Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2232)

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.047.305 von Schewardnadze am 18.03.20 10:47:27

Zitat von Schewardnadze: Um mal zu meiner Situation zu kommen, ich habe 100% Cash (zum ATH verkauft). Gestern kam mir in den Kopf, was zur Hölle mache ich damit?, könnte es nicht zu einer Art Kapitalschnitt und gleichzeitigem Auflösen aller Schulden kommen? Quasi ein Reseten des Finanzsystems.

Erstmal Glückwunsch zu Deinem Timing.
Bei einem Reset des Finanzsystems wurden Schulden immer höher bewertet als Cash Reserven.
Von daher ist Cash auf dem Konto der schlechteste Weg (auch wenn man es in der nächsten Zeit zur Nutzung von Chancen noch halten sollte).
Das ist ja auch der Grund warum es einen Run auf negativ verzinste Staatsanleihen gibt. Die Leute sind ja nicht doof, wenn sie die kaufen.
a) gehört das Geld dann nicht zum Bankvermögen und kann bei einem Bail-In genutzt werden und b) wäre es bei besagtem Reset auch geschützt(er), weil es so gesehen Schulden des Staates an Dich sind.

Über einen Austausch Richtung BrainStorming würde ich mich auch freuen.
Aktien würde ich aber weiterhin meiden. Eine ganze Weile noch.

[Turbocharlotte1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.044.248 von katjuscha-research am 18.03.20 00:04:51

@katjuscha

das Phänomen (selbst erfüllende Prophezeiung) trifft auf beide Varianten zu. Der Angriff auf Rainolaus geht daher fehl.

Wir bekommen auf sehr eindrucksvolle Weise (wieder mal) die grosse Macht der Psychologie vorgeführt. Diese dürfte auch (also nicht als alleiniges Kriterium) umso größer werden/sein, je weniger Sachkunde vorhanden ist. Das kann schon Stirnfalten erzeugen.

Ich bleibe in DBX1DS.

Ich empfehle als Anregung zu eigenen Denkweisen Beiträge der Herren "Euer Egmond", Daniel Stelter und Markus Krall; allesamt Personen, die klar und nachvollziehbar analysieren.

VG

p.s. Glaubst Du ernsthaft, dass das Finanzsystem stabil ist?

[Kleiner Chef]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.043.597 von Inhaberschuldverschreibung am 17.03.20 22:14:51

Blue-Cap: Zweisteliger Mio, Betrag Ergbeniseffekt in 2020 aus Emtec Verkauf!

Zitat von Inhaberschuldverschreibung:

Zitat von Kleiner Chef: ...

Hier meine Einordnung des Bluecap-Verkaufes

1. Emtec ist bekanntlich einer der Ertragsperlen mit zweistelligen Margen.
Man auch schon über 20 % erreicht in der Vergangenheit

2. Emtec ist in 2019 stark gewachsen und dürfte bei einem Umsatz von
10 Mill. Euro liegen.

3. Der NAV wurde zum 30.06. mit 11,8 Mill. Euro angesetzt. Zum Ende
2019 dürfte dieser bei 12 Mill. plus liegen.

4. Da man einen deutlichen Ertrag in 2020 generiert wird der Verkaufspreis
bei 15-20 Mill. Euro liegen.

5. Wie bei wachsenden und erstragsstarken Medizintechnik-Unternehmen üblich,
wird hier ein hoher Umsatz Multiplikor bezahlt.

6. Die Dividende dürfte uns möglicherweise für 2019 schon erfreuen.

7. Nun hat man noch Inheco also ebensolche Perle im Portfolio aus dem
Medizintechniksektor mit ca. 10 Mill. Euro, die nicht in den NAV einfliesst.

8. Neschen und Inheco sind bei 70 Mill. Euro (mein Bewertungsansatz>
fast doppelt so viel wert, wie Blue-Cap heute zum Börsenschluss

9. Habe deshalb noch 1 % zu 12 Euro soeben zugekauft.

10. Man hat ebenfalls jetzt höheren Spielraum für weitere Zukäufe.

Mein Fazit: Man sieht an diesem Beispiel die Irrationalität der Börse aktuell!

Gruß

Hab mal meinen Beitrag in Teilen aus dem BC Thread kopiert, sollte was falsch sein, bitte berichtigen.

Leider kann ich keine Angaben zum Buchwert der EM-TEC Beteiligungen finden, ich gehe aber bei einem Wert der Finanzanlagen insgesamt von 27 Mio. in 2018 nicht davon aus, dass diese mit rund 11,8 Mio bewertet sind. Das EK der EM-TEC mit Tochterbuden liegt bei 3,3 Mio. Somit würde ich den Buchwert auch in dieser Größe schätzen. Ums einfacher zu rechnen, hab ich 0,3 Mio mal abgerundet.

Kaufpreis - Buchwert = s.b.E.
[30, 20, 10 Mio] - 3 Mio = ca. 27, 17, 7 Mio s.b.E

Bei 3,98 Mio. ausgegeben Aktien sollten es somit 6,78 - 4,27 - 1,75 EUR pro Aktie sein. Wobei ich nicht an einen Kaufpreis von 10 Mio glaube, dafür hat man das "untere zweistellige Drittel" als Wink mit dem Zaunpfal geschrieben. Die Veräußerung sollte nach §8b KStG annährend steuerfrei sein, die 5% nicht abziehbare Betriebsausgabe ist für mich unwesentlich.

Noch wichtiger als der s.b.E. ist für mich der Vertrauensgewinn in den neuen Vorstand. Mit dem Cash ist man zusätzlich bestens auf die Krise vorbereitet, kann zukaufen und überleben. Auch wenn die Produktion ruhen sollte für einen Monat oder zwei, wovon ich nicht ausgehe.
Und auch wenn jetzt alles nach Rezession aussieht und man noch nicht weiß, wie das mit Corona ausgeht, konsumiert wird immer werden auch nach dieser schweren Zeit.

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Jetzt muss ich doch wieder auf Alu-Laus eingehen. Was ist aus deiner Flucht in Gold geworden? Hat doch wohl keinen Erfolg gebracht. Habe letztens bei Netflix die Dokureihe Dirty Money - Geld regiert die Welt gesehen. Da siehste mal wo dein tolles Gold herkommt. Übrigens auch für Leute interessant, die keine Aluhüte tragen. Das Gold wird in Peru abgebaut, Dollar aus Drogengeschäften werden dann dorthin verschifft. Damit wird das Gold gekauft und über eine Scheinfirma in die USA verschifft. Riesige Konzerne die Gold verarbeiten überweisen das Geld an die Scheinfirma und waschen es so für die Kartelle.

Wenn man einen Preis im unteren Drittel eines zweistelligen Mill. Betrages erzielt hat, so versteht sich die Aufteilung nach meiner Auffassung so, das das sich das untere Drittel zwischen 10 Mill. - 33 Mill. Euro bewegt.

Ich hatte gestern geschätzt, aufgrund o.g. Angabe aber auch eines deutlich über den NAV erzielten Preises, den ich bei 12 Mill. plus sehe (nach 11,8 Mill. zum 30.06.2019). Daraus leite ich einen Preis von 15-20 Mill. Euro ab.

In unsicheren Zeiten wie aktuell gehe ich von 15 Mill. Euro aus. Den Ansatz beim Buchwert von 3 Mill. Euro teile ich (auf ein paar 100 TEuro) kommt es nicht an. Damit sollte sich der Ergebniseffekt auf etwa 12 Mill. Euro belaufen,

Abhängig von der Bilanzsituation könnte über die Vermögensposition ein Abschlag kommen, der aber auch nicht nennenswert sein sollte, so ich die Bilanz richtig im Kopf habe.

Fazit: Verbesserte und solide Bilanzkennzahlen!

Damit sollte sich bei unwesentlicher Besteuerung ein zweisteliger Mio. Betrag als positiver Ergebniseffekt einstellen bei Blue-Cap. Der Cashzufluss 15 Mill. Euro.

Damit sollte sich die Eigenkapitalposition Ende 2020 (incl. Unterschiedsbetrag) auf 75 - 80 Mill. Euro erhöhen. Die Cashposition erhöht sich auf über 30 Mill. Euro.

Den Kreditverbindlichkeiten von 56 Mill. stehen Grundstücke und Gebäude von 38 Mill. Euro gegenüber. Diese Angaben können durch Con-Pearl Konsolidierung noch ändern.

[Schewardnadze]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.047.305 von Schewardnadze am 18.03.20 10:47:27

Dazu noch

https://www.godmode-trader.de/analyse/es-faellt-alles-immobi…

[Schewardnadze]

Ein paar Gedanken

Meines Erachtens steht das System auf ganz wackeligen Beinen. Insofern bin ich bei Rainolaus gleichzeitig sollten wir aber auch keine selbsterfüllende Prophezeihung (Danke Katjuscha) in Gang setzen.

Ich bin mir gerade nicht sicher, was für alle Eventualitäten die richtige Strategie ist.

Vielleicht sollten wir wirklich einfach mal ohne ein Messer zwischen den Zähnen über Szenarien sprechen. Ich möchte dies jedoch nicht irgendwo machen, vor allem nicht dort, wo dann die ganzen Untergangspropheten aufschlagen.

Um mal zu meiner Situation zu kommen, ich habe 100% Cash (zum ATH verkauft). Gestern kam mir in den Kopf, was zur Hölle mache ich damit?, könnte es nicht zu einer Art Kapitalschnitt und gleichzeitigem Auflösen aller Schulden kommen? Quasi ein Reseten des Finanzsystems.

Ich hoffe natürlich auf unglaubliche Chancen am Aktienmarkt ala Drillisch etc. nach der Finanzkrise. In meinen Augen wäre es aber zu einfach, wenn wir den Kopf nochmals aus der Schlinge ziehen könnten.

Würde gerne mehr meiner Gedanken schreiben, habe aber aktuell nur das Handy dabei.

Was haltet ihr von einer Art Brain Storming/Out of the box thinking?

Sorry KC, will deinen Thread eigentlich auch nicht missbrauchen.

Bleibt gesund

[straßenköter]

"Und das Vertrauen in diese Regierung mit einer Bankkauffrau als Gesundheitsminister bei einer derartigen Pandemie ist bei den meisten nicht besonders hoch."

Jetzt ist Rainolaus schon bei homophoben Äußerungen angekommen. Wird Zeit, dass w:o handelt.

[smiti]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.046.756 von sirmike am 18.03.20 10:09:26

Zitat von sirmike: Ich empfehle "Virtual Social Distancing". Es gibt hier im Forum eine angenehme Funktion, nennt sich "Ignorierliste. Rainolaus gehört zu den Typen, die ich schon länger abgeschaltet habe, ich will einfach keinen dünngeistigen Schwachsinn mehr lesen müssen. Darüber hinaus bietet sich auch die Möglichkeit, solcher Leute Beiträge einfach nicht mehr zu kommentieren und sich auf keine Diskussionen mit ihnen einzulassen. Und schon gar nicht sollte man bei denen die Zitierfunktion benutzen, weil dann auch andere den Schwachfug nochmals vorgesetzt bekommen.

Beiträge des Benutzer Rainolaus ausgeblendet !!!

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.046.084 von Rainolaus am 18.03.20 09:21:31

ach, darum geht's dir.

wir müssen uns bei dir bedanken?


na dann danke! Ich hab zwar nicht wegen dir vor 3 Wochen große Teile der Aktien abgestoßen. Aber trotzdem, wenn es wichtig für dich ist. Danke!

Du wirst es kaum glauben, wir haben hier alle einen eigenen Kopf zum denken. Und nicht jeder, der nur 20-30% Cashquote statt deiner 65% aufgebaut hat, ist deswegen ein Volltrottel und muss sich deinen sonstigen Meinungen zu Gott und der Welt anschließen.

[katjuscha-research]

mal etwas für optimistische Menschen, insbesondere wegen den Nachfragen hier vor 1-2 Tagen, was die Immunität angeht.

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Infizierte sind bereits nach 7 Tagen nicht mehr ansteckend. Sie können sogar nach 7 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Bislang waren Forscher davon ausgegangen, dass es 14 Tage dauert, bis die Patienten nicht mehr ansteckend sind.

Das Personen, die ein Virus-Infektion überstanden haben, hinterher gegen das Virus immun sind, ist ein Trivialität. Das Immunsystem hält das Virus in Schach. Neue Viren können daher keinen Schaden mehr anrichten.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-klinik-mu…

Aber auch wissenschaftlich gesehen, waren die zurückliegenden Wochen sehr lehrreich. Wendtner und Kollegen konnten zeigen, dass Patienten infektiös sind, auch wenn sie nur milde Symptome spüren. "Außerdem konnten wir beobachten, dass das neue Coronavirus nicht wie der verwandte Sars-Erreger im tiefen Atemtrakt zu Hause ist, sondern oben im Rachenraum und später einen Etagenwechsel in die Lunge vollziehen kann", sagt der Arzt. Auch zum Verlauf der Krankheit gibt es neue Erkenntnisse aus dem Münchner Krankenhaus. "Etwa zehn Tage nach Symptombeginn haben wir bei allen Patienten eine Immunität gesehen", sagt Wendtner. Diese Zeit genügt dem Körper, um die Eindringlinge zu erkennen, Antikörper gegen sie zu bilden und damit unschädlich zu machen.


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und noch ne Kleinigkeit, die zeigt wie wichtig die kurzfristige Eindämmung des Virus und damit die strikte Einhaltung der Maßnahmen der Behörden ist.



In Italien (brutale, ungebremste "natürliche" Variante) kommen auf 31.500 offiziell Infizierte 2500 Tote. Die Letalität beträgt 8 %.

In Deutschland (schonende, gebremste Variante) kommen auf 9360 offiziell Infizierte nur 26 Tote. Die Letalität beträgt nur 0,3 Prozent!


Den gleichen Vergleich könnte man zwischen Südkorea und dem Iran vornehmen, wobei bei beiden Vergleichen auch das jeweilige Gesundheitssystem eine wichtige Rolle spielt.

[sirmike [Blogger]]

"Virtual Social Distancing"

Ich empfehle "Virtual Social Distancing". Es gibt hier im Forum eine angenehme Funktion, nennt sich "Ignorierliste. Rainolaus gehört zu den Typen, die ich schon länger abgeschaltet habe, ich will einfach keinen dünngeistigen Schwachsinn mehr lesen müssen. Darüber hinaus bietet sich auch die Möglichkeit, solcher Leute Beiträge einfach nicht mehr zu kommentieren und sich auf keine Diskussionen mit ihnen einzulassen. Und schon gar nicht sollte man bei denen die Zitierfunktion benutzen, weil dann auch andere den Schwachfug nochmals vorgesetzt bekommen.