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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 3579)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 12.05.24 09:20:08 von
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      schrieb am 11.04.11 16:08:56
      Beitrag Nr. 22.226 ()
      Zitat von depodoc: Die Temperatur, die Wärme, wird rein thermodynamisch erzeugt, wobei die Abwärtsstrahlung keine zusätzliche Erwärmung erzeugen kann.


      Wärme kann man nur durch Zufuhr von Energie "erzeugen" (durch Verbrennung, durch mechanische Arbeit, durch Kernspaltung oder -fusion oder durch Energiezufuhr von außen, hier durch Strahlung).
      Eine "rein thermodynamische Erzeugung" widerspricht dem Energieerhaltungssatz.

      Daraus folgt nun, dass auch eine strahlungsinaktive Atmosphäre diese 303 K über den Wärmeübergang des Bodens annehmen wird, wobei dann auf der Nachtseite zwar nur der Boden emittiert, die Atmosphäre aber ihre tagsüber aufgenommene Wärme behält.
      Es würde sich quasi deine isotherme Zustandserde bilden, mit einer äusserst stabilen Schichtung, so dass wir uns alle wie in einem Hähnchengrill mit 303 K vorkommen würden, wobei uns aber die Füsse dank der 255 K Bodentemperatur erfrieren würden.

      Nachts würde es noch sehr viel kälter als 255 K: Das ist die Durchschnittstemperatur.

      Dieser Unmögliche Zustand kann sich aber nicht einstellen, da -wie schon gesagt-, die Corioliskraft advektive Strömungen erzeugt, die ein ähnliches Temperaturbild, wie vorhanden, ergibt. d.h., dass die 303 K warmen Luftmassen über Advektion Wärme an den Boden abgeben, ähnlich so, wie das ja real auch passiert.

      Die Coriuoliskraft setzt Bewegung voraus - sie kann keine Bewegung erzeugen. Bei einer stabil geschichteten (unbewegten) Atmosphäre gibt es keine Corioliskraft.

      Der Rest ist Unsinn.
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      Avatar
      schrieb am 11.04.11 14:48:52
      Beitrag Nr. 22.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.346.245 von JEbel am 10.04.11 21:11:48Und wie der bilanzrelevante Anteil entsteht, habe ich ja schon geschrieben.

      Nur stimmt deine Version nicht, denn die Strahlung hat ausschliesslich kühlende Wirkung und wird zur bilanzrelevanten Emission gebraucht.
      Die Temperatur, die Wärme, wird rein thermodynamisch erzeugt, wobei die Abwärtsstrahlung keine zusätzliche Erwärmung erzeugen kann.

      Ausserdem ergibt sich aus der Grafik von Kramm, die du hier einfach einstellst, keinesfalls irgend ein Beweis für den TE.
      ( mal ein kleiner Hinweis: hier im Thread ist es üblich, die Fussnoten einer Grafik mitzuposten, was ich mal nachhole)

      Figure 7: Uniform temperatures for the Earth’s surface and the atmosphere provided by the twolayer
      model of radiative equilibrium versus absorptivity A.


      Wobei "A" Here, A is the atmospheric absorptivity in the range of solar radiation ist, und die 303 K nach dem Zweilayer Modell von Liou, 2002, der APS Formel mit der bekannten Verdoppelung entsprechen, wobei diese Verdoppelung von 240 W/qm Solarzustrahlung auch auf der Nachtseite ausgeht, obwohl dort Nie die Sonne scheint. Die Grundlage des Modells von Liou ist also schon absolut unphysikalisch, weil sie nicht der Realität entspricht. Eine Physikalische Erklärung, die sich auf Scheinwelten aufbaut, wie die von Smith, kann man in der Pfeife rauchen.

      Allerdings umgeht der Alarmismus damit die Tatsache, dass nur Tags die Sonne scheint und die tatsächliche Solarzustrahlung schon ohne Verdoppelung 480 W/qm bei rechnerischen 303 K der Tagseite beträgt.
      Daraus folgt nun, dass auch eine strahlungsinaktive Atmosphäre diese 303 K über den Wärmeübergang des Bodens annehmen wird, wobei dann auf der Nachtseite zwar nur der Boden emittiert, die Atmosphäre aber ihre tagsüber aufgenommene Wärme behält.
      Es würde sich quasi deine isotherme Zustandserde bilden, mit einer äusserst stabilen Schichtung, so dass wir uns alle wie in einem Hähnchengrill mit 303 K vorkommen würden, wobei uns aber die Füsse dank der 255 K Bodentemperatur erfrieren würden.
      Dieser Unmögliche Zustand kann sich aber nicht einstellen, da -wie schon gesagt-, die Corioliskraft advektive Strömungen erzeugt, die ein ähnliches Temperaturbild, wie vorhanden, ergibt. d.h., dass die 303 K warmen Luftmassen über Advektion Wärme an den Boden abgeben, ähnlich so, wie das ja real auch passiert.

      Geht man von der nur tagsüber zugeführten Solarenergie von 480 W/qm aus, ergibt sich auch ohne APS-Formel-Verdoppelung der 240 W/qm, eine rechnerische Temperatur von 303 K der Atmosphäre.
      Hier lässt sich jetzt sogar der gleiche "Mathematische Trick" des von Storch anwenden, um auf die durchschnittlich gemessenen 288 K zu gelangen.
      Da bei APS die 303 K ja nur ein vorläufiger Wert ist, der dann der Realität der gemessenen Temperatur von 288 K angepasst wird, wäre die quasi isotherme Atmosphäre auch auf die realen 288 K anzupassen.
      Es würde das gleiche Ergebnis herauskommen, nur erwärmt bei meiner quasi isothermen Lösung die Sonne die Erde, während bei euch ein "Mathematischer Trick" die Erde erwärmt.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.04.11 23:12:13
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 10.04.11 21:11:48
      Beitrag Nr. 22.223 ()
      Zitat von depodoc: Wie man bei klarer Sicht ohne Nebel leicht erkennt, braucht es keine zusätzliche Erwärmung durch einen TE, um so schönes Wetter wie heute zu haben.


      Na, daß so schönes Wetter ist, ist auch eine Wirkung des Treibhauseffekts (z.B. 288K - siehe nachfolgend). Ohne TE wären es nur 255K.

      Zitat von depodoc: Die Atmosphäre speichert also Wärme, die über Thermodynamischem Weg zugeführt wird. Sie erwärmt sich solange, -bis auf die durchschnittlichen 288 K am Boden-, bis entsprechend dem strahlungsaktiven Anteil die bilanzrelevante Energie am TOA emittiert wird.


      Und wie der bilanzrelevante Anteil entsteht, habe ich ja schon geschrieben.

      MfG
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.11 18:28:45
      Beitrag Nr. 22.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.345.406 von JEbel am 10.04.11 12:03:54Schau mal aus dem Fenster, kein Nebel zu sehen, es ist herrliches Wetter, die Sonne scheint den ganzen Tag.:)

      Ohne Konvektion wäre es im Bodenbereich noch wärmer, Energie ist also nach oben in die Atmosphäre abgeführt und wenn man sich vorstellt, dass in einem solchen aufgestiegenen Volumen überhaupt keine strahlungsaktiven Bestandteile wären, würde die Wärme aus diesem Volumen nur über Wärmeleitung entschwinden, was sehr lange dauern würde.
      Nun sind aber strahlungsaktive Bestandteile in dem aufgestiegenen Volumen, wobei bei wenigen ppm dieser Anteile weniger emittiert -und auch absorbiert-, wird, als wenn viele ppm dieser Anteile vorhanden wären.
      Bei wenigen ppm kann die Wärme im Volumen längere Zeit verbleiben, als bei vielen ppm dieser strahlungsaktiven Anteile.
      Die Atmosphäre speichert also Wärme, die über Thermodynamischem Weg zugeführt wird.
      Sie erwärmt sich solange, -bis auf die durchschnittlichen 288 K am Boden-, bis entsprechend dem strahlungsaktiven Anteil die bilanzrelevante Energie am TOA emittiert wird.
      Bei diesem Vorgang der Erwärmung wirken rein Thermodynamische Ursachen; das Strahlungsverhalten mit dem positiven Nettostrahlungsfluss der Aufwärtsstrahlung hat ausschliesslich abkühlende und Wärmeabgebende Wirkung.

      Wie man bei klarer Sicht ohne Nebel leicht erkennt, braucht es keine zusätzliche Erwärmung durch einen TE, um so schönes Wetter wie heute zu haben.

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      Avatar
      schrieb am 10.04.11 12:03:54
      Beitrag Nr. 22.221 ()
      Zitat von depodoc: ( so, das reicht erstmal )

      an Nebel. Je nachdem, wie es Dir am Besten erscheint, bist Du blutiger Laie, Halbfachmann oder zeigst noch mehr Wissen - aber alles Wissen wird genutzt, um durch Nebel die Existenz des Treibhauseffekts zu verschleiern. Deswegen glaube ich Dir Deine angeblich Unkenntnis des Treibhauseffekts nicht mehr - deswegen schreibe ich mehr für die Mitleser als an Dich, auch wenn die Anrede an Dich geht.

      Die Grundlagen, daß Netto die Wärme immer von warm nach kalt fließt, kannst Du auch mit viel Nebel nicht bestreiten. Also fließt die Wärme von der heißen Sonne zur kälteren Erdoberfläche, von der Erdoberfläche in die noch kältere untere Troposphäre und über die noch kältere Stratosphäre in den ganz kalten Weltraum. Ein Teil des Sonnenlichts (UV-Strahlung nimmt einen verkürzten Weg: von der heißen Sonne in die mäßig warme Ozonschicht und von dort in den kalten Weltraum.

      Wegen diese Temperaturgefälles (warme Erdoberfläche und kühlere Stratosphäre) ist immer der Nettowärmestrom nach oben gerichtet und dieser Wärmestrom nach oben kann die Erde nur verlassen, wenn er abgestrahlt wird - und das ist nur bei strahlungsaktiven Gasbestandteilen möglich - ganz gleich in welcher Menge die vorhanden sind. Weil für einen Netto-Wärmestrom immer eine Temperaturdifferenz von warm nach kühler vorhanden sein muß - ergibt sich zwangsläufig der Treibhauseffekt.

      Ohne strahlungsaktive Gase (also ohne Treibhauseffekt) wird von der einheitlichen Oberflächentemperatur 255K (streng genommen gibt es auch wärmere und kältere Bereiche - deswegen sind die 255K der oberer Grenzwert der Durchschnittstemperatur) die Wärme direkt ins kalte Weltall abgestrahlt. Mit Treibhausgasen schaltet sich teilweise noch eine Schicht dazwischen (absorbierende und emittierende Atmosphäre), die auch ein Temperaturgefälle haben muß, damit die Wärme zum strahlenden Bereich befördert wird. Solange kein (oder nur geringes) Temperaturgefälle vorhanden ist, kann die absorbierte Wärme nicht (oder nur wenig) abgeführt werden, so daß sich die Oberfläche so lange erwärmt, bis genügend Temperaturgefälle entstanden ist.

      Da nun die erwärmte Oberfläche in den Wellenlängenbereichen, in denen die Atmosphäre nicht absorbiert, mehr Leistung in den Weltraum strahlt, wird Netto in den Bereichen, in denen die Atmosphäre absorbiert, weniger in die Atmosphäre gestrahlt und über die Temperaturdifferenz warme Oberfläche zu kühleren Atmosphärenorten zu den Stellen transportiert, von den sie in den Weltraum abgestrahlt wird.

      Da nun die Nettoleistung in den absorbierenden Wellenlängenbereichen sowieso geringer ist als in den direkt ins Weltall strahlenden Bereichen, können die Treibhausgase nicht so viel abstrahlen wie die Oberfläche bei 255K - und damit passen die beiden Anforderungen gut zusammen: Die Temperaturdifferenz von warm nach kühler, damit überhaupt ein Netto-Wärmetransport stattfinden kann und die verringerte Abstrahlung infolge der kühleren Temperatur. Wäre der Abstrahlort in den Weltraum noch wärmer, als die für die Abstrahlung erforderliche kühlere Temperatur, würde mehr Wärme abgestrahlt als nachgeliefert wird, die Bereiche würden sich also abkühlen bis, das Gleichgewicht Wärmenachlieferung und Abstrahlung erreicht ist. Das zeigt auch das Diagramm von Kramm aus seiner Reaktion auf Smith Paper:

      Die absorbierende Schicht (ganz gleich wie deren Daten gewählt werden) ist immer kühler als 255K und die Oberfläche ist immer wärmer als 255K - das ist der Treibhauseffekt.

      Nun zu Deinem Nebel:

      Zitat von depodoc: Aber wie sich diese 240W/m² bilanzrelevant zusammensetzen, verschweigen Sie.

      Geduld, immer der Reihe nach:

      Bei einheitlicher Temperatur (d.h. ohne Treibhauseffekt) würde diese bilanzrelevante Abstrahlung von einer Oberfläche mit 255K erfolgen. Mit Treibhauseffekt strahlt die Oberfläche bei hoher Temperatur mit durchschnittlich 400W/m² (haben Sie selber von Gerlich zitiert),

      Das hat Gerlich nur geplottet, um die "Graphischen Tricks" des Alarmismus aufzuzeigen, hab ich doch auch so gemeint geschrieben. Er hat mit dem Plott keinesfalls einen TE bestätigt.


      Ob Gerlich das in der Absicht geplotted hat, um den Treibhauseffekt zu bestätigen oder nicht ist uninteressant. Entweder es ist richtig (das ist es) - oder Sie bestreiten die Richtigkeit von Gerlichs Angaben. Wenn Sie aber Gerlichs Angaben an einer Stelle bestreiten würden, dann können Sie sich sowieso nicht auf Gerlichs Angaben berufen, denn dann würden Sie ihn selbst als unglaubwürdig einstufen.

      Zitat von depodoc: Im Übrigen brauchen die 390 W/qm bei 288 K des Bodens auch keinen TE, um so warm zu sein und um sich von den 255 K bei 240 W/qm der fiktiven Vergleichserde zu unterscheiden. Die 150 W/qm Differenz zwischen den 240 W/qm und den 390 W/qm, werden allgemein dem TE zugeschrieben, was nun aber nicht stimmt.
      Die Ursache dieser Differenz von 150 W/qm liegt in den selektiven Strahlungseigenschaften der strahlungsaktiven Bestandteile der Atmosphäre, wobei diese Eigenschaft eine zeitliche Differenz erzeugt, die Wärme längere Zeit in der Atmosphäre belässt.


      Na und? Am Tage wird mehr Wärme in die Atmosphäre eingetragen als Nachts - aber der Temperaturgradient geht nachts wie am Tage von warm (Erdoberfläche) zu kühler (besonders untere Stratosphäre). Daß die Temperaturunterschiede nachts kleiner und am Tage größer werden, ändert nicht an der Richtung warm --> kühler. Also strömt sowohl am Tage als auch nachts Netto Wärme von der Oberfläche in die Atmosphäre.

      Zitat von depodoc: Wie schon geschrieben, sind die 400 ppm CO2 nur 1/2500 der 1000000 ppm tatsächlich vorhandenen Moleküle eines Atmosphärenvolumens.


      Na und? Am strahlenden Wärmetransport nehmen nur die strahlungsaktiven Bestandteile der Atmosphäre teil. Ein Wasserbehälter kann nur ein ganz kleines Leck haben - er läuft trotzdem mit der Zeit aus.

      Zitat von depodoc: Nimmt man den Wasserdampf hinzu, ergeben sich immerhin noch gut 950000 ppm Nichtstrahlungsaktiver Bestandteile eines Atmosphärenvolumens, wobei dann der Rest von 50000 ppm strahlungsaktiv ist.


      Na und? In den Wellenlängenbereichen, wo nur Wasserdampf absorbiert, ist die in den Weltraum emittierte Leistung praktisch unabhängig vom CO2-Gehalt, weil: Damit die vom Wasserdampf emittierte Strahlung nicht wieder absorbiert wird, dürfen nur noch wenige Wasserdampfmoleküle über dem Emissionsort sein. Da nun die Menge der Wasserdampfmoleküle von der Temperatur abhängt, ist die abgestrahlte Leistung durch die Temperatur der Atmosphäre bestimmt, wo die Dichte der Wasserdampfmoleküle rapide abnimmt - ganz gleich in welcher Höhe diese Temperatur ist. In den Bereichen, wo CO2 am stärksten strahlt, ist praktisch kein Wasserdampf mehr vorhanden. Was soll also der Hinweis auf die Wasserdampfmenge? Ich sage ja: immer nur Nebel erzeugen.

      Zitat von depodoc: Dieses Verhältnis von 1 zu 20 hat Auswirkungen auf den Wärmehaushalt der Atmosphäre, in dem Sinne, dass es den strahlungsaktiven Bestandteilen der Atmosphäre zeitlich unmöglich ist, die der Atmosphäre über Konvektion und Kondensation zugeführte Energie in gleicher Zeiteinheit zu emittieren, wie diese Energie zeitlich zugeführt wurde.


      Habe ich irgendwo geschrieben, daß die Emission zeitgleich mit dem Transport erfolgt und Zwischenspeicherung keine Rolle spielt? Ich sage ja - immer fleißig Nebel erzeugen, auch wenn an den Grundtatsachen nicht gerüttelt werden kann. Deswegen erspare ich mir die Kommentierung weiteren Nebels.

      Zitat von depodoc: .... [weiterer Nebel]


      MfG
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      Avatar
      schrieb am 10.04.11 03:59:40
      Beitrag Nr. 22.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.343.087 von JEbel am 08.04.11 22:08:40Aber wie sich diese 240W/m² bilanzrelevant zusammensetzen, verschweigen Sie.

      Geduld, immer der Reihe nach:

      Bei einheitlicher Temperatur (d.h. ohne Treibhauseffekt) würde diese bilanzrelevante Abstrahlung von einer Oberfläche mit 255K erfolgen. Mit Treibhauseffekt strahlt die Oberfläche bei hoher Temperatur mit durchschnittlich 400W/m² (haben Sie selber von Gerlich zitiert),

      Das hat Gerlich nur geplottet, um die "Graphischen Tricks" des Alarmismus aufzuzeigen, hab ich doch auch so gemeint geschrieben. Er hat mit dem Plott keinesfalls einen TE bestätigt.

      Im Übrigen brauchen die 390 W/qm bei 288 K des Bodens auch keinen TE, um so warm zu sein und um sich von den 255 K bei 240 W/qm der fiktiven Vergleichserde zu unterscheiden. Die 150 W/qm Differenz zwischen den 240 W/qm und den 390 W/qm, werden allgemein dem TE zugeschrieben, was nun aber nicht stimmt.
      Die Ursache dieser Differenz von 150 W/qm liegt in den selektiven Strahlungseigenschaften der strahlungsaktiven Bestandteile der Atmosphäre, wobei diese Eigenschaft eine zeitliche Differenz erzeugt, die Wärme längere Zeit in der Atmosphäre belässt.
      Wie schon geschrieben, sind die 400 ppm CO2 nur 1/2500 der 1000000 ppm tatsächlich vorhandenen Moleküle eines Atmosphärenvolumens.
      Nimmt man den Wasserdampf hinzu, ergeben sich immerhin noch gut 950000 ppm Nichtstrahlungsaktiver Bestandteile eines Atmosphärenvolumens, wobei dann der Rest von 50000 ppm strahlungsaktiv ist.
      Dieses Verhältnis von 1 zu 20 hat Auswirkungen auf den Wärmehaushalt der Atmosphäre, in dem Sinne, dass es den strahlungsaktiven Bestandteilen der Atmosphäre zeitlich unmöglich ist, die der Atmosphäre über Konvektion und Kondensation zugeführte Energie in gleicher Zeiteinheit zu emittieren, wie diese Energie zeitlich zugeführt wurde.
      Am Beispiel des Hamburger Wettermast lässt es sich einfach erklären;



      z.B. der sonnige 2 April zeigt u.a. klar Konvektion durch die direkte Sonnenstrahlung auf.
      Luftpakete steigen in die Höhe, wobei nun die Frage interessant ist, wie denn diese Luftpakete mit ihren 950000 ppm Nichtstrahlungsaktiven Bestandteilen, ihre Wärme verlieren, wenn nur 1/20 oder 50000 ppm strahlungsaktive Bestandteile vorhanden sind.
      Wenn der Boden z.B 10 W/qm durch Konvektion abgibt, bezieht sich das auf die Zeiteinheit sec, wobei aber die strahlungsaktiven Bestandteile des aufgestiegenen Volumens in der gleichen Zeiteinheit von 1 sec, nur 1/20 der pro sec zugeführten Wärme emittieren können.
      Es kommt also zu einer Wärmespeicherung, die eine höhere Temperatur als 255 K ergibt, denn die tagsüber zugeführte Solarenergie braucht längere Zeit, um bilanzrelevant emittiert zu werden.
      Die Atmosphäre wird also wärmer, dehnt sich aus und wird höher, solange bis das Gleichgewicht erreicht ist.
      Während dieses Vorgangs ist die Aufwärtsstrahlung in der Intensität immer grösser als die Abwärtsstrahlung, was nun bedeutet, dass dieser positive Nettostrahlungsfluss den Boden und die Atmosphäre nicht im Sinne des TE erwärmen kann.
      Die Erwärmung findet ausschliesslich durch thermodynamische Prozesse statt, wobei die 950000 ppm Nichtstrahlungsaktive Bestandteile die Temperatur bestimmen.

      ( so, das reicht erstmal )

      Gute Nacht, äh, Guten Morgen
      Avatar
      schrieb am 09.04.11 19:43:56
      Beitrag Nr. 22.219 ()
      Zitat von Geldler: http://de.wikipedia.org/wiki/Gletscherschmelze

      Ist das etwa alles Lüge?


      Hallo Geldler

      Niemand bestreitet, daß Gletscher mal schmelzen - aber auch wachsen.
      Und wegen dem teilweisen Rückgang der letzten letzten 50 Jahre - geh doch mal 500 Jahre zurück - wenn du dich seriös ( nicht bei Wicki - da wurde (und wird? ) gerade von Klimahysterikern gefälscht was das Zeug hält - ist auch weltweit bekannt und hier nachzulesen) informieren willst, dann hab ich hier was für dich :


      http://alpen.sac-cas.ch/html_d/archiv/2004/200406/ad_2004_06…

      http://www.welt.de/die-welt/debatte/article5608917/Spurenles…

      Jack
      Avatar
      schrieb am 09.04.11 11:30:54
      Beitrag Nr. 22.218 ()
      Zitat von Geldler: http://de.wikipedia.org/wiki/Gletscherschmelze

      Ist das etwa alles Lüge?


      Gelogen ist das sicherlich nicht alles.
      Aber es ist vieles durch die (derzeitig politisch korrekte) AGW-Brille betrachtet.

      Wenn die Gletscher (und polaren Eismassen) gegenwärtig weltweit dramatisch schmelzen würden, dann müßte das zwingend zu einem beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels führen.
      Der Meeresspiegel ist aber in den letzten hundert Jahren ziemlich konstand um insgesamt etwa 20 cm angestiegen. Außerdem lag vor unserer Zeit ein jahrtausende langer gewaltiger natürlicher Anstieg des Meeresspiegels. Niemand kann mit Sicherheit sagen, ob dieser natürliche Anstieg wirklich schon absolut beendet ist.
      Gut ansehen kannst Du Dir das in diesem Thread (Seite 2186, Beitrag 21851).

      Zum Thema Dynamik der Alpengletscher kannst Du in 2169/21688 lesen, daß die Gletscher seit Jahrtausenden kommen und gehen.


      he
      Avatar
      schrieb am 09.04.11 09:35:24
      Beitrag Nr. 22.217 ()
      Günter Grass warnt Deutsche vor Öko-Diktatur Armgard Seegers, Kai-Hinrich Renner und Claus Strunz
      Mit mahnenden Worten hat sich Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass zum ersten Mal in die Diskussion um den Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland eingeschaltet.

      http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1850466/Guenter-…
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      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?