Peak Oil und die Folgen (Seite 1352)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.435.498 von Algol am 02.11.10 12:23:22Ich habe Öl aus Holz- und Pflanzenteilen gemeint, wobei der Ölpreis durchaus über 100 Dollar steigen wird.
Nach wie vor sehe ich die Zukunft der USA optimistisch, obwohl die Militärs jährlich 700 Mrd. Dollar ausgeben und sie es noch nicht mal geschafft haben, ihre eigenen seltenen Erden zu entwickeln, die sie wirklich dringend brauchen und was auch gar nicht teuer ist.
Es gibt aber z.B. in Grönland genügend seltene Erden.
Daß die langfristig deutlich teurer werden müssen, habe ich nie bestritten.
Ich sehe aber nach wie vor keine hohe Inflation im Dollarraum, auch wenn weiter Riesenbeträge gedruckt werden.
Nach wie vor sehe ich die Zukunft der USA optimistisch, obwohl die Militärs jährlich 700 Mrd. Dollar ausgeben und sie es noch nicht mal geschafft haben, ihre eigenen seltenen Erden zu entwickeln, die sie wirklich dringend brauchen und was auch gar nicht teuer ist.
Es gibt aber z.B. in Grönland genügend seltene Erden.
Daß die langfristig deutlich teurer werden müssen, habe ich nie bestritten.
Ich sehe aber nach wie vor keine hohe Inflation im Dollarraum, auch wenn weiter Riesenbeträge gedruckt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.434.800 von Urlaub2 am 02.11.10 11:01:19Urlaub,
angenommen, du hast ein beliebiges, limitiertes Produkt A (nehmen wir die Seltenen Erden) und du kannst es mit einer beliebig vermehrbaren Währung B (nennen wir sie Dollar) kaufen. Was passiert dann wohl, wenn du B willkürlich vermehrst? Dies ist natürlich ein Prozess, in den neben dem Zeitfaktor noch andere Faktoren reinspielen, aber grundsätzlich ist der Zusammenhang derart simpel, plausibel und wesentlich, dass ich bei dir, falls du immer noch Verständnisschwierigkeiten hast, nicht nur Logikdefizite, sondern auch Intelligenzdefizite vermuten würde. Da erübrigt sich dann in der Tat jede Diskussion und du wirst erst anhand der unvermeidlichen Realitäten begreifen können.
angenommen, du hast ein beliebiges, limitiertes Produkt A (nehmen wir die Seltenen Erden) und du kannst es mit einer beliebig vermehrbaren Währung B (nennen wir sie Dollar) kaufen. Was passiert dann wohl, wenn du B willkürlich vermehrst? Dies ist natürlich ein Prozess, in den neben dem Zeitfaktor noch andere Faktoren reinspielen, aber grundsätzlich ist der Zusammenhang derart simpel, plausibel und wesentlich, dass ich bei dir, falls du immer noch Verständnisschwierigkeiten hast, nicht nur Logikdefizite, sondern auch Intelligenzdefizite vermuten würde. Da erübrigt sich dann in der Tat jede Diskussion und du wirst erst anhand der unvermeidlichen Realitäten begreifen können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.983 von Algol am 02.11.10 09:29:39Es ist offensichtlich so, daß du rein gefühlsmäßig vorgehst und es dir an der Logik mangelt.
Wir werden aber bald sehen, daß ich recht bekomme, obwohl es gar nicht meine Absicht ist, "recht" haben zu wollen.
Es ist durchaus schade, daß die, die vor Peak Oil warnen, übertrieben doomermäßig unterwegs sind und dadurch an Glaubwürdigkeit verlieren.
Wir werden aber bald sehen, daß ich recht bekomme, obwohl es gar nicht meine Absicht ist, "recht" haben zu wollen.
Es ist durchaus schade, daß die, die vor Peak Oil warnen, übertrieben doomermäßig unterwegs sind und dadurch an Glaubwürdigkeit verlieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.902 von Urlaub2 am 02.11.10 09:20:13Urlaub, was du als "dummes Doomergeschwätz" bezeichnest, ist nicht relevant, relevant sind logisch zwingende Zusammenhänge, unabhängig davon, ob du imstande bist, sie zu begreifen oder begreifen zu wollen.
Minimal abmildernde Chancen mag es geben, aber auch hier ist es hilfreich, unangenehme Realitäten ins Bewusstsein zu lassen. Biosprit wird nie die Energiedichte von Öl haben und billiges Öl wird benötigt, um Biosprit überhaupt wirtschaftlich produzieren zu können.
Angst-, bzw. Wunschdenken wird zwangsläufig an den Realitäten scheitern, also spar dir das.
Minimal abmildernde Chancen mag es geben, aber auch hier ist es hilfreich, unangenehme Realitäten ins Bewusstsein zu lassen. Biosprit wird nie die Energiedichte von Öl haben und billiges Öl wird benötigt, um Biosprit überhaupt wirtschaftlich produzieren zu können.
Angst-, bzw. Wunschdenken wird zwangsläufig an den Realitäten scheitern, also spar dir das.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.772 von Algol am 02.11.10 09:06:17Und auch dieses Schicksal ist Homo "sapiens" vorgezeichnet. Zunehmende technische Brillanz, die sich weltweit verbreitet, gepaart mit archaischen Urinstinkten, wie Aggressivität und Gruppenegoismen kann auf Dauer zwingend nicht funktionieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.433.772 von Algol am 02.11.10 09:06:17Nichts für ungut, aber Sprüche wie "der Dollar fällt auf Null" ist für mich dummes Doomergeschwätz.
Auch wenn der Dollar wohl noch etwas fällt, ist er eine anerkannte Weltwährung, auch im Verhältnis zum Euro.
Eine sehr große Chance sehe ich schon bald, wenn man aus Pflanzen und Holz Öl gewinnen kann.
Es ist nach wie vor ihre Stärke, Geschäftsideen schnell in die Praxis umzusetzen und sie haben eine riesige Landfläche.
Ich bin da jedenfalls mal gespannt.
Auch wenn der Dollar wohl noch etwas fällt, ist er eine anerkannte Weltwährung, auch im Verhältnis zum Euro.
Eine sehr große Chance sehe ich schon bald, wenn man aus Pflanzen und Holz Öl gewinnen kann.
Es ist nach wie vor ihre Stärke, Geschäftsideen schnell in die Praxis umzusetzen und sie haben eine riesige Landfläche.
Ich bin da jedenfalls mal gespannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.431.215 von Urlaub2 am 01.11.10 20:01:59Urlaub,
du hast leider immer noch nicht den grundlegenden Zusammenhang durchschaut. Natürlich kann Ben so viel Geld drucken, wie er will. Nur kann er damit nicht unbedingt mehr kaufen, weil per Geldfälschung die Währung immer weniger Wert wird. Es werden dann (in Dollar) nicht nur begrenzte Ressourcen wie die Seltenen Erden teurer, sondern für den Konsumenten letztlich auch die Produkte des täglichen Bedarf. Er bewegt sich mit seinen Geldfälsch-Exzessen auf eine sehr gefährliche Klippe zu, nämlich dann, wenn das Vertrauen in die Währung endgültig schwindet.
Was die USA voraussichtlich als 1. zeigen werden, ist die grundlegende Unfähigkeit der Demokratie, derartig existenzielle Krisen zu bewältigen. Obama ist für die Misere nicht verantwortlich, er wird aber verantwortlich gemacht, und zwar vom Souverän, genannt Wähler. Und dieser Souverän ist augenscheinlich dumm und egoistisch. Er wird eine intellektuell Unterbelichtete wie Miss Palin wählen und wenn die Lebensbedingungen sich zwangsläufig noch viel drastischer verschlechtern, wird er irgendwann eine Reinkarnation eines gewissen Bärtchenträgers wählen. Ein A. Hitler mit Atomwaffenarsenal, daneben wäre selbst Peak Oil eine untergeordnetes Problem...
du hast leider immer noch nicht den grundlegenden Zusammenhang durchschaut. Natürlich kann Ben so viel Geld drucken, wie er will. Nur kann er damit nicht unbedingt mehr kaufen, weil per Geldfälschung die Währung immer weniger Wert wird. Es werden dann (in Dollar) nicht nur begrenzte Ressourcen wie die Seltenen Erden teurer, sondern für den Konsumenten letztlich auch die Produkte des täglichen Bedarf. Er bewegt sich mit seinen Geldfälsch-Exzessen auf eine sehr gefährliche Klippe zu, nämlich dann, wenn das Vertrauen in die Währung endgültig schwindet.
Was die USA voraussichtlich als 1. zeigen werden, ist die grundlegende Unfähigkeit der Demokratie, derartig existenzielle Krisen zu bewältigen. Obama ist für die Misere nicht verantwortlich, er wird aber verantwortlich gemacht, und zwar vom Souverän, genannt Wähler. Und dieser Souverän ist augenscheinlich dumm und egoistisch. Er wird eine intellektuell Unterbelichtete wie Miss Palin wählen und wenn die Lebensbedingungen sich zwangsläufig noch viel drastischer verschlechtern, wird er irgendwann eine Reinkarnation eines gewissen Bärtchenträgers wählen. Ein A. Hitler mit Atomwaffenarsenal, daneben wäre selbst Peak Oil eine untergeordnetes Problem...
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.423.246 von smiths74 am 31.10.10 12:52:58Hm, das ist schon grausig, aber nicht neu.
Wenn der Obama jetzt die Wahl verliert, wird er die Republikaner mit ins Boot holen.
Zumindest auf dem Gebiet erneuerbare Energien sehe ich gewaltige Chancen.
Die müßten z.B. auch das komplette Stromnetz erneuern.
Wenn der Bernanke sowieso schon jedes Jahr eine Billion drucken muß, könnte er noch etwas mehr bereitstellen und wenigstens die seltenen Erden richtig entwickeln.
Möglichkeiten gibt es mehr als genug.
Wenn der Obama jetzt die Wahl verliert, wird er die Republikaner mit ins Boot holen.
Zumindest auf dem Gebiet erneuerbare Energien sehe ich gewaltige Chancen.
Die müßten z.B. auch das komplette Stromnetz erneuern.
Wenn der Bernanke sowieso schon jedes Jahr eine Billion drucken muß, könnte er noch etwas mehr bereitstellen und wenigstens die seltenen Erden richtig entwickeln.
Möglichkeiten gibt es mehr als genug.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.427.325 von Mandala64 am 01.11.10 12:20:30Methanhydratvorkommen sind ja die größte irdische Kohlenwasserstoffquelle, größer als Öl, Gas und Kohle zusammengenommen. Ich las mal eine Schätzung von 8 Billionen Tonnen Methan in diesen Hydraten. Vor allem sind sie konzentriert auf die Abhänge von den Schelfgebieten zur Tiefsee.
Es freut mich, zu lesen, dass man in diesen Bereichen nicht abbauen will. Denn das wäre ein Spiel mit dem Feuer, weil durch Rutschungen massive Methanblowouts und Tsunamis entstehen könnten.
Die Vorkommen in weniger gefährdeten Gebieten abzubauen unter den geschilderten Prämissen hielte ich für verantwortbar.
Allerdings müsste erst eine breite Einführung der CCS-Technologie bei Kohlekraftwerken erreicht werden, was einen bedeutenden Abfall des Wirkungsgrades der Kohlekraftwerke zur Folge hätte. Es müsste ein Drittel mehr Kohle eingesetzt werden, um die gleiche Menge an Strom zu produzieren, wie ohne CCS-Technologie. Das würde den Weltkohlemarkt stark beanspruchen.
Weiter müsste eine Pipeline-Infrastruktur für den CO2-Transport von den Kraftwerken zu den Häfen gebaut werden, an denen die neu zu bauenden Schiffe das CO2 an Bord nehmen und auf die nötige Temperatur runterkühlen. Wollte man größere Mengen an Methanhydraten auf diese Weise abbauen, wären umfangreiche Infrastrukturen der genannten Art zu installieren. Bei CCS gibt es ja bisher nur wenige kleine Pilotanlagen und bisher keinerlei Pipelineinfrastrukrur für den CO2-Transport.
Um all das innerhalb eines Jahrzehnts zu realisieren müssten kurzfristig riesige finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, inklusive dem Einsatz öffentlicher Mittel bzw. öffentlicher Subventionen. Rein privatwirtschaftlich ließe sich das wohl kaum stemmen, da der Kohlestrom wesentlich verteuert würde und auch der Preis des gewonnenen Methans deutlich über dem des konventionellen und sogar über dem des unkonventionellen Erdgases liegen würde.
Man darf gespannt sein.
Aber für prinzipiell interessant halte ich den Ansatz des Forschungsprojekts. Jedenfalls für wesentlich verantwortungsvoller, als die Shale-Gas-Fracwasser-Matzerei, die ich für völlig unverantwortbar halte. Unkontrollierte Methanblowouts müssten jedoch zuverlässig ausgeschlossen werden.
Es freut mich, zu lesen, dass man in diesen Bereichen nicht abbauen will. Denn das wäre ein Spiel mit dem Feuer, weil durch Rutschungen massive Methanblowouts und Tsunamis entstehen könnten.
Die Vorkommen in weniger gefährdeten Gebieten abzubauen unter den geschilderten Prämissen hielte ich für verantwortbar.
Allerdings müsste erst eine breite Einführung der CCS-Technologie bei Kohlekraftwerken erreicht werden, was einen bedeutenden Abfall des Wirkungsgrades der Kohlekraftwerke zur Folge hätte. Es müsste ein Drittel mehr Kohle eingesetzt werden, um die gleiche Menge an Strom zu produzieren, wie ohne CCS-Technologie. Das würde den Weltkohlemarkt stark beanspruchen.
Weiter müsste eine Pipeline-Infrastruktur für den CO2-Transport von den Kraftwerken zu den Häfen gebaut werden, an denen die neu zu bauenden Schiffe das CO2 an Bord nehmen und auf die nötige Temperatur runterkühlen. Wollte man größere Mengen an Methanhydraten auf diese Weise abbauen, wären umfangreiche Infrastrukturen der genannten Art zu installieren. Bei CCS gibt es ja bisher nur wenige kleine Pilotanlagen und bisher keinerlei Pipelineinfrastrukrur für den CO2-Transport.
Um all das innerhalb eines Jahrzehnts zu realisieren müssten kurzfristig riesige finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, inklusive dem Einsatz öffentlicher Mittel bzw. öffentlicher Subventionen. Rein privatwirtschaftlich ließe sich das wohl kaum stemmen, da der Kohlestrom wesentlich verteuert würde und auch der Preis des gewonnenen Methans deutlich über dem des konventionellen und sogar über dem des unkonventionellen Erdgases liegen würde.
Man darf gespannt sein.
Aber für prinzipiell interessant halte ich den Ansatz des Forschungsprojekts. Jedenfalls für wesentlich verantwortungsvoller, als die Shale-Gas-Fracwasser-Matzerei, die ich für völlig unverantwortbar halte. Unkontrollierte Methanblowouts müssten jedoch zuverlässig ausgeschlossen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.427.325 von Mandala64 am 01.11.10 12:20:30
Weltkarte von mehr als 90 dokumentierten Gashydratvorkommen. Daten aus Kvenvolden & Lorenson (2001) und Milkov (2005). Abgeleitete Hydratvorkommen wurden indirekt über seismische Reflektoren und Porenwasser-Auffrischung in Kernproben deduziert. Bekannte Hydratvorkommen sind Bereiche, in denen Hydrate direkt durch ozeanische Bohrungen und ROV (Remote-Operated Vehicle)- Expeditionen beprobt wurden. (Quelle: Hester & Brewer 2009, "Clathrates in Nature")
Weltkarte von mehr als 90 dokumentierten Gashydratvorkommen. Daten aus Kvenvolden & Lorenson (2001) und Milkov (2005). Abgeleitete Hydratvorkommen wurden indirekt über seismische Reflektoren und Porenwasser-Auffrischung in Kernproben deduziert. Bekannte Hydratvorkommen sind Bereiche, in denen Hydrate direkt durch ozeanische Bohrungen und ROV (Remote-Operated Vehicle)- Expeditionen beprobt wurden. (Quelle: Hester & Brewer 2009, "Clathrates in Nature")