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    Peak Oil und die Folgen - Älteste Beiträge zuerst (Seite 1265)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 05.07.15 20:49:19
      Beitrag Nr. 12.641 ()
      "Ich nehme an mit den Logikfehlern meinst du diese Textstelle:"

      Leider falsch angenommen, obwohl ichs mehrfach wiederholt habe. Es ging nicht um Gegenargumente, sondern um ganz konkrete Fehler der Berechnung. Ich habe sie soweit ich weiß 3 mal aufgeführt. Die von dir gefundene Passage geht um EROEI im Allgemeinen und wieso der EROEI wenig Aussagekraft hat. Ich weiß nicht, ob es überhaupt Sinn ergibt berechtigte Kritik anzubringen. So wie ich das sehe, versteht eh sonst jeder, dass das Modell nicht korrekt ist. Ich will dich damit auch nicht angreifen, aber es ist nun mal so wie es ist: diese Berechnung, die du uns präsentiert hast, war nicht korrekt.

      Und ja, die globale Nachfrage nach Öl steigt. Dein Gegenargument wirft wieder Energie und Öl durcheinander. Du beziehst dich auf einen Graphen, der um Öl geht und erklärst das Nachfragewachstum mit ENERGIE-Bedarf der Ölindustrie. Wieder ein ganz banaler Fehler. Die Zahl der Autos steigt, die Zahl der Reisen steigt und die produzierte Gütermenge steigt. Nachfragerückgang? Nein. Angebotsüberhang? Ja.

      Griechenland hat übringens auch mehr als 80 Mrd. Schulden. Wobei es auch nicht darum geht, dass die Pleite das globale Bankensystem killt, denn das ist auch nicht der Fall (ist eh kaum was in privater Hand). Die Sorge ist eine Ansteckung anderer Eurostaaten und ein falsches Signal für Portugal und Co. die vorbildlich sparten. Konkret: steigende Renditen für Portugal und Co. wären eine Sorge. Wobei ich das persönlich auch für überzogen halte, die EZB hält die Renditen niedrig. Das Moral Hazard Problem halte ich für schwieriger. Allerdings glaube ich, dass es den Griechen bald noch schlechter gehen wird und das wird dann Portugal und Co. abschrecken.

      200 Mrd. $ Frackingkredite, von denen ja auch max. ein Teil ausfällt und es gibt ja auch Deckungsmasse, sind für den Bankensektor ohne Probleme tragbar. Wie gesagt: schau dir einfach die Eigenmittel der Banken an und vergleichs mal mit dem Volumen.
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      schrieb am 05.07.15 21:24:25
      Beitrag Nr. 12.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.114.745 von keepitcool am 05.07.15 19:58:54Das ist eine Nachfrageschwäche.

      Nur passt das nicht zu der beobachtbaren Realität. Wo sinken denn aktuell Kaufkraft und Lebensstandard? Ich rede wohlgemerkt von der Gegenwart, nicht von der Zukunft, wo du absehbar mit einiger Wahrscheinlichkeit Recht behalten wirst.
      Nur mal wenige Beispiele, wie sehr stieg und steigt der Lebenstandard bei 1,3 Milliarden Chinesen, wie viele Neuwagen werden dort monatlich neu verkauft?
      Oder eigene Beobachtungen, auf Reisen, z.B. am Grand Canyon, begegnen einem immer mehr Touristen aus China und Indien, wie passt das zu einer Nachfrageschwäche?
      Oder vor der Haustür, ich wohne in einem Randbezirk einer rheinischen Großstadt, von Jahr zu Jahr muss ich meinen Kleinwagen weiter entfernt parken, weil offenbar ein stetig wachsender Teil der Bevölkerung sich einen PKW leisten kann.
      Oder, wir sind hier in einem Börsenforum, warum finde ich unzählige Unternehmen, deren Umsatz und Gewinn steigen?
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      schrieb am 05.07.15 21:34:33
      Beitrag Nr. 12.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.114.874 von nickelich am 05.07.15 20:15:23Damit die heutige minimale Verschiebung von Klimazonen vergleichen zu wollen, ist grenzenlose Dummheit.

      Bitte erst lesen und verstehen, und dann antworten.

      In dem Link steht wortwörtlich:

      Denn der Mensch beeinflusst die Ökosysteme der Tiere und Pflanzen rasant, großflächig und nachhaltig. Er beutet die natürlichen Ressourcen des Planeten aus, führt fremde Tierarten in abgelegene Ökosysteme ein, verschmutzt die Umwelt, rodet die Wälder und beeinflusst das Weltklima. Die immer weiter wachsende Gattung Mensch erobert die entlegensten Ecken und Winkel, in denen sich Tiere und Pflanzen bislang ungestört bewegen konnten.

      http://detektor.fm/wissen/biodervisitaet-artensterben-im-eil…

      Dein Schlusssatz: Durch andere vom Menschen verursachte Einflüsse sterben Arten aus!

      Du sagst es, in fast völliger Übereinstimmung mit dem Link (zu einem kleinen Teil sterben Arten auch bereits wegen des Klimawandels aus, frag mal die Eisbären)...
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      schrieb am 05.07.15 21:37:30
      Beitrag Nr. 12.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.115.462 von Algol am 05.07.15 21:24:25
      Nicht alles vermischen
      Ich rede von einer Nachfrageschwäche beim Öl, nicht von einem Zusammenbruch der Weltwirtschaft. Post 12625 zeigt die Kurve Energie / GDP. Bei gleichem Energieeinsatz steigt das GDP durchaus. Mit Folgerungen aus den Kurven für zukünftige Entwicklungen ausserhalb der Ölindustrie halte ich mich zurück.
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      schrieb am 05.07.15 21:47:39
      Beitrag Nr. 12.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.115.552 von keepitcool am 05.07.15 21:37:30Aber die Bedeutung von Öl für die Weltwirtschaft ist doch bekannt, erinnere dich an die Ölkrisen.
      Wo gab im letzten Jahr und wo gibt es derzeit einen vergleichbaren Einbruch (von irrelevanten, politischen Sonderfällen wie Griechenland, Jemen etc. abgesehen)?
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      schrieb am 05.07.15 22:00:54
      Beitrag Nr. 12.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.115.612 von Algol am 05.07.15 21:47:39
      Ich gebe dir durchaus recht.
      Es ist schon schwer genug, die Berechnungen der Hillsgroup verständlich rüber zu bringen. Wie soll ich jemand die Equivalenz von ÖL und Energie erklären, der von Energie keine oder merkwürdige Vorstellungen hat ? Wenn man die Folgerungen aus den Berechnungen gleich am Anfang diskutiert, geht der Sinn völlig verloren. Also nicht zuviele Gedanken auf einmal - die Nachfrageschwäche gilt derzeit nur für Öl.


      Übrigens: Eine Gallone Öl von 37,5 API hat eine thermischen Energieinhalt von 140000 BTU, das war immer so und wird immer so bleiben.
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      schrieb am 05.07.15 22:05:23
      Beitrag Nr. 12.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.115.531 von Algol am 05.07.15 21:34:33Sie glauben auch jeden Unsinn, den die Klimahysteriker verbreiten. Die Zahl der Eisbären hat sich seit den 60ger Jahren wahrscheinlich verfünffacht, vom Aussterben der Eisbären keine Spur. Aber das kleine putzige Eisbärenkind namens Knut aus dem Berliner Zoo sollte die Gemüter weichkochen. Eine wirklich üble Propaganda, auf die Sie hereingefallen sind.

      Bisher konnte keine Art nachgewiesen werden, die allein durch die Temperaturveränderung von weniger als einem Grad ausgestorben wäre.
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      schrieb am 05.07.15 22:32:25
      Beitrag Nr. 12.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.115.669 von keepitcool am 05.07.15 22:00:54Ich gebe gerne zu, dass ich von Physik nicht sonderlich viel Ahnung habe, aber dafür von Logik und Plausibilität.
      Du (bzw. die Hills Group) behaupten, das Nachfragewachstum sind auf den zusätzlichen Bedarf der Ölindustrie zurückzuführen.

      Ferner schreibst du Sätze wie

      In Wahrheit ist es genau umgekehrt: Die niedrigen Preise zwingen alle Förderer so viel wie möglich zu produzieren, um zu überleben.

      Dann bringst du einen Link, Berman, ein ausgewiesener Experte

      http://www.artberman.com/a-year-of-lower-oil-prices-crossing…

      Daraus

      The main cause of the price collapse of 2014-2015 was over-production of oil.

      Willst du leugnen, dass dank Frackings in den letzten Jahren eine Menge zusätzlichen Öls auf den Markt kam?




      Willst du leugnen, dass die Saudis/OPEC ganz gezielt die Produktion erhöht haben um die Fracker vom Markt zu drängen? Und dass sie, wie übrigens auch Irak und Iran, noch über konventionelles Öl (passabler EROEI) verfügen?

      Willst du leugnen, dass allein in China Monat für Monat unzählige Neuwagen zugelassen werden (die natürlich für den Betrieb zusätzliches Öl benötigen)?

      Wenn ich all diese Fakten und Äußerungen von kompetenten Fachleuten betrachte, dann muss ich mir nicht die Mühe machen, komplexe physikalische Analysen einer gänzlich unbekannten Gruppe verstehen zu wollen, die offensichtlich unplausibel sind.
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      Avatar
      schrieb am 05.07.15 22:44:27
      Beitrag Nr. 12.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.115.708 von nickelich am 05.07.15 22:05:23Und bei Ihnen setzt offensichtlich der Verstand aus, wenn am Rande das Stichwort Klimawandel fällt.
      Nochmal, niemand hat behauptet, dass (bisher!) der Klimawandel hauptverantwortlich für das Artensterben ist. Wir ruinieren die Umwelt auf vielfältige Weise, nicht nur durch den Klimawandel.
      Und was die Eisbären angeht, beobachten Sie doch einfach den Schwund der arktischen Eiskappe:



      Betrachten, denken, verstehen...
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      schrieb am 05.07.15 23:00:58
      Beitrag Nr. 12.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.115.873 von Algol am 05.07.15 22:32:25
      Es gibt viele Meinungen
      The main cause of the price collapse of 2014-2015 was over-production of oil.

      Es handelt handelt sich um einen Regelkreis. Zuerst habe die Fracker produziert, was das Zeug hält. Dann fing der Preisdruck an. (Post 12626).Daraufhin haben sie die Produktion weiter angeschoben, um Gewinn zu machen. Dann haben alle die Produktion angeschoben, was den Preis nach unten schob.

      Willst du leugnen, dass dank Frackings in den letzten Jahren eine Menge zusätzlichen Öls auf den Markt kam? NEIN



      Willst du leugnen, dass die Saudis/OPEC ganz gezielt die Produktion erhöht haben um die Fracker vom Markt zu drängen?
      EHER JA: Die Saudis haben zuerst ihre Produktion kaum verändert, sie haben sie nicht gesenkt, wie viele erwartet haben. Jetzt wo das Geld fehlt, haben sie etwas erhöht. Schau nach bei Patterson.

      Und dass sie, wie übrigens auch Irak und Iran, noch über konventionelles Öl (passabler EROEI) verfügen? NEIN - Aber auch hier wird immer mehr ETP nötig für Enhanced Oil Recovery.

      Willst du leugnen, dass allein in China Monat für Monat unzählige Neuwagen zugelassen werden (die natürlich für den Betrieb zusätzliches Öl benötigen)? NEIN - China ist mir zu komplex für eine schnelle Antwort.

      Wenn ich all diese Fakten und Äußerungen von kompetenten Fachleuten betrachte, dann muss ich mir nicht die Mühe machen, komplexe physikalische Analysen einer gänzlich unbekannten Gruppe verstehen zu wollen, die offensichtlich unplausibel sind. - Da müsstest Du schon sagen, was dir im Detail unplausibel ist. Ich halte alles für plausibel.
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