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    MPC : Eine Perle im Jahresendgeschäft - 500 Beiträge pro Seite (Seite 8)

    eröffnet am 15.10.01 10:41:41 von
    neuester Beitrag 15.06.10 00:10:52 von
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      Avatar
      schrieb am 09.06.08 20:02:10
      Beitrag Nr. 3.501 ()
      Buchverlust bei HCI jetzt schon 36 Millionen. Das wird immer mehr für MPC. Auf die Dauer kann das Problematisch werden. Schliesslich hat man die Anteile über Kredit gekauft.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 11:31:22
      Beitrag Nr. 3.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.269.375 von endover am 09.06.08 20:02:10
      Mein Gott, musst Du frustriert sein!

      Statt die Beteiligung von MPC an HCI als einmalige Chance für beide Häuser zu verstehen, bist Du hier am stänkern.

      Geh doch bitte zurück in Dein HCI-Board und heul`Dich dort aus, ja?
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 12:03:29
      Beitrag Nr. 3.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.272.542 von blackbaron am 10.06.08 11:31:22Versteh mich nicht falsch auch ich will das Mpc steigt und ich will nicht stänkern. Aber ich habe auch so einbissel bedenken, dass MPC mit der beteilignung an HCi schwierigkeiten bekommen kann.

      Eingekauft haben sie die scheine doch bei 14.22 euro und nun shcon uter 11 euro das ist doch nicht gerade gut?

      Wie läuft das eigentlich mit der Abgeltungssteuer, kann das sein, das Aufgrund der Abgeltungssteuer die MPc auf ihrern Produkten sitzen bleibt, weil viele Leute ersteinmal lieber Aktien und Fondskaufen werden?
      Und erst ab nächstes Jahr wieder geschlossene Fonds kaufen?

      Also ich muss sagen. Trotz dieser bedenken reizt es mich schon eine MPc unter 42 nochmal nazulegen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 12:03:44
      Beitrag Nr. 3.504 ()
      Tatsache ist, das es jetzt ca. 40 Millionen sind und die Party geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 13:17:59
      Beitrag Nr. 3.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.272.777 von ahnungslos2 am 10.06.08 12:03:29Hi anhnungslos2,

      natürlich ist kein MPC-Investierter mit dem aktuellen Kursverlauf zufrieden. Mir ging es um die Art und Weise von endover, und die ist herzlich wenig konstruktiv.

      In Sachen Abgeltungssteuer verhält es sich gerade umgekehrt als Du vermutet hast. Das Gros er von MPC emittierten Fonds sind von der AStuer nicht betroffen.


      Grüße
      bb

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      Avatar
      schrieb am 10.06.08 14:41:22
      Beitrag Nr. 3.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.273.391 von blackbaron am 10.06.08 13:17:59genau das denk ich auch, dass die Fonds NICHT von der Abgeltungssteuer betroffen sind,
      Genau hier liegt das Problem.

      Wenn ich einfach mal von mir ausgehe. Sagen wir mal ich hätte einen Betrag von 10.000 Euro und ich überlege wo investiere ich den in diesem Jahr.

      Dann gibt es ja mehrere Alternativen. der Einfachheit halber auf zwei Alternativen beschrängt. Der Geschlossene Fond von Mpc oder aber die Aktienfonds.

      Ich würde in diesem Jahr den Aktienfond bevorzugen und ehrlich gesagt auf keinen Fall in diesem Jahr noch in einem geschlossenen Fond. Denn in den kann ich auch noch nächstes Jahr Abgeltungssteuerfrei investieren. In den Aktienfond hingegen nicht mehr.
      Leider ist mir die Überlegung erst zu spät gekommen. Nun werde ich auch nicht mehr verkaufen. Eher würde ich nach kaufen.

      grüße
      der Ahnungslose
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 12:21:48
      Beitrag Nr. 3.507 ()
      Aua, was ist denn jetzt los? Für so einen Sturz gibt es doch überhaupt keinen Grund. Oder doch? Weiß einer was? Spielt vielleicht der Verfallstag übermorgen eine Rolle?

      Da muss man ja schon fast nachkaufen..

      Gibt es eigentlich aktuell brauchbare Calls auf MPC?
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 13:41:29
      Beitrag Nr. 3.508 ()
      Tiester Kurs seit Mitte 2004, ohne neagtiven News?!
      Die Analyse kann jawohl nicht der Auslöser sein...

      Finanzen.net
      MPC Capital hold
      Mittwoch 11. Juni 2008, 10:35 Uhr


      Aktienkurse
      MPC (Munchmeyer Pete...
      MPC.DE
      39.75
      -5.92%

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Christian Muschick, Analyst von Equinet Institutional, stuft die Aktie von MPC Capital (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) unverändert mit "hold" ein.
      Nach der Aufstockung von Anteilen des Hauptaktionärs MPC Holding werde das Kursziel von 47 EUR festgehalten. Die Erhöhung zerstreue zwar die Bedenken der Anleger über die langfristige Entwicklung des Unternehmens.

      Doch sei MPC Capital für den Hauptaktionär nur ein strategisches Investment. Daher sei nicht davon auszugehen, dass diese Änderung in der Aktionärsstruktur kurzfristig eine bedeutende bessere Entwicklung garantiere.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Equinet Institutional bei ihrer Empfehlung die Aktie von MPC Capital zu halten. (Analyse vom 10.06.08)
      (10.06.2008/ac/a/nw)Analyse-Datum: 10.06.2008


      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 14:46:35
      Beitrag Nr. 3.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.281.176 von alpha-depot am 11.06.08 13:41:29An dieser Einschätzung sollte es nun wirklich nicht liegen.

      Ich konnte nicht widerstehen und habe meine Position verdoppelt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 14:49:25
      Beitrag Nr. 3.510 ()
      ich habe hier eine kleinigkeit gefunden :

      MPC - Massives Verkaufssignal drohtDatum 11.06.2008 - Uhrzeit 14:29 (© BörseGo AG 2007, Autor: Paulus Alexander, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 518760 | ISIN: DE0005187603 | Intradaykurs:


      MUENCHMEYER PETERSEN CAPITAL AG - WKN: 518760 - ISIN: DE0005187603

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 39,80 Euro

      Rückblick: Die MPC - Aktie startete nach einem Tief bei 9,60 Euro im Dezember 2002 zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese führte den Wert Bis Februar 2006 auf ein Hoch bei 78,60 Euro.

      Spätestens mit diesem Hoch begann eine große Seitwärtsbewegung mit unterer Begrenzung bei 46,50 Euro. Im Januar 2008 fiel die Aktie kurzzeitig unter diese untere Begrenzung ab. Sie markierte ein Tief bei 40,00 Euro.

      Seit diesem Tief pendelt die Aktie um die Marke bei 46,50 Euro. Diese Marke hat zwar tradingtechnisch keine Bedeutung mehr, aber strategisch dürfte sie dennoch von entscheidender Bedeutung sein. Denn die Bewegung seit Januar 2008 kann als Kampf um die Marke bei 46,50 Euro angesehen werden.

      In der laufenden Wochen fällt die Aktie mit einer langen schwarzen Kerze auf und sogar leicht unter das Tief aus dem Januar 2008 bei 40,00 Euro zurück.

      Charttechnischer Ausblick: Damit droht nun unmittelbar ein starkes Verkaufssignal. Sollte sich die MPC - Aktie nämlich in den nächsten 2-3 Wochen unter 46,00 Euro etablieren, so wäre ein starkes Verkaufssignal gegeben. Aus der Aktie würde dann massiv Kapital abgezogen werden. Abgaben bis ca. 28,14 Euro wären die wahrscheinliche Folge.

      Damit sich das Chartbild wieder in deutlich besserer Verfassung zeigt, müsste die Aktie per Wochenschlusskurs über 52,99 Euro ansteigen. Dann wäre Rallye in Richtung 70,50 Euro möglich.

      Kursverlauf vom 29.04.2005 bis 11.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 14:52:05
      Beitrag Nr. 3.511 ()
      Also wenn die 30 wirklich kommen sollte, wäre es doch wie ein Geschenk!! oder irre ich da.

      Denn langfristig denk ich sollten dividenden von mindestens 4 euro drin sein.

      Selbst wenn dieses Jahr nicht so gut laufen sollte. Da vielleicht einiger wegen der Abgeltungssteuer nicht invrestieren. Wobei das einfach nur meine Idee ist, die nicht annähernd zu treffen muss.

      Jedenfalls wäre eine 4 euro div bei Kursen von 30 Euro doch super.

      Oder glaubt einer, dass MPcs Geschäftsmodell ausgedient hat?
      Falls einer so denkt bitte melden. Ich bin für jede Kritik offen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 15:19:52
      Beitrag Nr. 3.512 ()
      Warum sollte das Geschäftsmodell von MPC ausgedient haben? MPC hat immer gezeigt, dass sie innovativ sind und sich an verschiedene aktuelle Themen und Marktlagen anpassen können.


      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 17:26:29
      Beitrag Nr. 3.513 ()
      Interessant - immer noch ohne Nachricht fällt der Kurs im Tagestief um mehr als 8%. Ich spekuliere jetzt einfach mal: gegen halb 12 und nochmal gegen 12 wurde jeweils eine größere Anzahl Aktien in den Markt geworfen, was dann zur Folge hatte, dass die 40 € Marke fiel. Anschließend sind dann wohl einige stopp-loss-Order ausgeführt worden, was den Kurs noch weiter abbröckeln ließ. Alzu große Bewegungen gab es in der Folge ja eigentlich nicht mehr.

      Kann das - vor allem, was zwischen 11 und 12 Uhr passiert ist -vielleicht einer von den Trading-Experten anhand des Orderbuchs noch nachvollziehen?

      Stellt sich die Frage: warum? Short-Spielchen? Oder vielleicht doch der Verfall am Freitag? Ist die 40€-Marke für eine größere Zahl Derivate/Optionsscheine wichtig gewesen?
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 17:39:38
      Beitrag Nr. 3.514 ()
      Zum Geschäftsmodell: daran gibt's eigentlich keine ernsthaften Zweifel. Es wird weiter diversifiziert (die Abhängigkeit vom Schiffahrtsgeschäft muss sinken) und der Anteil widerkehrender Erlöse (unabhängig vom Emissionsgeschäft) steigt. Von der Abgeltungssteuer wird MPC definitiv profitieren, da geschlossene Fonds davon nicht betroffen sind. Auf der HV wurde klargestellt, dass derzeit auch nicht der Absatz, sondern eher die Beschaffung vonn "Assets" das Problem ist.

      Vielleicht noch am Rande: das Schifffahrtsgeschäft von MPC dürfte vom hohen Ölpreis profitieren. Der Grund liegt darin, dass die großen Linienreeder ihre Schiffe langsamer fahren lassen, um Treibstoffkosten zu sparen. Das führt zu einer größeren Nachfrage nach Schiffen (da die Abfahrtpläne weiter eingehalten werden sollen), und das führt zu einer Verringerung des Neubauüberhangs.
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 21:53:36
      Beitrag Nr. 3.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.283.450 von strandbar am 11.06.08 17:39:38Hmm, muss mich hier korrigieren: natürlich gibt es auch geschlossene Fonds, die unter die Abgeltungssteuer fallen werden. Schiffsfonds ("Tonnagesteuer(frei)"), andere unternehmerische Beteiligungen und Auslandsgeschichten fallen aber nicht darunter.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 14:33:19
      Beitrag Nr. 3.516 ()
      Gestern Abend veröffentlicht:


      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG

      --------------------------------------------------------------------------------
      Directors Dealings-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      12.06.2008

      Personenbezogene Daten:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilungspflichtige Person:
      -----------------------------
      Name: Dr. Axel Schroeder
      (natürliche Person)

      Grund der Mitteilungspflicht:
      ------------------------------
      Grund: Person mit Führungsaufgaben
      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zur Transaktion:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Transaktion:
      ------------
      Bezeichnung: Aktie
      ISIN: DE0005187603
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 12.06.2008
      Stückzahl: 702
      Währung: Euro
      Kurs/Preis: 39,90000
      Gesamtvolumen: 28.009,80
      Börsenplatz: Frankfurt
      Erläuterung:

      Rückfragehinweis:
      -----------------
      Andreas Schwarzwälder
      Tel: ++49 (0) 40380224347
      a.schwarzwaelder@mpc-capital.com
      Angaben zum Emittent:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
      Palmaille 67
      D-22767 Hamburg
      Telefon: ++49 (0) 40380224347
      FAX: ++49 (0) 40380224878
      Email: ir@mpc-capital.com
      WWW: http://www.mpc-capital.de
      Branche: Finanzdienstleistungen
      ISIN: DE0005187603
      Indizes:
      Börsen:
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 14:39:06
      Beitrag Nr. 3.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.333.144 von strandbar am 19.06.08 14:33:19Na nach den Millionenaufstockungen
      der Schröders hauen Sie jetzt
      auch noch Ihr Taschengeld
      für die Hausmarke raus.:D
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 17:21:14
      Beitrag Nr. 3.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.333.191 von xby am 19.06.08 14:39:06:D
      Schön zusammengefaßt!
      Wenn ich mich richtig erinnere müßten sie über die GmbH um 20 Mio. investiert haben, deutlich mehr als die zuvor erhaltene Dividende. Und jetzt fängt Schroeder jun. auch noch an, für ein bißchen "Kleingeld" selbst zu kaufen. Das war letzten Donnerstag, als der Kurs eingebrochen ist. Genau wie ich hätte er für den Tiefpunkt noch ein bißchen warten müssen. Nunja, trifft man ja eh nie.

      Gestern und heute ist der Kurs wieder ohne schlechte Nachrichten deutlich zurückgegangen - ich hab immer noch den Eindruck, dass der Kurs gedrückt wird. Mal sehen, wie es nächste Woche weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:00:43
      Beitrag Nr. 3.519 ()
      da, er hat es schon wieder getan..
      (Montag, 23.06.08, 09:37)

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG

      --------------------------------------------------------------------------------
      Directors Dealings-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      19.06.2008

      Personenbezogene Daten:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilungspflichtige Person:
      -----------------------------
      Name: Dr. Axel Schroeder
      (natürliche Person)

      Grund der Mitteilungspflicht:
      ------------------------------
      Grund: Person mit Führungsaufgaben
      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zur Transaktion:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Transaktion:
      ------------
      Bezeichnung: Aktien
      ISIN: DE000518760
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 19.06.2008
      Stückzahl: 1568
      Währung: Euro
      Kurs/Preis: 39,26403
      Gesamtvolumen: 61.566,00
      Börsenplatz: XETRA
      Erläuterung: Die Angabe ist der Durchschnittskurs folgender
      Teilausführungen am 19. Juni 2008:

      1) 978 Aktien zu EUR 39,30 (Volumen: EUR 38.435)
      2) 22 Aktien zu EUR 39,30 (Volumen: EUR 865)
      3) 568 Aktien zu EUR 39,20 (Volumen: EUR 22.266)

      Rückfragehinweis:
      -----------------
      Andreas Schwarzwälder
      Tel: ++49 (0) 40380224347
      a.schwarzwaelder@mpc-capital.com
      Angaben zum Emittent:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
      Palmaille 67
      D-22767 Hamburg
      Telefon: ++49 (0) 40380224347
      FAX: ++49 (0) 40380224878
      Email: ir@mpc-capital.com
      WWW: http://www.mpc-capital.de
      Branche: Finanzdienstleistungen
      ISIN: DE0005187603
      Indizes:
      Börsen:
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:02:06
      Beitrag Nr. 3.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.351.387 von strandbar am 23.06.08 10:00:43als Optimist sag ich jetzt einfach mal: der wird schon wissen, was er tut.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:32:22
      Beitrag Nr. 3.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.335.051 von strandbar am 19.06.08 17:21:14...was heisst "kursrückgang ohne schlechte nachrichten"?

      vielleicht spielt ja doch eine rolle, dass sich einige wichtige vertriebskanäle entschieden haben, die ganz neue "ölplattform" NICHT zu vertreiben, angebl. weil das "chancen-risiko-verhältnis" für den anleger nicht überzeugen kann... der bafin-prospekt ist dann wohl doch ganz anders ausgefallen, als man noch vor monaten versprochen hat...

      glücklicher weise gehts dabei aber "nur" um 100 mio USD ek... und nochmal 100 mio USD von der HCI.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:15:12
      Beitrag Nr. 3.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.656 von max_deus am 23.06.08 14:32:22Ist das Ding nicht längst platziert?

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1141893-31-40/mpc…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 17:27:02
      Beitrag Nr. 3.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.023 von strandbar am 23.06.08 15:15:12nein !!!

      zwar gab es zunächst (nach den ersten vollmundigen produkt-vorankündigungen) sehr viele kontingentanfragen und -vergaben und daraus wurde wohl sehr zuversichtlich gefolgert, das ding würde auch schnell verkauft werden...
      tatsächlich gibt es jetzt aber sowohl bei MPC, als auch bei HCI noch jede menge volumen, weil viele institutionelle vertriebspartner ihre kontingente zurückgegeben haben, vermutlich, weil der letzte woche veröffentlichte prospekt deren erwartungen dann doch "nicht ganz" erfüllen konnte...."

      zum beweis gibts das produkt aktuell bei nahezu allen einschlägigen discountern... sogar mit reichlich discount (vermutlich)... komisch, wie das nur funktioniert, bei den schlanken weichkosten???? :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 18:51:18
      Beitrag Nr. 3.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.355.535 von max_deus am 23.06.08 17:27:02Woher hast Du diese Informationen?
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:47:33
      Beitrag Nr. 3.525 ()
      Wenn ich mir den Verkaufsprospekt aber genau anschaue, ist die zu erwartende Rendite aber durchaus lukrativ. Aber falls es schief geht, trägt MPC das gesamte Risiko - nicht HCI. MPC hat die Finanzierung übernommen, um eine letztendlich höhere Rendite zu erzielen als HCI bei der Plazierung. Da ich HCI Aktionär bin, würde ich sagen: dumm gelaufen für MPC. Eines hat mich allerdings sehr überrascht, dass bei der Ölpl,attform die Abgeltungssteuer zuschlägt, obwohl es sich auch hier um eine unternehmerische Tätigkeit handelt wie bei den Schiffsfond. Die Bafin ist eben auch nichts anderes als wenn man Jojo spielt, mal geht was und mal geht nichts - alles nur Marionetten der Politik.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:02:49
      Beitrag Nr. 3.526 ()
      was willst du wissen?
      alles ganz leicht selbst zu finden:

      b2c- discounter zB:
      -www.fondsprofis24.de

      b2b-anbieter zB:
      -www.bit-ag.com
      -www.brenneisen-capital.de
      -www.efonds24.de

      für jeden an jeder ecke gibts noch reichlich ölplattform. je nach wunsch in einem grünem oder blauen prospekt.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:31:04
      Beitrag Nr. 3.527 ()
      Ich verstehe die Aufregung nicht, schliesslich ist die Ölplattform erst seit ca. einer Woche im Vertrieb, und es handelt sich hier nicht um eine Kleingeldplazierung. Also abwarten und Tee trinken - das wird schon.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:33:59
      Beitrag Nr. 3.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.977 von endover am 23.06.08 22:47:331.
      ... finde es ja ganz witzig, dass du schon eine "zu erwartende" rendite "lukrativ" findest.
      ich würde eher sagen, "die versprechungen sind ambitioniert und die reelen chancen dagegen überschaubar"... natürlich kann die ölplattform mangels einer "transportkapazität" auch schon "logisch" von keinem "tonnagesteuer-privileg" profitieren... das sollte also eigentlich nicht überraschen- genauso wenig übrigens wie zB. "kreuzfahrtschiffe". da das mit der "unternehmerischen Tätigkeit" nichts zu tun hat, kann daran auch die bafin nichts ändern.

      2.
      was mich allerdings richtig überrascht, ist der umstand, dass man sich als aktionär der HCI (oder auch der MPC) auch nur mit dem gedanken tragen kann, sich auch noch zusätzlich finanziell an einem ihrer beteiligungsangebote zu engagieren...
      nach meiner festen persönlichen überzeugung, ist die "natürliche" interessenlage der "shareholder" ggü. der der "kommanditisten" aus den beteiligungsangeboten, nämlich nahezu "diametral" entgegengesetzt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 07:56:32
      Beitrag Nr. 3.529 ()
      An max deus ! Woher nimmst Du deinen Kenntnisstand betreffend der Ölplattform, hast du Einblick in den Vertrieb, oder kommst Du aus dem Vertriebsbereich, denn es ist nicht ausgeschlossen das dieses Projekt, im Vertrieb Schwierigkeiten bereitet. Es konkuriert mit den Schiffsfonds(Abgeltungssteuerfrei). Über Neuigkeiten von Deiner Seite aus würde ich mich sehr freuen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:58:03
      Beitrag Nr. 3.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.198 von max_deus am 23.06.08 23:33:59zu Deiner 2.

      Was hat denn das eine mit dem anderen zur tun???
      Der Aktionär will möglichst großen Umsatz -> höheres Ergebnis
      Der Kommanditist will ein gutes Produkt und möglichst hohe Ausschüttungen. - That`s it.

      Du weißt schon, wie ein Emissionshaus sein Geld verdient, oder?

      bb
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 19:21:01
      Beitrag Nr. 3.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.070 von max_deus am 23.06.08 23:02:49Ich dachte jetzt eher an Infos, die nicht im Netz zu finden sind. Ich habe beispielsweise aus Vermittlerkreisen gehört, dass es nur noch Restbestände gibt. So ähnlich klingt das ja auch auf der ein oder anderen Vertriebsseite. Inwiefern das nur Verkaufsförderung ist, sei mal dahingestellt.

      Deine Infos klangen mehr danach, dass die Platzierung schlecht läuft, daher die Frage nach Deinen Informationen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 19:35:02
      Beitrag Nr. 3.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.198 von max_deus am 23.06.08 23:33:59zu 1.: Warum soll eine "zu erwartende Rendite" denn nicht als lukrativ betrachtet werden können? Woran soll man ein Investitionsobjekt denn sonst messen, wenn nicht an der Rendite (und dem dazugehörigen Risiko), die man erwartet?
      Warum unternehmerische Beteiligungen unter die Abgeltungssteuer fallen, erschließt sich mir auch nicht. Tonnagesteuer greift hier nicht, klar. Aber Abgeltungssteuer? Nunja.

      zu 2.: Davon gibt es eine Menge Leute, wie ich auf den Hauptversammlungen von MPC und Lloyd Fonds feststellen konnte (ich gehöre nicht dazu). Einen gewissen Widerspruch kann man da sicher sehen. Aus Sicht des Kommanditisten kann das aber durchaus Sinn machen - so verdient er auch noch an dem Unternehmen "das die Schaufeln herstellt".
      Um diese Frage ging es hier aber gar nicht. Was mich als Aktionär von MPC interessiert ist eigentlich nur: Wird das Ding vom Markt gut angenommen oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 19:47:40
      Beitrag Nr. 3.533 ()
      Mit dem CPO Nordamerika 2 Fonds gibt's dann jetzt auch wieder was volumenstarkes im Schiffssegment, über 80 Mio. € zum Einwerben..
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:49:51
      Beitrag Nr. 3.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.364.885 von blackbaron am 24.06.08 17:58:03@@endover, blackbaron, strandbar,

      ... den aktuellen beteiligungsangeboten -vor allem- der börsennotierten anbieter entnehme ich einen massiven emissionsdruck: volumen um jeden preis, qualität na ja... der anleger geht mit seiner kohle jetzt langfristig ins risiko, um die nächsten 10 jahre vielleicht mal wieder seinen einsatz zurück zu bekommen (+ ganz am ende hoffentlich noch den schon jetzt möglichst richtig erratenen veräusserungserlös)... das Emissionshaus verdient in jedem fall und sofort, sobald das teil platziert ist... daher: aus deren sicht, ganz klar: je höher das volumen, desto höher ist schon mal die freude an den weichkosten...

      daraus ergibt sich mmn. schon eine deutlich gegenläufige interessenlage, zwischen den aktionären des anbieters auf der einen seite und den anlegern der beteiligungsangebote.

      untermauert wird meine einschätzung auch durch den umstand, dass andere Emissionshäuser, denen es nicht nur um "schieres wachstum" einer börsenstory wegen geht, auch schon mal auf ein angebot verzichten, wenn es der etablierte markt gerade nicht hergibt- und sie daher auch nicht in reglmäßigen abständen ganz neue assetklassen für ihre anleger "entdecken" müssen...nur weil sie zu jahresbeginn ihren shareholdern wieder ganz fest versprechen mussten, das letzte jahr, und egal was kommt- in jedem fall zu toppen...

      klar kann man die vermeintliche "attraktivität" eines angebots auch an der höhe der in aussicht gestellten versprechungen messen... daher verkauft ja auch oft der am besten, der am meisten verspricht, bzw. hierbei die wenigsten Hemmungen hat... aus meiner sicht kann man daraus aber lediglich recht zutreffend auf den "leidensdruck" eines anbieters schließen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 11:40:25
      Beitrag Nr. 3.535 ()
      ich vermute, dass MPC bisher rund 25 Prozent der Deepsea oil plaziert hat und HCI 95 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 08:07:05
      Beitrag Nr. 3.536 ()
      Habe aus verlässlichen Quellen gehört das die Vermarktung der Öilplattform gut läuft, also das gerede von Herrn max_deus ist nur kalter Kaffee ohne Fakten. Welche Rendite am Ende der Anleger erzielt wird sich im laufe der Zeit noch zeigen, da es keine Vergleichsprodukte gibt.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 12:37:53
      Beitrag Nr. 3.537 ()
      tja, mpc und hci scheinen ziemlich fertig zu haben - jeden tag eine neues tief.

      hier mal der vergleich mit lloyds fonds schwarz, hci dunkelgrün, mpc blau und der daxdersifiedfinancalssubsector in oliv.



      muss man momentan nicht haben, unter 30 schaue ich mir mpc mal wieder an.


      wirklich peinlich was mpc und hci in diesem jahr hingelegt haben, was die anleger mit den füssen quittieren. von der einstigen qualität und verlässlichkeit ist nicht mehr viel übrig.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 12:58:13
      Beitrag Nr. 3.538 ()
      Nun mal halb lang - in Dein Chartbild könnte ich im Moment tausende Aktien legen, und die würden auch nicht besser aussehen. Da der Markt im Moment tendentiell fällt, geraten kleinere Werte besonders unter Druck. Macht doch erst mal Urlaub, im Oktober wird es wieder spannend.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 13:25:18
      Beitrag Nr. 3.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.379.614 von endover am 26.06.08 12:58:13Schön das ich nicht der einzige bin, der an Besserung glaubt. Momentan habe ich aber auch gut Lust, einfach die Aktien liegen zu lassen und erst im Herbst wieder rein zu schauen.. ;)

      Klar, die Geschäfte laufen derzeit eher schleppend und das allgemeine Umfeld ist mies. Das dürfte doch aber allen, die jetzt noch dabei sind, schon eine Weile klar sein.

      Wirklich enttäuschend waren für mich eigentlich nur die Zahlen für 2007 mit der Dividendenkürzung sowie die doch eher kurzfristige Bekanntgabe. Ansonsten ist 2008 sicher nicht einfach, letztlich sollte MPC aber von der kommenden Marktbereinigung und der Abgeltungssteuer profitieren.

      In den Kurs wird bei der derzeitigen Lage wohl erst mit besseren Zahlen Bewegung kommen, und die gibt es wohl eher für III. Quartal als schon für das II.
      Hmm, vielleicht sollte ich mich wirklich einfach bis zum Herbst abmelden...
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 14:41:24
      Beitrag Nr. 3.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.379.850 von strandbar am 26.06.08 13:25:18zum weiteren spaßpotential für die mpc, ein blick auf deren aktuelle web-site:

      "Mit dem Konzept des MPC Rendite-Fonds Leben Plus präsentierte MPC Capital im Jahr 2002 den ersten geschlossenen Publikumsfonds in Deutschland, der in bestehende deutsche Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen investiert.
      Zum Ende des 1. Quartal 2008 erreichte MPC Capital im Segment Lebensversicherungsfonds ein Gesamtemissionsvolumen von rund EUR 666,92 Millionen."
      "Die Akquisition der Kapitalversicherungsverträge wird von der cash.life AG durchgeführt, einem Partner, mit dem MPC Capital bereits seit mehreren Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Vom Berliner Analysehaus Scope wurde die cash.life AG 2006 bereits zum dritten Mal in Folge mit der Bestnote "AAA" bewertet - und ist damit derzeit weltweit das einzige Unternehmen auf dem Zweitmarkt, das eine solche Bewertung aufweisen kann."

      Mit den aufgenommenen Fremdmitteln geht es hier also um ein Engagement von fast 2 MRD. EUR allein in dieser Assetklasse... da bin ich doch mal sehr gespannt, was da noch rauskommt- andere Emissionshäuser haben ihren spaß mit cash.life ja schon teilweise hinter sich...
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 14:41:53
      Beitrag Nr. 3.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.379.850 von strandbar am 26.06.08 13:25:18zum weiteren spaßpotential für die mpc, ein blick auf deren aktuelle web-site:

      "Mit dem Konzept des MPC Rendite-Fonds Leben Plus präsentierte MPC Capital im Jahr 2002 den ersten geschlossenen Publikumsfonds in Deutschland, der in bestehende deutsche Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen investiert.
      Zum Ende des 1. Quartal 2008 erreichte MPC Capital im Segment Lebensversicherungsfonds ein Gesamtemissionsvolumen von rund EUR 666,92 Millionen."
      "Die Akquisition der Kapitalversicherungsverträge wird von der cash.life AG durchgeführt, einem Partner, mit dem MPC Capital bereits seit mehreren Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Vom Berliner Analysehaus Scope wurde die cash.life AG 2006 bereits zum dritten Mal in Folge mit der Bestnote "AAA" bewertet - und ist damit derzeit weltweit das einzige Unternehmen auf dem Zweitmarkt, das eine solche Bewertung aufweisen kann."

      Mit den aufgenommenen Fremdmitteln geht es hier also um ein Engagement von fast 2 MRD. EUR allein in dieser Assetklasse... da bin ich doch mal sehr gespannt, was da noch rauskommt- andere Emissionshäuser haben ihren spaß mit cash.life ja schon teilweise hinter sich...
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 22:45:44
      Beitrag Nr. 3.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.380.698 von max_deus am 26.06.08 14:41:53brauchts dich nicht zu wiederholen.

      jedenfalls gibts mpc in nächster zeit genau wie hci günstiger - allerdings überlege ich mir ab 7 bei hci einzusteigen - da sollten die chancen besser sein ! :D
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 10:18:42
      Beitrag Nr. 3.543 ()
      Ich will hier echt nicht immer schlechte Stimmung verbreiten, aber der Verlust den MPC an der HCI-Beteiligung einfährt wird immer grösser ca. 50 Millionen. Eigentlich unerklärlich weil ich HCI für ein gutes Unternehmen halte. Ich hoffe nur das im Sinne von MPC und HCI der Kursverfall bald stopt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 11:11:51
      Beitrag Nr. 3.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.387.261 von endover am 27.06.08 10:18:42hi,
      ...was ist los? cool bleiben!:cool:
      vor ein paar tagen, wars für dich noch "kalter Kaffee"...
      warte mal ab, das wird noch richtig (!) lustig. ich lach schon mal!
      viel spaß im endspiel!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 11:21:36
      Beitrag Nr. 3.545 ()
      Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Aber wie ich sehe bist Du immer am Ball. Was dich da wohl so emotional bewegt ?:laugh::laugh::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 14:15:20
      Beitrag Nr. 3.546 ()
      hat jemand schon mal darüber nachgedacht, was auf mpc bezüglich des hci-kaufs für abschreibungen zu kommen ?

      rechne daher mit dividendsenkung.

      wenn´s so weiter geht an den börsen, dann ist eine mpc erst wieder bei 20 und eine hci bei 5 einen erneuten blick wert.

      lasst jetzt noch den dollar schwächer gehen, dann spülen die amis den deutschen markt mit aktien - immer daran denken, dass die noch auf dicken kursgewinnen sitzen !
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 15:26:12
      Beitrag Nr. 3.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.389.755 von ichhabdurst am 27.06.08 14:15:20Bei dem aktuellen Kurs von MPC dürfte der Wertverlust der HCI-Anteile wohl eingepreist sein..

      Was hat den die Dividende mit möglichen Abschreibungen zu tun? Solange die finanzierenden Banken stillhalten und keine höheren Zinsen o.ä. fordern, ist das doch egal. Die Frage bezüglich Dividendenkürzungen ist doch eher, ob im laufenden Jahr genug Kohle reinkommt, die dann ausgeschüttet werden kann...
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:52:29
      Beitrag Nr. 3.548 ()
      Nicht schlecht der Specht, ein Verlust von ca. 60 Millionen an den HCI-Anteilen. Das wird hoffentlich bald wieder besser.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 15:17:12
      Beitrag Nr. 3.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.165 von endover am 30.06.08 14:52:29..das schöne ist: MPC ist so toll, dass die 60 Mio. schon durch den Gewinnvortrag der Konzernbilanz ausgeglichen werden. ;)

      Nur nicht den Humor verlieren..
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 16:57:12
      Beitrag Nr. 3.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.362 von strandbar am 30.06.08 15:17:12Finanzvorstand der HCI sagt ade
      30.06.2008 - von eben aus fondsprofessionell.de

      "Der Finanzvorstand der HCI Capital AG, Dr. Rolando Gennari, wird das Unternehmen mit Wirkung zum 30. Juni 2008 verlassen. Dr. Gennari und der Aufsichtsrat der HCI Capital AG haben sich im beiderseitigen Einvernehmen über eine entsprechende Aufhebung seines Vorstandsvertrags verständigt. Der Aufsichtsrat sprach ihm Dank und Anerkennung für seine engagierte Arbeit aus. Für eine möglichst zügige Nachfolge von Dr. Gennari werden bereits konkrete Gespräche geführt.

      Der 48-jährige Dr. Gennari kam im Dezember 2004 als Geschäftsführer zur HCI Holding GmbH und wurde 2005 in den Vorstand der HCI Capital AG berufen. In seiner Funktion als Finanzvorstand hat er den Börsengang der HCI Capital AG umgesetzt und war insbesondere für das Finanz- und Rechnungswesen, Planung und Controlling, Risikomanagement und Investor Relations verantwortlich. Im Zuge der Veränderung der Aktionärsstruktur und der Erhöhung der Beteiligung der MPC Capital AG an der HCI Capital AG haben sich laut HCI-Aussendung wesentliche Parameter verändert. Er scheidet im gegenseitigen Einvernehmen aus den Diensten der Gesellschaft aus ...":(

      vielleicht übernimmt die MPC den Laden jetzt doch viel schneller, als geplant- zumal sich der aktuelle Einstandspreis mittlerweile auch fast halbiert hätte... so ein glück aber auch. :D:D
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:01:46
      Beitrag Nr. 3.551 ()
      ...könnte auch sein, dass er seinen Job nicht mehr im Griff hat. Wenn ein Finanzvorstand geht, ist das nie ein gutes Zeichen. Jetzt ist auch klar, wieso der Kurs so stark abgeschmiert ist.

      Ich könnte mir sogar denken, dass die Ölplattform schwer in der Vertiebspipeline liegt.

      Auf jeden Fall hat MPC bedeutende Investoren verloren.

      Gruss
      desany
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:09:15
      Beitrag Nr. 3.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.257 von max_deus am 30.06.08 16:57:12vielleicht übernimmt die MPC den Laden jetzt doch viel schneller, als geplant- zumal sich der aktuelle Einstandspreis mittlerweile auch fast halbiert hätte... so ein glück aber auch.

      ..und dann sinkt auch gleich noch der Durchschnittskurs und der Abschreibungsbedarf sinkt, sobald der Kurs wieder etwas ansteigt (was er wohl wird, wenn MPC über die Börse kauft..)

      Spass beiseite: es lohnt sich mit Sicherheit, mal darüber nachzudenken, welche Optionen die beteiligten Großaktionäre, insbesondere MPC, jetzt haben.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:12:02
      Beitrag Nr. 3.553 ()
      Nebenbei: Interessante Achterbahnfahrt heute, vielleicht dreht der Kurs sogar noch ins Plus..
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 13:02:02
      Beitrag Nr. 3.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.393 von strandbar am 30.06.08 17:12:02...du hast recht, ganz vielleicht zumindest.

      Zur Erinnerung: so gings los- vor knapp 8 Jahren...

      "Die Aktie der MPC Capital wurde erstmals am 20. September 2000 zu Euro 29,00 notiert. Seither zählt das Papier zu den renditestärksten Dividendenpapieren in der deutschen Indexwelt..."
      (zitat von heute: www.mpc-capital.de/investors relation...)

      ... und heute sind wir wieder fast wieder dort.:D

      toll, immerhin für die diejenigen, die rechtzeitig ihren schnitt gemacht haben und jetzt viele Mio EUR reicher sind, nachdem Sie z.B. 222029 Stück für noch für 59.32 EUR verkauft haben ...:eek::eek: + glückwunsch !!
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:51:43
      Beitrag Nr. 3.555 ()
      Wie ich prognostiziert habe. Die Luschenklitsche hat fertig.

      Jetzt unter Emissionskurs. :eek:

      Ein Stein fällt nicht schneller !
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 10:31:56
      Beitrag Nr. 3.556 ()
      Fertig haben die noch lange nicht, im Moment sind alle Aktien in Mitleidenschaft geraten. Bei den Banken liegen Investmentfonds, die Aktienanteile haben wie Blei in den Schubladen. Da kommen Produkte wie Ölplattform und Schiffe gerade richtig, denn die Anleger wollen verstärkt Produkte zum anfassen, und genau das zeichnet diese Produkte aus. Ausserdem habe ich aus verlässlichen Quellen gehört, das die Plazierung der Ölplattform gut läuft und die Plazierung wohl im September abgeschlossen werden kann. MPC wird es heute geben, morgen, und übermorgen usw.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:28:38
      Beitrag Nr. 3.557 ()
      also die Kurse jetzt sind glaub ich extrem gute kauf kurse. Abr ich habe leider keine Möglichkeit die Aktie zu kaufen. Schade.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 17:28:24
      Beitrag Nr. 3.558 ()
      @endover: na da sind wir beide uns ja mal einig..

      Was war denn heute los? Erst wieder ein Absturz um 5%, und heute Nachmittag dann ein sattes plus. Hatte heute Vormittag den Eindruck, dass dafür gesorgt wird, dass der Kurs nicht unter 30 geht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 19:48:29
      Beitrag Nr. 3.559 ()
      Dieser Logik kann ich nicht mehr folgen. Eine steigende MPC und eine weiter fallende HCI. Beide machen ungefähr das gleiche und beide sind gut im Geschäft und trotzdem will keiner HCI. Zur Zeit wird an der Börse alles auf den Markt geworfen, nach der Devise- die Welt geht schon heute unter. Über den Buchverlust für MPC möchte ich lieber nichts mehr sagen und hoffe sie Wissen, was sie tun.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:57:25
      Beitrag Nr. 3.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.441.999 von endover am 04.07.08 19:48:29..schon beeindruckend, wie anhaltend sich beide anbieter dem aktuellen trend nach oben widersetzen können-

      vielleicht ja auch, WEIL beide immer noch "das selbe" machen; jetzt sogar gemeinsame produkte entwickeln... aber auch immer noch doppelte kosten produzieren: 2 emissionshäuser mit 2 Anlegerverwaltungen, 2 vertriebsgesellschaften, 2 Treuhandgesellschaften, 2 produktentwickler etc. etc....

      das motto "kosten produzieren statt synergien zu realisieren" scheint bis jetzt nicht alle shareholder zu überzeugen...
      bin mal gespannt, wie lange die sich eine "2-marken-strategie" noch leisten können/ wollen... sinn macht es offensichtlich schon längst keinen mehr.

      vermutlich muss man jetzt nur noch abwarten, bis die doppelt "gelabelte" Ölplattform endlich ausplatziert ist... und all die vielen tollen schiffe... und der tolle solarfonds...

      viel spaß beim warten:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:11:51
      Beitrag Nr. 3.561 ()
      max wenn du mal ehrlich bist, hast du von dem Geschäft nicht allzu grosse Ahnung, oder? Sonst würdest du nicht so einen Quatsch erzählen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:31:36
      Beitrag Nr. 3.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.453.807 von endover am 07.07.08 19:11:51...du hast völlig recht, wenn hier einer ahnung hat, dann ganz bestimmt nur du: schau dir zur bestätigung doch einfach nochmal deine posts aus der letzten zeit an: statt vieler, zB. die

      -vom 18.03.
      "Ich werde das Gefühl nicht los, das da noch irgend etwas hinter den Kulissen läuft. In den letzten Tagen wurden massiv Aktien gekauft, und es ist fraglich ob sie von MPC gekauft wurden. Corsair, hat Herrn Christ für sein Aktienpaket, noch 17 Euro bezahlt, entweder Corsair war zu dämlich eine ordentliche Bewertung für HCI zu ermitteln, oder die Bewertung war abzüglich Aktienpaket, ein fairer Preis. Warum sollen wir uns mit weniger abspeisen lassen als Herr Christ?"

      -vom 06.03.
      "Scheisse, fühle mich wie ein Idiot. Habe noch mit HCI telefoniert, kann die Geschichte vorallendingen mit der Dividendenkürzung nicht nachvollziehen, da die Konkurrenz solche Argumentationen auch nicht präsentierte. K1 - muss dir Recht geben - da werden anscheinend die Fehler der Vergangenheit noch auskuriert. So gesehen wird MPC nun HCI für 14,22 Euro bekommen. Was für ein Armutszeugnis."

      -vom 27.06.
      "..das sind ja glänzende Aussichten für mich, wenn nur die Bank an meiner Seite steht..."

      Da kann ich dir eigentlich nur wünschen, dass dich deine bank NICHT zu großzügig unterstützt hat... aktuell stehen wir übrigens bei 7.35- du held.

      auch weiterhin recht viel Erfolg mit deiner Kristallkugel,
      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:32:24
      Beitrag Nr. 3.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.453.807 von endover am 07.07.08 19:11:51...du hast völlig recht, wenn hier einer ahnung hat, dann ganz bestimmt nur du: schau dir zur bestätigung doch einfach nochmal deine posts aus der letzten zeit an: statt vieler, zB. die

      -vom 18.03.
      "Ich werde das Gefühl nicht los, das da noch irgend etwas hinter den Kulissen läuft. In den letzten Tagen wurden massiv Aktien gekauft, und es ist fraglich ob sie von MPC gekauft wurden. Corsair, hat Herrn Christ für sein Aktienpaket, noch 17 Euro bezahlt, entweder Corsair war zu dämlich eine ordentliche Bewertung für HCI zu ermitteln, oder die Bewertung war abzüglich Aktienpaket, ein fairer Preis. Warum sollen wir uns mit weniger abspeisen lassen als Herr Christ?"

      -vom 06.03.
      "Scheisse, fühle mich wie ein Idiot. Habe noch mit HCI telefoniert, kann die Geschichte vorallendingen mit der Dividendenkürzung nicht nachvollziehen, da die Konkurrenz solche Argumentationen auch nicht präsentierte. K1 - muss dir Recht geben - da werden anscheinend die Fehler der Vergangenheit noch auskuriert. So gesehen wird MPC nun HCI für 14,22 Euro bekommen. Was für ein Armutszeugnis."

      -vom 27.06.
      "..das sind ja glänzende Aussichten für mich, wenn nur die Bank an meiner Seite steht..."

      Da kann ich dir eigentlich nur wünschen, dass dich deine bank NICHT zu großzügig unterstützt hat... aktuell stehen wir übrigens bei 7.35- du held.

      auch weiterhin recht viel Erfolg mit deiner Kristallkugel,
      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:42:26
      Beitrag Nr. 3.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.457.965 von max_deus am 08.07.08 10:32:24... sorry für doppel-post. anscheinend viel traffic aufm server.:(
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 11:52:11
      Beitrag Nr. 3.565 ()
      Max ich nehme Deine Stückwerk zusammenfassung mal Sportlich und bleibe dabei, das deine Meinung man könne zwei Unternehmen wie HCI und MPC verschmelzen, für keinen der beiden einen langfristigen Vorteil bietet.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 14:46:42
      Beitrag Nr. 3.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.458.715 von endover am 08.07.08 11:52:11@endover, max:

      Ich denke nicht, dass Ihr beide ahnungslos seid. Vielleicht solltet Ihr nur nicht einfach immer direkt draufhauen..


      Klar würde eine Verschmelzung Kostenvorteile bringen. Aber der Wert der Marken ist einfach zu groß, als dass man eine einfach einstampfen könnte. Dazu müsste MPC HCI auch erstmal komplett übernehmen, und das wollen die ja gar nicht (und können sie auch gar nicht, weil Döhle nicht mitspielen wird).
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 14:54:40
      Beitrag Nr. 3.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.458.715 von endover am 08.07.08 11:52:11dein "Sportsgeist" ehrt dich... nichts für ungut übrigens! :)

      ... sagen wollte ich, dass es für beide Unternehmen eigentlich längst keinen Sinn mehr macht, "2-gleisig" zu fahren, da der Kostendruck für beide Häuser -zumal bei andauernd schleppendem Platzierungsverlauf- bereits immens ist.

      die aktuelle Kursentwicklung für beide, spiegelt imo lediglich die täglich wachsende Erkenntnis, dass in der aktuellen Konstellation keiner von beiden auch nur den Hauch einer Chance haben wird, seine ambitionierten Umsatz- und Ertragsziele für 2008 zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 19:18:29
      Beitrag Nr. 3.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.460.497 von max_deus am 08.07.08 14:54:40Ich sehe als Kursziel für MPC in diesem Jahr 15 und für HCI 4.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 11:15:59
      Beitrag Nr. 3.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.463.879 von ichhabdurst am 08.07.08 19:18:29... dann würden hier aber einige "ichhabhunger" heissen.
      :D:D
      malen wir den teufel nicht an die wand, lieber:
      "alles wird gut" :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 15:30:38
      Beitrag Nr. 3.570 ()
      Ich sehe hier und habe ganz deutlich das Gefühl, dass hier einige einen Kursverlust durch tägliches Senden von selten fundierten Meldungen drücken wollen - zu Unrecht und aus Eigennutz. MPC gehört zu den Unternehmen, die in Deutschland mit am besten aufgebaut waren, sind und sein werden. Die Aktie bleibt weiter mit diejenige mit der höchsten Dividende. Ich sehe das Kursziel (im Einklang mit den Analysten) momentan bei 45 €. Der derzeitige Kurs erscheint mir ungerechtfertigt, zumal sich die MPC lange mühelos über 40 € halten konnte.

      Und noch etwas: Irrelevant sollten in der Diskussion hier konjunkturelle Schwächen sein, denn die gehören in allgemeine Diskussionsrunden, nicht aber in die einzelner Unternehmen. Wichtig ist v.a. die strukturelle Aufstellung und die ist meines Erachtens nach bei MPC als auch mittlerweile bei HCI sensationell. Ich finde es gut, das einstweilig eine Koexistenz der beiden angestrebt wird, da so erhebliche Multiplikatoreffekte auftreten. Man könnte diese Form mit dem Föderalismus auf politischer Ebene vergleichen. Die einzlnen Länder ergänzen sich und regen sich gegenseitig zur Optimierung an. Genau das Gleiche findet derzeit zwischen HCI und MPC statt. Und das ist der Grundstein für diejenige Zukunft, die an der Börse gehandelt wird.



      Ich bitte um sachliche Rückmeldungen. Keine einzelnen bruchstückhafte halbe Sätze, die destruktiv für die Diskussion und für das Börsengeschehen sind - ja geradezu die Idee der Börse durch das Internet an sich torpedieren!
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 15:43:40
      Beitrag Nr. 3.571 ()
      Meine volle Zustimmung zu Deinem statement, obwohl ich nicht mehr in MPC investiert bin. Aber, das ist genau das Problem von wallstreet-online. Hier kann sich jeder austoben, egal ob er ein login oder zehn hat. Und kann versuchen, zu manipulieren, was m.E. in großem Stile geschieht. Ein kleiner Obulus, vielleicht 50,- Euro pro Jahr würde sofort zu einer Bereinigung führen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 15:58:16
      Beitrag Nr. 3.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.468.396 von max_deus am 09.07.08 11:15:59alles wird gut :D - HCI immer noch im freien Fall - muss sich nicht mal mehr halbieren bis zum Kurziel von 4.

      MPC hat mit ihrem HCI-Engagement bereits 69 Millionen Buchverlust eingefahren. Das ist mehr als der Gewinn im letzten + dem für´s laufende Jahr.

      Irgendwie verstehen die gar nichts vom strategischen investieren. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 12:23:21
      Beitrag Nr. 3.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.471.292 von ichhabdurst am 09.07.08 15:58:16...kannst dich erinnern, an mein post zum thema MPC + cash-life, als ich deren web-info von letzter woche noch so wörtlich zitiert habe:

      "Die Akquisition der Kapitalversicherungsverträge wird von der cash.life AG durchgeführt, einem Partner, mit dem MPC Capital bereits seit mehreren Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Vom Berliner Analysehaus Scope wurde die cash.life AG 2006 bereits zum dritten Mal in Folge mit der Bestnote "AAA" bewertet - und ist damit derzeit weltweit das einzige Unternehmen auf dem Zweitmarkt, das eine solche Bewertung aufweisen kann."

      komisch, ausgerechnet heute finde ich dort gar nix mehr von cash-life...

      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 15:13:31
      Beitrag Nr. 3.574 ()
      Weiß schon jemand was über die Quartalszahlen ?

      - Platziertes EK ?
      - Ergebnis vor Sondereffekten ?
      - Produktpipeline ?
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:44:56
      Beitrag Nr. 3.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.494.985 von oh-jeh-oh-jeh am 12.07.08 15:13:31Wer dazu schon was weiss wird es hier bestimmt nicht schreiben, ansonsten ist der Job bei MPC wohl in Gefahr..

      Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass auch für das II. Quartal noch keine großartigen Zahlen zu erwarten sind, da müssen wir uns noch länger gedulden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 13:44:11
      Beitrag Nr. 3.576 ()
      Wer ist wohl für die Großen Stückzahlen im Orderbuch bei MPC HCI und LLoyd zuständig?
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 12:44:53
      Beitrag Nr. 3.577 ()
      17.07.2008 - 11:00 Uhr
      ANALYSE/WestLB stuft HCI und MPC zurück auf Hold

      HCI Capital
      Einstufung: Gesenkt auf Hold (Buy)
      Kursziel: Gesenkt auf 7,20 (15) EUR

      MPC Capital
      Einstufung: Gesenkt auf Hold (Add)
      Kursziel: Gesenkt auf 28 (47) EUR


      Die WestLB verweist auf die Schwierigkeiten, mit denen sich die Entwickler von Fonds konfrontiert sehen. Die Analysten senken ihre Schätzungen für Platzierungsvolumen und Nettoergebnis von HCI und MPC, obwohl beide Unternehmen ihre Prognosen für dieses Jahr bestätigt haben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 15:05:14
      Beitrag Nr. 3.578 ()
      Reinste Anlegerverdummung was MPC und HCI betrieben hat.Prognosen verfehlt und Dividen gesenkt.

      Aber solange es möglich war hat man den Investoren erzählt alles sei gut.

      ...und ich bin mir sicher das war lange noch nicht alles.
      Spätestens zu den Quartalszahlen müssen die die Karten auf den Tisch legen und dann geht´s vermutlich richtig in die Grütze.

      Bin wirklich froh dass ich beide entsorgt habe. So schnell, wenn überhaupt, kommen die nicht mehr auf die Beine.
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 20:44:30
      Beitrag Nr. 3.579 ()
      Alle grossen Fondprodukte liegen im 3. und 4. Quartal. Erst im dritten Quartal werden wir wissen, wo der Zug hin fährt. Dies gilt auch für HCI. Schön, dass Du und andere nicht mehr an die Branche glauben. Nur dadurch bekommen andere und ich reichlich günstig MPC - aber auch ausserordentlich günstig HCI, vielen Dank an alle, die verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 16:25:19
      Beitrag Nr. 3.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.541.465 von endover am 18.07.08 20:44:30du kannst nicht negieren, dass bei mpc und hci definitiv der wurm drin ist.

      meine prognose steht nach wie vor - nach den zahlen sehen wir kurse von 15 bei mpc und 4 bei hci.

      eine derartige "anlegerverarschung" wird nicht ungestraft bleiben.

      ob das geschäft besser wird steht in den sternen - die ausschüttungen bei den aufgelegten fonds auf dollarbasis sind mehr als bescheiden und dürften bei weitem nicht die rediteerwartungen der investoren erfüllen. daher werden altinvestoren sich sehr genau überlegen, ob sie nochmal ihr geld bei einer derart schwachen rendite im mpc/hci-fondmüll parken.

      wozu auch, wenn man schon auf´s tagesgeld sichere 4% bekommt.

      irgendwann wird sich auch mal die erkenntnis durchsetzen, dass nichts dabei, ist bei ordentlicher rendite auch auch ordenliche steuern zu bezahlen, als praktisch keine rendite, aber dafür keine steuern.

      die fondsklitschen haben nach meiner auffassung definitiv fertig.

      den mist braucht kein mensch.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 17:16:19
      Beitrag Nr. 3.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.552.494 von ichhabdurst am 21.07.08 16:25:19Das wird die Zeit zeigen. 4% minus Abgeltungssteuer sind im übrigen nur noch 3%. Da liegt ein (steuerfreier) Fonds mit 6% schon 100% drüber.

      Ansonsten vielleicht noch dies: Deine ständigen Tiraden braucht niemand. Falls Du Deine Meinung ordentlich begründen kannst - bitte. Falls nicht - lass es!! Was Du von MPC, HCI oder auch der Deutschen Bank hälst, hast Du uns nun wirklich schon oft genug erzählt. Durch ständige Wiederholungen gewinnen Deine Aussagen nicht an Wahrheitswert.

      Ehrlich gesagt gehst Du mir mittlerweile ziemlich auf die Nerven.


      Sorry, aber dass musste ich mal loswerden.
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 20:50:46
      Beitrag Nr. 3.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.553.053 von strandbar am 21.07.08 17:16:19tut mir echt leid, aber missstände müssen angeprangert werden und auch wenn es dir nicht passt, diese klitschen werden weiter abgrützen.

      hci wird die 4 und mpc die 15 sehen ! :rolleyes:

      hoffe nur du bist nicht zu dick investiert.
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 08:52:58
      Beitrag Nr. 3.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.471.292 von ichhabdurst am 09.07.08 15:58:16@ ichhabdurst

      die 69 Mio. Buchverlust durch die Beteiligung an der HCI kann ich nicht nachvolliehen, könntest Du das bitte mal posten, wie Du das berechnest?
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 21:15:05
      Beitrag Nr. 3.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.566.284 von Die_B_Seite am 23.07.08 08:52:58wenn wir das Übernahmenangebot zu 14,22 war´s glaube ich zugrunde legen - für das Packet von corsair wurde ja noch mehr bezahlt,

      dann errechnet sich nach adam riese bei 40% Aktienanteil von MPC an HCI = 9,6 Millionen Aktien x aktuell 7 Ocken Verlust pro Aktie ein buchhalterisches Minus der HCI-Position von round about 67 Millionen Ocken. :rolleyes:

      Daher sag ich mal frech und frei - MPC hat fertig, da sie Leuten angeblich solide Kapitalanlagen verkaufen, selbst aber null Plan von den einfachsten kaufmännischen Regeln haben.

      Schätze mal die nächsten Zahlen von MPC und HCI werden bestätigen, dass da komplett die Luft raus ist.

      Solche Dilletanten braucht kein Mensch.

      Der Wert von MPC und HCI steht und fällt mit einer hohen kontinuierlichne Dividenrendite - diese können beide so wie es scheint nicht mehr nachhaltig erwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 11:42:02
      Beitrag Nr. 3.585 ()
      @ an alle ganz schlauen:
      statt vieler spekulationen. geht doch mal einfach auf die sites von MPC und HCI und zieht euch die letzten Q- berichte, druckt euch die insgesamt 30 S. aus und lest alles mal ganz gemütlich...da steht alles drin:

      - wie mies das Q1 für beide gelaufen ist
      - was MPC die Beteiligung an HCI (bis jetzt)gekostet hat
      - was beide für das Q2 erwarten
      - welchen aktienkurs beide für sich noch "erwarten"
      - welche produkte das jahr noch "retten" sollen etc. etc.
      - wieviel gewinn beide in 08 machen wollen (33, bzw. 50 Mio EUR)

      jeweils ein Zitat aus beiden Berichten:

      HCI: S.8
      "Nach dem geplanten Platzierungsverlauf gehen wir davon aus, dass ein erheblicher Teil der provisions- und margenstarken Produkte ("insbesondere -ua- HCI Deepsea") erst ab dem dritten Q in den Vertrieb gehen wird."

      MPC: S.6 -zur Aktie:
      (am Q1- Ende lag der Kurs bei knapp 45 €...)
      "Dabei bleiben die Einschätzungen der Analysten unverändert positiv...Die Kursziele sehen die Experten zwischen 47 und 81 €. Im Meridian erwarten die Analysten ein Kursziel von gut 67 €"

      Fazit:
      es wird noch richtig spannend, wenn bis zum 26.08. (Termin der MPC für die Veröffentlichung der 6-Monatszahlen) noch Fragen aufkommen sollten...
      - warum denn die "margenstarke" Ölplattform trotz aller Bekundungen noch immer nicht plaziert ist.
      - was denn eigentlich mit dem netten LV- Bestand passieren soll, der auf Grund der ausgewiesenen Expertise der immer so toll "gerateten" cash.life... bestimmt auch tolle Erträge generieren sollte, bei den Leidensgenossen von König& Cie. aber wohl nicht einmal den Kapitaldienst für die aufgenommenen Fremdmittel bedienen konnte...
      - welcher Abschreibungsbedarf sich denn voraussichtlich ergibt aus dem "strategischen" Investment bei der HCI...
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 14:04:39
      Beitrag Nr. 3.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.613.208 von max_deus am 30.07.08 11:42:02hätteste auch in etwas mehr als einem satz zusammen fassen könnten.

      die klitsche hat fertig, weil sie nicht das halten kann was versprochen wurde - ausserdem wurde zur unzeit zugekauft, was sich nun mit eine hciabschreibung von knapp 70 millionen ocken manifestieren sollte. mpc, das ist zumindest momentan geldverbrennung in reinstkultur.

      15 euro wir kommen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 11:44:37
      Beitrag Nr. 3.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.650.918 von ichhabdurst am 05.08.08 14:04:39>15 euro wir kommen.

      Am 5.8.2009 ist Judgement day für Dich, dann werden wir Deine Leistung beurteilen, einverstanden ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 17:45:06
      Beitrag Nr. 3.588 ()
      Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber dass tun andere in diesem Thread ja auch ständig: 15 € ist nun wirklich völliger Quatsch. Heute könnte man fast den Eindruck gewinnen, dass die absurde Unterbewertung dieses soliden Unternehmens langsam auffällt. Klitschen gibt es in der Branche einige, aber MPC gehört mit Sicherheit nicht dazu. MPC wird die kommende Marktbereinigung überstehen, viele der Klitschen nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 19:10:37
      Beitrag Nr. 3.589 ()
      08.08.2008 DGAP-Adhoc: HCI Capital AG: Anpassung der Ergebnisprognose für 2008

      HCI Capital AG / Gewinnwarnung

      08.08.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
      DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------

      Die HCI Capital AG - ISIN DE000A0D9Y97 -, das im SDAX notierte
      bankenunabhängige Emissionshaus für geschlossene Fonds und strukturierte
      Produkte, wird in ihrem konsolidierten Halbjahresabschluss 2008 ein
      negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von rund 18,5 Mio. EUR ausweisen

      und hat am 8. August 2008 beschlossen, ihre Ergebnisprognose für das
      Geschäftsjahr 2008 von einem bisher erwarteten Jahresüberschuss nach
      Steuern in Höhe von 33 Mio. EUR zu reduzieren. Die HCI Capital AG erwartet
      nunmehr für das Geschäftsjahr 2008 ein ausgeglichenes Jahresergebnis nach
      Steuern. Für das platzierte Eigenkapital geht die HCI Capital AG
      unverändert von einem Platzierungsvolumen in Höhe von 880 Mio. EUR aus.

      Grund für die Reduzierung der Ergebnisprognose ist im Wesentlichen eine
      erhebliche Wertberichtigung der Beteiligung der HCI Real Estate Finance I
      GmbH & Co. KG an der NY Credit Operating Partnership LP, die sich im Rahmen
      der Erstellung des Halbjahresabschlusses zum 30. Juni 2008 ergeben hat. Die
      NY Credit Operating Partnership LP hält ein Portfolio gewerblicher
      Immobilienkredite in den USA und hat im zweiten Quartal 2008 außerplanmäßig
      ein negatives Ergebnis erzielt. Eine nach IAS 39 veranlasste
      Wertüberprüfung der Beteiligung an der NY Credit Operating Partnership LP
      führt zu einer Wertberichtigung in Höhe von 24,8 Mio. EUR, die sich zum
      30. Juni 2008 im konsolidierten Halbjahresabschluss der HCI Capital AG in
      voller Höhe auswirkt.

      Die HCI Capital AG wird ihren Halbjahresfinanzbericht 2008 wie geplant am
      13. August 2008 veröffentlichen.

      Kontakt:
      HCI Capital AG
      Dr. Olaf Streuer
      Leiter Investor Relations
      Tel: +49 40 88 88 1 125
      olaf.streuer@hci-capital.de


      08.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ----------------------------------------------------------

      Das sind alles andere als gute Nachrichten, auch für MPC
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 13:28:50
      Beitrag Nr. 3.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.688.281 von AlphaGamma am 08.08.08 19:10:37Hätte MPC den Geschäftsbericht der HCI 2007 vor der Übernahme gründlich gelesen, insbesondere die S. 76ff., wäre dieses kleine Bömbchen sicher erkennbar, wenigstens zu erahnen gewesen. Eben ein mehr oder minder großes Subprime-Exposure der HCI.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 14:50:43
      Beitrag Nr. 3.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.688.281 von AlphaGamma am 08.08.08 19:10:37Damit ist auch eine Gewinnwarnung von MPC fällig, weil die doch lt. Bankhaus Lampe mit 9 Mio. Euro Ergebnisbeitrag von HCI gerechnet haben. Also reduziert sich das EBITe 2008 mindestens von 50 auf 41 Mio. €, wenn die Prognose ansonsten bestätigt wird. Allerdings scheint auch die Platzierung derzeit deutlich unter 2007 (auch Q2 lt. Bankhaus Lampe) zu verlaufen, so dass die Frage ist, ob tatsächlich 1,1 Mrd. Euro Eigenkapital platziert werden können.
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 16:01:17
      Beitrag Nr. 3.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.692.852 von ruhleben am 09.08.08 14:50:43das riecht doch deutlich nach einer ad hoc bei MPC !!!
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 13:03:06
      Beitrag Nr. 3.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.693.048 von lerchengrund am 09.08.08 16:01:17PC Capital kaufen
      05.08.2008 - 16:26

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Sebastian Hein, stuft die MPC Capital-Aktie (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) unverändert mit "kaufen" ein.

      Nach der Gewinnwarnung der Lloyd Fonds AG habe sich das Sentiment für Emissionshäuser weiter und deutlich stärker eingetrübt als von den Analysten erwartet. Die reduzierte Prognose des Wettbewerbers begründe sich hierbei auf einer veränderten Einschätzung zur Entwicklung des Gesamtmarktes für Finanzanlagen. Demnach sei das Anlageverhalten der Kunden durch die Finanzkrise geprägt und wirke sich nachteilig auf den Markt für geschlossene Fonds aus.

      Diese Einschätzung werde von MPC selber ausdrücklich nicht geteilt. Vielmehr sehe die Gesellschaft angabegemäß eine anhaltend hohe Nachfrage nach den angebotenen Produkten. Die Platzierung der geschlossenen Fonds habe bei MPC angabegemäß den prognostizierten Verlauf genommen. So sei mit dem MPC Deepsea Oil Explorer im zweiten Quartal 2008 ein aus Sicht der Analysten aussichtsreiches Produkt in den Markt gebracht worden. Die Gesellschaft habe beim Platzierungsvolumen im zweiten Quartal zulegen und annähernd 200 Mio. EUR platzieren können (Vorjahr: 223 Mio. EUR).

      Für das dritte Quartal gehe MPC von einem weiter steigenden Platzierungsvolumen aus und auch das vierte Quartal sollte nach der Einschätzung der Analysten ein ertragsstarkes Quartal werden. Der Guidance zufolge sollten 1,1 Mrd. EUR Eigenkapital in 2008 platziert werden. Der Jahresüberschuss werde mit 50 Mio. EUR angegeben. Diese Guidance impliziere hierbei, dass HCI einen Ergebnisbeitrag von 8 Mio. EUR liefern könne. HCI selber stelle einen Jahresüberschuss von 33 Mio. EUR in Aussicht, woraus sich konsolidiert 8,98 Mio. EUR für MPC ergeben würden. Das Management habe demnach einen Sicherheitsabschlag von gut 10% auf das HCI-Ergebnis genommen.

      Die Analysten würden davon ausgehen, dass MPC die Erwartungen erfüllen werde. Gleichwohl hätten sie angesichts des schwieriger werdenden Marktes ihre Gewinnschätzungen, die zuvor höher als die MPC-Guidance gelegen hätten, nach unten adjustiert.

      Nach den aus Sicht der Analysten deutlich übertriebenen Kursabschlägen bestehe substanzielles Upside-Potenzial für die MPC-Aktie. Der Wert leide sowohl unter der Gewinnwarnung von Lloyd Fonds als auch unter dem schlechten Sentiment für Finanztitel im Allgemeinen.

      Anhand des Dividenden-Discount-Modells der Analysten errechne sich ein fairer Wert für die Aktie von 52,00 EUR. Selbst bei Herausrechnung des HCI-Ergebnisses ergebe sich ein fairer Wert für die MPC-Aktie von 47,00 EUR.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe weisen neben dem substanziellen Kurssteigerungspotenzial auf die attraktive Dividendenrendite von 13,0% für 2008 hin und bestätigen ihre Anlageempfehlung "kaufen" für die MPC Capital-Aktie. Das Kursziel werde von 75 auf 52 EUR gesenkt. (Analyse vom 05.08.2008) (05.08.2008/ac/a/nw) Analyse-Datum: 05.08.2008
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 20:17:14
      Beitrag Nr. 3.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.694.777 von albi59 am 10.08.08 13:03:06Was mir auffällt :Wenn HCI nach einer Wertberichtigung von rund 25 Mio. Euro jetzt auf Gesamtjahr ein ausgeglichens Ergebnis erzielen will, dann hätten sich ohne die Wertberichtigung den anvisierten Jahresüberschuß von 33 Mio Euro um 8 Mio Euro verfehlt. Sprich sie hätten enbenfalls eine Gewinnwarnung kommunizieren müssen.

      Mal ne Frage zur der Beteiligung an HCI : Muss MPC eine Wertberichtigung aufgrund des gesunkene HCI Kurses zwingend duchführen oder besthet die Möglichkeit die Beteiligung nicht anzupassen ? Die Beiteiligung ist ja langfristig und wird im Anlgevermögen geführt. Wer kennst sie hier aus mit IFRS
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 15:01:46
      Beitrag Nr. 3.595 ()
      11.08.2008

      Hamburg, 11. August 2008

      MPC Capital passt nach HCI Capital Veröffentlichung eigene Ergebnisprognose an

      Die MPC Capital AG passt ihre eigene Ergebnisprognose für das laufende
      Geschäftsjahr aufgrund der HCI Capital Veröffentlichung an. MPC Capital
      erwartet nach der korrigierten Ergebniserwartung der HCI Capital einen Konzern-
      Jahresüberschuss von EUR 38 Millionen bis EUR 40 Millionen.

      MPC Capital ist mit 40,8% an der HCI Capital AG beteiligt und konsolidiert das
      Ergebnis der HCI Capital seit Mai des Jahres gemäß diesem Anteil "at equity".
      Daher wird sich die von EUR 33 Millionen Jahresüberschuss auf "ein
      ausgeglichenes Jahresergebnis" reduzierte Prognose der HCI Capital unmittelbar
      auf das Ergebnis der MPC Capital auswirken. Der Vorstand der MPC Capital AG
      kalkuliert daher mit einem eigenen Konzern-Jahresüberschuss von EUR 38
      Millionen bis EUR 40 Millionen.

      Das korrigierte Jahresergebnis der HCI Capital führt zu keiner Neubewertung der
      Beteiligung in der Bilanz der MPC Capital, da mit einer Rückkehr zur vollen
      Ertragsstärke der HCI Capital gerechnet wird.

      MPC Capital bestätigt die operative Prognose, im laufenden Geschäftjahr
      Eigenkapital in Höhe von EUR 1,1 Milliarden zu platzieren.


      Rückfragehinweis:
      MPC Capital AG
      Andreas Schwarzwälder
      Tel. +49 40 / 380 22-4347
      Fax +49 40 / 380 22-4878
      ir@mpc-capital.com

      Emittent: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG
      Palmaille 67
      D-22767 Hamburg
      Telefon: ++49 (0) 40380224347
      FAX: ++49 (0) 40380224878
      Email: ir@mpc-capital.com
      WWW: http://www.mpc-capital.de
      Branche: Finanzdienstleistungen
      ISIN: DE0005187603
      Indizes: SDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
      Börsen: Regulierter Markt/Prime Standard: Börse Frankfurt, Freiverkehr: Börse
      Berlin, Börse Stuttgart, Börse Düsseldorf, Börse Hannover, Börse
      München, Regulierter Markt: Börse Hamburg
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 15:20:01
      Beitrag Nr. 3.596 ()
      Schade, für dieses Jahr wurde doch von MPC kommuniziert, dass die geplanten 45 Mio. Euro Gewinn sicher sind. Heute sehen wir, dass an der Börse so gut wie nichts sicher ist.

      ANALYSE: Sal.Oppenheim setzt Einstufung von MPC Capital aus
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Sal.Oppenheim hat die Einstufung und den fairen Wert von MPC Capital nach der Gewinnwarnung der MPC-Beteiligung HCI Capital mit negativer Tendenz ausgesetzt. Die Papiere des Fondsanbieters wurden zuvor mit 'Buy' beim fairen Wert 35,60 Euro eingestuft. MPC Capital konsolidiere den Gewinn von HCI Capital entsprechend ihrer Beteiligung von 40,8 Prozent, schrieb Analyst Reginald Veit in einer Studie vom Montag. MPC müsse daher auch die eigenen Gewinnziele überarbeiten.

      Die Hauptunsicherheit resultiere allerdings aus einer möglichen Abschreibung auf den Buchwert von HCI Capital, betonte Veith weiter. Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres drohe zudem eine Belastung von etwa 1,2 Millionen Euro aus dem negativen Gewinnbeitrag von HCI Capital, an Stelle des bislang erwarteten Beitrages von plus 0,2 Millionen.

      Für das Gesamtjahr schraubte Veit seine Erwartung aus dem anteiligen Gewinn der HCI-Beteiligung von 7 Millionen auf 0 zurück. Darüber hinaus sei nicht mehr mit einer Dividendenausschüttung zu rechnen, die zuvor mit 5,8 Millionen Euro angesetzt worden sei. Auch wenn die Platzierungsmacht von MPC und HCI Capital intakt erscheine, habe sich die Risikostruktur mit Blick auf die HCI-Beteiligung erhöht./ag/fat

      Analysierendes Institut Sal. Oppenheim.


      (11.08.2008 14:39:33)


      Auch wir werden überlegen, ob wir MPC nicht verkaufen sollen.


      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 18:39:45
      Beitrag Nr. 3.597 ()
      Döhle hat sich bei HCI unter anderem eingekauft, um seine Position bei HCI zu stärken, und somit seinen Geschäftspartnern eine verlässliche Basis zu liefern, damit auch weiterhin Schiffe unter Döhle fahren. Seine Geschäftspartner sind seit neuestem General Elektric. Denkbar wäre nun, dass auch GE sich ein Mitspracherecht an HCI erkauft. Dies würde erklären, warum die HCI-Aktie nicht einbricht. Ich glaube auch, dass Döhle unter Umständen GE bei solchen Kursen dies nahelegen könnte, um die Festigung der Zusammenarbeit zu erleichtern und endgültig gegen MPC sich abzusichern.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 22:07:49
      Beitrag Nr. 3.598 ()
      Hmm, da hab ich mit meiner Vermutung von gestern Abend ja direkt recht gehabt - allzu schlimm war es heute letztlich weder bei HCI noch bei MPC.

      Da die ad-hoc von HCI erst am Freitagabend kam hatten am Wochenende viele Leute Zeit zu überlegen. Für den Kursverlauf bei HCI heute kommen mir da zwei Ideen:

      a) Es gibt am Markt viele Teilnehmer, die HCI für grandios unterbewertet halten. Die haben die Gelegenheit genutzt (nachdem die Angsthasen den Kurs um fast 20% gedrückt hatten).

      b) Die Hauptinteressenten MPC und Döhle werden das US-Risiko mit Sicherheit gekannt haben (nebenbei: was für ein Schwachsinn zu glauben, dass die davon überrascht wurden und "den Geschäftsbericht nicht gelesen hätten"). Die haben möglicherweise nur auf diesen Tag gewartet und heute gekauft (nachdem die Angsthasen den Kurs um fast 20% gedrückt hatten). Das müssten wir dann ja in den nächsten Tagen erfahren.
      Ich denke, dass beide noch ein paar Aktien brauchen. Bei den aktuellen Anteilsverhältnissen reicht es auf einer HV weder für MPC für die Mehrheit des anwesenden Kapitals, noch für Döhle zur Sperrminorität. Wenn dem so ist, könnte es ja noch spannend werden..


      Noch zwei Sachen:

      Wer will kann hier nachlesen, wo die Prognosedifferenz von 8 Mio. € bei HCI geblieben ist:
      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_305446

      Und zu dem möglichen Abschreibungensbedarf der HCI-Beteiligung bei MPC: ich bin auch nicht der große Rechnungslegungsexperte. Nach HGB müssten sie meiner Meinung nach nicht abschreiben, wenn sie die Wertminderung nicht als dauerhaft ansehen (Wertpapiere des Anlagevermögens). Hätte gedacht, dass nach IFRS abgeschrieben werden müsste. Dieser Teil der ad-hoc von heute läßt aber darauf schließen, dass nicht abgeschrieben wird:

      "Das korrigierte Jahresergebnis der HCI Capital führt zu keiner Neubewertung der Beteiligung in der Bilanz der MPC Capital, da mit einer Rückkehr zur vollen Ertragsstärke der HCI Capital gerechnet wird."
      http://aktien.onvista.de/news-filter.html?ID_NEWS_TYPE=1,2,4…
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 11:54:01
      Beitrag Nr. 3.599 ()
      "Das korrigierte Jahresergebnis der HCI Capital führt zu keiner Neubewertung der Beteiligung in der Bilanz der MPC Capital, da mit einer Rückkehr zur vollen Ertragsstärke der HCI Capital gerechnet wird."

      ... klar rechnen, (bzw. hoffen) die auf eine Rückkehr zur vollen ertragstärke der HCI... was sollen sie auch sonst machen?? :D:D
      ...immerhin haben sie für den Laden vor wenigen Monaten noch richtig viel Geld in die Hand genommen.

      ... die gemeinsame Ölplattform sollte ja eigentlich auch längst (!!!) platziert sein.
      ... und mit dem LV- Engagement über 2000 Mio EUR wollte man bestimmt auch mal viel Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 09:45:59
      Beitrag Nr. 3.600 ()
      "Das korrigierte Jahresergebnis der HCI Capital führt zu keiner Neubewertung der Beteiligung in der Bilanz der MPC Capital, da mit einer Rückkehr zur vollen Ertragsstärke der HCI Capital gerechnet wird."


      :cool: Also Leute macht euch nix draus, ihr seid nur auf dem Papier ärmer - irgenwann kommt hci schon wieder oder auch nicht - nur könnt ihr eben jetzt nicht zu 14,22 verkaufen, aber das macht ja nichts.
      Das Geld ist ja nur (hoffentlich) vorübergehend weg.

      Geht´s bei denen noch oder klemmt es ? Sind die inzwischen schon völlig der "geistigen Umnachtung" anheim gefallen ?
      Es zählt der Wert zum Stichtag und nicht der Wunschkurs !
      Das ist Bilanzieren nach gutdünken - mit "Seriosität" hat eine derartiges Vorgehen absolut nichts zu tun.

      Anstatt reinen Tisch zu machen und den Versuch zu unternehmen verlorenes Vertrauen wieder zurück zu gewinnen, wird hier planlos herumgeeiert. Wohl dem der der diese Unternehmung rechtzeitig aus seinem Depot geworfen hat.

      Der Kurs spricht auch eine deutliche Sprache.

      14 Ocken wir kommen !
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 10:40:25
      Beitrag Nr. 3.601 ()
      Ichhabdurst - da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Denn MPC könnte sich auch vorstellen, sein gesamtes Aktienpaket an HCI wieder zu verkaufen, da schauen wir doch mal. Aber wie auch immer, die 14 Euro sehen wir ohne dich schon bald wieder. Woher kommt dein ganzer Frust eigentlich? Ich denke mal, du bist ausgestiegen mit Verlusten und lässt deinem Frust freien Lauf. Das ist dein gutes Recht. Aber reale Verluste entstehen erst dann, wenn man Verluste realisiert, vorher ist es nur ein Buchverlust, und man muss ja nicht verkaufen wie Du.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 10:56:47
      Beitrag Nr. 3.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.760.103 von endover am 19.08.08 10:40:25Also ich glaube auch, das MPC wieder kommen wird. Spätestens nächstes Jahr laufen die Geschäfte wieder, da bin ich mir sicher.

      Aber trotzdem muss man den HCI Buchverlust im Moment wahrnehmen. Auch wenn MPC ihre Zahlen aus der normalen Geschäftstätigkeit einhalten sollte, so müssen sie HCi zum Stichtag Bewerten und wenn das so bleibt, wird denk ich mal vom Gewinn bei MPC nicht mehr viel übrig bleiben. Also ich gehe eigentlich schon davon aus, das wir nächstes Jahr keine Div bekommen werden.
      NAtürlich ist jetzt noch nicht JAhresende und die Bewertung kann auch wieder ganz anders aussehen zum JAhresende.

      Aber ersteinmal lieber von dem schlechten ausgehsen.

      Ich ärger mich natürlich auch, dass ich die Aktie nicht bei 60 oder höher verkauft habe. Aber ich denk in spätestens 2 JAhren haben wir wieder neue Hochs.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 11:30:27
      Beitrag Nr. 3.603 ()
      Entscheidend für MPC und HCI ist doch, dass sie Produkte auflegen, die kurzfristig gut zu platzieren sind und mittel- und langfristig vernünftig performen. Das ist in der Vergangenheit relativ gut gelungen. In diesem Jahr sehe ich da aber große Probleme bei MPC. Produkte wie der Deepsea Explorer oder der unsägliche MPC Solarpark entsprechen hinsichtlich der Kritierien Qualität, Transparenz und Sicherheit überhaupt nicht dem, was man von einem seriösen Emittenten geschlossener Fonds erwartet.

      Ich würde bei der Beurteilung der Aussichten der MPC-Aktie auf die Produktpipeline schauen. Erst wenn sich dort eine deutliche Besserung abzeichnet, würde ich wieder einsteigen. Das, was ich mit deutlicher Besserung meine, können im übrigen am besten die Fondsvermittler beurteilen. Deshalb sollte man immer wieder einmal diejenigen fragen, die die MPC-Fonds verkaufen müssen. Wenn bei diesen Leuten wieder mehr Begeisterung für die MPC-Produkte zu finden ist, wird auch die MPC-Aktie wieder interessant.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 11:41:01
      Beitrag Nr. 3.604 ()
      Das könnte ein geschlossener Fonds werden, der sich gut verkaufen lässt. Spekulative Naturen gucken sich daher vielleicht einmal die Aktie des Emittenten an (RTM444):

      Hesse Newman & Co. AG:HESSE NEWMAN und Aurelius legen gemeinsam CLO-Equity-Fonds auf
      Hesse Newman & Co. AG / Produkteinführung

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Pressemitteilung

      HESSE NEWMAN und Aurelius legen gemeinsam CLO-Equity-Fonds auf

      - Investment in unterbewerte Unternehmenskreditportfolios

      - hohes Renditepotential auf Grund ungerechtfertigter hoher
      Preisabschläge

      - innovative Kapitalabsicherung möglich

      - Erstmals können auch Privatanleger investieren

      Hamburg, 19.08.2008 – HESSE NEWMAN bietet mit dem HESSE NEWMAN AURELIUS
      FUND sowohl institutionellen Investoren als auch privaten Anlegern die
      Möglichkeit, in durch Unternehmenskredite besicherte Wertpapiere (CLOs) zu
      investieren.

      Die Subprime-Krise hat neben dem Immobilienbereich auch andere Segmente des
      Kreditmarktes – beispielsweise den Bereich der Unternehmenskredite – in
      Mitleidenschaft gezogen, obwohl diese häufig über hohe Substanzwerte
      verfügen. Genau diese Markchance nutzt der HESSE NEWMAN AURELIUS FUND. Der
      Fonds investiert in das Eigenkapital von Wertpapierportfolien, die durch
      Unternehmenskredite besichert sind (Collaterized Loan Obligations, kurz
      CLOs). Die Situation der Unternehmenskredite stellt sich – im Unterschied
      zum Immobilienkreditbereich – positiv dar. Die aktuelle Marktsituation
      ermöglicht deswegen den Einkauf der CLO-Positionen mit überhöhten
      Abschlägen.

      Das investierte Kapital kann zum Ende der Laufzeit abgesichert werden. Die
      Sicherheitskomponente wird durch Zero-Coupon-Bonds (Null-Kupon-Anleihe)
      westeuropäischer Staaten abgedeckt. Die innovative Absicherung basiert auf
      einem dynamischen Management des Zero-Coupon-Bond-Portfolios, das zu
      höherer Sicherheit für den Investor und zu einer früheren Verfügbarkeit des
      eingesetzten Kapitals führt.

      Institutionelle Investoren können ab einer Mindestanlagesumme von EUR
      125.000 in den Luxemburger Spezialfonds (SICAV-FIS) mit oder ohne
      Kapitalabsicherung investieren. Ohne Kapitalbesicherung sind Renditen von
      über 18 % IRR möglich.

      Privatanlegern ermöglicht HESSE NEWMAN an diesem bislang nur
      institutionellen Investoren vorbehaltenen Anlagesegment eine Beteiligung in
      der Form eines geschlossenen Fonds ab einer Mindestanlagesumme von EUR
      10.000 bei 10 Jahren Laufzeit. Die Beteiligung sieht eine Absicherung des
      eingesetzten Kapitals und jährliche Ausschüttungen von 8% vor.

      'In dem Fonds zeigt sich die Philosophie von HESSE NEWMAN, attraktive
      Investmentideen, die ursprünglich für institutionelle Investoren konzipiert
      waren, auch Privatanlegern zugänglich zu machen', so Claus Tumbrägel,
      Vorstand der HESSE NEWMAN PRIVATBANK von 1777 und der HESSE NEWMAN CAPITAL
      AG. 'In Zusammenarbeit mit Aurelius Capital Management haben wir hier ein
      ganz besonders attraktives Finanzprodukt realisiert. Dieses bietet eine
      abgesicherte Investition in einen sehr vielversprechenden Markt, der auch
      noch äußerst gering mit anderen Anlageklassen korreliert', so Tumbrägel
      weiter.

      Aurelius Capital Management zeichnet für das Management des CLO Equity und
      Zero-Coupon-Bond-Portfolio verantwortlich. Das Unternehmen mit Sitz in Wien
      ist auf strukturierte Finanzierungen (Asset Backed Securities und
      Collateralized Debt Obligations) spezialisiert. Das Management-Team hat
      eine durchschnittliche Berufserfahrung von über zehn Jahren. Aurelius
      Capital Management hat derzeit (Stand: Juni 2008) ca. EUR 3,1 Milliarden
      Assets under Management. Das Unternehmen ist zu 100 % im Besitz der
      Partner.

      Über HESSE NEWMAN

      HESSE NEWMAN vereint die über 230-jährige Tradition und Kapitalstärke der
      HESSE NEWMAN PRIVATBANK SEIT 1777 mit der Innovationskraft des modernen
      Emissionshauses HESSE NEWMAN CAPITAL. Als unabhängiger Anbieter
      nachhaltiger Kapitalanlage- und Bankprodukte bietet das Unternehmen Zugang
      zu Investitionsmöglichkeiten, die bisher institutionellen Anlegern
      vorbehalten waren, sowie Co-Investments mit einem der führenden
      Family-Offices in der Schweiz.

      Kontakt:
      HESSE NEWMAN CAPITAL AG
      Katrin Gütersloh, Thomas Liebschner
      Tel.: 040 / 339 62 - 375, - 430, Fax: 040 / 339 62 - 448
      Email: katrin.guetersloh@hesse-newman.de,
      thomas.liebschner@hesse-newman.de,
      www.hesse-newman.de
      19.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 13:18:03
      Beitrag Nr. 3.605 ()
      Wenn HCI in dem Tempo weiter steigt, ist die Wertberichtigung für MPC hinfällig.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 10:04:36
      Beitrag Nr. 3.606 ()
      excellent, wie der mpc seiner fairen bewertung von 14 euro entgegenstrebt. bei dem grottenschlechten management auch kein wunder.

      mpc und konsorten sind ein auslaufmodell.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 10:32:39
      Beitrag Nr. 3.607 ()
      Es dauert nicht mehr lange und HCI plaziert mehr als MPC. Gerade im Schiffsbereich ist HCI deutlich besser aufgestellt. Die Abhängigkeit von einem Reeder auf der Vertriebsseite, ist aus meiner Sicht schlecht für den Anleger. Gerade da muss MPC etwas ändern.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 10:33:52
      Beitrag Nr. 3.608 ()
      wer er nicht schafft in sich verändernden Marktbedingungen sich erfolgreich zu positionieren der wird Opfer der "Evolution".

      - 6% ohne Neuigkeiten bei neutralem Marktumfeld sprechen eine deutliche Sprache.



      Avatar
      schrieb am 25.08.08 13:40:56
      Beitrag Nr. 3.609 ()
      Ichhabdurst, was ich nicht verstehe ist, warum Du Dich fast täglich bei MPC und HCI mitteilst. Wie beschissen doch die Fondsklitschen aus Deiner Sicht sind. Willst Du uns wie ein Oberlehrer vor Unheil schützen, oder bist Du der Messias? Ist es Schadenfreude aus eigener Enttäuschung? Was beschäftigst Du Dich also noch mit MPC und HCI, gehe doch zu Deiner Frontline. Da Du ja bei Frontline schon längst reich geworden bist, musst du Dich doch garnicht mehr im Armenhaus herumtreiben. Aber sei gewiss, auch bei Frontline wird die Welt nicht schöner. Wenn wir aber noch eine Gemeinsamkeit im Vertriebsgeschäft von MPC und HCI auf einer sachlichen Ebene finden sollten, soll es an mir nicht liegen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 14:43:44
      Beitrag Nr. 3.610 ()
      Um es schon vorweg zunehmen, auch bei MPC kann das 2 Quartal nicht besonders gut ausgefallen sein. Wo MPC steht, wird erst nach dem 3 Ouartal sichtbar.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 18:38:20
      Beitrag Nr. 3.611 ()
      @ ichhabdurst

      hast du nicht für hci beim stand von ca 6€ ein kursziel von 4€ prophezeit ? - nun steht der kurs bei 9€. mann soll ja den tag nicht vor dem abend loben, aber vorerst siehts nicht danach aus.....
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 19:14:35
      Beitrag Nr. 3.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.852.167 von fry2 am 25.08.08 18:38:20die sondersituation mit den stützungskäufen bei hci verzerrt das wahre bild gewaltig.
      ich gehe davon aus, dass mpc das ordentlich was aufgesaugt hat um nicht ganz so blamabel da zu stehen. wäre das nicht der fall, dann stände der kurs bei 4. Nunja, unter 6 waren wir ja schon.



      ein kurs von 9 ocken ist bei der schrottklitsche fundamental durch nichts zu rechtfertigen. der wert der fondsklitschen hat sich immer durch die verhältnismässig hohe dividenden definiert - davon ist praktisch nichts mehr übrig. es wird halt fleissig zurückgerudert.


      folglich wird sich der wert erst einmal entsprechend nach unten anpassen solange nicht (was ich bezweifle) zur alten Ertragsstärke zurückgekehrt wird.

      Die Zahlen von MPC dürften, wie man an den Kursbewegungen im Vorfeld schon absehen kann, grottenschlecht ausfallen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 19:21:51
      Beitrag Nr. 3.613 ()
      ist das nicht insiderhandel, wenn sich 1 tag vor den halbjahreszahlen der kurs um 6% bewegt?
      da weiß doch bestimmt jemand mehr:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 22:57:05
      Beitrag Nr. 3.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.852.895 von fry2 am 25.08.08 19:21:51sieht nach blutbad morgen aus ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 08:00:44
      Beitrag Nr. 3.615 ()
      Pressemitteilung vom 26. August 2008
      Erstmals „at equity“ Konsolidierung der HCI Capital AG belastet Ergebnis
      Umsatz und Ergebnis liegen zum Halbjahr unter den Vorjahreswerten
      Prognose für 2008 bekräftigt

      .................................................................................................................................Hamburg, 26. August 2008 – Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, der im SDAX gelistete Wealth und Asset Manager, hat wie angekündigt im zweiten Quartal das Produktangebot und das Platzierungsniveau gegenüber den ersten drei Monate gesteigert. Von April bis Juni 2008 wurden EUR 172 Millionen Eigenkapital eingeworben (Erstes Quartal: EUR 123 Millionen). Im Berichtszeitraum Januar bis Juni 2008 lag das platzierte Eigenkapital trotz des verbesserten zweiten Quartals mit EUR 295 Millionen um 35 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 453 Millionen. Maßgeblich ist dabei die Tatsache, dass eine Vielzahl großvolumiger Produkte erst im Laufe des Juni 2008 den Vertriebspartnern zur Verfügung standen. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2008 lag mit EUR 76,0 Millionen um 19 Prozent unter dem Vergleichswert von EUR 93,5 Millionen. Erstmals wurde das Ergebnis der HCI Capital AG gemäß der im Berichtszeitraum erhöhten Beiteiligung von 40,8 Prozent „at equity“ konsolidiert. Das negative Ergebnis der HCI Capital für die ersten sechs Monate 2008 belastet daher den Abschluss der MPC Capital AG. Im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist somit ein Rückgang um 75 Prozent von EUR 20,2 Millionen auf EUR 5,1 Millionen zu verzeichnen. Der Konzern-Periodenüberschuss nach Anteilen ander Gesellschafter lag mit EUR 1,2 Millionen um 94 Prozent unter dem Vorjahreswert von EUR 20,3 Millionen. Dies ist gleichbedeutend mit einem verwässerten Ergebnis pro Aktie von EUR 0,11 (EUR 1,92 im Vorjahr). Im Durchschnitt waren in den ersten sechs Monaten 2008 im MPC Capital Konzern 327 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 298 Mitarbeiter).

      Der Vorstand bekräftigt die am 11. August 2008 angepasste Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Das breite Produktangebot für das zweite Halbjahr sowie die weiterhin gute Nachfrage nach attraktiven Kapitalanlagen lassen ein Platzierungsvolumen von EUR 1,1 Milliarden weiter möglich erscheinen. Für den Konzern-Jahresüberschuss erwartet der Vorstand ein Ergebnis zwischen EUR 38 Millionen und EUR 40 Millionen.

      „MPC Capital geht nach einem schwierigen ersten Halbjahr mit sehr ambitionierten Zielen in die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2008. Wie erwartet konnten wir gegen Ende des zweiten Quartals eine Reihe wichtiger Produkte in den Vertrieb bringen. Daher sind wir zuversichtlich, dass das für das zweite Halbjahr zur Verfügung stehende Produktportfolio mit stabilen Margen das prognostizierte Eigenkapitalvolumen und Ergebnis erwirtschaften wird“, kommentiert Dr. Axel Schroeder, Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG.
      .................................................................................................................................

      Rund 168.000 Kunden (Ende 2007: 161.000) haben seit 1994 EUR 7,13 Milliarden in 288 Kapitalanlagen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von EUR 17,48 Milliarden investiert.

      Der Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2008 steht im Internet unter www.mpc-capital.de im Bereich Investor Relations zum Download bereit.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 08:01:18
      Beitrag Nr. 3.616 ()
      Schön für mich anzusehen die Tatsache, das HCI was die Plazierungszahlen angeht, an MPC vorbei gezogen ist. Das hätte vor einem Jahr auch noch keiner für Möglich gehalten. Kann gut sein, dass das zur Regel wird. Trost für MPC, ihnen ghören immerhin 40% an HCI.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 11:10:29
      Beitrag Nr. 3.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.858.880 von endover am 26.08.08 08:01:18Schön, dass du jedem grottenschlechten Ergebnis immer noch etwas positives abgewinnen kannst. Hätte ja noch schlimmer kommen können. :D

      Früher war MPC mal für konservative, glaubwürdige Prognosen bekannt. Prognosen, die durch die Bank übertroffen wurden.
      Das haben sie alles beginnend mit der überraschenden "Gewinnwarnung gepaart mit der Dividensenkung" kurz vor der HV und der überteuerten Übernahme von HCI zunichte gemacht.

      Schaffen die es nicht die jetzt abgegebene meiner Meinung nach extrem ambitionierte Prognose mindestens einzuhalten, dann sieht der MPC-Aktionär noch die 14 Ocken in diesem Jahr - alles andere würde mich wundern.

      Tja die Börse überrascht einen doch immer wieder - zuerst hat der Kurs von MPC so reagiert wie erwartet aber nun geht´s anscheinend doch wieder hoch. Gleiche Reaktion wie bei HCI nach den Zahlen, nur etwas moderater.

      Wie sagt der Börsianer so schön, alles schlechte scheint nun eingepreist - verstehen muss ich aber diese erstaunliche Kursentwicklung nun wirklich nicht.
      So ist das Tollhaus Börse eben im Moment. Qualitätswerte, die ein wenig schlechtere Zahlen abliefern als nach den überzogenen Erwartungen der "Analysten" prognostiziert, werden zu Kleinholz verarbeitet. Katastrophale Zahlen bei Unterenehmen, die ein klein weniger besser waren als der Supergau, werden fast schon euphorisch gefeiert. :eek:

      Verstehen muss ich das wirklich nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 11:39:37
      Beitrag Nr. 3.618 ()
      Unter uns gesagt, verstehe ich den Kurs von MPC auch nicht. Ein Kurs von ca 26 Euro? Naja dann muss HCI zumindestens 14 Euro kosten, schliesslich überholen die gerade MPC. Es ist nicht ausgeschlossen das HCI am Ende des Jahres besser da steht, als selbst du gedacht hast:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 23:34:15
      Beitrag Nr. 3.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.860.979 von ichhabdurst am 26.08.08 11:10:29Hallo "Durstiger", angenommen die ambitionierten Ziele des Managements werden erfüllt, wie ist dann ein Kurs von gerade mal 26 Euro anzusehen? Wie hoch würde Deiner bescheidenen Meinung nach dann die Dividende ausfallen?
      Gruß, Roland:)
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 01:01:19
      Beitrag Nr. 3.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.885.183 von Sindimindi am 27.08.08 23:34:15Finanzen die Branche ist nicht gerade hipp. Gepaart mit dem Vertrauensverlust würde ich dem Laden ein KGV von 6 bis 8 zugestehen.

      Rechnen wir also mal nach.

      38 Mio Gewinn bei 11 Millionen Aktien macht 3,45 pro Schein.

      26,6:3,45 = 7,7 KGV

      Demnach wäre MPC bei erreichen der angepeilten 38 Millionen Gewinn momentan fair bewertet.


      Denn man sollte nicht vergessen, dass MPC auch schon mal 56 Millionen bei weniger ausstehenden Aktien verdient hat - da war die Welt halt noch in Ordnung.

      Abnehmende oder fehlende Gewinndynamik führt nicht gerade zu einer höheren Bewertung.

      Bewertungstechnisch ist da kaum Luft nach oben dafür jede Menge Luft nach unten.


      Immerhin 1,4 Millionen hat man im ersten Halbjahr ja schon von den 38 angepeilten verdient. :D

      Dividende dürfte dann bei 2,5 bis 2,8 liegen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 18:26:16
      Beitrag Nr. 3.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.861.445 von endover am 26.08.08 11:39:37Hallo endover,

      Du hattest hier früher mal geschrieben, dass Dir bei mpc die Abhängigkeit von einer Reederei nicht gefällt, ich hab nicht verstanden, was Du damit meinst. Kannst Du den Punkt vielleicht noch mal ausführen? Danke!
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 09:51:10
      Beitrag Nr. 3.622 ()
      Bodenbildung scheint erreicht,
      was spricht noch gegen einen Einstieg?
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 13:02:08
      Beitrag Nr. 3.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.901.741 von Natascha7 am 29.08.08 09:51:10was spricht dafür ?

      der momentane kurs ist nur gerechtfertigt, wenn das ambitionierte jahresziel von 38 millionen gewinn erreicht wird.

      wo soll da die phantasie her kommen ?

      was die prognosequalität von mpc respektive hci taugt hat man ja gesehen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 18:59:55
      Beitrag Nr. 3.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.904.190 von ichhabdurst am 29.08.08 13:02:08Ein KGV von 8 und eine Dividendenrite >10% sind nicht so schlecht.
      Derjenige der davon ausgeht dass MPC die 38 Mio. Euro Gewinn die nächsten Jahren mindestens erwirtschaftet, kann sich ein Engagement auf diesem Niveau schon aufgrund der Dividene überlegen.
      Außerdem wird HCI nächstes Jahr sicherlich wieder in die Gewinnzone vostoßen und MPC hat dadurch wieder einen positiven Ergebnisbeitrag.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 17:37:58
      Beitrag Nr. 3.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.904.190 von ichhabdurst am 29.08.08 13:02:08@Durstiger: Danke für Deine Meinung! Ob allerdings ein KGV von 7,7 nicht ein bisschen arg niedrig angesetzt ist? - die 38 Mio. scheinen angesichts des aktuellen Gewinnniveaus aber enorm ambitioniert!:rolleyes: RS
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 04:23:31
      Beitrag Nr. 3.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.919.473 von Sindimindi am 30.08.08 17:37:58Na dann sieh dir doch mal die KGV´s von Banken, guten Versicheren oder Allfinanzkonzernen die eigentlich nicht entäuscht haben.

      ING wäre hier ein super Beispiel - historich mega billich.

      Angesichts der Entäuschung müsste der Kurs von MPC noch wesentlich tiefer stehen - meine Meinung und er wird noch weiter fallen - warte mal die nächsten Quartale ab !

      Aber hier noch was bezüglich der Dillanten von MPC, welche die Verträge aushandeln. Das dürfte vor allem für diejenigen interessant sein, die die Produkte von den Fondis wie MPC kaufen. Persönlich würde ich Produkte von den Fondis nie kaufen - hohe Provisionen und schlechte Rendite. Was mich aber immer begeistert hat ist, wie die es geschafft haben die Anleger derart abzuledern, was ja, wenn man die Gewinne der Vergangenheit betrachtet, gut ging.

      Achja, ich hatte ja kürzlich geschrieben, dass JF für den Preis für den MPC einen Tiefseebohrinsel vermietet nicht mal ein Paddelbot vermieten würde. :laugh:

      Schon lustich dass MPC nicht mal die halbe Rendite aus Verträgen heraus holt wie die Profis. :laugh:

      Zum Glück kennt sich ja der "Dover" aus. :laugh:

      Rig charter rates edge towards $700,000 a day

      Martyn Wingrove - Freitag 29 August 2008

      Ocean Rig's Eirik Raude.
      CHARTER rates for deepwater drilling rigs are moving close to $700,000 per day.

      High demand for exploration and development drilling in deepwaters, coupled with the tight supply of rigs for 2009, means owners can continue to raise their rates and some feel the next hurdle will soon be breeched.

      John Fredriksen-controlled Seadrill, which has continued to order new rigs, said recent fixtures confirm the strength of the market, especially for deepwater drilling units.

      “The availability of deepwater rigs has decreased significantly and there is very limited capacity available for 2009 as well as 2010. As a result, dayrates for term contracts are now exceeding $600,000 and approaching $700,000,” said Seadrill.

      The view is supported by Norwegian brokers who think rates could tip over $700,000 for the most sophisticated rigs still in the market.

      George Economou-controlled Ocean Rig is a trend setter as its Eirik Raude rig recently took charter rates over $600,000. It could also push up rates further.

      Its Leiv Eriksson rig is the only deepwater rig available for hire in the fourth quarter of this year and brokers said Ocean Rig is holding out for a day rate of $700,000.

      Seadrill said more rigs have been ordered from yards so 42 drillships, 50 semi-submersibles and 86 jack-up rigs are due to be delivered from now to 2012.

      Seadrill has more than $6bn of rigs on order from Asian yards and expects to take delivery of two drillships and four semi-submersible rigs this year.

      But it has encountered commissioning and testing problems on two rigs that has caused delays to delivery of their sister semi-submersible rigs.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 20:20:42
      Beitrag Nr. 3.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.923.304 von ichhabdurst am 31.08.08 04:23:31Meine Fresse, Du lernst es aber auch nicht. Einfach mal den Apfel rausgeholt und schön neben die Birne gehalten. Und Du willst uns hier die Welt erklären? Lächerlich..

      In dem von Dir zitierten Artikel steht nichts darüber, um was für Plattformen es sich genau handelt, und wie lang die Charterdauern bei diesen Raten ist. Die MPC/HCI-ERKUNDUNGSPLATTFORM wird voraussichtlich im III. QUARTAL 2010 abgeliefert und ist LANGFRISTIG verchartert. Das kann mit vermutlich eher KURZFRISTIGEN Raten für 2009 und vielleicht Anfang 2010 überhaupt nicht verglichen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 23:04:50
      Beitrag Nr. 3.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.060 von strandbar am 31.08.08 20:20:42Wer hier nicht lernfähig ist wollen wir mal dahin gestellt lassen - darüber wird die Geschichte das Urteil fällen.

      Ich ziehe es vor Aktien von Firmen zu kaufen und halten die ihre Geschäft verstehen und Prognosen einhalten. :D

      MPC und HCI Aktionäre hatten ja im letzten Jahr grenzelose Freude mit ihren Papieren ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 08:23:24
      Beitrag Nr. 3.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.937.918 von ichhabdurst am 01.09.08 23:04:50Darum ging es nicht. Es ging darum, dass Du Dinge verglichen hast, die überhaupt nicht vergleichbar sind, um die MPC-Leute als Dilletanten zu beschimpfen. Das ist zwar schon etwas besser als Dein ständig wiederholtes, faktenfreies rumgebashe, aber immer noch ziemlicher Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 11:52:49
      Beitrag Nr. 3.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.941.361 von strandbar am 02.09.08 08:23:24Und auf gehts:)
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 15:03:33
      Beitrag Nr. 3.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.937.918 von ichhabdurst am 01.09.08 23:04:50Hallo Durstiger
      Also ich glaube das Geschäftsmodell von MPC und HCI ist noch nicht tot.Immer weniger Leute trauen den großen Banken mit ihrem tollen Investmentbanking und ihrem ganzen dazugehörigen Derivatenkartenhäusern,die ja unlängst mit lautem Krachen umfallen.
      Auf Eizelaktien setzen haben die wenigsten Leute Zeit und Ahnung, die sich trauen sind oft von Shortattaken demoralisiert usw.
      Aber das wird sich zeigen die nächsten Monate...
      gruß optschraub
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 17:04:58
      Beitrag Nr. 3.632 ()
      Die Insider glauben auch noch an die Aktie...

      dpa-afx
      euro adhoc-DD: MPC M�nchmeyer Petersen Capital AG
      Dienstag 2. September 2008, 17:00 Uhr


      Mitteilung �ber Gesch�fte von F�hrungspersonen nach � 15a WpHG
      einer europaweiten Verbreitung. F�r den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      27.08.2008

      Personenbezogene Daten:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilungspflichtige Person:
      -----------------------------
      Name: Ulrich Oldehaver
      (nat�rliche Person)

      Grund der Mitteilungspflicht:
      ------------------------------
      Grund: Person mit F�hrungsaufgaben
      Funktion: Gesch�ftsf�hrendes Organ

      Angaben zur Transaktion:
      --------------------------------------------------------------------------------

      Transaktion:
      ------------
      Bezeichnung: Aktiendiscount Zertifikat
      ISIN: DE000SFL56Z2
      Gesch�ftsart: Kauf
      Datum: 27.08.2008
      St�ckzahl: 26665
      W�hrung: Euro
      Kurs/Preis: 18,75000
      Gesamtvolumen: 499.968,75
      B�rsenplatz: Au�erb�rslich
      Erl�uterung: Die Tilgung je Zertifikat erfolgt am F�lligkeitstag in
      Abh�ngigkeit vom Abrechnungskurs, dem B�rsenkurs des
      Basiswertes. Sofern der Abrechnungskurs den Basispreis
      erreicht oder �berschreitet, erh�lt der Anleger den
      H�chstbetrag der - unter Ber�cksichtigung des
      Bezugsverh�ltnisses - dem Basispreis, EUR 21, entspricht.

      Sofern jedoch der Abrechnungskurs den Basispreis
      unterschreitet, erh�lt der Anleger den Basiswert unter
      Ber�cksichtigung des Bezugsverh�ltnisses. Im Fall eines nicht
      ganzzahligen Bezugsverh�ltnisses werden Bruchteile einer
      Aktie nicht geliefert, sondern in Geld ausgeglichen. Der
      Abrechnungskurs ist der Schlusskurs des Basiswertes am
      Bewertungstag.

      Transaktion mit Derivat:
      ------------------------
      Art des Derivats:
      Underlying ISIN: DE0005187603
      Underlying Beschr: MPC M�nchmeyer Petersen Capital AG
      Basispreis: 21,00000
      F�lligkeit: 28.08.2009
      Preismultiplikator:1,00000



      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 12:52:20
      Beitrag Nr. 3.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.949.176 von alpha-depot am 02.09.08 17:04:58... ulrich o. taugt imo gerade nicht als beweis dafür, dass "insider" noch an die aktie glauben- immerhin hat er selbst mal kurz über 13 mio ge-casht, als er im November 2005 über 220.000 stück seiner mpc-aktien noch zu dem ca. doppelten des aktuellen kurses verkauft hat.:eek:


      aktuell hält er immer noch über 2% der MPC-anteile... in seiner situation mal eine halbe mio für die meldepflichtige transaktion in die hand zu nehmen braucht es wahrlich keinen "glauben".:D
      bestimmt treibt den wiefen taktiker viel mehr die hoffnung, ein paar ganz schlaue sehen in seiner aktion als tolles "insider-zeichen" für den einstieg...:laugh:

      alpha-depot selbst hat auf seiner eigenen site, ja auch noch eine recht ambitionierte prognose der mpc-entwicklung hinterlegt- und den link hierzu sinnvollerweise gleich mit angegeben

      wie sooft, war anscheinend für beide nur der eigene wunsch das eigentliche motiv; für das alpha-posting, wie auch für die transaktion von herrn o.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 11:00:59
      Beitrag Nr. 3.634 ()
      MPC - derzeit ein echter Fels in der Brandung. Respekt.

      Man lernt wirklich nie aus.
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 16:54:09
      Beitrag Nr. 3.635 ()
      Schöner Buchgewinn bei HCI auf Veräußerung der Aragon Beteiligung ? Oder hat die Differenz der PE-Laden eingestrichen ?

      WIESBADEN (Dow Jones)--Die französische AXA SA hat 25% an dem Wiesbadener
      Finanzdienstleister Aragon AG erworben. Das sagte ein Unternehmenssprecher zu
      Dow Jones Newswires am Dienstag in Wiesbaden. Über den Preis sei Stillschweigen
      vereinbart worden.

      Der Verkäufer, die Weidener Private-Equity-Partnerschaft Angermayer, Brumm &
      Lange Unternehmensgruppe GmbH hatte die Papiere zuvor von der Hamburger HCI
      Capital AG übernommen.

      "Es gab einen Paketzuschlag", sagte ein mit den Verhandlungen vertraute
      Person zu Dow Jones Newswires. Der Preis liege bei rund 30 EUR je Aktie
      , sagte
      sie weiter. Der Kauf der Anteile von der HCI und der Weiterverkauf an die AXA
      würden als zwei separate Geschäftsvorgänge abgewickelt.


      HCI Capital AG / Verkauf

      09.09.2008

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Die HCI Capital AG - ISIN DE000A0D9Y97 -, das im SDAX notierte bankenunabhängige Emissionshaus für geschlossene Fonds und strukturierte Produkte, hat ihre Beteiligung von 25 % und einer Aktie an der Aragon AG an die ABL Unternehmensgruppe GmbH verkauft. Der am 19. Juni 2008 zunächst aufschiebend bedingt geschlossene Vertrag wurde heute wirksam. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die HCI Capital AG hatte die Beteiligung an der Aragon AG im Dezember 2006 zu einem Preis von 19,00 EUR pro Aktie erworben.

      Avatar
      schrieb am 09.09.08 18:57:06
      Beitrag Nr. 3.636 ()
      Bei 30 Euro hätte HCI einen Gewinn von ca 15 Millionen erzielt. Man hat die Anteile einmal für 19 Euro erworben, kann das jemand bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 21:15:13
      Beitrag Nr. 3.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 4.818.213 von SOM.you. am 07.11.01 12:49:39Frage an Som,
      gilt Deine Aussage aus 2001 noch? Oder hat sich die Welt der geschlossenen Beteiligung so gewandelt? MPC hat doch nicht die schlechtesten Fonds und - abgesehen von Fondsauflösungen - kommen doch mittlerweile auch grosse Summen aus Ausschüttungen jährlich bei den Anlegern an. Oder verkaufen die Vertriebe lieber andere Produkte oder Anbieter? Das gleiche gilt auch für HCI oder Lloyd.
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 09:16:39
      Beitrag Nr. 3.638 ()
      Kleines Gedankenspiel- Wert der MPC an der Börse nur noch ca 290 Millionen. Für die HCI Beteiligung müssen alleine schon ca 150 Millionen bei den Banken aufgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 18:49:16
      Beitrag Nr. 3.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.088.771 von endover am 13.09.08 09:16:39Da erkenne ich höchstens einen enormen Abschreibungsbedarf bzw. abschmelzende Sicherheiten.

      Eine sehr ungesunde Mischung. :rolleyes:

      Tja über 75 Millonen Buchverlust und den können die am Jahresende dann nicht wieder so einfach vom Tisch wischen - dann muss kräfig abgeschrieben werden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 11:29:33
      Beitrag Nr. 3.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.101.968 von ichhabdurst am 14.09.08 18:49:16Bei MPC wird aber behauptet in der Bilanz ist für HCI ein langfristiger Wertansatz erlaubt da der jetzige Kurs nicht den Wert wiedergibt.

      Kann mir jemand sagen, ob das bilanztechnisch erlaubt ist, das so für 2008 in der Bilanz drinzulassen?

      Dann würde ja keine Abschreibung notwendig sein.

      Ich finde übrigens die Massnahme richtig, Nebenaktivitäten zu verkaufen und die Erlöse in das Kerngeschäft zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 22:55:32
      Beitrag Nr. 3.641 ()
      ... schon beeindruckend, wie nachhaltig die wieder jedem trend widerstehen-
      wird doch hoffentlich keiner bezweifeln,

      dass die ölplattform längst platziert ist,
      dass auch die LV-fonds alle super laufen,
      dass die neuen schiffe wieder richtig preiswert waren,
      dass die charterraten auf alle fälle weiter steigen,
      dass der hci-deal auf pump in warheit ein geniestreich war,
      dass sich daraus gar kein abschreibungsbedarf ergibt,
      dass die auch in 2008 wieder locker 1000 mio schreiben,
      dass sich die banken bereits um kontingente prügeln und
      dass sich die shareholder vor allem um die fonds-anleger sorgen,
      ...
      ...
      auch sonst wird natürlich wieder alles gut.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 21:54:08
      Beitrag Nr. 3.642 ()
      Dein Optimismus in Ehren. Kurswunder sind nach dieser Performance
      von MPC nicht zu erwarten. Es gibt lukartivere Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 14:41:04
      Beitrag Nr. 3.643 ()
      Geschlossene Fonds
      Schiffsfonds vor stürmischen Zeiten

      22. September 2008 Es ist nicht zu übersehen, dass Aktien und Anleihen sich derzeit nicht eben als Renditebringer empfehlen. Das trifft auch nahezu alle Fonds, die in diese Werte investieren. Da zudem ab dem kommenden Jahr die Abgeltungsteuer zudem so manchen Renditetraum zerbröseln lässt, stellt sich die Frage nach Alternativen.

      Und schon geht der Blick in Richtung unternehmerischer Beteiligungen, so wie sie Schiffsfonds bieten, die nicht nur ein gewisses Renommee genießen, sondern deren steuerrechtliche Sonderstellung jüngst erst wieder gestärkt wurde. So bleibt es bei der pauschalen Tonnagesteuer, die bei einer akzeptablen Rendite einer Beteiligung kaum ins Gewicht fällt (vgl. Infografik).

      Plazierungsvolumina im Rückwärtsgang

      Sie ist indes aber auch bei Verlusten zu zahlen. Nicht, dass sie dann die größte Sorge des Anlegers wäre, der auf einer hohen, wenig liquiden Beteiligung sitzt, die ihm Verluste beschert. Verkäufe sind zwar möglich, doch zumeist müssen dabei hohe Abschläge in Kauf genommen werden.

      Gleichzeitig befinden sich die Preise von Stahl und anderen Rohstoffen weiterhin auf Rekordniveau. Das lässt die Rentabilität schrumpfen, was Wunder wenn die Plazierungsvolumina mittlerweile deutlich zurück gegangen sind. Die Rating-Agentur Scope beziffert den Rückgang im ersten Halbjahr auf 12, das Analysehaus Feri auf 4 Prozent.

      Charterraten unter Druck

      Verstärkt setzen die Häuser nun auf strukturierte Produkte. MPC bietet mit „Open Flotte 2“ einen Fonds, der sowohl in ein Vollcontainerschiff der Post-Panamax-Klasse als auch in drei kleiner Zubringerschiffe investiert. Der Wettbewerber Lloyd Fonds setzt mit dem „Best of Shipping II“ dagegen auf ein breit gestreutes Portfolio an Zweitmarkt-Beteiligungen.

      Doch auch älteren Schiffsbeteiligungen stehen schwerere Zeiten ins Haus. Die Charterraten sind weltweit auf Talfahrt. Der Baltic Dry Index, der die Entwicklung der Massengutfrachtraten auf den 25 weltweit wichtigsten Seefrachtrouten misst, ist von seinem Rekordhoch bei 11,793 Punkten im Mai diesen Jahres auf zuletzt 4800 Punkte gefallen und damit auf das Niveau von 2005.

      Auch andere Indizes haben deutlich nachgegeben. Der vom Schiffsmakler Harper Petersen & Co. berechnete Harpex-Index für Containerschiffe wurde zuletzt mit 1.036 Punkten festgestellt und steuert auf das Fünf-Jahres-Tief von 1.019 Punkten zu, das zuletzt Anfang 2007 erreicht worden war. Auch die Indizes des Schiffsmaklers Braemar steuern auf neue Rekordtiefs zu.

      Hoffen auf konjunkturelle Erholung

      Die Gründe sieht das Emissionshaus Hansa Treuhand in den Auswirkungen der internationalen Finanzkrise sowie gefallenen Exportraten aus Asien, als Reaktion auf eine geringere Nachfrage aus den Vereinigten Staaten sowie der Drosselung der chinesischen Industrieproduktion vor und während der Olympischen Spiele. Hansa geht dabei nur von einer kurzfristigen Delle aus.

      Die Analysten der HSH Nordbank sehen indes bis ins erste Halbjahr fallende Charterraten angesichts der konjunkturellen Abkühlung und neu auf den Markt drängender Kapazitäten. So enthalten die Orderbücher für Schiffe der Klassen zwischen 3000 und 10.500 Standard-Containern derzeit ebensoviel Kapazität wie aktuell auf den Weltmeeren schwimmt.

      Die Tücke der Langfrist-Charter

      Auch Anlegern, die auf Fonds gesetzt haben, deren Schiffe langfristig verchartert sind, könnte Ungemach drohen. Darauf wies unlängst das auf den Zweitmarkt spezialisierte Emissionshaus Maritim Invest hin.

      Da aus der Charter alle Betriebs- mit Ausnahme der Treibstoffkosten bedient werden, können steigende Kosten für Löhne, Wartung und andere Leistungen den Gewinn einer Schiffsgesellschaft schnell aufzehren. Genau dies gilt um so eher, je länger die Schiffe verchartert sind.

      Die hohen Ölpreise haben die Schmierstoffpreise klettern lassen, derweil der Personalmarkt leergefegt ist und so die Löhne kräftig steigen. Auch der deutlich niedrigere Kurs der Leitwährung der Schifffahrt, des Dollar, kostet die Anleger Rendite, denn die Einnahmen aus der Schiffsvermietung fließen in Dollar, die Auszahlungen dagegen in Euro.

      Zwischen Hoffen und Bangen

      Indes hofft die Branche auf Beruhigung. Spekulativ orientierte Investoren würden derzeit auch im Schifffahrtsbereich ihre Engagements liquidieren. Dies werde, so betonen Experten großer Frachtunternehmen, zu einer Normalisierung der überhitzten Situation beitragen. Der schwächere Dollar-Kurs habe zudem zu einer Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Daten in der Branche geführt

      Die Nachfrage nach Frachtkapazitäten bleibe insgesamt relativ groß, erklärten Branchenteilnehmer. Darüber hinaus habe auch das Geschäft mit den wieder rückläufigen Ölpreisen eine Entspannung bei den Betriebskosten erfahren.

      Alles in allem erscheinen die Aussichten für die Branche und Schiffsfonds derzeit etwas unübersichtlich. Das liegt an Unsicherheiten, die vor allem aus der konjunkturellen Situation und der Finanzkrise ebenso erwachsen wie aus der Entwicklung des Dollar-Kurses und der Rohölpreise. Nach den Rettungsplänen der amerikanischen Regierung für die Finanzbranche erhielt dieser prompt wieder Auftrieb.

      Potentielle Schiffsfonds-Anleger sollten sich in jedem Fall nicht von vordergründigen Argumenten wie der Steuerfreiheit locken lassen, sondern sich auch mit den Wechselkurs- und Charterraten-Prognosen auseinander setzen, die den Kalkulationen zugrunde liegen.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 20:01:18
      Beitrag Nr. 3.644 ()
      Das ist mal eine heftige Abstufung und das unmittelbar nach einem Besuch beim CFO.

      MPC Capital "sell"

      23.09.2008
      SRC Research

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von SRC Research, Stefan Scharff und Nicolas John, stufen die MPC Capital-Aktie (ISIN DE0005187603 / WKN 518760) von "hold" auf "sell" herab, nachdem sie gestern CFO Ulf Holländer besucht haben.

      Die Analysten würden sich in ihrer Ansicht bestärkt fühlen, dass das Unternehmen die eigenen Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr nicht erreichen könne und nur 750 bis 900 Mio. Euro an Eigenkapital platzieren werde. Des weiteren sähen sie das immense Risiko eines Abschreibungsbedarfs auf die HCI-Aktien und auch die MPC-Aktien im eigenen Bestand würden derzeit keine Freude machen.

      Der Kauf von HCI Capital sei eine falsche strategische Entscheidung gewesen und auch noch zum falschen Zeitpunkt gekommen. MPC Capital könne aber derzeit auch nicht über 50% der Anteile an HCI halten, weil dann eine Kreditnehmergemeinschaft bestehe, die bei den Partnerbanken der beiden Unternehmen zu neuen Problemen in der Beurteilung führen könne.

      Die Analysten von SRC Research revidieren ihre Meinung für die MPC Capital-Aktie von "hold" auf "sell". Das Kursziel würden sie von 40 auf 14 Euro senken. (Analyse vom 23.09.2008) (23.09.2008/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 00:54:14
      Beitrag Nr. 3.645 ()
      MPC ist völlig lethargisch, sie schauen zu wie sie fertig gemacht werden. Dabei haben sie alle Möglichkeiten was HCI angeht. Die Welt wird nicht untergehen wenn man HCI zwingt 5-10 Schiffe in den Zwischenhandel zu bringen. Der Grund für den Kauf der HCI Anteile war immer die Schiffspipeline, in der enorme Zwischengewinne liegen. HCI muss in schwierigen Zeiten jetzt zeigen, dass sie wertvoll sind. Liebe MPC Vorstände, lasst euch doch bitte nicht von HCI vorführen, und nutzt deren Schiffspipeline. Falls Herr Döhle etwas dagegen hat, soll er die Schiffe zu guten Preisen doch selber kaufen. Herr Friedrich macht sich das auf Kosten der Aktionäre viel zu einfach. Kurz mal eine Abschreibung, und dann die Nullnummer. Herr Friedrich, sie waren lange Zeit bei HCI und haben von uns Aktionären 1 Million Abfindung bekommen. Sie sind unser Angestellter und nicht nur den Mitarbeitern verpflichtet. Natürlich ist es selbstherrlich und königlich 80 Schiffe in der Pipeline zu haben, doch wer hat sie bezahlt? Antwort: wir Aktionäre. Wenn MPC schon zu dämlich ist Hand an eure Schiffspipeline anzulegen, fordere ich wenigstens als Aktionär der MPC und HCI endlich mal aufzuwachen aus dem Schlaraffenland. Hallo ihr cleveren MPC Geschäftsleute, wo seid ihr? Kommt aus eurem Schneckenhaus heraus, hört auf zu weinen, und greift bei HCI nach den durchaus vorhandenen Werten in der Schiffspipeline. Wenn ihr es nicht könnt, setzt euch bitte mit mir in Verbindung. Bitte MPC, lasst euch nicht zum Narren machen, denn HCI ist gerade dabei euch durch die Hintertür zu überholen.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 10:26:32
      Beitrag Nr. 3.646 ()
      Frachtratenindex ist innerhalb kurzer zeit um über 50% gefallen. Sprich es werden weniger Frachter benötigt.
      Tja, schlecht für die die sich auf renditestarke Schiffsbeteiligungen gestürzt haben.
      Ich habe es bewusst vermieden, denn die wurden mir zu lautstark angepriesen !und! da ham wir den Salat und sogar garniert mit subprime sosse :laugh::laugh::p
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:39:03
      Beitrag Nr. 3.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.243.930 von endover am 24.09.08 00:54:14hi endover:
      ...was ist los? plötzlich klingst du so unlocker; vor ein paar wochen war doch noch alles so in Butter und HCI und MPC die besten Freunde.

      hier gibts einige, die von der aktuellen entwicklung nicht wirklich überrascht sind :D :D

      schönen gruß auch an den "durstigen".
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:40:01
      Beitrag Nr. 3.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.254.177 von max_deus am 24.09.08 15:39:03grüsse zurück.

      schätze mal unserem "kumpel aus lummerland" brennt das depot.

      meine kursziele von 5 für hci und 15 für mpc waren viel zu optimistisch, wie ich mir nun selber eingestehen muss.

      neues ziel für mpc 10 und hci 4


      schätze mal dass mpc angesichts schwindender sicherheiten bald den margincall bekommen dürfte - was das heisst dürfte klar sein, denn dann ist sehr schnell ende gelände...aber wie gesagt - ich denke nur laut. :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 00:31:05
      Beitrag Nr. 3.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.279.143 von ichhabdurst am 25.09.08 20:40:01Da scheinen einige "Experten" wieder einmal den jüngsten Kursverlauf unreflektiert zu extrapolieren und aus dem Kursverlauf Rückschlüsse auf den Geschäftsverlauf zu ziehen, klassischer Anfängerfehler. Wie schreibt Warren Buffet so schön:

      The answer lies in the mistake that investors repeatedly make: .. People are habitually guided by the rear-view mirror and, for the most part, by the vistas immediately behind them.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:36:07
      Beitrag Nr. 3.650 ()
      Der Max und der Durstige sind ganz helle Jungs. Die haben eine Glaskugel Zuhause. Die wissen, wo es langgeht. Sie haben es alles so kommen sehen. Dann sagt uns doch bitte, wo wir unser Geld jetzt anlegen müssen, damit wir so erfolgreich werden wie ihr. Ich wundere mich nur manchmal, dass ihr euch in solchen Gefilden wie MPC und HCI überhaupt herumtreibt, das habt ihr doch garnicht nötig.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 21:04:05
      Beitrag Nr. 3.651 ()
      Was für eine Kapitalvernichtung. Meine eine Aktie, die ich für 53 Euro gekauft habe, um die Hauptversammlung der Konkurrenz zu besuchen, ist nur noch 15 Euro Wert. Egal, für eine Eintrittskarte im Zoo um die Affen anzuschauen reicht es noch.
      :laugh::laugh::laugh:


      Habe HCI immer für seriöser gehalten als MPC und genau das bestätigt sich jetzt. Unabhängig vom Kursverfall der HCI glaube ich, dass HCI der Krisengewinner sein wird. Allein durch die Eigenkapitalausstattung wird zukünftig die HCI in der besseren Position sein. Könnte mir sogar vorstellen, dass HCI dieses Jahr zum ersten Mal mehr plaziert als MPC. Wünsche trotzdem allen MPC Aktionären viel Glück, und denke nach dem Tief kommt auch wieder ein Hoch.

      Good luck
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 23:52:05
      Beitrag Nr. 3.652 ()
      Ach Herrje..

      was scheibt ihr hier bloss für einen Scheiß zusammen! - das ist ja nicht zum aushalten.... Papa erzählt euch Leuchten mal, was Sache ist:

      1. Die Produktpipeline von MPC ist gut gefüllt und reicht für mindestens ein Jahr bei anständigen Ergebnissen (Erträgen)

      2. Die Fixkosten von MPC sind fast vollständig durch ongoing-fees gedeckt.

      3. Es kommt in diesem Geschäft auch auf die Schnelligkeit an, mit der man in der Lage ist, eine bestimmtes Projekt zu stemmen. MPC ist in dieser Hinsicht eindeutig schneller und somit schlagkräftiger als HCI. Und wenn HCI durch die Verbindung mit MPC an dieser Stelle profitieren kann...ist doch gut.

      4. Die o.g. Produktpipline ist vollständig durchfinanziert. Das bedeutet auf deutsch, dass MPC in der aktuellen Situation keine Finanzierungen nachfragen muss und daher in einer sehr komfortablen Situation ist.

      5. Der Grund für den Kauf der HCI Anteile war immer die Schiffspipeline, in der enorme Zwischengewinne liegen.
      Das ist absoluter BS. Der Grund war strategischer Natur, da ein großes Paket zur Disposition stand.

      So, bin mal gespannt auf die Kläffer, die sich bestimmt bald um den Knochen balgen.

      So long

      bb
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 00:30:27
      Beitrag Nr. 3.653 ()
      Dein Wort in Gottes Ohren. Aber warum dann solch ein aberwitziger
      Kursverfall? Wenn die Schiffe nicht der Grund waren für die Übername, dann hat man jetzt aber mehr als Reichlich davon.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 12:25:52
      Beitrag Nr. 3.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.301.003 von blackbaron am 26.09.08 23:52:05Wie hoch ist eigendlich die Eigenkapitalquote?
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 20:55:13
      Beitrag Nr. 3.655 ()
      Ich glaube die liegt zur Zeit bei nur ca 23%.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 12:04:57
      Beitrag Nr. 3.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.314.819 von Viva11 am 28.09.08 12:25:52
      38% per 6/2008
      60% ab 10/2008
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 15:10:41
      Beitrag Nr. 3.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.324.368 von blackbaron am 29.09.08 12:04:57stimmt wird immer Besser. Aber wo steht die Aktie in ein Paar Jahren wenn sich das Weltweite Finazchaos normalisiert hat ? Heutige Zeit ist schnelllebig Heute Pfui u morgen Hui. Denke nicht das MPC Bankrott geht! aber 10.- € könnte sie noch fallen ( Bei Lehman o Merill hätte ichs auch nicht gedacht das war schon ein Hammer)
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 15:43:01
      Beitrag Nr. 3.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.327.426 von Viva11 am 29.09.08 15:10:41
      Ich denke, es wird auf den richtigen Zeitpunkt ankommen. Aktuell ist noch Druck auf dem Kurs, spätestens bis zur Verkündung der Jahreszahlen. Danach, also im ersten Quartal 2009, würde ich massiv wieder einsteigen. Kurse um die 10 sind absolute Kaufkurse!

      bb
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 16:02:05
      Beitrag Nr. 3.659 ()
      unglaublich, dass eine so solides Unternehmen wie MPC nochmals solche Kurse zu sehen bekommt...:rolleyes:


      derzeit auf mittel bis langfristige Sicht ein glasklarer Kauf...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 16:16:55
      Beitrag Nr. 3.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.328.383 von Moneymaker_4 am 29.09.08 16:02:05
      Hi Money!
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 16:19:40
      Beitrag Nr. 3.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.328.711 von blackbaron am 29.09.08 16:16:55hi ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 22:56:18
      Beitrag Nr. 3.662 ()
      In On Vista vom 26.9 steht gewinneinbruch um 94%?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 06:41:39
      Beitrag Nr. 3.663 ()
      Schade, daß sich der Vorstand der MPC nicht erklärt, was los ist......

      Oder kommt dann Mitte Dezember die Gewinnwarnung für Q3 nach dem Motto, oh, wir machen wohl doch nur Verlust dieses Jahr, daß wußten wir am 30.09.2008 natürlich noch nicht....

      Wieviel EK ist zum 30.09.2008 eingeworben ? Oder liegen die Produkte wie Bleim im Regal ?

      Ich habe gerüchteweise gehört, daß MPC auch Fonds mit Zertifikaten gehabt haben soll, die Lehman belastet sind. Weiß jemand genaueres ? Wenn ja, wieviel haben die Anleger verloren ?

      Was haben die anderen Emissionsbutzen an Lehmanngeschäften in den Büchern ?

      Alles nicht gut.....
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 13:40:03
      Beitrag Nr. 3.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.339.897 von oh-jeh-oh-jeh am 30.09.08 06:41:39der chart sieht verdächtig nach insolvenz aus.

      das grosse schweigen wird schon seine gründe haben.

      zudem erweisst sich das teil als absolut reboundresistent - die erklärung hierfür wird sicherlich bald nachgeliefert.

      bin mal gespannt wie lange der hci-margincall noch auf sich warten lässt...



      die folgen von unfähigkeit und missmanagement, graphisch dargestellt !
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 22:13:54
      Beitrag Nr. 3.665 ()
      ... vielleicht mal ganz interessant mal jetzt in deren letzten hj-finanzbericht vom 30.06.2008 zu schauen:

      für den nicht von corsair erworbenen teil der HCI-aktien haben die helden ca. 63,8 mio € fremdmittel aufgenommen; vermutlich in der annahme, die zinsen hierfür aus der dividende aus dem gesamtpaket bedienen zu können.

      auch für den rückkauf der eigenen 530.000 aktien hat die MPC fremdmittel aufgenommen; bei einem in 2007 durchschnittlich gezahlten preis von 54,63€ pro aktie ( 271.560 stück) und einem in 2008 gezahlten preis von 48,13€ ( für 258.440 stück) ergibt sich hier ein weiteres darlehen von über 27 mio €.

      obwohl schon am stichtag (30.06) der kurs für die HCI-anteile bei nur noch bei 8,24€ lag, hat man noch folgenden hinweis aufgenommen:

      "aufgrund der langfristigen ertragsaussichten der HCI- capital wird die beteiligung allerdings unverändert bilanziert"

      da sich seither der kurs der hci nochmals fast halbiert hat und die MPC selbst sogar noch viel stärker verloren hat, bin ich mal gespannt, wie lange die noch so "progressiv" bilanzieren wollen...

      nachdem beide anbieter die tage auch nochmals ganz "tolle" incentives für den verkauf der eigentlich schon ganz lange verkauften anteile für die ölplattform ausloben, gehe ich mal davon aus, beide häuser haben noch reichlich volumen...

      gespannt bin ich aberauch, ob die vielen vertriebspartner, die sich bei der plattform ganz schnell aus dem mitvertrieb verabschiedet haben, jetzt bei "Indien 2" überhaupt wieder dabei sein wollen... immerhin gehts da um 200 Mio EK... vielleicht aber auch schon richtig "um die wurst". :D
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 23:05:33
      Beitrag Nr. 3.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.353.649 von max_deus am 30.09.08 22:13:54tja, ich frage mich wo die ganzen mpc-hci-alleswirdgutmarktschreier geblieben sind.

      ich bleibe dabei chart, der chart impliziert, dass demnächst bei mpc sowie hci die lichter aus gehen ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 11:12:26
      Beitrag Nr. 3.667 ()
      12,60

      es wird schon wieder ein klein wenig dunkler...

      eigenkapitalquote 26,2%... autsch...

      Mittlerweile 9 Euro Abschreibungsbedarf pro HCI-Aktie
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 10:36:09
      Beitrag Nr. 3.668 ()
      bei folgenden zertifikaten der MPC, bzw. assentus bank war lt.
      produktbeschreibung "lehman brothers" an bord; weiß jemand, um wieviel Volumen es da jeweils/ insgesamt ging, bzw. ob kunden und vermittler hier schon einen traurigen "blauen brief" bekommen haben? :confused:

      - 7,5% real estate garant
      - 6% real estate garant
      - fortrust 4, 5, 6 + 7
      - immo protect

      ... schon schräg, wie die produkte damals, vor allem für "sicherheits-orientierte anleger" :eek: angepriesen wurden.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 11:36:34
      Beitrag Nr. 3.669 ()
      Nee, is klar...auch hier wimmelt es jezt von den ganz Schlauen; die haben ja schon vor 3-4 Jahren gewusst, dass Lehmann etc. alle im Sept. 2009 über den Jordan gehen...
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 12:03:14
      Beitrag Nr. 3.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.314.819 von Viva11 am 28.09.08 12:25:52Warum nimst du dir nicht einfach den Geschäftsbericht zur hand oder auf den desktop und schaust nach????
      Das ist immer so klasse, investieren ohne Sinn und verstand und hoffen.
      Junge, das wird nie was wenn du dich nicht selbst nformierst.:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 15:43:28
      Beitrag Nr. 3.671 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      =-------------------------------------------------------------------------------
      -

      02.10.2008

      Die MPC Capital AG korrigiert ihre Platzierungs- und Ergebnisprognose für das
      operative Geschäft und den Konzern-Jahresüberschuss vor dem Hintergrund der
      verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach unten. Danach erwartet
      die MPC Capital AG, im laufenden Geschäftsjahr Platzierungskapital in Höhe von
      750 Euro Millionen Euro bis 850 Millionen Euro einzuwerben und einen
      Jahresüberschuss von 18 Millionen Euro bis 23 Millionen Euro zu erwirtschaften.

      Das Marktumfeld für Finanzdienstleistungen hat sich durch die anhaltende
      Verunsicherung an den weltweiten Finanzmärkten und einer schwächeren
      Konjunkturentwicklung weiter eingetrübt. Die in der Folge wachsende
      Zurückhaltung bei Privatanlegern nach Kapitalanlagen hat in den vergangenen
      Wochen zu einer deutlichen Verlangsamung der Platzierungsgeschwindigkeit
      geführt.

      Die MPC Capital AG plant für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende
      auszuschütten. Vor dem Hintergrund der marktweit sinkenden
      Finanzierungsbereitschaft der Banken, stärkt das Unternehmen damit noch einmal
      deutlich seine Eigenkapitalposition.


      Ende der Mitteilung euro adhoc
      =-------------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 15:44:02
      Beitrag Nr. 3.672 ()
      02.10.2008 Dt. Börse: MPC AG (WKN 518760) ausgesetzt

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktien der MPC AG, Hamburg, mit der WKN 518760 sind
      gemäß einer elektronischen Handelssystem-Mitteilung der Deutschen Börse vom
      Handel ausgesetzt. Wie ein Sprecher der Deutschen Börse auf Anfrage sagte, gilt
      die Aussetzung bis 16.00 Uhr. Unterdessen hat das Unternehmen in einer
      adhoc-Mitteilung die Gewinnprognose 2008 gesenkt. Der letzte Kurs vor dem
      Handelsstopp lag bei 12,67 EUR, was einem Plus von 0,6% bzw 0,07 EUR entsprach.

      DJG/raz

      (END) Dow Jones Newswires

      October 02, 2008 09:10 ET (13:10 GMT)
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 15:44:51
      Beitrag Nr. 3.673 ()
      02.10.2008 MARKT/Dividendenstreichung dürfte MPC 40% einbrechen lassen

      MPC werden am Donnerstagnachmittag mit bis zu 40% Kursverlust erwartet. Die
      aktuell ausgesetzte Aktie soll um 16 Uhr wieder in den Handel starten. Belastend
      sei die Dividendenstreichung und die Gewinnwarnung, heißt es im Handel. "In
      einem Markt wie jetzt stützen häufig nur Dividendenrenditen - eine Aussetzung
      ist dann tödlich", sagt ein Händler. MPC hatten zuletzt 3,50 EUR Dividende
      gezahlt. Unterstützend könnte das per "Measured Move" errechnete Kursziel bei 6
      EUR wirken.

      DJG/mod/raz

      (END) Dow Jones Newswires

      October 02, 2008 09:23 ET (13:23 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      02.10.2008 15:23:05 Quelle: DJN
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 15:48:15
      Beitrag Nr. 3.674 ()
      02.10.2008

      Die MPC Capital AG korrigiert ihre Platzierungs- und Ergebnisprognose für das
      operative Geschäft und den Konzern-Jahresüberschuss vor dem Hintergrund der
      verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach unten. Danach erwartet
      die MPC Capital AG, im laufenden Geschäftsjahr Platzierungskapital in Höhe von
      750 Euro Millionen Euro bis 850 Millionen Euro einzuwerben und einen
      Jahresüberschuss von 18 Millionen Euro bis 23 Millionen Euro zu erwirtschaften.

      Das Marktumfeld für Finanzdienstleistungen hat sich durch die anhaltende
      Verunsicherung an den weltweiten Finanzmärkten und einer schwächeren
      Konjunkturentwicklung weiter eingetrübt. Die in der Folge wachsende
      Zurückhaltung bei Privatanlegern nach Kapitalanlagen hat in den vergangenen
      Wochen zu einer deutlichen Verlangsamung der Platzierungsgeschwindigkeit
      geführt.

      Die MPC Capital AG plant für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende
      auszuschütten. Vor dem Hintergrund der marktweit sinkenden
      Finanzierungsbereitschaft der Banken, stärkt das Unternehmen damit noch einmal
      deutlich seine Eigenkapitalposition.



      Rückfragehinweis:
      Till Gießmann
      ++49 (0) 40 380224347
      t.giessmann@mpc-capital.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc
      -------------------------------------------------------------------

      Will da jemand seine " Fehler" kaschieren oder die lästigen Streubesitzler rausekeln :confused:

      Gruß Fozzybaer

      PS.: " Ein Schelm, der Böses dabei denkt " ( Heinz Erhardt)
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 17:31:14
      Beitrag Nr. 3.675 ()
      Bei der zunehmend bedrohlich sinkenden Eigenkapitalquote halte ich den Dividendenausfall regelrecht für geboten.

      Andernfalls würde MPC ggf. schnell in Existenzprobleme kommen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 18:53:07
      Beitrag Nr. 3.676 ()
      tja, wenigstens kommt das management damit jetzt um die ecke......
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 21:28:55
      Beitrag Nr. 3.677 ()
      Es zeigt sich doch immer wieder, dass ich ein unverbesserlicher Optimist bin. KZ 10 Ocken war wieder viel zu hoch.

      Nächster Halt 5 Ocken.

      Und wieder hat sich einmal gezeigt, dass der Chart der Realität vorauseilt. :rolleyes:

      Geil wirds am Jaheres, wenn die HCI-Beteiligung die dann bei 2 steht abgeschrieben werden muss...
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 00:28:09
      Beitrag Nr. 3.678 ()
      klingeling, klingelingeling... margincall ! :rolleyes:


      unglaublich wie sich hier die anleger derart lange "verarschen" liessen - naja hat gut funktioniert, weil man von 2003 bis 2007 Vertrauen aufgebaut hatte - habe mich da selbst recht lange blenden lassen und gedacht es wird schon wieder. da fühlt man sich mal richtig gut, wenn man sieht dass man noch zu einem mehrfachen des aktuellen kurses die reissleine gezogen hat. ::cool:

      Das Problem an der MPC-Klitsche ist, dass sie wie die meisten Banken kein funktionierendes Risikomanagement hat und das wird zum Verhängnis werden - wie gesagt meine Meinung.

      Der Fondsmarkt ist tot und das wird er bleiben, weil es lukrativerer Investmentchancen gibt !
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 15:11:21
      Beitrag Nr. 3.679 ()
      hallo ihr kleinen billigen pusher der marke "du hast doch keine ahnung alles wird gut" - wo seid ihr eigentlich alle geblieben ?

      hat´s euch die sprache verschlagen ? ist übrigens genauso eingetroffen wie prognostiziert, nur ist die realität noch ein klein wenig schlimmer...

      mpc hat so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen kann.
      viel zulange hat man versucht den niedergang zu verschleiern - aber sich dann noch ohne not hci zu einem völlig überteuerten preis ans bein zu binden war die allergrösste leistung.


      die totenglocken läuten schon - der hci-deal dürfte mpc das genick brechen - ohne diese unternehmerische meisterleistung hätte es eventuell noch eine zukunft gegeben.

      die frage ist nur wie lange noch der finale marigincall auf sich warten lässt...
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 13:05:51
      Beitrag Nr. 3.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.397.417 von ichhabdurst am 03.10.08 15:11:21mpc hat so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen kann.

      Vielleicht sollten die Dich Quatschkopf als Berater einstellen.:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 20:56:55
      Beitrag Nr. 3.681 ()
      Wer hat hier schon vor Monaten bei Kursen um 40€ massiv gewarnt !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 20:57:49
      Beitrag Nr. 3.682 ()
      MPC-Massive Schieflage /Krise wg Immobilien?Seite 1 von 5
      neuster Beitrag: 25.01.2008 | 11:19:48

      eröffnet am:
      06.08.2007 11:12:03 von: norisbanker ;)

      neuster Beitrag:
      25.01.2008 11:19:48 von: nonpareille

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      schrieb am 05.10.08 11:34:03
      Beitrag Nr. 3.683 ()
      Wenn es diese ungeheuerliche Schieflage der Banken nicht gegeben hätte, würden Unternehmen wie MPC und HCI jetzt gut dastehen. Die Versager sitzen in den Banken und ausputzen muß es mal wieder der gesamte Mittelstand, ohne Merkels Hilfsprogramme. Ichhabdurst deine Schadenfreude sollte sich in Grenzen halten, schliesslich steht auch die Frontline jetzt auf wackeligen Füßen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 15:20:19
      Beitrag Nr. 3.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.419.799 von endover am 05.10.08 11:34:03Das siehst du falsch. Ich bin alles andere als schadenfroh.

      Sicher sitzen die Versager auch in den Banken.

      Du willst mir doch aber allen Ernstes nicht erzählen, dass der Erwerb von HCI auf Kredit mitten in der Suprimekrise eine unternehmerische Meisterleistung war. Dazu kommt noch die krasse Fehleinschätzung des Marktes.

      Die Verantwortlichen kommen wie üblich ungeschoren davon, ja verdienen auch in der Krise noch richtig Geld während die Allgemeinheit insbesondere die Aktionäre die Zeche zahlen müssen...
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 02:34:07
      Beitrag Nr. 3.685 ()
      was wir heute an den aktienmärkten gesehen ist meiner ansicht nach erst ein vorgeschmack auf die kommende kernschmelze.

      ich muss leider zugeben, dass ich das in diesem ausmaß nicht vorher gesehen habe.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 12:56:54
      Beitrag Nr. 3.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.447.504 von ichhabdurst am 07.10.08 02:34:07die kernschmelze hat wohl begonnen, hci minus 20%.......
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 13:06:25
      Beitrag Nr. 3.687 ()
      Frage mich warum MPC überhaupt noch 10 Euro Wert ist. Da stützt wohl einer den Kurs, das wird bald sehr teuer werden.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 16:25:26
      Beitrag Nr. 3.688 ()
      Vermutlich die man die Reste des Ladens gegen Weihnchten um 5,- € rum handeln.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:00:42
      Beitrag Nr. 3.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.458.719 von Zwangsliquidator2 am 07.10.08 16:25:26ich wette eine HCI Aktie dagegen, daß es so lange dauern wird :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:18:29
      Beitrag Nr. 3.690 ()
      Ob der MPC-Vorstand derzeit angesichts der hohen Verschuldung seines Unternehmens noch ruhig schlafen kann, dass ist zu bezweifeln.

      Die Schulden sind bitte Realität, der Assets verlieren im derzeitigen Kapitalmarktumfeld hinegen dramatisch an Wert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:26:50
      Beitrag Nr. 3.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.459.773 von Zwangsliquidator2 am 07.10.08 17:18:29welche assets ???? die mpc hat nur ein wesentliches asset und das ist die beteiligung an hci. die verliert bekanntlich täglich an wert.

      alle anderen asset dürften den fonds gehören, oder wenn nicht einer bank als sicherheit dienen.

      wo bitte ist also der wert von mpc, wenn der vertrieb nicht will ?
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:54:42
      Beitrag Nr. 3.692 ()
      Nun, Anlagevermögen ist ja schon in der Bilanz ausgewiesen.

      Problem ist nur, dass dessen Wert rasant schwindet.

      Die 160 Mio € Schulden zum Jahresende 2007 sind hingegen bittere Realität.

      Will hier ja noch nicht die Insolvenz-Glöckchen läuten. Aber man sollte sich des Risikos bewusst sein.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 21:27:12
      Beitrag Nr. 3.693 ()
      Ich für meinen Teil werde nicht mehr in Finanztitel Investieren. Es zeigt sich,die bestehen nur aus Luft. Im übrigen war ich im Zoo mit meiner einen MPC Aktie, mein Sohn und ich haben die Affen sehr genossen und ein Eis war auch noch drin. Hatte meine eine MPC Aktie für noch 16 Euro verkauft.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 22:08:20
      Beitrag Nr. 3.694 ()
      Ist es nicht so, das die Schieflage der HRA deswegen entstand weil Kredite kurzfristig Finanziert wurden. Haben wir nicht bei MPC und HCI die gleichen Probleme? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 09:40:43
      Beitrag Nr. 3.695 ()
      Dauert nicht mehr lange und MPC muß 160 Millionen abschreiben:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 12:11:31
      Beitrag Nr. 3.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.471.049 von endover am 08.10.08 09:40:43Anderherum wird ein Schuh daraus: Die Gläubiger der MPC dürften um ihre 160 Mio Kredite an MPC fürchten, wenn die Zahlungsunähigkeit von MPC droht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:33:04
      Beitrag Nr. 3.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.474.054 von Zwangsliquidator2 am 08.10.08 12:11:31@endover

      Schadenfreude ist hier nicht angebracht - das nennt man klassisch verzockt, was mpc da geleistet hat.

      @zwang

      eine zwangsliquidation dürfte nicht viel bringen, denn eine verwertung der hciaktie würde zu einem weiteren kursrutsch führen.

      bleibt zu hoffen, das nicht der worstcase eintritt.

      dividende dürfte es auf jahre hinaus nicht geben, sofer mpc und hci das ganze überleben. jetzt rächt sich eine geringe ek-quote...
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 20:05:19
      Beitrag Nr. 3.698 ()
      Ich möchte hier niemandem unter die Gürtellinie schlagen aber eins ist Fakt es sieht sehr Bööse aus um MPC hier ist nocheinmal 50 % oder mehr drin
      Gute Nacht
      :p:p:confused::confused::p:p
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 21:58:00
      Beitrag Nr. 3.699 ()
      "Gute Eigenkapitalquote" Tja dann hatte HCI das ja früh erkannt, und durch den Verkauf der Aragon das Eigenkapital auf über 50% gesteigert. Aber gebracht hat es garnichts.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:00:54
      Beitrag Nr. 3.700 ()
      Da haben viele Dividenden-Lemminge mal wieder viel dazugelernt. Dieses MPC zeichnet sich vorrangig durch eine extreme Verschuldung aus.

      Ein tödliches Risiko in Zeiten wie gegenwärtig.

      Aber vermutlich hat kaum einer "berauscht" von der tollen Dividendenrendite auch nur einmal in die Bilanz geschaut.

      Noch weitere 6 Monate Finanzkrise und MPC ist weg vom Fenster.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 16:23:01
      Beitrag Nr. 3.701 ()
      Die Horror-Verschuldung bricht MPC voraussichtlich das Genick.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 19:19:13
      Beitrag Nr. 3.702 ()
      da brennt die luft bei mpc.

      spätestens nachdem die lautstark verkündet hatten, dass sie hci-beteiligung nicht abschreiben müssen, da nur temporär, hätten bei jedem die alarmglocken läuten müssen und man hätte verklappen müssen.

      bilanzieren nach gutdünken, einfach unglaublich !
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 00:33:25
      Beitrag Nr. 3.703 ()
      Morgen früh kommt der Todesstoß.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 08:01:36
      Beitrag Nr. 3.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.506.356 von endover am 10.10.08 00:33:25wieso amüsiert dich das? ist es nicht eher traurig? wenn eine Firma vom Bildschirm verschwindet?

      Oder bist du short?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 08:27:50
      Beitrag Nr. 3.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.509.380 von ahnungslos2 am 10.10.08 08:01:36Ich staune über die Kompetenz der Analysten.

      Am 02.10.2008 heißt es noch: "Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der HSH Nordbank AG, Stefan Gäde, empfiehlt unverändert die MPC Capital-Aktie (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) zu kaufen........"

      Dann am 09.10.2008 heißt es: "Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Philip Häßler, Analyst der equinet AG, stuft die Aktie von MPC Capital (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) von "buy" auf "reduce" zurück......."

      Kann es sein, daß die HSH Nordbank Empfehlung eher etwas damit zu tun hat, daß die HSH einer der größten Gläubiger der MPC und deren Fonds sein könnte ? Viele Schiffe dürften dort finanziert sein.......

      Bitte um diskussion.

      P.S.: Warum heißt das eigentlich "eine Perle im Jahresendgeschäft" richtigerweise sollte es wohl heißen: "MPC, 2008 das Ende im Jahresendgeschäft" *kleiner Scherz*

      Bei den Mitbewerbern siehts nicht besser aus, Lloyd Fonds wagt keine Prognose mehr und HCI, tja........
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 08:48:29
      Beitrag Nr. 3.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.509.716 von oh-jeh-oh-jeh am 10.10.08 08:27:50wie sieht es eigentlich mit denen aus, die über MPc einen geschlossen immofond halten.
      Wer verwaltet den dann weiter?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:19:54
      Beitrag Nr. 3.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.510.078 von ahnungslos2 am 10.10.08 08:48:29Die Geschäftsführung solcher Fonds obliegt meistens der persönlich haftenden Gesellschafterin, je nach Gesellschaftsvertrag. Diese gehören in vielen Fällen zu 100% des jeweiligen Emissionshauses, teils auch zu anteilen dem Reeder, oder Emissinshaus. Das sollte man im Prospekt nachsehen können.

      Gehört die jeweilige Vollhafterin dem Emissionshaus, dann stellt sich in der Tat die Frage, was passiert eigentlich mit diesen Gesellschaften im Falle einer Insolvenz von MPC.

      Hier noch eine Analyse von Lampe:


      Bankhaus Lampe KG stuft MPC MUENCH.PET.CAP auf verkaufen



      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Sebastian Hein, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die MPC Capital-Aktie (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) von "halten" auf "verkaufen" zurück.

      MPC Capital habe zuletzt angekündigt für 2008 keine Dividende zu zahlen. Zudem sei die Prognose für das Platzierungsvolumen, wie von den Analysten erwartet, nach unten angepasst worden. Das Unternehmen erwarte nunmehr ein Platzierungsvolumen von 750 Mio. EUR bis 850 Mio. EUR (bislang: 1,1 Mrd. EUR) in 2008, was einen Jahresüberschuss in der Spanne von 18 Mio. EUR bis 23 Mio. EUR nach sich ziehen solle. In ihren Modellen gehen die Analysten vom Bankhaus Lampe von einem Platzierungsvolumen von 750 Mio. EUR aus, woraus sich ein Jahresüberschuss von 18,6 Mio. EUR ableitet.


      MPC Capital begründe die reduzierte Guidance mit dem eingetrübten Marktumfeld für Finanzdienstleistungen. Dies sei die Folge der anhaltenden Verunsicherung an den Finanzmärkten und einer schwächeren Konjunkturentwicklung, was letztlich zu einer deutlichen Verlangsamung der Platzierungsgeschwindigkeit geführt habe.


      Die Analysten hätten zuletzt bereits darauf hingewiesen, dass die Platzierungsziele angesichts des schwachen ersten Halbjahres ambitioniert gewesen seien, und hätten nicht mit einer Erreichung der Jahresziele gerechnet. Die Streichung der Dividende solle im derzeitigen Finanzierungsumfeld die Eigenkapitalposition stärken. Man rechne auch für 2009 mit einem Dividendenausfall und mit anhaltenden Schwierigkeiten bei der Platzierungstätigkeit.


      Belastend würden zudem drohende Abschreibungen auf den HCI-Anteil sowie auf die eigenen Aktien wirken. Aufgrund dieser Unsicherheiten in Verbindung mit den operativen Schwierigkeiten bilden die Analysten vom Bankhaus Lampe einen Abschlag auf den Wert, der sich aus ihrem Dividenden Discount Modell ergibt.


      Folgende Punkte seien bei der MPC Capital-Aktie derzeit zu berücksichtigen: MPC Capital sei weiterhin der größte Player im Markt; die Dividende für 2008 sei gestrichen worden; die Dividendenerwartungen für die kommenden Jahre hätten sich deutlich reduziert; Risiko einer Abschreibung auf HCI-Anteil sowie auf eigene Aktien steige; das Marktumfeld für Emissionshäuser zeige anhaltende Schwäche.


      Die Analysten vom Bankhaus Lampe haben ihre Modelle angepasst und gelangen nunmehr zu einem Fair Value von 5,00 EUR für die Aktie. Hierin seien Abschläge enthalten, die aus den Unsicherheiten über die operative Entwicklung, die Ausschüttungspolitik und den drohenden Abschreibungsbedarf resultieren würden.


      Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktie von MPC Capital mit dem Anlageurteil "verkaufen" nach zuvor "halten" ein. Das Kursziel sei von 28 EUR auf 5 EUR reduziert worden. (Analyse vom 10.10.2008) (10.10.2008/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 10.10.2008

      Rating: verkaufen
      Analyst: Bankhaus Lampe KG
      erwartetes KGV: 4,6
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:23:10
      Beitrag Nr. 3.708 ()
      5 € sind ein ambitioniertes Kursziel!
      Das Marktumfeld ist so gut wie tot!
      Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:45:53
      Beitrag Nr. 3.709 ()
      Es besteht leider eine realistische Gefahr, dass MPC die kommenden Monate nicht überleben wird.

      Eigentlich wäre eine Kapitalerhöhung angesichts der horrenden Verschuldung des Unternehmens fällig.

      Nur wer will da mitziehen? Und zu welchen Kursen????
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:56:30
      Beitrag Nr. 3.710 ()
      Man sollte die Führungspitze der MPC, in den Zoo stecken zu den Affen. Da würden sie einem wieder Freude bereiten.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:27:32
      Beitrag Nr. 3.711 ()
      hallo,

      ich bin mpc `ler der 1. stunde, mittlerweile ist über 50% meines einsatzes durch dividenden zurückgeflossen...

      ich kann mich an 2002 erinnern, da flüsterte man auch von einer pleite (kurs damals um 10 euro)... was folgte, waren schöne (dividenden)jahre...

      die situation ist heute etwas anders... kann sein, dass mpc (in die geschichte) eingeht... aber dann bleibt wenigstens eine schöne erinnerung ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:36:50
      Beitrag Nr. 3.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.912 von Verlustbringer am 10.10.08 13:27:32wäre schön, wenn Mpc überleben würde. Ich bin auch shcon eine weile dabei. Habe aber nur 30% meinen Kapitals durch div bisher zurück.
      Es wird denk ich relativ schwierig für Mpc ich hätte das nicht gedacht, ich hatte es nicht kommen sehen.

      Herzlichen Glückwunsch an die, die dies vorher gesehen haben und wahrscheinlich frühzeitig ausgestiegen sind.

      Ich werde bis zum Schlussbleiben, wie sagt man so schön, die Hoffnung stirbt zu letzt :).
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 18:24:24
      Beitrag Nr. 3.713 ()
      Dass klingt ja schon wie ein Abgesang. Die Todesglocken leuten.....
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:57:14
      Beitrag Nr. 3.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.520.862 von Zwangsliquidator2 am 10.10.08 18:24:24wer weiß, andererseits wollen die in diesm JAhr gewinn machen? also wenn die in diesem Jahr nicht pleite gehen, denk ich mal werden sie überleben.

      Ich denke in dem nächsten JAhr würde es fond technisch auch wieder gut aussehen, denn die abgeltungssteuer greift ja bei aktien, aber ich glaube nicht bei geschlossenen fonds? dann würde der absatz bestimmt wieder ansteigen.

      Aber wenn nun die Finazkrise weiter wütet weiß ich nicht, ob mpc dieses JAhr überlebt?
      Also eigentlich sollten sie schon denk ich, aber wer weiß es so genau.
      Ich schließe nichts mehr aus.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 20:15:08
      Beitrag Nr. 3.715 ()
      ich wundere mich, dass heute kein einziger Beitrag in diesem thread zu finden ist und dass bei einer Kurssteigerung von über 30%. Hat jemand einen guten Call ohne k.o. mit Laufzeit bis mindestens Mitte 2009? Wenn ja, bitte WKN nennen!
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 20:46:51
      Beitrag Nr. 3.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.553.703 von micky68 am 13.10.08 20:15:08Was soll man auch schreiben? Im vergleich zum bisherigen Verlust war das auch nur ein Klax. Es wird noch eine Weile dauern, bis MPC wieder fundamental gut dasteht. Da müssen einige Fehler der lezten Zeit ausgebügelt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 10:55:31
      Beitrag Nr. 3.717 ()
      HCI heute plus 25% - das hilft auch MPC ein Stückchen
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 14:00:14
      Beitrag Nr. 3.718 ()
      Die Führungspersonen von MPC sind ja für ca. 50.000 Aktien eingestiegen. Kurs 8,80 EUR...bei z.Z. 12,00 EUR lohnt sich ja schon ein Verkauf für diese Leute..:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 09:27:56
      Beitrag Nr. 3.719 ()
      das wird den vertrieb dieser anlagen insgesamt "tot machen":

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Schadensersatzklage-S…
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 19:46:24
      Beitrag Nr. 3.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.573.446 von oh-jeh-oh-jeh am 15.10.08 09:27:56Sagte doch dass die Klitsche fertig hat auch wenn die Todgeweihten manches mal noch heftig zucken.

      Kursziel Null Ocken - Geschäftsmodell hat sich überholt !
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 08:34:07
      Beitrag Nr. 3.721 ()
      Diesen Artikel habe ich bei OPEN PR gefunden. Da versuchen jetzt wohl die eigenen Steuerberater der Emissionshäuser mit den Treuhandgesellschaften in Wettbewerb zu treten. Bin gespannt, welches Emissionshaus freiwillig seine mehr als profitable Treuhandgesellschaft freiwillig an Rödl gibt………

      Nur um das Ausmaß des Vorstoßes von Rödl zu verdeutlichen, die Treuhandgesellschaften steuern ein ganz erheblichen Teil der Konzernerlöse bei. Wen es interessiert, schaut sich mal die Geschäftsberichte der börsennotierten an. Wenn das jetzt in den Ergebnissen auch noch wegfällt, weil durch Rödl „abgenommen“. Na dann Mahlzeit…….

      Ergebnisse der Treuhand 2007 gemäß Geschäftsberichten nach meinen Ermittlungen:


      HCI: Umsatzerlöse und Servicegebühren: 22,6 Mio Euro EBIT: 18,6 Mio
      MPC: EBIT 16,8 Mio Euro (Seite 126 GB 2007)
      Lloyd Fonds: EBIT 7,8 Mio Euro (Seite 42 GB 2007)

      Rechnet das mal dieses Jahr vom Ergebnis der drei Emissionshäuser runter……dann machen die nur noch Verlust !!!!

      Text der Pressemitteilung:
      openPR) - Hamburg, 14.10.2008: Die internationale Wirtschaftskanzlei Rödl & Partner baut ihre führende Position als Berater von Fondsinitiatoren systematisch weiter aus. Am Standort Hamburg wird unter Leitung des Steuerrechtsexperten Jörg Kotzbacher (42) der neue Bereich Treuhandwesen und Anlegerbetreuung für Fondsgesellschaften geschaffen. Als Geschäftsführer wird er gemeinsam mit Partner Martin Führlein und dem Geschäftsführenden Partner Dr. Christian Rödl der neu gegründeten Rödl Treuhand Hamburg GmbH Steuerberatungsgesellschaft vorstehen.

      Kotzbacher kommt vom Hamburger Emissionshaus HGA Capital. Dort hatte er fünf Jahre lang als Geschäftsführer das Fondsmanagement, die Anlegerbetreuung, das Zweitmarktgeschäft und sämtliche Treuhandtätigkeiten für rund 30 geschlossene Fonds mit Assets im In- und Ausland und einem investierten Eigenkapital von rund 1,1 Mrd. Euro verantwortet.

      „Rödl & Partner hat sich schon jetzt zu einem der führenden Beratungshäuser für die steuerliche und rechtliche Begleitung von Fondsgesellschaften entwickelt. Der Wechsel von Herrn Kotzbacher zu uns ist ein Glücksfall, weil wir mit ihm das Serviceangebot für Fondsinitiatoren in idealer Weise erweitern können“, betont Martin Führlein, Partner im Rödl & Partner-Fondsbereich.


      „Bei Rödl & Partner kann ich meine umfangreiche und sehr vielseitige Erfahrung beim Management von Fonds und Fondsanlegern einbringen. Es gibt keine vergleichbare deutsche Beratungsgesellschaft, die international eine so hochwertige steuerliche, rechtliche und wirtschaftliche Beratung für Fondsinitiatoren anbietet“, führt Kotzbacher aus. „Es ist für mich eine interessante Herausforderung, aus der Perspektive des Beraters zukünftig verschiedenen Fondsgesellschaften einen umfassenden Service anbieten zu können.“

      Kotzbacher konzentriert sich im Team um den Fonds-Experten Martin Führlein auf die rechtliche und steuerliche Konzeption und Umsetzung geschlossener Fonds, die laufende Deklaration für Gesellschaften und Anleger im In- und Ausland, die Anlegerverwaltung und das Treuhandwesen. Dabei kann er auf seine Erfahrung beim Fondsmanagement, bei der Anlegerbetreuung und bei Treuhandtätigkeiten für rund 30 geschlossene Fonds in so unterschiedlichen Bereichen wie Immobilien, Private Equity, Flugzeuge und Schiffe zurückgreifen.

      Der studierte Betriebswirt, Immobilienökonom und Steuerberater war zunächst bei der HSH Nordbank AG (ehem. Hamburgische Landesbank) tätig. Dort arbeitete er von 1994 bis 1998 als Steuerreferent und hatte von 1999 bis 2002 die Leitung des Bereichs Steuern, Rechnungswesen und Beteiligungen inne. Danach wechselte er zur HSH Tochtergesellschaft HGA Capital und leitete bis 2008 als Geschäftsführer der HGA Management Investor und Anlage GmbH und später der HGA Capital Grundbesitz und Anlage GmbH das Fondsmanagement.

      Kotzbacher ist ferner Dozent für Steuerrecht an der Hanseatischen Sparkassenakademie.

      Mit Kotzbacher sind im Hamburger Rödl & Partner-Büro an der Außenalster nun zwei Partner, drei Associate Partner und fünf Associates in der Rechts- und Steuerberatung sowie 1 Partner und 9 Associates im Bereich der Wirtschaftsprüfung tätig. Insgesamt beschäftigt Rödl & Partner in Hamburg rund 30 Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 02:03:48
      Beitrag Nr. 3.722 ()
      ...klingeling, klingelingeling... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:54:09
      Beitrag Nr. 3.723 ()
      Bei der gegenwärtigen Asset-Deflation dürften die Schulden der MPC bald deutlich die Habe-Seite übersteigen.

      Insolvenz wg.Überschuldung demnächst??
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 16:25:58
      Beitrag Nr. 3.724 ()
      Es sieht regelrecht sch..... aus
      hier bei dem S....laden ist mit allem zu rechnen :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 19:30:27
      Beitrag Nr. 3.725 ()
      Selten ein derart krass Verschuldetes Unternehmen gesehen.

      Die Horror-Bilanz kann einen nur erschaudern lassen.

      Die Bude wird demnächst wohl zwangsliquidiert.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 20:17:50
      Beitrag Nr. 3.726 ()
      Langsam glaube ich, das MPC pleite geht und HCI der Gewinner der Krise sein wird.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 21:42:27
      Beitrag Nr. 3.727 ()
      da kann eigentlich nur noch ne ke helfen....

      allerdings - wer ist momentan so blöde und investiert auch nur einen cent in so eine "pleiteklitsche in spe" ?

      klingeling, klingeling....margin call...
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 22:18:12
      Beitrag Nr. 3.728 ()
      Ob die Herren sich auch in Zukunft so schöne Nadelstreifenanzüge leisten können, wie auf der letzten HCI HV.:D:D:D


      Man kann wirklich sagen die Welt steht auf dem Kopf. Aber eine Suppe von Aldi wird ich ihnen schon noch geben, der Nächstenliebe wegen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 20:50:43
      Beitrag Nr. 3.729 ()
      die suppe gibts auch bei der tafel....:keks:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 20:13:52
      Beitrag Nr. 3.730 ()
      MPC ist sicher einer der Top-Insolvenzkandidaten für die kommenden Monate.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 15:35:40
      Beitrag Nr. 3.731 ()
      Wie will MPC aus der Schuldenfalle kommen???


      Eine Kapitalerhöhung müsste zur Abwendung der Überschuldung dringend her?? Aber wer will zeichnen und zu welchen Kursen???
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 09:19:51
      Beitrag Nr. 3.732 ()
      MPC tut so als ob die zuletzt schwachen Zahlen von der Finanzkrise verursacht wären. Meine Meinung ist allerdings, dass sie ein Opfer ihrer völlig verfehlten Produktpolitik sind. Was haben die denn momentan für Katastrophenfonds im Angebot? Da ist doch wirklich nichts dabei, was man einem durchschnittlich intelligenten Menschen verkaufen kann. Das ist doch das Problem ...
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:14:57
      Beitrag Nr. 3.733 ()
      Welcher Fonds soll den in Zeiten einer drohenden weltweiten Asset-Deflation zur Zeichnung attraktiv sein??

      Ob Schiffe, Flugzeuge, Rohstoffe, Autos, Immobilien, Industrieanlagen, Gold oder Agrargüter und Ackerland - alles aber auch alles verliert im gegenwärtigen Umfeld dramatisch an Wert.

      Insofern ist Manager-Schelte hier neunmalkluge Dumm-Schwätzerei.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:12:05
      Beitrag Nr. 3.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.348 von Bahncrash am 28.10.08 12:14:57Fonds mit guten Immobilien, moderaten weichen Kosten und langfristigen Mietverträgen waren auch in 2007 und 2008 gut zu platzieren. Dieser Bereich ist aber leider von vielen Emittenten zuletzt vernachlässigt worden.

      Äußerst erklärungsbedürftige, überteuerte, risikobehaftete oder konzeptionell nicht ausgereifte Anlagen hingegen mögen zwar von der Kreativität der Macher zeugen, sind aber gerade in Zeiten der Finanzkrise - wo es eine Rückbesinnung zu einfachen, sicheren und überschaubaren Anlagen gibt - nicht platzierbar. Da dieser Trend nicht in den letzten 3 Wochen entstanden ist, sondern seit dem Beginn der Finanzkrise in 2007 zu beobachten ist, bleibe ich dabei, dass der Niedergang von MPC zu einem guten Teil auch selbstverursacht ist. Man hat am Markt vorbei produziert!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:15:34
      Beitrag Nr. 3.735 ()
      Eben dann doch Opfer der Finanzkrise, als dass diese im gegenwärtigen Ausmaß wohl nicht vorhergesehen wurde.

      Aber Ober-Schnacker hier im Board wissen eben alles besser;).
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:16:18
      Beitrag Nr. 3.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.348 von Bahncrash am 28.10.08 12:14:57bei knapp 11 verbrannten ocken pro hci anteilschein ist managerschelte mehr als berechtigt.

      jedenfalls haben die nulpen bewiesen, dass sie von lukrativer kapitalanlage so gar nichts verstehen.

      glaube kaum dass die mit heisser nadel gestrickten fonds sich da viel besser schlagen.

      ne, die klitsche hat voll fertig - einer meiner top insolvenzkandidaten in den nächsten 12 monaten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:11:44
      Beitrag Nr. 3.737 ()
      wäre ich die deutsche bank und hätte jemand 130 mio euro für einen aktienankauf zu 13 euro geliehen und wäre dies vermutlich meine sicherheit, hätte ich ziemlich angst, daß ich mein geld nicht mehr zurückbekommen würde, wäre meine sicherheit gleich 90 prozent weniger wert.

      es wundert schon, jede andere bank hätte dem darlehensnehmer den kredit nach wertlosigkeit der sicherheit kündigen müssen. tja, scheint wohl anders besicehrt zu sein.

      naja, die deutsche bank wird solche "penuts" vermutlich sowieso nicht auf dem schirm haben... glück für mpc....
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 21:09:19
      Beitrag Nr. 3.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.594 von oh-jeh-oh-jeh am 29.10.08 21:11:44"peanuts" für die deutsche bank? gut möglich... :)
      warten wir einfach noch etwas ab, wie es die HSH sieht. :D
      ... und zumindest bis zum 18.11. glauben wir einfach mal, dass die "offen-flotte 2" tatsächlich nur aus "sorge um die anschlusscharter in 2 jahren" aus dem vertrieb genommen wurde... na klar, welche sorgen sollten die JETZT auch sonst haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 18:26:11
      Beitrag Nr. 3.739 ()
      A B G E S A N G aus dem Fondstelegramm:

      FONDSTELEGRAMM-TAGUNG: "DER GESCHLOSSENE FONDS INMITTEN DER FINANZKRISE", 12. NOVEMBER 2008, BERLIN

      Sehr geehrte Frau ,

      Herbst 2008. Die Finanzkrise nimmt Ausmaße an, die bislang nicht für möglich gehalten wurden. Der Vertrieb geschlossener Fonds ist lahm gelegt.

      Leidet der Markt nur an der schlechten Stimmung oder ist er grundlegend bedroht? Wie steht es um die Wechselwirkung mit den notleidenden Finanzmärkten wirklich?

      Der alternative Charakter des geschlossenen Fonds wird zur Zeit auf die Nagelprobe gestellt.
      Wir möchten mit Ihnen die Gefahren für den Beteiligungsmarkt diskutieren, wie man ihnen
      begegnet und wie man spezifische Chancen des geschlossenen Fonds inmitten der
      Finanzkrise nutzen kann.

      Der geschlossene Fonds inmitten der Finanzkrise

      Veranstaltungsort: Hotel Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin
      Termin: Mittwoch, 12. November 2008, 10 Uhr

      Tagesablauf und Programm entnehmen Sie bitte unserer Veranstaltungsübersicht.


      Wir würden uns freuen, Sie als Teilnehmer begrüßen zu dürfen.
      Für weitere Informationen wenden Sie sich einfach an unser fondstelegramm-Team.

      fondstelegramm
      Welther Verlag GmbH
      Uhlandstr. 1, 10623 Berlin
      Telefon: 030/400068-25
      Fax 030/400068-19
      Ansprechpartnerin: Anita Riedl
      anita.riedl@welther-verlag.de
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:39:57
      Beitrag Nr. 3.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.348 von Bahncrash am 28.10.08 12:14:57@Bahncrash: so sehe ich das auch! - Dummschwätzer, nichts anderes! - wo waren denn unsere oberschlauen Besserwisser als es MPC noch blendend ging? - alles eine Frage der Liquidität, möglicherweise kann MPC mit Hilfe ihrer Bank auf den Sicherungsfond der Bundesregierung zurückgreifen.RS
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 15:17:26
      Beitrag Nr. 3.741 ()
      A B G E S A N G DIE ZWEITE HEUTE AUS DEM HANDELSBLATT:

      Geschlossene Fonds
      Fondsvertrieb bricht ein
      von Reiner Reichel
      Die Finanzmarktkrise bringt den Absatz geschlossener Fonds ins Stocken. "Ich erwarte, dass der Gesamtmarkt um 20 bis 25 Prozent einbricht", sagt Robert Massing, Vertriebsleiter der KGAL Allgemeine Leasing.

      DÜSSELDORF. Demnach werden Anleger in diesem Jahr Unternehmensbeteiligungen im Volumen von rund zehn Mrd. Euro zeichnen, gegenüber 12,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Der Absatzschwund ist nur mit dem im Jahr 2001 vergleichbar, als Steueränderungen den damals als Steuerstundungsmodelle fungierenden Fonds das Wasser abgruben.

      KGAL war im vergangenen Jahr Marktführer mit einem Platzierungsvolumen von rund 800 Mio. Euro. Der eigene Absatz werde analog zum Markt nachgeben, sagte Massing, der allerdings noch auf positive Effekte aus dem Geschäft mit Großanlegern wie Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen hofft. "Das institutionelle Geschäft ist stabiler als das mit Privatkunden."

      Beim Wettbewerber Hannover Leasing soll nach den Worten von Friedrich Wilhelm Patt, Sprecher der Geschäftsführung, das Großkundengeschäft den Absatz auf Vorjahresniveau von rund 400 Mio. Euro stabilisieren. Das Geschäft mit Privatkunden sei allerdings um 40 Prozent zurückgefallen, sagte Patt. Vergleichsweise gut wird mit einem Minus von zehn Prozent die BayernLB-Tochter Real IS dastehen. "Wir haben im ersten Halbjahr sehr gut platziert. Ohne die Finanzkrise hätten wir mit Abstand das beste Jahr hingelegt", sagte Geschäftsführerin Andreas Heibrock.

      Die drei großen börsennotierten Fondsemittenten, HCI, Lloyd Fonds und MPC, kommentieren ihren Absatzverlauf vor der Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal eher vage. Morgen verkündet Lloyd seine Zahlen, am 12. November HCI und am 18. November informiert HCI-Großaktionär MPC über den Geschäftsverlauf bis Ende September. Alle drei hatten zwischen Anfang und Mitte Oktober 2008 bereits in Ad-hoc-Mitteilungen darauf hingewiesen, dass die zum Jahresanfang verkündeten Absatz- und Ergebnisprognosen nicht einzuhalten seien. Die Platzierungserwartungen wurden teils um mehrere hundert Millionen Euro nach unten korrigiert. Die drei Gesellschaften rangieren nach platziertem Eigenkapital in der Feri-Statistik zum Beteiligungsmarkt auf den Plätzen zwei (MPC), vier (HCI) und acht (Lloyd).

      "Der Vertrieb ist extrem unberechenbar", begründet Lloyd-Chef Torsten Teichert, warum er keine Absatzprognosen mehr abgeben will. Er hatte bereits bei Vorlage des Zwischenberichts zum zweiten Quartal 2008 darauf verzichtet. HCI sieht im Moment keinen Anlass, reduzierte Absatzerwartungen von 650 Mio. bis 750 Mio. Euro ein weiteres mal nach unten zu korrigieren.

      "Alles spielt auf Liquidität", sagt Wolfgang Kubatzki, der für das Analysehaus Feri Euro-Rating den Fondsmarkt beobachtet. Eine Erfahrungen, die gegenwärtig auch die auf geschlossene Fonds spezialisierten Vertriebe machen. "Die Anleger ziehen tagesverfügbare Anlegen vor", bestätigt ein Sprecher der Efonds24. Efonds24 ist eine internetbasierte Plattform für freie Vertriebe, die im vergangen Jahr 620 Mio. Euro Umsatz mit Anteilen auf sich vereinigte. "Der Absatz ist extrem stark eingebrochen", klagt auch Jan Bäumler, Vorstand der Bit Treuhand.

      Darüber, welche Angebote besonders betroffen sind, gehen die Beobachtungen auseinander. Bit-Vorstand Bäuler zählt dazu komplizierte Produkte wie Blind Pools, Managed Funds und mit Zertifikaten unterlegte Fonds. Bei Blind Pools steht bei Auflegung des Prospekts der Investitionsgegenstand noch nicht fest. Zu den Managed Funds gehören beispielsweise Dachfonds, wie sie im Private-Equity-Segment üblich sind. Der Dachfonds investiert in mehrere Subfonds. Bei Efonds24 hat dagegen der Absatz von Schiffs- und Immobilienbeteiligungen kräftig nachgelassen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 19:59:24
      Beitrag Nr. 3.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.840.482 von helmut123 am 05.11.08 15:17:26...die hsh ist eh schon klamm - ich denke da kommt klingeling bald der margincall, solange überhaupt noch was zu holen ist...
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 06:43:04
      Beitrag Nr. 3.743 ()
      Lahmender Handel
      Endzeitstimmung in der Schifffahrt
      Der Weltwirtschaft droht die Rezession. Stahlhersteller wie ArcelorMittal fahren ihre Produktion zurück, die Rohstoffnachfrage bricht ein: Unter all dem leidet vor allem die Schifffahrtsbranche. Viele Frachter dümpeln in den Häfen, die Insolvenzgefahr wächst.

      ZUM THEMA
      Portfolio: Schiffsfonds bricht Neugeschäft weg
      (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/alternativen/:Portfolio-Sc…

      Gesunkene Stahlpreise: ArcelorMittal verschärft Sparkurs
      (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Gesunkene-Stahlprei…

      Kauf von Containerreederei: Hapag-Käufer riskieren viel
      (http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Kauf-von…

      Ende im Kampf um Reederei: TUI gewinnt Handlungsspielraum
      (http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Ende-im-…

      Diesen Artikel jetzt anhören
      Lange Zeit achtete die Welt vor allem auf den Londoner Interbankensatz Libor. Doch inzwischen gewinnt ein anderes Barometer an Bedeutung: Der Baltic Dry Index. Er gibt Frachtraten wider und gilt als wichtiger Frühindikator für die Weltwirtschaft. Momentan verheißt er nicht Gutes. Er liegt bei 815 Zählern, der tiefste Stand seit 1999. Eine Branche leidet besonders darunter: Die Schifffahrt.

      In der Shipping-Industrie herrscht Endzeitstimmung. Auf den wichtigen Routen zwischen Asien und Europa sowie den USA ist die Nachfrage nach Schiffsraum förmlich eingebrochen. "Im Augenblick subventionieren die Schifffahrtslinien jeden Container von Asien nach Europa mit 1000 $", sagte Eivind Kolding, Chef der weltgrößten Linienreederei Maersk, Ende Oktober vor Branchenvertretern in Berlin.

      Dazu kommt, dass die Vertrauenskrise unter den Banken inzwischen auch direkte Auswirkungen auf die Schifffahrt hat. Die Banken zögern, Akkreditive auszustellen und anzuerkennen, mit denen sie dem Versender garantieren, dass seine Ware vom Empfänger bezahlt wird. Als Folge bleibt Ladung in den Häfen liegen.

      Reedereien legen Schiffe still
      Bilderserie: Die Herrscher der Weltmeere


      Schon jetzt liegen zahlreiche Schiffe ungenutzt im atlantischen und pazifischen Ozean. Das Grundproblem: Die Frachtraten sind so tief, dass sie die Betriebskosten nicht länger decken. Laut der indischen Beratungsgesellschaft I-Maritime betragen die täglichen Kosten eines Panamax-Schiffes - das ist ein Frachter, der gerade noch durch den Panama-Kanal passt - 7000 $. Momentan lägen die Raten aber nur bei durchschnittlich 5000 $. "Wenn sich das in den nächsten drei bis sechs Monaten so fortsetzt, werden 10 bis 20 Prozent der Flotte leer auf den Weltmeeren treiben", sagte Ramesh Singhal, Vorstandsvorsitzender von I-Maritime.

      Die ersten Reeder haben sogar damit begonnen, Schiffe stillzulegen. Die Lage könnte sich noch verschärfen, wenn im nächsten Jahr die ersten der neuen Riesenschiffe abgeliefert werden, die auf dem Höhepunkt des Booms bestellt wurden. Als eine der ersten Reedereien beorderte Neptun Oriental Lines (NOL) in Singapur Containerriese zurück an die Piers. Konkret geht es dabei um 40 Containerschiffe, die NOL gemeinsam mit den Partnerunternehmen MOL und Hyundai Merchant Marine zurückzieht.

      Nach Angaben von NOL-Vorstandsvorsitzenden Ron Widdows sollen so 200 Mio. $ jährlich gespart werden. Im dritten Quartal musste das Unternehmen einen Gewinnrückgang von 82 Prozent gegenüber dem Vorjahr verkraften. Für das vierte Quartal drohe sogar der erste Verlust seit 2002, sagte Widdows. "Für das, was für momentan beobachten, gibt es keine Erfahrungswerte. Die gesamte Situation auf dem Weltmarkt hat sich fundamental geändert", sagte Widdows.


      Einer der wichtigsten Gründe für die Krise der Schiffahrtbranche ist der Abschwung der Weltkonjunktur. Der Internationale Währungsfonds geht 2009 für die Industriestaaten vom langsamsten Wachstum seit 1982 aus. Die US-Wirtschaft schrumpfte bereits im dritten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 0,3 Prozent. Als Folge davon geht auch die Rohstoffnachfrage von Ländern wie China oder Brasilien zurück, deren Großteil der Exporte an die Industrieländer geht. Besonders betroffen sind Eisenerz und Kohle, die wichtig für die Stahlindustrie sind. Nicht zuletzt wegen den Absatzeinbrüchen der Automobilindustrie gingen die Stahlnachfrage und damit die Stahlpreise zuletzt deutlich zurück.

      Die Stahlhersteller reagieren auf die Krise. Der weltgrößte Produzent China wird nach aktuellen Schätzungen des Central Iron & Steel Institute den Ausstoß im vierten Quartal um 20 Prozent verringern. In Japan fahren die Schmelzen ihre Produktion so stark zurück wie seit fünf Jahren nicht mehr. UBS-Analyst Atsushi Yamaguchi rechnet für die Branche auch 2009 mit einem Rückgang der Stahlherstellung um 8,3 Prozent gegenüber 2008.


      ArcelorMittal fährt Produktion zurück

      Fährt die Produktion zurück: ArcelorMittal-Chef Lakshmi MittalWeltmarktführer ArcelorMittal kündigte am Mittwoch an, die Produktion vorübergehend um 30 Prozent zu drosseln und seine Wachstumspläne ersteinmal auf Eis zu legen. "Der wichtigte Faktor für die Stahlindustrie ist Weltwirtschaft", sagte ArcelorMittal-Finanzchef Aditya Mittal anlässlich der Ergebnisse im dritten Quartal. In den Monaten von Juli bis September erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 8,5 Mrd. $, 76 Prozent mehr als im Vorjahr.

      Existenziell bedrohlich ist die Situation für viele Schrotthändler. Altmetall - "Scrap Metal" genannt - war über Monate als Ersatz für neuen Stahl stark gefragt. Doch jetzt brechen die Preise ein. Zuletzt habe sich die Tonne von 730 $ auf 120 $ verbilligt, sagte Jeff Allman, Managing Director beim Metallhändler Kataman Metals in St. Louis. Die australische Sims Group, der weltgrößte Recycler von Altmetall, kündigte im Oktober an, dass der Absatz sinkt und Abschreibungen auf das Lager wahrscheinlich seien. "In China, Indien und Europa kämpfen die Altmetall-Käufer ums Überleben. Viele haben einfach nicht das Geld, ihren Verpflichtungen nachzukommen", sagte Bob Garino, Leiter Rohstoffe am Institute of Scrap Recycling in Washington.

      Hedge-Fonds freuen sich über Preisverfall
      Für die Schiffahrtindustrie ist diese Entwicklung katastrophal. "Um es deutlich zu sagen: Da findet momentan ein Blutbad statt. Die Schiffe treiben ungenutzt auf den Ozeanen umher", sagte ein Broker, der ungenannt bleiben möchte, dem "Metall Bulletin". Mehrere Unternehmen mussten bereits Insolvenz anmelden. Dazu zählen der ukrainische Anbieter Industrial Carriers und Britannia Bulk Holdings. Der britische Schiffseigentümer schlitterte Ende Oktober in die Zahlungsunfähigkeit.

      Doch es gibt auch einige wenige, die sich über den Verfall der Frachtraten freuen. Wie beispielsweise der Hedge-Fonds Castalia Springs auf den Cayman-Islands. Im September legte der 160 Mio. $ schwere Fonds um 6,8 Prozent zu, im Oktober trotzte erneut den Turbulenzen auf den Kapitalmärkten und verbesserte sich um 0,8 Prozent. Der Grund: Castalia hatte auf fallende Frachtraten gewettet. "Wir hatten das Gefühl, dass es Probleme auf den Finanzmärkten gibt und die Jungs aus der Schifffahrt es deutlich übertrieben hatten", sagte Philipe van den Abeele in einem Interview.


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      FTD.de, 05.11.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: Getty Images
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 17:07:04
      Beitrag Nr. 3.744 ()
      Die Zukunft der MPC liegt allein in den Händen der Gläubigerbanken.

      Vermutlich übersteigen die Schulden der MPC schon derzeit die verbleibenden Vermögenswerte.

      Eigentlich ist der Laden nur noch durch eine große Kapitalerhöhung zu retten bei der ein Großteil der Schulden in EK umgewandelt werden.

      Massive Verwässerung droht.

      Das Abwärtspotential bleibt enorm.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:15:14
      Beitrag Nr. 3.745 ()
      RE: MPC

      Lange Durststrecke erwartet

      Angesichts der in der Finanzkrise gesunkenen Nachfrage nach Anlagen in Schiffs- und Immobilienfonds stellt sich das Hamburger Fondshaus MPC Capital auf eine längere Durststrecke ein. "Wir werden in den kommenden ein, zwei Jahren nicht in der Lage sein, die gleichen Gewinne und Dividenden zu erwirtschaften wie in den Vorjahren", so Firmenchef Axel Schroeder in einem gestern veröffentlichten Reuters-Interview.
      "Das dritte Quartal war eines der schlechtesten der letzten fünf Jahre." Daher werde es für MPC schwierig, die schon zweimal gesenkte Prognose für das Gesamtjahr zu erreichen. MPC leidet darunter, dass verunsicherte Anleger der Börse und alternativen Investments wie den geschlossenen Fonds von MPC den Rücken kehren. "Wir kommen derzeit jede Woche im Schnitt auf platziertes Eigenkapital von 5 bis 12 Mio. Euro, vor der Krise waren es im Schnitt 20 Mio. Euro", sagt Finanzchef Ulf Holländer

      Quelle: FTD (06.11.08)

      Auf dem aktuellen Niveau ist MPC wieder auf meine Watch List gerutscht, wobei eine Bodenbildung noch nicht zu erkennen ist.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:19:24
      Beitrag Nr. 3.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.857.200 von SOM.you. am 06.11.08 18:15:14Interessant, dass der geneigte Aktionär Gewinnwarnungen neuerdings Nebensätzen irgendwelcher Zeitungsinterviews zu entnehmen hat. Saftladen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 16:55:00
      Beitrag Nr. 3.747 ()
      Die zitierte "lange Durststrecke" wird MPC aber aus eigener Kraft nicht überleben können.

      Vermutlich werden die Hauptgläubiger den Laden im Debt-to-Equity-Verfahren retten und die Altaktionäre um einen Großteil ihrer Eigentumsanteile bringen.

      Ein ist klar. Angesichts der Horror-Verschuldung benötigt MPC erhebliches an frischem Kapital.

      Bís diesbezüglich Klarheit herrscht, sollte man als Kleinanleger um die MPC Aktie einen großen Bogen machen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 19:49:36
      Beitrag Nr. 3.748 ()
      Lloyd Fonds AG auch in turbulenten Marktphasen mit Gewinn

      Periodenüberschuss im dritten Quartal 2008 erreicht 0,2 Millionen Euro
      Finanzmarktkrise lässt Nachfrage nach Anlageprodukten drastisch zurückgehen
      Markterholung erst im Jahr 2009 erwartet



      Hamburg, 6. November 2008. Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds AG hat ungeachtet der Turbulenzen auf den (Finanz-)Märkten auch im dritten Quartal 2008 einen Gewinn erzielt. Damit steigt der Überschuss von Januar bis September 2008 auf 3,8 Millionen Euro. „Lloyd Fonds ist mit einem erfolgreichen Geschäftsmodell ein auch in widrigen Marktverhältnissen profitables Unternehmen“, so Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG. Lloyd Fonds hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 Eigenkapital in Höhe von 268 Millionen Euro am Markt platziert, das sind 105 Millionen Euro weniger als in der entsprechenden Periode des Vorjahres. So wurde ungeachtet der schwachen Finanzmärkte im dritten Quartal Eigenkapital in Höhe von 93 Millionen Euro eingeworben. Damit handelte es sich um das erfolgreichste Sommerquartal der Unternehmensgeschichte. Vor dem Hintergrund dieser Geschäftsentwicklung erzielte Lloyd Fonds in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 ein Umsatzvolumen in Höhe von 45 Millionen Euro, etwa 22 Millionen Euro weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode.

      Diese Entwicklung muss in engem Zusammenhang gesehen werden mit der seit Jahrzehnten heftigsten Krise an den Finanzmärkten und der gegenwärtig stark und überraschend nachlassenden internationalen Konjunkturdynamik. Beides führt dazu, dass aufgrund der hohen Unsicherheit an den Märkten die Anleger ihre Ersparnisse nur noch sehr kurzfristig und kursstabil investieren – eine Entwicklung, die zur Vermeidung längerfristiger und weniger liquider Anlagen führt. Dies führte spätestens seit September 2008 im gesamten Finanzsektor zu einem deutlichen Rückgang der Nachfrage nach Kapitalanlagen. Nahezu alle Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche mussten ihre Geschäftserwartungen für das laufende Jahr revidieren, viele verzeichneten in den ersten neun Monaten sogar teils erhebliche Verluste und einige mussten bereits die weltweit aufgelegten staatlichen Hilfsprogramme in Anspruch nehmen. „Im derzeitigen Umfeld ist dieses Jahr nicht mehr von einer nachhaltigen Erholung der Finanzmärkte auszugehen“, schätzt Michael F. Seidel, Finanzvorstand bei Lloyd Fonds, die Situation ein, insofern sei auch nicht mehr „mit einer Wiederbelebung der Nachfrage nach geschlossenen Fonds im Verlauf des traditionell starken vierten Quartals zu rechnen“. Hinsichtlich der Initiierung neuer Fonds wird sich Lloyd Fonds weiterhin eng an der Nachfrage orientieren und nimmt angesichts des Marktumfeldes derzeit eine eher abwartende Haltung ein.

      Wegen der allgemeinen Unwägbarkeiten geben Vorstand und Aufsichtsrat keine neue Prognose für das Gesamtjahr 2008 ab. Trotz allem hat sich aber gezeigt, dass Lloyd Fonds ein Geschäftsmodell entwickelt hat, das auch in einem krisengeschüttelten (Finanz-)Markt stabil bleibt. Auf Grund der vorausschauenden Geschäftspolitik und des funktionierenden Risiko-Controllings mussten auch im dritten Quartal 2008 keine nennenswerten Wertberichtigungen vorgenommen werden. Eine stabile Bilanzstruktur, eine im Vergleich mit unmittelbaren Wettbewerbern sehr hohe Eigenkapitalquote und der niedrige Verschuldungsgrad führen dazu, dass alle geplanten Fonds finanziert werden können. Schwieriger stellt sich unverändert der Absatz der Produkte dar. So konnte Lloyd Fonds in Oktober lediglich 5,2 Millionen Euro Eigenkapital platzieren.
      Lloyd Fonds Vorstandsvorsitzender Dr. Teichert schätzt, dass es im Jahr 2009 zu einer Renaissance der Sachwerte kommt, nachdem nominale (Finanz-)Werte massive Bewertungskorrekturen erfuhren. Eine solche Entwicklung dürfte ebenso wie die Abgeltungsteuer, von der geschlossene Fonds in der Regel nicht betroffen sind, zu einem spürbaren Anstieg der Nachfrage nach Beteiligungsmodellen auch von Lloyd Fonds führen. Verlässliche Einschätzungen hierzu, so Teichert, seien aber erst möglich, wenn sich die Märkte möglicherweise in den kommenden Wochen beruhigen und sich Anfang 2009 wieder erste längerfristige Trends identifizieren lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 11:22:23
      Beitrag Nr. 3.749 ()
      Weiter rasant abwärts!

      Demnächst Insolvenz-Pennystock??
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 12:54:53
      Beitrag Nr. 3.750 ()
      Man schaut leider als Aktionär erst richtig hinter die Kulissen, wenn die großen Verluste und die Angst da ist, zumindest geht es mir oft so.

      Doch sehr verblüfft bin ich schon darüber, dass sich die drei Vorstände über 8 Mio. Euro als Gehalt zahlen bzw. im letzten Jahr gezahlt haben. Runter gebrochen ist das um einges mehr als sich dei meisten Vorstände in Dax Konzernen zahlen!
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 13:10:29
      Beitrag Nr. 3.751 ()
      Die werden auch nach MPC ein schönes Leben führen.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 17:58:58
      Beitrag Nr. 3.752 ()
      uiui, was ist nur aus der guten alten MPC geworden.
      Sieht ganz nach einer Abschiedstournee aus :look:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 21:55:14
      Beitrag Nr. 3.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.909.669 von Bahncrash am 11.11.08 11:22:23Ich bin neu im MPC-Board. Kann jemand kurz die Situation von MPC erläutern ? Warum wird so häufig von Insolvenz geschrieben ?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 07:13:58
      Beitrag Nr. 3.754 ()
      12.11.2008 DGAP-News: HCI Capital AG: Starkes operatives Ergebnis im dritten Quartal 2008

      HCI Capital AG / Quartalsergebnis

      12.11.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------

      HCI Capital AG: Starkes operatives Ergebnis im dritten Quartal 2008

      * Rekordergebnisse bei Absatz von Fondsprodukten
      * Umsatzplus von 34,4 Prozent im dritten Quartal gegenüber Vorjahr
      * Finanzmarktkrise beeinflusst 9-Monats-Ergebnis und Ausblick
      * Quartalsgewinn nach Steuern von 6,3 Mio. EUR im dritten Quartal

      (Hamburg, 12. November 2008) - Die HCI Capital AG, eines der führenden
      Emissions-häuser für geschlossene Fonds, hat im dritten Quartal des
      laufenden Jahres ihre ope-rative Stärke gezeigt. So konnte der Absatz von
      Fondsprodukten im Dreimonatszeitraum mit 167,3 Mio. EUR um 20,9 Prozent zum
      Vorjahr gesteigert werden. Auf Neunmonatsfrist bezogen bedeutet dieses
      Ergebnis einen Platzierungsrekord von 508 Mio. EUR Eigenkapital und eine
      Verbesserung um knapp 17 Prozent. Die Umsatzerlöse stiegen im dritten
      Quartal um 34,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-zeitraum auf
      34,9 Mio. EUR und um acht Prozent innerhalb der ersten neun Monate des
      laufenden Geschäftsjahres auf 96,5 Mio. EUR (Vorjahr: 89,3 Mio. EUR). Das
      Konzernperiodenergebnis belief sich im dritten Quartal auf 6,3 Mio. EUR.

      Rekordergebnis bei Absatz von Fondsprodukten
      Der Absatz von Fondsprodukten erreichte im dritten Quartal 2008 ein Volumen
      von 167,3 Mio. EUR und übertraf das entsprechende Vorjahresergebnis von
      138,4 Mio. EUR damit um über 20 Prozent (20,9 Prozent). Mit insgesamt 507,8
      Mio. EUR platziertem Eigenkapital per 30.September 2008 und einem Plus von
      16,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert von 434,6 Mio. EUR
      hat die HCI Gruppe ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. HCI
      Capital hat damit trotz des schwie-rigen Marktumfelds im Bezug auf
      Platzierung das beste Neunmonatsergebnis in der über 20-jährigen Geschichte
      des Unternehmens erzielt und auch im dritten Quartal des Geschäftsjahrs
      2008 ihre Pro-dukt-und Vertriebsstärke im operativen Geschäft gezeigt.

      'Dass wir in diesem schwierigen Marktumfeld gegen den Markttrend ein so
      deutliches Platzierungs-wachstum erzielen konnten zeigt, dass wir mit
      unserem starken Vertriebsnetzwerk gut aufgestellt sind, und dass unsere
      Fondsprodukte den Nerv der Anleger treffen', so Dr. Ralf Friedrichs,
      Vorstandsvorsitzender der HCI Capital AG.

      Umsatzplus von 34,4 Prozent im dritten Quartal gegenüber Vorjahr
      Der hohe Absatz von Fondsprodukten innerhalb des dritten Quartals lässt
      sich auch in den Ergebniskennzahlen ablesen. Der Umsatz stieg mit 34,4
      Prozent stark an und erreichte 34,9 Mio. EUR. Das Rohergebnis verzeichnete
      ebenfalls ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr und verbesserte sich um
      33,4 Prozent auf 16 Mio. EUR. Vor Zinsen und Steuern lag das Ergebnis
      (EBIT) im dritten Quartal 2008 mit 5,9 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.
      Erfreulich war insbesondere der Konzernperiodengewinn, der sich für diesen
      Zeitraum auf 6,3 Mio. EUR belief.

      Finanzmarktkrise beeinflusst 9-Monats-Ergebnis und Ausblick
      Auf 9-Monats-Basis gesehen fiel das Ergebnis mit -12,2 Mio. EUR negativ
      aus. Dies war in erster Linie durch außerplanmäßige Einmaleffekte in der
      ersten Hälfte des Geschäftsjahres geprägt, und dabei insbesondere durch die
      erhebliche Wertberichtigung auf die Beteiligung an einem ursprünglich als
      Fondsprodukt konzipierten Engagement, das in gewerbliche Immobilienkredite
      in den USA investiert. Ohne die beschriebene Wertberichtigung hätte die HCI
      Gruppe ein positives Ergebnis von über 12,0 Mio. EUR erreicht.

      Die Finanzmarkt- und Bankenkrise hat sich zudem seit Anfang Oktober
      erheblich zugespitzt. Dies hat zu einer Verunsicherung und Zurückhaltung
      der Anleger in Bezug auf Anlagen aller Art geführt. Diese Zurückhaltung der
      Anleger ist auch nicht spurlos an der Branche der Geschlossenen Fonds
      vorbeigegangen. Der bislang sehr dynamische Platzierungsverlauf der HCI
      Gruppe hat sich aufgrund der Ver-unsicherung der Anleger in den letzten
      Wochen spürbar verlangsamt. Vor diesem Hintergrund mussten wir unsere
      Vertriebsplanung von bisher 880 Mio. EUR reduzieren. Die HCI Gruppe rechnet
      für das laufende Jahr, mit einem platziertem Eigenkapital zwischen 650 und
      750 Mio. EUR. Das Jahresergebnis nach Steuern, für das zuletzt aufgrund der
      beschriebenen Einmalbelastungen ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet wurde,
      wird damit voraussichtlich einen negativen Wert von -9 Mio. EUR bis -13
      Mio. EUR aufzeigen.


      Die aktuellen Entwicklungen der Finanzmärkte, der Banken und im Zuge dessen
      auch deren realwirtschaftlichen Auswirkungen bedeuten für die gesamte
      Branche der Anbieter geschlossener Fondspro-dukte eine große
      Herausforderung. Jede Krise bietet aber auch Chancen. 'Ich bin mir sicher,
      dass unsere Produkte als solide und transparente Sachwertinvestments nach
      den Erfahrungen aus der Finanzmarktkrise wieder stärker in den Fokus der
      Anleger rücken werden', so Dr. Ralf Friedrichs, Vortandsvorsitzender der
      HCI Capital AG. 'Wir haben dafür die richtigen Angebote, ein starkes
      Vertriebsnetzwerk und damit alle Chancen, schnell neue Fahrt aufzunehmen,
      sobald sich die Märkte wie-der beruhigt haben', so Friedrichs weiter.

      Über HCI:
      Die HCI Gruppe wurde 1985 gegründet und konzipiert geschlossene Fonds und
      strukturierte Kapitalan-lagen in den Bereichen Schiffe, Immobilien,
      Flugzeuge, Private Equity Dachfonds, Zweitmarktlebensversicherungen sowie
      Aufbaupläne. Mehr als 117.600 Kunden haben seitdem in 485 Emissionen und
      einem Gesamtinvestitionsvolumen von 14,25 Mrd. Euro 5,69 Mrd. Euro
      Eigenkapital investiert (per 30.09.2008). Damit ist HCI eines der führenden
      bankenunabhängigen Emissionshäuser in Deutschland. Die HCI Capital AG ist
      seit Oktober 2005 börsennotiert. Seit dem 19. Dezember 2005 ist die Aktie
      der HCI im SDAX gelistet.


      Ansprechpartner Presse:
      Ingo Pfeil
      HCI Capital AG
      Leiter Öffentlichkeitsarbeit
      Tel.: +49 40 88 88 1 236
      ingo.pfeil@hci-capital.de

      Ansprechpartner Investor Relations:
      Dr. Olaf Streuer
      HCI Capital AG
      Leiter Unternehmenskommunikation
      Tel.: +49 40 88 88 1 125
      olaf.streuer@hci-capital.de


      12.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 07:51:34
      Beitrag Nr. 3.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.919.589 von AlphaGamma am 12.11.08 07:13:58Also die Zahlen hören sich doch ganz gut an? Also wenn die nächstes Jahr wieder so abschließen sollten, dann hätte Hci doch einen KGV von 5? das wre doch preiswert? was sagt ihr?

      Nächstes JAhr, wenn die Abgeltungssteuer greift, werden bestimmt mehr leute auf geschlossene Fonds zurückgreifen, da sie ja nicht unter die abgeltungssteuer fallen, jedenfalls die meisten, oder irre ich mich?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:47:10
      Beitrag Nr. 3.756 ()
      Und weiter geht die Party.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:54:44
      Beitrag Nr. 3.757 ()
      Insolvenz???

      Schon derzeit übersteigen die Schulden vermutlich die Höhe der bestehenden Vermögenswerte.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 23:09:35
      Beitrag Nr. 3.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.926.977 von Bahncrash am 12.11.08 16:54:44Also MPC hat die 40% Beteiligung an HCI mit zirka 144 Mio. Euro bilanziert. Beim worts case Ansatz müsste man auf den aktuellen Zeitwert (HCI Kurs 2,65 Euro) wertberichtigen. Danach wäre die Beteiligung noch zirka 25 Mio. Euro Wert. Sprich es müsste eine Wertberichtigung über 129 Mio. Euro durchgeführt werden. Da MPC aber im Zwischenbericht zum 30.06. noch ein EK von 151 Mio. Euro aufweist, wäre selbt im Falle einer solchen und in dieser Höhe unwahrscheinlichen Wertberichtigung MPC noch keinesfalles insolvent.
      Außerdem weist HCI gem. Zwischenbericht zum 30.09 noch eine EK über 88 Mio. Euro aus. Da MPC 40% an HCI hält, würde ich der Beteiligung zumindest noch den Wert des EK´s zugestehen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:36:17
      Beitrag Nr. 3.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.932.255 von tommster82 am 12.11.08 23:09:35...wenn MPC abschreibt, dann ist eine AO Hautpversammung fälig, in der der Verlust des hälftigen Grundkapitals angezeigt werden muss. Bisher konnte MPC eine HCI Abschreibung umgehen, da kein Abschlussprüfer den Zwischenbericht testiert hat.

      Allerdings ist dies beim Jahresabschluss der Fall. Mir ist keine Regelung der IFRS bekannt, in der es möglich ist, trotz deutlich niedieger Börsenkurse, den wesentlich höheren Bilanzansatz (AK/HK) beizubehalten. Ich denke nicht, dass die Abschlussprüfer eine Bilanz testieren, in der der alte HCI Ansatz beibehalten wird.

      Andere Alternative: MPC stockt auf über 50% auf und konsolidert nicht mehr at-Equity sondern voll. Problem: Es würde ein Godwill enstehen, der auf seine Werthaltigkeit überprüft werden müsste.

      Was meint Ihr?
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:58:23
      Beitrag Nr. 3.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.935.128 von desany am 13.11.08 08:36:17Mir ist keine Regelung der IFRS bekannt, in der es möglich ist, trotz deutlich niedieger Börsenkurse, den wesentlich höheren Bilanzansatz (AK/HK) beizubehalten.

      Nur mal interessehalber: Nenne doch mal die IFRS/IAS Vorschrift, nach der in dem Fall MPC/HCI ein Unternehmen (MPC) dazu verpflichtet nur wegen niedrigerer Aktienkurse des at equity bilanzierten Unternehmens (HCI) eine entsprechende Abschreibung vorzunehmen [denn das ist der Umkehrschluss Deiner Formulierung].

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 10:29:49
      Beitrag Nr. 3.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.935.272 von K1K1 am 13.11.08 08:58:23quelle pwc.com:

      Identifying an asset that may be impaired

      An entity must determine at each reporting date whether there is any indication that an asset is impaired [IAS36.9(R.05)]. If an indicator of impairment exists then the asset's recoverable amount must be determined and compared with its carrying amount to assess the amount of any impairment.

      Indicators of impairment may arise from either the external environment in which the entity operates or from within the entity's own operating environment. IAS 36.12 lists some examples of impairment indicators, as follows:

      External indicators:
      -A significant decline in the asset's market value;
      -Adverse changes in technology, the market, the economic or legal environment;
      -Increases in market interest rates; and
      -The carrying amount of the entity's net assets exceeds its market capitalisation.

      Internal indicators:
      -Evidence of obsolescence;
      -Plans to discontinue use of the asset or to dispose of it; and
      -Evidence that the asset is performing less well than expected.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 10:39:56
      Beitrag Nr. 3.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.936.155 von DOBY am 13.11.08 10:29:49... ich denke Dir ist schon bewusst, dass das keine Antwort auf meine Frage #3716 ist [denn es ging darum, ob "nur wegen niedrigerer Aktienkurse des at equity bilanzierten Unternehmens (HCI) eine entsprechende Abschreibung vorzunehmen" sind]

      Ob und welche Anpassungen vorgenommen werden ist eine andere Frage.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 10:45:43
      Beitrag Nr. 3.763 ()
      das steht doch da: IAS 36.12 nennt eindeutig niedrigere Marktkapitalisierung
      diesbezüglich besteht keine Wahlfreiheit
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 11:00:15
      Beitrag Nr. 3.764 ()
      bis jetzt (Q2 2008) hat MPC kein Impairment passend zum HCI-Marktwert vorgenommen, da man davon ausgeht, dass die Wertminderung nicht dauerhaft ist.
      Länger als 12 Monate wird so eine Argumentation von keinem Wirtschaftsprüfer geschluckt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 11:04:06
      Beitrag Nr. 3.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.936.288 von DOBY am 13.11.08 10:45:43Warum steht dann da wohl jeweils "may" ...

      Wie gesagt, was und wieviel abgeschrieben werden wird wird man sehen. Ich würde da auch ein erhebliches Impairment sehen. Nur die Behauptung, dass gem. IFRS/IAS auf den [aktuellen] Aktienkurs abgeschrieben werden müsse ist schlicht falsch.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 11:38:12
      Beitrag Nr. 3.766 ()
      richtig, eine ständige Berücksichtigung in der GuV ist nicht notwendig. Allerdings ist irgendwann die Begründung "nicht dauerhaft" nicht mehr haltbar.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:38:48
      Beitrag Nr. 3.767 ()
      Also wenn MPC nur noch durch Manipulationen bei der Bilanzierung zu helfen ist, dann gute Nacht.

      Für mich allein reicht die Kenntnis, dass einem horrenden Schuldenstand kaum valuierbare Assets gegenüber stehen, die im gegenwärtigen Umfeld im Zweifen auch rasant an Wert verloren haben.

      Eine Gesellschaft, die sich nur durch Bilanzierungsspielchen vor der Notwendigkeit einer Verlustanzeige retten kann, dürfte im gegenwärtigen Umfeld kaum ein gutes Investment sein.

      Da braucht nur eine Bank nicht mitspielen, und die Aktie ist über Nacht ein Penny-Stock.

      Sollte sich jeder bewußt sein.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 12:55:58
      Beitrag Nr. 3.768 ()
      Was ist von diesem Produkt zu halten? Wird da nicht einfach nur der ganze unverkäufliche Schrott zusammengekehrt?
      Wie können die mit Bezug auf Investitionen in Schiffe, Energie, Immobilien usw. von Wertstabilität reden?


      ots.CorporateNews: MPC Capital Gruppe / MPC Best Select 9: Jetzt Depots durch Sachwerte ...
      Leser des Artikels: 28

      MPC Best Select 9: Jetzt Depots durch Sachwerte stabilisieren
      Hamburg (ots) - Mit dem MPC Best Select 9 setzt MPC Capital das
      bewährte Konzept fort und bietet bereits ab EUR 5.000 eine
      professionelle Vermögensstrukturierung mit geschlossenen Fonds. Diese
      erweisen sich als krisenfest und wertstabil, da sie sich weitgehend
      unabhängig voneinander und von Aktienkursen entwickeln. Anleger
      erhalten mit diesem Vermögensbaustein ein breit gefächertes Portfolio


      an soliden Sachwertinvestments zur Optimierung ihrer bestehenden
      Aktien- und Rentendepots.

      Die Beimischung geschlossener Fonds zu einem traditionell
      investierten Depot hat positive Auswirkungen auf die Renditechancen
      und Sicherheit des Gesamtportfolios. Auch in der aktuellen Situation
      weltweit einbrechender Aktienkurse sind geschlossene Fonds ein
      stabilisierendes Element im Portfolio, da sie sich weitgehend
      unabhängig von Aktienmärkten entwickeln und ihre Sachwerte wertstabil
      sind.

      Der MPC Best Select 9 streut das Kapital der Anleger auf
      elementare Anlageklassen im Bereich geschlossener Fonds:
      Immobilienfonds, Private Equity-Fonds, Schiffsbeteiligungen oder zum
      Beispiel Energie- und Rohstofffonds oder
      Lebensversicherungszweitmarktfonds. Die Beteiligung bietet zudem
      einen doppelten Streuungseffekt, denn auch innerhalb der einzelnen
      Anlageklassen erfolgt eine Verteilung auf zahlreiche
      Einzelinvestments. Als Beispiel: Beim Vorgängerfonds MPC Best Select
      7 beteiligen sich Anleger gleichzeitig an 4 Gewerbe- und
      Büroimmobilien, an mehr als 10 Unternehmen, an 15
      Vollcontainerschiffen und Tankern sowie an rund 10.000
      Versicherungspolicen.

      Darüber hinaus bietet der Fonds einen besonderen Vorteil in puncto
      Komfort: Anleger erhalten das komplette Vermögensmanagement mit nur
      einer Beteiligung und ersparen sich so die aufwändige eigene Suche
      nach alternativen Einzelfonds und deren Verwaltung. Das
      professionelle Fondsmanagement übernimmt die Prüfung und Auswahl der
      geeigneten Beteiligungen. Eine regelmäßige und übersichtlich
      zusammengefasste Berichterstattung zur Entwicklung aller Investments
      sowie Steuermitteilungen aus einer Hand runden das Komfortpaket ab.

      Privatanleger können sich bereits ab EUR 5.000 an der
      professionellen Vermögensstrukturierung des MPC Best Select 9
      beteiligen. Die Einzahlung erfolgt in zwei Raten: 20 Prozent der
      Zeichnungssumme bei Beitritt (zuzüglich fünf Prozent Agio) und 80
      Prozent zum 2. März 2009.

      MPC Capital

      Der im SDAX notierte Wealth und Asset Manager MPC Capital
      entwickelt, initiiert, vertreibt und managt seit 1994
      renditeorientierte Kapitalanlagen für vermögende Privatkunden sowie
      institutionelle Investoren und ist marktführend im Bereich der
      geschlossenen Beteiligungsmodelle. Das Produktportfolio umfasst neben
      geschlossenen Kapitalanlagen offene Investmentfonds, Anleihen und
      Zertifikate sowie Versicherungslösungen. Bis Ende Juni 2008 haben
      rund 168.000 Kunden insgesamt ca. EUR 7,1 Milliarden in 288
      Kapitalanlageprodukte investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen
      beläuft sich auf rund EUR 17,5 Milliarden.

      Originaltext: MPC Capital Gruppe
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25671
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25671.rss2
      ISIN: DE0005187603

      Pressekontakt:
      MPC Capital Gruppe
      Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
      Marion von der Dick
      Tel. +49 40 / 380 22-4301
      Fax +49 40 / 380 22-4184
      m.vonderdick@mpc-capital.com
      www.mpc-capital.de/presse
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 18:37:28
      Beitrag Nr. 3.769 ()
      MPC Best Select ist nichts anderes als ein Dachfonds, der in die ohnehin nicht tollen Produkte investiert und nochmal Weichkosten für den Anleger bedeutet.

      Zum Thema Bilanz, es gibt doch so eine Bilanzpolizeibehörde, die sollte man mal drauf ansetzten. Könnte mir vorstellen, daß die sich dafür interessieren.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:27:33
      Beitrag Nr. 3.770 ()
      In den Büchern von MPC stehen die HCI Aktien zu 14 Euro.
      Was für ein schönes Märchen bei 2,40 Euro.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 22:23:22
      Beitrag Nr. 3.771 ()
      ... schon krass, was die großen 3 emis aus hh derzeit so abliefern: an der börse sind sie heute zusammen nur noch ca. 150 mio € wert. mpc allein war vor 2 monaten noch mehr wert.:D

      morgen will mpc ja die aktuellen zahlen melden. bin ja mal gespannt, was kommt und was die uns dann wieder für tolle erfolgsstorys auftischen von der ölplattform, indien 2 und bestimmt auch von japan... völlig egal, am ende landet vermutlich doch alles im "best" (!) select. :laugh::laugh:

      vielleicht sagen sie ja auch endlich wieder was zu den 2000 mio € :eek:, die sie im bereich LV D + GB mit hilfe der helden von cash.life eingesammelt und massiv fremdfinanziert haben.

      richtig spannend aber wirds spätestens zum jahresende, wenn sie einen WP finden müssen, der ihnen ihren jahresabschluß testiert, auch wenn die bestimmt wieder vorhaben ihre hci-beteiligung zum anschaffungspreis zu bilanzieren :rolleyes: ... damit es den laden nicht endgültig zerlegt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 06:28:09
      Beitrag Nr. 3.772 ()
      DIE PARTY IST VORBEI !!!

      :mad::mad::mad:Lloyd Fonds kündigt Stellenabbau an:mad::mad::mad:

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds AG (ISIN DE0006174873 / WKN 617487) setzt Unternehmensangaben vom Montag zufolge den angekündigten Organisationsumbau fort. Das Unternehmen stelle sich damit auf die sich seit dem Jahr 2005 stetig verändernde Marktsituation ein und reagiere gleichzeitig auf das aktuelle Kapitalmarktumfeld.

      Demzufolge sieht die neue Organisationsstruktur vor, dass es eine gemeinsame Fondskonzeption für alle Assets sowie ein gemeinsames Fondsmanagement gibt. Nur die Akquise wird noch in getrennten Teams durchgeführt. Bisher wurden in vier Assetbereichen (Schiffe, Immobilien, Special Assets und Zweitmarktbeteiligungen) jeweils separat Akquisition, Konzeption und Management betrieben.

      Aus der Bündelung bisher parallel arbeitender Organisationseinheiten resultieren Synergieeffekte, die zu einem niedrigeren Personalbedarf führen. Daher wird die Mitarbeiterzahl in Hamburg in den nächsten Monaten aufgrund betriebsbedingter Kündigungen um 15 Prozent sinken, hieß es weiter.

      Herzlichen Glückwunsch an die gekündigten (EX)Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 07:02:29
      Beitrag Nr. 3.773 ()
      Lloyd Fonds: Hamburger Emissionshaus streicht Arbeitsplätze
      Jeder Sechste muss gehen
      Betriebsbedingte Kündigungen geplant. Experten rechnen für die Branche mit weiterem Personalabbau.
      Von Rolf Zamponi

      Hamburg -
      Das Hamburger Emissionshaus Lloyd Fonds AG muss 15 Prozent seines Personals abbauen. Dafür wird es zu betriebsbedingten Kündigungen kommen. Insgesamt sind 28 der 161 Mitarbeiter betroffen, wie die Pressereferentin von Lloyds, Susanne Jobst, gestern dem Abendblatt sagte. Bis zum Februar soll der Personalabbau abgeschlossen sein.

      Nachdem derzeit immer weniger Anleger Eigenkapital in geschlossene Schiffsfonds investieren, könnten künftig auch weitere Schiffs- und Immobilienfinanzierer in Schwierigkeiten geraten, erwarten vom Abendblatt befragte Insider. "Der Lloyd Fonds wird nicht der letzte sein, der nennenswert Personal abbauen muss", sagt etwa der Kapitalmarktexperte Stefan Loipfinger.

      "Wir gehen von einer Reduzierung des platzierten Eigenkapitals von zwölf Milliarden Euro 2007 auf jeweils acht Milliarden Euro für 2008 und 2009 aus", ergänzt Alexander Betz, Vorstandsvorsitzender der eFonds Group, des nach eigenen Angaben größten deutschen Großhändlers der Branche. Dabei seien Anpassungsmaßnahmen der Marktteilnehmer unausweichlich. Auch den nicht börsennotierten Häusern gehe es dabei nicht unbedingt besser, "nur weil diese keine Transparenz bieten", so Betz.

      Bei dem Hamburger Emissionshaus spielt neben der Finanzmarktkrise auch die bereits im ersten Halbjahr begonnene Umstrukturierung eine Rolle bei den Stellenstreichungen. Nach der Zusammenlegung des Vertriebs in einer Gesellschaft sollen nun auch die Konzeption und das Management für die einzelnen Sparten wie Schiffe, Immobilien, Zweitmarktbeteiligungen und andere Anlageobjekte gebündelt werden. "Nur der Ankauf der jeweiligen Anlagen wie Schiffe oder Immobilien wird noch bei getrennten Teams liegen", sagt Susanne Jobst.

      Insgesamt sollen durch die Maßnahmen 1,5 Millionen Euro pro Jahr gespart werden. 2009 werden dann noch 120 Mitarbeiter bei Lloyd in Hamburg beschäftigt sein. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir die neuen Herausforderungen des Marktes mit einer veränderten Organisationsstruktur besser meistern können", sagt Torsten Teichert, der Vorstandsvorsitzende der Lloyd Fonds AG.

      Diese Herausforderungen werden vor allem durch die Krise bestimmt. Immerhin hatte das Unternehmen in diesem Jahr rund 600 Millionen Euro an Eigenkapital einsammeln wollen. Nach dem Neun-Monats-Bericht lag der Wert Ende September jedoch erst bei 268 Millionen Euro - 28,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2007. "Im Oktober kamen gerade 5,2 Millionen Euro dazu", so Sprecherin Jobst.

      Zu wenig, um damit den in den vergangenen Jahren stets aufgestockten Personalbestand zu halten. "Die Gleichung, wonach mehr Mitarbeiter mehr Umsatz und mehr Umsatz mehr Gewinn bedeutet, trifft für Emissionshäuser nicht länger zu", sagt Lloyd-Fonds-Finanzvorstand Michael Seidel.

      Lloyd Fonds hat seit 1995 mehr als 90 Fonds für Schiffe, Immobilien, Flugzeuge, Zweitmarktlebensversicherungen oder regenerative Energien aufgelegt. Sie wurden über freie Vermittler, Banken und Sparkassen verkauft. Mehr als 45 000 Anleger haben dafür bisher mehr als 1,7 Milliarden Euro investiert. Die Zahl der Lloyd-Mitarbeiter hatte sich allein zwischen 2005 und 2007 auf 130 verdoppelt. Seit Oktober 2005 ist die Lloyd Fonds AG an der Börse notiert. Der Kurs sank gestern bis zum Abend um 4,46 Prozent auf drei Euro.

      erschienen am 18. November 2008
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:47:55
      Beitrag Nr. 3.774 ()
      euro adhoc: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (deutsch)

      euro adhoc: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG / Gewinnprognose / Durchführung einer Wertberichtigung auf die Beteiligung an der HCI Capital AG / Anpassung der Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2008
      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      18.11.2008

      Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg, gibt bekannt, dass sie eine Wertberichtigung auf die von ihr gehaltene Beteiligung an der HCI Capital AG, Hamburg, vornimmt. Den Grund für die Wertberichtigung sieht der Vorstand der MPC Capital AG in dem derzeitig schwierigen Platzierungs- und Finanzierungsumfeld. Mittel- bis langfristig geht MPC Capital AG weiterhin von einer nachhaltigen Rückkehr der HCI Capital AG zur vollen Ertragsstärke aus.

      Die MPC Capital AG hält insgesamt 40,8% (9.791.182 Aktien) des Grundkapitals und der Stimmrechte an der HCI Capital AG zu Anschaffungskosten von rund EUR 140 Millionen. Nach einer Wertberichtigung in Höhe von EUR 80 Millionen auf die Beteiligung an der HCI Capital AG ergibt sich ein neuer Buchwert der Beteiligung in Höhe von rund EUR 60 Millionen in der Bilanz der MPC Capital AG. Die Höhe der Wertberichtigung hat der Vorstand und der Aufsichtsrat der MPC Capital AG dabei vor dem Hintergrund der internationalen Finanzmarktkrise streng nach dem kaufmännischen Vorsichtsprinzip festgesetzt.

      Gleichzeitig gibt der Vorstand der MPC Capital AG mit der Wertberichtigung auf die HCI Capital AG eine Anpassung der Ergebnisprognose bekannt. MPC Capital geht auf Grund der anhaltenden deutlichen Verunsicherung und Zurückhaltung der Anleger für das Gesamtjahr 2008 davon aus, Eigenkapital in Höhe von EUR 600 Millionen einzuwerben. Dem sich daraus ergebenen positiven Jahresüberschuss in Höhe von rund EUR 10 Millionen stehen Belastungen aus der Wertberichtigung der Beteiligung an der HCI Capital AG gegenüber. Für das Gesamtjahr 2008 rechnet der Vorstand daher mit einem negativen Ergebnis für die MPC Capital AG in Höhe von EUR -70 Millionen.

      Rückfragehinweis: Till Gießmann ++49 (0) 40 380224347 t.giessmann@mpc-capital.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:52:18
      Beitrag Nr. 3.775 ()
      Erneute Umsatz- und Gewinnwarnung bei MPC:
      70 Mio Verlust.


      "Vor dem Hintergrund der Wertberichtigung auf die Beteiligung an der HCI Capital AG
      sowie der anhaltenden Verunsicherung und Zurückhaltung der Anleger im Zuge der internationalen
      Finanzkrise hat der Vorstand die Ergebnis- und Vertriebsplanung
      für das Gesamtjahr am 18. November 2008 angepasst.
      Die MPC Capital AG geht nun davon aus, in diesem Jahr
      Eigenkapital in Höhe von rund EUR 600 Millionen einzuwerben
      .
      Das Jahresergebnis nach Steuern, für das auf Grund des operativen Geschäftsverlaufs ein
      positives Ergebnis von rund EUR 10 Millionen erwartet wird, dürfte mit der vorgenommenen
      Wertberichtigung voraussichtlich EUR -70 Millionen betragen"
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:52:49
      Beitrag Nr. 3.776 ()
      wenn die Infos von comdirect stimmen, reduziert sich das EK mit diesem Schritt auf 10 Mio, bei 12 Mio Aktien ein Buchwert von 0,83 €/Aktie
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:30:51
      Beitrag Nr. 3.777 ()
      Wenn die kein frisches Geld bekommen, sind die wahrscheinlich Pleite.:D
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:42:26
      Beitrag Nr. 3.778 ()
      MPC Capital trotz außergewöhnlicher Belastungen mit positivem operativem Ergebnis im dritten Quartal

      * Erfolgreiche Etablierung der Assetklasse Energie- und Rohstofffonds
      * Operativer Gewinn nach Steuern von rund EUR 1,6 Millionen im dritten Quartal
      * Wertberichtigung auf HCI Beteiligung nach kaufmännischem Vorsichtsprinzip

      Hamburg, 18. November 2008

      Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, der im SDAX gelistete Wealth und Asset Manager, hat das operative Geschäft in den ersten neun Monaten des Jahres mit Gewinn abgeschlossen. Trotz einer Verschärfung der internationalen Finanzkrise und einer Zurückhaltung der Anleger im dritten Quartal konnte das Platzierungsvolumen auf Grund einer hohen Produktverfügbarkeit mit EUR 167 Millionen auf dem Niveau der Vorquartale gehalten werden. Insgesamt warb MPC Capital in den ersten neun Monaten des Jahres Eigenkapital in Höhe von EUR 463 Millionen ein. Erfreulich ist dabei, dass in dem schwierigen Marktumfeld die neue Assetklasse Energie- und Rohstofffonds erfolgreich etabliert werden konnte und 23 Prozent des investierten Eigenkapitals auf sich vereinte.

      Die Umsatzerlöse beliefen sich dabei im dritten Quartal Jahres 2008 auf TEUR 25.151 gegenüber TEUR 51.420 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern erreichte TEUR 2.817 (Vorjahr: TEUR 10.892). Der Konzernperiodenüberschuss lag nach Anteilen Dritter bei rund TEUR 1.578 (Vorjahr: TEUR 7.831). Dazu Dr. Axel Schroeder, Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG: "Trotz einer deutlichen Verschärfung der internationalen Marktturbulenzen im dritten Quartal konnte MPC Capital den Berichtszeitraum mit einem positiven operativen Ergebnis auf 9-Monats-Basis von rund EUR 2,8 Millionen abschließen. Damit hat MPC Capital auch unter außergewöhnlichen Belastungen ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt".

      Aufgrund der soliden Kapitalkraft des Unternehmens haben sich Vorstand der MPC Capital AG zu einer klaren Weichenstellung entschlossen: Vor dem Hintergrund der derzeitigen Verunsicherung an den Kapitalmärkten die mit zum Teil deutlichen Kursrückgängen an den weltweiten Börsen einhergingen, nimmt die MPC Capital AG eine Wertberichtigung auf die Beteiligung an der HCI Capital AG in Höhe von EUR 80 Millionen vor.

      Die MPC Capital AG, hält derzeit insgesamt 40,8% (9.791.182 Aktien) des Grundkapitals und der Stimmrechte der HCI Capital AG zu Anschaffungskosten von rund EUR 140 Millionen. Nach der Wertberichtigung ergibt sich ein neuer verbleibender Buchwert der Beteiligung in Höhe von rund EUR 60 Millionen in der Bilanz der MPC Capital AG.

      Auf 9-Monats-Basis gesehen fällt danach das Ergebnis der MPC Capital AG mit TEUR -77.182 negativ aus. Die Höhe der Wertberichtigung hat der Vorstand der MPC Capital AG vor dem Hintergrund der Verschärfung der internationalen Finanzmarktkrise unter den strengen Gesichtspunkten der kaufmännischen Vorsicht festgesetzt. "MPC Capital möchte mit der Wertberichtigung ein Zeichen setzen. Nur absolute Transparenz kann dem Finanzmarkt das zurück geben, was nun erforderlich ist: Vertrauen.", erläutert Axel Schroeder diesen Schritt, "Wir sind davon überzeugt, dass sich diese Abschreibung in einem sich beruhigenden Marktumfeld, als das herausstellt, was sie ist: Gesunde kaufmännische Vorsicht. Mittel- bis langfristig gehen wir von einer Rückkehr der HCI Capital AG zur vollen Ertragsstärke aus."

      Vor dem Hintergrund der Wertberichtigung auf die Beteiligung an der HCI Capital AG sowie der anhaltenden Verunsicherung und Zurückhaltung der Anleger im Zuge der internationalen Finanzkrise hat der Vorstand die Ergebnis- und Vertriebsplanung für das Gesamtjahr am 18. November 2008 angepasst. Die MPC Capital AG geht nun davon aus, in diesem Jahr Eigenkapital in Höhe von rund EUR 600 Millionen einzuwerben. Das Jahresergebnis nach Steuern, für das auf Grund des operativen Geschäftsverlaufs ein positives Ergebnis von rund EUR 10 Millionen erwartet wird, dürfte mit der vorgenommenen Wertberichtigung voraussichtlich EUR -70 Millionen betragen.

      "Angesichts der aktuellen Marktunsicherheiten gestaltet sich die Prognose für das vierte Quartal schwierig. Wir sind aber zuversichtlich, dass der geschlossene Fonds mit seinen wertstabilen sachwertorientierten Investments und seinem hohen Eigenkapitalanteil gegenüber anderen Kapitalanlagen von einer Beruhigung der Märkte und einem Anziehen der Nachfrage überproportional profitieren wird," so Axel Schroeder.


      Über 171.000 Kunden (1.7. - 30.9.2007: 157.000) haben seit 1994 EUR 7,3 Milliarden in 297 Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von EUR 17,7 Milliarden investiert.

      Der Zwischenbericht zum 30. September 2008 steht im Internet unter www.mpc-capital.de im Bereich Investor Relations zum Download bereit.

      Ihre Fragen beantwortet:
      Till Gießmann
      Investor Relations
      Telefon: +49 (40) 38022-4347
      Fax: +49 (40) 38022-4878
      E-Mail: ir@mpc-capital.com
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:43:03
      Beitrag Nr. 3.779 ()
      wenn ich mir die Aktien-Verkäufe der Schröders in den letzten Jahren so anschaue...Geld müssten die eigentlich noch haben. Fragt sich nur wie sie wieder Geld in die Bude bekommen. Bei einer KE besteht die Gefahr, dass ihr Anteil wieder auf über 30% steigt - und dann ist eigentlich ein Übernahmeangebot fällig - es sei denn sie bezeichnen MPC offiziell als Sanierungsfall :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:50:53
      Beitrag Nr. 3.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.986.324 von DOBY am 18.11.08 08:52:49wenn die Infos von comdirect stimmen, reduziert sich das EK mit diesem Schritt auf 10 Mio, bei 12 Mio Aktien ein Buchwert von 0,83 €/Aktie

      Wie wäre es mit einem Blick in den Quartalsabschluss? Dann müsste man auch nichts falsches schreiben. Ja, aber ein Blick in den Quartalsabschluss das wäre ja Arbeit... wo kommen wir da hin.. :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 09:53:15
      Beitrag Nr. 3.781 ()
      :) ich geb zu ich bin faul, also sag mal, wo liegt das EK laut Q2 Bericht ?
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:02:54
      Beitrag Nr. 3.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.031 von DOBY am 18.11.08 09:53:15Ich kann Dir gerne sagen, wo es laut Q2 Bericht liegt. Wenn Du faul bist sage ich Dir aber lieber gleich wo es laut Q3 Bericht liegt - dann musst Du weniger rechnen ;)

      72,823 Mio€ Konzern EK

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:08:51
      Beitrag Nr. 3.783 ()
      habs selber geschaut, laut Q3 Bericht beträgt das Konzern-EK 72,8 Mio nach der Wertberichtigung.
      Die Zahlen der comdirekt sind falsch, auch das EK im Einzelabschluss lag zum 31.12.07 bei 135 Mio. Also schätze ich mal zum Jahresende bei 80 Mio. Ist also noch eine ziemliche Strecke bis zur Verlustanzeige "hälftiges Grundkapital"
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:11:03
      Beitrag Nr. 3.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.233 von DOBY am 18.11.08 10:08:51Dem neuen HCI-Buchwert von ca. 60 Mio. liegt immer noch ein HCI-Aktienkurs von ca. 6,10 zugrunde, ggü. dem aktuellen Börsenkurs von 2,41 stecken in diesem Wertansatz auf aktueller Kursbasis also noch immer ca. 35 Mio "stille Lasten" für MPC.

      Mich würde auch einmal interessieren, welche bilanzellen Risiken noch aus dem Rückkauf eigener Aktien drohen. MPC hält immerhin 530.000 eigene Aktien (4,36%) die nach IAS weiterhin zu durchschnittlichen Anschaffungskosten von 51,62 EUR (!) bewertet werden. Auch hier stecken ggü. dem heutigen Aktienkurs noch einmal Risiken von ca. 25 Mio EUR - werden die eigenen Aktien eingezogen ist der Wertansatz mit den Rücklagen zu verrechnen, werden sie wieder in den Markt verkauft geht der Verlust durch die GuV und belastet somit letztlich auch die Eigenkapitalbasis.

      Nimmt man diese beiden - im Abschluß zum 30.09. noch nicht erfassten weiteren Risiken - hinzu, könnte es langsam eng werden.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:27:50
      Beitrag Nr. 3.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.061 von Shortguy am 18.11.08 11:11:03Mich würde auch einmal interessieren, welche bilanzellen Risiken noch aus dem Rückkauf eigener Aktien drohen. MPC hält immerhin 530.000 eigene Aktien (4,36%) die nach IAS weiterhin zu durchschnittlichen Anschaffungskosten von 51,62 EUR (!) bewertet werden. Auch hier stecken ggü. dem heutigen Aktienkurs noch einmal Risiken von ca. 25 Mio EUR - werden die eigenen Aktien eingezogen ist der Wertansatz mit den Rücklagen zu verrechnen, werden sie wieder in den Markt verkauft geht der Verlust durch die GuV und belastet somit letztlich auch die Eigenkapitalbasis.

      Wenn Sie die Aktien einziehen oder verkaufen entfällt aber analog der Posten "Eigene Aktien zu Anschaffungskosten -27,361 Mio€". Macht beim EK also keinen Unterschied - bzw. erhöht dasselbige um einen entsprechenden Verkaufserlös. IMHO.

      Ich glaube MPC/HCI/Lloydfonds etc. sind derzeit in einer nicht ganz unproblematischen Lage - aber dabei sind die hier immer wieder diskutierten Bilanzen selbst nicht das Problem...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:55:25
      Beitrag Nr. 3.786 ()
      naja, die Verschuldungssituation von MPC ist schon krass gg die Konkurrenz. Sogar Lloyd Fonds konnte sich in der letzten AdHoc einen kleinen Hinweis darauf nicht verkneifen. Bei HCI und Lloyd sehen die Verschuldungssituationen weitaus besser aus. Klaro ist das zu erwartende operative Ergebnis Q4 2008 nicht besonders toll, aber wenn wir keine jahrelang andauernde Depression sehen, sind die Aktien zumindest von HCI und Lloyd Fonds klar unterbewertet
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:55:48
      Beitrag Nr. 3.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.260 von K1K1 am 18.11.08 11:27:50Du hast recht. Die eigenen Aktien sind schon zu AK vom Eigenkapital abgesetzt. Da scheint mir dank der Kapitalerhöhung vom April, die die Kapitalrücklage ordentlich aufgefüllt hat insgesamt doch noch genügend Puffer. Für die Verlustanzeige nach § 92 (1) AktG komt es zudem auf den hälftigen Verlust des Grundkapitals an - bis dahin ist es noch ein ordentliches Stück.

      Wo siehst Du denn das Problem für MPC, wenn nicht in der massiven Eigenkapitalvernichtung durch den fremdfinanzierten Kauf von HCI- und eigenen Aktien vor der Zuspitzung der Finanzkrise ?

      Operativ sind die Zahlen fürs dritte Quartal bei einem Kurs, der unter der bisherigen Dividendenhöhe liegt gar nicht einmal so schlecht - das Betriebsergebnis, wenn auch moderat, immer noch positiv.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 15:49:39
      Beitrag Nr. 3.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.632 von Shortguy am 18.11.08 11:55:48ihr seit doch echt nur kleine Buchhalter hier!

      MPC kostet als Ganzes (12 Mio. St. x 4 €) HEUTE gerade einmal nur noch 48 Mio. €!

      Darin sollte nunmehr einiges an Risiko verarbeitet sein.

      Wenn man nun die Durststrecke (nächsten 9 Monate) einigermaßen gut übersteht, dann könnte sich die Company locker von diesem Niveau aus gesehen locker als Tenbagger herausstellen...:eek:

      Klar! No risk, no fun..:D
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 16:16:46
      Beitrag Nr. 3.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.991.681 von tradernumberone am 18.11.08 15:49:39...sehe ich genauso. Allerdins ist im Moment nicht ganz klar, ob einige Initiatoren umkippen können.

      Laut Halbjahresbericht der MPC auf Seite 39 werden Eventualgarantien, welche unteraderem von den Plazierungsgarantien stammen in Höhe von EUR 1,973 Milliarden ausgewiesen. Was passiert eigentlich, wenn diese teilweise in Anspruch genommen werden?

      Sollten Plazierungsgarantien reißen, welche Finanzierungsmöglichkeiten kommen in Frage?

      Darüber hinaus hat die Welt am Sonntag vor kurzem geäußert, dass man sich die Frage stellt, welches der drei Häuser als erstes übernommen wird?

      Aus meiner Sicht haben alle drei (HCI/MPC/Lloyd) stabile Gesellschafterstrukturen, so dass eine vollständige übernahme aufgrund des geringeren Freefloats unrealistisch ist. Wer könnte darüber hinaus ein strategisches Intersse an den Gesellschaften haben?

      Gruß
      Desany
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 16:34:36
      Beitrag Nr. 3.790 ()
      jepp, die Risiken sollte man nicht unterschätzen, ich empfehle hierzu mal den Q3 Bericht von HCI, Kapitel Risikobericht. Bei MPC hab ich so ein Kapitel nicht gefunden - scheinen sie nicht nötig zu haben :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 17:02:15
      Beitrag Nr. 3.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.991.681 von tradernumberone am 18.11.08 15:49:39Auch eine Marktkapitalisierung von 48 Mio ist verdammt hoch, wenn irgendwo die Lichter auszugehen drohen ... und das Risiko von Letzterem läßt sich nicht ohne Blick in die Bilanz abschätzen.

      Du gehst mal soeben per Annahme davon aus, dass eine Durststrecke von ca. 9 Monaten überstanden wird ... aber wer sagt Dir, dass MPC das überlebt. Dazu sollte man vorher schon einmal die (verbliebene) Eigenkapitalausstattung und Verschuldungssituation geprüft und den worst case bezüglich betimmter Annahmen (weiterer Abschreibungsbedarf auf HCI-Beteiligung etc.) durchgespielt haben. Nichts anderes macht das Unternehmen auch und ich schätze das Management weiss, dass es derzeit ums Überleben der Gesellschaft kämpft.

      Übrigens wird Dir ein Blick in die Bilanz auch zeigen, dass nur die Kapitalerhöhung im April vor der Zuspitzung der Finanzkrise MPC vor der bilanziellen Überschuldung bewahrt hat. Ansonsten (also bei einer höheren Fremdkapitalfinanzierung des HCI-Anteilserwerbs) wäre jetzt schon der Insolvenzverwalter am Ruder.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 17:06:22
      Beitrag Nr. 3.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.992.707 von Shortguy am 18.11.08 17:02:15schau mal, ich kenne einige der verantwortlich handelnden Personen persönlich..:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 17:34:35
      Beitrag Nr. 3.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.992.769 von tradernumberone am 18.11.08 17:06:22Ja und ? Meinst Du damit hast Du bessere Erkenntnisse in Bezug auf die Überlebensfähigkeit des Unternehmens auf Sicht von 9-12 Monaten ? Die Manager von Hypo Real Estate haben auch fleißig eigene Aktien zu 30 bis 40 EUR gekauft und die Risiken ihres Ladens völlig unterschätzt ....

      Ich sehe auch durchaus gute Chancen bei MPC auf dem gegenwärtigen Kursniveau und ich erwarte nach Veröffentlichung der Quartalszahlen auch Insiderkäufe aber in dem bloßen Hinweis auf die aktuelle Marktkapitalisierung und darauf, handelnde Personen zu kennen, sehe ich keine(Kauf)Argumente.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 17:51:27
      Beitrag Nr. 3.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.993.154 von Shortguy am 18.11.08 17:34:35das war natürlich auch nicht das Kaufargument! Es ist immer besser auch eigene Beurteilungen der Sachlage anzustellen.

      Und es ist auch absolut fair auf die Risiken hinzuweisen; immerhin erleben wir eine ungeahnte Finanzkrise, wobei keiner heute schon weiß, wie schwer sie insbesondere die Fonds-Branche beuteln wird.

      Aber hier in diesem Thread wird mir ein bisschen viel in Panik gemacht! Insbesondere mit dem Hinweis des hälftigen Aufbrauchens des Grundkapitals, der zwangsläufig anzuzeigen wäre. Nur das der hälftige Verbrauch sich nach HGB nur auf das Grundkapital von 12 Mio. € bezieht und dazwischen immerhin noch ein schöner Puffer der Kapitalrücklage liegt, wird hier gar nicht beleuchtet.

      Klar es gibt viele Opportunitäten! Und wenn das Wirtschftsleben wieder irgendwann zu einem normalen Leben zurückfinden wird, dann haben strukturierte Produktes eines Marktführers, die insbesondere auch die negativen Anleger-Auswrkungen der Abschlagsteuer "mit"vermeiden helfen können auch wieder hochkonjunktur.

      Ich habe mir HEUTE mal 1.000 Stück fürs Alter gegönnt und schau mal wie es in 2 bis 3 Jahren aussieht...:D
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 17:53:26
      Beitrag Nr. 3.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.993.421 von tradernumberone am 18.11.08 17:51:27..Risiko wie immer 100% aber mit einer Chance von mehr als 1.000%

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 18:56:36
      Beitrag Nr. 3.796 ()
      stimmt schon, Chance 1000% stimmt.
      Wenn so ein Käuferstreik wie derzeit sich aber über das gesamte Jahr 2009 erstrecken sollte, ist MPC tot - in dem Fall würde MPC auf einer Menge Schiffe sitzen, die nicht finanziert werden können. Die Höhe wurde ja angesprochen..> 1,5 Mrd. Da hilft auch der netteste Grossaktionär nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:11:32
      Beitrag Nr. 3.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.994.313 von DOBY am 18.11.08 18:56:36wenn 1 Jahr auch bspw. keine Autos mehr verkaufen werden, dann wirst selbst Du wahrscheinlich auch kein Geld mehr verdienen können...:D

      no risk, no fun...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:20:37
      Beitrag Nr. 3.798 ()
      RE: MPC

      den Boden schon gesehen ?

      Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) stuft MPC CAPITAL auf verkaufen



      Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Constantin Rohrbach, empfiehlt weiterhin, die Aktien von MPC Capital (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) zu verkaufen.

      Die Gesellschaft werde das Jahr 2008 mit einem herben Verlust beenden. Hauptgrund seien die Abschreibungen auf die Beteiligung am Wettbewerber HCI, dessen Kurs im Jahresverlauf drastisch eingebrochen sei. Die Umsatzerlöse seien aber auch in den ersten neun Monaten um mehr als 30% rückläufig gewesen. Der Fonds "MPC Offen Flotte 2" sei aufgrund der aktuellen Marktsituation per Ende Oktober vom Markt genommen worden. Der Vorstand habe einen Jahresverlust von 70 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Damit werde auch die Dividende hinfällig.


      Die Umsatzerlöse hätten sich im dritten Quartal auf 25,2 Millionen Euro halbiert. Das Betriebsergebnis habe sich auf 2,8 Millionen Euro reduziert. Durch Abschreibungen in Höhe von 80,7 Millionen Euro auf die 40,8%-ige Beteiligung an HCI ergebe sich im dritten Quartal ein Konzernverlust von 78,4 Millionen Euro oder 6,50 Euro je Aktie.


      Das Grundproblem für den Fondsanbieter sei die Finanzkrise, in deren Folge sich Anleger zurückhalten würden, weil sie davon ausgehen würden, dass die geplanten Einnahmen der Fonds nicht erzielt werden könnten. Daher könne MPC nicht das gewünschte Eigenkapital in geplanter Höhe platzieren und die Fonds könnten ihre Ziele nicht erreichen.


      Zwar sei die Abschreibung auf die HCI-Beteiligung der größte Abschreibungsposten, aber auch operative habe die MPC Capital eine Vollbremsung hingelegt. Den Schiffsfonds breche zudem das Neugeschäft weg. Das Geschäft mit Immobilien-, Versicherungs- oder strukturierten Fonds gehe auch dramatisch zurück. Die Gesellschaft habe bereits die zweite Gewinnwarnung für dieses Jahr ausgeben müssen. Auch für 2009 sei keine Entwarnung in Sicht. Diejenigen Fonds, die in der Boomphase vor 1 bis 2 Jahren aufgelegt worden seien und deren Charterraten 2009 neu verhandelt werden müssten, dürften nach Ansicht der Analysten Schwierigkeiten bekommen, die avisierten Ertragsziele zu erreichen. Die Analysten würden derzeit für 2009 maximal eine "schwarze Null" voraussehen. Das Kursziel für die Aktie werde von zuvor 10 Euro auf jetzt 3 Euro reduziert.


      Die Analysten der Nord LB empfehlen weiterhin, die Aktien von MPC Capital zu verkaufen. (Analyse vom 18.11.2008) (18.11.2008/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 18.11.2008

      Rating: verkaufen
      Analyst: Norddeutsche Landesbank (Nord/LB)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 21:07:35
      Beitrag Nr. 3.799 ()
      Mpc als Altersvorsorge.

      Schaut mal zum Thread von Intershop und was Tradernumberone dort für optimistische Annahmen getroffen hat. Wer Sie befolgt hätte , wär heut wahrscheinlich längst pleite mit Riedel und weiß der Teufel was ein Sauhaufen


      Genug gehetzt - entschuldige Tradernumberone - musste einfach sein :p

      P.S. Na gut Mpc ist von der Qualität des Unternehmens natürlich nicht mit der Intershops zu vergleichen. Ich persönlich seh Mpc Ende nächsten jahres bei 12 Euro fair bewertet.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 21:13:06
      Beitrag Nr. 3.800 ()
      Wie sagte schon Kostolany : Exekutionsware muss man kaufen.

      p.S. Mann muss halt nur aufpassen, dass man nicht als letzter noch mitexekutiert wird. ( pers. Anmerkung ):laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 06:36:50
      Beitrag Nr. 3.801 ()
      Finanzkrise
      :laugh::laugh:Thomas Böwer (SPD) gekündigt :laugh::laugh:
      Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Thomas Böwer (Foto) ist das erste Opfer der Finanzkrise unter Hamburger Politikern. Der 48-jährige Diplom-Pädagoge gehört zu den 28 Mitarbeitern, die der Hamburger Schiffsfinanzierer Lloyd Fonds betriebsbedingt kündigen will. Böwer war dort seit einem Jahr als Projektleiter für die Organisation von "Public Private Partnership"-Projekten zuständig. Zuvor war der Vater von fünf Kindern Geschäftsführer der Hamburger Gesellschaft zur Förderung von Demokratie und Völkerrecht. Böwer sitzt seit 1997 für die SPD in der Bürgerschaft, machte sich u. a. einen Namen als Jugendpolitiker, energischer Aufklärer in Untersuchungsausschüssen - und durch effektive Öffentlichkeitsarbeit. Nun sucht er einen neuen Job.

      jmw
      erschienen am 18. November 2008
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 09:12:08
      Beitrag Nr. 3.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.632 von Shortguy am 18.11.08 11:55:48Wo siehst Du denn das Problem für MPC, wenn nicht in der massiven Eigenkapitalvernichtung durch den fremdfinanzierten Kauf von HCI- und eigenen Aktien vor der Zuspitzung der Finanzkrise ?

      Um eine Emissionspipeline zu füllen bedarf es entsprechender Investitionsobjekte. Die haben aber i.d.Regel entsprechende "Lieferzeiten" die durch Finanzierungen und/oder Bürgschaften überbrückt werden müssen. Je tiefer die Wertschöpfungskette, desto höher die Chance, aber auch das Risiko. Ich habe vor einer Weile schon mal daraufhingewiesen, dass Schiffbauverträge auch ein Riskio beinhalten - nämlich, dass der Preis der Schiffe auch mal sinkt. Wenn Du Dir die Entwicklung auf dem S/H Markt speziell seit Jahresmitte anschaust wird deutlich, was ich meine. Klar kann der Schifffahrtsmarkt in 1-3 Jahren auch wieder anders aussehen und eine gewisse Absicherung besteht auch dadurch, dass i.d.Regel bei Abschluss der Schiffsbestellungen entsprechende (langfristige) Charterverträge geschlossen werden.

      Auch ist natürlich bei MPC/HCI/Lloydfonds etc. nicht bekannt, zu welchen Konditionen die entsprechenden Investitionsobjekte bestellt wurden und ob es eventuell Ausstiegsklauseln gibt, aber das Risiko ist m.E. schon offensichtlich - und ganz sicher wesentlich problematischer als das vermeintliche Bilanzierungsproblem.

      Die derzeitige Marktlage mit der m.E. insbesondere seit Jahresmitte deutlich verschärften Finanzierungssituation ist natürlich auch ein Thema.

      Firmen wie MPC/HCI/Lloydfonds etc. müssen halt in jeder Form anpassungsfähig sein - auch und insbesondere bei solch heftigen exogenen Einflüssen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:16:32
      Beitrag Nr. 3.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.996.161 von Rambo007 am 18.11.08 21:07:35Schaut mal zum Thread von Intershop und was Tradernumberone dort für optimistische Annahmen getroffen hat. Wer Sie befolgt hätte , wär heut wahrscheinlich längst pleite mit Riedel und weiß der Teufel was ein Sauhaufen

      Bleib mal locker Rambo..:kiss:

      wenn Du keine Ahnung vom Sachverhalt hast, dann würde ich entweder die Klappe halten oder mich im Vorwege gut informieren!

      Im Übrigen hat Intershop mittlerweile den Turnaround geschafft (5 Quartale in Folge positiv abgeschlossen), hat keinerlei Bankschulden, verfügt über einen exellenten Kundenstamm, eine hochperformante Software und WÄCHST auch weiterhin in diesem Umfeld. So davon wirst Du zur Zeit nicht allzuviele Aktien auf dem Kurszettel finden. Alle meine operativen Vorschauen zum Gechäftsverlauf sind weitestgehend eingetreten und bald wird man das auch im Intershop-Kurs ablesen können. Für das Börsenumfeld kann auch ich nix!

      So mein kleiner Anleger-Roukey Rambo007: Das musste auch mal gesagt werden..:D
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:28:08
      Beitrag Nr. 3.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.999.809 von K1K1 am 19.11.08 09:12:08@ K1

      Vielen Dank. Das macht Sinn und erklärt den Kurssturz sicher besser als die Bilanzsituation.

      Gruß
      Shortguy
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 11:40:36
      Beitrag Nr. 3.805 ()
      K1 hat völlig recht, wenn er vor diesem Hintergrund die größten Risiken sieht:

      Häufig ist mit dem Bauauftrag an eine Werft bereits eine Anzahlung zu leisten. Die (Rest-)Finanzierung des Kaufpreises kann dagegen erst eingedeckt werden, wenn zuvor ein Chartervertage geschlossen wurde, da keine Bank -jedenfalls derzeit- ein Schiff ohne werthaltigen Chartervertrag finanziert.

      Da es aktuellen am Markt aber aus Sicht der Charterer keinerlei Notwendigkeit für (langfristige) Charterzusagen gibt- schon gar nicht für die wenigen verbliebenen bonitätsstarken Charterer, bekommt jetzt auch keiner der Emmissionhäuser, die "mal ins Blaue bestellt haben", seine benötigte Finanzierung.

      Im worst case geht dann auch noch die geleistete Anzahlung flöten...da kommen dann ganz schnell einige Mios zusammen.

      Unter diesem "Teufelskreis" leiden aktuell vor allem die umsatzgetrieben börsennotierten Emissionshäuser, weil die -im Gegensatz zu den reinen Schiffsanbietern- fast notorisch auf jedes (Umsatz-)Volumen angewiesen sind und daher schon frühzeitg und entsprechend progressiv Tonnage geordert haben- ohne sich zuvor die entsprechenden Charterverträge gesichert zu haben.

      Man muss daher kein Prophet sein, um anzunehmen, dass da wohl noch einiges auf die Branche zukommt...:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 11:43:50
      Beitrag Nr. 3.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.001.127 von max_deus am 19.11.08 11:40:36Hi Max,

      Deine Ausführungen sind vom Grundsatz her richtig, treffen aber auf MPC nicht zu, da MPC keine Schiffe spekulativ bestellt.

      Kein Schiff wird ohne Charter resp. ohne Finanzierung bestellt.

      Gruss
      bb
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 12:12:38
      Beitrag Nr. 3.807 ()
      @bb:
      du hast recht, da ist wirklich gar nichts spekulatives dran.

      Die Meldung kam im Februar; die Schiffe kommen in 3 Jahren auf den Markt...schauen wir mal, was der Vetrag in 2011 noch wert ist...und ob es dann auch die HSH noch gibt...und die MPC :D

      DJ MPC bestellt Containerschiffe für 1,5 Mrd USD

      HAMBURG (Dow Jones)--Die MPC Capital AG hat acht Containerschiffe für 1,5 Mrd USD bestellt. Für die Schiffe seien bereits 12-Jahres-Charterverträge mit der südkoreanischen Linienreederei Hanjin Shipping abgeschlossen worden, teilte der Fondsanbieter am Donnerstag mit. MPC habe sich eine Option auf ein neuntes Schiff gesichert.
      Die erste Ablieferung sei für Mitte 2011 geplant, weitere folgten bis Mitte 2012. Finanzierungspartner sei die HSH Nordbank AG. MPC will die Schiffe nun auf dem deutschen Markt platzieren.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 12:17:41
      Beitrag Nr. 3.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.001.158 von blackbaron am 19.11.08 11:43:50Kein Schiff wird ohne Charter resp. ohne Finanzierung bestellt.

      Aktuell sind wohl 10% (also 4 Schiffe) ohne Charter bestellt.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 12:20:19
      Beitrag Nr. 3.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.001.481 von max_deus am 19.11.08 12:12:38du hast recht, da ist wirklich gar nichts spekulatives dran.

      Die Meldung kam im Februar; die Schiffe kommen in 3 Jahren auf den Markt...schauen wir mal, was der Vetrag in 2011 noch wert ist...und ob es dann auch die HSH noch gibt...und die MPC


      Also da ist schon was spekulatives dran, denn solch ein Chartervertrag ist unter Risikogesichtspunkten nichts anderes als eine an den Charterer begebene Anleihe mit dem Schiff als Collateral...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 12:39:46
      Beitrag Nr. 3.810 ()
      wieso geht denn MPc heute so hoch? Eine ganz normale Gegenreaktion. die längst überfälig ist?

      Oder kam irgenetwas heraus und ich habe es noch nicht gelesen?

      Also ich glaube schon, dass Mpc überleben wird und dies eine gute Einstiegsmöglichkeit ist. Aber wer weiß es so genau.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 12:54:18
      Beitrag Nr. 3.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.001.481 von max_deus am 19.11.08 12:12:38Es liegt in der Natur der Sache und wurde durch K1 ja auch schon sehr richtig beschrieben. Es handelt sich trotzdem nicht um spekulatives Bestellen, da Verträge vorhanden sind.

      Wenn Reeder spekulativ bestellen, haben sie in der Regel noch keine Charter und beabsichtigen meistens den (hoffentlich lukrativen) Weiterverkauf der Bauverträge. Diese Art von Geschäften gehört nicht zum Gebaren von MPC.

      Natürlich können wir trefflich darüber diskutieren, wie werthaltig die Verträge in ein paar Jahren noch sind, das halte ich aber ehrlich gesagt für wenig hilfreich. Jede Investition - im Maschinenbau oder sonstwo - wäre dann (ist?) eine Spekulation auf die Zukunft.

      @K1
      Welche sollen das sein?

      Gruss, bb
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:04:18
      Beitrag Nr. 3.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.002.134 von blackbaron am 19.11.08 12:54:18Auszug ...

      „Es gibt keinen Schiffsfonds, der nichts auszahlt“
      (DAS INVESTMENT) Dienstag, 18. November 2008 -

      Die im SDAX börsennotierte MPC Capital hat heute die Quartalszahlen veröffentlicht.

      ...

      DAS INVESTMENT.COM: Im Marktdurchschnitt soll für ein Viertel der Projektierungen im Schiffsbereich die Finanzierung nicht stehen. Auch ist so manches Schiff, das an den Markt kommt, noch nicht verchartert. Wie viele MPC-Projekte sind gefährdet, die im Orderbuch stehen?

      Holländer: Wir gehen davon aus, dass alle unsere Projekte zustandekommen. Der größte Teil der Projekte, die wir bis 2012 bestellt haben, ist komplett durchfinanziert und langfristig verchartert. Wir haben von den insgesamt rund 40 Schiffen vier Schiffe mit Ablieferung im Jahr 2011 auf dem Orderbuch, die noch keine Charter haben. Also haben wir noch Zeit genug, eine Vercharterung zu organisieren.

      Schroeder: Nur rund zehn Prozent der Schiffe, die wir im Orderbuch haben, wird im kommenden Jahr abgeliefert. Wir haben aus Risikoerwägungen nie auf Schiffe gesetzt, die ohne Beschäftigung waren. Wir erteilen den Auftrag bei der Werft üblicherweise erst, wenn die Charter unter Dach und Fach ist. Davon profitieren wir heute, wenn sich dieses Geschäftsmodell in der Vergangenheit auch mal als Nachteil erwiesen hat. Aber: Die Liquidität der Banken ist gering und sie lassen sich diese teuer bezahlen. Das wird sich ändern. Wir gehen davon aus, dass die Finanzierungsklemme noch maximal ein Jahr anhält. ...


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:20:13
      Beitrag Nr. 3.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.002.296 von K1K1 am 19.11.08 13:04:18
      Na gibt´s denn sowas!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:34:39
      Beitrag Nr. 3.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.002.296 von K1K1 am 19.11.08 13:04:18liest sich doch recht rund.

      der Kurs ist ebenfalls erfreut heute..;)

      no risk, no fun!
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:38:23
      Beitrag Nr. 3.815 ()
      finde ich übrigens gut, dass sich auch MPC Mitarbeiter an der Diskussion beteiligen, ist ja schon Jahre her, dass Herr Schwarzwälder von der MPC IR hier im Thread mitwirkte :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 14:12:19
      Beitrag Nr. 3.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.002.825 von DOBY am 19.11.08 13:38:23:confused: wer soll das sein ....
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 14:50:03
      Beitrag Nr. 3.817 ()
      na DU nicht, bist viel zu kritisch, wenn auch gut informiert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 07:12:11
      Beitrag Nr. 3.818 ()
      17.11.2008
      Renditeeinbußen
      Überkapazitäten drücken die Renditen der Fonds
      von Reiner Reichel
      Schiffsfonds-Anleger müssen sich auf Renditeeinbußen einstellen, denn die Charterraten für Handelsschiffe sind stark gefallen. Ein Großteil der bestellten Schiffe kommt bereits 2009 auf den Markt – die ersten Schiffe sind ohne Beschäftigung.

      HB HAMBURG. Das hat mehrere Gründe. Große Industrieländer wie die USA und Deutschland rutschen in eine Rezession. Aufstrebende Nationen wie China wachsen langsamer als noch vor wenigen Monaten angenommen. In der Folge nimmt das weltweite Handelsvolumen ab. Das hat einerseits bereits zu fallenden Carterraten (Mieten) für Handelsschiffe geführt und andererseits sind bereits die ersten Schiffe ohne Beschäftigung.

      Die sich abzeichnende Überkapazität auf dem Schiffsmarkt wird die Charterraten weiter unter Druck setzen. Da erweist es sich sogar als Lichtblick, dass die Banken kaum noch neue Schiffe finanzieren. Die deutsche Anleger, die mit ihrem Geld den größten Teil der Containerschiffe auf den Weltmeeren in Fahrt gesetzt haben und auch in großem Stil an Massengutfrachtern, Tankern und Kühlschiffen beteiligt sind, ziehen jetzt risikoarme Sparanlagen vor und lassen Schiffe links liegen. Mangels Finanzierung und wegen fehlender Charterverträge rechnet Schifffahrtsexperte Jürgen Dobert damit, dass Bauaufträge storniert werden. Aktuell seien weltweit gut 1300 Schiffe für 62,2 Mrd. Dollar bestellt, die nach ursprünglicher Planung bis 2012 abgeliefert würden, berichtete er in dieser Woche auf dem Schiffsfinanzierer-Kongress Hansa-Forum in Hamburg. „Ende des Jahres 2009 werden wir massive Überkapazitäten haben“; sagte Remmo Roeland vom Analysehaus Howe Robinson mit Blick auf die bevorstehenden Ablieferungen von großen Containerschiffen.


      Ranking deutscher Schiffsfinanzierer.

      Nach Zahlen des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) werden bis dahin 271 Schiffe mit 4000 oder mehr Stellplätzen (TEU) abgeliefert. Das sind 40 Prozent der neuen Schiffe, die bringen aber rund drei Viertel der gut 2,3 Mill. zusätzliche Stellplätze auf den Markt. Die Kapazität eines Containerschiffs wird in Zwanzig-Fuß-Normcontainern (TEU) gemessen. Kein guter Zeitpunkt, um in Schiffe zu investieren. Wer dies bereits vor Jahren getan hat, muss mit niedrigeren Ausschüttungen rechnen Anleger, wenn aktuell der Chartervertrag für sein Fondsschiff ausläuft. Ein Beispiel: Für ein 2000-TEU- Containerschiff liegt die Tagesmiete heute etwa bei 15 000 Dollar. Geringer war sie in den vergangenen fünf Jahren nur für einige Wochen im Sommer 2006. In der Spitze lag sie zwischenzeitlich mehr als doppelt so hoch. Die Rateneinbrüche bei Massengutfrachtern und Tankern sind vergleichbar dramatisch. Manchen Schiffen droht, dass sie gar keine Beschäftigung, also keine Ladung finden. Gegenwärtig seien bereits 60 bis 70 Schiffe ohne Beschäftigung, berichtete der Hamburger Schiffsmakler Thomas Rheder.

      Bis Mitte des nächsten Jahres laufen Charterverträge für rund 850 Schiffe aus, ergab eine Umfrage des Brachenexperten Dobert. Davon fallen 276 in die bei Fonds häufig vertretene Größenklasse 1200 bis 1900 TEU. „Einige Schiffe werden aktuell Probleme haben, überhaupt einen Charterer zu finden“, sagte Axel Steffen, geschäftsführender Gesellschafter der Reederei Marconsult Schiffahrt (Redaktioneller Hinweis: Eigenname – deshalb nur zwei ff) und zuvor viele Jahre Manager eines Emissionshauses, am Rande des Kongresses.

      Anleger, deren Schiffe in einem Einnahmepool fahren, kommen besser über die Phase niedriger Charterraten hinweg. Die Charterverträge liefen zu unterschiedlichen Zeiten aus, erläuterte Sönke Fanslow, geschäftsführender Gesellschafter der Hansa Treuhand, einem der großen Schiffsfondshäuser. Das Prinzip: Niedrige Abschlüsse – wie jetzt – werden durch Einnahmen aus zu Hochzeit abgeschlossenen Verträgen ausgeglichen. Die Hansa Treuhand habe 90 Prozent der Fonds-Flotte gepoolt, sagt Fanslow. Wettbewerber HCI bekannte sich auf dem Forum ebenfalls zur Pool-Philosophie.

      Eine Trendwende in der Charterratenentwicklung erwartet Burkhard Lemper, der am ISL lehrt, „frühestens im Jahr 2010.“ Dabei setzt er voraus, dass zwischenzeitlich Bauaufträge storniert werden. Auch Makler Rheder geht davon aus, dass erst 2010 wieder „auskömmliche Raten“ erzielt werden.

      Besonders hart wird es Anleger treffen, wenn in der Phase niedriger Charterraten auch die Schiffskredite verlängert werden müssen. Denn die Zinsen werden deutlich höher liegen als in den vergangenen Jahren. Glimpflich davon kommen die Fonds, die die zurückliegenden guten Zeiten zu außerplanmäßigen Tilgungen genutzt haben.

      Für den abrupten Einbruch der Platzierungszahlen für Schiffsfonds in diesem Jahr dürfte vor allem die allgemeine Verunsicherung der Anleger ausschlaggebend gewesen sein. Doch künftig werden die niedrigen Raten auf das Geschäft durchschlagen. Das börsennotierte Emissionshaus HCI hat gegenwärtig 70 Schiffe zur Auslieferung bis 2012 bestellt. Für die Schiffe, die 2009 in Dienst gestellt werden sollen, sei das Kapital zur Hälfte eingeworben, sagte HCI-Vorstandschef Ralf Friedrichs. Nicht alle hätten auskömmliche Chartern, räumte er ein.

      Im vergangenen Jahr wurden rund 3,3 Mrd. Euro Eigenkapital bei Anlegern eingeworben. Davon seien aber 30 bis 40 Prozent für den Erwerb von gebrauchten Schiffen verwand worden, berichtete Marktbeobachter Dobert in Hamburg. In diesem Jahr platzierten manche Emissionshäuser nur halb so viel wie im Jahr 2007. Deshalb kursieren Schätzungen, dass das Platzierungsvolumen in diesem Jahr unter zwei Mrd. Euro bleiben wird. Im nächsten Jahr werde es nicht höher ausfallen als in diesem, hieß es. „Wir stehen vor einer Katastrophe“, kommentierte Michael Lange, Inhaber des auf Schiffsfonds spezialisierten Vermittlers Lange Vermögensberatung in München das Neugeschäft.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 10:38:15
      Beitrag Nr. 3.819 ()
      Damn, leider kein Cash mehr imo um hier auch nochmal nachzulegen:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 14:47:02
      Beitrag Nr. 3.820 ()
      herzliches Beileid an dieMPC-Aktionäre:

      Griechische Reeder in schwerer See

      Die globale Krise lässt die Frachtraten dramatisch einbrechen. Besonders die griechischen Reeder sind betroffen, die bis vor kurzem noch auf einer Welle des Erfolgs segelten. In der Krise zeigt sich: Die Schiffseigner haben bei den Werften zu viele neue Schiffe bestellt.
      PIRÄUS. Auf der Reede vor Piräus wird es langsam eng. Täglich gehen hier weitere Schiffe vor Anker. Sie warten vergeblich auf Fracht - manche schon seit Monaten. Jetzt gerät auch die Handelsschifffahrt in den Strudel der Finanzkrise. Ein "Tsunami" rolle auf die Branche zu, meldet alarmiert die Athener Zeitung "Kathimerini".

      Die griechischen Reeder sind besonders betroffen: Sie kontrollieren die zahlreichste Handelsflotte der Welt und gebieten über ein Fünftel der globalen Tonnage. Noch bis vor wenigen Monaten segelten sie auf einer Welle des Erfolges. Die zunehmende Nachfrage nach Rohstoffen ließ die Frachtraten steil ansteigen. Im Vertrauen auf weiteres Wachstum haben die Griechen allein 2007 bei den Werften 556 Neubauten im Gesamtwert von 31,8 Mrd. Dollar geordert - doppelt so viel wie im Jahr davor. Aber wie viele davon überhaupt gebaut und ausgeliefert werden, ist inzwischen fraglich.

      Nach fünf Boomjahren schippert die Branche jetzt in eine tiefe Rezession. Binnen weniger Wochen sind die Erlöse drastisch eingebrochen. Wurden noch im Juli für Massengutfrachter der Capesize-Klasse (über 100 000 Tragfähigkeit, dwt) auf dem Spotmarkt Charterraten von rund 95 000 Dollar pro Tag erzielt, seien es zurzeit allenfalls 5 000 Dollar, sagte Giorgos Xiradakis, Chef des Schiffahrts-Beratungsunternehmens XRTC in Piräus dem Handelsblatt: "Diese Krise übersteigt alles, was wir bisher erlebt haben." Die Transport-Nachfrage sei abrupt weggebrochen.

      Entsprechend steil gehen auch die Schiffspreise in den Keller. Ein neuwertiger Massengutfrachter, der noch vor drei Monaten 120 Mio. Dollar kostete, wird heute mit 50 Mio. bewertet - wenn sich überhaupt ein Abnehmer findet. Die Preise fallen besonders drastisch, weil die Werften auf riesigen Auftragsbeständen sitzen. Zwischen 2009 und 2011 sollten allein die griechischen Reeder 759 Neubauten abnehmen. Damit droht in den nächsten drei Jahren eine gewaltige Tonnageschwemme.

      Viele Bestellungen dürften allerdings storniert werden, meint der Branchenkenner Xiradakis, auch wenn die Reeder dann Anzahlungen in Höhe von zehn bis 20 Prozent des Auftragswerts abschreiben müssen. So stornierte jetzt die griechische Reederei Navios bereits zwölf Schiffe.

      Folgen hat die Krise auch für die stark in Schiffsfinanzierungen engagierten Banken, zu denen neben der Royal Bank of Scotland auch die HSH Nordbank und die Deutsche Schiffsbank gehören. Nach Berechnungen von Merrill Lynch belaufen sich die ausliegenden Schiffskredite weltweit auf rund 500 Mrd. Dollar. Welche Sicherheiten den Darlehen noch gegenüber stehen, ist angesichts des dramatischen Preisverfalls kaum mehr zu sagen. Allein die griechischen Reeder haben Darlehen von 67 Mrd. Dollar aufgenommen. Analysten von Merrill Lynch schätzen, dass in den kommenden Monaten jeder zehnte Schiffskredit notleidend werden könnte. Die Risiken für die griechischen Banken sind mit einer Summe von rund elf Mrd. Dollar für ausliegende Schiffskredite zwar relativ begrenzt. Für die griechische Volkswirtschaft wird die Schifffahrtskrise aber Auswirkungen haben: die Handelsmarine trägt rund sieben Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei und fuhr nach Angaben der griechischen Zentralbank im vergangenen Jahr Devisen im Wert von 17 Mrd. Euro ein.

      Der Schifffahrtsexperte Xiradakis sieht in der Krise allerdings auch Chancen: relativ glimpflich dürften jene Reeder davonkommen, die Tanker, Containerschiffe und Spezialschiffe für die Offshore-Förderung von Öl und Gas betreiben, denn in diesen Segmenten sind die Charterraten bisher weniger stark gefallen. Und für kapitalstarke Reeder, die keine Banken brauchen, bietet sich jetzt die Gelegenheit, bei den Werften nicht abgenommene Neubauten zu Schnäppchenpreisen zu übernehmen. "Einige sehen sich bereits nach Schiffen um", weiß Branchenkenner Xiridakis.

      Leckgeschlagen

      Ursachen der Flaute in der Handelsschifffahrt sind die in Folge der Kreditkrise weitgehend gelähmten globalen Handelsströme und die drastisch zurückgegangene Nachfrage nach Rohstoffen, aber auch der hohe Auftragsbestand für neue Handelsschiffe, der rund 60 Prozent der bestehenden Flotte ausmacht. Diese gigantischen Überkapazitäten werden nach Einschätzung von Marktkennern die Branche bis mindestens 2011 schwer belasten.

      Abgestürzt sind in den vergangenen Wochen nicht nur die Fracht- und Charterraten sondern auch die Aktienkurse der meisten großen Reedereien, die über 70 Prozent ihrer Marktkapitalisierung eingebüßt haben. Die Krise wird nach Einschätzung von Analysten mehrere Reedereien in die Insolvenz treiben und zu einer Konsolidierung der Branche führen.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 21:57:39
      Beitrag Nr. 3.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.060.891 von DOBY am 25.11.08 14:47:02wieso Beileid?

      diese Katastrophen-Meldung - speziell zum Ausblick im Schiffsfonds-Bereich - ist doch schon längst im Kurs verarbeitet worden. Immerhin hat die MPC-Aktie vom 12-Monats-High mittlerweile mehr als 93%!! eingebüßt.

      Im Übrigen investiert/vermittelt MPC nun ja auch nicht nur Schiffe.

      Mal schauen, wann die nächste "gesammelte" DDs eingeht?

      Ich kann mir gut vorstellen, dass das demnächst passiert..:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 12:44:02
      Beitrag Nr. 3.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.065.615 von tradernumberone am 25.11.08 21:57:39by the way:

      Der Kurs hat immer recht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 17:59:52
      Beitrag Nr. 3.823 ()
      sorry, aber ich kann mir nach Lektüre dieser Meldungen nicht mehr vorstellen, wie MPC/HCI/Lloyd heil durch diese Krise kommen wollen. Auf der einen Seite stehen massenweise bestellte Schiffe und Platzierungsgarantien, auf der anderen Seite saftige Überkapazitäten und Käuferstreik. Schau dir mal die Angebote auf der MPC Seite an, die Fonds sind zum Teil schon seit dem Sommer im Vertrieb..das wird nix mehr - dazu kommt noch, dass die Werte der Gutachter nicht mehr aktuell sind, die Gutachten stammen grossteils aus Ende 2007 -erstellt unter völlig anderen Voraussetzungen. Ich frage mich warum MPC mit jahrzehntelanger Expertise in diesem Geschäft die massenweise Zunahme der Frachtkapazitäten besonders ab 2009 (wie sie aus der letzten Meldung hervorgeht) nicht bemerkt hat - und welche immensen Risiken daraus resultieren, wenn man in so einem Markt in Vorleistung geht (Anzahlungen/Platzierungsgarantien). Aus den 1,8 Mrd Platzierungsgarantien ergeben sich min. 180-360 Mio Schaden bei Stornierung der Bestellungen - ganz abgesehen davon ob die Banken ohne Schadensersatzforderungen mitziehen. Dazu kommt dann bei MPC noch das Thema HCI, das aus der MPC Aktie ein gehebeltes Papier macht (durch das zusätzliche Risiko bei HCI, das fremdfinanziert ist)
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 22:52:07
      Beitrag Nr. 3.824 ()
      Doby hat Recht, ich wollte es selber lange nicht glauben. Der Markt ist Tot, aber die Schiffe werden kommen. Vieleicht gelingt es HCI noch, die Schiffe bei ihren breit gestreuten Reeder Netz unterzubringen. Ansonsten sind alle drei demnächst warscheinlich zahlungsunfähig. Mein besondere Dank an dieser Stelle geht an Ichhabdurst und MAX die mich in meiner Entscheidung beeinflusst haben bei 6,70 HCI zu verkaufen.

      Wunder gibt es immer wieder, aber ob das noch auf MPC, HCI, Lloyd zutrifft ist fraglich. Wünsche es aber allen die noch nicht das Handtuch geworfen haben, das sie ein Wunder erleben werden.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 10:05:26
      Beitrag Nr. 3.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.078.274 von DOBY am 26.11.08 17:59:52klar der Schiffsmarkt ist für mindestens 12 bis 18 Monaten tot. Das bestreitet doch niemand. nur MPC hat auch noch andere Platzierungsfelder und darüber hinaus sind sie Finanzprofis, die wissen sollten wie man mit geänderten Rahmendaten umzugehen hat. Darüber hinaus habe zumindest ich noch nicht gelesen, dass die hier diskuierten "Storno-Schäden" wirklich in der Größenordnung zutreffen.

      Wäre es wirklich so schlimm, dann hätten Holländer und Vorstands-Consorten schon längst ein Kostensenkungsprogramm angeschoben, alles andere wäre ja sonst höchst fahrlässig.

      Klar gibts hier Investitionsrisiken, aber auch Anlagechancen. Alle möglichen Hebel wirken verstärkend. Ist nur noch nicht so richtig klar, welche Richtung überwiegen wird.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 10:11:10
      Beitrag Nr. 3.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.078.274 von DOBY am 26.11.08 17:59:52sorry, aber ich kann mir nach Lektüre dieser Meldungen nicht mehr vorstellen, wie MPC/HCI/Lloyd heil durch diese Krise kommen wollen

      Also was heißt für dich denn heil? Mittlerweile ist ein Kursschaden von über 90% eingetreten. Aber die Kardinalfrage bleibt: wie hoch ist das NICHT gegenfinanzierte, aber bereits eingegangene Obligo für MPC bei Schiffsbestellungen.

      Im Übrigen: die Überkapazitäten werden doch nun en nicht mehr gebaut, was zur Entspannung der Frachtraten beitragen wird.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 10:40:24
      Beitrag Nr. 3.827 ()
      RE: MPC

      das Orderbuch von MPC sah im Januar 2008 wie folgt aus :

      5 * 2.750 TEU ( Rio S-Serie ) Ablieferung 2008 Werft: Ningbo,China
      8 * 4.300 TEU ( Rio C-Schiffe ) Ablieferung 2008 bis 2010 Werft: Hyundai,Korea, wobei zwei Schiffe schon eine CSAV Charter hatten
      8 * Chemical Tanker, Ablieferung 2009 bis 2010 Werft STX,Korea
      10 * Multi Purp. 707 TEU Schiffe Werft Nam Trieu, Vietnam
      6 +2 Opt. * 34.000 tdw Bulker Ablieferung : ab 2010 Werft : Sekwang,Korea
      7* 34.000tdw Bulker Ablieferung ab 2009, Werft: TK , Korea

      Die Aufstellung wird sicherlich nicht mehr vollstänig sein, und teilweise sind auch Reeder mit im Boot. ( Jüngerhans und andere )
      Viele der Schiffe sind aber wohl noch charterfrei, was die Situation etwas verschärfen könnte.

      Als problematisch sehe ich auch die Platzierungsgarantien, die HCI und MPC bspw. für das Oil Rig rausgegeben haben.
      Sollte der Vertrieb hier in stocken geraten, droht zumindest die Platzierungsgarantie. Es bleibt unklar, mit welchem Geld diese Platzierungsgarantie dann eingelöst werden kann.

      Ich will hier aber nicht zuviel Pessimismus schüren, aber bei den Emissionshäusern brennt ganz schön der Baum.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 11:09:55
      Beitrag Nr. 3.828 ()
      Die Stornierung der Bestellungen erscheint mir noch die am wenigsten verlustträchtigste Variante. Wenn es wirklich so ist, dass man derzeit neue Schiffe für weniger als die Hälfte des Neupreises aus "Notverkäufen" bekommen kann - im Bericht wurde ja ein Beispiel 50 Mio versus 120 Mio genannt, dann wird sowohl der Charterer, die Bank und auch der Reeder Interesse an einer Rückabwicklung haben. Ev. macht es Sinn sich die Stornokosten zu teilen, ansonsten wäre das für MPC bei fast 40 Schiffen finanziell das Ende (bei HCI sind es 70 !). Da hilft auch der Hinweis auf den niedrigen Aktienkurs oder andere Assetklassen im Vertrieb nicht. Die Emissionshäuser haften nunmal für ihre Bestellungen - 40 * 10 Mio Stornokosten=Insolvenz
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 11:51:13
      Beitrag Nr. 3.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.088.291 von DOBY am 27.11.08 11:09:55guckst Du eigentlich zwischenzeitlich auch mal auf den Kurs..:D

      Zumeist werden in den Kurs tagesaktuell Dinge eingepreist, die weder Dir noch mir bekannt sind.

      Das deutsche Anlegervolk scheint im Übrigen ein Volk der Pessimisten zu sein. Du gehört wohl leider auch dazu..;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 12:07:15
      Beitrag Nr. 3.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.088.291 von DOBY am 27.11.08 11:09:55Wenn es wirklich so ist, dass man derzeit neue Schiffe für weniger als die Hälfte des Neupreises aus "Notverkäufen" bekommen kann -

      Da hast Du glaube ich was falsch verstanden. Richtig ist, dass bspw. die Preise für neuwertige Massengutschiffe (sie lagen bis vor einem Halben Jahr weit über denen für neue Schiffe) sehr deutlich zurückgekommen sind und nunmehr ggf. auch (etwas) unter den Neubaupreisen liegen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 12:07:22
      Beitrag Nr. 3.831 ()
      MPC +40%, was ist da denn los ?
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 12:10:04
      Beitrag Nr. 3.832 ()
      der Kurs ist mir ziemlich egal, ich bin nicht in MPC investiert, sondern ich habe mich damit beschäftigt, ob ich investieren könnte. Das Ergebnis war und ist: nein.
      Im Übrigen dürfte Dir inzwischen aufgefallen sein, dass die Kurse an der Börse zur Zeit eher Tageslaunen entspringen, als dass sie etwas über die Verfassung der Unternehmen aussagen. Die Perspektiven z.B. der Dax-Unternehmen haben sich z.B. gg letzte Woche Null verbessert - und trotzdem steht der Index fast 20% höher. Ein kurzer Rebound bedeutet aber nicht, dass die Schwierigkeiten eines Unternehmens beseitigt wären - ein schönes Beispiel ist z.B. die HRE ...von 4 auf 7,5 und heute bei 2,9.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 12:24:14
      Beitrag Nr. 3.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.089.166 von K1K1 am 27.11.08 12:07:15@K1:
      ja, stimmt, wenn die Bestellungen schon länger zurückliegen ist der Wertverlust der Schiffe nicht so gross, in so einem Fall kann MPC versuchen die Bestellung laufen zu lassen. Probleme könnte es dann nur beim verchartern geben, denn ob die aktuellen Charter-Raten eine positive Rendite abwerfen ist mehr als fraglich. Da hilft nur kräftig auf eine Erholung hoffen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 16:36:38
      Beitrag Nr. 3.834 ()
      27.11.2008 , 14:44 Uhr
      Nebenwerte

      MPC-Aktie springt an - und keiner weiß warum
      Mehr als 90 Prozent hat die Aktie des Fonds-Emissionshauses MPC seit Jahresanfang verloren. Und Analysten übertreffen sich mit negativen Kommentaren. Ein plötzlicher Kurssprung um 40 Prozent will in dieses Bild so gar nicht passen. Selbst der Finanzchef des Unternehmens ist ratlos.

      rad/HB FRANKFURT. Ein kräftiger Anstieg der Aktie von MPC Capital hat am Donnerstag für Verwirrung gesorgt. Die Aktien des im SDax notierten Emissionshauses zogen in der Spitze um mehr als 40 Prozent auf 6,28 Euro an. Finanzchef Ulf Hollländer wusste dafür zunächst aber ebenso wenig eine Erklärung wie Börsenhändler. "Ich wüsste es auch gern", sagte Holländer im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters mit Blick auf die möglichen Gründe für das Kursplus. "Von uns gibt es keine Neuigkeiten." Er habe auch keine Kenntnis von Investoren, die sich in größerem Stil mit MPC-Aktien eindecken wollten.

      Holländer verwies darauf, dass viele Finanzwerte im Plus notierten und die Handelsvolumina mit MPC-Aktien relativ gering seien. Equinet-Analyst Thomas Nagel sprach von einer technischen Erholung. Seit Mitte September haben die MPC-Aktien 28 Prozent an Wert verloren. Seit Jahresanfang sind die Papiere gar von mehr als 60 Euro bis unter 4 Euro abgestürzt. Händler sprachen denn auch davon, dass die Aktie "total ausgebombt" sei. Die jetzt einsetzende Erholung beschleunige sich durch Deckungskäufe.

      Auf den extremen Kursverfall hatte am Mittwoch auch das Bankhaus Lampe hingewiesen. Die Analysten der Bank nahmen ihre Verkaufsempfehlung für MPC deshalb zurück und geben als neues Anlageurteil "halten" aus. Das Kursziel legten sie allerdings lediglich bei fünf Euro fest. Das Unternehmen spüre deutlich die Auswirkungen der Anlegerzurückhaltung, hieß es zur Begründung. Dies spiegele das platzierte Eigenkapital wider. MPC hatte seine Prognose für das Platzierungsvolumen zuletzt von 1,1 Mrd. Euro auf 600 Mio. Euro zurückgenommen. Im bisherigen Jahresverlauf hat das Unternehmen 463 Mio. Euro eingeworben.

      Für verstärkten Verkaufsdruck hatten zuletzt auch die Neunmonatszahlen des Unternehmens gesorgt. Das dritte Quartal beendete MPC mit einem auf 25,2 Mio. Euro halbierten Umsatz, einem auf 2,8 (10,9) Mio. mehr als gedrittelten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und einem Fehlbetrag von 78,4 Mio. Euro. Letzterer entstand im Wesentlichen durch eine Abschreibung in Höhe von 80 Mio. Euro auf die Beteiligung an HCI.

      Für das Gesamtjahr erwartet das Emissionshaus nun einen Verlust von 70 Mio. Euro. Noch Anfang Oktober hatte MPC 18 bis 23 Mio. Euro Überschuss angekündigt, ursprünglich war man sogar von 50 Mio. Euro ausgegangen.

      Der plötzliche Kursanstieg ist auch vor dem Hintergrund schwacher Prognosen für 2009 überraschend. Analysten gehen übereinstimmend davon aus, dass das kommende Jahr für geschlossene Fonds sehr schwierig wird. Zudem droht Anlegern 2009 ein Ausfall der Dividende.

      Entsprechend negativ fallen die Analystenurteil zu MPC aus. Die WestLB geht davon aus, dass es für MPC nach der dritten Gewinnwarnung im Jahr 2008 sehr schwer werden wird, das Anlegervertrauen zurückzugewinnen. Sie senkte das Kursziel daher von 11 Euro auf 4,30 und beließ die Empfehlung bei "hold".

      Auch die Analysten von Sal. Oppenheim, M.M. Warburg, NordLB und Unicredit liegen mit ihren Kurszielen von 3 Euro bis 4,60 Euro deutlich unter dem aktuellen Kursniveau. Während Sal. Oppenheim mit "reduce" aber noch moderat ist, raten die anderen drei Häuser unisono zum Verkauf der Aktie. 2009 sei maximal mit einer "schwarzen Null" zu rechnen, heißt es bei der NordLB zur Begründung. Und Unicredit-Analyst Bernd Müller-Gerberding weist darauf hin, dass die Eigenkapitalquote bei MPC nur noch 31 Prozent beträgt. Es sei unklar, ob dies ausreiche, um neue Investitionsprojekte zu beginnen.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien-im-fokus/mpc-akt…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 18:13:38
      Beitrag Nr. 3.835 ()
      Da will wohl einer übernehmen, ansonsten macht das keinen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 18:20:50
      Beitrag Nr. 3.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.094.226 von Profistar am 27.11.08 18:13:38das fände ich doof, wenn mpc dann vom kurszettel verschwindet.

      Ok lieber so als Pleite gehen. Aber es wäre sehr schön, wenn die zur alten Stärke wieder aufblühen könnten. Ich kann mir vorstellen, dass nächstes JAhr die Emissionshäuser ihre Produkte wieder gut loswerden.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 18:52:39
      Beitrag Nr. 3.837 ()
      MPC MUENCHMEYER PETERS.CAP.AG Inhaber-Ak.. XETRA
      Umsatz 667.881,26

      Schaut Euch mal die Umsätze an, da finden nur Miniumsätze statt - und daraus wollt ihr irgendwelche Schlüsse ziehen ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 20:23:34
      Beitrag Nr. 3.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.094.711 von DOBY am 27.11.08 18:52:39Du hast recht, da hab ich in dem Moment nicht drauf geachtet.
      Trotzdem ist der Kursverlauf merkwürdig. Evtl. sind ja auch einige Insider am Werk. Jetzt hab ich aber vorher nachgeschaut. Die letzten Insiderkäufe liefen am 06.10. zu 8,80 € aber davor im Juni um die 40 €. Wir leiden also mit den Brüdern.
      Wer hätte auch diesen Verlauf erwarten können.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 12:36:30
      Beitrag Nr. 3.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.092.895 von desany am 27.11.08 16:36:38Der Aufschwung der letzten Woche war wohl nur ein Zufall wegen extrem starken Gesamtmarkt und überverkauften Kursen der Aktie. Nachdems 5 Tage extremst nach oben ging rechne ich nun mit dem Ausschlag in die andere Richtung. Der Markt will die 7000 im Dow wohl noch sehen (und die 3,XXX im Dax wohl auch noch).

      Denke das es mit MPC wieder extremst bergab gehen wird,warum sollte auch jetzt ein Trendbruch erfolgen ?.Die nachrichtenlage schätze ich ganz besonders für den Januar als grottenschlecht ein. Wir werden die 3 vor dem Komma im Dax sehen- nur meine Meinung.
      Denke letzte Woche war nur eine klassische Bullenfalle.
      Wie seht ihrs ?
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 00:45:14
      Beitrag Nr. 3.840 ()
      Kann sein,kann nicht sein. Vielleicht gibt es im Januar den Obama Effekt. Wie auch immer, man ist nur noch von Schwarzmalern umgeben.
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 06:36:50
      Beitrag Nr. 3.841 ()
      MPC Capital Einstellung der Coverage
      Rating-Update: Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der HSH Nordbank AG, Stefan Gäde, stellt die Beobachtung der MPC Capital-Aktie (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) ein. (28.11.2008/ac/a/u) Offenl...
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 20:41:59
      Beitrag Nr. 3.842 ()
      Initiatoren in der Krise
      Schiffsfonds in Not
      von Patrick Hagen
      Das Fondshaus Hamburg muss einen seiner Schiffsfonds mit zusätzlichen Geldern retten. Die Reederei Ahrenkiel, die wie das Fondshaus zur Ahrenkiel-Gruppe gehört, gewährt dem Schiffsfonds Nr. 38 ein Darlehen in Höhe von 15 Mio. Euro.


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      Diesen Artikel jetzt anhören Der Fonds enthält ein Schiff ohne Beschäftigung - es ist also unvermietet. Die im Prospekt prognostizierten Einnahmen sind somit nicht mehr zu erzielen. "Wir hatten die Wahl, den Fonds vom Markt zu nehmen oder ihn zu retten", sagt Jens Brandis, Geschäftsführer des Emissionshauses.

      Die Schifffahrt leidet zurzeit unter deutlich gesunkener Nachfrage nach Frachtraum - vor allem auf der wichtigen Strecke zwischen Asien und Europa. Die Fracht- und Charterraten für Schiffe befinden sich im freien Fall. Auch Schiffsfonds sind unter Druck geraten. Marktführer MPC hat bereits einen Fonds vom Markt genommen, weil die erwarteten Einnahmen nicht mehr realistisch waren.

      In der Regel sind Fondsschiffe langfristig verchartert. Die Schwankungen auf den Märkten schlagen nicht direkt auf die Einnahmen des Fonds durch. Anders im Fall des jetzt betroffenen Fonds. Der Anbieter hat in dem Fonds einen Autotransporter und zwei Containerschiffe zusammengefasst. Während der Autotransporter und das kleinere der beiden Containerschiffe für fünf und 13 Jahre verchartert sind, hat das Emissionshaus für den Frachter "Johannesburg" keinen Vertrag abgeschlossen. Der Fonds sollte von den im Vergleich höheren Raten für kurzfristige Anmietungen profitieren. Der Verfall der Chartermärkte hat dem Initiator jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht.


      Geringere Erwartungen

      In einem Prospektnachtrag hat das Fondshaus Hamburg nun seine Erwartungen nach unten korrigiert. Statt einer Rate von 30.000 $ pro Tag rechnet der Initiator für die nächsten sechs Monate nur noch mit Einnahmen von 17.000 $. Mit dem Darlehen werden jetzt die Chartereinnahmen des Fonds subventioniert, sodass der Fonds rechnerische Einnahmen von 26.900 $ erzielt. "So können wir die derzeitige Situation auf den Chartermärkten überbrücken", sagt Brandis. Er rechnet damit, in einem halben Jahr Raten von 22.000 $ am Tag zu bekommen. Ab Juni 2010 sollen 23.310 $ pro Tag erzielt werden. Die Differenz zu den 26.900 $ wird mit dem Darlehen ausgeglichen.

      Für das Abrufdarlehen muss der Fonds einen Festzins in Höhe von 150.000 Euro im Jahr bezahlen. Dazu kommen jährlich 0,5 Prozent des in Anspruch genommenen Betrags. Die Rückzahlung erfolgt aus den Fondseinnahmen. Im Gegenzug verzichten der Emittent und die Treuhandgesellschaft auf einen Teil ihrer Gebühren.

      Das Produkt ist seit Juli im Vertrieb. Bisher wurden nach Angaben des Fondshauses etwa zwölf Prozent des Eigenkapitals in Höhe von 50 Mio. Euro eingeworben.


      Initiatoren in der Krise

      Gesunkenes Interesse Die Anbieter von geschlossenen Fonds finden zurzeit kaum Kunden für ihre Schiffsbeteiligungen. Die Einnahmen der Emissionshäuser sind stark eingebrochen.

      Unsicherer Markt Schiffsfonds können Probleme bekommen, wenn sie in naher Zukunft einen neuen Charterer brauchen. Die aktuellen Charterraten sind oft niedriger als prognostiziert. Auch die Pleite des Mieters ist eine Gefahr.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 06:23:47
      Beitrag Nr. 3.843 ()
      :mad::mad::mad:Dossier Alle Reeder stehen still:mad::mad::mad:
      von Stephan Radomsky, Mark Krümpel und Ulf Brychcy, (Hamburg)
      Die globale Wirtschaftskrise trifft die Seeschifffahrt mit voller Wucht. Preise und Nachfrage brechen ein, gewaltige Überkapazitäten bedrohen die Reeder in ihrer Existenz. Selbst Vorzeigefirmen wie Hapag-Lloyd geraten nun in Schwierigkeiten.

      Nichts rührt sich auf der Hamburger Norderelbe. Träge dümpeln drei Containerschiffe inmitten des Stroms. Die Rümpfe der Frachter strahlen im frischen Anstrich in Blau und Grün. Über den Decks türmen sich die Aufbauten, hoch wie Mehrfamilienhäuser. Kein bisschen Rost befleckt den Stahl, alle drei Schiffe sind so gut wie neu, keines älter als vier Jahre. Trotzdem liegen sie hier, statt zwischen Bergen und Bilbao zu kreuzen.


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      BMVBS: Seeverkehrsprognose 2025
      (http://www.ftd.de/div/link/447514.html)

      HWWI: Strategie 2030 – Maritime Wirtaschaft
      (http://www.ftd.de/div/link/447515.html)

      Logistik-Inside: Maritime Wirtschaft vor schwerer Krise
      (http://www.ftd.de/div/link/447518.html)

      MarktundMittelstand: Frachtraten sinken dramatisch
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      THB: Maritime Wirtschaft vor schwerer Krise
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      DB-Research: Logistik in Deutschland
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      Zeit: Volle Kraft zurück
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      IBTimes: Welthandel fordert Schifffahrt und Logistik heraus
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      DMKN: Schiffsfinanzierung nach dem Credit Crunch
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      VDR-Online: Neubauaktivitäten deutscher Reeder
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      Tis-GDV: Entwicklung des Marktes für Containerschiffe
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      EU: LeaderSHIP 2015 - Die Zukunft der europäischen Schiffbau- und Schiffsreparaturindustrie sichern: Wettbewerbsfähigkeit durch Kompetenz
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      Auf den Decks herrscht gähnende Leere, dort wo sich Container wie bunte Legosteine bis knapp unter die Brücke stapeln sollten. Nicht ein einziger Mensch ist vom Ufer aus an Bord zu sehen. Dabei sind die Schiffe keineswegs leer. Mit voller Besatzung ankern sie hier, hoffen auf neue Arbeit und kosten ihre Besitzer Geld. Die drei Frachter, sogenannte Feeder, müssen warten. Darauf, dass sie eine der großen Reedereien anmietet, um Container aus Hamburg in den kleineren Häfen Europas zu verteilen. Darauf, dass der Warenstrom möglichst bald wieder so anschwillt wie in den vergangenen Jahren. Und vor allem darauf, dass die Frachtpreise wieder anziehen.

      Jetzt liegen wieder Containerschiffe still: vor Hamburg, vor Singapur, vor vielen anderen großen Häfen der Erde. Das hat es seit zwei Dekaden nicht mehr gegeben. Kaum eine Branche profitierte in den vergangenen Jahren so von der Globalisierung wie diese. Der boomende Welthandel bescherte Reedern und Schiffbauern volle Auftragsbücher; zeitweise wuchs der Containertransport um 20 Prozent pro Jahr. Aber nun ist es plötzlich vorbei mit der Herrlichkeit: Mit voller Wucht trifft der weltweite Wirtschaftsabschwung die Schiffsbetreiber, verhagelt ihnen das Geschäft. Kaum eine Linienreederei werde im kommenden Jahr Gewinne machen, heißt es in der Branche. "Es wird sicher einige Reeder geben, die das finanziell nicht überleben", erwartet Burkhard Lemper vom Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL).

      Der erste große Krisenverlierer ist Klaus-Michael Kühne. Keine zwei Monate ist es her, da erwarb der Logistikunternehmer als Anführer eines Hamburger Konsortiums zwei Drittel von Hapag-Lloyd. 1,4 Mrd. Euro müssen Kühne und seine Mitstreiter für die Beteiligung an der Reederei hinblättern, dazu bürdet Alteigner TUI der Schifffahrtstochter noch einmal 2,4 Mrd. Euro Schulden auf. Damals wurde Kühne als Retter gefeiert. Jetzt zeigt sich: Er war zu früh dran, ähnlich wie die Familie Schaeffler mit ihrem Einstieg bei Continental. Würde Kühne den Deal heute abschließen, er bekäme Hapag-Lloyd wohl deutlich billiger. Das Unternehmen steht vor einer Durststrecke.

      Abgeflacht Jahrelang war die Containerschifffahrt der große Profiteur der Globalisierung. Nun aber lässt die Dynamik des Geschäfts stark nach - den Reedern drohen massive Überkapazitäten.

      Abgestürzt Weil die Reeder fürchten, ihre Schiffe nicht mehr voll zu bekommen, akzeptieren sie fast jeden Preis. Der Tarif für Massengut ist seit dem Sommer um mehr als 90 Prozent eingebrochen.


      WachstumsflauteOffiziell machen die Containerreeder auf Optimismus. "Die Schifffahrt hat mehr Erfahrung im Umgang mit Wirtschaftszyklen als jede andere Branche auf der Welt", wiegelt Hapag-Lloyd-Chef Michael Behrendt ab. Doch hinter den Kulissen ist längst klar: Nur wer in den Boomzeiten reichlich Geld zurückgelegt hat, wird die mageren Jahre durchstehen. Gerade kleine Reedereien müssen um ihre Eigenständigkeit fürchten. "Der Konzentrationsprozess wird sich weiter beschleunigen", sagt Detthold Aden, Chef des Bremer Logistikers BLG und Präsident des Seehafen-Verbands ZDS. Denn jetzt geht es an die Reserven; zurzeit schreiben fast alle Anbieter Verluste.

      Am härtesten trifft es die Rennstrecke der globalen Schifffahrt: den Verkehr zwischen Asien und Europa. Die Frachtraten brechen ein, betroffene Reeder sprechen von einem Blutbad. "Auf dem Spotmarkt kostet der Transport eines Containers von Asien nach Europa teilweise nur noch 250 $", sagt Aden. "Normal sind 2500 $."

      Trotz des Preisverfalls lassen die Reeder die Schiffe weiterfahren. Sie müssen ihre hohen Fixkosten decken. Und so nehmen sie fast zu jedem Preis Ware mit. Hauptsache, ein bisschen Deckungsbeitrag kommt rein. Und pokert man zu hoch, macht ein anderer das Geschäft.

      Der Wettbewerb in der weltweiten Containersschifffahrt ist beinhart - nicht erst seit dem Ausbruch der Krise. Um ihre Schiffe möglichst voll zu beladen, neigen Reeder dazu, sich gern gegenseitig zu unterbieten, selbst in guten Zeiten.

      Der ausgeprägte Konkurrenzkampf bescherte den Linienreedern bereits 2006 ein mäßiges Jahr, obwohl der Welthandel da noch bestens lief. Angezettelt wurde der Preiskrieg von Branchenprimus Maersk, der nach der Übernahme des Konkurrenten P&O Nedlloyd verlorene Marktanteile zurückgewinnen wollte. Als die Dänen nach einigen Monaten dazu übergingen, wieder normale Tarife zu verlangen, zogen die Frachtraten zwischenzeitlich wieder an. Und ausgerechnet jetzt verhagelt der Konjunktureinbruch der Branche das Geschäft.

      Dabei wird die weltweite Frachtmenge trotz der Krise auch in diesem Jahr weiterwachsen - nur nicht schnell genug. Machte der globale Containerverkehr 2007 noch ein Plus von zwölf Prozent, werden es in diesem Jahr wohl nur noch acht Prozent sein. Für 2009 rechnet Ökonom Lemper auf Basis der Wirtschaftsprognose des Internationalen Währungsfonds nur noch mit vier Prozent Wachstum. Und das reicht bei Weitem nicht aus, um all die neuen Frachter zu füllen, die auf den Weltmeeren kreuzen sollen.


      Tief gesunken1350 Containerschiffe haben die Reeder nach Berechnungen des ISL bestellt - im festen Glauben, dass sich das rapide Wachstum der vergangenen Jahre fortsetzen werde. Allein 2009 werden 470 Frachter mit einer Kapazität von 1,8 Millionen Standardcontainern die Werften verlassen - das sind fast 15 Prozent der bisherigen Weltflotte. "Selbst für das ursprünglich angenommene Wachstum wären diese Kapazitäten zu groß gewesen", sagt Lemper. Nun droht dem Markt ein gewaltiges Überangebot.

      Wie prekär die Lage für die Eigner bereits jetzt ist, zeigt der Absturz der Charterraten. Rund die Hälfte der Container transportieren Linienreeder mit gemieteten Schiffen. Die Leihgebühren haben sich seit dem Frühjahr halbiert, die Frachtraten für Massengut sind seit Juni sogar um mehr als 90 Prozent gefallen. Mittlerweile nehmen die ersten Linienreeder Schiffe außer Betrieb, um nicht noch größere Verluste anzuhäufen. Erst gestern legte Maersk acht Frachter still. Und die Schifffahrtsallianz Grand Alliance, zu der auch Hapag-Lloyd gehört, strich Verbindungen zwischen Asien und den USA zusammen.

      "Wir haben in unserer Branche nie zuvor so schlechte Zeiten gesehen", sagt Ron Widdows, Chef von Neptune Orient Lines (NOL). Der Gewinn der siebtgrößten Reederei der Welt brach im dritten Quartal um 95 Prozent ein. Auch NOL hatte einmal großes Interesse an der Übernahme von Hapag-Lloyd. Doch angesichts der heranziehenden Krise zog sich das Unternehmen aus dem Bieterverfahren zurück - und überließ Hapag-Lloyd den Hamburgern.

      Der Preis, den Kühne und Konsorten für die TUI-Tochter bezahlten, erschien schon damals ziemlich ambitioniert. Hapag-Lloyd wurde mit fast 4,5 Mrd. Euro bewertet. Das entsprach dem siebenfachen Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen. Branchenprimus Maersk wurde an der Börse zu diesem Zeitpunkt nur mit dem 2,5-fachen Ebitda bewertet, NOL mit 3,6 - und erst danach begann die Abwärtsspirale richtig.

      Kursinformationen + Charts

      TUI AG NAMENS-AKTIEN O.N. NEPTUNE ORIENT LINES LTD. REGISTERED SHARES SD 1
      8,32 EUR -0,30 % [-0,03]

      1T 5T 1M 3M 6M 1J 5J

      TUI AG NAMENS-.. 8,32 EUR -0,30 %
      NEPTUNE ORIENT.. 1,75 EUR 0,00 %

      Ohne Steuergelder und die Unterstützung der TUI wäre die "Hamburger Lösung", die damals von Politikern enthusiastisch gefeiert wurde, kaum zustande gekommen. Mit fast 500 Mio. Euro beteiligte sich der Hamburger Senat an dem Konsortium, das Hapag-Lloyd nun übernimmt. Auch der TUI-Konzern bleibt noch mit einem Drittel an der Reederei beteiligt. "Mit diesen Eigentümern kann nichts passieren, die werden Hapag-Lloyd notfalls mit weiterem Kapital päppeln", heißt es in Hamburger Finanzkreisen. Aber die neuen Eigentümer müssen sich auf magere Renditen einstellen - wenn nicht gar rote Zahlen.

      Von größeren Einschnitten will bei Hapag-Lloyd zurzeit offiziell niemand etwas wissen. Und doch könnten sie kommen. Erst kürzlich verriet der Koordinator der "Hamburger Lösung", der frühere Finanzsenator Wolfgang Peiner, man habe entsprechende Sparprogramme bereits in der Schublade liegen. Ob es einen Stellenabbau gibt und wie groß er wird, das weiß zurzeit niemand. 2008 werde die Reederei noch ein relativ gutes Ergebnis einfahren, verraten Konzerninsider. Eine Prognose für 2009 will aber niemand von ihnen wagen.

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      Aus der FTD vom 05.12.2008
      © 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 15:01:31
      Beitrag Nr. 3.844 ()
      Tja, der eine sagt so, der andere sagt so...:confused:


      -----------------

      MPC Capital: Schiffbeteiligungen punkten trotz Rahmenbedingungen
      05.12.2008

      Peter HalbschmidtTrotz der derzeitigen Situation in der Schifffahrtsbranche kann die MPC Capital Austria AG ihr auch positive Aspekte für Anleger abgewinnen. Durch eine große Anzahl von Stornierungen von Schiffsneubauten werde einer möglichen Blasenbildung entgegen gewirkt. Obwohl in Teilbereichen der Schifffahrt der Preisindex stark eingebrochen ist, werden bei bestehenden geschlossenen Schiffsbeteiligungen aufgrund von langfristig vereinbarten Charterraten keine signifikanten Änderungen erwartet. Der stark fallende Ölpreis und der steigende US-Dollar lassen einen größeren finanziellen Spielraum zu.

      Einige mediale Negativschlagzeilen, wie der starke Einbruch von Charterraten, Stornierung von Schiffsneubauten sowie die vorzeitige Verschrottung von Schiffen verunsicherten viele Anleger und Berater von Schiffsbeteiligungen. „Doch viele dieser Meldungen bieten gute Chancen in der Assetklasse geschlossene Schiffsbeteiligungen“, sagt Peter Halbschmidt, Vorstand MPC Capital Austria AG.

      „Der Schiffsmarkt ist einer der transparentesten Märkte weltweit. Man weiß genau, welche Schiffe derzeit in den einzelnen Segmenten tätig sind, welche Schiffe bestellt und gebaut werden", so Halbschmidt weiter. "Über die Orderbücher hat man einen sehr genauen Überblick über die derzeitige Auslastung.“ Der MPC Capital Vorstand bewertet den Umstand für bestehende und potenzielle Investoren positiv, da die derzeitige Stornierung und Verschrottung eine Marktbereinigung und eine Stabilisierung des Preisniveaus mit sich bringt.

      Langfristige Fixierung von Charterraten

      Seit einem halben Jahr ist ein ungewöhnlich starker Rückgang der Charterraten – vor allem im Bereich der Massengutfrachter – zu beobachten. „Der überwiegende Teil aller erhältlichen Schiffsbeteiligungen investiert im Containerschiffsegment. Die Charterraten in diesem Bereich sind weniger stark gefallen. Charterraten anderer Schiffssegmente wie etwa Kühlschiffe oder Produktentanker sind gleich geblieben oder sogar gestiegen“, erklärt Halbschmidt.

      Die wichtigste Rating-Agentur für Reedereien ist das niederländische Unternehmen Dynamar, das diesem Rating seinen Namen gibt. Die Agentur überprüft die Bonität von Charterern. MPC Capital schließt nur mit jenen bonitätsstarken Partnern einen Vertrag, die über ein Top Dynamar Rating verfügen, da sie sicherstellen wollen, dass die vereinbarten Charterraten dem Anleger – also Eigner der Schiffe – auch zufließen.

      Steigender Dollar und fallende Ölpreise

      Die Chartereinnahmen fallen in US-Dollar an. Durch den derzeitig steigenden Dollarkurs und den andererseits fallenden Ölpreis entsteht für die meisten aufgelegten heimischen Schiffsbeteiligungen ein größerer finanzieller Spielraum. „Für unsere aktuelle Beteiligung, 'CPO Nordamerika-Schiffe 2' bewies die Reederei Offen ein gutes Gespür beim Timing und sicherte dem Fonds im Vergleich zur Prospektkalkulation deutlich günstigere Wechselkurse bis in das Jahr 2012“, freut sich Halbschmidt. (bb)


      Quelle: FONDS professionel


      -------------

      Gruß Fozzybaer

      PS.: Jetzt steh ich hier, ich armer Tor und bin nicht schlauer als zuvor.;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 15:33:13
      Beitrag Nr. 3.845 ()
      dass Fonds, bei denen die Charterverträge noch eine Weile laufen, aktuell kein Problem haben, ist klar. Bei neuen Fonds, bei denen die Charterverträge jetzt abgeschlossen werden sollen, sieht die Lage allerdings anders aus.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 09:56:04
      Beitrag Nr. 3.846 ()
      Habe meine Meinung nun geändert, glaube das sowohl MPC als auch HCI gestärkt aus der Kriese kommen. Auf dem Kurs-Niveau sind beide Kaufenswert, allerdings ziehe ich HCI vor.

      Die Welt geht nicht unter :D

      Strong buy :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 13:12:00
      Beitrag Nr. 3.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.185.273 von endover am 11.12.08 09:56:04:laugh:

      2003 hab ich MPC mal für 10 Ocken gekauft.

      Damals machten die aber Gewinn und die Dividende lag bei über einem Euro.

      Jetzt haben sie endlich 80 Millionen auf HCI abgeschrieben, HCI steht aber mit noch mit 60 Millionen in den Büchern, bleibt derzeit ein weiterer Abschreibungsbedarf von 42 Millionen Euro. Vom Abschreibungsbedarf auf eigene Aktien wollen wir gar nicht erst reden.
      Keine Dividende für 2008, wie´s weitergeht steht in den Sternen, dazu die erdrückende Schuldenlast und mit der Gefahr des Margincalls im Rücken.

      Dafür halte ich knapp 5 Ocken für extrem ambitoniert. Allers über einen Euro ist masslos überteuert - meine Meinung.

      Fall HCI: Tolle Schiffspipeline, aus der als man Geld verdienen konnte nix veräussert wurde. :cool: Nun hat man die Pötte kontraktiert, kriegt aber keine vernünftigen Charteraten, weshalb die daraus resultierenden Fondsprodukte nicht attraktiv sind und daher wie Blei in den Regalen liegen. Schau auf den Baltic Dry, dann weisst du was du derzeit mit neuen Schiffonds machen kannst - in die Tonne klopfen.

      So what ?

      Falls MPC und HCI überleben sollten, bis sich die Lage bessert, ja dann könnte der Kurs wieder steigen.

      Allerdings schätze ich die Überlebensfähigkeit von dieser schlecht gemanagten, maroden Klitschen (Vorstände kassieren viel zu viel für unteridische Leistungen) angesichts der wirtschaftlichen Lage und der vertriebenen Produkte (Schiffe, Immobilien, Flugzeuge, Versicherungen...) als nicht besonders gross ein.

      Aber wenn du meinst die wären günstig, dann musst du kaufen... :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 17:47:26
      Beitrag Nr. 3.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.187.047 von ichhabdurst am 11.12.08 13:12:00@Durstiger: Naja.Wenn Du die Lage wirklich so einschätzst, ist MPC gar nix mehr wert. Aber wie siehst Du dann bsw. die Lage der Deutschen Bank? Die hat ausgewiesene 36 Mrd. EK - aber dubiose Level 3-Assets von knapp 90 Mrd. Euro in der Bilanz stehen. Sollte nur ein Drittel abgeschrieben werden müssen - eigentlich ist fast alles nahezu wertlos - wär auch die DBK nix mehr wert...*fg* - oder siehst du das anders?:look: RS
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 18:00:52
      Beitrag Nr. 3.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.189.524 von Sindimindi am 11.12.08 17:47:26nur hat die deutsche im gegensatz zu den fondis noch ihr brot und butter geschäft und das ist bei leibe nicht weg gebrochen.

      ...und was aus dem bankensektor wirklich noch nachkommt weiss niemand, daher steht ja auch die deutsche da wo sie steht. zukünftig werden die banken auch wesentlich geringerer eigenkapitalrenditen aufweisen und dann relativieren sich die kurs - schätze mal dass in den nächsten jahren bei banken auch recht wenig zu holen ist, wenn man mal von kurzfristigen Extremausschlägen absieht.


      Ich sehe nur keine mittelfristige Erholung bei den Fondis was momentan gegen das gesamte Geschäftsmodell spricht. Wer ist schon bereit bei den Mickerenditen die noch durch die Provisionen geschmälert werden da zu investieren...


      Wer es schafft von über 30 Millionen Gewinn in 2007 einen Verlust von 150 Millionen in 2008 zu erzielen dem muss jegliche unternehmerische Kompetenz abgesprochen werden. Verantwortungsvolle und weitsichtige Unternehmensführung sieht anders aus.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 01:10:11
      Beitrag Nr. 3.850 ()
      ...ist irgendwie verdammt still geworden um die ganzen pusher sei´s bei hci oder mpc.

      dabei gibt es doch diese dollen papiere inzwischen mit einem 90%+discount. :laugh:


      vermute mal ganz dreist, weihnachten 2009 ist bei bei beiden klitschen ende gelände - immerhin, kassieren die vorstände immer noch fürstlichst für diese fehlleistungen...:cool:

      ich wünsche jedenflalls den aktionären beider firmen alles glück dieser welt !
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 10:58:50
      Beitrag Nr. 3.851 ()
      So veröffentlichte die MPC vor einem Monat (18.12.)
      Axel Schröder: "Wertberichtigung auf HCI Beteiligung nach kaufmännischem Vorsichtsprinzip"

      "Aufgrund der soliden Kapitalkraft des Unternehmens haben sich Vorstand der MPC Capital AG zu einer klaren Weichenstellung entschlossen: Vor dem Hintergrund der derzeitigen Verunsicherung an den Kapitalmärkten die mit zum Teil deutlichen Kursrückgängen an den weltweiten Börsen einhergingen, nimmt die MPC Capital AG eine Wertberichtigung auf die Beteiligung an der HCI Capital AG in Höhe von EUR 80 Millionen vor. Die MPC Capital AG, hält derzeit insgesamt 40,8% (9.791.182 Aktien) des Grundkapitals und der Stimmrechte der HCI Capital AG zu Anschaffungskosten von rund EUR 140 Millionen. Nach der Wertberichtigung ergibt sich ein neuer verbleibender Buchwert der Beteiligung in Höhe von rund EUR 60 Millionen in der Bilanz der MPC Capital AG.
      Auf 9-Monats-Basis gesehen fällt danach das Ergebnis der MPC Capital AG mit TEUR -77.182 negativ aus. Die Höhe der Wertberichtigung hat der Vorstand der MPC Capital AG vor dem Hintergrund der Verschärfung der internationalen Finanzmarktkrise unter den strengen Gesichtspunkten der kaufmännischen Vorsicht festgesetzt. "MPC Capital möchte mit der Wertberichtigung ein Zeichen setzen. Nur absolute Transparenz kann dem Finanzmarkt das zurück geben, was nun erforderlich ist: Vertrauen.", erläutert Axel Schroeder diesen Schritt, "Wir sind davon überzeugt, dass sich diese Abschreibung in einem sich beruhigenden Marktumfeld, als das herausstellt, was sie ist: Gesunde kaufmännische Vorsicht. Mittel- bis langfristig gehen wir von einer Rückkehr der HCI Capital AG zur vollen Ertragsstärke aus.""

      Heute:
      - sind 100% der HCI noch ca. 32 Mio wert,
      - 100% der MPC noch ca. 57 Mio,

      Im letzten Zwischenbericht der MPC (v. 30.09.) stehen:
      - die 40% der HCI (nach der Wertberichtigung) noch mit 60 Mio
      - die 530.000 Stück (der über Darlehen zurückgekauften) eigenen Aktien noch zum durchschn. Anschaffungspreis von 51,62 €
      - die 4,36% der eigenen Anteile mit einem Wertansatz von 27 Mio
      - über 150 mio kurz und langfristige Verbindlichkeiten

      Bin mal gespannt, wie lange die Banken der MPC, deren "kreatives Vorsichtsprinzip" ins neue Jahr mit-tragen, zumal...
      - von der "Ölplattform" immer noch reichlich vorhanden ist
      - "Japan" als "atypisch stille" kaum nachgefragt ist und auch
      - "Indien II" von der Nachfrage des Vorgängers nur träumen kann ...
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 23:25:32
      Beitrag Nr. 3.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.237.043 von max_deus am 19.12.08 10:58:50schöner beitrag - du es noch mal auf den punkt gebracht hast.


      hci und mpc haben fertig. kursziel in beiden fällen 0 euro.

      immerhin "gönnen" sich die vorstände angesichts dieser fehlleistungen noch immer noch ein fürstliches salär - wahnsinn welche gehälter man für derartig krasses versagen (immer noch) einstreichen darf...

      für die aktionäre dürfte nix übrig bleiben, wie ich befürchte.


      immerhin, wenn die vorstände mit ihrem "verdiente\" geld besser haushalten als mit den firmengeldern, ja dann müsste sie jedenfalls ausgesorgt haben. :cool:

      ...ein schelm wer da böses denkt
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 22:45:40
      Beitrag Nr. 3.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.242.967 von ichhabdurst am 19.12.08 23:25:32Fakt ist, MPC hat sich beim Einkauf der HCI Beteiligung total verspekuliert. Fakt ist auch, dass sowohl der Verkauf von Lebensversicherungsfonds als auch die Immobilienfonds momentan quasi tot sind und die Schiffsbeteiligungen (Haupteinnahmequelle von MPC) ebenfalls drastisch zurückgehen werden.
      Momentan was ich wirklich nicht wie MPC noch Geld verdienen will.
      Ferner müssten zum Jahresende weitere Wertberichtigungen auf die HCI Beteilgung erfolgen. Denn beim Impairment Test der HCI Beteilgigung zum Jahresabschluß, dürfte selbst der blindeste Wirtschaftsprüfer sehen, dass diese immer noch zu hoch in den Büchern steht.
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 22:53:29
      Beitrag Nr. 3.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.264.564 von tommster82 am 24.12.08 22:45:40also ich habe noch nicht viel ahnung vom impairment test. Aber ich glaube man muss immer den erzielbaren Betrag mit dem internen Nutzen vergleichen und da den höhern Betrag nehmen, oder?

      wenn dies so ist, kann doch mpc den internen Nutzen einwenig höher ansetzten, als der börsenwert ist?

      Oder geht dies nicht, wenn ein Aktiver Markt vorliegt? Wobei der Makrt ja auch nciht wirklich liquide ist, so das man eher eine Unternehmensbewertung für HCi durchführen müsste? oder liege ich da falsch? was ist wenn man da auf einen anderen Wert kommen würde? Kann Npc dann HCI so in den Büchern lassen?
      Avatar
      schrieb am 25.12.08 08:29:42
      Beitrag Nr. 3.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.264.569 von ahnungslos2 am 24.12.08 22:53:29Ja, meines Wissens wird beim Impairment-Test der erzielbare Betrag mit dem Buchwert verglichen. Der erzielbare Betrag ist der größere Wert aus dem Nettoveräußerungspreis und dem Nuztwert.
      Solang sich hier ein Wert über dem HCI Aktienkurs ergbit, kann MPC die Beteiligung über der HCI Marktkapitalisierung bilanzieren.
      Avatar
      schrieb am 25.12.08 12:40:45
      Beitrag Nr. 3.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.264.701 von tommster82 am 25.12.08 08:29:42Dann kann doch MPc dem Wirtschaftprüfer erklären, wieso der Interne Nutzen höher ist als der MArktwert.

      Damals sagten sie ja, dass sie sich an HCi beteiligten, weil sie größere Produkte auf den MArkt bringen wollen, wo sie mehr Eigenkapital anwerben wollten. Was auch sinn gemacht hat. Nur das kann man jetzt zu der Zeit nicht mehr bringen? Naja ich bin gespannt ob sie abschreiben müssen, oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 12:35:01
      Beitrag Nr. 3.857 ()
      und was passiert jetzt kommt eine Übernahme?
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 14:24:48
      Beitrag Nr. 3.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.273.694 von poessi3 am 29.12.08 12:35:01Kommt nicht, dafür hat MPC kein Geld.:D

      Die Kursbewegung ist eine Eintagsfliege.
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 02:09:25
      Beitrag Nr. 3.859 ()
      Merkwürdig...plötzlich ist es so still geworden - anscheinend kann sich die hohen Zuwächse in den letzten Tagen keiner erklären...*fg*
      Oder doch? RS
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 08:21:12
      Beitrag Nr. 3.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.234 von Sindimindi am 03.01.09 02:09:25ich denke auch, dass sich diese Zuwächse keiner erklren kann.

      Interessieren würde es mich ja ;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 10:39:29
      Beitrag Nr. 3.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.310 von ahnungslos2 am 03.01.09 08:21:12und Montag greifen wir die 10 Euro an.....
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:48:35
      Beitrag Nr. 3.862 ()
      @ all

      MPC ist dabei das letzte bisschen Vertrauen zu verspielen (siehe auch Post #3334). Gestern Abend stellte MPC eine unscheinbare Pressemitteilung auf seine Seite (siehe unten), die es in sich hat. MPC teilt mit, dass es seine Organisationsstruktur anpasst, die Kosten senkt und sich darauf einstellt, dass das Platzierungsvolumen weiterhin auf dem niedrigen Niveau des vierten Quartals 2008 verharrt.
      In einer Mitteilung von Reuters (siehe unten) wird man noch deutlicher: "Wir sind in intensiven Verhandlungen mit den Banken", sagte Finanzchef Ulf Holländer zu Reuters. Eine Kapitalerhöhung wird nicht mehr ausgeschlossen.

      Wann immer ein Unternehmen in der letzten Zeit bekannt gab, dass man "in intensiven Verhandlungen mit den Banken" steht, ist für die Aktionäre nichts Gutes dabei herausgekommen. MPC hat sich ja bisher sehr bedeckt gehalten, was seine Kredit-Covenants angeht. Aber die wenigen Informationen, die zu erhalten sind, machen deutlich, dass man nahe an einem Bruch herangekommen ist.

      Die Meldung von gestern ist so wichtig für die Aktionäre und der Strategieschwenk so scharf, dass sie meiner Meinung nach schon Ad-Hoc-Charakter hat. Auf jeden Fall hätte man sie per Corporate News melden sollen. Doch statt dessen versteckt MPC diese Meldung unter den Pressemeldungen. Im Investor Relations Bereich unter dem Punkt "Aktuelles" ist die Meldung bis jetzt noch nicht zu finden.

      Damit setzt MPC eine Informationspolitik fort, den Aktionären schlechte Informationen vorzuenthalten, anstatt offen und deutlich die Probleme auszusprechen. Schon den Vertriebsstopp des MPC Offen Flotte 2 hatte man den Aktionären gegenüber nicht deutlich kommuniziert.
      Mich macht eine solche Informationspolitik immer sehr skeptisch, da man sich nicht darauf verlassen kann, relevante Probleme vom Unternehmen selbst zu erfahren. Bei der Dividendenstreichung ist MPC ähnlich vorgegangen. Offensichtlich hatte der Vorstand im Gespräch mit Analysten und institutionellen Anlegern schon vor der eigentlichen Meldung und bevor IR-Sprecher Gießmann es einräumte, durchblicken lassen, dass man über eine Dividendenkürzung bzw. -streichung nachdenkt.

      Um sich bewusst zu machen, wie deutlich der gestern mitgeteilte Strategiewechsel ist, muss man sich nur mal die Aussagen aus dem Conference Call für das 3. Quartal 2008 vom 18.11.2008 vor Augen führen:

      [Frage eines Analysten: Warum hat MPC in Q3 2008 weiter Personal aufgebaut?] We have certainly had a close look at our current cost situation. We definitely do not plan the same measures, that have been announced by Lloyd Fonds and we have also no reason to do so. We have built up a strong force of people here, which are fully engaged in handling the assets that we have currently committed too. We do not see that the work force will built up over the next couple of month. We will certainly take a very close look were we can save cost within next couple of month, but we have no plans of entering into severe cost cutting exercises, as at least one of our competitor does. We will look at cost cutting that under two basic ideas:
      1.) we want to be ready and prepared if markets turn. We have seen several crisis over the past years and we always had the experience that we place equity very well also in very adverse market conditions. What we need to regain is trust of investors into the capital markets in general.
      2.) We will not cut costs, that overwhelmingly demotivates people. Therefore we will take a very careful approach. You won't see rising figures on the cost side. You will most likely see declining figures but certainly not by the extend that have been announced by others.

      Ich denke man muss keine Hellseher sein, um von deutlich niedrigeren Kursen auszugehen.

      MfG J:)E

      MPC Capital startet mehrstufiges Strategieprogramm - Erster Schritt: Anpassung der Organisationsstruktur und Senkung von Kosten

      http://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-gro…
      07.01.2009 MPC Pressemitteilung -- Mit dem Ziel sich für die unternehmerischen Herausforderungen des Jahres 2009 robust auszurichten und in eine aussichtsreiche Position für das Folgejahr zu bringen, startet MPC Capital ein mehrstufiges Strategieprogramm. Der erste Schritt beinhaltet eine Anpassung der Organisationsstruktur sowie Kostensenkungen. Bis Mitte Februar 2009 sollen weitere Schritte folgen und die führende Position des Unternehmens sichern. MPC Capital plant bereits 2010 zu einem Wachstumskurs zurückzufinden.
      Das Programm beinhaltet ein umfangreiches Maßnahmenpaket, für dessen Umsetzung das Unternehmen als auch die Gesellschafter und die Finanzierungspartner einen erheblichen Beitrag leisten sollen. "Unsere Branche wird sich in 2009 auf Unternehmens- wie auch Finanzierungsseite vielschichtigen Herausforderungen stellen müssen. Wir wappnen uns mit einem umfassenden Maßnahmenpaket", erläutert Dr. Axel Schroeder, Vorstandsvorsitzender MPC Capital AG, die Entscheidung.
      Ein wesentlicher Bestandteil des Programms auf Unternehmensseite sind zunächst Anpassungen der Organisationsstruktur sowie Kostensenkungen. Insgesamt plant das Unternehmen im Jahr 2009 rund EUR 10 Millionen einzusparen. Die zweite Stufe des Strategieprogramms plant MPC Capital, bis Anfang Februar 2009 zu starten.
      Der erste Schritt ermöglicht es, dass MPC Capital bereits ab einem platzierten Eigenkapitalvolumen von rund EUR 300 Millionen im Jahr 2009 kostendeckend arbeiten wird. Dies entspräche einer Fortsetzung der durch die Finanzkrise beeinträchtigten Platzierungsergebnisse der vergangenen Monate.
      MPC Capital bleibt auch nach den Veränderungen in der Lage, in einem sich verbessernden Marktumfeld ein deutlich höheres Eigenkapitalvolumen zu bearbeiten. Das Platzierungsziel für 2009 wird das Unternehmen zu späterer Zeit bekannt geben.
      Der Personalstand, der an einem platzierten Eigenkapitalvolumen von über EUR 1 Milliarde und auf Wachstum ausgerichtet ist, wird angepasst und die Mitarbeiterzahl um 55 auf 300 reduziert. MPC Capital bedauert diese Entscheidung zum Personalabbau sehr. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten vom Unternehmen weitreichende Unterstützung, um diese in eine gute Ausgangssituation für die Suche nach einer neuen Beschäftigung zu bringen.
      Auch zukünftig setzt der Hamburger Wealth und Asset Manager MPC Capital auf eine hohe eigene Entwicklungs- und Managementqualität und erhält die in den vergangenen 15 Jahren aufgebaute Erfahrung im Unternehmen. Die Struktur aus Kompetenzcentern für die jeweiligen Produktlinien sowie das in diesen gebündelte Know-how bleibt in ihrer Funktion erhalten. Dies sichert die einzigartige Servicekultur von MPC Capital. Lediglich das Volumen, das in diesen Unternehmenseinheiten bewegt werden kann, wird der veränderten Marktlage angepasst und die entsprechenden Prozesse werden darauf abgestimmt.
      MPC Capital geht vor dem Hintergrund des gesunkenen Anlegervertrauens und restriktiver Kreditvergaben von einem verhaltenen Marktumfeld 2009 aus. Auf der Nachfrageseite ist es möglich, dass sich das niedrige Platzierungsniveau des zweiten Halbjahres 2008 auf das Jahr 2009 ausdehnen kann. Auf der Angebotsseite rechnet MPC Capital hingegen mit einer Fülle attraktiver Projektangebote. "Viele interessante Sachwerte werden im Jahr 2009 zu attraktiven Konditionen für finanzstarke Initiatoren zu erwerben sein. Dank der aktuellen und noch folgenden Maßnahmen werden wir aus dem Stand in der Lage dazu sein, diese Gelegenheiten zu ergreifen und zur Marktreife zu bringen", stellt Dr. Axel Schroeder fest.


      Emissionshaus MPC streicht jede sechste Stelle

      07.01.2009, 19:44 Uhr Hannover (Reuters) - Das Emissionshaus MPC Capital reagiert mit der Streichung jeder sechsten Stelle auf die zuletzt miserablen Geschäfte und die anhaltend düsteren Aussichten.
      Die Mitarbeiterzahl werde um 55 auf 300 reduziert, teilte MPC am Mittwoch mit. Mit einem mehrstufigen Sanierungsprogramm wolle die Firma ihre Strukturen anpassen und die Kosten 2009 um rund zehn Millionen Euro senken. Auch Gesellschafter und Finanzierungspartner sollen einen erheblichen Beitrag zur Gesundung der Firma leisten. "Wir sind in intensiven Verhandlungen mit den Banken", sagte Finanzchef Ulf Holländer zu Reuters. Dabei gehe es vor allem darum, flexiblere Finanzierungskonditionen eingeräumt zu bekommen. Zudem würden Gespräche mit den Gesellschaftern geführt. Dabei denkt die Firma nach Angaben eines Sprechers über ein Bündel von Maßnahmen nach. Entscheidungen sind aber noch nicht gefallen. Zur Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung könnte die Firma ihr Kapital erhöhen, möglich ist aber auch die Ausgabe von Wandel- oder Hybridanleihen oder Vorzugsaktien.
      Für dieses Jahr erwartet der Hamburger Anbieter von Schiffs- und Immobilienfonds angesichts des gesunkenen Anlegervertrauens und restriktiver Kreditvergaben weiterhin schlechte Geschäfte. "Unsere Branche wird sich 2009 auf Unternehmens- wie auch Finanzierungsseite vielschichtigen Herausforderungen stellen müssen", warnte Firmenchef Axel Schroeder. Bereits 2010 werde die Firma aber auf den Wachstumskurs zurückzufinden.
      "Auf der Nachfrageseite ist es möglich, dass sich das niedrige Platzierungsniveau des zweiten Halbjahres 2008 auf das Jahr 2009 ausdehnen kann", teilte MPC mit. Das Unternehmen werde aber auch weiter gute Produkte anbieten können. "Viele interessante Sachwerte werden im Jahr 2009 zu attraktiven Konditionen für finanzstarke Initiatoren zu erwerben sein", sagte Schroeder. "Dank der aktuellen und noch folgenden Maßnahmen werden wir aus dem Stand in der Lage dazu sein, diese Gelegenheiten zu ergreifen und zur Marktreife zu bringen.
      Das Jahr 2008 hatte MPC im November verloren gegeben und einen Verlust von 70 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Hauptgrund für die Schieflage ist eine 80 Millionen Euro schwere Wertberichtigung auf die Beteiligung am Rivalen HCI Capital. Zudem ist das Platzierungsvolumen deutlich zurückgegangen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 11:02:02
      Beitrag Nr. 3.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.330.364 von philojoephus am 08.01.09 10:48:35Ich habe die Meldung gestern auch gesehen und nach der Ad-hoc gesucht... Ich bin zwar nicht betroffen - aber so sollte es nicht sein.

      Ich glaube nicht, dass die Äusserungen im CC vom 18.11.08 irgendwie falsch waren - die Finanzkrise hat die Emissionshäuser aber alle mittlerweile stärker getroffen als von ihnen (und unabhängigen Dritten) gedacht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 18:52:35
      Beitrag Nr. 3.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.330.504 von K1K1 am 08.01.09 11:02:02Wen entlässt MPC denn, wenn nicht die teuren Konzeptionäre und Manager ?

      Die Putzfrau zu entlassen wirds ja nicht bringen !!!!!

      Ich habe einen besseren Vorschlag: Alle Firmenwagen weg, einschließlich der des Vorstands. Businessflüge gestrichen. Mietwagen tabu.

      HVV Abo und 2. Klasse Tickets für jeden.

      Würde sicher einiges bringen.

      Nur bitte zur Nächsten HV ordentlich auftischen, ist ja schließlich Aktionärsgeld !!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 14:17:36
      Beitrag Nr. 3.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.335.069 von helmut123 am 08.01.09 18:52:35Na,jemand Lust einzusteigen? - immerhin bessere Chancen als beim Roulette...*fg* - @Helmut: ich denke, an sich sparen die Herren Manager am wenigsten! Normalerweise müssten die Gehälter der Manager rigoros zusammengestrichen werden - sie haben vollkommen versagt. In einer Finanzkrise einen Konkurrenten übernehmen zu wollen war auch vor einem halben Jahr eine Idiotie ohnegleichen.Überheblichkeit und Maßlosigkeit - da sind die von MPC nicht besser als die Herren bei der CoBa!:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 21:31:13
      Beitrag Nr. 3.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.355.243 von Sindimindi am 12.01.09 14:17:36Auf der nächsten HV werde ich mal diesbezüglich das Wort ergreifen !!!
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 22:00:43
      Beitrag Nr. 3.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.330.504 von K1K1 am 08.01.09 11:02:02@ #3819 von K1
      >> Ich glaube nicht, dass die Äusserungen im CC vom 18.11.08 irgendwie falsch waren - die Finanzkrise
      >> hat die Emissionshäuser aber alle mittlerweile stärker getroffen als von ihnen (und unabhängigen
      >> Dritten) gedacht.
      Vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt. Ich mache MPC keinen Vorwurf, dass Sie ihre Aussagen aus dem CC über Board geworfen haben. Ich denke genau wie Du, dass es vermutlich einfach schlimmer gekommen ist, als man erwartet hatte. Aber ich mache den Vorwurf, dass man diesen Strategieschwenk nicht deutlich kommuniziert hat. Wenn man innerhalb von nur 1,5 Monaten seine Aussagen so radikal zurücknehmen muss, dann sollte man dass deutlich sagen.
      Die Entwicklung des Aktienkurses zeigt ja, dass die Meldung einen kursbeeinflussenden Charakter hatte. MPC ist seit der Meldung über 20 %-Punkte stärker gefallen als der SDAX, in dem MPC enthalten ist.

      07.01.2009.....MPC Xetra Schlusskurs......9,04..........SDAX Schlusskurs............2.826,71
      12.01.2009.....MPC Xetra Schlusskurs......6,67..........SDAX Schlusskurs............2.681,25
      Veränderung.................................................-26,2%...................................................-5,1 %

      Ich habe Interesse halber mal im "Katalog von veröffentlichungspflichtigen Insiderinformationen" im Emittentenleitfaden der Bafin nachgeschaut. Die Bafin betont, dass ein Unternehmen immer den Einzelfall prüfen muss, ob es sich um Ad-Hoc-pflichtige Informationen handelt oder nicht. Gleichzeitig nennt die Bafin einige Beispiele, bei denen grundsätzlich erhebliches Preisbeeinflussungspotenzial unterstellt werden kann. Unter anderem gehören dazu:
      -> Kapitalmaßnahmen
      -> wesentliche Änderung der Ergebnisse der Jahresabschlüsse oder Zwischenberichte gegenüber
      früheren Ergebnissen oder Marktprognosen,
      -> Restrukturierungsmaßnahmen mit erheblichen Auswirkungen auf die künftige Geschäftstätigkeit
      (Quelle: http://www.bafin.de/cln_116/nn_722758/SharedDocs/Downloads/D…

      Unabhängig von der rechtlichen Relevanz, ob man das als Ad-Hoc hätte melden müssen oder nicht, ist für mich die wichtigste Erkenntnis, dass MPC jetzt bereits mehrmals Probleme nicht deutlich kommuniziert hat. Schon aus Sicherheitsgründen würde ich bei meiner Bewertung deshalb einen zusätzlichen Abschlag zur Sicherheitsmarge (Margin of Safety) vornehmen.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 06:30:55
      Beitrag Nr. 3.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.359.282 von philojoephus am 12.01.09 22:00:43Erste Schiffsfonds schlittern in Insolvenz
      (DAS INVESTMENT) Montag, 12. Januar 2009 - Drei Schiffsbeteiligungen haben um den Jahreswechsel Insolvenz anmelden müssen. Leidtragende sind die Anleger zweier Fonds aus dem Hause Embdena und eines Fonds von Fafa Capital.

      Insolvent sind die Fonds MS Charline von Fafa Capital und MS Carl C und MS Hannes C von Embdena. Das berichtet das Fondstelegramm in seiner heutigen Ausgabe. Bei allen drei Schiffen handelt es sich um kleine Container-Feederschiffe.

      Das Insolvenzverfahren über das 800 TEU-Schiff MS Charline (Az:67c IN 545/08) besiegelt das Ende eines Fonds von 2004. Das Schiff war 1999 gebaut worden und mit einem Eigenkapitalanteil von 33 Prozent in den Fonds eingebracht worden.

      In den ersten Betriebsjahren bis 2007 lagen die Gesamtsausschüttungen bei nur 4 Prozent. Und das, obwohl dies die Jahre mit den höchsten erziehlbaren Chartern überhaupt waren. Grund sollen unter anderem die hohen Schiffsbetriebskosten gewesen sein. Ein Sanierungskonzept, bei dem die Anleger laut Fondstelegramm noch mal 4,8 Millionen Euro nachschießen sollten, war per Umlaufverfahren angesetzt und abgelehnt worden.

      Auch über die Schiffsgesellschaften MS Carl C und MS Hannes C wurden beim Amtsgericht Meppen (AZ 9 IN 227/08 und 9 IN 223/08) die Insolvenzverfahren eröffnet. Die Fonds stammen aus den Jahren 2004 und 2005 und haben ebenfalls im ersten Jahr die Planwerte bei weitem unterlaufen. Diese Sachlage weist darauf hin, dass die aktuelle Charterratenkrise eine Rettung wohl erschwert hat, aber nicht die Ursache der Insolvenz war.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:07:31
      Beitrag Nr. 3.869 ()
      DJ euro adhoc: MPC Münchmeyer Petersen Capital AG / Kapitalerhöhung/Restrukturierung / Ankündigung von Kapitalerhöhungen zur Stä



      MPC Münchmeyer Petersen Capital AG / Kapitalerhöhung/Restrukturierung


      =-------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      =-------------------------------------------------------------------------------

      16.01.2009

      Der Vorstand der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Hamburg,
      ISIN DE 0005187603, hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates im Rahmen seines
      am 7. Januar 2009 gestarteten mehrstufigen Strategieprogramms beschlossen, das
      Grundkapital der Gesellschaft durch Kapitalerhöhungen aus genehmigtem Kapital in
      zwei Schritten von derzeit EUR 12.146.418 auf
      EUR 18.212.918 zu erhöhen.

      Der Vorstand rechnet mit einem Bruttoemissionserlös aus den Kapitalerhöhungen
      von rund EUR 48,5 Millionen. Der Erlös dient der Stärkung der Eigenkapitalbasis
      der Gesellschaft, welche sich auf insgesamt rund EUR 121 Millionen erhöht.
      Zeitgleich erhält MPC Capital von seinen Finanzierungspartnern weitreichende
      Zusagen hinsichtlich bestehender sowie neuer Konditionen und Verträge.
      In einem ersten Schritt werden insgesamt 1.214.418 neue auf den Inhaber lautende
      nennwertlose Stammaktien aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des
      Bezugsrechtes der Aktionäre zu einem Preis von EUR 8 pro Aktie an die
      Großaktionärin der Gesellschaft Corsair III Investments (Luxembourg) s.á.r.l.
      ausgegeben.

      In einem zweiten Schritt werden anschließend 4.851.859 neue, auf den Inhaber
      lautende nennwertlose Stammaktien den Aktionären der Gesellschaft im Verhältnis
      50 zu 19 zum Bezug angeboten. Die neuen Aktien werden von der UniCredit
      (Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) mit der Verpflichtung übernommen, sie den
      Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten. Der Bezugspreis beträgt
      EUR 8 je neue Stückaktie. Die Bezugsfrist ist für den Zeitraum
      23. Januar 2009 bis zum 5. Februar 2009 festgesetzt. Ein Börsenhandel der
      Bezugsrechte wird nicht eingerichtet.

      Im Rahmen einer Festbezugserklärung haben sich die Aktionäre MPC Münchmeyer
      Petersen & Co. GmbH sowie Corsair III Investments (Luxembourg) s.á.r.l. dazu
      verpflichtet, die ihnen zustehenden Bezugsrechte vollumfänglich auszuüben und
      darüber hinaus von bezugsberechtigten Aktionären nicht bezogene neue Aktien zu
      erwerben, sofern damit ihre Anteile im Rahmen der Kapitalerhöhung die Schwelle
      von 29,9% nicht übersteigen.
      Die Aktionärin Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH hat sich gleichfalls im
      Rahmen einer Festbezugserklärung dazu verpflichtet, die ihm zustehenden
      Bezugsrechte vollumfänglich auszuüben und darüber hinaus die von
      bezugsberechtigten Aktionären nicht bezogenen neuen Aktien zum Bezugspreis zu
      erwerben, soweit diese nicht bereits von den Aktionären Münchmeyer Petersen &
      Co. GmbH sowie Corsair III Investments (Luxembourg) s.á.r.l. übernommen wurden.
      Die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung werden voraussichtlich bis Mitte 2009
      in die bestehende Preisfeststellung für die Aktien der Gesellschaft am
      regulierten Markt der Wertpapierbörsen in Frankfurt am Main und Hamburg
      einbezogen.


      Ende der Mitteilung euro adhoc
      =-------------------------------------------------------------------------------



      (END) Dow Jones Newswires

      January 16, 2009 08:36 ET (13:36 GMT)
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:28:40
      Beitrag Nr. 3.870 ()
      man beachte den Zusatz "sofern damit ihre Anteile im Rahmen der Kapitalerhöhung die Schwelle von 29,9% nicht übersteigen"

      ...ein Pflichtangebot soll auf jeden Fall vermieden werden. Entweder die Grossaktionäre sind sehr blank (würde mich wundern, bei den Gewinnen, die sie in den letzten Jahren mit Aktienverkäufen gemacht haben), oder man geht davon aus, dass die Aktie keine 5 € mehr wert ist..
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:50:12
      Beitrag Nr. 3.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.719 von DOBY am 16.01.09 15:28:40OH

      MEIN

      GOTT

      !!

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:52:18
      Beitrag Nr. 3.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.719 von DOBY am 16.01.09 15:28:40oder man geht davon aus, dass die Aktie keine 5 € mehr wert ist..

      Wie kommst Du jetzt gerade auf 5€ !?
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:00:54
      Beitrag Nr. 3.873 ()
      @K1:
      danke für den Hinweis, so gehts, wenn man zu schnell liest.
      Nicht 5 € sondern 8 € ist ja der Bezugspreis.

      die Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH tritt offenbar als 3. Player auf, der "den Rest" übernimmt, sehe ich das richtig ?
      Gab es nicht mal ein Poolvertrag zwischen MPC Münchmeyer
      Petersen & Co. GmbH und Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH ?
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:09:06
      Beitrag Nr. 3.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.094 von DOBY am 16.01.09 16:00:54Nicht 5 € sondern 8 € ist ja der Bezugspreis.

      Ich habe es nicht genau nachgeschaut, aber ist es nicht möglich, dass eine der genannten Gesellschaften, die nicht über die 29,9% kommen wollen zu einem (viel) höheren Kurs als 8€ in der letzten Zeit gekauft hat - wenn ja wäre dann nämlich der fällige Preis im Rahmen eines Pflichtangebots derjenige Höchstpreis ... nur so als Anregung...
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:10:20
      Beitrag Nr. 3.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.094 von DOBY am 16.01.09 16:00:54laut Comdirect hält Herr Oldehaver ein 3% Paket direkt.

      Tja wie soll man das Ganze nun beurteilen. Positiv ist, dass die Grossaktionäre das Unternehmen retten - die KE war bestimmt auch Bedingung der Banken, vermute ich (in Vorgriff der fälligen HCI-Abschreibungen). Die Frage ist natürlich, was kommt noch alles an Kosten auf MPC zu hinsichtlich Abschreibungen, Stornokosten und Abfindungen. Die Aktie fair einzuschätzen ist meiner Meinung nach fast unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:18:55
      Beitrag Nr. 3.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.196 von K1K1 am 16.01.09 16:09:06Hmm, nee, die letzt Meldung von der MPC GmbH war aus dem Juni 2008 (Kauf Aktien zu 43 €)
      Danach hat nur noch Herr Oldehaver über seine GmbH und direkt gekauft

      http://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-gro…

      aber wenn ich das richtig lese wird Herr Oldehaver nun Grossaktionär,
      während die Schröders nur soweit aufstocken, dass sie ihre 29,9% behalten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:43:18
      Beitrag Nr. 3.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.306 von DOBY am 16.01.09 16:18:55Die 44€, die Corsair in 2008 gezahlt haben (Tausch HCI=>MPC) müssten bei der Ermittlung des Preises (Vorerwerbe) wohl auch schon herausgefallen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:49:51
      Beitrag Nr. 3.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.552 von K1K1 am 16.01.09 16:43:18jo, das ist auch schon ne Weile her - aber Corsair ist meines Wissens nach nicht meldepflichtig bei den Directors Dealings, oder ?
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 22:23:11
      Beitrag Nr. 3.879 ()
      Ob sie jetzt versuchen werden, sich die HCI einzuverleiben? Ganz ausgeschlossen ist es bei HCI Kursen von 1,50 Euro nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 10:50:55
      Beitrag Nr. 3.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.393.801 von endover am 16.01.09 22:23:11nach dem rettenden bankendeal, den mpc noch hinbekommen hat,

      siehe:
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Emissions…

      ... werden die wohl viel eher versuchen das hci-paket wieder loszuwerden, als sich dort noch weiter zu engagieren. bei denen ist jedenfalls kein land in sicht. fraglich nur, welcher (banken-)deal jetzt die hci noch retten kann?:D
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 14:36:45
      Beitrag Nr. 3.881 ()
      Bayerische Hypovereinsbank beteiligt sich mit 26,6 Prozent an MPC
      27.01.2009
      Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft (Bayerische Hypovereinsbank) hat der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (MPC) gemäß § 21 Abs.1 Satz 1 WpHG mit einem Schreiben vom 25. Januar 2009 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an MPC am 20. Januar 2009 die Schwellen von 3 Prozent, 5 Prozent, 15 Prozent, 20 Prozent und 25 Prozent auf Grund der Erhöhung des Grundkapitals der MPC durch Kapitalerhöhungen aus genehmigtem Kapital von 12.15 Millionen Euro auf 18.21 Millionen Euro mit Eintragung in das Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg vom 20. Januar 2009 überschritten hat und zu diesem Tag 26,66 Prozent (4.855.977 Stimmrechte aus Stammaktien) beträgt.
      Die Aktien werden von der UniCredit (Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) mit der Verpflichtung übernommen, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten. Der Bezugspreis beträgt 8 Euro je neue Stückaktie. Für alle von der Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft zwischenzeitlich übernommenen Aktien bestehen vollumfängliche Bezugserklärungen. Die Bezugsfrist ist für den Zeitraum 23. Januar 2009 bis zum 5. Februar 2009 festgesetzt. Ein Börsenhandel der Bezugsrechte wird nicht eingerichtet.
      Im Rahmen der Festbezugserklärung haben sich die Aktionäre MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH sowie Corsair III Investments (Luxembourg) s.á.r.l. dazu verpflichtet, die ihnen zustehenden Bezugsrechte vollumfänglich auszuüben und darüber hinaus von bezugsberechtigten Aktionären nicht bezogene neue Aktien zu erwerben, sofern damit ihre Anteile im Rahmen der Kapitalerhöhung die Schwelle von 29,9 Prozent nicht übersteigen.
      Die Aktionärin Oldehaver Beteiligungsgesellschaft mbH hat sich gleichfalls im Rahmen einer Festbezugserklärung dazu verpflichtet, die ihm zustehenden Bezugsrechte vollumfänglich auszuüben und darüber hinaus die von bezugsberechtigten Aktionären nicht bezogenen neuen Aktien zum Bezugspreis zu erwerben, soweit diese nicht bereits von den Aktionären Münchmeyer Petersen & Co. GmbH sowie Corsair III Investments (Luxembourg) s.á.r.l. übernommen wurden. Nach Ablauf der Bezugesperiode wird die Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft die Meldeschwellen wieder unterschreiten.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 20:27:20
      Beitrag Nr. 3.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.457.225 von max_deus am 27.01.09 14:36:45Damit ist die Bankenunabhängikeit auch Geschichte. :rolleyes:

      Das Versagerimage verbunden mit dem miserablen Ruf der Banken dürfte keinen Imagegewinn für MPC bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 20:58:36
      Beitrag Nr. 3.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.476.788 von cathunter am 29.01.09 20:27:20kannst Du nicht lesen, die HVB ist hier nur Dienstleister :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 21:16:01
      Beitrag Nr. 3.884 ()
      :)

      "normale" Aktionäre werden hier wohl nicht ausüben...
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 09:08:07
      Beitrag Nr. 3.885 ()
      :confused:habe nun ein schreiben von der Bank bekommen wegen Bezugsrecht von 8 Euro und 50-19 ?
      Nimmt man das Bezugsrecht in Anspruch oder wie verhält man sich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 09:13:11
      Beitrag Nr. 3.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.478.971 von schnatti am 30.01.09 09:08:07am Markt bekommst Du die Aktie günstiger, insofern ist das der bessere Weg, wenn Du aufstocken willst, oder ?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 10:11:47
      Beitrag Nr. 3.887 ()
      das denk ich auch ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 15:42:36
      Beitrag Nr. 3.888 ()
      Verrückte Zeiten - oder was ist mit der Schifffahrt neben der desolaten wirtschaftlichen Lage so los.......

      Das MPC´s Gastanker bekanntschaft mit den Somalis gemacht hat, kann ja (da sicher gut versichert) für die Anleger nur als Glücksfall bezeichnet werden. Hoffentlich rauchen die Entwführer :)

      Aber man liest im u.a. im täglichen Hafenbericht, daß eins der Wehr-Schiffe angeblich Phosphorgranaten geladen haben soll. Die Menschenrechtsorganisationen gehen jedenfalls auf die Barikaden, haben doch die Amis diese Granaten nach Israel liefenr wollen.

      Weiß jemand, obs eins der Schiffe aus den Emissionshäusern war ? Falls ja schlage ich vor, daß der ganze unsinnige Waffenmüll dem betreffenden Vorstand zur weiten Entsorgung in den sicher gut gepflegten Vorgarten gekippt wird.

      Ansonsten viel Spaß den Anlegern, die mit dem Wissen leben müssen, daß ihr Schiff evtl. geächtete Massenvernichtungswaffen transportiert hat. Die Wahrheit wird wohl nie rauskommen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 10:22:32
      Beitrag Nr. 3.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.216 von helmut123 am 01.02.09 15:42:36Freude über eine mögliche Versicherungvergütung ist die eine Sache. Aber das es hier um Menschenleben geht interessiert dich wohl in deiner Aktienwelt garnicht? :rolleyes: oh mann


      der Vorwurf mit den Granaten ist mir neu. Quellenangabe? Bezug zu MPC?
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 14:48:04
      Beitrag Nr. 3.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.490.216 von helmut123 am 01.02.09 15:42:36Die Schiffe werden ja regelmäßig an Schiffahrtsunternehmen verchartert. Da kann MPC ausnahmsweise nichts dafür.

      Du machst Sixt oder Europcar ja auch nicht dafür verantwortlich, dass ein Verbrecher mit seinem Mietwagen zum "Einsatz" gefahren ist.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 21:36:06
      Beitrag Nr. 3.891 ()
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von SRC Research, André Hüsemann und Stefan Scharff, stufen die Lloyd Fonds-Aktie (ISIN DE0006174873/ WKN 617487) nach wie vor mit "buy" ein.


      Die Gesellschaft verfüge in ihrer Peer Group über die beste Eigenkapitalausstattung, hohe Cash-Reserven und einen hohen Forderungsbestand, der durch bereits abgeschlossene Fondsprojekte gesichert sei. Daneben überzeuge das Management durch Nachhaltigkeit in der Strategie und ein frühzeitig eingeleitetes Kostensenkungsprogramm, dass auch bei schwacher Nachfrage - wie die Analysten es im ersten Halbjahr aufgrund der Finanzkrise erwarten würden - ein befriedigendes operatives und finanzielles Erscheinungsbild ermögliche.

      Nachdem die Analysten ihre Residualeinkommensanalyse mit sehr konservativen Annahmen durchgeführt hätten, ergebe sich ein Fair Value je Aktie von weit über 8 Euro. Damit besitze die Aktie bei einem Kurs zwischen 2 und 3 Euro die Chance auf eine Verdreifachung. Daneben hätten sie am letzten Freitag eine Vertriebsveranstaltung des Unternehmens in Hamburg besucht, die ein sehr großes Interesse an den Produkten des Hauses ergeben habe, so dass der Vertrieb sicher im Laufe des Geschäftsjahres anziehen werde.

      Die Analysten von SRC Research bestätigen ihr "buy"-Rating sowie ihr Kursziel von 8 Euro für die Lloyd Fonds-Aktie. (Analyse vom 03.02.2009)
      (03.02.2009/ac/a/nw)


      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:00:54
      Beitrag Nr. 3.892 ()
      habe soeben im depot eine 2. MPC Posten entdeckt.
      kann jemand erklären, was das zu bedeuten hat?
      Ich blick da irgendwie nicht durch.

      wie jemand vorher schon schrieb handelt es sich um ein Bezugsrecht zu 8 Euro und Bezugsverhältnis von 50:19

      ich merke gerade, dass der Zug eh schon abgefahren ist. Hätte man bis zum 4.2. einreichen müssen. Naja - egal, trotzdem: heisst das, dass ich zu meinen bestehenden aktien neue zum assi-preis von 8€ dazukaufen kann? Nur warum liegen die dinger schon in meinem depot?
      :confused:

      hier der Text von mpc dazu:
      In einem zweiten Schritt werden anschließend 4.851.859 neue, auf den Inhaber lautende nennwertlose Stammaktien den Aktionären der Gesellschaft im Verhältnis 50 zu 19 zum Bezug angeboten. Die neuen Aktien werden von der UniCredit (Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG) mit der Verpflichtung übernommen, sie den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten. Der Bezugspreis beträgt EUR 8 je neue Stückaktie. Die Bezugsfrist ist für den Zeitraum 23. Januar 2009 bis zum 5. Februar 2009 festgesetzt. Ein Börsenhandel der Bezugsrechte wird nicht eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:02:55
      Beitrag Nr. 3.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.369 von fry2 am 05.02.09 15:00:54ich denke mal bei dir im Depot liegen nur die Bezugsrechte. Da du nicht bezigen hast, werden diese Verfallen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:12:02
      Beitrag Nr. 3.894 ()
      danke für deine Antwort.
      im Depot habe ich momentan (zusätzlich zu meinem Aktienpaket) die Anzahl der alten Stücke in Euro auf der Haben-Seite mit Fälligkeit 5.2.09
      Bin mal gespannt, ob sie dann demnächst wieder verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 20:00:15
      Beitrag Nr. 3.895 ()
      Die 50 Millionen, haben die in spätestens drei Monaten verbrannt.:D
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 22:21:48
      Beitrag Nr. 3.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.560.635 von endover am 11.02.09 20:00:15naja, zunächst mal gilt es anzuerkennen, dass sie ihr Unternehmen nicht im Regen stehen lassen, oder ? Dass die nächste Zeit schwer wird, wissen die Schröders, Oldehaver und Corsair auch, denk ich mal.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 08:56:53
      Beitrag Nr. 3.897 ()
      Ich glaube auch, dass die nächste Zeit schwer wird. Aber ich glaube auch, dass MPC wieder kommen wird. Denn nun durch die Abgeltungsteuer haben die gschlossenen Fonds noch einen Reiz mehr bekommen. Denn viele dieser Fonds unterliegen ja nicht der Abgeltungssteuer. Damit ist die Attraktivität gegenüber Aktien gestiegen.

      Und auch diese Krise wird vorübergehen und dann werden auch geschlossene Fonds wieder gekauft.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 12:58:47
      Beitrag Nr. 3.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.560.635 von endover am 11.02.09 20:00:15Du bist aber optimistisch ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 15:18:35
      Beitrag Nr. 3.899 ()
      hat jemand das bezugsrecht in anspruch genommen??? Ich jedenfalls nicht.
      Wenn die Krise so hart ist wie es in den Medien dargestellt wird dann kommen die harten zeiten für MPC erst noch.
      Das is mir zu riskant, da bleib ich aussen vor und halte den posten den ich hab, zumal ich sie wesentlich billiger aauf dem Markt kriege:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 15:20:13
      Beitrag Nr. 3.900 ()
      notorischer stotterer :D:D:D aauf :D:D taste hängt manchmal hehe:p
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 09:21:20
      Beitrag Nr. 3.901 ()
      Hapag-Lloyd will Raten erhöhen
      12.02.09 | Hapag-Lloyd hat sich entschlossen, die Raten zum 1. April in wichtigen Verkehren deutlich anzuheben. Dies sei nötig, um den Kunden weiterhin den gewohnten zuverlässigen Service und ein engmaschiges Liniennetz bieten zu können.

      Inzwischen hätten die Frachten weltweit ein Niveau erreicht, „das nicht mehr kostendeckend ist“.

      Die Reederei will im Verkehr zwischen Europa und Asien künftig Raten abrechnen, die Bunker- und Währungszuschlag beinhalten. Für Verschiffungen von Fernost nach Europa wurde die Tarifrate auf 1.000 USD (Basis Hongkong) für einen 20-Fuß-Behälter, auf 2 000 USD für einen 40er und auf 2100 USD für einen 40-Fuß-Highcube-Container festgesetzt. Im Verkehr von Europa nach Asien will Hapag-Lloyd 250 USD pro TEU abrechnen. Für die Verkehren zwischen Europa und Nordamerika, einschließlich Mexiko sowie von Europa nach Australien/Neuseeland werden ebenfalls kräftige Aufschläge angekündigt. (wö)


      http://www.dvz.de/index.php?id=329&uid=6102&news=Hapag-Lloyd…
      Avatar
      schrieb am 13.02.09 20:59:08
      Beitrag Nr. 3.902 ()
      :mad::mad::mad:BGH brüskiert Finanzbranche:mad::mad::mad:
      von Karsten Röbisch
      Lange war unklar, ob Vermittler auch beim Verkauf von geschlossen Fonds die Provisionen offenlegen müssen. Ja, entschied nun der BGH und stärkte damit die Rechte der Anleger. Der Finanzbranche droht eine Klagewelle ungeheuren Ausmaßes.
      Der Finanzbranche droht eine massive Klagewelle von geschädigten Anlegern geschlossener Beteiligungen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem Beschluss erstmals klargestellt, dass Berater auch beim Verkauf von geschlossenen Fonds die Rückvergütungsgebühren offenlegen müssen (BGH-Beschluss XI ZR 510/07). Damit droht der Branche eine erhebliche Zahl von Rückabwicklungen von Finanzgeschäften wegen Falschberatung.
      "Der Bundesgerichtshof entfacht mit seinem Beschluss zu den Provisionen bei geschlossenen Fonds im Bankensektor einen Flächenbrand", sagte Rechtsanwalt Dietmar Kälberer von der Kanzlei Kälberer & Tittel, die das Urteil erstritten hat. Laut Kälberer lässt sich die Entscheidung, die sich speziell auf einen Medienfonds bezog, auf alle geschlossenen Fonds anwenden, egal ob diese Filme, Schiffe oder Immobilien finanziert haben.
      In dem konkreten Fall hatte ein Anleger gegen die Commerzbank geklagt. Der Mann hatte 2001 Anteile für 50.000 Euro am Medienfonds CFB Commerz Fonds Nr. 140 gekauft, den eine Commerzbank-Tochter aufgelegt hatte und der ihm von einem Berater der Bank empfohlen wurde. Der Fonds erhielt von der Bank eine Platzierungsgarantie. Für den Fall, dass nicht das gesamte Eigenkapital von 50 Mio. Euro eingeworben werden konnte, hätte die Bank die ausstehenden Anteile übernommen. Für diese Garantie und ihre Vermittlungsarbeit erhielt die Bank eine Vergütung von mindestens 8 Prozent. Diese Provision wurde dem Anleger im Beratungsgespräch aber nicht mitgeteilt. Nachdem der Fonds in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war, klagte der Anleger wegen Falschberatung auf Schadenersatz von rund 41.000 Euro.
      Gescheitert in den ersten beiden Instanzen
      Während der Kläger in den ersten beiden Instanzen gescheitert war, entschieden die BGH-Richter nun zu seinen Gunsten und wiesen das Verfahren an das OLG Naumburg zurück. Nach Ansicht des BGH hätte der Berater den Anleger über die Provision informieren müssen. Für den Vermittler bestand nämlich ein erheblicher Anreiz, dem Anleger gerade diese Fondsbeteiligung zu empfehlen. Der Interessenskonflikt hätte dem Anleger bekannt gemacht werden müssen, um einschätzen zu können, ob die Bank ihm das Produkt nur wegen ihres eigenen finanziellen Vorteils verkauft.
      Bei Rückvergütungen ("Kickbacks") handelt es sich um eine übliche Vermittlungsprovision, die der Verkäufer eines Finanzprodukts vom Emittenten erhält. Sie speist sich aus einem Teil des Ausgabeaufschlags oder der jährlichen Verwaltungsgebühr. Diese Kosten sind zwar im Produktprospekt nachzulesen, wie viel davon an den Vermittler fließt, geht daraus jedoch nicht hervor.
      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) begrüßte den Beschluss. "Die Entscheidung ist eine konsequente Weiterentwicklung der Rechtsprechung des BGH zum Thema Vermittlungsprovisionen", sagte ein Sprecher. Das Gericht hatte bereits Ende 2006 die Banken zur Offenlegung von versteckten Provisionen verpflichtet. Das damalige Urteil bezog sich jedoch explizit nur auf Investmentfonds. Ob dieser Grundsatz auch auf andere Finanzprodukte übertragen werden kann, war jedoch lange Zeit umstritten.
      Mit dem Beschluss sorgt der BGH nun für Klarheit und verschafft den Anlegern geschlossener Beteiligungen einen wichtigen Trumpf in der Auseinandersetzung wegen Falschberatung. "Die Banken kann jetzt nur noch retten, wenn sich nur ein Bruchteil der Anleger wehrt", sagte Kälberer. Er schätzt das Ausmaß der möglichen Schadenersatzansprüche auf einen zweistelligen Milliardenbetrag.
      Denn laut Kälberer ist der Beschluss auch für viele Altfälle anwendbar. Während Beratungsfehler bei Aktien- und Wertpapiergeschäften bereits drei Jahre nach Vertragsabschluss verjähren, gelten für die übrigen Finanzgeschäfte die Fristen des BGB. Demnach verjähren Schadenersatzansprüche erst drei Jahre nach Kenntnisnahme der Pflichtverletzung. Da die Vermittlungsprovisionen in den meisten Fällen nie offengelegt worden seien, hätten selbst Anleger, die vor mehr als drei Jahren eine Beteiligung erworben haben, gute Chancen auf Schadenersatz, so Kälberer. Der DSW-Sprecher äußerte jedoch Zweifel, ob diese Entscheidung eine Prozessflut auslösen wird. Es dauere seine Zeit, ehe sich die Rechtsauffassung in der Praxis durchsetzen werde.
      Der Verband Geschlossene Fonds (VGF) reagierte verhalten auf die Entscheidung des BGH. "Das Urteil betrifft einen Fonds aus dem Jahr 2001 und befasst sich mit einer Beratungssituation", sagte Eric Romba, Hauptgeschäftsführer des VGF. Für die geschlossenen Fonds gelte bereits seit dem 1.Juli 2005 die gesetzliche Prospektpflicht, wonach die Provisionen im Prospekt offenzulegen sind. "Insofern bringt das Urteil keine Neuigkeit, aber es schafft Rechtsklarheit in einer bisher kontrovers diskutierten Frage", sagte Romba.
      Er wies zugleich darauf hin, dass der VGF im Februar ein Eckpunktepapier zur Regulierung geschlossener Fonds vorgelegt habe. Es sieht unter anderem vor, dass auf die Provisionen im Beratungsgespräch hingewiesen wird.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 12:38:01
      Beitrag Nr. 3.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.577.481 von helmut123 am 13.02.09 20:59:08MPC- Rebound steht bevor.:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 12:43:30
      Beitrag Nr. 3.904 ()
      DGAP-News: HCI Capital AG (deutsch)

      HCI Capital AG: Marktführer 2008 - Jahresergebnis 2008 von Sondereffekten geprägt
      HCI Capital AG / Jahresergebnis
      09.03.2009
      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      HCI Capital AG: Marktführer 2008 - Jahresergebnis 2008 von Sondereffekten geprägt
      * Bestes Platzierungsergebnis 2008 im Markt der geschlossenen Fonds * Positives operatives Geschäft * Einmalige Sondereffekte prägen das Konzernergebnis 2008 * Anpassung an verändertes Marktumfeld * 2009 Kostenreduzierung von über 7 Mio.
      EUR
      Hamburg, 09.03.2009 - Die HCI Capital AG, eines der führenden bankenunabhängigen Emissionshäuser für geschlossene Fonds, hat im Geschäftsjahr 2008 rund 600 Mio. EUR Eigenkapital platziert und sich damit an die Spitze der Branche gesetzt. Während die HCI Gruppe im operativen Geschäft ein positives Ergebnis erzielen konnte, ist das Konzernjahresergebnis 2008 in Höhe von -16,8 Mio. EUR maßgeblich aufgrund einmaliger Sondereffekte negativ. Diese resultieren im Wesentlichen aus Wertberichtigungen auf Beteiligungen. Um sich auf die Herausforderungen in einem extrem schwierigen Marktumfeld einzustellen, hat die HCI Gruppe Unternehmensstrukturen, insbesondere das Finanz- sowie das Asset- und Fondsmanagement, neu ausgerichtet und plant für 2009 Kosteneinsparungen in Höhe von über 7 Mio. EUR.
      Starkes Platzierungsergebnis in einem schwierigen Marktumfeld Die HCI Gruppe hat im Geschäftsjahr 2008 Eigenkapital bei privaten Investoren in Höhe von 598,6 Mio. EUR platziert, und ist damit Marktführer geworden. Gegenüber Vorjahresplatzierungen von 655,5 Mio. EUR im Privatkundengeschäft bedeutet dies einen Rückgang von 8,7 Prozent. Allerdings muss dieser Rückgang im Kontext der Finanz-und Wirtschaftskrise betrachtet werden: In einem sehr schwachen Gesamtmarkt, der gegenüber dem Vorjahr um 25,3 Prozent (VGF Marktzahlen 2008) signifikant zurückgegangen ist, hat die HCI Gruppe Marktanteile gewonnen und das Spitzenergebnis der Branche erzielt. Das Unternehmen steigerte die Anzahl seiner Kunden binnen Jahresfrist um 17,2 Prozent von 101.900 auf 119.400 und konnte die Zahl seiner aktiven Vertriebspartner um 8,4 Prozent auf 1.726 erhöhen. 'Mit einem starken Vertriebsnetz und einer breit diversifizierten Produktpalette haben wir unsere Stellung unter den führenden Unternehmen der Branche in schwierigem Fahrwasser zur Marktführerschaft weiter ausgebaut', sagt Dr. Ralf Friedrichs, Vorsitzender des Vorstandes der HCI Capital AG. Solides operatives Ergebnis - Sondereffekte belasten das Konzernjahresergebnis Das Konzernjahresergebnis der HCI Gruppe ist im Geschäftsjahr 2008 von unterschiedlichen Faktoren geprägt: Trotz der erschwerten Marktbedingungen hat die HCI Gruppe ein solides Ergebnis im operativen Geschäft erzielt. Die Umsatzerlöse belaufen sich auf 120,0 Mio. EUR und liegen - korrespondierend mit dem Rückgang des Platzierungsergebnisses - unter dem Vorjahreswert von 137,3 Mio. EUR. Das insgesamt negative Konzernjahresergebnis von -16,8 Mio. EUR (Vorjahr: 30,6 Mio. EUR) resultiert maßgeblich aus einmaligen Sondereffekten: Dies betrifft insbesondere die vollständige Wertberichtigung der Beteiligung an der NY Credit Operating Partnership LP.
      'Wir haben mit der Wertberichtigung an der NY Credit Operating Partnership LP einen schmerzhaften, aber notwendigen Schritt vollzogen. Durch die vollständige Bereinigung des Abwertungsrisikos wurden Verlustrisiken für die Zukunft reduziert', sagt Dr. Ralf Friedrichs. Bereinigt um einmalige Sondereffekte beläuft sich das Ergebnis vor Steuern auf rund 20 Mio. EUR. Dies dokumentiert die eigentliche operative Stärke, die die HCI Gruppe im Geschäftsjahr 2008 gezeigt hat. Große Herausforderungen 2009 - Strukturmaßnahmen und Kostensenkung Die Entwicklung der Konjunktur und der Finanzmärkte im Jahr 2009 ist mit großer Unsicherheit behaftet. Die anhaltend schwache Wirtschaftsentwicklung, die für 2009 zu erwarten ist, stellt für die Branche und auch für die HCI Gruppe eine große Herausforderung dar. Vor diesem Hintergrund hat die HCI Gruppe eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, die darauf ausgerichtet sind, das Asset- und Fondsmanagement zu stärken und die Finanzierungen für die HCI Gruppe und ihre Produktpipeline mittel- und langfristig zu sichern. Hierzu wurde insbesondere die Produktkonzeption neu ausgerichtet und ein Zentralbereich Finanzen aufgebaut. Darüber hinaus wurde eine strikte Budgetplanung für 2009 vorgenommen. Diese beinhaltet Einschnitte bei den Sachkosten, die zu Einsparungen von über 7 Mio. EUR pro Jahr führen. Gleichzeitig wurden die Vertriebsaktivitäten erheblich intensiviert, um angesichts der allgemeinen Verunsicherung der Vertriebspartner und Anleger im offenen Dialog das Vertrauen in geschlossene Fondsinvestments nachhaltig zu stärken. Allein im Januar und Februar 2009 wurden bereits 140 Regionalveranstaltungen mit insgesamt über 3.000 Vertriebspartnern durchgeführt. Darüber hinaus wird das Unternehmen das Angebot der HCI Akademie ausbauen. An diesem in der Branche einzigartigen Schulungsprogramm haben im Jahr 2008 über 1.200 Vertriebspartner teilgenommen. 'In dem derzeitigen Marktumfeld zeigt sich mehr denn je, dass Emissionshäuser nicht nur Vermittler und Treuhänder geschlossener Fonds sind, sondern vielmehr aktive Asset-Manager für unternehmerische Beteiligungen. Heute ist Professionalität im Asset- und Finanzmanagement genauso wichtig, wie ein solides Netzwerk und Erfahrung in den relevanten Märkten', sagt Dr. Ralf Friedrichs. 'Wir haben bei HCI die wesentlichen Maßnahmen auf den Weg gebracht, um das Unternehmen auch in dem schwierigen Fahrwasser auf Kurs zu halten.'
      Über HCI: Die HCI Gruppe wurde 1985 gegründet und konzipiert geschlossene Fonds und kapitalgarantierte Anlageprodukte in den Bereichen Transport & Logistik, Energie & Rohstoffe, Immobilien und Zweitmarktlebensversicherungen. Per 31.12.2008 haben mehr als 119.000 Kunden in 494 Emissionen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von 14,6 Mrd. Euro rund 5,8 Mrd. Euro Eigenkapital investiert. Damit ist HCI eines der führenden bankenunabhängigen Emissionshäuser in Deutschland. Die HCI Capital AG ist seit Oktober 2005 börsennotiert.

      Dr. Olaf Streuer Leiter Unternehmenskommunikation und Business Development Tel.: +49 40 88881 125 Olaf.Streuer@hci-capital.de
      09.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: HCI Capital AG Bleichenbrücke 10 20354 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40 88881-0 Fax: +49 (0)40 88881-199 E-Mail: hci@hci.de Internet: www.hci.de ISIN: DE000A0D9Y97 WKN: A0D9Y9 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Hannover, Stuttgart, München, Düsseldorf Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 12:44:15
      Beitrag Nr. 3.905 ()
      Schiffsfonds: Fondshaus HCI zapft Reeder an

      Das Hamburger Emissionshaus HCI Capital will zur Bewältigung der Krise die Reeder weitaus stärker als bisher in die Pflicht nehmen.
      Das Unternehmen sucht nach Wegen, um die Schifffahrtskrise zu überstehen.

      Weil sich kaum private Investoren finden, bei denen HCI Schiffsfonds platzieren kann, sollen die Nutzer der Schiffe sie teilweise selbst finanzieren. "Die Reeder wissen, dass sie einen Anteil an der Eigenkapitalfinanzierung stellen müssen, wenn nicht platziert wird", sagte HCI-Vorstandsvorsitzender Ralf Friedrichs am Montag in Hamburg. "Wir schauen uns jetzt jedes einzelne bestellte Schiff genau an", sagte er.

      HCI ist Marktführer unter den Fondshäusern, die Eigenkapital bei Privatanlegern einsammeln und geschlossene Fonds auflegen, um Schiffe, Immobilien oder Ölplattformen zu finanzieren. Die Anleger sorgen für das Eigenkapital, der Rest wird über einen Bankkredit finanziert, der durch eine Hypothek abgesichert ist. Schiffe stellen das größte Segment im HCI-Portfolio dar. Die Schifffahrt steckt in einer tiefen Krise.

      Mehr als zehn Prozent der weltweiten Containerschiffsflotte liegt unbeschäftigt vor Anker. Fracht- und Charterraten - die Mietpreise für Schiffe - sind im Keller. Reeder und Emissionshäuser haben in Boomzeiten eine riesige Anzahl von Schiffen bestellt, die in den nächsten Jahren auf den Markt drängen. "Die Delle wird länger als nur ein paar Monate dauern", sagte Finanzvorstand Andreas Pres.

      HCI erwartet bis Ende 2012 die Lieferung von 80 bestellten Schiffen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass für viele der Projekte nicht genügend Anleger gefunden werden, die sie über Schiffsfonds finanzieren. "Es gibt erhebliche Risiken aus unserer Produktpipeline", räumte Friedrichs ein. Er versucht Werften dazu zu bewegen, Neubauaufträge zu verschieben oder zu stornieren. "Wir sind mit Reedern und Banken in China unterwegs und verhandeln mit den Werften", sagte Friedrichs. Es gebe auch schon Erfolge. Doch Branchenexperten gehen davon aus, dass die meisten Schiffe trotzdem abgeliefert werden.

      In diesen Fällen könnte ein Modell in Frage kommen, bei dem die Reeder - die das Schiff für Gütertransporte einsetzen - mehr Eigenkapital stellen müssen. Ein Schiffsfonds finanziert in der Regel zwischen 35 Prozent und 45 Prozent des Schiffs, der Rest kommt von einer Bank. Der Reeder und spätere Mieter des Schiffs ist bei HCI-Projekten üblicherweise nur mit rund fünf Prozent der Gesamtkosten im Boot.

      Bei dem Reedermodell finanzieren die Banken mehr, der Reeder muss zusammen mit HCI gut 20 Prozent des Kaufpreises auf den Tisch legen. Das Modell könnte zur Überbrückung dienen, bis die Schiffe platzierungsfähig sind. Bei den Reedereien, die selbst unter der Krise leiden, dürfte der Vorschlag wenig Begeisterung auslösen. Wenn sie bestimmte Schiffe aber brauchen, bleibt keine Alternative.

      Von Patrick Hagen (Hamburg)

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 22:34:10
      Beitrag Nr. 3.906 ()
      Die Krise der Containerschifffahrt hat nun auch ThyssenKrupp mit Wucht getroffen. Bei den Werften in Kiel und Emden müsse der Bau von vier Handelsschiffen mit sofortiger Wirkung gestoppt werden, teilte die Werftensparte ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) mit.

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      Diesen Artikel jetzt anhören
      Die Auftraggeber hätten keine Finanzierungszusagen von Banken. Nach FTD-Informationen aus Schifffahrtskreisen wurden die Schiffe von Buxpower in Auftrag gegeben, einer Investmenttochter des deutschen Reedereiriesen NSB Niederelbe aus Buxtehude. NSB war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. TKMS wollte auf Anfrage nicht sagen, wer die Schiffe bestellt hatte.

      Der Baustopp bei ThyssenKrupp zeigt, wie dramatisch sich die Lage am Markt für Containerschiffe entwickelt. Nachdem die Frachtraten wegen des stark gesunkenen Handelsaufkommens eingebrochen sind, liegen bereits weltweit mehr als 450 Containerschiffe in Häfen oder vor Anker. Insgesamt haben Werften zwar nach Angaben des Analysehauses Clarkson Research Schiffe im Wert von 540 Mrd. $ in den Auftragsbüchern stehen. Bezahlt ist davon bisher jedoch nur ein geringer Teil.



      Zwei Arbeiter gehen an einer Schiffsschraube auf der Werft Blohm & Voss in Hamburg vorbeiDie bei ThyssenKrupp in Auftrag gegebenen Schiffe befanden sich in einem frühen Baustadium - sie sollten 2010 abgeliefert werden. Wäre der Bau nicht gestoppt worden, hätte ThyssenKrupp auf eigene Rechnung weiterbauen müssen. Bei den Schiffen handelt es sich um die 3400-TEU-Klasse, also um ein mittelgroßes Frachtschiff, das 3400 Container transportieren kann. Für solch ein Schiff wurde vor einigen Monaten noch ein höherer zweistelliger Millionenbetrag bezahlt.


      Kursinformationen + Charts

      THYSSENKRUPP AG INHABER-AKTIEN O.N.
      15,21 EUR -0,33 % [-0,05]

      1T 5T 1M 3M 6M 1J 5J

      THYSSENKRUPP A.. 15,21 EUR -0,33 %

      Neben den vier gestoppten Schiffen haben die ThyssenKrupp-Werften HDW-Gaarden in Kiel und TKMS-Blohm + Voss-Nordseewerke in Emden noch vier weitere Schiffe im Bau. Zwei davon hat ebenfalls NSB Niederelbe in Auftrag gegeben. Das Unternehmen ist eine der größten deutschen Containerschiffsreedereien, es kontrolliert eine Flotte von 112 Schiffen, darunter 100 Containerschiffe. Die meisten sind an große Linienreedereien wie CMA CGM, MSC oder Hanjin verchartert. NSB Niederelbe betreibt die Schiffe, stellt die Besatzung und sorgt dafür, dass sie den Fahrplan einhalten, tritt aber selbst nicht als Transportdienstleister auf.

      Zu den großen Anteilseignern an NSB gehört das Emissionshaus Conti, das Schiffsbeteiligungen anbietet und dafür Geld bei Privatinvestoren einsammelt.

      Der Baustopp der vier Schiffe nährt bei Arbeitnehmervertretern die Befürchtung, dass sich ThyssenKrupp vom Handelsschiffbau komplett verabschieden könnte. Der Vorstand habe sich nicht ausreichend in Berlin dafür eingesetzt, unter den Finanzierungsschutzschirm zu kommen, hieß es. Wenn nicht weitere Aufträge hereinkämen, laufe die Beschäftigung im Handelsschiffbau damit voraussichtlich spätestens 2010 aus. Zurzeit hat diese Sparte 1300 Beschäftigte. Bei TKMS hieß es, die Auswirkungen auf die Beschäftigung würden zurzeit bewertet.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 13:54:49
      Beitrag Nr. 3.907 ()
      Fondshäusern MPC und HCI droht die Pleite schreibt die FTD heute:

      Fondshäusern droht die Pleite
      Die Finanzierung der Welthandelsflotte steht vor einem Gezeitenwechsel:
      Nach Ansicht des Chefs der Großreederei NOL, Widdows, sind eine
      ganze Reihe von Schiffsfonds vom Untergang bedroht: "Schiffsfinanzierung, wie wir sie kennen, wird es nicht mehr geben".

      Deutschen Anbietern von Schiffsbeteiligungen wie MPC und HCI
      droht nach Ansicht von Branchenexperten das Aus.

      Ron Widdows, der Chef der Großreederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur, die 2008 vergeblich um Hapag-Lloyd gebuhlt hatte, erwartet, dass eine Reihe von Fondshäusern, die bei Anlegern Eigenkapital für geschlossene Fonds einsammeln und so einen großen Teil der Welthandelsflotte finanzieren, untergehen wird.

      "Sie haben Schiffe geordert ohne feste Charter (Mietverträge) und ohne Finanzierung", sagte am Donnerstag auch Dagfinn Lunde, Vorstand der Transportbank DVB. Widdows zufolge sind die Aufträge der Fondshäuser für Neubauten nicht nach Marktbedarf erfolgt, sondern von Steuervorteilen und Vertriebsnotwendigkeiten motiviert gewesen.

      Das Finanzierungsmodell à la MPC und HCI hat Deutschland zum führenden Schifffahrtsstandort gemacht. Deutsche Reeder kontrollieren die weltgrößte Containerflotte. Auch am Neubauboom sind sie beteiligt.
      Sie haben Schätzungen zufolge 1400 Schiffe für über 50 Mrd.
      Euro bestellt, die bis 2013 geliefert werden.

      Die Containerschiffskapazität erhöht sich nach Angaben von Clarkson Research
      allein 2009 um 13,4 Prozent auf 13,8 Millionen Standardcontainer (TEU).
      Der Bestellboom könnte der Branche nun aber zum Verhängnis werden. In den vergangenen Jahren hatten Anleger Milliarden in Schiffsbeteiligungen gesteckt. Doch jetzt ist die Nachfrage nach Schiffsfonds eingebrochen. Zugleich steht die Branche vor dem Problem, dass sich mit vielen der bestellten Schiffe keine tragfähigen neuen Fonds mehr konzipieren lassen. Die Schifffahrt leidet unter massiven Überkapazitäten, ein Großteil der Neubauten wird gar nicht benötigt.

      Viele Schiffe verdienen zurzeit nicht einmal die Betriebskosten, geschweige denn Zins und Tilgung. "Einige Reeder schließen lieber Verträge unterhalb der Schmerzgrenze, anstatt die Schiffe aufzulegen", sagte ein Hamburger Schiffsmakler. Die "Pac Aries" mit Platz für 1040 Standardcontainer, die vor einem Jahr noch tägliche Mieteinnahmen von 13.450 $ erzielte, bringt heute gerade 4200 $.

      Vielen neuen Schiffen droht nun direkt nach der Werftablieferung die Stilllegung. "Schiffe aufzulegen ist derzeit die einzig mögliche Strategie, um mit der Schifffahrtskrise fertig zu werden", sagte der Reeder Claus-Peter Offen. Er rechnet damit, dass Ende 2011 ein Viertel der weltweiten Containerflotte aufliegen wird. Ein großer deutscher Reeder soll bereits einen Fjord in Norwegen für stillgelegte Schiffe gemietet haben.

      Das ist vor allem ein Problem für Eigentümer junger Schiffe, für die noch hohe Zahlungen für Zins und Tilgung fällig sind. Werden sie nicht geleistet, können die Banken das Schiff im schlimmsten Fall zwangsversteigern lassen. Anlegern droht dann der Totalverlust. Fraglich sind auch viele Bankfinanzierungen für Neubauten. Banken haben oft Sonderkündigungsrechte für den Fall, dass das Eigenkapital der Fondshäuser zu stark schrumpft oder Märkte einbrechen.

      In der Vergangenheit waren Banken in Schifffahrtskrisen kompromissbereit und haben Zins und Tilgung gestundet. Jetzt sind sie selbst unter Druck. Die HSH Nordbank, die weltgrößte Schiffsbank, muss ihre Bilanzsumme halbieren und steht vor ungewisser Zukunft. Die DVB Bank verhandelt bereits Kreditverträge mit vielen Kunden nach. Sie will höhere Zinsen durchsetzen, da ihre Refinanzierungskosten stark gestiegen sind. "Zudem verlangen wir höhere Sicherheiten und vorzeitige Tilgungen", sagt DVB-Bank-Vorstand Lunde.
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Finanzier…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Finanzier…
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 20:52:57
      Beitrag Nr. 3.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.155 von Merrill am 13.03.09 13:54:49"Schiffsfinanzierung, wie wir sie kennen, wird es nicht mehr geben".

      Aha, aber wie soll die dann in Zukunft aussehen???
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 06:52:55
      Beitrag Nr. 3.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.761.155 von Merrill am 13.03.09 13:54:49:mad::mad::mad::mad: Z E N S U R :mad::mad::mad::mad:

      Der Artikel der FTD ist von der Webseite genommen worden !!!!!

      :mad::mad::mad::mad: Z E N S U R :mad::mad::mad::mad:

      Es war ja bekanntlich bisher immer so, daß Unternehmen, die durch ihre hoch bezahlten Juristen soetwas erledigen lassen bald pleite sind.

      :mad::mad::mad::mad: Z E N S U R :mad::mad::mad::mad:

      Es wäre transparenter gewesen, auf diesen Artikel einzugehen und durch Fakten zu widerlegen.

      :mad::mad::mad::mad: Z E N S U R :mad::mad::mad::mad:

      So macht das eher den Eindruck einen Schudeingeständnisses.

      Aber egal, sind ohnehin nur noch Pennystocks.
      Fondshäusern MPC und HCI droht die Pleite schreibt die FTD heute:

      Fondshäusern droht die Pleite
      Die Finanzierung der Welthandelsflotte steht vor einem Gezeitenwechsel:
      Nach Ansicht des Chefs der Großreederei NOL, Widdows, sind eine
      ganze Reihe von Schiffsfonds vom Untergang bedroht: "Schiffsfinanzierung, wie wir sie kennen, wird es nicht mehr geben".

      Deutschen Anbietern von Schiffsbeteiligungen wie MPC und HCI
      droht nach Ansicht von Branchenexperten das Aus.
      Ron Widdows, der Chef der Großreederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur, die 2008 vergeblich um Hapag-Lloyd gebuhlt hatte, erwartet, dass eine Reihe von Fondshäusern, die bei Anlegern Eigenkapital für geschlossene Fonds einsammeln und so einen großen Teil der Welthandelsflotte finanzieren, untergehen wird.

      "Sie haben Schiffe geordert ohne feste Charter (Mietverträge) und ohne Finanzierung", sagte am Donnerstag auch Dagfinn Lunde, Vorstand der Transportbank DVB. Widdows zufolge sind die Aufträge der Fondshäuser für Neubauten nicht nach Marktbedarf erfolgt, sondern von Steuervorteilen und Vertriebsnotwendigkeiten motiviert gewesen.

      Das Finanzierungsmodell à la MPC und HCI hat Deutschland zum führenden Schifffahrtsstandort gemacht. Deutsche Reeder kontrollieren die weltgrößte Containerflotte. Auch am Neubauboom sind sie beteiligt.
      Sie haben Schätzungen zufolge 1400 Schiffe für über 50 Mrd.
      Euro bestellt, die bis 2013 geliefert werden.
      Die Containerschiffskapazität erhöht sich nach Angaben von Clarkson Research
      allein 2009 um 13,4 Prozent auf 13,8 Millionen Standardcontainer (TEU).
      Der Bestellboom könnte der Branche nun aber zum Verhängnis werden. In den vergangenen Jahren hatten Anleger Milliarden in Schiffsbeteiligungen gesteckt. Doch jetzt ist die Nachfrage nach Schiffsfonds eingebrochen. Zugleich steht die Branche vor dem Problem, dass sich mit vielen der bestellten Schiffe keine tragfähigen neuen Fonds mehr konzipieren lassen. Die Schifffahrt leidet unter massiven Überkapazitäten, ein Großteil der Neubauten wird gar nicht benötigt.

      Viele Schiffe verdienen zurzeit nicht einmal die Betriebskosten, geschweige denn Zins und Tilgung. "Einige Reeder schließen lieber Verträge unterhalb der Schmerzgrenze, anstatt die Schiffe aufzulegen", sagte ein Hamburger Schiffsmakler. Die "Pac Aries" mit Platz für 1040 Standardcontainer, die vor einem Jahr noch tägliche Mieteinnahmen von 13.450 $ erzielte, bringt heute gerade 4200 $.

      Vielen neuen Schiffen droht nun direkt nach der Werftablieferung die Stilllegung. "Schiffe aufzulegen ist derzeit die einzig mögliche Strategie, um mit der Schifffahrtskrise fertig zu werden", sagte der Reeder Claus-Peter Offen. Er rechnet damit, dass Ende 2011 ein Viertel der weltweiten Containerflotte aufliegen wird. Ein großer deutscher Reeder soll bereits einen Fjord in Norwegen für stillgelegte Schiffe gemietet haben.

      Das ist vor allem ein Problem für Eigentümer junger Schiffe, für die noch hohe Zahlungen für Zins und Tilgung fällig sind. Werden sie nicht geleistet, können die Banken das Schiff im schlimmsten Fall zwangsversteigern lassen. Anlegern droht dann der Totalverlust. Fraglich sind auch viele Bankfinanzierungen für Neubauten. Banken haben oft Sonderkündigungsrechte für den Fall, dass das Eigenkapital der Fondshäuser zu stark schrumpft oder Märkte einbrechen.

      In der Vergangenheit waren Banken in Schifffahrtskrisen kompromissbereit und haben Zins und Tilgung gestundet. Jetzt sind sie selbst unter Druck. Die HSH Nordbank, die weltgrößte Schiffsbank, muss ihre Bilanzsumme halbieren und steht vor ungewisser Zukunft. Die DVB Bank verhandelt bereits Kreditverträge mit vielen Kunden nach. Sie will höhere Zinsen durchsetzen, da ihre Refinanzierungskosten stark gestiegen sind. "Zudem verlangen wir höhere Sicherheiten und vorzeitige Tilgungen", sagt DVB-Bank-Vorstand Lunde.
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Finanzier…
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 09:40:30
      Beitrag Nr. 3.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.766.189 von helmut123 am 14.03.09 06:52:55Sag mal hast Du ein Rad ab? Wo ist hier Zensur?

      mit wievielen Verunstaltungssmilies willst Du hier noch nerven? Mal davon abgesehen, dass Du in spammender Weise diese Postings ja in diverse Threads jeweils gleichlautend kopierst.

      :mad::mad::mad:

      Meine Meinung zu dem Thema: Wenn jemand behauptet, dass zwei konkret benannten Unternehmen (MPC und HCI) "die Pleite droht", dann sollte er hierfür einen ensprechenden Nachweis führen können, denn ansonsten bewegt sich das eindeutig im Bereich der Rufschädigung.

      Ob und wie MPC und HCI "durchfinanziert" sind kann ich nicht beurteilen - aber alleine diese Feststellung, dass man es nicht beurteilen kann erlaubt ja nicht den Umkehrschluss.

      Ein wenig mehr Sachlichkeit und Faktenbasiertheit wäre hier angebracht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 08:00:41
      Beitrag Nr. 3.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.766.422 von K1K1 am 14.03.09 09:40:30Oh ha ! In Schwarze getroffen.

      Wo bleibt die risige Transparenz dieser Unternehmen HCI und MPC ?

      Nachfolgend das, was auf dem Geschäftsbericht 2008 Seite 55/56 bekannt ist. Die wichtigen Stellen sind markiert.

      "Die HCI Gruppe verfügt über eine Pipeline von rund 80
      Schiffen, die derzeit noch nicht in der Einwerbung be -
      findlich sind und grundsätzlich bis 2012 für Platzierungen
      in Form geschlossener Fondsinvestments vorgesehen
      sind. Hiervon werden im Jahr 2009 voraussichtlich
      23 Schiffe abgeliefert, für die bei der HCI Gruppe
      verbürgte Bauzeitfinanzierungen in Höhe von ca. 352
      Mio. USD und 29 Mio. EUR bestehen. Platzierungsgarantien
      für diese Schiffe wurden in Höhe von 76 Mio.
      USD gegeben.
      Für den Fall, dass die Investitions- bzw. Bauzeitdarlehen
      mit Verweis auf schwache Märkte oder fehlende
      Beschäftigung der Schiffe nicht planmäßig durch Langfristdarlehen
      abgelöst werden können, besteht für die Objekt- oder Bestellergesellschaft die Notwendigkeit,
      erweiterte und/oder verlängerte Finanzierungszusagen
      zu erhalten. Soweit dies nicht gelingt, besteht das
      Risiko, dass die HCI Gruppe aus den Bürgschaften
      für die Investitions- bzw. Bauzeitdarlehen in Anspruch
      genommen wird (vgl. oben 1.9.2.). Die derzeit vorhandene
      Liquidität würde nicht ausreichen, solche An -
      sprüche in nennenswertem Umfang zu bedienen;
      eine Illiquidität würde eintreten.
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 09:55:22
      Beitrag Nr. 3.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.746 von helmut123 am 15.03.09 08:00:41Nun, diese Faktoren stehen jedes Jahr im Geschäftsbericht - denn es sind "normale" Risikofaktoren. Ganz grundsätzlich kann kein Unternehmen, das nicht ausschließlich mit Eigenkapital arbeitet die Illiquidität ausschließen. Und die Zahl der Unternehmen, die ihren Finanzbedarf der nächsten Jahre ausschließlich aus jetzt schon vorhandener Liquidität bedienen können dürfte verschwindend gering sein. Nebenbei zeigt HCI ja in der Folge auf den zitierten Abschnitt auch auf, wie dem Risiko begegnet werden soll.

      Deshalb eine Überschrift zu setzen, die von drohender Insolvenz spricht ist vollkommen unangemessen. Dein "Zensurgeplärre" ebenfalls.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 12:47:55
      Beitrag Nr. 3.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.874 von K1K1 am 15.03.09 09:55:22Dem stimme ich zu,das zensurgeplärre nervt wirklich. Die Verwendung von 32 gleichen Zorn-Smilies in einem Posting ist schon ein Weltrekord für WO.

      Was anderes:
      MPC scheint recht fest bei 4 Euro zu sein. Könnte der Boden nun gefunden sein ?
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 16:46:26
      Beitrag Nr. 3.914 ()
      MPC hat keinen Boden mehr.:D


      Warum? Weil sie 80 Schiffe von HCI an der Hacke haben.
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 18:09:14
      Beitrag Nr. 3.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.793.916 von endover am 18.03.09 16:46:26haben die altaktonäre also um sonst Mio. in MPC gebuttert, obwohl sie wissen, dass MPc schon pleite ist?

      Ich denke nicht. Die Zeit ist schwer und es ist fraglich ob MPC überlebt. Aber ich denke sie haben auf jedenfall die Chance. Ansonsten hätten die großen nicht nochmal geld reingestopft, die haben auch nichts zu verschenken.
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 11:05:19
      Beitrag Nr. 3.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.768.874 von K1K1 am 15.03.09 09:55:22@#3868 von K1
      >> Nun, diese Faktoren stehen jedes Jahr im Geschäftsbericht - denn es sind "normale" Risikofaktoren.
      Das Du so unsauber arbeitest, bin ich ja gar nicht gewöhnt. Dabei wäre es doch ein Leichtes zu prüfen, ob das Wörtchen "Illiquidität" im 2007er HCI Geschäftsbericht vorkommt. Die Antwort ist: Nein. Insofern stimmt es nicht, dass "diese Faktoren" jedes Jahr im Geschäftsbericht stehen. Ich würde Dich daher bitten erstmal selbst den Nachweis für Deine Behauptung zu bringen.

      Folgendes bleibt festzuhalten:

      1.) Der Umfang der Risikohinweise und die Schärfe der Formulierungen in den HCI-Geschäftsberichten nehmen seit drei Jahren zu.
      2.) HCI selbst weist in seinem Geschäftsbericht auf eine mögliche Insolvenz hin. helmut123 hat in Post #3867 auch "den Nachweis" dazu geführt. Insofern kann jeder, der die Branche kennt und/oder den GB von HCI gelesen hat, mit Fug und Recht behaupten, dass HCI die Pleite droht und es dann auch für MPC sehr eng wird. Ich möchte noch mal in Erinnerung rufen, dass der Hauptgrund für die KE bei MPC gemäß MPC Präsentation zur KE der folgende war: "Breach of covenants on HCI transaction".
      Mit anderen Worten, der Werteverfall der HCI-Beteiligung hat dafür gesorgt, dass MPC die Kreditvereinbahrungen gebrochen hat. Das wiederum hätte dazu führen können, dass die Banken die Kredite fällig stellen, was bei MPC zu einer Illiquidität geführt hätte. MPC war also schon in der Situation, die HCI als Krisenszenario beschreibt.
      3.) helmut123 hat völlig Recht, wenn er "Zensur" schreibt. Denn in dem FTD-Artikel stand nichts Neues. Nur noch mal anders ausgedrückt, was HCI selbst im GB schreibt bzw. in der Branche bekannt ist. Wir werden sehen, wie die Risikohinweise im GB von MPC lauten werden. Aber ich bin mir sicher, dass im Prospekt zur MPC-KE ähnliche Risikohinweise zu finden sein werden.

      Insofern ist "eine Überschrift..., die von drohender Insolvenz spricht" nicht "vollkommen unangemessen", wie Du schreibst, sondern der einzig richtig Ausdruck dafür, was HCI und MPC droht.

      Weil Du unbedingt einen Nachweis gefordert hast, obwohl Du selber keinen geliefert hast, habe ich im Folgenden einfach mal noch ein paar Aussagen des FTD-Artikels aufgegriffen:

      >> "Ron Widdows, der Chef der Großreederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur, die 2008
      >> vergeblich um Hapag-Lloyd gebuhlt hatte, erwartet, dass eine Reihe von Fondshäusern, die bei
      >> Anlegern Eigenkapital für geschlossene Fonds einsammeln und so einen großen Teil der
      >> Welthandelsflotte finanzieren, untergehen wird." (Quelle: FTD 13.03.09)

      HCI schreibt auf S. 59 des 2008 GB praktisch das Gleiche:
      "Die Risiken, die aus der Finanzmarktkrise für die Anbieter geschlossener Fonds resultieren, werden in dem sehr fragmentierten Markt für geschlossene Fonds nach unserer Einschätzung in besonderem
      Maße die kleineren Wettbewerber treffen, die im Markt mit ihren Produkten weniger etabliert, im Vertrieb
      weniger vernetzt und auf der Kapitalseite weniger bonitäts- und finanzierungsstark sind. Vor diesem Hintergrund besteht die Chance, dass die Auswirkungen der Finanzmarktkrise eine Konsolidierung des Marktes für geschlossene Fonds begünstigt..."
      Also auch HCI erwartet, dass Wettbewerber vom Markt verschwinden.

      >> "Sie haben Schiffe geordert ohne feste Charter (Mietverträge) und ohne Finanzierung", sagte am
      >> Donnerstag auch Dagfinn Lunde, Vorstand der Transportbank DVB. (Quelle: FTD 13.03.09)
      Gemäß Ausage, von Dr. Rolando Gennari, dem ehemaligen CFO von HCI, ist der überwiegende Teil der Schiffe aus der Pipeline verchartert, aber nicht alle. Michael F. Seidel, CFO von Lloyd Fonds, hat mir Anfang des Jahres im Gespräch bestätigt, dass nicht alle Schiffe in der Pipeline verchartert sind. Einzig MPC scheint alle Schiffe seiner (kleinen) Pipeline verchartert zu haben.
      Also stimmt auch diese Aussage.

      >> Der Bestellboom könnte der Branche nun aber zum Verhängnis werden. (Quelle: FTD 13.03.09)
      "Es gibt erhebliche Risiken aus unserer Produktpipeline", räumte [der Vorstandsvorsitzende der HCI] Friedrichs ein. (Quelle FTD vom 10.03.2009 siehe Post #3861)
      Insofern stimmt auch diese Aussage.

      >> Viele Schiffe verdienen zurzeit nicht einmal die Betriebskosten, geschweige denn Zins und Tilgung. (Quelle: FTD 13.03.09)
      Hapag-Lloyd hat das bestätigt: Inzwischen hätten die Frachten weltweit ein Niveau erreicht, „das nicht mehr kostendeckend ist“. (siehe Post #3857)

      >> Banken haben oft Sonderkündigungsrechte für den Fall, dass das Eigenkapital der Fondshäuser zu
      >> stark schrumpft oder Märkte einbrechen. In der Vergangenheit waren Banken in Schifffahrtskrisen
      >> kompromissbereit und haben Zins und Tilgung gestundet. Jetzt sind sie selbst unter Druck. Die HSH
      >> Nordbank, die weltgrößte Schiffsbank, muss ihre Bilanzsumme halbieren und steht vor ungewisser
      >> Zukunft. Die DVB Bank verhandelt bereits Kreditverträge mit vielen Kunden nach. Sie will höhere
      >> Zinsen durchsetzen, da ihre Refinanzierungskosten stark gestiegen sind. "Zudem verlangen wir
      >> höhere Sicherheiten und vorzeitige Tilgungen", sagt DVB-Bank-Vorstand Lunde. (Quelle: FTD 13.03.09)

      HCI bestätigt genau das in seinem Geschäftsbericht:
      "ist die HCI Gruppe auf ein kooperatives Verhalten der finanzierenden Banken angewiesen, um ihren Bestand zu sichern. Im Zuge der Umsetzung der oben beschriebenen Maßnahmen ist denkbar, dass der HCI Gruppe einmalige Aufwendungen durch Kompensationszahlungen entstehen." (HCI GB 2008 S. 56)
      "Zusammenfassend zu 9.2. und 9.3. ist aus der Kombination schwacher Schiffsmärkte, enger Kreditmärkte und zurückhaltendem Anlegerinteresse ein signifikant erhöhtes Risiko einer Inanspruchnahme aus Eventualverbindlichkeiten festzustellen. Ein daraus resultierender nennenswerter Liquiditätsbedarf könnte nur durch ein kooperatives Verhalten der Banken begrenzt bzw. gewährleistet werden; andernfalls ist der Bestand der HCI Gruppe gefährdet. Die HCI Gruppe führt bereits jetzt Gespräche mit den Hauptfinanzierungspartnern, um einer oben beschriebenen Inanspruchnahme vorzubeugen." (HCI GB 2008 S. 56/57)

      Also kein Grund, helmut so anzugehen.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 11:55:19
      Beitrag Nr. 3.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.799.998 von philojoephus am 19.03.09 11:05:19@philojoephus

      1.
      Von HCI wird (da Du Dich ja nun auf HCI beziehst) seit ANFANG, also seit Börsenemmission auf das entsprechende Risiko hingewiesen: Auszug aus dem Emissionsprospekt:

      Die HCI Gruppe hat in Bezug auf den Erwerb von Schiffen eine Vielzahl von Verträgen und darüber hinaus eine Reihe weiterer Verträge über den Erwerb von Immobilien abgeschlossen. Die jeweiligen Investitionspbjekte sollen in den nächsten Jahren von HCI Fondsgesellschaften erworben werden. Zur Besicherung von Ansprüchen aus diesen Verträgen haben Unternehmen der HCI Gruppe zum 30. Juni 2005 Bürgschaften in Höhe von €81,9 Mio. sowie US$ 363,5 Mio begeben. Sofern diese Darelhen nicht plangemäß zurückgeführt werden können, besteht das Risiko, dass das sicherheitsleistende Unternehmen der HCI Gruppe wegen der Nichterfüllung der Dalrehensverbindlichkeit in Anspruch genommen wird. Dies kann für diese Unternehmen der HCI Gruppe zu einer außerplanmäßigen Kapitalbindung und damit zu einer Beeinträchtigung der Liquiditätslage und unter Umständen auch zu einer Insovlenz der betroffenen Gesellschaft führen. Im Falle einer Insolvenz der betroffenen Gesellschaft steht auch das ...


      2.
      Mit anderen Worten, der Werteverfall der HCI-Beteiligung hat dafür gesorgt, dass MPC die Kreditvereinbahrungen gebrochen hat. Das wiederum hätte dazu führen können, dass die Banken die Kredite fällig stellen, was bei MPC zu einer Illiquidität geführt hätte.

      Die Kapitalerhöhung hat bereits staatgefunden - insofern lässt sich wohl behaupten, dass dieser Covenant Breach längst geheilt wurde. Man kann natürlich weiter böswillig argumentieren...


      3.
      Weil Du unbedingt einen Nachweis gefordert hast, obwohl Du selber keinen geliefert hast, habe ich im Folgenden einfach mal noch ein paar Aussagen des FTD-Artikels aufgegriffen:

      >> "Ron Widdows, der Chef der Großreederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur, die 2008


      Wo ist denn das ein Nachweis dafür, dass HCI und MPC (konkret) die Insolvenz ist? Das ist pure Laberei.


      4.
      HCI schreibt auf S. 59 des 2008 GB praktisch das Gleiche:

      Das ist ja wohl böswillig irreführend, denn HCI schreibt:

      Die Risiken, die aus der Finanzmarktkrise für die Anbieter geschlossener Fonds resultieren, werden in dem sehr fragmentierten Markt für geschlossene Fonds nach unserer Einschätzung in besonderem
      Maße die kleineren Wettbewerber treffen,


      .. also gerade die kleineren Wettbewerber (werden betroffen sein) und im Umkehrschluss weniger die großen - oder wolltest Du HCI zu den kleinern Wettbewerbern zählen :laugh:? Bitte mache Dich doch mal schlau, wer zu den größten in dem Bereich zählt (kleiner Tipp: MPC und HCI könnten dabei sein).


      5.
      >> "Sie haben Schiffe geordert ohne feste Charter (Mietverträge) und ohne Finanzierung", sagte am
      >> Donnerstag auch Dagfinn Lunde, Vorstand der Transportbank DVB. (Quelle: FTD 13.03.09)
      Gemäß Ausage, von Dr. Rolando Gennari, dem ehemaligen CFO von HCI, ist der überwiegende Teil der Schiffe aus der Pipeline verchartert, aber nicht alle. Michael F. Seidel, CFO von Lloyd Fonds, hat mir Anfang des Jahres im Gespräch bestätigt, dass nicht alle Schiffe in der Pipeline verchartert sind. Einzig MPC scheint alle Schiffe seiner (kleinen) Pipeline verchartert zu haben.
      Also stimmt auch diese Aussage.


      Bitte an der Stelle sollte ich eigentlich aufhören Dein Posting weiterzulesen - also wer jetzt bei >> 1 Mrd. von "kleiner" :laugh: Pipeline spricht den kann ich nicht so richtig ernst nehmen!?


      Mal abgesehen davon, dass HCI und MPC relativ viel bereits verchartert haben - wobei das ansich natürlich auch keine Sicherheit ist (wie Du scheinbar annimmst) - weißt Du warum? Mach Dich mal im Markt schlau...


      6.
      >> Banken haben oft Sonderkündigungsrechte für den Fall, dass das Eigenkapital der Fondshäuser zu
      >> stark schrumpft oder Märkte einbrechen. In der Vergangenheit waren Banken in Schifffahrtskrisen
      >> kompromissbereit und haben Zins und Tilgung gestundet. Jetzt sind sie selbst unter Druck. Die HSH
      >> Nordbank, die weltgrößte Schiffsbank, muss ihre Bilanzsumme halbieren und steht vor ungewisser
      >> Zukunft. Die DVB Bank verhandelt bereits Kreditverträge mit vielen Kunden nach. Sie will höhere
      >> Zinsen durchsetzen, da ihre Refinanzierungskosten stark gestiegen sind. "Zudem verlangen wir
      >> höhere Sicherheiten und vorzeitige Tilgungen", sagt DVB-Bank-Vorstand Lunde. (Quelle: FTD 13.03.09)


      Ähhhh und daraus schließt Du jetzt, dass MPC und HCI konkret von der Insolvenz bedroht ist? Der Autor formuliert hier Sachverhalte vermischend, denn das Eigenkapital der Fondshäuser ist natürlich für einen laufenden Fonds vollkommen unerheblich (da separate Einheit) und wenn es um die Schiffe der Pipeline gehen sollte, dann gibts da sicher noch keine Tilgungen - also ist das entweder so oder so falsch formuliert.

      Das Du so unsauber arbeitest, bin ich ja gar nicht gewöhnt.

      Soso. Soll ich das "Kompliment" zurückgeben :mad:?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 12:01:42
      Beitrag Nr. 3.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.794.803 von ahnungslos2 am 18.03.09 18:09:14So sehe ich das auch. Schwere Zeiten für MPC und es gibt ein erhebliches Risiko. Aussichtslos ist es aber auch nicht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 12:27:03
      Beitrag Nr. 3.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.800.762 von K1K1 am 19.03.09 12:01:42sobald ein wniziger Silberstreif am horizont ist wird MPC steil nach oben laufen,da die Fonds alle AKtien zurückkaufen.

      Schaut euch die Banken an, bis vor ein paar tagen noch schrecklich,jetzt laufen die wie geschmiert nach oben.

      So wirds auch bei MPC sein, bzw. ist es ja schon.;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 22:15:50
      Beitrag Nr. 3.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.800.660 von K1K1 am 19.03.09 11:55:19@ #3873 von K1

      ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, warum Du so gereizt reagierst?

      >> 1. Von HCI wird (da Du Dich ja nun auf HCI beziehst) seit ANFANG, also seit Börsenemmission auf
      >> das entsprechende Risiko hingewiesen: Auszug aus dem Emissionsprospekt:
      In Deinem Post #3868, auf das ich mich bezogen habe, hast Du geschrieben, dass "diese Faktoren" "jedes Jahr im Geschäftsbericht" stehen. Vom Emissionsprospekt war keine Rede, denn da ist ein solcher Risikohinweis in der Tat normal. Im Geschäftsbericht jedoch nicht. Also halten wir fest: Im Geschäftsbericht der HCI wurde nicht jedes Jahr auf eine drohende Illiquidität hingewiesen. Das ist dieses Jahr erstmals passiert und somit sehr wohl eine ernstzunehmende Tatsache.

      Du schreibst selbst in Post #3866: "Ob und wie MPC und HCI "durchfinanziert" sind kann ich nicht beurteilen - aber alleine diese Feststellung, dass man es nicht beurteilen kann erlaubt ja nicht den Umkehrschluss."
      Du kannst es nicht beurteilen. Das ist ja okay. Das muss aber nicht heißen, dass andere nicht der Meinung sind, dass sie es beurteilen können. Ich habe den Eindruck, dass Du den 2008er GB von HCI nicht mal vollständig gelesen hast, denn wenn Du es getan hättest, wüsstest Du, dass HCI selbst schreibt, dass einige Finanzierungen wacklig sind:

      "Während der Bauzeit sind die Schiffe durch Banken nahezu vollständig fremdfinanziert. Für sämtliche bestellten Schiffe liegt eine solche Bauzeitfinanzierung vor. In den meisten Fällen sind auch die für die Ablieferungs- und Platzierungsphase erforderlichen Zusagen für die Zwischenfinanzierung erfolgt. In einer Reihe von Fällen bestehen Gremienvorbehalte der einzelnen Kreditinstitute, die im Rahmen intensiver Gespräche mit den Banken aufgehoben werden sollen. Es kann derzeit jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass unter Vorbehalt zugesagte Finanzierungen nicht ausgezahlt werden." (HCI GB S. 54/55)

      >> 2. Die Kapitalerhöhung hat bereits stattgefunden - insofern lässt sich wohl behaupten, dass dieser
      >> Covenant Breach längst geheilt wurde. Man kann natürlich weiter böswillig argumentieren...
      Er ist geheilt. Ich habe auch nichts anderes behauptet. Ich habe nur geschrieben, was hätte passieren können, wenn er nicht geheilt worden wäre. Genau das Gleiche tut HCI im Geschäftsbericht ja auch. Sie schreiben, dass sie insolvent werden könnten, wenn sie die Probleme nicht gelöst bekommen. Was ist daran böswillig, wenn man Fakten aufzählt?

      >> 3. "Ron Widdows, der Chef der Großreederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur, die 2008
      >>> Wo ist denn das ein Nachweis dafür, dass HCI und MPC (konkret) die Insolvenz ist? Das ist pure
      >>> Laberei.
      Ron Widdows hat doch gar nicht gesagt, das HCI oder MPC Pleite gehen. Er hat gesagt, dass Fondshäuser Pleite gehen werden. Das gleiche hat auch HCI verklausuliert gesagt. Auch der FTD-Artikel sagt nicht wirklich, dass HCI oder MPC pleite gehen. Er nennt diese zwei Unternehmen nur als Beispiel für Emissionshäuser. Hier noch mal der Text aus der FTD:

      "Deutschen Anbietern von Schiffsbeteiligungen wie MPC und HCI droht nach Ansicht von Branchenexperten das Aus. Ron Widdows, der Chef der Großreederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur, die 2008 vergeblich um Hapag-Lloyd gebuhlt hatte, erwartet, dass eine Reihe von Fondshäusern, die bei Anlegern Eigenkapital für geschlossene Fonds einsammeln und so einen großen Teil der Welthandelsflotte finanzieren, untergehen wird."

      >> 4. Das ist ja wohl böswillig irreführend, denn HCI schreibt: ...
      >> ... also gerade die kleineren Wettbewerber (werden betroffen sein) und im Umkehrschluss weniger
      >> die großen - oder wolltest Du HCI zu den kleinern Wettbewerbern zählen lachen ? Bitte mache Dich
      >> doch mal schlau, wer zu den größten in dem Bereich zählt (kleiner Tipp: MPC und HCI könnten dabei
      >> sein).
      Das ist weder böswillig noch irreführend. HCI schreibt, dass kleinere Wettbewerber durch die Krise verschwinden könnten und hofft, dass sie überleben werden. GLEICHZEITIG schreiben sie aber an mehreren Stellen, dass die Krise sie selbst so stark treffen könnte und teilweise schon getroffen hat, dass sie insolvent gehen und damit selbst verschwinden könnten. Ich halte fest - bisher ist kein Emissionshaus Pleite gegangen, weder ein großes noch ein kleines. Alle gehen davon aus, dass welche Pleite gehen und HCI schreibt deutlich, dass sie selbst dazu gehören könnten. Und wenn es HCI treffen sollte, dann würden sich in der Bilanz von MPC weitere 60 Mio. Euro (= Wert des HCI-Anteils per 30.09.2008) in Luft auflösen, was wiederum MPC vor große Probleme stellen dürfte.

      >> 5. Bitte an der Stelle sollte ich eigentlich aufhören Dein Posting weiterzulesen - also wer jetzt bei >> 1
      >> Mrd. von "kleiner" lachen Pipeline spricht den kann ich nicht so richtig ernst nehmen!?

      Ich verstehe nicht, worüber Du Dich so aufregst. Fakt ist, dass MPC von den genannten Unternehmen die kleinste Pipeline hat. Und vermutlich auch die Pipeline mit den geringsten Risiken aufgrund der Größe der Schiffe und den langfristigen Charterverträgen.
      HCI ............... 80 Schiffe ca. 3,1 Mrd. Dollar Investitionsvolumen
      Lloyd Fonds... 29 Schiffe ca. 1,8 Mrd. EUR Investitionsvolumen
      MPC............... 30 Schiffe ca. 1,0 Mrd. EUR Investitionsvolumen
      Quellen: HCI GB 2008; Lloyd Fonds Präsentation auf der Close Brothers Seydler Bank AG Small & Mid Cap Conference Stand: 18. Januar 2009; MPC IR

      >> 6. Mal abgesehen davon, dass HCI und MPC relativ viel bereits verchartert haben - wobei das an
      >> sich natürlich auch keine Sicherheit ist (wie Du scheinbar annimmst) - weißt Du warum? Mach Dich
      >> mal im Markt schlau...
      Was Du mir damit sagen willst, habe ich nicht verstanden.

      >> Ähhhh und daraus schließt Du jetzt, dass MPC und HCI konkret von der Insolvenz bedroht ist?
      Nein. Dass HCI von der Insolvenz bedroht ist, schließe ich u.a. daraus, dass HCI mich erstmals an mehreren Stellen im Geschäftsbericht ganz konkret auf diese Gefahr hinweist.
      Weiterhin sehe ich, dass die offenen Platzierungsgarantien seit drei Quartalen ansteigen und für einige Fonds, wie z.B. die Ölplattform und den Flugzeugfonds, Ende April auslaufen. Solange HCI die Fonds platziert bekommt, haben sie kein Problem. Aber wenn sie aus den Platzierungsgarantien in Anspruch genommen werden, ist schnell Ende im Gelände. Dann reichen 30 Mio. Euro Liquidität nämlich noch genau für die ausstehenden Einlagen bei den zwei eben genannten Fonds. Vielleicht schaffen sie es ja, die Platzierungsgarantien zu verlängern. Spätestens Ende 2009 werden weitere Platzierungsgarantien auslaufen und das Problem beginnt von vorn. Und Anfang 2010 müssen dann auch noch ein paar Kredite verlängert bzw. getilgt werden.
      Per 31.12.2008 waren Platzierungsgarantien i.H.v. 264,0 Mio. € und 521,0 Mio. USD offen. Sicherlich ist davon ein Teil schon wegplatziert und man hat ja auch noch das ganze Jahr 2009 und vermutlich auch noch die erste Jahreshälfte in 2010 Zeit, um diese Fonds zu platzieren. Aber angesichts von nur 90 Mio. Euro platziertem EK in Q4 2008 ist klar, dass diese Platzierungsgeschwindigkeit nicht reichen wird, um dieses Volumen in dem genannten Zeitraum wegzuplatzieren zumal im Laufe des Jahres weitere Fonds in die Platzierung kommen werden.
      Wenn man sich mal die Differenz zwischen den gesamten Platzierungsgarantien und den Platzierungsgarantien ansieht, die auf "noch nicht in der Einwerbung befindliche Fonds" entfallen, wird deutlich, dass HCI seit drei Quartalen einen Anstieg bei den Fonds in der Platzierung verzeichnet. Mit anderen Worten: HCI schiebt einen immer größer werdenden Berg an unverkauften Produkten vor sich her. Dieser Berg ist deutlich größer als zu irgendeinem Zeitpunkt in den letzten zwei Jahren und das zu einer Zeit, in der der Abverkauf so niedrig ist, wie schon lange nicht mehr. Sollten sie die Fonds nicht platzieren können, müssen sie gemäß Platzierungsgarantie selbst einspringen. Angesichts des Volumens ist es sehr fraglich, ob sie so viele Mittel werden aufbringen können. Deshalb schreiben sie u.a., dass eine Illiquidität droht.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 23:24:21
      Beitrag Nr. 3.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.807.531 von philojoephus am 19.03.09 22:15:50ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, warum Du so gereizt reagierst?

      Weil Deine Darstellungen irreführend (besser gesagt wohl: falsch) sind.

      Beispiel:

      MPC............... 30 Schiffe ca. 1,0 Mrd. EUR Investitionsvolumen

      Das ist ganz sicher falsch. Allein schon die eine(!) Order vom 8.2.2008 für 8 Schiffe hat ein Vorlumen von 1,5 Mrd$ - die restlichen 22 Schiffe müssten dann nach Deiner "Rechnung" einen negativen Bestellwert haben (sprich MPC bekommt diese Schiffe geschenkt und noch Geld dazu) - glaubst Du doch wohl selber nicht oder? http://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital-gro…

      Im Zweifelsfall hast Du aber das Investitionsvolumen mit dem einzuwerbenden Eigenkapital (das wäre 1 Mrd.€ im Schiffsbereich) verwechselt, aber -bitte nicht böse sein- JEDER der auch nur ein ganz klein wenig mit der Sache zu tun hat weiss, dass solche Schiffe nicht nur mit Eigenkapital finanziert werden sondern eben auch mit Fremdkapital. Ganz grob über den Daumen: 30% Eigenkapital - Rest Fremdkapital. Und wenn Du dann nicht mit Deinen falschen Annahmen (100% Eigenkapitalfinanzierung) rechnest kommst auch Du auf die richtigen Werte...

      Ich habe Dir in meinem vorherigen Posting jeden einzelnen Punkt dargelegt - auch warum Du Fehleinschätzungen unterliegst bzw. worin diese m.E. liegen. Wozu ich keine Lust habe ist mich in einen Wust von Postingmenge verwickeln zu lassen, der keinerlei Mehrwert bringt. Das was Du da zitierst und die Art und Weise wie Du es teilweise erkennbar aus dem Zusammenhang reißt lassen mich den Eindruck gewinnen, dass Dir das Geschäft nicht gerade eingängig ist. Wenn Du dagegen der Meinung bist das stimmt so, dann ist das ok für mich - ist nicht meine Lebensaufgabe Dich vom Gegenteil zu überzeugen ;)

      Insbesondere zu den Risiken der Schiffspipeline habe ich hier (bzw. im HCI Thread) schon zu Zeiten der Übernahme gewarnt - da wurde hier im Thread die Gegenmeinung vertreten, welch hoher Wert denn in der Pipeline liegen würde. Nun, wer sich etwas mit der Materie beschäftigt für den kommt die Überbauungswelle nun nicht gerade überraschend...

      Dass MPC und HCI sich derzeit in einer schwierigen Lage befinden steht ausser Frage. Auch ist eine Insolvenz unter verschärften Bedingungen nicht auszuschließen. Es ist jedoch -wie bereits dargestellt- vollkommen unredlich da eine konkrete Insolvenz für MPC und HCI zu unterstellen (wie das der Titel der FTD tat) - und darum ging es bei dem Ausgangspunkt der \"Diskussion\" und um die angebliche \"Zensur\" des FTD Artikels (der übrigens neben der irreführenden und geschäftsschädigenden Überschrift diverse weitere leicht erkennbare Fehler, Vermischungen und Verwechslungen enthielt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 07:41:33
      Beitrag Nr. 3.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.807.902 von K1K1 am 19.03.09 23:24:21@ #3877 von K1

      >> Im Zweifelsfall hast Du aber das Investitionsvolumen mit dem einzuwerbenden Eigenkapital (das
      >> wäre 1 Mrd.€ im Schiffsbereich) verwechselt,
      Was Du über die Order schreibst, macht Sinn. Dann habe ich eine falsche Auskunft von der MPC IR bekommen, mit der ich vor ein paar Tagen telefoniert habe und die ich explizit nach dem Investitionsvolumen und nicht nach dem EK-Volumen gefragt habe. Aber das wäre nicht das erste Mal, dass ich von der MPC IR falsche Auskünfte bekomme. Dafür kann ich mich nur entschuldigen.

      >> Ich habe Dir in meinem vorherigen Posting jeden einzelnen Punkt dargelegt - auch warum Du
      >> Fehleinschätzungen unterliegst bzw. worin diese m.E. liegen.
      Das gleiche habe ich auch getan. Und da Du die anderen Punkte nicht widerlegt hast, gehe ich davon aus, dass sie nicht zweifelsfrei widerlegt werden können. Was nichts anderes bedeutet, als das man hier unterschiedliche Auffassungen haben kann.

      >> Auch ist eine Insolvenz unter verschärften Bedingungen nicht auszuschließen.
      Dann sind wir uns ja fast einig. Du meinst die Bedingungen müssen sich noch verschärfen, ich denke, das HCI geschrieben hat, dass die gegebenen Bedingungen bereits ausreichen würden. Wie im vorherigen Punkt erwähnt, kann man da sicherlich unterschiedlicher Auffassung sein. Aber auf keinen Fall rechtfertigt das, so krass gegen Leute vorzugehen, die der Meinung sind, dass die Gefahr höher einzuschätzen ist.

      >> vollkommen unredlich da eine konkrete Insolvenz für MPC und HCI zu unterstellen (wie das der Titel
      >> der FTD tat) - und darum ging es bei dem Ausgangspunkt der
      Ich verstehe immer noch nicht, wie es unredlich sein kann, von einer konkreten Pleite für HCI zu sprechen (und damit indirekt auch für MPC), wenn es das Unternehmen im Geschäftsbericht selbst tut.

      >> Wenn Du dagegen der Meinung bist das stimmt so, dann ist das ok für mich - ist nicht meine
      >> Lebensaufgabe Dich vom Gegenteil zu überzeugen
      Der Meinung bin ich. Und dann können wir die Diskussion ja einstellen.

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 09:15:06
      Beitrag Nr. 3.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.808.312 von philojoephus am 20.03.09 07:41:33@philojoephus

      bitte nicht böse sein, aber wer sich auch nur ein Bißchen mit dem Thema MPC Capital und geschlossene Fonds auseinandersetzt, dem sollten gewisse Größenverhältnisse klar sein. Da kann man dann auch leicht wissen, welche Zahlen stimmen können und welche eben nicht. Das jetzt auf die IR von MPC Capital zu schieben ist -nunja ich will jetzt nicht unnötige weitere Schärfe in die Diskussion bringen, daher milde ausgedrückt- zumindestens verwunderlich, denn die (richtigen) Zahlen lassen sich ja auch problemlos den veröffentlichten Berichten entnehmen (siehe zuletzt Q3/2008). Wäre doch das erste, was ich eine IR frage, wie sich der krasse Widerspruch erklärt?

      Ich halte Deine weiteren Äusserungen in #3876 für zum Großteil zumindestens irreführend und den Sachverhalt verkennend. Eine Aneinanderreihung von (aus dem Zusammenhang gerissenen) Zitaten bringt eben in der Regel kein zutreffendes Bild. Daher habe ich bereits in #3877 dargelegt, dass ich mich nicht auf eine "Diskussion" einlassen werde.

      Und dann können wir die Diskussion ja einstellen.
      Genau ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 23:02:23
      Beitrag Nr. 3.924 ()
      MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (News/Aktienkurs) / MPC Capital AG - Vorabveröffentlichung des Konzernjahresergebnisses 2008

      20.03.2009

      Geschäftszahlen/Bilanz/Jahresgeschäftsbericht

      Hamburg, 20. März 2009 - Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (ISIN DE 0005187603), der im SDax gelistete Wealth- und Assetmanager, erwartet für den Konzernjahresabschluss 2008 ein negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von rund EUR -96 Millionen (Vorjahr: EUR +38 Millionen).

      Neben dem aufgrund der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise branchenweiten Nachfragerückgang nach Kapitalanlageprodukten wird das Ergebnis vor allem durch Wertberichtigungen auf Beteiligungen belastet. Dabei ist insbesondere die Wertberichtigung auf die Beteiligung an der HCI Capital AG in Höhe von EUR 80 Millionen zu nennen. Gleichzeitig entstanden einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem zum Jahresbeginn 2009 gestarteten mehrstufigen Strategieprogramm zur Stärkung der MPC Capital AG. Abzüglich dieser Einmaleffekte erzielte die MPC Capital AG im Jahr 2008 ein leicht positives operatives Ergebnis im einstelligen Millionenbereich.

      Die MPC Capital AG wird das Konzernergebnis zuzüglich weiterer Erläuterungen für das abgeschlossene Geschäftsjahr am 25. März 2009 bekannt geben.

      Rückfragehinweis: Till Gießmann ++49 (0) 40 380224880 t.giessmann@mpc-capital.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------------------------- ------------
      Avatar
      schrieb am 21.03.09 11:34:17
      Beitrag Nr. 3.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.816.233 von K1K1 am 20.03.09 23:02:23Ok operativ noch positiv das ist ganz gut.

      Aber mal sehen wie dieses Jahr läuft. Platzieren die genug Ek? Oder werden sie mit den Ek-platzizierungs Garantien die sie abgegeben haben, in die Mangel genommen?

      Weiß einer, wie die platzierung vorangeht? immernoch sehr schleppend nehme ich an?
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 14:26:39
      Beitrag Nr. 3.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.816.233 von K1K1 am 20.03.09 23:02:23Der gefallene Aktienkurs der HCI ist der einzige Wermutstropfen in der MPC Bilanz. ABer das sind nur Buchverluste. HCI wird auch wieder steigen und dann lösen sich die angeblichen "Verluste" in Rauch auf. Nach wie vor verdient MPC gutes Geld.;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 10:39:20
      Beitrag Nr. 3.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.834.939 von Valueandi am 24.03.09 14:26:39In wenigen Jahren,vielleicht sogar in 2 so schätze ich, wird die gesellschaft wieder ihre 4 Euro Dividende pro Jahr ausschütten. Und dann will ich sehen wo der Kurs steht. Vorausgesetzt die MPC überlebt, was ich aufgrund der Größe und der kapitalzuflüsse wohl annehme, wird sie ein perfektes Investment sein.
      Irgendwann wird sie bei jetzigem Einkaufskurs wieder 80 % Kapitalrückfluss per anno ermöglichen (ungeachtet der 500 %Kurssteigerungen die dann drin sind), und dafür muss man auch mal ein Risiko eingehen.
      Meine Meinung. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.03.09 12:30:16
      Beitrag Nr. 3.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.807.531 von philojoephus am 19.03.09 22:15:50Ich denke, alle in Schiffsneubau involvierten Fondhäuser haben EK-Platzierungsgarantien draussen. Wenn die PG's tatsächlich gezogen werden, dann wird es spannend - denn nur die wenigsten werden in der Lage sein, diese zu erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 23:08:46
      Beitrag Nr. 3.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.841.425 von Valueandi am 25.03.09 10:39:20Junge, bist du ein Träumer.:D
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 08:34:29
      Beitrag Nr. 3.930 ()
      @Valueandi:
      Zu deinem
      "In wenigen Jahren,vielleicht sogar in 2 so schätze ich, wird
      die gesellschaft wieder ihre 4 Euro Dividende pro Jahr ausschütten.
      "

      Du wirst kaum jemand finden, der nicht - nach Riesenverlust in 2008 - auch von entsprechenden hohen Verlusten in 2009 und zumindest einen Verlust in 2010 bei MPC ausgeht.

      DU nimmt an, das MPC "Sogar in 2 (Jahren) so schätze ich MPC "wieder ihre 4 Euro Dividende" ausschüttet.

      In 2009 hat MPC einen Bilanzverlust von ca. 70-80 MIo Euro.
      Ein ähnlich hoher dürfte in diesem JAhr hinzu kommen.
      Macht also rd. 150 Mio.
      Dann noch 18,2 Mio Aktien x 4 Euro Dividende machte rd. 73 MIo Euro Gewinn.
      Du nimmt also an, das MPC in 2010 nicht nur die ca. 150 MIo Bilanzverlust tilgen, sondern mindestens auch noch 73 Mio Gewinn zu Dividendenausschüttung erzielen.
      D.h. der Nachsteuergewinn in 2010 beträgt nach deiner Annahme 223 Mio Euro.

      Ich empfehle dir, den Drogenkonsum vor dem Schreiben von Boardbeiträgen zu verringern .....
      Alternativ empfehle ich dir: Kaufe keine Aktien, sondern lege dein Geld auf die Bank.
      Du wirst damit sicherlich deutlich besser fahren.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 09:25:07
      Beitrag Nr. 3.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.902.846 von Merrill am 02.04.09 08:34:29@Merrill

      na also mit Unterstellungen von Drogenkonsum usw. kann man auch etwas zurückhaltender sein. Du machst Vorhersagen dafür wie die Lage in 2 Jahren definitiv sein wird. Leider konnte ich in Deinen "Vorhersagen" von vor 2 Jahren keinen Hinweis auf die heutige Lage finden? Wer damals die Entwicklung vorrausgesagt hätte wäre wohl auch für verrückt erklärt worden - wahrscheinlich von Dir als Erstem.

      Also, das rein linear Fortschreiben der Gegenwart in die Zukunft führt selten zum Ziel.

      Deine Zahlen zu den "Bilanzverlusten" und den Folgerungen daraus sind jedenfalls teilweise bestenfalls irreführend. Für die Zahlung einer Dividende sind die Zahlen der AG nach HGB relevant. Das was Du afführst scheinen eher die Konzernzahlen nach IFRS zu sein. Abgesehen von den schon offensichtlichen Verwechslungen (2008 mit 2009) darf die Richtigkeit Deiner Zahlen hinsichtlich der Dividenenfähigkeit in 2010 ("d.h. Nachsteuergeinn 223 Mio€" etc.) also durchaus bezweifelt werden...

      Das oben geschriebene aussen vor gelassen halte aber auch ich die Einschätzungen von Valueandi für äusserst unwahrscheinlich - insbesondere deshalb, weil es nicht nach einer V Entwicklung aussieht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 09:54:52
      Beitrag Nr. 3.932 ()
      Dringende Empfehlung an die Vorhersager:

      Schaut euch die Platzierungsgarantien eines jeden Emmissionshauses an, schätzt die Werthaltigkeit ein und bildet euch dann eine Meinung. Egal ob börsennotiert oder in privater Hand, tickt da eine Zeitbombe und ich glaube nicht das Mutter Merkel Emissionshäuser als systemrelevant einschätzt..... :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 10:13:54
      Beitrag Nr. 3.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.903.499 von MrMcGee am 02.04.09 09:54:52Und nur um meine Gedanken nochmals zu untermauern:
      Im Forum "Charter-Raten" ist die STellungnahme von Dr Friedrichs abgebildet, daraus möchte ich zitieren:



      ''Für die Bauzeitfinanzierungen dieser Schiffe hat die HCI Gruppe - den Marktusancen entsprechend - Bürgschaften gegeben, die sich insgesamt per 31.12.2008 auf rund 1,4 Mrd. EUR belaufen und sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert nicht nennenswert verändert haben. ''




      OK?!
      .... und dann wollte ich mal nach der aktuellen Börsenkapitalisierung der HCI fragen?
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 10:25:46
      Beitrag Nr. 3.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.903.701 von MrMcGee am 02.04.09 10:13:54Macht es nicht irgendwie Sinn die komplette Stellungnahme zu posten und nicht nur EINEN einzigen Satz daraus?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 11:45:05
      Beitrag Nr. 3.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.903.827 von K1K1 am 02.04.09 10:25:46http://www.wallstreet-online.de/diskussion/554819-neustebeit…
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 12:18:52
      Beitrag Nr. 3.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.902.846 von Merrill am 02.04.09 08:34:29Deine angeblichen Riesenverluste sind doch wohl zu 80 % und mehr Abschreibungen auf den Börsenwert der HCI Beteiligung und Immobilienportfolios. Das kann in 2 Jahren ganz anders aussehen. Was wenn die HCI in 2 Jahren auf 14 notiert und Immobilien ihren wahren Wert wieder gefunden haben ??

      Dann sehe ich mein Szenario gar nicht so unwahrscheinlich. Eine 100 % Kapital-Verzinsung per anno, erfordert natürlich eine gewisse Risikobereitschaft. Ohne Risiko keine Rendite. ;)

      Deine Beschuldigungen meiner Person bezügl Drogenkonsum sind übrigens unberechtigt.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 17:16:44
      Beitrag Nr. 3.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.913.748 von Valueandi am 03.04.09 12:18:52Das Problem ist, diese unglaubliche Schiffspipeline von HCI. Wohin mit diesen ganzen Schiffen?
      Da kommen 80 Schiffe, die kann der Markt nicht auffangen, HCI ist noch nicht einmal den Schiffsfond vom letzten Jahr los.
      Entweder die Reeder wracken im großen Stil Altschiffe ab, damit der Markt wieder Schiffe verträgt, oder HCI kann einpacken.
      Die alten Vorstände der HCI, haben hier eine unverantwortliche Einkaufspolitik betrieben ohne die Risikopflichten zu beachten.
      Hauptsache Gigantomonie, und nach ihnen die Sintflut.
      Sie haben Millionen abkassiert für Versagen und die freien Aktionäre im Regen stehen gelassen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:16:26
      Beitrag Nr. 3.938 ()
      Was steckt hinter dem gewaltigen Anstieg von MPC heute? Wer weiß mehr? Caharttechnischer Ausbruch?
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:43:44
      Beitrag Nr. 3.939 ()
      nogger empfehlung ... nothing else .... also vorsicht only daytrading
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 11:27:25
      Beitrag Nr. 3.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.781 von sigur am 17.04.09 10:43:44Nogger Empfehlung?? Ich verstehe Bahnhof. Kläre mich bitte auf.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 18:42:49
      Beitrag Nr. 3.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.987.137 von Peeer am 17.04.09 11:27:25Nogger ist der Ansicht, dass diese Aktie noch weit zurückgeblieben ist.:):):):)

      schaust mal hier: http://board.trendinvest.net/forumdisplay.php?f=10

      Was mich erstaunt, diese waagrechte Linie nach dem UP :cool::cool::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 16:56:09
      Beitrag Nr. 3.942 ()
      stelle soeben fest,
      dass ich eine erhebliche Teilausführung zu 5.8 erhalten habe :):):)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:56:02
      Beitrag Nr. 3.943 ()
      bin ich froh !!
      hat sich in diesem garstigen Umfeld super gehalten :cool::cool::cool:
      .
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 13:06:57
      Beitrag Nr. 3.944 ()
      hey Leute, schreibt mir keiner was :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 13:30:36
      Beitrag Nr. 3.945 ()
      zu
      \\\"Entweder die Reeder wracken im großen Stil Altschiffe ab, damit
      der Markt wieder Schiffe verträgt, oder HCI kann einpacken
      \\\"

      Ich möchte auf etwas hinweisen, was wenig beachtet wird:
      Im Gegensatz zum Tankermarkt, wo Einhüllentanker wegen weltweiter gesetzlicher Bestimmungen
      suksessive abgewrackt werden, wird es bei Bulker- und Containerschiffen auch die kommenden Jahre relativ nur extrem wenige Abwrackungen geben:
      Die durchschnittliche Lebensdauer dieser Schiffe beträgt deutlich über 25 Jahre.
      Aufgrund
      - des fast durchgängig zweistelligen Wachstum bei Bulkern und
      Containerschiffen im vergangenen Jahrzehnt
      und
      - des Grössenwachstums bei neuen Schiffen
      beträgt jedoch der Anteil von Schiffen, die \\\"im Abwrackalter\\\" sind, nur einige wenige Prozent Kapazität.
      Und diese wenige Prozent werden von jährlichen Schiffsneubauten deutlich überkompensiert.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 16:20:53
      Beitrag Nr. 3.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.009.067 von Merrill am 21.04.09 13:30:36MPC ist wirklilch kurios. Einen Tag gehts um 16 % nach oben und das gegen den Gesamtmarkt. Heute gehts wieder massiv runter. Irgend was stimmt da nicht.Könnte es sein das sich jemand da still und heimlich einkauft und danach den Kurs nach unten drückt um weiter fischen zu können.
      Warum haben die Burschen in der Kapitalerhöhung 8 Euro gezahlt, muss doch einen Grund haben ??
      Was denkt ihr,ob das was im Busch ist ??
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 17:51:19
      Beitrag Nr. 3.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.010.457 von Valueandi am 21.04.09 16:20:53nein, der Fall ist klar.
      Siehe Posting Beitrag Nr.: 36.991.533
      - im übrigen ist er schon wieder raus (Kauf 5.44 V 6.14, der Initiator gewinn natürlich fast immer, :rolleyes::rolleyes::rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 11:31:10
      Beitrag Nr. 3.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.011.318 von hasi22 am 21.04.09 17:51:19Na ja, wenn er raus ist, warum steigt der Kurs heute wieder sehr fest. Da kauft doch jemand massiv.:eek::eek:
      Das alles am Nogger hängen soll,ich glaubs nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 20:06:13
      Beitrag Nr. 3.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.958 von Valueandi am 22.04.09 11:31:10Na klar, ist richtig !
      Ich sprach nur vom grossen, vergangenen Up und Down.
      Auf zu neuen Taten, hoffe ich :)
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 12:18:47
      Beitrag Nr. 3.950 ()
      alles wird besser

      Globaship auch etwas rauf
      DB1SHP DB C 12/99 (DB1SHP)
      Börsenplatz Währung Letzter Preis 11:55:16 Veränderung
      Euwax Stuttgart EUR 4.15 +0.06 (+1.5%) :)


      24-04-2009 12:10 AKTIEN FRANKFURT/Fester - ifo-Geschäftsklima überraschend deutlich aufgehellt

      FRANKFURT (awp international) - Angetrieben von einer überraschend deutlichen Aufhellung des ifo-Geschäftsklimas und freundlichen US-Vorgaben haben die deutschen Standardwerte am Freitag deutlich zugelegt. Der Leitindex stieg nach dem Rücksetzer vom Vortag um 0,98 Prozent auf 4.582,87 Punkte. Der MDAX der mittelgrossen Werte verbesserte sich um 1,65 Prozent auf 5.347,90 Punkte. Der TecDAX gab dagegen um 0,43 Prozent auf 557,61 Zähler nach. Das Marktbarometer tritt etwas auf der Stelle, nachdem zu Wochenbeginn ohne nennenswerte Atempause eine Erholung um gut 45 Prozent seit Anfang März zu Buche gestanden hatte.


      "Der DAX zeigt sich weiter sehr robust", sagte Postbank-Händler Stefan Söllner. Die Gründe sieht der Börsianer in den starken Kursgewinnen im späten Wall-Street-Handel sowie den guten ifo-Daten aus. "Der Markt will einfach nach oben", so Söllner. Nachhaltigere Bedeutung als dem ifo misst er erwarteten ersten Anhaltspunkten aus dem laufenden Stress-Test der US-Banken zu - diese würden "sehr entscheidend." Zudem stehen am Nachmittag noch die US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter auf dem Plan.


      Bankentitel legten deutlich zu, nachdem bereits im US-Handel besonders besser als erwartete Ergebnisse kleinerer Regionalbanken Aufwärtsimpulse gegeben hatten. Aber auch der geringer als befürchtet ausgefallene Gewinneinbruch des US-Kreditkartenanbieters American Express im Auftaktquartal wurde freundlich aufgenommen. Papiere der Deutschen Bank gewannen 1,07 Prozent auf 39,995 Euro und Commerzbank zogen um 1,41 Prozent auf 5,020 Euro an. Deutsche Börse knüpften mit plus 4,76 Prozent auf 53,75 Euro als bester DAX-Wert an die Vortagesgewinne an.


      Die Sorge vor einer drohenden Gewinnwarnung belastete dagegen die Aktien der Lufthansa . Die Fluggesellschaft rechnet angesichts der Nachfrageschwäche für 2009 mit einem deutlich niedrigeren operativen Gewinn. Für die Lufthansa-Aktie ging es um 0,88 Prozent auf 9,555 Euro nach unten.


      Im MDAX setzten Bilfinger Berger mit einem Kursplus von 6,55 Prozent auf 36,29 Euro ihre jüngste Klettertour fort. Die Titel gewannen damit den dritten Tag in Folge. Händler verwiesen auf eine Equinet-Studie vom Vortag. Analyst Ingbert Faust zitierte darin aus einem Gespräch mit Finanzvorstand Jürgen Schneider, in dem dieser von einem "überraschend starken" Service-Geschäft gesprochen habe. Das wecke bei einigen Börsianern die Hoffnung, dass die Quartalszahlen Anfang Mai ganz gut ausfallen könnten, sagte ein Händler.


      EADS legten um 4,86 Prozent auf 11,01 Euro zu. Ein Börsianer verwies auf Spekulationen, dass die deutsche Bundeskanzlerin Grossbritannien ersucht habe, die Opposition gegen EuroFighter-Aufträge aufzugeben.


      Die Berichtssaison nahm dagegen zum Wochenabschluss eine Atempause - unter den Standardwerten trat einzig Deutsche EuroShop mit endgültigen Zahlen zum abgeschlossenen Geschäftsjahr auf den Plan. Der Einkaufcenter-Investor bekräftigte seine jüngst erhöhten Prognosen für das laufende Jahr und entsprach mit den Zahlen laut einem Händler den Erwartungen. Die Aktie fiel um 0,32 Prozent auf 21,52 Euro.


      Im TecDAX bewegte ein positiver Analystenkommentar der UBS die Aktien von SMA Solar . Die Experten starteten ihre Bewertung mit "Buy" bei einem Kursziel von 48 Euro. Die Aktie reagierte mit einem Zuwachs von 6,10 Prozent auf 42,12 Euro und notierte damit auf dem höchsten Stand seit Oktober 2008. Analyst Patrick Hummel sieht bei SMA die beste Möglichkeit, um auf eine Erholung der globalen Nachfrage nach Photovoltaiksystemen zu setzen./ag/gl
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 17:40:19
      Beitrag Nr. 3.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.020.764 von hasi22 am 22.04.09 20:06:13DÖHLE FUSIONIERT MIT HCI ZUSAMMEN ZU EINEM GROSSEN PLAYER ?????
      Die Finanzierung dürfte dann in jedem Fall gesichert sein- Meine Meinung.
      Bekäme dann MPC gewaltig Kohle für seinen Anteil an HCI ????

      Es gibt was Neues von den finanznachrichten.de (unter HCI) und bundeskartellamt.de :

      Im Kartellamt musst du auf AKtuelles/Fusionen gehen und in der Liste unten findest du es:

      Angemeldete Fusionen: Döhle Schifffahrts KG, HCI Capital AG (News/Aktienkurs) ; Gründung d. HCI Shipping Opportunity

      Datum der Anmeldung:
      21.04.2009

      Aktenzeichen:
      B4-45/09

      Unternehmen:
      Döhle Schifffahrts KG, HCI Capital AG; Gründung d. HCI Shipping Opportunity

      Produktmärkte:
      Kapitalanlagegesellschaften

      Bundesländer/Unternehmenssitz:
      Hamburg

      21.04.2009 B4-45/09 Unternehmen:
      Döhle Schifffahrts KG, HCI Capital AG; Gründung d. HCI Shipping Opportunity

      Produktmärkte:
      Kapitalanlagegesellschaften Hamburg
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 15:55:16
      Beitrag Nr. 3.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.075.004 von Valueandi am 30.04.09 17:40:19Oh wow, das "Schiff" nimmt heute aber ganz schön Fahrt auf. Werden jetzt wohl die 10 Euro anlaufen als nächsten schweren Widerstand.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 17:10:59
      Beitrag Nr. 3.953 ()
      Global Schiff Index am steigen !, wir steigen mit :cool:
      ich schaue mir den an

      DB1SHP DB C 12/99 (DB1SHP)
      Live Intraday Analysis ToolDatum Zeit Valorennummer Veränderung
      04-05-2009 11:56:34 DB1SHP 0.24 (5.81%) :):):):)
      Volumen Schlusskurs Eröffnungskurs Letzter
      0 ¨¨¨¨¨¨¨¨4.13 ¨¨¨¨¨¨¨¨4.13 ¨¨¨¨¨¨¨¨4.37 EUR ¨

      Geldkurs 16:44:45 Briefkurs 16:44:45
      4.41 4.56 :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 20:10:41
      Beitrag Nr. 3.954 ()
      zum Schluss ein wenig Schwung :):)
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 18:19:13
      Beitrag Nr. 3.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.133.564 von hasi22 am 08.05.09 20:10:41etwas was mich doch ziemlich beruhigt !!

      Eigenkapitalquote 20,7% :):):):)

      dies gemäss Comdirect.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 14:40:51
      Beitrag Nr. 3.956 ()
      aus Börse am Sonntag:

      Mittlerweile deuten aber einige Frühindikatoren
      auf eine wirtschaftliche Erholung
      hin. So hat sich neben den Kupferpreisen
      auch der BDI deutlich erholt und notiert
      mit 1800 Punkten fast doppelt so hoch wie
      Anfang Dezember 2008. Auch das Institut
      für Seeverkehrswirtschaft und Logistik in
      Bremen sieht wieder Licht am Horizont:
      Für 2009 wird ein Wachstum des Seehandels
      um 0,5% und für 2010 um 3%
      erwartet. Bei den Frachtraten macht der
      Direktor des Instituts, Manfred Zachcial,
      ebenfalls Chancen auf eine Erholung aus:
      „Mit Stilllegungen, Stornierungen zu viel
      georderter Neubautonnage bei den Werften
      und der attraktiver gewordenen Verschrottung
      alter Frachter kann sich das Einkommen
      der Schiffe wieder erholen.“ :):):)
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 23:01:13
      Beitrag Nr. 3.957 ()
      Hallo, war denn niemand auf der heutigen HV und kann was darüber berichten?????????? JD
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 11:45:05
      Beitrag Nr. 3.958 ()
      so übel sieht's gar nicht aus :cool:

      Presseinformation vom 14. Mai 2009

      • Nahezu ausgeglichenes Operatives Ergebnis :):)
      • Ergebnis maßgeblich durch Sondereffekte beeinflusst
      • Kostensenkungsprogramm erfolgreich gestartet :)

      Hamburg, 14. Mai 2009 – Die MPC Capital AG, der im SDAX gelistete Wealth und Asset Manager, hat im ersten Quartal 2009 massiv die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise erfahren. Der konjunkturelle Einbruch hatte sich in den ersten drei Monaten des Jahres noch einmal verstärkt. Erwartungsgemäß hat sich der Vertrauensverlust der Anleger und Investoren noch nicht aufgelöst. Insgesamt konnte die MPC Capital AG im ersten Quartal des Jahres Eigenkapital in Höhe von EUR 11,13 Millionen einwerben.

      Der Platzierungsrückgang betraf dabei alle Produktsegmente nahezu gleichermaßen. Insgesamt bildeten in diesem sehr schwierigen Marktumfeld die klassischen Schiffsbeteiligungen mit über 21% und die Immobilienfonds mit über 33% die vertriebsstärksten Produkte. Die in 2008 erfolgreich etablierte Anlageklasse der Energie- und Rohstofffonds trug als drittstärkstes Produktsegment mit einem Anteil von fast 13% zum Platzierungsergebnis bei.

      Auf Grund des schwachen Platzierungsverlaufs beliefen sich die Umsätze im Berichtszeitraum auf TEUR 11.831 (1.Q 2008: TEUR 29.003). Mit einem Anteil von fast 55% wirkten sich dabei insbesondere die wiederkehrenden Umsätze stabilisierend aus. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken um rund 37% :) gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Neben geringeren Aufwendungen für die Planung neuer Beteiligungsprodukte wirkte sich das zum Jahresbeginn 2009 gestartete Kostensenkungsprogramm positiv aus. Der Vorstand der MPC Capital AG geht daher davon aus, das Ziel von Einsparungen in Höhe von rund TEUR 10.000 für das Jahr 2009 realisieren zu können. Insgesamt ergab sich damit für das erste Quartal 2009 ein nahezu ausgeglichenes operatives Ergebnis. Das EBITDA belief sich auf TEUR -1.351 gegenüber TEUR 3.846 im Vorjahr.

      Sondereffekte, die im engen Zusammenhang mit der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation zu sehen sind und die sich bei einer Besserung der Rahmenbedingungen zum Teil wieder ausgleichen können, haben im ersten Quartal 2009 insgesamt zu einem Fehlbetrag geführt. Diese Sondereffekte betrafen im Wesentlichen Wertberichtigungen auf Schiffsbeteiligungen sowie Beteiligungsergebnisse. Der Konzern-Verlust lag in Folge bei TEUR -23.877.

      Auf Produktentwicklungsseite wurde dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis der Anleger Rechnung getragen und das Angebot um Produkte mit Rückgabe- und Kapitalschutzoptionen erweitert. Dazu zählt beispielsweise der "MPC Deepsea Oil Explorer Protect", eine neue Produkt-Variante der Ölerkundungsplattform. Die MPC Capital AG konzentriert sich in der Produktplanung für das laufende Jahr auf in der Krise verhältnismäßig stabile Segmente. Dazu gehören vor allem Core Immobilien und Projekte im Bereich der Energie- und Rohstofffonds.

      "Wie erwartet hat uns die Vertrauenskrise im ersten Quartal massiv belastet. Wir sind davon überzeugt, mit dem umfassenden Strategiepaket, das wir seit Beginn des Jahres umsetzen, die derzeitigen Herausforderungen zu meistern und sich bietende Chancen zu nutzen", sagt Dr. Axel Schroeder, Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG. "Auch wenn die Aussichten für das Jahr 2009 insgesamt schwierig bleiben, sind wir überzeugt, dass sich bereits im zweiten Halbjahr 2009 wieder eine Belebung unseres Geschäftes abzeichnen kann."
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 15:07:09
      Beitrag Nr. 3.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.173.483 von hasi22 am 14.05.09 11:45:05Häte schlimmer komen können und Markt nimmt es durchaus übel,zumindest heute.
      Morgen schon....

      ABer schaut euch auch HCI Capital an, ist recht stabil heute...
      Upmove nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 17:33:26
      Beitrag Nr. 3.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.593 von Valueandi am 14.05.09 15:07:09Unfassbar, Hauptsache Optimismus, hier jedoch ist REALISMUS gefragt, MPC braucht ein EK-Platzierungsvolumen lt. Geschäftsbericht 2008 und aktuellem Vortrag des Vorstands auf der HV von € 300 Mio. in 2009, um kostendeckend arbeiten zu können.
      Bisheriges Ergebnis 31.3.2009 : 11 Millionen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Also noch 289 Mio. für die nächsten Quartale? UTOPIE!!!!!

      Zudem muss HCI abgeschrieben werden, dann gehen nochmal 45 Millionen verloren.

      Hat das noch keiner realisiert?

      Was ist los?

      Hier muss dringend auf Szenariobasis eine Prognose für 2009 angestellt werden, die realistische Bedingungen unterstellt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 10:41:49
      Beitrag Nr. 3.961 ()
      RE: MPC

      die Situation bleibt angespannt bei MPC, wie bei fast allen Emissionshäusern. Die Fonds liegen wie blei in den Regalen und werden nicht verkauft. Bei MPC rächt es sich ebenfalls, daß man
      in den letzten Jahren den Bankenvertrieb bevorzugt hat. Dieser fällt jetzt fast komplett weg.

      Der Fonds CPO Nordamerika-Schiffe 2 befindet sich seit über einem Jahr im Vertrieb, und wird einfach nicht verkauft. Sicherlich sind die Schiffe nicht sonderlich günstig eingekauft aber trotzdem ordentlich verchartert. Selbst solche nur "durchschnittlichen" Fonds wurden früher innerhalb weniger Monate abverkauft. Des weiteren sind die aktuellen Fonds halt auch nur durchschnittlich und keine wirklichen Schnäppchen.

      aktuelle Produktpipeline :

      CPO Hamburg
      CPO Nordamerika-Schiffe 2
      Deepsea Oil Explorer Protect
      MPC Deepsea Oil Explorer
      MS "Rio Sao Francisco" Private Placement
      Rio D-Produktentanker Flotte

      Die schlechte Plazierungsleistung ist aber auch teilweise hausgemacht:

      MPC macht aber auch handwerkliche Fehler. In der Präsentation des CPO Hamburg (8.600 TEU) vom Januar 2009 wird die Schiffsgröße der "Nordamerika-Schiffe 2"(4.300 TEU) im Vergleich als unwirtschaftlich dargestellt.

      Wie bekloppt muss man eigentlich sein, so etwas zu machen ?
      Wer dem Vertrieb den eigenen Fonds mit knapp 100 Mio zu plazierendem EK als unwirtschaftlich darstellt sollte mal seine Marketingstrategie in Frage stellen. Da wundert es mich nicht, daß der Vertrieb die Finger von den 4.300ern lässt.

      Bei den Rio-D Tankern benötigen die Spotmarktschiffe eine Tagesrate von US$ 13.800,-. Im Märzdurchschnitt bekamen doppelt so grosse(!) Schiffe lt braemar knapp US$ 4.500,-/Tag.
      So etwas lässt sich guten Gewissens nicht verkaufen.

      Zudem hat man weitere Risiken mit Fremdwährungskrediten in die Produkte reingenommen, die einem jetzt konzeptionell um die Ohren fliegen. Die Zinsen wurden mittelfristig gefixt ohne die Währungskurse abzusichern. Der Markt läuft in beiden Fällen gegen den Fonds.

      Ich rechne mit einer besseren Plazierungleistung bei MPC erst wieder mit einer Erholung der Schiffsmärkte ab 2011/2012 und drücke allen "Investierten" die Daumen.
      --> vielleicht überrascht uns der Markt ja mal positiv...

      SOM
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 14:57:27
      Beitrag Nr. 3.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.177.157 von cyberphil am 14.05.09 17:33:26Ach hast du auch schon gemerkt das der Kurs nicht mehr auf 50, sondern nur noch auf 5,65 steht ?? :laugh::laugh:

      Deshalb sind wir ja da wo wir sind.

      Das Fondsgeschäft kann sich extrem volatil entwickeln, sehe es daher nicht als Utopie an die 300 Mios und mehr erreichen zu können.

      HCI hat aber enorm mehr Vetriebs-Power als MPC. Ich habe alle 3, MPC LLoyd Fonds und HCI. Streue das Risiko, der Spruch ist immer gut. Du kannst auch die Deutsche Telekom kaufen, da sitzt man recht sicher. Aber Fantasie nach oben gibts da auch nicht viel.
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:59:03
      Beitrag Nr. 3.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.177.157 von cyberphil am 14.05.09 17:33:26http://www.gsc-research.de/blog/index.html

      18.05.2009, 11:03

      Platzierungsvolumen bei MPC wird homöopathisch
      "...
      Oder anders gesagt, bereinigt um diese Position läge das Eigenkapital von MPC bei knapp 24 Mio. Euro bzw. 1,31 Euro je MPC-Aktie.

      Ich fürchte daher, auch beim aktuellen Kursniveau von 5,45 Euro stecken in der MPC-Aktie noch immer mehr Risiken als Chancen."
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:02:59
      Beitrag Nr. 3.964 ()
      auch die Schiffchen steigen :):):)
      (wir sind nicht verloren)

      Avatar
      schrieb am 19.05.09 15:25:07
      Beitrag Nr. 3.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.137.267 von hasi22 am 09.05.09 18:19:13Das sinnd aber sehr unsichere quellen. Warum nimmst du dir nicht den GB zur Hand und rechnest sie selber aus??? dann sieht das ergebnis mit sicherheit schon ganz anders aus:keks:
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 18:30:21
      Beitrag Nr. 3.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.209.015 von Highnoon120 am 19.05.09 15:25:07GB ist für mich Grossbritanien :confused::keks:
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 21:01:52
      Beitrag Nr. 3.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.211.171 von hasi22 am 19.05.09 18:30:21Für andere ist GB der Geschäftsbericht :cool:

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 19:20:43
      Beitrag Nr. 3.968 ()
      warum steigt denn das Ding, wenn's schon so schlimm steht :confused::confused::confused:

      jedenfalls heute, an einem schwachen Tag im Dax


      > MPC (MPC) Continuous trading

      Börsenplatz Währung Letzter Preis 19:16:41 Veränderung
      Frankfurt EUR 6.26 +0.26 (+4.3%) :):)
      Geldkurs-Volumen Geldkurs - Briefkurs - Briefkurs-Volumen
      1'300 ¨¨¨¨¨¨¨¨¨¨¨¨¨¨ 6.2 ¨¨¨¨¨¨ 6.32 ¨¨¨¨¨¨¨¨¨¨ 1'300

      Real time prices ¨
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 18:44:04
      Beitrag Nr. 3.969 ()
      MPC Capital-Fachpodium begeistert 440 Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

      Im Februar hatten wir Ihnen angeboten, Ihre Steuerberater zum MPC Capital-Steuerberater-Fachpodium einzuladen. Diesen Einladungen folgte eine enorme Zahl an Steuerberatern, was zu einem erheblichen Mehrwert für die teilnehmenden Vertriebspartner führte. mehr... bei MPC
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 12:38:17
      Beitrag Nr. 3.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.203.658 von Stoni_I am 18.05.09 21:59:03Zum Thema GSC nur soviel:

      Es gibt "Analysehäuser" die von Ihren Mandanten Fees für eine wohlmeinende "Betreuung" abfordern. Es gibt Mandanten, die dieses Spielchen nicht mitmachen.

      So weit ich weiß, gehört GSC zu den Erstgenannten und MPC zu den Zweitgenannten.

      Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

      bb
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 14:10:06
      Beitrag Nr. 3.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.244.520 von blackbaron am 25.05.09 12:38:17MPC steht auch bald wieder auf 6 EUronen...;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 22:17:04
      Beitrag Nr. 3.972 ()
      Hoffentlich gut überlegt und rechtlich geprüft:

      Pullach (aktiencheck.de AG) - Die cash.life AG (ISIN DE0005009104/ WKN 500910) gab am Donnerstag bekannt, dass zwölf Lebensversicherungszweitmarktfonds des Emissionshauses MPC Capital AG (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) ihre mit cash.life bestehenden und für die gesamte Laufzeit des jeweiligen Fonds (je nach Fonds zwischen 2017 und 2022) abgeschlossenen Service- und Verwaltungsverträge vorzeitig zum Ablauf des 30. Juni 2009 gekündigt haben.

      Sollten die Kündigungen der Serviceverträge wirksam sein, würde dies zu einem Wegfall der Erlöse aus dem Servicing ab dem 1. Juli 2009 führen. Der Ausfall würde sich dann im Geschäftsjahr 2009 auf rund 3,24 Mio. Euro netto summieren.

      Der Vorstand von cash.life ist der Überzeugung, dass diese Kündigungen jeglicher Grundlage entbehren, und beabsichtigt, alle rechtlichen Mittel gegen die Kündigungen auszuschöpfen und einen etwaigen Schaden gegenüber den MPC-Fonds geltend zu machen.
      (28.05.2009/ac/n/nw)

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:09:19
      Beitrag Nr. 3.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.886 von Valueandi am 28.05.09 14:10:06Die Zukunft zählt,nicht die Vergangenheit.
      Baltic Dry erholt sich schon wieder!!!

      Der Baltic Dry Index (BDI), der Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern wie beispielsweise Kohle, Eisenerz und Getreide auf Standardrouten, hat sich kontinuierlich auf den höchsten Wert innerhalb der letzten sieben Monate gesteigert. Über die letzten 15 Tage hat sich der BDI um 560 Punkte (32%), in den letzten 30 Tagen um 869 Punkte (59%) verbessert und lag am 20. Mai bei 2665 Punkten und am 21. Mai bei 2707 Punkten.
      "Es ist definitiv ein Zeichen der Verbesserung für Schifffahrtsunternehmen, verglichen mit der Zeit, in der die Frachtraten so niedrig waren, dass es für die Unternehmen schwierig wurde, die laufenden Kosten zu decken. Wenn der BDI auf über 2600 Punkte ansteigt, ist dieses Problem gelöst", so Shashank Kulkarni von der Indian National Shipowners Association (Insa). "Die Aufwärtsbewegung ist langsam, wir erwarten aber, dass sich diese Entwicklung auch weiterhin fortsetzt."

      Der Anstieg des BDIs ist ein Indikator der Wiederbelebung der chinesischen Stahlfabriken. "China ist sehr wichtig für den Dry-Bulk-Markt, der Anstieg des BDIs ist hauptsächlich durch den gestiegenen Eisenerzverbrauch Chinas verursacht", so ein Sprecher der Shipping Corporation of India. Speziell von Februar bis April gab es hohe Eisenimporte nach China, allein 45 Millionen Tonnen in April. Insbesondere die gestiegenen Transportmengen zwischen Brasilien und Australien nach China haben positive Bewegung in den BDI gebracht. (König & Cie.)
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 11:43:15
      Beitrag Nr. 3.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.322 von Valueandi am 03.06.09 14:09:19Die Lage wird sich wieder bessern-meinem Meinung.
      MPC hat auch jede Menge immobilienfonds im Portfolio. Die Immobilienfonds stossen derzeit allgemein auf bessere Nachfrage. Man erkennt langsam das Immobilien wohl zu Unrecht so abgestraft wurden. Die Frage ist, kommt die Inflation??. Ich meine, die Inflation wird kommen und nicht zu knapp. Sachwerte zählen, nicht bedrucktes Papier.
      Wenn erst einmal 5-10 % Inflation per anno sind, wie es bereits für nächstes Jahr vorrausgesagt wird, müssen die Anleger in die Sachwerte.Zinsen werden so bald nicht raufgehen,die Politik verhindert es. :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 12:20:27
      Beitrag Nr. 3.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.327.355 von Valueandi am 05.06.09 11:43:15Eyeyey...

      was bitte haben bestehende Immobilienfonds mit der Performance der MPC Capital zu tun??

      Das Geschäft der MPC ist es, neue Fonds auf den Markt zu bringen und da soll sich tatsächlich bald etwas tun...!

      bb
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 12:26:14
      Beitrag Nr. 3.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.342.435 von blackbaron am 08.06.09 12:20:27Das Geschäftsmodell basiert doch auf zwei Säulen: Provisionen aus der Platzierung und Betreuungsprovisionen aus der Betreuung der bestehenden Fonds.

      Die laufenden Kosten der Gesellschaft lassen sich zum wesentlichen Teil durch die Betreuungsprovisionen der bestehenden Fonds decken. Wenn keine Fonds mehr plaziert werden können, sinken dagegen auch die wesentlichen Vertriebsaufwendungen. Insoweit kann die Gesellschaft - mit Kostensenkungsprogramm - auch längere Zeit kostendeckend arbeiten, ohne neue Fonds zu plazieren. Erst wenn die alten Fonds abgewickelt werden, ohne dass neue plaziert werden, schmelzen diese Erlöse ab.
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 22:27:26
      Beitrag Nr. 3.977 ()
      Nun kommt seit 4.75 offenbar das Jahresendgeschäft :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 08:18:18
      Beitrag Nr. 3.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.478.102 von hasi22 am 26.06.09 22:27:26Das mit dem Bestandsgeschäft und den laufenden Erlösen stimmt so nicht.

      Richtig ist, daß die Treuhand natürlich entsprechend Bestandsgeschäft macht.

      ABER: Wenn die Fonds nicht können, dann wird als erstes der Initiator nicht mehr bezahlt, das fordern schon die Banken, wenn sie den Fonds in der jetzigen Zeit helfen.

      Fonds tot - MPC tot **so einfach ist das**
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 13:46:59
      Beitrag Nr. 3.979 ()
      hallo @helmut123

      noch eine Verstandnisfrage:

      - wenn die Banken den Fonds helfen, dann sind diese somit nicht tot. :):)

      (Die Banken versuchen ja in der Regel ihr Geld nicht zu vergeuden (ausgenommen CDO usw. von den "lieben" Amis zusammengestellt um die Welt zu "verseuchen")).
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 15:28:05
      Beitrag Nr. 3.980 ()
      HCI bald wertlos.
      MPC muss ein Abfindungsangebot an die HCI Aktionäre unterbreiten, sonst muss MPC die HCI bald auf null Euro in ihren eigenen Büchern abwerten.
      Da ist es wohl billiger den Laden für 3 Euro pro Aktie zu übernehmen.:D
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 07:31:51
      Beitrag Nr. 3.981 ()
      Schiffe steuern auf Finanzierungslücke zu
      von Susanne Osadnik
      Wegen einer bislang kaum beachteten Vertragsklausel drohen Anlegern mit Schiffsfonds künftig hohe Nachschüsse. Denn die Banken können die Anleger wegen einer bestimmten Klausel zur Kasse bitten.

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      Diesen Artikel jetzt anhören
      In jedem Schiffsfinanzierungsvertrag findet sich ein "Loan to Value" genannter Zusatz, der das Verhältnis zwischen dem gewährten Bankkredit und den dafür bereitstehenden Sicherheiten beschreibt.

      Weil die Schiffe im Zuge der Wirtschaftskrise deutlich an Wert verloren haben, ist der Anteil des Kreditvolumens am Verkehrswert drastisch gestiegen. Die Banken können deshalb Eigenkapitalnachschüsse verlangen - und damit die Anleger zur Kasse bitten.

      Für Diskussion sorgte die Klausel zuletzt bei einem Immobilienfonds der IVG. Der Euroselect 14 investierte in "The Gherkin", ein Prestigeobjekt in der Londoner City. Obwohl der Hauptmieter Swiss Re pünktlich seine Raten zahlt, müssen Anleger dieses und kommendes Jahr auf Ausschüttungen verzichten, weil die Bank zusätzliche Sicherheiten verlangt. Die vor zwei Jahren 600 Mio. Pfund teure Immobilie soll inzwischen nur noch 470 Mio. Pfund wert sein, dadurch hat sich der Beleihungswert von 60 auf 100 Prozent erhöht.

      Bei Schiffsfinanzierern herrschte bis zuletzt trügerische Ruhe. "Wir haben die Klausel nicht gezogen", sagt etwa ein Sprecher der Nord/LB. "Auf dem Schiffsmarkt gibt es immer wieder starke Schwankungen. Es wird auch wieder bergauf gehen." Inzwischen allerdings haben einige Banken auf FTD-Anfrage zugegeben, in den letzten Monaten durchaus zusätzliches Kapital als Sicherheit für ein krisengebeuteltes Schiff verlangt zu haben - mal hätten die Anleger gezahlt, mal Reederei und Emissionshaus, manchmal auch alle gemeinsam. Details blieben sie schuldig. Beobachtern zufolge wird es jedoch nicht mehr lange dauern, bis erste konkrete Fälle von Schiffsfonds bekannt werden, in denen die Banken die Sicherheitsklausel gezogen haben.



      Da tut sich eine Kluft auf: Das Darlehen darf einen bestimmten Anteil am Verkehrswert des Schiffs nicht überschreiten "Als weltgrößter Schiffsfinanzierer können wir nicht ausschließen, dass wir künftig in dem einen oder anderen Fall auch Gebrauch von Loan to Value‘-Klauseln machen werden - wie es im Übrigen alle schiffsfinanzierenden Banken weltweit tun oder noch tun werden", sagt Harald Kuznik, Leiter des Schifffahrtsbereichs der HSH Nordbank. "Aber es ist nicht Stil des Hauses, Loan to Value‘-Klauseln von heute auf morgen umzusetzen und den Kunden im Regen stehen zu lassen." Es gäbe viele Möglichkeiten, den Problemen anders zu begegnen. Schließlich zählten zur Absicherung von Schiffskrediten nicht allein das finanzierte Schiff oder die Flotte. Auch Faktoren wie der Cashflow, den das finanzierte Schiffe generiert, sowie die Performance des Reeders oder die Sicherheit und Langfristigkeit von Charterverträgen spielten eine Rolle.

      Beim jüngsten öffentlich bekannt gewordenen Krisenfall, dem Schiffsfonds Ownership V, hält die HSH bislang still. "Sie hätten die Klausel ziehen können, haben es aber nicht getan", sagt Ownership-Geschäftsführer Thomas Wenzel. Zwei von drei Schiffen aus dem Fonds fehlt Liquidität, die Gesellschaft verhandelt über eine Tilgungsstundung. "Jedes weitere Engagement seitens der finanzierenden Banken wäre an ein vorangehendes Engagement der Anleger geknüpft", so Wenzel. Jetzt sollen die Investoren eine Änderung des Gesellschaftsvertrags beschließen und damit die Voraussetzungen für einen Nachschuss von rund 5 Mio. Euro liefern. "Nur so kann die drohende Insolvenz abgewendet und für die kommenden zwei Jahre Planungssicherheit geschaffen werden", sagt Wenzel.

      Vertragspartner der Banken bei Schiffsfonds ist die jeweilige Schiffs-GmbH & Co. KG als Kreditnehmerin. Damit sind deren Kommanditisten betroffenen - und das sind bei Schiffsfonds zu 90 bis 100 Prozent die Anleger, erklärt der Hamburger Schifffahrtsexperte Jürgen Dobert. "Natürlich müssen die aktiv Handelnden wie Emissionshaus und Bereederer alles tun, um Nachschüsse oder Rückzahlungen von Ausschüttungen zu verhindern", sagt Dobert. "Sie sind die Initiatoren und stellen als Komplementär die Geschäftsführung." Seriöse, starke Partner würden sich im Krisenfall nicht aus der Verantwortung stehlen und mit eigenen Mitteln aushelfen. "Rechtlich gesehen geschieht das aber aus Kulanz", betont Dobert.

      Mithilfe der "Loan to Value"-Klausel könne die Bank aber nicht nur kurzfristig Nachzahlungen verlangen, sondern bei Neubauten auch die Auszahlung des gesamten Kredits verweigern - trotz verbindlicher Zusage, wie Dobert erläutert. Für die Darlehen seien zum Teil schon beträchtliche Bereitstellungsgebühren bezahlt worden. Dobert: "Reeder, bei denen die Finanzierung von Schiffsneubauten wegen Loan to Value' auf dem Spiel steht, machen ihrer Empörung deshalb mit Lästern Luft: Es gilt das gebrochene Wort'."

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      Aus der FTD vom 30.06.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: dpa
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 05:12:30
      Beitrag Nr. 3.982 ()
      Hapag-Lloyd braucht Milliardenhilfe
      von Sven Clausen, Jennifer Lachman (Hamburg) und Timo Pache (Berlin)
      Die Reederei ächzt unter dem Einbruch des Welthandels. Die Verluste sind so groß, dass die Gesellschafter den Hamburgern Kapital nachschießen müssen. Die Finanzierungslücke ist nach FTD-Informationen bis zu 1,75 Mrd. Euro groß.

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      Nach Abtrennung von TUI: Keine Kraft voraus bei Hapag
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      Deutschlands größte Reederei Hapag-Lloyd hat eine Finanzierungslücke in Milliardenhöhe. Nach FTD-Informationen geht das Management um Vorstandschef Michael Behrendt im schlimmsten Fall von einem Bedarf von 1,75 Mrd. Euro aus.

      Die weltweit fünftgrößte Containerreederei setzte im vergangenen Jahr 6,2 Mrd. Euro um. Der tatsächliche Finanzierungsbedarf ist abhängig vom Verlauf der Weltwirtschaftskrise und dem damit verbundenen internationalen Warenverkehr. Gegenüber der Bundesregierung, bei der sich Hapag-Lloyd bereits über Staatshilfen informiert hat, meldete das Unternehmen bisher einen Finanzbedarf von rund 1 Mrd. Euro an. Ein Sprecher Hapag-Lloyds ließ gestern mehrere Anfragen unbeantwortet.


      Fatales Signal für die Branche

      Die Finanzierungslücke bei Deutschlands Vorzeigeunternehmen der Reedereibranche mit rund 7400 Beschäftigten ist ein fatales Signal für die gesamte maritime Wirtschaft der Republik. "Alle Reedereien haben eine riesige Not", sagte ein führender Manager der Branche. Die Industrie leidet unter einem drastischen Verfall der Frachtraten für Container. Auslöser dieses heftigen Absturzes ist ein Rückgang der Transportmengen bei gleichzeitig wachsenden Kapazitäten.

      Schiffsfinanzierer, Werften, Vercharterer und Reedereien sind eng miteinander verflochten und stellen einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Norddeutschlands. Hochrangige Vertreter der Branche hatten deswegen bereits im März beim Bundeswirtschaftsministerium für einen maritimen Hilfsfonds geworben. Vorbild für einen solchen Fonds ist der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) für Banken und Versicherungen. Der Vorstoß scheiterte allerdings.

      Kursinformationen + Charts

      TUI AG NAMENS-AKTIEN O.N.
      4,26 EUR -3,41 % [-0,15]

      1T 5T 1M 3M 6M 1J 5J

      TUI AG NAMENS-.. 4,26 EUR -3,41 %

      Als staatliche Hilfe für Hapag-Lloyd wäre etwa ein Kredit der KfW Bankengruppe denkbar. Im Gespräch ist dabei eine Summe von ungefähr 300 Mio. Euro. Sie hängt aber wesentlich davon ab, welche anderen Geldquellen Hapag-Lloyd in den kommenden Wochen noch auftut und welche Finanzkraft die Eigentümer haben. Zudem könnte die Reederei staatliche Bürgschaften beantragen, um Kredite privater Geldinstitute abzusichern.


      TUI-Kredit nahezu aufgebraucht

      Unklar ist, wie akut der Bedarf ist. Nach Informationen der FTD ist ein Kredit über 400 Mio. Euro, den Haupteigner TUI der Reederei zur Verfügung gestellt hatte, nahezu aufgebraucht. Auf einer Krisensitzung sicherten die Eigentümer Hapag-Lloyd gestern ihre Unterstützung zu.

      Sie würden "ihren jeweiligen Gremien Vorschläge für Kapital- und Finanzierungsmaßnahmen zur Entscheidung vorlegen, mit denen das Unternehmen langfristig gesichert werden kann", teilten TUI und das Konsortium Albert Ballin mit. TUI hält 43,33 Prozent der Anteile, Albert Ballin den Rest.
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 10:37:37
      Beitrag Nr. 3.983 ()
      Xetra-Orderbuch MPC / DE0005187603 Stand: 17.07.2009 10:21
      16.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      17.07.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von MPC MUENCH.PET.CAP.O.N.
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      5,48 4.750
      5,45 500
      5,40 680
      5,35 100
      5,26 300
      5,25 50
      5,18 500
      5,17 2.309
      5,15 100
      5,09 156

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/MPC.aspx

      303 4,97
      103 4,95
      330 4,91
      1.000 4,90
      2.000 4,87
      320 4,85
      500 4,82
      720 4,80
      2.000 4,78
      120 4,76

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      7.396 1:1,28 9.445
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 18:01:55
      Beitrag Nr. 3.984 ()
      erfreulich, wie geht's so den Schiffen ? :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 05:55:27
      Beitrag Nr. 3.985 ()
      Schiffsfonds
      Anbieter funken SOS
      Von Nadine Oberhuber


      Container-Terminal (in Hamburg)
      27. Juli 2009 Leichte Wellenbewegungen gab es auf dem Markt der Schiffsfonds immer. Dennoch erlebten viele Anleger von geschlossenen Fonds lange stabile Kurse und regelmäßige Gewinnbeteiligungen. Die jährlichen Ausschüttungen waren zwar oft niedriger als in den Verkaufsprospekten versprochen, aber fünf bis sechs Prozent Rendite waren keine Seltenheit. Vielen Anlegern könnte es nun aber passieren, dass sie einen Teil der kassierten Gewinne wieder zurückgeben müssen.

      Schiffsfonds sind nämlich seit Herbst in schwere See geraten. Der Gütertransport ist weltweit eingebrochen, der Containerumschlag ist geschrumpft, gleichzeitig aber haben sich die Ladekapazitäten erhöht, weil immer mehr Schiffe auf den Weltmeeren unterwegs sind. Nun fahren die meisten unterausgelastet, und die Frachtraten sinken. Deshalb fällt es selbst großen Reedereien schwer, überhaupt noch Geld zu verdienen.

      Containerschiff verdient kein Geld mehr

      Wie schwer, das zeigt das Beispiel der HCI Capital AG. Der Hamburger Fondsanbieter ist einer der fünf größten deutschen Schiffsfondsemittenten. Eines seiner Containerschiffe, die "Mar Catania" aus dem Dachfonds "HCI Shipping Select XV", verdient kein Geld mehr. Deshalb sollten die Anleger des Fonds Geld nachschießen, um dessen Pleite zu verhindern. Die Anleger verweigerten aber den Nachschuss - und bereiteten dem Schiff damit ein Ende. Sie werden damit wohl 17 Prozent ihres eingesetzten Kapitals verlieren.

      In diesem Fall konnte der Schiffseigner die Fondsbesitzer nicht zum Nachschuss zwingen. In einigen Fällen jedoch geht das. Es ist abhängig von der Gesellschaftsform, unter der die Schifffahrtsgesellschaft firmiert. Denn mit dem Kauf von geschlossenen Fonds werden die Anleger - anders als bei offenen Fonds - nicht nur Anteilsbesitzer, sondern Mitunternehmer. Das heißt: Sie sind nicht nur an den Gewinnen zu beteiligen, sondern auch an den Verlusten.

      Anleger müssen wohl Gewinne abgeben

      Zum Thema

      Containerschifffahrt: Stillstand im Hafen
      Schiffsfonds im Sturm
      Schiffsfonds vor stürmischen Zeiten
      Ist die Schiffsbetreibergesellschaft als GbR organisiert, als Gesellschaft bürgerlichen Rechts, dann kann sie in einer Notlage einen direkten Nachschuss von den Anteilseignern fordern. Das ist jedoch bei Schiffsfonds selten. Ist sie dagegen eine Kommanditgesellschaft (KG) oder eine GmbH & Co. KG, kann sie das nicht, erklärt Rechtsanwältin Petra Brockmann von der Hahn Rechtsanwälte Partnerschaft. Diese Gesellschaften könnten dann nur appellieren, dass die Anleger freiwillig Kapital nachschießen, wie HCI: "Es gab einen Sanierungsvorschlag, der vorsah, dass die Anleger des Dachfonds HCI Shipping Select XV weiteres Eigenkapital in den Fonds einzahlen - freiwillig."

      Doch selbst wenn die Anleger das ablehnen: "Gerät eine KG in die Insolvenz, gibt es eine andere Form der Haftung: Der Insolvenzverwalter kann bereits gezahlte Ausschüttungen zurückfordern. Für die komplette Zeit, in der sie gezahlt wurden", sagt Brockmann. Jedoch nur bis zu einer Höchstsumme. Die ist im Handelsregister eingetragen. Viele Fondseigner müssen also damit rechnen, dass sie Gewinne zurückzahlen müssen.

      Text: F.A.S.
      Bildmaterial: ddp, FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 11:21:51
      Beitrag Nr. 3.986 ()
      Wow - endlich kommt Bewegung rein :):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:17:01
      Beitrag Nr. 3.987 ()
      was ist hier looooooooossssssss???????????????

      7,89 +23,67 % :):):):):):):):):):):):):)
      +1,51


      Xetra (EUR), 13.08.09 | 10:58
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:27:14
      Beitrag Nr. 3.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.770.542 von hasi22 am 13.08.09 11:17:01Angesichts niedriger Gesamtumsätze können schon kleine Order einen riesigen Kurssprung verursachen - in JEDE Richtung! :-)
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 11:34:46
      Beitrag Nr. 3.989 ()
      jetzt wahrscheinlich gefunden :):):)

      12.08.2009 Zur News-Übersicht

      Lloyd Fonds und MPC Capital haussieren
      Thorsten Küfner


      Die Aktien von MPC Capital und Lloyd Fonds legen im heutigen Handel zeitweise zweistellig zu. Luft nach oben haben beide Werte nach den dramatischen Kurseinbrüchen der vergangenen Monate noch reichlich.
      In einem freundlichen Marktumfeld entwickeln sich die Aktienkurse von Lloyd Fonds und von MPC Capital prächtig. Während die Lloyd Fonds knapp zehn Prozent zulegen können, verteuern sich die Anteilscheine des größeren Konkurrenten MPC zwischenzeitlich um 20 Prozent. Offenbar spekulieren zahlreiche Marktteilnehmer auf besser als erwartete Quartalszahlen von Lloyd Fonds, die morgen ihren Bericht zum zweiten Quartal vorlegen werden.

      Tradingchance bei MPC

      Die MPC-Aktie hat im heutigen Handel die 200-Tagelinie übersprungen und dadurch ein Kaufsignal generiert., Zudem profitiert das Papier von einer Empfehlung der Internetseite Godmode-Trader. Demnach sei eine massive Rallye in Richtung 9,60 Euro zu erwarten, wenn die Aktie die Marke von 6,50 Euro auf Wochenschlussbasis hinter sich lässt. Die Experten warnen allerdings davor, dass im Falle eines Kursrücksetzers unter 3,70 Euro ein massives Verkaufssignal generiert werden würde.


      hier der Link:
      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Lloyd-Fonds-und-MPC-Ca…
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 12:26:39
      Beitrag Nr. 3.990 ()
      Hallo,

      kann mir mal jemand sagen was es für das Eigenkapital bedeuten würde wenn HCI nach Börsenwert bewertet werden würde ?:confused:

      Halbjahresbericht :cry:

      http://www.mpc-capital.de/contell/forward/Halbjahresbericht_…

      Danke

      Proffessor
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 15:15:02
      Beitrag Nr. 3.991 ()
      Im Q1 Bericht gingen die noch davon aus, ab 300 Mio EK- Volumen die Gewinnschwelle erreichen zu können...
      Im Q2 Bericht von heute, steht "bereits bei einem Volumen von deutlich unter 300 Mio..."(S.23)

      In der Konzernbilanz (S. 28) stehen 67,8 Mio für "Anteile assoziierten Unternehmen und Gemeinshaftsunternehmen"-
      da sind ua. die 40,8% an der HCI dabei. Nach der ersten Wertberichtigung über 80 Mio (Q3/2008) ergibt das nach wie vor einen Ansatz von 61 Mio für den Anteil der HCI. Dies entspricht einen Aktienkurs von ca. 6,25 €. Aktueller Kurs heute 2,20 €...
      da ist also noch jede Abwertungspotential-Potential drin.

      Nach heutigem Kurs haben 100% HCI eine Marktkapitalisierung von ca. 53 Mio.
      ...schon recht "progressiv" also, wenn MPC Ihre 40,8% bis heute noch mit über 60 Mio bilanziert. warum wohl ??:D
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 23:20:39
      Beitrag Nr. 3.992 ()
      hab euch heute morgen verlassen,
      komme ev. später wieder.
      Avatar
      schrieb am 17.08.09 21:01:05
      Beitrag Nr. 3.993 ()
      Seht es mal locker, der Abschreibungsbedarf bei HCI kann sich ganz schnell auf 80-100 Millionen zu bewegen. Macht aber nichts, denn die HSH sitzt im gleichen Rettungsboot mit der HCI zusammen.:D
      Wenn sie gemeinsamm keine Lösung finden für die mengen an Schiffen, und damit meine ich nicht nur die ca 90 Schiffe der HCI, dann wird es ein politisches Desaster geben.
      Die Bad Bank für Schiffe ist nur eine Frage der Zeit und des Wahlausgangs.:D
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 10:37:02
      Beitrag Nr. 3.994 ()
      Wo bitte limitiert man zum Einstieg ein windiges Mistvieh wie dieses hier, wenn man den Ausbruch über 5,5 leider verpasst hat?
      Unter 6? Bei 6,6? Bin etwas ratlos.
      Und vor allem: wie riskant ist das Investment? Habe ein paar Postings gelesen, bin aber noch nicht so recht entschlossen. Charttechnisch ist sie klar aus der Seitwärtsbewegung raus. Platz nach oben gibt es reichlich. Einzig die niedrigen Umsätze gefallen mir überhaupt nicht.
      Please Input
      LG, Nika:)
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 18:14:59
      Beitrag Nr. 3.995 ()
      Hallo,

      ich habe da etwas zum lesen !

      http://www.boerse-online.de/fonds/aktuell/:Schifffahrtskrise…

      viele Grüsse

      Proffessor
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 08:11:16
      Beitrag Nr. 3.996 ()
      Wenn der Aktienkurs der HCI weiter bei ca 1,50 Euro bleibt, muß MPC zum Jahresende eine weitere Abschreibung in Millionenhöhe verkraften. :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 22:00:20
      Beitrag Nr. 3.997 ()
      Haben Sie eine der schönen lohnenden Schiffsanlagen getätigt ?

      Dann haben Sie schon bald die Möglichkeit, Ihr Schiff mal aus der Nähe anzusehen......

      Geltinger Bucht wird Schiffs-Parkplatz
      Gelting/Lübeck
      /sh:zComeback der schwimmenden Riesen in der Geltinger Bucht (Kreis Schleswig-Flensburg): Das Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck hat gestern die ersten Anträge von Reedern, die ihre unbeladenen Schiffe in der Bucht vor Anker legen wollen, genehmigt. Hintergrund: Durch die Wirtschaftskrise bleiben immer mehr Frachter ungenutzt. Bereits in den 70er Jahren hatte sich die Geltinger Bucht als „Parkplatz“ für sogenannte Auflieger bewährt. Die ersten werden Mitte des Monats erwartet.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 19:59:53
      Beitrag Nr. 3.998 ()
      Hallo,

      hat schon jemand den 9-Monatsbericht gelesen ?
      wie wird HCI bewertet ?
      :confused:

      viele Grüsse

      Proffessor
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:26:42
      Beitrag Nr. 3.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.377.329 von proffessor am 12.11.09 19:59:539M Loss 60 Mio, EK noch 35 Mio. Q3 Loss der HCI noch nicht berücksichtigt. 40% HCI noch mit 47 Mio. bewertet. (Marktwert ca. 14 Mio). Time to go.
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 21:08:55
      Beitrag Nr. 4.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.378.497 von 2cool am 12.11.09 23:26:42Kozerneigenkapital noch rd. 36 Mio. Euro (14,8%).
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