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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 1311)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 12.05.24 09:20:08 von
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      schrieb am 18.05.19 02:15:11
      Beitrag Nr. 44.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.578.921 von mouse_potato am 15.05.19 20:35:30
      Zitat von mouse_potato: Climate science violates the basic precepts of science

      ...Climate science is more like “diet science”, in which every second doctor has his own ideas about a good diet. It is a very immature science at best, and most of its current conclusions will be totally rejected with time....

      https://timesofindia.indiatimes.com/blogs/seeing-the-invisib…


      Genau das ist der Inhalt der Vorlesung von Prof. Max Otte.

      *

      Einfach mal differenzieren!



      Der Klimaverlauf seit der letzten Eiszeit - in brauchbarer Größe.

      Wenn man den Maßstab der x-Achse in ca. 10 ms statt 500 Jahren ändert, dann sieht es aus wie das Oszillogramm unserer demnächst allein von Windrädern erzeugten Netzspannung (ohne Führung durch ordentliche Kraftwerke).

      Bei gutem Willen ist eine sinusförmige Grundwelle noch deutlich zu erkennen. :D

      Dieser Grundwelle sind mehrere Oberwellen (nicht unbedingt Harmonische - s. Fourier-Analyse) mit geringeren Amplituden überlagert. Die Überhöhung im Bereich des Holozänen Klimaoptimums ist als gut gedämpftes (!) Ausschwingen der letzten Eiszeit zu werten.

      Die erste Ableitung einer Sinus-Funktion ist bekanntlich die Cosinus-Funktion. Da es sich hier nicht um eine reine Sinusschwingung, sondern um ein Frequenzgemisch aus einer sehr langwelligen ausklingenden Schwingung, einer Grundwelle mit einer deutlich erkennbaren Periodendauer sowie weiteren Schwingungen mit höherer Frequenz handelt, schlage ich vor, ein numerisches Verfahren zu verwenden. Die Meßreihen sind hoffentlich zugänglich.

      Mit der 1. Ableitung des Klimaverlaufes wäre m.E. die Theorie einer unkontrollierten Klimaerwärmung mathematisch exakt widerlegt.

      Die heute nur noch selten eingesetzten Glasbausteine sind innen mit CO2 gefüllt (mit sehr geringem Druck). Als Treppenhausverglasung lassen sie das Sonnenlicht durch, nicht jedoch die Infrarotstrahlung. Das Treppenhaus ist infolgedessen hell, wird aber im Sommer nicht aufgeheizt. Im Winter ist die Wirkung umgekehrt, das Treppenhaus kühlt nicht so leicht aus. Das CO2 in den Glasbausteinen wirkt in beiden Richtungen dämpfend auf Wärmeaustausch. Es reguliert sozusagen das "Kleinklima" im Treppenhaus.

      Das vielgeschmähte CO2 ist ein sehr nützliches Klimagas, das in unserer Atmosphäre dämpfend auf den Wärmeaustausch einwirkt.

      :cool:
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      schrieb am 17.05.19 22:41:10
      Beitrag Nr. 44.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.398.619 von rv_2011 am 22.04.19 16:53:37
      GISS: April 2019 der bisher zweitwärmste
      Gestern wurde die Globaltemperatur für GISTemp veröffentlicht. Mit 0,99°C über dem Mittel 1951-1980 (oder mehr als 1,2°C über dem vorindustriellen Niveu, weniger als 0,1°C unter dem bisherigen April-Rekord von 2016) lag die Apriltemperatur gut innerhalb meiner Prognose vom 22.4. (0,95°C-1,1°C).

      2016: 1,07°C
      2019: 0,99°C
      2017: 0,93°C
      2018: 0,88°C
      2014: 0,77°C
      2015: 0,75°C

      Für eine Prognose für den Mai ist noch etwas früh; die Monats-Anomalie wird wohl etwa auf dem April-Niveau liegen, was möglicherweise einen neuen Mai-Rekord (bisher 2016 mit 0,92°C) bedeutet.

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      Avatar
      schrieb am 17.05.19 22:06:03
      Beitrag Nr. 44.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.593.201 von for4zim am 17.05.19 21:31:19Wenn in den nächsten Jahren weiter viel zu wenig getan wird, werden nicht nur die Kosten in die nächste Generation verschoben; es wird dann insgesamt teurer. Insofern trifft es schon die nächste Generation - auch wenn Deutschland sicher auch in 70 Jahren noch bewohnbar ist.

      Ein Beispiel für das Politikversagen ist der viel zu langsame und unnötig teure Ausstieg aus der Kohleverstromung, der "Kohlekompromiss": Großbritannien hat vorgemacht, wie man sehr schnell ohne Verbote und ohne Entschädigungen aus der Kohleverstromung aussteigen kann - durch eine (sehr mäßige) CO2-Abgabe, die Kohlestrom unrentabel macht.

      Im Gegensatz etwa zur Nachrüstungsdebatte scheinen die Politiker von den Demonstrationen beeindruckt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 17.05.19 21:31:19
      Beitrag Nr. 44.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.590.217 von rv_2011 am 17.05.19 13:19:19Das ist ok - ich nehme an, je nach politischem Standpunkt findet man solche Demonstrationen angemessen. Ich bin aber anderer Meinung. Zum einen habe ich den Eindruck, da sind sehr junge Menschen, die das Problem gerade entdeckt haben und dadurch hysterisch werden. So etwas gibt es zu verschiedenen Themen. 1982/1983 dachten solche Menschen, sie müssten Pershing-Raketen und Cruise Missiles verhindern, damit es nicht zu einem Atomkrieg kommt. 1991 haben solche Menschen vorsorglich kapituliert und weiße Bettlaken herausgehängt, weil eine Staatenkoalition die irakischen Truppen aus Kuweit vertreiben wollte. Jetzt ist halt das Klimaproblem in. Aber im Grunde liefern diese Leute jetzt den emotionalen Gegner für die Leugner, weil man sich auf der politischen Ebene trifft.

      Die jungen Leute irren schon in einem wichtigen Punkt: der Klimawandel findet nicht in der Zukunft statt, sondern läuft bereits und hat bereits jetzt Auswirkungen. Es ist ja in den letzten 50 Jahren bereits 0,9 Grad wärmer geworden und wir sehen ja bereits Extremwetterlagen, Korallenbleichen usw. Andererseits laufen wir zu keinem Zeitpunkt, so lange diese jungen Menschen leben, in die akute Katastrophenlage hinein, die diese Bewegung erwartet - Klimawandel ist ein langsamer, dafür unaufhaltsamer Prozess - so wie ein Gletscher, wenn der auf ein Haus zuhält. Vor dem muss man nicht schnell davonlaufen. Den kann man aber auch nicht so einfach aufhalten. Die nötigen Maßnahmen hätten wir natürlich schon vor 30 Jahren zu viel geringeren Kosten ergreifen können. Aber es gibt immer einen Zeitpunkt, an dem es einen Vorteil bringt, die Emissionen zu reduzieren. Je später wir anfangen, desto teurer wird es halt. Und die erforderlichen Maßnahmen sind nur wirksam, wenn möglichst viele Staaten sich beteiligen. Es ist also wieder wie schon damals bei der Aufregung um NATO-Doppelbeschluß oder dem ersten Irak-Krieg: die Demonstrationen wirken nicht auf die Leute ein, die eigentlich handeln müssten.

      Interessant ist außerdem, dass nach Umfragen die Menschen in Deutschland meinen, die wichtigste Klimaschutzmaßnahme wäre die Erhaltung tropischer Regenwälder - das geht sehr nach dem St. Florians-Prinzip. Man muss was dagegen tun, aber es sollen erst mal andere was tun. Persönlich fände ich es viel wichtiger, die Braunkohleförderung in Deutschland so schnell wie irgend möglich zu beenden, die Laufzeiten der Kernkraftwerke zu verlängern (die einzige billige Form von Kernenergie) und den Netzausbau voranzutreiben, damit Windstrom besser nach Süddeutschland verbreitet werden kann. Und eine CO2-Steuer direkt an der Quelle wäre natürlich auch hilfreich, dann könnte nach marktwirtschaftlichen Prinzipien der optimale Weg zur CO2-Einsparung gefunden werden.
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      schrieb am 17.05.19 18:36:46
      Beitrag Nr. 44.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.590.217 von rv_2011 am 17.05.19 13:19:19
      Zitat von rv_2011: ...Es geht um ihre Zukunft...
      Auf die Zukunft selbst der heute Allerjüngsten wird die "Klimakatastrophe" höchstens homöopathische Auswirkungen haben. Es geht da ja immer um Jahrtausende.

      Viel schwerer und unmittelbarer werden sich die Versäumnisse der aktuellen Politik in der Einwanderungsfrage auswirken. Was es für die persönliche Freiheit des Einzelnen und den Lebensstandard im allgemeinen bedeutet, wenn die Bevölkerungsmehrheit islamischen Glaubens ist, kann man am Beispiel von Pakistan, Iran und Saudi-Arabien sehen.

      Insofern ist die Fridays-for-Future falsch fokussiert - freundlich gesagt. ;)

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      schrieb am 17.05.19 13:19:19
      Beitrag Nr. 44.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.925 von for4zim am 16.05.19 19:17:34Bezüglich "Fridays for Future" bin ich anderer Meinung.

      Neue Erkenntnisse sind dadurch sicher nicht zu erwarten - aber die Politik könnte dadurch in Bewegung kommen.

      In Einem haben die jungen Leute ganz sicher Recht: Es geht um ihre Zukunft - weniger um unsere. Unsere Politiker denken leider meist nur an ihre eigene (politische) Zukunft - und der Erfolg der Demonstrationen könnte ihnen zeigen, dass stärkeres Engagement für den Klimaschutz auch dafür gut sein könnte. ;)
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      Avatar
      schrieb am 16.05.19 20:09:54
      Beitrag Nr. 44.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.925 von for4zim am 16.05.19 19:17:34
      Zitat von for4zim: Die Problemlage ist bereits seit 30 Jahren beschrieben und der politische Prozess schon längst angestossen.


      Angestossen - aber er läuft zu langsam, auch dank von Einigen hier im Forum.

      Auch deswegen weil einige die Physik nur halb verstehen. Z.B. https://www.gdch.de/fileadmin/downloads/Publikationen/Nachri… ein Klimaskeptiker, der Richtiges und Falsches wüst durcheinander würfelt:

      Zitat von Heinz Hug: Grundlage der Treibhaushypothese ist die atmosphärische Rückstrahlung durch IR-aktive Spurengase. Zur Berechnung der spektralen Strahldichte innerhalb atmosphärischer Schichten geht man von der Gültigkeit des Kirchhoffschen Strahlungsgesetzes aus und benutzt einen Strahlungstransportmechanismus, der 1950 von Chandrasekhar vorgeschlagen wurde. Dieser beruht auf einer Gleichung mit der Schuster (1905) und Schwarzschild (1906) die Vorgänge innerhalb von Sternatmosphären (Atome, Plasmen) beschrieben. Die den Gegebenheiten der irdischen Atmosphäre angepasste Schuster-Schwarzschild-Gleichung gestattet, die spektralen Strahldichte innerhalb jeder Schicht der irdischen Atmosphäre zu berechnen. Sie besteht aus zwei Termen. Der erste ist das Bouguer-Lambert-Beer-Gesetz (Absorption = Strahlungssenke). Der zweite ist die temperaturabhängige Planck-Strahlungsgleichung (Emission = Quellenstrahlung). Durch Einsetzen der jeweils vorliegenden Temperatur in die Planck-Gleichung hat man die Konvektion berücksichtigt, mit der Werner Fuss an Stelle des Strahlungstransports argumentiert.


      Die Schuster-Schwarzschild-Gleichung gilt uneingeschränkt nur in der Stratosphäre und wird zwar primär mit einem Starttemperaturverlauf begonnen - aber als Ergebnis der weiteren Rechnung muß der Temperaturverlauf so korrigiert werden, das in jeder Höhe Strahlungsgleichgewicht herrscht. Damit ist die Schuster-Schwarzschild-Gleichung zwar scheinbar eine Strahlungstransportgleichung, tatsächlich aber eine Temperaturbestimmungsgleichung.

      Dabei steigt nach unten der Temperaturgradient und wenn er den adiabatischen Wert überschreitet wechselt die Stratosphäre in die Troposphäre (Tropopause - mit starker Konvektion). Das Ansteigen der Tropopause bei mehr Treibhausgasen führt zu einer dickeren Troposphäre und damit wegen des näherungsweise konstanten adiabatischen Temperaturgradienten zu einem Ansteigen der Temperaturdifferenz zwischen Oberfläche und Tropopause. Dieser Anstieg der Temperaturdifferenz verteilt sich auf einen Anstieg der Oberflächentemperatur (Anstieg der Strahlung durch das atmosphärische Fenster) und ein Absinken der Tropopausentemperatur, so daß die Abstrahlungssumme ins All konstant bleibt.

      Dieser Sachverhalt zeigt, daß Hug eben auch Unsinn schreibt:
      Zitat von Heinz Hug: soll sich bei steigendem CO2-Gehalt der troposphärische Temperaturgradient so verschieben, dass es erdbodennah wärmer und in höheren Schichten kälter wird, ... Das ist eine Geringfügigkeit, die nur dann zur „Klimakatastrophe“ führt, wenn man den hypothetischen Wasserdampfverstärkungsmechanismus


      Da ist kein Wasserdampfverstärkungsmechanismus, sondern "nur" ein fast unveränderter Temperaturgradient.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 19:38:22
      Beitrag Nr. 44.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.586.059 von mouse_potato am 16.05.19 19:32:07Klimapolitik ist Politik, Klimaforschung ist Wissenschaft. Lernen Sie bitte korrekt zu formulieren.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 19:32:07
      Beitrag Nr. 44.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.925 von for4zim am 16.05.19 19:17:34
      ...der politische Prozess schon längst angestossen.

      Das ist der einzig korrekte Satz in Ihrem Posting. Klimaforschung ist Politik nicht Wissenschaft.
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      Avatar
      schrieb am 16.05.19 19:17:34
      Beitrag Nr. 44.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.831 von mouse_potato am 16.05.19 19:01:08Der Fanatiker sind Sie, da Sie ja der Expertenmeinung auf der Basis irgendwelcher Blogs und Lobbygruppen widersprechen und hysterische Angst vor moderaten Anpassungsmaßnahmen schüren, z.B. Angst vor mehr Energieeffizienz und umweltschonendere Technik schüren. Damit stellen Sie sich übrigens auch gegen die Interessen der Wirtschaft, nur mal am Rande erwähnt.

      Und ich erwähne es vorsichtshalber: von der Fridays for Future-Bewegung halte ich persönlich nichts. Für die Argumentation zur Problemlage brauche ich auch Greta Thunberg nicht. Die Problemlage ist bereits seit 30 Jahren beschrieben und der politische Prozess schon längst angestossen.
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