      Bei Gold, Silber und Minen bin ich mir nicht ganz sicher.
      Der Euro hat schon die längerfristige Aufwärtstrendlinie verletzt/gebrochen. Daraus könnte man u.a. ableiten, dass wir den gleichen Verlauf auch bei POG und POS sehen werden.
      Aber vielleicht bin ich zu sehr Gold-Bug, um nicht auch die Möglichkeit zum Ausbruch nach oben zu erwähnen. Jedenfalls würde ich hier abwarten.
      Der $/ZAR mag wohl einen Boden gebildet haben, doch ein Anstieg bedeutet einen stärkeren Dollar und das ist eigentlich negativ fürs Gold...

      Übrigens, das Momentum hat bei der Umlaufrendite nun nach oben gedreht. Der Tiefpunkt dürfte jetzt vorbei sein.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 22:17:50
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 12:15:21
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Im Kitco-Forum kolportiert man von 65-75 mrd Handelsbilanzdefizit .



      Wie werden Silber und Gold auf diese meldung reagieren?????????
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 13:27:58
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      und wie reagiert man wenn es nur 63,5 Mia.sind.
      Dann hat man wieder die Analystenschätzungen geschlagen!!!
      :laugh: Ralleeeyyyy!
      J2
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 10:14:50
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Hallo Goldfreunde,

      schaut mal den Euro an: 1,28 sind/waren eine wichtige Unterstützung. Diese sind gebreakt; da kommt langsam Dynamik in die Geschichte. Der Fall dürfte weitergehen.

      Gold hält sich noch krampfhaft über der Marke von 422, was den break bedeuten würde. Der 200-T-Durchschnitt ist bei 424. Mal sehen, ob er hält.

      Silber ist noch etwas fester in Relation, doch ebenfalls gefährdet. Hier ist die 200-T-Durchschnittslinie bei 6,96.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 19:01:56
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Hallo Goldfreunde,

      meine Skepsis hat sich bestätigt. Wie der Euro hat auch der Goldpreis in US-$ seinen mittelfristigen Aufwärtstrend gebreakt.
      Unterstützungen sind 410 und 400.

      Silber hält sich in diesem Umfeld sehr gut. Erst eine Unterschreitung von 6,70 würde den mittelfristigen Aufwärtstrend verletzen.
      Allerdings sind die Minen weiterhin schwach. Für einen Einstieg ist es imo noch zu früh. Das zyklische Tief ist erst in Wo. 22/23.

      Der Euro könnte noch etwas fallen. Erst bei 1,24 sehe ich eine Unterstützung.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 11:07:52
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Hallo Goldfreunde,

      nachstehend ein update der zur Zeit laufenden Zyklen:

      Aktienmärkte DAX, DOW, NASDAQ:

      Wie bereits mehrfach angemerkt, ist es aus technischen Gründen möglich, dass sich das eigentlich letzte Woche fällige zyklische Hoch etwas verschiebt. Das Momentum ist noch nicht am Höhepunkt angekommen. Dies dürfte nächste Woche (spätestens in Wo. 21) geschehen. Bist dahin erwarte ich die Aktienmärkte noch relativ fest bzw. seitwärts.
      Das nächste Tief ist in Wo. 27/28 und das wird wesentlich tiefer sein als heute.

      Gold, Silber und Minen:

      Das zyklische Hoch ist vorbei (es dauerte nur 7 Wochen).
      Das nächste Tief terminiere ich auf Wo. 23/24.

      Zum Euro kann ich zyklentechnisch nichts sagen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 17:18:58
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Silber wird Gold folgen. Und das vermutlich brachial. 6 Dollar sind das nächste Ziel. Kupfer machts vor. Ausbruch aus einem bearishen Wedge in voller Aktion. Und ob der HUI bei 150 noch Stütze findet wenn der ganze Aktienmarkt in die Grütze fährt ist sehr zu bezweifeln. Die Utilities, letzter Hoffnungsträger, laufen auch in ein Wedge rein. Cash oder Puts werden jetzt hochaktuell.
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 17:38:46
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      [posting]16.616.937 von tradervick am 15.05.05 17:18:58[/posting]Hehe. So wie klein Fritzchen sich die Börse vorstellt...;)
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 20:24:33
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Sorry, aber so viel Müll wie in letzter Zeit hier geschrieben und verbreitet wurde findet man nicht mal bei Förtschi "den Aktionären" (oder anderswo). :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 08:00:12
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      @sloewe, das stimmt leider, aber doch nicht für diesen Thread.
      Die zappeligen Explorer sind für diesen Kommentar doch eher geeignet. Oder?
      J2
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 10:04:05
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Hallo Baron,

      Du bist doch derjenige der uns bei HUI 208 großspurig erzählt hat daß dieses Tief nicht mehr unterschritten wird.

      Der Hui liegt jetzt fast 20% tiefer bei 172. Gibt es dazu eine Erklärung von Dir?

      Die Hoffnung stirbt am Schluss.
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 12:55:38
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich gebe vorübergehend meine bearishe Haltung für den Edelmetallsektor auf.
      Es steht eine kräftige Erholung unmittelbar bevor.

      Besonders Silber gefällt mir vom Chartbild her gut. Das Dreieck, in dem Silber gefangen war, wurde gestern im Fixing gebreakt. Inzwischen ist der Kurs zwar wieder etwas zurückgekommen, doch an einer Erholung wird Silber überproportional profitieren.
      Ausserdem ist der Coppock ebenfalls nach oben ausgebrochen und das Momentum hat das alte Tief nicht mehr erreicht.

      Gold sieht dagegen nicht so gut aus.

      Die Minen dürften das Schlimmste (vorläufig) hinter sich haben. Der Index (XAU) ist an einer starken Untestützung angelangt.
      Eine kräftige Erholung ist überfällig, wobei das Momentum dies schon anzeigt.

      Fazit: Trader könnten jetzt schon einsteigen, wobei ich Silber bevorzugen würde.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 13:14:29
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      @ btrend

      Hi btrend

      Was denkst du eigentlich dieser Tage über den DOW Jones und den S&P 500?
      Ich steige derzeit in Puts mit Laufzeit September 2005 ein.

      Bist du immer noch so bearish?
      Hat sich was technisch verändert durch den Kursanstieg der letzten Tage?
      War das ein 50% Retracement und kommt jetzt die nächste Welle nach unten?

      Entschuldige bitte meine simplen Fragen.
      Ich stecke noch nicht so tief in der Materie drin wie die meisten anderen hier.

      Gruß CMD
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 16:11:48
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      @real

      ich bin immer noch bearish für die Aktienmärkte.

      Zur Zeit ist das alternative zyklische Hoch beim Dow (den S&P verfolge ich nicht) und beim NASDAQ. Es kann allerdings noch ein paar Tage nach oben gehen bis die Wende nach unten fällig ist.

      Mit Puts würde ich noch etwas warten. Und September Laufzeit scheint mir zu kurz, besser Dezember.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 11:01:27
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich habe mir nochmals Silber genauer angeschaut.
      Obwohl am Freitag Silber nochmals schwächer war, spricht vieles für einen Anstieg.

      1) das grosse Dreieck (grüne Linie) ist natürlich noch nicht gebreakt. Ein Kurs über 7,20 könnte Dynamik in den Silberpreis bringen und damit wäre der Ausbruch geschafft.


      2) der Coppock hat das Tief verlassen und orientiert sich wieder nach oben. Ich stellte fest, dass wir beim Coppock eine 2-Jahres-Zyklik sehen, das letzte Tief war 2003 und das Tief in 2005 haben wir imho hinter uns.

      3) das Sentiment ist extrem schlecht. Die Silberminen sind total ausgebombt und das Potenzial für einen Kursrückgang scheint begrenzt.

      4) das Momentum hat den Tiefpunkt nicht mehr erreicht. Es hat zwar noch nicht gedreht, doch dies dürfte es in dieser Woche nachholen.

      5) die Lease-Raten sind erheblich angestiegen.

      6) die Cots bauen langsam ihre shorts ab.

      7) die Silber/Gold-Ratio zeigt eine relative Stärke für Silber.

      8) wir hatten letzte Woche zyklisches Tief bei Silber (Silber hat vorwiegend Zyklen von 7 Wochen).

      Dies sind einige Punkte, die für einen Einstieg in Silber (oder Silberminen) in den nächsten Tagen sprechen.
      Es sollte allerdings flexibel agiert werden. SL bei 6,80.

      Gruss Btrend

      OHNE GEWÄHR!
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 11:21:43
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      :)Super:)



      Mfg.: MX 150 der allen einen schönen Sonntag wünscht


      Macmin;)Macmin;)Macmin;)Macmin;)Macmin;)Macmin
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 14:06:22
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Sämtliche Märkte stehen auf Monatsbasis in "strangulierenden" Bollingerbändern. Dem folgt normalerweise immer ein heftiger Ausbruch.

      Ein Knall wird kommen. Noch dieses Jahr. Und er dürfte laut sein...



      Bullen und Bären dürfen sich mittelfristig eindecken.

      Wie lautet(e) das nette Fernsehspiel?

      Einer wird gewinnen!
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 10:45:16
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      @schmuggler

      Ich bin auch der Meinung, dass wir dieses Jahr noch eine kräftige Abwärtsbewegung sehen werden. Nur das Timing macht mir Schwierigkeiten:confused:

      In dieser Woche (vielleicht auch noch Anfang nächster) dürfte sich das zyklische Hoch ausbilden und das Momentum drehen. Das Sentiment ist zur Zeit relativ positiv.
      Das deutet auf einen Abwärts-Move hin.
      Das Szenario könnte sein: Öl, Gold und Silber tendieren wieder fester und die Aktienmärkte gehen in die Knie.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 09:35:35
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Hallo Goldfreunde,

      in Ergänzung zu #1931 wird jetzt klarer, dass das zyklische mittelfristige 8-9 Monatstief beim Goldminenindex FTGM letzte Woche war.
      Nach diesen ausgebombten Kursen sind wahre Feuerwerke bei einzelnen Werten möglich (z.B. Bema gestern).

      Das zyklische kurzfristige Tief bei Gold terminiere ich auf diese Woche.

      Wenn jemand in Gold, Silber und Minen einsteigen will, muss er dies jetzt tun. Allerdings sollte er flexibel agieren und möglicherweise bereit sein, in 3-4 Monaten wieder zu verkaufen.

      Auch der Euro dürfte demnächst wieder fester notieren.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 21:04:37
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Hallo Goldfreunde,

      dass das zyklische Tief bei den Goldminen vorbei ist, kann man jetzt klar sehen. Doch was ist mit Gold und Silber?

      Gold nähert sich mit Riesenschritten dem avisierten Tief, das ich für nächste Woche prognostiziert habe.

      Silber dürfte dies schon hinter sich haben. Ein Ausbruch aus dem Dreieck, das jetzt bei 7,18 begrenzt, dürfte ungeahnte Kräfte freisetzen (nach unten ist diese Grenze 6,80/6,90). Möglicherweise wird es vorher nochmals runtergeknüppelt, um die longs abzuschütteln. Aber imho ist die nächste grössere Bewegung aufwärts.

      Auch der Euro ist total überverkauft und dürfte in sich in Kürze wieder nach oben orientieren.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 13:41:52
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Hallo Goldfreunde,

      wie bei den GM-Aktien muss ich auch langsam meine bearishe Haltung bei den anderen Aktienmärkten überdenken.
      Es geht nicht darum, Recht haben zu wollen, sondern die besten Gewinnmöglichkeiten auszuloten.

      Obwohl wir zur Zeit nahe dem alternativen Hoch bei DAX, Dow und NASDAQ sind, erwarte ich in absehbarer Zeit keinen Absturz. Im Gegenteil. Mein `A/D Indicator der Einzelwerte` orientiert sich wieder nach oben. Und es ist nahezu tödlich, gegen diesen Indicator zu spekulieren.
      Ausserdem sind Momentum und Coppock wieder positiver zu interpretieren.
      Irgendwann im laufenden Jahr erwarte ich wieder einen Rückgang, doch in absehbarer Zeit ist dieser begrenzt. Dafür sind einfach die Auftriebskräfte zu stark, die aus der starken Liquidität und den niedrigen Zinsen gespeist werden.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 11:07:48
      Beitrag Nr. 1.941 ()


      Avatar
      schrieb am 29.05.05 19:06:15
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      [posting]16.617.324 von BaronvonHabsburg am 15.05.05 17:38:46[/posting]na, na Baron...schon wieder auf andere pinkeln und selber so grottenfalsch gelegen ?:cry:

      du hast leider den dollar völlig falsch eingeschätzt, und die von dir erwartete ablösung des goldtrends vom währungstrend lässt auf sich warten.:D

      aber ich bringe dir gute nachrichten, man sollte jetzt tatsächlich auf die kaufseite schwenken können. mittelfristig ! :laugh:
      langfristig sowieso.



      Avatar
      schrieb am 01.06.05 08:55:46
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Hallo Goldfreunde,

      das erste Dreieck beim Silber wurde eidrucksvoll nach oben gebreakt. Das längerfrisige Dreieck hat den breakpoint bei ca. 7,85 $. Noch wird die eindrucksvolle technische Situation (trotz schwachem Euro!!) von vielen negiert.
      Doch das wird sich bald ändern.

      Gold ist jetzt doch noch auf das ursprüngliche 8-Wochen-Low (das normalerweise Ende dieser Woche sein sollte) eingeschwenkt. Die 414 im gestrigen Nachmittagssizing sollten es aber gewesen sein. Wenn der Euro nochmals nachgibt, könnte Gold noch geringfügig darunter gehen (410?). Doch die Wende nach oben ist nahe.

      Auch bei den Minen sieht man jetzt klarer. Wie ich schon schrieb, war das 8-9-Monats-Low in Wo. 20. Die Minenaktien geben laufend Kaufsignale und mein `A/D Indicator` hat ebenfalls ein Kaufsignal gegeben.

      Auch bei den Aktienmärkten bahnt sich eine Wende nach unten an. Das alternative High dürfte diese Woche (gewesen)sein.

      Der Euro ist zwar nach dem Referendum nochmals nach unten gepurzelt, doch auch hier ist eine Basisbildung in Sicht. Alles total überverkauft.

      Genauso bei den Zinsen, die momentumtechnisch eine Basis anzeigen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 08:24:10
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Gold hat jetzt sein 8-Wochen-Tief termingemäss verlassen und orientiert sich wieder nach oben.
      Nach dem eindrucksvollen rebound der Minen kann man hier einiges erwarten. Ich habe mir selbst jetzt ein paar längerfristige calls zugelegt.

      Silber ist `on track`. Erst bei ca. 7,85 wartet die erste Hürde.

      Die Minen dürften ihre Erholung noch etwas fortsetzen, bevor der erste Rückschlag kommt. Bei den von mir beobachteten Aktien sehe ich laufend Kaufsignale. Der daraus abgeleitete `A/D Indicator` ist jetzt klar im Aufwärtstrend.

      Die Aktienmärkte bilden ihr Top aus. Der Dow z.B. ist bei ca. 10500 wie festgenagelt.
      Allerdings kann ich anhand der Indikatorenlage nicht mehr so bearish sein wie vor kurzem. Ich würde zur Zeit jedenfalls keine puts kaufen. In doubt stay out.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 16:46:40
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Hallo Goldfreunde,

      es ist Zeit für ein update.

      Bei den Aktienmärkten sehe ich einen Wechsel von bearish auf bullish. Deshalb ist hier das zyklische Hoch trotz allem Wohlwollen wesentlich später eingetroffen als geplant. Die Hochs sind sowieso ungenauer als die Tiefs.
      Am nächsten Tief in Wo. 27/28 halte ich jedoch fest.
      Es wird aber wahrscheinlich nicht stark ausfallen.

      Gold hat planmässig letzte Woche das Tief gemacht und orientiert sich jetzt wieder nach oben. Genauso Silber. Dass dies nicht in einem Rutsch geschieht, ist klar.
      Wenn man dies Elliott-technisch sagen wollte, wäre 414 bis 426 die erste Welle, zur Zeit sind wir in der 2., das 50 % retracement ist bei ca. 420.
      Das nächste Hoch ist hier unverändert in ca. Wo. 26.

      Bei Silber war die erste Welle von 6,80 bis 7,53 (immer Fixing), hier läuft imho ebenfalls die Welle 2. Das 50 % retracement ist bei ca. 7,16, was wir schon fast erreicht haben.
      Die 3. Welle ist dann länger und kann über 8 gehen.
      Vielleicht gibt es unter den Lesern Elliott-Techniker, die das mal grafisch darstellen können. Ich bin hier Laie.

      Auch das kurzfristige Goldminen-Hoch terminiere ich auf Wo. 26/27.
      Die Goldminen korrigieren den zuletzt starken Anstieg und werden sich bald wieder nach oben bewegen.

      Der Euro ist dabei, eine Basis bei 1,20/1,22 zu bilden. Ungeachtet der negativen Prognosen, die man überall lesen kann, bin ich der Meinung, das vorerst die Abwärtsbewegung sich dem Ende zuneigt.

      Ich weiss, dass ich mich hier wiederhole, doch ich gebe dem Zinsniveau (Buba-Rendite) nicht mehr viel Spielraum nach unten. Ein steigendes Zinsniveau korreliert mit einem steigenden Euro.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 20:54:43
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      @ Hallo lieber btrend,

      mit den Elliot-Tchnickern kannst Du mir gestohlen bleiben, die sehen Gold ja immer noch bei 180 und Silber unter 4$,wenn man danach geht verdient man überhaupt nichts.Leider bin ich früher ein paar Mal schwer reingefallen, da mir das System damals einleuchtet, war eins meiner größten Fehler!!

      Gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 11:10:43
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Hallo hpoth,

      ich würde die Elliott-Technik nicht in Bausch und Boden verteufeln; sie zeigt teilweise verblüffend genaue/richtige Prognosen, wie man an J. Küssner sehen kann (und mit Abstrichen bei Maass). Die Crux liegt hier hauptsächlich in der Intepretation und in der Favorisierung der richtigen Alternative, da es oft mehrere gibt.
      Die 3 und 5-Welligkeit ist oft gegeben und im Zusammenhang mit den Fibonacci-Retracements hat sie schon oft hingehauen. Wenn es dann um komplexe Systeme geht, verlierst Du mich.
      Wichtig ist vor allem, die EWT nicht als alleinige Methode zu sehen, sondern sie mit anderen Indikatoren querzuchecken. Dann kann sie hilfreich sein.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 17:00:46
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      [posting]16.741.306 von one_night_stand am 29.05.05 19:06:15[/posting]Dollar steigt. Gold seit 2 Wochen nicht mehr.

      Hatte ja hier den Tag, als der EZB-Stabilitätspakt begraben wurde, als ENTSCHEIDEND erachtet. "Some day gold will rise in all currencies!"

      Wir scheinen da zu sein...;)

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.06.05 16:14:48
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      40 Milliarden für die Ärmsten, geht gerade über den Äther. Kein Wort bis jetzt über die Goldverkäufe. Hat jemand etwas bessere Information als Handelsblatt und Spiegel online.
      England und usa haben sich durchgesetzt heisst es. Doch hoffentlich nicht Gordon Brown.
      Ansonsten wäre Montag erstmal der Blues beim Gold angesagt.
      J2
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 09:29:24
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      @j2

      vom Zyklus her und von den Indikatoren müsste es jetzt erstmal noch aufwärts gehen. War doch beeindruckend, wie Gold die Delle weggesteckt hat. Auch Silber und die Minen sehen gut aus.
      Was in den Medien kolportiert wird, kannst Du sowieso vergessen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:02:13
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      http://www.mineweb.net/sections/gold_silver/449777.htm
      Na gut, das wäre also vom Tisch.
      J2
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 20:24:10
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      [posting]16.860.957 von BaronvonHabsburg am 10.06.05 17:00:46[/posting]Quelle: John Murphy

      WHY FALLING EURO IS HELPING GOLD ... Another recent surprise is to see gold (and gold shares) rising while the dollar is rising and the Euro is falling. There may also be an explanation for that. Chart 3 shows the price of bullion quoted in Euros. It shows Euro-denominated gold breaking out to a new 52-week high. Chart 4 gives an even longer view of that relationship. It shows that gold has broken out to a new record high vs. the Euro after having been in sideways trading range since the start of 2002 (three years ago). One of the hallmarks of a true bull market in gold bullion is its ability to rise against all foreign currencies -- not just the dollar. The last time that happened was the 1970`s.


      Avatar
      schrieb am 16.06.05 15:14:50
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Hallo Goldfreunde,

      es ist in der Tat so, dass die jahrelang gültige Widerstandslinie bei Gold in € (350) überzeugend gebreakt wurde und damit ein Kaufsignal gegeben hat. Ausserdem ist der Widerstand bei 430 $ gebrochen; der kurzfristige Abwärtstrend seit dem Hoch bei ca. 454 gehört der Vergangenheit an. Jetzt ist dieses Hoch wieder in Sichtweite.

      Silber hat die Überkauft-Situation abgebaut und ist jetzt wieder auf dem Weg nach oben. Es wartet jetzt noch der Widerstand bei ca. 7,85, dann ist der Weg frei bis ca. 8,40.

      Beide Metalle sind als sehr bullish einzuschätzen.
      Sollte ich richtig liegen, sehen wir kurzfristig eine starke Bewegung nach oben.
      Das zyklische 8-Wochen-Hoch bei Gold ist übernächste Woche.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 18:10:48
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 11:52:52
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Hallo Goldfreunde,

      ich glaube, es ist Zeit für ein update der Zyklik.

      Gold nähert sich dem 8-Wochen-Hoch, das heute oder am Montag planmässig sein soll.
      Ich erwarte aber in diesem Segment bis zur Woche 30 keine generelle Schwäche (vielleicht eine Reaktion). In Wo. 30 ist zwar das nächste Low, das aber imo nicht stark ausfallen wird.
      Fazit: der Trend wird unter Schwankungen weiter nach oben gehen.

      Silber ist zyklusmässig etwas abweichend von Gold gelagert. Hier dürfte nächste Woche das fällige Low sein.
      Das High datiere ich auf Woche 30/31.
      Aber auch hier erwarte ich weiterhin steigende Preise.
      Der Widerstand befindet sich bei 7 $.
      Fazit: ich erwarte nächste Woche noch etwas schwächere Kurse, anschliessend jedoch weiterhin eine Steigerung. Vielleicht werden endlich die 7,60 überwunden und die 8 in Angriff genommen.

      Goldminen: Bei Goldminen ist das nächste Hoch in der nächsten oder übernächsten Woche. Aber auch hier erwarte ich tendenziell weiter steigende Kurse.

      Der Euro steht kurz vor einer kräftigen Erholung. Nach meiner Rechnung sind wir jetzt an einem zyklischen Tief, das Hoch datiere ich in Wo. 32.

      Bei den Aktienmärkten sehe ich keine Änderung des Low in Wo. 27/28. Allerdings dürfte der Aufwärtstrend nach dieser Korrektur (DAX 4400?) noch etwas weitergehen. Ich gehe weiterhin von einem DAX von 5100 aus.
      Es gibt zuviel Liquidität, die nach Anlagen sucht.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 19:46:48
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Hallo Goldfreunde,

      die Korrektur bei Gold, Silber und Minen scheint etwas heftiger auszufallen als vermutet.
      Deshalb habe ich meine Gold und Silber Calls glattgestellt.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 23:36:10
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Hallo Btrend,

      beim Silber sind derart heftige Einbrüche nicht ungewöhnlich.
      Befürchtest du einen Durchbruch des langfristigen Silber-Aufwärtstrends bei 7 USD, wenn du jetzt so kurz darüber die Call-Positionen schließt?
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 08:53:55
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Hallo estudent,

      die 7-er Linie ist nicht die langfristige Aufwärtstrendlinie, sondern eher die mittelfristige seit Mitte 2004. Der längerfristige Aufwärtstrend seit Mitte 2003 verläuft ca. bei 6,85 zur Zeit. Ich bin zuversichtlich, dass hier die Korrektur zum Halten kommt.
      Doch bei einem Rückgang bis zu dieser Linie hätten sich die Calls im Wert mindestens halbiert. Möglicherweise kommt dann ein Rückkauf in Frage.

      Jedenfalls ist die Lage zur Zeit in höchstem Masse brisant. Doch wie Du schon sagst, ist eine hohe Volatilität bei Silber normal. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass die aufwärts gerichtete Tendenz bei Silber nicht gebrochen wird. Dafür sprechen einige Faktoren u.a. die feste Verfassung der Minen.

      Bei Gold ist übrigens ebenfalls eine scharfe Korrekur im Anmarsch. Ich würde mich nicht über einen Rückgang bis ca. 415 wundern. Aber auch hier sehe ich noch kein Ende des generellen Aufwärtstrends.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 14:36:25
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      #1958
      hallo betrend,
      ich denke die $ 6.80 sollten nachhaltig halten,wenn nicht sind neue Überlegungen zutreffen.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 15:45:42
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Hi Btrend,

      falls Gold tatsächlich scharf korrigieren sollte, hältst du es für wahrscheinlich, daß das dann auch gegen den Euro sein würde?
      Sollte die gerade überwundene 350 € Marke nicht halten?

      Also wenn Korrektur, dann eventuell nur Nebeneffekt eines kurzfristig steigenden Dollars?

      Danke für deine Einschätzung,
      Khampan
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 21:10:01
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Lease-Rates bei Gold und Silber sind heute gestiegen, also Kopf hoch!!!





      Hoffentlich haben wir bei Silber heute das Tief für die nächsten 10 Jahre gesehen!!
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 08:59:41
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      @khampan

      natürlich wird die Korrektur auch gegen den POG ind Euro stattfinden.
      Hier kann es imo bis 340 gehen.
      Das Momentum ist hier schon gekippt, die Korrektur hat schon begonnen.
      Beim POG in Dollar ist sie ebenfalls schon in vollem Gange.

      @silvo

      So euphorisch bin ich zur Zeit nicht. Warten wir die Reaktion ab, dann könnte so eine Aussage sinnvoller sein.
      Ich hatte mal bei POG in $ von 250 die Aussage gemacht, dass wir in unserem Leben diesen Preis nicht mehr sehen werden. Und dazu stehe ich auch noch heute.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 17:46:09
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      # 1956

      Hallo btrend,

      von Deiner Warnung habe ich leider nicht profitiert.

      Allerdings war ich auch zu starrköpfig dazu.

      Trotzdem : danke und Respekt !

      Gruß Potosi
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:23:45
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      # btrend,

      war ja wieder eine klasse leistung! Allerdings bin ich nicht short gegangen.
      Danke

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:24:47
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      [posting]15.873.148 von tradervick am 21.02.05 12:55:39[/posting]@tv:

      Wo finde ich bitte aussagekräftige Daten und Charts vom Rogers Commodity Index?

      Ich stochere da voll im Nebel. Nirgendwo Basisdaten zu finden. Nur aufs Zerti glotzen ist wie nachts mit Sonnenbrille Auto fahren. Nicht sooo toll...

      Thanks for company in advance!
      Husti;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 20:49:57
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      @potosi @hpoth

      Ja, da habe ich mich gerade noch rechtzeitig verabschiedet.
      Puts habe ich allerdings auch nicht gekauft.
      Jetzt ist abzuwarten, wie sich Silber entwickelt und wo es einen Boden findet. Nächste Woche dürfte das zyklische Tief sein. Doch ob es dann gleich wieder hochschiesst? Ich weiss nicht. Es bleibt abzuwarten, wo das Momentum Boden findet.
      Bei den Silber Calls habe ich nicht viel verdient - doch ohne Verlust rausgekommen. Die Gold calls jedoch haben richtig was gebracht. Da war ich allerdings wertmässig nicht so stark engagiert wie bei Silber.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 15:38:12
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Silber ist noch nicht unten angekommen; das Momentum fällt noch. Doch aus zyklischer Sicht dürfte das Tief nicht mehr weit sein. Ich gehe davon aus, dass es diese Woche erreicht wird. Bei 6,80 ist eine wichtige Unterstützung. Darunter dürfte/sollte es nicht fallen.
      Jedoch: ich betrachte nur das Fixing.

      Auch der Euro dürfte sein Tief erreicht haben. Auch hier sind wir an einer wichtigen Unterstützung angelangt. Ausserdem ist die völlig überverkaufte Marktsituation zu berücksichtigen. Ich gehe von einer kräftigen Erholung aus, die im Laufe dieser Woche beginnen sollte.

      Bei den Zinsen ist ebenfalls die Fahnenstange nach unten erreicht. Einen weiteren Fall kann ich mir schwerlich vorstellen (wobei ich mich hier schon mehrfach getäuscht habe :rolleyes:.

      Gold und Minen haben momentumtechnisch und zyklisch noch Raum nach unten...

      Gruss Btrend

      Meine Monatsbeurteilung wird sich etwas verzögern, kommt in den nächsten Tagen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 19:21:14
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      # betrend,

      meine Silbercalls habe ich behalten, laufen ja noch bis Nov.2006,haben zwar verloren,sind aber immer noch im Plus.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 19:49:03
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      hallo,

      ich glaube, dass tief bei silber ist vorbei... :look:
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:55:50
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Hallo Goldfreunde und sloewe,

      es könnte sein, dass das Silber-Low vorbei ist. Aus zyklischer Sicht müsste es vorbei sein.

      Für diesen Standpunkt spricht das Tief des RSI, das eine überverkaufte Marktlage anzeigt:



      Nach den letzten Tiefs kam jeweils ein Anstieg.

      Ausserdem die Wende des Momentum und die relativ feste Verfassung der Minenaktien.

      Allerdings möchte ich nicht ausschliessen, dass wir nochmals einen Tick nach unten sehen werden.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:33:33
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Hallo betrend,

      bin auch davon überzeugt, das wir das Tief beim Silber vorbei ist,der Trend ist immer noch positiv, obwohl zuletzt wir ein kleines VK-Signal hatten.Ein neues Kaufsignal ergibt sich wenn Silber hält und über 7.10 steigt, ein neues VK-Siganl zeigt sich wenn Silber noch unter 6,70 fallen sollte,dann droht ein neuer Abwärtstrend.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:36:57
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      # betrend,

      zum Gold: hier haben wir einen positiven-neutralen Trend- flache 150-tage-Linie.Allerdings ergab sich auch hier zuletzt ein VK-Siganl.Wenn Gold es schafft über 430$ zusteigen hätten wir ein neues Kaufsignal,erest wenn Gold noch unter 410 fällt droht eine vorläufiges Ende des Aufwärtstrends.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:24:05
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Hallo hpoth,

      ich glaube, dass bei Silber im Moment eine Call-Chance besteht. Die 6,90 haben gehalten und die Calls sind vom RSI und Slow Stoch. sehr weit unten und der MACD ist am Drehen. Da Silber sehr volatil ist, muss man wachsam sein und möglicherweise bei 7,50 realisieren, wenn der Kurs da zum Halten kommt. Dasselbe bei einem SL von unter 6,80.

      Gruss Btrend

      Gold sehe ich im Moment noch nicht so positiv.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 14:54:15
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Für einen kurzfristigen Silberanstieg spricht auch, dass die Hedge-Fonds ihre Short-Kontrakte von 6300 auf 18300 innerhalb einer Woche fast verdreifacht haben.
      Wenn sich der Kurs über 7,00 halten kann, werden wohl viele wieder glattstellen.

      Beim Gold finde ich auch wichtig ob die 350€ halten. Momentan stehen wir bei 353€.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 16:51:39
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      @estudent

      Auch die COTs haben ihre shorts signifikant reduziert:





      Dies indiziert, dass das Potenzial nach unten ziemlich begrenzt ist und wir uns wieder auf steigende POG und POS einstellen können.

      Gruss btrend
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 16:58:31
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      http://www.kultakeskus.com/20050708_silver.htm

      Dies unterstreicht meine (kurzfristig) bullishe Haltung.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 21:12:39
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      btrend,

      Gold sehe ich noch nicht so positiv. Die Commercials haben zwar einige Short-Positionen abgebaut, sind aber immer noch netto sehr short.

      http://www.wellenreiter-invest.de/CoT/web/gc.coms.price.htm

      Allerdings ist der Chart im Gegensatz zu deinem 321gold.com ohne Optionen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 17:31:10
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Hallo Goldfreunde,

      das zyklische Tief bei den Aktienmärkten traf planmässig ein und war letzte Woche. Nun orientieren sich die Märkte wieder nach oben.

      Der Euro hat sich vom Tief gelöst (12-Wochen-Low) und befindet sich auf Erholungskurs, was Gold und Silber zugute kommt.

      Auch die Buba-Rendite hat das Dreieck nach oben gebreakt und hat jetzt Potenzial nach oben.

      Silber ist on track. Hier könnte die Dynamik bald Fahrt gewinnen. Auch wenn man COTs und Lease Rates anschaut. Gold braucht vom Momentum her noch ein wenig Zeit, doch ich gehe davon aus, dass die Abwärtsbewegung gestoppt wurde.


      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 14:42:08
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Hallo Goldfreunde,

      das Absacken von Gold auf 418 sehe ich nicht so tragisch. Ich hatte früher mal das Ziel von 415 genannt. Kommende Woche könnte dieses Preisziel noch erreicht werden. In der übernächsten Woche dürfte es dann wieder aufwärts gehen.
      Die Minen reagieren im Moment ebenfalls, doch ich erwarte danach eine Fortsetzung der festen Tendenz.

      Silber hat sich gut gehalten, da das zyklische Tief bereits vorbei ist. Nächste Woche dürfte es etwas dynamischer nach oben gehen.

      Auch der Euro ist dabei, sich wieder nach oben zu orientieren. Im Moment ist das Sentiment sehr schlecht für den Euro (unter 20 % glauben an einen Anstieg). Dies könnte einen kleinen Push nach oben auslösen.

      Die Aktienmärkte sind weiterhin fest.
      Ich kann mir im Moment aus zyklischen und Indikatortechnischen Gründen keinen Absturz vorstellen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 17:31:39
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Hallo Goldfreunde,

      das fällige Tief bei Gold war imo schon letzte Woche (etwas verkürzt auf 7 Wochen). Jetzt kann es wieder aufwärts gehen.

      Silber hat seine eigenen Gesetze (und Zyklen).
      Hier sehe ich nächste bzw. übernächste Woche das fällige Hoch.

      Das fällige Hoch beim Euro sehe ich in Wo. 32/33.

      Ebenfalls die Aktienmärkte werden ihr Hoch voraussichtlich in Wo. 32/33 machen.
      Beim DAX nähern wir uns mit Riesenschritten der von mir avisierten Zielzone von 49xx bis 5100.
      Ich stehe weiterhin dazu, dass hier die Party zuende ist.

      Auch bei den Zinsen dürfte der Tiefpunkt nun vorbei sein.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 09:13:29
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Hallo B-trend, einer der letzten lesenswerten Beiträge in dem Müllhaufen der Explorer! Schade, dass so viele hier das Handtuch geschmissen haben.
      J2
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 15:33:54
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Hallo,
      ja es ist zum ko....

      Auch in der Rubrik Charttechnik wurde der letzte ernstzunehmende Charttechniker (daybreak) rausgeekelt.

      Wallstreet-online war einmal die erste Adresse für Trader.
      Jetzt kann man getroßt sagen, daß dies hier nur noch eine Adresse von vielen ist.

      Trotzdem Btrend weiter so.

      Hättest du evtl. eine Ahnung über das große Bild bei Gold und Silber. In anderen Bords wird ständig über Deflation lamentiert und das Gold und Silber noch einmal wesentlich tiefer stehen werden.

      Gruß
      JN
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 15:08:32
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Hallo,

      hoffentlich habe ich niemanden verschreckt.
      Hier noch ein Beitrag von Robert Rethfeld.
      Vielleicht kennt ihn der eine oder andere noch nicht.

      http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenre…

      Dieses Szenario hat m. M. nach eine größere Wahrscheinlichkeit.

      1. Die Big Player im Markt können sich nochmal günstig eindecken.
      2. Die Kleinen werden wahrscheinlich rausgeschüttelt.

      Leider werden in allen Beiträgen keine Angaben über das Verhältnis €/$ gemacht.
      Dieses endscheidet aber im Endeffekt über unseren Gewinn in good old Germany mit einem oder mehreren Barren unter dem Bett.

      Gruß
      JN
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 00:08:32
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      In dem Artikel wird eine Aussage zum €/$ gemacht.

      Weil es damals noch keinen Euro gab, wird ein Vergleich 70er/00er mit dem Schweizer Franken gemacht.
      Als Begründung wird angeführt, dass er sich ähnlich wie der Euro zum US-Dollar bewegt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 20:44:35
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      btrend... bitte update machen!! :D


      danke!! :)
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 22:32:33
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Hallo btrend.

      bitte weitermachen und nicht verschrecken lassen.

      Ich schließe mich "sloewe" an.

      danke im voraus.

      Gruß R S.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 09:13:31
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Hallo Goldfreunde,

      sicher mache ich weiter. Trotz aller Unzulänglichkeiten ist dies das Forum mit einer sehr hohen Besucherfrequenz und das darf man nicht ausser Acht lassen.

      Ich hatte ja quasi ein update mit meiner Monatsprognose hier hereingestellt.

      Trotzdem nochmals die Zyklen, wie ich sie sehe:

      Silber: Hier sieht es fast so aus, als wir das Zyklushoch schon gesehen haben. Allerdings kann man sich bei Silber nicht 100%ig darauf verlassen.

      Gold: Das Hoch dürfte in ca. 2 Wochen sein (vielleicht auch schon nächste Woche, der letzte Low-Zyklus war etwas kürzer).

      Euro: Der Euro nähert sich dem Zyklus-Hoch, das ich auf nächste oder übernächste Woche datiere.

      DAX/Dow/NASDAQ: Das Zyklus-Hoch ist entweder schon gewesen (diese Woche) oder wird demnächst sein. Das Hoch ist nicht so regelmässig, wie man auch am letzten Zyklus gesehen hat. Das Tief war umso stabiler: es wird in ca. Wo 38 sein.

      Abschliessend möchte ich noch ausdrücklich auf Platin und Palladium hinweisen. Platin ist aus einer 1 Jahre dauernden Seitwärtsbewegung nach oben ausgebrochen und Palladium schickt sich an, über die 200 zu steigen, was ein Kaufsignal wäre. N.A. Palladium hat diese Woche ein Kaufsignal gegeben. Dies hat eine Vorläuferfunktion.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 10:45:22
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, das das zyklische Hoch bei den Aktienmärkten in dieser Woche war, d.h. vorbei ist!

      Jetzt können wir uns wieder (vorübergehend?) auf tiefere Kurse einstellen. Es wird jetzt spannend, ob wir jetzt den Beginn einer längeren Baisse sehen oder ob nochmals ein Angriff auf neue Highs erfolgt.

      Im Moment wage ich darüber noch keine Prognose.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 23:05:34
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Einfach mal Hallo:)
      an btrend,bist ja auch immer noch hier,schau seit langem mal wieder vorbei.
      Gruß Norged;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 01:06:03
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      :eek:

      ein leichtes windchen weht immer mal :look:
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 09:45:08
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Hallo Norged,

      ja, ich bin hier einer der letzten Mohikaner.

      Freut mich, dass Du auch mal vorbeischaust.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 12:06:52
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      +j2+sloewe+norged,
      auch von mir ausdruecklicher dank fuer unentwegte ausdauer!
      tja, der wastegrade hier steigt & steigt...
      daher doppelt dank fuer die arbeit gegen den trend!

      -otherguy-
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 18:05:00
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Hallo Goldfreunde,

      wie schon in meiner Monatsbetrachtung angedeutet, gefällt mir Silber überhaupt nicht. Jetzt ist auch das Momentum negativ zu deuten.

      Jeder Chartist sieht hier Dreiecke, sowohl bei der $-Betrachtung als auch beim Silber in Euro.

      Es fehlt nicht mehr viel und der Aufwärtstrend seit 2003 ist im Eimer. Ein Kurs unter 7 $ würde dies bewirken (oder 5,60 €).

      Ausserdem ist der POS heute auch noch unter die 200-T-Durchschnittslinie (7,11) gefallen. Ebenfalls unter die 100 T (7,12), 50 T (7,17) und 20 T (7,09).

      Da der Coppock sowieso negativ zu interpretiren ist und auch das Momentum zur Zeit, ist es meine Pflicht, darauf hinzuweisen.
      Ich kann mich irren, doch diese technischen Signale sind durchaus ernst zu nehmen.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 23:18:00
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Ja, liebe Gold- und Aktienfreunde,

      so kann man sich täuschen. Das zyklische Hoch war wohl bei den Aktienmärkten noch nicht ausgereizt.

      Doch das Jahreshoch von heute wird
      durch das Momentum nicht bestätigt!

      Mein unsprüngliches Ziel war ja 5100. Diese Marke wird imo nicht erreicht. Doch mit fast 5000 kommen wir diesem Ziel schon näher.

      Jedenfalls bin ich dabei, ins Bärenlager abzuwandern!

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:05:26
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Hallo Goldfreunde,

      Gold hat heute, wie ihr wisst, erheblich zugelegt.
      Das zyklische Hoch ist erst übernächste Woche. Da kann man noch einiges erwarten. Gespannt bin ich, ob das bisherige Hoch von 454 überschritten wird. Dies würde ganz neue Dimensionen eröffnen.

      Zuversichtlich stimmt auch noch, dass die Goldminen relativ fest sind.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 20:13:01
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Hallo btend!!


      Auch von mir ein herzliches Dankeschön für deine Mühe und Arbeit!!!



      Silber kommt leider immer noch nicht so recht in die Gänge.
      Nach dem 34-Seasonal-Years-Chart steht uns aber mit dem September der absolut "beste Silbermonat" ja noch bevor.
      Die letzten Wochen hab ich meine "Silberanlagen" noch mal weiter aufestockt.
      ( Macmin, Hebelprodukte sowie ein bischen phys. Material).



      Mal schaun was dabei rauskommt




      mfg
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 12:02:54
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      So langsam dürfte die Weltwirtschaft zum Ende des Jahres wohl etwas kühler werden.
      Vielleicht mit einem "kleinen" Einbruch bei den Rohstoffen nach einem schönen Anstieg dieses Jahr???

      Wie wird wohl Gold reagieren???
      oder Silber???

      Glaubt man Buffett ist Silber "günstiger" und einige halten es für "knapper" als Gold!
      Im Moment machen viele Werbung damit und als folge dessen steigt die Nachfrage bei Privatinvestoren nach physischen Silber angeblich an!

      Greenspan geht, die US$ Zinserhöhungen, sowie die vorläufige (Schein-)Freigabe der chinesischen Währung sollten ganz allmählich eine Wirkung entfalten.

      Was wird fallen, wenn die Party langsam ausklingt?
      Alles,
      oder lediglich das Meiste?
      Zumindest bis es wieder ansteigt.
      Werden Gold und Silber sich dem entziehen können?
      Ehr nicht!
      Allerdings langfristig wird es wohl danach interessant sein (wieder) einzusteigen um die Wellen zu reiten.

      Jedoch sind Rohstoffe (selbst Gold) Verbrauchs- oder Gebrauchsgegenstände, weshalb ich die Idee von (theoretisch) unbegrenzten Gewinnen bei Rohstoffen ehr nicht teile. Sondern sie nur als Versicherung ansehe.

      Bisher habe ich nur auf Gold gesetzt in seiner "harten" wie "weichen"(Basisaktien) Form.

      Sei einiger Zeit schon suche ich nun auch nach einem "weichen" Basisinvestment in Silber.

      Welche Silbermine käme eurer Meinung nach als Basisinvestment der mit Gold vergleichbaren Newmont am nächsten???

      Gruß
      Thamm
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 13:01:47
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      #1997

      Hallo, es gibt einig; SSRI, ASM, FR. etwas spekulativer MAG, ORM,FSR, Explorer TM hier aber limitieren o.45.

      gruß hpoth
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 11:17:20
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Hallo Goldfreunde,

      mein persönlicher `A/D Indicator` der Einzelwerte ist für mittelfristige Prognosen gut geeignet.

      Der Trend ist bei Rohstoffen, deutschen und amerikanischen Aktien klar aufwärts, wobei die amerikanischen etwas stagnieren. Bei Rohstoffaktien sind 75% im Aufwärtstrend, bei amerikanischen Aktien 71 % und bei deutschen sogar 85%.
      Die Erfahrung zeigt, dass Rohstoffaktien meist den anderen Werten vorauslaufen. Wenn ein Einbruch kommt, wird er wahrscheinlich bei den Rohstoffwerten beginnen.
      Da diese im Moment noch fest tendieren, wage ich die Aussage, dass wir auch bei den anderen Aktien noch keinen signifikanten Einbruch sehen werden.
      Reaktionen dagegen sind normal.

      Gruss Btrend
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 15:37:31
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      :D
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