Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1663)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 04.05.24 11:42:32 von
neuester Beitrag 04.05.24 11:42:32 von
Beiträge: 69.692
ID: 937.146
ID: 937.146
Aufrufe heute: 842
Gesamt: 12.690.170
Gesamt: 12.690.170
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 40 Minuten | 4066 | |
01.05.24, 18:36 | 2393 | |
vor 1 Stunde | 2364 | |
gestern 19:24 | 1965 | |
vor 1 Stunde | 1674 | |
heute 19:40 | 1560 | |
vor 22 Minuten | 1410 | |
gestern 18:35 | 1388 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.001,60 | +0,59 | 240 | |||
2. | 2. | 168,18 | -0,18 | 87 | |||
3. | 3. | 9,7000 | +12,27 | 75 | |||
4. | 14. | 6,1400 | -1,35 | 69 | |||
5. | 11. | 0,1895 | 0,00 | 52 | |||
6. | 7. | 0,8750 | -12,50 | 47 | |||
7. | 12. | 0,1561 | +2,97 | 38 | |||
8. | 6. | 2.302,50 | 0,00 | 36 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.728.928 von infosam am 07.04.21 15:04:47M.W. wurden in der Corona-Krise dauerhaft Fertigungskapazitäten etwas reduziert. ArcelorMittal hat glaube ich ein Werk in Polen geschlossen. Das ist aber glaube ich nicht der Punkt.
Der Hauptgrund dürfte eher sein, das die Firmen in der Krise ihr Geld zusammengehalten und erstmal verstärkt Lagerabbau betrieben haben. Das kann man auch in vielen 2020er Berichte sehen, wo Firmen trotz Krise einen besseren Cashflow erwirtschaftet haben als gedacht. Im Zweifel auch deshalb, weil sie aufgrund der Unsicherheiten auf der Vertriebsseite ihre Einkäufe und Lagerbestände zurückgefahren haben. Müsste man in den RHB-Positionen der Bilanzen sehen. Aber das heisst bei einem brummenden Geschäft für 2021, das dann mehr eingekauft werden muss als sonst. DAS dürfte eher der Treiber beim Stahlpreis sein. 2021 sollte kein Preiseinbruch mehr kommen - es werden ja jetzt schon Lieferverträge für das Jahresende hin gemacht. Und Lieferungen aus dem Ausland sind wegen Importbeschränkungen keine Abhilfe und obendrein soll der Stahlpreis im Ausland nochmals deutlich höher sein. Irgendwie "das perfekte Szenario" für die Stahlhersteller nach so vielen Jahren der Durststrecke.
Die Analyse vom Stahlmarktfachmann ist jedenfalls in der Wortwahl dramatisch: https://www.stahlmarktconsult.de/blog/entry/die-politik-vers…
Die Versorgungskrise am EU-Stahlmarkt nimmt beängstigende Züge an. Stahl wird in vielen Fällen nicht mehr verkauft, sondern zugeteilt. Bei Neuanfragen werden schon jetzt Lieferzeiten im 4. Quartal genannt, verbindliche Liefertermine sind Mangelware. Auch neun Monate nach Beginn des Nachfrageaufschwungs schaffen es EU-Hersteller nicht, die Nachfrage ihrer Kunden zu bedienen. ...
Der Hauptgrund dürfte eher sein, das die Firmen in der Krise ihr Geld zusammengehalten und erstmal verstärkt Lagerabbau betrieben haben. Das kann man auch in vielen 2020er Berichte sehen, wo Firmen trotz Krise einen besseren Cashflow erwirtschaftet haben als gedacht. Im Zweifel auch deshalb, weil sie aufgrund der Unsicherheiten auf der Vertriebsseite ihre Einkäufe und Lagerbestände zurückgefahren haben. Müsste man in den RHB-Positionen der Bilanzen sehen. Aber das heisst bei einem brummenden Geschäft für 2021, das dann mehr eingekauft werden muss als sonst. DAS dürfte eher der Treiber beim Stahlpreis sein. 2021 sollte kein Preiseinbruch mehr kommen - es werden ja jetzt schon Lieferverträge für das Jahresende hin gemacht. Und Lieferungen aus dem Ausland sind wegen Importbeschränkungen keine Abhilfe und obendrein soll der Stahlpreis im Ausland nochmals deutlich höher sein. Irgendwie "das perfekte Szenario" für die Stahlhersteller nach so vielen Jahren der Durststrecke.
Die Analyse vom Stahlmarktfachmann ist jedenfalls in der Wortwahl dramatisch: https://www.stahlmarktconsult.de/blog/entry/die-politik-vers…
Die Versorgungskrise am EU-Stahlmarkt nimmt beängstigende Züge an. Stahl wird in vielen Fällen nicht mehr verkauft, sondern zugeteilt. Bei Neuanfragen werden schon jetzt Lieferzeiten im 4. Quartal genannt, verbindliche Liefertermine sind Mangelware. Auch neun Monate nach Beginn des Nachfrageaufschwungs schaffen es EU-Hersteller nicht, die Nachfrage ihrer Kunden zu bedienen. ...
AGOSI-Dividende 7,0 €/Aktie
Vor dem Squezze Out bezahlt die AGOSI nach dem heutigen Aufsichtsratbeschluss 7,00 €/Aktie. Audius (ehemals IT Competence)
Hat bei den vorgelegten Zahlen die Prognosen klar übertroffen, Analyst hat das Kursziel jetzt auf 14,40 erhöht, der Aktienkurs reagiert darauf intraday deutlich. Eine Zusammenfassung gibt es hier: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-04/5250323…
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.727.182 von Klaus321 am 07.04.21 13:17:17Die Stahlpreisentwicklung ist auf jeden Fall beachtenswert!
Für mich stellt sich die Frage, ob der Stahlpreis nun dauerhaft hoch bleiben wird.
Auf dem Markt der Stahlhersteller hat eine gewisse Monopolentwicklung stattgefunden.
Oder seh ich das falsch?
In Deutschland werden nur noch hochwertige Spezialstähle gefertigt.
Massenstähle kommen aus dem Ausland.
Für mich stellt sich die Frage, ob der Stahlpreis nun dauerhaft hoch bleiben wird.
Auf dem Markt der Stahlhersteller hat eine gewisse Monopolentwicklung stattgefunden.
Oder seh ich das falsch?
In Deutschland werden nur noch hochwertige Spezialstähle gefertigt.
Massenstähle kommen aus dem Ausland.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.727.182 von Klaus321 am 07.04.21 13:17:17die Anzahl der Daumen zu meinem Posting ist denke ich eindeutig was das Interesse an deinem "must-have" angeht. Ostern ist zwar vorbei - aber vielleicht findest du dennoch ein paar ruhige Minuten und mal darüber nach. Mehr werde ich zu dem Thema nicht mehr schreiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.726.642 von moneymakerzzz am 07.04.21 12:46:52
Irrtum. Das ist sehr naheliegend, weil alle 3 Automobilzulieferaktien sind. Ein Stahlhersteller aber eben nicht nur, sondern der profitiert auch davon, wenn andere Güter aus Stahl hergestellt werden. Und auch einer Stahlaktie ist es wie von einer PWO gepostet relativ egal, ob das Auto mit Benzin, Gas oder Strom fährt. Weil bei allen ein geringes Gewicht bzw. ein geringer CO2-Verbrauch und damit der Einsatz von hochfestem Leichtbaustahl wichtig ist. Bzw. man könnte negativ sagen der Motor aus Stahl fällt weg - dafür bekommt aber der Salzgitter-Beteiligung Aurubis mit ihrem Kupfer im E-Motor mehr Bedeutung zu und genau berechneter Leichtbaustahl ist HighTech.
Und naheliegend war es wegen der EV/EBIT-Rechnung. Wichtig zu wissen ist doch, das genauso wie hier geschrieben evtl. bei der STS Group die am Jahresende erzielte Gewinnhöhe bei den Stahlaktien deutlich höher sein könnte als die bisherige Prognose. Ob Salzgitter oder Klöckner, ob größer Thyssenkrupp oder ArcelorMittal oder ob kleiner was auch immer es da geben mag. Stahlaktien sind 2021 bei der gigantischen Preisentwicklung einfach ein Muss.
Zitat von moneymakerzzz: ... aber aus STS vs. PWO auf Salzgitter oder nen anderen Stahlwert zu kommen ist weder naheliegend noch erhellend. ...
Irrtum. Das ist sehr naheliegend, weil alle 3 Automobilzulieferaktien sind. Ein Stahlhersteller aber eben nicht nur, sondern der profitiert auch davon, wenn andere Güter aus Stahl hergestellt werden. Und auch einer Stahlaktie ist es wie von einer PWO gepostet relativ egal, ob das Auto mit Benzin, Gas oder Strom fährt. Weil bei allen ein geringes Gewicht bzw. ein geringer CO2-Verbrauch und damit der Einsatz von hochfestem Leichtbaustahl wichtig ist. Bzw. man könnte negativ sagen der Motor aus Stahl fällt weg - dafür bekommt aber der Salzgitter-Beteiligung Aurubis mit ihrem Kupfer im E-Motor mehr Bedeutung zu und genau berechneter Leichtbaustahl ist HighTech.
Und naheliegend war es wegen der EV/EBIT-Rechnung. Wichtig zu wissen ist doch, das genauso wie hier geschrieben evtl. bei der STS Group die am Jahresende erzielte Gewinnhöhe bei den Stahlaktien deutlich höher sein könnte als die bisherige Prognose. Ob Salzgitter oder Klöckner, ob größer Thyssenkrupp oder ArcelorMittal oder ob kleiner was auch immer es da geben mag. Stahlaktien sind 2021 bei der gigantischen Preisentwicklung einfach ein Muss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.726.108 von Klaus321 am 07.04.21 12:11:53Du weisst auf deine tolle Chance seit mehreren Monaten hin. Du kannst dir ja mal anschauen, wie oft und wie viel du in diesem Thread zu deinen Stahlaktien gepostet hast. Ist genauso anstrengend wie die Wasserstandsmeldungen bei Haier...gibts relevante News gerne her damit - aber aus STS vs. PWO auf Salzgitter oder nen anderen Stahlwert zu kommen ist weder naheliegend noch erhellend. Und wenn du mal in dich gehst und nicht so einen auf "überrascht" machst wirst du sicher erkennen das ich nicht so ganz daneben liege
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.725.322 von JohannesWild am 07.04.21 11:20:08
25 Mio EBITDA halte ich durchaus für realistisch, auch wenn man ein schwächeres Chinageschäft in HJ2 erwartet.
Für meine Schätzungen habe ich die Mitte der Prognose Bandbreite "hoher einstelliger Bereich" (7-9%), also 8% Marge, bei 10% Umsatzwachstum auf 258 Mio. genommen. So landet man bei rund 20,7 Mio. EBITDA.
Diese 20,7 Mio. EBITDA sind jetzt eben zunächst die Basis, die der Markt für die Bewertung der Aktie hernehmen wird, sowie auch der Analyst in seiner bald erneuerten Studie (man bedenke, der Analyst schätzt das EBITDA für 2021 lediglich auf 18,9 und für 2022 auf 20,9 Mio. in seiner letzten Studie, somit ist man der Studie mit damaligem Kursziel 10,60 € fast ein Jahr voraus).
Wenn diese neue Studie dann kommt, mit wahrscheinlich um ca. 10% erhöhtem Kursziel (11-12€), kann man hier in den nächsten Wochen gut 9-10 Euro im Kurs erwarten. Mit weiter Luft nach oben, Aussicht auf Erhöhungen der Prognose, übertreffen der Analystenerwartungen und Kurszielerhöhungen.
STS Schätzungen
Ich gehe auch davon aus, dass man mehr als "nur" 20 Mio. EBITDA erzielen wird, habe ja geschrieben, dass die Prognose ziemlich konservativ ist. 25 Mio EBITDA halte ich durchaus für realistisch, auch wenn man ein schwächeres Chinageschäft in HJ2 erwartet.
Für meine Schätzungen habe ich die Mitte der Prognose Bandbreite "hoher einstelliger Bereich" (7-9%), also 8% Marge, bei 10% Umsatzwachstum auf 258 Mio. genommen. So landet man bei rund 20,7 Mio. EBITDA.
Diese 20,7 Mio. EBITDA sind jetzt eben zunächst die Basis, die der Markt für die Bewertung der Aktie hernehmen wird, sowie auch der Analyst in seiner bald erneuerten Studie (man bedenke, der Analyst schätzt das EBITDA für 2021 lediglich auf 18,9 und für 2022 auf 20,9 Mio. in seiner letzten Studie, somit ist man der Studie mit damaligem Kursziel 10,60 € fast ein Jahr voraus).
Wenn diese neue Studie dann kommt, mit wahrscheinlich um ca. 10% erhöhtem Kursziel (11-12€), kann man hier in den nächsten Wochen gut 9-10 Euro im Kurs erwarten. Mit weiter Luft nach oben, Aussicht auf Erhöhungen der Prognose, übertreffen der Analystenerwartungen und Kurszielerhöhungen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.719.964 von moneymakerzzz am 06.04.21 20:54:51
Ich verstehe die Aggressivität nicht.
Es geht doch gar nicht um die Salzgitter Aktie - auch wenn die wegen der 29,9 % Beteiligung an Aurubis, der 100 % Beteiligung an KHS und dem anstehenden Vorstandswechsel sicher in dieser Stahlpreishausse besonders zu beachten ist.
Stahl ist ganz wesentlich für die Deutsche Industrie. Und wenn sich der Verkaufspreis eines so wichtigen Gutes in wenigen Monaten verdoppelt, dann muss das doch ein Thema für den Aktienmarkt sein, weil sich daraus eine enorme Ertragsdynamik ergeben könnte. Und wenn man den Wert der Beteiligung an der Aurubis AG herausrechnet, ist die Salzgitter AG m.E. einer der vielversprechendsten Deutschen Smallcaps.
Im Zweifel findet man noch andere Deutsche Aktien, die von dieser vor wenigen Monaten noch völlig unerwarteten Preisentwicklung profitieren könnten. Denn gerade auch weil das so unerwartet gekommen ist, kann es ja Chancen an der Börse bedeuten, weil das noch nicht eingepreist sein kann. Und darum geht es doch hier im Thread: Chancen frühzeitig erkennen bevor es andere tun.
Zitat von moneymakerzzz: Mach doch bitte nicht den Trustone und push hier jede 2 Wochen deine tolle Stahlaktie. Wer sich dafür interessiert wird im entsprechenden Forum lesen. Danke.
Ich verstehe die Aggressivität nicht.
Es geht doch gar nicht um die Salzgitter Aktie - auch wenn die wegen der 29,9 % Beteiligung an Aurubis, der 100 % Beteiligung an KHS und dem anstehenden Vorstandswechsel sicher in dieser Stahlpreishausse besonders zu beachten ist.
Stahl ist ganz wesentlich für die Deutsche Industrie. Und wenn sich der Verkaufspreis eines so wichtigen Gutes in wenigen Monaten verdoppelt, dann muss das doch ein Thema für den Aktienmarkt sein, weil sich daraus eine enorme Ertragsdynamik ergeben könnte. Und wenn man den Wert der Beteiligung an der Aurubis AG herausrechnet, ist die Salzgitter AG m.E. einer der vielversprechendsten Deutschen Smallcaps.
Im Zweifel findet man noch andere Deutsche Aktien, die von dieser vor wenigen Monaten noch völlig unerwarteten Preisentwicklung profitieren könnten. Denn gerade auch weil das so unerwartet gekommen ist, kann es ja Chancen an der Börse bedeuten, weil das noch nicht eingepreist sein kann. Und darum geht es doch hier im Thread: Chancen frühzeitig erkennen bevor es andere tun.
!
Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Tatsachenbehauptungen bitte immer mit entsprechenden Quellenangaben, nachvollziehbarer URL.