Peak Oil und die Folgen (Seite 1172)

[Urlaub2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.278.584 von Looe am 28.03.11 20:22:39

Wir sollten uns mal nicht verrückt machen.
Es ist allerdings für die Leute um Fukushima nicht witzig.

Hier mal zu Plutonium:

http://de.wikipedia.org/wiki/Plutonium

Bevor noch mehr davon austritt, würde ich die Sarkophag-Lösung vorschlagen.

[Triakel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.799 von schlangenmeister am 29.03.11 07:41:15

Allerdings haben ja Tepco und der japanische Regierungssprecher bekanntgegeben, dass das ausgetretene Plutonium im Boden rund um Reaktor 2 ungefährlich ist.
Es handelt sich vermutlich um jenes japanische Plutonium, das japanische Ernährungsberater den Eltern immer als Brotaufstrich für ihre Jüngsten ans Herz legen.

Während das europäische Plutonium einen Menschen schon ab einer Menge vor weniger als eine millionstel Gramm hinwegraffen kann, wenn es über diie Lungen oder den Verdauungstrakt aufgenommen wird. Denn neben seiner Alpha-Strahlung ist das europäische Plutonium der giftigste Stoff auf der Erde.

Auch die japanischen Becquerel sind ja vergleichsweise ungefährlich. 180000 Bq pro Kilogramm Boden in 40 KM Entfernung vom Reaktor sind also völlig unbedenklich.

Da kann man richtig erleichtert sein.

[schlangenmeister]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.278.568 von Looe am 28.03.11 20:18:11

Beispiel anhand des giftigsten Elementes Plutonium 239:

Das ursprünglich vorhandene Plutonium 239 hat eine physikalische HWZ (T½) von etwa 24.000 Jahren.

Es zerfällt auf…


1/2 oder 50,0 % nach 24.000 Jahren

1/4 oder 25,0 % nach 48.000 Jahren

1/8 oder 12,5 % nach 72.000 Jahren

1/16 oder 6,25 % nach 96.000 Jahren

1/32 oder 3,12 % nach 120.000 Jahren


Hierzu sei bemerkt, dass vermutlich bereits 300 Gramm Plutonium 239 fein verteilt über den gesamten Erdball ausreichen, um bei der gesamten Erdbevölkerung Lungenkrebs hervorzurufen.


http://www.code-knacker.de/halbwertzeit.htm

300g ist nicht viel, finde ich

[Looe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.277.558 von Urlaub2 am 28.03.11 17:28:14

Man kann z.B. auch reines Helium einatmen.

versuch`s mal mit Diesel, das geht auch, wird man genau so "meschugge" von und bekommt man an jeder Tanke .

[Looe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.278.387 von Urlaub2 am 28.03.11 19:42:45

Kohle hat die längste Reichweite aller fossilen Energien


Schau Dir lieber mal die Erdkarte mit der Verteilung der Strahlungswolken an.
Sollte die (Ver)-Strahlungsnummer mit Plutonium in Japan schief gehen, dann langt die statische Reichweite der Kohle allemal. Die restliche "Halbwertszeit der Menschheit" liegt vermutlich unterhalb der statischen Reichweite, egal ob diese 30 oder hundert Jahre ist.
Ich überlege mir langsam, ob ich mir nicht doch ein Plätzchen auf der Südhalbkugel zum Leben suche.

[Urlaub2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.277.878 von smiths74 am 28.03.11 18:15:28

Du hattest früher schon mal von Peak Kohle gesprochen, ich will mit dir aber deswegen nicht streiten.

Es ist jedenfalls mehr als genug Kohle da, wie auch gepostet.
Es muß notfalls noch mehr produziert werden, was leichter ist als bei Öl.

Kohle hat die längste Reichweite aller fossilen Energien und das lasse ich mir auch von Triakel nicht madig machen, der sich gerne im Untergang suhlt.

[Looe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.278.310 von Looe am 28.03.11 19:28:40

Ein Nachtrag:

heute Abend in den Nachrichten wurden PLutonium-Spuren in Fukushima bestätigt. Die Lage nach wie vor katastrophal, so der Kommentar auf ARD.

[Looe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.278.118 von Looe am 28.03.11 18:55:10

Aus einem anderen thread kopiert:

http://www.weatheronline.co.uk/weather/news/fukushima?LANG=e…

Potentielle Verteilung der radioaktiven Wolken über die nördliche Hemisphäre

Die Aleuten und Westküste von Kanada dürften wohl direkt betroffen sein.
Das müßte mal ein Strahlungsexperte kommentieren, wie sich das langfristig auswirken könnte, auch auf Europa.

[Looe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.277.878 von smiths74 am 28.03.11 18:15:28

Mal wieder etwas zu Japan :

http://www.sueddeutsche.de/wissen/fukushima-regierung-sprich…


"Der Betreiber räumte ein, dass es keinen konkreten Zeitplan gebe für seine Versuche, die atomare Katastrophe zu verhindern. Man könne nicht sagen, in wie vielen Monaten oder Jahren die Krise vorbei sei, sagte der Tepco-Vizepräsident Sakae Muto. An der Börse in Tokio brach die Tepco-Aktie an diesem Montag um 14 Prozent ein. Der Atom-Experte Najmedin Meshkati von der University of Southern California sagte, die Situation sei deutlich ernster als angegeben. "Das ist deutlich mehr als das, was eine Nation alleine bewältigen kann." Meshkati forderte ein Eingreifen des UN-Sicherheitsrates."

Wenn es schon soweit ist,... "jahrelange Strahlunskrise und Un-Eingriff " dann Gute Nacht - Nippon. Es sieht wohl doch so aus, als ob das Angebot von Medwedjew an Japan vor ein paar Tagen ernster gemeint war, als es auf den 1. Blick schien. Konnte mir auch nicht vorstellen, daß ein seriöser Staatsmann in einer derartigen Situation sich einen Scherz erlauben würde.
Der Umkehrschluß aus diesem Angebot könnte lauten: die Russen können das Risiko besser abschätzen (auf Grund eigener Erfahrungen) und wissen wohl ziemlich genau, was alles noch passieren kann.

[smiths74]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.277.558 von Urlaub2 am 28.03.11 17:28:14

Urlaub,
langsam wirst du echt lästig! Mir zu untestellen, ich würde vorsätzlich falsches über Kohle berichten grenzt schon an Unverschämtheit! Hast du die verlinkten Artikel eigentlich mal gelesen? Oder liest du immer nur das was dir in den Kram passt? Es war nie die Rede davon, dass uns in den nächsten Jahren die Kohle ausgeht. Bei der Peakproblematik geht es im um PRODUKTIONSRATEN. So kompliziert ist da nun auch wieder nicht...
Und bevor du anfangst Helium einzuatmen, um zu uns als Mickey Mouse zu sprechen, denk lieber zweimal nach...es gibt nämlich auch Peak Helium
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,713535,00.ht…

Bis denne

smiths74