Wirecard - Top oder Flop (Seite 1819)

[Opernguru]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.122.595 von JoeBider1905 am 22.06.20 10:38:27

Zitat von JoeBider1905:

Zitat von Opernguru: ...

Sei mir nicht böse, aber du vermischt in deiner Rechnung Cashlow mit Gewinn, damit solltest du dich mit Äußerungen wie "Wer lesen kann" zurückhalten. Beim Lesen kommt es aber auch darauf an, dass man zumidest ökonomische Grundkenntniss hat. Über die Kunden, die nachweislich existieren finde ich immer noch kein Aussage. Nimm doch mal ein konkretes Beispiel und nenne die Verluste mit Aldi und Sprint.

Also in der von mir zitierten Quelle (https://finanz-szene.de/payments/ist-wirecard-noch-zu-retten… steht:

"Dort war von einem Ergebnis nach Steuern in Höhe von 482,4 Mio. Euro die Rede. Angenommen, diese Zahl stimmt und die oben genannten Zahlen stimmen ebenfalls – dann müssen wir von den 482 Mio. Euro Gewinn die nicht nachgewiesenen rund 900 Mio Euro abziehen und landen bei einem Verlust von etwa 420 Mio. Euro".
Es geht hier also um bares Geld, nicht nur Cash-Flow. Wenn die 900 Millionen in 2019 nicht auf das Treuhandkonto eingezahlt wurden, mithin nicht existieren, hat WDI 2019 Verlust gemacht aber keinen Gewinn. Und wenn ein reales Geschäft mit Kunden nur in Europa existiert, wo stammen dann die 420 Mill. Verlust her?

Mal ein kleines Beispiel: Auf der Aktivseite der Bilanz fehlen 900 Millionen. Der Gewinn war 482 Millionen nach Steuern. Wie hoch waren die Steuern?

[E-Trader1]

Das Tief haben wir gesehen. Jetzt wird langsam gesammelt für den Zock auf die Rettungs News durch Verlängerung der Kredite. Und da bin ich sehr optimistisch das dies passiert und einen Wirecard Insolvenz damit vom Tisch ist. Das wird den Kurs erst mal auf Anhieb verdoppeln und mehr

[Nutzer156]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.122.604 von Teddybear am 22.06.20 10:38:38

Zitat von Teddybear:

Zitat von gggold: ...

das sehe ich anders...
wir sehen den größten finanzbetrug in der jüngeren geschichte in d.
sämtliche kontrollmechanismen haben über jahre komplett versagt innerhalb von wirecard
und ausserhalb.
worauf sollen sich denn kleinanleger verlassen wenn nicht auf testierte bilanzen
unternehmensmeldungen und aufsichtsorgane.
zu sagen die hauptschuld liegt jetzt bei den kleinanlegern da sie quasi dumm und gierig waren
und sie sind selbst schuld sorry das ist mir so zu billig.
gegen diesen jahrelangen betrug

Vor dem jahrelangen Betrug wurde jahrelang gewarnt, nicht nur in Foren, sondern auch in der Mainstream-Presse. Wer das alles ignoriert und womöglich die Warner noch beschimpft, das kann man machen, dann hat man aber das Totalverlustrisiko willentlich in kauf genommen.

Man kann zocken, kein Problem, aber wenn der Zock danebengeht, hat man selbst sich verzockt und niemand anders. "Wer konnte das ahnen" ist für mich zu billig, denn viele haben es geahnt und geschrieben, und nicht nur anonyme Poster, sondern auch Journalisten, die unter dem Beifall der Kleinanleger von WC deswegen verfolgt wurden.

Kann das Fazit nicht nur lauten, nie wieder Aktien?

[Geldscheier1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.122.484 von Synercon am 22.06.20 10:32:16

Ich möchte mich bedanken bei dir!
Du hast mir Freitag Abend noch mit deiner Vielzahl an postings die Augen geöffnet.
Es tut unendlich weh und ich habe einen 6 stelligen Verlust erlitten von dem ich mich nicht mehr so schnell erholen werde aber ich konnte noch zu 24 am Freitag Abend verkaufen.
Danke

[Ninjago]

@Leviti240
Du bist doch Letni?

[Nutzer156]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.119.835 von Marktanalytiker am 22.06.20 08:22:47

Zitat von Marktanalytiker: Es folgt kein anderer DAX Wert, bei denen ist die Bilanz nämlich sauber.

Sorry, das dachte ich schon zu oft. Vor 10 Tagen dachten es auch viele, oder?
M.E. folgt der nächsten Fall bestimmt.

[Teddybear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.121.197 von gggold am 22.06.20 09:28:41

Zitat von gggold:

Zitat von Teddybear: ...
Nein, hauptschuldig am Verlust der Kleinanleger sind die Kleinanleger. Niemand hat sie gezwungen, Aktien zu kaufen.

das sehe ich anders...
wir sehen den größten finanzbetrug in der jüngeren geschichte in d.
sämtliche kontrollmechanismen haben über jahre komplett versagt innerhalb von wirecard
und ausserhalb.
worauf sollen sich denn kleinanleger verlassen wenn nicht auf testierte bilanzen
unternehmensmeldungen und aufsichtsorgane.
zu sagen die hauptschuld liegt jetzt bei den kleinanlegern da sie quasi dumm und gierig waren
und sie sind selbst schuld sorry das ist mir so zu billig.
gegen diesen jahrelangen betrug

Vor dem jahrelangen Betrug wurde jahrelang gewarnt, nicht nur in Foren, sondern auch in der Mainstream-Presse. Wer das alles ignoriert und womöglich die Warner noch beschimpft, das kann man machen, dann hat man aber das Totalverlustrisiko willentlich in kauf genommen.

Man kann zocken, kein Problem, aber wenn der Zock danebengeht, hat man selbst sich verzockt und niemand anders. "Wer konnte das ahnen" ist für mich zu billig, denn viele haben es geahnt und geschrieben, und nicht nur anonyme Poster, sondern auch Journalisten, die unter dem Beifall der Kleinanleger von WC deswegen verfolgt wurden.

[dig101]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.122.553 von kiev_broker am 22.06.20 10:36:09

Es gibt doch immer noch die genug die glauben das es morgen weiter geht.

Also wenn die Banken WI nur noch einen cent geben dann sind die schön Blöd.

Den sind 2 MRD abhanden gekommen und das Asien GEschäft gibt es in der Form auch nicht und man ist immer noch 2 MRD Wert .

[JoeBider1905]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.122.490 von Opernguru am 22.06.20 10:32:54

Zitat von Opernguru:

Zitat von JoeBider1905: ...

Wer lesen kann.. Steht doch da. Ende 2018 befanden sich auf den fiktiven Treuhandkonten 1 Mrd. Euro. Ende 2019 waren es 1,9 Mrd. Euro. Und 2019 wurden 480 Mill. Gewinn ausgewiesen. Wenn aber die 1,9 Mrd. nie existiert haben, hat WDI 2019 nicht 480 Mill. Gewinn gemacht, sondern 900 Millionen - 480 Millionen = 420 Millionen Verlust. Da das TPA Geschäft ja offenbar nie existiert hat die Frage: Wo sind die 420 Millionen Verlust angefallen? Und wo soll es da Gewinne gegeben haben?

Sei mir nicht böse, aber du vermischt in deiner Rechnung Cashlow mit Gewinn, damit solltest du dich mit Äußerungen wie "Wer lesen kann" zurückhalten. Beim Lesen kommt es aber auch darauf an, dass man zumidest ökonomische Grundkenntniss hat. Über die Kunden, die nachweislich existieren finde ich immer noch kein Aussage. Nimm doch mal ein konkretes Beispiel und nenne die Verluste mit Aldi und Sprint.

Also in der von mir zitierten Quelle (https://finanz-szene.de/payments/ist-wirecard-noch-zu-retten… steht:

"Dort war von einem Ergebnis nach Steuern in Höhe von 482,4 Mio. Euro die Rede. Angenommen, diese Zahl stimmt und die oben genannten Zahlen stimmen ebenfalls – dann müssen wir von den 482 Mio. Euro Gewinn die nicht nachgewiesenen rund 900 Mio Euro abziehen und landen bei einem Verlust von etwa 420 Mio. Euro".
Es geht hier also um bares Geld, nicht nur Cash-Flow. Wenn die 900 Millionen in 2019 nicht auf das Treuhandkonto eingezahlt wurden, mithin nicht existieren, hat WDI 2019 Verlust gemacht aber keinen Gewinn. Und wenn ein reales Geschäft mit Kunden nur in Europa existiert, wo stammen dann die 420 Mill. Verlust her?

[numi-fufufu]

Es wird gequetscht und hantiert mit dem Ziel, den Kurs zudrücken. Es gelingt und die meisten verlassen das Boot. Der Messias dürfte deshalb ganz in der Nähe sein!😉