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    Länderlisten: positiv, negativ und unentschieden: politische Risiken (Seite 3)

    eröffnet am 13.02.16 20:47:15 von
    neuester Beitrag 26.07.23 13:27:49 von
    Beiträge: 32
    ID: 1.226.641
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      schrieb am 08.01.19 13:56:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      These Could Be the World’s Biggest Economies by 2030
      https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-01-08/world-s-b…

      =>
      ...Seven of the world’s top 10 economies by 2030 will likely be current emerging markets....



      ...
      They (FC: Standard Chartered economists led by David Mann) project trend growth for India to accelerate to 7.8 percent by the 2020s while China’s will moderate to 5 percent by 2030 reflecting a natural slowdown given the economy’s size....

      ...

      Here are some other findings from Standard Chartered’s economists:

      • Waning reform momentum in emerging markets weighs on productivity growth

      • The end of the quantitative easing era may mean more pressure on economies to reform and revive productivity trends

      • The middle-class is at a tipping point, with a majority of the world’s population entering that income group by 2020

      Middle-class growth driven by urbanization and education should help counter the effects of the rapid population aging trend in many economies, including China
      Avatar
      schrieb am 13.12.18 15:22:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.740.074 von faultcode am 13.02.16 20:49:59
      Frankreich: Pariser Ökonom zu "Gelbwesten"-Protesten
      Zitat von faultcode: ..."Unentschieden":
      ...
      Frankreich (obwohl manche Grossunternehmen hervorragend geführt werden - ich hoffe immer noch auf eine Wende in der dortigen Steuerkultur)
      ...

      => dazu:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/frankreich-gelbwes…

      ....Cohen: Nein. Macron wollte Dingen auf den Grund gehen, um die sich lange keiner gekümmert hat. Frankreich hatte ein gravierendes Wettbewerbsproblem, das Kapital wurde in all seinen Formen sehr hoch besteuert. Frankreich befand sich in einem Prozess der schnellen Deindustrialisierung, der Produktionsstandort war nicht attraktiv. Also wollte Macron zu Beginn seiner Amtszeit eine Reihe von Reformen durchsetzen, von denen er wusste, dass sie unpopulär sein würden -um dann später auch soziale Maßnahmen durchzusetzen.

      SPIEGEL ONLINE: Das lässt sich jetzt einfach sagen.

      Cohen: Es gibt einen Beweis: Die 100 Euro zusätzlichen Einkommens für Mindestlohnempfänger, die er den Gelbwesten diese Woche versprach, steht schon in seinem Programm sie waren nur für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.
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      SPIEGEL ONLINE: Haben Sie den Protest in dieser Wucht nicht kommen sehen und die Entbehrungen vieler Franzosen unterschätzt?

      Cohen: Wir wussten, dass es ein echtes Problem gab, das alle hochentwickelten westlichen Länder betrifft: Die Kaufkraft der unteren Mittelschicht stagniert seit nun schon zehn Jahren. Parallel stiegen die monatlich festen Ausgaben dieser Leute in im selben Zeitraum stark an. Sie hatten also immer weniger Geld zum Leben.

      SPIEGEL ONLINE: Warum kam der Protest dann für Viele so überraschend?

      Cohen: Der Protest selbst war ja gar nicht so stark. Die Gelbwesten brachten an den zwei vergangenen Wochenenden nicht mehr als 150.000 Leute zusammen. Das ist nicht viel in Frankreich. Was dagegen wirklich keiner vorhergesehen hatte, war die massive Unterstützung der öffentlichen Meinung. Das hat den Gelbwesten erst ihre Kraft und Energie verliehen. Hinzu kam ein gewalttätiger Protest, der den sozialen Frieden zu bedrohen schien. Gelbwesten, Öffentlichkeit und Randalierer zusammen entwickelten eine unvorhersehbare Dynamik, die die Regierung nach jedem Wochenende zu einer Reaktion zwang.

      SPIEGEL ONLINE: Mit seinen ersten Reformen nach dem Amtsantritt hat Macron nicht nur das Kapital und die großen Vermögen entlastet, sondern auch Miethilfen gestrichen und höhere Abgaben von Rentnern verlangt. Ist das jetzt die Quittung?

      Cohen: Einverstanden, sein Timing war in vielerlei Hinsicht nicht gut. Er hatte Recht damit, eine französische Anomalie wie die Vermögenssteuer anzupassen. Sie hat uns 40 Jahre lang nicht geholfen. Aber zur gleichen Zeit den Niedrigverdienern etwas zu nehmen, war das falsche Signal. Letztlich war es ein Fehler, erst das eine und dann das andere zu wollen, also alle Maßnahmen zur Angebotsbelebung vorweg zu stellen. Dieser Fehler kostet ihn nun viel, und er muss ihn jetzt korrigieren.

      SPIEGEL ONLINE: Der französische Mindestlohn zählt zu den höchsten der Welt. Sind die Leute, die ihn beziehen, trotzdem arm?

      Cohen: Der Mindestlohn liegt bei uns netto bei 1200 Euro, das gehört in Europa zur Spitze. Etwa 10 Prozent unser Angestellten beziehen ihn. Doch dann gibt es 40 Prozent der Beschäftigten, die nur ein Fünftel bis ein Drittel mehr verdienen. In Frankreich gibt es damit eine besonders hohe Zahl von Menschen, die nahe am Mindestlohn leben. Das Spektrum der Gehälter ist nicht sehr groß. Das ist unsere Besonderheit. Diese Gehaltsstruktur plus die Stagnation des Mindestlohns plus die Fehler Macrons haben die Maschine explodieren lassen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.18 23:51:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.984.231 von faultcode am 03.08.16 20:33:44
      BIST 30 (ISE National 30 Index) -- Türkei
      So sieht der Index aus (TRAIMKB00028):




      ...und so ein Zertifikat in EURO aus (DE000DB0AMD2) --> merke: Index ist immer abstrakt:




      => merke #2: politics before money ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.18 14:12:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Negativland Slowakei
      anhand des Schicksals der EuroGas Inc.:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1134097-631-640/…

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1134097-631-640/…

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1134097-631-640/…


      => man sieht, eine EU-Mitgliedschaft schützt nicht vor massiven Negativ-Erscheinungen


      => auch wirft diese Affäre kein gutes Licht auf Österreich in meinen Augen. Denn Österreich ist nicht nur Nachbar, sondern auch und immer noch ein wichtiges Bezugsland für die Slowakei.



      => man sollte also darauf achten, daß nicht zu viele Geschäftsanteile eines Unternehmens, in das man investiert, in so einem Land liegen

      => ich sage mal nicht mehr als 1/4.
      Avatar
      schrieb am 27.01.18 16:33:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.740.074 von faultcode am 13.02.16 20:49:59
      Zitat von faultcode: ..."Negativländer":
      ...
      Italien
      ...

      => man kann ja immer sagen, dass solche Geschichten wie untere Einzelfälle sind - oder man kann auch genauso gut annehmen, dass auch diese Geschichte einen unerfreulichen, strukturellen Hintergrund hat:

      In Pisa sind ein Richter und seine Kumpane angeklagt. Dank ihrer Beziehungen sollen sie sich bei Immobilienversteigerungen die Taschen vollgemacht haben.
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/italien-frueherer-rich…

      =>
      ...Aber irgendwann, berichteten Ex-Kollegen den Lokalzeitungen, veränderte sich seine Körperhaltung, sein Auftreten. Er wurde locker und selbstbewusst.

      Statt Anzug trug er außer Diensten gern ein offenes Hemd unter der Safari-Jacke. Er engagierte sich in der Politik, präsentierte sich als Mann der Rechtsstaatlichkeit und Mafia-Jäger und kandidierte für alles Mögliche, bis hin zum Europaparlament.

      Nichts davon gelang. Aber es reichte, dass er karrieremäßig immer ein Stückchen weiterkam.
      ;)
      ...
      Bis die Staatsanwaltschaft ihn und sechs weitere ehrbare Bürger abholen ließ. Drei dürfen die Verhandlung daheim, unter Hausarrest erwarten, vier Verdächtige sind in Untersuchungshaft. Darunter der Richter. Der bekommt nun, mit 56 Jahren, vermutlich doch noch einen richtig großen Prozess, von dem er immer geträumt hatte. Allerdings nicht als Ankläger oder Richter, sondern als Angeklagter.


      => der italienische Staat ist offenbar immer noch so organisiert, dass niemand so richtig die "Überwacher" überwacht.
      (trotzdem behalte ich meine UCG-Aktien und die der anderen Italo-Bank. Erstere hat einen CEO aus Frankreich -- und der ist eben nicht so gut vernetzt, um nicht mehr notwendige Entscheidungen treffen zu können ;)
      Er zahlte in Frankreich zwar EUR100.000,00 an Strafe wg. unterstelltem Insiderhandels - aber er spracht bis 2016 kein italienisch - und auch dann nur mit Sprachunterricht)

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.03.17 10:34:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Weltgrößter Staatsfonds: welche Hauptländer für Aktien?
      Quellen:
      http://www.dasinvestment.com/weltgroesster-staatsfonds-50-mi…
      https://www.nbim.no/contentassets/41460fa6a42b4bd4a758429b90…

      Eckdaten:
      Norwegischer GOVERNMENT PENSION FUND GLOBAL
      ANNUAL REPORT/2016:
      Overall Return: 6.9%
      Equity Return : 8.7%
      market value 31.12.2016: NOK7,510b = EUR827b
      Invested in 8,985 companies at the end of 2016

      =>


      =>
      d.h. bis auf Frankreich, China und South Korea deckt sich meine Positivliste mit obiger Länderliste.
      Frankreich steht bei mir immer noch unter Beobachtung, und von China und South Korea rate ich immer noch aus Gründen von mangelhafter Corporate Governance und mangelhaftem Shareholder Value ab.

      Bei Südkorea einfach mal aktuell bei ABB nachfragen, wo die USD100m nun abgeblieben sind.

      Und was China betrifft: da kann man sich auch VW-Aktien zulegen, denn das ist schliesslich der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt für VW (Europa ~ China, cf. http://www.automobilwoche.de/article/20170110/NACHRICHTEN/17…). Es gibt also genügend öffentliche Unternehmen, die hohe China Exposure aufweisen.

      Einzelwerte (obiger Bericht weist nette Statistiken auf):
      Avatar
      schrieb am 21.02.17 23:49:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Indonesien -> Negativländer
      War anfangs noch viel Euphorie, so ab Mitte des letzten Jahrzehnts ("BRIC" überall zu hören etc.):

      (LQ45 = Jakarta Stock Exchange (JSX) LQ 45 index)

      .., so hat sich das Bild in den letzten 5 Jahren geändert:
      (weil eben zuletzt 2015 auch schon rund 48% des Geschäfts der SP500-Unternehmen ausserhalb der USA erfolgen, mit den USA als eine sichere - oder sicherere - Jurisdiktion)

      Darauf gekommen bin ich durch so Meldungen und Bestandsaufnahmen wie hier:
      http://www.economist.com/news/asia/21710290-accusation-blasp…
      http://www.economist.com/blogs/economist-explains/2016/11/ec…
      http://marketrealist.com/2016/08/how-did-freeports-indonesia…
      http://www.mining.com/copper-price-turns-higher-as-freeport/
      Avatar
      schrieb am 03.08.16 20:33:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Türkei
      ...hat sich mit den letzten, einschlägigen Ereignissen ja leider voll bestätigt.

      Zu beachten gilt aber auch hier: sogenannte politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine.
      Nur sehe ich momentan Gefahr für Privateigentum, egal ob türkischer In- oder Ausländer als Eigentümer.

      Türkei-Index ISTANBUL ISE NATIONAL 100 (ein reiner Performance-Index ohne Dividenden) seit (grob):
      - 1 Jahr: leicht abwärts
      - 3 Mon.: -11%
      - 1 Mon.: -5%

      Da scheint bei Weitem noch nicht alles eingepreist zu sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 19:33:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.740.074 von faultcode am 13.02.16 20:49:59Ein AAA-Land hast aber noch vergessen: Bayern

      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 13:42:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Thailand (zu wenig Erfahrung)
      möchte ich noch zu "Unentschieden" hinzufügen.
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      Länderlisten: positiv, negativ und unentschieden: politische Risiken