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    Wind7 AG - im Aufwind (Seite 66)

    eröffnet am 30.05.14 12:10:35 von
    neuester Beitrag 30.10.23 02:05:57 von
    Beiträge: 1.791
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      schrieb am 01.05.16 17:11:08
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.319.761 von nickelich am 01.05.16 13:44:45
      Zitat von nickelich: o

      Nachranganleihen guter Adressen rentieren derzeit bei ca, 5%. Dem Risiko angemessen wäre ein Zins von ca. 7% bei Nachrangdarlehen. Damit liegen wir am unteren Rand für Mittelstandsbonds als Senioranleihe. Da der Boom mit dem Bau von Windkraftanlagen mit der Umstellung der Vergütung bei Neuanlagen absehbar auslaufen wird, wir hier ein Saisongeschäft haben, sind diese 7% eher als unterste Grenze anzusehen.

      Genau, bei guten Gesellschaften hat man einen geringen Zinssatz, weil ein geringes Risiko besteht. In diesem Fall kann ich dir nur zustimmen, VGS hat da einen guten Job gemacht.
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 13:44:45
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.317.793 von oderfnam am 30.04.16 22:25:32oderfnam : "4% Zins über eine Laufzeit von 4 Jahren ... halte ich ... mit geringem Risiko behaftet"

      Nachrangige Darlehen sind noch risikoreicher als nachrangige Anleihen einzustufen, weil sie nicht abzustoßen sind, wenn man eine wirtschaftliche Notlage kommen sieht. Selbst ein steuerlicher Verlust dürfte nicht anrechenbar sein, wenn es schiefginge.

      Nachranganleihen guter Adressen rentieren derzeit bei ca, 5%. Dem Risiko angemessen wäre ein Zins von ca. 7% bei Nachrangdarlehen. Damit liegen wir am unteren Rand für Mittelstandsbonds als Senioranleihe. Da der Boom mit dem Bau von Windkraftanlagen mit der Umstellung der Vergütung bei Neuanlagen absehbar auslaufen wird, wir hier ein Saisongeschäft haben, sind diese 7% eher als unterste Grenze anzusehen.

      Wer diese Anlage vermittelt hat, dürfte eine satte Provision eingestrichen haben. Haben Sie Zahlen zu Netto- und Bruttoeinnahmen für diese Nachrangdarlehen?

      oderfnam : " In Zukunft erwarte ich zunehmende schwarze Zahlen"

      ... während der Geschäftsbericht von quartalsweise roten Zahlen im Jahr 2016 spricht und man auf einen kleinen Gewinn am Jahresende hofft. Das klingt nach der berühmten schwarzen Null.

      Die Lastabschaltung wegen zuviel Produktion für Windstrom wird doch vom Netzbetreiber bestens bezahlt und berechnet sich am Nennwert. Betriebswirtschaftlich kann doch Wind7 nichts Besseres passieren. Nur volkswirtschaftlich ist das absolut Unsinn, aber das hat doch grüne Unternehmer noch nie gejuckt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.16 22:25:32
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.316.029 von nickelich am 30.04.16 13:24:05@nickelich: danke für das kritische Querlesen - bei mir halb voll, bei Ihnen halb leer :look:

      Zum Thema Crowdfunding bei Wind7 - dort steht:
      "Die Vergütung wird unabhängig vom Stromertrag an die Anlegerinnen und Anleger von der wind 7 AG ausgezahlt werden."
      und
      4% Zins über eine Laufzeit von 4 Jahren bei einem Rückzahlungsschema von jährlich 25% halte ich für derzeit gut, übersichtlich, und mit geringem Risiko behaftet.

      Zur Bilanz: sehr positiv ist, dass der Bereich Betrieb und Service von Jahr zu Jahr zulegt :)
      die große Schwankung kommt vom Projektgeschäft, das bei wind7 nicht das Hauptgeschäft ist.

      Der "ins Auge gefaßte" Zukauf in Schweringen ist lediglich zunächst gestoppt - im GB heißt es:
      "Beide Parteien arbeiten allerdings nach wie vor vertrauensvoll zusammen, so dass ggf. eine Transaktion noch später erfolgen könnte."

      Zu Stiegewind heißt es:
      "Die StiegeWind Nordic ApS wird ihre Tätigkeit in Dänemark im zweiten Quartal 2016 ebenfalls
      aufnehmen. Größere Umsätze sind hier erst ab 2017 zu erwarten. Die doch sehr erheblichen Einmalaufwendungen der StiegeWind für die weitere Expansion werden dazu führen, dass das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) bei rund 10 T€ liegen soll. Für 2017 wird derzeit ein Umsatz von 4,6 Mio. € und ein weiter verbessertes Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von gut 50 T€ erwartet."

      Personal in der AG wurde von 18 auf 16 reduziert; bei Stiegewind auf 23 aufgestockt.

      Alles in allem zeigt Wind7 nach dem spanische PV-Experiment eine nachhaltige Besserung. In Zukunft erwarte ich zunehmende schwarze Zahlen :look:

      Energiepolitisch kritisch sehe ich die relativ starke Lastabschaltung in Trennewurth; die einerseits dem Mangel an Übertragungsleitungen geschuldet ist, und andererseits in dem windschwächeren Süden Deutschlands kaum vorkommt.
      Daraus wäre zu folgern, dass eher im Süden der Zubau stattfinden sollte, der ja endlich in Ba-Wü vorankommt.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.16 13:24:05
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.313.371 von oderfnam am 29.04.16 21:30:42Den Geschäftsbericht kann man auch etwas kritischer lesen.
      Operatives Ergebnis (EBITDA) vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern bei 222 T€ (Vorjahr: 8 T€) - die Marge ist nicht gerade riesig zu nennen.
      Umsatzrückgang der Wind7 von 4,6 Mio. auf 2,5 Mio., aber im Vorjahr Verkauf einer Anlage in Höhe von 2,3 Mio. enthalten. Ohne Sondereffekte Umsatzrückgang bei der Wind7 um ca 5 %, während der Konzernumsatz von 4,7 Mio. auf 5,8 Mio. stieg. Treiber dabei der Service. Rückläufige Stromproduktion für 2016 angekündigt, wenn keine Anlagen zugekauft werden können. Ins Auge gefaßter und schon publizierter Zukauf wird als gescheitert angesehen. "Beim Ergebnis rechnet die wind7 AG 2016 aufgrund des noch laufenden Investitionsprozesses im Bereich Stromproduktion nur mit einem kleinen Jahresüberschuß" ... quartalsweise wird es rote Zahlen geben.

      http://valora.de/valora/kurse?isin=DE0005266407

      Das sogenannte Crowdfunding ist wohl das börslich nicht handelbare Nachrangdarlehen, das Eigenkapitalcharakter besitzt, diese minimale Zinszahlung nur bei Gewinn der Gesellschaft erhält und im Insolvenzfall völlig leer ausgeht. Mit einer Dividende hat das nichts zu tun, nur die Risiken ähneln denen der Aktie. Risiko und möglicher Ertrag stehen in denkbar schlechtem Verhältnis zueinander. Wer diese Anlage an den Mann (oder die Frau) gebracht hat, ist ein begnadeter Verkäufer !
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.16 21:35:48
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.313.371 von oderfnam am 29.04.16 21:30:42Danke für die Info Manfredo

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      schrieb am 29.04.16 21:30:42
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.244.410 von nickelich am 21.04.16 13:16:37
      Wind7 auf Konsolidierungskurs
      Der heute erschienene GB weicht in den Zahlen nur geringfügig von der Voraussage im Februar ab.
      Das EK/Aktie liegt bei 6,25 Euro, entsprechend der mehrfach kommunizierten Abschreibung auf den Wert von Torremejia, das nunmehr Geschichte ist, und zu einem Verlust/Aktie von 53 cts geführt hat. Damit ist aber der Klotz vom Bein :)

      Die Eigenkapitalquote liegt mit fast 69% noch relativ hoch, und bietet Potential für die weitere Entwicklung, zumal man sich mit der Crowdfunding-Finanzierung eine zusätzliche günstige Quelle erschlossen hat, die andererseits den Teilnehmern (z.T. Wind7-Aktionären) auf diese Art bereits eine Quasi-dividende bietet.
      Der Kauf einer Windanlage hat sich wegen fehlender Daten verzögert :look:
      man sucht auch ein weiteres geeignetes Windprojekt, bzw. bestehende Windräder.

      Der Umsatz bei Stiegewind ist um fast 30% gestiegen, und hat sogar ein erstes positives Ergebnis gebracht; und das soll so weitergehen. Die zunehmende Konzentration im Service-Bereich verschafft der Stiegewind mehr Luft im Bereich kleinerer Anlagenbetreiber, zumal man Service für Windräder verschiedener Hersteller anbieten kann.

      Die Stromerzeugung ist auf 12.000 MWh sehr stark angestiegen und bildet ein zusätzliches Standbein zum Service.
      Daneben bieten 7Tage-24-Stunden Betriebsführungs- sowie Repowering-Dienstleistungen weitere Geschäftsfelder.

      Offensichtlich arbeiten Vorstand und Aufsichtsrat sehr eng zusammen, und zusammen mit einer sehr engagierten Mitarbeiterschaft bietet das eine stabile Grundlage für die Zukunft.

      Anzahl der Aktionär_innen zum 31.12.2015: 1265, und damit merklich weniger.
      Spätestens wenn Ende 2016 und für die Zukunft sich positive Ergebnisse ankündigen, dürften die Kurse über die 6 Euro-schwelle steigen :look:
      Soweit für heute ;)
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.16 13:16:37
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.240.864 von udo_70000 am 21.04.16 08:27:57"Dann steigt der Strompreis auch wieder."

      .. da bin ich Ihrer Meinung. Der Stromreis, den der Verbraucher zu zahlen hat, wird weitersteigen dank EEG-Umlage.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.16 08:27:57
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Gestern kam von der HV von RWE die Info, dass der VV wohl sagte, dass bei den meisten (Kohle-)kraftwerke bei den aktuellen Strompreisen nicht mal die Kosten gedeckt wären. Dies kann man sich bei Stromhandelspreisen von 2 Cent pro KWh schon vorstellen. Da kann die Industrie (ca. 2500 Ausnahmen von den EEG... Umlagekosten die der kleine Bürger zahlen darf) nicht meckern, billiger wird der Strom dann nicht mehr. RWE... sollten ihre dreckigen Kohlekraftwerke abschalten. Dann steigt der Strompreis auch wieder. Und wenn die externen Umweltkosten endlich richtig einberechnet werden (hat die EU schon in den 90er Jahren von Deutschland gefordert) wäre Windkraft schon längst mit die preiswerteste Energie. Nur ehrlich muss es sein.
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      Avatar
      schrieb am 20.04.16 21:04:21
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.235.776 von oderfnam am 20.04.16 16:28:43Sie wollten mir doch die "Klimakosten" in Deutschland vorrechnen, Sie enttäuschen mich.

      Also, der Meeresspiegel steigt ganz leicht schon seit der letzten Eiszeit und nicht erst seitdem der Mensch Verbrennungsvorgänge intensiv nutzt.

      Bei sealevel.info können Sie lesen:
      April 6, 2016 - Sea-level is not rising everywhere. The measured rate of coastal sea-level change varies from -17.59 mm/yr at Skagway, Alaska to +9.39 mm/yr at Kushiro, Japan. The average, as measured by the world's best long-term coastal tide gauges, is just under +1.5 mm/yr. That rate has not increased (“accelerated”) in over 85 years.

      In Japan fällt der Meeresspiegel und im Süden Alaskas, nicht nur in Skagway sondern auch südlich von Anchorage versinkt seit dem Erdbeben von 1964 das Land um den Turn-again-arm in den Fluten. Ich habe dort mal ein Trimester lang studiert. Die Platte sinkt wie im Samoa-Archipel.

      Die angebliche Verstärkung des El Nino ist eine unbewiesene These interesssierter Kreise, die nachgeschoben wurde, als die Meteorologen dagen protestierten, daß El Ninos von CO2 hervorgerufen werden könnten. Mehr oder minder starke El Ninos hat es schon gegeben, als das Dampfschiff noch nicht erfunden war. Die extremen Dürren und die Starkniederschläge hat es in diesem Zusammenhang immer schon gegeben. Siehe derzeit die Niederschläge in Chile und Uruguay, vor ein paar Wochen die Niederschläge im Süden Somalias/Norden Kenias, die zu Überschwemmungen führten.

      Kohle- und Kernkraftwerke verstärken Thermik, die warme Bodenluft aufsteigen läßt, kühlere Luft von beispielsweise Wasseroberflächen strömt bodennah nach. Dies könnte theoretisch zu geringeren gemessenen Temperaturen führen. Die Temperaturen werden in 2 m Höhe gemessen. Windkraftwerke in großer Massierung lassen dagen im Prinzip die Temperatur steigen. Sie bremsen die Windgeschwindigkeit in Deutschland schon um etwa einen halben Kn. Die Aufheizung findet am Boden statt und dann kommt es zu einer geringeren vertikalen Vermischung mit der oberen, der kälteren Luft.
      Diejenigen, die sich heute Klimaforscher nennen, haben oft nicht einmal Mindestkenntnisse in Meteorologie.

      Ökonomen aus Oxford haben die Temperatur des wirtschaftlichen Optimums mit 13,4°C errechnet. In Deutschland liegen wir meist knapp unter 10°C. Statt höheren Kosten hätten wir bei einer Temperatursteigerung klimabedingte Profite zu erwarten.

      Die 10-H-Regel ist eine Mindestforderung. Wo Fledermäuse fliegen, hätten gar keine Windkraftanlagen genehmigt werden dürfen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.16 16:28:43
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.223.128 von nickelich am 19.04.16 13:02:50
      Prima Klima ?? Kohle heizt dem Klima ein
      @nickelich: Erstens ist Klima immer global zu sehen, und da sehen wir steigenden Meeresspiegel, eine Verstärkung des El Nino Effektes mit riesigen Dürregebieten, und eine Zunahme von lokalen Starkregen-Ereignissen (auch in Europa), etc. Die externen Effekte wie CO2-Anstieg und vielleicht auch die Abwärme aus den Kohlekraftwerken (letzteres auch aus AKWs) befeuern u.a. die Klimakrise.

      BWE redet gegen "pauschale Mindestabstände" - also 10H; ist aber offen für Umweltbelange (Vögel, Fledermäuse, Menschen) - unsere Windräder werden in lauen Sommernächten stillgestellt, damit die Fledermäuse nicht in deren Sog geraten.

      Vielleicht diskutieren Sie mal darüber bei RWE oder EnBW die ja miittlerweile ein Vielfaches an Windrädern aufgestellt haben :look:
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