Wirecard - Top oder Flop (Seite 1117)
eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
neuester Beitrag 20.04.24 12:11:21 von
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Vor etwa 4 Wochen skizzierte ich einen Vorwand, warum MB den Aktienkurs manipulieren könnte. Analog Musk und sein Wundermärchen.
Damals reine Fiktion mit der entsprechenden geifernden Reaktion der Apostel. Wenn das hier stimmt, holt eure Peitschen aus dem dark room und drescht Euch den Rücken blutig. Euer Mesias war eine Ratte.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirecard-insol…
Damals reine Fiktion mit der entsprechenden geifernden Reaktion der Apostel. Wenn das hier stimmt, holt eure Peitschen aus dem dark room und drescht Euch den Rücken blutig. Euer Mesias war eine Ratte.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirecard-insol…
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.201 von HelicopterBen am 26.06.20 12:15:56
KORREKTUR: "Wenn er WDI bei im statistischen Durchschnitt zu 100 verlieh, ...
Zitat von HelicopterBen: Wenn er WDI bei im statistischen 100 verlieh, bekam er täglich 6 Cent Leihgebühr herein, viel mehr als die Dividende (die ihm so verlorengeht) mit 20 Cent pro Jahr.
KORREKTUR: "Wenn er WDI bei im statistischen Durchschnitt zu 100 verlieh, ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.191.961 von Money$ am 26.06.20 11:58:53Fonds, die WDI verliehen haben, beenden einfach diese Leihe (das ist täglich möglich ohne Kündigungsfrist).
Beispiel: ein 100 Mio. schwerer DAX-Fonds hatte, um den DAX abzubilden, vor 1 Woche noch 5.000 WDI-Aktien im Portfolio. Diese hatte er an einen Leerverkäufer verliehen, zu 20% p.a. Leihgebühr (solche Leihgebühren gehen im Extrem hoch bis 50%).
Wenn er WDI bei im statistischen 100 verlieh, bekam er täglich 6 Cent Leihgebühr herein, viel mehr als die Dividende (die ihm so verlorengeht) mit 20 Cent pro Jahr.
Nun muss er die Aktie bald zurückfordern, nämlich wenn sie aus dem DAX fliegt (was sie tun wird), und das bedeutet dass der Leerverkäufer 5000 Papiere am Markt kaufen muss, z.B. zu 1,80, und sie zurückgibt. Der Fonds verkauft sie dann wieder (z.B. zu 1,70) und hat dann z.B. für 600 Tage 6 Cent Leihgebühr pro Tag=36 Euro +1,70 Verkaufserlös=37,70 für sein Fondsvermögen, abzüglich der bei Aufnahme von WDI in den DAX bezahlten 150 Euro also zwar -112,30 Verlust pro WDI-Aktie, aber die sind ja nur das Gegengewicht zu dem in gleichem Maß gesunkenen bzw. nicht so stark gestiegenen DAX, den sie ihren Anlegern ja abbilden wollen.
Dazu haben sie die „Extra-Rendite“ durch die Leerverkaufs-Leihgebühr, die sich sehen lassen kann, haben also für ihre Anleger den Absturz von WDI etwas gedämpft.
Beispiel: ein 100 Mio. schwerer DAX-Fonds hatte, um den DAX abzubilden, vor 1 Woche noch 5.000 WDI-Aktien im Portfolio. Diese hatte er an einen Leerverkäufer verliehen, zu 20% p.a. Leihgebühr (solche Leihgebühren gehen im Extrem hoch bis 50%).
Wenn er WDI bei im statistischen 100 verlieh, bekam er täglich 6 Cent Leihgebühr herein, viel mehr als die Dividende (die ihm so verlorengeht) mit 20 Cent pro Jahr.
Nun muss er die Aktie bald zurückfordern, nämlich wenn sie aus dem DAX fliegt (was sie tun wird), und das bedeutet dass der Leerverkäufer 5000 Papiere am Markt kaufen muss, z.B. zu 1,80, und sie zurückgibt. Der Fonds verkauft sie dann wieder (z.B. zu 1,70) und hat dann z.B. für 600 Tage 6 Cent Leihgebühr pro Tag=36 Euro +1,70 Verkaufserlös=37,70 für sein Fondsvermögen, abzüglich der bei Aufnahme von WDI in den DAX bezahlten 150 Euro also zwar -112,30 Verlust pro WDI-Aktie, aber die sind ja nur das Gegengewicht zu dem in gleichem Maß gesunkenen bzw. nicht so stark gestiegenen DAX, den sie ihren Anlegern ja abbilden wollen.
Dazu haben sie die „Extra-Rendite“ durch die Leerverkaufs-Leihgebühr, die sich sehen lassen kann, haben also für ihre Anleger den Absturz von WDI etwas gedämpft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.099 von ymhi2017 am 26.06.20 12:06:56hab ich auch schon dran gedacht....
wird ein kassenschlager, wo kann man sich die exclusivrechte sichern?
wird ein kassenschlager, wo kann man sich die exclusivrechte sichern?
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.114 von seniortrader am 26.06.20 12:09:18Träumt weiter !
Bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens dauert es noch, aber bei der Bude hat der Antrag schon das Schicksal besiegelt. Den Antrag nimmt man zurück, wenn man sich doch noch mit den Gläubigern einigt. Hier völlig ausgeschlossen, zumal keine positive Fortführungsprognose.
Einfach das Kapitel abschließen und wer Geld verloren hat, die Klagen gegen E&Y beobachten und ggf. beitreten.
Ansonsten, wer genug Geld hat, Marsalek in China aufspüren und......
Bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens dauert es noch, aber bei der Bude hat der Antrag schon das Schicksal besiegelt. Den Antrag nimmt man zurück, wenn man sich doch noch mit den Gläubigern einigt. Hier völlig ausgeschlossen, zumal keine positive Fortführungsprognose.
Einfach das Kapitel abschließen und wer Geld verloren hat, die Klagen gegen E&Y beobachten und ggf. beitreten.
Ansonsten, wer genug Geld hat, Marsalek in China aufspüren und......
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.144 von gggold am 26.06.20 12:11:32Also lieber 1,80 jetzt als 0,018 in der nächsten Woche ?
Da sind eh nur nch Hardcorezocker am Werk, die den schnellen Gewinn suchen. Sobald der Schuß nach hinten losgeht: Reissleine und raus. Die Chance auf 1,20 ist entschieden grösser, als 2,20
Da sind eh nur nch Hardcorezocker am Werk, die den schnellen Gewinn suchen. Sobald der Schuß nach hinten losgeht: Reissleine und raus. Die Chance auf 1,20 ist entschieden grösser, als 2,20
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.191.820 von Querdenker08 am 26.06.20 11:51:26Vieles gut geschrieben, aber zwei Bemerkungen habe ich noch.
"Vorrangigen Glöubiger zu 100% ihr Geld bekommen haben, die normalen Gläubiger zu 100% ganz am Ende oh Wunder noch Geld übrig bleibt was auf die restlichen Aktien verteilt werden kann. Kommt vor ist aber so selten, das mir jetzt kein Fall einfällt."
- Stimmt, mir fällt nur "Borgward" ein und das war Anfang der 60er Jahre im letzten Jahrhundert.
"Ich kenne übrigens auch keine Fall wo eine Firma eine Insovenz überlebt hat."
Da stimme ich nicht zu. Sehr viele Unternehmen haben eine Planinsolvenz oder Insolvenz in Eigenverwaltung überlebt. Denken Sie zB. auch an die USA, wo praktisch jede Fluggesellschaft schon unter Chapter 11 gestanden hat.
Schönen Tag noch!
"Vorrangigen Glöubiger zu 100% ihr Geld bekommen haben, die normalen Gläubiger zu 100% ganz am Ende oh Wunder noch Geld übrig bleibt was auf die restlichen Aktien verteilt werden kann. Kommt vor ist aber so selten, das mir jetzt kein Fall einfällt."
- Stimmt, mir fällt nur "Borgward" ein und das war Anfang der 60er Jahre im letzten Jahrhundert.
"Ich kenne übrigens auch keine Fall wo eine Firma eine Insovenz überlebt hat."
Da stimme ich nicht zu. Sehr viele Unternehmen haben eine Planinsolvenz oder Insolvenz in Eigenverwaltung überlebt. Denken Sie zB. auch an die USA, wo praktisch jede Fluggesellschaft schon unter Chapter 11 gestanden hat.
Schönen Tag noch!
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.027 von Ephesos am 26.06.20 12:01:53solarworld ist seit jahren nun mausetot...
und sie kann immer noch gehandelt werden...
aufgrund der mittlerweile beschränkten möglichkeiten verluste vorzutragen
kann dies durchaus ein grund sein für manche wirecard noch zu halten.
so kann man sukzessive die erlittenen bis dato dann (da solange nicht verkauft nur buchverluste)
durch sukzessive verkäufe in den nächsten jahren mit sonst abzuführenden steuern aus gewinnen so man diese aus anderen verkäufen dann erzielt
wenigstens steuerlich noch verrechnen.
und sie kann immer noch gehandelt werden...
aufgrund der mittlerweile beschränkten möglichkeiten verluste vorzutragen
kann dies durchaus ein grund sein für manche wirecard noch zu halten.
so kann man sukzessive die erlittenen bis dato dann (da solange nicht verkauft nur buchverluste)
durch sukzessive verkäufe in den nächsten jahren mit sonst abzuführenden steuern aus gewinnen so man diese aus anderen verkäufen dann erzielt
wenigstens steuerlich noch verrechnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.069 von Roberto99 am 26.06.20 12:04:20Hier ist alles noch möglich. Theoretisch kann sogar der Insolvenzantrag von Wirecard zurückgezogen werden, solange das Verfahren noch nicht durch das Amtsgericht München eröffnet wurde.
Und die Prüfung der Insolvenzgründe durch das Gericht kann dauern.
Und die Prüfung der Insolvenzgründe durch das Gericht kann dauern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.191.928 von pater-noster am 26.06.20 11:57:26Weil Wirecard noch nicht insolvent ist.
Es würde Insovenzantrag gestellt und erst wenn der vom zuständigen Amtsgericht geprüft, für berechtig empfunden und genügend freie Insovenzmasse vorhanden ist, dann wird das eigentliche Insovenzverfahren eröffnet.
Momentan befindet sich Wirecard in vorläufiger Insolvenz.
Falls es also Regeln für insolvente Firmen gibt greifen die bei Wirecard noch nicht.
Habe ich das richtig in Erinnerung?
Es vergehen ziemlich genau 4 Wochen vom Tag des Insoantrags, bis Prüfung und definitver Entscheidung des zuständigen Amtsgerichts ob die Inso da ist oder nicht. Ich glaube die Zeitspanne ist im Inso-Recht verbindlich fest geschrieben.
Bitte wer es genau wissen will soll sich das Insovenzrecht durchlesen ist öffentlich einsehbar. Ich habe das oft genug gemacht und jedesmal Kofschmerzen beim Lesen bekommen (Behördendeutsch einfach nur grausam) Genug ist Genug.
Es würde Insovenzantrag gestellt und erst wenn der vom zuständigen Amtsgericht geprüft, für berechtig empfunden und genügend freie Insovenzmasse vorhanden ist, dann wird das eigentliche Insovenzverfahren eröffnet.
Momentan befindet sich Wirecard in vorläufiger Insolvenz.
Falls es also Regeln für insolvente Firmen gibt greifen die bei Wirecard noch nicht.
Habe ich das richtig in Erinnerung?
Es vergehen ziemlich genau 4 Wochen vom Tag des Insoantrags, bis Prüfung und definitver Entscheidung des zuständigen Amtsgerichts ob die Inso da ist oder nicht. Ich glaube die Zeitspanne ist im Inso-Recht verbindlich fest geschrieben.
Bitte wer es genau wissen will soll sich das Insovenzrecht durchlesen ist öffentlich einsehbar. Ich habe das oft genug gemacht und jedesmal Kofschmerzen beim Lesen bekommen (Behördendeutsch einfach nur grausam) Genug ist Genug.
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