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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2180)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 07.05.24 20:10:40 von
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      schrieb am 10.04.20 19:36:15
      Beitrag Nr. 47.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.931 von Aliberto am 10.04.20 15:29:46Man kann doch beides.

      Aktien der Airlines abbauen und trotzdem die aktuelle Krise weniger schlimm finden (zumindest hinsichtlich Aktienmarkt) als die Finanzkrise.

      Airlines werden zwar genug auch überleben, aber zu welchem Preis? Teilverstaatlichungen mit entsprechend stark verwässernden Kapitalerhöhungen, und dazu auch eine mittelfristige Zukunft mit deutlich weniger privaten Flügen, ganz zu schweigen von der Vielzahl an Geschäftsreisen, die man auch in 5 Jahren nicht mehr machen wird, wenn Corona vorbei ist. Selbst wenn also in 1-2 Jahren der Impfstoof da ist, die Aktien der Airlines werden nie mehr ihre Hochs erreichen, wohl nicht mal nahe dran kommen können, auch die LH nicht.

      Gleichzeitig wird es viele Aktien geben, die eben in zwei Jahren Allzeithochs erreichen und überschreiten.


      Und ich persönlich könnte mich aktuell nicht festlegen, ob die Bullen oder Bären fundamental recht behalten. Aktuell bin ich zwar skeptisch, aber beharre nicht stur auf meiner Meinung. Da gucke ich lieber auf die Charts. Wie lange die Krise anhält, ist halt entscheidend dafür ob es nur eine Bärenmarktrallye ist oder mehr.

      Man kann auch nicht wissen, ob es eine anschliessende Finanzkrise gibt. Das wird auch davon abhängen, wie lange die vielen Arbeitslosen arbeitslos bleiben. Ist das denn schon absehbar?
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 19:06:52
      Beitrag Nr. 47.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.298.342 von valueanleger am 10.04.20 17:16:06Die Frage ist halt, wie sieht das erwartete Desaster der Käufer aus und wie kommts wirklich. Die Käufer kauften doch natürlich nicht, um schon für "nach der Insolvenz" rechtzeitig drin zu sein.

      Daher meine Frage an die Käufer, was ist eure konkrete Erwartungshaltung?
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 18:11:46
      Beitrag Nr. 47.916 ()
      Zwar nicht besonders tiefgründig analysiert, aber dennoch ein guter Überblick über viele Aktien:
      https://www.aktiencheck.de/exklusiv/DAX_100-Corona_Check-111…

      Wer übrigens die Anleihe Gold-Zack kaufen möchte, muss sich quasi als institutioneller Investor einstufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 17:16:06
      Beitrag Nr. 47.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.298.213 von startvestor am 10.04.20 16:40:38
      Zitat von startvestor: Noch kennt ja niemand die Q1-Berichte und die Ausblicke. Bis dahin kann man noch träumen oder sich zu Tode fürchten. Ich denke aber, wenn jeder das Elend schwarz auf weiß liest, wirds duster.

      Oder was können die Optimisten noch ertragen? Auf irgendwas hoffungsvolles in den Q1-Berichten wartet ihr doch schon. Was ist das? Ist es eine noch nicht völlig gerupfte Bilanz? Auf geringer als erwartete Umsatzausfälle kann doch kaum wer hoffen oder?


      Oft ist es so das die Kurse bereits steigen wenn das ganze Desaster endlich feststeht.
      Unsicherheit ist für Anleger oft schlimmer als die endgültigen Bad News.
      Um unsere Lufthansa mache ich mir übrigens keine Sorgen- die wird sicher überleben, der Staat steht bereits zum Einstieg bereit. ;)

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 16:40:38
      Beitrag Nr. 47.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.997 von ArminBrack am 10.04.20 15:40:05Noch kennt ja niemand die Q1-Berichte und die Ausblicke. Bis dahin kann man noch träumen oder sich zu Tode fürchten. Ich denke aber, wenn jeder das Elend schwarz auf weiß liest, wirds duster.

      Oder was können die Optimisten noch ertragen? Auf irgendwas hoffungsvolles in den Q1-Berichten wartet ihr doch schon. Was ist das? Ist es eine noch nicht völlig gerupfte Bilanz? Auf geringer als erwartete Umsatzausfälle kann doch kaum wer hoffen oder?
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      schrieb am 10.04.20 16:12:15
      Beitrag Nr. 47.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.931 von Aliberto am 10.04.20 15:29:46
      Quelle ???

      Also Warren Buffett hat gerade im März seine Strategie überworfen und begonnen sich von Airlines-Beteiligungen mit großem Verlust zu trennen.....anscheinend befürchtet er dort schlimmeres.

      https://www.finanzen.net/nachricht/devisen/airlines-abgestos…[/quote]

      Denke ich nicht. Er hat 17 % seines Anteils an Delta Airlines (DAL) verkauft und weniger als 5% seines Anteils an Southwest Airlines. Das sind aber relativ gesehen noch die beiden solideren US-Fluglinien. Besser kapitalisiert als AAL und UAL. Wenn er wirklich "Angst" hätte, dass eine Insolvenz droht, hätte er meiner Meinung nach wohl eher AAL und UAL reduziert.
      Was denkbar wäre ist, dass er DAL ein Angebot für eine Wandelanleihe o.ä. macht, das attraktiver ist als das was der Staat DAL anbietet und die ihm dann ähnlich wie bei Goldman und BAC während der Finanzkrise die Möglichkeit eröffnet, zu einem späteren Zeitpunkt die Aktien bei der Wandlung der Anleihe sehr günstig zu kaufen.
      Möglicherweise möchte er sein Risiko insgesamt bei Fluglinien halt nicht erhöhen und hat daher quasi im Vorgriff auf einen Deal ein paar DAL-Aktien verkauft.
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 15:40:05
      Beitrag Nr. 47.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.898 von Aliberto am 10.04.20 15:23:08
      @Aliberto: Zitat: "Wir werden also mit ziemlicher Sicherheit hier Arbeitsosenquote in den USA von deutlichst über 10% demnächst haben und das wird massive Auswirkungen auf den Konsum und die gesamte US-Wirtschaft haben. Und persönlich würde ich sogar eine sich anschließende Finanzkrise on Top nicht ausschließen."

      JP Morgan sieht das ähnlich:

      Mislav Matejka, head of global equity strategy at J.P. Morgan warned investors in a Monday research note that there is a significant chance the global economy experiences “a vicious spiral, which is typical of recessions, between weak final demand, weaker labor markets, falling profits, weak credits markets and low oil prices.”
      What’s particularly troubling to Matejka is that the current recession has been triggered by a shock to the consumer — which makes up 70% of GDP in Western economies — as workers around the globe are prevented from earning a living by the closures of nonessential business.

      This dynamic has led J.P. Morgan economists to predict “only a gradual bottoming out in activity, such as seen after the Great Financial Crisis, and not a V-shaped one that we see, for example, after natural disasters.” A so-called V-shaped economic recession is typically defined as one characterized by a sharp, but brief, slowdown in business activity that is followed by a powerful rebound.

      The bank’s house view is that the unemployment rate will remain elevated at 8.5% during the second of the year, while the peak-to-trough decline in real U.S. GDP will be 10%, versus the 4% decline during the financial crisis. “And this is all assuming that the virus is history by June, which might prove significantly optimistic,” Matejka wrote.
      Therefore, he advised clients to ignore technical signals indicating stocks are oversold, or to be reassured by the massive fiscal and monetary support provided by global governments. To do so would be “missing the elephant in the room, that is the first consumer and labor market downcycle in 11 years.”

      “While consensus view still appears to be a quick recovery, recessions tend to linger,” Matejka added. “It took equities on average 18 months to record the final low in the past.”

      Die Frage ist halt, inwieweit es Sinn macht darüber zu diskutieren? Es geht um die "bank´s house view" und er schreibt selber die Konsenssicht ist halt genau die einer v-förmigen Erholung, an die Matejka eben nicht glaubt.

      Wer weiß schon, wer recht hat am Ende? Wie immer bleibt die Erkenntnis: Neue Situation, gab es noch nie, keine Ahnung wie es ausgeht, wenn wir ehrlich sind. Die Bullen kaufen, die Bären shorten. Wort zum Karfreitag. Ende. ;)
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 15:36:56
      Beitrag Nr. 47.911 ()
      Eine vergessene Aktie, die auch von den aktuell hohen Börsenumsätzen profitiert, Tick Trading. Dazu eine satte Dividende.

      Auszug aus dem aktuellen Geschäftsbericht: "Die Erfahrungen der tick Trading Software AG aus den vergangenen Jahren haben deutlich gezeigt, dass die Umsätze an den deutschen Börsen ein maß- geblicher Faktor für die Gewinnentwicklung der tick Trading Software AG sind. Dementsprechend ist es in der aktuellen Situation schwierig, eine aussagekräftige Prognose für das kommende Geschäftsjahr 2019/2020 aufzustellen."
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 15:29:46
      Beitrag Nr. 47.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.290.059 von halbgott am 09.04.20 16:51:12
      Zitat von halbgott: Auch nach dieser Krise wird das Leben weitergehen und die Einschätzung vieler Experten wie Warren Buffet, daß die Finanzkrise viel bedrohlicher gewesen sein muss, teile ich uneingeschränkt.


      Quelle ???

      Also Warren Buffett hat gerade im März seine Strategie überworfen und begonnen sich von Airlines-Beteiligungen mit großem Verlust zu trennen.....anscheinend befürchtet er dort schlimmeres.

      https://www.finanzen.net/nachricht/devisen/airlines-abgestos…
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      schrieb am 10.04.20 15:23:08
      Beitrag Nr. 47.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.290.059 von halbgott am 09.04.20 16:51:12
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Aliberto: Für ein besseres Gefühl zum Vergleich mit der Finanzkrise 2008 / 2009 hier mal die Entwicklung der U.S. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der letzten 40 Jahre (Quelle U.S. Department of Labor); 2008 / 2009 waren es in einzelnen Wochen max. mal 650.000. Einfach auf Replay drücken......hmmmm, da wird es einem mulmig, zumal ja ca. 60% bis 70% des amerikanischen BIP durch US Kosum verursacht wird.:

      https://flo.uri.sh/visualisation/1789081/embed?auto=1

      https://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-steuern-in-die-Corona-Mas…


      Wie oft denn noch?????? Natürlich müssen die Arbeitlosenzahlen völlig am Boden liegen, aber was meinst Du wohl, warum sich die Aktienkurse dessen ungeachtet trotzdem deutlich erholen konnten? Weil man nach Corona ein völlig anderes Bild haben wird und der Markt immer 6 Monate voraus denken will. Macht Sinn. IM es sei denn das Corona Virus mutiert zum Killervirus, wo auch junge Menschen sterben müssen.
      beides zusammen, also Corona Horrorquartal und zweites Halbjahr wird zwar negativ sein, Corona ist negativ. Es ist aber nicht die Beulenpest. Auch nach dieser Krise wird das Leben weitergehen und die Einschätzung vieler Experten wie Warren Buffet, daß die Finanzkrise viel bedrohlicher gewesen sein muss, teile ich uneingeschränkt.


      Die Finanzkrise war gegen die aktuellen Entwicklungen nicht so schlimm und dort ist die Arbeitslosenquote in den USA "lediglich" auf ca. 9,5% bis 9,6% gestiegen. Nun sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den letzten drei Wochen alleine um ca. 16 Millionen angestiegen und dies ist ein guter Indikator für die nächsten Arbeitslosenzahlen; die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gibt nämlich einen Hinweis auf die Entwicklung des gesamten US-Arbeitsmarktes und ist somit der zeitlich gesehene Vorläufer der monatlichen Arbeitsmarktdaten des Bureau of Labor Statistics. Und der shutdown in den USA ist ja noch "lange nicht vorbei". Wir werden also mit ziemlicher Sicherheit hier Arbeitsosenquote in den USA von deutlichst über 10% demnächst haben und das wird massive Auswirkungen auf den Konsum und die gesamte US-Wirtschaft haben. Und persönlich würde ich sogar eine sich anschließende Finanzkrise on Top nicht ausschließen.

      Was Du vielleicht als Licht am Ende des Tunnels siehst (" zweiten Halbjahr wird es das größte Wachstum aller Zeiten geben..."), sehe ich momentan als gegenkommenden LKW !
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