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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1265)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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      schrieb am 02.02.11 08:05:42
      Beitrag Nr. 2.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.964.297 von smiths74 am 01.02.11 20:43:33Richtig, das ist Gas, was auf Kohlevorkommen liegt.

      Gibt es in USA auch bzw. ich hatte auch mal so eine Aktie.

      Ich bin mal gespannt, ob das in NRW bei strengen Umweltvorschriften gefördet werden kann. Könnte unsere Versorgungssicherheit deutlich erhöhen.

      ;)
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      schrieb am 01.02.11 23:44:59
      Beitrag Nr. 2.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.956.855 von Looe am 31.01.11 20:20:23Was heisst schon billiges Öl?
      Der USD taugt dazu meiner Meinung nicht als Maßstab.
      Das kann man nur in Relation zu anderen Dingen sehen.

      Andere Dinge wie Gold oder das durchschnittliche Einkommen einer Volkswirtschaft.
      Dann relativiert sich Mär vom teuren Öl.

      Und überhaupt - wenn man von Benzinpreis in Deutschland redet -
      der grösste Posten im Preis ist die Mineralölsteuer.
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 23:25:37
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.964.297 von smiths74 am 01.02.11 20:43:33Hallo smiths,
      Du bist der Fachmann und mir damit informationsmäßig überlegen.
      Ich weiß, dass Flözgas nicht problematisch ist, weil es ja ohne dieses unsägliche Fracing gefördert wird.
      Und natürlich kommt Flözgas in allen Kohleregionen vor - auch in NRW.

      Aber bei den mehrfach genannten Vorkommen von 2100 Milliarden Kubikmetern handelt es sich nach meinen Informationen sehr wohl ganz überwiegend um Shalegas, das per Fracing gefördert werden müsste.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 22:40:28
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      Anziehender Konsum

      US-Autokäufer schlagen kräftig zu
      Die Kauflust der Amerikaner belebt den Automarkt. Allein GM verkauft über 20 Prozent mehr Fahrzeuge. Erneut legen sich die Menschen spritdurstige Wagen zu.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:anzie…
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      Avatar
      schrieb am 01.02.11 20:43:33
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      Hallo Zusammen,
      hier was zum Thema unkonventionelles Gas:
      In NRW handelt es sich nicht um Schiefergas, sondern um Flözgas (CBM-->Coalbed Methane)
      Hier einen Studie von der RWTH Aachen:
      http://www.ifm.rwth-aachen.de/cms/upload/download/Master-PO1…

      Die Situation ist mit der shale gas Situation nicht zu vergleichen!
      Später mehr, schau jetzt Arte-->Themenabend über unseren echten "Paten" Berlusconi...

      Bis denne

      smiths74
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      schrieb am 31.01.11 20:45:18
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.956.855 von Looe am 31.01.11 20:20:23Hier ein link zum Thema: steigende Rohstoffpreise.

      Titel: HUNGERN FÜR DIE NOTENPRESSE

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/supermarkt/62…


      "Klar ist, dass die derzeit zu beobachtenden Preisexplosionen die Visitenkarte jener hyperinflationären Tendenzen sind, die es nach Aussagen führender Politiker eigentlich gar nicht geben dürfte. Schließlich warnen sie täglich vor der gefährlichen Deflation (um damit die Notwendigkeit noch höherer Staatsausgaben zu unterstreichen).

      Dass sich agrarische Rohstoffe derart verteuern konnten, hat aber eine Reihe von Gründen: Noch heuer wird die Zahl der zu ernährenden Menschen die Grenze von sieben Milliarden überschreiten. Zudem wird in boomenden Entwicklungs- und Schwellenländern mit dem wachsenden Wohlstand mehr Fleisch aufgetischt. Fleisch, das zuvor ordentlich gefüttert werden will. Ein Kilo Rindfleisch braucht beispielsweise rund sieben Kilo Mais. Hinzu kommen öko-bewusste Industriestaaten, die ihre Autos verstärkt mit Biosprit betanken. Treibstoff, der aus Getreide gewonnen wird. Zu allem Überdruss verteuert der hohe Ölpreis die Düngemittel und damit die gesamte Palette agrarischer Produkte.

      Wenn die wachsende natürliche Nachfrage dann auch noch auf abgeschottete Märkte und eine träge, planwirtschaftlich organisierte Bauernschaft trifft, muss man kein Orakel sein, um zu wissen, wohin die Preise gehen: nach oben. Spekulanten folgen diesem Trend knapper werdender Güter – und nicht umgekehrt. Sie versuchen auch, sich mit Optionsgeschäften auf Terminmärkten gegen die Risiken auf den Aktien- und Anleihemärkten abzusichern. „Sie“ sind allerdings nur selten geldgierige „Zocker“, sondern meistens biedere Investoren wie Pensionsfonds, die den wachsenden Ansprüchen ihrer Klientel gerecht zu werden versuchen.


      Woher kommt das viele Geld? Unabhängig davon, ob man nun glaubt, dass Finanzinvestoren die Preise nach oben treiben oder „nur“ einen Trend verstärken, drängt sich die Frage auf, woher sie das viele Geld nehmen, mit dem sie tonnenweise Weizen auf Termin kaufen oder an den Mann bringen. Eine Frage, die allerdings die großen Staatenlenker kaum zu interessieren scheint. Die fehlende Neugier hängt wohl mit der unangenehmen Antwort zusammen: Die an den Rohstoffmärkten veranlagten Gelder kommen direkt aus den Notenpressen der USA und Europas. In beiden Währungsräumen wächst die Geldmenge seit Jahren deutlich schneller als die Wirtschaftsleistung der dahinter stehenden Staaten. Wodurch sich der Wert des Geldes unweigerlich verringert hat.
      Die Säge war's! Hinzu kommt, dass die US-Notenbank Fed sowie die EZB die Zinsen senkten, um verschuldete Staatshaushalte mit billigem Geld zu versorgen. Was auch Finanzinvestoren neue Perspektiven eröffnete: Sie konnten und können sich günstig verschulden, um mit den geliehenen Mitteln Aktien, Anleihen, Gold, Kupfer, Erdöl, Immobilien, gut verzinste Währungen oder agrarische Rohstoffe zu kaufen. Anleger für die Folgen einer fragwürdigen Geldpolitik verantwortlich zu machen, fällt freilich nur Politikern ein, die von ebendieser profitieren. Sie würden vermutlich auch die Säge kritisieren, mit der sich jemand gerade den Ast unter seinem Hinterteil abschneidet."
      e.o.m.


      Jetzt wissen wir`s : die Säge ist also schuld. hab ich ja immer geahnt . :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 20:20:23
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.956.311 von Assetpfleger am 31.01.11 18:54:49Daher gehe ich davon aus, dass der Preis nicht folgenlos über 80 $ steigen kann und wir bald wieder die Rückkoppelungseffekte des Preisnieveaus in der Verteuerung vieler Güter spüren werden.

      Hallo Asset,

      das ist durchaus möglich. Wäre es nicht sinnvoll, wenn Du noch einmal Deine alten Szenarien bzw. Preis-Charts aus dem Vorgänger-Thread hier reinstellen kannst? Sind zwar schon ein paar Jahre alt, aber möglicherweise wieder hochaktuell. Nebenbei bemerkt : der Ölchart sieht bombenfest aus, da könnte noch viel Musik dahinter stecken.

      Hallo Trakel,

      Woher die GS-Leute die Obergrenze bei Öl bei 105 $ sehen, ist mir auch schleierhaft. Bei der Coba sieht man schon wieder die 85 bei Öl. Die koksen zuviel, die Brüder !:laugh:

      "Die Zeit des billigen Öls, so scheint es, ist endgültig vorbei."


      Hallo Algol,

      das war der letzte Satz aus dem von Dir zitierten Spiegelartikel.
      Schon möglich, daß die qualitätsfreien Medien langsam aufwachen. Irgendwann werden sie auch merken, daß die Inflationsrate nicht mehr bei 1,7 % sondern eher bei 17% und wenn es ganz schlecht läuft, vielleicht auch mal bei 27 % liegen wird. Nur dem Leser wird es dann nicht mehr viel nützen. Information ist eben auch ein Zeitproblem: "Wer zu spät informiert,den bestraft nicht nur das Leben, der kann sich seine Postille in den Hintern stecken"

      Vielleicht noch ein Satz zur Lage in Ägypten:

      Zumindestens die Israelis haben wohl begriffen, daß sich hier ein deja-vu-Erlebnis der unangenehmen Art anbahnt.Sie beschwören die westlichen Polit-Kasper, an Mubarak festzuhalten: Weil sie nur zu genau wissen, daß das westliche Gerede von Demokratie, freien Wahlen etc. nur eine dümmliche Wunschvorstellung ist- obendrein auch noch eine sehr zynische: schließlich hat man ja konsequenter Weise 30 Jahre lang die Augen geschlossen gehalten und diesen Diktator finanziert. Wenn es zum Umsturz kommt, dann kommt auch hier früher oder später eine Variante des Islamismus. Wer das nicht sehen will, der hat seinen PSL entweder nicht gelesen oder nicht begriffen.
      Eine weitere Parallele zu 1980 : damals wie heute haben unsere Geheimdienste, deren blanke Existenz uns ja bekanntlich schon ein Vermögen kostet, ihre Informationen mal wieder so geheim gehalten, daß sie selbst davon am meisten überrascht wurden, als es plötzlich losging. :laugh:
      Es kommen interessante Zeiten auf uns zu.

      Gruß Looe
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 19:46:26
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      Zu den Unruhen in den arabischen Staaten:
      Dort kommt vieles zusammen, neben despotischen Herrschern extreme Überbevölkerung (ein Großteil der Staatsgebiete ist Wüste, ohne billiges Öl können dort nicht annähernd so viele Menschen leben), dadurch massive Jugendarbeitslosigkeit, eine besonders restriktive, inhumane Religion, die es arbeitslosen jungen Männern quasi verunmöglicht, jemals Sexualität/Nähe zu erleben, kein Wunder, dass die Lage gerade dort zuerst eskaliert.
      Die Saudis und Golfstaaten werden sich evtl. allerdings noch eine Weile mit ihren Petro-Dollars Ruhe erkaufen können:

      http://www.tagesschau.de/ausland/kuwait140.html
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 19:27:18
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.956.372 von Urlaub2 am 31.01.11 19:02:32Wird Looe sicher auch so sehen.

      Hallo Urlaub,


      Und ob ich das so sehe ! :D Hab schließlich einen Packen DNO-Aktien in meinem Depot, die sich langsam mal im Kurs verdoppeln oder verdreifachen sollten.
      Wenn die Welt schon untergeht, dann wollen wir aber bis zur letzten Minute Schampus saufen- wie auf der Titanic .:laugh:

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 19:17:27
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.956.311 von Assetpfleger am 31.01.11 18:54:49So sehe ich das auch.
      Hier eine teils zutreffende Mainstream-Analyse:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739312,0…

      Teilweise aber auch die üblichen, absurden Erklärungsversuche:
      "Wenn die Opec verantwortlich handelt, wird sie ihre Öl-Fördermengen in diesem Jahr erhöhen"
      Tja, zwischen wollen und können gibts schon mal Unterschiede...

      Oder
      hielten Spekulanten am 25. Januar Kontrakte für rund 27,9 Milliarden Liter Öl, das in den kommenden Monaten geliefert wird.
      Die Hedgefonds räumen vermutlich schon ihre Keller, um 27,9 Milliarden Liter Öl einzulagern :rolleyes:
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