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    Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 408)

    eröffnet am 19.02.14 15:45:50 von
    neuester Beitrag 12.05.24 11:15:25 von
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      Avatar
      schrieb am 13.03.23 19:35:59
      Beitrag Nr. 16.881 ()
      Geopolitik
      zum gleichen Thema auch aus einem Beitrag von PlanetWissen:

      Die geopolitischen Folgen des Ukraine-Kriegs

      Der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 bedeutete einen tiefen Einschnitt in der Geopolitik der Großmächte.

      Russland war nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des Warschauer Pakts oftmals unterschätzt und nicht mehr für eine Gefahr gehalten worden. Am deutlichsten wurde 2014 der US-amerikanische Präsident Barack Obama, der Russland als Regionalmacht verspottete. Seit 2022 gilt Russland für die NATO nicht mehr als Partner, sondern "als größte Bedrohung".

      Die USA sind nach Jahren der eher zögerlichen Außenpolitik zwangsläufig auf der Weltbühne zurück. Ihr Interesse liegt nun in der Stärkung Europas gegenüber Russland und damit der Ostflanke der NATO.

      China steht an der Seite Russlands, will aber als Export-Nation weder seine westlichen Wirtschaftspartner verprellen noch Sanktionen riskieren. China und Russland eint das Feindbild der Demokratie. Darüber hinaus sucht China einen starken Verbündeten beim Versuch, den US-dominierten Westpazifik unter seine Kontrolle zu bringen. Dazu gehört auch, das "abtrünnige" Taiwan mit Gewalt zurückzuerobern.

      Für die kriselnde NATO änderte sich die Situation ab 2022 schlagartig: Mitglieder des westlichen Verteidigungsbündnisses stockten ihre Rüstungsausgaben auf; die schnelle Eingreiftruppe der NATO wurde um ein Vielfaches auf 300.000 Soldaten in hoher Einsatzbereitschaft auf. Die bislang neutralen Staaten Schweden und Finnland beantragten die Mitgliedschaft in der NATO.

      Die russische Strategie, die NATO-Osterweiterung zu stoppen, führte 2022 zur Stärkung der NATO an den Grenzen Russlands. Außer Russland werden alle Ostseeanrainerstaaten, früher Mitglieder des Warschauer Pakts, künftig der NATO angehören. Auch der Versuch, die westlichen Demokratien zu spalten und so an Stärke zu gewinnen, ist gescheitert.

      https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/politik/geopolitik…
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 19:33:50
      Beitrag Nr. 16.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.465.591 von beachbernie1 am 13.03.23 18:38:49
      @Bernie
      "Nicht nur Georgien muss sich Sorgen machen und ist deshalb tatsaechlich gut beraten genau hinzuschauen was in der Ukraine geschieht. Dasselbe gilt auch fuer Taiwan, obwohl dort "das Monster Putin" gar nicht involviert ist. Wieso eigentlich? Gibt es dort vielleicht einen anderen gemeinsamen Nenner? Irgendjemand, der sowohl in der Ukraine und Georgien als auch in Taiwan seine dreckigen Finger mit drin hat?"

      Der gemeinsame Nenner im Falle Taiwan und Ukraine liegt auf der Hand. Eine benachbarte, antidemokratisch ausgerichtete Atom-Macht beansprucht einfach mal so nebenbei das Territorium des kleinen Nachbarn, weil dieser ja früher mal zum Großen Reich gehörte. Überdies, wenn sich der "Kleine" auch noch erfolgreich am Westen orientiert.

      Bei Taiwan ist der wirtschaftliche Erfolg dann noch mal um eine Vielfaches größer. Allerdings auch die Entschlossenheit der USA eine evtl. Annexion durch China keinesfalls zu akzeptieren. Da wär dann wahrscheinlich wirklich der "Teufel los".:rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 19:33:01
      Beitrag Nr. 16.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.465.591 von beachbernie1 am 13.03.23 18:38:49
      Zitat von beachbernie1: Nicht nur Georgien muss sich Sorgen machen und ist deshalb tatsaechlich gut beraten genau hinzuschauen was in der Ukraine geschieht.


      Richtig, Russland ist letztlich für jeden Nachbarn, der kein NATO-Mitglied ist, eine ständige Bedrohung. Einzig eine NATO-Mitgliedschaft kann für diese Länder Schutz vor einem russischen Überfall bieten.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 18:55:25
      Beitrag Nr. 16.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.465.543 von beachbernie1 am 13.03.23 18:34:19
      Zitat von beachbernie1:
      Zitat von Growth2012: Naja, Roger soll sein Freund Vladi nun endlich mal anrufen


      Kannst Du belegen dass "Roger und Vlad" befreundet sind?

      Oder ist dies nur wieder das üblische Bashing von Leuten, die sich erlauben den Ukrainekrieg etwas differenzierter sehen als die ukrainische Propaganda?


      Wo wir gerade dabei sind: wirst Du denn jetzt Deine Unterstellung zurücknehmen oder zumindest erläutern, weswegen Du Dir erlaubt hast, diese mir gegenüber zu äußern?
      Oder ist Deine Wahrheitsliebe etwa äußerst selektiv?
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 18:38:49
      Beitrag Nr. 16.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.465.126 von savethat am 13.03.23 17:47:01
      Zitat von savethat: Ja, sieht bedrohlich aus für Georgien. Auch denen hat die Nato seit über einem Jahrzent "schöne Augen" gemacht, ohne Lust auf ein Date.

      Das Risiko erschien wohl zu groß. Nun sieht sich Putin vielleicht auch dort unter "Zugzwang"?

      Man erinnere:

      "...Fast 14 Jahre ist eine lange Zeit, wenn man ungeduldig ist. Anfang April 2008 machte die Nato nicht nur der Ukraine, sondern auch dem Kaukasusland Georgien ein großes Versprechen, nämlich "dass diese beiden Länder Mitglieder der Nato werden". So sagte es damals deren Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer. Aber einen Zeitrahmen, nicht mal so ungefähr, nannte er nicht. Denn die zugesagte Aussicht auf Mitgliedschaft war in der Allianz umstritten, deshalb blieb sie aus Sicht der Kritiker wenigstens sehr vage"
      https://www.sueddeutsche.de/politik/nato-georgien-russland-b…



      Nicht nur Georgien muss sich Sorgen machen und ist deshalb tatsaechlich gut beraten genau hinzuschauen was in der Ukraine geschieht.

      Dasselbe gilt auch fuer Taiwan, obwohl dort "das Monster Putin" gar nicht involviert ist.

      Wieso eigentlich? Gibt es dort vielleicht einen anderen gemeinsamen Nenner? Irgendjemand, der sowohl in der Ukraine und Georgien als auch in Taiwan seine dreckigen Finger mit drin hat?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 13.03.23 18:34:19
      Beitrag Nr. 16.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.463.782 von Growth2012 am 13.03.23 15:37:04
      Zitat von Growth2012: Naja, Roger soll sein Freund Vladi nun endlich mal anrufen


      Kannst Du belegen dass "Roger und Vlad" befreundet sind?

      Oder ist dies nur wieder das üblische Bashing von Leuten, die sich erlauben den Ukrainekrieg etwas differenzierter sehen als die ukrainische Propaganda?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 17:52:47
      Beitrag Nr. 16.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.463.782 von Growth2012 am 13.03.23 15:37:04Jaja, Russland ist besorgt, wenn die Bürger in den Nachbarstaaten sich nicht von russlandhörigen Regierungen unterjochen lassen wollen und von Demokratie und Freiheitsrechten anfangen.
      Da kann man dann schon mal unverhohlen mit dem militärischen Eingreifen drohen. Aus Besorgnis natürlich.
      Schließlich ist Russland schon so oft Opfer von demokratischen Nachbarstaaten geworden, dass man selbstverständlich das Recht auf seiner Seite hat, seine Armee ein paar (hundert, tausend, hunderttausend....) Brudervolkbürger umbringen zu lassen.
      Man sollte erwähnen, dass der Westen natürlich hinter allem steckt.
      Der wiegelt schließlich die ganzen potenziellen Neubürger Großrusslands erst auf.
      Gäbe es die zersetzenden Einflüsse der westlichen Demokratien nicht, bräuchte Russland auch nicht andauernd in anderen Ländern einzufallen, um diese zu entdemokrat... nazifizieren.

      Ironie aus. Russlands aggressive Einmischung in die Innenpolitik anderer Staaten, das Bedrohen mit militärischer Gewalt, dem Verlust der staatlichen Souveränität, dem Bruch von gültigen Verträgen und der Ermordung der Zivilbevölkerung ist mit anachronistisch unzureichend beschrieben.
      Das ist finsteres Barbarentum.

      Und dann fabulieren immer wieder User vom Westen als Kriegstreiber, statt zu realisieren, dass hier eine ehemalige Supermacht Amok läuft, zur Gefahr für die Welt und sich selbst wird, weil sein Regime aus faschistischen Geschichtsrevisionisten besteht, denen das eigene Volk letztlich so egal ist, wie alles, was nicht mit dem Machterhalt und dem Eintrag in den Geschichtsbüchern zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 17:47:01
      Beitrag Nr. 16.874 ()
      Georgien
      Ja, sieht bedrohlich aus für Georgien. Auch denen hat die Nato seit über einem Jahrzent "schöne Augen" gemacht, ohne Lust auf ein Date.

      Das Risiko erschien wohl zu groß. Nun sieht sich Putin vielleicht auch dort unter "Zugzwang"?

      Man erinnere:

      "...Fast 14 Jahre ist eine lange Zeit, wenn man ungeduldig ist. Anfang April 2008 machte die Nato nicht nur der Ukraine, sondern auch dem Kaukasusland Georgien ein großes Versprechen, nämlich "dass diese beiden Länder Mitglieder der Nato werden". So sagte es damals deren Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer. Aber einen Zeitrahmen, nicht mal so ungefähr, nannte er nicht. Denn die zugesagte Aussicht auf Mitgliedschaft war in der Allianz umstritten, deshalb blieb sie aus Sicht der Kritiker wenigstens sehr vage"
      https://www.sueddeutsche.de/politik/nato-georgien-russland-b…
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 17:04:25
      Beitrag Nr. 16.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.463.782 von Growth2012 am 13.03.23 15:37:04Und an was konkret macht sich Deine "Kritik" fest?
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 15:39:43
      Beitrag Nr. 16.872 ()
      Sorry, jetzt aber, der Russischer 'Think Twice' tweet an Georgien von vergangenen Freitag ....:eek:



      Ruskie Warmongers!
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