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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1339)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 12.11.10 19:05:40
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.514.271 von Aurisa am 12.11.10 18:41:28Nachtrag:

      Den Falkland-Artikel den ich meinte habe ich leider nicht mehr gefunden, aber den hier finde ich auch sehr bezeichnend:

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5890187,00.html

      Tatsächlich Gefunden wurde vor den Falklands ein Ölfeld von 242 Millionen Barrel, also satte drei Tagesverbräuche der Welt :laugh:.

      Hurra, Problem gelöst, peak oil ist abgesagt :D.

      Gleichzeitig wird aber von der Ölfirma von weiteren Ölfeldern von 60 Milliarden Barrel fantasiert...

      Reine Luftbuchungen... Wahnvorstellungen für Öl-Junkees ohne jede reale Basis :rolleyes:.

      Ich behaupte jetzt auch einfach mal, daß unter meinem Garten ein Ölfeld von 100 Trillionen Barrel liegt :laugh:
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      schrieb am 12.11.10 19:02:28
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.514.271 von Aurisa am 12.11.10 18:41:28Ich habe mit Falkland-Ölaktien sehr gut verdient, bin aber schon länger raus.

      Ich bin mir sicher, daß da noch sehr viel Öl gefunden wird, aber es dauert seine Zeit.

      Gerade heute kam eine Meldung von Desire Petroleum bzw. Rockhopper Exploration über einen Ölfund.

      Und die Aktie von Rockhopper Exploration hätte sich nicht in der Spitze verachtzigfacht (!!) (damit auch gleichzeitig beste Aktie Europas), wenn die nicht eine Menge Öl gefunden hätten.

      Leider hatte ich die nur auf der Watchlist.

      :laugh:

      Ich denke, daß ich auch in einem schwierigen Umfeld 2030 mit Aktien oder Fonds Geld verdienen kann.
      Man muß es nur richtig einschätzen können.

      ;)
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      schrieb am 12.11.10 18:41:28
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.507.866 von Urlaub2 am 12.11.10 08:23:16"Aber bezüglich Öl wüßte ich auf Anhieb, daß im Falkland-Gebiet noch jede Menge gefunden wird.

      Man muß nur den Probebohrer in den Meeresboden des Südatlantik rammen..."


      Vor ein paar Monaten musste ich an dich denken... weil du hier immer von den riesigen Ölvorkommen geredet hast, die es bei den Falklandinseln noch zu entdecken gäbe...

      Und ich musste darum an dich denken, weil ich damals eine Meldung gelesen habe, daß die dortigen Bohrungen extrem enttäuschend verlaufen waren.

      Statt den erhofften großen Ölfeldern gab wurden dort nur solche der - wie Triakel so schön schreibt :D - peanuts-Klasse gefunden...

      Ich hatte damals überlegt das hier zu posten... habe es dann aber gelassen, weil ich dich auch nicht unnötig ärgern wollte...

      Schade, hätte ich es mal gemacht... jetzt finde ich den Link dazu leider nicht mehr...

      Deine riesigen Ölfelder bei den Falklands kannst du jedenfalls vergessen...
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      schrieb am 12.11.10 17:24:06
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.513.300 von a_bit_fishy am 12.11.10 17:04:08Hm, widersprüchliche Angaben der IEA sind natürlich Futter für Doomer.

      Sollten wir wirklich vor einem Engpaß stehen, müßte der Ölpreis deutlich höher stehen.

      Momentan würde ich noch nicht mal Ölfonds kaufen, evtl. Zertifikate auf Total.

      Trotzdem kann es nicht schaden, den Ölpreis scharf im Auge zu behalten.

      Steigende Ölpreise wären so schlecht nicht bzw. es wäre geradezu nötig, endlich mal wach zu werden.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 17:04:08
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.512.841 von Urlaub2 am 12.11.10 16:20:07Das ist nur konventionelles Öl, noch nicht mal offshore.

      ",...Die Abgrenzung von unkonventionellem zum konventionellem Erdöl ist nicht scharf zu zeichnen und es werden mit dem Begriff "unkonventionell" sehr unterschiedliche Quellen zusammengefasst. All den Quellen ist jedoch gemein, dass die Ölgewinnung schwierig, kostspielig, umweltschädlich und sehr langsam ist. Eine Sonderstellung nehmen polares und Tiefsee-Öl ein, die nur aus ökonomischer Sicht als unkonventionell bezeichnet werden. Korrekter wäre bei ihnen von teurem konventionellem Erdöl zu sprechen.,.."

      http://www.raize.ch/Geologie/erdoel/oil-begriffe.html

      Also ich bin jetzt schon davon ausgegangen, dass in dieser grafik offshore berücksichtigt ist. Wenn schon nicht im konventionellen anteil, dann im unkonventionellen anteil. Siehst du das anders, oder hab ich da jetzt etwas falsch verstanden ?


      Andererseits ist Recycling der Rohstoff der Zukunft:

      Ja danke, sehr interessanter artikel. Ich gehe auch davon aus, dass man in zukunft, wenn auch nicht zur unseren lebzeiten, eine recyclingrate von nahezu 100% erreichen wird.

      Es ist halt heute so, dass es leider großteils viel günstiger ist rohstoffe bedenkenlos auszubeuten, als sie zu recyclen. Eigentlich schon ein wahnsinn, was unsere generation hier binnen ein paar jahrzehnten anstellt.
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      schrieb am 12.11.10 16:20:07
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.510.481 von a_bit_fishy am 12.11.10 12:18:24Das ist nur konventionelles Öl, noch nicht mal offshore.

      Andererseits ist Recycling der Rohstoff der Zukunft:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/0,2828,727…

      ;)
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      schrieb am 12.11.10 13:38:02
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.511.178 von Triakel am 12.11.10 13:30:09Ach Mist. Ich dachte, ich könnte jedes Land einzeln reinkopieren. Ihr müsst also selbst die Beispielländer anklicken.
      ELM ist keine Theorie. ELM ist platte Tatsache! An dutzenden Charts klar abzulesen.
      ELM betrifft jeden knapper werdenden Rohstoff, nicht nur Öl.
      Genau wie der neben ELM zusätzlich zu betrachtende Ressourcennationalismus ebenfalls für jeden knapper werdenden Rohstoff gültig ist. Bei Öl noch nicht das Thema (von den 70er Jahren mal abgesehen), aber es gibt ja anschauliche Beipiele für Ressourcennationalismus bei einigen Rohstoffen, die rasant knapper werden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 13:30:09
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.510.756 von Triakel am 12.11.10 12:48:12Hier übrigens mal der Chart des Beispiellandes Saudi-Arabien, allerdings nur bis zur Gegenwart:


      http://mazamascience.com/OilExport/

      Man könnte natürlich auch das Beispielland Mexiko nehemen:

      http://mazamascience.com/OilExport/

      Oder den des Beispiellandes Venezuela:

      http://mazamascience.com/OilExport/

      Oder den des Beispiellandes Indonesien:

      http://mazamascience.com/OilExport/

      Ooops, in Indonesien ist die Zukunft Saudi-Arabiens ja schon heute zu bestaunen.
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      schrieb am 12.11.10 12:48:12
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.510.481 von a_bit_fishy am 12.11.10 12:18:24Ein Optimist, der auch in der Lage ist, unbequeme Tatsachen wahrzunehmen...
      Schon wieder Kompliment, fishy!

      Und in diesen ganzen "yet to be found"-Unsicherheiten und dem ungebrochenen Vetrauen in die Richtigkeit der Reserveangaben der OPEC-Staaten, die einfach nicht geringer werden wollen, egal wie viel Öl in den letzten 25 Jahren auch gefördert wurde, kommt eben noch die zusätzlich unbequeme Wahrheit, dass Ölförderländer natürlich zuerst ihren nationalen Bedarf befriedigen und den nicht selbst benötigten Rest dem Weltexportmarkt zuführen, um den sich alle Länder mit einer Förderung kleiner Eigenbedarf dann bewerben müssen.
      Bisher kein Problem. Abgesehen, dass Milliarden Menschen vom Ölzeitalter mangels Kaufkraft ausgeschlossen sind, Öl also nich nie "gereicht" hat oder "reichen" wird (gilt übrigens auch für Gas), so ist doch in Relation zur kaufkräftigen Nachfrage physisch immer noch genügend Öl auf dem Weltölexportmarkt.
      Aber jetzt schauen wir uns nur mal ein Land an, das zeigt, was es mit dem sogenannten ELM (Export Land Modell = saublöde Bezeichnung) auf sich hat:
      Saudi Arabien:
      1995 Eigenbedarf 1,2 mb/d, Förderung ca 10 mb/d, ergibt Export von 8,8 mb/d in 1995.
      2010 Eigenbedarf 2,4 mb/d, Förderung ca 10 mb/d, ergibt Export von 7,6 mb/d in 2010.
      2035 Eigenbedarf 4,8 mb/d, Förderung ca 6 mb/d, ergibt Export von 1,2 mb/d in 2035.

      Die Zahlen des Eigenbedarfs von 4,8 mb/d entsprechen den Schätzungen von Experten für das Jahr 2030. Ich habe sie mal vorsichtigerweise auf das Jahr 2035 nach hinten verlegt, Bis dahin wird sich die Saudische Bevölkerungszahl verdoppelt haben auf über 50 Millionen, so dass sich der saudische pro-Kopf-Verbrauch nicht einmal erhöht hätte.

      An diesem Beispiel zeigt sich, dass die Weltölexportmenge, auf die Deutschland zu 97% angewiesen ist, wesentlich schneller schrumpfen wird, als die weltweite Ölförderung.
      2040 dürfte das Ölzeitalter für die Habenichts-Länder weitgehend beendet sein, von nicht nenneswerten Restmengen mal abgesehen.
      Damit ist auch die ölgetriebene Wertschöpfung (stofflich und energetisch) in 30 Jahren in diesen Ländern weitgehend beendet. Und das, obwohl immer noch beachtliche Mengen in einigen Ländern gefördert werden. Saudi-Arabien wird auch in 50...60 Jahren vermutlich noch 2 bis 3 mb/d fördern, aber diese Menge wird nicht einmal mehr annähernd für den Eigenbedarf reichen.
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      schrieb am 12.11.10 12:18:24
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.506.862 von smiths74 am 11.11.10 22:26:10Laut Telepolis hat die IEA erstmals das Wort Peak Oil in den Mund genommen...

      Ich glaube das stimmt so nicht ganz. Die IEA warnt seit einiger zeit sehr eindringlich.

      2008: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,610455,00.html
      2009: http://www.independent.co.uk/news/science/warning-oil-suppli…
      http://www.zeit.de/2009/22/Energie?page=1


      Allerdings muß ich jetzt zugeben, deine eingestellte grafik der IEA, hat auch mich jetzt eingermaßen schockiert.
      Nochdazu geht dieses "New Policies Scenario" davon aus, dass der durchschnittliche primärenergieverbrauch im jahr pro 1,2% steigt. Die realität in den letzten 27 jahren lag allerdings bei 2%.
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      Peak Oil und die Folgen