Wirecard - Top oder Flop (Seite 1529)

[keks911]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.147.948 von Chavreu am 23.06.20 18:32:58

Zitat von Chavreu: Der DAX-Konzern geht intern davon aus, dass es sich bei dem 1,9 Milliarden Euro um Provisionen für echtes Geschäft handelt, erfuhr Business Insider aus Unternehmenskreisen. Angeblich soll es in Aschheim dafür auch Belege geben. Die knapp 2 Milliarden Euro, so die Auffassung bei Wirecard, seien demnach keine Luftbuchung.

Aus rechtlichen Gründen lehnt Wirecard eine Stellungnahme zu diesem Sachverhalt ab.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/wirecard-…

das wären ja mal prima Neuigkeiten, hoffen wir das es so ist. Geld weg Geschäft da.

[Hanseat81]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.148.080 von Der_Roemer am 23.06.20 18:38:14

Zitat von Der_Roemer:

Zitat von Roy_Bean: da wäre ich lieber hilfsschüler als betrüger

Mir ist noch nicht so ganz klar, worin der Nutzen für Markus Braun bei dieser ganzen Betrugsgeschichte gelegen haben soll - im Grunde genommenhat er nur verloren:

- sein nahezu gesamtes Aktienvermögen, welches mal einen Wert von 1 Mrd. € hatte
- die 1,9 Mrd hat er ja dann wohl auch nicht auf einem Off-Shore Konto, wenn es diese angeblich niemals gegeben hat
- seinen Ruf und seine gesellschaftliche Anerkennung
- womöglich auch noch seine Freiheit (es zeugt ja sogar durchaus von menschlicher Größe, dass er von Wien aus extra nach München gefahren ist, nachdem er von dem Haftbefehl erfahren hat ... und nicht etwa in die entgegengesetzte Richtung).

Wenn ich einen Betrug in einem solchen Ausmaß inszeniert hätte, dann hätte ich mein Vermögen ganz gewiss nicht in Form von (auch noch wertpapierkreditbesicherten) Aktien eines bilanziell künstlich aufgeblähten Unternehmens geparkt, sondern hätte das Geld wohlweislich schon mal auf einem Konto auf den Caymans und mich rechtzeitig aus dem Staub gemacht, BEVOR die ganze Sache aufgeflogen wäre. Am Tag der Jahresabschluss-Vorlage hätten dann gerne alle vergeblich auf mich warten dürfen, während ich in der Karibik bereits genüßlich unter Sonne und Palmen am Cocktail schlürfen würde.

Den Baulöwen Schneider hatten sie damals ebenfalls in Florida gekascht - hatte sich halt dummerweise ein Land ausgesucht, das nach Deutschland ausliefert.

Sorry, aber irgend etwas passt hier nicht!

Ich bin weder Pusher, noch Basher. Kann auch keinem einen Rat hier geben. Für viele bin ich "dumm", weil ich meine Aktien zu 104 noch halte, aber diese ganze Geschichte nimmt täglich andere Wendungen und nachvollziehen/ verstehen kann ich das ganze nicht. Auf das Ende bin ich gespannt, wie das ausgeht.

Betrug, dumme Verkettung, Kohle weg, Kohle vielleicht wieder da, Whistleblower, Attacke, gelinkt, idiotisch dumm, alles nur ein ganz, ganz dummes Missverständnis... Ich habe keine Ahnung, weiß ich nicht. Das Einzige was ich verstehe ist, dass ich es nicht verstehe und kein klares Bild habe aktuell.

[worldtravelthomas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.148.080 von Der_Roemer am 23.06.20 18:38:14

Zitat von Der_Roemer:

Zitat von Roy_Bean: da wäre ich lieber hilfsschüler als betrüger

Mir ist noch nicht so ganz klar, worin der Nutzen für Markus Braun bei dieser ganzen Betrugsgeschichte gelegen haben soll - im Grunde genommenhat er nur verloren:

- sein nahezu gesamtes Aktienvermögen, welches mal einen Wert von 1 Mrd. € hatte
- die 1,9 Mrd hat er ja dann wohl auch nicht auf einem Off-Shore Konto, wenn es diese angeblich niemals gegeben hat
- seinen Ruf und seine gesellschaftliche Anerkennung
- womöglich auch noch seine Freiheit (es zeugt ja sogar durchaus von menschlicher Größe, dass er von Wien aus extra nach München gefahren ist, nachdem er von dem Haftbefehl erfahren hat ... und nicht etwa in die entgegengesetzte Richtung).

Wenn ich einen Betrug in einem solchen Ausmaß inszeniert hätte, dann hätte ich mein Vermögen ganz gewiss nicht in Form von (auch noch wertpapierkreditbesicherten) Aktien eines bilanziell künstlich aufgeblähten Unternehmens geparkt, sondern hätte das Geld wohlweislich schon mal auf einem Konto auf den Caymans und mich rechtzeitig aus dem Staub gemacht, BEVOR die ganze Sache aufgeflogen wäre. Am Tag der Jahresabschluss-Vorlage hätten dann gerne alle vergeblich auf mich warten dürfen, während ich in der Karibik bereits genüßlich unter Sonne und Palmen am Cocktail schlürfen würde.

Den Baulöwen Schneider hatten sie damals ebenfalls in Florida gekascht - hatte sich halt dummerweise ein Land ausgesucht, das nach Deutschland ausliefert.

Sorry, aber irgend etwas passt hier nicht!

.... hat er doch, 40% hat er verpfändet für 150 Mio eventuell im Bewusstsein dieses Geld als Notgroschen beiseite zu schaffen im Falle das alles auffliegt....
.... die ganzen Unternehmenszukäufe total überteuert durch anonyme Mauritiusfonds, auch nochmal paar hundert Millionen zu wegbunkern usw....
.... die Tarnnummer mit den 2.5Mio für Aktien, könnte auch strategisch geplant sein....
.... ich trau ihm mittlerweile alles zu, man braucht nur seine Kommunikation seit Weihnachten zu den Shareholders mal revue passieren lassen und das Ergebnis....
.... noch am 3.5.20 behauptete er EY Testat sei Safe!!!

[briefkopfumschlag]

Wie ist das gedacht das man bei WC intern davon ausgeht das diese Geld als Provision vor liegt?

[Nordsturm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.148.125 von TheChemist am 23.06.20 18:41:26

Zitat von TheChemist:

Zitat von sliceanddice: ...

Shorter sind nicht für das Übel hier verantwortlich. Das ist schon in erster Linie Wirecard selber. Ob bewusst oder durch Blödheit sei mal dahingestellt. Aber Shorter wirken in Situationen wie dieser wie Brandbeschleuniger und versuchen, sich am Elend anderer zu bereichern. Einen Nutzen für den Aktienmarkt oder die Aktienkultur kann ich darin nicht entdecken.

Shorter bereichern sich nicht am "Elend der anderen". Shorter spüren Fehlbewertungen am Markt auf und setzen dagegen. Wenn sie sich irren, verlieren sie Geld. Shorten ist eine m. E. sehr anspruchsvolle Disziplin. Es nützt überhaupt nichts, den "richtigen Riecher" gehabt zu haben, wenn das Timing nicht genau passt.

Emotionen sollten beim Traden oder bei Investments keine Rolle spielen - weder auf der Short- noch auf der Long-Seite.

Sehr schön formuliert. Diejenigen, welche gegen Shorter wettern, sind auch meist keine Longs sondern schlicht und einfach Zocker mit Hoffnung aufs schnelle Geld. Shorter haben meist wir mehr Erfahrung und disziplinierter. Ich gönne Ihnen die Gewinne.

[Peter_Student]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.148.149 von professordeluxe am 23.06.20 18:42:38

Zitat von professordeluxe:

Zitat von Gib2020: ...


Null Ahnung. Aber hier den Harry machen. Kennst du dich mit Kreditverträgen und Vollstreckung aus, „Professor“?

Ich kenne mich mit diesen Themen sehr gut aus. Du bist hier seit 2020 angemeldet. Schau mal nach, seir wann ich. Das war noch das vorherige Jahrtausend.

Ich hatte im Zuge der Flut an Postings das mit den Margin Calls nicht gelesen. Ekelhaft, wie das einige verbal ausschlachten, anstatt nornal1x drauf hinzuweisen.

Diese Art der Kommunikation einiger User hier ist sehr bedenklich. TEENAGER in Höchstform.

das Niveau ist weg. zumindest hier.
denkst du wc löstveinen Dominoeffekt aus?
ich meine global. nicht 2kkk sondern so eine richtige Blasenapokalypse?

[Schlaemmer_Horst]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.148.011 von Miezekatze71 am 23.06.20 18:35:31

Zitat von Miezekatze71:

Zitat von Chavreu: Der DAX-Konzern geht intern davon aus, dass es sich bei dem 1,9 Milliarden Euro um Provisionen für echtes Geschäft handelt, erfuhr Business Insider aus Unternehmenskreisen. Angeblich soll es in Aschheim dafür auch Belege geben. Die knapp 2 Milliarden Euro, so die Auffassung bei Wirecard, seien demnach keine Luftbuchung.

Aus rechtlichen Gründen lehnt Wirecard eine Stellungnahme zu diesem Sachverhalt ab.

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/wirecard-…

Für die Aktionäre wäre das doch die beste Meldung....

Immerhin wäre somit das ganze Geschäft rentabel...

Miezi

Nein, erst wenn sich herausstellt, dass Wirecard NIE GEWINN gemacht hat, wird der Kurs massiv und nachhaltig steigen. Verluste sind sozusagen Grundvoraussetzung für eine hohe Börsenbewertung im Tech-Sektor. Jedenfalls hat TESLA 17 Jahre in Folge Verlust gemacht und die MK ist astronomisch.

[Roberto99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.148.080 von Der_Roemer am 23.06.20 18:38:14

Er hat doch einen Kredit bei der DB.
Was hat er mit dem Geld gemacht, investiert?
Wenn ja, gehört ihm diese Investion rechtlich noch?

Wenn er komplett auspackt, was erwartet ihn, Privatinsolvenz und sagen wir mal 3 Jahre Bau.
Dann ist er nach 2 Jahren auf Bewährung draußen und nach weiteren 4 Jahren kann er die Investition wieder übernehmen und keiner kann ihm was.

Naja, schaun wir mal.
Viel interessanter finde ich die Info, dass Marsalek mit Wissen der Staatsanwaltschaft gerade in Manila ist. Mal gucken ob er zurückkommt und dann was interessantes mitbringt.

[professordeluxe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.147.753 von Gib2020 am 23.06.20 18:20:24

Zitat von Gib2020:

Zitat von professordeluxe: ...

Ah OK, danke
Ja, das sind alle verpfändeten Aktien.

Null Ahnung. Aber hier den Harry machen. Kennst du dich mit Kreditverträgen und Vollstreckung aus, „Professor“?

Ich kenne mich mit diesen Themen sehr gut aus. Du bist hier seit 2020 angemeldet. Schau mal nach, seir wann ich. Das war noch das vorherige Jahrtausend.

Ich hatte im Zuge der Flut an Postings das mit den Margin Calls nicht gelesen. Ekelhaft, wie das einige verbal ausschlachten, anstatt nornal1x drauf hinzuweisen.

Diese Art der Kommunikation einiger User hier ist sehr bedenklich. TEENAGER in Höchstform.

[seniortrader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.148.065 von professordeluxe am 23.06.20 18:37:39

Zitat von professordeluxe:

Zitat von Gib2020: Dann informier dich vorher bevor du hier Schwachsinn postest

Der Ton sinkt hier schneller als der Kurs. Vulgäre Teenagersprache mit verpiss Dich und Schwchsinn usw.. ekelhaft.

Und das von jemandem, der hier seit 2020 angemeldet ist.

Hier im Forum ist mittlerweile ein sehr unschönes und aggressives Klientel vertreten.

Für mich gehört ein guter Umgangston zur Streitkultur, aber was hier abgelesen wird von einigen, ist ekelhaft.

Da gebe ich Dir recht. Sind vermutlich viele Neubörsianer oder Bankkaufleute im ersten Lehrjahr in einer Branche ohne Zukunft, die ein paar Fachausdrücke gegoogelt haben und hier einen auf groß machen.

Man muss sie einfach spielen lassen. Aber um den gesellschaftlichen Umgang kann man sich schon sorgen, wenn man den Alltag in social media erlebt.